Migros Magazin 20 2009 d AA

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Schluss mit Stress So bleibt man dank richtiger Entspannung stark. > 80 Beerenstarkes Dessert Gurrgurr Herzig oder ärgerlich? An den Tauben scheiden sich die Geister. > 76 Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 20, 11. Mai 2009 Wir haben gefragt, Sie haben geantwortet: Die bezauberndsten Liebesgeschichten unserer Leser. > 19 Andrea und Roland im Glück Aus der Region. Albert Höslis famose Glarner Kalberwurst bezaubert Zürich. > 38 Preiswerter Weshalb es bei der Migros mehr gibt fürs Geld. > 35 Claudia Seeberger und ihre kleinen Schauspieler lieben Erdbeeren heiss. > 63 Anzeige CUMULUS-DEALS auf Seite 92/93 Bilder Joschi Herczeg, Lucas Peters, Fotolia, Stefan Jermann, Vera Hartmann als WIR BRÜC C C C C C C C C C C C KENBAU U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U U ER ER ER E ER ER ER ER ER ER ER ER E E E ER R E E E E E ER ER R E E E E E E E ER E ER E E E E E E ER E E E E E E E E E E E E E E E ER E ER ER E ER E E ER R R R ER E E E E ER ER ER ER ER E ER R R R R R R R R E E R ER R R ER R R R R R R R E E E E ER R ER R R ER R R E E E E E E E R R R E E E ER E E E E E ER R R R R R R

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Aus der Region. Gurrgurr Herzig oder ärgerlich? An den Tauben scheiden sich die Geister. > 76 Claudia Seeberger und ihre kleinen Schauspieler lieben Erdbeeren heiss. > 63 Weshalb es bei der Migros mehr gibt fürs Geld. > 35 Albert Höslis famose Glarner Kalberwurst bezaubert Zürich. > 38 Nr. 20, 11. Mai 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Anzeige

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Schluss mit StressSo bleibtman dankrichtigerEntspannungstark. > 80

Beerenstarkes Dessert

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Wir haben gefragt, Sie haben geantwortet: Diebezauberndsten Liebesgeschichten unserer Leser. > 19

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Aus der Region.Albert Höslis famoseGlarner Kalberwurstbezaubert Zürich. > 38

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 diese woche | 3

INHALT

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oderFax 0041 44 277 20 09 (Ausland)[email protected]; www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 [email protected]; www.migrosmagazin.ch *Normaltarif

reportagereportage

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Beständige SBB

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Neues Leben in alten Bahnhöfen:Als wir auf der Redaktion erstmals überdiese Geschichte diskutierten, realisierteich erst, wie viele Stunden ich schon inBahnhöfen verbracht habe. Als Pendlerkenne ich jeden Quadratmeter im Bahn-hof Aarau. Ich weiss, wie man im Bahn-hof Zürich demPendlerstau in der Unter-führung entgeht, und ich spüre, wann icheinen Zacken zulegenmuss, umnoch denletzten «Blick am Abend» zu ergattern.

Nun wird meine Pendlerwelt argdurchgeschüttelt: In Aarau wird für 114Millionen ein neuer Bahnhof aus demBoden gestampft. Es wird Jahre dauern,bis wir Profipendler unswieder zuHausefühlen. Und das gefällt uns gar nicht,denn wir haben es nicht so mit Überra-schungen, Neuerungen und Unpünkt-lichkeiten. Deshalb liebenwir aller KritikzumTrotz unser Nationalheiligtum SBB.Sie sind so beständig und zuverlässig.Auchwenn einige Bahnhöfe nun halt neugenutzt werden (Seite 10).

Übrigens: Nächste Woche kommt dasMigros-Magazin etwas anders daher. Esist ganz dem Thema Nachhaltigkeit ge-widmet, und das Layout ist noch kompak-ter und frischer als bisher. Lassen Sie sichüberraschen!

[email protected]

reportagereportage

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mein stolzmein stolz

>94>94Mitmachen und gewinnen

Das Migros-Magazin verlost Ticketsfür das Spektakel «Silo 8» von

Karl’s kühne Gassenschausowie Pflegesets von

«I am face».> 23+59

leserbriefe > 7scheinwerfer > 8

> reportagen Die SBB legen laufend Bahnhöfe still.Doch in vielen entsteht Neues – von der Tropenbar bis zur Brauerei.Oder eine Velowerkstätte, wie die von René Lochmatter. > 10

Wenn Amors Pfeil trifft: Eine Story des Migros-Magazins überverliebte Paare beflügelte viele Leserinnen und Leser – sieschilderten uns ihre eigene Liebesgeschichte. Zwei Beispiele. > 19

>Das aufregendste Altersheim der Schweiz heisst Silo8.Im Sommer zeigt Karl’s kühne Gassenschau das Spektakel in Olten.Brigitt Maag und Ernesto Graf sind seit 25 Jahren dabei. > 22

kolumne Der Hausmann. > 24

interview Die Krimis von Ingrid Noll gehören zu denerfolgreichsten. Im Interview spricht sie über ihr Verständnis fürmanche Mörderinnen und ihre Liebe zur Schweiz. > 26

m-aktuellMit Lilibiggs undWWF durch die Regenwälder. > 31

Für eine gerechtere Welt: 30 Jahre Migros-Hilfsfonds. > 33

Top: Die Migros hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. > 35

schaufenster Aus der Region. Für die Region. > 38à la carte Süss und fein: Erdbeeren mit gebrannter Creme. > 63

ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft. > 69

besser leben Langzeitverliebte Paare und frustrierte Eltern.> 75Tiere: Sind Tauben Schnügel oder lästige Dreckspatzen? > 76

In Form:Wer Prioritäten setzt und nicht alles perfekt machenwill, spart Energie und geht kraftvoller durchs Leben. > 80

Erziehung:Wie die CompiSternli-Kinder älteren Menschendie Geheimnisse des Mobiltelefons beibringen. > 84Auto: Der letzte Autotest der Familie Schwinnen. > 87rätsel/impressum > 89cumulus > 92>mein ganzer stolz Der Ochsenflüsterer:Hans Klauserkommt mit seinen Riesentieren bestens aus – und sie mit ihm. > 94

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4 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Bilder

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Nur Stevia kalorienfreiIn unserem Artikel «Die Getränke-revolution» (MM 17, Seite 33) standin der Bildlegende: «Kein Kristall-zucker, null Kalorien: Die Sarasay-Getränke sind mit dem natürlichenSüssstoff Stevia gesüsst.» DieseAussage ist nicht ganz korrekt:Richtig ist, dass die Sorte Yumberryneben Stevia auch Kristallzuckerenthält. Und selbstverständlichhaben Fruchtsäfte Kalorien. Nur dernatürliche Süssstoff Stevia istkalorienfrei. Wir entschuldigen unsfür den Fehler.Die Migros plant übrigens, bald nochweitere Produkte mit dem reinpflanzlichen Süssstoff zu lancieren.

Die Redaktion

GRÜNER DAUMEN

Ab in dieSonneJetzt ist Zeit, die Pflanzenaus dem Winterquartier zuholen: Vertrocknete Blätterabschneiden, Erdeauflockern und ab ins Freie.Aber nicht direkt in dieSonne, die Pflanzenmüssen zuerst eineWocheim Schatten stehen undsich ans Licht gewöhnen.Hat Ihre Kübelpflanze denWinter nicht überlebt? Einegrosse Auswahl an Kübel-pflanzen wie Zitronen- oderOlivenbäume finden Siejetzt in grösserenMigros-Filialen und beiDo it+Garden Migros.

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Die unabhängigeOrganisationClimatop hat die Klima-belastung diverser Katzen-streuartikel untersucht. DerVergleich zeigt, dass die Kat-zenstreu Fatto Classic Naturalsowie Fatto Compact Forestdeutlich besser abschneidenals vergleichbare Produkte.Der Hauptgrund: Es werdenMaterialien wie Holz, Papierund Zellstoff aus nachwach-senden Rohstoffen eingesetzt.Weiter sind die Transportwegekurz und die Herstellung be-nötigt wenig Energie. Das re-duziert die Klimabelastungum bis zu 50 Prozent. Clima-top hat den beiden Siegerndas renommierte CO2-Labelverliehen.

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Eine ausgewogene Ernährung, dasbedeutet ein Plus an Genuss,Natürlichkeit und Bekömmlichkeit.Doch nicht immer reicht die Zeit, umeine gesunde Mahlzeit zuzubereiten.Kein Problem mehr mit der feinen,leichten Délifit-Linie in den TakeAways der Genossenschaft MigrosAare. Ob feine Sandwiches, Salate,Birchermüesli, Fruchtsäfte, Quark-oder Joghurt-Knuspermüesli, diesaisonabgestimmten Produkte sindausgewogen und mit einem Minimuman Fett und Zucker zubereitet.

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Page 5: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Milchtrinken tutgut — undwird jetztauch nochgünstiger.

Migros senkt erneutPreis für MilchprodukteDie Milchproduktion im In- und Ausland übersteigt bei Weitemdie Nachfrage. Die Milchpreise in der EU sind zusammen-gebrochen, und auch in der Schweiz sind die Butter- undMilchpulverlager übervoll. Vor diesem Hintergrund haben derMigros-eigene Milchverarbeitungsbetrieb Elsa und dessenMilchproduzenten neue tiefere Preise ausgehandelt. Dank ihrerZustimmung zur moderaten Preissenkung können die Milch-bauern ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber Importproduktenwahren. Die Migros löst ihr Versprechen ein und gibt denreduzierten Einstandspreis der Verarbeitungsstufe umgehendan ihre Kunden weiter. Die Migros senkt also erneut die Preisefür einzelne Milch-, Rahm- und Magerquark-Produkte.

Alter Preis Neuer Preis1 l M-Drink UHT 1.35 Fr. 1.30 Fr.1 l Vollmilch UHT 1.35 Fr. 1.30 Fr.0,5 l Rahm UHT 3.60 Fr. 3.50 Fr.250 g Magerquark 0.90 Fr. 0.85 Fr.

Beispiele der neuen Preise

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 leserbriefe | 7

BRIEF DERWOCHE

MM 19: «Die Welt schaut einfachzu», «Nachgefragt» mitLathan Suntharalingam.

Die Schweiz kannja nichts dafürNach den Demonstrationen undNötigungen der SchweizerLandesregierung komme ichzum Schluss, dass die 41000Tamilen in der Schweiz nichtgerade dankbar sind. Siekonnten sich in der Schweizeine Existenz aufbauen. Siewissen, dass ein Kleinstaatwenig ausrichten kann.Die Schweiz muss für Konflikteherhalten, für die sie nichtskann. René Holzer, per Mail

MM 19: «Schwarzes Gold»,Zahlen der Woche zum Ölpreis.

Tiefer Ölpreis istschädlichDer tiefe Ölpreis hat ausschliess-lich Nachteile. Denn damit wirdEnergieeffizienz wenigergefördert, unsereÖlabhängigkeit

nicht verringert, das CO2 in derAtmosphäre steigt weiter an.Zudem lohnt es sich weniger,alternative Energiequellen zuerschliessen. Lorenz Neher

9642 Ebnat Kappel

MM 19: «Glücklich mit Rüebli undRhabarber», über Prominente,die sich vegetarisch ernähren.

Vegetarier essenabwechslungsreichWunderbar, dass sich so vieleprominente Persönlichkeiten alsVegetarier outen.

Roland di Dario, 4058 Basel

Ich selber esse wenn immermöglich vegan. Dadurch habeich viele tolle Nahrungsmittelkennengelernt. Ich ernähremich bestimmt abwechslungs-reicher als viele Fleischesser.

Denise Walser5443 Niederrohrdorf

Vegetarisch zu leben ist positivfür die Umwelt. Die Schonungvon Klima, Boden, Wasser und

Luft sowie die Reduktion derGesundheitskosten sind einigeBeispiele.

Mauro Schnyder, 7530 Zernez

MM 19: «Grzimeks Erbe»,Reportage über dieSerengeti.

Tourismus bringtdas nötige GeldAls Reiseleiter weiss ich, dass dievielen Touristen die Tiere undParklandschaft nicht gefährden.Die Wege, auf denen sich dieSafari-Fahrzeuge bewegendürfen, sind genau vorgegeben.Das Verhalten der Fahrer wirdvon Parkwächtern strengüberwacht. Die Tiere selberlassen sich weder von Touristennoch von Jeeps aus der Ruhebringen. Der Tourismus in den

Nationalparks bringt zudem dasnötige Geld, um Landschaftund Tierwelt zu erhalten. OhneEintrittsgebühren könntendie Parkgrenzen nie in diesemMass geschützt und dieWilderer abgehalten werden.

Urs Sägesser, 6374 Buochs

Wo liegt der Zusammenhangzwischen Tierschutz und«mit 80 Sachen durch dieSerengeti brausen»? Wennschon Tierschutz, sollte mansich an die vorgegebenen50 km/h in Nationalparks halten.

Verena Börlin, per Mail

MM 18: «Obama soll gleich dieganze Welt retten», Interview mitUS-Literat T.C. Boyle.

Überbevölkerungist das ProblemEndlich erwähnt jemand dasgrösste Problem dieser Erde:Überbevölkerung! Gratulationzur Veröffentlichung diesesArtikels. Katharina Egger

8610 Uster

Trendig: Andreas Thielernährt sich vegan.

Schreiben Sie uns:Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlichtwird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

Ich bin 85, und meine Stamm-tischkollegen sind ebenfalls imSeniorenalter. Vielleicht habenwir veraltete Ansichten übergewisse Themen, doch als wirdiesen Artikel diskutierten, gingein Raunen durch die Runde:Das darf doch nicht wahr sein!Um das Bestmögliche für ihrKind zu tun, lässt die Familie inIhrem Artikel Stammzellen ausder Nabelschnur ihres Kindes

entnehmen. Doch diese sollennur für den Sohn bestimmtsein, sollte er sie im Lauf seinesLebens benötigen. DieseTatsache beschäftigt uns sehr.Wir haben bisher noch niegehört, dass Spender denVerwendungszweck ihrerSpende auf bestimmte Personenbeschränken können. Ist esetwa üblich, dass der Kreis derEmpfänger eingegrenzt wird?

Auch fragen wir uns, wer denntatsächlich der Spender ist.Wem gehört denn die Nabel-schnur? Der Mutter oder demKind? Wenn sie dem Kindgehört, handeln die Eltern nichtals Spender. Sie bestimmenlediglich kraft ihrer elterlichenGewalt über den Verwendungs-zweck. Ein Kind könnte, sobaldes volljährig ist, nach seinenVorstellungen den Verwendungs-

zweck ändern. Man kannStammzellen anonym lagernund im Bedarfsfall dort einset-zen, wo die Not am grössten ist.

Heinrich Lippuner9404 Rorschacherberg

Die nächsten 6 Wochen belohnen

wir den besten Leserbrief der Woche mit

einem Migros-Gutschein imWert

von 50 Franken und publizieren ihn im

Migros-Magazin.

MM 18: «Lebenselixier in der Nabelschnur», Artikel über private Einlagerung von Stammzellenblut aus der Nabelschnur.

«Wem gehört die Nabelschnur, der Mutter oder dem Kind?»

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«Vegetarisch zu leben, istpositiv für die Umwelt.»

Mauro Schnyder, 7530 Zernez

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8 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

MOMOL!

Glasnost beider Garde?Kürzlich sind im Vatikan dieneuen Gardisten der kleinstenArmee der Welt vereidigtworden.Daniel Anrig (37),der neue Kommandant derSchweizergarde, überraschtemit seiner Aussage: «Ich kannmir vorstellen, dass in gewis-sen Bereichen Frauen einge-setzt werden könnten.» Allebisherigen Kommandantenhatten das abgelehnt.Die Garde ist seit 1506 für denSchutz der Päpste sowiedie Überwachung der Eingängezum Vatikanstaat zuständig.

NEINEI!

Zeit für einenWechselDie Eisgenossen haben an derHeim-WMmit der verpasstenViertelfinalqualifikationversagt. Im Zentrum steht dieTrainerfrage und damit dieZukunft von Naticoach RalphKrueger. Doch statt zu handeln,reagiert VerbandspräsidentFredy Egli (68) nicht. Das istim Hinblick auf das Turnier anden Olympischen Spielen 2010verantwortungslos. Wir dürfenuns auf den designiertenZentralpräsidenten PhilippeGaydoul freuen, der seineFunktion im Juni übernimmt.

HÄTTEN SIES GEWUSST?

500 Beben pro JahrEin Erdbeben der Stärke 4,3 hat vergangene Woche denSüden Baden-Württembergs sowie Teile der angrenzendenSchweiz erschüttert. Pro Jahr registriert der SchweizerischeErdbebendienst die erstaunliche Zahl von rund 500 Erd-beben in unserem Land, wobei nur rund ein Dutzend davonwahrgenommen werden. Die Schweiz gilt als Landmit moderater Erdbebenaktivität. Zu den Zonen erhöhterseismischerGefährdunggehören das Wallis,die Region Basel,Graubünden undder Alpenbogen.Aktuelle Informa-tionen liefertdie Homepagewww.seismo.ethz.

28 Jahre alt wurde Pedro. Er ist der vierte Bär im Bärengraben, der in denletzten vier Jahren wegen Arthrose eingeschläfert werden musste.Und er war der letzte Bewohner der Berner Touristenattraktion, die biszur Eröffnung des neuen Bärenparks in diesem Oktober bärenlos bleibt.

300 Gramm leicht sind die Bären bei Geburt. Die Jungen öffnen ihre Augenerst nach rund vier Wochen und werden vier Monate lang gesäugt.Mit drei bis vier Jahren werden sie geschlechtsreif und bis zu 30 Jahre alt.

340 Kilogramm schwer kann ein Braunbär werden, bei einer Körperlängevon bis zu 220 Zentimeter. Ursprünglich besiedelten die Raubtierefast ganz Europa, zudem Nordamerika sowie Nord- und Zentralasien.

10400Quadratmeter gross soll der neueBärenparkwerden.BärinBjörk undBär Finnwerdensichdas ganze Jahr in der Freiluftanlage undamund imWasserderAare aufhalten. Derzeit leben sie imTierpark desBernerDählhölzliwalds.

ZAHLEN DERWOCHE

Bärenstark

Erdbeben bei Steinen/Landkreis Lörrach,

5.Mai 2009, um 3.39 Uhr.Magnitude 4,5

auf der Richterskala.

Page 9: Migros Magazin 20 2009 d AA

scheinwerfer | 9

NACHGEFRAGT

Diese Woche singen dieLovebugs am Eurovision SongContest (ESC). Laut demZürcher Fan Benjamin Ogg(37), Betreiber der Internet-seite www.songcontest.ch,mit passablen Chancen.

«Es wird wieder spannend»Benjamin Ogg, was halten Sieals profunder Kennerdes ESC vom SchweizerBeitrag, «The Highest Heights»der Lovebugs?Ich kenne alle ESC-Songs undliebe viele – ich glaube, wirhaben einen soliden, ganz pas-sablen Song am Start. Michhat das Lied der Basler Bandaber erst nach mehrmaligemHinhören zu überzeugen ver-mocht. Das ist ein Problem,denn beim ESC, dem meist-beachteten Musikevent derWelt mit 100 Millionen Zu-schauern, muss der Song aufAnhieb in den Gehörgängender Zuschauer haften bleiben.

Die grossen Zeiten der Schweizsind leider eh vorbei. Weshalb?Obwohl der ESC mit seiner be-sonderen Atmosphäre einer derTV-Höhepunkte des Jahres ist,schauen bei uns nur rund350000 zu – das Interesse isthierzulande leider nicht annä-hernd so gross wie etwa in Skan-dinavien oder im Balkan. Dochbei falschen Tönen gibt es auchkeine Punkte – so wurde 2007dem Aargauer DJ Bobo auch zuRecht der Einzug ins Finale ver-wehrt. Auch der Tessiner PaoloMeneguzzi schien ein Jahrspäter nicht seinen besten Taggehabt zu haben. Legendär warCéline Dions Auftritt im Jahr1988, der dann auch mit demSieg belohnt wurde.

Was müsste sich ändern,damit der Schweizer Beitrageine Chance hätte?Ich hoffe, dass die Wiederein-führung der Fachjury etwas

bringen wird. Im Finale zähltnun neu das Votum von Musik-experten zu 50 Prozent. DiePunktevergabe wird wiederspannend.

Die Oststaaten sind bei derPunktevergabe sehr mächtig:Wir könnten ja wie 2005 VanillaNinja — Platz acht — eine ausvielen Ostmusikern zusammen-gesetzte Band schicken, umin diesen Ländern zu punkten.Würde das helfen?Ich glaube nicht, dass das etwasbringen würde. Schliesslich ge-winnt das beliebteste Lied mitder überzeugendsten Darbie-tung – egal, aus welchem Landes kommt. Der Gewinnersongmuss an diesem Abend denGrossteil des Publikums undjetzt neu auch die Jury in allenabstimmungsberechtigten Län-dern überzeugen. Das Nachbar-schaftsvoting verhilft höchstenszu einer Top-10-Platzierung –nie aber zum Sieg.

Welches sind diesmal IhreFavoriten auf den Sieg?Favorit bei Fanclubs und Wett-büros ist Norwegen. Den ausser-gewöhnlichsten Beitrag hat aberEstland: Ein SchneewittchenmitmagischerAurakitzeltdieGehör-gänge mit zartem Gesang undfeinster Fidelei. Schweden hatebenfalls einen hervorragendenBeitrag: In bester Nina-Hagen-Maniergrunztundjodeltsicheinemanisch wirkende Operndivadurch einen herrlich klassischenSchwedenschlager. Last but notleast stösst beimir der albanischeBeitrag auf viel Musikgehör.

Interview Mathias Haehl

Charme-offensiveDas Westjordanland ist keinHort des Friedens.Doch zumindest an diesemsonnigen Maitag impalästinensischen Ramallahzeigt sich so etwas wie nor-maler Alltag: Bei den Wasser-melonenverkäufern hat sichdas Kind imManne gemeldet.Mit der ungewöhnlichenPräsentationsart machendie beiden PalästinenserPassanten auf ihr Angebotaufmerksam. Was die Politikerdavon lernen können: Balancezahlt sich auch auf dempolitischen Parkett aus.

Ab Oktober werden dieBraunbären Björk und Finnim Berner Bärenpark endlichein neues Zuhause haben.

BILD DERWOCHE

Bilder

AP/Keyston

e,Ke

ystone

(3),WinfriedRothe

rmel/AP/Ke

ystone

Page 10: Migros Magazin 20 2009 d AA

StillgelegteBahnhöfeblühen aufNur 280 von 755 Schweizer Bahnhöfen sind nochbedient. Viele der ehemaligen Stationen leben aberweiter. Neue Bewohner haben sich darin eingenistetund betreiben von der Brauerei über die Velowerkstattbis zur Kinderkrippe, Bar oder Druckerei vielerlei Geschäfte.Texte Carl BielerBilder Kilian Kessler

10 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Page 11: Migros Magazin 20 2009 d AA

Karibikflairam BahnhofNottwilEigentlich hat ja hier, nahe demUfer des Sempachersees, allesganz bescheiden angefangen.Thomy Jäger (52), ein Windsurf-pionier, konnte den leer stehen-denGüterschuppen der SBBbeimBahnhof Nottwil für eine Surf-schulemieten.Doch es blieb nichtdabei.

