MH-Fokus 3/2015: Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen (Kommentar) / Vortrag "Aspekte...

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1 MH-Fokus 3/2015: Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen (Kommentar) / Vortrag "Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters" (Veranstaltungshinweis) 1. Kommentar: Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen – Vertrauen und Know-how schlagen „Performance-Mythos“? „Wenn Asset Manager langfristig zum Durchschnitt tendieren, dann kann ich direkt den Index kaufen“: Diese Meinung findet man immer wieder, wenn man mit bestimmten Investoren, auch Stiftungen, spricht. Unter vorgehaltener Hand wird dieser Kritikpunkt oft auch von Vertretern von Fondsgesellschaften von aktiv gemanagten Fonds mit einem Achselzucken in Kombination mit Ratlosigkeit („Resignation“) zur Kenntnis genommen. Natürlich ist diese Diskussion nicht abgeschlossen, aktive und passive Produktwelt ringen noch um Deutungshoheit. Der Tod der temporären Marktineffizienz (aktive Investmentchancen) ist keineswegs beschlossene Sache, fachliche Expertise in Niedrigzinsphasen ist gefragt: Aktives Fondsmanagement bleibt eine Konstante im Investmentbereich, kurz kommentiert: Was können Vermögensverwalter und Family Offices leisten? Wo könnten Missverständnisse entstehen? Warum wachsen die Bäume nicht zum Himmel? Erfolgsfaktoren für Zusammenarbeit Stiftungen sehen sich einem umfangreichen Universum an Produktvarianten gegenüber: Direktanlage, Stiftungsfonds, Mischfonds, Vermögensverwaltende Fonds etc. Stellt man einmal die Diskussion um Marketing-Konzepte der Asset Manager beiseite und geht von einer ausreichenden Datenbank-Versorgung aus (Ratings, Rankings, „Hitlisten“): Sollte ein Großteil der Asset Manager in langer Frist zum Durchschnitt (Performance) tendieren, können vielleicht andere Faktoren bei der Auswahl von Dienstleistern eine Rolle spielen und zusätzlich an Gewicht gewinnen: Markus Hill

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MH-Fokus 32015 Vermoumlgensverwalter Family Offices und Stiftungen (Kommentar) Vortrag Aspekte der Stiftungseignung eines Vermoumlgensverwalters (Veranstaltungshinweis) 1 Kommentar Vermoumlgensverwalter Family Offices und Stiftungen

ndash Vertrauen und Know-how schlagen bdquoPerformance-Mythosldquo bdquoWenn Asset Manager langfristig zum Durchschnitt tendieren dann kann ich direkt den Index kaufenldquo Diese Meinung findet man immer wieder wenn man mit bestimmten Investoren auch Stiftungen spricht Unter vorgehaltener Hand wird dieser Kritikpunkt oft auch von Vertretern von Fondsgesellschaften von aktiv gemanagten Fonds mit einem Achselzucken in Kombination mit Ratlosigkeit (bdquoResignationldquo) zur Kenntnis genommen Natuumlrlich ist diese Diskussion nicht abgeschlossen aktive und passive Produktwelt ringen noch um Deutungshoheit Der Tod der temporaumlren Marktineffizienz (aktive Investmentchancen) ist keineswegs beschlossene Sache fachliche Expertise in Niedrigzinsphasen ist gefragt Aktives Fondsmanagement bleibt eine Konstante im Investmentbereich kurz kommentiert Was koumlnnen Vermoumlgensverwalter und Family Offices leisten Wo koumlnnten Missverstaumlndnisse entstehen Warum wachsen die Baumlume nicht zum Himmel

Erfolgsfaktoren fuumlr Zusammenarbeit

Stiftungen sehen sich einem umfangreichen

Universum an Produktvarianten gegenuumlber

Direktanlage Stiftungsfonds Mischfonds

Vermoumlgensverwaltende Fonds etc Stellt man einmal

die Diskussion um Marketing-Konzepte der Asset

Manager beiseite und geht von einer ausreichenden

Datenbank-Versorgung aus (Ratings Rankings

bdquoHitlistenldquo) Sollte ein Groszligteil der Asset Manager in

langer Frist zum Durchschnitt (Performance)

tendieren koumlnnen vielleicht andere Faktoren bei der

Auswahl von Dienstleistern eine Rolle spielen und zusaumltzlich an Gewicht gewinnen

Markus Hill

2

Vertrauen

Interessen

Know-how

Interessant erscheint dass diese Aspekte oft bei der reinen Beruumlcksichtigung von

gaumlngigen Managerauswahlverfahren (bdquoBeauty Contestldquo) aufgrund der mangelnden

Quantifizierbarkeit stark in den Hintergrund ruumlcken Natuumlrlich ist der Consultant auf der

sicheren Seite wenn er sich stark auf das Zahlenwerk stuumltzen muss Performance

Volatilitaumlt Drawdowns und viele andere Punkte Natuumlrlich werden Prozesse Team

Risikomanagement etc ebenso betrachtet Vergessen wird haumlufig dass gerade bdquokleineldquo

Stiftungen sich diese aufwaumlndigen Verfahren nicht leisten koumlnnen ndash die uumlbliche

Verfahrens-bdquoHeuristikldquo besteht dann haumlufig im Verfolgen der Hausbank-Philosophie

(Kernfrage kann sein Ist die Hausbank-Loumlsung die einzige zielfuumlhrende Loumlsung fuumlr

bdquokleineldquo Stiftungen oder gibt es noch weitere Ansaumltze die man einsetzen oder in

Ergaumlnzung einsetzen kann)

Vertrauen

Rechtsanwaumllte Steuerberater und Wirtschaftspruumlfer leben vom Vertrauen ihrer

Mandanten (bdquoTrusted Advisor-Gedankeldquo) Aufgrund der Vielfalt der Anbieter in diesen

Segmenten ist wie im Vermoumlgensverwaltungs-Bereich der Wettbewerb sehr hart Die

Dienstleistungen werden von Mandanten oft als bdquoCommodityldquo betrachtet Aufgrund der

Komplexitaumlt der Dienstleistung (Woran erkenne ich einen guten Rechtsanwalt Was

macht einen guten Vermoumlgensverwalter aus) erscheint die endguumlltige Bewertung der

