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1 FASZINATION 01/17 FASZINATIONXXXXXX RED BULL RING Ein Sozialer Tag der besonderen Art mit dem Porsche Club Steiermark WACHAURING Die Fahrtechnik-Perfektion zu Ostern mit dem PCCA und dem PCW KARWENDELTROPHY Zum 8. Mal veranstaltete der PC Tirol diesen Event in Seefeld MILLE MIGLIA 12 Teams, des PCCA–West waren beim Zieleinlauf in Brescia dabei

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1FASZINATION 01/17

FASZINATIONXXXXXX

RED BULL RING Ein Sozialer Tag der besonderen Artmit dem Porsche Club Steiermark

WACHAURING Die Fahrtechnik-Perfektion zu Osternmit dem PCCA und dem PCW

KARWENDELTROPHY Zum 8. Mal veranstaltete der PC Tirol diesen Event in Seefeld

MILLE MIGLIA 12 Teams, des PCCA–West warenbeim Zieleinlauf in Brescia dabei

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FASZINATIONEDITORIAL

Liebe Mitglieder der Porsche-Clubs,liebe Freunde der Marke Porsche,

sehr schnell ist die erste Hälfte der Saison wieder vor-beigegangen und viele wunderbare Ausfahrten undBegegnungen haben stattgefunden. Einen Auszug daraus, welche Veranstaltungen die österreichischen Porsche-Clubs durchgeführt haben, bringen wir in dieser Ausgabe.

Doch wohin führt die Zukunft?

Wenn man der Politik Glauben schenken darf, wünschtsie sich eine Abkehr der heutigen Motoren hin zuElektro antrieben. Wie weit hier Wunsch und Realitätauseinanderliegen, lässt sich für einen Laien wohl nurschwer abschätzen, allerdings wird ein solcher Wech-sel, so er denn wirklich Vorteile für die Umwelt bringtvoraussichtlich einige Jahrzehnte benötigen.

Ich denke, das ist ein Grund mehr, unsere Sportwagenjetzt zu genießen und sie möglichst artgerecht zu unserer Freude zu bewegen.

In diesem Sinne wünsche ich gute Unterhaltung beimLesen der vorliegenden Ausgabe.

Euer

Walter ExlerChefredakteur

TERMINKALENDER

MITGLIEDSCHAFT

Mitgliedschaft in einem österreichischen Porsche ClubWenn Sie einen Porsche besitzen oder sich für den An-kauf eines Porsche interessieren, dann sind Sie beieinem der österreichischen Porsche Clubs richtig. DiePorsche Clubs bieten ihren Mitgliedern monatlicheClubabende zum Erfahrungsaustausch in gemütlicherAtmosphäre, Fahrlehrgänge, touristische Ausfahrten,Rennveranstaltungen wie den Alpenpokal, Rallyes aufZeit und Gleichmäßigkeit und andere Events im Kreisevon Gleichgesinnten.

Informationen zu einem Porsche Club in Ihrer Nähe finden Sie beim:

Porsche Club Verband Österreich - PCVÖDachorganisation der österreichischen Clubswww.porsche-club-verband.atPorsche Classic Club Austria - PCCAÖsterreichweit mit Regionalzentren vertretenwww.porsche-classic-club.atPorsche Club Salzburgwww.porsche-club-Salzburg.atPorsche Club Oberösterreichwww.porscheclub-ooe.atPorsche Club Steiermarkwww.porsche-club-steiermark.atPorsche Club Grazwww.porsche-club-graz.atPorsche Club Tirolwww.porsche-club-tirol.atPorsche Club Kärntenwww.porsche-club-kaernten.atPorsche Club Vorarlbergwww.porsche-club-vorarlberg.atPorsche Club Wienwww.porsche-club-wien.atWir freuen uns auf Ihr Interesse!

201723. 9. 2017:Charity Ausfahrt (Diozöse Klagenfurt) PC Kärnten

6. 10. 2017 - 8. 10. 2017: Ausfahrt in den Friaul mit Prosecco-Weinstraße, Cividate PCCA Süd/SüdOst

7. 10. 2017:Ventilspiel 2017 am Red Bull Ring

7. 10. 2017: PCCA Nightclassic 2017 PCCA Ost

Dies ist nur ein Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm derÖsterreichischen Porsche Clubs, weitere Infos und Anmeldungunter: http://www.porsche-club-verband.atoder auf der Homepage des veranstaltenden Clubs.

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S.5 LE MANS STERNFAHRT 2017 veranstaltet vom Porsche Club Graz

S.13 WALLFAHRT NACH MARIA TAFERL Eine sportliche Tour des PC Wien

COVERSTORY

EVENT

RALLYE

S.18 EINE KLEINE BURGENLANDRUNDE des PC Wien im Mai 2017

EVENT

S.33 „WARM UP“ Der PC Graz beim Start in die Saison 2017

EVENT

S.20 FRÜHJAHRSAUSFAHRT CIRKVENICA veranstaltet vom PC STMK

EVENT

IMPRESSUMHerausgeber: PCCA Porsche Classic Club AustriaIng. Walter Exler, 3061 Schönfeld, Föhrenstraße 10, Tel. +43 664 116 4 911, E-Mail: [email protected] Bank: BAWAG-PSK IBAN: AT101400005010666904, BIC: BAWAATWWPräsident: DI Paul Danzinger [email protected] Sekretariat/GF: Ing. Wolfgang [email protected]/Finanzen: Dkfm. Heinz [email protected]: Druckerei MASCHA, www.maschadruck.at Gestaltung: Grafik-Design Konrad [email protected] � www.eibensteinerdesign.at

INHALT AUSGABE 01/17

OLDTIMERMESSE TULLN 2017Wie immer in den letzten Jahren, hat der PCCA auch heuer wieder auf der Oldtimermesse in Tulln ausgestellt.

SCHLÖSSERREISE O.Ö. UND TSCHECHIEN25 Porsche Teams des PC O.Ö. unternahmen die traditionelle Frühjahrsausfahrt im April 2017.

HAUPTVERANSTALTUNG 2017 DES PCCAin Ramsau am Dachstein unter dem Motto„Autofahren in einem der letzten Paradiese“.

S.14

S.10

S.39“Der PCCA ist ein unabhängiger offiziell anerkannter Porsche Club. Für im Textangegebene Daten und Richtigkeit übernimmt der Club keine Gewährleistung.“

S.16 OSTERMONTAG EINMAL ANDERS Bericht über den Bergrallye-Cup des PC STMK.

S.22 DIE MILLE MIGLIA IN BRESCIA 12 PCCA–West-Teams waren im Zieleinlauf dabei

EVENT

S.25 BILDUNG UND KULINARIKAusfahrt des PCCA OST ins Mostviertel

EVENT

S.19 PCCA CLUBABEND zum 9. Mal bei Porsche Innsbruck

EVENT

S.27 ALLIANZ ARENA MÜNCHEN Bericht über eine Exclusivführung mit dem PC OÖ

EVENT

S.28 PORSCHE FAHREN AM RED BULL RINGEin sozialer Tag der besonderen Art / PC STMK

RALLYE

S.30 OSTERMONTAG AM WACHAURINGTraditionelle Veranstaltung des PCCA und PCW

RALLYE

S.31 PORSCHE LADIES DAY Unterwegs mit den Damen vom PC O.Ö

EVENT

S.24 AUF INS WEINVIERTEL Der Saisonstart des PCCA OST

EVENT

S.34 7. FRÜHJAHRSAUSFAHRT 2017 des PCCA-West/PC- Tirol

EVENT

S.36 WINTERTAGE in Saalbach-Hinterglemm mit dem PC STMK

EVENT

S.37 PORSCHE KARWENDELTROPHY in Seefeld, veranstaltet vom PCTirol

EVENT

S.42 GRAZ TRIFFT OBERÖSTERREICH … Gemeinsame Ausfahrt des PC OÖ und PC Graz

EVENT

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FASZINATIONCOVERSTORY

LE MANS STERNFAHRT 2017

LE MANS STERNFAHRT 2017

EIN SCHÖNES PORSCHE WOCHENENDEMIT DEN PC GRAZ:

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Wie begeht man stilecht ein Rennwochenende in Le Mans, ohnedorthin anreisen zu müssen? – Einfach rechtzeitig beim lokalenPorsche Zentrum zum Kundenevent des Jahres anmelden!

Auch besondere Pretiosen wie ein originalturbobreites G-Modell Cabrio waren auf

der Rennstrecke zu beobachten

Fröhliches Lachen soll dieBedenken vor dem Start

zu einer „Hot Lap“ im Cupauto übertünchen

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FASZINATIONCOVERSTORY

Am Gaberl: Gruppe des Porsche Zentrum Steiermarkauf der Anfahrt zum Red Bull Ring

Le Mans 2017“. Die Porsche Austria ludihre Kunden zu einer Sternfahrt mit Zwei-tagesprogramm und Start in den jeweili-gen Porsche Zentren auf den Red BullRing ein. So trafen rund 250 Porsche aus

Nach dem gelungenen Start dieserArt von Kundenveranstaltung imJahr 2016 freuten wir uns schon

auf die Neuausrichtung rund um dasRennwochenende der „24 Stunden von

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allen Richtungen in Spielberg ein, umdort miteinander ein perfekt organisier-tes Wochenende rund um das ThemaPorsche zu erleben. Am Ring hatten wir echt viel zu tun: Es

waren die bis zu 9 verschieden Pro-grammpunkte per App in eine sinnvolleindividuelle Planung zu bringen, es gabschließlich alles, was wir schon ausdem Vorjahr kannten, und zusätzlich

Damit würde LuigiJurschitsch auchgerne fahren

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noch schnelle Runden als Beifahrer inCupfahrzeugen auf dem Ring oder dieMöglichkeit für einen Hubschrauberflugmit Olympiasieger Thomas Morgensternals Piloten.In den Boxen konnten wir das Rennge-schehen in Le Mans mitverfolgen, es gab einige Möglichkeiten, den eigenen Porsche – auch auf dem Ring - zu bewe-gen, weiters die schon bekannten undecht argen Beschleunigungs- und Brems -prüfungen mit neuesten Turbo Modellen,knackige Probefahrten in der Region mitHändlerfahrzeugen, Kartfahren, Öster-reichpremieren den neuen 911 GT3sowie des Panamera Sport Turismo undvieles mehr… Selbstverständlich wurdenwir fein verköstigt und natürlich machtedas Zusammentreffen mit vielen Men-schen aus der Porsche Szene, deren Herzfür die Marke schlägt, besondere Freude.– Interessant an der Stelle die Beobach-tung, dass ein solches Programm wohlmehr die Sportwagenkunden anspricht,obwohl gerade die schnellen Runden amRing mit dem Panamera oder dem Cay-enne zeigten, welch unglaubliches Dyna-mikpotential auch in den anderenBaureihen von Porsche steckt.Besonders dramatisch natürlich in die-sem Jahr der Rennverlauf in Le Mans,nach den großflächigen Ausfällen in derGruppe LMP1 war nicht mehr damit zu

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FASZINATIONEVENT

FASZINATION 01/17

Racer unter sich: Ottocar Jacobs und Dr. Armin Zumtobel im Fachgespräch nach den schnellenRunden am Ring mit ihren Porsche 956 und Porsche 906.

Unser jüngstes ClubmitgliedDaniel Steiner brachte einenPorsche 944 S2 in kobaltblauzum Ring

Mit Thomas Morgenstern

auf einem Rundflug über die Seckauer Alpen

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rechnen, dass einer der beiden Porsche919 Hybrid - wie schon 2016 wieder dieStartnummer #2 - noch den bis dato 19.Sieg für die Marke einfahren konnte.Umso größer die Freude in der Box amRed Bull Ring!

Nach der Premiere im Vorjahr die Erwar-tungen der Teilnehmer noch zu übertref-fen, gelang dabei in wunderbarer Weisedem Team der Porsche Austria rund umDr. Helmut Eggert und Mag. Klaus Mär-zendorfer! Danke für ein schönes

Porsche Wochenende, wir bekamen eineweitere Dosis des süßen Wahnsinns injiziert, das hat hohes Suchtpotential.

Bilder: Porsche Austria + Karl Steiner, Bericht: Karl Steiner

Die Porsche Austria präsentierte als Österreichpremiere den neuen 911 GT3 sowie den beeindruckenden Panamera Sport Turismo

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Am Freitag, dem 19. 5. wurde unserMessestand aufgebaut. Es warderselbe Stand wie in den letzten

Jahren in der Halle 4. Wir hatten wiederden „Klub der Käfer – Freunde“ als Nach-barn und so manchen freundlichen Kon-takt. Die Anlieferung und der Aufbau dereinzelnen Komponenten unseres Messe-

standes erfolgte nach einem recht genaufestgelegten Timing, damit alles rechtzei-tig – aber auch nicht zu früh (und damitim Wege) da war. Es begann mit demTeppich und dem Aufbau des Gerüstesfür Transparente und Beleuchtung. Dannkamen Sitzmöbel, Stehtische, Kühl-schrank, Getränke, Knabbereien, Kaffee-

maschine, Geschirr und alles, was manzu einer passablen Bewirtung sonst nochbenötigt. Auch ein TV – Gerät und vieleweitere Dinge wurden platziert, derenAufzählung hier den Rahmen sprengenwürde. Als letztes wurden die Autos „an-geliefert“, deren gefälliges Positionierenund Beleuchten nach kurzer Besprechung

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FASZINATIONEVENT

DER PCCA ALS ALS AUSSTELLER AUF DER

Wie immer in den letzten Jahren, hat der PCCA auch heuer wieder auf der Oldtimermesse in Tulln ausgestellt. Die Messe fand Samstag / Sonntag, am 20. und 21. Mai statt. Laut Aussage des Veran-stalters handelt es sich dabei um die größte Oldtimermesse in Österreich mit ca. 30.000 Besuchern.

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OLDTIMERMESSE TULLN 2017

Der Messestand nach Fertigstellung

Die ersten Besucher kommen

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routiniert bewerkstelligt wurde. Heuerhatten wir auf dem 13 x 8 Meter großenStand 3 Porsches unterzubringen. DieAufstellung erfolgte so, dass die Autos ei-nerseits gut präsentiert, aber andererseitsvor „zu viel Interesse“ geschützt sind. Dieausgestellten Fahrzeuge wurden aber si-cherheitshalber vom Club für die MesseKasko versichert. Sitzgarnitur, Kühl-schrank, TV usw. mussten auch noch Platzfinden. An einigen Fahrzeugen sah mandie Besitzer noch lange nach Ankunft derAutos putzen und polieren, obwohl der„uneingeweihte Betrachter“ Verunreini-gungen bestenfalls erst aus 20 cm Entfer-nung bemerken konnte. Wieder – wiegewohnt – entwickelte sich der Messeauf-enthalt zu drei recht entspannten, abertrotzdem konzentrierten Klubtagen. Wir

waren zeitweise bis zu 6 Personen amMessestand, welche den zahlreichen Be-suchern mit Informationen über die aus-gestellten Autos und unseren Club zurVerfügung standen.

