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Alte Has en Ausgabe 1 | November 2016 Das Magazin für Menschen, die das Leben genießen. Mit allen Informationen aus ALTE HASEN ROCKEN BESSER NEUE FORM DER WOHNGEMEIN- SCHAFT IN OBERHACHING Für alte Hasen und Silver Surfer Demenz- Wohngemeinschaft PC-Schule Der Greis ist heiSS
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Alte HasenAusgabe 1 | November 2016
Das Magazin für Menschen, die das Leben genießen.
Mit allen Informationen
aus
ALTE HASEN ROCKEN BESSER
NEUE FORM DER WOHNGEMEIN-SCHAFT IN OBERHACHING
Für alte Hasen und Silver Surfer
Demenz-Wohngemeinschaft
PC-Schule
Der Greis ist heiSS
Rubrik
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Vorwort
Neue Alte oder Alte Hasen
Inhalt
Bestimmt fragen Sie sich: Ein neues Magazin für „Alte Hasen“ – was soll denn das? Und wer, bitte schön, sind die Alten Hasen? Druckfrisch halten Sie die erste Ausgabe in der Hand, die sich in besonderer Weise an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger von Oberha-ching wendet, an Familienmitglieder und Angehörige.
Einige Wochen und Monate der Planung, Recherche, Organisation und Gestaltung liegen hinter uns. Lange Zeit haben wir uns währenddessen den Kopf zerbrochen, wie wir die Älteren von uns denn eigentlich ansprechen wollen. Unsere Gesellschaft ändert sich gerade grund-legend, wenn man auf die demografische Entwicklung schaut. Schon längst leben wir in einer „alternden Ge-sellschaft“. Aber was bedeutet Alter und Altern? Wann fängt das Altwerden an? Und warum wird das Altwerden so oft problematisiert?
Die meisten Menschen mit 60+ sind voller Lebensfreude und Pläne. Fitness und Gesundheit, Kultur, Reisen und ein aktiver Lebensstil stehen hoch im Kurs. „Ich bin 65, aber höre immer noch Rockmusik“, hat prompt unser Kulturredakteur protestiert, der sich nicht in die Schub-lade der „Neuen Alten“ pressen lassen wollte, als wir mit ihm unsere Ideen zum Magazin diskutierten.
Die steigende Lebenserwartung sorgt dafür, dass sich die Menschen oftmals jünger fühlen und einen jüngeren Lebensstil pflegen. Doch mit „Best Ager“, „Silver Surfer“, „65+“ oder schlichtweg einem „Seniorenmagazin“ können sich die wenigsten identifizieren. Der Titel „Alte Hasen“ dagegen gefiel uns gut. Ein alter Hase kennt sich sprichwörtlich bestens aus auf seinem Gebiet, ist routiniert und hat sich aufgrund seiner Erfahrungen und seines Könnens allseits Achtung erworben – ganz außer Acht seines tatsächlichen Alters.
Wir finden, es ist an der Zeit, die Perspektive auf diese alten Hasen zu richten, von deren Erfahrung manch einer lernen kann. So richten wir unser Magazin an alle Menschen, die – ungeachtet ihres Geburtsdatums – stolz auf ihr Lebensalter blicken, dabei aber umso neu-gieriger geblieben sind: auf altersgerechte Themen, auf Geschichten aus der Nachbarschaft, auf Unterhal-tung, Tipps und Termine, auf barrierefreie Konzepte und smarte Lösungen, die das Leben besser, bunter und einfacher machen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
IM LAND DER BLAUEN REITER 4KEIN GRUND ZUM UMZIEHEN 7NEUE WOHNFORMEN IM ALTER 10DER GREIS IST HEISS 13OSTEOPATHIE 14MIT FREUDE IM EINSATZ 16MITTENDRIN IN OBERHACHING 18VOLKSHOCHSCHULE OBERHACHING 19EINE DEMENZ-WOHNGEMEINSCHAFT FÜR OBERHACHING 20WICHTIGE ADRESSEN 23
DEN INNEREN SCHWEINEHUND ÜBERLISTEN 29 PC-SCHULE 30UND WAS PASSIERT DANN? 32FIT BIS INS HOHE ALTER 34ZURÜCK AUF DEM TISCH 37GRÖSSTE PFLEGEREFORM ALLER ZEITEN TRITT 2017 IN KRAFT 40LESENSWERTES FÜR DEN HERBST 42RÄTSEL 44IMPRESSUM 46
Ihr Redaktionsteam „Alte Hasen“
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Zwischen München und dem Al-penrand liegt die MuSeenLandschaft Expressionismus. Die Region zwi-schen Murnau und Kochel am See bietet wie kaum eine andere Region die Chance, Natur und Kunst inten-siv zu genießen. Hier haben Künstler Malorte gefunden, die sie inspirier-ten. Fern von Hektik und Akademie, mit Motiven ursprünglicher Kraft, mit einem Licht, das sie begeisterte. Das Blaue Land, wie es sich heute nennt, war einst Mittelpunkt der Künstlergruppe „Blauer Reiter“. Ihr gehörten Wassily Kandinsky, Franz Marc, Alexej von Jawlensky, Mari-anne von Werefkin, Gabriele Münter und der Komponist Arnold Schön-berg an.
Gleich vier sehenswerte Museen widmen sich den expressionistischen Strömungen in der Kunst:
Zum Beispiel das Schloss in Murnau am Staffelsee, das seit 20 Jahren als Museum dient und einen Schwer-punkt bei den Künstlern hat, die
Murnau für sich entdeckten. Die Rei-he von „Blauer-Reiter“-Bildern reicht von Franz Marc bis Heinrich Cam-pendonk und lockt rund 55.000 Be-sucher pro Jahr in das Museum. Ein Highlight ist Kandinskys „Gabriele Münter beim Malen der Tochter vom Grießbräuwirt“ aus dem Jahre 1908. Im Grießbräu, in dem die Künstler abstiegen, befindet sich heute eine zünftige Gasthausbrauerei.
Auf den Spuren des deutschen ExpressionismusRaus aus Murnau, am Starnberger See, hat Günter Behnisch eine Art Schiff ans Ufer gebaut. Mit vielen Decks und Ausblicken, mit großen Salons und viel Platz für die Samm-lung des Malers, Verlegers, Autors
und Sammlers Lothar-Günther Buchheim. Er schuf das Buchheim Museum der Phantasie mit schrof-fen Gegensätzen, die in der Zirkus-Sammlung, der Volkskunst von Afrika bis Indonesien, der Pop-Art, den Paperweights und auch in einer Dokumentation zum querköpfigen Museumsgründer zum Ausdruck kommen. Aber in erster Linie sind es die Expressionisten, die Maler der „Brücke“ (1905–1913) von Kirch-ner über Corinth bis Beckmann, die jährlich rund 80.000 Besucher nach Bernried am Starnberger See ziehen.
Nicht weit davon liegt das Schloss-gut Oberambach, dessen einstiger Besitzer Baron von Kleydorff Künstler um sich scharte. Auch die „Blauen Reiter“ diskutierten in dem Salon. Heute findet sich hier ein idyllisches Biohotel und Vitalzentrum, das ein Arrangement namens „Blauer Reiter“ hat, Ausstellungen zeigt und kul-turelle Wochenend- und Aktivpro-gramme bietet.
Im Land der Blauen Reiter
Einzigartige MuSeenLandschaft Franz Marc, Hocken im Schnee, 1911, © Franz Marc Museum, Kochel a. See, Sammlung Franz Marc Stiftung
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Weitere Informationen zu den Museen, Ausflugstipps, Touren-vorschläge und eine Broschüre zum kostenlosen Download finden Sie im Internet unter www.museenland-schaft-expressionismus.de.
Sven WeingärtnerErtlweg 482041 OberhachingMob: 0179/6607920Tel: 089/46134455Fax: 089/46134459www.weingaertner-gartenbau.deinfo@weingaertner-gartenbau.de
Das Franz Marc Museum in Kochel a. See zählt zu den großen Besuchermagneten in der Region. Das 2008 eröffnete Museum wurde vom Architekturbüro Diethelm & Spillmann entworfen. Das oberhalb des Kochelsees gelegene Haus zählt jährlich zwischen 60.000 bis 65.000 Besucher. Es verbindet Kunst, Architektur und Land-schaft mit Blick auf den See und die nahe Gebirgskette. Das Museum samt Café/Restaurant bietet immer wieder frische Einblicke in die Werke der wohl berühmtesten Vertreter des „Blauen Reiters“, einer Künstlergruppe rund um Franz Marc und Wassily Kandinsky.
Marc und August Macke lockten 1911 ihren Malerfreund Heinrich Campendonk nach Oberbayern. Er wurde jüngstes Mitglied des „Blauen Reiters“ und fand sein Thema in der Bergwerkstadt Penzberg. Anfang 2016
eröffnete das frisch sanierte Museum Penzberg – Sammlung Campendonk nahe den Osterseen mit einem Erweiterungsbau neu. Es zeigt die weltweit größte Sammlung von Campendonk-Werken.
Weitere Informationen zu den Museen, Ausflugstipps, Tourenvorschläge und eine Broschüre zum kostenlosen Download finden Sie im Internet unter www.museenlandschaft-expressionismus.de.
Kultur erleben
© Tourist Information Kochel a. See © Franz Marc Museum, Kochel a. See, Thomas Kujat
ERMÄSSIGTER EINTRITT MIT DER MUSEENKARTE EXPRESSIONISMUS
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Bildsprache des Expressionismus erleben möchten, empfehlen wir Ihnen die „MuSeenkarte Expressio nismus“.
Damit können Sie vergünstigt das Buchheim Museum Bernried,
Franz Marc Museum in Kochel a. See, Schlossmuseum Murnau und
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk besichtigen.
Die MuSeenkarte erhalten Sie kostenlos bei den beteiligten Museen. Im ersten Museum
zahlen Sie regulär und erhalten in den drei weiteren Museen Ermäßigung.
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7Alte Hasen
Die Mehrheit der Deutschen möchte zu Hause alt werden. Auch dann, wenn sich altersbedingte Einschränkungen einstellen. Daheim in der gewohnten Umge-bung fühlt man sich einfach wohl, vertraut und sicher.
ABER WIRD DIE EIGENE WOHNUNG AUCH KÜNFTIGEN BEDÜRFNISSEN GERECHT? Fakt ist, das unmittelbare Wohnum-feld rückt mit zunehmendem Alter als zentraler Lebens- und Aufent-haltsort mehr und mehr in den Mit-telpunkt des Alltags. Vorausschau-ende Planungen beziehen möglichst früh altenspezifische Wohnaspekte mit ein, die das Wohnen später einmal leichter machen.
