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Montage- und Wartungsanweisung

Elektrisches Ladesystem LSE

Bitte vor Montage und Wartung sorgfältig lesen

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Impressum

F Das Gerät entspricht den grundlegenden An-forderungen der zutreffenden Normen und Richtlinien.Die Konformität wurde nachgewiesen. Die ent-sprechenden Unterlagen und die Konformi-tätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.

J HINWEIS!Für die Montage und den Betrieb der Anlage sind die landesspezifischen Normen und Richtlinien zu beachten!

Technische Änderungen vorbehalten!

Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abwei-chen.

Aktualisierung der Dokumentation

Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Herstelleranschrift

Buderus Heiztechnik GmbHD-35573 Wetzlarhttp://www.heiztechnik.buderus.deE-Mail: [email protected]

Dokumenten-Nr.: 6780 0120

Ausgabedatum: 09/2000

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!

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Inhaltsverzeichnis

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1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.1 Anwendung/Einsatzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.3 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1.4 Varianten LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.5 Aufbau des elektrischen Ladesystems LSE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.6 Lieferumfang LSE ohne Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

1.7 Aufbau des elektrischen Ladesystems LSE mit Gehäuse . . . . . . . . . . . 61.8 Lieferumfang LSE mit Gehäuse, werkseitig komplett montiert . . . . . . . . 6

2 Abmessungen des LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.1 LSE ohne Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2.2 LSE mit Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.1 Anlagenbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.2 Befestigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

3.3 Wasserseitiger Anschluss LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

3.4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.5 Werkseitige Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3.6 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

3.7 Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

3.8 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.9 Anschlussschema Regelgerät mit LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

4 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.1 Sicherheitstemperaturbegrenzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

4.2 Elektronischer Trockengehschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.3 Pumpenlaufkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

5 Inbetriebnahme und Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.1 Füllen der Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.2 Druck- und Dichtigkeitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.3 Inbetriebnahme des LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.4 Bedienung des LSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

6 Wichtige Hinweise zum Sicherheitstemperaturbegrenzer . . . . . . 20

7 Auswechseln der Umwälzpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

8 Fehlersignal-Meldung/Fehleranalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

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Allgemeines1

1 Allgemeines J HINWEIS!

Diese Anleitung ist für die elektrischen Lade-systeme LSE der Typen:LSE 2, LSE 6, LSE 9 ohne Gehäuse undLSE 2V, LSE 6V, LSE 9V mit Gehäuse.

1.1 Anwendung/Einsatzbereich Das elektrische Ladesystem LSE wird zur elektrischen Beheizung von Speicher-Wassererwärmern eingesetzt. Es stehen Leistungen von 2 kW, 6 kW und 9 kW zur Ver-fügung. Mit dem LSE werden üblicherweise alle die Speicher-Wassererwärmer beheizt, die konstruktions-bedingt keine Anschlussmöglichkeit für einbaubare Elektroheizeinsätze besitzen. Die Beheizung erfolgt über den Glattrohrwärmetauscher, also mit Hilfe des Heizungswassers als Wärmeträger. Der hydraulische Anschluss des LSE erfolgt im Bypass zum Heizkessel.

1.2 FunktionDas Fördermedium wird an der Rücklaufleitung von der Sphäromotorpumpe angesaugt und dann an den über der Pumpe angeordneten Heizregistern vorbeigefördert und erwärmt. Dann fließt das Fördermedium über den Kopfteil in die Vorlaufleitung. Die Regelung misst dabei über zwei Sensoren die Temperatur und schaltet die Heizeinsätze bedarfsabhängig ein und aus (Abb. 1).

1.3 BetriebDurch Umlegen des Hauptschalters wird der Heizkessel generell abgeschaltet. Die Beheizung des Speichers er-folgt dann nur über das LSE bzw. LSE...V. Der Kessel-regelung (Baureihe 4000) wird dazu dauerhaft eine hohe Kesselwassertemperatur vorgegeben, die auch im Display erscheint. Ein Anlaufen des Heizkessels erfolgt dann nicht. Nach beendeter Aufheizung läuft die Lade-pumpe noch ca. 2 min nach.