1995 gründeten sie ein Reise-büro. Es folgten ein Sportmode-shop und im Jahr 2000 eine Bar.«Wir begannen eigentlich miteiner Glacekiste und einemGetränkeautomaten», erinnertsich Andy Hänggi (37), der ge-meinsam mit Jäger die Geschäftemit mittlerweile bis zu 20 Be-schäftigten führt. Heute verfügtdie Bar über mehr als 300 Sitz-plätze, die auf die Gebäude undTerrassen verteilt sind. Längst hatsich herumgesprochen, dass sichdas Gelände auch für Partys,Events und Hochzeiten eignet.Und an schönen Tagen pilgert dasPublikum in Scharen hierher. «Esist eine bunt zusammengewürfelteGesellschaft, die sich hier einfin-det», sagt Hänggi.

Die lauen Sommerabende ge-hören klar den jungen Nacht-schwärmern. Das war schon so,als das Duo Jäger/Hänggi Beach-partys organisierte. Aus derhalben Schweiz und sogar ausSüddeutschland reiste damals einvergnügungsfreudiges Publikumnach Nottwil. «Da kamen biszu 4500 Personen an einemeinzigen Abend», erinnert sichAndyHänggi, «und dies in einem3200-Nasen-Dorf.»

Karibikflair

Beim früheren SBB-Bahnhof in Nottwil LU

wähnt man sich inder Karibik. Die Betreiber

der Beachbar, AndyHänggi (links) und Thomy

Jäger, haben farbenfrohesJamaica-Flair geschaffen.

Begehrte ehemalige SBB-BahnhöfeMittelfristig wird die SBB nur noch 200 Verkaufspunkte bedienen,wie SBB-Mediensprecher Roland Binz dem Migros-Magazin bestätigt.Die leer stehenden Liegenschaften werden je nach Standort verkauftoder vermietet. Weil die Bahnhöfe meist zentral in den Dörfern stehen,sind es begehrte Objekte. Diese sind auf www.sbb.ch/immobilienausgeschrieben. Momentan (Stand 6. Mai) stehen neun Wohnungen,Ferienwohnungen oder Häuser, 29 Gewerbeobjektefür Büro, Lager, Atelier oder Werkstätte sowie 18 Parkplätzeund Garagen im Angebot.

reportage LEBEN IM BAHNHOF | 11

Page 12: Migros Magazin 20 2009 d AA

Bald ist Schalterschluss in Maienfeld

15 Jahre lang dientedas Bahnhofgebäudein Maienfeld GRals Kleindruckerei.Ende Juni ist Schlussdamit: Druckerund StationshalterFelix Faccini geht inPension.

Die SBB versuchten im letztenJahrzehnt, die unrentablen Bahn-höfe mit einem Stationshalter aufProvisionsbasis zu besetzen. Miteiner Person, diewie einBahnhof-vorstand am Schalter Billette ver-kauft und nebenbei im Bahnhof-gebäude ein Gewerbe betreibt.

Felix Faccini (65)war im Janu-ar 1994 einer der Ersten, der soeinen Posten übernahm. Der ge-lernte Buchdrucker richtete imBahnhofMaienfeld eineDruckereiein. Seither verrichtet er dort dieüblichen Bahn-Dienstleistungenund druckt nebenbei für die Kun-den Visitenkarten, Geburts- oderVermählungsanzeigen oder be-arbeitet Etiketten der Winzer imWeinbaudorf.

Weil bald jeder seine Ein-ladungen auf dem eigenen PCgestaltet und ausdruckt, gingendie Druckaufträge in den letztenJahren massiv zurück. Aber imgleichen Mass konnte der Billett-verkauf gesteigert werden. FelixFaccini: «Am Anfang lebte ich zu60 Prozent vom Billettverkauf

und zu 40 Prozent von der Dru-ckerei. Deren Anteil macht aberjetzt nur noch 10 Prozent aus.Mitdem Billettverkauf mache ichjetzt rund 120000 bis 150000

Franken Umsatz im Monat.»Ende nächsten Monats geht imStädtchen Maienfeld eine Ärazu Ende: Felix Faccini geht inPension, die Station wird ge-

schlossen. DasGebäude ist bereitszur Vermietung ausgeschrieben.Bis sich ein neuer Bewohner ge-funden hat, werden auch die altenDruckmaschinen abgebaut sein.

Kinderlachen in WalchwilNeun Kinder sind an diesemregenreichen Tag zum Bahnhof-gebäude von Walchwil in dieObhut von Karin Stocker (46) ge-brachtworden: Caroline undElin,Rosalie, Lukas, Samuel, David,Alexandra, Tim und Nick. Hierhat sich vor zehn Jahren die Spiel-gruppe Teddybär angesiedelt.

Jeweils am Montag, Donners-tag und Freitagwerden vormittagsbis zu zehn Kinder im Alter vonzweieinhalb bis fünf Jahren ab-wechslungsweise von den beidenausgebildeten Spielgruppenleite-rinnen Karin Stocker und Catha-rina Schillig (40) betreut.

Die schon vormehr als 15 Jah-ren geschlossene Schalterhallediente damals als Lager für Antik-möbel. «Die SBB zeigten sichsehr kooperativ, unterstützten un-ser soziales Engagement und er-möglichten es uns, die Räume zumieten.»

Die Kinder dürfen in der gepols-terten Tollecke herumtoben, mitKnetmasse allerlei Figuren for-men, malen, Puzzles zusammen-setzen oder sich mit Spielsachenbeschäftigen. Aber wenn eine derLeiterinnen aus einem Buch Ge-schichten erzählt, wird es hierdrin mucksmäuschenstill.

Die Spielgruppe dient auchder sprachlichen Integration:Hierher kommen Kinder, dieaus Deutschland, Holland, denUSA, Australien oder Sri Lankastammen. Manchmal gibt esauch Besuch von Erwachsenen:«Wir erleben oft schöne Be-gegnungen mit Menschen, dieauf den Bus oder Zug warten.Und wenn es mal kalt ist, kom-men vor allem ältere Menschenherein, um sich aufzuwärmenund den Kindern beim Spie-len zuzusehen», sagt KarinStocker.

Wo einst ein BahnhofvorstandBillette verkaufte, dürfennun Dreikäsehochs mit Spiel-gruppenleiterin Karin Stockerspielen. Im Bahnhof Walchwil ZGexistiert eine von einem Eltern-verein getragene Spielgruppe.

WoBinugrspexve

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 reportage LEBEN IM BAHNHOF | 13

15 Jahre lang dienteda Bahnhofgebäude

Page 13: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Die Brauerei von Zäziwilsteht im GüterschuppenZäziwil im Emmental BE. Hier istder Bahnhof seit 2004 kein Bahn-hofmehr, sondern eine unbedien-te Haltestelle, wo die S-Bahn innächster Nähe zu den GeleisenHalt macht und die übrigen Zügeungebremst vorbeibrausen.

Für den Lokführer Peter Egloff(44) und die Lokführerin BrigitteValuri (43) war es ein Glück, dassder Bahnhof stillgelegt wurde.Denn vor zweieinhalb Jahren be-zogen sie mit ihren drei Kindern(18, 16, 15) das Gebäude. Seitherhaust der Nachwuchs in der ehe-maligen Dienstwohnung des Sta-tionsvorstands. Im Stellwerk hatEgloff sein Büro eingerichtet, und

im Abfertigungsgebäude, woBillette verkauft wurden, stehtBrigitte Valuris Klavier.

Einst waren in Zäziwil siebenBahnangestellte tätig. Davon zeu-gen noch dieGarderobenschränkeim angebauten Güterschuppen.Ein leicht säuerlicherGeruch liegtin der Luft. Hier frönt Peter Egloffseiner Leidenschaft: dem Bier-brauen. Rund 500 bis 800 Literproduziert er hier im Jahr.

«Bierbrauen ist jedesmal span-nend», schwärmt er. Damit be-ginnt er jeweils schon früh amMorgen, um sechsUhr oder schonum vier. Etwa acht Stunden dau-ert der Brauvorgang in der 70 Li-

In Zäziwil BEhaben PeterEgloff undBrigitte Valurigleich einenganzen Bahnhofgemietet.Im ehemaligenGüterschuppenwird ein feinesBier gebraut.

In ZhabeEgloBriggleiganzgemiImGütewirdBier

ter fassenden Anlage. Nach unge-fähr 16 Stunden ist die Arbeitgetan: «Fertig gebraut, in Fla-schen abgefüllt, von Hand etiket-tiert und im Keller gelagert.»

Fünf verschiedene Biere ver-lassen jeweils die Remise. Sie sindaber nicht fürs Gastgewerbe be-stimmt, sondern für den Kolle-genkreis. «Bei Vorausbestellungvon mindestens zwei Monatenbraue ich auch speziell für Anläs-

se wie Firmenfeste, Geburtstageoder Hochzeiten», sagt Peter Eg-loff. Sein nächster Brautermin:der 12.Mai.

Wenn Brigitte Valuri, mit derPeter Egloff seit fünf Jahren liiertist, keinen Dienst hat, hilft auchsie in der Kleinbrauerei mit. Ineinem Bahnhof zu wohnen, hatfür sie nur einen Nachteil: «Manmuss immer in letzter Sekundeauf den Zug pressieren.»

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 reportage LEBEN IM BAHNHOF | 15

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Ich war gesundheitlich sehrschlecht zwäg, müde, ausge-laugt und hatte beruflich vielStress. Jedes Jahr habe ich einbisschen mehr Gewicht zuge-legt. Dank dem Aufenthalt im

Seeblick mit den lehrreichen Vorträgenhabe ich 13 kg abgenommen, bin psy-chisch wieder sehr gut zwäg, voller Ener-gie und Tatendrang. Das Training mit demSALUSSTAR hat mir sehr gut gefallen, ichhabe Bauchmuskeln aufgebaut und keineRückenschmerzen mehr. Ich esse wiederviel bewusster und mache Sport. Wennder Motivationsschub nachlässt, kommeich einfach wieder in den Seeblick!Bruno Meier

Im Bahnhof von Henggartriecht es nach GummiDort, wo einst Billette verkauftund Fahrplanauskünfte erteiltwurden, riecht es so, wie es über-all riecht, wo es viele Velos hat:nach Gummi. Hier wirkt seit dreiJahren der 62-jährige WalliserRené Lochmatter. Er hat von denSBB im Parterre gleich drei Räu-me mieten können: denWartsaalsowie den Gepäck- und Schalter-raum. Aber nur mehr ein altesGestell, in dem einst die Karton-billette aufbewahrt wurden,erinnert daran, dass hier bisMitte2004 ein funktionsfähiger Bahn-hof war.

Früher war der Automechani-ker für die Erb-Gruppe inWinter-thur tätig. Nach deren Zusam-menbruch musste er sich – nach33 Jahren – einen neuen Job

suchen. «Zuerst war das einSchock», erinnert sich der Mannan die unangenehme Zeit.Schliesslich fand er eine Halb-tagsstelle in der Autobranche, dieer heute noch innehat.

Das ist aber nur die Hälfteseiner beruflichen Neuaus-richtung. «Von meinem Sohn,der ein Velogeschäft hat, lernteich, wie man Zweiräder repa-riert», sagt René Lochmatter.Nun steht er von Dienstag bisFreitag nachmittags in seinerBude. Dort kann keine Lange-weile aufkommen, denn dieKunden kommen und gehen.«Während der Bikesaison arbeiteich manchmal bis abends umzehn oder elf», sagt der Velo-mech.

Im stillgelegten Bahnhof vonHenggart ZH hat René Lochmattereine Velowerkstätte eingerichtet.Hier verkauft er auch Elektrovelos— gut 30 Stück im Jahr.

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 reportage LEBEN IM BAHNHOF | 17

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reportage LIEBESGESCHICHTEN | 19Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Liebe amlaufenden Band

Die verliebten Paareim Migros-Magazinhaben unsereLeser inspiriert.Denn auch sie sindschwer mit Amorebeschäftigt.

Auf den Aufruf «Kribbelnim Bauch?» schicktenunzählige Paare aus der

ganzen Schweiz demMigros-Ma-gazin ihre einzigartige Lovestory.Alte Sandkastenlieben, die ewigbestehen, frisch verliebte Teen-ager, die einander gerade ent-decken, Ehen, die auch nach50 Jahren noch voller Leiden-schaft sind – eins haben unsereLeserinnen und Leser jedenfallsbewiesen: ihren grossen Glaubenan die Liebe.

Polizist Jürg Kaiser aus St.Gal-len etwa verschoss sich vor sechsWochen prompt in die Migros-Kassiererin. Und Andrea Schättiaus Horgen ZH war jahrelanggrösster Fan ihres heutigen Man-nes – ohne dass die beiden sichrichtig kannten.

Die 20 besten Geschichtenwurden mit einem Rosenstraussbelohnt, zwei der schönsten lesensie hier. Texte Cinzia Venafro

Bilder Esther Michelund Joschi Herczeg

«Die Kassiererin mit ihren lan-gen braunen Haaren zog michsofort in ihren Bann. Sie liessmir keine Ruhe mehr, ich muss-te auch zu Hause immer an siedenken…», schreibt der 44-jäh-rige Polizist Jürg Kaiser ausSt.Gallen.

Sechs Wochen sind es jetzther, seit er allenMut zusammen-genommen hat, über siebenEcken Namen und Handynum-mer derKassiererin in derMigrosBuchs herausgefunden und ihrein SMS geschrieben hat. «Ich

gebe es zu, ein SMS zu schreibenwar feige. Sie anzurufen, habeichmich aber nicht getraut», er-klärt Jürg schmunzelnd. «Werweiss, sie hätte schliesslich auchschon vergeben sein können.»

Nach 24 Jahrenerstmals wieder freiDochDaniela Bachmann aus SaxSG ist Single. Das erste Mal inihrem Leben. Denn die 41-Jäh-rige hat sich im letzten Sommernach 24 Jahren von ihremManngetrennt. Nur ihrem 14-jährigen

Sohn und der 16-jährigen Toch-ter zuliebe war sie so lange beiihm geblieben.

«Nach der Trennung wollteich eigentlich eine Zeitlang oh-ne Mann sein und meine ersteeigene Wohnung und das neueLeben mit meinen Kindern ge-niessen.»Doch das SMS «…ha-be dich an der Kasse beobachtetundwürdemich sehr, sehr gernemit dir treffen» machte sie neu-

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 21

MIGROS-MAGAZIN 16, 14. APRIL 2009

reportage KÜSS MICH! | 23

Manche kommen als di-cke, feuchte Schmat-zer, andere werden

zärtlich hingehaucht. Lieb ge-meint sind sie alle. Es wirdwiedergeküsst! Wer uns dazu verführthat? Der Frühling. Seine Sonnen-strahlen wärmen jetzt nicht nurunser Herz.

Küssen trainiert26 GesichtsmuskelnSie machen uns zu glücklicherenMenschen. Draussen ist es längerhell – der Körper produziertweniger SchlafhormonMelatonin,

dafür mehr Glückshormon Sero-tonin. Im Frühling werden auchmehr Sexualhormone gebildet,die Libido kommt auf Touren. Eswird wieder mehr geflirtet undgeküsst, und die Zahl der Seiten-sprünge steigt.

Und was passiert beim Küs-sen, bei dem 26Gesichtsmuskelnauf einmal trainiert werden? Esliftet.Mit 70 Jahren hat ein durch-schnittlicher Küsser 76 Tage sei-nes Lebens auf diese Weise seineZeit verbracht. Beim Küssen wer-den Lippen und Zunge aktiviertund sorgen als erogene Zonen –

mit mehr als 100 freien Nerven-enden pro Quadratzentimeter –für einwohliges Gefühl. Auch derStress lässt nach. BeimKnutschensinkt der Spiegel des Stresshor-mons Cortisol doppelt so starkwie beim Händchenhalten. Wererfolgreich und gesund sein will,sollte sowieso viel küssen: Men-schen, die sichmit einemSchmatzvon ihrem Liebsten verabschie-den, kommen beruflich schnellervoran, bauen weniger Unfälle –und müssen seltener zum Arzt.

Jacqueline Jane BartelsCinzia Venafro

Wir sind ja soverliebt…!Die Sonne ist da, Liebe liegt in der Luft. Draussen tummeln sichdie Verknallten — 12 Knutschberichte von der Insel der Seligen.

Liebe ist…wenn aus einerBrieffreundschaft mehr wird.Schon als Kinder waren Silvan (22) und Michelle (20) Brieffreunde.Die Freundschaft brach aber irgendwann ab. Per Zufall trafen siesich Jahre später wieder. Doch als Silvan nach wenigen Monatenein halbes Jahr nach Australien ging, wollten sie die Sache aufEis legen. Dank Internet hielten sie jedoch täglich Kontakt.Irgendwann war es um die beiden Einsiedler geschehen. SeitSilvan wieder in der Schweiz ist, haben sie ein kleines Ritual. «AmAbend erzählen wir uns immer, was wir am Tag erlebt haben»,berichtet Silvan, «wie als ich noch in Australien war.» Und wasmacht die grosse Liebe aus? «Gerade kürzlich kam ich nach einemlangen Tag nach Hause. Mir graute schon vor meinem Chaos.Doch Silvan hatte die ganze Wohnung aufgeräumt und blitzblankgeputzt. ‹Für dich, mein Schatz›, sagte er, als ich die Tür öffnete.»Doch nicht immer läuft es so harmonisch. «Als Wirtschafts-student ist Silvan ein richtiger Theoretiker. Am liebsten würde erfür alles eine Nutzenanalyse erstellen. Das kann einen in denWahnsinn treiben.» Doch sie sieht vor allem Silvans Vorzüge:«Egal, ob ich im Pyjama oder im Abendkleid auf meinen Schatzwarte. Ich kann mir sicher sein, ihm immer zu gefallen!»

Liebe ist… auch malohne den Nachwuchsaufs Velo zu steigen.Reto und Ursi verliebten sich vormehr als 20 Jahren als Teenager aufdem Pausenplatz. Ganz am Anfangihrer Beziehung waren die beiden38-jährigen Luzerner einmal für einhalbes Jahr getrennt. Diese Zeit ohneden anderen schweisste das Paaraber erst recht zusammen. «Seitherlieben wir uns noch intensiver»,ist Reto überzeugt. Das Rezept ihrerLiebe ist eigentlich ganz einfach.«Wir nehmen uns gezielt Zeitfüreinander, auch wenn es nur einehalbe Stunde ist», verrät Ursi. Jetzt,im Frühling, mache das besondersFreude. «Dann packen wir unsereVelos und machen eine kleine Tour.Mal mit, aber auch einmal ohneunsere Kinder.» Ihre fünf- undachtjährigen Sprösslinge halten dasPaar auf Trab. «Da muss man sichgut organisieren, um Zeit füreinanderzu finden», sagen beide einstimmig. B

ilder

Dirk

Lässig

Liebe auf den erstenBlick: An der Kasse

der Migros Buchs SGsah Jürg die Kassiererin

Daniela.

Sohn und der 16-jährigen Toch-ter zuliebe war sie so lange bei

Jürg &Daniela«Die Kassiererin zog

mich in ihren Bann.»

Im Migros-Magazin 16 vom14.April baten wir die Leser um

ihre Liebesgeschichte.

Page 19: Migros Magazin 20 2009 d AA
Page 20: Migros Magazin 20 2009 d AA

reportage LIEBESGESCHICHTEN | 21Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

www.migrosmagazin.chDie schönstenLiebesgeständnisse unsererLeserinnen und Leser.

Vierzehn war Andrea Schätti ausHorgen, als sie sich in ihren heu-tigen EhemannRoland verliebte.«Ichwar ein Fan, total inmeinenRadheldenRoland verschossen»,sagt sie. Radheld? Roland warprofessioneller Radquerfahrerund jedesWochenende an einemRennen. Über Stock und Stein,durchMatchundSchnee bugsier-te er sein Velo. Andrea besuchtedie Rennen – und verschoss sichvom Streckenrand aus in dendamals 19-jährigen Athleten. Siebat ihn um Autogramme. «Dafing ich an, Roland Briefe zuschreiben.»

Die beiden trafen sich immerwieder an den Rennen, dochmehr als ein leises Hallo brachtekeiner über die Lippen. Zudemmachte der AltersunterschiedRoland zu schaffen: «Andreawarnoch ein Mädchen, ich mit 19ein jungerMann.» So blieb es beieiner Brieffreundschaft. «Wäh-rendderRekrutenschule schätzteich ihre Briefe und Pakete beson-ders», sagt er und schmunzelt.

Vier Jahre tauschten sie Zeilenaus, lernten sich auf dem Papierkennen. «Es gab Geburtstags-undWeihnachtsgeschenke– abernur per Post.» Doch für Andreawar es mehr als Fanliebe. «Ichhatte nie einen anderen Schatz.Ich träumte von Roland.»

Und endlich liess sichRoland erweichenAls Andrea volljährig wurde,nahm sie allen Mut zusammenund lud den Sportler zum ro-mantischenDiner ein. «Plötzlichstand da eine wunderschöne,junge Frau», erinnert sich Ro-land. «In meinem Kopf spukteimmer noch das 14-jährigeMeit-li vom Streckenrand herum.»

Endlich hatte es Andrea ge-schafft. Rolandmachte ihr Avan-cen. Drei Tag nach dem erstenDate küsste er die Kranken-schwester – seither sind sie un-zertrennlich. Und Andrea hatteschnell Pläne: «Ich wusste früh,dass ich mit Roland eine Familiegründen will.»

Drei Jahre nach dem ersten Dateläuteten die Hochzeitsglocken –ein Jahr später kam Tochter Mi-chelle zurWelt, zwei Jahre späterfolgte Luca.Hat sie es nie bereut,so früh – mit 21 – geheiratet zuhaben? «Keinesfalls. Der RingamFinger bedeutete uns viel. Ro-land solltemeinMann sein– undnichtmehr nurmein Freund. Dasind wir traditionell.»

Mittlerweile sind sie elf Jahreverheiratet und wohnen in And-reas Heimatgemeinde Horgen ineinem Mehrfamilienhaus mitgrossem Garten. Andrea mussnicht mehr alleine fanen und ju-beln: «Dennheute stehenRolandund ich gemeinsamamStrecken-rand – um unsere Kinder beiihren Radrennen anzufeuern.»

gierig. So trafen sich Jürgund Daniela noch am

selben Tag und gingen gemein-sam amRhein spazieren – da wares um die beiden bereits gesche-hen. «Drei Tage nach dem erstenSMS küsstenwir uns undwolltennie mehr damit aufhören», sagtJürg, während er Daniela miteinem verträumten Lächeln an-schaut.

Im Haushalt ist Jürgüberzeugend starkDaniela ist hin und weg von ih-rem Polizisten. «Er kann sogarkochen, seine Wohnung eigen-händig putzen und Wäsche wa-schen», stellte sie beim erstenBesuch in seiner Wohnung ver-blüfft fest. «Währendmeiner Ehewar ich es gewohnt, allem undjedem hinterherzuputzen. Es istsehr schön, dass Jürg sein Lebenauch allein meistert.» Die Frauweiss, wovon sie spricht. TrotzTrennung schmeisst sie immernoch die Buchhaltung ihresNoch-Ehemanns.

