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mitgestalten 4 | 14 Das Fachmagazin für Gestalten Ursula Soppelsa begeistert sogar Jugendliche für das Weben von Hand.   Seite 12 Gestaltungspreis Der Wettbewerb geht in die nächste Runde Weiterbildung Neue Workshops und Kurse für das Jahr 2015

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mitgestalten 4 | 14Das Fachmagazin für Gestalten

Ursula Soppelsa begeistert sogar Jugendliche für das Weben von Hand.   Seite 12

Gestaltungspreis Der Wettbewerb geht in die nächste Runde

WeiterbildungNeue Workshops und Kurse für das Jahr 2015

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EDITORIAL

Ein Bekenntnis zum Gestalten

«Im Textilen und Technischen Gestalten stellen Kinder und Jugendliche eigen-ständig persönliche Produkte her. Sie erleben die Auswirkungen ihrer Tätig-keiten unmittelbar, was den emotio-nalen Bezug zum Produkt fördert. Die Erfahrung, etwas hergestellt und Neues gelernt zu haben, stärkt das Selbstbe-wusstsein von Kindern und Jugenlichen

und lässt sie Selbstwirksamkeit erfahren. Die eigenen Grenzen oder die Grenzen der Machbarkeit zu erkennen, fördert den Realtitätsbezug.» Das ist nur ein kleiner Ausschnitt zur Bedeu-tung des Fachbereichs Gestalten, wie sie im neuen Lehrplan beschrieben wird. Es geht dabei um ganz Elementares: um Selbstbewusstsein, Individualität, Emotionen, Selbstwirksam-keit, Erdung, Bescheidenheit und Ehrgeiz. Wo sonst erfahren die Schülerinnen und Schüler Erfolg und Misserfolg so unmit-telbar und wo hat Lernen so viel mit Persönlichkeitsentwick-lung zu tun? Die Macherinnen und Macher des Lehrplans 21, der Anfang November zur Einfühung in den Kantonen freige-geben wurde, kennen diese Bedeutung von Bildnerischem-, Technischem- und Textilem Gestalten.

Ob sie allerdings auch die Politikerinnen und Politiker ken-nen, ist eine andere Frage. Bislang erlagen sie zu oft der Versu-chung, beim Gestalten zu sparen, da es hier wegen des Halb-klassenunterrichts besonders «gäbig» ging. Die Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Bern auf das Jahr 2017 oder 2018 erzeugt nun erneut Druck. Weil die Fächer Deutsch und Ma-thematik hier im Vergleich zu anderen Kantonen unterdotiert sind, müssen zusätzliche Lektionen gesprochen oder beste-hende weggespart werden. Eine weitere Sparrunde zu Lasten des Gestaltens soll es jedoch nicht geben. «Die Lektionenzahl wird nicht weiter reduziert», sagte Erwin Sommer, Vorsteher des Amts für Kindergarten, Volksschule und Beratung an der Fach-veranstaltung zum Lehrplan 21 von lernwerk bern (siehe Seite 9). Dem Erziehungsdirektor sei es ein Anliegen, die musischen Fächer nicht zusammenzustreichen.

Das letzte Wort ist jedoch noch nicht gesprochen. Die zu-sätzlich nötigen Lektionen weden jährlich bis zu 30 Millionen Franken kosten. Ob der Grosse Rat das einfach schluckt, ist fraglich. lernwerk bern freut sich jedenfalls über das Bekennt-nis der Erziehungsdirektion zum Gestalten, wird die weiteren Entwicklungen jedoch genau verfolgen.

Reto [email protected]

Carte blanche 5

Inspektor erklärt die SchuleEs sei jedes Mal eine herausfordernde aber auch befriedigende Aufgabe, «Experten» jeglicher Couleur die Schule zu erklären, schreibt Schulinspektor Patrik Sager.

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Events 6

Mit höchsten Ansprüchenlernwerk bern lädt seine Mitglieder zu einer Factory-Tour nach Langenthal ein. Wir besuchen weltbekannte Firmen wie Ruckstuhl oder Glas Trösch.

Modegestaltung 17

Im neuen KleidSchlossbergschule war einmal: Aus der Lehrwerkstätte in Spiez wurden die Cou-ture Ateliers als Teil des Bildungszentrums Industrie, Dienstleistung, Modegestaltung.

INHALTSVERZEICHNIS

Neuerscheinungen 4Gestaltungspreis 2015 7Austellungen und Veranstaltungen 8Fachtagung Lehrplan 21 9Scherenschnitt-Event 9Wechsel im lernwerk-Präsidium 10Hauptversammlung 2015 10Ausschreibung Vorstandsmitglied 11Porträt von Ursula Soppelsa 12Finale Tüftelwettbewerb 16FabLab Bern stellt sich vor 18Kursprogramm 19Angebote unserer Inserenten 35Impressum 38

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Kinderkunst

«Jetzt ist es viel schöner»Es hat etwas Befremdliches, wenn jeder Kinder-«Chribu» als Kunstwerk betitelt wird. Dass Kinder aber spontan und kre-ativ arbeiten, ist unbestritten. Das neue Buch zeigt Techniken und Projekte für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. Dabei ist der Prozess immer wichtiger als das Ergebnis. «Eigentlich sollte es etwas anderes werden, aber jetzt ist es viel schö-ner», schreibt ein Elfjähriger dazu.

Katrin Regelski, Susanne Schwarz: Feder, Draht und Pinsel – Ideen und Techniken für Kinderkunst. 168 Seiten. Haupt-Verlag, Bern 2014, ca. 34 Franken.

Technisches Gestalten

Sonne und WindDie Energiewende prägt die Tagespoli-tik – im Technischen Gestalten ist sie je-doch schon längst ein Thema. Das neue Buch des ehemaligen Schiffsbauers Uwe Wandrey stellt 20 Modelle vor, mit denen aus Sonne und Wind Energie gewonnen werden kann. Schritt für Schritt zeigt er, wie ein Tischventilator, eine Garten-schlauchpumpe oder ein Strandsegler entstehen. Ein wenig Theorie über Solar-zellen etc. fehlt ebenfalls nicht.

U. Wandrey: Werkstatt Sonnen- und Wind-energie – Von der Windmessstation über den Propellerwagen bis zum Solarboot, 192 Seiten, AT-Verlag, Aarau 2014, ca. 33 Franken.

Papiermaché

Design aus PapierDie Berlinerin Roswitha Paetel arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit dem Werk-stoff Pulp. Ihre Objekte wurden bereits in diversen Ausstellungen gezeigt. In ihrem Buch gibt sie nun ihr grosses Wis-sen weiter und stellt plastische Objekte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vor: vom einfachen Schmuckstück bis zum anspruchsvollen Designobjekt. Aus-serdem liefert sie einen Überblick über Techniken, Rezepturen und Geschichte.

Roswitha Paetel: Pulp-Art – Gestalten mit Papiermaché, 232 Seiten, Haupt-Verlag, Bern 2014, ca. 39 Franken.

Handwerkskunst

Klein aber feinIn Zeiten der Globalisierung und Mas-senproduktion erlebt die traditionelle Handwerkskunst eine Renaissance. Qua-litativ hochwertige Produkte aus kleinen Manufakturen sind wieder sehr gefragt. «Wir suchen wieder nach Dingen mit Bestand, mit Geschichte und Identität», begründet der Gestalten-Verlag diesen Trend. Das neue Buch stellt kleine Be-triebe vor, die Tradition und Innovation verbinden und zeigt, welche Persönlich-keiten dahinter stehen.

Duncan Campbell u.a.: The Craft and the Makers – Tradition with Attitude. 272 Seiten, Gestalten-Verlag, Berlin 2014, ca. 44 Euro.

Transfertechniken

Mehr als blosse KopienBildtransfers werden in vielen künstleri-schen Bereichen angewendet. In diesem Buch werden die fünf Transfertechniken mit Paketband, Blender Pen, Aceton, Gelmedium und Acrylfarbe genau be-schrieben und anschliessend 19 Projek-te zum Nachmachen Schritt für Schritt aufgezeigt. Für weitere Arbeiten kann man sich zudem durch die umfangreiche Galerie von Transfers in Mixed-Media-Kunstwerken inspirieren lassen.

Courtney Cerruti: Bildtransfer – Materia-lien, Techniken und Projekte. 144 Seiten, Haupt-Verlag, Bern, ca. 34 Franken.

Stricken und Häkeln

Geben nicht nur warmJapanische Mützen sind derzeit äusserst angesagt. Das Buch aus dem Knaur-Ver-lag zeigt 23 Modelle zum Stricken und Häkeln: von der klassischen Bommelmüt-ze, dem romantischen Häckelhut bis zur Kappe im Retro-chic. Die vorangehen-de Einführung ins Stricken und Häkeln werden Fortgeschrittene überspringen können, die vielfältigen Modelle bieten aber sicher auch Expertinnen noch eine Herausforderung.

Teami no Boushi – Mützen stricken und häkeln auf Japanisch: 23 Modelle mit Charme. 80 Seiten, Knaur-Verlag, München 2014, ca. 25 Franken.

SCHON GELESEN? NEUERSCHEINUNGEN

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Ich treffe tagtäglich auf Bildungsexper-ten. Lehrkräfte, mitten aus der Praxis. Wissenschaftler, mitten aus der For-schung. Väter und Mütter, mitten aus dem familiären Schulalltag. Medien-schaffende, mitten aus der verkürzten Aktualität. Frau Müller und Herr Meier, mitten aus ihrer Erinnerung an damals. Sobald ich mich – gefragt nach meinem Beruf – enttarnt habe, wird die Gelegen-heit genutzt, um sich rege über die Schu-le, die Lehrer und die Bildung auszutau-schen. Oft sehr bereichernd.

Wie gerade kürzlich an einem Anlass für die Bevölkerung in einer kleinen Ge-meinde. Mit dem Titel «(Un)Wahrheiten aus dem Bildungsumfeld» habe ich in einem Referat zehn Themen zur Volks-schule beleuchtet, teilweise berichtigt und mit den Anwesenden angeregt dis-kutiert: Sind Lehrer vielverdienende Feri-entechniker? Sind kleine Klassen besser? Wie aussagekräftig ist die Note? Ist die Schule zu teuer? Ist der Lehrplan 21 ein Machwerk von Bildungsbürokraten?

Es ist jedes Mal eine herausfordernde Aufgabe, Experten jeglicher Couleur, Her-kunft, Bildung und Vorstellung die Schule zu erklären. Es befriedigt und erfüllt aber ungemein, wenn differenzierte Gesprä-che zur Schule möglich sind. Wenn sich Wahrheiten zeigen und sich Unwahrhei-ten auflösen. Und wenn das Dazwischen-liegende dort liegen bleiben darf.

Der Fachbereich Gestalten bildet ein Tummelfeld von einigen dieser Themen. Es ist ein Mikrokosmos, der Ausstrahlung auf andere Fächer und Bedingungen ha-ben kann. Ich gebe drei Beispiele:

Vom Problem aus handelnAm Anfang im Gestaltungsunterricht steht eine anregende Problemstellung und eine Zielsetzung bzw. ein Produkt. Der Weg dorthin ist bestenfalls indivi-duell möglich. Es darf getüftelt, geplant, verworfen und auch gescheitert wer-

den. Wo sonst ist es oft richtig, auf dem Holzweg zu sein? Es steckt ein Nutzen hinter der Arbeit. Hinter der Filzmütze ein praktischer, hinter den Windlichtern ein ästhetischer. Der Unterricht ist hand-lungsorientiert. Was denn sonst? Ein Vogelhäuschen kann nun einmal nicht theoretisch gebaut werden. Und auf dem ganzen Produktionsweg werden die Schülerinnen und Schüler von ihrer Lehrperson begleitet und gesteuert. Dies sind die Zutaten des kompetenz-orientierten Unterrichts nach Lehrplan 21. Voilà, bereits angekommen.

Den Weg begutachten«Die Zeugnisnote ist nicht der arithmeti-sche Schnitt aus Einzelleistungen», steht in vielen Beurteilungskonzepten und gilt für alle Fächer. Richtig so! Aber was ist sie denn? Gerade im Fach Gestalten wird augenfällig, dass nicht nur das fertige Vo-gelhaus die Note ergeben kann. Weitere Aspekte kommen dazu: Es sieht toll aus aber fällt auseinander (Qualität). Es wird erst im Sommer fertig, wenn kein Vogel mehr Futter sucht (Planungs- und Ent-stehungsprozess). Auch die individuellen Fortschritte fliessen ein. Die Beobachtun-gen auf dem Weg zum Ziel und auch die Probe zur Werkzeugkunde sind Teil. Eine Präsentation, eine Ausstellung oder eine Dokumentation der Arbeit ergänzen die ganzheitliche Sicht. Die sogenannte for-mative Beurteilung ist im Werkunterricht natürlich und unbestritten vorhanden. Voilà, so wie es sein sollte.

Möglichkeiten nutzenDie Lerngruppen können im Textilen- und Technischen Gestalten im Kanton Bern kleiner gehalten werden. Unterricht kann in Halbklassen stattfinden. Nicht nur Sicherheitsüberlegungen sind dafür ausschlaggebend. Untersuchungen zei-gen, dass die Grösse der Klasse wenig Einfluss auf den Lernzuwachs einzelner

Schülerinnen und Schüler hat. Klein ist erwiesenermassen nicht grundsätzlich besser. Zwei Fakten sind allerdings klar: Grosse Klassen lassen weniger Mög-lichkeit zur individuellen Beratung und Begleitung zu. Hilfestellung und Lern-begleitung sind gerade im Gestaltungs-unterricht durchaus notwendig. Gestal-tungslehrpersonen müssen sich aber bewusst sein, dass sie ihr Lehren den klein strukturigen Verhältnissen anpassen müssen. Dass das Gestalten eine indivi-duelle Unterrichtsgestaltung ermöglicht. Aber auch einfordert! Andernfalls hat die halbe Klasse keine positiven Auswirkun-gen auf das Lernen der Kinder. Höchstens auf den Komfort der Lehrkraft. Voilà, ein Potenzial, das es zu nutzen gilt.

Vielleicht können sie diese «Wahr-heiten» beim nächsten Gespräch mit einem Bildungsexperten einbeziehen. Allenfalls lässt sich ihre Begegnung «vom Gestalten her» gestalten. Es lohnt sich, mit anschaulichen Argumenten und verständlichen Botschaften in die Dis-kussion zu treten. Schule ist ein belieb-tes Thema und Gesprächspartner finden sich überall – man muss oft nicht einmal nach ihnen suchen. Voilà.

Der Fachbereich Gestalten ist ein Tummelfeld von Fragen und Themen, die weit über den Werkraum hinaus von Bedeutung sind. Gestaltungslehrpersonen sollen mit anschaulichen Argu-menten in die Diskussion mit den verschiedensten «Bildungs-experten» treten, schreibt Schulinspektor Patrik Sager.

