Ersatzteilliste HT 110 -24-XDB 4WD Art.Nr. 3323 Seriennummer
MFS6A3Z 8A3 9 - Tohatsu -...
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MFS6A3Z8A3
9.8A3OB Nr. 003-11082-6-DE
LESEN SIE UNBEDINGT DIESE ANLEITUNG, BEVOR SIE DENAUßENBORDMOTOR DAS ERSTE MAL BENUTZEN. EIN NICHTBEACHTENDER IN DIESER ANLEITUNG AUFGEFÜHRTEN ANWEISUNGEN UNDSICHERHEITSHINWEISE KANN ZU SCHWEREN VERLETZUNG ODERSOGAR ZUM TOD FÜHREN. BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG ANEINEM SICHEREN ORT AUF, UM SIE AUCH ZUKÜNFTIG BENUTZEN ZUKÖNNEN.
Copyright © 2011 Volvo Penta Central Europe GmbH. Das Urheberrecht dieserBetriebsanleitung verbleibt bei Volvo Penta Central Europe GmbH. Ohne dievorherige Zustimmung von Volvo Penta Central Europe GmbH ist dievollständige oder teilweise Fotokopie und Reproduktion dieser Betriebsanleitungsowie die Übersetzung in eine andere Sprache nicht zulässig.
Ihr TOHATSU-AußenbordmotorEigentümer-Registrierung und Identifikation
Achten Sie beim Kauf dieses Produkts darauf, dass die GARANTIEKARTE korrektund vollständig ausfüllt und an die auf der Karte aufgeführte Adresse gesendet wird.Die GARANTIEKARTE bestätigt Sie als gesetzlichen Eigentümer des Motors undgewährleistet Ihre Garantieansprüche.
GEMÄß DER BESTEHENDEN GESETZE BESTEHT FÜR IHRENAUßENBORDMOTOR KEINE GARANTIE, WENN SIE DIE REGISTRIERUNG UNDIDENTIFIKATION UNTERLASSEN.
Kontrolle vor Auslieferung
Überzeugen Sie sich davon, dass der Motor vor Auslieferung von einemautorisierten TOHATSU-Händler überprüft wurde.
Garantieeinschränkungen
Bitte beachten Sie die Garantieeinschränkungen für TOHATSU-Außenbordmotorendie Ihnen zusammen mit dem Motor ausgeliefert wurden. Die dort aufgeführtenPunkte und Bedingungen, die von Zeit zu Zeit überarbeitet werden, sind Bestandteildieser Betriebsanleitung.
Seriennummer
Tragen Sie in dem nachfolgenden Feld die Seriennummer Ihres Motors ein. DieseNummer finden Sie an der unteren Motorhaube und am Zylinderblock. DieSeriennummer dient der schnellen Identifizierung im Falle eines Diebstahles oderbei anderen notwendigen Begebenheiten.
Seriennummer:
Sehr geehrter Kunde:
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein TOHATSU-Produkt entschieden haben. Siesind nun stolzer Besitzer eines hervorragenden Außenbordmotors, der Ihnen vieleJahre gute Dienste leisten wird.
Wir möchten darauf hinweisen, dass ein problemloser Umgang mit diesem Motornur gewährleistet ist, wenn Sie dieses Handbuch gründlich studiert und dieAnleitungen und Hinweise zur Wartung befolgt haben. Sollte es Probleme mit demMotor geben, verfahren Sie zunächst wie im Kapitel ‚Fehlerbeseitigung'beschrieben. Kann der Fehler darauf hin nicht behoben werden, wenden Sie sichbitte an eine autorisierte TOHATSU-Werkstatt oder Ihren Händler.
Wir hoffen, dass Sie viel Freude mit Ihrem Außenbordmotor haben und wünschenIhnen viel Spaß bei Ihren Bootstouren.
TOHATSU CORPORATION
INHALTALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE .......................................................... 8
SPEZIFIKATIONEN .......................................................................................... 11
BAUTEILBEZEICHNUNG ................................................................................ 14
INSTALLATION ................................................................................................ 16
1. Montage des Motors am Boot...................................................................... 16
2. Installation der Fernschaltbox...................................................................... 19
3. Installation der Batterie................................................................................ 22
VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEB............................................................ 23
1. Empfohlene Benzinarten ............................................................................. 23
2. Empfohlenes Motoröl................................................................................... 24
3. Einfahrphase ............................................................................................... 26
3. Motorölwarnlampe....................................................................................... 27
5. ESG (Drehzahlbegrenzer) ........................................................................... 27
MOTORBETRIEB ............................................................................................. 28
1. Vor dem Start .............................................................................................. 28
2. Starten......................................................................................................... 28
3. Motor warmlaufen lassen ............................................................................ 33
4. Vorwärts und Rückwärts.............................................................................. 34
5. Stoppen ....................................................................................................... 36
6. Trimmwinkel ................................................................................................ 38
7. Hoch- und Runterkippen.............................................................................. 43
8. Betrieb bei Flachwasser .............................................................................. 45
AUßENBORDMOTOR ABBAUEN UND TRANSPORTIEREN ........................ 47
1. Außenbordmotor abbauen........................................................................... 47
2. Transport des Außenbordmotors................................................................. 47
3. Außenbordmotor lagern............................................................................... 47
TRANSPORT MIT DEM ANHÄNGER .............................................................. 48
EINSTELLUNGEN ............................................................................................ 49
1. Lenkwiderstand ........................................................................................... 49
2. Gasgriff........................................................................................................ 49
3. Gängigkeit des Kontrollhebels..................................................................... 50
4. Trimmflosseneinstellung.............................................................................. 50
INSPEKTION UND WARTUNG........................................................................ 52
1. Tägliche Inspektion...................................................................................... 53
2. Periodische Inspektion ................................................................................ 59
3. Lagerung außerhalb der Saison .................................................................. 63
4. Überprüfung vor Saisonbeginn.................................................................... 65
5. Wenn der Motor ins Wasser gefallen ist ...................................................... 65
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6. Vorsichtsmaßnahmen bei kaltem Wetter..................................................... 66
7. Wenn der Motor Unterwasser ein Objekt berührt hat .................................. 66
FEHLERBESEITIGUNG ................................................................................... 67
WERKZEUGE UND ERSATZTEILE................................................................. 69
ZUBEHÖR ........................................................................................................ 70
PROPELLERTABELLE.................................................................................... 7213
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INDEX
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE.................................................................................................................
1. SPEZIFIKATION.................................................................................................................
2. BAUTEILBEZEICHNUNG.................................................................................................................
3. INSTALLATION.................................................................................................................
4. VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEB.................................................................................................................
5. MOTORBETRIEB.................................................................................................................
6. MOTOR ABBAUEN UND TRANSPORTIEREN.................................................................................................................
7. TRANSPORT MIT DEM ANHÄNGER.................................................................................................................
8. EINSTELLUNGEN.................................................................................................................
9. INSPEKTION UND WARTUNG.................................................................................................................
10. FEHLERSUCHE.................................................................................................................
11. WERKZEUG UND ERSATZTEILE.................................................................................................................
12. ZUBEHÖR.................................................................................................................
13. PROPELLERTABELLE
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ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISEGEFAHR WARNUNG VORSICHT HINWEIS
Vor der Inbetriebnahme Ihres Außenbordmotors müssen Sie dieseBedienungsanleitung gründlich gelesen und verstanden haben.
Alle beschriebenen Anweisungen sind zu befolgen. Informationen, die mit denSignalwörtern "GEFAHR", "WARNUNG", "VORSICHT" und "HINWEIS" eingeleitetwerden, sind von besonderer Bedeutung. Schenken Sie diesen Informationenbesondere Beachtung, um einen sicheren und fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.
GEFAHR
Nichtbeachtung führt unmittelbar zu schweren Verletzungen oder zum Tod.
WARNUNG
Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
VORSICHT
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen oder Produkt- bzw. Eigentumsbeschädigung führen.
HinweisDiese Anweisung gibt besondere Informationen an, um die Benutzung des Außenborders zuerleichtern oder erläutert wichtige Begebenheiten.
NOT-STOPPSCHALTUNG
Die Not-Stoppschaltung stoppt den Motor, wenn die Leine der Not-Stoppschaltunggezogen wird. Die Leine kann am Körper des Bootsführers befestigt werden undverhindert Verletzungen durch den Propeller im Falle des Überbordgehens.
Wir empfehlen daher unbedingt die Verwendung der Nothaltleine.
WARNUNG
Eine versehentliche Aktivierung der Stoppschaltung (wie zum Beispiel das Ziehen der Leinebei starkem Seegang) könnte dazu führen, dass die Passagiere ihr Gleichgewicht verlierenund dadurch sogar über Bord gehen. Sie kann auch bei starkem Seegang, starker Strömungoder starkem Wind zum Verlust der Motorleistung führen. Eine weitere mögliche Gefahr istder Kontrollverlust beim Vertauen.Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Um solche Gefahrenzu verhindern, wurde die 500 mm lange Leine aufgerollt und kann bis zu 1300 mm verlängertwerden.
SICHERES FÜHREN DES BOOTES
Als Betreiber/Führer des Bootes sind Sie verantwortlich für die Sicherheit derPersonen an Bord, für die der anderen Wasserfahrzeuge um Sie herum und für dieEinhaltung der geltenden Regeln und Vorschriften. Sie sollten daher fundierteKenntnisse über die korrekte Handhabung Ihres Bootes, des Motors und desZubehörs haben. Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung gründlich durch, damit Siesich die entsprechenden Kenntnisse zum ordnungsgemäßen Gebrauch und zurWartung des Motors aneignen. Für eine Person, die sich stehend oder schwimmendim Wasser befindet, ist es sehr schwierig, einem Boot auszuweichen, auch wenn esnur sehr langsam fährt. Daher sollte der Motor auf jeden Fall auf Leerlaufdrehzahllaufen und abgeschaltet werden, wenn sich Ihr Boot in unmittelbarer Nähe vonPersonen im Wasser befindet.
WARNUNG
GERÄT EINE IM WASSER BEFINDLICHE PERSON IN KONTAKT MIT EINEMFAHRENDEN BOOT, DESSEN GETRIEBEGEHÄUSE, PROPELLER ODER ANDERENBAUTEILEN, DIE FEST AM BOOT ODER GETRIEBEGEHÄUSE BEFESTIGT SIND, KANNES ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN KOMMEN.
WARTUNG, ERSATZTEILE UND SCHMIERMITTEL
Lassen Sie nur autorisierte Werkstätten den Service und die Wartung durchführen.Achten Sie darauf, dass nur Originalteile, Originalschmiermittel oder empfohleneSchmiermittel verwendet werden.
WARTUNG
Als Besitzer dieses Außenbordmotors sollten Sie sich mit der korrekten Wartungdes Motors vertraut machen. Bitte befolgen Sie alle Instruktionen bezüglich Wartungund Schmierung des Motors und bringen Sie ihn regelmäßig zur vorgeschriebenenInspektion zum Händler oder in eine autorisierte Werkstatt.
Es kann kein problemloser Betrieb erwartet werden, wenn der Motor nicht ordentlichgewartet und pfleglich behandelt wird. Werden die hier beschriebenen Service- undWartungsarbeiten gewissenhaft ausgeführt, wird der Motor wahrscheinlich nie einekostenintensive Reparatur benötigen.
INSTALLATION
Die Installation des Außenbordmotors muss durch eingewiesenes Fachpersonalunter Zuhilfenahme eines Hebezeugs mit ausreichender Kapazität durchgeführtwerden.
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SPEZIFIKATIONEN6A3Z (nur in bestimmten Regionen lieferbar)
TypMF EF EP
Bezeichnung
Länge über alles mm 975 590
Breite über alles mm 354 320
Höhe über alles S·L·UL mm 1035 · 1162 · 1289
Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 689
Gewicht
S kg 37 - -
L kg 38 41 41
UL kg 39,5 - -
Leistung kW (PS) 4,4 (6)
Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000
Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900
Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950
Motortyp 4-Takt
Anzahl der Zylinder 2
Bohrung × Hub mm 55 x 44
Hubraum ccm 209
Abgassystem Propellernabenauspuff
Kühlsystem Wasserkühlung
Motorschmierung Trochoidpumpe
Startsystem Handstarter elektrischer Startermotor *
Zündsystem Magnetschwungrad C.D.-Zündung
Zündkerze NGK DCPR6E
Trimmposition 6 3
MotorölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,
SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 ml
GetriebeölOriginalgetriebeöl oder API GL5,
SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 ml
Kraftstofftankkapazität l 12
Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)
* mit Möglichkeit zum Handstart
* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.
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1
8A3, 9.8A3
Typ
Bezeichnung
8A3 9.8A3
MF EF EP
Länge über alles mm 975 590
Breite über alles mm 354 320
Höhe über alles S·L·UL mm 1035 · 1162 · 1289
Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 689
Gewicht
S kg 37 40 40
L kg 38 41 41
UL kg 39,5 42,5 42,5
Leistung kW (PS) 5,9 (8) 7,2 (9,8)
Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000
Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900
Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950
Motortyp 4-Takt
Anzahl der Zylinder 2
Bohrung × Hub mm 55 x 44
Hubraum ccm 209
Abgassystem Propellernabenauspuff
Kühlsystem Wasserkühlung
Motorschmierung Trochoidpumpe
Startsystem Handstarter elektrischer Startermotor *
Zündsystem Magnetschwungrad C.D.-Zündung
Zündkerze NGK DCPR6E
Trimmposition 6 3
MotorölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,
SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 ml
GetriebeölOriginalgetriebeöl oder API GL5,
SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 ml
Kraftstofftankkapazität l 12
Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)
* mit Möglichkeit zum Handstart
* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.
