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    MISSION:RASSISMUSDie Rolle psychiatrischer Denkmodelle

    und Programme bei der Entstehung vonRassenkonflikten und Vlkermord

    Verffentlicht von derCitizens Commission on Human Rights

    Gegrndet im Jahre 1969

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    ie Psychiatrie gibt vor, dass sie die alleinigeAutoritt fr psychische Krankheiten seiund dass nur sie wisse, was geisteskrank ist

    und was nicht.

    Die Fakten zeigen ein gnzlich anderes Bild:

    1. PSYCHIATRISCH KLASSIFIZIERTE STRUN-GEN SIND KEINE KRANKHEITEN IM MEDIZINI-SCHEN SINNE. In der Medizin gibt es strikte Kriterien,wann ein Zustand als Krankheit bezeichnet wird.Neben einer vorhersagbaren Reihe von Symptomenmuss auch die Ursache der Symptome oder ein gewis-ses Verstndnis ihrer Physiologie (Funktion) belegtsein. Fieber und Frsteln beispielsweise sind keineKrankheiten, sondern lediglich Symptome. Malariaund Typhus dagegen sind Krankheiten. Krankheitenknnen durch objektive Nachweise und krperlicheTests nachgewiesen werden. Fr keine einzige der vie-len behaupteten psychischen Krankheiten wurdejemals irgendein medizinischer Nachweis erbracht.

    2. PSYCHIATER BEFASSEN SICH AUSSCHLIESS-LICH MIT PSYCHISCHEN STRUNGEN, NICHT MITNACHWEISBAREN KRANKHEITEN. Whrend sich dieklassische Medizin mit krperlichen Krankheiten beschftigt, geht es in der Psychiatrie um Strun-gen. In Ermangelung einer bekannten Ursache odereines nachvollziehbaren physiologischen Ablaufswird eine Gruppe von Symptomen, die bei vielen ver-schiedenen Patienten beobachtet wird, als Strung

    oder Syndrom bezeichnet. Joseph Glenmullen von derHarvard Medical School schreibt, dass es sich beiallen psychiatrischen Diagnosen lediglich um Syndro-me [oder Strungen] handelt, also um eine Gruppevon Symptomen, bei denen ein Zusammenhang ver-mutet wird, aber eben nicht um Krankheiten. Psychi-atriekritiker Dr. Thomas Szasz, selbst emeritierter Pro-fessor fr Psychiatrie: Im Unterschied zu den meis-ten krperlichen Krankheiten gibt es keinen Bluttestoder andere medizinische Tests zur Feststellung desVorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer psy-chischen Erkrankung.

    3. DIE PSYCHIATRIE HAT NOCH NIE EINE UR-SACHE FR IRGENDEINE PSYCHISCHE STRUNGGEFUNDEN.

    Fhrende Psychiatrieverbnde wie dieWorld Psychiatric Association (WPA) und das Natio-nal Institute of Mental Health (NIMH) der Vereinigten

    Staaten rumen ein, dass Psychiater weder die Ursa-chen oder die Heilung fr irgendeine psychische St-rung kennen, noch wissen, was ihre Therapien imPatienten genau bewirken oder anrichten. Ihre Dia-gnosen und Methoden sttzen sich ausschlielich aufTheorien und widersprchliche Meinungen und sindohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.

    Ein frherer Prsident der World PsychiatricAssociation drckte es so aus: Die Zeiten, in denenPsychiater glaubten, sie knnten psychisch Krankeheilen, sind vorbei. In Zukunft werden psychischKranke lernen mssen, mit ihrer Krankheit zu leben.

    4. DIE THEORIE EINES CHEMISCHEN UN-GLEICHGEWICHTS IM GEHIRN ALS URSACHE(ANGEBLICHER) PSYCHISCHER STRUNGEN ISTEINE UNBEWIESENE BEHAUPTUNG. NICHT MEHR.Eine weit verbreitete psychiatrische Theorie (undzudem eine fundamental wichtige fr den Verkaufvon Psychopharmaka) unterstellt, dass psychischeStrungen die Folge eines chemischen Ungleichge-wichts im Gehirn seien. Wie fr viele andere psychia-trische Theorien gibt es auch fr diese Behauptungkeinen biologischen oder andersartigen Beweis. AlsReprsentant einer groen Anzahl von Experten aufdem Gebiet der Medizin und der Biochemie konsta-tiert Dr. phil. Elliot Valenstein, Autor des Buches Bla-ming the Brain: [E]s gibt keine Tests, um den chemi-schen Zustand des Gehirns eines lebenden Menschen

    einzuschtzen ....5. DAS GEHIRN IST NICHT DIE WIRKLICHE

    URSACHE VON PROBLEMEN IM LEBEN.Ja, Menschenhaben Probleme und Sorgen, die zu psychischenSchwierigkeiten fhren knnen, manchmal auch zuernsten. Aber es ist unlauter, schdlich und in nichtwenigen Fllen auch tdlich, diese Schwierigkeiten alseine unheilbare Gehirnerkrankung darzustellen, dienur durch die Einnahme gefhrlicher Pillen gelindertwerden knne. Diese Psychopharmaka sind hufigpotenter als herkmmliche Drogen und knnen Men-schen zu Gewalttaten verleiten oder in den Selbstmordtreiben. Und: Sie verschleiern die wahren Ursachenvon Problemen im Leben und schwchen die Lebens-

    kraft der Betroffenen, mit der Folge, dass ihnen einemgliche wirkliche Genesung und die Hoffnung aufeine bessere Zukunft versperrt bleiben.

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    WICHTIGER HINWEISfr den Leser

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    INHALTEINLEITUNG: Die Schaffungvon Rassismus.............................

    KAPITEL EINSDer wissenschaftlichbegrndete Rassismus ...............

    KAPITEL ZWEIDie Wurzeln des modernen Vlkermords ...........................

    KAPITEL DREIPsychiatrische Drogen machenKinder zu Sklaven .......................

    KAPITEL VIERFr eine bessere Zukunft ...........

    EMPFEHLUNGEN ......................

    Die Citizens Commission onHuman Rights International .......

    MISSION:RASSISMUSDie Rolle psychiatrischer Denkmodel

    und Programme bei der Entstehung vo

    Rassenkonflikten und Vlkermor

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    ibt es auch heute noch rassismus?In den Vereinigten Staaten werden afroame-rikanische Schler und Kinder sdamerika-nischer Herkunft (Hispanoamerikaner) invorwiegend weien Schulbezirken hufiger

    als lernbehindert klassifiziert als Weie. Da jene Lernbe-hinderungen mit Psychopharmaka behandelt werden, fhr-te dies in der Folge dazu, dass Millionen von Kindern, die

    einer Minderheit angehren, von bewusstseinsvernderndenPsychopharmaka abhngig gemacht wurden. Interessanter-weise konnte die Zahl dieser angeblich lernbehindertenSchler durch frhzeitig begonnenen Unterricht im Lesen um70 % verringert werden.1

    Afro- und Hispanoamerikaner sind auerdem in denJustizvollzugsanstalten der USA deutlich berreprsentiert.

    In Grobritannien ist die Wahrscheinlichkeit, als schi-zophren diagnostiziert zu werden, fr Schwarze zehnmal so

    hoch wie fr Weie. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen hhe-re Dosen starker psychotroper (bewusstseinsverndernderDrogen verschrieben und verabreicht werden, ist ebenfallswesentlich grer.2 Sie erhalten hufiger eine Elektroschock- behandlung (dabei wird ein Stromsto mit einer Spannung bis zu 400 Volt durch das Gehirn gejagt, um das Verhalteneiner Person zu kontrollieren oder zu verndern) und sie wer-den fter krperlichen und chemischen Zwangsmanahmen

    unterworfen.3Rassische Minderheiten sind weltweit nach wie vor

    Angriffen ausgesetzt. Die Auswirkungen sind offensichtlichArmut, zerrttete Familien, zerstrte Kindheit und sogar Vl-kermord (Genozid die vorstzliche Zerstrung einer Rasseoder Kultur). Egal wie laut die Mahnungen unserer religisenFhrer, unserer Politiker und unserer Lehrer auch sein mgenund wie aufrichtig sie sich auch bemhen, Rassismus scheinteinfach weiter fortzubestehen.

    E I N L E I T U N GD i e S c h a f f u n g v o n R a s s i s m u s

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    EINLEITUNGDie Schaffung von Rassismus

    Eine Botschaft von Isaac HayesPsychiatrische Programme und Psychopharmaka haben zu Ver-wstungen in unseren rmeren Stadtvierteln gefhrt und dazu bei-getragen, aus jungen Menschen Kriminelle zu machen alles nur,weil es Psychiatern und Psychologen erlaubt wurde, in unserenSchulen rassistisch motivierte Verhaltenskontrollen und Experimentedurchzufhren, anstatt Lehrer einfach nur unterrichten zu lassen.

    CCHR engagiert sich dafr, durch die Aufdeckung derartigerMissstnde alles gut dokumentiert Zustnde im Bereich dergeistigen Gesundheit zu verbessern, und tut diesbezglich wirksametwas. Aus diesem Grund wurde ich ein Beiratsmitglied ihrerOrganisation und aus diesem Grund bitte ich Sie sich anzuhren,was ich zu sagen habe.

    Isaac Hayes, vielfach ausgezeichneter Komponist, Musiker, Oscar-Preistrger, Schauspielerund Beiratsmitglied der Citizens Commission on Human Rights International (CCHR)

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    Ja, der Rassismus ist nach wie vor lebendig. Aberwarum? Anstatt sich erfolglos mit dieser Frage herumzu-schlagen, sollte man besser eine andere Frage stellen: Wer?

    Die Wahrheit ist: wir werden den Rassismus als solchesnicht vllig verstehen knnen, bis wir erkennen, dass zweirelativ unverdchtige Gruppen den Rassismus weltweitaktiv und auf hinterhltige Weise frdern. Zu ihrem Ver-mchtnis gehren so unmenschliche Tragdien wie der

    Nazi-Holocaust, die sdafrikanische Apartheid und die heu-te so weit verbreitete Lhmung von Millionen Schulkindernmit schdlichen, suchterzeugenden Psychopharmaka. DieseGruppen sind: Psychiatrie und Psychologie.

    In einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation von1983 heit es: in keinem anderen medizinischen Bereichin Sdafrika zeigt sich die Geringschtzung der Person auf-grund eines kultivierten Rassismus deutlicher als in derPsychiatrie. 4

    1999 sagte Dr. S. P. Sashidharan, Professor fr ambu-lante Psychiatrie: Die Psychiatrie kommt dem Polizeiap-parat am nchsten in der Verfolgungspraxis als auch bei

    Verfahren, die ethnische Minderheiten in Grobritan-nien diskriminieren.5

    Dr. Karen Wren und Professor Paul Boyle von der Uni-versity of St. Andrews in Schweden kamen 2001 zu demSchluss, dass die Rolle des wissenschaftlichen Rassismus inder Psychiatrie in ganz Europa nicht nur historisch gut doku-mentiert ist, sondern auch heute noch fortbesteht.6

    CCHR hat nun schon fast 40 Jahre lang auf dem Gebietder Menschenrechte und der Psychiatriereform gearbeitet.Teil dieser Arbeit war es, den Einfluss der Psycho-Berufeauf den Nazi-Holocaust, die Apartheid und den kulturellenAngriff auf die australischen Aborigines, die Maoris in Neu-seeland, die amerikanischen Indianer sowie die fortwhrende

    Diskriminierung der Schwarzen weltweit zu untersuchen.Die Rassenideologien der Psychiatrie und Psychologie

    entznden bis zum heutigen Tag auf lokaler und internatio-naler Ebene lodernde Flammen des Fremdenhasses.

    Diese Verffentlichung soll das Bewusstsein jedes Ein-zelnen ber diese schdliche Ideologie schrfen. Der Ras-sismus muss endgltig besiegt werden. Es ist ein unum-gnglicher Schritt, wenn der Mensch in wirklicher Harmoniemit seinen Mitmenschen leben will.

    Jan Eastgate

    Prsidentin derCitizens Commission on

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    Seit Jahrhunderten haben Psychiatrieund Psychologie fr eine wissen-schaftliche Rechtfertigung des Ras-sismus gesorgt.