Abb. 1 Funktion LSE

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Allgemeines 1

1.4 Varianten LSE

Es stehen zwei Varianten LSE zur Verfügung:

a) LSE ohne Gehäuse

b) LSE mit Gehäuse

1.5 Aufbau des elektrischen Ladesystems LSE

Das LSE stellt eine Kombination aus einer Umwälzpumpe (Abb. 2, Pos. 1), einem Elektroheizeinsatz (Abb. 2, Pos. 2) mit drei (bzw. einem bei LSE2) Registern und einer elektronischen Mikroprozessor-Steuerung (Abb. 2, Pos. 3) dar.

1.6 Lieferumfang LSE ohne Gehäuse

Tab. 1 Lieferumfang LSE ohne Gehäuse

Abb. 2 Aufbau LSE ohne Gehäuse

Legende zu Abb. 2Pos. 1: Umwälzpumpe Pos. 2: Elektroheizeinsatz

Pos. 3: Mikroprozessor-Steuerung

Menge Bezeichnung Abbildung

1 LSE Abb. 2

6 Gummipuffer

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Allgemeines1

1.7 Aufbau des elektrischen Ladesystems LSE mit Gehäuse

Die Basis des o. g. Gerätes besteht aus dem LSE, des-sen wärmeführende Teile wärmegedämmt sind. Darü-ber hinaus ist das gesamte Gerät mit einer Blechverkleidung optisch ansprechend gestaltet. Die Anschlüsse sind an die Unterseite des Gehäuses ge-führt und mit 1" Kugelhähnen (Abb. 3, Pos. 8 und 9) ver-sehen. Am Kopfteil der Regelung sind das Sicherheitsventil (Abb. 3, Pos. 1) und das Entlüftungs-ventil (Abb. 3, Pos. 2) montiert. Alle mit dem Förderme-dium in Berührung kommenden Komponenten sind korrosionsbeständig. Alle Komponenten sind auf einer Grundplatte montiert, die an der Wand befestigt werden kann. Die Abdeckung wird durch zwei Schrauben fixiert.

1.8 Lieferumfang LSE mit Gehäuse,werkseitig komplett montiert

Tab. 2 Lieferumfang LSE mit Gehäuse, werkseitig komplett montiert.

Abb. 3 LSE mit Gehäuse

Legende zu Abb. 3Pos. 1: Sicherheitsventil

Pos. 2: EntlüftungsventilPos. 3: Thermometer Pos. 4: Manometer

Pos. 5: Hauptschalter (Ein- /Ausschalter) Pos. 6: Temperatureinstellknopf Pos. 7: Funktionsanzeige

Pos. 8: Vorlaufanschluss (Kugelhahn rot)Pos. 9: Rücklaufanschluss (Kugelhahn blau) Pos. 10: Umwälzpumpe

Pos. 11: Kabeleingang Pos. 12: Befestigungsöse Pos. 13: Kabeldurchführungen für Netz und Steuerkabel

