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Themenplanarbeit am Beispiel des Stoffgebietes Kernphysik in Klasse 10 und 12 Möglichkeiten und Grenzen zum kooperativen und kollaborativen Lernen im (naturwissenschaftlichen) Unterricht Ralph Hepp Staatliches Studienseminar Erfurt

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Themenplanarbeit am Beispiel des Stoffgebietes Kernphysik

in Klasse 10 und 12

Möglichkeiten und Grenzen zum kooperativen und kollaborativen Lernen im (naturwissenschaftlichen) Unterricht

Ralph Hepp

Staatliches Studienseminar

Erfurt

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1. Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

Situierte Lernumgebungen Instruktion und Konstruktion als zwei Positionen zum Lehren und Lernen

• Konstruktivistische Ansätze im Unterricht - ein Beispiel Basisbedürfnisse nach Deci und Ryan Folgerungen für den Unterricht

2. Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Erfahrungen aus dem Unterricht Themenplanarbeit als eine mögliche Variante – Ziele Umsetzung der Themenplanarbeit im Unterricht an einem Beispiel

• advanced organizer• Teambildung• gemeinsamer Strukturplan/ Themenplan für den Unterricht• Arbeit mit Wikis als unterrichtsbegleitendes – Vor- und Nachteile• Erfahrungen und Schlussfolgerungen

Gliederung

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2. Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Beurteilung und Bewertung der Ergebnisse• prinzipielle Vorgehensweise• differenzierte Bewertung• Bewertung von schriftlichen Projektarbeiten• Bewertung der Wiki-Seiten

Feedback und Reflexion• Begriffsklärung und Regeln für ein gutes Feedback• Kraftfeldanalyse• SOFT-Analyse• Zielscheibe

Mögliche Weiterentwicklungen und Diskussion

Gliederung

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Definition Differenzierungsbegriff

„Differenzierung in der Schule und im Unterricht begreift Individuen als grundlegende Basis und verfolgt das Ziel, jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler individuell zu fordern und damit optimal zu fördern. Das individuelle Leistungsvermögen und das Lernverhalten sind Grundlagen für differenzierende Maßnahmen auf den inhaltlichen, didaktischen, methodischen, sozialen und organisatorischen Ebenen.“

n. Linser, H., Paradies, L. (2005): Differenzieren im Unterricht, Cornelsen Verlag Scriptor, 5. Auflage, S. 9.

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Prinzipielle Möglichkeiten der Differenzierung

soziale Differenzierung (Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Einzellernen)

thematisch-intentionale Differenzierung (stofflicher Umfang, Zielanspruch, Schwierigkeitsgrad)

methodische Differenzierung (Maß der Erläuterungen, Lern- und Arbeitstempo variieren)

mediale Differenzierung (Programme, Arbeitsblätter oder bildhafte Darstellungen, etc.)

Vollstädt, W. (1997): Differenzierung im Unterricht. Oder: Prüfungswissen kompakt. In: Pädagogik, Heft 12, S. 36-40

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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„Von zentraler Bedeutung ist die Rolle sozialer Interaktion im Konzept des Situierten Lernens …

Soziale Interaktion wird interpretiert als ein 'Raum', in dem angstfrei Erfahrungen gemacht werden und Kompetenzen entwickelt werden können…“

Mandl H., Gruber H. & Renkl A. (2002): Situiertes Lernen in multimedialen LernumgebungenIn: Issing & Klimsa (Hrsg.): "Information und Lernen mit Multimedia und Internet". Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union. S. 139 – 149.

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Situierte Lernumgebungen

sind geeignete Lernräume im Zusammenspiel von Unterrichts- methoden, Unterrichtstechniken, Lernmaterialien und Medien

sind durch bestimmte Lernsituationen in zeitlicher und sozia- ler Hinsicht charakterisiert,

berücksichtigen Schülervorstellungen und –vorwissen, fördern die sozialen und kommunikativen Aspekte des

Lernens (soziale Interaktion - kooperatives und kollabora- tives Lernen)

beachten lebensweltliche Aspekte und die Handlungsorien- tierung des Lernens (Handlungs- und Kontextbezug)

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

Social Collaboration (englisch für "gemeinsame und vernetzte Zusammenarbeit"), im Unternehmenskontext Social Business Collaboration, bezeichnet pauschal die Zusammenarbeit von Menschen in Projekten, Gruppen oder auch Teams mit Hilfe des Internet und elektronischer Medien

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InstruktionUnterrichten im Sinne von Anregen,

Unterstützen und Beraten sowie Anleiten, Darbieten, Erklären und Kontrollieren

Aktive Position des Lehrenden

KonstruktionLernen als aktiver, selbstgesteuerter, situativer, konstruktiver, sozialer und

emotionaler ProzessAktive Position des Lernenden

Situierte Lernumgebung

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Konstruktivistische Ansätze im Unterricht - ein Beispiel

Falten Sie jeweils ein Original-Quadrat so, dass Sie seinen ursprünglichen Flächeninhalt halbieren.

Es gibt dafür viele Möglichkeiten – mehr oder weniger komplizierte. Zählen Sie diese Möglich- keiten und arbeiten Sie bitte zunächst alleine!

Tauschen Sie sich nun auch mit Ihrem Nachbarn aus!

