Modernisieren Genuss ohne Reue: neue A-Klasse für den ... · Sie nicht einfach zum Pinsel. Da Sie...

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Alte Fenster vergeuden über 15 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Und die schlimmsten Sünder sind Doppelglasfenster zum Aufschrauben. Seite 23 Das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien: EnergieSchweiz, Postfach, 3003 Bern. www.energie-schweiz.ch März 2011 · Auflage: 1 170 668 Ex. Extrablatt für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer Die neue Energieetikette für Duschbrausen, Armaturen und Wassersparer schafft Klarheit über den Warmwasserverbrauch. Moderne Armaturen prägen den Stil von Küche und Bad. Sie müssen zum Haus und zur Einrichtung passen, weil die Übergänge zwischen Wohnzimmer und Küche und zwischen Schlafzimmer und Bad fliessend geworden sind. Im riesi- gen Angebot von Sanitärprodukten gibt es zunehmend Modelle, die nicht nur schön und praktisch sind, sondern auch dem sparsamen Wasserverbrauch Rech- nung tragen – oft sogar in der gleichen Genuss ohne Reue: neue A-Klasse für den Wasserspass Designlinie. Eine vierköpfige Familie kann so in zehn Jahren immerhin rund 3000 Franken sparen und viereinhalb Tonnen CO 2 . Wer so viel Geld gewinnt, muss beim Kauf nicht auf das Preis- schild achten, sondern nur auf die neue Energieetikette. Der Spass beim Duschen hängt nicht unbedingt von der Wassermenge ab, die aus der Brause spritzt, sondern von der Art des Strahls. Und beim Hände- In der Dusche, am Lavabo und in der Küche braucht es unterschiedliche Wassermengen: Die neue Energieetikette hilft Ihnen, für jeden Zweck das ideale Produkt auszuwählen. (Foto: Hansgrohe AG) waschen und Zähneputzen ist es ange- nehmer, wenn nicht zehn Liter pro Mi- nute aus dem Wasserhahn schiessen. Die Komfortansprüche sind aber nicht nur von Mensch zu Mensch ver- schieden. Es kommt auch darauf an, welcher Wasserhahn aufgedreht wird: In der Dusche braucht man mehr Was- ser als im Lavabo und in der Küche meistens mehr als in der Dusche. Die neue Energieetikette für Dusch- brausen, Armaturen und Wassersparer hilft Ihnen dank der verfeinerten Ab- stufung für jeden Zweck das richtige Produkt auszuwählen, das genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Gleichgültig, ob Sie die ganze Armatur oder nur die Brause ersetzen oder einen neuen Strahlregler am Wasserhahn montie- ren. Seite 2 Warmes Wasser von der Sonne kann sich heute jeder leisten. Denn dank Steuererleichterung, Förderbei- trägen und tieferen Heizkosten amor- tisiert sich eine Solaranlage oft von selber. Seite 5 Wie heizt man heute am billigsten? Die neusten Berechnun- gen von Energysystems zeigen ein überraschendes Resultat. Seite 7 Heizung und Warmwasser im Jahr 2020. Fünf Hersteller von Heiz- systemen und Solaranlagen wagen einen Blick in die Zukunft. Seite 9 Im Heizungskeller hat sich ein Stromfresser eingenistet. Gut, dass es jetzt Umwälzpumpen der A-Klasse gibt, die 80 Prozent weniger Strom brauchen. Seite 27 Küche Garten Heizung und Warmwasser Modernisieren Fenster Marktnews Seite 31 Leserservice Internet Konzept Aktuelle Broschüren zu aktuellen Themen Seiten 37–39 Wärme und Strom von der Natur geschenkt. Nach der kompletten Erneuerung der Haustechnik mit Wärmepumpe, Solaranlage und Photo- voltaik sagen die Hausbesitzer stolz: «Wir heizen jetzt nahezu kosten- neutral». Seite 25 Eine lohnende Investition. Anstelle der alten Ölheizung wurden eine Erdsonden-Wärmepumpe und eine Solaranlage eingebaut: Der Energie- verbrauch ging um mehr als 70 Prozent zurück. Seite 29 Vollautomatische Rasenmäher Rasenmähen in der Hängematte schont die Umwelt und die Nerven. Seite 13 Bewässerung Wassersparende Tröpfchenbewässe- rung statt Handgelenk mal Pi. Seite 15 LED-Solarleuchten Die Sonne verzaubert Ihren Garten jetzt auch in der Nacht. Seite 17 Die Planung einer Traumküche beginnt mit der Auswahl der Geräte. Spätestens nach 25 Jahren ist eine Küche aus dem Leim und aus der Mode. Bevor Sie nun aber mit dem Küchenbauer oder dem Archi- tekten zusammensitzen und über Küchenkonzepte und Arbeitsabläufe, über Designtrends und Materialien sprechen, wählen Sie zuerst die Einbaugeräte für Ihre Traumküche aus. Denn auch bei der Küchen- planung kommt es auf die richtigen Zutaten an. Seite 18 Sanieren Sie doch Ihr Haus noch heute Abend! Und zwar am Computer, denn mit der neuen Internetplattform Evalo können Sie alle denkbaren Sanierungsmass- nahmen an Ihrem Haus durchspielen: Fassade, Fenster, Dach, Heizung und Warmwasser. So finden Sie die richtige Kombination, die ein Optimum an Energie spart, aber trotzdem das Budget nicht sprengt. Seite 21 Eine blosse Pinselrenovation lohnt sich heute nicht mehr. Wenn die Farbe der Fassade abblättert oder gar schon der Verputz bröckelt, greifen Sie nicht einfach zum Pinsel. Da Sie ohnehin ein Gerüst brauchen, gönnen Sie Ihrem Haus doch gleich eine rich- tige Verjüngungskur, die es wieder fit für die Zukunft macht. Denn mit einer energetischen Sanierung profi- tieren Sie von den Förderbeiträgen des Gebäudeprogramms, tiefen Hypothekarzinsen und Steuererleich- terungen. Seite 33

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Alte Fenster vergeuden über 15 Liter Heizöl pro Quadratmeter.Und die schlimmsten Sünder sindDoppelglasfenster zum Aufschrauben.

Seite 23

Das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien: EnergieSchweiz, Postfach, 3003 Bern. www.energie-schweiz.ch

März 2011 · Auflage: 1 170 668 Ex.

Extrablatt für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer

Die neue Energieetikette für Duschbrausen, Armaturen und Wassersparer schafftKlarheit über den Warmwasserverbrauch.Moderne Armaturen prägen den Stil vonKüche und Bad. Sie müssen zum Hausund zur Einrichtung passen, weil dieÜbergänge zwischen Wohnzimmer undKüche und zwischen Schlafzimmer undBad fliessend geworden sind. Im riesi-gen Angebot von Sanitärprodukten gibtes zunehmend Modelle, die nicht nurschön und praktisch sind, sondern auchdem sparsamen Wasserverbrauch Rech-nung tragen – oft sogar in der gleichen

Genuss ohne Reue: neue A-Klassefür den Wasserspass

Designlinie. Eine vierköpfige Familiekann so in zehn Jahren immerhin rund3000 Franken sparen und viereinhalbTonnen CO2. Wer so viel Geld gewinnt,muss beim Kauf nicht auf das Preis-schild achten, sondern nur auf die neueEnergieetikette.

Der Spass beim Duschen hängt nichtunbedingt von der Wassermenge ab,die aus der Brause spritzt, sondern vonder Art des Strahls. Und beim Hände-

In der Dusche, am Lavabo und in der Küche braucht es unterschiedliche Wassermengen: Die neue Energieetikette hilft Ihnen, für jeden Zweck dasideale Produkt auszuwählen. (Foto: Hansgrohe AG)

waschen und Zähneputzen ist es ange-nehmer, wenn nicht zehn Liter pro Mi-nute aus dem Wasserhahn schiessen.

Die Komfortansprüche sind abernicht nur von Mensch zu Mensch ver-schieden. Es kommt auch darauf an,welcher Wasserhahn aufgedreht wird:In der Dusche braucht man mehr Was-ser als im Lavabo und in der Küchemeistens mehr als in der Dusche.

Die neue Energieetikette für Dusch-

brausen, Armaturen und Wassersparerhilft Ihnen dank der verfeinerten Ab-stufung für jeden Zweck das richtigeProdukt auszuwählen, das genau IhrenBedürfnissen entspricht. Gleichgültig,ob Sie die ganze Armatur oder nur dieBrause ersetzen oder einen neuenStrahlregler am Wasserhahn montie-ren.

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Warmes Wasser von der Sonnekann sich heute jeder leisten. Denndank Steuererleichterung, Förderbei-trägen und tieferen Heizkosten amor-tisiert sich eine Solaranlage oft vonselber. Seite 5

Wie heizt man heute am billigsten? Die neusten Berechnun-gen von Energysystems zeigen einüberraschendes Resultat. Seite 7

Heizung und Warmwasser im Jahr 2020. Fünf Hersteller von Heiz-systemen und Solaranlagen wagen einen Blick in die Zukunft. Seite 9

Im Heizungskeller hat sich einStromfresser eingenistet. Gut, dasses jetzt Umwälzpumpen der A-Klassegibt, die 80 Prozent weniger Strom brauchen. Seite 27

KücheGarten

Heizung undWarmwasser

Modernisieren

Fenster

Marktnews Seite 31

Leserservice

Internet Konzept

Aktuelle Broschüren zu aktuellen Themen Seiten 37–39

Wärme und Strom von der Naturgeschenkt. Nach der kompletten Erneuerung der Haustechnik mit Wärmepumpe, Solaranlage und Photo-voltaik sagen die Hausbesitzer stolz:«Wir heizen jetzt nahezu kosten-neutral». Seite 25

Eine lohnende Investition. Anstelleder alten Ölheizung wurden eine Erdsonden-Wärmepumpe und eineSolaranlage eingebaut: Der Energie-verbrauch ging um mehr als 70 Prozent zurück. Seite 29

Vollautomatische RasenmäherRasenmähen in der Hängematteschont die Umwelt und die Nerven.

Seite 13

Bewässerung Wassersparende Tröpfchenbewässe-rung statt Handgelenk mal Pi.

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LED-Solarleuchten Die Sonne verzaubert Ihren Gartenjetzt auch in der Nacht.

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Die Planung einer Traumküche beginnt mit der Auswahl der Geräte. Spätestens nach 25 Jahren ist eine Küche aus dem Leim und ausder Mode. Bevor Sie nun aber mitdem Küchenbauer oder dem Archi-tekten zusammensitzen und über Küchenkonzepte und Arbeitsabläufe,über Designtrends und Materialiensprechen, wählen Sie zuerst die Einbaugeräte für Ihre Traumkücheaus. Denn auch bei der Küchen-planung kommt es auf die richtigenZutaten an. Seite 18

Sanieren Sie doch Ihr Haus nochheute Abend! Und zwar am Computer, denn mit der neuen Internetplattform Evalo können Siealle denkbaren Sanierungsmass-nahmen an Ihrem Haus durchspielen: Fassade, Fenster, Dach, Heizung und Warmwasser. So finden Sie die richtige Kombination, die ein Optimum an Energie spart, aber trotzdem das Budget nicht sprengt.

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Eine blosse Pinselrenovation lohnt sich heute nicht mehr. Wenn dieFarbe der Fassade abblättert oder garschon der Verputz bröckelt, greifenSie nicht einfach zum Pinsel. Da Sieohnehin ein Gerüst brauchen, gönnenSie Ihrem Haus doch gleich eine rich -tige Verjüngungskur, die es wieder fit für die Zukunft macht. Denn miteiner energetischen Sanierung profi-tieren Sie von den Förderbeiträgendes Gebäudeprogramms, tiefen Hypothekarzinsen und Steuererleich-terungen. Seite 33

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Zum Duschen sind 2 Liter zu wenig und 20 Liter zu viel.Die neue Energieetikette für Duschbrausen, Armaturen undWassersparer schafft Transparenz.

die Hersteller im Hinblick auf die Ein-führung der Energieetikette verschie-dene Produkte nochmals deutlich ver-bessert haben. Innerhalb der Produkte-Familien gibt es auch immer mehr ef-fiziente und supereffiziente Modellemit dem gleichen attraktiven Design.

Dank der feinen Abstufung mit denbekannten sieben Effizienzklassen vonA bis G ermöglicht Ihnen die Energie-etikette, den Warmwasserverbraucheinzuschätzen und einen bewusstenEntscheid zu fällen.

Je nach System kann nicht jede Brausean jede Armatur eines anderen Her-stellers angeschlossen werden. Dennwenn die beiden Komponenten nichtzusammenpassen, kann es zu plötzli-chen Temperaturveränderungen kom-men und die Brause muss wieder ent-fernt werden. Falls Ihre Traumbrausesehr teuer ist, erkundigen Sie sich bes-

In diesen Tagenwird in derSchweiz die neueEnergieetikettefür Duschbrausen,Armaturen undWassersparer ein-geführt. Die Aus-zeichnung derProdukte erfolgtdurch die Herstel-ler auf freiwilliger

Basis und nach klar geregelten Nor-men. Bis Ende 2011 löst die Etikettedas bisherige Energy-Label ganz ab,das heute fast auf der Hälfte allerverkauften Duschbrausen und vielenanderen Sanitärprodukten zu sehenist.Die für die einzelnen Effizienzklassenzugelassenen Wassermengen unter-scheiden sich je nach Verwendungs-zweck. Eine Küchenarmatur der A-Klasse lässt beispielsweise mehrWasser durch als eine A-Armatur amLavabo.Bei den Armaturen in der Badewannegilt die Energieetikette nur für denDuschenanschluss, weil das Bade-wasser ja möglichst schnell einflies-sen soll.

Neue Energieetikette

Spassfaktor, Kostenfaktor und Umweltfaktor lassen sich bei der heutigen Technik bequem auf einenNenner bringen: energie-effiziente Kopfbrause vonHansgrohe.

ser vor dem Kauf, ob sie zusammen mitder vorhandenen Armatur auch wirk-lich einwandfrei funktioniert.

Schade ist nur, dass man die Brauseim Laden oder beim Installateur nichtgleich ausprobieren kann, denn es gibtinzwischen auch in der A-Klasse Dut-zende von Modellen, die für echtenWasserspass sorgen.

Crometta 685 Green von Hansgrohe

Star PCR von Neoperl

Ecobooster von Neoperl: auf Knopfdruck volle Leistung

Joco von Hansgrohe

Clima von AquaClic

Pepe Air PCR von Neoperl

Für den Duschkomfort sorgt vor allemdie Brause, während der Einhebelmi-scher und der Thermostatmischer dieBedienung erleichtern und die Tempe-ratur konstant halten. Das wahre Dusch-vergnügen hängt denn auch nicht un-bedingt von der Wassermenge ab, son-dern von der Art des Strahls. Durchspezielle Düsen oder die Beimischungvon Luft entsteht vielleicht genau derWohlfühl-Effekt, den Sie sich wün-schen.

Die Ansprüche an eine Dusche sindsehr unterschiedlich. Wenn Sie eineBrause der A-Klasse nicht überzeugt,heisst das noch lange nicht, dass Siekein A-Typ sind, der wenig Wasserbraucht. Vielleicht halten Sie einfachnur das falsche Modell in der Hand. Eskann aber auch sein, dass Sie tatsäch-lich eher ein B- oder C-Typ sind.

Die Unterschiede innnerhalb der A-Klasse sind teilweise beträchtlich, weil

2 März 2011 Dusche

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Wassersparer zum Nachrüsten sind schnellmontiert.

Eine Mengenbremse leistet Widerstand, wenn Sie die Sparzoneverlassen.

Bis warmes Wasserkommt, sind die Händeschon sauber.

8 Monatelang gratiswarmesWasser

Küche und Lavabo März 2011 3

Die 4-bis-6-Liter-Klasse ist ideal zum Händewaschen.

In zehn Jahren sparen Sie 3000 Franken.

In der Küche braucht es oft schnell viel Wasser.

Beim Händewaschen und Zähneputzenist es angenehmer, wenn nicht zehn Liter pro Minute aus dem Wasserhahnschiessen. Verschiedene Hersteller ha-

Wassersparer gibt es für das Lavabo,die Dusche und die Küche. Neu könnenSie zwischen den Klassen A und B wäh-len. Für die Küche sind ausserdem Mo-delle der C-Klasse erhältlich.

Achten Sie also auf den Verwen-dungszweck: Waschtisch, Dusche oderKüche? Das sogenannte Mundstück ausChromstahl müssen Sie nicht ersetzen,wenn es noch wie neu aussieht. In denmeisten Läden finden Sie auch Packun-gen ohne Mundstück.

Was Sie nicht tun sollten: Kombinie-ren Sie nicht einen Wassersparer miteiner Sparbrause. Denn doppelt ge-moppelt ist in diesem Fall nicht besser.Es besteht vielmehr die Gefahr, dass eszu plötzlichen Temperaturveränderun-gen kommt, weil die Armatur nichtmehr mitspielt.

Eine echte Alternative zu den be-kannten Modellen ist der Ecoboostervon Neoperl. Er funktioniert wie ein nor-maler Wassersparer, aber auf Knopf-druck liefert er bei Bedarf die volle

ben deshalb für den Waschtisch nurnoch Armaturen der A-Klasse im Sor-timent.

Eine vierköpfige Familie, die den Warm-wasserverbrauch mit effizienten Arma-turen und Brausen reduziert, hat nachzehn Jahren 3000 Franken mehr in derKasse. Denn sowohl die Wasserkosten

als auch die Energiekosten sinken umje 1500 Franken. Und der CO2-Ausstossnimmt um viereinhalb Tonnen ab.

Die unten abgebildete Armatur von Si-milor (Milor Ecototal) ist mit einer spe-ziellen Steuerpatrone ausgerüstet: So-bald Sie bei der Betätigung des Hebelsdie Sparzone verlassen, wird ein Wi-derstand spürbar. So können Sie selber

entscheiden, ob Sie zum Füllen derPfanne die volle Leistung beanspru-chen wollen. Armaturen mit einerMengenbremse gibt es für die Kücheund den Waschtisch.

Die A-Klasse für Küchenarmaturen liefert bis zu 9 Liter pro Minute. Ob dasnun viel oder wenig ist, muss jede Spa-ghetti-Köchin und jeder Kartoffel-Sieder selber entscheiden.

Manche Hersteller tendieren eherzur B- oder C-Klasse, um den Kunden-wünschen gerecht zu werden. Wer vorallem viel kaltes Wasser braucht, hat esbeim Entscheid leichter und kann seineHände auch mit einer C-Armatur noch

Die Rechnung ist einfach: Eine Solar-anlage deckt etwa 60 bis 70 Prozent desjährlichen Warmwasserbedarfs einervierköpfigen Familie. Und ein Wärme-pumpen-Boiler braucht zwei Drittel weniger Strom als ein Elektroboiler. DasGleiche gilt für die Warmwasseraufbe-reitung mit der Wärmepumpenheizung.Also produzieren Sie jedes Jahr 8 Monatelang Ihr Warmwasser gratis. Nicht gratis,aber ebenfalls CO2-frei liefern Ihnenauch Pellets- und Stückholzheizungendas Warmwasser.Auch wenn Sie erneuerbare Energieneinsetzen, macht sich der sparsame Um-gang mit dem Wasser bezahlt. Und zwardoppelt. Denn jeder Liter wird Ihnen ein-mal als Trinkwasser und einmal als Ab-wasser verrechnet.

Haben Sie noch einen Elektroboiler?Dann ersetzen Sie ihn sofort durch einenWärmepumpen-Boiler, damit Sie zweiDrittel der Stromkosten sparen können.(BKW-Kunden aufgepasst: Der Ener-gieversorger unterstützt noch bis zum31. Dezember 2011 den Kauf eines Wär-mepumpen-Boilers mit 700 Franken!)Prüfen Sie aber vorher den Zustand derHeizung und sprechen Sie mit Ihrem In-stallateur. Vielleicht muss sie gelegent-lich ersetzt werden und Sie brauchendann gar keinen separaten Boiler mehr,sondern vielleicht einen Speicher für dieSolaranlage.Und noch ein Spartipp: Schauen Sie docheinmal nach, ob Sie im Keller oder ir-gendwo im Haus Warmwasserleitungensehen, die nicht isoliert sind.

in Unschuld waschen – wenigstens inSachen Energieverbrauch.

Bei der zum Kochen benötigten Was-sermenge spielt die Effizienzklassekeine Rolle, denn 1 Liter ist 1 Liter, ganzgleich wie schnell oder wie langsamzum Beispiel die Spaghettipfanne auf-gefüllt ist. Der Salat jedoch wird auchmit weniger Litern pro Minute sauber.

Achten Sie einmal darauf: Sie schiebenden Hebel in die Höhe, der beim Lavabomeist ordentlich in der Mitte steht, undbeginnen sofort mit dem Händewa-schen. Sie merken gar nicht, dass zu-nächst kaltes Wasser aus dem Hahnfliesst. Bis warmes Wasser kommt, sinddie Hände schon sauber. Wenn nichtgerade der nächste vor der Türe steht,kühlt das Warmwasser in der Leitungjedesmal ungenutzt wieder aus. So zah-len Sie jedesmal rund anderthalb LiterWarmwasser, das Ihnen gar nichts nützt.

Die Lösung heisst: eine Armatur mitHebelstellung für Kaltwasser in derMitte. Damit können Sie sich selber unddie anderen Familienmitglieder über-

listen. In der üblichen Grundpositionliefert sie kaltes und nicht lauwarmesWasser. Der Hebel kann gar nicht nachrechts geschwenkt werden, sondernnur nach oben und nach links. Und weilder Mensch ein Gewohnheitstier ist,schiebt er den Hebel am Schluss ganzautomatisch wieder in die Mitte.

Einhebelmischer mit Mengenbremse gibt es für Lavabo und Küche. Das Modell Milor Ecototal+von Similor spart dank «Hebelstellung für Kalt-wasser in der Mitte» zusätzlich Energie.

Eine spezielle Energieetikette gibt es für Armaturen, die kaltes undnicht lauwarmes Wasser liefern, wenn der Hebel in der Mitte steht. Erkann nur nach links und nach oben bewegt werden. Das Bild zeigt alsBeispiel den Einhebelmischer AVA von KWC.

Wassersparer zum Einsetzen in die Armatur wie dieses Modell vonNeoperl gibt es in verschiedenenEffizienzklassen.

Leistung. Den Ecobooster gibt es auchfür die Duschbrause und die Küchen-auszugsbrause. Dort wird er zwischenSchlauch und Brause montiert.

Warmes Wasser von der Sonnekann sich heute jeder leisten:

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Warmes Wasser von der Sonne kann sichheute jeder leisten.Dank Steuererleichterungen, Förderbeiträgen und tieferen Heizkosten amortisiert sich eine Solaranlageoft selber. Und die Sonne schickt keine Rechnung.

Solaranlage März 2011 5

Es ist einfach ein gutes Gefühlund eine wirklich saubere Sache,mit warmem Wasser von derSonne zu duschen. Denn zusam-men mit der ganzen Familie sparen Sie Jahr für Jahr über einehalbe Tonne CO2 ein.

Nein, Sie müssen nicht kalt duschen,wenn sich die Sonne einmal tagelanghinter dicken Wolken versteckt. Ja,Sonnenkollektoren können auf fast je-dem unbeschatteten Dach und in allenRegionen der Schweiz effizient betrie-ben werden. Damit sind die zwei häu-figsten Fragen schon einmal geklärt.

Eine standardisierte Kompaktanlage,die bis zu 70 Prozent des jährlichenWarmwasserbedarfs einer vierköpfi-gen Familie deckt, kostet mit allemDrum und Dran etwa 15 000 bis 20 000Franken. Dank Förderbeiträgen undSteuererleichterungen müssen Sie inder Regel jedoch deutlich weniger Geldin die Hand nehmen. Den Rest finan-zieren Sie mit den Einsparungen beiden Heizkosten, und die Investition istdeshalb in vielen Fällen kostenneutral.

Eine wirklich verlockende Idee: Nacheiner einmaligen Investition liefert dieSonne während mindestens 20 Jahrenfast gratis den grössten Teil des Warm-wassers. Die Kosten für den Strom zumBetrieb der Pumpe (effizientes Modellder A-Klasse verlangen!) und für dieWartung sind minim. Die Anlage musseinfach alle drei Jahre auf Frostsicher-heit geprüft werden.

Steuern sparen beim DuschenDie geltenden Steuergesetze meinen esgut mit jenen Hausbesitzern, die ihreLiegenschaft sanieren. Bei der direktenBundessteuer und in vielen Kantonenkönnen energiesparende oder dem Um-weltschutz dienende Investitionen alsUnterhaltskosten vom steuerbaren Ein-kommen abgezogen werden – ob wert-erhaltend oder wertvermehrend spieltkeine Rolle. Von diesem Privileg profi-tieren natürlich auch die Solaranlagen.

Im Zusammenhang mit der von wei-ten Kreisen geforderten Abschaffungdes Eigenmietwerts wird zwar auchwieder heftig über einen generellenSystemwechsel bei der Besteuerungdes Wohneigentums diskutiert. Abernoch haben Unterhaltskosten undSchuldzinsen einen grossen Einflussauf die Steuerrechnung. Und es lohntsich, diese Abzugsmöglichkeiten vollauszuschöpfen, solange es sie noch gibt.

Neben dem Energieberater ist derSteuerfachmann der beste Ratgeber desHausbesitzers. Der eine kann Ihnen sagen, wie Sie bau- und energietech-nisch am besten vorgehen und Ihr Zielauch Schritt für Schritt erreichen. Derandere weiss, wie Sie die Investitionensteuertechnisch optimal etappierenund so am meisten Geld sparen. DieseMittel können Sie nun von Anfang anin die Budgetplanung für ein cleveresModernisierungskonzept einbeziehenund erweitern so Ihren Spielraum be-trächtlich.

Die Höhe der Einsparung hängt vorallem von der Höhe des Einkommensund den persönlichen Steuerverhält-nissen ab. Vielleicht ist gerade diesesJahr ein günstiger Zeitpunkt, um eineSolaranlage zu kaufen. Vielleicht soll-ten Sie gleichzeitig noch andere Pro-jekte anpacken, um den Rahmen vollauszuschöpfen. Und vielleicht rät Ihneneine kluge Steuerplanung dazu, grosse

Investitionen wie die Wärmedämmungder ganzen Gebäudehülle auf zwei odermehrere Jahre zu verteilen.

Ein Quadratmeter pro PersonNach dem Gespräch mit einem Treu-händer oder Steuerberater ist klar, dassdie Solaranlage für Sie in diesem Jahrabzüglich Steuerersparnis und Förder-beitrag nicht 15 000 Franken kostet,sondern vielleicht 12 000, 10 000 odersogar nur 8 000. Bauen wir sie also zu-sammen und steigen zuerst aufs Dach,wo die Sonnenkollektoren montiertwerden!

Pro Hausbewohner braucht es bei ei-ner optimalen Ausrichtung einen Qua-dratmeter Kollektorfläche, um die meisteZeit des Jahres genug warmes Wasserfür Bad und Küche zu erzeugen. Ist dieSonneneinstrahlung wegen der Lagedes Hauses oder der Neigung des Dachsnicht ganz so ideal, können Sie den Un-terschied mit einem zusätzlichen hal-ben Quadratmeter pro Person lockerausgleichen. In der Regel werden auchfür kleinere Haushalte mindestens vierQuadratmeter installiert. Standardi-sierte Kompaktanlagen verfügen des-halb oft über eine Kollektorfläche vonvier bis sechs Quadratmetern. Deutlichmehr Kollektoren braucht es, wenn Siedas heisse Wasser aus der Solaranlageauch zur Unterstützung der Heizungeinsetzen. In beiden Fällen gilt: Je grös-ser die Fläche, desto grösser ist dieAusbeute auch noch bei geringer Son-neneinstrahlung. Und desto höher istaber auch der Preis.

Sehr verbreitet sind Flachkollekto-ren. Der Name sagt es: Sie sind schön

flach und können gut in die Dachflächeintegriert werden. Unter der Glasabde-ckung befindet sich eine schwarze Ab-sorberfläche, die das Sonnenlicht inWärme umwandelt. Erhitzt wird imKollektor nicht das Duschwasser, son-dern eine glykolhaltige Trägerflüssig-keit.

Die etwas dickeren Röhrenkollekto-ren sehen aus wie durchsichtige Ther-mosflaschen: Die einzelnen, nebenei-nander angeordneten Glasröhren ste-hen unter Vakuum und enthalten je ei-nen schwarzen Absorber.

Flachkollektoren können eine Tem-peratur von etwa 180 Grad erreichen,Vakuum-Röhrenkollektoren erbringenmit bis zu 300 Grad eine wesentlichbessere Leistung und eignen sich idealfür die Heizungsunterstützung. Trotz-dem werden sie seltener verwendet,weil sie mehr kosten.

Die grosse Hitze schadet den Kollek-toren nicht. Und bei jedem System istauch dafür gesorgt, dass die Trägerflüs-sigkeit den Wasserspeicher im Kellernicht zum Kochen bringt.

In manchen Kantonen braucht es fürkleinere Anlagen keine Baubewilligungmehr, in anderen gibt es ein vereinfach-tes Anzeigeverfahren. Und in den üb-rigen Kantonen ist die Praxis oft vonGemeinde zu Gemeinde recht unter-schiedlich – mit einer steigenden Ten-denz zu einer wohlwollenden Beurtei-lung.

Wie kommt die Leitung vom Dachin den Keller?Da gibt es, je nach Gegebenheiten undArt des Hauses, verschiedene Möglich-

keiten: Man versteckt eine fixfertig iso-lierte Leitung einfach in einem zusätz-lichen Regenfallrohr aussen am Haus.Oder man führt die Leitung durch einenbereits vorhandenen Steigschacht durchdas Haus oder durch einen nicht mehrbenutzten Kamin. Oder man kann sie –falls gleichzeitig auch die Gebäude-hülle saniert wird – in der neuen Aus-sendämmung der Fassade unterbrin-gen.

Im Keller mündet die Leitung in ei-nen Wärmetauscher, der die Wärme andas Wasser im Solarspeicher abgibt.Dieser Speicher oder Boiler ist mehr alsdoppelt so gross wie der tägliche Warm-wasserbedarf der gesamten Familie,und er steht meist neben der Heizung.Denn wenn das Wasser einmal zu we-nig warm ist, wird es von der Zentral-heizung oder elektrisch nachgeheizt.Eine Solaranlage lässt sich mit jedemHeizsystem kombinieren, sie kann aberauch unabhängig davon arbeiten. Wel-che Lösung im Einzelfall ökologischsinnvoll ist, kann nur mit einer Bera-tung vor Ort geklärt werden.

Die Offerte muss komplett seinNicht immer einfach ist die Beurtei-lung der Offerten. Bestehen Sie deshalbdarauf, dass die Angebote auch wirk-lich sämtliche Kosten enthalten, die zuerwarten sind. Und werden Sie miss-trauisch, wenn bei einzelnen Positio-nen statt eines Frankenbetrags daskleine Wörtchen «bauseits» steht. Da-rin können sich Kosten verstecken, fürdie ein erfahrener Solarprofi zumin-dest einen Richtpreis angeben kann:Elektriker, Dachdecker, eventuelles Ge-

rüst für die Sicherheit der Handwerkerund so weiter.

Sehr schnell geht die Montage: EineKompaktanlage ist in maximal zwei Ta-gen komplett installiert.

INFO

Eine Liste mit den Solarprofis Ihrer Region können Sie auf der Internet-seite des Branchenverbandes Swissolar abrufen. Dort finden Sieauch einen Solardach-Rechner, der Ihnen alle wichtigen Informa-tionen für die Installation einer Solaranlage an einem bestimmtenStandort liefert.www.swissolar.ch

Im Rahmen des Gebäudeprogrammsfördern viele Kantone auch haustech-nische Anlagen wie zum Beispiel Sonnenkollektoren. Ob und in welcherHöhe Ihr Kanton Förderbeiträge für Solaranlagen ausrichtet, erfahren Sieauf der Website des Gebäudepro-gramms (Links auf die kantonalen För-derprogramme):www.dasgebaeudeprogramm.ch

Die Sonne schickt keine Rechnung für das Aufwärmen des Wassers – weder mit Sonnenkollektoren auf dem Dach noch zum Planschen im Garten. (Foto: Regula Roost)

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Dieses Förderprogramm ist vollumfänglich von Hoval finanziert.

