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Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen SOZIALWAHL Berufsgenossenschaft und kein Ende RÜCKBLICK Jägertage KJV Bautzen & JV Sächsische Schweiz Ausgabe 6 | Juni 2017 www.ljv-sachsen.de PERSÖNLICHES EXEMPLAR

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Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen

SozialwahlBerufsgenossenschaft und kein Ende

RückblickJägertage KJV Bautzen & JV Sächsische Schweiz

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Angepirscht |

Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

Angepirscht

Was meinen Sie dazu?

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Anmerkungen zu diesem Editorial oder zur Arbeit des Präsidiums ganz allgemein? Dann schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

LJV SachsenCunnersdorfer Str. 2501189 DresdenE-mail: [email protected]

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Liebe Jägerinnen und Jäger,

wir haben den vergangenen Landesjägertag immer noch in Erinnerung, doch er ist vorbei! Die Delegierten der 35 Mitgliedsverbände sowie unsere Gäste erlebten einen Landesjägertag, der von Sachlichkeit geprägt war. Schade, dass die Jägerinnen und Jäger aus dem Westerzgebirge unserer Einladung nicht folgen konnten. Sie gehen jetzt eigene Wege, trotzdem hoffe ich, dass sie bald wieder Teil des Ganzen werden. Wichtig sind immer auch kritische Anmerkungen, da uns diese veranlassen, über uns selbst und die Jagd nachzudenken.Wir Jäger sind naturverbundene Menschen und Teil der Gesellschaft, wenn auch nur mit einem Anteil von weit unter einem Prozent. Wir erfüllen wichtige Aufgaben beim Naturschutz, hegen das Wild und verschließen nicht die Augen vor Veränderungen. So gilt es aus meiner Sicht, dass wir die Themen Rotwild und Wolf weiter sachlich mit allen Beteiligten besprechen. Es gibt hier kein schwarz oder weiß. Klar sage ich auch, dass wir die Bejagung des Wolfes fordern. Die Population hat in den letzten Jahren stark zugenommen, die Gesellschaft gibt viel Geld für Herdenschutz und für die Erstattung von gerissenen Nutztieren aus. Die Jagd kann hier einen Beitrag zur Regulierung der Population leisten.Das Rotwild wird jetzt „gezählt“. Hoffentlich „verzählen“ wir uns nicht. Die Schäden, die das Rotwild verursacht, sind nicht die Schuld des Rotwildes. Hier müssen sich alle gesellschaftlichen Schichten an der eigenen Nase packen; Naturnutzung rund um die Uhr! Zu Zeiten schwieriger Lebensbe-dingungen, wie den Wintern, sollten auch wir Jäger stärkere Zurückhaltung üben. Wir können und müssen die Lebensbedingungen durch lebensraumver-bessernde Maßnahmen beeinflussen.Alle von uns sind jeden Tag - draußen im Revier, auf ihrer Arbeit und in ihrer Freizeit - gefordert. Durch unser Auftreten können wir unsere Mitmenschen von der Jagd und von unserer Passion für diese überzeugen. Ich persönlich denke, dass wir Jägerinnen und Jäger von unseren Nachbarn, unseren Arbeits-kollegen, also unseren Mitmenschen, positiv gesehen werden. Ein Landesjägertag ist auch eine Botschaft, nicht nur an die Jägerinnen und Jäger, sondern auch an die vielen Menschen in den Städten und Dörfern, in der Hoffnung, mit uns im Gespräch zu bleiben und unsere Arbeit in der Natur vorurteilsfrei zu betrachten.Daher rufe ich uns allen zu: Tragen wir hierzu in der Öffentlichkeit positiv bei! Und als Schatzmeister füge ich an: Geld ist nicht alles, Poesie gehört auch zum Leben! Durch unsere Passion lebt die Jagd seit Jahrhunderten jeden Tag neu.

Allen einen schönen Sommer, herrliche Anblicke und Jagderfolge Ihr

Kurt ReichelSchatzmeister LJVSN

Nach dem Landesjägertag – vor dem Landesjägertag! Die Jagd lebt!

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Inhalt |

5Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

| ServIce für SachSen

Angepirscht

3 Nach dem Landesjägertag –

vor dem Landesjägertag! Die Jagd lebt!

Mitteilungen

6 Berufsgenossenschaft und kein Ende

7 Trichinenkurs 2017

der Kreisveterinärbehörde Mittelsachsen

7 Einem großen Tierliebhaber

zum 70. Geburtstag

7 Termine Rechtsberatung Juni 2017

JägerschAften in sAchsen

8 Aus den Jägerschaften

persönliches Aus sAchsen

14 Nachrufe

15 Jubilare Juni 2017

service

4 Jagdzeiten Juni

4 Sonne- und Mondzeiten

Staatsminister Thomas Schmidt als Gast zum 28. Landesjägertag 2017 Seite 3

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Begrüßung zum Jägertag des JV Sächsische Schweiz durch die Jagdhornbläsergruppe „Zwischen Sandstein und Granit“ Seite 12

Der neu gewählte Vorstand des KJV Bautzen, Vorsitzender Lothar Jentschel Seite 8

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Redaktionsschluss für die Ausgabe August 2017: 16. Juni 2017Titelfoto: Marc Gebhardt

| ImpreSSum

„Wir Jäger in Sachsen“, offizielles Mitteilungsblatt des LJVSN e.V.

Erscheinungsweise: monatlich

VERANTWORTLICH: Landesjagdverband Sachsen (V.i.S.P.)Vertreten durch den PräsidentenFrank Conrad (Herausgeber)

Der Bezugspreis von 3,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Anschrift: Landesjagdverband Sachsen e.V., Cunnersdorfer Str. 25, 01189 Dresden, t 0351-4017171, f 0351-4017172e [email protected], w www.ljv-sachsen.de

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, Kabelkamp 6, 30179 Hannover, t 0511-67806-0, w www.dlv.de

Redaktionelle Betreuung: Content Desk Jagd t 089-12705-362

MARKETING & VERKAUF Gesamtleiter Marketing:André Klein t 089-12705-1Gesamtleiter Verkauf:Bernd Schräder t 089-12705-1Leitung Jagd:Philipp Eisele t 089-12705-261Mediaberatung Susanne Seuffert t 089-12705-247e [email protected] Schwaiger t 089-12705-367Maria Sedlmair t 089-12705-370Layout: Zeitschriftenlayout/-produktion t 030-293974-64

DRUCK: Vogel Druck und Medienservice, 97204 Höchberg

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Alle Angaben ohne Gewähr

Sonnenzeiten Mondzeiten Bestes Mondlicht

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W Bedingt brauchbares Mondlicht

W Helles MondlichtW Bestes Mondlicht

Die Auf- und untergangszeiten von Sonne und Mond sind in MESZ angegeben.

Fr. 02.06. 04.49 21.21 13.38 02.14Sa. 03.06. 04.48 21.22 14.46 02.37So. 04.06. 04.47 21.23 15.53 02.59 23.00 02.00Mo. 05.06. 04.47 21.24 16.58 03.21 23.00 02.00Di. 06.06. 04.46 21.25 18.02 03.43 23.00 03.00Mi. 07.06. 04.46 21.26 19.05 04.08 23.00 03.00

Do. 08.06. 04.45 21.27 20.06 04.37 23.00 03.00V Fr. 09.06. 04.45 21.27 21.04 05.09 01.00 04.00

Sa. 10.06. 04.44 21.28 21.56 05.48 02.00 04.00So. 11.06. 04.44 21.29 22.44 06.33

Mo. 12.06. 04.43 21.30 23.24 07.25Di. 13.06. 04.43 21.30 — 08.22Mi. 14.06. 04.43 21.31 00.00 09.25Do. 15.06. 04.43 21.31 00.30 10.31Fr. 16.06. 04.43 21.32 00.58 11.40

Wie hell wird es wirklich? Tagesaktuelle, reviergenaue Daten (Postleitzahl) unter Berücksichtigung der Bewölkung im

Mondlicht-Index

A Sa. 17.06. 04.43 21.32 01.23 12.51So. 18.06. 04.43 21.33 01.47 14.05Mo. 19.06. 04.43 21.33 02.11 15.22Di. 20.06. 04.43 21.33 02.38 16.41Mi. 21.06. 04.43 21.33 03.08 18.01Do. 22.06. 04.43 21.34 03.44 19.21Fr. 23.06. 04.44 21.34 04.28 20.35

N Sa. 24.06. 04.44 21.34 05.23 21.39So. 25.06. 04.45 21.34 06.27 22.32Mo. 26.06. 04.45 21.34 07.39 23.15

Di. 27.06. 04.45 21.34 08.55 23.49Mi. 28.06. 04.46 21.33 10.10 —Do. 29.06. 04.47 21.33 11.23 00.18Fr. 30.06. 04.47 21.33 12.33 00.42

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Rehwild Böcke W

Schmalrehe W

Schwarzwild Keiler W

Bachen 11

Überläufer W

Frischlinge W

Wildkaninchen W

Fuchs W

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Marderhund W

Sumpfbiber (Nutria) W

Mink W

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W Jagdzeit. W geschont. S nicht dem Jagdrecht unterliegend.

