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Montag, 20. Juli 2020 Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr Geistertrio Joseph Haydn (1732–1809) Klaviertrio in es, Hob. XV:31, „Jacob’s Dream“ Andante cantabile Allegro (ben moderato) Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Adagio und Rondo in c, KV 617 Adagio Rondo Johann Christian Bach (1735–1782) aus Quartett in C, op. 19/1 3. Satz: Rondo: Allegretto Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviertrio in D, op. 70/1, „Geistertrio“ Allegro vivace e con brio Largo assai ed espressivo Presto

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Montag, 20. Juli 2020Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr

Geistertrio

Joseph Haydn (1732–1809)

Klaviertrio in es, Hob. XV:31, „Jacob’s Dream“ Andante cantabileAllegro (ben moderato)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)Adagio und Rondo in c, KV 617

AdagioRondo

Johann Christian Bach (1735–1782)aus Quartett in C, op. 19/1

3. Satz: Rondo: Allegretto

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviertrio in D, op. 70/1, „Geistertrio“

Allegro vivace e con brioLargo assai ed espressivoPresto

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Fritz Kircher, Violine Luis Zorita, VioloncelloFlorian Birsak, Hammerklavier

Christa Schönfeldinger, Glasharmonika Maria Beatrice Cantelli, Flöte Paul Maier, OboeAxel Kircher, Viola Floris Fortin, Violoncello

Dauer der Veranstaltung:ca. 60 MinutenVorspiel: etwa 10 Minuten

Hörfunkübertragung: Dienstag, 4. August 2020, 19.30 Uhr, Ö1

verfügbar ab Dienstag, 21. Juli um 18 Uhr auf https://styriarte.com/styriarte-2020-streaming/

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17.40 / 19.10 / 20.40 Uhr

Poltergeisttrio

William Bolcom (*1938)The Poltergeist (Rag Fantasy) (1971)

Rudolf Nelson (1878–1960)

Ich bin dein Nachtgespenst (1929) Pat Ballard (1899–1960)

Mr. Sandman (1954)

Anna Heimrath, Gesang Charlotte Hirschberg, Gesang & CelloTobias Kochseder, Akkordeon

Der erste Geist, dem wir heute begegnen, heißt „Poltergeist“. In der virtuosen Rag-Fantasie des US-Amerikaners William Bolcom von 1971 scheint es mitunter, als würde der Poltergeist in Gestalt dissonanter und atonaler Einsprengsel durch die Ritzen der Tas-tatur tanzen.

Weitaus konkreter war das Nachtgespenst, das Kurt Gerron 1929 in einem Schlager von Rudolf Nelson besang. In diesem Jahr ging in Berlin ein geheimnisvoller Einbrecher um, der Frauen nachts in ihren Schlafzimmern heimsuchte. Der männliche Galgenhumor, der seine Grapschereien halb so schlimm fand, ist ja Gott sei Dank ausgestorben. Immer noch spürbar ist heute die Ratlosigkeit angesichts einer grotesken Bedrohung, vor der sich Friedrich Hollaenders Text in halbseidene Witze flüchtet.

Völlig harmlos und überaus beliebt ist der dritte Geist im Bunde: „Mr. Sandman“, für den Pat Ballard 1954 einen wahren Ohrwurm schrieb. Wir hören heute eine ganz individuelle Variante der prachtvollen vierstimmigen A-cappella-Fassung, die das Frauen-quartett The Chordettes einst schlagartig berühmt machte.

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Geistertrio

Nicht erst die Romantiker, sondern

schon die Meister der Wiener Klassik

wandten sich in ihrer Musik dem Reich

der Geister und Träume zu: Den Traum

des Glaubensvaters Jakob von der

Himmelsleiter hat Haydn in einem eher

ironischen Allegro für Klaviertrio darge-

stellt. Der Geist von Hamlets Vater in

Shakes peares Tragödie erschien den Wie-

ner Zeitgenossen, wenn sie Beethovens

„Geistertrio“ hörten. Und bei Mozarts

Musik für Glasharmonika wurden sie in

psychedelische Entgrenzung versetzt.