Schule erklärt sich nicht von selbstCARTE BLANCHE PATRIK SAGER

GASTAUTOR Patrik Sager

Patrik Sager ist seit 7 Jahren Schulinspek-tor im Seeland. Davor war er während 18 Jahren als Lehrer in Grossaffoltern tätig – davon 14 Jahre auch als Schulleiter. Er ist 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebt mit seiner Familie, Hund und Katze in Biel.

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Mit ihrer Vielzahl an innovativen, welt-weit bekannten Unternehmen ist die Region Oberaargau und im Besonderen Langenthal einzigartig im Bereich De-sign. Seit diesem Sommer bietet Tou-rismus Oberaargau individuelle Touren durch die Showrooms von fünf Firmen sowie geführte Factory-Tours in die Werkstätten der traditionsreichen und unterdessen weltbekannten Firmen an.

Mit lernwerk bern kannst du am Frei-tag, 17. April 2015, hautnah miterleben, mit welcher Leidenschaft und mit wie viel Handarbeit die Produkte hergestellt werden und welche hohen Anforderun-gen gelten. Wir werden folgende Firmen besuchen:Ruckstuhl AG: Die Teppichfabrik setzt seit 1881 konsequent auf natürliche Fa-sern von Tieren und Pflanzen. Mit Sisal, Kokos, Leinen, Wolle oder Ross- und Ziegenhaar werden ästhetisch herausra-gende Teppiche hergestellt.Glas Trösch AG: Was vor über 100 Jah-ren als kleine Spiegelfabrik und Glas-schleiferei begann, ist heute ein führen-des Unternehmen in der Herstellung, Veredelung und Verarbeitung von Glas.Hector Egger Holzbau AG: Die Firma beweist seit über 160 Jahren, dass Holz nicht nur heimelig sondern auch flexibel in seiner Anwendung ist. Hier wird vom Einfamilienhaus bis zur Hightech-Flug-zeughalle alles geplant und realisiert.

Factory-Tour LangenthalKursnummer: 15.022Datum: Freitag, 17. April 2015, 8.30–16 Uhr, Treffpunkt Bahnhof LangenthalUnkostenbeitrag: Mitglieder Fr. 40.–, Nichtmitglieder Fr. 80.– (Mittagessen und Transfers zwischen den Firmen in-begriffen)Anmeldung: Bis 23. Februar 2015 per Mail an [email protected] oder mit der Karte in der Mitte dieses Heftes. Achtung: Teilnehmerzahl beschränkt!

Wir freuen uns auf deine Teilnahme.Vorstand lernwerk bern

lernwerk bern lädt seine Mitglieder und weitere Interessierte zur Factory-Tour nach Langenthal. Auf einer Führung lernen wir drei der innovativsten Firmen der Schweiz kennen: Ruckstuhl, Glas Trösch und Hector Egger Holzbau. Früh anmelden lohnt sich!

Exklusive Einblicke in innovative FirmenEVENT FACTORY-TOUR LANGENTHAL

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Der letzte Gestaltungspreis von lernwerk bern war ein grosser Erfolg. 35 Projekte aus dem ganzen Kanton und aus allen Stufen wurden eingereicht. Ausgezeich-net wurden schliesslich innovative Arbei-ten aus Sumiswald, Trubschachen und Schwarzhäusern. Mit der Publikation der Eingaben im «mitgestalten» erhielten alle teilnehmenden Schulen eine Platt-form, um ihren Gestaltungsunterricht den 2000 lernwerk-Mitgliedern, allen Schulen im Kanton Bern sowie Bildungs-fachleuten zu präsentieren. Ausserdem wurde in verschiedenen Artikeln in «Ber-ner Zeitung», «Bund», «Berner Schule» oder «éducation» über die wertvolle Ar-beit im Fachbereich Gestalten berichtet.

Nun lanciert lernwerk bern den nächsten Gestaltungspreis.Wer kann teilnehmen? Alle öffentlichen und privaten Schulen (Kindergarten bis 9. Klasse).Welche Projekte können eingereicht werden? Alle Projekte, die in den ge-stalterischen Fächern (textil, technisch, bildnerisch) oder fächerübergreifend mit starkem Bezug zum Gestalten zwischen November 2013 und Oktober 2015 um-gesetzt worden sind.Was gibt es zu gewinnen? Das Preis-geld beträgt insgesamt 2000 Franken. In der Regel werden die besten drei Projek-te ausgezeichnet? Alle Eingaben werden zudem im «mitgestalten» vorgestellt.

Was muss ich einreichen? Wir brau-chen eine Beschreibung des Projekts (2500 Zeichen) sowie drei Fotos in guter Auflösung. Bitte einsenden an: [email protected] Kriterien gelten? Es geht nicht primär um spektakuläre Grossprojek-te oder beeindruckende Resultate. Die Jury interessiert vielmehr: Ist das Projekt innovativ, überraschend und schülerge-recht? Ermöglicht es einen spannenden Unterricht? Regt es die Fantasie, Kreativi-tät und die Eigeninitiative der Schülerin-nen und Schüler an? Ist es technisch ge-schickt umgesetzt? Wirkt es sich positiv auf die Motivation im Fach Gestalten und auf das Schulklima als Ganzes aus? Und wie gross ist der Anteil, den die Kinder selber zur Umsetzung beitragen?Wann ist Einsendeschluss? Am 31. Ok-tober 2015. Warte aber nicht zu lange, wir können nicht alle Eingaben gleichzeitig publizieren.

Wir freuen uns auf eure Eingaben!Vorstand lernwerk bern

lernwerk bern schreibt den neuen Gestaltungspreis aus. Einge-reicht werden können Projekte, die zwischen November 2013 und Oktober 2015 realisiert worden sind. Alle Eingaben werden publiziert, den Gewinnern winkt ein Preisgeld von 2000 Franken. Zudem trägt der Wettbewerb zur Stärkung des Fachbereichs bei.

Mach mit beim nächsten Gestaltungspreis!GESTALTUNGSPREIS 2014–2015

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Fotomuseum Winterthur

Abseits der KlischeesViviane Sassen (*1972) ist eine der aufre-gendsten Figuren der zeitgenössischen Modefotografie. Ihre Bildwelt ist so inno-vativ wie anspruchsvoll: farbenprächtig, formal einfallsreich, zuweilen sogar sur-real. Abseits der Klischees im Modebusi-ness, nutzt sie den Ausstellungscharak-ter der Modefotografie für ihre eigenen Zwec ke. Indem sie das skulpturale Poten-zial des Körpers erforscht und geschickt in Szene setzt, strukturiert sie ihre Bilder mit starken, manchmal mysteriösen Schatten und schockierender Farbgewalt.

Fotomuseum Winterthur, 13.12.2014 bis 15.2.2015, www.fotomuseum.ch

Weihnachtsmärkte

Seit 30 Jahren beim MünsterVon Jahr zu Jahr entstehen mehr Weih-nachtsmärkte und die Übersicht zu be-halten, wird immer schwieriger. Wer schönes Kunsthandwerk sucht, ist in Bern gut beraten. Seit 30 Jahren begeistert der Berner Münster Weihnachtsmarkt die Besucherinnen und Besucher. Fast 30 Ausstellerinnen und Aussteller zeigen und verkaufen an der diesjährigen Jubi-läumsausgabe ihre Arbeiten. Das Thema lautet Kerzenlicht, das Angebot geht aber natürlich weit über Kerzen hinaus.

Berner Münster Weihnachtsmarkt, 29.11.–24.12.2014, www.bernerweihnachtsmarkt.ch

15. Kunst-Supermarkt

Werke von 82 KünstlernDer 15. Schweizer Kunst-Supermarkt bie-tet zeitgenössische Kunst zu erschwing-lichen Preisen an. In Solothurn werden über 6000 Unikate aller Techniken und Stilrichtungen zu Festpreisen von Fr. 99, 199, 399 und 599 angeboten. Der Kunst-Supermarkt 2014 präsentiert 82 renom-mierte Künstlerinnen und Künstler aus 15 Nationen. In Künstler-Ateliers kannst du den Künstlern an jedem Wochenende im Dezember bei ihrer Arbeit zuschauen. Erkundige dich vor deinem Besuch, wann welche Künstler anwesend sein werden.

15. Kunst-Supermartk, Solothurn, bis 4. Ja-nuar 2015, www.kunstsupermarkt.ch

Schaudepot Zürich

Schweizer Design«100 Jahre Schweizer Design» ist die Er-öffnungsausstellung im Schaudepot des Züricher Museums für Gestaltung und gleichzeitig die erste umfassende Schau von Schweizer Designleistungen. Ob Lichtschalter, Sitzmöbel oder Sparschäler – Design aus der Schweiz gilt als präzise, unaufgeregt und benutzerfreundlich. Der Blick auf 100 Jahre Designgeschichte führt anhand von 800 Objekten entlang lokaler Traditionen über die Gestaltungsansätze der Moderne bis hin zu den Aufgaben ei-ner globalen Entwerfer-Generation.

Schaudepot Zürich (Toni-Areal), bis 8.2.2015, www.museum-gestaltung.ch

Kunsthaus Zürich

Wasser in der KunstDie Ausstellung «Monolithic Water» aus der Reihe «Bilderwahl!» geht dem Ele-ment Wasser in der Kunst nach. Das ma-lerisch und fotografisch untersuchte Phä-nomen der flimmernden Oberfläche und der menschliche Bezug zum Wasser ste-hen im Mittelpunkt der Präsentation. Ge-mälde, Fotografien, Druckgrafik, Videos und Installationen von James Ensor, Mor-ris Louis, Gerhard Richter, Roni Horn, Kla-ra Hobza, Clare Kenny u.a. eröffnen eine historische und thematische Spannweite.

Kunsthaus Zürich, bis 1. März 2015, www.kunsthaus.ch

Gewerbemuseum Winterthur

LöffelschnitzerDer Brasilianer Alvaro Abreu schnitzt Löffel aus Bambus, Hunderte, Tausen-de, seit vielen Jahren, jeden Tag einen Löffel, immer aus einem einzigen Stück Bambus, keiner ist wie der andere. Seine Löffel bewegen sich auf gestalterischem Höchstniveau, begründet in einer Viel-zahl an Nuancen und Varianten, nie für den Verkauf gedacht, geht es einzig um Idee und Gestaltung. Das Gewerbemuse-um Winterthur holt Alvaro Abreus Reich der Bambuslöffel als Schweizer Premiere nach Winterthur.

Gewerbemuseum Winterthur, bis 29. März 2015, www.gewerbemuseum.ch

SCHON ENTDECKT? AUSSTELLUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

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Degen David

Guy Viviane

Krusche Friederike

Pizzul Branko

Stucki Regula

Aantoine Aeschimann Franziska Aeschlimann Priska Alvarez Tonia Ammann Wilsch Esther Bai Mamadou Binder Tanja Borla Lionel Buttler Marianne Cabon Peer Camatta Leonardo Caranove Michèle Carbenay Christophe

Dentan Christine

Hamzavi Luyeh Soraya

Kummer Doris

Pizzul Neva

Stummer Verena

Dickmann Christa

Hanke Bernd

Makova Maria

Pollack Elke

Thorpe Elisabeth

Dimitri Simona

Hein Michael

Manecke André

Porchet Sylvie

Toth Peter

Dönicke Evelyn

Hill Kevin

Meininger Mikos

Ral Baulenas Lourdes

Ubeda Palenque Jaime

Döppner Werner

Horvatic Julije

Mendel Philippe

Razavi Salim Nooshin

Valls Anna

Duschletta Marion

Huang Qitan

Merkli-Hagenbucher Monika

Regina Guido

Weber Albert

Eibel Nadine

Hunziker Susanne

Montagner Fernando

Ritschard Patricia

Wenning Anna Gertrud

Eprinchard Andrea

Jacob Elisabeth

Multimoni

Schelling Karin

Weyandt Karin

ERKA

Käch Corinne

Nicolosi Lucia

Schlüssel Simone

Wyss Daniel Zellweger Marcel Zwalen Alex

Fielding Maya

Kappus Stefanie

Nückel Stephanie

Schwegler Denise Carla

Fregapane Angela

Käufeler Vera

Palmer Sigrid

Schwegler-Schindelholz Marlyse

Kiewald-Herber Elsbeth

Pfister Heinz

Siegl Jürg

Gertsch Fredi

Bisig Eveline

Konrad Edith

Piepgras Kai

Stettler Susanne

15. Schweizer Kunst-Supermarkt

7. November 2014 bis 4. Januar 2015

Solothurn, Schöngrünstrasse 2

Vernissage 6. November, 18 Uhr Öffnungszeiten vom 7.11.2014 bis 4.1.2015

Montag bis Freitag: 14–20 Uhr Samstag / Sonntag: 11–17 Uhr 25.12. und 1.1.: geschlossen 24. / 26. / 31.12. und 2.1.: 11–16 Uhr

Wochenenden im Dezember:Künstler-Ateliers Schauen Sie den Künstlerinnen

und Künstlern über die Schulter. Kunst live!

