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Nr. 243 Juli 2014 Monatszeitung 1,– € Besuchen Sie das Weinfest der Späthschen Baumschulen mit der deutschen Weinkönigin und genießen Sie das wöchentlich wech- selnde Weinangebot mit Ausschank direkt vom Winzer. Seite 16 In der Ferienzeit gibt es wieder viele tolle Freizeitmöglichkeiten und Kulturangebote für die Familie, u. a. Berlins größtes Seifenblasenfest. Weitere Sommerferienangebote finden Sie auf Seite 3 Urlaubszeit, Sommerzeit – So ein- fach die Welt – nur Wind, Wolken, Sonne, Meer und Sand. Seite 6 / 7 Dr. Rudolf Welskopf zu Besuch am Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13 Foto: FEZ Berlin Foto: Lothar Süggel Foto: Designstudio Lange Foto: Daniela Incoronato

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Nr. 243 Juli 2014Monatszeitung 1,– €

Besuchen Sie das Weinfest der Späth’schen Baumschulen mit der deutschen Weinkönigin und genießen Sie das wöchentlich wech-selnde Weinangebot mit Ausschank direkt vom Winzer. Seite 16

In der Ferienzeit gibt es wieder viele tolle Freizeitmöglichkeiten und Kulturangebote für die Familie, u. a. Berlins größtes Seifenblasenfest. Weitere Sommerferienangebote finden Sie auf Seite 3

Urlaubszeit, Sommerzeit – So ein-fach die Welt – nur Wind, Wolken, Sonne, Meer und Sand. Seite 6 / 7

Dr. Rudolf Welskopf zu Besuch am Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13

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Seite 2 Nr. 243

Termin Ort Veranstaltung15.8. 20.00 Alte Schule Vernissage: „Leipziger AllerArt“20.8. 19.00 Alte Schule Sitzung des

Adlershofer Festkomitees (öffentlich)22. – 24.8 Köpenicker Winzersommer30.8 Katzengraben-/Wäscherinnenfest

Telefon: (030) 677 98 73 - 40Telefax: (030) 677 59 66Mail: [email protected]

Geschäftszeiten:Montag – Freitag6.30 – 19.00 Uhr

Samstag9.00 – 12.00 Uhr

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Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin

Informationen des Adlershofer FestkomiteesBei der Zusammenkunft des Fest-komitees am 19.5. waren einige Mitglieder verhindert, die Aufga-ben für das Herbstfest am 13.9. übernommen hatten. Da Fragen insbesondere zum Bühnenpro-gramm offen blieben, wurde be-schlossen, sich im kleinen Kreis („Aktiv“) am 3.6. und 30.7. zu treffen, bevor das Plenum zu letz-ten Absprachen und Festlegungen am 20.8. zusammenkommt. Am 3.6. blieb der Kreis sehr über-

schaubar, sodass die Hoffnungen nun auf den verbliebenen Termi-nen liegen. Jedes Angebot eines Beitrages ist bis dahin willkom-men. Da uns für Juli keine Veran-staltungen in Adlershof bekannt gemacht wurden, folgen hier nur die bisher bekannten Termine im August 2014. Nähere Informatio-nen wie auch die Veranstaltungen vom Kiezklub finden Sie auf wei-teren Seiten dieser Ausgabe.

Wolfhard Staneczek

Ergebnisse der Europawahl 2014 und des Volksentscheides zum Tempelhofer Feld Erneut können wir die Ergeb-nisse der Europawahl und des Volksentscheides zum Tempel-hofer Feld am 25.5. in Adlershof dank der freundlichen Unterstüt-zung des Bezirkswahlamtes pu-blizieren. Obwohl die Bezirks- und Landesergebnisse bekannt sein dürften, stehen sie hier noch-mals zum Vergleich. Die Beteiligung am Wahltag

war mit 38,2 % sicher wegen des gleichzeitigen Volksent-scheides deutlich höher als 2009 (23,4 %). Hinzu kamen in Ad-lershof 14,0 % Briefwähler (im Bezirk 13,5 %). Dem prozentu-alen Anteil der Parteien an den abgegebenen Stimmen haben wir zum Vergleich in Klammern die Anteile bei der Europawahl 2009 hinzugefügt (AZ Nr. 184). W. S.

Ortsteil Adlershof

Treptow-Köpenick Berlin

Teilnehmer 52,2 50,6 46,7 davon über 1,0 % fürCDU 15,3 (17,3) 15,7 20,0GRÜNE 11,4 (14,1) 11,8 19,1SPD 23,0 (19,8) 22,0 24,2DIE LINKE 26,3 (31,1) 26,9 16,2FDP 1,4 (5,5) 1,4 2,8PIRATEN 2,9 (2,0) 3,5 3,2TIERSCHUTZ 1,5 (1,2) 1,6 1,6AFD 11,0 10,0 7,9NPD 2,7 2,2 1,0ÜBRIGE 4,5 (5,7) 4,9 4,0

Ortsteil Adlershof

Treptow-Köpenick Berlin

Frage 1 = ja 67,8 68,2 64,2Frage 1 = nein 32,2 31,8 35,8Frage 2 = ja 45,4 46,4 40,8Frage 2 = nein 54,6 53,6 59,2

Angaben in Prozent

Angaben in Prozent

Während die Zahl der ungültigen Stimmen bei der Europawahl mit 1,8 % (Bezirk: 1,7 %) gewohnt niedrig waren, lagen sie beim Volksentscheid mit 7,9 % (Be-zirk: 6,5 %) zu Frage 1 („Initiati-

ve 100 % Tempelhofer Feld“) und 10,0 % (Bezirk: 8,7 %) zu Frage 2 (Entwurf eines Gesetzes des Ab-geordnetenhauses) recht hoch. Von den gültigen Stimmen ent-fielen:

Bei der Zustimmung zu Frage 1 wurde in Adlershof wie auch im Be-

zirk das „Quorum“ (über 25 % der Abstimmungsberechtigten) erreicht.

Öffentliche Sprechstunden Die nächste Sprechstunde des Bun-destagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi findet am 9.7. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreis-büro Brückenstraße 28 (Nieder-schöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 5.7. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zu Rückspra-chen treffen. Eine vorherige An-meldung ist nicht notwendig.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist wieder im August zu individu-ellen Gesprächen im Rathaus an-zutreffen (Elternzeit). Für persönliche Rücksprachen steht die stellvertretende Bürger-meisterin und Bezirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesund-heit Ines Feierabend am 9.7. und nach Terminabsprache (Anmel-dung unter 90297-6100) in der Hans-Schmidt-Straße 18, Raum 212 bereit.

THW mit zehn Millionen Euro gestärkt Der Haushaltsausschuss des Bun-destages hat einem Antrag von SPD und CDU/CSU zugestimmt, dem THW für das laufende Jahr 10 Mio. Euro zusätzlich zur Ver-fügung zu stellen. Das sollte auch für den Ortverband Treptow-Kö-penick eine gute Nachricht sein: Allein 2 Mio. Euro mehr werden an die ehrenamtlich getragenen THW-Gliederungen vor Ort ge-hen, in denen sich deutschland-weit rd. 80.000 Helfer(innen) en-gagieren. Für die Anschaffung neuer Fahrzeuge stellen die Haus-hälter weitere 7 Mio. Euro bereit und stärken die Aus- und Fortbil-

dungskapazitäten des THW mit 920.000 Euro. Über immerhin 80.000 Euro mehr kann sich die Vereinigung der Helfer und Förde-rer des THW freuen, die ebenfalls mit zusätzlichen Mitteln bedacht wurde. Der SPD-Bundestagsab-geordnete Matthias Schmidt hat die Erhöhung der Mittel für die Bundesanstalt Technisches Hilfs-werk begrüßt: „Ich bin sicher, dass die zusätzlichen 10 Mio.aus Berlin auch für die Treptow-Köpenicker THW-Mitglieder ein richtiges und wichtiges Signal der Solidarität und Anerkennung sind“. Lars Düsterhöft

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Juli 2014 Seite 3

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Sommer, Sonne, Freizeit – Sommerferienangebote

14.7. – 22.8. Bereits zum achten Mal findet im FEZ-Berlin die be-liebte Ferienaktion FEZitty statt. Die Kinder haben hier Gelegen-heit, ihre eigene Stadt zu gestal-ten, weiterzuentwickeln und zu regieren. Sie studieren an der FEZitty-Uni, wählen sich im Job-center einen Beruf und verdienen damit Geld in einer eigenen Wäh-rung (Wuhlis), das sie im FEZitty- Supermarkt oder im Freizeitpark ausgeben können. Es gibt über 700 Arbeitsplätze in den verschiedensten Berufen, z.B. (Bürgermeister/in, Kamera- mann/frau, Nachrichtensprecher/in, Zeitungsredakteur/in, Verwaltungs-angestellte, Spielzeuggestalter/in,

FEZitty – Die Hauptstadt der KinderBerlins größte Sommerferienaktion

Müllsammler/in, Kapitän/in, Bau-arbeiter/in, Briefträger/in usw.).Themenwochen:14. – 18.7.: Natürlich natürlich! – Natur- und Umweltwoche21. – 25.7.: Schneller, höher, weiter! – Die Woche der unge- wöhnlichen FEZitty-Rekorde28.7. – 1.8.: Witzigkeit kennt keine Grenzen – Comic – Komik – Comedy 4. – 8.8.: Brot und Butter – Die FEZitty-Modewoche11. – 15.8.: FEZitty-Olympiade 18. – 22.8.: FEZitty Finissimo – Das Abschlussfest

FEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10

Bubble Park Berlins großes Seifenblasenfest an allen Ferienwochenenden jeweils von 12 – 18 Uhr! Ticket: 2,–/LE 1,– €12./13.7., 19./20.7., 26./27.7., 2./3.8., 9./10.8., 16./17.8., 23./24.8.FEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10

Auch 2014 sind Bilder aus der Bunzel-Grundschule und dem Malkurs von Renate Sydow zu bewundern. Die Beobachtungen der jungen Künstler reflektieren unsere komplexe Innen- und Au-ßenwelt. Sie „sehen“, was die Er-wachsenen oft „übersehen“! Was die Kombination von Anleitung, freier Gestaltung und Begeiste-rung erschaffen kann, zeigt diese farbenfrohe Sommerausstellung bis 21. August 2014 (Mo – Do 12 – 18 Uhr). Der Eintritt ist frei.

GestaltungsworkshopBei Interesse an einem 3-Tage-Gestaltungsworkshop für Kin-der und Jugendliche während der Sommerferien bitte in der Kultur-

Zeit für Erlebnisse!Kinderkunst vom Bohnsdorfer Kiez

Straßenfest „Bunte Dahmestraße“

küche Bohnsdorf, Dahmestr. 33 unter Telefon 90297-5570 an-melden – Termine können abge-stimmt werden.

