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Tornado fegte durch Bützow Auch drei Zahnarztpraxen von Zerstörungen betroffen Nachfolgende Zahnmediziner Wie tickt die Generation Y - Thema unter den Länderpressereferenten Analog versus digital Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Abformtechnik Juni 2015 dens Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern

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Tornado fegte durch BützowAuch drei Zahnarztpraxen von Zerstörungen betroffen

Nachfolgende ZahnmedizinerWie tickt die Generation Y - Thema unter den Länderpressereferenten

Analog versus digitalStetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Abformtechnik

Juni 2015densMitteilungsblatt der Zahnärztekammer und derKassenzahnärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern

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EDITORIAL

Gläserner Zahnarzt nur der Anfang?Erfolgskontrolle durch Urteil des Bundessozialgerichts

Im dens 5/2014 hatten wir eine kurze Pressemeldung der KZV

Bayern über das Urteil des Bun-dessozialgerichts zur Pseudonymi-sierung von Zahnarztdaten veröf-fentlicht. Hintergrund war wohl die Anforderung der Zahnarztnummer im Rahmen einer Abrechnungsprü-fung durch die AOK Bayern. Die KZV, die sich entsprechend der bundesmantelvertraglichen Re-gelungen, hier u. a. Vereinbarung über den Datenträgeraustausch, verhalten hatte, hatte nach dem damaligen Kenntnisstand keinen großen Handlungsspielraum. Si-cherlich hätte auch die Chance bestanden, dass man eine Einzel-fallentscheidung trifft, nur wäre damit das grundsätzliche Anliegen der Krankenkassen – generelles Offenlegen aller Daten – befriedet worden?

Ich denke nicht, zumal die Kran-kenkassen immer wieder Unterstützung von Ange-hörigen des Bundesgesetzgebers bzw. Bundespo-litikern oder selbst ernannten Patientenvertretern mit deren Transparenzforderungen erhalten. Nicht vergessen dürfen wir in diesem Zusammenhang die von der AOK formulierte Forderung – pay for perfor-mence, (Methode zur Vergütung von Versorgungs-leistungen, bei der die Höhe der Vergütung davon abhängig gemacht wird, dass definierte Erfolgsziele erreicht werden. Notwendig sind in jedem Fall klare Ziele und eindeutige Messparameter).

Hierzu fällt mir wiederum der QMR Kongress vom 4./5. Mai ein. Ein Themenschwerpunkt war die Qua-litätssicherung mit Routinedaten (QSR). Hier wurde von dem Referenten Jürgen Klauber, Wissenschaft-liches Ins titut der AOK, (Wido) der Fall Qualitätssi-cherung anhand von Abrechnungsdaten – Hüftge-lenkersatz bei Arthrose mit folgenden Indikatoren: Revision bis zu 365 Tagen, Chirurgische Komplika-tionen 90 bzw. 365 Tagen, Sterblichkeit 90 Tagen, Femurfraktur 90 Tagen, einer Klinik im Vergleich mit anderen Kliniken vor- und dargestellt. In diesem Zusammenhang darf nicht der Koalitionsvertrag aus den Augen gelassen werden, denn wie führte Prof. Thomas Mansky, wissenschaftlicher Leiter des Kongresses, in einem Gespräch mit Klinik Markt (In-side) aus: „Dieser Kongress ist die letzte Chance,

Trockenübungen zu machen, bevor der Ernstfall ein-tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität zukünftig nicht mehr ,nur‘ ein notwendiges Mittel im Wettbewerb sein wird, sondern früher oder später mit über die Vergü-tung und im Endeffekt die weitere Existenz (siehe selektives Kontrahieren) von Krankenhäusern ent-scheiden wird“. Mit dem BSG-Urteil und einherge-hend mit der Lieferung aller Zahnarztnummern mit jeder Abrechnung haben die Krankenkassen nun alle Daten offen und transparent zur weiteren Nutzung vorliegen. Ruft man sich den letzten Barmer/GEK-Report ins Gedächtnis und hier den Ländervergleich mit Bezug auf Häufigkeit der Füllung- und Kronen-versorgung, so kann dieser in absehbarer Zeit auf jeden einzelnen Zahnarzt erweitert werden. Der glä-serne Zahn-Mediziner und die Ausgangslage für Ein-kaufsmodelle via Leistungs-, Erfolgskontrolle wurde durch das BSG-Urteil geschaffen. Aber es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis auch die Patientendaten für was und durch wen auch immer genutzt werden. Das moderne Zeitalter der Digitalisierung und das Unverständnis manch eines Entscheidungsträgers hierüber wird es zu Tage fördern, nur dann ist es nicht mehr zu revidieren.

Ihr Dipl.-Betrw. Wolfgang Abeln

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HERSTELLERINFORMATIONEN

Lassen Sie sich nicht blenden

Alle Herstellerinformationen sind Informationen der Produzenten. Sie geben nicht die Meinung des

Herausgebers/der Redaktion wieder.

Beim Einsatz von Kofferdamklammern inVerbindung mit Lupenbrillen oder intra -oralen Kameras kommt es oft zu störendenLichtreflexen. Auch grelle OP-Leuchten kön-nen die einwandfreie Sicht beeinträchtigen.Abhilfe schaffen da die mattschwarzen FitKofferdam® Black Klammern von Hager &Werken. Sie ermöglichen dem Anwenderein blendfreies Arbeiten. Die Klammernsind aus hochwertigem Edelstahl in 17 ver-schiedenen Ausführungen erhältlich. In Deutschland wird Kofferdam nur von 5bis 15 % der Zahnärzte regelmäßig ange-wendet. In vielen Ländern kommt er vier-bis siebenmal häufiger zum Einsatz. AlsGründe für die Ablehnung werden inDeutschland die Zeitdauer für das Anlegenund die komplizierte Anwendung ange-führt.J. K. Ingle hat dieses Argument folgender-maßen umschrieben: „Der größte Zeitver-lust bei der Anwendung von Kofferdam be-steht darin, einen Kollegen von dessenVorteilen und Unverzichtbarkeit zu über-zeugen.“Die Verwendung von Kofferdam sorgt füreine Isolierung der zu behandelnden Zähnevom restlichen Mundraum. Dabei liegen

zahlreiche Vorteile auf der Hand. Zum einenals Schutzmaßnahme. Kein Verschlucken,keine Schädigung der Schleimhäute durchSpülflüssigkeit oder Desinfektionsmittelund Schutz des Behandlungsteams vor In-fektionen von eventuell kontaminiertemSpraynebel. Zum anderen bleibt das Ar-beitsfeld trocken und dauerhaft desinfi-ziert, man behält eine gute Übersicht, derMund bleibt stets geöffnet und es ist keinWechseln der Watterollen erforderlich.Für den Patienten besteht der größte Vorteilin der Bequemlichkeit, denn er hat das Ge-fühl, dass die Behandlung außerhalb der

Der erste plastische Retraktionsfaden in KapselformEffektiv, atraumatisch, flexibel: Expazenvon Acteon Pharma vereint alle Vorzügeder Fadenmethode – aber ohne derenNachteile!Expazen wird zur Sulkusöffnung, sekundä-ren Hämostase durch mechanische Akti-on und Trocknung der Behandlungsstellebei gleichzeitigem Schutz des Parodonti-ums eingesetzt. Die Sulkusöffnung ent-spricht qualitativ der Fadenmethode – jedoch ohne Läsionen, wiederkehrendeBlutungen oder Schmerzen. Durch die präzise kalkulierte Viskosität derPaste wird der Sulkus effektiv geöffnet, oh-ne Schäden am epitheli alen Attachmenthervorzurufen. Kontakt zwischen Kapselund Sulkus kann aufgrund des perfekt de-signten Durchmessers der Austrittsspitzeverhindert werden, das Parodontium ist

somit sicher geschützt. Für eine erhöhteVerträglichkeit wird das Aluminiumchlo-rid nur dort freigesetzt, wo unmittelbarer

Kontakt mit der Paste besteht, und ist da-her auf den Sulkus beschränkt. Expazen kann mit jedem auf dem Markterhältlichen Applikator verwendet wer-den. Die Paste wird einfach innerhalb von20 Sekunden in den Sulkus appliziert undwirkt dort innerhalb von ein bis zwei Mi-nuten. Aufgrund der schweren Löslichkeitkann Expazen bis zu zwölf Minuten im Sul-kus belassen werden – der Anwender kannsomit selbst sein Arbeitstempo bestim-men und flexibel arbeiten. Auch die Ent-fernung der Paste gelingt mit der Luft-spritze spielend leicht.

Weitere Informationen:Acteon Germany GmbHTelefon 0800 7283532www.de.acteongroup.com

Mundhöhle erfolgt. Der Patient hat durchdie Verwendung und die daraus resultieren-de Abschottung der Mundhöhle Mundver-hältnisse wie sonst auch im täglichen Lebenund kann ungestört schlucken und atmen.

Wofür und warum Kofferdam?Niemand hat kürzer und präziser auf dieseFrage geantwortet als G. V. Black, 1908. Erschrieb: „Der Kofferdam dient dazu, beimArbeiten an den Zähnen das Operationsfeldrein, trocken und nötigenfalls aseptisch zu halten. Letzteres ist besonders bei Wur -zelkanalbehandlungen wünschenswert.“ (G. V. Black, 1908)

Weitere Informationen:Hager & Werken GmbH & Co. KGTelefon 0203 99269-0www.hagerwerken.de

So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention. Doch jeden Tag werden die Rechte von Kindern millionenfach verletzt: durch Ausbeutung, Gewalt, Krieg und Missbrauch. terre des hommes engagiert sich für Kinder in Not. Helfen auch Sie, damit Kinder zu ihrem Recht kommen. Überall.

www.tdh.de / kinderrechte

Kinder haben Rechte. Überall.

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INHALTSVERZEICHNIS

Herausgeber:Zahnärztekammer Mecklenburg-VorpommernWismarsche Str. 304, 19055 SchwerinTel. 03 85-59 10 80, Fax 03 85-5 91 08 20E-Mail: [email protected], Internet: www.zaekmv.dewww.facebook.com/zaek.mv, www.twitter.com/zaekmv

Kassenzahnärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern Wismarsche Str. 304, 19055 SchwerinTelefon 03 85-5 49 21 03, Telefax 03 85-5 49 24 98E-Mail: [email protected], Internet: www.kzvmv.de

Redaktion: Dipl.-Stom. Gerald Flemming, ZÄK (verant.), Dr. Manfred Krohn, KZV (verant.), Kerstin Wittwer, Konrad Curth

Anzeigenverwaltung, Druck und Versand:Satztechnik Meißen GmbH, Sabine SperlingAm Sand 1c, 01665 Diera-ZehrenTelefon 0 35 25-71 86 24, Telefax 0 35 25-71 86 10E-Mail: [email protected]

Internet: www.dens-mv.de

Gestaltung und Satz: Kassenzahnärztliche Vereinigung

Redaktionshinweise: Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträ-ge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Produkt-informationen werden ohne Gewähr veröffentlicht. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe bedürfen der vorherigen Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich bei allen Beiträ-gen das Recht auf Kürzungen vor.

Redaktionsschluss: 15. des VormonatsErscheinungsweise: Das Mitteilungsblatt erscheint monatlich.

Bezugsbedingungen: Der Bezug ist für Mitglieder der zahnärztlichen Körperschaften Mecklenburg-Vorpommern kostenlos. Nichtmitglieder erhalten ein Jahresabonnement für 36 Euro, Einzelheft 4 Euro zuzüglich Versandkosten.

Titelbild: Antje Künzel

24. Jahrgang

9. Juni 2015dens Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen VereinigungMecklenburg-Vorpommern mit amtlichen Mitteilungen

Aus dem Inhalt

M-V / Deutschland

Frühjahrsfest von BZÄK und KZBV ............................... 4Tornado fegte durch Bützow ........................................... 5Neue S3-Leitlinie veröffentlicht ...................................... 6proDente mit neuer Bilddatenbank ............................... 6Wie ticken nachfolgende Zahnmediziner? .............. 7-8Als Krebspatient zum Zahnarzt .................................. 9-10Umfrage zu Angestellten Zahnärzten ......................... 10Vielfalt und Freiberuflichkeit bewahren ................ 11-12Für die Zukunft der Selbstverwaltung ........................ 13Studie zur aktuellen Beratungspraxis ......................... 23Geschichte der Zahnheilkunde ................................ 30-31Glückwünsche / Anzeigen ............................................. 32

Zahnärztekammer

Tagesordnung der Kammerversammlung ...................... 9Fortbildungstagung in Warnemünde .............................. 15Zahnärztetag am 4. und 5. September ................. 16-17Fortbildung im September ............................................. 18Transparenzprozess regulierter Berufe ..................... 18

Kassenzahnärztliche Vereinigung

Vertrag Quality Smile vom Tisch .................................... 4Fortbildungsangebote der KZV ..................................... 19Service der KZV ................................................................. 20Gebührennummer 98f oder 98h .................................. 26Gefährlicher Branchenbucheintrag ............................. 29

Hochschulen / Wissenschaft / Praxis / Recht

90. Geburtstag: Prof. Gert-Horst Schumacher ........ 149. Kongress der ITI-Sektion Germany ........................ 21Abformtechnik – analog versus digital .................. 24-26Aktuelle Aufgewahrungsfristen ................................... 27Zahnarzt als „Freier Mitarbeiter“ ................................. 28Patienten unter rechtlicher „Obhut“ .................... 28-29

Impressum ............................................................................. 3

Herstellerinformationen .................................................... 2

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KZV / DEUTSCHLAND

Auf dem Frühjahrsfest von Bundeszahnärzte-kammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher

Bundesvereinigung (KZBV) am 5. Mai in Berlin betonte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, MdB, den Anspruch der Gesund-heitspolitik, das modernste Gesundheitssystem der Welt zu haben. Ihren Versorgungsbereich in-novativ auszugestalten, sei den Zahnmedizinern in den letzten 30 Jahren bereits gelungen. Der Para-digmenwechsel, weg von der Spätversorgung hin zur Prävention, habe eine Vorreiterrolle. Sie lobte die nachahmenswerte Präventionsorientierung der Zahnmedizin und die von der Zahnärzteschaft erarbeiteten Konzepte für die Verbesserung der Versorgung von vulnerablen Gruppen.

BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel verwies in sei-ner Rede auf die Regelungswut Brüssels: Die Europäische Kommission plane bei den Freien Berufen europaweit umfassende Einschnitte. Die als „Transparenzinitiative“ benannte Absicht sei in Wahrheit eine „Intransparenzinitiative“. Unter dem Deckmantel des Begriffes „Deregulierung“ soll europäisch re-reguliert werden. Für den Be-

reich der Heilberufe bestünde die Gefahr, dass die Qualität (zahn)ärztlicher Leistungen in Deutsch-land einem europäischen Wirtschaftswachstum geopfert werde. Engel appellierte an die Verant-wortlichen auf europäischer und nationaler Ebene, keine etablierten Selbstverwaltungsstrukturen zu zerstören.

BZÄK

Frühjahrsfest von BZÄK und KZBV Deutschland hat modernstes Gesundheitswesen der Welt

Die Informationen über Zahnärztliche Arzneimit-tel (IZA) wurden durch die Mitglieder der Arz-

neimittelkommission Zahnärzte der Bundeszahnärz-tekammer aktualisiert. Die komplett überarbeitete Version ist jetzt neben der pdf-Version auch als E-Book verfügbar:

www.bzaek.de (Stichwort Zahnärzte/Arzneimittel-kommission)

ZÄK

IZA Arzneimittelaktualisiert

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Gemeinsam mit Zahnärzten und gesetzlichen Krankenkassen bieten Managementgesell-

schaften seit mehr als zehn Jahren Zahnersatz und Professionelle Zahnreinigungen (PZR) zum Schnäpp-chenpreis an. Das sorgt für Ärger in den Praxen auch in Mecklenburg-Vorpommern. Die berechtigte Frage: „Dürfen die das?“, denn hier wird eklatant in das Zahnarzt-Patienten-Verhältnis eingegriffen, muss mit Ja beantwortet werden. Solche dentalen Netzwerke entsprechen Recht und Gesetz. Sie sind politisch gewollt und gehören zur Versorgungsland-schaft.

Aus zahnärztlicher Sicht sind sie aber problema-tisch. Krankenkassen und zunehmend auf Gewinn programmierte Unternehmen schalten sich in die Zahnversorgung ein und installieren Marketingmaß-nahmen im Namen des Wettbewerbs, um Patienten

zu navigieren und Leistungserbringer zu selektieren. Der so genannte Quality-Smile-Vertrag der BAR-

MER GEK, der damit wirbt, einen jährlichen Zu-schuss zur PZR in Höhe von 20 Euro zu gewäh-ren, wenn diese von einem Quality-Smile-Zahnarzt erbracht worden ist, ist nach Angaben des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) jetzt vom Tisch. Nach der Beschwerde des FVDZ über die Erstattungspraxis der BARMER GEK beim Bundes-versicherungsamt hat die Krankenkasse ihr Erstat-tungsverfahren eingestellt.

Damit hat die BARMER GEK im Wettbewerb der Kassen auf diesem Sektor einen vollständigen Rück-zieher gemacht. Ob es dabei bleiben wird oder die Kasse sich mit neuen Vertragsmustern zurückmel-den wird, bleibt abzuwarten.

KZV

Vertrag Quality Smile vom Tisch Barmer GEK beendet Erstattungspraxis bei PZR

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ZAHNÄRZTEKAMMER / M-V

In der Zerstörungsschneise des Tornados liegen drei Zahnarztpraxen. Bei allen sind die Dächer ka-

putt, doch die Arbeitsfähigkeit ist gegeben.Meine Praxis, in Sichtweite der Stiftskirche, ist am

meisten betroffen. Ich habe den Tornado in meiner Praxis erlebt. Das Haus wackelte. Die Dächer wur-den abgedeckt. Drei Fenster wurden zerstört. Durch Dachsteine und Glassplitter wurden ein Sprechzim-mer und das Büro verwüstet. Dazu kamen Schäden

durch eindringendes Regenwasser. Zum Glück gab es keine Verletzten. Noch in der Nacht haben wir die betroffenen Räume notdürftig gesichert.

Wir konnten am Folgetag fast normal arbeiten. Erstaunlicherweise kamen fast alle Patienten, obwohl die Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt war. Die Dächer sind inzwischen gesichert. Wir hoffen in der nächsten Woche auf die Reparatur der Fenster. Danach beginnt die Renovierung. Die Reparatur an den Häusern wird Monate dauern. Ein Un-sicherheitsfaktor bleiben die Versiche-rungen: Werden alle Schäden am Ende reguliert?

Dr. Mathias Wolschon, Bützow

Tornado fegte durch Bützow Bericht von Zahnarzt Dr. Mathias Wolschon

Bild oben: Das Praxisgebäude (rechts) nach dem Tornado

Bild oben links: Fensterscheiben gingen zu Bruch und teilweise stürzte die Praxisdecke durch eindringendes Regen-wasser ein

Bild unten links: Die Sicherung des Praxisdaches einen Tag nach dem Tornado Fotos: Dr. Mathias Wolschon

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Die Bilddatenbank der Initiative proDente hat ei-nen neuen Auftritt bekommen. Mit einer völlig

neu in Betrieb genommenen Datenbank können Fotos schnell und einfach recherchiert und herun-tergeladen werden. Das Angebot richtet sich auch an Zahnärzte und Zahntechniker, deren Betrieb Mit-glied einer Innung im VDZI ist. Zu finden ist es unter: www.bilddatenbank.prodente.de.

Die gefundenen Fotos oder Grafiken können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden. Benötigt der Nutzer ein Foto für den Druck, liegt eine reprofähige Datei vor. Soll eine Internetseite gestaltet werden, steht eine kleinere Version zur Verfügung.

Die Fotos und Grafiken sind eigens für die Initia-tive proDente entwickelt oder fotografiert worden. Die Bilddatenbank wird über den Pres-sebereich der Inter-netseite prodente.de angesteuert. Alle Nutzer müssen auf das Copyright der Initiative pro-Dente verweisen.

proDente

proDente mit neuer Bilddatenbank Bilder mit Quellenangabe für Zahnärzte nutzbar

Neue Bilddatenbank von proDente ist onlineANZEIGE

Erstmals ist nach den Regularien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen

Medizinischen Fachgesellschaften) eine S3-Leitli-nie zur Langzeitbewährung vollkeramischer Kronen (Vollkronen) und Brücken (3-gliedrige Brücken) ent-wickelt worden.

Federführend durch die DGPro und die DGZMK wurde in Zusammenarbeit mit zwölf weiteren be-

teiligten Fachgesellschaften und Institutionen die vorhandene wissenschaftliche Evidenz aus klini-schen Studien mit mindestens fünfjährigem Beob-achtungszeitraum zusammengetragen und ausge-wertet. Die Leitlinie und der Methodenreport sind im Internet zu finden unter www.dgzmk.de, Stich-wort Leitlinien.

DGZMK

Neue S3-Leitlinie veröffentlicht Langzeitbewährung vollkeramischer Kronen und Brücken

DEUTSCHLAND

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DEUTSCHLAND

Unter Federführung der Bundeszahnärztekam-mer (BZÄK) fand am 8. und 9. Mai die gemein-

same Koordinierungskonferenz von BZÄK und Kas-senzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) für die Öffentlichkeitsbeauftragten von (Landes-)Zahnärz-tekammern und Kassenzahnärztlichen Vereinigun-gen in Baden-Baden statt.

„Generation Y – ihre Erwartungshaltung – und wie wir sie erreichen“ war die Überschrift der Kon-ferenz, die aufzeigen sollte, wie die nachfolgen-de (Zahnmediziner-)Generation tickt, was sie vom zahnärztlichen Beruf erwartet, wie sie für die freie Berufsausübung, eine Niederlassung im ländlichen Raum oder die Professionspolitik begeistert wer-den könnte.

Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK, führte mit seinem Vortrag über die Erkennt-nisse zur Berufssozialisation der Zahnärztinnen und Zahnärzte in das Thema ein. Er umriss Trends wie die längere Angestelltenphase und spätere Niederlassung – und verwies auf die notwendige Ausrichtung der Berufsvertretungen, um erfolg-reich Nachwuchs zu werben und nicht zuletzt die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung zu sichern.

Dr. Steffi Burkhart, Akademie-Leitung bei GEDAN-KENtanken, skizzierte in ihrem stark diskutierten Vortrag „Generation Y – Moderne Ansprüche an die Arbeitswelt“, was die Digital Natives an Erwartun-gen an die Berufswelt hätten. Als Digital Natives (deutsch: „digitale Ureinwohner“) werden Personen bezeichnet, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind. Bei dieser Generation sei nicht nur die Work-Life-Balance wichtig, es käme vielmehr zu einem Work-Life-Blending, einer Vermischung von Leben und Arbeiten. Die Generation Y wolle nicht ein Le-ben lang arbeiten, um nach dem Erwerbsleben ih-ren Hobbies nachzugehen, das Lebensmotto wäre eher ein Sowohl-als-auch. Zudem wären klassische Arbeitsbiografien seltener, Biografien würden viel-fältiger und zu Multigrafien. Klassische Hierarchien wären für die in Netzwerken agierenden Yer unat-traktiv. Damit sei ein Mentoring auf gleicher Ebene zwischen Jungen und Alten, die gegenseitig vonein-ander lernen könnten, wichtig.

Bei der Generation Y gehe es im Übrigen mehr als um eine Alterskohorte, es gehe um ein spezifisches Mindset. D.h., eine modernere Sicht auf die Arbeits-welt, geprägt von neuen Möglichkeiten, die die sozi-alen Medien und technischen Möglichkeiten hervor-

gebracht haben (z.B. Sharing: Autos, Wohnungen etc. teilen/mieten/ausleihen und nicht besitzen).

Größere Unternehmen würden bereits heute im War for Talents, dem Werben um talentierten Nach-wuchs, diverse Angebote unterbreiten, Geld sei da-bei nicht die Hauptsache. Um den Nachwuchs zu erreichen, müsse man sich also ganz neuen Fragen stellen, z. B. nicht „Wie kriegen wir junge Mediziner aufs Land?“, sondern „Gibt es andere Möglichkei-ten, müssen wir die Strukturen ändern?“. Hier müs-se hinterfragt werden, ob alles so bleiben müsse wie bisher, oder ob es nicht neue Ansätze gebe. Denn es wird sich ändern, so wie sich auch in der Vergangenheit Technologien abgelöst haben.

Der Vorsitzende des Bundesverbands der Zahn-medizinstudenten in Deutschland e.V. (BdZM), Kai Becker, ergänzte mit „Was wollen Studenten heute? Aus der Sicht eines Studentenvertreters“ die Position der Zahnmedizinstudenten. Im Tages-geschäft der Studenten und jungen Zahnmediziner hätte die Standespolitik nichts zu tun, hier gäbe es für gewöhnlich eine Distanz zur Kammer. Becker

Wie ticken nachfolgende Zahnmediziner?Länderpressereferenten betrachten Generation Y

Die Vertreter aus M-V im Pausengespräch mit Dr. Thomas Clement (ZÄK Hamburg), 2. v. l. – Foto: Jana Zadow-Dorr

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DEUTSCHLAND

AN

ZEIG

E

plädierte dafür, frühzeitig Kontakte herzustellen und zeigte Beispiele auf, wie dies heute schon praktiziert würde, um eine Annäherung zwischen Nachwuchs und Standespolitik zu erreichen. Z. B. durch die Uni-Roadshow Zahn-i-campus, den Stu-dententag auf dem Deutschen Zahnärztetag, die IDS-Beteiligung und die Kooperation von BZÄK-DKMS-Studenten etc. seien die Beziehungen zur Kammer gut ausbaubar.

„Was wollen Studenten/Assistenten heute? Hil-festellungen und Perspektiven“ zeigte Prof. Dr. Christoph Benz, Vizepräsident der Bundeszahnärz-tekammer. Die Forderung nach besserer Vereinbar-keit von Familie und Beruf schaffe neue Herausfor-derungen. Wie können zukünftige Zahnmediziner auch für die Professionspolitik gewonnen werden, wie und wo sei das Werben um den beruflichen Nachwuchs erfolgversprechend? Eine Verbesse-rung der Öffentlichkeitsarbeit/Selbstdarstellung in Richtung Studenten und junge Absolventen sei nö-tig. Dabei sollten Plattformen genutzt werden (wie Zahn-i-campus, studentische Medien). Informati-onsangebote z. B. zur Praxisgründung/Betriebs-wirtschaftslehre für Zahnärzte sollten nicht Depots und Steuerberatern überlassen werden, vielmehr sollten Infos an Studenten über gesicherte Quellen angeboten werden. Eine multimediale, moderne Interaktion mit den (potentiellen) Mitgliedern sei nötig.

Dr. Jürgen Fedderwitz, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, berichtete über die „Gene-ration Y - niedergelassen oder angestellt?“. Das magische Viereck der Ansprüche und Wünsche müsse unter einen Hut gebracht werden – privat und beruflich. Die Aufgabe der Selbstverwaltung sei es, die Freiberuflichkeit zu fördern und zu un-terstützen.

Im Vortrag „Hintergrund zur IDZ Studie zum‚Berufsbild angehender und junger Zahnärzte‘“ beschrieb Dr. Nele Kettler, Wissenschaftliche Re-ferentin mit Schwerpunkt Zahnärztliche Berufsaus-übung im Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), die Ansätze der Querschnittserhebung, die die Zahlen zu den vorgenannten Wünschen und Vor-stellungen der jungen Generation liefern soll. 2014 wurden Gruppendiskussionen mit Studenten in Deutschland durchgeführt. Die qualitativen Ergeb-nisse wurden bei der Erstellung eines Fragebogens genutzt, mit dem Studierende und in angepasster Form Angestellte und Assistenten befragt werden. Es wurden bzw. werden Zahnmedizinstudierende des 9. und 10. Semesters (Modul 1) sowie Zahnärz-te in der Assistenzzeit und im Angestelltenverhält-nis zu ihren Vorstellungen bezüglich ihres Berufs-

bilds und ihrer Zukunftspläne mit dem Fokus auf eine mögliche Niederlassung befragt. Die Veröf-fentlichung der Ergebnisse erfolgt voraussichtlich ab Herbst 2015. Neben der Querschnittserhebung soll eine longitudinale Begleitung der Teilnehmer stattfinden.

