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60 25 / 2017
Wochenblatt für Landwirtschaft und LandlebenSONDERVERÖFFENTLICHUNG
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Moderner MilchviehstallMehr Tierwohl und einfachere Arbeitsabläufe: Familie Potthoff aus Spenge hat einen neuen Stall für 344 Milchkühe gebaut. Am „Tag der offenen Tür“, 24. Juni, bieten die Milchviehhalter von 10 bis 17 Uhr einen Einblick in den Neubau.
Um künftig den Anforderungen moderner Milchproduktion und Tierwohlkrite
rien gerecht zu werden, hat Fami
lie Potthoff aus Spenge einen Milchviehstall für 344 Milchkühe gebaut. Der moderne Stall wird bei einem „Tag der offenen Tür“
am Samstag, 24. Juni, vorgestellt. Interessierte Berufskollegen und Besucher können sich bei den am Bau beteiligten Unternehmen
über Details zum Stall informieren.
Laufstall mit MelkkarussellRalf und Iris Potthoff bewirtschaften einen Milchviehbetrieb mit derzeit 160 Milchkühen plusNachzucht. Als Futter bekommen die Kühe etwa zwei Drittel Mais und ein Drittel Grassilage. Für den Futterbau bewirtschaftet die Familie etwa 180 ha, davon 45 haGrünland. Neben Silomais setzt Ralf Potthoff in der Fruchtfolge noch auf Gerste und Weizen. Der Milchviehhalter leitet einen anerkannten Ausbildungsbetrieb. Gemeinsam mit seinem Sohn und dem langjährigen Mitarbeiter führt der Landwirt die Außenwirtschaft komplett selbst durch. Dementsprechend groß ist der Maschinenpark. Einzig die Häckselarbeiten vergibt er an einen Lohnunternehmer. Nach dem Beschluss, den Betrieb zu vergrößern, investierten Ralf und Iris Potthoff in einen neuen Stall für das Milchvieh. Der Neubau wurde vom Stallspezialisten Wopereis aus Holland konzipiert und erstellt, wobei Wopereis beim Unterbau mit dem ebenfalls holländischen Unternehmen Visser & Snelting zusammenarbeitete. Die Erdarbeiten leistete der Familienbetrieb selbst. Hierfür mietete Praktiker Ralf Potthoff einen Bagger. Sämtliche Arbeiten verliefen reibungslos, sodass vom ersten Spatenstich bis zum Einzug in den Neubau nur ein Jahr verging. Wäh
Platz für 344 Milchkühe bietet der neue Stall auf dem Hof der Familie Potthoff in Spenge. Durch eine Oberdach- Unterdach-Konstruktion gelangt viel frische Luft in den Milchviehstall – sie erhöht den Kuhkomfort.
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG
rend der Planungsphase schauten sich Potthoffs über drei Jahre lang immer wieder Stallneubauten an und sammelten dabei viele Ideen und Tipps. Letztlich entschied sich die Familie für den Bau eines 12-reihigen Boxenlaufstalls mit ei-nem 50er-Außenmelker-Karussell. Der alte Milchviehstall wird für die Nachzucht genutzt.
Herde wird vergrößertKünftig werden auf dem Betrieb etwa doppelt so viele Kühe ge-molken wie bisher. Neben der ei-genen Nachzucht kauft Ralf Pott-hoff Milchvieh zu. „Wir wollen den Stall so schnell wie möglich füllen“, begründet der Landwirt seine Entscheidung. Zusätzlich wird auf dem Hof auch das Per-sonal erweitert: Ralf und Iris Pott-hoff haben einen Herdenmanager eingestellt. Auch beim Stallneubau verfolgten die Milchviehhalter klar ihr Kon-
zept. Die Kühe sollen stets viel fri-sche Luft bekommen. Dafür weist die Dachkonstruktion eine Beson-derheit auf: Der 6 m breite, offeneFirst ist mit einem8mbreitenUn-terdach versehen. Dadurch lässt sich die Stallluft besser abführen und es entsteht ein verbessertes Stallklima.Für hohen Kuhkomfort sorgen au-ßerdem Tiefstreuliegeboxen. Sie sind mit einer Kalk-Stroh-Matratze gefüllt. Die Bereiche der Liegeflä-chen sind befestigt und mit einer Schieberentmistung ausgestattet.In den „Sonderbereichen“ für Un-tersuchungen oder die Besamung installierten die Milchviehhalter Selbstfangfressgitter. Hauptsäch-lich gelangen die Kühe jedoch durch klassische Stahlrohrfressgit-ter zum Futtertisch. Gefüttert wird weiterhin mit dem betriebseigenen Futtermischwagen. Die Inneneinrichtung und die Melktechnik stammen von GEA.Neben dem Tierwohl haben Pott-hoffs in erneuerbare Energien in-vestiert und gerade eine Photovol-taikanlage auf dem Stalldach in-stalliert. Die Leistung der Anlage wird rund 320 kW betragen.
Milchviehstall besichtigenFür Fragen und Auskünfte rund um den Bau, die Technik und das Tierwohl stehen am Tag der offe-nen Tür fachkundige Ansprech-partner bereit. Weitere Unterneh-men und Geschäftspartner der Fa-milie sind ebenfalls vor Ort, um Informationen rund um ihre Pro-dukte und Dienstleistungen anzu-bieten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
■ Tag der offenen Tür, Samstag, 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr.
■ Adresse: Ralf und Iris Potthoff, Nordstraße 50, 32139 Spenge.
Gutes Wasser, gute Milch
Eine Besonderheit des Milch-viehbetriebs ist die Wasseraufbe-reitung. Wasser ist Hauptbe-standteil der Milch, deshalb ist die Wasserqualität die Vorausset-zung für gute Milch, erklärt Ralf Potthoff. Das Wasser für seine Kühe stammt aus einem hofeige-nen Brunnen und wird entkalkt und mehrfach gefiltert. Zudem wird mithilfe von Salzen unter anderem der Natriumgehalt opti-miert. Grundlage hierfür sind re-gelmäßige Wasser analysen.
Auch die Melktechnik ist komplett erneuert und modernisiert worden: Künftig melken Potthoffs ihre Herde im 50er-Außenmelker-Karussell.
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