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Grundbedürfnisse Unterstützung durch: Einschränkung durch:

Soziale Eingebundenheit

- Integration in Lerngemein-schaften (Lernteams)

- Anerkennung von Leistungen durch andere

- kooperative und kollaborative Lernverfahren

- Isolierung- Konkurrenzdenken- Mobbing

Kompetenzerfahrung

- optimale Herausforderungen

- Differenzierung, Individuali-sierung und Erfolgserlebnisse

- Feedback

- unangemessenes Anforde-rungsniveau

- fehlendes Feedback- keine Trennung von

Lernen und Bewertung

Autonomie

- Relevanz der Themen- Verständnisförderung,

Trans-parenz- Mitbestimmung der

Inhalte

- Autorität und Fremd-bestimmung der Inhalte

- Lehrerdominanz

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan

Deci, E. L., Ryan, R. M. (1993): Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. In: Zeitschrift für Pädagogik 39 (2), 223-238.

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Förderung affektiver und kognitiver Aspekte selbstgesteuerten Lernens

Förderung affektiver und kognitiver Aspekte selbstgesteuerten Lernens

Portfolios und

Lernverträge

Portfolios und

Lernverträge

AutonomieAutonomie KompetenzerfahrungKompetenzerfahrung Soziale Eingebundenheit

Soziale Eingebundenheit

Schülerorientierter & Projektorientierter

Unterricht

Schülerorientierter & Projektorientierter

UnterrichtAktive, kooperative und spielerische Lernformen

Aktive, kooperative und spielerische Lernformen

Forschungs-aufträge und

Projekte

Forschungs-aufträge und

Projekte

Kontexte und

Handlungs-bezug

Kontexte und

Handlungs-bezug

strukturiertes

Unterrichts-material

strukturiertes

Unterrichts-material

vielfältige differenziere

nde Aufgaben

vielfältige differenziere

nde Aufgaben

Rollenspiele Lernquiz

Rollenspiele Lernquiz

vielfältige kooperative Lernmethod

en

vielfältige kooperative Lernmethod

en

Lerntandems und

Lernteams

Lerntandems und

Lernteams

Übungen mit individuellem Feedback

Übungen mit individuellem Feedback

Differenzierung, Individualisierung und

Transparenz

Differenzierung, Individualisierung und

Transparenz

Gläser-Zikuda , M. (2010): Vorlesung Selbstgesteuertes Lernen, FSU Jena

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Folgerungen für den Unterricht

Lernen ist nur über die aktive Beteiligung der Lernenden möglich (z. B. bei projektorientierten Vorgehensweisen).

Lernen ist in jedem Fall konstruktiv. Kognitive Prozesse finden auf der Basis des individuellen Erfahrungs- und Wissenshintergrundes statt.

Lernen erfolgt stets in spezifischen Kontexten, die durch vielfältige differenzierende Aufgaben gefördert werden können.

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Lernen ist immer ein sozialer und individueller Prozess. Kooperative, kollaborative Lernformen und die Bildung von Lernteams können unterstützend wirken.

Differenzierung gelingt besser und nach- haltiger, wenn es nicht nur als eine (isolierte) methodische Vorgehensweise, sondern als ein schulisches Gesamtkonzept gesehen wird.

Differenzierung und die Schaffung von situierten Lernumgebungen

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Erfahrungen aus dem Unterricht?

Welche Erfahrungen haben Sie im Einsatz von Vorträgen, Präsentationen, themengebundenen Gruppenarbeiten im Unterricht? Welche Probleme, insbesondere bei der Bewertung treten auf?

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Negative Erfahrungen aus dem Unterricht

- Koordinierungsprobleme - ein Schüler beginnt, soll das Ergebnis mailen, vergisst dies aber, die Gruppe findet keinen gemeinsamen Zeitpunkt zum Arbeiten …

- Zugangsprobleme - ein Schüler ist krank, hat aber alle Materialien zu Hause,

- Strukturierungsprobleme - Gliederungen werden unreflektiert aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel übernommen,

- Plagiate - die einzelnen Textblöcke erscheinen aneinandergereiht und/ oder sehen entsprechenden Texten im Internet oder Inhalt täuschend ähnlich,

- Konglomerate - der Sprachstil passt nicht zur sonstigen Sprech- und Schreibweise der Schüler, ist uneinheitlich, der rote Faden fehlt,

- Bewertungsprobleme - die Anteile der einzelnen Gruppenmitglieder sind nicht nachvollziehbar, noch weniger bewertbar,

- …

Es besteht der Verdacht des „sozialen Faulenzens“!Der Begriff Soziales Faulenzen (engl.: social loafing) beschreibt ein sozialpsychologisch relevantes Phänomen in einer Gruppe. Sobald Individuen im Kollektiv mit anderen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten und dabei ihre Einzelleistung nicht bekannt wird, reduziert sich ihre physiologische Anspannung und Motivation.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Lösungsansätze aus dem Unterricht

Ein Themenplan ist eine Unterrichtseinheit, die einem (kleinen) Projekt entspricht, für das ein bestimmter Zeit- und Erwartungs-rahmen vorgegeben ist.