Pos. 14: Mikroprozessor Regelung

Menge Bezeichnung Abbildung

1 LSE Abb. 2

1 Verkleidung Abb. 5

1 Wärmeschutz

2 Kugelhähne Abb. 3

14

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67

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Abmessungen des LSE 2

2 Abmessungen des LSE

2.1 LSE ohne Gehäuse

Tab. 3 Abmessungen LSE

Abb. 4 Abmessungen LSE

Typ A in mm B in mm

LSE 2 300 601

LSE 6 300 601

LSE 9 300 601

111 195

151

161

G 1

¼42

,5A B

27,5

13158

63 97

G 1

¼

109

275

G 3/8 für AG

EL

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Abmessungen des LSE2

2.2 LSE mit Gehäuse

Abb. 5 Abmessungen LSE mit Gehäuse

420 385

4162

690

10

600

20

220

92

200G1

R9

10

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Montage 3

3 Montage

3.1 Anlagenbeispiel

Tab. 4 Legende zu Abb. 6

Abb. 6 Anlagenbeispiel

Kurzbe-zeichnung

Erklärung

BF Fernbedienung

BR Brenner

FA Außentemperaturfühler

FB Warmwassertemperaturfühler

FK Kesselwassertemperaturfühler

PS 2 Ladepumpe des elektr. Ladesystems

PH Umwälzpumpe Heizkreis

PS 1 Speicherladepumpe

PZ Zirkulationspumpe

THV Thermostatisches Heizkörperventil

1 Heizkessel

2 Elektrisches Ladesystem

3 Speicher-Wassererwärmer

4 Netz

321

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Montage3

3.2 Befestigung

a GEFAHR! Die Montage des elektrischen Ladesystems (LSE) muss aus Sicherheitsgründen auf einem nicht brennbaren Untergrund erfolgen.

A ACHTUNG! Es ist darauf zu achten, dass der Einbau grund-sätzlich mit nach unten weisender Pumpe er-folgt.

Befestigung LSE ohne Gehäuse

� Die Befestigung des LSE erfolgt mit den am Kopfteil und am Pumpengehäuse befindlichen Befestigungs-ösen (Abb. 7, Pos. 4) an einer ebenen Wand.

� Zur Vermeidung von Körperschallgeräuschen müs-sen auf beiden Seiten der Befestigungsösen unbe-dingt Gummipuffer zwischengelegt werden.

� Die Gummipuffer gehören zum Lieferumfang des LSE und müssen so angeordnet werden, dass kein direkter metallischer Kontakt zwischen dem Gussteil und der Befestigungsschraube besteht. Auch darf das LSE den Untergrund nicht an einer an-deren Stelle, z.B. dem Mantelrohr oder der Pumpe, berühren.

� Bei der Montage ist darauf zu achten, dass zum Aus-wechseln der Umwälzpumpe unter dem LSE noch etwa 60 mm Platz bleiben (Abb. 7, Pos. a).

Befestigung LSE mit Gehäuse

� Die Befestigung des LSE mit Gehäuse erfolgt über die oberen Befestigungsösen (Abb. 3, Pos. 12).

� Bei der Montage ist darauf zu achten, dass zum Aus-wechseln der Umwälzpumpe unter dem LSE noch etwa 60 mm Platz bleiben (Abb. 7, Pos. a).

Abb. 7 Anschlüsse LSE a = min. 60 mm

Legende zu Abb. 7Pos. 1: Sicherheitsventil Pos. 2: Entlüfter

Pos. 3: Vorlauf HeizkreisPos. 4: Befestigungsöse Pos. 5: Anschluss für Ausdehnungsgefäß

Pos. 6: Rücklauf Heizkreis

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Montage 3

3.3 Wasserseitiger Anschluss LSE

Die Einbindung des LSE an den Speicher-Wassererwärmer erfolgt parallel zum Anschluss des Heizkessels an den Vor- und Rücklauf des eingebauten Wärmetauschers (Abb. 6).

� Hierzu sind die Anschlussverschraubungen des Heizkreises am Speicher zu lösen und (bauseitige) T-Stücke einzudichten.

� Anschließend die Vor- und Rücklaufleitung des Heiz-kreises auf die Durchgänge der T-Stücke eindichten und die Verbindung vom LSE zu den freien Abgän-gen der T-Stücke herstellen.

� Falls kein Ausdehnungsgefäß vorhanden ist, bzw. wenn die Gefahr besteht, dass die Absperrungen zwischen LSE und dem Ausdehnungsgefäß der Hei-zung geschlossen werden können, ist ein separates Ausdehnungsgefäß für das LSE vorzusehen und am 3/8" Anschluss einzudichten.

� Die Verbindung mit dem Heizkreis erfolgt über die Anschlüsse G 1¼ (Abb. 8, Pos. 3 + 6) bzw. über die Kugelhähne.