Sehen die Kinder Jürg, denNeuen in der Familie, denn nichtals Eindringling? «Überhauptnicht. Besonders meine Tochterist total fasziniert von seinemBeruf. Das Eis war schnell gebro-chen», beschwichtigt Daniela.

Verliebt wieein TeenagerBeim ersten gemeinsamen Essenerzählte Jürg spannende Räuber-geschichten von der Arbeit. «AlsPolizist bin ich mir den Umgangmit Teenagern gewohnt», sagt erlässig. «Zudem sindDanielas Kin-der sehr viel besser erzogen alsdiejenigen, mit denen ich es imJob zu tun habe.»

Heute, wenige Wochen nachdem ersten Treffen, sitzt Jürgwieder in der Migros Buchs undbeobachtet seine mittlerweilehalb erblondete Daniela. «Ichfühle mich wie ein 14-Jähriger,der zum ersten Mal verliebt ist»,gesteht er schelmisch. Und Dani-ela? Die kann es kaum mehr er-warten, ihre Kasse zu schliessenund sich Jürg in die Arme zu wer-fen. «Da bin ich zurzeit keinenFunken besser alsmeine 16-jähri-ge Tochter», sagt sie. Das mussLiebe sein.

«Ich erwartete einMeitli — plötzlichstand da eine Frau.»

Mit 14 war AndreaRolands grösster

Fan, heute sind sieverheiratet.

Drei Jahre nach dem ersten Date

Andrea&

Roland

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22 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Im Altersheim gehtdie Post abBald fliegen sie wieder durch die Luft und lassen sich von einer Autowaschanlagemalträtieren: Die tolldreisten Kerle von Karl’s kühne Gassenschau.Das 25-Jahr-Jubiläum feiern sie mit dem Programm «Silo 8» in Olten.

Vom 20.Mai bis weit inden Herbst hinein wirdes auf dem Areal Olten-

Südwest wieder viel zu lachengeben. Dann kehrt nämlich imAltersheim der Zukunft «Silo 8»wieder neues Leben ein. Und eswird Action geben, wie zwei Sai-sons lang inWinterthur und letz-ten Sommer ebenfalls in Olten.Mit Klamauk und Tragik, Akroba-tik, viel Feuer und Anarchie ganzzum Schluss.

Und das tragische italienischePaar, die Publikumslieblinge Al-fredo Panchetti (Luigi Prezioso)und Aurora Panchetti (SilvanaGargiualo), im Altersheimzwangsinterniert und seiner Erin-nerung beraubt, wird das Publi-kum wieder Abend für Abend inseinen Bann ziehen.

Einst waren es sechs,jetzt sind es 90Karl’s kühne Gassenschau feiertdieses Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum.Gelegenheit für die beiden Grün-dungsmitglieder* Ernesto Graf(58) und Brigitt Maag (48) einenBlick zurückzuwerfen: «Bei derGründungwarenwir sechs Leute.Zehn Jahre lang blieb dies so.

Heute, beim aktuellen Programm«Silo 8», arbeiten wir mit einemBestand von bis zu 90 Leuten überdie Saison verteilt», sagt ErnestoGraf. In den Anfangsjahren derTingelschau machten alle alles:Spiel, Akrobatik, Musik, Aufbau,Elektroinstallation, Werbung,Plakate, ja selbst Billettverkaufund -kontrolle.

Je aufwendiger die Produktio-nen wurden, desto mehr wuchsderMitarbeiterbestand, und destomehr Fachleute (Musiker, Tech-niker) mussten her. Das Budgetist mittlerweile von ein paar tau-send Franken auf vier Millionengewachsen. Das aktuelle Pro-gramm, das am 20.Mai Saison-premiere feiert, hat bisher350000 Zuschauer angelockt,

«darunter viele Wiederholungs-täter», wie Brigitt Maag weiss. Eswird mit den gleichen Akteurenbestritten und mit gleich vielenSitzplätzen (1400) wie bisher.«Aber», macht das Duo Maag/Graf neugierig, «es gibt siebenNeuerungen.»

Aufführungen an einemmagischen OrtWährend «Silo 8» in Winterthurauf einer wild überwucherten In-dustriebrache spielte, ist man inOlten an den Rand eines 300000Quadratmeter grossen Arealseines ehemaligen Zementwerksausgewichen, das bald überbautwerden soll. «Die Umgebung hierist irgendwie ein magischer Ort,entführt die Zuschauer in eine

andere, spezielle Welt», sagt Er-nesto Graf. Diese wird, anders alsin Winterthur, während der Auf-führungen nicht immer wiederdurch eine S-Bahn gestört.

Im nächsten Jahr wird dieGassenschau wieder wie mit denfrüheren Stücken «Steinbruch»,«Stau» und «Akua» die Men-schen in der Romandie, in St-Tri-phon bei Aigle VD, erfreuen.

Für das Jahr 2011 denken dieLeiter des Spektakels schon überein neues Programm nach, «ob-wohl dafür noch nicht einmal dasGerüst steht», wie betont wird.Und: «Wir wissen schon einiges,aber das ist noch lange nicht fürdie Öffentlichkeit bestimmt»,sagt Brigitt Maag geheimnisvoll.Ob der enorme technische Auf-wand von «Akua» und «Silo 8»imnächsten Stück noch übertrof-fen werden soll, wird ebenfallsnoch nicht verraten.

Text Carl BielerBilder Ruben Wyttenbach

und Bernhard Fuchs

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 200924 |der hausmann

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Wir also auf dem Heimweg vondiesem Julia-Roberts-Film, meine Frauund ich, wobei es für sie vielleicht eherein Clive-Owen-Film war – egal, ichfands lieb, dass sie mitkam, und stellemir gern vor, sie sei nurmir zuliebemit-gekommen. Besonders spannend ist

«Duplicity» nicht, aber lustig. Und Frau Roberts gefällt mir mitden Jahren immer besser – rein schauspielerisch, natürlich –,weshalb ich nun kurz nach 22 Uhr reichlich bezaubert im Tramsitze und mich frage, ob ich aufrichtig war, als ich hier schrieb,ichmöchtemit ihr nicht im Lift stecken bleiben…Da plärrt einKleinkind aus seinem Buggy im hinteren Teil des Niederflur-waggons bereits zum dritten Mal innert kurzer Zeit volle Pullelos, undweilman,wenn schonmal unbekindert unterwegs, keinKindergeplärre erträgt, raune ich zu meiner Liebsten: «Kannbitte mal jemand das Kind abstellen?!» Worauf es noch lauterplärrt und ich den Biedermann in mir sagen höre: «Ausserdemgehören Kinder um diese Zeit längst ins Bett.»Hans ist wach, als wir daheim die Babysitterin ablösen. Ihnplagt die Frage, ob es dann teurer oder billiger käme, wennMärklin-Eisenbahnen, sollte die Firmadie Produktion tatsächlicheinstellen, künftig nur mehr als Occasion in Internetauktionenerhältlichwären. «Teurer», erklärt ihm seineMutter. «So fies!»,befindet Hansli und schläft ein.Eine Welt brach für mich zusammen, als ich es vernahm,eine Welt im Massstab 1:87: Märklin ist pleite. Tage später nurwurde auch fürBrio, den schwedischenHolzeisenbahnhersteller,das drohende Ende verkündet. Die Geschichten ähneln sich,Märklin undBrio, beide im19. Jahrhundert gegründet, einst stolzeFamilienunternehmen, beide seit Kurzem inderHand von Inves-

toren, beide nunheruntergewirtschaftet. EineWelt ohneMärklin,ohne Brio? Es sind dies,meineDamen und vor allemHerren, dieschlimmstenMeldungen der ganzenWirtschaftskrise.Dabei bin ich gar kein Modelleisenbähnler, hatte sel-ber nie eine. Ich bin nicht derjenige, der seinen Kindern dienostalgisch verbrämten eigenen Erinnerungen aufzwingt. Auchgehöre ich nicht zu den Vätern, die dem Sohn eine elektrischeEisenbahn schenken, nur um danach selber damit spielen zukönnen. Ohnehin ist Hansli technisch so versiert und ich einesolche Niete, dass er die Bahn vom ersten Tag an mir erklärenwürde und nicht ich sie ihm. Wenn er sie denn bekommt. EineMärklin ist sein grosser Wunsch, seit Jahren spricht er davon,zum siebten Geburtstag schon wollte er sie, dann zum achtenund heuer nun ganz sicher zum neunten.Theodor FriedrichWilhelmMärklin, so hiess derMann,gründete die Firma anno 1859. Und just zum 150-Jahre-Jubiläumsoll sie hopsgehen? Aber hallo, FrauMerkel! Sie haben die Auto-industrie zur Sache der Chefin erklärt, und wenn es darum geht,

VWundDaimler undOpel undPorsche zu retten, videokonferie-ren Sie notfalls zu nachtschlafender Stunde mit Kollege Obama.Derwiederumpumpt Steuermilliarden vonDollars inChevrolet,Cadillac und Co. «Und wer rettet die Modelleisenbahnen, hä?»Hans stellt diese Frage beim Frühstück, nicht etwa ich.Gemessen an der globalen Krise, denken Sie jetzt be-stimmt, sei die Insolvenz zweier Spielzeughersteller noch dasmindeste Problem. Und Sie wenden ein, der Gang der Geschich-te lasse sich nicht aufhalten, kein Kind spiele heute noch mitEisenbahnen. – Doch, Hans. Der wünscht sich eine. Falls derZug nicht schon abgefahren ist.Bänz Friedli live: 15.5. Rapperswil-Jona SG, 16.5. Münchenbuchsee BE, 20.5. Ettiswil LU.

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Bänz Friedli (44)lebt mit seinerFrau und denbeiden Kindernin Zürich.

«Eine Weltohne Brio,ohne Märklin?»

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Page 24: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 25: Migros Magazin 20 2009 d AA

26 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

«Kein Menschist langweilig»Ihre Bücherwurden in 26 Sprachen übersetzt: Ingrid Noll ist eine der erfolgreichstendeutschenKrimiautorinnen.Die 73-Jährige überMänner, Kunst und Totenbeinli.

Sie gehört zu den belieb-testen Kriminalautorin-nen der Gegenwart, ob-

wohl sie keine herkömmlichenKrimis schreibt: In Ingrid NollsBüchern gibt es weder Kommis-sare noch komplizierte Ermitt-lungen, stattdessen alte Jungfern,Mauerblümchen oder eifersüch-tige Enddreissigerinnen mit Tor-schlusspanik, die quasi nebenbeiden einen oder anderen Todesfallverursachen.

Ingrid Noll empfängt uns ineinem älteren Einfamilienhausim deutschen Weinheim nördlichvonHeidelberg, das sie gemeinsammit ihrem Ehemann bewohnt.Eine reizende Dame mit Schalkin den Augen öffnet mit denWorten «Willkommen, Schweiz!»die Tür.

Im Arbeitszimmer, im erstenStock, hängen neben einem ech-ten Dürrenmatt auch viele buntkolorierte Federzeichnungen vonIngrid Noll selber – die Motivereichen von Tieren über Gemüsebis hin zu einer Sphinx. ImWohn-zimmer, das mit seinen buntenTeppichen und bequemen Sesselnwie eine gemütlicheHöhle wirkt,stehen selbst gebackene Linzer-törtchen und Tee bereit.

Ingrid Noll, Sie schreiben fastimmer in Ich-Form, ausder Sicht der meist weiblichenHauptperson. Ist auch ein biss-chen Noll in Ihren Figuren?Nicht allzu viel. Nur eine kleinePrise, das darf schon sein. Eigent-lich vergleiche ich meine Arbeitam ehesten mit der einer Schau-spielerin – ich schlüpfe in eine

Rolle und versuche so zu fühlenund zu handeln wie meine Figur.Das Verhalten der Personen inden einzelnen Szenen denke ichmir nicht lange vorher aus, dasfliegt mir dann einfach zu, wennes so weit ist.

Ihre Frauenfiguren haben meistenseinen leichten Dachschaden,sind irgendwie neurotisch oderzumindest eigen. Wohernehmen Sie diese Einblicke in dieAbgründe weiblicher Seelen?Da habe ich zwei Eigenschaften,die mir zugutekommen. Die eineist die Gabe der Fantasie, diezweite ist Empathie. Ich kannmich gut in andere Personen ein-fühlen. Vor allem in Menschen,die als langweilig gelten, weil sieunscheinbar und grau wirken.Schon in der Schule gab es solchein meiner Klasse, und ich dachte:Diemuss ich knacken, da ist dochmehr dahinter. Langweilig istkein Mensch.

Sie wurden nie enttäuscht?Nein, manmuss nur aufmerksamgenug zuhören.

Mögen Sie die Personen in IhrenBüchern?Ich habe allemeine Figuren gern,obwohl sie in vielen Dingen un-sympathisch sind.

Sie geben den Mörderinnenauch die Möglichkeit,ausführlich plausibel zu machen,weshalb sie gezwungen waren,jemanden umzubringen.Ich berichte, ohne zu werten.Mein Ziel ist aber tatsächlich,

dass der Leser sagt: Na ja, ichkann dieMörderin irgendwie ver-stehen – und dass er dabei merkt,dass solche gemeinen Gedankenvielleicht gar nicht hundert Kilo-meter von seinen eigenen ent-fernt sind. Wir haben ja alle einfalsches Bild von uns, halten unsfür guteMenschen. Sind wir abernatürlich nicht, jeder hat seinedüsteren Seiten.

Welches sind Ihre düsteren Seiten?Die verdränge ich erfolgreich, dasSchreiben hilft mir dabei.

Ist dies vielleicht das GeheimnisIhrer langen Ehe? Diesen Herbstfeiern Sie den 50.Hochzeitstag.Nun, ich schreibe erst seit knappzwanzig Jahren… aber vorherwar mein Mann als Arzt voll be-rufstätig und musste mich nichtdie ganze Zeit ertragen (lacht).

Also Abstand als Zaubermittel?In der Tat. Seit die Kinder ausge-flogen sind, bewohnen wir alleinein grossesHaus.DieMansarde istdas Reich meines Mannes. Er hatdort seinRefugium:dieUhren, dieer repariert, Laptop und Bücher,Fernsehapparat und Radio undalles, was derMann so braucht.

Wer liest eigentlich jeweils alsErster oder als Erste Ihre Texte?Der da oben (zeigt mit dem FingerRichtungMansarde). Ist jaklar, er istimmer da und kooperationsbereit.

Hat Ihr Mann ein sehr grossesMitspracherecht?Er ist vorsichtig. Ich bin nach Ab-schluss eines Textes in einer emp-

findlichen Phase. Er sagt mir,wenn etwas unlogisch ist. Das willich auch hören. Aber er würde niesagen, das ganze Buch istMist. Dawürde ich weinen.

Haben Sie schon einmal einen Textweggeworfen?Ich wollte über Kindsmissbrauchschreiben. Aber da habe ich baldgemerkt, dass ich es nicht kann,die Thematik tut mir zu weh. DieKinder in meinen Büchern kom-men immer gut davon, denen tuich nichts zuleide.

Sie schreiben nicht nur,Sie zeichnen auch seit Jahren.Was bedeutet Ihnen Kunst?Seit ich ein Kindwar, fand ich dasZeichnenmit Feder und Aquarell-farben immer sehr entspannendund lustvoll. Jetzt geht es nichtmehr, ich kann es meinen Augennicht mehr zumuten. Aber ichbesuche weiterhin gerneMuseenoder vertiefe mich in Kunst-bücher.

Was gefällt Ihnen?Ganz persönlich sagenmir gegen-ständliche Bilder mehr zu alsabstrakte, und ich würde auchsehr gerne einen Matisse übersSofa hängen, wenn ich ihngeschenkt bekäme. In meinemArbeitszimmer blicke ich immer-hin auf eine Grafik von Dürren-matt, damit bin ich schon sehrglücklich. Bei moderner Kunstkann ich die Qualität leider nichtimmer beurteilen.

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 29

Page 26: Migros Magazin 20 2009 d AA

interview INGRID NOLL | 27

«Ich würde weinen, wenn mein Mann mir sagen würde, das Buch sei Mist», sagt Ingrid Noll auf der Couch ihres Zuhauses im deutschen Weinheim.

Page 27: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 28: Migros Magazin 20 2009 d AA

interview INGRID NOLL | 29Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Man hat das Gefühl,Zeichnen und Schreiben

hätten bei Ihnen viel mitLust zu tun. Stimmt der Eindruck?Ja. Sonst würde ich es lassen. Aberauch viel mit Disziplin. Was ichanfange, das bringe ich zu Ende,ich bleibe am Ball. Ich bin aller-dings nicht so zwangsneurotisch,dass ich mich zwinge, morgensvon 9 bis 12 amPult zu sitzen. Ichhab ja auch viel Trubel hier – je-den Mittwoch sind zum Beispielzwei kleine Enkelkinder zu Be-such, da kannkeinMensch schrei-ben, da herrscht Chaos, und daswill ich auch so haben.

Ihr erstes Buch schrieben Sie inSchulhefte Ihrer Kinder. Es wurdevom Schweizer Diogenes-Verlagveröffentlicht. Wie kam es dazu?Diogenes war mein Lieblingsver-lag, mir gefielen das Programmund die Aufmachung der Bücher.Also dachte ich, ich klopfemal daan und hatte grosses Glück. Unddas Glück dauert an, weil wir unsim Verlag alle gut verstehen undmögen. Inzwischen schreibe ichübrigens mit dem Computer.

Mögen Sie die Schweiz?Schon meine Mutter hatte zurSchweiz ein inniges Verhältnis,weil sie als Kindmit den Eltern inden Schweizer Bergen Ferienmachte. Und meine Grossmutterhatte eine Schweizer Freundin,über die wir während des Kriegesvon China aus mit unseren deut-schen Verwandten korrespondier-ten. Bei uns wurden auch immerSchweizer Weihnachtsplätzchennach Rezepten der Freundin ge-backen: die Basler Brunsli und dieTotenbeinli.

Ist ein neues Buch in Arbeit?Nun, ich arbeite daran, aber ichlassemir Zeit. Gott, ich bin 73, ichmuss nicht hetzen, kannmir auch

Pausen gönnen.MeineGrossmut-ter wurde 105, meine Mutter106…und deshalb erwartet mansowieso, dass ich 107 werde.

Starke Frauen also. Man sagt,auch Ihre Fans seien vornehmlichweiblich. Sitzen bei Lesungenüberhaupt Männer im Publikum?Ich denke, der Männeranteil be-trägt etwa 25 Prozent. Aber eskommen immer wieder neue da-zu, die von ihren Frauen zum Le-sen einesmeiner Bücher gezwun-gen wurden… und dann sagen,

jetzt will ich die anderen auchalle lesen (lacht).

Frauen sind ja auch bekannt dafür,dass sie gerne einkaufen. LeistenSie sich manchmal etwas Speziel-les aus dem Erlös Ihrer Bücher?Ja. ZumBeispiel habe ich ein Zim-mer im ersten Stock ganz neu ein-gerichtet. Es war bis vor einemJahr das Zimmer meiner Mutter,die ihre letzten Lebensjahre beiuns verbracht hatte. Da hättemanfrüher vielleicht überlegen müs-sen, ob neueMöbel finanziell drin

liegen. Es gibt abgesehen davongenug Löcher, die ich stopfenkann, man kann mit Geld auchetwas für andere tun.

Früher war Ihr Mann der einzigeVerdiener in der Familie, jetzt sindSie es. Geht das gut?Nun, er sagt mir gelegentlich,wieso schreibst du noch, wirhaben es doch gar nicht nötig.Und dann sage ich: Gregor, ich tusdoch nicht deswegen!

Interview Karin AeschlimannBilder Pascal Mora

Eine SpätzünderinIngrid Noll, geboren 1935, wuchs inNanking (China) auf. Als sie 13 war,kehrte sie mit ihren Eltern nachDeutschland zurück und studiertenach dem Abitur einige SemesterGermanistik und Kunstgeschichte.Nach ihrer Heirat 1959 bekam sie indreieinhalb Jahren drei Kinderund arbeitete in der Arztpraxis ihresMannes mit. Erst mit 55 begann siezu schreiben und hatte gleich mitihrem ersten Kriminalroman «DerHahn ist tot» einen überwältigendenErfolg. Sie erhielt renommierteAutorenpreise, und manche ihrerBücher standen jahrelang in denBestsellerlisten. Inzwischen hat sieneun Romane geschrieben, die in26 Sprachen übersetzt und auch alsTheaterstücke und Filme verwertetwurden. Ihr letzter Roman«Kuckuckskind» ist im Sommer2008 erschienen; ein neues Buch istin Arbeit, wird aber frühestensnächstes Jahr fertig.

Am 13.Mai um 19 Uhr tritt Ingrid Noll

in der Fondation Beyeler in Riehen BS auf,

wo sie sich mit einem Kunsthistoriker

über ein Bild von Picasso unterhält.

Fondation Beyeler, Baselstrasse 101,

4125 Riehen.

Telefon 061 645 97 00«Mit 73 muss ich nicht hetzen»: Noll lässt sich beim Schreiben Zeit.

«Männerwerden vonihren Frauengezwungen,meineBücher zulesen.»

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Page 29: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 30: Migros Magazin 20 2009 d AA

Informationen aus derMIGROS

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 m-aktuell | 31

Abenteuer im RegenwaldGrosse Aktion von Migros und WWF: Viele Kinder und Eltern werden bald schonmit den Lilibiggs eine Reise durch die Regenwälder der Erde unternehmen. NächsteWoche gehts los.

Wer kennt den Riesen-tukan, das GoldgelbeLöwenäffchen, das

Braunkehl-Faultier, das Erdbeer-fröschchen oder die Falsche Stab-schrecke? All diese Tiere sehenfür die Augen eines Europäers soexotisch aus wie Geschöpfe auseinem Fantasyfilm. Ihre Heimatist der Regenwald des Amazonas-gebiets mit seinem Saunaklimaund seiner smaragdgrünen Däm-merung.

Ab nächster Woche können Kin-der und Eltern mit den Lilibiggsdiese geheimnisvolle Welt erkun-den. Mit einem Heissluftballonreisen Hugo, Nina und Tobi zuden Regenwäldern dieser Welt –von Südamerika über Afrika bisnach Asien. Die grosse Aktionfindet im Rahmen der Partner-schaft vonMigros undWWF statt.Mehr verratenwir an dieser Stellenoch nicht. Nur so viel: Familienwerden eine Menge über den

verborgenen Reichtum der im-mergrünenWaldlabyrinthe erfah-ren. Und sie bekommenGelegen-heit, etwas zurRettungderWälderbeizutragen.

Das dichte Kronendach derRegenwälder liegt oft auf 40 Me-ter Höhe, manche Baumriesenragen aber noch weit darüberhinaus. Auf demWaldboden ist esdunkel undwindstill. Dazwischenerstreckt sich ein Reich mit 40bis 60 Prozent aller Tier- und

Pflanzenarten unseres Planeten.Vieles in dieser riesigen Wald-welt ist noch nicht erforscht,manches noch nicht einmal ent-deckt. Die Reise der Lilibiggs wirdalso garantiert spannend.

Michael West

Mehr zum Thema in der nächstenAusgabe des Migros-Magazins.

Grüner Kosmos: Allein der Amazonas-Regenwald beherbergt ein Zehntel allerTier- und Pflanzenarten der Welt. Zu den Bewohnern gehört dieser Jaguar.