In einem Themenplan sind zusammenhängende Lernsituationen zu einem Thema aufgeführt. Die Formulierung, Strukturierung und Konkretisierung der Arbeitsaufträge erfolgen in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern.

Berücksichtigt werden hierbei sowohl kooperatives als auch individuelles Lernen. Es sind sowohl ergebnisorientierte als auch prozessorientierte Phasen angelegt, die durch kollaborative Medien beobachtet, beeinflusst und bewertet werden können.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

verändert nach: www.igs-am-everkamp.de/igs/paedagogik/themenplanarbeit/index.html, Zugriff: 05.07.2014

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Prinzipielle Vorgehensweisen bei einem Projekt

Schrittfolge nach K. Frey .• Projektinitiative

• Auseinandersetzung mit der Projektinitiative (Projektskizze)

• Gemeinsame Entwicklung des Betätigungsgebietes (Projektplan)

• Verstärkte Aktivitäten im Betätigungsgebiet (Projektdurchführung)

• Abschluss des Projektes

• dazwischen Fixpunkte und Metainteraktionen

Schrittfolge nach B. Hauke• Emotionale Hinführung zum Themenbereich

• Offene Probier- und Spielphase

• Dokumentationsphase

• Informationsaustausch

• Phase des Nachprüfens, der Ergebnissicherung und der Erarbeitung weiterer Fragestellungen

• vertiefende Arbeitsphase

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Frey, K. (1998): Die Projektmethode. Weinheim, Basel: Beltz Verlag, 1998.Hauke, B. (1993): Ansätze offenen Unterrichts beim Einstieg in eine Optik-Unterrichtssequenz in einer 7. Realschulklasse. In: NiU-Physik, , 4, H. 17. Hepp, Ralph (Hrsg.) (2001): Projektorientierter Unterricht. In: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 12, H. 63/64.

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Projektinitiative

Arbeitsauftrag Klasse 10/ Kurs Physik

Notieren Sie bitte auf den gelben post-it-Zetteln Begriffe zum Thema Kernphysik und zur Nutzung von Kernenergie, die Ihnen wichtig erscheinen und zu denen Sie im Unterricht nähere Informationen erhalten möchten. Bitte nur ein Begriff pro Zettel!

Notieren Sie bitte auf den roten post-it-Zetteln weitere Begriffe zum Thema Kernphysik und zur Nutzung von Kernenergie, die Ihnen aus anderen Unterrichtsfächern (z. B. Ch, Bio, Geo) bekannt sind. Bitte nur ein Begriff pro Zettel und keine Dopplungen!

Bilden Sie mit drei weiteren Schülerinnen und Schülern ein Team, tauschen Sie sich über Ihre Begriffe aus (Methode Roundtable) und beachten Sie die Teamregeln!

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektinitiative

Teamregeln

• Stellt Euch reihum die Begriffe und Gedanken vor, die Euch zu diesem Begriff geführt haben. Ermutigt Euch untereinander, offen zu sprechen.

• Beachtet: „Einer spricht, die anderen hören zu!“, vermeidet eine Diskussion während dieses Schrittes!

• Baut auf den Ideen der Vorgänger auf, verzichtet auf Wiederholungen und Ausschweifungen. Achtet auf die Zeit – pro Redner stehen maximal zwei Minuten zur Verfügung!

• Nach dem letzten Redner sind kurze Nachfragen bei Unklarheiten und auch Ergänzungen von weiteren Begriffen möglich.

• Beachtet: Es gibt in keine guten und schlechten Ideen, keinen Besitzanspruch auf Ideen oder keinen Vorrang für bestimmte Ideen.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektinitiative

Arbeitsauftrag Klasse 10/ Kurs Physik

Notieren Sie bitte auf den gelben post-it-Zetteln Begriffe zum Thema Kernphysik und Nutzung von Kernenergie, die Ihnen wichtig erscheinen und zu denen Sie im Unterricht nähere Informationen erhalten möchten. Bitte nur ein Begriff pro Zettel!

Notieren Sie bitte auf den roten post-it-Zetteln weitere Begriffe zum Thema Kernphysik und Nutzung von Kernenergie, die Ihnen aus anderen Unterrichtsfächern (z. B. Ch, Bio, Geo) bekannt sind. Bitte nur ein Begriff pro Zettel und keine Dopplungen!

Bilden Sie mit drei weiteren Schülerinnen und Schülern ein Team, tauschen Sie sich über Ihre Begriffe aus (Methode Roundtable) und beachten Sie die Regeln!

Versuchen Sie nun, mit Ihren gefundenen Begriffen eine Übersicht – einen sogenannten advanced Organizer - zu erstellen, damit Zusammenhänge und Beziehungen der Begriffe deutlich werden. Verwendet dazu Hierarchien, Pfeile, Verbindungslinien usw.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektinitiative

advanced Organizer

Ein Organizer (auch: advanced Organizer) als Organisationshilfe ist geeignet,

fachlogische Zusammenhänge aufzuzeigen und um die Struktur und die

verschiedenen Inhalte des Themas zu beleuchten.

Er verzichtet auf Details, da der Organizer zunächst nur eine grobe Übersicht über

das Thema geben soll.