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Ad notam

Haydns Klaviertrio über die Jakobsleiter1803 erschien beim Wiener Verleger Johann Traeg Haydns letztes Klaviertrio in es-Moll, Hob. XV:31. Es ging auf eine Violinsonate zurück, die er schon 1795 in London unter ganz besonderen Um-ständen komponiert hatte. Damals faszinierte ihn die Tastenkunst der jungen Pianistin Theresa Jansen, verheiratete Bartolozzi. Die Clementi-Schülerin teilte mit dem Komponisten nicht nur die Musikalität, sondern auch den Sinn für Humor. Darum ging es in der besagten Violinsonate, die der Meister später zum es-Moll-Trio erweiterte. Der alte Haydn erzählte diese Geschichte dem Wiener Landschaftsmaler Albert Christoph Dies, der sie in seinen „Biographischen Nachrichten von Joseph Haydn nach mündlichen Erzählungen desselben“ publizierte (Wien 1810). Sie ist zu schön, um sie nicht ausführlich zu zitieren:

„Haydn stand in London in genauer Bekanntschaft mit einem deutschen Musikliebhaber, der sich auf der Geige eine an Virtuo-sität grenzende Fertigkeit erworben, aber die üble Gewohnheit hatte, sich immer in den höchsten Tönen, in der Nähe des Steges zu versteigen. Haydn nahm sich vor, dem Dilettanten seine Ge-wohnheit zu verleiden und ihm Gefühl für ein solides Spiel beizu-bringen. Der Dilettant besuchte oft eine Demoiselle J., die mit großer Fertigkeit das Pianoforte spielte, wozu er gewöhnlich ac-compagnierte. Haydn schrieb ganz in der Stille eine Sonate für das Pianoforte mit Begleitung einer Violine, betitelte die Sonate ‚Jakobs

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Traum‘ und ließ sie versiegelt, ohne Namensunterschrift, durch sichere Hände der Demoiselle J. überliefern, die auch nicht zöger-te, die dem Anschein nach leichte Sonate in Gesellschaft des Di-lettanten zu probieren. Was Haydn vorhergesehen hatte, traf richtig ein: der Dilettant blieb immer in den höchsten Tönen, wo die Passagen überhäuft waren, stecken, und sobald Demoiselle J. dem Gedanken auf die Spur kam, dass der unbekannte Verfasser die Himmelsleiter, die Jakob im Traum sah, habe vorstellen wollen, und sie dann bemerkte, wie der Dilettant auf dieser Leiter bald schwerfällig, unsicher, stolpernd, bald taumelnd, hüpfend auf- und abstieg, so schien ihr die Sache so kurzweilig, dass sie das Lachen nicht verbergen konnte, während der Dilettant auf den unbekann-ten Compositeur schimpfte, und dreist behauptete: derselbe wis-se nicht für die Violine zu setzen. Nach fünf oder sechs Monaten entdeckte es sich erst, dass die Sonate Haydn zum Autor habe, der nun dafür von der Demoiselle J. ein Geschenk erhielt.“

Das es-Moll-Klaviertrio ist nichts anderes als jene um ein Cello erweiterte Violinsonate über den biblischen Traum des Glaubens-vaters Jakob. Der zweite Satz, ein „sehr moderates“ Allegro in Es-Dur, trägt tatsächlich die Überschrift „Jacob’s Dream“ und enthält die gefährlichen Passagen der Himmelsleiter. Der erste Satz in der sehr seltenen Tonart es-Moll ist ein Andante mit Va-riationen, und zwar in Haydns Lieblingsform der sogenannten „Doppelvariationen“. Das Thema wird abwechselnd in zwei Ge-stalten variiert: in der Originalgestalt in es-Moll und einer Vari-ante in Es-Dur. In der Mitte moduliert der Satz sogar in die weit entlegene Tonart H-Dur.