Unser Dank für die Mitarbeit geht an:Heinz Toplak, Walter Exler, Wolfgang Nigischer, Christian und Ingrid Baumgart-ner, Dieter Koritnik, Paul Danzinger, Mich-ael Meyerhofer, Michael Schwarzinger,Erwin Greiner, Michael Wejrowsky undWolfgang Turecek. Natürlich waren dieHelfer nicht alle gleichzeitig da, sondernder „Arbeitseinsatz“ war tage – bzw. stun-denweise aufgeteilt. Sie alle haben tau-sende Dinge erledigt, Ordnung gemacht,Staub gesaugt, Frizzante ausgeschenktund die Standbesucher betreut.

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FASZINATIONEVENT

Ganz besonderer Dank geht aber an un-sere „Messe - Heros“:Matthias Wachal: er hat Teppich und Be-leuchtung samt Gerüst und Strahler ausseinem Lager gebracht, mit den Helfernmontiert und nach der Messe wieder ab-gebaut. Den Transport der umfangreichenAusrüstung bewältigte er mit Hilfe einesziemlich neuen Audi Quattro Q5, der bisüber das Dach hinaus beladen wurde undfür diesen Transport fast zu schade war.Walter Exler: ist immer zur Stelle, wenn esetwas zu tun gibt, hat fest Hand angelegt,den Staubsauger mitgebracht und sichum unser Wohl gekümmert – das heißt:Kaffeemaschine samt Kapseln und selbst-gemachte Topfengolatschen mitgebracht- also für alle, die ab 9:00 Uhr da sein mus-sten, ein perfektes Frühstück organisiert!

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Die letzte Ausbaustufe: 928 GTS Einzelstück: 928 Strosek Umbau

Von rechts: 2 Präsidenten PCCA und PC Wien

Preisverleihung „40 Jahre Porsche 928“Begutachtung der Preise

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FASZINATIONEVENT

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Josef Rosner: obwohl heuer am Besuchverhindert, hat er im Vorfeld seine Verbin-dungen spielen lassen und wieder Möbel,Kühlschrank samt Inhalt, Stehtische, Heuri-gentische, Geschirr und Gläser organisiert.Wolfgang Nigischer: hat den Fernseher,Absperrungen, Werkzeug, Putzzeug, usw.mitgebracht und war „allzeit bereit“ – wieimmer, wenn er gebraucht wird.

Das Thema unseres Auftritts war heuer „40 Jahre Porsche 928“.Nähere Erklärungen, was dies bedeutet,sind wohl in Anbetracht der Kenntnisseder geneigten Leser nicht vonnöten. Je-denfalls sah man bei uns die wohl ele-gantesten Autos dieser Halle.Ganz besonderer Dank (in Gold) gebührtunseren Mitgliedern, die ihre wertvollenFahrzeuge als Ausstellungsobjekt zur Ver-fügung gestellt haben.

Wir hatten folgende Fahrzeuge präsentiert:Porsche 928 Strosek:Eigentümer: Erwin Greiner Baujahr 1979, 240 PS, 4474 ccm, 8 Zyl. V –Motor, wassergekühlt, 1485 kg, 0 – 100 km/h in 7,2 Sek., Vmax. 230 km/h.Besonderheit: historische Zulassung,durch Strosek - Umbau (Veredelung) Ein-zelstück. Überwältigender, mächtiger Aus-puff – Bass !

Porsche 928 S4:Eigentümer: Heinz ToplakBaujahr 1990, 330 PS, 4957 ccm, 8 Zyl. V –Motor, wassergekühlt, 1620 kg,0 – 100 km/h in 5,9 Sek., Vmax. 275 km/h.

Porsche 928 GTS:Eigentümer: Paul DanzingerBaujahr 1995, 350 PS, 5397 ccm, 8 Zyl. V –Motor, wassergekühlt, 1640 kg,0 – 100 km/h in 5,8 Sek., Vmax. 275 km/h.Diese Version des 928er`s stellt die letzteAusbaustufe dieses klassischen, schnellenReisewagens dar.

Der Messebesuch war, vor allem amSamstag, sehr zufriedenstellend. Die ins-gesamt auf der Messe ausgestelltenAutos und Motorräder waren sicher fürjeden an Technik interessierten Besucherbeeindruckend. Es gab umfassende Infor-mationen über Restaurierung, Ersatzteile,Ankauf und viele unglaublich gepflegteRaritäten. Besonders umfangreich wardas Angebot an Zubehör, Zeitmessern fürRallyes, zu den Oldtimern passender Be-kleidung, usw.

Unser Messestand: Wir hatten unsere Fol-der und Zeitschriften aufgelegt, es gabviele Besuche von Clubmitgliedern undInteressenten, man informierte sich überdie Aktivitäten des Clubs und wurde mitFrizzante, Fruchtsäften oder Kaffee ver-wöhnt. Die Messebesucher verfolgtenaufmerksam die gezeigten Videos undließen sich die ausgestellten Autos er-klären. Mehrere Besucher bekundeten ihrInteresse an einer Clubmitgliedschaft undwerden in unseren News – Verteiler auf-genommen. Wir hatten aber auch einengediegenen, der Qualität unserer Por-sches würdigen Messestand.

Preisverleihung: Gegen Ende des zweitenMessetages wurden wir von der Messelei-tung zur Preisverleihung der schönstenund interessantesten Messestände einge-laden. Diese Einladung musste ja einenGrund haben und Paul Danzinger, Wolf-gang Turecek und Wolfgang Nigischer sindauch pünktlich dort erschienen. Promptdurfte unser Präsident Paul Danzingereinen Erinnerungspreis zum Jubiläum „40

Jahre Porsche 928“ in Empfang nehmen.In einer kurzen humorvollen Ansprache er-innerte seitens der Messeleitung Hr. Mag.Hogl an die damalige steuerliche Absetz-barkeit des 928er`s wegen seiner Heck-klappe. Als Preis bekamen wir ein Modelleines 928er Kombi, welches seinerzeit alsEinzelstück für Ferry Porsche gebautwurde. Die außerdem in einer Schatulleüberreichte gläserne Medaille warf, obderen lateinischer Inschrift, vorerst Rätselauf. Wir kamen schließlich zu dem Schluss,dass es sich wohl um das Wappen derStadt Tulln handeln muss – was sich durcheine Internet – Recherche bestätigte.

Auf den diesem Bericht beigefügten Bil-dern und Videos sieht man den fertigenMessestand nach dem Aufbau am Freitag,den ersten Messetag, die Preisverleihungdurch die Messeleitung am Sonntag, ei-nige gesellige Situationen mit bekanntenBesuchern und unseren Standnachbarn,sowie den Abbau des Standes.

Was intern besonders auffiel und (derSeele) gut tat: Wir hatten recht viele Helferund Mitarbeiter (siehe oben) die mit Hin-gabe für den Club tätig waren. Das zeigt,dass der PCCA für viele seiner Mitgliedereine Heimat geworden ist und man gerneTATKRÄFTIG mit seinen Freunden gemein-same Projekte verfolgt. Es ist eine Freudezu wissen, dass es bei uns genug Mitglie-der gibt, die auch anpacken, wenn es erfor-derlich ist. In einer Firma würde man von„vorzüglichem Betriebsklima“ sprechen.

Der Vorstand des PCCA wird alles daransetzen, dass es so bleibt und bedankt sichhiermit nochmals bei allen aktiven Club-mitgliedern auf das Herzlichste.

gez. Wolfgang Turecek Generalsekretär

Text und Bilder: Copyright Porsche ClassicClub Austria 2017

Ästhetisches Stillleben am Spoiler Abschiedstrunk mit dem Käfer Club

F A C T B O X

Event: Der PCCA als Aussteller auf der Oldtimermesse Tulln 2017

Datum: 20. – 21. Mai 2017Ort: TullnTeilnehmer: 3 Porsches ausgestellt / 30.000 BesucherHighlights: Eindeutig der PCCA - Stand

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FASZINATIONEVENT

FASZINATION 01/17

Somit war das erste Ziel erreicht.Nach der Burgbesichtigung, die ei-niges Interessantes und einen wei-

ten Blick über die Donau geboten hatte,begaben wir uns in den Aggsteiner Hofdirekt neben der Donau zum Mittages-sen. Das Essen und der wundervolleBlick über die Landschaft der Wachaugaben uns Grund etwas länger zu ver-weilen. Die Fahrt setzten wir flussauf-wärts fort und wechselten über dieMelker Donaubrücke auf das linke Ufer.Es stand nun an, den Jauerling auf eineralten Rallyestrecke, Gut am Steg - Mooszu bezwingen. Hier möchte ich einflech-ten, dass meine letzte Befahrung dieserehemaligen Sandstraße schon länger

zurückliegt. Wir verließen in Oberndorfdie Route und verweilten beim Sender.Einige Damen und Herren erklommenden Aussichtsturm. Hier oben tat sich einherrliches Panorama auf und belohnte sodie Mühen des Aufstiegs. Ohne Hast fan-den sich alle wieder bei den Autos, neinrichtig bei unseren Porsche ein und setz-ten den Weg nach Moos fort. Und jetztdie Tat, die zu gestehen ist: Mein Ge-dächtnis spielte mir einen demenzartigenStreich und ließ mich die Abzweigungviel früher vermuten als tatsächlich situ-iert. Also begann ich als der Führendeeinen Rundkurs Maria Laach – Oberndorf– Maria Laach. Es war vielleicht eine guteFahrübung für tricky angelegte Berg -

straßen aber peinlich für den Organisatorder Tour. Resignierend, ohne den richti-gen Weg gefunden zu haben, durchfuh-ren wir Maria Laach, um kurz danach dierichtige Abzweigung nach Nonnersdorf,wie eh im Fahrtenbuch beschrieben, fan-den. Über Zehendegg mit schöner Aus-sicht, Moos und Am Schuss erreichenwir Maria Taferl und das Hotel Schach-ner, wo wir die Porsche am reserviertenaber trotzdem überfüllten Parkplatz ab-stellten. Dann wurde ausgiebig fotogra-fiert und die Zimmer mit persönlicherHilfe von Herrn Schachner eingenom-men. Alle unsere Zimmer gewährteneinen grandiosen Ausblick über Fluss,Land und Berge. Den gleichen Ausblick

PORSCHE CLUB WIEN

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Porsche Freunde, ich möchte den Be-richt über die Ereignisse des 10. und 11. Juni 2017, mit dem Geständniseinleiten, meine Vorgaben für eine der Marke und des PCW geziemende Or-ganisation verfehlt zu haben. Der Porsche Club Wien veranstaltete eine Aus-fahrt nach Maria Taferl, wobei ich nicht so eine Art Wallfahrt geplant hatte.Sagen wir, es sollte eine sportliche Tour mit Hilfe von Sportwagen unsererrenommierten Marke sein. Wir starteten um 9 h von der AutoaufbereitungGerry Holzweber, Handelskai 90, 1200 Wien, nach einem kleinen Frühstück- danke Linda und Gerry. Unser Weg führte uns über die B14, B43, B33 undüber Landstraßen rechtsufrig der Donau bis auf die Burgruine Aggstein.

EINE WALLFAHRT NACH MARIA TAFERL

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PC O.Ö – FRÜHLINGSAUSFAHRT AM 22.4.2017

Der Winter im diesjährigen Frühjahr erwies sich als überaus hartnäckig - umso mehr freutensich 25 Porsche Teams! ihre fahrbaren Untersätze nach dem Winterschlaf nun endlich

wieder bei unserer traditionellen Frühjahrsausfahrt bewegen zu können.

FASZINATION 01/17

SCHLÖSSERREISEO.Ö. UND TSCHECHIEN

Unser "Mister Frühlingsaus-fahrt" - Alexander Aignerstellte wie jedes Jahr eine

wunderbar abwechslungsreicheTour zusammen die uns diesmalvom unteren Mühlviertel bis nachTschechien führte. Wir starteten vom Parkplatz derSportstätte der Union Perg ausdurch das schöne Naarntal - Kö-nigswiesen - Unterweißenbachnach Freistadt zu unserer erstenRast im Modehaus KOLM.

hatten wir beim sensationellen Abendes-sen. Doch vorher wurde auf der Terrasseausgiebig gefaulenzt und allerlei Ge-tränke geschlürft. Den wirklich schönenAbend beschlossen wir auf der Dach Barbei sehr romantischem im Fluss spie-gelnden Mondschein. Somit wäre festzustellen: Das HotelSchachner ist als Reiseziel sehr zu emp-fehlen und wird vom PCW sicher wiederbesucht werden. Besucht wurde am näch-sten Tag die NÖ Landesausstellung inSchloss Pöggstall. Diese sehr interessanteAusstellung gibt einen fundiertenÜberblick über die Entwicklung desRechts und war trefflich als Anknüpfungzum Besuch der Burg Aggstein* gedacht.Die Idee von Franz das Mittagessen nachder Landesausstellung bei der FamilieKrenn in Wimberg/Yspertal einzunehmen,war schon wegen der Aussicht auf den

Peilstein und wegen des guten Essens –wie zum Beispiel Krenfleisch – hervorra-gend. Also blieben wir wieder ein Bissllänger sitzen. Somit war die letzte Gelegenheit vertan,die geplante Führung durchs Hubiver-sum - einer Großbäckerei in Petzenkir-chen – zu erreichen. Es wurde daherbeschlossen, den Tag in einem Lokal –danke Franz - am linken Ufer der Donauausklingen zu lassen, wobei hier einigeSprudel- und Eiskompositionen verarbei-tet wurden.Sehr geehrte Damen und Herren, liebePorsche Freunde, am Ende sollten wirnoch diskutieren, wie eine PCW – Aus-fahrt zu gestalten wäre. Betrachten wireine PCW-Ausfahrt mit unseren Sportwa-gen mehr sportlich oder eher als eineReise zur Kultur. Meist neigen unsere lie-ben Damen dazu, weniger die Fahrt und

mehr die Geselligkeit zu genießen. Odermöchten die Lenkraddreher eher längerflott durch die Landschaft mit Klappen-auspuff röhren. Ich habe Zeiten erlebt, alsTagesetappen auch 300 km lang warenund unsere Porsche weit weniger Kom-fort und Leistung als die aktuellen bietenkonnten. Unser Altpräsident hat einmalbemerkt, dass wir nicht der GoggomobilClub wären. Naja, 2012 sollen die noch ineiner Sternfahrt nach Hamburg gefahrensein. Wir müssen ja nicht alles nachma-chen aber wenigsten sind wir am Jauer-ling eine Runde gefahren.

