Messeeingang mit B ro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main...site (approx. 3.200 m!) for the new...

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Auslober / Organizer Messe Frankfurt Venue GmbH, Frankfurt am Main Koordination / Coordination AS&P - Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt am Main Wettbewerbsart /Type of Competition Einladungswettbewerb mit 6 Teilnehmern Termine / Schedule Kolloquium 01. 11. 2013 Abgabetermin Pläne 07. 02. 2014 Abgabetermin Modell 14. 02. 2014 Preisgerichtssitzung 04. 04. 2014 Preisrichter /Jury Martin Oster, Städebaubeirat Frankfurt/M. (Vors.) Uwe Behm, Messe Frankfurt Olaf Cunitz, Bgm., Stadt Frankfurt Jürgen Engel, Messe Frankfurt Barbara Ettinger-Brinckmann, AK Hessen Dr. Michael Kummer, Stadt Frankfurt Dieter von Lüpke, Stadt Frankfurt Joachim Wagner, Fraport AG Competition assignment A building ensemble shall be developed at the Europa-Allee, to serve as south entrance to the trade fair including office areas and an integra- ted hotel. The complex shall have a homoge- neous appearance and be in accordance with the functional-aesthetic design of the Messe Frankfurt’s latest buildings. The entrance shall form an integrated, but functionally independent spatial unit, clearly visible from the outside. The Messe Frankfurt will use most of the offices and the design shall ensure an optimal spatial and functional quality and flexible office organi- sation. The integrated hotel is envisaged as two-star-hotel. Due to the three different uses of the complex, independent access for all areas are essential. The complex shall be economically efficient and shall comply with the DNGB-Gold standard. Wettbewerbsaufgabe Die Messe Frankfurt beabsichtigt, an der Europa- Allee ein modernes und hoch flexibles Gebäude- ensemble mit Messeeingang und Büroflächen mit integrierter Hotelnutzung zu errichten. Der Gebäudekomplex soll den südlichen Zugang der Messe zum neuen Europaboulevard deut- lich markieren, ohne dabei den funktional-ästhe- tischen Gestaltungskanon der neueren Messe- gebäude zu verlassen. Der vorgesehene Ein- gang zum Messegelände soll innerhalb des Gebäudekomplexes eine integrierte, aber funk- tional autarke und von außen klar ablesbare räumliche Einheit bilden. Die Messe Frankfurt beabsichtigt, einen Großteil der entstehenden Bürofläche selbst zu nutzen und erwartet daher von den Entwürfen eine opti- male räumlich-funktionale Qualität, verbunden mit einer weit reichenden Flexibilität in der Büro- organisation. Besonderen Wert legt sie auf die gelungene Kombination aus Bereichen, die kon- zentrierte Büroarbeit ermöglichen, mit Team- und Kommunikationsbereichen. Zielvorstellung für das integrierte Hotel ist ein Budget-Hotel (Kategorie „Zwei-Sterne-plus“). Eine besondere repräsentative Außenwirkung des Hotelbereichs ist nicht erforderlich. Aufgrund der Kombination der drei unterschied- lichen Nutzungen Messeeingang, Büro und Hotel ist in besonderem Maße das Erfordernis der (autarken) Erschließung dieser Bereiche zu beachten. Gewünscht ist ein homogenes Er scheinungsbild des Gesamtkomplexes, wel- ches sich in der Tradition der umgebenden Mes- segebäude bewegt, wie auf ein innovatives Energiekonzept: Dieses soll einerseits die Wirt- schaftlichkeit des Gebäudes sicherstellen und darüber hinaus den hohen Anspruch an eine nachhaltigen Umgang mit Ressourcen genü- gen. Die angestrebte Zertifizierung mit DGNB- Gold soll im Planungsprozess frühzeitig Berück- sichtigung finden. Dementsprechend wurden die wesentlichen Zertifizierungskriterien in die vorliegende Aufgabenstellung einbezogen. 1. Preis / 1st Prize cma cyrus I moser I architekten, Frankfurt/Main Fachplaner: Lemon Consult – Energy Efficiency Engineering, Zürich Fachb.: ImagineStructure GmbH, Frankfurt L.Arch.: Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln 2. Preis/ 2nd Prize ASTOC Architects & Planners, Köln Peter Berner · Prof. Oliver Hall · Ingo Kanehl Andreas Kühn · Prof. Markus Neppl Jörg Ziolkowski Mitarbeit: Richard Büsching Manuel Hauer · Rüdiger Hundsdörfer Ulrich Hundsdörfer Sabine Kovacs Statik: RSP Remmel + Sattler Ing.ges.mbH, Frankfurt am Main Fassade: Christian Bonik GmbH, Bensheim Haustechnik: DS-Plan Ing.-Ges., Köln L.Arch.: urbane gestalt, Köln Johannes Böttger Kosten: Kai 18 Projekte GmbH, Düsseldorf Weitere Teilnehmer/ other participants BilleBeyeScheid Architekten GbR, Frankfurt/Main Ingrid Bille · Michael Beye · Lukas Scheid Tragwerk: B+G Ingenieure Bollinger + Grohmann, Frankfurt am Main Prof. Manfred Grohmann · Philipp Eisenbach TGA: Arup Deutschland GmbH, Frankfurt/Main Karsten Spengler Weitere Teilnehmer/ other participants Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, Frankfurt am Main Mitarbeiter: Michael Beckermann · Pascal Jacobi Nicole Hofmann · Marc Schützendorf Sabine Cünzer TGA: TechDesign GmbH, Frankfurt am Main Tragwerk: Bwp Burggraf + Reiminger GmbH, München Aufzug: Jappsen Ing GmbH, Oberwesel/Rhein Brandschutz: BPK Brandschutz Planung Klingsch GmbH, Frankfurt am Main Kosten: Emproc GmbH, Berlin Energie: Ingenieurbüro P. Jung, Köln Renderings: Vizlab, Kassel Modell: SCALE, Frankfurt am Main Weitere Teilnehmer/ other participants Max Dudler, Berlin Mitarbeit: Jochen Soydau · Pontus Falk Eric Russo · Dario Bundi Visualisierung: Davide Abbonacci Tragwerk: Leonhardt · Andrä und Partner, Berlin TGA: ZWP Ingenieur- AG,Berlin Brandschutz: HHP Berlin, Berlin Kosten: Ing.-Büro Peter Widell, Berlin L.Arch.: Hager Partner AG, Berlin Weitere Teilnehmer/ other participants schmidt · hammer · lassen architects, Aarhus, Dänemark Energie: Transsolar, München Tragwerk: schlaich · bergermann + partner, Stuttgart Haustechnik: ZWP Ingenieur-AG, Stuttgart Kosten: Höhler + Partner, Aachen Brandschutz: hhpberlin, Frankfurt Preisgerichtsempfehlung / Recommendation by the Jury Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober die Umsetzung des 1. Preises. Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main Fair Trade Entrance with Office- and Hotel Complex, Frankfurt am Main wa 6/2014 27 Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main 5/5 1. Preis / 1st Prize cma cyrus I moser I architekten, Frankfurt/Main 2. Preis / 2nd Prize ASTOC Architects & Planners, Köln

