MONATSZEITSCHRIFT • MAI 2014 - Wuppertaler...

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MONATSZEITSCHRIFT • MAI 2014 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT FUSSBALL REP RT 30 JAHRE AM BALL 5 NUR FLIEGEN IST SCHÖNER DESHALB BESITZT DER WSV NOCH AUFSTIEGS-CHANCEN TRAINER-VORBILDER JÜRGEN KLOPP UND NORBERT ELGERT

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  • MONATSZEITSCHRIFT • MAI 2014 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT

    FUSSBALLREP RT

    30 JAHRE AM BALL

    5

    NUR FLIEGEN IST SCHÖNERDESHALB BESITZT DER WSV NOCH AUFSTIEGS-CHANCEN

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    D er Einstand misslang. Bei der vom ehema-ligen WSV-Kapitän Frank Zilles trainierten Turu in Düsseldorf gab es zum Richter-Ein-stand zwar eine Niederlage. Doch danach führte Thomas Richter das Oberligateam des WSV zu sechs Siegen und einem Unentschieden. Der Trainerwechsel hat sich also bezahlt gemacht. Im Mai soll über die Trainer-frage am Zoo gesprochen werden. Aber – warum

    …gibt es im Bergischen Land einige. Eines von ihnen steht bei den E-Juni-oren des WSV zwischen den Pfosten. Der in Remscheid wohnende Knirps Kevin Kitel war mit seinen Paraden auch am 2:1-Sieg im Kreispokal-Vier-telfinale gegen den SSV Germania 1900 maßgeblich beteiligt. Auf dem Freudenberg deutete der Zehnjährige an, dass er ein Großer werden kann. Das Trainergespann Rolli Duhr und Frank Hampel ist sich einig: „Ein ta-lentierter Torwart mit Perspektive.“ Beim „Tag des Jugendfußballs“ am 1. Mai können auch die E-Jugendlichen ihr Können auf Naturrasen am Zoo beweisen (siehe Seite 35).

    Trotz der Punktgewinne gegen den von seinem Schwiegersohn trainierten Landesliga-Spitzenklub Cronenberger SC schwebt Wolfgang Bergemann mit seiner Mannschaft WSV II in akuter Abstiegsgefahr. Zuviele verletz-te Leistungsträger fehlen in diesen vorentscheidenden Wochen dem CSC. Spieler, die von Trainer Markus Dönninghaus nicht zu ersetzen sind. Mehr über die Sorgen der Landesligisten auf den Seiten 38/39.

    Nur noch sechs Wochen bis zum Eröffnungsspiel in Brasilien. Das WM-Fie-ber grassiert auch in Wuppertal. We sehen die Prognosen aus bei den im Tal lebenden Franzosen und Griechen. Lesen Sie dazu die Seiten 24 und 25.

    Über 5000 Zuschauer, darunter viele Kinder und Jugendliche, sahen den 5:2-Sieg der deutschen U19- Nationalmannschaft gegen Belgien. Ein Mu-ster ohne Wert? Die Gäste waren am Wuppertaler Zoo einfach zu harm-los und kein ernsthafter Gegner. Das Länderspiel – Bericht und Bilder fin-den Sie auf den Mittelseiten.

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    WSV-Trainer Thomas Richter und der zuletzt erfolglose Torjäger Marvin Ellmann: Nach fünf Siegen schaffte der Oberliga-Dritte nur ein 0:0 gegen Hilden.

    von Manfred Osenbergsoll denn nicht Richter Trainer bleiben? Der er-fahrene Ex-Torwart, eigentlich als Sportlicher Leiter ehrenamtlich beim WSV tätig, kennt die Spieler, kennt die Liga, kennt die Struk-turen bei den Rot-Blauen. Also – was spricht dagegen, dass der vielseitige Wup-pertaler auch in der kommenden Saison – ob in der Regional- oder in der Oberliga – auf dem wackeligen Trainerstuhl sitzen wird.Richter unterscheidet sich von einigen Wuppertaler Kollegen, die mit ihren Mann-schaften mitten im Abstiegskampf nur die Spieler kritisieren, statt sie aufzubauen. Sie sollten mal zur Bundesliga schauen, wo sich die Trainer als wahre Motivations-künstler zeigen, ohne zu klagen. Der beste von ihnen ist zweifellos Jürgen Klopp. Der BVB-Trainer klagt nicht über das unheimliche Dortmunder Verletzungspech, sondern erwies sich zuletzt auch beim phantastischen 2:0 über Real Madrid und beim 3:0-Streich in München gegen den Deutschen Meister FC Bayern mal wieder als Motivations-König. Er agiert zwar außerhalb des Spielfeldes, aber er ist wie der 12. Mann auf dem Platz. Klopp peitscht die Mannschaft von der ersten Minute an nach vorne. Klopp schlägt nicht, wie andere, die Hände über dem Kopf zusammen, wenn mal wieder eine kla-re Chance vergeben wird. Nein, Klopp wendet sich nicht verzweifelt ab, sondern er klatscht Beifall. Weil er weiß: Die nächste Chance kommt bestimmt. Ja, der unbedingte Siegeswille fehlt vielen Trainern im Tal. Sie geben frühzeitig auf, statt ihre Mannschaft bis zur 90. Minute nach vor-ne zu puschen. Es ist kein Zufall, dass die meisten Absteiger aus der Lan-des- und Bezirksliga in dieser verkorksten Sai-son aus Wuppertal kom-men werden. Ein Vorbild für alle im Ju-gendbereich tätigen Trai-ner und Manager ist si-cherlich Norbert Elgert, der beim FC Schalke 04 immer wieder für Talente sorgt. Auch für mich ist der Mann, den wir auf Seite 34 vorstellen, der „Trainer des Jahres“.

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    AUFHOLJAGDENDie Erste will noch Meister werden, die Zweite den drohenden Abstieg verhindern. Im April kamen beide Teams des WSV ihren Zielen ein Stück näher. Genau wie die U19, die ihre tolle Rückrunde in der Bundesliga West mit dem Klassenerhalt krönen will.

    Nach fünf Siegen in Folge gab es nur ein 0:0 gegen den VfB Hilden: Kein Grund zum Jubeln!

    V ergessen sind die diversen Trainer-wechsel. Dennoch bleibt die Frage, weshalb ehemalige WSV-Spieler nur selten als Trainer Erfolge feiern können. Andre-as Bergmann musste seinen Platz in Rostock frei machen. Karsten Baumann wurde kürzlich beim MSV Duisburg entlassen. Dazu kommt Pe-ter Radojewski, der aber nach seiner Entlassung beim WSV schnell einen neuen Job beim Liga-Konkurrenten Ratingen gefunden hat. Auch der unter die vielen „Muckibuden-Chefs“ gegangene Sven Steup muss nach der verkorksten Bundesli-gasaison seinen Hut nehmen beim RSC Cronen-berg. Nicht im Fußball, sondern im Rollhockey. Sein Nachfolger wird übrigens Marc Berenbeck. Dessen im vergangenen Jahr verstorbener Vater Kurt war früher ein bekannter Fußballtorwart auf den Südhöhen.Nun, über die Wuppertaler „Exen“ gibt es im-mer wieder viel zu berichten. Zum Beispiel über den Langerfelder Richie Sukuta-Pasu, der lange unter dem Stürmer-Syndrom „Ladehemmung“ litt, aber in den letzten Zweitligaspielen die wich-tigsten Tore für den VfL Bochum schoss. Noch besser traf Mahir Saglik. Der ehemalige WSV-Tor-jäger hat sogar beste Aussichten, als Schützen-könig der 2. Liga den SC Paderborn in die Bun-desliga zu schießen. Zwei Typen wie Saglik oder Richie fehlen natür-lich dem WSV bei seinen Bemühungen, in den „bezahlten Fußball“ zurückzukehren. Aber mit Schmidt und Ellmann, vielleicht auch mit Kluft, besitzt auch Trainer Richter starke Angreifer, die den WSV doch noch in die Regionalliga schießen können. Jeder Punkt zählt. Auch der aus dem

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    „Böller-Match“ in Homberg. Vor der Spruch-kammersitzung am 26. April, in der es um den Abbruch der Partie in Homberg geht, meinte Sportvorstand Achim Weber optimistisch. „Wir gehen davon aus, dass das Match mit 1:1 gewer-tet wird. Die Nachspielzeit lief sowieso, es gab keinen Grund weiterzuspielen. Beiden Verei-nen kann kein Vorwurf gemacht werden. Es ist grundsätzlich ein gesellschaftliches Problem. Wird es nicht so gewertet, wird sonst Tür und Tor geöffnet. Oder dürfen dann Essen und Duis-burg nicht mehr im Pokal antreten?“ Es wurde bekannt, dass der 25-Jährige, der den Spielabbruch in Homberg mit dem Wurf eines Knallkörpers provoziert hatte, bis zum 31. De-zember 2013 einem bundesweiten Stadionver-bot unterlag. Der WSV hatte es in seinem Fall im Sommer nach intensiven Gesprächen zunächst aufgehoben. Weil der 25-Jährige zwischenzeit-lich aber wieder auffällig wurde, erließ der Ver-ein ein neuerliches Hausverbot.PETER RADOJEWSKI......könnte dem WSV am letzten Oberliga-Spieltag behilflich sein. Mit seinem neuen Klub Ratingen spielt der Ex-Trainer des WSV nämlich am 25. Mai gegen Tabellenführer Hönnepel/Niedermörmter.CRONENBERGER KRISE Es ist schon kurios, dass der Cronenberger SC trotz seiner vielen Punktverluste immer noch an der Landesliga-Spitze mitmischt. Sensationell die Verletztenliste: David Schättler, Nino Paland, Jens Perne, Paul Fudala – alles Spieler für höhere Aufgaben.Aber eine Pleite wie das 0:6 gegen Rem-scheid muss trotzdem nicht sein. Konsequenzen sind angebracht.

    OBERLIGA

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    Z ugegeben, zuletzt hatte er Ladehem-mung. Aber Marvin Ellmann konnte sich auf die gegnerischen Abwehrspie-ler verlassen, die in Duisburg und am Essener Uh-lenkrug den Ball ins eigene Tor wuchteten und den Weg ebneten für zwei WSV-Auswärtssiege im April. Keine Treffer von „Elli“, aber wichtige Punkte bei der Aufholjagd. Die Meisterschaft in der Oberliga Niederrhein hat Vorrang. Doch ein Torjäger wie Ellmann will auch auf den Thron des erfolgreichsten Wuppertaler Stürmers. Vor Ostern lag der WSV-Stürmer mit 19 Treffern im-mer noch auf Platz eins. Auch deshalb, weil Kon-kurrent David-Lee Korkmaz ohne seinen verletz-ten Partner Nino Paland nur die Hälfte wert ist und seit Wochen nicht mehr trifft. Aber Elli wur-de inzwischen von Tarkan Türkmen eingeholt.