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Grüner Kosmos: Allein der Amazonas-Regenwald beherbergt ein Zehntel allerTier- und Pflanzenarten der Welt. Zu den Bewohnern gehört dieser Jaguar.

Page 31: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 32: Migros Magazin 20 2009 d AA

m-aktuell MIGROS-HILFSFONDS | 33Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Die Region Pfyn im Her-zen des Wallis ist einewahre Schatzkammer

der Natur. Hier liegt der grössteFöhrenwald der Schweiz. In dervielgestaltigen Landschaft gibtsdie Nadelbäume in jedem Format– vom Riesenexemplar bis zumnatürlichen Bonsai. Besondersgross ist der Reichtum an seltenenInsekten. Allein 20 Wildbienen-arten sind hier zu Hause.

Hilfe ohneGrenzenSeit 30 Jahren gibts den Migros-Hilfsfonds. Er unterstützt Projekte,die Mensch und Natur zugutekommen —vomWallis bis nach Tansania.

Weltweit engagiert: Der Migros-Hilfsfonds fördert den Naturpark Pfynwald im Wallis(grosses Bild) ebenso wie die medizinische Betreuung von Müttern in Tansania.

Der Migros-Hilfsfonds hat miteiner Spende von250000Frankenentscheidend dazu beigetragen,dass der Naturpark Pfynwaldheute über ein modernes Besu-cherzentrum verfügt. Den glei-chen Betrag stellte zusätzlich dieGenossenschaftMigrosWallis zurVerfügung. «Die Unterstützungwar enorm wichtig», meint PeterOggier, der den Park leitet. «Denndas Zentrum ist sozusagen Herz

undHirn desNaturschutzgebiets.Hier bekommen jährlich 5000Besucher die nötigen Informatio-nen, um diese idyllische Wald-und Auenlandschaft auf schonen-de Art zu erkunden.»

30 Millionen FrankengespendetDer Naturpark Pfynwald ist nureines von vielen Projekten, dieder Migros-Hilfsfonds in den30 Jahren seit seiner Gründungmit insgesamt 30Millionen Fran-ken gefördert hat. Das Engage-ment ist buchstäblich grenzenlos.TatkräftigeHilfe leistete die Insti-tution etwa nach dem verheeren-denSeebeben imDezember2004:Mit insgesamt 500000 Frankenleistete sie den Tsunamiopferngezielt Hilfe. Unter anderem flossdas Geld in ein Helvetas-Projekt:In Sri Lanka entstanden Wohn-häuser, Schulen und Geschäfts-lokale für Kleinunternehmer.

Jährlich vergibt der Fonds eineMillion Franken, die sich auf ver-schiedene Hilfsprojekte verteilt.Ausgewählt werden diese Projek-te von einer Arbeitsgruppe ausMitgliedern der Delegiertenver-

sammlung desMigros-Genossen-schafts-Bundes. Die Gelder die-nen der gezieltenHilfe zur Selbst-hilfe, ob es sich nun umVorhabenin den Schweizer Alpen oder inder DrittenWelt handelt. Sehr oftarbeitet der Fonds dabei mit er-fahrenenNon-Profit-Organisatio-nen zusammen.

Ein Beispiel dafür ist das Lu-zernerHilfswerk Solidarmed, dassich im ostafrikanischen LandTansania für die medizinischeVersorgung der Landbevölkerungeinsetzt. In entlegenen Regionenentstehen Stützpunkte mit ein-heimischenGesundheitsarbeitern,die schwangere Frauen beratenund Aids- sowie Malariakrankeversorgen.

«Mit seiner Spende von50000Franken bewirkt der Fondsenorm viel», versichert BenjaminGross, Sprecher von Solidarmed.Schliesslich kümmert sich dieLuzerner Organisation um Men-schen in unzugänglichen Land-strichen Tansanias, wo kein an-deres Hilfswerk tätig ist.

Michael West

Infos unterwww.migros.ch/hilfsfonds

Page 33: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 34: Migros Magazin 20 2009 d AA

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 m-aktuell PREISVERGLEICH | 35

«Bei der Migros kauftman viel günstiger ein»DieMigros hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein umfangreicher Vergleichdes unabhängigen Instituts GfK Hergiswil belegt, dass die Kunden für ihr Geldnirgends mehr bekommen. Migros-Marktforscher Oliver Krüsi erklärt die Analyse.

Das renommierte Markt-forschungsinstitut GfKin Hergiswil NW hat für

die Migros einen Preisvergleichdurchgeführt, der sich vom übli-chen Verfahren unterscheidet.Nicht die blossen Produktepreisewurden untersucht, sondern wasdie Konsumenten wirklich kauf-ten. Ergebnis: Die Migros istdeutlich günstiger als die Haupt-konkurrenz. Oliver Krüsi, Leiterder Migros-Marktforschung, er-klärt die Methoden und präsen-tiert die Resultate.

Oliver Krüsi, wie werden Preisein der Schweiz analysiert undverglichen?Es gibt zwei Methoden: Am häu-figsten wird der angebotene Preisverglichen. Dabei nimmtman diePreise eines Detailhändlers, wiesie am Regal oder am Produkt an-geschrieben sind, und vergleichtsie mit denjenigen eines anderenDetailhändlers.

Das ist naheliegend.Ja, doch werden damit Aktionen,Preisabschläge und die Verfügbar-keit nicht berücksichtigt. Zudemmüssen für den Vergleich iden-tische Qualitäten, Mengen undVerpackungen gefunden werden.

Das ist ja nicht immer einfach.Ja, gerade bei der Migros. Sie ver-kauft viele Produkte aus derEigenindustrie. Über 80 Prozentdes Umsatzes erzielen wir mitEigenmarken. Und Discounterbieten oft nichtmal ein ähnlichesProdukt an.

Sie haben von zwei Methodengesprochen. Wie sieht die zweiteaus?

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 37

Neben dem angebotenen Preiskann auch der effektiv bezahltePreis verglichen werden. Ent-scheidend ist, was der Kunde imEinkaufskorb hat.

Was heisst das konkret?Beim Einkaufen können wir auseiner Vielfalt von Angeboten aus-wählen. Zum Beispiel Schokola-de: Kommt man in eine Migros-Filiale, steht man vor einigenAngebotsmetern der Migros-Eigenmarke Frey. Bei Coop stehendie Markenprodukte im Vorder-grund. Der Kunde kauft in ersterLinie, was ihm ins Auge springt.Die Angebotsvielfalt bei denEigenmarken und deren domi-nante Präsentation widerspiegeltsich im günstigeren Preis.

Was heisst das für die Preis-vergleiche?Es ist wenig aussagekräftig, wennwir in der Schweiz Preise von ein-zelnen Artikeln vergleichen.

Es gibt eine Alternative?Ja, nämlich die Produkte zu ver-gleichen, die wirklich gekauftwurden. Das heisst, das Institutgeht nicht in den Laden und ver-gleicht dort die Preise. Sondern esfragt den Kunden, was er effektivgekauft und was er dafür bezahlthat.

Und diese Methode ist besser?Es hängt vom Zweck der Erhe-bung ab. Die GfK vergleicht dieangebotenen Preise zum Beispielfür die Beobachtung der Teue-rung. Um aber herauszufinden,bei welchem Detailhändler der

Der Betriebswirtschafter Oliver Krüsi leitet die Marktforschung beider Migros: «Entscheidend ist, was der Kunde im Einkaufskorb hat.»

Page 35: Migros Magazin 20 2009 d AA

Die Kraft der zwei Herzen

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Page 36: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 m-aktuell PREISVERGLEICH | 37

Kunde günstiger einkauft,ist der bezahlte Preis mass-

gebend.

Die Preisvergleiche, die zurzeit sooft von Coop in der Werbungbenützt werden, basieren jedochauf dem angebotenen Preis.Ja, das ist richtig.

Für die Migros hat das Institut GfKdie gewählten Preise verglichen.Wie ist es vorgegangen?Es untersucht seit Jahren, wie sichdie Konsumgewohnheiten entwi-ckeln. Dazu führt es ein soge-nanntes Haushalt-Panel. Das be-deutet, dass eine repräsentativeAnzahl Haushalte ihre Einkäufewährend eines Jahrs detailliertnotiert und dem Institut dieDaten zu Verfügung stellt. Dabeiwird alles berücksichtigt:Qualität,Menge, Preis, aber auch Multi-packungen, Preisaktionen und soweiter. Die Analyse dient bei-spielsweise unserer Marketing-abteilung für die Entwicklung vonInnovationen.

Wie stellt die GfK sicher, dass diegewählten Haushalte tatsächlichstellvertretend für alle SchweizerHaushalte stehen?Sie berücksichtigt 2250 Haushal-te in der Deutsch- und West-schweiz und achtet darauf, dassder Anteil Stadt/Land, die durch-schnittliche Grösse desHaushaltsund das durchschnittliche Alterder haushaltführenden Person dieSchweizer Bevölkerung wider-spiegeln.

Und wie ist der Vergleich dergewählten Preise zustandegekommen?Die GfK-Marktforscher wissengenau, was die Konsumenten wokaufen und wie viel sie dafür be-zahlen. So mussten sie die Preisenur noch kategorisieren und ver-gleichen.

Welche Produkte hat die GfK beimPreisvergleich berücksichtigt?Es sind Produkte des täglichenBedarfs, also Frische, Food undNear-Food. Non-Food – beispiels-weise Textilien oder der neue TV–wurde nicht berücksichtigt. Ins-gesamtwaren das 28000 Produk-te aus 427 Warengruppen.

100%

112%

Migros

Coo

p

100%

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Migros

Coo

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100%

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Migros

Coo

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100%

124%

Migros

Coo

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FoodundFrische

Food(Konserven,Teigwaren,Reis)

Frische(Früchte,Gemüse,Brot)

Near-Food(Waschmittel,Kosmetika)

Die Migros ist günstigerBeim gesamten Warenkorb und bei jeder Warengruppe liegtdas Preisniveau des Angebots bei Coop markant über demjenigender Migros.

TotalWarenkorb

100%

113%

Migros

Coo

p

Und was ist bei diesem Preis-vergleich herausgekommen?Das Resultat zeigt, dass die Mi-gros beim gewählten Preis – al-so bei den tatsächlich gekauftenWaren – deutlich günstiger istals Coop. Auf alle untersuchtenProdukte bezogen macht dasdurchschnittlich 13 Prozent undmehr aus.

Welche Produkte heben sichpreislich besondersvon der Konkurrenz ab?Etwa umsatzstarke Produktewie zum Beispiel frisches Rind-oder Schweinefleisch. Oder Ta-felschokolade und Schampoo.

Dann ist das Leistungsverspre-chen der Migros, das bestePreis-Leistungs-Verhältnisanzubieten, also erfüllt. Odermuss man davon ausgehen,dass derjenige Detailhändlerbeim Preisvergleich besserabschneidet, der ihn bezahlt hat?Nein, ausgeschlossen! Die GfKist ein unabhängiges und seriö-

ses Institut. Zudem wäre es beidiesem Auftrag unmöglich ge-wesen, die Daten zumanipulie-ren. Denn schliesslich warendie relevanten Daten bereitsvorhanden: Nämlich alle Ein-käufe des letzten Jahres.

Kann man gestützt auf dieseAnalyse von typischen Migros-und Coop-Kindern sprechen?Nur bedingt. Denn Kunden,die nur in der Migros oder beiCoop einkaufen, gibt es prak-tisch nicht. Hingegen ist beiden meisten Haushalten einePräferenz für den einen oderanderen Detailhändler zu er-kennen. Aus den Studien er-sichtlich ist, dass 91 Prozentder Schweizer Haushalte min-destens einmal pro Monat und71 Prozent einmal pro Wochebei der Migros einkaufen. BeiCoop liegt dieser Wert tiefermit 79 Prozent pro Monat und50 Prozent pro Woche.

Interview Simone BühlerBild Siggi Bucher

9 m-aktuell PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPREISVERGGGGGGGGGGGGGLLLLLLEICH | 37

auft,mass-

it so

och

Page 37: Migros Magazin 20 2009 d AA

38 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Produzenten aus Ihrer Nachbarschaft bringen die Frische auf kürzestemWegauf Ihren Tisch. Im letzten Teil «Aus der Region. Für die Region.» stellen wir Ihnendie Menschen hinter dem Migros-Label vor: aus Basel, aus der Ostschweiz, aus demWallis, aus Glarus und aus Freiburg.

Produzenten aus Ihrer Nachbarschaft bringen die Frische auf kürzestemWegauf Ihren Tisch Im letzten Teil «Aus der Region Für die Region » stellen wir Ihnen

Das Beste ganz nah

Schon fühmorgens ist dieFamilie Eschbach auf denBeinen. Die Jungmann-

schaft muss in die Schule, und dasWerken der Mitarbeiter des Ge-müsebaus konkurrenziert das Ge-zwitscher derVögel.DasWetter istperfekt, das Gemüse will aus demBoden, dieKresse gemähtwerden.Gemäht? Genau. Bei Eschbachswird die Kresse mit der Sense ge-schnitten. Zack, und weg ist sie,wobei das Zack, also der richtigeSchnitt, geübt sein will. Das kannschoneineBahnKresse dauern, bisSchwungundSchnitt optimal sind.Andreas Eschbach (46) ist in derRegion Basel der letzte grosseGemüsegärtner. Kein Wunder, ineinemGebiet, das starkvonDienst-leistungs- und Industriebetriebendominiertwird.Das inder fünftenGeneration geführte Gemüsebau-unternehmen Eschbach, das zwi-schen Füllinsdorf und Giebenachliegt, ist so etwaswie eineGemüse-oase, hart bedrängt vonBeton undTeer. Bleibt nur zu hoffen, dass dieKinderMartina, Oliver oderNico-la einst in die Fussstapfen vonAn-dreas Eschbach treten werden. Inden Schulferien helfen sie jeden-falls schon vorbildlich mit. DerAnfang scheint gemacht. MJ

Kresse für die Migros BaselAuf 18 Hektaren Freiland und eineinhalb Hektaren überdachter Anbauflächezüchtet, hegt und pflegt der Familienbetrieb Eschbach sein Frischgemüse.Der Transport der Produkte von Füllinsdorf nach Münchenstein in die naheBetriebszentrale der Migros Basel schliesst den umweltfreundlichen Arbeits-kreis — und garantiert der Migros Basel täglich taufrisches und knackigesGemüse wie Kresse, Radieschen, Krautstiel und mehr. Apropos Kresse:50 000 Schachteln Kresse liefert Eschbach jährlich an die Migros Basel.

Reiche Ernte: Die würzigeKresse von AndreasEschbach hat Hochsaison.Taufrisch geschnitten ausden Kressefeldern.

Die Kresse von AndreasEschbach finden Sie in denFilialen der Migros Basel,70 g, Fr. 1.90

Page 38: Migros Magazin 20 2009 d AA

Produkte aus der Migros >AUS DER REGION (TEIL 2)

schaufenster | 39

Freie Wandergesellen: Nur einenMonat ihres Lebens verbringendiese Lämmer im Stall.

Die Lammkoteletts gibts in denFilialen der Migros Ostschweiz,Fr.44.— per Kilo

Ein Bild wie aus vergange-ner Zeit: Mitten auf derTrabrennbahn von Frau-

enfeld TG grasen rund 500 Läm-mer, dazwischen döst GrosseselJim. Auf ihm hockt quer der bär-tige Schäfer Gildo. Zurück aufdem Hof von Johannes Barandun(57), nach vier Monaten Winter-wanderschaft – ist er einer derletzten Cowboys der Schweiz.

«15 Winter habe auch ich mitden Schafen draussen geschla-fen», sagt Barandun. «Ein ein-samer Knochenjob, für den mangemacht sein muss. Der Umgangmit Tier und Natur ist mir in dieWiege gelegt worden.» Schon seinVater züchtete Schafe im Bünd-nerland, der Sohn vergrösserteden Betrieb 1983 im Thurgau.Eine Faszination, die er seinendrei Kindern – einer Journalistin,einer Ärztin und einemVeterinär-studenten – nicht vererben konn-te. Leider, findet er. SB

Lamm für dieOstschweizOb Schweizer Alpenschaf, schwarzesJuraschaf, Ile-de-France-Schaf oderCharollaisschaf: Bis zu 7000 Tiereliefert Barandun an die Migros — rund120 Tonnen IP-Suisse-zertifiziertesFleisch. Ein Lamm ist schlachtfähig imAlter von sechs bis elf Monaten, beieinem Gewicht von 40 bis 45 kg. Nureinen Monat ihres Lebens verbringendie Lämmer im Stall, den Rest aufWanderschaft in den KantonenThurgau und St.Gallen.

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Page 39: Migros Magazin 20 2009 d AA

40 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

InSt-Léonard imWallis strahltObstbauer Antoine Bétrisey(40) mit der Sonne um die

Wette, hat er doch den wunder-barsten Beruf, den es gibt. AlsAgro-Ingenieur ETS weiss ergenau, worauf es beim Obstbauankommt. Und er liebt Äpfel, obsüsslichenGala oder eher säuerli-chenMaigold: «Ichmag die Sorteam liebsten, die gerade reif ist»,schwärmt er und beisst herzhaftin einen Braeburn. Die Firma Bé-trisey produziert für die MigrosWallis die Apfelsorten Gala, Jass,Mairac, Pink Lady, Diva,Maigold,Golden Delicious und Braeburn.Ausserdem wachsen auf demfruchtbaren Boden vier verschie-dene Birnensorten sowie auchWeintrauben. Seit 1990 bestehtdas Familienunternehmen, dasVater Jean, Bruder Christopheund Antoine gemeinsam leiten.Während sich Bruder und Vaterauf die Weinproduktion speziali-siert haben, ist Antoine für denObstbau verantwortlich. Sie ver-stehen sich blendend, der Zusam-menhalt bei den Bétriseys istgross: Vier der zehn AngestelltensindFamilienmitglieder. Bekannt-lich fällt der Apfel nicht weit vomStamm, und so ist denn auch fürNachwuchs gesorgt: Antoine undEhefrau Brigitte haben vier Kin-der: Samuel, (11)Marie (9), Aline(6) und Camille (4). UBwww.betrisey-vins.ch

Im Offenverkaufder Genossen-schaft Migros

Wallis: Braeburn-Äpfel, 1 kg,

saisonale Preise

Braeburn-Äpfel fürs WallisKnackig, saftig und zum Reinbeissen präsentieren sich die vollaromati-schen Äpfel aus St-Léonard. Die Sorte Braeburn reift nur in milden Lagenund ist noch bis Ende Mai in der Genossenschaft Migros Wallis erhältlich.Antoine Bétrisey setzt auf Integrierte Produktion und geht wenn immermöglich biologisch gegen Schädlinge vor. Jedes Jahr liefert er rund200 Tonnen Früchte (Äpfel und Birnen) auf kürzestem Weg in die MigrosWallis. Aber nicht nur Walliser lieben Obst. Der Apfel ist der Liebling unddie meistgegessene Frucht aller Schweizer.

Antoine Bétrisey (40) ist überzeugt:Im Wallis sind Boden und Klima für Äpfel,Birnen und Weintrauben perfekt.

Page 40: Migros Magazin 20 2009 d AA

schaufenster AUS DER REGION (TEIL 2) | 41

Als die «Wurstvögte» desBundes den GlarnerMetzgern mit dem eid-

genössischen Lebensmittelgesetzvorschreibenwollten, wie sie ihretraditionelle Wurst zu machenhaben, war esmit dem SchweizerWurstfrieden erst einmal vorbei.Kurz, die Glarner weigerten sichstandhaft, das Rezept für ihreGlarner Kalberwurst abzuändernund in ihrer Füllung auf Brot undWurstbrät zu verzichten. Dennwenn schon die eigene Lands-gemeinde 1920 den Inhalt der

Kantonswurst festlegte, dann hat-te das auch der Bund zu respektie-ren. Jedenfalls hat sich der KantonGlarus durchgesetzt. Heute istdas Lebensmittelgesetz liberaler.Im Vordergrund steht der Schutzder Spezialität. Als Präsident desGlarner Metzgermeisterverban-des hat Albert Hösli (57) die Glar-ner Kalberwurst beim Eidgenös-sischen Amt für geistiges Eigen-tum als Garantiemarke registrie-ren lassen. Ihm ist seine Wurstnicht einfach wurst, sondern einStück Glarner Identität. MJ

Wurst für die Migros ZürichTradition verpflichtet. Die Gebrüder Albert und Ruedi Hösli jun. führen seit1981 die Metzgerei in Glarus in der siebten Generation. Und mit Sohn Danielvon Albert Hösli ist bereits die achte Generation im Familienunternehmentätig. Die Erfolgsgeschichte der Glarner Kalberwurst aus dem Hause Hösliist also gesichert. Allerdings überzeugen die Spezialitäten der GebrüderHösli nicht nur die Glarner, sondern auch die Migros Zürich und ihre Kunden,die neben der berühmten Glarner Kalberwurst auch den Glarner Schüblig,den Glarner Netzbraten und den Glarner Rauchcervelat zu schätzen wissen.

Die Glarner Kalberwurstfinden Sie in den Filialen der

Genossenschaft MigrosZürich, 2x200 g, Fr.8.50

Albert Hösli ist stolz auf seinFamilienunternehmen in derachten Generation und auf seineberühmte Glarner Kalberwurst.

Page 41: Migros Magazin 20 2009 d AA
Page 42: Migros Magazin 20 2009 d AA

schaufenster AUS DER REGION (TEIL 2) | 43Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Von wegen Grünschnabel:Yannick Stabrowski ist derJuniorchef im Gemüse-anbaubetrieb seines Vaters.

Erhältlichin den Filialen

der Migros Neu-enburg-Freiburg:Lauch, saisonale

Preise.

Mont Vully ist eine idyl-lische Gegend, derBlick auf den Jura,

den Murtensee und die Wein-berge postkartenschön. Nicht nurReben entwickeln sich hier posi-tiv: In der schwarzen, torfhaltigenErde gedeiht Gemüse besondersgut, weiss der junge LandwirtYannick Stabrowski (24).

Auf 20 Hektaren baut er vorallem Blattgemüse an. Gemüse-anbau ist für Yannick, der vonKindesbeinen an auf dem Hofseines Vater Reynald mithalf, einTraumberuf: «Diese Abwechs-lung zwischen Büro und Naturbrauche ich.» In einem fussball-feldgrossenGewächshaus züchteter Tomaten. Noch tragen diePflanzen nur Blüten. «Hier brau-che ich nur zu warten», lacht er.«Erstmal übernehmen die Bienendie Fleissarbeit der Bestäubung.»Draussen beim Lauch ist aller-dings seinEinsatz gefragt. Trockenist es, und Lauch braucht vielWasser. Er freut sich schon auf dieersten jungen Stangen EndeMai.Dann kocht Mama Chantal wie-der Papet vaudois, Lauchmit Kar-toffeln und Saucisson. SB

Lauch fürFreiburgDas ganze Jahr über kann Lauchgeerntet werden. Dieser Lauch derSorte Shelton hat sogar auf dem Feldüberwintert. In der fetten, dunklenErde am Mont Vully gedeiht erbesonders gut. Die grünen Stangensind ein extrem langsam wachsendesGemüse. Von der Aussaat desSamens bis zur ausgewachsenenPflanze braucht es gut drei Monateund viel Wasser. Der erste Frühlings-lauch, ab Ende Mai erntefähig, giltals der beste: Dann sind die grünenBlätter besonders zart und dieweissen Stangensaftig-aroma-tisch.