Leistung vielen Kunden als schwierig In diesen Bereichen besitzt das

Vertrauensverhaumlltnis neben Sympathie einen sehr hohen Stellenwert Fachkenntnisse

werden als bdquoHygienefaktorldquo betrachtet

Interessant erscheint dass beispielsweise Vermoumlgensverwalter und Family Offices

Schwierigkeiten haben koumlnnen die Qualitaumlt von Anwaumllten zu bdquomessenldquo Stiftungen

stehen oft vor einem aumlhnlichen Thema Woran erkenne ich dass ich rechtlich gut

beraten werde oder woran erkenne ich ob meine Hausbank immer die optimale

Beratung bietet Entweder die genannten Spezialisten betreuen Ihre Mandate aufgrund

von Tradition (Wechselwilligkeit oft geringer ausgepraumlgt bei Kunden) oder Empfehlung

durch Dritte Zusaumltzlich betreiben einige Anbieter aktiv Oumlffentlichkeitsarbeit ndash bdquodezenteldquo

fachliche Visibilitaumlt erleichert sehr haumlufig den Erstkontakt und weckt Interesse

3

(Am Rande bemerkt Auch Rechtsanwaumllte faumlllt es umgekehrt nicht leicht die Qualitaumlt

von Family Offices und Vermoumlgensverwaltern zu bdquomessenldquo ndash durch Empfehlung kann

hier ein Reputationsrisiko entstehen)

Exkurs Vertrauen ndash Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) und

Fondsboutiquen

Viele Vermoumlgensverwalter haben Fonds bei KVGen wie Universal-Investment Alceda

Ampega und anderen Haumlusern aufgelegt Der Preiswettbewerb in diesem Bereich ist

intensiv ndash wobei sich durch Vergleiche am Schluss oft die Erkenntnis ergibt das Preis

nicht das einzige Kriterium sein kann Bei ungefaumlhr gleichen bdquoKernleistungenldquo

(Preisfeststellung Reporting etc) sind oft am Schluss auch hier wieder die Betreuung

und der jeweilige Kundenbetreuer die zentrale Mehrwertkomponente Da fuumlr viele

Vermoumlgensverwalter und auch Family Offices der Publikumsfonds als eine Art

bdquoSchaufensterldquo fuumlr die Neukundengewinnung dient koumlnnen die KVGen bei

entsprechender Qualitaumlt der Mitarbeiter gezielt Hilfestellung leisten ein Beispiel Im

Zweifelsfalle kann dies auch bedeuten - sehr vertrauensfoumlrdernd - dass man dem

potenziellen Kunden einmal von einer Fondausauflage abraumlt

Interessen

Interessen von Banken Vermoumlgensverwaltern und Family Offices bei der Betreuung von

bdquokleinenldquo Stiftungen kann man vielleicht einmal kurz anhand der Pole

bdquoUmsatzorientierungldquo und bdquoBestandorientierungldquo (Mischverhaumlltnisse ebenso existent)

diskutieren

Ist meine Bank mein unabhaumlngiger Vermoumlgensverwalter oder mein Family Office ndash

Beispiel Manager von FO-Publikumsfonds - stark davon abhaumlngig moumlglichst haumlufig

bdquoProdukte an den Mann zu bringenldquo oder gibt es Verguumltungsformen die eine

Fokussierung auf diese bdquoBetreuungsstrategieldquo verhindern

Habe ich als Stiftung das Gefuumlhl dass mein Gegenuumlber ndash uumlber den reinen Verkauf von

Produkten oder Dienstleistung hinaus ndash Freude und Interesse an Stiftungsthemen hat

(bdquoAffinitaumltldquo)

Gibt mein Betreuer mir das Gefuumlhl dass ich auch als bdquokleineldquo Stiftung ein interessanter

Kunde bin

Know-how

Bei langjaumlhrig erfolgreichen Vermoumlgensverwaltern sollte man davon ausgehen koumlnnen

dass Know-how im Fachbereich vorliegt Beim Kauf von Publikumsfonds bei

Vermoumlgensverwaltern (Banken Family Offices etc) kann man entsprechende

Informationen ndash Datenbanken Ratings Rankings ndash nutzen In vielen Faumlllen kann eine

4

bdquokleineldquo Stiftung hiermit ein effizientes Mittel nutzen um auch ohne Beratung eine

Auswahl zu treffen Vorausgesetzt natuumlrlich dass der Entscheider bei der Stiftung ein

gewisses Maszlig an Investmentkenntnissen besitzt In der derzeitigen Niedrigzinsphase

werden natuumlrlich nach wie vor bei bdquokleinenldquo Betraumlgen viele Publikumsfonds mit

gemischten Ansaumltzen (Diversifizierung) ein Standardanlage-Instrument darstellen Wohl

wissend bdquoHitlistenldquo zeigen lediglich die Vergangenheit Manager 1 aus 2014 kann

Manager 25 in 2015 sein Geht man davon aus dass gerade bei vielen bdquokleinenldquo

Stiftungen keine hauptamtlichen Investmentspezialisten taumltig sind so ergibt sich ein

interessantes Beratungsfeld fuumlr viele unabhaumlngigen Vermoumlgensverwalter

Die aktuelle Niedrigzinsphase kann mittel- bis langfristig das Aus fuumlr viele Stiftungen

bedeuten deren finanzielle Ausstattung bereits in der Vergangenheit von Experten eher

als unzureichend empfunden wurde Banken betreuen viele Stiftungen bei Banken ist

viel Fachexpertise vorhanden ndash in Kombination mit der Marktkenntnis von

konzernunabhaumlngigen Vermoumlgensverwaltern und Family Offices koumlnnten alle Parteien

Know-how-maumlszligig nur gewinnen Vielleicht ergeben sich neue Kooperationsmodelle in

der Vermoumlgensverwaltungsindustrie volkswirtschaftlich gesehen ist eine fortwaumlhrende

Diffusion von Fachwissen nur von Vorteil

Investor Education ist oft ein langwieriger Prozess der sich zunaumlchst oft nicht direkt mit

Umsaumltzen die dann zu Bestaumlnden fuumlhren in Verbindung bringen laumlsst ndash

Uumlberzeugungstaumlter (bdquoIch liebe den Stiftungsgedankenldquo) profitieren langfristig hiervon

