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Kompaktausgabe für die zwei- und dreijährige berufliche Grundbildung Deutsch im ABU Monika Wyss, Marta Rüegg, Roger Portmann

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Die Kompaktausgabe des Arbeitsbuches «Deutsch im ABU» ist auf die zwei- und dreijährige berufliche Grundbildung zuge-schnitten. Die angepassten Lernziele basieren auf dem Gemein-samen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Die in sieben Modulen behandelten Textsorten und sprachlichen Pro-bleme beziehen sich auf je ein Thema aus dem Bereich «Gesell-schaft». Ein Kreuzworträtsel dient jeweils der Erarbeitung eines spezifischen Vokabulars. Mit der Verknüpfung von Sprachförderung und ABU setzt das Lehrmittel einen zentralen Leitgedanken des Rahmenlehrplans 2006 um. Die ABU-Themen der Module sind: Berufliche Grund-bildung, Geld und Kauf, Risiko und Sicherheit, Wohnen und Part-nerschaft, Arbeit und Zukunft, Leben in der Schweiz.

www.hep-verlag.ch/deutsch-abu-kompakt

Kompaktausgabe für die zwei- und dreijährige berufliche Grundbildung

Deutsch im ABU

Monika Wyss, Marta Rüegg, Roger Portmann

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5 Vo r w o r t

Vorwort

Die Kompaktausgabe des bewährten Arbeitsbuches «Deutsch im ABU» eignet sich insbesondere für die zwei- und dreijährige berufliche Grundbildung. Der Fokus liegt auf den wichtigsten Textsorten und vor allem auf jenen Gebieten der Sprachanwendung, die Berufslernende erfahrungsgemäss besonders her-ausfordern.Die Lernziele basieren auf dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Die theoretischen Teile sind kurz gehalten, im Vorder-grund stehen die praktische Anwendung und vorwiegend die schriftliche Sprachproduktion. Selbstverständlich werden aber auch mündliche, rezeptive und normative Sprachkompetenzen trainiert.

Das Lehrmittel verknüpft in sieben Modulen gezielt die Sprachförderung (vgl. die Tabelle von Seite 8) mit ABU-Themen aus dem Bereich «Gesellschaft». Da-mit setzt es einen zentralen Leitgedanken des Rahmenlehrplans um. Die The-men aus dem allgemeinbildenden Unterricht sind:– Berufliche Grundbildung– Geld und Kauf– Risiko und Sicherheit– Wohnen und Partnerschaft– Arbeit und Zukunft– Leben in der Schweiz

Wie ist «Deutsch im ABU» aufgebaut und wie lässt es sich damit arbeiten?Die Module (Kapitel) sind als Trainingseinheiten konzipiert und können in be-liebiger Reihenfolge eingesetzt werden. Sie behandeln jeweils eine oder zwei Textsorten (z. B. Beschreibung, Geschäftsbrief) und dazu passende Teilgebiete der Sprachanwendung (z. B. Steigerungsformen des Adjektivs, Grossschrei-bung). Jedes Kapitel enthält zudem ein Kreuzworträtsel zu wichtigen thema-tischen Begriffen. Die Module sind so aufgebaut, dass sie zunächst an die individuellen Vor-kenntnisse der Lernenden anknüpfen («Aufwärmen»). Danach folgt die Trai-ningsphase (Erarbeiten, Vertiefen, Transfer) und zum Abschluss überprüfen die Lernenden ihre Fortschritte. Ein Verweisregister erleichtert den Zugriff auf einzelne sprachliche Aspekte.

CD-ROM für LehrpersonenDie Handreichung enthält Lösungen, Folienvorlagen und didaktische Anre-gungen.

Wir danken den Evaluatorinnen und Evaluatoren für wertvolle Hinweise, ins-besondere Silvia Geissberger, Manuel Good, Peter Guntersweiler, Peter Strub-Tanner, Andrea Turtschi und Gabi Walliser.