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Auslober /OrganizerMesse Frankfurt Venue GmbH, Frankfurt am Main

Koordination/Coordination AS&P - Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt am Main

Wettbewerbsart /Type of CompetitionEinladungswettbewerb mit 6 Teilnehmern

Termine /ScheduleKolloquium 01. 11. 2013Abgabetermin Pläne 07. 02. 2014Abgabetermin Modell 14. 02. 2014Preisgerichtssitzung 04. 04. 2014

Preisrichter /JuryMartin Oster, Städebaubeirat Frankfurt/M. (Vors.)Uwe Behm, Messe FrankfurtOlaf Cunitz, Bgm., Stadt FrankfurtJürgen Engel, Messe FrankfurtBarbara Ettinger-Brinckmann, AK HessenDr. Michael Kummer, Stadt FrankfurtDieter von Lüpke, Stadt FrankfurtJoachim Wagner, Fraport AG

Competition assignmentA building ensemble shall be developed at theEuropa-Allee, to serve as south entrance to thetrade fair including office areas and an integra-ted hotel. The complex shall have a homoge-neous appearance and be in accordance withthe functional-aesthetic design of the MesseFrankfurt’s latest buildings. The entrance shallform an integrated, but functionally independentspatial unit, clearly visible from the outside.The Messe Frankfurt will use most of the officesand the design shall ensure an optimal spatialand functional quality and flexible office organi-sation. The integrated hotel is envisaged as two-star-hotel.Due to the three different uses of the complex,independent access for all areas are essential.The complex shall be economically efficient andshall comply with the DNGB-Gold standard.