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Bei der Quizfrage, welches Heiz-system das billigste sei, fallen fast alle herein. Die richtige Ant-wort lautet nämlich: Systeme mit erneuerbaren Energien. Daszeigt eine Berechnung von Energy-systems für ein Einfamilienhausmit einer Energiebezugsfläche von180 Quadratmetern. Wenn maneine Vollkostenrechnung mit allenAusgaben macht, die jährlich für Heizung und Warmwasser an-fallen, belegen Systeme mit über-wiegend erneuerbaren Energiendie Plätze eins bis sechs.

Prüfen Sie beim Heizungsersatz auf jeden Fall auch eine Variante mit er-neuerbaren Energien. Und vergleichenSie nicht die Investitionen, sondern dieJahreskosten. Denn wichtiger als derPreis in der Offerte ist eine saubereKalkulation der jährlichen Ausgaben.Dabei wird die Investition in Kapital-kosten für Bankzinsen und Abschrei-bungen umgerechnet – gleichgültig, obSie den Betrag von der hohen Kantenehmen oder die Hypothek erhöhen.Dazu kommen die Ausgaben für dieEnergielieferungen und die übrigenHeizkosten wie den Service.

Bei Systemen mit erneuerbarenEnergien müssen Sie auch nicht langemit den Steuerbehörden über die Höheder Abzüge diskutieren. Es spielt keineRolle, welcher Anteil als Ersatz zu be-trachten ist und welcher eine Wertver-mehrung darstellt – die Kosten werdenfast überall voll anerkannt. ErkundigenSie sich aber trotzdem besser im Vorausüber die genauen Bestimmungen. FürSolaranlagen und Holzheizungen gibt esausserdem in vielen Kantonen Förder-beiträge, die das Portemonnaie weiterentlasten.

Keine Angst vor höheren InvestitionenWirklich ausschlaggebend sind die In-vestitionskosten nur dann, wenn Siedie Hypothek nicht erhöhen könnenund höhere Anschaffungskosten Sie be-lasten würden. In allen anderen Fällensind andere Überlegungen wichtiger:Welche Preissteigerungen erwarten Siefür die verschiedenen Energieträger?Möchten Sie möglichst wenig Energieverbrauchen, um massive Preiserhö-hungen aufzufangen? Fühlen Sie sich

Am billigsten heizt man heute mit erneuerbaren Energien.Eine moderne Heizung spart mindestens 20 % Energie, bis zu 100 % CO2 und auch noch Steuern.

Heizung März 2011 7

1. Wärmepumpe (Erdsonde) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 434.–

2. Wärmepumpe (Luft) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 569.–

3. Wärmepumpe (Erdsonde): Fr. 862.–

4. Wärmepumpe (Luft): Fr. 1111.–

5. Pelletsheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 1659.–

6. Pelletsheizung: Fr. 1975.–

7. Gasheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 1991.–

8. Ölheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 1998.–

9. Gasheizung: Fr. 2086.–

10. Ölheizung: Fr. 2139.–

Energiekosten pro Jahr

1. Gasheizung: Fr. 21 000.–

2. Ölheizung: Fr. 23 000.–

3. Wärmepumpe (Luft): Fr. 30 000.–

4. Gasheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 31 000.–

5. Ölheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 33 000.–

6. Pelletsheizung: Fr. 36 000.–

7. Wärmepumpe (Luft) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 40 000.–

8. Wärmepumpe (Erdsonde): Fr. 45 000.–

9. Pelletsheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 46 000.–

10. Wärmepumpe (Erdsonde) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 55 000.–

Investitionskosten

1. Wärmepumpe (Luft): Fr. 3653.–

2. Wärmepumpe (Erdsonde): Fr. 3882.–

3. Wärmepumpe (Luft) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 3892.–

4. Wärmepumpe (Erdsonde) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 4166.–

5. Pelletsheizung: Fr. 4885.–

6. Pelletsheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 5029.–

7. Gasheizung: Fr. 5034.–

8. Ölheizung: Fr. 5168.–

9. Gasheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 5268.–

10. Ölheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 5388.–

Jahreskosten inkl. Zinsen und Amortisation

1. Wärmepumpe (Erdsonde) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 559.–

2. Wärmepumpe (Luft) kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 794.–

3. Wärmepumpe (Erdsonde): Fr. 987.–

4. Wärmepumpe (Luft): Fr. 1336.–

5. Pelletsheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 2234.–

6. Gasheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 2416.–

7. Gasheizung: Fr. 2511.–

8. Pelletsheizung: Fr. 2550.–

9. Ölheizung kombiniert mit Sonnenkollektoren: Fr. 2573.–

10. Ölheizung: Fr. 2714.–

Betriebskosten pro Jahr ohne Kapitalkosten

in einem Haus mit erneuerbaren Ener-gien einfach wohler? Welche Energiehat Ihre besondere Sympathie?

Wer Geld spart, spart auch CO2Mit einer modernen Heizung sinkendie Energiekosten in der Regel um min-destens 20 Prozent. Und die CO2-Emis-sionen im gleichen Ausmass. Denn dieHersteller und die Installateure empfeh-len für Öl und Gas nur noch energie-effiziente Heizkessel mit Brennwert-Technologie. Eine durstige Heizungmit alter Technik schadet nicht nur derUmwelt, sie kann sich auch leicht alsFehlinvestition entpuppen, wenn dieEnergiepreise in die Höhe schnellen unddie Vorschriften verschärft werden.

Bis zu 50 Prozent der Heizkosten –und mit einer Wärmepumpe sogar nochmehr – sparen Sie, wenn Sie gleichzeitigden Estrichboden und die Kellerdeckeisolieren, die Fenster ersetzen und aufder Fassade eine Wärmedämmung an-bringen. Eine Solaranlage für das Warm-wasser bringt weitere Einsparungen.Falls Sie mit den Sonnenkollektorenauch noch die Heizung unterstützen,brauchen Sie noch weniger Energie.Aber allein schon mit einer Wärme-pumpen- oder einer Pelletsheizung er-reichen Sie eine maximale Reduktionder CO2-Emissionen.

Gas und Öl immer mit SonnenkollektorenSonnenkollektoren auf dem Dach ver-teuern zwar die Jahreskosten, aber sieverbessern die Energiebilanz. DankFörderbeiträgen und Steuererleichter-tungen geht die Rechnung trotzdemauf: Am Schluss zahlen Sie nicht drauf,sondern haben vielmehr die Chance,bei steigenden Energiepreisen einenschönen Batzen zu verdienen.

Bei Gas- und Ölheizungen ist eineSolaranlage für das Warmwasser unbe-dingt zu empfehlen. Da sind sich alleExperten einig. Aber auch bei allen an-deren Systemen ist die Idee verlockend,die Heizung im Sommer abzuschaltenund das Warmwasser allein von derSonne zu beziehen.

Die Zahlen, die einen guten Systemvergleich ermöglichen,stammen von Energysystems, einem Projekt, das von Energie-Schweiz unterstützt wird.

Die Preise können im Einzelfall erheb-lich abweichen, wenn zum Beispiel dieLiegenschaft grösser oder die Wärme-dämmung schlechter ist. Die Angabenbeziehen sich auf ein teilweise saniertesEinfamilienhaus mit einer Energie-bezugsfläche von 180 m2 und einemWärmebedarf für Heizung und Warm-wasser von 18 000 Kilowattstundenpro Jahr.

In den Energiekosten ist die CO2-Abgabe für Heizöl und Gas inbegriffen.

Die Betriebskosten umfassen neben derEnergie auch die für das betreffendeSystem anfallenden übrigen Heizkostenwie Service, Kaminfeger, Feuerungs-kontrolle und Tankreinigung.

Für die Jahreskosten wird mit folgen-den Amortisationszeiten gerechnet: Öl, Gas und Wärmepumpe Luft 15 Jahre,Wärmepumpe Erdsonde und Pellets 18 Jahre, Wassererwärmer 18 Jahre,Wassererwärmer mit Solaranlage 22 Jahre.

Die Investitionskosten umfassen denKauf und die Installation einer kom-pletten neuen Anlage für Heizung undWarmwasser. Nicht berücksichtigtsind jene Ausgaben, die bei einem Er-satz nicht oder nicht immer anfallen:allfällig notwendige Erneuerung derFussbodenheizung oder der Radiatorensowie der Heizungs- und Warmwasser-leitungen im Haus, Erdgas-Zuleitung vonder Strasse, Ersatz des Öltanks sowiegrössere Bauarbeiten im Heizraum.

Eine individuelle Berechnung für IhrHaus können Sie auf der Internetseitewww.energysystems.ch vornehmen.

Kommentar zum Systemvergleich

Neue Heizungsanlage mit Warmwasserversorgung für ein saniertes Einfamilien-haus mit einer Energiebezugsfläche von 180 m2. In den Kosten enthalten sind jenach Anlage auch: Pelletssilo, Erdsonde, Solaranlage, Warmwasserspeicher mitallen Anschlüssen, Kaminsanierung für Öl-, Gas- und Pelletsfeuerungen, Rückbauder alten Heizanlage und Entsorgung, Installationsarbeiten inkl. Sanitär, Elektround kleine bauliche Anpassungen.

Energiekosten und übrige Heizkosten wie Service usw.

Preisbasis: Heizöl und Erdgas 10 Rappen pro kWh (inkl. CO2-Abgabe). Holz-pellets 8 Rappen pro kWh. Elektrizität 18 Rappen pro kWh. Allfällige Grundpreisefür Strom und Erdgas sind im kWh-Preis eingerechnet.

Wärmeerzeugung überwiegendmit erneuerbaren Energien (über 80 %) und weitgehendCO2-frei.Wärmeerzeugung überwiegendmit fossilen Brennstoffen undentsprechenden CO2-Emis-sionen und einem kleinen Anteilerneuerbarer Energien (unter 20 %). Wärmeerzeugung mit fossilenEnergien und entsprechendenCO2-Emissionen

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Früher wurde durch Ritzen und Spalten unkont-rolliert gelüftet. Dabei ging viel kostbare Wärmeverloren. Dank Wärmedämmung und einer nahezuluftdichten Gebäudehülle ist dieses Problem beiNeu- und Umbauten weitgehend gelöst.Der für unsere Gesundheit notwendige Luft-austausch wird allerdings häufig vergessen.Die Folge sind hohe Konzentrationen von Schad-stoffen, Staub, Schimmelsporen und Gerüchenin den Räumen. Viele Bewohner klagen deshalbüber Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrations-schwäche und Übelkeit.Die kontrollierte Einzelraumlüftung M-WRG hältdank hochwertigen Filtern die Schadstoffe inSchach und sorgt für optimalen Wohnkomfort.M-WRG-Geräte können auch nachträglich einfachin die Aussenwand eingebaut werden.Handeln Sie jetzt und investieren Sie in IhreGesundheit.

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Wahl der EnergieformGrundsätzlich stehen uns zwei Ener-gieformen fürs Heizen und die Warm-wasseraufbereitung zur Verfügung: erneuerbare Energien (Umgebungs-wärme, Biomasse und die Sonne) odernicht-erneuerbare Energien (Öl undGas). Beide Varianten können heutesinnvoll eingesetzt werden. Natürlichsind die fossilen Ressourcen irgend-wann erschöpft, daher ist damit sehrhaushälterisch umzugehen. Das bedeu-tet eine dichte Gebäudehülle zu haben,einen modernen Brennwert-Kessel ein-zusetzen und sinnvollerweise einenAnteil mit Sonnenenergie abzudecken.

Eine ebenfalls weit verbreitete Vari-ante ist die Wärmepumpe, welche dieUmgebungswärme (Boden, Wasser oderLuft) nutzt. Aber auch bei der Verwen-dung von elektrisch betriebenen Wär-mepumpen empfehlen wir die Ergän-zung mit Solarkollektoren.

Kostenlose EnergieDie Nutzung der Sonnenenergie ist aufjeden Fall sinnvoll. Je nach Standortund Ausrichtung der Kollektoren de-cken Sie über das Jahr gesehen zirkadrei Viertel des Energiebedarfs für dasWarmwasser ab. Und die Sonne schicktIhnen keine Rechnung – auch in 20 Jah-ren nicht!

(www.hoval.ch)

CO2-neutraler BetriebVON HANSUELI BRUDERER, DR. ING. ETH,

GESCHÄFTSLEITER VIESSMANN (SCHWEIZ) AG

Wegen der immersichtbarer werden-den Folgen des Kli-mawandels bestehtweltweit die überein-stimmende Meinung,dass die Treibhaus-gase, bei Heizungendie CO2-Emissionen,

bis 2020 gegenüber 1990 um mindes-tens 20 % gesenkt werden müssen. Füh-rende Schweizer Unternehmen beken-nen sich deshalb zur Nachhaltigkeit,zum Beispiel die Grossverteiler Coopund Migros. Im Bereich Heizen undWarmwasser heisst das für sie: CO2-neutraler Betrieb. Für private Besitzerwerden Gebäude mit CO2-neutralem Be-trieb 2020 einen höheren Wert haben.

Die Umsetzung für bestehende Bau-ten oder bei Neubauprojekten ist unter-schiedlich. Die einfache, aber wichtigeRegel, die Verluste durch die Gebäude-hülle so gering wie möglich zu halten,beeinflusst die Bewertung durch denneuen GEAK (Gebäudeenergieausweis)positiv. Die SIA-Normen 380 ff., der Mi-nergie-Standard sowie neue Ansätzewie «Zero Emission Building» und derDGNB-Standard für nachhaltigesBauen weisen den Weg.

Anlagen für Heizung und Warmwas-ser sollten 2020 deshalb die KriterienA und B erfüllen: A. Erneuerbare Ener-gien nutzen, so lokal wie möglich, sowenig wie möglich «graue» Energie fürHerstellung und Transport brauchen.B. Wenn fossile Energien Gas/Öl, dannmit Brennwerttechnik die Kondensati-onswärme nutzen und mit Solartechnikfür Warmwasser und Heizungsunter-stützung ergänzen. Die Notwendigkeit,mit dem Klima schonender umzugehen,haben Hersteller wie Viessmann veran-lasst, das Angebot anzupassen.

Konkret gibt es folgende Optionen:Wärmepumpen (Heizung + Warmwas-ser), Holzfeuerungen (Heizung +Warmwasser), Solarkollektoren (Hei-zungsunterstützung + Warmwasser),Gas- oder Öl-Brennwert (Heizung) mitSolar (Heizungsunterstützung und/oder Warm wasser). Für die dezentraleStromerzeugung: Photovoltaik, ab ca.2012 auch Mikro-Wärmekraftkopplung(WKK). In Geschäftsbauten, Nahwär-meversorgungen und Überbauungen:

Heizungen und Solaranlagen haben eine Lebensdauer von rund15 bis 20 Jahren. 2020 ist deshalbfür die meisten Anlagen, die 2011neu installiert werden, etwaHalbzeit. Die Technik wird sichin dieser Zeit weiter entwickeln,die Energiepreise werden sich bewegen und die Welt wird sichverändern. Für die Hausbesitze-rinnen und Hausbesitzer, die jetztinvestieren, stellt sich deshalb die Frage:

«Wie stehe ich2020 da mit meiner

Anlage aus demJahr 2011?»

Sie wird sicher noch einwandfreifunktionieren, aber ist sie dannauch noch einigermassen aktuell?Wie wird überhaupt im Jahr 2020geheizt und das Warmwasserproduziert? Was werden die mo-dernen Anlagen dann können?Und wenn ich an den Wert desHauses denke, welche Systemehaben am meisten Zukunft? Kannich überhaupt beim Kauf einerneuen Heizung oder Solaranlagedie Weichen richtig stellen odermuss ich mich einfach von der wei-teren Entwicklung überraschenlassen?

In den folgenden Beiträgen neh-men Fachleute von renommiertenHerstellern zu diesen Fragen Stellung.

Der Blick in die «Solar»-KugelVON DANIEL KÜCHLER, LEITER MARKETING

DER HOVAL AG

Mit welchem Hei-zungssystem saniereich? Soll ich auf Ölbleiben oder docheine Wärmepumpeinstallieren? EinigeSolarkollektoren aufdas Dach wären docheine gute Idee, oder?

Wo liegt der Öl-Preis in 10 Jahren undwo der Strom? Schwirren Ihnen auchdiese oder ähnliche Fragen durch denKopf? Gerade in der heutigen Energie-diskussion kann Ihnen niemand einezuverlässige Antwort mit einem Zeit-horizont von 15 bis 25 Jahren geben.Doch so lange sollte Ihre neue Heizungihren Dienst wieder leisten.

Kein Ei gleicht dem anderenZwei Aussagen vorweg: Es gibt leidernicht die eine richtige Antwort darauf,und die Kombination mit Solar ist si-cher nie falsch.

Es gibt nicht die eine richtige Ant-wort, weil es kaum zwei gleiche Pro-jekte gibt. Entweder ist die Ausgangs-lage, das zur Verfügung stehende Bud-get oder die künftige Nutzung des Ob-jektes unterschiedlich. Ein 40-jährigerBauherr mit junger Familie wird andersentscheiden als ein 67-jähriges Rent-nerpaar, dessen Kinder ausgezogen sindund eigene Häuser besitzen.

Blick in die Zukunft: Heizung undWarmwasser im Jahr 2020Eine Umfrage unter Herstellern von Heizsystemen und Solaranlagen

Heizung März 2011 9

moderne Hybridanlagen mit Schnitzel-feuerungen, Biogasanlagen, Blockheiz-kraftwerken, Solarfeldern usw. Sie er-füllen unser aller Wunsch, den Klima-wandel abzuwenden, auch im Gross-bau. Wir von Viessmann haben unsereStrategie vor Jahren so ausgerichtet,dass alle Komponenten und das Sys-tem-Know how dazu von uns geliefertwerden können.

(www.viessmann.ch)

Plädoyer für umweltfreundlicheHeizungslösungenaus einer HandVON RENÉ SCHÜRMANN, CEO ELCOTHERM AG,

VILTERS

Die Welt wird sichim nächsten Jahr-zehnt tiefgreifendverändern.

Treiben de Kräf tesind die auf stre-benden Schwel len-länder und die fort-schreitende Globali-

sierung. So dürfte sich in dieser Zeit-spanne der chinesische Mittelstand vonheute knapp 200 Millionen Menschenbeinahe verdoppeln. Analoge Entwick-lungen sind in Brasilien, Russland undIndien im Gang. Aufgrund der Zu-nahme der Kaufkraft wird sich dieNachfrage nach Gütern und Dienstleis-tungen erhöhen. Dies bleibt nicht ohneAuswirkungen auf die Preise von knap-pen Gütern. Nahrungsmittel, Rohstoffeund nicht erneuerbare Energien wer-den teurer. Dadurch wird sich im Be-reich der haustechnischen Wärmeer-zeugung der Übergang von fossilen zuregenerativen Energien in den westli-chen Industriestaaten beschleunigen.Erdwärme und vor allem Solarenergiewerden an Bedeutung gewinnen.

Die Heizungswirtschaft ist aus tech-nischer Sicht auf diesen Wandel gutvorbereitet. Im Prinzip hat die Zukunftbereits begonnen. Mit Wärmepumpenund Solaranlagen sind Technologienfür die Umstellung auf erneuerbareEnergien vorhanden. Dies kann nichtvon heute auf morgen geschehen. Zu-dem gibt es über den einzuschlagen-den Weg unterschiedliche Meinungenbeziehungsweise konkurrierende Kon-zepte. Stichworte dazu sind die Null-Emissions-Architektur oder die 2000-Watt-Gesellschaft. Potenzial liegt inder Systemtechnik, insbesondere beiSanierungen, wo eine neue Heizungmit bestehenden Anlageteilen zu ver-knüpfen ist.

Rund alle 10 Jahre entsteht eine neueGeneration von Heizsystemen. Waskann ein Investor tun, um mit dieserEntwicklung Schritt zu halten? Es sol-len nur Geräte eingebaut werden, diedem neusten Stand der Technik ent-sprechen. Der Anteil an erneuerbarenEnergien soll möglichst hoch sein, umdie Abhängigkeit von Preisbewegungenan den Energiemärkten zu reduzieren.Wegen der zunehmenden Komplexität

der Anlagen ist Heizungslösungen auseiner Hand, wie sie Elco anbietet, derVorzug zu geben, weil dabei alle Kom-ponenten optimal aufeinander abge-stimmt sind, was sich positiv auf Ener-gieeffizienz, Umweltfreundlichkeit,Komfort und Wirtschaftlichkeit aus-wirkt. Sodann sollte Gewähr bestehen,dass der Lieferant der neuen HeizungService und Wartung während der ge-samten Lebensdauer der Anlage garan-tieren kann.

Die Ariston Thermo Group, die Mut-tergesellschaft von Elco, gehört zu denweltweit bedeutendsten Unternehmenin der Herstellung und dem Vertriebvon Wärmeerzeugungs- und Warm-wasserbereitungssystemen. Im Fokusvon Forschung und Entwicklung stehtdie nachhaltige Wärmeerzeugung. DieGruppe hat sich zum Ziel gesetzt, wie deren CEO Paolo Merloni erklärte,bis zum Jahr 2020 80 % des Umsatzesmit hocheffizienten Lösungen auf derBasis von erneuerbaren Energien zu erwirtschaften. Im Rahmen dieser vorbildlichen Strategie wird Elco alsführender Anbieter im SchweizerMarkt auch künftig bei Raumheizungund Warmwasserbereitung deutlicheAkzente setzen.

(www.elco.ch.)

HochwertigeSolaranlagenVON SIMON MÜLLER, LEITER VERKAUF,

SOLTOP SCHUPPISSER AG, ELGG ZH

Hochwertige Solar-anlagen erreichenheute eine Lebens-dauer von 25 bis 30Jahren. Wichtig istdaher die Qualitätder Anlage, und dassdas Konzept der So-laranlage so ausge-

staltet ist, dass zukünftige Wärmeer-zeuger an die heute gebauten Solaran-lagen angeschlossen werden können.Wie werden diese beiden Punkte in derPraxis garantiert?

Qualität: Moderne Konstruktions-methoden (z. B. Laserschweissung vonAbsorbern), die Verwendung alte-rungsbeständiger Materialien (z. B.Aluminium, Kupfer, EPDM) sowie bautechnisch richtige Lösungen (z. B.ziegelartige Überlappung bei dach-integrierten Kollektoren) garantierenin der Praxis hohe Alterungsbeständig-keit und einwandfreie Funktion. Das istentscheidend, da Flachkollektoren häu-fig auf dem Dach montiert werden unddamit für die Wartung nicht oder nurschlecht zugänglich wären. Für Photo-voltaik empfiehlt sich eine Leistungs-garantie, die z. B. nach 25 Jahren immernoch 80 % der ursprünglichen Leistunggarantiert.

Kombinierbarkeit mit zukünftigenEntwicklungen: Besonders geeignet fürdie Zukunft im Einfamilienhaus sindsolare Kombispeicher. Diese bestehenaus einem Wassererwärmer («Boiler»),der in einen Speicher («Heizungswas-sertank») eingebaut ist. Der Kombi-speicher wird mit der Sonnenenergieerwärmt. Reicht die Sonnenenergienicht aus, so kann der Speicher ab be-liebigen Wärmeerzeugern nachgeladenwerden. Ab dem Kombispeicher wirddann Energie für Warmwasser und Hei-zung geliefert. Der Kombispeicher istalso die zentrale Wärmeenergiever-waltung im Haus – auch für weitere zu-künftige Wärmequellen. Einige Her-steller leisten System- und Funktions-garantie. So macht Sonnenenergie auchin Zukunft Spass und Sinn.

(www.soltop.ch)

Wer auf erneuer-bare Energie setzt,bleibt aktuell.VON DANIEL MEIER, MARKETING,

CONERGY GMBH, FLURLINGEN

Wie sieht die Hei-zung und Warmwas-sergewinnung imJahr 2020 aus? Wennder Schreiber dieseFrage beantwortenkönnte, sässe er wohljetzt nicht an diesemBeitrag. Mit welcher

Energie wir in zehn Jahren heizen, be-schäftigt uns alle. Die herkömmlichenEnergieträger stehen nicht unbeschränktzur Verfügung und werden stetig teu-rer. Einzig die Sonne scheint seit je herkostenlos.

Sicherlich wird die Heizung vonmorgen energieeffizient sein und imgrossen Stil auf Sonnenenergie abstel-len. Gerade die Solartechnik hat sich in den letzten Jahren stark professio-nalisiert. Das zeigt sich am Beispiel un-seres BackBox-Systems, das einfach zuinstallieren ist und mit minimalemStrom verbrauch nahezu wartungsfreiläuft.

Trotz enormer Entwicklung «ver-schwenden» heutige Heizungen überNebenverbrauch und Verluste immernoch Energie. Auch der Wirkungsgradeiner Wärmepumpe relativiert sich,wenn man bedenkt, dass zur Erzeugungvon einer Kilowattstunde Strom runddrei Kilowattstunden fossile Energiebenötigt werden (europäischer Durch-schnitt).

Energieeffizienz wird in allen Berei-chen der Haustechnik Einzug halten.Viele Geräte sind heute schon opti-miert, so haben wir zum Beispiel imletzten Jahr die erste energieeffizienteSolaranlage vorgestellt. Andere Her-steller werden diesem Beispiel mit Si-cherheit folgen. Gebäudeoptimierungwird einen weiteren erheblichen Bei-trag leisten. Die Entwicklungen in die-sem Bereich dürfen mit Spannung ver-folgt werden.

Das ist aber kein Grund, mit der In-vestition in eine neue Heizung oderWarmwasseraufbereitung zu warten.Heute installierte Heiztechnik wird inzehn Jahren nicht total veraltet sein.Der Nachholbedarf ist gerade in derHaustechnik noch enorm, und wedereine sofortige Erneuerung aller Sys-teme noch ein Zuwarten auf die ultima-tive Technik macht Sinn. Die Branchekönnte solche Bewegungen gar nichtbewältigen.

Wer heute auf erneuerbare Energiesetzt – in der Haustechnik in erster Linie Sonne – wird nicht nur in zehnJahren, sondern noch viel länger ein aktuelles Heizsystem haben. Warm-wasser kann in jedem Haus mit einerSolaranlage erzeugt werden. Mit Son-nenenergie macht man sich weitestmöglich unabhängig von den unvorher-sehbaren Preisentwicklungen von Öl,Gas und Strom.

(www.conergy.ch)

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Die A-Klasse beiCoop Bau+Hobby

Wasser sparen oder volle Leistung auf Knopfdruck

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Schon seit Jahren waren bei CoopBau+Hobby fast alle Brausen mitdem bisherigen Energy-Label aus-gezeichnet. Die neue Energieeti-kette informiert Sie nun noch kla-rer über den Wasser- und Energie-verbrauch und bietet Ihnen einezusätzliche Entscheidungshilfe.

Für Coop Bau+Hobby ist es des-halb selbstverständlich, alle was-sersparenden Sanitärprodukte fort-laufend mit der neuen Etikette zuversehen. Dazu gehören nebenDuschbrausen auch Wasserhahnenund Mischdüsen zum Einsetzen inbestehende Armaturen.

Das grösste Sparpotenzial be-steht zweifellos bei den Brausen.Während Modelle der A-Klasse nurgerade 4 bis 6 Liter pro Minute ver-brauchen, sind es in der Kategorie Gmehr als 21 Liter. Eine vierköpfigeFamilie kann deshalb mit wasser-sparenden Armaturen in zehn Jah-ren rund 3000 Franken und vierein-halb Tonnen CO2 sparen.

Ein zukunftsbewusster Umgangmit den Ressourcen ist für CoopBau+Hobby als «grüner Baumarkt»ein wichtiges Ziel. In enger Zusam-menarbeit mit Ener gie Schweiz(Bundesamt für Energie) werdenwir deshalb gemeinsame Projekterealisieren, um die breite Öffent-lichkeit für ein energiebewusstesHandeln zu sensibilisieren. Stromsparen mit effizienten Haushaltge-räten und Leuchtmitteln sind zweider ausgewählten Themen. Als fe-derführende Behörde gibt das Bun-desamt für Energie Empfehlungenab, die Coop Bau+Hobby bei derSortimentsgestaltung und im tägli-chen Kontakt mit den Kundinnenund Kunden umsetzt. Den Auftaktmacht die Lancierung der neuenEnergieetikette mit vielen Produkt-neuheiten bei Coop Bau+Hobby.

Sparen und geniessenDer Spass in der Dusche hängt nicht unbedingt von derWassermenge ab, sondern vor allem von der Art desStrahls. Und wenn Sie auf die neue Energieetikette achten,sparen Sie doppelt: erstens kostbares Wasser und zweitens teure Energie.

Wie viele andere Brausen von Coop Bau+Hobby gehört die SalinaPCR zur Energieeffizienzklasse A. Fünf verschiedene Strahlbildersorgen für höchsten Komfort: Vollstrahl, Softstrahl, Champagner-strahl, Rundumstrahl und Turbostrahl. Dank Silikonnoppen lässtsich zudem der Kalk leicht entfernen.

Mit der Handbrause Ecobooster haben Sie die Wahl: Wenn Sie denWas serhahn öffnen, ist die Brause aufEco-Betrieb eingestellt. Drücken

Sie den Knopf, kommt die volle Leis-tung von rund 22 Litern pro Minute(bei einem Wasserdruck von 3 bar wieer in der Schweiz üblich ist).

So können Sie auch den letzten Rest des Shampoos aus den Haarenspülen oder der Haut einen kräftigenMas sagestrahl gönnen. Wird die

Armatur geschlossen, schaltet dieBrause automatisch wieder auf Spar-betrieb um.

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Garten März 2011 13

Viele ansonsten friedliche Men-schen hassen Rasenmäher – nichtnur den des Nachbarn, sondernvor allem auch den eigenen. Mankommt trotz voll gezogenem Gas-hebel ordentlich ins Schwitzen,während die Familie zuerst nochamüsiert zuschaut und dann vonLärm und Abgasen genervt insHaus flüchtet. Richtig anstrengendwird’s beim Abtransport des Gras-schnitts zum Komposthaufenoder in den Grüncontainer. Zwargibt es schon seit Jahren vollauto-matische Rasenmäher, aber manhört so wenig von ihnen. Warumeigentlich? Ganz einfach: Weil siebei der Arbeit keinen Lärm ma-

chen. Sie sind so leise, dass manauf dem Abendspazierung durchsQuartier erfreut stehen bleibt unddem Zirpen der Grillen lauscht.Dabei ist es der Mähroboter, derauf dem Rasen hinter der Heckeseine Runden dreht – und nicht dieGrille. Der sparsame Elektro-motor belastet die Luft nicht. Be-sonders freundlich zur Umweltsind natürlich jene Modelle, dieden Strom aus den eingebautenSolarzellen holen.Den völlig selbstständig arbeiten-den Rasenpfleger haben übrigensdie Schweden erfunden, weil siebei der Ankunft im Wochenend-haus lieber ausspannen wollten als

den Rasen zu mähen. Husqvarnaentwickelte einen Roboter, der nurdie Spitzen der Gräser schneidetund deshalb keinen Auffangsackbraucht. Denn unter der Woche ist im Sommerhaus niemand da,der ihn leeren könnte. Der Gras-schnitt fällt einfach in den Rasenzurück, hält die Feuchtigkeit imBoden und dient gleichzeitig alsnatürlicher Dünger. Aufsicht braucht der Roboterkeine, denn er kehrt nach getanerArbeit zur Ladestation zurück,wo auch die Solarmodelle Stromnachtanken können, wenn sichdie Sonne an einem Regentagnicht blicken lässt.

