mitglieder|infoWinter/Frühjahr 2019/20

Österreichischer AlpenvereinSektion Öblarn

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Winter in der Walchen! Das Berghaus sieht mittlerweile anders aus—Wie und warum erfahren Sie auf Seite 4.

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Wandern auf und abseits von Wegen:Recht und VerantwortungLiebe Mitglieder und Freundeder ÖAV Sektion Öblarn!

In der letzten Zeit gab es vermehrtAnfragen, was man eigentlich in denBergen alles machen darf und wasnicht. Dazu gibt es einschlägigerechtliche Regelungen, die im neben-stehenden Beitrag zumindest in gro-ben Zügen skizziert werden. Für denAlpenverein und für alle Naturliebha-ber sind diese Rechte eine wichtigeGrundlage, und wir müssen gegenVersuche, diese Rechte einzuschrän-ken, entschieden auftreten. Ichmöchte aber auf zweierlei hinweisen:

Rechte bedeuten immer auch Pflich-ten. Man kann seine Rechte (z.B. dieWegefreiheit) nur einfordern, wennman sich auch selbst an die Regelun-gen hält. Das Beachten von rechtmä-ßig verordneten Sperrgebieten mussetwa selbstverständlich sein!

Zum anderen braucht es überrechtliche Regelungen hinaus einegelebte Verantwortung. Wer in derNatur unterwegs ist, für den sollte esselbstverständlich sein, die Pflanzen-und Tierwelt möglichst zu schonen.Rücksicht auf das Wild und sorgsa-mer Umgang mit der Flora sind we-sentlicher Teil unseres Selbstver-ständnisses—auch jenseits rechtlicherVorschriften.

Unser Respekt gebührt der Natur -aber auch dem Eigentum und denInteressen von Grundbesitzern undJagdausübenden. Nur dann könnenwir auch Verständnis für unsere legi-timen Interessen einfordern!

EuerMartin Weichbold

Obmann

Rechtliche RegelungenGrundsätzlich kann man zwei

Rechtsgrundlagen für das Wandern inder Natur unterscheiden: Das eine istdas – wie immer begründete – Wege-recht, das andere sind Regelungenzum Aufenthalt in Wald- und sonsti-gen Flächen auch abseits von Wegen.

WegerechtEin Wegerecht kann aus unter-

schiedlichen Quellen erwachsen:· Eine Möglichkeit ist ein öffentlich-

rechtlicher Gemeingebrauch, alsoeine festgeschriebene Widmung fürdie Allgemeinheit. Beispielsweise istder „Groggerwiesenweg“ zum Eng-litztal im Kataster als öffentlichesGut eingetragen (auch wenn dertatsächliche Verlauf nicht ganz demVerlauf im Kataster entspricht under derzeit noch immer bergbaube-hördlich gesperrt ist).

· Eine andere Möglichkeit ist eineersessene Dienstbarkeit: Wird einWeg über 30 bzw. 40 Jahre ge-nutzt, wird das Nutzungsrecht er-sessen, auch ohne dass es als Ser-vitut im Grundbuch eingetragensein muss. Voraussetzung ist eineredliche und „echte“ (z.B. nichtheimliche) Benützung. Es ist dabeiunerheblich, ob ein Wanderwegmarkiert ist oder nicht, es kommtauf die regelmäßige Nutzung an.Die Ersitzung kann nämlich auchwieder verloren gehen, wenn derGrundeigentümer die Benützungdes Weges durch 3 Jahre verhin-dert. Ein bloßes Verbot (z.B. dasAufstellen eines Schildes) reichtdafür aber nicht.

· Weiters gibt es noch die sog. Bitt-leihe („bis auf Widerruf“) – hier

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kann das Wegerecht jederzeit vomGrundeigentümer beendet werden.

· Schließlich kann ein Wegerechtauch in einem Vertrag zwischenGrundeigentümer und Wegehaltervereinbart werden.

Freiheit der BetretungAuch abseits markierter oder auch

nicht markierter Wege ist ein Betre-ten und Aufenthalt erlaubt. Die recht-lichen Grundlagen finden sich in ver-schiedenen Quellen.

