MKM Kompakt 39

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www.mkm-europe.com Marketing, Kommunikation, Marktforschung Herausgeber: MKM Marketing Institute Nr. 39 · Mai 2013 INFORMATIONEN FÜR DAS PHARMA-MANAGEMENT Gift gehört zu den bevorzugten Mord- waffen in den Romanen der weltbe- rühmten Krimi-Lady. Besonders beliebt: schnell wirkende Substanzen, die sich schwerlich nachweisen lassen. Chlor, Arsen, Nikotin, Morphium, Thallium, Strychnin, Salz-, Blau- und Oxalsäure – die Liste der zu literarischen Ehren ge- langten Stoffe liest sich wie ein pharma- zeutisches Wörterbuch. WIE AUS DEM LEHRBUCH Nicht nur Wirkung und Symptome der Gifte sind in den Kriminalromanen genau be- schrieben, auch die häufigen Fehldiag- nosen hat Christie offenbar so trefflich auf den Punkt gebracht, dass Toxikolo- gen wie Prof. Volkmar Schneider, ehe- maliger Direktor des Instituts für Rechts- medizin der Berliner Charité und Dr. Benno Rießelmann vom Berliner Landes- institut für gerichtliche und soziale Me- dizin die Lektüre von Agatha Christie so- gar ihren Fachkollegen ans Herz legen. LEBENSRETTEND Die beiden Toxi- kologen können ihre Empfehlung sogar mit einem tatsächlich geretteten Leben untermauern: In dem 1961 erschiene- nen Roman Das fahle Pferd beschreibt die Krimi-Königin, wie die grippeähn- lichen Symptome einer Thallium-Ver- giftung nicht richtig diagnostiziert und fehlinterpretiert wurden. 16 Jahre spä- ter konnte in England der mysteriöse Krankheitsverlauf bei einem Kleinkind lange nicht aufgeklärt werden, so dass man das Kind bereits aufgegeben hatte. Der entscheidende lebensrettende Hin- weis kam schließlich von einem Agatha- Christie-Fan – leidenschaftliche Krimile- serin und außerdem Krankenschwester des 18 Monate alten Kindes. Sie brachte die lebensbedrohlichen Symptome mit den detaillierten Beschreibungen der Krimiautorin in Verbindung. Und das Ende der Geschichte: Die richtige Diag- nose wurde gestellt und das Kind geret- tet. Einmal mehr hat sich somit bewahr- heitet: Lesen bildet! Wussten Sie, dass … … Agatha Christie in jungen Jahren in einer Apotheke tätig war? Integrierte Lösungen Die ganze Bandbreite des MKM Wissens für Health- care und Pharma Seite 1 Pharmamarketing Healthcare braucht Mar- keting – aber bitte ethisch und professionell Seite 2 Apothekentraining Improvisationstheater »Darf’s noch etwas mehr sein?« Seite 3 Komplexität begreifen und nutzen: 2. Internationa- le Management-Konferenz econo:me ® Seite 4 Wenn es um das Erscheinungsbild im Berufsalltag geht, denken die meisten vermutlich an angemessene Klei- dung und korrekte Umgangsformen. Aber haben Sie schon mal bewusst auf Ihre Stimme geachtet? Das soll- ten Sie. Denn der Einfluss der Stimme auf Karriereent- scheidungen ist beachtlich. Stimme und Sprechweise sorgen machtvoll, aber unbewusst für Dominanz, Dy- namik und Durchsetzungsvermögen. In einer Untersu- chung des Stimmexperten-Netzwerks stimme.at sagten 91 Prozent der Befragten aus, dass sie Bewerber mit gu- ter Stimme und Sprechweise anderen Bewerbern vorziehen. Kann man also von einem Karrierefaktor Stimme sprechen? Gut kommt an, wer stimmlich sicher wirkt und seine Stimme flexibel einsetzen kann. Grundsätzlich werden vollklingende mittlere Stimmlagen den hohen oder betont tiefen vorgezogen. Also lieber den Durchschnitt reprä- sentieren als mit Piepsstimme oder rauen Bässen zu irritieren? Tat- sächlich ist eine mittlere Tonlage die beste Wahl. Das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Entscheidend ist jedoch das variationsreiche Modulieren. Gepress- te, flache Stimmen irritieren und ermüden den Zuhö- rer. Monotones Sprechen langweilt und lenkt vom In- halt ab. Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, dass es beim Karrierefaktor Stimme auch um eine allgemein souveräne Grundhaltung geht. Denn gepresste und fla- che Stimmen kommen vor allem daher, dass die Schul- tern instinktiv hochgezogen werden, um den Nacken zu schützen – eine insgesamt defensive Körperhaltung, um sich gegen die Anstrengungen im Businessmeeting oder dem Kundengespräch zu wappnen. Grundsätzlich gilt: Kopf hoch! Wenn Hals und Kinn in etwa einen rechten Winkel bilden, entlastet das die Stimmbänder. Der positive Nebeneffekt: eine aufrechte Haltung wirkt automatisch sicher und souverän. BodyTalk MIT DIPL.-PSYCH. MICHAEL KRAUS plett-Angebot mit der ganzen Bandbreite des mkm Healthcare-Wissens. ANORDNUNG In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: Die Mitglieder der taktischen Einheit treffen sich bei neu- en Projekten unter der Leitung des Pro- jektleiters, der das Erstgespräch mit dem Kunden führt. Er ist für den technischen Ablauf des Projekts zuständig und von Anfang bis Ende der Ansprechpartner für unsere Auftraggeber. Die Projektlei- ter sind üblicherweise unsere Büroleiter aus den Vertriebsbüros in Berlin, Köln, München oder Immensee in der Schweiz und somit räumlich ganz nah am Kun- E ine Strategie legt fest, welche Ziele ein Unternehmen errei- chen möchte. Taktik hingegen antwortet auf die Frage, wie das jeweilige Ziel erreicht werden kann. Und wenn es um die richtige Taktik geht, kommt mkm ins Spiel. Denn unsere Ex- perten aus den Bereichen Vertrieb, Mar- keting, Marktforschung, Fortbildung und Training bilden zusammen eine taktische Einheit, mit der Wirkverluste vermin- dert und obendrein Kosten gespart wer- den können. Das Zusammenspiel der un- terschiedlichen Spezialisten sichert den Pharmaunternehmen ein Höchstmaß an Effizienz, mit der sich auch größere und anspruchsvollere Projekte zügig umset- zen lassen. Denn in der taktischen Einheit sind alle Dienstleistungs-Sparten vertre- ten und der Kunde erhält stets ein Kom- Die neue Taktik für Ihren Erfolg Die richtige Formation Der Begriff Taktik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie die Kunst des Auf- stellens und der Anordnung. MKM geht für Sie in Position. den dran. Je nach Projekt werden dann die verschiedenen Experten aus den Be- reichen Marketing, Marktforschung, Fort- bildung und Training hinzugezogen und eine koordinierte Anwendung von Fach- wissen und Einsatzmitteln geplant. Dabei hat der Kunde immer nur einen Ansprech- partner, erhält aber das geballte Wissen der gesamten mkm Gruppe. ANWENDUNG Das ist besonders für Unternehmen interessant, die sich auf dem Gesundheitsmarkt in neue Berei- che vorwagen möchten. Denn sie können mittels taktischer Einheit auch Marketing und Vertrieb für gänzlich neue Produk- te stemmen: Es gibt keinen Fachbereich, seien es klassische rx-oder otc-Produk- te oder Spezialgebiete wie Medizintech- nik, Dental oder Veterinärmedizin, in dem mkm noch nicht tätig gewesen wäre: mkm bietet von Partner-Außendienst und Vakanzmanagement über Training und Weiterbildung bis hin zu Marktforschung und maßgeschneiderten Marketinglösun- gen alles an, was für eine dauerhafte und erfolgreiche Platzierung am Markt nötig ist – und das natürlich für den gesamten Produkt-Lebenszyklus. Wer ein Komplett- angebot sucht, ist bei mkm genau richtig