    Die Entstehung des Rassismus war

    nur eine Frage der Zeit, wenn manwei, welche grundlegenden Ideo-logien die Psychiatrie und die Psycho-logie prgen. Zunchst geht es umdas Prinzip, dass nur der Strkereberlebt, welches der psychiatrischenEugenik-Bewegung und der Erbge-sundheitslehre zu Grunde liegt.Hinzu kommt die psychiatrische Idee,dass der Mensch nur ein Tier sei.Gemeinsam liefern sie einen fantas-tischen Nhrboden fr antisozialeTheorien und Einstellungen, nichtzuletzt auch fr den Rassismus.

    Bereits 1869 schuf der britischePsychologe Francis Galton den BegriffEugenik, hergeleitet von dem grie-chischen Wort eugenes, was edleAbkunft bedeutet, und schriebgewissen Gruppen eine mindereAbkunft zu.

    Whrend ihrer ganzen Geschichte,die von frei erfundenen Rassen-Krankheiten geprgt ist, habenPsychiatrie und Psychologie nicht nurden modernen Rassismus legitimiert,

    sondern auch den Weg fr regel-rechten Vlkermord geebnet.

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    ber 200 Jahre lang sind rassistischeTheorien wie die des Psychiaters

    Benjamin Rush oder des PsychologenFrancis Galton fr die Rechtfertigung

    von Diskriminierungsmanahmengenutzt worden.

    WICHTIGE FAKTEN

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    hnen den Teufel aus dem Leib peitschen wardie empfohlene Behandlung fr eine psy-chische Strung namens Drapetomanie [vondrapetes , entlaufener Sklave und mania , wasverrckt heit]. In anderen Worten, ein Sklavehatte den unnatrlichen Drang, wegzulaufen.Die Krankheit wurde 1851 im US-Bundesstaat

    Louisiana entdeckt.Die Zitate in diesem Kapitel sind schockierend, aber

    sie veranschaulichen die Entwicklung einer haarstru-benden Theorie , die bis heute vielfach als Tatsacheakzeptiert wird.

    Seit Jahrhundertenhaben Psychiatrie undPsychologie die wissen-schaftliche Rechtferti-gung fr den Rassismusgeliefert, einschlielich derdaraus resultierendenMissbruche und ber-griffe gegen bestimmte

    Rassen und des Vlker-mords.1883 schuf der briti-

    sche Psychologe FrancisGalton den Begriff Eugenik, hergeleitet aus dem grie-chischen Wort eugenes , was edle Abkunft bedeutet. Erengagierte sich dafr, besseres menschliches Zucht-material zu verwenden und riet jenen von der Fort-pflanzung ab, die seiner Ansicht nach von weniger wn-schenswerter Abstammung waren. Dabei betrachtete ersich selbst offensichtlich als Teil einer besseren Abstam-mung, und fhlte sich daher berufen, ber die Zukunftder gesamten Menschheit zu richten.

    Galton hielt die Afrikaner fr minderwertig. Nach-dem er zwei Jahre in Afrika verbracht hatte, schrieb er ein

    Buch mit dem Titel Tropical South Africa. ber die Men-schen, die er getroffen hatte, hie es dort: Diese Wildenverlangen nach Sklaverei Sie besitzen im Allgemeinenkeine Unabhngigkeit, sondern folgen einem Herrn, wiees ein Spaniel tun wrde. Er lsst keine Zweifel an sei-nen berzeugungen aufkommen, wenn er sagt: Derdurchschnittliche intellektuelle Standard des Negers liegtzwei Stufen unter dem unseren.7

    Galton war fest davon berzeugt, dass Menschen

    eindeutig ungleich sind. Vorstellungen, dass Menschenvon gleichem Wert wren, sagte er, seien einfach

    unbestreitbar falsch undnicht von Dauer. Jeg-liche Untersttzung frArme und Kranke,schrieb er, sollte davonabhngig gemacht wer-den, dass sie sichverpflichten, von derZeugung etwaiger Nach-kommen abzusehen.8

    Galtons bekannterCousin Charles Darwinwarb ebenfalls fr dieseVorstellung: Niemand,

    der beim Zchten von Haustieren dabei war, wirdbezweifeln, dass dies uerst schdlich fr die menschli-che Rasse ist kaum jemand ist so dumm, dass er seinenschlechtesten Tieren die Fortpflanzung erlaubt.9

    Nazipsychiater und die amerikanische Psychiatrie-Bewegung bernahmen bereitwillig diese Ideen. Sie wur-den verwendet, um die Sklaverei zu rechtfertigen. Balddarauf wurden im Einklang mit der eugenischen Theorieauch Immigranten aus Italien, Griechenland, Ungarn

    und anderen sdosteuropischen Lndern als minder-wertig eingestuft, weil sie angeblich einen Keim in sich

    Der Psychiater Benjamin Rush, der Vaterder amerikanischen Psychiatrie, erklrte

    im Jahr 1797, dass die Hautfarbe derSchwarzen durch eine seltene, mit Lepra

    artverwandte Erbkrankheit namensNegritude entstanden sei. Rush erklr-te, der einzige Beweis fr eine Heilung

    sei, wenn die Haut wei wrde.

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    KAPITEL EINSDer wissenschaftlichbegrndete Rassismus

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    trgen, der sie fr Verbrechen wie Diebstahl, Entfh-rung, ttliche Angriffe, Mord, Vergewaltigung und sexuel-le Unmoral anflliger mache. 10

    Solch wissenschaftliche Begrndungen waren bereits verwendet worden, um die Degradierung derSklaven in den VereinigtenStaaten hinwegzuerklren.Der Psychiater BenjaminRush, der Vater der ame-rikanischen Psychiatrie,erklrte im Jahr 1797,dass die Hautfarbe derSchwarzen durch eine sel-tene, mit Lepra artver-wandte Erbkrankheitnamens Negritude ent-standen sei. Rush erklrte,

    der einzige Beweis fr eineHeilung sei, wenn dieHaut wei wrde. DasStigma der Krankheitwurde als Begrndung frdie Rassentrennung ver-wendet, damit Weie sichnicht anstecken. 11

    Der Autor RobertWhitaker erklrt uns:Whrend des 19. Jahrhun-derts war die Beurteilung

    der geistigen Gesundheitvon Afro-Amerikanern engan den gesetzlichen Statusals freier Brger oder Skla-ve gebunden. Jene, die infreien Staaten lebten oder jene, die Sklaven warenund ihren Wunsch nachFreiheit ffentlich vor-brachten, unterlagen einemhohen Risiko, als geisteskrank betrachtet zu werden. 12

    Gem einer US-Volkszhlung von 1840 kam Gei-steskrankheit bei Negern, die im Norden lebten, elf Mal

    hufiger vor als im Sden. Dieses Ergebnis wurde raschals absurd entlarvt, auch wenn die Politiker des Sdens es

    als Beweis dafr nutzten, dass Sklaverei gut fr die Negersei, berichtete Whitaker.

    Hier ist der Beweis fr die Notwendigkeit der Skla-verei, argumentierte Senator John Calhoun. Der Afrika-ner kann sich nicht um sich selbst kmmern und verfllt

    unter der Brde der Frei-heit dem Irrsinn. Es ist eineGnade, ihm Vormund-schaft und Schutz vor dempsychischen Tod zu ge-whren. 13

    Samuel A. Cartwright,ein prominenter weierEugenik-Arzt aus Louisia-na erklrte 1851, zweiallein den Schwarzen eige-ne psychische Krankhei-

    ten entdeckt zu haben,was deren Versklavungrechtfertige. Eine war dieoben erwhnte Drapeto-manie (der unnatrlicheDrang davonzulaufen),und die andere nannte erDysaesthesia Aethiopis. Dr.Thomas Szasz, emeritier-ter Professor der Psychia-trie und Mitbegrndervon CCHR schrieb dazu:

    Cartwright behauptete,dass Schwarze mit dieserKrankheit [Drapetoma-nie] einen unkontrolliertenDrang entwickelten, vonihren Herren wegzulau-fen. Wie bereits obenerwhnt, bestand dieBehandlung fr dieseKrankheit darin, ihnen

    den Teufel aus dem Leib zu peitschen. 14

    Die so genannte Dyasethesia Aethiopis (beeintrchtig-tes Empfinden) befiel angeblich Geist und Krper von

    Schwarzen gleichermaen. Zu den Symptomen gehrtenUngehorsam, respektlose Antworten und Arbeitsverwei-

    1851 entdeckte Dr. Samuel A.

    Cartwright eine fr den Schwarzen

    eigene psychische Krankheit, die erDrapetomanie nannte der Drang

    von Sklaven, vor ihren Herren

    wegzulaufen. Die Behandlung

    bestand darin, ihnen den Teufel aus

    dem Leib zu peitschen.

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    gerung. Das Heilmittel bestand in harter Arbeit!15 Cart-wright behauptete: Die obligatorische Antriebskraft des wei-

    en Mannes, mit der er den trgen (faulen) Neger zu regerBettigung veranlasst, aktiviert die Lungen wodurch revi-talisiertes Blut ins Gehirn gelangt, um dem Geist Freiheitzu geben. [Betonung hinzugefgt]16

    1879 lieferte der deutsche Psychologe WilhelmWundt von der Universitt Leipzig den ultimativen wis-senschaftlichen Beweis zur Untermauerung von Euge-nik und Rassismus, indem er arroganterweise erklrte, diemenschliche Seele sei mit wissenschaftlichen Instrumen-ten nicht messbar und existiere daher nicht. Mit dieserErklrung wurde aus dem Menschen pltzlich nur einweiteres Tier. Anders gesagt, nachdem Wundt den Men-schen zum seelenlosen Tier erklrt hatte, durfte man ihnso leicht manipulieren, wie man einen Hund etwa darauftrainiert, beim Klang einer Glocke zu sabbern.

    1895 verffentlichte Alfred Ploetz, ein Deutsch-Schweizerischer Psychiater, seine Theorien ber rassischeUnterlegenheit in dem Buch Die Tchtigkeit unserer Rasseund der Schutz der Schwachen. Ploetz bezeichnete seine

    Philosophie als Rassenhygiene und sprach sich offengegen medizinische Hilfe fr die Schwachen aus. Nurwenige Jahre spter verwendeten Hitler und sein Nazire-gime diese Theorie, um genau zu entscheiden, wer dieSchwachen seien und was man gegen sie unternehmenmsse. 17 Ploetz und seinen Kollegen wird der zweifelhaf-te Verdienst zugeschrieben, Steigbgelhalter fr den Ras-senstaat der Nazis gewesen zu sein.18 [Siehe Kapitel Zwei]

    Ploetz Theorien waren freilich nicht nur bei derSchaffung des Naziregimes und des Holocaust hilfreich.Seine Arbeiten lieferten weltweit die Grundlagen frEugenik und Rassenunterdrckung, auch fr Australien,Kanada, England, Sdafrika und die Vereinigten Staaten.Als Beispiel fr die katastrophalen Auswirkungen seinerArbeit folgt eine kleine Kostprobe von psychologischen,psychiatrischen und eugenischen Behauptungen vomEnde des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts:

    Vom eugenischen Standpunkt sind solche Mische-hen [zwischen Weien und Schwarzen] nicht zu empfeh-len ... Die farbige Rasse hat weder die Energie noch dieAusdauer der Weien. 19

    Pseudowissenschafterzeugt Vorurteile

    Falsche Rassentheorien, den

    Menschen mit dem Tier gleichzu-

    setzen, wurden im 19. Jahrhun-

    dert von den Gesinnungsgenos-

    sen eines Wilhelm Wundt und

    Charles Darwin verbreitet. Sie bil-

    deten die Basis fr die Pseudowis-

    senschaft der Eugenik und fr die

    Unterdrckung von Minderheiten

    ber viele Generationen hinweg.

    Die im Brgerkrieg befreiten

    Schwarzen, die anschlieend als

    Brger zweiter Klasse (gem den

    Gesetzen) in Slums verbannt wur-

    den, sind nur ein Beispiel untervielen.