Dr. Urs-Vito Albrecht, Stellv. Direktor P.L. Rei-chertz Institut für Medizinische Informatik, MHH, zeigte, wie die neuen Kommunikationsmöglichkei-ten die Interaktion der Digital Natives im Gegensatz zu den älteren Generationen geprägt habe. Digital Natives hätten analoge Bedürfnisse, die identisch mit denen früherer Generationen wären, zur Be-friedigung bedienten sie sich allerdings effizienter und mit höherer Flexibilität des vorhandenen tech-nischen Komforts und trieben dadurch gleichzeitig Innovationen an, die noch mehr Komfort verspre-chen, so Albrecht. Für diese Generation müsse man folglich auch deren Kanäle zur Informations-übermittlung nutzen. Für die Gestaltung einer So-cial Media Strategie seien jedoch einige Vorüberle-gungen wichtig, auch rechtlicher Art.

Nachdem sich der neue Chefredakteur der Zahn-ärztlichen Mitteilungen (zm), Dr. Uwe Richter, vorgestellt hatte, erhielten in der anschließenden Länderstunde die Länder die Gelegenheit, Beispie-le aus ihrer Kammer/KZV zu präsentieren. Andrea Mader (LZK Baden-Württemberg) berichtete über „Neue Kommunikationswege: Informationsfilme für den eigenen YouTube-Kanal“. Jost Rieckes-mann, Vizepräsident der ZÄK Westfalen-Lippe, er-klärte unter dem Titel „Ohne dich geht in Zukunft gar nichts“, wie in Westfalen-Lippe die Generation Y angesprochen werden soll. Birgit Dohlus stellte eine Dentista-Studie zum Thema „Junge Zahnärz-te: Anstellung – Ziel oder Notlösung?“ vor.

BZÄK (gekürzt)

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Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) gibt gemeinsam mit der Bundeszahn-

ärztekammer (BZÄK) und dem Deutschen Krebsfor-schungszentrum (DKFZ) das Faltblatt „Als Krebspa-tient zum Zahnarzt“ heraus. Zusätzlich zu den dort gegebenen Empfehlungen hat die KZBV jetzt ergän-zende Informationen für die Zahnarztpraxis erstellt. Praxen, die den Flyer bestellen, erhalten diesen ge-meinsam mit einem Faltblatt folgenden Inhalts:

Im Abschnitt „Chemotherapie: Mundpflege ist wichtig“ werden schmerzstillende Sprays und Salben und entzündungslindernde Medikamente genannt. In der Regel ist es sinnvoll, die entspre-chende Verordnung dem behandelnden Onkologen oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zu überlassen. Soweit die Patienten in Tumorzentren behandelt werden, erhalten sie auch dort eine unterstützen-de Therapie zur Prophylaxe oder Behandlung einer Mukositis infolge von Radio- oder Chemotherapie. Die Verordnung von Medikamenten durch die Haus-zahnärztin oder den Hauszahnarzt sollte deshalb ge-

zielt auf von anderer Stelle getroffene Maßnahmen abgestimmt werden. Gleiches gilt für die Verord-nung von Mitteln zum Speichelersatz.

Im Abschnitt „Kopf-Hals-Bestrahlung: Risiken vermeiden“ sind Strahlenschutzschienen genannt. Diese werden ggf. vor Beginn einer Strahlenthera-pie im Kopf-Hals-Bereich angefertigt, um eine lokale Überhöhung der Strahlendosis beim Durchgang der Strahlung durch Grenzbereiche mit unterschiedli-cher Dichte zu verhindern. Sollte eine gleichzeitige Verwendung der Strahlenschutzschiene als Fluo-ridierungsschiene nicht möglich sein, so kann die zusätzliche Anfertigung einer Medikamententräger-schiene als Fluoridierungsschiene erforderlich wer-den. Die Abrechnung der Strahlenschutzschiene im Rahmen der gesetzlichen Krankenkasse ist nicht ein-heitlich geregelt. Grundsätzlich waren sich die KZBV und der GKV-Spitzenverband darüber einig, dass Strahlenschutzschienen für Patienten mit tumorbe-dingter Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich nach Nr. K2 BEMA - je Kiefer - zuzüglich der zahntechnischen

„Als Krebspatient zum Zahnarzt“ Ergänzende Informationen für die Zahnarztpraxis

Vorläufige Tagesordnung der Kammerversammlung der ZÄK M-V am 4. Juli

Vorläufige Tagesordnung am 4. Juli um 9 Uhr im TRIHOTEL am Schweizer Wald, Tessiner Str. 103, Rostock

1. Eröffnung der Kammerversammlung durch den Präsidenten2. Feststellen der Beschlussfähigkeit3. Grußworte der Gäste4. Bericht des Präsidenten - Diskussion 5. Bericht aus dem Satzungsausschuss - Sachstand Novellierung Wahlordnung 6. Bericht aus der Arbeitsgruppe „Notdienst“ - Diskussion - Beschlussfassung7. Bericht aus der Arbeitsgruppe „Perspektiven des Berufsbildes der Zahnmedizinischen Fachangestellten“8. Beschlussfassung Fortbildungsordnungen ZMP und ZMV sowie der besonderen Rechtsvorschriften9. Kurzfristige Anträge/Verschiedenes 10. Versorgungswerk (ab 13.00 Uhr)10.1 Bericht des Vorsitzenden des Versorgungsausschusses der ZÄK M-V10.2 Bericht des Wirtschaftsprüfers 10.3 Bericht des Aktuars 10.4 Festsetzung der Bemessungsgrundlage sowie Anpassung der laufenden Versorgungsleistungen für 2016 und der Anwartschaften aus Zuschlägen für 2016 auf der Grundlage des mathematischen Gutachtens10.5 Feststellung des Jahresabschlusses des Versorgungswerkes für 2014 und Entlastung des Versorgungsausschusses und des Geschäftsführers des Versorgungswerkes der Zahnärztekammer M-V10.6 Bestellung des Wirtschaftsprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Präsident

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DEUTSCHLAND

Leistungen abgerechnet werden können. Zahntech-nische Leistungen, die nicht im BEL II verzeichnet sind, können nach dem tatsächlichen Aufwand ab-gerechnet werden. Die Anfertigung und Eingliede-rung einer Strahlenschutzschiene im Rahmen der vertragszahnärztlichen Versorgung bedarf aber in jedem Fall der Genehmigung durch die Krankenkas-se. Die geplanten Leistungen sind auf dem Formu-lar „Behandlungsplan für Kiefergelenkserkrankun-gen/Kieferbruch“ (Muster 3 a zu Anlage 2 BMV-Z

/ EKVZ) einzutragen und der Krankenkasse zuzulei-ten. Die Portokosten für den Versand des Behand-lungsplanes sind abrechenbar. Gleiches gilt für eine ggf. zusätzlich erforderliche Fluoridierungsschiene. Da länderspezifische Regelungen bestehen, ist es zudem ratsam, sich vorab mit der Kassenzahnärzt-lichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern in Verbindung zu setzen. Ansprechpartnerin Heidrun Göcks beantwortet unter der Telefonnummer 0385-5492160 gern entsprechende Fragen. KZV

In der Vergangenheit wurde in verschiedenen Fo-ren von Dentista mit viel Herzblut über die Frage

diskutiert, wie sich eine „seriöse“ Bezahlung junger Zahnärztinnen und Zahnärzte darstellt – finanziell und strukturell. Dabei zeigte sich nicht nur, dass er-wartungsgemäß die Vorstellungen der Arbeitgeber/innen und der Arbeitnehmer/innen etwas vonein-ander abwichen, sondern auch, dass generell eine große Unsicherheit besteht, was denn „normal“ ist.

Um diese Lücke zu füllen, entwickelt Dentista jetzt Muster, die nicht als Vorgabe zu verstehen sein werden, sondern als Anregung, sie für die Vor-bereitung eigener Verträge als Modell zu nutzen. Um dafür eine Grundlage zu erstellen, ist ab sofort eine anonymisierte Umfrage gestartet, die sich ei-nerseits an Praxisinhaber/Arbeitgeber und anderer-seits an zahnärztliche Arbeitnehmer/innen richtet. Die Auswertung werde zeigen, so Dentista, was sich in welchen Regionen Deutschlands für welche Art der Anstellung (Ausbildungsassistenz, Weiter-bildungsassistenz, angestellter Zahnarzt/angestell-te Zahnärztin) an Durchschnittswerten ergibt. Auch wenn es aufgrund der fast unübersichtlichen Vielfalt an Varianten unrealistisch sei, zu erwarten, dass die

gewonnenen Ergebnisse exakt die Vertragssituatio-nen widerspiegeln, vermittle eine grobe Übersicht doch Anhaltspunkte für die praxiseigene Individua-lisierung. In Zeiten hoher und steigender Zahlen an angestellten Zahnärzten zeige sich ein wachsender Bedarf an vertragsgestalterischen Mustern, und zwar, so die Erfahrungen, seitens der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.

Die Umfrage ist mit dem 1. Mai – passend zum Tag der Arbeit – verbandsintern bereits gestartet und ab sofort öffentlich. Dentista bittet ausschließ-lich zahnärztliche Arbeitgeber/innen und zahnärztli-che Angestellte um Mithilfe und rege Beteiligung an der anonymen Erhebung, die zum 1. September geschlossen und ab dann ausgewertet wird. Auf Wunsch werden grundsätzliche Auswertungser-gebnisse nach Abschluss denen, die mitmachen, übermittelt – wenn sie das möchten und sich dafür gesondert eintragen. Eine Rückverbindung zu den Inhalten der Umfrage ist dabei ausgeschlossen.

Die Links zu den Umfragen finden sich im Bereich AKTUELLES auf www.dentista-ev.de und können auch direkt in den Browser eingegeben werden:Umfragetool für Arbeitgeber/innen:

goo.gl/forms/KLKg34XpcaUmfragetool für Angestellte Zahnärzte (bis 35 Jahre): goo.gl/forms/ToKn6ioT5y dental relations

Umfrage zu Angestellten Zahnärzten Dentista: Aufruf an alle Zahnärztinnen und Zahnärzte

Der Start ins Berufsleben be-ginnt für viele junge Zahnärzte mit einer Anstellung: Welche Vertragsmuster dafür verbrei-tet und erfolgreich sind, unter-sucht eine aktuelle Erhebung von Dentista, die Zahnärztin-nen und Zahnärzte um Teilnah-me bittet (Bild: proDente)

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DEUTSCHLAND

Freihandelsabkommen dürfen die Behandlungsqua-lität, den schnellen Zugang zur Gesundheitsversor-

gung und das hohe Patientenschutzniveau in Deutsch-land und der EU nicht beeinträchtigen. Das deutsche Gesundheitswesen ist geprägt von den Prinzipien der Selbstverwaltung und der Freiberuflichkeit. Gerade die Gemeinwohlbindung, der die Kammern und Freien Be-rufe unterliegen, trägt in erheblichem Maß zu diesem hohen Niveau bei.

Art. 168 Abs. 7 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union stellt klar, dass die Verantwor-tung der Mitgliedsstaaten für die Festlegung ihrer Ge-sundheitspolitik sowie für die Organisation des Gesund-heitswesens und der medizinischen Versorgung zu wahren ist. Die sich daraus ergebende Vielfalt kommt den Patienten zugute, denn sie trägt den unterschied-lichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedsstaaten Rechnung. Darüber hinaus hat die Europäische Union die Sonderstellung des Gesundheitssystems anerkannt. Gesundheitsdienstleistungen sind besonders sensibel, allgemeinwohlbezogen und schützenswert und können nicht mit marktorientierten Dienstleistungen gleichge-setzt werden. Daher sind sie von der Dienstleistungs-richtlinie ausgenommen.

Wir erwarten, dass die Verhandlungsführer der Euro-päischen Union diese Grundsätze bei den Verhandlun-gen beachten und unsere erfolgreichen Gesundheits-systeme – auch in Teilen – schützen. Die Rechte der Patienten wie auch die Freiberuflichkeit von Ärzten, Zahnärzten, Psychotherapeuten und Apothekern so-wie die Kompetenzen ihrer Selbstverwaltungsorgane dürfen nicht eingeschränkt oder aufgehoben werden. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union müssen in Fragen der Gesundheitspolitik und der Ausgestaltung der Gesundheitssysteme ihre Souveränität behalten. Wir fordern daher eine Positivliste, die klarstellt, dass TTIP keine Anwendung auf das Gesundheitswesen und die Heilberufe findet.

Patienteninteressen vor KapitalinteressenKapitalinteressen dürfen medizinische Entscheidun-gen nicht beeinflussen. In Deutschland existiert ein weitgehend selbstverwaltetes, am Gemeinwohl ori-entiertes Gesundheitswesen. Das US-amerikanische Gesundheitssystem ist im Gegensatz dazu stark marktwirtschaftlich geprägt und weist deutlich weni-ger solidarische Elemente auf. Die Struktur unseres Gesundheitswesens ist maßgeblich gekennzeichnet durch Schutzmechanismen wie die Zulassungsvoraus-setzungen für Vertrags(zahn)ärzte, die Bedarfsplanung oder den Sicherstellungsauftrag der Körperschaften.

Diese dürfen nicht durch Freihandelsabkommen auf-gebrochen werden, um rein gewinnorientierten Unter-nehmen Profitmöglichkeiten durch das Betreiben von (Zahn)Arztpraxen, Apotheken oder MVZs zu eröffnen.

Die Heilberufe sichern trotz sinkender Ressourcen und angesichts einer alternden Gesellschaft mit zuneh-mend multimorbiden Patienten weiterhin einen hohen Qualitätsstandard im Gesundheitswesen. Eine weite-re Verschärfung der Versorgungslage durch eine noch stärkere Ökonomisierung der Medizin würde das bishe-rige Niveau der Patientenversorgung jedoch nachhaltig gefährden. Darüber hinaus führt ein stark marktwirt-schaftlich geprägtes Gesundheitswesen die Patienten und somit auch die Heilberufe in die Abhängigkeit von konjunkturellen Entwicklungen. Patientenversorgung darf aber keine Frage der Konjunktur sein. Im Mittel-punkt der medizinischen Versorgung muss der Patient und nicht die wirtschaftlichen Interessen einzelner ste-hen.

Wir sind davon überzeugt, dass jeder Patient auch zukünftig eine seinen Bedürfnissen entsprechende hochwertige medizinische Versorgung erhalten muss – flächendeckend und wohnortnah. Wir fordern die Bundesregierung auf, das Gesundheitswesen vor Fehl-entwicklungen im Zuge von Öffnungs- und Privatisie-rungsverpflichtungen zu schützen. Freihandelsabkom-men dienen der wirtschaftlichen Entwicklung, aber sie müssen dort ihre Grenzen haben, wo sie die medizini-sche Versorgung der Patienten beeinträchtigen.

Freihandelsabkommen dürfen den Patienten-schutz nicht gefährdenDie Vorschriften für den Berufszugang und die Berufs-ausübung der Heilberufe dienen dem Schutz der Patien-ten und der Sicherung einer qualitativ hochwertigen ge-sundheitlichen Versorgung. Sie dürfen nicht durch die geplanten Freihandelsabkommen ausgehöhlt werden.

Die Heilberufe sind besorgt, dass der Anwendungs-bereich der Freihandelsabkommen Gesundheitsdienst-leistungen erfassen, deregulieren und darüber hinaus einer Normung unterziehen könnte. Damit würde die den Mitgliedsstaaten vorbehaltene Gestaltung der Ge-sundheitssysteme nicht nur durch private internationale industriegetragene Normungsgremien, sondern letzt-lich durch internationale Freihandelsabkommen insge-samt ausgehebelt.

Die Aufgaben der Kammern der Heilberufe sind im Wesentlichen in den Heilberufe- und Kammergeset-zen verankert. Sie beinhalten die Förderung der Quali-tätssicherung und der Fortbildung, die Gestaltung der Weiterbildung ihrer Mitglieder, die Mitwirkung an der

Vielfalt und Freiberuflichkeit bewahrenErklärung zu Verhandlungen über Freihandelsabkommen (TTIP)

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DEUTSCHLAND

Berufsausbildung, die Wahrung der Interessen des Berufsstandes und die berufsrechtliche Überwachung ihrer Mitglieder. Diese Bestimmungen sind notwendig, um ein hohes Qualitätsniveau der medizinischen Ver-sorgung im Interesse der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Der EuGH hat mehrfach entschieden, dass ein zwingender Grund des Allgemeininteresses eine Beschränkung des Grundsatzes des freien Dienst-leistungsverkehrs rechtfertigen kann. Zwingende Grün-de des Allgemeininteresses sind die Gewährleistung des Patientenschutzes und der qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung. Die Grundsätze der Freibe-ruflichkeit und der Selbstverwaltung durch Kammern sowie die Vorschriften für den Berufszugang und die Berufsausübung müssen daher auch unter der Geltung von TTIP beibehalten werden.

Die Verhandlungsführer der Europäischen Union müssen zwingend dafür Sorge tragen, dass der Pati-entenschutz und die hohe Qualität der medizinischen Versorgung nicht einem rein marktwirtschaftlich moti-vierten Liberalisierungsstreben zum Opfer fallen. Wir fordern daher, dass Gesundheitsdienstleistungen aus dem Anwendungsbereich von Freihandelsabkommen ausgeschlossen werden.

Freihandelsabkommen dürfen unsere Standards nicht senkenTTIP wie auch CETA sehen einen mit Experten besetz-ten Regulierungsrat vor, der sich über Regulierungsan-sätze etwa in den Bereichen Medizinprodukte und Arz-neimittel austauschen soll. Auch wenn es hier primär darum gehen soll, Produkte und Dienstleistungen bes-ser auf die Markteinführung vorzubereiten, befürchten wir die Einführung einer Struktur, die Mitgliedsstaaten ausschließt und allein den Interessen der Industrie Vorschub leistet. Keinesfalls darf dieses Gremium über die Köpfe demokratisch legitimierter Regierun-gen hinweg Fakten schaffen.

Beispielhaft erinnern wir an die jahrelangen Diskus-sionen über das Verbot der Bewerbung verschrei-bungspflichtiger Arzneimittel oder den zwingend not-wendigen Zugang zu den aus klinischen Prüfungen gewonnenen Daten. Die Industrie verfolgt hier einen eklatant anderen Ansatz, der bislang keinen Eingang in die EU-Gesetzgebung gefunden hat. Das muss auch in Zukunft so bleiben.

Teilhabe am medizinischen Fortschritt Der medizinische Fortschritt basiert auch darauf, me-dizinische Verfahren anzuwenden und sie stetig zu verbessern. Anders als in den USA, die sogenannte „Medical Procedure Patents“ zulassen, sind in Euro-pa gemäß Art. 53 lit c) des Europäischen Patentüber-einkommens (EPÜ) Verfahren zur chirurgischen oder therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers und Diagnostizierverfahren, die am menschlichen oder tierischen Körper vorgenommen

werden, von der Patentierbarkeit ausgeschlossen. Dieser Ausschlusstatbestand verhindert, dass die Wahl der Behandlungsmöglichkeiten durch den Pa-tentschutz eingeschränkt wird. Ärzten muss die Frei-heit erhalten bleiben, sich für die am besten geeignete Maßnahme zur Behandlung ihrer Patienten entschei-den zu können. Durch „Medical Procedure Patents“ können Behandlungsmöglichkeiten blockiert werden. Dies führt letztlich dazu, dass Patienten von der Teilha-be am Fortschritt in der Medizin ausgeschlossen wer-den. „Medical Procedure Patents“ müssen in Europa auch weiterhin verboten bleiben.

Gesundheitsschutz ist nicht verhandelbarIm Rahmen der Freihandelsabkommen wird auch über den Investitionsschutz diskutiert. Sehen ausländische Investoren den Wert ihrer Investitionen durch politi-sche Entscheidungen, Gesetze oder sonstige staatli-che Maßnahmen geschmälert, so können sie neben dem ordentlichen Rechtsweg auch private Schiedsge-richte anrufen. Schiedsgerichtsverfahren sind mit Blick auf die Gesundheitspolitik mit erheblichen Risiken ver-bunden. Insbesondere die mangelnde Transparenz, die fehlende Einbettung in den europäischen Rechts-rahmen, die Rekrutierung von Schiedsrichtern aus in-ternationalen Anwaltskanzleien und deren Fokus auf internationales Handelsrecht würden dem öffentlichen Interesse und der Komplexität der unterschiedlichen Gesundheitssysteme der Vertragsstaaten potenziell nicht gerecht.

Sollte es zu einer Auseinandersetzung über die Aus-legung der Vereinbarungen kommen, so stehen den Vertragsparteien zwischenstaatliche Streitbeilegungs-mechanismen zur Verfügung. Auch steht es den Ver-tragsparteien frei, eine ordentliche Gerichtsbarkeit zu wählen. Die Einführung intransparenter paralleler Justizstrukturen ist nicht zuletzt aus staatsbürgerlicher Sicht inakzeptabel. Selbst wenn für die Anrufung sol-cher Schiedsgerichte hohe Hürden errichtet würden, so reicht doch bereits das Drohpotential möglicher Schadensersatzforderungen aus, um von notwendiger Gesetzgebung zugunsten der öffentlichen Gesundheit abzusehen.

Prof. Dr. med. Frank Ulrich MontgomeryPräsident der BÄK und des Deutschen Ärztetages

Dr. med. Andreas GassenVorsitzender des Vorstandes der KBV

Dr. med. dent. Peter EngelPräsident der Bundeszahnärztekammer

Dr. med. dent. Wolfgang EßerVorsitzender des Vorstandes der KZBV

Friedemann SchmidtPräsident der ABDA

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DEUTSCHLAND

Anfang 2016 startet der neue, mittlerweile neunte Fortbildungsgang der Akademie für freiberufliche

Selbstverwaltung und Praxismanagement - Interessen-ten können sich jetzt anmelden

Seit vierzehn Jahren bietet die zahnärztliche Selbst-verwaltung mit großem Erfolg ein besonderes berufs-begleitendes Fortbildungsangebot für junge Zahnärztin-nen und Zahnärzte an, die Interesse an der Übernahme von Verantwortung in Gremien der zahnärztlichen Be-rufspolitik und Selbstverwaltung haben und sich das notwendige Know how dafür zulegen wollen.

Derzeit fünfzehn zahnärztliche Körperschaften unter der Schirmherrschaft von BZÄK und KZBV tragen die Fortbildungsplattform, mit dem Ziel einer umfassen-den wissenschaftlich und systematisch ausgerichteten Selbstprofessionalisierung der Zahnärzteschaft für den Erhalt und die Stärkung der Freiheit im Heilberuf.

Profundes Wissen – berufsbegleitend erlerntNeben der politischen Fortbildung erhalten die Teilneh-mer zudem auch Rüstzeug für das betriebswirtschaft-liche Management ihrer Praxis. Diskussionsforen zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen mit Entschei-dungsträgern und Besuche bei Institutionen in Berlin und Brüssel runden ein vielseitiges interdisziplinäres Studienprogramm ab.

Den achten Studiengang der Akademie werden Ende dieses Jahres 18 Kolleginnen und Kollegen erfolgreich mit dem Zertifikat „Manager in Health Care Systems“ abschließen.

Im Februar 2016 beginnt dann der neue Studiengang der AS-Akademie. Dieser neunte postgraduale Fort-bildungsgang erstreckt sich über zwei Jahre bis Ende 2017. Die Veranstaltungen finden an insgesamt zehn Wochenenden (jeweils von Donnerstagnachmittag bis Samstagmittag) in Form von Seminarblöcken sowohl in Berlin, aber auch an wechselnden Orten im Bereich der Trägerkörperschaften in Form von Seminarblöcken statt. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Burkhard Tie-mann sowie sein designierter Nachfolger, Prof, Dr. Christoph Benz. Die Geschäftsführung hat Dr. Sebasti-an Ziller, BZÄK, inne.

Vier Semester umfassender Stoff – Die Lehrveran-staltungen werden als Vorlesungen, Übungen und Se-minare abgehalten. Die Kurse sind mit rund 20 Teilneh-mern besetzt. Die ersten beiden Semester bilden einen Grundkurs, in dem das Recht der Heilberufe, Grundlagen der Freiberuflichkeit, politische Entscheidungsverfahren sowie Grundzüge der Volkswirtschaftslehre angebo-ten werden. Des Weiteren stehen das Recht der GKV,

Grundzüge der Gesundheits- und Sozialpolitik, zahnärzt-liche Selbstverwaltung, Meinungsbildung und Entschei-dungsverfahren in der Berufspolitik sowie Grundzüge der Betriebswirtschaft auf dem Lehrplan. Das dritte und vierte Semester sind als Aufbaukurs konzipiert. Hier geht es dann um Praxis- und Qualitätsmanagement, Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystemforschung, Sozialmedizin, Epidemiologie, europäische Entwicklun-gen, Verbandsstrategien, Kommunikation sowie Öf-fentlichkeits- und Pressearbeit. Die Studienvermittlung erfolgt durch hochkarätige Dozenten aus Wissenschaft und Praxis. Das zweijährige Curriculum kostet den teil-nehmenden Zahnarzt 3 900 Euro und wird gemäß den Leitsätzen der BZÄK/ DGZMK/ KZBV zur zahnärztlichen Fortbildung mit Punkten bewertet. Eine Anmeldung ist bis zum Jahresende möglich. Seit 2011 besteht eine teilweise Anrechnungsmöglichkeit des AS-Curriculums auf das postgraduale Studium an der APOLLON Hoch-schule der Gesundheitswirtschaft Bremen zum Master of Health Management.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.zahn-aerzte-akademie-as.de

KONTAKT: Akademie für freiberufliche Selbstverwal-tung und Praxismanagement, Chausseestraße 13, 10115 BerlinAnsprechpartner: Birgit Koch, Tel.: 030/4 00 05-1 01Fax: 030/4 00 05-1 69, E-Mail: [email protected]

AS

Anmeldungen für 2016 jetzt möglichZahnärzte bilden sich für Zukunft der Selbstverwaltung fort

Die Teilnehmer des 8. Jahrgangs der AS-Akademie mit Vertretern der Träger und Referenten; Foto: AS/Lopata

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UNIVERSITÄTEN

Prof. Dr. Dr. Gert-Horst Schumacher, Verlag: Redieck & Schade, Gebundene Ausgabe: 251 Seiten ISBN: 978-3-942673-40-2, 21 Euro

Ein akademisches Urgestein erzählt sich und uns sein Leben. In 31 Dienstjahren hat der Rostocker

Anatom etwa 10000 Medizin- und Zahnmedizinstuden-ten ausgebildet, denen er unvergessen bleibt und die ihn bis heute dankbar zu ihren Wiedersehenstreffen

einladen. Unzählige Episoden und Miniaturen ranken sich um den „Chef“.

