Modell-Eisenbahn- Freunde Hannover Land e.V.Modell-Eisenbahn-Freunde Hannover Land e.V. Halbe...
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Modell-Eisenbahn-
Freunde Hannover Land
e.V.
Technische Blätter
von Modulen der
Rhätischen Bahn Maßstab 1:87 (HOm)
Modell-Eisenbahn-Freunde Hannover Land e.V. Halbe Strasse 4a
30890 Barsinghausen OT Langreder
MATERIALLISTE
Für den Rahmen:
1. Kopfenden nach Zeichnung, 2. Seitenwände, 160 mm bzw. 220 mm hoch (Süd-/Nordseite). 3. Mittelbrett für Trassenunterbau, 190 mm breit. 4. Zwischenspanten nach Bedarf. 5. Bahndamm aus Isolier- oder Korkplatten 5-6 mm stark. 6. Standbeine nach Zeichnung aus Metall oder Holz. 7. Rahmenfarbe ab 2015 graphitgrau, seidenmatt, RAL 840 HR Farb-Nr, 7024 (alt: resedagrün, seidenmatt, RAL 6011)
FUR DAS GELÄNDE
GLEISMATERIAL:
Damit auf unseren RhB-MODULEN alle 12 mm Systeme fahren können, verwenden wir BEMO Code 70 oder 80 (früher Code 100), Peco Code 75 oder H0m-Gleismaterial der Firma Tillig. Bei letzterem Hersteller ist auf den Schwellenabstand zu achten (bitte kein Gleismaterial von der Spurweite TT verwenden).
Schotter: ASOA Nr. 1111 Kalksteinschotter oder Woodland Scenics Light Gray Fine B 74 .
DIE OBERLEITUNG
Beim Bau der Oberleitung haben wir uns für das Material der Fa. Sommerfeldt entschieden. Es bietet uns einen sehr guten Kompromiss zwischen Vorbildtreue und notwendiger Stabilität. Inzwischen ist der Fahrdraht auch noch zierlicher geworden. Auch die Oberleitung ist bei uns funktionsfähig und entsprechend abgespannt. Die Anordnung der Masten kann relativ frei gewählt werden; es ist jedoch erforderlich, dass der jeweils letzte Mast exakt 90 mm vom Modulende steht. Dann kann man einen Fahrdraht von 180mm Länge am Modulübergang einhängen. Bitte auch die Zeichnung beachten so dass der entsprechende Mast mit "kurzem" oder "langem" Ausleger eingebaut wird. (Die RhB baute früher die Masten zum Beispiel an der Bergseite auf, um den Reisenden einen störungsfreien Blick ins Tal zu ermöglichen) Um eine ausreichende Stabilität beim Abspannen zu erreichen, sollte man bei der Anordnung der Module darauf achten, dass ca. alle 3-4 Module eine Abspanneinheit aufzustellen ist. Entweder nach Sommerfeldt- Anleitung oder nach dem MIBA Sonderheft "Fahrleitungen".
1. Oberleitung von Sommerfeldt ( www.sommerfeldt.de) 2. Masten mit kurzen und langen Auslegern; Nr. 380-381, oder die neuere Mast- Ausführung Nr. 389 3. Spannwerk Nr. 388 4. Masten für Quertragwerke Nr. 300 5. Quertragwerke Nr. 301-306 und 387 6. Fahrdraht 0,5 mm dick (Profi- Fahrdraht)
DAS GELÄNDE, DIE LANDSCHAFT
Auf das Trassenbrett wird der Bahndamm geklebt. Wir haben dazu Isolier- oder Korkplatten (Styrodur 5 bis 6 mm) in Streifen geschnitten und angeschrägt, wobei Korkplatten stabiler sind, und sich nicht eindrücken lassen. Nun kann das eigene gewählte Thema auf dem RhB-MODUL dargestellt werden. Man sollte bei der Zusammenstellung der Module jedoch darauf achten, dass ein harmonischer Übergang zum nächsten Modul entsteht.
