Orchester, Ensemble, Gruppenunterricht,Band, Chor, Dorfkonzert. Unterschiedliche Be-zeichnungen für Formationen, in denen gemein-sam musiziert wird.

Ergänzend zum Einzelunterricht möchte dieMusikschule Oberrheintal das Musizieren in derGruppe fördern. Aufeinander zugehen, Men-schen zusammenbringen, die Kommunikationverbessern, etwas Neues kreieren – die Musikschafft vieles, was in der Hektik des Alltags oft-mals untergeht. Wir freuen uns auf zahlreichemusikalische Erlebnisse.

Beim Lesen des neuen Notenschlüsselwünschen wir Ihnen viel Spass.

Schöne Grüsse

Musikschule OberrheintalSchulleitung und Sekretariat

Liebe Eltern, Schülerinnen und SchülerGeschätzte Freunde der Musikschule Oberrheintal

Noten-schlüssel

März 2017

1. April Tag der offenen Tür mit Instrumen-tenvorstellung im Chunrat Altstätten30. April Panflöten-Projekttag mit Sandra Dobler6. Mai Rockkonzert Schülerinnen undSchüler von Andi Melzer und Markus Monz7. Mai MSO-Stand an der Rhema13. Mai Praktischer Teil Junior- und Stufen-diplom31. Mai An- und Abmeldeschluss für dasHerbstsemester 201711. Juni Forstkonzert mit Akkordeon-Klas-sen von Carmen Fässler und Jutta Morscher18. Juni Forstkonzert mit Klarinette- und Saxofon-Klassen von Erich Berthold24. Juni MSO-Schlusskonzert Montlingen25. Juni Forstkonzert mit Benjamin Küng,Orgel, und Harfe-Klasse von UlrikeNeubacher

23. Sept. Ensemble- und SolistenwettbewerbRüthi

Beginnerkonzert

Impressionen vom Beginnerkonzert vom 7. Dezember 2016 in Altstätten.

Besuch im Instrumenten-Karussell

Seit August 2016 bietet die Musikschule einneu gestaltetes Instrumenten-Karussell für Zweit-klässler an. Die Kinder lernen innerhalb eines Jahresverschiedene Instrumente kennen und können da-rauf einfache Melodien spielen. Der Unterricht läuftspielerisch und ungezwungen ab. Das einzige Zielist, den Kindern die Freude am Musizieren mit In-strumenten zu vermitteln. Auf das neue Schuljahr2017/18 hin wird das Instrumenten-Karussell weiterausgebaut. Den Kindern wird die Möglichkeit gebo-ten, noch weitere verschie-dene Instrumente kennen- zulernen und auszuprobie-ren. Die Instrumente werdenim Unterricht zur Verfügunggestellt. Zum Zeitpunkt desBesuchs im Karussell inOberriet beschäftigen sichdie Kinder seit einigen Wo-chen mit der Trompete. Diebeiden anderen Instrumente,die sie bereits kennen, sinddas Akkordeon und das Sa-xofon. Bruno Fehr, Lehrper-

son für Trompete, gestaltet die Lektion abwechs-lungsreich und interessant, mit viel Einfühlungsver-mögen und Humor. Es ist erstaunlich, wie viele Tönedie Mädchen ihrer Trompete bereits entlocken, ob-wohl sie erst so kurz darauf spielen. Sie erhalten vielLob von Bruno. Sei es, wenn sie konzentriert dieTonleiter spielen oder wenn sie eifrig seine Fragenbeantworten. Die Lektion ist viel zu schnell um, dochfür ein Schlusslied reicht die Zeit noch. Als Besucherfreut man sich über die Begeisterung, welche dieKinder ausstrahlen. Dass sie sich schon auf dienächste Woche freuen, glaubt man ihnen aufs Wort.

«Zusammen musizieren macht einfach mehr Spass»

Es gibt Menschen, mit denen man sich sofortmitten in einem lebendigen Gespräch wiederfindet,obwohl man sich erst wenige Augenblicke gegen-übersitzt. Moni Miller gehört zweifelsohne zu diesenMenschen. Sie unterrichtet seit 2013 an der Musik-schule Oberrheintal Klavier, ist im Allgäu geboren,hat in Feldkirch studiert und lebte lange Zeit in Köln.Ihre grosse Liebe, zumindest die musikalische, istdas Musizieren in Ensembles. «Schon während des