Der Gedankenaustausch und Charity-Gedanke das Gefuumlhl etwas Gutes zu tun stellt

auch bei vielen Vermoumlgensverwaltern ein Motivationsinstrument dar

Fazit

Betrachtet man die Vermoumlgensverwaltung fuumlr bdquokleineldquo Stiftungen nicht nur unter dem

Aspekt dass Stiftungsverantwortliche ihre Vermoumlgensverwaltung ausschlieszliglich unter

Zuhilfenahme von Datenbanken fuumlr die Publikumsfondsauswahl betreiben dann ergibt

sich in der aktuellen Marktlage der willkommen Anlass verstaumlrkt in den Dialog mit

Vermoumlgensverwaltern zu treten Entscheidend erscheint ob die

Stiftungsverantwortlichen bei der gegenwaumlrtigen Marktlage genuumlgend bdquoLeidensdruckldquo

empfinden um ausgetretene Pfade ab und an zu veranlassen

Mit Produktanbietern beziehungsweise mit Dienstleistern auszligerhalb

konzerngebundener Strukturen lassen sich oft zusaumltzlichen Kenntnisse uumlber das

moumlgliche Investmentuniversum entdecken Dies muss keinesfalls im Widerspruch zum

traditionellen Hausbank-Konzept stehen ndash neue Expertise-Felder erschlieszligen aktiven

5

Kontakt mit Unabhaumlngigen zu suchen bewaumlhrte Kontakt zu pflegen das Motto gilt Das

eine tun das andere nicht lassen

wwwinstitutional-investmentde

2 Veranstaltungshinweis

STIFTUNGSFORUM WESTFALEN

Termin Dienstag 10 Maumlrz 2015

Ort Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 1 33607 Bielefeld

Programm

900 Uhr Einlass und Empfang mit einem Stehfruumlhstuumlck

930 Uhr bdquoZur Notwendigkeit eines strategischen Geruumlsts fuumlr die Kommunikationldquo

Klaus Schmidbauer

1000 Uhr bdquoErbschaftsakquisation fuumlr Stiftungenldquo Andreas Schiemenz

1100 Uhr bdquoDer Jahresabschluss einer Stiftung ndash Fallstricke und Gestaltungsspielraumlumeldquo

Dr Reinhard Berndt

1300 Uhr Roundtable 1 bdquoFundraisingldquo Erfolgsfaktoren im Fundraising ndash heute

und in Zukunft

Roundtable 2 bdquoUmsetzung einer Stiftungsideeldquo Wo Stiftung draufsteht

muss nicht zwingend Stiftung drin sein

1400 Uhr Roundtable 3 bdquoMission Investingldquo Unter welchen Voraussetzungen

koumlnnen Stiftungen ihre Vermoumlgensanlage als Hebel einsetzen

Roundtable 4 bdquoVermoumlgens-Nachfolgeldquo Die Stiftung als Erbe

Unternehmensnachfolger

1500 Uhr bdquoDie Zusammenlegung von Stiftungen ndash rechtliche Rahmenbedingungenldquo

Dr Joumlrg Sauer

1530 Uhr bdquoAspekte der Stifungseignung von Vermoumlgensverwaltern Vertrauen

Interessen und Knowhowldquo Markus Hill

Im Anschluss an die Vortraumlge besteht die Moumlglichkeit des Austauschs

zwischen den Referenten und Gaumlsten

Moderation Tobias M Karow Verlagsleiter des Magazins DIE STIFTUNG und

Matthias Steinhauer CONCEPT Vermoumlgensmanagement

httpwwwc-vmcomfileadmincvmdemediaEinladung_Stiftungsforum_Westfalenpdf

PS Interessant aktueller Stand - viele Stiftungen haben Interesse gezeigt und sich

angemeldet Ein attraktiver Rahmen fuumlr den Gedankenaustausch wurde geschaffen

6

Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

Markus Hill Schaumlfergasse 42 ndash 44 60313 Frankfurt Telefon 069 280 714 Mobil 0163 4616179 Profil Xing LinkedIn An- und Abmeldung von MH-Fokus ndash bitte einfach eine kurze Mail an infomarkus-hillcom senden bzw siehe auch wwwmarkus-hillcom ndash vorangegangene MH-Fokus-Ausgaben zum Download Anregungen zu Themen Ergaumlnzungen Kritik ist willkommen gerne kann der Newsletter an fachlich Interessierte weitergeleitet werden Stichwort Einladung zum DialogldquoGedankenaustauschldquo persoumlnliches Kennenlernen in Frankfurt nicht ausgeschlossen Mobil 0049(0)1634616179

Markus Hill MH Services

email infomarkus-hillcom

website wwwmarkus-hillcom

phone 0049 (0) 69 280 714 mobile 0049 (0) 163 4616 179

Page 2: MH-Fokus 3/2015: Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen (Kommentar) / Vortrag "Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters" (Veranstaltungshinweis)

2

Vertrauen

Interessen

Know-how

Interessant erscheint dass diese Aspekte oft bei der reinen Beruumlcksichtigung von

gaumlngigen Managerauswahlverfahren (bdquoBeauty Contestldquo) aufgrund der mangelnden

Quantifizierbarkeit stark in den Hintergrund ruumlcken Natuumlrlich ist der Consultant auf der

sicheren Seite wenn er sich stark auf das Zahlenwerk stuumltzen muss Performance

Volatilitaumlt Drawdowns und viele andere Punkte Natuumlrlich werden Prozesse Team

Risikomanagement etc ebenso betrachtet Vergessen wird haumlufig dass gerade bdquokleineldquo

Stiftungen sich diese aufwaumlndigen Verfahren nicht leisten koumlnnen ndash die uumlbliche

Verfahrens-bdquoHeuristikldquo besteht dann haumlufig im Verfolgen der Hausbank-Philosophie

(Kernfrage kann sein Ist die Hausbank-Loumlsung die einzige zielfuumlhrende Loumlsung fuumlr

bdquokleineldquo Stiftungen oder gibt es noch weitere Ansaumltze die man einsetzen oder in

Ergaumlnzung einsetzen kann)

Vertrauen

Rechtsanwaumllte Steuerberater und Wirtschaftspruumlfer leben vom Vertrauen ihrer

