Jahrgang 13 / Ausgabe 8 Mai 2013

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Das Fietis-Team wünscht schöne Pfingsten!

Die DLRG Föhr braucht ein neues Boot für die Strandbe-wachung, für die Jugendarbeit und Wettkämpfe. Das kann sie aber nicht so einfach anschaf-fen, denn von der öffentlichen Hand bekommt sie keinerlei

Unterstützung und finanziert sich ausschließlich über Mit-gliedsbeiträge und Spenden. Sogar der digitale Funk, auf den alle Rettungsdienste jetzt umrüsten, ist ein Riesenprob-lem, muss von der DLRG –

anders als beispielsweise bei den Feuerwehren – ganz allein finanziert werden. Christiane Eggeling von der gleichnamigen Vermittlungsagentur für Ferien-objekte im Wyker Gewerbege-biet wusste dass alles nicht, war erstaunt und entsetzt darüber. »Wir leben hier am Wasser oder machen hier Ferien, da müssen wir doch etwas tun«, dachte sie sich und startete eine Spenden-aktion, bei der gelbe, modische Silikon-Armbändchen eine gro-ße Rolle spielen.Bei den gelben Armbändern handelt es sich um ein mo-disches Accessoires, das ins-besondere bei jungen Leuten hoch im Kurs steht. Gedacht ist es aber eher für Kinder, sol-len doch Vorname und eine Telefonnummer darauf vermerkt werden. Geht ein Kind zum Beispiel am Strand verloren und sucht seine Eltern, können die-se ganz schnell benachrichtigt werden. Verkauft werden die

Bänder für zwei Euro pro Stück. Der Verkaufserlös kommt kom-plett der DLRG Föhr zugute. Um den Verkauf kümmert sich Christiane Eggeling in ihrer Ver-mittlungsagentur von Ferienob-jekten, Hemkweg 8, aber nicht allein. Agenturkollegen wie Freienstein und Clausen und der Urlaubs-Service Föhr ma-chen bereits mit. Die Tourismus GmbH sitzt ebenfalls mit im Boot und hat Bändchen geor-dert. Alle, die sich ebenfalls an der Aktion beteiligen möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Die ersten 1.000 Bändchen sind schon verkauft, mindestens 10.000 sind das Ziel.

Man kann die gelben Silikon-Armbändchen bei Christiane Eggeling erwerben und ver-schenken oder auch weiterver-kaufen. Weitere Informationen erteilt Christiane Eggeling unter der Rufnummer 0 46 81 / 83 68.

Mit jedem Armbandhilft man der DLRG

Christiane Eggeling startete große Spendenaktion:

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Christiane Eggeling freut sich über einen guten Start, hat die ersten 1.000 Silikon-Armbändchen bereits verkauft.

Seite 2

Ihr Wilhelm Brinkmeier

der Frühling hatte seine ers-ten »Sommertage« und der Literatursommer Föhr 2013 wurde eröffnet (Programm siehe www.foehr.de). Auch wurden bereits die ersten Badenixen und Wasserrat-ten in der Nordsee gesichtet. Jetzt geht die Saison so rich-tig los – ob mit dem Müh-lentag in und an der Wri-xumer Mühle am Pfingst-montag oder auch dem Büchermarkt des Lions Club mit speziellen Extras bereits am Pfingstsonnabend. Dann steht am 26. Mai auch noch ein ganz wichtiger Termin an, nämlich die Kommu-nalwahl 2013. Auf kom-munaler Ebene werden die Weichen gestellt und zum ersten Mal gibt es eine ganz junge Wählerschar, dürfen hier in Schleswig-Holstein auch die 16-Jährigen an die Walurnen. Was die Wahlbe-teiligung betrifft, gehört die Kommunalwahl nicht gera-de zu den Top-Terminen. Ich bin deshalb gespannt wie ein Flitzebogen, wie stark die 16- und 17-jähri-gen Jungwähler von ihrem neuen Wahlrecht Gebrauch machen.Jetzt also nichts wie rasant in die zweite Hälfte des Wonnemonats Mai: Dabei bitte aber nicht vergessen, auch immer wieder die schönen Stunden zwischen-durch zu genießen. Machen Sie es gut bis zur nächsten Ausgabe, die Ende Mai/An-fang Juni erscheint,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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HerausgeberVerlag BrinkmeierKlueser Weg 1b24939 Flensburg

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Am Pfingstmontag 1987 wurde in der Windmühle Lechtingen im Osnabrücker Land der ers-te Mühlentag begangen. 1990 rief daraufhin das Land Nieder-sachsen den Niedersächsischen Mühlentag ins Leben, und 1994 fand der erste Deutsche Mühlen-tag als nationale Veranstaltung mit dem Ziel statt, diese Bau-werke als prägenden Bestand-teil unserer Kulturlandschaft zu konservieren. Die Insel Föhr weist fünf Windmühlen auf. Am kommenden Pfingstmontag sind die kleine Pfahlmühle (von 1924) im Friesenmuseum am Rebbelstieg und die Wrixumer Mühle von 1851, ein großer Erdholländer mit Segelflügeln und Windrose sowie den kom-plett erhaltenen Mahlgängen in den oberen Stockwerken, zum Deutschen Mühlentag 2013 ge-öffnet.

Rings um die Wrixumer Müh-le finden zum Mühlentag seit

Jahren vielfältige Veranstaltun-gen für die ganze Familie statt. Auch in diesem Jahr werden sich kunsthandwerkliche Stän-de um das altehrwürdige Ge-bäude scharen. Das Ehepaar Annegarn, das in den oberen Stockwerken eine Zinnwerk-statt betreibt und kenntnisreich Mühlenführungen anbietet, bei denen die Besucher nicht nur alles über die Geschichte der Mühle, sondern auch viel über das alte Müllerhandwerk erfahren, lädt auch an diesem Tag wieder in die historischen Räumlichkeiten ein.Die Führungen und anderem Aktivitäten beginnen um 11 Uhr und enden gegen 16 Uhr am Nachmittag. Im ehemaligen Absackboden befindet sich seit Jahrzehnten ein gepflegtes, ge-mütliches Restaurant, das am 20. Mai bereits am Vormittag

geöffnet ist. Wie der Eigentümer der Mühle, Dietmar Kuegler, mittteilt, wird es neben einer kleinen Mittagskarte zusätzlich hinter der Mühle einen Grill für Thüringer Rostbratwurst geben. Außerdem wird ein deftiges Ein-topfgericht mit Bockwurst an-geboten. Unter den Kunsthandwerkern, die mit ihren Ständen vor Ort sein werden, befinden sich Töp-fer, Schmuckmacher und ein Seiler. Die Gemeinde Wrixum, deren Wahrzeichen die Mühle ist, beteiligt sich mit einer friesi-schen Trachtengruppe und dem Oldtimer-Club Föhr, der mit sei-nen eindrucksvollen Traktoren vor der Kulisse des historischen Bauwerks wieder paradiert. Die Gemeinde stellt auf dem an-grenzenden Sportplatz Parkflä-chen zur Verfügung. Das bunte Treiben lockt erfahrungsgemäß viele Zuschauer an, so dass der Mühlentag in und an der Wri-

xumer Mühle auch dieses Mal ganz bestimmt zu einem der Highlights zu Beginn der Urlau-bersaison werden wird.Der Deutsche Mühlentag wird von der 1987 in Minden in West-falen gegründeten Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. ver-anstaltet. In ganz Deutschland sind über 1.000 Wind- und Wassermühlen beteiligt. Sinn ist es, den Denkmalschutz aktiv zu fördern und an das alte, le-benswichtige Müllerhandwerk zu erinnern. Mühlen gehören zu den spektakulärsten techni-schen Denkmälern überhaupt, weil sie manuelle, menschli-che Arbeit mit Maschinenkraft – natürlich angetrieben von Wind und Wasser – auf harmo-nische Weise verbinden, und weil sie architektonisch einen besonderen Reiz ausüben. Tat-sächlich repräsentieren Mühlen die älteste Kraftmaschine der Menschheit.