An diese Violinsonate knüpft sich noch eine zweite, kuriose An-ekdote aus Haydns letzten Lebensjahren: 1804 gedachten die Pariser etwas verfrüht des verstorbenen Meisters, weil ein Pari-ser Verleger jene Sonate als „Dernière Sonate“ publiziert hatte. Nach der Uraufführung dieses verfrühten Sonaten-Requiems lebte Haydn noch volle fünf Jahre.

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Beethovens „Geistertrio“„Der Charakter dieses sehr langsam vorzutragenden Largo ist geisterhaft schauerlich, gleich einer Erscheinung aus der Unterwelt. Nicht unpassend könnte man sich dabei die erste Erscheinung des Geists im Hamlet denken.“ So fasste Beethovens Schüler Carl Czerny den Eindruck zusammen, den das Largo aus des Meisters D-Dur-Trio von 1808 bei den ersten Wiener Zuhörern hinterließ. Seitdem wird dieses Werk vom Beinamen „Geistertrio“ begleitet, obwohl seine Ecksätze taghell sind und durch ihre kraftvolle Heiterkeit die Zeitgenossen überraschten.

Kronzeuge der ersten Aufführungen des Werkes war der Berliner Komponist und Publizist Johann Friedrich Reichardt, der sich in Wien aufhielt. Er traf dort auch die ungarische Gräfin Marie Erdö-dy, der Beethoven seine beiden neuen Klaviertrios Opus 70 wid-mete. „Denkt Euch eine sehr hübsche, kleine, feine 25jährige Frau, die im 15. Jahre verheiratet wurde, gleich vom ersten Wochenbett ein unheilbares Übel behielt, seit den 10 Jahren nicht zwei, drei Monate außer dem Bette hat sein können, dabei doch drei gesun-de liebe Kinder geboren hat, die wie die Kletten an ihr hängen; der allein der Genuß der Musik blieb, die selbst Beethovensche Sachen recht brav spielt, und mit noch immer dick geschwollenen Füßen von einem Fortepiano zum andern hinkt, dabei doch so heiter, so freundlich und gut.“

Beethoven wohnte damals noch im Palais der Gräfin, bevor er sich mit ihr in einem fürchterlichen und völlig sinnlosen Streit ent-zweite. Am Silvestertag 1808 erhielt auch Reichhardt dort die Gelegenheit, die neuen Trios mit dem Komponisten am Flügel zu hören. Sie stießen bei den Wiener Musikfreunden Wiens auf all-gemeine Begeisterung. Auch Reichhardt schwärmte, die neuen Trios enthielten „himmlische kantable“ Musik, „wie ich von ihm noch nie gehört ... Es hebt und schmilzt mir die Seele, so oft ich daran denke.“ Obwohl auf das zweite Trio der Sammlung bezogen, trifft diese Äußerung auch auf Passagen des ersten Trios in D-Dur zu.

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Neben Reichardt hat noch ein zweiter Preuße die Trios op. 70 gewürdigt: E. T. A. Hoffmann. In der „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“ widmete er ihnen eine ausführliche Besprechung, be-sonders dem D-Dur-Trio, „das weniger düster als manche andere Instrumental-Compositionen Beethovens gehalten, ein frohes, stolzes Bewusstseyn eigener Kraft und Fülle ausspricht.“ Vom ersten Satz, einem kraftvollen D-Dur-Allegro im Dreiertakt, mein-te Hoffmann: „Umso zweckmäßiger war es, den im ganzen Stück vorherrschenden Gedanken in vier Octaven unisono vortragen zu lassen; er prägt sich dem Zuhörer fest und bestimmt ein, und dieser verliert ihn in den wunderlichsten Krümmungen und Wen-dungen, wie einen silberhellen Strom, nicht mehr aus dem Auge.“

Das Largo in d-Moll wirkte auf Hoffmann nicht gespenstisch düster. Er fand darin den „Charakter einer sanften, dem Gemüt wohltuenden Wehmut“. Das Hauptthema ist ein melancholischer Gesang der Streicher, der vom Klavier mit schnellen Sextolen „sehr leicht“ begleitet wird, von Hoffmann als „Säuseln“ bezeichnet. Gerade dieser schemenhafte Klavierklang, der auf dem Hammer-flügel weit besser zu erzielen ist als auf dem modernen Flügel, weckte wohl bei anderen Zeitgenossen die Assoziation an Geister. In der Coda steigen jene Sextolen im Klavierbass tatsächlich wie in eine Gruft hinab.