Der nun 90-jährige blickt auf ein erfülltes und erfolgreiches Leben zurück. Geboren am 21. Mai 1925, führte der Lebensweg den uckermärkischen Schlach-tersohn an die Universitäten Greifswald, dann nach Rostock und schließlich an die Katheder der Welt. Schumacher benennt

den Rahmen: „Ich gehöre einem Jahrgang an, dessen Lebensabschnitte in vier politische Systeme, in vier historisch bedeutende Epochen eingebettet sind.“ Auf Umwegen gelangt er zum Medizinstudium. Zwischen 1951 und 1958 legt er die Examina als Zahn- und All-gemeinmediziner ab, wird zum Dr. med. sowie zum Dr. med. dent. promoviert und habilitiert sich. Es folgt der Ruf nach Rostock, fortan Ort seines Wirkens als Wissenschaftler und Hochschullehrer. Die Vorlesun-gen und Kurse von Prof. Schumacher sind legendär und allen Absolventen in nachhaltiger Erinnerung. 150 Ärzte, Zahnärzte und Biologen führt er zur Promotion. Er verfasst Monographien und Lehrbücher, die in acht Sprachen übersetzt werden. Als Emeritus wirkt er als Gastprofessor an acht deutschen europäischen und asi-atischen Universitäten. Angenehm im Erzählton, uneitel und dabei genau in der Information lässt er den Leser ausführlich an seinem ungewöhnlichen Leben teilha-ben, das er zudem in die wechselvollen Zeitläufe ein-ordnet. Nicht nur, aber besonders für einen (Zahn-)Arzt hierzulande eine sehr empfehlenswerte Lektüre.

„Unzeitgemäss in den Zeiten“Autobiografie eines Rostocker Anatomen

Prof. Dr. Dr. Gert-Horst Schumacher 90. Geburtstag festlich in Rostock begangen

Anlässlich des 90. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. Gert-Horst Schu-macher fand am 21. Mai eine Festveranstaltung statt. Stellvertre-tend für die Zahnärzteschaft des Landes gratulierte Präsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich dem Jubilar (links). Am Rande der Veran-staltung kam es zu angeregten Gesprächen. Im Bild rechts: PD Dr. Dieter Pahncke, der Rektor der Universität Rostock Prof. Dr. Wolf-gang Schareck, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich und Ärztekammerprä-sident Dr. Andreas Crusius. Fotos: Gerald Flemming

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Vorläufiges Programm*

ZahnärztekammerMecklenburg-VorpommernKörperschaf t des ö f fent l ichen Rechts

Leitung Organisation undProfessionspolitikProf. Dr. Dietmar Oesterreich

Wissenschaftliche LeitungProf. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

Informationen und Anmeldung*www.zaekmv.de

Tagungsort und UnterkunftHotel NeptunSeestr. 1918119 Warnemünde

AusstellungWährend der Tagung findet eine be-rufsbezogene Fachausstellung statt.

ZMK Meck lenburg-Vorpommersche Gese l l -schaf t fü r Zahn- , Mund- und K ie fe r-he i l kunde an den Un ive rs i tä ten Gre i f s -wa ld und Ros tock e. V.

Foto

: © N

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Wa

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Text66. Jahrestagung

Text4. - 5. September 2015 in Warnemünde

„Risiken kennen -Komplikationen managen“

24. Zahnärztetagder M-V Gesellschaft für ZMK an den

Universitäten Greifswald und Rostock e. V.der Zahnärztekammer

Mecklenburg-Vorpommern

*Anmeldung ab Mai 2015 möglich

*Änderungen vorbehalten

Freitag, 4. September 2015

12:00 Uhr Eröffnung der Dentalausstellung

13:00 Uhr Eröffnung der Tagung und Professionspolitik Prof. Dr. Dietmar Oesterreich Priv.-Doz. Dr. Dieter Pahncke

13:45 Uhr Einführung in das wissenschaftliche Programm Prof. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

14:00 Uhr Misserfolge und Komplikationen in der konservierenden Zahnheilkunde – aus Fehlern lernen Priv.-Doz. Dr. Dieter Pahncke

14:30 Uhr Risiken und Komplikationen in der Kinderzahnheilkunde Prof. Dr. Christian Splieth

15:00 Uhr Risikomanagement in der Parodontalchirurgie Priv.-Doz. Dr. Moritz Kebschull

15:30 Uhr Diskussion und Pause

16:15 Uhr Das neue Patientenrechtegesetz – nur ein Papier oder praktisch bedeutsam? Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener

16:45 Uhr Risiken und Komplikationen in der MKG-Chirurgie Prof. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

17:15 Uhr Risiken und Komplikationen in der Kieferorthopädie Prof. Dr. Karl-Friedrich Krey

17:45 Uhr Zahnärztliche Behandlung bei Risikopatienten Dr. Dr. Jan-Hendrik Lenz

18:15 Uhr Diskussion

Samstag, 5. September 2015

9:00 Uhr Risikomanagement in der ambulanten MKG-/Oralchirurgie Dr. Dr. Mark Kirchhoff

9:30 Uhr Vermeidung von Risiken und Komplikationen bei der zahnärztlichen Narkosesanierung Dr. Uwe Herzog

10:00 Uhr Burning mouth - Materialunverträglichkeit - psychische Faktoren Priv.-Doz. Dr. Anne Wolowski

10:30 Uhr Diskussion und Pause

11:15 Uhr Risiken und Komplikationen in der zahnärztlichen Implantatchirurgie Prof. Dr. Dr. Bernhard Frerich

11:45 Uhr Risiko Implantatprothetik Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt

12:15 Uhr Diskussion und Pause

12:30 Uhr Mitgliederversammlung der M-V Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

14:00 Uhr Risiken und Komplikationsmanagement bei festsitzendem Zahnersatz Dr. Martin Sasse

14:30 Uhr Risiken und Komplikationen in der Zahnarztpraxis durch schwer erkennbare psychische Erkrankungen Dr. Martin Gunga

15:00 Uhr Diskussion und Pause

15:45 Uhr Troubleshooting im Praxisteam - Konfliktprävention und –management als Führungsaufgabe Prof. Dr. Dorothee Heckhausen

16:45 Uhr Haftungsrisiken des Zahnarztes als Arbeitgeber RA Peter Ihle

17:15 Uhr Diskussion und Schlusswort

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Vorläufiges Programm*

ZahnärztekammerMecklenburg-VorpommernKörperschaf t des ö f fent l ichen Rechts

Leitung Organisation undProfessionspolitikProf. Dr. Dietmar Oesterreich

Wissenschaftliche LeitungProf. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

Informationen und Anmeldung*www.zaekmv.de

Tagungsort und UnterkunftHotel NeptunSeestr. 1918119 Warnemünde

AusstellungWährend der Tagung findet eine be-rufsbezogene Fachausstellung statt.

ZMK Meck lenburg-Vorpommersche Gese l l -schaf t fü r Zahn- , Mund- und K ie fe r-he i l kunde an den Un ive rs i tä ten Gre i f s -wa ld und Ros tock e. V.

Foto

: © N

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Text66. Jahrestagung

Text4. - 5. September 2015 in Warnemünde

„Risiken kennen -Komplikationen managen“

24. Zahnärztetagder M-V Gesellschaft für ZMK an den

Universitäten Greifswald und Rostock e. V.der Zahnärztekammer

Mecklenburg-Vorpommern

*Anmeldung ab Mai 2015 möglich

*Änderungen vorbehalten

Freitag, 4. September 2015

12:00 Uhr Eröffnung der Dentalausstellung

13:00 Uhr Eröffnung der Tagung und Professionspolitik Prof. Dr. Dietmar Oesterreich Priv.-Doz. Dr. Dieter Pahncke

13:45 Uhr Einführung in das wissenschaftliche Programm Prof. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

14:00 Uhr Misserfolge und Komplikationen in der konservierenden Zahnheilkunde – aus Fehlern lernen Priv.-Doz. Dr. Dieter Pahncke

14:30 Uhr Risiken und Komplikationen in der Kinderzahnheilkunde Prof. Dr. Christian Splieth

15:00 Uhr Risikomanagement in der Parodontalchirurgie Priv.-Doz. Dr. Moritz Kebschull

15:30 Uhr Diskussion und Pause

16:15 Uhr Das neue Patientenrechtegesetz – nur ein Papier oder praktisch bedeutsam? Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener

16:45 Uhr Risiken und Komplikationen in der MKG-Chirurgie Prof. Dr. Dr. Wolfram Kaduk

17:15 Uhr Risiken und Komplikationen in der Kieferorthopädie Prof. Dr. Karl-Friedrich Krey

17:45 Uhr Zahnärztliche Behandlung bei Risikopatienten Dr. Dr. Jan-Hendrik Lenz

18:15 Uhr Diskussion

Samstag, 5. September 2015

9:00 Uhr Risikomanagement in der ambulanten MKG-/Oralchirurgie Dr. Dr. Mark Kirchhoff

9:30 Uhr Vermeidung von Risiken und Komplikationen bei der zahnärztlichen Narkosesanierung Dr. Uwe Herzog

10:00 Uhr Burning mouth - Materialunverträglichkeit - psychische Faktoren Priv.-Doz. Dr. Anne Wolowski

10:30 Uhr Diskussion und Pause

11:15 Uhr Risiken und Komplikationen in der zahnärztlichen Implantatchirurgie Prof. Dr. Dr. Bernhard Frerich

11:45 Uhr Risiko Implantatprothetik Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt

12:15 Uhr Diskussion und Pause

12:30 Uhr Mitgliederversammlung der M-V Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

14:00 Uhr Risiken und Komplikationsmanagement bei festsitzendem Zahnersatz Dr. Martin Sasse

14:30 Uhr Risiken und Komplikationen in der Zahnarztpraxis durch schwer erkennbare psychische Erkrankungen Dr. Martin Gunga

15:00 Uhr Diskussion und Pause

15:45 Uhr Troubleshooting im Praxisteam - Konfliktprävention und –management als Führungsaufgabe Prof. Dr. Dorothee Heckhausen

16:45 Uhr Haftungsrisiken des Zahnarztes als Arbeitgeber RA Peter Ihle

17:15 Uhr Diskussion und Schlusswort

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ZAHNÄRZTEKAMMER

25./26. September Seminar Nr. 4Curriculum Zahnärztliche Hypnose Z 1 – Einführung in die zahnärztli-che HypnoseDr. Horst Freigang25. September 14–20 Uhr, 26. September 9–18 UhrInterCity Hotel; Grunthalplatz 5–719053 SchwerinSeminargebühr: 1950 € (für Z 1 bis Z 6 )19 Punkte

26. September Seminar Nr. 8Praktischer Arbeitskurs prä-prothetische ChirurgiePriv.-Doz. Dr. Moritz Kebschull9–17 UhrZÄK, Wismarsche Straße 30419055 SchwerinSeminargebühr: 310 €9 Punkte

26. September Seminar Nr. 34Die Mitarbeiterin steuert souverän Ärger in dem TeamAlberto Ojeda8.30–17 UhrTrihotel am Schweizer Wald Tessiner Straße 10318055 RostockSeminargebühr: 255 €

30. September Seminar Nr. 9Weniger Angst in der Zahnarztpraxis Schnupperkurs Verhaltensfor-mung, Hypnose und LachgasDr. Julian Schmoeckel, Dr. Mohammad Alkilzy14–19 UhrZentrum für ZMK W.-Rathenau-Straße 42 a17489 GreifswaldSeminargebühr: 215 €9 Punkte

30. September Seminar Nr. 10 Aktualisierungskurs Fachkunde im StrahlenschutzProf. Dr. Uwe RotherPriv.-Doz. Dr. Peter Machinek14.30–20.30 UhrTriHotel am Schweizer Wald Tessiner Str. 103, 18055 RostockSeminargebühr: 90 €9 Punkte

Das Referat Fortbildung ist unter Telefon: 0385-5 91 08 13 und Fax: 0385-5 91 08 23 zu erreichen. Weitere Seminare, die planmäßig stattfinden, jedoch bereits aus-gebucht sind, werden an dieser Stelle nicht mehr aufgeführt (sie-he dazu unter www.zaekmv.de – Stichwort Fortbildung)

Fortbildung im September

Der Vergleich der rechtlichen Rahmenbedingungen für Dentalhygieniker (DH) in der Europäischen

Union war Gegenstand eines halbtägigen Evaluations-treffens, das am 30. April in Brüssel stattgefunden hat. Auf Einladung der Europäischen Kommission präsen-tierten die Vertreter der Fachministerien aus den 28 EU-Mitgliedsstaaten das in ihren Ländern geltende re-gulatorische Umfeld dieses Berufs.

Das Treffen war Teil des laufenden Transparenz-prozesses zur Überprüfung aller regulierten Berufe in der EU. Dieser Prozess, der 2014 begonnen hat, soll dazu dienen, Berufsregulierung im Interesse an mehr Wirtschaftswachstum auf den Prüfstand zu stellen und ggf. abzubauen. Angesichts der Vielzahl regulier-ter Berufe waren von der Europäischen Kommission einzelne Referenzberufe für eine vertiefte Analyse ausgesucht worden. Dazu gehören stellvertretend für den Gesundheitsbereich neben den Physiotherapeu-ten und Psychologen auch die DH.

Im Verlauf des Evaluationstreffens wurde deutlich,

dass das Umfeld für die europaweit geschätzten 44 000 DH national sehr unterschiedlich ausgestaltet ist. Während es in Ländern wie Großbritannien, Däne-mark oder den Niederlanden eine verhältnismäßig gro-ße Anzahl von DH gibt, ist der Beruf in acht weiteren EU-Mitgliedsstaaten wie beispielsweise Frankreich oder Österreich gar nicht anerkannt. Eine berufsrecht-liche Regulierung der DH-Tätigkeit findet sich nur in der Hälfte der 28 EU-Mitgliedsstaaten. Große Diskre-panzen bestehen insbesondere bei der Ausbildung der DH, deren Tätigkeitsprofil sowie deren professioneller Unabhängigkeit. Von deutscher Seite wurde im Vor-feld des Evaluierungstreffens ausdrücklich für die kam-merfortgebildete DH geworben, die im europäischen Vergleich eine Sonderstellung einnimmt.

Die Ergebnisse des Evaluierungstreffens werden in einen Abschlussbericht einfließen, der den EU-Mit-gliedsstaaten aus der vergleichenden Analyse heraus Denkanstöße vermitteln soll, wie der DH-Beruf in der Zukunft aufgestellt werden kann. BZÄK

Transparenzprozess regulierter Berufe Rahmenbedingungen für Dentalhygieniker in EU unter der Lupe

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KASSENZAHNÄRZTLICHE VEREINIGUNG

Fortbildungsangebote der KZVPC-Schulungen Punkte: 3Referent: Andreas Holz, KZV M-VWo: KZV M-V, Wismarsche Str. 304, 19055 Schwerin. Für jeden Teilnehmer steht ein PC zur Verfügung.Gebühr: 60 Euro für Zahnärzte, 30 Euro für Vorbereitungsassistenten und Mitarbeiter des Praxisteams

E-Mail einfach online versendenInhalt: Elektronische Post – was ist das?; E-Mail Programme kennen lernen; Outlook Express benutzen (E-Mail Konto einrichten, Meine ers-te Mail); Outlook Express anpassen (Ordner anlegen, Regeln für E-Mails aufstellen); An-hänge komprimieren und verschlüsseln (z. B. Röntgenbilder); Virenschutz Outlook ExpressWann: 2. September, 14–17 Uhr

Einrichtung einer PraxishomepageInhalt: Pflichtinhalte lt. Telemediengesetz; Freie Inhalte (Inte-ressantes für Patienten); Praxisphilosophie; Gestaltung (Cor-porate Design); Freie Programme zur Erstellung der eigenen Homepage; Einfache Homepage selbst gestaltenWann: 7. Oktober, 14–17 Uhr, 2. Dezember, 14–17 Uhr

Textverarbeitung mit Word 2007Inhalt: Texte eingeben und verändern, Grafiken einfügen aus ClipArt oder Datei, Tabellen einfügen und bearbeiten, Vorla-gen erstellen, Funktion SerienbriefWann: 4. November, 14–17 Uhr,

Plausibilitätsprüfung – Abrechnungsfehler und Honorarkür-zungen vermeidenReferenten: Dr. Manfred Krohn, stellv. Vors. des Vorstands der KZV M-V; Andrea Mauritz, Abt.-Leiterin Kons./Chir. der KZV M-V; Cornelia Lück, Mitarb. Abt. Kons./Chir. KZV M-V Inhalt: gesetzliche Prüfpflicht, Prüffristen, Prüfmaßnahmen; zur Dokumentation im Allgemeinen und zur festgestellten Dokumentation in den Prüfunterlagen – vorbeugende Scha-densbegrenzung schaffen; Abrechnungsfehler/Unplausibilitä-ten – an aktuellen Fallbeispielen dargestelltWann: 16. September, 15–19 Uhr, RostockPunkte: 5Gebühr: 150 Euro für Zahnärzte; 75 Euro für Vorbereitungsas-sistenten und Praxismitarbeiter

Zahnersatz – das Festzuschuss-System – die vertrags-zahnärztliche AbrechnungReferentin: Heidrun Göcks, Abt.-Leiterin Prothetik KZV M-VInhalt: Erörterung der wichtigsten Zahnersatz- und Festzu-schuss-Richtlinien; Erläuterungen zu den Befundgruppen; Regel-, Gleich- und Andersartige Versorgungsformen – Ab-

rechnungsbeispiele; Wiederherstellungen; Hinweise zur Ver-meidung von AbrechnungsfehlernWann: 14. Oktober, 15–18 Uhr, NeubrandenburgPunkte: 4Gebühr: 150 Euro für Zahnärzte; 75 Euro für Vorbereitungsas-sistenten und Praxismitarbeiter

Die vertragszahnärztliche Abrechnung von konservierend/chirurgischen sowie von IP- und FU-LeistungenReferenten: Andrea Mauritz, Abt.-Leiterin Kons./Chir. KZV M-V; Susann Wünschkowski, Mitarbeiterin Abteilung Kons./Chir. KZV M-V Inhalt: gesetzliche Grundlagen der vertragszahnärztlichen Be-handlung; endodontische Behandlungsmaßnahmen – wann bezahlt die Krankenkasse – an aktuellen Fallbeispielen darge-stellt; Mehrkostenregelung in der Füllungstherapie; zusätzliche Leistungen für Pflegebedürftige mit und ohne einen Koopera-tionsvertrag; Früherkennungsuntersuchungen und Individual-prophylaxe; Hinweise zum Vorsorgeprogramm „Junge Zäh-ne“; Besonderheiten bei Kassen- und Behandlerwechsel des Patienten; Hinweise zur Vermeidung von Abrechnungsfehlern anhand aktueller Prüfergebnisse aus der Quartalsabrechnung, der rechnerischen und gebührenordnungsmäßigen Berichti-gung sowie der Plausibilitätsprüfung gemäß § 106a SGB VWann: 21. Oktober, 15–18 Uhr, NeubrandenburgPunkte: 4Gebühr: 150 Euro für Zahnärzte; 75 Euro für Vorbereitungsas-sistenten und Praxismitarbeiter

KZV M-V, Wismarsche Str. 304, 19055 Schwerin; Antje Peters, E-Mail-Adresse: [email protected], Tel.: 0385-54 92 131 oder Fax: 0385-54 92 498. KZV

Datum/Seminar Name, Vorname Abr.-Nr. ZA/Zahnarzthelferin/Vorb.-Assistet

Ich melde mich an zum Seminar:q E-Mail einfach online versenden am 2. September, 14 bis 17 Uhr, Schwerin

q Plausibilitätsprüfung – Abrechnungsfehler und Honorarkürzungen vermeiden

am 16. September, 15 bis 19 Uhr, Rostock

q Einrichtung einer Praxishomepage am 7. Oktober, 14 bis 17 Uhr, Schwerin

q Zahnersatz – das Festzuschusssystem – die vertragszahnärztliche Abrechnung

am 14. Oktober, 15 bis 18 Uhr, Neubrandenburg

q Die vertragszahnärztliche Abrechnung von konservierend/chirurgischen sowie von IP-

und FU-Leistungen am 21. Oktober, 15 bis 18 Uhr, Neubrandenburg

q Textverarbeitung mit Word 2007 am 4. November, 14 bis 17 Uhr, Schwerin

q Einrichtung einer Praxishomepage am 2. Dezember, 14 bis 17 Uhr, Schwerin

Unterschrift, Datum Stempel

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KASSENZAHNÄRZTLICHE VEREINIGUNG

Nachfolger gesucht – Gesucht wird ein Nachfolger für eine allgemeinzahnärztliche Praxis im Planungsbereich Wismar. Der die Praxis abgebende Zahnarzt bleibt zu-nächst ano nym. Interessenten erfahren Näheres unter Tel. 0385-54 92-130 oder E-Mail: [email protected].

Führung von Börsen – Bei der KZV M-V werden nachste-hende Börsen geführt und können bei Bedarf angefordert werden: Vorbereitungsassistenten/angestellte Zahnärzte suchen Anstellung; Praxis sucht Vorbereitungsassistent/Entlastungsassistent/angestellten Zahnarzt; Praxisabga-be; Praxisübernahme; Übernahme von Praxisvertretung

Sitzungstermine des ZulassungsausschussesDie nächste Sitzung des Zulassungsausschusses für Zahnärzte findet am 16. September (Annahmestopp von Anträgen: 19. August) statt.Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Anträge an den Zulassungsausschuss rechtzeitig, d. h. mindestens drei Wochen vor der Sitzung des Zulassungsausschus-ses, bei der KZV M-V, Geschäftsstelle des Zulassungs-ausschusses in 19055 Schwerin, Wismarsche Str. 304, einzureichen sind. Für die Bearbeitung und Prüfung der eingereichten Anträge und Unterlagen wird von der Ge-schäftsstelle des Zulassungsausschusses dieser Zeitraum vor der Sitzung des Zulassungsausschusses benötigt. Die-se Frist dürfte auch im Interesse des Antragstellers sein, da fehlende Unterlagen noch rechtzeitig angefordert und nachgereicht werden können. Der Zulassungsausschuss beschließt über Anträge gemäß der §§ 18, 26-32b der Zu-lassungsverordnung für Vertragszahnärzte grundsätzlich nur bei Vollständigkeit der Antragsunterlagen. Anträge mit unvollständigen Unterlagen, nichtgezahlter Antragsgebühr oder verspätet eingereichte Anträge werden dem Zulas-sungsausschuss nicht vorgelegt. Nachstehend aufgeführ-te Anträge/Mitteilungen erfordern die Beschlussfassung des Zulassungsausschusses: Zulassung, Teilzulassung,

Ermächtigung; Ruhen der Zulassung; Beschäftigung ei-nes angestellten Zahnarztes; Verlegung des Vertrags-zahnarztsitzes (auch innerhalb des Ortes); Führung einer Berufsausübungsgemeinschaft (Genehmigung nur zum Quartalsanfang); Verzicht auf die Zulassung Interessen-ten erfahren Näheres unter Tel. 0385-54 92-130 oder per E-Mail: [email protected].

Ende der NiederlassungDr. med. Gudrun Ehrlich, niedergelassen als Zahnärztin seit dem 1. April 1991 für den Vertragszahnarztsitz 17235 Neustrelitz, Fürstenbergerstraße 11a, beendet zum 1. Juli ihre vertragszahnärztliche Tätigkeit.

Dr. med. Gudrun Wahrmuth und Dr. med. Regina Krug , niedergelassen seit dem 1. Juli 1991 für den Vertrags-zahnarztsitz 19053 Schwerin, Demmlerstraße 19, been-den zum 30. Juni ihre vertragszahnärztliche Tätigkeit.

Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes Juliane Krause, niedergelassen am Vertragszahnarztsitz 19053 Schwerin, Demmlerplatz 9, beschäftigt seit dem 1. Juni Dr. med. dent. Bärbel Krause als halbtags ange-stellte Zahnärztin. Zum 31. Mai hat Frau Dr. Krause auf ihre Zulassung für den Vertragszahnarztsitz 19089 Crivitz, Amtsstr. 11, verzichtet.

Nachstehende angestellte Zahnärzte haben ihre vertrags-zahnärztliche Tätigkeit beendet:Dipl.-Stom. Carsta Steppat am 30. Mai in der Praxis von Klaudiusz Orlik in 19065 Pinnow,

Jan Borchers am 30. April in der Praxis Dr. med. Lutz Finke in 17179 Gnoien,

Jaroslaw Korzan (M.Sc.) am 31. Mai in der Praxis Dr. med. Gerd Wohlrab. KZV

Service der KZV

Das Motto von Dentists for Africa ist Hilfe zur Selbsthilfe. Das Ziel für die Zukunft ist die völli-

ge Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Projekte. Wie dieses Ziel in die Tat umgesetzt werden kann, soll auf der diesjährigen Jahreshauptversamm-lung beraten werden, die vom 6. bis 8. November im Kornhaus in Dessau stattfindet. Alle Interessenten

sind herzlich eingeladen. Das Hauptprogramm wird am Samstag, den 7. November stattfinden.

Weitere Informationen: www.dentists-for-africa.org oder telefonisch unter 03634-621079.

Dr. Hans- Joachim Schinkel, Vorsitzender Dentists for Africa

Dentists for Africa Einladung zur Jahreshauptversammlung

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SEITENTITEL

Vom 17. bis 18. April dieses Jahres fand in Dres-den der 9. Kongress des Internationalen Teams

für Implantologie (ITI) zum Thema: „Implantologi-sche Versorgungskonzepte: Modern, praxisnah und evidenzbasiert“ statt.

Dieser 9. Kongress der ITI-Sektion Deutschland verließ erstmals seinen traditionellen Tagungs-standort Köln und zog vom Rhein an die Elbe. Die Organisatoren hofften mit diesem Standortwech-sel den Teilnehmern und Begleitpersonen nicht nur einen attraktiven Tagungsort zu bieten, sondern auch ganz bewusst den Kolleginnen und Kollegen der neuen Bundesländer einmal einen kürzeren Weg zum Tagungsort zu ermöglichen. Diese Hoff-nungen der Veranstalter hatten sich voll und ganz erfüllt.

Das Internationale Team für Implantologie hat zum Ziel, Forschung und Fortbildung auf dem Ge-biet der Implantologie zu fördern und so diesen Bereich der Zahnheilkunde weiterzuentwickeln und evidenzbasiert zu vermitteln. Technische und materialkundliche Entwicklungen führen ständig zu Neuerungen, wobei sich oftmals die Frage stellt, ob diese Entwicklungen schon praxisrelevant sind

oder erst den Blick und den Weg in die Zukunft weisen.

Fast 20 Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpom-mern, unter anderem aus Greifswald, Neubranden-burg, Rostock, Schwerin und Wismar haben sich auf dem Kongress mit den aktuellen Entwicklun-gen der Implantologie befasst. Bereits am Vormit-tag des ersten Kongresstages fanden zahlreiche Innovationsforen zu unterschiedlichen Themen statt. Das Innovationsforum der Firma Straumann, das von Dr. Dr. Stefan Kindler aus Greifswald mo-deriert wurde, befasste sich vor allem mit dem pe-riimplantären Weichgewebe und modernen Trends in der Implantatprothetik. Dr. Dr. Kindler ist Leiter der Poliklinik für MKG-Chirurgie in der Universität Greifswald und Nachfolger des ITI Senior Fellows, Prof. Wolfgang Sümnig, der es sich ebenfalls nicht nehmen ließ, am Kongress teilzunehmen.

Insgesamt war die Veranstaltung ein sehr interes-santes Erlebnis für alle Teilnehmer, so auch für die fast 20 Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit neuen Anregungen und hoch motiviert in ihr Bundesland zurückkehrten.

Universität Greifswald

9. Kongress der ITI-Sektion Germany Viele Implantologen aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen teil

23. Rostocker Dental Forum Gut besuchte Veranstaltung in Rostock

Am 24. April fand zum 23. Mal das Rostocker Dental Forum statt. Das Rostocker Dentalla-

bor RO-DENT hatte mit einem interessanten Pro-gramm eingeladen. Über 260 Gäste bewerteten die Veranstaltung als sehr gelungen.

Die Erwartungen waren nach dem letzten Forum hochgespannt. Damals hatten die eigenen Mitar-beiter von RO-DENT die Gäste mit einem in eigener Regie erstellten „Happy-Video“ überrascht. Die Er-wartungen wurden mehr als erfüllt; die Mitarbeiter

überraschten dieses Mal mit einer eigenen Version der Serie „Star-Trek“. Der Firmenwert „richtungs-weisend“ wurde auf originelle und lustige Art und Weise dargestellt.

