MinD - Mensa · 2019. 7. 14. · Welt. Frauen regieren die Männer.“ Oder frei nach den Sprüchen...

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MinD -Magazin Das offizielle Organ von Mensa in Deutschland e V August 2007 15 September – Nationaler Testtag 2007

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MinD-MagazinDas offi zielle Organ von Mensa in Deutschland e.� V.�

August 2007

15.� September – Nationaler Testtag 2007

MinD-Magazin 59 | August 20072 |

Weil gute Gestaltung keine Geschmacksfrage ist.

Max Voigtmann Redakteur und Grafi kerBabette Mairoth-Voigtmann Diplom-Designerin (fh)

Sigererstraße 8 – 81249 MünchenTelefon 089-87 18 11 20www.mairoth-und-voigtmann.de

Texte, die man nicht lesen kann, braucht man erst gar nicht zu setzen.

Sit, velit in verciduis et in esequat utpatin cipisl elit dolessi. Andiat. Ut vulla feummy nullan volorem niam, commolobore tat nummod dio cons nosto ea am, quisis aciliquam,

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MinD-Magazin 59 | August 2007 | �

Mensa Dan-mark wird 25

– ab Seite 14

Das Jahrestref-fen 2008 – ab Seite 19

Interview mit Martin Hübner

– ab Seite 2�

MinD-Magazin 59Aktuelles

Editorial – Wenn alle Män-ner Frauen wären 4Überregionale Termine 5Mensa @ CenterParcs 5Brabant-Wochenende 2007 – Anmeldung ist jetzt möglich! 5Elisabeth-Wochenende in Marburg 5Kurzer Nachtrag zum MinD-Magazin 58 5

RückspiegelCluster in Mensa 6Suche nach Gruppen in der Mensa-Umfrage 2007Auf der Suche nach der richtigen Kurve 9Meine lange Nacht der WissenschaftenMensatest in Otto-Town 12Das Emdener Test-Wochenende„Bingo-Bus“ und „Bier-SIG“ 1425 Jahre Mensa Danmark – Manfred Geest besuchte die Jubiläums-MV in AarhusRiesenzahnbürsten und Müllschluckerdesign 16Zu Gast bei einem Men-sa-NL-Wochenende

VereinslebenInternational Journal – Kinästhetische Hirne und niemals schlafende Städte 17Zusammengefasst von un-serem Chronisten Kai HirdtIhr dürft abstimmen! 18Mensa FotoCupJahrestreffen 2008 in Hamburg 19Die Planungen laufenMehr als Umami 20Einladung zum Familien-Wochenende

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Freitag – Die Mensa-Anthologie 21Aufruf an alle SchreiberlingeBeste Gelegenheit für Mensa-Event 21Anmeldung zur MinD-Akademie 21Buy one – get one free 22Das Nationale Testwochenende am 15. und 16. September

Von Ms für Ms„Der Intelligenz-Test, eine weitere Stütze“ 23Vorgestellt: Martin HübnerFür Kinder – Tanzende Rosinen und ein sausendes Streichholz 26Die MinD-Mag-KinderseitenPrismenfernglas – Milch macht müde Männer munter 29Von stets stimmigen Stabreimen und toll tönenden TautogrammenWeiterer Bär 29Intelligenz contra Erfüllung? 30Reiseteil – Orient zwischen Mittelalter und Moderne 34

Sträwkcür nürgRezension – Nachrichten von einem anderen Planeten 39Alles eine Frage der Einstellung 40Oder: Wie misst man, was sich nicht messen lässt?Kurzgeschichte – Grün 44Rätsel – Sterne ohne Streifen 46Rätsel – Auflösung aus MinD-Mag 58 47Schluss mit lustig – Der Sinn des Lebens 48Ein Essay in 7 Kapiteln

StandardsImpressum & Adressen 49Treffen & Termine 50 – 53Vorstand & Geschäftsstelle 54

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Günter Wulf im Orient – ab Seite �4

Inhalt

MinD-Magazin 59 | August 20074 |

Schon Voltaire hatte erkannt: „Die Frau ist ein menschliches Wesen.“ Aber da Frauen mit großem Abstand

mein Lieblingsgeschlecht sind, möchte ich einen Schritt weitergehen und ein weiteres Voltaire-Zitat abwandeln: „Gäbe es keine Frau, so müsste man sie erfi nden.“

Die Stellung der Frau hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Früher hieß es noch: „Männer regieren die Welt. Frauen regieren die Männer.“ Oder frei nach den Sprüchen Salomos, Kapitel 1�, Vers 9: „Der Mann denkt, die Frau lenkt.“ Aber all das ist Gedankengut vergangener Tage. Frauen brauchen sich heutzutage nicht mehr hinter Männern zu verstecken, sondern mischen in allen Bereichen ganz selbstverständlich vorne mit: Mit Frauen kann man unterhaltsame Nächte verbrin-gen (Lange Nacht der Wissenschaften, S. 9), Frauen kümmern sich mit großartigem Engagement um „unsere“ Kinder (Mehr als Umami, S. 20; Kinderseite, S. 2�), können auch als Underachiever glücklich sein (In-telligenz contra Erfüllung, S. �0), schreiben psychologische Abhandlungen über das hypothetische Konstrukt der Intelligenz (Alles eine Frage der Einstellung, S. 40) und sind auch maßgeblich an der Organisation unseres nächsten Jahrestreff ens in Ham-burg beteiligt (JT 2008, S. 19).

Das ist das Schöne an Mensa: Jeder kann, darf und soll sich einbringen – ge-schlechterübergreifend, unabhängig von politischen und religiösen Einstellungen.

Einziges Kriterium: in einem anerkannten IQ-Test besser abschneiden als 98% der Bevölkerung. Ansprechende Äußer-lichkeiten sind – off ensichtlich – keine Voraussetzung, um Mitglied bei Mensa zu werden. Mag sein, dass die Schnittmenge zu gering wäre, aber die reine Fixierung auf den IQ sorgt auch für eine ungemein ent-spannte Atmosphäre bei allen Mensa-Ver-anstaltungen. Man möchte am liebsten Nina Hagen zu einem Mensa-Treff en einla-den, die einmal feststellte: „Frauen werden Männern niemals ebenbürtig sein, solan-ge sie nicht mit Glatze und Bierbauch die Straße runterlaufen können und immer noch denken, sie seien schön.“

Liebe Nina, Frauen sind per se schön. Einziger Makel der Frauen bei Mensa: dass es noch zu wenige von ihnen gibt. Wir arbeiten dran.

Selbst der große Literat Jan Vetter hat in seinem Werk WAMMW erkannt:„Wenn alle Männer Frauen* wären,

dann wär die Welt perfekt.Keine Bomben, kein Hass,

kein Mensch, der dich erschreckt.Wenn alle Männer Frauen wären,

wärs paradiesisch hier.Wenn alle Männer Frauen wären …

Ich mein natürlich: alle außer mir.“Euer

Wenn alle Männer Frauen wären

Oliver P. Kruse ist Chefredak-teur des MinD-Magazins.

Editorial

Titelbild: Grafi k von Stef-fen Samberger

* Im Origi-nal-Text wird der Begriff „Mädchen“ statt „Frauen“ verwendet.

Überregionale Termine

11.–18.August 2007 Rollenspielcamp in

Burg Hessenstein

1�.–19.August 2007 Berliner Sommerfest

4.–7.Oktober 2007 MinD-Akademie in

Würzburg

2�.–28.Oktober 2007 Mensa-Juniors-

Seminar-Wochenende in Halle/Saale

5.–9.November 2007 CenterParcs in den

Niederlanden

1�.–18.November 2007 Familienwochen-

ende in Lüneburg

9.–1�.April 2008 Jahrestreff en 2008 in

Hamburg

Schwarzes Brett

Brabant-Wochenende 2007 – Anmeldung ist jetzt möglich!

Habt ihr Lust, die Sommerferien mit Spielen, guten Gesprächen, Dünenwanderungen,

Sport und gemütlichem, international-mensa-nischem Zusammensein zu beenden?

Dann könnt ihr von Freitag, 24. August bis ein-schließlich Sonntag, 2�. August wieder auf dem Beukenhof (www.beukenhof.nl) in Biezenmortel dabei sein. Die Kosten für das Wochenende betragen 110 € pro Person im Zweibettzimmer; darin enthalten sind auch 2 x Frühstück, 2 x Mit-tagessen und 1 x Abendessen sowie ein Hand-tuch- und Bettwäschepaket und eine Verzehr-

karte im Wert von 10 € (die Preise im Beukenhof sind sehr moderat!). Die Unterbringung im Ein-zelzimmer kostet 125 € pro Person. Anmeldung bitte per E-Mail über [email protected] oder telefonisch unter 00 �1-�-4� 07 87 02 bei Th essa van Aerde.

Bitte überweist dann den entsprechenden Betrag auf das Konto 552200 von Vereniging Mensa Nederland Steenbergen (international erforderliche Angaben: IBAN=NL 89 PSTB 0000 5522 00 und BIC= PSTBNL21) unter Angabe von „BW 2007“ sowie Namen und Mitgliedsnummer. Wir hoff en, dass es auch diesmal wieder ein sehr schönes Wochenende wird!

Th essa van Aerde (Übersetzung: Cornelia Capito)

Mensa @ CenterParcsTermin 5. bis 9. November 2007. Ort entweder Het Heijderbosch (�598 MC Heijen) oder Het Meerdal (59�� PL America) – auf jeden Fall in den Niederlan-den.Ich werde einen Mailverteiler einrichten für alle, die sich für die Tour interessieren. Diese schicken mir bitte unter [email protected] eine E-Mail mit dem Betreff „Center-Parcs“. Danke und Gruß! Jochen Tierbach

Elisabeth-Wochenende in Marburg

Marburg feiert 2007 den 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth, die wesentlichen

Einfl uss auf die Stadtgeschichte hatte. Mensa Marburg möchte dies zum Anlass nehmen, euch zu einem Wochenendtrip zu uns an die Lahn einzuladen. Am ersten Septemberwochenende möchten wir auf den Spuren Elisabeths von Th ü-ringen durch die Stadt wandeln. Es wird unter anderem Führungen durch die Elisabethkirche, die Stadt, das Schloss mit Elisabeth-Ausstellung, eine Lesung von Eva Finkenstädt aus ihrem Mittelalterroman „Das Herdfeuer“ sowie einen Brunch geben. Das genaue Programm fi ndet ihr unter http://magie.mensa.de. Ansprechpartnerin: Bettina Bagunk ([email protected])

karte im Wert von 10 € (die Preise im Beukenhof

Kurzer Nachtrag zum MinD-Magazin 58

Das Foto von Udo Schultz auf Seite 19 hat

Th omas R. Wilke auf der MV 1989 in Köln

aufgenommen und uns freundlicherweise zur

Verfügung gestellt. Vielen Dank nachträglich

an den Fotospender. Die Redaktion

Mensa @ CenterParcs

Überregionale Termine

11.–18.August 2007 Rollenspielcamp in

Burg Hessenstein

1�.–19.August 2007 Berliner Sommerfest

4.–7.Oktober 2007 MinD-Akademie in

Würzburg

2�.–28.Oktober 2007 Mensa-Juniors-

Seminar-Wochenende in Halle/Saale

5.–9.November 2007 CenterParcs in den

Niederlanden

1�.–18.November 2007 Familienwochen-

ende in Lüneburg

9.–1�.April 2008 Jahrestreff en 2008 in

Hamburg

MinD-Magazin 59 | August 2007� |

Ende 200� wurden die Mitglieder zur Vorbereitung des im Januar 2007 stattgefundenen Strategietref-

fens in Frankfurt befragt. Der Fragebogen konnte im Internet ausgefüllt werden.

Mit dieser Umfrage wollten wir wis-sen, welche Angebote du kennst, welche du nutzt oder vielleicht gerne nutzen würdest, wenn sie zum Beispiel in deiner Region vorhanden wären oder welche Angebote zukünftig gefördert oder ange-boten werden sollten.

Die Befragung war anonym, mit der Angabe der ersten � Stellen der PLZ wurde lediglich ein räumlicher Bezug hergestellt. Die Daten wurden ausgewertet und wa-ren auch schon mal Thema im MinD-Mag. Beim Aktiventreffen in Frankfurt habe ich dann eine fruchtbare Diskussion mit Her-mann Meier über die Möglichkeiten der Nutzung der Umfragedaten geführt.

Grundsätzlich sind Umfragen nur dann sinnvoll, wenn das Ergebnis repräsentativ ist, das heißt das gleiche Ergebnis bringt wie die Befragung aller Mensaner. Ist die Umfrage nicht repräsentativ, so wäre auch das Ergebnis nicht gültig als quasi Befra-gung aller Mensaner.

Wie kann man so etwas prüfen? Mit Hilfe der Alters- und Geschlechtsanga-

ben in der Befragung können Vergleiche mit den Mensa Mitgliedsdaten gemacht werden. Dies bestätigte dann die Reprä-sentativität der Umfrage in Bezug auf die Grundgesamtheit der Mitglieder bei Men-sa in Deutschland e.V., in der Statistik ein wichtiges Merkmal.

Eine andere Möglichkeit, Strukturen in der Umfrage sichtbar zu machen, ist eine Clusteranalayse. Die Clusteranalyse ist ein strukturentdeckendes, multivariates Analyseverfahren zur Ermittlung von Gruppen (Clustern) von Objekten, deren Eigenschaften oder ihre Ausprägungen ähnlich sind. Hört sich komplex an, ist es auch. Einfach gesagt, vergleicht eine Clusteranalyse Elemente miteinander und kann Entfernungen zwischen diesen mes-sen (Distanzen). Wenn erstmal Distanzen zwischen allen Elementen gemessen wur-den, so ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Zusammenfassung der sich am nächs-ten liegenden Elemente.

Bei der Mensa-Umfrage wurde abgefragt Personenbezogen Alter, Geschlecht, �stellige PLZ, Wohnumfeld (Land, Mittel, Groß), Partner (ja/nein, Anzahl Kinder in 4 Altersklassen, Schulabschluss, Beruf, Internet und Freizeitverhalten.Mensa allgemein Mitgliedschaft (Jah-re), aktiv bei Mensa, Bekanntheitsgrad Mensa.Mensa speziell Veranstaltungen, Nut-zungshäufigkeit von Angeboten und Diensten.

Das Wichtige ist die Berechnung der Distanz. Hier ist der größte Einfluss auf die Qualität des Modells. Denn hier muss man die verschiedenen Variablen unter-einander bewerten. Ist Alter wichtiger als das Kriterium Mann/Frau? Schwer zu sa-gen, und deshalb gibt es auch über diesen

Cluster in Mensa

Suche nach Gruppen in der Mensa-Umfrage 2007

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 7

Punkt ganz viele Abhandlungen und viele verschiedene Verfahren, die ein Statistiker einsetzen kann, um seine Daten best-möglich für die Analyse vorzubereiten. Standardisierung macht Variablen mit verschiedenen Ausprägungen miteinan-der vergleichbar.

Alles unverständlich? Dann hier ein BeispielAngenommen, wir haben einen Daten-satz, der aus � Personen (A, B und C) besteht. Ergebnis sollen 2 Cluster sein. Die Personen mit der geringsten Distanz zueinander sollen also in einem Cluster zusammengeführt werden.

Die Eigenschaften der Person sind ähnlich zu den Werten aus der Umfrage. A zum Beispiel ist regelmäßiger Stamm-tischgänger, hat an der MV teilgenommen, hat Kinder, ist ein Aktiver (mit Amt) bei Mensa (siehe Grafik unten).

Hier sind durch die 1/0-Codierung alle Variablen gleich wichtig. Also kann man die Distanz zwischen zwei Personen (Elementen) sehr einfach ableiten. Bei-spielsweise unterscheiden sich A und B in � Variablen. �*(1-0)=� ist dann die Distanz von A zu B. Durch den Distanzvergleich sehen wir, dass A von allen anderen am Weitesten entfernt ist. B und C würden das Cluster bilden und A bliebe in sei-nem Cluster allein. So funktioniert eine

Clusteranalyse. Bei großen Datenmengen benötigt man dafür dann eine entspre-chende Rechenpower.

Die Berechnung der Clusteranalyse am Computer ist dann der schnellste Teil von allen. Der Datensatz wird eingelesen und die Distanzen berechnet. Nach einem spe-ziellen Algorithmus werden die Elemente des Datensatzes zu einer Gruppe hinzuge-fügt. Auch die Algorithmen zur Zuwei-sung zu den Gruppen sind vielfältig und zahlreich. Dabei sind die Ergebnisse stark abhängig von den errechneten Distanzen, deshalb ist ein Clustermodell immer von den Startbedingungen abhängig.

Folgende Gruppen konnten in der Umfrage identifiziert werdenGruppe 1: Aktive (74 Personen in der Umfrage) Haben auf die Frage „bist Du aktiv bei Mensa?“ mit „Ja“ geantwortet. Durchschnittlich �8 Jahre und zu 7�% männlich. Zweitbeste Gruppe in Bezug auf die Stammtischpräsenz. Überdurch-schnittlich viele mit Kindern, unterdurch-schnittlich viele mit Partner.Gruppe 2: Graue Mensaner (277 Per-sonen in der Umfrage) Durchschnittsalter 48 Jahre, zu 7�% männlich. �7% mit Part-ner, stark überdurchschnittlich, ebenso überdurchschnittlich viele mit Kindern. Unterdurchschnittlicher Bekanntheits-grad der Mensaangebote mit 8%. Über-

Person Stammtisch MV Kinder (ja/nein) Aktiver ClusterA 1 1 1 1 ?B 1 0 0 0 ?C 0 1 0 0 ?1=ja, 2=nein

Distanzen A B CA 0 � �B � 0 2C � 2 0

Grüppchenbildung

MinD-Magazin 59 | August 20078 |

durchschnittliche Zufriedenheit mit Men-sa. Aktiv beim Stammtisch �2%.Gruppe 3: Beste Gruppe, bezogen auf die Angebotsnutzung von Mensa (74 Personen in der Umfrage) Kennen Mensa mit 48% sehr gut, sind zu 91% auf Stamm-tischen präsent und sind die Gruppe mit 51%, dem höchsten Frauenanteil. Ist die Gruppe mit dem höchsten Zufrieden-heitsgrad. Haben unterdurchschnittlichen Anteil mit Kindern und unterdurch-schnittlichen Anteil mit Partner.Gruppe 4: Mensaner mit Potential, noch mehr bei Mensa zu machen (593 Per-sonen in der Umfrage) Die größte Gruppe in der Umfrage. Mit �5 im Schnitt die jüngste Gruppe. Mit �8% Männeranteil durchschnittlich. Unterdurchschnittlich in Bezug auf Anteil mit Kindern und An-teil mit Partner. Unterdurchschnittlich aktiv, 50% Stammtisch und Gruppe mit dem niedrigsten Zufriedenheitsniveau. Mensabekanntheitsgrad ebenfalls unter-durchschnittlich niedrig mit 8%.

Was bringt also eine Clusteranalyse?Eine große Anzahl von Daten wird struk-turiert aufbereitet und somit übersicht-licher. Anwendung der Clusterdefinition auf den Mitgliederbestand von Mensa. Jede Gruppe hat Wünsche und benötigt spezielle Angebote oder Reize. Diese Segmentierung spart zum Beispiel in der Wirtschaft Aufwand, da Aktionen ziel-gerichtet mit den geeigneten Gruppen durchgeführt werden können.

