MICRO-EPSILON Sensorik 5 (2/2012)
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Ausgabe 5 | November 2012
S e n s o r i kD a s M i c r o - E p s i l o n Ku n d e n m a g a z i n
Applikationen Qualitätskontrolle im Warmwalzwerk
UnternehmensnewsLaser-Wegsensor für glänzende Oberflächen
Im Visier Wie lässt sich Farbe unterscheiden?
Schwerpunkt: Industrielle Kommunikation
2 Ausgabe 05
S e n s o r i k
Inhalt Inhalt4
10
12
18
Im Visier: Wie lässt sich Farbe unterschei-den?
News: International Sales Meeting 2012
Applikation: Qualitätskontrolle im Warmwalzwerk
Schwerpunkt: Industrielle Kommunikation
Impressum
Herausgeber:
MIcrO-EpSILON Messtechnik GmbH & co. KG
Königbacher Str. 15
94496 Ortenburg / Germany
Editorial ................................................................ 3
Unternehmensnews
Kurz gefasst .......................................................... 4
Laser-Wegsensor für glänzende Oberflächen ...... 5
Menschen und Geschäfte in china
und in den USA ..................................................... 6
Fünf Fragen an prof. Dr. Kunzelmann .................... 7
Abenteuer Sensor ............................................... 16
Applikationen
Vermessung von Spannstahl ................................ 8
TIM 160 bei Spritzguss Anwendungen ................. 9
Qualitätskontrolle im Warmwalzwerk .................. 10
Messung der haptischen Berührtemperatur ...... 11
Schwerpunkt: Industrielle Kommunikation
Die Zukunft spricht Ethernet.................................12
Mehrkanal controller: Time is money. ................ 14
Wirbelstrom für Labor und Qualitätssicherung.....14
Konfokal-chromatisches Verfahren
für Nanoauflösungen ...........................................15
Lasertriangulations-Sensoren: Immer auf Linie....15
Messehighlights
Neue Funktionen:
Kapazitives Messsystem capaNcDT 6500 ......... 20
Starke Sicht für die Schwachstellen .................... 20
Industrielles Dickenmesssystem aus cFK ......... 21
Im Visier
Wie lässt sich Farbe unterscheiden? .................. 18
Engagement
Schöne (Technik-)Ferien ..................................... 22
Service
Termine 2012/2013 ............................................... 3
produktchronik: wireSENSOr ............................. 23
Branchenindex .................................................... 23
produktindex ....................................................... 23
Titelbild
Webbasierte Bedienung des kapazitiven
Mehrkanal systems capaNcDT 6500.
Ausgabe 05 3
S e n s o r i k
Termine 2012/2013
Messen
Datum Messename Stadt (Land) Aussteller
27.11.2012 - 29.11.2012 SpS/Ipc/Drives Nürnberg (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland
05.02.2013 - 07.02.2013 tireEXpO Köln (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland
26.02.2013 - 01.03.2013 Intec Leipzig (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland
08.04.2013 - 12.04.2013 HMI Hannover (Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland
14.05.2013 - 16.05.2013 Sensor + Test Nürnberg Deutschland) Micro-Epsilon Deutschland
14.05.2013 - 17.05.2013 control Stuttgart Micro-Epsilon Deutschland
Kommunikation ist alles
„Unsere Forschung und somit auch die Sen-
sorik dient der Sicherheit unserer patienten“,
so prof. Kunzelmann - LMU München - leiten-
der Oberarzt und Gesprächspartner in unse-
rem ersten Kundeninterview (S. 17). Dieser
Kontakt, der ursprünglich aus einem Zufall
entstand, endete dank guter Kommunikation
in fruchtbarer Kooperation.
Auch wenn es um die Technik geht, profitiert
der Anwender von der reibungslosen Kommu-
nikation. So bietet Micro-Epsilon eine breite
palette Ethernet-/EthercAT-fähiger Messtech-
nik an, um unseren Kunden einfache Integrati-
on der Sensoren in die vorhandenen Systeme
zu ermöglichen. Der Bediener kann den con-
troller per Ip von überall her ansprechen, die
Messdaten ortsunabhängig auswerten und
die Fernwartung weltweit durchführen. Mehr
über die Ethernet-Technologie und ihre Vortei-
le erfahren Sie ab der Seite 12.
Und jetzt sind Sie gefragt: Treten Sie mit uns
in Dialog in unserem Blog (blog.micro-epsilon.
de) und nutzen Sie weitere Web 2.0-Angebote
(S. 16) um sich über produkte, Technologien
und Anwendungen zu informieren und auf
schnellem Weg direkt mit uns Kontakt aufzu-
nehmen.
Viel Freude beim Lesen
Johann Salzberger
Geschäftsführer Marketing und Vertrieb
e-paper
E d i t o r i a l
4 Ausgabe 05
S e n s o r i k
Kurz gefasst
Im Oktober hat in Ortenburg das jährliche In-
ternational Sales Meeting stattgefunden. An
drei Tagen wurden neue produkte und Sys-
teme vorgestellt. rund 60 Mitarbeiter aus der
ganzen Welt nahmen an den technischen Trai-
nings und Diskussionen teil.
Wir bedanken uns bei unseren Vertriebskolle-
gen für die gelungene Veranstaltung.
25 Nationen in Ortenburg International Sales Meeting
U n t e r n e h m e n s n e w s
30 Jahre mit Micro-EpsilonVertriebsleitung feiert Berufsjubiläum
10.000 Tage Messtechnik Erfahrung, 1.500
Wochen harte Arbeit, 360 Monate Kunden-
beratung – unser Vertriebsleiter Horst Bathke
(in der Mitte) hat im Oktober sein 30-jähriges
Berufsjubiläum bei Micro-Epsilon gefeiert. Das
ganze Verkaufsteam kam um zu gratulieren
und überfüllte den Konferenzsaal der nieder-
bayerischen Firmenzentrale. Herzliche Worte,
kleine Geschenke und Erinnerungen an die
Anfangszeit machten den herbstlichen Mor-
gen zum warmen Wochenhighlight.
Lesen Sie ein Interview mit Horst Bathke auf
der Seite 6.
Die dritte Version der Software „configuration
Tools“ steht ab sofort zum Download bereit.
Zur schnelleren und einfacheren Konfiguration
der scancONTrOL Laser-Scanner wurden
neue Funktionen implementiert und das De-
sign der Benutzeroberfläche weiter optimiert.
Neuerungen auf einen Blick:
- Schwerpunktmessung im profilbereich
- Verbesserte Kanten- und Stufenmessung
- Verrechnung der Messergebnisse von
verschiedenen Messpaketen, u.a. Abstände
verschiedener gemessener punkte, pro-
jektion von punkten, Winkeldifferenzen und
Abstände von Geraden
- Erweiterte Triggermöglichkeiten
- Flexiblere Belegung der digitalen, analogen
und seriellen Ausgänge
- Verbessertes Design der Benutzeroberfläche.
Configuration Tools 3.0 Einfache Konfiguration für Laser-Scanner
Ausgabe 05 5
S e n s o r i k
5
Laser-Wegsensor für glänzende Oberflächen
Messprinzip
raue Oberfläche verursacht Interferenzen im
Laserpunkt und erschwert die Abstandsmes-
sung auf Metall. Die neue Serie der High-End
Laser-Sensoren optoNcDT 2300LL (LaserLine)
umgeht diesen Effekt. Durch eine Spezialoptik
wird der Laserpunkt zu einer kurzen Linie aus-
geweitet. Über die Länge der Linie berechnet
ein spezieller Algorithmus den Durchschnitts-
wert. Die auftretenden Interferenzen werden
so wirksam ausgefiltert und der Abstand zum
Metall kann exakt ermittelt werden.