Der 15. Schweizer Kunst-Supermarkt bietet zeitgenössische Kunst zu erschwinglichen Preisen an: In Solothurn werden über 6000 Unikate aller Techniken und Stilrichtungen zu Festpreisen von CHF 99.–, 199.–, 399.– und 599.– angeboten. Der Kunst-Supermarkt 2014 präsentiert 82 renommierte Künstlerinnen und Künstler aus 15 Nationen. In Künstler-Ateliers können Sie den Künstlerinnen und Künstlern an jedem Wochenende im Dezember bei ihrer Arbeit zuschauen. Erkundigen Sie sich vor Ihrem Besuch, wann welche Künstler in Solothurn anwesend sein werden. Weitere Informationen unter www.kunstsupermarkt.ch

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler Aantoine, Paris FRneu Aeschimann Franziska, Bolligen CHneu Aeschlimann Priska, Oberbipp CHneu Alvarez Tonia, Berlin DE

Ammann Wilsch Esther, Wikon CH

Bai Mamadou, Igualada ESneu Binder Tanja, Zürich CHneu Bisig Eveline, Freienbach CH

Borla Lionel, Marseille FRneu Buttler Marianne, Genève CH

Cabon Peer, Winzenburg DE

Camatta Leonardo, Berlin DEneu Caranove Michèle, Nice FR

Carbenay Christophe, Neesen DE

Degen David, Berlin DEneu Dentan Christine, Lausanne CH

Dickmann Christa, Tutzing DE

Dimitri Simona, Zürich CH

Dönicke Evelyn, Muttenz CHneu Döppner Werner, Fulda DEneu Duschletta Marion, Frick CHneu Eibel Nadine, Grünstadt DEneu Eprinchard Andrea, Grasse FR

ERKA, Biguglia FRneu Fielding Maya, Luzern CHneu Fregapane Angela, Winterthur CHneu Garay Robles Yako Heiner, Zürich CH

Gertsch Fredi, Burgdorf CHneu Guy Viviane, St. Molf FR

Hamzavi Luyeh Soraya, Nussbaumen CH

Hanke Bernd, Frankfurt DEneu Hein Michael, Wentzwiller FR

Hill Kevin, Basel CH

Horvatic Julije, Wien ATneu Huang Qitan, Marburg DEneu Hunziker Susanne, Basel CHneu Jacob Elisabeth, Hausen am Albis CHneu Käch Corinne, Zumikon CHneu Kappus Stefanie, Magden CHneu Käufeler Vera, Wettingen CHneu Kiewald-Herber Elsbeth, Rheinfelden-Herten DE

Konrad Edith, Sins CHneu Krusche Friederike, Berlin DE

Kummer Doris, Zürich CH

Makova Maria, Lollar DE

Manecke André, Biedenkopf DEneu Meininger Mikos, Berlin DE

Mendel Philippe, Müllheim DEneu Merkli-Hagenbucher Monika, Wetzikon CHneu Montagner Fernando, Prato IT

Multimoni, Berlin DEneu Nicolosi Lucia, Möhlin CH

Nückel Stephanie, Berlin DE

Palmer Sigrid, Frankfurt DE

Pfister Heinz, Busswil CH

Piepgras Kai, Heikendorf DE

Pizzul Branko, Opatija HR

Pizzul Neva, Opatija HR

Pollack Elke, Berlin DEneu Porchet Sylvie, Forch CH

Ral Baulenas Lourdes, Llagostera ESneu Razavi Salim Nooshin, Weinheim DE

Regina Guido, Wettenberg DE

Ritschard Patricia, Grenoble FR

Schelling Karin, Widnau CH

Schlüssel Simone, Aarau CHneu Schwegler Denise Carla, Niederwil CH

Schwegler-Schindelholz Marlyse, Hochdorf CH

Siegl Jürg, Niederglatt CHneu Stettler Susanne, Rüschlikon CH

Stucki Regula, Mittelhäusern CHneu Stummer Verena, Zürich CH

Thorpe Elisabeth, Hinterkappelen CHneu Toth Peter, Grasswil CHneu Ubeda Palenque Jaime, Halle DEneu Valls Anna, Terrassa ES

Weber Albert, Basel CH

Wenning Anna Gertrud, Fürth DE

Weyandt Karin, Erndtebrück DEneu Wyss Daniel, Hinterkappelen CHneu Zellweger Marcel, Ste-Croix CHneu Zwalen Alex, Zürich CH

neu = KünstlerInnen, die im Vorjahr nicht am Schweizer Kunst-Supermarkt ausgestellt haben.

kunstsupermarkt 15. Schweizer Kunst-Supermarkt in Solothurn

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7. November bis 4. Januar

Kunst-Supermarkt, c / o Rothus HalleSchöngrünstrasse 2, 4500 SolothurnTel. 032 626 40 30, [email protected]

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Am 7. November wurde die definitive Version des Lehrplans 21 der Öffentlich-keit vorgestellt. Einen Tag zuvor erfuhren rund 70 Mitglieder von lernwerk bern an einer Fachveranstaltung im Campus Mu-ristalden aus erster Hand, was das Papier für das Gestalten bringen wird.

Zur Lektionentafel konnte Erwin Som-mer, Vorsteher des Amts für Kindergarten, Volksschule und Beratung, Entwarnung geben: «Die Lektionenzahl wird nicht weiter reduziert.» Dem Erziehungsdirek-tor sei es ein Anliegen, die musischen Fächer nicht zusammenzustreichen. Die Lektionentafel ist zwar nicht Teil des Lehr-plans. Der Kanton Bern ist aber bei einem Teil der Fächer unterdotiert, was Kürzun-gen beim Gestalten befürchten liess.

Der neue Lehrplan sei kein Gesetz-buch und die Lehrpersonen müssten auch künftig nicht alle darin beschrie-benen Kompetenzen abhacken, sagte Erwin Sommer. Vielmehr solle das Papier

als «Kompass» dienen und die Lehrperso-nen bei ihrer Planung unterstützen. Ge-rade im Gestalten werde ja schon heute stark kompetenzorientiert gearbeitet. Ins Reich der Mythen verwies Sommer die Annahme, dass sich die Schülerinnen und Schüler künftig kein Wissen mehr an-eignen müssen. «Um kompetent zu sein, braucht es Wissen, Fähigkeiten, Fertigkei-ten und die Motivation zu handeln.»

Bereits im kommenden Sommer beginnen die Weiterbildungen für die

Schulleitungen, ein Jahr später sind dann die Lehrpersonen an der Reihe. Am 1. August 2017 oder spätestens 2018 soll der Lehrplan dann im Kanton Bern ein-geführt werden. Für die komplette Um-setzung lässt man sich aber noch weitere fünf Jahre Zeit. «Es muss nicht vom ers-ten Moment an alles nach dem neuen Lehrplan laufen», sagte Erwin Sommer.

Laut Silvia Gfeller, Bereichsleiterin Lehrplan an der PH Bern, stehen den Schulen für die Einführung 20 Tage zur Verfügung, 10 davon mit Unterrichts-ausfall. Während die Einführungsveran-staltungen für alle obligatorisch sind, werden die fachdidaktischen Weiterbil-dungsangebote freiwillig sein. Gerade bei fachspezifischen Anliegen werde die PH wie auch die Erziehungsdirektion künftig stärker auf Fachbereichsgruppen und -verantwortliche setzen. Silvia Gfel-ler sagte: «Der Lehrplan 21 ist ein Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekt mit Einfluss auf die ganze Schule.»

Die Referate sowie der LP 21 Ge-stalten können unter www.lernwerk-bern.ch heruntergeladen werden.

Reto Wissmann, Vorstand lernwerk bern

An der Fachveranstaltung von lernwerk bern wurden viele Fra-gen zum neuen Lehrplan beantwortet und Ängste abgebaut. Eine Herausforderung bleibt die Einfühung dennoch.

«Gestalten wird nicht weiter reduziert»VERANSTALTUNGEN VON LERNWERK BERN

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Die grosse Kunst der feinen SchnitteUnser zur Tradition gewordene Event in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Haupt war diesmal dem Papierschnitt ge-widmet. Geleitet wurde er von Felicitas Oehler, Buchautorin von «Querschnitt», und Bruno Weber, einem Papierschnitt-künstler, der im Buch porträtiert wird.

Felicitas Oehler führte uns in die Fas-zination dieser alten Technik ein. Anhand von tollen Bildern erläuterte sie die Ge-schichte und den Werdegang des Sche-ren- oder Papierschnitts. Die Symbolik in den Werken im Verlauf der Zeit und in den Werken der verschiedenen Künstler ist vielfältig. Die Resultate der filigranen Technik faszinieren einen immer wieder.

Auch für die Schule geeignetIm zweiten Teil zeigte uns Bruno Weber konkret, wie die Technik des Papier-schnitts funktioniert. Er verstand es, die Teilnehmenden mit einfachen Arbeiten ans Thema heranzuführen. Die Messer-

führung war für unsere ungeübten Hän-de neu. Trotzdem entstanden wirkungs-volle erste Arbeiten, die sich auch für die Umsetzung in der Schule eignen.

Nach den Vorübungen war es an uns, einen Menschen zu skizzieren und auszuschneiden. Diese Aufgabe war gar nicht so einfach. Bruno Weber hatte aber vorgesorgt und stellte uns auch kopierte Silhouetten zur Verfügung. Das Gemein-schaftswerk konnte sich sehen lassen! Durch den verwendeten Sprühkleber liessen sich die Figuren nach Lust und Laune neu arrangieren. Auch dies eine gute Möglichkeit, um mit einer Klasse Verschiedenes auszuprobieren.

Der Abend wurde mit dem von Adela und Matthias Haupt und ihrem Team lie-bevoll zubereiteten und offerierten Apé-ro abgerundet. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diesen gelungenen Event!

Andrea [email protected]

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Ende März 2014 hat die Hauptversamm-lung von lernwerk bern eine neue Prä-sidentin gewählt. Per 1. August hätte Beatrice Müller Thöni die Funktion von Marianne Grossniklaus übernehmen sol-len, die altershalber zurücktrat. Leider konnte sie das Amt aus gesundheitlichen Gründen aber nicht antreten. In gegen-seitigem Einverständnis wurde das Ar-beitsverhältnis deshalb aufgelöst. Wir wünschen Beatrice Müller viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.

Dank eines gut funktionierenden Teams und einer engagierten Adminis-tration konnte der Vorstand die lau-fenden Geschäfte in der Zwischenzeit dennoch bewältigen und sogar neue Projekte entwickeln. An mehreren Sit-

zungen hat er sich mit der künftigen Führungsstruktur des Vereins befasst. Z u h a n d e n der nächsten H a u p t v e r -s a m m l u n g vom 25. März 2015 (siehe unten) schlägt der Vorstand nun die bishe-rige Vizepräsi-dentin Ursula Soppelsa als neue Präsi-dentin vor. Zudem wird ein neues Vorstandsmit-glied zur Vervollständigung des Teams

gesucht. Die Ausschreibung erfolgt in diesem «mitgestalten» (Inserat auf der folgenden Seite).

Ursula Soppelsa Hertig arbeitet seit vielen Jahren im Vorstand von lernwerk bern mit und hat das Angebot als Lei-terin der subventionierten Kurse mass-geblich geprägt. Die Aufgaben werden im Vorstand so neu verteilt, dass sie ihre Arbeit in der Angebotsplanung weiter wahrnehmen kann.

Wir hoffen, dass der Vorstand bald wieder komplett sein wird und dass die Vereinsmitglieder im kommenden März nicht nur eine neue Präsidentin, sondern auch ein engagiertes neues Vorstands-mitglied wählen kann.

Vorstand lernwerk bern

Wechsel im VereinspräsidiumLERNWERK BERN AUS DEM VORSTAND

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Designierte Präsidentin: Ursula Soppelsa

Hauptversammlung beim DrahteselZum Vormerken: Die Hauptversamm-lung 2015 von lernwerk bern findet in den Räumlichkeiten des sozialen Unter-nehmens «Drahtesels – Arbeit mit Pers-pektiven» im Liebefeld statt. Die Recyc-lingwerkstätte bietet Ausbildungs- und geschützte Arbeitsplätze für Invaliden-versicherte und Sozialhilfeempfängerin-nen sowie Qualifikationsprogramme für Erwerbslose an. Ausserdem werden jähr-lich rund 15 000 alte Velos für Afrika ge-sammelt und fahrtüchtig gemacht. Mit diesen Angeboten schafft die Stiftung neue Perspektiven für viele Menschen.

Wir werden im ersten Programmteil durch die interessanten Räumlichkeiten der Projekte geführt und erhalten hand-festen Einblick in die Produktion eines Recyclingprodukts.

Mittwoch, 25. März 2015• 17 Uhr Rahmenprogramm: Führung und handfester Einblick• 19 Uhr Hauptversammlung• Apéro im Bistro der Stiftung

Die Einladung mit Traktandenliste, de-taillierten Angaben zum Programm und Anmeldemöglichkeiten wird in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift «mitgestalten» publiziert.

Vorstand lernwerk bern

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Der Verein lernwerk bern kümmert sich hauptsächlich um die praxisnahe Weiterbildung der Gestaltungslehrkräfte im Kanton Bern.

Zur Verstärkung unseres Vorstands suchen wir per 1. Februar 2015 oder nach Vereinbarung:

Mitarbeiterin/MitarbeiterArbeitspensum rund 15 Stunden pro Monat

Ihre Aufgaben:• Sie arbeiten an der strategischen und operativen Leitung des Vereins mit.• Sie organisieren Vereinsanlässe und Events.• Sie entwickeln Ideen und erarbeiten neue Vereinsangebote.• Sie begleiten Vereinsprojekte von der Planung bis zur Umsetzung.• Sie pflegen den Kontakt zu Partnern von lernwerk bern.

Ihr Profil:• Sie wollen sich für den Fachbereich Gestalten engagieren.• Sie sind bereit, sich mit der Entwicklung des Fachs und des Fachverständnisses intensiv auseinanderzusetzen.• Sie sind aktiv als Lehrperson im Bereich Gestalten tätig.• Sie sind zeitlich flexibel und können zweimal im Monat am Mittwochmorgen in Bern an einer Vorstandssitzung teilnehmen.• Sie können sich in einem kleinen, unkomplizierten Team einbringen.• Sie sind kontaktfreudig, kommunikativ und verfügen über Organisationstalent.

Wir bieten:• Einen abwechslungsreichen Teilzeitjob mit viel Freiraum, teilweise flexiblen Arbeitszeiten und angemessener Entlöhnung.• Die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln und interessante Leute kennenzulernen.• Die Möglichkeit, bei lernwerk bern auch als KursleiterIn tätig zu sein.

Sie werden von einem engagierten Team in die Aufgaben eingeführt.

Bewerbungen bis 3. Januar 2015 an:Ursula SoppelsaNeuhausmatte 1523083 Trimstein031 721 06 38 oder 079 519 64 04 [email protected]

Die Vorstellungsgespräche finden am Nachmittag des 14. Januars 2015 statt.

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«Ein gutes Team ist etwas vom Höchsten für mich»

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Ursula Soppelsa ist Gestaltungslehrerin, Kursleiterin, Hand-weberin und arbeitet im Vorstand von lernwerk bern mit. Für sie gilt: «Von Hand gefertigte Produkte sind beseelt.»

Am Webstuhl fühlt sich Ursula Soppelsa Hertig wohl. Sie liebt die Kontemplation beim Einziehen der Kettfäden und den Rhythmus beim Schiessen: «Es ist faszi-nierend, wie aus diesen feinen, verletz-lichen Fäden ein festes, solides Gewebe wird.» Obschon sie beim Weben in ihrem Atelier in der ehemaligen Post von Trim-stein bei Münsingen meist alleine ist, sieht sie das Weben auch als Sinnbild für gute Zusammenarbeit. «Zusammen sind wir stark, diese Sehnsucht begleitet mich beim Weben», sagt Ursula Soppelsa.