Für Mensa stellt diese Analyse fest, dass es in der Grundgesamtheit homogene Gruppen gibt, die sicherlich unterschied-liche Vorstellungen von Mensa haben und andere Ziele. Zukünftig kann man das be-achten und bei Diskussionen um Strategie und Zukunft von Mensa in Deutschland mit einfließen lassen. Marc-Andre Kaiser

Auf der Suche nach der richtigen KurveMeine lange Nacht der Wissenschaften

Grüppchenbildung

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 9

Ein wenig des Vorgeplänkels„bla bla bla Die ersten drei Ms, die auf diese Mail antworten, bekommen jeweils 2 Freikarten! bla bla bla“ --- Diese Worte vom Augenwinkel eingefangen, krabbelte auch schon die Maus auf den Antworten-Knopf, unwillkürlich tippselte die Tasta-tur ein „Hier!!“ in die E-Mail und schon war sie abgeschickt. Kurz darauf kam von LocSec Hendrik zurück: „Dritter! Herz-lichen Glückwunsch und viel Spaß!“

So nahm das Unheil seinen LaufNun interessierte es mich aber schon, wohin es eigentlich gehen sollte. „Lan-ge Nacht der Wissenschaften“ stand da – na toll, was ist denn das?!? Man kann ja seine Nächte mit vielem Ange-nehmen verbringen, zum Beispiel lange Nacht der Cocktails oder lange Nacht der Sünde. Natürlich kenne ich auch die langen Nächte der Arbeit im Büro, aber darauf bewerbe ich mich in der Regel nicht, geschweige denn, dass ich dazu irgendwelche Freikarten benötigte. Doch damit nicht genug. Der nächste Hammer kam im unteren Teil von Hendriks E-Mail

– also mal ehrlich, wer liest denn schon die E-Mail bis zum Ende durch, wenn es heißt, schnell zu sein? Da steht: „Ein kurzer Artikel für das Milljöh oder MinD-Magazin wäre schön …“ Noch mehr

Arbeit also. Zugegeben, ich bin mir na-türlich bewusst, dass ich damit nochmal glimpflich davongekommen bin – was hätte da nicht alles stehen können! „Der Gewinner zahlt Mensa dafür 200 Euro“ oder „verpflichtet sich zu einem medizi-nisch-psychischen Versuch am eigenen Körper mit unbekanntem Ausgang“ oder womöglich gar „geht dafür mit mir ein-mal saunieren“ …

Dermaßen vom Glücksgefühl kuriert und mit den besten Vorsätzen für

die Handhabung ähnlicher E-Mails in Zu-kunft ging ich ans Werk, rauszuholen, was noch möglich war: Flugs entwich eine weitere E-Mail in den Äther, diesmal an die M meiner Träume mit der Einladung, ob sich zu unseren bisherigen langen Nächten noch eine sich wissenschaftlich nennende gesellen solle. Zu meiner größ-ten Verblüffung willigte sie ein. Sollte sich das Schicksal doch noch einmal wenden? Die bevorstehende Nacht erschien mir jedenfalls fortan in einem anderen Licht. Oh holde Wissenschaft!

Auf der Suche nach der richtigen KurveMeine lange Nacht der Wissenschaften

Die unbedarfte Antwort auf eine E-Mail seines LocSecs bescherte Thorsten Peters eine

unterhaltsame Nacht – und uns einen ebensolchen Artikel. Ähnlichkeiten mit lebenden Ms und realen

Handlungen sind unbeabsichtigt und rein zufällig.

Forschende Ms

MinD-Magazin 59 | August 200710 |

Nun aber zur Sache: Die NachtNach einem ausgedehnten Abendessen zur Vorbereitung auf das, was auf uns zukommen sollte, starteten wir mit dem Hauptgebäude der TU als unsere erste Station. Bemerkenswert war an und für sich nur das Gebäude selbst: ein herr-liches Atrium. Dieser Augenblick für die Ewigkeit! Auf der Empore des zweiten Stockwerks, eingefasst von monumen-talen Säulen, der Blick hinab auf das Parkett, viele Stände, buntes Treiben, ein Chor hüllt den Raum in dezente Klänge, Scheinwerfer treffen uns und tauchen uns in warmes rotes Licht, mich und neben mir Helena daselbst. Doch ach, ein Augenblick nur. Im Übrigen wandten sich die Aussteller und Mitmachkurse leider nur an Kinder – mit Ausnahme der Chill-out-Ecke. Diese war schon eher nach meinem Geschmack, doch wollte ich nicht gleich zu Anfang schon schwä-cheln und mir (und meinem Schnee-wittchen) meine Bevorzugung von gemütlichen, wissenschaftsabgewandten Gelegenheiten eingestehen. Nach einem kurzen Abstecher in die heiligen be-tonierten Räume des Instituts für Ma-thematik wechselten wir die Route von Charlottenburg nach Mitte.

Unser Ziel war das ARD-Infocenter, in dem wohl Sendeformate wie Kopfball

live abgehalten wurden. Diese Station war erneut ein Reinfall, denn abgesehen davon, dass der Raum von Zuschauern überlaufen war, waren auch hier über-wiegend Kinder angesprochen. In diese Verlegenheit platzte ein Anruf auf dem Mobiltelefon meiner Schönen wie ein Blitzschlag in eine Herde unschuldiger Lämmchen.

Lieber Leser, was soll ich lange drum herum schreiben – um es kurz zu

machen: Ihr Freund (2,07 m) ist parallel auf der langen Nacht unterwegs. Er ruft an, weil er im Gegensatz zu ihr in den vergangenen Stunden offenbar keine adäquate Begleitung für seine Campus-Streifzüge gefunden hat, fragt, wo sie sei, und – schluck! – kündigt sein Erschei-nen an.

Nach der KurvendiskussionEin glücklicher Zufall bzw. Umstand, auf den ich hier nicht weiter eingehen möchte, will es, dass sich just um die-se Zeit bei mir telefonisch eine andere M ankündigt, die für die lange Nacht der Wissenschaften gerne noch zu uns stoßen will. So lieferten sich die beiden Störenfriede unbewusst ein kleines Wettrennen. Da wir auf mein Betreiben hin schon wieder etwas abseits vom wissenschaftlichen Geschehen waren – wir saßen mit einem Cocktail am Ufer der Spree – und es die Neuankömm-linge über Mobiltelefon vom Bahnhof Friedrichstraße aus zu uns zu navigieren galt, lief der Wettstreit gewissermaßen auch zwischen meiner Lieben und mir ab. Dank ihrer navigatorischen Über-legenheit – ich hatte aus Versehen die neue M zunächst in die falsche Richtung gehen lassen und meine Wettstreiterin lehnte es ab, ihren Freund noch einmal

Ich hatte an diesem Abend schon lange die Hoffnung aufgegeben,

dass ein Mitmachkurs in der wissenschaftlichen Disziplin der Anatomie

die letzte Station bilden werde.

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 11

um den Block laufen zu lassen – gewann er die Tour mit leichtem Abstand.

Seine erste Frage, wie wir denn aus-gerechnet auf die langweiligste aller Routen, Mitte, gekommen sind, fand ich durchaus berechtigt, zumal er ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht wis-sen konnte, dass es von hier aus zu mir am kürzesten war. Nach längeren Gesprächen entschieden wir vier uns für einen Besuch beim Weierstraß-Institut. Die dortige Ausstellung zeigte u.a. eine beeindruckende �-D-Simulation der Werkshalle von Daimler mit unzähligen Roboterarmen, die die virtuellen Bau-teile so positionierten, dass sie genauso virtuell miteinander verschweißt werden konnten. Wir hörten uns auf dieser Sta-tion – zum Abschluss des wissenschaftli-chen Teils der langen Nacht – zwei Vorträge an.

Der erste behandelte die mathema-tische Modellierung von Brunnen-

anströmung und Grundwasserabsen-kung und war in der Tat gelungen, weil er unter anderem ein paar recht ästhe-tische Grafiken beinhaltete, die die Zeit angenehm verkürzten. Natürlich könnte ich jetzt hier die ganze Mathematik drum herum mit natürlichen Logarith-men aus komplexen Zahlen und ande-ren Mysterien kurz zusammenfassen, aber da sich wohl leider kaum ein Leser dafür wird erwärmen können, verweise ich statt dessen an dieser Stelle lieber auf das Werk des Referenten Dr. Holzbe-cher, das im Herbst beim Springer-Verlag erscheinen wird.

Der zweite Vortrag hieß „Was kommt nach der Kurvendiskussion?“ und be-gann genau um 0:00 Uhr. Der Referent empfing den fast vollen Hörsaal (etwa �0 Mann) mit der Verwunderung, dass

Das Veranstaltungsformat orien-tiert sich an der erfolgreichen

„Langen Nacht der Museen“, die seit 1997 in Berlin veranstaltet wird. Seit 2001 wird das Format in der Haupt-stadt sowie an anderen deutschen Wissenschaftsstandorten praktiziert. Zur 7. Langen Nacht der Wissen-schaften in Berlin und Potsdam standen für 149 000 Besucher am 9. Juni dieses Jahres mehr als 1500 Pro-grammpunkte in �1 wissenschaft-lichen Einrichtungen zur Auswahl. Die nächste Lange Nacht der Wis-senschaften findet am 14. Juni 2008 statt. Info: http://www.langenacht derwissenschaften.de/

es schon außergewöhnlich sei, um diese Zeit noch ein so interessiertes Publikum zu haben, und ich pflichtete ihm ge-danklich zur Abnormalität ebendiesen Häufchens bei. Vielleicht waren auch einige durch den Titel fehl geleitet wor-den und dachten an ähnliche Kurven, wie sie sich nun bedingt durch die An-wesenheit des Freundes einen Sitzplatz weit von mir entfernt aufhielten.

Ich hatte an diesem Abend schon lange die Hoffnung aufgegeben, dass ein Mitmachkurs in der wissenschaftlichen Disziplin der Anatomie die letzte Station bilden werde. Allen Aufs und Abs dieser langen Nacht zum Trotz gewöhnte ich mich schließlich an die nette Runde, und wenn ich schon nicht die Gunst der Aphrodite erlangen sollte, so durfte ich nicht auch noch der Geselligkeit entbeh-ren. Der Wein war eh schon kalt gestellt, da lud ich kurzerhand die ganze Bande zu mir nach Hause ein.

Info

Forschende Ms

MinD-Magazin 59 | August 200712 |

Emden ist nicht nur wegen sei-nes Otto-(Waalkes)-Museums oder der Kunsthalle von Henri

Nannen bekannt geworden, sondern intern auch dadurch, dass ein einziger Mensaner (M) vor Ort residiert. Mit Hilfe der örtlichen Presse, des Einsatzes des örtlichen M Eberhard und seiner Lebensgefährtin Brigitte, von Pastor Jebens, verschiedener E-Mail-Verteiler

und der M Petra aus Neuharlingersiel, die ihrerseits versuchte, mehrere über-regionale Presseorgane zu begeistern, kamen schließlich sieben Besucher zum Stammtisch auf die Brücke des Feuer-schiffs Deutsche Bucht zum Käp‘t‘ns Dinner, äh, nee: zum extraordinären Emder Mensa-Informationsstammtisch am Samstag: Christian und Lebensge-fährtin Regina, Detlef und Frau Gretel, LocSec Christina und Lebensgefährte Kevin sowie Agnes aus Ihlow.

Die sieben hatten sich schon ein paar Wochen lang nicht mehr gesehen, zwei

„(Testleiter) Det-lef und Chris-tian, (LocSec) Christina, Agnes, Kevin, Regina und Gretel auf der Brücke des Feuerschiffs beim Mensa-Informations-stammtisch in Emden“

Mensatest in Otto-Town

Das Emdener Test-Wochenende

Im Westen nichts Neues, schon gar nicht im Nordwesten, dachten sich die Testleiter

Detlef und Christian aus Bremen und vereinbarten am 1�. und 17. Juni 2007 einen

Testausflug in die Nordwestmetropole.

Aus Eins mach Zwei

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 1�

Personen waren jeweils vier anderen Personen völlig unbekannt. So war es eine gute Gelegenheit, sich näher ken-nenzulernen … Bei allen anderen Inter-essenten aus Emden und Umzu muss der Navigator ausgefallen sein. Naja, es war gleichzeitig Filmfest in Emden.

Zum Test am Sonntag kamen im-merhin neun Kandidaten. Einer fuhr, nachdem er von Christian gehört hatte, dass man ausgeschlafen sein sollte beim Testen, wieder zurück nach Hamburg, eine weitere Kandidatin kam entschei-dende Minuten zu spät, so dass schließ-

lich sieben Personen getestet werden konnten. Also kann man wohl rein sta-tistisch mit ein bis zwei Neumitgliedern rechnen, oder wie oder was? Aber egal, wie viele es auch sind, aus Emden kam schließlich keiner der Sieben. Aber wo ein Anfang ist, da ist kein Ende! Und der Weg wird natürlich beschritten, min-destens solange, bis die Nordwestme-tropole Deutschlands zwei Ms hat, die sich gegenseitig besuchen können, ohne die Autobahn benutzen zu müssen. Im Westen nicht Neues? Kann man also so nicht sagen! Detlef Scheer

Links: Das Feu-erschiff „Deut-sche Bucht“

Rechts: Chris-tian, Christina und Agnes

MinD-Magazin 59 | August 200714 |

In Dänemark sind fast 1% aller Hoch-begabten Mitglied von Mensa. Das ergibt bei 5,5 Mio Einwohnern eine

Mitgliederzahl von rund 1.000, von de-nen wegen des besonderen Ereignisses rund 150 zur Jubiläums-MV in Aarhus erschienen. Die familiäre Atmosphäre

zeigte sich gleich bei der Anmeldung, wo man auch als unbekannter Gast damit rechnen musste, gleich mit Namen be-grüßt zu werden.

Beginn des Check-Ins war um 1� Uhr, und innerhalb von 1 Stunde, 25 Minuten und 25 Sekunden wuchs die Zahl derer, die sich im Empfangsraum und vor dem Eingang versammelt hatten, von 0 auf (√25)³ + 25 (=150). Schließlich wurde am 25. Tag des √25. Monats um Punkt √25:25:25 das Jahrestreffen offiziell eröff-net. Hauptthema der Eröffnungsrede war, dass das Fest insgesamt 25 Stunden, 25 Minuten und 25 Sekunden dauern sollte und dass dafür entsprechend langsam gehende Uhren aufgestellt würden, die jedoch aufgrund eines Staus erst später eintrafen.

Der Icebreaker gestaltete sich kreativ und gruppendynamisch: es wurden 25 Gruppen gebildet, in denen ausgewählte Vorbereitungen für das weitere Jahres-treffen gemeinsam entwickelt wurden, von Tischkarten für das Galadiner über kreative Serviettenfaltungen bis zu Fest-reden.

Ausgiebige Gespräche an der Bar führten dazu, dass der traditionelle Morgengesang am Samstag leider etwas dünn besucht war. Umso besser besucht und sehr spannend war der Vortrag von

„Bingo-Bus“ und „Bier-SIG“

25 Jahre Mensa Danmark – Manfred Geest besuchte die Jubiläums-MV in AarhusWurzel des Pro-

dukts aus dem 25. Buchstaben des Alphabets, dem 25. che-mischen Ele-ment und dem 25. dänischen Premierminister steht sym-bolisch für 25 Jahre Mensa in Dänemark.

Besuch bei den Nachbarn

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 15

Dr. Abbie Salny, die ihre umfangreiche Darstellung von MERF mit zahlreichen sehr gut vorgetragenen Anekdoten aus ihrer langjährigen Tätigkeit schmückte. Ihre Schlussbotschaft war, dass jeder, der Kontakte zu Lehrern und Schulen hat, dazu beitragen kann, das Förderkonzept von MERF dort bekannt zu machen (De-tails unter www.mensafoundation.org).

Während der Hauptversammlung wurde für Nicht-Mitglieder ein Aus-flug angeboten, der zur Museumsstadt Gammelby führte, einer Sammlung alter Häuser, die aus dem ganzen Land zusammengetragen worden waren, um hier einen groben Eindruck historischen Lebens zu vermitteln. Beeindruckend war vor allem die Vielfalt historischer Gewerbe, die dort zum Teil aktiv vor-geführt wurden, zum Teil in Form von Gerätschaften zu bewundern waren.

Das Jubiläums-Dinner war gespickt mit zahlreichen humorvollen und

feierlichen Reden. Jeder bekam eine lustige Aufgabe. Zusätzlich erhielt jeder Tisch ein quadratisches Papier, das einen Bezug zur Zahl 25 bekommen sollte. Es folgte ein Tanzabend mit Gruppentän-zen und Individualtänzen nach tanzbarer Popmusik der 70er und 80er Jahre.

Warum hat MinD noch keinen Bingo-Bus? Oder: Wir wollen auch einen Bingo-Bus!Am Sonntag fuhren wir mit dem „Bingo-Bus“ zu zwei Museen. Der „Bingo-Bus“ ist ein uralter Bus, den Mensa Dänemark einem Bingo-Club abgekauft hat. Das Steno-Museum ist ein Wissenschaftshis-torisches Museum mit zahlreichen Fach-abteilungen, unter anderem zum Thema Medizin, Geografie, Naturwissenschaften und einem Planetarium. Wer sich zügig

durchgearbeitet hatte, konnte anschlie-ßend das benachbarte Naturhistorische Museum besuchen.

Nachmittags wurden die SIGs vor-gestellt. Der beeindruckendste

SIG-Name war Men-SIGen, (englisch ge-sprochen M-insane). In dieser SIG haben sich die „Computerverrückten“ zusam-mengeschlossen. Neben den intellektuell ausgerichteten SIGs gab es auch eine Pfeifen-SIG, eine Whisky-SIG und zwei Bier-SIGs.

Gammelby – die Museumsstadt.

Der „Bingo“-Bus.

MinD-Magazin 59 | August 20071� |

Sagen wir einfach, es waren insge-samt �� da. Das dürfte vielleicht nicht ganz stimmen, aber es könnte

zumindest das Durchschnittsalter ge-wesen sein bei diesem Mensa-Wochen-ende der besonderen Art: Aus A wie Amersfoort bis Z wie Zaandam kamen niederländische „Mensalen“ in ein großes Ferienhaus in Norg, südlich von Gronin-gen. Allen gemeinsam war ein halbwegs ähnlicher Jahrgang (19�7-7�).

Die Verständigung untereinander ein-schließlich der Handvoll Gäste lief in der Regel in der Landessprache, doch auch mal auf Englisch wie bei Arney. Meine sieben Bahnstunden Anreise dürften von ihm noch ‚getoppt‘ worden sein: Er war mehr oder minder extra aus den USA eingeflogen.

Was wir so machten? Volleyballen, Bar-becue, Brettspiele, tiefe und weniger tiefe

Gespräche, einen Spaziergang zu Hünen-grab und Windmühle? und eine Führung durch den Tierpark Emmen: Wer etwa den ?nijlpaarden? einmal aus der Tierpfle-ger-Perspektive in die offene Futterklappe schaut, verspürt aufkommende Visionen von Riesen-Zahnbürsten und unwider-stehlichem Müllschluckerdesign.

Und wie viele Mensaner nötig sind, um einen Brandalarm auszulösen? Einer, wenn er die Brötchen morgens einfach im heißen Ofen lässt. Und wie viele, um den Alarm auszuschalten? Ebenfalls einer (ein anderer), aber natürlich erst später, wenn wirklich auch alle wach geworden sind.

Übernächtigt (eher von den langen frohen Abenden als vom Alarm) fühle ich mich immer noch, eine Woche danach. Vielen Dank an alle, vor allem freilich an Saskia, die unermüdliche Organisatorin!

Jan Sieckmann, [email protected]

Riesenzahnbürsten und Müllschluckerdesign

Zu Gast bei einem Mensa-NL-Wochenende

Abends bildete sich parallel zum Quiz eine kleine Musikgruppe, in der tradi-tionelle dänische Lieder bunt gemischt waren mit verschiedensten Richtungen der Popmusik. Ausländer bekamen hier Gelegenheit, sich an den Herausforde-rungen der dänischen Sprache zu versu-chen.

Die Abschlusszeremonie begann mit einem Fototermin. Nachdem die MIK-Uhren die Zeit 25:25:25 erreicht hatten,

wurde mit einem Glas Sekt angestoßen, während die Uhren kunstvolle Licht-shows vorführten. Es folgten noch ein paar würdige Festreden, bevor man sich zum persönlichen Verabschieden im Foyer versammelte.

