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Jahrgang 2, Nr. 9, Mai 2010 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 € politik.vereine.kultur.wirtschaft.unterhaltung Jahrgang 2 Ausgabe 9 Freitag 07. Mai 2010 • Gemeinderatswahlen am 16. Mai • Jugendzentrum Jungle • Interview Franco Clemens • Pferderennplatz Mais • Worte über Worte Freiheitsstraße 96, Meran Tag der Mutter Tag der Mutter

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Gemeinderatswahlen am 16. Mai Jugendzentrum Jungle Interview Franco Clemens Pferderennplatz Mais Worte über Worte

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Jahrgang 2, Nr. 9, Mai 2010 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P.Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 €

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Jahrgang 2Ausgabe 9

Freitag 07. Mai 2010

• Gemeinderatswahlen am 16. Mai

• Jugendzentrum Jungle

• Interview Franco Clemens

• Pferderennplatz Mais

• Worte über Worte

Freiheitsstraße 96, Meran

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Zum Titelthema07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 3

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Eine Torheit von Ulrich Ladurner

In Belgien gibt esein paar DutzendFrauen islami-schen Glaubens,welche die Burkatragen – einenSchleier, der dengesamten Körper

und das Gesicht verhüllt. Ein paarDutzend Frauen, ein vernachläs-sigbares Problem möchte manmeinen. Doch das belgische Par-lament sieht das anders. Die Ab-geordneten verabschiedeten ver-gangene Woche fast einstimmigein Gesetz, wonach das Tragender Burka an allen öffentlichenPlätzen unter Strafe gestellt wird.Belgien ist das erste europäischeLand, das ein solches Verbot be-schlossen hat. Frankreich könntebald folgen, dort wird ein ähnli-ches Gesetz diskutiert. Auch inFrankreich sprechen die Zahleneine deutliche Sprache. Unter densechs Millionen Muslimen trageninsgesamt 1900 Frauen die Bur-ka. Trotzdem wird seit Wochensehr öffentlichkeitswirksam überein Verbot debattiert. Staatspräsi-dent Nicolas Sarkozy gab dieRichtung vor: „Die Burka ist inFrankreich nicht willkommen!“Wie kann es sein, dass eine so ge-ringe Zahl von BurkaträgerinnenParlamente und Präsidenten be-schäftigt? Die Antwort: Es han-delt sich dabei um Symbolpolitik.Das bedeutet, dass sich in demSymbol Burka viele Ängste kon-zentrieren, welche die Europäeroffensichtlich umtreiben. Da isteinmal eine diffuse Furcht vordem Islam, die von vielen Popu-listen geschürt wird; da sindFrauenrechtlerinnen, für welchedie Burka nichts anderes ist als„mobiles Gefängnis“; da sind Si-cherheitsexperten, welche denVollkörperschleier als Risiko be-trachten. Die Liste ließe sich fort-setzten. Tatsächlich ist das Verbot gleichaus mehreren Gründen eine Tor-heit. Die Frauen, die man damitangeblich „befreien“ will, wer-den nach dem Verbot gewiss garnicht mehr aus dem Haus gehen.Das heißt, man zwingt sie unterUmständen noch tiefer in die Ab-hängigkeit des Mannes und in dieAnonymität hinein. Das Gegen-teil des angeblich Beabsichtigtenwird erreicht werden. Das Verbotist jedoch auch ein eklatanter Ver-stoß gegen die Grundsätze einerpluralistischen Gesellschaft. Je-der hat hier das Recht, sich in derÖffentlichkeit zu kleiden, wie eres möchte — sofern er niemandanderem nachweislich Schadenzufügt. Aus guten Gründen haltenwir es so. Oder möchte man hier-zulande etwa erleben, dass dasTragen von Lederhosen verbotenwird?

Nächste Ausgabe am Freitag, dem 21. Mai

Redaktionsschlussam Montag, dem 17. Mai, 12.00 Uhr

Für ganz Eilige bereits am 18. Mai zum Herunterladen:

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Titelseite: Küche, Foto: Reinhold Ebner

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Di Luft tua hoazn i iatz in Ballon,

trotz Vulkanasch konn i fliagn d’rvon.Noch Rom in Zeller bring i sich’r hin,

di Merkel konn fohrn mit mir noch Berlin.