DIE WOHNUNG ALTERSGERECHT ANPASSENViele Wohnungen entsprechen nicht
den besonderen Bedürfnissen im Alter. Anfangs sind es meist nur Kleinigkeiten, die das Leben in der eigenen Wohnung bequemer und komfortabler machen. Dazu gehören eine gute Beleuchtung, das Entfer-nen von Stolperfallen, Stufen und Barrieren oder das Anbringen von Treppenhandläufen und Haltegriffen. Auch die Schaffung von mehr Bewe-gungsspielraum durch das Umstellen oder Entfernen von Möbeln kann eine Maßnahme sein, wenn sich Mobilitätseinschränkungen einstel-len oder das Gehen zunehmend am Rollator erfolgt.
BARRIEREARM UMBAUEN Wenn es um das altersgerechte Badezimmer geht, sind in Bestands-immobilien häufig umfangreiche Umbauten notwendig. Eine boden-gleiche Dusche ohne Einstiegsstufe, ein rutschhemmender Bodenbelag
und die Möglichkeit, sich im Sitzen zu waschen, sind Dinge, über die Sie rechtzeitig nachdenken sollten, wenn zum Beispiel eine Renovie-rung ansteht. Auch der Einbau eines Treppenliftes oder Treppenrampen erfordern größere Investitionen, um Möglichkeiten zu schaffen, trotz Gehbehinderung oder Rollstuhl in die oberen Etagen zu gelangen. Für die sorgfältige Planung ist die Erfahrung von qualifizierten Wohn-beratern sehr hilfreich.
UMBAUTEN ZINSGÜNSTIG FINANZIERENFür Modernisierungsmaßnahmen können öffentliche Förderkredite und Zuschüsse vom Staat in An-spruch genommen werden. So unterstützt zum Beispiel die KfW als größte deutsche Förderbank Umbau-pläne mit zinsgünstigen Finanzie-rungsmitteln, wenn Sie in selbst ››
Kein Grund zum Umziehen ÄLTER WERDEN, ABER WOHNEN BLEIBEN
Zu Hause leben
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genutzten oder vermieteten Wohngebäuden Barrieren reduzieren und den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen. Derzeit sind die Zinskonditionen besonders günstig. Ausführliche Informationen und Angebote über Förder-programme erhalten Sie von Ihrer Hausbank.
FINANZIELLE HILFEN IM KONKRETEN FALLMuss eine vorhandene Wohnung aufgrund von Erkrankung oder Behinde-rung umgebaut werden, kommen verschiedene Kostenträger in Betracht. Betroffene können – je nach Einzelfall und vorausgesetzten Bedingungen – für barrierefreie Umbaumaßnahmen soziale Leistungen, Zuschüsse sowie Heil- und Hilfsmittel der Kranken-, Pflege- oder Unfallkasse und Versor-gungsämter in Anspruch nehmen. Welche Kosten- und Leistungsträger zuständig sind, hängt vom Einzelfall ab.
EIN WICHTIGER TIPPMit einer Baumaßnahme darf niemals vor der Antragstellung und Bewilli-gung durch den zuständigen Kostenträger begonnen werden! Es muss immer erst die schriftliche Bewilligung vorliegen. Lassen Sie sich vorab unbedingt fachkundig beraten.
ÜBERÖRTLICHE WOHNBERATUNGWer sich zum Thema Wohnungsanpassung individuell beraten lassen möchte, kann das Angebot von Wohnberatungsstellen wie dem des Vereins Stadtteilar-beit in München in Anspruch nehmen. Hier erhalten Sie Tipps für hilfreiche Ver-änderungen in der häuslichen Umgebung und Unterstützung bei der Umsetzung.
KONTAKT:Verein Stadtteilarbeit e.V., Ansprechpartnerin: Monika SchmelzerAachener Straße 9, 80804 MünchenTelefon: 089 357043-0, [email protected]
INFORMATIONEN IM INTERNET www.verein-stadtteilarbeit.de
www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/wohnenwww.online-wohn-beratung.de
www.barrierefrei.dewww.kfw.de/barrierefrei-wohnen
Die Broschüre „Länger zuhause leben“ kann kostenlos beim Bundes ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
bestellt werden.
Bezugsstelle: Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 481009,
18132 Rostock, Telefon: 01805 778090, E-Mail: [email protected]
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Stellen Sie sich auch manchmal die Frage „Wie möchte ich später einmal wohnen?“? Die meisten Menschen wünschen sich, ihren Lebensabend unabhängig und frei gestalten zu können, solange es geht. Ein Pflege- oder Altenheim steht für viele, wenn überhaupt, erst ganz am Ende der Wohnalternativen. Doch oftmals fehlt daheim die familiäre Anbindung, die vieles auffängt, was früher selbstverständlich war. Die Großfamilie ist längst aus der Mode gekommen. Heute leben die Kinder und Enkelkin-der häufig weit weg. Oder Töchter und Schwiegertöchter sind selbst berufstätig und haben wenig Zeit.
Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr neue Wohn-
modelle entwickelt. Gemeinschaftliche Wohnprojekte, Mehrgenerationenhäuser, Senioren-WGs oder betreutes Wohnen wie im Caritas-Altenheim St. Rita, wo zehn Appartements zu je 25 Quadratmetern zur Verfügung stehen und vielfältige Serviceleistungen – je nach Wunsch und Bedarf – individuell hinzugebucht werden können.
WIE ALT UND JUNG VONEINANDER PROFITIERENIn jüngster Zeit macht ein neues Wohnmodell von sich reden. Es heißt „Wohnen für Hilfe“ und will zwei Gene-rationen zusammenbringen. Statt hohe Mieten zu zah-len, helfen die Jungen den älteren Vermietern im Alltag.Entstanden ist es vor dem Hintergrund, dass junge Stu-
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denten und Azubis in Metropolstädten wie München und Umgebung heute nur schwer bezahlbare Wohnun-gen finden, während ältere Menschen teilweise ausrei-chend Platz haben und gut ein bisschen Hilfe im Alltag gebrauchen können.
DIE HILFELEISTUNGEN KÖNNEN VIELFÄLTIGER ART SEIN, WIE ZUM BEISPIEL- Unterstützung im Haushalt (kochen, Fenster reinigen, bügeln …)- Hilfe im Garten wie Blumen gießen, Rasen mähen- Gesellschaft leisten- Gemeinsame Aktivitäten- Begleitung bei Arzt- und Behördengängen
Pflegeleistungen jeglicher Art sind von der Hilfe ausgeschlossen.
LEBEN UNTER EINEM DACHDie Wohnpartnerschaften sind immer ein Projekt auf Zeit. Als Faustregel für den Wohnraum gilt: eine Stunde Hilfe im Monat pro Quadratmeter Wohnraum. Neben-kosten wie Heizung, Wasser, Gas und Strom zahlen die Studenten und Azubis selbst. Die Hilfeleistungen werden zwischen den von einer Fachstelle vermittelten Wohn-partnern individuell vereinbart. Die Fachstelle sorgt auch dafür, dass die Wohnpartner so gut wie möglich zusam-menpassen. Die Entscheidung liegt letztlich jedoch allein bei den Vermietern.
DIE NACHFRAGE DER JUNGEN STEIGTDas Wohnmodell „Wohnen für Hilfe“ wird in München und Umgebung mit seinem äußerst angespannten Miet-markt immer beliebter als Alternative zum Studenten-wohnheim oder zur WG. Kein Wunder, dass die Nach-frage junger Menschen das Angebot an bereitgestelltem Wohnraum weit übersteigt.
EIN GENERATIONENMODELL MACHT SCHULEWer sich für das Projekt „Wohnen für Hilfe“ interessiert und sich vorstellen kann, einen jungen Menschen bei sich wohnen zu lassen, kann sich überörtlich beraten lassen. Die Voraussetzungen für die Wohnraumüber-lassung sind gering. Es sollte jedoch ein abschließbares Zimmer und vorzugsweise ein eigenes Bad für den neuen Mitbewohner oder die neue Mitbewohnerin zur Verfü-gung stehen. Die Küche wird in der Regel gemeinsam genutzt.
KONTAKT:Beratungsstelle Wohnen im AlterVerein StadtteilarbeitBrigitte TauerTelefon: 089 13928419-20E-Mail: [email protected]
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13Alte Hasen
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Es gibt ein gefährliches Alter für Rock- und Popmusiker. Im „Club 27“ sind Stars versammelt, die allzu früh gestorben sind: Jimi Hendrix und Janis Joplin, Kurt Cobain und Amy Winehouse gehören dazu und viele mehr, die im zarten Alter von 27 die Bühne des Lebens verlassen haben. Man kann die Sache aber auch um-drehen. Gründen wir doch den „Club 72“! Dort treffen wir erstaunlich viele, die „stärker als die Zeit“ sind, wie Udo Lindenberg in diesem Som-mer gezeigt hat, als er die großen Stadien der Republik rockte.
Manche sind schon ein bisschen weiter als 72. „When I‘m Sixty-Four“, sang Paul McCartney 1967. Da war er 25 Jahre jung, Heute ist er 74 und füllte gerade wieder die großen Arenen, auch in Deutschland. Jüngst im Kino war zu sehen, wie Mick Jagger mit seinen Rolling Stones in diesem Jahr in Kuba rockte und „It‘s only Rock ‘n‘ Roll (But I like It)“ sang. Jagger, 73 Jahre. Sir Elton John, der am 25. November in München auf-tritt, hat die 70 im Blick, und dann ist da noch Manfred Mann, der Hits wie „Mighty Quinn“ um die Welt schickte.
Er zählt nun 76 Jahre und wird sich am 19. Dezember in München ans Keyboard setzen.
Alte Hasen rocken besser
„Das ist keine Ente, wir spielen bis zur Rockerrente“, haben die Puhdys gesungen. Aber wann geht ein Rocker in Rente? Mit dem Alter hat das nichts zu tun. Mit der Gesundheit schon, und die Rockstars schonten sich in der Regel nicht. Manche spüren das Alter. Die Puhdys, gegründet 1969, waren gerade mit einem Drei-Stunden-Pro-gramm auf Abschiedstour, die damit endete, dass ihr Kopf – Dieter „Ma-schine“ Birr – den Turbo anwarf und nun solo unterwegs ist – mit 72!
Manche brauchen vielleicht das Geld, das dürften aber die Ausnah-men sein. Vielleicht brauchen sie den Ruhm, das Rampenlicht, das Unter-wegssein. „Heute hier, morgen dort“, singt Hannes Waden rund 25-mal in
diesem Herbst zwischen Augsburg und Bremerhaven; im Februar steht auch München auf dem Plan des Liedermachers. Auf „never ending tour“ befindet sich His Bobness bzw. Bob Dylan seit 1968, aktuell krächzt der 75-Jährige neue und alte Songs in den USA.