Funktion & Bedienung
Die neue Serie besteht zunächst aus vier Mo-
dellen mit Messbereichen von 2 bis 50 mm.
Die maximale Messrate beträgt 49,02 kHz (ein-
stellbar). optoNcDT 2300LL bietet eine Auflö-
sung von bis zu 0,03 µm und eine Linearität
bis ±0,6 µm. Die neue Advanced-real Time-
Surface compensation (A rTSc)-Hardware ist
eine Weiterentwicklung der bewährten rTSc.
Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der
Dynamikumfang der Zeile und die Genauig-
keit der Echtzeit Oberflächenkompensation im
Messprozess erhöht. Der Sensor mit integrier-
tem controller ist mit 80 x 75 mm äußerst kom-
pakt ausgeführt. Die Datenausgabe erfolgt per
Ethernet, EthercAT oder rS422. Der Sensor
wird bequem im Web-Interface konfiguriert.
Anwendungsbereich
Der neue hochdynamische Laser-Sensor
optoNcDT 2300LL eignet sich am besten für
Messungen gegen metallisch glänzende und
rauhe Oberflächen.
Wie kommt Interferenz zu stande?Das Wort „Interferenz“ bildet sich zu-
sammen aus der lateinischen Viorsilbe
„inter“ (zwischen) und dem Verb „ferire“
(schlagen). Interferenz bezeichnet die
Überlagerung von Wellen beim Zusam-
mentreffen. Sie erfolgt nach dem Super-
positionsprinzip, d.h. die Addition ihrer
Amplituden.
Micro-Epsilon hat einen neuen hochdynamischen Laser-Sensor für die Abstandsmessung auf metallisch glänzender,
rauer und strukturierter Oberfläche entwickelt. Im Unterschied zu den punktlasermodellen wurde hier der Messpunkt
zu einer kurzen Linie ausgedehnt, um Interferenzen im Messprozess zu vermeiden.
U n t e r n e h m e n s n e w s
6 Ausgabe 05
S e n s o r i k
Angesicht seines 30-jährigen Berufsjubiläums
sprach „Sensorik“ mit Horst Bathke, Vertriebs-
leiter von Micro-Epsilon, über unterschiedliche
Mentalitäten in china und USA.
Wie sind die Geschäftsverbindungen mit
USA/China begonnen worden?
Unsere Niederlassung in den USA besteht seit
1998. Die Vertretung in china wurde sechs
Jahre später gegründet. Wir sind in den USA
gleich mit einer eigenen Niederlassungen ak-
tiv geworden, in china hatten wir schon vorher
mit einem Agent „vorgefühlt“.
Wie kommt man im Ausland an die „rich-
tigen“ und wichtigen Partner? Wie wurden
große Projekte erzielt? Was waren die
Hauptargumente?
Vor der Gründung in den USA ist unser ehema-
liger Vertriebsleiter aus privaten Gründen nach
Amerika gezogen. Kurze Zeit später hat sich
ein Entwicklungsingenieur aus dem Stamm-
werk bereit erklärt, ebenfalls in die Staaten um-
zuziehen und die technische Beratung vor Ort
zu übernehmen. Schließlich haben wir ziemlich
schnell einen lokalen Marktspezialisten gefun-
den, der später die Geschäftsführung über-
nahm.
Der jetzige Geschäftsführer der chinesischen
Niederlassung hat in Deutschland studiert
und anschließend 2 Jahre bei Micro-Epsilon
in Ortenburg gearbeitet. Es war wichtig die
gegenseitige Mentalität kennen zu lernen und
Freundschaften quer über alle Bereiche des
Unternehmens zu schließen.
Um große projekte wie den Großauftrag für
das LAMOST-Teleskop in china ans Land zu
ziehen und zum Erfolg zu führen, müssen so-
wohl die Vertriebsmitarbeiter als auch unsere
Entwicklungsingenieure über zwei wesentliche
Fähigkeiten verfügen: technisches Wissen und
Beratungskompetenz.
Wir stellen diese mit der internen Organisation
des Unternehmens und der technischen Qua-
lifikation der Vertriebsmitarbeiter sicher.
U n t e r n e h m e n s n e w s
Menschen und Geschäfte in china und in den USA
Wie wichtig sind diese Märkte für Micro-
Epsilon?
Unser durchschnittliches Exportwachstum –
inklusive der Krisenjahre – liegt bei 20% pro
Jahr. Das haben wir insbesondere diesen bei-
den Märkten zu verdanken.
Geben Sie Beispiele bei denen sich die US/
Chinesische Mentalität stark von der deut-
schen unterschieden haben.
Die Kunden sowohl in den USA als auch in
china erwarten eine schnelle reaktions- und
Lieferzeit. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Beide Märkte erforderten auch eine Anpas-
sung des produktprogramms. Die Kunden
erwarten eine möglichst einfache Bedienung.
Dementsprechend haben wir die Schnittstellen
und Bedienungsoberflächen der Messtechnik
angepasst. In china spürt man Unterschiede
zwischen Kunde und Lieferant, es ist nicht
einfach vom Kunden Antworten auf Fragen
zu bekommen. Die Amerikaner dagegen ha-
ben eine hohe preissensitivität - der preis ist
manchmal wichtiger als ein optimal angepass-
tes produkt.
Vielen Dank für das Interview!
In einem chinesischen Weltraumteleskop helfen Wirbelstromsensoren eddyNCDT bei der präzisen Spiegelausrichtung.
Bereit für OEMEine der Stärken von Micro-
Epsilon liegt in der Lieferfähigkeit großer Stückzahlen. Besonders
kundenspezifisch entwickelte Sensoren profitieren von den
günstigen Stückkosten.
7
8 Ausgabe 05
S e n s o r i k A p p l i k a t i o n e n
Für die Wareneingangskontrolle eines Spann-
betonherstellers wurde ein prüfsystem entwi-
ckelt, welches die profiltiefe der gelieferten
chargen des Spannstahls messen kann und
dauerhaft in einer Datenbank aufzeichnet. Eine
minimale profiltiefe des Spannstahls ist von
großer Bedeutung für die Qualität und Stand-
festigkeit der Spannbetonteile. Die profilierung
wird mit prägerollen auf den Spannstahl auf-
gewalzt. Die profiltiefe muss somit über den
gesamten Umfang einer prägerolle überprüft
werden.
Das Messsystem besteht aus einer Linearach-
se, auf welcher ein Lasersensor montiert ist
sowie aus einem angetriebenen rollenprisma
zum Einlegen des Spannstahls. Während der
Bewegung des Sensors durch die Linearach-
se werden die Messdaten aufgezeichnet und
zu einem zweidimensionalen profil über die
Länge des prägerollenumfangs aneinander-
gereiht. Die profiltiefen sind mit 0,03 mm sehr
eng toleriert. Die Software ermittelt dann für
jede prägung die profiltiefe.
Das Messsystem arbeitet mit einer Wiederhol-
genauigkeit von +/- 0,005 mm. Eine umfas-
sende Datenbank bietet eine rückführbarkeit
der eingesetzten Spannstähle auf Lieferanten
und charge und beugt somit der Weiterverar-
beitung fehlerhafter Spannstähle vor.