Die Moderation des Forums lag zum ersten Mal in den kompetenten Händen von Prof. Dr. Heinrich von Schwanewede. Und nach der Begrüßung durch Inhaber Ulrich Stutschies kündigte er den ersten Referenten an. Prof. Dr. Wilhelm Niedermeier be-richtete zum Thema „Ursachen und Folgen des ora-

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M-VA

NZE

IGE

len Galvanismus“. Unter dem Einfluss von Potenti-alunterschieden, verursacht durch unterschiedliche Metalle im Mund, entsteht eine Feldstärke und die-se kann Beschwerden wie Halitosis (Mundgeruch), Mundbrennen, Zungenbrennen oder einen metal-lischen Geschmack beim Patienten verursachen. Darüber hinaus können sich Zemente, Dentin und selbst Schmelz auflösen oder Leukoplakia und/oder Apoptosis (programmierter Zelltod) entste-hen. Prof. Niedermeier demonstrierte ein Messver-fahren, um die Potentialunterschiede (gemessen in Feldstärke) im Mund schmerzfrei festzustellen. Dieses Messverfahren wurde von der VIO GmbH unter dem Namen „VFM“ weiterentwickelt und am Stand von RO-DENT demonstriert. Sollten Pati-enten unter einer zu hohen Feldstärke leiden, dann gibt es zwei Lösungen: reduzieren auf ein Metall oder der Einsatz von Alternativmaterialien.

Das war dann auch gleich ein schöner Übergang für den Moderator. Prof. von Schwanewede konn-te zu einem Vortrag von Dr. Bernd Siewert überlei-ten. Dr. Siewert berichtete über seine Erfahrungen in seiner Praxis in Madrid mit dem Material PEEK (PolyEtherEtherKeton). Dieses Material ist eins der Alternativmaterialien und momentan in aller Mun-de.

Nach der Pause beantwortete Prof. Wolf-Dieter Müller von der Charité Berlin die Frage, ob PEEK wirklich das Material der Zukunft sein wird. Aus seiner Sicht ist es ein sehr interessantes Material, wobei weitere Forschungen und Untersuchungen

notwendig seien.Dr. Oliver Tissot („Reden ist silber, lachen ist

gold. Mit Humor zum Erfolg!“) schloss den fachli-chen Teil auf eine sehr wortgewandte und lustige Art und Weise ab.

Bei einem schönen Sonnenuntergang, einem guten Glas Wein und Tanz fand die Veranstaltung ihren gelungenen Abschluss, was auch dem tollen Ambiente und der hervorragenden Atmosphäre zu verdanken war.

Viele Gäste fragten bereits nach dem nächsten Termin. Das 24. Rostocker Dental Forum findet am 6. Mai 2016 wieder im Kurhaus Warnemünde statt.

RO-DENT

Das 23. Rostocker Dental Forum im Kurhaus Warnemünde war gut besucht

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DEUTSCHLAND

Wir trauern um

Dr. Ingo Vollstädt, Wismar

geb. 15. Februar 1959gest. 5. Mai 2015

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

ZÄK Mecklenburg-Vorpommern

Kassenzahnärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern

Das Arzt-Patienten-Verhältnis hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt: Die Entscheidungssou-

veränität liegt nicht mehr ausschließlich in der Hand des Zahnarztes, der Patient partizipiert häufig gleich-rangig an gemeinschaftlichen Entscheidungsprozes-sen. Die Partizipation an zahnmedizinischen Entschei-dungen setzt dabei eine Autonomie voraus, die sich der Patient in der Regel erwerben muss. Zugang zu diesem Wissen erhalten Patienten neben der Aufklä-rung und Beratung in Zahnarztpraxen unter anderem durch ein umfassendes Beratungsangebot, welches flächendeckend durch die Patientenberatungsstellen der zahnärztlichen Körperschaften angeboten wird.

Die Zunahme der zahnmedizinischen Therapiemög-lichkeiten und der damit verbundene höhere Informa-tionsbedarf der Patienten erfordern zur Qualitätssi-cherung eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Beratungsangebote, die derzeit von der zahnärztlichen Selbstverwaltung angestoßen wird. In diesem Rah-men hat das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Betriebspäd-agogik der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg mit der sozialwissenschaftlichen Methodik der Grup-pendiskussion die langjährigen praktischen Erfahrun-gen der Patientenberater der zahnärztlichen Selbstver-waltung dokumentiert, um das Grundverständnis der zahnärztlichen Patientenberatung in Deutschland zu erarbeiten und die Patientenberatung qualitativ weiter-zuentwickeln. In einer neuen IDZ-Information wurden die Ergebnisse dieser Gruppendiskussionen mit dem Fokus „Empowerment“ analysiert. Es wird erörtert, inwiefern die Patientenberatung der zahnärztlichen Körperschaften die Autonomie des Patienten und da-mit auch das Arzt-Patienten-Verhältnis stärken kann.

Die Autoren der Studie sind: Prof. Dr. Michael Dick, Ina Wagner und Mareike Gerhardt von der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg/Institut für Be-triebspädagogik. Die Studie kann kostenlos von der Webseite des IDZ – www.idz-koeln.de – herunterge-laden werden. IDZ

Studie zur aktuellen Beratungspraxis Erfahrungen der Patientenberater dokumentiert

Zahnarztausweis ungültigHiermit wird der Verlust des Zahnarztausweises Nr. 1080 der Zahnärztin Susanne Saß, Rostock, bekannt gegeben. Dieser Zahnarztausweis wird hiermit für ungültig erklärt.

Zahnarzthilfe sucht MitstreiterDie Aktionsgemeinschaft Zahnarzthilfe Brasilien (AZBPlus) sucht Zahnärztinnen/Zahnärzte für einen zweiwöchigen, unentgeltlichen Einsatz ab Oktober bis Januar in Bahia/Brasilien. Nähre Information auf der Homepage www.azb-brasilien.de oder unter YouTube: azbplus. Dr. Ulrich Wagner, 1. Vorsitzender AZBPlus

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WISSENSCHAFT

Der Abformung kommt im Rahmen einer zahn-ärztlich-prothetischen Behandlung eine ent-

scheidende Bedeutung zu. Sie ist „Informations-transport und -medium“ von der zahnärztlichen Praxis in das zahntechnische Labor. Die Abformung wird so innerhalb der Prozesskette zur Fertigung von Zahnersatz zum eigentlichen Bindeglied zwischen zahnärztlicher und zahntechnischer Arbeit. Dabei hat nun seit einiger Zeit ein verstärkter Trend von konventionellen Abformverfahren hin zu optischen Abformsystemen eingesetzt.

EinleitungDie konventionelle Abformung mit Abformmateria-lien wird in der Zahnmedizin seit mehr als 150 Jah-ren durchgeführt. In dieser Zeit unterlagen die ver-wendeten Materialien und Techniken einer stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung, sodass dem Zahnarzt heute zahlreiche, sehr gut funktionierende Abformsysteme zur Verfügung stehen. Dennoch kommt es trotz aller Fortschritte bei der Fertigung prothetischer Restaurationen durch Fehler in der Prozesskette immer wieder zu Misserfolgen, deren Beseitigung meist für alle Beteiligten mit deutlichen Unannehmlichkeiten verbunden ist [6, 8].

Dabei haben sich zwei der wichtigsten Behand-lungsschritte in den vergangenen Jahrzehnten kaum verändert – die Abformung und die Modellherstel-lung.

Die Abformung als klassischer Übertragungsweg der klinischen Mundsituation auf die Modellsituation hängt von zahlreichen Einflussgrößen ab, von denen jede das klinische Ergebnis der Arbeit beeinflussen kann. Neben der Wahl des Abformmaterials und dem Mischungsverhältnis der einzelnen Komponen-ten können unter anderem Mundverweildauer, en-dogene Spannungen, Fließfalten und Temperaturun-terschiede die Qualität der Abformung herabsetzen [5, 8].

Auch bei der Modellherstellung können sich auf-grund der Wahl des Gipses, des Modellsystems, des Mischungsverhältnisses Gips/Wasser sowie verarbeitungstechnischer Unregelmäßigkeiten zum Teil beträchtliche Ungenauigkeiten ergeben [5].

Eine Verbesserung der Ergebnisse ist beim heuti-gen Stand der dentalen Technologie und Werkstoff-kunde aber vor allem durch eine Standardisierung der Arbeitsabläufe möglich [3, 10].

In dieser Hinsicht hat mit der Einführung optischer Abformsysteme ein weiterer entscheidender Schritt stattgefunden. Der primäre Vorteil liegt hierbei in

der direkten Übertragung der Mundsituation auf die weiteren Arbeitsschritte im Labor, wodurch die er-wähnten Probleme und Schwierigkeiten beseitigt werden können.

Optische AbformungGegenwärtig sind im deutschsprachigen Raum vier Systeme besonders bekannt: Der cara TRIOS von Heraeus Kulzer, der LAVA C.O.S. (Chairside Oral Scanner) von 3M ESPE, das CEREC Connect-Sys-tem (Sirona) sowie der iTero-Scanner von Cadent/USA, welcher allerdings nur bis Ende 2012 von Straumann in Deutschland vertrieben wurde.

Weitere erhältliche Intraoralscanner sind z. B. der Zfx IntraScan (Zfx GmbH) und der E4D Dentist (D4D Technologies), der momentan allerdings nur in Ame-rika verfügbar ist.

In den vergangenen zwei Jahren sind bereits wie-der zahlreiche Neuentwicklungen auf dem Markt erschienen. Die wesentlichen Neuerungen sind die CEREC Omnicam (Sirona), der 3M True Definition Scanner (3M ESPE) sowie das Cara Trios True Co-lor System (Heraeus Kulzer/3Shape). Die Systeme (Abb. 1) sind sich in ihrer Handhabung sehr ähnlich, beruhen allerdings auf unterschiedlichen Funktions-prinzipien.

Die bereits 2012 eingeführte CEREC Omnicam ar-beitet wie ihr Vorgänger, die CEREC Bluecam, mit der optischen Triangulation. Erstmals werden die Daten aber nicht mehr anhand von Einzelbildern, sondern in einer kontinuierlichen Videosequenz generiert und zudem entfällt die Bestäubung mit einem speziellen Scanpuder. Außerdem ist es nun möglich, in Farbe (Abb. 2) zu scannen [2].

Der True Definition Scanner von 3M ESPE ist der direkte Nachfolger des LAVA C.O.S. (Abb. 3). Das System nutzt die sogenannte 3D-In-Motion Techno-logie und basiert auf dem Active Wavefront Sam-pling, das ebenfalls kontinuierlich Daten generiert. Außerdem wurde ein neues Handstück eingeführt, das insgesamt leichter und graziler gestaltet ist und der Aufnahmemodus des Scankopfes wurde opti-miert. Der Scanprozess ist jedoch weiterhin auf ge-ringfügige Applikation von Scanpuder angewiesen [2].

Alle modernen optischen Abformsysteme zeich-nen sich nach unseren bisherigen Untersuchungen durch eine hohe Scanpräzision aus: Im Rahmen einer in vitro Studie wurden mit Hilfe des LAVA C.O.S.-Systems auf einem idealisierten Zahnstumpf hergestellte Zirkonoxydkronen mit konservativ auf

Analog versus digital Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Abformtechnik

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SEITENTITEL

Basis von Korrekturabformungen hergestellten Kro-nen verglichen. Bei den mit LAVA C.O.S. hergestell-ten Kronen wies die Gesamtheit der gemessenen Randspalten einen Mittelwert von 33 (± 16) μm auf. Bei den konventionell hergestellten Käppchen be-trug der mittlere Randspalt 69 (± 25) μm [4, 5, 6].

Auch Syrek et al. kamen in einer im Jahre 2010 veröffentlichten Studie zu ähnlichen Ergebnissen. Hierbei wurde die Passgenauigkeit von LAVA Zir-konoxydkronen, hergestellt jeweils auf Basis einer digitalen Abformung mit LAVA C.O.S. sowie auf Basis einer herkömmlichen Korrekturabformung, miteinander verglichen. Der mittlere marginale Randspalt der konventionell hergestellten Kronen betrug 71 μm gegenüber einem Durchschnittswert von 49 μm der mit LAVA C.O.S. hergestellten Kro-nen [7].

Betrachtet man die erzielten Ergebnisse unter klinischen Gesichtspunkten, so zeigt sich, dass die gemessenen Werte im Bereich der marginalen Dis-

krepanz die Anforderungen an die erreichbare Ge-nauigkeit absolut erfüllen bzw. sogar übertreffen. Ob diese Ergebnisse allerdings auch unter klini-schen Bedingungen (z. B. mit Sulkusblutungen oder subgingival gelegene Präparationsgrenzen) erzielbar sind, wird noch zu untersuchen sein.

Von Vorteil ist auf jeden Fall, dass bei der digitalen Abformung die Aufnahmen am Bildschirm in Echt-zeit mitverfolgt und Fehlstellen sofort korrigiert wer-den können [1, 4, 5]. Auch bieten die neuen Scan-verfahren gerade für empfindliche Patienten einen deutlichen Gewinn an Behandlungskomfort. Wür-gereiz, schlechter Geschmack und eine gefühlte Behinderung der Atmung während der Abformung entfallen und stärken so das Vertrauensverhältnis zum Behandler [5, 6]. Zusätzlich geht die Einsparung mehrerer Arbeitsschritte mit einer Reduzierung möglicher Fehlerquellen und einer besseren Stan-dardisierung einher [4].

Nachteilig ist allerdings die Einschränkung des In-dikationsgebietes auf gut einsehbare Präparations-grenzen [5]. In diesem Punkt offenbart sich in Bezug auf die Abformung die gesamte klinische Problema-

Abb. 1: Kamerasysteme, von links nach rechts: CEREC Bluecam; CEREC Omnicam; LAVA C.O.S.; True Definiti-on Scanner; Cara Trios True Color System

Abb. 2: Scanansicht bei der CEREC Ominicam

Abb. 3: Scanansicht beim True Definition Scanner

Abb. 4: Scanansicht beim Cara Trios True Color System

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WISSENSCHAFT / KZV

Zum 1. Januar wurde die BEL Nr. 380 5, einfache gebogene Halte-/Stützvorrichtung – gebogene

Auflage, wieder in das BEL 2014 aufgenommen.

Hierfür ist die BEMA-Nr. 98f abrechenbar, somit wurde die nachfolgende tabellarische Übersicht ak-tualisiert. Heidrun Göcks

Gebührennummer 98f oder 98h BEL-Nummer wieder in Gebührenverzeichnis aufgenommen

BEMA-Leistungsbeschreibung

Geb.-Nr. BEL II Nr. BEL II-Kurztext

doppelarmige Halte- oder einfache Stützvorrichtung

oder

mehrarmige gebogene Halte- und Stützvorrichtung

98f 203 1 zweiarmige gegossene Haltevorrichtung

98f 202 7 gegossene Auflage

98f 381 0 sonstige gebogene Halte-/ und/oder Stützvorrichtung

98f 380 5 einfache gebogene Halte-/Stützvorrichtung – gebogene Auflage

gegossene Halte- und Stützvorrichtung

98h 204 1 zweiarmige gegossene Halte- und Stützvorrichtung mit Auflage

98h 205 0 Bonwillklammer

kein Honorar 202 1 einarmige gegossene Haltevorrichtung

202 5 Kralle

202 6 Ney-Stiel

202 8 Umgehungsbügel bei Diastema

kein Honorar 380 0 einfache gebogene Halte- und Stützvorrichtung

Achtung: Bei der Neuanfertigung einer Modellguss-Prothese ist die BEMA Nr. 98f nicht abrechenbar.

tik: Zugängliche, einsehbare Stellen können ohne grundsätzliche Schwierigkeiten reproduziert werden [9]. Dies bedeutet für den intraoralen Scan, dass, wenn die Präparationsgrenze mit bloßem Auge voll-ständig erkennbar ist, so kann sie auch vom System erfasst werden.

FazitBesonders im Hinblick auf die marginale Genauig-keit sind die Ergebnisse optischer Abformsysteme vielversprechend. Weitere, vor allem klinische Stu-dien müssen folgen, um das Potential der digitalen Abformung als Alternative zu den konventionellen Techniken hinreichend beurteilen zu können. Auf der anderen Seite darf man aber nicht übersehen, dass die heute bereits verfügbaren Abformsysteme – egal ob konventionell oder digital – grundsätzlich Hervorragendes leisten. Wenn es gelingt, dieses

hohe Potential in der täglichen Routine am Patienten umzusetzen, wäre im Bereich der Abformung das Wesentliche erreicht.

Dr. Peter Rehmann, ZA Holger Kämpe, Prof. Dr. Bernd Wöstmann

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der

Justus-Liebig-Universität Giessen

Kontaktadresse: Prof. Dr. med. dent. Bernd Wöstmann, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Medizinisches Zent-rum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Justus-Liebig-

Universität Gießen, Schlangenzahl 14, 35392 Gießene-mail: [email protected]

Literaturliste liegt der Redaktion vor.Mit freundlicher Genehmigung aus Zahnärzteblatt Sachsen

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KASSENZAHNÄRZTLICHE VEREINIGUNG

Regelmäßig stellt sich den Vertragszahnärzten die Frage, welche Unterlagen wie lange aufzubewah-

ren sind. Die unten stehende Tabelle gibt einen kurzen Überblick über die gesetzlich oder vertraglich geregel-ten Aufbewahrungsfristen. Bei diesen Vorgaben gilt zu beachten, dass es insbesondere dann Ausnahmen von den genannten Fristen gibt, wenn die Unterlagen unter anderem für anhängige Prüfverfahren, für Gerichtsver-fahren oder ggf. für weitergehende Steuerprüfungen notwendig sind. In diesen Fällen sollten die erforderli-chen Dokumente – im eigenen Interesse – auch nach Ablauf der Fristen weiterhin aufbewahrt werden. Auf-bewahrungsfristen gelten im Übrigen über das Ende der Zulassung oder die Praxisaufgabe hinaus. Nach § 630 f Abs. 3 BGB sind Patientenakten zehn Jahre nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren. Eine Diffe-renzierung zwischen gesetzlich versicherten Patienten und Privatversicherten findet dabei nicht statt.

Darüber hinaus gehende längere spezielle Aufbe-wahrungsfristen (z. B. nach der Röntgenverordnung) werden hiervon nicht berührt, mithin nicht verkürzt.

Soweit sich in den bundesmantelvertraglichen Rege-lungen auch kürzere Aufbewahrungsfristen finden, so die vierjährige Aufbewahrungsfrist für Planungsmodelle gemäß § 5 Abs. 2 BMV-Z bzw. § 7 Abs. 3 EKVZ, wird für den Bereich der vertragszahnärztlichen Versorgung und die Durchführung vertragszahnärztlicher Verfahren bisher an diesen Aufbewahrungsfristen festgehalten, gleichwohl aber empfohlen, auch die bundesmantelver-tragliche Aufbewahrungsfrist im Zuge der Änderungen durch das Patientenrechtegesetz zunächst extensiv auszulegen, zumindest solange es diesbezüglich kei-ne anderweitige Rechtsprechung gibt. Der rechtlich sicherste Weg ist daher momentan, auch die Modelle zehn Jahre aufzubewahren. Können andernfalls erfor-derliche Unterlagen nicht vorgelegt werden, besteht in potenziellen Rechtsstreitigkeiten die Gefahr, dass auf-grund der fehlenden bzw. unzureichenden Aufbewah-rung eine Beweislastumkehr eintritt. Das bedeutet, dass nicht der Patient nachweisen muss, dass ein Behand-lungsfehler vorliegt, sondern vielmehr der Zahnarzt nach-weisen muss, dass die Behandlung korrekt erfolgt ist.

Aktuelle Aufbewahrungsfristen Im eigenen Interesse an vorgeschriebene Auflagen halten

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RECHT

Rechtliche Grundlage jeder medizinischen Be-handlung ist die Einwilligung des Patienten, der

vom Zahnarzt oder Arzt über die möglichen Konse-quenzen der Behandlung aufgeklärt wurde. Diese kann vom Patienten grundsätzlich nur persönlich erteilt werden. Wenn er minderjährig ist, wird die

Einwilligung vom Sorgeberechtigten erteilt, also einer anderen Person. Der Minderjährige kann die Einwilligung selber rechtlich wirksam nicht erteilen.

Auch bei Volljährigen können Fälle auftreten, in denen der Patient nicht berechtigt ist, eine Einwilli-gung selbstständig zu erklären. Solche Fälle können

vorliegen, wenn der Patient unter Betreuung steht und der bestellte Betreuer mit dem Auf-gabenkreis Gesundheitssorge betraut wurde. Eine dritte Person kann schließlich dann einwil-ligungsberechtigt sein, wenn der Patient eine Vorsorgevollmacht erteilt hat.

Eine Betreuung kann beim Amtsgericht durch Jedermann zu Gunsten einer Person beantragt werden. Eine Betreuung kann sich z. B. deshalb als notwendig erweisen, weil die Person psychisch krank ist. Eine Geschäfts-unfähigkeit muss damit nicht zwingend ver-bunden sein. Wenn eine Voraussetzung dafür vorliegt, dass ein Volljähriger nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten zu besorgen, bestellt ihm das Vormundschaftsge-richt, soweit erforderlich, einen Betreuer. Eine Erforderlichkeit ist dann nicht gegeben, wenn

Patienten unter rechtlicher „Obhut“ Zusammenarbeit mit Betreuer unbedingt erforderlich

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Viele Praxisinhaber wollen vermeiden, dass ihre angestellten Zahnärzte die üblichen Arbeitneh-

merrechte haben. Deshalb vereinbaren sie mit ihnen so genannte „Freie Mitarbeiter“-Verträge. Solche Konstruktionen haben vor den zuständigen Gerichten regelmäßig keine Chance. Jetzt hat das Landesar-beitsgericht Köln in einem weiteren Fall festgestellt, dass der „Freie Mitarbeiter“ in Wirklichkeit ein ange-stellter Zahnarzt war (Az. 6 Ta 192/14).

Zwar war in dem Vertrag von einer freiberuflichen Tätigkeit die Rede und der Praxisinhaber berief sich darauf, dass der betreffende Zahnarzt seine Arbeits-zeit frei bestimmen könne. Tatsächlich war in dem Vertrag festgelegt: „Der Assistent kann seine Ar-beitszeit frei bestimmen; jedoch unter Berücksichti-gung der üblichen Sprechzeiten der Praxis sowie der Patienten- bzw. betrieblichen Belange“. Mit anderen Worten: In Wirklichkeit war er in den Betrieb der Zahn-

arztpraxis eingegliedert und musste seine Arbeitszeit danach ausrichten. Auch sonst waren typische Merk-male einer Beschäftigung als Arbeitnehmer vorhan-den: Es waren eine Arbeitszeit von durchschnittlich 40 Stunden/Woche, eine feste monatliche Vergütung und ein bezahlter Urlaub vereinbart worden. Insofern nützte es nichts, dass die Bezahlung im Urlaub als „Vorschuss“ bezeichnet wurde.

Von solchen „Freie Mitarbeiter“-Konstruktionen kann nur abgeraten werden, sie werden fast immer als normale Arbeitsverhältnisse eingeordnet. Und das hat sehr unangenehme Konsequenzen: Der betref-fende Zahnarzt hat alle Rechte eines Arbeitnehmers, u. a. Kündigungsschutz. Außerdem haftet der Praxis-inhaber für evtl. von dem „freien Mitarbeiter“ nicht abgeführte Steuern und Sozialabgaben.

Dr. med.dent. Wieland SchinnenburgRechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht

Zahnarzt als „Freier Mitarbeiter“ Mögliche unangenehme Konsequenen bei solchen Verträgen

Page 30: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

dens 6/2015 29

RECHT / KZV

es ausreicht, einen Bevollmächtigten zu beauftra-gen, der die Angelegenheiten ebenso gut wie ein Betreuer erledigen kann. Diese Voraussetzungen werden vom Vormundschaftsrichter geprüft. Die Prüfung erfolgt auch dadurch, dass der Richter sich mit der Person bekannt macht und sich mit ihr unter-hält. Wenn er Zweifel hat, wird ein Sachverständiger eingeschaltet, der die Voraussetzungen für eine Be-treuung prüft.

Sollte der zu Betreuende eine Vorsorgevollmacht errichtet haben, dies wird vom Richter geprüft, wird in der Regel kein Betreuer bestellt, sondern die Vor-sorgevollmacht wird umgesetzt. Die Bundesnotar-kammer hat im Internet ein Zentrales Vorsorgere-gister eingerichtet. Dieses kann von immer mehr Gerichten auch über Zugangscodes eingesehen werden. Jedermann kann sich über www.vorsor-geregister.de seine Vorsorgevollmacht registrieren lassen.

Die Bestellung der Betreuung hat natürlich weit-reichende Konsequenzen für den Betreuten. Er kann jetzt für die Bereiche, in denen der Betreuer bestellt ist, nicht mehr entscheiden. Der Betreuer fällt die Entscheidung, und dies kann sich im Bereich der Gesundheitssorge auch auf die Behandlungen beim Zahnarzt auswirken. Sofern der Zahnarzt Kenntnis davon erlangt, dass für einen Patienten ein Betreuer bestellt ist, sollte er zunächst klären, ob sich diese Betreuung auch tatsächlich auf den Bereich der Ge-sundheitssorge erstreckt. Meistens ist die Betreu-ung nämlich nur auf bestimmte Bereiche (Vermö-genssorge etc.) begrenzt und nicht allumfassend angeordnet. Es kann also sein, dass der Patient zwar einen Betreuer hat, aber über seine Gesundheitssor-ge alleine entscheiden kann.

Wenn allerdings eine Einwilligung des Betreuers erforderlich ist, muss der Zahnarzt sich vor der Be-handlung mit diesem verständigen. Gegebenenfalls ist es darüber hinaus sogar erforderlich, dass eine Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht eingeholt werden muss. Dies ist in Extremfällen not-wendig, wenn die begründete Gefahr besteht, dass der Patient aufgrund der Maßnahme sterben könnte oder einen schweren oder länger andauernden ge-sundheitlichen Schaden erleidet. Bei zahnärztlichen Behandlungen dürfte es sich insoweit auf seltene Ausnahmefälle beschränken. Eine solche Genehmi-gung ist natürlich auch einzuholen, wenn kein Be-treuer, sondern ein Vorsorgebevollmächtigter einge-schaltet ist.

Beachtlich ist aber die Fallkonstellation, in denen der Patient einwilligungsfähig ist, obwohl ein Be-treuer für die Gesundheitssorge bestellt ist.

Der Zahnarzt sollte in jedem Fall mit dem Betreuer oder Bevollmächtigten zusammenarbeiten und sich mit ihm verständigen. Wenn sodann unterschiedli-che Anweisungen vom Patienten und dessen Be-treuer erteilt werden, ist die Menschenkenntnis und Erfahrung des Zahnarztes gefragt. Er wird letztlich zu beurteilen haben, ob der Patient „Herr seiner Sinne“ ist oder der Betreuer vernünftig handelt. Fallkonstellationen bei medizinisch notwendigen Maßnahmen sollten letztlich immer zugunsten des Patientenwohles entschieden werden.

Bei rein kosmetischen Maßnahmen mag die Be-urteilung eine andere sein. Jedenfalls sollte der Zahnarzt immer in Kontakt mit dem Betreuer oder Bevollmächtigten stehen, um Mißverständnisse von vornherein auszuschließen.