Deutscher Mühlentag in und an der Wrixumer Mühle am Pfingstmontag:

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Auch Kunsthandwerker sind wieder mit dabei.

„Sie haben die Wahl.“ – Kommunalwahl in Wyk am 26. Mai 2013

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... in Wyk-Boldixum„Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen und Aufgaben als Insulaner bewältigen.“

„Jedes Kind hat ein Recht auf musische Bildung. – Kultur macht unsere Insel bunt.“

„Natur und Umwelt – hier gilt es zu erhalten und zu p� egen.“

Jürgen HußBuchhändler1952 geboren, seit 37 Jahren mit Rosi verheiratet, 2 Töchter Solveigh und Hanna, 2 Enkel

Eva LachDipl.-Psychologin 1950 geboren; verheiratet mit Klaus Lach, 2 leibliche Kinder, 10 P� egekinder

Eberhard SchaeferLehrer, Dipl. Hotelfachmann1944 geboren, verheiratet mit Elisabeth Schaefer, 3 Kinder Finn, Gesa und Anna

... in Wyk-Innenstadt„Als EDV-Fachmann meine ich: Die elektronische Gästekarte ist seit Jahren auf Föhr überfällig.“

„Unser Zuhause muss bezahlbar bleiben! Wohnraumentwicklung ist Aufgabe der Kommune.“

„Stärkung des Tourismus und Förderung des Sportes liegen mir am Herzen!“

Klaus HerpichDiplominformatiker1960 geboren, verheiratet mit Bettina

Dr. Silke Ofterdinger-DaegelApothekerin1964 geboren, verheiratet mit Christian Daegel, 2 Töchter Charlotte und Luise

Volker Sto� elGeschäftsführer des Ferienhei-mes der Deutschen Bundes-bank, 1962 geboren, verheiratet mit Ulrike Sto� el, 2 Töchter Jennifer und Vanessa

... in Wyk-Südstrand„Kommunalpolitik muss sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren.“

„Jugend und Senioren – jung und alt miteinander – nur so kann es gehen.“

„Wyk und Föhr Land müssen die Zukunft des Fremdenverkehrs gemeinsam gestalten.“

Heinz LorenzenBürgermeister seit 1.1.2007geboren 1945, verheiratet mit Elke Lorenzen, 2 erwachsene Töchter Maike und Geeske, 5 Enkelkinder

Elisabeth SchaeferLehrerin1953 geboren, verheiratet mit Eberhard Schaefer, 3 Kinder Finn, Gesa und Anna

Ste� en BöhmigDipl.-Psychologe1939 geboren, verheiratet, 3 erwachsene Kinder

26. Mai 2013Am Sonntag haben Sie die Wahl ...Die Kommunale Gemeinschaft Wyk–Boldixum–Südstrand ist eine Vereinigung von Wyker Bürgern, die sich bereits seit über 50 Jahren aktiv für kommunale Belange in unserer Stadt ein-setzt. Unsere Mitglieder sind in ihren Ansichten und Entschei-dungen völlig unabhängig. Uns hindert kein Parteibuch!

Unser einziges Interesse gilt einer konstruktiven und transpa-renten Mitarbeit in allen kommunalen Angelegenheiten zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.

Seit 2007 stellen wir erfolgreich mit Heinz Lorenzen den ers-ten ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Wyk auf Föhr.

Gut für WykSozialesAusreichende Versorgung mit Kitaplätzen, professio-nelle Jugendarbeit, Stärkung ehrenamtlicher Seniorenarbeit, optimale Schulbildung und der Erhalt aller weiterführenden Schulen.

WohnenBezahlbarer Wohnraum für Einheimische, Entwicklung von kommunalem Wohnungsbau, Barrierefreiheit, „Sylter-Verhält-nissen“ entgegenwirken.

Energie und UmweltZweites Heizkraftwerk für Erweiterung des Fernwärme-netzes, CO2-Ausstoßverminde-rung durch Energie aus Wind und Sonne, Reduzierung des Schwerlastverkehrs in Wyk, kein CCS, kein Fracking.

InfrastrukturErhalt und Optimierung zen-traler Infrastruktureinrichtun-gen (AquaFöhr, Krankenhaus, Museum, Bücherei, Kindergär-ten, Nationalparkausstellung, Straßenmanagement)

WirtschaftStärkung der ortsansässigen Kau� eute und Handwerker, Erweiterung des Gewerbege-bietes, verantwortungsvoller Umgang mit Mitteln aus Steu-ern und Abgaben.

TourismusAktives Föhr-Marketing, attrak-tives Veranstaltungs- und Infor-mationsmanagement für Gäste und Einheimische, Einbindung aller Leistungsanbieter, auch der Kleinvermieter.

OrtsbildAttraktive Gestaltung der Fuß-gängerzone, Umstrukturierung des Wyker Innenhafens, Erhalt des typischen, kleinstädtischen Wyker Ortsbilds.

SportHallen- und Sportanlagen in den Ferien ö� nen, Nutzung der Schulen und Sporthallen für Events, Aqua Föhr für den Ver-eins- und Schulsport attraktiver gestalten, Sportangebote für Touristen erweitern.

KulturVielfältiges Musikprogramm für Jung und Alt, Museumserwei-terung, attraktives, ganzjährig belebtes Veranstaltungszen-trum für Gäste und Einheimi-sche, Jugendzentrum wird Jugendtre� .

Heinz LorenzenBürgermeister der Stadt Wyk auf Föhr

KG – Kommunale Gemeinschaft Wyk-Boldixum-Südstrand, Amrumer Weg 1, 25938 Wyk auf Föhr, Telefon (04681) 3674

Seite 4 Ausgabe 8 · Mai 2013

Kommunalwahl 2013

Auf dem Foto von links: Bürgermeister Heinz Lorenzen, Stadtvertreterin Elisabeth Schaefer, KG-Vor-sitzender Jürgen Huß, Klaus Herpich, Fraktionsvoritzende Silke Ofterdinger-Daegel, Volker Stoffel (2. Vorsitzender), Eva Lach, Steffen Böhmig und Gila Rotermund

Auch für die Wyker CDU stehen kommunalpolitische Themen natürlich im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Hier reicht die Spann-breite von der überfälligen Sa-nierung des Wellenbades, die ihrer Meinung nach schnells-tens in Angriff genommen wer-den sollte, bis hin zur Förderung des Wohnungsbaus womöglich im Verbund mit einer energeti-schen Förderung. Hier kann sich die CDU vorstellen, dass durch die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die wiederum Landeszuschüsse er-werben kann, die Mieten mode-rat gehalten werden können. Zu den Schwerpunktthemen gehört ebenfalls das Vier-Sterne-Plus-Hotel am Südstrand mit den dazugehörigen Appartements.

Beim Bau des Hotels mit den Appartements geht es der CDU unbedingt um den Bürgerwil-len, dass nämlich Hotel und Ap-partements gleichzeitig gebaut werden – und nicht zuerst die Appartements und später das Hotel. Der Bürger soll Sicher-heit und keine Angst davor ha-ben, dass sich der Hotelneubau später auf den St. Nimmerleins-tag verschieben könnte. Darauf will die CDU nicht nur ein wachsames Auge haben, son-dern dieses auch durchsetzen.Das Marketing für die Insel for-dern und fördern sowie Bau-gebiete für Einheimische: Das alles hat die CDU auf ihrem Plan. Man hat eine tolle Prome-nade. Nun muss die Sanierung aber auch endlich in der Mittel-

straße und in der Großen Straße finanziell maßvoll fortgesetzt werden, ist ein weiteres Anlie-gen der CDU-Kommunalpolitik. An der Zukunft muss immer und wieder gearbeitet werden, lautet die Devise. In diesem Zu-sammenhang wird ausdrücklich das große Engagement der Bür-ger und Vereine erwähnt. Die-ses sollte noch mehr Beachtung und Wertschätzung erfahren.Freuen würde sich die CDU auch über eine hohe Wahlbe-teiligung. Hier ist man gespannt darauf, wie sich die jungen Wähler ab 16 Jahre verhalten, wie stark sie ihr Wahlrecht, dass sie in Schleswig-Holstein zum ersten Mal bei einer Wahl ha-ben, auch wahrnehmen wer-den.