Die 51-Jährige hat zunächst das Ar-beitslehrerinnenseminar in Thun absol-viert, später dann aber zunächst einen Ferienkurs an der damaligen Heimat-werkschule in Richterswil besucht und schliesslich eine dreijährige Lehre als Handweberin abgeschlossen. «Es hat mir richtig den Ärmel reingezogen», sagt Ursula Soppelsa. Handweben gel-te zwar heute als völlig out, wer aber einmal damit begonnen habe, komme kaum mehr davon los. Die Oberstufen-schülerinnen und –schüler, die sie der-zeit am Münsinger Schulzentrum Reba-cker in Textilem Gestalten unterrichtet, sind dabei keine Ausnahme. «Zuerst finden sie die Arbeit an den zwei klei-nen Webstühlen ziemlich uncool, doch dann wollen sie fast nicht mehr damit aufhören.»

Fenster statt KaromusterAuch in der Arbeit mit Behinderten hat Ursula Soppelsa ihr Können als Hand-weberin eingesetzt. Neun Jahre leitete sie das Textilatelier des Schulungs- und Arbeitszentrums für Behinderte in Burg-dorf und hat dabei den Webstuhl oft zu Therapiezwecken eingesetzt. Gerne er-innert sie sich zum Beispiel noch an eine junge Frau mit Down-Syndrom, die im-mer und immer wieder Fenster gezeich-net hat. Am Webstuhl haben sie dann zusammen das Muster in Stoff übersetzt und Küchentücher gewoben, die sich vom üblichen Karomuster abgehoben haben.

«Mit von Hand gewobenen Textili-en kommt man aber leider auf keinen grünen Zweig.» Diese Erfahrung musste Ursula Soppelsa machen, als sie sich vor einigen Jahren auf ihre selbständige Ar-beit im Atelier konzentrieren wollte. Sie stellte wunderschöne, fünf Meter lange Babytragetücher her, feine Seidenstoffe mit bis zu 20 Kettfäden pro Zentimeter,

PORTRÄT URSULA SOPPELSA HERTIG

Die ausgebildete Handweberin Ursula Soppelsa ist vom Rhythmus des Handwerks fasziniert.

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In der ehemaligen Post von Trimstein hat sich Ursula Soppelsa ihr Atelier eingerichtet.

kuschelige Wolldecken oder einzigar-tige Halstücher. «Am liebsten produ-ziere ich Artikel, für die der Stoff nicht zerschnitten werden muss», sagt Ursula Soppelsa.

Doch in den Einzelstücken steckt enorm viel Arbeit. An einem Schal sitzt sie sechs bis acht Stunden, da ist ein Verkaufspreis von 360 Franken nicht übertrieben. Doch: Wer kauft heute noch solche handgefertigten Produk-te? «Handweben entspricht nicht mehr der heutigen Zeit», sagt Ursula Soppel-sa, «es ist viel zu langsam». Zu schaffen machte ihr aber auch die Einsamkeit im Atelier. Obschon sie Praktikantinnen und Lehrfrauen ausbildete, war sie zu oft alleine: «Ich bin halt schon eher eine Teamplayerin.»

Vom Wert der ZeitHetzen lässt sich Ursula Soppelsa nicht gerne. Nicht nur die Arbeit am Web-stuhl, sondern auch eine Krankheit, die ihr einst viel Geduld abverlangte, liessen sie die Zeit besser schätzen zu lernen. «Allmählich wurde diese Zeit für mich sehr kostbar», sagt Ursula Soppelsa. Bis heute hat sie solche ruhigen Stunden nur für sich bewahrt. Und auch für ihre Arbeit als Gestaltungslehrerin oder für den Kontakt mit Freunden nimmt sie sich vielleicht mehr Zeit als andere.

Wobei: Einfach ruhig da zu sitzen und nichts zu tun, fällt Ursula Soppelsa dann doch schwer. Um Abzuschalten braucht sie oft eine Strick- oder Stick-arbeit. «Das entspannt den Kopf und hält einem seelisch gesund», sagt sie. Schon als kleines Kind war sie immer beschäftigt. Ihr Vater, ein Bauingenieur, hatte zuhause in der Berner Länggasse stets etwas «gewerkelt» und in seiner «Boutique» auch für die Kinder eine Ecke zum Nageln, Sägen oder Zeichnen eingerichtet. «Ich habe schachtelweise Farbstifte durchgelassen», erzählt Ursu-la Soppelsa.

«Gleichschaltung» in der SchuleAuch einschneidende Ereignisse hat sie oft gestalterisch umgesetzt. Als sie ein-mal die Puppenstube zu einem Spital umgebaut hat, fehlte nicht einmal die Fieberkurve am Krankenbett. Offenbar herrschte bei den Soppelsas tatsächlich eine anregende Atmosphäre. Mit ihrer Schwester nähte Ursula Soppelsa aus al-ten Leintüchern gerne Kleider und färb-te diese dann im Badezimmer – mit den entsprechenden Folgen. «Unsere Mutter liess uns aber trotzdem machen», erin-nert sich Ursula Soppelsa.

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Ursula Soppelsa unterrichtet seit zehn Jahren am Schulzentrum Rebacker in Münsingen. Das letzte Schwerpunktthema im Textilen Gestalten waren Jeans.

In der Schule genoss sie dann jedoch weniger Freiheiten. «Dort wurden mei-ne gestalterischen Aktivitäten in Bah-nen gelenkt», sagt Ursula Soppelsa, «da war ich nicht mehr so frei». Sie spricht gar von «Gleichschaltung», wenn sie sich an eine Szene aus der ersten Klasse erinnert: Klein-Ursula hatte ein Kornfeld gelb statt grün gezeichnet und wurde deswegen von ihrer Lehrerin gerügt. Im August brachte sie dann eine reife Ähre mit in die Schule, um zu zeigen, dass sie doch Recht hatte.

Doch Ursula Soppelsa machte in ihrer Schulzeit auch andere Erfahrun-

gen: In der Sekundarschule hatte sie einen Lehrer in Deutsch, Französisch und Gestalten, der sogar während des Sprachunterrichts seine Schülerinnen und Schüler porträtierte. «Im Bildne-rischen Gestalten hat er uns sehr viel mitgegeben, das war das Paradies für mich», erzählt Ursula Soppelsa. Auf je-den Fall begleitet sie das Gestalterische auf ihrem beruflichen Weg bis heute. Und auch bei ihren Geschwistern ist offenbar etwas hängen geblieben. Ihr Bruder hat das Werklehrerseminar in Zürich besucht und ihre Schwester wur-de Kindergärtnerin und töpfert leiden-schaftlich.

«Nachhaltiger als Prüfungsnote»«Es ist für einen Menschen enorm wich-tig, selber gestalterisch tätig sein zu kön-nen», ist Ursula Soppelsa überzeugt. Zu erfahren, dass sie etwas selber machen könnten, erfülle die Schülerinnen und Schüler mit Stolz und stärke ihr Selbst-wertgefühl. «Das wirkt viel nachhaltiger als eine gute Prüfungsnote», sagt Ursula Soppelsa. Wenn sie als Lehrerin die Schü-lerinnen und Schüler für eine gelungene Arbeit lobe oder deren Eltern begeistert ausrufen: «Was, das hast Du selber ge-macht? Das sieht ja aus wie gekauft!», dann reagierten die Jugendlichen zwar meist kühl und zurückhaltend. Insge-heim seien sie aber sehr stolz und identi-fizierten sich mit ihren Werken. «Am bes-ten merkt man das, wenn sie die selbst gemachte Tasche oder das T-Shirt im All-tag auch tragen.»

Als Gestaltungslehrerin will Ursula Soppelsa mithelfen, den Jugendlichen Rückgrat und Selbstvertrauen zu ge-ben. «Das kooperative Lernen im Ge-staltungsunterricht ist ein gutes Mittel zum Zweck, weil es sehr direkte Erfolgs-erlebnisse bietet.» Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, selber etwas anzupacken, sich in komplexen Aufga-ben nicht zu verlieren und Lösungen für aufkommende Probleme zu finden.

Schülern fehlen GrundlagenOft muss Ursula Soppelsa aber ganz un-ten anfangen. «Der Bezug zu gestalteri-schen und handwerklichen Tätigkeiten fehlt zunehmend.» Die Kinder zeichne-ten in ihrer Freizeit kaum noch und viele hätten zuhause auch keine Nähmaschi-ne mehr. Oberstufenschülern muss sie daher noch beibringen, wie man bei-spielsweise mit einem Cutter umgeht oder dass man mit einem Bleistift nicht nur tiefe Rillen ins Papier drücken kann. Umso mehr freut sie sich, wenn der Fun-

ke springt und Schülerinnen oder Schü-ler gar noch Näharbeiten von Zuhause in die Schule bringen.

«Berührt» vom GuksiSelbstgemachtes hat für Ursula Soppelsa einen ganz besonderen Wert. Auch in ih-rem Haus in Trimstein, wo sie zusammen mit ihrem Mann lebt, finden sich immer wieder Unikate wie eine geschnitzte Kuh oder ein Guksi, ein traditionelles Trinkge-fäss der Sami, das bei Soppelsa-Hertigs rege in Gebrauch ist. «Es berührt mich, inmitten solcher Dinge zu leben», sagt Ursula Soppelsa, «von Hand gefertigte Produkte sind beseelt und immer auch Ausdruck jener Person, die sie gemacht hat.» Dass es in unserer hektischen Zeit

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noch Menschen gebe, die auch nur ein kleines Detail selber gestalteten, sei «un-glaublich wertvoll». Grosse Mühe hat Ur-sula Soppelsa hingegen mit «Fliessband-handarbeiten», wie sie derzeit wieder in den Weihnachtsprospekten angeboten werden.

Vorgeschlagen als neue PräsidentinDie Wertschätzung von gutem Hand-werk und gestalterischen Fähigkeiten sowie die Bedeutung des Gestaltens für junge Menschen motivieren Ursula Sop-pelsa für ihr Engagement als Kursleite-rin und Vorstandsmitglied bei lernwerk bern. Bereits vor zwölf Jahren hat sie bei der damaligen Plattform G des Gestal-tungszentrums von Roll am Basismo-

dul mitgewirkt. Seit neun Jahren ist sie nun Vizepräsidentin von lernwerk bern und wird jetzt vom Vorstand zuhanden der Hauptversammlung als neue Präsi-dentin vorgeschlagen (siehe Seite 10). Im Verein schätzt sie vor allem die gut funktionierende Teamarbeit innerhalb des Vorstands und will dazu beitragen, dass sich Gestaltungslehrkräfte weiter vernetzen, enger zusammenarbeiten und ihre Erfahrungen vermehrt austau-schen. «Ein gut funktionierendes Team und fruchtbare Zusammenarbeit ist et-was vom Höchsten für mich», sagt Ursula Soppelsa.

Gegenüber der Politik und der Schulverwaltung will sie jedoch nicht als Missionarin für das Gestalten auf-

treten. «Ich bin zwar bereit, als Hüte-rin des Fachs zu kämpfen, am liebsten ist es mir aber, wenn die Leute selber merken, welche Bedeutung das Gestal-ten hat.» Dabei ist sie überzeugt, dass die Zeit für die Anliegen von lernwerk bern arbeitet. Ein Trend zum Selberma-chen sei bereits wieder spürbar. «In den letzten Jahren ist sehr vieles intellektu-alisiert worden», sagt Ursula Soppelsa, «die Hände wurden immer unwichtiger. Doch jetzt schwingt das Pendel zu-rück.»

Reto [email protected]

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Die Preise für die ersten drei Plätze des alljährlich durchgeführten Wettbewerbs werden vom Technorama in Winterthur gesponsert. Das Technorama teilt das Ziel der «do-it-werkstatt», nämlich das Interesse an Technik und das Technik-verständnis bei den Jugendlichen zu fördern.

Die Idee hinter dem Tüftelwettbe-werb besteht darin, das technisches Wis-sen und technisches Handeln, die Team-arbeit und den Durchhaltewillen von Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das Projekt will im Zusammenhang mit der MINT-Förderung einen Beitrag leisten, bei dem der Bereich T von MINT im Zen-trum steht. Bisher wurde das Technische Gestalten kaum als Teil der MINT- Förde-rung wahrgenommen, obwohl gemäss Lehrplan 21 das Technikverständnis im Technisches Gestalten und dem Fach Na-tur, Mensch, Gesellschaft gefördert wer-den soll. Genau dieses Anliegen wollen

die Organisatoren erreichen, indem sie technische Problemstellungen lustvoll und als Wettbewerb anbieten. Lösungen sollen im Team entwickelt werden, ähn-lich wie bei Ingenieuren oder überhaupt in der Forschung.

Anwendung der KreiselkräfteEin Badmintonshuttle fliegt präzise mit der Spitze vorne, wenn es einen Drall oder, physikalisch korrekt bezeichnet, einen Drehimpuls hat. Aufgrund der Massenträgheit ist ein rotierender Kör-per in seiner Lage stabil. Eine Störung (z. B. Antippen des Kreisels) führt zu ei-ner Ausweichbewegung, die den Körper wiederum stabilisiert. Diese Ausweich-bewegung nennt man gyroskopischen Effekt.

Ein Fliehkraft-Regler hat zwei mit dem Antrieb der Maschine gekoppelte, rotierende Gewichte, welche mit zu-nehmender Geschwindigkeit durch die

Zentrifugalkraft nach oben «fliehen». Dabei schliessen sie ein Ventil, welches die Energiezufuhr (zum Beispiel Dampf) drosselt. Dadurch dreht der Regler wie-der langsamer und das Ventil öffnet sich wieder. Die Geschwindigkeit der Maschi-ne wird dadurch konstant. Die Fliehkraft wird auch in der Zentrifuge zur Trennung von Milch und Rahm oder Honig und Wa-ben genutzt. Die schwerere Flüssigkeit (zum Beispiel Milch) wandert dabei wei-ter nach aussen als die leichtere.

Das Finale des LED-Fliehkraftkreisels16 Teams qualifizierten sich für den Wett-kampf in Burgdorf. Die Wettbewerbsauf-gabe lautete dieses Jahr: Entwickle einen Kreisel, der möglichst lange leuchtet, aber nur dann, wenn er in Bewegung ist. Den ersten und zweiten Platz belegten erstmals und überraschenderweise zwei Mädchenteams.

In den Vorläufen kamen zu Beginn nicht alle LED-Kreisel auf Touren: Bei ein-zelnen Teams klappte der Start nicht und es zeigte sich, dass die Qualifikations-resultate im Wettkampf nicht leicht zu er-reichen waren. Nach 1.5 Stunden waren die vier Finalisten bestimmt. Es waren je zwei Teams aus dem gleichen Schulort, nämlich dem Schulheim Rossfeld (zwei Knabenteams) und aus Schwarzhäusern (zwei Mädchenteams).

