MODULHANDBUCH ab Wintersemester 2016/2017 · E010 Angewandte Technische Thermodynamik und...

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FERNSTUDIENGANG ENERGIEMANAGEMENT MODULHANDBUCH ab Wintersemester 2016/2017

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  • FERNSTUDIENGANG ENERGIEMANAGEMENT

    MODULHANDBUCH

    ab Wintersemester 2016/2017

  • Energiemanagement – Modulhandbuch – WS 2016/2017

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    Modul 1/ E01: Ingenieurwissenschaftliche Prinzipien der Thermischen und Elektrischen Energietechnik

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    1 (Teilzeitmodus)/ 1 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im WS Pflicht 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch

    erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (unbenotet) als Voraussetzung zur Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    3-tägige Präsenzphase Laborpraktikum

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 60 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte des Vorkurses „Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen“

    Modulverantwortliche Prof. Dr.-Ing. Willi Nieratschker, Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann, Prof. Dr. Berthold Gick

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie zur Kommunikation mit Ingenieuren und anderen Spezialisten

    Erkennen der Zusammenhänge zwischen der Übertragung von Wärme und Arbeit, Kenntnis der Verfahren zur Energiewandlung und den dabei wesentlichen Eigenschaften gasförmiger, flüssiger und fester Stoffe

    Sicheres Anwenden des 1. und 2. Hauptsatzes der Thermodynamik, sichere Beurteilung von Wirkungsweise und Eigenschaften idealer und realer Gase in Maschinen und Anlagen

    Sichere Anwendungen der Wärmeübertragungsarten (Wärmeleitung, freie und erzwungene Konvektion und Wärmestrahlung) für stationäre Fälle

    Kenntnisse der Einflussgrößen der Wärmeübertragung an typischen Körpern und Komponenten der Energiewirtschaft (Wände, mehrschichtige Rohre, Wärmeübertrager, Dampferzeuger)

    Kenntnisse der Wirkungsweise von Gleich- und Wechselstrom in der Energietechnik

    Verständnis für die Funktionsprinzipien und Wirkungsweise aller für die elektrische Energietechnik wesentlichen Maschinen (Gleichstrommaschine, Drehstromsystem, Synchron- und Asynchronmaschine, Transformator) und der Leistungselektronik

    Kenntnisse der wesentlichen Messmethoden in der Energieanwendung und Energieberatung für Strom, Temperatur, Feuchte, Durchfluss, Geschwindigkeit, Druck und Beleuchtung sowie der Messdatenverarbeitung und der Fehlerrechnung

    Fähigkeiten zur Beurteilung geeigneter Messverfahren, Messtechniken und Geräte zur Lösung messtechnischer Aufgaben im Energiesektor, Durchführung eigener Messungen zur Beurteilung der Relevanz einzelner Methoden

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E010 Angewandte Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung (8)

    E011 Angewandte Elektrische Energietechnik (4)

    E012 Messtechnik in der Energieberatung und Energieanwendung (3)

    Prof. Dr.-Ing. Willi Nieratschker

    Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann

    Prof. Dr. Bertold Gick

    Inhalte des Moduls

    E010 Angewandte Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung Grundlagen der Thermodynamik: Aufgabe der Thermodynamik, Größen und Einheitensysteme, Thermische Zustandsgrößen, Thermische Zustandsgleichung, Mengenmaße Kilomol und Normvolumen; molare Gaskonstante, Thermische Ausdehnung, Thermodynamisches System; Erster Hauptsatz der Thermodynamik:: Energieerhaltung, Energiebilanz, Arbeit am geschlossenen System, Innere Energie, Wärme, Arbeit am offenen System und Enthalpie, Formulierungen des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik, Kalorische Zustandsgleichungen; Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik: Definition der Entropie, Entropie und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, T,S – Diagramm, Einfache Zustandsänderungen des idealen Gases, Kreisprozesse, Temperaturausgleich; Das ideale Gas in Maschinen und Anlagen: Kreisprozesse für Wärme- und Verbrennungskraftanlagen, Kreisprozesse der Gasturbinenanlagen, Kreisprozess des Heißgasmotors, Kreisprozesse der Verbrennungsmotoren, Kolbenverdichter; Der Dampf und seine Anwendung in Maschinen und Anlagen: Das reale Verhalten der Stoffe, Wasserdampf, Dampfkraftanlagen, Kombiniertes Gas-Dampf-Kraftwerk (GuD-Prozess), Organische Rankine-Prozesse (ORC), Linkslaufende Kreisprozesse mit Dämpfen, Exergie und Anergie; Wärmeübertragung: Arten der Wärmeübertragung, Wärmeleitung, Konvektiver Wärmeübergang, Temperaturstrahlung, Wärmedurchgang, Wärmeübertrager; Energieumwandlung durch Verbrennung und in Brennstoffzellen: Umwandlung der Brennstoffenergie durch Verbrennung, Verbrennungsrechnung

    E011 Angewandte Elektrische Energietechnik Elektrischer Gleichstrom: Mechanische Erzeugung von Gleichstrom, Gleichstromkreis; Elektrischer Wechselstrom: Mechanische Erzeugung von Wechselstrom, Wechselstromkreis, Elektrische Leistung; Grundlagen zur Gleichstrommaschine: Wirkungsweise der Gleichstrommaschine, Technischer Aufbau der Gleichstrommaschine; Betriebsweisen einer Gleichstrommaschine: Motorbetrieb einer Gleichstrommaschine, Generatorbetrieb einer Gleichstrommaschine; Drehstromsystem: Erzeugung einer Dreiphasen-Wechselspannung, Verkettung, Sternschaltung, Dreieckschaltung, Leistung im Dreiphasensystem; Asynchronmaschine: Funktionsprinzip der Asynchronmaschine, Aufbau von Asynchronmaschinen,

  • Energiemanagement – Modulhandbuch – WS 2016/2017

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    Betriebsverhalten von Asynchronmaschinen; Synchronmaschine: Funktionsprinzip der Synchronmaschine, Aufbau von Synchronmaschinen, Betriebsverhalten von Synchronmaschinen; Transformatoren: Funktionsprinzip eines Transformators, Betriebsverhalten, Aufbau von Drehstromtransformatoren; Stromrichter: Aufgaben der Stromrichtertechnik, Leistungselektronische Bauelemente, Gleichrichter, Wechselrichter, Wechselstromumrichter, Gleichstromsteller

    E012 Messtechnik in der Energieberatung und Energieanwendung Allgemeine Grundlagen und Begriffe, Struktur von Messeinrichtungen und rechnergestützte Messtechnik, Kommunikationsstrukturen in der Messtechnik, Messen elektrischer Größen, Messen von Prozessgrößen in der Energieanwendung, Temperatur, Feuchte, Geschwindigkeit und Durchfluss von Fluiden, Druck, Optische Strahlung, Messwertverarbeitung, Messunsicherheit, Feldbusse in der Messtechnik

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor.

    In einer dreitägigen verpflichtenden Laborübung zur Messtechnik in der Energieberatung und Anwendung wird vor allem der Vermittlung von Mess- und Diagnosemethoden mit entsprechender Datenaufnahme und Auswertung, die in der Anwendung insbesondere im Industriebereich und im Energiemanagement von Gebäuden wirksam werden, größere Bedeutung eingeräumt.

    Besonderes

    E 012: Messtechnik in der Energieberatung und Energieanwendung

    verpflichtende Präsenzphase Laborpraktikum als 3-tägige Blockveranstaltung am Wochenende (Freitag bis Sonntag), Ausweichtermin möglich

    Literatur

    Pflichtlektüre (Bestandteil des Studienmaterials)

    CERBE, G., WILHELMS, G.: Technische Thermodynamik: Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen KRETZSCHMAR, H.-J., KRAFT, I.: Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik zusätzlich empfohlen:

    HAHNE; E. (2010): Technische Thermodynamik: Einführung und Anwendung BUSCH; R. (2011): Elektrotechnik und Elektronik für Maschinenbauer und Verfahrenstechniker LINDNER; BRAUER; LEHMANN. (2008): Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik MICHEL; M. (2011): Leistungselektronik RIEFENSTAHL; U. (2010): Elektrische Antriebstechnik, Leitfaden der Elektrotechnik SCHUFFT W. (2007): Taschenbuch der elektrischen Energietechnik HESSE, S., SCHNELL, G. (2009): Sensoren für die Prozess- und Fabrikautomation HOFFMANN, J (2012): Handbuch der Messtechnik NIEBUHR, J., LINDNER, G. (2011): Physikalische Messtechnik mit Sensoren RECKNAGEL, SPRENGER, SCHRAMEK (2010): Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik SCHNELL, G., WIEDEMANN, B. (2008): Bussysteme in der Automatisierungs- und Prozesstechnik SCHRÜFER, E., Elektrische Messtechnik, Messung elektrischer und nicht elektrischer Größen Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Studiengängen der Universität

    http://www.amazon.de/Taschenbuch-elektrischen-Energietechnik-Wolfgang-Schufft/dp/3446404759/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355919297&sr=8-1

  • Modul 3: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

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    Modul 2/ E02: Politische und rechtliche Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    2 (Teilzeitmodus)/ 2 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im SS Pflicht 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (unbenotet) als Voraussetzung zur

    Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 20 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte des Vorkurses „Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften“

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Prof. Dr. Joachim Schleich, Dr. Stefan Lechtenböhmer, RA Sylvia Pilarsky-Grosch, Dr. Konrad Hummel, RA Klaus-Peter Schönrock

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie

    Verständnis der Hintergründe der internationalen Klimapolitik und der europäischen Energiepolitik sowie die Ableitung von Handlungsmaximen im nationalen und internationalen Kontext

    Funktionsweise der marktwirtschaftlichen Instrumente des Kyoto-Protokolls verstehen und im EU-Rahmen anwenden können

    Überblick über die wichtigsten energiepolitischen Institutionen und Ziele sowie institutionell-rechtlichen Grundlagen der Energiepolitik Deutschlands und der Europäischen Union (EU)

    Verständnis für die wesentlichen Hintergründe, Veränderungsbedarfe, Ziele, Programme und Handlungsfelder der Energie- und Klimapolitik im Übergang zu einem nachhaltigen und klimaschonenden Energiesystem und ihre Entwicklung in den letzten Jahren.

    Kenntnisse der Strategien zur Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems auf globaler wie nationaler Ebene.