Trotz der besonderen Atmosphäre wünschten sich die meisten dänischen Mensaner noch ein kräftiges Wachstum ihres Vereins. Diesem Wunsch schließen wir uns an. Manfred Geest

Besuch bei den Nachbarn

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 17

Juli/AugustDer Mann mit den drei GehirnenDavid Hally, Mensaner aus Mexiko, macht sich Gedanken zum Zusammen-spiel beider Hirnhälften. Dabei kommt zunächst manch vertraute Aussage: Die linke Hirnhälfte ist logik- und faktenori-entiert und wird für Bewertungen und Analysen genutzt, während die rechte für Emotionen und Kreativität zuständig ist. Bei vielen Menschen dominiert eine Hirnhälfte und entscheidet darüber, wie man Situationen angeht und wie man Lösungen sucht. Seit kurzem gäbe

es allerdings die Theorie, so der Autor, dass es quasi ein drittes Hirn gebe, das kinästhetische, bei dessen Aktivierung die Hirnhälften die Rollen tauschen und das ganze Hirn zum Einsatz kommt. (Fragt mich nicht, steht so da. Ich bin nur der Chronist. Er hat auch keine Quelle für die Theorie dabei. Abgesehen davon, dass die Chronistenpflicht es mir verwehrt, das International Jour-nal eigenmächtig auszuschmücken.) Hally schließt mit der Frage, wie sich die Mensaner wohl auf Rechts- und Linkshirner aufteilen. Er glaubt, dass Ganzhirner überdurchschnittlich stark vertreten sind.

Kinästhetische Hirne und niemals schlafende StädteZusammengefasst von unserem Chronisten Kai Hirdt

24.–2�. August 2007 Brabant Wochenende, Mensa Niederlande.� Spiele, gute Unterhal-tung, Spaziergänge im Nationalpark und alles, was beliebt. [email protected]

24.–27. August 2007 Annual Gathering, Mensa Schottland.� Ein Event-Wochenende in Aberdeen. [email protected] www.smag2007.blogspot.com

20.–2�. September 2007 IBD-Meeting.� Royal Plaza Hotel, Hong Kong. [email protected]

2�.–28. Oktober 2007 Annual Conference, Mensa Australien.� Ein Wochenende in Bris-

bane, Queensland. [email protected]�.–28. Oktober 2007 Dutch Annual Ga-

thering Weekend.� Im Konferenzhotel Men-norode in Elspeet. [email protected]

2�.–25. November 2007 Brilliance By The Bay. Regional Gathering von Mensa San Francis-co.� [email protected], www.sfmensa.org/rgreg.html

9.–1�. März 2008 Ski SIG, British Mensa.� Eine Ski-Woche in Courchevel 1�50 – the Three Valleys of the French Alps. John Adams [email protected].

Internationaler Kalender

Internationales

MinD-Magazin 59 | August 200718 |

Am �1. Juli war Einsendeschluss zur Teilnahme am internationalen Fotowettbewerb „Our Country

– Our Children“ – danke an alle unter euch, die sich mit ihren Fotos beteiligt haben.

Auch die Jury war in den letzten Tagen sehr aktiv und hat sich um eine erste Vorauswahl bemüht: Schließlich sollen nur diejenigen Einsendungen unter die Finalisten kommen, die alle geforderten Kriterien erfüllen (siehe http://www.fotocup2007.nabers.eu/regelnfotocup2007.pdf).

IBD-MeetingIm September tagt das International Board of Directors in der Stadt, die nie-mals schläft: Hong Kong. (Tschuldigung, Sinatra-Fans, der war zu gut …) Die Stadt, die 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche brodelt, hat eine kleine, aber sehr aktive Mensa. Zitat des Vorsitzenden: „In Hong Kong kriegst Du alles, was Du willst, auch um drei morgens.“ Antwort eines europäischen Mensaners: „Wow, � Uhr früh. Und wenn ich einfach schlafen will?“ Geht möglicherweise auch. Wer es aus-probieren möchte, hat vom 20. bis 2�.9. die Gelegenheit beim IBD-Meeting.

„The Seven Ages of (Wo)Man“,Mensa @ Cambridge: Mensa UK bietet vom 2. bis �. August drei Tage (Fragt mich nicht. Ich bin nur der Chronist.)

voller Vorträge und angeregter Diskus-sionen an. Das diesjährige Motto heißt „The Seven Ages of (Wo)Man“, was ich einfach mal für unübersetzbar erklärt habe. Zu den Vortragenden gehören Psy-chologen, Biologen, Archäologen, Auto-rinnen und ein Experte für den unortho-doxen Einsatz von Ochsen als Zugtier.

ExtraUnd im Extra: Kirsty Black hielt das Büro von Mensa International in Gang, als An-fang des Jahres weder Executive Director noch Assistant Director besetzt waren. Das Jahrestreffen von Mensa UK zeigt unbekannte Seiten der City of London, und weil der Mond alle 18 Jahre sta-tische Elektrizität von der Erde abnimmt, könnte die nächste Mondlandung eine staubige Angelegenheit werden.

Und jetzt seid ihr gefragt: In diesem Jahr haben alle Mitglieder von MinD die Möglichkeit, ihre Favoriten zu wählen und damit selber zu bestimmen, welche Bilder am großen internationalen Finale teilnehmen werden.

Diese Abstimmung findet online statt. Im Mitgliederbereich im eMVZ (https:// mind.laterne.de) (bitte mit euren Zu-gangsdaten einloggen) unter „Abstim-mungen“ könnt ihr vom 10. bis zum 25. August 2007 die Bilder betrachten und eure drei Lieblingsfotos wählen.

Ab dem 2�. August könnt ihr die deut-schen Finalisten auf der gleichen Website anschauen. Die drei bestplatzierten Fotos werden als Beitrag von Mensa in Deutschland e.V. an die Internationale Jury gehen. Liebe Fotografen, MinD drückt euch die Daumen!

Sven Nabers [email protected]

Ihr dürft abstimmen!Wer gewinnt den Mensa

International FotoCup 2007?

Internationales

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 19

Panta rhei – alles fließt“ hieß es einst bei Platon und Heraklit. Und wer weiß, dass die alten Griechen

seinerzeit bereits bis an die Ufer der Elbe gesegelt sind, der weiß auch, welchen Fluss die großen Philosophen mit ihren denkwürdigen Worten derart verewig-licht haben. Und so soll das Mensa-Jah-restreffen 2008 ganz in der Tradition der hellenischen Klassiker zu einem „Jah-restreffen am Wasser“ werden, bei dem die Gedanken und Eindrücke reichlich fließen dürfen. Die Nähe zur Elbe und zum Hafen sollen das maritime Leben der schönsten Stadt der Welt für Mensaner aus nah und fern erlebbar machen und einen vielfältigen Rahmen bieten.

Entsprechend sind die Räumlichkeiten für das Treffen gewählt. Sie alle liegen – fußläufig erreichbar – im pulsierenden Dreieck zwischen Hafen, Altstadt und Vergnügungsviertel St. Pauli. Die Mitglie-derversammlung am Samstag wird im Elbkuppelsaal des nicht nur wegen seines traumhaften Hafenblicks weit über Ham-burg hinaus bekannten Hotels „Hafen Hamburg“ stattfinden.

Weitere Unterkünfte in unmittel-barer Nähe und für jeden Ge-

schmack passend sind bereits reserviert, etwa in den Hotels Commodore, IBIS und ETAP für mittelgroße Reiseetats so-wie für kleines Geld in der Jugendherber-ge auf dem Stintfang (Nähe Landungs-

Zu schön, um nur allein von Hamburgern genossen zu werden: Blick auf die Landungsbrücken von Sü-den. Links das Hotel Hafen Hamburg mit gläsernem Elbkuppelsaal, in der Bild-mitte die Jugendherberge.

Jahrestreffen 2008 in Hamburg

Die Planungen laufen

Von Mittwoch, dem 9., bis Sonntag, dem 13. April 2008, wird Mensa Hamburg Gastgeber für das Jahrestreffen

(JT) von Mensa in Deutschland e.V. sein. Seit Juni trifft sich in Hamburg regelmäßig ein engagiertes Organisations-Team ortskundiger Mensaner, das

die Großveranstaltung plant und vorbereitet.

Das Hamburger Organisations-Team nach einem arbeits-reichen Tag.

Kommendes

MinD-Magazin 59 | August 200720 |

Wann 1�.–18. November 2007Wo Jugendherberge Lüneburg, Soltauer Straße 1��, 21��5 LüneburgFür Hochbegabte Kinder im Alter von 8–14 Jahren plus FamilieProgramm Für die Kinder haben wir ein buntes Programm zusammengestellt:

Spielen wie vor Kolumbus’ Zeiten: Würfelherstellung, Tonperlen backen, Herstellung von Filzbällen sowie Bo-genschießenFührung durch das Deutsche Salzmu-seum mit anschließendem Salzsieden (www.salzmuseum.de)

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Chemische Experimente „rund um das Salz“: Anschauliche Experimente zeigen, dass sich in unserem Kochsalz noch so manches andere Salz verbirgt, und wie man sich in vergangenen Zeiten mit einfachen chemischen Kenntnissen als Zauberer präsentieren konnte.Jonglage-Workshop: Für diesen Work-shop lassen sich garantiert nicht nur Kinder begeistern.

Die Programmkosten für die Kinder werden von Mensa in Deutschland e. V.übernommen. Erwachsene können noch vor Ort entscheiden, ob sie ebenfalls das Salzmuseum besichtigen möchten und/oder an dem Jonglage-Workshop teilneh-men möchten.Die Kosten für das Wochenende be-tragen pro Person 58 Euro. Ablauf Anreise am Freitag mit Abend-essen, Samstag mit Vollverpflegung und Programm für die Kinder, Sonntag mit Frühstück, Jonglage-Workshop und Heimreise nach dem Mittagessen.

Nach Möglichkeit sollte jede Familie ihr eigenes Zimmer bekommen. Bei die-ser Wochenendveranstaltung liegt die Beaufsichtigung der Kinder in der Ver-antwortung der Eltern. Anmeldeschluss ist der 7. Oktober 2007.Anmeldungen bitte an Gabi Kinzel, [email protected], Telefon 0 41 �7-7� 84, oder Jürgen Reimers, [email protected], Telefon 0 41 �1-� 78 87.

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Im Salzmuseum von Lüneburg. Foto: Jörg Stauch, Presse-referat der Stadt Lüneburg

Mehr als UmamiEinladung zum Familien-Wochenende

in die schöne Salzstadt Lüneburg

brücken) direkt neben dem Hotel Hafen Hamburg.

Zurzeit laufen die Planungen für das Rahmenprogramm. So viel sei schon einmal verraten: Es wird zahlreiche Be-sichtigungen in Firmen und an spannen-den Orten geben, die selbst viele gebür-

tige und geborene Hamburger noch nicht gesehen haben. Wer Vorschläge oder Fragen zum Programm hat, findet alle In-formationen und eine Kontaktadresse des Orga-Teams um Caroline Beiße und Ulf Brüggmann auf der Startseite unter www.mensa-hamburg.de. Das Orga-Team

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 21

Anmeldung zur MinD-Akademie

Seit Anfang Juli ist die Anmeldung zur MinD-Akademie möglich, der

jährlichen Zentralveranstaltung des MinD-Hochschul-Netzwerkes für Schüler, Studenten, Doktoranden und Berufsan-fänger (www.mind-akademie.de). Über 50 Vorträge und Workshops von MHN-Nachwuchswissenschaftlern und pro-minenten Gastrednern sowie ein buntes kulturelles Rahmenprogramm verspre-chen wieder jede Menge Spaß, neues Wissen, Horizonterweiterung, Kontakte und Impulse für dein Leben.

Künstler gesucht!Im Rahmen der diesjährigen MinD-Aka-demie wird mit der „documensa 1 – art of mind“ die erste MinD-Ausstellung für

Beste Gelegenheit für Mensa-Event

Der Mensa-Sommer eilt mit großen Schritten einem seiner Höhepunkte

– dem Berliner Sommerfest – entgegen. Und so möchten wir dich einladen, erin-nern, ermuntern, anspornen, aktivieren

… tja, wirf einfach einen Blick auf www.mensa.de und den Veranstaltungskalen-der. Wer sich bisher nicht entscheiden konnte, hat jetzt noch die Gelegenheit, sich für eins der besten Mensa-Events mit Veranstaltungen der Extraklasse an-zumelden. Also – wir erwarten dich. Freu dich auf die besten Ausflüge und auf inspirierende Begegnungen unter Freun-den. Wir sehen uns in Berlin!Wir sehen uns in Berlin!

Eure Berliner-Sommerfest-Organisa-torInnen und alle Berliner Ms

Freitag – Die Mensa-

AnthologieAufruf an alle Schreiberlinge

Nach dem Foto-Wettbewerb gibt es jetzt auch eine Herausforderung für

alle, die gerne schreiben. Denn für die Mensa-Anthologie „Freitag“ werden Pro-sabeiträge gesucht. Teilnehmen können alle Ms. Das Thema, das literarisch bear-beitet werden soll, lautet „Freitag“.

Die Texte dürfen weder den eigenen Namen, Mitgliedsnummer, E-Mail- Adresse oder sonstige Erkennungszei-chen enthalten. Sie dürfen maximal � Normseiten (je �0 Zeilen à �0 Zeichen) lang sein. Wie genau eine Normseite auszusehen hat, findet sich im Internet. Einsendeschluss ist der �0. September 2007.

Nach Eingang bekommt jeder Text eine Eingangsnummer und wird dann anonym einer Jury von literarisch ge-bildeten Ms vorgelegt, die über die Auswahl entscheiden wird. Die Texte sind als Anlage einzusenden an Oliver Kröning, [email protected]. In der Betreff-Zeile sollte „Mensa-Antholo-gie“ stehen.

Es ist geplant, die Mensa-Anthologie „Freitag“ zum Icebreaker des Regelmäßi-gen Treffens an jedem fünften Freitag im Februar (FFF) am 29. Februar 2008 in Weimar vorzustellen. Alle ausgewählten Autorinnen und Autoren bekommen selbstverständlich ein Belegexemplar und werden an einem eventuell an-fallenden Gewinn proportional beteiligt. Oliver Kröning

Kommendes

MinD-Magazin 59 | August 200722 |

Deutschland macht den Mensa-TestAn vielen Orten quer durch die ganze Republik werden an diesem Tag und am folgenden Sonntag die Kandidaten über unserem Intelligenztest brüten. Die Testleiter haben ganze Arbeit zu leisten; zum Teil finden die Termine schichtweise nacheinander statt. Es gibt keinen Zwei-fel, dass wir mit NSP Johannes Hoppe, Koordinator Christoph Wimmer und den vielen erfahrenen Testleitern auf dieses organisatorische Großereignis gut vorbereitet sind.

Verstärkte MedienpräsenzDamit auch genügend Kundschaft kommt, haben wir in diesem Jahr einige Neuerungen im Programm. Als Ergän-zung zu den lokalen Pressekontakten der

einzelnen Testleiter wird es erstmals ein zentrales Marketing geben, das für über-regionale Berichterstattung im Fernse-hen, in Agenturen und Online-Diensten sorgen wird. Schon Tage vorher laufen dann kleine spielerische IQ-Tests, die auf Mensa und natürlich den Testtag selbst aufmerksam machen. Unser Ziel ist, ein wirkliches Ereignis zu etablieren, das deutlich aus dem gewöhnlichen Testbe-trieb herausragt.

Buy one – get one freeUnd schließlich das gewisse Etwas, das den Nationalen Testtag zu etwas Be-sonderem macht. Es gelten erstmalig besondere Konditionen: Jeder zahlende Teilnehmer darf kostenlos einen Freund oder ein Familienmitglied zum Termin mitbringen, welcher dann ohne Aufpreis ebenfalls am Test teilnimmt. Diese Ak-tion wird es nur zum Testtag geben. Ein Argument mehr, daran teilzunehmen.

Lust auf IntelligenzNicht erst seit dem Jahrestreffen in Frankfurt erleben wir, dass Intelligenz und Wissen zunehmend hip sind. Die Medien können gar nicht genug bekom-men von Berichten über IQ-Tests, Hoch-begabte und Wunderkinder. Deutsch-land hat 1,� Millionen potenzielle Mensa-Mitglieder. Gewinnen wir ein paar davon hinzu – der Nationale Testtag 2007 wird uns dabei helfen!

Matthias Moehl (Beisitzer Marketing / Presse / PR) [email protected]

Buy one – get one free

Das Nationale Testwochenende von MinD am 15. und 1�. September 2007

Bitte dick im Kalender anstreichen und allen Mensa-verdächtigen Freunden schon mal

weitersagen: Samstag, den 15. September 2007, startet unser nationales Testwochenende.

bildende Kunst stattfinden. Einige we-nige Quadratmeter Ausstellungsfläche sind noch zu vergeben: Wenn du deine Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien oder Videoarbeiten einer

interessanten und interessierten Ziel-gruppe präsentieren und im Kunstband zur Ausstellung veröffentlichen möchtest, dann melde dich unter [email protected].

Kommendes

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 2�

Woher kommst du?

Ich bin ursprünglich aus Berlin, habe rund 4 ½ Jahre im Ausland verbracht, dann ein Jahr in Hamburg und lebe jetzt in Lüneburg.

Was hat dir deine Mensa-Mitglied-schaft bisher gebracht?

Durch das Testergebnis hat das, was das Selbstbewusstsein und das Selbst-wertgefühl ausmacht, eine weitere Stütze bekommen. Es ist eine weitere Bestätigung dafür, dass ich mich auf mich verlassen kann, wenn ich unsicher werde. Durch Mensa selbst kann ich Menschen treffen, mit denen ich of-fenbar schnell eine gemeinsame Ebene finde.

Ich bin noch nicht solange bei Mensa, und wie ich das von einigen mitbekom-men habe, egal ob sie schon ewig oder erst seit Kurzem dabei sind, gibt es öf-ter mal die Aussage, es hätte irgendwie alles verändert. Oder seitdem würde sich vieles nur um Mensa drehen. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Also ich bin seit Oktober letzten Jahres bei Mensa und es ist okay. Mein Leben hat sich allerdings in keinster Weise seitdem verändert. Ich habe so nach und nach mal versucht, irgendetwas wahrzunehmen, was mit Mensa zu tun hat und hab das auch geschätzt und fand das auch interessant.

Wie definierst du dich?

Ich bin ein Mensch … ein Mensch, wie jeder andere auch … als jemand, der versucht, einen angemessenen Weg zu finden zwischen eigenen Interessen und der Rücksichtnahme gegenüber ande-ren. Nein, ich halte mich teilweise für schwierig im Zusammenleben, da ich zum Beispiel unangekündigt meinem Wissensdurst nachkomme und damit für Unverständnis sorge oder auch bei anderen Dingen kein Ende finde.

Was machst du momentan?

Ich habe eine eigene Firma Citysports, mit drei Partnern. Wir sind jetzt im siebten Jahr. Ansonsten will ich gerade ernsthaft meine Lesetechnik verbes-sern, weil ich mir davon verspreche, das Gelesene besser zu behalten und ne-benbei auch noch schneller zu werden. Da ich sowieso ständig nachschlage oder mehrere Sachen, die mich inter-essieren, parallel lese, wäre das extrem praktisch.

„Der Intelligenz-Test, eine weitere Stütze“

Vorgestellt: Martin HübnerBei einem Geschäftstermin in Hamburg fand Martin

Hübner (selbstständiges M aus Lüneburg) Zeit, sich mit mir zu treffen. Wir setzten uns in einen

Konferenzraum, den ich vorher reserviert hatte, und unterhielten uns bei Orangensaft und Cola.

Der Mensaner von nebenan

MinD-Magazin 59 | August 200724 |

Was machst du in deinem Privatleben?