Aus der Region. Für die Region.Rund 8000 Produkte in der Migros tragen dieses Label: Dahintersteckt weit mehr als eine Herkunftsbezeichnung.

Vor zehn Jahren startete in der Genos-senschaftMigros Luzern das visionäreProjekt «Aus der Region. Für die Re-

gion». Damals nur 100, heute ganze 7500 re-gionale Produzenten bekennen sich damit zuFrische, Heimat und Umwelt. Verbraucherkönnen diesem Label aus vielenGründen ver-trauen.

Obst, Gemüse, Fleisch- oder Milchpro-dukte: Alle Lebensmittel nebst Zutaten sindzu 100 Prozent gleich umdie Ecke gewachsenund unter ökologisch nachhaltigen Bedingun-

gen frei von Gentechnik produziert. Dasgarantiert Qualität, maximale Frische undauthentischenGeschmack derHeimat. KurzeTransportwege reduzieren den CO2-Ausstossund schützen die Umwelt. Gleichzeitig wer-den die lokale Wirtschaft und Kleinbetriebegefördert.

«Eine Erfolgsidee, die unsere Erwartungenmehr als übertroffen hat», meint Hans-PeterMeier, Leiter der Business Unit Frische bei derMigros. «Wir werden unsere regionale Pro-duktpalette weiterhin gezielt ausbauen.» SB

Page 43: Migros Magazin 20 2009 d AA

44 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

In Balance

Neues zumKnabbernMais, Weizen, Reis, Gerste und Hafer stecken inden neuen Graneo-Snacks von Zweifel: Die VarianteOriginal ist dezent mit Salz gewürzt, Mild Chilischmeckt leicht scharf.Nur für kurze Zeit sind die Terra-Zafferano-ChipsLimited Edition erhältlich – eine wahre Gaumenfreude!Zweifel-Graneo Original und Mild Chili, 100 g, je Fr.2.95*Terra-Zafferano-Chips Limited Edition, 100 g, Fr.2.90**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Neu belegtDie Pizza Margherita Family vonM-Budget wurde auf vielseitigenWunsch verbessert. Sie ist jetzt neumit hochwertigemMozzarellaanstelle einer Käsezubereitungbelegt. Der Preis für die beliebteFamilienpizza bleibt gleich.M-Budget Pizza Margherita Family,1100 g, Fr. 7.70**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Die Fit-Control-CLA-Kapseln dienen derNahrungsergänzung. CLA steht für«konjugierte Linolsäure», kann dasMuskel-Fett-Verhältnis positiv beein-flussen und den Fettabbau unterstützen.Sie kommt natürlicherweise in dermenschlichen Ernährung vor, vor allemin Milch und Fleisch.Fit Control CLA, 80 Kapseln, Fr.24.50

SchönheitsmittelDie Bierhefe zur Ergänzung der täglichen Nah-rung ist eine natürliche Quelle für Vitamin B1und Folsäure und gilt auch als Schönheitsmittelfür Haare, Haut und Nägel. Vitamin B1 wirdfür die Erhaltung der normalen Funktion desNervensystems benötigt, Folsäure ist notwen-dig für die Blutbildung.Actilife-Fitovit-Vitamin-Bierhefe, 200 g, Fr.4.50

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Ab Zürich nach Punta Cana mit Edelweiss Air am Fr. 5., 12., 19.6.09Iberostar Dominicana****, Punta Cana, Doppel mit All Inclusive

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Page 44: Migros Magazin 20 2009 d AA

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615statt 12.30

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Gültig vom 12.5. bis 18.5.

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection

und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Page 45: Migros Magazin 20 2009 d AA

Nochgünstiger

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Hinterbeinschinken

geschnitten

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Bidens Goldmarie

pro Pflanze

390statt 4.90

Chuscht-Redli

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2.–statt 2.45

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140 g

340statt 4.90

30%

Grill-Schnecke

270 g

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pro Stück

160statt 2.50

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in der Schweiz

mit Pouletfleisch

aus Südamerika

500 g

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Rhabarber

aus der Schweiz

per kg

390statt 5.90

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Gültig ab Dienstag 12.5. bis Montag 18.5.

Genossenschaft Migros Aare

Page 46: Migros Magazin 20 2009 d AA

310

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Max Havelaar

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960statt 12.–

Minirosen

Bund à 20 Stück

1090statt 12.90

Optigal Poulet

Schweiz

2 Stück, per kg

680statt 9.80

30%

Pane Passione

rustico

380 g

290statt 3.50

Schweizer Eier

Bodenhaltung

6 Stück à 50 g+

320statt 4.–

Winzerkäse

per 100 g

205statt 2.55

Page 47: Migros Magazin 20 2009 d AA

Neu

Duo Pralinés

Duo - die einzigartige

Kombinationen lässt zwei Hälften

zu einer bezaubernden Liaison

verschmelzen. Pistache oder

Banane harmonisch verbunden

mit feinster dunkler Schokolade.

Lassen Sie sich überraschen von

dieser neuen Kreation!

Duo Pralinés

Pistache/Noir & Mandel/Noir

140 g 10.90

Duo Pralinés

Banane/Noir & Mandel/Noir

140 g 10.90

Gültig bis 18.5.

Léger Flûtes mit Schweizer

Alpenkräutern

Leichtes Blätterteiggebäck

mit Schweizer Kräutern;

40% weniger Fett als

herkömmliche Flûtes.

130 g 3.60

Pralinés Stracciatella

Mousse

Luftiges Stracciatella Mousse

umhüllt mit feinster, dunkler

Schokolade; einzeln verpackt.

150 g 6.10

Gültig bis 18.5.

Skai Kaugummi White Fruit

Der junge, innovative Kaugummi

mit einem lang anhaltenden

Frucht Aroma.

20 g 1.20

Skai Liquid Kaugummi

Liquorice/Cactus

Der neue, flüssig gefüllte

Kaugummi mit mildem

“Bärendräck-Aroma”.

2 x 21,8 g 2.90

Trident Senses Kaugummi

Mint Breeze, Watermelon

oder Bubble Gum

Entdecken Sie die drei neuen

Geschmacks-Variationen von

Trident Senses im praktischen

Karton-Etui.

2 x 27 g 4.80

Bubble Bear Gum

Der beliebte Bubble Bear

in der neuen Verpackung.

Der Kaugummi ohne Zucker

lässt jedes Kinderherz höher

schlagen!

135 g 3.60

Gültig vom 12.5.

Page 48: Migros Magazin 20 2009 d AA

NeuBBQ Grill-Saucen

in 6 verschiedenen Variationen

im authentisch “American-BBQ Look”

von mild bis höllisch scharf. Einem

echten amerikanischen Grillerlebnis

steht nichts mehr im Weg!

Beispiele:

Pepper Balls

250 ml 3.60

Honey Mustard

250 ml 3.80

Inferno

250 ml 3.60Backmischung

Ananastorte

Fruchtig und leicht!

Inkl. integrierter Einweg-

Backform; einfach und

schnell zubereitet.

300 g 5.40

Delizio Kapseln Indonesia

(Special Edition)

Ein exotischer Kaffee-Genuss,

würzig im Aroma mit einem

rauchigen Abgang.

12 Stück 5.–

MSC Pelican Hokifilet

Sehr zartes und schmack-

haftes Fischfilet aus

nachhaltiger Fischerei,

tiefgekühlt

400 g 8.40

MSC Pelican

Seelachstranchen

Zarte, saftige Tranchen

vom Seelachs aus

nachhaltiger Fischerei,

tiefgekühlt

600 g 11.40

Pedic Pflegecreme

Reisegrösse

Pflegt trockene und raue Haut

intensiv und macht sie glatt

und geschmeidig. Neu als

Reisegrösse erhältlich.

30 ml 2.50

12.5. bis 25.5.

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Page 49: Migros Magazin 20 2009 d AA

Nochgünstiger

Bon Chef

Bouillon Gemüse,

Rind oder Huhn

im 4er-Pack

4 x 120 g

Solange Vorrat

960statt 12.–

Pelican Atlantik

Lachsfilets

im Duo-Pack

tiefgekühlt,

Zucht aus Chile

oder Norwegen

2 x 250 g

Solange Vorrat

1035statt 14.80

30%

235statt 2.95

Alle Créa d’Or Biscuits

beim Kauf ab 2 Packungen,

jede –.60 günstiger

Beispiel:

Créa d’Or Mandelplätzli

100 g 2.35 statt 2.95

Alle Farmer und Actilife

Getreidestängel

20% günstiger

Beispiel:

Farmer Crunchy Honig

240 g 3.50 statt 4.40

350statt 4.40

Alle J. Banks

Frühlingsrollen

und Snacks

tiefgekühlt

20% günstiger

Beispiel:

Frühlingsrollen mit Poulet

6 Stück 5.60 statt 7.–

560statt 7.–

Alle Potz

Reinigungsmittel

beim Kauf ab 2 Produkten,

jedes –.70 günstiger

Beispiel:

Potz Badreiniger

mit Power-protect-Formel

500 ml 3.20 statt 3.90

Gültig bis 25.5.

320statt 3.90

Gold Säfte

3 x 25 cl und 1 Liter

20% günstiger

Beispiel:

Multivitamin Saft

1 Liter 1.90 statt 2.40

190statt 2.40

Total Waschhilfen

20% günstiger

Beispiele:

Total Spray & Wash

500 ml 4.30 statt 5.40

Nachfüllbeutel

500 ml 3.75 statt 4.70

Gültig bis 25.5.

430statt 5.40

Yvette Feinwaschmittel

20% günstiger

Beispiel:

Yvette Care Nachfüllbeutel

1,5 Liter 7.90 statt 9.90

Gültig bis 25.5.

790statt 9.90

Gültig vom 12.5. bis 18.5.

Alle Feinkristallzucker

Beispiel:

1 kg 1.40

Page 50: Migros Magazin 20 2009 d AA

Weitere Aktionen Genossenschaft Migros Aare

Backwaren/Patisserie

Gültig vom 12.5. bis 18.5. CH

Alle Torten ungekühlt

20% günstiger

Beispiel: Linzer tor te

400 g 2.70 statt 3.40

Solange Vorrat CH

I25%I

Frischback Buttergipfel oder

Léger Gipfel, gekühlt

im Duo-Pack

Buttergipfel

2 x 6 Stück/420 g 4.90 statt 6.60

Léger Gipfel

2 x 6 Stück/400 g 5.20 statt 7.–

Biscuits/Feingebäck

Gültig vom 12.5. bis 18.5. CH

Alle Ferrero Kinder Biscuits

1.– günstiger

Beispiel: Ferrero Kinder Délice

10 Stück 5.90 statt 6.90

Blumen/Pflanzen

Gültig vom 12.5. bis 18.5. CH

Impatiens Neu Guinea

pro Pflanze 3.90

vom 12.5. bis 18.5.

Begonia

10er Schale 8.50 statt 10.90

vom 12.5. bis 18.5.

Gerbera kleinblumig

pro Topf 4.90 statt 5.90

Brotaufstrich

Solange Vorrat CH

Nutella im 825 g Glas

6.60 statt 7.30

Charcuterie

vom 12.5. bis 18.5.

Appenzeller Mostbröckli

geschnitten

per 100 g 6.80 statt 8.20

hauchdünn geschnitten

per 100 g 6.80 statt 8.40

vom 12.5. bis 18.5.

I20%I

Kräuterspeck

geschnitten

im Duo-Pack

per 100 g 4.10 statt 5.20

vom 12.5. bis 18.5.

Rauchsalami

geschnitten

per 100 g 2.70 statt 3.35

am Stück

500 g 12.– statt 15.–

Eier

vom 12.5. bis 18.5.

Eier BE

Bodenhaltung

9 x 53+ 3.50 statt 4.45

Eier AG

Bodenhaltung

9 x 53+ 3.50 statt 4.45

Fisch

vom 12.5. bis 18.5.

Forellenfilets rot, ohne Haut

aus der Schweiz / Zucht

per 100 g 3.20 statt 3.70

vom 12.5. bis 18.5.

Pangasius-Spiessli

mariniert

Hergestellt in der Schweiz

mit Pangasius aus Vietnam/Zucht

per 100 g 2.70 statt 3.20

nur in grösseren Filialen erhältlich

vom 12.5. bis 18.5.

Zanderfilets

aus den Niederlanden und Estland /

Wildfang

per 100 g 3.90 statt 4.50

Fleisch

vom 12.5. bis 18.5.

Schweins-Grillmöckli

mariniert

Schweizer Fleisch

per 100 g 2.70 statt 3.40

vom 12.5. bis 18.5.

Schweins-Runder Mocken

aus der Schweiz

per 100 g 2.70 statt 3.40

Frisch und fertig

Gültig vom 12.5. bis 18.5. CH

Alle Andros Produkte

20% günstiger

Beispiel: Andros Erdbeer

4 x 100 g 2.80 statt 3.50

Früchte

vom 12.5. bis 18.5.

Bananen Chiquita

aus Mittelamerika

per kg 2.60 statt 3.–

vom 12.5. bis 18.5.

Himbeeren

aus Spanien

Schale à 125 g 2.60 statt 3.20

vom 12.5. bis 18.5.

Mango

Elfenbeinküste

pro Stück 2.40 statt 3.20

Gemüse

vom 12.5. bis 18.5.

Bio Silberzwiebeln

pro Bund

2.40 statt 3.60

vom 12.5. bis 18.5.

Kopfsalat rot

pro Stück 1.40 statt 2.20

Käse

vom 12.5. bis 18.5.

Käse in Bedienung:

Flösser Käse

per 100 g 2.10 statt 2.60

vom 12.5. bis 18.5.

Käse in Bedienung:

Gstaader Bergkäse

per 100 g 2.– statt 2.50

vom 12.5. bis 18.5.

Tête de Moine 1/1

per 100 g 1.80 statt 2.20

Tête de Moine 1/2

per 100 g 1.80 statt 2.20

Milchprodukte

Gültig vom 12.5. bis 18.5. CH

Alle Saisonjogurts 180 g

–.70

vom 12.5. bis 18.5.

Quarkcrème Vanille500 g 2.50 statt 3.10

Migros-Restaurants

vom 11.5. bis 16.5.

Wochenhit:Kalbsgeschnetzeltesan Rahmsauce(Herkunft: Schweiz)

mit Nudeln und Mischgemüse

14.50

CH = nationale Aktion

Notizen

COOL!

710statt 8.90

Alle Crème d’or Dosen

1000 ml

20% günstiger

Beispiel:

Vanille Bourbon

7.10 statt 8.90

Gültig vom 12.5. bis 18.5.

Page 51: Migros Magazin 20 2009 d AA

Nochgünstiger

Dampfstation Vapo Casa II

Mio Star

Dampfdruck 3,2 bar,

Dauerdampftaste, mit Profi-

Dampfbügeleisen.

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen und M-Electronics.

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Mica Wasserenthärter

20% günstiger

Beispiel:

Mica Pulver Concentré

1,5 kg 14.30 statt 17.90

Gültig bis 25.5.

1430statt 17.90

375statt 4.70

Magic Styling Sortiment

20% günstiger

Beispiel:

Magic Styling Classic

Wet Look Gel

150 ml 3.75 statt 4.70

Gültig bis 25.5.

Alle Damen-, Herren- und

Kinder-Fussbettslipper

Beispiele:

Fussbettslipper

20.90 statt 29.90

Birkenstock Fussbettslipper

38.50 statt 55.–

Gültig bis 25.5.

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen mit Schuhrayon.

2090statt 29.90

30%

Alle Sommerspielwaren

20% günstiger

Beispiele:

Lastwagen mit Eimergarnitur

15.90 statt 19.90

Big Baby Walker

31.90 statt 39.90

Gültig bis 25.5.

1590statt 19.90

Diverse Rasier-Artikel

Beispiel:

Bic Easy Set (Bic Easy

3-Klingen Rasierer mit 6

Ersatzklingen und Bic Comfort

Gel Sensitive Mini 75 ml)

9.90 statt 13.10

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen.

990statt 13.10

Gesamtes Fixleintuch-

Sortiment

20% günstiger

Beispiel:

Céderic Bio-Jersey-Fixleintuch,

100% Baumwolle, 90/190 -

100/200 cm.

20.– statt 25.–

Gültig bis 8.6.

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen und Micasa.

20.–statt 25.–

Huggies Windeln

Super-Dry

Beispiel:

Huggies Super-Dry

Premium 3

3 x 52 Stück

43.80 statt 65.70

Gültig bis 25.5.

4380statt 65.70

3 für 2

Nivea Douche im 3er-Pack

und Deo im Duo-Pack

Beispiel:

Nivea Pflegedusche

Lemongrass & Oil (3 für 2)

3 x 250 ml 8.– statt 12.–

Solange Vorrat

8.–statt 12.–

Soft Toilettenpapier

im 6er- und 12er-Pack

20% günstiger

Beispiel:

Soft Recycling

Toilettenpapier

12 Rollen 5.90 statt 7.40

Gültig bis 25.5.

590statt 7.40

Trevolution Kinder

Outdoor Jacke

Atmungsaktiv und wasser-

dicht, Farbe Neongelb,

Gr. 128 - 164.

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen und SportXX.

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Gültig vom 12.5. bis 18.5.

Page 52: Migros Magazin 20 2009 d AA

schaufenster NEWS | 53

Hier ist vielLiebe drin

AUFGEGABELT

Martin Jenni,Food-Redaktor

Mein WiegeliedMeine Oma hat es verwen-det,meineMutter nicht. Soverschwand dasWiegemes-ser in einer Schachtel aufdem Estrich. Bis ich fündigwurde und es aus der Ver-senkung holte. Natürlichsuchte ich keinWiegemes-ser, sondern Goldbarren,historische Bücher, altenSchmuck oder sonst wasWertvolles im Estrich-nachlass meiner Oma.Gefunden habe ich alteRezepte, Ablassbriefe undeinWiegemesser, das seit22 Jahren in meiner Kücheeinen Ehrenplatz hat.Damit wiege ich Petersilie,Rosmarin und andereKräuter klein. Denn waswäre die Küche ohneGartenkräuter? Eben. ZumBeispiel stopfe ich damitkeine Enten, sondern kleineZucchini. Und das geht so:In derMitte schneide ich indie Zucchini einen 5 cmlangen und 1 cm tiefenSchlitz. Nun blanchiere ichdas Gemüse im Salzwasser,tropfe es ab und fülle es mitgehackten Kräutern (Minze,Estragon und Petersilie),Ingwer, ganz wenig Knob-lauch und Zwiebel. Zuvorhabe ich die Füllung imOlivenöl-Limettensaft-Gemisch geschwenkt undmit Salz und Pfeffer gewürzt.Die gefüllten Zucchini gareich nun imOlivenöl fertig.Dazu passen Bratkartoffeln.

Salat – nur langweiliges, immergleiches Grünfutter? Beileibenicht. Diese drei neuen Premi-um-Salatsaucen sorgen fürAbwechslung. Die Caesar-Roquefort mit Chicorée oderNüsslisalat – eine Ménage à troismit französischem Charme. DieSesam-Wasabi mit Rüeblisalat –die Amour fou mit der aufregen-den Würze von East meets West.Die Dijonnaise mit Kopfsalat –die Liebe auf ewig, die immerwieder neu entfacht. Nach demÖffnen sollten die Saucengekühlt aufbewahrt werden.Salatsauce Caesar-Roquefort undSesam-Wasabi, 250 ml,je Fr.3.80*, Salatsauce Dijonnai-se, 250 ml, Fr.3.50**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Cantadou-PortiönchenCantadou-Frischkäse gibts neu in Häppchen-Form:Die fixfertigen Stückchen, erhältlich in den SortenKnoblauch & Kräuter und Basilikum & Schnittlauch,sorgen für Abwechslung im Salat und beim Apéro.Cantadou Salade & apéritif Knoblauch & Kräuter,120 g, Fr. 2.90**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Bild

GianVa

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Page 53: Migros Magazin 20 2009 d AA

Goodbye&HelloIm Dialog mit dem JenseitsMuseum für KommunikationHelvetiastrasse 16 3005 Bern www.mfk.ch Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

17.10.2008 – 5.7.2009

Page 54: Migros Magazin 20 2009 d AA

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 schaufenster NEWS | 55

> 500 g Erdbeeren in Stückeschneiden. Mit 2 EL AcetoBalsamico rosso und 40 gZucker vermischen.Ca. Fr.3.50> 1 Bund Basilikum hacken,mit den Erdbeeren mischen.In 4 Gläser verteilen.Ca. Fr. 1.50> Von 1 Bio-Orange die Schalemit dem Zestenmesser feinabziehen. Saft auspressen.Saft mit 250 g Ricotta und40 g Rohzucker vermischen,über die Erdbeeren geben.Orangenzesten hacken,darüberstreuen.Ca. Fr.5.30

Tipp: Amaretti zerbröseln undebenfalls darübergeben.Preise können regional variieren.

GUT UND GÜNSTIGCA. FR. 10.30

Basilikum-ErdbeerenFür 4 Personen

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übOrdaCa

TippebPre

OhneNebenwirkungen

SüssgenussDie drei neuen fruchtigen Quarkspezialitä-ten sind ein sommerlich leichtes Dessert.Die Bio-Quark-Cremen sind mit einer fei-nen Himbeer- oder Aprikosenfruchtmasseunterlegt. Nur saisonal bis Septemberist die Quark-Creme Aprikose erhältlich.Quark-Creme Aprikose, 200 g, Fr. 1.80*Bio-Quark Himbeer, 125 g, Fr. 1.35*Nur saisonal bis September erhältlich.

GrillzeitLäuft Ihnen bei Grilldüftennicht auch das Wasser imMund zusammen? DieTerraSuisse-Bratwürste, die-Cipollata sowie der -Barbecue-Speck, den man gegrillt oderkalt essen kann, stammen alleaus naturnaher, tierfreundlicherSchweizer Landwirtschaft. Dortfinden auch seltene Pflanzenund Wildtiere Platz.TerraSuisse-Kalbs-Cipollata,6 St., 150 g, Fr.4.90*TerraSuisse-Kalbsbratwurst,2x140 g, Fr.5.40*TerraSuisse-Barbecue-Speck,Fr.3.10* per 100 g*Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Allergiker aufgepasst: In der Migros finden Sie immer mehrLebensmittel mit dem Aha-Gütesiegel. Neu gibts salzarmen,laktosefreien Hinterschinken, der zudem phosphatfrei undfettreduziert ist. Neu im Angebot sind ebenfalls Bratensauceund Bouillon, die weder Laktose noch Sellerie und Senf enthalten.Alle Produkte sind zudem glutenfrei.Aha-Hinterschinken, 134 g, Fr.5.90*,Aha-Gemüsebouillon, 225 g, Fr.5.10*, Aha-Bratensauce, 180 g, Fr.5.30**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Bild

Claud

iaLins

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Page 55: Migros Magazin 20 2009 d AA

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> INBEGRIFFENE LEISTUNGEN

• Sie fliegenmontagsmit der beliebten«Croatia Airlines»www.croatiaairlines.com (Mitgliedder Star Alliance undMiles&More Vielflieger-programm) in 80Minuten von Zürich nach Split & zurück.

• Begrüssung & Begleitung durch die kompetente,erfahrene deutschsprachige Reiseleitung.