    Kenntnis der gesellschaftlichen, demographischen und ethischen Rahmenbedingungen einer zukunftsfähigen Energieversorgung Fähigkeiten zur Umsetzung wesentlicher nationaler Planungs- und Genehmigungsschritte im Rahmen von energiebezogenen Planungsverfahren für Anlagen und Netze und Kenntnisse des Planungsrechts in europäischen Staaten

    Kenntnisse der aktuellen Rechtstexte des Energie-, Energiewirtschafts- und Energieumweltrechts und deren Bezugsquellen sowie die sichere Nutzung für das eigene Handeln bei der Umsetzung

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E020 Internationale Klimapolitik und CO2-Emissionshandel (2)

    E021 Nationale und europäische Energiepolitik (2)

    E022 Grenzen der Energiewirtschaft (2)

    E023 Planungs- und Genehmigungsrecht (4)

    E024 Energierecht (5)

    Dr. Hans-Jochen Luhmann

    Dr. Stefan Lechtenböhmer, Dipl.-Geogr. Marie-Christine Gröne M.A.

    RA Sylvia Pilarsky-Grosch, Dr. Thomas Bartholmes, Dr. Tanja Barton, Silke Caßor-Pfeiffer, Dr. Andreas Dazert, Anna Dobrajc, Dr. Jan Duikers, Mareen Erb, Dr. Heiko Alexander Haller, Yvonne C. Schmidt, Maria-Lena Weiss

    Dr. Konrad Hummel, RA Klaus-Peter Schönrock, RA Jens Panknin

    Inhalte des Moduls

    E020 Internationale Klimapolitik und CO2-Emissionshandel Motivation Internationale Klimapolitik: Ursachen und Folgen des Treibhauseffekts, Der Ausstoß von Treibhausgasen als Externalität, Nationale versus internationale Klimapolitik; Geschichte und Instrumente der internationalen Klimapolitik: Geschichte der internationalen Klimapolitik, Flexible Mechanismen des Kyoto-Protokolls, Internationaler Emissionshandel, Clean Development Mechanism (CDM), Joint Implementation, Internationale Klimapolitik nach Kyoto; Der Emissionsrechtehandel: Funktionsweise Emissionsrechtehandel, Handelsabwicklung, Vorteile des Emissionsrechtehandels, Nachteile des Emissions-rechtehandels, Finanzielle Belastung der Verpflichteten, Windfall Profits, Leakage; Zentrale Ausgestaltungsfragen des EU-Emissionshandels: Eckpunkte der EU-Emissionshandelsrichtlinie, Zuteilungsregeln; Der EU-Emissionsrechtehandel im Unternehmen: Quantifizierung und Prognose der Emissionen, Identifizierung und Bewertung von Minderungsmaßnahmen, Strategieentwicklung

    E021 Nationale und europäische Energiepolitik Ziele und Rahmenbedingungen – Die doppelte Herausforderung: Maßgebliche Randbedingungen, Energieszenarien für die Europäische Union bis 2020, IEA-Szenario Anforderungen an die Energieversorgung der Zukunft; Die aktuelle Energie- und Klimapolitik der EU und Deutschlands – Übersicht: Rahmenbedingungen, Struktur der Energienutzung in der EU, Energiepolitik: Kompetenzverteilung, Exkurs: EU-Organe und Gesetzgebungsverfahren, Energie- und Klimapakete, Zieldreieck des Klima- und Energiepakets der EU, Klimaschutzziele der EU für 2020, Meseberger Beschlüsse, Energiekonzept der Bundesregierung 2010, Meilensteine der Energie- und Klimapolitik der EU seit 2007; Handlungsfelder der Energie- und Klimapolitik: Emissions-minderungspolitik und Emissionshandel, Politik zum Ausbau erneuerbarer Energien, Energieeffizienzpolitik, Strategische Energieinfrastrukturen und Liberalisierung, Europäische Energie- und Technologiepolitik, Carbon Capture and Storage (CCS); Szenarien zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Energiesystems: Energieszenarien im energiepolitischen Diskurs, Aktuelle Langfristszenarien für Deutschland, Entwicklung des Stromsystems

  • Modul 3: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

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    E022 Grenzen der Energiewirtschaft Gesellschaftliche, demographische und ethische Rahmenbedingungen einer zukunftsfähigen Energieversorgung, Rohstoffverfügbarkeit; Akzeptanz für bestehende und neue Technologien; Technische Innovationen, Grenzen der Technik; Demographieentwicklung und ihre Folgen für die Energieversorgung; Ethische Fragestellungen der Energieversorgung

    E023 Planungs- und Genehmigungsrecht Instrumente des europäischen Umweltrechts: Grundprinzipien des Umweltrechts in der Europäischen Union, Instrumente des Europäischen Umweltrechts; Europäisches Immissionsschutzrecht: Anlagen-/emissionsbezogenes Recht der Luftreinhaltung, Gebietsbezogene Luftreinhaltung, Lärmschutz, Emissionshandel; Planungsverfahren: Regionalplanung, Flächennutzungs-planung, Bebauungsplan, Exkurs: Umweltverträglichkeitsprüfung; Nationale Genehmigungsverfahren: Immissions-schutzrechtliche Genehmigung, Baugenehmigung, Naturschutzrechtliche Genehmigung, Einzelne Energieerzeugungsanlagen (Windkraftanlagen, Biogasanlagen, Solaranlagen, Wasserkraftanlagen, Erdwärme, Kohle-, Öl-, Gas- und Müllheizkraftwerke, Energieversorgungsleitungen und Einrichtungen)

    E024 Energierecht Grundlagen des Energiewirtschaftsrechts: Gegenstand des Energiewirtschaftsrechts, Akteure in der leitungsgebundenen Energieversorgung, Rechtsquellen des Energiewirtschaftsrechts, Die grundlegenden Ziele des Energiewirtschaftsrechts; Ausgewählte Themenbereiche der Energieversorgung: Energieversorgung als gemeindliche Aufgabe (Wegenutzung und Konzessionsverträge, Kommunale Unternehmen (Stadtwerke), Energieversorgung und kommunale Selbstverwaltungsgarantie, Rechtliche Beschränkungen für die wirtschaftliche Tätigkeit kommunaler Unternehmen), Zusammenschlusskontrolle in der Energiewirtschaft (Nationale Zusammenschlusskontrolle, Europäische Zusammenschlusskontrolle); Der Rechtsrahmen für die Betreiber von Energieversorgungsnetzen: Aufbau der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze, Rechtsgrundlagen der Tätigkeit von Netzbetreibern, Aufgaben der Netzbetreiber, Anspruch auf Netzanschluss, Anspruch auf Netzzugang, Regelung des Zugangs zu den Elektrizitätsversorgungsnetzen nach der StromNZV und zu den Gasversorgungsnetzen, Entgelte für die Netznutzung; Das Entflechtungsgebot (Unbundling): Überblick über das Entflechtungsgebot, Entflechtungsmodelle, Rechtliche Entflechtung, Operationelle Entflechtung, Informationelle Entflechtung, Buchhalterische Entflechtung; Der Rechtsrahmen für Lieferanten: Zum Begriff „Lieferant“, Haushaltskundenbelieferung: Anzeigepflicht, Untersagungsmöglichkeit, Die Belieferung innerhalb der Grundversorgung, Wichtige GVV-Klauseln, Ersatzversorgung, Sonderverträge, Rechnungs-transparenz, Werbung durch Lieferanten, Stromkennzeichnung; Der Rechtsrahmen für Messstellenbetreiber und Messdienstleister: Liberalisierung des Messwesens, Modernisierung der Messeinrichtungen; Entgelte und Abgaben der Energiewirtschaft: Konzessionsabgaben, Stromsteuer, Weitere Verbrauchssteuern; Umweltverträglichkeit der Energieversorgung; Förderung Erneuerbarer Energien: Einführung, Ansprüche des Anlagenbetreibers gegenüber dem Netzbetreiber, Arten der Erneuerbaren Energien und jeweilige Höhe der Mindestvergütungen, Bundesweiter Ausgleich, Vermarktung von „Grünstrom“; Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung: Einführung, Zwecke des KWKG, Ansprüche des Anlagenbetreibers gegenüber dem Netzbetreiber, Kategorien von KWK-Anlagen und Zuschlagshöhe, Bundesweiter Ausgleich, Ausblick, Exkurs: Fernwärme

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor. Über die Online-Datenbank Umwelt-Online können die für die Anwendung gültigen Rechtstexte und Verordnungen bezogen werden. Kleinere Softwareprogramme und online-Übungsaufgaben ergänzen die Methoden, mit deren Hilfe unterschiedliche Lösungsansätze verifiziert werden können.

    Literatur

    zusätzlich empfohlen:

    BMU (2010): Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung. BÖTH, Th. / MEYER-SCHWARZENBERGER, M. (Hrsg.) (2012): Klimawandel und nachhaltige Ökonomie: Problemkontext und

    Perspektiven - Konferenzbeiträge zum 3. Internationalen Ökonomentag BUNDESUMWELTMINISTERIUM (2010): Die projektbasierten Mechanismen CDM & JI Einführung und praktische Beispiele. ELLERMAN, A.D., CONVERY, F. und PERTHUIS, C. (2010): Pricing Carbon. The European Union Emissions Trading Scheme. EUROPA (2008): Energy for the Future of Europe: The Strategic Energy Technology (SET) Plan. EUROPÄISCHES PARLAMENT (2009): 2050: The future begins today – recommendations for the EU's future integrated policy on

    climate change HOHN, K. L. (2012): Von Rio nach Kyoto: Klimakonventionen und ihre Auswirkungen auf globale Klimaprobleme KAPPAS, M. (2009): Klimatologie: Klimaforschung im 21. Jahrhundert - Herausforderung für Natur- und Sozialwissenschaften PROGNOS, EWI, GWI (2010): Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung. ALTROCK, M. / OSCHMANN, V. /THEOBALD, CH. (2010): Kommentar zum Erneuerbare-Energien-Gesetz FRENZ, W. / MÜGGENBORG, H.-J.: Erneuerbare-Energien-Gesetz MÜLLER; L.: Handbuch der Elektrizitätswirtschaft SCHNEIDER; J.-P. /THEOBALD; Ch. (Hrsg., 2011): Handbuch zum Recht der Energiewirtschaft SALJE, P. (2012): Erneuerbare-Energien-Gesetz: EEG-Kommentar 2012

    Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Fernstudiengängen der Universität

  • Modul 3: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

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    Modul 3/ E03: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    3 (Teilzeitmodus)/ 1 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im WS Pflicht 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (unbenotet) als Voraussetzung zur

    Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 30 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte des Vorkurses „Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen“

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Prof. Dr. Ralf Antes, Prof. Dr. Oliver Fröer, Prof. Dr. Harald von Korflesch, Prof. Dr. Gianfranco Walsh