Ich lebe mit meiner Frau, meiner Toch-ter (vier Jahre) und meinem Hund zu-sammen und habe das Gefühl, dass ich jedem von ihnen zu wenig Zeit schenke. Überhaupt ist der Tag viel zu kurz.

Meine Leidenschaften sind Tauchen, Retriever-Training und vor allem anderen die Fotografie. Körperlichen Ausgleich schaffe ich mir durch Shinson Hapkido. Alles bedeutet mir viel, aber ich würde mich eher zerreißen, als mich für eins zu entscheiden! Ich kam ursprünglich aus der kreativen oder künstlerischen Ecke, also mir ging es nie darum, irgendwie besonders geistvoll zu sein. Wenn man mich in Ruhe gelassen hat, früher ganz am Anfang, waren es mal Zeichnungen. Dann habe ich mit Fotografie angefan-gen. Zwischenzeitlich dachte ich, nein, das mache ich mir nicht kaputt mit einem Beruf. Dann habe ich doch die Ausbildung gemacht und noch im Aus-land studiert.

Als was hast du studiert?

Als Fotograf in Australien. Als ich vorher am Lette Verein in Berlin meine Ausbil-dung in Fotodesign machte, war ich ge-rade zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als ein Dozent aus Melbourne eine Art Austausch-Programm aufziehen wollte. Die Gelegenheit habe ich natürlich wahr-genommen und nach meinem Abschluss als Fotodesigner (und dem Gesellenbrief, den man damals noch parallel mit ab-legte) noch ein Jahr dort verbracht und den Bachelor of Arts in Photography gemacht

Also ich könnte auch den ganzen Tag nichts anderes machen als fotografieren. Ich bin nur relativ bald und auch wieder-holt zu dem Schluss gekommen, dass ich

nicht als Fotograf arbeiten möchte. Weil das ein allein-Kämpfer-Job ist und ich das Gefühl habe, mich dem nicht stellen zu wollen. Es war mir auch unlogisch, mir unter diesen Bedingungen etwas aufzu-bauen. Du wirst ganz schnell abgeschos-sen, wenn du nicht immer zur Verfügung stehst. Das Berufsbild des Fotografen ist nicht mein Ding. Dann lieber als Lei-denschaft. Und so hat es ab und zu mal Wendungen bei mir im Leben gegeben.

Was für Wendungen?

Ich habe verschiedene Sachen auspro-biert, bin viel gereist. Unter anderem habe ich ein halbes Jahr in Südostasien verbracht. Indien hatte dabei eine er-staunliche Wirkung auf mich, die Dinge im Leben in Beziehung zueinander zu setzen. So ein Besuch sorgt für eine ge-wisse Bodenhaftung.

Ich probierte Tauchen und fand das so spektakulär schön, dass ich davon gere-det habe, Tauchlehrer zu spielen, weil ich grundsätzlich immer Spaß daran habe, das, was ich weiß und kann, zu vermit-teln. Ich habe eben gerne mit Menschen zu tun.

Neben kleineren Fotojobs und Fotoas-sistenzen habe ich die Tauchausbildung weiter verfolgt. Und da hat man mich im Freundes- oder Familienkreis im wahrsten Sinne des Wortes überhaupt nicht wahrgenommen. So nach dem Motto, ja du bist mal nach Ägypten ge-fahren und hast da Urlaub gemacht, aber bleib doch mal realistisch!

Was hast du dann gemacht?

Daraufhin habe ich den Tauchlehrer-Schein gemacht, meine Wohnung unter-vermietet und wollte für ein halbes Jahr nach Ägypten gehen. Daraus wurden dann insgesamt drei Jahre. Dort habe

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 25

ich zusätzlich einen Tauchlehrer-Trainer-Schein gemacht, Tauchlehrer ausgebildet und alles, was man so in dem Bereich probieren kann sowie die dazugehörigen Ausbilder-Lizenzen mitgenommen.

Das wurde aber irgendwann zur Ne-bensache, weil ich mehr oder weniger in ein Drogenhilfe-Projekt reingeschlittert bin. Als Tauchlehrer lernte ich einen Sozialpädagogen kennen, der verhaltens-therapeutische Maßnahmen für jugend-liche Ex-Junkies suchte. Maßnahmen, die einen vergleichbaren Kick bringen, aber legal sind. Das war der Ansatz. Schon bevor man miteinander ins Wasser geht, ist man füreinander verantwortlich und obendrein genießt man gemeinsam. Tau-

chen funktioniert für die Therapie am besten. Das Projekt in Ägypten habe ich mit aufgebaut. Sozialpädagogen betreu-ten in Zusammenarbeit mit sogenannten Arbeitserziehern die Klienten. Aber in erster Linie haben wir zusammengelebt und in diesem besonderen Umfeld eine ganz alltägliche Struktur geboten. Meine Aufgabe war es, ihnen das Tauchen pro-fessionell beizubringen und in der Arbeit im Tauchgeschäft anzuleiten – von der Werkstatt bis zum Führen von Tauch-gruppen. Und ich habe mich darum ge-kümmert, dass sie sich auch mal kreativ beschäftigen.

Letztendlich habe ich fast zwei Jahre in dem Projekt gearbeitet, davon ein dreiviertel Jahr als Standortleiter vor Ort in Zusammenarbeit mit der Projektlei-tung in München. Interessanterweise hatte ich bei Entscheidungen im Zwei-felsfall das letzte Wort, weil man mir wohl zusprach, im Krisenfall kurzfristig intuitiv sinnvoll zu entscheiden. Diese Erfahrung war eine Art Meilenstein für mich. Danach hätte ich fast damit ange-fangen, Sozialpädagogik zu studieren. Mir wurde aber klar, dass ich nur diese Aus-nahmesituation genossen hatte und mir so etwas nicht einfach wieder aufbauen kann. Also sollte es etwas anderes sein. Aber das Tauchen ist nach wie vor eine Leidenschaft.

Für meine Frau bin ich zurück nach Deutschland gekommen und habe mich mit meinem Bruder dann mit einer Web-Agentur offiziell selbstständig gemacht. Und daraus ist dann letztendlich das geworden, was ich jetzt mache. So oder so ist mir die Selbstständigkeit eine wich-tige Grundlage, da ich mir damit eine Menge an Freiheiten im Arbeitsablauf und im Privatleben ermöglichen kann.

Aufgezeichnet von Martin Wilhelmi

Taucht der was? Martin Hübner aus Lüneburg.

Der Mensaner von nebenan

MinD-Magazin 59 | August 20072� |

Auflösung aus MinD-Magazin 58

Das Kresse-WunderAuf der letzten Kinderseite ging es der Kresse an die grünen Blättchen. Wir woll-ten wissen, was passiert, wenn man einen „Kresserasen“ aberntet. Die Antwort ist: Leider gar nichts. Kresse wächst im Ge-gensatz zu Gras nicht nach. Die Ursache liegt am Wachstumspunkt. Als Wachs-tumspunkt bezeichnet man jene Stelle, an der bei einer Pflanze am meisten Zell-teilung und damit das größte Wachstum stattfindet. Beim Gras liegt dieser Punkt ganz dicht über der Erde und bleibt auch nach dem Rasenmähen erhalten. Bei der Kresse liegt der Wachstumspunkt direkt unter den grünen Köpfchen. Schneidet man die würzigen Blätter ab, entfernt man auch den Wachstumspunkt. Die Kresse kann nicht mehr nachwachsen und geht ein.

Rosinentanz

Suchst du eine Idee für eine ausgefal-lene Partydekoration? Mit diesem

Trick kannst du deine Gäste verblüffen: Du brauchst ein Trinkglas (oder noch besser eine hohe, durchsichtige Vase), eine Handvoll Rosinen und Mineralwas-ser. Fülle das Mineralwasser in das Glas

bzw. in die Vase und lasse die Rosinen hineinfallen. Was passiert?

Zuerst sinken die Rosinen zu Boden. Dann steigen sie wie von Geisterhand getragen auf, sinken wieder ab und be-wegen sich erneut nach oben. So kannst du das erklären:

Im Mineralwasser ist Gas enthalten, das Kohlenstoffdioxid. Die Gasbläschen lagern sich an den Rosinen an. Wenn sich genug Gasbläschen angelagert ha-ben, tragen sie die Rosinen an die Ober-fläche. Dort zerplatzen die Bläschen. Ohne den Gasaufzug sinken die Rosinen wieder ab. Unterwegs haften sich schon wieder neue Gasbläschen an und tragen die Rosinen wieder nach oben. So geht es hin und her. Übrigens: das ganze funkti-oniert auch mit gesalzenen Erdnüssen in Limonade. Wer noch mehr Ideen für tan-zende Dekorationen hat, schreibt an:

[email protected] originellsten Ideen werden veröf-

fentlicht.

Merkurios will’s wissenWer hat das Internet erfunden?Ein Leben ohne das Internet kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Und doch ist es gerade mal �8 Jahre her, seit diese tolle Erfindung gemacht wurde. 19�9 gelang es Wissenschaftlern von

Für Kinder

Die MinD-Mag-Kinderseiten

Tanzende Rosinen und ein sausendes Streichholz

Die MinD-Mag-Kinderseiten

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 27

Fülle die Glasflasche bis zum Rand mit Wasser und verschließe sie mit dem Schraubverschluss. Hebe die Flasche waagerecht einige Zentimeter über den aufgedruckten Satz und versuche, den Text zu lesen. Das wird dir bei den ersten drei Wörtern noch gut gelingen, doch dann spielen plötzlich die Buchstaben verrückt. Weißt du, was hier passiert? Wenn dir eine Erklärung einfällt, schick sie doch einfach an folgende Adresse:

[email protected] P.�S.� Die Auflösung gibt’s wie immer im nächsten MinD-Magazin auf der Kinder-seite.

Eine heiße FrageWird es kälter, wenn man die Kühlschranktür offen stehen lässt?Es klingt verlockend, auf diese Weise im Sommer für eine erfrischende Ab-kühlung in der Wohnung zu sorgen. Tatsächlich erreicht man durch einen geöffneten Kühlschrank aber genau das Gegenteil. Es wird nicht kälter, sondern wärmer. Das liegt daran, dass ein Kühl-schrank keine Kälte erzeugt, sondern lediglich Wärme austauscht. Dabei ent-zieht der Kühlschrank seinem Inneren Wärme und gibt sie an der Hinterseite ab. Das kannst du nachprüfen, indem du die Hinterseite eures Kühlschranks anfasst. Wenn man die Kühlschranktür offen stehen lässt, wird es im Inneren des Kühl-schranks wärmer. Der Kühlschrank muss also mehr Wärme von innen nach außen transportieren. Die Umgebung wird durch diesen Wärmetransport natürlich nicht kälter. Im Gegenteil, es wird sogar wärmer, da der Kühlschrank für seine Arbeit Energie benötigt und zusätzlich Abwärme produziert.

Für Kinder

vier amerikanischen Universitäten zum ersten Mal, ihre Computer über Telefon-leitungen miteinander zu verbinden und Informationen auszutauschen. Dieses Computernetzwerk hieß „Arpanet“. Immer mehr Computer wurden an das Netzwerk angeschlossen. Heute sind weltweit etwa 800 Millionen bis 1 Milliar-de Menschen miteinander verdrahtet.

Der verhexte Schriftzug

Du brauchst für dieses Experiment eine durchsichtige Glasflasche mit

Schraubverschluss und ein Blatt Papier, auf das du folgenden Schriftzug druckst:DIE HOHE EICHE FÄLLT NICHT UM.Es ist wichtig, dass du alles in Großbuch-staben schreibst.

MinD-Magazin 59 | August 200728 |

Flinke Wasserläufer

Für den Streichholzflitzer brauchst du eine Schale mit Wasser, ein Streich-

holz und etwas Spülmittel. Kerbe das

Streichholz hinten ein und lege es auf die Wasseroberfläche. Auf die Einkerbung gibst du einen Tropfen Spülmittel. Und schon saust das Streichholz los! Wie ist das zu erklären?

Die Oberfläche von Flüssigkeiten wird von einer Kraft zusammengehalten, die man Oberflächenspannung nennt. Beim Wasser ist diese Kraft besonders groß. Deshalb können sich auch Insekten wie der Wasserläufer auf der Wasserober-fläche bewegen. Einen „Feind“ hat die Oberflächenspannung allerdings: Ten-side. Zu den Tensiden gehören Spülmit-tel. Die Moleküle in diesen Stoffen lagern sich an der Wasseroberfläche an und zer-stören dabei den engen Zusammenhalt der Wasserteilchen. Dadurch nimmt die Oberflächenspannung des Wassers ab.

Nicole Schuster

Für Kinder

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MinD-Magazin 59 | August 2007 | 29

Milch macht müde Männer munter

Von stets stimmigen Stabreimen und toll tönenden Tautogrammen

Warum Pris-menfernglas? Prismen stehen für die Buntheit des Lebens, vor allem der Sprache – das Fernglas steht für den Blick über den Teller-rand. Unter die-ser Rubrik sollen regelmäßig Beiträge zu Sprachspielen und Etymologie erscheinen.

Prismenfernglas

Bei der Alliteration, auch – nicht ganz korrekt – Stabreim genannt, stimmen die Anfangslaute zweier

oder mehrerer betonter Silben über-ein, zum Beispiel bei den Wendungen „Bausch und Bogen“, „biegen und bre-chen“, „Donner und Doria“, „fix und fertig“ oder „Haut und Haar“. Stabreime gelten als die älteste Form der germa-nischen Dichtung und wurden erst im 9. Jahrhundert vom Endreim verdrängt, in Island erst im 1�. Jahrhundert. Die Römer hatten Ähnliches, etwa Cäsars berühmtes „veni, vidi, vici“ („ich kam, sah, siegte). Sie sind einprägsam, weshalb man sie gern für Merkverse verwendet, zum Beispiel „Roland der Riese am Rat-haus zu Bremen steht als ein Standbild stetig und stark“, oder für Werbesprüche: „wisch und weg“ und „Geiz ist geil“.

Über Alliterationen als Stilmittel scheiden sich die Geister. So kursieren im Internet Ratschläge für Redner wie „avo-id all alliterations“ (etwa „allen Alliterati-onen abschwören“). Mir gefallen sie und ich empfinde sie als Wohlklang, weshalb ich sie auch in meinen Gedichten ver-wende. Und da bin ich nicht der Einzige.

Meister der Sprache taten dies, wie etwa Schiller mit „alles rennet, rettet, flüch-tet“ (Lied von der Glocke) oder „Wollust ward dem Wurm gegeben“ (Ode an die Freude), auch Matthias Claudius mit „der Wald steht schwarz und schweiget“ (Der Mond ist aufgegangen) und Goethe mit „Röslein, Röslein, Röslein rot“ (Heiden-röslein) und „Musst ich nicht mit der Welt verkehren? Das Leere lernen, Leeres lehren?“ (Faust in Faust II, �2�1). Man kann es aber auch, wie Clemens Brenta-no, übertreiben: „Komm Kühle, komm küsse den Kummer / süß säuselnd von sinnender Stirn.“

Ob alle Alliterationen auch absicht-lich ausgewählt werden, ist am

Beispiel Shakespeares fraglich. Zwar ist es ein beeindruckendes Stilmittel, aber dahinter kann auch der Zufall stecken. Der Statistiker B. F. Skinner (der mit den „Skinner-Lernboxen“) hat das für insge-samt 1400 Zeilen sämtlicher Sonette Shakespeares berechnet. Bei reinem Zu-fall müssten sich darunter zum Beispiel 1�1 Zeilen mit zweimal „S“ als Anfangs-buchstabe und 29 Zeilen mit dreimal „S“ finden – tatsächlich sind die Zahlen 1�1 und 2�, also kann auch purer Zufall dahinterstecken. Eine ähnliche Überein-stimmung von Theorie und Praxis stellte

Weiterer Bär

Im letzten Prismenfernglas steht, dass die Städte Berlin und Bern

den Bären im Wappen tragen. Den hat aber auch die Stadt Freising im Wappen, nämlich den nach der Le-gende vom heiligen Korbinian. Der Bär ist so berühmt, dass er es sogar in das Wappen des jetzigen Papstes Benedikt XVI geschafft hat. Näheres dazu siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Freising. Detlef Bergmann

MinD-Magazin 59 | August 2007�0 |

Gilt der zufriedene Hausmeister mit einem IQ von über 1�0 jetzt eigentlich trotz seines

Sich-Wohlfühlens als Underachiever wie die „klassischen“ UAs (nur ist er kein problematischer Fall) oder gehört un-terforderungsbedingte Unzufriedenheit mit zur Definition eines solchen? Platt gesagt: muss man frustriert sein, um als echter Underachiever zu gelten? Ich war nicht überzeugt, dass diese Begriffs-bestimmung richtig ist, und begann zu recherchieren. Dabei stieß ich auf die De-finition, die Raph, Goldberg und Passow bereits 19�� in ihrem Buch „Bright Under-

achievers“ und in jüngerer Vergangenheit die Autoren Davis and Rimm 1989 in „Education Of The Gifted And Talented“ festschreiben, und die klingt nicht so! Dort setzt man Underachievement fest „in Bezug auf die Diskrepanz zwischen der Schulleistung eines Kindes und einem an-deren Fähigkeitsindex wie beispielsweise dem Intelligenzquotienten …“ (meine Übersetzung).

Und mit dieser Definition im Hinter-kopf stockt mir der Atem beim Lesen der Forderung im besagten Artikel, dass alle Hochbegabten entsprechend ihrer Fähig-keiten eingesetzt und gefordert werden müssten. Wenn man diesen Anspruch näher betrachtet, schränkt er nämlich die Freiheit des entsprechenden Menschen ein! Sollten nicht vielmehr persönliches Glück, individuelle Erfüllung und die Zufriedenheit des Einzelnen (anstelle des Intelligenzquotienten!) der Bewertungs-maßstab sein? Wenn der Betroffene sich nun aber als Automechaniker, Müllmann oder Hausfrau glücklich und zufrieden fühlt, ist der HB ja abgestempelt als UA (und in beiden Fällen nicht mal mehr ein ganzes Wort wert, sondern nur noch zwei Buchstaben) …!

Intelligenz contra Erfüllung?

Der Artikel „Das andere Gleis“ im MinD-Mag 55 erklärt Underachiever zu „verschleuderten

Ressourcen Deutschlands“. Dies ist ausdrücklich nicht als Antwortbeitrag gemeint, denn Annette

Kirsch sagt ja, dass der Hochbegabte, der nicht unter seiner Unterforderung leidet, kein Problem darstellt; dennoch gingen Anuschka Werner die

gestellten Forderungen nicht mehr aus dem Kopf.

Skinner ebenso für andere Anfangsbuch-staben fest.

Quasi die Krönung des Stabreims ist das Tautogramm, bei dem alle Wör-ter eines Satzes oder alle Verse eines Gedichtes mit demselben Buchstaben beginnen, wie folgender Satz, den ich mir ausgedacht habe: „Wenn Wirbelwinde westwärts wehen, werden wir wohl wei-tersehen.“

Als sich ein Mensaner über einen Rechenfehler von Erika Wendelken (ver-storbene Leiterin der Sprachspiele-SIG) mokierte, schuf ich ein Tautogramm über „Männliche Mängel“. Das endete mit: „Man möchte miserable männliche Mitarbeit missbilligen. Männliche Mit-bürger mögen morgen mitfühlender, mitmenschlicher, mitnichten meckernd, mitreden!“ Hartmut Blessing

Prismenfernglas | PS zu UA, HB usw.�

MinD-Magazin 59 | August 2007 | �1

Der Nachweis eines IQ von mindestens 130 ist bei Mensa die Eintrittskarte, aber dann? Sind wir zu intelligenzfixiert?In meinen Augen sollten wir Mensaner von der IQ-betonten Nabelschau weg-kommen. Wir sollten lieber auf den Men-schen schauen und auf das, was dem ein-zelnen gut tut, statt dass wir irgendwelche Kürzel beachten, die eher an Krankheits-diagnosen erinnern (UA, HB, MS, HIV, mir schwirrt der Kopf – ist irgendwas davon gesund?). Wer bei Mensa ist, ist nachge-wiesenermaßen nicht dumm, Punkt!