A ACHTUNG!Der Vorlauf muss sich oben befinden und der Rücklauf unten.

� In den Vorlauf muss ein Rückschlagventil (öffnen in Richtung Speicher) eingebaut werden.

� Am 3/8" Anschluss am Rücklauf fürden Heizkreis kann ein Ausdehnungsgefäßangeschlossen werden.

J HINWEIS!Wird das Ausdehnungsgefäß nicht direkt am Rücklaufanschluss angeschlossen, so ist es an einer anderen Stelle im Rücklauf anzuschlie-ßen.

A ACHTUNG!Auf keinen Fall das Ausdehnungsgefäß am Vorlauf anschließen.

Am hinteren Anschluss R ½ (hinter Sicherheitsventil) am Kopfteil ist der Entlüfter (Abb. 8, Pos. 2) für den Heiz-kreis angeschlossen.Am vorderen Anschluss R ¾ befindet sich das Sicher-heitsventil (Abb. 8, Pos. 1).

Abb. 8 Anschluss LSE ohne Gehäuse

Legende zu Abb. 7Pos. 1: Sicherheitsventil

Pos. 2: Entlüfter Pos. 3: Vorlauf HeizkreisPos. 4: Befestigungsöse

Pos. 5: Anschluss für Ausdehnungsgefäß Pos. 6: Rücklauf Heizkreis

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Montage3

3.4 Elektrischer Anschluss

J HINWEIS!Die elektrischen Arbeiten dürfen nur von einer Fachfirma ausgeführt werden.

A ACHTUNG!Das Gerät darf nicht ohne Wasser betrieben werden.

� Zum Anschluss des LSE muss der Regelungskasten auf dem Oberteil des LSE durch Lösen der vier Ge-häuseschrauben geöffnet werden.

� Ein Kabel mit einem der Leistung des LSE ange-passten Querschnitt durch die Zugentlastung führen und an den Eingangsklemmen anschließen (siehe entsprechendes Anschlussschema Abb. 13 auf Seite 15).

� Die Verbindung zum Regelgerät des Heizkessels nach beigelegtem Schaltplan durchführen.

� Nach abgeschlossener Verdrahtung ist das Oberteil des Regelungskastens wieder zu montieren.

J HINWEIS!Die Pumpe ist bereits werkseitig an der Rege-lung angeschlossen.

3.5 Werkseitige EinstellungKonstanttemperaturregelung max. 80 °CÜbertemperatursicherung 90 °CWerkseitige Jumpereinstellung (Abb. 10)Jumper 1 geschlossen 1Jumper 2 offen 0Jumper 3 offen 0Jumper 4 offen 0Jumper 5 geschlossen 1Jumper 6 geschlossen 1Jumper 7 geschlossen 1Jumper 8 geschlossen 1

Abb. 9 Gehäuseschrauben

Abb. 10 Jumpereinstellung

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Montage 3

3.6 Netzanschluss

Das LSE ist für den Anschluss an 230 V (LSE2) bzw. 400 V vorbereitet. Bei allen Anschlussarten ist Nachfolgendes unbedingt zu beachten:

– Die elektronischen Schalter, die in dem LSE inte-griert sind, bewirken keine galvanische Trennung der Heizeinsätze vom Netz. Es ist deshalb an geeigneter Stelle, unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften, ein Hauptschalter, der allphasig ab-schaltet, vorzusehen.

– Werden im Regelgerät die Anschlüsse SI 17 und SI 18 benutzt, muss die Brücke zwischen den beiden Anschlüssen entfernt werden.

D ANLEITUNG!Verwenden Sie beim Anschluss des LSE an das Regelgerät die Montageanweisung des Re-gelgerätes.