05.7. 13 – 19 UhrDie Kulturküche als Einrichtung des Kulturrings in Berlin e.V. nimmt an diesem Familienfest in Bohnsdorf teil u. a. mit Kinder-schminken, Malen für Kinder, Keramik und Basar. Neben musi-

kalisch-tänzerischen Attraktionen auf einer Bühne finden die Besu-cher wieder Stände mit Informa-tionen, Handwerk und kulinari-schen Köstlichkeiten!Eintritt frei

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Ferienkurse mit Berufsorientierung in den MINT-Fächern Schwerpunkt Informatik für Schüler(innen) vor allem mit ihren Familienmitgliedern

Roboter-Familienkurse (1-tägig)Ab Klasse 5* Es wird ein Lego-Roboter gebaut und es werden mit dem Roboter verschiedene Aufgaben gelöst. Kann der Roboter Hindernisse er-kennen?Termine: 10.7. / 11.7. / 17.7.jeweils 10 – 15 UhrAnmeldung per E-Mail an die Kursleiterin Meryem [email protected]: ROBERTAOrt: Institut für Informatik der Humboldt-Universität, AdlershofJohann von Neumann-Haus,Rudower Ch. 25, Raum 4.111

Familien-Fotokurs (1-tägig)Ab Klasse 5*Unter fachkundiger Anleitung geht es auf Motivsuche durch Adlershof mit anschließender Bearbeitung ausgewählter Bilder am PC mit der Bildbearbeitungssoftware GIMP.Termine: 7.7. / 9.7. / 14.7.jeweils 10 – 15 UhrAnmeldung per E-Mail an die Kursleiterin Sandra Schulz [email protected]: FOTOKuRSOrt: Institut für Informatik der Humboldt-Universität, AdlershofJohann von Neumann-Haus,Rudower Ch. 25, Raum 3.216

Familien-Lötkurs (1-tägig)Ab 10 Jahren*Hast Du schon einmal einen Löt-kolben in der Hand gehabt? Woll-test Du schon immer ein tolles Berlin-Souvenir? Wir werden ei-nen kleinen Fernsehturm-Bausatz löten. Wenn es dunkel ist, sendet er Lichtzeichen, im Hellen hören diese Signale automatisch auf.Termine:10.7. / 11.7. / 14.7. / 18.7. / 5.8. / 7.8.jeweils 14 – 18 UhrAnmeldung per E-Mail an die Kursleiterin Sonja Pleuger [email protected]: LÖTKuRSOrt: Jugendtechnikschule im FEZStraße zum FEZ 2, Raum 326 A

Java-Programmierkurs (2-tägig)Schülerinnen der Klassen 7 – 9*Ihr lernt die ersten Schritte für das Programmieren mit Java. Es wer-den zusammen kleine Programme geschrieben, wo Ihr Eurer Kre-ativität freien Lauf lassen könnt. Anschließend werden diese direkt getestet.Termine: 21.7. und 22.7.von 10 – 15 UhrAnmeldung per Email an die Kursleiterin Sandra [email protected]: JAvA-KuRSOrt: Institut für Informatik der Humboldt-Universität, AdlershofJohann von Neumann-Haus,Rudower Ch. 25, Raum 3.216

* Für Mutter mit Tochter, vater mit Tochter oder Mutter mit Sohn. Schüler(innen) unter 16 Jahren ohne Begleitung bringen bitte eine Einverständniserklärung der Eltern mit.

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Seite 4 Nr. 243

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

Zur Eröffnung der BVV-Sitzung am 22. Mai begrüßte Vorsteher Siegfried Stock zuerst zwei Frau-en aus Cajamarca (Peru), die hier zur gemeinsamen Arbeit an einem Projekt zur „Bürgerbeteiligung im Bezirkshaushalt“ weilen. Nach den üblichen Sitzungsregularien baten in der Bürgerfragestunde vier Bürger um Auskunft zu ver-schiedenen, Adlershof nicht direkt betreffenden Themen. Anschlie-ßend berichtete die amtierende Bürgermeisterin Ines Feierabend zuerst über die intensiven (inzwi-schen erfolgreichen) Bemühun-gen zum Verbleib der in unserem Bezirk tätigen Integrationslotsin Simran Sodhi (s. AZ Nr. 239) in Deutschland. Weiter informierte sie u.a., dass • eine versuchte Brandstiftung an

der Flüchtlingsunterkunft im Al-lende-Viertel ohne großen Scha-den überstanden wurde.

• die EU-Beauftragten der Bezir-ke zur Wahl am 25.5. aufriefen.

• zum Kommunalprojekt im Rah-men der Städtepartnerschaft über Möglichkeiten zur Stärkung der Bürgerbeteiligung (s. oben) eine öffentliche Information erfolgt.

• der Stromausfall in Adlershof und Umgebung noch am 20.5. behoben wurde, aber in Be-zirksamtsdienststellen am 21.5. nochmals zum Ausfall des IT-Netzes führte.

• das 10. Fest für Demokratie und Toleranz am 24.5. am Bahnhof Schöneweide als gemeinsames Zeichen gegen Aktionen von Neonazis veranstaltet wurde, die dort einen „Angstraum“ etablie-ren.

• im Bezirk vom 25.5. – 1.6. zum 24. Mal die „United Games“ zum Thema Nachhaltigkeit auch mit Schüler(innen) aus Schulen des Bezirks stattfanden.

Michael Vogel zum neuen Bezirksstadtrat gewählt Aus der 28. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung

• am gleichen Tage beim gericht-lich angeordneten Ortstermin „Gesellschaftshaus/Riviera“ Si-cherungsmaßnahmen festgelegt wurden und zudem eine „Me-diation“ zur Zukunft der Häuser folgen wird.

• die Dienststellen des Jugend-amtes, die wegen notwendiger Renovierungen ihre Räume in der Hans-Schmidt-Str. 10 vor-übergehend aufgeben mussten, ab 3.6. dort wieder anzutreffen sind.

• der Hof des Rathauses Köpenick bis Ende 2014 wegen Bauarbei-ten gesperrt ist.

Abschließend teilte Frau Feier-abend mit, dass Bezirksstadtrat Svend Simdorn gebeten hat, zum 31.5.2014 in den Vorruhestand gehen zu können. In Worte des Dankes und der Anerkennung sei-ner Arbeit flossen auch Bemer-kungen über offene „Baustellen“ ein, die hinterlassen wurden. Auf „Mündliche Anfragen“ von Bezirksverordneten an das Be-zirksamt wurde u. a. mitgeteilt, dass hinsichtlich der Zurücknah-me von Einschulungen ab dem 5. Lebensjahr z. Z. keine Verände-rungen gegenüber dem Vorjahr zu erkennen sind.

Nach Zustimmung zur Berufung eines beratenden Mitgliedes des Jugendhilfeausschusses und der Wahl von Sigrid Schubert zur Bürgerdeputierten für den Aus-schuss „Weiterbildung und Kul-tur“ folgte die Wahl eines neuen Bezirksstadtrates. Entsprechend ihrem Vorschlagsrecht empfahl die CDU-Fraktion Michael Vogel (Jg. 67) aus Altglienicke für diese Aufgabe. Nach mehreren Wahl-gängen stand fest, dass Michael Vogel nach seiner Vereidigung am 2.6. Bezirksstadtrat für Weiterbil-dung, Schule, Kultur und Sport sein wird. Unter den fünf bewilligten An-trägen auf Sondermittel war das Projekt des VVN-BdA Köpe-nick „Zeitung Adlershof aktuell – Refugees Welcome“. Außerdem beschloss die BVV u. a. dem Be-zirksamt zu empfehlen, • ein Netzwerk mit allen im Bezirk

beheimateten Asylbewerber-unterkünften zu initiieren. Des-sen Ziel soll der Austausch über die Arbeit in und um die Unter-künfte sein.

• die Schulen ein weiteres Mal über geeignete Maßnahmen zu informieren, wie alle Computer 2014 auf aktuelle Betriebssyste-me umgestellt und welche Hilfs-möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können.

• an öffentlichen Spielplätzen und Grünanlagen Kontaktdaten anzu-geben, unter denen Bürger(innen) Veränderungen und Beschädi-gungen melden können.

• bei der Verkehrslenkung darauf hinzuwirken, dass die Lichtsig-nalanlagen an den Kreuzungen Karlshorster Straße / Schneller-straße und Oberspree- / Spind-lersfelder Straße verkehrsauf-kommensgerecht nachgesteuert werden.

• sich bei der zuständigen Senats-

verwaltung einzusetzen, dass im Rahmen der Entwicklungs-planung der Platz vor dem „Be-triebsbahnhof Schöneweide“ in „Gustav-Hertz-Platz“ benannt wird.

• den Internetauftritt des Bürger-hauses Altglienicke grundle-gend zu verbessern.

Den „Mitteilungen des BVV-Vor-stehers Nr. VII-30+31“ entneh-men wir u.a., dass • das Bezirksamt über die Landes-

redaktion 309 Domains berlin.de bei der Senatskanzlei bestellt hat (Beispiel: adlershof.berlin).

• im Bezirk drei Kleiderkammern bekannt sind (Wilhelminenhof-straße 68, Schnellerstraße 114 und Müggelseedamm 244).

• die Gesamtsumme der offenen Forderungen des Bezirksamtes 8.276.639,34 Euro per 31.12.13 betrug. Nach dem Modellvor-haben in Marzahn-Hellersdorf, Privatunternehmen für das Ein-treiben von Forderungen zu nut-zen, hofft man auch in Treptow-Köpenick von den Erfahrungen profitieren zu können.

• von den 14 vorgeschlagenen Arealen zur Anlage von Streu-obstwiesen (s. AZ Nr. 235) nur der Coloniapark in Altglienicke als geeignet erscheint.

Die nächste BVV-Sitzung (ein-schließlich der Bürgerfragestun-de) nach der Sitzung am 3.7. findet am 18.9. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. W. S.

Parallelverlegung der Fernbahngleise Das Eisenbahn-Bundesamt hat am 11.4. den Planfeststellungsbe-schluss für die Parallelverlegung der Fernbahngleise zwischen den Bahnhöfen Adlershof und Schö-neweide gefasst. Der Beschluss und die zugehörigen Planunterla-gen wurden bis 3.6. im Rathaus Köpenick, Abteilung Bauen und Stadtentwicklung zur Einsicht ausgelegt. Mit der genehmigten Umverlegung des südwestlich ge-legenen Gleises werden die Vor-aussetzungen geschaffen, dass eine Bebauung der sogenannten Gleis-linse erfolgen kann, für welche mit dem B-Plan-Verfahren 9 – 60 Pla-nungsrecht hergestellt wird.

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chDer neue Bezirksstadtrat Michael vogel.

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Juli 2014 Seite 5

Kirchliche Termine im JuliDie Freie evangelische Gemein-de in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonn-tags um 10 Uhr zu ihren Got-tesdiensten ein. Nach dem ge-meinsamen Beginn werden die Kinder altersgemäß betreut. Der Gemeinschaftsnachmittag für Senioren findet am 16.7. um 14.30 Uhr statt. Informatio-nen zu weiteren Angeboten bei Pastor Friedrich Graf (Büro im Nebenhaus), im Internet unter www.lebewertvoll.de oder Tel. 677 56 65.

In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Die Feier der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Tradition christlicher Klöster beginnt mittwochs um 21 Uhr. Donnerstags ist die Kir-che von 14 – 17 Uhr zur Besich-tigung und stillen Einkehr geöff-net. Im Juli machen Männer-, Frauen-, Elternkreis und Junge Gemeinde eine Sommerpause. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) findet im Juli nur sonntags um 11 Uhr eine Hl. Messe statt.