Generell § 22 Abs. 4 BJG beachten! Bei Flugwild landesrechtliche Einschränkun-gen – z.B. Raum, uhrzeiten, Besatzhöhe – beachten! Detailinfos erteilt die örtlich zuständige untere Jagdbehörde. 11 führende Bachen: 16.8.– 31.1. frei.

Alle Angaben ohne Gewähr!

Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen

SOZIALWAHLBerufsgenossenschaft und kein Ende

RÜCKBLICKJägertage KJV Bautzen & JV Sächsische Schweiz

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| Mitteilungen Mitteilungen |

7Wir Jäger in Sachsen 6 · 20176 Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

Berufsgenossenschaft und kein Ende

Die Landwirtschaftliche Berufsge-nossenschaft in der Sozialversiche-

rung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – Körperschaft des öffentli-chen Rechts – (so die genaue Bezeich-nung) schickt nicht nur Beitragsbeschei-de raus. In den letzten Wochen dürften die bei ihr Zwangsversicherten auch die Unterlagen für die Sozialwahl erhalten haben. Der Deutsche Jagdverband hat die Jäger zur Wahl der von ihm ins Le-ben gerufen „Freie(n) Liste Jordan, Pie-ning, Schneider, Wunderatsch, Ruepp“ aufgerufen.Die Sozialwahl ist die Wahl zur „Vertre-terversammlung“ der Berufsgenossen-schaft. Diese ist quasi das Parlament der Berufsgenossenschaft und diese wählt auch den Vorstand und stellt die Satzung, den Haushaltsplan usw. auf. Man ist beim Deutschen Jagdverband zu Recht der Mei-nung, dass man, so lange man nicht aus der Berufsgenossenschaft raus kann, zu-mindest schlagkräftig in der Vertreter-versammlung vertreten sein muss. Das eigentliche Ziel des Deutschen Jagdver-bandes ist es indes, für die Jäger aus der teuren und von vielen als überflüssig er-achteten staatlichen Sozialversicherung heraus zu kommen.Das wiederum ist nicht so einfach, denn nach § 123 Abs. 1 Ziff. 5 des SGB VII (So-zialgesetzbuch siebter Teil) sind auch „Jag-den“ pflichtversichert. Das Sozialgesetz-buch gliedert sich in zwölf Bücher und ist Bundesrecht. Es kann also nur geän-dert werden, wenn mindestens die Mehr-heiten dazu im Bundestag vorliegen und dies beschließen (das ist aber leider nicht in Sicht). Als Jagdpächter wird man da-her noch auf nicht absehbare Zeit seine Pflichtbeiträge an die Berufsgenossen-schaft zu leisten haben.Die Landwirtschaftliche Berufsgenos-senschaft zieht aber nicht nur die Jagd-pächter zu Beiträgen heran, sondern auch die Landwirte, die Jagdgenossenschaften und die Jagdverbände (die letzten bei-den allerdings zu Unrecht – dazu un-ten mehr). Es kann also sein, dass man als Landwirt gleichzeitig Jagdpächter ist und auch im Vorstand der Jagdgenossen-

schaft und eines Kreisjagdverbandes sitzt. Auf der Jagdgenossenschaftsversamm-lung ist man dann 4x in seiner jeweili-gen Funktion Unfallversichert, zahlt na-türlich auch 4x und hat darüber hinaus natürlich auch noch eine eigene Kran-kenversicherung (die man auch bezahlt).Das Heranziehen der Jagdverbände als eingetragene Vereine und die Veranla-gung der Jagdgenossenschaften als Kör-perschaften öffentlichen Rechts durch die Landwirtschaftliche Berufsgenossen-schaft ist jedoch nicht rechtmäßig. Beide sind keine „Unternehmen, die unmittelbar der Sicherung, Überwachung oder För-derung der Landwirtschaft überwiegend dienen“ (§ 123 Abs. 1 Ziff. 7 SGB VII).Das Landessozialgericht Chemnitz hat dies für den Jagdverband Dresden e.V. bereits mit Urteil aus dem Jahre 2003 entschieden (Az. L 2 U 145/01) und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg im Jahre 2012 für Jagdgenossenschaften (Az. L 3 U 08/09).Trotzdem erhebt die Berufsgenossen-schaft munter weiter Beiträge für Jagd-verbände und Jagdgenossenschaften. Viele zahlen einfach, weil es sich ja nur um kleine Jahressummen handelt, aber 60,00 Euro über 25 Jahre läppern sich halt auch. Daher klagen jetzt weitere Ver-bände gegen die Heranziehung zum Bei-trag durch die Berufsgenossenschaft. Die-se trägt dann in den Verfahren vor den Sozialgerichten vor, sie wüsste ja, dass sie nicht zuständig sei, aber ihr dama-liger Feststellungsbescheid mit dem sie sich für zuständig erklärte (meist aus den 90igern) sei ja Bestandskräftig ge-worden und daher müsse sie die Beiträ-ge einziehen. Sie könnte allenfalls auf Antrag die Jagdverbände oder die Jagd-genossenschaften in die Verwaltungs-berufsgenossenschaft verweisen. Dabei übersieht die Landwirtschaftliche Be-rufsgenossenschaft meiner Ansicht nach aber, dass auch die Verwaltungsberufs-genossenschaft für Verbände oder Kör-perschafen die gemeinnützig sind, keine Mitarbeiter haben, deren Vorstand ehren-amtlich arbeitet usw. gar nicht zustän-dig sind. Man könnte sich als Vorstand

Wer also als Verband oder Jagdgenos-senschaft versuchen möchte, aus seiner Pflichtmitgliedschaft in der Landwirt-schaftlichen Berufsgenossenschaft her-auszukommen, sollte zunächst gegen die laufenden Beitragsbescheide Widerspruch erheben und gleichzeitig beantragen, den zugrundeliegenden Feststellungs-bescheid nach § 44 SGB X aufzuheben. Wenn die Berufsgenossenschaft dies nicht macht, bleibt nach dem Widerspruchs-verfahren nur der Gang vor das Sozial-gericht, für dessen Ausgang ich natür-lich nicht garantieren kann.Weidmannsheil! RA DR. ThomAS RinckE,