    ÜBRIGENS: In der TOP TEN der Oberliga rangiert Ellmann mit 19 Toren nur unter ferner liefen. Gökan Leke-siz vom MSV Duisburg II führt vor Ostern mit 26 Treffern vor Kevin Dauser (Bösinghoven/25) und Andre Trienenjost von Tabellenführer Hönnepel/Niedermörmter mit 24 Toren.

    KlauSEr-KanonE

    TOP TEN WUPPERTALER

    TORJÄGER

    1. Ellmann WSV 19 Tore

    2. T. Türkmen Grün-Weiß 19

    3. Reinartz Ronsdorf 18

    4. Korkmaz CSC 17

    5. Hover Sonnborn 15

    6. Al Khalil Grün-Weiß 14

    6. Knop Sudberg 14

    8. Taki WSV II 12

    9. Paland CSC 11

    10. Kalkavan Grün-Weiß 11

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    .4.2

    014

    „ELLI“ WILL DIE KANONE

  • 8 | april, april

    KARSTEN HUTWELKER UND BJÖRN JOPPE...

    APRIL, APRILTom läuft aufgeregt zu seiner Mutter und sagt: „Mami, der Opa hat sich auf dem Dachboden aufgehängt.“ Die Mutter schreit und die ganze Familie rennt schnell auf den Dachboden. Doch dort ist niemand! Da sagt Tom: „April, April, er hängt im Keller!“ Auch der Fußball-Report hat in seiner April-Ausgabe einige Aprilscherze veröffentlicht. Karsten Hutwelker und Björn Joppe zum Beispiel, die am 1.4. neue Trainer-verträge beim WSV unterschreiben sollten, sind nicht das neue Trainerduo beim Oberligisten. Auf den Südhö-

    hen hat der SSV Sudberg für die Frauen keinen Scheich als neuen Sponsor gewinnen können. Die WSW-Busse sind keinesfalls mit Werbung vom Freudenberg-Klub SSV Germania 1900 beklebt worden. Vielmehr werben die Germanen für ihren Klub durch ihre anerkannt gute Führung. Nun ja, wir haben versucht, Sie in den April zu schicken und haben es auch teilweise geschafft. April, April! Die-sen Ausruf hört man allerdings heutzutage zum 1. April immer seltener. Offensichtlich ist das alte Brauchtum

    der Aprilscherze über die Jahrhunderte altmodisch ge-worden. Dabei eignet sich gerade eine Zeitung hervor-ragend, um den Aprilscherz zu verbreiten.Offensichtlich wird der Humor und die Witze heute eher konzentriert aus den Medien konsumiert als fer-tiges und perfektes Produkt. Zusätzlich ist das Produkt Aprilscherz nicht kommerziell zu vermarkten wie zum Beispiel Halloween oder der Valentinstag.Aprilscherze kosten nix. Und watt nix kostet....

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    … werden natürlich nicht das neue Trainerduo beim WSV bilden. Die Ge-schichte in der April-Ausgabe war –

    wie die meisten Leser erkannt haben – ein April-scherz. Beide steuern mit ihren Mannschaften auf Aufstiegskurs: Hutti will Kray in die Regio-nalliga, Joppe den SV Jägerhaus-Linde in die Be-zirksliga führen.Indessen kündigte WSV-Sportvorstand Achim

    Weber via Wuppertaler Rundschau an, ein Ge-spräch mit dem aktuellen Amtsinhaber Thomas Richter bis zu führen. „Er ist auf jeden Fall ein Kandidat. Man merkt, dass Thomas Spaß an der Arbeit hat und sie auch der Mannschaft vermit-telt. Wir haben bislang auch mit niemand ande-rem geredet. Sicher ist: Der Trainer muss zur Phi-losophie des Vereins passen, nicht umgekehrt.“ Der WSV will in Zukunft weitere neue Wege ein-

    schlagen und veranstaltet am 21. Mai in der Vil-la Media zahlreiche Workshops mit prominenten Rednern und Talkgästen. Sky-Moderator Marco Hagemann führt durch ein abwechslungsreiches Programm, bei dem Gäste wie Dragoslav Stepa-novic, Jens Nowotny, Ingo Anderbrügge, Sarah Poewe, Simone Osygus und 15 weitere Vertre-ter aus Wirtschaft und Sport für viele neue Im-pulse sorgen sollen.

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    Vor DEr wM

    N ur noch sechs Wochen bis zum WM-Auftakt. „Das wird ein Riesenevent, denn die ganze Welt wird nach Brasilien schauen.“ Die Vorfreude beim große Pele`(Foto) ist offensichtlich. Auch bei Cheftrainer Scolari, der im April seine Schütz-linge in der Bundesliga beobachtete.Keine Frage: Er ist der beste Fußballer aller Zeiten. Édson Arantes do Nasci-mento war Weltmeister 1958 (mit sechs Toren), 1962 (ein Tor), 1970 (vier Tore) und war auch bei der WM 1966 dabei. Kein anderer Spieler holte drei Titel. Jetzt drückt Pele` seinen Jungs die Daumen. Und natürlich auch Luiz Felipe Scolari, der endlich wieder den Titel holen soll.Alle Brasilianer fiebern der WM entgegen. Aber Scolari hat auch die italie-nische Staatsbürgerschaft. Er ist nämlich der Sohn einer aus Italien stammen-den Familie, die nach Brasilien einwanderte. Sein aus Venedig stammender Vater Benjamin galt in den 1940er Jahren als einer der besten Abwehrspieler des Staates Rio Grande do Sul. Scolari schaute sich neben Wolfsburg und seinen Leistungsträger Luiz Gustavo an und besuchte auch die Bayern, beobachtete vor allem Dante. Überraschend berief Scolari auch den 28-jäh-rigen Bayern-Verteidiger Rafinha in den vorläufigen Kader. Der flog dann bei der 0:3-Schlap-pe des Deutschen Meisters gegen Borussia Dortmund nach einer Tätlichkeit gegen Mkhta-ryan völlig zu Recht vom Platz. Ein Rückschlag für den Brasilianer. Die Münchner Macher reagierten Sauer. Nur nicht Sportvorstand Matthias Sammer. Der machte sich doch tat-sächlich lustig über die Rote Karte und kritisierte Schiedsrichter Felix Zwayer, dem

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    In der nächsten Ausgabe stellen wir die Fußballnationen Niederlan-de und Italien vor. Jan Velthuis, Betriebsfußballer von Sanders & San-ders und Hobby-Golfer, lässt uns teilhaben an seinem Oranje-Fieber vor der WM. Francesco Serleti, Bundesligaspieler des U19-Teams des WSV, gibt uns seine Einschätzungen zu seinen Azurblauen. Und dann gibt es noch eine Überraschung.

    WM-SERIE

    DIE NÄCHSTEN DEUTSCHEN SPIELE

    er mangelndes Fingerspitzengefühl unterstellte.Auch Bundestrainer Jogi Löw erlebte die bittere Bayern-Niederlage mit, sah einen überragenden Dortmunder mit der Nummer 11. Marco Reus, seit acht Wochen in WM-Form, wird Löw jetzt wohl oder übel mitnehmen müssen nach Brasilien. Löw, dem ein besonders gutes Verhältnis zum FC Bayern nachgesagt wird, kann es sich kaum erlauben, einen wie Reus zu-hause zu lassen.

  • 10 | DiE 5. liGa

    WIE GEHT ES WEITER?

    O b Thomas Richter, der frühere Klasse-keeper des WSV, auch in der kommen-den Saison als Cheftrainer beim WSV tätig sein wird, soll sich im Mai entscheiden. Für den vielseitigen Thomas Richter hat die laufen-de Oberligasaison absolute Priorität.Richters „Wort zu Ostern“: „Ich bleibe dabei. In jedem Spiel müssen wir unglaublich viel inve-stieren, um erfolgreich zu sein. Auch nach den letzten Siegen sind wir noch nicht in der Lage, es souverän herunterzuspielen. Wir bringen uns oft selber in die Bredouille und bau-en den Gegner auf, verlieren den Faden.

    Ich wünsche mir mehr Cleveress und

    Souveränität. Die Mannschaft ist absolut willig und fightet - bei allen Unzulänglichkeiten. Bis zum 25. Mai wollen wir alles mitnehmen, was möglich ist.“Das Ziel? Tabellenplatz zwei hinter Spitzenrei-ter Hönnepel-Niedermörmter, der Probleme hat, die Lizenz für die Regionalliga zu bekommen...

    Befehl an Weber und Richter: AUFWÄRTSTREND BESTÄTIGEN!

    Die Zigarette schmeckt noch, aber nicht der Punktestand: Sportvorstand Achim Weber und Interimstrainer Thomas Richter wollen den WSV nach oben bringen. Aber wie?

    Was soll Thomas Richter denn in Essen? Beim WSV ist er gut aufgehoben! Kurt Keil schoss das Foto am Esse-ner Uhlenkrug, wo der WSV knapp und glücklich gewann.

  • | 11trainErGESCHiCHtEn

    SCHMERZENSGELD FÜR BOSS

    E r könnte sein Sohn sein. Martin Giese-ler hatte nach dem Schützenfest gegen seinen alten Klub in Heckinghausen kei-ne Schadenfreude für Werner Boss übrig. Höch-stens Mitleid.Ja, selten dürfte Gieselers SSV Germania ein Sieg so leicht gefallen sein wie das 5:0 (2:0) auf dem herrlichen Kunstrasenteppich an der Wi-dukindstraße, wo der seit einigen Wochen vom 67-jährigen „Bossini“ trainierte und akut ab-stiegsbedrohte SV Heckinghausen in nahezu al-len Belangen krass unterlegen war und es sehr schwer haben dürfte, den Abstieg zu vermeiden. Das 0:5 war die dritte Niederlage in Folge des „kleinen HSV“ unter Boss, der auf der Suche nach einem neuen Klub endlich fündig geworden war. Zu seinem Einstand hatte es eine 0:7-Klatsche ge-gen den SV Bayer gegeben.Jetzt das Match gegen die Germanen. Es waren nicht allein die rund 10 bis 15 Jahre und die min-destens zehn Kilogramm, die die drahtigen Ger-manen (bis auf eine Ausnahme 90er Jahrgänge) vom „Ü30-Team“ des SV Heckinghausen trenn-ten. Ließen die Platzherren außer dem Erzielen von Eigentoren doch kaum einen im Fußball be-kannten Fehler aus, bewegten sich eher würdig über den Platz und sahen oft genug nur interes-siert zu, wenn die Gegner munter kombinierten

    und ihre Treffer (Marker, Schumann, Thomas und zweimal Köppe) erzielten.Der für das Unternehmen Klassenerhalt von sei-nem alten Kumpel „Bella“ Oberste-Hedtbleck en-gagierte Werner Boss raufte sich mehrfach den nicht mehr vorhandenen Haarschopf und konnte nachher nur resignierend feststellen: „Was nützt es, wenn unser Torwart Woche für Woche un-ser Bester ist?“

    Tatsächlich war der Hüne Michael Blume

    (Jahrgang 79) der Einzige, der nennenswerten

    Widerstand zeigte und mit Glanzparaden ein durchaus mögliches

    zweistelliges Ergebnis verhinderte.