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1
8A3, 9.8A3
Typ
Bezeichnung
8A3 9.8A3
EFT EPT
Länge über alles mm 975 590
Breite über alles mm 354 320
Höhe über alles L·UL mm 1035 · 1162 · 1289
Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 689
Gewicht
S kg 46,5 46
L kg 47,5 47
UL kg 49 48,5
Leistung kW (PS) 5,9 (8) 7,2 (9,8)
Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000
Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900
Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950
Motortyp 4-Takt
Anzahl der Zylinder 2
Bohrung × Hub mm 55 x 44
Hubraum ccm 209
Abgassystem Propellernabenauspuff
Kühlsystem Wasserkühlung
Motorschmierung Trochoidpumpe
Startsystem elektrischer Startermotor *
Zündsystem Magnetschwungrad C.D.-Zündung
Zündkerze NGK DCPR6E
Trimmposition 6 3
MotorölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,
SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 ml
GetriebeölOriginalgetriebeöl oder API GL5,
SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 ml
Kraftstofftankkapazität l 12
Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)
* mit Möglichkeit zum Handstart
* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.
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2
BAUTEILBEZEICHNUNGMF, EF, EP
1 Kippgriff 13 Antriebswellengehäuse 25 Pumpbalg
2 obere Motorhaube 14 Trimmbolzen 26 Kraftstofftankkappe
3 Haubenverschlusshebel 15 Spiegelhalterung 27 Entlüftungsschraube
4 Kühlwasserkontrollöffnung 16 Klemmschraube 28 Kraftstoffanschluss
5 Ölablassschraube 17 Schalthebel 29 Anschlussstutzen
6 Wasserstopfen 18 Gasgriff 30 Kraftstofftank
7 Antikavitationsplatte 19 Startergriff 31 Fernschaltbox
8 Anode/Trimmflosse 20 Warnlampe 32 Hauptschalter
9 Wassereinlass 21 Kraftstoffanschluss 33 Stoppschalter
10 Propeller 22 Starterschalter 34 Verlängerungskabel
11 unterer Ölstopfen (Befüllen) 23 Stoppschalter 35 Stoppschalterleine
12 oberer Ölstopfen (Füllstand) 24 Chokeknauf
: nur MF und EF: nur EF
nur bei EP
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2
EFT / EPT
1 Kippgriff 13 Antriebswellengehäuse 25 Pumpbalg
2 obere Motorhaube 14 Spiegelhalterung 26 Kraftstofftankkappe
3 Haubenverschlusshebel 15 Klemmschraube 27 Entlüftungsschraube
4 Kühlwasserkontrollöffnung 16 Power Trimm- und Kippschalter 28 Kraftstoffanschluss
5 Ölablassschraube 17 Schalthebel 29 Anschlussstutzen
6 Wasserstopfen 18 Gasgriff 30 Kraftstofftank
7 Antikavitationsplatte 19 Startergriff 31 Fernschaltbox
8 Anode/Trimmflosse 20 Warnlampe 32 Hauptschalter
9 Wassereinlass 21 Kraftstoffanschluss 33 Stoppschalter
10 Propeller 22 Starterschalter 34 Verlängerungskabel
11 unterer Ölstopfen (Befüllen) 23 Stoppschalter 35 Stoppschalterleine
12 oberer Ölstopfen (Füllstand) 24 Chokeknauf
: nur EFT: nur EPT
nur bei EP
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3
INSTALLATION
1. Montage des Motors amBoot
WARNUNG
Die meisten Boote sind auf einenmaximalen kW (PS) -Wert ausgelegt undzugelassen. Der Wert ist auf demTypenschild des Bootes zu finden.Rüsten Sie Ihr Boot nicht mit einemAußenbordmotor aus, der diesenGrenzwert überschreitet. Sollten Sieunsicher sein, fragen Sie Ihren Händler.Starten Sie den Motor nicht, bevor ergemäß der folgenden Anweisungensicher am Boot montiert ist.
Position Oberhalb der Kiellinie
Positionieren Sie den Motor in derMitte des Bootes.
Spiegelanpassung
Achten Sie darauf, dass sichAntikavitationsplatte des Außen-bordmotors bei Vollgasbetrieb unterder Wasseroberfläche befindet.
Sollte es aufgrund der Form IhresBootes Probleme bei der Installationdes Außenbordmotors geben,wenden Sie sich bitte an IhrenTOHATSU-Händler.
VORSICHT
Bevor Sie mit dem Probelaufbeginnen, stellen Sie sicher, dass dasBoot bei maximaler Nutzlast richtig imWasser liegt. Überprüfen Sie denWasserspiegel am Antriebswellen-gehäuse. Wenn sich derWasserspiegel bei hohen Wellen inder Nähe der unteren Motorhaubebefindet, kann Wasser vom Motorangesaugt werden.
Bei falscher Einbauhöhe desAußenbordmotors oder aufgrund derBootsrumpfkonstruktion, derRumpfoberfläche oder von Unter-wasserzubehör kann Spritzwasserentstehen. Das Spritzwasser kanndurch eine Öffnung in der unterenMotorhaube während des Fahrens anden Motor gelangen. Wenn der Motorfür längere Zeiträume diesenBedingungen ausgesetzt wird,können beträchtliche Motorschädendie Folge sein.
MF, EF und EP
Um den Motor am Boot zubefestigen, ziehen Sie dieKlemmschrauben durch Drehender Griffe an.
Mitte des Bootes
Spiegelhöhe
Antikavitationsplatte
Bootsrumpf
5 -25 mm
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3
Sichern Sie den Motor mit einemSeil, um zu vermeiden, dass derMotor verloren geht oderbeschädigt wird.
HinweisDas Seil gehört nicht zumStandardlieferumfang.
HinweisWir empfehlen, die Schraubenköpfe aufder Bootsinnenseite zu montieren Durchüberstehende Gewindegänge an derMutterseite der Schraubverbindung kannes zu Verletzungen kommen.
Hinweis1. Tragen Sie vor dem Festziehen der
Bolzen ein Dichtungsmittel (Silikon)zwischen den Schrauben und denLöchern des Bootsspiegels auf.
2. Stellen Sie sicher, dass dieSchraubverbindungen mit demrichtigen Drehmoment (30 Nm)festgezogen sind.
WARNUNG
Wenn beim Montieren desAußenbordmotors die Anweisungenin dieser Anleitung nicht befolgtwerden, können unsichereBetriebssituationen wie z.B. schlechteManövrierbarkeit, Kontrollverlust oderein Feuerunglück eintreten.
Durch lose Klemmschraubenund/oder Montagebolzen kann sichder Außenbordmotor verschiebenoder lösen, möglichweiseunkontrollierbar werden oder schwerePersonenschäden verursachen.Stellen Sie sicher, dass dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)angezogen sind.
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit dieVerbindungselemente auf festen Sitz.Stellen Sie sicher, dass die imLieferpaket des Außenbordmotorsenthaltene Befestigungselementeoder gleichwertige in Bezug aufGröße, Material, Qualität und Stärkeverwendet werden. Ziehen Sie dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)fest. Machen Sie einen Fahrversuchund überprüfen Sie dieVerbindungselemente auf festen Sitz.
Die Montage des Außenbordmotorsist von einem geschulten Monteur(e)mit Hilfe von Hebe- oderHubausrüstung mit ausreichenderTragfähigkeit durchzuführen.
Option
Schraube
Klemmschraube
EP
Mutter
Scheibe
SchraubeM8 x 85
Mutter
Scheibe
Klemmschraube
Option
MF und EF
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3
EFT und EPT(Powerkippmodelle)
HinweisWir empfehlen, die Schraubenköpfe aufder Bootsinnenseite zu montieren Durchüberstehende Gewindegänge an derMutterseite der Schraubverbindung kannes zu Verletzungen kommen.
Hinweis1. Tragen Sie vor dem Festziehen der
Bolzen ein Dichtungsmittel (Silikon)zwischen den Schrauben und denLöchern des Bootsspiegels auf.
2. Stellen Sie sicher, dass dieSchraubverbindungen mit demrichtigen Drehmoment (30 Nm)festgezogen sind.
WARNUNG
Wenn beim Montieren desAußenbordmotors die Anweisungenin dieser Anleitung nicht befolgtwerden, können unsichereBetriebssituationen wie z.B. schlechteManövrierbarkeit, Kontrollverlust oderein Feuerunglück eintreten.
Durch lose Klemmschraubenund/oder Montagebolzen kann sichder Außenbordmotor verschiebenoder lösen, möglichweiseunkontrollierbar werden oder schwerePersonenschäden verursachen.Stellen Sie sicher, dass dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)angezogen sind.
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit dieVerbindungselemente auf festen Sitz.Stellen Sie sicher, dass die imLieferpaket des Außenbordmotorsenthaltene Befestigungselementeoder gleichwertige in Bezug aufGröße, Material, Qualität und Stärkeverwendet werden. Ziehen Sie dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)fest. Machen Sie einen Fahrversuchund überprüfen Sie dieVerbindungselemente auf festen Sitz.
Die Montage des Außenbordmotorsist von einem geschulten Monteur(e)mit Hilfe von Hebe- oderHubausrüstung mit ausreichenderTragfähigkeit durchzuführen.
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2. Installation der Fernschalt-box
WARNUNG
Wenn Sie nicht die Original-Fernschaltbox verwenden, wählen Siekeine Fernschaltbox ohneLeerlaufsicherheitsschaltung. DieSicherheitsschaltung verhindert dasStarten des Motors bei eingelegtemGang.Der Einsatz einer Fernschaltbox ohneSicherheitsschaltung ermöglicht dasStarten bei eingelegtem Gang, wodurchPassagiere möglicherweise stürzen odersogar über Bord gehen werden könnten.
Wir empfehlen, für die Installation unddie Einstellung der FernschaltboxIhren Händler zu konsultieren.
Installation der Seilzüge an derFernschaltbox.
Befolgen Sie die Anweisungen inder Montageanleitung derFernschaltbox.
Installation der Fernschaltboxauf Ihrem Boot.
Befolgen Sie die Anweisungen inder Montageanleitung derFernschaltbox.
Anschließen der Fernschaltbox-seilzüge und der Verlängerungs-kabel am Motor
Verbinden der Anschlussstückemit den Seilzügen.
Drehen Sie ca. 10 mm derSeilanschlüsse in dieAnschlussstücke. Sichern Sie dieAnschlussstücke mit einer Mutter.Fetten Sie die Öffnung derAnschlussstücke ein.
Anschließen der Seilzüge amMotor
HinweisSchalten Sie den Kontrollhebel derFernschaltbox auf Leerlauf (N) undstellen Sie den Warmlaufhebel in die vollgeschlossene Position.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Sie die Seilzügeder Fernschaltbox nicht mit einemDurchmesser unter 400 mm oder kleineraufwickeln.
HinweisKontrollieren Sie, dass der Motor korrektschaltet, wenn Sie den Kontrollhebel aufVorwärts (F) oder Rückwärts (R) stellen.
Kontrollieren Sie, dass die Drosselklappebei Stellung des Kontrollhebels aufLeerlauf (N), Vorwärts (F) und Rückwärts(R) in Leerlaufstellung steht.
AnschlussSicherungsmutter
Seilzug
ca. 10 mm eindrehen
Schaltseilzug Drosselklappenseilzug
Kabelbaum
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3
LenkgestängeRotBraun
HülleSchwarz
von derFernschaltbox
Braun
Grün
Blau
Schwarz
Braun
Rot/Weiß
Rot
Stoppschalter
ErregerspuleErregerspule
Impulsspule
ÖlwarnlampeÖlwarnlampe
LichtmaschineLichtmaschineÖlwarnlampeFernschaltboxÖlwarnlampe
GleichrichterÖlwarnlampe
StartersolenoidÖlwarnlampeChokeÖlwarnlampeErdungÖlwarnlampeStoppsch.Ölwarnlampe
Fernsch.
CD-Einh.
CD-Einh.
CD-Einh.
CD-Einh.CD-Einh.
ErdungÖlwarnlampe
Gleichr.Ölwarnlampe
CD-Einh.
Gleichr.
CD-Einh.Sicherung.Fernsch.
Fernsch.Fernsch.
Fernsch.
Braun
Braun/WeißLichtgrün
Braun/Rot
Blau/Rot
Lichtgrün
Weiß/Rot
Gelb
Weiß
Weiß
Rot
Rot
Grün
Blau
Schwarz
Schwarz
Gelb
Rot
Grün
Braun
BraunBraunRot
Grün
Braun
Schwarz
Gelb
Braun
Schwarz
Schwarz
EP
EP
Rot
HinweisKontrollieren Sie, dass die Drosselklappevollständig geöffnet ist, wenn derKontrollhebel in Richtung Vorwärts (F)vollständig durchgedrückt ist.
Anschließen der Kabel.
Führen Sie die Kabel derFernschaltbox durch das Loch in derunteren Motorhaube. Schützen Siedie Kabelenden mit einer Hülle (demBordwerkzeug beigepackt) undschließen Sie alle Kabel, wie in denAbbildungen dargestellt, am Motoran.
WARNUNG
Trennen Sie die Kabel unter keinenUmständen, während der Motor noch inBetrieb ist. Der der Motor würde dadurchaußer Kontrolle geraten.
21
3
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass sich dieBatteriekabel beim Steuern u.s.w.nicht zwischen Motor und Bootverklemmen.
Der Startermotor wird nichtordnungsgemäß arbeiten, wenn dieBatteriekabel falsch angeschlossensind
Stellen Sie sicher, dass dasPluskabel (+) und das Minuskabel (-)richtig angeschlossen sind. DurchVertauschen der Batteriekabel kanndas Batterieladesystem beschädigtwerden.
Trennen Sie die Batteriekabel nichtvon den Batterieanschlüssen,solange der Motor noch in Betriebist. Elektrische Bauteile könnenbeschädigt werden.
Verwenden Sie immer einevollständig geladene Batterie.
VORSICHT
Verwenden Sie keine Batterie, die nichtvon uns empfohlen wurde. DieVerwendung einer nicht empfohlenenBatterie kann zu Leistungsverlustund/oder zur Beschädigung deselektrischen Systems führen.
Klemmen Sie das Pluskabel (+,mit roter Ummantelung) an denPluspol (+) und dann dasMinuskabel (-) an den Minuspol (-)der Batterie. Beim Trennen derBatteriekabel, ist immer dasMinuskabel (-) Kabel zuerstabzuklemmen.