InSystems verwendet für diese Aufgabe den
Lasersensor optoNcDT 1700. Mit dem Einsatz
der präziseren Serie optoNcDT 2300 kann die
Wiederholgenauigkeit der Messeinrichtung
auch noch deutlich erhöht werden.
Kundenvorteile:
- Überwachung der minimalen profiltiefe
- Stichprobenartige Qualitätsüberwachung
- Messergebnisse unterstützen die reklama-
tion der charge beim Hersteller des Spann-
stahls
- Archivierter Nachweis der Qualitätskontrolle
als Teil des Qualitätsnachweises zur Zertifi-
zierung von Eisenbahnschwellen durch die
Deutsche Bahn
optoNCDT
- Größte Auswahl an Standardsensoren
- Für zahlreiche Aufgaben geeignet
- Messbereiche zwischen 2 und 1.000 mm
Vermessung von Spannstahl
Video zur Anwendung unter
blog.micro-epsilon.de/category/video
Ausgabe 05 9
S e n s o r i k
Anwender von Spritzgussmaschinen zur
Kunststoffverarbeitung sehen sich damit kon-
frontiert, dass die Qualitätsanforderungen
durch den Endkunden speziell im Automotive
Bereich steigen. Aufgrund dieser Markent-
wicklung nimmt die Bedeutung einer Online
Temperaturüberwachung als globales Quali-
tätsmerkmal direkt nach der Extrusion immer
mehr zu.
Eine neue Lösung für die Erkennung von
Qualitätsschwankungen durch die Temperie-
rung bzw. das Werkzeug, bietet die Online-
Thermografie. Da die genaue Lage einer
möglichen Fehlstelle nicht festgelegt ist und
sich zufällig auf der Geometrie des Kunst-
stoffteils zeigt, ist eine solche Betrachtung
nur mit einer Ir-Kamera möglich. Sie erfasst
das gesamte Teil und begutachtet es. Hier
kommen die Vorzüge der TIM Systeme voll
zum Tragen. Bei dieser Kameraserie handelt
A p p l i k a t i o n e n
es sich um kleine, schnelle und sehr flexible
Industrieinfrarotkameras mit pc-Softwarean-
bindung.
Die beschriebene Analyse von Spritzgusstei-
len mit dem TIM 160 wurde bereits mehrfach
in verschiedenen Industrieunternehmen reali-
siert: Bei modernen Spritzgussmaschinen er-
folgt die Entnahme des gespritzten Teils nicht
mehr manuell durch einen Bediener, sondern
durch ein Handlingsystem. Dieses System
entnimmt das Kunststoffbauteil aus der Form
und transportiert es z.B. auf ein Ablageband
oder entsprechende Transportbehälter. Bei
der automatisierten Entnahme besteht spezi-
ell bei kritischen Bauteilen die Aufgabe eine
gut/schlecht Teile-Auswahl zu treffen, um z.B.
probleme in Weiterverarbeitungsprozessen
zu verhindern.
Um die Bewertung durchzuführen, wird in der
Totzeit zwischen zwei Schüssen das frisch
gespritzte Bauteil durch das Handlingsystem
der Ir-Kamera thermoIMAGEr TIM von einer
oder mehreren Seiten präsentiert und jeweils
ein Ir-Bild aufgenommen. Die Bildaufnahme
ist mit dem Handlingsystem synchronisiert,
so dass nach Erreichung der Messposition
ein Signal abgegeben wird.
Die anwendungsspezifische Software, die
spezielle vom Süddeutschen Kunststoff Zent-
rum (SKZ) entwickelt wurde, kommuniziert mit
thermoIMAGER
- Temperaturbereich von -20°c bis 900°c
- Echtzeit Thermographie
- Kleinste USB-Wärmebildkamera
der Anlagensteuerung und dem TIM-System.
Im Weiteren vergleicht diese Software die
dem Bauteil zugeordneten Ir-Bilder mit den
hinterlegten referenzen. Auf Basis von identi-
fizierten Temperaturunterschieden (referenz
zum aktuellen Bauteil) wird eine gut / schlecht
Auswahl getroffen; die Alarmgrenzen sind da-
bei frei festlegbar.
Diese Information wird an das Handlingsys-
tem zurückgemeldet, welches dann eine Sor-
tierung durchführt.
Die Software stellt das referenzbild, das ak-
tuell erfasste Bild und das Differenzbild die-
ser beiden Bilder dar. Die Grenzwerte für ver-
schiedene Bauteile und Werkzeuge können in
einer Bauteildatenbank gespeichert werden.
Basierend auf diesen Einstellungen erfolgt
eine Aussortierung der fehlerhaften Bauteile,
optional kann das Ir-Bild des fehlerhaften
Teils auf die Festplatte gespeichert werden.
TIM 160 bei Spritzguss Anwendungen
thermoIMAGER TIM 160
10 Ausgabe 05
S e n s o r i k
jekte mit Temperaturen über 1200°c zuverläs-
sig gemessen. Der große Messbereich erspart
aufwendiges Anpassen des Sensors auf neue
Walzprodukte.
Kundenvorteile:
- Zuverlässige Messungen, auch bei
T > 1000°c
- Sensor mit integriertem controller
- Digitale störungsfreie Übertragung
der Messsignale
- Alle profilhöhen werden mit
einem Sensor abgedeckt
- Schutzgehäuse mit Frei blas-
vorrichtung
In einem profilwalzwerk der Stahlwerk Thürin-
gen GmbH werden Formstähle in einem so
genannten reversierbetrieb gewalzt. Dabei
wird der profilstab in mehreren „Stichen“ vor-
und rückwärts durch die nach dem Universal-
verfahren arbeitenden Walzen geführt.
Die rohblöcke zum Betrieb des Walzwerkes
müssen zunächst auf die Walztemperatur von
ca. 1200 °c gebracht werden. Im Walzbetrieb
stehen drei Gruppen von Walzgerüsten zur
Verfügung. In der Walzreihenfolge sind das:
ein Vorgerüst, an das sich eine Schopfsäge
anschließt, eine Tandem-Zwischengruppe und
eine Fertiggruppe.
Nachdem die noch heißen Walzstäbe das
Fertiggerüst verlassen haben, werden sie mit
einem profilmessgerät auf ihre Maßhaltig-
keit geprüft. Anschließend wird die Stabmitte
durch einen optoNcDT 1700-750BL mit einer
Abtastung von ca. 3 mm, bei bis zu 10 m/s
Materialgeschwindigkeit, vermessen und aus-
gewertet. Durch die hohe Auflösung kann eine
fehlerfreie Oberfläche kontinuierlich nachge-
wiesen werden.
Der optoNcDT1700-750BL mit seiner blauen
Laserdiode kann besonders sicher auf glü-
henden Objekten messen, weil abgestimmte
optische Filter die Eigenstrahlung des Mess-
objektes ausblenden. Damit werden auch Ob-
A p p l i k a t i o n e n
Qualitätskontrolle im Warmwalzwerk
optoNCDT BL
- Blauer Laser mit 405 nm Wellenlänge
- Für glühende Objekte
- Für organische Stoffe
Ausgabe 05 11
S e n s o r i kA p p l i k a t i o n e n
Die Berührtemperatur ist ein wichtiger pa-
rameter für die empfundene Qualität einer
Oberfläche. Die Temperaturempfindung, die
ein Material beim Tasten hervorruft, kann mit
einem Messsystem ermittelt werden. Ist die-
ser parameter bekannt, kann eine gezielte
Qualitätsempfindung hervorgerufen werden.