Beißender Rauch füllt den Raumund klebt an der kalten Wand fest.Deftige Gerüche von Kräuternsteigen in die Nase. Ein leichtesHüsteln unterbricht das Knisternder Scheite im Feuer. Eine Frausteht am Herd und rührt in einemgroßen Topf. Von der schwarzenKüchendecke tropft Pech und imRauchabzug hängen die Schinkenzum Räuchern. Die Frau legt Holznach, denn schon bald werdenMann, Knechte und Kinder vomFeld nach Hause kommen, dannmuss das Essen auf dem Tisch ste-hen. Sie reibt sich die schmerzen-den Augen. Das Wetter wird baldumschlagen, denn der Rauch ziehtnur sehr langsam durch den Ab-zug. In der Stube nebenan schreitein Kleinkind. Es muss sich nochgedulden, bevor die Mutter Zeitfindet, es zu stillen.Viele Jahrhunderte wurden dieAufgaben der Hausfrau und Mutterzur einzigen Bestimmung der Frauerklärt. Ihre Arbeit zog sich ohnePause von Sonnenaufgang bis zumSonnenuntergang hin, Tag für Tag,Jahr um Jahr. Alle Arbeiten wurdenvon Hand ausgeführt, die Arbeits-bedingungen – zum Beispiel in der

Rußküche – waren meist katastro-phal. Die besondere Leistung die-ser Hausfrauen und Mütter bestanddarin, aus den wenigen Grundnah-rungsmitteln, die zur Verfügungstanden, etwas Nahrhaftes zu ko-chen und viele Mäuler zu stopfen.Sie gebaren häufig mehrere, oftauch viele Kinder, und zwar meistunter widrigen hygienischen Um-ständen. Die Küche war der Hauptarbeits-platz der Frau. Sie war auch derOrt, an dem Hunderte von Produk-ten hergestellt wurden, von Le-bensmitteln auf Vorrat bis hin zuSeifen, Kerzen und Flachs.Neben der Versorgung der Kinderund der Führung des Haushaltesoblag der Frau auf dem Bauernhofauch die Versorgung des Klein-viehs. War der Hof klein und warfnicht genug ab, um einen Knechteinzustellen, musste sie auch aufdem Feld mit anpacken.Da haben es die Mütter von heute -im Zeitalter von Angebot und Lu-xus - um einiges leichter. Wasch-maschine, Staubsauger, Kühl-schrank und Glaskeramikplatte er-leichtern die tägliche Hausarbeit.Skooter und Auto garantieren

höchste Mobilität und Selbststän-digkeit. Doch die zweifache Belas-tung durch Familie und Berufwiegt schwer. Der Druck, den An-forderungen der Gesellschaft ge-recht zu werden und der Konsum-zwang stellen manche Mutter –noch mehr, wenn sie alleinerzie-hend ist – vor große finanzielle undorganisatorische Probleme. So haben sich im Laufe der letztenJahrzehnte mit der Rolle der Mut-ter auch die Anforderungen,Schwierigkeiten und Problemeverschoben.

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Mutter früher und heute

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Nachrichten aus der Gemeinde 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 4

Meraner Gedanken

Mobilitätszentralevon Bürgermeister Dr. Günther Januth

Mit dem geplanten Mo-bilitätszentrum am Me-raner Hauptbahnhofwird ganz sicher nichtdas Rad neu erfunden.Jede moderne Stadt

