Modellgeschichte1992-2008 - Willkommen bei...

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Modellgeschichte 1992-2008

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Modellgeschichte 1992-2008

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Die neue Dimension Für die Saison 1992 präsentiert Honda ein neues Extrem-Sport-bike, die CBR900RR Fireblade. Der Denkansatz des verantwortlichen KonstrukteursTadao Baba ist revolutionär. Erstmals werden agiles 600er Handling und 1000erBigbike-Potential miteinander kombiniert. Der konstruktive Aufwand dafür übertrifftalles bisher Bekannte in Großserienbau. Leichtbau und extreme Fahrbarkeit stehen imVordergrund des Konzepts, dass mit „Total Control“ umschrieben und mit „Light isRight“ ergänzt wird. Die Fahrpräsentation findet in Australien auf der RennstreckePhillip Island statt. Tester aus aller Welt reagieren begeistert.Nur 893 Kubik. Aber 206 Kilo vollgetankt und 124 PS. Das bedeutet ein Leistungs-gewicht von 1,66 kg pro PS. Baba verschiebt die Dimensionen: »Mit diesem Hubraumergab sich das beste Gleichgewicht aus hoher Leistung und optimalen Fahreigen-schaften.« Die sportliche Fahrdynamik setzt neue Maßstäbe. Die Blade wird Kult.

Technische Details

Motor: Wie ein Schneeball wurde das Triebwerk komprimiert. Das Kurbelgehäuse ist nicht länger oder höher als bei derCBR600F. Mit 67 Kilo wiegt das Fireblade-Herz nur 12 Kilo mehr als der 600er Inline-Four. Um Baubreite zu sparen, wurdendie Zylinder extrem zusammen gerückt. Zylinder und oberes Motorgehäuse sind einteilig gegossen. Die Kurbelwelle ist mit427 mm Baubreite sehr schmal bemessen und kommt mit nur fünf 34er Gleitlagern aus. Das spart Material, Gewicht undReibungsverluste. Lichtmaschine, Primärtrieb-Stirnrad, Kupplung, Getriebe – überall wird das Bemühen um Leichtbau undgeringe Abmessungen deutlich. Gleichzeitig wird der Leistungsentfaltung größte Sorgfalt gewidmet. 124 PS, mit fahr-freundlichem Drehmomentverlauf gepaart, heben die Fahrdynamik des Leichtgewichts auf ein verblüffendes Niveau.

Fahrwerk: Der Rahmen ist aus Alu-Kastenprofilen gefertigt, das Triebwerk wird beidseitig umspannt. Die Lastverteilungbeträgt vorne 51,5 Prozent, zugunsten erhöhter Vorderrad-Lenkpräzision. Rahmenheck verschraubt. Hinten verdrehsteifeAlu-Schwinge mit Pro-Link-Hebelumlenkung. Die Telegabel ist technologisch ein Leckerbissen: mit 45 mm Standrohr-Durchmesser massiv dimensioniert, jedoch extra dünnwandig konstruiert, um das Gewicht niedrig zu halten. Dazu wählteBaba ein 16 Zoll-Vorderrad, das geringe Kreiselkäfte aufbaut und das Handling beim Einlenken in Kurven leichter gestaltet.

Ausstattung: Funktionalität und Leichtbau bestimmen jedes Detail. Die Verkleidung (mit Schnellverschlüssen) passt wieeine zweite Haut, die Löcher in Bug und Schnauze optimieren das Handling im Highspeed-Bereich. Lenker und Cockpitsind rennsportorientiert, der Drehzahlmesser (in Schaumstoff gebettet) liegt zentral im Blickfeld. Die Kupplung wirdmechanisch betätigt, ein Chokehebel ist im Cockpit zu finden.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 893 cm3, Bohrung x Hub 70 x 58 mm.Vier 38 mm Ø Gleichdruck-Flachschiebervergaser. Leistung 124 PS bei 10500/min, max. Drehmoment 91,2 Nm bei8000/min. 6 Gänge. Bereifung vorne 130/70 ZR 16, hinten 180/55 ZR 17. Telegabel mit 45 mm Ø Standrohrdurchmesser.Pro-Link-Schwinge, Federweg v/h 120/120 mm. 296 mm Doppelscheibenbremse von, hinten 220 mm Scheibe. Radstand1405 mm, Trockengewicht 185 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 1992 / 1993: 19.250 DM / 19.420 DMVerkaufszahlen in Deutschland 1992 / 1993: 2.279 / 2.849 Expl.in Europa** 1992 / 1993: 8.939 / 9.278 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC28)

Der Fireblade-Jahrgang 1993 bleibt tech-nisch unverändert. Farben für 1993: RossWhite. Neu kommt eine Variante in Schwarz-Silber-Orange-Blau dazu.

Farben für 1992: Ross White, Black.

1993

1992

1992/1993 Honda Fireblade CBR900RR (SC28) Seite 3

1994/1995 Honda Fireblade CBR900RR (SC28) Seite 4

1996/1997 Honda Fireblade CBR900RR (SC33) Seite 5

1998/1999 Honda Fireblade CBR900RR (SC33) Seite 6

2000/2001 Honda Fireblade CBR900RR (SC44) Seite 7

2002/2003 Honda Fireblade CBR900RR (SC50) Seite 8

2004/2005 Honda Fireblade CBR1000RR (SC57) Seite 9

2006/2007 Honda Fireblade CBR1000RR (SC57) Seite 10

2008 Honda Fireblade CBR1000RR (SC59) Seite 11

Feuer-Probe Superbike-Champion Martin Bauer überdie 2008er Honda CBR1000RR Fireblade Seite 12

Zubehör Honda Original-Zubehör für die Fireblade Seite 15

Inhalt

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Modellpflege mit Finesse Die Evolution der Fireblade zur SC33 hat einiges zu bieten:Fahrwerk leichter, Motor kräftiger, Verkleidung windschlüpfriger. 3 Prozent mehrHubraum, 4 PS mehr Leistung, 2 Kilo weniger Gewicht. Verringerte Frontsilhouettedank schmalerer Lichtmaschine. Wohlfühlfaktor im Sattel weiter gesteigert: Eine über-arbeitete Tankform und anders positionierte Lenkerhälften in Verbindung mit einerneuen Sitzhöhe arrangieren das Sitzdreieck auf vorteilhafte Weise.Weiterentwicklung unter dem Motto »Refined Manoeuvrability«. Dazu passen dieneuen Bridgestone BT 56-Reifen mit Monospiral-Radialtechnik. Bei der Präsentationauf dem Circuit Catalunya bei Barcelona verdienen sich Handling und Stabiltät vonHondas Topp-Sportler bei hohen Geschwindigkeiten Bestnoten.

