Momente 9 2014

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Momente Informationen für Pensionisten im Christlichen Lehrerverein OÖ. September 2014 Der Fenstergucker an einem Bauernhof zwischen Klerant und Mellaun bei Brixen

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Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für CLV Pensionisten!

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MomenteInformationen für Pensionisten

im Christlichen Lehrerverein OÖ.September 2014

Der Fenstergucker an einem Bauernhof zwischen Klerant und Mellaun bei Brixen

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Momente 2Inhalt

3 Zeit für MOMENTE4 Wieder zu Hause5 CLV-Bergwoche 20146 CLV-Reise 20158 Herbst-Zeitlose10 Vorbeugen durch Wissen12 Ausflugstipps14 Aus der Schule geplaudert15 Gehirnjogging16 Himmel und Hölle17 Warum?18 Winterwoche19 CLV Generalversammlung

CLV-Bergwoche 2014

FastenkreuzHeiligkreuzkofel im Hintergrund

Flügelaltar - St. Nikolas in Klerant

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Momente 3Zeit für MOMENTE

Liebe Kolleginnen!Liebe Kollegen!

Schon blicken wir wieder auf die Hälfte des Jahres zurück. Das Wetter hat es im heurigen Sommer nicht immer gut mit uns gemeint. Leider haben einige Unwetter in manchen Landesteilen großen Schaden angerichtet. Wir hoffen, Sie sind gut über den Sommer gekommen.

Diese Ausgabe der MOMENTE soll Ihnen, liebe Mitglieder in Pension, wieder Freude bereiten und Interessantes bieten. Wir machen heute schon einen Blick auf die heurige CLV-Generalversammlung. Auch wird Ihnen jetzt schon die CLV-Reise 2015 vorgestellt. Unsere Obleute in den Bezirken werden Sie in den folgenden Ausgaben auf Sehens- und Erlebenswertes in unserem Land hinweisen. Ein Gedicht, eine Geschichte, das Gehirnjogging sind Fixpunkte in den MOMENTEN. Das gegenüberliegende Inhaltsverzeichnis verrät, was Sie sonst noch alles finden werden.

Wir begrüßen alle, die in letzter Zeit in den Ruhestand getreten sind, die zum ersten Mal die MOMENTE in Händen halten und ermuntern sie, von den Angeboten in den Bezirken Gebrauch zu machen, die speziell für unsere Mitglieder in Pension angeboten werden.

All unseren Mitgliedern - schöne Tage in diesem Herbst!

Marianne Leithgöb und Eugen BrandstetterIhre Landesobleute der Sektion Pensionisten im CLV

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Momente 4Wieder zu Hause

Wieder zu Hause

Zurückkehrenvon der Reise.

Vorfinden,was ich gern habe.

Wiederentdecken,was mir vertraut ist.Nähe spüren.

Fühlen,wie alles Ferne, Fremdeabfällt von mir.

Genießen,wie eine warme Zufriedenheitruhig und stark in mir aufsteigt:

Dankbarkeit für dein Geleit,guter Gott.

Gisela Baltes

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Momente 5CLV-Bergwoche 2014

Wieder zu Hause nach sechs erlebnisreichen Tagen in Südtirols Bergen. Wolfgang Famler, Hans Dopf und Wolfgang Trummer haben wieder schöne Touren für uns zusammengestellt. Für schönes Wetter und gute Laune sorgten wir 60 Teilnehmer an dieser CLV-Bergwoche in Südtirol. In drei Gruppen aufgeteilt waren wir täglich unterwegs. Viele Eindrücke haben wir in Fotos und Filmen festgehalten. Bei der Umrundung von Plattkofel und Langkofel hieß es über Schneefelder marschieren. Im Rosengarten erwanderten die einen den Fassaner Höhenweg, die anderen kamen auf dem Rotwandklettersteig auf eine Höhe von 2806 Meter und hatten einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge. Eine weitere Wanderung führte uns über steile Pfade und schöne Bergwiesen zum Ort Oies, dem Geburtsort des Hl. Freinademetz. Knapp über der Waldgrenze erreichten wir schließlich das Heiligkreuzhospiz mit der beeindruckenden Heiligkreuz-Kirche.

