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Mit Leibniz zu Bahlsen Wirtschaftliches Qualifizierungsprogramm für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften

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Mit Leibniz zu BahlsenWirtschaftliches Qualifizierungsprogramm fürStudierende der Geistes- und Sozialwissenschaften

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Mit Schnittstellen-kompetenzen wieeinem breitenWissen, sozialerKompetenz undder Fähigkeit, über

den Tellerrand hinauszuschauen, sind Geistes-und Sozialwissenschafter in der Wirtschaftgefragte Quereinsteiger. Vorausgesetzt sie habensich während des Studiums entsprechend vorbe-reitet.

Sich selbst den Weg in die Wirtschaft zu bahnen,darum geht es bei Mit Leibniz zu Bahlsen, einemstudienbegleitenden Programm des Career Serviceder Leibniz Universität Hannover.

Berufliche Orientierung, wirtschaftliche Grundla-gen, Einblicke in die Berufswelt durch ein Prakti-kum - so lautet der Dreiklang, den das Qualifizie-rungsprogramm für Studierende der Geistes- undSozialwissenschaften erfolgreich spielt. Handfe-ste Kenntnisse und Erfahrungen sowie Teil einesgut funktionierenden Netzwerks zu sein, über dasschon etliche Praktikumsplätze, Abschlussarbei-ten und Jobs vergeben wurden, sind der nachhal-tige Gewinn für die Studierenden.

Seit dem Pilotdurchgang im Jahr 1996 haben gut750 Studierende das Programm absolviert. Sor-gen um eine ausreichende Teilnehmerzahl muss-ten sich die Organisatoren nie machen. DerSchlüssel zum Erfolg? Ein wachsames Ohr am

Arbeitsmarkt, ein wachsames Ohr an den Studie-renden. Man weiß um die Bedürfnisse auf beidenSeiten und bringt sie erfolgreich zusammen.Große wie kleine Unternehmen der Region Han-nover schätzen und fördern die Teilnehmer desProgramms.

Mein Dank gilt der Agentur für Arbeit Hannover,der Stiftung NiedersachsenMetall und der Wirt-schaftsförderung der Landeshauptstadt Hannoversowie der Philosophischen Fakultät der LeibnizUniversität Hannover als überzeugten Unterstütz-ern des Programms. Dank ihres Engagements istes uns möglich, mit erfahrenen Dozenten aus derPraxis zusammenzuarbeiten und den Studieren-den unserer Universität eine besondere Förde-rung ihrer Beschäftigungsfähigkeit zuteil werdenzu lassen.

Als Vizepräsidentin der Leibniz Universität Han-nover und als Geisteswissenschaftlerin freue ichmich über die langjährige Entwicklung des Pro-gramms und darüber, wie erfolgreich und selbst-bewusst sich die Teilnehmer in der Berufsweltbewegen.

Prof. Dr. phil. Gabriele DiewaldVizepräsidentin für Lehre, Studium undWeiterbildung, Leibniz Universität Hannover

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Die richtigen Kompetenzen im Gepäck -Geisteswissenschaftler in der Wirtschaft

AnmerkungDie Begriffe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Absolventinnenund Absolventen, Dozentinnen und Dozenten usw. werden ausGründen der Lesefreundlichkeit geschlechtsneutral verwendet.

Vorwort

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Gute Chancen durch praktische Erfahrungen

Bereits 1995 war die Agentur für Arbeit Hanno-ver in der Planungsphase des Programms MitLeibniz zu Bahlsen initiativ beteiligt und unter-stützt es bis heute inhaltlich und finanziell.

Durch unsere aktive Beteiligung gestalten wirpräventive Arbeitsmarktpolitik für Hochschülerund wirken damit dem Entstehen von Arbeits-losigkeit entgegen. Mit Leibniz zu Bahlsen wirddiesem Anspruch gerecht und beeinflusst dieBeschäftigungsaussichten der Teilnehmer positiv.Dazu trägt maßgeblich das im Kontext des Pro-gramms geforderte Praktikum bei. Es ermöglichtden Teilnehmern, ihr bislang erworbenes Wissenanzuwenden, berufliche Handlungskompetenzenzu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln, dieden erfolgreichen Übergang vom Studium in denBeruf erleichtern.

Es freut und bestätigt uns, dass es über die Jahregelungen ist, das Programm im universitärenKontext fest zu etablieren. Nun gilt es, dasBesondere an diesem Erfolgsprogramm zu erhal-ten. Mit Leibniz zu Bahlsen lebt vom Austauschund der Diskussion mit seinen außeruniversitärenPartnern und profitiert davon – und dies bereitsseit fünfzehn Jahren. In diesem Sinne wünscheich Mit Leibniz zu Bahlsen weiterhin viel Erfolg!