    Qualifikationsziele des Moduls

    Dieses Modul vertieft wirtschaftswissenschaftliche Themen, die den Besonderheiten der Energiebranche sowie den Anforderungen von Anlagenbauern und Dienstleistern entsprechen. Im einzelnen sind dies:

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie zur Kommunikation mit Wirtschaftswissenschaftlern und anderen Spezialisten

    Fähigkeit, die natürliche Umwelt mit Hilfe verschiedener Verfahren ökonomisch zu bewerten, daraus eine Kosten-Nutzen-Analyse zu entwickeln und makroökonomische Auswirkungen von Umweltbelastungen und Umweltschutzmaßnahmen aufzuzeigen

    Kenntnisse der Kreislaufwirtschaft und des Stoffstrommanagements

    Fähigkeit zum nachhaltigen Management von Innovationen, insbesondere der Entwicklung der Strategien und der Steuerung der Innovationsprozesse

    Interpretation betriebswirtschaftlicher Kennzahlen sowie Erstellung und Interpretation von Bilanzen

    Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen energiewirtschaftlicher Investitionen

    Investitions- und Finanzierungsentscheidungen im Bereich der Energiewirtschaft, des Anlagenbaus und der Beratung fundiert treffen und Fremdangebote beurteilen können

    Fundierte Planung und Durchführung geeigneter Marketingmaßnahmen

    Fähigkeit zur Planung, Konzeption und Anwendung geeigneter Maßnahmen im Investitionsgütermarketing, insbesondere im Produkt-, Anlagen-, System- und Zuliefergeschäft

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E030 Neoklassische Umweltökonomie (2)

    E031 Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement (1)

    E032 Nachhaltiges Innovationsmanagement(1)

    E033 Informations- und Kommunikationsmanagement (1)

    E034 Unternehmensführung (2)

    E035 Rechnungswesen/ Controlling (3)

    E036 Investitions- und Finanzplanung in der Energiewirtschaft (2)

    E037 Marketing (3)

    Prof. Dr. Oliver Fröer, Thorsten Korn, M.A.

    Prof. Dr. Ralf Antes

    Prof. Dr. Harald von Korflesch

    Dipl. Volksw. Ulla Hofmann, Prof. Dr. Thomas Burkhardt, Prof. Dr. Rolf Ibald

    Prof. Dr. Gianfranco Walsh, JProf. Dr. Thomas Kilian, Urs Kuhlmann, M.Sc., Dr. Nicole Klinner-Möller M.Sc.

    Inhalte des Moduls

    E030 Neoklassische Umweltökonomie Gegenstand und Aufgaben der Umweltökonomie: Überblick über die umweltpolitischen Problemzusammenhänge, Umwelt und Umweltökonomie, Aufgaben der Umweltökonomie; Ursachen des Umweltproblems: Überblick über die Ursachen, Entwicklungsbedingte Ursachen, Sozioökonomische Ursachen; Bewertung von Umwelt und Umweltschäden: Ökologische Schadensbilanz, Schadensarten und Nutzenkategorien, Bewertungsverfahren, Diskontierung zukünftiger Umweltschäden, Optimaler Grad der Verschmutzung; Umweltpolitische Handlungsprinzipien: Trägerschaft, Zeitpunkt, Grad des hoheitlichen Eingriffs; Umweltpolitische Instrumente: Kriterien zur Beurteilung der umweltpolitischen Instrumente, Nicht-fiskalische Instrumente, Fiskalische Instrumente, Kombination der Instrumente; Umweltpolitik und Makroökonomie: Umwelt und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Umwelt und Gesamtwirtschaftliche Aggregate, Umwelt und ökonomisches Wachstum

    E031 Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement Konzeption: Durchfluss- versus Kreislaufwirtschaft, Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, Modelle der Kreislaufwirtschaft; Verbindung zu herkömmlichen Managementkonzepten und -prinzipien: Lebenszykluskonzepte, Prozess- / Flussmanagement, Wertschöpfungskette / Supply Chain Management; Gesetzliche Rahmenbedingungen der Kreislaufwirtschaft: Ebene 1: Integrierte Verfahrenstechnik und Prozesskreisläufe; Ebene 2: Integrierte Produkttechnik und Produktkreisläufe; Ebene 3: Industrielle Verwertungsnetze / Industriesymbiosen: Kreislaufwirtschaftslogistik als verbindendes Element der drei Ebenen

    E032 Nachhaltiges Innovationsmanagement Nachhaltige Entwicklungsperspektiven des Innovationsmanagements: Klassisches Innovationsmanagement, Bedeutung des Nachhaltigkeitskonzeptes für unternehmerisches Wirtschaften, Grundzüge eines nachhaltigen Innovationsmanagements; Nachhaltige Innovationen: Begriff nachhaltiger Innovationen, Merkmale nachhaltiger Innovationen, Ziele nachhaltiger Innovationen, Systematisierung nachhaltiger Innovationen, Innovationsprozess; Innovationsstrategien: Markt- versus

  • Modul 3: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

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    Technologieorientierung von Innovationsstrategien, Ökologie- und Nachhaltigkeitsorientierung von Innovationsstrategien; Akteure nachhaltiger Innovationen: Innovationssysteme, Das Promotoren-Modell, Unternehmertum; Organisation von Innovationen: Gestaltungsmöglichkeiten der Innovationsfunktion, Organisatorische Einbindung eines nachhaltigen Innovationsmanagements (Primärorganisation), Integration von Innovationsprojekten in die Unternehmensorganisation (Sekundärorganisation)

    E033 Informations- und Kommunikationsmanagement Unvollkommene Information: Grundlegender Entscheidungssachverhalt, Die Informationsverlustkaskade im Umwelt- und Energiemanagement; Kommunikation: Konstitutives Element sozialer Systeme, Formen der Umweltkommunikation; Betriebliche Informations- und Kommunikationsstrukturen: Primärorganisatorische, Sekundärorganisatorische; Instrumente der betrieblichen Umweltinformation und -kommunikation: Umweltkosten- und -leistungsrechung, Umweltcontrolling, Umweltrevision und -audit, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Stakeholderdialoge

    E034 Unternehmensführung Zur Bedeutung und den Aufgaben von Management: „Haarige Angelegenheiten“ bei Toni&Guy, Managementwissen aus historischer Sicht, Strategische Herausforderungen an das Management; Strategisches Management: Der Prozess des strategischen Managements, Branchen und Wettbewerbsanalyse, SWOT-Analyse, Strategie und Wettbewerbsvorteile; Management von Personen: Wahrnehmung und Lernen, Motivation; Management von Verhalten zwischen Personen: Begriffliche Abgrenzungen, Entwicklungsphasen von Teams, Aufgaben der Teamentwicklung, Teamentwicklungsmaßnahmen; Führung: Führungsstile, Führungskonzepte; Organisation: Aufgabe der organisatorischen Gestaltung, Organisationskultur, Organisationsentwicklung und organisatorischer Wandel

    E035 Rechnungswesen/ Controlling Einordnung des Rechnungswesens: Teilbereiche des betrieblichen Rechnungswesens, Gesetzliche Vorschriften; Teil I Externes Rechnungswesen: Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung: Die GoB, Herkunft der GoB; Inventar und Bilanz: Inventar und Inventur, Die Bilanz aus der Inventur; Finanz- oder Geschäftsbuchführung: Begriffe des Rechnungswesens, Buchführung, Doppelte Buchführung, Periodengerechte Zuordnungen; Jahresabschluss und Bilanzen: Eröffnungs- und Umsatzbilanzen, Summen- und Saldenbilanzen, Horizontale und vertikale Informationen einer Bilanz; Teil II Internes Rechnungswesen: Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung (KLAR): Ziele und Aufgaben der KLAR, Abgrenzung von Kosten und Aufwand bzw. Leistung und Ertrag, Strukturierung der KLAR, Prinzipien der KLAR; Kostenartenrechnung: Grundlagen der Kostenartenrechnung, Erfassung der Kosten und Gliederung nach Kostenarten; Kostenstellenrechnung: Grundlagen der Kostenstellenrechnung, Bildung der Kostenstellen, Ablauf der Kostenstellenrechnung; Kostenträgerrechnung: Grundlagen der Kostenträgerrechnung, Kostenträgerstückrechnung, Kurzfristige Erfolgsrechnung auf Basis von Kosten und Leistung (Kostenträgerzeitrechnung)

    E036 Investitions- und Finanzplanung in der Energiewirtschaft Investitions- und Finanzplanung: Bedeutung für die Energiewirtschaft, Begriffsbestimmung; Grundlagen der Investitionsrechnung: Klassifikation von Investitionsentscheidungen, Gliederung von Investitionen, Unterscheidung der Investitionsrechnung; Statische Investitionsrechenverfahren: Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Rentabilitätsvergleichsrechnung, Amortisationsvergleichsrechnung; Dynamische Investitionsrechenverfahren: Grundlagen dynamischer Verfahren, Kapitalwertmethode, Annuitätenmethode, Dynamische Amortisationsrechnung, Interne-Zinsfuß-Methode, Anwendung der Kapitalwertmethode, Kritische Beurteilung der dynamischen Verfahren; Finanzierungsformen: Einlagen- und Beteiligungsfinanzierung, Kreditfinanzierung; Kapitalstrukturentscheidungen: Kapitalstrukturrisiko, Die Existenz eines optimalen Verschuldungsgrades; Fallbeispiele aus der Energiewirtschaft

    E037 Marketing Marketing als unternehmerisches Konzept: Marketingbegriff, Aufgaben und Instrumente des Marketing; Der Markt als Arena des Anbieter- und Nachfragerverhaltens: Marktbegriff und Marktteilnehmer, Marktinterne und externe Beziehungen, Marktabgrenzung und Marktsegmentierung; Marketingziele: Marketing- vs. Unternehmensziele, Klassifikation von Marketingzielen; Marketing-Strategien: Marketing-Strategien als Entscheidung über die beabsichtigte Marktpräsenz und -bearbeitung der Unternehmung, Betrachtungsebene und Zeitbezug bei Strategieentscheidungen; Marketing-Instrumente: Produktpolitik (Produktgestaltung, Suche und Beurteilung von Produktideen, Lebenszyklus von Produkten, Programmgestaltung, Diversifikation); Preispolitik (Grundlagen der Preispolitik, Marktformbedingte Gesetzmäßigkeiten in der Preisbildung, Preisdifferenzierung (PD), Preisgestaltung und Kosten, Rabattpolitik); Kommunikationspolitik (Wesen und wirtschaftliche Bedeutung der Werbung, Werbeplanung, Reichweite verschiedener Werbeträger, Erstellung von Werbebudgets (Aufteilung), Werbeerfolgskontrolle); Distributionspolitik (Aufgaben und Bedeutung der Distribution, Vertriebssystem, Absatzform und Absatzwege, Logistik); Marketing-Kontrolle: Ansatzpunkte für Instrumente des Marketingcontrolling (Strategische Instrumente, Operative Instrumente); Investitionsgütermarketing: Besonderheiten von Geschäftsbeziehungen im Investitionsgütermarketing, Typen von Investitionsgütern, Ansätze zur Erklärung des organisatorischen Kaufverhaltens, Investitionsgütermarketing im Produkt-, Anlagen-, System- und Zuliefergeschäft

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor.