WettbewerbsaufgabeDie Messe Frankfurt beabsichtigt, an der Europa-Allee ein modernes und hoch flexibles Gebäude -ensemble mit Messeeingang und Büroflächenmit integrierter Hotelnutzung zu errichten. DerGe bäudekomplex soll den südlichen Zugangder Messe zum neuen Europaboulevard deut-lich markieren, ohne dabei den funktional-ästhe-tischen Gestaltungskanon der neueren Messe-gebäude zu verlassen. Der vorgesehene Ein-gang zum Messegelände soll innerhalb desGebäudekomplexes eine integrierte, aber funk-tional autarke und von außen klar ablesbareräumliche Einheit bilden.Die Messe Frankfurt beabsichtigt, einen Großteilder entstehenden Bürofläche selbst zu nutzenund erwartet daher von den Entwürfen eine opti-male räumlich-funktionale Qualität, verbundenmit einer weit reichenden Flexibilität in der Büro-organisation. Besonderen Wert legt sie auf diegelungene Kombination aus Bereichen, die kon-zentrierte Büroarbeit ermöglichen, mit Team-und Kommunikationsbereichen.Zielvorstellung für das integrierte Hotel ist einBudget-Hotel (Kategorie „Zwei-Sterne-plus“).Ei ne besondere repräsentative Außenwirkungdes Hotelbereichs ist nicht erforderlich.Aufgrund der Kombination der drei unterschied-lichen Nutzungen Messeeingang, Büro undHotel ist in besonderem Maße das Erfordernisder (autarken) Erschließung dieser Bereichezu beachten. Gewünscht ist ein homogenes Er scheinungsbild des Gesamtkomplexes, wel-ches sich in der Tradition der umgebenden Mes-segebäude bewegt, wie auf ein innovativesEnergiekonzept: Dieses soll einerseits die Wirt-schaftlichkeit des Gebäudes sicherstellen unddarüber hinaus den hohen Anspruch an einenachhaltigen Umgang mit Ressourcen ge nü -gen. Die angestrebte Zertifizierung mit DGNB-Gold soll im Planungsprozess frühzeitig Berück-sichtigung finden. Dementsprechend wurdendie wesentlichen Zertifizierungskriterien in dievorliegende Aufgabenstellung einbezogen.

1. Preis /1st Prizecma cyrus I moser I architekten, Frankfurt/MainFachplaner: Lemon Consult – Energy EfficiencyEngineering, ZürichFachb.: ImagineStructure GmbH, FrankfurtL.Arch.: Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln

2. Preis/2nd PrizeASTOC Architects & Planners, KölnPeter Berner · Prof. Oliver Hall · Ingo KanehlAndreas Kühn · Prof. Markus Neppl Jörg ZiolkowskiMitarbeit: Richard BüschingManuel Hauer · Rüdiger HundsdörferUlrich Hundsdörfer Sabine KovacsStatik: RSP Remmel + Sattler Ing.ges.mbH,Frankfurt am MainFassade: Christian Bonik GmbH, BensheimHaustechnik: DS-Plan Ing.-Ges., KölnL.Arch.: urbane gestalt, KölnJohannes BöttgerKosten: Kai 18 Projekte GmbH, Düsseldorf

Weitere Teilnehmer/other participantsBilleBeyeScheid Architekten GbR, Frankfurt/MainIngrid Bille · Michael Beye · Lukas ScheidTragwerk: B+G Ingenieure Bollinger + Grohmann,Frankfurt am MainProf. Manfred Grohmann · Philipp EisenbachTGA: Arup Deutschland GmbH, Frankfurt/MainKarsten Spengler