Mädchen räumen abDie Knaben hatten ausgeklügelte Flieh-kraft-Schalter entwickelt, die Mädchen nutzten ideales Material: Das verwen-dete recht schwere Material Corian (eine Mischung von 1/3 Acryl und 2/3 Bau-xit) war hervorragend bearbeitet und die Kreisel perfekt ausgewuchtet. Trotz schlechteren Qualifikationszeiten ge-wannen die Mädchen beide Halbfinals. Damit standen sich im Final erstmals zwei Mädchenteams gegenüber. Lisa Jakob gewann dann den Final mit einer Superzeit von 8 Minuten 31 Sekunden. Der Mythos von der fehlenden Technik-begeisterung bei Mädchen wurde ein-mal mehr widerlegt.

Bilder, Videos und ausführliche Rang-listen finden sich unter www.do-it-werk-statt.ch —> Tüftelwettbewerb.

Thomas Stuber, Leiter «do-it-werkstatt» und Kursleiter von lernwerk bern

Die «do-it-werkstatt» führte den Tüftelwettbewerb zum zwölften Mal durch. Tüftlerinnen und Tüftler trafen sich zum Finale: Ein Kreisel musste konstruiert werden, der mit Hilfe der Fliehkraft möglichst lang leuchtet, aber eben nur dann, wenn dieser in Schwung war.

MINT-Förderung und TüftelwettbewerbTECHNISCHES GESTALTEN DO-IT-WERKSTATT

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Alle Qualifizierten des diesjährigen Finales.

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Wer sind wir?Seit Anfang August heissen wir nicht mehr Schlossbergschule, nein, sondern Couture Ateliers IDM. Unser Standort ist nach wie vor in Spiez. Für uns ein neuer Name, welcher einige neue Strukturen mit sich bringt – und die bewährte Quali-tät unterstreicht.

Die Couture Ateliers sind Teil des IDM Thun, einer kantonalen Berufsfachschule, welche die Vollzeitausbildung zur Beklei-dungsgestalterin/zum Bekleidungsge-stalter mit Schwerpunkt Damenbeklei-dung anbietet. Aufgeteilt in drei Ateliers absolvieren derzeit 44 junge Frauen und 2 junge Männer die dreijährige Lehre als BekleidungsgestalterIn. Während vier Ta-gen pro Woche arbeiten sie an individu-ellen Kundenaufträgen in den eigenen

Couture-Ateliers. An einem Tag besuchen sie den Fachunterricht und die Allgemein-bildung, welche ebenfalls in unseren Räumlichkeiten unterrichtet werden.

Drei Atelierleiterinnen mit viel Be-rufserfahrung und fünf Assistentinnen in Teilzeitanstellungen sind verantwortlich für die Ausbildung. Nach dem Erwerb des Fähigkeitszeugnisses haben die Ler-nenden fachlich gut fundierte Kenntnis-se um sich in der Textil-und Modebran-che weiterzuentwickeln.

Praktika:Jede/r Lernende absolviert während der gesamten Lehrzeit zwei Praktika à je drei Wochen in einem externen Couture-Ate-lier und in einem Modefachgeschäft. Es geht darum, das Geschäftsleben kennen zu lernen und zu definieren, in welche Richtung sich die/der jeweilige Lernende nach der Lehre bewegen möchte.

Für wen nähen wir?Kundinnen und Kunden jeglichen Alters und mit den unterschiedlichsten Bud-gets lassen sich von uns ihre Modewün-sche erfüllen. Ob sehr modebewusst, extravagant, klassisch oder lieblich ver-spielt, wir setzen alle Kundenwünsche in bester Qualität, handmade in Spiez um.

Was nähen wir?Zur Zeit stellen wir kuschlig, warme Win-termäntel her aus besten Wollstoffen, verziert mit modischen Paspeln und an-schmiegsamen Kragen. Auch nähen wir für den Businessanlass klassische Hosen-anzüge in edlen Nadelstreifenqualitäten. Für die Vorweihnachtszeit darf es auch etwas verspielter sein und wir kreieren neckische Jäckchen in Pelzimitaten und Leder. Dekorative Knöpfe, Spitzenbän-der oder Rüschen geben den nötigen Wow-Effekt – selbstverständlich alles in optimaler Passform, exakt nach Kunden-wunsch hergestellt.

Modeschau:Wir sind in den ersten Vorbereitungen für unsere grosse Lehrlingsmodeschau, welche im kommenden Jahr am 8. und 9. Mai in der Konzepthalle in Thun statt-finden wird: Modelle skizzieren, Stoffbe-rechnungen, Stoffeinkauf, Schnittmuster zeichnen.

Es werden ungefähr 60 komplette Modelle von den Lernenden selbst vor-geführt werden, welche sie unter Ein-haltung gewisser Vorgaben selbst ent-worfen und genäht haben. Wir werden unser breites, künstlerisches Arbeiten präsentieren. Es geht darum, zu zeigen, wie breit und wie individuell Mode in höchster Qualität hergestellt werden kann.

Kundenberatung:Kommt eine Kundin oder ein Kunde zu uns und sie oder er weiss nicht so recht, wie das Modell schlussendlich aussehen soll – kein Problem. Unsere Atelierleiterinnen sind geübt im Erfra-gen von Details und fügen so einzelne Ideen per Skizze im Kundengespräch zusammen. Auch haben wir viele ver-schiedene Modejournale, mit denen schliesslich anhand von Bildern der Kundenwunsch exakt definiert werden kann. Die Kundin oder der Kunde kann aber auch mit einer Skizze oder einem Bild zu uns kommen und wir setzen den Modewunsch um.

Wir messen jede Kundin und jeden Kunden aus und zeichnen das persönli-che Schnittmuster für das gewünschte Modell. Für jeden Kundenauftrag erstel-len wir zuerst einen detaillierten Kosten-voranschlag.

Stoff:Kollektionsbücher mit Stoffen aller Art liegen bei uns zur Auswahl bereit. Der Stoff kann aber auch selbst mitgebracht werden.

Unser Kredo:Für Jugendliche eine top Ausbildung als Sprungbrett für die Modebranche, für unsere Kundschaft beste, in hoher Qua-lität hergestellte, individuelle Mode zu erschwinglichen Preisen.

Heidi Fries, Leiterin Couture [email protected]

Der Sparbefehl beim Ausbildungsgang Bekleidungsgestaltung hat vor zwei Jahren politisch hohe Wellen geworfen. Statt die Schlossbergschule wurde schliesslich der Standort Bern auf-gegeben. Aus der Lehrwerkstätte in Spiez wurden die Couture Ateliers als Teil des Bildungszentrums IDM.

«Couture Ateliers» statt SchlossbergschuleBERUFSBILDUNG BEKLEIDUNGSGESTALTERIN

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Wenn Arbeitskollegen auf einmal stolz ihre online bestellten 3D-gedruckten Objekte präsentieren oder wenn Mas-senmedien über das Thema berichten, könnte man meinen, 3D-Drucken sei ganz selbstverständlich.

3D-Drucken ist kein neues Thema, aber stellvertretend für den teilweisen Hype um «Making». Entsprechende Verfahren gibt es schon lange. Denen gemeinsam ist, dass das gewünschte Objekt schichtweise aufgebaut wird. Wobei die Schichten je nach Verfahren (und Preis) zwischen Mikrometern und einem Viertel Millimeter liegt. Verbreitet ist das Lasersintern, wobei Pulverschich-ten schrittweise mit Laser verschmolzen werden.

Braucht Geduld und HandfertigkeitBei den einfacheren 3D-Druckern für Heimanwender kommt das sogenannte Fused Deposition Modeling (FDM) zum Einsatz, wobei geschmolzener Kunst-stoff durch eine Düse schichtweise auf-getragen wird. Wenn man sich allerdings selber Zeit nimmt und sich mal am 3D-Drucker versucht, stellt man fest, dass das schon nicht einfach «Knopf drücken – fertig» ist, sondern technische Kennt-nisse, etwas Handfertigkeit und vor al-lem auch Geduld braucht. Aber obwohl die 3D-Drucker für Heimanwender noch eher «Bastelkeller-mässig» daher kom-men und nicht als Designobjekte auf

dem USM-Möbel stehen, lassen sich die Ergebnisse durchaus sehen.

Schnell und einfach ein Ersatzteil für den Kleiderschrank drucken, einen Pro-totyp des Wunschküchentischs für den Möbelschreiner oder einfach ein kleines Objekt zum Hingucken im Wohnzimmer: «Das ist im Fall 3D-gedruckt!»

Wer nicht gleich einen 3D-Drucker zuhause haben will, kann einen solchen in einem FabLab einfach und unkompli-ziert ausprobieren. FabLab steht für Fa-brication Laboratory. Weltweit gibt es immer mehr FabLabs, welche Zugang zu Fertigungsverfahren wie 3D-Dru-cken, Laser-Cutten oder CNC-Fräsen anbieten. FabLabs sind unterschied-lich organisiert und entsprechend auch nicht alle gleich kommerziell ausge-prägt. Viele sind nahe an Hochschulen angesiedelt.

Gemeinsam ist das Bestreben, den Zugang zur digitalen Fabrikation zu för-dern und die gegenseitige Vernetzung. Das FabLab Bern bietet für Private, Schulen und Firmen Kurse sowie An-lässe an und ermöglicht die Nutzung der Infrastruktur für jedermann.

Das FabLab Bern wird von der Firma 89grad betrieben und zeigt in Kursen Einsteigern und auch Fortgeschrittenen auf, wie sie die besten Ergebnisse erzie-len können. Besonders beliebt sind die Baukurse, wo in einer Gruppe an ein paar Abenden mit Pizza und Drinks der eige-

ne 3D-Drucker gebaut und in Betrieb ge-nommen wird.

Wir vom FabLab sind überzeugt, dass digitale Fertigung für alle zur Realität wird. Noch mag der Weg zum Teil etwas holprig sein, gerade beim 3D-Drucken. Wer sich an die ersten PCs erinnert, mag noch wissen, dass diese auch noch «bas-telig» ausgesehen haben, kompliziert zu bedienen waren und man sich doch auch gefragt hat, wofür man denn so ein Ding überhaupt braucht. Was wir heute aber jeden Tag in unseren Hosentaschen rumtragen, hat definitiv nicht mehr viel mit diesen ersten Kisten gemeinsam!

Wann drucken wir ein Smartphone?Das ist keine Gewähr, dass die Entwick-lung bei 3D-Druckern gleich verläuft. Das Bedürfnis nach Individualisierung und auch Nachhaltigkeit dürfte aber schon einen Teil beitragen, dass die Technologie noch grosse Schritte ma-chen wird und die Bedienungsfreund-lichkeit sowie die Qualität massiv besser werden. Wie kann ich zum Beispiel eine Smartphone-Hülle haben, die sonst nie-mand besitzt. Und wenn sie mir nicht mehr gefällt, gleich wieder einschmel-zen und etwas Neues daraus machen? Und wann drucken wir nicht nur die Hülle, sondern gleich das Smartphone aus?

Ramun Berger, Mit-Initiator FabLabwww.fablab-bern.ch

FABLAB DIGITALE FABRIKATION

Swiss Made für alle – im FabLab Bern

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KursangebotBildnerisches, textiles und technisches Gestalten

Allgemeine Informationen 20

Workshops 21

Bildnerisches Gestalten 24

Textiles Gestalten 28

Technisches Gestalten 31

Bildnerisches Gestalten

Textiles Gestalten

Workshops

Technisches Gestalten

www.lernwerkbern.ch

Das Kursangebot findest du auch im Internet.

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AnmeldungDie Kursanmeldung muss online unter www.lernwerkbern.ch oder schriftlich per Anmeldekarte (in der Heftmitte) er-folgen:

Administration lernwerk bernIndustriestrasse 373178 Bösingen Fax 031 740 97 76

Es sind keine provisorischen Anmeldun-gen möglich. Eine Anmeldung ist ver-bindlich. Unfallversicherung ist Sache der Teilnehmenden.

BestätigungDie Aufnahme in einen Kurs erfolgt grundsätzlich in der Reihenfolge der ein-treffenden Anmeldungen. Einen Monat vor Kursbeginn erhalten die Angemelde-ten Auskunft über die Durchführung des Kurses und über die Aufnahme.

KursgeldDas Kursgeld wird von der Administra-tion in Rechnung gestellt. Materialkos-ten nach Aufwand und Anteile an die Kursraummiete werden von den Kurslei-tungen direkt vor Ort eingezogen.

AbmeldungAbmeldungen per Mail ([email protected]) oder schriftlich an: Administra-tion lernwerk bern, Industriestrasse 37, 3178 Bösingen.

Bis sechs Tage vor Kursbeginn betra-gen die Abmeldegebühren Fr. 80.– oder bei kostenpflichtigen Kursen höchstens das Kursgeld (Ausnahmen Arztzeugnis, Todesfall in der Familie).

Das gesamte Kursgeld (resp. Fr. 80.– bei subventionierten Kursen) sowie die entstandenen Raum- und Materialkos-ten sind geschuldet bei kurzfristiger Ab-meldung, bei Nichterscheinen und bei einem lückenhaften Kursbesuch.

GrundlagenkurseGrundlagenkurse in der Weiterbildung für das Fach Gestalten sind im Kurspro-gramm des Instituts für Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule (IWB PH Bern) ausgeschrieben (www.weiterbil-dung.phbern.ch).

Website www.lernwerkbern.ch aktuali-siert. Viermal jährlich erscheint das Fach-magazin «mitgestalten» mit den Kurs-angeboten sowie Reportagen, Porträts, Schulprojekten und Tipps rund um den Fachbereich Gestalten. Mit dem Magazin wird zudem das Plakat «infopin» an alle Schulhäuser im Kanton Bern verschickt.

Auskünfte zum Angebot erteilt die Administration von lernwerk bern un-ter Telefon 031 740 97 83 oder E-Mail [email protected].

Subventionierte KurseSubventionierte Kurse müssen alle Kri-terien erfüllen, die von der Erziehungs-direktion mit lernwerk bern vereinbart worden und richten sich ausschliesslich an Lehrpersonen.

Workshops kosten für Mitglieder pauschal 40, für Nichtmitglieder 60 Franken. Bei den übrigen subventi-onierten Angeboten bezahlen ber-nische Lehrpersonen kein Kursgeld. Für ausserkantonale Lehrpersonen be-tragen die Kurskosten Fr. 35.– pro Stun-de. Materialkosten sowie Kursraummie-te gehen zulasten der Teilnehmenden und sind direkt an die Kursleitung zu bezahlen.

Nichtsubventionierte KurseDiese Kurse stehen allen Personen offen. Die Kursinhalte nehmen teilweise Bezug auf den Lehrplan, zudem werden Um-setzungsmöglichkeiten im Schulbereich thematisiert. Das Angebot eignet sich aber ebenfalls sehr gut für Mitarbeiten-de von Tagesschulen oder sozialen Insti-tutionen.