    Literatur

  • Modul 3: Angewandte Wirtschaftswissenschaften

    Seite 7/18

    zusätzlich empfohlen:

    GABLER Wirtschaftslexikon ENDRES VON KOHLHAMMER, A (2013): Umweltökonomie VON KURTH, P./ OEXLE VON HEYMANNS, A. (2012) Handbuch der Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft HAUSSCHILDT, J. (2011): Innovationsmanagement LUNDVALL, B.-A. (2010): National Systems of Innovation. Towards a Theory of Innovation and Interactive Learning KÖHLER-SCHUTE, Ch. (2010): Informations- und Kommunikationstechnologie in der Energiewirtschaft: Die Energiewirtschaft im

    Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit BEA, F. X.; HAAS, J. (2009): Strategisches Management HINTERHUBER, H. H. (2011): Strategische Unternehmensführung. Band 1: Strategisches Denken. McSHANE, S. L.; VON GLINOW, M. A. (2011): Organizational Behavior PORTER, M. E. (2008): Wettbewerbsstrategie (Competitive Strategy) – Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten PORTER, M. E. (2010): Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten RAHN, Horst-Joachim (2012): Unternehmensführung. DÄUMLER, K.D./GRABE, J. (2008): Kostenrechnung 1 EISELE, W. (2011): Technik des betrieblichen Rechnungswesens HABERSTOCK, L./ BREITHECKER, V. (2008): Kostenrechnung I OLFERT, K. (2010): Kostenrechnung SCHÖTTLER, J./ SPULAK, R. (2009): Technik des betrieblichen Rechnungswesens, Lehrbuch zur Finanzbuchhaltung WÖHE, G./ KUSSMAUL, H. (2012): Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik COENENBERG, A. G. (2012): Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse KRUSCHWITZ (2008): Investitionsrechnung, München. PERRIDON, L./STEINER, M. (2009): Finanzwirtschaft der Unternehmung WÖHE, G./BILSTEIN J. (2009): Grundzüge der Unternehmensfinanzierung AHLEN, D. (2005): Distributionspolitik BRUHN, Manfred (2012): Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis LINK, J. / GERTH, N. / VOßBECK, E.: Marketing – Controlling MEFFERT, H. (2011): Marketing – Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung – Konzepte – Instrumente – Praxisbeispiele Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge Verwendung einzelner Studienbriefe im Diplom-Fernstudiengang „Angewandte Umweltwissenschaften“

    http://www.amazon.de/Informations--Kommunikationstechnologie-Energiewirtschaft-Versorgungssicherheit-Umweltvertr%C3%A4glichkeit/dp/3981314212/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1359024548&sr=1-1http://www.amazon.de/Informations--Kommunikationstechnologie-Energiewirtschaft-Versorgungssicherheit-Umweltvertr%C3%A4glichkeit/dp/3981314212/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1359024548&sr=1-1

  • Modul 4: Rationelle Energieanwendung/ Energieeffizienz

    Seite 8/18

    Modul 4/ E04: Rationelle Energieanwendung/ Energieeffizienz

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    4 (Teilzeitmodus)/ 2 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im SS Pflicht 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (unbenotet) als Voraussetzung zur

    Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 20 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte der Module 1 + 3

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Prof. Dr. Harald Bradke, Dr. Doreen Kalz, Dipl.-Ing Eberhard Thöne

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie

    Erlangung von Hintergrundkenntnissen zur Analyse energieumwandelnder Prozesse und zur Wirtschaftlichkeit von effizienzverbessernden Maßnahmen, insbesondere in Querschnittstechnologien

    Kennen und verstehen wesentlicher Grundlagen für die Planung und Auslegung von Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung für Verwaltungsgebäude, Wohngebäude und andere Gebäudetypen

    Kennen und verstehen der Wirkungsweise und der Wirkungsgrade von konventionellen und hocheffizienten Kraftwerken

    Technik der Speicherung, des Transports und der Verteilung kennen und Besonderheiten fundiert beurteilen können

    Kenntnisse der Optimierungsmöglichkeiten der Netze

    Fundierte Analyse von Optimierungspotenzialen bei Energieumwandlungsanlagen in der Industrie und in Dienstleistungssektoren und aufzeigen energieeffizienter Lösungen

    Berechnung von Emissionsminderungseffekten und Durchführung von Wirtschaftlichkeitsanalysen effizienzverbessernder Maßnahmen

    Fähigkeit zur Identifikation und Bewertung von Einsparmöglichkeiten in Unternehmen und Gebäuden

    Fähigkeit zu sachgerechten Entscheidungen in Bezug auf die Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und rationellen Energienutzung in einem Unternehmen und in der Energieberatung und zur Vertretung gegenüber Vorgesetzten, Auftraggebern oder anderen Experten

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E040 Analyse der Energiebereitstellung und -umwandlung (2)

    E041 Energieeffiziente Technische Gebäudeausrüstung (4)

    E042 Energiespeicherung, Energietransport, Energieverteilung (3)

    E043 Effiziente konventionelle Kraftwerkstechnik (2)

    E044 Rationelle Energieanwendung in der Industrie (4)

    Prof. Dr. Harald Bradke, Dr. Rainer Elsland

    Dr. Andreas Bühring, Dr. Doreen Kalz

    Dipl.-Ing Eberhard Thöne

    Inhalte des Moduls

    E040 Analyse der Energiebereitstellung und -umwandlung Einleitung; Energieverbrauch: Weltweiter Energieverbrauch, Reichweite der Energievorräte nach Energieträgern, Energieverbrauch in Deutschland; Technische Grundlagen zur Analyse energieumwandelnder Prozesse; Prozessanalysen, Massenbilanzen, Energiebilanzen, Energiebilanzen, Wirkungs- und Nutzungsgrade; Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte: KWK Stromerzeugung in industriellen Anlagen, Dampfkraftprozesse, Gasturbinenprozesse, GuD- Prozesse, Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellen, Kleinanlagen, Energieeinsparung und Emissionsminderung durch KWK, Gesetzliche Rahmenbedingungen

    E041 Energieeffiziente Technische Gebäudeausrüstung Anforderungen des Menschen: Komfort, Luftqualität, Schall; Heizung: Energiebedarfsberechnung der Wärmeerzeugung, Anforderungen an die Systeme, Wärmeerzeuger, Weitere Komponenten einer Heizungsanlage, Heizwärmeübergabe, Regelung einer Heizungsanlage, Einsatz in unterschiedlichen Gebäuden, Berechnung, Energieverbrauch und Kosten; Warmwasserversorgung: Anforderungen und Systeme, Wärmeerzeuger, Warmwasserverteilung, Berechnung, Energieverbrauch und Kosten; Lüftung und Klimatisierung: Anforderungen und Begriffe, Systeme, Komponenten und Auslegung, Anwendung in verschiedenen Gebäudearten, Berechnung, Energieverbrauch und Kosten; Kältetechnik und Wärmepumpen: Grundlagen und Kälteprozesse, Komponenten, Kältesysteme und Geräte

    E042 Energiespeicherung, Energietransport, Energieverteilung Strom: Struktur des Versorgungssystems, Übertragung und Verteilung, Maßnahmen zur Optimierung der Bedarfsdeckung, Zukünftige Entwicklungen; Erdgas: Struktur des Versorgungssystems, Entstehung, Förderung und Aufbereitung, Transport und Verteilung, Maßnahmen zur Optimierung der Bedarfsdeckung; Fernwärme: Struktur des Versorgungssystems, Transport und Verteilung, Maßnahmen zur Optimierung der Bedarfsdeckung, Nahwärmesystem

    E043 Effiziente konventionelle Kraftwerkstechnik Dampfkraftwerke: Dampfkraftprozess, Feuerungssysteme, Dampferzeuger, Dampfturbine, Kühlsystem, Speisewasservorwärmung, Umweltschutzeinrichtungen, Beispiele; Gasturbinenkraftwerke: Gasturbinenprozess, Kombinierte

  • Modul 4: Rationelle Energieanwendung/ Energieeffizienz

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    Gas-Dampfturbinenprozesse (GuD-Prozesse), Kraftwerkswirkungsgrade, Beispiele; Kraft-Wärme-Kopplung: Gasturbine mit Abhitzekessel, Gegendruckanlage, Kondensations- und Entnahme-Kondensationsanlage, Verbrennungsmotoranlage (Blockheizkraftwerk), Brennstoffzellenanlage, Kenngrößen der Kraft-Wärme-Kopplung, Beispiele; Kernkraftwerke: Reaktorphysik, Reaktortechnik, Nuklearer Brennstoffkreislauf und die Entsorgung nuklearer Abfälle, Sicherheitsaspekte der Kernenergienutzung; Wasserkraftwerke: Prinzipielle Nutzungsmöglichkeiten, Einteilung der Wasserkraftnutzung, Turbinen

    E044 Rationelle Energieanwendung in der Industrie Industrieöfen: Wirtschaftliche Bedeutung von Industrieöfen, Einsatzbereiche, Energieverbrauch, Maßnahmen zur rationellen Energienutzung; Kesselanlagen: Energetische Bedeutung der Warmwasser und Dampferzeugung in der Industrie, Warmwasser und Dampferzeuger, Umweltschutz bei Feuerungsanlagen, Energieeinsparmaßnahmen, Belastungen an Heißwasserkesselanlagen, Strahlungsheizungen; Systeme mit elektromotorischem Antrieb: Motoren, Pumpen, Ventilatoren, Kälteanlagen, Nicht technische Maßnahmen zur Energieeffizienz im Bereich Motorensysteme; Wärmerückgewinnung: Wärmeübertrager, Wärmepumpen, Thermisch angetriebene Kälteanlagen, ORC-Anlagen, Optimierung von Wärmetauschernetzwerken mit der Pinch Analyse

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor. Über die Online-Datenbank Umwelt-Online können die für die Anwendung gültigen Rechtstexte und Verordnungen genutzt werden. Kleinere Softwareprogramme und online-Übungsaufgaben ergänzen die Methoden, mit deren Hilfe unterschiedliche Lösungsansätze verifiziert werden können.