EPT
Rot
Rot
Grün
Braun
Braun
Braun
Himmelblau
Grün
Braun
Schwarz
Gelb
Pink
Schwarz
Rot
Blau
Blau
RotBlau
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33. Installation der Batterie
Platzieren Sie die Batterie an derin Ihrem Boot vorgeschriebenenPosition. Befestigen Sie dieBatterie sicher und stellen Siesicher, dass sie vor Wassergeschützt ist.
HinweisVerwenden Sie eine Batterie mit 12V,70Ah oder 12V, 40Ah. Spezikationenund Kenndaten von Batterien können jenach Hersteller variieren. Für detaillierteAuskünfte, sprechen Sie mit IhremFachhändler.
WARNUNG
Die Batterie erzeugt hochexplosivenWasserstoff. Stellen Sie sicher, dassdie Batterie nur an einem gutbelüfteten Bereich geladen wird.
Stellen Sie die Batterie nicht in dieNähe von Zündquellen oder offenenFlammen, die z. B. beim Schweißenentstehen können.
Beim Hantieren mit der Batteriebesteht absolutes Rauchverbot.
Rauchen Sie während desLadevorganges nicht in der Nähe derBatterie
WARNUNG
Die Batterieflüssigkeit (Elektrolyt) enthältSchwefelsäure. Diese Säure ist sehrgefährlich, weil es bei der Kontakt mitder Haut Verätzungen verursacht undbeim Verschlucken zur Vergiftung führt.
ACHTEN SIE DARAUF, DAS KINDERNIEMALS AN DIE BATTERIE UND ANDIE BATTERIEFLÜSSIGKEITGELANGEN KÖNNEN !
Wenn Sie mit der Batterie hantieren,stellen Sie sicher, dass alleWarnhinweise auf demBatteriegehäuse beachtet werden.
Um zu Verhindern, dassBatterieflüssigkeit mit irgendeinenTeil Ihres Körpers in Verbindungkommt und dabei Verätzungenverursacht oder bei Augenkontaktzur Erblindung führt, tragen Sieunbedingt Schutzhandschuhe undeine Schutzbrille
Wenn Batterieflüssigkeit auf IhreHaut gelangt, spülen Sie dieBatterieflüssigkeit sofort mit vielWasser ab.
Wenn Batterieflüssigkeit in dieAugen gelangt, spülen Sie die Augensofort mit viel Wasser aus undlassen Sie anschließend die Augenmedizinisch behandeln.
Wenn Batterieflüssigkeit verschlucktwird, muss dieses sofort medizinischbehandelt werden.
Batteriekabel(rot)
Batteriekabel(schwarz)
23
4
VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEB
GEFAHR
Falls erforderlich, fragen Sie IhrenHändler, wie mit Benzin umzugehen ist.Benzin und dessen Gase sind leichtentzündlich und können explodieren.
Wenn Sie einen mit Benzin gefülltenKraftstofftank transportieren: Schließen Sie die Entlüftungs-
schraube am Tankdeckel. Rauchen Sie nicht in der Nähe von
Benzin.
Beim oder vor dem Befüllen: Stoppen Sie den Motor, und starten
Sie den Motor auf keinen Fallwährend des Befüllvorgangs.
Rauchen Sie nicht in der Nähe vonBenzin.
Befüllen Sie den Kraftstofftankvorsichtig. Wenn Sie Benzinverschütten, wischen Sie es sofortauf.
Beim oder vor dem Reinigen desKraftstofftanks: Demontieren Sie den Kraftstofftank
und bringen Sie ihn vom Boot runter. Stellen Sie den Kraftstofftank nicht in
die Nähe von Zündquellen oderoffenen Flammen.
Führen Sie die Arbeit draußen oderin gut belüfteten Bereichen durch.
Wenn Sie Benzin verschütten,wischen Sie es sofort auf.
Nach dem Reinigen des Kraftstofftanks: Wenn Sie Benzin verschütten,
wischen Sie es sofort auf. Wenn der Kraftstofftank zur
Reinigung demontiert wurde, istdieser mit Vorsicht wieder zumontieren. Eine unsachgemäßeMontage kann zu einemKraftstoffleck führen undmöglicherweise einen Brand odereine Explosion verursachen.
1. Empfohlene Benzinarten
VORSICHT
Das Verwenden von minderwertigemKraftstoff verkürzt die Lebensdauer IhresMotors und führt zu Start- undMotorproblemen.Wir empfehlen den Einsatz einesKraftstoffstabilisators.
Verwenden Sie einen anerkanntenbleifreien Fahrzeugkraftstoff mit einerMindestoktanzahl von 91 (ROZ). EinFahrzeugkraftstoff, der Additiveenthält, ist aufgrund der zusätzlicheninternen Motorreinigungsleistung zubevorzugen. Verbleites Benzin solltenur dann verwendet werden, wenn anbestimmten Orten bleifreies Benzinnicht erhältlich ist.
Gebrauch von alkoholfreiemBenzin
VORSICHT
Durch den Einsatz von alkoholhaltigemKraftstoff können Komplikationen beimStarten und während des Betriebs desMotors auftreten. Motorteile könnenverschleißen und beschädigt werden,Kunststoffbauteile können zersetztwerden und dadurch möglicherweise dieLebensdauer Ihres Außenbordmotorsverkürzen.
HinweisDie Beeinträchtigung durch Alkohol imKraftstoff ist bei Methanolschwerwiegender als bei Ethanol.
24
4
TOHATSU empfiehlt die Verwendungvon Benzin mit einem Ethanol-Gehaltvon weniger als 10% oder einMethanol-Gehalt von weniger als 5%nur unter der Voraussetzung, dassein alkoholfreier Kraftstoff nichtverfügbar ist. Die Alkoholbestandteiledes Kraftstoffes absorbieren dieFeuchtigkeit aus der Luft, was dengleichmäßigen Kraftstoffdurchfluss imKraftstoffkreislauf stören könnte undzusätzlich das Rosten der Motorteilebeschleunigt. Das Vermischen derFeuchtigkeit mit dem Motoröl kannaußerdem die Eigenschaften desSchmiermittels beeinträchtigen.
Wenn die Verwendung vonalkoholhaltigem Kraftstoffunvermeidlich ist oder Alkohol imKraftstoff vermutet wird, empfehlenwir ausdrücklich die Montage einesWassertrennfilters. Außerdem solltehäufiger das Kraftstoffsystem aufLeckagen und die mechanischenTeile auf Korrosionserscheinungenund übermäßigen Verschleißüberprüft werden.
Falls einige dieser Abnormalitätenauftreten, stellen Sie die Nutzungdieses Kraftstoffes ein undkontaktieren Sie unverzüglich einenFachhändler.
Etwaige Schäden, die durch dieNutzung von alkoholhaltigenKraftstoffen entstehen, fallen nichtunter die Garantie.
Kraftstofftankvolumen :
12 Liter --- für 6, 8, 9,8
Kraftstofftank: Wenn Sie einen festmontierten Kraftstofftank anstelleeines Originaltanks verwenden,empfehlen wir einen Tank mit einerVorrichtung, die eine Innenreinigungermöglicht.
WARNUNG
Überfüllen Sie unter keinen Umständenden Kraftstofftank. Durch den Anstiegder Kraftstofftemperatur kann sich derKraftstoff ausdehnen und bei einemüberfüllten Tank durch die geöffneteEntlüftungsschraube austreten.Auslaufendes Benzin stellt eine großeFeuergefahr da.
2. Empfohlenes Motoröl
Verwenden Sie nur hochwertiges 4-Takt-Motoröl, um die maximaleMotorleistung zu sichern und dieLebensdauer Ihres Motors zuverlängern.
Benutzen Sie NMMA FC-Wzertifiziertes 4-Takt-Motoröl wienachfolgend aufgeführt.
10W-30: Empfohlen für denGebrauch bei allen Temperaturen.
25W-40: Kann ab einer Temperaturvon 4° C benutzt werden.
Sie können ebenfalls Öle verwenden,die gemäß SF, SG, SH, SJ, SL oderSM klassifiziert sind. Wählen Sie ausder untenstehenden Tabelle dieerforderliche Viskosität anhand derUmgebungstemperatur aus.
-30 -20 -10 0 10 20 30 40 °C
Umgebungstemperatur
Motoröl
15W-40, 15W-50
20W-40, 20W-50
10W-40, 10W-50
10W-30
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4
VORSICHT
Das Motoröl wurde für den Transportvom Hersteller abgelassen.Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass der korrekte Ölstandeingestellt ist. Zum korrekten Auffüllendes Motoröls befolgen Sie dieAnweisungen in Kapitel 9.
HinweisEin Gebrauch von Motoröl, das nichtdiesen Vorgaben entspricht, reduziert dieLebensdauer ihres Motors und führt zuweiteren Motorproblemen.
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4
3. Einfahrphase
Die bewegten Teile Ihres neuenMotors und der Unterwassereinheitmüssen gemäß der nachfolgendenTabelle eingefahren werden.
VORSICHT
Der Betrieb des Außenbordmotors ohneEinfahrphase kann die Lebensdauer desMotors verkürzen.Falls während des EinfahrphaseAbnormalitäten auftreten: Unterbrechen Sie den Vorgang
sofort. Lassen Sie den Motor durch einen
Händler überprüfen und dieerforderlichen Arbeiten durchführen.
1-10 min 10 min- 2 h 2-3 h 3-10 h nach 10h
Drosselklappen-stellung
LeerlaufDrosselklappeweniger als ½geöffnet
Drosselklappeweniger als ¾geöffnet
Drosselklappe¾ geöffnet
Drosselklappekann vollgeöffnetwerden
Drehzahlca. 3000 U/minmaximal
Vollgasbetriebfür 1 Minute alle10 Minutenerlaubt
ca. 4000 U/min.Vollgasbetriebfür 2 Minutenalle 10 Minutenerlaubt
HinweisEine korrekt durchgeführte Einfahrphaseermöglicht dem Motor, während seinergesamten Lebensdauer, die volleLeistung zu liefern.
GEFAHR
Betreiben Sie den Motor niemals ineinem geschlossen Raum oder einemBereich ohne ausreichende Belüftung.Die Abgase des Außenbordmotorsenthalten Kohlenmonoxid, die beidauerhaftem Einatmen tödlich sind.Symptome für eine Kohlenmonoxid-vergiftung sind Übelkeit, Benommenheitund Kopfschmerzen. Achten Sie auf eine gute Belüftung
der Umgebung. Stellen Sie sich immer auf die
Windseite, um keine Abgaseeinzuatmen.
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4
4. Motorölwarnlampe
Um die innenliegenden Motorbauteilezu schmieren, ist ein bestimmterÖldruck erforderlich.
Wenn die rote Warnlampe nichtleuchtet, ist der erforderliche Öldruckvorhanden.
Hinweis: Beim erstmaligen Startenwird die Warnlampe für einigeSekunden blinken, um dadurchanzuzeigen, dass sie einwandfreiarbeitet. Danach wird die Warnlampeausgehen.
VORSICHT
Lassen Sie den Motor niemals laufen,wenn die Warnlampe blinkt oderdauerhaft leuchtet.
Wenn die Warnlampe blinkt oderdauerhaft leuchtet, ist dieses einZeichen für einen zu geringenÖldruck. Der Motor wird unrundlaufen und nicht über 3000 U/mindrehen.
Stoppen Sie sofort den Motor undüberprüfen Sie den Ölstand.
Wenn der Ölstand tiefer als dervorgeschriebene Stand ist, füllen SieÖl nach.
Wenn der Ölstand denvorgeschrieben Stand hat,kontaktieren Sie Ihren Händler.
5. ESG (Drehzahlbegrenzer)
ESG ist ein Mechanismus, der einÜberdrehen des Motors verhindert(bei mehr als ca. 6250 U/min).
Wenn Sie bemerken, dass der ESGeingreift, reduzieren Sie die Drehzahlund kehren Sie zur Küste bzw. zumUfer zurück.
Mögliche Gründe für die Aktivierungdes ESG sind: Abgenutzter,gebrochener, verbogener Propeller,rutschendes Propellergummi,extreme Kurvenfahrten beiHöchstgeschwindigkeit.
HinweisWenn die Motordrehzahl nach erneutemStarten wiederholt abfällt, kontaktierenSie Ihren Händler.
Warnlampe
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5
MOTORBETRIEB
1. Vor dem Start
Bevor Sie den Motor das erste Malnach einer Überholung oder derWintereinlagerung starten, entfernenSie die Stoppschaltersperre undziehen Sie den Handstarter ca. 10-mal komplett durch, um die Ölpumpemit Öl zu füllen.
2. Starten
WARNUNG
Falls der Motor mit eingelegtem Gangstartet, fahren Sie auf keinen Fall los.Stoppen Sie sofort den Motor undkonsultieren Sie Ihren Händler.
HinweisDer Motor wird nicht anspringen, wenndie Schaltersperre nicht korrekt mit demStoppschalter verbunden ist.
WARNUNG
Betreiben Sie den Motor außerhalb desWassers auf keinen Fall mit eingelegtemGang. Verletzungen des Bedieners oderBeschädigung des Motors sind dieFolge.
Lösen Sie die Entlüftungs-schraube am Tankdeckel.
Schließen Sie denKraftstoffanschluss amMotoranschlussstutzen an. DiePfeilmarkierung auf demPumpbalg muss in RichtungMotor zeigen.
Drücken Sie den Pumpbalg, bis erfest ist, um Kraftstoff in denVergaser zu pumpen (separaterTank).
Sichern Sie den Stoppschalter mitder Stoppschaltersperre.
Entlüftungsschraube
Motorseite
Tankseite
Motorseite
Kraftstoffanschluss
Stoppschaltersperre
Stoppschaltersperre
29
5
MF, EF und EFT
Stellen Sie den Schalthebel aufdie Leerlaufposition.
Achten Sie darauf, dass dieSchaltung auf (N) steht, wenn Sie denMotor starten. Dieser Motortyp ist miteinem Start-Getriebe-Schutz ausge-stattet.