Brennt die Sonne aber tagelangauf den Rasen nieder, sind andereHelfer gefragt, die auch gleich die Zierpflanzen, die Blumen-kisten, die Hecken und das Gemüsemit Wasser versorgen. Auch dasgeht heute automatisch – ohneGiesskanne und ohne Schlauch-wagen. Für jeden Teil des Gartensgibt es in Do-it-yourself-Lädenund Baumärkten das passende Sy -stem – von der genau dosiertenund wassersparenden Tröpfchen-bewässerung bis zu den Versenk -regnern, die beim ersten Hahnen-schrei oder zur Geisterstunde aus dem Boden schiessen und denRasen besprühen. Viele Garten-

freunde blühen beim Planen derAnlage und dem Verlegen der Leitungen richtig auf, andere über-lassen diese Arbeit lieber demGärtner. Die Steuerung erfolgtentweder auf Knopfdruck oder miteinem kleinen Bewässerungs-computer. Feuchtesensoren stoppenden Zufluss, wenn die Pflanzengenug haben. Und Regensensorengreifen ein, wenn der Himmel dasGiessen übernimmt.

HANS ROHNER

Mehr auf Seite 15

(Foto: Husqvarna Automower)

Rasenmähen ohne Brumbrum...brum...brumbrumbrum.

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der Husqvarna Gruppe sowie deren Angehörige und Geschäftspartner sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2011. Husqvarna Schweiz AG behält sich das Recht

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Garten März 2011 15

können den Begrenzungsdraht auchum Pflanzen und Blumenbeete verle-gen und so Inseln schaffen, in die derMäher nicht hinein fahren darf. Es gibtauch Modelle, die ohne Draht auskom-men, weil sie auf mechanische Begren-zungen wie Rasenkantensteine oderBeetkanten und auf Flächen ohne Grasreagieren.

Das Schnittgut bleibt im RasenDas Prinzip ist einfach: Da der RoboterTag für Tag nur die Spitzen der Gräserschneidet, zersetzt sich das kurzeSchnittgut schnell, dient als natürlicherDünger und muss nicht entsorgt wer-den. Da der Roboter auf jeder Fahrtnach dem Zufallsprinzip einen völliganderen Kurs einschlägt, kann es durch-aus sein, dass Sie am ersten Abendleicht enttäuscht sind. Spätestens nacheiner Woche ist die Rasenfläche aberschön gleichmässig und bleibt auch so.

Wer viel kann, kostet mehrDie Preise der Geräte für den Privatgar-ten bewegen sich zwischen zwei- undviertausend Franken. Ob und in wel-cher Höhe noch Installationskostendazu kommen, zeigt die Offerte desFachhändlers nach der Besichtigungdes Rasens.

Vollautomatische Rasenmäher sehenaus wie ein Spielzeug. Aber das täuscht,denn sie leisten ganze Arbeit und kön-nen auf fast allen Rasenflächen ein-gesetzt werden. Dank der effizientenStromversorgung lassen sich Mäh-roboter zu einem Bruchteil der Kostengängiger Rasenmäher betreiben. Undnatürlich stossen sie keine Abgase ausund verursachen keine Lärmimmissio-nen. Diese Argumente und die grosseZeitersparnis entschädigen für die re-lativ hohen Anschaffungskosten.

Gepflegter Rasen auch bei langenFerienabwesenheitenDie jüngste Generation vollautomati-scher Mähroboter können Sie selbst-ständig und ohne Aufsicht arbeiten lassen. Die modernen Gartenhelfer mähen ausschliesslich im für sie be-stimmten Einsatzgebiet, weichen Hin-dernissen wie Bäumen und Gartenmo-biliar aus und bewältigen Steigungenbis zu 30 Grad. Die intelligenten unterihnen kehren von alleine nach getanerArbeit oder zum Aufladen ihrer Batte-rien in ihre Ladestationen zurück. Sowird es möglich, dass Sie in Ihre aus-gedehnten Sommerferien verreisen unddie Rasenpflege gelassen dem Roboterüberlassen können. Er mäht den nach-gewachsenen Rasen ständig nach, hältdie von Ihnen gewünschten Ruhepau-sen ein und ist durch einen persönlichenCode vor Diebstahl geschützt. Und da-mit Nachbars Hund nicht zu Schadenkommt, schaltet sich der Mäher automa-tisch ab, wenn er während des Betriebsgestört wird.

Unversehrte Blumenbeete dank InduktionsschleifeDamit der Mähroboter sein Reviernicht verlässt, wird am Rand der Flächeentweder auf dem Rasen oder unsicht-bar im Boden ein Begrenzungsdrahtmit niedriger Spannung verlegt. Sie

Rasenmähen in der Hängematte schont die Umweltund die Nerven.

kann auch klein beginnen und Erfah-rungen sammeln. Ein Tropfrohr an ei-ner Hecke ist bereits eine Bewässe-rungsanlage. Es wird oberirdisch oderunterirdisch verlegt und einfach an denWasserhahn angeschlossen.

Die Bausteine des Systems ermög-lichen raffinierte Kombinationen, sodass alle Teile des Gartens individuellbewässert werden können – sogar voll-

Das Giesskannenprinzip ist kein beson-ders effizientes Verteilsystem – ganzabgesehen von der Schlepperei. Dennein grosser Teil des Wassers verduns-tet, versickert oder fliesst einfach ab.Eine höchst komfortable Alternative istda eine Bewässerungsanlage wie zumBeispiel das Micro-Drip-System vonGardena, das auf der Tröpfchenbewäs-serung aufbaut.

Blumenkisten, Pflanztröge, Stauden,Sträucher und Hecken werden Tröpf-chen für Tröpfchen gezielt und spar-sam bewässert. Das System erlaubt aberauch eine feindosierte Pflanzenbesprü-hung in Blumenbeeten und Nutzgär-ten. Sogar regulierbare Reihen- undEndtropfer gibt es, die auf den indivi-duellen Wasserbedarf einer Pflanzeeingestellt werden können.

Jeder Garten ist andersEine Bewässerungsanlage ist immerMass arbeit, die gut geplant sein will. Man

Wassersparende Tröpfchenbewässerung und programmierte Versenkregner statt Handgelenk mal Pi.

Vielflächen-Versenkregner: Die Rasenform lässt sich individuellprogrammieren.

Endtropfer für Blumentöpfe. Reihentropfer für Blumenkisten. Sprühdüsen für Zierpflanzen.Tropfrohr für Hecken. Viereckregner für Nutzgärten.

Versenk-Viereckregner für quadratische und rechteckige Flächen bis 140 m2.

Turbinen-Versenkregner: Kreis-regner für kleinere Rasenflächen.

Turbinen-Versenkregner: Kreis-regner für grosse Rasenflächen.

(Fotos: Gardena)

automatisch mit einem Bewässerungs-computer. Bei Regen oder genügenderBodenfeuchtigkeit stoppen spezielleSensoren den Programmablauf.

Regen nach MassMit einer fest installierten Bewässe-rungsanlage kann auch der Rasen ge-zielter mit Wasser versorgt werden.Unsichtbar sind nicht nur die unterir-

dischen Leitungen, auch die Versenk-regner verstecken sich im Boden. Erstdurch den Druck des Wassers angetrie-ben, tauchen sie wie von Geisterhandbewegt aus der Versenkung auf undund besprühen die gewünschte rundeoder rechteckige Fläche.

Besonders geschickt geht der Viel-flächen- oder Konturregner vor. Für dieForm, die er bewässern soll, können bis

zu 50 Eckpunkte festgelegt werden. Dasspart Wasser. Und die empfindlichenPflanzen am Rasenrand, die auf Tröpf-chenbewässerung stehen, werden nichtjedesmal unfreiwillig mitgeduscht.

Mit dem Automover Solarhybrid hat Husqvarna, derPionier der Branche, ein Robotermodell im Angebot,das mit einem Solarpanel ausgestattet ist und bei unbedecktem Himmel mit Sonnenenergie gratis denRasen mäht. Dank der Hybrid-Technologie ist der

Mäher aber nicht auf schönes Wetter angewiesen.Denn wenn kein Solarstrom zur Verfügung steht, lädter seine Batterie an der Ladestation auf. Mit Unter-stützung der Sonnenenergie kann der Mähroboterlänger ohne Ladeunterbrechung mähen.

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Gartenbeleuchtung: Ja, aber...Das Verlegen von elektrischen Leitun-gen im Freien kostet Geld, und einesehr helle Beleuchtung mit Scheinwer-fern, die unter Umständen viel Stromfressen und die Nachbarn stören könn-ten, braucht es im Privatgarten in derRegel nicht. Deshalb zeigen wir Ihneneine kleine Auswahl von Leuchten, mitdenen Sie Ihren Garten auf umwelt-freundliche Weise verzaubern können.Es sind sogenannte LED-Solarleuchten.

So funktionieren LED-SolarleuchtenDank einer kleinen, in die Leuchte in-tegrierten oder separat aufstellbarenschwarzen Absorberfläche tanken sietagsüber Sonnenenergie. Diese Energiebringt im Innern der Gartenleuchte eines oder mehrere winzig kleine Lämp-chen – sogenannte LED (lichtemittie-rende Dioden) – zum Leuchten. Andersals in den Pionierzeiten der LED-Tech-nik strahlt das Licht dieser Garten-leuchten heute nicht mehr kalt und grell,sondern vorwiegend im angenehmen,heute gebräuchlichen Farbton «warm-weiss».

Die Möglichkeiten sind vielfältigEs gibt grosse, sehr leistungsfähigeStandmodelle mit Ein/Aus-Schalter, mitdenen man auch Zugangswege sicherermachen kann. Es gibt Leuchtpfähle, dieman einfach im Rasen, unter Sträu-

Zugegeben: Ein Garten in derNacht ist am Schönsten bei Vollmond. Wie aber kann man in all den andern Nächten füreine fast ebenso zauberhafteStimmung sorgen? Zum Beispielmit LED-Solarleuchten, für die es keinen Strom und deshalbauch keine teuren elektrischen Installationen braucht.

ANNEMARIE BRECHTBÜHL

Gehören Sie zu den Menschen, die essich gern auch am Abend und in derNacht im Garten gemütlich machen?Sei es beim Nachtessen, bei einer fröh-lichen Grillparty mit Freunden oder umim Liegestuhl zur Ruhe zu kommen.

Wenn Sie in solchen Momenten einpaar reizvolle Details oder die räumli-chen Dimensionen Ihres grünen Rei-ches wahrnehmen können statt nur inein schwarzes Loch zu blicken, habenSie viel mehr von Ihrem Garten.

Unser Tipp: Gönnen Sie ihm ein fest-liches Abend-Makeup in Form von ge-schickt platzierten Lichtakzenten.

Die Sonne verzaubert Ihren Garten jetztauch in der Nacht. Die Auswahl an Solarleuchten für den Garten und die Terrasse war noch nie so gross.

Garten März 2011 17

chern, im Blumenbeet oder unter derLieblingspalme in den Boden steckt.Und neu nun auch witzige Tischlämp-chen für Draussen-Esser, Draussen-Le-ser und – warum nicht – Draussen-Jas-ser.

Wo kaufen? Solarleuchten finden Sie in vielen Fach-geschäften, in Baumärkten und bei denGrossverteilern. Alle abgebildeten Mo-delle wurden Ende Februar in zufälligausgewählten Geschäften eingekauft.Es ist deshalb anzunehmen, dass dieAuswahl im Frühling und zu Sommer-beginn bedeutend grösser sein wird.Geben Sie wenn möglich jenen Leuch-ten den Vorzug, deren LED eine langeLebensdauer haben und für die Ersatz-Akkus erhältlich sind.

Wir wünschen Ihnen einen schönenSommer mit zauberhaften Abenden imGarten und auf der Terrasse.

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12Solarleuchte «Solvinden», Tischlampe, Schirm hellblaugekauft bei Ikea, Fr. 29.95

13Solarleuchte «Solvinden»,Tischlampe, Schirm weissgekauft bei Ikea, Fr. 29.95

14Solarlampe «Teramo», zum Hinstellen oder Anschraubengekauft bei Migros, Fr. 69.90

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Foto: Regula Roost

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BACKEN UND DAMPFGAREN

Ab in den Ofen!Einem Backofen sieht man heute nichtmehr an, ob er wirklich ein Backofen istoder ein Steamer oder beides oder eineMikrowelle oder auch noch ein Grill.Denn ob Spezialist oder Alleskönner –die einzelnen Geräte gleichen sich äus-serlich wie ein Ei dem andern.

Backen oder Dampfgaren?Das ist heute nicht mehr die Frage,denn es gibt viele Geräte, die beideskönnen. Ein Kombi-Backofen oderKombi-Steamer oder Kombi-Dampf-garer oder Profi-Steamer ist erstens einechter Steamer und zweitens ein echterBackofen. Oder umgekehrt. Manchedieser Multitalente bringen sogar Kunst-stücke fertig, die ein reiner Backofenoder ein reiner Steamer nicht beherrschtwie zum Beispiel das Intervallgaren mitHeissluft und Dampf.

Sie brauchen keine Angst zu haben,dass ein Gerät mit vielen Funktionen ineinzelnen Disziplinen Schwächen zeigt.Der grosse Vorteil eines Alleskönners(Ober- und Unterhitze, Heissluft, Dampfund oft auch Grill) ist, dass Sie endlicheinmal einen Steamer in der eigenenKüche ausprobieren können.

Dampfgaren verstärkt den Eigenge-schmack der Gemüse und ermöglichtso eine fett- und salzarme Ernährung.Wasserlösliche und hitzeempfindlicheVitamine, Mineralstoffe und Spuren-elemente bleiben weitgehend erhalten.Der Steamer ist aber nicht nur ein ex-zellenter Gemüsekoch, er eignet sichauch ideal für Reis, Kartoffeln, Fleisch,Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte und na-türlich Desserts wie Caramelköpfli.

Die Alleskönner besitzen drei klassi-sche Hauptfunktionen: erstens Dampf-garen, zweitens Heissluft und drittensDampfgaren und Heissluft im gleichenArbeitsgang. Im Gegensatz zu den klei-neren Kompaktgeräten können die gros-sen Kombi-Backöfen auch mit Ober-und Unterhitze betrieben werden, undsie verfügen oft über eine Pizzastufeund einen Grill.

Die Qual der WahlDer Ofen ist heute ein wichtiger Hel-fer in der Küche. Viele Speisen gehendirekt in den Ofen, andere werden zu-erst in der Pfanne komponiert oderkurz angebraten und wandern dann in

Die Planung einer Traumküche beginntmit der Auswahl der Geräte.Was können die neuen Geräte? Und welche Funktionen sind Ihnen besonders wichtig?

Spätestens nach 25 Jahren ist eine Küche aus dem Leim und ausder Mode. Bevor Sie nun aber mit dem Küchenbauer oder demArchitekten zusammensitzen und über Küchenkonzepte undArbeitsabläufe, über Design-trends und Materialien sprechen,wählen Sie zuerst die Einbau-geräte für Ihre Traumküche aus.Denn auch bei der Küchenpla-nung kommt es auf die richtigenZutaten an.

Nehmen Sie sich Zeit, um sich überden neusten Stand der Technik in Sachen Backen, Dampf garen,Kochen, Kühlen, Gefrieren undGeschirrspülen zu informieren. Eswird spannend, denn gerade beiden Haushaltgeräten hat der

A+++Neue Energieetikette für Geschirr-spüler, Kühlschränke, Gefriertruhenund Gefrierschränke

Im Laufe des Jahres werden die Hersteller ihre Geräte mit der neuen Energie-etikette kennzeichnen, die voraussichtlich am 1. Januar 2012 obligatorisch wird.Neu sind die Kategorien A+, A++ und A+++, die Klassen E, F und G fallen da-gegen weg. Die Reihenfolge lautet nun: A+++, A++, A+, A, B, C und D. Bei denBacköfen ändert sich vorläufig nichts: Die beste Effizienzklasse bleibt hier A. Und für Kochherde gibt es nach wie vor keine Energieetikette.

Wie viel Strom sparen Sie?Wenn Sie ein 15-jähriges Gerät durch ein hocheffizientes Modell ersetzen, sparen Sie mindestens 50 Prozent Strom – Backofen: 55 %, Geschirrspüler: 55 %,Tiefkühler: 65 % und Kühlschrank: 75 %.

Fortschritt Riesensprünge gemacht.Und der Energieverbrauch istmassiv gesunken.

Um herauszufinden, was für Sierichtig ist, brauchen Sie vor allemeine grosse Portion Neugier. Ge-nieren Sie sich nicht, auch schein -bar blöde Fragen zu stellen, dennSie können ja nicht wissen, was einInduktionsherd wirklich auf derPlatte hat, wenn Sie bisher auf ei-nem normalen Glaskeramikfeldgekocht haben. Und falls Sie gernePizza backen, müssen Sie sich er-kundigen, welches Gerät der bestePizzaiolo ist.

Viele Detailinformationen findenSie nicht in den Prospekten, weildiese sonst so dick wie Telefonbü-

cher wären. Lassen Sie sich deshalb im Kundencenter eines Herstellers oder in einem Fach-markt mit Küchenstudio beraten.Und besuchen Sie vor dem Kauf-entscheid eine Kochvorführung,damit Sie sehen, wie die neueTechnik in der Praxis funktioniert,und ob Ihnen die Gerichte auchmunden.

Eine neue Traumküche ist sichernicht ganz billig. Aber die Investi-tion rechtfertigt sich nur schondeshalb, weil Sie mit den neuen Ge-räten der besten Effizienzklassejeden Tag eine Menge Energiesparen.

(Fotos: Regula Roost)

Einen Überblick über alle Haushalt-grossgeräte mit Energieetikette erhal-ten Sie auf der Gerätedatenbank derenergie agentur elektrogeräte eae: www.geraetedatenbank.ch

den Ofen. Das bringt sehr viel Ruhe indie grosse Küchenschlacht. Sogar ganzeMenüs können im Ofen zubereitet wer-den. Aber Achtung: Auch bei einem Alleskönner stehen nicht alle Grund-funktionen gleichzeitig zur Verfügung,sondern immer nur eine.

Neben den Alleskönnern sind wei-terhin auch reine Backöfen und reineSteamer erhältlich. Und immer mehrin Mode kommen die Kompaktgeräte.Leider gibt es kein Gerät für Mikro-welle und Dampfgaren. Und bei denkompakten Kombi-Backöfen fehlt dieklassische Ober- und Unterhitze. Aberdie Kombinationen Mikrowelle / Grillsowie Mikrowelle / Heissluft / Grill gibtes. Wenn Sie Tiefgekühltes schnell auf-tauen wollen, brauchen Sie eine Mikro-welle, denn im Steamer dauert das zulange.

Automatisch KochenVor der Elektronik brauchen Sie sichnicht zu fürchten. Wenn Sie nicht wol-lem, müssen Sie die Hilfe des Koch-assistenten, der in Topgeräten eineVielzahl von Rezepten automatischausführt, nicht in Anspruch nehmen.Und Sie müssen auch keine eigenen Re-zepte programmieren, sondern könnenjede Funktion einzeln ansteuern. Aberpraktisch ist der eingebaute Chefkochschon, weil er nichts anbrennen lässt,sondern die Speisen perfekt auf denPunkt gart.

Gelingt ein Gericht genauso gut inder Pfanne wie im Ofen, raten Energie-fachleute zur Zubereitung auf demHerd. Obwohl die Backöfen nur nochhalb soviel Strom verbrauchen wie vor15 Jahren, ist vor allem ein Induktions-herd viel effizienter.

18 März 2011 Küche

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GESCHIRRSPÜLEN

Alles in einem AbwaschDas Fassungsvermögen spielt bei derWahl des Geschirrspülers zunehmendeine wichtige Rolle, denn heute wirdnicht nur das Essgeschirr, sondern auchdas Kochgeschirr maschinell gereinigt –energiesparend und blitzsauber.

Im Idealfall findet alles Platz, wassich nach einer grossen Mahlzeit in derKüche stapelt. Dazu gehören auchPfannen, Töpfe, Schneebesen, Salat-schüsseln, Servierplatten und vor al-lem grosse Teller, die immer beliebterwerden.

Die Anzahl Massgedecke gibt einenersten Anhaltspunkt für die Belade-kapazität. Die wahre Grösse eines Geschirrspülers muss man jedoch beieinem Augenschein beurteilen, denndie offizielle Norm stammt noch ausder Frühgeschichte des Geschirrspü-lers. Sie umfasst nur das Tafelserviceund das Besteck, aber kein Kochge-schirr, keine langstieligen Gläser undkeine modernen Pastateller mit mehrals 26 cm Durchmesser.

KÜHLEN UND GEFRIEREN

Einkaufen für eine ganze WocheDer Kühlschrank muss gross genugsein, denn wenn die offene Türe be-reits piepst und piepst, weil man zuerstden halben Kühlschrank ausräumenmuss, bis man die Kräuterbutter findet,die sich hinter einem abgelaufenen Jo-ghurt versteckt, dann dreht nicht nurder Stromzähler durch.

Platz für einen GrosseinkaufEin grosser Kühlschrank braucht nichtwesentlich mehr Strom als ein kleine-res Modell. Sie sparen aber viel Benzinoder Diesel und noch mehr Zeit, wennSie nicht zwei- oder dreimal pro Wochelosfahren, nur weil der Kühlschrank zuklein ist. Lassen Sie sich also Ihren Ein-kaufsrhythmus nicht vom Kühlschrankdiktieren, sondern leisten Sie sich dierichtige Kühlkapazität.

Länger frisch im KaltlagerfachGrosse Kühlschränke verfügen heuteoft über zwei bis drei Kaltlagerfächermit Temperaturen von lediglich 0 bis 3Grad. Das ist kein technischer Hokus-pokus, sondern eine wirklich prakti-sche Sache: Gemüse, Früchte, Fisch undFleisch können so zwei- bis dreimal solange aufbewahrt werden wie im übri-gen Teil des Kühlschranks. Die Luft-feuchtigkeit kann für jedes Fach einzelneingestellt werden, denn das Fleisch

Küche März 2011 19

KOCHEN

Eine rundum saubere SacheDas Zauberwort für Sauberkeit in derKüche heisst Induktion. Da bei dieserTechnologie nur der Topfboden erhitztwird, gibt es kein Einbrennen von Spei-seresten auf dem Kochfeld. Nach demDessert ist die Küche schnell wieder inSchwung, denn die Reinigung der Platteist schon fast ein Vergnügen: Einfachmit einem feuchten Lappen abwischenund mit einem Tuch trockenreiben. DasKochfeld bleibt wie neu. Das alleinwäre schon Grund genug, sich für In-duktion zu entscheiden.

Schneller und besser kochenSie werden staunen, wie schnell dasWasser in der Spaghettipfanne den Sie-

depunkt erreicht, denn der Induktions-herd muss sich nicht zuerst aufwär-men, sondern gibt sofort die volle Hitzeab. Mit der zusätzlichen Powerstufegeht alles noch schneller und mit einemDeckel auf der Pfanne erst recht. Trotz-dem ist der Stromverbrauch etwa 30Prozent tiefer als bei einem traditio-nellen Glaskeramik-Kochfeld.

Wenn Sie zurückschalten, geht dieHitze sofort weg. Sie müssen also diePfanne nicht wegziehen, bis sich die hef-tig blubbernde Tomatensauce wiederberuhigt hat. Die Temperatur könnenSie punktgenau und präzis dosieren,und sie bleibt auch konstant auf dereingestellten Höhe.

Das Induktionsfeld wird nicht rotVon der alten Gewohnheit, zuerst ein-mal rasch den Herd einzuschalten unddann erst die Pfanne aus der Schubladezu holen, müssen Sie sich verabschieden.Ohne Topf passiert gar nichts. Da kön-nen Sie so lange auf die Sensortastendrücken wie Sie wollen. Und wenn Siemal die Pfanne vom Feuer nehmen undvergessen abzustellen, kommt auch nichtdie Feuerwehr. Die Hitze geht sofort zu-rück und es entsteht kaum Restwärme.

In einem Geschirrspüler für 12 Mass-gedecke haben 140 Einzelteile Platz. Umdiese Menge von Hand abzuwaschen,braucht der Durchschnittseuropäer gemäss einer Studie der UniversitätBonn volle 80 Minuten und sehr, sehrviel warmes Wasser. Das Beladen undEntladen des Geschirrspülers dauertdagegen nur rund 15 Minuten.

Mehr Platz mit verstellbaremOberkorb und Euro-NormDie optimale Ausnutzung des Innen-raums hängt von der Korbgestaltungund der Spülleistung ab. Denn ein grös-seres Platzangebot nützt nur etwas,wenn das Wasser auch bei voller Be-ladung den hintersten Winkel erreicht.Und damit der Sprüharm nicht an gros-sen Tellern und Töpfen hängen bleibt,muss der Oberkorb höhenverstellbarsein.

Da die Abstellflächen in der Kücheschnell wieder frei sein sollen, haltendie breiteren Euro-Norm-Modelle undGrossraum-Geschirrspüler auch inSchweizer Küchen immer mehr Ein-zug. Für den Küchenbauer ist bei einerneuen Küche der Einbau eines breite-ren Geschirrspülers kein Problem.Aber warum eigentlich nicht gleich beiallen Geräten auf die Euro-Norm von60 cm umschwenken?

Technische FinessenDie Geschirrspüler werden immer leiser,immer effizienter und immer intelligen-ter. Man hört sie kaum noch flüsternund die Top-Modelle verbrauchen nurnoch wenig Strom und wenig Wasser.Das Vorspülen ist nun wirklich über-flüssig: Einfach grobe Speisereste ent-fernen und Klappe zu.

Ein technischer Leckerbissen sind dieAutomatikprogramme. Der Beladungs-sensor erkennt die Geschirrmenge.Und der Wassersensor misst ständigdie Trübung des Spülwassers und ent-scheidet selbst, ob es ersetzt werdenmuss oder ob ein zusätzlicher Spülgangnötig ist.

bleibt bei trockener Kälte länger frisch,während der Salat viel Feuchtigkeitbraucht.

Nie mehr abtauenDank der No-Frost-Technologie, über diebereits viele Geräte verfügen, müssenSie das Gefrierfach und den Tiefkühlernicht mehr abtauen. Da die Luftfeuch-tigkeit abgeführt wird, kann sich kein

Eis mehr bilden und das Einfrieren gehtschneller. Das neue System spart abernicht nur Energie, es ist auch hygieni-scher und verhindert jede Geruchs-übertragung.

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Die persönliche Energieetikette fürs Haus: www.bau-schlau.chMit dem Energierechner von Bau-schlaukönnen Sie schnell eine persönlicheEnergieetikette für Ihr Haus erklicken.Sie zeigt Ihnen ziemlich treffsicher dieEffizienzklasse des Gebäudes an undSie erfahren, ob der Energieverbrauchfür Heizung und Warmwasser überoder unter dem Durchschnitt vonneueren Häusern liegt, die in den letz-ten 20 Jahren gebaut wurden. Wenn Siemit einer späteren Sanierung die Effi-zienzklasse B oder C erreichen, habenSie es gut gemacht.

Diese persönliche Energieetikettehat keinen offiziellen Charakter und er-setzt deshalb auch nicht den Gebäude-Energieausweis (GEAK). Alles überden GEAK und den GEAK light – dievereinfachte und kostenlose Version –erfahren Sie auf www.geak.ch.

Der Solardach-Rechner:www.swissolar.chDer bekannte Solardach-Rechner vonSwissolar und WWF Schweiz liefert Ih-nen alle Informationen, die Sie für die In-stallation einer Solaranlage brauchen.Und er stellt für Sie ein persönliches

Sagen Sie mal, Herr Meier, wieviel könnte das etwa kosten –einfach nur so über den Daumengepeilt...? Auf diese Frage, dieHandwerker, Planer und Archi-tek ten scheuen wie der Teufel das Weihwasser, gibt das neueInternetportal Evalo bereitwilligAuskunft – ohne sich lang amKopf zu kratzen.

HANS ROHNER

Wenn das Geld keine Rolle spielt, ist eseinfach, eine Totalsanierung zu planen:maximale Wärmedämmung, absoluteTopfenster, supereffiziente Heizungund eine Solaranlage aufs Dach. Stehtaber nur die Hälfte der Summe zur Ver-fügung, müssen die richtigen Prioritä-ten gesetzt werden. Das geht nur, wennman sowohl die Kosten als auch dieWirkungen der möglichen Massnah-men kennt, verschiedene Variantendurchspielt und so eine optimale Kom-bination findet. In 99 von 100 Fällen istauch eine geschickte Teilsanierungmöglich.

Intelligentes ComputerspielDas Informationsportal Evalo schliessteine Lücke, weil es alle Sanierungs-bereiche abdeckt. Entwickelt wurde esvom Schaffhauser Unternehmen a2-cin Zusammenarbeit mit der ZürcherHochschule für Angewandte Wissen-schaften. Als Partner für dieses intelli-gente Computerspiel konnten die dreiUnternehmen Flumroc, EgoKiefer undHoval gewonnen werden.

Die Vorzüge von Evalo lernen Sie ambesten kennen, wenn Sie das Pro-gramm einfach einmal ausprobierenund damit spielen. Färben Sie die Fas-sade ein, entfernen Sie die Sprossenvon den Fenstern, bauen Sie eine Luft-Wärmepumpe mit Solaranlage ein, öff-nen Sie mit den Reitern am Kopf derSeite alle Eingabefelder und schauenSie, wie sich die blaue Markierung aufder Effizienzskala bewegt.

Nun wissen Sie über alle FunktionenBescheid und können Ihr persönlichesSanierungsprojekt starten. Bauen Siezuerst das Haus auf dem Bildschirm soum, dass es fast so aussieht wie Ihr ei-genes. Denn nur mit den richtigen An-gaben zu Ihrem Haus kommen Sie auchzu den richtigen Resultaten. Der Rech-ner muss zum Beispiel wissen, dass dasoberste Geschoss nicht beheizt ist, da-mit Sie den Estrichboden dämmen kön-nen. Sonst haben Sie nur die Möglich-keit, das Dach zu isolieren.

Steuerabzüge nicht vergessenFalls die virtuelle Haussanierung mitdem Computer an den realen Investi-tionskosten zu scheitern droht, werfenSie doch einen Blick auf die Förderbei-träge in der Kolonne rechts daneben.Und denken Sie daran, dass die Steuer-erleichterungen bei einer geschicktenPlanung ein Mehrfaches ausmachenkönnen.

www.evalo.ch

Sanieren Sie doch Ihr Haus noch heute Abend!Alles auf einem Portal: Fassade, Fenster, Dach, Heizung und Warmwasser.

Internetportale März 2011 21

1 Angaben zu Ihrem Haus2 Angaben zu einer bereits ausgeführten Vorsanierung (Dach , Estrichboden, Aussenwand, Kellerdecke)

3 Auswahl der Sanierungsmassnahmen (Dach , Estrichboden, Aussenwand, Kellerdecke, Fenster, Aussentüren) 4 Auswahl der Heizungsanlage (inklusive Solaranlage)

5 Solar Effizienzrechner für Warmwasser (Thermie) und Strom (Voltaik) 6 Abschlusskontrolle und Projektierhilfe mit individuellem PDF

Mit Evalo können Sie alle denkbarenSanierungsmassnahmen an IhremHaus durchspielen. So finden Sie dierichtige Kombination, die ein Opti-mum an Energie spart, aber trotzdem

das Budget nicht sprengt. Die Reiteram Kopf der Seite öffnen die verschie-denen Eingabefelder. Mit der Pro-jektierhilfe können Sie am Schluss einPDF erstellen, das für die weitere

Planung sehr nützlich ist. Da Sie nun klare Vorstellungen über die Grös-senordnung des Projekts haben undwissen, was Sie wollen, können Sie denFachleuten gezielte Fragen stellen.

Und Sie bekommen Offerten, die Ihnenins Konzept passen.