Frühling 2012 Monika Wyss, Marta Rüegg, Roger Portmann

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6 D i e A u t o r i n n e n , d e r A u t o r

Die Autorinnen, der Autor

Monika Wyss, Dr. phil., verfügt über langjährige Unterrichtserfahrung an Berufs-fachschulen (ABU- und BM-Lehrerin). Daneben wirkte sie als Sprachdidaktikerin in der Aus- und Weiterbildung für Lehrpersonen und als wissenschaftliche Mitarbeite-rin am Zürcher Hochschulinstitut für Schulpädagogik und Fachdidaktik.Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin in Aarau war sie an der Mittel- und Ober-stufe tätig und ein Jahr lang Assistant Teacher in den USA. Es folgten ein Sekundar-lehramts- und ein berufsbegleitendes Germanistikstudium in Zürich. Sie publizierte zu sprachdidaktischen Themen; ihre Dissertation ist schulischen Texten von Berufs-lernenden gewidmet.

Marta Rüegg ist Lehrerin für Allgemeinbildung und Englisch an der Berufsschule Bülach. Das Diplom als Berufsfachschullehrerin erwarb sie in Zürich. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und mehreren Auslandaufenthalten (Pa-ris, Cambridge) absolvierte sie ein Sekundarlehrerstudium. Danach folgten 15 Jahre Schulpraxis auf dieser Stufe. Später wechselte sie in die Privatwirtschaft und war im Produktmanagement einer internationalen Kosmetikfirma tätig. Daneben studierte sie Betriebswirtschaft an der Zürcher Fachhochschule und schloss mit einer Diplom-arbeit zu New Public Management ab. 2008 absolvierte sie die Zusatzausbildung «Pädagogische Fördermassnahmen» am EHB.

Roger Portmann, lic. phil. I, ist Berufsfachschullehrer, Fachhochschuldozent und frei-schaffender Journalist. Nach Berufslehre und Zweitweg-Matura studierte er Geschichte, Medienwissen-schaften, Politologie und Kulturwissenschaften in Zürich und Berlin. Während jener Zeit war er als Radioredaktor und Moderator tätig, begann für Zeitungen und Zeit-schriften zu schreiben und zu unterrichten. Nach dem Lizentiat erlangte er das Dip-lom zum Berufsfachschullehrer ABU. Neben dem Berufsfachschulunterricht setzt er sich in Zeitschriftenartikeln mit Bildungsfragen auseinander und arbeitet an der PH Zürich als Didaktik-Dozent im ABU-Studiengang für Berufsfachschullehrpersonen.

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7 I n h a l t s v e r z e i c h n i s

Inhalt im Überblick

Geschäftsbrief, Grossschreibung, SprachebenenWas weiss ich schon?Geschäftsbrief und formelle E-MailSprachebenen: Formeller und informeller StilWortarten, GrossschreibungWortschatz Das kann ich jetzt!

Interview, Gesprochene und geschriebene SpracheWas weiss ich schon?InterviewGesprochene und geschriebene SpracheWortschatzDas kann ich jetzt!

Zusammenfassung, KommasetzungWas weiss ich schon?Zusammenfassung und InhaltsangabeTextverknüpfungKommasetzungWortschatzDas kann ich jetzt!

Grafik, SteigerungWas weiss ich schon?GrafikSteigerungWortschatzDas kann ich jetzt! Beschreibung, Verwandte WörterWas weiss ich schon?BeschreibungVerwandte WörterWortschatzDas kann ich jetzt!

Präsentation, RechtschreibungWas weiss ich schon?PräsentationRechtschreibungWortschatzDas kann ich jetzt!

Bericht und Kommentar, VergangenheitsformenWas weiss ich schon?BerichtZeiten der VergangenheitKommentar und LeserbriefRechtschreibungWortschatzDas kann ich jetzt!

Lösungen

Verweisregister

Quellennachweise

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8 I n h a l t i m Ü b e r b l i c k

Textsorten

Geschäftsbrief formelle E-Mail

Interview

ZusammenfassungInhaltsangabe

Grafik

Beschreibung

Präsentation

BerichtKommentarLeserbrief

Sprachtraining

Formeller und informeller StilWortartenGrossschreibungWortschatz: Personenrecht

Gesprochene und geschriebene SpracheRechtschreibung: «das» und «dass»Wortschatz: Lehrvertrag