    Literatur

    zusätzlich empfohlen:

    CERBE, G. (2008): Grundlagen der Gastechnik HEUCK, K., DETTMANN, K.-D. (2010): Elektrische Energieversorgung KNIES, W./ SCHIERACK, K. (2012): Elektrische Anlagentechnik: Kraftwerke, Netze, Schaltanlagen, Schutzeinrichtungen LAUX, M. (2013): Energiewende! Aber wie? Energiespeicher als intelligente Schlüssel für den deutschen Energiemarkt nach dem

    EnWG, EEG und StromStG RECKNAGEL/ SPRENGER/ SCHRAMEK (2010): Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik SCHIFFER, H.-W. (2010): Energiemarkt Deutschland THEIß, E. (2012): Rationelle Energieanwendungen in der Gebäudetechnik. Energieeffiziente Systemtechnologien der Kraft- und

    Wärmetechnik: Anlagenkonzepte, Anwendungen, Praxistipps VEIT, J./ SCHMIDT, P. (2012): Gebäudetechnik. Erneuerbare Energien/ Gebäudeautomation/ Energieeffizienz VIK (2012): Statistik der Energiewirtschaft 2012. ZAHORANSKY. R.A. (2010): Energietechnik Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Fernstudiengängen der Universität

  • Modul 5: Anwendung und Wirtschaftlichkeit Regenerativer Energiesysteme

    Seite 10/18

    Modul 5/ E05: Anwendung und Wirtschaftlichkeit Regenerativer Energiesysteme

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    5 (Teilzeitmodus)/ 3 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im WS Pflicht mit

    Wahlpflichtelementen 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (unbenotet) im Umfang von 15 LP ist

    Voraussetzung zur Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 20 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte der Module 1 - 4

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Dr. Christian Reise, Dr. Doreen Kalz, Dr. Doreen Kalz, Dipl.-Ing. Rüdiger Kipke, Dr. Burkhard Sanner, Prof. Dr. Peter Heck, Dr. Werner Platzer

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie

    Beurteilung der meteorologischen und klimatischen Voraussetzungen an potenziellen und bestehenden Standorten für Wind- und Solarenergieanlagen

    Beherrschung der Technologie und der Einsatzmöglichkeiten der Solarenergie (Solarthermie, Photovoltaik, passive Solarnutzung)

    Kenntnis und sicherer Gebrauch der Einflussgrößen auf den Ertrag von Photovoltaik-Anlagen

    Verständnis für die Funktionsweise von Kollektoren und solarthermischen Anlagen

    Kenntnisse der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Bioenergie (Biomasse, Biokraftstoffe, Pflanzenöl, Biogas), der wichtigsten Energiepflanzen und ihrer potenziellen Nutzung als regenerativer Energieträger sowie der wichtigsten Umwandlungsverfahren von Bioenergie

    Besonderheiten der wirtschaftlichen Windenergieerzeugung kennen und den internationalen Markt für den Exports der Technologie beurteilen können (Onshore-, Offshoreanlagen)

    Kenntnisse der Grundlagen und thermischen und hydraulischen Randbedingungen geothermischer Nutzung

    Abschätzung der Möglichkeiten der Geothermienutzung und des sinnvollen Einsatzes (Oberflächennahe und Tiefengeothermie, HDR)

    Fertigkeiten bei der Abschätzung der Anwendungsmöglichkeiten und fundierte Beurteilung der wirtschaftlichen Umsetzung

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E050 Überblick Regenerative Energiesysteme (3)

    E051 Solarenergie* (4)

    E052 Bioenergie* (4)

    E053 Windenergie* (4)

    E054 Geothermie* (4)

    * Wahlpflicht, 3 der 4 Kurseinheiten E051 bis E054 müssen bearbeitet werden

    Dr. Christian Reise

    Dr. Doreen Kalz

    Dr. Werner Platzer, Franziska Kennemann

    Dipl.-Ing. Rüdiger Kipke

    Dr. Burkhard Sanner

    Prof. Dr. Peter Heck, Dipl. Ing. Christian Synwoldt

    Inhalte des Moduls

    E050 Überblick Regenerative Energiesysteme Überblick über Regenerative Energiequellen: Abgrenzung, Inhalt dieser Kurseinheit; Solare Einstrahlung: Begriffe, Einstrahlungsangebot, Messtechnik, Daten der solaren Einstrahlung; Wind: Begriffe, Windangebot, Messtechnik, Daten der Windgeschwindigkeit, Begriffe und Typen von Datensätzen, Bezugsquellen, Echtzeit- und Prognosedaten für (Netz-) Betriebsführung; Wasserkraft

    E051 Solarenergie Photovoltaik: Strom aus Sonnenlicht; Solarzellen und Solarmodule; Photovoltaik-Anlagen; Erträge: Anlagenausrichtung bzw. Nachführung Integration in Gebäude Mindererträge durch Teilverschattung Ertragsgutachten; Beispiele; Solarthermie: Grundlagen der Solarthermie; Kollektoraufbau; Passive Kollektorsysteme; Speicher; Anwendungen; Solares Bauen: Was ist Solares Bauen? Wie viel Energie braucht ein Gebäude? Wie viel Solarenergie können wir im Winter passiv nutzen? Müssen unsere Gebäude im Sommer gekühlt werden? Wie kann ein Gebäude für den Sommer- und Winterfall optimiert werden? Welche Energieversorgung passt zu solar-optimierten Gebäuden? Wirtschaftliche Bewertung

    E052 Bioenergie Biomasseentstehung, Energiepflanzenproduktion Nebenprodukte, Abfälle Bereitstellung Ernte, Aufbereitung Transport, Lagerung, Trocknung Nutzung von Festbrennstoffen Thermische und thermochemische Umwandlung Nutzung mit fossilen Energieträgern Pflanzenölkraftstoffe Biochemische Umwandlung Ethanolerzeugung und Nutzung Biogaserzeugung und Nutzung

    E053 Windenergie Entwicklung der Windenergie Die Ressource: Der Wind Die Nutzung der Windenergie Aufbau moderner Windkraftanlagen Normen in der Windenergie Netzanbindung von Windkraftanlagen Windparkplanung Offshoretechnik Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen Schäden an Windkraftanlagen

  • Modul 5: Anwendung und Wirtschaftlichkeit Regenerativer Energiesysteme

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    E054 Geothermie Grundlagen der Geothermie: Definition und grundlegende Fakten, Geschichte der Geothermieforschung, Möglichkeiten der Nutzung geothermischer Energie; Untergrundeigenschaften und deren Bestimmung: Wärmeleitfähigkeit, Hydraulische Untergrundeigenschaften; Oberflächennahe Geothermie Tiefe Geothermie Rechtlicher Rahmen: Recht auf Nutzung geothermischer Energie, Erforderliche Genehmigungen, Behördliche Leitfäden und Informationssysteme; Marktentwicklung und Wirtschaftlichkeit: Marktentwicklung oberflächennahe Geothermie, Stand der Nutzung geothermischer Energie, Wirtschaftliche Aspekte der Geothermienutzung; Anlagenbeispiele

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor. Über die Online-Datenbank Umwelt-Online können die für die Anwendung gültigen Rechtstexte und Verordnungen genutzt werden. Kleinere Softwareprogramme und online-Übungsaufgaben ergänzen die Methoden, mit deren Hilfe unterschiedliche Lösungsansätze verifiziert werden können.

    Besonderes

    * Wahlpflicht: Kurse im Umfang von 15 LP müssen bearbeitet werden. Die Studierenden erhalten im Modul 5 Zugriff auf alle Kurseinheiten, müssen daraus jedoch nur Kurse im Umfang von 15 LP bearbeiten, das heißt nur 3 der 4 Kurseinheiten E051 bis E054 müssen bearbeitet werden. Dies trägt den unterschiedlichen Vertiefungswünschen der Studierenden Rechnung.

    Literatur

    zusätzlich empfohlen:

    DANNENBERG, M./ DURACAK, A./ HAFFNER, M./ KITZING, St. (2012): Energien der Zukunft: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Geothermie

    QUASCHNING, V. (2013): Regenerative Energiesysteme, Technologie, Berechnung, Simulation WAGEMANN H.-G. (2010): Photovoltaik: Solarstrahlung und Halbleitereigenschaften, Solarzellenkonzepte und Aufgaben RECKNAGEL/ SPRENGER/ SCHRAMEK (2012): Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik FEIST, W. (2010): Das Niedrigenergiehaus EICKER, Ursula (2012): Solare Technologien für Gebäude: Grundlagen und Praxisbeispiele EFFELSBERG, Heinz (2012): Solartechnik an Dach und Fassade VOSS, K.; HERKEL, S.; LÖHNERT, G.; WAGNER, A.; WAMBSGANß, M. (2010): Bürogebäude mit Zukunft WIETSCHEL et. al (2010): Energietechnologien 2050 – Schwerpunkte für Forschung und Entwicklung. ISI-Schriftenreihe

    „Innovationspotentiale“ BÖTTCHER, J.(2011) Handbuch Windenergie: Onshore-Projekte: Realisierung, Finanzierung, Recht und Technik CEwind eG/ SCHAFFARCZYK, A.(2012): Einführung in die Windenergietechnik GASCH; R. (2011): Windkraftanlagen. Grundlagen, Entwurf, Planung und Betrieb KALTSCHMITT, M., HARTMANN, H. (Hrsg., 2009): Energie aus Biomasse. Grundlagen, Techniken und Verfahren BERTANI, R. (2010): Geothermal Power Generation in the World, 2005–2010 Update Report KOENIGSDORFF, R. (2011): Oberflächennahe Geothermie für Gebäude STOBER, I./ BUCHER, K. (2012): Geothermie VDI 4640 (2001-2010): Thermische Nutzung des Untergrunds. – Richtlinie VDI 4640, 4 Blätter Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Fernstudiengängen der Universität

  • Modul 6: Ausgewählte Aspekte des Energiemanagements

    Seite 12/18

    Modul 6/ E06: Ausgewählte Aspekte des Energiemanagements

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    6 (Teilzeitmodus)/ 3 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im SS, bei

    Bedarf im WS Pflicht mit

    Wahlpflichtelementen 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben im Umfang von 15 LP (unbenotet) ist

    Voraussetzung zur Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon 20 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Vor der Belegung von Modul 6 sind alle anderen Module zu absolvieren

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann, Dr. Karin Schakib-Ekbatan, Prof. Dr.-Ing. Bernd Schieferdecker, Dipl.-Phys. Ing. Gisela Renner, Dipl. Ing. Susanne Korhammer, Dipl.-Ing. Norbert Krug

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie zur Kommunikation mit Ingenieuren und anderen Spezialisten

    Verständnis für die Besonderheiten der Integration dezentraler Energieversorgung

    Überblick über die Gründe, warum Maßnahmen zur rationellen Energienutzung häufig nicht umgesetzt werden, obwohl sie rentabel sind.