Aber keiner von den alten Rockha-sen hat der Zeit so ein Schnippchen geschlagen wie Udo Lindenberg. Nie war der Mann mit Schlapphut und Zigarre so erfolgreich wie mit 70 Jahren! Er stürmt die Charts, füllt die größten Stadien der Republik. Mehr als 800 000 Fans besuchten in diesem Jahr seine immer an die drei Stunden dauernden Konzerte. „Der Greis ist heiß“, hat er schon vor Jahren gesungen. Lindenberg hat es verstanden, sich mit jungen Musi-kern zusammenzutun, und lässt so seine alten Hits wieder frisch klingen – kein Abend ohne „Cello“, das Lied ist mehr als 40 Jahre alt. Sein Musical „Hinterm Horizont“ startet in diesem Herbst in Hamburg, und 18 große Konzerte hat Lindi für 2017 angekündigt – eines, am 17. Mai, führt ihn nach München.
Der Greis ist heiss
Kultur
13Alte Hasen
Alte Hasen
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Immer mehr Patienten vertrauen auf den sanften Druck der Osteo-pathie. Die ganzheitliche Heilkunde ist speziell für ältere Menschen ein wirksames Mittel, um die Gesund-heit in fortgeschrittenen Jahren zu erhalten oder wiederherzustellen. Dabei kann Osteopathie helfen, Schmerzen zu reduzieren und die Mobilität im Alter zu verbessern.
MEHR AUFMERKSAMKEIT FÜR DEN PATIENTENDie spezielle Behandlungsmethode fördert und unterstützt die Gesund-heit des Menschen in seiner Ge-samtheit. Die Osteopathie behandelt nicht die Symptome, sondern die Ursachen. Sie wird nur mit den Hän-den ausgeführt, ohne Medikamente und ohne Apparate. Ihr Einsatzge-biet ist vielfältig. Ein guter Osteo-path nimmt sich Zeit für seine Pati-enten und hört genau zu. Erst dann erfolgt eine Behandlung inklusive
manueller Diagnostik und Therapie am Bewegungssystem, an den inne-ren Organen und am Nervensystem. Während der Behandlung werden Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen aufgespürt und gelöst, um dem Patienten zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
BEHANDLUNG AUF KRANKEN-SCHEIN?Die Osteopathie ergänzt die klas-sische Form der Medizin effektvoll. Immer mehr Fachärzte arbeiten mit Osteopathen zusammen. Inzwischen wird die Osteopathie auch von vielen gesetzlichen Krankenkassen als alternative Behandlungsmethode anerkannt. Unter welchen Bedin-gungen die Krankenkasse Kosten anteilig als freiwillige Zusatzleistung übernimmt, muss im Einzelfall mit der Krankenkasse abgestimmt wer-den. Oft gelten Maximalbeträge pro Sitzung oder Jahr.
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16 Alte Hasen
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Die eine ist bereits 79 und seit neun Jahren im Ehrenamt tätig. Die andere erst 23 und seit 2015 gemeinnützig im Einsatz. Josephine Asemann und Daniela Hanisch engagieren sich für den Hachinger Tisch. Die Hilfsorganisation
verteilt Lebensmittel an bedürftige Menschen. Seit zehn Jahren besteht das Projekt, das sich für mehr soziale Gerechtigkeit in den Nachbargemeinden Taufkirchen, Unterhaching und Oberhaching einsetzt. Finanziert wird das
Projekt allein aus Spendenmitteln.
Mit Freude im EinsatzFÜR DEN HACHINGER TISCH
HILFE FÜR MENSCHEN IN NOTImmer freitags zwischen 11 und 13 Uhr stehen sie Schlange in der Eichenstraße 28 in Taufkirchen: Rund 300 Personen aus Taufkirchen, Unterhaching und Ober-haching verfügen über einen Berechtigungsausweis, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Darunter junge wie alte Menschen, mit und ohne Einwanderungsgeschichte, Alleinerziehende und Arbeitssuchende.
Bis die Türen geöffnet werden, haben die ehrenamtli-chen Helferinnen und Helfer – insgesamt hat das Team rund 110 Mitglieder – schon fleißig gearbeitet. Tags zuvor wird alles eingesammelt: Milch, Joghurt, Brot, Obst, Gemüse, Fleisch und weitere Grundnahrungsmittel, die von Bäckereien, Lebensmittelhändlern und Bauern zur Verfügung gestellt werden. Dann stapeln sich die
zahlreichen Kisten und müssen hin- und hergeschleppt, sortiert und für die Ausgabe vorbereitet werden. Das kos-tet Woche für Woche eine Menge Zeit und Energie. Doch alle Helfer sind mit großer Freude dabei. Aber was treibt die ehrenamtlichen Helfer an, ihre teils knappe Freizeit für diese soziale Aufgabe zu opfern?
Wie kamen sie dazu, sich zu engagieren? Wie gehen sie mit den Herausforderungen um? Was motiviert sie und was bekommen sie für ihren – unbezahlten und öffentlich oft unbemerkten – Einsatz zurück? Josephine Asemann und Daniela Hanisch erzählen ihre Geschichte.
HACHINGER TISCH
Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, wenden Sie sich gern an Monika Weisensee, Telefon 089 6133210. Weitere Informationen zum Hachinger Tisch finden Sie unter www.caritas-nah-am-menschen.de/armut oder unter www.nbh-oha/hachingertisch.html.
Über jede noch so kleine Spende freut sich der Hachinger Tisch auf folgendes Spendenkonto:Stichwort „Hachinger Tisch“Kreissparkasse München-Starnberg-EbersbergIBAN: DI 17 7025 0150 0380 4804 00BIC: BYLADEM1KMS
17Alte Hasen
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Unsere Öffnungszeiten:Mo geschlossenDie, Mi, Fr 8:00 – 18:00 UhrDo 8:00 – 19:00 UhrSa 8:00 – 14:00 Uhr
Unsere Öffnungszeiten:
Die, Mi, Fr 8:00 – 18:00 UhrDo 8:00 – 19:00 Uhr
Unsere Öffnungszeiten:Mo geschlossenDie, Mi, Fr 8:00 – 18:00 UhrDo 8:00 – 19:00 Uhr
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Wir freuen uns auf Sie.
„AUS SOZIALER VERANTWORTUNG“
Josephine Asemann ist es als ehemalige Unternehmerin aus Oberhaching gewohnt, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken, wo es nötig ist. Die heutige Pensionärin ist seit den ersten Gründungstagen des Hachinger Tisches dabei. Als sie nach dem Tod ihres Mannes Hermann von dem Projekt erfuhr, fühlte sie sich sofort persönlich angesprochen – auch wegen der unmittelbaren Nähe zum Hachinger Tisch. „Ich habe mich spontan für zwei bis zweieinhalb Arbeitsstunden im Monat gemeldet, ohne genau zu wissen, was mich dort an Aufgaben erwartet“, erinnert sich die rüstige Dame schmunzelnd zurück. Seit-her putzt sie einmal im Monat Obst und Gemüse, um alles für die Lebensmittelausgabe vorzubereiten.
Als Antriebsfeder für die ehrenamtliche Arbeit nennt sie ihre sozial geprägte Ader. Aber auch die lockere Zusam-menarbeit und das Miteinander unter Gleichgesinnten schätzt sie an ihrer gemeinnützigen Aufgabe. Dazu trägt unter anderem der regelmäßige Stammtisch bei, den die Beauftragte für das Oberhachinger Team, Monika Weisen-see, ins Leben gerufen hat, damit sich die Helfer unterein-ander kennenlernen und austauschen können.
Die Tätigkeit geht Josephine Asemann leicht von der Hand. Wohl auch, weil sie viel Spaß daran hat. „Ich wirke hier lieber im Hintergrund“, gibt sie zu und freut sich jedes Jahr, wenn sie als kleines Dankeschön an Weihnach-ten zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen wird. Was sie sich für die Zukunft wünscht? Darauf hat die 79-Jährige eine klare Botschaft: „Ich wünsche mir, dass es immer wieder genügend Leute gibt, die weitermachen und sich für dieses wertvolle Projekt zur Verfügung stellen, damit die Arbeit auf viele Schultern verteilt werden kann.“
„BEWUSSTER MIT LEBENSMITTELN UMGEHEN“
Daniela Hanisch absolviert nach ihrem abgeschlossenen Kartografie-Studium derzeit verschiedene Praktika, um erste Berufserfahrung zu sammeln. Nebenbei war es ihr schon immer wichtig, anderen Menschen zu helfen. Als sie 2015 von den Tätigkeiten des Hachinger Tisches erfuhr, hat sie sich spontan entschieden, dort mitzuma-chen. Seitdem ist sie circa drei Stunden monatlich für den Hachinger Tisch tätig. Gemeinsam mit zwei weiteren Helfern übernimmt sie das Einsammeln der Lebensmittel in Oberhaching und Sauerlach.
Ihre Motivation erklärt sie so: „Viel zu oft wird in unse-rer Überflussgesellschaft gedankenlos mit Lebensmitteln umgegangen. Statt weggewerfen zu werden, werden die frischen Lebensmittel durch den Hachinger Tisch sinnvoll an Bedürftige weitergegeben. Damit anderen zu helfen macht mir Spaß.“ Der Zeitaufwand ist überschaubar und lässt sich gut mit ihren anderen Verpflichtungen vereinbaren. Gern springt Hanisch auch mal ein, wenn es zu personellen Ausfällen kommt. „Der Helferkreis unterstützt sich gegenseitig, das ist ein tolles Gefühl und ich konnte schon viele Menschen kennenlernen, die mich motivieren, ehrenamtlich tätig zu sein“, beschreibt die junge Frau die freiwillige Zusammenarbeit, bei der alle an einem Strang ziehen. Dass ihr Ehrenamt sowohl in ihrem privaten als auch beruflichen Umfeld durchweg positiv aufgenommen wird, empfindet Daniela Hanisch als persönliche Wertschätzung. „Helfen macht Sinn und gibt viel zurück“, ist sie sich sicher und sagt: „Ich möch-te andere ermutigen, sich auch ehrenamtlich einzubrin-gen. Es gibt so viele Möglichkeiten, mit ein paar Stunden anderen zu helfen oder eine kleine Freude zu bereiten.“
18 Alte Hasen
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Doppelzimmer ab 90,- € pro Nacht für zwei Personen, inkl. reichhaltigem Früh-stücksbuff et und Tiefgaragenplatz, Benutzung von Sauna und Fitnessraum. Kostenfreies WLAN.
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Achtung:
kein Ruhetag!
Mittendrin in Oberhaching
MI T T E N D R I N
MI T T E N D R I N
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es geht ja schneller, als man denkt, und schon ist man selbst ein „alter Hase“! Erfahrung und Engagement, Familie und Freundschaften, Le-bensfreude und Humor, bewusstes Genießen, dazu noch jede Menge Neugierde, ein wenig Unvernunft und vielleicht auch die eine oder andere Frage nach der Gesundheit – das prägt einen „alten Hasen“. Und genau das sind auch die Schwerpunktthemen dieses Journals. Es freut mich sehr, dieses Projekt „Alte Hasen“.