Mandanten (bdquoTrusted Advisor-Gedankeldquo) Aufgrund der Vielfalt der Anbieter in diesen

Segmenten ist wie im Vermoumlgensverwaltungs-Bereich der Wettbewerb sehr hart Die

Dienstleistungen werden von Mandanten oft als bdquoCommodityldquo betrachtet Aufgrund der

Komplexitaumlt der Dienstleistung (Woran erkenne ich einen guten Rechtsanwalt Was

macht einen guten Vermoumlgensverwalter aus) erscheint die endguumlltige Bewertung der

Leistung vielen Kunden als schwierig In diesen Bereichen besitzt das

Vertrauensverhaumlltnis neben Sympathie einen sehr hohen Stellenwert Fachkenntnisse

werden als bdquoHygienefaktorldquo betrachtet

Interessant erscheint dass beispielsweise Vermoumlgensverwalter und Family Offices

Schwierigkeiten haben koumlnnen die Qualitaumlt von Anwaumllten zu bdquomessenldquo Stiftungen

stehen oft vor einem aumlhnlichen Thema Woran erkenne ich dass ich rechtlich gut

beraten werde oder woran erkenne ich ob meine Hausbank immer die optimale

Beratung bietet Entweder die genannten Spezialisten betreuen Ihre Mandate aufgrund

von Tradition (Wechselwilligkeit oft geringer ausgepraumlgt bei Kunden) oder Empfehlung

durch Dritte Zusaumltzlich betreiben einige Anbieter aktiv Oumlffentlichkeitsarbeit ndash bdquodezenteldquo

fachliche Visibilitaumlt erleichert sehr haumlufig den Erstkontakt und weckt Interesse

3

(Am Rande bemerkt Auch Rechtsanwaumllte faumlllt es umgekehrt nicht leicht die Qualitaumlt

von Family Offices und Vermoumlgensverwaltern zu bdquomessenldquo ndash durch Empfehlung kann

hier ein Reputationsrisiko entstehen)

Exkurs Vertrauen ndash Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) und

Fondsboutiquen

Viele Vermoumlgensverwalter haben Fonds bei KVGen wie Universal-Investment Alceda

Ampega und anderen Haumlusern aufgelegt Der Preiswettbewerb in diesem Bereich ist

intensiv ndash wobei sich durch Vergleiche am Schluss oft die Erkenntnis ergibt das Preis

nicht das einzige Kriterium sein kann Bei ungefaumlhr gleichen bdquoKernleistungenldquo

(Preisfeststellung Reporting etc) sind oft am Schluss auch hier wieder die Betreuung

und der jeweilige Kundenbetreuer die zentrale Mehrwertkomponente Da fuumlr viele

Vermoumlgensverwalter und auch Family Offices der Publikumsfonds als eine Art

bdquoSchaufensterldquo fuumlr die Neukundengewinnung dient koumlnnen die KVGen bei

entsprechender Qualitaumlt der Mitarbeiter gezielt Hilfestellung leisten ein Beispiel Im

Zweifelsfalle kann dies auch bedeuten - sehr vertrauensfoumlrdernd - dass man dem

potenziellen Kunden einmal von einer Fondausauflage abraumlt

Interessen

Interessen von Banken Vermoumlgensverwaltern und Family Offices bei der Betreuung von

bdquokleinenldquo Stiftungen kann man vielleicht einmal kurz anhand der Pole

bdquoUmsatzorientierungldquo und bdquoBestandorientierungldquo (Mischverhaumlltnisse ebenso existent)

diskutieren

Ist meine Bank mein unabhaumlngiger Vermoumlgensverwalter oder mein Family Office ndash

Beispiel Manager von FO-Publikumsfonds - stark davon abhaumlngig moumlglichst haumlufig

bdquoProdukte an den Mann zu bringenldquo oder gibt es Verguumltungsformen die eine

Fokussierung auf diese bdquoBetreuungsstrategieldquo verhindern

Habe ich als Stiftung das Gefuumlhl dass mein Gegenuumlber ndash uumlber den reinen Verkauf von

Produkten oder Dienstleistung hinaus ndash Freude und Interesse an Stiftungsthemen hat

(bdquoAffinitaumltldquo)

Gibt mein Betreuer mir das Gefuumlhl dass ich auch als bdquokleineldquo Stiftung ein interessanter

Kunde bin

Know-how

Bei langjaumlhrig erfolgreichen Vermoumlgensverwaltern sollte man davon ausgehen koumlnnen

dass Know-how im Fachbereich vorliegt Beim Kauf von Publikumsfonds bei

Vermoumlgensverwaltern (Banken Family Offices etc) kann man entsprechende

Informationen ndash Datenbanken Ratings Rankings ndash nutzen In vielen Faumlllen kann eine

4

bdquokleineldquo Stiftung hiermit ein effizientes Mittel nutzen um auch ohne Beratung eine

Auswahl zu treffen Vorausgesetzt natuumlrlich dass der Entscheider bei der Stiftung ein

gewisses Maszlig an Investmentkenntnissen besitzt In der derzeitigen Niedrigzinsphase

werden natuumlrlich nach wie vor bei bdquokleinenldquo Betraumlgen viele Publikumsfonds mit

gemischten Ansaumltzen (Diversifizierung) ein Standardanlage-Instrument darstellen Wohl

wissend bdquoHitlistenldquo zeigen lediglich die Vergangenheit Manager 1 aus 2014 kann

Manager 25 in 2015 sein Geht man davon aus dass gerade bei vielen bdquokleinenldquo

Stiftungen keine hauptamtlichen Investmentspezialisten taumltig sind so ergibt sich ein

interessantes Beratungsfeld fuumlr viele unabhaumlngigen Vermoumlgensverwalter

Die aktuelle Niedrigzinsphase kann mittel- bis langfristig das Aus fuumlr viele Stiftungen

bedeuten deren finanzielle Ausstattung bereits in der Vergangenheit von Experten eher

als unzureichend empfunden wurde Banken betreuen viele Stiftungen bei Banken ist

viel Fachexpertise vorhanden ndash in Kombination mit der Marktkenntnis von

konzernunabhaumlngigen Vermoumlgensverwaltern und Family Offices koumlnnten alle Parteien