Bernische Lehrpersonen können sich das Kursgeld von der Erziehungs-direktion rückerstatten lassen. Rück-erstattungsgesuche können nach dem Kursbesuch beim kantonalen Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung (AKVB) eingereicht werden. Bedingung: Die Schulleitung bestätigt mit ihrer Un-terschrift das dienstliche Inte resse für die Teilnahme am persönlichen Weiterbil-dungskurs.

Das Formular «Rückerstattungsge-suche Weiterbildung einzelner Lehrper-sonen» kann auf unserer Webseite lern-werkbern.ch (unter: Kursangebot – AGB) heruntergeladen werden. Weitere Infor-mationen bei der ERZ unter Telefon 031 633 85 11.

lernwerk bernDer Verein lernwerk bern setzt sich ganz-heitlich für den Fachbereich Gestalten ein, fördert die freiwillige Weiterbil-dung von Lehrerinnen und Lehrern und leistet damit einen Beitrag zur Bewälti-gung der vielfältigen Aufgaben, welchen die Schule gewachsen sein muss.

Das durch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern subventionierte Wei-terbildungsangebot wird durch einen Leistungsvertrag geregelt. Darüber hi-naus bietet der Verein frei zugängliche Kurse für alle am Gestalten interessierten Personen an.

Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft im Verein berechtigt zum Besuch der Weiterbildungskur-se und Anlässe von lernwerk bern und schliesst ein Abonnement der Fachzeit-schrift «mitgestalten» ein. Der Jahresbei-trag beträgt 50 Franken. Die Mitglied-schaft beginnt mit erfolgter Einzahlung und dauert bis Ende des Kalenderjahres. Sie wird ohne schriftlichen Gegenbericht im Folgejahr automatisch erneuert.

Nichtmitgliedern wird für jeden be-suchten Kurs eine Administrationsge-bühr in Rechnung gestellt. Diese beträgt für subventionierte Kurse Fr. 50.– pro Kurs und bei nicht subventionierten Kursen sowie Workshops Fr. 5.– pro Kursstunde.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM KURSANGEBOT

Angebot

Das Angebot des Vereins lernwerk bern umfasst Gestaltungskurse, Workshops, Beratungen im Bereich Gestalten, Hol-Kurse auf Anfrage sowie Events. Einmal jährlich werden die Mitglieder zu einer Hauptversammlung eingeladen. Das Kursprogramm wird laufend auf der

Subventioniertes

Angebot

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NEU: OsterkartenWir gestalten mit einfachen Mit-teln Oster-Kunstkarten. Du erhältst einfache Tipps für das Malen von Frühlings-Landschaften und lernst verschiedene Kreativitätstechni-ken kennen und anwenden. Mit dem Drucken auf Plexiglasplatten, dem Collagieren oder dem Malen mit dem Roller erzielst du erstaun-liche Resultate. Vorkenntnisse sind keine nötig.

Kursnummer: 15.1508 Stufe: alle Stufen

Schulhaus Kreuzfeld 4Schulhausstr.194900 LangenthalMi 11.3.2015 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Marietta Meier Anmeldeschluss: 23.2.2015

Alle Vögel sind schon daDieser besondere Vogel ist als Integrationsfigur einsetzbar im DAZ-Unterricht oder als Vermittler der Standardsprache, Französisch oder Englisch. Jedenfalls ist klar, dass dieser Vogel so spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Als Clou besitzt der gefilzte Vogel ein auslösbares Zwischenelement das verblüfft.

Kursnummer: 15.1507Stufe: KG/US

Trigon, Campus MuristaldenZimmer TR -0.1Muristr.83000 Bern Sa 7.3.2015 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Katharina FélixAnmeldeschluss: 18.2.2015

Neu: Hoppelhase aus dem StoffsackWir entwerfen stark vereinfachte Hasen, nähen davon einen zwei-dimensionalen Stoffsack, giessen den Sack mit Modellgips voll und befreien die nun dreidimensio-nalen Hasen aus der Gussform. Pa rallel dazu entwickeln wir Ent-würfe für die Bemalung der Hasen, Ideen für eine Umgebungsgestal-tung und diskutieren die Einbet-tung in den Unterricht.

Kursnummer: 15.1506Stufen: MS

Atelier erifakeramikRiedtwilstr. 83472 WynigenMi 25.2.2015 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr 27.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Erika Fankhauser SchürchAnmeldeschluss: 7.2.2015

Figürliches Zeichnen und MalenMit Rötel, Kohle und weisser Krei-de erfassen wir die menschliche Figur in Bewegung, ihren Propor-tionen, Hell- und Dunkelwerten und in ihrer Anatomie. Ausgehend von diversen Beobachtungs- und Wahrnehmungsübungen am Modell finden wir unsere eigene figürliche Ausdrucksweise. Die Ar-beitsweise ist individuell und wird je nach Bedürfnis begleitet und gefördert. Es sind keine Vorkennt-nisse nötig.

Kursnummer: 15.1503 Stufe: alle Stufen

Schulhaus Kreuzfeld 1–3Turnhallenstr. 204900 LangenthalSa 17.1.2015, 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Marietta Meier Anmeldeschluss: 17.12.2014

Kursprogramm 2015

Workshops

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Angebot

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NEU: Charakterköpfe aus Seife, Wachs und GipsCharakterköpfe mit markanten Nasen, ausgeprägten Gesichts-zügen, schrägem Mund, grossen Augen... inspirieren uns zu über-zeichneten Darstellungen von Gesichtern. Wir zeichnen sie linear mit Stift und Draht, modellieren sie rasch in Ton, machen davon ein Negativ in Gips und reproduzieren sie mit Seife oder Wachs.

Kursnummer: 15.1512Stufen: MS/OS

Atelier erifakeramik, Riedtwilstr. 83472 WynigenMi 29.4.2015 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr 27.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Erika Fankhauser SchürchAnmeldeschluss: 13.4.2015

NEU: Farbenspiel – Nass-in-Nass-AquarellWir malen mit der Nass-in-Nass-Technik Bilder zu den Jahreszei-ten. Das faszinierende Spiel mit den leuchtenden flüssigen Farben vermitteln dir durch ihre Leucht-kraft ein starkes Farberlebnis und wecken deine Phantasiekräfte. Du brauchst dafür kein zeichneri-sches Können. Du wirst tolle Ideen für die Schule mitnehmen. Diese Technik ist auch für Schüler sehr beeindruckend.

Kursnummer: 15.1511Stufe: Alle

Rudolf-Steiner Schule IttigenIttigenstrasse 31, 3063 IttigenSa 28.3.2015 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 40.–

Kursleitung: Antje BrodbeckAnmeldeschluss: 12.3.2015

NEU: Aus wertlosem PET entsteht WertvollesRecycling-Werkstatt: PET-Flaschen eignen sich hervorragend zur Her-stellung nützlicher oder dekorati-ver Gegenstände. In diesem Work-shop zeige ich dir, wie die Flaschen zu diesem Zweck zerschnitten, verarbeitet und wieder zusam-mengesetzt werden können.

Kursnummer: 15.1510Stufe: KG/ US

Schnippe di Schnapp – Bastelateli-er für Gross & KleinWeihergasse 73005 BernSa 21.3.2015 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 25.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Anne GraberAnmeldeschluss: 5.3.2015

NEU: Eingebrannt! Fotos auf KeramikIm Workshop bearbeitest du dein Foto am Computer, druckst es aus und überträgst es mit Keramik-Farben auf ein frisch geformtes Tonobjekt. Es kann eine Bildplatte, eine Dose oder eine Vase entste-hen.

Mitbringen: ein Foto auf deinem Laptop mit einem Fotoprogramm (z.B. Photoshop oder Gratispro-gramme Gimp oder Paint.net).

Kursnummer: 15.1509Stufe: MS/OS

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Sa 14.3.2015 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 20.–Kursgeld: Fr. 40.–

Kursleitung: Brigitta Briner KingAnmeldeschluss: 25.2.2015

Kursprogramm 2015

Workshops

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NEU: Sommer-ShirtEin einfaches T-Shirt nähen, auch als Einstieg in die Tricotverarbei-tung geeignet. Schnittmuster an-passen und Shirt für sich oder als Anschauungsobjekt nähen und eventuell bedrucken. Mit Unter-richtsbeispielen für eine 7. Klasse inkl. Arbeitsblätter.

Mitbringen: ca. 1 Meter Tricot (je nach Länge/Weite und Anzahl der Shirts)

Kursnummer: 15.1516Stufe: 6.–9. (Mädchen)

OSZ RapperswilStollen 37, 3255 Rapperswil/BEMi 20.5.2015, 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 7.–Kursgeld: Fr. 40.–

Kursleitung: Karin HodelAnmeldeschluss: 4.5.2015

NEU: Frisch-fröhlich-bunte KeramikgefässeDrauflos mit farbigen Engoben auf Gipsplatten malen, mit Giesston abformen und ein Gefäss aus der Tonplatte bauen.

Kursnummer: 15.1515Stufe: Alle

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Mi 9.5.2015 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 20.–Kursgeld: Fr. 40.–

Kursleitung: Brigitta Briner KingAnmeldeschluss: 22.5.2015

NEU: IdeenkofferAusgehend von deinem Handum-riss malen, collagieren und zeich-nen wir. Wir lassen uns von Musik-rhythmen zum Gestalten in Farben und Formen inspirieren. Mit einem Koffer voller Gestaltungsentwür-fe und Beispielen besprechen wir die Anwendung und Umsetzung für das Textile- und Bildnerische Gestalten sowie grössere Projekte auf Leinwand, Holz oder Wandma-lereien. Keine Vorkenntnisse nötig.

Kursnummer: 15.1514Stufe: alle Stufen

Schulhaus Kreuzfeld 4Schulhausstr.194900 LangenthalMi 13.5.2015, 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Marietta Meier Anmeldeschluss: 27.4.2015

Japanische Koi-Nobori aus StoffKarpfendrachen aus Stoffresten nähen: Du lernst den geschicht-lichen Hintergrund dieser Wind-säcke kennen und kannst das Schnittmuster sowie das genähte Objekt als Grundlage zur Erarbei-tung einer ganzen Unterrichtsrei-he einsetzen.

Mitbringen: Bitte nimm deine ei-gene Nähmaschine mit.

Kursnummer: 15.1513Stufe: US/MS

Schnippe di Schnapp – Bastelateli-er für Gross & KleinWeihergasse 73005 BernSa 2.5.2015, 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 30.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Anne GraberAnmeldeschluss: 16.4.2015

Kursprogramm 2015

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WorkshopsSubventioniertes

Angebot

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Flugkünstler: Samen, Hüllen, KapselnSamenkapseln, Nüsse oder Frucht-stände regen uns mit ihrer riesigen Formenvielfalt an. Wir tauchen sie in Paperclay, modellieren sie in Terracotta, wir verfremden sie mit Stift und Pinsel, wir biegen sie fra-gil aus Draht, wir vereinfachen sie mit Papier und Stoff, wir erfinden sie neu aus Pet-Flaschen, Aludo-sen und Karton. Der Kurs bietet Raum für bildnerisch dreidimensi-onale Experimente.

Kursnummer: 15.107Stufe: Alle StufenWynigen, 12 StundenSa 21.2./7.3.2015, 8.45–16.15 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–. AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 55.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch, Keramikdesignerin, Fach-lehrerin GestaltenAnmeldeschluss: 19.1.2015

Crossover – analoges und digitales GestaltenDigitale Bilder bestimmen unsere heutige Bild- und Erfahrungswelt. Tausendfach vervielfältigte und überlieferte Medienikonen haben sich in unser Hirn geschrieben. Auf der Grundlage digitaler Bilder und analoger Zeichnungen und Male-reien setzen wir uns auseinander mit dem Spiel zwischen analogem und digitalem Gestalten und stel-len tradierte Bilder in einen neuen Kontext.

Kursnummer: 15.106Stufe: 3.–9.

Bern, 6 StundenSa 14.3.2015, 8.15–17.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 20.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Denise Felber, Do-zentin, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 11.2.2015

ModezeichnenIn einfachen Schritten übst du zu-erst, Figuren proportional richtig zu zeichnen und lernst, Gesicht, Hände, Füsse, Rüschen, Falten, Elipsen etc. im Stil der Modezeich-nung darzustellen. Du lernst ver-schiedene Techniken, die selbst entworfenen Kleider zu kolorie-ren und erhältst Ideen, wie die Entwürfe im Unterricht weiterver-wendet werden können.

Kursnummer: 15.105Stufe: 7.–9.

Muri-Gümligen, 6 StundenFr 13./20.3.2015, 17.30–21 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 0.–

Kursleitung: Anna Rapp, LehrerinAnmeldeschluss: 10.2.2015

DruckfrischMit dem neuen Lehrmittel «Druck-frisch» erlebst du die schwarze Kunst farbig und vielseitig. Die Kraft von Kinderhänden reicht aus, um wunderbare Drucke zu erstellen. Im Kurs erweiterst du dein Wissen über alte und neue Drucktechniken und erhältst Tipps zu Material und Unterrichtsorga-nisation. Mit den vielen Umset-zungsideen macht das Drucken Lehrpersonen und Kindern glei-chermassen Spass!

Kursnummer: 15.102Stufe: KG, 1.–6., HPHinterkappelen, 12 StundenSa 17.1./7.3.2015, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 25.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Bettina Waber-Lory, Franziska Weber Herrmann, Aus-bildnerinnen FAAnmeldeschluss: 15.12.2014

Kursprogramm 2015

Bildnerisches Gestalten

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Vom Winterfrost zum FrühlingserwachenMit Stift und Pinsel fangen wir das Weiss des Winters ein und ergrün-den das Erwachen der Natur mit neuen Mal- und Zeichnungstech-niken. Wir begleiten dich mit einer Fülle von spielerischen und hand-lungsorientierten Gestaltungside-en für die Unterstufe durch diese zwei Jahreszeiten.

Kursnummer: 15.403Stufe: KG, 1.–4., HP

Hinterkappelen, 9 StundenBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Fr 16.1./6.3./1.5.2015, 17.30–21 UhrMaterialgeld: Fr. 15.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 165.–Für Nichtmitglieder: Fr. 210.–Kursleitung: Franziska Weber Herrmann, Bettina Waber-LoryAnmeldeschluss: 5.12.2014

NEU: Hand- und Bodypainting mit GouacheKörperbemalung ist im Zeitalter der «Selfies» sehr beliebt. Der Kurs zeigt einfache Beispiele für den Unterricht, die einzeln oder zu zweit realisiert werden können.

Kursnummer: 15.115Stufe: 7.–9., HPBern6 StundenFr 28.8.2015, 14–21 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 60.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Daniel Rohrbach, Lehrer für bildnerisches GestaltenAnmeldeschluss: 2.6.2015

Street-Art«Street art is an open society, rec-laim your city»

Street-Art ist eine vergängliche Kunstform und kostenlos zugäng-lich. Das fasziniert. Wir arbeiten mit verschiedenen Techniken, ma-chen Tags, Bombing, gesprühte Stencil, Paste-Up, Sticker, Adbus-ting, Tape Art, Graffiti... Alles Mög-lichkeiten, wie man mit Schülern legal individuelle Botschaften an-bringen kann.