Julius Ehrlich

*Die Burg Aggstein war im 15. Jahrhundert Sitz des

Raubritters Scheck von Wald vulgo „Schreckenwald“,

der das kaiserliche Recht missachtete. 1476 wurde er

von Ulrich Freiherr von Graveneck vertrieben.

Aufstellung zur Abfahrt

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Nachdem der Winter wie ja eingangs er-wähnt einige Tage zuvor nochmals dieKrallen ausgefahren hatte waren auf denStraßen im oberen Mühlviertel teilweisenoch Salzreste auf der Fahrbahn und beidiversen Waldstücken lag neben derFahrbahn auch noch Schnee. Durch an-gepasste Fahrweise bekamen wir jedochauch diese widrige Wettersituation inden Griff.Beim Eintreffen im modernen Mode-haus Kolm in Freistadt www.kolm.atwurden wir nach dem Parken am eigensfür uns reservierten Parkplatz mit einemspritzigen Frizzante begrüßt der auchder Einkaufslaune zuträglich war.Damen & Herren aus unserer Rundewurden gleichermaßen fündig bei dertollen Modeauswahl begleitet durchkompetente Beratung. Das im Mode-haus integrierte Cafe "Freistil" nutztenwir dann noch zu einer gemütlichenStärkung bei gutem Kaffee und ausge-zeichneten Mehlspeisen. Weiter ging die Reise über Freistadt -Wullowitz - Budweis zum nächsten Etap-penziel - Schloß Hluboka` www.zamek-hluboka.eu wo wir nach dem Einparkenunserer Porsche im sehr gepflegtenSchlossgarten dann auch unser Mittags-mahl einnahmen.Nach dem Mittagessen führte uns dieRoute über Budweis - Grenzübergang

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FASZINATIONEVENT

Phyrabuck - Weitra - Karlstift - Sandl - Ke-fermarkt - Gutau zum Landgasthof zumEdi www.zum-edi.eu zur Kaffeepause.Während wir gemütlich beim Edi saßenöffnete der Himmel seine Schleusen undes begann kräftig zu regnen. DieserRegen war jedoch willkommen - wuscher doch das Salz vom Vormittag wiedervom Unterboden und Lack unsererAutos. So nahmen wir mit verhaltenem Tempodie letzte Etappe in Angriff - via Gutau -Reichenstein - Pregarten - Schwertberg -Arbing zum Abschluss im Schlossgast-haus Schweiger.www.schlossgasthaus.atOrganisator Alexander Aigner sorgtedann noch für eine kulinarische Überra-schung in Form eines gegrillten Truthah-nes vom Grill. In der gemütlichenGast stube fand unsere Frühlingsausfahrtdann bei bester Stimmung noch den verdienten Ausklang.

Herzlichen Dank an Organisator Alexan-der Aigner.

Bericht: Thomas KARLFotos: PC O.Ö.

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Porsche parking only

Gegrillter Truthahn Schlossgasthaus Schwei-ger

Innenhof Schloss Hluboka Mittagsrast im Schloss

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Event: Frühlingsausfahrt PC O.Ö.Datum: 22.4.2017Ort: 49 TeilnehmerTeilnehmer: 25 AutosHighlights: gediegenes Modehaus Kolm in Frei-

stadt sowie der Truthahn vom Grill imSchlossgasthaus Schweiger in Arbing.Die Freude über den Starkregen zum"Entsalzen" unserer Porsche.

SchlossgasthausSchweiger in Arbing

Sommer- oder Winterreifen- das ist hier die Frage...

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Seit 2012 hat sich in unserem Clubein harter Racer-Kern gebildet, derbei verschiedenen Rennen mit-

fährt. Hier gibt es eine eigene Klasse undWertung. Es ist die besagte Porsche ClubSteiermark Clubsport-Trophy (Gleich-mäßigkeitsprüfung). Die Siegerzeiten be-ginnen bei Hundertstel-Abweichung undunter den ersten 10 beträgt die Differenzzwischen 1 und 10 Hundertstel. Im Prin-zip Formel 1 Zeiten. Dadurch wurden wirauch bei anderen Veranstaltungen einge-laden unsere Wertung mitzufahren.

In der Zwischenzeit wird unser Auftretenbei diesen Veranstaltungen beim Publi-kum mit tosenden Applaus bedankt. Andiesem besagten Tag säumten ca. 4.000Motorsportbegeisterte Hill-Climb Fansden selektiven und anspruchsvollen Wegauf den Weinbauberg Demmerkogl.

Bei der Bergrallye Demmerkogl waren 10Porsche von unserem Club vertreten. Imgesamten Starterfeld des Laufes von ca.70 Fahrzeugen waren 13 Porsche amStart. In unserer Wertung war der Sieger

FASZINATIONRALLYE

PC STMK:

Wir dürfen einen kurzen historischen Überblick geben: Den Bergrallye-Cup gibt es seit Anfang der80iger Jahre. 1999 haben Rupert Schwaiger und Helmut Heuberger die Idee geboren, bei der Berg -rallye Koglhof eine eigene Wertung für den Porsche Club Steiermark zu installieren. Daraus entwickeltesich im Lauf der Zeit die Porsche Club Steiermark Clubsport-Trophy.

DEN OSTERMONTAGEINMAL ANDERS ERLEBEN

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Hans Schrei, gefolgt von Werner Ettl undKarl-Heinz Prath.Der Gesamtsieger des Bergrallye-Laufeswar kein geringerer als unser MitgliedRupert Schwaiger auf seinem Porsche993 Biturbo. Ca 700 Pferdestärken. DieStreckenlänge beträgt 2.030 Meter. DerStreckenrekord liegt bei 01:00,888. Wirgehen davon aus, dass Rupert Schwaiger

die Minute nächstes Jahr sozusagenknacken wird.

Im Jahr 2017 starten wir bereits bei 4Rennen. Im August ist im RennkalenderHofstätten bei Gleisdorf eingetragen, imSeptember ist Semriach eingeplant undals Abschlussrennen ist Gossendorf beiFeldbach vorgesehen.

FASZINATIONRALLYE

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Erst gegen halb neun trudelten die An-deren, die ins Burgenland wollten,ein – Nervosität beim Berichtsleger,

der auch Organisator der Ausfahrt war.Durch ein paar kleine aber wirksame Fehlerin der Ausschreibung und auf unsererHome page herrschte Unklarheit über dieAbfahrtszeit. Sollte es 9 oder 9:30 sein? Eswurde als Kompromiss 9:15 h. Also Ga-lopp über die gut gefüllte A2, vormals Süd-autobahn, über die Wechselautobahn undschließlich fuhren wir ab nach Oberwart.Nach etwa 20 Minuten auf der B50 und B57trafen wir an unserem ersten Ziel, der Nu-delfabrik Bischof in Ollersdorf ein. FamilieBischof begrüßte uns schon zur Führung,die eigentlich nur eine ausführliche Dar-stellung der Geschichte des Unterneh-mens in einem Schauraum war.Unterstützt durch ein Video gab uns HerrBischof Einblicke in die Produktion. Er-wähnt muss noch werden, dass wir davorunserem Alt-Präsidenten erwarten mus-sten, der sich eine etwas längere Anfahrtgegönnt hatte. Natürlich wurde auch or-dentlich eingekauft. Spagetti und Nudelnin allen Variationen und Geschmacksrich-

tungen gingen über den Ladentisch. Dazugab es auch eine Wein– und Uhudlerver-kostung. Anschließend fuhren wir nach Stegers-bach zum Mittagessen ins „Kastell“. DerWirt hatte uns die Möglichkeit gewährt, vordem Lokal parken zu dürfen. Essen undService waren ausgezeichnet – ein emp-fehlenswertes Lokal. Als eigentlicher Höhepunkt der Ausfahrthatte ich mir das Fahren über fein gewun-dene Straßen in „die Wart“ gedacht. DieFahrt ging über Neuhaus Spitzzicken undentlang des Hanges von Neumarkt nachDrumling und weiter über Stadtschlaining,Bergwerk, Grodnau in die Bucklige Welt.Dabei durften wir oft einen sensationellenAusblick über das Land genießen. DurchKirchschlagl nach Hochneukirchen undweiter nach Krumbach erreichten wir wie-der die A2. Wir bewegten uns also zum Teilentlang eines uralten Bergbaugebietes.Das war nach Plan die kleine Burgenland-runde. Zur Erheiterung möchte ich nocheinflechten, dass ich einmal vom rechtenWeg abgekommen wäre und danach inNeumarkt die Stehle beinahe nicht umrun-

det hätte, die den Abzweig nach Drumlingmarkiert. Meine liebe Frau hat beide Faux-pas lautstark der Revision zugeführt.Abgeschlossen sollte der Tag im GolfclubFontana in Oberwaltersdorf werden. Dawaren wir auch und genossen Kaffee mitTorte und den Blick über den See. FamilieGold wurde durch den Seeblick angeregt,uns auf ihr Seegrundstück einzuladen.Also begaben wir uns dorthin, bewunder-ten das Anwesen am See, das aus der Zeitdes Südautobahnbaus stammt. UnsereDamen sprachen den aufgetischtenWeißwein zu, bis sich die Idee durchge-setzt hatte, den Abend beim Heurigen„Dreimäderlhaus“ endgültig zu be-schließen. Auch hier standen gut gefüllteTeller und Gläser auf unserer Tafel.Abschließend möchte ich erwähnen, dassdie Intention eine kleine Burgenlandrundezu veranstalten, real in einem sehr heftigenWiderspruch zu der insgesamt an den Taggelegten Liederlichkeit ihrer Teilnehmerwar. Jedenfalls war der Tag von 8 bis un-gefähr 22 Uhr sehr gut ausgefüllt.

Julius Ehrlich

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PC WIEN:

Am Samstag den 27. Mai 2017 um 8 h okkupierte der Berichtsleger mit seiner Gemahlin den reser-vierten Tisch in der Bäckerei Mann in der Perfektastraße 100, um erstens ausgezeichnet zu Früh-stücken und zweitens auf das Eintreffen der anderen Teilnehmer an der PCW Ausfahrt zu warten.

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EINE KLEINEBURGENLANDRUNDE

Der See

Platz vor dem Kastell Parkplatz vor dem Kastell Gruppenfoto bei Gold

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Die auf 30 Clubmitglieder limitierteVeranstaltung war schon langedavor restlos ausgebucht und wir

freuten uns schon Wochen davor auf die-sen geselligen Abend mit Gleichgesinntenin dieser sehr passenden Location.Ab 18:30 wurden wir im Eingangsbereichvon Andrea Niederbacher und HelgaBensch mit einem Glas Prosecco freudigempfangen. Eine festlich mit Blumen ge-schmückte Tafel und ein reichlich mit vie-len köstlichen Speisen garniertes Buffetstanden schon bereit. Und wie sich dasauch für das Porschezentrum Innsbruckgehört, stand auch das neue Flaggschiff,der Porsche „Panamera Sport Turismo“zur Ansicht im Showroom. Eine sehr exklu-sive Sportlimo mit allem Schnick Schnackfür entspanntes, schnelles Reisen - einfachPorsche - pur. So gegen 19:30 haben sichdann die letzten Gäste eingefunden undunser Präsident Michael Bensch begrüßteuns mit seiner sehr freudigen Begrüßungs-ansprache. Zunächst wurden uns die näch-sten Aktivitäten des PCCA West und diekommenden Veranstaltungen und Aus-fahrten präsentiert. Kurzum das Programmfür 2017. Wir applaudierten zwischenzeit-lich immer wieder und einige von unssahen sich schon eifrig mit voller Begeiste-rung, hinter dem Volant Ihres Porsches mitSonnenbrille und offenem Verdeck.Schon am 6. April geht’s wieder richtig losbeim ersten Clubabend im Restaurant Ros-seo. Am 22.April gibt’s dann die Erste kur-venreiche und beschleunigende Ausfahrt ,die gemeinsam mit dem PC Tirol als Sai-sonsauftakt gilt und zum Fahr(t)raum nachMattsee, die 1. Adresse für alle frühen

Automobilen Werke des Prof. FerdinandPorsche und davor in die TRUMER Privat-brauerei Sigl führt. Als eines der ganz besonderen Highlightswurde uns die Ausfahrt am 20. Mai zur le-gendären Mille Miglia nach Brescia prä-sentiert. Mit einer noch geheimenStreckenführung durch die SüdtirolerBerge, dem Brenta Gebirge, Seen undTraumstraßen. Gefolgt von der im Juni ge-planten PCCA Jahreshauptveranstaltungin der Ramsau und der spannenden Aus-fahrt am 15. Juli zum „Zuffenhausentreff“nach Bad Füssing sind Fixstarter beimPCCA West. Michael präsentierte auchnoch die von unserem Lienzer Clubkolle-gen Jörg Pittschieler geplanten 3 Tages-Herbstausfahrt nach Osttirol und einemAbstecher ins Friaul.Robert Kaltenbrunner durfte ebenfallsseine geplante 3-Länder / 4-Pässe Ausfahrtam 22. August nach Livigno stolz präsen-tieren. Martin Mairhofer, der Porsche- Mar-kenleiter und unser heutiger Gastgeberpräsentierte uns mit voller Begeisterungsämtliche Neuigkeiten aus dem Hause Por-sche und berichtete von seinem Besuchbeim diesjährigen 87. Genfer Automobil-salon. Zwischenzeitlich fielen immer mehrBlicke unserer Gäste auf das köstlich be-reitgestellte Buffet, an dem wir uns im An-schluss reichlich bedienten. Mit feinen italienischen Antipasti, über feingarnierten Filetröllchen auf Wildreis undmediterranem Gemüse oder einer Spinat-lasagne an Insalata Mista und zum Ab-schluss eine süße Schoko VanilleKomposition im Glas. Mit ausgesuchten,sehr gut zu den Gerichten passenden Rot

oder Weißweinen war das wieder ein kuli-narischer Festschmaus der ganz besonde-ren Art. Nun kam der Höhepunkt desAbends, die Preisverleihung der Clubmei-sterschaft 2016. Prämiert wurden die Clubmitglieder die sich immer an denClub-Veranstaltungen einbringen und re-gelmäßig mitfahren. 3. Platz: Petra u.GeorgKlingler 2. Platz: Iris Klotz u. Michael Gaida1. Platz: Helga Bensch - Applaus !!!Die 3 Gewinner/ innen erhielten ein schönverpacktes Präsent aus dem Porsche Shopals Dankeschön für das Dabeisein und dasunentgeltliche Mitwirken im PCCA West.Und damit es auch 2017 spannend in derClubmeisterschaft weiter geht, hat sichMichael mal ein etwas anderes Punktever-gabesystem ausgedacht und es detailliertund informativ vorgestellt.Ab diesem Jahr werden für Mithilfe wie:Vorbereitungen zu Veranstaltungen, orga-nisieren von Ausfahrten und das Schrei-ben von Clubberichten Höchstpunktzahlenvergeben. Diese Idee fand bei den Mittglie-dern großen Anklang. Wir sind schon ge-spannt auf den neuen Clubmeister/ in 2017!Dieser ist vom Mitgliedsbeitrag für 1 Jahrbefreit ☺Mit dem einen oder anderen Gläs -chen Wein und netten Gesprächen ließenwir unseren gemütlichen Abend bei Por-sche Innsbruck gegen 23:00 ausklingenund traten die mehr oder weniger langeHeimreise an. Ein ganz besonderer Dankgeht an unsere Gastgeber Martin Mairho-fer, sowie Michael & Helga Bensch für dendurchaus perfekt organisierten und gelun-genen Clubabend.