Er ist dienlich für die Visualisierung der zu bearbeitenden Bereiche und deren Inhalte

in Form von Bildern, Grafiken, Begriffen, kurzen Texten, Verbindungslinien und Pfeilen.

Diese wesentlichen Inhalte, Zusammenhänge und Ergebnisse werden auf einem Blatt

oder in einer beliebigen anderen Form der Präsentation dargestellt.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

D.P. Ausubel (1960): The use of advance organizers in the learning and retention of meaningful verbal material. Journal of Educational Psychology, 51, 267-272.

http://methodenpool.uni-koeln.de/download/organizer.pdf, Zugriff 06.07.2014, verändert.

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Projektinitiative

Advanced organizer (Beispiele)

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

http://www.google.de/imgres/www.schultz-pernice.de/bild.png http://cmap.ihmc.us/docs/AusubelAssimilationTheoryLarge.png

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Advance Organizer sind von David Ausubel als eine Lehr- und Lernstrategie zur

Verbes-serung der strukturierten Aufnahme eines Inhalts eingeführt worden.

Ausubel war der Auffassung, dass bedeutsames und verstehendes Lernen nicht bloß

auswendig gelernt werden kann, sondern immer auch einen Kontext und hierbei eine

Organisation des Wissens um Bedeutungen und Konzepte herum einschließt.

Bedeutungsvolles Lernen entsteht dabei nicht allein dadurch, wie ein Lehrender eine

Information präsentiert, sondern wie der Lerner es versteht, diese Information in sein

bestehendes Wissen und Denkvermögen zu integrieren.

Damit Lerner dies hinreichend erreichen können, hielt es Ausubel für wichtig, dass

sie zur Einführung in den Unterricht bei neuem Stoff einen Überblick darüber

erhalten, was sie mit welchen Methoden und welchen Zwecken lernen sollen.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

D.P. Ausubel (1960): The use of advance organizers in the learning and retention of meaningful verbal material. Journal of Educational Psychology, 51, 267-272.

http://methodenpool.uni-koeln.de/download/organizer.pdf, Zugriff 06.07.2014

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Projektplan

Weitere Phasen der Entwicklung von Lernteams

• Teambildung

• Gruppenidentität entwickeln (Namensschild, Teamnamen, Logo, …)

• positive Abhängigkeit schaffen (Rollenverteilung)

• Synergie verdeutlichen (z. B. NASA-Spiel, advanced Organizer)

• Regeln der Teamarbeit vereinbaren (T-Charts)

• soziale Kompetenzen entwickeln (Zuhören können, gegenseitiges Unterstützen, zuverlässige Aufgabenerfüllung, …)

• Beobachtung und regelmäßiges Feedback …

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

GREEN, N., GREEN, K. (2005): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium – Das Trainingsbuch. Kallmeyer Verlag, Seelze.Hepp, Ralph (Hrsg.) (2004): Kooperatives Lernen. In: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 15, H. 84.

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Projektplan

Weitere Phasen der inhaltlichen Auseinandersetzung

• Benennung der Themen und Einwahl der Teams (z. B. Strahlenarten und ihre Eigenschaften, Aktivität und Radioaktiver Zerfall, Wechselwirkung radioaktiver Strahlung mit Materie, Bindungsenergie und Massendefekt, …),

• Erstellen eines zeitlichen (Terminplan) und inhaltlichen Planes (Strukturplan), der sowohl lehrerzentrierte Phasen (u. a. vorlesungs-ähnliche Elemente), als auch Arbeit innerhalb der Teams beinhaltet, (je nach Altersstufe variiert der Anteil der Schüleraktivität),

• Vorstellen und Üben des Umganges mit Wikis als kommunikatives Medium der Teamarbeit,

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektplan

Weitere Phasen der inhaltlichen Auseinandersetzung

• Einbetten von Experimenten im Rahmen eines Praktikums, selbst-ständige Vorbereitung der Lernteams auf zwei Praktikumsversuche, Formulieren der Messergebnisse und Auswertung auf entsprechen-den Wikiseiten durch die Teams, Diskussion innerhalb der Teams, Freigeben zur Bewertung,

• Vorbereiten der Themen-Präsentationen durch die Lernteams, dabei intensive Arbeit mit Wikis (Erstellen von Textseiten, Einbinden von Grafiken, Bildern, Videos und Übungsaufgaben, Diskussion und Veränderung der Seiten innerhalb der Teams),

• Präsentation und Überarbeiten, Ergänzen der Seiten, Vernetzung untereinander, Diskussion und Endkorrektur,

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektplan

Weitere Phasen der inhaltlichen Auseinandersetzung

• Freigeben der Textseiten zur Bewertung,

• Überarbeiten und Ergänzen der advanced Organizer innerhalb der Teams, Freigeben zur Bewertung,

• Vorbereiten der Podiumsdiskussion, Einwahl der Lernteams in die Rollen Umweltminister, Kernreaktorbetreiber, Wissenschaftler, Politiker,

• Vorbereitung des Abschlusstests innerhalb der Lernteams und Evaluation der Themenplanarbeit.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektdurchführung

Definition von Wikis

„Ein Wiki ist ein Webserver mit Versionsverwaltung im Internet, bei dem die Nutzer ohne HTML-Kenntnisse Webseiten erstellen, verändern und verknüpfen können." (Honegger 2007).

