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Mieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH DWG Mieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH Heft 2 • Juli 2018 • 26. Jahrgang DWG Aufwertungsmaßnahmen Seite 3 Großes Fest der Begegnung im Stadtpark Seite 4 „Tag der offenen Tür“ im Gropiusviertel Seite 5

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Mieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

DWGMieterzeitschrift • Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Heft 2 • Juli 2018 • 26. JahrgangDWG

Aufwertungsmaßnahmen Seite 3Großes Fest der Begegnung im Stadtpark Seite 4„Tag der offenen Tür“ im Gropiusviertel Seite 5

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DWG aktuell

Auf ein Wort

Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,

die Geschäftsführung der Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH hat vor wenigen Tagen im Aufsichtsrat eine positive Bilanz der Arbeit des Unter-nehmens für das Jahr 2017 vorgestellt. Mitarbeiter einer Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft hatten in den Monaten zuvor die vom Gesetzgeber vorgege-bene Prüfung des Jahresabschlusses vorgenommen und bestätigt. Mit einem abgeschlossenen positiven Jahresergebnis von 2,8 Mio. Euro kann die DWG nunmehr seit fünf Jahren in ununterbrochener Folge eine positive Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit verzeichnen. Wie bereits in den vergangenen Jah-ren, konzentriert unser Unternehmen auch weiterhin die finanzielle Kraft in die Aufwertung der Wohnungsbestän-de mit dem Schwerpunkt der Innen-stadt und an weiteren, ausgewählten Standorten. In dieser Aufgabenstellung ist die DWG ein wichtiger Akteur im Stadtumbauprozess.In den vergangenen fünf Jahren sind von der DWG ca. 65 Mio. Euro für Auf-wertungsmaßnahmen in die Bestände investiert worden. Dieses hohe Niveau soll auch in den kommenden Jahren gehalten werden. So sind für dieses Jahr Maßnahmen für 13,8 Mio. Euro ge-

plant. Im vorliegenden Journal geben wir auf der Seiten 3 einen Überblick zum Stand des Baugeschehens in den verschiedenen Bereichen. Ein guter Erfolg war die erstmalige Vorstellung unseres Projektes „Woh-nen im Denkmal“ in der Gropiusallee 72 und 74 während des „Tages der Architektur“. Eine größere Gruppe von Interessenten hatte Gelegenheit, sich über den Stand der Baumaßnahmen zu informieren und einen Blick in die Räumlichkeiten einer Musterwohnung zu werfen. Sehr angetan waren die Besucher nicht nur über die großen Räume und dem schönen Dielenfuß-boden. Die geplante Anbringung von Balkonanlagen auf der Hofseite fand ebenfalls die ungeteilte Zustimmung. In gleicher Weise fand Anfang Mai auch die Besichtigung des neugestal-teten Innenhofes Agnesstraße 2-5 im Rahmen des „Tages der Städtebauför-derung“ ein großes Interesse. Etwa 80 Teilnehmer der vom Stadtplanungs-amt organisierten Fahrradexkursion äußerten sich positiv über die gelun-gene gestalterische Lösung für den Ruhenden Verkehr mit neu errichteten Garagen und Stellplätzen für die PKW und die Grünzonen mit Bänken zum Verweilen der Mieter.

An dieser Stelle möchte ich die Gele-genheit nutzen und auf unser traditi-onelles Wohngebietsfest hinweisen, das am 18. August wieder im Stadtpark stattfinden wird. Dazu laden wir alle unsere Mieter ganz herzlich ein und hoffen auf einen regen Besuch und interessante Gespräche.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Som-merzeit und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Ihre Anja Passlack

Frau Anja Passlack – Geschäftsführerin der DWG

Herausgeber DWG | Dessauer Wohnungsbaugesell- schaft mbH | Geschäftsführung Verantwortlich Walter Matthias Ferdinand-von-Schill-Straße 8 06844 Dessau-Roßlau, Tel. 0340 8999-0 • Fax 0340 215043 www.dwg-wohnen.de • [email protected]