Rechtsanwalt Philipp v. Wrangell, Schwerin

Der nächste Branchenbuchanbieter macht sich auf den Weg, Kunden zu fangen. Per Fax schickt

das Branchenverzeichnis www.regionales-branchen-buch.net Formulare an Gewerbetreibende und ver-kauft ihnen einen Firmeneintrag in ein höchst dubio-ses Verzeichnis. Die Business Data Marketing GmbH, die im Kleingedruckten als Vertragspartner steht, hat ihren Firmensitz auf den Seychellen, gibt aber die deutsche Rechtsform GmbH an. Im Handelsregister ist das Unternehmen jedoch nicht eingetragen. Die Rückfaxnummer hat eine Schweizer Vorwahlnum-mer. Allen Praxen ist dringend abzuraten, in Eile oder

aus Achtlosigkeit das amtlich aussehende Fax, wel-ches weitestgehend mit den jeweiligen persönlichen Daten vorausgefüllt wurde, zu unterschreiben. Sollte dies dennoch geschehen, so sind solche irrtümlich zustande gekommenen Aufträge angreifbar. Hierfür bedarf es dann eines Rechtsanwalts.

Mit einem unterschriebenen Auftrag gehen Pra-xisinhaber nach Ansicht des Branchenbuchanbieters einen Vertrag für mindestens drei Jahre für einen Businesseintrag ein. Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt 2844 Euro bei jährlichen Gebühren von 948 Euro. KZV

Gefährlicher Branchenbucheintrag Faxe ignorieren und nicht unterschreiben

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30 dens 6/2015

DEUTSCHLAND

Antrag auf FördermitgliedschaftAufgrund der profunden wissenschaftlichen, kulturhistorischen und repräsentativen Bedeutung, die das Museum für das Feld der Zahnmedizin besitzt, möchte(n) ich/wir das Dentalhistorische Museum unterstützen. Dazu beantrage(n) ich/wir die Fördermitgliedschaft im Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museum e.V. nach § 8 der Vereinssatzung.

Name: Anschrift: Telefon: E-Mail:

Die Fördermitgliedschaft soll ab dem 1.Januar 2015 beginnen. Ich/wir entscheide(n) mich/uns für einen jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von € .Ich bitte um eine Spendenquittung: ja / nein.Der Mitgliedsbeitrag wird zu Beginn eines Jahres nach Rechnungslegung durch den Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museum e.V. fällig.

Datum Unterschrift

ZTM Andreas Haesler / Im Park 9b / 04680 Colditz OT Zschadraß / E-Mail: [email protected] /Tel.: 034381 189506

Geschichte der Zahnheilkunde Dentalhistorisches Museum vereint Wissenschaft und Historie

Schon die frühzeitlichen Strategien zur individu-ellen Bewältigung der Mundhygiene, zur Be-

handlung von Zahnschmerzen oder zur Herstellung von Zahnersatz schreiben eine Geschichte von Fort-schritten und Irrtümern, mal auf amüsante, oft auf bittere Art und Weise. Dennoch werden die histo-rischen Markierungen und Wendepunkte dieses Fachgebietes erst seit einigen Jahren systematisch aufbereitet und museal präsentiert.

In Zschadraß, gelegen in der Mitte der drei Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz, hat sich der Zahn-techniker Andreas Haesler dieser Herausforderung verschrieben. Mit viel persönlicher Mühe hat er ein Museum zur Geschichte der Zahnmedizin und Zahntechnik gegründet. Er hat unzählige Exponate aus dem Fachgebiet der Zahnheilkunde zusammen-getragen, geordnet und diese einmalige Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Weltweit existieren circa 20 Museen zur Geschich-te der Zahnheilkunde, namhafte Ausstellungen in Europa finden sich in Linz, Wien, Utrecht und Turin.

Fast eine halbe Million AusstellungsstückeIn Zschadraß treffen Historiker und Mediziner auf einen enormen Fundus an Wissen und auf unzähli-ge Artefakte aus allen geschichtlichen Epochen der Dentalmedizin. Kulturelle und technische Kuriositä-ten – zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren – bieten aber auch fachfremden Be-suchern des Mu-seums reichlich spannende und aufklärende Un-terhaltung. Prä-sentiert werden die Geschichte der zahnärztli-chen und der z a h n t e c h n i -schen Berufs-ausübung, der Z a h n h y g i e n e und der Zahn-medizin, dar-

Hier wird die Geschichte der Zahn-heilkunde anschaulich gemacht

Page 32: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

DEUTSCHLAND

Wie viele Besucher hat das Museum?Die Besucherzahlen schwanken. Derzeit verzeichnen wir etwas über 1 000 Besucher im Jahr.

Woher bekommen Sie die Exponate?Aus der ganzen Welt. Die Länder Latein- und Nordameri-kas sind fast vollständig vertreten. Jedes Land in Europa ist vertreten. Auch aus Australien und Neuseeland haben wir Exponate. Aus Asien sind alle großen Flächenstaaten und einige kleinere dabei, aus Afrika bislang noch wenige. Weit mehr als 500 Sammlungen kommen aus Deutschland.

Was ist das außergewöhnlichste Exponat in Ihrer Sammlung?Jedes Ausstellungsstück ist für sich beachtenswert. Manchmal hat ein einfaches Exponat für mich Bedeutung wegen seiner Geschichte, ein anderes wiederum mehr wegen äußeren oder technischen Details.

Welche Rolle spielt der Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museum?Eine tragende! Ohne den Verein könnte sich das Wissen-schaftszentrum und Museum nicht entwickeln.

Was wünschen Sie sich und dem Museum in Zukunft?In Zukunft wünsche ich mir wieder mehr Interesse sei-tens des Fachbereiches für seine eigene Geschichte. Die Vernetzung zwischen Altem und Neuem ist unablässig, um nicht allzu viele Irrwege zu beschreiten.

Wie kann man Sie unterstützen?Helfen kann jeder durch weitere wichtige Zeitzeugnisse

und Sachspenden, durch finanzielle Unterstützung für den allgemeinen Aufbau des Wissenschaftszentrums, durch direkte persönliche Hilfe vor Ort.

Wozu heben Sie die Dissertationen bzw. die wissen-schaftlichen Arbeiten auf?Jede einzelne der bisher über 10 000 Abhandlungen ist ein wissenschaftlicher Beitrag, in dem teilweise sehr viel Arbeit steckt und vor allem spezielles Wissen. Unterstützungsmöglichkeiten für das MuseumDas Dentalhistorische Museum ist auf Unterstützung angewiesen. Willkommen sind Helfer, Spenden und För-derer. Zur Förderung des Museums kann auch eine För-dermitgliedschaft im Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museums eingegangen werden.

Korrespondenzadresse:ZTM Andreas Haesler, Im Park 9b, 04680 Colditz OT Zschadraß, E-Mail: [email protected],Tel.: 034381 189506, www.dentalmuseum.euSpendenkonto:IBAN DE85 8606 5483 0080 0086 94, BIC GENODEF1GMR

Fördermitgliedschaft:Das Dentalhistorische Museum ist auf Ihre Unterstützung angewiesen. Willkommen sind Spenden (bitte auf das Konto: IBAN DE85 8606 5483 0080 0086 94 und BIC GE-NODEF1GMR). Zur Förderung des Museums können Sie auch eine Fördermitgliedschaft im Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museums eingehen.

Fragen an Gründer und Kurator Andreas Haesler

dens 6/2015 31

Das Dentalhistorische Museum in Zschadraß zeichnet sich durch die Kombination aus Muse-um und Wissenschaftszentrum aus Foto: Museum (2)

unter über 2500 bildliche Darstellungen. Das Wissenschaftszentrum beinhaltet etwa eine halbe Million Ausstellungsstücke, darunter außergewöhnliche Zahnprothesen, komplet-te Zahnarztstühle im Originalzustand aus den Anfangszeiten der Zahnmedizin, menschliche und tierische Gebisse, historische Bild- und Werbematerialien und vieles mehr. Eine un-glaubliche Sammlung an Literatur befindet sich in der „Bibliotheca Dentaria“: Mehr als 100 000 Kataloge und internationale Zeit-schriftentitel sowie zehntausende Bücher zu-rückgehend bis in das Jahr 1490.

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ZÄKMecklenburg-Vorpommern dens

Sonderausgabe zum 25. Jubiläum der Zahnärztekammer M-V

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit dieser Sonderausgabe von dens wollen wir uns an besondere Ereignisse erinnern, die die Arbeit unserer Zahnärztekammer in den letzten 25 Jahren prägten. Nicht nur für die handelnden Personen war die Zeit nach der politischen Wende im Osten Deutschlands besonders ereignisreich.

Eine wesentliche Leistung bestand darin, un-sere Selbstverwaltung aufzubauen und aus-zugestalten. Dabei galt und gilt es, die Inter-essen des Berufsstandes unter Beachtung des Gemeinwohls zu vertreten und beides immer wieder in Einklang zu bringen. Selbstverwal-tung muss aus dem Berufsstand heraus ge-lebt und mit Leben erfüllt werden. Deswegen geht an dieser Stelle mein besonderer Dank an alle beteiligten Zahnärztinnen und Zahn-ärzte und an alle Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter in unserer Geschäftsstelle. Sie haben sich engagiert und unsere Zahnärztekammer zu einer vollwertigen und anerkannten Organi-sation auf Bundes- und Landesebene im ge-sundheitspolitischen Raum entwickelt.

Ein Blick zurück kann und muss für uns auch immer wieder Anlass sein, sich auf die vor uns stehenden Aufgaben zu fokussieren. Soziolo-gische Veränderungen in der Gesellschaft, neue Herausforderungen im Gesundheitssys-tem durch Veränderungen der Morbidität der Bevölkerung, aber auch die demographische Entwicklung im Berufsstand, sind nur einige Schwerpunkte unserer zukünftigen Aufgaben. Dabei wird es auch darum gehen, die Bedürf-nisse der folgenden Zahnärztegeneration in die Diskussion einzubeziehen.

Möge somit diese Sonderausgabe der dens für uns alle einerseits die Dokumentation un-serer Arbeit sein, gleichzeitig aber auch An-lass, sich für die Zahnärztekammer zu enga-

gieren. Aus eigenem Erleben darf ich Ihnen versichern - es nützt Ihnen bei der täglichen zahnärztlichen Berufsausübung, es nützt Ihren Patienten und es nützt der Wahrnehmung des Berufsstandes generell.

Ihr Prof. Dr. Dietmar OesterreichPräsident der ZahnärztekammerMecklenburg-Vorpommern

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es

Ge

setz

es

übe

r d

ie B

e-

rufs

vertr

etu

nge

n un

d d

ie B

eru

fsa

usüb

ung

de

r Är

zte,

Za

hnä

rzte

, Tie

rärz

te

und

Ap

oth

eke

r –

Kam

me

rge

setz

– v

om

13.

Jul

i 19

90 w

ird d

ie

Zahn

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

als

Körp

ers

cha

ft d

es

öffe

ntlic

hen

Rec

hts

in d

er

noc

h e

xistie

rend

en

DD

R a

nerk

ann

t und

mit

de

n e

ntsp

rec

hend

en

Aufg

ab

en

be

traut

.

Am 3

. O

kto

be

r 19

90 w

urd

e d

ann

die

de

ut-

sche

n Ei

nhe

it g

esc

haffe

n.

De

r ers

te p

rovi

soris

ch

ge

hlte

Ka

mm

erv

ors

tand

: Dr.

Die

tma

r Oe

ste

rreic

h (V

ors

itze

nde

r de

s Vo

rsta

nde

s, S

tave

nha

ge

n), D

r. Pe

ter S

tein

höfe

l (St

ellv

ertr

e-

ter d

es

Vors

itze

nde

n d

es

Vors

tand

es,

Re

fera

t Ge

büh

reno

rdnu

ng, R

ost

oc

k), D

r. H

ara

ld M

öhl

er (

2. S

tellv

ertr

ete

r, Re

fera

t Nie

de

rlass

ung

sord

nung

, Sc

hwe

-rin

), D

ipl.-

Sto

m.

Ho

lge

r D

ona

th (

Beisi

tze

r, Re

fera

t Ki

efe

rorth

op

äd

ie,

Tete

row

), D

r. Ka

rl-Fr

ied

rich

Krüg

er

(Be

isitz

er,

Refe

rat

Schu

lzahn

pfle

ge,

Pa

rchi

m),

Pro

f. D

r. G

ert

See

feld

(Be

isitz

er,

Refe

rat A

us-,

We

iter-

und

Fo

rtbild

ung

, Sc

hwe

rin),

Dr.

Fra

nk S

chu

be

rt (B

eisi

tze

r, Re

fera

t Alte

rsve

rso

rgun

g,

Ste

rnb

erg

), D

r. G

ünth

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enz

el (

Beisi

tze

r, Re

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t Sa

tzun

g, R

ost

oc

k), D

r. Eb

erh

ard

Da

u (B

eisi

tze

r, Re

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cht

, Ma

lcho

w)

In

de

r Be

zirks

po

liklin

ik fü

r St

om

ato

log

ie,

Gra

f-Sc

hac

k-Al

lee,

Sc

hwe

rin,

schl

ug a

m 2

8. A

pril

199

0 d

ie G

eb

urts

stun

de

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn.

23

Kam

me

rprä

side

nt D

r. D

ietm

ar O

est

erre

ich

(Fo

to v

on

1996

):„U

nse

re S

elb

stve

rwa

ltung

ha

be

n w

ir un

s a

uf e

ine

m s

chw

ierig

en

We

g

selb

st e

rarb

eite

t.“

ex

tra

Page 35: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1990-91

1991

In

de

r zw

eite

n Ka

mm

erv

ers

am

mlu

ng

am

5.

De

zem

be

r 19

90 w

urd

en

dur

ch

die

Ka

m-

me

rde

leg

ierte

n d

ie e

rste

n Fa

ssun

ge

n d

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Be-

rufs

ord

nung

, d

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No

tfalld

iens

tord

nung

, d

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Ge

schä

ftso

rdnu

ng u

nd d

er

Wa

hlo

rdnu

ng v

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ab

schi

ed

et.

Die

Ka

mm

erv

ers

am

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ng s

pra

ch

sich

für

ein

e U

rab

stim

mun

g z

ur E

inric

htun

g e

i-ne

s Ve

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rgun

gsw

erk

es

ge

me

insa

m

mit

de

n Ka

mm

erw

ahl

en

und

für

ein

e K

oo

pe

ratio

n m

it d

em

Ve

rso

rgun

gsw

erk

Ha

mb

urg

aus

.

1990

wa

ren

in d

er D

DR

insg

esa

mt 1

2 52

7 Za

hn-

ärz

te b

eha

nde

lnd

tätig

, da

von

455

in fr

eie

r Pra

-xis

(u. a

. Üb

erg

ang

aus

de

n e

hem

alig

en

sta

atli

-c

hen

Zahn

arz

tpra

xen)

. In

de

n d

rei N

ord

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zirke

n Ro

sto

ck,

Sc

hwe

rin u

nd N

eub

rand

enb

urg

arb

ei-

tete

n ru

nd 1

500

Za

hnä

rzte

.D

ie Z

ahn

ärz

teka

mm

er

Schl

esw

ig-H

olst

ein

ve

r-

mitt

elte

199

0/19

91 ü

be

r 35

0 m

ehr

täg

ige

Ho

s-p

itatio

nen

von

me

ckle

nbur

g-v

orp

om

me

rsc

hen

Zahn

ärz

tinne

n un

d Z

ahn

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ten.

Da

mit

wur

de

n vi

ele

n Ko

lleg

en

die

Pla

nung

und

de

r Ei

ntrit

t in

d

ie e

ige

ne f

reie

Pra

xis e

rleic

hte

rt. D

er

Nie

de

r-la

ssun

gsb

oo

m e

rreic

ht 1

991/

1992

se

ine

n H

ö-

hep

unkt

.

Alte

s üb

erw

ind

en

und

Ne

ues

scha

ffen

1 52

9 w

ahl

be

rec

htig

te Z

ahn

ärz

te,

da

von

59

Pro

zent

Za

hnä

rztin

nen,

wa

ren

im A

pril

199

1 zu

r W

ahl

ihr

er

Kam

me

rve

rsa

mm

lung

auf

ge

rufe

n.

80,8

Pro

zent

be

teilig

ten

sich

an

de

r Wa

hl.

Die

46

ge

hlte

n D

ele

gie

rten

(ze

hn ü

be

r ein

e

Land

esli

ste,

34

aus

ne

un W

ahl

be

zirke

n p

lus

je-

we

ils e

ine

m V

ertr

ete

r d

er

Unikl

inike

n G

reifs

wa

ld

und

Ro

sto

ck)

be

grü

ßte

n a

m 2

9. M

ai 1

991

auf

ih

rer k

ons

titui

ere

nde

n Ka

mm

erv

ers

am

mlu

ng im

BI

K Sc

hwe

rin (d

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hem

alig

en

Bezir

ksp

arte

ischu

-le

de

r SED

) za

hlre

iche

ste

aus

de

n b

ena

ch-

ba

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Bund

eslä

nde

rn. N

eb

en

ein

em

Re

süm

ee

d

er

vora

nge

ga

nge

nen

13

Mo

nate

se

it d

er

ers

ten

Wa

hl (

„Alte

s g

alt

es

zu ü

be

rwin

de

n un

d

Ne

ues

aus

de

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icht

s he

raus

zu

scha

ffen.

Die

s b

ed

eut

ete

, a

us d

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Krie

chg

ang

auf

zust

ehe

n un

d a

ufre

cht

en

Ga

nge

s En

tsc

heid

ung

en

und

Be

-sc

hlüs

se z

u fa

sse

n“, s

o D

r. O

est

erre

ich

da

ma

ls) g

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ein

D

ank

a

ll je

nen,

d

ie

sich

be

i d

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Scha

ffung

d

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erfo

rde

rlic

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Kam

-m

ers

trukt

ure

n e

nga

gie

rt ha

tten.

In

de

n ne

uen

Vors

tand

w

urd

en

Dr.

Die

tma

r O

es-

terre

ich,

Dr.

Ha

rald

h-le

r, D

ipl.-

Sto

m. H

olg

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o-

nath

, D

ipl.-

Sto

m.

And

rea

s W

eg

ene

r, D

r. Kl

aus

-Die

ter

Knüp

pe

l, D

r. Pe

ter

Ste

in-

höfe

l un

d

Dr.

Ebe

rha

rd

Da

u g

ew

ähl

t.Es

w

urd

en

Besc

hlüs

se

übe

r d

as

Vers

org

ung

s-st

atu

t d

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Zahn

ärz

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m-

me

r und

de

r Ve

rtra

g ü

be

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ine

Ve

rwa

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suni

on

de

s zu

g

ründ

end

en

Vers

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ung

swe

rke

s m

it d

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Ve

rso

rgun

gsw

erk

d

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Zahn

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mm

er

Ha

mb

urg

, üb

er

ein

e

Schl

icht

ung

sord

nung

, üb

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die

Be

setz

ung

vo

n ne

un A

ussc

hüss

en

sow

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um H

aus

halt

ge

fass

t.

Da

s b

eru

fsst

änd

ische

Ve

rso

rgun

gsw

erk

wur

de

19

91 n

ac

h e

ine

r Ura

bst

imm

ung

erri

cht

et.

An

de

r Ur

ab

stim

mun

g

be

teilig

ten

sich

1991

72

,6 P

roze

nt d

er

Zahn

ärz

te i

n M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

mm

ern

. M

ehr

als

95 P

roze

nt v

on

ihne

n st

imm

ten

mit

ja.

Die

Ka

mm

erv

ers

am

mlu

ng b

esc

hlo

ss d

esh

alb

im

Ma

i 19

91 e

in V

ers

org

ung

ssta

tut

de

r Za

hn-

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn,

da

s zu

m 1

. Ja

nua

r 199

2 in

Kra

ft tra

t. D

as

Sta

tut w

ur-

de

ge

me

insa

m m

it Ko

lleg

en

de

s H

am

bur

ge

r Ve

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gsw

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es

ent

wo

rfen,

die

ihr

e j

ahr

e-

lang

en

Erfa

hrun

ge

n w

eite

rga

be

n.

Eine

Ve

r-w

altu

ngsu

nio

n m

it d

em

Ve

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de

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hnä

rzte

kam

me

r H

am

bur

g w

urd

e b

ere

its m

it

Wirk

ung

zum

1.

Juli

1991

be

schl

oss

en.

In

de

n Ve

rso

rgun

gsa

ussc

huss

hlte

n d

ie D

ele

gie

rten

de

r Ka

mm

erv

ers

am

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ng D

r. In

grid

Buc

hho

lz (N

eub

rand

enb

urg

), D

r. H

ans

-Wo

Ifga

ng D

ew

itz

(Sc

hwe

rin),

Dip

l.-St

om

. Ka

rste

n Isr

ae

l (Sc

hwe

rin)

und

Dr.

Fra

nk S

chu

be

rt (S

tern

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rg).

De

r Ve

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gsa

ussc

huss

ko

nstit

uie

rte s

ich

we

-ni

ge

Tag

e s

ter,

am

21.

Jun

i 199

1, u

nd w

ähl

te

zu s

ein

em

Vo

rsitz

end

en

Dr.

Ha

ns-W

olfg

ang

De

-w

itz u

nd z

um s

tellv

ertr

ete

nde

n Vo

rsitz

end

en

Dr.

Fra

nk S

chu

be

rt.

1991

wur

de

die

stä

ndig

e K

oo

rdin

ieru

ngsk

on-

fere

nz d

er

Zahn

ärz

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mm

ern

de

r fü

nf n

eue

n Bu

nde

sländ

er u

nd B

erli

n in

s Le

be

n g

eru

fen.

45

Hilf

sakt

ion

de

r sc

hle

swig

-ho

lste

inisc

hen

Zahn

ärz

te: A

m 3

. Fe

bru

ar 1

990

wur

de

ein

e e

rste

Ma

teria

lliefe

rung

(A

bfo

rmm

ate

rial,

Ha

log

enl

icht

ge

räte

, Kun

stst

offe

, Mun

dhy

gie

nese

ts u

sw.)

vom

Vo

rsitz

end

en

de

r Sto

ma

to-

log

ische

n G

ese

llsc

haft

de

s Be

zirke

s Sc

hwe

rin, P

rof.

Dr.

Dr.

Joha

nne

s Kl

am

mt,

ent

ge

ge

n g

eno

mm

en.

Dr.

Pete

r Be

rg z

eig

te d

en

ste

n a

us d

em

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nac

hba

rten

Bund

esla

nd,

unte

r we

lche

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din

gun

ge

n d

ie Z

ahn

me

dizi

n in

de

r DD

R a

rbe

itete

.

De

r ers

te V

ors

tand

mit

de

m G

esc

häfts

führ

er D

r. Pe

ter B

erg

(4. v

. l.)

De

r Vo

rsitz

end

e d

es

Vers

org

ung

saus

schu

sse

s D

r. W

olfg

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De

witz

(li.

) im

Ge

sprä

ch

mit

Edg

ar O

elri

ch,

de

m d

am

alig

en

Ge

schä

ftsfü

hre

r de

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hnä

rzte

kam

me

r H

am

bur

g,

de

r a

uch

die

Ve

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ltung

de

s Ve

rso

r-g

ung

swe

rke

s le

itete

.

de

ns

ex

tra

Page 36: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1991-92

1992

Erst

e G

esc

häft

sste

lle d

er Z

ahn

ärz

teka

mm

er

in d

er W

ism

ars

che

n St

raß

e in

Sc

hwe

rinSe

it d

em

14.

De

zem

be

r 199

1 b

efa

nd s

ich

die

G

esc

häfts

ste

lle d

er Z

ahn

ärz

teka

mm

er M

ec

klen-

bur

g-V

orp

om

me

rn i

n d

er

Wism

ars

che

n St

raße

15

8. E

rste

r Ge

schä

ftsfü

hre

r wa

r Za

hna

rzt D

r. Pe

-te

r Be

rg.

Die

Ge

schä

ftsst

elle

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sta

nd z

unä

chs

t a

us d

rei R

äum

en

und

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sta

ch

dur

ch

ein

e „

et-

wa

s nü

cht

ern

e, je

do

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voll

funk

tions

fähi

ge

Ein

-ric

htun

g“,

so

ein

e d

am

alig

e E

insc

hätz

ung

. Zw

ei

Mita

rbe

iterin

nen

fand

en

bür

ote

chn

isch

akz

ep

-ta

ble

glic

hke

iten,

die

für

Sta

rtpha

sen

cha

-

rakt

eris

tisc

he F

ülle

vo

n Ar

be

it zu

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ltig

en.

Es

ga

b s

cho

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ei

Tele

fona

nsc

hlüs

se.

Auc

h d

ie

Vors

tand

ssitz

ung

en

konn

ten

hie

r sta

ttfin

de

n. D

ie

Auss

tattu

ng w

äre

alle

rdin

gs

ohn

e d

ie m

aßg

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he U

nte

rstü

tzun

g d

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Kie

ler

und

Ha

mb

urg

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Kolle

ge

n ni

cht

de

nkb

ar g

ew

ese

n.

Fac

hlic

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ora

usse

tzun

ge

n sc

haffe

nUm

in

de

n Pr

axe

n d

ie f

ac

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hen

Vora

usse

t-zu

nge

n fü

r d

ie z

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tlic

he A

rbe

it un

ter

de

n ne

uen

Bed

ing

ung

en

de

r M

ark

twirt

scha

ft zu

sc

haffe

n, b

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ühte

sic

h d

ie K

am

me

r se

it ih

rer

Grü

ndun

g

um

ein

um

fass

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es

Fortb

ildun

gsa

nge

bo

t. D

ie

Dru

ck-

aus

ga

be

de

s e

rste

n Fo

rtbild

ung

s-p

rog

ram

me

s d

er

Zahn

ärz

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m-

me

r Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn fü

r d

as

ers

te H

alb

jahr

199

2 la

g im

Ja

-nu

ar

vor.

Fac

hlic

her

Schw

erp

unkt

d

am

als:

Kro

nen-

und

Brü

cke

npro

-th

etik

so

wie

r a

lle

vollk

om

me

n ne

u: A

bre

chn

ung

.

de

ns in

ihre

n A

nfä

nge

nN

ac

hde

m in

de

n Ja

hre

n 19

90 u

nd

1991

d

urc

h d

ie

Ge

schä

ftsst

elle

d

er

Zahn

ärz

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mm

er

ein

Mitt

ei-

lung

sbla

tt a

uf d

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Ko

pie

rwe

g h

er-

ge

ste

llt w

urd

e, e

rsc

hie

n im

Ja

nua

r 19

92 d

ie e

rste

de

ns-A

usg

ab

e. D

er

Schw

erin

er

Jour

nalis

t D

r. W

ern

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Sto

ckf

isch

prä

gte

da

s Bl

att

mit

sei-

nen

Ide

en:

Na

me:

de

ns,

Layo

ut:

schw

arz

/we

iß,

Pap

ier:

ein

fac

h,

we

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hara

kte

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in M

ag

azin

.D

ie R

ed

akt

ion

wur

de

vo

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r. H

a-

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M

öhl

er

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Vera

ntw

ortl

iche

n,

Dip

l.-Ph

ys.

Konr

ad

C

urth

un

d

Dr.

Sto

ckf

isch

als

Red

akt

eur

ge

trag

en.

Ab

Aug

ust 1

992

erfo

lgt d

ie H

era

us-

ga

be

d

es

Mitt

eilu

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latte

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199

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r un

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hme

und

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sic

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orp

om

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g-

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om

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hen

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cha

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r ZM

K a

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u-kü

nftig

we

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ge

me

insa

me

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n in

die

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bis

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gle

itet.

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/199

2 a

us.

Page 37: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1993

1993

Die

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Bund

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r Bu

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und

eso

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n,

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Bu

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kam

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n Bu

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mm

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räsid

ent

Dr.

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ang

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ls un

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r Za

hna

rzt

und

Ka

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ent

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Dr.

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üd-

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cke

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ähl

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ent

m

ac

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d

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lich,

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ie

Zahn

ärz

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scha

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kolo

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ab

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Da

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ndhe

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Kra

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siko

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ura

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h zw

ische

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en

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. Sp

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ahm

en,

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Bud

ge

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Zahn

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en

de

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n-a

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2. J

anu

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1993

wur

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Na

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ene

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ste

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de

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tanz

- un

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nte

nauf

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hme

n na

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993

die

za

hnä

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für

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end

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ik un

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Pro

f. D

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teka

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rpo

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.