Die Messwerte werden auf der so genannten
Sensotact-Skala, einem taktilen referenzsys-
tem, angezeigt. Eine physikalische Basis für
diese Werte wird durch Messung der Oberflä-
chentemperatur einer Messfolie geschaffen.
Anschließend ist eine stufenlose Messung
analog der referenzskala möglich.
Im Messsystem werden Ir-Temperatursen-
soren der reihe thermoMETEr cSmi ein-
gesetzt. Die Miniatur-pyrometer verfügen
über eine im Kabel integrierte Elektronik. Sie
zeichnen sich durch eine geringe Baugröße
und niedrigen Stromverbrauch aus. Spezi-
ell bei mobilen Geräten sind dies wichtige
Vorteile. Das thermoMETEr cSmi kann über
eine USB Schnittstelle parametriert werden;
ein Setup kann dauerhaft im Sensor gespei-
chert werden. Der Messbereich der Sensoren
erstreckt sich von -20 bis 1030 °c. Der Sen-
sorkopf ist für Umgebungstemperaturen bis
125 °c ausgelegt.
thermoMETER
- Große Auswahl an Standardsensoren- Spezielle Modelle für Metall- Messbereiche zwischen -50°c und 1800°c
Messung der haptischen Berührtemperatur
Kundenvorteile:
- Schnelle Messung
- Berührungslose Temperaturerfassung
- Kleiner Messkopf, Miniatur-Elektronik
- Kleiner Messfleck
- Geringer Stromverbrauch
(lange Akkulebensdauer)
- Günstiger Sensorpreis
12 Ausgabe 05
S e n s o r i k S c h w e r p u n k t
Industrielle Kommunikation
Die ethernetfähige Messtechnik hält Einzug in die industrielle Fertigung. Micro-Epsilon zeigt die Vorteile dieser Technologie.
Die Zukunft spricht Ethernet
Ausgabe 05 13
S e n s o r i k
Das Ethernet-Netzwerkprotokoll wurde vor
fast 40 Jahren entwickelt. Die Technologie ba-
siert auf der Kombination eines Datenpakets
(Frame) in Verbindung mit einer checksum-
me, die der Sender erstellt und der Empfänger
überprüft. Stimmt die empfangene prüfsumme
nicht mit der berechneten überein, wird der
Datenblock verworfen und neu angefordert.
Die integrierte Kollisionserkennung ermöglicht
einen reibungslosen Datenverkehr bei mehre-
ren Teilnehmern.
Worin liegen die Hauptgründe für den Erfolg
dieser Technologie? Ethernet ist ein offenes
protokoll. Es erlaubt nahezu uneingeschränk-
ten Kommunikationsfluss in den Netzwerken
- unabhängig vom Betriebssystem des End-
geräts und der eingesetzten Hardware. Neben
der klassischen kabelgebundenen Kommuni-
kation, verbindet die Wi-Fi-Technologie kabel-
lose Systeme. Datenübertragung per Ethernet
ist sehr schnell: Datenraten bis zu 10 GBit/s
ist heutiger Stand der Technik. Das Datenpro-
tokoll sichert die vollständige und fehlerfreie
Datenübertragung. Die eingesetzten Stan-
dardkomponenten werden in der Massen-
produktion hergestellt, was die Komponenten
sehr preisgünstig macht. Die geringen Kosten
tragen zur weiteren Verbreitung von Ethernet in
der Automatisierung bei.
Speziell für die Messtechnik vereinfacht eine
offene Ethernet-Schnittstelle die Integration
der Sensoren in die vorhandenen Systeme;
der Verdrahtungsaufwand ist minimal. Der
Bediener kann den controller über seine Netz-
werkadresse von überall her ansprechen, die
Messdaten ortsunabhängig auswerten und
eine Fernwartung durchführen. Die Bedienung
und Systemkonfiguration erfolgen im Stan-
dard Web-Browser, wofür keine zusätzliche
Software-Installation notwendig ist.
Alternativen
Es werden auch andere Datenübertragungs-
techniken zur Automatisierung von Maschinen
und produktionsanlagen benutzt. Feldbussys-
teme wie profinet und K-Bus stellen eine Al-
ternative zu Ethernet in der Datenübertragung
zwischen Sensor und controller in Netzwerken
dar. Nach wie vor sind sie in der Automatisie-
rungstechnik weit verbreitet. Da aber Ethernet
mittlerweile in der Industrie, Telekommuni-
Ethernet - Datenrate bis 10 GBit/s
- Sichere Datenübertragung
- Preisgünstige Standardkomponenten
- Einfache Integration ins
vorhand ene System
- Geringer Verdrahtungsaufwand
- Messdatenauswertung ortsunabhägig
- Fernwartung weltweit
- keine zusätzliche Software-Installation
kation und in privaten Haushalten verwendet
wird, hat es im Vergleich dazu entscheidende
Vorteile: sehr günstige Hardware durch Mas-
senproduktion sowie schnelle und weltweite
Verfügbarkeit der Komponenten.
Im Laborbereich hat sich eine andere Variante
des Datenübertragungssystems über Jahre
verbreitet - der Universal Serial Bus (USB). Die
Datenerfassungssysteme mit USB-Anschluss
haben ein kompaktes Design. USB arbeitet
mit einer sehr hohen Datenrate und garantier-
ter Übertragungsbandbreite. Doch für indust-
rielle Applikationen sind USB-Anwendungen
oft kritisch. Außerdem erlaubt Ethernet längere
Kabel und ermöglicht eine höhere Bandbreite.
Darüber hinaus ist zum Erkennen der externen
Geräte (Sensoren) keine Treiber-Installation
notwendig.
S c h w e r p u n k t
Sensor/Messsystem Ethernet EtherCAT
scanCONTROL Laser-profilsensoren
capaNCDT 6100 Kapazitives Wegmesssystem (Einkanal)
capaNCDT 6200 Kapazitives Wegmesssystem (Mehrkanal)
capaNCDT 6500 Hochpräzises kapazitives Wegmesssystem (Mehrkanal)
eddyNCDT 3100 Wirbelstrom-Wegmesssystem
CSP2008 Universalcontroller
optoNCDT 1610/1630 Analoge Laser-Wegsensoren
optoNCDT 2300 performante Laser-Wegsensoren
confocalDT Konfokales Wegmesssystem
colorCONTROL ACS Online Farbmesssystem
thermoMETER Berührungslose Ir Temperatursensoren
thermoIMAGER Wärmebildkameras
EtherCAT - Echtzeitfähiger Einsatz
- Konstante Zykluszeit
- Alle Daten werden in einem
Zyklus gesendet und empfangen
- EtherCAT ist schneller als
vergleichbare Feldbussysteme
- Volle Ethernet Kompatibilität
- Niedrige Kosten
- Maximale Nutzung der Ethernet
Bandbreite
14 Ausgabe 05
S e n s o r i k S c h w e r p u n k t
Die industrielle produktion fasziniert durch ihre
Größe: Millionen Euro teuere Anlagen, fußball-
feldgroße produktionshallen und verflochtene
Workflows – Kabel-Dschungel sind die Folge.
Neue Sensoren unter diesen Bedingungen zu
integrieren ist oftmals aufwändig. Dagegen
spart ein Messsystem mit einem Mehrkanal-
controller viel Arbeit, Zeit und Geld.