VORSICHT
Falls der Motor mit eingelegtem Gangstartet, fahren Sie auf keinen Fall los.Stoppen Sie sofort den Motor undkonsultieren Sie Ihren Händler.
HinweisDer Start-Getriebe-Schutz verhindert dasStarten des Motors bei einlegtenVorwärts- oder Rückwärtsgang. WennSie mit eingelegtem Gang starten,bewegt sich das Boot unmittelbar unddadurch möglicherweise Stürzeverursachen oder sogar Passagiere überBord werfen.
Drehen Sie den Gasgriff auf dieSTART-Position.
Ziehen Sie den Chokeknaufvollständig heraus.
HinweisDer Chokebetrieb ist unnötig, wenn derMotor bereits warm ist. Stellen Sie denGasgriff auf die RE-START-Position.
HinweisWenn der Motor nach 4- bis 5-maligenZiehen des Starters nicht anspringt,drücken Sie den Knauf wieder rein undversuchen Sie es erneut.
Chokeknauf
30
5
MF
Ziehen Sie den Startergrifflangsam, bis Sie Widerstandspüren. Ziehen Sie dann schnell.Wiederholen Sie den Vorgang, bisder Motor startet.
Sobald der Motor startet, drückenSie den Chokeknauf wiederzurück.
EF und EFT
Drücken Sie den Starterknopf.
Lassen Sie den Knopf los, sobaldder Motor startet.
Sobald der Motor startet, drückenSie den Chokeknauf wiederzurück.
EP und EPT
Stecken Sie den Zündschlüssel indie Fernschaltbox.
Stellen Sie den Kontrollhebel aufLeerlauf (N).
Öffnen Sie den Warmlaufhebelein wenig (je nachdem, ob derMotor kalt oder warm ist).
Drehen Sie den Zündschlüsselauf die START-Position.Gleichzeitig drücken Sie denSchlüssel kontinuierlich, um denChoke zu bedienen.
HinweisDer Chokebetrieb ist unnötig, wenn derMotor bereits warm ist.
Lassen Sie den Schlüssel los,sobald der Motor startet. DerSchlüssel stellt sich automatischauf die Ausgangsposition zurück.
Stellen Sie den Warmlaufhebel indie voll geschlossene Position.
Neutral (N)
Warmlaufhebelvoll geschlossen
voll geöffnet
Kontrollhebel
Zündschlüssel
Stoppschalter
Langsam Schnell
31
5 HinweisDer Warmlaufhebel kann nicht nachoben gestellt werden, wenn sich derKontrollhebel in Vorwärts- oderRückwärtsstellung befindet.
VORSICHT
Betreiben Sie den Startermotor niemalslänger als 5 Sekunden, ansonsten wirdsich die Batterie entladen und dieseseinen weiteren Startversuch unmöglichmachen und/oder den Starterbeschädigen.Falls der Motor nach 5 Sekunden nichtstartet, stellen Sie den Hauptschalter aufON (AN) und wiederholen Sie denStartversuch nach 10 Sekunden odermehr noch einmal.
Wenn der Rückholstarter nichtfunktioniert
Entfernen Sie die obereMotorhaube und demontieren Sieden Rückholstarter
Demontieren Sie dieStartersperre.
Lösen Sie die Schraube für denSeilzug der Startersperre.
OFF (AUS)
Drücken, um denChoke zu betätigen
Arretierungsgriff
START (START)
ON (AN)
32
5
Demontieren Sie den Seilzug ausder oberen Halterung.
Demontieren Sie den Seilzug ausder unteren Halterung.
Lösen Sie die drei Schrauben unddemontieren Sie denRückholstarter
Kontrollieren Sie, dass derSchalthebel auf Leerlauf (N) steht.
Wickeln Sie ein Seil um dieStarterseilscheibe und ziehen Siedas Starterseil zügig von Hand
durch. Verwenden Sie einen10 mm Steckschraubenschlüsselals Zuggriff.
Montieren Sie die obereMotorhaube wieder nachdem derMotor gestartet wurde.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass sich Kleidungoder andere Gegenstände nicht imZugseil oder an Motorteilen verfangen.Um Unfälle oder Verletzungenvorzubeugen, darf die Handstarter-einrichtung nicht wieder montiert werden,nachdem der Motor mit dem Starterseilgestartet worden ist.Montieren Sie aber auf jeden Fall wiederdie obere Motorhaube.Kontaktieren Sie eine autorisierteWerkstatt, sobald Sie wieder an Landsind.
33
5
Wenn der Chokesolenoid nichtfunktioniert (nur bei EP undEPT)
Entfernen Sie die obereMotorhaube.
Schließen Sie die Chokeklappemit der Hand.
Öffnen Sie den Warmlaufhebelein wenig.
Drehen Sie den Hauptschalter indie START-Position.
Lassen Sie den Schlüssel los,sobald der Motor startet.
Stellen Sie die Chokeklappewieder auf die offene Position.
3. Motor warmlaufen lassen
Lassen Sie den Motor bei niedrigerDrehzahl ca. 3 Minuten warmlaufen,damit das Schmieröl durch alle Teiledes Motors zirkulieren kann. DasBetreiben des Motors ohneWarmlaufen verkürzt dieMotorlebensdauer. Achten Sie beimWarmlaufen darauf, dass Kühlwasseraus der Kontrollöffnung austritt.
VORSICHT
Wenn der Motor ohne Austreten vonKühlwasser aus der Kontrollöffnungbetrieben wird, kann es zur Überhitzungdes Motors kommen.
VORSICHT
Stellen Sie den Motor sofort ab, wennkein Kühlwasser aus der Kontrollöffnungaustritt. Überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass verstopft ist.Bei weiterem Betrieb kann der Motorüberhitzen und ein Motorschadeneintreten.Wenn Sie die Ursache nichtherausfinden, kontaktieren Sie ihrenHändler.
geschlossenePosition
geöffnete Position
Chokeklappe
Kühlwasser-kontrollöffnung
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5
Motordrehzahlen
Leerlaufdrehzahlen nach demWarmlaufen.
Hinweis: Bei einem Kaltstart wird dieDrehzahl für einige Minuten um300 U/min erhöht.
Eingekuppelt (Gangeingelegt)
Ausgekuppelt (Gangnicht eingelegt)
900 U/min 950 U/min
Propellerauswahl
Der Propeller muss so ausgewähltwerden, dass bei voll geöffneterDrosselklappe die Vollgasdrehzahlinnerhalb des empfohlenen Bereichesliegt.
Drehzahlbereich bei voll geöffneterDrosselklappe
5000 – 6000 U/min
Eine Auflistung der Originalpropellerfinden Sie in der Propellertabelle indieser Betriebsanleitung.
4. Vorwärts und Rückwärts
WARNUNG
Bevor Sie auf Vorwärts oder Rückwärtsschalten, stellen Sie sicher, dass dasBoot richtig festgemacht wurde und derMotor vollständig nach links und rechtseingeschlagen werden kann. Stellen Siesicher, dass sich kein Schwimmer voroder hinter dem Boot befindet.
WARNUNG
Befestigen Sie das andere Ende derNotstoppleine an der Kleidung oderam Arm des Bedieners und lassenSie diese während der Fahrtbefestigt.
Befestigen Sie die Leine nicht an einKleidungsstück, das beim Ziehenleicht reißen kann.
Die Leine so anordnen, dass sichbeim Ziehen keine Gegenständedarin verfangen können.
Achten Sie darauf, dass die Leinewährend des Fahrens nichtversehentlich gezogen wird. Einunbeabsichtigtes Stoppen desMotors kann zum Kontrollverlust desAußenbordmotors führen. Bei einerplötzlichen Verringerung derMotorleistung, könnten Passagierestürzen oder sogar über Bord gehen.
HinweisErhöhen Sie die Motordrehzahl beimRückwärtsfahren nicht unnötig.
35
5
MF, EF und EFT
WARNUNG
Schwere Beschädigungen undVerletzungen des Bedieners könnendurch Schalten bei hoher Drehzahlauftreten.Gehen Sie auf Leerlaufdrehzahl, bevorSie schalten.
Vorwärts
Drehen Sie den Gasgriff, um dieDrehzahl zu reduzieren.
Wenn der Motor die Leerlaufdrehzahlerreicht hat, stellen Sie denSchalthebel schnell auf dieVorwärtsposition (F).
Rückwärts
Reduzieren Sie wie beimVorwärtsschalten die Drehzahl.
Wenn der Motor die Leerlaufdrehzahlerreicht hat, stellen Sie denSchalthebel schnell auf dieRückwärtsposition (R).
WARNUNG
Bevor Sie auf Vorwärts oder Rückwärtsschalten, stellen Sie sicher, dass sichkein/e Schwimmer oder Hindernis/se voroder hinter dem Boot befindet/befinden.
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass sich der Motorauf Betriebstemperatur befindet, bevorSie losfahren.
HinweisDie Leerlaufdrehzahl kann während derWarmlaufphase des Motors höher sein.Wenn Sie während des Warmlaufens aufVorwärts oder Rückwärts schalten,könnte das Zurückschalten auf Leerlaufschwierig werden. In diesem Fall haltenSie den Motor an, schalten Sie aufLeerlauf und starten Sie erneut denMotor für den Warmlaufvorgang.
HinweisHäufiges Vorwärts- und Rückwärts-Schalten kann die Abnutzung derBauteile beschleunigen. In diesem Fallist das Getriebeöl früher als angegebenzu erneuern.
36
5
EP und EPT
Vorwärts
Während Sie den Arretierungsgriff amKontrollhebel ziehen, schieben Sieden Hebel zügig auf dieSchaltposition Vorwärts (F (von derLeerlaufstellung aus, ca. 32° vor).Eine weitere Vorwärtsbewegung desSchalthebels öffnet dieDrosselklappe.
Rückwärts
Während Sie den Arretierungsgriff amKontrollhebel ziehen, schieben Sieden Hebel zügig auf dieSchaltposition Rückwärts (R) (vonder Leerlaufstellung aus, ca. 32zurück). Eine weitereRückwärtsbewegung desSchalthebels öffnet dieDrosselklappe.
HinweisDer Kontrollhebel der Fernschaltboxkann nicht verstellt werden, wenn sichder Warmlaufhebel nicht in der vollgeschlossenen Position befindet.
HinweisDie Motordrehzahl nicht unnötigerhöhen, wenn der Schalthebel aufLeerlauf (N) steht.
5. Stoppen
MF, EF und EFT
Stellen Sie den Gasgriff auf dieLangsam (SLOW)-Position.
Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N). Lassen Sie denMotor 2-3 Minuten beiLeerlaufdrehzahl laufen, wenn ervorher bei Höchstdrehzahlbetrieben wurde.
Drücken Sie den Stoppschalteroder ziehen Sie zum Stoppen desMotors die Stoppschaltersperre.
Kontrollhebel
Arretierungsgriff
Vorwärts (F) schalten
32°
Drosselklappe
voll geöffnet
Rückwärts (R)
voll geöffnet
Leerlauf (N)
Warmlaufhebel
voll geschlossenvoll geschlossen
schalten
32°
Drosselklappe
Stoppschalter Stoppschaltersperre
37
5
WARNUNG
Schalten Sie während derGleitphase nicht in denRückwärtsgang, da Sie sonst dieKontrolle über das Boot verlierenund damit möglichweise schwerePersonenschäden verursachen.Außerdem könnte das Bootvolllaufen und/oder der Bootsrumpfbeschädigt werden.
Schalten Sie während des Cruisensnicht in den Rückwärtsgang, da Siesonst die Kontrolle über das Bootverlieren oder stürzen könnten undPassagier/e möglicherweise überBord gehen könnten. Schwerekörperliche Verletzungen undSchäden am Lenksystem und/oderSchaltmechanismus sind die Folge.
EP und EPT
Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N) und lassen Sie denMotor 2-3 Minuten beiLeerlaufdrehzahl laufen.
Schalten Sie den Zündschlüsselauf OFF (AUS), um den Motor zustoppen.
Hinweis
Schließen Sie nach der Fahrt dieEntlüftungsschraube am Tankdeckel.
Lösen Sie den Kraftstoffanschlussam Motor oder am Kraftstofftank.
Wenn Sie den Motor länger als 3Tage nicht benutzen, klemmen Siedie Batterieanschlüsse bei denTypen EF, EP, EFT und EPT ab.
Leerlauf (N)
Stoppschaltersperre
OFF (AUS)START (START)
ON (AN)
38
5
6. Trimmwinkel
Der Trimmwinkel desAußenbordmotors kann an denHeckwinkel des Bootes und an dieLadebedingungen angepasst werden.Wählen Sie einen angemessenenTrimmwinkel für den Motor, damit dieAntikavitationsplatte während desBetriebs immer parallel zurWasseroberfläche liegt.
Korrekte Trimmlage
Die Position des Trimmbolzens (oderdes Stellknaufs) ist korrekt, wenn dasBoot während des Betriebs horizontalim Wasser liegt.
Inkorrekte Trimmlage
Wenn der Bug des Bootes zu starkaus dem Wasser ragt, setzen Sie denTrimmbolzen (oder den Stellknauf)niedriger.
Hinweis: Trimmbolzen bei Typ MFund EF und Stellknauf bei Typ EP
WARNUNG
Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung.
Eine inkorrekte Trimmlage kann dieSteuerfähigkeit des Bootesbeeinflussen. Beim Testen einerTrimmposition, lassen Sie das Bootzunächst langsam laufen, um zuüberprüfen, ob das Boot sichergesteuert werden kann.
WARNUNG
Falsche Trimmlagen können eineninstabilen Bootsbetrieb verursachen unddadurch die Steuerung des Booteserschweren. Unfälle während desCruisens sind die Folge.
Fahren Sie nicht mit hoherGeschwindigkeit, wenn Sie einefalsche Trimmlage vermuten. HaltenSie das Boot an und stellen Sie dierichtige Trimmlage ein, bevor Sieweiterfahren.
Betätigen Sie, bei demAußenbordmotortyp mit einemPower Trimm- und Kippschalter ander unteren Motorhaube nicht denSchalter während der Fahrt. Siekönnen dadurch die Kontrolle überdas Boot verlieren.