Themenkatalog der CDU reicht von der Wellenbad-Sanierung bis zur Förderung des Wohnungsbaus:

Hotel und Appartements gleichzeitig bauen!

Paul Raffelhüschen, Wyker CDU-Vorsitzender und Wyker Fraktionschef, sowie Stadtvertreterin Claudia Andresen sprachen mit WIR Insulaner.

»KG – gut für Wyk«: So lau-tet das Motto der Kommunalen Gemeinschaft für die Kommu-nalwahl am 26. Mai. Für die KG zählt nur die Politik vor Ort. »Uns hemmt kein parteipoliti-scher Überbau«, sagt die Wy-ker Fraktionsvorsitzende Silke Ofterdinger-Daegel. Wie die KG definiert, muss sich eine Kom-mune in erster Linie um die Le-bensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger kümmern. Wohn-raum, Arbeit und Infrastruktur sind deshalb die Kernthemen. Vieles ist in den letzten Jahren eingeleitet worden, was die KG fortführen möchte.Unter den Nägeln brennt es laut KG vor allem beim The-ma »Bezahlbarer Wohnraum«,

Wie man erklärt, darf es auf Föhr nicht zu Sylter Verhält-nissen kommen. Vorhandener Dauerwohnraum muss mit Hilfe der Ortserhaltungssatzung und mit Hilfe der Bauleitplanung erhalten werden. Zügig, aber behutsam muss neuer Wohn-raum wie zum Beispiel im neu-en Wohngebiet am Kortdeels-weg entwickelt werden. Hier besteht einerseits die Möglich-keit zum Bau von Eigenheimen für einheimische Familien, an-dererseits ist bezahlbarer Miet-wohnraum in überschaubaren Einheiten geplant. Die Vergabe der städtischen Flächen in Erb-pacht wirkt sich hierbei nach Meinung der KG kostensenkend und den Dauerwohnraum si-

chernd aus.Altersgerechte Wohnformen, Mehrgenerationen-Wohnen so-wie die Barrierefreiheit sind für die KG bei allen Bauvorhaben von großer Wichtigkeit. Pflege zu Hause sowie in Pflegeein-richtungen wird aufgrund des demografischen Wandels ein wichtiger Aspekt der Daseins-fürsorge werden. Aus kommu-nalen Wohnraumprojekten wie beispielsweise dem »Wohnpro-jekt Boldixumer Straße« kann sich zukünftig ein kommuna-les Liegenschaftsmanagement entwickeln. Hier heißt es für die Kommunale Gemeinschaft: »Mehr Kommune wagen!«

Ob Wohnraum, Arbeit oder auch die Infrastruktur:

Für die KG zählt nur die Politik vor Ort

Der SPD-Ortsverein Föhr hat ei-ne Umfrage gestartet, die nicht allein als Wahlkampagne ver-standen werden soll, sondern die auch noch nach der Kom-munalwahl am 26. Mai aktuell ist und weiterläuft. Man will nämlich wissen, was die Bür-ger von der Politik erwarten. Was muss geschehen, damit sie sich engagieren? Wie inte-ressiert sind sie – und wie viel Transparenz möchten sie? Den Fragenkatalog unterbreitet die Föhrer SPD den Interessierten nicht nur an den Info-Ständen, sondern zieht damit auch von Haus zu Haus. »Wir sind die einzige Partei auf Föhr, die pla-katiert und wir sprechen die Wähler auch direkt an ihren Haustüren an, um sie zu in-formieren«, so Peter Schaper, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Wyker Stadtvertretung, und Sabine Gilleßen, stellvertreten-de Vorsitzende der Föhrer SPD.

Auch kann man sich im Internet an der Umfrage beteiligen.Vor Jahren gab es auf Föhr ein-mal eine Absprache unter den Parteien, auf Wahlplakate in den Ortsbildern zu verzichten. Aber daran möchte sich die SPD nicht mehr halten, denn ihrer Meinung nach gehört das Plaka-tieren allerorten zu den Wahlen dazu. »Man muss schließlich darauf aufmerksam machen, dass Wahlen anstehen, unter anderem wegen der Wahlbetei-ligung. In Schleswig-Holstein ist diese zur Kommunalwahl jetzt schon niedrig genug«, meint Pe-ter Schaper. Natürlich wird, wie von den anderen Parteien auch, von der SPD zur Wahl ein Fahr-dienst für ältere oder behinderte Menschen angeboten (Telefon 0160 - 4427360).Die Umfrage bezieht sich al-lein auf die kommunale Ebene. Informationen kann man jetzt schon in den Fragestunden der

Ausschüsse und auf der Home-page bekommen. Aber wie vie-le Informationen möchten die Bürger noch dazu haben? Erfah-ren möchte die SPD außerdem, welche Themen die Bürger und Wähler besonders bewegen: Sind es womöglich Themen wie die spezifische Strandbebauung auf dem ehemaligen Schöne-berger Gelände an der Gmelin-straße oder die Parkgebühren im Strandbereich, die im Fokus des Interesses stehen? Oder ist es die Sanierung des Stockmanns-weges, womit die Stadt sich verschulden sollte oder auch nicht? Nach der Auswertung will die SPD die Umfrage in ih-re Arbeit einfließen lassen. Und man wisse dadurch, wo noch Aufklärungsarbeit vonnöten sei, wird erklärt. Selbstverständlich werden die Ergebnisse auch auf der Internetseite SPD-Foehr.de veröffentlicht.

Der SPD-Ortsverein Föhr will es wissen:

Was erwarten die Bürger von der Politik?

Holger Frädrich, Geske Nahmens, Lissy Gröner (mit dem roten Schal), Sabine Gilleßen (roter Schal mit Sternen), Hanne Eighteen (mit der Sonnenbrille ganz hinten), Ray Eighteen (mit Stirnband), Brigitte Wulf (roter Schal), Heinz Linneweber (ganz vorne), Hilde Müller, Joachim Wulf, Annemarie Linneweber, Heide Pohl, Peter Schaper, Thomas Löwenbrück, Dieter Pohl und Arwin Nahmens (v. li.)

Ein schönes Stück Föhr!

Die zwei neuen Ortsbegrü-ßungsschilder an den Ortsein-gängen Süd und Nord in Uter-sum wurden bereits angebracht und begrüßen die Gäste nun an jedem Ortseingang gleich zweisprachig: »Hartelk Welki-men und Herzlich Willkommen im Nordseebad Utersum«. An-geschafft wurden sie aus dem Erlös der Frühlingsfeste, die von den Utersumer Gastronomen seit Jahren mit Unterstützung der Kurverwaltung beziehungs-weise Gemeinde veranstaltet werden. Auch das diesjährige, inzwischen vierte Frühlingsfest hatte wieder zahlreiche Besu-cher in den Kurpark am Taa-repshüs gelockt. An einem recht schönen Tag, an dem sich auch die Sonne zeitweise sehen ließ,

wurde neben typischen Spezi-alitäten von der Insel und aus der Region ein buntes Unter-haltungsprogramm geboten. So konnte viel geschlemmt werden – und es wurde getanzt und gesungen. Im Taarepshüs hatten Föhrer Hobby-Kunsthandwerker auch dieses Jahr wieder ihr An-gebot ausgebreitet.Auf dem Grill bereitete Luc Maréchal vom Café, Bistrot und Restaurant Ual Skinne die Lammsteaks je nach Wunsch auf dreierlei Art zu: Friesisch mit Bohnen und Kartoffeln, proven-zialisch mit Kräutern der Pro-vence und Bohnen sowie ori-entalisch mit türkischen Gewür-zen, Bohnen und Zwiebeln. Erik Schwab vom Gasthaus Knud-sen präsentierte eine Ödesemer

Fasktut (Utersumer Fischtüte) und Fischbrötchen – und Roluf Hennig vom Hotel und Restau-rant Zur Post war mit einer frie-sischen Gemüsesuppe vertreten. Zur Kaffeezeit gab es Kaffee und Kuchen sowie frische Waffeln von Inselbäcker Jörg Rosteck.Roluf »Roli« Hennig war aber nicht nur in Sachen Gaumen-schmaus mit von der Partie. Er hatte mit einem Getränkewa-gen ebenfalls für erfrischende alkoholische und alkoholfreie Getränke gegen den Durst ge-sorgt. Außerdem unterhielt er die Besucher in bekannter Wei-se wieder mit aktuellen Hits und bekannten Schlagern, in die man hier und da auch gern einmal mit einstimmte. Dabei begleitete er sich am Keyboard.

