mit ganzer energie - SWK Stadtwerke Kaiserslautern · TWK-Card und gönnen Sie sich ei-nen Besuch...

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mit ganzer energie Magazin der Stadtwerke Kaiserslautern 4/2011 Verkehr Blauer Engel – Ausgezeichnete Gelenkbusse Seite 5 Aktuell Kundencenter – Mehr Beraterplätze Seite 6 Erdgas Heizung modernisieren – Kosten senken Seite 8 Rollentausch: SWK-Busfahrer begeben sich in die Situation mobilitäts- behinderter Menschen

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mit ganzer energieMagazin der Stadtwerke Kaiserslautern 4/2011

Verkehr Blauer Engel – Ausgezeichnete Gelenkbusse Seite 5

Aktuell Kundencenter – Mehr Beraterplätze Seite 6

Erdgas Heizung modernisieren – Kosten senken Seite 8

Rollentausch: SWK-Busfahrer begeben sich in die Situation mobilitäts-behinderter Menschen

Stadtwerke Kaiserslautern

Für Sie. Mit ganzer Energie.

Mer Lautrer sinn sehr beriehmt fer unser Gemietlichkeet. Un deshalb wollemerse bequem transportiere.www.swk-kl.de

Gefährliche EthanolkamineEthanolkamine sind dekorativ, aber nutzlos und sogar gefährlich. Der Brennstoff verdampft schnell und entzündet sich leicht. Schon das Nachfüllen des Ethanols kann eine Verpuffung auslösen: In der Brenn-kammer können – nicht sichtbar – noch kleine Flammen lodern und den nachfl ießenden Brennstoff ent-

News

Aus dem Inhalt

Verkehr: Ausgezeichnet mit dem Blauen Engel – die neuen Gelenkbusse Seite 5

Junge Forscher: Spannendes Experiment mit dem Licht-signal Seite 10

Energie zu Hause: Im Kin-derzimmer lässt sich Strom sparen Seite 12

News: Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung mit LEDs Seite 14

Liebe Leserinnen und Leser,

schon wieder ist Weihnachten in Sicht. Nutzen Sie doch die Ad-ventszeit einmal zur Entspannung, bevor Sie all die Weihnachtsvor-bereitungen gefangen nehmen. Gönnen Sie sich einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. An den Dienstagen versetzt Sie Waymond Harding, der bekannte King of Soul, mit vertrauten Weihnachts-liedern in Stimmung. Oder machen Sie Gebrauch von den Vorteilen der TWK-Card und gönnen Sie sich ei-nen Besuch im Saunaparadies des monte mare. So entspannt gelingt Ihnen die Weihnachtsdekoration wie von selbst. Nützliche Hin-weise, wie Sie auch bei der Weih-nachtsbeleuchtung Energie sparen können, fi nden Sie hier in Ihrem Kundenmagazin. Darüber hinaus

nehmen wir diesmal auch das Ener-giesparpotenzial des Kinderzim-mers unter die Lupe. Wenn Sie Fragen zum Energiespa-ren oder anderen Themen rund um die Ener gieversorgung haben, beraten Sie unsere Mitarbeiter im Kundencenter gern. Und wir informieren Sie auch darüber, wie unsere Busfahrer den Ernstfall proben. Damit Sie sicher an Ihr Ziel kommen.

Wir freuen uns, dass Sie unser Kunde sind und wünschen Ihnen erholsame Festtage und ein ener-giesparsames neues Jahr.

Viel Spaß beim Lesen wünschtIhre Redaktion

Editorial

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Erdgasautos fahren umweltschonend und tanken konkurrenzlos günstig. Bis zum 31. Dezember 2011 fördert SWK in Kooperation mit lokalen Auto-händlern den Neukauf eines Erdgasfahrzeuges mit einem Tankguthaben von 500 Kilogramm Erdgas. Über die Bedingungen informiert Sie Ihr An-sprechpartner Michael Lorenz gern.Telefon: 06 31 80 01-40 12, E-Mail: [email protected]

TWK-Card gilt bis ...

... 28. Februar 2012. Auch wenn Gas-anstalt und TWK jetzt Stadtwerke Kai-serslautern heißen, gilt die TWK-Card dennoch bis 28. Februar 2012. Weitere Informationen unter:www.swk-kl.de/twk-card

Geschirrspülmaschinen können zur Brutstätte für gesundheits-gefährdende Schimmelpilze werden, warnen Wissenschaft-ler. Geschirrspülmaschinen aus 101 Ländern auf sechs Kontinenten wurden untersucht: 62 Prozent beherbergten Pilze, 56 Prozent sogar den gefährlichen schwarzen Hefepilz der Gattung „Exophiala“. Der Schimmel entsteht, wenn die Spülmaschine ausschließlich bei niedrigen Temperaturen von etwa 40 Grad läuft. Diese reichen nicht aus, um die aggressiven Substan-zen in den Spülmitteln zu aktivie-ren. Mindestens einmal im Monat sollten Spülmaschinen deshalb bei 65 Grad laufen.

Heißer abspülen

Weihnachten ohne Festtagsbraten ist hierzulande undenkbar. Das macht sich auch am Stromver-brauch bemerkbar: Am ersten Weihnachtsfeier-tag steigt der Verbrauch deutscher Haushalte durch die sogenannte „Gänsebraten-Spitze“ um etwa ein Drittel auf rund 480 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom sprunghaft an. An einem norma-len Wintertag beträgt der Stromverbrauch aller Haushalte üblicherweise rund 360 Millionen kWh,

schätzt der Bundesverband der Energie- und Wasser-wirtschaft (BDEW). Vor allem durch die Zubereitung des beliebten Weihnachtsbratens steigt der Strombe-darf am 25. Dezember pro Haushalt im Durchschnitt von rund neun auf zwölf kWh. Hochgerechnet auf alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland bedeutet das einen Zuwachs von etwa 120 Millionen kWh. Dies ent-spricht dem Jahres verbrauch von rund 34 000 Drei-Personen-Haushalten, so der Ver band.

Machen Sie dicht!Die Broschüre „Machen Sie dicht: Energiesparen in Gebäuden“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt auf 40 Seiten die wichtigsten Möglichkeiten, wie in Wohnge-bäuden mit wenig Aufwand und Geld beachtliche Heizkostenein-sparungen erreicht werden können. Die Broschüre richtet sich an Be-wohner von Ein- und Zweifamilien-häusern sowie Mieter und Vermie-ter kleinerer Mehrfamilienhäuser (www.dena.de/publikationen).