Den Abschluss dieser Woche bildete diesmal eine „Brixener Kirchleinrunde“ mit einer Bergmesse in dem unvergesslichen, kleinen Kirchlein St. Nikolaus in Klerant. Wenn man es von außen betrachtet, würde man wahrscheinlich achtlos vorübergehen. Umso erstaunter ist der Besucher, wenn er über die Schwelle in den Kirchenraum tritt. Um 1470 erhielt der Meister Leonhard von Brixen den Auftrag zur Bemalung der Innenwände - Darstellungen des Hl. Nikolaus und der drei hl. Jungfrauen von Meransen bleiben uns in bester Erinnerung.

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Momente 6CLV-Reise 2015

Mazedonien - Albanien - MontenegroTermin: 21. - 27. April 2015Flug: Wien - Skopje, Dubrovnik - WienReisebegleitung: Eugen Brandstetter

Für das kommende Jahr 2015 habe ich wie heuer (Irland - Nordirland) eine Rundreise geplant - diesmal in den Süden, in Länder, die vielleicht noch nicht so bekannt sind. Auf dieser 7-tägigen Reise werden wir viel entdecken - geschichtliche Spuren der zahlreichen Völkergruppen, die Albanien geprägt haben, beeindruckende Küstenabschnitte, aber auch Hochgebirge in Albanien und Montenegro, schön gelegene Binnenseen, die Bucht von Kotor, die zum UNESCO-Welterbe zählt, . . .

Ein Direktflug bringt uns von Wien in die Hauptstadt Mazedoniens nach Skopje, wo wir gleich mit einer Stadtbesichtigung beginnen: Altstadt mit Festung Kale und großer Basar sowie Neustadt mit Alexander-Brunnen und Mutter Teresa Haus.

Am zweiten Tag geht die Fahrt zum Nationalpark Mavrovo und letztlich in die Stadt Ohrid, die zusammen mit dem Ohridsee seit 1979/80 zum UNESCO-Welterbe zählt. Hier stehen u.a. nach einer Bootsfahrt die Besichtigung der Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo und der Festung von König Samuel auf dem Programm.

Wir verlassen den Ohridsee am dritten Tag und überschreiten die Grenze nach Albanien. Berat (ebenfalls UNESCO-Welterbe), eine der ältesten und beeindruckendsten Städte Albaniens, ist unser erstes Ziel. Berat ist mit seinen drei kompakten Altstadt-Quartieren Mangalem, Gorica und Kalaja (deutsch: Burg) und den vielen Moscheen und Kirchen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.

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Der Stadtteil Mangalem, wo es die vielen Fenster zu bewundern gibt,liegt unten am Flussufer.Die weißen Häuser ziehen sich steil am Felsen der Festung empor. Sie haben der Stadt den Beinamen „Stadt der tausend Fenster“ gegeben. Am Nachmittag geht es dann weiter zur zweitgrößten Stadt des Landes, nach Durres.

Den vierten Tag beginnen wir mit der Besichtigung von Tirana, der Hauptstadt des Landes, fahren dann anschließend über das kleine Dorf Kruja nach Shkoder, besichtigen die Festung Rozafa und erleben noch eine Schifffahrt am Skutarisee, bevor wir in Montenegro Budva erreichen, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen.

Von Budva aus machen w i r zwe i Tagesausflüge: Fahrt zum Kloster Ostrog, eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche. Das Kloster wurde in den Felsen gebaut. Mit Minibussen geht es zum Kloster hinauf. Weiterfahrt nach Podgorica und zum Moraca Canyon.

Am nächsten Tag Besichtigung von Cetinje, der alten montenegrinischen Königsstadt. Fahrt zum Bergdorf Njegusi - Schinkenverkostung! Talabwärts über alte, tief in die Hänge eingeschnittene Serpentinen erreichen wir die UNESCO Stadt Kotor: Stadtbesichtigung mit Besuch der Kathedrale Sveti Trifun, Schifffahrt zur Klosterinsel „Maria am Felsen“ und weiter nach Perast.

Vor dem Rückflug nach Wien überschreiten wir die Grenze nach Kroatien und verbingen den Vormittag in Dubrovnik, der „Perle der Adria“.