Know-how-maumlszligig nur gewinnen Vielleicht ergeben sich neue Kooperationsmodelle in

der Vermoumlgensverwaltungsindustrie volkswirtschaftlich gesehen ist eine fortwaumlhrende

Diffusion von Fachwissen nur von Vorteil

Investor Education ist oft ein langwieriger Prozess der sich zunaumlchst oft nicht direkt mit

Umsaumltzen die dann zu Bestaumlnden fuumlhren in Verbindung bringen laumlsst ndash

Uumlberzeugungstaumlter (bdquoIch liebe den Stiftungsgedankenldquo) profitieren langfristig hiervon

Der Gedankenaustausch und Charity-Gedanke das Gefuumlhl etwas Gutes zu tun stellt

auch bei vielen Vermoumlgensverwaltern ein Motivationsinstrument dar

Fazit

Betrachtet man die Vermoumlgensverwaltung fuumlr bdquokleineldquo Stiftungen nicht nur unter dem

Aspekt dass Stiftungsverantwortliche ihre Vermoumlgensverwaltung ausschlieszliglich unter

Zuhilfenahme von Datenbanken fuumlr die Publikumsfondsauswahl betreiben dann ergibt

sich in der aktuellen Marktlage der willkommen Anlass verstaumlrkt in den Dialog mit

Vermoumlgensverwaltern zu treten Entscheidend erscheint ob die

Stiftungsverantwortlichen bei der gegenwaumlrtigen Marktlage genuumlgend bdquoLeidensdruckldquo

empfinden um ausgetretene Pfade ab und an zu veranlassen

Mit Produktanbietern beziehungsweise mit Dienstleistern auszligerhalb

konzerngebundener Strukturen lassen sich oft zusaumltzlichen Kenntnisse uumlber das

moumlgliche Investmentuniversum entdecken Dies muss keinesfalls im Widerspruch zum

traditionellen Hausbank-Konzept stehen ndash neue Expertise-Felder erschlieszligen aktiven

5

Kontakt mit Unabhaumlngigen zu suchen bewaumlhrte Kontakt zu pflegen das Motto gilt Das

eine tun das andere nicht lassen

wwwinstitutional-investmentde

2 Veranstaltungshinweis

STIFTUNGSFORUM WESTFALEN

Termin Dienstag 10 Maumlrz 2015

Ort Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 1 33607 Bielefeld

Programm

900 Uhr Einlass und Empfang mit einem Stehfruumlhstuumlck

930 Uhr bdquoZur Notwendigkeit eines strategischen Geruumlsts fuumlr die Kommunikationldquo

Klaus Schmidbauer

1000 Uhr bdquoErbschaftsakquisation fuumlr Stiftungenldquo Andreas Schiemenz

1100 Uhr bdquoDer Jahresabschluss einer Stiftung ndash Fallstricke und Gestaltungsspielraumlumeldquo

Dr Reinhard Berndt

1300 Uhr Roundtable 1 bdquoFundraisingldquo Erfolgsfaktoren im Fundraising ndash heute

und in Zukunft

Roundtable 2 bdquoUmsetzung einer Stiftungsideeldquo Wo Stiftung draufsteht

muss nicht zwingend Stiftung drin sein

1400 Uhr Roundtable 3 bdquoMission Investingldquo Unter welchen Voraussetzungen

koumlnnen Stiftungen ihre Vermoumlgensanlage als Hebel einsetzen

Roundtable 4 bdquoVermoumlgens-Nachfolgeldquo Die Stiftung als Erbe

Unternehmensnachfolger

1500 Uhr bdquoDie Zusammenlegung von Stiftungen ndash rechtliche Rahmenbedingungenldquo

Dr Joumlrg Sauer

1530 Uhr bdquoAspekte der Stifungseignung von Vermoumlgensverwaltern Vertrauen

Interessen und Knowhowldquo Markus Hill

Im Anschluss an die Vortraumlge besteht die Moumlglichkeit des Austauschs

zwischen den Referenten und Gaumlsten

Moderation Tobias M Karow Verlagsleiter des Magazins DIE STIFTUNG und

Matthias Steinhauer CONCEPT Vermoumlgensmanagement

httpwwwc-vmcomfileadmincvmdemediaEinladung_Stiftungsforum_Westfalenpdf

PS Interessant aktueller Stand - viele Stiftungen haben Interesse gezeigt und sich

angemeldet Ein attraktiver Rahmen fuumlr den Gedankenaustausch wurde geschaffen

6

Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

Markus Hill Schaumlfergasse 42 ndash 44 60313 Frankfurt Telefon 069 280 714 Mobil 0163 4616179 Profil Xing LinkedIn An- und Abmeldung von MH-Fokus ndash bitte einfach eine kurze Mail an infomarkus-hillcom senden bzw siehe auch wwwmarkus-hillcom ndash vorangegangene MH-Fokus-Ausgaben zum Download Anregungen zu Themen Ergaumlnzungen Kritik ist willkommen gerne kann der Newsletter an fachlich Interessierte weitergeleitet werden Stichwort Einladung zum DialogldquoGedankenaustauschldquo persoumlnliches Kennenlernen in Frankfurt nicht ausgeschlossen Mobil 0049(0)1634616179

Markus Hill MH Services

email infomarkus-hillcom

website wwwmarkus-hillcom

phone 0049 (0) 69 280 714 mobile 0049 (0) 163 4616 179

Page 3: MH-Fokus 3/2015: Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen (Kommentar) / Vortrag "Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters" (Veranstaltungshinweis)

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(Am Rande bemerkt Auch Rechtsanwaumllte faumlllt es umgekehrt nicht leicht die Qualitaumlt

von Family Offices und Vermoumlgensverwaltern zu bdquomessenldquo ndash durch Empfehlung kann

hier ein Reputationsrisiko entstehen)

Exkurs Vertrauen ndash Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) und

Fondsboutiquen

Viele Vermoumlgensverwalter haben Fonds bei KVGen wie Universal-Investment Alceda

Ampega und anderen Haumlusern aufgelegt Der Preiswettbewerb in diesem Bereich ist

intensiv ndash wobei sich durch Vergleiche am Schluss oft die Erkenntnis ergibt das Preis

nicht das einzige Kriterium sein kann Bei ungefaumlhr gleichen bdquoKernleistungenldquo