• Rundreise im modernen, klimatisierten Bus.• Alle Ausflüge gemäss Reiseprogramm.• Geführte, interessante Stadtrundgänge in Dubrovnikund Split.

• 7 Übernachtungen in Erst- und Mittelklasse-HotelsamMeer.

• 7 x Halbpensionmit tollen Frühstücks- & Abendbuffets.• Alle Schiffsfahrten.• Alle Taxen & Treibstoffzuschläge (ca. Fr. 150.–).(Stand: April ‘09).

• Informative, illustrierte Reiseunterlagen.

> IHR REISEPROGRAMM

1.Tag Zürich–Split: Vormittags Abflug mit Croatia Airlinesvon Zürich nach Split. Ihre Reiseleitung, welche Sie dieganze Reise über begleiten wird, erwartet Sie am Flug-hafen. Die erste Etappe führt Sie entlang der malerischenMakarskaRiviera nachOrebic, wo Sie 3Nächte verbringen.

2.Tag Insel Korcula: Mit der Fähre fahren Sie von Orebicnach Korcula und unternehmen eine Inselrundfahrt. DiegleichnamigeStadt ist einederbesterhaltenenmittelalter-lichen Städte des Mittelmeers.

3.Tag Dubrovnik: Heute fahren Sie entlang der HalbinselPeljesac, dem bekanntesten Weinanbaugebiet Kroatiens,nachDubrovnik. InderAltstadtvonDubrovnik fühlenSiesichin das goldene Zeitalter der Renaissance zurückversetzt.

4.TagMostar/Pag:Fahrt entlangderKüstenstrassebis zurMündung des Neretva Flusses. Im Landesinneren besich-tigen Sie das Städtchen Pocitelj. In Mostar, auch «Fensterdes Orients» genannt, besuchen Sie den alten Stadtteilund den Basar. AmNachmittag fahren Sie via Imotski nachPag, wo Sie die nächsten 3 Nächte verbringen. (Einreisenach Bosnien-Herzegowina nur mit gültigem Reisepassmöglich!)

5.Tag Pag: Tag zur freien Verfügung.

6. Tag Plitvice Nationalpark: Fahrt zu den weltberühm-ten Plitvicer Seen. Führung durch den wohl schönstenNationalpark Europas.

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Es erwarten Sie angenehme Temperaturen bis zu 25°C!Wir wünschen Ihnen bereits heute schöne Ferien!

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> NICHT INBEGRIFFENE LEISTUNGEN:• Obligatorischer Annullierungs- & SOS-Schutz: Fr. 30.–

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Die ruhig gelegene Ferienanlage mit mediterranemAmbiente wurde 2005 komplett renoviert und bietet2 Hauptrestaurants und Bars, 1 à-la-carte-Restaurant,Internetecke, Geldwechsel, Wellness-Center, Fitness-raum, 3 Aussenpools, Beach-Volleyball und vielesmehr. Das in Pinienwälder eingebettete Resort liegtdirekt amMeermit Kieselstrand, ca. 500m vom lebhaf-ten Stadtzentrum Supetar entfernt. Die modern undgeschmackvoll eingerichteten Zimmer verfügen überBad/Dusche, WC, Föhn, Direktwahltelefon, Sat-TV,sowie Balkon oder Terrasse. Weitere Dienstleistun-gen: Mietsafe, Hallenbad (Vor- und Nachsaison ge-öffnet), Whirlpool, Wassersport, Tennis, Liegen undSonnenschirme am Pool und am Strand, Motorrad- &Autovermietung. www.adriastar-hotels.hr

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Juni Mo 01 08 15* 22*August Mo 31*Sept. Mo 07* 14* 21 28Okt. Mo 05 12

KROATIEN

7.TagTrogir/Split: Trogir, dasunterUNESCOSchutz steht,ist an der Stelle des altgriechischen Tragurion entstandenund besitzt zahlreiche Bauten, die von ihrer reichenGeschichte zeugen. Nach einer kurzen Fahrt erreichen SieSplit und spazieren durch die alten Gassen und besuchenden berühmten Diokletiankeller. Übernachtung in Split.

8.Tag Split-Zürich: Fahrt zurück zum Flughafen. Rück-flug nach Zürich oder Badeferienverlängerung auf derInsel Brac.

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Das Team von «Croatia Airlines» freut sich darauf Sie anBord des neuen Airbus A320 willkommen zu heissen undwünscht Ihnen eine angenehme Reise mit gratis Cateringinkl. alkoholische Getränke und Unterhaltungsprogramm.Sie werden begeistert sein!

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Page 56: Migros Magazin 20 2009 d AA

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 schaufenster M-GASTRO | 57

Die Kinder spielen, die Mütter können in Ruhe miteinander reden: VerbringenSie einen gemütlichen Nachmittag in den kinderfreundlichen Migros-Restaurants.Die Kinder spielen, die Mütter können in Ruhe miteinander reden: VerbringenSie einen gemütlichen Nachmittag in den kinderfreundlichen Migros-Restaurants

Kinderfreundliche Oase

Wieder einmal unge-stört mit der bestenFreundin plaudern:

Das fehlt vielenMütternmit klei-nen Kindern. DasMigros-Restau-rantmachtsmöglich. Dort dürfenKinder so sein, wie sie sind – tem-peramentvoll und auch mal laut.Während dieMütter in aller RuheKaffee und Kuchen geniessen,tobt sich die Rasselbande in derSpielecke aus. Und hier noch einsüsser Tipp für alle, die diese kin-derfreundliche Oase gleich aus-probieren wollen: Die Schwarz-wäldertorte ist legendär. Nebst

Im Berner «Westside»:Spielplatz mit Kletter-turm und pädagogisch

wertvollen Spielelemen-ten sowie Interaktivspiel

mit Lilibiggs-Spielen.

Torten findet man nachmittagseine reiche Auswahl an feinerPatisserie.DazugeniesstmaneinenEspresso, einenKaffee crème odereinen LatteMacchiato. Natürlichkommen in den Migros-Restau-rants auch Teetrinkerinnen nichtzu kurz. Und die Kleinen freuensich über eine lustige Wasser-glace. Auf www.migros.ch findenSie unter dem Link «Gastro-nomie» alle Migros-Restaurantsmit Spielecke. DH

Für Kinder das Lilibiggs-MenüFür Kinder bis 12 Jahre offerieren die Migros-Restau-rants ein attraktives Menü mit Getränk für Fr.6.50.Zu jedem gibt es ausserdem ein Lilibiggs-Geschenk. DieKinder können das Menü und das Getränk (2 dl) aus demaktuellen Angebot wählen. Das Monatsspielzeug findetman unter www.lilibiggs.ch unter dem Link «Lilimix».B

ildHerbe

rtZimmerman

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Page 57: Migros Magazin 20 2009 d AA

Meinungen: Was, wenn Menschen per Internet,

SMS oder in Games gedemütigt und bedroht werden?

Wo liegt die Grenze zwischen erlaubt und verboten?

Wie kommt es zu diesen Missbräuchen und vor allem:Wie kommt es zu diesen Missbräuchen und vor allem:

Was kann man dagegen tun?Was kann man dagegen tun?

Gruppenarbeit: Schulklassen tragen ihre Ideen gegen

Cyber-Mobbing zusammen und präsentieren sieCyber-Mobbing zusammen und präsentieren sie

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Page 58: Migros Magazin 20 2009 d AA

schaufenster NEWS | 59Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

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1. Tag: Schweiz–Berlin /Potsdam.2. Tag: Berlin. Am Vormittag Stadtrundfahrtdurch Deutschlands Hauptstadt. Wir sehen un-ter anderem das Branderburger Tor, den Boule-vard unter den Linden, den Kurfürstendamm,die faszinierende Architektur am PotsdamerPlatz und Reste der Berliner Mauer. Nachmit-tags beibt Zeit, Berlin individuell zu entdecken.3. Tag: Potsdam. Am Morgen BesichtigungPotsdams und des Krongut Bornstedt mit indi-viduellem Mittagsaufenthalt. AnschliessendFührung durch Schloss und Park Sanssouci, derehemaligen Sommerresidenz Friedrichs desGrossen. Danach steht eine Havelseerundfahrtauf dem Programm. Dieser Ausflug mit derMS Cecilienhof, entlang der einstigen Grenzlinezwischen Ost undWest, widmet sich besondersden Parks und Schlössern der Hohenzollern-Dynastie. Preussens Könige und berühmte Bau-meister erschufen diese zum Unesco-Welt-kulturerbe gehörende Landschaft.4. Tag: Berlin /Potsdam–Spreewald–Lichterfeld–Freital bei Dresden.DerSpree-wald mit seiner Auen- und Moorlandschaft be-sitzt für den Naturschutz eine überregionaleBedeutung und ist als Biosphärenreservat ge-schützt. Wir erkunden die Region mit einerKahnfahrt von Lübbenau aus. Das unter Denk-malschutz gestellte Inseldorf Lehde war überJahrhunderte ausschliesslich auf dem Wasser-weg zu erreichen. Am Nachmittag Fahrt nachLichterfeld. Hier besichtigen wir die Abraumför-derbrücke F60 und erhalten Einblick in die Ge-schichte des Braunkohlebergbaus. Der Stahl-gigant (502 Meter lang, 240 Meter breit, 80Meter hoch, 11000 Tonnen schwer) diente derFreilegung der Braunkohle von den Erdmassen.Weiterfahrt zum Hotel nach Freital bei Dresden.5. Tag: Dresden. Vormittags geführte Stadt-rundfahrt. Auf Grund der stilvollen Neugestal-tung während des 18. Jh. nannte man Dresdenauch «Florenz des Nordens». Die Zerstörungendurch einen Luftangriff der Allierten im Februar1945 konnten zwar nicht ganz behoben werden,aber es ist gelungen einige der schönsten Bau-werke sorgfältig wieder aufzubauen. Dazu zäh-len die Frauenkirche, die Semperoper, die Hof-kirche und vor allemder Zwinger, eine kunstvolleBarockanlage, in der sich heute mehrere Mu-seen befinden. Der Nachmittag steht für indivi-duelle Besichtigungen zur Verfügung.6. Tag: Freital bei Dresden–Schweiz.

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1. Tag: Schweiz–Hannover.2. Tag: Hannover–Hamburg–Wismar.Weiterreise nach Hamburg. Auf einer Stadtfüh-rung erhalten wir einen Überblick der wichtigs-ten Sehenswürdigkeiten. Faszinierend ist dieHafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Frachterund Werften, die Speicherstadt und das gigan-tische HafenCity Projekt. Am späteren Nach-mittag Fahrt nach Wismar.3. Tag: Wismar, Ausflug Schwerin. Fahrtnach Schwerin, Hauptstadt des BundeslandesMecklenburg-Vorpommern und 2009 Austra-gungsort der Bundesgartenschau. DasWahrzei-chen der Stadt ist das ehrwürdige Schloss,welches auf einer Insel im Schweriner Seesteht. Nach einem geführten Altstadtspazier-gang haben wir freie Zeit, z. B. für einen Besuchder Gartenschau. Rückfahrt nach Wismar undfreier Aufenthalt. Zeit für einen Bummeln durchden mittelalterlichen Stadtkern und zum Hafender ehemaligen Handelsstadt.4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder undDampfbahnfahrt Molli. Erster Stopp im Ost-seebad Kühlungsborn. Nach einem Spaziergangauf der Seebrücke und dem Genuss der frischenMeeresbrise, besteigen wir die Dampfeisen-bahn Molli. Auf schmaler Spur geht es via Hei-ligendamm nach Bad Doberan. IndividuelleMittagspause in der Hansestadt Rostock undAufenthalt im Ostseebad Warnemünde.5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenbur-ger Seenplatte. Ausflug in die weite Land-schaft der Mecklenburger Seenplatte. Aus-gangsort ist Waren, mit seinen liebevoll restau-rierten Fachwerkhäusern. Schifffahrt in dieserreizvollen Gegend. Auf der Rückfahrt sehen wirdie einstige Residenzstadt Güstrow. Besonderssehenswert ist das Renaissance-Schloss.6. Tag: Wismar–Lübeck–Fulda.Vormittags Besuch von Lübeck, der «Königin derHansestädte». Das Zentrum mit seinen Kirchen,Klöstern, schmalen Gassen, Backsteingebäu-den und Bürgerhäusern wurde 1987 von derUnesco in die Liste des Weltkulturerbes aufge-nommen. Anschliessend Weiterfahrt via Han-nover und Kassel nach Fulda.7. Tag: Fulda–Schweiz.

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 à la carte | 63

Kochen mit der «Saisonküche» >CLAUDIA SEEBERGER

Natalie, Jed und Mattia(rechts) naschen

gern von den Erdbeeren,die ihnen Claudia

Seeberger präsentiert.

Im KinderparadiesDie kleinen Künstler Natalie, Jed und Mattia spielten im KindertheaterPurPur Vogel, Nilpferd und Katze im Postauto — das gibt Heisshunger aufErdbeeren mit gebrannter Creme.

Der vierjährige Mattiahat heute überhauptkeine Lust, im Kurs des

Zürcher Kindertheaters PurPurmitzuspielen. Lieber erzählt erseinem Vater in der Garderobevon einem riesengrossen Postau-

to, was die aufmerksame Thea-ter-pädagogin Claudia Seebergermithört. Flugs nimmt sie dasThema auf, und schon spielt einPostauto die Hauptrolle, hält beiden Elfen im Wolkenschloss,holt den Vogel im Paradiesbaum

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 64

ab – und der vormals so lustloseMattia ist als Katze mittendrin inder Geschichte.

Für PurPur-Leiterin und«Weltenerfinderin» Claudia See-berger ist dies nichts Ungewöhn-liches: «Ich lasse den Kinderndie Freiheit, das zu spielen, wassie gerade bewegt. Wenn vierKinder Löwe spielen wollen, gibtes eben eine Geschichte mit vierLöwen, und wenn eines nurZuschauer sein will, ist das auch

gut.» Im Kindertheater PurPurexistieren keine Begriffe wie«richtig» und «falsch», denn oftentsteht aus Falschem etwas tol-

Page 63: Migros Magazin 20 2009 d AA

64 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

les Richtiges, eineWelt vol-ler Überraschungen, die

vorher so noch nicht existierte.«Das ist wie auf dem Markt»,

erklärt die Theaterpädagogin derSaisonküche-Köchin Andrea Pis-torius, «da habe ich Löwenzahn-salat imKopf, seh dann aber rotenRhabarber, und schon stelle ichmeinMenü um. Hauptsache, Ge-müse und Früchte sind frisch undsaisonal.» Genau deshalb habe siesich auch Erdbeeren gewünscht.

Neugierig will die Köchinwis-sen, ob die Drei- bis Vierjährigennicht noch etwas klein fürs Thea-ter seien, doch Claudia Seebergerverneint. «Seit ich erlebe, wiefantasievoll meine dreijährigeTochter Klara dieWelt betrachtet,bieten wir die Theater-, Mal- undBewegungskurse nicht mehr nurab fünf, sondern schon ab drei Jah-ren an. Die Fantasie ist noch nichteingeengt, für die Kleinen ist allesund jedes lebendig, da steckenüberall Geschichten, die manspielen, singen undmalen kann»,weiss die 41-Jährige.

Geduldig warten, nichthektisch rührenIm Moment richtet sie ihre Auf-merksamkeit aufAndrea Pistorius,dieZucker in einemTopf erwärmt.«Soll ich rühren?», fragt sie dieKöchin. «Nein, bloss nicht, dasgibt Klümpchen. Den Zucker nurbeobachten, damit er nicht zudunkel wird, das ist alles», rätAndrea Pistorius. «Das ist ja wiebei uns», staunt die Leiterin, «wirdürfen die Kinder auch nichtdrängen, sondern müssen auf ihrMitmachenwarten, auchwenn esmal Leerlauf gibt.»

1996 begann die gelernteTheaterpädagogin Kurse fürKinder von 5 bis 16 Jahren anzu-bieten. Daraus ist 2003 im zür-cherischen Enge-Quartier dasKindertheater PurPur entstanden,das sie heute mit ihrem MannJohannes betreibt.

Claudia Seeberger hat ihrTheater auf drei Beine gestellt:auf ein breites Kursangebot, dasvon rund acht Theater-, Mal- undBewegungspädagogen bestrittenwird, dann auf eigene Theaterpro-duktionen, die ihr Team mit den9- bis 13-jährigen Kindern durchs

Jahr erarbeitet. Und als Drittesengagiert sie auswärtige Truppen,die Kindertheater aufführen. Nurdiese Gastspiele werden von derStadt Zürich subventioniert, dierestlichen Betriebskostenmüssenselber erwirtschaftet und durchSponsoren abgedeckt werden.«Geld fehlt an allen Ecken undEnden, das macht mir manchmalBauchweh», gesteht Claudia See-berger. Trotzdem macht sie wei-ter, denn: «Über das Theaterspie-

len können Kinder Ängste abbau-en. Dieses Ventil will ich ihnenerhalten.»

Andrea Pistorius gibt derweilzum nun braunen Zucker etwasWasser und erst dann die Milch.Sie bemerkt den erstaunten BlickderWeltenerfinderin und erklärt:«DasWasser kühlt den Zucker et-was ab, so verbrennt die Milchnicht.» Claudia Seeberger denktlaut darüber nach, dass es in Kü-che wie in Kunst und Kultur Wis-

sen braucht. «Viele Leute habenHemmungen, ein Museum oderTheater zu besuchen. DeshalbhabenMuseen in den letzten Jah-ren angefangen, die Kinder durchPädagogen an die Kunst heran-zuführen. Dasselbe versuchenwirhier mit dem Theater.»

Nicht nur. In einer leistungs-orientierten Welt will ClaudiaSeeberger gerade den älteren Kin-dern so lange wie möglich Frei-räume offenhalten, wo eigene

Einige Schritte zur gebrannten Creme mit ErdbeerenA B C

D E

A Viele Zutaten braucht es nicht: süsse Erdbeeren, Eier, etwasMilch, Zucker und Rahm.B Caramelisierten Zucker zuerst mit lauwarmemWasser, dann erstmit Milch ablöschen.C In einem Kindertheater darf die Schatztruhe mit den Kasperli-figuren nicht fehlen.D Erst wenn die Caramelmasse ganz ausgekühlt ist, wird dergeschlagene Rahm vorsichtig daruntergezogen.E Saisonküche-Köchin Andrea Pistorius (links) gibt die Caramelmilchin die Eigelbmischung, während Claudia Seeberger kräftig rührt.

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à la carte CLAUDIA SEEBERGER | 65

Zutaten400 g Erdbeeren0,5 dl Wasser20 g Zucker

Gebrannte Creme:2 Eigelb2 EL Maisstärke1,6 dl Milch80 g Zucker4 EL Wasser1,5 dl Vollrahm

Zubereitung1) Erdbeeren in kleine Stückeschneiden.Wasser und Zucker ineiner Pfanne aufkochen. Hälfteder Erdbeeren dazugeben und3—4Minuten köcheln. Pfanne vomHerd ziehen und Beeren pürieren.Einige der restlichen Erdbeerstück-chen für die Garnitur beiseitestellen,alle anderen zu der Erdbeersaucegeben und auskühlen lassen.

2) Für die Creme Eigelb mit Stärke,1⁄3 derMilch und¼ des Zuckers ineiner Schüssel verrühren. Restli-chen Zucker in einer Chromstahl-pfanne goldgelb caramelisieren.Vorsichtig erst mitWasser, dannmitder übrigenMilch ablöschen. UnterRühren 3—4Minuten köcheln lassen,bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Heisse Caramelmilch unter Rührenmit dem Schwingbesen langsamzur Eigelbmischung giessen. Alleszurück in die Pfanne giessen undunter kräftigem Schlagenmit demSchwingbesen kurz aufkochen, biseine cremigeMasse entsteht.VomHerd ziehen und sofort in eineSchüssel giessen. Auskühlenlassen.

3) Zum Servieren Rahm steifschlagen und unter die kalte Crememischen. Erdbeersauce in Gläserverteilen. Gebrannte Creme darüberverteilen. Mit Erdbeeren garnieren.

Gebrannte Creme mit ErdbeerkompottDessert für 4 Personen

Ideen eingebracht und Fantasienverfolgt werden dürfen. «Dabeiverlieren die Kinder den Blick aufdie Realität nie, sie spielen Mob-bing oder Zukunftsangst, teilsheftig, aber immer mit einemHappy End», erzählt Claudia See-berger und nascht von der ge-brannten Creme.

Text Ruth GassmannBilder Stefan Jermann

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Page 65: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 200966 |à la carte KOCHTIPPS

Spinat, gehalt- und kraftvollSpinat unterscheidet man nicht nachSorten, sondern nach Aussaatterminund Ernteverfahren. Der Frühlings-spinat hat feine, zarte Blätter undeignet sich gut als Salatzutat.Kräftiger sind Sommer- und Herbst-spinat. Am robustesten sind die oftgewellten Blätter des Winterspinats.

> Ernährungsinfo: Spinat ist reichan Betacarotin, Vitamin C, E undFolsäure. Unter den vielen Mineral-stoffen fällt Kalium besonders insGewicht. Auch der Eisengehalt ist mit2,7 mg auf 100 Gramm bemerkens-wert hoch — allerdings wurde erwegen eines Rechenfehlers jahr-zehntelang noch viel höher geschätzt.100 Gramm Spinat enthalten 2,7 gEiweiss, 0,4 g Fett, 0,8 g Kohlen-hydrate und 74 kJ/18 kcal.

> Einkaufen und Aufbewahren:Spinat nur für den Tagesbedarfeinkaufen (pro Person 300 g zumKochen, 50 g als Salat), da er schnellan Vitaminen verliert. Locker ineinem Sieb bis zur Verwendung kühlstellen.

> Vor- und Zubereiten: Dicke Stieleentfernen (Winterspinat), Blätter nur

kurz, aber mehrmals in viel Wasserwaschen, abtropfen und sofortverwenden. Unblanchiert als ganzeBlätter oder gehackt mit Zwiebelnoder Knoblauch in etwas Olivenölnur so lange dünsten, bis der Spinatzusammengefallen ist. Einmalgekocht, gärt Spinat sehr schnell,wobei schädliche Nitrite entstehen.Spinatreste sollen deshalb raschabgekühlt und im Kühlschrankaufbewahrt werden.

> Serviertipps: Ob als Salat, Suppe,Gemüse oder Wähe, Spinat lässt sichauf viele Arten servieren. Farblichreizvoll wirkt Spinat auch im Risotto,unter Teigwaren gemischt, als Füllungin Omeletten, zu Pouletbrüstchen,zu anderem Fleisch oder zu Fisch alsGemüsebett.

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InterMezzoBekanntlich feiert der Gurtendieses Jahr sein Zehnjähriges.Die Rechtsform des «Park imGrünen» ist eine Stiftung mitentsprechendem Stiftungsrat,bestehend aus Vertreterinnenund Vertretern der Stadt Bern,der Gemeinde Köniz und der

Migros. Kürzlichtraf man sichzum 25. Mal.Aus AnlassdiesesJubiläumserhielten dieehrenamtlich

engagierten Mitglieder desStiftungsrats eine einmaligeAnerkennung durch Gurten-ChefHans Traffelet, nämlich einenwunderschönen Gurten-Schirmim Wert von sagenhaften17 Franken pro Stück.Und 50 Rappen. Was fürein Unterschied zu anderenRäten ...

t

Page 69: Migros Magazin 20 2009 d AA

70 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Sommerzeit istOpen-Air-ZeitEndlich hat das Warten ein Ende: Vom16. bis 19. Juli findet das Gurtenfestivalmit über 50 Liveacts statt.