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Redaktion Walter Matthias, DWG

Fotos DWG, ÖSA, fotolia

Gesamtherstellung Elbe Druckerei Wittenberg GmbH Breitscheidstraße 17a 06886 Lutherstadt Wittenberg

Impressum

Wohnblock Kavalierstraße 71 nach Abschluss der Aufwertungsar-beiten

3DWG Journal 2 • 2018

DWG aktuell

Wer aufmerksam durch die Stadt geht, kann an verschiedenen Wohnhäusern der DWG ein emsiges Treiben beob-achten. Auch in diesem Jahr werden wieder umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung und Modernisierung in einem Gesamtvolumen von 13,8 Mio. Euro in Angriff genommen. Der Schwerpunkt liegt wieder im Bereich der Dessauer Innenstadt sowie an weiteren ausge-wählten Standorten. Allein in der In-nenstadt werden Investitionen in einer Höhe von etwa 11,5 Mio. Euro für die Wohnwertverbesserung eingesetzt

Aufwertungen Nahe der Museums-kreuzungWährend an der Kavalierstraße 71 die Arbeiten, die weitestgehend abge-schlossen sind und die Fassade in einer neuen Farbgestaltung erstrahlt, befinden sich die Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Raumerstraße 11–15 in der finalen Phase. Neben der Anbringung einer Wärmedämmung und einem neuen Farbanstrich wurden in diesen Tagen der Anbau weiterer Balkonanlagen so-wie die Sanierungen der Leerwohnun-gen abgeschlossen. Die Arbeiten in den nächsten Wochen werden dann zügig in den Treppenhäusern fortgesetzt. Diese Aufwertungsmaßnahme in der Nähe der Museumskreuzung hat für uns einen hohen wohnungswirtschaft-lichen Stellenwert. Der Wohnungstyp „Brandenburg“ in dem in der Ge-schichte des Wiederaufbaus der Stadt bedeutsamen Wohnquartier ist sehr beliebt und wird von Interessenten häufig nachgefragt. Der Standort ver-eint zwei Eigenschaften, die sich nur an wenigen Stellen in der Stadt zusam-menführen lassen. Neben der unmit-telbaren Nähe zu den beiden großen Einkaufszentren und der Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel bietet das große Grünareal der beiden Innen-höfe ausreichend Ruhezonen. Bei der Vorstellung einer Musterwohnung im April hatte es daher bereits eine rege Nachfrage von Mietinteressenten für die Leerwohnungen gegeben.

In der Nähe der Museumskreuzung wird in den nächsten Monaten ein weiteres Vorhaben beginnen. Im Bereich der Kava-lierstraße 73–75 und der Friedrich-Nau-mann-Straße 8–10, ist ab September die umfassende Sanierung der Gebäude geplant, die im Jahr 2019 ab-geschlossen sein wird. Fast zeitgleich sind noch weitere positive Veränderungen im Gestaltungsbild von Gebäuden der DWG geplant. So haben gegenwärtig Sanierungsmaßnahmen in der Askanischen Straße 5 begonnen und befinden sich in der Zerbster Straße 18-30 sowie in der Kavalierstraße 51–57 in der Vorbereitungsphase.

Modernisierungsmaßnahmen auch in NordIm Stadtteil Nord wird der Wohnbereich der Eduardstraße in den nächsten Jah-ren im Fokus von Aufwertungsmaßnah-men stehen. Vor einigen Wochen hat eine energetische Modernisierungs-und Sanierungsmaßnahme am Wohnblock Eduardstraße 23–27 mit einem In-vestitionsvolumen von 3,2 Mio. Euro begonnen. Die Baumaßnahmen für den Wohnblock mit 70 Wohnungen umfasst neben der Sanierung der Fassade, des Daches auch den Anbau neuer Balkon-anlagen und von Aufzügen sowie die Strangerneuerung. Ferner erfolgt eine Sanierung der Leerwohnungen.