Textverknüpfung«das» und «dass»KommasetzungRedewendungenWortschatz: Kaufvertrag

Steigerung«wie» und «als» im VergleichWortschatz: Versicherungen

Verwandte WörterRedewendungenWortschatz: Miete

Rechtschreibung:«den» und «denn», «wen» und «wenn», GrossschreibungRedewendungenWortschatz: Arbeitsvertrag

Zeiten der VergangenheitStammformen des VerbsRechtschreibung:«fiel» und «viel», «war» und «wahr»Ersatzausdrücke für «machen»Wortschatz: Demokratie, Steuern

Thematischer Bezug zum Lernbereich «Gesellschaft»

Berufliche Grundbildung

Berufliche Grundbildung

Geld & Kauf

Risiko & Sicherheit

Wohnen & Partnerschaft

Arbeit & Zukunft

Leben in der Schweiz

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Geschäftsbrief, Grossschreibung, Sprachebenen

Aufwärmen Was weiss ich schon?

Training A Geschäftsbrief und formelle E-Mail Briefdarstellung

Schreibung des Datums und des Anredepronomens

Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch)

E-Mail

B Sprachebenen: Formeller und informeller Stil

C Wortarten, Grossschreibung Merkmale der Wortarten

Grossschreibung

D Wortschatz Kreuzworträtsel zum Personenrecht

Ziel erreicht Das kann ich jetzt!

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10 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufwärmen

Lernziele

Was weiss ich schon?

Überprüfen Sie Ihre Vorkenntnisse: Welche der folgenden Aussagen treffen zu, welche nicht?

Schlagen Sie im Lösungsteil nach und vergleichen Sie.

Im Geschäftsbrief müssen gewisse Regeln der Darstellung einge-

halten werden.

Beim Datum setzt man in einem Brief immer einen Punkt nach

der Tages- und Monatszahl.

Die inhaltlichen Bausteine eines Briefes sind Anlass, Absicht und

Begründung.

Alle Pronomen (ICH, DU, SIE, ER, MEIN, IHR, WER, WAS …)

schreibt man klein.

«Den Job schmeissen» ist informelle Sprache, «die Stelle kündigen»

ist standardsprachlich.

«Man sollte nicht immer ständig zu spät kommen.» In diesem Satz

steht ein Wort zu viel.

1

2

3

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5

6

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n n n

n n n

n n n

n n n

n n n

trifft trifft weisszu nicht zu nicht

n Ich kann klar strukturierte formelle Briefe und E-Mails schreiben.

n Ich kann die Regeln für die Gross- und Kleinschreibung der Anrede-pronomen anwenden.

n Ich kann in schriftlichen Texten den Stil wählen, der für das Lesepubli-kum angemessen ist.

n Ich verfüge über einen ausreichenden Wortschatz, um Texte zum Perso-nenrecht zu verstehen.

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11 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Training Grundlagen erarbeiten, Aufgaben lösen

A Geschäftsbrief und formelle E-Mail

Aufgabe 1: Beispiel eines Geschäftsbriefs untersuchenLesen Sie das Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch) von Andi Knecht sorgfältig durch. Lösen Sie dann die Aufgaben auf der nächsten Seite und entscheiden Sie an-hand dieses Beispiels, welche Aussagen richtig sind und welche falsch.

Andi Knecht

Aareweg 12

8909 Unterhof

Berufsfachschule

Herr Andreas Brunner, Direktor

Grindelstrasse 2

8722 Bütikofen

6. Januar 20___

Dispensationsgesuch

Sehr geehrter Herr Brunner

Ich besuche an Ihrer Berufsfachschule die Klasse 1e, meine Klassenlehrerin ist Frau L. Mäder. Vom

2. bis 4. Februar 20___ findet das jährliche Trainingswochenende meines Fussballklubs FC Unterdorf

statt. Der Freitag, 2. Februar 20___, ist jedoch ein Schultag.

Daher bitte ich Sie, mich am 2. Februar 20___ vom Unterricht zu dispensieren. Als wichtiger Spieler

in meinem Fussballklub sollte ich an diesem Lager teilnehmen. Meine Eltern und mein Lehrbetrieb

sind mit meiner Teilnahme einverstanden. Den verpassten Schulstoff werde ich selbstverständlich

nachholen.