Es bietet also eine Plattform, die von den Schülerinnen und Schülern sowohl in der Schule als auch von zu Hause aus bearbeitet werden kann, wobei die einzelnen Bearbeitungsschritte als Versionen bestehen bleiben.

Die Lernenden untereinander, aber auch die Lehrkräfte können so nachver-folgen, wer welche Passagen wann bearbeitet hat.

Ein Wiki zeichnet sich dabei durch sehr nieder schwellige Anforderungen bei der Bearbeitung aus und ist mit einem Textverarbeitungsprogramm vergleich-bar, so dass jeder Texte erstellen, verändern und mit anderen Texten oder auch mit Internetquellen verknüpfen kann.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Honegger, B. D. (2007): Wiki und die starken Potenziale. In: Computer + Unterricht 66, S.39-41.

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Projektdurchführung

Ein Beispiel für einen Wiki („virtuelle Wandtafeln“)

WebQuest-Energie.htm

Erfunden wurde das Wiki-Prinzip 1995

von Howard G. Cunningham (* 1945)

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Reuß, M.: Ein WebQuest für Klasse 9 zum Thema Energie. [email protected]

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ProjektdurchführungVorteile von Wikis aus Lehrersicht

• gute Arbeitsumgebung für selbstbestimmte, aber auch kooperative Lern-prozesse,

• die weitgehend intuitive Bedienbarkeit senkt die Hemmschwellen, daher ist es ein gutes „Einstiegswerkzeug“ für LehrerInnen und SchülerInnen, die Technik rückt in den Hintergrund (keine Installation von Programmen notwendig)

• die Lernmaterialien können gut und rechtzeitig bereitgestellt werden,

• der Lehrer wird mehr zum „Coach“, er hat die gleichen Rechte wie die Nutzer,

• Schülerinnen und Schüler können selbst Material sammeln und eigene Arbeitsprodukte veröffentlichen, dies kann in unterschiedlichen Sozial-formen geschehen, die Teamarbeit wird gefördert,

• hervorragend geeignet für fächerverbindendes Arbeiten, z. B. für Bio und Physik www.wikispaces.com mit Nutzernamen Gastzugang1 und Passwort BP_Gast

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

.

Ehrenfort, L., Heinicke, S.(2014)): Arbeit mit Wikis im Physik- und fächerübergreifenden Unterricht In: NiU Physik 141/142, S. 77 ff. http://www.lehrer-online.de/583624.php, Zugriff 12.07.2014

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Projektdurchführung

Vorteile von Wikis aus Lehrersicht

• die Strukturierungs- und kreativen Schreibprozesse fordern und fördern die Lernenden (Differenzierung),

• die entstehenden Schülermaterialien sind jederzeit für eine gewählte Gruppe zugänglich und können von jedem editiert werden,

• ältere Versionen bleiben erhalten und können ggf. wieder aufgerufen werden (Fehlerreduzierung) – in Wikipedia nur ca. 3 Minuten Verweildauer eines Fehlers

• die entstandenen Textseiten können miteinander und mit externen Ressourcen verlinkt werden und so eine vernetzte Wissensbasis bilden,

• es besteht die Möglichkeit zur kritischen und offenen Teamdiskussion und damit zur Optimierung der Arbeitsergebnisse,

• der Verlauf und die Aktivitäten können beobachtet werden,

• Wikis sind kostenfrei und bei Nutzung von Passwörtern auch urheber-rechtlich unbedenklicher als andere Medien ….

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Honegger, B. D. (2007): Wiki und die starken Potenziale. In: Computer + Unterricht 66, S.39-41.

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Projektdurchführung

Vorteile von Wikis aus Schülersicht

• die Strukturierungs- und kreativen Schreibprozesse motivieren zum Mitwirken an entstehenden Ganzen,

• die Lernenden können sich selbst kontrollieren und verbessern, lernen so Richtiges vom Falschen zu unterscheiden,

• gemeinsames Zusammentragen von Informationen und gemeinsames Erstellen von Seiten,

• leistungsschwächere SchülerInnen können im geschützten Internet-raum des Teams agieren,

• es besteht eine zeitliche und lokale Unabhängigkeit für das Arbeiten, das individuelle Arbeitstempo spielt für das Ergebnis keine Rolle,

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

http://www.rete-mirabile.net/lernen/erfahrungen-wikis-unterricht, Zugriff am 12.07.2014

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Projektdurchführung

Vorteile von Wikis aus Schülersicht II

• Krankheit und andere „schlechte“ Zeiten für die Arbeit können gut überbrückt werden,

• gutes Training für „später“ (Studium), das strukturierte Schreiben und überlegte Weglassen wird geübt,

• man lernt gut voneinander und miteinander,

• intensive Wiederholung des Stoffes beim Schreiben der Texte,

• deutliche Zeitersparnis im Unterricht,

• es ist kein ständiger online-Betrieb notwendig,

• …

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

http://www.rete-mirabile.net/lernen/erfahrungen-wikis-unterricht, Zugriff am 12.07.2014

Page 36: Möglichkeiten und Grenzen zum kooperativen und kollaborativen Lernen im (naturwissenschaftlichen) Unterricht Ralph Hepp Staatliches Studienseminar Erfurt.