verfügt heute über eine solche Drehschei-be, um jedem Einzelnen sein Recht auf Mo-bilität zu gewährleisten. Strukturelle undorganisatorische Fäden laufen dort zusam-men.Zeitgemäße Strukturen bilden die Voraus-setzung für das große Mobilitätszentrum:ein Bahnhof, dessen Geleise in zwei Rich-tungen führen; ein Terminal für alle nur er-denklichen Reise- und Linienbusse; eine An-bindung an den innerstädtischen Verkehrund an die Schnellstraße MeBo (über dieNordwestumfahrung), aber auch sichereRad- und Fußwege; ein Taxistandplatz; aus-reichend Parkraum für Busse, Autos undFahrräder usw. Diese Konzentration vonStrukturen allein führt aber noch nicht zueiner besseren Mobilität: Eine Mobilitäts-zentrale muss auch eine kundenorientierteAnlaufstelle sein, die auf Information, Koor-dination und Kommunikation setzt.Selbstverständlich können in der Mobilitäts-zentrale am Meraner Hauptbahnhof allenur erdenklichen Tickets reserviert und er-worben werden, aber auch Parkscheine.Dort kann man auch Fahrräder ausleihen,Eintrittskarten kaufen und Übernachtungenbuchen. An den Schaltern wird über Fahr-pläne und Tarife ebenso informiert, wieüber Angebote aus den Bereichen Touris-mus, Sport, Kultur und Freizeit. Zu diesemZweck werden zusätzlich entsprechendePublikationen bereitgestellt, aber auch On-line-Angebote betreut. Auch Beschwerdenwerden angenommen – und dann alsGrundlage für etwaige Verbesserungen he-rangezogen. Die Zentrale wird auch in derMobilitätserziehung tätig sein, etwa überSensibilisierungskampagnen oder Aktions-tage. Sie wird ein Kompetenzzentrum sein,das andere Einrichtungen berät – und siewird den öffentlichen Transport organisie-ren und koordinieren (Car Sharing, Mitfahr-börsen, Anrufsammeltaxi usw.). Darüberhinaus sollen auch neue Produkte entwi-ckelt werden (z.B. Jobtickets, Kombi-Ti-ckets, Gästekarten usw.).Freuen darf man sich nicht nur auf die „gro-ße“ Mobilitätszentrale am Hauptbahnhof,sondern auch auf die „kleine“ Schwesteram Untermaiser Bahnhof – auch diesewird eine Drehscheibe für alle Menschensein, die sich fortbewegen wollen odermüssen.

Herzlichst

Neubau der Bergbahn Meran 2000: "Eine beispielhafte Partnerschaft" Zwischen Talsohle und Skigebietwerden bereits im kommendenWinter die landesweit bishergrößten Seilbahnkabinen mit ei-ner Beförderungskapazität von120 Personen verkehren. An derumweltrelevanten Investition be-teiligen sich auch die GemeindenMeran, Hafling, Schenna undDorf Tirol. Die Arbeiten zum Neubau derBergbahn Meran 2000 sind voll imGange und liegen im Terminplan.Bereits im kommenden Winter

wird eine neue Seilbahn mit 120-Personen-Kabinen dafür sorgen,dass die Fahrgäste auch zu Stoß-zeiten in kürzester Zeit - ca. 7 Mi-nuten, statt einer Viertelstunde wiebisher - von der Meraner Talsohlenach Meran 2000 befördert wer-den. "Diese nachhaltige und um-weltrelevante Investion ist ein we-sentlicher Beitrag zur Aufwertungdes bei den Einheimischen undGästen so beliebten Ski- und Nah-erholungsgebietes aber auch zurallgemeinen Verkehrsentlastung",

erklärte Merans BürgermeistersGünther Januth im Rahmen einerPressekonferenz, die neulich statt-fand. "Es ist uns hier gelungen, einbeispielhaftes Konzept von vierGemeinden zu verwirklichen", soJanuth. Die Gesamtkosten desProjektes, welches ja auch die Er-richtung einer neuen Berg- undTalstation vorsieht, belaufen sichauf rund 20 Millionen Euro. DieIfinger Seilbahn AG hat sich für ei-ne Kapitalerhöhung um 4 Millio-nen Euro entschieden, die Stadtge-meinde Meran wird 3 MillionenEuro in vier Jahren beisteuern, dieGemeinden Schenna und Tirol ge-meinsam 800.000 Euro, Haflingweitere 330.000 Euro. Das Landwird hierfür 6,3 Millionen Euroaufbringen. Die restlichen 6 Mil-lionen Euro werden mittels Darle-hen mit 20-jähriger Laufzeit finan-ziert. Eröffnet wird die neue Berg-bahn Meran 2000 am 26. Dezem-ber 2010. Bis die neue Seilbahn in Betriebgenommen wird, wird ein Shuttle-busdienst gewährleistet, und zwarvon Schenna und Dorf Tirol biszum Parkplatz in der Naif, von dortkommen die Gäste mit der übli-chen Buslinie nach Hafling/Falze-ben.