Technische Details

Motor: Hubraum um 3 % erhöht (jetzt 918,5 ccm). Überarbeitete Slipper-Kolben, Kompressions-Kolbenring von 1,0 mmauf 0,9 mm reduziert (Reibungsverluste minimiert). Pleuellager-Ø erhöht (von 36 auf 36,5 mm). Neue Aluminium-beschichtete Zylinderkopfdichtung. Erhöhte Verdichtung. Kupplung und Getriebe überarbeitet. Neue Digitalzündanlage mitDrosselklappensensor. Eine neue Lichtmaschine (400 Gramm leichter) verringert die Motorbaubreite um 9,5 mm; entspre-chend kann die Frontsilhouette verringert werden. Schalldämpfer-Volumen um 6 Liter erhöht. Ölschauglas am Motor-gehäuse rechts. Neuer gebogener Wasserkühler. Neues Schaltgestänge aus Aluminium. Im Vergleich zum Vorgänger:Insgesamt nur 200 Gramm höheres Motorgewicht, dafür 4 PS mehr Leistung und ein breiter nutzbares Drehzahlband.

Fahrwerk: Aluminium-Hauptrahmenholme mit geändertem Querschnitt. Verstärkte Schwinge. Neukonstruierte Gussteilean der Schwingenaufnahme. Ansprechverhalten und Komfort des Stoßdämpfers verbessert. Telegabel mit überarbeitetenDämpfer-Innereien.

Ausstattung: Verkleidungs-Design (inklusive Seitenteile und Heckverkleidung) mit optimierter Wärmableitung. Aerodyna-misch gestaltetes Frontschutzblech. Tank mit optimierten Knie-Ausbuchtungen, dazu 5 mm niedriger und kürzer.Lenkerstummel 10 mm höher und 5 Grad mehr zum Fahrer geneigt. Sitzhöhe auf 810 mm (plus 10 mm) erhöht. Damitgelingt dem Fahrer die Integration in die Maschine noch selbstverständlicher. Wegfall der Kraftstoffpumpe. Neu symboli-sierte Kontroll-Leuchten im Cockpit, neuer Lichtschalter.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 918,5 cm3, Bohrung x Hub 71 x 58 mm.Vier 38er Gleichdruck-Flachschiebervergaser. Leistung 128 PS bei 10500/min, max. Drehmoment 91 Nm bei 8750/min,(Drosselversion 100 PS bei 10.000/min). 6 Gänge. Bereifung vorne 130/70 ZR 16, hinten 180/55 ZR 17. Teleskopgabel mit45 mm Standrohrdurchmesser, Pro-Link-Schwinge, Federweg v/h 120/125 mm. 296 mm Doppelscheibenbremse vorn,hinten 220 mm Scheibe. Radstand 1405 mm, Trockengewicht 183 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 1996 / 1997: 20.290 DM / 20.290 DMVerkaufszahlen in Deutschland 1996 / 1997: 3.202 / 2.924 Expl.in Europa** 1996 / 1997: 11.137 /10.077 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC33)

Der Fireblade-Jahrgang 1997bleibt technisch unverändert. Neu sind dieFarbvarianten Yellow-Black, Black undSparkling Red (mit Ross White/Black).

Farben für 1996: Sparkling Red (mit Bright-Eye Blau/Ross-Weiß), Blitz-Grau-Metallic (mitUranus Violett/Ross-Weiß), Black (mit Desert-Braun/Mattschwarz).

1997

1996

Perfektion im Detail Das Grundkonzept der Fireblade fiel auf Anhieb überzeugendaus, dennoch kann die zweite Auflage weiter verfeinert werden. Bisher war an derTelegabel der Fireblade die Federvorspannung stufenlos und die Zugstufendämpfung12-fach verstellbar. Fortan ist auch die Druckstufendämpfung 14-fach einstellbar.Weitere geänderte Details: aus Aluminium gefertigte Verkleidungshalter, breite undhöhere Scheibe, Multireflektor-Frontscheinwerfer, Schalldämpfer mit gebürsteterAluminium-Außenhülle, modifizierte Tacho-Anzeige.Beim Vierzylinder-Triebwerk wird die Motoröl-Kapazität vergrößert, die Schaltungmodifiziert, dazu ein Zylinderkopfdeckel aus Magnesium spendiert. Mehrausstattungund Gewichtsvorteile heben sich auf, die Feuerklinge schneidet gewichtstechnischunverändert leicht und präzise durch kurviges Terrain.

Technische Details

Motor: Zylinderkopfdeckel aus Magnesium (300 Gramm leichter als aus Aluminium-Legierung). Schalthebel an Fußrastegelagert, mit Umlenkgestänge auf Schaltwelle. 0,4 Liter vergrößertes MotorÖlvolumen. Schalldämpfer mit gebürsteterAlumium-Oberfläche (statt schwarz lackiert).

Fahrwerk: Gabel zusätzlich mit Druckstufenverstellung (14-fach). Neues Bremsscheiben-Lochmuster vorne.Elektronischer Tacho, impulsangesteuert über die Getriebewelle (Vorteile: Wegfall der Tachowelle, leichterer Radausbau,100 g Gewichtsersparnis).

Ausstattung: Verkleidungsscheibe höher (15 mm) und breiter (20 mm) für optimierten Windschutz. Verkleidungshalter ausAluminium (vorher Stahl). Neuer Doppelscheinwerfer aus Kunststoff (30 % leichter) mit geschliffenen Reflektor-Oberflächen(statt herkömmlich facettiertem Glas) hinter bündig abschliessender, hartbeschichteter Scheibe. Standlicht über Haupt-scheinwerfer positioniert. Tachonadel-Anzeige mit 300 Grad Radius (vorher 270 Grad) für präzisere Unterteilung und bes-sere Ablesbarkeit. Staufach neu mit einer Aufnahme für ein Bügelschloss.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 893 cm3, Bohrung x Hub 70 x 58 mm.Vier 38 mm Ø Gleichdruck-Flachschiebervergaser. Leistung 124 PS bei 10500/min, max. Drehmoment 91,2 Nm bei8000/min), 6 Gänge. Bereifung vorne 130/70 ZR 16, hinten 180/55 ZR 17. Telegabel mit 45 mm Ø Standrohrdurchmesser,Pro-Link-Schwinge, Federweg v/h 120/120 mm. 296 mm Doppelscheibenbremse von, hinten 220 mm Scheibe. Radstand1405 mm, Trockengewicht 185 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 1994 / 1995: 19.990 DM / 20.290 DMVerkaufszahlen in Deutschland 1994 / 1995: 2.711 / 1.895 Expl.in Europa** 1994 / 1995: 9.059 / 7.141 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC28)

Der Fireblade-Jahrgang 1995 bleibt tech-nisch unverändert. Zu Sandy Beige Metallickommen neu die Farben Sparkling Red (mitRoss White und Blue Metallic) und SchwarzMetallic (mit Procyon-Rot).