Förderprogramm Erdgasfahrzeuge

Weihnachtsgans zieht Strom

zünden. Selbst wenn das Feuer er-loschen ist, genügt manchmal die hohe Temperatur der leeren, hei-ßen Brennkammer, um das Etha-nol zu entzünden. Brandgefährlich wird es, wenn der Kamin umkippt. Der Heizwert der Öfen geht ohne-hin gegen null: Beim Verbrennen von Ethanol entstehen Wasser und Kohlendioxid. Letzteres schädigt in hoher Konzentration die Gesund-heit. Wer einen Ethanolkamin nutzt, muss unbedingt genügend lüften. Das heißt: Fenster auf – was den Heizeffekt zunichte macht. Zudem kostet die Wärmeleistung dreimal mehr als ein Erdgas-Kaminfeuer.

Verkehr

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Für Rollstuhlfahrer kann schon ein kleiner Absatz zum

großen Hindernis werden. Klapp rampen erleichtern den

Ein- und Ausstieg im Bus.

Nur wer auf einen Notfall vorbe-reitet ist, kann ruhig und sicher reagieren. Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen. Für Busfah-rer liegen die Themen Sicherheit und Gesundheit sehr eng beiein-ander. Denn nur ein fi tter Fahrer kann seine Fahrgäste sicher ans Ziel bringen. In Gruppen bis zu 15 Teilnehmern diskutierten die Mitarbeiter Risiken und entwickelten Lösungsstrate-gien. Nachdem die eigene Situati-on beleuchtet war, setzten sie sich theoretisch mit der Sicherheitsaus-stattung im Bus und ihrer sachge-rechten Handhabung aus einander. Im praktischen Teil simulierten sie unter Anleitung eines erfahrenen Trainers einen Notfall, der auch die Evakuierung der Fahrgäste er-forderte. Eine Brandlöschübung schloss diesen Teil des Trainings ab.

NICHT JEDEM fällt es leicht, sich in die Situation eines mobilitätsbe-hinderten Menschen zu versetzen. Hat man aber erst einmal selbst im Rollstuhl gesessen und regelrecht am eigenen Leib gespürt, wie sich das anfühlt, dann lässt sich die Si-tuation doch besser bewältigen. In praktischen Übungen wurden die

Sensibilisiert

Fahrgastsicherheit und GesundheitBei der diesjährigen Fahrerschulung trainierten Busfahrer den Notfall. Sie versetzten sich auch in die Situation mobilitäts-behinderter Menschen. Als Rollstuhlfahrer mussten sie einige Hürden überwinden.

Mitarbeiter für den Umgang mit Rollstuhlfahrern sensibilisiert.

DIE MITARBEITER im Fahrdienstsind dazu verpflichtet, in einem Turnus von fünf Jahren eine min-destens 35-stündige Weiterbildung zu absolvieren. Geregelt ist das im Berufskraftfahrer-Qualifikations-gesetz. Diese Weiterbildung kann aufgeteilt werden, wobei jeder Teil nicht kürzer sein darf als sieben Stunden. Die SWK Verkehrs-AG organisiert für ihre Fahrer jährlich eine eintä-gige Fortbildung zu unterschiedli-chen Themen. In diesem Jahr nah-men rund 150 Mitarbeiter teil. Außer den Busfahrern bildeten sich auch Verkehrsmeister, Werk-stattmitarbeiter sowie Kollegen, die einen Busführerschein besit-zen, weiter.

Nach dem Training sind die Mitarbeiter im Fahrdienst gut auf den Ernstfall vorbereitet. Die Evakuierung der Fahrgäste aus dem Bus sowie das Löschen eines Brandherdes sind trainiert.

Festhalten zur eigenen SicherheitFahrgäste müssen immer für ihren festen Halt im Bus sorgen. Nach Auffassung des Bremer Oberlandes-gerichts ist der Sturz eines einzelnen Fahrgastes aus-schließlich auf dessen mangelnde Vorsicht zurückzu-

führen, wenn die übrigen Passagiere im anfahrenden Fahrzeug nicht betroffen wurden und es keine anderen Ursachen gab. Also jeder Fahrgast sollte sich festhal-ten, damit er sicher sein Ziel erreicht.

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Produkte, die den Blauen Engel tra-gen, sind von der Herstellung über den Gebrauch bis hin zur Entsor-gung unter Umwelt- und Verbrau-cherschutzaspekten besonders wertvoll. Vergeben wird das 1977 ins Leben gerufene Siegel mittler-weile in 80 Produktkategorien vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-heit. Eine davon ist beispielswei-se Mobilität. Für die Vergabe des Siegels im Bereich Mobilität müs-sen Busse die Anforderungen aus vier Bereichen erfüllen: Geräusch-emissionen, Schadstoffemissionen, Treibhauspotenzial und Lackierung.

LEISE UND UMWELTFREUNDLICHsind die neuen Gelenkfahrzeuge. Sie unterschreiten den Geräusch-grenzwert von 77 dB. Durch den Einsatz der EEV-Technik ist die Partikelemission um 30 Prozent niedriger. EEV bedeutet Enhanced Environmentally Friendly Vehicle. Dadurch liegt die Schadstoffemissi-

Der SWK Verkehrs-AG liegt die Si-cherheit ihrer Fahrgäste besonders am Herzen. Daher hat sie jetzt das Infocenter in der Fruchthallstraße und 19 ihrer 31 Solofahrzeuge mit Videokameras ausgestattet. Auf-grund der guten Erfahrungen hat sie sich auch bei den Solobussen für Kameras aus dem Hause Mo-botix entschieden. Im Bedarfsfall sind die Videosequenzen auswert-bar. Neben der Erhöhung des Si-cherheitsgefühls für Fahrgäste und Fahrer erhofft sich Boris Flesch,

Mehr Sicherheit durch Videoüberwachung

Umbenannt

Seit dem 1. Oktober 2011 fi rmiert auch die Verkehrs-AG unter dem gemeinsamen Namen SWK Stadt-werke Kaiserslautern. Firmensitz ist jetzt die Bismarckstraße 14. Haltestellenschilder und Haltestel-lenfahrpläne werden sukzessive ausgetauscht. Alle internen und externen Publikationen sind künf-tig mit neuem Namen und neuem Logo ver-sehen.

Blauer Engel

Verkehrs-AG zeigt VerantwortungSeit Oktober 2011 setzt die SWK Verkehrs-AG drei neue Gelenkfahrzeuge ein. Ihrem Aus-sehen nach fügen sich die Mercedes-Benz Citaros lückenlos in die aus 60 Bussen beste-hende Flotte ein. Doch ausgezeichnet mit dem Blauen Engel zeugen sie von der sozialen und ökologischen Verantwortung des Unter-nehmens.