    Wilhelm Wundt

    Charles Darwin

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    Das Negerkind ist intellektuell frhreif bis in diePubertt, bei der es zu radikalen Vernderungen kommt:Seine Entwicklung stoppt abrupt oder geht sogar etwaszurck ... Die Erziehung erreicht nicht die tiefsten Schich-ten seiner Seele. 20

    Dr. Paul Popenoe, amerikanischer Befrworter derEugenik, behauptete 1918, dass der IQ der Schwarzendurch die Menge an wei-em Blut in ihnen be-stimmt sei. Je heller dieHautfarbe, umso hher derIQ, und je schwrzer er sei,umso geringer der IQ. 21

    Dr. J. T. Dunston, britischer Psychiater und1923 Beauftragter fr psy-chische Hygiene in Sd-

    afrika, behauptete: Es gibtallerdings... Grund zu derVermutung, dass der Ein-geborene, sogar bei den besten Stmmen, wahr-scheinlich einer Rasseangehrt, die der unserengeistig unterlegen ist...Sein Beweis? Eingeborenesind in der Zeit nur sehrvage orientiert und wissenin der Regel kaum, wie alt

    sie sind oder wie die Zeitvergeht. Sogar ihre Tnze,von denen sie sehr ange-tan sind, zeigen keine gra-zisen Bewegungen einwichtiger psychologischerPunkt, der sorgsam studiert werden sollte ... . 22

    In Australien wurde der Genozid etwas anderspraktiziert. Gemischtrassige Kinder (gewhnlich voneiner Eingeborenen-Mutter, einer so genannten Aborigi-ne, und einem weien Vater) wurden ihren Mttern weg-genommen und in Regierungsreservate oder in die Obhutvon Weien gegeben. Man verweigerte ihnen die Ausbil-

    dung ber ihre Herkunft und Kultur.Der Bericht des Aborigines State Board (Staatsbehr-

    de fr die Ureinwohner) von 1921 stellt fest: die Fortfh-rung dieser Politik wird das Aborigine-Problem ber kurzoder lang lsen.23 Das war der Versuch, die Rasse derAborigines auszumerzen.

    Die Rassentrennung und der Missbrauch der Abori-gines wurde damit gerechtfertigt, dass sie noch unf-hig zur Selbstkontrolle seien und zu unschuldig, um

    Gut und Bse zu erken-nen und daher desSchutzes bedrfen.24

    Wer wei war, hattenichts von diesem Schmutzin sich... es lag in unsererRasse, in uns, so zu sein.25

    Die UreinwohnerAmerikas und Kanadas,die Maoris aus Neusee-

    land und andere nicht-weie Bevlkerungsgrup-pen wurden als hnlichminderwertig behandeltwie die Juden und Zigeu-ner im Dritten Reich. DerAutor Francis Pal Pruchaschreibt in The Great Father(Der groe Vater): Wenndas Amt fr IndianischeAngelegenheiten oder So-zialarbeiter zu der Ansicht

    kamen, dass ein Zuhauseunpassend oder schdlichsei, lieen sie diese in Wai-senheime oder zu Adopti-veltern bringen, diegewhnlich nicht-india-

    nisch waren... schlielich war dies korrekterweise als einMachtmittel erkannt worden, um indianische Familienund indianische Kinder zu zerstren.

    2002 sprach die indianischstmmige Sandy WhiteHawk ber ihren Leidensweg, nachdem sie 30 Jahrezuvor ihren leiblichen Eltern weggenommen worden war:Mir wurde gesagt, meine Herkunft wre schrecklich,

    wild und heidnisch und dass ich groes Glck htte, dassman mich von all dem weggebracht hat. Als ich dann als

    Angeblich um das amerikanische Blutvor einer Verwsserung mit rassisch

    Minderwertigem zu bewahren,wollte die Eugenikerin und Grnderin

    der Planned Parenthood, MargaretSanger die Negerbevlkerung durch

    Sterilisation auslschen.

    Margaret Sanger

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    Teenager die normalen Schwierigkeiten durchmachte,sagte meine Mutter zu mir: Werd blo nicht zu einernichtsnutzigen Indianerin. 26

    Es wurden Intelligenztests verwendet, um rassischeTheorien zu frdern und zu bewahren.

    In den 50er Jahren behauptete der Psychologe LewisTerman, ein Experte fr IQ-Tests, dass man arme Kin-der nie ausbilden knne und dass man es Mexikanern,Indianern und Schwarzen nicht erlauben sollte, Kinder zuhaben. Die gleichen Tests wurden verwendet, um Italie-ner, Polen, Mexikaner und andere davon abzuhalten, indie Vereinigten Staaten zu kommen und das amerikani-sche Blut zu verderben. 27

    Margaret Sanger, Grnderin der Organisation Plan-ned Parenthood of America (Geplante Elternschaft vonAmerika) und Eugenikerin, steuerte einen hnlich absto-enden Plan bei. Ihr Heilmittel fr die rassische Unter-

    legenheit war Sterilisation. Sanger plante, die Negerbe-vlkerung auszulschen, indem man schwarze Priestermit einnehmender Persnlichkeit dazu brachte, berSterilisation als eine Lsung fr Armut zu predigen. DieSchwarzen ber einen religisen Appell zu erreichen,sei ihrer Meinung nach die erfolgreichste erzieherischeHerangehensweise. 28

    Noch 1994 behaupteten Richard Herrnstein undCharles Murray in ihrem Buch The Bell Curve, dass Afroa-merikaner und Hispanoamerikaner bei Intelligenztestsschlechter abschneiden wrden als Weie, genetischbehindert seien und daher mit den Anforderungen der

    modernen Gesellschaft nicht zurechtkommen.29

    Mit hnlichen Argumenten wie die frheren Ver-fechter der reinen Rasse behauptete der PsychologeHerrnstein, dass die Amerikaner mit jeder Generationdmmer wrden. Er sprach sich daher fr selektive Zch-tungen aus, um zu verhindern, dass menschlicher Aus-wurf entsteht. 30

    In ihrer ganzen Geschichte von frei erfundenenRassen-Krankheiten, willkrlichen Urteilen ber ver-meintlich bessere Abstammung, wissenschaftlichemSchwindel wie niedrigem IQ und rassische Unterle-genheit, haben Psychiatrie und Psychologie nicht nurden Rassismus des 19., 20. und 21. Jahrhunderts legiti-

    miert, sondern auch den Ansto fr regelrechten Vl-kermord geliefert.

    Paul Popenoe

    Lewis Terman

    I ntelligenztests durch Psychiater und Psycholo-gen wurden zu einem weiteren Mittel, um ras-sistische Ansichten zu frdern. Der Eugeniker Paul Popenoe und der

    Psychologe Lewis Terman machten in der ersten

    Hlfte des 20. Jahrhunderts umfangreichen

    Gebrauch von tendenzisen IQ-Tests, um die

    nicht-weien Rassen herabzusetzen. Popenoe

    behauptete: Der IQ der Schwarzen wird vom

    Anteil des weien Blutes in ihnen bestimmt und

    Terman war sicher, dass Nicht-Weie niemals aus-

    gebildet werden knnen.

    In Australien wurden der Kindesentzug bei

    Aborigine-Mttern und andere Missbruche damit

    gerechtfertigt, dass die Aborigines noch unfhig

    zur Selbstkontrolle seien und zu unschuldig, um

    Gut und Bse zu erkennen.

    WISSENSCHAFT DERSCHEINHEILIGKEIT

    Rassistisch motivierte Tests

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    1895 verffentlichte der Psychiater

    Alfred Ploetz seine Theorien ber

    die rassische Unterlegenheit und

    prgte das Wort Rassenhygiene. Er

    lieferte die biologischen Grundla-

    gen fr den Rassenstaat der Nazis.

    1920 verffentlichte der deutsche

    Psychiater Alfred Hoche das Buch

    Die Freigabe der Vernichtung

    lebensunwerten Lebens, in dem

    er fr Geistesgestrte die Eutha-

    nasie verlangte.

    Die Eugenik-Bewegung lieferte denntigen Zndstoff fr das Wieder-

    aufleben des Ku Klux Klans im fr-

    hen 20. Jahrhundert in den USA.

    Sdafrikanische Psychiater und

    Psychologen boten der Regierung

    wissenschaftliche Argumente an,

    um schwarzen Sdafrikanern ihr

    Recht auf Arbeit und Ausbildung zu

    verweigern und ihre Familien aus-

    einander zu reien.

    Zehntausende schwarze Sdafrika-

    ner hat man whrend der Apar-

    theid in psychiatrische Anstalten

    eingesperrt, zur Sklavenarbeit miss-

    braucht und ohne medizinische

    Behandlung sterben lassen.

    2

    34

    5

    WICHTIGE FAKTEN

    Adolf Hitlers rassistische Plne, die erin seiner Autobiographie Mein

    Kampf darlegt, basierten auf denTheorien der Psychiater Ernst Rdin,

    Alfred Ploetz und Alfred Hoche.

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    ange vor dem Zweiten Weltkrieg hatten deut-sche Psychiater bereits die wissenschaftlicheRechtfertigung fr die Euthanasie (Gnaden-tod) auf der Basis der rassischen Minderwer-tigkeit ersonnen.

    Nach der Verffentlichung seiner Ideen ber dieEugenik (die er gerne Rassenhygiene nannte) im Jahr1895 grndete der Psychiater Alfred Ploetz zusammen

    mit seinem Psychiatrie-Kollegen Ernst Rdin 1909 dieDeutsche Gesellschaft fr Rassenhygiene. Sie warben fr dieIdee, dass die Zerstrung des Unwerten ... lediglicheine Heilbehandlung darstelle.

    1911, also 22 Jahre bevor die NSDAP an die Machtkam, predigte Ernst Rdin

    bereits: Alle Vlker ms-sen eine auerordentlichgroe Zahl von Minder-wertigen, Schwchlingen,Krnklichen und Krp-peln mit sich schleppen ... .

    Durch eine weise Gesetz-gebung in diese Richtung[Sterilisation] ... wrdezugleich in rationellsterWeise die erforderliche Zuchtwahl betrieben werdenknnen. 31

    1920 verffentlichten der Psychiater Alfred Hocheund der Rechtsanwalt Karl Binding, der Reichsgerichts-prsident wurde, das Buch Die Freigabe der Vernichtunglebensunwerten Lebens. In dem Werk forderten sie offendie Euthanasie fr Bldsinnige und behaupteten: IhrTod reit nicht die geringste Lcke auer vielleicht imHerzen der Mutter oder der treuen Pflegerin... Hoche

    vertrat die Ansicht, einen Sterbenden mit einer medizi-nischen Substanz zu tten, sei kein Mord, sondern in

    Wahrheit der reine Akt der Heilung. 32

    Der deutsche Psychiater Eugen Fischer, Mitverfas-ser von Menschliche Erblehre und Rassenhygiene (1921)drngte auf die Vernichtung von Neger-Kindern undlie sich darber aus, dass Schwarze keinen Wert httenund zu nichts anderem als zu manuellen Ttigkeitenzu gebrauchen seien.

    Fischer schrieb: Er [der Neger] ist nicht sehr intelli-

    gent im eigentlichen Sinn des Wortes und vor allem fehltihm die geistige Schaffenskraft. Seine Vorstellungskraftist schlecht, sodass er keine eigenstndige Kunst entwi-ckelt hat. Er hat keine umfangreichen Volkssagen undVolksmythen. Er ist jedoch geschickt mit den Hnden...

    sodass er in manuellenTtigkeiten leicht geschultwerden kann. 33

    1939 erklrte Fischerin einer Vorlesung vor Stu-denten: Ich charakteri-siere nicht jeden Juden als

    minderwertig, wie es dieNeger sind... . 34

    Rdin war einer derdrei Wissenschaftler, die

    das deutsche Sterilisationsgesetz von 1933 komentierten,das die Sterilisation aller Juden und farbigen Kinderforderte.35 Das Gesetz fhrte zur Sterilisierung von mehrals 350000 unwerten Deutschen.

    Etwa 300000 Geisteskranke, 94% aller Geistes-kranken Deutschlands, starben unter den Hnden vonPsychiatern. Im Anschluss daran folgte der Holocaust.Rdin sagte: ... und erst durch ihn [Adolf Hitler] wurdeendlich unser mehr als dreiigjhriger Traum zur Wahr-

    heit, Rassenhygiene in die Tat umsetzen zu knnen. 36

    Obwohl Rdin Mitinitiator jenes Planes war, der

    KAPITEL ZWEIDie Wurzeln des modernenVlkermordes

    ... und erst durch ihn [Adolf Hitler]wurde endlich unser mehr als dreiig-jhriger Traum zur Wahrheit, Rassen-

    hygiene in die Tat umsetzen zu knnen.