Im bundesweit gültigen Forstgesetzheißt es in §33: „Jedermann darf ...Wald zu Erholungszwecken betretenund sich dort aufhalten“. Das„Betreten“ beinhaltet nach gängigerRechtsprechung das Gehen und Wan-dern, aber auch das Skifahren, nichtjedoch das (Rad-)Fahren oder Reiten.Das Betreten im Rahmen von kom-merziellen Veranstaltungen oderCampieren ist ebenfalls nicht frei, hierist die Zustimmung des Grundeigen-tümers notwendig. Auch das Recht,Pilze, Beeren o.ä. zu sammeln, istnicht umfasst, sondern bedarf eben-falls der Zustimmung des Grundei-gentümers.

Es gibt zudem Einschränkungen derWegefreiheit:· Eine solche gilt, wenn die die Be-

hörde ein Betretungsverbot aus-spricht, das können jagdliche, forst-liche, militärische oder naturschutz-rechtliche Sperrgebiete sein. Siemüssen korrekt als behördlich ver-ordnet gekennzeichnet werden.

· Befristete Betretungsverbote kannes zudem bei Windwurfflächen oderwährend Schlägerungs- und Holz-bringungsarbeiten geben, aber auchdiese müssen entsprechend ge-kennzeichnet werden (siehe rechts)

· Waldflächen mit forstbetrieblichenEinrichtungen (z.B. Forstgärten,Lagerplätze für Holz, Material oder

Geräte, Gebäude, Betriebsstätten)dürfen nicht betreten werden.

· Schließlich gibt es einen Schutz fürJungwald, der für einen Zeitraumbis zu 10 Jahren nach Aufforstungbzw. bis zum Erreichen einer Über-schirmung von der Hälfte ihrer Flä-che mit einem Bewuchs von we-nigstens 3 m Höhe im Falle von Na-turverjüngung nicht betreten wer-den darf.

Oberhalb des Waldgebietes geltenlandesgesetzliche Regelungen. Im„Steiermärkischen Gesetz betreffenddie Wegefreiheit im Berglande“ ausdem Jahr 1921(!) heißt es in § 3:„Das Ödland oberhalb der Baumgren-ze, mit Ausnahme der anders alsdurch Weide landwirtschaftlich ge-nutzten Gebiete (Almen), ist für denTouristenverkehr frei und kann vonjedermann betreten werden“. Aberfreilich könne auch hier Einschrän-kungen definiert werden.

Hinweis: Auf der AV-Homepage findetsich eine ausführlichere Darstellung:http://www.alpenverein.at/portal/natur-umwelt/bergsport_umwelt/gesetzliche_regelungen.php

Bitte beachten: Sperrgebiet beiSchlägerungsarbeiten (befristetet -Angabe des Zeitraums erforderlich!)

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Berghaus

Im Herbst 2018 haben wir das Berg-haus wieder in Betrieb genommenund seitdem erfreut es sich einer gu-ten Buchungslage und hervorragen-der Rückmeldungen unserer Gäste.Doch auch im letzten Jahr gab esnoch viel zu tun. Ein zweiter Brunnen-trog wurde im südlichen Bereich auf-gestellt, beim bestehenden Brunnen-trog wurde der Wasserspeier erneu-ert.

Die auffälligste Neuerung betrifft dieFassade: Alle vier Seiten wurden neugefärbelt, weiße Fensterfaschen undein dunkler Sockel akzentuieren dasgelungene Erscheinungsbild. Auch dieAufschrift und das AV-Edelweiß aufder Firstseite strahlen in frischen Far-

ben. Fachmännisch umgesetzt wurdedas Projekt vom gelernten Malermeis-ter Karl-Heinz Binder, unterstützt vonMalermeister Karl Moosbrugger, Ha-rald Zamberger und weiteren Helfern.

Danke auch an Erich Wimmer, derkostenlos eine mobile Arbeits-

bühne zur Verfügung stellte,um auch die obersten Stellen

erreichenzu können.Nach er-folgter Fär-belung wur-den dieFenstergit-ter, die vonThomasPlanitzerrepariertbzw. ergänzt worden waren, von Pe-ter Schernthaner, Harald Zambergerund Helmut Kröll jun. wieder mon-tiert. Zudem erinnert nun eine vonWolfgang Neubauer gestiftete Mar-mortafel an die Erbauung des Berg-hauses als Hüttenschreiberhaus vor310 Jahren.