Ich hoffe, dass ich auf Ihr Verständnis zählen kann. Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus.

Freundliche Grüsse

Andi Knecht

Programm Trainingslager

Zustimmung Lehrbetrieb und Eltern

A. Knecht

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12 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Merkmale des korrekten Geschäftsbriefs Theorie

Was muss ich bei Form und Stil beachten?• Ich beachte die Regeln der Darstellung (Blattaufteilung, Zeilenabstand und Schriftgrösse).

• Mein Brieftitel (die Betreffzeile) informiert über den Inhalt.

• Beilagen erwähne ich nach der Unterschrift.

• Das höfliche Anredepronomen schreibe ich gross (Sie, Ihnen usw.).

• Als Schlussformel setze ich «Freundliche Grüsse».

• Ich wähle einen höflichen Ton.

Andi hat in seinem Brief alle Regeln der korrekten Briefdarstellung befolgt. Welche Regeln sind dies? Kreuzen Sie die richtige Aussage an. Setzen Sie sich mit Ihrer Bank-nachbarin oder Ihrem Banknachbarn zusammen und legen Sie Ihre Bücher nebenein-ander, wenn Sie die Seite nicht immer umschlagen wollen.

Die Ortschaften in der Absender- und Empfänger-

adresse stehen in

a) unterstrichener Schrift.

b) normaler Schrift.

c) fetter Schrift.

Dieses Datum entspricht der üblichen Schreib-

weise in Briefen:

a) 6. Jan. 12

b) 6. Januar 2012

c) 06-01-12

Die Betreffzeile (der Brieftitel)

a) steht mit dem Vermerk «Betreff»

oder «Betrifft».

b) wird unterstrichen.

c) steht in fetter Schrift.

Wenn man eine Person nicht mit ihrem Namen

anspricht, lautet die Anrede:

a) Sehr geehrte Firma

b) Guten Tag

c) Sehr geehrte Damen und Herren

Nach der Anrede steht

a) kein Satzzeichen.

b) ein Komma.

c) ein Doppelpunkt.

Nach der Anrede schreibt man

a) gross weiter.

b) klein weiter.

Abschnitte setzt man

a) für jeden Satz.

b) für jeden neuen Gedanken.

c) generell vier pro Brief.

nnn

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nn

nnn

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nnn

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13 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufgabe 2: Briefschema ergänzen Tragen Sie die Begriffe aus der Auswahl in die richtigen Felder des Briefschemas ein.

Beilage(n) • Datum • Unterschrift • Anrede • Grussformel Betreffzeile (Brieftitel) • Adresse der Empfängerin / des Empfängers Brieftext, in Abschnitte gegliedert • Name des Verfassers oder der Verfasserin Absender / Absenderin (= Adresse des Verfassers / der Verfasserin) Beförderungsvermerk (Einschreiben, Express, Persönlich)

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14 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Beispiel 13-05-12

01-07-99

05-11-09

23-09-10

31-01-13

13.5.2012

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_____________________________________

13. Mai 2012

_____________________________________

_____________________________________

_____________________________________

_____________________________________

Aufgabe 3: Briefdatum korrekt schreibena) Lesen Sie den Theorieblock zur Schreibung des Datums.

Aufgabe 4: Anredepronomen richtig schreibenBei der formellen Anrede verwenden wir «Sie», bei der freundschaftlichen oder fami-liären Anrede «du». Beim Schreiben unterscheiden wir die beiden Ebenen zusätzlich durch Gross- bzw. Kleinschreibung. a) Lesen Sie dazu den folgenden Abschnitt.

b) Schreiben Sie die Daten neu. Beachten Sie das Beispiel.

Schreibung des Datums

Schreibung der Anredepronomen

Theorie

Theorie

Folgende korrekte Schreibweisen gelten für das Datum (z. B. in Geschäftsbriefen):

25. August 2012 oder 25.8.2012

g Hinter die Zahl zur Bezeichnung des Tages oder Monats einen Punkt setzen!

Wenn das Datum in einen Text eingebettet ist, muss die Kommasetzung beachtet werden:

Beispiel: Wir treffen uns am Mittwoch, 25. August, um 14.30 Uhr.

Die höfliche Anrede, die Höflichkeitsform (Sie, Ihnen, Ihr usw.), schreibt man gross.