    Ernst Rdin, Professor fr Psychiatrie,Ausschussmitglied der Deutschen Gesellschaft fr Ras-senhygiene, 1943

    K A P I T E L Z W E ID i e W u r z e l n d e s m o d e r n e n V l k e r m o r d e s

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    L

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    den legalen MassenmordWirklichkeit werden lie,glorifizierte ihn die U.S.National Alliance for

    Research on Schizophrenia

    and Depression (NAR-SAD) 1990 als Begrnderder psychiatrischenGenetik. 37

    Nur wenige Nazipsy-chiater wurden whrendder Nrnberger Prozesseverfolgt; die meisten ent-kamen der Justiz und nah-men nach dem Krieg ihrepsychiatrische Praxis wie-der auf.

    Apartheid:Psychiatrischer undpsychologischerEinfluss in Sdafrika

    Die Verbindungenzwischen Psychiatrie, Psy-chologie und Apartheid

    bestehen seit langer Zeit.Der sdafrikanische Pre-mierminister Hendric Ver-woerd, ein Psychologe,

    hatte an deutschen Uni-versitten studiert, als diePlanung der psychiatri-schen Rassenhygiene der Nazis gerade voll im Gangewar.

    Wie Richard Lerner in seinem Buch Endlsungen: Bio-logie, Vorurteil und Genozid schreibt, bezeichneten diedeutschen psychiatrischen Eugeniker die Schwarzen als[faule], unintelligente, aber... krperlich fhige Leute,die in Verbrechen, Armut und allgemein schlechten sozi-alen Verhltnissen leben, weil sie genetisch bedingt nurgeringe mentale Fhigkeiten haben.38

    Der deutsche Einfluss auf Verwoerds Ideologie ist

    klar. Mit Untersttzung von Psychologen deramerikanischen Carnegie Foundation , initiierte Verwoerd

    im Jahr 1928 eine Untersu-chung, welche die Armutder Weien auf die schwar-ze Konkurrenz im sdafri-kanischen Arbeitsmarktschob. Dort hie es: ln-gerfristiger Kontakt mitminderwertigen farbigenRassen hat in gewisserHinsicht schdliche sozialeAuswirkungen auf dieEuroper. Verwoerd sag-te: Es gibt keinen Platz frihn [den Ureinwohner] inder europischen Vlker-gemeinschaft oberhalb derStufe gewisser Arbeitsfor-

    men... aus diesem Grundist jede Ausbildung fr ihnvergeblich ... . 39

    Sein Nazi-Gedanken-gut wurde auch darinoffensichtlich, dass diesdafrikanischen Rassen-trennungsgesetze den Ras-senreinhaltungsgesetzender Nazipsychiater sehrhnlich waren. Sdafrika-nische Psychiater und

    Psychologen boten derRegierung wissenschaftli-che Argumente, um

    schwarzen Sdafrikanern ihr Recht auf Arbeit und Aus-bildung zu verweigern und ihre Familien auseinander zureien.

    Verwoerd erklrte im September 1943: Diese Tren-nungspolitik, die auch Schutz und Versorgung derEingeborenen im Land der Afrikaner bedeutet, aber ent-schieden jeden Versuch einer Gleichstellung zurck-weist, gibt dem Eingeborenen Gelegenheit, sich eigen-stndig zu entwickeln, so dass er als Eingeborener Stolzund Selbstachtung entwickeln kann, anstatt fortwhrend

    als fehlgeschlagene Imitation eines Weien erniedrigt zuwerden. Er sagte, Sdafrika wre dem Untergang

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    Der deutsche Psychiater Eugen Fischer,

    Mitverfasser von Menschliche Erblehre und

    Rassenhygiene(1921) drngte auf die Vernichtung

    von Neger-Kindern und lie sich darber aus,

    dass Schwarze keinen Wert htten und zu nichts

    anderem als zu manuellen Ttigkeiten

    zu gebrauchen seien.

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    geweiht, wenn seine Politiker dem Schwarzafrikanergestatten wrden, seine Fhigkeiten zu verbessern, bes-seren Lohn zu bekommen und einen besseren Marktinnerhalb des weien Sdafrikas zur Verfgung zustellen.

    Daher wurde den Schwarzen Sdafrikas eine ange-messene Ausbildung verweigert. Um dies zu forcierenerfand der Psychologe M. L. Fick einen Intelligenztest,der die Minderwertigkeit der farbigen Kasten unddie Beschrnktheit ihrer Lernfhigkeit zeigen sollte. 40

    Es gab Millionen von Menschen mit einer mangel-haften Ausbildung, verbunden mit Arbeitslosigkeit,Armut und einer entsprechend gesunkenen Moral. Eswar also kein Wunder, dass psychiatrische Anstaltenerrichtet wurden und dass die verstndlichen, normalenReaktionen auf diese Art der Unterdrckung schlielichals psychische Strung klassifiziert wurden.

    ber 30 Jahre lang wurden mittels einer geheimen

    bereinkunft zwischen der Regierung und der Privatfir-ma Smith Mitchell & Co spezielle psychiatrischeAnstalten betrieben, um schwarze Patienten einzusper-ren und zu behandeln. Die Apartheidregierung ga-rantierte eine 90%-ige Belegung. Zehntausende vonSchwarzen wurden eingekerkert, massiv unter Psycho-pharmaka gesetzt und schmerzhaften Elektroschocksausgesetzt, bei denen man sich sogar die Narkose sparte.Narkotika waren zu teuer, um sie an Schwarze zu ver-schwenden. Sie wurden ohne Bezahlung an die Firmenverliehen, um Kleiderhaken, Brsten, Matten, Leint-cher und andere Gegenstnde unter dem Deckmanteleiner so genannten Arbeitstherapie zu produzieren.

    1974 deckten Mitglieder der Scientology Kirche undCCHR die Hintergrnde dieses Skandals auf. Es fhrtedazu, dass die verantwortlichen Psychiater sofort aufdas Apartheidsregime einzuwirken begannen und eine

    Revision des Gesundheitsgesetzes erreichten, sodass es

    PsychiatrischeSklavenlagerDer Rassenpsychologe Hendrik

    Verwoerd, 1958 zum Premiermi-

    nister Sdafrikas gewhlt, brach-

    te bereits in den 30er Jahren das

    erste Gesetze zur Rassentren-

    nung auf den Weg. Er schuf

    damit die Grundlagen fr dieApartheid und fr die Etablierung

    psychiatrischer Sklavenlager, wo

    Zehntausende von Schwarzen

    unter erbrmlichen Bedingungen

    eingesperrt lebten und zur Arbeit

    gezwungen wurden.

    Hendrik Verwoerd

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    zu einer strafbaren Hand-lung wurde, ber dieZustnde in einer psychi-atrischen Anstalt ffent-lich zu berichten oder siefotografisch zu dokumen-tieren. CCHR ging berdie Grenzen Sdafrikashinaus und legte ihrBeweismaterial der Welt-gesundheitsorganisation(WHO) vor. Die WHOreagierte 1977 mit einerUntersuchung der psychi-atrischen Lager. Im Ergeb-nisbericht aus dem Jahr1983 wird der Einsatz der

    Patienten fr unbezahlteArbeit mit den Wortenverurteilt: Zu dieser Si-tuation gibt es keine Paral-lele in der Geschichte odergegenwrtigen Praxispsychiatrischer Betreuung; aber es gibt ganz gewiss eineParallele beim Besitz und beim Handel mit Sklaven. 41

    Der WHO-Bericht nahm auch Bezug auf eine weite-re Untersuchung, die Anschuldigungen von CCHR imZusammenhang mit ungeklrten Todesfllen von Patien-ten bekrftigte: Das schockierendste Ermittlungsergeb-

    nis unserer Untersuchung war die hohe Zahl von sinnlo-sen Todesfllen bei schwarzen Patienten in den SmithMitchell Einrichtungen. In keiner dieser Einrichtungenfanden wir Hinweise auf eine angemessene medizinischeBetreuung whrend der letzten Erkrankung der Patienten... wir sahen Listen von schwarzen Patienten im Alterzwischen 40 und 60 Jahren, denen man offensichtlich dasAbleben gestattete.

    Als die Apartheid 1994 zu Ende ging, half CCHRdem Gesundheitsministerium bei der Durchfhrungeiner weiteren Untersuchung ber Amtsmissbrauch undRassismus in psychiatrischen Kliniken. Sie stellte grobenMissbrauch von Patienten, geflschte Totenscheine und

    allgemeine Misshandlungen von Patienten fest.42 DieZustnde wurden verbessert.

    1997 prsentierteCCHR der South AfricanTruth and Reconciliation

    Commission mndliche undschriftliche Zeugenaussa-gen ber die Verbrechenvon Psychiatern undPsychologen whrend derApartheid. Die Psychologi-cal Society of South Africarumte schlielich ein, dasspsychologische Studien

    bewusst darauf abgezielhatten, Schwarze als intel-lektuell minderwertig zudiskreditieren. 43

    Es wird noch lange

    dauern, bis die Auswirkun-gen der Apartheid behobensind, besonders aufgrundder Widerstnde in derpsychiatrischen Industrie.1999 wandte sich CCHR-

    Beiratsmitglied Lawrence Anthony im Namen der sd-afrikanischen Regierung an die World Psychiatric Associa-tion und berichtete, dass die Society of Psychiatrists of South

    Africa es versumt habe, fr ihre Rolle bei den Apar-theid-Greueltaten irgendeine Schuld oder Verantwortungzu bernehmen. Er sagte, dass sie ganz im Gegenteil von

    einem Missbrauch oder potentiellen Missbrauch derPsychiatrie durch die Regierung spreche. 44

    Destruktive Experimente in den USA

    Zu den psychiatrischen Behandlungsmethodenvon Minderheiten gehrten auch einige der unmensch-lichsten Experimente, die je im Namen der wissen-schaftlichen Forschung durchgefhrt worden waren.

    In den 50er Jahren bekamen in New Orleans Schwar-ze Hftlinge fr gehirnchirurgische Experimente Elektro-den ins Gehirn eingepflanzt. Die Psychiater Dr. RobertHeath von der Tulane University und Dr. Harry Baileyaus Australien waren dafr verantwortlich. Bailey brste-

    te sich whrend eines Vortrags vor dem Pflegepersonaldamit, die Testsubjekte auf der Grundlage ausgesucht

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    1992 verglich der Psychiater Dr. FrederickGoodwin, Direktor des U.S. NationalInstitute of Mental Health, schwarze

    Jugendliche in der Innenstadt mithyperaggressiven und hypersexuellen

    Affen im Dschungel.

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    zu haben, dass Nigger billiger sind als Katzen, weil sieberall sind und billige Versuchstiere abgeben.45

    Robert Heath fhrte auch von der CIA finanziertegeheime Experimente mit LSD und mit einer anderenDroge durch. Er experimentierte mit Hftlingen ausdem Staatsgefngnis von Louisiana, um zu sehen, ob dieDroge einen Verlust der Sprache, der Schmerzemp-findlichkeit, des Erinnerungsvermgens, [und] der Wil-lenskraft bewirken knne ....46

    Am Suchtforschungszentrum des U.S. NationalInstitute of Mental Health (NIMH, Nationales Institut frMentale Gesundheit) in Kentucky erhielten drogensch-tige Afro-Amerikaner Mitte der 50er Jahre LSD, wobei

    einige von ihnen 77 Tage lang am Halluzinieren gehal-ten wurden.

    In den 70er Jahren untersttzte das NIMH eines dergeheimsten und bsartigsten Experimente, das jemalsan Afro- und Hispano-Amerikaner durchgefhrt wur-de. Als Folge der Unruhen in Watts, einem schwarzenBezirk in Los Angeles, in den 60er Jahren, erdachte sichLouis Jolyon West vom Neuropsychiatrischen Institutder UCLA (University of California, Los Angeles) eineTheorie, nach der diese Geschehnisse mit genetischenund rassischen Faktoren zu tun htten. Gem seinerTheorie seien insbesondere junge schwarze Stadtbe-wohner fr solche Formen der Gewalt anfllig.

    Das WiederauflebenKu Klux Klan 1915mit der Zunahme deauf der Eugenik basirenden Rassismus inUSA zusammen.