Anschließend füllte die ‚Holzpartie‘,bestehend aus Peter Schernthaner,Helmut Kröll jun., Hans Buchmannund Sepp Pircher die Holzhütte wiedermit Brennholz. Der Winter kann alsokommen! Bei allen Arbeiten im undrund ums Berghaus immer dabei sindunsere Hauswarte Mirjana und GertGruber, die das Haus mit großer Um-

Arbeitsreiches Sektionsleben

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sicht und viel Einsatz führen. Herzli-chen Dank!

Schließlich führte die FeuerwehrAnfang November eine Atemschutz-übung im Berghaus durch. 30 Mannvon fünf Wehren übten die Rettungvon Verletzen aus dem verqualmtenBerghaus. Im Rahmen der Sanierungwurde übrigens auch die Brand-schutzausstattung im Berghaus(Feuerlöscher, verbundene Rauch-melder in allen Räumen, Beleuchtungder Fluchtwege) auf neuesten techni-schen Stand gebracht - damit diesesSzenario hoffentlich nie Realität wird!

Boulderhütte

Die Boulderhütte konnte endlich voll-ständig fertiggestellt werden: Dienoch fehlende Vertäfelung innen wur-de montiert und mit hunderten Klet-tergriffen versehen. Insgesamt ste-hen nun rund 90m2 Boulderfläche zurVerfügung. Auch die provisorischeAbdeckung des Daches wurde durcheine fixe Lösung samt Regen-rinne ersetzt. HerzlichenDank an Joachim Schrögnau-er und seine Helfer sowie anFa. Zörweg für den kostenlo-sen Transport!

Für die Kinder und Jugendli-chen in unserer Sektion istdamit eine tolle, leicht er-reichbare Trainingsmöglich-keit entstanden. Derzeit istfreilich Winterruhe, aber dasnächste Frühjahr kommt be-stimmt!

Der Boulderraum in Gröbming wirdgerade umgebaut, daher wird dasKinderbouldern am Mittwoch wohlnicht vor Jänner starten. Wir dürfenuns aber auf neue Kletterflächen undweitere Highlights freuen! Ein Klet-tertag in der Halle in Liezen ist ge-plant. Genauere Informationen gibt‘sin gewohnter Weise von MagdalenaSchrögnauer über WhatsApp.

Schäden an Wegen und Brücken

Der extrem schneereiche Winter hatzahlreiche Schäden an Steigen undBrücken verursacht, deren BeseitigungWegewart Peter Schernthaner undseine Helfer noch den ganzen Sommerbeschäftige. Am Foto die Neuerrich-tung eines Stegs im Englitztal.

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Der Berg ruft!Freilich wurde im letzten halben

Jahr nicht nur gearbeitet, es gabauch regelmäßige Tourenangebote,organisiert von unserem AlpinwartWilli Kröll.

Begonnen hat unsere Wandersai-son mit der Hoch-wildstelle: Nach-dem die Winterbe-steigung sich nichtmehr realisierenließ, nahmen wirden Gipfel gleichAnfang Juli in An-griff. Der lange Win-ter hatte noch reich-lich Schneefelderhinterlassen, trotz-dem erreichten wirbei schönem Wet-

ter sicher denGipfel.

Im August führte unser Weg überden Greifenberg in die Klafferkes-sel—eine lange, aber wunderschöneTour! Im September folgte unserAlpinwochenende in Tirol(ausführlicher Bericht auf Seite 8/9).

Im Oktober folgte schließlich nocheine Tour auf den Kufstein bei Haus/Ennstal. Den Abschluss bildete—wiein den letzten Jahren—eine Wande-rung zum Nationalfeiertag. Mit einerRekordbeteiligung von 20 Teilneh-mern wanderten wir über die Matil-lenalm auf das Hirscheck und zurEinkehr ins Englitztal. Ein schönerAbschluss einer wunderbaren Wan-dersaison!

Am Hirscheck, im Hintergrund der Grimming

Am Gipfel des Greifenbergs

Bild zurück ins Ennstal auf dem Wegzum Kufstein

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Anfang Juni fand bei besten Wetter-bedingungen unter großer Beteiligung– 22 Teilnehmer gesamt - diese Wan-derung in der Umgebung von BadMitterndorf statt. Von Mühlreith ginges über bewaldete Hügel vorbei ansprudelnden Karstquellen, denStrumern.