Weitere Teilnehmer/other participantsGruber + Kleine-Kraneburg Architekten, Frankfurt am MainMitarbeiter: Michael Beckermann · Pascal JacobiNicole Hofmann · Marc SchützendorfSabine CünzerTGA: TechDesign GmbH, Frankfurt am MainTragwerk: Bwp Burggraf + Reiminger GmbH,MünchenAufzug: Jappsen Ing GmbH, Oberwesel/RheinBrandschutz: BPK Brandschutz PlanungKlingsch GmbH, Frankfurt am MainKosten: Emproc GmbH, BerlinEnergie: Ingenieurbüro P. Jung, KölnRenderings: Vizlab, KasselModell: SCALE, Frankfurt am Main

Weitere Teilnehmer/other participantsMax Dudler, BerlinMitarbeit: Jochen Soydau · Pontus FalkEric Russo · Dario BundiVisualisierung: Davide AbbonacciTragwerk: Leonhardt · Andrä und Partner, BerlinTGA: ZWP Ingenieur- AG,BerlinBrandschutz: HHP Berlin, BerlinKosten: Ing.-Büro Peter Widell, BerlinL.Arch.: Hager Partner AG, Berlin

Weitere Teilnehmer/other participantsschmidt · hammer · lassen architects, Aarhus, DänemarkEnergie: Transsolar, MünchenTragwerk: schlaich · bergermann + partner,StuttgartHaustechnik: ZWP Ingenieur-AG, StuttgartKosten: Höhler + Partner, AachenBrandschutz: hhpberlin, Frankfurt

Preisgerichtsempfehlung/Recommendation by the JuryDas Preisgericht empfiehlt dem Auslober dieUmsetzung des 1. Preises.

Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am MainFair Trade Entrance with Office- and Hotel Complex, Frankfurt am Main

wa 6/2014 – 27 Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main 5/5

1. Preis /1st Prize cma cyrus I moser I architekten, Frankfurt/Main 2. Preis /2nd Prize ASTOC Architects & Planners, Köln

D Frankfurt X 06-2014_Z.D.-Standard (beschr.neu) 16.05.14 12:56 Seite 1

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1. Preis /1st prize cyrus | moser | architekten, Frankfurt am Main

PreisgerichtsbeurteilungDie Arbeit besticht durch die städtebauliche Komposi-tion in Form von zwei differenzierten Türmen, einemSockelbau und einem in Lage und Proportion ange-messenen Eingangsvorplatz an der Europaallee. DieAblesbarkeit der Nutzungen in den einzelnen Baukör-pern, die durch einen „Bügel“ zusammengefasst wer-den und durch eine horizontale Fuge vom Sockelbauabgesetzt sind, wird sehr positiv beurteilt. Die Verfasserschlagen im Bereich des Messeeingangs eine Absen-kung der ansonsten durchgehenden siebengeschos-sigen Traufkante entlang der Europa Allee vor, was zuder angenehmen Proportion des Platzbereichs beiträgt.Der Vorplatz mit den angelagerten und zum öffentli-chen Raum hin orientierten Funktionen und die als öf-fentliche Nutzung vorstellbaren Bereiche innerhalb des

Gebäudekomplexes (Eventbereich, Gastronomie, Dach-gärten) bieten vielfältige Optionen zur Belebung derEuropa Allee. Nicht überzeugen kann das – gut ge-meinte – Angebot an differenzierten Messezugängen;dies würde zur Notwendigkeit einer Vielzahl von Kon-trollstellen führen, die hohe Personalkosten erzeugen.Hierauf könnte ohne Nachteil für das Konzept verzichtetwerden. Der Messeingang selbst ist wohl proportioniert;ggf. könnte er noch etwas mehr Fläche „vertragen“.Die Deckenerhebung durch den abgetreppten Dach-garten im Eingangsgebäude öffnet den Blick in Rich-tung Messe und betont die Laufrichtung. Eventraumund das Freilichtauditorium werden als Angebot ver-standen, das zu prüfen wäre. Der Dachgarten wirdgrundsätzlich positiv gewertet, jedoch ist die Zuord-