Kursnummer: 15.104Stufe: 3.–9.Heimberg12 StundenDi 28.4.,5./12./19.5.2015, 17.30–21 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Martina Kinzl, Leh-rerinAnmeldeschluss: 28.3.2015

NEU: Kunst vernetztAm Beispiel ausgewählter Bilder aus der Sammlung des Kunstmu-seums Bern zeigen wir mögliche Verbindungen von Kunst und den Fächern Bildnerisches Gestalten, Mathematik, Deutsch, Englisch und NMM. Dabei vermittelt der Kurs konkrete Anregungen für den Besuch im Museum und den Unterricht in der Schule.

Kursnummer: 15.101Stufe: 1.–9., HPKunstmuseum Bern12 StundenSa 25.4./2.5.2015, 9.30–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–.Materialgeld: Fr. 25.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Beat Schüpbach, Leh-rer/Kunstvermittler, Karin Lerch-Hir-sig, Lehrerin/KunstvermittlerinAnmeldeschluss: 23.3.2015

Kursprogramm 2015

Bildnerisches Gestalten

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StempelatelierWir widmen uns den exakten Gummistempeln, wie auch den eher experimentellen Material-stempeln. Es steht dir jede Menge Material zur Verfügung und am Ende des Tages nimmst du eine Menge selbst hergestellter Stem-pel und farbige Fingerspitzen mit nach Hause.

Kursnummer: 15.411Stufe: alle Stufen

Liebefeld, 6 StundenSa 7.2.2015, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 20.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 137.–Für Nichtmitglieder: Fr. 167.–Kursleitung: Annik Flühmann, LehrerinAnmeldeschluss: 2.1.2015

Kunst aus KunststoffWir lassen uns von alltäglichen Kunststoffmaterialien anregen, verändern diese durch kleine Ein-griffe und bringen sie in einen neuen Bedeutungszusammen-hang. Wir entwickeln figürliche Objekte. Aus einer Menge von gleichen Kunststoffteilen oder Plastikgegenständen stellen wir eine Vollplastik her oder legen diese zu Flächenornamenten aus. Wir nehmen Bezug zur Kunstge-schichte.

Kursnummer: 15.410Stufe: 4.–9., HP, TS

Langenthal, 6 StundenSa 28.2.2015, 8.30–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 133.–Für Nichtmitglieder: Fr. 163.–Kursleitung: Marietta Meier, KunstpädagoginAnmeldeschluss: 23.1.2015

Kreiden – bunt und vielfältig wie wir selber (C-d’Ache)Worin besteht der Unterschied von Neocolor und Neopastel? Was kann ich eigentlich alles machen mit diesen verschiedenen Krei-den? Wie verhalten sie sich gegen-über anderen Materialien? Diese und andere Fragen werden an diesem Nachmittag aufgegriffen und kreativ beantwortet. Unsere Werke fassen wir in einem kleinen Musterbüchlein zum Nachschla-gen zusammen.

Kursnummer: 15.404Stufe: 1.–7.

Biel, 3 StundenBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Mi 25.3.2015, 13.30–16.30 UhrMaterialgeld: Fr. 5.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 45.–Für Nichtmitglieder: Fr. 60.–Kursleitung: Regula Monnet, Schulungsleiterin Caran-d’AcheAnmeldeschluss: 20.2.2015

Ostereier im PflanzenmantelAus Rosen, Tulpen, Nelken und vielen weiteren getrockneten Pflanzen stellst du eine Masse her und gestaltest kunstvolle Deko-eier in verschiedenen Grössen.

Kursnummer: 15.402Stufe: KG, 1.–4., TS

Wichtrach3 StundenDo 5.3.2015, 19–22 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 20.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 78.–Für Nichtmitglieder: Fr. 93.–Kursleitung: Esther Weiss Anmeldeschluss: 30.1.2015

Kursprogramm 2015

Bildnerisches Gestalten

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What the hell is Urban Art?Urban art ist eine angesagte Kunstform im öffentlichen Stadt-raum, oft an der Grenze zur Illega-lität. Du lernst im Kurs verschiede-ne Formen und Möglichkeiten der Urban art kennen und bekommst Tipps und Hinweise, wie diese Kunstform, natürlich völlig legal, in der Schule eingesetzt werden kann. (Projektwochen, Thementa-ge etc.)

Kursnummer: 15.416Stufe: 3.–9., HP, TSAlte Kapelle, KaufdorfSa 30.5.2015, 9–16.30 Uhr, 6 Std.Bernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 35.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 133.–Für Nichtmitglieder: Fr. 163.–Kursleitung: Gabriela Grossni-klaus Berli, eidg. dipl. Erwachse-nenbildnerin, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 24.4.2015

Kunstvolle PapierrosenWir gestalten aus verschiedenen bunten Papieren kunstvolle Pa-pierrosen, die Du für verschiedene Zwecke weiterverwenden kannst.

Kursnummer: 15.401Stufe: KG, 1.–5., TSWichtrach3 StundenDo 7.5.2015, 19–22 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 20.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 69.–Für Nichtmitglieder: Fr. 84.–Kursleitung: Esther Weiss, Kinder-gärtnerin/Ausbildung GestaltungAnmeldeschluss: 27.3.2015

3D-Drucken (Aufbaukurs)Du hattest bereits erste Kontak-te mit 3D-Drucken? Dann bist du hier richtig: Du lernst erprobte Unterrichtsszenarien kennen und planst eine eigene Umsetzung. Du erhältst Tipps und Tricks zum praktischen Umgang in der Schu-le, modellierst am Computer mit verschiedenen Werkzeugen und festigst Deine Anwenderkenntnis-se im Umgang mit dem 3D-Druck-prozess.

Kursnummer: 15.408Stufe: 3.–9.

Bern, 9 StundenMi 11.3.2015, 14–17 UhrSa 21.3.2015, 9–17 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 60.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 209.–Für Nichtmitglieder: Fr. 254.–Kursleitung: Kurt Meister, LehrerAnmeldeschluss: 6.2.2015

3D-Drucken für sie und ihn (Einführung)Gönne Dir einen Einblick in den Herstellungsprozess, welcher die Produktion von Prototypen drastisch vereinfacht. Entwickle selbst ein einfaches Modell am Computer und drucke es dann in wenigen Minuten auf einem 3D-Drucker aus. Da gehst du nicht mit leeren Händen nach Hause.

Kursnummer: 14.417Stufe: 3.–9. KlasseBern3 StundenMi 4.3.2015, 14–17 UhrMaterialgeld: Fr. 30.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 75.–Für Nichtmitglieder: Fr. 100.–Bernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Kursleitung: Kurt Meister, Primar-lehrer, MaschinentechnikerAnmeldeschluss: 30.1.2015

Kursprogramm 2015

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Bildnerisches Gestalten

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Fit für Maschenware?Mit der Nähmaschine? Mit der Overlockmaschine? Wie nähe ich am einfachsten ein Bündchen an? Welchen Saum bei welchem Stoff? Wie kann ich einen Ausschnitt versäubern? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns und stel-len Anschauungsmaterial für den Unterricht her. An kleinen Acces-soires übst du das Erprobte und machst dich fit für das nächste Un-terrichtsprojekt.

Kursnummer: 15.205Stufe: 7.–9.Münsingen, 6 StundenSa 21.3.2015, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Ursula Soppelsa Hertig, Katharina Bader, Fachleh-rerinnen TTGAnmeldeschluss: 20.2.2015

Flechtwerkstatt lightFlechttechniken sind meist einfa-che Verfahren, die keine aufwän-digen Einrichtungen erfordern. In verschiedenen Werkstattangebo-ten wirst du Flechttechniken ent-wickeln und vertiefen. Das breite Materialangebot inspiriert zu spe-ziellen und unkonventionellen, im Unterricht aber umsetzbaren Vor-haben und Objekten.

Kursnummer: 15.203Stufe: 5.–9., HP

Münsingen, 12 StundenSa 17./31.1.2015, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 48.–Kursgeld: Fr. 0.–Leitung: Ursula Soppelsa Hertig, Textilgestalterin, Fachlehrerin TTGAnmeldeschluss: 15.12.2014

Einfach Stricken!Ein altes Textilhandwerk ist wie-der ganz gross in Mode. Der Kurs richtet sich an Einsteiger oder Einsteigerinnen und vermittelt Strickbasics wie Maschenanschla-gen, Muster aus linken und rech-ten Maschen, Aufnehmen und Abnehmen etcetera. Wir planen und realisieren unkomplizierte Strickaccessoires aus trendigen Materialien.

Kursnummer: 15.202Stufe: 2.–6.

Bern, 12 StundenSa 31.1./7.2.2015, 9.15–16.15 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 65.–Kursgeld: Fr. 0.–

Kursleitung: Doris Berner, DozentinAnmeldeschluss: 15.12.2014

Trickfilme mit dem Handy herstellenTrickfilme herstellen ohne Tech-nikschlacht? Das Handy machts möglich! Wir erzeugen in diesem Kurs auf einfache Weise Trickfil-me und schauen uns Unterrichts-beispiele an. Keine Vorkenntnisse nötig.

Mitbringen: Handy (auch ältere Modelle)

Kursnummer: 15.409Stufe: 5.–9.Kindermuseum Creaviva, Bern4 StundenSa 5.9.2015, 9–13 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 20.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 67.–Für Nichtmitglieder: Fr. 82.–Kursleitung: Yvonne Eckert-Mor-genthaler Anmeldeschluss: 3.7.2015

Kursprogramm 2015

Textiles Gestalten Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

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Bildnerisches Gestalten

Page 29: mitgestalten 4 | 14 - Lernwerk Bern€¦ · Schritt für Schritt zeigt er, wie ein Tischventilator, eine Garten- ... häkeln auf Japanisch: 23 Modelle mit Charme. 80 Seiten, Knaur-Verlag,

Cupcakes: Gaumenfreude und AugenweideMit einfachen Techniken wie Hä-keln, Nähen, Filzen, … lassen sich aus Garn, Wolle und Stoff täu-schend echte Cupcakes herstel-len. Als Ergänzung zur textilen Umsetzung sind die Schülerinnen und Schüler auch von den süssen Köstlichkeiten begeistert. In die-sem Kurs lernen wir beide Vari-anten kennen. So überraschst du zukünftig Familie und Freunde mit fantasievollen Cupcakes zum Kaf-fee und als Dekoration.

Kursnummer: 15.503Stufe: 4.–9., HP, TS

Kallnach, 6 StundenSa 21.3.2015, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 110.–Für Nichtmitglieder: Fr. 140.–Kursleitung: Andrea Fritschi, An-nette HubacherAnmeldeschluss: 13.2.2015

«Äs Loch im Pnöö» – Objekte aus VeloschlauchAusrangierte Veloschläuche die-nen uns als Material. Du erlernst Tipps und Tricks zur Verarbeitung des Werkstoffs. In Kombination mit weiteren Materialien entste-hen coole Recycling-Accessoires, welche du als Grundlage zur Erar-beitung einer ganzen Unterrichts-sequenz einsetzen kannst.

Kursnummer: 15.213Stufe: 7.–9.Münchenbuchsee, 9 StundenFr 28.8.2015, 17.30–21 UhrSa 29.8.2015, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–.Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Agnes Joder, Werkleh-rerin, Erwachsenenb., Franziska Rein-hart, Lehrerin f. Gestaltung + KunstAnmeldeschluss: 2.6.2015

Upcycling: Ausrangiert und wiederverwendetUpcycling liegt voll im Trend. Du experimentierst mit ausrangier-ten Materialien aus dem Schü-leralltag, wie Papier, Veloschlauch und Einkaufstaschen. Mit ver-schiedenen Verfahren suchst du nach spannenden Gestaltungen und ergänzt sie mit gewohnten und ungewohnten Werkstoffen. Hintergrundinformationen und Upcycling-Ideen bieten dir viel-fältige Anregungen für die eigene Schulpraxis.

Kursnummer: 15.206Stufe: 4.–9.Täuffelen, 12 StundenDo 16.4.2015, 9.15–16.45 UhrFr 17.4.2015, 9.15–16.45 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 35.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Susanne Buser, Fach-lehrerin TTG, Ausbildnerin FAAnmeldeschluss: 16.3.2015

NEU: Nähen auf der MittelstufeDu erfindest das Nähen nicht neu. Sondern: Wir entwickeln für die Schülerinnen und Schüler pa-ckende Ojekte für unterwegs und arbeiten mit budgetentlastenden Materialien (Segeltuch, Wachs-tuch, Baumwollstoff). Bist du neu an der Mittelstufe tätig, möchtest mehr Sicherheit an der Nähma-schine gewinnen, deine Vorhaben dem Lehrplan und der Stufe ange-passt vorbereiten, dann ist dieser Kurs genau für dich.

Kursnummer: 15.204Stufe: 4.–6.Münsingen12 StundenSa 30.5./6.6.2015, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Anita Leuenberger, TTG FachlehrerinAnmeldeschluss: 25.4.2015

Kursprogramm 2015

Textiles Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

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Angebot

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NEU: Farbenfrohe Objekte aus TyvekMit Tyvek ist (fast) alles mög-lich. Der universell einsetzbare Vliesstoff lässt sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten. Auf Grund seiner besonderen Eigen-schaften wie Reissfestigkeit und Witterungsbeständigkeit kannst du mit Tyvek kreative Ideen für drinnen und draussen umsetzen. Im Kurs wirst du mehrere Objekte mit Tyvek erarbeiten und weitere praktische Anwendungen ken-nenlernen.

Kursnummer: 15.509Stufe: 4.–9., HP, TSBern, 9 StundenSa 6.6.2015, 9–16.30 UhrSa 13.6.2015, 9–12.30 UhrMaterialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 216.–Für Nichtmitglieder: Fr. 261.–Kursleitung: Teichert Jenny, De-korationsgestaltering, Dipl. Mu-seologin, Anne Graber, Dipl. Zei-chenlehrerin Sek IIAnmeldeschluss: 30.4.2015

NEU: KissenplauschWir gestalten und filzen Flächen mit Überraschungseffekten: Ab-binden, Einschneiden, Dazwi-schenschieben, Überlappen, Einfärben… Im zweiten Teil des Kurses stellen wir aus unseren Unikaten Kissen in individuell ver-schiedenen Formen her.