Holger HabenichtLeiter Team Akademische Berufe der Agentur fürArbeit Hannover

Perspektiven erkennen – Potenziale nutzen:Die Wirtschaft als Arbeitgeber

Junge Menschen für Technik und Wirtschaft zubegeistern – das ist das Ziel der Stiftung Nieder-sachsenMetall, um langfristig den Fachkräfte-nachwuchs für die Industrie zu sichern. Doch umerfolgreich zu sein, benötigen viele Unternehmenneben produzierenden und kaufmännischenFachkräften auch andere kluge Köpfe. Wie weitkäme ein Weltmarktführer aus dem Bereich derHerstellung von Werkzeugmaschinen ohne kom-petente Personalentwicklung, rege Presse- undÖffentlichkeitsarbeit oder fundiertes Projektma-nagement? Auch hierfür gilt es, frühzeitig nachqualifiziertem Nachwuchs Ausschau zu halten.Innovative Branchen wie die Metall- und Elektro-industrie haben Interesse daran, die Potenzialevon Geistes- und Sozialwissenschaftlern für sichzu erschließen. Doch oftmals ziehen Studierendedieser Fachrichtungen gar nicht in Erwägung,ihre berufliche Zukunft in der Wirtschaft zusuchen. Mit Leibniz zu Bahlsen leistet an dieserStelle wichtige Aufklärungsarbeit, indem es aufdiese attraktive Option aufmerksam macht.Darum unterstützen wir das Programm seit sei-nen Anfängen. Zahlreiche Teilnehmer haben seit-dem ihr Praktikum in der Wirtschaft absolviertund neue berufliche Perspektiven für sich ent-deckt. Dabei haben viele Unternehmen die Kom-petenzen und Fähigkeiten der Quereinsteiger zuschätzen gelernt – und viele weitere werden es inZukunft hoffentlich tun!

Olaf BrandesGeschäftsführer Stiftung NiedersachsenMetall

Den eigenen Weg aktiv gestalten

Seit 14 Jahren beteiligen wir uns am Qualifizie-rungsprogramm Mit Leibniz zu Bahlsen – alsLandeshauptstadt sind wir stolz darauf vonBeginn an mit dabei zu sein und überzeugt vondem, was dahinter steckt.

Die Tatsache, dass nur gut und umfassend aus-gebildete junge Studierende auf dem Arbeits-markt eine Chance haben, ist von jeher bekannt.Besonders für Geistes- und Sozialwissenschaftlergibt es selten vorgezeichnete Karrierewege. Vonden Studierenden in diesen Fächern ist eineselbstständige und individuelle berufliche Orien-tierung – verbunden mit einer studienbegleiten-den Qualifizierung – gefragt.

Die Leibniz Universität Hannover hat dies früh-zeitig erkannt und das Programm Mit Leibniz zuBahlsen ins Leben gerufen, um ihre Absolventenauf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzu-bereiten. Die Landeshauptstadt Hannover hat dasProgramm von Anfang an als einen innovativenWeg angesehen, mit dem Studierende - über dievorgegebenen Studieninhalte hinaus - praktischeErfahrungen in Unternehmen und zusätzlicheQualifikationen erwerben können.

Wir bedanken uns beim Career Service für dasunermüdliche Engagement bei der Entwicklungdes Programms. Unternehmen aus Stadt undRegion ermutigen wir, das Programm und seineTeilnehmer zu unterstützen.

Hans MönninghoffWirtschafts- und Umweltdezernent derLandeshauptstadt Hannover

Freiraum für Orientierung und Praxis

Bereits seit 1996 wird an der Leibniz UniversitätHannover mit dem Programm Mit Leibniz zuBahlsen gefördert, was durch die Einführung derBachelor- und Masterstudienstrukturen in denletzten Jahren immer stärker in den Fokus uni-versitärer Ausbildung geraten ist: die Beschäfti-gungsfähigkeit und berufsbezogene Qualifizie-rung der Studierenden.

Die Philosophische Fakultät unterstützt dieseEntwicklung, indem sie verstärkt Akzente auf dieFörderung der beruflichen Handlungskompetenzder Studierenden setzt. Wir haben uns dafürengagiert, dass Mit Leibniz zu Bahlsen in dieneuen Studienstrukturen integriert wurde. Durcheine erfolgreiche Teilnahme an dem Programmkönnen unsere Studierenden ausreichend Lei-stungspunkte erwerben, um den curricular veran-kerten Bereich „Schlüsselkompetenzen“ ganz oderzum großen Teil abzudecken. Sie erwerben dabeiwichtige Sozial- und Methodenkompetenzen, dieihnen den erfolgreichen Übergang vom Studiumin den Beruf und die Umsetzung des erworbenenFachwissens in der Praxis erleichtern.

Mit Leibniz zu Bahlsen lässt Studierende geistes-und sozialwissenschaftlicher Fächer über dieUniversität hinaus Einblicke und Erfahrungensammeln. Das Programm schafft Freiräume füreine individuelle berufliche Orientierung, denAustausch mit der Berufswelt und die eigeneErprobung in der Praxis. Dies sind Freiräume, diewir fördern.