Projektdurchführung

Nachteile von Wikis aus Lehrersicht

• die von den Lernenden geschriebenen Texte werden häufig zu umfangreich und zu komplex

die Qualität des Textes und die intensive Diskussion/ Überar- beitungen sind wichtiger als Vollständigkeit

• die Lernenden beschäftigen sich nur mit Teilthemen, das Ergebnis der Gruppenarbeit spiegelt nur bedingt den individuellen Wissensstand wider

durch geeignete Aufgabenstellungen und Fragen absichern, dass der Überblick gewahrt bleibt

• im Umgang mit dem Computer ungeübte Schülerinnen und Schüler benötigen evtl. viel mehr Zeit

gemeinsames Training und schriftliche Anleitungen (z. B. http://herr-kalt.de/arbeitsmethoden/start/

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Ehrenfort, L., Heinicke, S.(2014)): Arbeit mit Wikis im Physik- und fächerübergreifenden Unterricht In: NiU 141/ 142, S.77 ff.

Page 37: Möglichkeiten und Grenzen zum kooperativen und kollaborativen Lernen im (naturwissenschaftlichen) Unterricht Ralph Hepp Staatliches Studienseminar Erfurt.

Projektdurchführung

Nachteile von Wikis aus Lehrersicht II

• die Zusammensetzung der Gruppen hat entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis

Prozesse der Teambildung bewusst einplanen (vgl. Green, Hepp) und Teamprobleme durch regelmäßiges Feedback recht- zeitig auffangen

• die Beurteilung der Prozesse und des Produktes ist aufwendiger

Kriterien der Bewertung mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam schon im Vorfeld beraten und beschließen, Mitbewertung ermöglichen

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

GREEN, N., GREEN, K. (2005): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium – Das Trainingsbuch. Kallmeyer Verlag, Seelze.Hepp, Ralph (Hrsg.) (2004): Kooperatives Lernen. In: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 15, H. 84.

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Projektdurchführung

Nachteile von Wikis aus Schülersicht

• häufig zu volle Seiten, man hat keine Lust, alles zu lesen,

• das Denken, „die anderen machen das schon“ führt dazu, weniger zu machen, als wenn man alleine verantwortlich ist,

• es ist nicht gerecht, weil man entweder mehr oder weniger macht als die anderen

• es besteht das Problem, wenn man zu spät erst zum Schreiben kommt, dann ist nicht mehr viel zu machen – “Wer zuletzt kommt, hat Pech gehabt!“,

• da der Verlauf ja sichtbar ist, sieht der Lehrer immer, wer was gemacht hat – damit herrscht ein ständiger Druck, zu arbeiten,

• es besteht mehr Abhängigkeit von der Technik (Internetausfall etc.),

• vor Klausuren muss man sich zum Lernen viel ausdrucken,

• …

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

http://www.rete-mirabile.net/lernen/erfahrungen-wikis-unterricht, Zugriff am 18.07.2014

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Projektdurchführung

Schlussfolgerungen zur Arbeit mit Wikis (und für andere Arbeiten)

• gemeinsam klare Regeln, evtl. Seitenstrukturen vereinbaren und kontrollieren,

• jede Textseite sollte nur wirklich relevante, knappe Informationen enthalten, das Weglassen, das Streichen und Strukturieren von Text ist genauso wichtig wie das Schreiben, wichtig sind rechtzeitige Rückmeldungen

• Hilfen nutzen, z. B. http://herr-kalt.de/arbeitsmethoden/sinnvolle-wiki-arbeit

• jeweils ein Team ist für ein Unterthema verantwortlich (Textumfang, Hilfe untereinander, Kontrolle auf Richtigkeit, sinnvolle Ergänzungen, …),

• Bewusstsein schaffen, dass „voneinander und miteinander lernen“ wichtiger ist als „absolute“ Gerechtigkeit,

• Einbeziehen der anderen Lernenden in den Text (z. B. Zusammenfassungen schreiben, Glossar anlegen, Kontrollfragen formulieren, Übungsaufgaben und Bilder ergänzen, …)

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

http://www.rete-mirabile.net/lernen/erfahrungen-wikis-unterricht, Zugriff am 18.07.2014

Girwidz, R. (2009): Mediendidaktik zum E-Learning im Physikunterricht. In: Praxis der Naturwissenschaften, Heft

7, S. 6 ff.

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Projektauswertung

Beurteilung und Bewertung der Ergebnisse

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

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Projektauswertung

Beurteilung und Bewertung der ErgebnisseAllen Vorschlägen der Beurteilung und Bewertung von in Gruppen erbrachten Leistungen ist gemeinsam, dass

• die zu bewertenden Leistungen sich in den Zielen und Inhalten des jeweiligen Lehrplanes wieder finden (Rechtsgrundlage),

• sie ergänzend zu den herkömmlichen individuellen Noten wirksam werden (Additum),

• jede Unterrichtssituation in ihrer Spezifik Berücksichtigung findet und die sich daraus ergebenden Ziele und Bewertungskriterien bereits zu Beginn der Lernphase allen Schülerinnen und Schülern bekannt sind, im Idealfall sogar gemeinsam mit den Lernenden erarbeitet werden (Transparenz),

• die Leistungsbewertung des Einzelnen in einer Gruppe ein Prozess ist, der hinsichtlich der Gewichtung einzelner Kriterien flexibel der konkreten Situation angepasst werden kann (Flexibilität),

• im Prozess der Notenfindung Phasen der Selbst-, aber auch der Fremdeinschätzung durch die Gruppenmitglieder von Bedeutung sind (Dialog),

• die erteilten Noten mit ihrer Begründung offen gelegt werden (Überprüfbarkeit).