nung zu präziseren. Die Bürogrundrisse sind sehr wirt-schaftlich, funktional durchdacht und entsprechen derAnforderung an Unterteilbarkeit in kleinere Mieteinheiten.Funktional und wirtschaftlich ist auch der Hotelgrund rissorganisiert. Der Hoteleingang sollte jedoch an der Euro-paallee liegen, und auch die innere Er-schließung kannoptimiert werden. Beides ist jedoch innerhalb des durch-dachten Gebäudekonzepts möglich, ohne den Gesam-tentwurf in Frage zu stellen. Plas-tizität und Materialwahlder Fassade sind angenehm, jedoch sollte die Möglich-keit der Differenzierung zwischen Büro- und Hotel-baukörper stärker herausgearbeitet werden.Die Anforderungen der Nachhaltigkeit sind berücksich-tigt, wären jedoch in einer weiteren Bearbeitung zu ver-tiefen.

5/5 Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main 28 – 6/2014 wa

Lageplan M. 1:3.500

Städebauliche Kante + Maßstab

Grundriss EG M. 1:1.000

Grundriss OG 2 M. 1:1.000

Identität + Silhouette Städebauliches Ensemble Perspektive Messeeingang Europaallee

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wa 6/2014 – 29 Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex, Frankfurt am Main 5/5

Perspektive Messegelände

Nutzungsvarianten Büro

Grundriss OG 5. – 13. M. 1:1.000Regelgeschoss Kombibüro

Grundriss OG 4 M. 1:1.000 Grundriss OG 5 – OG 11M. 1:1.000Hotelzimmer

Grundriss OG 5 – OG 11M. 1:1.000Variante Büro

Funktionsschema

Grundriss OG 14. – 25. M. 1:1.000Regelgeschoss Zellenbüro

Schnitt b-b M. 1:1.000

Innenraumperspektive Eingangshalle

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Auslober /Organizergsp Gesellschaft für Städtebau und Projektentwicklung Berlin mbH, Berlin

Koordination/Coordination Niemann + SteegeGes. für Stadtentwicklung · Stadtplanung Städtebau · Städtebaurecht mbH, Düsseldorf

Wettbewerbsart /Type of CompetitionEinladungswettbewerb mit sechs Teilnehmernim nicht anonymen Verfahren

Termine /ScheduleTag der Auslobung 27. 02. 2014Abgabetermin Pläne 10. 04. 2014Abgabetermin Modell 24. 04. 2014Preisgerichtssitzung 29. 04. 2014

Preisrichter /JuryChristoph Sattler, München/Berlin (Vors.)Olaf Cunitz, Bgm., Stadt Frankfurt am MainProf. Uwe Frerichs, Fachhochschule BielefeldBirgit Giebel, Frankfurt am MainBernhard H. Hansen, Urban Land InstitutGermanyGünther Kühnlein, Vesterra Urban Living GmbHChristian Logemann, gsp Ges. für Städtebau und Projektentwicklung Berlin mbH, BerlinMartin Hunscher, Stadt Frankfurt am Main

Competition assignmentThe European Quarter is an important develop-ment project in Frankfurt city (wa09/2002). Thesite (approx. 3.200 m²) for the new ”Tower 2“ isadjoining the Skyline Plaza, congress centre,hotel, and Tower 1. The residential high-rise building will complement this ensemble. With aheight of 160 m it will be the tallest apartmentbuilding in Germany, highlighting the signifi -cance of the European quarter as residentialarea with fascinating views of Frankfurt’s skylineand the Taunus mountain range. There will besmall-scale uses on the ground floor and under-ground car parks. The sizes of the apartments are30-60 m² (30%), 60-100 m² (20%), 100-150 m²(20%), 150-200 m² (20%), and 10% large apart-ments on the top floors.