Das Finale verdrängt jedenfalls jede Erscheinung aus dem Jenseits und kehrt zu ganz diesseitigen Tönen zurück: „Wie der Sturmwind die Wolken verjagt“ (Hoffmann), so scheucht es die drei Musiker durch ein Perpetuum mobile mit allerhand kunstvoll fugierten Verzahnungen.

Mozarts „Adagio und Rondeau für die Harmonica“, KV 617

„Mozart scheint die Sprache der Geister von Shakespeare abgelernt zu haben.“ So schrieb der deutsche Theaterkritiker Schmieder im Mai 1789 in seinen „Dramaturgischen Blättern“ über die

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Frank furter Erstaufführung des „Don Giovanni“. „Es war dumpfer, schauerlicher Grabeston, der aus der Erde zu kommen schien, man wähnte die Schatten der Abgeschiedenen hervorgehen zu sehen aus ihren Behältnissen.“ Mit solchen „Grabestönen“ beginnt auch Mozarts letztes Kammermusikwerk, ein Adagio in c-Moll für Glasharmonika mit Begleitung, dem ein wundervolles Rondo in C-Dur folgt. So düster das Erstere klingt, so himmlisch schön tönt das Zweite – wie eine Seele, die aus dem Grab gen Himmel steigt. Derlei Assoziationen kamen den Zeitgenossen immer in den Sinn, sobald sie der Glasharmonika und ihren psychedelischen Klängen lauschten. Mozart stellte dem unwirklich schönen Klang der Gläser ein exquisites Quartett aus Flöte, Oboe, Viola und Violon-cello zur Seite.

Es war die reisende Harmonika-Virtuosin Marianne Kirchgeßner, die für ihre Wiener Auftritte dieses Werk bei ihm in Auftrag gab. Von ihrem Lehrer Schmidbauer in Karlsruhe war die blinde Marianne so vollendet musikalisch ausgebildet worden, dass sie ganz Europa in ihren Bann zog. Als Instrument hatte sie sich die „Fränklinische Harmonika“ gewählt. So nannte man die Glas-harmonika, seit der Amerikaner Benjamin Franklin auf die Idee gekommen war, Gläser verschiedener Größe ineinander zu stecken und auf einer drehbaren Achse zu montieren. Da die größeren Gläser tiefere Töne von sich geben, sobald man sie mit nassen Fingern bestreicht, die kleineren dagegen höhere Töne, entsteht auf diese Weise eine Art Klavier-„Tastatur“, die man nur permanent durch Wasser ziehen muss, um sie spielbar zu machen. Dazu brachte Franklin an der drehbaren Achse ein Pedal an. Das späte 18. Jahrhundert war die hohe Zeit der Glasharmonika, doch noch Vincenzo Bellini hat die große Szene der Schlafwandlerin in seiner „Sonnambula“ ursprünglich von einer Glasharmonika begleiten lassen: Schlaf, Traum und die Sprache der Geister waren das Reich dieses Instruments. Mozart hat dazu die vollendeten Töne gefunden, am 23. Mai 1791, ein halbes Jahr vor seinem Tod.