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

ThILLM Bad Berka (2004): In Gruppen lernen – Anregungen für die Beobachtung und Bewertung von Schülerleistungen. Materialien Heft 92.

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

verändert nach ThILLM Bad Berka (2004): In Gruppen lernen – Anregungen für die Beobachtung und

Bewertung von Schülerleistungen. Materialien Heft 92, S.12.

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Differenzierte Bewertung

Differenzierte Leistungsbewertung im Bildungsbereich bedeutet, dass die Faktoren Qualität, Quantität und Zeit in unterschiedlicher Weise in die Bewertung eingehen und sich von Schüler zu Schüler unterscheiden können.

Das bedeutet: Gleichheit ist nicht gleich GerechtigkeitDas gleiche (Lern-)produkt kann durchaus unterschiedlich bewertet werden!

 

Qualitative Kriterien können differenziert werden, in dem man das Anforderungsniveau, die Kriterien selbst oder das Maß der Kriterienerfüllung unterschiedlich wählt.

Quantitative Kriterien können differenziert werden, indem man die Anzahl der zu erfüllenden Aufgaben oder die Zahl der Lösungsmöglichkeiten variiert.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Bohl, T. (2006): Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Weinheim: BeltzHessisches Kultusministerium (2012): Individuelle Förderung – individualisiertes Lernen. Orientierungsgrundlagen zum Umgang mit Heterogenität. Wiesbaden.

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Scianna, R. (2004): Bewertung im Offenen Unterricht. So geht das! Leistungsbeurteilung als Förderinstrument. Iserlohn: Verlag an der Ruhr

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Hepp, R. (Hrsg.): Projektartiger Unterricht. Naturwissenschaften im Unterricht Physik, Friedrich Verlag Seelze, 12. Jg., H. 63/ 64, 2001.

Projektauswertung

Bewertung - Schriftliche Projektarbeiten in einer GruppeM

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Die Bewertung setzt sich z. B. zu 70 % aus den individuellen Anteilen hinsichtlich der

Quantität: Wie viele Texte hat ein Schüler verfasst, kommentiert, über- arbeitet? und der

Qualität: Wie aussagekräftig und inhaltlich korrekt sind die Artikel und

Überarbeitungen? Wie gut sind die Kommentare?

sowie der Bewertung des Teamproduktes (z. B. Vernetzung, Kreativität, …)

zu 30 % zusammen.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Bewertung – mögliche weitere Kriterien für Wikis

Ehrenfort, L., Heinicke, S.(2014)): Arbeit mit Wikis im Physik- und fächerübergreifenden Unterricht In: NiU 141/ 142, S.77 ff.

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Feedback (Rückmeldung) ist ein methodisches Hilfsmittel, mit dem die Lernkultur in einer bestimmten und oft geforderten Hinsicht systematisch entwickelt werden kann. Anvisiert ist, dass Schülerinnen und Schüler zu bewussten Mitakteuren des Lehr- und Lernprozesses werden, …(Schulz 1990)

„Eine Sache oder über eine Sache reflektieren, heißt gründlich über sie nach-zudenken… Reflexion von Unterrichtserfahrungen kann auf deren Einordnung in Theorien gerichtet sein; sie kann aber auch darauf gerichtet sein, die Erfahrungen vor dem Hintergrund der eigenen Persönlichkeit und deren Entwicklung besser zu verstehen und von der eigenen Person ausgehend, neue Handlungspläne zu entwickeln …“(Bovet 2005)

Evaluation wird verstanden als ein Prozess des systematischen Sammelns und Analysierens von Daten bzw. Informationen, die Auskunft über die Schulpraxis geben. Damit verbunden ist das Bemühen, die Qualität von Produkten und Prozessen zu verbessern.“

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Feedback und Reflexion

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Feedback und Reflexion

Bastian, J, Combe, A., Langer, R. (2003): Feedback-Methoden, Weinheim: Beltz Verlag.Zeitschrift Pädagogik (2001): Schülerrückmeldung über Unterricht, Heft 5, Weinheim: Beltz Verlag, 2001.

Wichtige Regeln für ein gutes Feedback• Planen Sie Feedback als einen unterrichtsbegleitenden Prozess und

fangen Sie morgen schon damit an.• Erläutern Sie den Schülern den Sinn von Feedback.• Beginnen Sie mit einfachen Varianten und sammeln Sie Erfahrungen.• Variieren Sie die Feedbackmethoden und analysieren Sie die Stärken,

aber auch Schwachstellen.• Wählen Sie auch solche Varianten, die den Schülern die Möglichkeit

geben, sich untereinander zu verständigen.• Vermeiden Sie pauschales Feedback, benennen Sie daher Aspekte

und Dimensionen, zu denen Sie Informationen benötigen.• Dokumentieren Sie den Entwicklungsprozess der Schüler, aber auch

Ihre Erfahrungen.