Der Aufkleber „Dieser Bus wird video überwacht“ informiert die Fahrgäste über das Vorhandensein

einer Kamera.

on der Busse unter den Grenzwer-ten der Euro-5-Norm. Außerdem unterschreiten die verwendeten Kältemittel den festgelegten Wert des Treibhauspotenzials. Zu guter Letzt enthalten Grundierung und Lack der Fahrzeuge keine giftigen Schwermetallverbindungen. Auch beim Lackieren unterschreitet der Hersteller den Grenzwert für frei-gesetzte Lösungsmittel deutlich.

Bereichsleiter Verkehr, auch eine abschreckende Wirkung auf Perso-nen, die in öffentlichen Verkehrs-mitteln gegen Regeln verstoßen. Künftig werden beim Nachtbus nur noch Fahrzeuge eingesetzt, die mit Videokameras ausgestattet sind.

„ES IST UNSER ANLIEGEN, zum Wohl unserer Fahrgäste die neueste Technologie einzusetzen. Als Betrei-ber des öffentlichen Personennah-verkehrs in Kaiserslautern fühlen wir uns unseren Fahrgästen und der Stadt gegenüber verpflichtet. Unsere umweltfreundlichen Fahr-zeuge führen zu einer erheblichen CO2-Einsparung. Sie verbessern so die Luftqualität und die Ökobilanz

Fahrzeuge, die mit dem Blauen Engel

ausgezeichnet sind, gelten als umwelt-

freundlich. Boris Flesch,

Bereichsleiter der SWK-Verkehrs AG,

kennzeichnet drei neue

Gelenkbusse.

der Stadt“, erläutert Boris Flesch, Bereichsleiter Verkehr. „Davon pro-fi tieren wir alle, unsere Fahrgäste und die ganze Stadt.“

Aktuell

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Für Sie. Mit ganzer Energie

Willkommen im Kundencenter …So wird Sie in Zukunft das Serviceteam der Stadtwerke im Kundencenter in der Bismarckstraße begrüßen. Die Stadtwerke als Energie-versorger vor Ort verbessern ihren Service.

Künftig erwartet Sie an der neu-en Infotheke des Kundencenters in der Bismarckstraße das Empfangs-team. Es steht Ihnen als erste An-laufstelle zur Verfügung. Hier kön-nen Sie Ihren Zählerstand melden oder Ihre Abschlagszahlungen än-dern. Hat sich Ihre Bankverbindung geändert, nehmen die Kollegen an der Infotheke auch diese Informati-onen gern entgegen.

EIN MODERNER Kassenautomat erleichtert die Zahlungsabwick-lung. Mit Ihrer Vertagskontonum-mer können Sie die monatlichen Abschlagszahlungen bar vorneh-men oder offene Rechnungen be-

Damit Wartezeiten vermieden werden, haben die Stadtwerke weitere Beratungszeiten eingerichtet.

zahlen. Hat sich auf Ihrem Konto ein Guthaben angesammelt, zahlt der Kassenautomat Ihnen dieses aus. Wünschen Sie hingegen eine eingehende Beratung über die verschiedenen Angebote der Stadtwerke oder zu Energiespar-möglichkeiten, leiten Sie unsere Mitarbeiter zu einem freien Bera-terplatz weiter. Damit Wartezeiten vermieden werden, haben die Stadtwerke weitere Beraterplätze eingerichtet. Wenn Sie keine Zeit haben, im Kundencenter vorbei-zuschauen oder Ihre Angelegen-heiten lieber telefonisch erledigen,

dann stehen Ihnen die Mitarbeiter unseres hauseigenen Dialogcen-ters zur Verfügung. Auch sie bera-ten Sie in allen Fragen der Ener-gieversorgung. Bei uns gilt auch weiterhin: ein Ansprechpartner für alle Fragen. „Wir legen großen Wert auf den direkten Kontakt mit unseren Kun-den“, erklärt Iris Heil, Abteilungs-leiterin Kundenmanagement. „Da-her schulen wir unsere Mitarbeiter im Kundenservice immer wieder. Wir werden alles daran setzen, unseren Kundenservice ständig zu verbessern.“

Der moderne Kassenautomat erleichtert den Zahlungs-

verkehr.

Im Januar erhalten Sie die Jahresverbrauchsabrechnung 2011. Das Deck-blatt bietet Ihnen eine Übersicht über alle Energiearten: Strom, Wasser sowie die Gebühren für Abwasser und Oberfl ächenwasser. Haben Sie sich für eine Zusammenführung der Rechnungen der ehemaligen Gasanstalt und TWK entschieden, dann enthält die Übersicht nun erstmals auch die Sparte Gas. Im Anhang fi nden Sie die detaillierten Rechnungen mit Ihren Verbrauchswerten und den Preisen. Beziehen Sie Fernwärme, erhalten Sie diese Rechnungen weiterhin gesondert. „Es ist unser Ziel, unseren Kun-den einen besseren Überblick über ihre Energiekosten zu ermöglichen“, er-klärt Iris Heil, Abteilungsleiterin Kundenmanagement. „Außerdem gibt es nur noch eine gemeinsame Abschlagszahlung. Das erleichtert nicht nur die Zahlungsabwicklung, sondern spart unter Umständen auch Bankgebühren. Für die Ablesung der Zählerstände gibt es ebenfalls einen gemeinsamen Termin.“Bei Fragen beraten Sie die Mitarbeiter in unserem Kundencenter in der Bismarckstraße 14. Telefonische Auskünfte erteilt unser hauseigenes Dia-logcenter unter der Telefonnummer 06 31 80 01-12 00.

Jahresverbrauchsabrechnung

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Den Energiefressern auf der Spur

Sind Sie beim Anblick Ihres Stromverbrauchs negativ überrascht? Dann wird es Zeit, den Energiefressern in Ihrem Haushalt das Handwerk zu legen. Unter www.ganz-einfach-energiesparen.de können Sie feststellen, wo es in Ihrem Haushalt Sparpotenziale gibt. Gern stellen wir Ihnen auch ein Strommessgerät zur Verfügung. Mit diesem Gerät können Sie feststellen, welche Haushaltsge-räte einen hohen Stromverbrauch haben. Reservierungen unter 06 31 80 01-17 60 oder -17 70.