In Zusammenarbeit mit der Agentur flow-concept wird dieses Heft zweimal jährlich erscheinen und kostenlos allen Haushalten zugestellt. Es wird keine Konkurrenz, sondern eine tolle Ergänzung zu unseren Kyberg Nachrichten sein.
Schon heute ein herzliches „Glückauf“ an die Redaktion, an alle Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in diesem Projekt und natürlich auch ein herzlicher Dank an alle Werbekunden, die uns dies ermöglichen. Natürlich haben auch unsere Vereine und Organisationen die Mög-lichkeit, in diesem Heft auf ihre speziellen An-gebote und Themen für Senioren hinzuweisen. Es ist ein spannendes Projekt, und ich bin mir sicher, die „Alten Hasen“ werden ein wichtiger Informationsbaustein für die ältere Generation in Oberhaching. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen und freue mich auf Ihre Rückmeldungen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Schelle, 1. Bürgermeister
19Alte Hasen
Volkshochschule Oberhaching
MI T T E N D R I N
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, hieß es einst im Volksmund. Längst hat die Wissenschaft dieses Sprichwort widerlegt. Lerneifer und Entdeckungs-freude der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Volkshochschulen unterstreichen diese Erkenntnis.
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit anderen Neues zu erfah-ren, alte, verschüttet geglaubte Kenntnisse wieder aufzufri-schen und die Freude am Lernen (wieder) zu entdecken. In Kursen, Vorträgen und Seminaren erfahren Sie Wissenswer-tes und Informatives. Über den lebendigen Austausch mit kompetenten Dozenten und Ihren „Mitschülern“ bleiben Sie am Puls der Zeit und erhalten sich darüber die Möglichkeit, aktiv Gesellschaft mitzugestalten.
Ob Sie nun in einem unserer Kursräume über das aktuelle Zeitgeschehen diskutieren oder im Malkurs die „Blumen zum Fließen“ bringen möchten oder in den Kulturbus stei-gen, um neue Regionen zu erleben, wir planen, organisieren und kümmern uns um Ihre (Lern-)Bedürfnisse.
Ihre Beweglichkeit erhalten Sie sich auch körperlich, wenn Sie an einem unserer zahlreichen Gesundheits-kurse teilnehmen. Hier reicht das Angebot von klassi-scher Wirbelsäulengymnastik über Pilates bis hin zu Balanceübungen auf dem medizinischen Minitrampolin zur Sturzprophylaxe.
Aktiv im Alter sein heißt aber auch immer wieder, der Seele Ruhe zu gönnen, Atem zu holen. Das Erlernen fernöstlicher Entspannungsmethoden wie Qigong oder Yoga kann ebenso dazu beitragen wie Autogenes Training oder Atemtherapie.
Lernen ohne Grenzen – wir holen für Sie die Welt nach Oberhaching (Sprachen, Essen & Trinken, Diavorträge) oder wir bringen Sie gleich dorthin. 2017 führen unsere Studien-reisen nach Amsterdam, an die Côte d’Azur, nach Island und Portugal. Vom Fahrrad aus entdecken Sie die Sehenswürdig-keiten der Normandie und der Steiermark. Erhalten Sie sich Ihre Begeisterung für Neues, machen Sie mit und suchen Sie sich das passende Angebot. Wir beraten Sie gerne.
FRISCHE FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE
VOLKSHOCHSCHULE OBERHACHING
Kastanienallee 18, Telefon 089 15923837-0, -10, -11Das gesamte Angebot der vhs finden Sie unter
www.vhs-oberhaching.de.
20 Alte Hasen
BIS ZU 1,6 MILLIONEN MENSCHEN SIND IN DEUTSCHLAND HEUTE AN DEMENZ ERKRANKT, SCHREIBT DAS BUNDES-MINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT.
Im Landkreis München sind es laut Jürgen Hoerner rund 5.700. Als Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Land-kreis München e.V. kennt er sich aus. Und er weiß auch darüber Bescheid, welche Belastungen auf Angehörige zukommen, wenn sie feststellen, dass allein zu Hause nicht mehr geht oder eine Betreuung in der Familie nicht länger möglich ist.
ALTERNATIVE ZUM PFLEGEHEIMWenn das Gehirn immer mehr Leistung abbaut und Menschen ihre Erinnerung und ihre Fertigkeiten ver-lieren, kommt früher oder später der Punkt, wo Angehö-rige eine Entscheidung treffen müssen. In Oberhaching haben sie demnächst eine gute Alternative. Eine speziell auf Menschen mit Demenz ausgerichtete Wohngemein-schaft eröffnet Ende 2017/Anfang 2018 am Inneren Stockweg, Ecke Kybergstraße, ihre Türen.
EIN BESONDERES KONZEPTDas Konzept einer Demenz-WG bewegt sich zwischen stationärem Pflegeheim und Pflege zu Hause. Die Be-troffenen leben gemeinsam in einer kleinen Gruppe von bis zu zwölf Personen in einer geeigneten Wohnung oder einem Haus. Ein ambulanter Pflegedienst übernimmt
Eine Demenz-Wohngemein-schaft für Oberhaching
MI T T E N D R I N
21Alte Hasen
Rubrik
NORDOST-ANSICHT HAUS 1
SÜDWEST-ANSICHT HAUS 1
SÜDOST-ANSICHT HAUS 1
NORDWEST-ANSICHT HAUS 1
Wer für die ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in Oberhaching eine
unverbindliche Vormerkung vornehmen will, findet auf der Internetseite der Alzheimer Gesellschaft
Landkreis München e.V. ein entsprechendes Formu-lar unter http://www.aglms.de/ambulant-betreute-
wohngemeinschaften/wg-oberhaching.
die 24-Stunden-Betreuung, wobei die Versorgung in einem familienähnlichen Rahmen erfolgt und die Be-wohner so weit wie möglich in die Tagesgestaltung ein-gebunden werden. Dazu zählen gemeinsames Kochen, Essen, Putzen, die Wäsche, gemeinsame Spiele und die Freizeitgestaltung. Die Demenzkranken sind Mieter und Mieterinnen der WG, deren Angehörige organisieren sich in einem sogenannten Angehörigen-Gremium.
SELBSTBESTIMMT LEBEN WIE ZU HAUSEDas Besondere an der neuen Wohnform ist, dass die Angehörigen ein großes Mitspracherecht haben. Sie entscheiden über den externen Pflegedienst und bringen sich selbst in die Begleitung der Gemeinschaft ein. Auch über Neueinzüge entscheiden die Angehörigen. „Ein großer Teil der Selbstbestimmung liegt in den Händen der Angehörigen. Sie wissen am besten, was den Pa-tienten zu mehr Lebensqualität in ihrer Welt verhilft“, erklärt Jürgen Hoerner aus der Erfahrung der Alzheimer Gesellschaft. Als gemeinnütziger Verein für demenz-spezifische Versorgung von Demenzpatienten und deren Angehörigen betreibt die Gesellschaft mehrere Herbst-wind-Gruppen im Landkreis und hat bereits zwei weitere Pflege-WGs in Ottobrunn initiiert.
ERSTE DEMENZ-WG IN OBERHACHINGDie Idee der selbstbestimmten Demenz-WG wird von der Gemeinde Oberhaching finanziell unterstützt. Das Haus mit 380 Quadratmetern Wohnfläche wird gerade von der Baugesellschaft München-Land auf einem Gemeinde-grundstück gebaut. Neben der Steuerung des Projektes durch die Alzheimer Gesellschaft tritt die MARO Genos-senschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches
Wohnen eG als Vermieter der Wohngemeinschaft auf. Sie wird neun an Demenz Erkrankten offenstehen. In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen drei weitere Häuser mit insgesamt 36 Wohnungen im Einheimischen-modell. Ein schöner Garten für die Patienten, angrenzend an das neue Quartier, soll für bestmögliche Integration in die Gemeinschaft und gleichzeitigen Schutz der Privatsphäre sorgen.
EINHEIMISCHE MIT MIETVORTEILFinanziert wird die Wohngemeinschaft durch getrennteKosten für Miete und Pflege. Jeder Mieter kommt fürseine Mietkosten auf. Die Kosten der Verpflegung wer-den über eine Haushaltspauschale umgelegt. Die Kosten für Pflege und Betreuung sind abhängig vom beauf-tragten Pflegedienst und dem Umfang der in Anspruch genommenen Dienstleistungen. Darüber entscheiden die Angehörigen der zukünftigen Bewohner. Ein Teil der Kosten kann über Pflegesätze der Krankenkassen finan-ziert werden, den Rest müssen die Angehörigen selbst aufbringen.
GEMEINSCHAFT LEBENDie meisten Menschen wünschen sich im Alter eine würdige Alternative zur stationären Versorgung – in ver-trauter, liebevoller Umgebung und unter Rücksichtnah-me auf größtmögliche Mitbestimmung im „normalen“ Alltag. Die Demenz-WG kann genau dies leisten. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, findet ausführ-liche Informationen auf der Homepage www.maro-genossenschaft.de oder wendet sich an Jür-gen Hoerner, Telefon 089 6605-9222 in Oberhaching.
„Wir treten ein für eine neue Kultur der Demenzpflege. Im Mittelpunkt steht eine personen-zentrierte Pflege und Betreuung. Es geht darum, die Menschen mit Demenz zu begleiten und dabei Brücken zu ihrer Welt zu bauen. In ambulant betreuten Wohngemeinschaften ist dieser Weg schon großteils Realität geworden.“
Jürgen Hoerner, 1. Vorsitzender Alzheimer Gesellschaft, Landkreis München e.V.