Unser Verein kommt hier nun durch-aus ins Spiel. Wir sind uns, denke ich, alle einig – wenn jemand an seiner Unterfor-derung leidet, gehört es durchaus zu den Aufgaben von Mensa, ihm aus der Pat-sche zu helfen, keine Frage!

Nun kommt aber die andere Seite der hb’ten UAs, für die Mensa genauso zuständig ist, eben die Seite jener, die zufrieden sind mit ihrem Weniger-Leisten (nota bene: geringere Leistung gilt hier nur in intellektueller Hinsicht!). Wir (ein Ou-ting!) werden nämlich von vielen anderen Mensamitgliedern oftmals verständnislos belächelt oder gar mit Kritik und „Lebens-verbesserungsvorschlägen“ überhäuft – denn wenn wir schon unser Leben nicht ändern, dann doch bitte wenigstens unser Marketing, sprich, wie wir unser UA-ment verkaufen.

Ein Beispiel? Bitte, gern! Ich bin Haus-frau. Sicher, ich schreibe freiberuflich für verschiedene Zeitungen und Magazine. Sicher, ich habe ein abgeschlossenes Unistudium, bin aber Geisteswissen-schaftlerin und habe somit keinen „Beruf studiert“ wie manch anderer Akademiker. Ich könnte mich also sowohl als Frau Magister bezeichnen (dann aber bitte wenigstens mit dem entsprechenden

österreichischen Klang, damit der Titel schön klingt), als auch sagen, dass ich freie Journalistin bin, habe aber Kants KI (Herrschaft, schon wieder so ein Kürzel!) verinnerlicht, und Halbwahrheiten als allgemeines Gesetz? Nein, geht nicht! Deshalb bleibe ich, Marketing hin, Selbst-darstellung her, bei der Wahrheit: mo-mentan ist es eher so, dass ich vielleicht für Zeitungen und Magazine arbeiten könnte , faktisch aber daheim den Haushalt mache und nur ab und zu etwas schreibe. Und deswegen antworte ich (zutreffenderwei-se!) „Hausfrau“, wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt. Sicher, andere Frauen machen die Haushaltsarbeit nebenbei, zusätzlich zum Fulltimejob. Es steht mir nicht zu und ich will es mir nicht anma-ßen, pauschal darüber zu urteilen, ob das möglich ist oder nicht – einige schaffen das ohne Zweifel (und ich bewundere sie!), wenngleich sicher andere keine der bei-den Aufgaben richtig bewältigen. Nur: ich für meinen Teil würde es nicht hinbringen, ich musste eine Wahl treffen. Und: die Ar-beit anderswo macht auch wer anders, die daheim nicht!

Im Allgemeinen (also „in der Außen-welt“) kommen auf meine „Hausfrauen-Aussage“ hin vielleicht noch ein, zwei freundlich-interessierte Rückfragen –

… nicht mal mehr ein ganzes Wort wert, sondern nur noch zwei Buchstaben …

PS zu UA, HB usw.�

MinD-Magazin 59 | August 2007�2 |

Kinder, Haus, Tiere? – und dann ist es gut. Nicht so bei Mensa oder vielmehr, nicht bei der Mehrheit der Mensaner – da werde ich (nicht immer, aber auffallend oft) plötzlich betrachtet wie ein seltenes, absonderliches Tier und stelle für die nächsten zehn Minuten das Gesprächs-thema (und die Verständnislosesten sind interessanterweise nicht die Männer, son-dern die anderen Frauen). Eine Bekannte, die ich vom Mensa-Stammtisch kenne (selbst allerdings nicht Mensanerin!) hat-te beispielsweise gut-gemeinte Ratschläge für mich bereit, die mein Selbstmarketing betreffen! „Hausfrau“ klänge einfach besch…eiden, erklärte sie mir, das könne ja jede Hilfsschülerin. Ich solle doch men-saintern sagen, ich sei Journalistin oder gar, ich sei arbeitslos. O-Ton: „Bei der heu-tigen Wirtschaftslage hat das seinen Ma-kel verloren, da kannst du das ruhig sagen, ohne dich zu schämen!“ Verdammt, ich bin nicht arbeitslos, ich beziehe keine Stütze vom Staat, ich suche auch keine Anstellung, ich sage nur, was ich bin, und das ist nun mal Hausfrau!

Sollen wir Komplexe wegen der Tätigkeit haben, die wir ausüben? Das ist anscheinend das Ziel einiger Leute …Derart sensibilisiert – immerhin hatte mich an diesem Abend neben dieser Frau aus meiner Mensa-Bekanntschaft noch eine zweite wegen meiner Tätigkeit als Hausfrau blöd angequatscht (und, ne-benbei gesagt: keine von beiden verdient ihre Brötchen in einem intellektuell sehr fordernden Beruf)! – schaute ich im eMVZ nach, wie viele „Hausfrauen“ es bei Mensa gibt. Ganze vier! Die Sache ließ mich jetzt natürlich nicht mehr los. Wieso erfordert es Mut, zu dieser Tätig-keit – ich sage bewusst nicht Beruf – zu

stehen? Erhobenen Hauptes könnte ich beispielsweise als Werbefuzzi für digitale Weinthermometer sagen, dass ich im Marketing einer Firma für Messtechnik tätig bin, und ich würde allerseits nur anerkennendes Nicken ernten. Mess-technik, davon hat man selbst nicht so viel Ahnung, also hält man sich lieber bedeckt! Und Marketing, klingt toll! Trägt zum Bruttoinlandsprodukt bei und zahlt Steuern wie sich’s gehört, brav, keine Fra-gen mehr!

Als Hausfrau sieht die Sache anders aus, diese Tätigkeit (in den Augen vieler eine Nichttätigkeit) muss man rechtfertigen. „Was machst du denn den ganzen Tag? Bügeln? Putzen? Kochen? Das kann doch jeder Depp!“ Ist es das, wofür Feminis-tinnen gekämpft haben? Früher durften Frauen nicht arbeiten gehen, jetzt – 180 Grad Kehrtwende – dürfen sie nicht mehr unangefochten daheim bleiben? Zumindest nicht, wenn sie was in der Birne haben oder gar bei Mensa sind? Gut gemacht! Aber wer jetzt denkt, nur weil eine Hausfrau vorwiegend – ich nenn’s jetzt mal „handwerklich-praktisch“ tätig ist, bliebe ihr Kopf gezwungenermaßen auf der Strecke, der denkt zu kurz …!

Verdammt, i ch bin nicht arbeitslos, ich beziehe keine Stütz e vom Staat, ich suche

auch keine Anstel lung, ich sage nur, was ich bin, und das ist nun mal Hausfrau!

MinD-Magazin 59 | August 2007 | ��

„Mensa does not hold any opinion, nor does it have or express any political or religious views” – jede Mensa-Internetseite enthält diesen HinweisIch finde, dass auch und gerade bei Mensanern ein Umdenken stattfinden muss, wenn wir uns begründetermaßen als geistige Wegbereiter sehen wollen, die wir als „top two“ ja auch tatsächlich sein müssten! Wir wissen alle: Mensa vertritt keine Meinung; also sollte Mensa doch auch nicht die (freilich unausge-sprochene) Meinung vertreten, dass die intelligente Frau im entsprechenden Beruf erwerbstätig zu sein hat, oder dass analog der intelligente Mann mindestens Manager mit Universitätsdiplom oder Arzt in einer renommierten Klinik sein muss, um kein UA zu sein – Tankwart geht nicht?

Und wenn ein durchschnittlich intel-ligenter Mensch seinen Beruf frei wählen kann, ohne als Underachiever und somit eigentlich als therapierenswert zu gelten, ein Hochbegabter aber nur dann für voll genommen wird, wenn er einen entspre-chenden Beruf hat, dann wäre Grips so gesehen ja ein Manko, weil die Begabten (im Unterschied zu den „Dümmeren“) in ihrer Wahl eingeschränkt wären. Intelli-genz als Nachteil?

Abgesehen davon: ich denke, etliche Mensaner geben mir Recht, wenn ich be-haupte, sie könnten gar nicht so viel leis-ten, wie (salopp gesagt) „ihr Hirn hergä-be“, weil sie vorher an ihre (körperlichen) Leistungsgrenzen kämen. Wo also dem Normalbürger seine Hirnleistungsfähig-keit Schranken setzt, da zeigt dem Hoch-begabten der Körper seine Grenzen auf.

„UAs“ holen sich ihre Bestätigung vielleicht nicht in den klassischen Bereichen, sind aber nicht unterfordert und unglücklich! Wenn doch: warum ändern sie nichts daran?Außerdem: was hindert einen Hochbe-gabten, der bisher und auch – freiwillig!

– weiterhin Underachiever ist, daran, sei-ne Fähigkeiten auszuleben, wenn er diese erst einmal erkannt hat, warum bleibt er „aus freien Stücken“ UA? Angebote gibt es genügend, man könne sich jederzeit fort-bilden, wir leben in einer freien Welt! Aber man muss seine Hochbegabung ja nicht am Arbeitsplatz einsetzen; wenn er sie dort nicht auslebt, ist wohl der „versteck-te Gewinn“, den er daraus zieht, „klein und dumm zu bleiben“, doch noch größer als der, den er aus freier Entfaltung seiner Talente „on the job“ ziehen würde!

Ich denke, wir sollten aufhören, unser Leben (und damit natürlich auch unsere Hochbegabung) so gnadenlos zu dra-matisieren und uns nicht immer nur als Opfer der ungerechten Umstände zu sehen, sondern versuchen, Probleme als Herausforderung zu betrachten und da-ran zu wachsen. Und glaubt mir, ich weiß, wovon ich spreche – aber das ist eine an-dere Geschichte … Anuschka Werner

Verdammt, i ch bin nicht arbeitslos, ich beziehe keine Stütz e vom Staat, ich suche

auch keine Anstel lung, ich sage nur, was ich bin, und das ist nun mal Hausfrau!

PS zu UA, HB usw.�

MinD-Magazin 59 | August 2007�4 |

Nachdem uns Günter Wulf im vergangen Jahr daran teilhaben ließ, wie er über den Jordan ging

(siehe MinD-Magazine 49 bis 52), erkundete er in diesem Jahr den Südosten der Arabischen

Halbinsel. Im folgenden Auszug aus seinem Reisebericht über eine Rundreise durch die V.A.E.

und Oman könnt ihr ihn ein wenig begleiten.

Vom riesigen modernen Flughafen in Dubai sehen wir nur einen der beiden Terminals, aber um � Uhr

morgens schon Tausende von Men-schen aus allen Kontinenten. Jährliches Passagieraufkommen heute bereits 18 Millionen. Da die Zahl der Besucher bis 2010 verdreifacht werden soll, ist jetzt mit dem Bau eines dritten Terminals be-gonnen worden.

80 Prozent aller Einwohner von Dubai sind Ausländer, unser Reiseleiter Marok-kaner und unser Busfahrer ein Pakistani.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.) wurden 1971 durch den Zusam-menschluss der sieben Emirate Dubai, Abu Dhabi, Sharjah, Ajman, Umm Al Qaiwain, Ras Al Khaimah und Fujairah gegründet.

Wir fahren zunächst in das benachbar-te Sharjah. Es gilt als Universitäts- und Kulturhauptstadt der V.A.E. Hier besteht ein absolutes Alkoholverbot. In den 80er Jahren hatte der König von Saudi Ara-bien Geld für die Entwicklung des Landes gegeben, daran aber die Bedingung geknüpft, Alkohol müsse verboten wer-den und die Frauen dürften nicht Auto fahren. Da sich letzteres aber wegen des Staatenbundes V.A.E. ohne Grenzen nicht in die Praxis umsetzen ließ, kam der Emir von Sharjah nicht um das Al-

Orient zwischen Mittelalter und Moderne

Heiße Quellen und Palmen im Gebirge von Oman

MinD-Magazin 59 | August 2007 | �5

koholverbot herum, was allerdings den Tourismus fast zum Erliegen brachte.

Als Highlight erleben wir eine Fahrt mit Geländewagen über die Dünen in der Wüste. So etwas muss man selbst erlebt haben. Den Abschluss bildet ein Barbecue-Dinner in einem Beduinenzelt mit anschließendem Bauchtanz.

Am nächsten Tag verlassen wir die V.A.E. und fliegen nach Maskat, der Hauptstadt des Sultanats Oman. Mit un-serer dortigen Reiseleiterin, einer Inderin, fahren wir in die Oase Nakhl, in der wir die erste Festung aus dem 9. Jahrhundert besichtigen. Von oben aus haben wir einen sehr schönen Blick auf die Palmen der Oase und das dahinterliegende Ge-birge. Danach sind wir an den heißen mineralhaltigen Quellen von Nakhl, deren Wasser in einem Flussbett träge vorbeizieht. Am Ufer befinden sich einige Tische und Bänke, auf denen wir uns zu einem Picknick niederlassen.

Radfahren verboten!Oman war bis 1970 noch mittelalterlich. Es gab weder Radio noch Fernsehen und im ganzen Land nur eine einzige 10 km lange geteerte Straße, die natürlich zum Palast führte. Verboten war vieles, sogar Sonnenbrillen und Radfahren. Die Hälfte der Bevölkerung lebte noch als Noma-den. Heute sind es gerade noch einige hundert.

Im Jahr 1970 kam Sultan Qaboos an die Macht, der auf einer Privatschule in England studiert und eine Militärausbil-dung bei der Rheinarmee in Deutschland absolviert hatte. Er führte das Land in die Moderne. Es gibt jetzt eine Schul-pflicht für alle; selbst in den entlegensten Oasen werden die Kinder kostenlos von einem Schulbus abgeholt. Allmählich verschwindet das Analphabetentum. Die

Frauen sind wahlberechtigt, und an den Universitäten sind bereits 50 Prozent der Studierenden Mädchen.

Zum Aufbau des Landes brauchte man ausländische Kräfte. Sie machen zurzeit 25 Prozent (in Maskat sogar 50%) der Bevölkerung aus. Die meisten Geschäfte werden von Indern geführt. Durch massive Erweiterung von Berufs- und höheren Fachschulen sowie Uni-versitäten erfolgt jetzt eine Omanisie-rungwelle, nach der eine omanische Elite allmählich die Ausländer ersetzen soll. Vom Einkommen werden keine Steuern erhoben. Man zahlt lediglich 5 bis 10 Pro-zent seines Einkommens als Almosen für die Armen.

Ein Mann darf maximal vier Frauen haben. Die erste wird in der Regel von den Eltern ausgesucht, während die zweite meistens eine Liebesheirat ist. Früher waren 12 Kinder normal, heute im Schnitt nur noch sechs Kinder.

Neben Aufbau der Infrastruktur wird viel in den Tourismus investiert. Da die Ölreserven nur noch 15 bis 20 Jahre rei-chen, wird außerdem die Fischerei-Indus-trie staatlich gefördert, in der mittlerwei-

Reiseteil

Blick vom Fort auf Dattelpal-men in der Oase

MinD-Magazin 59 | August 2007�� |

le �0 000 Menschen beschäftigt sind, so dass Fisch nach dem Erdöl das wichtigste Exportgut geworden ist. Großer Wert wird dabei auf eine Aquakultur gelegt, um eine Überfischung des Meeres zu verhindern. Inzwischen hat man aber auch Naturgasvorkommen gefunden, die noch für 120 Jahre reichen werden.

Wir sehen noch einige der traditio-nellen, teilweise verfallenen Lehmbauten. Sie wurden früher gerne gebaut, weil sie eine schlechte Wärmeleitung haben und daher im Sommer kühl bleiben, im Winter die Wärme halten, während sich Steinhäuser schnell aufheizen. Der Nach-teil ist, dass sie schnell verfallen und dau-ernd ausgebessert werden müssen.

Im Gegensatz zu Dubai wird Oman von einer Gebirgskette und sehr viel Grün beherrscht. Viele der Häuser sind wunderschön mit Mosaiken und Kacheln verziert und von einer hohen Mauer umgeben, damit sich die Frauen dahin-ter ohne Verschleierung frei bewegen können.

Männer im persil-weißen DishdashAuf den Straßen sehen wir die Männer in ihren persil-weißen langen, meist un-taillierten Gewändern, den Dishdashs. Viele der Frauen dagegen tragen trotz der im Sommer enormen Hitze die schwarze, bis auf die Schuhe reichende und alles verhüllende Abaja. Von ihrem Gesicht sieht man durch ein schmales Fenster nur ihre Augen. Wenn ich mir vorstelle, dass ihre ausgeatmete Luft in dem Stoff vor Nase und Mund landet und dann quasi ohne Sauerstoffanrei-cherung wieder eingeatmet wird, ist mir unerklärlich, wieso jemand sich solche Kleidungsvorschriften ausgedacht haben kann, und dass viele Frauen so etwas heute noch tragen. Es ist schon ein merkwürdiger Kontrast, nicht nur farblich, wenn am Nebentisch ein schneeweiß gekleideter Mann mit seiner schwarz verhüllten Frau sitzt.

Auch hier fällt uns wieder auf, wie sauber es überall ist, weshalb Maskat als zweitsauberste Stadt nach Singapur von der UNESCO ausgezeichnet wurde.

Spiegelnder Marmor in der Sultan Qaboos Grand Moschee (oben und unten).

MinD-Magazin 59 | August 2007 | �7

Nun besuchen wir noch die Sultan Qaboos Grand Moschee, die auch von „Nichtgläubigen“ besichtigt werden darf. Ihre fünf Minarette stehen für die fünf Säulen des Islam: Glaube an Allah, im Ramadan fasten, fünfmal am Tag beten, Almosen geben und einmal im Leben nach Mekka pilgern.

Die Gebäude sind aus weißem Mar-mor, und der Marmorboden ist so sauber und blank geputzt, dass sich darin die Wände spiegeln. Alle müssen ihre Schuhe ausziehen und die Frauen sich mit einem Kopftuch so verhüllen, dass außer ihrem Gesicht sonst absolut nichts von ihrer Haut oder ihren Haaren zu sehen ist.

Die Moschee kann 20 000 Menschen fassen, wobei speziell für die Frauen nur ein kleiner Raum für maximal 700 Personen zur Verfügung steht. Im Hauptraum für die Männer hängt unter der hohen wunderschönen Kuppel der wohl größte Kronleuchter der Welt. Er besitzt 1.200 Glühbirnen, wiegt 8,5 to und wurde in Deutschland angefertigt. Den Boden bedecken Teppiche mit ge-waltigen Ausmaßen, die wir aber nicht betreten dürfen.

Zurück in Dubai sehen wir uns die Stadt an, eine einzige Baustelle, auf

der Tag und Nacht an Hochhäusern mit meist futuristischen Formen und Fas-saden gearbeitet wird. �0 Prozent aller Kräne weltweit stehen in Dubai! Im Jahr 2010 erwartet man 15 Millionen Touris-ten, die in 1 000 Hotels untergebracht werden sollen.

Das mit �21 m höchste Hotel der Welt in Form eines überdimensionierten Segels, das BURJ AL-ARAB, ist für seine sieben Sterne bereits auf der ganzen Welt bekannt. Aber Dubai plant weitere Superlative. Neben den auch bekannten

künstlich im Meer aufgeschütteten In-seln in Form einer riesigen Palme und ei-ner Weltkugel gibt es weitere Planungen mit gigantischen Ausmaßen. Zum Beispiel sehen wir den Bau einer Brücke, die 24 Spuren auf zwei Etagen haben wird. Und direkt danach kommen wir an einem im Bau befindlichen Gebäude vorbei, das einmal das höchste der Welt sein wird. Es soll 750 m hoch werden, hat 189 Etagen und wird 20 Milliarden US$ kosten. Allein an dem �0 m tiefen Fundament wurde ein Jahr lang gebaut. Die Fahrstühle darin werden mit einer Geschwindigkeit von 8 m pro Sekunde in die Höhe rasen.