Von links: Haflings Bürgermeister Josef Reiterer, Ifinger-Seilbahnen-AG-Präsident Walter Weger, Merans Bürgermeister Günther Januth,

Tourismusstadträtin Heidi Siebenförcher, Schennas Bürgermeister AloisKröll, Dorf Tirols Bürgermeister Ignaz Ladurner und MGM-Direktor

Thomas Aichner

Grünkeil in der B.-Johannes-Straße in Untermais -welche Zweckbestimmung?

Am 27. Aprilkündigte derFraktionssprecherder SVP im Mera-ner Gemeinderat,Gerhard Hölzl,

an, dass der verbliebene Grünkeilin der Johannesstraße nicht verbautwird und dass dort eventuell einKinderspielplatz entstehen soll.Dies ist erfreulich und als Sieg derBürgerinitiative zu werten. Aller-

dings hat Stadträtin Margesin kürz-lich festgestellt, dass dieser Grün-keil im Bauleitplan als Wohnbau-zone eingetragen ist und dass diezukünftige Meraner Regierungüber die Zweckbestimmung be-schließen wird. Insofern ist weitereWachsamkeit von Nöten: Erstwenn im Bauleitplan das betroffe-ne Grundstück entsprechend um-gewidmet sein wird, kann man be-ruhigt sein. Die Grünen erneuern

ihre Solidarität mit der Bürgerini-tiative: Es sind gerade diese klei-nen Grünflächen, die maßgeblichzur Wohnqualität beitragen, indemsie Begegnung ermöglichen unddas Mikroklima verbessern. Des-halb erwarten wir baldmöglichsteinen Projektvorschlag, wie derGrünkeil aufgewertet und zu einemmultifunktionalen Freizeitraumumgestaltet wird. Die Kosten dafürdürften sich in Grenzen halten.

Cristina Kury

Solidarität ist eine persönliche Entscheidung Der Tag der Solidarität, welcheram 2. Mai begangen wurde, istein wichtiges Instrument, um dasöffentliche Bewusstsein für eineindividuell gelebte Solidarität zusensibilisieren.Solidarität ist ein großes und einvielfach besetztes Wort, setzt aberimmer etwas Gleiches und etwasUngleiches voraus und ist somit ei-

ne persönliche Entscheidung. VieleVorurteile und Unstimmigkeiten inder Gesellschaft ergeben sich we-gen mangelnder Solidarität.Solidarität ist auf jeden Fall einBekenntnis zu Toleranz, ganz egal,ob es sich um verschiedene Sicht-weisen oder Interessen bezüglichMigration, Politik, Klima, Ernäh-rung, Religionen oder Lebensein-

stellungen handelt. Die Vorausset-zung für ein solidarisches Verhal-ten ist die persönliche Entschei-dung im Ungleichen etwas Glei-ches zu erkennen und diesem einenPlatz zu geben.Mit der Entscheidung, mit mehrToleranz an die Dinge heranzuge-hen, kann ein freieres und solida-risch menschlicheres Zusammenle-ben entstehen.

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Politik07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 5

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↘ 16.Mai 2010Direktwahl

BürgermeisterIn Meran

Kurykann’s.

- mehr Bürgernähe - Scha� ung von Kindergartenbetreuungsstätten, Ganztagsschulen, Sommerkindergärten und Spielplätzen

- Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Erhalt des Kinos - Ö� nung des Meraner Pferderennplatzes für Veranstaltungen - Einsatz für Sicherheit und Sauberkeit - Förderungen von sportlichen und kulturellen Initiativen - eine umweltbewusste Verkehrspolitik - Vernetzung der Wirtschaftszweige

Monika NolletMiteinander - Füreinander

Monika Nollet, 42 Jahre, Alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, Florian, Carolin und Stefanie, seit 10 Jahren selbstständige Unternehmerin (Barbetrieb),Vorstandsmitglied der Kaufl eute und Dienstleister (HDS) Meran,Vorstandsmitglied Bezirksausschuss Meran - Burggrafenamt HDS,Mitglied SVP Frauen Meran.