MI T T E N D R I N
22 Alte Hasen
Orthopädische Praxisklinik – GemeinschaftspraxisDr. med. H.-P. Lallinger Dr. med. K.-R. Reiner
Arthrosetherapie – Stosswellentherapie – Röntgen – Ultraschall – Chirotherapie Durchgangsärzte der Berufsgenossenschaften / Schulunfälle
Termine nach Vereinbarung82041 Deisenhofen • Abt-Petto-Str. 37 • Tel. 089 - 6135939 • www.ortho-praxis.de
Hausarztpraxis DeisenhofenDr. K. Marquardt Allgemeinärztin, Sportmedizin, Chirotherapie
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Vorsorgeuntersuchungen Herz-Kreislaufdiagnostik mit EKG,
Belastungs-EKG, Leistungsdiagnostik Langzeit-Blutdruckmessung Lungenfunktionsuntersuchungen Ultraschallungersuchungen der Schilddrüse,
des Bauches und der Gelenke
Kleine ambulante Operationen Psychosomatische Grundversorgung Hausbesuche und Altenheimbesuche Chirotherapie Sportmedizinische Untersuchungen Reisemedizinische Beratung, Gelbfieberimpfstelle Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz
Wir bieten Ihnen folgende allgemeinmedizinische diagnostische und therapeutische Leistungen an:
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23Alte Hasen
Hilfe im AlterInstitution Ansprechpartner Kontakt Angebot
Arbeitskreis Soziales und Senioren
www.oberhaching.de
Günther Henhammer
Alpenstraße 1182041 Oberhaching089 61377-135
Anlaufstelle für Fragen im Sozial- und Seniorenbereich
AWO – Arbeiterwohlfahrt-Kreis- verband München-Land e.V. – Fachabteilung Soziale Dienste
www.awo-kvmucl.de
Angelika Martin
Balanstraße 5581541 München089 672087-16
Träger vieler sozialer Dienstleistungen
Behindertenbeauftragter des Land-kreises München
www.landkreis-muenchen.de
Alexander Dordevic
Mariahilfplatz 1781541 München089 6221-2545
Ansprechpartner für alle Landkreis-bürger mit einer Behinderung und deren Angehörige; unterstützt bei der Integ-ration und selbstbestimmter Lebensfüh-rung von Menschen mit Behinderung
Fachstelle für pflegende Angehö-rige des Paritätischen Wohlfahrts-verbandes
www.muenchen.paritaet-bayern.de
Eva Pabst
Mariahilfplatz 1781541 München 089 6221-2127
Kostenfreie Beratung für pflegende An-gehörige und ältere Menschen zu allen Fragen über Pflege und Alter
Deutsche Rentenversicherung
www.deutsche-rentenversicherung-bayernsued.de
Thomas-Dehler-Straße 381737 München089 6781-3700
Rentenberatungen
Gemeinde Oberhaching
www.oberhaching.de
Roswitha Laufer
roswitha.laufer@ oberhaching.de
Alpenstraße 1182041 Oberhaching089 61377-179
Information in Sozial- und Rentenfragen
Gemeindeorientierte Soziale Arbeit Hachinger Tal – Schuldnerberatung
www.caritas-taufkirchen.de
Carola Schanzer
Am Bahnsteig 1482024 Taufkirchen089 965170
Kostenlose und vertrauliche Beratung sowie umfassende Hilfe bei wirtschaft-lichen Problemen für eine Perspektive ohne Schulden
Integra e.V. Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung im Hachinger Tal
www.integra-hachinger-tal.de
Franziska Lachner
Köglweg 10082024 Taufkirchen089 21962974
Kompetente Beratung für Menschen mit Behinderungen in allen Altersstufen
Integrationsbeauftragter des Land-kreises München
www.landkreis-muenchen.de
Ali Danabas
Mariahilfplatz 1781541 München089 6221-2563
Der Beauftragte initiiert Maßnahmen zur Verbesserung des Zusammenlebens zwischen Deutschen und Nichtdeut-schen
KUBOS (Kontakt und Beratungs-stelle Oberhaching für Senioren)
www.caritas-altenheim-oberhaching.de
Dr. Peter Maderer
Innerer Stockweg 682041 Oberhaching089 61397-210
Wohnortnahes, breit gefächertes Bera-tungsangebot im Altenheim St. Rita, in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle des Caritas-Zentrums Taufkirchen
Landratsamt München – Sozialer Bürgerservice
Mariahilfplatz 1781541 München089 6221-2392, -2781, -2404, -2134, -2888
Allgemeine Beratung für Bürger/-innen
Paritätischer Wohlfahrtsverband e.V. (Oberbayern) Fachstelle Senioren
Andreas Schultz
Charles-de-Gaulle-Straße 481737 München089 30611-120
Fachberatung für Mitgliedsorganisatio-nen aus den Bereichen Nachbarschafts-hilfe, ambulante Pflege, Selbsthilfe und Bürgerschaftliches Engagement
Sozialer Bürgerservice des Landratsamts München
www.landkreis-muenchen.de
Uschi Plath
Mariahilfplatz 1781541 München089 6221-2599
Senioren-Fachberatung
24 Alte Hasen
Institution Ansprechpartner Kontakt Angebot
Sozialverband Deutschland e.V. – Bezirk Oberbayern
Walter Raßbach
Thalkirchner Straße 7680337 München
Sozialrechtliche Beratung und Vertre-tung; Hilfe und persönliche Betreuung; Ausflüge und Erholungsaufenthalte
Sozialverband VdK Ortsverband Oberhaching-Sauerlach
www.vdk.de/ov-oberhaching-sauerlach
Walter Lederwascher
Bacherweg 582054 Sauerlach08104 7711
Umfassende Hilfe und Unterstützung; regelmäßige Informationen zur Sozial- und Gesundheitspolitik; regelmäßiger Stammtisch und Freizeitangebote; Reisen
Urbs generationum www.urbs-generationum.de
Abt-Petto-Straße 23 82041 Oberhaching 089 62834845
Mobile und soziale Unterstützung älterer Menschen
Aktiv im AlterInstitution Ansprechpartner Kontakt Angebot
Caritas-Altenheim St. Rita
www.caritas-altenheim- oberhaching.de
Marion Hahn Dr. Peter Maderer
Innerer Stockweg 682041 Oberhaching089 613970
Seniorengerechte Sportanlage mit Boule-Bahn und Bodenschach; Information und Angebote für Senioreninnen und Senio-ren; Literatur- und Rätselkreise; Hörklub
Evangelisch-lutherische Kirchen- gemeinde Zum Guten Hirten
www.oberhaching-evangelisch.de
Doris Orthofer
Alpenstraße 782041 Oberhaching089 6131781
Breit gefächertes Angebot in enger Zusammenarbeit mit den anderen Kirchengemeinden
Gemeinde Oberhaching www.oberhaching.de
Günther Henhammer
Alpenstraße 1182041 Oberhaching089 61377-135
Senioreneinladungen – Seniorennach-mittag, Seniorenweihnachtsfeier jährlich
Gemeinde- und Schulbibliothek
www.suedpol-bibliotheken.de
Petra Walbrunn
Pestalozzistraße 1682041 Oberhaching089 61377-155
44.000 Medien warten auf die Besuche-rinnen und Besucher der Bibliothek; Bibliothek auch als Download unter www.digibobb.de; „Kino am Nachmittag“
Katholisches Familienzentrum St. Bartholomäus
Cornelia Gollwitzer
Ödenpullacher Straße 2382041 Oberhaching01577 0358156
Verschiedene Hilfsangebote für die gesamte Familie
Katholisches Pfarramt St. Stephan
www.katholisch-in-oberhaching.de
Hildegard Bild
Pfarrweg 982041 Oberhaching089 6131653
Kostenfreie Veranstaltung der beiden Pfarreien St. Stephan und St. Bartholo-mäus; aktuelle Termine des jeweiligen Monats in den Kyberg Nachrichten
Kulturamt Oberhaching
www.oberhaching.de
Eva Hofmann
Alpenstraße 11 82041 Oberhaching089 61377-176
An verschiedenen Spielstätten bietet das Kulturamt Kultur für jeden; aktuelle Termine monatlich in den Kyberg Nachrichten
Kulturverein Oberhaching e.V.
www.kulturverein-oberhaching.de
Monika Waschin
Helfrichstraße 482041 Deisenhofen089 61305637
Jährlich Veranstaltungen des ehrenamt-lich getragenen Kulturvereins Oberha-ching e.V.
Musikschule Oberhaching
www.oha-musik.de
Sabine Schmitt
Alpenstraße 1382041 Oberhaching089 61305431
Musikunterricht, regelmäßig statt-findende Konzerte z. B. monatlich die Feierabendkonzerte
Musikverein Deisenhofen e.V.
www.musikverein.oha-musik.de
Stefan Schelle
familie.schelle@ bayern-mail.de
Am Schelleberg 1582041 Oberhaching089 61300101
Trägerverein der Musikschule Oberha-ching, der das gemeinsame Musizieren von Jung und Alt fördern möchte
25Alte Hasen
Institution Ansprechpartner Kontakt Angebot
Nachbarschaftshilfe Oberhaching e.V. – Bastelgruppe und Senioren-freizeiten
www.nbh-oha.de
Ruth Frimmer
Bahnhofsplatz 382041 Oberhaching0171 2101276
Tagesausflüge und mehrtägige Ferien-freizeiten; gemeinsames Basteln
Ökumenischer Helferkreis Asyl in Oberhaching
www.asyl-oberhaching.de [email protected]
Alpenstraße 782041 Oberhaching01575 8043059 01575 8043051
Getragen von der ev. Kirchengemeinde und dem kath. Pfarrverband Oberhaching sowie Helfern aus der Bürgerschaft
Spieletreff Dr. Sigrid Kellerer Pestalozzistraße 982041 Oberhaching 089 6133565
Wöchentlicher Spieletreff
Seniorennachmittage Pfarrheim St. Stephan
Anneliese Ertl-Hanisch
Pfarrweg 9 82041 Oberhaching089 61395685
Kostenfreie Veranstaltung der beiden Pfarreien St. Stephan und St. Bartholo-mäus; aktuelle Termine des jeweiligen Monats in den Kyberg Nachrichten
Volkshochschule Oberhaching e.V.
www.vhs-oberhaching.de
Carmen Schmid
Kastanienallee 18 82041 Oberhaching 089 15923837-0
Umfangreiche Angebote aus Kultur, Gesellschaft, Gesundheit und Sprachen, die sich auch direkt an Seniorinnen und Senioren richten
Pflege Institution Ansprechpartner Kontakt AngebotCaritas-Altenheim St. Rita
www.caritas-altenheim- oberhaching.de
Marion HahnDr. Peter Maderer
Innerer Stockweg 682041 Oberhaching089 613970
152 Heimbewohner/-innen in Ein- und Zweibettzimmern und in 10 Apparte-ments mit je 25 m²; Freizeitangebot; ambulanter Pflegedienst; Mittagstisch; Kurzzeitpflege; Tagespflege
Alzheimer Gesellschaft Landkreis München e.V. – Geschäftsstelle
www.aglms.de/ambulant- betreute-wohngemeinschaften/ wg-oberhaching/
Katrin Jäger
Hauptstraße 4282008 Unterhaching089 66059-222
90 Mitglieder arbeiten in 17 Gemeinden des südlichen Landkreises für ein bes-seres Verständnis für Menschen, die an Demenz erkrankt sind; Freizeitangebote für Menschen mit Demenz; Tagespflege; Betreutes Wohnen
BBB e.V. – Biberger BürgerBus e.V.
www.bibergerbuergerbus.de
Huguette Scharpegge-Welker
Zugspitzstraße 3082041 Oberbiberg089 6252228
Bürger fahren Bürger von der S-Bahn Deisenhofen ins Gemeindezentrum und zurück; speziellen Wert legt der Verein auf die Beförderung von Kindern und Seniorinnen und Senioren
Caritas-Sozialstation Hachinger Tal und Ottobrunn www.caritas-taufkirchen.de
Von-Stauffenberg-Straße 39 82008 Unterhaching 089 61452117
Verschiedene Pflegedienste bieten pro-fessionelle Hilfe an
Herbstwind-Gruppe der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München e.V.
www.aglms.de
Ingrid Schmidt-Endraß
089 66059222 Betreuungsnachmittage mit geschulten, ehrenamtlichen Helfern für an Demenz erkrankte Menschen an verschiedenen Orten in und um Oberhaching
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Ortsverband Ottobrunn)
www.johanniter.de
Rudolf-Diesel-Straße 2085521 Riemerling089 6087880
Ambulante Pflegedienste; Hausnotruf-dienste; Essen auf Rädern; Hilfen im Alltag
Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung im Land-kreis München
www.hospizundpalliativnetzwerk.de
Mariahilfplatz 1781541 München089 62210
Zentrale Koordinierungsstelle, die eine schnelle Kontaktaufnahme ermöglicht und weitere ambulante Palliativdienste nennen kann.