    Die Rolle der Besten hatte Boss eigentlich sei-nen Neuzugängen Tim Klebba (Jahrgang 79) und dem gleich alten Ex-Uellendahler Libero Marcus Scholz zugedacht. Doch auch sie passten sich dem Trimm-Trab-Tem-po (Laufen, ohne zu schnaufen) an und ließen

    nach mäßigem Beginn stark nach. „Das kommt dabei heraus, wenn man nur eine Trainingsein-heit pro Woche absolviert“, so Werner Boss, der zwar selbst früher auch nicht gerade ein Trai-nigs-Weltmeister und Laufwunder war, das aber durch exzellente Technik, „geniale“ Freistöße und einen sicheren Blick für die jeweilige Situ-ation ausglich. „Statt Gage bekommst Du hier sicher Schmer-zensgeld“, meinte ein mitfühlender Zuschauer nach dem Match zu dem „bedienten“ Trainer-Oldie, der seinen Schützlingen per „Motivations-spritze“ Hilfestelliung bei der Jagd nach den ret-tenden Punkten helfen will. Der ehemalige Heckinghauser Leistungsträger Mar-tin Gieseler konnte dagegen als Trainer des konti-nuierlich nach oben schleichendem SSV Germania das Geschehen 90 Minuten entspannt folgen, wuss-te er doch schon nach wenigen Momenten, dass hier nichts anbrennen würde: „Auch wenn wir in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehen, können wir doch noch einiges Gutes für uns tun.“Seiner langjährigen Aufbauarbeit sollten dem-nächst aber auch schon mal Taten folgen und der Aufstieg in die Bezirksliga angepeilt werden.

    Friedemann Bräuer

    Der neue Heckinghauser Trainer Werner Boss will gemeinsam mit dem reaktivierten Ex-Kapitän Scholz vom SC Uellendahl den Klassenerhalt in der Kreisli-ga A schaffen. Eigentlich eine machbare Aufgabe. Foto: Kurt Keil

  • 12 | lanDESliGa-übErraSCHunGEn

    O hne Paland läuft es beim Spitzenklub CSC nicht mehr rund. Gegen Nachbar Ronsdorf gab es eine 0:2-Niederlage, beim WSV II eine 0:3-Schlappe. Und auch gegen den DSC 99 Düsseldorf kurz vor Ostern blieben die favorisierten Wuppertaler ohne Torerfolg. Das 0:0 zuhause ist einfach zuwenig.Klar, die Ronsdorfer, die dann auch CSC-Konkur-rent SC West Düsseldorf mit 3:2 besiegten und sich zu einem Favoritenschreck entwickelt ha-ben, brauchten die Punkte dringend im Kampf gegen den Klassenerhalt. Und auch die Zweite des WSV war als potenzieller Abstiegskandidat froh und dankbar darüber, dass Trainer Wolfgang Bergemann seinem Schwieger-sohn Markus Dönninghaus die Punkte abknöp-fen konnte.Doch wie geht es weiter mit den schwächelnden Cronenbergern?Trainer Dönninghaus wird auch in den näch-sten Begegnungen auf seinen Torjäger verzich-ten müssen. „Ich habe Leistenprobleme, die ich mir bei einem Ausdauerlauf an der Oberber-gischen Straße zugezogen habe“, erklärte Paland. Er gibt offen zu: „Leider bin ich schon zweimal zu früh wieder eingestiegen. Beim ersten Mal musste ich nach einer Viertelstunde beim Test-spiel gegen Linde wieder ausgewechselt werden. Und beim zweiten Mal musste ich das Training

    CRONENBERGER BLAMAGE GEGEN REMSCHEIDWie kann man sich so abschlachten lassen? Die-se Frage stellten sich alle Cronenberger Zuschau-er, die Ostermontag die 0:6-Schlappe des CSC im „Kleinen Bergischen Derby“ gegen den FC Rem-scheid miterlebt hatten. Sechs „Ostereier“ hatte sich der nach langer Verletzungspause wieder im Tor stehende Ste-fan Kroon ins Nest legen lassen. Unglaublich, aber wahr.Klar, dass sich Trainer Markus Dönninghaus die-se desolate Vorstellung in der zweiten Halbzeit nicht bieten lassen will, zumal die Stimmung nach dem Debakel gegen seine „Schwiegerva-ter-Truppe“ von WSV II ohnehin nicht die be-ste ist. „Wir werden die Situation im kleinen Kreis besprechen“, erklärte Dönninghaus nach der 0:6-Pleite, die den CSC von der Tabellenspit-ze weg riss.

    Das Erfolgsduo kann nicht gemeinsam spielen, nur zusammen feiern: Lee-David Korkmaz und Nino Paland.

    CRONENBERGER LEISTUNGS- UND LEISTENPROBLEME

    KORKMAZ OHNE PALAND NUR DIE HÄLFTE WERT

    Sie bilden das stärkste Offensiv-Duo der Landesliga. Aber die beiden „Unzertrennlichen“ stehen seit Wochen nicht mehr gemeinsam auf dem Kunstrasen. Und ohne seinen verletzten Partner Nino Paland scheint Cronenbergs Torjäger Lee-David Korkmaz nur die Hälfte wert zu sein.

    LANDESLIGA-TABELLE

    RONSDORF UND WSV II GEFÄHRDET

    wieder abbrechen. Jetzt warte ich aber bis die Verletzung komplett auskuriert ist!“

  • | 13Elf DES MonatS

    „STASI“ SUPER!

    J a, es ist schon eine ungewöhnliche „Elf des Monats“ April 2014. Gleich ein halbes Dutzend Wuppertaler Ki-cker konnten sich erstmals durch starke Leistungen empfehlen. Die größte Überraschung: Mit Dirk Dzu-kowski wurde ein ehemaliger Feldspieler für den Torwartposten nominiert. Weil der FSV Vohwinkel ein großes Keeperpro-blem bekam, stellte sich „Stasi“ Dzukow-ski aus der Ü 40 ins Tor und hielt gegen Velbert sogar sein Tor sauber.Mit vier Treffern empfahl sich Jugo-Torjäger Ke-vin Engels für die Elf des Monats. Als einziger Kreisliga-Kicker. Mit Jean Baumgarten musste ein weiterer Feldspieler zwischen die Pfosten, nachdem die beiden etatmäßigen Torhüter von Grün-Weiß wegen Platzverweis bzw. Verletzung ausgefallen waren. Baumgarten schoss gegen Remscheid das 1:0, ging dann zwischen die Pfosten und hielt sein Tor sauber. Klasse!

    DZUKOWSKIVOHWINKEL

    RONSDORFPLATE KNOCHE CANSIZ

    VOHWINKEL CSCWEGGEN

    WSV

    ENGELSJUGOSLAWIJA

    T.TÜRKMENGRÜN-WEISS GRÜN-WEISS

    BAUMGARTEN CSC

    STEFAN BACH

    SCHMIDTWSV

    ELLMANNWSV

    Sebastian Plate: Mit Ronsdorf aufwärts!

  • 14 | fuSSball-trainEr

    BUNDESLIGA

    D ie Serien des Deutschen Meisters in der Saison 2013/14 sind schon beein-druckend. Und einer stahl den vielen Nationalspielern bei Bayern München die Show: Pep Guardiola, Trainer und Werbe-Ikone. Auch international ist der Spanier eine feste Größe.„Es ist eine große Ehre, einen solchen Giganten des Sports bei Laureus begrüßen zu dürfen. Pep ist einer der gefeiertsten jungen Trainer. Wir fühlen uns sehr geehrt, dass er nun ein Teil der Laureus Familie ist und uns in unserer Ar-beit, jungen Menschen auf der ganzen Welt zu helfen, unterstützen wird“, erklärt Edwin Moses, Leichtathletiklegende und Vorsitzender der Lau-reus Academy, die aus 46 der größten Sportler al-ler Zeiten besteht.Gabriel Masfurrol, Präsident der Laureus Sport for Good Stiftung Spanien und früherer Vize-Prä-sident des FC Barcelona, brachte Laureus und Pep Guardiola zusammen. „Ich kenne Pep seit vielen Jahren und bewundere seine persönlichen und sportlichen Werte, seinen Führungsstil und sein Verlangen, sich stetig zu verbessern. Wir sind sehr stolz, dass diese Persönlichkeit des Sports Teil unserer Laureus Familie wird und uns bei

    unserer Arbeit unterstützt.“Pep Guardiola verbrachte den Großteil seiner Karriere als defensiver Mittelfeldspieler beim FC Barcelona. Der Höhepunkt seiner Spieler-Karriere war die Saison 1991/92, als er Spanischer Meister wurde sowie den Europapokal der Landesmeister und den UEFA Supercup gewann. Außerdem lief er insgesamt 47 Mal für die spanische National-mannschaft auf.2008 wurde er Trainer des FC Bacelona und ver-brachte vier erfolgreiche Jahre im Camp Nou: Dreimal wurde er als Trainer mit „Barca“ spa-nischer Meister, gewann zweimal die Copa del Rey und dreimal den Spanischen Supercup. Interna-tional gewann Guardiola als Trainer je zweimal die Champions League, die FIFA-Klub-Weltmei-sterschaft sowie den UEFA-Super Cup. Für seine Leistungen wurde er 2011 als FIFA Trai-ner des Jahres ausgezeichnet. Seit Beginn der Sai-son 2013/14 trainiert er den FC Bayern München.Franz Beckenbauer, Laureus Academy Mitglied und Ehrenpräsident des FC Bayern Münchens, freut sich über die Ernennung: „Ich möchte Pep bei Laureus herzlich willkommen heißen. Er ist

    bayern Münchens trainer pep Guardiola, einer der erfolgreichsten fußballtrainer der welt, jagt rekorde und wurde zum laureus botschafter ernannt.

    PEP UND DIE BAyERN

    Einfach mehr Champions: Meine Stadt. Meine Stadtwerke.Mit den WSW ist das Leben in Wuppertal vielfältig, bunt und spannend. Durch engagierte Förderung machen wir zahlreiche sportliche, kulturelle und soziale Angebote möglich. WSW – hier rollt der Ball.

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    ein großartiger Sportler und er passt perfekt zur Laureus Familie“. Beckenbauer weiter: „Einige der besten Spieler der Welt waren in seiner Mannschaft und er hat sie zu einem magischen Team verschmolzen. So viel in so kurzer Zeit zu gewinnen, mit so wenig Erfahrung, wird schwer zu toppen sein. Wir hoffen, dass er als Trainer beim FC Bayern München ebenso viel Erfolg haben wird.“

  • | 15

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  • 16 | fuSSball & MEDiEn

    Manfred Osenberg, Herausgeber des 30 Jahre alt gewordenen FUSSBALL-REPORTs, feierte im März 2014 ein ungewöhnliches Jubiläum. Der Wuppertaler Journalist und Buchautor führt seit exakt 40 Jahren als erster Vorsitzender den Verein Bergische Sportpresse (VBS).