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

Kunst zur biblischen Geschichte Immer wieder haben Menschen versucht, das in der Bibel be-schriebene Geschehen im Leben von Jesus Christus in ein anschau-lich nachvollziehbares Bild zu bringen. Es ist der Versuch, etwas erkennbar zu machen, was als Botschaft nur individuell erfahr-bar ist und in das eigene Leben hi-neinwirken soll. In unserem Kindergarten in der Pfingstberggasse werden Kinder mit der biblischen Geschichte vertraut gemacht, was ihnen hel-fen soll, einen eigenen Glauben zu finden, aber auch um Bilder anderer Meister besser verstehen und einordnen zu können. Natur-gemäß spiegeln sich in kindlichen Zeichnungen eine nur vereinfach-te Vorstellung des in der Bibel

beschriebenen Geschehens wi-der, aber um so mehr haben Be-trachter die Möglichkeit, sich ei-nen eigenen Zugang zum hinter den Zeichnungen stehenden Text zu erschließen. Die Themen der derzeit in der Verklärungskirche (Arndtstr.) gezeigten Zeichnun-gen beziehen sich auf die Weih-nachtsgeschichte und den Ernte-dank. Als Gegenpol soll die Wiedergabe von einigen Glasfenstern aus dem Straßburger Liebfrauenmünster (wahrscheinlich 14. Jahrhundert) zeigen, wie schon damals die Menschen das Geschehen um Je-sus Christus und ihr Glaubens-verständnis künstlerisch und komprimiert auf engstem Raum umgesetzt haben. Winfried Loosch

Wer kennt das nicht?! Da verhält sich jemand uns gegenüber an-ders, als wir es erwartet hatten – und schon regen wir uns auf! Dem einen passiert das mehrmals am Tag, beim anderen kommt es seltener vor. Es ist eine Sache des Typs, der Persönlichkeit. Trotz-dem kennt wohl jeder dieses Ge-fühl. Mit dem Sich-Aufregen über ei-nen Menschen ist meist auch ein Verurteilen, zumindest aber ein Vor-Verurteilen verbunden: „Das ist ja völlig daneben! Was bil-den Sie sich eigentlich ein?“ oder auch „Na, das kann ja sowieso nichts werden, wenn die Person das macht!“ Die Erfahrung lehrt, dass die-ses Aufregen, dieses Empören, oft Ausgangspunkt für weiteren Streit ist: „Ich weiß gar nicht was du hast, warum regst du dich denn schon wieder so künstlich auf?“ oder „Das habe ich mir gleich ge-dacht, das ist ja wieder typisch für dich!“ Und irgendwie auch ty-pisch Mensch, könnte man sagen: sich aufregen. Aber wie wäre es statt mit Aufre-gen mal mit Anregen? Ich finde, das könnte ein schönes Tagesmot-to sein: Anregen statt aufregen – nicht nur für heute! Anregen hat mit Zuwendung zu tun, mit Im-puls, Bewegung, mit liebevoller Aufforderung. In der Bibel findet sich im Brief an die Hebräer der Hinweis: „Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu gu-ten Werken“. Anregen oder „anreizen“, wie es im Bibeltext heißt, das hat hier etwas mit Fürsorge zu tun, aber auch mit Animation. Es ist eine

Anregen statt aufregenEinladung an das Gegenüber zum Mitmachen, zum Gleichtun. Eine Anregung, ganz frei von Vorwür-fen oder Unterstellungen. Anregen bedeutet auch, einen Vorschlag, eine Idee zu unterbrei-ten, ohne die Umsetzung einzu-fordern oder gar ungehalten zu reagieren, wenn der gut gemein-te Rat einmal nicht angenommen wird. „Anregen statt aufregen“ – diese kurze Formel kann uns durch den ganzen Tag begleiten. Und wenn uns jemand in großer Aufregung begegnet und wir ihm die Verärgerung schon ansehen, können wir möglicherweise et-was zur Entspannung der Situati-on beitragen, zur Beruhigung, zur Deeskalation. Jesus Christus ist beispielgebend im „Anregen statt aufregen“. In der Heiligen Schrift wird davon berichtet, wie die Jünger darüber streiten, wer von ihnen wohl der Größte sei. Ich kann mir die Situation gut vorstellen, wie da manches „Auf-geregt-sein“ im Spiel ist. Jesus setzt dieser Aufregung die Anre-gung entgegen, einmal darüber nachzudenken, dass derjenige be-sondere Größe hat, der in Liebe anderen dient und sich nicht über sie erhebt. Dieser Gedanke kann uns hel-fen, unser Miteinander – ob in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis, ja auch in der Kirchengemeinde – noch mehr wirklich einander zugewandt und noch wohltuender zu gestalten. Aber das ist natürlich nur eine Anregung.

Karsten Hühn Neuapostolische Kirche

Einladung in die Anna-Seghers-Gedenkstätte Nach der Sommerpause wird ab September wieder zu Lesungen in die Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Straße 81) einge-laden. Wer an einem Besuch der früheren Wohnräume der Schrift-

stellerin außerhalb der Öffnungs-zeiten (Dienstag und Donnerstag von 10 – 16 Uhr) interessiert ist, kann gern wegen einer entspre-chenden Möglichkeit nachfragen. W. S.

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Seite 6 Nr. 243

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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013AdlershofAltglienickeKöpenick

Auch im Sommer mal ins Puppentheater Einladungen ins Ratz-Fatz

Runder Tisch zur Asylbewerberunterkunft

Lern- und Erfinderwerkstätten Eine Ideenwerkstatt für Kinder ab 4 Jahren Vom 4. – 23.8. laden die Lern- und Erfinderwerkstätten montags bis samstags von 11 – 17 Uhr in die Keplerstraße 10 (Eingang über Gaußstraße) zum kreativen Som-merferienbasteln ein. In diesem Jahr können sich Kinder und Fa-milien sowie Hortgruppen (mit Anmeldung), von den verschie-densten Motiven Afrikas inspi-rieren lassen. Tontopffiguren be-malen, Masken aus Pappmaché oder kleine Tierfiguren aus Holz, die auch als Schlüsselanhänger genutzt werden können, anferti-gen. Schmuckstücke aus Holz-

scheiben, Perlen, Muscheln und Lederbändern können kreiert, so-wie lustige Bilderrahmen mit af-rikanischen Tiermotiven herge-stellt werden. Die Kosten für die Bastelexponate liegen zwischen 1 – 6 € und auch das „KochWerk“ wird kleine kulinarische Leckerei-en, passend zum Thema „Afrika“ als Mittagssnack anbieten. Der schöne Schulhof mit Rasen und Spielplatz lädt zum draußen spielen und verweilen ein. Informa-tionen: Tel.: 98 329 787; Internet: www.lern-erfinderwerkstaetten.de

Das Soziokulturelle Zentrum „Ratz-Fatz“ (Schnellerstr. 81) lädt erst wieder ab 14.9. sonntags zum Kindertheater ein. Am 6.7. lädt das Gitarrenorchester „Sai-tenspiele“ aus Anlass des 10-jäh-rigen Bestehens um 15 Uhr nicht nur seine ehemaligen Mitglieder zum gemeinsamen Jubiläums-konzert ein. Zu hören sind Mu-sik aus fünf Jahrhunderten und aktuelle Ohrwürmer an einem le-bendigen Nachmittag. Am 26.7. gibt es einen Irischen Abend mit LARKIN, die alle Spielformen

des Irish Folk beherrschen. Mit Humor, teils auch melancholisch und meist in rasantem Tempo spielen und singen die Musiker über das Verlassen der Heimat, Sehnsucht und die Hoffnung auf ein besseres Leben. Dienstags wird ab 14.30 Uhr ins Kulturcafé für Senioren eingeladen. Am 15.7. geht es dabei mit Kerstin Homilius um deutsche Sprichwörter – ihre Herkunft und Bedeutung. Das ak-tuelle Programm sowie weitere In-formationen und Kartenbestellung unter Tel. 67 77 50 25. W. W.

Bis 6.7. kann im Figurentheater „Grashüpfer“ (Puschkinallee 16a) das Puppenspiel „Hosen, Hasen, freche Mäuse“ erlebt werden. Am 1.7. wird für die Jüngsten (ab 2 Jahren) „Wasser und Seife für Hündchen und Kätzchen“ gezeigt. Vom 9. – 13.7. wird das Puppen-schauspiel „Der Fischer und seine Frau“ nach den Gebrüdern Grimm

gezeigt. Vom 16. – 20.7. steht Andersens Märchen „Das Feuer-zeug“ auf dem Programm. Vom 23. – 30.7. wird dann „Das Glück, das nicht vom Baum fallen woll-te“ gezeigt. Schulkinder und Erwachsene sind am 4.7. und 11.7. beim Mär-chenabend am Feuer in der Jur-te willkommen. Jugendliche und Erwachsene sind zu Premiere des Solostücks mit Puppen „Die Wolfsfrau“ am 1.8. eingeladen.Weitere Informationen unter Tel. 53 69 51 50. W. W.

Aktionswochen für ein offenes und vielfältiges Berlin Die lokalen Aktionspläne und der Berliner Ratschlag für De-mokratie rufen in der Zeit vom 7.9. – 10.10. zu „Aktionswochen für ein offenes und vielfältiges Berlin“ auf. In diesem Zeitraum werden in den teilnehmenden Berliner Bezirken Veranstaltun-gen stattfinden, organisiert von lokalen Initiativen, Bündnissen, Trägern und demokratisch En-gagierten. Am 11.10. findet zum Abschluss ein Fachtag unter dem Motto „Lokal engagiert. Berlin-weit vernetzt. Für eine offene und vielfältige Stadt!“ statt. Alle enga-

gierten Menschen aus den Berli-ner Bezirken sind von 12 – 18 Uhr ins Rote Rathaus eingeladen. Schwerpunkt des Fachtags wird der Austausch und die Vernetzung der lokalen Akteure sein. Der Fachtag endet mit einem Kultur-programm und bei einem Buffet und Getränken gibt es die Mög-lichkeit zum weiteren Austausch in entspannter Atmosphäre. Bei Interesse bitte melden bei: [email protected] oder bei Kati Becker im Zentrum für Demokratie Treptow-Köpe-nick, Tel.: 65 48 72 93.

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Am 17.6. haben sich engagierte Adlershofer Bürger, Vereine und Vertreter von Parteien und Kir-chen zum wiederholten Male zum „Runden Tisch“ für die Unterstüt-zung des Asylbewerberheimes in Adlershof getroffen. Thema war insbesondere die Eröffnung der Unterkunft am 4.6., die ohne Zwischenfälle stattfand. Beglei-tet wurde sie durch eine Willkom-menskundgebung, bei der meh-rere Bürger Kuchen und Blumen zur Begrüßung mitbrachten. Die Bauarbeiten in der Unterkunft sind fast abgeschlossen und das

Bezirksamt stellte fest, dass das Heim personell und materiell sehr gut ausgestattet ist. Auch die Poli-zei hatte keine negativen Vorfälle zu berichten. Der „Runde Tisch“ diskutierte außerdem ein Som-merfest des Asylbewerberheims, das gemeinsam mit den Adlersho-fer Bürgern gefeiert werden soll. Nach wie vor werden Freiwillige gesucht, die die Flüchtlinge bei Behördengängen, Hausaufgaben oder Deutschhilfe unterstützen wollen. Interessierte können sich an den „Runden Tisch“ wenden: [email protected].

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Anzeigenschluss für die August-Ausgabe ist der 18. Juli 2014.

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Ausstellungen in der Alten Schule Bis 2.8. wird in der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) noch die Aus-stellung „KünstlerSEIN“ gezeigt. In dem Ausstellungsprojekt des Fotografen Wolfgang Korall nä-hert sich dieser auf seine Weise ei-nem Kreis von zwölf befreundeten Künstlern (s. AZ Nr. 242). Die Ga-lerie ist Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr ge-öffnet, So/Mo und an gesetzlichen Feiertagen ist sie geschlossen.

Im „Bürgersaal“ sind weiterhin Aquarelle und Acrylbilder von Arno Hennig unter dem Motto „Von konkret zu abstrakt“ zu se-hen. Sie sind zu den Essenszeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel.: 90297-5717) zu besichtigen. Im „Kiezklub“ zeigt im Juli Gabriele Kretschmar „Mediterra-ne Träume“. Die Räume des Kiez-klub sind in der Regel werktags von 9 – 17 Uhr zugänglich. W. S.