Dr. Ingo BultmannStudiendekan der Philosophischen Fakultät derLeibniz Universität Hannover

GrußworteGrußworte

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Inhalt

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Vorwort 3

Grußworte 4

Der Zukunft eine Richtung geben · Das Programm 8

Das Angebot im Überblick 9

Vom Projekt zum Programm 10

Kooperation als Programm · Der Beirat 11

Die entscheidende Zutat · Dozenten 12

Überzeugend. Geistes- und Sozialwissenschaftler in der Wirtschaft · Unternehmen 14

Vielfältig erfolgreich / Mit anderem Blickwinkel · Teilnehmer 16

Nachhaltige Verbindungen · Netzwerk 21

Alles für die berufliche Zukunft · Der Career Service 22

richtungsweisend

praxisrelevant

profilbildend

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Viele Studierende der Geistes- und Sozialwissen-schaften zieht es heute ganz selbstverständlich indie Wirtschaft. „Warum nicht?“, fragen sie selbst-bewusst. Doch ist dieser Weg für sie kein Selbst-läufer. Das Ziel des studienbegleitenden Qualifi-zierungsprogramms Mit Leibniz zu Bahlsen ist,Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaf-ten bei ihrer beruflichen Orientierung zu unter-stützen und ihnen den Einstieg in die Wirtschaftdurch den Erwerb berufsrelevanter Kompetenzenund praktischer Erfahrungen zu erleichtern.

Theorie ergänzt durch berufliches Know-how,der Gedanke dahinter

Berufliche Orientierung, wirtschaftliche Grundla-gen sowie praktische Erfahrungen – diese dreiBausteine bilden das Gerüst des Qualifizierungs-programms. Die Teilnehmer haben die Gelegen-heit, unterschiedliche Berufsfelder kennenzuler-nen und einen Bereich für sich zu finden, in dem

sie praktische Erfahrungen durch ein mindestenszweimonatiges Praktikum sammeln wollen. Zuvorerwerben sie in Seminaren und Trainings eingutes Verständnis für unternehmerisches Denkenund Handeln sowie wichtige Sozial- und Metho-denkompetenzen.

Wer sich Praxisanbindung auf die Fahnenschreibt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen:Dozenten aus der Wirtschaft gewährleisten beiMit Leibniz zu Bahlsen den Bezug zur Praxis,externe Kooperationspartner bringen von außenwertvolle Informationen und Ideen ein.

Der Austausch mit Studierenden aus anderenFächern inspiriert und regt an, die eigene beruf-liche Zukunft zu reflektieren. Am Ende erhaltendie Teilnehmer ein Zertifikat, das ihr Engagementabbildet und die Motivation, ihren beruflichenWeg bereits parallel zu ihrem Studium aktiv zuentwickeln.

Grundlagen der BWL Einführungswochenende

Methoden des Projektmanagements Bewerbungstraining und Selbstpräsentation

Personalmanagement Arbeiten und Konflikte im Team

PR/Öffentlichkeitsarbeit Interkulturelle Kommunikation

Marketing Englisch-Workshop (bzw. andere Sprache oder EDV-Kurs)

Consulting Potenzialanalyse

Vortragsreihe „Jobchancen“ im Berufs- Assessment-Center-Traininginformationszentrum der Agentur für Arbeit

Wirtschaftliche Kurse Trainings

Der Zukunft eine Richtung geben · Das Programm Das Angebot im Überblick

Neben einem Anteil an Pflichtveranstaltungen wählen die Teilnehmer weitere Kurse nach ihren individu-ellen Interessen aus diesem Angebot.

Der Weg durch das ProgrammMit Leibniz zu Bahlsen richtet sich an Bachelor-Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften ab dem3. Semester. Die Teilnehmer absolvieren das Programm parallel zu ihrem Studium in einer festen Gruppevon maximal 25 Personen. Der Programmumfang: Veranstaltungen über den Zeitraum eines Semestersinklusive einer zweiwöchigen Blockveranstaltung zum Ende der Vorlesungszeit sowie ein zweimonatigesPraktikum inkl. Praktikumsbericht. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt.

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Mit Leibniz zu Bahlsen ist ein Programm desCareer Service der Leibniz Universität Hannover.Das Rückgrat bildet seit den Anfängen ein Beirat,der sich aus externen und internen Kooperations-partnern zusammensetzt.

Als externe Kooperationspartner engagieren sichin dem Steuerungsgremium die Agentur fürArbeit Hannover, die Stiftung Niedersachsen-Metall sowie die Wirtschaftsförderung derLandeshauptstadt Hannover. Von Hochschulseitegehören die Vizepräsidentin für Lehre, Studium

und Weiterbildung, der Studiendekan der Philo-sophischen Fakultät sowie Vertreter der ZentralenStudienberatung, der Zentralen Einrichtung fürWeiterbildung und des Career Service dem Beiratan.

Das Programm lebt von einem offenen und in-tensiv gepflegten Austausch mit der Arbeitswelt.All jenen, die sich aktiv für die Qualifikation ihresMitarbeiterpotenzials von morgen engagierenwollen, bietet Mit Leibniz zu Bahlsen eine idealeGelegenheit.

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Kooperation als Programm · Der Beirat

Vom Projekt zum Programm

Als der Pilotdurchgang von Mit Leibniz zuBahlsen 1996 mit dem Status eines Projektesbegann, sah die Mehrzahl der ersten Teilneh-mer statistisch so aus: Im Hauptstudium stu-dierend hatten sie sich bislang kaum beruflichorientiert und nur wenige berufspraktischeErfahrungen gesammelt. Genau hier setzt MitLeibniz zu Bahlsen an: Das Programm vermit-telt Einblicke in wirtschaftliche Berufsfelderund die Berufspraxis. Schnell wurde das Pro-gramm nach einem erfolgreichen Pilotdurch-gang innerhalb der Zielgruppe bekannt, dieTeilnahme begehrt. Bald wurden Auswahlver-fahren nötig, um die begrenzten Plätze gerechtvergeben zu können.