    Kenntnis und Anwendung von Strategien, mit denen Hemmnisse überwunden werden können

    Kenntnisse der Basis für anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten auf dem Gebiet des Energiemanagements

    Besonderheiten des Energiemanagements in Gebäuden, Kommunen und in Betrieben analysieren und Maßnahmen zur effizienten Verwendung von Energie planen und fundiert umsetzen können

    Maßnahmen zum energieeffizienten Bauen und Sanieren beurteilen, planen und umsetzen können

    Planung, Berechnung und wirtschaftliche Umsetzung von Energiedienstleistungen und von Contractingmodellen

    Fundierte Entscheidungen zur Beschaffung von Energie bzw. von Energierohstoffen unter liberalisierten Marktbedingungen treffen können

    Bestehende Energiesysteme analysieren und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zur Integration dezentraler Energiesysteme finden

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E060 Integration und Management dezentraler Energieversorgung (4)

    E061 Umsetzung rationeller Energienutzung - Hemmnisse und Strategien (1)

    E062 Energiemanagement in Unternehmen* (3)

    E063 Energiemanagement und Energiecontrolling in Kommunen* (3)

    E064 Energiemanagement in Gebäuden * (3)

    E065 Energiedatenmanagement im Strom- und Gasmarkt (2)

    E066 Energiedienstleistungen / Contracting (2)

    * Wahlpflicht, 2 der 3 Kurseinheiten E062 bis E064 müssen bearbeitet werden

    Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann

    Dr. Karin Schakib-Ekbatan

    Prof. Dr.-Ing. Bernd Schieferdecker

    Dipl.-Phys. Ing. Gisela Renner

    Dipl. Ing. Susanne Korhammer

    Dipl.-Ing. Tilo Eschrich

    Dipl.-Ing. Norbert Krug, Dr.-Ing. Sylvia Schädlich, RA Tobias Dworschak

    Inhalte des Moduls

    E060 Integration und Management dezentraler Energieversorgung Einführung: Motivation, Zentrale und Dezentrale Energieversorgung, Problemstellungen; Elektrische Energieversorgung: Stromqualität, Kraftwerksregelung, Netzwerkregelung und Netzstabilität; Thermische Energieversorgung: Wärmebedarf und Verbrauchsstrukturen, Heiztechnik, Fernwärmenetze; Kraft-Wärme-Kopplung: KWK Systemtechnik, Betriebsparameter und Effizienz, Einsatzbedingungen und Energiemanagement; Energiespeicher: Elektrische Energie, Thermische Energie, Chemische Energie; Automatisierungstechnik: PID-Regelungstechnik, Fuzzy-Regelung, Steuerungstechnik, Zentrale und dezentrale Strukturen; Dezentrale Energieversorgung mit konventionellen Energieträgern: Konventionelle Energieträger, Dezentrale Nutzungsmöglichkeiten, Integration in zentrale Strukturen; Integration regenerativer Energien: Angebotscharakteristik und Prognostizierbarkeit, Solare Stromerzeugung, Thermische Solarenergie, Windkraftanlagen, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie; Komplexe Energieversorgungsstrukturen: Kombinierte Energiewandlung, Energie-Hybridsysteme, Verbundsstrukturen und Versorgungssicherheit; Gebäudeintegration: Energie und Gebäude, Integration von Energiewandlern und Energiespeicher, Gebäudeautomation und Energiemanagement; Transport und Verkehr: Stoffstrommanagement, Antriebstechnik und Energieversorgung, Einbindung in dezentrale Versorgungsstrukturen; Energie- und Lastmanagement: Dimensionierungs- und Auslegungskriterien, Effizienz und Optimierung, Energiemanagement, Lastmanagement; Smart Grid

    E061 Umsetzung rationeller Energienutzung - Hemmnisse und Strategien Hemmnisse für die Umsetzung von Maßnahmen der rationellen Energienutzung: Potenzialbegriff, Energieverbrauchssektoren und Zielgruppen, Wissens- und Informationsdefizite, Betriebliche ökonomische Faktoren, Organisatorische Hemmnisse; Betriebliche Strategien zur Überwindung von Hemmnissen: Erste Initiativen, Strukturiertes Vorgehen bei Aktivitäten zur rationellen Energienutzung, Energieberatung, Bildung oder Nutzung von Netzwerken, Benchmarking, Fördermöglichkeiten für

  • Modul 6: Ausgewählte Aspekte des Energiemanagements

    Seite 13/18

    Unternehmen, Informations- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Europäische Rahmensetzung und weitere Optionen für die Förderpolitik; Fallbeispiele: Gelungene Umsetzungen in Unternehmen, Erfolgreiche Förderinstrumente und -aktivitäten, Praxisbeispiel für Netzwerke, Erfolgsfaktoren für Programme und Aktivitäten

    E062 Energiemanagement in Unternehmen Energiemanagement im Industrieunternehmen: Grundlagen des Betriebsmanagements, Betriebsmanagement und Betriebliches Energiemanagement; Energiemanagement und betrieblicher Energiefluss: Die Energiemanagement-Funktion und die betriebliche funktionale Gliederung, Der Energiefluss und die Energiebilanz im betrieblichen Management, Die energiewirtschaftliche Betriebsanalyse, Die Energie-Umfeld-Analyse; Das Energie-Controlling im Industrieunternehmen: Definition und Zielsetzung des Energie-Controllings, Die Teilfunktionen des Energie-Controllings, Die Aufgabenbereiche des Energie-Controllings, Das Energieberichtswesen; Energie- und Umweltmanagement im Unternehmen: Grundsätzliche Ausgangsbasis, Zusammenhänge zwischen Energie- und Umweltmanagement, Synergie-Effekte aus der Abstimmung von Energie- und Umweltmanagement

    E063 Energiemanagement und Energiecontrolling in Kommunen Was bringt Kommunales Energiemanagement? Einführung des Energiemanagements in die Kommune: Der kommunale Haushalt, Die Verwaltungsstrukturen, Einbindung des Energiemanagements in die Organisationsstrukturen der Kommune, Personal- und Kostenbedarf, Verordnungen, Normen und Gesetze, Fallbeispiele aus der Praxis; Erfolgreiches Start-up: Arbeitserleichterungen, Die Datenerfassung, Auswertung der Daten; Instrumente: Finanzierung von Energiesparmaßnahmen, Die Nutzer machen beim Energiemanagement mit, Feinanalyse von öffentlichen Liegenschaften, Optimierung der Energielieferverträge, Aktionsprogramme für Kommunen, Neubau, Stadtentwicklung und kommunaler Wohnungsbau; Erfolgsberichte; Energiecontrolling und Energiebericht; Übung: Erstellung eines Energieberichts mit Hilfe einer gängigen Energie-Controlling Software (EKomm); Smart Metering

    E064 Energiemanagement in Gebäuden Bauen und Energie Grundlagen der Bauphysik: Wärmeübertragung, Wärmeleitfähigkeit fester Stoffe, Der U-Wert, Wärmebrücken, Wärmetransport durch Lüftung, Feuchte, Raumklima und Physiologie; Anforderungen an den Wärmeschutz: Formale Regelungen, Mindestwärmeschutz im Winter nach DIN 4108, Sommerlicher Wärmeschutz; Gebäudediagnose: Messungen, Berechnung; Energieeinsparverordnung: Entwicklung, En EV 2007 und 2009, Anforderung an bestehende Gebäude; Energieausweis: Grundlagen (EPBD); Heizungstechnik: Heizlastberechnung; Contracting/ Controlling/ Gebäudeautomation Energetische Gebäudesanierung – Beispiel: Beschreibung des Gebäudes, Bauteile, Heizenergiebedarf des Ist-Zustandes, Sanierungsvorschlag/ Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie; Smart Home

    E065 Energiedatenmanagement im Strom- und Gasmarkt Die Liberalisierung des deutschen Energiemarktes Begriffsbestimmungen des Energiedatenmanagements Prozessbeschreibung Energiedatenmanagement Sparte Strom Energiedatenmanagement im Gasmarkt Stromhandel

    E066 Energiedienstleistungen / Contracting Einleitung: Historische Entwicklung, Vorgehensweise, Contractingarten; Technische Umsetzung: Brennwerttechnik, Wärmepumpen, Einbindung von BHKW, Kältecontracting, Stromcontracting, Arealversorgung, Druckluftcontracting, Ausschreibungen; Betriebsführung: Betriebsweise und Optimierungspotenziale, Überwachung; Betriebswirtschaftliche Grundlagen: Kalkulationsgrundlagen, Elemente des Arbeitspreises, Beispielrechnung, Renditepotenziale; Finanzierung: Arten der Finanzierung, Finanzierungsbegriffe; Kundenprofile: Contracting in der Wohnungswirtschaft, Contracting in Gewerbe und Industrie, Contracting bei Kommunen, Contracting in Krankenhäusern; Rechtliche Randbedingungen: Energieliefervertrag, Investitionsabsicherung, Wärmelieferung in der Wohnungswirtschaft, Preisanpassung; Absicherung von Risiken: Risikomanagement eines Wärmelieferungsunternehmens; Steuerliche Aspekte des Contractings: Energie- und Stromsteuer, Abschreibung

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen und auf der E-Learning-Plattform vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor.

    In Modul 6 wird in der Kurseinheit E063 die Spezialsoftware EKomm bei der Lösung von Fragestellungen zum kommunalen Energiemanagement eingesetzt. Über die Online-Datenbank Umwelt-Online können die für die Anwendung gültigen Rechtstexte und Verordnungen genutzt werden. Zu vielen Kurseinheiten stehen kleinere Softwareprogramme zur Verfügung, mit deren Hilfe unterschiedliche Lösungsansätze verifiziert werden können.

    Besonderes

    * Wahlpflicht: Kurse im Umfang von 15 LP müssen bearbeitet werden. Die Studierenden erhalten im Modul 6 Zugriff auf alle Kurseinheiten, müssen daraus jedoch nur Kurse im Umfang von 15 LP bearbeiten, das heißt nur 2 der 3 Kurseinheiten E062 bis E064 müssen bearbeitet werden. Dies trägt den unterschiedlichen Vertiefungswünschen der Studierenden Rechnung.