JuSTiTiAR DES LJV SAchSEn,

FAchAnWALT FüR AgRARREchT

eines Jagdverbandes allenfalls freiwillig bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft versichern lassen (was derzeit bei denen 3,20 Euro pro Person und Jahr kostet). Will man das aber auch nicht, ist schlicht keine Berufsgenossenschaft zuständig. Bleibt das Argument der Bestandskraft der damaligen Feststellungsbescheide. Die damaligen Feststellungsbescheide waren allerdings rechtswidrig, wie heu-te ja auch die Berufsgenossenschaft aner-kennt. Da aber kaum ein Verband gegen diese Bescheide Widerspruch eingelegt hat, sind sie heute bestandskräftig. Das heißt aber nicht, dass diese rechtswidri-gen aber bestandskräftigen Bescheide auf alle Ewigkeit in der Welt bleiben müssen. Denn der deutsche Gesetzgeber hat kein Interesse daran, rechtswidrige Beschei-de aufrechtzuerhalten. Daher gibt es so-wohl im normalen Verwaltungsrecht als auch im Steuerrecht und erst Recht im Sozialrecht immer Vorschriften, wie be-standskräftige rechtswidrige Bescheide aus der Welt geschafft werden können. Der Fachbegriff hierfür ist die „Rücknah-me“. Jede Behörde kann bestandskräfti-ge rechtswidrige Bescheide (erst recht, wenn sie den Bürger wie hier belasten) wieder zurücknehmen. Für das Sozial-recht ist dies in § 44 SGB X (also zehn-ter Teil des Sozialgesetzbuches) geregelt.Dagegen argumentiert nun die Berufsge-nossenschaft wieder, dass immer dann, wenn überhaupt irgendeine Berufsge-nossenschaft zuständig ist, nur eine Ver-weisung an die andere Berufsgenossen-schaft möglich ist.Die Landwirtschaftliche Berufsgenossen-schaft lehnt daher regelmäßig die Anträ-ge nach § 44 SGB X ab. Sie verweist da-bei auf ein Verfahren vor dem Sozialge-richt Frankfurt Oder (Az. S 18 U 160/13) das mit Urteil vom 12.10.2016 eine Kla-ge einer Jagdgenossenschaft abgelehnt und gemeint hat, möglicherweise seien für Jagdgenossenschaften die Verwal-tungsberufsgenossenschaften zustän-dig. Es hat aber ausdrücklich die Beru-fung zugelassen und das Verfahren liegt jetzt beim Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.

Trichinenkurs 2017

Die Kreisveterinärbehörde Mittel-sachsen veranstaltet in Zusammen-arbeit mit der Jagd- und Naturschu-le „Hubertia“ den diesjährigen Lehr-gang zur Erlangung der individuellen Berechtigung zur Entnahme der Tri-chinenprobe. Alle Jäger aus Sachsen, insbesondere die Jungjäger, die diese Berechtigung noch nicht besitzen, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.Der Lehrgang findet statt am Sams-tag, den 17 Juni von 10:00 bis ca. 12:00 Uhr in der Gaststätte „Zum goldenen Anker“ in 09661 Striegistal-OT Marbach. Die Teilnahmegebühr beträgt 18,- € .Um Anmeldung wird gebeten: Telefon: 034322/12240 oder E-Mail: [email protected]

Glückwunsch

Einem großen Tierliebhaber zum 70. Geburtstag

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Weidgenosse Herr Werner Winde

Termine Rechtsberatung Juni 2017

In diesem Monat können Mitglieder des LJVSN die telefonische Rechts-beratung des LJVSN an folgen-den Tagen in Anspruch nehmen: 07. Juni 2017 und 21. Juni 2017. Die Rechtsberatung erfolgt jeweils in der Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr durch den Justiziar des LJVSN – Herrn Dr. Thomas Rincke. Bitte melden Sie sich bei Bedarf telefonisch in der Geschäftsstelle des LJVSN unter der Telefonnr. 0351 – 4017171. ihRE gESchäFTSSTELLE DES LJVSn

Am 16. März 2017 wurde er 70: Jä-ger und Falkner per exzellent Werner Winde aus Techritz, Mitglied im KJV Bautzen. Gemeinsam mit seiner Frau Ute und weiteren Falknern hat er schon vielen Bürgern, u. a., z. B. bei Holz-, Jagd- und Bürgerfesten im Ober-land und darüber hinaus die Liebe zu den Greifvögeln nahe gebracht.

Möge das, verbunden mit einem gro-ßen „Weidmannsheil“, auch noch viele Jahre so sein. JAgDpächTERgEmEinSchAFT WiLThEn

pRoF. DR. DiETER RoST, SpREchE

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| Jägerschaften in sachsen Jägerschaften in sachsen |

9Wir Jäger in Sachsen 6 · 20178 Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

JV Döbeln e. V.Projekt „Junior Ranger“ belegt bundesweit den 1. PlatzAnlässlich des diesjährigen Kreisjägertages des Jagd-verbandes Döbeln e. V. fand ein besonderes Projekt seine abschließende Würdigung, nachdem es überraschend für unsere Jägerschaft zum Bundesjägertag 2016 in Wolfsburg mit dem Sonder-preis zum 25jährigen Jubi-läum der Initiative „Lern-ort Natur“ als beispielhaftes Projekt ausgezeichnet und nach Auswahl der eingegan-genen Bewerbungen bundes-weit den ersten Platz belegte. Das gemeinsam vom Jagd-verband Döbeln und Natur- und Freizeitzentrum Töpel-winkel e. V. inszenierte und in Kooperation umgesetzte

Projekt „Junior Ranger“ als Bestandteil des Angebotes „Waldklassenzimmer“ ver-mittelt Jungen und Mädchen im Alter zwischen 8 und 13

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Frank Conrad übergibt Carin Lau den Preisgeldscheck

Foto: Prof. Dr. Dieter Rost

Die Trophäenschau war ein Zeichen einer guten Hegear-beit, hier Wdg. Johannes Koban.

KJV bautzen/buDysinKreisjägertag – Bilanz und Zielsetzung für künftige Arbeit

Kein Aprilscherz – man traf sich am 01.04.2017 im „Erb-gericht“ Eulowitz, Gemeinde Großpostwitz. Dort, wo einst die Jagdgesellschaft „Ober-land“ mit dem Streckelegen in vielen Jahren die tradi-tionelle Entenjagd beende-te. Hier steht in einem schö-nen Fleckchen Erde das mit viel Liebe und hohem Auf-wand rekonstruierte schmu-cke „Erbgericht“. Großen Dank an die Ge-meinde, dessen Bürgermeis-ter Herr Lehmann die Teil-nehmer des Kreisjägertages herzlich begrüßen konn-te. An der Spitze der Gäs-te Landrat Michael Harig (CDU), dessen Worte an die Jäger nicht nur Dank für die Leistungen in der vergan-genen Wahlperiode und im Jagdjahr 2016/17 waren. Sie ermutigen alle Teilnehmer des Kreisjägertages ihre eh-renamtliche, weidmännische Arbeit zum Wohle von Wald und Wild, für unsere Natur und die Menschen unseres Landes fortzusetzen. „Weid-mannsdank“ Herr Landrat für ihr Versprechen, die Jä-ger des Kreisjagdverbandes Bautzen und darüber hinaus

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tWdg. Eckehard Schilder erhält aus den Händen vom LJVSN - Präsident Conrad die Hege-medaille des DJV.

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Landrat Michael Harig (CDU) bei seinem richtungweisenden Worten an die Teilnehmer des Kreisjägertages

in diesem immer schwieri-ger werden Kampf auch wei-terhin zu unterstützen.Die Bläsergruppe „Oberlau-sitzer Hörnergruß“ unter Peggy Dornig eröffnete und begleitete den Jägertag ge-konnt.Herzlich begrüßt wurde ebenfalls der Präsident des LJVSN Frank Conrad und weitere Gäste u. a. des Bau-ernverbandes Bautzen/Ka-menz mit seinem Vorsitzen-den Herrn Schulze.Allen Jägern schon hier „Weidmannsdank“ für eine Trophäenschau, die in guter alter Tradition die weidmän-nische Arbeit dokumentier-te. Warum sollten wir darauf verzichten? Sie ist nicht nur Traditionspflege und Aussa-ge der Hegearbeit, die uns keiner nehmen kann und die in unsere Heimat gehört. Unverzichtbarer Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit, die unseren Bürgern das Weid-werk nahe bringt und den Nachwuchs begeistern kann. Dem Bewerterteam unter Leitung Bodo Hering Dank für die unzähligen Stunden der Vorbereitung dieser He-geschau.