Stündlich wurden Gutscheine für Essen in den teilnehmenden gastronomischen Betrieben ver-lost. Tanzdarbietungen gab es von der Kindertrachtengruppe von Föhr-Land unter Leitung von Margret Ketelsen, der Utersumer Trachtengruppe und den EP-Li-nern mit mit ihrem Line-Dance. Derweil hatten die Kinder und jüngeren Festbesucher großen Spaß an der Negerkuss-Maschi-ne. Nicht nur die Gastronomen und Besucher waren mit dem Verlauf des Frühlingsfestes in Utersum zufrieden, sondern auch Eike Knudsen von der Kur-verwaltung, die bei der Orga-nisation tatkräftig mitgeholfen hatte.

Utersumer Frühlingsmarkt lockte wieder viele Besucher an:

Es wurde viel geschlemmt, getanzt und gesungen »Roli« sorgte für Stimmung am Keyboard.

Kenneth Jordt, Tim Hennig und Michael Brodersen (v. li.) bildeten das Getränke-Service-Team.

Luc Maréchal bereitete Lammsteaks in drei Variationen zu. Line-Dance von den EP-Linern

Die Kindertrachtengruppe Föhr-Land bot etliche Tänze dar. Die gute Musik animierte auch zum Schunkeln.

Januar 1947 - einer der käl-testen Winter des Jahrhunderts. Hamburg, die freie und stolze Hansestadt liegt in Schutt und Asche. Nichts funktioniert. Je-der leidet unter der schier un-vorstellbaren sibirischen Kälte. Der Hunger, die Kälte - es fehlt überall an allem. Der allgegen-wärtige Mangel bestimmt den täglichen Überlebenskampf der Bewohner. Die englische Besat-zungsmacht versucht mit Hilfe von »nationalsozialistisch unbe-lasteten« Beamten eine demo-kratische Verwaltung aufzubau-en. Auf allen Hierachieebenen saßen zum Kriegsende an den entscheidenden Stellen ehema-ligen Nazis. Nun mussten alle

relevanten Abteilungen der Ver-waltung neu besetzt werden. Hier erhält der Polizist Frank Stave die langersehnte Chance für seinen Neubeginn. In dem »1.000-jährigen Reich« wurde ihm wegen seiner neutralen po-litischen Haltung jegliche beruf-liche Beförderung verwehrt.Eine nackte Frauenleiche - ein gewaltsamer Tod, keine Spuren, keine Hinweise auf einen mög-lichen Täter. Innerhalb kurzer Zeit werden weitere Tote gefun-den. Die Tatumstände deuten auf den gleichen Täter hin. In seinem Debütkrimi breitet der Autor ein Panorama aus, das den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Vor

dem politischen Hintergrund der Nachkriegsjahre erzählt Cay Rademacher von persönlichen Schicksalen, die heute schier unvorstellbar sind. Gerade die-se diversen Nebenschauplät-ze - alle geschickt miteinan-der verwoben - machen den besonderen Reiz der Lektüre aus. Diese schriftstellerischen Miniaturen sind es, die den Ro-man »Der Trümmermörder« die besondere Klasse geben. Was bedeutet der Begriff »Kälte«? Ist es die spürbare Kälte der Natur oder handelt es sich um die menschliche Kälte? Oder steht »Kälte« auch für eine gewollte Anonymität?

»Der Trümmermörder« ist die Story um eine bis heute nicht aufgeklärten Mordserie in Ham-burg. Die Auflösung, die der Autor bietet, scheint logisch zu sein. Aber ist das die Wahrheit?

bu-bu

P. S.: Nahtlos geht es in dem zweiten Fall (Der Schieber) mit dem Oberinspektor Frank Stave weiter. Eine Story um Kinder, die ihre Familien in den Wir-ren des II. Weltkrieges verloren haben (Wolfskinder). Mein per-sönlicher Lesetipp als direkte Fortsetzung für den »Trümmer-mörder«.

Ausgabe 8 · Mai 2013 Seite 6

Cay Rademacher mit einem bemerkenswerten Debütkrimi:

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Der wenig erfolgreiche Autor Nick Carraway (Tobey Ma-guire) verlässt den Mittleren Westen und kommt im Früh-jahr 1922 nach New York City. Es ist eine Zeit von lockerer Moral, glitzerndem Jazz und den Königen des Schwarzhan-dels. Auf der Jagd nach sei-nem eigenen amerikanischen Traum begegnet er dem mys-

teriösen Millionär und Party-Veranstalter Jay Gatsby (Leo-nardo DiCaprio). Außerdem trifft Carraway seine Cousine Daisy (Carey Mulligan), in die Gatsby verliebt ist, und ih-ren blaublütigen und untreu-en Ehemann Tom Buchanan (Joel Edgerton). Langsam wird der junge Autor in die ein-nehmende Welt der Superrei-

chen mit all ihren Illusionen, Hoffnungen und Täuschungen hineingezogen. Als Zeuge die-ser Welt, die ihm so fremd ist und der Welt, die er selbst bewohnt, verfasst er eine Ge-schichte über unmögliche Liebe, unbestechliche Träume und eine hochgradige Tragö-die.

Dieser 3D-Film läuft im Föh-rer Kino ab dem Bundesstart am Donnerstag, 16. Mai, bis Mittwoch, 22. Mai, jeweils um 20.45 Uhr.

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Das Clean Ocean Project ist ei-ne weltweite Initiative, in deren Rahmen Strände von Müll be-freit werden. Die Wassersportler von »Pitschis Surfhütte«, dem »Schapers Wassersportcenter« und der »Nieblumer Windsur-fing Schule« machten mit und sammelten mit 40 Helfern von Wyk bis Utersum mehrere Ku-bikmeter Müll ein (wir berich-teten). Die Meeresschutzorga-nisation Project Blue Sea hat in Kooperation mit dem Rob-benzentrum Föhr ebenfalls eine Strandreinigungsaktion durch-geführt. Über 120 Kilogramm Müll – vornehmlich Plastikteile – wurden dabei an den Strän-den in Goting, Borgsum und Hedehusum eingesammelt. Die Reinigungsaktion sei auf diese Weise leider erfolgreich verlau-

fen, man habe auch zahlreiche Müllsäcke im Spülsaum finden können, bedauerte Tierärztin Ja-nine Bahr vom Robbenzentrum.Das Thema Meeresmüll ist der-zeit in aller Munde. Erst vor we-nigen Wochen berieten zahlrei-che Fachleute auf einer interna-tionalen Meeresmüll-Konferenz in Berlin darüber, wie man die-ses immense Problem zukünftig in den Griff bekommen könnte. Im Robbenzentrum Föhr (Wyk, Achtern Diek) wird am 28. Mai eine von Project Blue Sea in-itiierte Ausstellung unter dem Titel »Müll im Meer geht uns alle an« zu sehen sein. Sa-scha Regmann, Vorsitzender der Meeresschutzorganisation, sag-te hierzu: »Wir freuen uns, dass wir im Robbenzentrum Föhr die Möglichkeit bekommen, Men-

schen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und darüber aufzuklären«.Meeresmüll hat verschiedenste Quellen. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass der Müll bereits im Binnenland anfällt und über Flüsse in die Meere gelangt. Auch das Thema Mi-kroplastik ist ein Schwerpunkt der Ausstellung. Mikroplastik in den Gewässern hat verschiede-ne Ursprünge: Als Inhaltsstof-fe in vielen Kosmetikproduk-ten sind beispielsweise kleinste Kunsttoffkügelchen zu finden, die letztendlich im Meer und in der marinen Nahrungskette landen. »Das ist auch eine wei-tere Gefahr für die Robben in der Nordsee«, erklärt André van Gemmert vom Robbenzentrum Föhr.