Im nächsten Emirat Abu Dhabi, dem Sitz der Regierung der V.A.E., die aus den Scheichs der sieben Emirate besteht, sehen wir kein einziges altes oder ver-drecktes Auto, Ausdruck des enormen Reichtums der ganzen Bevölkerung. Die Einheimischen bekommen, sofern sie überhaupt zum Arbeiten bereit sind, einen doppelt so hohen Lohn wie die Gastarbeiter. Behinderte, Witwen, Alte und unverheiratete Frauen über 40 Jah-ren leben auf Staatskosten.

Reiseteil

Scheich-Zay-ed-Moschee für �0 000 Gläubige

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Flug der gebratenen Tauben?Fast jedes Privathaus besitzt mindes-tens einen Swimmingpool. Wenn man berücksichtigt, dass die Einheimischen nichts für Wasser und Strom bezahlen müssen und Benzin nur 20 Cent pro Liter kostet, ist hier das reinste Schlaraffen-land. Nur den Flug der gebratenen Tau-ben haben wir leider nicht sehen können.

Auch hier gibt es bereits ein 7-Sterne-Hotel, das zur Kempinski-Gruppe gehö-rende Emirates Palace, welches noch exklusiver ist als das Burj al-Arab. Es soll umgerechnet 1 Milliarde € gekostet haben. In diesem Hotelkomplex arbeiten rund 1 000 Bedienstete aus 50 Ländern. Jedem Gast steht ein eigener Butler zur Verfügung.

Die im Bau befindliche Scheich-Zayed-Moschee wird einmal die drittgrößte der

Welt sein. Sie hat 57 Kuppeln und ist aus weißem Marmor. In dem Gebetsraum für �0 000 Gläubige wird ein riesiger Tep-pich liegen, der schon jetzt für 1,4 Mio. € in jahrelanger Arbeit von über 40 Frauen im Iran geknüpft wurde. Zu groß für ei-nen Transport wird er in einzelnen Teilen angeliefert und erst in der Moschee zu-sammengeknüpft.

Wir sehen dann noch die ehemalige Oase Al Ain, den Blue Souk, einen Ge-würzmarkt, das Nationalmuseum sowie einen traditionellen Kamelmarkt.

Unseren Anschlussurlaub genießen wir am Strand des Emirates Ajman.

Günter Wulf

Die arabischen Schrifzeichen in der Überschrift sind die Namen “Oman“ und „V.A.E.“

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Durch das Asperger-Syndrom fühlt sie sich so, als sei sie auf der Erde ausgesetzt worden,

was sich hauptsächlich durch Probleme bei der Kommunikation mit Mit-menschen äußert. Seit E.T. wissen wir ja auch, dass Außerirdischen der Kontakt zu Kindern leicht fällt, und so betreut sie unter anderem auch die Kinderseite im MinD-Mag.

Mit ihrem Buch „Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing“ spricht sie jetzt auch die Erwachsenen an, um auf die Beson-derheiten der Betroffenen hinzuweisen. Auch wenn Steven Spielberg mit dem Gerücht aufgeräumt hat, dass Außerir-dische immer die Weltherrschaft wollen, (und deshalb selbst für einen gehalten wurde), werden Autisten häufig von an-deren Menschen abgelehnt. Doch es ist wohl kein Zufall, dass E.T. die Augen von Albert Einstein bekommen hat. Viele der größten Wissenschaftler und Entdecker waren autistisch veranlagt. Und ohne sie wären wir heute bestimmt noch nicht einmal in der Lage, nach Hause zu tele-fonieren.

Es gibt inzwischen zwar viele Bücher über Autismus, ich ken-

ne aber kein anderes, das von einer Betroffenen geschrieben wurde, die sich zudem noch so intensiv wissen-schaftlich mit dem Thema beschäftigt hat. Das wird auch eindrucksvoll durch die 770 Querverweise auf andere Werke belegt.

Ein über fünf Seiten langes Inhalts-verzeichnis macht das Buch auch noch zu einem Nachschlagewerk, in dem die Beschreibung zu jedem Aspekt schnell auffindbar ist. Der flüssige Schreibstil macht es aber trotzdem gut lesbar, und auch dem Laien fällt es durch zahl-

reiche Beispiele leicht, dem Thema zu folgen. Da As-perger-Autisten oft einen sehr hohen IQ haben und damit ihre Defizite teilweise kompensieren können, werden sie in vielen Fällen nicht diagnostiziert. Deshalb wissen sie meist selbst nicht, warum sie anders sind als die meisten anderen Menschen, oder schieben es nur auf ihren hohen IQ.

Wenn man aber als Betroffener über seine Besonderheiten Bescheid weiß, hilft es sehr dabei, im Leben zurechtzukom-men. Durch die besonderen Fähigkeiten, die „Aspies“ oft haben, können sie teilwei-se sogar mehr erreichen. Deshalb möchte auch Nicole nicht mit einem Leben ohne Asperger tauschen. Holger Carstensen

Nicole Schuster: Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing, Weidler Buchverlag, ISBN-Nr. 978-�-89�9�-48�-�, �4 Euro

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Rezension

Nachrichten von einem anderen Planeten

Nachdem Nicole Schuster schon vor einem Jahr im MinD-Magazin Nr. 52 über das Asperger-

Syndrom berichtet hatte, ist im Februar ein Buch von ihr zu diesem – gerade für Mensaner

– interessanten Thema erschienen.

MinD-Magazin 59 | August 200740 |

Die alte Leier …Es gibt wohl keine Diskussion über Fragen der Intelligenz und/oder der Hochbegabung, bei der nicht früher oder später die Frage gestellt wird, in-wiefern man Intelligenztests überhaupt vertrauen dürfe. Wenn man wissen will, wie groß ein Tisch ist, legt man ein Maßband an. Wenn man wissen will, wie schwer ein Apfel ist, legt man ihn auf eine Waage. Diese Art von Messen leuchtet jedem ein. Man fragt vielleicht mal: „Ist das Maßband wirklich nicht ausgeleiert?“. Oder: „Ist die Waage ge-eicht?“, d. h. man fragt sich, ob dieses spezielle Messinstrument gut oder schlecht ist, ohne dabei die Messtechnik als solche in Frage zu stellen. Intelligenz-messung ist komplexer – und umstrit-tener – als das Ausmessen eines Tisches, schlicht und einfach deshalb, weil man Intelligenz nicht auf direktem Weg wahrnehmen und dadurch auch nicht auf herkömmliche Weise messen kann.

Kein Bild, kein Ton: Hypothetische KonstrukteIntelligenz ist ein sogenanntes hypo-thetisches Konstrukt. Einen Tisch kann man sehen, hochheben, dagegenlaufen. Einen Apfel kann man in der Hand hal-ten, essen oder ungeheures Ungeziefer damit bewerfen. Sowohl Äpfel als auch Tische sind direkter Teil unseres alltäg-lichen Erlebens. Intelligenz dagegen kann man weder sehen noch schme-cken, noch hören, noch dagegenlaufen, noch sie als Wurfobjekt verwenden. Intelligenz ist auf keinem direkten Weg wahrnehmbar. Was wahrnehmbar ist, sind spezielle Handlungen: Ein Affe sieht, dass eine Banane an einem Haken an der Decke hängt. Er schleppt eine Kiste in die Mitte des Raumes, klettert darauf und gelangt so an die Banane. Viele Handlungen und Verhaltensweisen, nicht nur bei Affen, scheinen etwas gemeinsam zu haben. Wir nehmen an, dass es irgendetwas gibt, das die Bemühungen des hungrigen Affen um seine Banane und die des Rätselfreunds um sein Sudoku miteinander verbindet, und nennen dies Intelligenz. Niemand hat jemals Intelligenz gesehen, aber dieser Begriff hilft uns dabei, uns auf einer theoretischen Ebene über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bestimmten Handlungen klar zu werden, und hat praktischen Nutzen, zum Beispiel wenn sich mit Hilfe dieses Konstruktes Vorhersagen treffen lassen.

Intelligenz steht mit dieser Eigen-schaft nicht allein da. Viele „Schlag-worte”, vor allem (aber nicht aus-schließlich) aus dem Bereich der Psychologie, stehen für Dinge, die sich nicht direkt beobachten lassen und deren Existenz sich nur aus bestimmten Verhaltensweisen folgern lässt.

Alles eine Frage der Einstellung

Oder: Wie misst man, was sich nicht messen lässt?

Geisteswissenschaftler lieben sie, für Psychologen gehören sie zum täglichen Brot: Hypothetische

Konstrukte sind ungezogene Phänomene, die sich nur mühsam in Zahlen fassen lassen, über die sich aber

dennoch (oder gerade deswegen) trefflich streiten lässt.

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 41

Reine EinstellungssacheAuf ein Beispiel für ein hypothetisches Konstrukt möchte ich genauer einge-hen: Einstellungen. Sie beschreiben, wie wir uns zu einer Sache „stellen“ (im Englischen werden Einstellungen als attitudes bezeichnet, ein Wort, das sich auch als „Körperhaltung“ übersetzen lässt). Einstellungen sind Verhaltens-tendenzen. Wenn jemand jedes Mal vor Abscheu geradezu Magenkrämpfe bekommt, wenn er die Musik einer gewissen Teenie-Band hört, um Men-schen, die entsprechende Fan-T-Shirts tragen, einen großen Bogen macht und der festen Überzeugung ist, dass nur Menschen mit Zahnfäule solche Musik hören, hat er wahrscheinlich eine nega-tive Einstellung gegenüber dieser Band. Seine affektiven (Gefühle), konativen (Handlungen) und kognitiven (Gedan-ken) Reaktionen legen dies nahe. Er mag diese Band einfach nicht.

Für Einstellungen gibt es, genauso wie für Intelligenz, Messinstrumente. Weder bei Einstellungen noch bei Intel-ligenz messen wir Einstellungen oder In-telligenz direkt – statt dessen schauen wir auf die Folgen von Einstellungen und Intelligenz: Ich habe eine negative Einstellung gegenüber Band XY, also verlasse ich den Raum, wenn Musik von ihr gespielt wird. Der Affe besitzt eine (relativ) hohe Intelligenz, also gelangt er an die Banane. Feststellen können wir nur, wer den Raum verlässt und wer eine Banane isst, aber aus diesen Beobachtungen lassen sich Einstellun-gen und Intelligenz ableiten.

Herr Ober, bitte Zahlen!Wie aber gewinnt man aus solchen beobachtbaren Verhaltensweisen einen Zahlenwert wie den IQ oder einen Ein-

stellungsQ? In der Regel beginnt manIn der Regel beginnt man mit einer Vereinfachung: Intelligentes Verhalten wird (oft) auf das Ankreuzen des richtigen Kästchens reduziert, und auch Einstellungen werden in der Regel mit Fragebögen gemessen. Es ist im Prinzip zwar möglich, nicht mit Aussa-gen über Handlungsabsichten in Form von Fragebögen zu arbeiten, sondern tatsächliche und beobachtbare Hand-lungen als Indikator für Einstellungen zu verwenden, oder physiologische Indika-toren für Gefühle anstelle von Fragen zu affektiven Reaktionen zu verwenden, diese Möglichkeiten werden aber ver-gleichsweise selten genutzt.

Wie sind solche Fragebögen nun aufgebaut? Bei traditionellen Messinstrumenten für Einstellungen gibt es drei Grundprin-zipien: Die „Treppe”, die „Kette“ und die „Wippe”. Sie alle basieren darauf, dass Per-sonen Aussagen vorgelegt werden, die affektive, konative und/oder kognitive Reaktionen beschreiben: „Die Musik die-ser Band ist abscheulich“, „Ich unterhalte mich ungern mit Fans dieser Band“, „Die

Intelligenz dagegen kann man weder sehen noch

schmecken, noch hören, noch dagegenlaufen, noch sie als

Wurfobjekt verwenden.

Loch Mess

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Musik dieser Band hat einen negativen Einfluss auf die Zahngesundheit des Hö-rers“. Von der jeweiligen Technik hängt aber ab, welche Aussagen ausgewählt werden und wie sie später auf einen „Einstellungsquotienten“ umgerechnet werden.

Die „Treppe“ ähnelt der am weitesten verbreiteten Methode zur Intelli-

genzmessung. Bei einem Intelligenztest gibt es in der Regel einfache, mittlere und schwierige Fragen. Wer viele ein-fache, mittlere und schwierige Fragen be-antworten kann, ist sehr intelligent. Wer

viele einfache und mittlere, aber nur we-nige schwere Fragen beantworten kann, ist durchschnittliche intelligent. Wer auch mit den mittleren Fragen Schwie-rigkeiten hat, ist unterdurchschnittlich intelligent.

So wie jemand, der alle schwierigen Intelligenztestfragen beantworten kann, in der Regel auch die einfachen Fragen beantworten kann, stimmt hier jemand, der den sehr positiven Aussagen zustimmt, auch den weniger positiven Aussagen zu. Ein Beispiel: Wer dem Satz „Ich finde, dass Schokolade von hohem moralischem Wert ist“ zustimmt, wird wahrscheinlich auch dem Satz „Schoko-ladengenuss sollte nicht gerichtlich ver-folgt werden“ zustimmen. Man steht gewissermaßen auf der 5. „Treppen-

stufe”, und damit automatisch auch über der 4., �., 2. und 1. Stufe1.

Bei der „Kette“ ist dies anders. Hier haben wir zwar auch eine gewisser-

maßen hierarchische Anordnung, aber die Zustimmung zu Perle 15 bedeutet hier nicht unbedingt auch die Zustim-mung zu Perle 2. Bei einem Intelligenz-test macht es wenig Sinn, anzunehmen, dass jemand „zu intelligent“ sei, um besonders einfache Fragen zu beantwor-ten. Bei Einstellungen dagegen kann es sein, dass die Einstellungen einer Person so positiv sind, dass sie Sätzen, die auf neutrale Einstellungen hinweisen sollen, schon nicht mehr voll zustimmt. Wer dem Satz „Regelmäßiger Schokoladen-konsum schafft vollkommenes Glück“ uneingeschränkt zustimmt, wird dem Satz „Schokoladenkonsum ist mir gleich-gültig“ wahrscheinlich nicht zustimmen. Wenn wir auch Aussagen in unseren Fra-gebogen aufnehmen wollen, die eindeu-

tig negativ sind („Schokoladenkonsum sollte in jedem Fall mit der Todesstrafe geahndet werden.“), wird dies noch deut-licher.

Die Aussagen, denen der Schokola-denliebhaber zustimmt, sind wie neben-einanderliegende Perlen. Einigen Perlen stimmt er voll und ganz zu. Sie drücken genau aus, was er von diesem Einstel-lungsobjekt (der Schokolade, der Teenie-

1 Beispiele für Testinstrumente nach dem Prinzip der „Treppe“ sind die Arbeiten von Emory S. Bogardus zum sozialen Abstand (social distance) und Louis Guttmans „Skalogramm Analyse“

1 Beispiele für Testinstrumente nach dem Prinzip der „Treppe“ sind die Arbeiten von Emory S. Bogardus zum sozialen Abstand (social distance) und Louis Guttmans „Skalogramm Analyse“

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Band, etc.) hält. Links und rechts von diesem Kernbereich liegen Aussagen, die bei ihm eher ein „Ja, aber“ hervorrufen. Die Aussagen, denen er nicht zustimmt, sind weiter entfernt; je größer die Dis-tanz, desto größer der Widerspruch zu seiner Einstellung2.

Besonders wichtig sind Methoden aus der Klasse der „Ketten” wenn man nicht nur eine Richtung von Einstel-lungen („Hat Person X neutrale oder positive Einstellungen zum Thema Schokolade?“) betrachten will, sondern beide („Hat Person X neutrale, positive oder negative Einstellungen zum Thema Schokolade?“). Es ist schwer, einen Fragebogen zu entwerfen, bei dem die Zustimmung zu sehr positiven Aussagen auch die Zustimmung zu den neutralen oder gar negativen Aussagen beinhaltet. Die „Kette“ ist hier weitaus praktischer als die „Treppe“. Außerdem erlaubt die „Kette“ eine sehr genaue Bestimmung der Einstellungen einer Person – im Idealfall „auf die Perle genau“. Leider hat man für diese Vorteile auch einen Preis zu zahlen: Herauszufinden, wo welche Perle (Aussage) eigentlich genau auf der „Kette“ liegt, ist oft mit großem Auf-wand verbunden.

Bei der „Treppe“ und „Kette“ haben wir für jede Aussage, die wir vorge-

legt bekommen, nur zwei Möglichkeiten

2 Louis L. Thurstone, der sich auch in der Intelligenz-forschung einen Namen gemacht hat, hat unter Anderem mit seiner „Methode gleichwirken-der Abstände“ („Method of equal appearing distances“) eine Technik zum Erstellen von Fragebögen nach dem Prinzip der „Kette“ entwickelt.

2 Louis L. Thurstone, der sich auch in der Intelligenz-forschung einen Namen gemacht hat, hat unter Anderem mit seiner „Methode gleichwirken-der Abstände“ („Method of equal appearing distances“) eine Technik zum Erstellen von Fragebögen nach dem Prinzip der „Kette“ entwickelt.

der Reaktion: Wir können ihr zustimmen oder ihr nicht zustimmen. Bei der „Wip-pe“ dagegen bekommen wir eine Art No-tenskala in die Hand, mit der wir unsere Zustimmung, Ablehnung oder Neutrali-tät gegenüber dieser Aussage konkreti-sieren können: vollkommene Zustim-mung, leichte Zustimmung, unentschieden, leichte Ablehnung, voll-kommene Ablehnung. Wir würden von jemandem, der dem Satz „Schokolade ist von hohem moralischem Wert“ voll und ganz zustimmt, erwarten, dass er den Satz „Schokoladenkonsum sollte gericht-lich verfolgt werden“ ebenso voll und ganz ablehnt. Im Idealfall kann man von einer Person nach Beantwortung einer Handvoll dieser Fragen sagen, ob sie eine sehr negative, leicht negative, neutrale, leicht positive oder sehr positive Einstel-lung gegenüber einer Sache hat.3

Und wozu das Ganze? Eine Frage muss sich jeder, der sich mit der Messung hypothetischer Konstruk-te beschäftigt, gefallen lassen: Wozu dient das Ganze? Äpfel möchte ich pfundweise kaufen, der Tisch muss ge-nau in die vorgesehene Ecke der Küche passen. Aber wozu brauche ich einen Messwert für Einstellungen?

Ich habe am Anfang dieses Artikels Einstellungen als Verhaltenstendenzen bezeichnet. Eine positive Einstellung gegenüber der Automarke XY macht es wahrscheinlicher, dass wir diese Marke statt einer anderen kaufen. Ein Marke-tingexperte möchte dafür sorgen, dass sich unsere Einstellung gegenüber dem beworbenen Produkt verbessert. Wenn er erfolgreich ist, kann man das lang-fristig vielleicht an den Verkaufszahlen erkennen – schneller geht es, wenn man die Einstellungen der Bevölkerung

� Die wohl bekannteste Technik zur Erstellung von „Wippe”-Frage-bögen ist Rensis Likerts „Me-thode addierter Wertungen“ („Method of summated ratings“)

� Die wohl bekannteste Technik zur Erstellung von „Wippe”-Frage-bögen ist Rensis Likerts „Me-thode addierter Wertungen“ („Method of summated ratings“)

Loch Mess

MinD-Magazin 59 | August 200744 |

Der dicke Mann wuchtete sich aus dem Taxi heraus und gab dem bereitstehenden grün livrierten

Hoteldiener zu verstehen, dass er sein Gepäck aus dem Kofferraum nehmen solle. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn auch er von einem oder besser mehreren der Dienstboten getragen wor-den wäre, aber das ging natürlich nicht, und so war er völlig erschöpft, als er die nur wenige Meter entfernte Rezeption erreichte und die üblichen Formalitäten und gut gemeinte Hinweise zu den Ho-telangeboten über sich ergehen lassen musste, bevor er endlich den Türschlüs-sel im Scheckkartenformat in Empfang nehmen konnte. Er folgte dem bepack-ten Hotelboy über die grüne Auslegware zum Lift und zählte die Sekunden, die er sich noch zusammenreißen musste.