    40 JAHRE

    D er 67-Jährige, der auch die Zeitschrif-ten MATCHBALL mit GOLF EXTRA und MOIN von Wangerooge heraus gibt, wurde bei der Jahreshauptversammlung des VBS in der „Neuen Welt“ in Nächstebreck ein-stimmig wieder gewählt. Sein Stellvertreter im Vorstand bleibt Martin Schneider (ZDF), Geschäftsführer ist weiterhin Friedemann Bräuer (WZ, Fußball-Report, Match-ball), Sportwart bleibt Roderich Trapp (Wupper-taler Rundschau) und Schatzmeister Dieter May.Das Foto von Kurt Keil zeigt Osenberg (Mitte) mit

    seinen Kollegen Peter Görtzen aus Gevelsberg und Jürgen Eschmann aus Cronenberg, die für ihr En-gagement während ihrer 40-jährigen Mitglied-schaft im VBS geehrt wurden. Das Trio spielte auch Jahrzehnte gemeinsam im Fußballteam der Bergischen Sportjournalisten.

    EINEN WECHSEL...gibt es in der Führungsetage der Rheinischen Post. Stefan Weigel, der seit 2004 als stellvertre-tender Chefredakteur der Financial Times tätig

    ist, wechselt in gleicher Anstellung zur Rhei-nischen Post. Als Redakteur hat Weigel bereits für Die Woche, die Frankfurter Allgmeine Zeitung und Capi-tal gearbeitet. Von der Rheinischen Post kommt der neue Chef der Wuppertaler Rundschau: Lutz Rensch löst den bisherigen Geschäftsführer und Verlagsleiter Rainer Wolf ab, der auch das mitt-wochs und samstags erscheinende Anzeigenblatt gegründet hat. Stephan Sieper leitet weiterhin die Anzeigenabtei-lung, Hendrik Walder die Redaktion. Jörn A. Kol-dehoff leitet die Internet-Redaktion.

    KEGELMEISTER SIGGI JÄHNEDer aus Hamburg nach Wuppertal zurück gekehr-te Siegfried Jähne gewann überraschend die Ke-gelmeisterschaft des Vereins Bergische Sport-presse (VBS). Im notwendig gewordenen Stechen besiegte der ehemalige AOK-Geschäftsführer den immer noch recht fitten Wuppertaler Fotografen Kurt Keil (72). Der große Favorit Peter Görtzen aus Gevelsberg musste sich mit Rang drei begnügen. Mitfavorit Heinz-Gerhard Lützenberger (Westfä-lische Rundschau Schwelm) war diesmal nicht am Start. Er feierte seinen 50. Geburtstag .

    VBS-Sportwart Roderich Trapp (rechts) ehrte die besten Kegler 2014 bei den bergischen Sportjourna-listen - von links Peter Görtzen, Kurt Keil und Sig-gi Jähne.

    Die „Vierziger“: von links Peter Görtzen, Manfred Osenberg und Jürgen Eschmann. Foto: Holger Battefeld

  • | 17

    Es ist tatsächlich so: Der Spielplan der Fußball-Bundesliga bestimmt die Freizeit-planung bei vielen Familien im Bergischen Land, auch wenn der beste Klub in der 5. Liga herumdümpelt. Ob diese Fußballsucht zu heilen ist, zeigt Stefan Tillmann in seinem ersten Roman „Nie wieder Fußball!“

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    nur die gewaltige Natur der Insel. Die Menschen, die hier leben, arbeiten, musizieren oder den Urlaub genießen, wurden befragt und beschrieben

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    I n dem Roman tref-fen ein ehemaliger Hertha-Hooligan, ein alternativer Werder-Fan, ein Alt-Fortune und ein Cluberer im rhei-nischen Exil aufeinander. Alle haben eines gemeinsam: Sie haben den Fuß-ball satt. Längst ist die einstige Leidenschaft eine Sucht, die Zeit und Ner-ven raubt. Irgendwie muss das Leben doch noch mehr zu bieten haben, zumindest die Samstage. Also gründen Ralf, Sven, Karl und Daniel eine Selbsthilfegruppe, um ge-meinsam vom Fußball loszukommen. Jeden Samstag um 15:30 Uhr treffen sie sich, um gemeinsam ungeahnte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu entdecken. So machen sie eine Fahrradtour, besuchen den Zoo oder gar einen Trödelmarkt. Beim Kampf gegen ihre Fußballsucht werden die vier jedoch auf harte Proben gestellt. Darf man den Sohn zum Training begleiten? Ist Eishockey als Ersatzdroge vertretbar? Und überhaupt: Müs-sen sie nicht eigentlich zu viel radikaleren Mitteln greifen und den Fuß-ball an sich bekämpfen?Eine rasante Männerkomödie über vier vollkommen unterschiedliche Ty-pen, die auf ihrem Selbstfindungstrip irgendwann durchzudrehen dro-hen. Ein Muss für alle Fußballfans und ihre leidgeprüften Angehörigen.Das Buch wird vom Verlag Die Werkstatt veröffentlicht und kostet 12,90 €.Mehr Infos finden Sie unter www.hn-pr.de/buchaktuell

  • 18 | fuSSball intErnational

    STÜRMER GESUCHTTalente gibt es genug. Auch beim Junioren-Länderspiel am Wuppertaler Zoo wussten einige „Offensive“ im DFB-Team zu gefallen. Doch für sie kommt die WM in Brasilien noch zu früh.

    K ein Wunder, dass auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach einen Stürmerman-gel im deutschen Fußball beklagt: „Den Typus technisch gut ausgebildeter Mittelfeldspie-ler haben wir in Überzahl. Wir müssen Stürmer kriegen!“ Neben den von Bundestrainer Jogi Löw präferierten Italien-Legionären Miroslav Klose und Mario Gomez nannte Niersbach nur Stefan Kießling und den angeschlagenen Hamburger Pi-erre-Michel Lasogga als deutsche Topstürmer.„Das ist die einzige Position neben den Außen-verteidigern, auf der uns Weltklasse in der Breite fehlt“, erklärte der Düsseldorfer Niersbach. Es sei Aufgabe der Trainer in allen Altersklassen, wie-der Topstürmer auszubilden. Löw hatte zuletzt in der Nationalmannschaft in diversen Spielen auf einen klassischen Angreifer verzichtet und

    Jetzt fällz auch der Klose wieder aus! DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sucht neue Stürmer vor der WM in Brasilien.

    die technisch versierten Mittelfeldakteure Ma-rio Götze oder Mesut Özil als sogenannte falsche Neun aufgeboten.Niersbach erneuerte die WM-Zielvorgabe für die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien 2014.

    „Jeder, der sich mit Fußball

    beschäftigt, weiß, an welch kleinen

    Dingen das hängt. Ich kann nur sagen, dass wir eine Mannschaft haben, die vom Potenzial Weltmeister werden kann, auch unter den schweren Bedingungen in

    Brasilien“, betonte Niersbach. „Das Problem ist, 15 andere wollen das auch und sieben oder acht haben die gleiche Aussicht wie wir.“Den Grund für den Aufschwung im deutschen Fußball sieht Niersbach auch in der Krisenzeit zum Anfang des Jahrtausends begründet. „Es musste damals eine abgrundtiefe Enttäuschung her - wie ein Scheitern bei der EM 2000 und der EM 2004“, erklärte Niersbach. Dadurch sei die Einführung der Leistungszentren möglich ge-wesen, in denen nun Talente reifen. Der DFB-Präsident sieht die gesamte Situation in Deutschland recht optimistisch: „Man musste erst tief fallen, dass die Einsicht kam. Es ist kein Zufall, dass wir jetzt so gut ausgebildete Spieler nach oben kriegen.“

  • | 19JuniorEn-lÄnDErSpiEl aM Zoo

    UWE SEELERS ENKEL...

    … will unbedingt zur Europameister-schaft. Doch die Chancen, dass Le-vin Öztunali mit der deutschen U19

    beim Quali-Turnier vom 26. Mai bis 6. Juni in Spa-nien Platz eins schafft, ist nicht gerade sehr gut. Immerhin siegte die junge Truppe im Testspiel gegen Belgien vor über 5000 (meist jugendlichen) Zuschauern in Wuppertal klar mit 5:2.Nicht der groß angekündigte, aber wegen einer Verletzung nicht im Kader gestandene „neue Ba-yer-Star Brandt“ aus Leverkusen, und auch nicht der durch seinen Opa und durch gute Leistun-gen ins Blickfeld geratene Seeler-Enkel Öztuna-li, sondern Kapitän Niklas Stark schoss nach sie-ben Minuten das erste Tor.Es war quasi ein Tor mit Ansage vom defensi-ven Mittelfeldspieler. Noch am Tag zuvor hatte er sein Tor angekündigt. Nach dem Match lobte

    Stark die „gute Stimmung im Stadion am Zoo“. Nicht gerade berauschend war dagegen der Auf-tritt der belgischen U 19-Auswahl. Dazu Trainer Gert Verheyen: „Die physische Präsenz des Geg-ners war zu groß für uns.“ Stimmt! Stark und Öztunali ließen den Belgiern kaum eine Chance, gefährlich in den Strafraum der Deutschen einzudringen. Der beste Belgier, Mittelstürmer Baptiste Guillaume, gelang im-merhin in der 52. Minute der Anschlusstreffer. Trainerkollege Marcus Sorg war mit dem „inte-ressanten Spiel beider Mannschaften“ zufrieden: „Obwohl meinem Team am Anfang die Sicher-heit gefehlt hat. Die beiden Tore in der ersten Halbzeit haben lei-der nicht zur Stabilität beigetragen. Aber der Sieg war auch in der Höhe verdient. Wir haben viele Standards trainiert. Das hat man im Spiel wohl

    gesehen.“ Jessy Galvez Lopez sah übrigens wegen einer Notbremse an Davie Selke noch die Rote Karte (82.). Obbi Oulare (90.) verkürzte zwar noch einmal, ehe Felix Lohkemper den 5:2-Schluss-punkt (90.+2) setzte. 5:2 gegen harmlose Belgier. Aber was ist der Sieg wert? Die deutschen U19-Junioren stehen bei der Eliterunde in Spanien (26. Mai bis 6. Juni) gegen den Gastgeber, Dänemark und Litauen stark un-ter Druck. Nur der Gewinner des Turniers qua-lifiziert sich für die EM 2014 . Seelers Enkel will auf jeden Fall nach Ungarn, wo vom 19. bis 31. Juli der EM-Titel vergeben wird.

    Die Tore: Niklas Stark 1:0 (7.), Hany Mukthar 2:0 (33.), 2:1 Baptiste Guillaume (52.), 3:1 Marvin Fried-rich (67.), 4:1 Levin Öztunali (74.), 4:2 Obbi Oulare (90.), 5:2 Felix Lohkäm-per (90. +1.)