So ist der Universal-controller cSp2008 eine
flexibel einsetzbare Lösung für die Automatisie-
rung von Maschinen und Anlagen im dynami-
schen Industrieumfeld. cSp2008 verrechnet bis
zu sechs Sensorsignale: zwei Sensoren werden
per Schnittstelle direkt an den controller ange-
schlossen. Vier weitere werden modular über
separate Module mit dem controller verbunden.
Im Unterschied zum Einsatz in produktions-
umgebungen liegt die Herausforderung eines
Labors in der geforderten Flexibilität, da die
Arbeitsplätze und die eingesetzten Sensoren
häufig gewechselt werden. Für den Einsatz in
der Qualitätssicherung, prüflabor und Entwick-
lung eignet sich das Wirbelstrom-Wegmess-
system eddyNcDT 3100.
Zum Beispiel bei der Qualitätskontrolle in
der Spindelfertigung. Da hier Spindel in un-
terschiedlichen Längen und Durchmesser
gefertigt werden, werden für das optimale
Messergebnis Sensoren mit unterschiedlichen
Messbereichen benötigt. Je kleiner der Mess-
bereich, desto genauer können die thermische
Ausdehnung, Durchbiegung usw. bestimmt
werden.
Da die Kenndaten und die Abstimmung auf
ferromagnetische und nicht-ferromagnetische
Werkstoffe der Wirbelstrom-Wegsensoren der
Serie eddyNcDT 3100 im Sensor hinterlegt
sind, können die Sensoren einfach und ohne
erneute Kalibrierung an einen controller ab-
wechselnd angeschlossen werden; das Mess-
system wird direkt über die Ethernetschnittstel-
le vom pc bedient.
Bei Anwendungen mit mehreren Sensoren, z.B.
Höhenmessung; Koplanaritätsmessung, Eben-
heits- und rundheitsmessungen, werden Sig-
nale direkt im controller verrechnet.
Der cSp2008 ist echtzeitfähig bis 100 kHz. Die
Messwerte können vor Ort am controller abge-
lesen werden oder per Ethernet zum Leitstand
übertragen werden. Die (Fern-) Bedienung
erfolgt vom Arbeitsplatz aus im Webbrowser.
Der controller ist per Weboberfläche konfigu-
rierbar. Die Bedienoberfläche bedarf keiner
zusätzlichen Software-Installation.
Ethernet/EtherCAT Anwendungen
Mehrkanal-Controller: Time is Money
Wirbelstrom für Labor und Qualitätssicherung
aus der praxis
Ausgabe 05 15
S e n s o r i k
In manchen Fällen ermöglicht die ethernet-
fähige Sensorik gar den Übergang von den
manuellen Vorgängen zu den automatisierten
prozessen, z.B. im Medizinlabor. Dort werden
Wirkstoffe für Testserien in Mikrotiter-Gefäße
manuell gefüllt. Die exakte Menge des je-
weiligen Wirkstoffes ist wichtig, die Befüllung
muss sehr exakt erfolgen. Üblicherweise wer-
den dafür Stichproben gewogen. Doch für die
100%-Qualitätsprüfung reicht das nicht aus.
Für derartige Anwendungen stellt die konfo-
kale Messtechnik eine geeignete Lösung dar.
Beim konfokal-chromatischen Messverfahren
Erich Winkler
produktmanager für optoNcDT bei Micro-Epsilon
In der laufenden produktion werden oft ein-
zelne Sensoren mit integrierten controllern
eingesetzt. Mit EthercAT (echtzeitfähiges
Ethernet-basiertes Feldbussystem) können
die Messwerte synchronisiert werden.
Zum Beispiel in der Mineralwollproduktion.
Mineralwolle wird häufig zum Dämmen von
Häusern eingesetzt. Für die Einhaltung der
Dämmeigenschaften ist die Dicke von tragen-
der Bedeutung.
Um diese zu kontrollieren werden Laser-Trian-
gulations-Sensoren eingesetzt. Der hochdy-
namische Sensor optoNcDT 2300 führt eine
berührungslose Abstandsmessung durch
Auswertung des reflektierten Laserstrahls aus.
In der produktion wird Mineralwolle deutlich
breiter und dicker als die vorgebene Größe
gefertigt. Am Ende der produktion werden
die Bahnen besäumt und auf Normdicke ab-
gefräst. Bei diesem Schritt entsteht unnötiger
S c h w e r p u n k t
wird weißes Licht über Linsen in verschiedene
Spektren aufgespaltet und senkrecht auf ein
Objekt fokussiert. Das reflektierte Licht wird
über ein Spektrometer auf die ccD-Zeile gelei-
tet: jede position auf der ccD-Zeile entspricht
nun genau einer Wellenlänge und somit der
Entfernung des Messobjektes vom Sensor.
Diese Technologie ermöglicht Messungen mit
der Auflösung im Nanometerbereich. Lange
Zeit gab es keinen ethernetfähigen controller
für derartige Sensoren. Sie mussten über ei-
nen A/D-Wandler an den pc angeschlossen
werden.
Der erste controller mit Ethernet-Schnittstelle
confocalDT 2451 kam 2011 auf den Markt und
eröffnete neue Einsatzgebiete für diese sehr
präzise Messtechnik. In unserem Beispiel,
„tastet“ das berührungslose Messsystem die
Mikrotiter in der palette nacheinander ab und
bestimmt das Füllniveau über die Abstands-
messungen vom Sensor zur Flüssigkeit. Die
Sensormodelle und -Anzahl können variiert
werden.
Abfall und Belastung der Fräswerkzeuge. Um
den produktionsaufwand zu optimieren und
Abfall zu reduzieren, wird vor dem Fräsen die
Dicke der Bahn gemessen.
Eingesetzt werden dazu zwei Laser-Triangula-
tions-Sensoren optoNcDT 2300. Sie arbeiten
mit einer Geschwindigkeit bis zu 49 kHz und
sind daher für die Qualitätskontrolle in der
Linie bestens geeignet. Die Dicke errechnet
sich aus dem Abstand der Mineralwolle zum
Sensor und der Auflage. Die Sensoren mes-
sen die Bahn jeweils von unten und von oben.
Sie sind über EthercAT mit dem pc verbun-
den. Die Dicke der Mineralwolle ergibt sich
aus der Differenz der beiden Messwerte. Hohe
Bandbreite, hohe Geschwindigkeit und eine
synchrone Datenübertragung über EthercAT
gewährleisten eine stabile und genaue Mess-
werterfassung.
Konfokal-chromatisches Verfahren für Nanoauflösungen
Lasertriangulations-Sensoren: immer auf Linie
16 Ausgabe 05
S e n s o r i k U n t e r n e h m e n s n e w s
Abenteuer Sensor24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche - Spannende Anwendungen
- Aktuelle Produktinformationen
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Ausgabe 05 17
S e n s o r i k
Warum brauchen Sie Sensorik, wel-
chen Nutzen sehen Sie?
Für eine erfolgreiche Forschung benö-
tigt man verlässliche Messdaten.
Gerade in der Medizin liegt eine hohe
biologische Variationsbreite vor, die
zusätzlich von der subjektiven Interpre-
tation der Untersucher überlagert sein
kann. Wir bemühen uns daher in der
medizinischen Forschung besonders
intensiv um objektive Messdaten. Die
Sensorik ist somit für uns ein unverzicht-
barer Bestandteil unseres Bemühens
nach objektiven Messdaten.
Wie ist es zur Entwicklung des Mess-
automaten KF-30 gekommen?
An der poliklinik für Zahnerhaltung und
parodontologie der LMU München wird
seit über 20 Jahren intensiv auf dem Ge-
biet der Füllungswerkstoffe geforscht.