Der transparente Schnellrechner: www.evalo.ch

Unten auf der Seite werden die Resul-tate angezeigt. In der linken Hälfte istdas Feld Bilanz das wichtigste. Rechtssteht meist das Feld Investitionen/Fördergelder offen. Die Richtwerte

geben eine Grössenordnung an, damitSie bereits in einem frühen Stadiumbudgetieren können.Wenn Sie Budgetvorgabe anklicken,macht Ihnen der Rechner einen Sanie-

rungsvorschlag. Sie stellen auf demSchieber einfach einen Betrag ein undentscheiden sich für eine der drei Qualitätsstufen (Minimal, Basic oderTop). Drücken Sie nun wieder auf In-

vestitionen / Fördergelder, sehen Sie eine Kostenübersicht mit den vor-geschlagenen Massnahmen.

Dossier zusammen, das Sie als PDF spei-chern und ausdrucken können.

Nach der Eingabe der Postleitzahlstellt Ihnen der Computer lediglichfünf einfache Fragen. Sie müssen nichtsam Haus messen und auch keine Rech-nungen zusammensuchen. Wenn Sienun auf «Berechnen» oder «Auswer-tung» klicken, erfahren Sie sofort, wel-chen Anteil am Warmwasser die Sonnegratis aufheizt, wie viel Öl, Gas, Holzoder Strom Sie sparen und wie vieleKilogramm CO2. Drücken Sie nun dieTaste «Zum PDF hinzufügen», damitdie Angaben gespeichert werden.

Noch spannender wirds im KapitelFinanzierung: Der Computer rechnetIhnen an einem Beispiel vor, wie vieleine standardisierte Kompaktanlageabzüglich Förderbeitrag und Steuer-erleichterung noch kostet. (Mehr zudiesem Thema erfahren Sie im Artikel«Warmes Wasser von der Sonne kannsich jeder leisten» auf Seite 5.) DerRechner sagt Ihnen ausserdem, ob es inIhrem Kanton eine Baubewilligung fürdie Solaranlage braucht, und er infor-miert Sie über vergünstigte Hypothe-ken der Bank Coop und der Alternati-ven Bank.

Im nächsten Schritt können Sie auseiner Liste Solarprofis in Ihrer Regionauswählen und dann das PDF mit allenAngaben erstellen.

Der Energiesparrechner für Fenster:www.energy-and-more.chWie viel Heizöl, Erdgas und CO2 undwie viel Geld Sie mit neuen Fensternsparen können, zeigt der Energiespar-rechner auf der neuen InternetseiteEnergy&More von EgoKiefer. Er isteinfach zu bedienen und ermöglicht Ih-nen auch einen Vergleich zwischenverschiedenen Fenstersystemen undGlasqualitäten.

Und so gehts: Sie wählen den bishe-rigen Fenstertyp aus (beispielsweiseHolzfenster mit Doppelverglasung)und geben entweder die Fensterflächeoder die Anzahl der Fenster ein. Nunmüssen Sie nur noch die Höhe überMeer eintippen und können bereits dasneue Fenstersystem auswählen (bei-spielsweise Kunststoff) und das Glasbestimmen (beispielsweise Dreifach-isolierglas mit einem U-Wert von 0.7W/m2K). Fertig.

Für die Berechnung des Sparpoten-zials in Franken können Sie entweder

den aktuellen Heizöl- oder Gaspreiseinsetzen. Oder einen von Ihnen selberfür die nächsten zehn oder zwanzigJahre prognostizierten Durchschnitts-preis. Denn eines ist sicher: Energiewird in Zukunft nicht billiger.

Haushalten mit Strom:www.energybox.chDer interaktive Ratgeber der Schweize-rischen Agentur für Energieeffizienz(S.A.F.E.) zeigt das persönliche Spar-potenzial in Kilowattstunden und Fran-ken an und gibt praktische Tipps. WennSie mehr Strom verbrauchen als derDurchschnitt, ist das vielleicht auch einFingerzeig dafür, dass einzelne Geräteveraltet sind. Lassen Sie sich doch beimStromsparen von neuen und top-effi-zienten Modellen helfen.

Noch mehr Energierechner

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Alte Fenster vergeuden über 15 LiterHeizöl pro Quadratmeter.Die schlimmsten Sünder sind Doppelglasfenster zum Aufschrauben.

Fenster März 2011 23

Eine Dreifachverglasung gehörtheute zu einem guten Wärme-schutzfenster. (KunststofffensterAS1 von EgoKiefer)

Neue Fenster schützen vor Wind und Wetter: Sie sind luftdicht und sor-gen dafür, dass keine kalte Luft vondraussen eindringt und Zugluft er-zeugt. Geniessen Sie das ange-nehme Wohnklima und lüften Sie die Räume mehrmals täglich – fürwenige Minuten, aber kräftig.

Ideal ist es, wenn Sie gleichzeitig mitdem Fensterersatz auch die Fassadedämmen. Ist die ganze Gebäudehülleisoliert, können Sie sicher sein, dassauch in einem älteren Haus kein Tau-wasser an den Wänden entsteht,wenn Sie eine Weltreise antreten unddie Fenster wochenlang geschlossenbleiben. Und je mehr Bauteile Siedämmen, desto tiefer sinken dieHeizkosten.

Klären Sie also die Möglichkeiten fürweitere Sanierungsschritte ab undsagen Sie dem Fensterbauer beimBeratungsgespräch, dass Sie spätereine Dämmung der Fassade in Be-tracht ziehen. So ist es in der zweitenEtappe möglich, auch die Fensterlei-bungen zu isolieren, damit die Wär-mebrücken zwischen Fassade undFenster verschwinden.

Keine Zugluft mehr

einem Unterschied von einem Gradzwischen Innen- und Aussentempe-ratur an und sollte möglichst tief sein.Der U-Wert des Glases (Ug) darf bei einem Minergie-Fenster 0.7 W/m2K nichtübersteigen.

Das Minergie-Label gibt es neuer-dings auch für Schiebetüren und Hebe-schiebetüren. Inzwischen sind es über50 Hersteller, die Minergie-Fenster

Die Fensterbauer kämpfen bei derReduktion des Energieverbrauchsinzwischen um jeden Deziliter.Wer aber alte Doppelglasfensterersetzt, spart auf einen Schlag gut15 Liter Heizöl pro Quadratmeter – bei Fenstern mit Einfachvergla-sung sogar 40 Liter. Denn moderneWärmeschutzfenster begnügensich mit 7 bis 8 Litern im Jahr. Undsteigern den Wohnkomfort massiv.

HANS ROHNER

Ärgern Sie sich nicht über das vieleGeld, das Sie in den letzten Jahren ver-heizt haben. Ziehen Sie einfach einenSchlussstrich und freuen Sie sich aufdie behagliche Wärme im nächstenWinter. Diesen Luxus können Sie sichohne weiteres leisten, denn rund dieHälfte der Investitionen (oder mehr)holen Sie mit den Einsparungen bei denHeizkosten wieder herein. Dazu kom-men noch Förderbeiträge und Steuer-erleichterungen.

Der Lärm bleibt draussenNeue Fenster haben viele Vorteile undnützen Ihnen nicht nur im Winter. Sieschirmen Sie auch vor dem Aussenlärmab und erschweren es Einbrechern, inIhre Privatsphäre einzudringen. Ausser-dem sind sie robuster und pflegeleichterund müssen weniger oft gewartet wer-den: Den Maler brauchen Sie nichtmehr – vor allem nicht bei Kunststoff-und Metallfenstern. Und bei Holz-/Alu-minium-Fenstern höchstens dann, wennSie die Wohnräume einmal in einer an-deren Farbe streichen.

Falls Sie besonders unter dem Stras-senlärm leiden, können Sie ein Fenstermit verstärktem Lärmschutz wählen.Und wenn Ihr Quartier oft von Einbre-chern heimgesucht wird, entscheidenSie sich für ein Modell mit erhöhtemEinbruchschutz.

Wie erkennt man gute Fenster?Viele Fenster, die auf dem neusten Standder Technik sind und höchsten Ansprü-chen genügen, tragen das Minergie-Label. Das heisst aber nicht, dass Sieverpflichtet sind, das ganze Haus nachMinergie zu sanieren, wenn Sie sich fürsolche Fenster entscheiden. Minergie-Qualität bedeutet, dass der U-Wert fürdas ganze Fenster (Uw) – also für Rah-men und Glas – nicht höher als 1.0W/m2K sein darf. Dieser U-Wert, demSie auch in den Offerten wieder begeg-nen werden, gibt den Wärmeverlust bei

Schieben Sie den Fensterersatz nicht länger hinaus, denn neue Wärmeschutzfenster senken die Heizkosten und steigern den Wohnkomfort massiv. (Foto: Regula Roost)

anbieten, darunter auch national undüberregional tätige Unternehmen wieEgoKiefer, 4B, Ernst Schweizer undSwisswindows. Die vollständige Listeist im Internet unter www.minergie.chzu finden.

Wenn die neuen Wärmeschutzfens-ter die strengen Anforderungen desGebäudeprogramms erfüllen, könnenSie ebenfalls sicher sein, dass Sie guteFenster bekommen. Denn den verlang-ten U-Wert von 0.7 W/m2K für das Glaserreichen nämlich nur Modelle mit dreiScheiben. Das sind die Besten. DenMehrpreis für die Dreifachverglasungholen Sie in der Regel mit dem Förder-beitrag des Gebäudeprogramms herein(www.dasgebaeudeprogramm.ch).

Alles auf einmalErsetzen Sie alle Fenster des Hausesauf einmal – auch die Aussentüren. Soerzielen Sie bessere Preiskonditionenund werden nur einmal gestört. DieUmtriebe sind allerdings gar nicht sogross: Sie müssen nur die Vorhängeentfernen und die Möbel im Umkreisvon eineinhalb bis zwei Metern vomFenster wegrücken. Das Abdecken desBodens übernehmen die Monteure, dieam Schluss auch den Baustaub zusam-menkehren. Denn zu einem guten Mon-teur gehört auch eine gute Kinderstube.

Beim Beratungsgespräch, dasetwa anderthalb Stunden dauert,werden auch gleich die Fenster für die Offerte ausgemessen.(Bild: EgoKiefer AG)

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Sonne ein paar Tage lang nicht blickenlässt? Gibts dann kalte Radiatoren undkeine schöne warme Dusche mehr?Keineswegs. In diesem Fall wird zuerstdie im Heizungsspeicher vorhandeneWärme via einen Plattenwärmetauscheran den Brauchwarmwasserspeicher ab-gegeben. Sind später beide Speicher kalt,

springt die Erdsondenwärmepumpe anund sorgt für genügend warmes Was-ser in den voneinander getrennten Kreis-läufen für Heizungswasser und Sanitär-wasser. Die Wärmepumpe läuft nur beiBedarf und ausschliesslich mit günsti-gem Nachtstrom. Für eine Erdsonden-Wärmpumpe hat man sich entschie-

den, weil diese dank spezieller Ein-spritztechnik mühelos jene höherenTemperaturen erreicht, die es für Radia-torheizungen braucht.

Der dritte Trumpf dieser vorbildlichenenergietechnischen Sanierung ist die

toren) das Sanitärwarmwasser in einem800-Liter-Speicher auf. Sobald die ge-wünschte Temperatur des Wassers fürBad und Küche erreicht ist, schaltet dieSteuerung der Solaranlage automatischum und beliefert den 1000-Liter-Heiz-wasserspeicher mit Wärme.

Was passiert nun, wenn sich die

Das ist die Geschichte von zwei Menschen mittleren Alters,die Investitionen gewagt und ihre Liegenschaft für die nächsten 30 Jahre fit gemacht haben. Damit dieses gemütliche Hausgemütlich bleibt und die nächsteGeneration auch noch viele Jahre später Freude daran habenkann.

ANNEMARIE BRECHTBÜHL

Am 28. Dezember 2007 sassen in einemschönen alten Haus im Kanton Solo-thurn vier Personen miteinander amTisch: die Hauseigentümer Rita undThomas Heutschi, der Sanitärinstal-lateur Urs Pfister und der Elektroin-stallateur Kurt Jäggi. Die Stimmungwar gut, der Espresso auch, aber es gingnicht um einen gemütlichen Schwatz.Denn die Ölheizung mit einem Jahres-verbrauch von 8500 Litern lag in denletzten Zügen, und die Hauseigentü-mer hatten sich ein ambitiöses Ziel ge-setzt: «Wir wollen eine futuristischeLösung für die nächsten 30 Jahre.»

Das Ziel ist erreicht. Die gesamteHaustechnik dieses stattlichen Dreifa-milienhauses basiert heute auf der Ver-sorgung mit erneuerbaren Energien.

Was ist besser als vorher?«Wir sind froh und glücklich», sagt dieHausherrin, die im angebauten frühe-ren Steinhaueratelier ein Blumenge-schäft betreibt. «Wissen Sie, wir sindeigentlich keine Fundamentalisten inSachen Umweltschutz. Aber wir sindnaturverbunden, und es ist einfach einwunderbares Gefühl, erneuerbare Ener-gien zu nutzen.» Der als selbstständigerUnternehmensberater tätige Hausherrfügt bei: «Früher hatten wir währendder Übergangszeit im April und im Ok-tober immer wieder Probleme mit derWärme im Haus. Das ist vorbei. Zudemheizen wir jetzt nahezu kostenneutral.»

Warum gleich drei neue Anlagen?Dass die Liegenschaft über eine Solar-anlage und eine Wärmepumpe und einePhotovoltaikanlage verfügt, hat guteGründe: Die Solaranlage heizt mit ihren15,8 m2 Kollektorfläche (Röhrenkollek-

Dieses komfortable Haus bekommt Wärmeund Strom von der Natur geschenkt.Komplette Erneuerung der Haustechnik mit Wärmepumpe, Solaranlage und Photovoltaik.

Hausreportage März 2011 25

Die Liegenschaft mit drei Wohnungen und einem kleinen Gewerbe-raum war ursprünglich ein Bauernhaus. Anstelle der Scheune erbaute

man im Jahr 1971 den heutigen Wohnteil auf der linken Seite. Die rechte Hälfte des Hauses steht schon viel länger da, nämlich seit 1751.Das beweist, dass sich die Menschen bereits vor 260 Jahren an diesem

schönen, sonnigen Platz am Jura-Südfuss wohl gefühlt haben. Die vollesüdliche Ausrichtung des grossen Daches ist ideal für die Nutzung von

Sonnenenergie. Auf dem rechten Hausteil befinden sich die 50 m2

Solarpanels der Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung. Und auf der linken Dachhälfte sorgen 15,8 m2 Röhrenkollektoren für die Erwärmung des Wassers, das im Bad und in der Küche sowie fürden Heizkreislauf benötigt wird. Wie man sieht, können Röhrenkollek-toren wegen ihrer Dicke nicht ganz so elegant ins Dach eingefügt werden wie die Flachkollektoren. Hier hat man den Röhrenkollektorenden Vorzug gegeben, weil sie dank Vakuumtechnik die Radiatoren-heizung effizienter unterstützen können. (Fotos: Regula Roost)

Hightech statt Öltank im Keller: Auf diesen beiden Fotos sind die Komponenten zu sehen, die es im Innern des Hauses für die Solaranlage, die Erdsonden-Wärmepumpe und die Photovoltaik braucht.

Rechts im Bild: Sole/Wasser-Wärmepumpe Viessmann Natura Typ BWH 120 Mitte: Leitungen zu und von den Erdsondenbohrungen und Umwälzpumpe Solarkreis Links: Druckwächter und je ein Expansionsgefäss für Solekreis und Heizkreis

Ende gut, alles gut! Urs Pfister, eidg. dipl. Sanitärmeister aus Wangen an der Aare, der auch Heizungszeichner, Bauspengler und Brunnenmeister ist, war an dieser vorbildlichenSanierung von A bis Z als Planer, Koordinator und Bauleiter beteiligt.

Links im Bild: Pufferspeicher mit 1000 Litern Inhalt Rechts: Brauchwassererwärmer (Boiler) mit 800 Litern Inhalt Mitte: Pumpstation Viessmann Solar-Divicon, Vorschaltgefäss, Expansionsgefäss

Fortsetzung auf Seite 26

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Natürlich ist die Investition in Systeme zur Nutzung von Gratis-energie von der Sonne und Gratis-energie aus dem Erdinnern nicht gratis. Aber: Die finanziellen Auf-wendungen (inkl. Amortisation) für die neue Heizungsanlage werden längerfristig nahezu kompensiertdurch:

� Einsparung des Heizöls (zirka 8 500 Liter pro Jahr)

� Kostendeckende Einspeise-vergütung (KEV) für die Fotovoltaik-Anlage

� Direkte Subventionen

� Steuerliche Vorteile

Und zurück bleibt jedesmal auch ein gutes Gefühl, das nicht in Franken und Rappen ausgedrücktwerden kann, wenn über erneuer-bare Energien, zukunftsorientierteHeizsysteme und werterhaltende Investitionen in Liegenschaften diskutiert wird.

«Wir heizen jetzt nahezu kosten-neutral.»

Photovoltaikanlage mit 50 m2 Kollek-toren auf dem Dach. Sie produziertStrom aus Sonnenenergie, den dieHauseigentümer zu einem guten Preisins öffentliche Netz einspeisen können.

Wie siehts im Keller aus?Hier unten ist alles offen, hell und so sau-ber, dass man am Boden schlafen könnte.Und seit der Öltank weg ist, hat es mehrPlatz für Gartengeräte, das Überwin-tern von mediterranen Kübelpflanzenund vieles mehr. Die Leitungen der So-laranlage und der Photovoltaikanlage,

die vom Dach in den Keller führen,wurden im Kamin untergebracht.

«Der Betrieb ist problemlos», lobtder Hausherr. «Dank der ausgeklügel-ten Steuerung muss ich nur die Heiz-grenze eingeben und alles läuft vonselbst.» Sanitärinstallateur Urs Pfisterbetont: «Wichtig ist, dass die Heiz-kurve stimmt. Die muss genau an dasHaus und die Lage der Liegenschaft an-gepasst werden.»

Auf die Frage, ob es sich hier um eineStandardlösung handle, antwortet Sani-tärinstallateur Urs Pfister: «Nein. An-gesichts der Grösse der Liegenschaftund der hoch gesteckten Ziele der Be-

sitzer kam eine Anlage von der Stange,wie sie bei kleineren Einfamilienhäu-sern richtigerweise oft verwendet wer-den, nicht in Frage.»

Und der Hausherr räumt ein: «Es hatschon ein paar spezielle Sachen. Beider Erdsondenbohrung zum Beispielhabe ich angeregt, dass wir nicht – wievom Geologen empfohlen – nur zwei,sondern drei Bohrungen von je 165 Me-tern Tiefe machen. Ich bin halt gernauf der sicheren Seite», sagt er und fügtlachend bei: «Wenn Sie mich zumMilchholen ins Dorf schicken, kann essein, dass ich mit einer Kuh nach Hausekomme...»

Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist entscheidend Urs Pfister, der Sanitär- und Heizungs-fachmann aus Wangen an der Aare, hatdie Arbeiten aller an dieser Sanierungbeteiligten Handwerker koordiniertund die Bauleitung übernommen. «DerTerminplan war ziemlich anspruchs-voll», betont er: «Januar: Detailplanungund Offerten. Februar: definitiver Ent-scheid. März: Baugesuch. 2. Mai: Be-

Ungefähr dort, wo der junge Bearded Collie sitzt, befindet sich die Regenwassernutzungsanlage mit einemriesigen unterirdischen Tank.

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Fortsetzung von Seite 25

ginn der Arbeiten. 2. Juni: Demontagevon Tank und Ölheizung. 2. Juli: allesfertig. 9. Juli: definitive Endabnahme.»

Alle Komponenten der Solaranlage,der Erdsonden-Wärmepumpe und derPhotovoltaikanlage wie auch die ge-samte Steuerung stammen vom Heiz-systemehersteller Viessmann. Weil esnicht um eine normale Standardanlageging, wurde Kurt Wüthrich, der Bera-ter von Viessmann, von Anfang an indie Planung und die Ausführung miteinbezogen.

Auch das Regenwasser wird sinnvoll genutztAls Fachfrau für Blumen und Pflanzenweiss die Hausherrin, dass Regenwas-ser zum Giessen das Beste ist. Deshalbwird hier der Regen nicht in die Kana-lisation geleitet, sondern fliesst durchdie Dachwasserrohre in einen unter-irdischen, unter dem kleinen Barock-garten versteckten Tank mit 6500 LiternFassungsvermögen. Dank verschiede-ner Ableitungen mit Wasserhahnen undkleinen Pumpen kann mit dieser Regen-wassernutzungsanlage der Blumenla-den, der Garten und der Kreislauf desBrunnens alimentiert und in trockenenSommermonaten auch mal das kleineBiotop vor dem Austrocknen bewahrtwerden.

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26 März 2011 Hausreportage

Page 27: Modernisieren Genuss ohne Reue: neue A-Klasse für den ... · Sie nicht einfach zum Pinsel. Da Sie ohnehin ein Gerüst brauchen, gönnen Sie Ihrem Haus doch gleich eine rich - tige

Passt wie angegossenDie Intelligenz einer Umwälzpumpezeigt sich schon beim einfachen Aus-tausch. Verschiedene auf dem Markterhältliche Modelle wie zum Beispieldie Alpha2 von Grundfos berücksichti-gen, dass die Anlagenverhältnisse oftnicht mehr eindeutig zu klären sind.Sie stellen sich deshalb auf die beste-hende und gut funktionierende Hei-zung ein. Und zwar automatisch. DerInstallateur wird Ihnen dafür dankbarsein , weil die Arbeit schnell erledigt istund hinterher keine Probleme auftau-chen.

Einfach austauschen und starten: DiePumpe analysiert nun selbstständig denAnlagenbedarf und findet den optimalenBetriebspunkt. Ändern sich die Para-meter, passt sich die Pumpe automatischan. Eine Nachjustierung ist in den aller-meisten Fällen nicht nötig. Eigentlichschade, dass die moderne One-Touch-Bedienung unbenützt bleibt, weil allessofort rund läuft. Sie ermöglicht demFachmann, bei Bedarf Einstellungen intuitiv vorzunehmen, und das gut ab-lesbare LED-Display zeigt auch demLaien den Pumpenstatus klar und deut-lich an. Sogar der momentane Verbrauchist sichtbar.

80 Prozent weniger StromEin Topmodell der A-Klasse arbeitetim Idealfall mit lediglich 5 Watt und re-duziert so den Stromverbrauch von 500bis 800 Kilowattstunden pro Jahr aufetwa 60. Das ergibt eine Einsparungvon mindestens 80 Prozent. In Franken

Der unscheinbare kleine Wicht,der das Heizungswasser in denLeitungen durchs Haus zirkulierenlässt, konsumiert mehr Strom als die Waschmaschine und derTumbler zusammen. Es lohnt sich deshalb, nicht nur defekte,sondern überhaupt alle ver-alteten Pumpen durch ein effi-zientes Modell der A-Klasse zu ersetzen.

HANS ROHNER

Ein extrem hoher Wirkungsgrad ist dieVoraussetzung, damit eine Umwälz-pumpe den Sprung in die A-Klasseschafft. Die Spitzenmodelle begnügensich aber nicht nur mit wenigen Watt,sie haben auch noch andere Spartricksdrauf: Sie passen ihre Leistung auto-matisch dem Bedarf an und pumpennicht Unmengen von Wasser mit vol-ler Kraft durch die Leitungen. Dasmacht sich vor allem nachts und in derÜbergangszeit bezahlt.

Im Sommer schaltet sich eine clevereA-Pumpe von selber ganz aus. Und auchwieder ein, wenn der erste Frost kommtund die Heizung läuft. Sie richtet sichganz nach der Heizung. Damit sich überden Sommer keine Schmutzpartikel inder Pumpe ansammeln können und derStart in die Wintersaison auf Anhiebklappt, befreit sie sich in den Sommer-ferien von Rückstanden und lässt in ge-wissen Abständen das kalte Wasser fürkurze Zeit zirkulieren.

In Ihrem Heizungskeller hat sich einStromfresser eingenistet.Mit einer Umwälzpumpe der A-Klasse sparen Sie im Schnitt mindestens 100 Franken Strom pro Jahr.

Umwälzpumpe März 2011 27

Eine Umwälzpumpe der A-Klassekostet inklusive Montage 600 bis800 Franken und spart jedes Jahr

Strom für über 100 Franken. (Foto: Grundfos AG)

und Rappen heisst das: Sie haben amEnde des Jahres im Schnitt gut 100Franken mehr im Portemonnaie. Viel-leicht sind es auch 150 oder 200 Fran-ken, wenn Ihre alte Pumpe überdimen-sioniert war und auch noch den ganzenSommer hindurch lief.

Früher wurden oft zu grosse Leis-tungsreserven eingeplant, weil kaumjemand daran dachte, wie viel Stromdie Pumpe komsumiert. Überdimen-sionierte Pumpen arbeiten die meisteZeit ausserhalb des optimalen Betriebs-bereichs. Das führt zu einem schlech-ten Wirkungsgrad und einem hohenStromverbrauch.

Die Reparatur einer veralteten Um-wälzpumpe lohnt sich deshalb nicht.Und die Idee, sich vorzeitig von einemalten Stromfresser zu trennen, ist garnicht so verrückt, auch wenn er nochfunktioniert. Die Umwelt profitiert so-fort und das Portemonnaie etwas spä-ter auch. Denn über die ganze Lebens-dauer holen Sie mit den niedrigenStromkosten mindestens die Investitio-nen wieder herein.

Wählen Sie beim Ersatz auf jeden Falleine Pumpe der A-Klasse. Alles andereist veraltete Technik, die spätestens 2013in der EU und wohl auch in der Schweizganz vom Markt verschwinden wird.Weil es dann nur noch A-Pumpen ge-ben wird.

Würden in der Schweiz nur nochHeizungspumpen der A-Klasse eingesetzt, könnte man jedes Jahr1 Milliarde Kilowattstunden Stromsparen – also einen Drittel der Produktion des KKW Mühleberg.

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ie meisten Kantone haben

daher die Vorschrift erlassen,

dass in Neubauten und bei Sanie-

rungen nur noch Heizungen mit

Ölbrennwerttechnik eingebaut

werden dürfen. Die Lebensdauer

einer Ölheizung liegt je nach Be-

anspruchung zwischen 15 bis 20

Jahren. Da die Ölheizungen sehr

robust und beständig sind, sind

in der Schweiz noch viel ältere

Geräte in Betrieb. Saniert man

eine solche Anlage, was aus wirt-

schaftlichen und umweltbezo-

genen Gründen sinnvoll ist,beträgt

die Energieeinsparung bis zu 35%.

Noch grösser sind die Einspa-rungen,wenn indie energetischeVerbesserung des Gebäudesinvestiert wird.Setzt man zum Beispiel neue Fens-

ter ein, spart man bis zu 20% Ener-

gie. Mit einer guten Dämmung der

Fassade beziehungsweise von Est-

rich und Dach kann der Verbrauch

je nach Standard und Charakter

des Gebäudes um je weitere 10

bis 25% reduziert werden. Meist

ist es sinnvoll, die bestehende Öl-

heizung durch einen modernen

Ölbrennwertkessel zu ersetzen,

um mit der Einsparung gegenüber

einer teuren Alternativheizung die

Gebäudehülle zu sanieren.Die mo-

derne Ölbrennwertheizung kommt

deutlich günstiger als eine Erd-

sonden-Wärmepumpe. Mit dem

gesparten Restbetrag kann man

zum Beispiel die Fenster erneu-

ern.Mit diesen Massnahmen kann

der Heizölverbrauch pro Quadrat-

meter beheizter Fläche um ein

Vielfaches reduziert werden. In

Zahlen ausgedrückt: Anstatt 22

Liter sind es nach der Erneuerung

noch 7 Liter Verbrauch pro Qua-

dratmeter im Jahr.Kombiniert man

das Ganze mit einer thermischen

Solaranlage,liegt man bei nur noch

5 Litern pro Quadratmeter Jahres-

verbrauch.

Einemoderne Ölheizung arbei-tet wirtschaftlich, sauber undsparsam.Sie passt in jedes Gebäude und kann

problemlos mit Systemen für er-

neuerbare Energien wie Solarkollek-

toren kombiniert werden. Zudem

ist die Versorgungssicherheit bei

Heizöl weit höher als bei anderen

Energieträgern. Dafür sorgt nicht

zuletzt der eigeneWärmevorrat,den

man in seinem Tank gelagert hat.

D

Zur Schonung der Umwelt muss nicht der Energieträger gewechselt werden. Eine gute Gebäudeisolation und die Installation einer neuen Ölheizung mitBrennwerttechnik, kombiniert mit einer thermischen Solaranlage, sind eine ausgezeichnete Lösung (bezogen auf den jährlichen Heizölbedarf eines typischen Hauses).

Foto:E

V

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ein Maximum an Komfort bietet. DieWahl fiel auf eine Heizungslösung vonElco mit Sole-Wasser-Wärmepumpe,Röhrenkollektoren sowie einem Kom-bispeicher mit integriertem Boiler von1000 Litern beziehungsweise 230 LiternInhalt. Es handelt sich um Systeme derneusten Generation.

Gute Solarerträge im WinterInstalliert wurde eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistungvon 9,6 kW. Die Erdsonde trieb man aufeine Tiefe von 160 m vor. Eine Solaran-lage dient der Warmwasseraufbereitungund zur Heizungsunterstützung. Sie be-steht aus 45 Röhren und einer Absorber-fläche von 4,5 m2. Der Vakuumröhren -kollektor ist speziell für die solaren Ein-strahlungsverhältnisse Mitteleuropaskon zipiert worden. Selbst bei diffusemLicht, bei bewölktem Himmel oder beiniedrigen Temperaturen ist seine Ener-gieausbeute gross. Die Röhren wurdenquer zum Schrägdach angebracht. Da-raus ergeben sich spezifische Vorteile,wie eine Studie von zwei Ingenieurendes Heizungsherstellers zeigt. Unter

Wer die Heizungserneuerung optimal nutzt, kann auch in einemälteren Haus über 70 Prozent der Energiekosten einsparen, wiedas Beispiel des Einfamilien-hauses der Familie Ruckstuhl zeigt.Anstelle der alten Ölheizung wurden eine Erdsonden-Wärme-pumpe und eine Solaranlage eingebaut.

Werner und Käthi Ruckstuhl bewoh-nen in Illnau ein 5 ½-Zimmer-Einfami-lienhaus mit etwas über 100 m2 beheiz-ter Wohnfläche, das 1975 erbaut undnach rund 20 Jahren einer gründlichenRenovation unterzogen wurde. Dabeiersetzte man die Fenster. Lange zuvorwar im Wohnzimmer über dem Tank-raum eine Isolationsschicht eingezo-gen worden. Ansonsten wurden keineweiteren wärmedämmenden Massnah-men ergriffen. Vom neuen Heizsystemerwarteten die Hauseigentümer, dass essparsam und umweltfreundlich Wärmeerzeugt, wenig Umtriebe verursacht und

Heizungssanierungen sind lohnende Investitionen zur Reduktionder Energiekosten.

Hausreportage März 2011 29

dem Strich resultieren relativ gute So-larerträge im Winter sowie ein opti-maler Betrieb ohne Überhitzung imSommer. Voraussetzung dafür ist –nebst einem ausreichenden Röhrenab-stand, der die gegenseitige Beschattungder Kollektoren verhindert – auch dieBauart des Kollektors. Optimal sind direkt durchflossene und im Neigungs-winkel einstellbare Röhren. Der idealeWinkel von 60° für die Heizungsunter-stützung kann auf jedem Dach ohne zu-sätzliche Kosten erreicht werden –auch wenn das Dach nur eine Neigungvon 30° hat. Die Röhren werden einfachin die richtige Position gedreht undnicht angehoben oder aufgeständert.