    Literatur

    zusätzlich empfohlen:

    EISELT, J: (2012): Dezentrale Energiewende: Chancen und Herausforderungen. KAMPER, A. (2012): Dezentrales Lastmanagement zum Ausgleich Kurzfristiger Abweichungen im Stromnetz KARL, J: (2012): Dezentrale Energiesysteme: Neue Technologien im liberalisierten Energiemarkt

  • Modul 6: Ausgewählte Aspekte des Energiemanagements

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    LANGMANN; R. (Hrsg.) (2010): Taschenbuch der Automatisierungstechnik BUNSE, K., et.al. (2011): Integrating energy efficiency performance in production management – gap analysis between industrial

    needs and scientific literature EU (2011): Europäische Kommission: Energieeffizienzplan 2011 DENA (2009): Handbuch für betriebliches Energiemanagement. DENA (2010): Energiesparpaket, Energiemanagement für Industrie und Gewerbe. KALZ, Johannes (2010): Betriebliches Energiemanagement – Eine Einführung Keller, T. (2011): Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 am Beispiel eines metallverarbeitenden Betriebes, Verlag IHK

    Hessen. POSCH, Wolfgang (2012): Ganzheitliches Energiemanagement für Industriebetriebe (Techno-ökonomische Forschung und Praxis)

    (German Edition),Gabler Verlag. SCHIEFERDECKER B.: (2005), Energiemanagement-Tools EIKMEIER/ FETTE/ RAUP/ SCHLOPSNIES (2012): Vergleichende Untersuchung zum Erfolg der Umsetzung von

    Energiesparmaßnahmen in Contracting-Vorhaben und bei Eigenleistung EnEV 2009 (2009): Verordnung über den energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden

    (Energieeinsparverordnung – ENEV LOHMEYER, G. (2010):Praktische Bauphysik HOHMANN, SETZER (2012): Bauphysikalische Formeln und Tabellen KÖHLER; W.: Handbuch für das Energiedatenmanagement RECKNAGEL, SPRENGER, SCHRAMEK (2012): Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik SAUER, M: (2012): Das Recht der Vergabe von Strom- und Gas-Konzessionsverträgen im EnWG: Legitimität und Anwendung eines

    Wettbewerbsinstruments im Kontext des Unions- und deutschen Verfassungsrechts ASUE (Hrsg): Wärmelieferung – Grundlagen, Beispiele, Praxis-Hinweise für eine Energiedienstleistung Energieagentur NRW. „Contracting Leitfaden“ HACK, M. (2012): Energie-Contracting: Energiedienstleistungen und dezentrale Energieversorgung VDEW „Wärmelieferung – Grundlagen und Projektbeipiele“ VDEW „Contracting – Leitfaden zur Vertragsgestaltung, Strukturen contractingnaher Verträge“ VDEW: „ Contracting – Wirtschaftlichkeitsbeurteilung“ Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Fernstudiengängen der Universität

  • Modul 7: Kommunikation & Management

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    Modul 7/ E07: Kommunikation & Management

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    7 (Teilzeitmodus)/ 4 (Vollzeitmodus)

    1 Semester jährlich im WS, bei

    Bedarf im SS Pflicht mit

    Wahlpflichtelementen 15 10

    Lehrsprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch erfolgreiche Bearbeitung der Einsendeaufgaben (auch Software, Planspiel, virtuelles

    Seminar, jeweils unbenotet) ist Voraussetzung zur Klausurzulassung

    Klausur (Dauer 165 min)

    1/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload 450 Stunden, davon maximal 50 Stunden Präsenzanteil

    Zugangsvoraussetzungen Kenntnisse der Inhalte des Moduls „Angewandte Wirtschaftswissenschaften“

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Caroline Taunt, Dipl. Supervisor Günter Buser, Prof. Dr. Siegfried Schreuder, Gabriele Schwantge, M.A.

    Qualifikationsziele des Moduls

    Beherrschen der fachspezifischen Terminologie

    Befähigung zur überzeugenden internen Kommunikation in Unternehmen und Organisation sowie extern mit Partnern und Kunden im In- und Ausland bei Verhandlungen und Präsentationen

    Ability of telephoning, meeting and negotiating with customers and partners as far as presenting results and products to an audience

    Kenntnisse der effektiven Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung innovativer Vorhaben in der Öffentlichkeit

    Grundlagen der Managementtheorie sollen beherrscht und bei der Bearbeitung von Fallbeispielen angewandt werden können

    Beherrschung von Umsetzungsstrategien zur Qualitätssicherung und zum effizienten Management von Prozessen

    Effiziente Projektentwicklung, Simulation von Zusammenarbeit an verteilten Standorten und mit ausländischen Partnern durch Arbeiten in virtuellen Teams mit internationalen Projektinhalten

    Kenntnis der Grundlagen und Arbeitsmethoden/-techniken für effektives und effizientes Management von Projekten

    Fähigkeiten zur Initialisierung, zur Planung und Steuerung von beliebigen Projekten sowie zur Vereinbarung von notwendigen Rollen und Verantwortlichkeiten, Kommunikations- und Dokumentationssystemen.

    Kenntnis der Grundlagen sowie praktische Fallbeispiele für modernes projektbezogenes und betriebliches Qualitätsmanagement

    Teilnehmer kennen die wesentlichen spezifischen Anforderungen, die mit dem Management internationaler Projekte verbunden sind. Insbesondere für Projekte, die mit Teilnehmern an verteilten Standorten in virtuellen Teams abgewickelt werden, kennen sie Methoden der effektiven Zusammenarbeit und haben diese bei der erfolgreichen Bearbeitung eines netzbasierten virtuellen Planspiels angewendet

    Teilnehmer kennen charakteristische Schwierigkeiten der Projektarbeit bzw. des Projektmanagements. Sie können beliebige Projektsituationen projektmanagement-bezogen analysieren und sind in der Lage, konkrete projektähnliche Aufgabenstellungen eigenständig strukturiert anzugehen bzw. zu lösen. Insbesondere kennen sie die typischen Fehler, die bei der Abwicklung von Projekten immer wieder gemacht werden und wissen, worauf zu achten ist, um diese weitgehend zu vermeiden

    Verständnis für das Wesen des Geschäftsprozessmanagement, Abgrenzung gegenüber anderen Managementkonzepten kann vorgenommen werden

    Fähigkeit zur Unterscheidung der unterschiedlichen Geschäftsprozesse in Unternehmen

    Die wesentlichen Bedingungen für die Einführung von Geschäftsmanagementprozessen in Unternehmen sollen verstanden sein und in der Planung betrieblicher Abläufe eingebettet werden können

    Die Teilnehmer kennen die Grundlagen des modernen Qualitätsmanagements (QM). Dabei ist ihnen bewusst, welche Unterschiede zwischen einer umgangssprachlichen Verwendung des Qualitätsbegriffes und einer überhaupt systematisch gestalt- und handhabbaren Qualität von Gütern, Dienstleistungen, Prozessen und Systemen bestehen. Die Teilnehmer kennen ferner die wesentlichen grundlegenden Begriffe zur eindeutigen Beschreibung und Abgrenzung von Qualitätsmanagement-relevanten Sachverhalten

    Verständnis zur Generierung, Sicherstellung und Bewertung von „Qualität“ und Umsetzung im beruflichen Alltag.

    Bewusstsein für die Qualitätsverantwortung jeder Führungskraft bzw. jedes (Mit-)Gestalters Sozio-Technischer-Systeme.

    Fähigkeit zur Übertragung normativer Regelungen unternehmensbezogener QM-Systeme pragmatisch auf Projekte bzw. Vorhaben der Energiewirtschaft

    Lehrveranstaltungen des Moduls Name der Autoren/ Dozenten

    E070 Business & Technical English* (3)

    E071 Kommunikation (mit verpflichtender Präsenzphase)* (3)

    E072 Medien- und Öffentlichkeitsarbeit* (3)

    E073 Projektmanagement (virtuelles Seminar) * (3)

    E074 Prozessmanagement * (3)

    E075 Qualitätsmanagement* (3)

    * Wahlpflicht, 5 der 6 Kurseinheiten E070 bis E075 müssen bearbeitet werden

    Caroline Taunt

    Dipl. Supervisor Günter Buser

    Prof. Dr. Siegfried Schreuder

    Gabriele Schwantge, M.A.

    Inhalte des Moduls

  • Modul 7: Kommunikation & Management

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    E070 Business & Technical English Empfehlung für das Arbeiten mit dem Intensivkurs Business English Geschäftskorrespondenz / commercial correspondence Fachvokabular und -texte / technical vocabulary and texts: Energiepolitik und -recht / energy policies and energy law, Messtechnik / metering, Erneuerbare Energien / renewable energies, Biomasse / biomass, Geothermie / geothermal energy, Solarenergie / solar energy, Wasserkraft / hydroelectric power, Windkraft / windpower

    E071 Kommunikation Partnerschaftliche Kommunikation: Menschenbilder als Grundlage unseres Handelns, Selbstwahrnehmung und Einschätzung, Positive Selbstdarstellung, Fremdwahrnehmung und „Vorurteile“, Körpersprache; Kommunikationsmodelle: Sach- und Beziehungsebene, Vier Seiten einer Nachricht, Transaktionsanalyse; Techniken der Gesprächs- und Verhandlungsführung: Systematisch vorbereiten, Phasen eines Gespräches; Arten von Gesprächen: Beratungsgespräch, Verkaufsgespräch, Mitarbeitergespräche, Kritikgespräch; Konfliktmanagement: Ursachen von Konflikten, Strategien zur Konfliktlösung; Moderation: Anlässe für eine Moderation, Zielsetzung einer Moderation, Planung und Vorbereitung einer Moderation, Phasenverlauf einer Moderation, Aufgaben und Rollen des Moderators, Umgang mit „schwierigen“ Situationen; Präsentation: Präsentationsmedien, Ziele der Präsentation, Vorbereitung und Durchführung, Umgang mit Störungen und „Angriffen“

    E072 Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Die Bedeutung von PR: Definition und Wirkung, Abgrenzung zu Marketing und Werbung, Unterstützung der Kommunikationsziele durch Sponsoring und Fundraising; Aufgaben der PR: Grundsätze, Wissen, Handeln und Probleme; Pressearbeit: Organisation, Planung und Durchführung; Kommunikationsmittel: Pressemappe, Pressekonferenz, Pressegespräch, Pressemitteilung, Nachricht, Meldung, Bericht, Reportage, Feature, Portrait, Interview, Interviewstory; Online-Kommunikation Event-Kommunikation Krisen-PR; Corporate Identity: Corporate Design, Corporate Communications, Corporate Behaviour; Social Web Social Marketing