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MKM Kompakt 39

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www.mkm-europe.com Marketing, Kommunikation, Marktforschung

Herausgeber: MKM Marketing Institute Nr. 39 · Mai 2013

INFORMATIONEN FÜR DAS PHARMA-MANAGEMENT

Gift gehört zu den bevorzugten Mord-wa� en in den Romanen der weltbe-rühmten Krimi-Lady. Besonders beliebt: schnell wirkende Substanzen, die sich schwerlich nachweisen lassen. Chlor, Arsen, Nikotin, Morphium, Thallium, Strychnin, Salz-, Blau- und Oxalsäure – die Liste der zu literarischen Ehren ge-langten Sto� e liest sich wie ein pharma-zeutisches Wörterbuch.

WIE AUS DEM LEHRBUCH Nicht nur Wirkung und Symptome der Gifte sind in den Kriminalromanen genau be-schrieben, auch die häu� gen Fehldiag-nosen hat Christie o� enbar so tre� ich auf den Punkt gebracht, dass Toxikolo-gen wie Prof. Volkmar Schneider, ehe-maliger Direktor des Instituts für Rechts-medizin der Berliner Charité und Dr. Benno Rießelmann vom Berliner Landes-institut für gerichtliche und soziale Me-dizin die Lektüre von Agatha Christie so-gar ihren Fachkollegen ans Herz legen.

LEBENSRETTEND Die beiden Toxi-kologen können ihre Empfehlung sogar mit einem tatsächlich geretteten Leben untermauern: In dem 1961 erschiene-nen Roman Das fahle Pferd beschreibt die Krimi-Königin, wie die grippeähn-lichen Symptome einer Thallium-Ver-giftung nicht richtig diagnostiziert und fehlinterpretiert wurden. 16 Jahre spä-ter konnte in England der mysteriöse Krankheitsverlauf bei einem Kleinkind lange nicht aufgeklärt werden, so dass man das Kind bereits aufgegeben hatte. Der entscheidende lebensrettende Hin-weis kam schließlich von einem Agatha-Christie-Fan – leidenschaftliche Krimile-serin und außerdem Krankenschwester des 18 Monate alten Kindes. Sie brachte die lebensbedrohlichen Symptome mit den detaillierten Beschreibungen der Krimiautorin in Verbindung. Und das Ende der Geschichte: Die richtige Diag-nose wurde gestellt und das Kind geret-tet. Einmal mehr hat sich somit bewahr-heitet: Lesen bildet!