Aufwertungsvorhaben im Süden der Stadt In dem Wohnquartier „Am Leipziger Tor“ begannen bereits im April am Wohnblock Ackerstraße 1, 2–8 um-fangreiche Baumaßnahmen. Neben der Durchführung einer energeti-schen Sanierung der Fassade und der Sanierung der Leerwohnungen ist auch

der Einbau von vier Aufzügen vorgese-hen. Weitere Schwerpunkte in diesem Quartier liegen in der Freiflächenge-staltung. Entsprechende Maßnahmen sind im Bereich der Pestalozzistraße und Törtener Straße geplant. Die Frage nach einem vorhandenen Aufzug an den Gebäuden ist inzwischen ein we-sentlicher Teil der Anfragen von Mietin-teressenten nicht nur in der DWG und nicht nur von Senioren. Der demogra-fische Wandel verstärkt jedoch die Notwendigkeit für diese Maßnahmen. Bereits ab einem Alter über 50 Jahren wird die Aufzugsfrage bei Wohnungen ab dem 2. Obergeschoss zur Entschei-dungsfrage. Das ist eine Entwicklung, die in einem unmittelbaren Zusam-menhang mit dem demografischen Wandel steht. Die DWG trägt dieser Entwicklung Rechnung und setzt daher die eigene Investitionstätigkeit auf die-sem Gebiet zielführend fort. Insgesamt werden in diesem Jahr insgesamt 309 Wohnungen mit einer Erreichbarkeit durch neu angebaute Aufzüge versehen sein. Im Bereich der Innenstadt erfolgt zum Beispiel der Anbau eines Aufzu-ges im Bereich der Antoinettenstraße 14, wo dann nach der Fertigstellung der Anlage insgesamt 199 Mieter ihre Wohnungen über den Aufzug erreichen können.

Aufwertungsmaßnahmen gehen zügig voran

Die Balkonanlagen sind in der Raumerstraße komplett angebaut

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DWG aktuell

Großes Fest der Begegnung im StadtparkHerzliche Einladung für alle Mieterinnen und Mieter

DWG übergab neue Bärentatzen-Abdrücke

Am Samstag, den 18. August, ist es wieder soweit: Die DWG und der Woh-nungsverein Dessau werden im Rahmen des „Parksommers 2018“ von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr das traditionelle Wohn-gebietsfest als das zentrale Event der Wohnungswirtschaft für die Innenstadt eröffnen.Wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgt die persönliche Einladung von Bewohnern eines konkreten Wohngebie-tes. In diesem Jahr erhalten die Mieter in den Beständen in der Innenstadt eine Einladungskarte und wir würden uns freuen, wenn viele Bewohner die vielfältigen Angebote annehmen wür-den. Das Wohngebietsfest der beiden Wohnungsunternehmen ist natürlich zugleich als eine große „Familienfeier“ für die Mieterinnen und Mieter der bei-den Unternehmen und darüber hinaus für alle Einwohner unserer Doppelstadt gedacht. Unser Event trägt den Cha-rakter eines Festes der Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters und

Herkunft. In einer lockeren Atmosphäre wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kom-men und es ist auch eine gute Gelegen-heit für persönliche Kontakte mit den Bewohnern aus der Nachbarschaft bzw. aus dem Quartier. Neben der DWG und dem WVD werden noch weitere Akteure ihre Zelte aufschlagen. So bieten das Stadtplanungsamt, die VS 92 Dessau/Roßlau, die DVV-Stadtwerke Dessau, die ÖSA- Versicherungen Sachsen-Anhalt sowie weitere 10 Vereine und Organi-sationen interessante Aktionen an. So wird die Urbane Farm aus der Törtener Straße ein breites Angebot an Obst und Gemüse mitbringen und Apfelmost und andere Säfte vor Ort herstellen und verkaufen. An jedem Infostand finden Aktionen statt, so dass für alle Alters-gruppen etwas dabei ist. Auf einer großen Bühne wird musikalisch in den Nachmittagsstunden für Unterhaltung gesorgt. Sachsen-Anhalts größte Carre-ra-Autorennbahn und auch eine große Hüpfeburg sind wieder dabei.