Farben für 1994: Sandy Beige Metallic,Ross White, Sparkler Black Pearl

1995

1994

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Radikalkur Kein Stein bleibt auf dem anderen. Weil auch die Konkurrenz nicht schläft,wird die fünfte Fireblade-Generation komplett neu konstruiert. Der Vierzylinder wartetmit mehr Hubraum (929 Kubik) und mehr Leistung (147 PS) denn je auf. Der Brücken-rahmen aus Aluminium ist jetzt mit Upside-Down-Gabel und 17-Zoll-Vorderrad be-stückt, die ebenso massive wie extralange Schwinge am Motorgehäuse gelagert.Elektronische Benzineinspritzung und geregelter Dreiwege-Katalysator untermauernden technologischen Führungsanspruch.Hondas neuer Hightech-Renner drückt dennoch nur 170 Kilo Trockengewicht auf dieWaage. Viel Power und wenig Gewicht – die typische Fireblade-Tugend, leichtesHandling bei problemloser Fahrbarkeit, wird so auf eine neue Spitze getrieben.

Technische Details

Motor: Komplett neues, kompakteres Motorgehäuse (20 mm kürzer). Mehr Bohrung, kürzerer Hub, höhere Kompression.Größere und steiler stehende Ventile im Zylinderkopf. Extrem hohlgebohrte Nockenwellen (20 % leichter), geschmiedeteKolben (statt gegossen). 4-in-1-Anlage mit Titankrümmern und Auslass-Walzensystem. Elektronische Benzineinspritzung,Lambdageregelter Katalysator, neue Digital-Zündanlage. Airbox mit Spezialventil zur Ansaugluftregulierung.

Fahrwerk: Komplett neuer Aluminiumrahmen, Schwingenlagerung am Motorgehäuse. Neue 43 mm Ø USD-Gabel, neueSchwinge aus Gussteilen und Alu-Profilen. 17 Zoll-Vorderrad mit großen 330er Bremsscheiben, fetter 190er Pneu hinten.Neue, hohlgegossene Dreispeichenräder.

Ausstattung: Superflache Kombi-Instrumenteneinheit, neue HISS-Wegfahrsperre, Freiflächen-Frontscheinwerfer.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 929 cm3, Bohrung x Hub 74 x 54 mm.PGM-FI-Benzineinspritzung, Drosselklappen-Ø 40 mm. Abgasreinigung mittels geregeltem Katalysator. Leistung 147 PS(108 kW) bei 11000/min, max. Drehmoment 100 Nm bei 9000/min, 6 Gänge. Bereifung vorne 120/70 ZR 17, hinten 190/50ZR 17. 43 mm USD-Gabel, Pro-Link-Schwinge, Federweg v/h 120/135 mm. 330 mm Doppelscheibenbremse vorn, hinten220 mm Scheibe. Radstand 1400 mm, Trockengewicht 170 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 2000 / 2001: 22.190 DM / 23.640 DMVerkaufszahlen in Deutschland 2000 / 2001: 3.613 / 2.634 Expl.in Europa** 2000 / 2001: 15.807 / 11.712 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC44)

Der Fireblade-Jahrgang 2001 bleibt tech-nisch unverändert. Neu sind die FarbenSparkling Red (mit Andes Blue Metallic), PearlFlash Yellow (mit Moonstone Silver Metallic),Lapis Blue Metallic, Accurate Silver Metallic.

Farben für 2000: Andes Blue Metallic (mitWinning Red/Ross White), Black (mit MatteGunpowder Black Metallic), Lapis BlueMetallic (mit Sunrise Yellow/Ross White).

2001

2000

Feinschliff in Perfektion Die Weiterentwicklung der Fireblade für 1998 erfolgt unterder Maxime »Sharper Response«. Das Resultat: minus 3 Kilo Gesamtgewicht.Komplett überarbeiteter Motor mit neuartigen Komposit-Zylinderlaufbuchsen zurMinimierung der inneren Reibung. Rahmen und Gabel im Detail optimiert.Feingeschliffen auch der optische Auftritt mit spitzer geformten Aerodynamik-Teilen.Das Krümmersystem ist fortan aus Edelstahl. Die Vierkantrohre der neu berechnetenAluminiumschwinge verlaufen konisch nach hinten. Vorne werden größereBremsscheiben verbaut.

Technische Details

Motor: Zahlreiche Modifikationen im Detail, 80 % des Motor-Innenlebens überarbeitet. Hubraum unverändert 918,5 ccm.Leistungssteigerung von 128 auf 130 PS. Neue Zylinderlaufbuchsen aus Keramik-Graphit-Aluminium-Kompositmaterial(ähnlich wie bei 1994er RVF750/RC45). Optimierte Hitzeableitung sowie 640 Gramm Gewichtsvorteil gegenüber konven-tioneller Konstruktion. Leichtgewichtige Slipperkolben mit Gleitmittelbeschichtung „Lub-Coat“ zwecks Reibungs-reduzierung. Neu programmierte 3D-Kennfeldzündung. Kompaktere Kupplung mit 8 (statt 10) Scheiben. ErweitertesRadiatorvolumen mit 7 % mehr Kühlleistung. Krümmeranlage komplett aus Edelstahl, Aluminium-Schalldämpfer.

Fahrwerk: Aluminium-Rahmen mit 5,5 mm nach vorne versetztem Lenkkopfrohr. Offset verringert, mehr Nachlauf.Optimierte Sitzposition. Gabel verwindungssteifer (10 mm größerer Abstand zwischen den Gabelrohren), neue untereGabelbrücke aus Aluminium (statt Stahl). Neue Hinterradschwinge mit sich nach hinten verjüngendem Profil. GrößereBremsscheiben vorne (310 mm statt 296 mm).

Ausstattung: Aerodynamisch überarbeitete (breitere) Frontpartie, optimierter Windschutz. Scheinwerfer mit neuerStreuscheibe. Verkleidungshalter aus gebürstetem Aluminium, neue einteilige (nur 28 mm tiefe) Instrumenten-Einheit imCockpit, aufgebaut auf flexibler Dünnfilm-Platine.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 918,5 cm3, Bohrung x Hub 71 x 58 mm.Vier 38er Gleichdruck-Flachschiebervergaser. Leistung 128 PS bei 10500/min, max. Drehmoment 92 Nm bei 9500/min,6 Gänge. Bereifung vorne 130/70 ZR 16, hinten 180/55 ZR 17. Telegabel mit 45 mm Standrohrdurchmesser. Pro-Link-Schwinge, Federweg v/h 120/125 mm. 310 mm Doppelscheibenbremse von, hinten 220 mm Scheibe. Radstand 1405mm, Trockengewicht 180 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 1998 / 1999: 20.290 DM / 20.490 DMVerkaufszahlen in Deutschland 1998 / 1999: 2.774 / 2.407 Expl.in Europa** 1998 / 1999: 12.055 / 10.439 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC33)

Der Fireblade-Jahrgang 1999bleibt technisch unverändert. Neu sind dieFarbvarianten Lapis Blue Metallic, SparklingRed (mit Ross White und Blue Metallic), JerezBlue Metallic (mit Black und Sparkling Red).