Berns grösste und längsteGartenparty ist legendär.Viele grossartige Bands

stehen auf dem Programm, vonden angesagtestenHeadlinern bishin zu den musikalischen Perlen,die es noch zu entdecken gilt.Über 50 Liveacts undmehr als 50DJs aus dem In- und Ausland ro-cken den BernerHausberg in die-sem Jahr. Das Gurtenfestival giltals eines der schönsten Festivalsin Europa, da darf die Migros na-

türlich nicht fehlen. Die Festival-besucher lassen sich am Migros-Eatingpoint kulinarisch verwöh-nen. Oder sie geniessen denfantastischen Blick auf dieHaupt-bühne von der M-Lounge aus.Spät nachts wird in der Loungeübrigens noch heftig abgetanzt.Ein Insidertipp!

4-Tage-Pass zugewinnenGewinnen Sie mit derMigros einen 4-Tage-Passfür das diesjährigeGurtenfestival!Schreiben Sie eine Postkartemit Ihrem Namen, Vornamenund Ihrer Adresse und sendenSie diese bis zum 15. Mai(Datum Poststempel) an:Genossenschaft Migros Aare,K+K, Stichwort Gurtenfesti-val, Industriestrasse 20, 3321Schönbühl. Den Gewinnernwird ihr Festival-Pass bisEnde Mai zugestellt. VielGlück!

Die Formation Ska-P mitihrem Sound-Mix ausSka, Punk, Hip-Hop,

Reggae und Polkageniesst längst

Kultstatus.

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ProgrammDonnerstagHauptbühne: Dropkick Murphys,Bloc Party, Franz FerdinandZeltbühne: Sorgente, TheGaslight Anthem, White Lies,RöyksoppWaldbühne: Phanamanation,Churchhill, Solange la Frange,Electric Blanket

FreitagHauptbühne: The Script, Ayo,Ska-P, Stress, Groove ArmadaZeltbühne: Eskimo Joe, FriendlyFires, Gimma, Sido, Blue KingBrownWaldbühne: New Jack, Da Cruz,Heidi Happy, Delilahs, Bonaparte

SamstagHauptbühne: Phenomden,Silbermond, Razorlight, Oasis,TrickyZeltbühne:Moonraisers, TokyoSka Paradise Orchestra,Lovebugs, Glasvegas, PendulumWaldbühne: Loose Connection,Henrik Belden, Redcharly,Eluveitie, Wurzel 5

SonntagHauptbühne: Seven, PatentOchsner, Travis, Kings of LeonZeltbühne: Kummerbuben,Baddies, Ritschi, Juliette LewisWaldbühne: Familie Gantenbein,The Gamebois, Marius Tschirky,Männer am MeerInfos auf: www.gurtenfestival.ch

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Page 70: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Die Reaktion derKundenLaut Marktforschungsstudienwechseln Kundinnen und Kun-dinnen das Geschäft, wenn Arti-kel im Bereich Agrar nicht vor-handen sind oder nur in ungenü-gender Qualität. Dazu kommtnoch, dass unter dieser Reaktionder Kundschaft auch die anderenBereiche des Ladens leiden. Undje nachdemwird das negative Er-lebnis auch noch den Bekanntenweitererzählt. Damit dieses Sze-nario in der Migros Aare auf kei-nen Fall vorkommt, daran arbei-ten wir intensiv.

WarenverfügbarkeitsicherstellenDie Top-50-Früchte und -Gemü-se – je 25 von jeder Sorte – wer-den aufgrund der abgesetztenMengen in der Vorwoche ermit-telt und in internen Weisungensowie im Intranet aufgeführt.

Damit wollen wir die wich-tigsten Positionen derWoche auf-zeigen und die Warenverfügbar-keit sicherstellen, gleichzeitigaber auch die Kundenzufrieden-heit steigern, denn unzufriedeneKundinnen und Kunden könnenwir uns nicht leisten.

Mit einem ausgeklügelten Bestel-lungssystem garantieren wir inZusammenarbeit mit der Frische-zentrale der Migros Aare inSchönbühl unserer Kundschaftjeden Tag dieWarenverfügbarkeitunserer Früchte und Gemüsewährend der ganzen Ladenöff-nungszeit. Will heissen: Die täg-liche Bestellung ist die wichtigsteAufgabe im Rayon und benötigt

eine entsprechendeVorbereitung.Mit regelmässigen Sortiments-kontrollen der Top-50-Artikel-liste wird die Umsetzung über-prüft. Die Resultate der Kontrol-len werden täglich besprochenund bei der nächsten Bestellungberücksichtigt. Denn schliesslichist niemand perfekt, aber wir kön-nen uns bemühen, jeden Tag einM besser zu werden.

Unsere Zielsetzung erträgt keinWenn und Aber: Wir streben mitoptimaler Warenverfügbarkeitwährend der ganzen Ladenöff-nungszeit die Zufriedenheit derKundinnen und Kunden an.

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Page 71: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 74: Migros Magazin 20 2009 d AA

besser leben | 75Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

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| 75Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009MigMigMigrosrosros-Ma-Ma-Magazgazgazinin 20,20,20, 1111. M. M. Maiai 2002002009

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Page 75: Migros Magazin 20 2009 d AA

76 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Geliebt undgehasstDie einen nennen sie die Ratte der Lüfte, die anderen sehenin ihr eine liebenswerte Mitbewohnerin, die unsere Zuwendungverdient: Die Stadt- oder Strassentaube polarisiert.

Man erkennt sie an ihrenprall gefüllten Plastik-säcken, mit denen sie

in der Stadt um Bäume herumKörner streuen. Oder an ihrenschwer beladenen Einkaufs-wagen, mit denen sie Goldhirse,gequetschte Haferflocken, Mais-körner und Vogelfutter durch dieStrassen transportieren: Tauben-mütter findetman in denmeistengrösseren Städten.

Doch sie versuchen diskret zusein, um nicht den Zorn von Tau-benhassern auf sich zu ziehen.Denn grosse Taubenpopulationen

Leichtanzulocken:Gibt es Futter,kommen dieTauben inScharen.

Page 76: Migros Magazin 20 2009 d AA

besser leben TIERE | 77

Viel Futter —mehr Tauben> Das Nahrungsangebotbestimmt die Grösse einerTaubenpopulation. Dahernicht regelmässig füttern,immer wieder verscheuchen.

Basel hat dieTauben im Griff> Beim Basler Modell stehenacht kontrollierte Tauben-schläge im Mittelpunkt. EinTaubenwart betreut dieSchläge, reinigt sie regelmäs-sig, kontrolliert die Tiere undtauscht wenn nötig Eier aus.> Die Bevölkerung wurdeaufgeklärt, dass das Fütternvon Tauben den Tieren mehrschadet als nützt. Das Mottolautet «Tierschutz ist: Taubennicht füttern!».>Mit diesen Massnahmensank innerhalb wenigerJahre die Population vonStrassentauben sichtbar.

Belastungen undGefahren> Viele Nachkommen, langesLeben: Taubenpaare könnenbei guten Bedingungen bis zuzwölf Junge pro Jahr aufzie-hen — bei einer Lebenserwar-tung von bis zu 20 Jahren.

> Taubenkot: Eine Strassen-taube scheidet etwa 12 KiloKot pro Jahr aus — ein idealerNährboden für Schimmelpilze.Zusammen mit Wasser ent-stehen Säuren, die kalk-haltigen Stein auflösen und indiesen eindringen. Gefriertdas Wasser, kommt es durchFrostsprengung zu Schäden,zum Beispiel an Gebäuden.

> Hygiene: Tauben sind Trägervon Parasiten und Krankheitenwie Taubenzecken, Tauben-flöhen oder der Papageien-krankheit. Zum Teil könnendiese auch für den Menschengefährlich beziehungsweiseunangenehm werden.

sind ein Problem für eine Stadt.Trotzdem haben die Taubenmüt-ter prominente Filmauftritte in«Mary Poppins» oder in «Kevinallein inNewYork». Ihre Freundesind die Tauben, die ihre Wohl-täterinnen kennen und von allenSeiten auf sie zufliegen, sobald siemit ihrem vielversprechendenGepäck auftauchen.

Auf der anderen Seite stehendie Behörden, welche die Tauben-populationen in Schach zu haltenversuchen. ZumBeispielmit eige-nen Taubenschlägen. Die StadtZürich hat deren fünf. Der am

schönsten gelegene steht auf demLindenhof über der Limmat. Indiesem kleinen Taubenschlagwerden jedes Jahr rund 150 Eiergegen Attrappen ausgetauscht –das sind 150 Nachkommen weni-ger. Geburtenregelung leicht ge-macht.

Überall zu Hause undnirgends willkommenDoch das ist laut demTaubenwartder Stadt Zürich, This Schenkel,nur ein Tropfen auf den heissenStein: «DieMehrheit der Taubennistet nicht in Schlägen. Da dieStadttauben Abkömmlinge derFelsentauben sind, fühlen sie sichrund um unsere Häuser sehrwohl.» Sie nisten überall, wo sichGelegenheit bietet: hinter einsei-tig geschlossenen Fensterläden,in Dachstöcken, auf Klimaanla-gen. Die einzige effektive Regulie-rung der Taubenpopulation gehtüber das Futter. Brauchen dieTauben mehr Zeit für die Futter-suche, bleibt ihnen weniger fürdie Fortpflanzung.

InderZürcher Innenstadt lebenrund 4000 Tauben, was die einenfreut. Andere aber ärgern sich übersie undgelangenoft anThis Schen-kel. «Währendderwarmen Jahres-

zeit bekomme ich wegen Taubenrund dreissig Anrufe pro Tag, imWinter sind es zwischen drei undfünf.» Stadtbewohner klagen überdas Gurren, bangen umdie eigeneGesundheit, fragen, was sie miteinem brütenden Taubenpaar tunsollen.

Schenkel rät: «Wer keine Tau-ben unter dem Dach will, solltesie ständig stören. Man muss da-bei aber beharrlich sein, denn dieTauben sind es auch.» In der StadtZürich leben auch drei Wander-falkenpaare, welche die Tauben-schwärme immerwieder aufschre-cken. «Die Falken fressen zwarTauben, doch das hat auf derenPopulationsgrösse keinen Ein-fluss. Aber sie bringen Stress – dieTauben kommen weniger dazu,ihren Nachwuchs aufzuziehen»,erzählt Schenkel.

Während man in Venedig miteiner Busse von 500 Euro gegendas Taubenfüttern vorgehen will,hält This Schenkel nichts voneinem Verbot. «Es wäre nur einweiteres Verbot, das man nichtdurchsetzen kann. Es ist harmlos,wenn eine Grossmuttermit ihren

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 79

Wenig Freude an dieser Aufgabe: This Schenkel, Taubenwart der StadtZürich, fängt mit solchen Käfigen Tauben ein.

Tauben sind guteNavigatoren

> Im dritten Jahrtausend vorChristus wurden Taubennoch als Navigationshilfe aufSchiffen eingesetzt. ImTaubenschnabel befinden sichwinzige Magnetteilchen,die das Magnetfeld der Erdewahrnehmen können. Und:Die Vögel fliegen in Richtungdes nächstgelegenen Ufers,das eine aufsteigende Taubeauf 35 Kilometer Distanz nochvollkommen scharf sieht.> Die Taube ist noch immerFleischlieferant, und ihr Kotist hochwertiger Dünger.Auch Brieftaubensport undZucht von Rassetaubenwerden nach wie vor gepflegt.> Die Taube ist Symbol fürFrieden, Liebe, für denHeiligen Geist, Unschuld oderdie Seele von Verstorbenen.

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Tierwelt

Page 77: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Page 78: Migros Magazin 20 2009 d AA

besser leben TIERE | 79Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Enkeln ab und zu Vögel füt-tert. Das Problem ist das

regelmässige Füttern.»This Schenkel hat Tauben

gern. «Ich finde es schrecklich,dass ich jedes Jahr 4500 Tiere tö-ten muss, weil es zu viele hat.Gernewürde ich nur noch krankeund verletzte Tauben abschies-sen.»Doch seinWunsch kann nurin Erfüllung gehen, wenn einer-seits die Vögel nicht mehr regel-mässig von der Bevölkerung ge-füttert werden, sich andererseitsdie Stadtbewohner Tauben gegen-über toleranter zeigen und nicht

Wie kommt man auf die Taube?Es ist einem fast immer in die Wiegegelegt. Ich wuchs auf einemBauernhof mit einem Taubenschlagauf, und die Tiere haben michfasziniert. Jetzt züchte ich seit35 Jahren Tauben. Im Moment halteich gegen 150 Stück.

Was gab den Anstoss, um mit derRassezucht zu beginnen?Zuerst züchtete man Tauben auch inder Schweiz als reine Nutztauben,also zur Fleischgewinnung. Später

wurde es zur Liebhaberzucht edlerRassetauben. Heute haben wir rund400 anerkannte Taubenrassen mitdem jeweiligen Standard, wo fest-gelegt ist, wie der Vertreter einerRasse auszusehen hat.

Wahrscheinlich kämpfen Sieja auch in Ihrem Verbandmit Nachwuchsproblemen.Leider ja, so wie in vielen anderenVerbänden. Das Freizeitangebotist heute so vielfältig. Dazu kommenauch Platzprobleme — nicht jeder

hat genügend Platz für eine grosseVoliere. Ausserdem hielt manTauben früher auch als Nutztiere,was aber heute in der Schweizkaum mehr der Fall ist.

Wird man als Taubenzüchter nichtschräg angesehen?Die Stadttauben geben den Taubeneinen schlechten Ruf. Wir Züchterhegen und pflegen die Rassezucht.

Was gibt einem eine Taube?Es gibt sehr zutrauliche Rassen wie

zum Beispiel die Kropftaube. Ichhatte eine, die begleitete michüberall hin. Es kann einesehr schöne Beziehung zwischenMensch und Tier entstehen.

Warum gibt es trotzdem nochimmer einen so grossen Fanclubvon Taubenzüchtern?Da Tauben in Schwärmen leben,sind sie einfacher zu halten, als zumBeispiel Kaninchen. Man kannauch mal zwei oder drei Wochen indie Ferien gehen.

DAS SAGT DER EXPERTEPaul Huber ist Präsident des Verbandes Rassetauben Schweiz mit 2000Mitgliedern.An der jährlichen nationalen Ausstellung sind jeweils gegen 3000 Tauben zu bewundern.Während die Stadttaube oft verschrien ist, wird die Rassetaube gehätschelt und gepflegt.

«Früher war die Taube ein Nutztier»

besser lebenbbbeessssee leeebbbeeen TIERERR | 79Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009MigMigMigrosrosros-Ma-Ma-Magazgazgazinin 20,20,20, 1111. M. Maiai 20020020099

immer gleich den Taubenwartaufbieten, wenn sie sich mal ge-stört fühlen. This Schenkel wirdweiterhin in den Strassen undGassen von Zürich den Tauben-frauen begegnen und sie freund-lich grüssen – und hoffen, dassdie Einsicht einkehrt «Tierschutzist: Tauben nicht füttern!».

Dagmar Steinemann

Weitere Infos: Broschüre «Die Strassentaube»

von Daniel Haag-Wackernagel, herausgegeben

vom Tierschutz beider Basel.

www.stadt-zuerich.ch/gsz («Tiere&Pflanzen»)

www.stadtluzern.ch («Projekt Stadttauben») Besondere Fähigkeit der Taube: Sie kann ab dem Hahnen trinken.

Teil des Stadt-bildes: Tauben undMöwen auf demZürcher Lindenhof.

Page 79: Migros Magazin 20 2009 d AA

80 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Hängen lassen undLebenskraft tankenVolle Batterien und ein ausgeglichenes Leben: Durch eine bewussteund konsequente Einteilung der Kräfte kann das jeder erreichen.

Fast jede und jeder beklagtsich heutzutage, ständigmüde zu sein und den

«Akku» nicht mehr voll zu krie-gen. Abhilfe versprechen Bücherund Energieseminare. Wer sichkonsequent Rechenschaft darü-ber ablegt, was Kraft gibt undwassie raubt, kann denWeg zum aus-geglichenen Energiehaushalt aberauch ohne fremdeHilfe schaffen.Wer kann heute schon von sichbehaupten, trotz anspruchsvol-lem Job, Familie, intensiver Hob-bys und aktiver Beteiligung an derHausarbeit fit und voller Energie

zu sein? Der 52-jährige WilliMüller, Leiter der Intensivweiter-bildung an der PädagogischenHochschule Zürich, ist ein sol-cher Exot.

Nach jahrelangem Studiumvon psychologischer und philoso-phischer Literatur und durch denbewussten Umgang mit seinemKörper hat er gelernt, so zu lebenund zu arbeiten, dass seine Ener-giebilanz meistens ausgeglichenist. «Unsere Energie ist derSchlüssel zu besserer Leistungund mehr Lebensfreude», sagtVerena Steiner, Autorin des Rat-

gebers «Energiekompetenz». «Al-lerdings gehen Vielbeschäftigteoft unklug mit ihren Kräften um.Sie meinen, sie müssten den gan-zen Tag auf Hochtouren laufenund gönnen sich keine Pausen.»

Dem eigenen RhythmusfolgenDer Rat der Biochemikerin, dieals Kursleiterin Menschen lehrt,besser mit ihren Ressourcen um-zugehen, lautet: Den eigenenRhythmus von energetischenHochs und Tiefs im Tagesverlaufzu berücksichtigen. Das führe zu

besseren Resultaten und auch zuweniger Stress.

Willi Müller hat die Bedürf-nisse seines Körpers schon früherkannt. Er steuert seine Aktivitä-ten bewusst und sorgt für regel-mässige Erholungsphasen. Schonals junger Mann mit gut bezahl-tem Mittelschullehrerjob reali-sierte der Zürcher, dass er seinePrioritäten ganz bewusst setzenmuss, wenn er fortan nicht nurfür den Beruf existieren und sichdavon auffressen lassenwill. Nachder Geburt des ersten Kindes re-duzierte er deshalb sein Pensum

Insel im hektischen Alltag: Mindestens einmal am Tag zieht sich der vielbeschäftigte Pädagoge Willi Müller auf seine Hängematte zurück.

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besser leben IN FORM | 81

Stress ist negative Energie.Er lässt sich nicht immervermeiden, daher sind schnellwirksame Strategien zumStressabbau nötig. Ratschlägevon «Zeit-Guru» Lothar Seiwert.Der Deutsche ist Autor zahl-reicher Bücher, Seminarveran-stalter, Redner und Coach.

>Bewegung ist der beste Wegaus der Stressfalle.

>Gehen Sie so oft wie möglich indie Natur. Geniessen Sie diefrische Luft und das Sonnenlicht.Öffnen Sie mehrmals täglich dasFenster.

>Reden Sie sich den Stress vonder Seele, notfalls allein im Autoauf einem Parkplatz.

>Lachen Sie oft. Denn Lachenhemmt die Produktion derStresshormone Adrenalin undCortisol und sorgt für einebessere Sauerstoffzufuhr.

>Schalten Sie immer wieder ab.Kleine Auszeiten an einemRuheort. TV zur Entspannung istkontraproduktiv, da das Gehirnmit Informationen überfüttertwird.

>Machen Sie Pausen. KleineUnterbrechungen des Arbeitspro-zesses erhöhen die Produktivität.Wichtig sind auch die grossenPausen, wie Ferien.

>Essen Sie richtig. Viel Obst,Gemüse und Vollkornproduktegleichen stressbedingtenVitaminmangel aus.

>Täglich mindestens zwei LiterWasser trinken und sich ab undzu ein Vollbad gönnen.

>Atmen Sie nicht hastig undflach, sondern bewusst einund aus, zehn Sekunden lang.

Tipps aus Lothar J. Seiwerts mehrfach

aufgelegtem Klassiker «Wenn du es eilig

hast, gehe langsam».

BUCHTIPPS

> Lothar J. Seiwert: Balance YourLife. München, Piper, 2006> Lothar J. Seiwert: Das Bumerang-Prinzip: Don’t hurry, be happy.München, Gräfe & Unzer, 2005> Verena Steiner: Energie-kompetenz. Pendo, 7.Auflage, 2009,Knaur 2007

an einer Berufsschule auf siebzigProzent, verteilt auf zweieinhalbArbeitstage.Während der zweitenWochenhälfte war er Hausmann,seine Frau ging arbeiten. DieseAufteilung sei für ihn ideal gewe-sen, sagt er, weil ihn jede dieserbeiden Welten auf unterschied-liche Weise gefordert und einenAusgleich zur anderen gebotenhabe. Um trotz beachtlicher Dop-pelbelastung immer mal wiederabschalten zu können, richtetesich Willi Müller einen Ruheortein: eine Hängematte mitten inder Wohnung, in die er sich min-destens einmal pro Tag – nachdem Mittagessen oder nach derArbeit – für eine Viertelstundezurückzieht.

Damit setzte der Pädagogeschon vor 25 Jahren um, was ge-stresste Zeitgenossen heute erstin Energieseminaren lernenmüs-sen: dem Körper immer wiederPausen zu gönnen. Die Biochemi-kerin Verena Steiner – auch sieeine Befürworterin des Nachmit-tagsschläfchens – erklärt dazu:«Unser Organismus hat die Fähig-keit zu ständiger Regeneration,vorausgesetzt, wir leisten uns

Anti-Stress-Tipps nach einer Anstrengung die nöti-ge Entspannung. Wer ständig imDauerstress lebt, brennt früheroder später aus.»

Willi Müller ist überzeugt,dass er vor allem aus zwei Grün-den nie riskierte, in ein Burn-outzu geraten: viel Bewegung unddie Fähigkeit, sich Ziele zu setzenund diese konsequent zu verfol-gen. Körperliches Training bringterwiesenermassen den Ausgleichzur geistigen Anspannung, weildabei die Stresshormone besserabgebaut werden. Der ehemaligeSpitzensportler und Judotrainerspielt Fussball, Squash und Bad-minton, joggt und schwimmt odermacht Yoga. Für seine Trainingsnutzt er häufig die Mittagspause.

Energiekiller erkennenund eliminierenKörperliche Aktivität, um frischeEnergie zu erlangen, erachtetauch Autorin Verena Steiner alsebenso wichtig wie Entspannungund Erholung. Neue Kraft gewin-neman überdies, wennman seineRessourcen aktiviert, sich Zielesetzt und die persönlichen Stär-ken weiterentwickelt.

FürWilliMüller besteht dies inder exakten Planung seiner Zeit.«Mich strukturieren» nennt er es.Er versucht, auf hektische Tageruhigere folgen zu lassen. Ermuss-te lernen, Nein zu sagen, wennman ihm zu viel aufbürdenwollte.Nein sagt er auch zur Erreichbar-keit rund um die Uhr. Anrufe be-antwortet er nie direkt, sondern erreagiert auf die hinterlassenenNachrichten. Auch Mails werdennach Priorität bearbeitet. «ReduceTo the Max!» nennt dies Energie-expertin Verena Steiner und rät,man solle über die Bücher gehenund überlegen, wo die Energie-fresser seien und was sich ver-einfachen oder streichen lasse.