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr wieder das Technische Hilfswerk (THW) und erstmalig auch die Freiwillige Feu-erwehr Mildensee im Stadtpark präsent sein werden mit besonderen Angeboten für die Kinder. Für das leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls wieder gesorgt. Neben den Ständen für einen „herzhaften Imbiss“ gibt es auch ein breites Sortiment an Kuchen mit dem dazugehörigen Kaffee. Egal wie das Wetter auch sein wird, wie bereits in den vergangenen Jahren, wird wieder ein großes Zelt aufgebaut, um die Besucher vor direkter Sonnen-strahlung oder Regen zu schützen.

Wenige Tage vor dem Tierpark-Jubilä-um erfüllte die Dessauer Wohnungsbau-gesellschaft mbH einen langgehegten Wunsch der Mitarbeiter der Kulturein-richtung. DWG-Geschäftsführerin Anja Passlack übergab am 8. Juni im Rahmen eines Pressetermins vier neu angefer-tigte Abdrücke sowie die Formen mit den Tatzen der Braunbären „Eika“ und „Teddy“ an den Leiter des Tierparks, Jan Bauer.Die ursprünglichen Trittsiegel wa-ren entstanden, als sich „Eika“ und „Teddy“ in der Vorbereitung auf die Umsetzung in das fertiggestellte Bä-rengehege in der Narkose befanden. Da bot sich für die Mitarbeiter die seltene Chance, von beiden Tieren die Abdrü-cke von je einer Vorder- und Hinter-tatze zu nehmen. Im Laufe der Jahre zerbröselten jedoch die Abdrücke und auch die Formen bekamen Risse. Die DWG, seit November 1997 Mitglied im Förderverein der Tierparkfreunde und zugleich Patin für Braunbärin „Eika“,

suchte auf Bitten der Tierparkleitung nach einer Lösung für eine Neuanfer-tigung. „Das Vorhaben gestaltete sich komplizierter als gedacht“, erläuterte Geschäftsführerin Anja Passlack. „Es musste ein kompetenter Partner für diese komplizierte Aufgabenstellung gefunden werden“. Gemeinsam mit einer zuverlässigen Agentur habe die DWG geeignete Materialien ausgewählt und die Entscheidung für eine Silikon- Verbindung für die Abgüsse getroffen. Erschwert wurde die Ausführung durch den mangelhaften Zustand der Vorla-gen. Erst nach mehreren Versuchen sei diese filigrane Arbeit dann gelungen.„Unser Unternehmen ist bestrebt, die langjährige gute Zusammenarbeit mit dem Tierpark Dessau weiterzuführen“, betonte Anja Passlack und verwies auf die finanzielle Unterstützung des jährli-chen Osterfestes und die regelmäßigen Führungen im Park für die Senioren. „Der Tierpark Dessau ist eine wichtige kulturelle Einrichtung in unserer Stadt

gerade im Hinblick auf die Familien mit Kindern“, unterstrich die Geschäftsfüh-rerin. Auf diesem Gebiet sei gerade in den vergangenen Jahren die Zusam-menarbeit weiter verstärkt worden. Im Rahmen der Vermietungsaktion „Bärenstark“ werde seit 2016 eine „DWG-Tierpark-Card“ bei Vertrags-neuabschlüssen ausgegeben, wodurch besonders Familien mit ihren Kindern die Freizeitangebote der städtischen Einrichtung kostenfrei nutzen könn-ten. Diese Aktion habe inzwischen ein reges Interesse gefunden, betonte Anja Passlack.