Farben für 1998: Candy-Blaze-Orange (mitHeavy Grau-Metallic), Black (mit Titanium-Metallic & Moonstone-Silver), Sparkling Red(mit Uranus-Violett/Ross-Weiß)

1999

1998

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Racing-Soul Der Input der HRC-Rennabteilung ist nicht zu übersehen, der MotoGP-Renner RC211V stand Pate bei der Entwicklung. Kunitaka Hara, der verantwortlicheProjektleiter, baut mit der 171 PS starken CBR1000RR (erstmals mit vollem Liter Hub-raum) die stärkste Fireblade aller Zeiten und brennt dazu ein technologisches Feuer-werk ab: Dual-sequentielle Benzineinspritzung (natürlich mit Kat), Kassettengetriebe,Centre-Up-Auspuff, Unit Pro-Link-Hinterradfederung, Upside-Down-Gabel, Radial-bremsen, Schaltblitz, elektronisch-hydraulischer Lenkungsdämpfer.Bei der Präsentation in Arizona/USA ist der mehrfache Deutsche Meister MichaelSchulten anwesend. »Ein besseres Motorrad aus der Kiste habe ich noch nie gefahren.Ich kann keine Schwächen erkennen«, so sein Kommentar. 2004 erobert Schulten mitder Fireblade in der seriennahen Superbike-IDM den Meistertitel.

Technische Details

Motor: Komplett neu entwickelter 1000er Vierzylinder. Schmiedekolben aus Aluminium mit spezieller Oberflächen-behandlung (zur Minimierung der Reibungsverluste). Erneut reduzierte Ventilwinkel, Ventilschaft-Ø 4 mm, mutterlosePleuel (nur mittels Gewindeschrauben fixiert). Verkleinerte Lichtmaschine. Besonders kompaktes (und bei Renneinsätzenschnell wechselbares) Kassettengetriebe. 4-in-1-Center-Up-Auspuff aus Titan und Edelstahl.

Fahrwerk: Neu entwickelter Aluminium-Brückenrahmen (RC211V-inspiriert), Upside-Down-Gabel, Gleitrohr-Ø 43 mm, volleinstellbar. Aluminium-Schwinge mit Unit Pro-Link-Zentralfederbein, voll einstellbar. Bereifung Bridgestone BT 014.

Ausstattung: Cockpit mit Schaltblitz, hydraulische Kupplung. Und, als patentierte Weltneuheit: ein elektronisch ange-steuerter, hydraulischer Lenkungsdämpfer (HESD).

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 998 cm3, Bohrung x Hub 75 x 56,5 mm.Elektronische, dual-sequentielle (PGM-DSFI) Benzineinspritzung. Abgasreinigung mittels geregeltem Katalysator undSekundär-Luftsystem (Euro 2). Leistung 171 PS (126 kW) bei 11250/min, max. Drehmoment 115 Nm bei 8500/min,Bereifung vorne 120/70 ZR 17, hinten 190/50 ZR 17. Federweg v/h 120/135 mm. 310 mm Doppelscheibenbremse vorn,Vierkolben-Bremszangen, radial verschraubt; hinten 220 mm Scheibe. Radstand 1410 mm, Trockengewicht 179 kg, Tank18 Liter.

Preis* 2004 / 2005: 12.990 Euro / 12.990 EuroVerkaufszahlen in Deutschland 2004 / 2005: 3.220 / 2.930 Expl.in Europa** 2004 / 2005: 15.080 / 11.945 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR1000RR (SC57)

Der Fireblade-Jahrgang 2005 bleibt tech-nisch unverändert. Neue Farben: Winning Red(mit Pearl Heron Blue/Digital Silver),Black und Candy Tahitian Blue. Die Repsol-Replica gibt es gegen 300 Euro Aufpreis.

Farben 2004: Pearl Fadeless White (mitWinning Red/Matte Barents Blue Metallic),Black (mit Moonstone Silver Metallic),Winning Red (mit Matte Gun Powder Black).

2005

2004

Stärker, leichter, mehr Hubraum Der optische Auftritt der 2002er Fireblade fällt straf-fer und sehniger aus, wie monatelang gejoggt. Neue Motorinnereien, Änderungen anEinspritzung und Elektronik plus Titanauspuff entlocken dem Inline-Four 3 PSMehrleistung. Erneut überarbeitet sind Fahrwerk und Schwinge, ebenso die Tank-form. Eine Gewindespindel an der Stoßdämpferanlenkung eröffnet neue Möglichkei-ten beim Fahrwerks-Setup. Trotz aller Verbesserungen sinkt das Trockengewicht auf168 kg, der Anspruch bestechender Fahrbarkeit gilt wie am ersten Tag.Tadao Baba, der der Presse-Fahrpräsentaton in Estoril beiwohnt, hat seinen Dauer-brenner zum letzten Mal runderneuert. Der Vater der Fireblade wird in absehbarer Zeitin Ruhestand gehen. Ein Journalist fordert, dass jede Fireblade serienmäßig miteinem kleinen Porträtfoto von Baba-San im Cockpit ausgeliefert wird.

Technische Details

Motor: auf 954 ccm vergrößerter Hubraum (1 mm mehr Bohrung), höhere Verdichtung (11,5 statt 11,3 zu 1).Motorgehäuse und Kurbelwelle modifiziert. Neue, leichtere Kolben mit radikal gekürztem Hemd. ÜberarbeiteteBenzineinspritzung mit vergrößertem Drosselklappen-Querschnitt (von 40 auf 42 mm) und neuen Einspritzventilen sowieneuem PGM-FI-Steuergerät für verbessertes Ansprechverhalten und mehr Durchzug. Titan-Auspuffschalldämpfer.Lichtmaschine leichter und kompakter. Plus 3 PS.

Fahrwerk: Überarbeiteter Aluminium-Rahmen (Steuerkopf und Rahmenheck modifiziert). Zusätzlich lässt sich mittelsGewindespindel das Heck anheben oder absenken. Bogenförmige Alu-Hinterradschwinge nach NSR 500-Rennmaschinen-Machart, enganliegender Kotffügel. Leichtere Gussfelgen. Tankform überarbeitet (10 mm kürzer und flacher) für optimierteSitzposition.

Ausstattung: Auf 168 kg gesenktes Trockengewicht (minus 2 Kilo). Neues Verkleidungsdesign, Front spitzer gewinkelt,schlankere Heckverkleidung. Neues LED-Rücklicht. Seitenverkleidung einteilig (vorher zweiteilig), überarbeitete Luftschlitz-führung. Moderner Multireflektor-Scheinwerfer (Abblendlicht zentral, rechts und links Fernlicht), kleinere und leichtereInstrumente. Rücklicht mit Leuchtdioden.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 954 cm3, Bohrung x Hub 75 x 54 mm.PGM-FI-Benzineinspritzung, Abgasreinigung mit G-Kat. Leistung 150 PS (111 kW) bei 11250/min, max. Drehmoment 104Nm bei 9500/min, 6 Gänge. Bereifung vorne 120/70 ZR 17, hinten 190/50 ZR 17. 43 mm USD-Gabel, voll einstellbar,Aluminiumschwinge mit Pro-Link-Hebelumlenkung und Zentralfederbein. Federweg v/h 120/135 mm. 330 mmDoppelscheibenbremse vorn, hinten 220 mm Scheibe. Radstand 1400 mm, Trockengewicht 168 kg, Tankinhalt 18 Liter.