Dass die Strukturen und Inhalte von Mit Leib-niz zu Bahlsen immer wieder optimal auf diesich wandelnden Studienbedingungen, dieBedürfnisse der Studierenden und die Anfor-derungen der Berufswelt abgestimmt wurden,gehört zu der erfolgreichen Entwicklung desProgramms. Derart hat Mit Leibniz zu Bahlsenden anfänglichen Projektstatus abgestreift undsich als Programm etabliert. Im Rahmen derEinführung der zweistufigen Studienstrukturaus Bachelor und Master wurde Mit Leibniz zuBahlsen an die neuen Studienbedingungenangepasst. Mit der Möglichkeit Leistungs-punkte im Bereich der Schlüsselkompetenzenzu erwerben, wurde das Programm in dieregulären Studienstrukturen integriert und hatdarüber zusätzliche Anreize erhalten.

Mit den neuen Studiengängen haben sichauch die Teilnehmer verändert. Bachelor-Stu-dierende sind jünger, ihre Stundenpläne straffgetaktet, Masterstudienplätze an gute Notengebunden; da wird jedes außerfachliche Enga-gement auf Qualität und Nutzen überprüft.

Möglichkeiten erkennen, Ziele entwickeln

Bachelor-Studierende kommen zu demSchluss: Mit Leibniz zu Bahlsen ist eine zeitli-che Investition, die sich lohnt. Während dieeinen das Programm als konkrete Zusatzquali-fikation betrachten, die sie ihren beruflichenZielen näherbringt, nutzen es andere, um sichnach den ersten Studiensemestern zu orientie-ren und ihren beruflichen Weg weiter zugestalten. Mit Leibniz zu Bahlsen kann denAusschlag geben – für den Master den sie wäh-len oder für die Entscheidung, mit dem Bache-lor-Abschluss ins Berufsleben einzusteigen.

orientieren

Erfahrungen sammeln

Kompetenzen erwerben

Ziele entwickeln

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Die entscheidende Zutat

Sie sind bei Mit Leibniz zu Bahlsen das Salz in der Suppe: Referenten undDozenten aus der Praxis. Anhand aktueller und anschaulicher Beispielevermitteln sie ihr praktisches Wissen. Die Teilnehmer lernen, wie ein Projektnach den klassischen Methoden durchgeführt oder eine Pressemitteilunggeschrieben wird. Sie hören aber auch, wo in der Praxis die Fallstrickelauern, die es zu berücksichtigen gilt.

Auf anderen Wegen zu erfolgreichen Lösungen

Mit Leibniz zu Bahlsen ist zunächst ein Qualifi-zierungsprogramm für Studierende der Geistes-und Sozialwissenschaften mit dem Ziel, Absol-venten Berufsperspektiven in der Wirtschaft zueröffnen und – dies kann ich aus eigener Erfah-rung mit ehemaligen Teilnehmern des Pro-gramms sagen – das Programm ist erfolgreich.

Mit Leibniz zu Bahlsen leistet jedoch mehr: VonBerufseinsteigern wird zunehmend der sprich-wörtliche „Blick über den Tellerrand“ gefordert.Sachlicher ausgedrückt: Die Einzelaufgabeninnerhalb unternehmerischer Prozesse werdenimmer umfassender und komplexer, folglich wer-den mehr und mehr Spezialisten gesucht. Damitist jedoch das Risiko verbunden, dass mit demstarken Fokus auf Einzelprozesse der Blick fürden Gesamtprozess und dessen übergeordneteZielsetzung verloren geht. Alternative Denkstruk-turen insbesondere an den Schnittstellen könnendieses Risiko vermindern.

Eine Bestätigung dieser Annahme lässt sichimmer wieder im Rahmen der Programmsemi-nare zur Betriebswirtschaftslehre erfahren: DieArt und Weise, wie die Studierenden an dieLösung einer Aufgabe herangehen, ist mit einertypischen, kaufmännischen Betrachtungsweisewenig vergleichbar, das Ergebnis ist zumeistjedoch treffend und die Diskussion um den Wegdahin eröffnet in der Regel höchst spannendeLösungsstrukturen.

Also: Warum nicht auch mal einen Politologenals Controller!

Mathias SchmidtDipl. KaufmannHead of Industrial Park Stöcken, Continental AG,HannoverDozent Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Echte Einblicke geben

In meiner beruflichen Laufbahn im Marketinginternational tätiger Konsumgüter-Herstellerwurde mir immer wieder bewusst, wie wichtig esist, Ideen und Einflüsse ganz unterschiedlicherkultureller, gesellschaftlicher und sozialer Her-kunft in meine Arbeit einzubeziehen.

So ist es mir im Umkehrschluss auch eine großeFreude und fruchtbare Aufgabe, meine Erfahrun-gen aus der unternehmerischen Praxis an Studie-rende geistes- und sozialwissenschaftlicherFachbereiche weiterzugeben und mit ihnen zudiskutieren. In meiner Dozententätigkeit für dasProgramm Mit Leibniz zu Bahlsen verwende ichFallbeispiele aus meiner Marketingpraxis, um denStudierenden einen lebensnahen Einblick inunternehmerisches Denken und Handeln zugewähren und auf diese Weise Verständnis undInteresse für das Berufsbild „Marketing“ zuschaffen.