Andrang am Stand der DWG

Geschäftsführerin Anja Passlack übergibt Tierparkleiter Jan Bauer die Abdrücke

5DWG Journal 2 • 2018

DWG-Report

„Tag der Offenen Tür“ im GropiusviertelInteressierte bekamen Einblicke in das Sanierungsprojekt der DWG

Vom regnerischen Wetter ließ sich eine größere Gruppe von 28 interes-sierten Bürgern nicht abschrecken und folgte am bundesweiten „Tag der Architektur“ einer Einladung des Bei-rates für Stadtgestaltung zur Besich-tigung von ausgewählten kleinen und großen Baustellen. Dazu gehörte auch das Sanierungsvorhaben der DWG in der Gropiusallee 72 und 74. „Wohnen, wo einst Junkers-Ingenieu-re ein Zuhause fanden“, titelte das DWG-Journal in der März-Ausgabe und hatte auch in einem Pressegespräch mit der MZ und der Geschäftsführung schon einmal neugierig gemacht. So radelte die große Gruppe unter der Leitung von Amtsleiterin Christiane Jahn in das historische Gropiusviertel und wurde auf der Baustelle von Geschäftsführerin Anja Passlack begrüßt.

Zeitreise in die „goldenen“ 20er Jahre Für einen ersten Einblick war bereits eine erste Musterwohnung vorberei-tet worden und der verantwortliche Architekt, Heinfried Stuve, unternahm mit den Besuchern eine anschauliche Zeitreise in die Wohnverhältnisse der 20er und 30er Jahre. Schon die Farbgebung der Wände in der dama-ligen Zeit ist aus heutiger Sicht recht gewöhnungsbedürftig. Auf Infor-mationstafeln, die von der DWG im Hausflur angebracht wurden, konnten die Besucher lesen: „Die Farbigkeit der Wandflächen erstreckte sich in den Wohnungen von Dunkelblau, Bordeauxrot, Blaugrün und Violett bis zu Graugrün, Orange, Hellblau, Hellbraun und Ocker“. Die damaligen Architekten Paulsen und Hedicke legten sich auf diesem Gebiet keine Zurückhaltung auf, als sie für die Angestellten der Junkerswerke die Wohnhäuser planten. Für die DWG ist die Sanierung unter dem Aspekt des Denkmalschutzes nicht nur eine große Herausforderung, sondern bietet auch eine gute Chance für die Schaffung attraktiver Angebote für spezielle Zielgruppen. In ihrer Be-

grüßungsrede hatte Geschäftsführerin Anja Passlack bereits daraufhin gewie-sen, dass ein Wohnen in denkmalge-schützten Häusern im Trend liege. Modernes Wohnen und Denkmal- schutz sind keine zwangsläufigen Gegensätze. Heinfried Stuve erläu-terte die Ausstattung der großzügig geschnittenen Wohnung mit dem Dielenfußboden und einer imposan-ten Schiebetür, die das Wohnzimmer um den Nachbarraum im Bedarfsfall vergrößert. Großes Interesse fanden natürlich die auf der Hofseite geplanten Balkon-anlagen für die Wohnungen, die für Interessenten inzwischen ganz oben auf dem Be-sichtigungszettel stehen. Es entstehen je Eingang zwei 3-Raumwohnungen mit 88 bis 94 Quadratme-tern, drei 4-Raumwoh-nungen mit 115 bis 118 Quadratmetern sowie eine Maisonette-Wohnung mit 5 Räumen in der Größe von 127 Quadrat-metern.Die Anforderungen eines

modernen Wohnens konnten auch unter der Beachtung des Denkmal-schutzes sehr gut erfüllt werden. Wie in den 20er Jahren möchte heute ja niemand mehr leben. So werden die Funktionsbereiche wie Küchen und Bäder in den Wohnungen neu geord-net und auch zeitgemäß gestaltet und ausgestattet. Architekt Heinfried Stuve erläuterte diese Strategie an den konkreten Beispielen in der Mus-terwohnung, die bei den Besuchern ein positives Echo fand.