Preis* 2002 / 2003: 12.590 Euro / 12.740 EuroVerkaufszahlen in Deutschland 2002 / 2003: 3.097 / 2.144 Expl.in Europa** 2002 / 2003: 15.538 / 8.689 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR900RR (SC50)

Der Fireblade-Jahrgang 2003 bleibttechnisch unverändert. Neu sind die FarbenCandy Tahitian Blue (mit Black), Black (mitWinning Red), Black (mit Pearl Flash Yellow).

Farben für 2002: Winning Red (mit Schwarz),Ross White (mit Lapis Blau Metallic), PearlFlash Gelb (mit Lapis Blau Metallic).

2003

2002

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Innovationssprung Mehr Power, schärfere Optik, kompaktere Proportionen. AuchLeichtbau und Zentralisierung der Massen wurden bei der 2008er CBR1000RR mitMotoGP-Know-how weiter voran getrieben. Der aufwändig verbesserte Vierzylinderverfügt neu über Titan-Einlaßventile und Anti-Hopping-Kupplung. Atemberaubend dieEckdaten: 178 PS und vollgetankt 199 kg sind Bestwerte der Fireblade-Historie. DerUnderslung-Auspuff wirkt sich positiv auf Gewichtsverteilung und Handling aus. DasAluminium-Chassis ist nochmals leichter gefertigt, dazu gibt es leichtere Felgen, neueMonoblock-Bremszangen sowie den HESD-Lenkungsdämpfer der zweiten Generation.Alles für noch mehr Fahrspaß und absolut bestechende Fahrbarkeit.Erfolgs-Story Im Sportmotorradsektor erfreut sich die Fireblade außerordentlicherBeliebtheit. Von 1992 bis 2007 wurden in Deutschland insgesamt 43.322 Firebladesverkauft, in Europa bis November 2007 177.781 und weltweit rund 340.000 Einheiten.Und die Erfolgsgeschichte geht weiter – mit der neuen Fireblade für 2008.

Weitere technische Details

Motor: Motor kompakter und 2,5 kg leichter, Bohrung größer (+1 mm), Hub kürzer (-1,5 mm). Direkt beschichteteZylinder-Laufbahnen (vorher Keramik-Komposit-Laufbuchsen), reduzierter Zylinderabstand (von 6 auf 5 mm). NeueSchmiedekolben (trotz größerem Durchmesser nicht schwerer), Einlaßventile aus Titan, am Schaft gekürzt und imDurchmesser vergrößert. Leichtere Ventilfedern, Zylinderkopf 15 mm kürzer. Nockenwellen 4 mm niedriger platziert undum 4,5 mm näher zusammen gerückt. Nockenwellen mit geringerer Wandstärke (500 g Gewichtseinsparung). VergrößerteAirbox (Lufteinlässe mit elektronisch gesteuerten Ventilen), Anti-Hopping-Kupplung, Kupplungsbetätigung mechanisch(vorher hydraulisch).

Fahrwerk: Aluminium-Druckguss-Rahmen (aus 4 statt vorher 9 Teilen gefertigt), 2,5 kg leichter, 30 mm schlanker;Seitensteifigkeit + 13 %, Verwindungssteifigkeit + 40 %, vertikale Steifigkeit + 30 %. Alu-Schwinge im Gull-Wing-Design,11 mm länger. HESD-Lenkungsdämpfer neuester Generation. Vierkolben-Monoblock-Bremszangen, Kolben aus chrombe-schichtetem Alu (vorher Stahl), Gewichtsersparnis 126 g pro Zange. Modifizierte Bremshebel-Übersetzung. Schwimmendgelagerte Bremsscheiben (an 6 statt bisher 10 Punkten). Gewichtsersparnis 90 Gramm. Bremsscheiben-Lochmuster vonSuzuka-8H-Werks-Fireblade. Dreispeichenfelgen dünnwandiger (vorne -240 g, hinten -310 g). Upside-Down-Gabel,Gleitrohr-Ø 43 mm, voll einstellbar. Standrohrabstand um 10 mm auf 204 mm verkleinert. Offset von 25 auf 27,5 mm ver-größert. Unit Pro-Link-Zentralfederbein, voll einstellbar. Bereifung Bridgestone BT 015 oder Dunlop Sportmax Qualifier.

Ausstattung: Neues, massenzentralisiertes Design mit kurzen Heck- und Frontpartien, integrierte Ram-Air-Lufteinlässe,Line-Beam-Multireflektorscheinwerfer. Instrumenteneinheit mit neuem Design. Rückspiegel mit integrierten Blinkern.Aluminium-Seitenständer. Underslung-Auspuff. Batterie mit 7 Ah Kapazität. Flügel-Embleme auf beiden Tankseiten.

Technische Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 999,8 cm3, Bohrung x Hub 76 x55,1 mm. Elektronische, dual-sequentielle (PGM-DSFI) Benzineinspritzung, geregelter Katalysator (Euro 3). Leistung 178PS (131 kW) bei 12000/min, max. Drehmoment 112 Nm bei 8500/min. Bereifung vorne 120/70 ZR 17, hinten 190/50 ZR 17.Federweg v/h 120/135 mm. 320 mm Doppelscheiben vorn (schwimmend gelagert), Vierkolben-Bremszangen, radial ver-schraubt, hinten 220 mm Scheibe mit Einkolbenbremszange. Radstand 1410 mm, Gewicht vollgetankt 199 kg, Tank 18 Liter.

Preis* 2008: 13.760,- Euro*unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.

Honda Fireblade CBR1000RR (SC59)

Der Fireblade-Jahrgang 2008 rollt in vierFarbvarianten zu den Händlern: GraphiteBlack, Graphite Black/Candy Glory Red ,Pearl Sunbeam White, Winning Red.

Alles neu: Modernes Cockpit und Verklei-dungs-Gesicht mit Ram-Air-Einlässen unter-streichen den markanten optischen Auftritt.

2008

Dynamisiert Die Weiterentwicklung für 2006 erfolgt unter der Maxime »Crystalisationof Racing-DNA«. Dem Motor wird mehr Drehfreude im oberen Bereich eingehaucht,dazu drei Kilo Gewicht abgespeckt. Dank Aerodynamik-Facelift wirkt das Bike sehni-ger und schlanker. Dazu gibt´s eine optimierte Kühlung, leichteren Auspuff, größereBremsscheiben vorne und verfeinerte Rahmen-Geometrie. IDM-Pilot Michael Schultenist bei der Weltpräsentation in Katar dabei. Sein Urteil: »Die neue Fireblade drehtlebendiger aus, noch gieriger. Das verschafft mehr Spielraum. Zwischen Kurven, woman sonst schalten müsste, läßt sich jetzt kurz überdrehen und ohne Gangwechseldurchfahren. Beim Chassis geht alles einen Tick leichter – harmonisches Einlenken,sicheres Feedback in Schräglage, guter Grip beim Beschleunigen.«Das sportliche Highlight der Saison 2007 schafft James Toseland, der für dasHANNspree Ten Kate Honda Team auf der Fireblade den Superbike-WM-Titel erobert.