Zum Thema »Müll im Meer geht uns alle an«:

Erst die Strandreinigung und jetzt eine Ausstellung dazu

Am 28. Mai hat die lange War-terei ein Ende. Ab diesem Da-tum steht der vierte Roman um und mit der resoluten Oma Im-ke Riewerts in die Buchhand-lungen. Die offizielle bundes-deutsche Buchpremiere findet auf Initiative von Jürgen Huß von »der bunte buchladen“ am Sandwall natürlich auf Föhr statt. Janne Mommsen stellt

»Omas Erdbeerparadies« in dem Veranstaltungszentrum am Sandwall der Öffentlichkeit vor. Die Lesung mit anschließender Signierstunde beginnt um 20 Uhr. Karten für die Premiere gibt es bei allen Infosständen der Föhr-Touristik.Allein der Titel ist schon Pro-gramm. Das »EP« ist für viele Insulaner und Gäste das Syno-

nym für Disco mit Tanz, tollen Gastspielen von den Stars der Szene. So stand unter anderem-die Band »Soul Full Dynamic« auf der kleinen Bühne. Oder der damals noch unbekannte Otto Waalkes verdiente im »EP« seine ersten Taler.Seit 1898 ist das »Erbeerpara-dies« eine Institution auf Föhr. Es gab Feuerwehrbälle und

Punkkonzerte. Oma Imke hat - so im Roman - hier als junges Mädchen getanzt. Nun führt Im-kes Sohn Arne den Laden, aber nicht geschickt. Was, wenn die die Gäste nun in die Großdis-co »Island Palace« abwandern? Familie Riewerts, sonst stets im Streit, ist entschlossen zu kämp-fen.

Janne Mommsen liest aus seinem neuen Buch:

Deutschlandprämiere für»Omas Erdbeerparadies«

Ausgabe 8 · Mai 2013 Seite 8

Just zum 1. Mai zeigte die Son-ne nach langer Zeit wieder ein-mal ihr strahlendstes Gesicht. Und so zog es die Menschen hi-naus in die freie Natur und nach Oevenum ins Friesental, wo wieder ein schönes Maifest mit einem bunten Unterhaltungs-programm veranstaltet worden war. Bei bester Laune, zu der ganz sicher auch das »Kaiser-wetter« beigetragen hatte, saß man unter freiem Himmel und ließ sich das Gegrillte, den Ku-chen oder auch ein kühles Bier schmecken. Unterhalten wur-de man dazu mit Tänzen von der Oevenum-Midlumer Trach-tengruppe und mit Musik der Musikfreunde Osterland-Föhr. Die Kinder konnten sich auf der Hüfpburg tummeln, Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen und Holz-Ski laufen. »Holzschuh-Kalle« war als Pirat gekommen und sorgte außerdem mit einer Holzklapperschlange für Aufse-hen.Es ist im Norden zwar keine Tradition, aber natürlich gibt es auch zum Maifest in Oevenum einen Maibaum. Diesen hatte Tischlermeister Andreas Jensen,

der in Oevenum einen Baustoff-handel betrieb, 1986 während eines Urlaubs in Süddeutsch-land entdeckt. »Den nehme ich mit«, sagte er sich, was mit Hilfe

von Oevenumer Gewerbetrei-benden auch geschah. So kam der Baum mit großem »Juchhu« ins Föhrer Friesendorf und ist seitdem Mittelpunkt des Maifes-

tes, für das in den 90er Jahren die Freiwillige Feuerwehr die Verantwortung übernommen hat.

Maifest in Oevenum ein großer Erfolg:

Bestes Wetter, gute Launeund ein buntes Programm

Am 18. Mai - das ist der Pfingst-sonnabend - starten die Föhrer Löwen mit etwas Verspätung ih-ren ersten diesjährigen Bücher-markt am Gezeitenbrunnen bei der Mittelbrücke. Ursprünglich sollte zum Osterfest die »Buch-saison 2013« beginnen. Der

an diesem Wochenende herr-schende eiskalte Ostwind blies im wahrsten Sinne des Wortes alle Aktivitäten vom Sandwall fort. Wegen des verspäteten Startschusses lehnen sich die Mitglieder des Clubs besonders weit aus dem Fenster und star-

ten noch kräftiger durch. Gera-de dieser Zeitpunkt ist für den Club besonders wichtig, denn eine große Herausforderung muss in die Tat umgesetzt wer-den.Auf der Agenda des Clubs steht in diesem Jahr unter ande-rem die finanzielle Begleitung

für die Einrichtung einer Hos-pizstation im Johanneshaus am Rebbelstieg.Da kam dem Lions Club ei-ne großzügige Spende gerade recht: Vor kurzem konnte man etwa 300 hochwertige Textili-en entgegennehmen. Es handelt sich hierbei um ein Kontingent, bestehend überwiegend aus Kinderkleidung, Damenpullo-ver und Jeans. Jacken und Män-tel runden das Angebot ab. Al-les befindet sich noch in Origi-nalverpackungen. Die Kleidung wird zu absoluten Spottpreisen angeboten. Der gesamte Erlös dieses Marktes wird auf Heller und Pfennig, oder jetzt auf Euro und Cent, dem Föhrer Hospiz-Verein zur Verfügung gestellt. Der Markt beginnt gegen 9 Uhr und endet gegen 13 Uhr.

In der jetzt fast 50-jährigen Clubgeschichte prägten zwei große »Leuchtturmprojekte« den Serviceclub. Zu einem wa-ren es die »Löwen«, welche 1977 die Gründung der Föhrer Musikschule ermöglichten. Da-

mals noch in den Räumen der Wrixumer Grundschule. Heu-te gehört die Musikschule zum festen Bestandteil der Kultursze-ne auf der Insel.

Zum anderen verhält es sich mit der »Föhrer Tafel« genau-so. Bereits 2009 erklärte der damalige Clubpräsident Marco Reese den »Tafel-Gedanken« zur Chefsache. Besonders sei hier erwähnt, dass Dr. Zietz schon erste Verbindungen zu anderen »Tafel-Organisationen« geknüpft hatte. Diese Aktivity entwickelte eine Eigendynamik: Alle daran beteiligten Ämter, Firmen und vor allem die eh-renamtlichen Helfer/innen wur-den von diesem Projekt richtig mitgerissen. Heute gehört die »Föhrer Tafel« zum festen Be-standteil des sozialen Alltages.

Ohne der tatkräftigen, ideellen und vor allen Dingen finanziel-len Hilfe gäbe es diese beiden wichtigen Institutionen nicht. Aber nicht nur bei relativ kos-tenintensiven Aktionen helfen

die Lions mit, diese zu realisie-ren. Gerade bei den vielen klei-nen Projekten springen die Li-ons immer wieder helfend ein. Jede Anfrage wird auf demokra-tische Art auf den Clubabenden beraten, entschieden und dann gegebenenfalls tatkräftig mit an-gepackt und umgesetzt..

Es darf aber nie vergessen wer-den, dass ohne die diversen etablierten Aktivitäten (Jahr-markt, Floh- und Büchermärk-te sowie der Adventsmarkt) auf der Grundlage großzügiger Sachspenden der Insulaner das Ganze überhaupt nicht mög-lich wäre.Die permanent ein-trudelnden Kartons, gefüllt mit Büchern, Spielen,Tonträgern oder den diversen Objekte aus Haushaltsauflösungen sind die Grundlage für die zahlreichen sozialen Engagements der »Lö-wen«.

Jürgen Huß

Erster Büchermarkt des Jahres mit hochwertiger Kleidung::

Die Lions starten eine große Aktion für das Hospiz im Johanneshaus

Helft uns helfen!