Beispiele: Ich bitte Sie, mich zu dispensieren.

Wir danken Ihnen sehr für Ihr Entgegenkommen.

Aber: Das rückbezügliche «sich» gilt nicht als Anrede:

Beispiel: Bitte gedulden Sie sich noch etwas.

Die vertraute Anrede (du, ihr usw.) schreibt man klein.

Beispiele: Ich bitte dich um eine schnelle Antwort.

Wie gefällt dir deine Ausbildung?

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15 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufgabe 5: Dispensationsgesuch verfassenSchreiben Sie ein Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch). Benutzen Sie dazu ein sepa-rates Blatt. Beachten Sie das Darstellungsschema von Aufgabe 2 und die unten ste-henden Hinweise zum Aufbau. Ihr Gesuch soll fünf bis sechs Sätze umfassen.

Wählen Sie für Ihr Gesuch eine der folgenden Situationen:• Ihre Eltern verbringen mit Ihren Geschwistern im Januar 20___ eine Woche

(angeben: von … bis) Skiferien in … (Ort erwähnen). Sie möchten wenigstens ein verlängertes Wochenende mit ihnen verbringen. Der betroffene Montag oder Freitag (Datum nennen) ist ein Unterrichtstag. Diese Ferien haben in Ihrer Fami-lie Tradition.

• Ihre Lehrfirma (Namen erwähnen) führt im Juni 20___ (Datum angeben) wie je-des Jahr einen Betriebsausflug durch. Der betreffende Tag ist ein Unterrichtstag.

b) Marc hat zwei E-Mails verfasst. Setzen Sie die fehlenden Anredepronomen ein.

Lieber Tim

Ich danke __________ für ____________ Anfrage.

Es freut mich sehr, dass __________ ____________

vorstellen kannst, dass unsere Band beim Jah-

resessen ____________ Lehrbetriebes spielt. Ger-

ne sende ich ____________ unsere neuste CD.

Wende ____________ bei Fragen bitte an Sabina

Hess, die ____________ ja kennst. Ihre Handy-

Nummer lautet 099 234 55 66.

Ich freue mich auf ____________ Bescheid.

Herzliche Grüsse

Sehr geehrte Frau Binder

Ich danke ____________ für ____________ Anfrage.

Es freut mich sehr, dass __________ ____________

vorstellen können, unsere Band für __________

Firmenjubiläum zu engagieren. Gerne sende

ich ____________ unsere aktuelle CD.

Für Fragen wenden __________ __________ bitte

an meine Kollegin Sabina Hess:

[email protected], 099 234 55 66.

Ich freue mich auf ____________ Bescheid.

Freundliche Grüsse

Marc Haller

dir deine Ihnen

Marc HallerMarc

Hinweise zum inhaltlichen Aufbau von Geschäftsbriefen Theorie

Was muss ich beachten?In Geschäftsbriefen halte ich mich an den folgenden Aufbau:

1. Anlass für den Brief beschreiben (Ausgangslage, Problem usw.)

2. Absicht unterbreiten (Bitte, Angebot, Forderung usw., möglichst genau, je nach Situation mit Be-

dingungen, Frist usw.)

3. Begründung formulieren (nähere Umstände, Wichtigkeit, Dringlichkeit usw.)

4. Freundlichen Schlusssatz anfügen (Hoffnung, Freude, Dank usw.)

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16 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufgabe 6: E-Mail verfassenFür formelle E-Mails gelten dieselben Regeln wie für den Geschäftsbrief. a) Lesen Sie das folgende Beispiel und die Angaben im Theorieteil aufmerksam.

b) Verfassen Sie eine E-Mail in Standardsprache zu einer der folgenden Aufgaben.• In einer Woche (Wochentag und Datum angeben) werden Sie verspätet im

Unterricht erscheinen (geschätzte Verspätung angeben). Teilen Sie dies Ihrer Berufsfachschule mit. Grund: Sie übernachten bei Ihrem Vater in einem anderen Kanton (Ort nennen). Er feiert am Abend einen runden (welchen?) Geburtstag. Sie haben erst jetzt bemerkt, dass die Zugsverbindung am nächsten Morgen ungünstig ist.