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Rondo vom „Londoner Bach“Auf der Suche nach einem Quartettsatz für die vier Begleiter der Glasharmonika, also für Flöte, Oboe, Viola und Violoncello, fiel der Blick unserer Musiker notwendig auf den „Londoner Bach“ Johann Christian und seine vier Quartette, op. 19. Der jüngste Sohn des Thomaskantors war Mozarts großes Idol, seit der kleine Wolfgang als Neunjähriger mit ihm in London vierhändig Cembalo gespielt hatte. Mozart liebte einzelne Arien aus Bachs Opern so sehr, dass er sie stets mit sich herumtrug. Mehr als einmal hat er dessen Musik in seinen eigenen Werken zitiert. Die „Haffner-Sinfonie“ etwa lehnt sich so eng an konkrete Sinfonien des „John Bach“ an, dass die Huldigung unüberhörbar ist. Im Bereich der Kammermu-sik allerdings hat „Bach in London“ nur „Kleinigkeiten“ herausge-geben, wie Leopold Mozart meinte: gefällige und leicht spielbare, aber durchwegs solide gemachte Trios, Quartette und Quintette für geübte „Dilettanten“. Dazu gehört auch das schöne Rondo aus dem C-Dur-Quartett Opus 19 Nr. 1: Ein munter schlenderndes Rondothema der beiden Bläser wird erst nur von der Viola beglei-tet, dann von beiden Streichern. Elegante Sechzehntelläufe ver-teilen sich auf alle vier Spieler. Das Rondothema wird von zwei effektvollen konzertierenden Couplets abgelöst, das zweite davon in Moll. Beherrschend bleibt das „singende Allegro“, für das Bach in ganz Europa berühmt war.

Josef Beheimb

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Die Interpreten

Fritz Kircher, Violine Der Klagenfurter erhielt erste und wesentliche Grundlagen von Alfred Lösch am Kärntner Landeskonservatorium, danach folgte ein sechsjähriger Studiengang bei Ernst Kovacic und Klara Flieder. Fritz Kircher schloss sein Studium dann in Stuttgart bei Wilhelm Melcher mit dem Solistendiplom und mit Auszeichnung ab. Es folgte ein intensiver Aufbau einer sehr breit aufgestellten kam-mermusikalischen Tätigkeit. Allein in den letzten Jahren hat er mehr als 25 CDs mit den Ensembles Ars Antiqua Austria, Collegium Wartberg und mit seinem Haydn Quartett vor-gelegt.

Seine kammermusikalischen Partner sind u. a. Rudolf Leopold, Ariane Haering, Ernst Kovacic, Anna Magdalena Kokits oder auch der Tenor Jan Petryka. Als Solist und Konzertmeister tritt er mit recreation Graz, dem Tonkünstler Kammer-Orchester, mit Die Schloss Capelle und dem Janus Ensemble Wien auf. Das Violinkonzert, ihm von Christoph Cech gewidmet, hat er im Großen ORF Sendesaal mit dem Ensemble „die reihe“ uraufgeführt.

Fritz Kircher bedient sich bei moderner Spielweise einer Violine von Camillus Camilli von 1742, bei historischem Musizieren einer Geige von Franz Geissenhof, Wien 1802.

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Luis Zorita, VioloncelloGeboren im spanischen Leon, studierte Luis Zorita in Oviedo, Chi-cago und in Graz bei Rudolf Leopold. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und spielte bei Royal Stockholm Philharmonic, der Camerata Salzburg, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Mahler Chamber Orchestra. Als Solist ist der Cellist mit zahlreichen großen Orchestern in wichtigen Kulturzentren Spaniens, aber auch in Chicago, London, Ljubljana, Zagreb, Graz und Wien aufge-

treten, bei denen er die großen Cellokon-zerte der Weltliteratur interpretierte.

Er ist einer der gesuchtesten Kam-mermusiker Österreichs und gab zahlreiche Duo-Konzerte gemein-sam mit den Pianisten Eduard Kutrowatz und Alejandro Pico-

Leonis. Luis Zorita ist Solocellist des Vorarlberger Symphonieorchesters,

seit 2005 Mitglied des Merlin-Ensem-bles und seit 2007 Cellist des Kreisler Trio Wien.

Der Gastmusiker u. a. des Chamber Orchestra of Europe, des Concentus musicus Wien, der Camerata Salzburg und des Mahler Chamber Orchestra spielt auf einem Instrument von Giovanni Baptista Ruggieri, 1675.