(Preisfeststellung Reporting etc) sind oft am Schluss auch hier wieder die Betreuung

und der jeweilige Kundenbetreuer die zentrale Mehrwertkomponente Da fuumlr viele

Vermoumlgensverwalter und auch Family Offices der Publikumsfonds als eine Art

bdquoSchaufensterldquo fuumlr die Neukundengewinnung dient koumlnnen die KVGen bei

entsprechender Qualitaumlt der Mitarbeiter gezielt Hilfestellung leisten ein Beispiel Im

Zweifelsfalle kann dies auch bedeuten - sehr vertrauensfoumlrdernd - dass man dem

potenziellen Kunden einmal von einer Fondausauflage abraumlt

Interessen

Interessen von Banken Vermoumlgensverwaltern und Family Offices bei der Betreuung von

bdquokleinenldquo Stiftungen kann man vielleicht einmal kurz anhand der Pole

bdquoUmsatzorientierungldquo und bdquoBestandorientierungldquo (Mischverhaumlltnisse ebenso existent)

diskutieren

Ist meine Bank mein unabhaumlngiger Vermoumlgensverwalter oder mein Family Office ndash

Beispiel Manager von FO-Publikumsfonds - stark davon abhaumlngig moumlglichst haumlufig

bdquoProdukte an den Mann zu bringenldquo oder gibt es Verguumltungsformen die eine

Fokussierung auf diese bdquoBetreuungsstrategieldquo verhindern

Habe ich als Stiftung das Gefuumlhl dass mein Gegenuumlber ndash uumlber den reinen Verkauf von

Produkten oder Dienstleistung hinaus ndash Freude und Interesse an Stiftungsthemen hat

(bdquoAffinitaumltldquo)

Gibt mein Betreuer mir das Gefuumlhl dass ich auch als bdquokleineldquo Stiftung ein interessanter

Kunde bin

Know-how

Bei langjaumlhrig erfolgreichen Vermoumlgensverwaltern sollte man davon ausgehen koumlnnen

dass Know-how im Fachbereich vorliegt Beim Kauf von Publikumsfonds bei

Vermoumlgensverwaltern (Banken Family Offices etc) kann man entsprechende

Informationen ndash Datenbanken Ratings Rankings ndash nutzen In vielen Faumlllen kann eine

4

bdquokleineldquo Stiftung hiermit ein effizientes Mittel nutzen um auch ohne Beratung eine

Auswahl zu treffen Vorausgesetzt natuumlrlich dass der Entscheider bei der Stiftung ein

gewisses Maszlig an Investmentkenntnissen besitzt In der derzeitigen Niedrigzinsphase

werden natuumlrlich nach wie vor bei bdquokleinenldquo Betraumlgen viele Publikumsfonds mit

gemischten Ansaumltzen (Diversifizierung) ein Standardanlage-Instrument darstellen Wohl

wissend bdquoHitlistenldquo zeigen lediglich die Vergangenheit Manager 1 aus 2014 kann

Manager 25 in 2015 sein Geht man davon aus dass gerade bei vielen bdquokleinenldquo

Stiftungen keine hauptamtlichen Investmentspezialisten taumltig sind so ergibt sich ein

interessantes Beratungsfeld fuumlr viele unabhaumlngigen Vermoumlgensverwalter

Die aktuelle Niedrigzinsphase kann mittel- bis langfristig das Aus fuumlr viele Stiftungen

bedeuten deren finanzielle Ausstattung bereits in der Vergangenheit von Experten eher

als unzureichend empfunden wurde Banken betreuen viele Stiftungen bei Banken ist

viel Fachexpertise vorhanden ndash in Kombination mit der Marktkenntnis von

konzernunabhaumlngigen Vermoumlgensverwaltern und Family Offices koumlnnten alle Parteien

Know-how-maumlszligig nur gewinnen Vielleicht ergeben sich neue Kooperationsmodelle in

der Vermoumlgensverwaltungsindustrie volkswirtschaftlich gesehen ist eine fortwaumlhrende

Diffusion von Fachwissen nur von Vorteil

Investor Education ist oft ein langwieriger Prozess der sich zunaumlchst oft nicht direkt mit

Umsaumltzen die dann zu Bestaumlnden fuumlhren in Verbindung bringen laumlsst ndash

Uumlberzeugungstaumlter (bdquoIch liebe den Stiftungsgedankenldquo) profitieren langfristig hiervon

Der Gedankenaustausch und Charity-Gedanke das Gefuumlhl etwas Gutes zu tun stellt

auch bei vielen Vermoumlgensverwaltern ein Motivationsinstrument dar

Fazit

Betrachtet man die Vermoumlgensverwaltung fuumlr bdquokleineldquo Stiftungen nicht nur unter dem

Aspekt dass Stiftungsverantwortliche ihre Vermoumlgensverwaltung ausschlieszliglich unter

Zuhilfenahme von Datenbanken fuumlr die Publikumsfondsauswahl betreiben dann ergibt

sich in der aktuellen Marktlage der willkommen Anlass verstaumlrkt in den Dialog mit

Vermoumlgensverwaltern zu treten Entscheidend erscheint ob die

Stiftungsverantwortlichen bei der gegenwaumlrtigen Marktlage genuumlgend bdquoLeidensdruckldquo

empfinden um ausgetretene Pfade ab und an zu veranlassen

Mit Produktanbietern beziehungsweise mit Dienstleistern auszligerhalb

konzerngebundener Strukturen lassen sich oft zusaumltzlichen Kenntnisse uumlber das

moumlgliche Investmentuniversum entdecken Dies muss keinesfalls im Widerspruch zum

traditionellen Hausbank-Konzept stehen ndash neue Expertise-Felder erschlieszligen aktiven