• Für eine Dokumentation haben Sie provisorisch einen Interviewtermin mit der Gemeindepräsidentin oder dem Gemeindepräsidenten Ihrer Wohnge-meinde vereinbart. Bitten Sie die Person um die Bestätigung des Termins (Wochentag, genaue Uhrzeit, Ort). Fragen Sie auch, bis wann Sie die Liste mit den Interviewfragen schicken sollen.

Sehr geehrte Damen und Herren

Leider ist mein letztes Berufsfachschulzeugnis verloren gegangen. Daher bitte ich Sie, mir dieses Zeugnis nochmals zuzustellen. Meine Lehre als Produktionsmechanikerin in der Klasse PM 2 habe ich im vergangenen Sommer 20___ abgeschlossen. Klassen-lehrer war Herr Reto Bühler.Da ich mich um eine neue Stelle bewerbe, benötige ich dieses Zeugnis dringend. Für die Umtriebe entschuldige ich mich und ich danke Ihnen.

Freundliche Grüsse

Sandra Anliker Feldstrasse 7 8723 OberbütikofenTel. 099 846 33 45

[email protected]

Ersatz für Berufsfachschulzeugnis

Merkmale der formellen E-Mail Theorie

Was muss ich beachten?• Ich setze einen kurzen Titel in die Betreffzeile (1–3 Wörter).

• Wie beim Geschäftsbrief halte ich mich an

− die Regeln der Höflichkeit (Anrede, Grussformel) und

− einen klaren Aufbau (Anlass, Absicht, Begründung, freundlicher Schlusssatz).

• Ich verwende die Standardsprache.

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17 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufgabe 7: Sprachebenen unterscheidena) Der folgende Kasten enthält Synonyme für «Firma» und «vorgesetzte Person».

Neben standardsprachlichen Ausdrücken finden Sie auch Wörter und Wen-dungen, die gehoben oder umgangssprachlich bzw. salopp sind. Färben Sie die Ausdrücke wie folgt ein:• formelle Sprachebene: gelb• informelle Sprachebene: orange

Schlagen Sie im Wörterbuch nach, wenn Sie unsicher sind.

b) Kennen Sie noch mehr passende Ausdrücke? Tragen Sie diese in der entspre-chenden Farbe in den Kasten ein.

• Fabrik • der/die Alte • Geschäft • Unternehmerin • Stollen

• Betrieb • Chef • Bude • Fabrikherr • Unternehmung

• Boss • Vorgesetzte • Büro • Betriebsleitung • Arbeitsplatz

• Saftladen • Arbeitgeber • Häuptling • Firmeninhaberin • Patron

• • • • •

• • • • •

B Sprachebenen: Formeller und informeller Stil

Was wir bei Kleidern oder Umgangsformen kennen, gilt auch für die Sprache: Manch-mal passt ein lockerer Stil, und manchmal sind gewisse Formen zu beachten.

Unterschiedliche Sprachebenen Theorie

Gehobene Sprache, gewählte Ausdrucksweise

Ich schätze meine berufliche

Position ausserordentlich.

Sie hat ihre Anstellung aufge-

geben.

Mittlere Sprachebene, Standardsprache

Ich liebe meinen Beruf.

Sie hat ihre Stelle gekündigt.

Informeller Stil

Umgangssprache, Mundart, saloppe Sprache

Ich finde meinen Job cool.

Sie hat den Job geschmissen.

Formeller Stil

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18 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

So schreiben wir zum Beispiel in Geschäftsbriefen oder schulischen Texten:

________________________________________________________________

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So sprechen oder schreiben wir in informellen Texten manchmal:

Beispiel: Das war ein totaler Reinfall.

Er hat mich verarscht.

Das war easy.

Hat er es immer noch nicht gecheckt?

War der Stift auch dabei?

Das war ein Haufen Arbeit!

Sie haben ihm den Schuh gegeben.

Mein Boss ist einverstanden damit.

Das war ein grosser Irrtum / eine Riesenenttäuschung.

Aufgabe 8: Informeller und formeller StilFinden Sie für die umgangssprachliche Wendung in der linken Spalte jeweils einen standardsprachlichen Ausdruck. Notieren Sie diesen rechts. Beachten Sie dabei be-sonders die kursiv gedruckten Wörter.