Bald erreichten sie sein Zimmer, der Boy entledigte sich des Gepäcks und rat-terte noch irgendein Repertoire ab, das er wohl schon tausend verschiedenen Gästen vorgeführt hatte, nahm dann einen grünen Schein in Empfang und zog sich endlich zurück.

Endlich. Endlich allein. Der dicke Mann ließ sich auf das breite Bett fallen und registrierte, dass das ganze Zimmer in grün gehalten war, von den Vorhängen über die Schreibtischlampe bis hin zu der Bettdecke. „Das ist Absicht“, dachte er,

vor und nach der Werbekampagne misst.

Es wird auch angenommen, dass ne-gative Einstellungen gegenüber Fremd-sprachen dafür sorgen können, dass wir uns jahraus, jahrein damit abquälen, mag der Unterricht noch so gut sein. Ein Lateinlehrer, der seinen Schülern das Leben einfacher machen möchte, ver-sucht, möglichst positive Einstellung ge-genüber dieser Fremdsprache zu erzeu-gen. Dazu nutzt er vielleicht auch Tipps, die eine Fachzeitschrift für Lateinlehrer abgedruckt hat, die wiederum auf Stu-dien zur Einstellungsänderung basieren, die ein Team von Sozialpsychologen durchgeführt hat – natürlich mit Hilfe besagter Messinstrumente.

Die nicht unumstrittene Pygmalion-Theorie geht davon aus, dass Lehrer,

die eine negative Einstellung gegenüber bestimmten Schülern haben (zum Bei-spiel weil diese einen anderen Dialekt sprechen als sie selber), unabsichtlich die Bildungschancen dieser Schüler ver-schlechtern (oder umgekehrt im Falle positiver Einstellungen). Ein Sprachwis-senschaftler, der verhindern möchte, dass Kinder, die einen bestimmten Dialekt sprechen, in der Schule benach-teiligt werden, bietet eine Weiterbil-dungsveranstaltung für Lehrer an, in der sie mehr über diesen Dialekt erfahren können. Um festzustellen, ob er damit den Pygmalion-Effekt verhindern oder zumindest reduzieren kann, misst er, ob sich die Einstellungen von Lehrern nach Besuch dieser Weiterbildungsveranstal-tung tatsächlich geändert haben.

Vielleicht habe ich ja eure Einstellung zur Einstellungsmessung mit diesem Artikel beeinflusst – hoffentlich zum Po-sitiven hin. Judith Bündgens

Grün… und schleuderte einen grünen Pflasterstein in das Fernsehgerät

Loch Mess

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 45

„das ist der i-Punkt, um mich vollends zu demütigen“.

Plötzlich schaltete sich der Fernseher an und zwar in einer Lautstärke, die nicht akzeptabel war. Der dicke Mann suchte die Fernbedienung, fand sie aber nicht gleich und hielt dann plötzlich inne, denn der Inhalt des Fernsehbeitrages fesselte seine ganze Aufmerksamkeit. Er sah einen jungen Mann, schlank und mit einem Tuch halb vermummt, der Steine auf Polizisten warf und schließlich sogar einen grün Uniformierten verprügelte. Wild zusammenge-schnitten folgten Se-quenzen mit besetzten Häusern und Produk-tionsbändern mit fast fertig montierten Opel Rekords. Schließlich eine Szene, wo ein dicker Herr einem etwas komisch anmu-tenden Mann, bekleidet mit Jackett und Turnschuhen, einen Amtseid abnahm. Dann tauchte dieser Mann – mal dick, mal dünn, mal joggend, mal staatstragend wir-kend – in weiteren Szenen auf.

Schließlich fand der dicke Mann die Fernbedienung, drehte die Lautstärke herunter und wechselte das Programm. Doch auch hier sah er sich selbst und seinen politischen Werdegang. Er zappte weiter, doch auf allen Kanälen sah er sich, als ob er in einen Spiegel schaute; einen Spiegel freilich, der nicht nur sein aktuelles Bild wiedergab, sondern seine vielen Gesichter der letzten Jahrzehnte. Er wollte den Fernseher ausmachen, aber es ging nicht; der Apparat ignorierte sei-ne Befehle, so dass er auch sein trauriges Ende mit ansehen musste. Zunächst, wie er bedeutungsvoll seine Unterschrift unter den Vertrag zeichnete, der die

Kurzgeschichte

Integration seiner Partei in die NLED, die Neo-Liberale Einheitspartei Deutsch-lands, besiegelte. Und dann wenig später sein Rücktritt als Minister, als bekannt wurde, dass er einst Vorsitzender der militanten MLED, der Marxistisch-Leni-nistischen Einheitspartei Deutschlands gewesen war und sie als politischen Arm der RAF bezeichnet hatte.

Der dicke Mann hatte genug von alldem, nahm einen grünen Pflaster-

stein, der aus welchen Gründen auch im-mer auf dem Nachttisch lag, und schleu-derte ihn in das Fernsehgerät, dessen Bild erlosch und zunächst explosionsartige Geräusche von sich gab, dann aber eher

an schrilles Telefonklingeln erinnerte. Erst jetzt merkte er, dass es tatsächlich

das Telefon war, von dem das Klingeln ausging. Er tastete danach, nahm den Hörer ab und ver-nahm, dass er in einer halben Stunde unten im Festsaal erwartet werde, um seine Aus-zeichnung entgegen-zunehmen.

Er legte den Hö-rer auf, rieb sich die Augen, registrierte

erleichtert, dass der Fernseher unversehrt war und erhob sich träge, doch weniger erschöpft als bei seiner Ankunft, um noch schnell unter die Dusche zu gehen. „MLED … NLED … was für einen Quatsch habe ich da wieder geträumt.“

Als das heiße Wasser sich über ihn in die grüne Wanne ergoss, sagte er halb-laut, dass er sich heute Abend für eine grüne Krawatte entscheiden werde und verspürte dabei ein Gefühl der Erleichte-rung. Oliver Kröning

MinD-Magazin 59 | August 20074� |

Die Rätsel wurden zur Ver-fügung gestellt von Bernhard Seckinger, http://www.croco-puzzle.com. Bernhard (Jahr-gang 72) gründete 200� zusam-men mit einem Freund eine Rätselfi rma (CrocoPuzzle), die sich auf mathematische Rätsel spezialisiert hat, und schreibt seither die bekannte Zeit-Ko-lumne Logelei von Zweistein. Bernhard ist aktives Mitglied im MHN und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Jonglieren, Malen, Fremdsprachen und dem asiatischen Brettspiel Go.

IIn jeder Zeile, jeder Spalte und jedem fettumrandeten Gebiet

sollen genau 2 Sterne eingezeich-net werden. Sterne dürfen sich dabei nicht berühren, auch nicht diagonal.

Sterne ohne Streifen

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 47

Rätsel

Aufl ösung aus MinD-Mag 58

MinD-Magazin 59 | August 200748 |

Schluss mit lustig

IV.� Die zweite Antwort

Vier Jahre später mag man wieder einen Umschlag öff nen, und auf dem stände ein Koan, wie ihn

die Zen-Buddhisten schätzen. Er lautet meines Erinnerns (ich habe ihn nicht mehr verifi zieren können):

Wo sind wir? Irgendwo im Weltall, wo es keinen Schall mehr gibt? In der großen Leere?

Oder im atomaren und subatomaren Be-reich, wo winzige Atomkerne vom Nichts umgeben sind, nur ganz außen umkreist von irgendwelchen Elektronenschalen oder –bahnen? Nichts könnte unpersön-licher sein, nichts kälter und trostloser. Unvorhersehbar und unbegreifl ich ereig-nen sich irgendwelche quantenphysika-lischen Prozesse – nach oft gehörter Auf-fassung die Ursache für die so genannte freie Willensentscheidung. Aber wer ist hier frei und wer entscheidet? Was wir empfi nden, was wir wollen, mögen und tun, es ist jedenfalls alles Chemie. Es sind chemische Vorgänge in unseren Nerven und Synapsen.

Wir stehen im kältesten, unpersön-lichsten Nichts, hier, wo „Schall nicht ist und Sinn nicht“.

Der Weisheit suchende Leser fi ndet Erkenntnis, nicht Trost. Ich hoff e sehr, dass er jetzt nicht verzweifelt. Auch, dass er nicht ein Menschenfeind wird oder zynisch.

r möge, so hoff e ich, Festigkeit er-langen. Sein Bewusstsein sollte eine

Unabhängigkeit von der äußeren Lage erreichen, eine Souveränität des Geistes. Er soll im Erfolg nicht frohlocken, im Unglück nicht verzagen, wie die in-dische Bhagadvadgita seit zweieinhalb Jahrtausenden lehrt. Den Wechsel-fällen des Lebens mit Souveränität begegnen! In seinem Bewusstsein größer sein als die chemischen Vor-gänge in den Synapsen. Aber wissen, dass „in Wirklichkeit“ nichts ist.

Und in diesem Bewusstsein soll er vier weitere Jahre warten, bevor er den letzten Umschlag öff net.

Der Sinndes LebensEin Essay in 7 Kapiteln

Fortsetzung im nächsten Heft

„Was hörst du, wenn du in die Hände klatschstUnd Schall nicht ist und Sinn nicht?“

großen Leere? Er möge, so hoff e ich, Festigkeit er-langen. Sein Bewusstsein sollte eine

Unabhängigkeit von der äußeren Lage erreichen, eine Souveränität des Geistes. Er soll im Erfolg nicht frohlocken, im Unglück nicht verzagen, wie die in-dische Bhagadvadgita seit zweieinhalb Jahrtausenden lehrt. Den Wechsel-fällen des Lebens mit Souveränität begegnen! In seinem Bewusstsein größer sein als die chemischen Vor-gänge in den Synapsen. Aber wissen, dass „in Wirklichkeit“ nichts ist.

Und in diesem Bewusstsein soll er vier weitere Jahre warten, bevor er den letzten Umschlag öff net.

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Warlies

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 49

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Redaktionelle Mitarbeit Günter Wulf.

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Wo? Wann? + = Es gibt weitere Termine

Wo genau?

Wer weiß mehr?

01277 Dresden 15. 19 Uhr wechselnde Orte Kristine Hennig, Tel. 0�51-�127548, [email protected] Halle/Saale 7. im Wechsel mit Leipzig (+) Ralf Gernert, Tel. 0�45-1224011, [email protected], http://leipzig.mensa.de04178 Leipzig 7. 20 Uhr wechselnd zwischen Halle und Leipzig, siehe Homepage Ralf Gernert, Tel. 0178-187 84 82, [email protected],http://leipzig.mensa.de07743 Jena Dritter Mittwoch 19 Uhr wechselnde Orte Horst Neuper, Wolfgang Klinghammer, [email protected] Berlin 22. (+) 19.�0 Uhr „Via Nova“, Universitätsstr. 2-�a Hendrik Wagner, 0�0-27494952, [email protected], http://berlin.mensa.de19055 Schwerin Siehe 21481 Lauenburg http://schwerin.mensa.de20459 Hamburg Erster Do. (+) 19 Uhr „Vamp´s“, Großneumarkt 58, oder

„grill & green RESTAURANT“, Bleichenbrücke 9Jan Henning, Tel. 0410�-80799�, [email protected], http://www.mensa-hamburg.de

21481 Lauenburg Meistens letzter Donnerstag 19.�0 Uhr „Lavastein“, Hamburger Str. 2 Karsta Raddatz, Tel. 0�88�-72���8, [email protected] Süderelb-Rg. Dritter Donnerstag 19 Uhr „Amadeus“, Lange Str. 25, Buxtehude Gunnar Quassowski, [email protected], http://www.mensa-hamburg.de2292� Ahrensburg Dritter Freitag 19 Uhr „Rockefeller“, Stormarnstr. 2 Boris Georgiev, Tel. 04102-8888�8, [email protected] Lübeck Zweiter Mittwoch 20 Uhr „Tipasa“, Schlumacherstraße 12–14 Jörg Kunze, Tel. 0179-2921992, http://luebeck.mensa.de24103 Kiel Erster Freitag (+) 19 Uhr „Club und Galerie �8“, Ringstraße �8, oberer Raum Sigrid und Udo Schultz, Tel. 04�1-5212�9, [email protected], http://kiel.mensa.de24943 Flensburg Dritter Dienstag 19.�0 Uhr „China-Restaurant Peking“, Engelsbyer Straße 55 Annette Brunsing, Tel. 04�1-84858, [email protected] Oldenburg 5. 19.�0 Uhr im „Faust“, Jägerstraße Christina Reiß, Tel. 0441-7780121, [email protected], http://oldenburg.mensa.de28205 Bremen 2�. (+) 19 Uhr „Max“, Hamburger Str. 11� Sabine Mundt. Tel. 0421-24711��, [email protected] Hannover Ungerade Monate: 11.

Gerade Monate: zweiter FreitagUngerade: 19 Uhr „Maestro“, Sophienstraße 2Gerade: 19 Uhr „Café Extrablatt“, Friesenstraße 14

Henning Schumann, Tel. 0511-5�22747, [email protected], http://www.hannover-mensa.de

32427 Minden Dritter Montag 19 Uhr „Laterne Anno Dazumal“, Hahlerstr. �8-40 Margie Weber, Tel. 0571-4��82, http://bielefeld.mensa.de33098 Paderborn Zweiter Donnerstag (+) Gerade Monate: „Genial“ Essen gehen, wechselnde Orte

Ungerade: „Billard-Tisch-Treffen“ 20 Uhr „Monokel“, ÜkernNicolai Meyer, [email protected], http://paderborn.mensa.deFrederik Klama, [email protected], http://paderborn.mensa.de

33615 Bielefeld Erster Montag 20 Uhr „Gaststätte Vahle“, Wertherstr. 24 Karla Koschmieder, Tel. 05241-1��85, [email protected], http://bielefeld.mensa.de34127 Kassel Wechselnde Aktivitäten Beate Rother, Tel. 05�1-88�729, [email protected] Marburg Dritter Mittwoch 20 Uhr. wechselnde Orte Frank Brandt, Tel. 0�40�-92�54�, http://magie.mensa.de35390 Giessen Erster Mittwoch 20 Uhr „Gasthaus-Brauerei Alt-Giessen“ Frank Brandt, Tel. 0�40�-92�54�, http://magie.mensa.de36037 Fulda Auf Anfrage Peter Weißmüller, Tel. 0��41-918898, [email protected] Göttingen Wechselnde Termine in ungeraden Monaten Beate Rother, Tel. 05�1-88�729, [email protected]

38100 Braunschweig 22. 19 Uhr „Mephisto“, Fallersleber Str. �5 Eva Brinckmann, Tel. 0172-595�279, [email protected], http://braunschweig.mensa.de

39106 Magdeburg 10. Wechselnde Orte Juliane Hanstein, Tel. 0178-759�59�, [email protected] Düsseldorf 18. (+) 19 Uhr „Abraxas“, Merowinger Straße 1� Jutta Ziemen-Graves, Tel. 0211-942279�, Sabine Schwarz, Tel. 0211-442774, [email protected],

http://duesseldorf.mensa.de

41066 M‘gladbach 4. 19 Uhr „Kastanienhof“, Krefelder Str. 7�5 Anja Raffay, Tel. 02151-�4709�� oder Peter Kaisers, Tel. 024�1-94819542103 Wuppertal 28. (wenn 28. Montag, dann 27.) 19.�0 Uhr „Salon de The“, Sophienstr. 18 Thomas Mechtersheimer, Tel. 0202-7991994, [email protected] Dortmund 10. (wenn 10. So.- oder Feiertag 11.) 18.�0 Uhr „Cuisine du Monde“, Westenhellweg 1�2 Philipp Halle, Tel. 02�1-5581048, [email protected] Essen 21. 19 Uhr „Kulturforum“, Dreiringstr. 7 Brigitte Preuß, Tel. 02�4-47�811, [email protected], http://ruhrgebiet.mensa.de47051 Duisburg �. 19 Uhr „Café Museum“, Friedrich-Wilhelm-Str. Brigitte Preuß, Tel. 02�4-47�811, [email protected], http://ruhrgebiet.mensa.de47623 Kevelaer/Ndrh. 14. (wenn 14. Montag, dann 1�.) 19 Uhr im „Alt Derp Haus Stassen“, Hauptstr. �� Rolf Egging, Tel. 028�2-4557, [email protected], http://niederrhein.mensa.de48147 Münster 15. 19.�0 Uhr „Kristall“, Kanalstr. 1�� Cornelius Rosenfeld, Tel. 02572-98277, [email protected] Osnabrück Vierter Dienstag 19.�0 Uhr „Arabesque“, Osterberger Reihe 12 Kurt-Heinz Grube, Tel. 0541-8�10750688 Köln 20. (+) 20 Uhr „Hellers Brauhaus“, Roonstraße �� Haug Leuschner, Tel. 0221-9�5�540, [email protected], [email protected], http://koeln.mensa.de 52072 Aachen 15. (+) 20 Uhr „Dinosaurus“, Roermonder Str. �0 (Ecke Rütscher Str.) Christoph Zimmermann, Tel. 0241-15707��, [email protected]

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01277 Dresden 15. 19 Uhr wechselnde Orte Kristine Hennig, Tel. 0�51-�127548, [email protected] Halle/Saale 7. im Wechsel mit Leipzig (+) Ralf Gernert, Tel. 0�45-1224011, [email protected], http://leipzig.mensa.de04178 Leipzig 7. 20 Uhr wechselnd zwischen Halle und Leipzig, siehe Homepage Ralf Gernert, Tel. 0178-187 84 82, [email protected],http://leipzig.mensa.de07743 Jena Dritter Mittwoch 19 Uhr wechselnde Orte Horst Neuper, Wolfgang Klinghammer, [email protected] Berlin 22. (+) 19.�0 Uhr „Via Nova“, Universitätsstr. 2-�a Hendrik Wagner, 0�0-27494952, [email protected], http://berlin.mensa.de19055 Schwerin Siehe 21481 Lauenburg http://schwerin.mensa.de20459 Hamburg Erster Do. (+) 19 Uhr „Vamp´s“, Großneumarkt 58, oder

„grill & green RESTAURANT“, Bleichenbrücke 9Jan Henning, Tel. 0410�-80799�, [email protected], http://www.mensa-hamburg.de

21481 Lauenburg Meistens letzter Donnerstag 19.�0 Uhr „Lavastein“, Hamburger Str. 2 Karsta Raddatz, Tel. 0�88�-72���8, [email protected] Süderelb-Rg. Dritter Donnerstag 19 Uhr „Amadeus“, Lange Str. 25, Buxtehude Gunnar Quassowski, [email protected], http://www.mensa-hamburg.de2292� Ahrensburg Dritter Freitag 19 Uhr „Rockefeller“, Stormarnstr. 2 Boris Georgiev, Tel. 04102-8888�8, [email protected] Lübeck Zweiter Mittwoch 20 Uhr „Tipasa“, Schlumacherstraße 12–14 Jörg Kunze, Tel. 0179-2921992, http://luebeck.mensa.de24103 Kiel Erster Freitag (+) 19 Uhr „Club und Galerie �8“, Ringstraße �8, oberer Raum Sigrid und Udo Schultz, Tel. 04�1-5212�9, [email protected], http://kiel.mensa.de24943 Flensburg Dritter Dienstag 19.�0 Uhr „China-Restaurant Peking“, Engelsbyer Straße 55 Annette Brunsing, Tel. 04�1-84858, [email protected] Oldenburg 5. 19.�0 Uhr im „Faust“, Jägerstraße Christina Reiß, Tel. 0441-7780121, [email protected], http://oldenburg.mensa.de28205 Bremen 2�. (+) 19 Uhr „Max“, Hamburger Str. 11� Sabine Mundt. Tel. 0421-24711��, [email protected] Hannover Ungerade Monate: 11.