Wussten Sie, dass …

… Agatha Christie in jungen Jahren in einer Apotheke tätig war?

Integrierte LösungenDie ganze Bandbreite des MKM Wissens für Health-care und Pharma Seite 1

PharmamarketingHealthcare braucht Mar-keting – aber bitte ethisch und professionell Seite 2

ApothekentrainingImprovisationstheater »Darf’s noch etwas mehr sein?« Seite 3

Komplexität begreifen und nutzen: 2. Internationa-le Management-Konferenz econo:me® Seite 4

Wenn es um das Erscheinungsbild im Berufsalltag geht, denken die meisten vermutlich an angemessene Klei-dung und korrekte Umgangsformen. Aber haben Sie schon mal bewusst auf Ihre Stimme geachtet? Das soll-ten Sie. Denn der Ein� uss der Stimme auf Karriereent-scheidungen ist beachtlich. Stimme und Sprechweise sorgen machtvoll, aber unbewusst für Dominanz, Dy-namik und Durchsetzungsvermögen. In einer Untersu-chung des Stimmexperten-Netzwerks stimme.at sagten 91 Prozent der Befragten aus, dass sie Bewerber mit gu-ter Stimme und Sprechweise anderen Bewerbern vorziehen. Kann man also von einem Karrierefaktor Stimme sprechen? Gut kommt an, wer stimmlich sicher wirkt und seine Stimme � exibel einsetzen kann. Grundsätzlich werden vollklingende mittlere Stimmlagen den hohen oder betont tiefen vorgezogen. Also lieber den Durchschnitt reprä-sentieren als mit Piepsstimme oder rauen Bässen zu irritieren? Tat-

sächlich ist eine mittlere Tonlage die beste Wahl. Das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Entscheidend ist jedoch das variationsreiche Modulieren. Gepress-te, � ache Stimmen irritieren und ermüden den Zuhö-rer. Monotones Sprechen langweilt und lenkt vom In-halt ab. Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, dass es beim Karrierefaktor Stimme auch um eine allgemein souveräne Grundhaltung geht. Denn gepresste und � a-che Stimmen kommen vor allem daher, dass die Schul-tern instinktiv hochgezogen werden, um den Nacken zu

schützen – eine insgesamt defensive Körperhaltung, um sich gegen die Anstrengungen im Businessmeeting oder dem Kundengespräch zu wappnen. Grundsätzlich gilt: Kopf hoch! Wenn Hals und Kinn in etwa einen rechten Winkel bilden, entlastet das die Stimmbänder. Der positive Nebene� ekt: eine aufrechte Haltung wirkt automatisch sicher und souverän.

BodyTalk MIT DIPL.-PSYCH. MICHAEL KRAUS

plett-Angebot mit der ganzen Bandbreite des mkm Healthcare-Wissens.

ANORDNUNG In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: Die Mitglieder der taktischen Einheit treff en sich bei neu-en Projekten unter der Leitung des Pro-jektleiters, der das Erstgespräch mit dem Kunden führt. Er ist für den technischen Ablauf des Projekts zuständig und von Anfang bis Ende der Ansprechpartner für unsere Auftraggeber. Die Projektlei-ter sind üblicherweise unsere Büroleiter aus den Vertriebsbüros in Berlin, Köln, München oder Immensee in der Schweiz und somit räumlich ganz nah am Kun-

E ine Strategie legt fest, welche Ziele ein Unternehmen errei-chen möchte. Taktik hingegen antwortet auf die Frage, wie

das jeweilige Ziel erreicht werden kann. Und wenn es um die richtige Taktik geht, kommt mkm ins Spiel. Denn unsere Ex-perten aus den Bereichen Vertrieb, Mar-keting, Marktforschung, Fortbildung und Training bilden zusammen eine taktische Einheit, mit der Wirkverluste vermin-dert und obendrein Kosten gespart wer-den können. Das Zusammenspiel der un-terschiedlichen Spezialisten sichert den Pharmaunternehmen ein Höchstmaß an Effi zienz, mit der sich auch größere und anspruchsvollere Projekte zügig umset-zen lassen. Denn in der taktischen Einheit sind alle Dienstleistungs-Sparten vertre-ten und der Kunde erhält stets ein Kom-

Die neue Taktik für Ihren ErfolgDie richtige FormationDer Begri� Taktik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie die Kunst des Auf-stellens und der Anordnung. MKM geht für Sie in Position.

den dran. Je nach Projekt werden dann die verschiedenen Experten aus den Be-reichen Marketing, Marktforschung, Fort-bildung und Training hinzugezogen und eine koordinierte Anwendung von Fach-wissen und Einsatzmitteln geplant. Dabei hat der Kunde immer nur einen Ansprech-partner, erhält aber das geballte Wissen der gesamten mkm Gruppe.