Meine Erfahrungen zeigen, dass Unternehmenheute bei ihrer Einstellungspolitik weit wenigerals früher auf den gewählten Studiengang blicken,sondern Bewerber anhand ihrer vorberuflichenErfahrungen, vielseitigen Interessen und ihrerFlexibilität bewerten.

In diesem Sinne habe ich während meiner Tätig-keit als Dozent für Mit Leibniz zu Bahlsen bereitseine Reihe vielversprechender Studierender ken-nen gelernt, die ihren Weg in der Wirtschaftmachen werden.

Marcus VockDipl.-BetriebswirtInnovation Director Kraft Foods, ZürichDozent Internationales Consulting undInternationales Marketing

Dozenten

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„Mit Leibniz zu Bahlsener“ –immer gern genommen

Seit einigen Jahren bin ich nicht nur als Dozentinfür Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations im Pro-gramm Mit Leibniz zu Bahlsen aktiv, sondernhabe auch schon einige Teilnehmer als Praktikan-ten in meiner Agentur beschäftigt. UnserSchwerpunkt ist externe Kommunikation fürUnternehmen und Verbände mit den ThemenIssues Management, Krisen-Kommunikation und50plus – kein leichter Stoff für junge Menschenohne Berufserfahrung.

Trotz sehr unterschiedlicher Voraussetzungenund Berufswünsche haben sich alle Praktikantenerstaunlich schnell in den Agenturalltag einge-funden. Für mich stellen sie mit ihren unver-brauchten Ideen und Ansätzen eine wirklicheBereicherung dar. Sie sind motiviert, setzen sichein, arbeiten präzise und geben oft interessanteDenkanstöße. Es ist eine Win-Win-Situation füralle Beteiligten und ich kann Unternehmen nurempfehlen, Praktikantenplätze bereitzustellenund für eine gute Praktikantenbetreuung zu sor-gen. Auf diese Weise haben sie die gute Möglich-keit, ihre potenziellen Mitarbeiter von morgen beider Entwicklung berufspraktischer Kompetenzenzu unterstützen.

Es kommt eine Studierendengeneration auf unszu, die mich optimistisch in die Zukunft blickenlässt.

Monika PröttDipl. KauffrauMitglied im Deutschen Rat für Public RelationsGeschäftsführerin PRÖTT & PARTNER GbRAgentur für Kommunikationsmanagement,Hannover

Frische Luft und neue Ansätze

Mit insgesamt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern sind wir die Personal- und Organisations-entwicklung für die Konzernmarke VolkswagenNutzfahrzeuge. Im Rahmen unserer Kernauf-gaben Berufsausbildung, Kompetenzentwicklungund Beratung steuern wir die Personal- undOrganisationsentwicklungsprozesse bei VWN.Unsere Leistungen sind auch für externe Kundenattraktiv.

Seit vielen Jahren absolvieren Teilnehmer desProgramms Mit Leibniz zu Bahlsen in regel-mäßigen Abständen bei uns Praktika. Als beson-ders wertvoll erachten wir den Fokus des Pro-gramms auf die Verzahnung von Theorie undPraxisnähe. Dies zeigt sich besonders in derZusammenarbeit mit den Praktikanten, die inner-halb kürzester Zeit ihre im Programm und imStudium erworbenen Kenntnisse kompetent inunsere Arbeit einfließen lassen. Mit Leibniz zuBahlsener haben bei uns wertvolle Impulse fürneue Angebote in der Personal- und Organisa-tionsentwicklung, aber auch für Optimierungenin unseren Abläufen gesetzt und professionellumgesetzt. Als Unternehmen profitieren wir aufdiese Weise von der häufig frischen und unver-stellten Perspektive der Studierenden.

Das Programm Mit Leibniz zu Bahlsen bietet Stu-dierenden der Geistes- und Sozialwissenschafteneine hervorragende Möglichkeit, sich einer beruf-lichen Orientierung und späteren Berufspraxis zunähern. Gerne setzen wir die Zusammenarbeit fortund freuen uns auch weiterhin auf Bewerbungenvon motivierten und engagierten Studierenden!

Roland GeislerLeiter der Abteilung KompetenzentwicklungVolkswagen Coaching GmbH, NiederlassungVWN Hannover

Personal

Marketing

Sonstige u.a. Verwaltung,

Controlling,Einkauf

Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Projekt- und Eventmanagement

BeratungVertrieb

UnternehmenUnternehmen

Überzeugend. Geistes- und Sozial-wissenschaftler in der Wirtschaft

Praktikumsbereiche

Auswahl Praktikumsgeber

Seit über zehn Jahren absolvieren die Teilnehmervon Mit Leibniz zu Bahlsen Praktika im In- undAusland: bei regional oder international agieren-den, bei großen Unternehmen wie bei mittelstän-dischen. Und sie hinterlassen Eindruck. Unter-nehmen aus der Region Hannover fragen dieTeilnehmer gezielt als Praktikanten an. Sie wis-sen, was sie an ihnen haben.