Studiums habe ich immer in Ensembles gespielt. Ichtat dies aus eigenem Antrieb, weil ich Freude hatte,mit verschiedenen Menschen und Instrumentenetwas Neues zu kreieren», erklärt die ausgebildeteMusikpädagogin. Im Ensemble treffen verschiedeneTemperamente und unterschiedliche Charaktereaufeinander. Um in der Gruppe eine gemeinsameEbene zu finden, muss sich jedes Mitglied einbrin-gen. Für die erfolgreiche Pianistin – mit sechs Ge-schwistern aufgewachsen – ist klar: «Dazu gehörtVerantwortung übernehmen, sich in Rücksicht üben,zuhören, sich in andere einfühlen. Die Sozialkom-

petenz der Kinder und Jugendlichen wird da-durch ganz selbstverständlich gefördert. DieMusik übernimmt die Funktion eines nonver-balen Mediators.» Zusammen musizieren be-deutet für sie auch eine willkommene Auszeitvon der täglichen Informa tionsflut. Im letztenJahr hat Moni Miller mit ihren Schülerinnenund Schülern Eigenkompositionen erarbeitet.Als Begleitung haben sich die jungen Musi-ker ihre Freunde und Kollegen mit ins Bootgeholt. Entstanden sind kreative Ensemblesmit vielen verschiedenen Instrumenten. DasVorspiel wurde so zu einem bunten Mix, wiees sich Moni Miller gewünscht hat.

Ensemble- und Solistenwettbewerb

Impressionen vom Ensemble- und Solistenwett-bewerb vom 17. September 2016 in Rüthi.

Wettbewerb Rüthi 2017

Der diesjährige Ensemble- und Solistenwettbe-werb in Rüthi findet am Samstag, 23. Septemberstatt. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2017. WeitereInformationen und Anmeldeformulare finden Sie aufunserer Homepage www.msor.ch.

Gutes bewirken mit Musik

Die Idee eines Benefizkonzerts für Klarinettenmit allen ihren Schülerinnen und Schülern – vonKindern über Jugendliche bis zu Erwachsenen –hatte Sandra Schmid vor einigen Jahren. Die Mög-lichkeit, mit Musik etwas Gutes zu bewirken, erach-tet sie als Privileg. Auch der Gedanke, Kindern undJugendlichen aufzuzeigen, dass sie durch ihr Mit-wirken am Konzert anderen Menschen helfen kön-nen, gefällt ihr. Mit denInstitutionen, die sie durch dieKollekte unterstützt, verbindetsie immer ein persönlicherBezug.

Das Ensemblekonzert mitrund 30 Mitwirkenden findetjeweils in der Kirche Eichen-wies statt. Sie hat sich betref-fend Grösse, Akustik und Atmosphäre als idealer Ortfür die Konzerte bewährt, weshalb Sandra Schmidjedes Jahr dorthin zurückkehrt. Die gute, unkompli-zierte Zusammenarbeit mit der Administration undder jederzeit wohlwollende Empfang tragen zumguten Gelingen bei.

Das Musizieren im Ensemble ist eine wertvolleErgänzung zum Einzelunterricht. Die Kleinen lernen

von den Grösseren, die Erwachsenen sind wichtigeVorbilder für die Jugendlichen, die Gemeinschaftstärkt und beflügelt den einzelnen. Die gebürtige Alt-stätterin legt Wert darauf, den Kindern ein respekt-volles Verhalten aufzuzeigen und ihnen einenAusgleich zur heutigen schnelllebigen Zeit anzubie-ten.

Sandra hat ihr Lehrdiplom in Feldkirch und ihrKonzertdiplom in Basel abgeschlossen. Im Jahr2000 gab sie ihr Solistendebüt mit dem Basler Sin-

fonieorchester. Sie unterrichtetan den Musikschulen Ober-rheintal und Werdenberg. Dasehemalige Vorstandsmitglieddes Konzertzyklus’ Altstättenist seit 2016 Präsidentin desRheintaler Bach-Chors.

Die grösste Motivation zuunterrichten ist die eigene Lei-

denschaft für die Musik. Dabei ist es ihr wichtig,neben zeitgenössischen Musikeinflüssen auch derKlassik genügend Raum zu geben und so das im-mense Kulturgut vergangener Zeiten zu erhalten.Die Freude an der Musik zu vermitteln, mit verschie-densten Menschen zu arbeiten und sie auf ihremmusikalischen Weg begleiten zu dürfen, empfindetsie als grossartige Aufgabe.