    Das DFB-Teamin Wuppertal beim 5:2 gegen Belgien: Mari-us Gersbeck – Kevin Ak-poguma (77. Tobias Pa-chonik), Fabian Holthaus, Anthony Syhre (60. Mar-vin Friedrich), Marc Oliver Kempf – Niklas Stark (45. Nico Brandenburger), Levin Öztunali – Federico Palacios-Martinez (60. Pascal Itter), Hany Mukthar (77. Maxi-milian Dittgen), Maximi-lian Wagener (60. Felix Lohkemper) – Da-vie Selke (Foto).

    Fotos: Kurz Keil und Jochen Classen

  • 20 | JuniorEn-lÄnDErSpiEl

    SO SCHÖN KANN ES AM WUPPERTALER ZOO SEINSchnappschüsse von unserem Fotografen Kurt E. Keil: U19-Länderspiel Deutschland gegen Belgien 5:2. Über 5000 Zuschauer sahen den Erfolg der Schützlinge von Trainer Sorg.

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    SO SCHÖN KANN ES AM WUPPERTALER ZOO SEINSchnappschüsse von unserem Fotografen Kurt E. Keil: U19-Länderspiel Deutschland gegen Belgien 5:2. Über 5000 Zuschauer sahen den Erfolg der Schützlinge von Trainer Sorg.

  • 22 | Ga-poKal 2014

    Noch steht der Austragungsort für die Finalspiele im diesjäh-rigen GA-Pokalwettbewerb nicht fest. Aber die Paarungen für die erste Runde des Events, das bereits zum 55. Mal aus-getragen wird.

    Anfang Juni 2014 werden auch wieder die besten Wuppertaler Spieler und Torjäger von SCHUH KLAU-SER und dem FUSSBALL-REPORT ausgezeichnet. Wer holt sich diesmal die Kanonen? Vor drei Jah-ren waren es Florian Grün (links unten) und Olli KI-nop (rechts).

    32 Mannschaften von der Kreisli-ga C bis zur Landesliga bewer-ben sich in diesem Jahr um die Nachfolge des 1. FC Wülfrath, der den Pokal 2013 gewinnen konnte. Die erste Runde, die kurz vor Ende der laufenden Saison vom 20. bis 22. Mai ausgespielt werden soll, wurde beim Fußball-Kreis Wuppertal/Niederberg ausgelost. Ein eingefleischter Fan des Bundesliga-Dritten FC Schalke 04 spielte Glücksfee, nämlich der Fortuna- Vorsitzende Peter Schmitz. Als Geg-ner für seine in Abstiegsgefahr schwebende Mann-schaft zog er mit Bezirksligist SSV Sudberg prompt einen attraktiven Gegner, der oft im GA-Pokal eine gute Rolle gespielt hat.In der ersten Runde wurden die ranghöchsten Mannschaften gesetzt, in den nächsten Runden, die auch diesmal kurz vor der neuen Saison gespielt werden, können dann auch schon die vermeintlich Großen aufeinandertreffen. Allen voran der Cro-nenberger SC, der wie WSV II und Pokalverteidiger 1. FC Wülfrath vor einem Jahr noch Oberligist war,

    SCHALKE-FAN ZOG DIE LOSE WÜLFRATHS NACHFOLGER GESUCHT

    als Landesliga-Meister, in die 5. Spielklasse zurück-kehren könnte. Im GA-Pokal gilt es für die Mann-schaft von Trainer Markus Dönninghaus zunächst die Hürde SV Bayer zu überspringen.Am Modus des Pokals wurde nichts geändert. Auch Achtel- und Viertelfinale werden in Spielen über je 90 Minuten mit eventueller Verlängerung ausgetra-gen. Nur am Finaltag mit vier Teams (voraussicht-lich am 2. August) dauern die Spiele (Halbfinals und Finale) jeweils zwei mal 30 Minuten.

    DIE ERSTE RUNDE:

    Polonia - Uellendahl -:- Milano - Germania -:- SF Wuppertal - TFC -:- SV Bayer - Cronenberg -:- BV 85 Wuppertal - Grün-Weiß -:-Dönberg - Einigkeit Dornap -:-Blau-Weiß - WSV II -:- Türkgücü - Ronsdorf -:- Heckinghausen - Atatürk -:- LSG - Sonnborn -:- Türkspor Neviges - Vohwinkel -:- Beyenburg - ASV -:- FC 1919 - Jugoslavija -:- Breite Burschen Barmen - Jägerhaus-Linde -:- Hellas - FC Wülfrath -:- TSV Fortuna - SSV Sudberg -:-

  • | 23HafEnKonZErt

    Z usammen mit Gisela Stoltz wurden als stell-vertretender Präsident Edward Steffen, Dirk Janssen (Geschäftsführer), Carsten Eckert (Kassierer), Rainer Raabe (Fußball-Obmann) in das Vorstandsgremium berufen. Dem erweiterten Vorstand gehören ferner als stellvertretender Geschäftsführer Michael Schmidt, Andreas Opitz (zweiter Kassierer) so-wie die Beisitzer Klaus Spilker, Heinz Salzmann und Wolfgang Schaad an.Damit ist der SCS, der im sportlichen Bereich in der Krise steckt, für die Aufgaben der nähe-ren Zukunft, in der das Kunstrasenprojekt 2015 höchste Priorität besitzt, in der Breite bestens aufgestellt, zumal alle wichtigen Funktionen doppelt besetzt werden konnten.In ihrer ersten Ansprache an die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung führte die neue Präsi-dentin des SC Sonnborn aus, dass sie den Schwer-punkt Ihrer Tätigkeit in den Nachwuchs- und Ju-gendbereich legen wolle, wobei natürlich die Umsetzung und Realisierung des Kunstrasenpro-jektes des Sportplatzes am Sonnborner Ufer eine ganz entscheidende Rolle spielen werde. Nach Vohwinkel soll auch Sonnborn einen Kunst-rasenplatz bekommen.

    VOR 50 JAHRENErfolgreicher waren die Blau-Gelben vor einem halben Jahrhundert. Im April 1964 besiegte der SC Sonnborn den CSC durch Tore von Westerheide und Ritterbach mit 2:0. Bis Mitte der 2. Halbzeit war Cronenberg die bessere Mannschaft, besaß im Mittelfeld ein Übergewicht, konnte sich aber keine Tormöglichkeiten heraus spielen. Nach dem 4:2-Erfolg beim VFB Langenfeld war Sonnborn der Meisterschaft sehr nahe. Ritterbach war

    mit drei Treffern der entscheidende Spieler. Das vierte Tor erzielte Klaus Comel. Der Tabellenfüh-rer nutzte die Abwehrschwächen der Gastgeber gnadenlos aus. Gegen die Amateure des WSV war die Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Rit-terbach und Comel trafen. Nach der Halbzeit ver-flachte die Begegnung. Westerheide stellte Mitte der zweiten Halbzeit den Endstand her. Mit viel Glück konnte Sonnborn in Heiligenhaus einen Punkt erkämpfen. Der Tabellenletzte zeigte keinen Respekt und brachte den SCS an den Ran-de einer Niederlage. Stark in Form präsentierte sich Sudberg beim 7:1-Kantersieg gegen den VFL. Der VFL begann stürmisch, aber Sudberg konterte eiskalt. Borne-mann 3, Zille 2, Lemoine 2 und Frese bei einem Ge-gentreffer von Mesenholl waren die TorschŸtzen. Beim 3:1-Sieg bei Schwarz-Weiss ging es für beide Teams um nichts mehr. Trotzdem wurde guter Fu§ball geboten. Gerd Kieckbusch entschied mit zwei Toren die Begegnung. Gegen Wülfrath führte der SSV Sudberg bereits mit 3:0 und musste dann am Ende noch froh sein, mit 3:2 gewonnen zu haben. Der Siegtreffer durch Freese fiel in der 88.Minute. Bei der 0:1-Nieder-lage in Velbert merkte man den Mannschaften an, dass es um nichts mehr ging.

    Die Jahreshauptversammlung des SC Sonnborn endete im April 2014 mit einer Überraschung: Mit Gisela Stoltz, Inhaberin von Gisis Boutique auf der Kaiserstraße, wurde erstmalig in der 107-jährigen Vereinsge-schichte des Fußball-Vereins aus dem Wuppertal Westen eine Frau in das Präsidentenamt gewählt.

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    SEIT 30 JAHREN…• HAKO-SPORT · Vohwinkeler StraSSe 115• TAnKSTelle mülleR · langerfelder StraSSe 121• BeST cAR wASH · höfen und Briller StraSSe• GASTSTäTTe VeRTellcHen · hofkamp• BAHnHOfS-KiOSK · Barmen + oBerBarmen• RAinBOw-PARK · dönBerg• KiOSK BeyeRöHde · Schwelmer StraSSe• HAuS eiSenBAcH · weinBerg 6a• SPORT diReKT · tannenBergStraSSe 53• GASTSTäTTe SöHn · uellendahler StraSSe 455• KAminSTüBcHen · SüdStraSSe• BiG HeRRenmOde · kemmanStraSSe 18• cAfÉ KlAuS · ecke Berg-/hochStraSSe• PAPieR KüRTen · Schwelmer StraSSe

    auch hier giBt eS die Bunte monatSzeitSchrift:

    FUSSBALLREP RT

    DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 28. MAI 2014

    FRAU AM SONNBORNER STEUER WOHIN FÄHRT DAS SCS-SCHIFF?

    Gisela Stoltz

  • 24 |

    DER WUPPERTALER FRANZOSE „ALLEZ LES BLEUS!“

    SEriE: Vor DEr wM

    W ieso Bier, trinkt er keinen Wein? Sébastien: „Klar trinke ich Wein! Ich bin schließlich ein Franzose, oder? Meine Lieblingsweine sind natürlich die von Bordeaux, da meine Großmutter früher Bor-deaux -Wein selbst produziert hat, aber auch Ri-oja und Chianti.“ Der Mann aus Toulouse erfüllt viele Klischees, die wir von unseren Nachbarn kennen. Wie der ausgeprägte Nationalstolz, der bei der Weltmeisterschaft wieder offen gezeigt wird. Gerne präsentiert er uns sein Trikot, das aus dem Weltmeisterjahr 2006 stammt. Es hat die Rücken-nummer 10 des Zinédine Zidane. Sébastien kauf-te es am Tag vor dem Finale gegen Italien.„Leider bin ich meinem Idol nie begegnet, aber Platini habe ich einmal vor 20 Jahren getroffen!“ Sébastien Pruvost sagt es mit seinem sympathi-schen Akzent. Im Jahr 2008 ist er zum FC Polonia gekommen, spielt dort unter Trainer André Unger in der Kreisliga A als Innenverteidiger und wird auf dem Platz mit „Capitano Zidane“ angesprochen.