Aus dem Bericht des Vor-standes: Wdg. Lothar Jent-schel, Vorsitzender des KJV Bautzen, wertete die Ar-beit der vergangenen Wahl-periode und des Jagdjahres 2016/17 treffend, sowohl mit positiven als auch negativen Beispielen. Das betrifft nicht nur die Zunahme verbaler Angriffe auf Jagd und Jäger, teilweise von ideologisch ge-prägten Jagdgesetzen aus-gehend. Hier ist eine stärke-re Geschlossenheit der Jäger-schaft erforderlich. Leider setzten Uneinigkeit und Mit-gliederschwund einen nega-tiven Aspekt. Auch die lau-fend korrigierte Waffenge-setzgebung gehört dazu.Die unkontrollierte Ausbrei-tung des Wolfes muss drin-gend verhindert werden. Und dies nicht nur für unse-re Menschen, für Jagd und Jäger, sondern der Wahrung von Gesundheit und Sicher-heit und des Erhalts eines le-benswerten Daseins auf dem Lande. So, wie es die AG „Wolf“ seit mehr als drei Jah-ren fordert, der auch der KJV Bautzen angehört.Landrat Harig wird sich hier mit anderen Bundesländern kontaktieren und Aktionen, wie „Mahnfeuer in der Bun-desrepublik“ mit initiieren. Zu den im Referat genann-ten vordringlichen Aufga-ben gehört die Akzeptanz des Weidwerks unter der Be-völkerung, das Zusammen-wachsen von Land-, Forst-wirtschaft und Weidwerk,

die Überwindung der Ein-gleisigkeit im Artenschutz, der Erhalt der Tierhaltung auf dem Lande, die Lösung der Wolfsproblematik und dadurch die Vermeidung von Interessenkonflikten mit der Bevölkerung. Lassen wir kei-ne Entfernung vom realen Leben mehr zu!Weidgenosse Jentschel wies in seinem Referat dringend darauf hin, den KJV in sei-nem Kampf für die Been-digung der berufsgenos-senschaftlichen Zwangs-versicherung und die Eingruppierung der Jäger als „Unternehmer“ aufzuheben.Neben der Aktivierung des Verbandslebens gehören zu weiteren vordringlichen Auf-gaben: » Eine funktionierende Ar-beit in den Hegeringen, » eine hohe Qualität der Aus- und Weiterbildung und der Arbeit des Jäger-lehrhofes, » zur Fortsetzung der Ar-beit am Schießstand Com-merau: Der Schießstand ist bereits auf allen Bahnen für bleihaltige und blei-freie Munition zugelassen. Wichtig sind notwendi-ge Instandsetzungsarbei-ten und Werterhaltungs-maßnahmen am Gebäude und auf dem Taubenstand. Eine neue Scheibenanlage laufender Keiler wird im Mai eingebaut, » die Verstärkung der Zu-sammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Ober-lausitzer Heide- und Teich-landschaft, » die Fortsetzung der gu-ten Öffentlichkeitsarbeit aller drei Bläsergruppen (über 40 Auftritte im letz-ten Jagdjahr) und die Ar-beit mit dem Naturkunde-mobil (19 Auftritte), beson-derer Dank hier an Erika

und Peter Kallenbach und die Bläsergr.-Ltr. Ebenso den Falknern um Ute und Werner Winde, » Tag der offenen Tür Schießstand Commerau im Rahmen des Heidetreffens » Fortführung des Jagd-hundkatasters, » Abschluss weiterer Nach-suchevereinbarungen und damit Erhöhung des jagd-lichen Erfolgs und der Rechtssicherheit, » Das Fach Jagdhundege-brauchswesen muss auch weiterhin Bestandteil im Unterricht zum Jäger bleiben.

Danke dem Vorsitzenden, dem Vorstand und den Ob-leuten. 126 ausgestellte Tro-phäen in hoher Qualität her-gerichtet, sprechen ihre ei-

gene Sprache. Eine Vielzahl dankenswerter Diskussions-beiträge schlossen sich dem Bericht des Vorsitzenden an. Positiv hier, die Ehrung der besten Jagdhundeführer durch Wdg. Wolfgang Rich-ter und der Wunsch des Ver-treters des Bauernverban-des Bautzen/Kamenz Herrn Schulze, eine konstruktive Arbeit mit dem Jagdverband fortzusetzen.Der Vorschlag in der künfti-gen Satzung pro Jagdjahr 5 Pflichtstunden pro Jäger für die Arbeit des Verbandes zu leisten, ist nachahmenswert.Anerkennung gebührt allen Ausgezeichneten für ihre 25 – 60 jährige Mitgliedschaft im Jagdverband, Wdg. Eck-hart Schilder zu seiner Aus-zeichnung mit der Hegeme-daille des DJV.

Im Ergebnis der Wahl zum neuen Vorstand konnte Wdg. Lothar Jentschel mit überwältigender Mehrheit zum Vorsitzenden des KJV wiedergewählt werden. Ihm und allen weiteren neu oder wiedergewählten Mit-gliedern des Vorstandes und den Obleuten viel Erfolg in ihrer Arbeit zum Wohle der

Jagd und ein stetes „Weid-mannsheil“. Ein „Weidmannsdank“ auch dem Personal des „Erbgerichts“ Eulowitz und dem Vorbereitungsteam des Jägertages für die Organi-sation und die Schaffung eines ansprechenden Um-feldes. PRof. DR. DieteR RoSt

weils von September bis Juli andauernden samstäglich, aller 14 Tage stattfindenden Kurs, viel über unsere hei-mische Flora und Fauna und im Zusammenhang stehende Themen, wie Natur-, Land-schafts-, Umwelt- und Tier-schutz. Unter Anleitung unserer Weidgenossen/-innen Beate Wolters, Lutz Hofmann und Rainer Goldammer bestim-men die Kinder anhand von Präparaten, Naturschauta-feln und auf Reviergängen, Tiere, Bäume und Pflanzen und lernen vor allem auch das Thema „Jagd“ kennen.Ziel ist es, die Kinder für den Natur- und Umweltschutz zu begeistern und so eine neue Generation von Jägern, Pilz-beratern, Imkern oder auch Naturschutzhelfern auszu-bilden und dauerhaft zu er-halten. Dies ist auch erklär-

Jahren Grundlagenwissen zur Natur und Umwelt durch alle Jahreszeiten hindurch.Begonnen im Jahr 2013, ler-nen die Kinder in einem je-

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11Wir Jäger in Sachsen 6 · 201710 Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

te Botschaft des Landkreises Mittelsachsen, der das Pro-jekt ebenfalls umfangreich unterstützt.Dem Vorsitzenden des Jagd-verbandes Döbeln Frank Conrad war es deshalb eine besondere Freude, der Vorsit-zenden des Natur- und Frei-

KJV Oberlausitz e.V.Hunde-Übungswochenende

Samstag, den 11.03.2017, traf man sich zum Übungs-tag Hase bei Zittau. Zwei Kopov s und ein Gonczy Pol-ski wollten ihr Glück auf der Hasenfährte versuchen. Der Test in dem sonst gut besetz-ten Areal verlief nicht ganz wie erhofft. Dem starken Prädatorendruck geschul-det, zeigte sich nur ein Hase. Dieser war jedoch so ein bra-ver Mümmelmann, dass er nach einer ersten Flucht zum Startpunkt zurückkam und sich mutig ein zweites Mal stellte. Wir werden die Entwicklung des Hasenbesatzes weiter verfolgen und wenn möglich den ÜT Hase wiederholen.