ANWENDUNG Das ist besonders für Unternehmen interessant, die sich auf dem Gesundheitsmarkt in neue Berei-che vorwagen möchten. Denn sie können mittels taktischer Einheit auch Marketing und Vertrieb für gänzlich neue Produk-te stemmen: Es gibt keinen Fachbereich, seien es klassische rx-oder otc-Produk-te oder Spezialgebiete wie Medizintech-nik, Dental oder Veterinärmedizin, in dem mkm noch nicht tätig gewesen wäre: mkm bietet von Partner-Außendienst und Vakanzmanagement über Training und Weiterbildung bis hin zu Marktforschung und maßgeschneiderten Marketinglösun-gen alles an, was für eine dauerhafte und erfolgreiche Platzierung am Markt nötig ist – und das natürlich für den gesamten Produkt-Lebenszyklus. Wer ein Komplett-angebot sucht, ist bei mkm genau richtig •

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Professionell und verantwortungsbewusst

2 MKM KOMPAKT NR. 39

»Markenvertrauen muss man sich verdienen«

In den 80er Jahren war Markenver-trauen so selbstverständlich wie die D-Mark, Helmut Kohl oder »Dalli Dalli«. Marken kannten keine Krisen. Sie ga-ben Vertrauen, waren Leitbilder und sorgten für Orientierung. Was bekannt war, wurde gekauft. So einfach war das.

Heute weiß jeder Marketing-Experte:Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut – etwas, was man sich erst verdienen muss und was einem jederzeit wieder genommen werden kann.

Bei echten Markenartikeln ist die Welt noch in Ordnung. Ihr Markenvertrauen ist kerngesund. Ob nun der freundlich-großväterliche Kindernahrungsherstel-ler, der dafür mit seinem Namen bürgt, das quadratisch-praktisch-gute Schoko-laden-Viereck oder die bei jedem Wet-ter sitzende Fönfrisur – all die großen, bekannten Markenartikel sind über je-den Qualitätszweifel erhaben.

Doch seit der Jahrtausendwende hat auch im Marketingbereich eine gewis-se Katerstimmung eingesetzt. Der Inter-net-Hype ist vorbei, Investorenträume sind geplatzt und großspurige Werbe-versprechen wurden nicht gehalten. Der Verbraucher heute ist skeptisch gewor-den. Und zwar aus Prinzip. Klischees und Halbwahrheiten ziehen nicht mehr. Es müssen Fakten her. Der Verbraucher hat sich emanzipiert.

Gesundheit ist wie kein anderer Bereich Vertrauenssache. Qualität und Kom-petenz werden immer wichtiger. MKM konzentriert sich seit jeher auf die Fak-ten. Ob Produkt-Launch, Kampagnen-Konzeption, Markenpositionierung und -führung oder Zielgruppen-Manage-ment – was das Gesundheitsmarketing angeht, so zählen für MKM nur echte Fakten. Leere Werbeversprechen, Luft-nummern und Nebelkerzen suchen Sie in unseren Strategien vergeblich. MKM Healthcare-Marketing steht für: wahr, klar und prägnant. Nichts Geringeres dürfen Sie von uns erwarten.

EDITORIAL

BERNHARD MANNGESCHÄFTSFÜHRER MARKETING / VERTRIEB

Marketing für Medikamente oder Medizinprodukte wird noch stärker als in vielen an-deren Branchen mit unnüt-

zer Werbung, mit Verführung oder gar mit Betrug gleichgesetzt, häufi g jedoch mit einem lästigen Übel. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage nach professionellem Marketing im Gesundheitswesen derzeit enorm. Es werden unzählige Healthcare-Marketing-Seminare, -Kongresse und

-Veranstaltungen durchgeführt, speziali-sierte Dienstleister bieten ihre Marketing-leistungen an und die Nachfrage nach erfahrenen Marketers auf dem Fachkräf-temarkt ist enorm. Worauf ist diese Zwie-spältigkeit zurückzuführen?

NACHFRAGE In den meisten industri-alisierten Ländern kommt dem »Bedürf-nis nach Gesundheit« ein immer höherer Stellenwert zu. Nicht nur aufgrund der demographischen Entwicklung, auch an-gesichts lebensverlängernder und -qua-litätsverbessernder Innovationen wird der konkrete Bedarf an Gesundheitsleis-tungen immer weiter wachsen. Für den Einzelnen ist daher die Zahlungsbereit-schaft für das eigene Leben kaum quan-tifi zierbar und fast unendlich. Sie dürfte auf jeden Fall höher ausfallen als für die meisten anderen Bedürfnisse. Die priva-te Nachfrage ist demnach ungebrochen hoch. Und das nahezu unabhängig vom Preis.