Kalti

PCCA:

Und wieder war es soweit. Wie jedes Jahr luden auch heuer, bereits zum 9. Mal, wieder der PCCA Westund Porsche Innsbruck zum alljährlichen PCCA Clubabend bei Porsche Innsbruck am Mitterweg ein. Diesersehr exklusive Clubabend hat schon über Jahre hinweg Tradition und ist ein ganz besonderer Termin im März.

CLUBABEND BEIPORSCHE INNSBRUCK

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Ab Lublijana hörte der Regen aufund die Sonne zeigte sich bei un-serem ersten Stopp um ca.12:30

im „Park der Militärgeschichte Pivka“,welches wir besichtigten.Nach dem Mittagessen setzten wir un-sere Fahrt Richtung Cirkvenica fort, wowir am Nachmittag im Hotel Kvarner Palace eintrafen und von der Direktorin,Frau Bettina Tiefenbacher, äußerst nettund herzlich empfangen wurden. An dersonnigen Terasse standen bereits ausrei-chend Sekt und Fingerfood für uns bereit.

Unsere Freunde vom Stammtisch Mais-hofen fuhren mit 8 Autos um 9:00 vomClublokal Victoria ab. Leider hat das Wet-ter in Salzburg nicht mitgespielt (Schnee-

fall und Sperre des Tauerntunnels) undso kamen sie erst am späten Nachmittagin Cirkvenica an.

Den Abend genossen wir beim Buffet mitLivemusik und bei der Ehrung unsererMitglieder Rupert Schwaiger, für 50Jahre Motorsport, und Christian Som-mer, zu seinem 50. Geburtstag.

Am Samstag fuhren wir nach dem Früh-stück zu einer Inselrundfahrt auf die InselKrk. Zuerst ging es in den alten Seeräu-ber- und Weinort Vrbnik, wo eineFührung durch das Weingut Nada inkl.Weinverkostung und Imbiss stattfand.Danach ging es weiter nach Baska, wowir im Hotel Corinthia im Bistro Fortuna

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PC STMK:

Am Freitag, dem 28.04.2017 gegen 10:15 Uhr, fuhren wir mit 30Autos vom Clublokal „Das Grambacher“ bei teilweise starken RegenRichtung Slowenien zu unserer Frühjahrsausfahrt nach Cirkvenica ab.

FRÜHJAHRSAUSFAHRTCIRKVENICA

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eine Erfrischung einnahmen, bevor eineOrtsführung ins Zentrum von Baska inzwei Gruppen stattfand.

Nach individueller Rückfahrt ins Hoteltrafen wir uns wieder beim Abendessen,wo uns der Bürgermeister von Cirvenica,Herr Damir Rukavina, einen Besuch ab-stattete.Unser Präsident, Hr. Helmut Heuberger,überreichte ihm ein Erinnerungsge-schenk unseres Clubs, welches einenPlatz in seinem Büro finden wird.

Unser Club wurde daraufhin vom Bürger-meister für den nächsten Tag auf ein Ge-tränk in einem Cafe im Hafen vonCirkvenica eingeladen.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstückzur Einladung des Bürgermeisters, wounsere Autos im Hafen vor den Cafesaufgestellt wurden.Nach einer kurzen Erfrischung ging esweiter über die Küstenstraße durch dieBucht von Bakara in die Stadt Rijeka zumreservierten Hafen-Parkplatz.

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Anschließend gab es einen geführtenRundgang in zwei Gruppen durch die Alt-stadt, wo die Sehenswürdigkeiten be-sichtigt wurden. Im Anschluss an denStadtrundgang begaben wir uns zumMittagessen ins Restaurant „Gardens“(gegenüber vom Hafen-Parkplatz). Nachder ausgezeichneten Verköstigung im Re-staurant ging es zur Weiterfahrt ins „Au-tomotodrom Grobnik“, wo ein freiesFahren am Ring organisiert war. Danachtraten wir die Rückfahrt in unser Hotel inCirkvenica an, wo wir den Abend beimAbendessen ausklingen ließen.

Am Montag traten unsere Clubmitglieder,nach einem wunderbaren sonnigen Aus-flug nach Kroatien an die Riviera von Cirkvenica, Ihre individuelle Heimreise an.

Text: Bernd Krottmayer

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Event: Frühjahrsausfahrt CirkvenicaDatum: 28.04.2017Ort: St. CirkvenicaTeilnehmer: PCS Steiermark,

Stammtisch Maishofen,

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Wir reisten, wie fast schon Tradi-tion, wenn unser West PräsiMichael Bensch eine Reise

über die Alpen plant, quer durch Österreichan. 2 Teams kamen sogar vom PCCA Ostund unsere Ilse mit Beifahrerhund Lizzi istextra aus München angereist. Am Treffpunkt um 8:15 Uhr am Brenner,gab’s Café und etwas Süßes zur Stärkungfür die vielen Kurven über die vielen schö-nen Pässe. Unsere erste Etappe führt unsvom Brenner über die Autostrada A22nach Bozen, wo wir uns mit unseren Club-mitgliedern Georg und Claudia Pitschieleraus Lienz trafen. Nach einer kurzen Begrüßung ging´s weiterin die Berge zum Mendelpass auf 1.363m,der nur am Wochenende geöffnet und be-fahrbar war. Die Straße führte uns, sehrschön ausgebaut, entlang eines Stauseessüdwestlich der Brenta Gruppe zum Lagodi Molveno. Bei einem kleinen Zwischenstopp am See,servierten uns Helga und Michael ein Gläs -chen gekühlten „PCCA- Frizzante“ von derweit über die Grenzen hinaus bekanntenLandesweinbauschule Krems von unse-rem „Lieblingspräsident“ Josef Rosner. Der „PCCA Club Frizzante“ schmeckt halt

immer am besten vor unseren sauberen,blitz blank geputzten Porsches. Nach einer weiteren guten halben Stundezügiger Fahrt, gab’s im Restaurant TrattoriaMiravalle auf Einaldung der PCCA- RegionWest, für alle ein Mittagessen auf italieni-sche rustikale Art. Wir waren erstaunt wiedeftig auch Italiener kochen können.Frisch gestärkt und voller Fahrfreude tratenwir unsere letzte Etappe des heutigenTages an. Es ging sehr beschleunigt undzügig weiter Richtung Storo und dann zumLago di Idro, den wir entlang des Nord -ufers fuhren. Durch den Ort Idro ging`sdann weiter zum Lago di Valvestino, einemschmalen und langen Stausee in einer Tal-schlucht aufgestaut.Die Straße ist dort etwas schmäler als üb-lich, na dann fahren wir halt etwas langsa-mer und genießen die tolle Aussicht unddas schöne Wetter. Unsere 4 BoxsterTeams fuhren natürlich die ganze Streckepuristisch offen und ließen sich von derSonne und vom Fahrtwind die Haare zer-zausen. Und wer an seinem „Elwa“ einSchiebedach hat, war mit von der Partie„Oben Ohne“. Bei Gardone Riviera kamen wir dann aufhalber Höhe des Lago di Garda an das

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PCCA WEST:

Am Samstag den 20.Mai trafen sich die Teilnehmer, 12 Teams, des PCCA –West bei schönstenSommerwetter zur Ausfahrt nach Brescia zum legendären Zieleinlauf der 90. Mille Miglia.

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BESUCH DER LEGENDÄRENMILLE MIGLIA IN BRESCIA

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West ufer, das wir dann Richtung Manerbadel Garda entlangschlenderten und denwunderschönen Blick auf den Lago in derweichen Nachmittagssonne genossen. Die gesamte Ausfahrt ereignete sich natürlich bei kaiserlichem Kaiserwetter.Aber das brauche ich ja nicht zu erwähnen,denn Dank unserem „Regionalbegleiter“Michael ist das Wetter ja bei unseren Aus-fahrten meist immer ohne Tadel. In Clubkreisen munkelt man, er gingenachts still und heimlich in die St. Pankra-tius Kapelle in Telfes und spendet für denClub und seine Mitglieder/ innen mehrereKerzen und bittet Petrus um seinen Segenund um schönes Wetter. Egal- ja oder nein, Hauptsache das hat bis-her immer gut funktioniert und wir wurdenvon gröberen Unwettern und Unfällen ver-schont. Doch weiter zur Reisebeschreibung……..Im Hotel Donna Silvia in Manerba erwar-tete uns eine großzügig dimensionierteTiefgarage um unsere „ZuffenhausenerEdelgefährte“ artgerecht zu parkieren,wenn’s sein muss auch über 2 Stellplätze –sicher ist sicher— und was ma hat deshatma. Auf der Hotel Terrasse wurden wirdann stilgerecht mit gekühlten Proseccound Finger-Food von der Chefin „DonnaSilvia“ herzlich empfangen. Wir plauderten noch eine ganze Weile undhatten Spaß, da wir ja nun am Lago beiherrlichem Sonnenschein gut zufriedenund glücklich angekommen waren.So gegen 20:00 Uhr wurde dann ein mehr-gängiges italienisches Menü serviert, ver-speist und mit dem einem oder anderemGlas Wein genossen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns nachdem Frühstück am Lago um mit einemAperol, einem Hugo oder mit einem Es-presso auf die bevorstehende kurze Fahrtnach Brescia anzustoßen. Um ca. 12:30Uhr wurden wir dann fast pünktlich voneinem Kleinbus abgeholt und direkt zurZielankunft der 90. Mille Miglia ins Zen-trum von Brescia gefahren.Die ersten Fahrzeuge, mehrere hundertneuere Ferraris und Mercedes machtendas Vorlaufprogramm zur Einstimmungauf die von uns so sehnlichst erwarteten490 Teilnehmer der Mille Miglia. Von alten Porsches der Baureihe 356 1500Super, über Mercedes 300 SL, Lancia, AlfaGran Sport Zagatto von 1931,Lagonda, Bu-gatti Type 23 von 1920 bis Aston Martinwar alles dabei was Rang und Namenhatte und viel Geld kostet.Wehrmutstropfen am Rande. Es kam nurein sehr schöner hellblauer 356 Coupédurchs Ziel. Schade!!! Die restlichen in derTeilnehmerliste angekündigten seltenenSpeedster, 550er Spyder und 356 Coupés

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bekamen wir leider nicht zusehen, oder sieerreichten nicht das Ziel. Am späten Nachmittag mussten wir auchschon wieder weiter, unser Bus stand ab17:00 Uhr bereit für die Rückfahrt ins Hotel. Am Abend machten wir noch einen ausge-dehnten Spaziergang entlang des Lagos,bevor wir uns im Restaurant Dal Padrinozum Abendessen niederließen.Bei gekühlten Weißwein kosteten wir unsdurch unsere sehr reichhaltigen Vorspei-senteller. Als Hauptgang wurde uns Fisch,Spagetti und Bistecca alla Fiorentina ser-viert. Der Eine oder Andere legte noch eineNachspeise nach, um dem Abend den krö-nenden, finalen Abschluss zu geben.Am nächsten Morgen ging‘s dann direktnach dem Frühstück über zur Rückfahrt diejedes Team für sich individuell auswählte. Wir alle bedanken uns recht herzlich miteinem kräftigen und sonoren Sound ausdem Sportendtopf für die perfekte Reise-planung bei Michael und Helga.

Ciao Kalti ☺

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Da unser Saisonstart – wie jedes Jahr– sehr beliebt ist, hatten sich vomPCCA und auch vom Porsche Club

Wien insgesamt (vorerst !) 27 Teams /Autos eingefunden. Es ist auch Tradition,dass unsere erste gemeinsame Ausfahrtim Jahr ins Weinviertel führt – auch insGrenzgebiert zur Tschechischen Republik.Wie jedes Jahr, wurde daher auch diesmaldie Präsidentin des PCCZ, Eva Sevcikova,eingeladen, mitzufahren. Erst kurz vor derVeranstaltung teilte Eva unserem Organi-sator Josef Rosner mit, dass sie mit insge-samt 11 Autos kommen wird. Das wardann doch eine Überraschung und Josefplante innerhalb kürzester Zeit die Veran-

staltung für diese unerwartet große AnzahlTeilnehmer um. In Summe war dann einebeeindruckende Kolonne von 38 Porschesunterwegs. Neuer Rekord für einen Start indie neue Porsche - Saison !Im Anschluss fuhren wir auf verschlunge-nen Wegen des Weinviertels nach Ernst-brunn und besuchten das dortige Wolfs -Forschungszentrum. Von begeisterten Mit-arbeitern konnten wir einiges über dieWölfe lernen und auch wie sie trainiertwerden, um für die Forschungsprojekte diebenötigten Erkenntnisse zu liefern. Leiderhat uns der Wettergott etwas im Stich ge-lassen, sodass wir zum Teil doch ziemlichdurchnässt und etwas unterkühlt unsere

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SAISONSTART DES PCCA OST:

Die erste Ausfahrt in der neuen Saison begann traditionsgemäß wieder mit einem Dixieland - Früh-stück. Diesmal haben wir uns in Retz, im Hotel Althof, ab 9 Uhr eingefunden und konnten bei aus-gezeichneten Dixieland - Klängen ein umfangreiches Frühstück genießen.

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AUF INS WEINVIERTEL

Auffahrt im Althof / Retz

Das „Größte Sektglas der Welt“

Parken mit Stil Spaziergang zu den Wölfen Das soll der „Böse Wolf“ sein ?