    Das Wiedererwachen des Ku Klux Klans im frhen20. Jahrhundert fllt in eine Zeit, als die psychi-atrische Politik der Rassenhygiene auf breiter

    Ebene beworben wurde. Thomas Dixon Jr., der 1905 dieHeldentaten des KKK glorifizierte, hatte die Arbeiten desbritischen Psychologen und Soziologen Herbert Spencerstudiert, der das Konzept vom berleben der Strkerengeprgt hatte. Spencer glaubte, dass viele Menschenlebensuntauglich seien und einen raschen Tod finden soll-ten, whrend eine selektive Zucht der Strksten eine

    berlegene Rasse schaffen knnte. Dixon schrieb in derFolge drei rassistisch motivierte Bcher. Im ersten, TheLeopards Spots (Die Leopardenflecken)kam er zu demSchluss, dass Friede nur durch Rassentrennung erreichbarsei. Er behauptete, dass der Anfang einer Gleichstellungdes Negers auch der Anfang vom Ende dieser Nation sei.Und die Eugenik-Bewegung war Wasser auf den Mhlendes KKK: Hiram Wesley Evans, Gromeister des KKK,bezog sich 1923 in seiner Rede zum Klan-Tag auf fh-rende Eugeniker.

    SCHDLICHE PHILOSOPHIEFolgen rassistischer Psychiatrie in den USA

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    Er schlug eine Gewaltinitiative vor, bei der die Auf-rhrer mit Hilfe von Psychochirurgie und chemischer

    Kastration gefgig gemacht werden sollten. West beab-sichtigte, seinen Behandlungsplan zunchst an zweiSchulen zu testen: eine mit schwarzen und eine mit his-panisch-stmmigen Kindern. (Die von CCHR und ande-ren Gruppierungen angefhrten Proteste bewirktenschlielich, dass die Regierungsgelder fr dieses sogenannte Forschungs-Projekt gestrichen wurden).

    Dr. Ernst Rodin, Leiter der neurologischen Abtei-lung der Lafayette Klinik in Detroit, im US-BundesstaatMichigan, behauptete, dass Kinder mit beschrnkterIntelligenz hufig gewaltttig wrden, wenn man sie alsEbenbrtige behandelte. Rodin forderte, dass dum-me, junge Mnner, die Unruhe stiften, ebenso kastriert

    werden sollten wie Ochsen.47

    Das Festlegen negativer Klischees und Vergleiche

    von Schwarzen mit Tieren im NIMH gingen weiter. 1992verglich der Psychiater Dr. Frederick Goodwin, Direktor

    des NIMH, schwarze Jugendliche in der Innenstadt mithyperaggressiven und hypersexuellen Affen imDschungel. 48

    Die zweite Gewaltinitiative des NIMH richtetesich schlielich gegen fnfjhrige Kinder. Die wissen-schaftliche Rechtfertigung fr das Projekt war, dassman erforschen wolle, ob Schwarze und Leute sd-amerikanischer Herkunft ein gewaltttiges Gen htten,welches man mit Psychopharmaka kontrollieren kn-ne. Tatschlich sollten die Kinder Psychopharmakaerhalten, die bekanntermaen gewaltttiges Verhaltenverursachen.

    Dr. Seth Farber, Leiter des Network Against CoercivePsychiatry (Netzwerk gegen Zwangspsychiatrie), sagtedamals: Ganz wie die Nazis ... wollen [die Psychiater]

    Harry Bailey

    In den 50er Jahren bekamen in New OrleansSchwarze Hftlinge fr gehirnchirurgische

    Experimente Elektroden ins Gehirn einge-pflanzt. Die Psychiater Dr. Robert Heath von

    der Tulane University und Dr. Harry Bailey ausAustralien waren dafr verantwortlich. Baileybrstete sich damit, die Testsubjekte auf derGrundlage ausgesucht zu haben, dass Nig-ger billiger sind als Katzen, weil sie berallsind und billige Versuchstiere abgeben.

    Robert Heath

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    die schwarzen Jugendlichen zu Sndenbcken machen,sie auf Psychopharmaka setzen und ihren Eltern dieBetreuungsrechte entziehen. Das ist ein himmelschreien-des, rassistisches und unterdrckerisches Vorhaben.

    Auch heute verlangen Psychiater und Psychologenin den USA unverfroren nach mehr Forschungsgeldern,weil Afro-, Hispano-Amerikaner und Indianer einenbermigen Anteil an Geisteskranken darstellten. DenTeufel aus ihnen herauspeitschen wurde ersetzt mitPsychochirurgie, Elektroschock und Psychopharmaka.Die Ergebnisse sind offenkundig, besonders in den std-tischen Armenvierteln. Eine vllig neue Welt von

    bewusstseinsverndernden, legal erhltlichen Drogenwurde auf rassische Minderheiten losgelassen. Dies hat

    zu einer neuen Welle der Drogensucht gefhrt, gefolgtvon einer explodierenden Verbrechensrate, Analphabe-tentum und Arbeitslosigkeit. Heute werden Familienmit nur einem Elternteil als normal betrachtet. Es gibtzahlreiche Beweise fr geradezu rassistische Verbrecher-

    jagden. Weiterhin gibt das NIMH Millionen und Aber-millionen Dollar fr die Erforschung gefhrdeterBevlkerungsgruppen und ihres aggressiven Verhal-tens aus.

    Der ehemalige klinische Psychologe und Beirats-mitglied von CCHR, William Tutman warnt: Eine Ras-se zu unterdrcken und ihre Reaktion darauf dann alsGeisteskrankheit zu klassifizieren, ist nicht nur mora-lisch falsch, sondern kriminell und betrgerisch.

    Am 30. Oktober 1998 hatte David RockyBennett, ein 38-jhriger in Englandlebender Schwarzer aus der Karibik ineiner psychiatrischen Anstalt einen Streitmit einem weien Patienten ber dieTelefonbenutzung. Anstaltspersonal griff nach Bennett, umihn von den brigen Patienten abzusondern. Das regte ihn

    noch mehr auf. Die Mitarbeiter drckten ihn mit demGesicht nach unten 25 Minuten lang auf den Boden. Erschrie: Geht runter von mir, ich kann nicht atmen. gehtweg von meiner Kehle... ihr bringt mich um! Seine Hilferu-fe wurden ignoriert. Dann hrten sie auf David war tot.

    Erst im Mai 2001 stellte der Leichenbeschauer fest:Unfalltod, begnstigt durch Vernachlssigung. Die FamilieDavid Bennetts verlangte eine offizielle Untersuchung seinesTodes, die schlielich gewhrt wurde. Daraus resultierte imFebruar 2004 ein Bericht, der ein dsteres Bild vomAnstaltsrassismus im psychiatrischen System des Landesaufzeigte.

    Sir John Blofeld, Richter im Ruhestand des Obersten

    Zivilgerichts, stellte fest: In den Gemeinden von Schwarzenund ethnischen Minderheiten herrscht Angst vor dem NHS[National Health Service], dass sie, wenn sie es mit dem psy-chiatrischen Dienst zu tun kriegen, fr lange Zeit wennnicht sogar lebenslang weggesperrt und mit Medikamen-ten behandelt werden, die sie irgendwann umbringen.

    Desmond McLean wurde mit 14 Jahren vergewaltigt.Er wollte ber seine Qual nicht sprechen, was seine Familiebeunruhigte. Nach einem Familienstreit wurde er in einepsychiatrische Anstalt fr Erwachsene in England eingewie-sen: Wann immer ich Abneigung gegen das zeigte, was mitmir geschah, warfen sich vier oder fnf Erwachsene auf

    mich, zogen meine Hose herunter und stachen eine Nadel

    in meinen Hintern. Diese Nadel gibt ihnen eine Menge Kon-trolle ber deine Emotionen. Wann immer Schwarze irgend-ein Anzeichen fr ein psychisches Problem zeigen, werdensie als paranoid, schizophren oder psychotisch bezeichnet.Denn sie verstehen nicht, woher Schwarze kommen und

    wie wir unsere Frustration zum Ausdruck bringen.

    Wann immer Schwarze irgendein

    Anzeichen fr ein psychisches Problemzeigen, werden sie als paranoid,

    schizophren oder psychotisch bezeichnet. Desmond McLean

    MISSHANDLUNGRassismus in Grobritannien

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    m Mrz 2003 berichtete das amerikanische Goldwa-ter Institute ber Rasse und Behinderung: Rassisti-sche Vorurteile im Erziehungswesen von Arizona.Bei der jngsten nationalen Einschtzung des Aus-bildungsfortschritts schnitten von allen getesteten

    Viertklsslern allein 60% aus einkommensschwachenund afroamerikanischen Familien mit ungengend ab. 49

    Laut Goldwater Institute sei allein die Anzahl der Fehlbe-

    wertungen erschtternd. Schlimmer noch: Schler, dieeiner Minderheiten angehren, werden in vorwiegendweien Schulbezirken zu einem bedeutend hheren Pro-zentsatz als lernschwach eingestuft. 50

    Schwarze Schler werdendreimal hufiger als geistigzurckgeblieben eingestuftals ihre weien Mitschler.Whrend Schwarze nur16% der US-Schler repr-sentieren, machen sie fast 32% der Schler in Program-

    men fr geistig leichtZurckgebliebene aus.Ein Artikel des U.S. News

    and World Report von 1993enthllte, dass schwarzeKinder in 39 Bundesstaatenin den Sonderschulprogrammen berreprsentiert sind.

    Erst ein Jahrzehnt spter fand die U.S. Presidents Com-mission on Excellence in Education heraus, dass ganze 40%der Kinder in Sonderschulen flschlicherweise als lernbe-hindert eingestuft worden waren, weil sich niemand dieMhe gemacht hatte, ihnen das Lesen beizubringen.

    In einem Internet-Artikel schreibt Gary Orfield: Die

    berdurchschnittliche Abschiebung von schwarzen Jun-gen in Sonderschulklassen hat Ghettos innerhalb der

    Ghettos geschaffen. Fr viele dieser Kinder ist das derdirekte Weg ins Gefngnis. Da nimmt man ein groesProblem und steckt es in ein noch schlimmeres Problem.Das ist einfach zuviel. 51

    Asa Hilliard, Professor fr stdtische Ausbildung an derGeorgia State University, meint: Wenn Sie ein Kind flschli-cherweise als zurckgeblieben bezeichnen oder es flschli-cherweise als lernbehindert bezeichnen, und wenn Sie es in

    einen Sonderschulunterricht stecken, in dem es nicht gefr-dert wird, dann verschlimmern Sie die Probleme. 52

    Die Aussonderung von Minderheiten in Sonderschu-len stellt fr viele einen fortgesetzten, aber versteckten

    psychiatrischen Rassismusdar.

    Es ist eine weitereMethode, um Millionenvon Kindern mit Psycho-pharmaka gegen Lernbe-hinderungen zu versor-gen, und sie von diesen

    abhngig zu machen wasden Steuerzahler allein inden USA pro Jahr 28 Milli-arden Dollar kostet.

    Psychiater und Psycho-logen benutzen das Dia-

    gnostische und Statistische Manual Psychischer Strungen

    (DSM-IV) der American Psychiatric Association (Ameri-kanische Psychiater Vereinigung) und den Abschnitt berpsychische Strungen in der International Classification ofDiseases (Internationale Klassifikation von Krankheiten),um etwaige Missbruche zu rechtfertigen.

    Das DSM ist laut Professor Herb Kutchins, Co-Autor

    vonMaking Us Crazy, ein unzuverlssiges Klassifikations-system. [...] Anhnger der Sklaverei und Frsprecher der

    Schwarze Schler werden dreimal

    hufiger als geistig zurckgeblieben

    eingestuft, als ihre weien Mit-

    schler. Whrend Schwarze nur

    16% der US-Schler reprsentieren,

    machen sie fast 32% der Schler in

    Programmen fr geistig leicht

    Zurckgebliebene aus.

    KAPITEL DREIPsychiatrische Drogen machen

    Kinder zu Sklaven

    K A P I T E L D R E IP s y c h i a t r i s c h e D r o g e n m a c h e n K i n d e r z u S k l a v e n

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    Rassentrennung ... habenimmer wieder versucht,ihre Unterdrckung durchdie Erfindung neuer Gei-steskrankheiten und durchBerichte ber hhere Ab-normittsraten bei Afro-amerikanern und anderenMinderheiten zu recht-

    fertigen.53

    Tatschlich bestimmenPsychiater mittels Ab-stimmung, durch Handzeichen, ob eine bestimmteGruppe von Symptomen als psychische Strung in dasDSM aufgenommen werden soll oder nicht.