Pauschalpreis: € 1.059,-EZ-Aufpreis: € 110,-

Information, Reiseprogramm, AnmeldungEugen Brandstetter, 4050 Traun, Haidfeldstr. 2Tel.: 0664 / 523 86 60 E-Mail: [email protected]

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Momente 8Herbst-Zeitlose

Die Herbst-Zeitlose oder Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Zeitlosengewächse gehört. Der Name Herbst-Zeitlose leitet sich davon ab, dass die Pflanze im Herbst bis in den Oktober hinein und damit außerhalb der Blütezeit anderer Pflanzen blüht. Die Herbst-Zeitlose ist eine weit verbreitete, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 8 bis 30 Zentimeter erreicht.Für die Herbst-Zeitlose gibt es viele Trivialnamen: Giftkrokus, Butterwecken, Giftblume, Hahnenklöten, Herbstblume, Herbstlilie, Herbstvergessene, Hundsblume, Käsestäuber, Kuckucksweck, Kuheuter, Läuseblume, Leichenblume, Michelwurz, Mönchskappen, Nacktarsch, Ochsenpinsel, Spindelblume, Teufelsbrot, Teufelswurz, Wiesenlilie, Wiesensafran, Wildsafran, Wilde Zwiebel, Winterhaube, Winterhauch und Zeitlose.

Der wissenschaftliche Gattungsname Colchicum leitet sich von einer Landschaft an der Ostküste des Schwarzen Meeres ab, der Kolchis im heutigen Georgien. Dort soll auch die Heimat der sagenhaften Medea sein, ihres Zeichens Giftmischerin und Zauberin. Vermutlich besteht ein Zusammenhang zwischen den Sagen um eine Giftmischerin in dieser Region und der dort vorkommenden Art der Herbstzeitlose.Der Sage nach sammelte Medea neun Nächte lang Kräuter, um einen Zaubertrank zu brauen, der ihren Schwiegervater Äson verjüngen sollte. Von diesem Zaubertrank fielen einige Tropfen auf die Erde

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und es entstand daraus die gefährliche und verführerische Herbstzeitlose.

Carl von Linné, Professor und ab 1750 Rektor an der Universität Uppsala, war um eine enzyklopädische Ordnung aller bekannten Mineralien, Pflanzen und Tiere bemüht. Mit seinen Verzeichnissen schuf Linné die Grundlagen der modernen botanischen und zoologischen Nomenklatur. Linné kannte diese Sage und nannte die Pflanze deshalb „Colchicum autumnale“, also herbstliche Pflanze aus Colchis.

Die Herbstzeitlose wurde 2010 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Die Giftpflanze des Jahres wird seit 2005 jedes Jahr vom Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek präsentiert. Sinn der Aktion ist, sich wieder einmal über die Giftwirkung einiger Pflanzen Gedanken zu machen und diese bei der Gartengestaltung zu beachten. Giftpflanzen sollen bewusst e ingesetzt werden, nur so können Vergiftungsunfälle vermieden werden. Pflanzen, die unbekannt sind, bedeuten eine große Gefahr für Erwachsene und Kinder.

Bisherige Giftpflanzen des Jahres: Blauer Eisenhut, Pfaffenhütchen, Roter Fingerhut, Herkulesstaude, Tabak, Herbstzeitlose, Eibe, Gemeiner Goldregen, Kirschlorbeer und Maiglöckchen.

In Species Plantarum (1753) verwendete Linné erstmals durchgängig zweiteilige Namen für Pflanzenarten, wie sie in der modernen botanischen Nomenklatur noch heute üblich sind.

____________________________________________________________Lösungen - Gehirnjogging:1: Frühlingsblumen: 1. Tulpe 2. Narzisse 3. Veilchen 4. Schneeglöckchen 5 Hyazinthe Alpenblumen: 1. Enzian 2. Männertreu 3. Edelweiß 4. Silberdistel 5. Silberwurz2: Forelle, Gala, Tal, Rose, Galle, Blase, Stall, Aal, Forst, Rost, Liga, Gas, usw..

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Momente 10Vorbeugen durch Wissen

Wer einer Erkältung vorbeugen will, soll wissen: Wie stecke ich mich an und was kann ich tun, um gesund zu bleiben? Hier werden einige populäre Irrtümer zum Thema Erkältung aufgezählt.