Technisches Jahr für junge Frauen Ab September 2014 startet die nächste Runde des Technischen Jahres für junge Frauen. Enter-Technik bietet eine besondere Ori-entierungsmöglichkeit nach dem Schulabschluss und neue Perspek-tiven in chancenreichen techni-schen Berufsfeldern. Das Techni-sche Jahr für junge Frauen richtet sich speziell an Schulabsolventin-nen mit Mittlerem Schulabschluss oder Abitur. Zwölf Monate lang können sie technologieorientierte Berliner und Brandenburger Un-ternehmen kennenlernen – vom IT-Startup bis zum Großkonzern. EnterTechnik heißt ausprobieren, berufspraktische Erfahrung sam-meln und neue Talente entdecken!

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Die Beratungsrunden zum Sport-haushalt sind nach zahlreichen Abstimmungen zu ihrem Ende gekommen. Nun müssen sie nur noch eine Hürde nehmen – den Plenumsbeschluss. Der Sport-experte Matthias Schmidt aus Treptow-Köpenick äußert sich zufrieden mit dem Verhandlungs-ergebnis der SPD-Bundestags-fraktion: „Es gibt 2,7 Millionen mehr für den Sport – und das ist gut investiertes Geld!“ Mit dem Bundestagsbeschluss werden un-ter anderem die Top-Team-Förde-rung, die Nationale Anti Doping

Agentur (NADA) und in beson-derem Maße auch der Behinder-tensport profitieren. Besonders wichtig: eine Million mehr für das Institut für Forschung und Ent-wicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin Treptow-Köpenick und das Institut für angewandte Trai-ningswissenschaft (IAT) in Leip-zig. Die erhöhte Bundesförderung wird auch verwendet, um den Deutschen Behindertensportver-band stärker in die wissenschaft-liche Betreuung der Institute ein-zubeziehen.

Dr. ursula Walker

Fördergeld für „Frauen im SPORT“

Das Pilotprojekt „Frauen im SPORT“ des Bezirksamtes Trep-tow-Köpenick hat beim Senats-wettbewerb „Gender Budgeting“ zum zweiten Mal nach 2012 ge-wonnen. Der Gewinn ist mit ei-nem Fördergeld in Höhe von 20.000 € ausgelobt. 2012 hat der Bezirk damit über 20 Sport-vereine und andere Projekte ge-fördert. Auch in diesem Jahr möchte Bezirksbürgermeister Oliver Igel mit Bezirksstadtrat für Sport Michael Vogel sowie der Gleichstellungsbeauftragten Anke Armbrust und Projektleiter

Chor feiert 30-jähriges Jubiläum

2,7 Millionen Euro mehr für den Sport

Die Pfarrkirche Altglienicke lädt am 5.7. um 17 Uhr zu einem Fest-konzert ein. Dies findet anlässlich des 30-jährigen Bestehens des gemischten Chores Berlin-Alt-glienicke e.V. (ehemals Berliner Siedlerchor Altglienicke) statt.

Es singen der „Gemischte Chor Berlin-Altglienicke“, der „Aka-demische Chor Tempus Bratis-lava“ und der „Singkreis der ev. Kirchengemeinde Berlin-Altgli-enicke“. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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Siegfried Abé, wieder Sportver-eine und andere Projekte des Be-zirkes fördern. Kernstück des Pilotprojektes ist der Zukunfts-preis. Er wird im Dezember mit einer zusätzlichen Förderung von 3.000 € an die Sportvereine verliehen. Mädchen und Frau-en sowie Nachwuchsprojekte der Sportvereine des Bezirkes können sich mit einer Präsentation bis 4.7. bei Herrn Abé, Mail: [email protected] oder schrift-lich: BA Treptow-Köpenick, Abt. WeiSchuKuS, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin bewerben, um nach einer Sichtung durch das Projekt-team Fördergeld zu erhalten.

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Seite 8 Nr. 243

1756 waren endlich alle acht Ko-lonisten-Familien ansässig. Sie bewohnten die Kolonistensied-lung „Süszer Grundt“ zwischen Adlergestell und heutiger Hel-bigstraße. Zwei kamen aus dem „Ausland“, aus Sachsen und Böh-men. Die anderen sechs Familien kamen aus der Berliner Umge-bung. Büdner waren in Adlershof landlose Bauern, die eine Hälfte eines Doppel-Kolonistenhauses (Bude) mit Garten bekamen, eine Kuh mit Kälbchen halten durften, mit gutsherrlicher Erlaubnis auch ein Schwein oder Gänse; anderes Vieh oder Hühner waren ihnen nicht gestattet. Die Grundstücks-größe ist noch heute am Grundriss unseres Marktplatzes zu erkennen, denn hier befand sich das vierte Doppelgrundstück. Sie bekamen je einen Hektar Wiese und Acker. Ihre Äcker lagen auf dem Gelände der heutigen Genossenschaftssied-lung und den „Marktpassagen“ bis auf die Höhe der Pfingstberggas-se und waren über einen Karren-weg (Feldweg) zu erreichen. Der ist noch zwischen der Helbig- und Florian-Geyer-Straße zu erken-nen. Die Büdner mussten wenn es der Gutsbesitzer verlangte, „sowohl Sommers als Winters ... auf dem Gut arbeiten und fleißig seyn“, für 4 Groschen Tagelohn! Zudem wa-ren sie mit sechs Talern im Jahr ihrem Herren zinspflichtig. Da in Preußen ein Taler 90 Groschen entsprach, hatten die Büdner 125 Tagelöhne dafür zu entrichten. Hinzu kam Hirtengeld für Kuh und Kalb. Ihr Haus mussten sie selbst erhalten und erneuern. Die Bestellung der bereits anbau-fähig gemachten Äcker konnte be-ginnen. Wahrscheinlich brachte er

260 Jahre Adlershof – Teil II

im Herbst 1754 auf den Feldern die erste Wintersaat aus. Wir wol-len versuchen uns vorzustellen, wie Siwicke seine Äcker bestellte. Zu dieser Zeit herrschte im agra-risch zurückgebliebenen Preußen noch die Dreifelderwirtschaft vor. Sie bedeutete, dass im jährlichen Wechsel je ein Drittel der Äcker mit Wintergetreide bzw. mit Som-mergetreide bestellt wurde, wäh-rend ein Drittel brach liegen blieb, um sich zu erholen. Dann sorgte Unkraut dafür, dem Boden wieder Nährstoffe zuzuführen. Aus ei-nem vom Adlershoffer Gutsbesit-zer aufgeschriebenen „Anschlag

(Plan) von meinem Erbguth im »Süßen Grunde« bey Cöpenick daselbst erhaltenen Äckern“ geht hervor, dass 39 Morgen Ackerland wie folgt bestellt werden sollten: 13 Morgen zur Brache, 13 zu ver-schiedenen Sorten Roggen, zwei zu Gerste, vier zu Hafer, sieben bleiben im Sommer unbestellt. Dem König war bekannt, dass es in anderen Ländern bereits ertrags-reichere Anbaumethoden gab. Deshalb forderte er, dass junge, verständige und intelligente Leute die Erfahrungen der fortgeschrit-tenen Länder, vor allem Englands, vor Ort studieren. Diese sollten

dann, besonders auf königlichen Domänen (wie Adlershoff) ange-wandt werden. Schließlich verkör-perten sie ein Viertel des Bodens in Preußen und brachten rund die Hälfte der Staatseinkünfte ein. Bei der Einführung der „verbesserten Dreifelderwirtschaft“, auf die sich nun die Aufmerksamkeit richte-te, wurde die Brache durch Blatt-fruchtanbau ersetzt, was einen höheren Gewinn einbrachte und den Boden auch noch zusätzlich düngte. Siwicke hatte sicherlich, wie vom König persönlich für das sandige Terrain des Amtes Cöpe-nick gefordert, auf seinen Feldern Lupinen sowie Futterkräuter wie Luzerne, Klee, Seradella (Großer Vogelfuß), Turnips und Esparset-te angebaut. Das kam auch der auf dem „Sueszen Grundt“ günstigen Rinderzucht zugute. Die Amtsdörfer wie Rudow und (Alt-)Glienicke sahen das neue Gut Adlershoff nicht gerne. We-nige Tage nach der Gründung der „Meyerei im Sueszen Grun-de“ am 5. Mai 1754 wandten sich die Schulzen der Nachbarorte be-schwerdeführend an das Amt Cö-penick, da sie ihre seit „undenk-lichen Zeiten verschriebenen“ Anrechte auf die Hütungen und Weiden durch Siwicke bedroht und ihren eigenen „unvermeidli-chen Ruin“ herannahen sahen. Die übertriebenen Befürchtungen ka-men nicht gut an und wurden ab-gewiesen. Ihre Nachthütung, auf dem heute hinter der Bahnlinie linker Hand liegenden Gelände, konnten sie nach wie vor nutzen und bekamen sogar Holz für eine Umzäunung. Das Leben auf dem Zinsgut Ad-lershoff begann sich einzuspielen. Sicher wandte sich Siwicke bald

Colonisten-Haus von 1755 in einer Aufnahme von 1895 und dessen Grundriss

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auch dem Kartoffelanbau zu. Der König hatte in seinem „Kartoffel-befehl“ am 24. März 1756 seine Untertanen angewiesen, die von ihnen zuerst mit Misstrauen ange-sehenen Knollen überall „wo nur ein freier Platz zu finden ist“ an-zubauen. Der Boden in Adlershof war für Kartoffeln gut geeignet, wie die gesamte von Voltaire 1775 in einem Brief an Friedrich II. als „brandenburgische Sandbüchse“ bezeichnete Kurmark. Die Kartof-fel gehörte bald neben dem Korn zu den Grundnahrungsmitteln, mit denen die Ernährung wesentlich verbessert werden konnte. Immer-hin brachte die Kartoffel je 80 De-zitonnen/Hektar Ernte, gegenüber 9 – 10 beim Roggen- oder Wei-zenanbau. Preußens Bemühungen um den Kartoffelanbau wurde im Ausland verlacht, so z. B. in Bay-ern noch bis ins 19. Jahrhundert als „Kartoffelfresser“. Da war es eine Genugtuung, als während der großen Getreideausfälle und Hun-gersnot 1771/72 Friedrich II. dank der preußischen Kartoffelreserven helfen konnte. Der Gutsbesitzer bestimmte nicht nur das Leben im Ort, er hatte

auch „die Jurisdiktion an ... und Untergerichten sowohl über den Fundum selbst, als über seine Leu-te und anzusetzenden Colonos...“ Er hielt also die Gerichtsbarkeit bei Verstößen gegen die Gutsord-nung, bei Diebstahl, Streitereien, Beleidigungen, Rauferei u. ä. in seinen Händen. Auch die „klei-ne Jagd“ erhielt er zugesprochen, er konnte also Hasen und Kanin-chen, Rebhühner, Wachteln auch wilde Gänse und Enten schießen oder fangen. Unsere „Cöllnische Heide“ gehörte zum Bereich der Unterförsterei Kanne. Sie hatte für den ordnungsgemäßen Zustand des Waldes und die Einhaltung der Forstordnung zu sorgen. Kan-ne war ein Bach, der von Rixdorf kommend im Verlauf der heutigen Rixdorfer Straße bei der Stuben-rauchbrücke in die Spree münde-te (in dieser Straße befinden sich beim Friedhof Baumschulenweg noch Gebäude der früheren Un-terförsterei Kanne). In den Grund-buchauszügen der Grundstücksei-gentümer Adlershofs steht heute noch „Gemarkung Kanne“. Als der Sohn des Unterförsters Sel-cke am Abend des 17. Februar