    Mit Hilfe des DSM knnen Psychiater an jedem KindAufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivittsstrung(ADHS) diagnostizieren. Zu den Symptomen gehren: 1.hat Schwierigkeiten, ruhig zu spielen, 2. redet hufigbermig viel, 3. zappelt oft mit Hnden undFen. Mit anderen Worten, die Psychiater definierennormales kindliches Verhalten als psychische Strung

    um. Zur Behebung dieser erfundenen Krankheit werdenPsychopharmaka verordnet, die sich durch ihre

    schdlichen, bewusst-seinsverndernden Eigen-schaften auszeichnen.

    Psychiater haben sichweitere unbewiesene The-orien ausgedacht, ummedikamentse Behand-lung von Kindern zurechtfertigen, wie etwa

    ein imaginres chemi-sches Ungleichgewichtim Gehirn. So etwas wie

    ein chemisches Ungleichgewicht gibt es nicht. Dr. MaryAnn Block, Autorin von No More ADHD, weist auf fol-gendes hin: Der Psychiater macht keine Tests. Er hrtsich die Geschichte an und verschreibt dann ein Medi-kament.

    Die Verschreibung von Psychopharmaka gegen sogenannte Verhaltens- und Lernstrungen bringt zahlrei-che Risiken mit sich. Hier eine kurze Liste:

    Methylphenidat (Ritalin): diese bevorzugt verschrie-bene Droge ist strker als Kokain und wird von Medika-

    mentenaufsichtsbehrden als genauso schdlich undsuchterzeugend erachtet wie Morphium oder Opium. 54

    K A P I T E L D R E IP s y c h i a t r i s c h e D r o g e n m a c h e n K i n d e r z u S k l a v e n

    20

    Anhnger der Sklaverei und Frsprecherder Rassentrennung ... haben immer wie-

    der versucht, ihre Unterdrckung durch dieErfindung neuer Geisteskrankheiten und

    durch Berichte ber hhere Abnor-mittsraten bei Afroamerikanern und

    anderen Minderheiten zu rechtfertigen. Professor Herb Kutchins,

    Co-Autor von Making Us Crazy

    ine Vielzahl von Bchern belegt, dass Lernschwierig-iten zu Aufmerksamkeits- und Verhaltensproblemenhren knnen. Die ADHS-Theorie im Zusammen-

    ang mit Lernproblemen ist daher Unfug.

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    Jahrelang benutzten Schulen destruktive psycholo-gische Lehrplne. Wutmanagement nimmt frsich in Anspruch, jemandem beizubringen, seineAggression und Wut zu beherrschen; Konfliktl-sung hilft jemandem angeblich, einen Konflikt

    gewaltfrei zu beenden. Dennoch hat in einer solchen Wut-managementstunde ein Junge seinen Klassenkameradenderartig schlimm verprgelt, dass das Opfer sechs Tagespter immer noch im Krankenhaus lag.59

    Ein weiteres Experiment ist die so genannte Todeser-ziehung, das seit den70er Jahren in vielen Schu-

    len eingesetzt wurde. Eslsst Schler ber Selbst-mord diskutieren und ihreigenes Testament und dieGrabinschrift verfassen. Ineinem Fall der Todeser-ziehung wurden Schleran ein entlegenes Flussu-fer gefahren, um dort einegestellte Kriminalszene zu besichtigen: verstmmel-tes Mannequin in einem

    Kofferraum, ein abgetrennter Arm in einem Plastiksackund eine blutige Metallbgelsge.60

    In Kyoto, Japan, strmte ein Lehrer bei einem bizar-ren Versuch von Gewalterziehung mit Kappe und Son-nenbrille verkleidet und ein 50-cm-Stahlrohr schwingendin eine Klasse 11-Jhriger hinein, worauf die Schler bei derpanikartigen Flucht ber Tische und Sessel strzten. 61

    Joey, ein 8-jhriger schwarzer Junge nahm in seinerSchule an einem Unterricht zur Problemlsung teil. Ersah einen Film, in dem ein Junge versuchte, sich umzu- bringen, indem er einen Strick um seinen Hals band. Indem Film spricht der Junge darber, dass ihn die anderenSchler nicht mgen und ihn hnseln und er sorgt sich ber

    das Erwachsenwerden. Joeys Mutter wusste nichts vondem Programm, denn im Stundenplan hie es nur Sozial-

    wissenschaften. Zwei Tage, nachdem ihr Sohn diesesVideo gesehen hatte, fand sie ihn erhngt an seinem Eta-genbett in seinem Zimmer.

    Eric Harris und Dylan Klebold, die Schtzen desColumbine High School Massakers, sind Beispiele frdas gescheiterte Wutmanagement oder dieTodeserziehung. Harris nahm ein Antidepressivum, dasgewaltttiges Verhalten verursachen kann. Klebold undHarris waren beide gerichtlich dazu angehalten, psy-chologische Beratung zu erhalten, unter anderem Wutma-

    nagement. In der Schulenahmen sie auch an dem

    Programm fr Todeser-ziehung teil.

    Im Rahmen derTodeserziehungs-Stundewurden sie gebeten, sichihren eigenen Tod vorzu-stellen. Harris hatte daraufhin einen Traum, in dem erund Klebold eine wildeSchiesserei in einem Ein-kaufszentrum veranstalte-ten. Nachdem er seinen

    Traum aufgeschrieben und dem Lehrer bergeben hatte,setzten er und Klebold den Traum in die Tat um. Sie tteteneinen Lehrer, zwlf Klassenkameraden und dann sichselbst. 62

    Beeinflusst von Psychiatern und Psychologen emp-fahl die U.S. Presidents New Freedom Commission on Mental

    Health: die Frherkennung von psychischen Problemen bei Kindern und Erwachsenen mittels routinemigerund umfassender Tests und Screening (Rastern) inSchulen. 63

    Heute werden Schler durchleuchtet und mittels Fra-gebgen werden Profile erstellt, die nach den Einstellungenund Verhaltensweisen der Schler und ihrer Eltern fragen.

    Dazu gehren Fragen wie Wie oft hast du whrend derletzten 12 Monate jemanden geschlagen oder verprgelt

    Schicken Sie die psychia-

    trische Industrie fr die Hei-

    me und Schulen unseres Lan-

    des in den Ruhestand.

    Beverly Eakman, Pdagogik-Autorin

    K A P I T E L D R E IP s y c h i a t r i s c h e D r o g e n m a c h e n K i n d e r z u S k l a v e n

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    PSYCHOLOGISCHE PROGRAMMEin Schulen ein tdliches Risiko

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    oder hast du etwas aus dem Geschft gestohlen?. In ande-ren Fragen geht es darum, wie oft man Kokain genommen,Geschlechtsverkehr gehabt oder sich traurig oder depri-miert gefhlt hat und wie oft die Eltern sagen, dass sie einenlieben. 64

    Psychiater drngen auf ein Screening von Schulkin-dern. In einem Teen-Screen-Programm der VereinigtenStaaten werden Fragen gestellt wie: Hat es eine Zeitgegeben, als dir nichts Spa gemacht hat unddu einfach an nichts interessiert warst? Hat es eine Zeitgegeben, als du dachtest, dass dir nichts richtig gelingt oderdu nicht so gut aussehend oder klug bist wie andere?65

    Bei gengend richtigen Antworten kann dann dernachfolgende Fragebogen, genannt Diagnostischer Inter-viewplan fr Kinder, angeblich 18 verschiedene psy-chische Strungen dia-gnostizieren.66 Das Kind

    wird anschlieend aneinen Psychologenoder Psychiater verwie-

    sen, der normalerweise Psychopharmaka verschreibt.Dr. Joseph Glenmullen von der Harvard Medical School

    sagt, der fr die Diagnose Depression verwendete Symptom-fragebogen mag vielleicht wissenschaftlich erscheinen,doch wenn man die sich die Fragen und verwendetenSkalen genau anschaut, dann sind das rein subjektiveMastbe.67

    Die Pdagogik-Autorin Beverly Eakman warnt: DerBegriff 'Screening' erhlt eine neue Bedeutung, wenn Kinder,und ber sie die Eltern, ihre Familien, heute nach angeblichenMerkmalen fr psychische Strungen eingeschtzt werden... wobei die Ergebnisse solcher Analysen in vernetzte elektro-nische [Daten-] Systeme einflieen68 Ihr Rat? Schicken Siedie psychiatrische Industrie fr die Heime und Schulen unse-res Landes in den Ruhestand.69

    KREIERTE MRDEREric Harris und Dylan Klebold,

    zwei Schler an der Columbine

    High School, tteten 1999 bei einer

    wilden Schieerei einen Lehrer, 12

    Schler und anschlieend sich

    selbst. Beide hatten kurz zuvor an

    einer gerichtlich angeordnetenBeratung und dem so genannten

    Wutmanagement teilgenommen.

    Darber hinaus haben sie an ihrer

    Schule so genannte Todeserzie-

    hungs-Stunden besucht.

    Dort wurden sie angewiesen,

    sich ihren eigenen Tod vorzu-

    stellen. Zum Zeitpunkt der

    Morde nahm Harris ein

    Antidepressivum, das

    bekannt dafr ist, aggressives

    Verhalten zu verursachen.Eric Harris

    Dylan Klebold

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    Der Einfluss smtlicher rassistischer

    Theorien von Psychiatrie und

    Psychologie bei Gericht, auf Poli-zeidienststellen, in Gefngnissen,

    Schulen und Universitten muss

    beseitigt werden, damit er niemals

    wieder zur Schwchung und

    Degradierung von Menschen ein-

    gesetzt werden kann.

    Es muss eine angemessene nicht-

    psychiatrische medizinische Unter-

    suchung geben, die feststellt, ob

    nicht ein unerkanntes krperliches

    Problem das unerwnschte Verhal-ten einer Person verursacht.

    Der psychiatrische Berufsstand hat

    ein finanzielles Interesse daran,

    dass rassistisches Gedankengut

    weiterhin unsere Gesellschaft

    beeinflusst. Man kann sich dage-

    gen wehren, indem man die wirk-

    lichen Urheber ermittelt und elimi-

    niert: Psychiater und Psychologen.

    WICHTIGE FAKTEN

    3

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    Der sdafrikanische Prsident Nelson R.Mandela schreibt in seiner Autobio-graphie Der lange Weg zur Freiheit:

    Aus der Erfahrung einer auerge-whnlichen menschlichen Katastro-

    phe, die zu lange gewhrt hat, muss eine Gesellschaftgeboren werden, auf die die ganze Menschheit stolzsein wird... Nie, nie, niemals wieder soll es geschehen,

    dass dieses wunderschne Land die Unterdrckungdes einen durch den anderen erlebt... die Sonne sollniemals ber dieser ruhmreichen menschlichen Errun-genschaft untergehen ...

    Um diese wnschens-werte Gesellschaft zu

    erreichen, muss die Ursa-che fr die Apartheid undhnlicher auergewhn-licher menschlicher Kata-strophen klar identifi-ziert werden.

    Isaac Hayes meint:Kinder sind die Hoff-nung unserer Kultur, egalob Schwarze, Hispanos,Indianer oder Mitgliederanderer Rassen. Braucht

    die Jugend unsere Stdte,die ohnehin schon unterArmut, schlechter Schul-ausbildung, Arbeitslosigkeit und zerbrochenen Fami-lien leidet, noch psychiatrische Etiketten und Psycho-pharmaka? In diesem Kampf geht es um geistige Ver-sklavung.

    Im Jahr 2003 verabschiedete die National Associa-tion for the Advancement of Colored People (NAACP)

    in den Vereinigten Staaten als Antwort auf diese gei-stige Versklavung und gegen die psychiatrischen Eti-kettierung und Psychopharmaka einstimmig eineResolution. Sie sieht ein Bundesgesetz zum Schutz derSchulkinder vor, welches eine erzwungene Behand-lung mit Psychopharmaka verbietet. Es muss eineangemessene Untersuchung vorgenommen werden,um sicherzustellen, dass nicht ein unerkanntes krper-

    liches Problem das unerwnschte Verhalten eines Kin-des verursacht.