Die Band ASIP – eine Erfolgsgeschiche

Tabea Dietsche (20), Daniel Gassmann(18), Debora Marquart (19) und Andrin Sutter(18) wurden im März 2015 von ihren Musiklehrper-sonen angefragt, am Instrumentenvorstellungstaggemeinsam die Musikrichtung Rock/Pop vorzustel-len. Die Jugendlichen hatten sich vorher nicht ge-kannt. Doch die Wellenlänge stimmte und soentstand aus dem Ein-Tages-Projekt die Band ASIP,die durch Tabeas Schwester Yael Dietsche (18)vervollständigt wurde. Im Gespräch wird klar, dassdie Band genaue Vorstellungen hat, in welche Rich-tung ihre musikalische Zukunft gehen soll. «Wirmöchten vermehrt eigene Songs schreiben. DerWeg dahin ist anspruchsvoll und zeitintensiv», istsich Tabea bewusst. Die Songs sind das Resultat in-tensiver Teamarbeit: Textideen entstehen vorwie-gend in den Köpfen der drei jungen Musikerinnen;Tabea und Yael sind die starken Stimmen bei ASIPund spielen E-Bass, Debora ist am E-Piano ein si-cherer Wert. Für Melodie und Rhythmus sind Gitar-rist Daniel und Schlagzeuger Andrin zuständig. AmAnfang schwebt eine Melodie im Raum – auf derSuche nach passenden Worten. Oder ein Text istentstanden, der untermalt werden soll. MusikalischeUnterstützung, vor allem beim Komponieren eigenerSongs, erhält die Band von ihrem Coach Roman Wü-thrich, Klavierlehrer an der MSO. «Auch das Arran-

gieren von Coversongs ist nicht zu unterschätzen»,erzählt Daniel von seinen Erfahrungen. «Wir möch-ten Coversongs zu unseren eigenen Songs ma-chen.» Im letzten Jahr wurde ASIP für zehn Auftrittegebucht, was die Erwartungen bei weitem übertrof-fen hat. Der Erfolg geht indes ungebremst weiter.Für dieses Jahr sind bereits jetzt fünf Konzerte fi-xiert. Die Highlights werden die Auftritte an derRhema als Vorgruppe der Fäaschtbänkler und amOpenair «Sommer im Park» in Heerbrugg sein. Da-rauf freut sich die Band schon seit Langem. Vor sogrossem Publikum aufzutreten verursache aberauch Nervosität, Druck und eine gehörige PortionRespekt, gesteht Tabea. Für die Zukunft wünschensich die fünf Jungmusiker, dass sie Ausbildung,Beruf, Privatleben und ASIP weiterhin unter einenHut bringen, auch wenn das nicht immer einfach ist.Alle Entscheide werden gemeinsam in der Gruppegetroffen. Einer davon ist, in den nächsten Jahren

am Wettbewerb «BAND-XOST» teilzunehmen.«Das Niveau ist sehrhoch und es dürfen nureigene Songs gespieltwerden», erklärt Andrindie Teilnahmebedingun-gen. Hier sind sie wie-der, die klaren Ziele undVorstellungen, welcheASIP mit gesundemSelbstvertrauen verfolgtund bestimmt auch er-reichen wird.

Adventskonzert

Impressionen vom Adventskonzert in der kath.Kirche in Lüchingen vom 16. Dezember 2016.

Blockflötenchor

Ukulele-Ensemble

Rheintaler Weihnachtszauber

Jugendorchester

Gitarren-Ensemble

Jugendpopchor

Erwachsenenunterricht und -kurse

Einzelunterricht auf allen Instrumenten bietet die Musikschule nicht nur für Kinder und Jugendliche an,sondern selbstverständlich auch für alle Erwachsenen. Zudem finden zahlreiche Erwachsenenkurse statt,die wir hier gerne wieder einmal vorstellen:

Begleitgitarre Lehrperson Noldi Tobler Improvisation Lehrperson Mario HaltinnerCajon Lehrperson Georgios Mikirozis Mundharmonika Lehrperson Noldi ToblerDjembé Lehrperson Georgios Mikirozis Stimmbildung Lehrperson Jean-François MorinDudelsack Lehrperson Ines Pfister

Die Kurse starten im neuen Schuljahr 2017/18 bei genügend Anmeldungen. Anmeldefrist bis 31. Mai2017. Für weitere Auskünfte steht das Sekretariat gerne zur Verfügung.

CHUNRAT – Haus der Musik Telefon 071 755 19 75Churer Strasse 51 E-Mail: info@msor.ch9450 Altstätten www.msor.ch

Instrumentenvorstellung

Wir freuen uns, auch dieses Jahr alle interessierten Kinder und Eltern zu unserem traditionellen Tagder offenen Tür mit Instrumentenvorstellung einzuladen. Er findet am 1. April 2017 im Chunrat in Altstättenstatt. Das Programm sieht wie folgt aus:

09.00 Uhr 1. Eröffnungsveranstaltung im Bürgersaal: Lehrpersonen, Schülerinnen undSchüler stellen ihre Instrumente vor

09.30–11.45 Uhr Auskünfte und Beratungen durch die Lehrpersonen

Mittagspause

13.30 Uhr 2. Eröffnungsveranstaltung im Bürgersaal: Lehrpersonen, Schülerinnen undSchüler stellen ihre Instrumente vor

14.15–16.00 Uhr Auskünfte und Beratungen durch die Lehrpersonen

Kaffeestube im Foyer, 09.00–11.45 Uhr1.Obergeschoss 13.30–16.00 Uhr