Ankunft im Hotel Veltlin Der Organisator bespricht Details Hier bleibt niemand durstig T

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Fahrzeuge bestiegen um zum Hotel Veltlinin Poysdorf zu gelangen. Am Weg dorthinmussten wir uns einem Maibaumtransportanhängen, der im kurvenreichen Teil derStrecke unsere ambitionierte Fahrweisedrastisch eingebremst hat.Endlich am Ziel angekommen, erwarteteuns ein Willkommenstrunk mit Traubensaftund kleine Häppchen, die wir noch zum Teilim Trockenen einnehmen konnten. Dochplötzlich einsetzender Starkregen zwanguns alle in den Innenbereich, wo wir danndas Abflauen des Regens abgewartethaben, um uns auf den Weg in die Schlum-berger Sektwelt – das Weingut Riegelhoferzu machen. Dort erwartete uns bereits dieEigentümerfamilie und wir konnten unsüber die Entstehung, Verarbeitung und Ge-schichte des allseits beliebten Getränkesein Bild machen. Da wir in zwei Gruppenaufgeteilt wurden, konnte nur ein Teil vonuns die Führung durch die Sammlung vonSektkühlern und Sektgläsern durch denSeniorchef mit seinen launigen Schilde-rungen erleben. Unter anderem ist er auch

im Besitz des angeblich größten Sektgla-ses der Welt, hergestellt von tschechischenGlasbläsern, sehr zur Freude unserertschechischen Gäste. Nach dem wohlver-dienten Schluck Sekt ging es dann zurückzum Hotel Veltlin, wo uns ein hervorragen-des Abendessen erwartete. Beizahlreichen Gesprächen hatauch diese Ausfahrt ein langsa-mes und zum Glück unfallfreiesEnde genommen. Vielen Danknochmals an unseren JosefRosner, der nicht nur dieseAusfahrt in bewährter Manier

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organisiert hat, sondern auch schon denSaisonstart 2018 in Gedanken plant.

gez. Walter ExlerText und Bilder: Copyright Porsche ClassicClub Austria 2017

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Event: Saisonstart des PCCA Ost ins WeinviertelDatum: 29. April 2017Ort: Retz, Ernstbrunn, Poysdorf und UmgebungTeilnehmer: 38 Teams / 76 PersonenHighlights: Dixieland – Frühstück, Wölfe

Der Seniorchef erzählt Präsidentin CZ und Präsident PCCA

AUSFAHRT „BILDUNG UND KULINARIK“ DES PCCA – OST INS MOSTVIERTEL:

Bereits zum zweiten Mal organisierte Walter Exler heuer einewunderschöne Ausfahrt ins Mostviertel.

BILDUNG & KULINARIK

Die 14 Teams trafen bei strahlendemSonnenschein und sommerlichenTemperaturen bis 10:00 Uhr im

„Rasthaus B25“ an der AutobahnabfahrtYbbs ein. Während einer kurzen Erfri-schung wurde das Roadbook verteilt, ehees im Konvoi über eine reizvolle Voralpen– Landschaft auf verschlungenen Wegen inden Gasthof Ettel, in St. Leonhard amWalde, ging. Dort trafen wir auch auf 2 Por-

sche – Enthusiasten (Porsche 356 und Por-sche 993), die von unserer Ausfahrt wus-sten und kurz dabei sein wollten – vielleichtkünftige Mitglieder…Leider hatte unser Walter mit seinemFührungsauto (Porsche 924 S) bei der Ab-fahrt eine kleine technische Panne, die aberaufgrund tatkräftiger Unterstützung der lo-kalen Bevölkerung rasch behoben werdenkonnte.

Treffpunkt „Rasthaus B 25

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Mit vollen Mägen und wieder heruntergekühlten Motoren ging es weiter ins Mu-seum „Ferrum – Welt des Eisens“ in Ybb-sitz, wo für uns am Hauptplatz einreservierter Parkplatz zu Verfügung stand.In der Ausstellung erklärte uns eine sehrkundige Führerin die Geschichte der Eisen-produktion und wie früher das Erz gewon-nen wurde, welches von den ansässigenSchmieden weiterverarbeitet wurde. Nacheinem Fotoshooting unserer Boliden amHauptplatz – Brunnen ging es weiter aufder Eisenstraße über Göstling und Lunz zu„Bruckners Bierwelt“, einer kleinen Braue-rei, die sich auf Spezialbiere spezialisierthat. Ehe es in die eigentlichen Brauräumeging, sahen wir einen Film über die Roh-stoffe, welche zum Brauen benötigt wer-

den. Der Film wurde immer wieder vonkurzen Verkostungen über das gerade be-schriebene Endprodukt unterbrochen – beider Hitze an diesem Tag eine angenehmeAbkühlung.Mit der Erkenntnis, dass sich Österreich zu-sammen mit Deutschland den 2. größtenBierverbrauch pro Kopf teilt (hinter Tsche-chien, auf Platz 1), ging es zum letzten Programmpunkt dieses Tages, dem an-grenzenden Restaurant zum Abendessen.Nach abschließenden gemütlichen Unter-haltungen ging es langsam für alle wiederheimwärts. Leider wollte das Führungs-auto wieder nicht anspringen, die Ursachewar inzwischen eruiert - ein kaputtes Ben-zinpumpenrelais. Hannes Kotratschek ver-bog sich in eindrucksvoller Weise und legtesich rücklings unter das Armaturenbrettum das Relais auszubauen. Ein prüfendesSchütteln ergab ein Klappern im Relais –kein gutes Zeichen. Mit der Hilfevon Michael Meyerhofer, aber fastohne Werkzeug, gelang es Hannesdas Relais zu öffnen, wo „erwar-tungsgemäß“ ein abgebrochenerKontakt entdeckt wurde. Mit Hilfeeines zurechtgeschnittenen kleinenPlastikteils wurde der Kontakt fi-

xiert und das Relais wieder zusammen –und eingebaut. Startversuch – und derMotor sprang an!! Ein „HOCH“ den ausge-zeichneten „Buschmechanikern“ und Gra-tulation zu diesem Erfolg. Der mittlerweileangeforderte ÖAMTC (komme in 1 ½ Stun-den) wurde wieder abbestellt und eskonnte der Heimweg angetreten werden.Sicherheitshalber bekam Walter noch zweiPorsches als fürsorgliche Begleitung.So ging diese Ausfahrt doch noch gut zuEnde – sogar das Wetter hatte durchgehal-ten. Es war bis zum Schluss sommerlich -die zeitweise sichtbaren schwarzen Gewit-terwolken ließen uns in Ruhe. gez. Wolfgang NigischerGeneralsekretär Stv.

Text und Bilder: Copyright Porsche ClassicClub Austria 2017

Unterwegs treffen wir Freunde Abfahrt nach Ybbsitz

Startbereit

Führung in „Ferrum – Welt des Eisens“

Kunstwerk aus Eisen Abfütterung“ des Stv.Generalsekretärs

Porsche Parking Only ! In Bruckners Bierwelt Erfolgreiche Reparatur am Parkplatz

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Event: Ausfahrt Mostviertel des PCCA OstDatum: 3. Juni 2017Ort: St. Leonhard am Walde, Ybbsitz, GamingTeilnehmer: 14 Teams / 28 PersonenHighlights: Streckenführung und „Welt des Eisens“

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Event: Besichtigung Allianz Arena am 1.Mai 2017Datum: 1. Mai 2017Ort: Allianz Arena in MünchenTeilnehmer: 13 Porsches, 23 PersonenHighlights: Exclusivführung Allianz Arena München

und mal Gelegenheit von "put the pedalto the metal" auf der Autobahn.

Treffpunkt war das Hotel SchlögenerSchlinge ... frühmorgens war es be-reits sonnig, aber die Temperaturen

doch noch „etwas im Keller“. Pünktlich um8.00 Uhr ging es los. Bevor die Porsches sorichtig auf Touren kamen, heizten wir unsalle aber einmal im Auto kräftig ein – auchSitzheizungen waren an diesem frischenMorgen äußerst willkommen!Wir nahmen die Strecke entlang der Donauüber Engelhartszell nach Passau – von dortging es dann direkt über die Autobahn nachMünchen, wo einige auch einmal ihreAutos kurz geschwindigkeitsmäßig auste-sten konnten (um den Ausschluss deseinen oder anderen Mitgliedes zu vermei-den, wurde der Porsche unseres Präsiden-ten von den Turbos vorsichtshalber dochnicht überholt). Pünktlich um 10.30 Uhr er-reichten wir dann unser Ziel – die wirklichimposante Allianz Arena. Hier wurden wirbereits von Herrn Otto Prandstötter erwar-tet, der uns für diese „VIP-Führung“ zurVerfügung stand. Nachdem dieser von Be-ginn an dabei war, konnte er uns viele in-teressante Details sowie witzige undkuriose Anekdoten über den Bau und dieGeschichte dieses außergewöhnlichen Ge-bäudes erzählen. Der Bau der Allianz Arenaerfolgte damals gemeinsam von den Fuß-ballvereinen Bayern München und Mün-chen 1860. Mittlerweile gehört sie BayernMünchen alleine; München 1860 wurdeausbezahlt. Bei Spielen der jeweiligen Vereine wird das Stadion auch immer „ver-einsmäßig“ umgestaltet und „umdeko-riert“; bei Championsleague-Spielenwiederum müssen alle Herstellerkennzei-chen abgedeckt werden. Herr Prandstötterführte uns auch in Bereiche, die sonst derÖffentlichkeit nicht zugänglich sind – wirwaren vom Keller bis zum Dach unterwegs

und besichtigten u.a. die Wasserversor-gung, die Heizungs- und Lüftungsanlagenund vieles mehr. Wir durften auch den „hei-ligen Rasen“ ganz aus der Nähe betrachten– aber nicht betreten! Da achten die Green-keeper ganz streng darauf. Damit derRasen immer schön gleichmäßig wächst,gibt es außer der Rasenheizung auch Wärmelampen, die eine kontinuierliche„Sonnenbescheinung“ simulieren. Die Be-wässerung des Rasens wird über Feuchtig-keitsfühler kontrolliert und kann von denGreenkeepern per App auch aus der Fernegesteuert werden. Nach einem Gruppen-foto im Medienzentrum konnten wir in allerRuhe das „Allerheiligste“ besichtigen – dieSpielergarderoben. Dieser Bereich ist sehrschön gestaltet – allerdings hätten wir unsdie Räume etwas größer vorgestellt. Weiter ging’s ein paar Etagen höher: eswarteten noch Einblicke in diverse Loungesund private Boxen auf uns. Hier würden wiralle gerne einmal einen gemütlichen Abendverbringen – mit einem exklusiven Ausblickauf das Geschehen im Fußballstadion in-klusive. Und dieses einmalige Erlebniskönnte dann noch mit dem einen oder an-deren Gläschen in der wunderschönenPanoramabar einen würdigen Abschlussfinden. Ebenso konnten wir auch die Mo-deratorenkabine von Oliver Kahn besichti-gen und fühlten uns kurz sehr prominent. Herr Prandstötter führte uns dann über dieobersten Ränge (Achtung: bei 34° Steigungauf den Stufen muss man schon einiger-maßen schwindelfrei sein) bis unters Dach,wo die imposante Heizungs- und Lüftungs-anlage der Allianz Arena installiert ist. Nach über 3 Stunden – wir waren in diesemZeitraum mehr als 4 km treppauf/treppabunterwegs – kamen wir wieder in derEbene 0 an, wo wir unsere Porsches ge-

parkt haben. Wir bedankten uns ganz herz-lich bei Herrn Prandstötter, der uns äußerstinformative und spannende Einblicke in dieWelt des Fußballes geboten hat. Er hatmehr als 17 Jahre in und mit der AllianzArena verbracht, bevor er im nächsten Jahrin den wohlverdienten Ruhestand gehenwird. Dann nahmenwir die kurze Streckezum Mittagessenbeim Restaurant Fe-ringasee in Angriffund stärkten uns miteinem guten Essennach dieser Mara-thon-Tour durch dasStadion. Mit frischenKräften machten wiruns anschließend auf den streckenmäßigetwas verkürzten Rückweg – durch die aus-giebige Stadiontour waren wir hinter unse-rem Zeitplan. Mittlerweile schlug auch dasWetter um; aber Wolken und Regen bliebenimmer hinter uns und so erreichten wirnoch trocken unser letztes Ziel des Tages:das Gasthaus „Haltstelle“ in Walding, woder interessante und schöne Tag in derMünchner Allianz Arena noch ganz gemüt-lich ausklang.

Bericht: Karin & Leo SiegelFotos: PC O.Ö.

PC O.Ö.

Am „Tag der Arbeit“ hatten die sport-/fußball- und technikbegeisterten Mitglieder des Porsche Club OÖ.die einmalige Gelegenheit, einen ganz besonderen Einblick in die Allianz Arena in München zu erhalten.

ALLIANZ ARENA MÜNCHEN

Auf den Besucherrangen

Imposanter Anblick Allianz Arena Prasident Peter Zellinger und GustavStockhammer beim Siegerinterview

Rasenpflege

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Heuer wurden wir – die Kompe-tenz Weststeiermark – zu diesemTreffen eingeladen. Wir durften

nicht nur zuschauen, nein wir durftenauch mitfahren und uns dem Rauschder Geschwindigkeit hingeben. Mit ca.400 PS und sicher mehr als 200 kmhhaben wir die 10 Kurven des neuen RedBull Rings mit all seinen „Ecken und

Kanten“ hautnah spüren können. Denmeisten Jugendlichen hat es so großenSpaß gemacht, dass sie mit Freudenoch einen zweiten Wagen als Mitfahre-rIn getestet haben um mit stolz ge-schwellter Brust und einer Unmengevon Endorphinen und Adrenalin ihrenFreunden von dieser tollen Erfahrung zuberichten.

FASZINATIONRALLYE

EIN SOZIALER TAG DER BESONDEREN ART:

Auf Einladung des Porsche Club Steiermark durften wir einen der coolsten Sozialen Tage überhaupt erleben. Jedes Jahr treffen sich die Mitglieder des

Clubs einmal am Red Bull Ring um abseits von Landstraßen und Autobahnen aufeiner Rennstrecke die Stärke der Motoren und die Geschwindigkeit zu testen.

PORSCHE FAHRENAM RED BULL RING

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FASZINATIONANZEIGEN

Vom 356 bis zum 991, vom 914 bis zum Cayman. Wir bieten per-fekten Service, beste Preise, individuelles Tuning, persönliche Be-ratung, detailliertes Fachwissen, große Auswahl an neuen undgebrauchten Ersatzteilen, Clubsportteile und Motorsportbetreuung.

Wir beherrschen die Kunst der Vergasereinstellung genauso wie dieProgrammierung von Steuergeräten – auf unserem Prüfstand kannsich kein Pferdchen verstecken.

Sie erreichen uns unter: www.weitec.atInh. Toni WeissenböckArtolz 10, 3834 PfaffenschlagTel.: 0043 664 205 47 [email protected]

Bei Abschluß eines vollen Bausparvertrages bis Ende 2017 erhalten Sie eine

ASFINAG-Jahresvignette für 2018als Abschlußgeschenk.