IHK Hannover VGH Versicherungen Hill & Knowlton Communications GmbH

Continental AG Robert Bosch GmbH Medizinische Hochschule Hannover TUI AG

Bertelsmann AG Tierärzte ohne Grenzen e.V. Dirk Rossmann GmbH

Siemens Transportations Systems Volkswagen Coaching GmbH Poolia Deutschland GmbH

Fleishman-Hillard Germany GmbH Ricoh Deutschland GmbH Stadtwerke Hannover AG

Aufgesang Public Relations GmbH Team Concept Gesellschaft für strategisches Marketing mbH

Heise Medien Gruppe GmbH SEAT S.A. Barcelona Adecco Canada

Stiftung Leben und Umwelt | Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen fischerAppelt AG

BMW AG Mast-Jägermeister AG EGGERS & PARTNER Management Consultants tecRacer GmbH

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Mein Name ist Christian Schankat, ich habe Dipl.Sozialwissenschaften/BWL (Schwerpunkt Arbeits-psychologie und Personal) in Hannover studiertund am 7. Jahrgang von Mit Leibniz zu Bahlsenteilgenommen. Mittlerweile bin ich im drittenJahr bei der Yacht Teccon GmbH, einem der größ-ten Engineering und IT-Dienstleister, in den Be-reichen Bewerber-, Mitarbeiter- und Kunden-/Projektmanagement tätig. Parallel dazu absolviereich derzeit einen Aufbaustudiengang zum Perso-nalbetriebswirt.

Was mir Mit Leibniz zu Bahlsen gegeben hat? Vorallem einen interessanten und konkreten Über-blick zum Thema Wirtschaft. Gleichzeitig war esmir darüber möglich, ein wichtiges und nachhal-tiges Netzwerk aufzubauen. Durch das Programmhabe ich die Chance bekommen ein Unternehmenzu finden, bei dem ich meine Diplomarbeit schrei-ben konnte, wodurch sich mir dann auch letztlichdie Tür zu meinem Job eröffnet hat. Zuletzt habeich durch das gut funktionierende Netzwerkmeine neue Kollegin Annette kennengelernt.

Und ich bin Annette Ernst, 27 Jahre. Ich habeErwachsenenbildung in Hannover studiert. ImJuni 2010 startete ich in meinen ersten Job beider Firma Yacht Teccon. Hier bin ich u.a. zustän-dig für das Bewerbermanagement und die Mitar-beiter- und Kundenbetreuung. Als Teilnehmerindes 10. Jahrgangs von Mit Leibniz zu Bahlsenerhoffte ich mir, zusätzliche Qualifikationen undPraxiserfahrungen im wirtschaftlichen Bereich zu

erlangen. Im Rahmen des Programms habe ichein Praktikum bei einem Unternehmen in Hanno-ver absolviert. Hierdurch ergab sich später dieMöglichkeit zu einem weiteren Praktikum inSchweden. Neben den Erfahrungen und Kontak-ten, die mir das Programm ermöglicht hat,konnte ich neue Impulse und berufliche Perspek-tiven gewinnen. Die Inhalte und die vermittelten/geknüpften Kontakte innerhalb des Programmsbieten eine wertvolle Gelegenheit, sein persön-liches Netzwerk zu erweitern. Durch die Teil-nahme habe ich Kompetenzen erworben, die überdas Angebot meines Pädagogikstudiums hinausgingen und es mir ermöglicht haben, meineFähigkeiten zu erkennen und sie für meineberuflichen Ziele einzusetzen.

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Vielfältig erfolgreich / Mit anderem Blickwinkel

Wer keine vorgezeichneten Berufswege hat, hat viele Möglichkeiten: Die ehemaligenTeilnehmer von Mit Leibniz zu Bahlsen arbeiten erfolgreich in unterschiedlichenBranchen und Bereichen. Nicht selten hat ihnen das Programm die Tür geöffnet.Historiker werden Finanzredakteure, Sozialwissenschaftler Personalentwickler…Geistes- und Sozialwissenschaftler sind ideale Schnittstellenbesetzer, sie könnengenauso gute Experten sein. Ihre andere Perspektive macht sie für die Wirtschaftinteressant.

Christian SchankatDiplom-Sozial-wissenschaften7. Jahrgang (2002/03)zurzeitConsultant IT-ServicesYACHT TECCONEngineering GmbH& Co. KG, Hannover

Anette ErnstDiplom-Erwachsenen-bildung10. Jahrgang (2005/06)zurzeitConsultant IT-ServicesYACHT TECCONEngineering GmbH& Co. KG, Hannover

Mit Leibniz zu Bahlsen 7 meets 10

Teilnehmer

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In der Endphase meines Studiums der Diplom-Sozialwissenschaften wurde mir klar, dass ich zurErreichung meiner langfristigen beruflichen Zielezwei Dinge tun muss: 1. Promovieren. 2. Füreinige Jahre im Ausland arbeiten. Geglückt ist mirbeides: Als Doktorandin an der Leibniz UniversitätHannover schreibe ich derzeit an meiner Disserta-tion über studentische Unternehmensberatungenim Fach Soziologie. Darüber hinaus bin ich alsInformation Centre Officer beim Abu Dhabi Edu-cation Council in den Vereinigten ArabischenEmiraten tätig. Mein Zuständigkeitsbereich liegtim Aufbau und Management des InformationCentres des Abu Dhabi Vocational Education &Training Institutes (ADVETI) in Al Ain.