- Förderungen von sportlichen und kulturellen Initiativen- eine umweltbewusste Verkehrspolitik- Vernetzung der Wirtschaftszweige

Meine Ziele:

www.svpmeran.com

Nachdem ich 9 Jahre lang Kommandantder Freiwillligen Feuerwehr Meran war,habe ich oft gesehen, wo der Bevölkerungder Schuh drückt. Ich würde mich nun ger-ne im Gemeinderat für die Bevölkerungvon Meran mit ganzer Kraft einsetzen.

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Karl Freund

mit viel Einsatz

Am 16. Mai Südtiroler Volkspartei

Rainer Sigmund

Dr. Patrik König

Dr. Andreas Zanier

Dr. Christian Gruber

Simon Sta� er

Anpackenstatt Schlechtreden

SigmundGruber

www.gemeinderatswahlen.it

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Politik 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 6

ImpressumEigentümer & Herausgeber: Meraner Medien GmbH, Meran, Romstraße 152Eintragung: Landesgericht Bozen Nr 14/09 27.06.09 und ÄnderungenPresserechtlich verantwortlich: Klaus InnerhoferRedaktion: Helmuth Tschigg (ht), Margareth Bernard (mb), Reinhold Ebner (re),

Dr. Walter Egger (we), Sophie Eisath (se), Dr. Markus Fritz (mf), Dr. Luis Fuchs (lf), Dr. Elfriede Zöggeler-Gabrieli (ezg), Conny Hölzl Gamper(ch), Dr. Gerhard Hölzl (gh), Herbert Lahn (hl), Dr. Johannes Ortner (jo), Dr. ErikPlatzer (ep), Dr. Egon Gerhard Schenk (es), Dr. Franz Summerer (fs)

Layout: Daniel Pichler (dp)Anschrift: 39012 Meran, Romstraße 152, Tel. & Fax 0473 491 678, Handy 333 4545 775e-mail: [email protected] - [email protected] / Auflage: Athesiadruck, 8.000 Stück, erscheint 14-tägigBankverbdinung: Raiffeisenkasse Meran • IT97 N 08133 58591 0000 1010 0841

Sparkasse Meran • IT54 L 06045 58594 0000 0500 0574

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieserZeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschiedauf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von denEinsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Inserate, die mit „meraner“ gekennzeichnet sind, dürfen nur mitunserer Einwilligung reproduziert werden.

2010 / 111 vom 15.04.2010:SCHIPLER Geltrude Errichtung eines Tores im Sanierungs-wege und Verlegung des Autoabstell-platzes, Seilbahngasse 6

2010 / 112 vom 15.04.2010:PILSER Marianna, SPARBER Hel-gaÄnderung der Zweckbestimmung vonLagerraum in Geschäftsraum, Lauben-gasse 135

2010 / 113 vom 15.04.2010:GHIOTTI FrancescoErrichtung einer Veranda, St.-Josef-Straße 6

2010 / 114 vom 15.04.2010:GENOSSENSCHAFT "VITTO-RIA" mbHSchließung des Stiegenhauses, Cesare-Battisti-Straße 3/E

2010 / 115 vom 16.04.2010:BERNARDI StefaniaUmbau des Ex Hotel Kennedy, Gam-penstraße 45

2010 / 116 vom 16.04.2010:DIE EICHE GmbHNeubau von 15 Wohnungen, I. Varian-te, Enrico-Toti-Straße

2010 / 117 vom 16.04.2010:NEUNEYER UlrikeWiederherstellung der Terrasse, K.-Grabmayr-Straße 16

2010 / 118 vom 19.04.2010:HOCHKOFLER Erwin, KOBLERMaria LuiseUmbau sowie energetische Sanierungmit Erweiterung des Wohnhauses,Leichtergasse 6/A

2010 / 119 vom 19.04.2010:KOZIK Alessandro FrancescoUmbau des Wohnhauses, II. Variante,Leo-Putz-Straße 12

2010 / 120 vom 20.04.2010:SÜDTIROLER VOLKSBANKGmbHUmbau des Volksbankgebäudes, I. Va-riante, Kornplatz 3

2010 / 121 vom 20.04.2010:SÜDTIROLER VOLKSBANKGmbHUmbau des Volksbankgebäudes, II.Variante, Kornplatz 3