WettbewerbsaufgabeDas Europaviertel in Frankfurt am Main ist einwichtiges Entwicklungsprojekt in der StadtFrankfurt am Main. In unmittelbarer Nähe zuBankenviertel, Messe und Hauptbahnhof ent-steht hier innerhalb weniger Jahre ein neuerStadtteil. Realisiert werden die NutzungenWohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel und Kon-gresszentrum (siehe wa 09/2002).Als Auftakt am östlichen Beginn der Europa-Allee, Ecke Osloer Straße, direkt angrenzend andas Shopping Center Skyline Plaza ist eineca. 3.200 m² große Grundstücksfläche gelegen,auf der der sogenannte „Tower 2“ als Wohn-hochhaus realisiert werden soll. Das Projekt wirddas bereits bestehende Ensemble aus SkylinePlaza, Kongresszentrum sowie die noch im Pla-nungsstadium befindlichen Hotel und Tower 1ergänzen. Der wesentliche Hochpunkt des En -sembles ist das geplante Wohnhochhaus„Tower 2“. Es soll als das voraussichtlich höch-ste Wohnhochhaus Deutschlands die Bedeu-tung des Europaviertels und der Stadt Frankfurtam Main insgesamt als pulsierenden Wohnstand -ort unterstreichen. In dem ca. 160 Meter hohenGebäude sollen 1- bis 5-Zimmer-Wohnungenentstehen, die einen faszinierenden Blick auf dieFrankfurter Skyline und den Taunus preisgeben.Das Wohnangebot wird mit kleinteiligen Nutzun-gen im Erdgeschoss und einer Tief- und einerParkgarage ergänzt.Der folgende Wohnungsschlüssel sollte Berück-sichtigung finden:- ca. 30% zwischen 30 und 60 m²- ca. 20% zwischen 60 und 100 m²- ca. 20% zwischen 100 und 150 m²- ca. 20% zwischen 150 und 200 m²- ca. 10% sollen in den obersten Geschossen alsGroßwohnungen realisiert werden

Preisgerichtsempfehlung/Recommendation by the JuryDas Preisgericht empfiehlt dem Auslober mitdem ersten Preisträger in Verhandlungen zu tre-ten und gemäß der Auslobung die Beauftragungzu erteilen.

1. Preis /1st Prize (€ 48.000,–)Magnus Kaminiarz & Cie., Frankfurt am MainMagnus KaminiarzMitarbeit: Kentaro Matsuno · Robert VolzPatrick Böhm · Alexander DömmingL.Arch.: Frank Kiessling Landschaftsarchitekten, BerlinTragwerk: B+G Ing. Bollinger und GrohmannGmbH, Frankfurt am MainEnergie: Transsolar Energietechnik GmbH,StuttgartHaustechnik: Planungsgem. DUO, WiesbadenBrandschutz: MKM Brandschutz, KarbenFassade: AMP Ing.-Büro für Fassadentechnikund Angewandte Bauphysik, Neuss

2. Preis/2nd Prize (€ 18.000,–)nps tchoban · voss, Hamburg/Berlin/DresdenSergei TchobanMitarbeit: Karsten Waldschmidt Liza Gradinarova · Stefan PetroChristoph Heimermann · Sabrina MenningTragwerk: Schlaich · Bergermann und PartnerGmbH, BerlinNachhaltigkeit: ifes GmbH, KölnTGA: KMG Ing.-Ges. mbH, BerlinFassade: priedemann fassadenberatungGmbH building envelope consultants,Großbeeren/BerlinBrandschutz: HHP Berlin Ing. für BrandschutzGmbH, Berlin

3. Preis/3rd Prize (€ 6.000,–)ASTOC Architects & Planners, KölnPeter Berner · Prof. Oliver Hall · Ingo Kanehl Andreas Kühn · Prof. Markus Neppl Jörg ZiolkowskiMitarbeit: Richard BüschingLorber · Paul Architekten, KölnGert Lorber · Annette PaulMitarbeit: Björn DittrichVisualisierung: Bartscher Architekten/ Ponnie Images, AachenTragwerk/TGA/Brandschutz/Fassade:ARUP Düsseldorf, DüsseldorfKosten: Höhler+Partner, Aachen

