Mercedes-Benz Classic | S-Klasse – die Spitze des Automobilbaus

2
Mercedes-Benz Classic S-Klasse – die Spitze des Automobilbaus Vorbild zu sein, verpflichtet. Seit den Anfängen des Automobils sind die Spitzenmodelle von Mercedes-Benz die bekanntesten und namhaftesten Repräsentanten der Automobilbaukunst. Mit bahnbrechenden Innovationen setzen sie Maßstäbe für die gesamte Pkw-Entwicklung. Diese Tradition lebt und wird ab Sommer 2013 durch eine Modellreihe fortgesetzt, die den glanzvollen Namen S-Klasse in die Zukunft trägt.

description

Vorbild zu sein, verpflichtet. Seit den Anfängen des Automobils sind die Spitzenmodelle von Mercedes-Benz die bekanntesten und namhaftesten Repräsentanten der Automobilbaukunst. Mit bahnbrechenden Innovationen setzen sie Maßstäbe für die gesamte Pkw-Entwicklung. Diese Tradition lebt und wird ab Sommer 2013 durch eine Modellreihe fortgesetzt, die den glanzvollen Namen S-Klasse in die Zukunft trägt.

Transcript of Mercedes-Benz Classic | S-Klasse – die Spitze des Automobilbaus

Page 1: Mercedes-Benz Classic | S-Klasse – die Spitze des Automobilbaus

Mercedes-Benz Classic

S-Klasse – die Spitze des AutomobilbausVorbild zu sein, verpflichtet. Seit den Anfängen des Automobils sind die Spitzenmodelle von Mercedes-Benz die bekanntesten und namhaftesten Repräsentanten der Automobilbaukunst. Mit bahnbrechenden Innovationen setzen sie Maßstäbe für die gesamte Pkw-Entwicklung. Diese Tradition lebt und wird ab Sommer 2013 durch eine Modellreihe fortgesetzt, die den glanzvollen Namen S-Klasse in die Zukunft trägt.

Page 2: Mercedes-Benz Classic | S-Klasse – die Spitze des Automobilbaus

1903Mercedes-Simplex 60 PS1903 – 1905

Der Mercedes-Simplex 60 PS ist ein frühes Beispiel für die einzig-artige Luxusklasse-Tradition von Mercedes-Benz. Der geräumige und luxuriöse Reisewagen aus dem Jahr 1904 stammt aus dem persönlichen Besitz von Emil Jellinek, dem Vater der Namenspatronin Mercedes Jellinek.

Dass der Wagen von einem Chauf-feur gefahren wird, zeigt sich auch in der Innenausstattung: Die Passa-giere im Fond thronen auf feinstem Brokatstoff, während die Sitzbank des Fahrers mit strapazierfähigem Leder bezogen ist.

Der Mercedes-Simplex 60 PS folgt dem Konzept des Mercedes 35 PS, den Jellinek 1900 initiiert hat. Dieses erste Fahrzeug mit dem Namen Mercedes gilt bis heute als erstes modernes Automobil.

1928Mercedes-Benz NürburgW 08, 1928 – 1939

Der Typ Nürburg 460 (W 08) debü-tiert 1928 als erster Mercedes-Benz Serien-Personenwagen mit Acht-zylindermotor. Seine Modellbezeich-nung „Nürburg“ leitet sich vom ein Jahr zuvor eröffneten Nürburgring ab. Der Hintergrund dieser Namens-gebung ist eine spektakuläre Dauer-erprobung, bei der ein Typ 460 auf dem Nürburgring in 13 Fahrtagen 20.000 Kilometer zurückgelegt hat.

Das im Werk Mannheim gebaute Oberklassemodell wird von Beginn an kontinuierlich weiterentwickelt. Im Herbst 1929 erscheint es mit ei-nem niedrigeren Rahmen und noch eleganter gezeichneten Karosserien.

Die Ausführung als elegante und lu- xuriöse Pullman-Limousine gehört zu den beliebtesten Varianten des Acht-zylinders, der von 1934 bis 1939 als„Typ 500“ angeboten wird.

1972Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 116, 1972 – 1980

1972 erhalten die Oberklasselimou- sinen, mit denen Mercedes-Benz seit Jahrzehnten automobile Standards setzt, einen eigenen Namen. Die neue S-Klasse der Baureihe 116 zeichnet sich durch ein umfassendes Sicher-heitskonzept aus.