Auf der Hofseite wird die Anbringung der Balkonanlagen vorbereitet

Baumaßnahme in der Gropiusallee 72 und 74

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DWG aktuell

Unsere aktuelle Reportage

„Wir fühlen uns hier richtig wohl“Nein, leicht ist der langjährigen Miete-rin Frau Lischkowski die Entscheidung für den Umzug aus der Friedhofstraße in die Poststraße nicht gefallen. Heraus aus der vertrauten Umgebung mit den gewachsenen nachbarschaftlichen Beziehungen im Quartier „Am Leipziger Tor“ in einen anderen Wohnbereich in der Innenstadt, das will sorgsam überlegt werden. Doch der bisherige Le-bensmittelpunkt hatte auch seine Schat-tenseiten. Ein unsanierter Plattenbau mit einem hohen Leerstand und nicht unerheblichen Heizkosten, belastete besonders bei harten Wintern ganz kräf-tig das finanzielle Budget. Die aktuell laufenden Freilenkungsgespräche mit den Mitarbeitern der DWG nutzte die Mieterin, um sich nach einem alterna-tiven Wohnungsangebot für sich und ihren Sohn zu erkundigen. In mehreren persönlichen Gesprächen und im Rah-men einer durchgeführten Besichtigung, nahm dann der Umzugswunsch in die

angebotene Wohnung in der Poststraße eine konkrete Gestalt an.

Neuer Lebensmittelpunkt im Herzen der InnenstadtDas Wohnhaus Poststraße 5-11 und Lange Gasse 1, als wertvolles Zeugnis einer neoklassizistischen Architektur der 50er Jahre, von der DWG umfas-send saniert und modernisiert, gefielen der Mutter und dem Sohn sofort. Besonders der neue Aufzug und die behindertengerechte Ausstattung der Wohnung sowie die ruhige Lage in der Innenstadt waren ausschlaggebend für die Entscheidung im vergangenen Jahr. In dieser Frage musste dann nicht mehr lange verhandelt werden und die DWG gab auch die erforderliche Unterstüt-zung bei der Realisierung des Umzugs.

Wohnungswechsel nicht bereut Inzwischen sind seit dem Einzug in die neue Wohnung fast anderthalb

Eingangsbereich der PoststraßeDie Mieter haben sich inzwischen eingelebt und fühlen sich wohl.

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Jahre vergangen und es ergab sich die Gelegenheit für ein Gespräch vor Ort. „Wir fühlen uns hier richtig wohl“, erklärt Frau Lischkowski und erzählt von den Annehmlichkeiten in ihrem neuen Zuhause. Neben der modernen, rollstuhlgerechten Ausstattung ist die Wohnung auch noch um 10 Quadratme-ter größer. „Nein, bereut haben wir die Entscheidung nicht. Es ist ein wesent-lich höherer Wohnkomfort, der mit der alten Situation in der Friedhofstraße nicht vergleichbar ist“, hebt Frau Lisch-kowski hervor.Die räumliche Nähe zum Rathauscen-ter und zu anderen Dienstleistungen seien wichtige Faktoren, die für diese Wohnlage sprechen. „Mein Sohn und ich werden ja auch nicht jünger. Da ist es gut, alle notwendigen Einrichtungen in der Nähe zu haben“. Die Halte-stelle für Bus und Bahn sei auch nicht wesentlich weiter entfernt als im alten Wohnbereich.

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DWG informiert

DWG Journal 2 • 2018

In der Zeitung liest man immer wieder von Trickbetrügern, die sich unter einem überzeugend klin-genden Vorwand Zutritt zu einer Wohnung verschaffen, die Bewoh-ner ablenken und in dieser Zeit die Zimmer nach Wertsachen durch-suchen. Was sie dabei entwenden, ist nicht automatisch im Versiche-rungsschutz einbegriffen, erklärt ÖSA-Geschäftsstellenleiter Steffen Reinsch.