Ca. 25 Porsches und ca. 25 Porschefahrer haben an die-sem Treffen teilgenommen, denen es sichtlich eineFreude war „UNS“ eine Freude zu machen.Wir danken dem Präsidenten, Herrn Helmut Heuberger,dass er es unserer Einrichtung ermöglicht hat mit unse-ren Jugendlichen und jungen Erwachsenen an diesemspeziellen Event teilzunehmen.Da „Rennfahren“ bekanntlich auch hungrig macht, folg-ten wir gerne der Einladung von Herrn Werner Gröbl –selbst passionierter Porsche- und Rennfahrer - in die Kai-sersäle im Wohnpark Graz-Gösting. Im stimmungsvollenRahmen haben wir uns über ein tolles Buffet gefreut.Anschließend sind wir dann glücklich, zufrieden und mitvielen tollen Eindrücken wieder nach Hause gefahren.

Manuela Kral (Kompetenz)

F A C T B O X

Event: Ein Sozialer Tag der besonderen ArtDatum: 6. Juni 2017Ort: Red Bull Ring Teilnehmer: Ca. 25 Porsches und ca. 25 Porschefahrer

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Mein Bericht soll die Wichtigkeit un-termauern, über das Wesen desAutomobils und unsere daraus

folgenden Motive für eine derartige Veran-staltung aufzuklären. Automobil bedeutetselbstbeweglich. Es sind der griechischeBegriff für selbst und der lateinische für be-weglich zum Kunstwort vereinigt. Die Be-weglichkeit dieses Dings kontrollieren zukönnen, verlangt nach einer kundigenHand (oder schon in naher Zukunft aucheiner schnellen elektronischen Steuerein-heit, was aber nicht in unserem Sinn seinkann). Also ist Fahrtechnik der Begriff fürdie Kontrolle des Automobils durchden/die Lenker(in). Um unsere Fahr-technik mit dem Auto das keinerbraucht aber jeder haben will mög-lichst in Richtung Perfektion zu verfeinern, haben wir denWachauring mit Instruktorund Zeitnehme gemietet. Obes regnen würde, war diegroße Frage. Da Norbertfür seinen Gt2 nur Semis-

liks zur Verfügung hatte, musste er passen.Hannes war mutiger und trat mit seinemGt3 an. Es regnete nicht. Es war wohl be-wölkt aber weitgehend trocken. Christianhat einen Gt3, der sehr gut hörbar ist, abervermutlich den zulässigen Lärmpegel von83 dB überschreiten würde. Also nahm erden Audi RS mit dem 911er Kennzeichen.Nach einer kurzen Einweisung folgten alledem Instruktor, um den Kurs kennen zu ler-nen. Nach zwei Runden reihten sich die er-sten Beiden ganz hinten ein, um denNächsten die Möglichkeit zu geben, derLinie des Instruktors exakt folgen zu kön-nen, usw... Nach zwei dieser Durchläufe

starteten jeweils vier Gruppen mitvier Porsche zum freien Fahren. DieGruppeneinteilung erfolgte nach

technischer und fahrerischerMächtigkeit durch den Orga-

nisator. Am Nachmittagkonnte dann mit Hilfe der

per Transponder ge-messenen Rundenzei-ten eine genauere

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FASZINATIONRALLYE

PCCA UND PCW:

Der PCCA und der PCW haben schon eine bereits fast traditionelle Veranstaltung im Programm, am Wach-auring die Fahrtechnik Perfektion am Ostermontag. Der Wachauring liegt wie ein Osternest auf einer Anhöhegegenüber dem Stift Melk. Der von uns befahrene Rundkurs besteht aus einer kurzen Geraden und einer in-einander gehende Kurvenfolge, die einmal durch eine Wanne und einmal über eine Kuppe führt, um wiederdie Gerade zu erreichen. Die Strecke ist ausreichend breit und nicht allzu griffig asphaltiert. Also ideal füreine Veranstaltung für ambitionierte Amateure.

DER OSTERMONTAG AM WACHAURING

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Gruppeneinteilung vorgenommen wer-den. Was erfordert der Umgang mit einemAutomobil an Fahrtechnik, die zu perfektio-nieren wäre? Lenken und Bremsen sindhier zu erwähnen. So simpel ist es abernicht. Kaum ist ein Körper in Bewegungunterliegt er den Gesetzen der Physik wieReibung, Beharrung und Fliehkraft. Also istdie Wahl der richtigen Geschwindigkeit ge-gebenen Falls durch ordentliches Bremsenund die optimale Linienwahl der Physikentgegen zu halten. Da die Strecke dieLinie vorgibt, stellte sich mir als erste Auf-gabe die exakte Kurvenfahrt. Dabei müs-sen einmal Einlenk-, Scheitel- undAuslenkpunkt visuell bestimmt werden.Bei gesteigerter Geschwindigkeit erfolgtam Lenkrad eine Rückmeldung durch dienun stärker werdenden, der Lenkbewe-gung entgegenwirkenden Kräfte. Perfektist es nun, wenn das Automobil Einlenk-,Scheitel- und Auslenkpunkt genau trifftohne von der Linie zu gleiten. Tritt Gleitenein und es erfolgt ein Unter- oder Über-steuern, wird die Linie verlassen und dernächste Kurvenpunkt wird verfehlt. Das giltauch, wenn Bremsen und Lenken zur Kur-venfahrt harmonisiert sein sollen. Die dazubenötigte Reibung muss den Brems- und

Querkräften widerstehen können. Stepha-nie ist noch nie mit Roberts 993er gefah-ren. Deshalb habe ich sie auf ein paarRunden in meinem Krokodil mitgenom-men, um die fahrerische Aufgabe zu erläu-tern. Dann wechselte ich als Beifahrer inden 993er und leitet Sie an. Nach wenigenRunden und einigen meiner berüchtigtenLenkradeingriffen war sie bereits recht gutunterwegs. Ich konnte noch meine Fahre-rei etwas verbessern. Außerdem ging sich

noch einmal freies Fahren vor dem Mittag -essen aus. Das Mittagessen im für solcheVeranstaltungen gut geeigneten Ringre-staurant war einfach, mundgerecht undrecht gut. Nach der Transponderverteilungwurde der Nachmittag mit dem zweitenTeil des freien Fahrens begonnen. Die ge-nommenen Zeiten führten zu kleineren

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Veränderung der Gruppeneinteilung fürdie das freie Fahren und die beiden Durch-gänge der Gleichmäßigkeitsprüfung, wodann bewiesen werden sollte, was fahr-technisch erfolgreich konditioniert wurde.Mir ist der erste Turn grob misslungen,weil ich in meiner Referenzrunde zu lang-sam zur Zeitlinie gekommen bin. Das Pro-zedere ist der Gestalt, dass beimerstmaligen Passieren der Zeitmessung dieReferenzrunde beginnt und die folgendenneun Runden in möglichst gleicher Zeit be-wältigt sein sollen. Das Ergebnis ist die Ab-weichung des Durchschnitts der erzieltenAbweichungen von der Referenzrunde unddas in zwei Durchgängen. Gewertet wurdein den Klassen bis 1997 und ab 1998 sowiein einer Gesamtwertung. Durch Michaelsroutiniertem Excel Einsatz konnten wir sehrschnell zum Ergebnis gelangen (Siehe Be-richt Regner) Ich durfte mit Michael die Po-kale verteilen. An der Spitze der üblichenVerdächtigten war Fritz der Klassen- undGesamtbeste…vor Stephanie - Jubel. Eshat mich sehr gefreut und war sehr schön(Plagiat Kaiser Franz Josef). Am Ende hates heftig zu Schütten begonnen – uff.

Julius Ehrlich

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PORSCHE CLUB O.Ö.

Die Damen vom Porsche Club O.Ö. zeigten bei unserem diesjährigenLadies Day bereits große Routine - kein Wunder - ist es doch schonder 3. Ladies Day den unser Präsident Peter Zellinger initiiert hat.

PORSCHELADIES DAY

Das schone Muhlviertel

Wie üblich bei unseren Ausfahr-ten zeigte sich der Wettergottvon seiner besten Seite - in

der Nacht hat kräftiger Regen noch dieStraßen gewaschen - und die aufge-hende Sonne trocknete die Bahn bis zumStart unserer Tour gänzlich auf.

Die Route führte uns von unserem Start-punkt bei der Fa. Zellinger via Feldkir-chen weiters über die Bergrennstrecke inLandshaag ins sanft hügelige Mühlviertelwo wir dann Kurs auf unser erstes Ziel,die Bio Bäckerei Mauracher in Sarleins-bach nahmen. www.mauracherhof.com

Annemaria beim Stockerlweitwurf

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FASZINATIONEVENT

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Burgruine Waxenberg

Gruppe Karin Freifrau zu Traun undihre Porschebezwingerinnen

Im gemütlichen Stüberl stärkten wir unsbei feinen kleinen Butterbrötchen verschie-denster Brotsorten und Kuchen von unse-rer ersten Etappe. Beim anschließendenVortrag von Geschäftsführer Josef Ederund Rundgang durch die Firma bekamenwir einen sehr guten Eindruck davon dassbei der Bäckerei Mauracher das Wort BIOnicht nur Etikette ist sondern LEBENSEIN-STELLUNG. Vom Anbau verschiedensterGetreidesorten bis zum fertigen Produktwird hier alles "aus einer Hand" angebautund auch verarbeitet. Und dies "schmeckt"man auch! Und dies nicht nur in unserer Re-gion - Produkte der Bio Bäckerei Maurachererfreuen sich bereits auch in den Ballungs-gebieten Wien, Linz, München, Salzburgund Regensburg großer Beliebtheit.Weiter ging die Fahrt - nun schon mitgeöffneten Cabrioverdecken um die wär-mende Sonne zu genießen auf denschwungvollen Kurvenradien RichtungNeustift ins Restaurant/Gasthaus Wund-sam. Die Qualität der Speisen, die nette Be-dienung und das moderne Ambientedieses Hauses begeistern bei jedem Be-such wieder auf´s Neue. Ein absoluter Ge-heimtipp im schönen Mühlviertel!www.gasthaus-wundsam.at

Gestärkt vom guten Mittagsmahl ging dieReise nun zum eigentlichen Höhepunktdieses Ladies Day - nach Waxenberg umvon den dort ansässigen Rittern im Schloss -hof der Burg empfangen zu werden und indas ritterliche Gaudium eingeführt zu wer-den. Vorher parkten wir natürlich unsere"Pferdchen" - pardon - Porsche fein säuber-lich aufgereiht am Parkplatz vor der Bur-gruine Waxenberg. Die "Erstürmung" &Besichtigung der Burg wurde mit ab-wechslungsreichen Geschicklichkeitspie-len aufgelockert. Wir hatten unsere Gaudibeim Holzstöckerlweitwurf, Burgtürme -bowling, Messerwerfen und ritterlichem Asphaltschießen. Diese Aufgaben meisterten unsere "Clau-dia zu Sattledt" und unser Präsident "Peterzu Walding" mit den meisten Punkten undso nahmen beide bei der abendliche Sie-gesfeier begleitet von einem deftigen Rit-teressen in der Hoftaverne Atzmüller dieErnennung zum Burgfräulein bzw. den Ritterschlag entgegen.www.hoftaverne-atzmueller.at

Derart geadelt ließen wir den schönen &abwechslungsreichen Tag gemütlich aus-klingen und waren natürlich froh nicht auf

den Pferden heimzukehren sondern miteinem traditionsreichen Sportwagen mit"springendem Pferd" im Wappen der Fa.Porsche.

Bericht: Thomas KARL, PC. O.Ö,Fotos: PC O.Ö.

F A C T B O X

Event: 3. Ladies Day vom Porscheclub O.Ö.Datum: 10. 6. 2017Ort: Walding - Sarleinsbach - Neustift - WaxenbergTeilnehmer: 12 Ladies am Steuer der Porsche und die dazu-

gehörigen Männer am BeifahrersitzHighlights: Führung Biobäckerei Mauracher in Sarleinsbach und

die lustigen Ritterspiele in Waxenberg sowie diegemütliche Mittagspause im GH Wundsam/Neustift.

P.C. O.O. im Ritterzeitalter

Porsche Parking

Ritterschlag unseres Prasidenten Peter Zellinger Ritter zu Waxenberg begrußt die Porscherunde

Burgfraulein Claudia zu Sattledt und RitterPeter zu Walding

Gruppe Porsche von der Vogelweide

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Wir wählten an diesem 1. Aprileine Route in die Oststeier-mark mit Abschluss im südli-

chen Burgenland und begannen in Kaagbei Edelsbach mit einer Station bei der„Weltmaschine“ des Franz Gsellmann.Auf der Route dorthin wurden unsere be-stens geputzten Fahrzeuge gleich einmalordentlich eingestaubt, denn Bauarbeitenauf abseits liegenden Landesstraßen sindnicht Teil der Verkehrsmeldungen. Die „Weltmaschine“ war der Versuch vonFranz Gsellmann, von Beruf Elektriker, denLauf der Dinge und das Universum ineiner einzigen, Raum füllenden Maschinedarzustellen. Seine inzwischen auchschon betagte Tochter führte uns rührendin diese Gedankenwelt ein und die Ma-schine leuchtete, zischte und krachte dazuvor sich hin. Sehr empfehlenswert undbitte – als Anregung – bald besuchen, wer

weiß wie lange diese Maschine noch amLaufen gehalten werden kann.Wir waren beeindruckt und auch berührtund da passte zum Ausgleich der Besuchin der Schokofabrik Zotter in Bergl naheder Riegersburg gut dazu. Zum Zotterbraucht man kaum mehr etwas zu sagen,das ist wirklich ein touristischer Höhe-punkt in der Steiermark und wegen derständigen Ausbauten und Programmän-derungen gibt es immer etwas Neues zuerleben. Wir starteten mit dem „Schoko-theater“ und besuchten im Anschlussden „Essbaren Tiergarten“.Die Weiterfahrt führte über Riegersburgund Güssing in die Weingegend rund umden Eisenberg nahe an der ungarischenGrenze, wo wir das Weingut Krutzler be-suchten. Hermann Krutzler hat hier ineiner eigentlich kargen Gegend, aber aufmineralischen Böden, einen Weinbaube-

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FASZINATIONEVENT

trieb entwickelt, der mit seinem Spitzen-rotwein „Perwolff“ in der internationalenWeinliga mitspielt. Beim BuschenschankWachter-Wiesler direkt ums Eck ließenwir unseren Saisonstart angenehm aus-klingen.

Bilder + Bericht: Mag. Karl Steiner, Porsche Club Graz

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PORSCHE CLUB GRAZ

Nach der Winterpause, die wir eher dem geselligenZusammensein und der Kulinarik widmeten, war eshoch an der Zeit, unsere automobilen Lieblinge wiederauf die Straße zu bringen.