Im rechten Winkelzur Wasseroberfäche
sperre
Wählen Sie ein niedrigeres Loch
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5
Inkorrekte Trimmlage
Wenn der Bug beim Fahren insWasser taucht, setzen Sie denTrimmbolzen (oder den Stellknauf)höher.
EFT und EPT
Inkorrekte Trimmlage (wenn derBug des Bootes zu stark ausdem Wasser ragt)
Wenn der Trimmwinkel zu groß ist,wird das Boot mit dem Bug aus demWasser ragen und die Drehzahlabnehmen. Außerdem wird das Bootschaukeln und heftig auf das Wasseraufschlagen. Reduzieren Sie indiesem Fall den Trimmwinkel, indemder Schalter am Kontrollhebel derFernschaltbox in Richtung (DN)gedrückt wird.
Inkorrekte Trimmlage (wenn derBug des Bootes zu tief insWasser eintaucht)
Wenn der Trimmwinkel zu gering ist,taucht der Bug des Bootes in dasWasser ein. Die Drehzahl nimmt abund Wasser könnte in das Bootgelangen. In diesem Fall muss derTrimmwinkel vergrößert werden,indem der Schalter am Schalthebel inRichtung (UP) gedrückt wird.
Korrekte Trimmlage
Die Trimmlage ist optimal, wenn dasBoot während der Fahrt parallel zurWasseroberfläche liegt.
Wählen Sie ein höheres Loch
Runter(DN)
Hoch(UP)
EFT Typ
EPT Typ
40
5
MF, EF
Stoppen Sie den Motor.
Schalten Sie Motor auf Leerlauf(N)
Heben Sie den Motor in dieHochkippposition
Wechseln Sie die Trimmbolzen-position.
Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.
EP
Stoppen Sie den Motor.
Schalten Sie Motor auf Vorwärts(F)
Heben Sie den Motor in dieKippentriegelungsposition (b).
Wechseln Sie die Stellknauf-position.
Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.
WARNUNG
Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung.
Eine inkorrekte Trimmlage kann dieSteuerfähigkeit des Bootesbeeinflussen. Beim Testen einerTrimmposition, lassen Sie das Bootzunächst langsam laufen, um zuüberprüfen, ob das Boot sichergesteuert werden kann.
Trimmbolzen
TieferHöher
Stellknauf
a : Trimmwinkelpositionen
b : Entriegelungsposition
41
5
EPT
Betätigen Sie den Power Trimm-und Kippschalter und kippen Sieden Motor nach oben. DerHauptschalter muss dabei auf ON(AN) stehen.
Der Motor kann auch mit demSchalter unter der unterenMotorabdeckung gekippt werden. Indiesem Fall muss der Hauptschalternicht auf ON (AN) stehen.
EFT
Betätigen Sie den Power Trimm-und Kippschalter und kippen Sieden Motor nach oben.
Verriegeln Sie die Kippvorrichtungmit der Kippsperre unmittelbarnach dem Hochkippen.
Manuelles Kippen
Wenn die Batterie leer ist undsomit der Power Trimm- undKippschalter funktionslos ist,drehen Sie das Stellventil ein paarUmdrehungen in RichtungMANUAL (von Hand). Der Motorlässt sich nun manuell kippen.
WARNUNG
Falsche Trimmlagen können eineninstabilen Bootsbetrieb verursachen unddadurch die Steuerung des Booteserschweren. Unfälle während desCruisens sind die Folge.
Fahren Sie nicht mit hoherGeschwindigkeit, wenn Sie einefalsche Trimmlage vermuten. HaltenSie das Boot an und stellen Sie dierichtige Trimmlage ein, bevor Sieweiterfahren.
Betätigen Sie, bei demAußenbordmotortyp mit einemPower Trimm- und Kippschalter ander unteren Motorhaube nicht denSchalter während der Fahrt. Siekönnen dadurch die Kontrolle überdas Boot verlieren.
HinweisStoppen Sie den Motor, bevor Sie denTrimmwinkel einstellen.
DN(Runter)
UP(Hoch)
Kippsperre
MANUAL
(von Hand)
POWER
(mit Motorkraft)
42
5
EFT, EPT
Die erforderliche Trimmlage kann mitdem Power Trimm- und Kippsystemauf den gewünschten Trimmwinkeleingestellt werden. Es kann dasVerhältnis des Motors zurSpiegelausführung, zur gewünschtenGeschwindigkeit und zur Ladungeingestellt werden. Es ist unbedingtnotwendig, die Trimmlageentsprechend anzupassen.
Eine inkorrekte Einstellung kannBootsschwankungen verursachen,die Motorleistung verschlechtern undzu unsicheren Lenkvorgängen führen.
VORSICHT
Mit dem Power Trimm- und Kippsystemkann jede beliebige Trimmlageeingestellt werden. Vermeiden Siejedoch das Fahren mit gekipptem Motor.Wenn Sie in dieser Position fahren,könnte der Motor Luft in dasKühlwassersystem saugen und dadurchüberhitzen.
75°
4°
43
5
7. Hoch- und Runterkippen
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich Ihre Handbeim Hoch- oder Runterkippen nichtzwischen der Drehhalterung undSpiegelhalterung befindet.Stellen Sie sicher, dass Sie denAußenbordmotor langsam herunterkippen.
HinweisStoppen Sie den Motor, bevor Sie ihnhochkippen.
MF und EF
Hochkippen
Bei Stellung des Schalthebels aufVorwärts (F), ziehen Sie den Motor,während Sie den Kippgriff an derRückseite der oberen Motorhaube ansich heranziehen, ganz nach obenund senken Sie den Motor dannlangsam wieder ab, um Ihn dabei inder obersten Position zu verriegeln.
Runterkippen
Heben Sie den Motor kurz an undziehen Sie den Kipphebel an sichheran, um die Kippsperre zu lösen.Lassen Sie den Motor anschließendlangsam nach unten ab.
EP
Hochkippen
Stoppen Sie den Motor.
Schalten Sie Motor auf Leerlauf(N)
Fassen Sie an den Kippgriff undheben Sie den Motor in diehöchste Kippposition.
Ziehen Sie den Stellknauf herausund stellen Sie den Knopf in dieVerriegelungsposition.
Hochkippposition
Betrieb bei Flachwasser
Kipphebel
Leerlauf (N)
44
5
WARNUNG
Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung.
Wenn Sie den Außenbordmotor beiangekoppelten Kraftstoffanschlussfür mehrere Minuten hochkippen,stellen Sie sicher, dass derKraftstoffschlauch getrennt oder derKraftstoffhahn geschlossen ist, damitkein Kraftstoff austreten kann.Ansonsten besteht Zündgefahr.
Runterkippen
Stellen Sie den Stellknauf auf dieEntriegelungsposion.
Heben Sie den Motor auf dieEntriegelungsposition.
Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.
VORSICHT
Kippen Sie den Motor niemals währenddes Betriebes nach oben. Der Motor wirddurch die ungenügende Versorgung mitKühlwasser überhitzen und Schadennehmen.
Hochkipp-position
Entriegel-lungs-position
Kippverriegelungsknauf in Verriegelungsposition
Kippverriegelungsknauf in Entriegelungspostion
45
5
8. Betrieb bei Flachwasser
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich währenddes Betriebes des Motors in derFlachwasserposition nicht Ihre Handzwischen der Drehhalterung undSpiegelhalterung befindet.Stellen Sie sicher, dass Sie denAußenbordmotor langsam herunterkippen.
HinweisGehen Sie auf Leerlaufdrehzahl undschalten Sie in den Leerlauf (N), bevorSie den Motor auf dieFlachwasserposition stellen.
WARNUNG
Fahren Sie so langsam wie möglich,wenn Sie im Flachwasser fahren.
Die Kippsperre ist in derFlachwasserposition unwirksam.
Achten Sie beim Fahren imFlachwasser darauf, dass derAußenbordmotor nicht den Grundberührt und dass der Propeller nichtaus dem Wasser herausragt und Sieso die Kontrolle verlieren.
VORSICHT
Betreiben Sie den Außenbordmotorwährend des Flachwasserbetriebes nichtim Rückwärtsgang.Betreiben Sie den Außenbordmotor mitgeringer Drehzahl und achten Siedarauf, dass sich die Einlassöffnung fürdas Kühlwasser unterhalb derWasseroberfläche befindet.
MF,EF
Flachwasserfahrposition
Kippen Sie den Motor bei Stellungdes Schalthebels auf Leerlauf (N)oder Vorwärts (F) langsam auf ca.40° hoch und lassen Sie dann denKipphebel los, um den Motor auf dieFlachwasserposition zu stellen.
Betriebsposition wiederherstellen
Kippen Sie den Motor vollständignach oben und lassen Sie ihnanschließend wieder langsam auf dienormale Betriebsposition herunter.
Flachwasser-fahrposition
Kipphebel
46
5
EP
Flachwasserfahrposition
Stoppen Sie den Motor.
Schalten Sie Motor auf Vorwärts(F).
Fassen Sie an den Kippgriff undstellen Sie den Motor in eine derFlachwasserfahrpositionen.
WARNUNG
Kippen Sie den Außenbordmotor nichthoch oder runter, wenn sich Schwimmeroder Passagiere in der Nähe befinden,damit sie sich nicht zwischenMotorgehäuse und Klemmhalterungeinklemmen, falls der Außenbordmotorherunterfällt.
WARNUNG
Wenn Sie den Außenbordmotor beiangekoppelten Kraftstoffanschluss fürmehrere Minuten hochkippen, stellen Siesicher, dass der Kraftstoffschlauchgetrennt oder der Kraftstoffhahngeschlossen ist, damit kein Kraftstoffaustreten kann. Ansonsten bestehtZündgefahr.
Betriebsposition wiederherstellen
Stoppen Sie den Motor.
Kippen Sie den Motor hoch aufdie Entriegelungsposition.
Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.
VORSICHT
Kippen Sie den Motor niemals währenddes Betriebes nach oben. Der Motor wirddurch die ungenügende Versorgung mitKühlwasser überhitzen und ausfallen.
Ent-riegel-lungs-position
Flach-wasser-fahrt-position
47
6
AUßENBORDMOTOR ABBAUEN UNDTRANSPORTIEREN
1. Außenbordmotor abbauen
Stoppen Sie den Motor.
Demontieren Sie denKraftstoffanschluss, die Seilzügeder Fernschaltbox und dieBatteriekabel. vomAußenbordmotor.
Demontieren Sie den Motor vomBoot und lassen Sie das Wasservollständig aus demGetriebegehäuse ab.
VORSICHT
Der Motor kann direkt nach Betrieb heißsein und bei Berührung Verbrennungenverursachen. Lassen Sie den Motorentsprechend abkühlen, bevor Sie denAußenborder transportieren.
2. Transport des Außenbord-motors
Der Außenbordmotor muss immeraufrecht transportiert werden.
WARNUNG
Schließen Sie die Entlüftungsschraubedes Kraftstofftanks und denKraftstoffhahn, bevor Sie den Motor undden Kraftstofftank transportieren odereinlagern. Ansonsten wird Kraftstoffaustreten und möglicherweise Feuerfangen.
3. Außenbordmotor lagern
Der Motor ist in einer aufrechtenPosition zu lagern.
HinweisWenn Sie den Motor horizontal ablegen,achten Sie darauf, dass sich der Gasgriffan der Unterseite befindet.Halten Sie den Antrieb beim Transportimmer 5-10 cm höher, um ein Austretenvon Öl zu verhindern.
VORSICHT
Transportieren oder lagern Sie denAußenbordmotor nicht wie untenabgebildet, ansonsten wird der Motorbeschädigt oder es kann ein Schaden anGrund und Boden durch das austretendeÖl entstehen.
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TRANSPORT MIT ANHÄNGER
WARNUNG
Treten Sie nicht unter denhochgekippten Außenbordmotor, auchwenn dieser mit einer Tragstangeabgestützt ist. Ein versehentlichesHerunterfallen des Außenbordmotorskann zu schwerwiegendenKörperverletzungen führen.
WARNUNG
Schließen Sie die Entlüftungsschraubedes Kraftstofftanks und denKraftstoffhahn, bevor Sie den Motor undden Kraftstofftank transportieren odereinlagern, ansonsten wird Kraftstoffaustreten und möglicherweise Feuerfangen.
WARNUNG
Lösen Sie niemals den Kipphebel, wennSie den Außenbordmotor aus derVerpackung entnehmen oder vom Bootentfernen. Falls der Kipphebel gelöstwird, kann die Spiegelhalterung leicht inKippposition hochklappen, da sie nichtmehr fixiert ist.
VORSICHT
Beim Transportieren mit einemAnhänger sollte der Motor senkrechthängend positioniert werden(Betriebsposition).Transportieren in gekippter Position kannu. U. zu Motor- und Anhängerschädenführen.Wenn der Motor am Anhänger nichtsenkrecht hängend transportiert werdenkann (Getriebegehäuse in senkrechterPosition zu nah am Boden), ist der Motormit einer Vorrichtung (z. B. Balken) ingekippter Position sicher zu fixieren.
VORSICHT
Die Kippvorrichtung an IhremAußenborder ist nicht alsTransportvorrichtung geeignet. Sie dientzum Stützen des Motors beim Anlegen,an den Strand ziehen usw.
WARNUNG
Entkoppeln Sie den Kraftstoffanschlussniemals, während der Motor noch inBetrieb ist. Durch auslaufenden Kraftstoffbesteht Feuer- und Explosionsgefahr,die zu Verletzungen oder zum Todführen kann.
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8
EINSTELLUNGEN
1. Lenkwiderstand
MF und EF
Der Lenkwiderstand kann durchDrehen der Lenkeinstellschraubenach Bedarf verändert werden.
VORSICHT
Die Lenkeinstellschraube wird zurEinstellung des Reibungswiderstandesbeim Lenken und nicht zum Fixieren derLenkung eingesetzt. Wenn die Schraubezu fest angezogen wird, kann dieSchafthalterung beschädigt werden.