Weitere technische Details

Motor: Einlaßkanäle überarbeitet, vergrößerte Auslaßkanäle. Verdichtung erhöht auf 12,2 : 1 (vorher 11,9 : 1). Einlaßseitigneue Doppelventilfedern. Höhere Spitzendrehzahl (von 11.650 auf 12.200/min). Kurbelwelle aus stärkerer Stahllegierung.Nockenwellen erleichtert. Kraftstoffeinspritzung neu programmiert. Steuereinheit mit vereinfachter Innenkonstruktion (-100Gramm). Lichtmaschinendeckel aus Magnesium (-100 g). Größeres Kettenrad hinten (von 40 auf 42 Zähne). NeueRuckdämpfer. Neuer Katalysator mit 300 Zellen. Wasserkühler schmaler und leichter (Ersparnis 500 g, mit neuenSchläuchen sogar 700 g). Leichteres Auspuffsystem aus Titan und Edelstahl: -600 g bei den Rohren, -480 g beimservogestützten Klappenventil, -380 g beim Center-Up-Topf unterm Sitz. Neue Kunststoffblende als Auspuff-Abschluß.

Fahrwerk: Lenkkopf-Nachlaufwinkel auf 23,30 Grad reduziert (vorher 23,45°). Nachlauf von 102 auf 100 mm verringert.Aluschwinge geschwärzt (wie Rahmen) und 5 mm kürzer. In Kombination mit reduziertem Nachlaufwinkel Radstand jetzt1400 mm (vorher 1410 mm). Federbein-Einstellring für die Vorspannung aus Alu (vorher Stahl). Bremsscheiben größer (320statt 310 mm Ø), dazu von 5 auf 4,5 mm Dicke reduziert (Ersparnis 300 g). Kleinere und leichtere Bremszange hinten.

Ausstattung: Aggressiver Look durch deutliche Einkerbung in Frontverkleidung und geänderte Scheinwerfer-Form.Seitenverkleidung kompakter und mit jetzt runder Linienführung. Luftschächte niedriger, um Kühlluft effektiver abzuleiten.Repsol-Replica-Lackierung gegen 500 Euro Aufpreis, Aufpreis für HRC-Tricolor-Lackierung 292,43 Euro.

Daten: DOHC-Vierzylinder-Reihenmotor, 16 Ventile, wassergekühlt. Hubraum: 998 cm3, Bohrung x Hub 75 x 56,5 mm.Elektronische, dual-sequentielle (PGM-DSFI) Benzineinspritzung. Abgasreinigung mittels geregeltem Katalysator (Euro 3).Leistung 172 PS (126 kW) bei 11250/min, max. Drehmoment 115 Nm bei 10.000/min, Bereifung vorne 120/70 ZR 17, hin-ten 190/50 ZR 17. Federweg v/h 120/135 mm. 320 mm Doppelscheibenbremse vorn, Vierkolben-Bremszangen, radial ver-schraubt; hinten 220 mm Scheibe. Radstand 1400 mm, Trockengewicht 176 kg, Tank 18 Liter.

Preis* 2006 / 2007: 13.190 Euro / 13.540 EuroVerkaufszahlen in Deutschland 2006 / 2007: 2.310 / 2.333 Expl.in Europa** 2006 / bis Nov. 2007: 11.054 / 9.831 Expl.* unverbindliche Preisempfehlung der Honda Motor Europe (North) GmbH, inkl. gesetzlicher MwSt.** (AUT/BEL/ESP/FRA/GER/I/NET/POR/SWI/UK)

Honda Fireblade CBR1000RR (SC57)

Der Fireblade-Jahrgang 2007 bleibt tech-nisch unverändert. Farben: Graphite Blackund Winning Red bleiben im Programm. DieSonderlackierungen Repsol und HRC-Tricolorkommen neu hinzu, beide gegen Aufpreis.

Farben für 2006: Winning Red (mit GraphiteBlack), Graphite Black (mit Matte Axis GreyMetallic), Iron Nail Silver (mit Force SilverMetallic/Graphite Black)

2007

2006

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Wenn Du als Rennfahrer erfolgreich bist, istdas eigentlich Belohnung genug. Als ichletztes Jahr mit der Fireblade des Holz-hauer-Teams den Titel in der Superbike-IDMgewann, folgten neben schönen Meisterfei-ern aber noch weitere angenehme Anlässe.

Vorgeschmack in ParisZuerst reiste ich auf Einladung von Hondanach Paris zur Messe „Mondial du DeuxRoues“, um die Weltpremiere der Firebladefür 2008 mitzuerleben. Ich war besondersgespannt, weil ich mit dem Gerät meinenTitel verteidigen soll (und will!). DasSuperbike-IDM-Reglement ist sehr serien-nah. Das bedeutet – je gelungener dieBasis, desto besser die Erfolgsaussichten.Vorher gab es außer Gerüchten nur einnicht offizielles Foto. Nach der erstenBegutachtung konnte ich aber beruhigtaufatmen: erstens weil die Eckdaten mit178 PS und 199 Kilo vollgetankt absolutentzückend ausfielen; zweitens, weil diekomplett neu konstruierte Maschine inNatura einfach mitreißt, wennst nur einenTropfen Benzin im Blut hast.Beim Probesitzen fiel sofort auf, dass dieNeue kompakter als die Vorgängerin ist.Der Rahmen ist enger um den Motorgeführt. Der schmalere Tank erlaubtengeren Knieschluß. Die Schwinge ist län-ger, der Motor weiter vorn positioniert, der

Auspuff darunter statt wie bisher hoch imHeck. Alles für weiter zentralisierte Massenund optimierte Gewichtsverteilung. Ge-taugt hat mir auch der jetzt angeschrägtevordere linke Motordeckel – Schräglagen-freiheit kann man nie genug haben.

Hauptgang in ArabienKurz vor Weihnachten die nächsteBescherung. Knapp sieben Stunden dau-erte der Flug an den persischen Golf.Katar heißt das Emirat. Doha die Haupt-stadt. Honda lud zur Fahrpräsentation aufdem Losail-Circuit ein. Wieder durfte ichmit dabei sein. Ich reiste mit der Dele-gation der deutschen Fachjournalisten an.Nach der Hotel-Übernachtung schaukelteuns ein Bus zur Rennstrecke, die außer-halb von Doha in der Wüste liegt. FlachesLand, drum herum Steine und Sand, sonstnichts. Eine Mondlandschaft, aber trotz-dem schön, weil mittendrin wartet ja einkurviges Asphaltband. Im Fahrerlagerstiefelten wir in den Boxenbereich, denHonda für diesen Event vorbereitet hatte.In der Pitlane warteten zehn nagelneueFireblades in Metallic-Rot-Schwarz in Reihund Glied. Vollgetankt, auf Montage-ständern aufgebockt, Reifenwärmer drauf– ein irres Bild.Die Tester aus Deutschland, Schweiz,England und Skandinavien wurden in zwei