Abb. 11 Kabeldurchführung LSE ohne Gehäuse

Abb. 12 Kabeldurchführung LSE mit Gehäuse

Legende zu Abb. 11 und Abb. 12Pos. 1: Rückstellknopf Sicherheitstemperaturbegrenzer Pos. 2: Netzanschluss

Pos. 3: Für Anschlüsse siehe Abb. 13 auf Seite 15Pos. 4: Für Anschlüsse siehe Abb. 13 auf Seite 15Pos. 5: Für Anschlüsse siehe Abb. 13 auf Seite 15

Pos. 6: Für Anschlüsse siehe Abb. 13 auf Seite 15Pos. 7: Pumpe am LSE (bei Lieferung bereits belegt)Pos. 8: Verbindungsleitung zur Bedieneinheit

(bei Lieferung bereits belegt)Pos. 9: Konstanttemperaturregler

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Montage3

3.7 Hauptschalter

Das elektrische Ladesystem verfügt über einen Hauptschalter (Abb. 19, Pos. 2), der die Elektronik und damit auch die Heizregister ein- und ausschaltet.

A ACHTUNG!Der Hauptschalter bietet keine Potentialtren-nung vom Netz. Für eine Potentialtrennung ist, unter Beachtung der einschlägigen Vorschrif-ten, bauseits zu sorgen.

Tab. 5 Anschlussklemmen in universeller Elektro-Zusatzheizung siehe Abb. 13 auf Seite 15

* Bei Anschluss der Verbindungsleitung darf der Kesselwassertemperaturfühler an den Klemmen FK 1-2 nicht entfernt werden.

Anschluss Zusatzheizung(Abb. 13, Pos. 2)

Angeschlossen an Anschlussklemme

Verbindungsleitungmm2

CS 1-1 Ladepumpe M 1 1,5 oder 1,0

CS 1-2 Ladepumpe M 1 1,5 oder 1,0

CS 2-3 Regelgerät PS 24 1,5

CS 2-4 Regelgerät PS 25 1,5

CS 3-5 Regelgerät SI 18 1,5

CS 3-6 Regelgerät SI 17 1,5

CS 4-8 Regelgerät FK 1* 0,75

CS 4-9 Regelgerät FK 2* 0,75

15 Ladepumpe M 2

16 Ladepumpe M 2

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Montage 3

3.8 Sicherungen

Zur Absicherung der Komponenten ist die Regelung mit zwei Sicherungen ausgerüstet. Die 35 mA Sicherung sichert die Prozessorsteuerung, die 1 A Sicherung die Pumpe.

3.9 Anschlussschema Regelgerät mit LSE

A ACHTUNG!Die Brücke zwischen den Anschlüssen SI17 und SI18 am Regelgerät muss entfernt werden, wenn die Leitungen von der LSE Klemme CS3-5 und CS3-6 angeschlossen werden.

A ACHTUNG!Die Verbindungen, die zwischen CS4-8 des LSE und FK1 vom Regelgerät sowie zwischen CS4-9 des LSE und FK2 des Regelgerätes hergestellt werden, dürfen nicht vertauscht wer-den.

Die Kombination des LSE ist möglich mit den Buderus-Regelungen der Serie HS 2000, HS 3000, HS 4201 ab Version 6.12 (einschl.) und HS 4211 sowie HS 4311. Sie ist nicht möglich mit dem Regelgerät HW 4201. Die Verdrahtung erfolgt gemäß dem mitgelieferten Schaltplan.

Legende zu Abb. 13

Pos. 1: Anschlussklemme in Regelgerät der Serie 2000 und 4000

Pos. 2: Anschlussklemmen in universeller Elektro- Zusatzheizung

Pos. 3: Netz 400V 3N 50Hz max. zul. Absicherung 16A pro Phase

Pos. 4: KesselwassertemperaturfühlerPos. 5: Bei Regelgeräten der Serie 3000 wird diese Verbin-

dung nach CS 4 nicht benötigt!

Abb. 13 Anschlussschema

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Funktionsbeschreibung4

4 Funktionsbeschreibung

4.1 Sicherheitstemperaturbegrenzer

Zum Schutz vor Überhitzung ist das elektrische Ladesystem mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet, der im Überhitzungsfall jeweils eine Seite der Heizregister bleibend vom Netz trennt.

