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Mode Mode Shoppen … … in den Galeries Lafayette Berlin Die einzige deutsche Dependance der berühmten Pariser Galeries Lafayette befindet sich in der Berli- ner Friedrichstraße. Hier unsere Entdeckungen aus der aktuellen Sommerkollektion. FÜR STRAND UND POOL Dieser Badeanzug von PRINCESS TAM TAM ist ideal auch für Frauen, die keine super-schlanke Bikinifigur haben – und trotzdem sehr sexy. Preis: 100 Euro. SOMMER, SONNE, SONNENBRILLE Die Sonnenbrille ist eines der wichtigsten Accessoires des Sommers. Beide Modelle von TOM FORD. Preis: 310 Euro (Brille orange) und 290 Euro. SCHMAL IST IN Eng anliegende Badehosen und über- große Surfershorts sind in diesem Sommer out. Stattdessen sollte Mann auf elegante, schmale Shorts setzen. Hier ein Modell von VILEBREQUIN. Preis: 149 Euro. ZWEI KLASSIKER FÜR DEN MANN Chinos passen zu jedem Sommer- Outfit und sind der perfekte Mittelweg zwischen Jeans und Anzughose. Modell von CLOSED. Preis: 169 Euro. Ein Kaschmirpullover kann an lauen Sommernächten über T-Shirts getragen werden, genauso wie im Büro. Von LAFAYETTE HOMME. Preis: 119,99 Euro. HIGH HEELS Die meisten Frauen lieben sie und die Männer sowieso – High Heels. Von links nach rechts: MARC BY MARC JACOBS für 350 Euro, MINELLI für 119 Euro, SERGIO ROSSI für 495 Euro. ROMANTISCH Schützt die Haut wirksam vor schädlichen Sonnenstrahlen und sieht nicht nur am Strand gut aus. Sommerhut von SEEBERGER. Preis: 45,99 Euro. 22 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 2012 22 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 2012 22 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 2012

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ModeMode

Shoppen …… in den Galeries Lafayette BerlinDie einzige deutsche Dependance der berühmten Pariser Galeries Lafayette befindet sich in der Berli-ner Friedrichstraße. Hier unsere Entdeckungen aus der aktuellen Sommerkollektion.

FüR STRAND UND POOL

Dieser Badeanzug von PRINCESS

TAM TAM ist ideal auch für Frauen, die keine super-schlanke

Bikinifigur haben – und trotzdem sehr sexy. Preis: 100 Euro.

SOMMER, SONNE, SONNENBRILLEDie Sonnenbrille ist eines der

wichtigsten Accessoires des Sommers. Beide Modelle von TOM FORD. Preis: 310 Euro (Brille orange) und 290 Euro.

SCHMAL IST INEng anliegende Badehosen und über-große Surfershorts sind in diesem Sommer out. Stattdessen sollte Mann auf elegante, schmale Shorts setzen. Hier ein Modell von VILEBREQUIN. Preis: 149 Euro.

ZWEI KLASSIKER FüR DEN MANNChinos passen zu jedem Sommer-Outfit und sind der perfekte Mittelweg zwischen Jeans und Anzughose. Modell von CLOSED. Preis: 169 Euro. Ein Kaschmirpullover kann an lauen Sommernächten über T-Shirts getragen werden, genauso wie im Büro. Von LAFAYETTE HOMME. Preis: 119,99 Euro.

HIGH HEELSDie meisten Frauen lieben sie und die Männer

sowieso – High Heels. Von links nach rechts: MARC BY MARC JACOBS für 350 Euro,

MINELLI für 119 Euro, SERGIO ROSSI für 495 Euro.

ROMANTISCHSchützt die Haut wirksam vor schädlichen Sonnenstrahlen und sieht nicht nur am Strand gut aus. Sommerhut von SEEBERGER. Preis: 45,99 Euro.

22 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 201222 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 201222 berlin Friedrichstraße no. 02 | sommer 2012

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Nachgefragt bei …… Vincent Senecat, Direktor der Galeries Lafayette BerlinSeit knapp einem Jahr leitet der Franzose Vincent Senecat mit dem netten Lächeln die Galeries Lafayette in der Friedrichstraße. Wir wollten von ihm wissen, wie er sich in Berlin eingelebt hat und welche Schwerpunkte er für sein Haus gesetzt hat.

Haben Sie und Ihre Familie sich inzwischen gut in Berlin eingelebt?Ja, die Kinder sind glücklich, wir fühlen uns alle sehr wohl. Beide besuchen in Berlin eine franzö-sische Schule.

Wo leben Sie in Berlin?In Berlin-Mitte, die Nähe zum Geschäft war uns wichtig. Ich brauche viel Zeit für meinen Job, dann möchte ich abends nicht noch lange unterwegs sein. Der Tiergarten ist sehr nah, die Museumsinsel ist in der Nähe, alles ist gut erreich-bar für uns.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?Jeder Tag ist interessant und anders. Heute hatte ich beispielsweise um 8 Uhr einen Jour fixe mit unserem Architekten wegen des großen Umbaus, den wir derzeit im Erdgeschoss durchführen. Um 10 Uhr hatte ich einen Termin in unserem Lager. Jetzt sitze ich mit Ihnen zusammen, später spre-chen wir noch mit den Einkäufern. Und so geht es den ganzen Tag weiter.