Ursprünglich sollte Amalgam ersetzt
werden, später wurden kaubelastbare
ästhetische restaurationen wichtiger
und heute bemühen wir uns, besonders
schonende, schrumpfarme und dauer-
hafte Füllungen zu entwickeln. Unsere
Klinik nimmt weltweit eine Spitzenstel-
lung im Bereich der tribologischen For-
schung ein. Tribologie ist die Lehre von
reibung und Verschleiß. Die Mess- und
Simulationssysteme, die wir mit unseren
partnern entwickelt haben, werden welt-
5 Fragen an...... Prof. Dr. Kunzelmann Leitender Oberarzt in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodon tologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und dem Mitentwickler des Mess-automaten KF-30 mit konfokal-chromatischen Sensoren.
1
2
weit an über 100 Universitäten einge-
setzt. Die aktuelle Entwicklung war not-
wendig, um die präzision unserer Daten
weiter verbessern und so noch genaue-
re Vorhersagen machen zu können.
Wozu wird das Messsystem verwen-
det?
Das aktuelle Messsystem KF-30 wur-
de mit dem Ziel entwickelt, Formände-
rungen von Zähnen durch Verschleiß
vollautomatisch zu vermessen. Dazu
werden Modelle der Zähne zu unter-
schiedlichen Zeitpunkten hergestellt.
Diese Modelle müssen mit höchster
präzision vermessen werden. Bisher
erreichen Laserscanner eine vertikale
Auflösung von ca. 20 µm, wenn opti-
male Bedingungen vorliegen. Mit dem
neuen konfokalen Scanner sind wir um
den Faktor 20 besser als bisher. Senso-
ren mit dieser Qualität kann man nicht
so einfach kaufen. Aus diesem Grund
haben wir uns mit unserem langjährigen
partner SyndicAD dazu entschieden,
den KF-30 zu entwickeln.
Welchen Herausforderungen muss-
ten Sie sich stellen?
Für das projekt war eine enge Abstim-
mung zwischen der Mechanik, Sensorik
und unseren Ansprüchen als Anwender
erforderlich. Als Bindeglied dient eine
3
4
von unserem Softwarepartner certiga
entwickelte hochflexible Software. Die
3D-Datensätze können überlagert wer-
den und die Unterschiede zwischen ver-
schiedenen Zeitpunkten können somit
extrem genau ausgewertet werden.
Welche Vorteile bringt das Messsys-
tem Ihren Patienten?
Anhand unserer Laborsimulationen kön-
nen wir vorhersagen, wie gut sich ein
Füllungswerkstoff im Mund des patien-
ten unter Kaulast bewähren wird. Der
hohe Kostendruck durch die Kranken-
versicherer verleiten die Hersteller von
Dentalwerkstoffen immer wieder, pro-
dukte anbieten zu wollen, die einfacher,
schneller oder billiger verarbeitet werden
können. Voller Frustration musste ich in
meiner Forscherkarriere lernen, dass
heute ein neues produkt nicht zwangs-
läufig eine evolutive Verbesserung des
Bewährten darstellt. Leider dominieren
heute Marketingüberlegungen und das
führt gelegentlich dazu, dass ein produkt
einen rückschritt hinsichtlich seiner Be-
lastbarkeit darstellt. Mit unseren Unter-
suchungen stellen wir in Kooperation mit
der Dentalindustrie sicher, dass solche
produkte gar nicht erst auf den Markt ge-
bracht werden. Unsere Forschung und
somit auch das Messsystem KF-30 dient
somit der Sicherheit unserer patienten.
5
Messautomat KF-30
Der Messautomat KF-30 wurde entwickelt, um Oberflächen unterschiedlicher Materialien über das
konfokale System berührungslos zu erfassen und dreidimensional darzustellen. Ein typischer Ein-
satz des KF-30 liegt beispielsweise in der Dentalforschung, um Kauflächen von Dentalimplantaten
zu vermessen und entstandene Abrasionen zu analysieren. Die zu vermessende Oberfläche wird
durch eine ccD-Kamera visuell dargestellt. Der gewünschte Bereich wird direkt in dem Live-Bild
markiert. Es ist dazu möglich, bis zu 8 Oberflächen automatisch zu vermessen. Die mitgelieferte
Software stellt die Daten als dreidimensionale Oberfläche dar. Mit der konfokalen Sensortechnik
wird eine Auflösung von bis zu 0,12 µm erreicht. Verwendet wird das System auf Oberflächen wie
Kunststoff, papier, Vlies, Glas oder Metall.
U n t e r n e h m e n s n e w s
Ausgabe 05
Wie lässt sich Farbe unterscheiden?
S e n s o r i k I m V i s i e r
1 8
Ausgabe 05 19
S e n s o r i k
Da Farbe zunehmend in industriellen Abläufen,
bei der Ermittlung eines Zustandes und der
Qualität bei flüssigen und festen Stoffen eine
besondere rolle spielt, ist ein interessantes
Marktsegment für hochwertige Farbsensorik
entstanden. Sortierungen nach Farbe, Farb-
prüfungen in der Eingangskontrolle von Tei-
len, prüfen der Farbwerte bei Lackierarbeiten,
Farb- und Druckmarkenerkennung, prüfungen
von Selbstleuchtern (LED`s) nach Intensität
und Farbe und die prüfung von Oberflächen
sind nur einige Beispiele der vielfältigen Ein-
satzmöglichkeiten von Farbsensoren
Wie arbeiten Farbsensoren?
Farbsensoren nehmen hauptsächlich einen
Farbvergleich vor: der Farbsensor ermittelt die
Übereinstimmung von Farbwerten. Ein Objekt
wird mit einer Weißlichtquelle (LED) beleuchtet
und reflektiert die Farbanteile. Die Soll-Farben
des zu prüfenden Objektes werden im Sensor
eingelernt (Teach-In) und in einem Farbspei-
cher abgelegt.
I m V i s i e r
Bernd Hendrych
VertriebsleitungMicro-Epsilon Eltrotec
Den eingelernten Farben können zulässige
Abweichungstoleranzen zugeordnet werden.
Im weiteren prüfablauf werden nun die im Sen-
sor gespeicherten Farbwerte mit den aktuell
ermittelten Werten des prüflings verglichen.
Stimmen diese Werte (unter der Berücksichti-
gung einer Toleranz) überein, wird ein weiter
verwertbares Ausgangssignal erzeugt. Es wird
der Farbabstand (∆E) zwischen der Farbe des
Objektes und dem eingelernten Farbwert be-
rechnet. Wichtig ist dabei, dass der Sensor die
menschliche Farbwahrnehmung nachempfin-
det: Die Farbunterschiede werden vom Sen-
sor so bewertet wie es ein Mensch tun würde.
Man spricht vom perzeptiven oder True-color-
Farbsensor.
Der Farbsensor besteht aus einer Weißlicht-
quelle, einem Fotodetektor und einem Mikro-
controller zur Signalverarbeitung. Das Herz-
stück des Farbsensors ist der Fotodetektor. Er
arbeitet nach dem Dreibereichsverfahren und
wandelt das reflektierte Licht des Objektes in
ein rGB-Signal um. rGB steht für drei Grund-
farben rot, Grün und Blau. Der Mikrokontroller
verarbeitet diesen Signal und gibt einen digi-
talen Zahlenwert oder Schaltsignal entspre-
chend den Ausgängen aus.
Festoptik oder Lichtleiteranschluss?