1755 einen Kontrollgang beim neuen „Etablissement“ machte, hörte er einen Schuss und traf auf den Knecht von Siwicke namens Johann Schneider mit einem Ha-sen in den Händen. Der erzählte ihm stolz, es hänge schon ein noch schwererer Hase in der Kammer von Siwicke. Der Bericht darü-ber befindet sich noch im Archiv. Vielleicht wusste der Försters-sohn nichts vom Recht der klei-nen Jagd für Siwicke. Dem wurde auch Zollfreiheit für sein Vieh und seine Erzeugnisse gewährt, wie es bei königlichen Beamten und Ad-ligen üblich war. Die ersten Adlershofer waren: Leineweber Johann Paul Säu-berlich aus Sachsen (Eilenburg), Zeugmacher-Meister Albrecht Wilhelmofsky aus Böhmen (Car-lowitz bei Prag), Arbeitsmann Ernst Schönebeck aus Giesendorf (heute in Steglitz), Müller Christi-an Friedrich Thiele, Paul Eckard, Michael Beutner, Karl Friedrich Knerke, Milchpächter de Neve. Somit erfüllten nur zwei das An-liegen des Königs, ausländische Colonisten anzusiedeln. Hier hat-te Rat Pfeiffer getrickst. Es kamen

noch schwerwiegendere Verfeh-lungen hinzu. Der durchaus ver-dienstvolle Beamte des Königs, der wie Adlershof über 100 neue Orte aus der Taufe hob, konnte der Versuchung der Selbstbereiche-rung nicht widerstehen. So ende-te seine Karriere auf der Festung Spandau. Später wurde er Profes-sor für Nationalökonomie an der Universität Mainz, wo er verarmte und 1787 starb. Der Leineweber Säuberlich war mit Versprechungen nach Preußen gelockt worden. Da er seine Fami-lie in Sachsen nicht mehr ernähren konnte und ihm im „Brandenburg-schen“ mehr Leineweberarbeit in Aussicht gestellt wurde, hat er al-les stehen und liegen gelassen und ist zu diesem „Flecken ist benannt Adels Hoff“ gekommen, wo er mit „einer Eigenen Wohnung erfreuet worden“. Bei Siwicke musste er aber als Büdner arbeiten. So erbat er am 2. Juli 1757 in einer Bitt-schrift an den König dessen Unter-stützung bei der Anschaffung ei-nes Webstuhls und von Werkzeug. Offenbar erhielt er auch Hilfe.

wird fortgesetzt Rudi Hinte

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Seite 10 Nr. 243

Mit dem Seniorenbus im Juli unterwegs7.7.: Naturpark Ruppiner Land – Spaziergang inmitten von Buchenwäldern und Klar-wasserseen mit anschließendem Mittagsmahl in einer Gaststätte. (Fahrkosten: 23 €)

16.7.: Fürstlich DrehnaStadtspaziergang durch Drehna bei Luckau mit Besichtigung des Wasserschlosses und der Kirche. Anschließendes Mittag-essen. (Fahrkosten 23 €)

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Telefonisch anmelden können Sie sich (Mo – Fr) von 9 – 13 Uhr unter Tel. 625 10 19. Außerhalb der Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und Telefonnummer auf Band. Sagen Sie den Ausflugs-tag und ob Sie einen Rollstuhl/Rollator mitnehmen müssen. Sie werden zu den Fahrten zwi-schen 9.00 und 10.30 Uhr abge-holt. Bei Polenfahrten zwischen 8.00 und 9.30 Uhr.Ihr VdK-Team!

Berliner Vorsorgevollmacht | Folge 4In Folge 3 (s. Ausgabe Nr. 242) gab Dr. Zacharias Auskunft über einzelne Bereiche der Vorsorge-vollmacht. Im folgenden Text fin-den Sie dazu weitere Informatio-nen.

Fortsetzung von Folge 3Hinweis: Nein ankreuzen, wenn dieser Teil von der Regelung aus-genommen werden soll.

4. Aufenthalt, Wohnungsangele-genheiten, Heim und Hospiz:

• Sie dürfen bestimmen, wo ich mich aufhalte und Rechte und Pflichten bezüglich meiner Woh-nung wahrnehmen. Sie dürfen meinen Haushalt auflösen und einen Mietvertrag oder Heimver-trag oder Ähnliches abschließen und kündigen. (□ Nein)

Datum, unterschrift:

Zusatzvollmacht für einen KontrollbevollmächtigtenWeil diese Vorsorgevollmacht so weitreichend ist, kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche Person zu bevollmächtigen, die darauf ach-tet, dass meine Interessen nicht

zu sehr beeinträchtigt werden. Hierdurch kann sich auch die Be-stellung eines Kontrollbetreuers durch das Betreuungsgericht er-übrigen. Deshalb soll diese Auf-gabe übernehmen (Name, An-schrift, Telefon): eine Person ist zu benennenDiese/r soeben genannte Bevoll-mächtigte hat alle Auskunftsrech-te gegenüber den zuvor genannten Bevollmächtigten und soll gege-benenfalls das Betreuungsgericht informieren. Datum,unterschrift:

Weitere Informationen:vorsorgevollmachten können bei dem Zentralen vorsorgeregister der Bundesnotarkammer regist-riert werden. Diese Registrierung ist gebührenpflichtig. Einzelhei-ten findet man im Internet unter „vorsorgeregister.de“. Im Zusam-menhang mit einem Patiententes-tament (Patientenverfügung) kann eine vorsorgevollmacht auch beim Berliner Patiententestamentsre-gister „berliner-patiententesta-ment.de“ hinterlegt werden.

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Busse knien nieder Große Empörung lösten die Ber-liner Verkehrsbetriebe aus, als sie vor einem Jahr ankündigten, das Absenken der Busse an Haltestel-len nur noch nach Bedarf und nicht mehr generell durchzuführen. Die Abkehr vom automatischen Ab-senken (Kneeling), hätte laut BVG große Energie- und Verschleißer-sparnis einbringen können. Letzt-endlich sollte so auf Kosten von Personen mit eingeschränkter Mo-bilität Geld gespart werden. Zahl-reiche Initiativen, Resolutionen wandten sich gegen die geplante Abschaffung des Buskneelings. Die Bezirksverordnetenversamm-lung beschloss, dass auch das Be-zirksamt sich bei Senat und BVG für eine Beibehaltung des Knee-lings einsetzen möge. Die barrierefreie Einstiegsmöglich-keit für alle Fahrgäste solle sicher-gestellt und behinderte Menschen nicht zu Bittstellern degradiert wer-den. Seit Januar 2014 seien die Bus-se barrierefrei in der Zugänglichkeit und würden auch weiterhin „knee-len“, teilt das Bezirksamt mit.

Angebote des Selbsthilfezentrums Das Selbsthilfezentrum Eigenin-itiative (Genossenschaftsstr. 70, Tel: 631 09 85) lädt zur Teilnahme an verschiedenen Angeboten ein. Jeden Freitag um 16 Uhr treffen sich Frauen ab 18 Jahren, die im Leben traumatisierende Erfahrun-gen gemacht haben, dadurch an posttraumatischer Belastungsstö-rung (PTBS) erkrankt sind und im Alltag damit umgehen müssen. Die Gruppe gibt ihnen die Mög-lichkeit, sich in einem sicheren Rahmen mit fester Struktur mit Gleichgesinnten auszutauschen, Anteil zu nehmen und sich gegen-seitig zu unterstützen. Am 1. und 3. Donnerstag um

17 Uhr kann man in der Gruppe „Kopfschmerz und Migräne“ Kon-takte knüpfen, Erfahrungen aus-tauschen, Problemlösungen entwi-ckeln, Informationen vermitteln, Initiativen aktivieren, Selbstsicher-heit gewinnen und wieder neuen Lebensmut schöpfen. Durch Teilhabe am Improvisati-onstheater fällt es leichter mit Pro-blemen im täglichen Leben umzu-gehen. Auf der Bühne ist zu sehen, dass immer etwas scheitern kann und dass trotzdem etwas neues da-raus entsteht. Interessenten wer-den um vorherige Anmeldung un-ter Tel. 631 09 85 gebeten.

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Neuer VorstandDer Bezirkselternausschuss Kita von Treptow-Köpenick (BEAK) hat seit dem 6.5.2014 einen neuen Vorstand: Als Vorsitzender wur-de Glenn Feger im Amt bestätigt, sein Stellvertreter heißt Torben Bertram. Feger kündigte an, dass sich der BEAK insbesondere um Verkehrssicherheit an Kitas küm-mern werde. Eine Umfrage für Treptow-Köpenicker Eltern ist auf www.beak-tk.de veröffent-licht. Er hofft auf eine große Be-teiligung aller Eltern. Der BEAK vertritt ehrenamtlich die Interes-sen der Kitakindern und ihrer El-tern gegenüber Kitaträgern und Politik und hilft bei allen anfal-lenden Fragen.

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Veranstaltungen im KIEZKLUB Für den „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr) teilten wir im Februar die regelmäßig wieder-kehrenden Termine mit. Es wäre wünschenswert, wenn immer mehr Mitbürger(innen) die Angebote im KIEZKLUB nutzen würden, um Freude und Freunde zu finden sowie zu den Veranstaltungen selbst etwas beitragen. Weitere Informationen unter www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten.htmlet und Tel.: 90297-5767 (auch für An-meldungen). Außerdem bietet das Juli-Programm: 5.7., 11.00 Uhr: In der Kinderschneiderwerkstatt entstehen Na-

ckenkissen für die Urlaubsfahrt 9.7., 14.30 Uhr: Lust auf KUBB oder „Schwedenschach“? – Einla-

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Müggelsee als Lieblingssee in Berlin ausgezeichnet Als Resultat des Online-Votings „Dein Lieblingssee 2013“ mit über 110.000 Teilnehmern auf www.seen.de ist der Müggelsee zum beliebtesten Gewässer in Berlin gekrönt worden. Die ent-sprechende Urkunde wurde dem Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. übergeben. Das Er-gebnis kam sicher nicht nur we-gen seiner Größe (7,4 km²) und der guten, ständig überwachten Wasserqualität zustande, sondern auch wegen der meist freien Zu-gänglichkeit seiner natürlichen Ufer sowie seiner Nähe zu den be-

waldeten Müggelbergen und zum attraktiven Ortsteil Friedrichsha-gen. Hinzu kommen seine gute Erreichbarkeit auch mit Fahrgast-schiffen. Aus der City verkehren täglich Dampfer vom Hafen Trep-tow (Stern und Kreis Schifffahrt) und von der O2 World (Reederei Riedel) zum Müggelsee und zu-rück. Mit der S-Bahn fährt man ganze sieben Stationen vom Ost-kreuz bis nach Friedrichshagen. Weitere Informationen gibt es in der Touristinformation, Alt-Kö-penick 31 – 33, Tel.: 655 7550, E-Mail: [email protected]