Die

Ge

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priv

atz

ahn

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tlic

he L

eist

un-

ge

n in

de

n ne

uen

Bund

eslä

nde

rn w

urd

en

zum

1.

Jul

i vo

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auf

75

Pro

zent

de

r we

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n G

eb

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tze

ang

eho

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n.

89

Die

wiss

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Zahn

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ge

s ha

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Pro

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Schw

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ed

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Dr.

Dr.

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und

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be

fand

sic

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n 19

92 b

is 19

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r Za

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kam

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r Me

ckle

nbur

g-V

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rn.

Ge

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r Dr.

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Seit

1992

offi

ziell

be

i de

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mm

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ipl.-

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Die

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Bo

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und

Grit

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bo

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Sep

tem

be

r 19

91 d

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GO

Z-Re

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t un

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ie

Zahn

ärz

tlic

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önt

ge

ndia

gno

stik.

Seit

Juni

199

3 fü

r da

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ung

sre

fera

t tä

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hrist

iane

hn

Page 38: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1994-95

1995

Von

1992

bis

1994

wur

de

n im

Be

reic

h d

er Z

ahn

rzte

kam

me

r M

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urg

-Vo

rpo

mm

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93

3 An

pa

ssun

gsf

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ge

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Sto

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ung

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63 U

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rinne

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hna

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ualif

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1994

wur

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mit

de

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p

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. Im

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eb

nis

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erre

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nic

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äsid

ent

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wur

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h w

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995

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ahl

be

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eit

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s W

ahl

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schu

s-se

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er

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ftsfü

hrun

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Verw

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tung

so

wie

auc

h d

ie h

ilfre

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tütz

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h d

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Zahn

ärz

teka

mm

er

Ha

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73

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zent

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ch

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r erfo

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lung

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Zahn

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n). D

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Wa

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tand

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Vertr

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it b

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wo

rt-lic

hen

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La

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s- u

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und

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r. D

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erre

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it d

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da

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lige

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äsid

ent

en

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kam

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olf

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Na

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Wa

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ble

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ung

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ge

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n: d

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Ho

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Ne

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n. B

ete

iligt a

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er s

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esp

olit

ische

n D

iskus

sion

auf

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m d

ritte

n Za

hnä

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199

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n sie

be

n Za

hnä

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ent

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Ein

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da

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ge

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hre

r D

r. Pe

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Berg

und

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ine

m

Ste

llve

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ter K

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ad

Cur

th

Page 39: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1995

1995

„Ta

ge

de

r Za

hng

esu

ndhe

it“ b

iete

n A

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ng

für K

ind

er u

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ndlic

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hrlic

hen

„Ta

ge

de

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hng

esu

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it“,

ver-

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talte

t vo

n d

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ein

scha

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ge

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n M

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e. V

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er

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Zahn

ärz

teka

mm

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Me

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g-V

orp

om

me

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kam

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und

ko

mm

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n vo

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Vera

nsta

ltung

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be

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die

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dlic

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rn d

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n.

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ke

insz

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est

e

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en

ge

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n,

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hen-

we

ttbe

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od

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sog

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Pro

-g

ram

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-g

en

und

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ani

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Na

chd

em

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Kam

me

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mm

lung

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1994

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n Ei

ge

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im

Zu

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me

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mit

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m

Ne

uba

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r die

Ge

schä

ftsst

elle

b

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hlo

sse

n ha

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ird a

m 2

2.

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vem

be

r 199

5 a

uf d

er K

am

-

me

rve

rsa

mm

lung

in

Vie

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iese

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be

ns

de

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hnä

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mm

er i

m „V

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ent

rum

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fe“

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nd b

esc

hlo

sse

n.

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nso

e

rho

b

die

se

Kam

me

rve

rsa

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d

en

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htsa

ussc

huss

zum

sa

tzun

gsg

em

äße

n Au

ssc

huss

. Ei

ne e

ffekt

ive

Be

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eitu

ng v

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Pa-

tient

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hwe

rde

n,

Stre

itve

rhä

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en

und

re

cht

liche

n G

rund

satz

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en

wur

de

d

ad

urc

h m

ög

lich.

1213

Me

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llem

Wiss

ens

cha

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r und

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de

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h vi

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Mita

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Zahn

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und

Pa

tient

en,

de

mo

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erte

n –

auc

h un

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Za

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995

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oc

hie

nsis

1995

zum

„ T

ag

de

r Za

hng

esu

ndhe

it“ in

Ne

ustre

litz:

Me

hr a

ls 50

0 Sc

hüle

r de

r Gru

ndsc

hule

Kie

fern

heid

e u

nd v

iele

ste

sin

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m 2

7. S

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ltung

be

ge

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en

vie

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ge

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lichk

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n zu

m Z

uhö

ren

und

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ac

hen.

Schn

ap

psc

huss

am

Ra

nde

de

s 4.

Za

hnä

rzte

tag

es

im S

ep

tem

be

r 199

5 in

Ro

sto

ck-

Wa

rne

mün

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Prä

side

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r. D

ietm

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h m

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ein

en

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klenb

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che

n Za

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r. D

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ald

) un

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Dr.

Dr.

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(R

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oc

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Bild

vo

n 19

93: I

m S

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l „Fr

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lärt

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ors

itze

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de

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, Dr.

Jürg

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pfle

ge

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en

de

r G

esu

ndhe

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zahn

ärz

tlic

hen

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org

ung

sp

rac

h d

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da

ma

lige

Vize

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nt u

nd Ö

ffent

lichk

eits

refe

rent

Dr.

Ha

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er

im O

kto

be

r 19

95 in

Sc

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rin m

it d

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So

zialm

inist

er

de

s La

nde

s, H

inric

h Ku

ess

ner (

SPD

)

de

ns

ex

tra

Page 40: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1996

1996

De

r 5.

Za

hnä

rzte

tag

199

6 in

Ro

sto

ck-

Wa

rne

-m

ünd

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rtra

f mit

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ern

am

So

nn-

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end

alle

Erw

artu

nge

n. Im

sta

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litisc

hen

Teil

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utie

rten

u. a

. D

r. D

ietm

ar

Oe

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rreic

h,

BZÄK

-Prä

side

nt D

r. Fr

itz-J

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illme

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d d

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da

ma

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Fin

anz

sena

tor u

nd s

tere

r Ha

mb

ur-

ge

r Bür

ge

rme

iste

r, O

rtwin

Run

de.

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te-

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haft

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efe

rat,

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m h

eut

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fera

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oc

k-W

arn

em

ünd

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ung

sta

gun

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n o

rga

nisie

rt.

1415

hre

nd e

ine

r Ka

mm

erv

ers

am

mlu

ng im

Sc

hlo

ss V

ietg

est

Die

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(Dip

l.-St

om

. And

rea

s W

eg

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r und

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n m

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ge

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n, G

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Refe

rent

de

r Ka

mm

er S

chl

esw

ig-H

olst

ein

, Gre

ifsw

ald

, 23.

rz 1

996

Wa

ren

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1993

bis

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ani

satio

n d

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ge

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Wa

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ni-

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Dr.

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pp

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200

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eb

allt

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zahn

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Dr.

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Dr.

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r. H

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f. D

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He

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Pro

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8. O

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be

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Ha

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hwe

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r Pa

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elg

rund

.

de

ns

ex

tra

Page 41: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1997

1998

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Page 42: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

1999

1999

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n.

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am

16.

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2. S

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de

ns

ex

tra

Page 43: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2000

2001-02

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anu

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be

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ung

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me

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mm

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as

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em

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ein

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g u

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eit.

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n d

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Dr.

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ung

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d

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ert.

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ge

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hi

n ve

rsc

hle

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w

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Be

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ge

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ere

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vo

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häng

ige

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n in

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h w

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mit

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Ne

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und

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ahn

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kam

me

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sche

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s in

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2002

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ein

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ehn

Ja

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de

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sam

me

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eit

de

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hnä

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kam

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r M

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klenb

urg

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rpo

mm

ern

mit

de

r Ro

sto

cke

r Bi

ldun

gsg

ese

llsc

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zurü

ckg

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lickt

we

r-d

en.

Die

Ro

sto

cke

r Bi

ldun

gsg

ese

llsc

haft

hatte

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uen

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arz

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ge

-sc

hult.

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die

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ma

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chw

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ern

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de

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hre

n vo

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We

nde

und

be

reits

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pa

sst

an

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ne

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ung

en

nac

h d

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We

nde,

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hne

H

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rinne

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ine

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ortb

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eiln

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en

dur

ften.

D

urc

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ssun

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ildun

ge

n ko

nnte

n 72

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rinne

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rinne

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erb

en.

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de

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Zahn

ärz

teka

mm

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im

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ung

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r Mita

rbe

iterin

nen

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che

n Fo

rtbild

ung

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et.

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die

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kam

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nne

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hre

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ung

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wo

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wur

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ein

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führ

t.

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21

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die

Ho

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ge

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r 15

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en

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und

so

he

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r Ro

Bi

de

ns

ex

tra

Page 44: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2002-03

2003

Solid

arit

ät

im B

eru

fsst

and

und

mit

de

n a

nde

ren

He

ilbe

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nN

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h d

em

Ho

chw

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M

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mm

ern

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ieru

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nge

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ge

lde

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ung

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ge

n e

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mm

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eb

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sse

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nd-

heit

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be

r 20

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n Be

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n 15

000

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hme

rn w

are

n a

uch

vie

le V

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trete

r aus

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn.

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sta

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wur

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ge

ge

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ie a

nge

künd

igte

n „N

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nde

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en

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r Pa

tient

en

und

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r Le

istun

gse

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esu

ndhe

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Ge

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heit

Me

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lenb

urg

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rpo

mm

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land

esw

eit

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und

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satio

nen

ang

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mit

ein

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Ak

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tag

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m

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Za

hnä

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und

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rbe

iter

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f zu

r Te

ilna

hme

an

de

r Ro

sto

cke

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ndg

e-

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g g

efo

lgt,

wo

be

i die

ru

nd 3

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r a

us

de

r Za

hnm

ed

izin

mit

ih-

ren

Trans

pa

rent

en

und

Sp

ruc

hbä

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rn b

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ers

auf

fiele

n.

Prä

side

nt D

r. O

est

erre

ich

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en

Bere

ich

de

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hn-,

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und

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und

e,

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ein

zu

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es

Ge

sund

heits

we

sen

ein

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sta

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ieru

ngsg

rund

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e

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un

d

es

dur

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us

inte

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nte

sung

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ät-

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ie d

ie b

efu

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ngig

en

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ge

be,

die

nur

vo

n d

er

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ik a

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eg

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n w

er-

de

n m

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en.

Am 8

. Ja

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r tra

t d

ie n

eu

ge

hlte

Ka

mm

er-

vers

am

mlu

ng

de

r vi

erte

n Am

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de

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Zahn

ärz

teka

mm

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Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

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r ko

nstit

uie

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hwe

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en.

Die

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hn-

ärz

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mm

er M

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klenb

urg

-Vo

rpo

mm

ern

sta

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nz im

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iche

n vo

n Ko

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is-he

rige

Vo

rsta

nd w

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e w

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erg

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ge

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tra

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h d

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Vors

tand

m

it d

en

Vors

itze

nde

n d

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Kre

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llen

de

r Za

hnä

rzte

-ka

mm

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ob

lem

e d

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reiss

telle

nar-

be

it, d

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Org

ani

satio

n d

es

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iens

tes,

de

r za

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rztli

che

n Fo

rtbild

ung

, d

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Betre

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r Be

wo

hne

r vo

n Al

ten-

und

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ge

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en

sow

ie

de

r a

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llen

ge

sund

heits

po

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hen

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ick-

lung

en

zu e

rörte

rn.

De

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rsta

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Zahn

ärz

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mm

er

hatte

die

Ka

mm

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gie

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und

die

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telle

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en

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orm

atio

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taltu

ng u

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zum

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ein

ung

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ch

übe

r Q

ualit

äts

zirke

l a

m 8

. No

vem

be

r in

da

s Tri

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tel R

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oc

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lad

en.

Die

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me

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s,

da

ss z

ahn

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tlic

he Q

ualit

äts

zirke

l de

m B

ed

ürfn

is na

ch

kolle

gia

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Erfa

hrun

gsa

usta

usc

h na

ch-

kom

me

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ie M

ög

lichk

eite

n d

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ahn

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tli-

che

n Fo

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ung

erh

eb

lich

be

reic

hern

nne

n.

In

de

r Fo

lge

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ntst

ehe

n in

M

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klenb

urg

-Vo

r-p

om

me

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be

r 20

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kel.

Die

24.

Ka

mm

erv

ers

am

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Zahn

ärz

te-

kam

me

r M

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rpo

mm

ern

fa

nd a

m

22.

No

vem

be

r in

de

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ume

n d

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häfts

-st

elle

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chw

erin

sta

tt. V

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Pro

gra

mm

. An

läss

lich

sein

es

65. G

eb

urts

tag

es

am

11.

No

vem

be

r wur

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Dr.

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iete

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el

mit

de

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renn

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el

de

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n Za

hnä

rzte

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hne

t. Pr

äsid

ent

Dr.

Die

tma

r Oe

ste

rreic

h w

ür-

dig

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se

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r La

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ie V

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iens

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on

Dr.

Knüp

pe

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die

Sta

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s d

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Zahn

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teka

mm

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mm

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.

22

23

Im O

kto

be

r e

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ga

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ssisd

ens

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rma

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und

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und

be

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g

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r Mita

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nen

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nen.

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m 1

2. N

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2002

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eg

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die

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lant

en

Ge

sund

heits

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m 2

2. J

anu

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n Ro

sto

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de

ns

ex

tra

Page 45: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2003-04

2004

Pra

xisg

eb

ühr u

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ildun

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Ge

sund

heits

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2004

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Ve

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Ne

be

n d

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Pra

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-Be

reic

h e

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hrt.

Die

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hnä

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kam

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r und

die

Ka

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rzt-

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Ve

rein

igun

g in

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

ge

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200

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em

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sam

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n Za

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tlic

hen

Kind

erp

ass

he

raus

. D

am

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Zahn

ärz

tesc

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rpo

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ren

be

de

ute

nde

n Be

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er-

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sse

rung

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r M

und

ge

sund

heit

de

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ng, i

nsb

eso

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Dr.

Die

tma

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erre

ich

wur

de

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6.

Okt

ob

er

mit

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und

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erd

iens

tkre

uz a

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and

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es

Verd

iens

tord

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sre

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sch-

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ge

ehr

t, w

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sich

unm

itte

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r na

ch

de

r W

end

e m

it Be

ge

iste

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und

Aus

da

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ür d

ie

notw

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ige

Um

stru

ktur

ieru

ng

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s za

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-c

hen

Ge

sund

heits

we

sens

in

Me

ckle

nbur

g-V

or-

po

mm

ern

und

de

n Au

fba

u d

er Z

ahn

ärz

teka

m-

me

r Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn e

ing

ese

tzt h

at.

Dur

ch

sein

Eng

ag

em

ent

wur

de

ein

e e

nge

und

p

artn

ers

cha

ftlic

he

Zusa

mm

ena

rbe

it m

it d

en

Zahn

ärz

teka

mm

ern

H

am

bur

g,

Bre

me

n un

d

Schl

esw

ig-H

olst

ein

be

förd

ert,

die

ge

rad

e in

de

n e

rste

n Ja

hre

n na

ch

de

r W

end

e m

it d

azu

be

i-

trug

, d

ie Z

ahn

me

dizi

n d

es

Land

es

auf

ein

en

gut

en

We

g z

u b

ring

en.

De

r d

am

alig

e M

inist

er-

prä

side

nt R

ing

sto

rff w

ürd

igte

da

s En

ga

ge

me

nt

de

s G

ee

hrte

n m

it d

en

Wo

rten:

„19

91 w

urd

en

Sie

zu

m

Prä

side

nte

n d

er

Zahn

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

ge

hlt.

Die

ses

Amt

übe

n Si

e b

is he

ute

aus

. D

urc

h Ih

r W

irke

n ha

be

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e s

ich

ma

ßge

blic

h um

die

We

itere

nt-

wic

klung

de

r za

hnä

rztli

che

n Se

lbst

verw

altu

ng

im L

and

ve

rdie

nt g

em

ac

ht.

Übe

r d

ie G

renz

en

unse

res

Land

es

hina

us g

eni

eßt

die

Za

hnä

rzte

-ka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn e

ine

n g

u-te

n Ru

f.“

Aufg

rund

de

r Le

istun

ge

n vo

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r. O

est

erre

ich

für

die

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hnä

rzte

scha

ft, s

ein

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Ide

en

und

se

i-ne

s En

ga

ge

me

nts

sei e

r vo

n vi

ele

n g

esc

hätz

t, b

eto

nte

de

r M

inist

erp

räsid

ent

. D

arü

be

r hi

naus

se

i Dr.

Oe

ste

rreic

h in

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hlre

iche

n G

rem

ien

tä-

tig,

u. a

. a

ls M

itglie

d d

es

Bund

esv

ors

tand

s d

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esz

ahn

ärz

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mm

er,

als

Refe

rent

für

die

Au

sbild

ung

de

r Za

hna

rzth

elfe

rinne

n un

d fü

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Pa

tient

enb

era

tung

sste

lle,

als

Mitg

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d

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Ar-

be

itsg

rup

pe

Prä

vent

ion.

Als

Vors

tand

smitg

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d

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De

utsc

hen

Arb

eits

ge

me

insc

haft

für

Ju-

ge

ndza

hnp

fleg

e (D

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ow

ie V

ors

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smitg

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d

es

Inst

ituts

de

r D

eut

sche

n Za

hnä

rzte

in

Köln

ha

be

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zud

em

da

zu b

eig

etra

ge

n, d

ass

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h d

ie Z

ahn

ge

sund

heit

de

r Ki

nde

r un

d J

uge

ndli-

che

n in

De

utsc

hla

nd u

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uch

in M

ec

klen-

bur

g-V

orp

om

me

rn in

de

n ve

rga

nge

nen

Jahr

en

de

utlic

h ve

rbe

sse

rt ha

tte.

24

25

Treffe

n d

er K

reiss

telle

nvo

rsitz

end

en

mit

de

m V

ors

tand

am

5. M

ärz

in R

ost

oc

k

Klä

rte a

m 8

. No

vem

be

r im

TriH

ote

l Ro

sto

ck

übe

r Qua

litä

tszir

kel a

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rof.

Dr.

Win

frie

d W

alth

er,

ste

llve

rtre

tend

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irekt

or d

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kad

em

ie fü

r Za

hnä

rztli

che

Fo

rtbild

ung

Ka

rlsru

he u

nd e

ine

r de

r Vä

ter d

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ahn

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tlic

hen

Zirk

el i

n D

eut

schl

and

. Er

ste

llte

he

raus

, d

ass

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h Q

ualit

äts

zirke

l so

wo

hl v

on

the

ma

tisc

h o

rient

ierte

n Ar

be

itskr

eise

n un

d e

rst r

ec

ht v

om

loc

kere

n Za

hnä

rzte

sta

mm

tisc

h g

rund

sätz

lich

unte

rsc

heid

en.

Reg

elm

äßi

g f

and

en

auf

Initi

ativ

e d

es

GO

Z-Re

fera

tes

de

r Ka

mm

er g

em

ein

sam

e T

reffe

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it a

llen

Beih

ilfe

ste

llen

de

s La

nde

s M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

m-

me

rn s

tatt.

Zu

allg

em

ein

en

Fra

ge

n d

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OZ

ent

wic

kelte

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h a

uf d

iese

n Tre

ffen

ein

inte

nsiv

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ed

ank

tena

usta

usc

h. H

äuf

ig w

ied

erk

ehr

end

e A

bre

ch-

nung

spro

ble

me

wur

de

n in

reg

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iskus

sion

erö

rtert

und

oft

konn

te e

ine

Ang

leic

hung

de

r unt

ers

chi

ed

liche

n M

ein

ung

en

erre

icht

we

rde

n, h

ier a

m 1

9.

No

vem

be

r 200

3 in

de

r Ge

schä

ftste

lle d

er Z

ahn

ärz

teka

mm

er i

n Sc

hwe

rin.

Dr.

Oe

ste

rreic

h b

eto

nte

da

ma

ls, d

ass

er

die

Aus

zeic

hnun

g s

tellv

ertr

e-

tend

für d

ie L

eist

ung

de

s g

esa

mte

n Be

rufs

sta

nde

s na

ch

de

r po

litisc

hen

We

nde

zum

Wo

hle

de

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hnhe

ilkun

de

in

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

ent

ge

ge

n g

eno

mm

en

hat.

de

ns

ex

tra

Page 46: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2005

2006

Qua

litä

tsm

ana

ge

me

nt in

eig

ene

rVe

rant

wo

rtun

gD

ie

Zahn

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

-m

ern

ha

tte a

m 9

. Ap

ril z

u e

ine

r Ve

rans

taltu

ng

zum

za

hnä

rztli

che

n Pr

axis

ma

nag

em

ent

na

ch

Schw

erin

ein

ge

lad

en.

Ein

ers

eits

wur

de

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m-

me

rde

leg

ierte

, Kr

eiss

telle

nvo

rsitz

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e u

nd d

ie

ge

schu

lten

Qua

litä

tszir

kelm

od

era

tore

n a

ls b

e-

rufs

po

litisc

he M

ultip

lika

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n m

it d

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The

ma

tik

vertr

aut

ge

ma

cht

, a

nde

rers

eits

so

llte

ge

rad

e

die

Me

inun

g d

iese

r Ve

rtre

ter z

ur T

hem

atik

Pra

xis-

ma

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hin

terfr

ag

t w

erd

en,

um

zuk

ünfti

-g

es

be

rufs

po

litisc

hes

Ha

nde

ln a

bzu

stim

me

n.

Da

s Fa

zit d

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Vera

nsta

ltung

la

ute

te:

Qua

litä

ts-

ma

nag

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ent

ist

ein

e A

ufg

ab

e f

ür d

ie Z

ahn

rzte

scha

ft in

eig

ene

r Ve

rant

wo

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, d

ie je

de

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hna

rztp

raxis

fre

iwilli

g u

nd s

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st b

est

imm

t ve

r-w

irklic

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sollt

e. B

eid

e z

ahn

ärz

tlic

hen

Sta

nde

s-o

rga

nisa

tione

n so

llte

n d

ab

ei d

en

Pra

xen

Unte

r-st

ützu

ng b

iete

n.

Insb

eso

nde

re d

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Auss

chu

ss Z

ahn

ärz

tlic

he B

e-

rufs

aus

übun

g u

nd H

ygie

ne d

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ahn

ärz

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m-

me

r ent

wic

kelte

in d

en

Folg

eja

hre

n zu

sam

me

n m

it d

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Schw

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Softw

are

firm

a E

asy

Bro

wse

e

in le

icht

zu

be

die

nend

es

Zahn

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tlic

hes

Pra

xis-

ma

nag

em

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syst

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(Z-

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auf

de

r Ba

sis v

on

Info

rma

tion

und

Hilf

e z

ur S

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sthi

lfe.

Eine

a

uße

rord

ent

liche

Ka

mm

erv

ers

am

m-

lung

de

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hnä

rzte

kam

me

r M

ec

klenb

urg

-Vo

r-p

om

me

rn f

and

am

4.

Juni

200

5 in

Sc

hwe

rin

sta

tt. N

eb

en

de

r D

iskus

sion

zu d

en

da

ma

lige

n g

rund

sätz

liche

n st

and

esp

olit

ische

n En

twic

klun-

ge

n un

d d

ab

ei

zu d

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Eino

rdnu

ng d

er

Arb

eit

de

r e

inze

lne

n Re

fera

te

und

Au

ssc

hüss

e

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r sta

nd d

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ntw

urf e

ine

r ne

u-e

n Be

rufs

ord

nung

im M

itte

lpun

kt d

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ers

am

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lung

. In

sbe

sond

ere

Ent

sche

idun

ge

n d

es

Bun-

de

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rfass

ung

sge

richt

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wa

ren

in d

en

Entw

urf

ein

er

neue

n Be

rufs

ord

nung

ein

zua

rbe

iten.

So

w

urd

e d

as

Info

rma

tions

inte

ress

e d

es

Patie

nte

n a

ls vo

rrang

ig a

nge

sehe

n. K

ünfti

g s

ollt

e d

ahe

r e

in Z

ahn

arz

t m

it je

glic

hen

Info

rma

tione

n a

uf

jed

e d

enk

ba

re A

rt un

d W

eise

an

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Öffe

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h-ke

it he

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rete

n kö

nne

n, w

enn

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dur

ch

kein

e

be

rufs

wid

rige

W

erb

ung

(ir

refü

hre

nd,

anp

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send

, he

rab

setz

end

, ve

rgle

iche

nd) e

rfolg

t. Ei

n-sc

hrä

nkun

ge

n b

ei

Anze

ige

nsc

haltu

nge

n un

d

die

bish

erig

en

Reg

lem

ent

ieru

nge

n b

ei

Pra

xis-

schi

lde

rn w

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en

auf

ge

hob

en.

Be

rufs

rec

htlic

h zu

läss

ig w

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en

künf

tig Z

we

igp

raxe

n. D

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ahn

-a

rzt

da

rf se

ine

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ruf

in w

eite

ren

Pra

xen

od

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rten

als

de

m d

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Pra

xissit

zes

aus

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en,

we

nn in

jed

em

Fa

ll d

ie o

rdnu

ngsg

em

ä-

ße V

ers

org

ung

de

r Pa

tient

en

siche

rge

ste

llt w

ird.

Erg

änz

t w

urd

e d

ie L

ibe

ralis

ieru

ng d

urc

h ne

ue

Reg

eln

d

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Zusa

mm

ena

rbe

it.

Beru

fsre

cht

lich

wur

de

es

nun

auc

h m

ög

lich,

üb

erö

rtlic

he B

e-

rufs

aus

übun

gsg

em

ein

scha

ften

zu g

ründ

en.

Wic

htig

e

Aufg

ab

e

de

r Ka

mm

erv

ers

am

mlu

n-g

en

wa

r un

d is

t e

s, d

as

Ge

de

ihe

n d

es

Vers

or-

gun

gsw

erk

es

de

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hnä

rzte

Me

ckle

nbur

g-V

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po

mm

ern

s zu

üb

erw

ac

hen.

N

ac

h ze

hn J

ahr

en

erfo

lgre

iche

r Ar

be

it w

are

n im

De

zem

be

r 200

1 D

r. W

olfg

ang

De

witz

als

Vor-

sitze

nde

r d

es

Vers

org

ung

saus

schu

sse

s un

d D

r. Fr

ank

Sc

hub

ert

als

sein

Ste

llve

rtre

ter a

us d

iese

n Fu

nktio

nen

aus

ge

schi

ed

en.

Se

it 20

01 is

t D

ipl.-

Sto

m.

Ho

lge

r D

ona

th V

ors

itze

nde

r d

es

Vers

or-

gun

gsa

ussc

huss

es

und

Dip

l.-St

om

. Ka

rste

n Isr

a-

el s

ein

Ste

llve

rtre

ter.

Zahn

ärz

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mm

er w

ird d

urc

h A

rbe

itd

er A

ussc

hüss

e g

ep

räg

tIm

Ap

ril 2

006

wur

de

die

RKI

-Em

pfe

hlun

g „

Infe

k-tio

nsp

räve

ntio

n in

de

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hnhe

ilkun

de

– A

nfo

r-d

eru

nge

n a

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ie H

ygie

ne“

verö

ffent

licht

. Vo

n Se

iten

de

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rzte

kam

me

r Me

ckle

nbur

g-V

or-

po

mm

ern

küm

me

rt sic

h se

it 19

94 d

er A

ussc

huss

Za

hnä

rztli

che

Be

rufs

aus

übun

g u

nd H

ygie

ne u

m

solc

he T

hem

en

wie

Hyg

iene

und

Auf

be

reitu

ng

von

Me

dizi

npro

duk

ten

in

de

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hna

rztp

raxis

, a

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r auc

h um

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BuS

-Be

treuu

ng (l

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jähr

ige

r Ra

hme

nve

rtra

g m

it d

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Firm

a T

ec

om

aus

Wa

-re

n) u

nd d

ie A

ktua

lisie

rung

de

r Ka

pite

l de

s Bu

S-H

and

buc

hes.