Aufgabe 9: Doppelt gemoppeltBeim Sprechen formulieren wir meistens spontan. Dabei sagen wir manchmal un-gewollt zweimal dasselbe. Beim Schreiben sollten wir das vermeiden. Verbessern Sie darum die folgenden Stellen aus Briefen: Streichen Sie die überflüssigen Wörter.

Beispiel: Wie ich schon in meinem ersten Brief bereits erwähnt habe, …

1) Ich kann nicht immer ständig fehlen.

2) Ab und zu habe ich gelegentlich etwas von ihr gehört.

3) Ich konnte bereits schon einmal an einem Trainingslager teilnehmen.

4) Ausserdem haben wir zusätzlich Probleme mit den Terminen gehabt.

5) Sobald Sie dieses Werkzeug besitzen, werden Sie bald nicht mehr darauf verzich-

ten wollen.

6) Ich danke Ihnen im Voraus schon für Ihre Antwort.

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19 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Merkmale der Wortarten Theorie

C Wortarten, Grossschreibung

Aufgabe 10: Merkmale der WortartenEs gibt fünf Wortarten: Nomen (Namenwort, Substantiv), Pronomen (Fürwort, Stell-vertreter), Adjektiv, Verb und Partikel («Restgruppe»). Man unterscheidet sie vor allem nach der Art, wie sie sich verändern lassen. Die Merkmale der Wortarten sind im Theorieteil teilweise eingetragen. Ergänzen Sie die fehlenden Merkmale, indem Sie aus dem Kasten auswählen. Notieren Sie nur die fett gedruckten Teile der Merkmale.

Das Nomen (Beispiele: Berufslehre, Lehrbetrieb)

• Davor kann man meistens der/die/das oder ein/eine setzen.

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen. (Beispiel: der Betrieb, des Betriebs, dem Betrieb, den Betrieb)

• ________________________________________________________________________________________________

• ________________________________________________________________________________________________

Das Pronomen (Beispiele: wir, Sie, dich, eine, das)

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen.

• ________________________________________________________________________________________________

Das Adjektiv (Beispiele: gross, freundlich)

• Es lässt sich steigern. (Beispiel: gross – grösser – am grössten)

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen.

• ________________________________________________________________________________________________

Das Verb (Beispiele: gehen, schreiben)

• Es lässt sich konjugieren, d. h. damit lassen sich Personalformen bilden. (Beispiel: ich gehe, du gehst …)

• ________________________________________________________________________________________________

Die Partikel (Beispiele: in, an, zu, dass, und, weil, voraus, heute)

• ________________________________________________________________________________________________

Merkmale:• Es lässt sich zwischen Artikel (Begleiter) und Nomen setzen. (Beispiel: das grosse Buch)

• Man schreibt es gross.• Es kennt eine Form der Einzahl und der Mehrzahl. (Beispiel: die Stadt, die Städte)

• Es lässt sich in verschiedene Zeiten setzen. (Beispiel: ich gehe, ich ging)

• Sie ist unveränderlich.• Es steht oft als Stellvertreter des Nomens, kann aber auch Begleiter sein.

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20 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n

Aufgabe 11: Die wichtigsten Regeln der Grossschreibung kennenIn Aufgabe 4 haben Sie sich mit der Gross- und Kleinschreibung der Anredepronomen befasst.a) Merken Sie sich nun die Grundregeln für die Grossschreibung.

b) Im folgenden Text sind 17 Nomen kleingeschrieben. Korrigieren Sie.

Was kosten Berufslernende die Steuerzahlenden?

Berufslernende verursachen im durchschnitt jährliche kosten von über

10 000 Franken, die nicht die lehrfirma übernimmt. Sie werden mit steu-

ergeldern beglichen. Dabei gibt es unter den berufsgruppen grosse unter-

schiede. Diese hängen vor allem mit den schulkosten zusammen. Bei den

gewerblich-industriellen berufen ist der finanzielle aufwand am tiefsten,

er liegt bei knapp 10 000 Franken. Die kaufmännische berufsausbildung

ist teurer: 13 400 Franken pro person und jahr. Die Berufslernenden im

Pflege- und Sozialbereich kosten noch etwas mehr. Im grossen Ganzen

sind die auszubildenden für die wirtschaft aber trotz der hohen beträge

profitabel. Dabei gilt meistens: Je länger die ausbildung, desto mehr profi-

tiert ein betrieb.