Dazu gehören der kollisionsgeschützt über der Hinterachse eingebaute Tank, das Vierspeichen-Sicherheits-lenkrad, verschmutzungsarme Seiten- scheiben, großflächige Scheinwerfer, auffällige Blinkleuchten und Schmutz abweisende gerippte Heckleuchten.

1978 ist die S-Klasse als weltweit erstes Serienfahrzeug mit dem Anti- blockiersystem ABS erhältlich, das die Lenkfähigkeit auch bei einer Voll-bremsung sicherstellt. Damals eine Weltsensation, zählt das ABS heute zum automobilen Standard.

1930Mercedes-Benz 770 „Großer Mercedes“ W 07, 1930 – 1938

1930 präsentiert Mercedes-Benz den Typ 770 „Großer Mercedes“ (W 07) als Nonplusultra des Automobilbaus. Das luxuriöse Repräsentationsfahr-zeug für höchste Ansprüche ist mit einem hubraumstarken Achtzylinder-Kompressormotor ausgerüstet, der für souveräne Fahrleistungen bürgt.

Das neue Modell, das die jahrzehn-telange Tradition der Mercedes-Benz Luxusautomobile fortsetzt, entsteht in Einzelanfertigung in der Sindel-finger Automobilmanufaktur von Mercedes-Benz, wobei individuelle Kundenwünsche sehr umfassend berücksichtigt werden.

Gekrönte und ungekrönte Staats-oberhäupter entscheiden sich eben-so für den „Großen Mercedes“ wie die Repräsentanten von Industrie und Hochfinanz.

1979Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 126, 1979 – 1991

Die S-Klasse der Baureihe 126 überzeugt 1979 durch ihre aero- dynamisch optimierte Form und die konsequente Gewichtsreduzie-rung, unter anderem dank neuer Leichtmetall-V8-Motoren.

Auch ihr Design setzt Akzente: Als erster Mercedes-Benz Personen- wagen hat sie anstelle der traditio-nellen Chrom-Stoßstangen verform- bare Kunststoff-Stoßfänger, die auch einen Parkrempler unbeschadet überstehen.

1981 hält der Airbag, ein zentrales Element der Automobilsicherheit, in der S-Klasse Einzug in den Serien- automobilbau. Der Fahrer-Airbag ist dabei zunächst mit einem pyro-technischen Gurtstraffer für den Bei-fahrer kombiniert. Ab 1988 bietet Mercedes-Benz seinen Kunden auch einen Beifahrer-Airbag an.

1959Mercedes-Benz 220 – 300 SE langW 111/W 112, 1959 – 1965

Die 1959 eingeführten „Heckflossen“- Modelle 220, 220 S und 220 SE (W 111) haben ihren Beinamen von den dezenten Heckflossen an den hinteren Kotflügeln. Wegen ihrer Funk- tion als Einparkhilfe werden sie offi-ziell „Peilstege“ genannt.

Die neue Mercedes-Benz Oberklasse- generation ist ein ganz besonderer Meilenstein der Automobilgeschichte, weil hier die von Béla Barényi erdach- te Sicherheitskarosserie erstmals in einem Serienautomobil umgesetzt wird. Knautschzonen an Front und Heck nehmen bei einem Unfall Auf- prallenergie auf und schützen dadurch die Insassen.

1961 erscheint der 300 SE (W 112) mit serienmäßiger Luftfederung und dem neu entwickelten Mercedes-Benz Automatikgetriebe.

1998Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 220, 1998 – 2005

Die neue S-Klasse Baureihe 220 über- zeugt 1998 durch Gewichtseinspa- rung bei weiterer Steigerung von Sicherheit und Komfort. Dazu tragen die neue elektronisch geregelte Luft- federung AIRMATIC, das Bedien- und Anzeigesystem COMAND und der innovative Abstandsregeltempomat DISTRONIC bei.

2002 kommt das vorbeugende Insas- senschutzsystem PRE-SAFE hinzu, das bei einem drohenden Zusammen- stoß selbsttätig Maßnahmen einlei-tet, um die Passagiere bestmöglich zu schützen.