Dieses im Frühjahr auftretende Phä-nomen wird durch die Schneeschmel-ze im Dachsteinplateaugebiet ausge-löst. Dabei versickert das Schmelz-wasser im weitläufigen Karstgebietund tritt an undurchlässigen Schich-ten im Tal wieder an die Oberfläche.So plötzlich wie sie gekommen sind,versiegen diese sprudelnden Quellen

wieder bis zum nächsten Frühjahr.

Nach gut einer Stunde angenehmerWanderung vorwiegend durch Wald-gebiet ist der Ödensee erreicht, diedort neugebaute Kohlröserlhütte lädtbei ansprechender Küche auf derSonnenterrasse mit Seeblick zum

Verweilen ein.

Mitten im „goldenen Herbst“ ,am 22. Oktober, ging es wie-der ins Salzkammergut, diesesMal nach Altaussee zur soge-nannten Lupitsch-Runde. Beisehr warmem und windstillemWetter ging die 16-köpfigeGruppe vom Parkplatz derSalzwelten über den Moosberg- vorbei am restaurierten Stol-lengelände - Richtung Lupitschbis zur Abzweigung nach Alt-aussee. Beim Aussichtspunktbei der Ruine Pflindsberg (ca. 1

Stunde) wurde eine ausgiebige Rastzur Stärkung eingelegt und das groß-artige Rundumpanorama mit Blick aufLoser, Trisselwand, Dachstein undSandling genossen. Danach ging esüber teilweise steinige Waldsteigeund einen in eine tiefe Schlucht stür-zenden Wasserfall zurück nach Alt-aussee. Nach ca. 2 Stunden Gesamt-

weg fand die-ser farben-prächtige undextrem war-me Herbsttagmit einer Ein-kehr im Gast-haus und Bä-ckerei Maisin-ger in Altaus-see(AbzweigungBlaa-Alm-Straße) einenwohlschme-ckenden Ab-schluss.

Best Agers

Beeindruckend: Die Strumern

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Hochtourenwochenende im StubaitalTraditionell steht in

unserer Sektion zumEnde der Sommerfe-rien ein verlängertesBergwochenende amProgramm. Waren wirin den letzten Jahrenimmer in den Dolomi-ten unterwegs, hat esuns heuer vom 30.August. bis 1. Sep-tember auf ein Hoch-tourenwochenendeins Stubaital ver-schlagen. Stützpunktwar die Franz-Senn-Hütte auf 2.147mSeehöhe.

Nach Anfahrt am Freitagdurch das Inntal und einemgemütlichen Zustieg zurHütte machten wir zum Auf-wärmen für die nächstenTage am Nachmittag nocheinen Abstecher auf die Vor-dere Sommerwand – kurz-weilig und genau richtig, umuns genügend Hunger fürdas 3-gängige Abendmenüauf der Hütte zu holen! DasWetter zeigte sich freundlichund ein herrliches Abendrotversprach ein schönes Wo-chenende.

Als Höhepunkt stand amSamstag die Besteigung derRuderhofspitze – mit3.473m ein schöner Brocken

– auf dem Programm. Beibestem Wetter und Bedin-

gungen ging es von der Hütte zunächst flach, dann steiler werdend entlangdes Alpeiner Baches und der Sommerwand. Nach rund zwei Stunden erreich-ten wir den Alpeinferner. Der Gletscher führt immer steiler werdend über eineGeländestufe in ein Hochkar. Hier hieß es Steigeisen anlegen, im oberen Be-reich nahmen wir wegen der Spaltengefahr auch ein Seil.

Die Klimaerwärmung wird hier offensichtlich: Weite Gletscherflächen sindbis zum Blankeis abgeschmolzen, an den Rändern und im unteren Be-reich sieht man, dass der Gletscher vor etlichen Jahren noch wesentlich

Die Franz-Senn-Hütte im Abendlicht

Nachmittagstour auf die Vordere Sommerwand

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mächtiger war.

Vom oberen Glet-scherende wechseltenwir auf einen langen,jedoch relativ leicht zukletternden Blockgrat,der uns zum Gipfelführte. Rund fünfStunden nach demAufbruch von der Hüt-te konnten wir einatemberaubendes Pa-norama mit unzähligenGletschern und Berg-gipfeln bewundern.

Aufziehende Wolkenmahnten uns aber baldzum Aufbruch, und jeweiter wir nach untenkamen, desto schnellerwurde unser Schritt.