Zählerstand und mehr …

Unser Kundencenter in der Bis-marckstraße 14 hat für Sie Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr ge-öffnet. Zur gleichen Zeit nehmen auch die Mitarbeiter unseres haus-eigenen Dialogcenters Ihre Anrufe entgegen.

Öffnungszeiten

Rund um die Uhr können Sie uns Ihre Zählerstände mitteilen: Im Online-Portal www.swk24.de ist dies ohne besondere Anmeldung möglich. Sie benötigen dazu nur Ihre Zähler- und Vertragskonto-nummer. Die Sicherheitsabfrage nach neuestem Sicherheitsstandard sorgt dafür, dass Ihre Angaben nur uns erreichen. Zur Bestätigung erhalten Sie eine E-Mail. Wenn Sie sich registrieren lassen, bietet unser Online-Offi ce noch viele weitere Vorteile. Sie können sich hier an-, um- oder abmelden, Ihre Bankdaten ändern sowie die Höhe der Abschlagszahlungen. Sehen Sie Rechnungen der letzten Jahre ein, können Sie die Veränderungen im Energieverbrauch nachvollziehen.

Das Deckblatt der Jahresver-brauchsabrechnung gibt eine gute Übersicht über die Ener-giekosten.

Warnung vor unseriösen Haustür geschäftenDrückerkolonnen sind im Stadt-gebiet Kaiserslautern unterwegs. Vorwiegend klingeln sie in Wohn-häusern mit mehreren Wohnungen. Kunden berichteten uns, dass die Gruppe sich als SWK-Mitarbeiter vom „Strom-Energie-Spardienst“ ausgibt und die Rechnungen sehen will. Die Personen versuchen Druck auszuüben und die Betroffenen zur Unterschrift für einen Stromliefer-vertrag zu zwingen.

SWK weist alle Kunden darauf hin, dass keine Mitarbeiter der SWK von Haus zu Haus gehen, um Strom-verträge abzuschließen. Alle SWK-Mitarbeiter haben einen Dienstaus-weis, den sich jeder zeigen lassen sollte. SWK macht alle Kunden darauf aufmerksam, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, nichts zu unterschreiben, keine Vertragsun-terlagen auszuhändigen und keine Personen ohne SWK-Dienstausweis an den Stromzähler zu lassen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an un-sere Mitarbeiter: Telefon 06 31 80 01-31 35.

Die Stadtwerke legen großen Wert auf den Kontakt mit den Kunden.

Erdgas

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Heizung modernisieren

Kessel in Rente schickenEine aktuelle Studie zeigt: Der Austausch des alten Heiz-kessels gegen einen Erdgas-Brennwertkessel macht sich von allen Sanierungsmaßnahmen am schnellsten bezahlt. Auch Hausbesitzer mit geringem Budget senken so deutlich ihre Heizkosten.

Wer eine neue Heizung in sein Haus einbauen will, hat die Qual der Wahl: Erdgas-Brennwertkes-sel, Holzpelletanlage, Wärmepum-pe? Oder statt einer neuen Hei-zung doch lieber dämmen? Welche Energiesparmaßnahme zahlt sich

pass 2011 der Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU). Für die Studie stell-te das Institut für Wohnungswe-sen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (inWIS) in Bochum eine Kosten-Nutzen-Rechnung mit sieben charakteris-tischen Haushaltstypen auf. Un-tersucht wurden 13 verschiedene Sanierungsmaßnahmen: vom Ein-bau eines Erdgas- sowie Öl-Brenn-wertkessels, der Installation einer Holzpelletheizung und Luft-Was-

ser-Elektrowärmepumpe bis hin zur Wärmedämmung. Auch die Kombination aus Heizungstausch und Dämmung analysierte das In-stitut.

DAS ERGEBNIS: Erdgas-Brenn-werttechnik spart am meisten Energiekosten, unabhängig vom Haushaltstyp. Das liegt zum ei-nen an den geringen Investitionen: Ein Erdgas-Brennwertsystem kos-tet für ein Einfamilienhaus durch-schnittlich etwa 7200 Euro, ein Heizöl-Brennwertsystem rund 12 100. Für eine Wärmedämmung des Hauses werden sogar mehr als 21 000 Euro fällig. Eine solche In-vestition überschreitet bei vielen

am schnellsten aus? Kann ich mir das überhaupt leisten?

EINE MENGE FRAGEN, die auf Modernisierer zukommen und so manchen verwirren. Antworten gibt der Modernisierungskom-

Generationswechsel:Der Kessel-Oldie macht Platz für ein modernesErdgas-Brennwertgerät. Das spart Energie und schont die Umwelt.

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AbgleichenWenn der Heizkörper pfeift, ist es Zeit für einen hydraulischen Abgleich durch den Installateur. Energieersparnis: bis zu 15 Prozent. Weitere Infos: www.energie-tipp.de

Nutzen Sie jetzt noch die Gelegenheit und stellen Sie Ihre Heizung bis zum 31. Dezember 2011 auf Erdgas um. Neue gesetzliche Regelungen zu den Abgas-verlustwerten alter Heizungen machen Modernisierungen notwendig. Erdgas ist eine umweltschonende, komfortable und wirtschaftliche Energie. Mit dem Förderprogramm der SWK fällt die Umstellung auf Erd-gas noch leichter. Denn je nach Anlagengröße winken Ihnen 500 Euro und mehr Förderprämie. Unsere Ener-gieberater informieren Sie zu allen Fragen rund um die Heizungsumstellung und die Inanspruchnahme der För-derprämie.

Haushalten den fi nanziellen Spiel-raum. Hinzu kommt, dass sich eine umfangreiche Dämmung des Altbaus erst nach fast 50 Jahren bezahlt macht. Eine neue Erdgas-Brennwertheizung rentiert sich dagegen schon nach weniger als sieben Jahren. Unter allen Moder-nisierungsmöglichkeiten ist das die mit Abstand kürzeste Amortisa-tionszeit.

ALS BEZAHLBARE und umwelt-schonende Alternative empfiehltsich auch der Tausch des alten Heizkessels gegen eine Kombina-tion aus Erdgas-Brennwertheizungmit einer Solaranlage, die das Trink-wasser erwärmt und die Raum-

heizung unterstützt. Dieses Duo rechnet sich nach etwa zehn Jah-ren. Mit einer Öl-Brennwerthei-zung dagegen holt man die Kos-ten erst nach 12,3 Jahren wiederherein, bei Holzpellets dauert es 13,6 Jahre. Eine Luft-Wasser-Elek trowärmepumpe braucht 20,7 Jahre, bis sich die Investi-tion auszahlt, die Dämmung sogar 47,2 Jahre. Auch in der Energie-effizienz liegt die Erdgas-Brenn-wertheizung vorn: Um ein Kilo des Klimagases Kohlendioxid pro Jahr einzusparen, muss ein Hausbe-sitzer 1,62 Euro in eine neue Hei-zung investieren, aber 9 Euro in die Wärmedämmung des Hauses – also mehr als das Fünffache.