Die teilnehmenden Hunde-führer verpflichten sich, den Revierinhaber bei einem ge-meinsamen Fuchsansitz in der Raubwildbejagung zu unterstützen.Wir danken Herrn Klaus Rathmann für die Gelegen-heit Fährtenwille, Fährtensi-cherheit und Fährtenlaut un-serer jungen Hunde zu üben.Bereits zum zweiten Mal be-suchten wir am 12.03.2017 das Schwarzwildgatter Rakow/PL, um unseren Übungstag Gatter durchzu-führen. Fünf Hunde kamen aus unserem KJV, ein Hund vom KJV Bautzen, sechs Hunde reisten sogar aus dem Erzgebirge an und ein polni-scher Hund sollte auch mit üben.Insgesamt stellten sich 4 Slo-vensky Kopov, 1 Gonczy Pol-ski, 1 Brandlbracke, 1 Bayri-scher Gebirgsschweißhund,

1 Deutscher Wachtel, 2 Deut-sche Jagdterrier, 1 Parson-Russel-Terrier, 1 Jack-Ras-sel-Terrier und 1 Rauhhaar-teckel. Jeder Hund hatte die Gelegenheit zwei Mal an den Sauen zu üben. Wieder ein-mal zeigte es sich, dass in dem 4ha großen, struktur-reichen Gatter das Finden der Sauen eine echte Heraus-forderung darstellt.Ein herzlicher Dank gilt dem Gattermeister Herrn Czesław Piekarski für die fachkun-dige Unterstützung und das hervorragende Mittagessen.Gutes spricht sich rum und so liegen für unseren nächs-ten ÜT Gatter am 16.09.2017 bereits Anmeldungen aus Sachsen-Anhalt und Nieder-sachsen vor.Waidmannsheil, Ho Rüd Ho & Brackenheil Silvio WAgneR

voRStAnDSmitglieD

KJv-ol, HunDeWeSen

zeitzentrums Töpelwinkel Carin Lau, zum Kreisjäger-tages den Scheck über das Preisgeld in Höhe von 1.500 EURO zur weiteren Ausge-staltung und Umsetzung des Projektes übergeben zu kön-nen. Frau Lau dankte im Nachgang dem Jagdverband

Döbeln und seiner Jäger-schaft für das Engagement und die seit Jahren beste-hende sehr gute Zusammen-arbeit auf das Herzlichs-te und verband damit den Wunsch, die Projekte „Wald-klassenzimmer“ und „Juni-or Ranger“ noch viele Jah-

re gemeinsam erfolgreich fortsetzen zu können. Die-ser Aufgabe werden sich die Weidgenossinnen und Weid-genossen des Kreisjagdver-bandes Döbeln in der Zu-kunft auch weiterhin gern stellen. CARolA SCHneiDeR

im nAmen DeS voRStAnDeS

Übungstag am 12. März 2017 im Schwarzwildgatter Rakow

Foto

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KJV MulDental- Kreis e.V.informationen vom Kreisjägertag 2017

Auf dem diesjährigen Kreis-jägertag im März 2017 wur-de das Thema SVLFG wie-der diskutiert. Diesmal auch mit unserem Gast Herrn Ge-org-Ludwig von Breitenbuch, Mitglied des Sächsischen Landtages/CDU-Fraktion. Er hat sich für uns zum Thema Berufsgenossenschaft ein-mal Hintergrundinformati-onen zu den Beiträgen, die wir Jagdpächter bezahlen, von der SVLFG aufzeigen lassen und an uns weiter ge-geben. Auch das Thema För-derung von Jagdschneisen im Mais welches vom Vorsit-zenden des Regionalbauern-verbandes Jürgen Wick an-

gesprochen war ist hinter-fragt. Wir veröffentlichen nachfolgende Informatio-nen für euch hier in unse-rem Mitteilungsblatt. Weid-mannsheil sagt Yvonne Mu-cke.

Beitragsrecht für landwirt-schaftliche Unternehmer – Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)Das Beitragsrecht für land-wirtschaftliche Unterneh-mer - zu denen auch die Jagdunternehmer, also Ei-genjagdbesitzer und Jagd-pächter zählen - ist seit dem 01.01.2013 deutschlandweit einheitlich. Dies war eine Hauptforderung des Gesetz-gebers bei der Zusammenle-gung der zuvor bestehenden regionalen Landwirtschaft-lichen Berufsgenossenschaf-ten zur SVLFG. Lediglich im Rahmen des bis 2017 gülti-gen Übergangsrechts gibt es noch regionale Besonder-heiten.Mit den Grundbeiträgen werden die Präventions- und Verwaltungskosten der Be-rufsgenossenschaft finan-ziert. Da diese Kosten nicht von allen Mitgliedern glei-chermaßen verursacht wer-den, gibt es einen Mindest- und einen Höchstgrund-beitrag. Ein einheitlicher Grundbeitrag wurde verwor-fen. Der Grundbeitrag steigt mit zunehmender Unterneh-mensgröße, wobei es den schon angesprochenen Min-dest- und Höchstgrundbei-trag gibt. Bis zu einer unter-nehmensbezogenen Summe an Berechnungseinheiten (BER) von 87,5 ist der Min-destgrundbeitrag zu zahlen. Maximal werden 350 BER (Höchstgrundbeitrag) be-rechnet. Bei Jagden entspre-chen 20 ha bejagbare Fläche

einer BER. Dieses Verfah-ren führt dazu, dass fast alle Jagdunternehmer „nur“ den Mindestgrundbeitrag von zuletzt 75,28 Euro jährlich zahlen müssen. Erst ab einer bejagbaren Fläche von mehr als 3.250 ha ergibt sich ein höherer Grundbeitrag (der in Abhängigkeit von der Jagd-größe bis auf 301,13 Euro steigt).Mit dem Risikobeitrag wer-den die Leistungsaufwen-dungen (Heilbehandlung, Krankenhaus, Verletzten-geld, Verletztenrenten, Hin-terbliebenenrenten, Be-rufshilfe) des Vorjahres fi-nanziert. Dabei werden grundsätzlich von den Jagd-unternehmern nur die Leis-tungsaufwendungen der ei-genen Risikogruppe „Jag-den“ aufgebracht. Die Höhe des Risikobeitrages bemisst sich wiederum nach der be-jagbaren Fläche, umgerech-net in BER (20 ha = 1 BER; ab 500 ha greift eine Degres-sion). Pro BER waren zuletzt 11,49 Euro jährlich an Risi-kobeitrag zu zahlen.Der Gesamtbeitrag setzt sich aus dem Grund- und dem Ri-sikobeitrag zusammen. Hierzu folgende Beispiele:(siehe Tabelle unten).Für den jährlichen Gesamt-beitrag sind u. a. alle Jagd-unternehmer (z. B. unab-hängig von der Anzahl der Jagdpächter), Ehegatten und

Arbeitnehmer gegen Arbeits-unfall / Berufskrankheit versichert.Etwaige weitere Fragen be-antwortet die SVLFG gerne.Sozialversicherung für Land-wirtschaft, Forsten und Gar-tenbau- Bereich Versicherung, Mitgliedschaft, Beitrag -Weißensteinstra-ße 70-72, 34131 Kassel, Tel.: +49 561 928-2292

Anlegen von Bejagungs-schneisen in Mais nun auch in Sachsen leicht ge-macht!In der „Freiberger Erklä-rung“ von 2014 haben die unterzeichnenden Institutio-nen gemeinsam auf die Not-wendigkeit der Reduzierung überhöhter Schwarzwildbe-stände in Sachsen hingewie-sen. Wichtige Voraussetzung hierfür ist u. a. eine verbes-serte Bejagbarkeit landwirt-schaftlich genutzter Flächen.In der Vergangenheit er-wiesen sich die rechtlichen Rahmenbedingungen hier-für zum Teil als hinderlich. So war die Anlage von Be-jagungsschneisen im Mais mit bürokratischen Hürden für die Landwirte verbun-den, war fehleranfällig und damit risikobehaftet. Hier konnten nunmehr wesentli-che, im Interesse der Land-wirte und der Jäger liegende Verfahrensvereinfachungen

erreicht und damit deutli-che Verbesserungen für die Schwarzwildbejagung be-wirkt werden. Beginnend im Jahr 2016 wa-ren verschiedene Fragen zur Agrarförderung mit der EU abzuklären. In Deutschland musste dann als Rechtsgrundlage die Agrarzahlungen-Verpflich-tungenverordnung im Sin-ne der einfachen Anlegung von Streifen, die „… dazu be-stimmt sind, einen Beitrag zur Biodiversität oder zur Regulierung der Schwarz-wildbestände zu leisten“ angepasst werden. Nach-dem diese Voraussetzun-gen nun geschaffen sind, eröffnet auch Sachsen mit seiner Antragssoftware DI-ANA (Digitale Antragstel-lung Agrar) die Möglich-keit, einfach und unkompli-ziert einen Maisschlag mit dem sog. Nutzungscode 177 zu versehen, der bedeutet, dass es sich um „Mais mit Blüh- und/oder Bejagungs-schneise“ handelt. Die An-tragsmöglichkeit wird durch ein im Internet bereitgestell-tes update für DIANA imple-mentiert. Wenn der Land-wirt DIANA startet und eine Verbindung zum Internet besteht wird das update ab 12.04.2017 automatisch gela-den und die Software aktu-alisiert. Praktisch sorgt der Landwirt auf dem Feld durch Auslassen bei der Maisaus-saat dafür, dass die maisfrei-en Streifen entstehen. Eine zusätzliche Möglichkeit bie-tet sich in Folge der gezielt belassenen Streifen inmit-ten von großen Feldschlä-gen, diese sogar mit Blühmi-schungen einzusäen und so-mit die Bejagungsschneisen zur Verbesserung der Bio-diversität nochmals aufzu-werten.