Florian Birsak, HammerklavierFlorian Birsak verschrieb sich von Kindheit an der Alten Musik. Seine musikalische Ausbildung genoss er zuerst in seiner Geburts-stadt Salzburg, später auch in der Musikhochschule München. Prägende Persönlichkeiten seiner künstlerischen Reifung sind Lars Ulrik Mortensen, Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert, Nikolaus Harnoncourt und Anthony Spiri. International preisgekrönt, erhielt er 2003 zusammen mit der Cellistin Isolde Hayer den August-Ever-ding Preis der Konzertgesellschaft München.

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Er ist in der Funktion des Continuospielers gern gesehener Gast in Klangkörpern wie der Camerata Salzburg, der Münchener Hofkapelle, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Mahler Cham-ber Orchestra, dem L’Orfeo Barockorches-ter, Armonico Tributo, dem Oman Consort, dem Balthasar Neumann Ensemble oder dem Concentus Musicus Wien und vielen anderen.

2013 wurde Florian Birsak als Cembaloprofessor an das Mozar-teum Salzburg berufen, darüber hinaus leitet und initiierte er die Akademie „Innsbruck Barock“, die seit 2014 Meisterkurse und Workshops für his-torische Aufführungspraxis anbietet.

Christa Schönfeldinger, Glasharmonika Die Welt der Glasklänge eröffnete sich Christa Schönfeldinger Anfang der Neunzigerjahre. Zunächst hat sie nach ihrem Violin-studium in Wien die Orchesterlaufbahn eingeschlagen. Dann ist es ausgerechnet ein Musikrätsel in einer Tageszeitung, das sie und

ihren Mann Gerald auf ein ganz spezielles Instrument aufmerksam werden lässt:

die Glasharmonika. Sie wird ihren weiteren künstlerischen Lebensweg bestimmen und führt schließlich zur Gründung des Wiener Glas-harmonika Duos.

Heute gehört Christa Schönfeldinger zu den weltweit führenden Glashar-

monikavirtuosen, die mit den renommier-testen Orchestern und Dirigenten auftritt. Sie

konnte nicht nur die teilweise überlieferten historischen Spiel-

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techniken auf ein neues Niveau stellen, sondern das Spiel auf der Glasharmonika mit neuen Techniken und zeitgenössischen Mu-sikästhetiken zu ungeahnten klanglichen Wirkungsmöglichkeiten erweitern.

Ihr Repertoire reicht von den Standardwerken für Glasharmonika (Mozart, Reichardt, Röllig, Schulz) über Orchester und Opernlite-ratur (Hasse, Donizetti, R. Strauss, Saint-Saëns) sowie zahlreichen Bearbeitungen der Klassik bis zur Avantgarde.

Maria Beatrice Cantelli, FlöteMaria Beatrice Cantelli aus Bologna ist in Brixen/Südtirol aufge-wachsen und lebt seit 2011 in Graz. Die verheiratete Mutter von Paul und Emil ist europaweit als Soloflötistin tätig und die Grün-derin und Managerin von klassikwunsch.at. Bereits mit 16 begann sie ihre musikalische Karriere im Studium am Mozarteum Salzburg, das sie 2009 mit Auszeichnung und dem Würdi-gungspreis des österreichischen Kulturministeriums abschloss.

Ihre langjährige Konzerttätigkeit (Gustav Mahler Jugendorchester und Mahler Chamber Orchestra, Grazer Philharmoniker oder Came-rata Salzburg) führte sie durch renom-mierte Häuser in Österreich und ganz Europa. Heute gibt sie etwa beim Orchestra of Europe, beim styriarte Festspiel-Orchester, bei recreation oder der Streicherakademie Bozen den (Flöten-)Ton an. Seit 2008 hat sich Maria Beatrice auch mit historischer Aufführungspraxis befasst und das Spiel auf der Traversflöte erlernt, die sie nun bei recreationBAROCK und Musica Coeli spielt.

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Paul Maier, OboePaul Maier, geboren 1997 in Deutschlandsberg, erhielt seinen ersten Oboenunterricht an der Musik- und Kunstschule Deutsch-landsberg bei Gregor Nabl. 2012 wechselte er ans J.-J.-Fux-Kon-servatorium zu Klaus Mörth und belegt dort derzeit den Studiengang Klassik.