„WARM UP“

Der Porsche Club Graz istbereit für die Saison 2017

Die Riegersburg aus der richtigen Perspektive

Schokotransport bei Zotter auf einer originalenDoppelmayr Seilbahn

Starwinzer Krutzler führt in die Geheim-nisse seiner Rotweine ein

Staunen bei den Erklärungen zu Franz Gsell-manns Weltmaschine

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28Teams trafen sich um 8:30Uhr an der AutobahnstationWeer Süd, dann ging‘s

zunächst weiter über die Autobahn A12bis Kufstein. Von hier führte die Streckeauf bayrischem Boden über Ebbs, Walch-see, Kössen, Reith im Winkel, Ruhpol-ding und Traunstein bis nach Waging amSee. In Laufen reisten wir über dieSalzachbrücke wieder nach Österreichein und erreichten gegen 11:30 Uhr unserZiel in Obertrum am See.Hier wurden wir bereits im Brauereigast-hof Sigl zum Mittagessen erwartet. Anvier langen Tafeln wurde uns ein ortsty-pischer phantastischer Schweinebratenmit Semmelknödeln, Gemüse und Kraut-

salat gereicht. Da parallel noch eineHochzeit im Gasthof stattfand, hatten wirauch noch Blasmusik zum Essen.Gegen 13:00 Uhr hatte der Wirt endlichalle satt bekommen, der Kaffee war ge-trunken und der nächste Tagesordnungs-punkt konnte in Angriff genommenwerden. Direkt gegenüber dem Gasthofliegt das Gelände der bekannten BrauereiTrumer, wo uns unsere Führerin Johannain Empfang nahm, um uns die Brauereizu zeigen und nahezubringen, wie vielArbeit und Sorgfalt nötig ist, um eingutes Bier zu brauen.Zunächst führte sie uns durch die langeGeschichte des Hauses. Bereits im Jahre1601 wurde die Brauerei gegründet und

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FASZINATIONEVENT

PCCA-WEST/ PC- TIROL:

Endlich Frühling, die Sonne lacht, die Bäume blühen und wir sindendlich wieder mit unseren Lieblingen auf Tour – so hatten wir unsdas vorgestellt. Nach den Wetterkapriolen der letzten Tage meintePetrus es aber dennoch relativ gut mit uns. Bei Temperaturen umdie 10 Grad machten wir uns zusammen mit den Teams vom be-freundeten Porscheclub Tirol am 22.04.2017 auf den Weg zu un-serer 1. Saisonausfahrt nach Obertrum.

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7. TRADITIONELLE FRÜHJAHRSAUSFAHRT

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dann 1775 von einem Ratsherrn undHopfenhändler Josef Sigl für 20.000 Gul-den gekauft. Seither ist die Brauerei imBesitz der Familie Sigl – heute bestimmtdie Geschicke der Firma bereits JosefSigl der Achte.Sichtlich stolz auf ihre Firma erläuterteuns Johanna sodann die einzelnenSchritte des Brauens im alten Sudhausund brachte uns die Unterschiede zwi-schen ober- und untergärigem Bier nahe.Danach zeigte sie uns die modernen An-lagen der vollautomatischen Anlagen imneuen Sudhaus und brachte uns dann zuden Gärtanks, in denen das Bier seinerVollendung entgegen reift. Im Anschlussan die sehr informative und mit Begeiste-rung vorgetragene Führung durften wirdann noch bei einer abschließenden Ver-kostung des Trumer Pilseners das Ergeb-nis der vielen Arbeit genießen.

Wieder draußen am Parkplatz bestiegenwir schnell wieder unsere Autos – wohldem, der eine Sitzheizung hat. Nun gingdie Fahrt weiter ins nahegelegene Matt-see zu den „Fahr(T)raum F. Porsche Er-lebniswelten“. Auch hier bekamen wireine Führung durch das Museum, dasmaßgeblich mit Exponaten aus derSammlung von Ferdinand Piech bestücktist. Zeitgleich fand in den Räumlichkeiteneine Gewerbeausstellung statt, sodassunsere Führerin Julia leider kaum eineChance hatte, die laute Umgebung zuübertönen. Viele aus unserer doch sehrgroßen Gruppe begannen daher auf ei-gene Faust die Schätze des Museums zuerkunden. Ein kleiner Kreis blieb jedochunserer Führerin treu und erfuhr so vieleinteressante Details aus dem Leben Fer-dinand Porsches, bevor der so geliebtePorsche 356 das erste Mal durch Gmünd

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FASZINATIONEVENT

sauste. Besonders die Erfindungen undFahrzeuge aus seiner Zeit bei Austro-Daimler können hier bewundert werden.Gerade seine Arbeiten zur Elektromobi-lität wirken heute auch nach über 100Jahren sehr innovativ und zeitgemäß –von Hybridlösungen bis zu Radnaben-Elektromotoren. Viele der Erfindungenkönnen an Simulatoren selbst erkundetwerden, sodass der Rundgang sehr kurz-weilig geriet. Alles in allem ein sehr emp-fehlenswerter Ausflug für alle, die sichfür Mobilität und vor allem für Porscheinteressieren.Nach Abschluss der Führung traten wirerschöpft nach so viel Information wie-der die Heimreise an.

Vielen Dank an unseren Regionalbeglei-ter Michael für die tolle Veranstaltungund die reibungslose Organisation !

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Wir verbrachten bei perfekterSchneelage und wunderschö-nem Wetter zumindest drei

Tage im Schigebiet Saalbach-Hinter-glemm. Zugleich gab es die Möglichkeitden Hausberg der Familie Porsche - dieSchmittenhöhe - schifahrerisch zu erkun-den. In diesen Schigebieten gibt es un-zählige Pistenkilometer, die sehr zügigabgefahren werden können. Das einzigeLimit war die persönliche Fitness undnicht die Pferdestärken. Es branntenkeine Bremsen oder Reifen, sondern nur

die Oberschenkel. Schmerz ist für einenPorschefahrer nur Schwäche, die denKörper verlässt. Ein Porschefahrer kenntkeinen Schmerz.Neben vielen Mitgliedern vom PorscheClub Steiermark, vom Stammtisch Mais-hofen dürften wir uns auch über den Be-such des Porsche Club Alt-Ötting alsauch über unsere Freunde vom PorscheClub Pannonia aus Ungarn freuen, denendie weite Anreise nicht zu mühsam war.Entfernungen sind für Porschefahrerschließlich ein Ansporn.

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FASZINATIONEVENT

PC STEIERMARK:

Die Wintertage fanden heuer wieder dank der tatkräftigen Organisationdes Stammtisches Maishofen in unserem Porschehotel Victoria statt.

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WINTERTAGE

Unsere Unterkunft „Hotel Victoria“

Ready to Race Ab geht’s

Fahrerlager

Und im Ziel!

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Beim Eisstock-Schießen zeigten unseredeutschen Freunde durchaus Talent undStandfestigkeit. Aufgrund der klirrendenKälte mussten wir uns von innen mitGlühwein und traditionell mit Jägermei-ster wärmen.Am Samstag veranstalteten unsereFreunde vom Stammtisch Maishofen einprofessionelles Schirennen. Die Medail-len gingen nach Ungarn und blieben teil-weise wie erwartet in Maishofen bei denLokalmatadoren.Größere Verletzungen blieben Gott seiDank aus.

Zum Galadinner im Hotel Victoria durftenwir noch als Gast Herrn Altpräsident Dr.Vogler begrüßen. Wir bedanken uns fürdie Organisation und hoffen im Jahr2018 auf eine gelungene Wiederholung,

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FASZINATIONEVENT

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F A C T B O X

Event: WintertageDatum: 25.01.2017 bis 29.01.2017Ort: Saalbach-HinterglemmTeilnehmer: PC Steiermark, Stammtisch

Maishofen, Porsche Club Alt-Ötting , Porsche Club Pannonia

Eisstockschießen

Berge Stadtplatz Seefeld

Preisverleihung

in der Erwartung, dass die Maishofenerwieder für Sonnenschein und bestenSchnee sorgen. Die Erwartungshaltungist schon sehr groß.Eure Steirischen Porschefreunde

Die Karwendeltrophy startete am19. Mai am späten Nachmittag mitder Startnummerauslosung und

einem Aperitif im Krumers Post Hotel &Spa. So konnten die Teilnehmer den Tagnutzen, um sich teils von den weiten An-

reisen aus Bonn oder Leipzig Umgebungzu erholen. Nach dem Aperitif und demAbendessen stand der Besuch des Ca-sino Seefeld auf dem Programm, in demDirektor Robert Frießer persönlich durchden Abend führte.

PC TIROL:

Nach knapp 3- jähriger Pause veranstaltete heuer der Porsche Club Tirol bereits zum 8. Mal die in-ternationale Karwendel Trophy vom 19. - 21. Mai in Seefeld. Porsche Enthusiasten aus dem In- undAusland reisten an, um an der Rundfahrt im Herzen der Tiroler Alpen teilzunehmen.

8. INTERNATIONALE PORSCHEKARWENDELTROPHY

Startaufstellung in Seefeld

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Der zweite Tag begann mit der Fahrerbe-sprechung und Erklärung der Sonder-wertungen, um anschl. um 9:45 Uhr denoffiziellen Startschuß zur 8. Internationa-len Karwendeltrophy durch Präsident desPorsche Club Tirols und österr. Verband-spräsidenten, DI Herbert Demanega zugeben. Die Route, welche die Teilnehmermit Hilfe eines Roadbooks finden mus-sten und unter anderem über das Kühtaiund die Tiroler Bergwelt führte, war ge-spickt mit Sonderwertungen. BesonderesHighlight hierbei war die ca. 6 Km langeStrecke in die Axamer Lizum, die extrafür die Prüfung für den öffentlichen Ver-kehr gesperrt wurde.Direkt im Anschluss stärkte man sich imAlpengasthaus Adelshof, bevor diezweite Etappe und Rückfahrt nach See-feld startete. Im Hotel angekommen,stand der 2500m2 große Spa Bereich zurErholung bereit.

Den glanzvollen Höhepunkt bildete diePorsche Night Samstag Abend. Nachdem Gala Dinner wurden die mit Span-nung erwarteten drei Gewinnerteamsgekürt. Dank der Band Jay and Friendswurde noch bei bester Unterhaltung bisin die frühen Morgenstunden gefeiert. Der Abschluss der Karwendel Trophyam Sonntag startete mit einem Concours d´Elegance am SeefelderHauptplatz zusammen mit einem Früh-schoppen mit Weißwurst, Laugenbrezeund Weizenbier im tre.culinaria. An -schließend machten sich die Teilneh-mer, nach einer gelungenen und vorallem unfallfreien Veranstaltung auf dieHeimreise. Natürlich kann so ein Eventnicht ganz ohne Sponsoren organisiertund veranstaltet werden, weshalb sichder Porsche Club Tirol auch noch ganzherzlich beim Krumers Post, Hotel &Spa, dem Casino Seefeld, dem Touris-

musverband Seefeld, dem tre.culinaria,Red Bull sowie auch dem Porsche Zen-trum Tirol, Porsche Austria und natür-lich auch dem Porsche CommunityManagement bedanken möchte.

Bericht: PC- TirolBilder: DI Herbert Demanega, PC- Tirol

Fahrerbesprechung Frau Dr. Wunder im Interview

Gruppenfoto in der Axamer Lizum

Gute Laune am Kuhtai

Parkplatz Adelshof

Old meets new 911

Siegerehrung

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Event: 8. Internationale Porsche Karwendeltrophy Datum: 19. - 21. Mai 2017Ort: Seefeld in Tirol, Tiroler Oberland, Kühtai,

Axamer LizumTeilnehmer: 50 Teilnehmerteams Highlights: 3-tägige Veranstaltung mit Rundfahrt im

Herzen der Tiroler Alpen. Für die Sonder-prüfung in die Axamer Lizum wurde dieStrecke für den Verkehr gesperrt.

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Die Anreise der Teilnehmer erfolgteam Fronleichnam - Donnerstag,recht viele trafen schon um die

Mittagszeit ein. Da um diese Zeit die Boxen-gasse noch geschlossen und die Registrie-rung nicht möglich war, erfolgte zunächstder Check - in im Hotel Matschner****, dasBeziehen der Zimmer, sowie die Besichti-gung des großen Schwimm - und Sauna-bereichs. Die meisten jedoch machten essich auf einer der hoteleigenen Terrassenoder im Wintergarten gemütlich, wo wahl-weise eine pikante oder süße Nachmittags-jause angeboten wurde. Mit Öffnen der

Boxengasse ging dann die Registrierungzügig von statten, auch die Abwaage derKART - Racer zur Gruppeneinteilung verliefunspektakulär. Die Organisatoren musstenallerdings die 3 Gewichtsklassen S, M, Letwas nach oben korrigieren.Um 18:00 Uhr erfolgte der Sektempfangdurch die Gastgeberfamilie Knaus und dieoffizielle Begrüßung durch unseren Präsi-denten, Dipl. Ing. Paul Danzinger und denBürgermeister von Ramsau, Herrn ErnstFischbacher. Grußworte und eine Ein-führung in die Tourismusregion undderen internationale Bedeutung für dennordischen Skisport durch Herrn PhilippWalcher, MBA, Geschäftsführer des Tou-rismus, rundeten die Begrüßung ab.Beide Herren hatten ein überaus brauch-bares Teilnehmergeschenk für jedes Teamzur Verfügung gestellt. Es handelte sichum ein außen herum regional veredeltesBehältnis im Taschenformat mit hochpro-zentigem, flüssigem Inhalt. Der Club wie-derum überreichte einen wertvollenKunstdruck mit PCCA Motiven als Erinne-rungsgeschenk.

Es folgte durch die Organisatoren noch einkurzer Überblick über das Programm unddas Timing der einzelnen Programm-punkte, bevor das abendliche Buffet eröff-net wurde. Nach dem Abendessen saßennoch viele Teilnehmer lange zusammenund ließen den wunderbaren Sommer-abend im Freien ausklingen.Über Nacht kündigte starker und böigerWind einen bevorstehenden Schlechtwet-tereinbruch an. Pünktlich bei der Aufstel-lung zur Abfahrt im Konvoi mit 52Fahrzeugen rund um die SchladmingerTauern, begann es schauerartig zu regnen.Der Regen intensivierte sich auf der Berg -etappe über den Sölkpass, doch schon aufder Passhöhe und hinunter ins Murtal kamvon oben nichts mehr nach. Kurz vor Schö-der sammelte unser Fahrtleiter, Dr. GeorgLinhart, den gesamten Tross und in wiedergeschlossener Fahrt mit ersten offenenDächern legten wir die letzten Kilometernach Murau zurück, wo wir von der FamilieFerner vom Hotel - Restaurant Ferner`s Ro-senhof in Empfang genommen wurden,die uns auch gleich professionell auf die

DIE HAUPTVERANSTALTUNG DES PCCA 2017 IN DIE RAMSAU AM DACHSTEIN:

Angelehnt an diesen etwas verfremdeten Wahlspruch der Ennstal - Classic fand die Jahreshauptveran-staltung des Porsche Classic Club Austria heuer ihren Dreh - und Angelpunkt in der Schladminger Ramsau am Fuße des Dachsteins. Die Veranstaltung war mit 51 Teams schon seit Monaten ausge-bucht. Dazu kam noch das Fahrzeug des 3 – köpfigen Kamerateams.