REGLEMENTIERUNG Allerdings wer-den die Kosten für Gesundheitsleistungen größtenteils von einer Versicherungsge-meinschaft oder dem Staat übernommen, nicht vom einzelnen Leistungsempfän-ger. In den meisten Gesundheitssystemen ist daher das Bestreben zu beobachten, die Kosten für medizinische Leistungen oder Medikamente zu begrenzen. »Mar-keting« ist eigentlich nur dann gefragt, wenn es die Effi zienz des Gesundheits-wesens steigert – etwa in Form kosten-günstigerer Therapien oder der Vermei-dung unnötiger Mehrfachbehandlungen von Patienten. Die Einführung innovati-ver Medikamente wird dagegen aus Kos-tengesichtspunkten oft sehr kritisch ge-sehen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Gesetzgeber den Staat im Gesund-heitswesen mit strengen Kontrollmecha-nismen ausgestattet hat – von Ausbil-dungsvorschriften für Ärzte über strenge Hygienevorschriften bis hin zu Zulas-sungsvoraussetzungen für Medikamen-te. Diese Kontrollfunktion hat aber zur Folge, dass der Staat vornehmlich an ei-ner Kostenreduktion für das Gemeinwe-sen oder die Versicherungsgemeinschaft interessiert ist und daher versucht, die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen einzuschränken, indem das Angebot be-einfl usst oder gar limitiert wird.

PRIVATER SEKTOR Nun ist jedoch auf der Nachfrageseite festzustellen, dass der Bedarf an Gesundheitsleistungen im-mer weiter steigt und sich in einer zuneh-mender Nachfrage niederschlagen wird: entweder unmittelbar und direkt (priva-

her ungewohnt sind. Gleichzeitig ist die »ethische« Komponente ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Pharmamarke-ting. Und die Anforderungen an »ethisch« korrektes Verhalten sind im Gesund-heitswesen besonders hoch. Aufdringli-che Direct-to-Consumer-Werbung für me-dizinische Präparate, fl ächendeckende Plakatkampagnen für die Behandlung von Blasenschwäche oder auch das Spon-soring von Sportvereinen durch öff entli-che Krankenhäuser sind weder Ausdruck eines konstruktiven noch eines ethisch-verantwortungsvollen Marketings.

DEN KUNDEN INTEGRIEREN Marke-ting im Gesundheitswesen ist unbeliebt. Aber ohne Marketing wird es nicht mög-lich sein, die enormen Herausforderun-gen zu bewältigen: einerseits, um dazu beizutragen, die bestehenden Ineffi zien-zen im Gesundheitswesen durch Konkur-renz- und Kundenorientierung zu opti-mieren. Andererseits aber insbesondere auch, um die Qualifi kation und die ver-antwortungsvolle Mitwirkung der Pati-enten zu gewährleisten. Die Bekämpfung der wichtigsten, für die Kostenexplosi-on im Gesundheitswesen hauptverant-wortlichen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen wird nur dann erfolgreich sein kön-nen, wenn der Patient wesentlich besser informiert und in Vorbeugung und The-rapie einbezogen wird, als dies heute der Fall ist. Was unser Gesundheitssystem braucht, ist Marketing für eine nachhalti-ge Gesundheitsorientierung. Healthcare braucht Marketing – aber bitte professio-nell und verantwortungsbewusst •

ter Sektor) oder aufgrund politisch-sozia-len Drucks eher indirekt (kollektiver Sek-tor). Eine Zwei- oder Mehrklassenmedizin wird es also solange geben, wie Individu-en privat Gesundheitsleistungen nachfra-gen. Während Marketing im kollektiven Sektor bewusst begrenzt wird, kommt ihm im privaten Sektor eine immer höhe-re Bedeutung zu.

KUNDEN- UND KONKURRENZORI-ENTIERUNG Pharmamarketing weist im Hinblick auf die beiden wesentlichen Eckpfeiler erfolgreichen Marketings – so-wohl die Orientierung an der Konkurrenz als auch die Ausrichtung auf den Kun-den – zwei Besonderheiten auf: Zum ei-nen ist die Konkurrenzorientierung im Gesundheitswesen nicht besonders aus-geprägt. Zu »marktschreierische« Wer-bung oder gar ein direkter Vergleich mit dem Wettbewerb entspricht, ähnlich wie bei Rechtsanwälten, nicht der bisherigen »Standespraxis« und ist in den meisten Ländern daher auch nicht erlaubt. Auf der anderen Seite off enbart Pharmamar-keting oftmals eine fehlende Marktaus-richtung. Marketing kann eigentlich nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, die Kunden, also Ärzte, Patienten, Kli-niken und Krankenkassen, zu integrie-ren. Ähnlich wie bei einem Friseurbe-such muss der Kunde seine Wünsche und Anforderungen artikulieren und bei der Leistungserbringung mitwirken dür-fen, andernfalls wird er nicht zufrieden sein. Im Gesundheitswesen wird aber beispielsweise die Patientensouveränität und -mitwirkung allenfalls noch bei der Arztwahl toleriert; der Einfl uss des Pati-enten auf die Therapie wird häufi g eher kritisch gesehen oder sogar als lästiger Störfaktor empfunden.