„Tower 2“ in Frankfurt am Main

wa 6/2014 – 33 „Tower 2“ in Frankfurt am Main 2/1

1. Preis /1st Prize Magnus Kaminiarz & Cie., Frankfurt am Main 2. Preis /2nd Prize nps tchoban · voss, Hamburg/Berlin/Dresden 3. Preis /3rd Prize ASTOC Architects & Planners, Köln Lorber · Paul Architekten, Köln

D Frankfurt Tower T 06/2014_Z.D.-Standard (beschr.neu) 16.05.14 10:09 Seite 1

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1. Preis /1st prize Magnus Kaminiarz & Cie., Frankfurt/Main

Auszug aus der PreisgerichtsbeurteilungDer Verfasser schlägt ein Wohnhochhaus vor, das hin-sichtlich der Formensprache der Fassade mit demdirekt benachbarten Einkaufszentrum Skyline Plaza inKorrespondenz tritt. Dadurch entsteht ein Ensemble anexponierter Stelle im Frankfurter Stadtraum, das denAuftakt zum neuen Quartier „Europaviertel“ gibt undgleichzeitig ein Zeuge seiner Zeit sein soll. Die Lagedes Hochhauseinganges bildet eine repräsentativeAdresse an der Europa-Allee.Durch die annähernd rautenartige Ausformung derGrundrissfigur des Gebäudes entsteht eine unver-wechselbare Form, die gleichzeitig die Problematik derAbstandsflächen zu den Nachbarn entschärft. DerBaukörper erscheint aus unterschiedlichen Blickrich-tungen typologisch variantenreich und bringt durch diereine Wohnnutzung einen neuen Impuls für die Stadt.Dabei trägt insbesondere die Grundform des Towersder Notwendigkeit einer optimalen Belichtungssitua -tion Rechnung. Die ringförmig das Hochhaus umfas-senden Balkonelemente, „Tuben“, die dem Gebäudeein charakteristisches Erscheinungsbild geben, er -zeugen als repetitive Elemente Klarheit und Ruhe.Die rautenförmige Grundform des Baukörpers undseine sich nach oben verschlankende Figur minimierendie Fassadenflächen an der Nordseite zu Gunsteneiner Ost- und Westorientierung der Wohnungen. Derauf allen Geschossen ausgebildete Ringflur umschließtden Gebäudekern und bietet große Flexibilität bei der Aufteilung der Grundrissvarianten. Die Wirtschaft-lichkeit des Wohnhochhauses erscheint in einer Band-breite plausibel, da ein hoher Vorfertigungsgrad derBauteile möglich ist.Die geringe Höhe des Annexgebäudes, das baulichdirekt an das geplante Hotel anschließt, mindert diestädtebaulich wünschenswerte Wirkung der Bebauungals Rand zur Osloer Straße. Die Fassadengestaltungwird im Straßenzusammenhang als kritisch betrachtet.Die vorgesehenen begrünten Pocketparks im Ein-gangsbereich des Towers erscheinen in der Realitätnicht umsetzbar. Der Entwurf eines Dachgartens aufdem Annex wird begrüßt und eröffnet die Möglichkeiteiner Freiflächennutzung im wohnungsnahen Umfeld.

2/1 „Tower 2“ in Frankfurt am Main 34 – 6/2014 wa

Lageplan M. 1:2.500

Erdgeschoss Grundriss M. 1:750

Visualisierung – Vogelfluperspektive Schnitt A-A M. 1:1.500 Süd-Ostansicht M. 1:1.500

Detaildarstellung – Blick vom Eingangsbereich

D Frankfurt Tower T 06/2014_Z.D.-Standard (beschr.neu) 16.05.14 10:09 Seite 2

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wa 6/2014 – 35 „Tower 2“ in Frankfurt am Main 2/1

Grundriss 45./46. Obergeschoss M. 1:750

Grundriss 33. – 41. Obergeschoss M. 1:750

Grundriss 7. – 18. Obergeschoss M. 1:750

Grundriss 2. – 6. Obergeschoss M. 1:750

Visualisierung Ostseite

Regelgeschoss Ecksituation

Fassadengliederung

Grundriss M. 1:100

Schnittansicht M. 1:100

Balkonelemente 20. – 25. OG

Maisonette-Wohnung

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