    URLAUB IN ARGENTINIENDie WM wird in „Allemagne“ verfolgt. Capitano Zi-dane hat gerade seinen Urlaub in Buenos Aires ver-lebt. Er hat seinen Bruder Julien besucht, sein ande-rer Bruder Benjamin lebt seit zehn Jahren in Tokio, nur seine Schwester Anne-Sophie ist Frankreich treu geblieben und lebt in Paris. In Toulouse, der Heimat der Familie und für Sé-bastien „die schönste Stadt der Welt“, hat beim Sport Rugby die Nase vorn. Und nicht der Fußball.Die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft wird er zuhause, bei Freunden oder in Wuppertaler Sport-Bars verfolgen. „Mein Favorit für die WM

    Sébastien Pruvost hält zur Équipe tricolore, und am liebsten würde er die Frankreich-Flagge während der WM 2014 am Friedrichsberg in Wuppertal-Elberfeld aushängen. Doch der „Gym“ ist sozusagen polnisches Hoheitsgebiet, und gewöhnlich trinkt Sébastien dort sein Bier mit seinen Männern des FC Polonia. Natürlich aus der polnischen Brauerei Tyskie.

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    DER WUPPERTALER FRANZOSE „ALLEZ LES BLEUS!“

    SEriE: Vor DEr wM

    ist Brasilien, da sie im eigenen Land spielen kön-nen. Ich würde mich riesig freuen, wenn Frank-reich oder Spanien gewinnen würde“, betont der Franzose, der auch etwas spanisches Blut in sich trägt und ihre Sprache spricht. Er fügt aber hin-zu: „Bis jetzt hat noch keine einzige europäische Mannschaft in Südamerika gewonnen.“Viele wünschen dem „Zidane vom Gym“ na-türlich, dass seine Équipe tricolore weit voran kommt. Damit er nicht nur in Erinnerungen schwelgen muss. Sein Lieblings-“Bleu“ aller Zeiten ist natürlich Zidane: „Der war einfach

    klasse! Ich habe so viele gute Erinnerungen mit ihm, seine zwei Tore im WM-Finale 1998 gegen Brasilien, sein Meisterwerk im WM-Viertelfina-le 2006 gegen Brasilien und sein dramatisches letztes Spiel im WM Finale 2006 gegen Italien...“ Der „Zidane“ des Wuppertaler Amateurfußballs ist offensichtlich mit sich und der Welt zufrieden und gibt offen zu: „Als Kind war es mein Traum, Fußballprofi zu werden, an der WM 1998 in Fran-kreich teilzunehmen und das Finale dank eines Fallrückzieher-Tores zu gewinnen.“

    Text und Foto: Odette Karbach

    DER GRIECHE GLAUBT AN BRASILIEN

    I m Wuppertaler Osten ist er be-kannt wie ein bun-ter Hund. Sein rich-tiger Name ist zwar Georgios, aber alle nennen ihn nur den „Schorsch“.In seiner Kneipe an der Schwelmer Stra-ße dreht sich alles um den Fußball. Klar, dass „Schorsch“ Katsikas traurig über die Ent-wicklung des griechi-schen Fußballs in Wup-pertals ist. „Leider ist auch bei Hellas nicht mehr viel los, ob-wohl mein Klub an der Autobahn in Langerfeld eine optimale sportliche Heimat bekommen hat.“Einer der beiden Söhne des 50-Jährigen spielt bei Grün-Weiß im Höfen. „Schorsch“ versäumt kein Spiel von ihm. Und in seinem „Bremme-Stüb-chen“, das an die guten, alten Wuppertaler Brau-erei-Zeiten erinnert, wird meist nur über Fuß-

    ball diskutiert. Wer Weltmeister wird? „Brasilien oder Deutsch-land!“ Und seine Griechen? „Da ist der Lack ab“, schmunzelt der sympathische Gastwirt, der seit rund drei Jahrzehnten in Wuppertal lebt: „Im-merhin ist Griechenland besser als die Türkei. Die Türken sind nämlich überhaupt nicht in Bra-silien dabei...“

    Der griechische Fußball-Fan Schorsch Katsikas plaudert mit Fußball-Report-He-rausgeber Manfred Osenberg.

  • 26 | SEriE: KiCKEr iM KnaSt

    BESUCH IST ERWÜNSCHT...

    B esuche im Knast. Da werden Erinne-rungen wach an die Siebziger Jahre, als auch einige Ex-Spieler des WSV „saßen“ und auch die Sportjournalisten des Vereins Ber-gische Sportpresse (VBS) unregelmäßig zu Tur-nieren eingeladen wurden. „Begehrtes Objekt“ war in den Achtzigern Ralf von Diericke. Der in Kleve lebende „Fußball-Baron“, der sich heute mit Taxifahren (Fußball-Report berichtete) sei-ne Brötchen verdient, hatte sich in Wuppertal einiges zuschulden kommen lassen. Unter anderem sorgte der Fußballstürmer durch seine Beteiligung am Überfall auf die WSV-Ge-schäftsstelle für bundesweite Schlagzeilen. Fünf Monate blieb Ralf von Diericke in Untersuchungs-haft, ehe ihm vor dem Landgericht Wuppertal der Prozess gemacht wurde. Das Urteil: sechs Jah-re Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes. Ein Jahr lang verkroch sich Ralf von Diericke in sei-ner Zelle und nahm 23 Kilo zu.Aber dann stand der „Baron“ doch wieder auf einem Fußballplatz, diesmal umgeben von ho-hen Mauern. Natürlich war er der beste Kicker auf dem Hof der Vollzugsanstalt in Remscheid-Lüttringhausen. Bald schon rissen sich die Grö-

    Vor einigen Jahren war es der inzwischen verstorbene Nationalspieler Helmut Haller, der die Justizvollzugsanstalt Wuppertal besuchte. Im Rahmen der Sepp Herberger- Stiftung. Kürzlich besuchte Otto Rehhagel die JVA Ronsdorf.

    ßen der Unterwelt um einen Platz an seiner Seite.Und auch die Hobby-Fußballer des VBS, durch Trainer Wolfgang Bergemann (Schwarz-Weiß) verstärkt, spielten gegen das „Knacki-Team“ um Kapitän Ralf von Diericke. Auch Trainer Rü-diger Kaul und Spielführer Detlef Wodrich taucht mit den Blombacher Grün-Weißen (heute Grün-Weiß Wuppertal) beim ungewöhnlichen Turnier in Lüttringhausen auf. Der „Star“ von Diericke freute sich zwar über die Besuche der Sportjournalisten und Kreisklas-sen-Kicker. Aber er bereute auch bei den langen Abenden hinter Gittern seine Missetaten. Und an die Wochen nach dem Überfall auf die WSV-Geschäftsstelle. Die Beute: 11.000 Mark. Und er erinnerte sich an das erste Training nach dem „Deal“. Am frühen Abend war eine Trainingseinheit an-gesetzt. Als von Diericke seinen Wagen auf dem Parkplatz abstellte, nahm ihn gleich Mitspieler Detlef Szymanek in Empfang: „Ralf, die haben die Geschäftsstelle überfallen!“ Von Diericke versuchte ganz cool zu bleiben: „Ha-ben die sich etwa wieder was einfallen lassen, um die Gehälter nicht auszuzahlen?“

    FESTNAHME ENDE APRIL 1985Drei Wochen lang passierte nichts. Dann tauchten zwei Kripobeamte auf und verhörten die Spieler

  • | 27

    Die VBS-Kicker spielten 1987 in der JVA Remscheid gegen das Team vom Fuss-ball-Baron. 1981 kickten die Bergischen Sportjournalisten auch schon im Wup-pertaler „Knast“ (unten). Am Sonntagmorgen des 3. Oktober bei Regen in der JVA Remscheid mit dem VBS-Team Siegfried Weischenberg, Wolfgang Berge-mann, Friedemann Bräuer, Ulrich Mittag, Bernd Herbeck und Michael Ruppert.

    KiCKEr iM KnaSt

    des Wuppertaler SV. Die erfahrenen Polizisten spürten, dass der 24-Jährige etwas mit den Über-fällen auf eine Wuppertaler Spielhalle und die Geschäftsstelle zu tun hatte, und hefteten sich an seine Fersen.Das Katz- und Maus-Spiel dauerte bis Ende April 1985. Während der Stürmer mit der Bundeswehr-Nationalmannschaft gegen eine Auswahl seiner Heimat Osnabrück spielte, vernahm die Wupper-taler Polizei einen der Mittäter vom ersten Über-fall. Nach dem Spiel, die Fußballer saßen gerade beim Bankett, öffnete sich die Tür zum Saal und die Ermittler kamen hinein. Sein Mittäter hatte gestanden. Ralf von Diericke wurde vor den Au-gen seiner Mitspieler festgenommen.Zu der Zeit trainierte Otto Rehhagel Werder Bre-men in Wuppertal. Der 75-jährige Fußballfach-mann aus Essen kam mit DFB-Vizepräsdent Eugen Gehlenborg im Rahmen der Sepp-Herberger-Stif-tung 14 Gefängnis-Insassen in Ronsdorf. Die nach dem Weltmeister-Trainer von 1954 benannte Stif-tung fördert die Entwicklung des Sports im sozia-len und gesellschaftspolitischen Zusammenhang und ist dabei unter anderem auch in Strafvoll-zugsanstalten zu Gast.Otto Rehhagel versuchte in der ihm eigenen Art den Gefangenen bei seinem Besuch ins Gewis-sen zu reden: „Der liebe Gott hat uns nur ein Leben geschenkt. Nutzt diese Chance und ver-schenkt sie nicht. Ihr habt noch Zeit aus euren Fehlern zu lernen.“ Auch Gehlenborg schlug in diese Kerbe. „Das Leben ist wie der Fußball. Du musst dir immer wieder Chancen erarbeiten und diese dann nutzen.“Nach einem Rundgang nahm sich der RWE-Fan Rehhagel noch Zeit, auf Fragen der Häftlinge ein-zugehen. Dabei hatte er stets einen Ratschlag pa-rat. „Bevor Sie etwas sagen, schalten Sie immer den Kopf ein. Wut und Hass sind schlechte Rat-

    geber.“ Klar, dass auch noch ein Training auf dem Programm stand. Die Jungs machten begeistert mit. Rehhagel: „Das war heute eine Ausnahme. Als Trainer werde ich nicht mehr arbeiten. Eine Ausnahme würde ich nur bei Real Madrid machen.“Real Madrid? Davon hat Ralf von Diericke auch geträumt. Die Zeit im Knast hat ihn gezeichnet. Allzu ger-ne würde er einen gu-ten Job annehmen. Aber wer nimmt schon einen Mann, der ein-mal mitgeholfen hat, die Geschäftsstelle des eigenen Klubs zu über-fallen? Fortsetzung folgt!

