MENTORING und BEGLEITETER BERUFSEINSTIEG für Lehrerinnen … · 2015. 6. 8. · Empfehlungen aus...
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Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis:
Erfolgreiches Mentoring...
> wird unterstützt von der Schulleitung und der Schulaufsicht.
> basiert auf einer positiven Beziehung zwischen Mentee und Mentorin/Mentor.
> ist getragen von der Qualität der Teamkultur an der Schule.
> fokussiert auf Coaching und Beratung in allen Belangen des Lehrberufs.
> trägt entscheidend zur Sicherung und Weitergabe von Erfahrungswissen bei.
> gewinnt besondere Qualität durch wechselseitigen Kompetenztransfer.
> orientiert sich an den Prinzipien professioneller Lerngemeinschaften.
> nimmt Bezug auf das Schulprofil und Schwerpunktsetzungen.
> berücksichtigt regionale und standortspezifische Besonderheiten.
> fördert die schulübergreifende Vernetzung und Kooperation in der Bildungsregion.
> braucht die Kooperation mit den Hochschulen, in deren Verantwortung
–– die–Ausbildung–von–Lehrerinnen–und–Lehrern–– sowie–die–begleitenden–Induktionslehrveranstaltungen–für–Berufseinsteiger/innen––– als–auch–die–Fort-–und–Weiterbildungsangebote–zum–Thema–Mentoring–liegen.
Pädagogische Hochschule SteiermarkInstitut–für–Professionalisierung–in–der–Elementar-–und–PrimarpädagogikTheodor-Körnerstraße–38,–8010–Graz
Mail:–[email protected]–oder–[email protected]––
Projektleitung:–Prof.–Mag.–Dr.–Andrea–HolzingerProjektteam PHSt: Mag.–Dr.–Karin–da–Rocha;–Mag.–Andrea–Völkl,–BEd–und–Prof.–Silvia–Kopp-Sixt,–MA–BEdProjektteam LSR für Steiermark––PSI–Claus–Kastner;–PSI–OSR–Ferdinand–Paller,–MSc;–PSI–Wolfgang–Pojer,–BEd;–PSI–Elisabeth–Schwendenwein
Literatur:BGBl.–I–Nr.–211/2013–Dienstrechtsnovelle–2013–––Pädagogischer–Dienst–vom–27.12.2013.––Verfügbar–unter:–www.ris.bka.gv.atHolzinger,–A.,–Kopp-Sixt,–S.,–da–Rocha,–K.,–Völkl,–A.–(2015).–Mentoring–als–zukunftsweisendes––Instrument–der–Personal-,–Unterrichts-–und–Schulentwicklung–in–der–Berufseinstiegsphase––von–Lehrpersonen–im–österreichischen–Bildungssystem.–Wien:–SWS-Rundschau–(55.Jg.),–1/2015.–92-114
MENTORING und BEGLEITETER BERUFSEINSTIEG
Das–neue–Dienstrecht–für–österreichische–Lehrpersonen–sowie–die–PädagogInnenbildung–NEU,–die–sowohl–die–Absolvierung–eines–Bachelorstudiums–(Bachelor of Education)–als–auch–eines–Masterstudiums–(Master of Education)–vorsieht,–bringen–umfassende–Änderungen–mit–sich.–
Zu–diesen–zählen–unter–anderem–eine–Induktionsphase–am–Beginn–der–Berufsausübung,–in–der–Berufseinsteigerinnen–und–-einsteiger–verpflichtend–von–erfahrenen–Lehrerinnen–und–Lehrern–in–der–Funktion–von–Mentorinnen–und–Mentoren–an– ihrer–Schule–vor–Ort–begleitet–werden.–Dieser–Prozess–wird–Mentoring–genannt.