2010 / 122 vom 20.04.2010:SÜDTIROLER VOLKSBANKGmbHUmbau des Volksbankgebäudes, III.Variante, Kornplatz 3

2010 / 123 vom 20.04.2010:DE FAZIO AntonioErrichtung eines Handwerksgebäudes,II. Variante, Sinichbachstraße 19/A,21, 23, 23/A

2010 / 124 vom 21.04.2010:VENDRAME EmilioUmbau des Wohnhauses und Wieder-gewinnung des Dachgeschosses, Pria-miweg 9

2010 / 125 vom 21.04.2010:AUTONOME PROVINZ BOZEN -Abt. 11 Hochbau und technischerDienstÜberdachung des Nebeneinganges undHerstellung eines Geräteraumes in derTurnhalle der Fachoberschule für So-ziales "Marie Curie", Mazziniplatz 1

2010 / 126 vom 21.04.2010:BLASBICHLER Barbara, LOBISKarl, LOBIS PriskaUmbau des Wohnhauses, II. Variante,Schennastraße 15

2010 / 127 vom 22.04.2010:HOTEL SITTNERHOF OHG -BRUNNER HansjörgAbbruch und Wiederaufbau des Wohn-hauses "Reich", G.-Verdi-Straße 62

Ausgestellte oder sich in Ausstellung befindende Bau genehmigungenvom 15.04.2010 bis 28.04.2010

2010 / 128 vom 23.04.2010:AVENA ClaudioUmbau des Nebengebäudes und Er-richtung eines unterirdischen Kellers,E.-Tellini-Straße 16

2010 / 129 vom 23.04.2010:FALEGNAMERIA FERRAZIN Sncdi Madia Irma in Ferrazin e FigliErrichtung von zwei Photovoltaikanla-gen, Sinichbachstraße 82

2010 / 130 vom 23.04.2010:BAUER Walburg MarthaUmbau des Gebäudes, II. Variante,Romstraße 193

2010 / 131 vom 23.04.2010:BECKER GerhardErrichtung eines Wintergartens und ei-nes externen Rauchabzuges, Dante-straße 52/B

2010 / 132 vom 27.04.2010:HANIFLE RosmarieErrichtung einer Struktur für eine Son-nenmarkise, Etschmanngasse 35

2010 / 133 vom 27.04.2010:COLANTUONO LucaSanierung der Wohnung, 24.-Mai-Straße 2

2010 / 134 vom 27.04.2010:VERDORFER FranzEinbau von Sonnenkollektoren aufdem Dach der Pension Riedingerhof,Schennastraße 45

2010 / 135 vom 28.04.2010:MÜLLER MichaelaUmbau der Wohnung und Errichtungeines neuen Kellers, Bäckergasse 41

2010 / 136 vom 28.04.2010:EUROPA SPLENDID HOTELGmbHUmbau und Erweiterung sowie ener-getische Sanierung des Gebäudes,Freiheitsstraße 110

Damit Meran Deine Heimat bleibt

Mit sechs Kandidaten, dreiFrauen und drei Männern, trittdie Union für Südtirol bei denGemeinderatswahlen in Meranan. Bürgermeisterkandidat istder Meraner Architekt und frü-here Gemeinderat der Union, Dr.Karl Augsten.Gemeinderatskandidaten sind wei-ters Dr. Aron Mairhofer, Fachmannim Bereich Verwaltung, Organisa-tion und Kultur, die Meraner Frau-enärztin Dr. Waltraud Stanzel, diePädagogin Dr. Verena Garber, derHotelfachmann Stephan Stauderund die ausgebildete Behinderten-,Jugend- und Kinderbetreuerin ElkeFrei.„Damit Meran Deine Heimatbleibt“, ist das Motto der Kandida-

tenliste der Union in Meran.Als zentrale Zielsetzungen nenntdie Meraner Union die bessere Ver-kehrsabwicklung in der Kurstadt,die Reduzierung von Luft- undLärmverschmutzung, die Unter-stützung der Familien, den Gratis-kindergarten sowie den Vorrangder eingesessenen Bevölkerung.Weitere Punkte sind die Sanierungdes bestehenden Altbaubestandesin den Lauben und im Steinach-viertel und die Reduzierung derVerwaltungskosten.Für die Stadtviertel Sinich und Ma-ria Aufnahme fordert die Union dieTieferlegung bzw. Überdeckelungder MeBo, die Verlegung des Zi-geunerlagers und ein eigenes deut-sches Schulgebäude in Sinich.