  • 28 | tHEMa DES MonatS

    ABSTEIGER AUF KUNSTRASEN

    K unstrasen bedeutet aber nicht gleich Er-folg. Im Gegenteil! Einige Wuppertaler Ver-eine stiegen auf dem neuen Belag ab. Die er-warteten Erfolge blieben aus.Beispiele gefällig?Der TSV Fortuna Wuppertal bekam auf Löhrerlen eine wunderschöne Kunstrasenanlage – und stieg ab. Der SV Jägerhaus-Linde schaffte nicht den Klassenerhalt und stieg aus der Bezirksliga ab. Der SV Heckinghau-sen ist (zu Recht) stolz auf seinen Kunstrasenplatz – und wird voraussichtlich in die Kreisliga B absteigen.

    Der Stadt Wuppertal sei Dank, dass links und rechts der Schwebebahn in den vergangenen Jahren zahl-reiche Kunstrasenplätze entstanden sind. Kein Wunder, dass die Nach-barstädte, aber auch Groß-städte, neidisch sind.

    Spatenstich in der Lüntenbeck: FSV-Vorsitzender Kalla Zorr freut sich mit OB Peter Jung und Sport-amts-Chef Peter Keller und Vohwinkels Bezirks-Bür-germeister über den Bau des neuen Kunstrasen-platzes. Foto: Odette Karbach

  • | 29

    Auch die Wuppertaler Handballklubs profitierten vom Sportstättenbau im Tal. Aber der von vielen erwar-tete Boom blieb ebenso aus wie der angestrebte Erfolg! Wie im Fußball ist keine Wuppertaler Herrenmann-schaft in den höchsten vier Klassen vertreten, wenn man vom Bergischen HC einmal absieht, der aus So-lingen die Fäden zieht und den Bau einer Multifunkti-onshalle für bis zu 7500 Zuschauer anstrebt.

    Der BHC hatte Gäste eingeladen, um seine Vorstel-lungen für eine Arena Bergisch Land vorzustellen. Die-se Halle würde je nach Lage 15 bis 18 Millionen Euro kosten und die Chance erhöhen, den Bergischen dort Events zu bieten und auch Besucher von außerhalb anzuziehen.Es wurde herausgestellt, wie gut die Vermark-tungschancen einer solchen Halle seien, die deutlich

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    Solche Staubbilder soll es ab Juli 2014 nicht mehr in der Lüntenbeck geben. Foto Kurt Keil

    KUNSTRASEN IN DER LÜNTENBECK

    D er FSV Vohwin-kel macht es ge-nau umgekehrt: Der Landesligist steigt ab und bekommt dann endlich den neuen Kunstrasenplatz in der Lüntenbeck. Schon am 15. Juli 2014 soll der Vohwinkeler Sportplatz einge-weiht werden. Und im August trägt der FSV dann sei-ne Heimspiele vermutlich in der Landesliga auf Kunst-rasen aus. Klar, dass sich Kalla Zorr, der frühere Klassespieler , als erster Vorsitzender des FSV auf die neue Aera bei seinem FSV freut. Mit dem neuen Trainer Marc Bach soll der direkte Wiederaufstieg angepeilt werden. Der-zeit trainiert noch der Sportliche Leiter Holger Gaiß-mayer anstelle des erkrankten Bert Holthausen die erste Mannschaft.

    bessere Möglichkeiten als die Uni-Halle oder Klingen-halle biete. Mögliche Standorte? Lichtscheid, das Ge-werbegebiet Blume in Remscheid sowie Piepersberg und Fürketrath in Solingen. Auch das Gebiet „Rund um die Uni-Halle“ käme in Be-tracht. Wuppertals Fußballfreunde wären schon froh, wenn die nächsten Stadtmeisterschaften um den Fuß-ball-Report-Pokal – nach einer einmaligen Pause – im Januar 2015 wieder in der guten, alten Uni-Halle statt-finden könnte. Ohne Messerstecher und Baseballschlä-ger, versteht sich.

    Manfred Osenberg

  • 30 | barMEnia - fairplay

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  • | 31

    BEZIRKSLIGA KREISLIGA A KREISLIGA B 1

    aufStiEGSfaVoritEn

    GRÜN-WEISSE JUBILÄUMSMEISTER?

    Verletzungen und Disziplinlosigkeiten verhinderten, dass der gut besetzte Favorit Grün-Weiß Wuppertal noch nicht in die Landesliga aufgestiegen ist. Recep Kalkavan, hier mit Trainer Michael Sickau, ist auch kein Kind von Traurigkeit, flog beim knappen 1:0-Sieg in Sonnborn vom Platz.

    Zwei heiße Eisen im Aufstiegsrennen haben die Kicker von Grün-Weiß Wuppertal, die im Juni ihr 125-jähriges Jubiläum feiern.

    A ller Unkenrufe zum Trotz und zahl-reicher kurioser Rückschläge hat die erste Garnitur vor Ostern immer noch gute Chancen, Meister der Bezirksliga zu wer-den und den ersehnten Landesliga-Aufstieg un-ter Dach und Fach zu bringen.Bessere Aufstiegsambitionen hat die zweite Gar-nitur aus dem Höfen. Nach der 0:2-Hinspielnie-derlage in Oberbarmen erreichten die Grünen am 10. April im Rückspiel beim Cronenberger SC II ein 3:3. Und mit diesem Punkt kann Trainer Rene`Laumann gut leben. Fast alles spricht vor dem Saisonendspurt für die Grün-Weißen, die die Tabelle der Kreisliga B anführen.

    Das Team von Grün-Weiß Wuppertal II: obere Reihe von links Raphael Hensel, Dimitrios Maderis, Benjamin Droste, Jörn Diekmann, Shkelzim Shabani, Eddy Riemann; Mitte: Co-Trainer Bastian Weierstall, Filip Hirsch, Burim Shala, Burak Karaaslan, Pierre Boudeing, Dominik Begoll, Elmedin Alagic, Trainer René Laumann so-wie auf der Bank: Osman Shala, Pascal Haase, René Schümann, Jamal Abu Obaid, Betim Ibishi, Praveen Ki-rutharamoorthy.

  • 32 | übErraSCHunG DES MonatS

    SIE ist nicht nur hübsch, sondern kann auch prima mit dem Fußball umgehen. Jennifer Jansen (Foto) war mit ihren beiden Treffern maßgeblich am überraschend klaren 4:0-Sieg des TSV Fortuna Wuppertal gegen den höher eingeschätzten SV Jägerhaus Linde beteiligt.

    Für die Gastgeberinnen geht es aber trotz der drei im Ortskampf gewonnenen Punkte weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Die Girls von der Linde enttäuschten gegen den Aufsteiger auf der ganzen Linie, stehen allerdings in der Nie-derrheinliga-Tabelle jenseits von Gut und Böse. DEN ORTSKAMPF IN DER BEZIRKSLIGA gewann Tabellenführer SSV Sudberg ganz souve-rän mit 6:1 gegen Grün-Weiß Wuppertal. Verfol-ger SV Bayer Wuppertal siegte noch höher, näm-lich mit 8:1 gegen das Schlusslicht BV Gräfrath. Bayer hat zwar wie Sudberg (am 10. April) 35 Punkte auf dem Konto, aber zwei Spiele weni-ger als Bayer.Gut für den Bergischen Frauen-Kick: möglich, dass in der nächsten Niederrheinligasaison drei Mannschaften aus Wuppertal vertreten sind.

    WACHABLÖSUNG IM WUPPERTALER FRAUENFUSSBALL?

    Rassige Torszenen waren beim Niederrheinliga-Ortskampf an der Tagesordnung. Überraschend kassierte der Favorit SV Jägerhaus-Linde vier Gegentreffer bei der Fortuna in Nächstebreck.

    FORTUNAS

    4:0GEGEN LINDE

    BEZIRKSLIGA DAMEN GRUPPE 4

    NIEDERRHEINLIGA DAMEN

  • | 33

    WUPPERTALER OLDIES FEIERTEN FISCHIS SECHZIGSTEN

    wuppErtalEr olDiES

    K aum ein Wuppertaler Fußballfreund, der den ausgezeichneten Hobby-Koch nicht kennt. „Fischi“ war und ist eine Wupper-taler Fußballikone und lange Zeit der Betreuer der ersten Mannschaft von Bayer Wuppertal. Als Platzwart auf Aprath und jetzt im Bayersport-park war er einige Jahrzehnte ein guter und vä-terlicher Freund für viele Spieler und ein ausge-wiesener Fußballfachmann.Klar, dass sich Detlef Fischer und seine Ehefrau Petra über das von Daniel Dittrich organisierte Traditionsspiel mit ehemaligen Spielern und Trai-

    Die Überraschung ist geglückt, Das für den 60 Jahre alt gewordenen Detlef Fischer veranstaltete „Oldie-Treffen“ war ein voller Erfolg. Zum Geburtstag waren viele Freunde, Bekannte und ehemalige Kicker der ersten Bayer-Mannschaft gekommen, um erst mit dem Fußball zu zaubern, dann mit „Fischi“ zu feiern.

    Sie feierten mit Detlef Fischer: von links Ralf Weber, Michael Lucas, Andy O´Donnell, Jure Cilic, Daniel Dittrich, Michael Lebbe, Freddy Puttbrese, Uwe Toex, Christian Trummel, Benjamin Pöschk sowie vorne Janis Heiliger, Klaus Gold, Kudy Günther, Detlef Fischer, Peter Falkenberg, Daniel Ritter, Ernst Cebula, Michael Drinhaus

    „Fischi“ mit Drinhaus (links) und CebulaFotos: Odette Karbach

    DAS COMEBACK

    Auch Oliver Kamrath (Foto), der im Juni seinen 49. Geburtstag feiern will, kann es nicht lassen und zockt wieder wie einst auf dem Freudenberg. In der 3.Mannschaft des SSV Ger-mania 1900 kommen viele Evergreens der Fußballsze-ne zusammen und peilen mit ihrem Trainer Guido Holthausen den Aufstieg an. Die Tabellenführung der Kreisliga C haben Germa-nia-Oldies bereits erobert.

    nern wie Peter Falkenberg, Ernst Cebula, Micha Drinhaus, Kurt Günther, Jure Cilic, Carsten Süt-her, Andy O’Donell und Michael Lucas (geb. Skro-bisch) sowie Christan Trummel mächtig freuten.Für die Zuschauer war es eine „abwechslungs-reiche Abwechslung“ auf dem Kunstrasen in der

    Rutenbeck. Das Ergebnis war nur zweitrangig. Wichtig, dass „Fischi“ als eingefleischter Ober-fan von Borussia Dortmund drei Tage nach dem unglücklichen Champions League-Aus gegen Real Madrid wieder den Kopf frei bekam.