Markant tiefere EnergiekostenWerner Ruckstuhl, der über 30 Jahreim IT-Bereich arbeitete, ist vertraut mitDaten und Statistiken. Er hat Buch überden Energieverbrauch beziehungsweisedie Energiekosten seiner Heizung ge-führt. Vor der Heizungssanierung, dieim Herbst 2008 durchgeführt wurde,lag der jährliche Verbrauch an Heizölbei rund 2100 Litern. Nach der Erneue-rung gingen die Energiekosten für Hei-zung und Warmwasser massiv zurück.Sie betragen heute in Form von Stromweniger als 500 Liter Öl-Äquivalent.Nimmt man die anfangs Februar 2011

Der Vakuumröhrenkollektor auf dem Schrägdach des Einfamilienhauses der Familie Ruckstuhl dient für dieWarmwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung.

gültigen Energiepreise für Heizöl undStrom als Basis, beträgt die Einsparungmehr als 70 Prozent. Sonnenenergieund Erdwärme, die gratis zur Verfü-gung stehen, decken gut 76 Prozent desEnergieverbrauchs ab. Wird Strom auserneuerbaren Energien wie der Was-serkraft eingesetzt, basiert die neueHeizungslösung ganz auf regenerati-ven Energien. Vom Ausmass der Ein-sparungen an Energiekosten ist Fami-lie Ruckstuhl positiv überrascht. Umsomehr, so Käthi Ruckstuhl, als der Kom-fort verbessert wurde. Auch im Som-mer bei einem Kälteeinbruch sorgt dieHeizung für angenehme Raumwärme,wobei in der Regel die Energiereservenim Speicher dafür ausreichen. Früherwar dies anders, blieb doch die Ölhei-zung während dieser Jahreszeit ausge-schaltet. Verblüfft hat Werner Ruckstuhlder leise Betrieb der Wärmepumpe.Neben der optimalen Dämmung desGehäuses und vibrationshemmendenSchläuchen trägt der geräuscharmeScroll–Kompressor zu den niedrigenDezibelwerten bei.

Heizungslösung aus einer HandHeizungssanierungen sind lohnendeInvestitionen zur Reduktion des Ener-gieverbrauchs und der Energiekosten.Voraussetzung ist eine sorgfältige

Planung. Ein Stichwort dazu ist dierichtige Dimensionierung der Erd-sonde. In Rechnung gestellt werdenmuss auch der energetische Zustanddes Gebäudes, denn die Leistungszahlder Wärmepumpe steigt an, wenn dieVorlauftemperatur des Heizsystemstief und die Differenz zur Wärme ausdem Boden gering gehalten werdenkönnen. Weiter müssen die Produkteund Systeme neusten Standards ent-sprechen und aufeinander abgestimmtsein. Dann gilt es, die neue Anlage ef-fizient in bestehende Teile der altenHeizung zu integrieren.

Blick in den Heizungskeller mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe ElcoAquatop T10 und dem Kombispeicher der Solaranlage Elco Auron DF.

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Extrablatt für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer

März 2011 Auflage 1 208 050 Ex. Erscheint Mitte März und Mitte Oktober in deutscher, französischerund italienischer Sprache.

Herausgeber energycom.ch gmbh in Zusammenarbeit mit dem Programm EnergieSchweiz

energycom.ch gmbhVue des Alpes 17, 2515 PrêlesTelefon 032 623 77 [email protected]

Programm EnergieSchweiz Bundesamt für Energie BFEPostfach, 3003 Bern Infoline: 0848 444 444www.energie-schweiz.ch [email protected]

Das Programm für Energieeffizienzund erneuerbare Energien wird vonBund, Kantonen und Gemeinden sowiezahlreichen Verbänden und Organi-sationen aus Wirtschaft, Umwelt undKonsum getragen. Die Programm-leitung liegt beim Bundesamt für Energie BFE.

RedaktionHans Rohner, Annemarie BrechtbühlRedaktion energycom.chVue des Alpes 17, 2515 PrêlesTelefon 032 623 77 [email protected]

Französische Texte: Yvette Mignot, Sainte-CroixItalienische Texte: Dr. Marina Graham, GümligenFotos: Regula Roost, Bern Lithos: Denz digital, Bern

Inserate Alexander Brechtbühlenergycom.ch gmbhVue des Alpes 17, 2515 Prêles Telefon 032 623 77 22www.energycom.ch [email protected]

Druck Druckzentrum Basler Zeitung

Zustellung Die Schweizerische Post

Marktnews März 2011 31

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Renovationsfensteraus KunststoffProduktneuheit des FensterherstellersSwisswindows: Das Kunststoff-Re-novationsfenster «classiceco» bietetschmale Profile, verdeckte Beschlägeoder einen zweistufigen Drehkipp. Zu-sätzliche Ausstattungen erlauben indi-viduelle Lösungen für verschiedeneBedürfnisse. Swisswindows ist Miner-gie-Fachpartner und steht für Kompe-tenz im Bereich Nachhaltigkeit undEnergieeffizienz.

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Klimaschutz inbegriffen Die neue EgoKiefer Internet-Plattformauf www.energy-and-more.ch bietet Ih-nen alle wichtigen Informationen undHilfsmittel rund um das Thema Ener-giesparen – zum Beispiel mit Evalo, derersten virtuellen Sanierungsplattform.Hier sanieren Sie online und erfahren,wie Sie Energie und Geld sparen kön-nen.

Als Nr. 1 im Schweizer Fenster- undTürenmarkt setzt sich EgoKiefer seitJahrzehnten aktiv für eine gesundeUmwelt ein. Die effizienten Prozesseund die einmalige Ökobilanz der Pro-dukte leisten dazu einen beträchtlichenBeitrag. EgoKiefer Fenster reduzierenden Energieverbrauch über das Fensterum bis zu 75 %. Rechnen Sie nach aufwww.energy-and-more.ch.

www.egokiefer.chwww.energy-and-more.ch

Frutiger Gruppe

E-Therm kauft den Bereich Erdsonden-bohrungen der KWT

Die E-Therm AG – ein Unternehmen derFrutiger Gruppe – kauft per 1. April 2011den Geschäftsbereich Erdsondenboh-rungen der KWT Kälte- und Wärme-technik AG. Die KWT, die zur Viess-mann-Gruppe gehört, konzentriert sichauf ihre strategischen GeschäftsfelderKältetechnik und Wärmepumpen.

www.e-therm.chwww.kwt.ch

Hoval

Mein Haus energetischverbessern – aber wie?Wollen oder müssen Sie Ihr Gebäudesanieren? So unterschiedlich wie dieAusgangslagen, so unterschiedlich sindauch die Zielsetzungen und Möglich-keiten jedes Gebäudes. Eine Sanierungist als individuelles Projekt zu betrach-ten und zu beurteilen.

Mit dem Projektierungs-Tool Evalostellt Ihnen Hoval ein Instrument zurVerfügung, mit dem Sie Ihr Objekt vir-tuell sanieren können. Sie sind so inder Lage, verschiedene Varianten aus-zuprobieren und anhand eines über-sichtlichen Vorher-/Nachher-Vergleichszu beurteilen. Sie sehen die Investi-tionskosten, die Förderungen und vorallem die Energieeinsparung auf einenBlick.

www.hoval.ch/evalo

Fernwärme

Übergabestationenfürs EinfamilienhausHoval nimmt die Verantwortung fürEnergie und Umwelt wahr und ergänztdas Sortiment mit einem umfassendenAngebot für Fernwärme-Übergabe-stationen. Das angebotene Leistungs-spektrum reicht von standardisiertenWohnungsstationen ab 15 bis 100 kWbis hin zur objektbezogenen 5 MW An-lage für Industrie und Gewerbe. AlleFernwärmestationen Hoval Trans-Therm sind im Weiteren mit BiralMini-Energie-Umwälzpumpen ausge-stattet, was nicht nur die Wärmeerzeu-gung, sondern auch die Wärmevertei-lung energieeffizient macht.

www.hoval.ch

A-Klasse

Wärmepumpen nochenergiefreundlicherOb Luft/Wasser- oder Sole/Wasser-Wärmepumpen: Hoval hat die meistenWärmepumpen der Baureihen Ther-malia, Thermalia H, Belaria und Bela-ria R mit geregelten energiesparendenPumpen der Energieklasse A ausgerüs-tet.

Mit den hochwertigen Mini-Energie-Pumpen von Biral lassen sich die Ener-giekosten für die Umwälzpumpe umbis zu 70 % reduzieren. Dies wird zumeinen mit der sogenannten Permanent-Magnettechnologie und zum anderenmit modernster Elektronik zur optima-len Regelung der Drehzahl erreicht.Nebst der Energieeinsparung sind dieA-Pumpen geräusch- und vibrations-ärmer und werden mancherorts sogarnoch gefördert.

www.hoval.ch

Fernwärmestation Hoval TransThermComfort

Für die Wärmepumpen Thermalia undBelaria setzt Hoval effiziente Pumpender Klasse A ein.

Wärmepumpen

Elco setzt die Lärm-schutzverordnungkonsequent um

Für den Schutz vor Geräuschimmissio-nen durch Wärmepumpen bestehenklare Vorschriften. Grundlage bildetdie Lärmschutzverordnung LSV. Aller-dings hapert es beim Vollzug. Die Folgekönnen zu hohe Lärmbelastungen fürBewohner und Nachbarn sein. Lärmim-missionen sind vor allem bei innen undaussen aufgestellten Luft-Wasser-Wär-mepumpen ein Thema. Daraus hat Elcodie Konsequenzen gezogen und reali-siert nur noch Anlagen, welche dieLärmschutz-Verordnung erfüllen.

In den Regionalcentern in Winterthur,Olten, Crissier und Bioggio erstellenFachleute basierend auf vor Ort erhobe-nen Daten eine Schallprognose. Anhandder Ergebnisse wird nachgeprüft, obder Zielwert den Grenzwert gemässLSV nicht überschreitet. Damit ist ge-währleistet, dass die Wärmepumpen-anlagen LSV-konform sind.

www.elco.ch.

Elco realisiert nur Anlagen welche dieLärmschutz-Verordnung erfüllen (Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop T).

Viessmann

Raumsparende Split-WärmepumpenWo der Platz knapp ist, sind qualitativhochstehende Split-Wärmepumpen eineneue, interessante Alternative zur klas-sischen Wärmepumpe. Sie vereinigendie Vorteile der neuesten Wärmepum-penentwicklung. Die Split-Wärme-pumpe Vitocal 200-S eignet sich idealfür den Neubau und zur Heizungs-sanierung unter Berücksichtigung desLeistungsbedarfs sowie der maximalnotwendigen Vorlauftemperatur. Lei-stungsbereich 3 bis 13 kW, Vorlauf bis+55° C bei -15° C Aussentemperatur.

www.viessmann.chwww.satagthermotechnik.ch

Raumsparende Split-Wärmepumpe Vitocal/Natura 200-S mit Aussen- undInneneinheit (Viessmann/SATAG)

Photovoltaik

Solarstrom vom Dachder EishalleAuf der neuen Eishalle der KSS Schaff-hausen haben die Städtischen WerkeSchaffhausen und Neuhausen amRheinfall, im Auftrag der BauherrinEtawatt Schaffhausen AG eine Photo-voltaikanlage erstellt. Die Anlage mit345 Conergy Power-Plus-Modulen er-reicht einen Jahresertrag von 79 000kWh. Das entspricht dem umwelt-freundlich produzierten Strom für denBedarf von 25 Einfamilienhäusern. SeitAnfang Oktober 2010 liefert die AnlageStrom ins lokale Netz.

www.conergy.ch

Photovoltaikanlage auf dem Dach derneuen Eishalle KSS Schaffhausen

Sonnenenergie

Strom und Warm-wasser vom SolardachVon einem zeitgemässen Dach erwar-ten immer mehr Eigentümer einenmassgebenden Beitrag zur Energiever-sorgung. Das Soltop-Solardach nutztdie ganze Dachfläche des Gebäudes:Cobra Evo Hochleistungsflachkollek-toren für Warmwasser und Heizungs-unterstützung, Soltop Photovoltaik-Module für Solarstrom.

Dank einheitlichem Raster lässt dasSolardach Ihren Ideen viel Spielraum.Natürlich können auch kleinere Teil-flächen des Daches solar genutzt wer-den.

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Solardach mit 53 Modulen für dieStromerzeugung und vier Kollektorenfür das Warmwasser.

Wäschetrockner

Wie vom Frühlings-wind getrockneteKleider

Hätten wir immer Frühling, wäre derSecomat wohl gar nie erfunden wor-den. Der beliebte Wäschetrockner desSchweizer TraditionsunternehmensKrüger überlistet seit 30 Jahren denLauf der Jahreszeiten und überzeugtdurch Energieeffizienz auf höchsterStufe.

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Der doppelt rotierende Sprüharm sorgtfür Sauberkeit in allen Ecken.

Der neue Geschirrspüler RealLife vonElectrolux bietet mehr Flexibilität beimEinräumen.

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Mehr Flexibilität beim EinräumenDer Geschirr-Mix in der Maschine istsehr individuell und jeden Tag in je-dem Haushalt ein bisschen anders.Deshalb ermöglicht der neue Electro-lux-Geschirrspüler RealLife dank einerneuen Sprühtechnik ein flexibles Ein-räumen des «wilden Haufens». Zudembietet die Modellreihe deutlich mehrPlatz im Innenraum. Dabei ist der Real -Life ressourcenschonend und äusserstleise.

Einräumen nach TagesformElectrolux hat seinen neuen Geschirr-spüler am wahren Leben ausgerichtet:Milchkaffeeschalen, Espressotassen,Rotweingläser, aber auch Pfannen,Kochutensilien oder sogar Platztellerwerden einfach hineineingestellt, sowie es kommt. Weil das Leben nichtnormiert ist, steht auch das Geschirrim RealLife nicht zwingend in Reih undGlied. Klappbare Tellerhalter und Tas-senablagen sowie verstellbare Körbeermöglichen flexibles Einräumen. EineBesteckablage im oberen Korb schafftzusätzlichen Platz, beispielsweise fürKüchenmesser und Kochlöffel.

Krüger machte vor rund 30 Jahrendie in Industrie und Gewerbe bereitsangewandte Kondensationstrocknungfür die Wäschetrocknung nutzbar. Ge-boren war der Secomat, der im Umluft-verfahren arbeitet und die Kleider sosanft und schnell trocknet wie eineFrühlingsbrise. Gleichzeitig hält er denRaum trocken und frei von Moder-geruch. Der Secomat eignet sich fürEinfamilien- und Mehrfamilienhäuser.Die bewährten Modelle überzeugenzudem mit der besten Energieeffizienz-klasse A1.

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Doppelt rotierender Satelliten-Sprüharm

Damit das kunterbunte Geschirr auchsauber wird, setzt Electrolux einendoppelt rotierenden Sprüharm ein. Ins-gesamt sorgen drei Sprüharme für Sau-berkeit in allen Ecken.

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Dreifaches Isolierglasmit Ug-Wert 0.6 W/m2KGläser mit dreifacher Isolierung mitArgon-Füllung und einem Ug-Wert von0.6W/m2K sind leicht dicker als die üblichen 0.7er-Gläser. Eine Herausfor-derung, der sich nur wenige Fenster-bauer stellen. 4B aus Hochdorf hatdiese Hürde gemeistert. Mit der Lan-cierung des Renovationsfensters RF1baut der Fensterbauer dieses Glas imStandard ein. www.4-b.ch

In der Rubrik «Marktnews» präsentieren schweizweit tätigeUnternehmen Neuheiten und Firmennachrichten.

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Die HaustechnikDie Technikerschliessung für Heizung,Lüftung, Sanitär und Elektro für denNeubauteil erfolgte konzentriert in derDecke über dem 1. Obergeschoss. Diealte elektrische Widerstandsheizungwurde herausgerissen und durch eineLuft/Wasser-Wärmepumpe ersetzt, diezuverlässig und leise im Keller arbeitet.

Das Herzstück der Komfortlüftungbefindet sich in einem Wandschrankim Badezimmer. Von dort aus strömtdurch unzählige, in Decken, Wändenund Schränken versteckte Rohre Tagund Nacht frische Luft in alle Wohn-räume. Dass Familie Sutter im Sommergerne die Fenster offen hält, ist keinProblem. Aber im Winter, wenn es kaltist, spart die Komfortlüftung viel Ener-gie, weil sich das Lüften erübrigt.

Das Haus braucht zwei Drittel weniger Energie als früher«Vor der Modernisierung verbrauchtedas Haus jedes Jahr etwa 55 000 Kilowatt-stunden. Jetzt sind wir noch auf einemDrittel davon» sagen die Hausbesitzer.«Und das trotz der um 110 Quadratme-ter vergrösserten Wohnfläche.»

Die RäumeDie Architekten haben im 1. Stock inte-ressante Raumerlebnisse geschaffen:Da gibt es einerseits Weite und Offen-heit, andererseits aber auch Oasen, diebei Bedarf mit Schiebetüren abgetrenntwerden können. Diese Etage bestehtaus einem Wohn-/Esszimmer mit raum-hohen Fenstern. Dort, wo es zweige-schossig ist, erreicht es eine Höhe vongut fünf Metern. Genau an dieser Stelleschickt ein Oblichtband von hoch obenherab Tageslicht auf den Esstisch vorder offenen Küche. Zum Wohnteil ge-hört auch ein Medienraum mit Schiebe -türe, wo man fernsehen, Musik hören,lesen oder einfach Ruhe finden kann.Im Zentrum des ersten Stocks liegtauch die in warmem Rot gehalteneCheminée-Ecke mit dem Speicherofen.

Eine Holztreppe führt in den Schlaf-bereich im 2. Stock, wo sich drei licht-durchflutete Kinderzimmer, das Eltern-schlafzimmer mit begehbarer Garderobeund zwei Bäder befinden.

Das ArchitekturbüroAuf die Frage, wie in diesem Fall Haus-besitzer und Architekten zusammen-gefunden haben, kommt von Sutters dieAntwort: «Durch Bekannte und wegendes neuen roten Hauses drüben amHang, das uns so gut gefallen hatte.»

Entwurf, Ausführung und Bauleitunglagen in den Händen von Doris GüdelFlury und Dieter Aeberhard Devaux vomBerner Architekturbüro Dadarchitekten.Bereits nach sechs Monaten konnte dieFamilie wieder in ihr Haus einziehen.

www.dadarchitekten.ch

Was tun, wenn ein junges Paarzusammen mit den Seniorenglücklich in einem kleinen Zwei-generationenhaus an bester Lage wohnt, und dann kommt daserste Kind zur Welt, dann daszweite und zur Freude aller auchdas dritte...?

ANNEMARIE BRECHTBÜHL

Das zweistöckige Häuschen von 1975stand an bester Lage in einem schönen,grossen Dorf im Emmental, BauzoneW2. Da steht es heute immer noch, aberalles ist anders geworden:

Ruedi Sutter, Bankfachmann, undAndrea Sutter, Pflegefachfrau, habenaus ihrer Liegenschaft ein grosses, modernes Zweigenerationenhaus mitMinergie-Standard gemacht. Der weit-läufige Umschwung mit Wiese, Apfel-bäumen und Brunnen ist erhalten ge-blieben, und Grossmutter und Gross-vater wohnen wie bisher im Parterremit direktem Zugang zum Garten. Aberdie fünfköpfige Familie kann sich jetztim ersten und zweiten Obergeschossin einer grosszügigen 5 ½-Zimmer-Mai-sonettewohnung ausleben und hat dazunoch ein Gästezimmer und ein Büro imErdgeschoss.

Vom Kofferraum zum Wohnraum Den langen Estrich, aus dem man frü-her seine Reisekoffer nur in gebückterHaltung herausholen konnte, gibt esnicht mehr. An seiner Stelle ist durchdie Aufstockung des Hauses ein voll-wertiges Wohngeschoss getreten. DieErteilung der Baubewilligung war keinProblem, weil Häuser in der BauzoneW2 zwei Stockwerke und ein ausge-bautes Dachgeschoss haben dürfen.Nachdem das Dach und ein Teil desersten Stocks abgebrochen war, wurdendie neuen Wände und das neue Dachals Holz-Leichtbauelemente innerhalbeines einzigen Tages über dem Parterre-geschoss aufgesetzt. Das neue Dach istmit Faserzementplatten gedeckt. Es hatden gleichen Neigungswinkel wie dasalte, ist aber einfach drei Meter weiteroben.

Die GebäudehülleIm Hinblick auf die Erreichung des Minergie-Standards waren die Wändeund das Dach bereits in der Werkstattder Holzbaufirma mit einer 20 cm dickenSchicht aus Zellulosefasern gedämmtworden. Die bestehenden Mauern desErdgeschosses aus doppelschaligemBacksteinmauerwerk wurden zusätz-lich mit 14 cm Glaswolle isoliert. Damitsich das Gebäude als Einheit präsen-tiert, hat man es von oben bis untenmit einer Fassade aus Lärchenholz ein-gekleidet. Und überall wurden moderneMetall/Holz-Fenster eingesetzt.

Wie aus einem Zweigenerationen-Häuschen eingrosses Minergie-Haus für sieben Personen wird.Ein Haus an bester Lage bleibt wertvoll, wenn man es fit hält für sich selber und die nächste Generation.

Andrea und Ruedi Sutter mit Elin (10), Leon (5) und Miel (4) vor ihrem «neuen» Zuhause, das nun wieder fitist für die nächsten 30 Jahre. (Foto: Regula Roost)

Blick vom Wohn-/Esszimmer auf die Terrasse, von der eine geschwungene Metalltreppe in den Garten führt.Der Innenausbau ist schlicht, und mit Farben wurde sparsam umgegangen. Als gekonnt platzierte Akzentefinden sich hie und da Flächen in einem warmen Rot. (Fotos: Alexander Gemperle)

Lufträume und Sichtbezüge zwi-schen dem 1. und 2. Obergeschosssowie gezielte Lichtführungen von natürlichem und künstlichemLicht bereichern die Raumstim-mung. In allen Wohnräumen gehtman auf pflegeleichtem, weiss geöltem Eichenparkett. Original-ton Andrea Sutter: «Mit Holzseifefeucht aufnehmen – fertig.»

Als kurz vor dem Einzug der Architekturfotograf kam, war dieser halb-offene Raum neben dem Wohn-/Esszimmer noch leer. Heute findet sichim Wandregal ein sympathischer Mix aus Kinderbüchern, Spielsachenund Plüschtieren. Denn hier trifft man sich gerne «en famille» zum Lesen,Spielen und Kuscheln auf den roten «Ofebänkli» neben dem Speicher-ofen. Wenn am Abend das Feuer brennt und die vielen winzigen Spot-lampen an der Decke gedimmt werden, fühlt man sich wie unter einemSternenhimmel, und es kommt fast so etwas wie Clubatmosphäre auf.

Das alte zweistöckige Haus vor derAufstockung und der energetischenGesamtsanierung.

32 März 2011 Gebäudesanierung

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Wenn die Farbe der Fassade abblättert oder gar schon der Verputz bröckelt, greifen Sienicht einfach zum Pinsel. Da Sie ohnehin ein Gerüst brauchen,gönnen Sie Ihrem Haus dochgleich eine rich tige Verjüngungs-kur, die es wieder fit für die Zukunft macht.

HANS ROHNER

Der Zeitpunkt für eine energetische Sanierung der Fassade oder eine um-fassende Modernisierung des ganzenHauses war noch nie so günstig wieheute. Alles spricht dafür: die sehr will-kommenen Förderbeiträge des Ge-bäudeprogramms, die historisch tiefenHypothekarzinsen und die oft erkleck-lichen Steuererleichterungen. Zudemsparen Sie sofort massiv Heizkosten,reduzieren den CO2-Ausstoss, erhöhenden Komfort und steigern den Wert derLiegenschaft.

Jetzt renovieren!Wenn Sie jetzt nicht mit der Planungbeginnen und in den nächsten Jahrennicht Schritt für Schritt ein gut durch-dachtes und auf Ihre Bedürfnisse abge-stimmtes Projekt realisieren, werdenSie für eine später ohnehin notwendigeSanierung wahrscheinlich zwanzig,dreissig oder vierzig Prozent mehr be-zahlen müssen.

Am Ende des Jahrzehnts wird die Si-tuation nämlich ganz anders aussehen:Das Gebäudeprogramm, für das Bundund Kantone jährlich bis zu 300 Millio-nen zur Verfügung stellen, läuft Ende2019 aus. Die Hypothekarzinsen werdenkaum auf dem gegenwärtigen Tiefst-stand verharren. Und ob es überhauptnoch so grosszügige Steuererleichte-rungen für Hausbesitzerinnen undHausbesitzer geben wird, ist ungewiss,da die Diskussion über einen System-wechsel wieder aufgeflammt ist. WennSie jetzt etwas für sich und die Umwelttun, müssen Sie sich auch keine Sorgenüber die Energiepreise im Jahr 2020machen.

Dicker ist besser Das Gebäudeprogramm deckt in etwadie Mehrkosten, die anfallen, wenn Siedie Gebäudehülle nicht nur gut, son-dern sehr gut isolieren. Dank der För-derbeiträge können Sie sich also einebessere Wärmedämmung leisten undso Jahr für Jahr noch mehr Heizkostensparen. Sie müssen aber nicht gleichdas ganze Haus sanieren. Sie können inEtappen vorgehen, und auch Teilsanie-rungen sind möglich. Sie verpflichtensich einzig dazu, die im Gesuch aufge-

Eine blosse Pinselrenovation lohnt sich heute nicht mehr.Mit einer energetischen Sanierung profitieren Sie von den Förderbeiträgen des Gebäudeprogramms, tiefen Hypothekarzinsen und Steuererleichterungen.

Sanierungskonzept März 2011 33

führten und bewilligten Massnahmenkorrekt auszuführen.

Für die Isolation der Fassade gibts imMoment 40 Franken pro Quadratmeter.Wenn das Gerüst schon steht, bauenSie am besten auch gleich moderneWärmeschutzfenster mit Dreifachver-glasung ein. Bei diesem Vorgehen kön-nen Sie die neuen Fenster optimal inder Dämmschicht montieren und denVerlust durch Wärmebrücken auf einabsolutes Minimum reduzieren. DerFörderbeitrag für erstklassige Fensterbeträgt 70 Franken pro Quadratmeter.Und für die Dämmung von Estrich-boden und Kellerdecke gibts 15 Frankenpro Quadratmeter. Diese beiden Mass-nahmen sind kostengünstig, aber äus-serst wirksam und deshalb dringend zuempfehlen – auch wenn Sie sich bisherfür eine Dämmung nicht so richtig er-wärmen konnten. (www.dasgebaeudeprogramm.ch)

Förderbeiträge gibts auch für erneuerbare Energien Viele Kantone unterstützen Sie auch,

wenn Sie zum Heizen und für die Auf-bereitung des Warmwassers auf erneu-erbare Energien umsteigen. Für die Ab-wärmenutzung, die Haustechnik undGesamtsanierungen werden teilweiseebenfalls kantonale Beiträge ausgerich-tet. Informationen über diese Zusatz-förderungen finden Sie auf der Internet-seite des Gebäudeprogramms und natür -lich auf der Website Ihres Kantons.

Wie umweltfreundlich ist Ihr Haus?Die meisten Hausbesitzerinnen undHausbesitzer erschrecken, wenn sie dievolle Wahrheit über den energetischenZustand ihres Hauses erfahren. ÄltereHäuser sind wegen der damals üblichenBauweise nicht umweltfreundlich, undihr Energieverbrauch liegt deutlichüber dem Durchschnitt neuerer Häuserder letzten zehn oder zwanzig Jahre. DieDifferenz beträgt pro Jahr oft mehreretausend Liter Heizöl oder KubikmeterGas.

Blosse Vermutungen helfen bei derPlanung aber nicht weiter. Schenken

Sie sich deshalb reinen Wein ein undlassen Sie das Gebäude von einer Fach-person analysieren. Der Gebäudeener-gie ausweis der Kantone (GEAK) liefertIhnen alle Informationen, die es füreine korrekte Beurteilung braucht: Einanerkannter Experte besichtigt IhreLiegenschaft und erstellt mit einem raffinierten Computerprogramm einenvierseitigen Bericht, der nebst einer Beurteilung auch bereits erste Empfeh-lungen enthält. Der offizielle GEAK fürein Einfamilienhaus kostet je nach Experte und Art der Liegenschaft zwi-schen 400 und 600 Franken. Dafür wis-sen Sie dann aber auch genau, wo Siestehen. Die Liste der zertifizierten Ex-perten und weitere Informationen fin-den Sie auf www.geak.ch.

Der GEAK light, den Sie auf dieserInternetseite gratis selber erstellenkönnen, gibt Ihnen in vereinfachterForm eine Vorstellung, was Sie vomGEAK erwarten dürfen.

Falls Sie Ihr Haus noch besser kennen-lernen möchten und vom Experten einen ausführlichen Beratungsbericht

mit detaillierten Erneuerungsempfeh-lungen inklusive Grobkostenschätzun-gen und möglichen Etappierungsvor-schlägen wünschen, können Sie einensogenannten GEAK Plus bestellen. Nachder Abschlussbesprechung sollten Siein der Lage sein, gezielt Offerten fürdie Umsetzung der Massnahmen ein-zuholen. Die genauen Leistungen undden Preis des GEAK Plus verhandelnSie mit dem von Ihnen gewählten Ex-perten. Die Kosten für einen GEAKPlus belaufen sich in der Regel auf min-destens 1200 Franken.

Günstiges GeldDank tiefer Zinsen haben Sie in denletzten Jahren mehrere zehntausendFranken gespart – es sei denn, die Hy-pothek ist bereits weitgehend zurück-bezahlt. Dieses Geld könnten Sie nunfür die Modernisierung des Hauses ein-setzen. Vielleicht möchten Sie aberauch lieber die Hypothek aufstockenund von den nach wie vor günstigenZinsen und lukrativen Steuereinspa-rungen profitieren.

Viele Banken offerieren auch Sonder-konditionen für Haussanierer. Das Angebot von Renovations-, Umwelt-,Öko- und Nachhaltigkeitshypothekenist sehr vielfältig. Die Bank Coop ge-währt zum Beispiel für Festhypo-theken und Variable eine substanzielleZinsreduktion von einem halben Pro-zent während maximal fünf Jahren –bei Einfamilienhäusern auf einerSumme von 20 000 bis 250 000 Franken.

Für die Vergünstigungen gibt es beider Bank Coop drei unterschiedlicheKriterien, wobei die Kundinnen undKun den selber entscheiden, welche sieerfüllen wollen oder können: Minergie-Zertifikat, GEAK der Klasse A oder B(ab Baujahr 2000 muss es A sein) oderVorlage der Rechnungen für definierteenergiesparende Renovationen. Auchder Einbau einer thermischen Solar-anlage für die Warmwasseraufbereitungund der Einbau einer Photovoltaikan-lage für die Stromerzeugung könnenmit der Nachhaltigkeitshypothek finan-ziert werden.

Wenn Sie sofort ein Sanierungskon-zept entwickeln und auch die Finanz-und Steuerplanung an die Hand neh-men, können Sie das Gerüst vielleichtdoch noch dieses Jahr aufstellen.

www.dasgebaeudeprogramm.chwww.geak.ch

Wenn Sie schon ein Gerüst aufstellen, gönnen Sie Ihrem Haus doch gleich eine richtige Verjüngungskur, die es wieder fit für die Zukunft macht. (Foto: Regula Roost)

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und beraten Sie bei Bedarf über all-

fällige Sanierungsschritte.

Seit 10 Jahren müssen in die Jahre ge-

kommene Bodenheizungen nicht mehr

komplett saniert werden, sondern kön-

nen meistens kostensparend – ohne

die Fussböden aufzureissen –von innen

saniert werden. Und das ohne Lärmemis-

sionen, ohne Betriebs- und Wohnunter-

brechung und erst noch wesentlich güns-

tiger als eine Komplettsanierung.

Das Problem

Speziell in den 1970 er- bis in die Anfän-

ge der 90 er-Jahre wurden Heizkreise

aus Kunststoffrohren in den Böden ver-

arbeitet. Sie sind aufgrund ihres moleku-

laren Aufbaus sauerstoffdurchlässig und

verspröden. Durch den Alterungsprozess

wandert Sauerstoff in den geschlossenen

Heizkreislauf und greift die metallischen

Teile der Anlage an. Rost- und Ablage-

rungspartikel lassen die Heizkreise ver-

schlammen. Die Folgen: Einzelne Räume

werden nicht wirklich warm und mit dem

Energieaufwand steigen die Kosten. Wird

in dieser Situation nichts unternommen,

gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer und

schlimmstenfalls droht der Totalausfall

des Systems.