    Von den zahlreichen Faktoren, die zu ADHS-Symptomen fhren, kn-

    nen viele eindeutig alsallergische Reaktionenbzw. Vitamin- oder Ernh-rungsmngel diagnosti-ziert werden:

    Eine hohe Blei-Belastung in der Umweltkann bei Kindern zu

    Schulversagen oder auf-sssigem Verhalten fhren.Hohe Quecksilberwerte

    im Krper knnen unteranderem Erregungszu-stnde verursachen.

    Insektenvertilgungs-mittel knnen Nervositt,schlechte Konzentration,

    Reizbarkeit, Gedchtnisprobleme und Depression ver-ursachen.

    Zu viel Zucker kann eine Person beraktivmachen, und der Mangel an Nhrwert im modernen

    Fastfood-Essen kann das Verhalten einer Person dra-matisch verndern.

    Aus der Erfahrung einer auer-gewhnlichen menschlichen Katastro-phe, die zu lange gewhrt hat, muss

    eine Gesellschaft geboren werden, aufdie die ganze Menschheit stolz sein wird

    ... Nie, nie, niemals wieder soll esgeschehen, dass dieses wunderschne

    Land die Unterdrckung des einen durchden anderen erlebt... die Sonne soll nie-mals ber dieser ruhmreichen mensch-lichen Errungenschaft untergehen...

    Prsident Nelson R. Mandela,Der lange Weg zur Freiheit, 1994

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    KAPITEL VIERFr eine bessere Zukunft

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    Schlechtes Essen und mangelhafte Ernhrungknnen Angstzustnde und weitere psychischeSchwierigkeiten und Verhaltensprobleme auslsen.

    Kinder brauchen Hilfe statt BetrugMichael war acht, als er in der Schule die Dia-

    gnose ADHS und ent-sprechende Psycho-pharmaka erhielt. Sei-ner Mutter gefiel dasgar nicht, aber Psycho-logen und Psychiatersagten ihr, dass Michael

    nicht in der Klasse blei-ben knne, wenn er ihreMedizin nicht ein-nimmt. Schon bald nach

    Beginn der Einnahme begann er zu stren,stritt mit seinen Elternund lief von zu Hauseweg. Seine Mutter Patri-zia erkannte, dass die-ses Verhalten mit der

    Einnahme der Psycho-pharmaka begonnenhatte. Sie suchte die Hil-fe eines Arztes, der kei-ne Psychopharmaka

    verschreibt. Man ent-deckte, dass Michael aneiner schweren Allergielitt, deren Symptomemit jenen identisch sind,die Psychiater frADHS anfhren. Der

    Arzt brachte ihn lang-sam von den Psychopharmaka herunter und stelltesicher, dass Michael nichts a, auf das er schlecht rea-gierte. Michael erhielt zustzlich Nachhilfe, um denStoff aufzuholen, den er in der Schule aufgrund desEinflusses der Psychopharmaka verpasst hatte. Er

    wurde wieder der Alte. Heute ist Michael ein offe-ner Teenager, der einen Computer schneller ausein-ander- und wieder zusammenbauen kann als sein

    Vater und der einmal Filmregisseur werden mchte.Fred Shaw erzhlt folgende Geschichte: Ein

    schwarzer Jugendlicher wurde in mein Heimgebracht. DiagnoseADHS. Der behandelnde Psychia-ter sagte, wir wrden ihn nicht haben wollen. Da erangeblich ADHS hatte, fragte ich ihn einige einfache

    Dinge: Was war dielngste Zeit, die du jemals mit einem Md-chen am Telefon gespro-chen hast? Drei bisfnf Stunden, sagte er.Weit du noch, was sie

    sagte? Er konnte sichnoch an alles erinnern.Wie lange kannst duNintendo spielen? Er

    sagte, dass er schon ein-mal acht Stunden durch-gespielt hat. Wie sieht esmit Bchern aus? Kannstdu lesen? Er sagte, erlese Bcher vom Anfang bis zum Ende durch die, die er mag. Er spielte

    auch ganze Basketball-spiele. Es schien mir also,dass er allem Aufmerk-samkeit schenken konn-

    te, an dem erinteressiert

    war.70

    Die verantwortungs-lose Medikation unsererKinder ist nur ein As-pekt des psychiatrischenAngriffs auf Minderhei-ten. Der Schutz der Kin-

    der verlangt von Eltern viel Wachsamkeit.Der psychiatrische Berufsstand hat ein finanziel-

    les Interesse daran, dass rassistisches Gedankengut

    weiterhin unsere Gesellschaft beeinflusst.Doch man kann sich wehren, wenn man

    die exakten Urheber rassistischen Gedankengutsidentifiziert und eliminiert: Psychiater und Psy-chologen.

    K A P I T E L V I E RF r e i n e b e s s e r e Z u k u n f t

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    Der psychiatrische Berufsstand hat

    ein finanzielles Interesse daran, dass

    rassistisches Gedankengut weiterhin

    unsere Gesellschaft beeinflusst.

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    E M P F E H L U N G E NM i s s i o n : R a s s i s m u s

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    EMPFEHLUNGENEmpfehlungen

    Als Eltern oder Groeltern sollten Sie unabhngig von Ihrer Rassenzugeh-rigkeit mit den Lehrern ihres Kindes sprechen und sicherstellen, dass dasKind seine Unterrichtsmaterialien vllig versteht und in der Klasse ein einfa-ches Wrterbuch verwenden kann, um Wrter nachschlagen und vollstndigverstehen zu knnen. Bestehen Sie bei Lernproblemen auf Nachhilfe stattPsychopharmaka.

    Wenn Ihr Kind Verhaltensprobleme oder andere Schwierigkeiten hat, findenSie einen kompetenten, interessierten nicht-psychiatrischen Arzt, der einegrndliche krperliche Untersuchung durchfhrt, um festzustellen, ob einunerkannter krperlicher Zustand die Probleme verursacht.

    Auch wenn CCHR selbst keine juristischen Ratschlge gibt, knnen Sie mit derHilfe eines kompetenten Rechtsberaters Psychiater und Psychologen daranhindern, Ihnen Ihre elterlichen Rechte zu entziehen und Ihre Kinder zu zwin-gen, starke Psychopharmaka einzunehmen. CCHR kann Ihnen dabei helfen.

    Wenn Sie erfahren, dass ein Psychiater oder Psychologe ein Familienmitglied,einen Freund oder Nachbarn missbraucht, erstatten Sie bei der Polizei Anzeige

    gegen diesen Psychiater und seine Klinik, seine Verbnde und Ausbildungs-sttten. CCHR kann Ihnen dabei helfen.

    Wenn Sie ein Problem haben, sprechen Sie mit jemandem, dem Sie vertrauen,mit einem Elternteil, Geschwistern oder einem Freund. Erhalten Sie wirklicheHilfe, und nicht psychiatrischen oder psychologischen Betrug.

    Letztendlich mssen Psychiater und Psychologen aus smtlichen Schulen undGefngnissen, aus dem Justizsystem und anderen Systemen der Gesellschafteliminiert werden. Ihre Zwangsbehandlung und smtliche schdlichen Prakti-ken sollten vom Staat nicht mehr finanziert werden.

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    D I E C I T I Z E N S C O M M I S S I O N

    o n H u m a n R i g h t s28

    D ie Citizens Commission on Human Rights(CCHR) wurde 1969 von der ScientologyKirche gegrndet, um Menschenrechtsver-letzungen in der Psychiatrie zu untersu-chen und aufzudecken und um das Gebiet der geisti-gen Gesundheit (Mental Health) zu reformieren. Heutegibt es ber 130 CCHR-Ortsgruppen in 31 Lndern.

    In Deutschland ist die Citizens Commission onHuman Rights unter dem Namen Kommission frVerste der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.(KVPM) bekannt. CCHR wird bei seiner Arbeit voneinem Beirat untersttzt, der sich aus rzten, Rechts-anwlten, Pdagogen, Knstlern, Geschftsleuten undVertretern von Brgerrechts- und Menschenrechts-gruppen zusammensetzt.

    CCHR selbst gibt weder rechtlichen noch medizi-nischen Rat, arbeitet aber eng mit Anwlten und rztenzusammen und befrwortet regulre medizinische Ver-fahrensweisen. Ein Hauptaugenmerk von CCHR giltsubjektiven psychiatrischen Diagnosen, die objekti-ven wissenschaftlichen oder medizinischen Kriterienkeinesfalls gengen. Auf der Grundlage dieser falschenDiagnosen verordnen und rechtfertigen Psychiaterlebenszerstrende Therapien, einschlielich die Ein-nahme bewusstseinsverndernder Psychopharmaka,

    welche die eigentliche Schwierigkeit einer Person ber-decken und so eine wirkliche Genesung verhindern.Die Arbeit von CCHR basiert auf der Allgemei-

    nen Erklrung der Menschenrechte der VereintenNationen und zwar insbesondere auf folgendenPunkten, die durch Psychiater und psychiatrischesPersonal immer wieder verletzt werden:

    Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben,Freiheit und Sicherheit der Person.

    Artikel 5: Niemand darf der Folter oder grausa-mer, unmenschlicher oder erniedrigender Behand-lung oder Strafe unterworfen werden.

    Artikel 7: Alle Menschen sind vor dem Gesetzegleich und haben ohne Unterschied Anspruch aufgleichen Schutz durch das Gesetz. (...)

    Durch die falschen und stigmatisierenden Dia-gnosen der Psychiatrie, ihre weitreichenden Mglich-keiten zur Zwangseinweisung von Menschen in psy-chiatrische Anstalten und durch ihre brutalen,persnlichkeitszerstrenden Therapien werdenweltweit Millionen Menschen ihrer grundlegendenRechte beraubt. Das psychiatrische System ist nichtsanderes als eine monstrse Ansammlung von Men-schenrechtsverletzungen.

    CCHR hat durch Zeugenaussagen vor parlamen-tarischen Ausschssen, durch ffentliche Anhrun-gen ber psychiatrische Praktiken und durch diestndige weltweite Zusammenarbeit mit Medien,

    Strafverfolgungsbehrden und Regierungsvertreternbereits Hunderte von Reformen initiiert und mageb-lich beeinflusst.

    Die Citizens Commission

    on Human Rights International

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    UNSERE ZIELE

    Dr. phil. Ben Ngubane

    Minister fr Kunst, Kultur, Wissenschaft und

    Technologie, Sdafrika

    Ich beglckwnsche CCHR dafr, dieunmenschliche Behandlung von psychisch Krankenals solche festgestellt zu haben und fr ihre uner-mdliche Kampagne, die Welt darber zu informie-ren. Als Land und als Regierung werden wir mitOrganisationen wie CCHR zusammenarbeiten, um

    alle Brger vor jeder Art des Terrors und der Unter-drckung zu schtzen, wie sie die Mehrheit der Br-ger Sdafrikas in der Apartheid erlebt hat.

    LeAnna Washington

    Abgeordnete des Commonwealth of Pennsylvania

    Da [CCHR] sich darum bemht, die Rechteder Menschen zu wahren, so wie sie in der Allge-meinen Erklrung der Menschenrechte niedergelegtsind, und Einzelpersonen vor grausamer,unmenschlicher und entwrdigender Behandlungzu schtzen, ... ehrt das Reprsentantenhaus vonPennsylvania (CCHR International) ... man wird

    sich ihrer edlen humanitren Bestrebungen auf lan-ge Zeit und mit groer Wertschtzung erinnern.

    Isaac Hayes

    Grammy-Award-Gewinner, Komponist,

    Musiker Oscar-Preistrger und Schauspieler, inter-

    nationaler Frderer verschiedener Ausbildungs-

    programme:

    Die afroamerikanischen und schwarzen

    Gemeinden auf der ganzen Welt waren dasAngriffsziel psychiatrischer Theorien ber rassischeMinderwertigkeit. Dies hat dazu gefhrt, dass vielevon ihnen nur eine unzulngliche Ausbildung erhal-ten haben. CCHR ist eine wichtige Gruppe, dennwenn wir es den Psychiatern erlauben, ihre Lge zuverbreiten, dass unsere Leute Opfer sind, dass sie

    geisteskrank sind, obwohl sie eigentlich erst durchdie Rassentheorien und Tests der Psychiater unter-drckt worden sind, dann ist das unsere Schuld.CCHR hat sich der Verbesserung von Zustnden aufdem Gebiet der Psychiatrie verschrieben und unter-nimmt effektiv etwas dagegen.