  • 34 | trainEr DES JaHrES

    SCHALKE ALS VORBILD

    A ls der WSV aus der Bundesliga abstieg, ging der Stern des schnellen Stürmers auf, der insgesamt 77 Bundesligaspiele für S04 machte: Norbert Elgert, „Vater“ der Schal-ker Nachwuchserfolge. Der frühere Bundesli-ga-Profi wurde jetzt aufgrund seiner herausra-genden Arbeit für die Schalker Knappenschmiede ausgezeichnet. Der gebürtige Gelsenkirchener erhielt den mit 10.000 Euro dotierten DFB-Trai-nerpreis 2013.Elgert wäre nicht Elgert, wenn er in seiner Dan-kesrede nach seiner Ehrung nur über die eige-ne Arbeit gesprochen hätte. So formulierte der 57-Jährige in von ihm gewohnter Bescheiden-heit: „Zu meinen Grundwerten gehört Demut. Ich weiß, dass ich diesen Preis nur stellvertre-tend erhalte. Denn natürlich ist Nachwuchsför-derung ein Zusammenspiel, bei dem ein Rädchen ins andere greifen muss.“Schalkes Manager Horst Heldt äußerte sich we-sentlich euphorischer über die Arbeit des frühe-ren Stürmers: „Wir sind froh, mit ihm den besten Jugendtrainer Europas und vielleicht der ganzen Welt in unseren Reihen zu haben.“ Die nächste Ehrung für Elgert, der mit seiner A-Jugend in dieser Saison noch in vier Wettbewer-ben aussichtsreich vertreten ist, wartet schon: Am 4. Mai soll der Nachwuchs-Experte im Rah-men der Jahreshauptversammlung in die Schal-ker Ehrenkabine aufgenommen werden. Drei Wochen später kommt er mit seinem Team, das vor Bayer Leverkusen die Tabelle anführt, nach Wuppertal. Elgert weiß, dass seiner Star-truppe am 25. Mai ein heißer Tanz erwartet.

    Keine Frage: Die U 19 des WSV hat sich auch gegen die stärksten Bundesligisten sehr achtbar geschlagen. Auch gegen den auch international recht erfolgreichen Nachwuchs des FC Schalke 04, der am letzten Spieltag (25. Mai) nach Wuppertal kommt.

    Selbst dann, wenn der WSV, der übrigens ge-gen Leverkusen zweimal 0:0 spielte, bis dahin den Klassenerhalt gesichert haben sollte. Einen Wuppertaler kennt Elgert übrigens noch ganz gut: Florim Zeciri wurde mit der Schalker A-Ju-gend Deutscher Meister. Doch während andere Talente aus dieser Meistermannschaft wie zum Beispiel Mesut Özil Karriere gemacht haben, kickt der aus Albanien stammende Zekiri heute nur in Liga sechs. Auch beim FSV Vohwinkel haben ihn zahlreiche Verletzungen immer wieder zu-rück geworfen.

    BUNDESLIGA WEST U19

  • | 35taG DES JuGEnDfuSSballS

    auf dieses fußballfest haben die wuppertaler fans lange gewartet. am 1. Mai 2014 finden die finalspiele im Kreispokal der Jugend im Stadion am Zoo statt.

    E rstmalig werden alle Spiele auf Naturra-sen ausgetragen. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom FSV Vohwinkel in Ko-operation mit dem Kreisjugendausschuss. Erin-nern Sie sich? Im vergangenen Jahr konnte der Wuppertaler SV, mit Ausnahme der D-Junioren alle Finals für sich entscheiden. Bei den D-Junioren sicherte sich der 1. FC Wülfrath den Titel.In diesem Jahr ist der WSV im Finale der C-Ju-

    gend gegen SV Bayer Wuppertal und den B-Ju-nioren gegen den Cronenberger SC vertreten. Im D-Junioren Finale stehen sich der SC Uellendahl und die SSVg Velbert gegenüber.Bei den E-Junioren wird wie in den letzten Jah-ren nach dem Final Four-Modus der Sieger er-mittelt. Hier versuchen die Mannschaften von Bayer Wuppertal, TSV 05 Ronsdorf, Cronenber-ger SC und Wuppertaler SV den begehrten Pokal-sieg zu erlangen. Nach der Auslosung der Halb-

    finalspiele um 9.45 Uhr, starten die E-Junioren um 10.00 Uhr mit den Spielen.Dramatisch ging es schon in den Vor- und Zwi-schenrunden zu. Die E Jugend-Knirpse des WSV, gecoacht vom scheidenden Jugendleiter Rolly Duhr, gewannen mit viel Kampf gegen den SSV Germania 1900 knapp mit 2:1 und konnten sich beim talentierten Torwart Kevin Kilter (Foto Odette Karbach) bedanken, dass es nicht zu ei-ner Überraschung kam.

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  • 36 | rEKorDVErSuCH

    WSV U 19 SPIELT AM LETZTEN BUNDESLIGA-SPIELTAG GEGEN SCHALKE 04

    D as Ziel des Vereins und der Fans ist es, mehr als 5.000 Zuschau-er bei dieser Begegnung begrüßen zu können. „Damit wollen wir insbesondere zeigen, welch hohen Stellenwert die Jugendar-beit beim WSV genießt.“ so Vorstandssprecher Alexander Eichner. Achim Weber, Sportvorstand beim WSV, fügt hinzu: „Wir machen sehr gute Er-fahrungen damit, junge Nachwuchstalente gezielt zu fördern. Dabei be-gleiten wir die jungen Menschen auch bei der Schulausbildung, bei der Jobsuche oder anderen Herausforde-rungen. In der Kom-bination mit der in-tensiven sportlichen Arbeit bieten wir da-mit Talenten eine Ba-sis, die sich für den WSV zu einem Al-leinstel lungsmerk-mal weiter entwickeln soll.“Für viele Fußballer ist es ein besonderer An-sporn, im Stadion am Zoo vor einer groß-en Kulisse spielen zu können. Daher arbei-tet der WSV mit viel Engagement daran, dass am 25. Mai 2014 ein neuer Zuschauer-rekord bei einem U19-Spiel aufgestellt werden kann.

    Wird das Abstiegsrennen erst am 25. Mai 2014 entschieden? Die U19 des WSV trifft im letzten Bundesligaspiel der Saison auf den FC Schalke, der gute Chancen hat, Deutscher Jugendmeister zu werden. Diese Begegnung wird im Stadion am Zoo stattfinden und vom WSV und seinen Fans genutzt, um den Versuch zu unternehmen, einen neuen Zuschauerrekord aufzustellen.

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  • | 37JuniorEn - bunDESliGa

    SPIONE ERWÜNSCHT...

    Er ist schon 70 Jahre alt. Doch Fred Bockholt, ehemaliger Bundesliga-Torwart bei Rot-Weiß Essen, Kickers Offenbach und Bayer Leverkusen, ist immer noch auf dem Fussballplatz zuhause. Gemeinsam mit anderen Ex/Profis wie Holger Gaißmayer und Uwe Fuchs „spionierte“ Bockholt beim 2:2 der U19 des WSV gegen Borussia Mönchengladbach im Uellendahl.

    Der frühere WSV-Trainer Uwe Fuchs im April 2014 in Wuppertal mit (links) Adis Mezet, ab Sommer im Ju-gendvorstand für das Marketing zuständig und (in der Mitte) Andreas Trzaskowski, Teammanager der U19 des WSV.

    Auch zwei ehemalige Bundesliga-Profis trafen sich im April in Wuppertal und schauten sich das Spiel der U19 des WSV gegen Borussia Mönchengladbach an.

    E s hätte nicht viel gefehlt - und die Wup-pertaler Jungs hätten dem Favoriten ein Bein gestellt. Timo Krampe und Enes To-pal hatten die Treffer für den WSV erzielt. Glad-bach glich zweimal aus, zum 2:2 durch einen von Sinan Kurt verwandelten Foulelfmeter. Und kurz vor Schluss der Bundesliga-Begeg-nung hätte der WSV beinahe noch das Siegtor geschossen.„Es war keine gute Leistung, deswegen müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Mehr war einfach nicht drin“, erklärt der ersten Glad-bachs Trainer Arie van Lent. Auch sein Assi-stent Oliver Neuville, ebenfalls ein ehemaliger Profi und Nationalspieler, war nicht gerade zu-frieden mit dem Ergebnis.2:2 -der WSV kam seinem Ziel ein Stueck näher. Als Tabellenzehnter haben die Schützlinge von Trainer Vollmerhausen vier Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen. Der Deal mit den vielen Bo-chumern scheint sich auszuzahlen. Nicht weniger als zehn frühere VfL-Talente ste-hen im Wuppertaler Kader. Und vier oder fünf aus der jetzigen U19 sollten in der ersten Mann-schaft eine Chance bekommen.Wenn nicht jetzt - wann dann...?

  • 38 | DaS lEtZtE

    DREI FANS...Drei verschiedene Männer aus drei

    verschiedenen bergischen Städten kommen nach drei Fußballsiegen ihrer Klubs zu ihren

    drei Ehefrauen.

    DER FAN AUS SOLINGEN HAT MUT. WARUM?

    Mitten in der Nacht kommt er besoffen heim.Seine Frau steht da und wartet auf ihn mit einem Besen in der Hand. Er fragt: „Bist Du am Saubermachen oder fliegst Du noch irgendwo hin?“

    DER FAN AUS REMSCHEID BEWEIST COOLNESS:

    Er kommt mitten in der Nacht besoffen heim.Er duftet nach Parfum und hat Lippenstift am Hemd.Er haut seiner Frau eine auf den Hintern und sagt:„Du bist die Nächste...!“

    DER FAN AUS WUPPERTAL IST RICHTIG COOLAuch er kommt mitten in der Nacht besoffen heim. Auch seine Frau liegt im Bett. Er sieht, dass sie noch wach ist.Er nimmt einen Stuhl und setzt sich vor Ihr Bett.Auf ihre Frage „Was machst du da?“ antwortet der Wuppertaler: „Wenn das Theater gleich los geht, will ich in der ersten Reihe sitzen!“

    OPERATION

    CHEfarZt: „Wer wird denn hier operiert?“CHirurG: „Der Mann hier hat einen Golfball verschluckt!“CHEfarZt: „Aha, was will der andere Mann, der hier nur rumsteht?“CHirurG: „Weiter spielen, der wartet auf den Ball…“

    FROHE OSTERN - GEHABT

    ZU HABEN...

    DAS LETZTE GERÜCHT

    Nach langer Verletzung spielt und trifft er wieder, zuletzt in der zweiten Mannschaft des WSV. Das 1:0 von Michael Kluft im Landesliga-Ortskampf gegen Cronenberg (3:0) kann Gold wert sein. Aber aus Oberbarmen wurde bekannt, dass Grün-Weiß im Falle eines Aufstiegs in die Landesliga den Tor-jäger zurück holen will. Kluft hat schon vom Sponsor der Grünen den Job be-kommen, den ihn der WSV eigentlich versprochen hatte. Torwart Martin Klafflsberger will den WSV auf jeden Fall verlassen.

    TRIKOTWECHSEL?

    AM 27. APRIL MUSS DER WSV WIEDER NACH HIESFELD

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