5

Kontakt mit Unabhaumlngigen zu suchen bewaumlhrte Kontakt zu pflegen das Motto gilt Das

eine tun das andere nicht lassen

wwwinstitutional-investmentde

2 Veranstaltungshinweis

STIFTUNGSFORUM WESTFALEN

Termin Dienstag 10 Maumlrz 2015

Ort Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 1 33607 Bielefeld

Programm

900 Uhr Einlass und Empfang mit einem Stehfruumlhstuumlck

930 Uhr bdquoZur Notwendigkeit eines strategischen Geruumlsts fuumlr die Kommunikationldquo

Klaus Schmidbauer

1000 Uhr bdquoErbschaftsakquisation fuumlr Stiftungenldquo Andreas Schiemenz

1100 Uhr bdquoDer Jahresabschluss einer Stiftung ndash Fallstricke und Gestaltungsspielraumlumeldquo

Dr Reinhard Berndt

1300 Uhr Roundtable 1 bdquoFundraisingldquo Erfolgsfaktoren im Fundraising ndash heute

und in Zukunft

Roundtable 2 bdquoUmsetzung einer Stiftungsideeldquo Wo Stiftung draufsteht

muss nicht zwingend Stiftung drin sein

1400 Uhr Roundtable 3 bdquoMission Investingldquo Unter welchen Voraussetzungen

koumlnnen Stiftungen ihre Vermoumlgensanlage als Hebel einsetzen

Roundtable 4 bdquoVermoumlgens-Nachfolgeldquo Die Stiftung als Erbe

Unternehmensnachfolger

1500 Uhr bdquoDie Zusammenlegung von Stiftungen ndash rechtliche Rahmenbedingungenldquo

Dr Joumlrg Sauer

1530 Uhr bdquoAspekte der Stifungseignung von Vermoumlgensverwaltern Vertrauen

Interessen und Knowhowldquo Markus Hill

Im Anschluss an die Vortraumlge besteht die Moumlglichkeit des Austauschs

zwischen den Referenten und Gaumlsten

Moderation Tobias M Karow Verlagsleiter des Magazins DIE STIFTUNG und

Matthias Steinhauer CONCEPT Vermoumlgensmanagement

httpwwwc-vmcomfileadmincvmdemediaEinladung_Stiftungsforum_Westfalenpdf

PS Interessant aktueller Stand - viele Stiftungen haben Interesse gezeigt und sich

angemeldet Ein attraktiver Rahmen fuumlr den Gedankenaustausch wurde geschaffen

6

Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

Markus Hill Schaumlfergasse 42 ndash 44 60313 Frankfurt Telefon 069 280 714 Mobil 0163 4616179 Profil Xing LinkedIn An- und Abmeldung von MH-Fokus ndash bitte einfach eine kurze Mail an infomarkus-hillcom senden bzw siehe auch wwwmarkus-hillcom ndash vorangegangene MH-Fokus-Ausgaben zum Download Anregungen zu Themen Ergaumlnzungen Kritik ist willkommen gerne kann der Newsletter an fachlich Interessierte weitergeleitet werden Stichwort Einladung zum DialogldquoGedankenaustauschldquo persoumlnliches Kennenlernen in Frankfurt nicht ausgeschlossen Mobil 0049(0)1634616179

Markus Hill MH Services

email infomarkus-hillcom

website wwwmarkus-hillcom

phone 0049 (0) 69 280 714 mobile 0049 (0) 163 4616 179

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4

bdquokleineldquo Stiftung hiermit ein effizientes Mittel nutzen um auch ohne Beratung eine

Auswahl zu treffen Vorausgesetzt natuumlrlich dass der Entscheider bei der Stiftung ein

gewisses Maszlig an Investmentkenntnissen besitzt In der derzeitigen Niedrigzinsphase

werden natuumlrlich nach wie vor bei bdquokleinenldquo Betraumlgen viele Publikumsfonds mit

gemischten Ansaumltzen (Diversifizierung) ein Standardanlage-Instrument darstellen Wohl

wissend bdquoHitlistenldquo zeigen lediglich die Vergangenheit Manager 1 aus 2014 kann

Manager 25 in 2015 sein Geht man davon aus dass gerade bei vielen bdquokleinenldquo

Stiftungen keine hauptamtlichen Investmentspezialisten taumltig sind so ergibt sich ein

interessantes Beratungsfeld fuumlr viele unabhaumlngigen Vermoumlgensverwalter

Die aktuelle Niedrigzinsphase kann mittel- bis langfristig das Aus fuumlr viele Stiftungen

bedeuten deren finanzielle Ausstattung bereits in der Vergangenheit von Experten eher

als unzureichend empfunden wurde Banken betreuen viele Stiftungen bei Banken ist

viel Fachexpertise vorhanden ndash in Kombination mit der Marktkenntnis von

konzernunabhaumlngigen Vermoumlgensverwaltern und Family Offices koumlnnten alle Parteien

Know-how-maumlszligig nur gewinnen Vielleicht ergeben sich neue Kooperationsmodelle in

der Vermoumlgensverwaltungsindustrie volkswirtschaftlich gesehen ist eine fortwaumlhrende

Diffusion von Fachwissen nur von Vorteil

Investor Education ist oft ein langwieriger Prozess der sich zunaumlchst oft nicht direkt mit

Umsaumltzen die dann zu Bestaumlnden fuumlhren in Verbindung bringen laumlsst ndash

Uumlberzeugungstaumlter (bdquoIch liebe den Stiftungsgedankenldquo) profitieren langfristig hiervon

Der Gedankenaustausch und Charity-Gedanke das Gefuumlhl etwas Gutes zu tun stellt

auch bei vielen Vermoumlgensverwaltern ein Motivationsinstrument dar

Fazit

Betrachtet man die Vermoumlgensverwaltung fuumlr bdquokleineldquo Stiftungen nicht nur unter dem

Aspekt dass Stiftungsverantwortliche ihre Vermoumlgensverwaltung ausschlieszliglich unter

Zuhilfenahme von Datenbanken fuumlr die Publikumsfondsauswahl betreiben dann ergibt

sich in der aktuellen Marktlage der willkommen Anlass verstaumlrkt in den Dialog mit

Vermoumlgensverwaltern zu treten Entscheidend erscheint ob die

Stiftungsverantwortlichen bei der gegenwaumlrtigen Marktlage genuumlgend bdquoLeidensdruckldquo

empfinden um ausgetretene Pfade ab und an zu veranlassen

Mit Produktanbietern beziehungsweise mit Dienstleistern auszligerhalb

konzerngebundener Strukturen lassen sich oft zusaumltzlichen Kenntnisse uumlber das

moumlgliche Investmentuniversum entdecken Dies muss keinesfalls im Widerspruch zum

traditionellen Hausbank-Konzept stehen ndash neue Expertise-Felder erschlieszligen aktiven