Am 18. Mai an der Mittelbrücke

Bücher- und TextilmarktHochwertige Bekleidung für Damen, Herren und Kinder.

Zu einem Spottpreis!Der Erlös fließt in das Hospizprojekt ein.

Im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums veranstaltet »Der Landbäcker« das ganze Jahr über monatliche Gewinnspie-le. Die richtige Antwort im April lautete »Erik ist seit 1996 Bäckermeister!« Folgende Gewinner des April-Gewinn-spiels können sich jetzt über jeweils einen Gutschein in Höhe von zehn Euro freuen:

Sabine Flor, Borgsum

Marten Bodersen, Utersum

Göntje Braren, Alkersum

Marve Thomsen, Borgsum

Imke Petersen, Borgsum

Ralph Lambertsen, Alkersum

Peter Tonner, Nieblum

Ann Fritsch, Wyk

Thorsten Jacobsen, Goting

Rudolf Zeevaert, Goting

Herzlichen Glückwunsch! So noch nicht geschehen, kön-nen die Gewinner ihre Gutscheine im Geschäft in Borgsum abholen. Im Mai werden zehn Landhaus-Tischdecken ver-lost. Viel Glück!

100 Jahre »Der Landbäcker«:

Die Gewinner desApril-Gewinnspiels

Es hat schon gute Tradition: Alle Jahre zu Pfingsten treffen sich die Inselgemeinden zum Got-tesdienst im Grünen. So auch dieses Jahr: Am Pfingstmontag, 20. Mai, beginnt um 10.15 Uhr der Freiluftgottesdienst im Pas-toratsgarten in Nieblum (soll-te es wider Erwarten regnen,

wird in der St. Johannis-Kirche gefeiert). Den Gottesdienst für die ganze Familie gestalten ne-ben den Pastorinnen und Pasto-ren auch die Freizeithelfer und der Inselposaunenchor. Und wie fast immer geht es um das Pfingstwunder: Gottes Geist macht Schweres ganz leicht.

Am Pfingstmontag:

Inselgottesdienst im Grünen

im Internet

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Mai 2013 · Ausgabe 8 Seite 9

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Seit vier Jahren präsentieren elf friesische Laiendarsteller sowie Initiatorin und Moderatorin Ingke Wolff mit viel Leidenschaft und großem Spaß an der Sache die historischen Persönlichkeiten des Dorfes Oldsum. In den Trachten der jeweiligen Zeit taucht man schauspielerisch ein in die Ge-schichte und lässt sie an den Ori-ginalschauplätzen beziehungs-weise vor den Originalhäusern als Theaterkulisse wieder lebendig werden. Alle Vorstellungen waren bislang ausverkauft, die Resonanz auf dieses Open-Air-Theater auf Föhr ist ungebrochen. Deswegen hat sich das »Zeitreise«-Team da-

zu entschlossen, in diesem Jahr weitere Vorstellungen anzubie-ten. Am Freitag, 24. Mai, 17 bis 18.30 Uhr, geht es los.Die Reise startet 1916 und geht zurück bis in das Jahr 1693. Die Witwe, der Kojenwärter, der Arzt, der Müller, der Lehrer, der Maler mit seiner Geliebten, der Na-vigationslehrer mit seiner Frau und der berühmteste Walfänger Nordfrieslands erzählen von trau-rigen, spannenden, lustigen und schicksalhaften Begebenheiten und Brüchen ihres Lebens. Treff-punkt in Oldsum ist immer Ecke Büürjaad / Lindenallee. Ab dem 10. des jeweiligen Monats kön-nen die Karten im Frischemarkt in Oldsum und auch bei den drei Tourist-Infos auf Föhr zum Preis von 8,50 Euro pro Stück gekauft werden.

Nach dem Freitagstermin am 24. Mai folgen Termine am 28. Juni, 26. Juli und 30. August, jeweils von 17 bis 18.30 Uhr. Da alle Darsteller ehrenamtlich agieren, kann der gesamte Erlös der »Zeit-reise« für sinnvolle Kinder- und Jugendprojekte verwendet wer-den. So kommt zum künstleri-schen Genuss die gute Tat.

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter:

Oldsumer Team begibt sichwieder auf »Zeitreise«

Musikalisch umrahmt von Sabi-ne und Sebastian Wittstock aus Oldsum, Gesang beziehungs-weise Begleitung am Keyboard, wurde die Ausstellung »Strand, Wellen und Meer« im Atlantis Hotel am Meer am Sandwall in Wyk eröffnet. Noch bis zum 12. Juli, täglich 14 bis 17 Uhr, wer-den hier jetzt Werke der Malerin Margit »MaJo« Josiger zum Aus-stellungsthema zu sehen sein. Vorwiegend handelt es sich da-bei um Acryl- und Ölbilder. Ei-nes wurde mit Eitempera-Farbe gemalt. Bei dieser Farbe werden

Pigmente mit Leinsamenöl, Ei und Wasser verbunden und des-infiziert, damit sie nicht schim-melt. »Dadurch entstehen ganz wunderbare Farben – wie man sie sonst nie erhält«, erklärt die Malerin. Die Heimat von Margit »MaJo« Josiger ist Monheim, gelegen zwischen Köln und Düsseldorf. Dort arbeitete sie als Lehrerin, gab unter anderem Kunstunter-richt und war auf verschiedenen Gebieten – ob Aquarelle, Öl- und sehr gern auch Acryl-Bilder – ebenfalls künstlerisch aktiv.

Seit 1994 ist »MaJo« Stammgast auf Föhr, hat die Insel zu jeder Jahreszeit mitgenommen und immer davon geträumt hier zu wohnen. Vor vier Jahren war es endlich soweit, ging der Traum mit einem Zweitwohnsitz in Er-füllung. Die ehemalige Lehrerin begann damit, noch intensiver zu malen und merkte, wie er-freut die Menschen auf ihre Bil-der reagierten. Das machte sie nicht nur sehr glücklich, son-dern bewog sie auch dazu, eine erste Ausstellung zu zeigen – natürlich auf »ihrer« Insel Föhr.

»MaJo« ist eine Malerin aus Leidenschaft. »Ich muss malen, alles andere ist unwichtig«, er-zählt sie, »eine Idee entwickelt sich in einer Serie von Bildern, bis ich leer bin. Vorher kann ich nicht aufhören«. Die Ide-en zu den Bildern von Margit Josiger sind zu 80 Prozent hier entstanden. Die Farben und Ge-räusche der Insel haben extrem viel bei der Malerin ausgelöst. »Föhr macht glücklich und hat einen sehr hohen Suchtfaktor«, schwärmt sie.

Vierte Ausstellung von Margit »MaJo« Josiger:

Strand, Wellen und Meerim Hotel Atlantis

Die Malerin hat auf Föhr ihre künstlerische Heimat gefunden.

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Das geschichtliche Open-Air-Theater ist etwas ganz Besonderes.