Personenfähre über die Müggelspree Die Verbesserung der Mobilität in der Stadt und in unserem Bezirk ist ein Dauerthema, dem schon seit vielen Jahren, gerade von Seiten der Personen mit entspre-chenden Beeinträchtigungen und Behinderungen, große Bedeutung beigemessen wird. Als Flächenbe-zirk mit viel Straßenbahnverkehr waren die vielen Initiativen aus dem Kreis der Behindertenorgani-sationen und der Seniorenvertre-tung gemeinsam mit Forderungen aus dem Bezirksamt ein ständiger Motor in Richtung Senatsverwal-tung für Stadtentwicklung und BVG. Bis auf wenige Ausnahmen wurde das Ziel der BVG, bis 2017 ein barrierefreies Tramangebot vorzuhalten, deutlich unterschrit-ten. Nunmehr will der Bürgerver-ein Friedrichshagen gemeinsam mit o.g. Vereinen und Interessen-vertretungen ein weiteres Prob-lem angehen: die Spreeüberque-rung in Höhe des Spreetunnels. Dazu hat sich ein Initiativbünd-nis zusammengefunden, das ei-nen Einwohnerantrag auf den Weg bringen will und dazu Un-terschriften sammelt. Ziel ist, dass eine Personenfähre die Müg-gelspreequerung an dieser Stelle

ohne 50 auf- und 50 abwärtsfüh-rende Stufen durch den Tunnel er-möglicht. Die Initiativgruppe bit-tet alle Mitbürger(innen) sich an der Unterschriftenaktion zu betei-ligen, die einen Einwohnerantrag auf den Weg bringen soll, der das Bezirksamt auffordert, sich ge-genüber den zuständigen Stellen für eine saisonale barrierefreie Personenfähre einzusetzen. Es werden mindestens 1.000 Unter-schriften benötigt, unterschrifts-berechtigt sind ausschließlich Einwohner(innen) aus Treptow-Köpenick. Gabriele Rühling,

Behindertenbeauftragte

Besuch bei Pharmaunternehmen

Ferienangebot im KIEZKLUB Wer Lust hat in den Ferien zu fil-zen, ist eingeladen am 7., 21. und 28.7. im KIEZKLUB unter Lei-tung von Panja Laufer das jeweils ab 14 Uhr auszuprobieren. Bei schönem Wetter findet es im Gar-ten statt. Bitte einen Unkostenbei-trag für Material von 3 € einpla-nen! Eure Eltern oder Großeltern

sind ebenso herzlich willkommen. Am 5.7., könnt Ihr Eure Ideen in der Schneiderwerkstatt verwirkli-chen. Man kann hier ab 11 Uhr al-les vom Schnitt bis zum Nähen ler-nen. Die Kosten für drei Stunden betragen 7,50 €. Bitte zuvor unter Tel.: 53 01 33 63 oder per Mail un-ter [email protected] anmelden!

Der Seniorenbeirat des Kiezklubs „Alte Schule“ organisierte für in-teressierte Adlershofer(innen) am 13.5. einen Besuch bei der Berlin- Chemie AG. Alle waren gespannt, wie sich der Betrieb in den letzten Jahren entwickelt hat. Bernd Köhler, der im Betrieb 1958 eine Lehre begann, später Chemie studierte und bis 2006 Ausbildungsleiter war, arbeitet seit Eintritt in das Rentenalter mit zwei anderen Kollegen ehrenamt-lich im Besucherdienst. Zuerst zeigte er uns einen Film über die Entwicklung dieses Großbetriebes von der Gründung 1890 durch Johannes Kahlbaum bis heute, da Berlin-Chemie seit 1.1.1992 Mitglied des italieni-schen Menarini-Konzerns ist.

Vorwiegend werden jetzt bei Ber-lin-Chemie Herz-Kreislaufmittel und Anti-Diabetika hergestellt. Forschung und Entwicklung wer-den großgeschrieben. Wer mehr darüber erfahren möch-te, kann es in einer Broschüre im Kiezklub nachlesen. Für alle Beteiligten war es ein sehr in-teressanter Streifzug durch die Geschichte dieses Adlershofer Betriebes. Helga Weller

Mitglied des Seniorenbeirates

Brunnen in Treptow-Köpenick Drei Zierbrunnen werden wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten erst später in Betrieb gehen. Der Brunnen „Kleine Elefanten“ am Adlershofer Arndtplatz, der kom-plett demontiert wird, der Brun-nen am S-Bhf. Plänterwald und der Brunnen am Stadtplatz Baumschu-lenweg. Der Fischerbrunnen am Rathaus Treptow muss ganzjährig außer Betrieb bleiben, da er kom-plett saniert werden muss.

Page 12: Monatszeitung Nr. 243 Juli 2014 1,–örpfeldstrasse.berlin/wp-content/uploads...Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13 Foto: FEZ Berlin Foto: Lothar Süggel

Seite 12 Nr. 243

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Kultur- und Genussreise in die italienische Partnerstadt AlbineaEine Reise für Freunde italieni-scher Landschaft und Geschich-te sowie von Lambrusco, Parme-san und Giuseppe Verdi führt vom 1. – 5.10. in die Region Emilia- Romagna. Die idyllische Klein-stadt Albinea, 60 Kilometer west-lich von Bologna, ist seit 1997 Partnerstadt des Bezirkes Trep-tow-Köpenick. Anlass dieser Verbindung war der Widerstand des aus Treptow stam-menden Soldaten Hans Schmidt, der 1944 Kontakt mit der Resisten-

za aufgenommen, eine kampflo-se Übergabe der deutschen Kom-mandantur vorbereitet hatte und dafür von der Wehrmacht stand-rechtlich erschossen wurde. Nach mehrfachem Austausch zwischen Schulen, Kultureinrichtungen, Sportvereinen und Kommunalpo-litikern bietet der Tourismusver-ein nun interessierten Bürgern die Gelegenheit, den Ort in der südli-chen Poebene und seine reizvol-le Umgebung touristisch kennen zu lernen. Neben einer ausführli-

chen Stadtbesichtigung, dem Be-such der Gedenkstätte und dem Empfang durch den Bürgermeister Albineas stehen Besuche der Bur-gruine Canossa, der Altstadt von Modena (UNESCO Welterbe), des Verdi-Geburtshauses und -Muse-ums sowie des historischen Zent-rums und einer Käserei in Parma auf dem Programm der 5-tägigen Reise. Dankenswerter Weise hat sich Matthias Schmidt, Mitglied des Bundestages und Italienken-ner, bereit erklärt, einen Teil der

Reiseleitung zu übernehmen. Die Gäste logieren im 3-Sterne Park-hotel nahe der Altstadt von Reggio Emilia, dessen Zimmer mit Du-sche/WC, Klimaanlage, Balkon, Minibar und TV ausgestattet sind. Die Reise im Luxusfernreisebus, kann – solange Plätze frei sind – bis zum 15.8.2014 in der Touris-tinformation am Schloßplatz in der Altstadt Köpenick (Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr; Tel: 655 75 50; Mail: touristinfo@ tkt-berlin.de) gebucht werden.

Umzug des TJP e.V. nach Friedrichshagen Wegen fehlender Räumlichkei-ten im FEZ mussten die METE-UM Angebote des TJP e.V. zum Teil auslagert werden. Jetzt kann am neuen Standort in Friedrichs-hagen eine Zusammenlegung in Angriff genommen werden. Da-mit lassen sich fachübergreifen-de Projekte umfangreicher und in besserer Qualität durchführen. Der neue Standort des TJP e.V. und der technischen Kinder- und Jugendakademie METEUM, so-wie der Lern- und Erfinderwerk-stätten wird in der Stillerzeile 100 sein. In zwei Etagen und mit über 1000 m² Nutzfläche, einem zu entwickelnden ehemaligen Schul-garten und Frei- sowie Sportflä-chen lassen sich etablierte sowie neue Angebote entwickeln, insbe-sondere mit ökologischem Hinter-grund. Zumal das in unmittelbarer Nähe liegende Naturschutzgebiet Erpetal bald auch eine Wasserbüf-felherde beherbergen soll, die die Feuchtgebiete ökologisch bewei-den werden. Damit sind jetzt die Angebote an den beiden Standor-ten Keplerstraße 10 und Stillerzei-le 100 konzentriert.

Mit Schulbeginn am 25.8. ist of-fizieller Arbeitsbeginn mit den bewährten Angeboten der ehe-maligen Lern- und Erfinderwerk-stätten des FEZ sowie des METE-UM. Erstere bieten Schulprojekte im handwerklichen Bereich und die Gestaltung ganz individueller Kindergeburtstage an. Die Projek-tangebote der technischen Kinder- und Jugendakademie METEUM werden nun komplett am neu-en Standort durchgeführt. Damit sind die aus Platzmangel bisher getrennten Bereiche „Erneuerbare Energie“ und „Biochemie“ wieder mit „Bionik“ vereint.

Straßenbäume für Treptow-Köpenick Die Vereinigung „Soroptimist In-ternational Europa“ (SIE), hat im Rahmen der Berliner Stadt-baumkampagne für sieben Stra-ßenbäume gespendet, die in der Tabbertstraße gepflanzt wurden. Das Straßen- und Grünflächen-amt möchte diese Aktion zum An-lass nehmen, darauf hinzuweisen, dass durch die Stadtbaumkampag-ne der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit den Bezir-ken eine hohe Anzahl an Straßen-bäumen (Ziel: 10.000) berlinweit gepflanzt werden. So können auch Ortsteile berücksichtigt werden,

die bei alleiniger Finanzierung durch den Bezirk aufgrund fehlen-der bezirklicher Haushaltsmittel nicht berücksichtigt werden könn-ten, da andere Ortsteile wegen dichter Bebauung und fehlendem Grün eine hohe Priorität haben. In den vergangenen Jahren muss-ten immer wieder Bäume gefällt werden, jedoch nicht willkürlich oder aus Verantwortungslosigkeit. Denn ein großer Teil des Berliner Baumbestandes ist überaltert (60 bis 80 Jahre alt) und die Bäume stoßen an ihre Altersgrenzen. Sie sterben allmählich ab, sind durch Pilze geschwächt und Fällungen sind als letztes Mittel unumgäng-lich. Das Straßen- und Grünflä-chenamt teilt regelmäßig mit, wel-che Bäume gefällt werden müssen und ist bemüht, den Verlust aus-zugleichen. Leider reichen die zur Verfügung stehenden Mittel nicht aus, alle abgängigen Bäume zu er-setzen. Ob und inwieweit weitere Baumpflanzungen in Treptow-Kö-penick möglich sind, hängt auch von der Spendenbereitschaft der Bevölkerung und der Unterneh-men in unserem Bezirk ab.

Rathausinnenhof für Baumaßnahmen gesperrt Für umfangreiche Baumaßnah-men auf dem Innenhof des Rat-hauses Köpenick wird dieser bis voraussichtlich Dezember 2014 für Besucher(innen) sowie Mit-arbeiter(innen) gesperrt. Anlie-ferungen erfolgen ausschließlich über den Haupteingang des Bür-geramtes (Alt-Köpenick). Wäh-rend der Bauarbeiten wird ein barrierefreier Zugang zum Rat-

haus Köpenick mittels Rampe und Treppenlift über den Eingang des Bürgeramtes hergestellt. Zur Überbrückung der Höhenunter-schiede im Gebäude wird eine Hebebühne im 1. OG installiert. Eine bauzeitliche Wegeleitung einschließlich Beschilderung wird eingerichtet. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten wird im Vor-feld um Entschuldigung gebeten.