    DIE CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTS (CCHR)

    untersucht und enthllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie.

    Sie arbeitet Seite an Seite mit gleichgesinnten Gruppen und Individuen,

    welche die gemeinsame Zielsetzung verfolgen, das Gebiet der geistigen Gesundheit

    zu reformieren. Wir werden damit fortfahren dies zu tun, bis die psychiatrischen

    Missbruche und Zwangsbehandlungen ein Ende haben und die Menschenrechte

    und die Menschenwrde fr alle wiederhergestellt sind.

    CCHR International6616 Sunset Blvd.Los Angeles, CA, USA 90028Tel: (323) 467-4242 (800) 869-2247Fax: (323) 467-3720www.cchr.orgE-Mail: [email protected]

    Kommission fr Verste der Psychiatriegegen Menschenrechte e.V. (KVPM)Amalienstrae 49a,80799 MnchenTel: (089) 273 03 54, Fax: (089) 289 86 704www.kvpm.deE-Mail: [email protected]

    WEITERE INFORMATIONEN

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    C I T I Z E N S C O M M I S S I O N

    o n H u m a n R i g h t s30

    CCHR INTERNATIONALCCHR International

    BeiratsmitgliederDie Beiratsmitglieder von CCHR agierenin offizieller Funktion. Sie untersttzenCCHR bei ihrer Arbeit, das Gebiet dergeistigen Gesundheit zu reformieren unddie Menschenrechte von (angeblich)psychisch Kranken zu schtzen.

    Internationale PrsidentinJan EastgateCitizens Commission onHuman Rights InternationalLos Angeles, USA

    Prsident fr die USABruce WisemanCitizens Commission onHuman Rights United States

    VorstandsmitgliedIsadore M. Chait

    GrndungsmitgliedDr. Thomas Szasz,emeritierter Professor fr Psychiatriean der State University of New York,Health Science Center

    Kunst & UnterhaltungDavid CampbellRaven Kane CampbellNancy Cartwright

    Kate CeberanoChick CoreaBodhi Elfman

    Jenna ElfmanIsaac HayesSteven David HorwichMark IshamDonna Isham

    Jason LeeGeoff LevinGordon Lewis

    Juliette LewisMarisol Nichols

    John NovelloDavid Pomeranz

    Harriet SchockMichelle StaffordCass WarnerMiles WatkinsKelly Yaegermann

    Politik & RechtTim Bowles, RechtsanwaltLars EngstrandLev Levinson

    Jonathan W. Lubell, JuristLord Duncan McNairKendrick Moxon, Rechtsanwalt

    Wissenschaft,Medizin & GesundheitDr. med. Giorgio AntonucciMark Barber, ZahnchirurgDr. phil. Shelley Beckmann

    Dr. Mary Ann Block, AllgemeinrztinDr. med. Roberto Cestari (auchPrsident von CCHR in Italien)Lloyd McPheeConrad Maulfair, AllgemeinarztColeen MaulfairClinton Ray MillerDr. med. Mary Jo PagelDr. med. Lawrence RetiefDr. med. Megan ShieldsDr. phil. William TutmanMichael WisnerDr. med. Julian Whitaker

    D. med. Sergej Zapuskalov

    PdagogikDr. phil. Gleb DubovBev EakmanNickolai PavlovskyProf. Anatoli Prokopenko

    ReligionRev. Doctor Jim Nicholls

    WirtschaftLawrence Anthony

    Roberto Santos

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    CCHR BROS

    CCHR AUSTRALIENCitizens Commission onHuman Rights AustraliaP.O. Box 562Broadway, New South Wales 2007AustralienTelefon: +612 92 114787Fax: +612 92 115543E-Mail: [email protected]

    CCHR BELGIENCitizens Commission onHuman Rights BelgiumPostbus 552800 Mechelen 2BelgienTelefon: +324 77 712494

    CCHR DNEMARKCitizens Commission onHuman Rights Denmark(Medborgernes Menneskerettig-hedskommission - MMK)

    Faksingevej 9A2700 BrnshjDnemarkTelefon: +45 39 629039E-Mail: [email protected]

    CCHR DEUTSCHLANDKommission fr Verste derPsychiatrie gegenMenschenrechte e.V. (KVPM)Amalienstrae 49a80799 MnchenDeutschlandTelefon: +49 89 2730354Fax: +49 89 28986704Websites: www.kvpm.dewww.einsatzfuerkinder.deE-Mail: [email protected]

    CCHR FINNLANDCitizens Commission onHuman Rights FinlandPost Box 14500511 HelsinkiFinnland

    CCHR FRANKREICHCitizens Commission onHuman Rights France(Commission des Citoyens pourles Droits de LHomme - CCDH)BP7675561 Paris Cedex 12Frankreich

    Telefon: +33 1 40010970Fax: +33 1 40010520E-Mail: [email protected]

    CCHR GRIECHENLANDCitizens Commission onHuman Rights Greece65, Panepistimiou Str.10564 AthenGriechenland

    CCHR GROSSBRITANNIENCitizens Commission onHuman Rights United KingdomP.O. Box 188East GrinsteadWest Sussex RH19 4RB

    Grobritannien

    Telefon : +44 1342 313926Fax: +44 1342 325559E-Mail: [email protected]

    CCHR HOLLANDCitizens Commission on

    Human Rights HollandPostbus 360001020 MA, AmsterdamHollandTelefon/Fax: +31 20 4942510E-Mail: [email protected]

    CCHR IRLANDCitizens Commission onHuman Rights IrelandAshton House, CastleknockDublin 15IrlandE-Mail: [email protected]

    CCHR ISRAELCitizens Commission on

    Human Rights IsraelP.O. Box 3702061369 Tel AvivIsraelTelefon: +972 3 5660699Fax: +972 3 5601883E-Mail: [email protected]

    CCHR ITALIENCitizens Commission onHuman Rights Italy(Comitato dei Cittadini per iDiritti Umani - CCDU)Viale Monza 120125 MilanoItalienE-Mail: [email protected]

    CCHR JAPANCitizens Commission onHuman Rights Japan2-11-7-7F KitaotsukaToshima-ku Tokio170-0004, JapanTelefon: +81 3 3576 1741Fax: +81 3 3576 1741

    CCHR KANADACitizens Commission onHuman Rights Toronto27 Carlton St., Suite 304Toronto, OntarioM5B 1L2 KanadaTelefon: +01 41 69718555

    E-Mail:[email protected]

    CCHR MEXIKO,MONTERREYCitizens Commission onHuman Rights Monterrey,MexicoAvda. Madero 1955 Poniente Esq.Venustiano Carranzaedif. Santos Oficina 735Monterrey, NLMexikoTelefon: +83 480329Fax: +86 758689E-Mail: [email protected]

    CCHR NEPALCitizens Commission onHuman Rights NepalP.O. Box 1679Baneshwor Kathmandu,NepalE-Mail: [email protected]

    CCHR NEUSEELANDCitizens Commission onHuman Rights New ZealandP.O. Box 5257Wellesley StreetAuckland 1NeuseelandTelefon/Fax: +649 5800060E-Mail: [email protected]

    CCHR NORWEGENCitizens Commission onHuman Rights Norway(Medborgernes menneskerettig-hets-kommisjon, MMK)

    Postboks 8902 Youngstorget0028 OsloNorwegenE-Mail: [email protected]

    CCHR STERREICHBrgerkommission frMenschenrechte sterreichPostfach 1301072 WiensterreichTelefon: +43 1 8770223Fax: +43 1 6628072E-Mail: [email protected]

    CCHR RUSSLANDCitizens Commission on

    Human Rights Commonwealthof Independent StatesP.O. Box 35117588 MoscowRussland, CISTelefon: +70 95 5181100

    CCHR SCHWEDENCitizens Commission onHuman Rights Schweden(Kommittn fr MnskligaRttigheter - KMR)Box 2124 21 StockholmSchwedenTelefon: +46 8 [email protected]

    CCHR SCHWEIZ,LAUSANNECitizens Commission onHuman Rights Lausanne(Commission des Citoyens pourles Droits de LHomme - CCDH)Case postale 57731002 LausanneSchweizTelefon: +41 21 6466226E-Mail: [email protected]

    CCHR SCHWEIZ, TICINOCitizen Commission onHuman Rights Ticino(Comitato dei cittadini per idiritti delluomo)Casella postale 6136512 GiubiascoSchweizTelefon: +76 327 8379E-Mail: [email protected]

    CCHR SCHWEIZ, ZRICHBrgerkommission frMenschenrechte (CCHR)Postfach 12078026 ZrichSchweizTelefon: +41 1 2427790Fax: +41 1 4910078Website: www.cchr.chE-Mail: [email protected]

    CCHR SPANIENCitizens Commission onHuman Rights Spain(Comisin de Ciudadanos por losDerechos Humanos, CCDH)Apdo. de Correos 1805428080 MadridSpanienTelefon: +34 635 330714Fax: +34 915 217405E-Mail: [email protected]

    CCHR SDAFRIKACitizens Commission onHuman Rights South AfricaP.O. Box 710

    Johannesburg 2000SdafrikaTelefon: +11 27 116158658Fax: +11 27 116155845

    CCHR TAIWANCitizens Commission onHuman Rights TaiwanTaichung P.O. Box 36-127TaiwanE-Mail: [email protected]

    CCHR TSCHECHIENObcansk komise za lidsk prvaVclavsk nmest 17110 00 Prag 1TschechienTelefon/Fax: +420 224 009156E-Mail: [email protected]

    CCHR UNGARNCitizens Commission onHuman Rights HungaryPf. 1821461 BudapestUngarnTelefon: +36 13426355Fax: +36 13444724E-Mail: [email protected]

  • 8/8/2019 MISSION: RASSISMUS Die Rolle psychiatrischer Denkmodelle und Programme bei der Entstehung von Rassenkonflik

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    QUELLENANGABENQuellenangaben

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    7. Robert Whitaker,Mad in America: Bad Science, Bad Medicine, and the EnduringMistreatment of the Mentally Ill (Perseus Publishing, Massachusetts, 2002), p. 47;Lenny Lapon,Mass Murderers in White Coats (Psychiatric Genocide ResearchInstitute, Springfield, Massachusetts, 1986), pp. 7576.

    8. Op. cit., Robert Whitaker, pp. 4445.

    9. Charles Darwin, quoted in Bernhard Schreiber, (Section 5 Books, 1983, SanFrancisco, California), pp.11-12.

    10. Op. cit., Whitaker, p. 47; Lapon,Mass Murderers in White Coats, pp.7576.

    11. Thomas Szasz, M.D., The Manufacture of Madness, (Harper & Row, New York,1970), p. 110.

    12. Op. cit., Robert Whitaker, p. 171.

    13. Ibid.

    14. Samuel A. Cartwright, Report on the Diseases and Physical Peculiarities ofthe Negro Race, New Orleans Medical & Surgical Journal, 1851.

    15. Ibid.

    16. Thomas Szasz, Insanity, The Idea and Its Consequences (John Wiley and Sons,Inc., New York, 1990), p. 306, 307.

    17. Robert N. Proctor, Racial Hygiene, Medicine Under the Nazis (Harvard Univer-sity Press, 1988), p. 15.

    18. Ibid. p. 28

    19. H.B. Fantham, Some Factors in Eugenics, The South African Journal of Scien-ce, Vol. XXI, Nov. 1924, p. 409.

    20. A.L. Cureau, Savage Man in Africa; A Study of Primitive Races in theFrench Congo, translated by E. Andrews (Fisher Unwin, London, 1915) pp.7083.

    21. Paul Popenoe, M.D., Intelligence and RaceA Review of the Results ofArmy Intelligence TestsII. The Negro,Journal of Heredity, Vol. XIII, No. 7,July 1922, pp. 29598.

    22. J.T. Dunston, Retarded and Defective Children: Native Mentality, MentalTesting, Presidential Address, 12 July 1923, p. 154.

    23. Peter Read, The Stolen Generations of Aboriginal Children in NSW , 18831869(Sydney Govt. Printer, 1982).

    24. Nigel Parbury, SurvivalA History of Aboriginal Life in NSW, Ministry ofAboriginal Affairs, 1986.

    25. Bringing Them Home: A Guide to the Findings and Recommendations ofthe National Inquiry into the Separation of Aboriginal and Torres Strait IslanderChildren from T