Ausgabe 8 · Mai 2013 Seite 10

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25.05.2013Live-Übertragung des Endspiels

der UEFA Champions LeagueBorussia Dortmund - FC Bayern München

Gastlichkeit auf Föhr

»Die Arbeiten an der Hafen-mole kommen nun rasch vor-an. Wenn das bisherige Tem-po eingehalten werden kann, dann dürfte in der Tat zum Sai-sonbeginn die neue Pier voll in Betrieb genommen werden können«, lesen die Föhrer Ende April 1953 in der Zeitung. Aber das wissen viele ja selbst, sind sie doch fast jeden Tag unten am Hafen, um die Bauarbeiten zu beobachten und entsprechende Kommentare abzugeben. Wehmütig verabschiedet sich Ferdinand Zacchi (1884-1966) mit einem »Lötjen Wink achter-na«. »Farwell - ole leewe Holt-pier!« ruft er der Mole seiner Kinderzeit nach und verspricht: »Wenn ick noch dorto kamen schull, `n Book vun uns` goldne Jungstied to schrieben - de Pier kreeg ´n feine Kapitel för sick dorin.« Er erinnert sich an die »Nettfischerie op`e Pier«, an das Herumklettern im Strauchwerk unter der alten Holzkonstrukti-on bei Ebbe, an das Beobachten der ersten Eisschollen von der Pierspitze, an die Sommergäste, denen die Wyker Jungs die Kof-fer für ein paar Groschen zum Logis trugen und an den alten Fischer, den er noch immer dort

stehen sieht. »Ümmer weer dor an`e Pier wat to beleben.« 1953 ist aus der alten Holzpier »en Steenbrüch mit ehr isern Kleed« geworden, die bis heute ihren Dienst als inzwischen »al-te Mole« versieht. Der hölzer-nen Vorgängerin hatten Bohr-würmer und Seewasserschlag mächtig zugesetzt, so dass sie den steigenden Anforderungen der neuen Zeit auch nach ei-ner teilweisen Erneuerung im Jahr 1949 nicht mehr stand-halten konnte. Nun, am Tag der Einweihung (19. Mai 1953), halten Stahlspundwände dem Wellenschalg stand, und die neue, 600.000 DM teure Mole reicht 200 Meter in die Nord-see hinaus. Statt der bisherigen Breite von 4,5 Metern hat die neue Pier nun eine Ausdehnung von 10 Metern. Zu den Gästen der bei strahlendem Sonnen-schein stattfindenden Einwei-hung gehören Wirtschaftsmi-nister Hermann Böhrnsen, der gebürtige Föhrer und spätere Minister Knud Knudsen, Bür-gervorsteher Dr. Bruno Preis-ler, Bürgermeister Henke, der W.D.R.-Geschäftsführer Max-Eckart Wolff, die Amtmänner von Föhr und Amrum und vie-

le andere. Minister Böhrnsen schneidet schließlich das weiße Band durch und gibt die neue Mole damit für den Verkehr frei.Die ausführenden Firmen, die die neue Mole in 3.500 Ta-gewerken fertig stellten, kom-men von Föhr. Und so gehen nach der Einweihung vor Ort beim anschließenden Essen im »Strandhotel« auch lobende Worte an Brodersen & Has-sold sowie an Arndt Boetius. Schmunzeln erntet Bürgermeis-ter Henke, als er mitteilt, dass heute am Tag der Einweihung auch die amtliche Erlaubnis zum Bau der neuen Mole ein-gegangen sei ...Und Minister Böhrnsen, der die Insulaner noch gut aus sei-ner Lehrzeit bei Tischlermeis-ter Martin Julius Levsen (1857-1962) kennt, ruft den Föhrern zu: »Hütet eure friesischen Hei-ligtümer, Ihr Föhringer! Eure Ei-genart ist der Anziehungspunkt für die Badegäste. Föhr ist ein einmaliges Kleinod im Kranze der Inselbäder!«

Recht hat er!

Dr. K. de la Roi-Frey

Im Mai des Jahres1953:

Die neue alte Mole am Wyker Hafen wird eingeweiht

Die bekannte Buchautorin Karin de la Roi-Frey taucht in diesem Bericht wieder in die Geschichte Föhrs ein.

Michaela Harder vom Fitness-Studio »Body & Soul« hat Zum-ba auf die Insel geholt. In der Nationalparkhalle veranstalte-te sie mit einer Tanzlehrerin aus Husum eine Zumba-Party und gab parallel dazu selbst Zumba-Fitness-Stunden im Fun-Park Föhr. Die Resonanz dar-auf war gewaltig. »Momentan werde ich überrannt. Das ist ein ungeahnter Erfolg und ein sehr schöner Start«, freut sie sich. Deshalb geht die »Zumba-Party« auf Föhr weiter. Micha-ela Harder, die in Berlin eine Zumba-Ausbildung absolvierte, gibt jetzt an jedem Montag und Donnerstag im Fun-Park Zum-ba-Fitness-Stunden.Bereits am Freitag vor Pfingsten, um 19 Uhr, geht es los. Danach werden die Termine montags und donnerstags, auch immer ab 19 Uhr, strikt eingehalten, auch am Pfingstmontag. An-melden kann man sich direkt bei Michaela Harder unter der Mobilnummer 0175 – 99 50 291 oder auch im Fun-Park. Die Kosten betragen 8 Euro, Schüler zahlen 5 Euro.Zumba ist ein Fitness-Konzept, das von dem Tänzer und Cho-reografen Alberto »Beto« Perez in Kolumbien in den 1990er

Jahren entwickelt wurde. Da-bei handelt es sich um eine Kombination aus Aerobic und lateinamerikanischen Tänzen

und Rhythmen wie Salsa und Merengue. 1999 brachte Perez Zumba in die USA, wo dieses Konzept erst so richtig zum Er-

folg wurde und von dort aus einen wahren Siegeszug um die ganze Welt antrat.

Nach dem großen Erfolg in der Nationalparkhalle:

Die »Zumba-Party« geht weiter

Zumba: Eine Kombination aus Aerobic und lateinamerikanischen Tänzen.

Mai 2013 · Ausgabe 8 Seite 11

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In Alkersum kann man wie-der viele Leute beobachten, die sich – ganz wie in früheren Zeiten – die Milch in kleinen Milchkannen selbst vom Bau-ernhof holen. Auf dem Hof der Familie Hartmann, der direkt an der Hauptstraße liegt, wurde jetzt nämlich eine sogenann-te Milchtankstelle eröffnet. Im Selbstbedienungsverfahren ist

es hier möglich, sich die Milch an einem Automaten selbst zu zapfen. Hat man keine Milch-kanne dabei, können gleich nebenan im Hofladen Milch-literflaschen zum Preis von 70 Cent erworben werden. Oder man nimmt sich einen Becher, um die Milch sofort an Ort und Stelle zu genießen. Die Mengenabgabe erfolgt nämlich

schon ab 0,1 Liter.Die frische Rohmilch kommt gekühlt in den SB-Automaten und wird in diesem selbstver-ständlich ständig weiter gekühlt. »Das Zapfen ist dann ganz ein-fach – und auf einem Hinweis-schild zusätzlich genau erklärt«, so Jens Hartmann, der Sohn des Hauses, der im April 2010 auch den Hofladen der Familie eröffnete. Die Milch, die sich zu Hause im Kühlschrank zwei bis drei Tage hält, ist an jedem Tag von 7 bis 19 Uhr erhältlich und wird natürlich täglich aus-getauscht. Der Preis für einen Liter Milch beträgt einen Euro. Außerhalb der Öffnungszeiten für den Hofladen stehen die Milchliterflaschen gleich neben dem SB-Automaten bereit. Man wirft die 70 Cent dann in ein

dafür vorgesehenes Behältnis. Die frische Rohmilch auf dem Hof der Familie Hartmann ist aber nicht nur zum Trinken da. Wie die meisten wissen, wird daraus der Föhrer Inselkäse produziert – und dies in die-sem Jahr bereits seit 20 Jahren. Kaufen kann man ihn auf den Föhrer Märkten und selbstver-ständlich im eigenen Hofladen, wo man neben dem Käse unter anderem auch hausgemach-te Marmeladen und selbst ge-machten Eierlikör findet. Bei Kaffee und Kuchen oder einem frisch belegten Käsebrötchen lässt es sich hier aber auch vortrefflich verweilen. Bei schö-nem Wetter sitzt man direkt im gemütlichen Keffeegarten. Und auch kleine Feiern werden gern ausgerichtet.