Doch es half nichts: Nachdem wir denGletscher wieder hinter uns gelassen,erwischte uns ein ordentlicher Regen-guss, Mensch & Material waren damitwieder anständig gewaschen!

Nach einer warmen Dusche schmecktenBier und Abendessen umso besser undin der Hoffnung auf Wetterbesserungbegaben wir uns müde, aber zufriedenan diesem Abend ins Bett.

Unsere Hoffnung sollte uns nicht ent-täuschen. Zum Abschluss nahmen wiram Sonntag noch einen kurzen Kletter-steig gleich neben der Franz-Senn-Hütte und gelangten über einen kurzen,schönen Blockgrat auf die Rinnenspitze(3.003m). Nach einer Kaffeepause aufder Hütte und Stärkung mit Heidelbee-ren am Wegesrand traten wir nach ei-nem abwechslungsreichen, unfallfreienund erfolgreichen Bergwochenende amNachmittag die Rückreise nach Öblarnan.

Angeseilt geht es über den Alpeinferner. Links voruns der Grat, der uns auf den Gipfel führen wird

Auf der Ruderhofspitze! Der Rückwegsollte noch nass werden...

Impressum:Herausgeber AV Sektion Öblarn. Für den Inhalt verantwortlich: Dr. MartinWeichbold. Fotos, Beiträge und Mitarbeit: Dr. Martin Weichbold, MagdalenaSchrögnauer, Dr. Thomas Guggenberger, Dr. Heinz Becvar, Peter Scherntha-ner, Wilfried Kröll , Gert Gruber, Mirjana Gruber und Monika Seebacher. Er-scheinungsort: 8960 Öblarn. Zustellung durch die Post AG.

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Für die kommende Skitourensaison haben wir uns etwas Besondere vorge-nommen: Von 17.04. – 19.04.2020 fahren wir in die Venedigergruppe undwollen zwei eindrucksvolle Dreitausender besteigen!Geplanter Ablauf:Freitag 17.04.: Essener-Rostocker Hütte (2.208m)Anreise nach Osttirol zum Matreier Tauernhaus (von Öblarn ca. 2,5 Std. Fahr-zeit), von hier mit dem Taxi zum Ausgangspunkt Ströden im Virgental undAufstieg zur Essener-Rostocker Hütte (2.208m); Aufstieg 800hm, ca. 2,5 Std.Samstag 18.04.: Großer Geiger (3.360m)Aufstieg zum großen Geiger und variantenreiche Abfahrt über den Aderskammzur Johannishütte; Aufstieg ca. 1200hm, ca. 4 Std.; Gesamt ca. 6,5 Std.Sonntag 19.04.: Großvenediger (3.674m)Aufstieg über lange und weite Gletscherflächen zum vierthöchsten Berg Öster-reichs – den Großvenediger, Abfahrt über 2.000hm(!) zum Talschluss Innerg-schlöß und weiter zum Matreier Tauernhaus.Aufstieg ca. 1.550hm (ca. 5 Std.), Gesamtzeit ca. 8 Std., Anschließend Rück-fahrt nach ÖblarnAnforderungen:Kondition für lange Anstiege sowie sicheres Schifahren bei unterschiedlichenSchneeverhältnissenAusrüstung:Hochtourenausrüstung mit Klettergurt, Pickel und Steigeisen sowie Lawinensi-cherheitsausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde) – detaillierte Ausrüstungslistewird nach der Anmeldung an die Teilnehmer verschickt.

Anmeldung und Information:Bitte an Wilfried Kröll unter 0664 2484642 oder wilfriedkroell@live.atNachdem die Hütten sehr gut besucht und gebucht sind bitte ich umeure Anmeldung bis zum 29.02.2020

Schihochtouren Venedigergruppe

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Mitgliedsbeitrag 2020In den kommenden Wochen erhalten

Sie wieder die Vorschreibung für denMitgliedsbeitrag für das kommendeJahr. Nach mehreren Jahren ohne Er-höhung werden 2020 die Mitgliedsbei-träge wieder angepasst, um allen Mit-gliedern weiter das umfangreiche An-gebot des ÖAV bieten zu können. MitIhrer Mitgliedschaft haben Sie nichtnur selbst viele Vorteile (Ver-sicherung, Vergünstigungen auf Hüt-ten, tausende Kilometer markierterWanderwege und Infrastruktur usw.),Sie ermöglichen auch, dass wir dievielfältigen Aufgabe in unserer Sekti-on erfüllen können. Danke für IhreMitgliedschaft in der Sektion Öblarndes ÖAV!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte anKassierin Monika Seebacher,Tel. 0664/88318364.