PATIENTENORIENTIERUNG Der Pati-ent ist allerdings kein Homo oeconomic-us, der rein rational entscheidet oder die Entscheidung einfach an einen Arzt dele-giert. Unfall oder Krankheit sind aus Pati-entensicht sogenannte High-Involvement-Situationen, die hochemotional sind und häufi g durch das Bedürfnis nach aktiver Informationssuche im Internet, bei Ange-hörigen oder bei anderen Ärzten geprägt sind. Selbst die beste fachlich-medizini-sche Versorgung wird vom Patienten als unzureichend wahrgenommen, wenn sei-ne Informationsbedürfnisse und Emotio-nen unberücksichtigt bleiben und er sich nicht als »Mensch« ernstgenommen fühlt. Mit anderen Worten: Gesundheitsdienst-leistungen sind Vertrauensgüter. Die Kun-denorientierung im Healthcare-Bereich hat bis dato wenig Aufmerksamkeit be-kommen. Im Gegenteil, die gängige Ter-minologie suggeriert mitunter eine völlig unpassende Nähe zum Strafvollzug: Pa-tienten werden »eingewiesen«, »verlegt« und aus Krankenhäusern »entlassen«.

KONSEQUENZ Die kritische Wahrneh-mung des Healthcare-Marketings ist da-rauf zurückzuführen, dass marktwirt-schaftlich orientierte Aspekte eingeführt werden, die bisher systemfremd und da-

Healthcare-Marketing In kaum einer Branche sind die Vorbehalte gegenüber Marketing so groß wie im Gesundheitswesen. Ist Marketing für pharmazeutische Produkte etwa ein lästiges Übel? Oder aber ein wichtiger Beitrag zu einer e� ektiven Gesundheitsversorgung?

PROF. DR. SVEN REINECKE ist Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen und Experte für strategisches Marketing, Marketingcontrolling, Kun-denbindung und Marketing Performance Management. Sven Reinecke ist Autor und Herausgeber mehrerer Marketing-fachbücher und Leiter langjähriger For-

schungsprogramme, u. a. gemeinsam mit Firmen wie Continental AG, Swiss Life AG, Roche Pharma und Miele & Cie. KG. Prof. Reinecke wird auf der 2. Internationalen Management-Konferenz econo:me® am 17. und 18. Oktober in München zum Thema »Consumer Confusion und Markenmana-gement in komplexen Märkten« sprechen.

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Nahezu achtzig Prozent der Apotheker/-innen wünschen sich Unterstützung in Form von verkaufspsychologischen

Schulungen und Seminaren – das hat eine Trendstudie des mkm Marktfor-schungsinstituts ergeben (siehe Chart). Das hausinterne Schulungs- und Weiter-bildungsinstitut, die mkm BrainBox, bie-tet aus diesem Grund ein etwas anderes Apothekentraining an – in Form eines Comedy-Seminars, in dem verkaufspsy-chologische Beratungsgespräche und strukturierte Verkaufsgespräche ab-wechslungsreich und mit einer gehörigen Portion Humor vermittelt werden.

DARF’S NOCH ETWAS MEHR SEIN? Das Apothekentraining »Erfolgreich Ver-

kaufen in der Apotheke« wendet sich an alle interessierten Pharmazeuten/-innen, pta und pka, für die das Thema Zusatz-verkäufe ein schwieriges Terrain ist. Da-bei geht es keineswegs darum, den Pati-enten etwas aufzuschwatzen, sondern im Gegenteil darum, ihnen die bestmögliche Beratung zukommen zu lassen. Das ist aber nur möglich, wenn das Apotheken-team auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kundentypen genau eingeht und den Nutzen der Medikamente und Therapie-formen begreifbar machen kann.

Im mkm Apothekentraining ler-nen die Teilnehmer daher nicht nur die Grundlagen des Verkaufs mit all seinen Facetten kennen, sondern auch unter-schiedliche Argumentationshilfen und

den richtigen Einsatz von Rhetorik und Körpersprache. Und das alles mit hohem Erlebnis- und Spaßfaktor.

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Die bei-den Trainerinnen Ap. Alexandra Sigul-la und Dipl.-Trainerin Manuela Richter-Meyer setzen daher ganz bewusst auf ein spektakuläres und humorvolles Co-medy-Seminar mit exklusivem Rahmen-programm, Speisen und Getränken, um dem Apothekenteam das oftmals heikle Thema Zusatzverkäufe näher zu bringen.Denn der Erfolg in der Apotheke hängt nicht allein von der fachlichen Qualifi ka-tion ab, sondern vor allem auch von den sogenannten Soft Skills wie der richtigen Körpersprache, dem souveränen und dy-namischen Auftreten, der Berücksichti-gung geschlechterspezifi scher Einkaufs-bedürfnisse und der Fähigkeit, emotional zu begeistern und persönlich zu überzeu-gen. Und solche Soft Skills lassen sich – das wissen die beiden Trainerinnen aus Erfahrung – am besten in ungezwunge-ner und entspannter Atmosphäre erler-nen.