Beispiele für die GesamtBetr aGsBerechnunG

Bejagbare fläche

Grundbeitrag* risikobeitrag Gesamtbeitrag jährlich

75 ha 75,28 € 43,09 € 118,37 €

200 ha 75,28 € 114,90 € 190,18 €

300 ha 75,28 € 172,35 € 247,63 €

500 ha 75,28 € 287,25 € 362,53 €

1.000 ha 75,28 € 441,22 € 516,50 €

*Der durchschnittliche Beitrag für alle 59.837 Jagdunternehmen belief sich zuletzt auf:

grundbeitrag = 75,31 €, Risikobeitrag = 226,73 €, gesamtbeitrag = 302,04 €

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13Wir Jäger in Sachsen 6 · 201712 Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

Durch die Agrarverwaltung werden die Schläge mit Be-jagungsschneise in allen Be-rechnungen und Kontrollen so gewertet, wie ein völlig mit Mais bebauter Schlag.Im Ergebnis sind alle Vor-aussetzungen dafür geschaf-fen, dass Jäger, Landwir-te und am allermeisten „die Natur“ von der Möglichkeit für hoffentlich auch oft „blü-hende“ Bejagungsschneisen profitieren.Fragen beantworten die ört-lich zuständigen Förder- und Fachbildungszentren (FBZ) und die Informations- und Servicestellen (ISS) des Lan-

Foto: Prof. Dr. Dieter Rost

Ein Jubiläum der besonderen Art: 60 Jahre aktives Mitglied im Jagdver-band – Dieter Sturm (Mitte) und Gottfried Lang (li) Präsident Frank Conrad gratuliert herzlich.

HG Ostelbientrophäenschau und Jahreshauptver-sammlung der Hegegemeinschaft ostelbien

Am Samstag, dem 25.03.2017 fand in der Jagd-hütte des Schützenvereins „Weidmannsheil“ Beilrode die Trophäenschau und Jah-reshauptversammlung der Hegegemeinschaft Ostelbi-en statt. Bereits am Freitag-

HG „WilsDruffer lanD“Aktuelle Aktivitäten

Wie schon mehrfach infor-miert, stehen in der HG die Festigung des Zusammen-

JV „säcHsiscHe scHWeiz“verbandsjägertag 24.03.2017: mit jagdlichem elan zu neuen ufern

Große Beteiligung und ange-sehene Gäste konnten schon bei Beginn im traditionel-len „Erbgericht Polenz“ Neu-stadt/Sachsen, dem bereits hier für seine Arbeit um den Jägertag gedankt sei, be-grüßt werden:Jens Michel (CDU), Landtags-abgeordneter, Frank Con-rad, Präsident des LJVSN, Robert Conrad, Geschäfts-führer LJVSN, Kurt Reichel, Schatzmeister LJVSN, Frank Marschner, Obere Jagdbehör-de, Stefan Gutzer, Oberste Jagdbehörde (beide Mitglied des LJVSN), Uwe Borrmeis-ter, Leiter des FB Neustadt/Sa., Michael Creutz-Natio-nalparkverwaltung u. a. Lei-der fehlten die Vertreter des Landratsamtes komplett. Ein Zeichen, was nicht verstan-den wird.

Stimmungsvoll und das jagdliche Brauchtum pfle-gend begrüßte die Jagdhorn-bläsergruppe „Zwischen Sandstein und Granit“ (im September 20 Jahre!) Jäge-rinnen, Jäger und die Gäste, welche in ihren Grußworten die Leistungen im Jagdwe-sen würdigten und ihre An-erkennung aussprachen. Die Jagd in der „Sächsi-schen Schweiz“ hat es

verdient: Verbandsvorsit-zender Karl-Heinz Böhme machte dies in seinem Re-chenschaftsbericht deut-lich: Die Worte des Präsi-denten des DJV, Wdg. Fi-scher, im Jahre 2016 unser Gast, waren echte Hilfe und Arbeitsgrundlage für Vor-stand und Jäger, denen ein großer „Weidmannsdank“ für die Arbeitsergebnisse im letzten Jagdjahr und da-

gliederzahl im Verband trägt dazu bei. Eine geringe Erhöhung des Jagdbeitrages ist sicher nötig und unumkehrbar. Das wird mit Blick auf andere Vereine deutlich. Kritische Worte gab es zur Arbeit des ehemaligen Prä-sidiums des LJV, die wohl nun der Vergangenheit an-gehören. Die ersten 100 Tage neuer Präsidiumsarbeit zei-gen Fortschritte – nicht al-les kann sofort gelöst wer-den! „Wald und Wild in Sa-chen bewahren“ – diesem Motto stellten wir uns. Dazu zählen als einige Schwer-punkte die Zusammenarbeit mit dem SBS, die Teilnah-me an der Sozialwahl, Ob-leutearbeit, die Fortführung des Rotwildprojektes, Fort-bildung incl. Schießen, Wild-brethygiene, eine starke Öf-fentlichkeitsarbeit, die Nach-wuchsgewinnung und die Reduzierung der Wildschä-den als unabdingbare Pflicht gegenüber der Jagdgenossen-schaften. Mit Stolz sollte jeder Jäger auf die Bevölkerung zuge-hen – so Präsident Frank Conrad an die Jäger. Die Jagd erlebbar machen ist ein Ziel. Unser Verband hat zur Zt. 249 Mitglieder, 2016 – 2017 konnten 16 neue Mitglie-der aufgenommen werden. Setzen wir diese Arbeit fort! Auch in der Hegeringbil-dung, wie im Oberen Seb-nitztal unter Frank Röllig praktiziert. Davon zeugt der Ehrenamtspreis der Stadt Hohnstein an ihn. Nicht un-erwähnt bleiben darf die Zusammenarbeit im SBS und dem FB Neustadt. Des-sen Leiter, Herr Borrmeister nannte nicht nur beeindru-ckende Strecken der Jagd, sondern auch Wald- und Na-turschutzleistungen. 171 ha

desamtes für Umwelt, Land-wirtschaft und Geologie.

Schnupperkurs & „veranlagungsprüfung“ zum Jagdhornblasen!