Kontraproduktiv ist es, die Leitungen mit

Wasser freizuspülen, Leitungsspülungen

verschlimmern das eigentliche Problem,

da mit der Spülung neuer Sauerstoff in

den geschlossenen Kreis-lauf eindringt.

Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt

werden die Eisenteile verstärkt ange-

griffen und die Verschlammung nimmt

erneut zu. Ein Teufelskreis, der zum To-

talausfall der Heizkreisläufe führen kann.

Schätzungen gehen davon aus, dass le-

diglich 30 % aller Heizsysteme einwand-

frei arbeiten. Zuverlässige Ergebnisse

ohne bauliche Massnahmen werden bei

der Zustandsanalyse am besten durch

die geschickte Kombination verschiede-

ner Diagnoseinstrumente wie Wasser-

analyse, Infrarottechnik und Versprö-

dungsmessung erzielt.

Wasseranalyse, Infrarottechnik und

Versprödungsmessung

Die Wasseranalyse liefert präzise

Schlussfolgerungen über den Ver-

sprödungsgrad der Kunststoffrohre,

welche sie aufgrund der Parameter-

untersuchung erzielt. Bis heute wird

diese Vorgehensweise unterschätzt.

Untersuchungsmethoden, die nur weni-

ge Para-meter, wie beispielsweise den

pH-Wert oder die Leitfähigkeit des Was-

sers berücksichtigen, sind ungenü-

gend. Das entnommene Heizungswasser

wird in einem modernen Labor vor Ort

untersucht und 60 Minuten später kann

der Rohrzustand und die bestehende Ge-

fahr festgestellt werden. Nun kommt die

Infrarottechnik zum Einsatz. Mit Hilfe der

Wärmebildkamera können alle Verläufe

der Heizungsstränge auf allfällige Ver-

stopfungen, Lecks oder andere Fehler

durchleuchtet werden. Dadurch kommen

auch geknickte Rohre, welche auf Instal-

LSE System AG, die Mutterfirma des HAT-Systems ist 25 Jahre alt.

lationsmängel basieren, zum Vorschein.

Die Wärmebildkamera zeigt bei stark ver-

schlammten Heizkreisläufen exakt bis zu

welcher Stelle das System unversehrt ist

und wo die Verschlammung beginnt.

Bei der Kunststoffversprödungs-Messung

werden aus den unterschiedlichen Berei-

chen Rohrmuster entnommen und mit ei-

ner mechanischen Prüfung analysiert, bis

zu welchem Grad die Stabilisatoren in den

verschiedenen Bereichen bereits ausge-

waschen wurden. Die Resultate werden

zur Untersuchung eingeschickt und liegen

etwa nach einem Monat vor.

für den jeweiligen Einzelfall abgestimmtes,

chemiefreies Abrasivgemisch an die Rohr-

wände und entfernt Schlammrückstände

und Verkrustungen. Selbst kleinste Winkel

und Verzweigungen werden erfasst. Am

Rohrende saugt eine Recyclingmaschine

das Granulat und die Korrosionsrückstän-

de ab. Das Rohr ist blank.

Über eine komplett automatisierte Misch-

und Dosiermaschine wird für die Rohrin-

nensanierung die benötigte Epoxidharz-

menge entnommen. Anschliessend wird

das Beschichtungsmaterial per Luftstrom

feinverteilt, fliesst durch jede Rohrwin-

dung und beschichtet die Wände von in-

nen, bis das überschüssige Harz am Ende

der Leitung austritt. Sofort werden Druck

und Luftvolumen reduziert, damit das an

den Rohrwänden haftende Epoxidharz

nicht mehr weiterfliessen kann.

Die Beschichtung stoppt den Alterungs-

prozess und schützt vor weiterer Versprö-

dung der Rohre. Nach 48 Stunden ist das

Epoxidharz ausgehärtet und kann wieder

belastet werden. Im alten Rohr ist ein neu-

es Rohr entstanden. Die Lebenszeit der

Fussbodenheizung verlängert sich nach-

weislich um mindestens zwanzig Jahre.

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Die Sanierung

Eine frühzeitige Zustandsanalyse spart

Kosten durch Prävention. Beginnen die

Kunststoffrohre zu verspröden, kann,

wenn dies im Ausgangsstadium entdeckt

wird, durch eine Rohrinnen-sanierung der

Heizungsrohre der Total-ersatz des Sys-

tems verhindert werden. Hierbei wird in

einem ersten Schritt mit speziell aufberei-

teter Druckluft sämtliches Restwasser aus

dem Heizungssystem geblasen und sau-

ber entsorgt. Dann werden die Rohrinnen-

flächen gereinigt. Dies ist vergleichbar mit

dem Effekt eines Schleifpapiers. Ein Spe-

zialkompressor presst mit Luftdruck ein

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zahn zum Opfer. Es würde also volle1407 Jahre und 5 Monate dauern, bis aufdiesem Weg die letzte Energieschleuderverschwunden ist.

Die rege Bautätigkeit ist vor allemauf die Neubauten zurückzuführen: Jedes Jahr entstehen rund 40 000 neueWohneinheiten, die energetisch deut-lich besser abschneiden als die grosseMasse der unsanierten Altbauten. Dereigentliche Durchbruch kommt abererst mit den verschärften neuen Ener-gievorschriften, die von den Kantonennun eingeführt worden sind. So werdenwir in der Schweiz also wenigstenskeine zukünftigen Altlasten mehr pro-duzieren. Das ist ein riesiger Fortschritt.

Zunehmend nimmt auch die öffent-liche Hand ihre Vorbildfunktion wahrund wendet für ihre eigenen Gebäudeden Minergie-Standard an – auch beiSanierungen. Wenn sogar der Gesetz-geber noch besser baut, als es das Ge-setz verlangt, ist das ein gutes Zeichen.

Wir müssen das Tempo erhöhenUnd wie steht es mit den vielen Um-bauten und Renovationen im ganzenLand? Das ist doch die Lösung? Rich-tig, aber wir müssen noch sehr vielmehr tun. Denn es gibt gar nicht soviele Umbauten und Renovationen.Und noch schlimmer: Oft beschränkensich die energetischen Massnahmenauf ein Minimum oder es wird sogarganz darauf verzichtet.

Leider gibt es ausgerechnet für die-sen Bereich keine umfassende Statistik.Fach leute kommen jedoch auf eine geradezu niederschmetternd tiefe Re-

Es ist die Schweiz. Denn alleinfür Heizung und Warmwasserverbrennen wir in diesem wunder-schönen Land jedes Jahr rund 8,5 Milliarden Franken. Davonkönnten wir uns mindestens 4 bis 6 Milliarden sparen – wennwir endlich mit diesem Schild-bürgerstreich aufhören, den wirder Natur und uns selber spielen.

HANS ROHNER

Ein Ende der gigantischen Geldver-schwendung ist nicht abzusehen. Dennim Gegensatz zu einem spritfressendenAuto, das früher oder später auf demSchrottplatz landet, steht ein Haus fast«ewig». Jetzt, wo die Hypothek prak-tisch abbezahlt ist, reut uns aber dasGeld für eine Gebäudesanierung undwir schieben das Problem einfach aufdie nächsten Generationen ab. Sollensich doch unsere Kinder, Enkel und Ur-enkel damit befassen. Dabei spielen wirdoch so gern mit den Enkeln und kön-nen sie nicht genug verwöhnen ...

Das Problem löst sich nicht von selberAber ist denn die Lage überhaupt sodramatisch? Heute werden doch immermehr alte Häuser abgerissen und dasProblem löst sich in kurzer Zeit vonselber. Dieser Eindruck täuscht: Vonden 3,8 Millionen Wohnungen (Ein- undZweifamilienhäuser, Eigentumswoh-nungen und Mietwohnungen) fallenpro Jahr nur etwa 2700 dem Bagger-

Heizung 72.1 %Warmwasser 12.4 %Elektrogeräte 5.4 %Kochen 3.5 %Waschen und Trocknen 2.8 %Beleuchtung 2.5 %Kühlen und Gefrieren 1.3 %

(Die Angaben beziehen sich auf die verbrauchten Mengen und nicht auf die Kosten. Da Elektrizität einehochwertige Energie ist, die runddoppelt soviel kostet, belastet dieStromrechnung das Haushaltbudgetentsprechend mehr.)

Allein der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser beträgt pro Quadratmeter Wohn-raum durchschnittlich 12 LiterHeizöl im Jahr. Das sind mindes-tens 6 oder gar 9 Liter zuviel.

Energieverbrauch im Haushalt

Kennst Du das Land, wo Jahr für Jahr mehr als vierMilliarden Franken völlig unnötig verheizt werden?

Energieverbrauch März 2011 35

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novationsquote von 0,5 bis 1 Prozent.Das bedeutet: Jedes Jahr wird von 100Wohneinheiten nur eine halbe odereine ganze renoviert und dabei wenigs-tens teilweise auch energetisch saniert.Bei diesem Tempo werden wir auchnoch in den nächsten 100 bis 200 Jah-ren Milliardenbeträge völlig unnötigverheizen.

Der Staat hilft mitMit einem Bruchteil dieser Summekönnten wir in wenigen Jahrzehnten dengesamten Gebäudebestand sanierenund damit den Energieverbrauch derSchweiz um 20 bis 30 Prozent senken,denn Heizung und Warmwasser sindmit Abstand der grösste Posten in derEnergiebilanz. Das wäre wirtschaftlichund ökologisch sinnvoll. Und eineganze Generation von Handwerkernund Technikern hätte alle Hände vollzu tun. Aber alle fürchten sich vor den Inves-titionen. Nur der Staat greift beherzt inden Säckel und schafft mit Förderpro-grammen und SteuererleichterungenAnreize. Diese Subventionen sind wich-tig und sie werden immer wichtiger,wenn wir messbare Resultate sehenwollen. Denn jedes sanierte Haus ver-schwindet auf Dauer von der Liste derEnergieschleudern.

Wer zu lange wartet, geht leer ausLetztlich muss aber jeder selber ent-scheiden, ob er diese Hilfe annimmt.Dabei spielen auch finanzielle Über-legungen eine Rolle. Der Staat wird die

Förderung der Gebäudesanierung einesTages auch wieder abbauen. Wenn zumBeispiel die Energiepreise über Monateund Jahre immer weiter in die Höheschnellen, braucht es keine Förderpro-gramme mehr. Die Kosten für eine Sanierung werden aber deswegen nichtkleiner.

Weiter ist zu bedenken, dass dieMarktmechanismen zu spielen begin-nen, wenn einmal eine grössere Zahl

von Häusern saniert ist. Sobald dieKäufer in der gewünschten Gemeindeoder Region zwischen einem saniertenund einem nicht sanierten Altbau wäh-len können und eine genügend grosseAuswahl haben, brechen die Preise fürEnergieschleudern zusammen. Dannbraucht es ebenfalls keine Förderpro-gramme mehr. Wer also zu lange war-tet und auf eine immer grössere Unter-stützung hofft, könnte am Schluss auchleer ausgehen.

Lieben Sie Ihr Haus?Bei der Gebäudesanierung geht es abernicht nur ums Geld, sondern vor allemum die Lebensqualität. Wollen wir dienächsten 20, 30 oder 40 Jahre einfachin diesem Altbau abwohnen und unsnichts mehr gönnen? Die Heizung müs-sen wir ohnehin einmal ersetzen unddie Fenster auch. Warum also nichtgleich richtig ans Werk gehen? Dennfür mehr Komfort und mehr Lebens-freude ist es nie zu spät.

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«Mich fragt ja keiner,aber ich würde sicher

nicht mit einerStandardbrause

duschen.»

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Leserservice März 2011 37

In der Rubrik «Leserservice» präsentieren schweizweit tätigeUnternehmen aktuelle Broschürenmit weiterführenden Infor matio-nen. Diese Publikationen könnenSie telefonisch oder per Mail bestellen oder im Internet her -unterladen.

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Heizung undWarmwasser

Heizungserneuerung – ein Themafür jeden HausbesitzerIrgendwann wird sie für jeden Haus-besitzer ein Thema: die Heizungser-neuerung. Im schlechteren Fall mussdie Heizung aufgrund eines Defektes –womöglich im Winter – Hals über Kopfersetzt werden. Im besseren Fall gehtman das Thema rechtzeitig und umfas-send an, idealerweise im Rahmen einerenergietechnischen Gesamtsanierungder Liegenschaft. Hoval empfiehlt einsolches planmässiges Vorgehen, dennnur so kann man in Ruhe vergleichenund auf der Basis fundierter Informa-tionen entscheiden. Mit dieser Bro-schüre möchten wir Sie bei der Evalua-tion einer neuen Heizung unterstützen.

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38 März 2011 Leserservice

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Leserservice März 2011 39

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Heizenergie. Der COP ist jedoch vomBetriebspunkt der Wärmepumpe abhän-gig und wird zum Beispiel schlechter,wenn die Vorlauftemperatur der Hei-zung hoch ist.

Die besten COPs erreichen Erdwärme-und Grundwasser-Wärmepumpen. Mit1 Anteil elektrischer Energie könnendurchschnittlich drei bis vier Teile Heiz-energie erzeugt werden. Dies entsprichteinem COP von 3 oder 4. Demgegen-über beträgt der COP einer Luftwasser-Wärmepumpe zwischen 2 bis 3 (hoherStrombedarf bei tiefen Aussentempera-turen). Damit bei Luftwasser-Wärme-pumpen kein Lärmproblem entsteht,muss auf eine geeignete Platzierungund Schallschutzmassnahmen geachtetwerden.

30 März 2011 Kanton Aargau

Welche Heizung passt?Freiwilligkeit mit weitsichtigenLeitplanken

Die Klima- undEnergiepolitiksorgt für hitzigeund kontroverseDiskussionen –auf nationalerwie auf kanto-naler Ebene. Für

Nicht-Fachleute ist es fast unmöglich, ob all der Fakten, Behauptungen und Ge-genbehauptungen den Durchblick zubehalten und zu wissen, was Sache ist.Umso wichtiger ist es, sich auf die Kennt-nisse von Fachleuten abzustützen, ge-rade im Gebäudebereich, wo Entscheidebezüglich energetischer Sanierung derGebäudehülle, Heizsystem, Komfortlüf-tung oder Sonnenenergienutzung schnellins Geld gehen und deshalb entsprechendsorgfältig geplant und aufeinander ab-gestimmt werden müssen.

Im Gebäudebereich ist das Energie-effizienzpotenzial sehr hoch. Das ist eineder Tatsachen, die allseitig Anerkennungfindet – in allen politischen Lagern von links bis rechts. Mehr zu reden gibtdann aber die Frage, ob energieeffizienteGebäudehüllen, effiziente Heiz- oderWarmwasseraufbereitungssysteme perGesetz staatlich zu fordern sind oder obdie Entscheidung darüber weitgehendund abschliessend in der Kompetenz desHauseigentümers, der Hauseigentüme-rin liegen soll.

Die Freiwilligkeit war während Jahrendas prägende Element der schweizeri-schen Energie- und Klimapolitik – undwird auch in Zukunft eine Schlüsselrollespielen. Dennoch haben Bund und Kan-tone gesetzliche Vorschriften erlassen,um Energieeffizienz zu fordern. Dass solche Vorschriften auch die Wirtschaftbeflügeln können, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Denken wir an dieUmsetzung der Anforderungen von MINERGIE®-Gebäuden als generellenGebäudestandard, denken wir an diemoderne Technik bei den Haushaltge-räten oder an das staatliche Verbot deralten Glühlampe, das die Entwicklungeiner breiten Palette marktfähiger, ener-gieeffizienter LED-Lampen stark be-günstigt hat. Oder an die EU-Regelungzur CO2-Reduktion bei Fahrzeugen auf130 Gramm pro km – was eine Vielzahltechnischer Innovationen in der Antriebs-technik auslöste. Alle diese Vorgaben unterstützten eine klare Zielsetzung derGesellschaft und die Vorgaben waren füralle gleich. Und genau das war der In-put für die nachhaltigen Entwicklungender Wirtschaft. Wichtig ist aber, dassstaatliche Regelungen nur den Rahmenabstecken und immer noch genügendSpielraum für neue Techniken zulassen.Vorgeschrieben werden dürfen nicht ent-wicklungshemmende Lösungen, sondernRahmenbedingungen, die zu neuen Lö-sungsansätzen führen.

Dass heute mit gezielten Förder-programmen des Staats eine schnellereUmsetzung der Ziele im Klima- undEnergiebereich erreicht werden soll, istzu unterstützen. Die Erfahrungen derletzten Jahre zeigen, dass Förderpro-gramme schnelle Entwicklungen auslösenkönnen. Die vom Staat zur Verfügunggestellten finanziellen Mittel im Gebäude-bereich haben einen eigentlichen Sanie-rungs- und Effizienz-Boom ausgelöstund wesentlich dazu beigetragen, dassenergieeffizientes Bauen und Wohnenheute «in» ist. Nicht mit Verzicht aufWohlbehagen sondern mit mehr Komfort,tieferen Betriebskosten und weniger CO2-Ausstoss.

Wer heute einen Neubau oder eine Ge-bäudesanierung plant, tut deshalb gutdaran, sich den kompetenten Rat einesEnergieberaters, einer Energieberaterinzu holen. Diese Spezialisten bieten nichtnur fachliche Unterstützung, sondernkennen die Förderprogramme von Bundund Kanton. Sie frühzeitig in die Bau-pläne zu involvieren, lohnt sich auf jedenFall.

Peter C. Beyeler

Landammann Kanton AargauVorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Eine Heizungssanierung will gut ge-plant sein. Noch bevor verschiedeneHeizsysteme geprüft werden, soll dieGebäudehülle unter die Lupe genom-men werden. Denn hier gibt es dasgrösste Energiesparpotenzial. Moder-nisierungs bedürftige Bauten verbrau-chen oft mehr als 20 Liter Öl pro Jahrund Quadratmeter beheizter Fläche.Moderne Gebäude dagegen kommenmit nur 4 Litern aus. Mit einer gutenWärmedämmung lässt sich der Heiz-energieverbrauch eines älteren Einfa-milienhauses in etwa halbieren. Allein

mit einer Dachdämmung kann der Ener-gieverbrauch bis zu 20 Prozent redu-ziert werden. Um die Modernisierungganzheitlich zu planen, lohnt es sich, einen Energieberater, eine Energiebe-raterin beizuziehen: Mit einer gutenAbstimmung von energetischen Mass-nahmen können Fehlinvestitionen ver-mieden und das Haus für die Zukunftfit gemacht werden.

In diesem Beitrag liegt der Schwer-punkt bei den verschiedenen Heizsys-temen. In bestehenden Bauten kom-men Ölheizungen nach wie vor am häu-

figsten vor. Seit einigen Jahren hat dasHeizen mit erneuerbarer Energie je-doch stark zugenommen. Grund dafürsind die gestiegenen Preise für Erdölund Erdgas, die Auslandabhängigkeit beifossilen Energien, aber auch ökologi-sche Aspekte wie die Klimaveränderung.Die Übersicht über verschiedene Heiz-systeme soll Alternativen aufzeigenund helfen, die richtige Wahl zu treffen.

Planen und für die Zukunft entscheiden Energieberatungs-stellen

Beratungsstelle Nordwest-schweizAarau und Umgebung, Suhren-, Wynen-, Uerken- undWiggertal, Murgenthal sowie ZofingenNova Energie GmbHSchachenallee 295000 Aarau062 834 03 [email protected]

Energieberatung KüttigenRoland Greub, Gemeindehaus5024 Küttigen062 839 93 [email protected]

Energieberatung FricktalRegula Bachmann-SteinerMarktgasse 104310 Rheinfelden061 833 11 [email protected]

Energieberatung BruggHans D. HalterPestalozzistrasse 135210 Windisch 056 441 95 40 [email protected]

Energieberatung Baden, WettingenHeinz ImholzEhrendingerstrasse 425408 Ennetbaden056 222 86 [email protected]

Regionalwerke AG BadenHaselstrasse 155401 Baden056 200 22 [email protected]

Energieberatung Unteres Bünz-tal, Mutschellen und Umgebung,Rohrdorferberg-Reusstal

Nördlich-östlich Buttwil-Muri-Aristau:Guido MeienhoferPostfach 14275610 Wohlen056 611 03 [email protected]

Buttwil-Muri-Aristau und südlich davon:Lindenberg Energie GmbHFranz UlrichOberebersol 166276 Hohenrain/LU041 910 41 [email protected]

Wärmepumpen

Die Wärme aus der Erde, dem Grund-wasser und der Luft kann zum Heizenund für die Warmwassererwärmung(Boiler) genutzt werden. Mit einer elek-trisch angetriebenen Wärmepumpewird diese Umgebungswärme auf einTemperaturniveau angehoben, welchesfür Heizzwecke verwendet werden kann.Ein konventioneller Heizungskreislaufverteilt die Wärmeenergie anschliessendim Gebäude.

Das Verhältnis von der aufgenom-menen elektrischen Energie zur abge-gebenen Wärmeenergie wird als COP(Coefficient of Performance) angege-ben. Je höher der COP, desto wenigerelektrische Energie braucht die Wär-mepumpe für die Bereitstellung der

Heizungssysteme im ÜberblickVorteile: Tiefe Betriebskosten, kein

Lagerraum, geringe CO2-Emissionen,wenig Unterhalt.

Nachteile: Höhere Investitionskos-ten, Standard-Strommix enthält auchStrom aus fossilen Kraftwerken aus demAusland.

Kosten: Investitionskosten für eineErdsonden-Wärmepumpe ca. Fr. 45 000.–,für eine Luftwasser-Wärmepumpe ca.Fr. 32 000.–.

Hinweis: Bei Erdsonden-Wärme-pumpen muss vorgängig ein Bohrge-such und bei Grundwasser-Wärme-pumpen muss ein Gesuch für Sondier-bohrung und Pumpversuch gestelltwerden. (Informationen unter www.ag.ch/erdwaerme)

Holzheizungen

Ob es eine Pellet-, Stückholz- oderHolzschnitzelfeuerung sein soll, ist vorallem vom gewünschten Komfort ab-hängig. Eine automatische Brennstoff-zufuhr ist sehr bequem, weil die Holz-pellets (Röllchen aus Holzspänen undSägemehl) oder -schnitzel über eineTransportschnecke vom Silo in denHeizkessel befördert werden. Während-dem Pelletfeuerungen bei Ein- undMehrfamilienhäusern häufig sind, wer-den Holzschnitzelheizungen vor allembei sehr grossen Gebäuden und bei Fern-wärmenetzen eingesetzt.

Stückholzfeuerungen müssen vonHand bedient werden, weshalb sie vorallem in Einfamilienhäusern zum Ein-satz kommen. Wenn der Kessel gross ge-nug ist, reicht ein einmaliges Befeuerndes Ofens pro Tag aus.

In sehr gut gedämmten Häusern miteinem geringen Heizwärmebedarf kön-nen auch Zimmeröfen als autonomeHeizquellen betrieben werden. Sie sindauch mit einem Heizregister zur Was-sererwärmung erhältlich.

Vorteile: Einheimischer, nachwach-sender Brennstoff, CO2-neutral, stabilereEnergiepreise.

Nachteile: Höhere Investitionskos-ten, Lagerraum für Brennstoff, Kamin-feger nötig, Feinstaubemissionen.

Kosten: Investitionskosten für einePelletfeuerung ca. Fr. 40 000.-, für eineStückholzfeuerung ca. Fr. 35 000.-, für einen Zimmerofen als HauptheizungFr. 5000.- bis 20 000.-.

Holzfeuerung mit SonnenkollektorQuelle: Holzenergie Schweiz

Grundwasser-WärmepumpeQuelle: Bundesamt für Energie

Erdsonden-Wärmepumpe

Luftwasser-Wärmepumpe

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Mit den durch den Grossen Rat desKantons Aargau bewilligten Mittelnwerden nicht nur Sonnenkollektoren,Wärmepumpen, Gross- und Kleinholz-feuerungen sowie Nahwärmenetze ge-fördert, sondern ebenso Minergie-P®-Neubauten wie auch Minergie®- undMinergie-P®-Modernisierung. Ebensowerden Energieberatungen mit För-derbeiträgen unterstützt. Ergänzt wirddas kantonale Förderprogramm durch«Das Gebäudeprogramm».

Fördergesuche müssen immer vorBaubeginn eingereicht werden.

Förderbeiträge imKanton Aargau

Energieberatungen (siehe auch Energieberatungsstellenim Kanton Aargau)Einfache telefonische Anfragen sindkostenlos.Beratungen vor Ort (max. 2 Std.) ab Fr. 100.– EFH bzw. Fr. 150.– MFH.

Gebäudenergieausweis GEAK® mit BeratungsberichtBeurteilung der energetischen Situation eines Wohngebäudes durcheinen GEAK®-Experten.GEAK® inkl. Beratungsbericht: Rückvergütung ein Drittel der Beratungskosten, max. Fr. 450.– für ein EFH, max. Fr. 550.– für ein MFH.

MINERGIE®MINERGIE-P®-Neubauten bis 250 m2

pauschal Fr. 10 000.–; ab 250 m2 Fr. 40.– pro m2. MINERGIE®-Modernisierung bis 250 m2 pauschal Fr. 10 000.–; ab 250 m2 Fr. 40.– pro m2.MINERGIE-P®-Modernisierung bis 250 m2 pauschal Fr. 20 000.–; ab 250 m2 Fr. 80.– pro m2.

SonnenkollektorenFlachkollektoren:4–8 m2 pauschal Fr. 1500.–.8–15 m2 Grundbetrag Fr. 625.–, + Fr. 110.– pro m2.Röhrenkollektoren:3–6 m2 pauschal Fr. 1500.–.6–12 m2 Grundbetrag Fr. 625.–, + Fr. 140.– pro m2.

Förderprogramm Kanton Aargau Sole- und Grundwasser-Wärmepumpen bis 20 kW: pauschal Fr. 3000.–ab 20 kW: Grundbetrag Fr. 2000.–plus Fr. 50.– pro kWKeine Förderung bei Neubauten. Keine Förderung von Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Holzfeuerungen Stückholz und Pellets mit Tagesbe-hälter bis 70 kW: pauschal Fr. 2000.–Schnitzel und Pellet mit Silo bis 25 kW: pauschal Fr. 3500.–Schnitzel und Pellet mit Silo ab 25 kW: Grundbetrag Fr. 1000.– plus Fr. 100.– pro kW

Ausführliche Informationen sowie Gesuchsformulare unter www.energie.ag.ch

Weitere Auskünfte beiKanton AargauDepartement Bau, Verkehr und UmweltFachstelle EnergieEntfelderstrasse 225001 AarauTelefon 062 835 28 83 E-Mail [email protected]

Ölheizungen

Ölheizungen kommen in bestehendenGebäuden nach wie vor am häufigstenvor. Im Kanton Aargau gibt es noch im-mer rund 55 000 Ölheizungen. Obwohlin den letzten Jahren hinsichtlich demWirkungsgrad und der Umweltverträg-lichkeit Fortschritte erzielt wurden, wirdempfohlen, Alternativen zu prüfen.

Gemäss den Energievorschriftendürfen nur noch kondensierende Öl-heizungen eingebaut werden. Diese ge-winnen die Wärme aus dem Wasser-dampf zurück, der bei der Verbrennungvon Öl entsteht.

Eine Kombination mit einem Son-nenkollektor ist sehr empfehlenswert.

Vorteile: Tiefe Investitionskosten,einfaches System.

Nachteile: Unsichere Preisent-wicklung, Abhängigkeit vom Ausland,fossiler Brennstoff, CO2-Emissionen,Kaminfeger und Tankreinigungennotwendig.

Kosten: Investitionskosten bei Er-satz einer Ölheizung ca. Fr. 12 000.–.

Kosten: Investitionskosten mitneuem Gasanschluss ca. Fr. 20 000.–.

werden. Eine Studie über Infrarot-Strahlungsheizungen, welche die Kon-ferenz der Ostschweizer Energiefach-stellen der Hochschule für Technik undArchitektur Luzern in Auftrag gegebenhat, zeigt, dass Infrarotheizungen einenviel höheren elektrischen Energiebe-darf aufweisen als Wärmepumpenhei-zungen.

Der entsprechende Bericht dazu istauf der Internetseite der EnDK unterwww.endk.ch/fachinformation.htmlaufgeschaltet.

Sonnenkollektoren

Bei Einfamilienhäusern kann mit einerKollektorfläche von 4 bis 6 m2 dasBrauchwarmwasser im Jahresdurch-schnitt bis zu 70 % mit Sonnenenergieaufgewärmt werden. Eine Installationlässt sich auch bei Altbauten in der Re-gel problemlos realisieren.

Es wird zwischen Flach- und Röhren-kollektoren unterschieden. Flachkol-lektoren bestehen aus einem schwarzen,beschichteten Absorber aus Metall, derin einem gut isolierten, flachen Ge-häuse liegt. Bei Röhrenkollektoren befindet sich der Absorber innerhalbeiner vakuumierten Glasröhre.

Kombisysteme wärmen das Brauch-warmwasser auf, und gleichzeitig wirdauch die Heizung unterstützt. Bei Kom-bisystemen müssen die Kollektorenentsprechend grösser dimensioniertwerden.

Eine Heizungsunterstützung mit Son-nenkollektoren ist vor allem bei Öl-,Gas- und Holzfeuerung sinnvoll.

Vorteile: Unabhängig von Energie-preisen, keine Emissionen

Nachteile: Bei nicht gut gedämmtenGebäuden reicht der Kollektor nichtfür die komplette Beheizung aus, einzusätzliches Heizsystem ist nötig.

Kosten: Investitionskosten für einEinfamilienhaus ca. Fr. 12 000.– (ohneHeizungsunterstützung).

Elektroheizungen, InfrarotheizungenElektroheizungen sind energetisch in-effizient und entsprechen daher nichtmehr dem Stand der Technik. Auch beiInfrarotheizungen handelt es sich umreine Elektrowiderstandsheizungen.Aussagen von Elektroheizungsprodu-zenten oder -verkäufern über geringerenStromverbrauch können nicht belegt

Kanton Aargau März 2011 31

� Kontakt mit einem Energie-beratenden, einer Architektin oderweiteren Baufachleuten

� Bei einer beabsichtigten Gesamt-sanierung ein Modernisierungs-konzept erstellen lassen, welchesüber Varianten, Etappen und Kosten Auskunft gibt. Ein gutesKonzept umfasst Massnahmen ander Gebäudehülle als auch an der Haustechnik.

Checkliste

Gasheizungen

Gasheizungen produzieren leicht weni-ger Luftschadstoffe und CO2 als Ölhei-zungen. Eine Gasheizung lohnt sich nurdann, wenn sich ein Haus ohne grossenAufwand an ein Gasnetz anschliessenlässt.

Gemäss den Energievorschriftendürfen nur noch kondensierende Gas-heizungen eingebaut werden. Diese ge-winnen die Wärme aus dem Wasser-dampf zurück, der bei der Verbrennungvon Gas entsteht.

Eine Kombination mit einem Sonnen-kollektor ist sehr empfehlenswert.

Vorteile: Tiefe Investitionskosten,einfaches System, kein Lagerraum.

Nachteile: Unsichere Preisentwick-lung, Abhängigkeit vom Ausland, fossiler Brennstoff, CO2-Emissionen;Kaminfeger.

� Es ist von Vorteil, energetische Modernisierungsmassnahmen derGebäudehülle vor dem Ersatz der Heizung vorzunehmen.

� Bei einer Heizungssanierung auf erneuerbare Energieträger um-steigen.

� Das Brauchwarmwasser im Boilerdurch die Heizung oder durch Sonnenkollektoren erwärmen. EinAnschluss des Boilers an eine Wärmepumpe ist meistens sinn-voll.