Die Spannungsversorgung
erfolgt über analoge Fahrtransformatoren. Gleichspannung wird für den Fahrbetrieb und Wechselspannung für die Weichenantriebe, Beleuchtung usw. benötigt. Wenn möglich werden an den Modulseiten (West und Ost) jeweils ein 15poliger D-Sub Steckverbinder (Stiftleiste) angebracht. Diese haben die Aufgabe die einzelnen Module miteinander elektrisch zu verbinden. Falls vorhanden können auch Leiterbahnplatten mit einem Umpolschalter angebracht werden. Eventuell kann auch noch eine Lüsterklemme angebracht werden, um zusätzlich eine Fahrspannung abzugreifen. Sollte an einem Bahnhofsmodul oder einem anderem Modul die Fahrspannung eingespeist werden, so ist ein weiterer 15poliger Steckverbinder (Stiftleiste) unter dem Modul anzubringen. Eine Umpolmöglichkeit der Gleisspannung mittels Schalter ist in jedem Fall vorteilhaft, falls die Module seitenverkehrt eingebaut werden müssen.
D-Sub z.B. 9polig Stiftleiste: Blick auf Steckerleiste (Federleiste: Blick auf Anschlussseite)
D-Sub z.B. 9polig Federleiste: Blick auf Steckerleiste
(Stiftleiste: Blick auf Anschlussseite)
Belegungsplan für Kabel und Leiterbahnplatte
HOm, Rhätische Bahn, (RhB, FO, BVZ)
Modulverbindungskabel, beidseitig mit D-Sub, Buchsenleiste, 15polig, mit Lötkelch
Kabellänge, je nach Modul, mindestens 1m. Wichtig: Keine Brücken im Kabel
Belegung der Kabel und Leiterbahnplatte (falls vorhanden)
Belegung Kabel Belegung Leiterbahnplatte Belegung Klemmleiste Stift-Nr. Farbe Funktion 1 rot Fahrstrom + Brücke nach 3
2 schwarz Fahrstrom - Brücke nach 4
3 violett Fahrstrom + Brücke nach 1 4 weiß Fahrstrom - Brücke nach 2 5 braun
6 grün 7 gelb Wechselspannung 12 V eff, max.
250 mA
8 grau Wechselspannung 12 V eff., max. 250 mA
9 rosa 10 blau
11 grün- weiß 12 grün- braun 13 rot- schwarz (rot- blau)
14 grau- rosa 15 Schirmung vom Kabel
Schaltplan für RhB-Modul
Modell-Eisenbahn-Freunde Hannover Land e.V.
Kopfstück: Rhätische Bahn (RhB-Modul), baugleich mit dem Nord Modul- Kopfstück
des MEC Barsinghausen e.V.
Rahmen
Tunnelbau
Man klebt z.B. mit Pattex oder Holzleim auf eine ausreichend dicke
Tischlerplatte eine 4mm Polystyrolplatte. Markiert auf der Senkrechten den
Mittelpunkt für den Kreisbogenausschnitt.
Anschließend nimmt man von der Unterkante 47mm + 6 mm für die Gleisbettung und
erhält für die Bohrung den Bezugspunkt. Die übrigen Formlinien des gewünschten
Tunnelportals werden anschließend aufgezeichnet.
Nun nimmt man eine Lochsäge mit einem Durchmesser von 50mm und bohrt.
Anschließend sägt man mit der Stichsäge von der Unterkante zur Bohrung.
Viaduktpfeiler
Aufbau der Stützsteine
und der Deckenplatten
Mittelachse für senkrechten
Pfeileraufbau
Aufgeklebte Mauersteinplatten
Frontfläche aus 2mm
Polystyrol
Waagerechte Linien in 25mm
Abstand
Bei höheren Viadukten den
Pfeiler nach unten verlängern
Kehrschleife
Einfache Kehrschleifenschaltung für Normalweichen mittels 4 Dioden, z.B. 1N4002. Falls die Weichen keine eigene Herzstückverdrahtung haben, müssen die beiden Schienen (siehe die gestrichelten Linien)
mit einem Draht elektrisch verbunden werden. Sonst kann in die Fahrschiene der Schleife keine Fahrspannung gelangen.