Montag, 27. Oktober 2014 Region Die Botschaft Rassige ... · «The Eagles in Concert» wurde von...

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6 Region Die Botschaft Montag, 27. Oktober 2014 DÖTTINGEN (gb) – Passend zu dem fei- nen Essen, welches vor dem Konzert ser- viert wurde, entfaltete sich der bunte Me- lodienstrauss der Döttinger Musikanten. Diese wurden im Sinne einer kooperati- ven Zusammenarbeit im Blasmusikbe- reich von Musikanten aus Leibstadt und dem musikalischen Umfeld des Dirigen- ten unterstützt. Zum Dessert gab es hei- tere Szenen um Irrungen und Wirrungen der Liebe. Klangspiel Mit «Oh Happy Day» wurde das Kon- zert eröffnet. In einer Bearbeitung von Gilbert Tinner folgte «Let's Celebrate». «The Eagles in Concert» wurde von Ron Sebregts arrangiert. Sonja Ruby, die sou- verän durch das Programm führte, erzähl- te zu diesem Titel unter anderem: «Als ob wir wie Adler über eine weite Land- schaft fliegen und von oben die Schön- heiten der Weite entdecken.» Die Musik- gruppe «The Eagles» ist bekannt für wei- che, runde und wohlklingende Melodien. Wieder von Gilbert Tinner arrangiert er- klang «Fantastic Brass». Hier wurden die einzelnen Stimmen der Brass Band her- vorragend zum Klingen gebracht. Das Publikum verdankte dies mit viel Ap- plaus. In eine völlig andere Richtung ging der nächste Titel. Die «Jarna Polka» von Adam Hudec im traditionellen böh- misch-mährischen Stil liess manchen Fuss im Takt mitwippen. Das «Abba Medley» beinhaltete bekannte Titel wie «Dancing Queen», «The winner takes it all», «Kno- wing me, Knowing you», «Mamma Mia», «Money Money Money», «Yes I do und Waterloo». Danach wurde es richtig ro- ckig. Tamara Hoppe versuchte mit ihrer Rockröhre gesanglich die Halle zum Be- ben zu bringen. Leider wurde das Vergnü- gen durch eine technische Fehleinstellung vereitelt. Mit dem «Salute to Bern» von Ernst Obrecht beschloss die Musikgesell- schaft ihr diesjähriges Herbstkonzert. Na- türlich kamen sie um eine Zugabe nicht herum. Als zweite Zugabe konnte Tama- ra Hoppe beweisen, dass sie es wirklich drauf hat. Die Technik wurde geregelt und das Lied der Pointer Sisters «I'm so Excited» zum Hörgenuss. Es gab viel Ap- plaus für einen gelungenen Abend. Schätzspiel In der Pause konnte man sich mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Auch ein Schätzspiel unterhielt das Publikum. Wie schwer waren alle Instrumente, die im Einsatz standen, ausser dem Schlagzeug? Die Lösung wurde nach dem Theater be- kannt gegeben – 101,5 Kilogramm. Liebesspiel Der Vorhang öffnete sich und das sich bietende Bild wurde mit viel Geläch- ter aufgenommen. Kunstvoll drapier- te Getränkebüchsen, wild durcheinan- der liegende PET-Flaschen und Papier sowie ein riesiger Berg von Zeitungen waren zu sehen. Erst auf den zweiten Blick nahm man das Sofa mitten auf der Bühne wahr. Und noch einen Blick später wurde man gewahr, dass da nicht nur eine Person drauf lag, sondern zwei. Und so nahm die Geschichte des Lust- spiels «D'Wohnigsübergab» ihren Lauf. Lena (Carmen Bugmann) und ihr WG- Kollege Nino (Daniel Bugmann) lö- sen ihre Wohngemeinschaft auf. In zwei Stunden sollte die Übergabe der Woh- nung stattfinden. Doch woher kam das Chaos? Und überhaupt, wieso hat man gemeinsam auf der Couch geschlafen? Und die dringendste Frage war, was ist in der Nacht passiert? Burgeri (Corne- lia Crameri), die neugierige Nachbarin, klingelte, und es wurde spannend. Völ- lig überspannt beschwerte sich die Nach- barin, dass es eine Frechheit sei, dass sie um ihren wohlverdienten Schlaf gebracht wurde. Und der Grund dafür sei noch viel schlimmer. Endlos lange Sexgeräusche in den unterschiedlichsten Färbungen sei- en für ihren Schlafentzug verantwortlich. Lena und Nino wurden immer unsiche- rer und fingen einen Streit an. Es konn- te doch nicht sein, dass sie beide diesen Lärm verursacht hatten und überhaupt, Lena hat einen Freund. Wenn der davon erfuhr, würde er Hackfleisch aus Nino machen. Was diesen gar nicht glücklich dreinschauen liess. Plötzlich kamen Fe- lix (Urs V. Binder) und Hannah (Daniela Koller) aus dem