– Es ist zu beachten, dass der Sicherheitstemperatur-begrenzer nur anspricht, wenn eine Fehlfunktion des Systems vorliegt.

– Es muss nach dem Ansprechen des Sicherheitstem-peraturbegrenzers zunächst der Fehler gesucht wer-den, der das Auslösen des Sicherheitstemperatur-begrenzers verursacht hat.

– Verschlusskappe des Sicherheitstemperaturbe-grenzers abschrauben.

– Nach Ansprechen des Sicherheitstemperaturbe-grenzers muss der Knopf (Abb. 14, Pos. 1) manuell wieder eingedrückt werden.

A ACHTUNG! Wenn die Sicherheitstemperaturauslösung durch einen Betrieb des elektrischen Ladesys-tems ohne Wasser verursacht wurde, ist es möglich, dass das Schaltelement Schaden nimmt. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer lässt sich dann nicht mehr einschalten. In diesem Fall ist das Schaltelement auszuwechseln.

Abb. 14 Rückstellknopf Sicherheitstemperaturbegrenzer

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Funktionsbeschreibung 4

4.2 Elektronischer Trockengehschutz

Der elektronische Trockengehschutz dient dem Schutze des Sicherheitstemperaturbegrenzers und der Heizelemente. Er spricht immer an, bzw. schaltet die Heizelemente aus, wenn die Anlage ohne Wasser in Betrieb genommen wird. In diesem Falle leuchtet die rote LED (Abb. 15 und Abb. 16, Pos. 2), die gelbe (Abb. 15 und Abb. 16, Pos. 1) ist ausgeschaltet. Nach Befüllen mit Wasser kann das Gerät durch Aus- und wieder Einschalten zurückgesetzt werden.

J HINWEIS!Nach mehrmaligem Ansprechen des Trocken-gehschutzes kann der Sicherheitstemperatur-begrenzer trotzdem beschädigt sein!

4.3 Pumpenlaufkontrolle

Durch die Pumpenlaufkontrolle wird verhindert, dass eine Beheizung stattfindet, ohne dass die Wärme abgeführt wird. Bei Defekt der Pumpe blinkt die rote LED (Abb. 15 und Abb. 16, Pos. 2) und die gelbe (Abb. 15 und Abb. 16, Pos. 1) leuchtet.

Abb. 15 LED Anzeige LSE mit Gehäuse

Abb. 16 LED Anzeige LSE ohne Gehäuse

Legende zu Abb. 15 und Abb. 16Pos. 1: Gelbe LED

Pos. 2: Rote LED

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Inbetriebnahme und Bedienung5

5 Inbetriebnahme und Bedienung

5.1 Füllen der Anlage � Zum Füllen der Anlage muss das an der höchsten

Stelle des LSE befindliche Entlüfterventil (Abb. 17, Pos. 1) geöffnet werden.

� Beim Füllen muss die gesamte Anlage vollständig gefüllt werden.

A ACHTUNG!Das LSE darf erst nach vollständiger Füllung und Entlüftung in Betrieb genommen werden.

5.2 Druck- und DichtigkeitsprüfungZur Druck- und Dichtigkeitsprüfung ist zu beachten, dass das Ausdehnungsgefäß, das Überdruckventil und das Manometer auf keinen Fall mit dem zur Druckprü-fung nötigen Druck beaufschlagt werden. Dazu sind die-se Teile vor der Druckprüfung abzubauen oder abzuschiebern.

5.3 Inbetriebnahme des LSE

A ACHTUNG!Die Anlage darf erst in Betrieb genommen wer-den, nachdem sie vollständig gefüllt wurde und die Regelung funktionsfähig ist.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, so kann zu-nächst die Pumpe eingeschaltet werden, indem man erst die Konstanttemperatur an dem Einstellknopf (Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 1) auf die niedrigste Tempe-ratur einstellt und dann den Hauptschalter (Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 2) einschaltet. Es können aufgrund der Restluft im System leichte Strö-mungsgeräusche auftreten. Sollten diese nicht nach we-nigen Minuten aufhören oder ist zu erkennen, dass die Pumpe nicht fördert, so kann durch mehrmaliges Ein-und Ausschalten (Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 2) der Pumpe (ca. 10 Sek. aus und 20 Sek. an) die Entlüftung beschleunigt werden. Führt auch diese Maßnahme nicht nach spätestens 10 Minuten zum Erfolg, so ist die Fül-lung der Anlage zu wiederholen, da beim Füllen noch er-hebliche Luftmengen im System verblieben sind.