Kontakt:
für Lehrerinnen und LehrerFo
to:–P
HSt/G
röss
ler
BILDUNGSGARANTIE–UND––QUALITÄTSSICHERUNG–
Schüler/innenErziehungsberechtigte
KollegiumBerufseinsteiger/inSchulleitung
Profession
Entwicklungsprofil für Mentees
Offenheit,–Flexibilität–und–Zuverlässigkeit,Teamfähigkeit,–hohe–Selbstwirksamkeitserwartung–und–Belastbarkeit
Bereitschaft...
…sich–den–Entwicklungsaufgaben–des–Berufseinstiegs–aktiv–zu–stellen
…professionell–zu–kommunizieren–und–zu–kooperieren
…Wissen–und–Können–zu–teilen
…zur–Reflexion–des–beruflichen–Wirkens–und–der–beruflichen–Rolle
…zur–Mitarbeit–an–der–Schul-–und–Unterrichtsentwicklung–
…zur–berufsbezogenen–Fort-–und–Weiterbildung
Kompetenzprofil von Mentorinnen/Mentoren
Offenheit,–Flexibilität–und–Zuverlässigkeit,–Teamfähigkeit,–breites–Erfahrungsspektrum–und–gute–Vernetzung–im–Berufsfeld–
Bereitschaft…
…–Berufseinsteiger/innen–bei–der–Bearbeitung–von–Entwicklungsaufgaben
––––aktiv–zu–unterstützen
…eigene–Erfahrungen–zu–reflektieren–und–diese–weiterzugeben
…als–Modell–für–kollegiale–Beratung––zu–fungieren
…Kompetenzen–im–Bereich–des–Wissens,–des–Handelns–und–der–Haltung–zu–teilen
…zum–strukturierten–kollegialen–Mentoring–und–Coaching
…zur–Zusammenarbeit–mit–der–Schulleitung–sowie–zur–Vernetzung–mit–anderen–
––––Mentorinnen/Mentoren
…zur–Mitarbeit–an–der–Schul-–und–Unterrichtsentwicklung–
…zur–spezifischen–Fort-–und–Weiterbildung–mit–Fokus–auf–Mentoring–und–Coaching
Eine–berufserfahrene–Lehrperson–(Mentorin bzw. Mentor)–berät–eine–weniger–berufserfahrene–Lehrperson–(Mentee)–mit–dem–Ziel,–professionelle–Lösungen–für–schulische–Themen–und–Fragestellungen–zu–finden–und–die–berufliche–Entwicklung–zu–unterstützen.–Das–wechselseitige–Lernen–von–Mentorinnen–bzw.–Mentoren–und–Mentees–steht–dabei–im–Sinne–einer–beiderseitigen–Lernpartnerschaft–im–Vordergrund.–Weiters–zählen–die–Unterstützung–des–Kol-legiums–und–der–Schulleitung–vor–Ort–zu–unverzichtbaren–Elementen–einer–gelingenden–Mentoring-Kultur.
In–den–Schuljahren–2012/13–und–2013/14–erprobten–im–Rah-men–des–Forschungs-–und–Entwicklungsprojekts––„Begleiteter Berufseinstieg und kollegiales Mentoring“ 80–Berufseinsteiger/innen,–begleitet–von–rund–40–Mento-rinnen–und–Mentoren–und–unterstützt–von–den–Schulleitun-gen,–an–38–Schulstandorten–Mentoring–als–Werkzeug für Unterrichts-, Personal- und Schulentwicklung.
Werkzeug der Unterrichtsentwicklung
kollegiale–Hospitationen–und–kollegiale–Beratung
fachspezifisches–und–pädagogisches–Coaching
Werkzeug der Personalentwicklung
Teamarbeit–und–Kooperation
kollegiale–Intervision–und–Reflexion
Werkzeug der Schulentwicklung
Unterstützung–von–Mensch–und–Organisation–in–der–Phase–des–Berufseinstiegs
Qualitätssicherung–auf–allen–Ebenen–der–Institution–Schule
Expertisetransfer–und–Weitergabe–von–Erfahrungswissen
schulübergreifende–Vernetzungsmöglichkeiten
Gewinn für die Schule
MentoringLernprozesse