Zimmer von Lena. Diese fragte, wer diese beiden Fremden seien. Es stellte sich heraus, dass sie auf ihrer «Blueschtfahrt» an ihrem Haus vorbeige- kommen waren und Nino sie freundlich vom Balkon aus eingeladen hatte, mit ih- nen mitzufeiern. Natürlich konnten sich weder Nino noch Lena an irgendetwas erinnern. Der Alkohol war schuld. Mit der Zeit wurde klar, die lauten Geräusche eindeutiger Art wurden nicht von Nino und Lena verursacht, sondern Felix und Hannah erlebten ihren zweiten Frühling. Mit «Mäuschen» und «Engelchen» so- wie «Bärchen» wurde auf schmalzige Art liebkost und geküsst. Nach und nach wur- den Einzelheiten klar und klarer. Man hat «Ritterspiele» nachgespielt, denn Felix ist Professor für mittelalterliche Gepflogenheiten. Ins Bett hat man sich dann verabschiedet, als Nino anfing, Feu- erbälle ins «feindliche» Lager zu schies- sen. Daher kam der grosse Brandfleck mitten im Zimmer. Daraufhin haben Felix und Hannah lautstark ihren zwei- ten Frühling ausgelebt. In dieses ganze Durcheinander platzte dann auch noch die Grossmutter von Lena. Emma (An- drea Bugmann) kam mit ihrem Rollator zu Besuch. Auch ihr erzählte man, was in der letzten Nacht los war. Bis sie sich ein Bild gemacht hatte, dauerte es aber eine Weile. Zwischenzeitlich begann man, die gepackten Kartons ins Auto zu tragen. Felix, ganz Professor, lief seinem Frau- chen liebestoll hinterher, überschüttete sie mit Komplimenten, liess sie schwere Kartons schleppen und begnügte sich da- mit, eine einzelne PET-Flasche zu tragen. Emma gelang es, mit Lena ein paar Wor- te unter vier Augen zu reden. Sie fragte sie, ob ihr Plan aufgegangen sei. Man er- fuhr, dass Lena gar keinen Freund hatte. Dass dies alles nur ein Vorwand gewe- sen sei, um Nino eifersüchtig zu machen. Lena wäre angeblich mit ihrem Freund in eine grosse Wohnung mit Whirlpool gezogen. Nino war auf dem Weg in sei- ne Attika-Wohnung am See. Emma liess wissen, dass sie selbst über 20 Freunde gehabt habe. Und diese wurden immer wieder mit allen möglichen und unmög- lichen Beispielen zitiert. Als dann alle beim Zügeln halfen, kam die neugierige Nachbarin in die Wohnung geschlichen. Sie belauschte ausserdem ein Gespräch von Lena und Emma. Dabei erfuhr sie, dass Lena total verliebt in Nino sei und die drei Jahre in der WG ergebnislos ge- blieben waren. Ende gut, alles gut Die Ereignisse überschlugen sich. Die neugierige Nachbarin verletzte sich bei ihrem Fluchtversuch aus dem Versteck am Knöchel. Der Vermieter Pius Sonder- egger erschien zu früh zum Termin. Al- lerhand Situationskomik entstand. Man spürte, dass Burgeri und er ein Techtel- mechtel hatten. Es wird klar, dass auch das liebestolle Paar Hannah und Felix nur in guter Mission unterwegs waren, um ihrem Neffen Nino, der ja so verliebt in Lena war, zu helfen. Es wurde immer wilder und turbulenter auf der Bühne. Eine Lachsalve nach der anderen trak- tierte die Bauchmuskeln. Diese gipfelten dann in der genialen Szene, in der Burge- ri und Pius Sonderegger hinter dem Berg aus Zeitungen verschwanden. Geständ- nisse, Liebesschwüre, fliegende Wäsche und tiefe Seufzer der Erregung liessen die Zuschauenden Tränen lachen. Weder eine Wohnung mit Whirlpool noch eine Attika-Wohnung am See gab es. Alles nur Vorwand. Keiner wollte dem ande- ren eingestehen, dass man verliebt sei. Ende gut, alles gut. Lena und Nino wur- den ein Paar. Die schauspielerischen Ta- lente aller Beteiligten wurden von Regis- seurin und Souffleuse Esther Bugmann wunderbar eingesetzt. Der erste Einsatz in dieser Truppe von Cornelia Crame- ri darf als grandios bezeichnet werden. Eine gelungene Theateraufführung, die eigens nur für diesen Abend einstudiert worden war. Das Publikum dankte mit sehr viel Applaus und zollte allen Akteu- ren Respekt und Hochachtung. Rassige Rhythmen und heissblütige Liebespaare Die Musikgesellschaft Döttingen wusste ihr Publikum zu begeistern. Die Musikanten und Dirigent Markus Hoppe nehmen den verdienten Applaus des Publikums entgegen. Urs V. Binder, Carmen Bugmann, Daniel Bugmann und Daniela Koller unterhalten das Publikum bestens.