Abb. 17 Entlüfterventil

Abb. 18 Bedieneinheit LSE ohne Gehäuse

Legende zu Abb. 18Pos. 1: Temperatureinstellknopf

Pos. 2: Hauptschalter

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Inbetriebnahme und Bedienung 5

A ACHTUNG! Nach abgeschlossener Füllung muss der Einstellknopf für die Konstanttemperatur auf seinen Betriebswert hochgestellt wer-den (siehe „Einstellhinweis für Konstant-temperatur“ auf dieser Seite).

A ACHTUNG! Auf keinen Fall darf die Pumpe länger als einige Minuten in einer unzureichend entlüfteten Anla-ge laufen, da dadurch das Lager Schaden neh-men kann.

5.4 Bedienung des LSE– Die Inbetriebnahme erfolgt durch Umlegen des

Hauptschalters am LSE. – Wenn der Hauptschalter am LSE in Position „Ein“

steht, erfolgt die Trinkwassererwärmung über das LSE elektrisch. Der Heizkessel ist ausgeschaltet.

– Wenn der Hauptschalter am LSE in Position „Aus“ steht, erfolgt die Trinkwassererwärmung über den Heizkessel. Das LSE ist ausgeschaltet.

Einstellhinweis für Konstanttemperatur

Die Konstanttemperatur wird am Einstellknopf Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 1 eingestellt.Beispiel zur Einstellung der Konstanttemperatur:Einstellung Warmwassersollwert +20Kz. B. W–W–Sollwert = 60 °CEinstellung Potentiometer = 80 °C.Diese Einstellung entspricht nicht der gewünschten Warmwassertemperatur, diese wird nach wie vor am Regelgerät des Heizkessels eingestellt.– Es ist keine gleichzeitige Beheizung über Heizkessel

und Ladesystem möglich.

Abb. 19 Bedieneinheit LSE mit Gehäuse

Legende zu Abb. 18 Pos. 1: Temperatureinstellknopf Pos. 2: Hauptschalter

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Wichtige Hinweise zum Sicherheitstemperaturbegrenzer6

6 Wichtige Hinweise zumSicherheitstemperaturbegrenzer

Wenn der Sicherheitstemperaturbegrenzer (Abb. 20, Pos. 1) sehr stark überhitzt wird, wie dies z. B. bei häu-figem Ein- und Ausschalten des nicht wassergefüllten elektrischen Ladesystems vorkommen kann, dann schaltet der Sicherheitstemperaturbegrenzer zwar noch einmal aus, um eine weitere Überhitzung zu vermeiden, danach lässt er sich jedoch unter Umständen nicht mehr eindrücken, da die hohen Temperaturen das Schaltele-ment zerstört haben. Dieser Schaden ist erkennbar, wenn der Knopf zum Wiedereindrücken des Tempera-turbegrenzers nicht einrastet. Ist dies der Fall, muss der Sicherheitstemperaturbegrenzer Typ STBR ausge-tauscht werden.

Auswechseln des Sicherheitstemperaturbegrenzers STBR

H GEFAHR!Vor Arbeiten am Gerät Anlage stromlos ma-chen.

� Zum Auswechseln des Schalteinsatzes des Sicher-heitstemperaturbegrenzers müssen zunächst die Anschlussdrähte am Sicherheitstemperaturbegren-zer gekennzeichnet und dann abgeklemmt werden.

� Schalteinsatz durch Lösen der Mutter am Rückstell-knopf (an der Außenseite des Regelungsgehäuses) abmontieren.