Täglich von 7 bis 19 Uhr auf dem Hof der Familie Hartmann in Alkersum:

Eine »Tankstelle« fürfrische Rohmilch

Bei Kopp in Wyk handelt es sich um ein Traditionsgeschäft, das von Friedrich Kopp 1891 in Nieblum gegründet wurde und von Peter Kopp heute in vierter Generation geführt wird. Früher befanden sich die Geschäfts-räume im Haus Nummer 10 allerdings direkt am Sandwall, bevor man vor acht Jahren in den Hof zog, um hier genau-so erfolgreich, wenn nicht gar noch erfolgreicher weiterzuma-chen. In rustikalem Ambiente unter anderem in 100 Jahre al-ten Bauernschränken wird ein Sortiment aus Insel- und Hal-ligspezialitäten, aus Selbstge-machtem nach Föhrer Landart wie hausgemachte Wurstwaren, Landrauchschinken, Lamm- und Käsespezialitäten sowie hausge-machte Marmeladen und Likö-re präsentiert. Ganz neu ist in diesem Jahr der Erlebnis-Hof mit Exponaten aus der Föhrer Seefahrt- und Walfanggeschich-te. »Hier gibt es jetzt auch das wahrscheinlich erste deutsche Freiluft-Aquarium«, wie Peter Kopp die Ausstellung mit den außergewöhnlichen Fisch-Prä-parationen und Walknochen

nennt. Die präparierten Fische, die die Seefahrer einst aus aller Welt mitbrachten, stammen - wie ebenfalls die zehn Meter lange Schlange und das Kroko-dil - aus der traditionelle Hafen- und Seefahrerkneipe »Glaube – Liebe –Hoffnung«, auch »Tante Hertha genannt«, die es heute leider nicht mehr gibt. »Die in verschiedenen Nikotin-Tönen braun gefärbten Fische lassen erahnen, wie die Seebären einst in der Kneipe saßen und ihre Pfeifen und Zigarren rauchten«,

so Peter Kopp. Besonders stolz ist er auf die Walknochen, auf die Rippen und Wirbel, die – wie er recherchierte- einst »der glückliche Matthias« vom Wal-fang mit auf die Insel gebracht hatte. Eine der Walrippen soll früher beim »glücklichen Mat-thias« als Glücksbringer über der Eingangstür seines Hauses angebracht gewesen sein. »Der glückliche Mathias« hieß so, weil er beim Walfang besonders viel Erfolg hatte. Auf seinem Grabstein auf dem Friedhof in

Süderende ist – wie auf allen anderen »sprechenden Grab-steinen« auch – seine Vita zu lesen.

Weitere Ausstellungstücke run-den die Walfanggeschichte ab. Es gibt einen Trankessel und eine Tranpresse – und man kann sehen und erfahren, wie in da-maliger Zeit an Bord der Wal-speck getrocknet wurde. Das geschah in einem ähnlichen Verfahren wie beim Stockfisch. Ein alter Räucherofen steht im Erlebnis-Hof und eine al-te Schiffskanone. Geöffnet ist während der Geschäftszeiten von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Aber nicht nur der Erlebnis-Hof ist neu bei Kopp im Hof. Neu im Angebot sind erlesene Essige und Öle sowie Gewürze und hausgemachte Marmeladen und hausgemachter Senf von der Oldsumer Spezialitäten-Ma-nufaktur »Marmelade & Co.«. Auch bunte Föhrer Bonbons und Lutscher der Föhrer Bon-bonfabrik »Snupkroom« kann man hier jetzt kaufen.

Kopp im Hof wird bereichert durch neuen Erlebnis-Hof:

Das erste deutscheFreiluft-Aquarium

Die Fisch-Präparationen stammen aus einer Ex-Traditionsgaststätte. Umfangreiches Angebot in rustikalem Ambiente

Peter Kopp vor den Walknochen im Erlebnis-Hof

Jens Hartmann und sein Töchterchen Stina (5) mit dem eineinhalb-jährigen Jacob, der die Milch zusammen mit der Mama in einer selbst mitgebrachten Milchkanne abholte.

Jens Hartman demonstriert, wie einfach es ist, sich die Milch selbst zu zapfen. Man wirft das Geld hinein – und es kann losgehen.

Döner-ImbissLieferservice

Telefon 0151 58829630Täglich 17:00 bis 21:00 Uhr

Aladin Döner-ImbissSky-ParkplatzMontag bis Sonnabend 12 bis 20 Uhr, ab Mai bis 21 Uhr

Aladin Döner-ImbissParkplatz Edeka Knudtsen: Montag, Dienstag und Mittwoch 12 bis 19 Uhr

Mindestbestellwert Wyk: 10 Euro · Mindestbestellwert außerhalb der Stadt 15 Euro

ZEIT FÜR ENTSCHEIDUNGENCDU WYK AUF FÖHR FÜR DIE WAHLZEIT 2013-2018 NORDFRIESLAND

Familie und Bildung■ Bezahlbarer Wohnraum für familiengerechtes Wohnen

(Gestalten für Generationen)■ Sonderstellung der Schulen auf Föhr erhalten■ angemessene Förderung unserer Kindergärten,

Sportvereine, Jugendarbeit■ mehr Lebensqualität für unsere älteren Mitbürger

(seniorengerechtes Wohnen; barrierefreies Wohnumfeld; Pflege und Ausbau der vorhanden Grünanlagen/Nordseekurpark)

Miteinander und Gemeinschaft ■ Anerkennung und Förderung

der ehrenamtlichen Tätigkeit■ Angebote zum Mitgestalten in

Gesellschaft, Kultur und Umwelt■ Konstruktive Zusammenarbeit mit allen

politischen und gesellschaftlichen Vertretern ■ Klare Information der Bürger über die

politische Arbeit in den Gremien

Ortsentwicklung und Finanzen■ verbesserte Nutzung des Wellenbades,

Erhalt am jetzigen Standort, energetische Sanierung und Modernisierung, Angebotserweiterung (z. B. Minigolf-Anlage)

■ Innenstadtsanierung mit Augenmaß■ Wertsicherung der historischen Altstadt ■ bedarfsgerechte Weiterentwicklung der alten

B-Pläne für die Innenstadt ■ verantwortungsvolle Haushaltsführung;

überlegtes Planen von Großprojekten■ bürgergerechtes Baurecht

Wirtschaft und Tourismus■ bezahlbare Gewerbeflächen für heimische Gewerbetreibende ■ nachhaltige Weiterentwicklung unserer touristischen Stärken

(Insel im Weltnaturerbe Wattenmeer mit Strand, Hafen und historischer Altstadt, Radfahr- und Wandergebieten) mit intelligenten Vertriebs- und Marketingaktivitäten

■ Förderung und Entwicklung gesamtinsularer Inselkonzepte (in den Bereichen: Rad- und Wanderwegenetz, Veranstaltungsangebote, Kunst & Kultur u. a. m.)

Paul RaffelhüschenZahntechniker

„Wyk braucht eine verlässliche Haus-haltsplanung, umauch in Zukunfthandlungsfähig zu bleiben.“

WahlkreisWyk Innenstadt

WahlkreisWyk Südstrand

WahlkreisWyk Boldixum

Claudia AndresenVermieterin,Mutter von 2 Töchtern

„Für unsere Kinder und ihre Zukunft“„Föhr soll Föhr bleiben!“

Peter Potthoff-SewingKaufmann

„Standortfaktoren mit Augenmaß stärken“

Erland ChristiansenRentner

„Mehr Lebens-qualität für unsereälteren Mitbürgermit direktem Drahtzur Stadt”

Christine ThomsenEDV-Kauffrau

„Zukunft für Föhr –aber mit Weitsicht“

Jürgen PoschmannKaufmann im Gesundheitswesen

„Für bezahlbarenWohnraum und nach-haltigen Tourismus“

Ulrich HerrUnternehmer

„Für Stadtentwick-lung und solideFinanzen“

Auch für die CDU Wyk auf Föhr aktiv: Heinz Gaass, Lars Schmidt, Peter-Boy Weber, Riewert Andresen, Stefan Wriedt, Hans-Werner Weih, Dieter Völker und Jörg Schneider

Arne ArfstenLandwirt

„Für ein vernünftiges Miteinander von Wirtschaft und Umwelt“

Jan Arndt BoetiusGeschäftsführer

„Bei der jetzigen Situation der Stadtfinanzen istkauf männischesDenken der einzigeWeg aus der Krise“

UNSERE KANDIDATEN FÜR WYK AUF FÖHR

4-SÄULEN-PROGRAMM