Seit 2017 ist Paul Maier Oboist bei recreation in Graz. Weitere Orches-tererfahrung sammelte er im Gra-zer Philharmonischen Orchester, in der Kammerphilharmonie Graz, im European Spirit of Youth Orches-tra sowie in den Steirischen Landes-jugendorchestern. Er ist Preisträger bei prima la musica und HOLZ klingt GUT auf Landes- und Bundesebene. 2017 wurde ihm das Förderungsstipen-dium der Stadt Graz verliehen. Zusätzliche Impulse gaben ihm Meisterkurse bei Emanuel Abbühl, Stefan Schilli, Clara Dent u. a.

Paul Maier studiert seit 2016 Orchesterdirigieren und Korrepe-tition bei Marc Piollet und Wolfgang Wengenroth an der Kunst-universität Graz. Darüber hinaus ist er als Komponist und Arrangeur tätig.

Axel Kircher, ViolaGeboren in Klagenfurt, studierte Axel Kircher bei Siegfried Führ-linger in Wien, Gunter Teuffel in Stuttgart und Gerard Caussé in Paris sowie Kammermusik beim Melos Quartett und bei Erich Höbarth.

Als Solist und Kammermusiker trat er in den meisten großen Konzerthäusern Österreichs auf. Auch bei den Wiener Festwochen, der Mozartwoche Salzburg, der styriarte Graz, dem Brucknerfest Linz, dem Carinthischer Sommer, dem Verbier-Festival, den Schwet-

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zinger Festspielen, dem Festival d’Automne Paris, dem Printemps des Arts Monte Carlo war er vertreten. Tourneen führten ihn durch Europa und nach Übersee.

Axel Kircher ist Gastmusiker der Berliner Philharmoniker, im Or-chester der Wiener Staatsoper, der Wiener Symphoniker, des RSO Wien, des Klangforum Wien, der Camerata Salzburg … Umfangreiche Erfahrung hat er im Bereich der histo-rischen Aufführungspraxis mit barock bzw. klassisch eingerichtetem Instrumentarium. Er ist seit 2007 Bra t-schist im Kreisler Trio Wien und spielt auf einer Viola von Albrecht Löbner, 2017.

Floris Fortin, VioloncelloFloris Fortin wurde 1995 in Österreich geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht bei Herlinde Schwarz. In weiterer Folge wechselte er an die Kunstuniversität Graz zu Andrea Molnar und schloss ebendort sein Konzertfachstudium bei Julian Arp sowie sein Musikpädagogik-Stu-dium ab. Als Teilnehmer bei den Lan-des- und Bundeswettbewerben von Prima la Musica konnte er zahlrei-che erste Preise für sich verbuchen.

Neben der künstlerischen Ausbil-dung an der Universität besucht Floris Fortin regelmäßig Meisterkur-se bei renommierten Cellisten wie Ru-dolf Leopold, Reinhard Latzko, Franz Bar-tolomey, Christoph Richter oder Christian Poltéra. Floris Fortin ist auch Mitglied des Oberton String Octet.

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Anna Heimrath, GesangAnJosef, auch bekannt als Anna Heimrath, ist sicherlich eine der talentiertesten aufstrebenden Sängerinnen und Songwriterinnen Europas. Ihre außergewöhnliche Stimme und ihren einzigartigen Stil stellte sie in der Talenteshow „The Voice of Germany 2017“ unter Beweis, wo sie es bis ins Finale schaffte. Nach ihrem Auftritt in der Show konn-te sie schnell eine riesige Fange-meinde und ein großes Publikum aufbauen, insbesondere nach ihren eigenen Interpretationen von Songs wie „Fix You“ von Coldplay. Fans, Trainer und Freunde wie die Fantastischen Vier, Beth Ditto, James Blunt, Yvonne Catterfeld und Mark Forster waren von ihrer Stimme begeistert. Ihre Debütsingle „Hide & Seek“ erschien 2019 und schaffte es sofort in die Top 10 Airplay Charts. Nun erschien die Folgesingle „Petit Voyage“ als Vorläufer ihres ersten Albums mit dem Produzententeam welovestockholm.