Willi Müller verzichtet heuteauf Projekte oder Aktivitäten,wenn er realisiert, dass anderewichtige Bereiche darunter leidenkönnten, oder wenn ihm schlichtdie Energie fehlt. Die Ausgewo-genheit seiner höchstens sieben«Lebensrollen» – Partnerin, Kin-der, Sozialleben, Beruf, Sport,Beratungstätigkeit sowie Musse– ist sein tagtäglich angewandtesRezept der Work-Life-Balance.

Dieser dauernde Bewusstseins-prozess erfordert nicht nur theo-retisches Wissen, sondern auchviel Selbstdisziplin. Willi Müllerhat beides und setzt es erfolgreichum. Das unterscheidet ihn vonden meisten Mitmenschen, diezur Verbesserung ihrer Energie-bilanz zuerst die Anleitung vonFachleuten benötigen. Oder wieVerena Steiner formuliert: «Jemehr man übers Thema erfährt,desto eher geht einem ein Lichtauf.» Text Martina Novak

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Page 83: Migros Magazin 20 2009 d AA

84 | Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009

Nachhilfefür GrosselternKinder kommen ganz gross raus:Wenn die Jungenden Alten beibringen, wie Handy und Computer funktionieren,werden sie für einmal die Lehrer.

DreizehnKinder von Jung-wacht/Blauring Degers-heim SG rücken im

Mehrzwecksaal des SchulhausesTische undStühle zurecht. Andie-semMittwochnachmittag werdendie Kinder zu Lehrern: Sie zeigenälteren Leuten, wie man ein Mo-biltelefon bedient. Auf ihre Rollehaben sie sich gut vorbereitet. Oli-ver Zaehner, Scharleiter der Jung-wacht und Betreuer des Projekts,wiederholt das Wichtigste: «Lasstdie Senioren selber machen,nehmt ihnen nie das Telefon ausder Hand! Ihr habt Zeit. Es machtnichts, wenn etwas erst nach demzwanzigstenMal klappt.»

Mit zögernden Schritten er-scheint die erste Kursteilneh-merin in der Tür. Zwei Mädchenführen sie zu einem Tisch. «Mitmir müsst ihr Geduld haben, ichkapiere diese Sachen nicht soschnell», sagt die Dame entschul-digend. DieMädchen beschwich-tigen: «Das spielt keine Rolle.»

«Welche Taste mussich jetzt drücken?»Kinder bringen Senioren bei, wiemanmit neuen Technologien um-geht, das ist die Idee des VereinsCompiSternli. Gegründet hat die-ses generationenübergreifendeProjektdieDavoserHeilpädagogin

und Informatiklehrerin RahelTschopp (siehe Box Seite 85). ImSommer 2006 begannen die ers-ten CompiSternli inDavos, Senio-ren den Umgang mit Computernzu zeigen. Inzwischen gibt esComputerkurse in verschiedenenGemeinden. In Degersheim star-ten nun die ersten Handykurse.

«Muss ich jetzt die rote oderdie grüne Taste drücken, damit esläutet?», fragt die 70-jährige Mar-grit Störi, zu ihren beiden LehrernStefan (13) und Manuel (14) ge-wandt. Bereits hat sie alle ihrewichtigen Nummern eingetipptund gespeichert. «Ich habe sogarein Kompliment vom Herrn Leh-

AURELIA INDEN USA:DAS TAGEBUCH

Die ZürcherGymischülerin(16) lebt imAustauschjahrin Michigan,nahe Detroit.

Die Krise wirdlangsam spürbarAuf den ersten Blickwirktalles normal und gut. Dochbeim zweiten Hinschauensiehtman die Löcher in denDächern, überall rostendeAutos, undman erlebt dieGrossausverkäufe in denSupermärkten. MeineGastmutter arbeitet alsKutscherin. Sie lebt vondiesem Job und so auch vonden Kundenmit etwasMoney.Diemeisten Amerikaner sindaber knapp bei Kasse undsparen beim Trinkgeld. Dasspürenmeine Gastfamilie undich sofort, wir habenwenigerGeld zum Leben. Nunmussmeine GastmomeinenZusatzjob finden, um diemonatlichen Rechnungen zubezahlen und das Dach überdemKopf nicht zu verlieren.Hier in den United States sinddie Verhältnisse ganz andersals in der Schweiz: EinKinobesuch etwa kostetganze 7.50 Dollar, aber schonfür 5 Dollar bekommt man einrechtes Zmittag. VieleMenschen können sichjedoch nicht einmal mehrihre eigene und die Grund-versicherung ihrer Kinderleisten. Meine Kollegenmüssen ihren Vätern undMüttern quer durch Amerikanachreisen, weil diese aneinem anderen Ort einbesseres Jobangebot haben.Die Krise belastet dieAmerikaner auch psychisch:Jedermacht sich Sorgen umseine Zukunft und hofft, dassnichts Unerwartetes dieFinanzplanung auf den Kopfstellt.

Page 84: Migros Magazin 20 2009 d AA

besser leben ERZIEHUNG | 85

Rahel Tschopp, verschiedeneOrganisationen bieten Handy-und Computerkurse für Seniorenan. Warum kamen Sie aufdie Idee, Kinder als Lehrer fürSenioren einzusetzen?Die Kinder schätzen es enorm,«Lehrerlis» zu spielen. Sie haben— im Gegensatz zu den Erwachse-nen — viel Geduld. Sie haben eineneinfachen technischen Wortschatz,erklären anschaulich. Gruppen-kurse überfordern viele älterePersonen. Wir bieten eineEins-zu-eins-Betreuung; das ist inder Wirtschaft praktisch nichtbezahlbar. Unsere Kurse sindübrigens nicht nur für Senioren; wirbieten sie an für Leute ab 40 Jahren.

Gibt es keine Autoritätsprobleme?Die älteren Personen akzeptieren,dass die Kinder mit den neuenTechnologien aufgewachsen sindund deren Handhabung schnellerverstehen. Die Kinder verstehen esscheinbar besser als wir Erwach-senen, ihr Wissen auf eine einfacheArt weiterzugeben. Oft motivierensie ihre «Schüler» allein durch ihre«herzige», offene und ehrliche Art.

Was lernen die Kinder dabei?Sehr viel. Sie steigern ihr Selbst-wertgefühl. Sie erlernen denhöflichen Umgang mit älterenPersonen. Sie lernen, technischeGeräte sinnvoll zu nutzen undkritisch zu hinterfragen. Sieerleben, wie einfach es ist, Freudezu bereiten. Sie hören, was älterePersonen zu erzählen haben, undwerden sich bewusst, wie rasantsich Technologien entwickeln.

Wie ist die Nachfrage nach denCompiSternli-Kursen?Gross. Viele ältere Personennehmen lange Anfahrtswege inKauf. Wir suchen laufend Personen,die ein Projekt in ihrer Gemeindelancieren wollen. Ab sofort könnenbeim Projekt Mobile Primarklassenmitmachen. Lehrpersonen erhaltenpfannenfertige Schulungsunter-lagen und während der Projekt-dauer sogar die Handys. Diesewerden uns von Swisscom zurVerfügung gestellt. Interessiertekönnen sich gerne bei uns melden.

Interview Lisa Inglin

Infos: www.compisternli.ch

DAS SAGT DIE EXPERTIN

Rahel Tschopp (38), Initiantin vonCompiSternli

«Kinder sind sehr geduldigeLehrer»

Austausch unterden GenerationenDie CompiSternli-Kursewerdenvon der gemeinnützigen TerzStif-tung unterstützt. Sie vertritt dieInteressen älterer Menschen undengagiert sich für ein positivesAltersbild in der Gesellschaft.CompiSternli macht sie beimZielpublikum bekannt. Seit letztemHerbst arbeitet die Migros angemeinsamen Projektenmit derTerzStiftung und bezieht sie beider Gestaltung von generationen-verträglichen Angebotenmit ein.Info: www.terzstiftung.ch

Laurenzia alsLehrerin:Geduldigerklärt sieHanni Looserdas Handy.

gut erklärt und waren geduldig»,lobt er dieMädchen. Es sei schön,von Kindern zu lernen. Man neh-me es eher an als bei Erwachsenen.Auch Carolin und Alyssa sind zu-frieden. «Es ist ein gutes Gefühl,wenn man einer älteren Personetwas beibringen kann.»

Text Lisa InglinBilder Véronique Hoegger

www.migrosmagazin.ch

Kinder als PC- oder Handy-Lehrer: Wie multimedial ist IhrNachwuchs?

rer bekommen», sagt sie lachend.Am Nebentisch versucht die72-jährige Betty Künzler die Tas-tensperre einzuschalten. Sie hatein älteres Handy mitgebracht.Die Tochter habe es ihr gegeben– es blieb unbenützt. Als sie vomCompiSternli-Kurs hörte, gab siesich einen Ruck. «Es gehört dazu,dassmandas kann»,meint sie.Die13-jährigen Lehrerinnen Célineund Julia brauchennur Sekunden,bis sie mit dem Telefonmodell zu-rechtkommen.Céline beantwortetalle Fragen von Frau Künzler, undJulia notiert jeden Schritt insArbeitsheft. So kann die Kursteil-nehmerin später nachschauen.

AmNebentisch schreibt AbrahamLooser (70) sein erstes SMS. «DieBuchstaben sind klein», stöhnt er.«Wo ist das L? Aha, ja, man mussnur suchen.» Looser, pensionier-ter Landwirt, kammit seiner FrauHanni (65) in den Kurs. Als «Rös-seler» ist er oft mit Pferden unter-wegs. Da könne es nicht schaden,wenn man ein Handy dabei habe.AmTisch vonMeinradMeier (83)ertönt der ersteKlingelton. ImUn-terricht hat er gelernt, was er wis-sen will. Er bedankt sich bei denLehrerinnen Carolin (12) undAlyssa (13) und steckt ihnen einen«Batzen» für die Vereinskasse zu,der Kurs ist gratis. «Sie haben es

Page 85: Migros Magazin 20 2009 d AA

1. Tag Schweiz–Amsterdam Ab Ihrem

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schliessend Grachtenrundfahrt.*

2. Tag Amsterdam–Utrecht Ausflug

Nordholland mit Besuch Freilischtmu-

seum und Käsestadt Edam (fak.). Stadt-

rundfahrt mit Besuch Rijksmuseum.*

Rückkehr an Bord in Utrecht.

3. Tag Köln Am Nachmittag Stadtrund-

gang* mit vielen Sehenswürdigkeiten.

4. Tag Cochem–Winningen/KoblenzAb Cochem Busausflug Moselimpressio-

nen (fak.).

5. Tag Rüdesheim Fahrt entlang des

«Romantischen Rheins»mit Loreley-Fel-

sen. In Rüdesheim Besuch von Siegfried’s

Musikkabinett (fak.).

6. Tag Worms–(Heidelberg)–SpeyerAb Worms Busausflug nach Heidelberg.*

Romantische Rheinschifffahrt mit MS Alemannia***+

7. Tag Strasbourg Nachmittags Stadt-rundfahrt/-gang* durch die Europastadt.

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11.07. C• 22.08. C

Amsterdam–Basel06.06. C• 18.07. C• 29.08. C 10.10. C

20.06. C 01.08. C• 12.09. C 24.10. C

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Page 86: Migros Magazin 20 2009 d AA

Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 besser leben AUTO | 87

Conny Schwinnen weiss,was sie will: selbst ge-machtes Bärlauch-Pesto.

Dazu lotst sie beim Sonntagsaus-flug ihre beiden Männer der Fa-milie RichtungWald, wo sie jedesJahr ein paar verborgene Plätzemit dem feinen Kraut aberntet.

«Der Motor tönt aber selt-sam», meint Sohn Jan. «Der boxtsich halt durch», grinst sein VaterRaoul am Steuer. «Die meistenSubarus haben einen Boxermo-tor.» Dieser Impreza hier verfügesogar über einen Boxer-Diesel-motor – «den weltweit ersten ineinemSerienauto», erklärt Raoul.Die Entwicklung war schwierigund hat viele Jahre gedauert.

Das Prinzip des Boxermotors:Beim normalen Verbrennungs-motor bewegen sich die Kolben indenZylindernhinaufundherunter.Im Boxermotor sind sie liegendmontiert – sie gehen also hin undher. Hauptvorteil ist eine grössereLaufruhe. Und die Abmessungensind kompakter – derMotor kanntief in der Karosserie eingebautwerden, was für einen tiefen

Schwerpunkt und damit bessereFahreigenschaften sorgt. Auchder sonore Klang mit ratterndemUnterton sei typisch für Boxer.«Früher hatten der VWKäfer undder Citroën 2CV solche Antriebe– heute eigentlich nur noch Por-sche», erinnert sich Raoul.

Familie Schwinnenverabschiedet sichDer Diesel ist auch viel wenigerdurstig als mancher Subaru-Ben-ziner. Einweiteres Kaufargumentist das hohe Drehmoment desImpreza– gerade beim serienmäs-

sigen Allradantrieb. «Und ich fin-de ihn mit dem Schrägheck auchhübsch und praktisch», meintConny.

«Und mit welchem Auto gehtes nächste Woche weiter?», fragtJan. «Na, gar nicht», antwortetRaoul und erklärt seinem Sohn,dass demnächst die Leserinnenund Leser des Migros-Magazinsihren Job übernehmen werden.«Da habenwir aber Glück gehabt,dass wir gerade noch den so langeerwarteten Subaru-Diesel testendurften.» Text Andreas Faust

Bild Oliver Lang

URTEILE DERTESTFAMILIERaoul Schwinnen: Die Entwick-lung dauerte lange, doch dasWarten auf den Boxer-Dieselhat sich gelohnt. Laufruheund Leistungsentfaltung sindvorbildlich für einen Selbst-zünder. Und beim Verbrauchsteckt der Impreza alle anderenSubaru-Modelle in die Tasche.Conny Schwinnen: Dank despermanenten Allradantriebsfährt sich der Impreza so sicher,als laufe er auf Schienen. Undder Fahrkomfort überzeugt. BeimWechseln der Gänge hakelt leiderdas Getriebe hin und wieder. DerMehrpreis gegenüber dem gleichstarken Benziner ist mit 3000Franken aber erfreulich moderat.Jan Schwinnen: Vielleicht istSubaru zu früh aus demRallyesport ausgestiegen — mitdiesem sparsamen Diesel hättensie zumindest mit viel geringerenSpritkosten fahren können.Das Interieur des Impreza findeich aber ein bisschen langweilig.

Ein sanfter BoxerDer neue Subaru Impreza ist der erste serienmässige Boxer mit Diesel auf demMarkt. Laufruhe und tiefer Verbrauch überzeugen unsere Testfamilie Schwinnen.

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STECKBRIEFSubaru Impreza AWD 2.0D, Comfort SMotor/Antrieb: 4-Zylinder-Boxermotor, Turbodiesel, 1998 cm³, 150 PS,manuelles 6-Gang-Getriebe, permanenter Allradantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in 9,0 s, Spitze 205 km/h.Abmessungen: LxBxH = 4,42x 1,74x 1,48 m, Kofferraum 301 bis 1216 l,Gewicht 1580 kg.Verbrauch: 6,9 l/100 km (Testverbrauch), 5,9 l/100 km (Werksangabe).Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 155 g/km.Preis: ab 38300 Franken, Basispreis Diesel (Subaru Impreza AWD 2.0DSwiss, 150 PS) ab 32300 Franken, Basispreis Benziner (Subaru ImprezaAWD 1.5R Swiss, 107 PS) ab 25800 Franken.

Conny, Raoul und Jan(von links): Mit dem

Subaru Imprezaverabschieden sich

die Schwinnens.

Page 87: Migros Magazin 20 2009 d AA

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Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stv. Chefredaktorin:Barbara Siegrist (BS)Produzent: Beat A. Stephan (BAS)Chef vom Dienst:René von Euw (RvE)Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),AlmutBerger(ALB),CarlA.Bieler (CB),

Mathias Haehl (hae), YvetteHettinger(YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV),Reto E. Wild (rw),AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Gaston Haas (ha, Leitung),Béatrice Eigenmann (be),Jonas Hänggi (JH), FlorianneMunier (FM), ChristophPetermann (cp), Daniel Sägesser(ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), HeidiBacchilega, Ursula Bickel (UB),Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann

(RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath(DH), Martin Jenni (MJ), FatimaNezirevic, Nicole Ochsenbein(NO), Anna-Katharina Ris (AKR),Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, MarlyseFlückiger, Werner Gämperli,Nicole Gut, Bruno Hildbrand,Gabriela Masciadri, TatianaVergaraLithographie: René Feller, MartinFrank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, Ester Unterfinger

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: Jana Correnti(Leitung), Imelda Catovic, SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung),Simone [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Marketing: Jrene Shirazi (Leitung)Anzeigen: Reto Feurer (Leitung),Nicole Costa, Verena De Franco,Silvia Frick, Alexandra Gatto, YvesGolaz, Adrian Holzer, JanineMeyer, Marceline Moella, JaninaProsperati, Hans Reusser, Patrick

Rohner, Eliane Rosenast, KurtSchmid, Sonia Siciliano, JasmineSteinmann, Marc Suter, [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

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Migros-Magazin 20, 11. Mai 2009 | 93

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Der OchsenflüstererHans Klauser hat einen heissen Draht zu Tieren.Mit den gigantischen Ochsen Fritzund Falk pflegt er eine märchenhafte Beziehung, die weitherum für Erstaunen sorgt.

Nur Tiere? Es sind Lebe-wesen», sagt HansKlauser. Der 56-jährige

Appenzeller ist weitherum als«Ochsenhans» bekannt und wirdnicht selten auch «Ochsenflüste-rer» genannt. Er spricht von sei-nen zwei «Buebä». Falk, knapp9-jährig, hat ausladende Hörner,175 Zentimeter Stockmass undeinGewicht von 1200Kilogramm.Fritz, einen guten Monat älter,misst 185 Zentimeter an derSchulter und bringt 1300 Kilo-grammauf dieWaage. «Anfangs»,erzählt Klauser, «fanden esmeineKinder seltsam, dass ich die Och-sen ‹mini Buebä› nenne.» Sie sei-en doch seine Buben, haben seineSöhne sich gewehrt. «Dann habeich jetzt halt zwei Mädchen undvier Buben. Und überhaupt, ‹wasihr ned gfolgt hend, die folgeddenn aso›», stellt Hans Klauserfest. Neidisch seien sie gewesen,sagt er – und meint seine beidenSöhne.

Wilde Hengste werdenzu StreicheltierenSeinen zwei Ochsen ist Klauservor sieben Jahren zum erstenMalbegegnet. Er amtete damals ander Offa-Pferdemesse in St.Gal-len als Stallmeister. Er wusste, indiesem Jahr würden Ochsen alsAttraktion in seinem Messestalllogieren. Und es kam auch derenBesitzer, Niklaus Dörig, der Chefvon der Waldegg. Ihm erzählte ervon seinem Leben.

Als Sohn eines Bauern undFörsters ist Hans Klauser mitTieren aufgewachsen. Der Vaterpflegte ein Pferd mit einem Och-sen vor den Wagen zu spannen,wenn es ins Holz ging – auf dassdas Pferd lerne, sich nicht beimkleinsten Hindernis aufzubäu-men, sondern bedächtig weiter-zuziehen, wie es der Ochse tat.Klauser musste mit anpacken.

Bauer wurde Klauser jedochnicht, sondern Kranführer,schliesslich Kranmonteur. Er ar-beitete bei zwei Gemeinden imStrassendienst, war Chauffeurfür diverse Firmen in der Milch-branche. Heute werkt er in derFüllerei einer OstschweizerBrauerei. Immer waren Tiereda, einst Geissen, heute Schafe.Mit ihnen konnte er es gut.

Einmal, schildert Klauser,habe ein Tierarzt zu ihmgesagt, erkönne es sich nicht erklären, aberer, Klauser, müsse etwas an sichhaben, aufdasdieTiere reagierten.Auch an der Pferdemesse zeigte essich: Temperamentvolle Zucht-pferde («teilweise 100000 Fran-ken teuer») wurden in seiner An-wesenheit zu Streicheltieren. «Ichsuche jemanden, der meine Och-

sen betreut und mit ihnen arbei-tet», sagte Waldegg-Chef NiklausDörig schliesslich. «Sie sind genaumein Mann, Herr Klauser.»

Damit begann eineBeziehung,die Hans Klauser heute kaum inWorte fassen kann. «Sehr, sehrviel bedeutenmir ‹mini Buebä›»,sagt er. Die Art, wie er das sagt,drückt zugleich aus, wie sehr esuntertrieben ist. Wenn die Och-sen im Freigehege vor dem Stallstehen, erkennen sie Klauser be-reits, wenn er nach der Arbeit imAuto die steile Strasse zu ihnenhinauffährt. Parkiert er vor demGehege, brüllen sie aus Leibes-kräften. Bis er auf sie zumar-schiert, sie laut begrüsst undschliesslich seinen Kopf an dieihren schmiegt. Dann werdenFritz und Falk ruhig, beginnen

scheinbar zu flüstern, ganz sowiees Klauser nahe bei ihren Ohrentut. Oft schon sei er gefragtworden, was er den Tieren in dieOhren flüstere, sagt er. «Einst botmir einer 200 Franken. Er hätteauch 500 bieten können, ich hättees ihm nicht verraten.»

Ein Leben ohne Falkund Fritz? Nie!Anders sieht es aus, wennKlauserdie Tiere vor den Wagen spanntund mit Gästen auf Ochsenfahrtgeht. Dann kommuniziert er lautundgeheimnislos. «Links!», «Falkzieh!» Die Ochsen gehorchenihm aufs Wort. Manchmal sei esauch umgekehrt. Das müsse manrespektieren, schliesslich seiensie, die drei Ochsen, ein Team,witzelt Klauser. «Die Peitschenehme ich eigentlich nur mit,weil sie in den Augen der Gästeirgendwie dazugehört.»

Und gefahren ist das Trioschon weit umher. An Messenda, an Ausstellungen dort. Im ver-gangenen Jahr führte Klauser mitseinen Ochsen die Frauenzunftam Zürcher Sechseläuten an. Essind Höhepunkte einer Freund-schaft, auf deren Ende angespro-chen Klauser die Worte im Halsstecken bleiben. «Die Vorstel-lung, dass die Tiere einst nichtmehr… hart… so schwierig.»

Aber daran will er noch nichtdenken. Unangenehm genug istes ihm schon heute, wenn erverhindert ist und einenTag nichtzu den Ochsen kann. Urlaub seideshalb für ihn weniger einThema, zumal die Momente mitdenTieren seine Ferien seien. «ImSommer gehe ichmitmeiner Part-nerin für dreieinhalb Tage nachGraubünden», erzählt er. Klauserrunzelt die Stirn, schaut ins Leereund seufzt kaum hörbar.

Text Beat MatterBilder Vera Hartmann

Ochsenhans mit Fritz: Die beiden flüstern sich etwas ins Ohr undschauen sich tief in die Augen — und schon wird der Ochs brav.

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mein ganzer stolz OCHSENHANS | 95

«Drei Ochsen» auf Tour: Die beschlagenen Nasenhalfter liess Hans Klauser speziell für Fritz (links) und Falk anfertigen. Kostenpunkt: je 1500 Franken.

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