Herr Reinsch, wie schützen Sie sich gegen Trickdiebstahl?Steffen Reinsch: Mit einem gesunden Misstrauen. Wenn zum Beispiel eine unbekannte Person klingelt und um ein Glas Wasser bittet, würde ich sie vor der geschlossenen Wohnung warten lassen. Auch einen vorgeblichen Strom-ableser oder Handwerker lässt man nicht herein, wenn man keinen bestellt hat. Wenn sich jemand als Amtsmitar-beiter ausgibt, würde ich mir immer den Dienstausweis zeigen lassen, auch wenn sie oder er einen seriösen Ein-druck machen.

ÖSA-Agenturleiter Steffen Reinsch,Schloßstraße 8, 06844 Dessau-RoßlauTel. 0340/8600372/ 373E-Mail: [email protected]

Wenn ein Trickbetrüger doch etwas entwendet, ersetzt die Versicherung den Schaden?Steffen Reinsch: Das ist eben nicht automatisch der Fall und bei vielen Versicherern überhaupt nicht ein-geschlossen. Ich sage Ihnen auch, warum: Die Hausratversicherung zahlt klassisch bei Diebstahl nach einem Einbruch, also wenn sich ein Kriminel-ler unerlaubt und gewaltsam Zutritt zu Ihrer Wohnung verschafft hat. Das beweisen dann Einbruchspuren an Türen oder Fenstern. Bei einem Trick-diebstahl jedoch hat das Opfer selbst die Tür geöffnet, ohne dass der Täter einen Widerstand überwinden musste. Es gab keinen Einbruch und keinen Widerstand.

Das Opfer muss sich also zweimal ärgern – über die eigene Dummheit und weil die Versicherung nicht zahlt. Oder?Steffen Reinsch: Inzwischen sind Trickdiebstähle, die früher eine Randerscheinung waren, leider zu einem häufigen Thema geworden.

Die Täter werden auch immer einfallsreicher. Deshalb nehmen viele Hausratversicherer jetzt Trickdiebstahl als Zusatzleistung in ihre Policen auf. Opfer von Trickbetrügern sind bekanntlich vor allem ältere Menschen. Für diese Generation hat die ÖSA zum Beispiel bereits seit einigen Jahren im Tarif Hausrat 50+ den Ausgleich von Schäden durch Trick-diebstahl eingeschlos-sen. Seit vergangenem Jahr können sich auch Menschen unter 50 Jah-ren mit einer Deckungs-erweiterung in ihrer Hausratversicherung gegen diese Kriminalität absichern.

Wie hoch ist die Entschädigungs-leistung? Steffen Reinsch: Für Verluste und Schäden durch Trickdiebstahl, der in-nerhalb der versicherten Wohnung er-folgt, zahlt die ÖSA bis zu 2.000 Euro. Wird das Opfer auf der Straße oder vielleicht im Bahnhof angesprochen, abgelenkt und dann zum Beispiel das Portemonnaie entwendet, beträgt die Entschädigung maximal 500 Euro.

Was ist, wenn jemand auf der Straße mit dem Messer bedroht wird, damit er Geld, Handy oder Wertsachen herausgibt? Steffen Reinsch: Das ist noch ein anderer Fall. Wenn Gewalt im Spiel war oder angedroht wird, um Wider-stand auszuschalten, handelt es sich um Beraubung. Die dadurch verur-sachten Verluste und Schäden sind in der Hausratversicherung in der Regel immer eingeschlossen.

Noch ein Ratschlag: Wertsachen gehören in einen versteckten privaten Tresor oder in ein Bankschließfach. Ich empfehle auch, keine größeren Geld-beträge zu Hause aufzubewahren.