EFT, EP und EPT
Verstellen Sie den Hebel um denLenkungswiderstand am Steuerungs-hebel einzustellen,
Stellen Sie den Hebel in Richtung (a)um den Lenkwiderstand zu erhöhenoder in Richtung (b) um denLenkwiderstand zu reduzieren.
2. Gasgriff
Der Drehwiderstand des Gasgriffskann mit Hilfe einer Einstellschraubeeingestellt werden.
WARNUNG
Ziehen Sie den Gasgriff oder dieSpannvorrichtung der Fernschaltboxnicht zu fest an, da diese sonstschwergängig werden und so einKontrollverlust auftreten kann. Ein Unfallmit schwerwiegenden Verletzungen kanndie Folge sein.
Lenkeinstellschraube
SchwererLeichter
(a)Schwerer
(b)Leichter
Leichter
Schwerer
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3. Gängigkeit des Kontroll-hebels
EP und EPT
(Reibungs-Einstellschraube)
Zur Einstellung der Gängigkeit desKontrollhebels drehen Sie dieReibungs-Einstellschraube an derVorderseite der Fernschaltbox.Drehen im Uhrzeigersinn erhöhtReibungswiderstand, Drehen gegenden Uhrzeigersinn verringert denReibungswiderstand.
4. Trimmflosseneinstellung
Wenn geradliniges Fahren nichtmöglich ist, müssen Sie dieTrimmflosse unter derAntikavitationsplatte einstellen.
Wenn das Boot nach rechtsabdreht, richten SiedieTrimmflosse in Richtung A.
Wenn das Boot nach linksabdreht, richten Sie dieTrimmflosse in Richtung B.
Hinweis Die Trimmflosse dient auch als
Anode zur Vermeidungvonelektrolytischer Korrosion. DieTrimmflosse darf daher nichtangestrichen oder geschmiertwerden.
Nach dem Einstellen muss dieBefestigungsschraube derTrimmflosse wieder fest angezogenwerden.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob dieSchraube und die Trimmflosse festsitzen. Aufgrund von Korrosion nutztsich die Trimmflosse mit der Zeit ab.
HinweisDurch Korrosion wird die Trimmflossemit der Zeit abnutzen.Wenn die Trimmflosse mehr als 2/3 ihrerursprünglichen Größe abgenutzt ist,muss sie ausgewechselt werden.
Einstellschraube für dieGängigkeit des Kontrollhebels
SchwererLeichterTrimmflosse
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8
WARNUNG
Eine falsche Einstellung derTrimmflosse, kann der Grund dafürsein, dass sich das Boot schlechtsteuern lässt. Überprüfen Sie dieTrimmflosseneinstellung, wenn sichdas Boot schlecht steuern lässt.
Ziehen Sie die Trimmflosse mit demvorgeschriebenen Drehmoment fest.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor am Bootsspiegeloder am Servicestand sicherbefestigt ist, da ein versehentlichesFallen oder Umkippen desAußenborders schwere Personen-schäden verursachen kann.
Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor, wenn hochgekippt,gesichert ist, da ein versehentlichesFallen des Außenborders schwerePersonenschäden verursachenkann.
Halten Sie sich nicht unterhalb deshochgekippten und gesichertenAußenborders auf, da einversehentliches Fallen desAußenborders schwere Personen-schäden verursachen kann.
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9
INSPEKTION UND WARTUNGPflege Ihres Außenbordmotors
Um für Ihren Motor die bestenBetriebsbedingungen zu gewähr-leisten, ist es sehr wichtig, dass Siedie angegebenen täglichen undperiodischen Wartungsmaßnahmenaus den folgenden Wartungspläneneinhalten.
VORSICHT
Ihre persönliche Sicherheit und dieIhrer Passagiere hängen von derWartung Ihres Außenbordmotors ab.Befolgen Sie genau alle in diesemAbschnitt beschriebenenInspektions- und Wartungshinweise.
Die Wartungsintervalle in derCheckliste gelten für einenAußenbordmotor bei normalemBetrieb. Wenn Sie IhrenAußenborder harten Bedingungenaussetzen, wie häufigerVollgasbetrieb oder Fahren inBrackwasser, sollten dieWartungsmaßnahmen in kürzerenZeitabständen durchgeführt werden.Im Zweifelsfall kontaktieren Sie IhrenHändler.
Wir empfehlen ausdrücklich, nurOriginal-Ersatzteile für IhrenAußenbordmotor zu verwenden.Schäden an Ihrem Außenborder,aufgrund von fremden Ersatzteilen,werden nicht von der Garantieabgedeckt.
EPA Emissionsverordnung
Die EPA - United StatesEnvironmental Protection Agency(amerikanische Umweltschutz-behörde) erlässt Emissionsschutz-verordnungen und kontrolliert dieAbgaswerte von neuenAußenbordmotoren. Alle neu von unshergestellten Motoren sind gemäßEPA zertifiziert und erfüllen dieerforderlichen Anforderungen derVerordnungen.
Dieses Zertifikat hängt von denStandards des Herstellers ab. Dahermüssen alle Herstellerspezifikationenbefolgt werden, wenn emissions-relevante Steuerungsbauteilegewartet oder verändert werden.
Das Warten, Austauschen oderReparieren von Steuerungsgerätenund -systemen darf nur von einerWerkstatt für Verbrennungs-motoren oder von einemFachmann auf diesem Gebietdurchgeführt werden.
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1. Tägliche Inspektion
Führen Sie vor und nach jedemBetrieb die folgenden Maßnahmendurch:
WARNUNG
Benutzen Sie den Außenbordmotor unterkeinen Umständen, wenn Sie bei denVorbereitungen vor BetriebAbnormalitäten feststellen. Dieses kannzu Schäden am Motor oder zu schwerenVerletzung führen.
Bauteil zu prüfende Punkte Maßnahme
Kraftstoffsystem
Kraftstoffmenge im Tank überprüfen. Kraftstofffilter auf Verschmutzung und Wasser
kontrollieren. Kraftstoffgummischläuche auf Dichtigkeit überprüfen.
AuffüllenReinigen oderaustauschenAustauschen
Motoröl Motorölstand kontrollieren.Auffüllen bis zur oberenMarke des Peilstabes
ElektrischeAusrüstung
Prüfen, ob der Hauptschalter funktioniert. Prüfen, ob der Batteriesäurestand und die
spezifische Säuredichte normal sind. Prüfen, ob die Batterieklemmen fest sitzen. Prüfen, ob der Not-Stoppschalter funktioniert und ob
die Schaltersperre vorhanden ist. Kabel auf lose Verbindungen und Schäden
überprüfen. Zündkerzen auf Schmutz, Abnutzung und
Kohlenstoffablagerungen untersuchen.
AustauschenAuffüllen oder nachladen
NachziehenReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschenReinigen oderaustauschen
Drosselklappensystem Prüfen, ob die Zündung und das Vergasergestänge
normal arbeiten, wenn der Gasgriff betätigt wird.Korrigieren
Rückholstarter Seil auf Abnutzung und Schäden überprüfen. Prüfen, ob der Mitnehmer einrastet.
AuswechselnEinstellen oderaustauschen
Kupplung undPropeller
Prüfen, ob die Kupplung beim Bedienen desSchalthebels einrastet.
Sichtprüfung am Propeller auf verbogene oderbeschädigte Blätter durchführen.
Kontrollieren, ob Propellermutter fest angezogen undder Splint vorhanden ist.
Einstellen
Austauschen
Motorbefestigung
Prüfen, ob alle Schrauben zur Bootsbefestigung festangezogen sind.
Befestigung des Trimmbolzens überprüfen.
Anziehen
Anziehen
Kühlwasser Prüfen, ob Kühlwasser an der Kontrollöffnung
austritt, nachdem der Motor gestartet wurde.
Werkzeuge undErsatzteile
Prüfen, ob Werkzeuge und Ersatzteile fürZündkerzenwechsel, Propeller usw. vorhanden sind.
Prüfen, ob auch ein Ersatzseil vorhanden ist.
Steuerung Funktion des Steuergriffs überprüfen. Reparieren
Weitere Teile Prüfen, ob die Anode fest installiert ist. Anode auf Korrosion und Deformation kontrollieren.
Reparieren, wennnotwendig austauschen
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Wartung des Motoröls
Durch einen zu geringenMotorölstand wird die LebensdauerIhres Motors erheblich verkürzt.
Ölstand kontrollieren
Stoppen Sie den Motor undbringen Sie ihn in eine senkrechtePosition.
Demontieren Sie die obereMotorhaube.
Ziehen Sie den Peilstab heraus.
Reinigen Sie den Peilstab miteinem sauberen Tuch.
Stecken Sie den Peilstab wiedervollständig hinein.
Ziehen Sie den Peilstab wiederheraus und kontrollieren Sie denÖlstand.
Stecken Sie den Peilstab nachder Kontrolle wieder hinein.
HinweisDer Ölstand sollte bei kaltem Motorgeprüft werden
HinweisWenn das Motoröl milchig oderverunreinigt erscheint, kontaktieren SieIhren Fachhändler.
Öl nachfüllen
Wenn der Ölstand zu niedrig ist odersich auf Höhe der unteren Markierungbefindet, füllen Sie Öl bis zur oberenPeilstabmarkierung hinzu.
VORSICHT
Füllen Sie kein Motoröl von eineranderen Marke oder Qualität als dasbereits verwendete ein. Falls einanderes Motoröl nachgefüllt wurde,lassen Sie das Öl ab undkontaktieren Sie Ihren Händler.
Falls etwas anderes außer Öl z. B.Benzin in den Ölraum gefüllt wurde,lassen Sie das Öl ab undkontaktieren Sie Ihren Händler.
Beachten Sie beim Auffüllen desMotoröls, dass keine Fremdkörperwie Staub oder Wasser in denÖlraum gelangen.
Entfernen Sie gründlich etwaigverschüttetes Motoröl.
Füllen Sie Motoröl maximal bis zuroberen Ölstandmarkierung auf. Fallsversehentlich überfüllt wurde,entfernen Sie das überschüssige Öl.Ansonsten kann das Ölmöglicherweise auslaufen und denMotor beschädigen.
oberer Ölstand 800 ml
unterer Ölstand 600 ml
PeilstabÖleinfüllsschraube
Peilstab
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Waschen
Wenn der Außenbordmotor inSalzwasser, in verschmutztenGewässern oder in Wasser mit einemhohen Säuregehalt betrieben wird,benutzen Sie nach jeder Fahrt odervor einer längeren EinlagerungFrischwasser, um das Salz, dieChemikalien oder den Schmutzäußerlich und aus denKühlwasserkanälen zu entfernen.Demontieren Sie vor dem Spülen denPropeller und die davor installiertePropellerdruckscheibe.
VORSICHT
Beseitigen Sie Verstopfungen an denKühlwasserkanälen, da sonst derKühlwasserfluss behindert wird und derMotor überhitzen könnte. Motorproblemesind die Folge.
HinweisEs ist zu empfehlen, die chemischenEigenschaften des Wassers zuüberprüfen, in denen Ihr Außen-bordmotor hauptsächlich betrieben wird.
WARNUNG
Starten Sie den Motor unter keinenUmständen, bevor Sie den Propellerdemontiert haben, andernfalls könnendurch eine versehentlich ausgelösteDrehbewegung des Propellers Personenverletzt werden.
WARNUNG
Betreiben Sie den Motor niemals ineinem geschlossen Raum oder einemBereich ohne ausreichende Belüftung.Die Abgase des Außenbordmotorsenthalten Kohlenmonoxid, die beidauerhaftem Einatmen tödlich sind.
Gebrauch eines Spülstopfens
Demontieren Sie den Propeller(siehe Propelleraustausch).Demontieren Sie den Wasser-stopfen vom Motor und schraubenSie stattdessen den Spülstopfen(Schlauchanschluss) ein.
Schließen Sie einen Schlauch amSpülstopfen an. Drehen Sie denWasserzufluss auf und regeln Siedie Durchflussmenge ein (StellenSie sicher, dass Sie denWassereinlass am Getriebe-gehäuse mit Klebebandverschlossen haben).
Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N) und lassen Sie denMotor während der Spülung desKühlsystems bei Leerlaufdrehzahllaufen.
Achten Sie darauf, dass stetigWasser aus der Wasserpumpen-kontrollbohrung ausströmt.Lassen Sie den Motor 3 bis 5Minuten durchgängig laufen undachten Sie darauf, dass einekontinuierliche Kühlwasser-versorgung gewährleistet ist.
Stoppen Sie den Motor, stellenSie den Wasserzufluss ab unddemontieren Sie den Spülstopfenund das Klebeband. MontierenSie den Propeller.
Spülstopfen(Option)
Wasser-einlass
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9
VORSICHT
Lassen Sie den Motor während desSpülvorganges im Leerlauf drehen.
Propelleraustausch
Ein beschädigter oder verbogenerPropeller mindert die Motorleistungund verursacht Motorprobleme. Vorder Demontage des Propellers sinddie Zündkerzenstecker von denZündkerzen zu ziehen, um vorVerletzungen zu schützen.
WARNUNG
Beginnen Sie unter keinen Umständenmit der Demontage oder Montage desPropellers, wenn die Zündkerzensteckerauf den Zündkerzen stecken, dieSchaltung auf Vorwärts oder Rückwärtssteht, der Hauptschalter nicht auf „OFF“(AUS) gestellt ist, die Stoppleine nichtam Schalter befestigt ist und derStartschlüssel steckt, da der Motor sonstversehentlich gestartet werden könnte.Schwere Personenschäden sind dieFolge. Wenn möglich, trennen Sie dasBatteriekabel.
Ziehen Sie den Splint heraus undentfernen Sie Propellermutter undUnterlegscheibe.
Ziehen Sie den Propeller und diePropellerdruckscheibe von derPropellerwelle.
Fetten Sie die Propellerwelle mitOriginalfett, bevor Sie den neuenPropeller montieren.
Installieren Sie die Druckscheibe,Propeller, Scheibe und Mutter aufder Welle.
Montieren Sie einen neuenSicherungssplint und verbiegenSie den Splint.