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6Region Die BotschaftMontag, 27. Oktober 2014

DÖTTINGEN (gb) – Passend zu dem fei-nen Essen, welches vor dem Konzert ser-viert wurde, entfaltete sich der bunte Me-lodienstrauss der Döttinger Musikanten. Diese wurden im Sinne einer kooperati-ven Zusammenarbeit im Blasmusikbe-reich von Musikanten aus Leibstadt und dem musikalischen Umfeld des Dirigen-ten unterstützt. Zum Dessert gab es hei-tere Szenen um Irrungen und Wirrungen der Liebe.

KlangspielMit «Oh Happy Day» wurde das Kon-zert eröffnet. In einer Bearbeitung von Gilbert Tinner folgte «Let's Celebrate». «The Eagles in Concert» wurde von Ron Sebregts arrangiert. Sonja Ruby, die sou-verän durch das Programm führte, erzähl-te zu diesem Titel unter anderem: «Als ob wir wie Adler über eine weite Land-schaft fliegen und von oben die Schön-heiten der Weite entdecken.» Die Musik-gruppe «The Eagles» ist bekannt für wei-che, runde und wohlklingende Melodien. Wieder von Gilbert Tinner arrangiert er-klang «Fantastic Brass». Hier wurden die einzelnen Stimmen der Brass Band her-vorragend zum Klingen gebracht. Das Publikum verdankte dies mit viel Ap-plaus. In eine völlig andere Richtung ging der nächste Titel. Die «Jarna Polka» von Adam Hudec im traditionellen böh-misch-mährischen Stil liess manchen Fuss im Takt mitwippen. Das «Abba Medley» beinhaltete bekannte Titel wie «Dancing Queen», «The winner takes it all», «Kno-wing me, Knowing you», «Mamma Mia», «Money Money Money», «Yes I do und Waterloo». Danach wurde es richtig ro-ckig. Tamara Hoppe versuchte mit ihrer Rockröhre gesanglich die Halle zum Be-ben zu bringen. Leider wurde das Vergnü-gen durch eine technische Fehleinstellung vereitelt. Mit dem «Salute to Bern» von Ernst Obrecht beschloss die Musikgesell-schaft ihr diesjähriges Herbstkonzert. Na-türlich kamen sie um eine Zugabe nicht herum. Als zweite Zugabe konnte Tama-ra Hoppe beweisen, dass sie es wirklich drauf hat. Die Technik wurde geregelt und das Lied der Pointer Sisters «I'm so Excited» zum Hörgenuss. Es gab viel Ap-plaus für einen gelungenen Abend.