Grundsätzlich wird zwischen Sensoren mit
Festoptik und mit einem Anschluss von Licht-
leitern unterschieden. Der Vorteil von Syste-
men mit Festoptik besteht zum einen in der
kompakten Bauform, Sende- und Empfangs-
optik sind im Sensorgehäuse untergebracht.
Diese Anordnung ermöglicht einen größeren
Detektionsabstand der je nach Sensortyp bis
zu 800 mm reichen kann. Außerdem erzeugen
diese Systeme einen größeren Messfleck, der
bei einigen Aufgabenstellung notwendig ist.
Die Systeme mit Lichtleiteranschluss können
sehr nahe am prüfprozess angeordnet wer-
den. Durch die Verwendung eines Lichtleiters,
welcher das Sende- und reflektierte Licht zum
Farbsensor leitet, kann der Farbsensor bis zu
2000 mm vom prüfprozess entfernt montiert
werden. Somit gestattet dieses System eine
sehr flexible Anpassung an die Aufgabenstel-
lung. Mit diesen Systemen wird ein Detektions-
abstand bis zu 100 mm erreicht.
colorSENSOR WLCSM41 bei der Überwachung der Kabelkonfektionierung. Die Prüfung erfolgt per Lichtleiter direkt am Objekt.
20 Ausgabe 05
S e n s o r i k
Mit dem neuen fünf-Zoll-Monitor
und einem hochauflösenden Bild-
sensor ermöglicht das Video-
Endoskop Top-Line von Micro-
Epsilon Eltrotec Einblicke in das
Innenleben von Großgetrieben in
Windkraftanlagen, röhren und
Hohlräumen.
Video-Endoskopie erlaubt Anla-
genwartung ohne Demontage
des Getriebes. Der Top-Line En-
doskop bietet Arbeitssonden mit
Durchmesser von 4, 6 und 8 mm,
Abwinkelbarkeit der Sondenspit-
ze um jeweils 4 x 130° und einem
großen Bildwinkel. Mit dem neuen
Bildsensor und der gesteiger-
ten Monitorauflösung lassen sich
scharfe und farbbrillante Bilder
darstellen und als Bild oder Video
auf einer SD-Karte abspeichern.
Arbeitslängen von 1,5 - 6 m bei
Starke Sicht für die Schwachstellen
Neue Funktionen: kapazitives Messsystem
capaNcDT 6500
Das kapazitive Mehrkanalsystem
capaNcDT 6500 ist für höchste
Auflösungen konzipiert. Es bietet
sehr hohe Genauigkeit und Auflö-
sung im Hundertstel Nanometer-
bereich. Das Modell ist jetzt mit
neuen Funktionen erhältlich.
Zum einen wurde die Datenra-
te am Digitalausgang um das
4-Fache erhöht: von 8 kHz auf 32
kHz. Die Schnittstellen wurden um
EthercAT(r) erweitert.
EthercAT ermöglicht eine fehler-
freie Datenübertragung in Echtzeit,
Ethernet die schnelle Integration in
die vorhandene Mess umgebung
und eine einfache System-Konfi-
guration im Web-Browser.
Ebenso ist es nun möglich zwei
Systeme miteinander zu synchro-
nisieren. Typischerweise fin det
die ses Messsystem Einsatz in
produktionsanlagen, prüfeinrich-
tungen, Laboranwendungen und
in der Qualitätssicherung unter-
schiedlicher prozesse.
M e s s e h i g h l i g h t s
einem Abbildungsbereich bis 50
mm werden realisiert. Ein integ-
riertes Glasfaserbündel ermöglicht
eine sehr gute Ausleuchtung des
Inspektionsortes. Für die jeweilige
Inspektion kommt entweder eine
LED-Hochleistungs-Akkulichtquel-
le oder eine adaptierbare Xenon-
Lichtquelle zum Einsatz.
Sprachenumschaltung, Zoom- und
Speicherfunktion für Bilder und Vi-
deos sind am Handgriff integriert.
Die Tasten lassen sich einhändig
bedienen – für einfache Handha-
bung unter schweren Bedingun-
gen.
Geliefert wird ein Komplettset im
robusten Alukoffer mit Ladegerät,
LED-Lichtquelle, Ersatzakku und
90° Spiegelkopf. Die Inspektion
von Schweißnähten, Großgetrie-
ben, Lunker- und Fehlstellendetek-
tion an Gussteilen sind nur ein Teil
des Anwendungsspektrums dieses
Video-Endoskopes.
Ausgabe 05 21
S e n s o r i k
Industrielles Dickenmesssystem aus cFK
Mit thicknesscONTrOL MTS
8202.LLT (cFK) präsentiert Micro-
Epsilon Messtechnik ein besonders
stabiles Dickenmesssystem in c-
rahmenbauweise für die metallver-
arbeitende Industrie.
thicknesscONTrOL MTS 8202.LLT
(cFK) misst die Dicke von Bändern
und platten bis 50 mm und mehr.
Die Ausführung aus kohlenstoff-
verstärkten Kunststoff (cFK) er-
laubt den Einsatz auch bei großen
Bandbreiten: Im Vergleich zu der
Konstruktion aus Metall wurde die
maximale Bandbreite von 500 auf
1500 mm verdreifacht. Die Laser-
profil-Sensoren zur Dickenmessung
befinden sich jeweils an den Spitzen
des c-rahmens, die stabile Konst-
ruktion sichert genaue Messergeb-
nisse im Mikrometerbereich. Die
Laser-profil-Sensoren arbeiten mit
einer Messlinie und bieten bei ver-
kipptem und welligem Metallband
deutliche Vorteile gegenüber den
punktlasern, die Verkippungen nicht
erkennen.
Im Unterschied zu den radiometri-
schen Systemen und Isotopenver-
fahren bietet die Laserlinie hohe
Ortsauflösung bis zum rand. Der
kleine Messpunkt ermöglicht erst-
malig Messungen einzelner Streifen
hinter Längsteilscheren. Außerdem
kann durch das Messprinzip an der
Bandoberfläche unabhängig von
Legierungen gemessen werden.
Die integrierte Kalibriertechnik weist
in Sekunden die präzision des Sys-
tems nach – vollautomatisch und
zyklisch ohne Bediener. Somit steht
einem regelmäßigen prüfmittelfä-
higkeitsnachweis nichts mehr im
Wege. Abblasdüsen schützen die
Optiken vor Schmutz in der indust-
riellen Umgebung.
Im Vergleich zu der geschlossenen
Bauweise des O-rahmens bietet
der c-rahmen eine höhere Flexibi-
lität: Das Messsystem kann im lau-
fenden prozess ohne Störung der
produktionsabläufe aus der Linie
entfernt und an anderer Stelle (z.B.
weitere produktionslinie) eingesetzt
werden. Darüber hinaus wurde eine
dreifache positionserfassung reali-
siert, um Eintauchtiefe des c-rah-
mens ins Band zu überwachen: So
wird der gewünschte randabstand
der Dickenmessung dynamisch
geregelt und unvermeidliches
„Schwim men“ oder „Säbeligkeit“
des Bandes kompensiert.
Beim Unterschreiten eines Grenz-
wertes wird der c-rahmen auto-
matisch in eine Sicherheitsposition
zurückgefahren.
Zur Anzeige und Analyse der Dicken-
messwerte steht ein Ipc-gestütztes
Softwarepaket zur Visualisierung,
Dokumentation und zur Verfügung.