Gruppen eingeteilt. Alle namhaften deut-schen Blätter hatten Journalisten ge-schickt: Motorradfahrer, MO, MotorradNews, PS, MOTORRAD, dazu zwei freibe-rufliche Journalisten, die überregionaleTageszeitungen und Websites mit Infor-mationen versorgen. Umziehen, kurzesBriefing, ein paar Standfotos geschossen,und schon ging es los. Kenan Sofuogluund Jonathan Rea zeigten die Ideallinie fürein paar Runden, danach war freiesFahren angesagt, insgesamt sechs Turnsüber jeweils zwanzig Minuten.Die Losail-Piste ist fahrerisch anspruchs-voll, keine Frage. Die Kiesbetten sindungewöhnlich großzügig bemessen. Rundum die Strecke stehen Lampenmasten,weil hier im März der Grand Prix bei Nachtmit Beleuchtung gefahren werden soll.Tribünen an der Strecke für Zuschauer gibtes keine. Lediglich die Haupttribüne beiStart und Ziel. Und am Ende der Boxen-gasse einen Turm mit Leuchtanzeigen.

Mein Fahreindruck nach den erstenRunden? Bingo, das passt! Motor,Chassis, Fahrverhalten – das ganze Paketfunktioniert auf Anhieb bestens. Haken wirdas Wichtigste Punkt für Punkt ab:

Sitzposition: Das Bike wirkt schlank, derTank ist schmaler, mit engerem Knie-schluß. Das ist für Kurven egal, aber gutauf Geraden, um sich hinter der Verklei-dung möglichst klein zu machen. Der Ab-stand von Sitzbank zu Lenker geriet kür-zer, damit entspannter. Für meinen IDM-Racer werde ich die Sitzposition so lassen,nur die Bank etwas aufpolstern, damit derKniewinkel weiter wird, um entspannterüber die Renndistanz zu kommen.Motor: bärenstark, 178 PS reißen ordent-lich an. Trotz 6 PS Mehrleistung nochimmer ein angenehmer Murl. Durchzugund Drehmoment kräftig, einfach zu fah-ren, nicht tückisch oder aggressiv, sehrgut kontrollierbar. Dreht oben herum nochfreier aus, etwa 1000 Touren mehr als vor-her. Das wirkt sich in Passagen positivaus, wo man sonst zwischen zwei Kurvenschalten müsste. So fährt man geschmei-dig in einem Gang durch. Loströdeln in derBoxengasse mit Standgas problemlosmöglich, schöne Laufkultur. Im Renn-tempo ab 6.000/min richtig Druck. Von7.000/min bis über 13.000/min begeistern-de Drehfreude.Getriebe: perfekt wie beim 2006/07erModell.Handling: spürbar besser. 6 Kilo wenigerGewicht und den weiter zentralisiertenMassen sei Dank. Merkt man beim schnel-len Schräglagenwechsel, vor allem unterZug, wenn das Vorderrad entlastet ist. DieHandlichkeit hat gewonnen, die Firebladerollt geschmeidig von einer Schräglage indie nächste. Die Straßenlage ist astrein.Die Maschine liegt ruhig und satt, lässtsich leichtfüßig steuern. Zielgenauigkeitbestens.Federung: Die Grundabstimmung ist nochkomfortabel, aber für Landstraße nichtknautschig. Das klingt vielleicht eigenartig,funktioniert aber super. Beim Gasanlegen

nach dem Scheitelpunkt in Kurven wiebeim harten Bremsen. Wenn der Low-speed-Bereich der Dämpfung in denHighspeed übergeht, bleibt es trotzdemsämig und artet nicht in unkontrollierteBewegungen aus. Ich finde den Kompro-miss zwischen Straßen- und Rennstrecken-Abstimmung gelungen, der Einstellbereichreicht bis zu hohem Renntempo. Fährt ausder Kiste heraus bereits toll.Neue Anti-Hopping-Kupplung: funktio-niert angenehm, braucht nicht lange zumWiedereinkuppeln. Gut fühlbar, schöndirekt und in kurzer Zeitspanne. GutesFeeling. Brauchen wir nicht ausbauen. Ichsage das, weil ich bislang gegen solcheSysteme war. Ich habe mir längst ange-wöhnt, den Kraftschluss zum Hinterradüber die Kupplung zu dosieren. Mit Gefühlgeht das sehr gut. Letztes Jahr habe icheinmal an der Holzhauer-Honda für einenEinsatz in der Superbike-WM eine Anti-Hopping-Kupplung aus dem Zubehör aus-probiert. Aber das funktionierte unbefriedi-gend. Beim Einkuppeln war das Gefühlindifferent.Vorderradbremse: Die der SC57 warschon sehr gut. Mit den neuen Mono-block-Zangen konnte ich keinen speziellenUnterschied spüren. Das Niveau ist undbleibt hoch. Kraftvoll, transparent, ein-wandfrei zu dosieren. Fading habe ichnicht festgestellt.Hinterradbremse: Betätige ich eigentlichkaum. Nur zur Linien-Korrektur, wenn manrausgetragen wird; dann wird die Linieenger. Ich nutze die Hinterradbremse auchim Regen nur wenig. Ich verzögere meistüber Kupplung und niedrigeren Gang. Istja auch logisch: Beim Bremsen, wenn dieFront eintaucht, wird das Hinterrad entla-stet, die Reibhaftung nur allzu leicht über-schritten. Also macht es gar keinen Sinn,damit Kräfte übertragen und bremsen zuwollen.Sound: Eher leise. Aber OK. Denn wennich überlege: Bei mir zu Hause ist neben-an ein Gemeindehaus mit älteren Leuten,die würden sonst aus dem Bett fallen,immer wenn eine Fireblade vorbei donnert.

Superbike-Champion Martin Bauer über die 2008er Honda CBR1000RR Fireblade

Feuer-ProbeNeue Motorräder machen neu-gierig. Jeder will Infos: Was istdran? Was ist anders? Taugt es?Rennfahrer ticken da nichtanders. Im Falle der neuenFireblade war der DeutscheSuperbike-Meister Martin Bauerbei der Weltpremiere in Paris undder Fahrpräsentation für dieFachpresse auf dem Losail-Circuitin Katar mit dabei und schilderthier seine Eindrücke.

„Mein Fahreindrucknach den erstenRunden? Bingo, daspasst! Motor, Chassis,Fahrverhalten – dasganze Paket funktio-niert auf Anhiebbestens.“

Action: Aufsteigen und fahren

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Zum optischen AuftrittZur Optik. Auf manchen Fotos kommt dieBlade nicht rüber, mit eigenen Augenbetrachtet sieht alles ganz anders aus. Vorallem, wie klein und kompakt dieMaschine tatsächlich ist. Das Heck undden mittleren Teil finde ich Weltklasse, andie Front habe ich mich inzwischen auchgewöhnt. Ohne Lampe, Blinker undNummerntafelträger wird’s absolut superaussehen – mein Rennmotorradl mussauch fesch dastehen, soll mir niemandsagen, dass das nicht wichtig ist.Ein Honda-Manager hat mir übrigenserzählt, das Design mit den kurzen Über-hängen sei nicht nur aus funktionalenErwägungen umgesetzt worden, sondernauch, weil man herausgefunden habe,dass alle 1000er Supersportler zuletzt fastzum Verwechseln ähnlich ausschauten.Sich optisch absetzen und Unverwechsel-barkeit schaffen war also auch einGedanke.