Erkältungsviren sind heute viel aggressiver als früher.Nicht unser Gegner ist stärker, sondern wir sind schwächer geworden. „Durch ein Leben in geschlossenen, wohltemperierten Räumen sind wir wenig gewöhnt, lassen uns von jedem kleinen Wetterwechsel umpusten“, sagt ein Leiter der Abteilung Naturheilverfahren einer Klinik in Deutschland.

Durch die Klimaanlage im Flugzeug habe ich ein Virus bekommen.Moderne Klimaanlagen sollten Filterfunktionen haben, die diese Art der Ansteckung ausschließen. Allerdings ist es wegen der Lüftungstechnik im Flugzeug oft zu kalt. Deswegen sollten Sie immer einen dicken Pullover mit an Bord nehmen - und viel trinken. Das kann einer Erkältung vorbeugen. Die Luft aus der Klimaanlage trocknet die Schleimhäute aus, Erkältungsviren können uns so leichter angreifen.

Wenn ich beim Niesen die Hand dicht vor meinen Mund halte, stecke ich andere nicht an.Bis zu fünf Meter weit können Erreger beim Niesen fliegen. Da schaffen es immer noch genügend Viren, sich an der Hand vorbei zu mogeln. Der bessere Schutz: Ins Taschentuch niesen. Außerdem - auch wenn man gesund ist, sollte man regelmäßig Hände waschen. Das reduziert das Ansteckungsrisiko.

Bei kaltem Wetter wird man einfach schnell krank.Bei niedrigen Temperaturen ziehen sich die Gefäße der Atemwege zusammen, die Abwehrzellen des Immunsystems gelangen nicht mehr so schnell an ihren Einsatzort, und entsprechend ungehindert können sich die Erkältungsviren vermehren. Ein Schal vor dem Mund beim Fahrrad fahren, damit man keine kalte Luft einatmet und sich nicht erkältet, ist kein Garant gegen Erkältungen, aber mindert das Risiko.

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Gestern kalt, heute 10 Grad wärmer - da erkältet man sich schnell.Temperaturumschwünge registrieren wir meist zu spät und gehen morgens zu dick oder zu dünn angezogen aus dem Haus. Bei warmem Wetter passiert dann Folgendes: Wir schwitzen, ziehen die Jacke aus, merken nicht mehr, dass wir wieder auskühlen - und dabei sind, uns zu erkälten. Was hilft: die körpereigene Temperatur-Regulation trainieren. Das geht zum Beispiel durch den regelmäßigen Besuch einer Sauna.

Wenn man genug Vitamin C zu sich nimmt, bleibt man gesund.Selbst mit der optimalen Vitamin-C-Dosierung kann man krank werden. Das zeigt eine Untersuchung der Cochrane Collaboration, die verschiedenste Studien zum Thema ausgewertet hat. Was stimmt: Bei täglicher Einnahme von Vitamin C kann sich die Krankheitsdauer - wenn auch nur geringfügig - verkürzen.

Wenn ich auch im Winter bei offenem Fenster schlafe, werde ich viel seltener krank.Ein eisiges Schlafzimmer taugt nicht zur Abhärtung. Medizinische Klimatologen der Universität München haben herausgefunden: Kühl schlafen ist zwar okay, aber weniger als 18 Grad sind Stress für den Körper.

Über den Daumen gepeilt kann man vielleicht sagen:„Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage“.

Im Volksmund heißt es manchmal:„Ohne Medikamente bleibt die Erkältung sieben Tage, mit Medikamenten eine Woche.“ Zwar kann man die Symptome lindern, den zeitlichen Verlauf der Krankheit beeinflusst das aber wenig.

Kommen Sie gut und gesund über die kälter werdende Jahreszeit!

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Momente 12Ausflugstipps

Unsere Obleute in den Bezirken bringen uns in den nächsten Folgen eine Reihe von Ausflugstipps, die sie bestens empfehlen.

Auf den Hausberg der GmundnerDie NEUE Grünberg-Seilbahn bringt Sie mit den beiden modernen und großen Kabinen, die Platz für je 60 Gäste bieten, bequem und barrierefrei auf 1004 Meter Seehöhe, in das Naherholungsgebiet am Traunsee. Bereits bei der Auffahrt mit der Seilbahn genießen Sie den malerischen Ausblick auf Gmunden, den Traunsee und die markante Gebirgskulisse des Höllengebirges und des Traunsteins, dem „Wächter des Salzkammergutes“.