Die Kandidaten (von links): Stephan Stauder, Dr. Verena Garber, Dr. Karl Augsten, Dr. Waltraud Stanzel, Elke Frei und Dr. Aron Mairhofer

Von der Lazag der Passer entlang bisüber die Etschmündung Richtung Al-gund soll eine durchgehende Erho-

lungszone geschaffen werden; die La-zag soll mit der Sommerpromenadefußgängergerecht verbunden werden.

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Unser Meran. Unser Bürgermeister.www.svpmeran.com

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Politik 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 8

Neue Impulse für die Passerstadt

Mit Alexander Laner, dem Ge-schäftsleiter des Kolpinghauses,betritt ein Newcomer die politi-sche Bühne Merans. Der 49-jäh-rige Familienvater, langjährigerDirektor des Hauses der Familieam Ritten, will als Kandidat derSVP vor allem in zwei Bereichenneue Akzente setzen: Familieund Soziales.

Waren Sie bisher politisch nochnie aktiv?Ich stamme aus Mölten und wardort fünf Jahre im Gemeinderatvertreten. Wie kommt ein Möltner nach Me-ran?Da muss ich etwas ausholen. Nachmeinem Studium im Johanneum inDorf Tirol war ich zwei Jahre

hauptamtlicher Jugendreferent derDekanate Brixen und Rodeneck.Mit 26 Jahren wurde ich zum Ge-schäftsführer des Katholischen Fa-milienverbandes Südtirols ernannt.Von 1995 bis 2008 leitete ich alsDirektor das Haus der Familie amRitten. Im Herbst 2008 wechselteich nach Meran, wo ich seither dasKolpinghaus führen darf.Und warum wollen Sie jetzt inMeran auch politisch mitmi-schen?Ich kenne diese Stadt schon seitJahrzehnten gut, nicht zuletzt auchdeshalb, weil meine Frau AngelikaMaschler eine Meranerin ist undeiner unserer zwei Söhne in Merandie Fachoberschule für Soziales,Fachrichtung Biologie, besucht.Die Entscheidung, mich aktiv indie Politik einzubringen, habe icherst vor wenigen Wochen gefasst.Warum?SVP Vertreter sind an mich heran-getreten und haben mich gebeten,meine Erfahrungen und Fähigkei-ten im Familien- und Sozialbereichauch auf der Ebene der Politik ein-fließen zu lassen. Warum haben Sie sich für dieSVP und nicht für eine anderePartei entschieden?Wie sich der Obmann des Stadtko-mitees, Toni Gögele, kürzlich öf-fentlich geäußert hat, ist die SVPdie einzige politische Konstante imWirrwarr der Meraner Parteien-

landschaft. Ich teile diese Ansichtund bin überzeugt, auf der Listeder SVP am meisten bewegen zukönnen.Und was wollen Sie für die Fami-lien in Meran bewegen?Es gibt noch immer zu wenig Frei-und Spielräume für Familien undkleine Kinder. Möglichkeiten dafürsehe ich etwa in Naherholungszo-nen in der Naif, in der Lazag undentlang der Passer. Auszubauensind auch Betreuungsmöglichkei-ten für Kleinkinder, weil es immermehr Familien gibt, in denen beideElternteile arbeiten müssen oderwollen. Was brauchen Familien noch?Bei vielen Familienfachtagungenund -seminaren, die ich im In- undAusland besucht bzw. geleitet ha-be, stellte sich eines klar heraus:Wenn die Politiker wollen, könnteviel mehr für Familien getan wer-den. Die Palette ist unerschöpflich.Sie reicht von verbilligten Eintrit-ten für Freibäder und Museen übereine gezielte Entlastung von Steu-ern und Gebühren bis hin zur fi-nanziellen Soforthilfe für Famili-en, die in besondere Nöte geratensind.Gibt es nicht auch für Jugendli-che zu wenig Freiräume in Me-ran?Es gibt einige sehr gute Einrichtun-gen, ich nenne etwas das Jungle,den Jugenddienst oder die Street-