Technik, die man nicht siehtBei der neuen Fireblade, die denModellcode SC 59 trägt, ging es entwick-lungstechnisch zackig voran. In derHonda-Box waren zur Veranschaulichungzahlreiche Bauteile zu bestaunen. ZumBeispiel der geniale, elektronisch-hydrauli-sche Lenkungsdämpfer, der deutlich klei-ner geworden ist. Die Zylinderbank, direktgalvanisch beschichtet (vorher mit Lauf-buchsen bestückt) und erstmals getrenntvom oberen Motorgehäuse ausgeführt.Der Unterflur-Auspuff, ein Meisterwerk derLabyrinth-Baukunst, mit trickreichemKlappen-Mechanismus. Dazu leichtereFelgen, leichtere Bremsscheiben, leichte-res Cockpit, leichterer Kühler, leichtereBatterie. Von der Airbox bis zum Beifahrer-Fußrastenhalter, von den Titan-Einlassven-tilen über neue Gabelbrücken bis zumTankemblem in liebevoll verspieltem Retro-

Design – kaum ein Teil, das nicht modifi-ziert, erleichtert oder sonstwie optimiertwurde.Zwei Dinge möchte ich besonders herausstreichen. Erstens die Zylinderkopfkanäle.Jeder Zylinderkopf der CBR1000RR wirdneuerdings extra bearbeitet, mit einer ArtStrahlverfahren, um die Kanäle nach demGussvorgang zu glätten. Jeder, der dortzum Check die Finger rein steckte, mach-te anerkennend große Augen. Form undGlätte von Ein- und Auslasskanälen gefal-len wie aus dem Lehrbuch der Tunerkunst,absolut beispielhaft.Zweitens den neuen Alurahmen, der ausnur mehr vier Gussteilen zusammengeschweißt ist. Das Besondere daran istder deutlich verstärkte Bereich seitlich undhinter dem Lenkkopf, der den Biege-kräften besser standhält. Die in diesemBereich erhöhte Stabilität war beim hartenAnbremsen und Einlenken deutlich zuspüren. Präzision und Feeling dabei habenganz erheblich gewonnen.

Know-how aus dem MotoGPInteressant in diesem Zusammenhang warein Gespräch zwischen einem Journalistenund dem Honda-Ingenieur Kyoichi Yoshii,das ich verfolgen konnte. Der Honda-Techniker, der einige Jahre im Europäi-schen Entwicklungszentrum in Offenbachverbrachte, danach an den letztenFireblade- und CBR600RR-Modellen mit-arbeitete, war dann als Projektleiter beiHRC für die »new« RC211V verantwortlich,also jener letzten, in Detail verfeinertenVersion des 990er MotoGP-Renners, mitdem Nicky Hayden 2006 den WM-Titelgewann. Anschließend stieß der Japanerals verantwortlicher Test-Ingenieur zurEntwicklungstruppe der 2008er Fireblade.Stellen Sie sich einen Schneeball vor, denman mit den Händen komprimiert undweiter verdichtet. Das hatte Yoshii imübertragenen Sinn mit der »new« RC211V

angestellt: stärkerer, nochmals kompakte-rer Motor, weiter nach vorne gerückt imebenfalls kompakter dimensioniertenChassis, plus verlängerte Schwinge fürmehr Traktion. Yoshii bestätigte, dassexakt diese Rezeptur auch bei der neuenFireblade umgesetzt wurde. Die Ent-wicklungsziele (wie auch das dafür ver-wendete Know-how) waren absolut iden-tisch: mehr Power für den Motor; beimChassis sollte das Einlenkverhalten inKurven verbessert werden – also nochleichter und müheloser.

Die IDM-Saison kann kommenIch jedenfalls habe nach dem Katar-Testgleich meinen Teamchef Jens Holzhauerangerufen und ihm alles brühwarmgeschildert. Wir gehen recht locker mitein-ander um. Mein erster Satz war deshalb:»Schatzi, es ist alles in Butter«.Ich will damit sagen: Die 2008er Firebladestellt punkto Fahrwerk und Motor einenochmals bessere Basis dar als das bishe-rige Modell. Da die IDM-Regeln Serien-nähe vorschreiben, sollte auch mein näch-stes Renngerät einen entsprechendenSchritt nach vorne erlauben. Jens Holz-hauer und sein Team werden aus dieserBasis gewiss das Maximale herausholen.Nach Paris war ich optimistisch, nachKatar euphorisiert. Ich kann der IDM-Superbike Saison 2008 mit der neuenFireblade zuversichtlich entgegen blicken– ich denke, wir werden gut aussehen.

Text: Martin BauerFotos: Buenos Dias

Honda Original-Zubehör für die Fireblade

Perfektioniert im DetailNichts leichter als das – mit speziell entwickelten Zubehör- und Ausstattungs-Delikatessen vom Honda-Händler.

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Felgen Dekor Aufklebersatz „Honda Racing“Soziussitzabdeckung in FahrzeugfarbeCarbon-Schutzblech hintenCarbon-Verkleidung Kurbelgehäuse- undLichtmaschinendeckelWindscheibeCarbon-Schutzblech vorneReparaturständer

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Wenn es darum geht, sein Motorrad weiterzu perfektionieren, stellt jeder andereAnsprüche. Deshalb bietet Honda auch fürdie neue Fireblade ein breit gefächertesZubehör-Programm an. Damit lassen sichalle Wünsche nach Perfektion im Detailganz individuell befriedigen.

Die hier abgebildeten Honda Original-Zubehörteile stellen nur einen Teil desProgramms für die 2008er Fireblade dar.Zusätzlich sind außerdem noch lieferbar:

• Faltgarage für innen oder außen• verschiedene Tankprotektoren• AVERTO Alarmanlage mit Sirene, Weg-fahrsperre und Bewegungsmelder.Leichte und zuverlässige Installationdurch Vorverkabelung am Fahrzeug

• Batterie Lade- und Wartungsgerät

Alle Honda Original-Zubehörteile sind absofort über die offiziellen Honda Motorrad-Vertragspartner zu beziehen und werdenauf Wunsch selbstverständlich auch gernemontiert.

Ein wichtiger Punkt ist, dass Original-Zubehör von Honda immer speziell für dasjeweilige Modell konstruiert, produziertund sorgfältig getestet wird sowie aller-höchste Qualitätskriterien erfüllt. Auch aufdie Zubehör-Teile gewährt Honda selbst-verständlich zwei Jahre Garantie.

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Honda Motor Europe (North) GmbHKundenzentrale · Postfach 20 02 22 · 63077 Offenbach · Germany

Tel.: 0 18 05/20 20 90 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk)

www.honda.de