Am Grünberg angelangt, gibt es eine Reihe von Freizeitangeboten: z.B.: eine Sommerrodelbahn, einen Abenteuerspielplatz, einen Niederseilgarten sowie Wandermöglichkeiten. Die wohl kürzeste Wanderung (ca. 8 Minuten) führt zur „Grünbergalm“ mit herrlicher Aussichtsterrasse.Ein Lehrpfad mit vielen interessanten Stationen führt Sie in ca. einer Stunde von der Bergstation der Grünbergbahn zum Laudachsee.Eine weitere Möglichkeit ist der Abstieg zum Seegasthof Hois`n und Rückfahrt mit dem Schiff oder über eine Forststraße zum GH „Franz`l im Holz“ und dann zurück zur Talstation. Der Abstieg über die Schitrasse oder den Ortnersteig zurück zur Talstation ist ebenfalls möglich.

Im August ist der Raddampfer GISELA bei jeder Witterung unterwegs. Die GISELA ist einer der ältesten Dampfer der Welt (Baujahr 1871) und verfügt über eine oszillierende Verbunddampfmaschine (der hohe Dampfdruck wird in zwei Stufen zum Antrieb genutzt). Maschine sowie Maschinisten können Sie vom Deck aus beobachten. Veranstaltungen aller Art mit großer Personenanzahl - Hochzeiten, Geburtstagsfeste, Empfänge... können auf der GISELA abgehalten werden.

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Der Schwarzenbergische SchwemmkanalDie tiefen Wälder des Böhmerwaldes bergen ein heimliches Weltwunder – den Schwarzenbergischen Schwemmkanal. Lange Zeit fristete er ein Dasein im Verborgenen. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhanges rückte er ins Blickfeld des neuen Europa. Die Entstehung des Kanals geht zurück ins 18. Jhdt. Zu dieser Zeit war die Reichshauptstadt Wien enorm gewachsen und Brennholz ein knappes Gut.

1774 legte der Forstingenieur Josef Rosenauer seinem Auftraggeber Fürst Schwarzenberg einen genialen Plan vor. Rosenauer hatte die Idee, Holzressourcen, die im Böhmerwald im Überfluss vorhanden waren, nach Wien zu be fö rde rn . E in kühnes Vorhaben, das nur unter Einsatz fortschrittlichen bautechnischen

Wissens verwirklicht werden konnte. Die Pioniertat bestand in der Überwindung der kontinentalen Wasserscheide (790m) zwischen Donau und Moldau. Während der „Goldenen Zeit der Schwemme“ wurden 8 Mio. Raummeter Holz gedriftet. Dann wurde es wieder still um den Schwemmkanal, bis nach der Wende der Kanal mit vereinten Kräften österreichischer und tschechischer Helfer restauriert wurde. In der heutigen Zeit ist das Programm am Schwemmkanal ein Anziehungspunkt für viele interessierte Besucher, vor allem auch dann, wenn zugleich eine Schwemmvorführung durchgeführt wird (im Internet nachzulesen!). Zusatzanregung: Bei diesem Ausflug kann man das Prämonstratenser Chorherrenstift Schlägl besichtigen!

Zur Erinnerung: Die Ausstellungen – „Volksfrömmigkeit“ im Kulturgut Hausruck in Geboltskirchen, Erlet 5 und „Gelehrtenmagie“ im Kulturama Schloss Tollet kommen bei den Besuchern sehr gut an und sind noch bis 2. November an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen geöffnet. (Siehe Beitrag in der letzten Ausgabe der MOMENTE)

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Momente 14Aus der Schule geplaudert

„Er schmückt sich mit fremden Federn.“Bedeutung: Er bezieht fremde Leistungen auf sich und gibt damit an.Menschen, die in frühren Zeiten die „Schreibkunst“ beherrschten, zeigten dies durch das Anstecken des Federkiels am rechten Ohr auch öffentlich an. Dies galt als Zeichen der Gebildetheit und hob das Ansehen des Trägers.Hin und wieder konnte wohl auch so mancher Schreibunkundige der Versuchung nicht widerstehen, mit der Feder am Ohr Eindruck zu schinden – bis man ihm dahinter kam.