Gerade Monate: zweiter FreitagUngerade: 19 Uhr „Maestro“, Sophienstraße 2Gerade: 19 Uhr „Café Extrablatt“, Friesenstraße 14

Henning Schumann, Tel. 0511-5�22747, [email protected], http://www.hannover-mensa.de

32427 Minden Dritter Montag 19 Uhr „Laterne Anno Dazumal“, Hahlerstr. �8-40 Margie Weber, Tel. 0571-4��82, http://bielefeld.mensa.de33098 Paderborn Zweiter Donnerstag (+) Gerade Monate: „Genial“ Essen gehen, wechselnde Orte

Ungerade: „Billard-Tisch-Treffen“ 20 Uhr „Monokel“, ÜkernNicolai Meyer, [email protected], http://paderborn.mensa.deFrederik Klama, [email protected], http://paderborn.mensa.de

33615 Bielefeld Erster Montag 20 Uhr „Gaststätte Vahle“, Wertherstr. 24 Karla Koschmieder, Tel. 05241-1��85, [email protected], http://bielefeld.mensa.de34127 Kassel Wechselnde Aktivitäten Beate Rother, Tel. 05�1-88�729, [email protected] Marburg Dritter Mittwoch 20 Uhr. wechselnde Orte Frank Brandt, Tel. 0�40�-92�54�, http://magie.mensa.de35390 Giessen Erster Mittwoch 20 Uhr „Gasthaus-Brauerei Alt-Giessen“ Frank Brandt, Tel. 0�40�-92�54�, http://magie.mensa.de36037 Fulda Auf Anfrage Peter Weißmüller, Tel. 0��41-918898, [email protected] Göttingen Wechselnde Termine in ungeraden Monaten Beate Rother, Tel. 05�1-88�729, [email protected]

38100 Braunschweig 22. 19 Uhr „Mephisto“, Fallersleber Str. �5 Eva Brinckmann, Tel. 0172-595�279, [email protected], http://braunschweig.mensa.de

39106 Magdeburg 10. Wechselnde Orte Juliane Hanstein, Tel. 0178-759�59�, [email protected] Düsseldorf 18. (+) 19 Uhr „Abraxas“, Merowinger Straße 1� Jutta Ziemen-Graves, Tel. 0211-942279�, Sabine Schwarz, Tel. 0211-442774, [email protected],

http://duesseldorf.mensa.de

41066 M‘gladbach 4. 19 Uhr „Kastanienhof“, Krefelder Str. 7�5 Anja Raffay, Tel. 02151-�4709�� oder Peter Kaisers, Tel. 024�1-94819542103 Wuppertal 28. (wenn 28. Montag, dann 27.) 19.�0 Uhr „Salon de The“, Sophienstr. 18 Thomas Mechtersheimer, Tel. 0202-7991994, [email protected] Dortmund 10. (wenn 10. So.- oder Feiertag 11.) 18.�0 Uhr „Cuisine du Monde“, Westenhellweg 1�2 Philipp Halle, Tel. 02�1-5581048, [email protected] Essen 21. 19 Uhr „Kulturforum“, Dreiringstr. 7 Brigitte Preuß, Tel. 02�4-47�811, [email protected], http://ruhrgebiet.mensa.de47051 Duisburg �. 19 Uhr „Café Museum“, Friedrich-Wilhelm-Str. Brigitte Preuß, Tel. 02�4-47�811, [email protected], http://ruhrgebiet.mensa.de47623 Kevelaer/Ndrh. 14. (wenn 14. Montag, dann 1�.) 19 Uhr im „Alt Derp Haus Stassen“, Hauptstr. �� Rolf Egging, Tel. 028�2-4557, [email protected], http://niederrhein.mensa.de48147 Münster 15. 19.�0 Uhr „Kristall“, Kanalstr. 1�� Cornelius Rosenfeld, Tel. 02572-98277, [email protected] Osnabrück Vierter Dienstag 19.�0 Uhr „Arabesque“, Osterberger Reihe 12 Kurt-Heinz Grube, Tel. 0541-8�10750688 Köln 20. (+) 20 Uhr „Hellers Brauhaus“, Roonstraße �� Haug Leuschner, Tel. 0221-9�5�540, [email protected], [email protected], http://koeln.mensa.de 52072 Aachen 15. (+) 20 Uhr „Dinosaurus“, Roermonder Str. �0 (Ecke Rütscher Str.) Christoph Zimmermann, Tel. 0241-15707��, [email protected]

MinD-Magazin 59 | August 200752 |

Wo? Wann? + = Es gibt weitere Termine

Wo genau?

Wer weiß mehr?

53119 Bonn 7. (+) 19.�0 Uhr „Rosa Lu“, Vorgebirgsstr. 80 (Ecke Ellernstr.) Anja Schwarzpaul, Tel. 0228-4�8�11, [email protected] Trier Auf Anfrage (s. ��111 Saarbrücken) http://saar.mensa.de55252 Mainz Vierter Samstag 19.�0 Uhr „Bastion von Schönborn“, Rheinufer 12, Mainz-Kastel Kai-Uwe Nierbauer, Tel. 0�127-91��8, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de56068 Koblenz 1�. Ungerade Monate: 19 Uhr Essen gehen, wechselnde Orte

Gerade: 19 Uhr „Kaffeewirtschaft“, Müntzplatz 14 / Paradies 1Martin Schulze, Tel. 02�1-�09�82 oder 0179-9211�1�, [email protected]

57072 Siegen Zweiter Samstag 19 Uhr wechselnde Orte Wolfgang Krause, Tel. 027�2-577�5, [email protected] Hagen / Wfln. Zweiter Donnerstag, 19.�0 Uhr wechselnde Orte Joachim Keil, Tel. 01��-�455118, [email protected], www.mensa-hagen.de 59494 Soest 17. 19 Uhr „Brauhaus Zwiebel“, Ulricherstr. 24 Susanne Brüggemann, Tel. 0170-7041110, [email protected]. Agnes Hagenkamp, Tel. 02921-1218�.

http://ruhrgebiet.mensa.de

60486 Frankfurt a. M. Zweiter Samstag (+) 19 Uhr „Arche Nova“ (Ökohaus a. Westbhf.), Kasseler Str. 1a Jan Haase, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de63450 Hanau Letzter Samstag 19 Uhr „Asia-Van“, Krämerstr. 11 Felix R. Paturi, Tel. 0�184-52�80, [email protected]��7�9 Aschaffenbg. Letzter Sonntag 19 Uhr „Marquesas“, Pfaffengasse 14 Jürgen Pretsch, Tel. 0�021-5�258, [email protected] Darmstadt Dritter Freitag 19 Uhr wechselnde Orte Michael Erb, Tel. 0�155-87810� oder 0171-9���778, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de66111 Saarbrücken Gerade Monate: erster Samstag;

ungerade Monate: 5.Wechselnde Orte Holger Reppert, Tel. 0179-1427154, [email protected], http://saar.mensa.de

67433 Neustadt/Wstr. Nach Absprache Nach Absprache Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Worms 15. in ungeraden Monaten 20 Uhr wechselnde Orte Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Kaiserslautern Wechselnde Termine Wechselnde Orte Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Mannheim Wechselnde Orte Frank-Oskar Frenzel, Tel. 0�20�-��1520, [email protected], http://mannheim.mensa.de

69120 Heidelberg Siehe �81�1 Mannheim http://mannheim.mensa.de70178 Stuttgart Zweiter Freitag (+) 19.�0 Uhr „Trollinger“, Rotebühlstr. 50 Martin Jäkle, [email protected], http://stuttgart.mensa.de 71065 Sindelfingen Dritter Donnerstag 19.�0 Uhr „Ristorante La Romantica“, Dresdener Str. 21 Volker Lehmann, [email protected] Tübingen 4. Donnerstag 19.�0 Uhr „Loretto-Restaurant“, Katharinenstr. 22 http://tuebingen.mensa.de, [email protected] Göppingen Dritter Dienstag 19.�0 Uhr wechselnde Orte Martin Hofmann, [email protected] Karlsruhe 4. (+) 20 Uhr „Il Caminetto“, Kronenstraße 5 Peter Hannig-Mues, Tel. 0721-811491, [email protected] Konstanz Vierter Donnerstag 19.�0 Uhr wechselnde Orte Michael Amthor, [email protected] Freiburg i. Br. Zweiter Mittwoch 19 Uhr „Restaurant Lago“ am Seepark im Bürgerhaus Angelika Katzner, Tel. 07821-�7�79, [email protected] München �0. (+) 20 Uhr „Alter Wirt in Thalkirchen“, Fraunbergstr. 8 Sandra Helfenbein und Jan-Jürgen Eden, [email protected], http://muenchen.mensa.de85051 Ingolstadt 5. 19.�0 Uhr „Bonschab“, Münchener Str. Horst Förster, Tel. 0841-9714992, [email protected] Alpenland- Region

Erster Samstag im März, Juni, September, Dezember

Nach Absprache Hans-Georg Michna, Tel. 089-��0�085�, http://muenchen.mensa.de

86154 Augsburg 5. 19.�0 Uhr „Charly-Bräu“, Ulmer Str. 4� Klaus Kugelmann, Tel. 0821-4952�1, [email protected], http://augsburg.mensa.de89223 Ulm/Neu-Ulm Gerade Monate, meist dritter

DonnerstagWechselnde Orte in Neu-Ulm Tina Acham, Tel. 07�0�-90�028, [email protected]

89518 Heidenheim - - Ortrun Mack, Tel. 07�24-980750, [email protected] Erlangen Erster Fr. in ungeraden Monaten 19.�0 Uhr „Rötelheim“ (mit Biergarten), Am Röthelheim 40 Daniela Hirscheider, Tel. 09174-2� 84, [email protected] 90429 Nürnberg Erster Fr. in geraden Monaten 19.�0 Uhr Lederer Kulturbrauerei (mit Biergarten), Sielstr. 12 Daniela Hirscheider, Tel. 09174-2� 84, [email protected] Regensburg Zweiter Dienstag 19 Uhr wechselnde Orte Ludwig Kolb, [email protected] Bamberg 2�. (+) 19.�0 Uhr wechselnde Orte Mukundi Hartmann, Tel. 0177-�727201, [email protected] Coburg Letzter Freitag Wechselnde Orte Frank Eisenwiener, Tel. 0151-15�02754, [email protected]

97070 Würzburg Wechselnde Termine Wechselnde Orte Annette Kunz, Tel. 09�1-980880, [email protected] Erfurt Erster Montag 18 Uhr wechselnde Orte Michael Schütz, Tel. 0��1-�012522, [email protected], http://thueringen.mensa.de

MinD-Magazin 59 | August 2007 | 5�

Treffen & TermineWo? Wann?

+ = Es gibt weitere TermineWo genau?

Wer weiß mehr?

53119 Bonn 7. (+) 19.�0 Uhr „Rosa Lu“, Vorgebirgsstr. 80 (Ecke Ellernstr.) Anja Schwarzpaul, Tel. 0228-4�8�11, [email protected] Trier Auf Anfrage (s. ��111 Saarbrücken) http://saar.mensa.de55252 Mainz Vierter Samstag 19.�0 Uhr „Bastion von Schönborn“, Rheinufer 12, Mainz-Kastel Kai-Uwe Nierbauer, Tel. 0�127-91��8, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de56068 Koblenz 1�. Ungerade Monate: 19 Uhr Essen gehen, wechselnde Orte

Gerade: 19 Uhr „Kaffeewirtschaft“, Müntzplatz 14 / Paradies 1Martin Schulze, Tel. 02�1-�09�82 oder 0179-9211�1�, [email protected]

57072 Siegen Zweiter Samstag 19 Uhr wechselnde Orte Wolfgang Krause, Tel. 027�2-577�5, [email protected] Hagen / Wfln. Zweiter Donnerstag, 19.�0 Uhr wechselnde Orte Joachim Keil, Tel. 01��-�455118, [email protected], www.mensa-hagen.de 59494 Soest 17. 19 Uhr „Brauhaus Zwiebel“, Ulricherstr. 24 Susanne Brüggemann, Tel. 0170-7041110, [email protected]. Agnes Hagenkamp, Tel. 02921-1218�.

http://ruhrgebiet.mensa.de

60486 Frankfurt a. M. Zweiter Samstag (+) 19 Uhr „Arche Nova“ (Ökohaus a. Westbhf.), Kasseler Str. 1a Jan Haase, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de63450 Hanau Letzter Samstag 19 Uhr „Asia-Van“, Krämerstr. 11 Felix R. Paturi, Tel. 0�184-52�80, [email protected]��7�9 Aschaffenbg. Letzter Sonntag 19 Uhr „Marquesas“, Pfaffengasse 14 Jürgen Pretsch, Tel. 0�021-5�258, [email protected] Darmstadt Dritter Freitag 19 Uhr wechselnde Orte Michael Erb, Tel. 0�155-87810� oder 0171-9���778, [email protected], http://www.mensa-rhein-main.de66111 Saarbrücken Gerade Monate: erster Samstag;

ungerade Monate: 5.Wechselnde Orte Holger Reppert, Tel. 0179-1427154, [email protected], http://saar.mensa.de

67433 Neustadt/Wstr. Nach Absprache Nach Absprache Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Worms 15. in ungeraden Monaten 20 Uhr wechselnde Orte Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Kaiserslautern Wechselnde Termine Wechselnde Orte Stefan Jamin, Tel. 0��21-899045, [email protected] Mannheim Wechselnde Orte Frank-Oskar Frenzel, Tel. 0�20�-��1520, [email protected], http://mannheim.mensa.de

69120 Heidelberg Siehe �81�1 Mannheim http://mannheim.mensa.de70178 Stuttgart Zweiter Freitag (+) 19.�0 Uhr „Trollinger“, Rotebühlstr. 50 Martin Jäkle, [email protected], http://stuttgart.mensa.de 71065 Sindelfingen Dritter Donnerstag 19.�0 Uhr „Ristorante La Romantica“, Dresdener Str. 21 Volker Lehmann, [email protected] Tübingen 4. Donnerstag 19.�0 Uhr „Loretto-Restaurant“, Katharinenstr. 22 http://tuebingen.mensa.de, [email protected] Göppingen Dritter Dienstag 19.�0 Uhr wechselnde Orte Martin Hofmann, [email protected] Karlsruhe 4. (+) 20 Uhr „Il Caminetto“, Kronenstraße 5 Peter Hannig-Mues, Tel. 0721-811491, [email protected] Konstanz Vierter Donnerstag 19.�0 Uhr wechselnde Orte Michael Amthor, [email protected] Freiburg i. Br. Zweiter Mittwoch 19 Uhr „Restaurant Lago“ am Seepark im Bürgerhaus Angelika Katzner, Tel. 07821-�7�79, [email protected] München �0. (+) 20 Uhr „Alter Wirt in Thalkirchen“, Fraunbergstr. 8 Sandra Helfenbein und Jan-Jürgen Eden, [email protected], http://muenchen.mensa.de85051 Ingolstadt 5. 19.�0 Uhr „Bonschab“, Münchener Str. Horst Förster, Tel. 0841-9714992, [email protected] Alpenland- Region

Erster Samstag im März, Juni, September, Dezember

Nach Absprache Hans-Georg Michna, Tel. 089-��0�085�, http://muenchen.mensa.de

86154 Augsburg 5. 19.�0 Uhr „Charly-Bräu“, Ulmer Str. 4� Klaus Kugelmann, Tel. 0821-4952�1, [email protected], http://augsburg.mensa.de89223 Ulm/Neu-Ulm Gerade Monate, meist dritter

DonnerstagWechselnde Orte in Neu-Ulm Tina Acham, Tel. 07�0�-90�028, [email protected]

89518 Heidenheim - - Ortrun Mack, Tel. 07�24-980750, [email protected] Erlangen Erster Fr. in ungeraden Monaten 19.�0 Uhr „Rötelheim“ (mit Biergarten), Am Röthelheim 40 Daniela Hirscheider, Tel. 09174-2� 84, [email protected] 90429 Nürnberg Erster Fr. in geraden Monaten 19.�0 Uhr Lederer Kulturbrauerei (mit Biergarten), Sielstr. 12 Daniela Hirscheider, Tel. 09174-2� 84, [email protected] Regensburg Zweiter Dienstag 19 Uhr wechselnde Orte Ludwig Kolb, [email protected] Bamberg 2�. (+) 19.�0 Uhr wechselnde Orte Mukundi Hartmann, Tel. 0177-�727201, [email protected] Coburg Letzter Freitag Wechselnde Orte Frank Eisenwiener, Tel. 0151-15�02754, [email protected]

97070 Würzburg Wechselnde Termine Wechselnde Orte Annette Kunz, Tel. 09�1-980880, [email protected] Erfurt Erster Montag 18 Uhr wechselnde Orte Michael Schütz, Tel. 0��1-�012522, [email protected], http://thueringen.mensa.de

MinD-Magazin 59 | August 200754 |

SchiedsfrauHeike Hefner, Thusneldastraße 1 50�79 Köln Telefon 02 21-5 59 50 82E-Mail [email protected]

SozialfondsHenning Pahnke, Neue Straße 9 497�7 Twist-RühlerfeldTelefon 0 59 ��-�5 0�E-Mail [email protected] Köln, BLZ �70 100 50Kontonummer 202 5�� 502

VereinskontoPostbank Köln, BLZ �70 100 50, Konto-Nr. ��00 74-50� Mitgliedsbeitrag: 44 Euro im Jahr.Kassenführung: Brigitte PreußNeulingstr.aße ��, 44795 BochumTelefon 02 �4-47 �8 11E-Mail [email protected]

InternetWorldWideWeb: www.mensa.deDatenbank/eMVZ: http://db.mensa.deBoggs: http://newsportal.mensa.deUseNet: öffentliche NewsgroupsNews: de.org.mensa (deutsch), http://www.mensa.org (englisch)

Adress- und Datenänderungen in der Daten-bank oder schriftlich an die Geschäftsstelle.�

Cirsten N0vellinoAm Klopferspitz 1282152 Planegg-Martinsried

Telefon 089-8� 4� �2 51 oder 0700-78 �� �� 72 (0700-RufMensa)Fax 0700-�2 9� �� 72 (0700-FaxMensa)Mobil 0170-7 �� �� 9�E-Mail [email protected]

Geschäft szeitenDienstag und Donnerstag 9.�0 bis 12.�0 und 1�.�0 bis 1�.00 Uhr

Geschäftsstelle

SonstigesHermann Meier, VorsitzenderHorstmannsmühle 1 a, 42781 HaanTelefon 0 21 29-� 79 28 71 E-Mail [email protected]

Vorsitz, Vorstandskoordination; Finanzen; Vereinsentwicklung, Strategie (koordinierend); Rechtliches, Satzung

Sabine Bremer, stv.� VorsitzendeRheinaue 89 a, 4�5�5 DinslakenTelefon 0 20 �4-�0 11 28E-Mail [email protected]

Kids und Juniors; Mitgliederbetreuung (ein-schließlich SIGs, Sozialfonds)

Wolfgang Roth, stv.� VorsitzenderUntere Dorfstraße 5, 85�5� AyingTelefon 0 80 95-90 98 90 E-Mail [email protected]

Testbetrieb; Vereinszeitschrift; Großveranstaltun-gen; MHN.

Christine Warlies, stv.� VorsitzendeBorsteler Bogen � a, 2245� HamburgTelefon 0 40-�2 09 17 �2E-Mail [email protected]

Internationales (einschließlich SIGHT); Ortsblät-ter; Marketing / Kommunikation / Presse / PR

Martin Weiß, stv.� VorsitzenderHirschgartenallee �5 b, 80��9 München Telefon 089-1 78 21 �7 E-Mail [email protected]

Regionalstruktur (LocSecs, StammtischKos); Ver-waltung und IT (einschließlich Geschäftsstelle)

Vorstand & Geschäftsstelle

Vorstand

Informations-

Tage: 25.02.06

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