Für alle die Interesse haben - ob absoluter Neu-starter oder Fortgeschrit-tener - das Jagdhornbla-sen zu erlernen bzw. auf-zufrischen, besteht die Möglichkeit an einem Schnup-perkurs teilzunehmen. In Theorie und Praxis soll das Jagdhornblasen bespro-chen und geübt werden: Tonbildung, Atemtechnik,

Geschichte des Jagdhornes, jagdliche Praxis, Übungen, erste Signale …An drei Sonntagen soll sich mit der Thematik unter Anleitung von Herrn Roland Krause, Leiter der Musikschule Muldental und Trompetenlehrer, sowie Praktikern aus der Jäger-schaft in lockerer Atmosphä-re mit diesen Thematiken beschäftigt werden. Wir starten am Sonntag, 18. Juni 2017 um 11 Uhr! Folge-termine sind geplant Sonn-tag, 23. Juni 2017 und Sonn-tag, 06. August 2017. Wir treffen uns in Leulitz, Alter

Gutshof - Ende ist jeweils ca. 13.00 Uhr geplant. Ein Mittagsimbiss und Getränke werden organi-siert, bezahlt wird in Kasse des Vertrauens. Auch bei schlechtem Wetter finden die Treffen statt! Wer ein Jagdhorn besitzt oder sich ausleihen kann, sollte es bitte mitbringen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um kurze Teilnahmemeldung unter Tel. 034292 632776, 0172 3597565 oder per Mail [email protected]! Yvonne muCKe

rüber hinaus gebührt. Dazu zählt auch stets die Einbe-ziehung der Obleute in die planmäßige Arbeit des Vor-standes. Zusammenkünfte vor Ort sollten erweitert wer-den. Bewährt haben sich die Internetseite des Verbandes (auch ein Blick zum Nach-barn lohnt), das Mitteilungs-blatt „Wir Jäger in Sachsen“, was wir unbedingt erhalten müssen. Eine steigende Mit-

Neupflanzung, (80 ha Tan-ne, 60 ha Buchen). 92 Tm³ Holz für die Wirtschaft – ein beeindruckendes Ergebnis. Im Referat und der Diskus-sion kamen auch Probleme nicht zu kurz: Die AG „Wolf“ – positive Wertung der Arti-kel im Mitteilungsblatt, Die Arbeit im Hundewesen wird forciert werden müssen. Am 30.09.2017 – erstma-lig im Waldbad Polenz ein „Hundetag“, gemeinsam mit Jagdhundeschulen, von DRK und Rettungsstaffeln.Sehr positiv: Jagd- und Waldtage im Schloss „Lang-burkersdorf“ (seit über 15 Jahren). Gemeinsam mit dem Forstbezirk Neustadt und vielen Unternehmen der Region, Hubertusmessen, viele Auftritte der beiden Bläsergruppen, die Zusam-menarbeit mit Tschechien, Messe Lysa n. L. u. a. Ein gemeinsam gesunge-nes „Horrido“ umrahmte die Bilanz.Ein großer Erfolg: Die ers-te Aufführung aus dem TV-Projekt des Kreisverban-des, SBS und Forstbezirk - vier geplante Kurzfilme:1. Jagd- und Hegegemeinschaf-ten, 2. Rotwild – Monito-ring, 3. Wildschäden durch Schwarzwild, 4. Jägernach-wuchs und Jungjägeraus-bildung. Dank an die Obere Jagdbehörde für die Unter-stützung, auch den LJVSN. Das Sendegebiet der PVT –Gesellschaft umfasst ca. 240 Tausend Haushalte im Di-gitalnetz Kabel Deutsch-land, Netzbereich Dresden. Also von Dresden; Pirna, Ka-menz, Meißen bis Dipoldis-walde sind diese Beiträge zu sehen. Auch auf unserer In-ternetseite werden diese vier Kurzfilme abrufbar sein. Eine gute, neue Form der Öf-fentlichkeitsarbeit.

Vorsitzender Karl-Heinz Böhme: Dank an alle Wdg, den Obleuten, Wdg. Estel und Wdg. Dörre für ihre Ver-tretungsleistungen, dem Schatzmeister Wdg. Helaß und seiner Gattin, ohne Wer-tung der Reihenfolge.„Weidmannsdank“ auch je-nen Jägern, die die Ehren-nadeln in Silber und Bron-ze für ihre weidmännische Leistung, für ihre langjäh-rige Mitgliedschaft im Ver-band erhielten, so u. a. für 60-jährige Mitgliedschaft Wdg. Dieter Sturm und Wdg. Gottfried Lang.Informativ und bildend: Der Fachvortrag, von Klaus Polaczek, SBS zum Rotwild – Monitoring vermittelte an-wendungsbereite Erkennt-nisse für unsere Jäger.Resümee: Ein gelungener Verbandsjägertag, der Mut zum „Weitermachen“ für un-sere Jagd vermittelte, links und rechts der Elbe, ge-meinsam mit unseren Nach-barn im Weißeritzkreis und Dresden. Eine geschlos-sene Jägerschaft und eine starke Verbandsführung sind zur Lösung der künfti-gen Aufgaben unerlässlich! PRof. DR. DieteR RoSt,

veRS.-ltR. DeS JägeRtAgeS

abend wurden die Trophä-en von den Jägern angelie-fert und besonders starke von einer Kommission be-wertet. Pünktlich um 9 Uhr eröffneten dann am Sams-tag die Falkenstruther Jagd-hornbläser die öffentli-che Trophäenschau, zu der wir einige Gäste begrüßen konnten. In der Jahreshaupt-versammlung wurde das vergangene Jagdjahr aus-gewertet und Ziele für das neue, am 01.04. beginnen-de Jagdjahr besprochen. In der Diskussion ging es un-ter anderem um die Groß-rudelbildung beim Rot- und Schwarzwild und die damit einhergehenden Schäden auf land- und forstwirtschaftli-chen Flächen. Ein weiterer Tagungsordnungspunkt war die Wahl des Vorstandes der Hegegemeinschaft. Der alte und neue Vorstandsvorsit-zende Dr. Steffen Pache wies auf die gute Zusammenar-beit innerhalb der Rotwild-hegegemeinschaft Anna-burger Heide hin, die sich über drei Bundesländer er-streckt und bedankte sich für das Vertrauen der ost-elbischen Jäger. Die nächs-te anstehende Veranstaltung der Hegegemeinschaft Ostel-bien ist im Mai das gemein-same Jagdliche Schießen auf dem Schießstand Beilrode. geRD KettlitZ

Jv toRgAu e.v./oBmAnn fÜR

ÖffentliCHKeitSARBeit

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14 Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

| Jägerschaften in sachsen | Kynologie | Persönliches

nacHrufe

Die Mitglieder des Jagdverbandes Oschatz trauern um ihren langjährigen Vorsitzenden Manfred Wackwitz, der wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag verstarb. Manfred Wackwitz hat sich besonders bei der Neuorga-nisation der Jägerschaft nach 1990 verdient gemacht. Er war zeitlebens ein erfolgreicher Streiter für die Be-standserhaltung des Schalenwildes in unserer Region und genoss großes Ansehen. Wir werden sein Andenken stets in Ehren bewahren. DeR voRStAnD

Die Mitglieder der Jägerschaft Brand-Erbisdorf trauern um ihr langjähriges Mitglied Weidgenossen Werner Buschmann. Wir verlieren mit ihm einen Weidgenossen, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. DeR voRStAnD

Mit Schmerzen erfuhren wir vom plötzlichen Tod unse-res lieben Waidgenossen und langjährigen Mitgliedes Dr. Otto Hildesheim. Er verstarb im Alter von 73 Jahren. Wir sind dankbar für seinen Einsatz, seine Treue und seine Freundschaft. Er wird uns stets ehrenvoll in guter Erinnerung bleiben. DeR voRStAnD DeS KJv oBeRlAuSitZ e.v.

Die Mitglieder des Vogtländischen Jagdverbandes Plauen trauern um ihren Weidgenossen Wolfgang Voit, der am 09.04.2017 im 78. Lebensjahr verstorben ist. Das Andenken an unser langjähriges Verbandsmitglied werden wir immer in Ehren bewahren. DeR voRStAnD