WARNUNG
Halten Sie den Propeller beim Lösenoder Festziehen niemals mit den Händenfest. Stecken Sie eine Holzlatte zwischendie Propellerblätter und dieAntikavitationsplatte, um den Propellerzu fixieren.
VORSICHT
Installieren Sie einen Propellerniemals ohne Druckscheibe,ansonsten wird derPropelleranschlag beschädigt.
Verwenden Sie immer einen neuenSicherungssplint.
Spreizen Sie nach dem Einsetzenden Sicherungssplint, damit er nichtherausfallen kann. Ansonsten könntesich der Propeller während desBetriebs lösen.
Propeller-druckscheibe
PropellerScheibe
Mutter
Splint
Propellerwelle
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Zündkerzenaustausch
WARNUNG
Tauschen Sie eine Zündkerze mitdefekter Isolierung aus, ansonstenkönnen Funken durch etwaige Risseentweichen. Elektrischer Schock,Explosion und/oder Feuer könnendie Folge sein.
Fassen Sie die Zündkerzen nichtunmittelbar nach dem Stoppen desMotors an. Die Zündkerzen sind heißund werden beim BerührenVerbrennungen verursachen. LassenSie den Motor zuerst abkühlen.
Wenn eine Zündkerze verschmutzt,verkohlt oder abgenutzt ist, muss siegereinigt oder nach Bedarfausgewechselt werden.
Wenn Sie die Zündkerze wiederverwenden, entfernen Sie dieVerunreinigungen von der Elektrodeund stellen Sie denElektrodenabstand gemäß Vorgabeein.
HinweisReinigen Sie bei der Zündkerzen-kontrolle immer die Dichtungsfläche undbenutzen Sie eine neue Dichtung.Entfernen Sie Verunreinigungen von denGewindegängen und ziehen Sie dieZündkerze mit dem vorgeschriebenDrehmoment fest.
Stoppen Sie den Motor.
Demontieren Sie die obereMotorhaube.
Ziehen Sie die Zündkerzen-stecker ab.
Demontieren Sie die Zündkerzenmit einem 16 mm Steckschlüsseldurch Drehen der Zündkerzengegen den Uhrzeigersinn.
Ziehen Sie die Zündkerze mit demvorgeschrieben Drehmoment fest.
Verwenden Sie eine Zündkerze desTyps NGK DCPR-6E.
Hinweis Anzugdrehmoment für die
Zündkerzen: 18 Nm.Wenn Sie keinen Drehmomentschlüsselbesitzen, ziehen Sie die Zündkerzenhandfest und anschließen noch ca. eine¼ bis ½ Umdrehung weiter an. Auf dieseWeise wird das geforderteAnzugsdrehmoment so gut wie möglicheingestellt.
ElektrodeSpaltabstand: 0,8 - 0,9 mm
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9
Anodenaustausch
Eine Opferanode schützt denAußenbordmotor vor elektrolytischerKorrosion (elektrochemischeKorrosion verursacht durch geringenStrom). Die Anode ist amGetriebegehäuse installiert. Wenn dieAnode mehr als 2/3 abgenutzt ist,muss sie ausgewechselt werden.
Hinweis Niemals die Anode einfetten oder
anstreichen. Bei jeder Inspektion die
Befestigungsschrauben der Anodenachziehen, da auch sie derelektrolytischen Korrosion ausge-setzt sind.
Überprüfen und Auffüllen desÖls im Power Trimm- undKippsystem
Überprüfen Sie den Ölstand desVorratstanks, wie abgebildet,wenn der Tank senkrecht steht.Kippen Sie den Motor hoch, umden Ölstand im Vorratstank zuüberprüfen. Drehen Sie dieÖlstopfen gegen denUhrzeigersinn heraus undüberprüfen Sie, ob der Ölstandauf Höhe der unteren Kante derÖffnung liegt.
VORSICHT
Schrauben Sie den Ölstopfen beiruntergekipptem Motor nicht vollständigheraus. Das unter Druck stehende Ölkönnte aus dem Tank herausspritzen.
Benutzen Sie einAutomatikgetriebeöl (AutomatikTransmission Fluid) oder einvergleichbares Öl.
Wir empfehlen die folgendeÖlsorte: ATF Dexron III
Entlüftung des Power Trimm- undKippsystems. EingeschlosseneLuft im Power Trimm- undKippsystem verursacht eineerschwerte Kippbewegung.Stellen Sie das manuelleAblassventil bei montiertem Motorauf die Seite MANUAL (von Hand)und kippen Sie den Motor 5-6 Malhoch und runter. Überprüfen Siedabei den Ölstand. Anschließendmuss das Ventil wiedergeschlossen werden, indem Siees in Richtung POWER (mitMotorkraft) drehen.
Anode
Anode/Trimmflosse
Ölstand
Ölstopfen
MANUAL
(von Hand)
POWER
(mit Motorkraft)
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9
2. Periodische Inspektion
Es ist wichtig, dass Ihr Außenbordmotor regelmäßig inspiziert und gewartet wird. Inder abgebildeten Tabelle wird angegeben, in welchen Zeitintervallen und auf welcheWeise diese Maßnahmen durchzuführen sind. Die Wartungsintervalle sollten nachder Anzahl der Betriebsstunden oder der Anzahl der Monate durchgeführt werden,je nachdem welche Zeitangabe zuerst erreicht wird.
Bauteil
Service-Intervalle
Maßnahmen Bemerkung
Nach denersten 20Stunden
oder nach1 Monat
Alle 50Stunden
oder alle 3Monate
Alle 100Stundenoder alle6 Monate
Kraftstoff-system
* Vergaser Zerlegen, reinigen undeinstellen
Kraftstofffilter Überprüfen, reinigen oderggf. austauschen
Leitungen/Schläuche
Überprüfen, reinigen undggf. austauschen
Kraftstofftank Reinigen
ZündungZündkerzen
Elektrodenabstandkontrollieren, reinigen oderaustauschen
Elektroden-abstand:0,8-0,9 mm
* Zündzeit-punkt
Zündzeitpunkt überprüfen
Startsystem
Starterseil Auf Verschleiß oderBeschädigung überprüfen
* Startermotor Salzablagerungenentfernen und Batterie-kabelzustand kontrollieren
Batterie Installation,Flüssigkeitsstand undSäuredichte kontrollieren
Motor
Motoröl Wechseln
Ventilspiel Kontrollieren undeinstellen
* Zahnriemen Überprüfen und ggf.austauschen
* Thermostat Überprüfen und ggf.austauschen
Unterwas-sereinheit
Propeller Auf Verschleiß oderBeschädigung überprüfen
Getriebeölwechseln
wechseln
WechselnoderNachfüllen, auf Wasserim Öl achten.
320 ml
* Wasser-pumpe
Auf Verschleiß undBeschädigungkontrollieren.
Laufrad alle12 Monateauswechseln
Schrauben und Muttern Anziehen
Gleitende und rotierendeBauteile - Schmiernippel
Einfetten und abschmieren
Äußere Bauteile Auf Korrosion untersuchen
Anode Auf Korrosion undDeformation untersuchen
Auswechselnwenn nötig
* Wenden Sie sich an einen autorisierten Fachbetrieb, wenn diese Arbeit durchgeführt werden soll.
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HinweisIhr Außenborder sollte nach 300Stunden eine gründliche undvollständige Inspektion erhalten. Dies istder optimale Zeitpunkt, um wichtigeWartungsmaßnahmen durchzuführen.
Motorölwechsel
Mit Staub oder Wasser verunreinigtesMotoröl wird die Lebensdauer IhresMotors erheblich verkürzen.
Zum Wechseln des Motoröls gehenSie wie folgt vor:
Stoppen Sie den Motor undbringen Sie ihn in eine gekipptePosition.
Demontieren Sie die obereMotorhaube und dieVerschlussschraube desÖleinfüllstutzens. Lassen Sie denMotor abkühlen.
Stellen Sie den Steuergriff so,dass sich die Ölablassöffnungunten befindet.
Stellen Sie eine Auffangwanneunter die Ölablassschraube.
Schrauben Sie dieAblassschraube heraus undlassen Sie das Motoröl komplettab.
Drehen Sie die Ablassschraubewieder herein und ziehen Sie dieAblassschraube fest.
Stellen Sie den Außenbordmotorzurück in eine senkrechteStellung.
Wiederholen Sie die Punkte und .
Befüllen Sie den Motor über denEinfüllstutzen mit demempfohlenen Motoröl gemäß dernebenstehenden Tabelle.
Drehen Sie die Verschluss-schraube wieder in dieÖleinfüllöffnung ein.
Benutzen Sie nur qualitativhochwertiges 4-Takt-Motoröl, um diemaximale Motorleistung zugewährleisten und eine langeMotorlebensdauer zu erreichen.
Benutzen Sie ein Öl, dass die API-Einstufung SF, SG, SH, SJ, SL oderSL. Bestimmen Sie die richtigeViskosität anhand der nachfolgendenTabelle.
-30 -20 -10 0 10 20 30 40 °C
Umgebungstemperatur
Ebenso können Sie NMMA FC-Wzertifiziertes 4-Takt-Motoröl gemäßder nachfolgen Auflistung benutzen:
10W-30: Empfohlen für denGebrauch bei allen Temperaturen.
25W-40: Kann ab einer Temperaturvon 4° C benutzt werden.
Ölablassbohrung
Motoröl
15W-40, 15W-50
20W-40, 20W-50
10W-40, 10W-50
10W-30
Öleinfüllöffnung
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VORSICHT
Der Gebrauch von Motoröl, das nichtden Vorgaben entspricht, wird dieLebensdauer des Motors reduzierenoder zu anderen Motorproblemen führen
VORSICHT
Durch einen heißen Motor können Siesich beim Motorölwechsel verletzen. DasWechseln des Motoröls soll erst nachdem Abkühlen des Motors durchgeführtwerden.
VORSICHT
Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein,da sonst das Öl überlaufen und denMotor beschädigen kann. Wenn sichder Ölstand oberhalb der oberenGrenzmarkierung befindet, lassenSie das Öl wieder ab, bis es sichwieder unterhalb dieser Markierungbefindet.
Stellen Sie sicher, dass beimÜberprüfen oder Wechseln des Öles,der Außenborder immer aufrecht insenkrechter Position befindet.
Stoppen Sie sofort den Motor an,wenn die Öldruck-Warnlampeleuchtet oder wenn Sie ein Ölleckentdecken. Schwere Schäden amMotor könnten ansonsten die Folgesein. Kontaktieren Sie Ihren Händler.
Hinweis Wenn das Motoröl milchig oder
verunreinigt erscheint, kontaktierenSie Ihren Fachhändler.
Wenn das Motoröl nach Kraftstoffriecht, kontaktieren Sie IhrenFachhändler.
Reinigen der Kraftstofffilter unddes Kraftstofftanks
WARNUNG
Kraftstoff und dessen Gase sind leichtentflammbar und explosionsfähig. Beginnen Sie nicht mit dem
Reinigungsvorgang, wenn der Motorläuft oder wenn er trotz Abschaltungnoch heiß ist.
Legen Sie den Kraftstofffilter abseitsvon etwaigen Zündquellen wie z.B.Funken oder offene Flammen ab.
Wischen Sie verschütteten Kraftstoffsofort gründlich auf.
Installieren Sie den Kraftstofffilter mitallen relevanten Komponenten, daansonsten Kraftstoff auslaufenkönnte und möglicherweise einFeuer oder eine Explosionverursacht wird.
Kontrollieren Sie in regelmäßigenAbständen das Kraftstoffsystem aufLeckagen.
Kontaktieren Sie bezüglich derWartung des Kraftstoffsystems einenFachhändler. Leistungen, die voneiner unqualifizierten Persondurchgeführt werden, können zuSchäden am Motor führen.
Kraftstofffilter (Motor)
Tauschen Sie den Filter, der sichunter der Motorhaube befindet,aus, sobald sich Wasser oderVerunreinigungen darin befinden.
Kraftstofffilter
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9
Kraftstofffilter (Kraftstofftank)
Demontieren Sie den Ansaugstutzen(links abgebildet) und reinigen Sieden Filter.
Kraftstofftank
Wasser oder Schmutz im Tankkönnen Motorprobleme verursachen.Kontrollieren und reinigen Sie denTank in den festgelegten Zeiträumenoder nach längerer Lagerung (mehrals 3 Monate).
Getriebeölwechsel
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor am Bootsspiegeloder am Servicestand sicherbefestigt ist, da ein versehentlichesFallen oder Umkippen desAußenborders schwere Personen-schäden verursachen kann.
Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor, wenn hochgekippt,gesichert ist, da ein versehentlichesFallen des Außenborders schwerePersonenschäden verursachenkann.
Halten Sie sich nicht unterhalb deshochgekippten und gesichertenAußenborders auf, da einversehentliches Fallen desAußenborders schwere Personen-schäden verursachen kann.
Entfernen Sie die oberen undunteren Ölstopfen und lassen Siedas Getriebeöl vollständig ab.
Stecken Sie die Öltubenspitze indie untere Ölstopfenöffnung unddrücken Sie die Tube, bis aus deroberen Ölstopfenöffnung Ölaustritt.
FilterAnsaugstutzen
oberer Ölstopfen
unterer Ölstopfen
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9
VORSICHT
Benutzen Sie die Ölstopfendichtungnicht noch einmal. Verwenden Sie immereine neue Dichtung und ziehen Sie denÖlstopfen richtig fest, um das Eintretenvon Wasser in die Unterwassereinheit zuverhindern.
Setzen Sie den oberenÖlstopfen ein, entfernen Siedie Öltube und setzen Siedann auch den unterenÖlstopfen ein.
HinweisWenn Wasser im Öl ist, wird das Ölmilchig aussehen. Kontaktieren Sie IhrenFachhändler.
HinweisVerwenden Sie Originalgetriebeöl oderdas von uns Empfohlene (API GL5: SAE80-90).Benötigte Menge: ca. 320 ml.