26 Alte Hasen
Institution Ansprechpartner Kontakt AngebotMalteser Hilfsdienst e.V.
www.malteser-taufkirchen.demalteser.taufkirchen@ malteser.org
Tölzer Straße 10a82024 Taufkirchen089 4448878-0
Betreute Wohnanlagen für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behin-derungen; Essen auf Rädern; Hausnot- rufdienst; Individualfahrdienste; Am-bulante Pflegedienste; Palliativdienste; Besucherdienste
Nachbarschaftshilfe Oberhaching e.V.
www.nbh-oha.de
Sabine Mühlbauer
Bahnhofsplatz 3/382041 Oberhaching089 121921328
Besuchs- und Begleitdienste; Fahr-dienste; hauswirtschaftliche Versorgung, Essen auf Rädern etc.
Nachbarschaftshilfe Oberhaching e.V. - Hilfsmittellager
www.nbh-oha.de
Ruth Frimmer
Bahnhofsplatz 382041 Oberhaching0171 2101276
Kostenloses Angebot an Mobilitäts- u. Pflegehilfsmitteln (Rollatoren, Rollstüh-le, Gehhilfen uvm.) inkl. Beratung u. Einführung in die Nutzung der Geräte
Nachbarschaftshilfe Oberhaching e.V. - Hospizkreis
www.nbh-oha.de
Franziska Müller Bahnhofsplatz 3/382041 Oberhaching089 6134181
Ehrenamtlicher Kreis geleitet von ausgebildeten Hospizhelferinnen und -helfern in enger Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst der Caritas Taufkirchen
Selbsthilfe-Gruppe für pflegende Angehörige
www.nbh-oha.de
Andrea Steinberg Bahnhofsplatz 382041 Deisenhofen089 61398232
Austausch in der Seniorenresidenz Deisenhofen für Angehörige von Demenzkranken und stark durch die Pflege beanspruchte Angehörige
Selbsthilfe Netzwerk Demenz
www.aglms.de
Jürgen Hoerner
Gänslerweg 782041 Oberhaching089 9295500
Angehörigentreff der Alzheimer Gesell-schaft Landkreis München Süd e.V. in der Seniorenresidenz Deisenhofen
Seniorenresidenz Deisenhofen
www.seniorenresidenz- deisenhofen.de
Claus Köhn
info@seniorenresidenz- deisenhofen.de
Bahnhofsplatz 3 82041 Deisenhofen089 121921444
Vollstationäre Pflege in 118 Einzel- und Doppelzimmern; Kurzzeitpflege; Tages-pflege
Zentrum für ambulante Hospiz und Palliativversorgung
www.caritas-taufkirchen.de
Ursula Häberlein
Innerer Stockweg 682041 Oberhaching089 63197-170
Mit optimaler Schmerztherapie und Symptomkontrolle sollen die Bedürfnisse des Sterbenden wahrgenommen werden
Wohnen im AlterInstitution Ansprechpartner Kontakt AngebotFOL-Wohnungsnotfallhilfe
www.awo-kvmucl.de
Berta Kitzberger
Balanstraße 5581541 München089 4028797-20
Beratung bei Mietproblemen und Hilfe bei drohendem Verlust des Wohnraums sowie Beratung für das unterstützte Wohnen, organisiert durch den AWO Kreisverband München-Land e.V.
Gemeinde Oberhaching
www.oberhaching.de
Roswitha Laufer
roswitha.laufer@ oberhaching.de
Alpenstraße 1182041 Oberhaching089 61377-179
17 seniorengerechte Sozialwohnungen für Bürger/-innen ab dem 65. Lebens-jahr; die eine Berechtigung des Landratsamtes haben, können sich hier bewerben
Landratsamt München – Sachgebiet Wohnungswesen
www.landkreis-muenchen.de
Volker Broich
Mariahilfplatz 1781541 München089 6221-2115
Wohnraumförderung; Anpassung von bestehendem Wohnraum an die Bedürfnisse schwer kranker/behinderter Menschen
Seniorentreff Neuhausen e.V.info@seniorentreff- neuhausen.de
Leonrodstraße14 80634 München 089 1392841920
Vermittlung von Wohnraum gegen Hilfe
Stadtteilarbeit e.V.
www.beratungsstelle-wohnen.de
Monika Schmelzer
m.schmelzer@verein- stadtteilarbeit.de
Aachener Straße 980804 München089 357043-0
Kostenfreie Beratung zur barrierefreien bzw. altersgerechten Wohnungs- anpassung
27Alte Hasen
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MI T T E N D R I N
Den inneren Schweinehund überlistenJ eder von uns kennt es: Fest nimmt man sich vor, ab jetzt regelmäßig Sport zu treiben und auf den Speiseplan gesündere Lebensmittel zu setzen, schließlich will man seinem Körper ja etwas Gutes tun. Doch aus den guten Vorsätzen wird oft nichts, weil der „innere Schweinehund“ sich still und leise einschleicht und die Pläne torpediert.
Beim diesjährigen Aktionstag „Bewegung und Ernäh-rung“, den die Gemeinde zusammen mit dem Arbeitskreis Soziales und Senioren auf die Beine gestellt hatte, gab es vielseitige Infos und praktische Tipps zu einer rund-um gesunden Lebensführung. Schüler des Gymnasiums und der Mittel- und Wirtschaftsschule machten mit einem Theaterstück und modernen Tänzen Lust auf einen aktiven und bewussten Lebensstil, und VHS-Kursleiterin Katharina Meinecke begeisterte bei einem Mitmach-programm die Besucher mit der „Atemschule“. An zahl-reichen Ständen gab es Informationen über praktische Unterstützung im Alter, sei es zum Thema Wohnraum-anpassung, „Essen auf Rädern“ oder Hilfe im Haushalt.
Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag „Die Macht der Gewohnheit oder wie Sie den inneren Schweinehund überlisten!“ von Dr. Martin Hofmeister von der Verbraucherzentrale Bayern e.V. Wie der Ernährungswissenschaftler betonte, ist der erste Schritt aus der Komfortzone entscheidend. „Sie müssen selbst eine Veränderung wollen, dann heißt es, konkrete Pläne zu schmieden, damit der Vorsatz auch umgesetzt werden kann“, meinte er. Gewohnheiten lassen sich nach seinen Worten nur mit großer innerer Anstrengung ändern, da sie tief im Gehirn verankert sind. Daher sollte man sich als Erstes klar darüber werden, in welchen Situationen wir bestimmte Dinge tun, und bewusst dagegen angehen. Das können die Chips am Abend vor dem Fernseher sein, die man mit Gemüse-
sticks ersetzt. „Leider braucht unser Gehirn durchschnitt-lich acht Wochen, um eine alte Gewohnheit loszulassen. Das ist mühsam, aber der Stolz und die Freude, wenn man es geschafft hat, wiegen das auf und fördern das Selbstbewusstsein, weitere Ziele anzugehen“, motivierte er die Zuhörer. Entscheidend ist es nach seinen Worten, sich nicht zu überfordern, da auch kleine Veränderungen bereits Wirkung zeigen und die Gesundheit verbessern. „Das Wichtigste ist, dass Sie sofort beginnen und nichts auf die lange Bank schieben und vor allem Lust an einem gelingenden Lebensstil entwickeln“, betonte er zum Applaus der Besucher. Birgit Davies
Johannes Ertl, Dr. Martin Hofmeister, Sabine Mühlbauer, Jürgen Hoerner
AKTIONSTAG BEWEGUNG UND ERNÄHRUNG
Digital unterwegs
»Lassen Sie sich von den Möglichkeiten des
Computers und des Internets begeistern und lernen Sie
seniorengerecht den Umgang mit dem PC kennen.«
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Unsere Welt wird immer digitaler. Computer, Notebooks, Tablets und Smartphones sind für viele Men-schen aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch während junge Menschen heute schon von klein auf spielerisch lernen, mit den neuen Medien umzugehen, tun sich ältere Menschen oft schwerer. Doch der Umgang mit den modernen Kom-munikationsmedien muss kein Buch mit sieben Siegeln bleiben, zumal die neue Technik für Ältere sehr hilfreich sein kann und manches im Alltag erleichtert. Sei es, um mit den Kindern am anderen Ende der Welt zu skypen, Ausflugsziele und Reisen ausfindig zu machen oder Bankge-schäfte im Internet abzuwickeln.
NICHT MEHR LÄNGER OFFLINEVielen Senioren fehlt jedoch schlichtweg der Mut. Sie haben Angst vor dem Umgang mit der Technik und den eventuell damit verbundenen Risiken und schieben das Thema beiseite. Doch es gibt seniorengerechte Hilfe. Wer den Umgang mit dem Computer oder dem Tablet lernen möchte, sucht
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FÜR JEDEN DAS RICHTIGESCHMUCKSTÜCK
32 Alte Hasen
Selbstbestimmt vorsorgen
Und was passiert dann?
Jeder Mensch kann unerwartet in eine Lage kommen, in der er nicht mehr frei über seine Angelegenhei-ten entscheiden kann. Sei es durch ein Unglück, einen plötzlichen Unfall oder eine schwere Krankheit. Das ist übrigens ganz und gar unabhängig vom Alter, weswegen dieses Thema nicht nur die älteren Leserinnen und Leser von „Alte Hasen“ angeht.
Es sind zugegebenermaßen nicht die schönsten Gesprächsthemen in der Familie. Gern verdrängen wir die Frage, was passiert, wenn etwas passiert.
> Wer erledigt dann wichtige Behördengänge? > Wer entscheidet über Vermö- gensangelegenheiten und kümmert sich um die Bank- geschäfte? > Wer entscheidet in Fragen der ärztlichen Behandlung, über Operationen oder die Medika- mentenvergabe? > Wer übernimmt die persönli- chen Angelegenheiten im Falle einer Handlungs- und Ent- scheidungsunfähigkeit?