Grossschreibung Theorie

Gross schreibt man:

• die Nomen

• das erste Wort eines Satzes, einer Überschrift, eines Titels, einer direkten Rede

• die Höflichkeitsform des Anredepronomens (Sie, Ihnen usw.)

• die Teile eines Namens (z. B. die Vereinigten Staaten, der Zweite Weltkrieg)

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D Wortschatz

Aufgabe 12: Kreuzworträtsel zum «Personenrecht» Lösen Sie das Kreuzworträtsel. Fügen Sie die Begriffe an der jeweils richtigen Stelle ein.

BESCHRAENKT • ENTMUENDIGT • GERADER • HANDLUNGSFAEHIG • MUENDIG • NICHT • NIEMAND • PERSOENLICHKEIT • PFLICHTEN • RECHTS • RECHTSWIDRIG • SCHADENERSATZ • STRAF • URTEILSFAEHIG • VORMUND • ZGB

Waagrecht4. Auf die Rechts- und Handlungsfähigkeit kann man … verzichten.6. Wenn eine Person fähig ist, etwas richtig zu beurteilen und

richtige Entscheidungen zu treffen, so ist sie …8. Damit eine Person handlungsfähig ist, muss sie … und urteilsfä-

hig sein.9. … kann an mehreren Orten gleichzeitig gesetzlichen Wohnsitz

haben.10. Eine Person, die mündig und urteilsfähig ist, ist …12. In … Linie sind zwei Personen verwandt, wenn die eine von der

anderen abstammt.13. Jeder Mensch ist …fähig.14. Ein 17-jähriger Berufslernender ist … handlungsfähig.15. In diesem Gesetzbuch finde ich die Bestimmungen zum Personenrecht (Abkürzung).16. Eine erwachsene Person ist geistig erkrankt und kann deshalb

nicht mehr für sich sorgen. Diese Person kann … werden.

Senkrecht 1. So nennt man den finanziellen Ausgleich für einen Schaden, den

jemand verursacht hat.2. Die … beginnt nach der vollendeten Geburt und endet mit dem

Tode.3. Wer geistig krank und entmündigt ist, erhält zur Unterstützung

eine Person zur Seite gestellt. Diese Person nennt man …5. Handlungsfähig sein bedeutet: durch Handlungen Rechte und …

auf sich nehmen.7. Verstösst eine Handlung gegen das geltende Recht, ist sie …11. Eine Person, die einsichtig genug ist, um Recht von Unrecht zu

unterscheiden, kann für ihre Taten belangt werden. Diese Person ist …fähig.

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Ziel erreicht Das kann ich jetzt!

Überprüfen Sie das Gelernte. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen, ohne vorne nach zuschlagen.

Schlagen Sie im Lösungsteil nach und vergleichen Sie.

In Briefen schreibt man nur Nomen und Satzanfänge gross.

«Beanstanden», «meckern», «sich beschweren» und «reklamieren» bedeu-

ten etwa dasselbe. Aber man darf nicht in jeder Situation jeden Ausdruck

verwenden.

In einem Geschäftsbrief wird die Betreffzeile unterstrichen.

Im Brief setzt man im Datum nach der Jahreszahl einen Punkt.

Die Höflichkeitsform («Sie» usw.) schreibt man immer gross.

So ist die Datumsangabe in einem Brief korrekt geschrieben: «27. Februar

2012».

Gehört zu einem Brief eine Beilage, so wird diese am Schluss vor der Un-

terschrift aufgeführt.

Ein Nomen erkennt man daran, dass man es in die vier Fälle setzen und

steigern kann.

Das Wort «handlungsfähig» bedeutet «rechtsfähig und urteilsfähig».

«Ihre Antwort auf meinen Brief war voll daneben.» Dieser Satz sollte für

einen Geschäftsbrief neu formuliert werden.

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n n

n n

n nn n

trifft trifft zu nicht zu