SchätzspielIn der Pause konnte man sich mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Auch ein Schätzspiel unterhielt das Publikum. Wie schwer waren alle Instrumente, die im Einsatz standen, ausser dem Schlagzeug? Die Lösung wurde nach dem Theater be-kannt gegeben – 101,5 Kilogramm.

LiebesspielDer Vorhang öffnete sich und das sich bietende Bild wurde mit viel Geläch-ter aufgenommen. Kunstvoll drapier-te Getränkebüchsen, wild durcheinan-der liegende PET-Flaschen und Papier sowie ein riesiger Berg von Zeitungen waren zu sehen. Erst auf den zweiten Blick nahm man das Sofa mitten auf der Bühne wahr. Und noch einen Blick später wurde man gewahr, dass da nicht nur eine Person drauf lag, sondern zwei.

Und so nahm die Geschichte des Lust-spiels «D'Wohnigsübergab» ihren Lauf. Lena (Carmen Bugmann) und ihr WG-Kollege Nino (Daniel Bugmann) lö-sen ihre Wohngemeinschaft auf. In zwei Stunden sollte die Übergabe der Woh-nung stattfinden. Doch woher kam das Chaos? Und überhaupt, wieso hat man gemeinsam auf der Couch geschlafen? Und die dringendste Frage war, was ist in der Nacht passiert? Burgeri (Corne-lia Crameri), die neugierige Nachbarin, klingelte, und es wurde spannend. Völ-lig überspannt beschwerte sich die Nach-barin, dass es eine Frechheit sei, dass sie um ihren wohlverdienten Schlaf gebracht wurde. Und der Grund dafür sei noch viel schlimmer. Endlos lange Sexgeräusche in

den unterschiedlichsten Färbungen sei-en für ihren Schlafentzug verantwortlich. Lena und Nino wurden immer unsiche-rer und fingen einen Streit an. Es konn-te doch nicht sein, dass sie beide diesen Lärm verursacht hatten und überhaupt, Lena hat einen Freund. Wenn der davon erfuhr, würde er Hackfleisch aus Nino machen. Was diesen gar nicht glücklich dreinschauen liess. Plötzlich kamen Fe-lix (Urs V. Binder) und Hannah (Daniela Koller) aus dem Zimmer von Lena. Diese fragte, wer diese beiden Fremden seien. Es stellte sich heraus, dass sie auf ihrer «Blueschtfahrt» an ihrem Haus vorbeige-kommen waren und Nino sie freundlich vom Balkon aus eingeladen hatte, mit ih-nen mitzufeiern. Natürlich konnten sich

weder Nino noch Lena an irgendetwas erinnern. Der Alkohol war schuld. Mit der Zeit wurde klar, die lauten Geräusche eindeutiger Art wurden nicht von Nino und Lena verursacht, sondern Felix und Hannah erlebten ihren zweiten Frühling. Mit «Mäuschen» und «Engelchen» so-wie «Bärchen» wurde auf schmalzige Art liebkost und geküsst. Nach und nach wur-den Einzelheiten klar und klarer. Man hat «Ritterspiele» nachgespielt, denn Felix ist Professor für mittelalterliche Gepflogenheiten. Ins Bett hat man sich dann verabschiedet, als Nino anfing, Feu-erbälle ins «feindliche» Lager zu schies-sen. Daher kam der grosse Brandfleck mitten im Zimmer. Daraufhin haben Felix und Hannah lautstark ihren zwei-ten Frühling ausgelebt. In dieses ganze Durcheinander platzte dann auch noch die Grossmutter von Lena. Emma (An-drea Bugmann) kam mit ihrem Rollator zu Besuch. Auch ihr erzählte man, was in der letzten Nacht los war. Bis sie sich ein Bild gemacht hatte, dauerte es aber eine Weile. Zwischenzeitlich begann man, die gepackten Kartons ins Auto zu tragen. Felix, ganz Professor, lief seinem Frau-chen liebestoll hinterher, überschüttete sie mit Komplimenten, liess sie schwere Kartons schleppen und begnügte sich da-mit, eine einzelne PET-Flasche zu tragen. Emma gelang es, mit Lena ein paar Wor-te unter vier Augen zu reden. Sie fragte sie, ob ihr Plan aufgegangen sei. Man er-fuhr, dass Lena gar keinen Freund hatte. Dass dies alles nur ein Vorwand gewe-sen sei, um Nino eifersüchtig zu machen. Lena wäre angeblich mit ihrem Freund in eine grosse Wohnung mit Whirlpool gezogen. Nino war auf dem Weg in sei-ne Attika-Wohnung am See. Emma liess wissen, dass sie selbst über 20 Freunde gehabt habe. Und diese wurden immer wieder mit allen möglichen und unmög-lichen Beispielen zitiert. Als dann alle