Am 1

5. M

ärz

200

6 fa

nd i

m H

örs

aa

l d

er

Kin-

de

rklin

ik in

Ro

sto

ck

ein

e v

on

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Kre

isste

l-le

nve

rsa

mm

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zum

The

ma

„H

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ne i

n d

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Zahn

arz

tpra

xis“

sta

tt. D

ipl.-

Sto

m. H

olg

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ona

th,

Vors

itze

nde

r d

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Aus-

schu

sse

s Za

hnä

rztli

che

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rufs

aus

übun

g,

erlä

u-te

rte

die

g

ese

tzlic

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Gru

ndla

ge

n, d

ie In

halte

d

er

neue

n RK

I-Ric

htli-

nie

un

d

de

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ga

ng

mit

de

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eue

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ygie

-ne

pla

n vo

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ÄK

und

D

AHZ.

We

sent

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n w

ird

die

Se

lbst

verw

altu

ng d

urc

h d

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rbe

it d

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ussc

hüs-

se d

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teka

mm

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ge

prä

gt.

Auf

de

r Si

t-zu

ng d

es

Ha

usha

ltsa

ussc

huss

es,

de

r a

m 1

1.

Okt

ob

er 2

006

übe

r de

n H

aus

haltp

lan

2007

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

mm

ern

b

erie

t, w

urd

e D

r. Ur

sula

Se

ll a

ls la

ngjä

hrig

es

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ssm

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vera

bsc

hie

de

t. Vi

zep

räsid

ent

D

ipl.-

Sto

m. A

ndre

as

We

ge

ner,

Fina

nzre

fere

nt im

Vo

rsta

nd, w

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igte

ihre

ge

leist

ete

Arb

eit

und

ihr

ste

tes

Eng

ag

em

ent

für d

en

Beru

fsst

and

.

Prä

side

nt D

r. D

ietm

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Oe

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rreic

h ve

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e-

de

te a

nlä

sslic

h d

er

Kam

me

rve

rsa

mm

lung

am

2.

De

zem

be

r 200

6 D

r. Pe

ter B

erg

. Au

sdrü

ckli

ch

wür

dig

te e

r se

ine

Le

istun

ge

n a

ls G

esc

häfts

füh-

rer

de

r Ka

mm

er

und

inn

erh

alb

de

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rztli

-c

hen

Beru

fsp

olit

ik in

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

seit

de

r po

litisc

hen

We

nde.

26

27

Als

Ha

uptre

fere

nt z

ur T

hem

atik

Ben

chm

ark

ing

ab

er a

uch

zum

Sin

n vo

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ualit

äts

ma

nag

emen

tma

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in

der

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rztli

chen

Pra

xis ü

ber

-ha

upt k

onnt

e Pr

of. D

r. G

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rd F

. Rie

gl a

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ugsb

urg

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onne

n w

erd

en.

In lo

cker

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rt un

d W

eise

ab

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aus

fes

seln

d z

eich

nete

Pro

f. Ri

egl

auf

, d

urch

wel

che

Fakt

oren

die

za

hnä

rztli

che

Pra

xis z

ukün

ftig

gef

ord

ert

wird

und

wa

s a

lles

(und

hie

r sin

d e

s of

t ve

rmei

ntlic

he K

lein

igke

iten)

die

Q

ualit

ät

eine

r Za

hna

rztp

raxis

bee

influ

sst.

In d

en M

ittel

pun

kt s

tellt

e Pr

of.

Rieg

l da

bei

den

Pa

tient

en.

Da

s w

icht

igst

e Zu

kunf

tska

pita

l der

Za

hna

rzt-

pra

xis s

eien

die

gut

en u

nd k

lug

en B

ezie

hung

en z

u d

en P

atie

nten

.

Die

Be

setz

ung

de

s Ve

rso

rgun

gsa

ussc

huss

es

nac

h d

er W

ied

erw

ahl

am

26.

No

vem

be

r 200

5:

Dip

l.-St

om

. H

olg

er

Do

nath

(Vo

rsitz

end

er,

Tete

row

, zw

eite

r vo

n re

cht

s),

Dr.

Kars

ten

Isra

el (

ste

llv.

Vors

itze

nde

r, Sc

hwe

rin,

rec

hts)

, D

r. H

end

rik S

chn

eid

er

(Be

isitz

er,

Schw

erin

), ZA

Ma

rio S

chr

ee

n (B

eisi

tze

r, G

ad

eb

usc

h) u

nd D

r. In

grid

Buc

hho

lz (B

eisi

tze

rin, N

eub

rand

enb

urg

) (vo

n re

cht

s)

de

ns

ex

tra

Page 47: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2006

2007

GO

Z-A

bsc

hla

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er W

eg

fall

de

s G

OZ-

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hla

ge

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anu

-a

r 20

07 d

arf

dur

cha

us a

uch

als

Erfo

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nge

r st

and

esp

olit

ische

r Ar

be

it d

er

Zahn

ärz

tesc

haft

ge

we

rtet w

erd

en.

Am 2

0. J

anu

ar

fand

die

ko

nstit

uie

rend

e K

am

-m

erv

ers

am

mlu

ng z

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nfte

n Am

tsp

erio

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sta

tt.

Ne

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de

n Vo

rsta

nd w

urd

en

Dr.

Jürg

en

Lieb

ich

und

Ma

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chr

ee

n g

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ähl

t.Pr

äsid

ent

Dr.

Oe

ste

rreic

h w

ürd

igte

da

s ho

he E

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em

ent

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r b

eid

en

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ge

schi

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ene

n Vo

r-st

and

smitg

lied

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rof.

Dr.

Dr.

Joha

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und

Dr.

Kla

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üpp

el,

die

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blic

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ie z

ahn

ärz

tlic

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ik in

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g-

Vorp

om

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ac

h d

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mit

auf

ge

ba

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und

ge

prä

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ab

en.

Imm

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wic

htig

für

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n Be

rufs

sta

nd w

are

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ie

stä

ndig

en

Ge

sprä

che

mit

de

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rtre

tern

de

r Po

litik.

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wa

ren

zum

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ispie

l a

m 2

9. J

anu

-a

r 20

07 d

er

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nt D

r. D

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rreic

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r H

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cht

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iche

n G

esp

räc

h m

it d

em

da

ma

lige

n So

zialm

inist

er E

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Se

llerin

g in

d

as

Sozia

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iste

rium

ge

lad

en.

Wic

htig

es

Zie

l in

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sen

Ge

sprä

che

n w

ar

es,

da

s Re

ge

lung

s-ko

mp

ete

nze

n so

we

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ög

lich

be

i de

r g

ese

tzli-

che

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lbst

verw

altu

ng b

ela

sse

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erd

en.

Ste

tes

Zie

l de

r Ka

mm

er w

ar u

nd is

t die

Ent

sta

atli

chu

ng

ge

setz

liche

r Auf

ga

be

n im

Sin

ne d

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kra

tie-

ab

ba

us.

Ne

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ett

er

wird

he

raus

-g

eg

eb

en

In

die

sem

Ja

hr

be

gin

nt

die

Ka

mm

er

mit

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r H

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raus

ga

be

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ine

s N

ew

s-le

tter,

um d

en

Kam

me

r-m

itglie

de

rn

schn

ell

und

un

kom

pliz

iert

ge

sund

-he

its-

und

pro

fess

ions

po

-lit

ische

N

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hric

hte

n a

us

Bund

und

La

nd z

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-g

ung

zu

ste

llen

bzw

. um

p

raxis

rele

vant

e

Info

rma

ti-o

nen

unte

rsc

hie

dlic

hste

r Ar

t sc

hne

ll zu

ve

rbre

iten.

28

29

Am 1

5. M

ärz

200

6 fa

nd im

rsa

al d

er K

ind

erk

linik

in R

ost

oc

k e

ine

Kre

is-st

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nve

rsa

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lung

zum

The

ma

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ygie

ne in

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hna

rztp

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“ st

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Vera

bsc

hie

dun

g e

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s la

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hrig

en

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chu

ssm

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de

s (v

. l.:

Dip

l.-St

om

. And

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ene

r, D

r. Ur

sula

Se

ll, H

aus

halts

aus

schu

ssvo

rsitz

end

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Dr.

Ma

thia

s W

olsc

hon

und

Tho

ma

s Zu

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rull)

Prä

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r. D

ietm

ar O

est

erre

ich

vera

bsc

hie

de

te a

nlä

sslic

h d

er K

am

-m

erv

ers

am

mlu

ng a

m 2

. De

zem

be

r 200

6 D

r. Pe

ter B

erg

.

Dr.

Pete

r Be

rg u

nd R

ec

htsa

nwa

lt Pe

ter I

hle

(lin

ks),

de

r ab

200

7 a

ls H

aup

t-g

esc

häfts

führ

er

die

Ge

schä

ftsst

elle

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r M

ec

klen-

bur

g-V

orp

om

me

rn le

itet.

de

ns

ex

tra

Page 48: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2007

2008

Kam

pf u

m e

ine

ge

rec

hte

Ho

nora

rord

nung

De

r No

vellie

rung

de

r GO

Z im

Ja

nua

r 201

2 w

ar

ein

la

nge

r b

eru

fsp

olit

ische

r Ka

mp

f vo

raus

ge

-g

ang

en.

D

ie

Bund

esz

ahn

ärz

teka

mm

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ng e

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ene

n H

ono

raro

rdnu

ng

(HO

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era

nla

sst.

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en

de

s Bu

nde

smi-

nist

eriu

ms

für G

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ndhe

it, w

eite

Te

ile d

es

BEM

A in

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ne

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OZ

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rans

po

rtie

ren,

mus

ste

n un

terb

und

en

we

rde

n.

Eind

ring

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wur

de

vo

r d

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Öffn

ung

skla

use

l g

ew

arn

t, d

ie e

ine

llige

Au

she

be

lung

d

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ge

sam

ten

Ge

büh

reno

rd-

nung

mit

Na

cht

eile

n fü

r de

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tient

en

und

de

n Za

hna

rzt b

ed

eut

et h

ätte

.

Na

chw

uchs

ge

win

nung

als

stä

ndig

e A

ufg

ab

eIm

Ra

hme

n d

es

Förd

erp

rog

ram

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„Pa

ssg

e-

naue

Ve

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Au

szub

ilde

nde

r a

n a

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il-d

ung

swilli

ge

Unt

ern

ehm

en“

wur

de

n d

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Zahn

rzte

kam

me

r M-V

Mitt

el d

es B

und

esm

inist

eriu

ms

für

Wirt

scha

ft un

d T

ec

hno

log

ie s

ow

ie a

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em

Eu

rop

äisc

hen

Sozia

lfond

be

willi

gt.

Seit

Ma

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die

ser G

rund

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and

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ls An

spre

chp

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erin

für Z

ahn

arz

tpra

xen

tätig

, um

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ei d

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Suc

he n

ac

h g

ee

igne

ten

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ubild

en-

de

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ehi

lflic

h zu

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in. U

m d

as

Inte

ress

e a

m B

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ruf d

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ahn

me

dizi

nisc

hen

Fac

hang

est

ellt

en

zu

we

cke

n, h

at s

ie s

eitd

em

auf

unz

ähl

ige

n Be

rufs

-m

ess

en

und

in

allg

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ein

bild

end

en

Schu

len

da

s B

eru

fsb

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org

est

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Schu

lung

en

de

r G

uta

cht

er

de

r Za

hnä

rzte

kam

-m

e w

erd

en

seit

1993

hrlic

h o

hne

Unt

erb

re-

chu

ng d

urc

hge

führ

t un

d s

ind

läng

st z

ur g

ute

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diti

on

ge

wo

rde

n ist

. D

as

Zie

l d

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Vera

nsta

l-tu

nge

n w

ar u

nd is

t e

s, d

ie G

uta

cht

er m

it a

ktu-

elle

n In

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atio

nen

zu v

ers

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en,

auf

Pro

ble

me

b

ei d

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rste

llung

vo

n Ka

mm

erg

uta

cht

en

hinz

u-w

eise

n un

d v

or a

llem

mite

ina

nde

r üb

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ffene

Fr

ag

en

zu d

iskut

iere

n. S

o is

t die

Gut

ac

hte

rsc

hu-

lung

we

nig

er

ein

e „

Schu

le“,

als

me

hr e

in n

ot-

we

ndig

er E

rfahr

ung

s- u

nd G

ed

ank

ena

usta

usc

h un

ter F

ac

hle

ute

n.

30

31

De

r Prä

side

nt P

rof.

Dr.

Die

tma

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ste

rreic

h m

it d

em

da

ma

lige

n So

zial-

min

iste

r und

he

utig

em

Min

iste

rprä

side

nte

n Er

win

Se

llerin

g

Am 2

. No

vem

be

r 200

7 ha

be

n d

ie T

eiln

ehm

er d

as

ers

te d

urc

hge

führ

te C

urric

ulum

Imp

lant

olo

gie

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lgre

ich

ab

ge

schl

oss

en.

De

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bild

ung

sga

ng

ent

spra

ch

de

n An

ford

eru

nge

n d

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PW u

nd d

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GZM

K. D

as

Zerti

fika

t ist

so

mit

de

r üb

er d

ie A

PW u

nd d

ie D

GZM

K e

rwo

rbe

nen

Qua

lifika

tion

gle

ich-

we

rtig

. Anl

äss

lich

de

r 4. T

ag

ung

de

s La

nde

sve

rba

nde

s M

/V d

er D

GI e

. V. a

m 3

. No

vem

be

r 200

7 w

urd

en

die

Urk

und

en

feie

rlic

h d

urc

h Pr

of.

Wo

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ng

Süm

nig

, Vize

prä

side

nt D

ipl.-

Sto

m. A

ndre

as

We

ge

ner a

ls Ve

rtre

ter d

er Z

ahn

ärz

teka

mm

er u

nd P

riv.-

Do

z. D

r. M

icha

el S

onn

enb

urg

üb

erg

eb

en.

Die

Be

setz

ung

de

s Re

fera

tes

ZAH

/ZFA

se

it 20

07:

Sac

hbe

arb

eite

rin A

n-ne

tte K

raus

e u

nd R

efe

rent

Ma

rio S

chr

ee

n. D

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He

lferin

nenr

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rat

be

-tre

ut d

ie A

us-

und

Fo

rtbild

ung

de

s Pr

axis

pe

rso

nals

und

klä

rt Fr

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en

de

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hnä

rzte

, d

es

Pra

xisp

ers

ona

l und

de

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szub

ilde

nde

n zu

re

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liche

n Pr

ob

lem

en

wie

d

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Mut

ters

chu

tzg

ese

tz,

Jug

end

arb

eits

schu

tzg

ese

tz

und

Arb

eits

rec

ht.

Am 1

6. A

pril

fand

im S

chw

erin

er S

chl

oss

ein

Ge

sprä

ch

zur N

ove

llieru

ng

de

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Z m

it Ve

rtre

tern

de

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U-Fr

akt

ion

de

s La

ndta

ge

s M

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klenb

urg

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rpo

mm

ern

sta

tt. F

ür d

ie Z

ahn

ärz

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mm

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ahm

en

de

r Prä

side

nt D

r. D

ietm

ar O

est

erre

ich,

Vize

prä

side

nt D

ipl.-

Sto

m. A

ndre

as

We

ge

ner s

ow

ie

Ha

uptg

esc

häfts

führ

er

Rec

htsa

nwa

lt Pe

ter

Ihle

an

de

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esp

räc

h te

il,

für d

ie C

DU-

Fra

ktio

n w

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rakt

ions

vors

itze

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Dr.

Arm

in J

äg

er,

de

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esu

ndhe

itsp

olit

ische

Sp

rec

her

Gün

ter

Rühs

so

wie

de

r W

isse

nsc

haftl

i-c

he R

efe

rent

Mic

hae

l Ro

se v

ertr

ete

n.

Am 1

8. O

kto

be

r 200

8 w

are

n 38

Gut

ac

hte

r de

r Ein

lad

ung

na

ch

Rost

oc

k g

efo

lgt.

de

ns

ex

tra

Page 49: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2009

2009

Zahn

ärz

te s

cha

uen

nic

ht w

eg

„Ge

wa

lt in

de

r Fa

milie

: Fr

üh e

rke

nne

n -

Ric

htig

ha

nde

ln“

wa

r d

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Tite

l e

ine

r Fa

cht

ag

ung

am

31

. Ja

nua

r in

Ro

sto

ck,

an

de

r ru

nd 1

30 P

ers

o-

nen

aus

de

r M

ed

izin,

de

r Re

cht

swiss

ens

cha

ft un

d a

nde

ren

Beru

fsg

rup

pe

n te

ilna

hme

n, d

ie

mit

Op

fern

uslic

her G

ew

alt

zu tu

n ha

be

n. D

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übe

rwie

ge

nde

Te

il w

are

n a

llerd

ing

s Za

hnä

rzte

. Zi

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er F

ac

hta

gun

g,

die

mit

Unte

rstü

tzun

g d

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Zahn

ärz

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mm

er

org

ani

siert

wur

de:

die

Fo

l-g

en

von

Ge

wa

lterfa

hrun

g i

m s

ozia

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Umfe

ld

be

i de

r D

iag

nose

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The

rap

ie v

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Verle

tzun

-g

en

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Erk

rank

ung

en

stä

rke

r zu

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hte

n.

Zu e

ine

m i

nte

nsiv

en

Ge

sprä

ch

zwisc

hen

de

r M

inist

erin

für G

esu

ndhe

it un

d S

ozia

les

Ma

nue

la

Schw

esig

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Prä

side

nt D

r. D

ietm

ar O

est

erre

ich

sow

ie V

izep

räsid

ent

Dip

l.-St

om

. And

rea

s W

eg

e-

ner

kam

es

am

12.

Fe

bru

ar

in S

chw

erin

. D

as

Ge

sprä

ch

be

fass

te s

ich

schw

erp

unkt

ßig

mit

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m R

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rent

ene

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urf

zur

Ge

büh

reno

rdnu

ng

Zahn

ärz

te (G

OZ)

.

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elm

äßi

g f

ind

en

für

aus

bild

end

e Z

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ärz

te

Tag

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rs s

tatt.

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ani

siert

we

rde

n d

iese

Ve

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taltu

ng v

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Re

fera

t ZA

H/Z

FA d

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Zahn

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mm

er.

Disk

utie

rt w

erd

en

alle

Fra

-g

en

rund

um

die

Aus

bild

ung

zur

ZFA

, ins

be

son-

de

re a

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r oft

die

Situ

atio

n a

n d

en

Beru

fssc

hu-

len

de

s La

nde

s.

Die

Za

hnä

rzte

kam

me

r M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

m-

me

rn h

atte

200

9 e

in P

ilotp

roje

kt z

ur A

lters

zahn

-he

ilkun

de

initi

iert.

Die

ses

Pilo

tpro

jekt

wur

de

am

13

. M

ärz

im P

fleg

ehe

im „

Am M

ühle

nbe

rg“

de

r So

zius

gG

mb

H in

Sc

hwe

rin-L

ank

ow

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ffent

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hke

it vo

rge

ste

llt.

„Da

s Pi

lotp

roje

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oll

da

zu d

iene

n, d

ie z

ahn

me

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izini

sche

Ve

rso

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g in

sbe

sond

ere

de

r im

mo

-b

ilen

Patie

nte

n zu

ve

rbe

sse

rn. G

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ge

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soll

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zahn

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nisc

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ntio

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ellu

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es.

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n Ro

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32

33

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r 200

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tra

Page 50: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2010

2010

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und

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urc

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hlt.

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me

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sich

in

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en

und

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glic

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von

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eg

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g, h

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hle

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ein

ge

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kra

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n, s

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reic

hend

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ie In

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ung

am

3.

Juli

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Rost

oc

k se

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itze

resis

tent

. N

e-

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The

me

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usst

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sich

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ge

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De

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nic

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n so

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eit

de

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kam

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sund

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de

r Za

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rmit-

teln

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n un

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n ne

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rbe

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d

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Be

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en

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n zu

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hn-

me

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nisc

hen,

ge

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htlic

hen

und

ge

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ndhe

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ische

n Fr

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ellu

nge

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seit

1996

am

Za

hnRa

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rbe

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Zahn

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ens

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lichk

eits

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eit,

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urc

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ie G

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altu

ng d

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ep

ag

e a

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000

und

die

He

raus

ga

be

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s N

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slette

r a

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erg

änz

t wur

de.

34

35

De

r Fo

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ung

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h, u

m d

ie F

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me

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r Za

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rzte

kam

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iten.

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as

Treffe

n d

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gsa

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huss

es

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6.

Janu

ar

2010

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bib

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ek.

U.

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sse

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19.

Zahn

ärz

teta

ge

s 20

10 in

Ro

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ck

de

ns

ex

tra

Page 51: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2011

2011

Kons

titui

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nua

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Ja

nua

r 20

11

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eg

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Patie

nte

nbe

ratu

ngss

telle

, d

ie

da

ma

ls vo

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esc

häfts

führ

er

und

Za

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Dr.

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itet

wur

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urc

h za

hlre

i-c

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chn

ittst

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rung

en

de

r ge

-su

ndhe

itsp

olit

ische

n Ra

hme

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din

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ge

n w

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2007

no

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ndig

, g

em

ein

sam

mit

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r Ka

s-se

nza

hnä

rztli

che

n Ve

rein

igun

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Bera

tung

s-sp

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eite

rn.

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erd

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mit

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izini

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eru

ng

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r At

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fsb

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s d

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20.

Zahn

ärz

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g

und

d

am

it ve

rbun

de

n g

leic

hze

itig

20

Ja

hre

Za

hnä

rzte

kam

me

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Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn

wa

ren

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is 4.

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m-

be

r 20

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Wa

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in G

rund

zu

feie

rn.

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r 500

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r d

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w

ied

er

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gut

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suc

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nlic

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ring

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36

37

hre

nd e

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titui

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erv

ers

am

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de

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. l. n

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, Dip

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Pe

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hle

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Dr.

Jürg

en

Lieb

ich

Dip

l.-St

om

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lem

min

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itet

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tient

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tung

de

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hnä

rzte

kam

me

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Die

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ns

ex

tra

Page 52: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2011

2012

Vorle

sung

en

seit

1991

ge

halte

nAm

6. S

ep

tem

be

r 201

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reifs

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ald

D

r. D

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nti-

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Ve

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rgun

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da

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lie

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Ho

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n in

De

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en.

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ntio

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. Ja

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und

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last

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Seit

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38

39

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14.

De

-ze

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er 2

011

de

ns

ex

tra

Page 53: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2012

2012

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n g

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r Ar

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Bund

esz

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kam

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sauf

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ärz

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am

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nac

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ge

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iert.

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isste

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hen.

Auf

de

r Ka

mm

erv

ers

am

m-

lung

am

1. D

eze

mb

er 2

012

in S

chw

erin

wur

de

d

ie z

ukün

ftig

e K

reiss

telle

nstru

ktur

de

r Za

hnä

rzte

-ka

mm

er b

esc

hlo

sse

n.

Aufg

rund

de

r p

osit

ive

n Ve

rmö

ge

ns-

und

Liq

ui-

ditä

tsla

ge

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r Me

ckle

nbur

g-

Vorp

om

me

rn h

atte

die

Ka

mm

erv

ers

am

mlu

ng

am

1.1

2.20

12 b

esc

hlo

sse

n, im

Ja

hr 2

013

ein

-m

alig

die

Za

hlun

g d

er K

am

me

rbe

iträ

ge

und

In-

vest

itio

nsum

lag

e fü

r de

n Ze

itra

um e

ine

s Vi

erte

l-ja

hre

s zu

erla

sse

n un

d d

ie d

ad

urc

h fe

hle

nde

n Be

itra

gs-

und

Zin

sein

nahm

en

de

m V

erm

ög

en

zu e

ntne

hme

n.

40

41

Die

Mita

rbe

iterin

nen

und

Mita

rbe

iter d

er G

esc

häfts

ste

lle d

er Z

ahn

ärz

teka

mm

er M

-V im

Ja

hre

201

2

de

ns

ex

tra

Page 54: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2013

2013

Beru

fung

ge

ge

n Ur

teil

De

r vo

m K

am

me

rvo

rsta

nd b

ea

uftra

gte

Fa

ch-

anw

alt

für

Verw

altu

ngsr

ec

ht

em

pfa

hl,

ein

en

Antra

g a

uf Z

ula

ssun

g d

er B

eru

fung

ge

ge

n d

as

Wa

hl-U

rteil

de

s Ve

rwa

ltung

sge

richt

es

Schw

erin

b

eim

Ob

erv

erw

altu

ngsg

eric

ht M

-V z

u st

elle

n.

Fra

glic

h se

i, o

b d

ie v

om

Ve

rwa

ltung

sge

richt

fe

stg

est

ellt

en

Vers

töße

da

s W

ahl

erg

eb

nis

we

-se

ntlic

h b

ee

influ

sst h

ab

en.

Auc

h ha

be

da

s G

e-

richt

da

s vo

n d

er

Kam

me

r g

elte

nd g

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ac

hte

Be

sta

ndss

chu

tzin

tere

sse

nic

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usre

iche

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e-

rüc

ksic

htig

t. En

tsc

heid

end

se

i a

be

r, d

ass

da

s G

eric

ht V

erfa

hre

nsfe

hle

r fe

stg

est

ellt

ha

be,

die

sic

h a

uch

auf

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akt

uelle

Wa

hlo

rdnu

ng a

usw

ir-ke

n kö

nnte

n. D

iese

nne

n je

do

ch

nur

bis

zur

Rec

htsk

raft

de

s Ur

teils

ve

ränd

ert

we

rde

n. D

er

Kam

me

rvo

rsta

nd h

atte

da

her i

m J

anu

ar 2

013

ent

schi

ed

en,

fris

tge

rec

ht d

ie Z

ula

ssun

g e

ine

r Be

rufu

ng z

u b

ea

ntra

ge

n un

d e

ine

Arb

eits

gru

p-

pe

zur

Prü

fung

de

r Aus

wirk

ung

en

de

s Ur

teils

auf

d

ie n

eue

Wa

hlo

rdnu

ng e

inzu

be

rufe

n.

Seit

1996

a

rbe

itet

da

s Re

fe-

rat

Öffe

ntlic

hke

itsa

rbe

it a

n d

er

Erst

ellu

ng

de

s Pa

tient

eni

nfo

rma

tions

bla

ttes

„Za

hnRa

t“ m

it, w

elc

her

von

de

n o

std

eut

sche

n (L

and

es-

)Za

hnä

rzte

kam

me

rn

ge

me

insa

m

he-

raus

ge

ge

be

n w

ird.

Er i

nfo

rmie

rt d

ie P

atie

nte

n un

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ahn

me

dizi

nisc

hen

Laie

n ve

rstä

ndlic

h üb

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vie

le T

hem

en

de

r Za

hn-

und

Mun

dg

esu

ndhe

it.