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BASELBIETER ENERGIEPAKET

Redaktion: Das Baselbieter Energiepaket feiertseinen ersten Geburtstag. Welche Bilanz ziehenSie nach dem ersten Jahr Förderprogramm?■ Regierungspräsident Jörg Krähenbühl: Das Ba-selbieter Energiepaket ist sehr erfolgreich ange-laufen und nach meiner Einschätzung in der Be-völkerung gut aufgenommen worden. Allein imersten Jahr sind fast 3000 Gesuche bei uns ein-gegangen – so viele wie nie zuvor. Speziell dieFörderbeiträge für Gebäudesanierungen sindderzeit sehr beliebt. Im ersten Jahr haben wirhierfür aus den nationalen Fördermitteln insge-samt nahezu 9,5 Mio. Franken zugesichert.Aufgrund der zugehörigen Gesuchsunterlagengehen wir davon aus, dass allein mit diesen För-derbeiträgen ein Investitionsvolumen von rund70 Mio. Franken im Kanton ausgelöst wird undJahr für Jahr rund 14'000 MWh Heizenergieund entsprechende CO2-Emissionen eingespartwerden können. Dies entspricht umgerechnetimmerhin dem Heizenergieverbrauch von 500Einfamilienhäusern. Nun scheint dank den För-derbeiträgen also die erhoffte energiepolitischeWirkung mitsamt dem willkommenen Neben-effekt für die regionale Wirtschaft im deklarier-ten Schwerpunkt des Baselbieter Energiepaketsalso tatsächlich einzutreten – das freut mich na-türlich ganz besonders.

Wie steht der Kanton Basel-Landschaft bezüg-lich energetischer Sanierung im schweizweitenVergleich da?■ Erste Auswertungen des schweizweiten Ge-bäudesanierungsprogramms im letzten Jahrhaben für uns ein erfreuliches Bild gezeigt: Wirbelegten unter den Kantonen den 5. Platz undlagen damit sehr gut im Rennen. Ich gehe davonaus, dass sich daran in den letzten Wochennicht mehr viel geändert hat.

Sticht ein Förderbereich besonders hervor?■ Ja, die Förderbeiträge für die Sanierung vonEinzelbauteilen waren im letzten Jahr klar ambeliebtesten. Wenn man alle Gesuche zusam-menzählt, wurden u.a. eine eindrückliche Flä-che von insgesamt 85'000 m2 Dachflächen und70'000 m2 Fassaden energetisch saniert. Erfreu-lich finde ich ebenfalls die über 500 nachträg-lich auf bestehende Gebäude eingebauten So-laranlagen für das Warmwasser.

Wie sieht die Zukunft des Energiepakets aus?Sind Änderungen geplant?■ Der Kanton Basel-Landschaft ist seit über 20Jahren ein verlässlicher Partner bei der Energie-förderung. Das ist wohl mit ein Grund für die er-freulich grosse Nachfrage im Jahr 2010. Wir wer-den mit unseren Partnern von der Wirtschafts-kammer, vom Hauseigentümerverband und vonder Baselbieter Kantonalbank aber sicher weite-re Anstrengungen unternehmen, damit das Ba-selbieter Energiepaket bei den Hauptzielgruppennoch bekannter wird. Ansonsten haben wirkeine Änderungen vorgesehen. Was das natio-nale Gebäudesanierungsprogramm angeht, lie-gen allfällige Entscheide beim Bund.

Das Energiepaket ist auf 10 Jahre ausgelegt.Werden die vorhandenen Mittel ausreichen?■ Die Nachfrage hängt erfahrungsgemäss starkvon den Energiepreisen oder auch von der Kon-junktur ab. Deshalb kann ich zum jetzigen Zeit-punkt natürlich noch keine genaue Prognoseüber den weiteren Verlauf des Programms ma-chen. Wir rechnen aber damit, dass sich dieNachfrage nach dem rekordverdächtigen erstenJahr irgendwann auf einem etwas tieferen Ni-veau einzupendeln beginnt. Weil uns für dasBaselbieter Energiepaket nicht nur die ange-sprochenen 50 Millionen Franken aus dem kan-tonalen Verpflichtungskredit, sondern auchBundesmittel zur Verfügung stehen, gehe ichheute davon aus, dass die vom Landrat gespro-chenen Fördermittel ausreichen werden.

Familie Kirmser aus Muttenz hat ihrEinfamilienhaus mit Unterstützungdes Baselbieter Energiepakets ge-samtsaniert. Und hat damit nicht nurdie Umwelt geschont, sondern ganznebenbei auch den Wohnkomfort er-höht und Kosten gespart.Familie Kirmser liebt ihr Haus. Es istein heimeliges, fast fünfzig Jahrealtes Gebäude mit vielen Fensternund viel Holz. Die vierköpfige Fami-lie fühlt sich darin äusserst wohl.Doch die wunderschöne Fassadeund der blühende Garten könnennicht darüber hinwegtäuschen, dassdie Liegenschaft – wie so viele Bau-ten aus der Hochkonjunktur – eine«energetische Bausünde» ist. Des-halb beschliesst die Familie: «Trotzaller Romantik: Wir wollen energe-tisch sanieren!»

Begleitung durch Fachberater

Die Familie informiert sich im Inter-net über das Baselbieter Energiepaketund ruft danach einen Energieberateran. Bald trifft man sich ein erstes Malmit ihm. Der Berater macht eineEnergie-Analyse des Gebäudes undkonstatiert eine hohe Sanierungsnot-wendigkeit und ein hohes Energie-

sparpotenzial. Als Familie Kirmserdeshalb beschliesst, eine Gesamtsa-nierung mit MINERGIE-Standarddurchzuführen, wird zusätzlich einEnergie-Coach und ein Architektur-büro hinzugezogen.

«Romantik» des Hauses erhalten

Diese Planer bilden ein gutes Team,das die Baufamilie kompetent berätund in allen Phasen des Bauprozes-ses ein verlässlicher Partner ist. DieWünsche der Familie Kirmser wer-den aufmerksam aufgenommen.Denn: Sie möchte nicht «um jedenPreis» sanieren und hat verschiedeneWünsche an die Planer.Herr Kirmser, selbstständiger Garten-bauer und deshalb mit einem ge-schulten Auge für Ästhetik, hat hoheAnsprüche. Insbesondere soll die «We-sens-Struktur» der alten Fassade nichtverändert werden: Das Haus soll «ro-mantisch» bleiben und nicht einemgefühllosen Zweck-Umbau weichen.Ausserdem sollen die Handwerker ausdem Baselbiet kommen. Und dort, woes möglich ist, soll mit ökologischenBaustoffen umgebaut werden.Bald darauf rücken die verschiede-nen Handwerker an. Sie arbeiten

speditiv und zuverlässig, sodass Fa-milie Kirmser bereits nach kurzerZeit statt in einer «Energie-Schleu-der» nun in einem Haus mit MINER-GIE-Standard wohnt.

Erhebliche Einsparungen erreicht

Und die Vorteile sind sicht- und spür-bar: Vor dem Umbau verbrauchte dasHaus 18 Liter Heizöl pro Quadratme-ter. Nach dem Umbau sind es nurnoch 5,5 Liter. Dies entspricht einerEinsparung von sage und schreibe2800 Litern Heizöl oder 9 Tonnen CO2

im Jahr. Die Umwelt und das Porte-monnaie machen gemeinsam Freu-densprünge!Ausserdem hat sich der Wohnkom-fort im Haus enorm verbessert: Dankder Sanierung wird es im Winter we-

niger kalt und – was oft vergessenwird – im Sommer weniger heiss.Und nicht zuletzt hat sich der Wertdes Hauses als Immobilie markantgesteigert.

Namhafte Förderbeiträge

Vom Baselbieter Energiepaket wer-den Familie Kirmser über 15 Prozentder Sanierungskosten rückvergütet.Dies sind mehr als 30’000 Franken.Ausserdem profitierte Familie Kirm-ser von vergünstigten Bankkreditender Basellandschaftlichen Kantonal-bank und von ansehnlichen Steuer-abzügen. Heute, nach Abschluss desProjektes, ziehen sämtliche Beteilig-ten ein positives Fazit und sagen klarund deutlich: «Ja, es hat sich ge-lohnt!» Daniel Jung

So einfach ist das Sanieren mitdem Baselbieter Energiepaket!

Grosse Zustimmung bei der Bevölkerung und speziell bei den privaten Wohneigentümern:

Das Baselbieter Energiepaket:eine echte Erfolgsgeschichte

Seit gut einem Jahr werden im Kan-ton Baselland neben erneuerbarenEnergien auch energetische Gebäu-demodernisierungen gefördert. MitMitteln vom Kanton und aus derCO2-Abgabe des Bundes werden sa-nierungswillige Hausbesitzerinnenund Hausbesitzer kräftig unterstützt.Das Programm stösst bei der Bevöl-kerung auf grosse Zustimmung.

Unbürokratische Förderanträge –rasche Bearbeitung

Anfang 2010 startete der Kanton Ba-selland sein ehrgeiziges Förderpro-gramm: Das «Baselbieter Energiepa-ket». Insgesamt 50 Millionen Fran-ken investiert der Kanton in dennächsten zehn Jahren in die energe-tische Sanierung von Gebäuden.Dieser Betrag wird zusätzlich durchBeiträge aus dem Gebäudepro-gramm des Bundes mehr als verdop-pelt.Die Haus- und Wohneigentümerkönnen dabei ihr Gesuch unkompli-ziert und unbürokratisch im Internetausfüllen sowie ausdrucken undprofitieren von ansehnlichen Beiträ-gen an ihre Renovationen. Ebenfallsgefördert werden die Nutzung vonerneuerbaren Energien und die Er-stellung von so genannten MINER-GIE-P-Neubauten.

Grosserfolg zeichnet sich abDas erste Jahr des Baselbieter Ener-giepakets war ein grosser Erfolg. Re-gierungspräsident Jörg Krähenbühl,Vorsteher der Bau- und Umwelt-schutzdirektion, darf denn auch mitberechtigter Zufriedenheit den gutenStart des Energiepakets hervorheben(siehe Interview links) und feststel-len, dass bereits sehr viele Gesucheeingereicht worden sind.Das Ziel der Baselbieter Regierungist es, dass bis ins Jahr 2050 alle Alt-bauten im Kanton den Anforderun-gen der so genannten «2000-Watt-Gesellschaft» entsprechen. Das Ba-selbieter Energiepaket soll ein erster,aber wichtiger Schritt auf dem Wegzu diesem ehrgeizigen Vorhabensein.

Viel Potenzial an Energie-Effizienz

Die grosse Stärke des BaselbieterEnergiepakets in Kombination mitdem schweizweiten Gebäudepro-gramm ist in der Tat, dass es dort an-setzt, wo viel Potenzial brach liegt:Bei der Energieeffizienz. Mit teilseinfachen energetischen Sanierungs-vorhaben kann viel Wirkung erzieltwerden. So werden auch kleine Pro-jekte – etwa der Ersatz von altenFenstern – bereits ab einem Beitragvon 1000 Franken gefördert, aber

auch Grossprojekte wie Neubautenund Gesamtsanierungen werden fi-nanziell unterstützt.Deshalb kann jeder Haus- undWohneigentümer nach eigenem Gut-dünken entscheiden, wie umfassender oder sie sanieren will und kann.Ausserdem vermittelt das Baselbie-ter Energiepaket Energieberater, wel-che eine Analyse des Eigenheimsdurchführen können oder Energie-Coaches, welche bei einer Gesamt-sanierung kompetent und ausführ-lich beraten und durchs ganze Pro-jekt begleiten können.

Umweltschutz und KMU-Wirtschaftsförderung

Das Förderprogramm steht auf stabi-len Beinen und arbeitet eng mit sei-nen Partnern zusammen (siehe Kas-ten rechts). Landrat ChristophBuser, oberster KMU-Förderer derWirtschaftskammer Baselland, ver-spricht sich nicht zuletzt auch einenAuftragsschub für die BaselbieterKMU-Wirtschaft durch die zahlrei-chen Sanierungen.So blicken alle Partner des Baselbie-ter Energiepakets sehr zuversichtlichin die Zukunft, denn dank dem För-derprogramm profitieren sowohlWirtschaft als auch Umwelt. Waswill man mehr!

DAS AKTUELLE INTERVIEW

Jörg Krähenbühl,Regierungspräsident,Vorsteher der Bau-und Umweltschutz-direktion des KantonsBasel-Landschaft

StarkePartnerschaftBei der Umsetzung des Förder-programms darf das der Bau- undUmweltschutzdirektion ange-schlossene Amt für Umwelt-schutz und Energie auf folgendestarke Partner zählen:

Mit der BasellandschaftlichenKantonalbank (BLKB) ist ein in-novativer und zuverlässiger Fi-nanzdienstleister mit an Bord.Mit massgeschneiderten Angebo-ten erleichtert die BLKB die Fi-nanzierung von energieeffizien-ten Bauprojekten.

Mit dem Energiepaket wird inwirtschaftlich unruhigen Zeitenfür die regionale KMU-Wirtschaftein Auftragsschub generiert.Selbstredend darf die Wirt-schaftskammer Baselland alsDachorganisation der BaselbieterKMU-Wirtschaft im Team nichtfehlen.

Die zahlreichen Bauprojekte wer-den primär von den Liegen-schaftseigentümern in die Tatumgesetzt. Der Hauseigentümer-verband Baselland vertritt seineMitglieder als Partner des Basel-bieter Energiepakets

Das «romantische» Eigenheim der Familie Kirmser in Muttenz vor und nach derenergetischen Sanierung dank dem Baselbieter Energiepaket.

Das Baselbieter Energiepaket ist auch eine Erfolgsgeschichte für Familie Kirmser aus Muttenz (Text unten): Dank denFörderbeiträgen konnte sie ihr 50 Jahre altes Haus energetisch optimal im MINERGIE-Standard sanieren.

Weiterführende Informationenzum Baselbieter Energiepaketsowie sämtliche Gesuchsformula-re und Wegleitungen sind aufdem Internet zu finden unter:

www.bl-energiepaket.ch

Der Baselbieter RegierungspräsidentJörg Krähenbühl zum Energiepaket:

«Der Erfolg des Paketsist höchst erfreulich»

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Das Amt für Verkehr und Energie(VEA) wird wie jedes Jahr an der nati-onalen Messe für erneuerbare Energienund Umwelttechnik teilnehmen, die ausdem Zusammenschluss von Energissi-ma, der Schweizer Messe der erneuerba-ren Energien, von Greentech, der Mes-se für Abfallwirtschaft, Ressouren undUmwelttechnik, und von ecoHome, derMesse für Ökobau und Energieeffizi-enz, entstanden ist. Das Amt wird einen200 m2 grossen Stand betreiben, an demzahlreiche Energiefachleute den Besu-chern zur Verfügung stehen werden. Daszentrale Thema des Stands ist das «Ge-bäudeprogramm», das durch kantonaleFördermassnahmen ergänzt wird.An der Messe werden neben Inge-

nieuren, Architekten und VertreternvonMinergie auchVertreter der Fachve-reinigungWärmepumpen Schweiz, vonEnergieholz Schweiz, von Swissolar, derSchweizerischen Vereinigung für Geo-thermie usw. anwesend sein. Für alle,

die eine Renovation oder einen Haus-bau planen, ist dies die Gelegenheit,um Informationen aus erster Hand,Erfahrungsberichte und Ratschläge zuerhalten und natürlich auch um einenentspannten Moment zu verbringenund an einem Wettbewerb teilzuneh-men.

Ein einmaliges StelldicheinDie 5.Ausgabe der Energissima findet

zeitgleich mit den Messen Greentechund ecoHome statt. Dieses nationaleTreffen für erneuerbare Energien undUmwelttechnik ist ein in der Schweizeinmaliges Stelldichein für die gesamteFachwelt des Umweltmarkts. Die Ver-anstaltung mit über 200 Ständen bietetaber auch Ausstellungen, Konferen-zen, Workshops, Fachforen, Animati-onen und Fachtreffen. Es werden rund15’000 Besucherinnen und Besucheraus der ganzen Schweiz und dem be-nachbarten Ausland erwartet.

Um die energetische Sanierung vonGebäuden in der ganzen Schweiz zufördern, haben der Bund und die Kan-tone Anfang 2010 das «Gebäudepro-gramm» gestartet. Während zehnJahren werden im Rahmen dieses Pro-gramms jährlich 133Millionen Frankenbereitgestellt. Damit diese Förderakti-on für die Hauseigentümerinnen undHauseigentümer noch attraktiver wird,hat der Freiburger Staatsrat beschlos-sen, das «Gebäudeprogramm» durcheinen kantonalen Bonus zu ergänzen.Mit diesem Bonus können insgesamt10 bis 20% der Sanierungskosten überFörderbeiträge finanziert werden.Dieser kantonale Bonus, der auf re-

ges Interesse stösst (über 900 Anträ-ge für 2010 statt der erwarteten 500),bedeutete für den Kanton finanzielleVerpflichtungen von etwa 2 MillionenFranken. Wie Serge Boschung, der Vor-steher der Energiefachstelle des Amtsfür Verkehr und Energie, darlegt, wer-

den diese kantonalen Beiträge nichtnur für Gesamtsanierungen, sondernauch für die Sanierung von Gebäude-teilen, wie die Wärmedämmung oderden Austausch von Fenstern, oder dieWärmedämmung von Wänden oderBauteilen, die beheizte von unbeheiz-ten Räumen trennen, gewährt.Für Gesamtsanierungen gibt es zu-

sätzliche Boni, deren Höhe davon ab-hängt, ob die Sanierung den Anforde-rungen des nationalen Programms oderdes Minergie-P-Standards entspricht.Der Kanton fördert daneben auch denEinbau von Anlagen, die erneuerbareEnergiequellen nutzen: Holzheizun-gen, thermische Solaranlagen undWär-mepumpen.Wie Serge Boschung unterstreicht,

können Investitionen in diesem Bereichgrundsätzlich von den Steuern abgezo-gen werden. Der Kanton bietet damiteinen zusätzlichen, nicht zu vernachläs-sigenden Anreiz für Sanierungen.

Fabrice Macherel, der selbst als Ar-chitekt tätig ist, konnte 2010 mit derRenovation seines Hauses eine wahreLebensphilosophie umsetzen. Das 1968erbaute zweistöckige Gebäude wurdekomplett «verpackt»: das Fundamentund die unterirdischen Elemente wur-den mit einer wirkungsvollen Isolier-schicht aus Styropor verkleidet. Die

Fassaden wurden durch eine Holzkons-truktion ergänzt, die mit einer 400 mmdicken Dämmschicht aus Zellulose ge-füllt wurde.Das Haus mit seinen optimal isolier-

ten und windgeschützten Fassaden, mitden dreifach verglasten Fenstern, den5,5 m2 thermischen Röhrenkollektorenund einem Pelletofen als Zusatzheizung

hat ein ganz neues Gesicht erhalten. DieFamilie Macherel Combelles und ihreMieter sind stolze Bewohner des erstenHauses, das im Kanton Freiburg nachdem Minergie-P-Standard renoviertwurde!«Wir haben die ursprüngliche Struk-

turdesHausesunddieFensteröffnungenbeibehalten, ausser dem Dachstock, denwir zu einem Wohnraum mit Terrasseumgebaut haben», erklärt Herr Mache-rel. «Das Haus wurde in allen Räumenmit einer kontrollierten Lüftung mitWärme- und Feuchtigkeitsrückgewin-nung ausgestattet. Die Energiekostenfür die Heizung der beidenWohnungenund die Warmwasseraufbereitung be-laufen sich zurzeit auf etwa 400 Fran-ken im Jahr. Finanziert wird damit eineTonne Pellets für die Zusatzheizung zurProduktion von ungefähr 5’000 KWh.Denn das Haus wird hauptsächlich mitSonnenenergie geheizt: Diese ist gratisund erneuerbar».Für die Renovationsarbeiten, die

auf 250’000 Franken zu stehen kamen(ohne das neue Dachgeschoss), hat dieFamilie Macherel Combelles Förderbei-träge in der Höhe von 25’000 Frankenerhalten (15’000 Fr. über das Gebäude-programm sowie ein Bonus des KantonsFreiburg von 10’000 Fr.).

Expertinnen und Experten sind an der Energissima für Sie da!Zahlreiche Fachpersonen aus dem Bereich der Energieeffizienz erwarten Sie vom 13. bis 16. April im Forum Freiburg amStand des Amts für Verkehr und Energie des Kantons Freiburg. Eine einmalige Gelegenheit für alle, die renovieren oderbauenmöchten.

Zustupf des Kantons fürHauseigentümerDer Kanton Freiburg gewährt einen BonuszumGebäudeprogramm.

Eine Premiere für FreiburgAude und Fabrice Macherel Combelles aus Villars-sur-Glâne habenvom «Gebäudeprogramm» und vom ergänzenden kantonalen Bonusprofitiert und sind nun Besitzer des ersten Hauses, das im Kantonnach demMinergie-P-Standard renoviert wurde.

Spezialisten für Energieeffizienz erwarten die Besucher vom 13. bis 16. April am Standdes Amts für Verkehr und Energie des Kantons Freiburg im Forum Fribourg.

Aude und Fabrice Macherel Combelles, die glücklichenBesitzer des ersten Hauses, das im Kanton Freiburg nachdem Minergie-P-Standard renoviert wurde.

DIE RENOVATION. DIE SONNENENERGIE.

«Gut renovieren - wie finanzieren?»

IM RAHMEN DER MESSEN ENERGISSIMA, GREENTECH UND ECOHOME

Alles, was man wissen muss für eine gelungene Renovation,

die Integration von Sonnenenergie, das Gebäudeprogramm und

die verschiedenen Finanzhilfen.

• Konferenz für Hausbesitzer, auf Französisch

• 09.30 bis 11.30 Uhr oder 14.00 bis 16.00 Uhr

• Teilnahme gratis (Messeeintritt nicht inbegriffen)

durch das Amt für Verkehr und Energie des Kantons Freiburgund die Westschweizer MINERGIE®-Agentur.

KONFERENZSamstag, 16. April 2011

Forum Fribourg

Dieses exklusive Rendezvous

darf nicht verpasst werden!©fotografie:b

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GeGenstand FörderbeiträGe*in ergänzung des Gebäudeprogramms

Fensterersatz** Zuschlag von 30 Franken pro m2

Sanierung einer Wand, eines Dachs oder eines Bodens gegen Aussenklima** Zuschlag von 10 Franken pro m2

Sanierung einer Wand, eines Dachs oder eines Bodens gegen unbeheizteRäume oder gegen Erdreich in über 2 m Tiefe**

Zuschlag von 5 Franken pro m2

Gesamtsanierung eines Gebäudes Zusätzlicher Bonus von 5 Franken pro m2

Gesamtsanierung nach Minergie-Standard Zusätzlicher Bonus von 10 Franken pro m2

Gesamtsanierung nach Minergie-P-Standard Zusätzlicher Bonus von 15 Franken pro m2

Zuständige Stelle: Kanton Freiburg*gültig seit dem 1. März 2010 **nach den Kriterien des «Gebäudeprogramms»

amt für verkehr und energie VEAJoseph-Piller-Strasse 13 - CH-1701 FreiburgTel. 026 305 28 41 - Fax 026 305 28 48www.fr.ch/vea

Informationen und Formularewww.dasgebaeudeprogramm.chfreiburg@dasgebaeudeprogramm.chTel. 058 680 41 07

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32 März Kanton Freiburg

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FörderprogrammeGesamtsanierung Gebäudehülle• Förderbeitrag nationales Gebäudeprogramm+ 50% Gesamtsanierungsbonus Kanton

Bestehende BautenHaustechnische Anlagen

• Thermische Solaranlagen• Wärmepumpenboiler• Wärmepumpen• Holzfeuerungen• Wärmeverbünde ab 70 kW Heizleistung• Fernwärmenetze• Konfortlüftungsanlagen• Ersatz von Elektroheizungen• Nutzungsgradverbesserungen

Neubauten• Neubauten und Ersatzneubauten mitVorbildcharakter

Amt für Energie und Verkehr GraubündenUffizi d’energia e da traffic dal GrischunUfficio dell’energia e dei trasporti dei Grigioniwww.aev.gr.ch - Tel. 081 257 36 30

www.dasgebaeudeprogramm.ch

Förderbe

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32 März 2011 Kanton Graubünden

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Mit der Energieberatung zum Ziel

Zum Heizen brauchen Christine Brat-rich und Bernhard Wehrli keine fossi-len Brennstoffe. Sie haben von Heizölauf eine solar unterstützte Pellets-heizung umgestellt, als sie ihr Hausenergetisch sanierten. Mit der Ener-gieberatung des Kantons Luzerns unddem Resultat ihres Umbaus sind siesehr zufrieden. Trotzdem würden sieheute einzelne Dinge anders machen.

Christine Bratrich und Bernhard Wehrli kauften2007 auf der Horwer Halbinsel ein schlichtesEinfamilienhaus aus den sechziger Jahren. Hausund Lage gefielen ihnen sehr, der überaus hoheHeizölverbrauch gar nicht. Christine Bratrich,Geschäftsführerin der Nachhaltigkeitsstelle derETH Zürich, kontaktierte die Energieberatungdes Kantons Luzern und begann sich zusammenmit ihrem Ehemann Gedanken zu machen, wiesie den Bau energetisch sanieren und gleich-zeitig auf die persönlichen Vorstellungen hinausrichten könnten. Die Energieberaterin gabder Bauherrschaft die Gewissheit, dass einegesamtheitliche Sanierung und eine Anmeldungbeim Förderprogramm der richtige Weg ist. MitArchitektin Gabi Küchler (Sarnen) entwickeltedas Paar die Idee, das kleinzellige Erdgeschoss

Der neue Holzbau führt in der Vertikalen über die alte Bausubstanz.

Der Kanton Luzern fördert den Ein-satz von erneuerbaren Energien: Werein eigenes Haus besitzt und sich fürSonnen- oder Holzenergie entschei-det, kann von einem interessantenFörderprogramm profitieren.

Gefördert werden thermische Solaranlagen,Holzfeuerungen und – neu seit 1. Januar 2011– der Anschluss an einen Wärmeverbund. Eben-falls neu wird seit Anfang Jahr ein Beitrag anden Kesselersatz von bestehenden Holzfeuerun-gen geleistet. Kurz: Es lohnt sich, in erneuerbareEnergien zu investieren!

Die Förderbeiträge für thermische Solaranlagenwurden gegenüber dem Jahr 2010 leicht er-höht. Im Bereich Holzenergie wird wie in den

vergangenen Jahren die Umstellung einer Elekt-ro-, Öl- oder Gasheizung auf eine Holzfeuerunggefördert; neu wird bei bestehenden Holzfeue-rungen ein Beitrag an den Kesselersatz geleistet.

Der Anschluss an einen Wärmeverbund wirdbei bestehenden Gebäuden gefördert, wenndie Wärme mindestens zu 50% durch erneu-erbare Energien oder Abwärme gedeckt wird.Im Kanton Luzern sind rund dreissig ältere undneuere Wärmeverbunde in Betrieb. Dank denseit einigen Jahren laufenden Effizienzmassnah-men bei Gebäudehüllen sinkt die Wärmemen-ge, die von Wärmeverbunden bezogen wird,kontinuierlich. Daher ist es sinnvoll, wenn Haus-eigentümer innerhalb der Reichweite eines Wär-menetzes ihr Haus an einen Wärmeverbund an-schliessen.

FörderprogrammeFörderprogramm Kanton Luzernwww.energie.lu.chTelefon 041 412 32 [email protected]

Das GebäudeprogrammFür die Förderung von Gebäudeerneuerungen ver-weisen wir auf das schweizweit gültige Gebäude-programm von Bund und Kantonen.www.dasgebaeudeprogramm.chTelefon 041 500 24 [email protected]

Förderprogramme von GemeindenVerschiedene Gemeinden im Kanton Luzern fördernden Einsatz von erneuerbaren Energien und Energie-Effizienzmassnahmen ebenfalls mit Förderbeiträgen.Eine aktuelle Übersicht finden Sie auf der Websitewww.energie.lu.ch > Förderprogramm Energie.

Förderangebote der Energieversorgerwww.ckw.ch > Energieeffizienz-Initiative(Wärmepumpen statt veraltete Heizanlagen)www.ewl-luzern.ch (Erdgas)

Förderprogramm Energie

Auf erneuerbare Energien setzen

grosszügiger zu gestalten sowie im Dachbe-reich zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

Holzsystembauweise für das NeueAus ästhetischen Gründen und einem gewissenRespekt vor statischen «Überraschungen» warfrüh klar, dass für die Aufstockung nur die Holz-systembauweise in Frage kommt. Der Holzbauführt heute in der Vertikalen über die alte Bau-substanz und schafft damit ruhige Nischen undhohe Privatheit, wo es früher zur Strasse hin offenwar. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat»,erklärt Chemiker Bernhard Wehrli, Geschäftslei-tungsmitglied der Eawag: «Da wurde millimeter-genau gearbeitet, und man sieht förmlich, wiewenig Energie durch diese neue Bausubstanzverloren geht!»

Die Energieberaterin schlug vor, die Aussen-mauern des Altbaus bis zum Fundament freizule-gen – Christine Bratrich ist damit in energetischerHinsicht zufrieden, dennoch würde sie den Alt-bau heute anders sanieren: «Eine Wärmedäm-mung, die wie unsere Aufstockung am Ende desLebenszyklus‘ in ihre Einzelbauteile rückgebautwerden kann, wäre gegenüber der fix verkleb-ten Kompaktfassade sicherlich die ökologische-re Lösung gewesen», erklärt die Biologin.

Solar duschen gibt ein gutes GefühlIm Keller zieht schlichte Technik alle Blicke aufsich: Wo früher der Ölbrenner surrte, stehtheute ein automatischer Pellet-Ofen, der regel-technisch mit der Zentrale der Solaranlage ver-bunden ist. So hat die Sonne immer Vorrang,um einen kombinierten Wasserspeicher aufzu-heizen. Dieser wiederum sorgt gleichzeitig fürdie Fussbodenheizung und das Warmwasserim Haus. Erst wenn die Solarkollektoren auf derDachterrasse nicht mehr ausreichend Wärme inden Keller schicken, schaltet sich die Pelletshei-zung ein. «Insbesondere in der Übergangszeitkönnen wir so viel Heizenergie und Kosten spa-ren», freut sich Christine Bratrich. «Und mit Was-ser zu duschen, das von der Sonne erwärmtwurde, gibt mir ein sehr gutes Gefühl», strahltBernhard Wehrli.

Text: Roland EggspühlerBilder: Wehrli/Bratrich, Matthias Muff

Zufrieden mit ihrem Umbau:Bernhard Wehrli und Christine Bratrich.

Energieberatung desKantons LuzernDie Energieberatung ist eine neutrale und unabhängigeVorgehensberatung. Interessierte Gebäudeeigentümer-innen und -eigentümer melden sich bei der Hotline(041 412 32 32, [email protected]).Punktuelle Fragen können telefonisch beantwortetwerden, für eine gesamtheitliche Beurteilung wird einTermin für eine Begehung vor Ort vereinbart. Der Kurz-bericht mit Empfehlungen zu Handen der Gebäude-eigentümer bildet die Grundlage für die Umsetzungenergetischer Sanierungsmassnahmen. Die Kostenbe-teiligung für eine Vor-Ort-Beratung mit Bericht liegt bei200 Franken pro Objekt.

32 März 2011 Kanton Luzern

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32 März 2011 Kanton Schaffhausen

Impulse für die Solarenergie25 % des gesamten Strom- und Wärmebedarfs im Kanton Schaffhausen könnten mit Solarenergie gedecktwerden, wenn gut die Hälfte der nach Süden ausgerichteten Dachflächen genutzt würde. Um dieses Potenzialzu erschliessen, hat der Schaffhauser Regierungsrat das «Impulsprogramm Solarenergie» lanciert.

Die Heizsaison ist zu Ende. Familie Meier berechnet den Heizölver-brauch. Rund 3’500 Liter sind nötig gewesen, um das Einfamilienhausaus den 70er Jahren den Winter durch warm zu halten. Das ergibtKosten von mehr als 3’000 Franken. So stark dürfen die Heizkostendas Haushaltsbudget nicht mehr belasten. Jetzt ist Zeit, den hohenEnergieverbrauch zu reduzieren.