FAZIT DER STUDIE: Eine Wärme-dämmung alleine ist für alle sieben untersuchten Haushaltstypen un-wirtschaftlich. Sie lohnt sich nur, wenn gleichzeitig die Heizung er-neuert wird. Das aber können sich viele Hausbesitzer nicht leisten. Der Einbau einer neuen Erdgas-Brenn-wertheizung ist die bezahlbare Op-tion, um Energiekos ten auf ein an-nehmbares Niveau zu drücken.

STATT AUF TEURE DÄMMUNGdes Gebäudes zu sparen, empfi ehltdie IEU Bauherren deshalb, zuerst den alten Heizkessel gegen ein modernes Erdgas-Brennwertgerät auszutauschen. Eine Familie spart dadurch pro Monat unterm Strich rund 100 Euro Heizkosten und schont gleichzeitig das Klima.

Heizungen oft falsch eingestelltEine Erdgas-Brennwertheizung al-lein garantiert noch keinen nied-rigen Energieverbrauch, sie muss auch richtig eingestellt und gewar-tet werden. Doch daran mangelt es oft. Nur ein Drittel der Brennwert-heizungen arbeitet gut, so das Fa-zit der „Aktion Brennwertcheck“ der Energieberatung der Verbrau-cherzentralen. Bei zwei Dritteln besteht erheblicher Modernisie-rungsbedarf. Die Energieberater nahmen im Frühjahr 2011 bundes-weit 1000 Brennwertgeräte un-ter die Lupe. Etwa die Hälfte war überdimensioniert. Die Folge: hö-herer Erdgasverbrauch und Ge-

räteverschleiß, mehr Emissionen. Häufi g waren Heizkurven nicht or-dentlich angepasst, Leitungen und Armaturen ungenügend gedämmt. Ein hydraulischer Abgleich hatte nur bei jeder fünften Anlage statt-gefunden.Dabei lassen sich mit Prüfung und Optimierung der Heizungsanlage in einem typischen Einfamilienhaus jährlich Heizkosten von mehr als 150 Euro sparen. Die regionalen Energieversorger beraten Sie bei der Planung Ihrer Brennwertheizung. Auch bei der Suche nach einem Heizungsinstallateur hilft Ihnen Ihr Energieversorger: Auf der Home-

page die Liste mit Partnerbetrie-ben abrufen oder im Internet unter www.wasserwaermeluft.de nach einem Handwerker vor Ort suchen.

Förderprämie bei Heizungsumstellung

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Heizungstausch lohnt sich - neue Heizungmacht sich schnell bezahlt.

Dämmung 47,2

Luft-Wasser-Elektrowärmepumpe 20,7

Holzpelletanlage 13,6

Öl-Brennwerttechnik + Solarthermie 14,3+ Heizungsunterstützung

Öl-Brennwerttechnik + Solarthermie 14,6

Erdgas-Brennwerttechnik mit 20 % Bioerdgas 13,5

Öl-Brennwerttechnik 12,3Erdgas-Brennwerttechnik + Solarthermie 10,2+ Heizungsunterstützung

Erdgas-Brennwerttechnik + Solarthermie 9,8

Erdgas-Brennwerttechnik 6,7

Ausgangssituation: Gas-Altkessel, Gebäude ungedämmtQuelle: Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU)

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Erdgas-Brennwert lohnt sichNeue Heizung macht sich schnell bezahlt

Der Austausch des alten Heizkessels gegen ein neues Erdgas-Brennwertgerät macht sich schon nach weniger als sieben Jahren bezahlt. Eine neue Dämmung des Hauses rechnet sich dagegen erst nach 47 Jahren.

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Fit für den Straßenverkehr? Sam, das Verkehrs zebra hat neue Spiele auf Lager. Lass dich von ihm ein-

laden. Dann lernst du im Handumdrehen alles, wo-

rauf es ankommt. Sam fi ndest du unter: www.kuk-kl.de

Ohne Licht gäbe es kein Leben. Aber wusstet ihr auch, dass wir mit Licht telefonieren oder E-Mails verschicken? Licht-signale tragen unsere Botschaften durchs Kabelnetz.

Ein Telefonkabel kennt jeder. Aber hast du dir schon einmal überlegt, wie durch so ein Kabel Informa-tionen bis ans andere Ende der Welt gelangen – wie wir damit telefonieren, E-Mails verschicken oder sogar Bilder und Filme? Mo-derne Telefonkabel bestehen aus vielen hundert haarfeinen, durch-sichtigen Glasfasern, sogenannten Lichtleitern, die Lichtimpulse über-tragen. In diesen Impulsen ste-

Junge Forscher

Telefonieren und Daten übertragen mit Licht

Leuchtsignale im Kabel

Eine Kanne, die Licht ausgießt: Mit diesem Experiment verblüffst du deine Freunde und bestimmt auch viele Erwachsene.

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cken Informationen, die man wie eine Geheimsprache entschlüsseln kann. Beispiel: Du willst einem Freund eine Zeichnung schicken. Dazu muss sie dein Computer zu-erst in seine Sprache übersetzen. Das nennt man digitalisieren. Dazu legst du die Zeichnung auf einen Scanner. Der unterteilt die Zeich-nung in ganz viele winzige Felder. Liegt ein Strich der Zeichnung auf einem solchen Feld, merkt sich der

Computer eine Eins, für jede wei-ße Fläche eine Null. So entsteht ein langer Code aus Nullen und Einsen.