Eine Vielzahl an Fähigkeiten und Kenntnissen, diefür meinen derzeitigen Job essentiell sind, habenmir mein Studium – und das Programm MitLeibniz zu Bahlsen – mit auf den Weg gegeben:Strukturelles und vernetztes Denken sowie dieFähigkeit, sich schnell in neue Thematiken einzu-arbeiten zählen zu den wichtigsten Skills, die ichals Sozialwissenschaftlerin erlernte. Auch Selbst-motivation und selbstständiges Arbeiten sind inmeinem Beruf bedeutende Fertigkeiten, die ichmir bei den Sozialwissenschaftlern „Am Schnei-derberg“ in Hannover aneignete. Mit Leibniz zuBahlsen dagegen hat mir, zum Beispiel durchdie BWL- und Englisch-Sprachkurse sowie dieTrainings in interkultureller Kommunikation undKonfliktmanagement, etwas Handfestes – näm-lich konkretes Wissen – vermittelt.

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„Was studierst Du? Geschichte, Politik und Franzö-sisch? Auf Lehramt, oder?“ Diese Frage ist mir imVerlauf meines Studiums gefühlte 1000 Malgestellt worden. Und die Reaktion auf meine Ant-wort „Nein, ich studiere auf Magister“ war immerdie gleiche – betroffenes Schweigen. Und dann,scherzhaft: „Na gut, dann wirst Du halt Taxifahrer!“

Ist die einzige Berufsoption des Geisteswissen-schaftlers das Taxifahren? Diese Frage mag sichwohl der ein oder andere von ‚uns’ während sei-nes Studiums gestellt haben. Dass sie mit einemklaren „Nein“ beantwortet werden muss, ist in derRetrospektive klar. Doch wie findet man als Gei-steswissenschaftler den Weg in die Wirtschaft?Wer zeigt einem, wo dieser Weg lang führt?

An der Leibniz Universität Hannover hatten wirdas Glück, Wegweiser zu haben. In Form einerInitiative, deren Name Programm ist: Mit Leibnizzu Bahlsen – Geisteswissenschaftler in die Wirt-schaft. In diesem studienbegleitenden Programmwar es für mich besonders wichtig, die Perspek-tive zu wechseln und mein Studium aus demBlickwinkel eines wirtschaftlichen Unternehmenszu betrachten: Was für Kompetenzen braucht ein

solches Unternehmen? Welche Qualifikationenbringe ich mit? Wo kann ich Wert für ein Unter-nehmen schaffen?

Bei Mit Leibniz zu Bahlsen habe ich, die ich vor-her viele Erfahrungen im Journalismus sammelnkonnte, die Unternehmenskommunikationkennengelernt. Und bin neugierig geworden.Und habe mich erkundigt. Und habe festgestellt:Ich werde gesucht! Meine Qualifikationen, zumBeispiel meine Kommunikationsfähigkeit, meinOrganisationstalent und meine Teamfähigkeitsind gefragt! Ermutigt von den Seminaren, denTrainern und meinen Kommilitonen habe ichmich einfach getraut und mich beworben – in derWirtschaft.

Ist die einzige Berufsoption des Geisteswissen-schaftlers das Taxifahren? Nein. Ich bin Historike-rin. Ich arbeite in dem führenden Chemieunter-nehmen der Welt. Ich schreibe Finanzberichte.Und ich bin dafür qualifiziert: weil ich die richti-gen Frage stelle, weil ich einen anderen Blickwin-kel mitbringe, weil ich schwierige Sachverhalte inWorte fassen kann – also gerade weil ich Geistes-wissenschaften studiert habe.

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Taxifahren Adieu!Geisteswissenschaftler in die Wirtschaft

Eine handfeste Zusatzqualifikation

Tonia TheissMagister, Hauptfach: GeschichteNebenfächer: Politik, Französisch

10. Jahrgang (2005/06)zurzeit Finanzredakteurin BASF – Reports & Communities, Ludwigshafen

Natalie WiechowskiDiplom-Sozialwissenschaften, 12. Jahrgang (2007/08)

zurzeit Information Centre Officer Abu DhabiEducation Council, Al Ain, Abu Dhabi

gleichzeitig Promotion an der Leibniz Universität Hannover

TeilnehmerTeilnehmer

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Ein Programm, das die Vermittlung von Wirt-schaftskompetenzen mit Praxiserfahrung ver-sprach, klang in meinem 2. BachelorsemesterSozialwissenschaften nach genau der Ergänzung,die ich in meinem Studium bisher vermisst hatte.