Kursnummer: 15.508Stufe: 4.–9., HPBoll, 9 StundenSa 25.4.2015, 9–17 UhrMi 29.4.2015, 14–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 209.–Für Nichtmitglieder: Fr. 254.–Kursleitung: Katharina Hofer, Fachlehrerin TTGAnmeldeschluss: 20.3.2015

Echt LederLeder als Werkstoff gehört zur menschlichen Urgeschichte und ist noch heute trendy. Du erlernst die grundlegenden Techniken der Lederverarbeitung kennen. Von Hand und mit der Nähmaschine verarbeitest du leichte Leder zu Beutel, Etuis, kleinen Taschen, Portemonnaies und Hüllen.

Kursnummer: 15.507Stufe: 5.–9., HP

Brienz, 12 StundenSa 14./28.3.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 60.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 233.–Für Nichtmitglieder: Fr. 273.–Kursleitung: Franz Kälin, Schuh-machermeisterAnmeldeschluss: 6.2.2015

Coole, wohlig-wollige Beanies gefilztBeanies mal anders: Aus feinster Merinowolle fertigen wir in der Hohlform-Technik lustige Beanies. Der Fantasie und der farblichen Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt.

Kursnummer: 15.504Stufe: 6.–9.Mimis Atelier für Filzkunst, Ueten-dorf, 6 StundenSa 28.2.2015, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 35.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 205.–Für Nichtmitglieder: Fr. 255.–Kursleitung: Denise Bühlmann-Friedli, freischaffende KünstlerinAnmeldeschluss: 23.1.2015

Kursprogramm 2015

Textiles Gestalten

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Leichter als LuftEin Ballonstart beim Schulhaus ist immer eine Attraktion. Kinder und Erwachsene lassen sich von den abgehobenen Objekten faszinie-ren. Im Kurs bauen wir Ballone, die wirklich fliegen, hören Geschich-ten zu Luftschiffen und machen verblüffende Experimente, die den Kindern den Zugang zu den physikalischen Zusammenhängen eröffnen. Dabei machen wir Erfah-rungen mit verschiedenen Materi-alien und Techniken.

Kursnummer: 15.302Stufe: 3.–8., HP

Bern,6 StundenSa 14.3.2015, 8.30–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Andreas Stettler, DozentAnmeldeschluss: 14.2.2015

Good VibrationsWir stellen in einfacher Bauweise Blasinstrumente aus Kunststoff-röhren her. Dabei werden wir in die entsprechenden Technologien eingeführt. Dank guter Klangqua-lität und Spielfreundlichkeit las-sen sich die Aerophone auch im Musikunterricht einsetzen. Die In-strumente werden beim gemein-samen Musizieren ausprobiert. Dabei werden verschiedene An-wendungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt.

Kursnummer: 15.301Stufe: 3.–9., HP

Bern, 12 StundenSa 18.4./2.5.2015, 8.30–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 55.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Andreas Stettler, An-tonia Giordano, DozentenAnmeldeschluss: 16.3.2015

NEU: Neues aus alten ZeitungenMit dem Grundmaterial Zeitung lassen sich alle gängigen Papier-techniken ausführen: Schneiden, Falten, Schöpfen, Knittern und Drucken. Der Schwerpunkt die-ses Kurses liegt aber bei textilen Techniken, für die Zeitungspapier wunderbar geeignet ist: Nähen, Stricken, Flechten, Häkeln und Sti-cken.

Kursnummer: 15.514Stufe: 4.–9., HPBern6 StundenSa 6.6.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 35.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 148.–Für Nichtmitglieder: Fr. 178.–Kursleitung: Barbara Baumann, Lehrerin für textiles Werken, AutorinAnmeldeschluss: 1.5.2015

Schib-Schib – der handgenähte SchlupfschuhAus verschiedenen Materialien (Leder, Fell, …) stellst du ein Paar alltagstaugliche Schlupfschuhe her. Die Verarbeitung ist einfach und braucht wenig Hilfsmittel. Du lernst die wichtigsten Tipps und Tricks, so dass du auch zu Hause weitere Modelle herstellen kannst.

Kursnummer: 15.512Stufe: 4.–9.Bern6 StundenSa 9.5.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 167.–Für Nichtmitglieder: Fr. 197.–Kursleitung: Beat von Deschwan-den, SchuhtechnologeAnmeldeschluss: 27.3.2015

Kursprogramm 2015

Textiles Gestalten

Technisches Gestalten

Subventioniertes

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NEU: Technik für die Jüngsten: Wie? Warum? Womit?Technik fasziniert Kinder. Weil wir ihre Fragen oft scheuen, meiden wir das Thema lieber. Du lernst stufenspezifische Umsetzungs-möglichkeiten zu den Themen Wasserkraft, Mechanische Phäno-mene (Erfinderfibel aus 4bis8) und Balance kennen. Hier kannst du fragen, probieren, gestalten, ent-wickeln und Freude bekommen an technischer Bildung in praktischer, unterrichtsnaher Form!

Kursnummer: 15.306Stufe: KG, 1.–2., HPBern12 StundenSa 25.4./2.5.2015, 8.30–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Karolin Weber, Do-zentin, AutorinAnmeldeschluss: 23.3.2015

PlexiglasbearbeitungAm Beispiel von Plexiglas lernst du den Werkstoff Kunststoff in seiner vielfältigen Form kennen. Du lernst anhand verschiedener praktischer Beispiele die gängigen Bearbeitungsverfahren wie Zer-spanen, Warmumformen, Kleben und Polieren kennen und bist in der Lage, die praktischen Erkennt-nisse auf deinen eigenen Unter-richt zu übertragen. Es sind keine Vorkentnisse nötig.

Kursnummer: 15.305Stufe: 5.–9.Aarau, 7 StundenDo 16.4.2015, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 60.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Fabian Meier (Dipl. Ing. FH), Remo Stauffer (Kunst-stofftechnologe)Anmeldeschluss: 15.3.2015

Und es dreht sich doch!Die Kraft des Windes ist überall. Wir wollen sie mit einem Windrad einfangen und etwas Originelles damit antreiben. Und das funkti-oniert? Sicher! Damit es gelingt, erarbeiten wir praxisorientiert die Grundlagen der Themen Antrei-ben, Bewegen, Kraft Übertragen. Die Erkenntnisse werden indivi-duell in Gestaltungsaufgaben ab dem 4. Schuljahr umgesetzt.

Kursnummer: 15.304Stufe: 4.–9., HP

Thun12 StundenSa 21./28.3.2015, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 50.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Heinz Friedli, LehrerAnmeldeschluss: 20.2.2015

Solartboote mit PowerDer Katamaran Planet Solar hat es vorgemacht und die Welt nur mit Sonnenkraft umrundet. Diese Energie werden auch wir für den Antrieb unserer Solarboote nut-zen. Mit einem Rumpf aus Hart-schaum oder Pet-Flaschen und mit praktischen Tipps und Tricks für einen effizienten Schaufelrad- oder Schraubenantrieb fährt dein Solarboot auch bei Regenwetter.

Kursnummer: 15.303Stufe: 4.–9.Münsingen, 18 StundenFr 6./20.3.2015, 17.30–21 UhrSa 7./21.3.2015, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 100.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Markus Aepli, Werk-lehrerAnmeldeschluss: 1.2.2015

Kursprogramm 2015

Technisches Gestalten Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

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Verspielte Ringe aus SilberbesteckDurch das Biegen, Schmieden und Feilen einer versilberten Gabel oder eines versilberten Löffelis entsteht unter fachkundiger An-leitung ein schöner, attraktiv ge-stalteter Ring, der durch seine ein-fache Form und seiner klaren oder verspielten Linie besticht. Nebst persönlichen Ringen nimmst du viele Anregungen für Deinen Un-terricht mit.

Kursnummer: 15.618Stufe: 6.–9., HP, TSKirchberg4 StundenMi 29.4.2015, 13.30–18 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 20.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 92.–Für Nichtmitglieder: Fr. 112.–Kursleitung: Ursula Schär, Lehre-rin für GestaltenAnmeldeschluss: 20.3.2015

NEU: Flower Power aus GlasDu erhältst einen Einblick in das Schneiden, Brechen, Schleifen, Schmelzen und Verbiegen von Glas. Jüngere Kinder arbeiten nur mit zerschlagenen Flaschenstü-cken. Diese auf der Ofenplatte übereinandergelegten Scherben und Splitter verwandeln sich im Brennofen zu eigenwilligen Blu-men. Als Fensterschmuck, Gar-tenzierde mit Draht kombiniert oder Schmuckstück am Hals be-geistern sie.

Kursnummer: 15.616Stufe: KG, 1.–9., HPBern, 6 StundenSa 25.4.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 60.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 137.–Für Nichtmitglieder: Fr. 167.–Kursleitung: Therese Siffert-Schärz, Glaskünstlerin/Sozialpäd-agoginAnmeldeschluss: 20.3.2015

Farbige Objekte aus DosenblechInspiriert von madagassischem Kunsthandwerk stellen wir klei-ne Objekte (Schmuck, Magnete oder Öllämpli) aus dünnem, be-drucktem Weissblech (Spraydo-sen, kleine Konservendosen) her. Wir spielen mit den Farben und Schriftzügen auf den Blechen. Wir lernen und vertiefen verschie-dene Umformungs- und Verbin-dungstechniken, mit Schwerpunkt Weichlöten.

Kursnummer: 15.606Stufe: 5.–9., TS

Biel, 6 StundenFr. 13./20.3.2015, 17.30–21 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 50.–Kursgeld für Mitglieder: Fr. 129.–Für Nichtmitglieder: Fr. 159.–Kursleitung: Marion Ebert, Werk-lehrerin, ErwachsenenbildnerinAnmeldeschluss: 6.2.2015

NEU: Elektronik mit SpannungIn diesem Kurs verlierst du deine Berührungsängste im Umgang mit Elektronik. Bearbeitet werden Grundlagen zu Bauteilen und de-ren Verwendungsmöglichkeiten, Schema lesen, Messtechnik, Feh-lersuche, Löten... Du realisierst einfache Umsetzungsmöglich-keiten für den Unterricht. Strom, Widerstand & Co. sind auch dabei, Spannung ist garantiert. Keine Vorkenntnisse erforderlich.

Kursnummer: 15.308Stufe: 5.–9., HPBern12 StundenMi 2./9./16.9.2015, 13.30–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Urs Riesen, Sekundar-lehrer/Radio- + FernsehelektrikerAnmeldeschluss: 2.6.2015

Kursprogramm 2015

Technisches Gestalten

Subventioniertes

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Glasrecycling von A–ZWie trenne ich eine Flasche ge-zielt in 2 Teile? Dies selber zu ma-chen beeindruckt jedes Kind. Du lernst mit Scherben umzugehen ohne Dich zu verletzen.Techniken wie Schneiden, Brechen, Schlei-fen und Verschmelzen kannst Du üben und in den drei verschiede-nen Ofenbränden erfährst Du wie sich differenzierte Reliefeffekte erzielen lassen in welchen sich das Licht spiegelt.

Kursnummer: 15.617Stufe: 5.–9.Bern18 StundenMi–Fr 8.–10.4.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 140.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 355.–Für Nichtmitglieder: Fr. 445.–Kursleitung: Therese Siffert-Schärz, Glaskünstlerin/SozialpädagoginAnmeldeschluss: 4.3.2015

NEU: Recycling-Projekt aus GemüsekistenAusgehend vom Material leerer Gemüsekisten entwickeln wir Schachtelprojekte für den Unter-richt. Es werden technische Tipps und Fertigkeiten erarbeitet, um das Holz fachgerecht zu verarbei-ten. Gestalterische Elemente wie Schriftzüge und Drucke auf den Kisten setzen wir als Eyecatcher bewusst ein.

Kursnummer: 15.602Stufe: 6.–9.Münchenbuchsee6 StundenSa 2.5.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 38.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 129.–Für Nichtmitglieder: Fr. 159.–Kursleitung: Franziska Reinhart, Lehrerin für Gestaltung und Kunst FHAnmeldeschluss: 27.3.2015

NEU: Schnitzen – Einblick in ein altes HandwerkIn diesem Kurs lernst du die Grundbegriffe des Schnitzens ken-nen. Einerseits übst du die Hand-habung der Werkzeuge an einem Relief, andererseits wendest du die erworbenen Kenntnisse an: Du schnitzt eine kleine Kuh! Lasse dich von diesem Kunsthandwerk verzaubern und begeistern!

Kursnummer: 15.621Stufe: 5.–9., HP, TSHofstetten bei Brienz6 StundenSa 9.5.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 137.–Für Nichtmitglieder: Fr. 167.–Kursleitung: Paul Fuchs, Holzbild-hauerAnmeldeschluss: 27.3.2015

NEU: Schritt auf Tritt auf BetonNicht nur wirkungsvoll, sondern auch äusserst nützlich sind die originellen Trittsteine aus Beton. Zuerst gestalten wir mit Ton die Form, mit Gips wird die Negativ-form erstellt, die dann mit Beton ausgegossen wird. So entstehen aparte Trittsteine, die durch Ihren Garten führen, eine Pflanzenecke verschönern, sich aber auch als kunstvolle Tischdekoration ver-wenden lassen.

Kursnummer: 15.622Stufe: Alle StufenSolothurn, 4 StundenMi 29.4.2015, 13.30–18 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 87.–Für Nichtmitglieder: Fr. 107.–Kursleitung: Gabriella Affolter, Kunstschaffende, Erwachsenen-bildnerinAnmeldeschluss: 20.3.2015

Kursprogramm 2015

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Technisches Gestalten

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Impressum

mitgestaltenDas Fachmagazin für Gestaltenerscheint viermal jährlich.Auflage 4000 Exemplare

HerausgeberVerein lernwerk bernwww.lernwerkbern.chUrsula Soppelsa HertigNeuhusmatte 1523083 TrimsteinTel. 031 721 06 [email protected]

RedaktionReto WissmannWaldrainstrasse 532503 Biel

Tel. 032 365 23 [email protected]

AdministrationAdministration lernwerk bernIndustriestrasse 373178 BösingenTel. 031 740 97 [email protected] im Mitgliederbeitrag inbegriffenEinzelausgaben 10 Franken inkl. Porto

Inserate und DruckStämpfli AGPostfach 83263001 BernTel. 031 300 63 83Fax 031 300 63 [email protected]

TermineNr. 1/2015Redaktionsschluss: 29. JanuarAnzeigenschluss: 29. JanuarErscheinungsdatum: 19. Februar

Nr. 2/2015Redaktionsschluss: 6. MaiAnzeigenschluss: 6. MaiErscheinungsdatum: 29. Mai

Nr. 3/2015Redaktionsschluss: 12. AugustAnzeigenschluss: 12. AugustErscheinungsdatum: 27. August

Nr. 4/2015Redaktionsschluss: 5. NovemberAnzeigenschluss: 5. NovemberErscheinungsdatum: 26. November

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