5

Kontakt mit Unabhaumlngigen zu suchen bewaumlhrte Kontakt zu pflegen das Motto gilt Das

eine tun das andere nicht lassen

wwwinstitutional-investmentde

2 Veranstaltungshinweis

STIFTUNGSFORUM WESTFALEN

Termin Dienstag 10 Maumlrz 2015

Ort Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 1 33607 Bielefeld

Programm

900 Uhr Einlass und Empfang mit einem Stehfruumlhstuumlck

930 Uhr bdquoZur Notwendigkeit eines strategischen Geruumlsts fuumlr die Kommunikationldquo

Klaus Schmidbauer

1000 Uhr bdquoErbschaftsakquisation fuumlr Stiftungenldquo Andreas Schiemenz

1100 Uhr bdquoDer Jahresabschluss einer Stiftung ndash Fallstricke und Gestaltungsspielraumlumeldquo

Dr Reinhard Berndt

1300 Uhr Roundtable 1 bdquoFundraisingldquo Erfolgsfaktoren im Fundraising ndash heute

und in Zukunft

Roundtable 2 bdquoUmsetzung einer Stiftungsideeldquo Wo Stiftung draufsteht

muss nicht zwingend Stiftung drin sein

1400 Uhr Roundtable 3 bdquoMission Investingldquo Unter welchen Voraussetzungen

koumlnnen Stiftungen ihre Vermoumlgensanlage als Hebel einsetzen

Roundtable 4 bdquoVermoumlgens-Nachfolgeldquo Die Stiftung als Erbe

Unternehmensnachfolger

1500 Uhr bdquoDie Zusammenlegung von Stiftungen ndash rechtliche Rahmenbedingungenldquo

Dr Joumlrg Sauer

1530 Uhr bdquoAspekte der Stifungseignung von Vermoumlgensverwaltern Vertrauen

Interessen und Knowhowldquo Markus Hill

Im Anschluss an die Vortraumlge besteht die Moumlglichkeit des Austauschs

zwischen den Referenten und Gaumlsten

Moderation Tobias M Karow Verlagsleiter des Magazins DIE STIFTUNG und

Matthias Steinhauer CONCEPT Vermoumlgensmanagement

httpwwwc-vmcomfileadmincvmdemediaEinladung_Stiftungsforum_Westfalenpdf

PS Interessant aktueller Stand - viele Stiftungen haben Interesse gezeigt und sich

angemeldet Ein attraktiver Rahmen fuumlr den Gedankenaustausch wurde geschaffen

6

Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

Markus Hill Schaumlfergasse 42 ndash 44 60313 Frankfurt Telefon 069 280 714 Mobil 0163 4616179 Profil Xing LinkedIn An- und Abmeldung von MH-Fokus ndash bitte einfach eine kurze Mail an infomarkus-hillcom senden bzw siehe auch wwwmarkus-hillcom ndash vorangegangene MH-Fokus-Ausgaben zum Download Anregungen zu Themen Ergaumlnzungen Kritik ist willkommen gerne kann der Newsletter an fachlich Interessierte weitergeleitet werden Stichwort Einladung zum DialogldquoGedankenaustauschldquo persoumlnliches Kennenlernen in Frankfurt nicht ausgeschlossen Mobil 0049(0)1634616179

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Kontakt mit Unabhaumlngigen zu suchen bewaumlhrte Kontakt zu pflegen das Motto gilt Das

eine tun das andere nicht lassen

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Termin Dienstag 10 Maumlrz 2015

Ort Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 1 33607 Bielefeld

Programm

900 Uhr Einlass und Empfang mit einem Stehfruumlhstuumlck

930 Uhr bdquoZur Notwendigkeit eines strategischen Geruumlsts fuumlr die Kommunikationldquo

Klaus Schmidbauer

1000 Uhr bdquoErbschaftsakquisation fuumlr Stiftungenldquo Andreas Schiemenz

1100 Uhr bdquoDer Jahresabschluss einer Stiftung ndash Fallstricke und Gestaltungsspielraumlumeldquo

Dr Reinhard Berndt

1300 Uhr Roundtable 1 bdquoFundraisingldquo Erfolgsfaktoren im Fundraising ndash heute

und in Zukunft

Roundtable 2 bdquoUmsetzung einer Stiftungsideeldquo Wo Stiftung draufsteht

muss nicht zwingend Stiftung drin sein

1400 Uhr Roundtable 3 bdquoMission Investingldquo Unter welchen Voraussetzungen

koumlnnen Stiftungen ihre Vermoumlgensanlage als Hebel einsetzen

Roundtable 4 bdquoVermoumlgens-Nachfolgeldquo Die Stiftung als Erbe

Unternehmensnachfolger

1500 Uhr bdquoDie Zusammenlegung von Stiftungen ndash rechtliche Rahmenbedingungenldquo

Dr Joumlrg Sauer

1530 Uhr bdquoAspekte der Stifungseignung von Vermoumlgensverwaltern Vertrauen

Interessen und Knowhowldquo Markus Hill

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Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

Markus Hill Schaumlfergasse 42 ndash 44 60313 Frankfurt Telefon 069 280 714 Mobil 0163 4616179 Profil Xing LinkedIn An- und Abmeldung von MH-Fokus ndash bitte einfach eine kurze Mail an infomarkus-hillcom senden bzw siehe auch wwwmarkus-hillcom ndash vorangegangene MH-Fokus-Ausgaben zum Download Anregungen zu Themen Ergaumlnzungen Kritik ist willkommen gerne kann der Newsletter an fachlich Interessierte weitergeleitet werden Stichwort Einladung zum DialogldquoGedankenaustauschldquo persoumlnliches Kennenlernen in Frankfurt nicht ausgeschlossen Mobil 0049(0)1634616179

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Viele Gruumlsse aus Frankfurt am Main Markus Hill PS Wie sich Verdienst und Gluumlck verketten Das faumlllt den Toren niemals ein Wenn sie den Stein der Weisen haumltten Der Weise mangelte dem Stein (Johann Wolfgang von Goethe)

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