Mitgliedsbeiträge 2020

Normale MitgliedschaĀ䰀 € 62,00BegünsĀ鼀gte MitgliedschaĀ䰀:· Partner von Mitgliedern € 48,00· Kinder/Jugendliche

bis 18 Jahre € 26,00· Junior 19–27 Jahre € 48,00· Senior ab 65 Jahre € 44,00Bei Familien, in denen beide Elternteile Mit-glieder sind, erhalten Kinder ohne Einkom-men die MitgliedschaĀ䰀inkl. Versicherungs-schutz kostenlos (bis max. 27 Jahre). Dies giltauch für AlleinerzieherInnen.Beispiel: Familie mit 2 Kindern: € 62 (1. El-

ternteil) + 48€ (2. Elternteil), beide KindergraĀ鼀s = 110€ für die gesamte Familie

Johann MadlChristine HudetzAnne Thyr

Marlies SpannringFini Antonia FuchsFreya Fuchs

Julia MadlmayrThomas Bumberger

Wir begrüßen unsere Neumitglieder

60 Jahre: Walter Hirz

65 Jahre: Christine SchrempfAnton Knerzl

70 Jahre: Heinrich SchrempfViera Bezekova

75 Jahre: Manfred Frühauf

80 Jahre: Franz Krampl

Herzlichen Glückwunsch!

Geburtstage

Ing. Heinrich Steinhofer ist am 22.September 2019 im Alter von 75 Jah-ren verstorben. Der gebürtige Öblar-ner war seit 1961 Mitglied der Sekti-on Öblarn und viele Jahre aktiv, seinVater Heinrich war Pächter der Frei-dank-Hütte im Englitztal. Auch wenner später mit seiner Familie in dieUmgebung von Graz und dann nach

Deutschland übersiedelte, hielt erunserer Sektion Öblarn bis zuletzt dieTreue. 2011 erhielt er das Ehrenzei-chen für 50jährige Mitgliedschaft imAlpenverein. Mehrmals berichtete erim Rahmen von Jahreshauptver-sammlungen in eindrucksvollenVorträgen von seinen Berg-reisen in ferne Kontinente.

Todesfall

Seite 12 ÖAV Sektion Öblarn mitglieder|info

Termine Termine TermineDezemberDonnerstag 19. 12.2019 – Adventabend im Berghaus, Beginn 19 Uhr

Taxidienst nach Voranmeldung, Infos bei Heinz Becvar Tel. 0676/5212488

JännerMittwoch 01.01.2020 – „Frischlufttour“ ins Englitztal

genaue Tour wird vor Ort festgelegt

Samstag 11.01.2020* – Schitour mit Update Lawine!Schitour (Ziel wird noch bekanntgegeben) mit Schwerpunkt Einschätzung/Beurteilung Verhältnisse und Übung im Umgang mit Lawinensuchgerät (LVS) zumStart in die Saison. Führung: Markus Pircher

Termin noch offen – Eisschießen beim Berghaus

FebruarSamstag 29.02.2020 – Ortsschitag in Öblarn

gem. mit Skiclub Öblarn, bei entsprechender Schneelage am Schattenberg

MärzSamstag 14.03.2020* – Skitour in Donnersbachwald

Ziel je nach Verhältnissen Hochwart (2.301m) oder Wolfnalmspitze (2.049m), ca.1.000hm-1.200hm), Führung: Joachim Schrögnauer

AprilSamstag 04.04.2020 – Jahreshauptversammlung—Einladung folgtOstermontag 13.04.2020 – Hans Bartl Gedenklauf im Englitztal17.04. – 19.04. 2020 – Skihochtourenwochenende Venedigergruppe

Siehe Detailbeschreibung S. 10, Führung: Wilfried Kröll

* Schlechtwetteralternative jeweils der darauffolgende SonntagAn Skitouren interessiert? Über WhatsApp immer über aktuelle Touren derSektion informiert! Infos bei Wilfried Kröll 0664/2484642

Ein gesegnetes Weihnachtsfest,alles Gute für 2020, vor allem Gesundheit

und viele schöne Bergerlebnisse!