DIESER CODE LÄSST sich mit Licht verschicken – über Glasfaserka-bel. Am Ende jeder Glasfaser sitzt eine Leucht- oder Laserdiode, die Lichtsignale sendet. Bei einer Eins leuchtet sie, bei einer Null bleibt sie dunkel. Diese Lichtimpulse wandern durchs Glasfaserkabel zu einem Gerät auf der anderen Seite. Der Empfänger übersetzt die Licht-signale wieder in den Code aus

Nullen und Einsen und gibt alles an den Computer weiter. Weil der die-se Sprache versteht, kann er sie zu-rückübersetzen und die Zeichnung exakt darstellen. Einen Moment später erscheint sie auf dem Bild-schirm deines Freundes – egal ob er eine Straße weiter wohnt, in ei-ner anderen Stadt oder einem weit entfernten Land. Dass das so fi x geht, liegt an der unfassbar hohen Geschwindigkeit des Lichts. Im luftleeren Raum rast es in einer Sekunde siebeneinhalb-mal um die Erde, 300 000 Kilo-meter weit. Lichtgeschwindigkeit

Mehr Sicherheit für Kinder

Überall, wo du dieses Zeichen siehst, bist du in einer Gefahren-situation sicher. Auch bei SWK in der Bismarckstraße 14. Geh’ mit deinen Eltern noch einmal die ge-wohnten Wege. Achte auf die Zei-chen und merke dir die Geschäfte genau. Dann weißt du, wohin du dich in einer Notsituation wenden kannst.Infos unter: www.notinsel.de

Sicher unterwegs in Kaiserslautern

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AusprobierenWeitere Versuche zu Klima, Wasser Luft und Licht fi n-dest du im Internet unter www.geolino.de. Wie du in deinem Zimmer Energie sparen kannst, liest du auf den folgenden Seiten.

Termine für Kids

November bis 12. Februar 2012Eishalle Gartenschau:Kaiserslautern ON ICE27. NovemberFruchthalle:Hänsel und Gretel, präsentiert von der Emrich-Smola-Musikschule und der Musikaka-demie6. DezemberZoo Kaiserslautern:Nikolaus im Zoo7. DezemberKammgarn, Kasino:Benjamin Blümchen und die gol-dene Katze, Musical für Kinder

26. DezemberZoo Kaisers-lautern:Weihnachtsspa-ziergang durch den Zoo.Der Weihnachts-mann zeigt dir, wie die Tiere im Winter leben1. Februar 2012Pfalztheater, Premiere:Ein himmlischer Platz,Kinderstück von Guus Kuijer

Experiment: Licht ausgießenDAS BRAUCHST DU:Eine Gießkanne,eine dünne, hell leuchtende Taschen-lampe mit Batterien, einen durchsichtigen, wasserdichten Gefrierbeutel, Klebestreifen und ein weißes Waschbecken.

SO GEHT‘S:

Pack die Taschenlampe in den Gefrierbeutel. Bevor du die offene Seite mit Klebeband verschließt, solltest du möglichst viel Luft aus dem Beutel drücken. Probier aus, ob du die Lampe durch den Beutel einschalten kannst. Falls nicht, schalte die Lampe an und pack sie dann ein.

Um den Beutel wirklich wasser-dicht zu verkleben, solltest du die unverschlossene Seite drei- bis

viermal um jeweils einen Zenti-meter einfalten und mit Klebe-streifen verschließen.

Den Rest des Beutels wickelst du um die Taschenlampe. Befestige das Ende wieder mit Klebeband. Achte darauf, dass die Folie vor der Taschenlampe glatt gespannt ist, damit das Licht möglichst un-gehindert scheinen kann.

Lege die verpackte Taschen-lampe so in die Gießkanne, dass ihr Refl ektor so tief wie möglich in dem Loch steckt, durch das beim Gießen das Wasser ausläuft, und befestige sie dort mit Klebe-streifen. Fülle die Kanne mit Wasser und gieße das Wasser ins Waschbecken. Wo das Wasser im Becken auftrifft, wird ein heller Punkt sichtbar. Klappt es nicht

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nennt man das. In einem Glasfaser-kabel kommt das Licht langsamer voran, ist aber mit 210 000 Kilo-metern pro Sekunde immer noch extrem schnell. Das hängt mit dem Material zusammen: Glasfasern bestehen aus besonders durchsich-tigem, hochreinem Glas, das wenig Licht schluckt. Nach rund 30 Kilo-metern muss das Signal allerdings verstärkt werden.

ABER WIE TELEFONIERT man mit Licht? Wenn wir sprechen, brin-gen wir Luft zum Schwingen. Es entstehen Schallwellen. Ein Mi-krofon wandelt diese Schallwellen in elektrische Wellen um. Und die lassen sich ebenfalls digitalisieren. Das funktioniert wie bei der Zeich-nung, nur mit einem anderen Ge-

rät. Am Ende der Leitung werden sie wieder in elektrische Signale und Schallwellen umgewandelt. Davon bekommen wir nichts mit. Wir hören nur die vertraute Stim-me am Hörer. Oder auch Musik: Hochwertige CD- oder DVD-Player senden ihre Tonsignale über Licht-wellenleiter zum Verstärker, der sie wieder in elektrische Wellen um-wandelt, die ein Lautsprecher hör-bar macht.Übrigens werden Lichtwellenleiter nicht nur zum Übertragen von Da-ten und Sprache verwendet. Ärzte nutzen Lichtleiter zum Beispiel we-gen ihrer geringen Größe, um Bil-der vom Inneren des Körpers zu machen oder zum Operieren. So müssen sie ihren Patienten nicht unnötig den Bauch aufschneiden.

auf Anhieb, gehe mit der Kanne näher ans Waschbecken. Oder richte die Taschenlampe in der Gießkanne neu aus. Experimen-tiere ein bisschen, dann schaffst du das!

WARUM FUNKTIONIERT DAS?Wasser leitet das Licht. Im Prinzip geschieht mit den Lichtstrahlen aus der Taschenlampe im Wasserstrahl das Gleiche wie in einem Glasfaser-kabel: An den Wänden des Wasser-strahls refl ektieren die eintreffenden Lichtwellen und wandern immer weiter vorwärts. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, wie der Wasserstrahl seine Form behält. Die Lichtleitung funktioniert sogar dann noch, wenn das Wasser einen Bogen macht. Wo der Wasserstrahl auf dem Waschbecken auftrifft, wird das Licht als heller Fleck sichtbar.

DIE WILDE SEITE

VON KAISERSLAUTERN!

ZOOKAISERSLAUTERN

Zum Tierpark 10 · 67661 Kaiserslautern · Tel.: 06301.7169-0Email : [email protected] www.zoo-kl.de

Energiespar-Kids

Chill mal und schalt ab!Im Jugendzimmer fi nden sich heute meist mehr Geräte der Unterhaltungs-, Informations-und Kommunikationstechnik als in jedem anderen Raum der Familie. Hier kann der Nachwuchs richtig viel Energie sparen.

Der Heizkörper wärmt bei ge-öffnetem Fenster auf höchster Stufe. Computer, DVD-Player,Spielkonsole, Hi-Fi-Anlage und Fernseher laufen gleichzeitig oder schlummern über Stunden, Tage oder sogar Wochen unbeachtet im Stand-by-Modus. Jugendliche

interessieren sich wenig für Ener-giekosten oder Energiesparen – die Rechnung zahlen schließlich meist die Eltern.