Page 13: Monatszeitung Nr. 243 Juli 2014 1,–örpfeldstrasse.berlin/wp-content/uploads...Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13 Foto: FEZ Berlin Foto: Lothar Süggel

Juli 2014 Seite 13

Herzliche GlückwünscheMit großer Freude können wir im Juli Hildegard Schulz, die am 24.7. seit 102 Jahren auf dieser Erde weilt (s. AZ Nr. 219), wie-der ganz herzlich gratulieren. Wir wünschen ihr weiterhin viele freu-denreiche Tage. Gratulationen zum 93. Geburts-tag übermitteln wir am 1.7. Heinz Strey. Zu ihrem 92. Wiegenfest erhalten am 9.7. Grete Kasche, am 16.7. Alfred Lies und am 29.7. Erika Schmidt herzliche Glückwünsche. In den Kreis der 90-jährigen treten am 10.7. Irma Radtke und am 19.7. Johanna Recknagel. Den Jubilaren wün-schen wir auch künftig alles er-denklich Gute! Gratulationen zum 85. Erdenju-biläum erhalten am 8.7. Erika Hartmann und Edith Klatt, am 9.7. Annemarie Drechsel, am 24.7. Erika Haberland,

Unsere Rätselecke | Silbenrätsel Aus den Silben

be – bes – bin – de – de – der – di – dienst – fach – fall – fall – fra – ge – gel – gen – händ – heil – ka – kel – kin – kun – le – ler – lie – lun – markt – me – mee – mei – ment – mes – ni – pferd – quel – rast – res – ritt – ru – rung – schau – se – ser – spie – stät – stein – ster – stör – tag – te – wan – was – zu

sind Wörter folgender Bedeutung zu bilden: 1. Immigration | 2. Ozeanographie | 3. Verkäufer unter freiem Him-mel | 4. Arzneimittel | 5. Erkundungsbogen | 6. Kaskade | 7. russ. Pi-anist und Komponist (1830 – 1894) | 8. Defekt, Schaden | 9. Mo-tel, Autobahnhotel | 10. Gefälligkeit, Nettigkeit | 11. war in der DDR am 1. Juni | 12. Voraussetzung für Badekuren | 13. Muster-schau, Ausstellung | 14. Kleinkinderspielzeug | 15. Hauptmannsrang der Kavallerie | 16. Zwergengeschlecht Die jeweils dritten und siebenten Buchstaben von oben nach unten ge-lesen, ergeben einen Ausspruch des italienischen Multitalents Leonardo da Vinci (1452 – 1519). Rätselautor: Wolf Will

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Auflösung des Bandrätsels aus der Juni-Ausgabe: 1 – 2 Eskimo; 3 – 4 Bikini; 5 – 6 Lerche; 7 – 8 Furche; 9 – 10 Achter; 11 – 12 Wehtag; 13 – 14 Maurer; 15 – 16 Spuren; 17 – 18 Tumult; 19 – 20 Lemure; 21 – 22 Lehrer; 23 – 24 Bohrer. Die Kirchturmuhr ist ein öf-fentlichen Zeitgeber, z. B. am Turm der Verklärungskirche in der Arndt-straße.

am 27.7. Joachim Leidel, am 28.7. Charlotte Hager, am 30.7. Heinz Gottmannshausen sowie am 31.7. Horst Mittag. Wir gra-tulieren von ganzem Herzen! Inzwischen auf acht Lebensjahr-zehnte können Vera Perlewitz (2.7.), Annelis Kimmel (7.7.), Christel Rauthe (15.7.), Werner Kaeferstein (17.7.), Rosemarie Ludwig und Manfred Holldack (20.7.), Christine Rasser, Dr. Wolfgang Bringmann und Dr. Lothar Lantzsch (22.7.), Dieter Klein (23.7.), Lieselotte Jühnichen (24.7.), Renate Oelrich und Hans-Joachim Lülsdorf (26.7.) sowie Christel Vogt (27.7.) zurückblicken. Herz-lichen Glückwunsch Ihnen allen! Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren im neu-en Lebensjahr Gesundheit, Freude und Zufriedenheit.

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In memoriam Liselotte Welskopf-Henrich

„Die Söhne der Großen Bärin“ als Buch und Film kennen ganz viele von uns, dass die Autorin Liselotte Welskopf-Henrich (1901 – 1979) hieß, vielleicht schon weniger. Wer aber weiß, dass die Auto-rin Ökonomie, Alte Geschichte, Rechtswissenschaften und Philo-sophie an der Friedrich-Wilhelm-(Humboldt-)Universität studierte,

dort 1925 mit der Arbeit „Die Organisation des internationalen Schuhwarenhandels“ promovierte, 1959 mit „Die Muße als Problem im Leben und Denken der Helle-nen von Homer bis Aristoteles“ ha-bilitierte und ab 1960 als Professo-rin „Alte Geschichte“ lehrte? Das und noch mehr über ihre Leistun-gen und Ehrungen kann man z. B. bei Wikipedia nachlesen. In Adlershof fanden Frau Prof. Dr. Liselotte Welskopf-Henrich und ihr Gatte die letzte Ruhestätte auf dem inzwischen geschlossenen Teil des Waldfriedhofes östlich der verlängerten Wassermannstraße in der Nähe der VVN-Gräber. Man kann diese Grabstätte wei-

terhin besuchen, da sie in Wür-digung der Verdienste der Ver-storbenen zum Ehrengrab erklärt wurde, somit erhalten bleibt und auch gepflegt wird. Aus Anlass des 35. Todestages am 16. Juni trafen sich Vertreter des Kulturamtes, des

Bürgervereins Cöllnische Heide und des Adlershofer Festkomitees mit dem Sohn der Verstorbenen Dr. Rudolf Welskopf zu einem eh-renden Gedenken, der dabei inter-essant aus dem Leben seiner Mut-ter zu berichten wusste. W. S.

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Seite 14 Nr. 243

Mitten im Reich der MitteMaximilians Kolumne – ein junger Adlershofer berichtet

Das war‘s auch schonElf Monate lang habe ich in die-ser Kolumne versucht, Euch mit kurzen Geschichten und kleinen Anekdoten einen Einblick in mein Leben in China während meines Freiwilligendienstes zu geben. Dieser Artikel wird der letzte sein, da ich Anfang dieses Monats nach Deutschland zurück fliege.Wenn ich jetzt diese Zeilen drei Wochen vor meiner Rückkehr schreibe, habe ich ein flaues Ge-fühl im Magen. Wie werde ich mich nach einem Jahr in einem komplett anderen Kulturkreis wieder an deutsches Essen und Gepflogenheiten gewöhnen? Ich kann ja mal versuchen, der Bedie-nung und den anderen Gästen in einem deutschen Restaurant zu er-klären, dass ich die Suppe nur so laut wie möglich schlürfe, um zu zeigen, dass sie mir schmeckt.Wie hat sich mein persönliches Umfeld während des Jahres ver-ändert? Wie habe ich mich ver-ändert? Obwohl wir als Freiwilli-ge bei diesen Überlegungen eine Menge Unterstützung von unse-rer Entsendeorganisation bekom-men, kann ich einige Fragen wohl nur mit mir selbst klären.

Zum Schluss ein kleines Fazit: Es war nicht immer alles einfach. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich als Lehrer vor 40 Schü-lern eine Verantwortung, die weit über mich selbst hinaus ging. Mit der chinesischen Sprache, den vie-len Kulturunterschieden und de-ren Bewältigung im Alltag häuften sich beizeiten die vielen kleinen Herausforderungen fernab der Heimat. Ich wäre allerdings nicht hierher gekommen, wenn ich keine neuen Herausforderungen gesucht hätte. Wer frisch nach dem Abitur, ei-ner Berufsausbildung oder einem anderem Abschluss bis hin zum 28. Lebensjahr ähnliche neue und prägende Erfahrungen sammeln möchte, kann sich auf der Websi-te „www.weltwaerts.de“ über das finanziell geförderte Freiwilligen-programm informieren, an dem ich teilgenommen habe.Mich persönlich könnt Ihr bei Fragen gerne über meine E-Mail- Adresse kontaktieren, die Ihr un-ter „www.maxinchina.blog.de“ findet.Danke für‘s Lesen und Tschüss!

Euer Maximilian Rutz

Im sommerlichen Britzer Garten Auch in den Ferien werden Kin-dern im „Britzer Garten“ interes-sante Erlebnisse vermittelt. Am 9.7. können sie mit ihren Eltern farbig gestaltete Blattabdrücke auf Papier herstellen und am 23.7. mit Kräutern und Gräserblüten verziertes Papier schöpfen (Treff: 16 Uhr, Freilandlabor). Am 10.7. sind Kinder ab 8 Jahren von 11 – 16 Uhr zu einem Workshop in der „Ökolaube“ eingeladen, bei dem sie nach Wildkräutern suchen und Kräuterbutter zubereiten, die sie anschließend gemeinsam mit Brot bei Kräuterlimonade verkos-ten. Am 20.7. spüren die Besu-cher Vogelfamilien auf, bei denen Erwachsene und Jungtiere noch zusammenleben (Treff: 11 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Fledermäuse bei der Nahrungs-suche entdecken und beobachten können Familien mit Kindern am 1.8. (Treff: 19.45 Uhr, Parkein-gang Sangerhauser Weg; Anmel-dung unter 90277-3000). Bereits am 4.7. wird zur Beob-achtung nachtaktiver Tiere auf der „Tempelhofer Freiheit“ eingela-den (Treff: 21 Uhr; Haupteingang Oder-/Ecke Herrfurthstr.). Nach-dem die Obstbäume ihr Trieb-wachstum abgeschlossen haben, ist Anfang Juli ein günstiger Zeit-punkt, im Baum ein wenig „auf-zuräumen“. Entgeltfreie Informa-tionen gibt es am 5.7. ab 14 Uhr in der „Ökolaube“. Die Vielfalt der Vogelarten, die im „Britzer Garten“ beheimatet sind, soll am 6.7. mit Fernglas und Handbuch beobachtet und bestimmt werden (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buck-ower Damm). In einem Work-shop am 13.7. wird gezeigt, wie man leicht schmackhaft Senf, Kräuteröl und -essig selbst macht

(Treff: 11 Uhr; Freilandlabor). In der Reihe „Naturforschen für Senioren“ wird am 16.7. gezeigt, dass wilde Kräuter und Blüten essbar sind und z. B. im Kräu-terquark gut schmecken (Treff: 11 Uhr; Freilandlabor). Exoti-schen Baumarten wie Erdbeer-hartriegel, Tulpenbaum und kau-kasischer Flügelnuss im Britzer Garten gilt das Interesse am 27.7. (Treff: 14 Uhr; Freilandlabor). Nach wie vor sind „(Un-)Geliebte Nachbarn“ wie Hornissen, Hum-meln, Wespen und Co. im Aus-stellungspavillon zu sehen, der Di – Fr 12 – 17 Uhr, Sa 11 – 18 Uhr und So 10 – 17 Uhr geöffnet und über den Parkeingang Buckower Damm erreichbar ist. Die Mög-lichkeit der Anmeldung zu Veran-staltungen und weitere Informa-tionen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr unter Telefon 703302.