So wird der Ölverbrauch gesenkt

Eine Gebäudesanierung ist für viele Fa-milien Meier in der Schweiz der Weg, dieHeizkosten zu senken. Diese beginnt mitder sorgfältigen Planung, unabhängigdavon, ob sie in einzelnen Etappen odergesamthaft erfolgt. Familie Meier wen-det sich deshalb an einen Energiefach-mann. Im Kanton Schaffhausen sinddas zum Beispiel die Mitglieder desVereins der Energiefachleute Schaff-hausen und die kantonale Energiefach-stelle. Sie bieten dem Hausbesitzer eine

Vorgehensberatung und empfehlen inder Regel, eine umfassende Bestands-aufnahme des Gebäudes erstellen zulassen und zwar mit Hilfe des GEAK®(Gebäudeenergieausweis der Kantone)mit Beratungsbericht.

Wer saniert, profitiert Der GEAK®-Experte erhebt den Heiz-energieverbrauch, erfasst den Zustanddes Gebäudes und der Haustechnikund legt damit den Grundstein für dasSanierungskonzept. Mit diesen Datenkann er das Gebäude in eine Effizienz-kategorie auf der Energieetikette eintei-len. Im Beratungsbericht zum GEAK®beschreibt der Experte die Sanierungs-massnahmen sowie deren Kosten, Nutzen und Einsparpotenzial. Fernererstellt er dem Hausbesitzer ein Vorge-henskonzept, das die Sanierungsmass-nahmen in folgerichtige Schritte glie-dert. Auch über die Fördergelder wirdder Bauherr informiert.

Der Kanton Schaffhausen spricht fürden GEAK® sowie für die Gebäude-erneuerungen Förderbeiträge. Im Rah-men des national harmonisierten Ge-bäudeprogramms unterstützt er dieverbesserte Wärmedämmung von Ein-zelbauteilen wie Fenster, Wände, Bö-den und Dach (www.dasgebaeudepro-gramm.ch oder www.energie.sh.ch).Darüber hinaus fördert er zusätzlichGesamtsanierungen nach GEAK® so-wie nach dem MINERGIE®- und MINERGIE®-P-Standard.

Jetzt beginnt Familie Meier mit derUmsetzung der Gebäudeerneuerung.Auch dabei nimmt sie die Hilfe einesqualifizierten Fachmanns in Anspruch.Dieser unterstützt die Bauherrschaftbei der Einholung von Offerten beiBauhandwerkern, bei der Einreichungvon Bau- und Fördergesuchen sowiebei der Auftragserteilung.

Gebäudewert und Komfort steigernAusschlaggebend für den Verbrauch anHeizenergie ist die Isolation oder Wär-me dämmung eines Gebäudes. Dazu gehören der Ersatz der alten Fenstersowie die Erneuerung des Dachs undder Fassade. Die sanierte, gut gedämmteGebäudehülle reduziert den Heizener-gieverbrauch um bis zu 50 %. Entspre-chend kleiner lässt sich – im letzten Sanierungsschritt – das geplante, neueHeizsystem dimensionieren.

Nach der gelungenen Gebäudeer-neuerung spart Familie Meier rund1’500 Franken Heizkosten im Jahr undhat den Komfort sowie den Wert ihresHauses gesteigert. Die energiesparen-den Investitionen kann sie ausserdemals Liegenschaftsunterhalt von denSteuern abziehen. Mit dem tieferenEnergieverbrauch und der allfälligenNutzung erneuerbarer Energien trägtFamilie Meier zur Minderung der Ab-hängigkeit von fossilen Energieträgernund zur CO2-Reduktion bei.

Die Solaranlage deckt 15 % des Strombedarfs der Kantonsschule (Foto: Thomas Stamm, Prorektor Kantonsschule Schaffhausen).

Den Startschuss zum dreijährigen «Im-pulsprogramm Solarenergie» bildete dieEinweihung der Fotovoltaikanlage aufden Dächern der Kantonsschule Schaff-hausen Ende Januar. Dabei bezeichneteRegierungsrat Reto Dubach, Vorsteherdes Baudepartements, die Solaranlageals erstes sichtbares Zeichen des neuenProgramms. Der Standort ist «energie-und bildungspolitisch» geeignet. Grosse,nicht beschattete Dachflächen derSchule ermöglichten die Realisierungeiner Anlage mit der Gesamtfläche von1’272 m2 und einem prognostiziertenJahresertrag von rund 75 Megawatt-stunden Strom. Damit lassen sich 15 %des Strombedarfs der Kantonsschuledecken. Gleichzeitig bietet die Anlagepraxisnahe Impulse für den Unterricht.Auf einem Display können die Jugend-lichen die solare Stromproduktion ver-folgen.

Fünf SchwerpunkteDas «Impulsprogramm Solarenergie»setzt fünf Schwerpunkte.

Mit dem revidierten Baugesetz ist dieerste Massnahme am 1. Januar 2011 inKraft getreten. Danach sind Solaranla-gen unter 35 m2 von der Bewilligungs-pflicht befreit. Ausser bei denkmalge-schützten Bauten gilt die Liberalisie-rung für alle Anlagen.

Die zweite Massnahme umfasst hö-here Förderbeiträge für Solaranlagen.Mit dem Förderprogramm 2011 erhal-ten thermische Anlagen neu 400 Fran-ken pro m2 Absorberfläche an Stelle derbisherigen 200 Franken. Der Grundbei-trag pro Anlage beträgt weiterhin 2’000Franken. Für Solarstromanlagen hat

der Kanton den Beitrag von 3’000 auf3’500 Franken pro kWp Leistung erhöht(vergleiche Kasten).

Im Rahmen des dritten Schwerpunktswill der Regierungsrat ein Modell ent-wickeln, das die Abnahme des ins Netzeingespiesenen Solarstroms garantiert.Die Lancierung ist auf Mitte Jahr ge-plant.

Die Vorbildwirkung des Kantons istdie vierte Massnahme des Impulspro-gramms. Dazu gehört die Erstellung derSolaranlage auf der Kantonsschule.Ausserdem bezieht die Kantonale Ver-waltung seit diesem Jahr ausschliess-lich Ökostrom.

Im Fokus des fünften Schwerpunktssteht die Verstärkung der Information.

Im Laufe der nächsten drei Jahre wer-den verschiedene Informations- undWeiterbildungsveranstaltungen zumThema Sonnenenergie angeboten.

Die bereits eingeleiteten Massnahmendes Impulsprogramms verbessern nachden Ausführungen von Reto Dubachdie Rahmenbedingungen für die Solar-energie. Insbesondere für Privatperso-nen soll dadurch die Investition in denBau einer Solaranlage auf dem eigenenDach attraktiver werden. «Es brauchtdas Engagement der Bevölkerung, umdie energiepolitischen Ziele im KantonSchaffhausen zu erreichen», betont derEnergieminister.

Förderprogramm 2011 im Kanton Schaffhausen

Im Jahr 2010 hat der Kanton rund 700 Fördergesuche bewil-ligt. Mit den zugesicherten Förderbeiträgen von 5.7 Mio. Franken werden mehr als 37 Mio. Franken Investitionen aus-gelöst und umgerechnet 1.7 Mio. Liter Erdöl substituiert.Diese Erfolgszahlen bestätigen die Ausrichtung der Förde-rung. Der Kanton setzt deshalb auf Kontinuität und hat dieFörderschwerpunkte sowie den Umfang des Programms bei-behalten.Schwerpunkte bilden die Bereiche Gebäudehüllensanierung, die energieeffi-zienten Baustandards MINERGIE® und MINERGIE®-P, Holzfeuerungen, Solar-anlagen, Wärmepumpen sowie der GEAK® (Gebäudeenergieausweis der Kan-tone), Machbarkeitsstudien und Energieverbrauchsanalysen für Unternehmen. Infolge des Impulsprogramms «Solarenergie» (siehe Artikel) verstärkt der Kan-ton die Förderung in diesem Bereich: Die Beiträge für thermische Solaranla-gen sowie für Solarstromanlagen sind erhöht worden. Bei Solarstromanlagenwerden neu Anlagen bis 30 kWp sowie Gemeinschaftsanlagen gefördert.Detaillierte Informationen zum Förderprogramm und zum «ImpulsprogrammSolarenergie» erhalten Sie bei:Energiefachstelle Kanton Schaffhausenwww.energie.sh.ch; [email protected]; Tel. 052 632 76 37

Die Adressen der Energiefachleute Schaffhausen finden Sie unter:www.energiefachleute-schaffhausen.ch

Beide Beispiele illustrieren, dass dieSchaffhauser Energiepolitik in Bewe-gung ist. Solche Fortschritte bedingendie Kompromissbereitschaft der Par-teien im Kantonsrat. Eine Umfrage beiden Fraktionen zeigt: Von den Zielender Energiepolitik sind alle überzeugt.Ihre aktuellen Schwerpunkte fassen siein den folgenden Statements zusammen.

Urs Capaul,Schaffhausen, ÖBS-EVP-Fraktion«Wir unterstützenvoll die Leitlinien derEnergiepolitik 2008–2017 des Regierungs-rats und die Mass-nahmen zur Umset-

zung mit der Förderung der Energieef-fizienz in Gebäuden und der erneuer-baren Energien. Letztlich geht das Pa-pier ja auf eine Initiative aus unsererFraktion zurück. Aus unserer Sichtsind jedoch weitergehende Massnah-men notwendig, wenn wir die «2000-Watt-Gesellschaft» im gesteckten Zeit-raum 2050–2080 erreichen wollen. Da-

bei denken wir zum Beispiel an die er-neuerbaren Energieträger und an dieöffentlichen Bauten. Der Kanton unddie Gemeinden sollen ihre Vorbildrollenoch verstärken und bei Neubautenauf den MINERGIE®-P-Standard set-zen. Ebenso wäre es sinnvoll, auch pri-vate Bauherren, insbesondere bei gros-sen Arealüberbauungen, zu motivie-ren, im MINERGIE®-P-Standard zubauen. Im bestehenden Förderpro-gramm könnte ein besondererSchwerpunkt für Energieeffizienz imGebäudebereich gesetzt werden. EineBedingung für die Erreichung der«2000-Watt-Gesellschaft» ist ausser-dem der Ausstieg aus der Atomkraft.Mit einer Energieform, welche einenso hohen Primärenergiefaktor* wie dieAtomkraft aufweist, lässt sich die«2000- Watt-Gesellschaft» nicht errei-chen.»

Christian Heydecker, SchaffhausenFDP-JF-CVPFraktion«Die Effizienzmass-nahmen im Gebäu-debereich wollen wirvorantreiben, damitdie Bauherren einen

Anreiz haben, Sanierungen zur CO2-Reduktion zu realisieren. Dank einesVorstosses der FDP ist sodann der Bauvon Solaranlagen vereinfacht und ent-bürokratisiert worden. Darüber hinaussteht für uns aber die sichere und vorallem die günstige Stromversorgungim Vordergrund. Deshalb ist der kurz-oder mittelfristige Ausstieg aus derKernenergie ein utopisches Szenariofür uns und hätte eine gravierendePreiserhöhung zur Folge. Eine autarkeVersorgung kommt ohnehin nicht inFrage, so dass wir immer ins Strom-netz der Axpo eingebunden bleiben

und in jedem Fall den Axpo-Strommixerhalten. Die Befreiung von Atom-strom wäre also nur virtuell, auchwenn wir grünen Strom im gleichenUmfang ins Netz einspeisen würden,wie wir Strom aus der Steckdose bezie-hen. Wir müssten zudem massiv Stromsparen, was nur möglich wäre, wennder Staat Teile des privaten Lebens re-geln und einschränken würde. Zusätz-lich müssten wir die erneuerbarenEnergien stark ausbauen. Ich glaubeaber nicht, dass die Bevölkerung be-reit wäre, die Konsequenzen zu tragen.Das wären auf der einen Seite sprung-haft steigende Strompreise. Auf der an-deren Seite hätten die erneuerbarenEnergien, gerade die Wind- und die So-larenergie, Eingriffe ins Landschafts-bild zur Folge.»

Markus Müller,Löhningen, SVP-JSVP-EDU-Fraktion«Wir unterstützendie dezentrale Ener-gieerzeugung wie sieauch durch das För-derprogramm for-ciert wird. Vor allem

die Holzenergie ist uns wichtig und –wo es Sinn macht – auch die Solarener-gie und die Erdwärme. Bei den erneu-erbaren Energien gibt es aber auchHindernisse. Effiziente Produktionund Versorgung mit umweltverträgli-cher Energie sollten Priorität haben ge-genüber den Wünschen von Heimat-und Naturschutzverbänden sowie demDenkmalschutz. Speicherwerke sindwichtig, weil erneuerbare Energiennicht unbedingt dann zur Verfügungstehen, wenn wir viel Energie brau-chen. Bezüglich Atomkraft warten wirunvoreingenommen die Resultate desRegierungsrats auf ein Postulat ab. DieVorlage soll Vor- und Nachteile eines

Ausstiegs auflisten und alternative Sze-narien aufzeigen. Im Moment sind wiraber, im Bestreben eine sichere undgünstige Stromversorgung zu gewähr-leisten, der Meinung, dass es mittel-fristig nicht möglich ist, die Atomener-gie vollständig zu ersetzen. Massnah-men im Gebäudebereich sind sinnvollund zu fördern, müssen sich aber wirt-schaftlich rechtfertigen lassen. Das giltauch für Kantonsgebäude.»

Martina Munz,Hallau, SP-AL-Fraktion«Für uns steht derAusstieg aus derAtomenergie an ers-ter Stelle. Wir habenein Postulat im Kan-tonsrat durchge-bracht, mit dem der

Regierungsrat aufgefordert wird,Massnahmen zu erarbeiten mit demZiel, die flächendeckende Grundversor-gung mit elektrischem Strom bis zumJahr 2040 ausschliesslich auf der Basisregenerativer Energien zu gewährleisten.Wir sind im Kanton Schaffhausen be-reits mit der Kehrseite der Atomkraftkonfrontiert. Im Gebiet des Südran-dens ist ein Tiefenlager für radioaktiveAbfälle geplant. Aus Sicherheitsgrün-den ist ein Atomendlager nicht zu ver-antworten. Wir werden uns dagegenwehren. Gerade deshalb ist es zwin-gend, dass wir verstärkt in Energieef-fizienz bei Gebäuden und in erneuer-bare Energien investieren. Langfristigsind wir mit erneuerbarer Energie so-wohl ökologisch als auch wirtschaft-lich auf dem einzig richtigen Weg. Daseinheimische Gewerbe wird dadurchgefördert und die Wertschöpfungbleibt bei uns in der Region, statt insAusland abzufliessen. Im Bereich derFotovoltaik möchten wir die Förde-rung intensivieren. Ausserdem ist unswichtig, das Elektrizitätswerk des Kan-tons Schaffhausen, die EKS AG, in diePflicht zu nehmen. Die Abnahme vonerneuerbarem Strom muss garantiertund der Mehrwert entschädigt werden.Zudem widerspricht es den Zielen derEnergiepolitik, wenn die EKS AG gros-sen Stromverbrauchern Rabatte gibt.

Seit Frühling 2008 basiert die Schaffhauser Energiepolitik auf den «Leitlinien und Massnahmen der kantonalen Energiepolitik 2008 – 2017», welche messbare Ziele bis 2017 festlegen. Eine der wichtigstenMassnahmen, die Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden und der erneuerbaren Energien, hat derKanton in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut; von 500`000 auf heute rund 5,5 MillionenFranken. Mit der Revision des Baugesetzes – seit dem 1. Januar 2011 in Kraft – sind ausserdem die ge-setzlichen Minimalanforderungen im Gebäudebereich der technischen Entwicklung angepasst worden.

Schaffhauser Energiepolitik: Ausblick aus den Fraktionen

* Jeder Energieträger hat einen spezi-fischen Primärenergiefaktor. Dieserberücksichtigt den Verlust bei der Ge-winnung, Umwandlung und Vertei-lung eines Energieträgers. Je umwelt-schonender die Energieform und ihreUmwandlung, desto niedriger ist derPrimärenergiefaktor. Holz beispiels-weise hat nach MINERGIE® einenPrimärenergiefaktor von 0,5, währender bei Atomkraft bei gut 4 liegt. Kon-kret bedeutet das: für eine Kilowatt-stunde, die wir nutzen, müssen gutvier Kilowattstunden Primärenergieeingesetzt werden.

Page 48: Modernisieren Genuss ohne Reue: neue A-Klasse für den ... · Sie nicht einfach zum Pinsel. Da Sie ohnehin ein Gerüst brauchen, gönnen Sie Ihrem Haus doch gleich eine rich - tige

Der Kanton baut vorbildlich

Die Basis der Thurgauer Energiepolitikbildet eine ambitiöse Vision: Im Zeit-raum 2050 bis 2080 sollen die Ziele der2000-Watt-Gesellschaft erreicht sein.Für Thurgauerinnen und Thurgauerbedeutet das konkret, den Energiebe-darf von heute rund 6’000 auf 2’000 Wattabzusenken.

Energieeffizient bauen und sanierenDamit die Vision Realität werden kann,hat der Kanton konkrete Reduktions-ziele festgelegt, unter anderem für dieeigenen Liegenschaften. Danach sollzwischen 2008 und 2015 der Verbrauchan nicht erneuerbaren Energien um 15 %gesenkt werden.

Bereits im Frühling 2009 beschlossdes halb der Regierungsrat, die kanto-nalen Neubauten nur noch im MINER-GIE®-P-Standard zu erstellen und beigrösseren Gebäudeerneuerungen imMINERGIE®-Standard zu bauen. DieseBeschlüsse sind, seit dem Inkrafttretendes Energienutzungsgesetzes am 6. Feb-ruar 2011, gesetzlich verankert. Auchdie Gemeinden und weitere öffentlicheKörperschaften haben seit diesem Da-tum ihre Neubauten sowie tiefgrei-fende Umbau- und Sanierungsmass-nahmen an ihren Gebäuden mindes-tens nach dem MINERGIE®-Standardzu realisieren.

Soll sich die energieeffiziente Bauweise bei Neu- und Modernisierungs-bauten in der Breite durchsetzen, braucht es vorbildliche Lösungen.Streben wir eine weitgehend erneuerbare, einheimische und CO2-neutrale Energieversorgung an, so motivieren Anlagebeispiele zur Nach-ahmung. Vorbilder sind auch im Energiebereich nötig. Der KantonThurgau nimmt seine Vorbildfunktion wahr. Kantonale Neubautenbeispielsweise werden im MINERGIE®-P-Standard erstellt.

32 März 2011 Kanton Thurgau

Eine Umfrage bei den Opinion-Leadersinnerhalb der Fraktionen des GrossenRates zeigt: Trotz unterschiedlicherPrioritätensetzung, wollen alle Par-teien am heutigen Kurs der Energiepo-litik festhalten. Sie fassen in den fol-genden Statements die aktuellen Zielezusammen.

Urs-Peter Beerli,Märstetten, EVP/EDU-Fraktion«Wir müssen soschnell als möglichunsere Abhängigkeitvon fossilen Ener-

gien reduzieren. Mit dem Förderpro-gramm sind wir sicher auf dem richti-gen Weg. Bei der Förderung erneuer-barer Energien ist es mir auch wichtig,dass die Interessen des Denkmalschut-zes nicht zu starr ausgelegt und da-durch Solaranlagen verhindert werden.Eine massvolle Bewilligungspraxis istauch bei geschützten Objekten wün-schenswert. Dem Besitzer soll es mög-lich sein, den Wert eines Gebäudes zuerhalten oder zu verbessern, indem eres den aktuellen energietechnischenMöglichkeiten anpasst. Eine Motion zudiesem Thema wird im Grossen Ratbehandelt.»

Kurt Engel,Schlatt, SVP-Fraktion«Wir stehen klarhinter der Förde-rung erneuerbarerEnergien und wollendie Energiepolitik

auf dieser Basis weiterführen. Wichtigscheint mir aber eine Förderung mit

Augenmass. Die SVP hat sich im Gros-sen Rat bei der Beratung der Gesetzes-initiative der Zwillingsinitiative «Ja zueffizienter und erneuerbarer Energie– natürlich Thurgau» dafür eingesetzt,die jährliche Fördersumme inklusiveFondsbestand auf 12 bis 22 Millionenund nicht wie vorgeschlagen auf 20 bis30 Millionen Franken festzulegen. DerRat konnte sich auf unseren Gegenvor-schlag einigen. Solche Zwischenlösun-gen sind gefragt und bringen einenbreiten Konsens. Es ist auch sinnvoll,gezielt über das Budget durch den Rat,mögliche Grossprojekte zu fördern.Ein Beispiel dazu ist das Geothermie-projekt zur Wärmeversorgung einesGemüsebaubetriebs in Schlattingen.»

Josef Gemperle, Fischingen,CVP/GLP-Fraktion«Im Moment stehtdie Umsetzung derZwillingsinitiative imVordergrund. Die Ge-

setzesinitiative (siehe auch StatementEngel) ist rechtskräftig, wenn bis Aprildas fakultative Referendum nicht er-griffen wird. Dann stehen per Gesetz12 bis 22 Millionen Franken jährlich fürdie Förderung zur Verfügung. Wir wol-len mit diesem Betrag nicht die Förder-beiträge, sondern klar die Anzahl derunterstützten Förderprojekte erhöhen.50 % der Energie verbrauchen wir imGebäudebereich. Heute werden jähr-lich 1 % der Gebäudehüllen saniert. Dasist zu wenig. Es sollen sich mehr Bau-herren vom finanziellen Anreiz derFörderung motivieren lassen. Nebender Energieeffizienz in Gebäuden set-zen wir Schwerpunkte bei der Geo-thermie sowie bei Gewerbe und Indus-trie, wobei wir zum Beispiel an Effi-

zienzmassnahmen bei Prozessen den-ken. Unsere Fraktion erwartet zudemden von uns geforderten energietech-nischen Bericht über alle kantonalenBauten mit Sanierungsstrategien und -konzepten und einer Prioritätenliste.»

Toni Kappeler, Münchwilen, GP-Fraktion«Im Rahmen derWeiterentwicklungdes Förderpro-gramms hat für unsdie Energieeffizienz

erste Priorität. Der alte Gebäudeparkmuss saniert werden. Bei der Förde-rung erneuerbarer Energien stellen wiruns als Ziel eine dezentrale und weit-gehend autarke Energieversorgungvor. Die dezentrale Energieproduktionbringt lokale Wertschöpfung für dasGewerbe, für Landwirte oder Forstbe-triebe. Grosses Potenzial hat die Geo-thermie – für den südlichen Kantons-teil auch bezüglich der Stromproduk-tion. Ein Anliegen ist ferner unserependente Motion «Solaranlagen undDenkmalschutz». Der Schweizer Hei-matschutz schreibt, dass es nicht ge-rechtfertigt sei, Gebäude in Schutz-zonen von Massnahmen auszuschlies-sen, welche grundsätzlich als sinnvollbeurteilt werden und den CO2-Ausstossverringern. Wir haben im Kanton 235Ortsbildschutzgebiete mit grössten-teils landwirtschaftlichen Gebäuden.Hier sollten sauber in die Dachflächeeingepasste solarthermische Anlagenmöglich sein – ohne zusätzliche Hin-dernisse im Bewilligungsverfahren.Handlungsspielraum für eine sonnen-energiefreundlichere Praxis haben dieKantone. Nutzen wir ihn.»

Bernhard Wälti,Freidorf, SP-Fraktion«Wir anerkennen diefortschrittliche Ener-

giepolitik im Thurgau und das guteFörderprogramm. Die Förderung bie-

tet echte Anreize für die Bauherren.Gerade deshalb ist der Ausbau eineenergiepolitisch sinnvolle Massnahme.Weiteren Handlungsbedarf sehe ichbei der kostendeckenden Einspeisever-gütung, KEV, des Bundes und habedazu eine Motion eingereicht. DerKanton sollte die gesetzliche Grund-lage schaffen, um die lange Wartelisteder Thurgauer Anträge für die KEV ab-zubauen. In einer Übergangszeitkönnte das «ekt» (Elektrizitätswerkdes Kantons Thurgau) die Preisdiffe-renz zwischen der marktüblichen Ein-speisevergütung und den effektivenProduktionskosten erneuerbarer Ener-gien übernehmen, und zwar bis derBund die KEV auszahlt.»

HanspeterWehrle, Münchwilen,FDP-Fraktion«Pendent sind ja dieZwilligsinitiativen.Dabei steht bei derGesetzesinitiative

für uns die Frage im Vordergrund: Wasunterstützen wir mit den Fördergel-dern? Wir wollen jeden Franken so ein-setzen, dass er möglichst langfristigeWirkung erzielt. Das kann er heute pri-mär durch eine Verbesserung derEnergieeffizienz. So haben Massnah-men im Gebäudebereich eine echteWirkung weit über 50 Jahre hinaus.Hingegen ist aus unserer Sicht die Fo-tovoltaik den Förderfranken im (neb-ligen) Thurgau noch nicht wert. Posi-tiver beurteilen wir die Zukunft dertiefen Geothermie, vor allem hinsicht-lich der geforderten hohen Menge anEnergie und der Möglichkeit geradeauch im Thurgau eigenständiger zuwerden. Hier sind wir verpflichtet, indie Forschung und Entwicklung zu in-vestieren. Wir erachten die Bestrebun-gen des Thurgauer Regierungsrates indieser Sache als zukunftsweisend. Wa-rum nicht mit dem Kanton und derStadt St. Gallen, die ebenfalls am Ballsind, zusammenspannen, koordinierenund gegenseitig von den Erfahrungenprofitieren.»

Die Energiepolitik des Kantons Thurgau gilt schweizweit als erfolg-reich. Das umfangreiche Förderprogramm oder das revidierte Energienutzungsgesetz – seit 6. Februar 2011 in Kraft – sind Beispieledafür. Zu den Erfolgsfaktoren gehört die Konsensbereitschaft imGrossen Rat – eine Konstante, welche die energiepolitischen Fort-schritte überhaupt ermöglicht.

Thurgauer Energiepolitik: Ausblick der Opinion-Leaders

Auf gutem Weg ins ZielDank des frühen Regierungsratsbe-schlusses und der heutigen gesetzli-chen Regelung kann der Kanton seineVorbildfunktion im Energiebereichwahrnehmen. So ist beispielsweise derneue Pavillon der Kinder- und Jugend-psychiatrie in Münsterlingen im MINERGIE®-P-Standard erstellt wor-

den. Für den Ersatzneubau des Kompe-tenzzentrums Beratung des Berufs-und Bildungszentrums Arenenbergschrieb der Kanton erstmals einen MINERGIE®-P-Projektwettbewerb aus.Den MINERGIE®-Standard haben ver-schiedene Modernisierungsbauten er-reicht, so der ehemalige Werktrakt derPädagogischen Mittelschule Kreuz-lingen und das Bildungszentrum fürTechnik, BZT, in Frauenfeld.

Zu den vorbildlichen Projekten desKantons im Bereich der erneuerbarenEnergien gehören das Holzheizkraft-werk Campus in Kreuzlingen und dieAbwärmenutzung der Kehrichtverbren-nungsanlage für das Berufsbildungs-zentrum Weinfelden.

Kantonaler Neubau im MINERGIE®-P-Standard: Pavillon Kinder- und Jugendpsychiatrie in Münsterlingen (Foto: Heinz Willi, Hochbauamt Kanton Thurgau).

Die Heizsaison ist zu Ende. Familie Meier berechnet den Heizölver-brauch. Rund 3500 Liter sind nötig gewesen, um das Einfamilienhausaus den 70er Jahren den Winter durch warm zu halten. Das ergibtKosten von mehr als 3’000 Franken. So stark dürfen die Heizkosten dasHaushaltsbudget nicht mehr belasten. Es ist Zeit, den hohen Energie-verbrauch zu reduzieren.

So wird der Ölverbrauch gesenkt

Eine Gebäudesanierung ist für viele Fa-milien Meier in der Schweiz der Weg,die Heizkosten zu senken. Diese be-ginnt mit der sorgfältigen Planung, un-abhängig davon, ob sie in einzelnenEtappen oder gesamthaft erfolgt. Fami-lie Meier wendet sich deshalb an einenneutralen Energiefachmann. Im Kan-ton Thurgau sind das unter anderemdie kommunalen Energieberatungsstel-len. Sie bieten dem Hausbesitzer eineVorgehensberatung und empfehlen inder Regel, eine umfassende Bestands-aufnahme des Gebäudes erstellen zulassen und zwar mit Hilfe des GEAK®

(Gebäudeenergieausweis der Kantone)mit Beratungsbericht.

Wer saniert, profitiertDer GEAK®-Experte erhebt den Heiz-energieverbrauch, erfasst den Zustanddes Gebäudes und der Haustechnikund legt damit den Grundstein für dasSanierungskonzept. Mit diesen Datenkann er das Gebäude in eine Effizienz-kategorie auf der Energieetikette ein-teilen. Im Beratungsbericht zumGEAK® beschreibt der Experte die Sa-nierungsmassnahmen sowie derenKosten, Nutzen und Einsparpotenzial.Ferner erstellt er dem Hausbesitzer einVorgehenskonzept, das die Massnah-men in folgerichtige Schritte gliedert.Auch über die Fördergelder wird derBauherr informiert.

Der Kanton Thurgau spricht für denGEAK® sowie für die Gebäudeerneue-rungen Förderbeiträge. Im Rahmen desnational harmonisierten Gebäudepro-gramms unterstützt er die verbesserteWärmedämmung von Einzelbauteilenwie Fenster, Wände, Böden und Dach(www.dasgebaeudeprogramm.ch oderwww.energie.tg.ch). Darüber hinaus för-dert er zusätzlich Gesamtsanierungennach GEAK® sowie nach MINERGIE®-und MINERGIE®-P-Standard.

Jetzt beginnt Familie Meier mit derUmsetzung der Gebäudeerneuerung.Auch dabei nimmt sie die Hilfe einesqualifizierten Fachmanns in Anspruch.Dieser unterstützt die Bauherrschaftbei der Einholung von Offerten, bei derEinreichung von Bau- und Fördergesu-chen sowie bei der Auftragserteilung.

Gebäudewert und Komfort steigernAusschlaggebend für den Verbrauch anHeizenergie ist die Wärmedämmungeines Gebäudes. Dazu gehören der Er-satz der alten Fenster, sowie die Er-neuerung des Dachs und der Fassade.Die sanierte, gut gedämmte Gebäude-hülle senkt den Heizenergieverbrauchum bis zu 50 %. Entsprechend kleinerlässt sich – im letzten Schritt – das ge-plante, neue Heizsystem dimensionie-ren.

Nach der gelungenen Gebäudeerneue-rung spart Familie Meier rund 1’500Franken Heizkosten im Jahr und hatden Komfort sowie den Wert ihresHauses gesteigert. Die energiesparen-den Investitionen kann sie ausserdemals Liegenschaftsunterhalt von denSteuern abziehen. Mit dem tieferenEnergieverbrauch und der allfälligenNutzung erneuerbarer Energien trägtFamilie Meier zur Minderung der Ab-hängigkeit von fossilen Energieträgernund zur CO2-Reduktion bei.

«Bis Ende dieses Jahres formuliert dasHochbauamt eine Strategie für die Erneuerung kantonaler Liegenschaf-ten mit überdurchschnittlichen Ver-brauchswerten», beschreibt Regie-rungsrat Jakob Stark, Vorsteher des Departements für Bau und Umwelt, dieweiteren Bestrebungen. Ferner soll beijedem grösseren Bauprojekt auch dieNutzung von Solarstrom geprüft werden.«Wir sind auf gutem Weg, die Reduk-tionsziele bei den kantonalen Liegen-schaften bis 2015 zu erreichen», istStark überzeugt.

Informationen bei der Abteilung Energie

Weitere Informationen zur Vorbild-rolle des Kantons bietet die AbteilungEnergie. Auch die Adressen der kom-munalen Energieberatungsstellen, dieBedingungen des Förderprogrammsund die Beitragssätze 2011 erfahrenSie bei:

Departement für Inneres und Volkswirtschaft, Abteilung EnergieVerwaltungsgebäude8510 Frauenfeldwww.energie.tg.chTel. 052 724 24 [email protected]