ZUDEM HAT SICH die Freizeitge-staltung von Kindern und Jugend-lichen grundlegend verändert: Bei zwei von drei Jugendlichen stehen Fernseher und PC im Zimmer und jeder Zweite nutzt sie täglich mehre-re Stunden, ergab eine Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena). Zum Gerätepark gehören außerdem akkubetriebene Geräte wie etwa Handy, MP3-Player oder Kamera.

Energie zu Hause

Heizung abdrehenNachts wärmt die Bettdecke: Zum Schlafen rei-chen 16 Grad Zimmertemperatur vollkommen aus. Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart rund sechs Prozent Heizenergie. Programmier-bare Thermostatventile am Heizkörper sorgen für die ideale Temperatur in jedem Raum und sparen bis zu 30 Prozent Heizkosten.

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Kleintiere warm haltenManche Haustiere benötigen viel Wärme und damit Strom. Energiesparende Wärmelampen für Terrarien, Aquarien oder Nagetiere verwenden. Bei Kälte nicht den ganzen Käfi g wär-men, sondern nur den Schlafplatz. Den Käfi g dämmen: innen Heu oder Streu aufschütten, an der Rückseite zur Zimmer-wand eine Styroporplatte anbringen. Bei Aquarien bringen Refl ektoren an den Scheiben mehr Licht und Wärme.

TV, Hi-Fi & Konsolen ausschaltenWer sich die Mühe macht, den Aus-Knopf an den Geräten zu betätigen, spart Strom und Geld. Spielkonsolen sind oft leistungsfähiger als mancher Computer und verbrauchen auch im Stand-by-Betrieb viel Strom. Beim Fernseher gilt: je größer der Bildschirm, desto höher der Energieverbrauch beim Betrieb.

Große Reden fruchten bei Jugend-lichen erfahrungsgemäß wenig. Eltern können aber ressourcen-schonendes Verhalten vorleben: Konsequent den Aus-Knopf am Fernsehgerät drücken. Das Licht beim Verlassen des Zimmers aus-schalten. Oder am PC im Entwurfs-modus drucken und die Druckvor-schau nutzen, um Tinte und Papier zu sparen. Tipp: Vielleicht fördert ein finanzieller Anreiz das Um-denken bei den Kids, wenn die eingesparten Energiekosten auf das Taschengeld draufgelegt werden.

Mehr TippsNicht nur im Kinderzimmer lässt sich Energie sparen. Welche Sparpotenziale Ihr Wohnraum bietet, zeigt Ihnen das virtuelle SWK-Energiesparhaus. Viel Spaß beim Rundgang: www.swk-kl.de/ energiesparhaus

Akku-Netzteile aussteckenStromkosten summieren sich: Aufl adbare Geräte wie Mobil-telefon, MP3-Player, Kamera oder tragbare Spielkonsolen nach dem Aufl aden vom Netz nehmen, auch wenn sie nur wenig Strom verbrauchen. Nur wenn das Netzteil nicht weiter unter Spannung steht, vergeudet es keine Energie. Zeichen für unnötigen Leerlauf sind leises Brummen oder ein warmes Gerätegehäuse.

Computer herunterfahrenBereits bei der Anschaffung auf energieeffi ziente Geräte achten. Energiesparfunktionen des Computers aktivieren: Die schalten Monitor und Festplatte automatisch ab oder fahren den gesamten PC nach einer gewissen Zeit in den Ruhestand. Drucker, Monitor und Modem mit einer Master-Slave-Steckdosenleiste an den PC koppeln – damit lässt sich mit einem Knopfdruck alles ausschalten.

Luft hereinlassenDer feuchte Dampf, der in der Wohnung beim Kochen, Duschen, Atmen entsteht, muss raus – sonst entsteht Schimmel an den Wän-den und der macht krank. Deshalb drei- bis viermal täglich die Räume lüften: Fenster für fünf Minuten ganz öffnen und querlüften. Die verbrauchte Luft tauscht sich rasch aus, der Wärmeverlust bleibt gering. Vor dem Lüf-ten Heizkörper abdrehen! Je kälter es drau-ßen ist, desto kürzer und öfter lüften.

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Licht verbessernTageslicht gibt’s kostenlos, es wirkt gut auf unser Wohlbefi nden. Deshalb nicht mit dicken Vorhängen und Rollos aussperren. Glühlampen sind out: Die Deckenleuchte mit Energiesparlampen ausrüsten, die anderen Leuchten mit LED-Lampen bestücken. Spart bis zu 80 Prozent Strom!

News

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Was ist los in Kaiserslautern?

Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung

Es werde endlich richtig LichtDie dunkle Jahreszeit mit bunter Beleuchtung aufhellen und dabei so wenig Energie wie nötig verwenden? Kein Problem: Einfach Glühlampen durch LED ersetzen.

18. November bis 12. Februar 2012 Eishalle Gartenschau: Kai-serslautern ON ICE

21. November bis 23. Dezem-ber Rund um Stiftskirche und Schillerplatz: Weihnachtsmarkt

21., 22., 23. Dezember Kamm-garn, Kasino: Wir warten aufs

Christkind, Stephan Flesch, Mar-kus Ziegler & Die Knecht Ruprecht Band

27. bis 30. Dezember Rund um Stiftskirche und Schillerplatz: Silvestermarkt

31. Dezember Fruchthalle: Silves-terkonzert

21. Januar 2012 Pfalztheater, Welturaufführung: Die Chronik der Unsterblichen – Blutnacht,Rockoper

16. Februar 2012 Pfalztheater, Premiere: Die Schöne und das Biest, Ballett von Stefano Gian-netti mit Musik von Georges Auric

Je näher Weihnachten rückt, umso mehr erstrahlt die Winterwelt mit beleuchteten Hausfassaden und Vorgärten. Doch das Leuchtspekta-kel ist nicht billig: Ein Glühlampen-Lichtschlauch mit zehn Metern Länge verursacht in sechs Wochen Stromkos ten von bis zu 15 Euro. Auch bei der Weihnachtsbe-

leuchtung lässt sich dabei sogar bequem Energie sparen. Lich-terketten oder Weihnachtsbaum-beleuchtung mit Licht emittie-renden Dioden (LED) strahlenso schön wie Glühlampen, ver-brauchen aber etwa sechsmal we-niger Strom. Ein LED-Lichtschlauch leuchtet sechs Wochen lang für

Stromkosten von nicht einmal 2,50 Euro. Dank einer Lebensdauer von bis zu 20 000 Stunden halten LED 20-mal länger als herkömmli-che Glühlampen. LED-LAMPEN kommen in der An-schaffung ein wenig teurer, die Mehrkosten machen sich dank ge-ringerer Stromkosten und längerer

Lebensdauer aber bezahlt. Beson-ders bequem lässt sich der Christ-baum mit kabellosen LED-Weih-nachtskerzen schmücken. Jeweils mit einer Batterie oder einem Akku bestückt, werden sie ohne Kabel-salat optimal an den Zweigen plat-ziert und per Fernbedienung ein- und ausgeschaltet.