Stromversorgung in Adlershof wird sicherer Am Pfingstmontag hat die Ener-gienetze Berlin GmbH, eine Tochtergesellschaft des Berli-ner Energieversorgers BTB, auf dem Gelände des Heizkraftwerks an der Albert-Einstein-Straße ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Es ist Teil eines umfassenden Konzepts, mit dem die Sicher-

heit der Stromversorgung erhöht werden soll. Zusätzliche Versor-gungssicherheit soll eine neue Ka-belverbindung zum benachbarten RWE-Holz-Heizkraftwerk in Ru-dow gewährleisten. Diese Maß-nahmen setzen die Energienetze Berlin künftig in die Lage, schnel-ler auf potentielle Störfälle reagie-ren zu können. Hardy R. Schmitz,

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§Allgemeines Privatrecht • Arbeitsrecht • Baurecht • EDV-Recht • ErbrechtFamilienrecht • Gesellschaftsrecht • Gewerberecht • GrundstücksrechtHaftpflichtrecht • Handelsrecht • Insolvenzrecht • Internationales Privat- undWirtschaftsrecht • Kaufrecht • Patent- und Markenrecht • MedienrechtMiet- und Pachtrecht • Öffentliches Abgabenrecht • UnternehmensrechtUrheberrecht • Verbraucherrecht • Vergaberecht • VersicherungsrechtVertragsrecht • Verwaltungsrecht • Wettbewerbsrecht • Wirtschaftsstrafrecht

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Geschäftsführer der WISTA-Ma-nagenemt GmbH, begrüßte die-se Maßnahmen: „Hätte die neue Umspannstation schon am 20.5. gearbeitet, wäre es zu dem Strom-ausfall erst gar nicht gekommen. Ein Hochtechnologiestandort wie Adlershof braucht eine zuverläs-sige Versorgung mit elektrischer Energie.“

Page 15: Monatszeitung Nr. 243 Juli 2014 1,–örpfeldstrasse.berlin/wp-content/uploads...Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13 Foto: FEZ Berlin Foto: Lothar Süggel

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Spieler gesucht

SV Berlin Chemie Adlershof

Kontakt: Herr Lehmann, 0177 219 20 67

Wir, die Abteilung Fußball des Berlin-Chemie Adlershof suchen Spie-ler für die Kleinfeld- und auch Großfeldmannschaft ab 40 Jahren. Wer Interesse daran hat, sich auch als „älterer“ Fußballspieler regel-mäßig auf dem Fußballplatz zum gemeinsamen Spiel zu treffen kann sich auf unserer Homepage die jeweiligen Trainingszeiten ansehen und ist jederzeit herzlichst zu einem Probetraining eingeladen. Des Weiteren suchen wir auch Spieler für unsere A-Junioren, auch hier gibt es auf unserer Homepage sämtliche Informationen zum Trai-ningsbetrieb.

1. Fußball-WM für berufsbildende Schulen im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Union Am 7.7. veranstaltet der 1. FC Union Berlin ab 9 Uhr gemein-sam mit dem Regionalen Ausbil-dungsverbund Treptow-Köpenick (RAV) im Nachwuchsleistungs-zentrum des 1. FC Union Berlin (Hämmerlingstr. 88) die 1. Fuß-ball-Weltmeisterschaft für berufs-bildende Schulen. Unter dem Titel „Kick & Work“ wird ein Sporte-vent mit einer Ausbildungs- und Jobmesse kombiniert. In Anleh-nung an die FIFA-Fußball-Welt-meisterschaft in Brasilien wird eine „kleine“ WM mit 32 Mann-schaften im Stadion „An der Al-ten Försterei“ ausgetragen, deren Spieler(innen) aus unterschied-lichen berufsbildenden Schulen stammen. Erwartet werden bis

zu 2.000 Teilnehmer(innen), die sich zu beruflichen Perspektiven in zahlreichen Unternehmen un-terschiedlichster Branchen in-formieren möchten. Darüber hi-naus präsentieren Unternehmen ihre Ausbildungs- und Beschäfti-gungsangebote und haben so die Möglichkeit, mit Auszubilden-den sowie Schüler(inne)n allge-meinbildender und berufsbilden-der Schulen in Kontakt zu treten und Erfahrungen auszutauschen. Die Schirmherrschaft haben die Senatorin für Arbeit, Integrati-on und Frauen Dilek Kolat sowie Bezirksbürgermeister Oliver Igel übernommen. Informationen zur Veranstaltung erhält man unter www.kick-and-work.de.

Berlin Triathlon XL am Müggelsee Die nächstgrößere Herausforde-rung für Profi-Triathleten aber auch gut trainierten Hobby-Ath-leten bietet der BERLIN TRI-ATHLON XL mit der Mittel- und Langdistanz am 2./3. August. Auch die Regionalliga Nord (Ein-zugsgebiet alle neuen Bundeslän-der) geht hier an den Start. Anmeldeschluss: 30. JuliWeitere Informationen: www.berlintriathlon-xl.de

Mario „erringt“ erneut Medaillen Über die sportlichen Erfolge des Adlershofers Mario Domnowsky (Jg. 49) im Ringen konnten wir mehrfach berichten. Bei der „Olympiade der Veteranen“ in Port Elizabeth (Südafrika) errang er 1999 (AZ Nr. 65) in seiner Ge-wichts- und Altersklasse die Gold-medaille (Weltergewicht / 48 – 54 Jahre). Bereits 2009 war er der äl-teste aktive Ringer in Berlin, der weiter an Wettkämpfen im grie-chisch-römischen und im Frei-stil teilnahm und seit 2007 wie-der beim Verein SV Luftfahrt e.V. trainiert, den er 1967 mit seinem Vater als BSG Luftfahrt gegrün-det hatte. Jetzt können wir ihm mehrfach gratulieren. Zuerst zum 65. Ge-burtstag am 6.7. mit den besten Wünschen für weiteres Wohler-gehen und zudem für zwei Me-daillen, die er Ende Mai im bay-erischen Freising bei den German Masters im wahrsten Sinne des Wortes „erringen“ konnte. Im Halbschwergewicht und der ältesten Klasse unterlag er (64 J. / 92 kg) im Freistil-Finale nur dem Doppelweltmeister 2013 Viktor Kasakov (56 J. / 97 kg) und erhielt die Silbermedaille. Eine Bronzemedaille im griechisch-römischen Stil machte nicht nur seine Gewinne komplett. Diese Erfolge bescherten zudem sei-nem Verein wertvolle Punkte in der Vereinswertung und trugen zu Platz 1 beim griechisch-römisch Stil und Platz 2 im Freistil bei. Wenn Mario Domnowsky nun

nach jahrelanger Tätigkeit im Gartenbauamt des Bezirkes im August in Rente geht, denkt er daran, mindesten noch fünf Jahre sportlich aktiv zu bleiben. Unsere guten Wünsche begleiten ihn auch weiterhin. W. S.

Halbschwergewicht Mario Domnowsky mit seiner Silber- und Bronze-Medaille.

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Page 16: Monatszeitung Nr. 243 Juli 2014 1,–örpfeldstrasse.berlin/wp-content/uploads...Ehrengrab seiner Mutter Liselotte Welskopf-Henrich. Seite 13 Foto: FEZ Berlin Foto: Lothar Süggel

Seite 16 Nr. 243

Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12527 BerlinE-Mail: [email protected] André SchwabeRedaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24 58DruckDas Druckteam BerlinErscheinungsweisemonatlichVertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helferwww.adlershofer-zeitung.de

Weinfest im „Späth’en Weingarten“Der Weinausschank direkt vom Winzer ist neues Highlight im Pro-gramm der „Späth’schen Baum-schulen“. Den ganzen Sommer hindurch bis 28.9. laden Winzer-familien aus deutschen Anbaure-gionen im wöchentlichen Wechsel zu feinem Weingenuss und Gesel-ligkeit ein (1. – 6.7. Weinkellerei Prieur/Pfalz; 8. – 13.7. Weingut Lay/Mosel; 15. – 20.7. Weingut Holger Barth/Nahe; 22. – 27.7. Weingut Jonas/Rheingau). Als einen Höhepunkt feiern die Späths am 26./27.7. im Wein-garten ein Fest – und die deut-sche Weinkönigin kommt! Nadi-ne Poss aus Windesheim an der Nahe wird dem Weingarten am 27.7. um 11 Uhr ihre Aufwartung machen. Das ganze Wochenende bieten rund zehn Weingüter ihre Spezialitäten an – jedes aus einer anderen Weinanbauregion. Die passenden kulinarischen Köst-lichkeiten serviert das „Hofcafé Späth“ und der „Späth’sche Hof-laden“ lockt mit gesunden Pro-dukten aus der Region. Als weiteren Anziehungspunkt eröffnen die „Späth’schen Baum-

schulen“ zum Weinfest-Wochen-ende eine große Pflanzenschau mit mehr als 100 Hortensiensorten.

Späth‘sche BaumschulenSpäthstraße 80/81, 12437 Berlin

Öffnungszeiten:26.7.: 11 – 20 uhr 27.7.: 10 – 19 uhr

Weinkönigin Nadine Poss

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Klein Olympia im Streetball 2014

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Am 31.5. fand „Klein Olympia im Streetball 2014“ statt. Ausrichter war die Abteilung Kinder- Jugend- und Freizeitsport der SG Trep-tow 93 e.V. Dieses Jahr mussten die Streetballer zuerst fünf Wett-bewerbsübungen aus dem Trai-ningsprogramm, wie Dribbling um Stangen, Fernpass, Korbleger, Kurzpass und Freiwürfe absolvie-ren. Danach standen die Sieger in drei Altersklassen fest, sie erhiel-ten Pokale und Medaillen. „Klein Olympia“ wurde unterstützt vom „Alba Berlin“ Basketballteam, Schmidt Spiele, adidas Deutsch-

Neuer Baufachhändler Physik zum Frühstück

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Visionalisierung des Projekts. Im Bild links: die Büro- und Ausstellungsfläche der Niederlas-sung, rechts Lager und Kunden-Ladezone.

Willkommen im Büchner Eck

• deutsche Küche• Feierlichkeiten• Cateringservice• warmes & kaltes Büffett

Mo – Di RuhetagMi – Fr 16 – 23 UhrSa 12 – 23 UhrSo 12 – 22 Uhr

Besser reservieren: 030 677 23 20

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Büchnerweg 30

land und den Eltern der Streetbal-ler. Den Abschluss bildeten Spie-le zwischen den Streetballern und den Elternteams. Die zweite Serie „Klein Olympia“ findet im De-zember statt. Der Bezirksstadtrat für Sport Michael Vogel, gratuliert allen Siegern und Platzierten recht herzlich und wünscht weiterhin viel Erfolg. Wer auch gern Street-ball spielen möchte, kann don-nerstags ab 16 Uhr in der Sport-halle der Heide-Grundschule, Florian-Geyer-Straße vorbei kom men oder sich bei Siggi Abé (0172 27 68 411) melden.

Die Baufortschritte der neuen Fili-ale von Raab-Karcher in Adlershof sind nicht zu übersehen.Jörg Lommatzsch (Niederlass-ungsleiter der neuen Raab-Karcher Filiale in Adlershof) will Ende Oktober die Niederlassung auf dem 9.500 m² großen Gelände er-öffnen – mit vollen Sortiment an Baustoffen – vom Keller bis zum Dachziegel. Der Eingang zum Baufachhändler wird in der Anna-Seghers-Straße gegenüber von Po-co-Domäne errichtet und in der Ot-to-Franke-Straße kann der Kunde das Gelände durch ein Schiebetor verlassen. Allerdings werden nur Baufirmen vom Großhandel profi-tieren. Interessierte Bürger werden

bei der Einweihung die moderne Anlage besichtigen dürfen. Die Übergabe an Raab-Karcher ist für September 2014 geplant. H. P.

Am 20.7. ab 10 Uhr findet beim Elektronenspeicherring BESSY II in Adlershof zum Frühstück eine leichtverdauliche Physikvorle-sung für Familien mit Kindern (ab 10 Jahren) statt. Bevor es los-geht, können sich die Besucher an Bagels, Kaffee und Tee laben. Ge-stärkt geht dann der Ausflug in die Welt des Lichtes los.Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen, bitten wir um Voran-meldung bis 13.7. per E-Mail an: [email protected] oder per Telefon: 806 21 49 20.Helmholtz-Zentrum Berlin fürMaterialien und EnergieAlbert-Einstein-Str. 15 / BESSY