Die Fürsorge für die Handlungsun-fähigkeit infolge schwerer Krankheit oder einer Pflegebedürftigkeit ist wichtig für alle, die im Notfall eige-ne Interessen wahren möchten.
DIE WICHTIGSTEN VOLLMACHTEN UND VERFÜGUNGEN
Auch wenn dem Betroffenen die Familie und Angehörige in Notsituationen zur Seite stehen – ohne geeignete Vollmachten und Verfügungen dürfen sie keine rechtsverbindlichen Entscheidungen im Sinne des Bevollmächtigten treffen. Zu den wichtigen Vollmachten und Verfügungen zählen folgende:
> Bankvollmacht Als Kontoinhaber/-in erteilen Sie dem oder den Bevollmächtigten die Verfügungsberechtigung für Konten, Depots und Banksafes. Die Vollmacht kann bis zum Tod, über den Tod hinaus oder für den Todesfall ausgestellt werden. Die Einrichtung von Vollmachten erfolgt bei Ihrer Bank.
> Vorsorgevollmacht Mit der Vorsorgevollmacht können Sie einer oder mehreren Personen eine Voll-
macht zur Wahrnehmung Ihrer finanziellen und persönlichen Angelegenheiten übertragen. Klären Sie unbedingt, ob die ausgewählte Person bereit ist, die Aufgaben zu übernehmen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Vollmacht noch aktuell ist. Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich verfasst werden.
> Betreuungsverfügung Werden Sie geschäftsunfähig, wird vom Amtsgericht ein gesetzlicher
Betreuer bestellt, wenn Sie keine Betreuungsverfügung verfasst haben. Wollen Sie dies vermeiden, bestimmen Sie eine Person Ihres Vertrauens, die Sie im Ernstfall vertritt. Zum Handeln berechtigt ist der Bevollmäch-tigte jedoch erst nach Bestellung durch das Vormundschaftsgericht.
> Patientenverfügung In Gesundheitsangelegenheiten können Sie Ihre persönlichen Wünsche,
Wertvorstellungen und Bestimmungen zur medizinischen Versorgung in einer Patientenverfügung festschreiben. Das Patiententestament ist eine Anweisung an Ihre Ärzte. Sie muss schriftlich verfasst werden. Bespre-chen Sie den Inhalt mit Ihrem Hausarzt. Der Hausarzt sollte auf dem Patiententestament schriftlich bestätigen, dass er mit Ihnen alle wesent-lichen Punkte besprochen und sie aufgeklärt hat. Ihre Patientenverfügung sollten Sie in regelmäßigen Abständen aktualisieren um ihren Willen aktuell zu bekräftigen.
Eine fachliche Beratung ist sinnvollDieser Beitrag soll Sie anregen, frühzeitig Vorkehrungen für einen möglichen Ernstfall zu treffen. Zu allen Themen finden sich zahlreiche Informationen und Musterformulare im Internet. Die vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz herausgegebenen Broschüren „Betreuungsrecht“ und „Patientenverfügung“ stehen zum kostenfreien Download unter www.bmjv.de bereit.
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33Alte Hasen
Rubrik Erben und Vererben
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34 Alte Hasen
Rubrik
Fit bis ins hohe AlterTIPPS FÜR ALLE VON 50 BIS 100!
Ein- bis zweimal pro Woche gehen Elisabeth (61) und Günter (63) gemeinsam ins Fitnessstudio. Dort stehen Zirkeltraining, Koordinations-übungen, Gymnastik oder Radfahren auf dem Plan. Motiviert durch die Fitnesstrainerin Alex und mit einem Programm, speziell auf die Wünsche und das persönliche Leistungsver-mögen ausgerichtet. Beweglich zu bleiben steht für beide an erster Stelle. Früher hat Günter mal Tennis gespielt, Elisabeth hat geturnt. Aber das ist lange her. Bewegung muss trotzdem sein: „Wer rastet, der ros-tet“, sagt Elisabeth augenzwinkernd. Zum Fitnessstudio kam sie über eine Freundin. Das regelmäßige Training empfinden beide als willkommene Abwechslung zum Alltag.
Und sie sind stolz darauf, das Trai-ning schon seit 14 Monaten ohne größere Unterbrechungen durchzu-halten. Ab und zu muss der kleine Schweinehund zwar überwunden werden, gibt Günter zu. Was zählt, ist jedoch das Ergebnis: „Seit ich vor 14 Monaten mit dem Training ange-fangen habe, bin ich deutlich fitter geworden“, sagt Günter nicht ohne Stolz und stellt fest: „Mir würde etwas fehlen, wenn ich nicht regel-mäßig zum Sport gehen könnte.“
ALTERSBESCHWERDEN VORBEUGENBewegung in jeder Form ist gesund-heitsfördernd. Egal, wann man damit anfängt und wie intensiv man es betreibt. Daran gibt es längst keinen Zweifel mehr. Denn sportliche Betä-tigung hält zum einen den Körper fit,
zum anderen hat Bewegung positive Effekte auf die Psyche. Wer regel-mäßig Sport betreibt, ist zufriedener, entspannter und besser gestimmt.
Auch ältere Menschen achten heute zunehmend mehr auf ihre Fitness. Mit gutem Grund. Denn viele Stu-dien im Gesundheitsbereich bewei-sen, dass schon eine halbe Stunde Bewegung täglich die Lebenserwar-tung steigert. Sport hat insbesondere eine vorbeugende Wirkung für das Herz-Kreislauf-System, den Stoff-wechsel, den Bewegungsapparat und das allgemeine Wohlbefinden. Auch bei bestehenden Beschwerden kann Bewegung helfen. So beugt regel-mäßiges Training modernen Zivili-sationskrankheiten wie Übergewicht und Diabetes Typ 2 vor.
Schon ein flotter Spaziergang kann zur Gesundheit beitragen.
Bewusst leben
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Gesundheit
KEINE FRAGE DES ALTERSFür alle, die lange keinen Sport betrieben haben, eignen sich Sportarten, die die Ausdauer steigern und die Beweglichkeit verbessern. Zu den Ausdauer-sportarten zählen Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking – am besten in speziellen Gruppen. Das Training in der Gruppe hilft, neue Kontakte zu knüp-fen und sich gegenseitig zu motivieren. Auch Gymnastikkurse, zum Beispiel mit einem speziellen Rückentraining, Pilates oder Yoga, sind empfehlenswer-te Angebote. Professionelle Betreuung ist besonders zu Beginn wichtig, um altersgerecht zu trainieren und sich nicht falsch zu belasten.
Ein besonderes Seniorentraining besteht oftmals aus Fitnessübungen, die spezi-ell für ältere Menschen entwickelt wurden. Diese Angebote nehmen auf körper-liche Einschränkungen Rücksicht, die häufig in einem Alter ab 60 plus auftreten. Für einen Einstieg ist es nie zu spät. Fitter werden kann jeder. Wer unsicher ist, wie belastbar sein Körper ist, sollte vorher seinen Arzt um Rat fragen.
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37Alte Hasen
Jetzt, zu Beginn der kalten, dunklen Jahreszeit, beginnt die Saison der Wintergemüse. Viele Jahre waren die
guten alten Sorten eher unbeliebt: Pastinake, Steckrübe, Wirsing oder Grünkohl gerieten immer mehr in Verges-
senheit. Wohl auch, weil Rüben und Kohlsorten lange als „Arme-Leute-Essen“ galten und bei älteren Menschen
Erinnerungen an schlechte Zeiten hervorriefen.
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Doch die traditionellen Gemüsearten sind zurück auf dem Speiseplan. Das liegt zum einen daran,
dass Kohl und Co. mit wertvollen Inhaltsstoffen und Vitaminen äußerst wohlschmeckend, gesund und arm an
Kalorien sind. Zum anderen wollen sich heute immer mehr Menschen bewusst ernähren, wobei sie
Acht geben auf eine regionale und saisonale Herkunft der Lebensmittel.
Zurück auf dem Tisch
WINTERGEMÜSE WIE ZU GROSSMUTTERS ZEITEN
4 GRÜNDE, WARUM HEIMISCHES WINTERGEMÜSE WIEDER TRENDIG IST
Alle Kohlsorten sind reich an wichtigen Vital- und Mineralstoffen sowie Vitamin C, das wir gerade in
der Winterzeit gut gebrauchen können.
Mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen bringen die alten Sorten Darm und Verdauung in Schwung.
Wintergemüse ist wohlschmeckend und bietet die Möglichkeit, Vielfalt im Wechsel der Jahreszeiten
zu entdecken.
Saisonales und regional angebautes Gemüse ver-meidet unnötige Umweltbelastungen durch weite
Transportwege zwischen Erzeugung und Verbrauch.
Zu den Vorteilen zählt außerdem, dass Wintergemüse besonders gut kühle Temperaturen
vertragen und damit auch im Winter frisch auf den Tisch kommen. Richtig gelagert, an einem dunklen, kühlen Ort, halten sie sich über die
Wintermonate hinweg.
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Gesundes aus der Küche
38 Alte Hasen
Gesundes aus der Küche
KRAFTPAKET GRÜNKOHLIn Amerika ist das Superfood mittler-weile zum Trendlebensmittel aufge-stiegen, während es bei uns lange Zeit missachtet wurde. Dabei ist Grünkohl äußerst gesund. Die Saison beginnt im November mit dem ersten Frost und zieht sich bis Februar. Seine Vitalstoffe sind allesamt dafür be-kannt, dass sie Entzündungsprozesse unter Kontrolle halten, das Immun-system stärken und Krebs bekämpfen können. Grünkohl kann gekocht, ge-braten, gedämpft oder roh als Salat verzehrt werden.
DIESE DREI LECKEREN WINTERGEMÜSE SOLLTEN SIE PROBIEREN
POWERKNOLLE ROTE BETERote Bete gehört zu den gesündes-ten und preiswertesten Winterge-müsesorten. Als wahre Nährstoff-bombe schützt sie Leber, Galle, Herz und Blutgefäße. Rote Bete lässt sich roh, eingelegt oder gekocht zum Beispiel in einer Suppe verzeh-ren. Beim Zubereiten ist allerdings Vorsicht geboten: Der intensive rote Farbstoff der Rüben ist äußerst hartnäckig und lässt sich kaum auswaschen. Verwenden Sie beim Schneiden und Schälen am besten Einmalhandschuhe.
DIE VERGESSENE PASTINAKEVon Kartoffeln verdrängt, waren die Pastinaken bei uns lange Zeit aus der Mode gekommen. Das Wurzel-gemüse ist jedoch ein Geheimtipp. Es ist ab Oktober erhältlich, hat einen süßlich-würzigen Geschmack und ist reich an Ballaststoffen. Pas-tinaken lassen sich gewürfelt oder in Scheiben geschnitten wie Kartoffeln anbraten oder als Eintopf, Suppe oder Püree zubereiten.