Charlotte Hirschberg, Gesang & CelloGeboren in Konstanz (Deutschland) erhielt Charlotte Hirschberg

schon mit sechs Jahren ersten Musikun-terricht bei ihrer Mutter Christina.

Später kam sie ans J.-J.-Fux-Konser-vatorium zu Christian Peyr, wurde in die Vorbereitungsklasse an der KUG bei Andrea Molnar aufge-nommen und studierte schließlich

bei Kerstin Feltz Cello Konzertfach und IGP. Nach dem Abschluss 2019

begann sie gleich noch ein Lehramts-

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studium in Musik und Mathematik. Übefreie Stunden werden seither meist mit dem Knobeln über Additionstheoreme und vollständige Induktionen verbracht. Charlotte spielt bei recrea tion – Großes Orchester Graz und ist auch mit dem Trio Floreo (Harfe- Klarinette-Cello) primär im Bereich neue Musik und Weltmusik zu erleben. Ihre Vielseitigkeit beweist sie auch als Mitglied der Band „I love milk.“ Und sie ist von Freunden auf Spieleabenden gefürchtet, wurde sie doch erzogen nach dem Motto „Ich spiel ja nicht um zu verlieren“.

Tobias Kochseder, AkkordeonTobias Kochseder, 1999 in Graz geboren, erlebte seine Anfänge am Akkordeon mit sieben Jahren an der privaten Musikschule Fröh-

lich. 2012 wechselte er ans J.-J.-Fux-Konser-vatorium, seit Oktober 2017 studiert er

an der KUG IGP Klassik und Akkor-deon, zuerst bei Georg Schulz, nun bei Na Song. Seine künstlerische Vielseitigkeit und stilistische Breite, die sich vom klassischen Akkordeonrepertoire aus Barock

über Tango und Jazz bis zum Rock ’n’ Roll erstreckt, beweist er etwa

beim Dudelsackfestival in Strakonice, Tschechien oder bei Jazzkonzerten mit seinem

brasilianischen Trio „Raiz de Lis“. Als Keyboarder kann man ihn auf der CD „mistakes were made“ der Grazer Rock/Pop-Band „A few mistakes ago“ hören, und auf dem Bandoneon spielte er auch Tango. Er nimmt seit 2018 auch Unterricht bei Christian Bakanic in Jazz und Popularmusik und spielt mit dem chilenischen Cellisten Eduardo Antiao Barría im Duo „Portes de Fer“.

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Der Haltung gewidmet.

Haltungsübung Nr. 16

Blickwinkel ändern.

Haltungsübung für Fortgeschrittene: Legen Sie jeden Tag ein paar Mal den Kopf zur Seite und betrachten Sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Das ist gut für den Nacken. Und noch besser für Ihren Kopf.

derStandard.at

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Aviso

Donnerstag, 23. Juli - Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr

Schubertiade!Freitag, 24. Juli – Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr

Schubertiade!!

Stephanie Houtzeel, Mezzosopran & Camerata Styria (23. Juli)Daniel Johannsen, Tenor (24. Juli)Florian Birsak, Hammerklavier Maria Bader-Kubizek , ViolineAki Saulière, Violine Axel Kircher, Viola Rudolf Leopold, Violoncello

Vorspiel im Foyer

Zwei Abende voller Schubert – wie könnte man die styriarte der Nacht schöner ins Finale geleiten? Wenn Daniel Johannsen „Nacht und Träu-me“ singt, wenn Stephanie Hout-zeel „zögernd leise“ ihr Ständchen anstimmt, wenn Florian Birsak die zartesten Saiten des Hammer-flügels anschlägt, bleibt kein Auge trocken. Dazu Auszüge aus dem G-Dur-Quartett und dem d-Moll- Quartett mit Maria Bader-Kubizek und ihren KollegInnen – ergibt zwei Schubertiaden mit hinreißend schöner Musik.

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