„AUTOFAHREN IN EINEMDER LETZTEN PARADIESE“

Fotostopp in Obertauern

Eintreffen der Preziosen

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FASZINATIONEVENT

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vorhandenen Parkmöglichkeiten verteilte.Auch eine Mitarbeiterin der FürstlichSchwarzenberg‘schen Gutsverwaltung er-wartete uns und geleitete uns auf einemkurzen Fußmarsch zum Privatschloss(Schloss Obermurau) der Familie Schwarz-enberg. Hier teilten wir uns in zwei Grup-pen und erhielten einen interessantenEinblick in die Geschichte des Schlossesund der Familie. Auch Fürst Karl Schwarz-enberg persönlich weilte auf SchlossMurau und begrüßte uns auch kurz, bevorer sich zu einer Medienveranstaltung imRahmen der Veranstaltungsreihe 400 JahreSchwarzenberg in Murau, begab.Nach einem kurzen Spaziergang zurück zuFerner‘s Rosenhof genossen wir ein exzel-lentes Mittagsbuffet, das bei angenehmenTemperaturen im Garten eingenommenwurde. Gegen 14:00 Uhr starteten wir nunRichtung Tamsweg. Von dort folgte die zü-gige Auffahrt nach Obertauern, wo ein kur-zer Fotostopp eingelegt wurde. Weiter ginges Richtung Radstadt und gleich am Orts-anfang bogen wir Richtung Forstau ab.Über diese – für die meisten unerwartete –Bergetappe wurde Schladming rasch er-reicht und wir stellten unsere Fahrzeuge imParkhaus der Planai Bergbahnen ab.Während die Einen hier den bereitgestell-ten Bus bestiegen, der sie zur Betriebsbe-sichtigung der Lodenwalke in Rössing,Österreichs ältestem, durchgehend beste-henden Gewerbebetrieb (seit 1434)brachte, lösten die Anderen ihre Rennlizenzfür die KART - Bahn. Hier sollte nach unse-ren, am Anreisetag festgelegten Gewichts-

klassen S, M, L getrennt, versucht werden,möglichst schnelle Runden zu drehen. Eswaren dabei jeweils 6 - 9 KARTS gleichzei-tig auf der Bahn und jeder Durchlauf dau-erte 7 Minuten. Sofort entbrannte heftigerEhrgeiz und löste einige nicht zu über-hörende, heftige „racing incidents“ undauch die eine oder andere Blessur aus. ZumSchluss konnten noch die Sieger aus denfünf Läufen gegeneinander fahren und imRace of Champions einen Sieger küren. ZurPreisverleihung im Rahmen des Gala -abends am nächsten Tag wurden allerdingsdie jeweils besten gefahrenen Zeiten – egalin welchem „Rennen“ - der 38 gemessenenTeilnehmer/Innen herangezogen.Nachdem alle Gäste ins Hotel zurückge-kehrt waren, folgte um 19:30 Uhr ein kurzerBummel zur Waldschenke, einem 300Jahre alten Bauernhaus aus Salzburg, dasBalken für Balken abgetragen und in Ram-sau wieder aufgestellt wurde. Die FamilieKnaus bot uns hier einen zünftigen Hütten-abend mit besten steirischen Schmankerlnund echter Volksmusik. Wieder frischte über Nacht der Wind zuSturmböen auf und trieb den Organisato-ren Sorgenfalten ins Gesicht. Schon zeitigin der Früh wurde mit der Dachstein - Seil-bahn Kontakt aufgenommen, um Wetterund Wind zu erfahren, doch es kam Entwar-nung - die Gondeln waren in Betrieb. Nacheiner kurzen und für viele sehr frühenFahrerbesprechung wurde wieder in ge-schlossener Kolonne vom Hotelparkplatzweg gefahren und die steile und kurvigeMautstraße zur Talstation der Dachstein -

Seilbahn erklommen. Bei Temperaturenknapp am Gefrierpunkt fuhren wir in zweiGondeln auf den 2700 m hohen Dachstein.Bei der Bergfahrt tauchten die Gondeln indie Wolken ein und als „gelernte“ Alpenbe-wohner ahnten wir bereits, was uns nachdem Verlassen der Bergstation erwartenwird. So kam es dann auch: es hatte – 1,3Grad, ein eisiger Wind pfiff. In der Frühhatte es geregnet, sodass jeder Weg, jedesGeländer, jede Stufe mit einer Eisschichtüberzogen war, gleichzeitig verhüllten diehängenden Wolken das sonst so wunder-bare, grandiose Panorama. Mit größter Vor-sicht bewegten wir uns über das Eis, jedenPfahl – und war er noch so vereist – dank-bar als Haltmöglichkeit ergreifend. Da janiemand Handschuhe mithatte, hatte mandas Gefühl auf den vereisten, metallenenPfosten festzufrieren. Nichts desto trotzwagten wir uns ins Abenteuer über denSkywalk, die Hängebrücke und die Brückeins Nichts zum Eispalast. Hier – unter sechsMeter dickem ewigen Eis des Gletschers –konnten wir unterschiedliche Skulpturengenauso bewundern, wie die verschiede-nen Eisschichten in die die Gänge des Pa-lasts geschlagen wurden. Natürlich darf ineinem Palast auch der Thron nicht fehlen,ein dankbares Fotomotiv. Nach einer Pausezum Aufwärmen mit heißem Kaffee, Teeoder Kakao im Bergrestaurant brachten unsdie Gondeln – nach einem außerplanmäßi-gen Stopp unterwegs wegen Sturm - wie-der sicher zu unseren Fahrzeugen. Nunfolgte die Runde um den Dachstein,zunächst hinaus nach Filzmoos und Ebenim Pongau und dann über die Pass GschüttStraße nach Annaberg im Lammertal, demGeburtsort von Marcel Hirscher. Wir kehrtenein beim Postwirt, wo uns unter anderemganz köstliche Forellenfilets mit wunderba-ren heurigen Kartoffeln kredenzt wurden.Nach einem abschließenden Kaffee erfolgtevon hier aus die individuelle Weiterfahrt. Ei-nige fuhren schnellstens ins Hotel, um dieBadelandschaft zu nutzen, andere unternah-men den empfohlenen Ausflug zum Gosau

Das Empfangsteam Fürst Karl Schwarzenberg begrüßt uns Der Thron im Eispalast

Unsere „Reisegruppe“im Schloss Obermurau

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Event: Jahreshauptveranstaltung2017 des PCCA

Datum: 15. – 18. 6. 2017Ort: Ramsau am DachsteinTeilnehmer: 51 Teams / 100 PersonenHighlights: Fahrtrouten, Kulinarik, Dach-

stein – Abenteuer, Galaabend

See und wieder andere besuchten Hallstatt,das Cafe Lewandofsky oder den Lebzelter inBad Aussee oder unternahmen einen Bum-mel durch Schladming. Den offiziellen Abschluss der Jahreshaupt-veranstaltung bildete das Galadinner amSamstagabend ab 19:30 Uhr. Im Zuge derSpeisenfolge mit einem ganz hervorragen-den auf den Punkt gebratenen Rinderfiletwurden auch die Sieger der KART – Chal-lenge vom Vortag, die Teilnehmer mit demältesten Auto und die Teilnehmer mit derweitesten Anreise geehrt.Bei den KART – Fahrern gab es Preise fürGesamt – und Klassensieg.Die ersten 3 des Gesamtklassementswaren: 1. Alfred Kallab mit einer Rundenzeitvon 27,918 Sekunden, auch Sieger derKlasse L, er war der Einzige unter 28 Sekun-den! 2. Michael Regner, 28,203 Sek., auchSieger der Klasse M 3. Hannes Kotratschek,28,237 Sek., 2. der Klasse LAls 1. der Klasse S wurde Robert Kalten-brunner mit einer Zeit von 28,983 Sekundengeehrt, der damit im Gesamt klassement an8. Stelle lag. Es fällt auf, dass die bestenRundenzeiten der „Leichtgewichte“ er-staunlicherweise erst mit Platz 8 beginnen.Die schweren Jungs (die aber alle auchgroß sind) haben die vorderen Ränge er-reicht. Ist ein niedriges Körpergewicht beimE – KART doch nicht so ein Vorteil, wie wiranfangs dachten? Erzeugt höheres Gewichtvielleicht besseren Grip? Es kann ja nichtsein, dass alle anderen langsame KARTSbekommen haben. Egal: die Rundenzeitenwaren Klasse. Die Firma Planai KART –

Race gibt nämlichan, auf dieser Bahnsind Zeiten zwischen30 und 40 Sekundendie Regel. Eine 40er– Zeit gab´s bei unsüberhaupt nicht. Der38. und „langsam-ste“ Teilnehmerhatte eine 35er - Zeit.Als Teilnehmer mit dem ältesten Autowurde Markus Kogler mit seinem Porsche356 A, Baujahr 1958 geehrt.Die weiteste Anreise hatten Walter und Be-atrice Meier aus Kaisten in der Schweiz mitca. 570 km zu bewältigen und erhieltenebenfalls ein Präsent.Im Zuge der anschließenden offiziellen Ver-abschiedung durch den Präsidenten danktedieser im Namen aller Anwesenden denOrganisatoren Dr. Georg Linhart und Ing.Wolfgang Turecek für die Ausrichtung die-ser gelungenen Veranstaltung. Der Vor-stand des PCCA und die Organisatorendanken auf diesem Wege den 51 Teams fürIhre Teilnahme. Denn – was wäre dieschönste Veranstaltung ohne Mitwirkende?

Noch weit bis nach Mitternacht wurde so-dann das Tanzbein geschwungen und mitausgelassener Stimmung der steirischenGastfreundschaft gehuldigt. Nach einemspäten Frühstück am Sonntagvormittagwurde dann, bei deutlich gebessertem Wet-ter, schweren Herzens die Heimreise ange-treten.Wir freuen uns auf das Wiedersehen beider Hauptveranstaltung im nächsten Jahr,welche diesmal wieder von der Region Ostausgerichtet wird!

gez. Dr. Georg LinhartRegionalleitung Süd/Südost des PCCAText und Bilder: Copyright Porsche ClassicClub Austria 2017

Die Jagd auf Rundenzeiten Siegerehrung der Kart - Racer

Beim Galaabend Harry „Gugu“ reißt alle mit

Parken bei der Dachstein Talstation

Bei Minusgraden ausder Bergstation

Die „Brücke ins Nichts“führt auch dorthin

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Wir starteten am Freitag, dem12. Mai, mit einer exklusivenWerkstour im Stahlwerk der

Voestalpine in Linz. Die VOEST ist einerder Leitbetriebe Österreichs und im eige-nen Segment Technologieführer. Zeit,das einmal im Detail zu beobachten. Lei-der sind Fotos im Inneren nicht gestattet,aber es stand für uns im extrem weitläu-

figen Werk ein Bus bereit und wir sahendie Großanlagen, wo es richtig zischteund rauchte: den Hochofen mit geradelaufendem Abstich und das Warmwalz-werk – alles sehr imposant und etwas,das man einmal gesehen haben muss!Im „Josef“ in der Landstraße, einer Institution im Linzer Nachtleben, trafenwir abends viele weitere Freunde vom

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STAHLWELT LINZ, WACHAURING MELK UND AUSFAHRT IN DIE WACHAU:

Basierend auf der Idee einer gemeinsamen und Club übergreifenden Veranstaltung, die am Anfang derFahrsaison für jeden Geschmack etwas bieten sollte, stellten die Verantwortlichen der Porsche ClubsOberösterreich und Graz, Thomas Karl und Karl Steiner, ein gemeinsames Event zusammen.

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GRAZ TRIFFT OBERÖSTERREICHUND FÄHRT GEMEINSAMNACH NIEDERÖSTERREICH!

Präsident Zellinger freut sich über ein gemütlichesZusammensein der beiden Porsche Clubs in Linz

Vor der Weinwelt „Loisium“ in Langenlois

Die Leistungsgruppe Kulinarik und Kultur beim„Schwarz“ in Nöhagen

Zufriedene Gesichter nach einem tollen Trainingstag am Wauchauring

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Besuch der beeindruckendenStahlwelt in Linz

Porsche Club Oberösterreich, die für denBesuch aus Graz ihren monatlichen Club-abend verlegt hatten und mit uns im pas-senden Rahmen bei Benzingesprächenden Tag ausklingen ließen.Der Samstag bot für die Porsche Clubmit-glieder das Fahrtraining „racing experi-ence“ auf dem Wachauring, Gelegenheit,unsere Autos einmal verschärft zu bewe-gen und dabei auch was zu lernen. Unterder kompetenten Leitung des ÖAMTC gabes „Race Feeling pur“ auf der ÖAMTCRennstrecke im Fahrtechnik ZentrumMelk. Der Wachauring ist 1.150 Meter langund bietet in mehreren Varianten optimale

Gegebenheiten für ein Training der etwasanderen Art: Sinne und Reflexe schärfenund Motorsport-Feeling pur erleben. Hin-weis: Für Porsche Clubs erarbeitet derÖAMTC gerne auch individuelle Trainings.Da das Fahrtraining sehr schnell ausge-bucht und auch nicht jedermanns Sachewar, teilten wir die Gruppe und hattennoch ein schönes Fahrprogramm miteiner Route von Linz zum Stift Melk,einem barocken Höhepunkt der öster-reichischen Geschichte und anschließen-der Fahrt am Nordufer durch die Wachauund über Weißenkirchen hinauf ins Wald-viertel. Dort nahmen wir mit großem

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Genuss unser Mittagessen beim Hauben-gasthof Schwarz in Nöhagen ein, bevores über Langenlois, Krems und Mauternnach Melk zum abschließenden gemein-samen Treffpunkt am Wachauring ging.Ein besonderer Genuss für uns Grazerwar die Rückfahrt abseits der Autobah-nen über Wieselburg, Göstling an derYbbs, Hieflau und den Erzberg. Tolle Porsche Strecke, zügig gefahren und wie-der einmal die Feststellung, wie schönunser Land ist.

Text: Karl Steiner, Bilder: Porsche ClubsG + OÖ

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Großer Barocksaal im Stift Melk

Unsere Rennfahrergruppeam Wauchauring

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