FEEDBACK Der Erfolg gibt dem mkm BrainBox Konzept Recht. Die Vermittlung theoretischer Inhalte durch die anspre-chende und motivierende Präsentation wurde von den Teilnehmern des Apothe-ken-Improvisationstheaters durchweg mit Bestnoten bewertet. Die Kompetenz und Persönlichkeit der Trainerinnen be-schrieb eine große Mehrheit mit »sympa-thisch, direkt, inspirierend und einfach überzeugend«. Ein rundum gelungenes Konzept für eine erfolgreiche Apotheken-schulung •

Comedy-Seminar mit Aha-Eff ektFortbildung Verkaufstrainings gibt es wie Sand am Meer. Die MKM BrainBox bietet jetzt die endlich andere Apotheken-Schulung für das ganze Team.

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Fragen zum MKM Apotheken-Improvisations-theater beantwortet Ihnen gerne Frau Christi-ne Gorka unter 08042.9118-0 oder per E-Mail: [email protected]

Quelle: MKM Trendstudie »Die Apotheke – vom Pillen-verkauf zur Gesundheitsberatung?«

Improvisationskünstler in Sachen Apothekenverkauf: Ap. Alexandra Sigulla (links) und Dipl.-Trainerin Manuela Richter-Meyer (rechts).

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W ie als Unternehmer heu-te noch die richtigen Ent-scheidungen treff en? Wie angesichts von globalisier-

ten Märkten und rasanten Veränderungen in Wirtschaft und Technik dem eigenen Unternehmen neue Handlungsspielräu-me eröff nen? Gibt es Gesetzmäßigkeiten für den Umgang mit komplexen und ver-netzten Systemen? Was können wir aus Chaostheorien und der Entstehung von Ordnung und Selbstorganisation in der Natur lernen, um unsere globalen tech-nischen und sozialen Systeme zu steuern

– von den globalen Versorgungs- und In-formationsnetzen bis zu komplexen Fi-nanz- und Wirtschaftssystemen?

FACHÜBERGREIFEND Überraschen-de Antworten erhalten Sie auch dieses Jahr wieder auf der 2. Internationalen Management-Konferenz econo:me® – ei-nem neu geschaff enen Forum zum Erfah-rungs- und Gedankenaustausch. Am 17. und 18. Oktober 2013 treff en sich in Mün-

chen führende Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft, um die komplexen Zusammenhänge zwischen einem Wirt-schaftsunternehmen und beispielsweise der Komplexität von Versorgungssicher-heit, Umweltschutz und Wirtschaftlich-keit in der Energiebranche aufzuzeigen. Was auf den ersten Blick überhaupt nicht zueinanderpasst, off enbart bei näherer Betrachtung doch gewisse Gesetzmäßig-keiten, die fachübergreifend diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit für Unter-nehmen überprüft werden sollen.

SYSTEMGESETZE Die econo:me® Kon-ferenz hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche komplexen Zusammenhänge ge-nauer zu beleuchten und daraus Lö-sungsansätze zu entwickeln. Denn im Kern dreht es sich für jede Führungsper-sönlichkeit immer wieder um die Fra-ge: »Auf welcher Grundlage treff e ich die richtige Entscheidung?«. Namhafte Refe-renten aus Wissenschaft und Wirtschaft geben auf der econo:me® einen Ein-, Über-

und Ausblick über die Systeme, mit denen sie sich seit Jahren intensiv beschäftigen

– ob organische, physikalische, kommu-nikative, wirtschaftliche oder soziale Netzwerke. Stets mit dem Ziel, deren im-manente Gesetzmäßigkeiten anschaulich darzustellen und daraus konkrete und praxisrelevante Entscheidungshilfen zu formulieren.

Als Veranstalter lädt Sie die mkm Marketing Institute GmbH ganz herzlich zur Teilnahme an der econo:me® Konfe-renz ein – wissenschaftlich beraten und unterstützt durch Herr Prof. Mainzer, Lei-ter der Carl von Linde-Akademie der tu München. Verfolgen Sie inspirierende Vorträge, treff en Sie interessante Refe-renten, wie den Börsen-Guru Max Otte oder den renommierten Komplexitäts-forscher Prof. Dr. Dirk Helbing, und neh-men Sie an spannenden Diskussionen teil. Wir freuen uns auf Sie! Sichern Sie sich jetzt Ihren 15 %-Frühbucherrabatt unterwww.econome-conference.com •

Komplexität managen – und für sich nutzen2. Internationale Management-Konferenz econo:me® Was hat die Pharmaindustrie mit komplexen Energienetzen zu tun? Nicht viel. Oder auch eine ganze Menge. Je nachdem ...

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PROF. DR. KLAUS MAINZER Mathematiker, Physiker und Philosoph. Seit 2008 Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie und Direktor der Carl von Linde-Akademie und des Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TU München. Er ist Mitglied des Advisory Board des Institutes for Advanced Study, der Academia Eu-ropaea, London und der Europäischen Akademie der Wissenschaf-ten und Künste, Salzburg.

MICHAEL BOURJAU Betriebswirt mit jahrelanger Management-erfahrung und Geschäftsführer der Ebner Stolz Mönning Bachem Unternehmensberatung GmbH mit zahlreichen Aufsichtsrats-, Bei-rats- und CRO-Mandaten. Michael Bourjau hat rund 20 Jahre Bera-tungserfahrung und über 90 Sanierungs- und Restrukturierungs-projekte großer und mittelständischer Unternehmen erfolgreich abgeschlossen.