Zeitgleich mit Einführung des neuen Sicherheitssystems wird die S-Klasse auf Wunsch mit dem intelligenten Allradantrieb 4MATIC angeboten, der auch bei widrigen Straßenverhältnis-sen stets für optimale Traktion sorgt.

1963Mercedes-Benz 600W 100, 1963 – 1981

1963 ist der auf der IAA in Frankfurt präsentierte Typ 600 (W 100) das neue Topmodell von Mercedes-Benz und zugleich ein Fahrzeug der Super- lative: Sein 6,3-Liter-V8-Motor er- möglicht äußerst respektable Fahr- leistungen und eine Höchstgeschwin- digkeit von mehr als 200 km/h.

Für größtmöglichen Komfort sorgen die Luftfederung, das Automatik- getriebe, die Servolenkung sowie ein einzigartiges Hydrauliksystem.

Neben der fünf- bis sechssitzigen Ausführung, vor allem für sehr anspruchsvolle private Kunden kon- zipiert, ist auch eine sieben- bis achtsitzige Version mit 70 cm längerem Radstand verfügbar, die überwiegend als Staats- und Reprä-sentationslimousine zum Einsatz kommt.

2005Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 221, 2005 – 2013

Zu den richtungweisenden techni-schen Innovationen der 2005 einge- führten S-Klasse Baureihe 221 ge-hören der aktive Nachtsicht-Assistent sowie das weiterentwickelte Abstands- regelsystem DISTRONIC PLUS und der Brems-Assistent Plus, die 2006 zur PRE-SAFE-Bremse mit autonomer Teilbremsung erweitert werden.

Weitere Assistenzsysteme wie der Totwinkel-Assistent, der Spurhalte-Assistent und der Geschwindigkeits-limit-Assistent bringen die S-Klasse der Vision vom unfallfreien Fahren einen weiteren Schritt näher.

Mit dem S 400 HYBRID präsentiert Mercedes-Benz 2009 das erste Luxusklasse-Fahrzeug mit dem effi-zienzsteigernden und umweltscho-nenden Hybridantrieb und zugleich den ersten Serien-Pkw mit Lithium-Ionen-Batterie.

1965Mercedes-Benz 250 S – 300 SEL 6.3 W 108/W 109, 1965 – 1972

Die Limousinen der Baureihe W 108 und W 109, die 1965 die „Heck-flossen“-Sechszylindermodelle ab- lösen, zeichnen sich durch ihr zeitlos- elegantes Design und die großzügig dimensionierten Fensterflächen aus.

Neben den Modellen mit Stahl- federung – intern der Baureihe 108 zugeordnet – gibt es luftgefederte Varianten der Baureihe 109, die von Beginn an mit 10 cm längerem Radstand angeboten werden.

Ein besonderes Highlight ist der 1968 präsentierte 300 SEL 6.3. Das neue Topmodell der Baureihe hat den leistungsstarken V8-Motor der Highend-Limousine Mercedes-Benz 600 erhalten und bietet neben höchstem Komfort und luxuriöser Ausstattung sportwagenmäßige Fahrleistungen.

2013Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 222, ab 2013

Das beste Automobil der Welt – diesen Beinamen hat sich jede Generation der S-Klasse aufs Neue erarbeitet. So lautete der Entwicklungsauftrag auch für die kommende Modellreihe: Perfektion bis ins Detail.

Die neue Luxuslimousine wird vom Sommer 2013 an Mobilität erster Klasse und Verantwortung auf höchs- tem Niveau vereinen. Der First-Class Fond verwandelt die S-Klasse in ein komfortables Büro und die ENER-GIZING-Massagefunktion ist für eine Wellness-Auszeit perfekt geeignet.

Eine Vielzahl innovativer und opti-mierter Fahrassistenzsysteme, zu-sammengefasst unter dem Begriff Mercedes-Benz Intelligent Drive, verbindet Komfort mit Sicherheit und eröffnet eine neue Dimension des Autofahrens.

1951Mercedes-Benz 300W 186 und W 189, 1951 – 1962

Der Mercedes-Benz 300 (W 186) ist heute vor allem unter seinem Beina-men „Adenauer-Mercedes“ bekannt. Konrad Adenauer, der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, gehört im Dezember 1951 zu den ersten Nutzern des neuen Top- modells und lässt sich seitdem nur noch in einem „Dreihunderter“ chauffieren.