beim Zügeln halfen, kam die neugierige Nachbarin in die Wohnung geschlichen. Sie belauschte ausserdem ein Gespräch von Lena und Emma. Dabei erfuhr sie, dass Lena total verliebt in Nino sei und die drei Jahre in der WG ergebnislos ge-blieben waren.

Ende gut, alles gutDie Ereignisse überschlugen sich. Die neugierige Nachbarin verletzte sich bei ihrem Fluchtversuch aus dem Versteck am Knöchel. Der Vermieter Pius Sonder-egger erschien zu früh zum Termin. Al-lerhand Situationskomik entstand. Man spürte, dass Burgeri und er ein Techtel-mechtel hatten. Es wird klar, dass auch das liebestolle Paar Hannah und Felix nur in guter Mission unterwegs waren, um ihrem Neffen Nino, der ja so verliebt in Lena war, zu helfen. Es wurde immer wilder und turbulenter auf der Bühne. Eine Lachsalve nach der anderen trak-tierte die Bauchmuskeln. Diese gipfelten dann in der genialen Szene, in der Burge-ri und Pius Sonderegger hinter dem Berg aus Zeitungen verschwanden. Geständ-nisse, Liebesschwüre, fliegende Wäsche und tiefe Seufzer der Erregung liessen die Zuschauenden Tränen lachen. Weder eine Wohnung mit Whirlpool noch eine Attika-Wohnung am See gab es. Alles nur Vorwand. Keiner wollte dem ande-ren eingestehen, dass man verliebt sei. Ende gut, alles gut. Lena und Nino wur-den ein Paar. Die schauspielerischen Ta-lente aller Beteiligten wurden von Regis-seurin und Souffleuse Esther Bugmann wunderbar eingesetzt. Der erste Einsatz in dieser Truppe von Cornelia Crame-ri darf als grandios bezeichnet werden. Eine gelungene Theateraufführung, die eigens nur für diesen Abend einstudiert worden war. Das Publikum dankte mit sehr viel Applaus und zollte allen Akteu-ren Respekt und Hochachtung.

Rassige Rhythmen und heissblütige LiebespaareDie Musikgesellschaft Döttingen wusste ihr Publikum zu begeistern.

Die Musikanten und Dirigent Markus Hoppe nehmen den verdienten Applaus des Publikums entgegen.

Urs V. Binder, Carmen Bugmann, Daniel Bugmann und Daniela Koller unterhalten das Publikum bestens.