Im Softwarepaket ist eine Kombina-
tion der Dicken – und profilmess-
werte mit zusätzlichen Messungen
von Länge, Geschwindigkeit und
Breite möglich.
M e s s e h i g h l i g h t s
22 Ausgabe 05
S e n s o r i k
„Es geht! Ich hör was!“ ruft Fabian Oswald.
Breit grinsend sitzt der 12-Jährige an seinem
mit Metallteilen, Kabelresten und Werkzeug
übersäten Tisch und hält triumphierend sein
selbstgebautes radio ans Ohr. 14 Kinder hat-
ten bei Micro-Espilon die Möglichkeit, selbst
ein radio zu bauen und in den technischen
Beruf des Elektronikers hineinzuschnuppern.
Das Messtechnikunternehmen Micro Epsilon,
das unter anderem Wegsensoren entwickelt
und produziert, öffnete für diesen Zweck ihre
Türen. Und auch bei der speziell für Kinder
konzipierten Veranstaltung war vieles mehr
als nur radios geboten. „Die roboter fand
ich ziemlich cool“ erzählte Fabian Weinmann
(10), nach der Führung durch das Werk 2 in
Ortenburg. Die Kinder hatten sich nämlich
− zur besseren Übersichtlichkeit − in zwei
Gruppen aufgeteilt, die sich jeweils halbtags in
Ortenburg und dem Hauptstandort Dorfbach
aufhielten.
In Ortenburg erhielten die Jugendlichen unter
der Aufsicht einiger engagierter Mitarbeiter
eine Führung durch das Werk. Zudem konnten
sie Beispiele für pneumatische Schaltpläne,
die zuerst mit Hilfe von computeranimationen
erklärt wurden, praktisch umsetzen. Während-
dessen löteten und schraubten die andere
Schöne (Technik-)Ferien
E n g a g e m e n t
Gruppe fleißig an ihren radios. Zuvor wurden
den Kindern aber technische Grundlagen wie
der elektrische Stromkreis oder der Umgang
mit dem Lötkolben anschaulich erklärt. Nach
rund 90 Minuten war es dann soweit: Das erste
radio spielte die neuesten Hits aus den charts
ab. „Alles ist gut verlaufen: Jedes radio funk-
tioniert und keiner hat sich mit dem Lötkolben
verbrannt“ erzählt Organisatorin Franziska
Kiendlbacher. Solche Veranstaltungen sei-
en sehr beliebt, die Teilnehmerbegrenzung
innerhalb nur zweier Tage erreicht gewesen,
schildert sie. „Jedes Jahr beteiligen wir uns
am Girls‘ Day. Bei diesem erhalten Mädchen
einen Einblick in technische Berufe mit hoher
Männerquote“.
Mittags nach 45-minütiger pause mit pizza
und Getränken, wurden die Gruppen ge-
tauscht, damit jeder alle Bereiche zu sehen
bekommt. Sofort machten sich die Kinder ans
Werk und bastelten unter der Aufsicht der Mit-
arbeiter, was das Zeug hält. „Mir macht‘s auf
alle Fälle einen Heidenspaß!“ meint Fabian
Oswald, „Die 50 Kilometer lange Anfahrt hat
sich sehr gelohnt. Das ist auch nicht meine
erste Veranstaltung beim TFK, später möch-
te ich auch einmal Elektroniker werden und
deshalb finde ich solche Veranstaltungen toll.“
Das programm „Technik für Kinder“, kurz TFK,
unterstützt und fördert projekte und Events wie
diese und kümmert sich um Werbung und die
Anmeldungen. „Das ist eine einmalige Sache“,
erzählt Organisatorin Kiendlbacher, „Norma-
lerweise bekommt man selten so tiefe Einbli-
cke hinter die Kulissen solcher Firmen.
Das kann bei der späteren Berufswahl enorm
helfen. Unser Ziel ist, dass sich die Kinder spä-
ter an die Firma erinnern und wir uns vielleicht
sogar als praktikanten später wiedersehen.“
Nach abschließenden Aufräumen und einer
Feedbackrunde, bei der hauptsächlich Aus-
rufe wie „Brutal interessant!“ oder „Alles sehr
schön!“ genannt wurden, liefen die Kinder zu-
rück zu ihren Eltern um ihr neues radio stolz
zu präsentieren.
von Michael Dobler (Passauer Neue Presse)
Azubis ausgezeichnet! Am 28. Juni wurden unsere Azubis für ihr
Engagement bei der Initiative TfK - Tech-
nik für Kinder e.V. ausgezeichnet.
Wir gratulieren!
Ausgabe 05 23
S e n s o r i k
wireSENSOr damals... und heute
Branchenindex
Bauindustrie..............................................8, 15
Energietechnik .............................................20
Kunstsstofftechnik..........................................9
Labor/Qualitätssicherung ..........11, 14, 18, 20
Luft- und raumfahrt........................................6
Medizintechnik........................................15, 17
Metallverarbeitung .................................10, 21
Produktindex
capaNCDT Kapazitive Wegsensoren .................................................................................... 1,12,20
colorCONTROL ACS Farbmesssystem.zur Qualitätskontrole in der Linie....................................12
colorSENSOR Farberkennungssensoren .....................................................................................18
confocalDT Konfokal-chromatische Wegsensoren für hochpräzise Anwendungen .......... 12,15,17
CSP 2008 Universallcontroller für bis zu 6 Sensoren................................................................12,14
eddyNCDT Wirbelstrom-Wegsensoren ................................................................................. 6,12,14
Eltrotec Technische Endoskopie .................................................................................................. 20
optoNCDT Abstands- und positionssensoren nach dem Laser-Triangulationsverfahren 5,8,10,15
scanCONTROL 2D/3D Laser-profilsensoren............................................................................. 4,12
thermoIMAGER Kompakte Wärmebildkameras ........................................................................ 9,12
thermoMETER Intelligente infrarot Temperatursensoren ........................................................ 11,12
thicknessCONTROL Messsystem zur industriellen Dockenmessung..........................................21
wireSENSOR Mechanische Seilzug-Wegsensoren ..................................................................... 23
p r o d u k t c h r o n i k
1993 wurde das produktprogramm um die Seilzugsensoren erweitert. Im gleichen Jahr
wurden damit die Still Gabelstapler ausgestattet. Die Sensoren sorgten dafür, dass ein
Kippen des Staplers nahezu ausgeschlossen wurde. Für verschiedenste OEM-Anwendungen entwickelte
Micro-Epsilon 2002 eine Low-cost-Variante mit Ge-
häuse aus Kunststoff.
Seit Mitte der 90-er wird der Kern aus Alu-profil her-
gestellt für hohe Lebensdauer und Stabilität.
1993
2002
Die Seilzug-Wegsensoren messen lineare Bewegungen über ein hochflexibles Stahlseil. Dabei ist die Seiltrommel mit einem Sensorelement verbun-
den, das ein wegproportionales Ausgangssignal erzeugt. Der robuste Sensoraufbau ermöglicht zuverlässige Messungen unter schwierigen Um-
gebungsbedingungen. Der Messbereich beträgt bis 50.000 mm. Für besondere Anwendungen können individuelle OEM-Ausführungen gefertigt
werden.
1995
Seit über 40 Jahren löst Micro-Epsilon Messtechnik die schwierigsten Aufgaben für die Messung von Weg, Abstand, position und Temperatur.
In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen eine produktserie und ihre geschichtliche Entwicklung vor - diesmal geht es um den Seilzug-Sensor wireSENSOr.
Unsere News bei:
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