Der TSV hält auch “Alte Hasen” jung!Liebe Sportfreunde, mit unseren Seniorensportprogramm möchten wir dem Wunsch vieler Mitbürger nachkommen und unser Sportangebot für Senioren vorstel-len, das sowohl für die rüstigeren Sportler in unserer Gemeinde interessant ist, aber auch für alle anderen Vereinsmitglieder kostenlos zur Verfügung steht!
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Die ambulante Pflege wird neu geregelt. Ab 2017 erfolgt die Einstufung der noch vorhandenen Selbst-ständigkeit in fünf Pflegegrade. Die bisher gesetzlich definierten Pflegestufen 1, 2 und 3 werden dann in die neuen Pflegegrade 1, 2, 3, 4 und 5 umgewandelt. Dies sind die wichtigsten Änderungen im Überblick.
NEUE BEMESSUNGSMETHODIKWer einen Pflegegrad beantragt, wird auf seine Selbst-ständigkeit untersucht. Die Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung prüfen anhand eines Fragenkataloges den Grad der noch vorhandenenSelbstständigkeit von pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz. Dabei wird nicht mehr der zeitliche Aufwand für Pflegehilfe und Unterstützung bemessen, sondern der gesamtheitli-che Eindruck des Pflegebedürftigen in sechs verschiede-nen Bereichen.
DAS NEUE BEGUTACHTUNGSASSESSMENTGemäß dem neuen Prüfverfahren „Neues Begutachtungs- assessement“ (NBA) ermittelt der Gutachter die mögli-che Pflegestufe mittels eines Punktesystems. In Zukunft werden körperliche, geistige und psychische Einschrän-kungen gleichermaßen erfasst und in die Einstufung mit-einbezogen. Es werden sechs Bereiche untersucht:
– Mobilität– Kognitive und kommunikative Fähigkeiten– Verhaltensweisen und psychische Problemlagen– Selbstversorgung– Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen– Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Anhand der Punktezahl im Gutachten entscheidet dann die zuständige Pflegekasse über die Einstufung des Pflegegrades:
MEHR GERECHTIGKEIT IM PFLEGEBEREICHDie Pflegereform will künftig demenzkranken Menschen die gleichen Pflegeleistungen zusichern wie körperlich Pflegebedürftigen. Bisher erhielten Demenzkranke wenige bzw. gar keine Leistungen von ihren Pflegekassen. Denn nur bei körperlichen Einschränkungen und Pflegehilfen bei Körperpflege, Ernährung und Bewegung wurden Pflegeleistungen genehmigt. Das Pflegestärkungsgesetz stellt jedoch ab 2017 Demenzkranke und körperlich er-krankte Pflegebedürftige leistungsrechtlich gleich. Beide Gruppen haben dann Anspruch auf die Leistungen aus der Pflegekasse.
NIEMAND WIRD SCHLECHTER GESTELLTDie rund 2,7 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden zum 1. Januar 2017 per Gesetz automatisch in einen der neuen Pflegegrade übergeleitet. Niemand muss einen neuen Antrag auf Begutachtung stellen. Menschen, die bereits Pflegeleistungen beziehen, erhalten diese mindestens in gleichem Umfang weiter, viele erhalten mehr Unterstützung. Als Formel für die Überleitung gilt Folgendes: Menschen mit ausschließlich körperlichen
Größte Pflegereform aller Zeiten tritt 2017 in Kraft
5 PFLEGEGRADE LÖSEN 3 PFLEGESTUFEN AB
PFLEGEGRAD 1 (12,5 bis unter 27 Punkte):Geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit PFLEGEGRAD 2 (27 bis unter 47,5 Punkte): Erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit PFLEGEGRAD 3 (47,5 bis unter 70 Punkte): Schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit PFLEGEGRAD 4 (70 bis unter 90 Punkte): Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit PFLEGEGRAD 5: (90 bis 100 Punkte): Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung
Im Gespräch
40 Alte Hasen
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Rubrik
Einschränkungen werden automatisch in den nächst- höheren Pflegegrad übergeleitet. (Beispiele: Pflege-stufe I wird in Pflegegrad 2, Pflegestufe III wird in Pflegegrad 4 übergeleitet.) Menschen mit geistigen Einschränkungen kommen automatisch in den über-nächsten Pflegegrad. (Beispiele: Pflegestufe 0 wird in Pflegegrad 2, Pflegestufe II mit eingeschränkter Alltagskompetenz wird in Pflegegrad 4 übergeleitet.)
MEHR INFORMATIONEN, HILFESTELLUNG UND RATSCHLÄGEAusführliche Informationen zum zweiten Pflege-stärkungsgesetz können Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit www.bundesgesundheitsministerium.de und auf der Seite www.pflegestaerkungsgesetz.de nachlesen. Hier stehen auch viele Publikationen zum kosten-losen Download und zur kostenlosen Bestellung zur Verfügung. Unter dem Titel „Pflegeversicherung – Das ändert sich ab 2017“ finden Sie unter anderem auf der Homepage von Stiftung Warentest wissens-werte Informationen.
Pflegende Angehörige, die sich kostenfrei beraten lassen möchte, können sich direkt an die Fachstelle für pflegende Angehörige des Paritätischen Wohl-fahrtsverbandes wenden.
KONTAKT: Eva Pabst, Telefon 089 6221-2127, E-Mail an [email protected]
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42 Alte Hasen
Rubrik
Lesenswertes für den Herbst
Ein Unruhestand in 33 Geschichten, Wladimir Kaminer, erschienen 2016.
ZUR HANDLUNGWladimir Kaminers Mutter wohnt im gleichen Haus wie die Familie ihres Sohnes und ist mit ihren mittler-weile 84 Jahren immer noch sehr unternehmungslustig und neugierig aufs Leben. Wladimir Kaminer berichtet in seinem jüngsten Erzählband mit seinem unver-gleichlichen Humor über die „Abenteuer“, die seine Mutter erlebt. Vom Englischlernen in der VHS; vom Versuch die Englischkenntnisse auf einer Reise nach London anzuwenden; von den Erlebnissen mit dem Roboter-Staubsauger, der irgendwie schon ein neu-es Familienmitglied ist; von den „Oma-Freundinnen“
Lesespaß
„MEINE MUTTER, IHRE KATZE UND DER STAUBSAUGER“
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43Alte Hasen
Rubrik
ELEKTRONISCHER LESESPASS
Neue Technologien wie der eBook-Reader erleichtern älteren Menschen, deren Sehstärke
nicht mehr die beste ist, das Lesen. Dabei brauchen Senioren keine Angst vor der neuen Technik zu haben. Alle Funktionen sind leicht zu bedienen. Und vielleicht gibt es ja von den Kindern oder
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seiner Mutter und vieles mehr. Fakt ist, ihre Erfahrun-gen will Mama nicht für sich behalten, sondern an die nächste Generation weitergeben. Schließlich ist Wladimir mittlerweile in einem Alter, in der er gute Ratschläge zu schätzen weiß und die Erziehungsarbeit langsam sinnvoll wird. Seine Mutter bekommt nun, nachdem sie bereits regelmäßig in Kaminers Büchern und Lesungen zu Gast war, ein eigenes Buch gewid-met. Fast alle Geschichten sind angenehm kurz und leicht zu lesen als literarischer Happen zwischendurch.
ZUM AUTOR1967 in Moskau geboren, absolvierte Wladimir Ka-miner nach der Schule zunächst eine Ausbildung als Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte danach Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er in Berlin-Prenzlauer Berg. Bekannt wurde er als Veranstalter der legendären Russendisko im „Kaffee Burger“ in Berlin, die er mittlerweile auch weltweit veranstaltet. Der derzeitige „Schriftsteller mit Mutti“ ist erfolgreicher Buchautor, Familienvater von zwei Kindern, internationaler DJ und Frauenschwarm, war Club- und Labelbetreiber sowie Theaterdramaturg. Wenn jemand pointiert den deutschen Alltag nieder-schreiben kann, dann ist es Kaminer.
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Unterhaltsames
Herbst-Rätselspaß:Attraktive Preise zu gewinnenHaben Sie Spaß am Rätseln? Dann gönnen Sie Ihrem Kopf etwas Gehirnjogging. Rätseln ist nicht nur eine unterhaltsame Beschäftigung, sondern hält geistig fit.
WIE HEISST DAS LÖSUNGSWORT UNSERES HERBSTRÄTSELS?
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Senden Sie einfach das Lösungswort an [email protected] oder per Post an flowconcept Agentur für Kommunikation GmbH, Am Rain 2, 82041 Oberhaching.
Bitte die Absenderangaben nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 15. Januar 2017.
Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Teilnahmebedingungen Jede Person darf nur ein Lösungswort für das laufende Gewinnspiel einreichen. Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Gewinne können nicht bar ausgezahlt werden und sind beim jeweiligen Sponsor abzuholen. Die Gewinner erklären sich mit der Namensnennung in Alte Hasen einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutzhinweis: Ihre persönlichen Angaben werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner gespeichert. Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Alle Daten werden nach erfolgter Auslosung sofort gelöscht.
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Grünwalder Weg 3482041 OberhachingTel. 089 747322-0www.stb-treuhand.de
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Nikolaus Gschlößl Immobilien GmbH
Holzstraße 27a82041 OberhachingTel. +49 89 46 09 84 05Fax 0 32 22 689 05 94Mobil +49 172 863 54 62
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Impressum Alte Hasen / 1. Auflage 2016
HERAUSGEBER: flowconcept Agentur für Kommunikation GmbHAm Rain 2, 82041 Oberhaching, Telefon: 089 638931-0www.flowconcept.de
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT:
REDAKTIONELLE TEXTE: flowconcept, Hans-Martin Koch, Birgit Davies, Gemeinde Oberhaching, VHS Oberhaching
FOTOS: tine acke (Titel), Birgit Davies (S. 27), Jürgen Hoerner (S. 19), M. Petersohn (S. 11), Franz Marc Museum Kochel a. See (S. 4), Tourist Information Kochel a. See Thomas Kujat (S. 5), flowconcept, Gemeinde Oberhaching, iStock
KONZEPTION, GESTALTUNG UND ANZEIGENVERWALTUNG:flowconcept
DRUCK: Druck & Medien Schreiber GmbH, Kolpingring 3, 82041 Oberhaching
AUFLAGE: 8.000 Exemplare
VERTEILUNG: Kostenlos an alle Haushalte in Oberhaching, Werbe Berner Prospektverteilung, Tölzer Straße 36, 82544 Egling, Telefon: 08176 7002
Nachdruck, auch auszugsweise, sowie die fotomechanische Wiedergabe und Speicherung in elektronischen Medien ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. © flowconcept Agentur für Kommunikation GmbH
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