3. Lagerung außerhalb derSaison
Wenn Sie Ihren Außenborderaußerhalb der Saison lagernwollen, ist dies ein geeigneterZeitpunkt, den Motor von IhrerTOHATSU-Werkstatt warten undüberholen zu lassen.
VORSICHT
Bevor der Motor für die Lagerungentsprechend gewartet wird: Demontieren Sie die
Batterieanschlüsse. Ziehen Sie die Zündkerzenstecker
von den Zündkerzen ab. Lassen Sie den Motor nicht
außerhalb des Wassers laufen.
Motor
Waschen Sie den Motor vonaußen ab und spülen Sie dasKühlsystem gründlich mitFrischwasser. Lassen Sie dasWasser vollständig ab.Wischen Sie die Motor-oberfläche mit einem Öllappenab.
Reiben Sie mit einemtrockenen Lappen Wasser undSalz gründlich von denelektrischen Bauteilen ab.
Lassen Sie den Kraftstoff ausden Schläuchen, derKraftstoffpumpe und denVergaser vollständig ab undreinigen Sie diese Teile.Beachten Sie, dass wenn
oberer Ölstopfen
oberer Ölstopfen
unterer Ölstopfen
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9
Kraftstoff für einen längerenZeitraum im Vergaser bleibt,sich eine gummiartige Schichtbildet, wodurch das Schwim-mernadelventil verklebt.
Demontieren Sie dieZündkerzen und spritzen SieKonservierungsöl (zu erhaltenbei Ihrem Fachhändler) durchdie Zündkerzenbohrungen inden Brennraum ein und ziehenSie dabei den Rückholstartermehrmals langsam durch,damit sich das Öl imMotorinnenraum gleichmäßigverteilt.
Wechseln Sie das Motoröl.
Wechseln Sie das Getriebeölim Getriebegehäuse.
Fetten Sie die Propellerwelleein.
Fetten Sie alle gleitendenTeile, Gelenke, Muttern undSchrauben ein.
Stellen Sie den Motor aneinem trockenen Ort senkrechtauf.
WARNUNG
Verwenden Sie stets einen Lappen, umetwaige Kraftstoffreste in derMotorhaube zu entfernen und entsorgenSie diesen gemäß der örtlichenFeuerschutz- und Umweltschutz-bestimmungen.
Batterie
Demontieren Sie die Batterie-kabel.
Wischen Sie chemischenRückstände, Schmutz und Fettvon der Batterie ab.
Fetten Sie die Batterie-anschlüsse ein.
Laden Sie die Batterie vollständig,bevor Sie die Batterie für denWinter einlagern.
Laden Sie die Batterie 1 Malpro Monat nach, damit dieoptimale Leistunggewährleistet ist.
Lagern Sie die Batterie mitihrer Abdeckung an einemtrockenen Ort.
Elektrischer Startermotor
Streichen Sie die innen liegendenZahnräder und die Welle deselektrischen Startermotors mit Fettein.
Streichen Sie kein Fett auf dasRitzel des Startermotors oder aufden Zahnkranz am Schwungrad.Dieses würde die Abnutzungerhöhen und evtl. Schädenverursachen.
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4. Überprüfung vorSaisonbeginn
Überprüfen Sie, ob dieSchaltung und Drossel-klappenfunktion ordnungs-gemäß funktionieren.
(Vergessen Sie nicht diePropellerwelle zu drehen, wennSie die Schaltung überprüfen,ansonsten könnte das Schalt-gestänge beschädigt werden.)
HinweisFolgende Schritte müssen befolgtwerden, wenn der Motor nach langerLagerung, z. B. nach dem Winter,wieder in Betrieb genommen wird.
Füllen Sie den Kraftstofftank mit 12Litern Kraftstoff auf.
Lassen Sie den Motor 3 Minuten inder Leerlaufposition (N) warmlaufen.
Lassen Sie den Motor bei niedrigerDrehzahl für 5 Minuten laufen.
Lassen Sie den Motor bei halberDrehzahl für 10 Minuten laufen.
Während der Schritte und wird dasÖl, das sich für die Einlagerungszeit zurKonservierung im Motor befand,ausgestoßen und somit dieLeistungsfähigkeit wieder hergestellt.
Überprüfen Sie denSäurestand, die Voltzahl unddie Säuredichte der Batterie.
SpezifischeSäuredichte
bei 20°C
Spannungam
Batteriepol
Ladungs-zustand
1,120 10,5 völlig entladen
1,160 11,1 ¼ geladen
1,210 11,7 ½ geladen
1,250 12,0 ¾ geladen
1,280 13,2 voll geladen
Überprüfen Sie dieBefestigung der Batterie undder Batterieanschlüsse.
5. Wenn der Motor insWasser gefallen ist
Sobald Sie den Motor wieder ausdem Wasser geborgen haben,bringen Sie ihn sofort zu IhrerWerkstatt.
Folgende Maßnahmen sind soforterforderlich, wenn Sie denAußenborder nicht gleich in dieWerkstatt bringen können.
Waschen Sie den Motor mitFrischwasser ab, um Salz undSchmutz zu entfernen.
Schrauben Sie dieÖlablassschraube heraus undlassen Sie Motoröl und Wasservollständig ab.
Demontieren Sie dieZündkerzen und entfernen Siedas Wasser aus dem Motorvollständig, indem Siemehrmals den Rückholstarterbetätigen. Tauschen Sie denÖlfilter und füllen Sie Öl biszum korrekten Füllstand auf.Das Öl und der Filter müssenvielleicht nach kurzer Zeitwieder gewechselt werden, umdie komplette Feuchtigkeit ausdem Kurbelwellengehäuse zubeseitigen.
Sprühen Sie eineausreichende Menge vonOriginal-Motoröl durch dieZündkerzenbohrungen. ZiehenSie mehrmals denRückholstarter, damit das Öldurch den Motor zirkulierenkann.
VORSICHT
Versuchen Sie nie, den Außenbordmotorunmittelbar nach einer Bergung zustarten. Schwere Schäden am Motorsind die Folge.
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9
6. Vorsichtsmaßnahmen beikaltem Wetter
Wenn Sie bei Temperaturen unter0°C rausfahren oder das Boot beidiesen Temperaturen ankern,besteht die Gefahr, dass dasWasser in der Kühlwasserpumpegefriert, was zu Schäden anLaufrad, Pumpe usw. führen kann.Um dieses zu verhindern, kippenSie den Außenbordmotor soweitrunter, dass sich dieUnterwassereinheit im Wasserbefindet.
7. Wenn der Motor unter Wasserein Objekt berührt hat
Grundberührung oder einZusammenstoß mit einem Objekt,das unter der Wasseroberflächetreibt, kann zu schweren Schäden amAußenborder führen. Bringen Sie insolchen Fällen den Außenborder inIhre TOHATSU-Werkstatt und lassenfolgendes überprüfen:
Lose oder beschädigte Motor-befestigungsschrauben,Getriebegehäuse- und Ver-längerungsgehäuseschrauben,Propeller oder Propellerwellen-gehäuseschrauben, obere unduntere Gummibefestigungs-schrauben und/oder Halterungs-schrauben.
Beauftragen Sie einen autorisiertenFachhändler, um die losenSchrauben und Muttern in derWerkstatt zu befestigen undbeschädigte Teile auszuwechseln.
Verformungen und Schäden anBefestigungsgummi, an derKippsperre, dem Trimmbolzen,Zahnrädern und Kupplungund/oder Propeller.
Beauftragen Sie einen autorisiertenFachhändler, um die beschädigtenoder defekten Teile auszuwechseln.
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10
FEHLERBESEITIGUNGDie folgende Fehlerbeseitigungsliste soll Ihnen helfen, die Störung bei auftretendenProblemen zu lokalisieren und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Ihr autorisierter Fachhändler steht Ihnen dabei gerne jederzeit unterstützend zurSeite, damit Ihr Motor im bestmöglichen Zustand bleibt.
Moto
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Mot
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Möglicher Grund
KRAFTSTO
FFSYSTEM
• • leerer Kraftstofftank
• • • • • • • Kraftstoffsystem falsch angeschlossen
• • • • • • • Luft in der Kraftstoffleitung
• • • • • • • geknickte oder beschädigte Kraftstoffleitung
• • • • • • • geschlossenes Entlüftungsventil am Tank
• • • • • • •verdreckter Kraftstofffilter, Kraftstoffpumpe oderVergaser
• • • • • Motoröl von schlechter Qualität
• • • • • • Kraftstoff von schlechter Qualität
• • • • zu viel Kraftstoff
• • • • • • • falsche Vergasereinstellung
ELE
KT
RIS
CH
ES
SY
ST
EM
• • • • • • • falscher Wärmewert der Zündkerzen
• • • • • • dreckige verkohlte Zündkerze
• • Öldruckschalter defekt
• • • • • • kein Zündfunke oder schwacher Zündfunke
• Kurzschluss des Stoppschalters
• • • • • Zündzeitpunkt verstellt
• • Sperre des Stoppschalters fehlt
• • Kabel falsch angeschlossen oder Massekabel fehlt
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Moto
rsp
ring
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Mot
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Möglicher Grund
ELE
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RIS
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ES
SY
ST
EM
• 20A-Sicherung vom Starterstromkreis defekt
• Leerlaufstellung nicht eingestellt
• •Schwache Batterie oder Batterieanschlüsselose oder korrodiert
• • Zündschloss defekt
• • Kabel oder elektrische Anschlüsse defekt
• Startermotor oder Startersolenoid defekt
VE
RD
ICH
TU
NG
S-
UN
DÖ
LS
YS
TE
M • • • • • wenig Kompression
• • Kohleablagerungen im Verdichtungsraum
• • falsches Ventilspiel
• geringer Öldruck/-stand
MO
TO
RÖ
LS
YS
TE
M • • • geringer Ölstand
• • falsches Öl
• • • altes Motoröl
• • • verstopfter Ölfilter
• • • defekte Ölpumpe
AN
DE
RE
S
• • • • • falsche Gasgestängeeinstellung
• •zu wenig Kühlwasser, Wasserpumpe verschmutztoder defekt
• • • defektes Thermostat
• • • • Kavitation oder Belüftung
• • • • • falsche Propellerwahl
• • • • • • beschädigter oder verbogener Propeller
• • • • falsche Position des Trimmbolzens
• • • • • ungleichmäßige Bootsbeladung
• • • • • Spiegelhöhe zu hoch oder zu tief
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11
WERKZEUGE UND ERSATZTEILE
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Werkzeuge und Ersatzteile wurden mitdem Motor ausgeliefert.
Bezeichnung Menge Bemerkung
Werkzeug Werkzeugtasche
Steckschlüssel
Steckschlüssel
Steckschlüsselgriff
Zange
Schraubenzieher
Schraubenziehergriff
1
1
1
1
1
1
1
10 x 13 mm
16 mm
Einstecktyp: Kreuz und Schlitz
Ersatzteile Starterseil
Zündkerze
Sicherungssplint
1
1
1
1600 mm
NGK DCPR6E
dem MotorbeigepackteTeile
Kraftstofftank
Pumpbalg
1
1 Satz
12 l
Fernschaltbox
Kabelhülle
Halterungsschrauben, -muttern und Scheiben
1 Satz
1
1 Satz
nur bei EP/EFT
nur bei EP, ø 12-90 mm
(Werkzeugtasche)
nur bei EP
Halterungsbefestigung
Bolzen
Mutter
Scheibe
4
4
4 (groß)
4 (klein)
8 mm, nur bei EPT/EFT
8 mm, nur bei EPT/EFT
8 mm, nur bei EPT/EFT
8 mm, nur bei EPT/EFT
70
12
ZUBEHÖR
Umschalter
Drehzahlmesser
Drehzahlmesser
Propeller
Lackspray (300 ml)
Original-Getrieböl (500 ml)
Spülstopfen
Original-Getriebeöl (450 ml)
Drehzahlmesser mitÖlwarnlampe (für EPT)
Propeller(hohe Schubkraft)
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12
Wartungs- und Pflegeprodukte von Volvo Penta
Propellerwellenfett Getriebeöl SAE 80-90/ API GL5
25 g Nr.: 828250 1 l Nr.: 1141637
500 g Nr.: 1141644 5 l Nr.: 1141638
4-Takt Motoröl SAE 15W-50 APISG/CD Lackgrundierung blau-grau
1 l Nr.: 1141630 Nr.: 1141562
5 l Nr.: 1141631
Antifoulinggrundierung
Nr.: 1141654
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13
PROPELLERTABELLEVerwenden Sie einen Originalpropeller. Der Propeller muss so ausgewählt werden,dass bei weit geöffneter Drosselklappe die Vollgasdrehzahl innerhalb desempfohlenen Bereiches liegt.
Empfohlener Drehzahlbereich: 5000 – 6000 U/min
Kennzeichnung
Propellerabmessung
(Durchmesser x Steigung)
Anzahl der Blätter Zoll mm
leichteBoote
schwereBoote
9.5 3 8.9 x 10.0 226 x 255
8.5 3 8.9 x 8.3 226 x 211
7.5 3 8.5 x 7.5 216 x 190
7.0 3 8.9 x 7.0 226 x 178
6,5 3 8.5 x 6.5 216 x 165
Kennzeichnung
Propellerabmessung
(Durchmesser x Steigung)
Anzahl der Blätter Zoll mm
leichteBoote
schwereBoote
7.0 4 8.7 x 7.0 226 x 178
5.0 4 8.7 x 5.0 221 x 127
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NOTIZEN
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Hersteller:
TOHATSU CORPORATION5-4, 3-chome, Azusawa, Itabashi-ku,TOKYO 174-0051 JAPAN
Tel.: +(81) 3/3966-3117Fax: +(81) 3/3966-2951
Importeur und dokumentationsverantwortlichfür die Bundesrepublik Deutschland:
Volvo Penta Central Europe GmbH
Am Kiel-Kanal 1
24106 Kiel
Tel.: 0431/3994-0
Fax: 0431/3994-120
E-Mail: [email protected]
Web: www.tohatsu.de
MFS 6A3Z8A3
9.8A3OB Nr. 003-11082-6-DE