� Vorsichtig die Kapillare aus der Tauchhülse ziehen. Es ist zu beachten, dass die Temperaturfühler mit der Kapillare verbunden sind und sich ebenfalls in der Tauchhülse befinden.

� Die Temperaturfühler von der alten Kapillare abneh-men und an der neuen Kapillare in genau der glei-chen Position, direkt über dem Ende des dicken Bereiches der Kapillare anbringen. Dieser Punkt ist sehr wichtig, da eine falsche Montage eine Fehl-funktion der Regelung herbeiführt!

� Die Kapillare wieder vorsichtig in die Tauchhülse ein-führen, bis sie unten anstößt.

� Den Sicherheitstemperaturbegrenzer mit der Mutter wieder befestigen und die Kabel in genau der glei-chen Position wie zuvor anschließen.

Abb. 20 Sicherheitstemperaturbegrenzer

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Auswechseln der Umwälzpumpe 7

7 Auswechseln der UmwälzpumpeH GEFAHR!

Sollte es notwendig sein, die Pumpe des elek-trischen Ladesystems zu öffnen oder auszu-wechseln, so muss zunächst das gesamte Gerät vom elektrischen Netz getrennt und das Wasser abgelassen werden.

� Das LSE durch geeignete Absperrungen abschie-bern und an einem KFE-Hahn entleeren.

� Die Pumpe nach Lösen der beiden Befestigungs-schrauben (Abb. 21, Pos. 1) abnehmen.

A ACHTUNG!Beim Abnehmen ist darauf zu achten, dass die Pumpe nicht zu stark gekippt wird, da sonst der Rotor der Pumpe herausfallen und beschädigt werden kann!

� Nach dem Abnehmen der Pumpe kann der Rotor durch Abziehen nach oben herausgenommen und gegebenenfalls auf Verschmutzungen kontrolliert werden.

� Beim Wiedereinsetzen der Pumpe ist unbedingt dar-auf zu achten, dass zuerst der Rotor und dann der Dichtring eingesetzt werden. Andernfalls führt dies zu Beschädigungen.

� Vor der Wiederinbetriebnahme muss das LSE auf je-den Fall gefüllt und entlüftet werden.

Abb. 21 Auswechseln der Umwälzpumpe

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Fehlersignal-Meldung/Fehleranalyse8

8 Fehlersignal-Meldung/Fehleranalyse– Die grüne LED leuchtet immer dann, wenn der

Hauptschalter eingeschaltet ist und Spannung an-liegt.

– Die gelbe LED leuchtet, wenn von der Regelung Wärme angefordert wird und die Heizregister heizen.

Die Regelung erkennt folgende Störungen:

Tab. 6 Fehleranzeige

Die Fehlermeldung „Jumper 1 bis 4 falsch gesetzt“ (sie-he Kapitel „3.5 Werkseitige Einstellung“ auf Seite 12) bedeutet, dass entweder mehr als ein Jumper geschlos-sen ist oder alle vier Jumper geöffnet sind. Von den Jumpern 1 bis 4 darf und muss nur ein Jumper geschlossen sein.

Abb. 22 Fehlersignal-Meldung bei LSE mit Gehäuse

Abb. 23 Fehlersignal-Meldung bei LSE ohne Gehäuse

Legende zu Abb. 22 und Abb. 23Pos. 1: Gelbe LED

Pos. 2: Rote LED

Fehler Anzeige rote LED

gelbe LED

Pumpenstörung blinkt an

Übertemperatursicherung an an

Sicherheitstemperaturbe-grenzer

blinkt aus

Trockenlauf an aus

Sicherheitstemperatur-testlauf

aus blinkt

Jumper 1 bis 4 falsch gesetzt

blinkt blinkt

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Notizen

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! Buderus Heiztechnik GmbH • http://www.heiztechnik.buderus.de

23Montage- und Wartungsanweisung Elektrisches Ladesystem LSE • Ausgabe 09/2000

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