PROF. DR. PHIL. DR. MED. MICHAEL KASTNER Mediziner, Philo-soph, Psychologe und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Ar-beitspsychologie und Arbeitsmedizin (IAPAM), Herdecke. Er lehrt am Mannheimer Institut für Public Health an der Universität Hei-delberg und ist Experte für Stressforschung, Stressbewältigung und Burn Out, Organisationskultur und neue Arbeits- und Organisations-formen und Leistungs- und Gesundheitsmanagement. PROF. DR. ISABELL M. WELPE Die Wirtschaftswissenschaftlerin und Verhaltensökonomin hat an der LMU München, dem MIT in Boston, USA, und der LSE in London, England, studiert. Seit 2009 ist sie In-haberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an der Tech-nischen Universität München und ist Expertin für strategische Füh-rung, Führungskräfteentwicklung und Verhalten in Organisationen (psychologische Verhaltensökonomie).

PROF. DR.-ING. MICHAEL BECKMANN Der Energieverfahrenstech-niker und Experte für Brennsto� e und erneuerbare Energien ist seit November 2007 Inhaber der Professur für Verbrennung, Wärme- und Sto� übertragung am Institut für Energietechnik der TU Dresden. Sei-ne Forschungsschwerpunkte sind Verbrennungsprozesse, Wärme-übertragung bei Hochtemperaturprozessen und die Nutzung rege-nerativer Energieträger.

DR. PHILIPP MÜLLER Der Strategieberater und Autor ist Experte für alle Themen rund um das Internet, soziale Medien und die strategi-sche Nutzung von Informations technologien in Unternehmen und Verwaltung. Der Politologe und Philosoph ist Business Development Director beim IT-Dienstleister CSC Deutsch land und Academic Dean an der University of Salzburg Business School (SMBS).

PROF. DR. DIRK HELBING Physiker und Mathematiker, zunächst seit 2000 Professor und Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaft und Verkehr der TU Dresden. 2007 wurde er zum Professor für Soziolo-gie (insbesondere Modellierung und Simulation) der ETH Zürich er-nannt. Seit 2008 ist er gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher »Leopoldina«.

PROF. DR. SVEN REINECKE Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen und Experte für strategisches Marketing, Marketingcontrolling / Marketing Performance Management und Preismanagement. Sven Reinecke ist Autor und Herausgeber meh-rerer Marketingfachbücher und Leiter langjähriger Forschungspro-gramme, u. a. gemeinsam mit Firmen wie Continental AG, Loewe AG, Swiss Life, Roche Pharma und Miele & Cie. KG.

OTTO H. GIES Unternehmer mit Leidenschaft, Weltmarktführer für anatomische Lehrmittel und globaler Wachstumsstratege. Als Ge-schäftsführer der Firma 3B Scienti� c liegen seine Aufgaben im Be-reich Innovation, Marketing und Vertrieb. Seit Ende der 1980er Jah-re betreut er die Gründung von 3B Scienti� c Niederlassungen in der ganzen Welt und hat so seiner Firma eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt erobert. PROF. DR. MAX OTTE Der Starökonom und »Börsianer des Jahres« 2009, 2010 und 2011 lehrt am Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship an der Universität Graz. Der Bestsellerautor (»Der Crash kommt«) hat zahlreiche Artikel zu Wirtschafts- und Finanzthe-men in internationalen Tages- und Fachzeitschriften verö� entlicht. Er ist Gründer des Finanzinformations- und Analyse-Instituts IFVE In-stitut für Vermögensentwicklung.

PROF. DR. CHRISTOPH LÜTGE Der Philosoph, Wirtschaftsinformati-ker und Heisenberg-Stipendiat hat seit 2010 den Peter-Löscher-Stif-tungslehrstuhl für Wirtschaftsethik an der TU München inne. Seine Thesen werden fachübergreifend in den Wirtschafts-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften sowie in der Medizin diskutiert. Sein For-schungsschwerpunkt liegt auf der Ordnungsethik und den Bedingun-gen ethischen Handelns in der globalisierten Welt.

PROF. DR. MED. DR. THEOL. MATTHIAS BECK Pharmazeut, Medizi-ner, Philosoph und Theologe, seit 2007 außerordentlicher Professor für Moraltheologie mit Schwerpunkt Medizinethik an der Universi-tät Wien. Durch seinen interdisziplinären Forschungsansatz ist er Experte in aktuellen medizinischen Fragen zu Genetik, Gentherapie, Pränataldiagnostik, Embryonen-Stammzellforschung etc.

Die Referenten auf der 2. Management-Konferenz econo:me® 2013

Komplexität managen –Neue Handlungsstrategienfür Unternehmenwww.econome-conference.com

Internationale Management Konferenz München17.–18. Oktober 2013

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Verantwortliche Redakteurin:Dietlind Tornieporth

Nächster Erscheinungstermin:Juli 2013

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