Bei seinem Erscheinen auf der ers-ten IAA in Frankfurt im April 1951 steht der Mercedes-Benz 300 sechs Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wie kaum ein anderes Modell für die Rückkehr Deutsch-lands auf den internationalen Auto-mobilmarkt.

Er dient nicht nur als Repräsenta-tionsfahrzeug für Politik und Wirt-schaft, er ist auch ein komfortabler und luxuriöser Reisewagen.

1937Mercedes-Benz 320W 142, 1937 – 1942

Mit dem Mercedes-Benz 320 (W 142) debütiert 1937 ein moderner Reise- wagen der Oberklasse. Sein Schwing- achs-Fahrwerk mit Einzelradaufhän-gung ermöglicht ebenso sicheres wie komfortables Fahren.

Ab 1939 senkt ein zusätzliches Fern- ganggetriebe die Drehzahl und den Verbrauch und erhöht damit zugleich den Reisekomfort und die Effizienz. Bei der geräumigsten Variante des Oberklassemodells, der siebensit-zigen Pullman-Limousine, wird die Serienausstattung zur gleichen Zeit um einen sogenannten Außenkoffer ergänzt.

Dieser mit der Karosserierückwand verbundene, fest angebaute Koffer-raum schützt das Reisegepäck, das zuvor auf einer offenen Kofferbrücke Platz finden musste, vor Nässe und Verschmutzung.

1954Mercedes-Benz 220/220 S/220 SE W 180/W 128, 1954 – 1959

Der im Frühjahr 1954 eingeführte Typ 220, intern auch 220 a (W 180) genannt, ist das erste Mercedes-Benz Sechszylindermodell in selbsttragen-der Bauweise. Seine moderne und geräumige „Ponton-Karosserie“, die Mercedes-Benz ein halbes Jahr zuvor im Mittelklassemodell 180 präsen-tiert hat, bietet einen bislang nicht gekannten Raumkomfort.

Für sichere Fahreigenschaften bürgt die Eingelenk-Pendelachse, die mit dem Typ 220 in den Serienautomobil- bau eingeführt wird.

Mit dem überarbeiteten, leistungs-stärkeren Typ 220 S hält 1956 der Buchstabe „S“ dauerhaft Einzug in die Nomenklatur der Mercedes-Benz Oberklasse und unterstreicht den Sonderklasse-Status des „Ponton“-Sechszylinders.

1951Mercedes-Benz 220W 187, 1951 – 1954

Neben dem spektakulären „Dreihun-derter“ präsentiert Mercedes-Benz 1951 auf der ersten IAA in Frankfurt noch ein zweites Oberklassemodell: den Typ 220, der ebenfalls über einen hochmodernen Sechszylinder- motor verfügt.

Auch wenn der kompaktere, weniger leistungsstarke Typ 220 (W 187) nicht ganz so viel Aufsehen erregt wie sein großer Bruder, wird er von der Kundschaft auf Anhieb begeis-tert aufgenommen.

Wegen seiner ansehnlichen Fahrleis-tungen attestiert ihm die Fachpresse das „Temperament eines Sportwa-gens“, und seine Fahreigenschaften gelten als ebenso komfortabel wie sicher. Zur Beliebtheit des Oberklas-semodells trägt auch die gediegene Ausführung des Innenraums bei.

1991Mercedes-Benz S-KlasseBaureihe 140, 1991 – 1998

Die S-Klasse der Baureihe 140 ist 1991 der neue Mercedes-Benz der Superlative. Bei seiner Entwicklung haben die Ingenieure und Techniker auf maximalen Komfort gesetzt – unter anderem durch großzügige Ab- messungen und Doppelverglasung für eine optimierte akustische Dämmung.

Auch diese Generation der S-Klasse führt eine bahnbrechende Sicher-heitsinnovation in den Automobilbau ein: das seit 1995 verfügbare Elek-tronische Stabilitätsprogramm ESP. Das innovative System verringert durch gezielten Bremseingriff an ein-zelnen Rädern die Schleudergefahr in kritischen Fahrsituationen.

Ende 1996 wird der Brems-Assistent eingeführt, der bei Notbremsungen automatisch die maximale Bremskraft- verstärkung aufbaut.