Im S

om

me

r 20

13 w

urd

e d

ie O

nlin

e-N

otd

iens

t-su

che

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r mo

bilg

erä

tefä

hig

g

em

ac

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Auße

rde

m w

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e e

ine

Ste

llen-

und

Pr

axis

rse

als

we

itere

r Se

rvic

e a

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Ho

me

-p

ag

e b

ere

it g

est

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De

r Vo

rsta

nd d

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Zahn

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

n-b

urg

-Vo

rpo

mm

ern

ha

t in

se

ine

r Se

pte

mb

ers

it-zu

ng 2

013

be

schl

oss

en,

sic

h a

m In

terv

ent

ions

-p

rog

ram

m fü

r suc

htkr

ank

e (Z

ahn

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tinne

n un

d

(Za

hn-)Ä

rzte

(IV

P)

de

r Är

zte

kam

me

r M

ec

klen-

bur

g-V

orp

om

me

rn z

u b

ete

ilige

n. D

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Vors

tand

sie

ht s

ich

in d

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flic

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etro

ffene

n Ko

lleg

inne

n un

d K

olle

ge

n e

in H

ilfsa

nge

bo

t a

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ie H

and

zu

ge

be

n. D

as

IVP

soll

ein

en

vern

ünfti

ge

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s-w

eg

aus

de

r Fa

lle A

bhä

ngig

keit

für

Betro

ffene

a

ufze

ige

n un

d s

oll

hoffe

ntlic

h d

em

Erh

alt

de

r Be

rufs

fähi

gke

it so

wie

de

m E

rha

lt d

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zahn

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t-lic

hen

App

rob

atio

n d

iene

n.

Ansp

rec

hpa

rtne

r w

ird D

ipl.-

Sto

m. G

era

ld F

lem

min

g.

Da

s O

be

rve

rwa

ltung

sge

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Me

ckle

nbur

g-V

or-

po

mm

ern

ha

t d

urc

h Be

schl

uss

vom

30.

Okt

o-

be

r 20

13 d

en

Antra

g a

uf Z

ula

ssun

g d

er

Beru

-fu

ng g

eg

en

da

s Ur

teil

de

s Ve

rwa

ltung

sge

richt

s Sc

hwe

rin v

om

26.

Se

pte

mb

er 2

012

ab

ge

lehn

t. D

ies

hatte

zu

r Fo

lge,

d

ass

d

ie

Kam

me

rve

r-

sam

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ng s

eit

de

r En

tsc

heid

ung

de

s O

be

r-ve

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sge

richt

es

nic

ht m

ehr

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schl

ussf

ä-

hig

wa

r. D

am

it w

are

n un

verz

üglic

h N

euw

ahl

en

ein

zule

iten

und

in d

ens

11/

2103

wur

de

ein

ent

-sp

rec

hend

er W

ahl

auf

ruf a

bg

ed

ruc

kt.

Na

ch

Ausk

unft

de

s vo

n d

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Zahn

ärz

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m-

me

r b

ea

uftra

gte

n Re

cht

sanw

alte

s sin

d

da

-g

eg

en

die

vo

n d

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Kam

me

rve

rsa

mm

lung

bis

zur

Rec

htsk

raft

de

s ve

rwa

ltung

sge

richt

liche

n Ur

teils

, a

lso b

is O

kto

be

r 20

13,

ge

fass

ten

Be-

schl

üsse

un

d

Ents

che

idun

ge

n w

irksa

m.

Die

s g

elte

auc

h fü

r d

ie W

ahl

de

s Vo

rsta

nde

s. D

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Vors

tand

blie

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r e

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nso

wie

die

vo

n d

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Kam

me

rve

rsa

mm

lung

ge

hlte

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ssc

hüss

e

und

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Kre

isste

llenv

ors

tänd

e b

is zu

r N

euw

ahl

im

Am

t. D

ie A

ufg

ab

e d

es

Vors

tand

es

be

sta

nd

nunm

ehr

da

rin,

die

Wa

hle

n e

ntsp

rec

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de

r vo

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Kam

me

rve

rsa

mm

lung

be

schl

oss

ene

n W

ahl

ord

nung

dur

chz

ufüh

ren.

We

ge

n d

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fehl

end

en

Besc

hlus

sfä

hig

keit

hatte

d

er

Vors

tand

auc

h d

ie f

ür d

en

23.

No

vem

be

r 20

13 in

Sc

hwe

rin g

ep

lant

e K

am

me

rve

rsa

mm

-lu

ng a

bg

esa

gt.

Cur

ricul

äre

Fo

rtb

ildun

gAm

23.

No

vem

be

r 20

13 e

nde

te d

as

ge

me

in-

sam

e C

urric

ulum

„Fu

nktio

nsle

hre

Ko

mp

akt

“ d

er

Kam

me

rn

Schl

esw

ig-H

olst

ein

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d

Me

ckle

n-b

urg

-Vo

rpo

mm

ern

in K

iel m

it se

ine

m s

ec

hste

n Ku

rsw

oc

hene

nde.

Wiss

ens

cha

ftlic

her L

eite

r wa

r Pr

of.

Dr.

Ge

org

Me

yer

aus

Gre

ifsw

ald

. Zu

sam

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en

mit

ihre

n Re

fere

nte

n w

ag

ten

die

Te

ilne

h-m

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n se

chs

Wo

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nend

kurs

en

neb

en

de

r in-

tens

ive

n Be

schä

ftig

ung

mit

de

r za

hnä

rztli

che

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nktio

nsle

hre

und

–th

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pie

auc

h d

en

spric

h-w

örtl

iche

n „B

lick

übe

r de

n Te

llerra

nd“.

20 J

ahr

e R

önt

ge

nste

lleD

ie Z

ahn

ärz

tlic

he S

telle

wur

de

am

16.

De

zem

-b

er 1

992

in d

er k

ons

titui

ere

nde

n Si

tzun

g g

eg

rün-

de

t un

d d

ie e

rstm

alig

e Ü

be

rprü

fung

de

r Rö

nt-

ge

nunt

erla

ge

n vo

n 50

Za

hna

rztp

raxe

n fa

nd a

m

3. M

ärz

199

3 st

att.

Se

itde

m a

rbe

itet i

n d

em

Aus

-sc

huss

ein

eng

ag

ierte

s Te

am

, um

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äß

de

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ese

tzlic

hen

Vors

chr

ifte

n -

die

Qua

litä

t de

r bild

-g

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end

en

Dia

gno

stik

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r Za

hnä

rzte

im

La

nd

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn z

u üb

erp

rüfe

n un

d

um V

ors

chl

äg

e z

u un

terb

reite

n, w

ie f

ehl

erh

afte

Un

ters

uchu

nge

n ve

rmie

de

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erd

en

könn

en.

D

ie E

rfahr

ung

en d

er A

rbei

t b

ei d

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usw

ertu

ng

der

Anw

end

erun

terla

gen

fin

den

auc

h Be

rück

-sic

htig

ung

in

der

Dur

chfü

hrun

g d

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eset

zlich

vo

rges

chrie

ben

en A

ktua

lisie

rung

skur

se F

ach

kun-

de

(Za

hnä

rzte

) un

d K

ennt

niss

e (H

elfe

rinne

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m

Stra

hlen

schu

tz, d

ie v

on d

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ahn

ärz

tlich

en S

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r Rön

tgen

dia

gno

stik

dur

chg

efüh

rt w

erd

en.

Eine

jahr

ela

nge

gut

e Zu

-sa

mm

ena

rbei

t b

este

ht

mit

der

Auf

sicht

sbeh

ör-

de,

dem

Soz

ialm

inist

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um u

nd d

en j

ewei

ligen

O

rtdez

erna

ten.

Ne

be

n d

en

de

rze

it fü

nf

akt

ive

n M

itglie

de

rn d

er

Rönt

ge

nste

lle w

ar b

is zu

se

ine

m T

od

im

Ja

nua

r 20

13 D

r. Er

nst

Zsc

hunk

e

(Sc

hwe

rin)

von

Anfa

ng

an

als

ste

llve

rtre

tend

er

Vors

itze

nde

r d

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Rönt

-g

ens

telle

tätig

. We

iterh

in

wa

ren

Zahn

arz

t Mic

hae

l H

olzh

eid

t (1

993

- 20

00)

und

Dr.

Ralf

Boni

tz (2

000

bis

2011

) be

teilig

t.

42

43

Zahn

Rat-R

ed

akt

ions

sitzu

ng a

m R

and

e d

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oo

rdin

ieru

ngsk

onf

ere

nz d

er L

änd

erp

ress

ere

fere

nte

n a

m 1

. Mä

rz 2

013

in S

aa

rbrü

cke

n

Pro

f. D

r. G

eo

rg M

eye

r (li

.) un

d D

r. Jü

rge

n Lie

bic

h, F

ortb

ildun

gsr

efe

rent

(re

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it Te

ilne

hme

rn d

es

Funk

tions

lehr

e-C

urric

ulum

s

Die

Mitg

lied

er d

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ahn

ärz

tlic

hen

Ste

lle fü

r Rö

ntg

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iag

nost

ik in

de

r de

rze

itig

en

Bese

tzun

g: v

. l. D

r.-In

g. K

laus

-Pe

ter F

ühr (

Rost

oc

k),

Ge

schä

ftsst

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nmita

rbe

iterin

Birg

it La

bo

rn (

Schw

erin

), Za

hnä

rztin

Silk

e N

eub

ert

(Sc

hwe

-rin

), PD

Dr.

Pete

r Ma

chi

nek

(Ro

sto

ck)

, Dr.

Chr

istia

n Lu

ca

s (G

reifs

wa

ld) u

nd d

er V

ors

itze

nde

Pro

f. D

r. Uw

e R

oth

er

(Ha

mb

urg

).

de

ns

ex

tra

Page 55: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2014

2014

Vorg

ezo

ge

ne W

ahl

de

rKa

mm

erv

ers

am

mlu

ngAm

8.

Janu

ar

2014

fo

lgte

n d

ie K

reiss

telle

nvo

r-sit

zend

en

de

r Ei

nla

dun

g

nac

h Ro

sto

ck

zum

hrlic

hen

Treffe

n m

it d

em

Ka

mm

erv

ors

tand

. N

eb

en

de

n Kr

eiss

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nvo

rsitz

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en

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ren

alle

Ka

mm

erm

itglie

de

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sbe

sond

ere

d

ie

Kam

-m

erd

ele

gie

rten

und

Aus

schu

ssm

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de

r zu

m

Treffe

n e

ing

ela

de

n, u

m s

ich

be

i d

iese

r G

ele

-g

enh

eit

übe

r die

Aus

wirk

ung

en

de

s Be

schl

usse

s d

es

Ob

erv

erw

altu

ngsg

eric

hts

M-V

und

die

da

r-a

us r

esu

ltie

rend

e N

otw

end

igke

it d

er

sofo

rtig

en

Kam

me

rwa

hl z

u in

form

iere

n.

Am 2

7. u

nd 2

8 Ju

ni 2

014

trat d

ie n

eu

ge

hl-

te K

am

me

rve

rsa

mm

lung

de

r 7.

Am

tsp

erio

de

d

er

Zahn

ärz

teka

mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

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ern

zu

ihre

r ko

nstit

uie

rend

en

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ung

in S

chw

e-

rin

zusa

mm

en.

D

ie

De

leg

ierte

n d

er

da

ma

ls2

054

Zahn

ärz

tinne

n un

d Z

ahn

ärz

te d

es

Land

es

hatte

n d

en

neue

n Ka

mm

erv

ors

tand

und

ein

i-g

e A

ussc

hüss

e f

ür d

ie n

äc

hste

n vi

er

Jahr

e z

u w

ähl

en.

Auß

erd

em

wa

r dur

ch

de

n W

eg

fall

de

r H

erb

stka

mm

erv

ers

am

mlu

ng 2

013

ein

e V

ielza

hl

we

itere

r En

tsc

heid

ung

en

zu t

reffe

n. D

er

Vor-

sta

nd w

urd

e in

se

ine

m A

mt b

est

ätig

t.

Bere

its v

or

de

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urc

hfüh

rung

de

r W

ahl

wur

de

ko

ntro

vers

d

arü

be

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iskut

iert,

o

b

die

le

tzte

n Ka

mm

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ers

am

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ngsw

ahl

en

und

die

zug

run-

de

lie

ge

nde

W

ahl

ord

nung

üb

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aup

t g

ültig

se

ien.

Na

chd

em

sc

hon

vor d

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itzun

g e

in W

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pru

ch

ge

ge

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ste

llung

de

r Gül

tigke

it d

er

Wa

hl z

ur K

am

me

rve

rsa

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ein

ge

leg

t w

urd

e, w

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en

im V

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uf d

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Sitz

ung

we

itere

W

ide

rsp

rüc

he

ein

ge

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t. Be

grü

nde

t w

urd

en

die

se W

ide

rsp

rüc

he m

it e

ine

m R

ec

htsg

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ch-

ten.

Auf

gru

nd d

er

nac

h w

ie v

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be

ste

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en

Bed

enk

en

wur

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be

schl

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en,

da

ss d

er

noc

h zu

hle

nde

Sa

tzun

gsa

ussc

huss

die

Arb

eit

an

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hlo

rdnu

ng e

rne

ut a

ufne

hme

n so

ll.

Na

ch

de

r Ne

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hl d

es

Vors

tand

es

wird

im S

in-

ne d

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pa

renz

de

r Tä

tigke

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Kam

me

r a

n d

ie K

am

me

rde

leg

ierte

n un

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telle

nvo

r-sit

zend

en

ein

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atio

nsb

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eg

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äßi

-g

en

Abst

änd

en

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eg

eb

en.

Und

wie

de

r ha

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tso

mm

er

verlo

cke

n-d

es

We

tter

zu b

iete

n. D

enn

oc

h na

hme

n ru

nd

600

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ärz

te a

m 2

3. Z

ahn

ärz

teta

g d

er Z

ahn

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kam

me

r M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

mm

ern

un

d

an

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r 65.

Ja

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sta

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g d

er M

ec

klenb

urg

-Vo

r-p

om

me

rsc

hen

Ge

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r Za

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und

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cha

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en

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it m

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mo

bid

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n in

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r za

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hen

Pra

xis.

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hna

rzth

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rinne

n ka

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en

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2. F

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e.

Wid

ers

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erv

ers

am

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Wid

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prü

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ge

ge

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urc

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n Vo

rsta

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wur

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n a

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-te

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er 2

014

dur

ch

die

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n W

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issio

nen

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n. D

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ge

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ie W

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r Ka

mm

erv

ers

am

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ng u

nd

ge

ge

n d

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ärz

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ge

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ie e

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en

Kla

ge

n b

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zen

kein

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-g

en.

Die

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Kam

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-lu

ng g

elte

n w

eite

rhin

als

ord

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sge

ß g

e-

hlt.

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014

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r g

eke

nnze

ichn

et

dur

ch

die

vo

rge

zog

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Ne

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Kam

me

rve

rsa

mm

-

lung

un

d

de

ren

Kons

titui

eru

ng

sow

ie

dur

ch

kont

inui

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Sa

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rbe

it d

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stve

rwa

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m d

ie Z

ahn

arz

tpra

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in M

ec

klenb

urg

-Vo

rpo

mm

ern

wie

ge

wo

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in i

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n zu

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esc

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Kam

-m

erv

ers

am

mlu

ng a

m 2

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er

2014

in

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be

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en

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po

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nge

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re d

ie W

ahl

vo

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ssc

hüss

en,

d

ie

glic

he

Entw

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ng

de

r Ka

mm

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zur

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atio

nsb

ehö

rde,

d

ie

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Na

chw

uchs

ge

win

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er

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die

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sord

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che

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be

r d

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eit

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de

r W

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44

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De

r Vo

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urz

nac

h se

ine

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hl a

m 2

7. J

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Die

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rtre

ter a

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trelit

z a

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anu

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am

me

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ten

Hin

z un

d K

reiss

telle

nvo

rsitz

end

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Wilk

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Am R

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Ne

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räsid

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om

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räc

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Bund

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lerin

Dr.

Ang

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Me

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r a

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ltung

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ch

De

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sab

sicht

en

aus

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sse

l hin

wie

s. D

ie B

und

esk

anz

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ze

igte

sic

h g

ut in

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iert

und

ford

erte

me

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ge

me

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and

es

Fre

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iese

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fahr

zu

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ge

gne

n. (F

oto

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ma

s M

und

t)

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nde

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ürd

igun

g d

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Schw

erin

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ge

n D

r. El

isab

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Fra

uen-

do

rf, B

urkh

ard

Ho

ffma

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r. Ul

f Ko

sso

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eg

en

ihre

s e

norm

en

En-

ga

ge

me

nts

be

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treuu

ng im

mo

bile

r un

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nde

rter

Patie

nte

n.

Links

Pro

f. D

r. Re

ine

r Biff

ar,

rec

hts

Pro

f. D

r. D

ietm

ar O

est

erre

ich

de

ns

ex

tra

Page 56: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2014

2014

ärz

teka

mm

er.

De

r Sa

tzun

gsa

ussc

huss

se

i sic

h e

inig

, d

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ein

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ord

nung

auc

h kü

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re

-g

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len

und

la

nde

swe

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hab

en

solle

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rsa

mm

lung

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rteilt

e

de

n Ar

be

itsa

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g z

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usa

rbe

itung

ein

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ent

spre

-c

hend

en

Wa

hlo

rdnu

ng a

n d

en

Satz

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saus

-sc

huss

.

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e d

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Kam

me

r w

ar

und

ist

es

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re

Mitg

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in F

rag

en

de

r Be

rufs

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usüb

ung

zu

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uf e

in

ge

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ihlic

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ältn

is un

ter-

ein

and

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hinz

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en

und

Stre

i-tig

keite

n zw

ische

n Ka

mm

erm

it-g

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ern

so

wie

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n d

iese

n un

d D

ritte

n, d

ie a

us d

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Beru

fs-

aus

übun

g e

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and

en

sind

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hlic

hte

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ahn

ärz

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mm

er

hat

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eg

inn

mit

de

m R

ec

htsa

us-

schu

ss u

nte

r Vo

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vo

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er-

hard

D

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d

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spä

ter

in

de

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ratu

ngs-

un

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Schl

icht

ung

s-a

ussc

huss

üb

erfü

hrt

wur

de,

ein

sa

chk

und

ige

s G

rem

ium

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e-

bo

ten,

w

elc

her

Vorw

ürfe

e

nt-

ste

hend

aus

de

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hnä

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che

n Be

rufs

arb

eit

(aus

ge

nom

me

n im

Ka

sse

narz

trec

ht)

ob

jekt

iv

prü

fte u

nd p

rüft,

ge

ge

be

nenf

alls

unt

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Hin

zu-

ziehu

ng

ein

es

Sac

hve

rstä

ndig

en-

Gut

ac

hte

ns.

Ein

Schl

icht

ung

sve

rfahr

en

kann

nur

mit

Zust

im-

mun

g b

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n e

röffn

et

we

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d f

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m S

chl

icht

ung

svo

rsc

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g.

Die

ser

kann

vo

n je

de

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stre

itend

en

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ab

ge

lehn

t w

erd

en,

wo

mit

die

Sc

hlic

htun

g fe

hlsc

hlä

gt.

De

r G

ang

zu

Ge

richt

ste

ht d

en

stre

itend

en

Parte

ien

una

bhä

ngig

da

von

jed

erz

eit

offe

n.

46

47

Sozia

lmin

iste

rin B

irgit

He

sse

sp

rac

h a

uf d

em

Za

hnä

rzte

tag

ein

Gru

ßwo

rt un

d w

ürd

igte

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ho

he B

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itsc

haft

de

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rztin

nen

und

Za

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rzte

be

i de

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treuu

ng p

fleg

eb

ed

ürfti

ge

r und

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hind

erte

r Pa

tient

en

Erst

ma

lig w

ar d

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ahn

ärz

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mm

er m

it e

ine

m e

ige

nen

Info

-Sta

nd v

ertr

ete

n. V

ors

tand

smitg

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er

be

ant

wo

rtete

n za

hlre

iche

Fra

ge

n zu

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allt

ag

und

zu

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litisc

hen

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nge

n. In

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prä

side

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ipl.-

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And

rea

s W

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ene

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artk

e, M

itarb

eite

rin d

er G

e-

schä

ftsst

elle

Auf d

er p

ara

llel z

um Z

ahn

ärz

teta

g s

tattf

ind

end

en

Fortb

ildun

gst

ag

ung

für Z

AH/Z

FA h

errs

cht

e la

unig

e S

timm

ung

. Die

The

ma

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chi

en

zu g

efa

llen.

Seit

1999

wa

r Pr

of.

Dr.

Dr.

Joha

nne

s Kl

am

mt

(li.)

zunä

chs

t M

itglie

d im

Re

cht

saus

schu

ss d

er

Zahn

ärz

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mm

er,

de

r sp

äte

r a

ls Be

ratu

ngsa

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huss

fo

rtge

führ

t w

urd

e. 2

003

übe

rna

hm P

rof.

Kla

mm

t d

en

Vors

itz im

Be

ratu

ngs-

und

auc

h im

Sc

hlic

htun

gsa

ussc

huss

de

r Za

hnä

rzte

kam

me

r. M

it d

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hm

eig

ene

n Ak

ribie

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reite

te P

rof.

Kla

mm

t die

vie

len

Auss

chu

sssit

zung

en

vor.

Sein

wiss

ens

cha

ftlic

h g

ep

räg

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ac

hve

rsta

nd tr

ug w

ese

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h zu

de

r ho

hen

Qua

litä

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ser A

ussc

huss

tätig

keit

be

i, o

hne

da

be

i die

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lang

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er z

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tlic

hen

Pra

xis a

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en

Aug

en

zu v

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ere

n. A

m 1

7. D

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er 2

014

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ein

e le

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Aus

schu

sssit

zung

. Am

25.

Fe

bru

ar 2

015

fand

die

ko

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uie

rend

e S

itzun

g d

es

Bera

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s- u

nd S

chl

icht

ung

saus

schu

sse

s fü

r die

7. A

mts

-p

erio

de

in S

chw

erin

sta

tt. V

ors

itze

nde

r be

ide

r Aus

schü

sse

wur

de

Ha

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esc

häfts

führ

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ec

htsa

nwa

lt Pe

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), St

ellv

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r Dr.

Jürg

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Lieb

ich

(2.

v.r.)

, in

de

r Mitt

e A

ussc

huss

mitg

lied

Dip

l.-St

om

. Ge

rald

Fle

mm

ing

.

de

ns

ex

tra

Page 57: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

2015

1990-2015

Am 2

2. J

anu

ar

2015

wa

ren

Prä

side

nt P

rof.

Dr.

Die

tma

r O

est

erre

ich,

Vize

prä

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nt D

ipl.-

Sto

m.

And

rea

s W

eg

ene

r un

d

Ha

uptg

esc

häfts

führ

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Pete

r Ihl

e a

uf B

itte

n d

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Vors

tand

es

de

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hnä

rz-

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mm

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u e

ine

m G

esp

räc

h in

da

s Ju

stizm

i-ni

ste

rium

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn g

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de

n.

Hin

terg

rund

wa

r d

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Besc

hlus

s d

er

Just

izmin

is-te

rko

nfe

renz

Anf

ang

No

vem

be

r 20

14,

in d

em

d

ie B

ed

eut

ung

ein

er s

trafre

cht

liche

n Re

ge

lung

he

rvo

rge

hob

en

wur

de,

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ie

Best

ec

hung

un

d

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ec

hlic

hke

it im

Ge

sund

heits

we

sen

umfa

s-se

nd u

nte

r Stra

fe z

u st

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n.

Die

Ve

rtre

ter

de

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rzte

kam

me

r ko

nnte

n in

d

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Ge

sprä

ch

mit

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iste

rin U

ta-M

aria

Ku

de

r de

utlic

h m

ac

hen,

da

ss b

ere

its h

eut

e d

i-ve

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zialv

ers

iche

rung

s- u

nd b

eru

fsre

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Re

ge

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en

exis

tiere

n, u

m k

orru

pte

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alte

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n H

eilb

eru

fsträ

ge

rn z

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eg

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nen.

Die

Ein

füh-

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ein

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pe

zielle

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rafn

orm

de

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ste

chu

ng

und

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ste

chl

ichk

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im G

esu

ndhe

itsw

ese

n se

i d

esh

alb

ent

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hrlic

h. D

ie V

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ete

r de

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hnä

rz-

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mm

er

übe

rga

be

n d

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Just

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iste

rin d

en

Besc

hlus

s d

er K

am

me

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rsa

mm

lung

de

r Za

hn-

ärz

teka

mm

er v

om

29.

No

vem

be

r 201

4, in

de

m

de

r ge

pla

nte

n Ei

nfüh

rung

ein

es

Sond

ers

trafta

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est

and

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drü

ckli

ch

wid

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pro

che

n w

ird.

Auf

de

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ratu

ng d

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Vors

tand

es

de

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hnä

rz-

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mm

er

Me

ckle

nbur

g-V

orp

om

me

rn m

it d

en

Mitg

lied

ern

de

r Kr

eiss

telle

nvo

rstä

nde

am

11.

M

ärz

201

5 in

Ro

sto

ck

verw

ies

Prä

side

nt P

rof.

Oe

ste

rreic

h ne

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n d

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Erle

dig

ung

de

r ta

gtä

g-

liche

n Au

fga

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eite

re d

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eiti

ge

Arb

eits

-sc

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rpun

kte

de

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rzte

kam

me

r:•

Arb

eits

gru

pp

en

be

schä

ftig

en

sich

mit

No

-ve

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Page 59: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

ImpressumZahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern | Wismarsche Str. 304 |19055 SchwerinTel.: 0385 59108-0 | Fax: 0385 59108-20 | E-Mail: [email protected]: www.zaekmv.de | Facebook: www.facebook.com/zaek.mv | Twitter: www.twitter.vom/zaekmv

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Page 60: Mitteilungsblatt der Zahnärztekammer und der ... · tritt. Denn wenn man sich die politischen Entwick-lungen anschaut, wird deutlich, dass die Sicherung und Verbesserung der Qualität

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SEITENTITEL

Wir gratulieren zum Geburtstag Im Juni und Juli vollenden

Wir gratulieren herzlich und wünschen Gesundheit und Schaffenskraft.

Hinweis zur Veröffentlichung der Geburtsdaten: Es wird gebeten, dass diejenigen Kammermitglieder, die eine Veröffentlichung ihrer Geburtsdaten nicht wünschen, dies rechtzeitig (mindestens zwei Monate vor dem Jubiläum) dem Referat Mitgliederwesen der Zahnärztekammer M-V,

Jana Voigt, Tel. 0385/59108-17, mitteilen.

GLÜCKWÜNSCHE / ANZEIGEN

das 80. LebensjahrZahnärztin Rosemarie Tonne (Schwerin)am 8. Juni,Dr. Gunther Menzel (Rostock)am 27. Juni,Prof. Dr. Günter Knak (Schwerin)am 6. Juli,

das 70. LebensjahrDr. Sabine Thiel (Kavelstorf)am 21. Juni,Dr. Eberhard Lense (Pinnow)am 3. Juli,

das 65. LebensjahrDr. Helge Nagel (Neukalen)am 1. Juni,Dr. Christel Schott (Schwerin)am 5. Juni,Zahnärztin Karin Voß (Wolgast)am 8. Juni,Dr. Gudrun Ehrlich (Neustrelitz)am 9. Juni,Zahnärztin Rita Lamz (Barth)am 17. Juni,

Zahnärztin Brigitte Tiedemann (Bandelin)am 21. Juni,Zahnärztin Traute Eidinger (Elmenhorst)am 25. Juni,Dr. Christel Pistier (Neubrandenburg)am 25. Juni,Zahnärztin Monika Slatnow (Burg Stargard)am 1. Juli, Prof. Dr. Sabine Fröhlich (Rostock)am 1. Juli,Dr. Joachim Schulz (Waren)am 6. Juli,

das 60. LebensjahrDr. Gudrun Göde (Rostock) am 14. Juni,

das 50. LebensjahrZahnarzt Kay Kischko (Wolgast)am 3. Juni,Zahnärztin Ines Moll-Klemp (Grevesmühlen)am 4. Juni,Zahnarzt Ahmad Khalifeh (Neubrandenburg) am 1. Juli undZahnärztin Anne-Katrin Karow (Güstrow)am 6. Juli