    E073 Projektmanagement Einleitung; Management von Projekten – Grundlagen: Projektdefinition, Projektähnliche Vorhaben, Strukturierung von Projekten nach Größe, Charakteristische Projektarten, Beispielhafte Projekte im Energiemanagement, Management in Projekten, Strategisches Projektmanagement, Projektstart und –ende, Projektmanagementsysteme, Prinzipien für effizientes Projektmanagement; Rollen und Verantwortlichkeiten: Rollen des strategischen Projektmanagements, Rollen des operativen Projektmanagements, Unterstützende Rollen des Projektmanagements, Organisationsformen der Projektmanagement-Rollen; Ablauf von Projekten: Prozessmodelle, Projektinitialisierung, Projektplanung, Projektsteuerung, Change Management, Projektabschluss; Kommunikation und Dokumentation: Grundregeln zur Kommunikation in Projekten, Meetings und Workshops, Reporting, Dokumente und Dokumentation; Methoden: Ursache-Wirkungsanalyse komplexer Problemfelder, SWOT-Analyse, Planungstechnik „Zielführende Fragen“, Netzplantechnik, Balkendiagramm, Earned Value Analyse; Innerbetriebliche Projektmanagement-Kultur: Projektkultur als Teil der Unternehmenskultur, Handlungsempfehlung für Projektleiter; Zusammenarbeit mit Externen: Einsatzfälle, Rechtlicher Rahmen; Internationales

    E074 Prozessmanagement Anforderungen und Probleme in Unternehmen, Geschäftsprozessmanagement im Vergleich mit anderen Managementkonzepten Definition, Gestaltung und Organisation von Geschäftsprozessen; Geschäftsprozesse in der Praxis (Innovation, Produktplanung, Produktionsentwicklung, Vertrieb, Auftragsabwicklung, Service, Strategieplanung, Personalmanagement, Finanzmanagement, Ressourcenmanagement, IT-Management, Qualitätsmanagement, Controlling) Standardisierung und Geschäftsprozessmodelle Planung, Kontrolle und Steuerung von Geschäftsprozessen Leistungssteigerung und Geschäftsprozesse Einführung von Geschäftsprozessmanagement

    E075 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement – Grundlagen Qualitätsmanagement-Systeme Auditierung und Zertifizierung Normenreihe DIN EN ISO 9000ff QM-Systeme im Umfeld der ISO 9000 Total Quality Management (TQM) Integrierte Management-Systeme Instrumente und Methoden des QM

    Lehr- und Lernmethoden des Moduls

    Das didaktische Konzept beruht auf der Leitvorstellung eines angeleiteten Selbststudiums. Dies umfasst: Lesen und Verstehen von gedrucktem Lehrmaterial (Studienbriefe, Lehrbücher, Handbücher, Lexika, wissenschaftliche Literatur, Gesetzestexte, Literaturlisten, Linklisten, Zusatzmaterial im Internetportal); Self-Assessment (Lösen von Einsendeaufgaben, interaktive Softwareprogramme, Simulationen, Fallstudien), eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten (Vorbereitung von Klausuren, Präsentationen, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten), personenbezogenen interaktiven Austausch (Forumsdiskussionen, Gespräche mit Kommilitonen und Autoren, Übungen, Teamarbeiten, Skypekonferenzen); Teilnahme an Präsenzphasen.

    Das Gerüst des Moduls bilden nach den Prinzipien der Fernstudiendidaktik gestaltete Fernstudientexte und Zusatzmaterialien in gedruckter und gebundener Form, die auch über die E-Learning-Plattform des Studiengangs abgerufen werden können. Übungsaufgaben in den Studienunterlagen vertiefen die bearbeiteten Inhalte und bereiten auf die Bearbeitung der Einsendeaufgaben vor.

    In Modul 7 kommen zur Erweiterung und Vertiefung neben der Bearbeitung kleinerer Fallstudien und Praxistransferaufgaben eine Reihe weiterer Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz:

    E070 Business English: 1-tägiges Präsenzseminar zur praktischen Übung

    E071 Kommunikation: 3-tägiges Präsenzseminar zur praktischen Übungen zur Kommunikation und Präsentation, Anfertigen einer Einzelpräsentation

    E073 Projektmanagement: Durchführung eines onlinebasierten interdisziplinären Seminars (Gruppenprojekt mit jeweils 3 bis 5 Teilnehmern) über verteilte Standorte hinweg, Kick-off- und Abschlussveranstaltung in Präsenz

    E075 Qualitätsmanagement: Einzelbearbeitung interaktiver Fallstudien- und Transferaufgaben über eine interaktive Plattform

    Besonderes E070: verpflichtende Präsenzphase als 1-tägige Blockveranstaltung am

    Wochenende (Samstag / Sonntag)

    E071: verpflichtende Präsenzphase als 3-tägige Blockveranstaltung am

  • Modul 7: Kommunikation & Management

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    Wochenende (Freitag bis Sonntag)

    E073: virtuelles Seminar (Gruppenprojekt)

    E075: Online-Arbeit (Einzelbearbeitung)

    * Wahlpflicht: Kurse im Umfang von 15 LP müssen bearbeitet werden. Die Studierenden erhalten im Modul 7 Zugriff auf alle Kurseinheiten, müssen daraus jedoch nur Kurse im Umfang von 15 LP bearbeiten, das heißt nur 5 der 6 Kurseinheiten E070 bis E075 müssen bearbeitet werden. Dies trägt den unterschiedlichen Vertiefungswünschen der Studierenden Rechnung.

    Literatur

    Pflichtlektüre/ Pflichtmaterial (Bestandteil des Studienmaterials)

    E074 Prozessmanagement: SCHMELZER, H.J./ SESSELMANN, W. (2010): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis

    E075 Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9001.

    zusätzlich empfohlen:

    BAUMGARTNER; P.: Wörterbuch der Energie- Technik , Deutsch-Englisch/ Englisch-Deutsch DRZYZGA; U. (2011): Personalgespräche richtig führen SCHOLZ, C.: (2012): Personalmanagement – Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen SCHULZ VON THUN; F: (2010): Miteinander reden 1 - Störungen und Klärungen - Allgemeine Psychologie der Kommunikation, SCHULZ VON THUN; F: (2010): Miteinander reden 2 – Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung - Differentielle Psychologie der

    Kommunikation SCHULZ VON THUN; F: (2010): Miteinander reden 3 – Das „innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation – Kommunikation

    Person Situation WATZLAWICK, P. (2011): Anleitung zum Unglücklichsein BENTELE, G./ FRÖHLICH, R./ SZYSZKA, P. (Hrsg.) (2012): Handbuch der Public Relations: Wissenschaftliche Grundlagen und

    berufliches Handeln. DEG, R.M. (2012): Basiswissen Public Relations: Professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit JAKOBY, W. (2010): Projektmanagement für Ingenieure REICHERT, Thorsten (2011): Projektmanagement STÖGER, ROMAN (2011): Wirksames Projektmanagement Weitere Literaturempfehlungen befinden sich am Ende einer jeden Kurseinheit.

    Verwendbarkeit für andere Studiengänge keine Verwendung in anderen Fernstudiengängen der Universität

  • Masterarbeit

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    Masterarbeit

    Semester Dauer Häufigkeit Art der Lehrveranstaltung Leistungspunkte SWS

    8 (Teilzeitmodus)/ 4 (Vollzeitmodus)

    3 Monate / 6 Monate

    jederzeit Pflicht 15 ---

    Sprache Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten Gewichtung Modulnote

    Deutsch oder englisch

    Bewertung der Arbeit mit mindestens der Gesamtnote „ausreichend“ 2/9 der Gesamtnote

    Gesamt-Workload Anfertigen der Abschlussarbeit: 450 Stunden

    Zugangsvoraussetzungen

    Zur Masterarbeit kann zugelassen werden, wer die Modulprüfungen der Module 1 bis 6 bestanden hat. Einreichen einer Projektskizze mit Arbeitstitel, die eine Ausführung zum Wissenschaftlichen Hintergrund, zu Zielen und Methodik der Arbeit sowie einen Überblick über relevante Literatur zur Annahme durch den Prüfungsausschuss

    Modulverantwortlicher/ Modulverantwortliche Prüfungsausschuss

    Qualifikationsziele des Moduls

    Der/die Studierende weist in seiner/ihrer Master Thesis nach, dass er/sie eine gegebene wissenschaftliche Aufgabenstellung mit dem im Weiterbildenden Fernstudiengang erworbenen Wissen selbständig bearbeiten kann und er/sie damit die Qualifikation eines Masters im Sinne eines akademischen Grades zu Recht erworben hat.

    Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein fachübergreifendes oder ein fachspezifisches Thema aus dem Bereich des Energiemanagements selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Je nach Themenstellung können dabei die Lösung komplexer wissenschaftlicher oder interdisziplinärer Aufgaben, die Neu- und Weiterentwicklung komplexer Systeme den Schwerpunkt bilden. Die Einbeziehung der betrieblichen Praxis ist ausdrücklich erwünscht. Die Masterarbeit zielt auf die Erzielung anwendungsorientierter Ergebnisse ab.

    Die Masterarbeit kann mit Zustimmung des Prüfungsausschusses außerhalb des Fachbereichs 3 durchgeführt werden. Die auswärtigen Betreuerinnen oder Betreuer können Prüfende sein, sofern die Voraussetzungen von § 8 Abs. 1 Satz 2, 3 und 4 der Prüfungsordnung erfüllt sind. Das Thema kann nach der Anmeldung innerhalb von zwei Wochen einmal geändert oder zurückgegeben werden.

    Name der Autoren/ Dozenten

    Das Thema der Arbeit wird auf Vorschlag der Studierenden mit Zustimmung des Prüfungsausschusses von zwei Prüfenden ausgegeben, die auch die Arbeit betreuen und bewerten. Eine Liste der zur Betreuung der Masterarbeit zugelassenen Prüfenden wird in regelmäßigen Abständen vom Prüfungsausschuss herausgegeben.

    Besonderes

    Thema, Aufgabenstellung und Umfang der Masterarbeit sind von den Betreuern so zu begrenzen, dass die Frist zur Bearbeitung der Masterarbeit eingehalten werden kann.

    Der Prüfungsausschuss entscheidet nach schriftlicher Antragstellung des Kandidaten über die Annahme des gewählten Themas

    Eine Verlängerung der Bearbeitungsfrist der Masterarbeit um höchstens 6 Wochen (Vollzeitmodus) bzw. 12 Wochen (Teilzeitmodus) ist nur in Ausnahmefällen unter Anhörung durch den Prüfungsausschuss möglich; ein schriftlicher Antrag mit Stellungnahme der Prüfer muss hierbei vorliegen.