„Schwamm drüber!“Bedeutung: Lass uns neu anfangen“Mit dem Schwämmchen konnte man die voll beschriebene Schiefertafel löschen und mit dem Schreiben neu beginnen.Die Römer hatten ein ähnliches Bild mit der „tabula rasa“ (leere Tafel). Sie konnten mit dem Stylus (Griffel) ihre Wachstafel glätten und so wieder von vorne beginnen.

Aus dem Buch „Fleißbild - Rohrstab - Eselsbank“. Aus der Schule geplaudert - Redensarten aus dem SchulalltagDas Buch kann über die Mailadresse [email protected] zum Preis von € 22.- bestellt werden. (OÖ. Schulmuseum Bad Leonfelden)

original Scherenschnitt OSR Ernst Spelitz

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Momente 15Gehirnjogging

Aufgabe 1:Benutzen Sie alle Buchstaben, um den versteckten Blumennamen zu finden.

Aufgabe 2:Bilden Sie Wörter aus den hier vorgegebenen Buchstaben. Die Buchstaben können waagrecht, senkrecht und diagonal miteinander verbunden werden, müssen aber benachbart sein!

Lösungen Seite 9

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Momente 16Himmel und Hölle

Ein Mann hatte den dringenden Wunsch, einmal Himmel und Hölle kennen zu lernen. So träumte er eines Nachts, dass er durch einen großen Raum ging. In der Mitte des Raumes stand ein großer Topf auf einem Feuer, in dem eine köstliche Suppe kochte. Um den Topf standen Menschen mit ungewöhnlich langen Löffeln.

Aber die Menschen sahen mager, blass, gehetzt und elend aus, denn jeder versuchte verzweifelt, sich selbst mit seinem langen Löffel die Suppe in den Mund zu schieben. Welch unsinniges Unterfangen! Die Löffel waren so lang, dass sie überall anstießen und die Speise verkleckerten. Den Weg zum Mund jedoch fanden sie nicht. Als der Mann den Raum verließ, da sah er über der Türe ein Schild, auf dem stand: „Das ist die Hölle“.

Gleich darauf betrat er einen anderen Raum. Dieser unterschied sich vom ersten durch gar nichts. In der Mitte auf dem Feuer stand der Topf mit der köstlichen Suppe. Auch die Menschen um den Topf hatten dieselben langen Löffel. Aber sie sahen alle wohlgenährt und gesund aus, waren freundlich und glücklich. Denn niemand versuchte sich selbst zu sättigen sondern benutzte seinen Löffel dazu, die Suppe dem anderen vorsichtig in den Mund zu schieben. Jener wiederum wurde von einem anderen gesättigt. Beim Verlassen dieses Raumes stand auf dem Türschild: „Das ist der Himmel“

Orientalische Lehrgeschichte

Hl. Geist Kirche - Spitalskirche in Sterzing (Südtirol)

„Das jüngste Gericht“ (Ausschnitt).Spätgotische Fresken vom südtiroler Maler Hans von Bruneck aus dem Jahr 1402.

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Momente 17Warum?

Warum,die Frage steht im Raum,warum löst sich das Blatt vom Baum,der es geboren,der es genährt, der ihm zum GrünenSaft gewährt,der es lässt wachsen,glänzen, reifenund dann – kannst dudas begreifen? –dreht er dem Sprössling den Lebenshahn zu.

Dem eigenen Kind!Es knickt und es fällt,treibt verlassen ,vertrocknend,hilflos im Wind.

So wie das Blattzu Boden sinktund müde verwelkendim Herbstlaub ertrinkt,ist´s zu vergleichenmit menschlichem Sein,mit der blühenden Jugendvergänglichem Scheinund alterndem Greis,der, von der Mühsaldes Lebens geknickt,dahingehtganz leis.