Theorien sind wohl unerlässlich, aber die Anwen-dung in der Praxis ist das, was man sich nurneben dem Studium aneignen kann. MeineTeilnahme am 13. Jahrgang von Mit Leibniz zuBahlsen hat mir maßgeblich dabei geholfen,meinen Weg in die Wirtschaft zu finden. Ange-sprochen durch die Inhalte des internationalenConsulting-Seminars entwickelte ich währenddes Programms ein besonderes Interesse für denConsultingbereich. Logisch, dass mich dasabschließende Praktikum des Programms in eineUnternehmensberatung führte. Wie erwartet botdas Praktikum eine gute Möglichkeit, mich wei-terzuentwickeln und Einblicke in ein sehr interes-santes Arbeitsgebiet zu nehmen. Auch aus einemanderen Grund hätte es gar nicht besser laufenkönnen: nach dem Ende meines Praktikums

arbeite ich weiterhin, nun als Teamassistent, fürEGGERS & PARTNER Management Consultants.Durch Mit Leibniz zu Bahlsen und das absolviertePraktikum weiß ich, was ich will. Nach demanstehenden Abschluss meines Bachelorstudiumswird die nächste Station auf dem Weg in dieWirtschaft für mich der MasterstudiengangManagement & Business Development an derLeuphana Universität Lüneburg sein. Angeregtvon den positiven Einblicken und Kenntnissen, dieich erwerben konnte, möchte ich parallel dazuweitere Arbeitserfahrungen sammeln – wennmöglich im Ausland.

Dass das Programm hält, was es verspricht, ver-dankt Mit Leibniz zu Bahlsen besonders denengagierten Dozenten aus der Wirtschaft sowieden hervorragenden Kontakten zu Arbeitgebern,über die die Organisatoren verfügen und diePraktika in einer Vielzahl von unterschiedlichenBereichen möglich machen.

Mit gut 750 ehemaligen Teilnehmern bietet MitLeibniz zu Bahlsen beste Gelegenheiten zumNetzwerken. Der Austausch ist rege, die Bindun-gen halten oder lassen sich durch das Schlagwort„MLzB“ schnell herstellen, Informationen übervakante Praktikumsstellen oder Jobs landendurch das Spiel über Bande auf kurzen Wegen anden richtigen Stellen. Das zeigt: Mit dem Endedes Programms ist Mit Leibniz zu Bahlsen nichtvorbei.

Viele ehemalige Teilnehmer bleiben dem CareerService nach ihrem erfolgreichen Berufseinstiegverbunden und bringen sich weiter in das Pro-gramm ein, ob als Praktikumsanbieter, Fachdo-zenten oder Referenten für ihre Berufsfelder.

Das Mit Leibniz zu Bahlsen-Internetforum bietetaktuellen und ehemaligen Programmteilnehmerndie Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen in dieRunde zu werfen oder auf Praktikums- und Stel-lenangebote hinzuweisen.

Auf dem Weg zum Ziel

Andreas GrotekemperBachelor Sozialwissenschaften

13. Jahrgang (2008/09)zurzeit im Masterstudium, Leuphana Universität Lüneburg

Nachhaltige Verbindungen · Netzwerk

Teilnehmer

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Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartnernfür das Engagement, mit dem sie uns und dadurch dieStudierenden der Leibniz Universität unterstützen. Wirfreuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

HerausgeberCareer Service der Leibniz Universität HannoverSchloßwender Straße 530159 Hannoverwww.career.uni-hannover.de

Redaktion: Kerstin Engel, Margit Pfeifer

Gestaltung: Frank Heymann, Hannover

Druck: Unidruck, Hannover

Stand November 2010

Alles für die berufliche Zukunft · Der Career Service

Der Career Service und das angegliederte Zentrumfür Schlüsselkompetenzen (ZfSK) der Leibniz Uni-versität Hannover fördern mit ihren Angeboten dieindividuelle Beschäftigungsfähigkeit der Studie-renden. An der Schnittstelle zwischen Hochschuleund Beruf bewegen uns die Herausforderungen,die unsere Studierenden beim Eintritt in denArbeitsmarkt erwarten.

Neben Mit Leibniz zu Bahlsen bieten wir denStudierenden unserer Universität vielfältige ziel-gruppenspezifische Informations-, Orientie-rungs- und Qualifizierungsangebote an. EinigeBeispiele: Im ProjektmanagementprogrammBachelor plus bearbeiten Studierende naturwis-senschaftlicher und technischer StudiengängePraxisprojekte in Unternehmen, auf der Firmen-

kontaktmesse Career Dates treffen Studierendeund Absolventen auf eine Vielzahl potenziellerArbeitgeber und in den Seminaren des ZfSKerwerben sie berufsrelevante Schlüsselkompe-tenzen.

Wir pflegen den Austausch mit der Wirtschaft,arbeiten mit Referenten und Dozenten aus derPraxis zusammen und nutzen Kooperationen mitexternen Partnern aller Branchen, um aktuelleEntwicklungen der Arbeitswelt in die Hochschulezu spiegeln. Wir informieren Unternehmen per-sönlich und per Newsletter über aktuelle Entwick-lungen an unserer Universität und bieten ihnenvielfältige Kontaktangebote zu Studierenden.

Mehr dazu unter www.career.uni-hannover.de

Page 13: Mit Leibniz zu Bahlsen - zfsk.uni- · PDF fileMit Leibniz zu Bahlsen ist ein Programm des Career Service der Leibniz Universität Hannover. Das Rückgrat bildet seit den Anfängen

Kooperationspartner

ProgrammleitungCareer ServiceLeibniz Universität HannoverSchloßwender Straße 530159 HannoverTel.: 0511-762.8108info@career.uni-hannover.dewww.career.uni-hannover.de