Brände durch defekte Weihnachts-beleuchtung sind keine Seltenheit. Produkte mit Gütesiegeln wie dem VDE-Prüfzeichen oder GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ garan-tieren Sicherheit. Beleuchtung für die Außendekoration muss gegen Feuchtigkeit geschützt und auf der Verpackung für diesen Zweck deut-lich gekennzeichnet sein.

Sicherheit geht vor

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LED-Lampen machen es möglich: stimmungsvolles Licht mit geringem Stromverbrauch

Hightech in bekannter Form verpackt: LED statt Glühlampen sparen Energie.

Auch LED-Beleuchtung für Balkon oder Garten macht sich schnell bezahlt.

Auf dem Weih-nachtsmarkt fi ndet Waymond Harding ein dicht gedrängtes Publikum. Mit be-kannten Liedern öffnet er das Herz.

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Unser technischer Bereitschafts-dienst ist rund um die Uhr erreichbar.

Notruf0 800 8 95 89 58 (kostenfrei)

Gasgeruch0 800 8 45 67 89 (kostenfrei)

Die Nummernfür alle Fälle

So erreichen Sie uns

Alle Jahre wieder …SWK präsentiert: Waymond Harding. An den fünf Dienstagen während des Weihnachts-marktes zieht der King of Soul wieder im Rah-men des Festprogramms das Publikum in sei-nen Bann. Von 18 bis 21 Uhr verwöhnt er die Ohren der Besucher mit traditionellen Weih-nachtsliedern und Evergreens. Freuen Sie sich schon jetzt auf diesen musikalischen Lecker-bissen!

Impressum

SWK Stadtwerke Kaiserslautern Bismarckstraße 1467655 Kaiserslautern www.swk-kl.deHerausgeber: Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH www.trurnit.de

Redaktion SWKLokales: Text: Dr. Eva Scheer Fotos: SWK, FT&P Gestaltung, Satz: Sabine Drösler, FT&P, OttobrunnDruck: Hofmann, Nürnberg

SWK Stadtwerke KaiserslauternBismarckstraße 14, 67655 KaiserslauternTelefon: 06 31 80 01-0, Fax: 06 31 80 01-10 00E-Mail: [email protected], Internet: www.swk-kl.de

Unseren Kundenserviceerreichen Sie Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr in unserem Kundencenter in der Bismarckstraße 14oder telefonisch im Dialogcenter während der Öffnungszeiten unter Telefon 06 31 80 01-12 00.

www.swk24.deUnser Kundenportal im Internet www.swk24.de hat für Sie rund um die Uhr geöffnet.

KundenbeiratAnregungen oder Kritik an den Vorsitzenden des Kundenbeirats: Gerhard Dohna, SWK StadtwerkeKaiserslautern, Bismarckstraße 14 67655 Kaiserslautern

SWK Verkehrs-AGInfo-Center Schneiderstraße 12 (Eingang Fruchthallstraße)67655 KaiserslauternTelefon 06 31 80 01-35 30

FahrplanauskünfteFahrplanauskünfte erhalten Sie telefonisch bei der SWK Verkehrs-AG und dem VRN rund um die Uhr!

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von7 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 UhrAußerhalb der Öffnungszeiten:Telefon 06 31 80 01-50 00

VRN Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbHGeschäftsstelle WestpfalzBahnhofstraße 167655 KaiserslauternTelefon 0 180-5-8 76 46 36 (0,14 Cent/Minute)oder unter www.vrn.de

SWK stellt während der Öff-nungszeiten in der Bismarck-straße 14 der Öffentlichkeit ihre barrierefreie Toilette zur Verfügung. Weitere Infor-mationen im Internet: www.kaiserslautern.de

Nette Toilette

Ihr Vorteil

Nutzen Sie die Möglichkeit

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Die netten Toiletten

Achten Sie auf diesen Aufkleber!

Ich bin eine nette Toilette

Mehr Informationen unter

www.kaiserslautern.de

Lösen Sie unser Rätsel! Gewinnen Sie ein Waffeleisen Advanced EL von Gastroback. Das Gerät verfügt über ein drehbares Metallgehäu-se, das das gleichmäßige Verteilen des Teigs auf beiden Heizplatten erleichtert. Das LED-Display garan-tiert einfache Bedienbarkeit und präzise Temperaturkontrolle. Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie es an:SWK Stadtwerke Kaiserslautern Postfach 166067605 Kaiserslautern Oder eine E-Mail oder ein Fax sen-den an: [email protected], Fax: 06 31 80 01-31 22

Einsendeschluss: 31. Dezember 2011. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen, Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.

Das gibt es zu gewinnen

Rätsel

Mitmachen und gewinnen!

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Lösungswort:

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Den ersten Preis, je eine von vier Philips LED-Lampen gewannen: Ulrich Herminghaus, Brigitte Mayer, bei-de aus Kaiserslautern, sowie Norman Doesken aus Weilersbach und Eugen Mann aus Enkenbach-Alsen-born. Der zweite Preis, je zwei Karten für das Kamm-garn Blues Festival, gingen an: Thomas Werner, Elke Wernersbach, Petra Zink, Sina Zurbrüggen, Manfred Pauling, Dieter Kafi tz und Gerd Stammwitz, alle aus Kaiserslautern. Beate Becker und Sabrina Neu aus Otter bach erhielten die letzten beiden Karten. Über

den dritten Preis, je eine Tageskarte für das monte mare, freuten sich Rudolf

Müller und Manfred Pahle. Das Lösungswort aus der Aus-gabe 3/2011 lautete „ERNEU-ERBARE Energien“.

Gewinner1. Preis: je ein Waffeleisen Advan-ced EL von Gastroback

2. Preis: fünfmal je ein Gutschein für die Soccafi ve Arena

3. Preis: fünfmal je ein Rezept- und Bildband „Kulinarische Streifzüge durch die Pfalz“ der Sigloch Edition