LJVSN

KJV zWicKauHundeführerstamm-tisch

Der Juni-Hundeführer-stammtisch findet am 30.06.2017 in Stenn, Gaststätte „Zur Erho-lung“, Am Bahnhof 1b, um 19.00 Uhr statt.Weidmannsheil m. montSKo

haltes unserer Jäger und die Aus- bzw. Weiterbildung so-wohl in theoretischer als auch in praktischer Form im Mittelpunkt. Nur durch ei-nen kameradschaftlichen Umgang miteinander kann eine HG überhaupt existie-ren und ihre Ziele verwirk-lichen. Darauf sind auch unsere Jahresarbeitspläne ausgerichtet.So gab es im Frühjahr un-ser Kurzwaffenschießen auf den Bahnen in Freital-Pesterwitz. Weidgenosse Jürgen Petzsch hatte wieder die Vorbereitung und Durch-führung übernommen.Mit der Beteiligung von 15 Schützen waren wir eigent-lich sehr zufrieden. Nach ei-nigen Übungen auf die Ring-scheibe konnte jeder selbst entscheiden wann er die für den Wettbewerb zählen-den 5 Schuss auf die 10-er Ringscheibe abgeben wollte. Dabei zeigte sich wieder ein-mal, daß bei einigen Schüt-zen die Hand nicht mehr so zielsicher war, als es um die Wertung ging. Schließlich konnte sich Andreas Gerigk mit 42 Rin-gen den Pokal sichern. Die Plätze 2 und 3 gingen an Joachim Beyer mit 41 und an unseren Jungjäger Jörg Neumann mit 40 Ringen.Unsere Jägerstammtische sind fast immer themenbezo-gen und sollen zur Diskussi-on anregen. Im April war es wieder ein-mal so weit und es ging um Wildbretverwertung und Wildbretverarbeitung.Hier wurde zunächst an Hand von filmischen Beispielen gezeigt, wie es der Fachmann machen wür-de und was am Ende dabei für Ergebnisse herauskom-men können. Nun hat aber nicht jeder Jäger solche gu-

ten Voraussetzungen für das Verwerten des Wildes bis zum letzten Knochen. Hier waren nun unsere Mitglie-der der HG gefragt, wie sie das bei sich handhaben und welche Erfahrungen sie ver-mitteln konnten.Es gab eine lebhafte Diskus-sion und es wurde deutlich, daß Wild ein hervorragendes Lebensmittel ist. So sollten alle Möglichkei-ten auch für die längerfris-tige Aufbewahrung und vielleicht auch für die Auf-wertung des Fleisches und seiner Verarbeitungsstufen genutzt werden.Nicht nur der Frischver-kauf spielt dabei eine Rolle. Schließlich gibt es auch Zeiten, wo der Verkauf an die Konsumenten nicht so gut läuft. Hier gilt es Al-ternativen zu nutzen wie z. B. einfrieren, pökeln, räu-chern, smookern oder auch Wurstherstellung als Brat-wurst und als eingekoch-te Büchsenwurst. Sicherlich macht das mehr Arbeit, als wenn das Fleisch direkt ver-kauft wird, man kann da-mit auch nicht reich werden. Am Ende hat man aber mit seinen Händen etwas ge-schaffen, was andere gern kaufen oder womit man an-deren als Geschenk eine Freude machen kann. Auch als Eigenverzehr schmecken diese Produkte immer wieder gut.Bei diesem Stammtisch konnten wir, im Beisein des Vorsitzenden unseres KJV Bernd Hänel, auch zwei neue Mitglieder in den LJV Sachsen aufnehmen, ihnen Präsente überreichen und ihnen viel Weidmanns Heil in ihrer jagdliche Zukunft wünschen. Weidmanns Heil WolfRAm niegel,

voRSitZenDeR DeR Hg

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Persönliches Aus sAchsen |

Wir Jäger in Sachsen 6 · 2017

Persönliches Aus sAchsen |

Die KreisjagD-verbänDe gratulieren ihren jubilaren.

JV AnnAbergRoland Lang zum 60. Geburtstag;

JV AuerbAchManfred Hüttner zum 65. Geburtstag,Ingeburg Scharschmidt zum 80. Geburtstag;

KJV bAutzenGünther Rodehacke zum 75. Geburtstag,Dirk Mersiovsky zum 50. Geburtstag,Sylko Weinhold zum 50. Geburtstag,Michael Zschornack zum 50. Geburtstag;

KJV br And-erbisdorfSiegwart Kaden zum 75. Ge-burtstag;

KJV chemnitzUllrich Kempe zum 65. Geburtstag,Boris Jerinic zum 70. Geburtstag;

JV delitzschMarcel Höppner zum 40. Geburtstag;

KJV döbelnJens Kretzschmar zum 50. Geburtstag,Wilfried Fischer zum 70. Geburtstag

KJV dresdenWolfgang Klaus zum 65. Geburtstag,Werner Stuchly zum 65. Geburtstag,Heinz Grützner zum 75. Geburtstag;Claus Pospischil zum 70. Geburtstag;

JV freibergChristian Hetze zum 65. Geburtstag,Klaus Hermann zum 60. Geburtstag,

KJV geithAinHolger Rittinghaus zum 50.Geburtstag;

KJV gl AuchAu hohenstein-ernst thAlUwe Möckel zum 50. Geburtstag;

JV hAinichenGottfried Loske zum 88. Geburtstag;

JV hoyerswerdAFritz Müller zum 83. Geburtstag,Jürgen Metaschk zum 70. Geburtstag,Hans Petschick zum 65. Geburtstag,

Henri Paulusch zum 50. Geburtstag;

KJV K AmenzWerner Gleichner zum 65. Geburtstag,

oberVogtl ändischer JV KlingenthAlAnja Huster zum 50. Geburtstag;

JV leipzigWolfgang Langenberger zum 70. Geburtstag,Sandor Hede-düs zum 65. Geburtstag,Frank-Peter Müller zum 60. Geburtstag;

JV mArienbergJoachim Klemm zum 70. Geburtstag,Jens Reuther zum 50. Geburtstag;

KJV meissenChristian Weig zum 82. GeburtstagHans Georg Müller zum 89. Geburtstag;

KJV muldentAlKreisUdo Ilgner zum 80. Geburtstag,Detlef Ziegner zum 60. Geburtstag,

JV niederschlesische oberl AusitzHelmut Kretschmer zum 80. Geburtstag,Günter Symmangk zum 81. Geburtstag,Ingo Weber zum 60. Geburtstag,Horst Schimko zum 80. Geburtstag;

JV oberl AusitzHubertus Dutschke zum 81. Geburtstag,Falk Rodestock zum 65. Geburtstag,

Dirk Mersiovsky zum 50. Geburstag;

Vogtl . JV oelsnitzDietrich Tes-mer zum 70. Geburtstag,Klaus Kramer zum 60. Geburtstag;

Vogtl ändischer JV pl AuenEgon Görsch zum 90. Geburtstag,Günther Krämer zum 70. Geburtstag,Dietrich Schuster zum 70. Geburtstag,Matthias Wolf zum 55. Geburtstag;

JV rochlitzer l AndPeter Modler zum 65. Geburtstag;

JV sächs. schweizFrank Lambeck zum 60. Geburtstag,Rainer Assig zum 60. Geburtstag,Peter Rödel zum 70. Geburtstag,Peter Gorogranz zum 80. Geburtstag,Günter Gogolok zum 80. Geburtstag,Gerhard Berger zum 85. Geburtstag;

KJV torgAuGünter Olbrich zum 65.Geburtstag,Klaus Olbrich zum 65. Geburtstag;

JV weisseritzKreisGerd Zimmermann zum 70. Geburtstag;

JV region z wicK AuHarry Siegert zum 89.Geburtstag,Falk Bitterlich zum 50.Geburtstag,Reiner Strobelt zum 80. Geburtstag.Fo

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Page 10: Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen · Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen Sozialwahl Berufsgenossenschaft und kein Ende Rückblick Jägertage KJV Bautzen

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Abbildung zeigt Sonderausstattung. ¹UVP der Suzuki Deutschland GmbH für einen Suzuki Vitara 1.6 Club (Kraftstoffverbrauch: innerorts 6,3 l/100 km, außerorts4,8 l/100 km; kombinierter Testzyklus 5,3 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 123 g/km (VO EG 715/2007)), zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten.Den genauen Preis nennt Ihnen Ihr Suzuki Partner. ²Auf die UVP der Suzuki Deutschland GmbH. Für Mitglieder im Bayerischen Jagdverband, im Bund DeutscherForstleute oder im Deutschen Jagdverband e.V., gültig bis 31.12.2017. Ab dem 1.1.2017 gilt das Angebot für die komplette Suzuki Modellpalette! Nur bei teilneh-menden Suzuki Partnern. ³Gilt nicht für Ausstattungslinie Club. Gegen Aufpreis. ⁴Gilt für Ausstattungslinien Comfort und Comfort+. Gegen Aufpreis.

Kraftstoffverbrauch: kombinierter Testzyklus 5,7 – 4,2 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 131 –111 g/km(VO EG 715/2007).

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