Sieglinde Maria Grüll

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Momente 18Winterwoche

Winterwoche in St. Michael im LungauSonntag, 11. bis Samstag, 17. Jänner 2015

• Ausgezeichnet präparierte Pisten im höchstgelegenen Schigebiet des Salzburger Landes und bestens gepflegte Loipen stehen zur Verfügung: Katschberg (Tschaneck und Aineck), Großeck und Speiereck, Fanningberg• 6 Übernachtungen in Hotels der *** und ****-Kategorie von St. Michael incl. aller Leistungen (erweitertes Frühstück, kleines Nachmittagsbuffet, Abendessen, Schipass, Bustransfer zu den Pisten, Rahmenprogramm…)• Privatquartiere: Nächtigung und Frühstück• 5-Tages-Skipass incl. KeyCard für die Skiregion Oberlungau (Kindertarif für alle über 70; 20% Ermäßigung für alle über 60!)• Interessantes Rahmenprogramm: Eisstockschießen, Wanderungen, Pferdekutschenfahrt …• Betreuung in Gruppen, aber auch individuelle Gestaltung der Woche möglich!

• Kosten (auf Basis DZ mit Du/WC): ***-Kategorie: € 425,00 (für 70+!), € 497,00 (für unter 70) p.P. ****-Kategorie: € 587,00 (für 70+!), € 659,00 (für unter 70) p.P. Privatquartiere (p.P. im DZ): € 282,00 (für 70+), € 354,00 (für unter 70)

• Anmeldungen bis spätestens 30. November 2014 !

Auskünfte und Anforderung eines INFO-Flyers bei:Kons. OSR Stefan Grasböck, Bezirksbildungsreferent des oösb Urfahr4191 Vorderweißenbach, Auwiesenweg 1, 07219 / 6316 oder [email protected]

Anmeldungen:Tourismusverband St. Michael, Judith Brandstätter, 5582 St. Michael, Raikaplatz 242, Tel: +43 06477 8913-51 / Fax: DW 54 / E-Mail: [email protected]

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Momente 19CLV Generalversammlung

WER VISIONEN HAT, KANN GRENZEN ÜBERWINDEN.Alles ist möglich, dem, der glaubt.

Mittwoch, 5. November 2014, 9:00 bis 12:00 UhrDesign Center Linz

Mit großer Spannung blickt der CLV Oberösterreich seiner heurigen Generalversammlung entgegen. „Wer Visionen hat, kann Grenzen überwinden“ ist das Motto unseres diesjährigen Hauptreferenten, der schier Unglaubliches zuwege gebracht und mit seiner Art, sein Schicksal zu meistern, den Aufstieg zum Besten der Besten in seinem Metier geschafft hat:

T h o m a s G e i e r s p i c h l e r , Rennrollstuhlfahrer, 2x Paralympics-Sieger, 9 Medaillen bei den Paralympics, 5x Weltmeister, 6x Europameister, Weltrekordhalter (Marathon, 10.000m), Österreichs Sportler des Jahres 2002, 2004 und 2008, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich

Thomas Geierspichler hat erreicht, was vielen Menschen unerreichbar erscheint. Dahinter steht die Kraft der Motivation. Wie man sie jeden Tag aufs Neue findet und aktiviert, vermittelt Thomas Geierspichler allen, die den Weg zu den Zielen ihres Lebens erfolgreich gehen wollen. Damit setzt Thomas Geierspichler einen weiteren großen Schritt – von der eigenen Motivation zum Motivator. Wir freuen uns auf seine aufwühlenden und packenden Botschaften!

Rahmenprogramm: Chor der MHS HellmonsödtLINDALINA – Weltmeisterinnen im Stepptanz

Foto: Franz Baldauf/ÖPC

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Österreichische Post AG/ P.b.b. Verlagspostamt: 4020 Linz, Donau

Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur:Eugen Brandstetter, Haidfeldstr. 2, 4050 Traun. Tel.: 07229 / 911 46 oder 0664 / 523 86 60, E-Mail: [email protected]: Eugen Brandstetter, Alfred Hollinetz, Erwin Hölzl, Marianne Leithgöb, Barbara Weber Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung von „Momente“ ergibt sich aus den Satzungen des Christlichen Lehrervereins

Medieninhaber und HerausgeberChristlicher Lehrerverein für Oberösterreich (CLV)Stifterstraße 23, 4020 LinzTel.: 0732 / 77 68 67E-Mail: [email protected]: 07Z037596 M

Redaktionsschluss: 3. November 2014

Beim Höhenheiligtum unter dem Heiligkreuzkofel (2907m)