ÖSA-Versicherungen informierenTrickdiebstahl ist kein Einbruch – mit Zusatzleistung gut versichert

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DWG informiert

Abschaltung des analogen TV-Signals Schon jetzt auf digitales Fernsehen umstellen!

Die DATEL investiert stetig in die technische Weiterentwicklung ihres Kabelnetzes. Um den Mietern zukünf-tig ein noch größeres Programmange-bot sowie schnellere Internetzugänge bieten zu können, müssen zusätzli-che Kapazitäten im Netz geschaffen werden. Dafür notwendig ist auch die Abschaltung des analogen TV-Signals, das von immer weniger Zuschauern genutzt wird. Am 14.01.2019 been-det die DATEL deshalb die Ausstrah-lung aller analogen TV-Sender. Diese sind dann nur noch digital verfügbar.

Wenn Sie bereits digital fernsehen, ändert sich für Sie zum Umstellungs-tag nichts. Das komplette BasisTV-An-gebot mit über 130 digitalen Program-men, rund 40 HD-Sendern und über 90 digitalen Radiosendern steht Ihnen in gewohnter Vielfalt und Qualität zur Verfügung. Auch wenn Sie bisher noch analog fernsehen, können Sie weiterhin Ihre beliebten Programme und TV-Sendungen schauen. Denn alle analogen Programme sind jetzt schon digital verfügbar, d.h. es fallen keine Sender weg. Sie müssen Ihren TV-Empfang lediglich auf digital umstellen und genießen danach ein erheblich größeres Programmangebot in besser Bild- und Tonqualität.

Woran erkenne ich, ob ich noch analog Fern-sehen schaue?

Ab September schaltet die DATEL in regelmäßi-gen Abständen auf den Sendern RAN1 und RBW einen Lauf-bandtext mit Hinweisen zur Abschal-tung. Schalten Sie diese Sender ein.

+++ Sie sehen dieses TV-Programm analog. Die analoge Ausstrahlung endet am 14.01.2019. +++

Wenn Sie dieses Laufband sehen, schauen Sie noch analog fern. Auch wenn Sie einen Röhrenfernseher besitzen, nur 33 Sender sowie keine HD-Sender oder Pay-TV-Programme empfangen können, sehen Sie noch analog fern und sollten jetzt handeln!

Was kann ich tun, wenn ich noch analog Fernsehen schaue?

Schon jetzt können Sie Ihren TV-Emp-fang auf digital umstellen. Sie benö-tigen entweder einen Digitalreceiver, den Sie ab sofort im Kundenzentrum der Stadtwerke Dessau, in der Zerbs-ter Straße 2a/b, erwerben können. Oder Sie entscheiden sich für einen

modernen Flachbildfernseher mit in-tegriertem DVB-C-Tuner (zu erkennen am DVB-C-Logo) aus dem Fachhandel.

Wenn dieser sogar HD-fähig ist (zu erken-nen am HD ready oder FullHD-Logo), haben Sie mit unseren HD-Paketen eine noch größere Programmauswahl und genie-ßen die privaten Sender in HD-Quali-tät. Bis zum 31.12.2018 können Sie als Neukunde das BasisHD-Paket 6 Monate gratis* testen. So macht fernsehen Spaß!

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11DWG Journal 2 • 2018

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Der Freischütz 26.10.2018Oper in drei Akten von Carl Maria von Weber

Rumpel stilzchen 17.11.2018Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm

Fancy Free/Carmen-Suite 19.1.2019Ballettabend von Tomasz Kajdański (UA)

The Kid/ Ein Hundeleben 8.2.2019Stummfilmkomödien von Charles Chaplin mit Live-Musik

Im weissen Rößl 22.2.2019Operette von Ralph Benatzky

Manon Lescaut 5.4.2019Oper von Giacomo Puccini

Der zerbrochne Krug 20.4.2019Lustspiel von Heinrich von Kleist

Katja und der Teufel 25.5.2019 Oper von Antonín Dvořák

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