LEUGGERN – Die diesjährige Image-kampagne des Aargauer Bäcker-Confi-seurmeisterverbandes endete mit dem Radio-Argovia-Zuhörerspiel «Big Pri-ce». Der Gutschein im Wert von 1000 Franken ging nach Leuggern an Severin Häfliger. Eigentlich hätten bei der fei-erlichen Übergabe des «Big Prices» in der Bäckerei-Konditorei Sonne in Leug-gern die Backwaren, der Gewinner und der Gutschein im Zentrum stehen sol-len. Nachdem Gewinner Severin Häfliger aus Fehrenthal Verbandspräsident Beat Jaisli und Bäcker Patrick Birchmeier sei-nen Wohnort und sein Hobby Kubb vor-gestellte hatte, drehten sich die Gesprä-che vorwiegend um das skandinavische Geschicklichkeitsspiel. Kubb ist ein eher unbekanntes Spiel mit strategischen Ele-menten. Es symbolisiert eine Schlacht, in der zwei verfeindete Gruppen für ihren König kämpfen. In der heutigen Form wird es etwa seit 20 Jahren gespielt und ist vor allem in Schweden und Norwegen beliebt, doch auch im deutschsprachigen Raum nicht mehr selten; teilweise wird es dort unter dem Titel «Hägars Wikinger-schach» gespielt. Häfliger ist Mitglied des Kubb-Club Unteres Aaretal und Teilneh-mer an der Weltmeisterschaft 2014 auf

Gotland in Schweden. Zur Untermalung der durchaus friedlichen Absichten die-ses Sports wird er sein Kubb-Team mit ei-nem Apéro riche beschenken, finanziert

mit dem gewonnenen Gutschein. «Wir gewinnen und verlieren immer gemein-sam, das ist auch beim Big-Price so», fand Häfliger.

Aargauer Bäcker überreichen Wettbewerbsgewinn

Preisübergabe des Aargauer Bäcker-Confiseurmeisterverbandes: Patrick Birchmei-er, Bäckerei-Konditorei Sonne, Leuggern, Gewinner Severin Häfliger und Verbands-präsident Beat Jaisli.

Heimatkundliche SeniorenwanderungZURZIBIET – Die nächste heimatkund-liche Seniorenwanderung mit Paul Abt (Telefon 056 245 19 60) findet am kom-menden Freitag, 31. Oktober, statt. Treff-punkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz der Buschwirtschaft Sänneloch in Döt-tingen. Nach 200 Metern steilem Aufstieg wird der Waldrand oberhalb der Rebge-biete erreicht. Dann folgen rund 1300 Meter Flachstrecke. Durch den Schlu-che ist nochmals ein ziemlich steiler Auf-stieg von 400 Metern Länge zu bewälti-gen. Der Rest der Wanderung verläuft flach oder bergab. Eindrucksvoll ist die weite Rundsicht vom Surbtal über das Ruckfeld und auf das Untere Aaretal. Die Strecke ist mit fünf Kilometern ab-sichtlich etwas kürzer als normal gewählt, weil unterwegs der Wanderkollege Josef Zimmermann einiges über den Weinbau in der Gegend erzählen wird. Zudem gibt es auch Interessantes über die Entste-hung der Umgebung zu berichten. Gu-tes Schuhwerk und wenn nötig Stöcke werden empfohlen.

Die Wanderung wird privat durchge-führt. Die Teilnahme ist gratis. Es wird kein Unkostenbeitrag erhoben. Die Konsumation geht zulasten der Teilneh-

merinnen und Teilnehmer. Da keine spe-zielle Versicherung besteht, erfolgt die Teilnahme auf eigenes Risiko. Eine An-meldung ist nicht nötig. Die Devise lau-tet: Einfach mitkommen, etwas für die Gesundheit tun, die schöne, interessan-te Heimat kennenlernen und neue Be-kanntschaften knüpfen.

Hinweis: Die übernächste Wanderung mit anschliessendem Schlusshock findet am Freitag, 28. November, statt. Treff-punkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants Warteck in Leibstadt. Näheres wird wie gewohnt in der Presse bekannt gegeben.

Mittagstisch der Pro SenectuteDÖTTINGEN – Am kommenden Don-nerstag, 30. Oktober, um 11.30 Uhr, fin-det wieder ein Mittagstisch statt. Senio-rinnen und Senioren sind herzlich eingela-den, einen «goldenen» Herbstnachmittag in Gemeinschaft zu verbringen. Stunden des Alleineseins gibt es noch genug! War-um nicht vorbeugen und ein paar Stunden in unbeschwerter Atmosphäre geniessen? Ab- oder Neuanmeldungen nehmen Mo-nika Meier, Tel. 056 245 22 08, und Beata Jenny, Tel. 056 245 38 66, entgegen.