Unterscheiden sich Ihre Arbeitsweise und ihr Leben in Berlin sehr von dem, das Sie in Ihrer letzten Position bei den Galeries Lafayette in Marseille geführt haben?Die Strukturen sind unterschiedlich. In Frank-reich wurden alle Häuser über die Zentrale in Paris verwaltet, hier in Berlin haben wir z. B. unsere eigene Marketingabteilung. Aber natür-lich sieht auch das Leben anders aus – Berlin und Marseille sind komplett unterschiedliche Städte.

Bei unserem letzten Treffen haben Sie gesagt, der Verkehr in Berlin sei so wunderbar ruhig …Der Meinung bin ich immer noch. Kennen Sie Paris? Kennen Sie Marseille?

Durch den U-Bahn-Bau im Bereich Unter den Linden wird es natürlich jetzt erst einmal für einige Zeit sehr laut.Aber das gehört doch dazu – es gibt immer Vor- und Nachteile, wenn etwas so Großes gebaut wird. Man muss Baustellen, so wie wir das auch

bei uns im Haus machen, einfach gut verkaufen und gut darüber informieren.

Der U-Bahnhof „Französische Straße“ direkt vor Ihrer Haustür soll geschlossen werden.Das dauert noch ein bisschen, aber zum Glück gibt es ja Dinge in Berlin, die bleiben werden: Das Brandenburger Tor, der Checkpoint Charlie, der Zoologische Garten usw. Also werden die Besu-cher trotzdem weiterhin kommen, da mache ich mir keine Sorgen.

Woher kommen Ihre Kunden?Viele sind Touristen, das liegt natürlich auch an unserer Lage zwischen Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und Gendarmenmarkt. Dann ist das Gebäude selbst mit seiner besonderen Ar-chitektur und der begrünten Außenfassade eine große Attraktion. Aber es kommen auch sehr viele Berliner, die sich für unsere Marken und unsere Events interessieren. Wir sind einfach ein ganz besonderes Haus mit französischem Touch, hervorragender Gourmetabteilung, einer franzö-sischen Buchhandlung und natürlich Modemar-ken, die es teilweise nur bei uns gibt.

Wie wählen Sie die Marken aus, die Sie hier im Haus präsentieren?Natürlich haben wir hier die wichtigen inter-nationalen Marken, die man auch in anderen Häusern findet – unsere Kunden erwarten das. Aber wir sind kein so riesiges Kaufhaus, wie z. B. das KaDeWe, wir haben hier 10.000 m², das KaDeWe hat 60.000 m². Also müssen wir eine Auswahl treffen. Unsere Philosophie ist: Wir sind die Galeries Lafayette, also präsentieren wir unseren Kunden etwas Besonderes.

Welche Marken findet man exklusiv in den Ga-leries Lafayette?Zum Beispiel finden Sie Agent Provocateur nur bei uns, ebenso wie Zadig & Voltaire.

Spielen Sie – als französisches Kaufhaus – mit dem Attribut „sexy“? Ich denke z. B. an Ihre legendäre Peep Shoppingnacht.

Ich weiß nicht, ob es um „sexy“ geht, aber mit unseren Events versuchen wir schon immer, etwas Besonderes zu machen – manchmal sind wir vielleicht ein bisschen provokant.

Ihre Vorgänger waren jeweils nur knapp zwei Jahre im Amt und sind dann nach Frankreich zurückgegangen. Wie sieht es bei Ihnen aus?Ich habe in absehbarer Zeit nicht vor, wegzu-gehen. Ich mag Berlin sehr und ich liebe dieses Haus. Es ist so interessant hier, die Mitarbeiter sind extrem motiviert und stolz auf das Haus – die Arbeit macht einfach Spaß.

Wo gehen Sie gerne essen – außer in der eigenen Gourmetabteilung?Das ist nicht so einfach. Wir gehen zum Beispiel gerne ins La Cocotte in Berlin-Schöneberg, aber eigentlich sind wir offen für alles. Das Bocca di Bacco in der Friedrichstraße ist noch sehr gut, ebenso die Brasserie im The Ritz-Carlton am Potsdamer Platz.

Hat Berlin das Potenzial, sich zur Modemetro-pole zu entwickeln?Berlin ist sehr kreativ – und alle schauen im Mo-ment auf die Stadt. Es gibt hier regelmäßig einige wichtige Modeveranstaltungen, beispielsweise Bread & Butter, Premium und die Fashion Week. Also meine Antwort lautet: vielleicht.

Herr Senecat, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Frank Nehring und Kirsten Waldheim.

Galeries Lafayette BerlinFriedrichstraße 76-78, Stadtkarte: I8galerieslafayette.de

Vincent Senecat (37) hat mittlerweile sehr gut Deutsch gelernt.

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