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Feedback und Reflexion – Beispiel Kraftfeldanalyse

Bastian, J, Combe, A., Langer, R. (2003): Feedback-Methoden, Weinheim: Beltz Verlag.Zeitschrift Pädagogik (2001): Schülerrückmeldung über Unterricht, Heft 5, Weinheim: Beltz Verlag, 2001.

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Mit der SOFTanalyse (Satisfaction-Faults-Opportunities-Threats) kann

die Analyse eines Prozesses und die darauf aufbauende Planung gut

strukturiert werden. Entweder werden verschieden farbige Karten zu den in

den vier Feldern stehenden Fragen beschriftet und anschließend geordnet

(„clustern“), oder auf Plakaten werden zu den vier Fragefeldern zunächst

getrennt Antworten erfasst. Die beschrifteten Karten können auch am Boden

auf die

vier Felder gelegt und geordnet werden. Im Plenum werden anschließend die

Ergebnisse zusammengetragen und diskutiert. Aus der Analyse lassen sich

dann Planungsschritte für das weitere Vorgehen ableiten.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Feedback und Reflexion – Beispiel SOFT-Analyse

Bastian, J, Combe, A., Langer, R. (2003): Feedback-Methoden, Weinheim: Beltz Verlag.Zeitschrift Pädagogik (2001): Schülerrückmeldung über Unterricht, Heft 5, Weinheim: Beltz Verlag, 2001.

Page 51: Möglichkeiten und Grenzen zum kooperativen und kollaborativen Lernen im (naturwissenschaftlichen) Unterricht Ralph Hepp Staatliches Studienseminar Erfurt.

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

ProjektauswertungFeedback und Reflexion – Beispiel SOFT-Analyse

Bastian, J, Combe, A., Langer, R. (2003): Feedback-Methoden, Weinheim: Beltz Verlag.Zeitschrift Pädagogik (2001): Schülerrückmeldung über Unterricht, Heft 5, Weinheim: Beltz Verlag, 2001.

SOFT-Analyse Positive Dimensionen Negative Dimensionen

Ist-Beschreibung (gegenwartsbezogene Dimension)

Satisfaction – (Zufriedenstellendes – Stärken) Das war gut, das gefiel mir, …

Faults – (Fehler, Defizite) Das war nicht gut, das ging in die falsche Richtung, …

Soll-Beschreibung (zukunftsbezogene Dimension)

Opportunities – (Entwicklungsmöglich-keiten – Chancen) Diese Idee wäre gut, das sollte man probieren, …

Treats – (Schwierigkeiten) Diese Fehler muss man vermeiden, diese Widerstände wird es geben, …

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Zielscheibe für den eA-Kurs 2014 081 Zielscheibe.docx

Fragen zur Zielscheibe 082 Zielscheibe Fragen.docx

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Feedback und Reflexion – Beispiel Zielscheibe

Bastian, J, Combe, A., Langer, R. (2003): Feedback-Methoden, Weinheim: Beltz Verlag.Zeitschrift Pädagogik (2001): Schülerrückmeldung über Unterricht, Heft 5, Weinheim: Beltz Verlag, 2001.

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Wikis als unterrichtsbegleitendes Medium als Ergänzung/ Ersatz für das Schülerheft?

- jeweils ein Team ist für die Gestaltung eines Lehrplanthemas verantwortlich, dies beinhaltet die wichtigen Texte aus dem Unterricht, Ergebnisse der Diskussionen, Aufgaben und die Musterlösung der Hausaufgaben, Ergänzung mit Abbildungen, Links, Begriffe für das Glossar, Kontrolle der Seiten, …

- der Lehrer kann vor dem Unterricht wichtige Texte, Zusammenfassungen, Abbildungen vorbereiten und im Unterricht einblenden, damit sind keine Folien, Arbeitsblätter etc. mehr notwendig, …

- Vorteile – Zeitersparniss für alle, Nacharbeiten für Kranke etc. möglich, effektiver Vergleich der Hausaufgaben, unbedingte Notwendigkeit der Teamarbeit , mehrfaches Lesen des unterrichtsrelevanten Stoffes, …

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Mögliche Weiterentwicklungen

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Können Wikis das Schülerheft ersetzen? Bedeutet dies, dass Schülerinnen und Schüler mit dem Laptop im Unterricht arbeiten?

Gibt man eine einheitliche Struktur der Seiten vor oder überlässt man dies dem jeweiligen Team?

Wie schafft man es, dass alle beteiligt sind?

Wie kann man eine gerechte Aufgabenverteilung innerhalb der Teams erreichen?

Wie sichert man ab, dass nur richtige Texte als Lerngrundlage dienen?

Wie bewertet man diese Arbeit? Kann sie zukünftig gewohnte Formen der Leistungsbewertung partiell ersetzen?

Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Projektauswertung

Diskussion

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Kompetenzentwicklung durch projektorientierte Phasen im Unterricht

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ich freue mich sehr über Anregungen, Ideen, Fragen, konstruktive Kritik, bitte schreiben Sie mir: [email protected]