worker, doch Handlungsbedarf istauch in diesem Bereich gegeben.Was in Meran derzeit fehlt, sindzum Beispiel genügend Heimplät-ze für Schüler und Schülerinnen.Wie stellen Sie sich eine bessereSozialpolitik auf Gemeindeebenevor?Hier ist bei mehreren Punkten an-zusetzen. Zum einen ist es zwar so,dass bereits jetzt viele sozialeDienste zur Verfügung stehen, dieprofessionell und hauptamtlich ge-führt werden, aber ein funktionie-rendes Netzwerk zu ehrenamtlichtätigen Vereinen und Personen gibtes bisher nur ansatzweise. Es mussgelingen, die professionellenDienste und ehrenamtliche Arbeitzu verknüpfen, damit die Sozialar-beit insgesamt an Effizienz ge-winnt. Warum sollen Ihnen ältere Mit-bürger/innen Ihre Stimme geben?Weil sie gleichermaßen zur Gesell-schaft gehören wie wir alle. NeueTreffpunkte für Senioren sindebenso notwendig wie der Ausbauder Betreuungsdienste für pflege-bedürftige Menschen.Sind Sie selbst ehrenamtlich tätig?Ich war unter anderem Jahre langin der Jugend- und Erwachsenen-bildung ehrenamtlich tätig und darfseit 1995 bis heute als ausgebilde-ter Notfallseelsorger Menschen inNot helfen.

(Interview: Helmuth Tschigg)

Süd-Tiroler Freiheit Meran stellt Wahlprogramm vor12 Punkte für ein besseres Meran - 9 Kandidaten stellen sich der Wahl

Zwölf große Schwerpunkt-The-men umfasst das Wahlpro-gramm der Kandidatengruppeder Süd-Tiroler Freiheit in Me-ran. Ein Schwerpunktthema istdabei der Erhalt des Stadtbildesund erhaltenswerter, histori-scher Bausubstanz, erklärt Rein-hild Campidell, amtierende Ge-meinderätin der Süd-TirolerFreiheit in Meran. Einsetzen willsich die Bewegung in Meranaber auch zu Themen wie Um-weltschutz, Verkehr, Bürgerbe-teiligung und Bürgernähe.Auch in volkstumspolitischer Hin-sicht will die Südtiroler Freiheit inMeran mehr Akzente setzen, vorallem, nachdem die SVP Meran inihrem eigenen Wahlprogramm kei-ne Aussagen zu einer klaren Volks-tumspolitik in Meran trifft. Ganzbesonders bei den Themen Rechtauf Gebrauch der Muttersprache,Beseitigung von faschistischen Re-likten und Straßennamensgebungbesteht in Meran einiges an Auf-

holbedarf. So werden in Meran an-geblich Zweisprachigkeitsbestim-mungen nicht eingehalten, faschis-tische Relikte nicht entfernt undStraßennamen sind immer nochnach Personen mit faschistischerVergangenheit benannt.Besonderen Einsatz brauche esauch im Bereich Raumordnung. Esgibt in Meran sehr viele leerstehen-de Wohnungen, andererseits aberwerden immer wieder neue Wohn-bauzonen ausgewiesen. Besondersim Steinachviertel gäbe es Woh-nungen für viele Menschen - mit-ten im Herzen der Stadt! Noch mehr berücksichtigt werdenmüssen die ehrenamtlichen Verei-ne in Meran. Sie tragen wesentlichzur Lebensqualität und zur Identi-tät der Gemeinde bei. Dies mussstärker anerkannt werden, dennauch das Ehrenamt ist unverzicht-barer Bestandteil der Stadt Meran. Die Süd-Tiroler Freiheit verstehtsich in Meran als Alternative zurSVP. Sie tritt in Meran mit der

stärksten Kandidatenliste der deut-schen Opposition zur Gemeinde-ratswahl an. Die 9 Kandidaten sind: Sven Knoll(Bürgermeister-Kandidat undLandtagsabgeordneter), Reinhild

Campidell (amtierende Gemeinde-rätin und Spitzenkandidatin),Georg Karl Hofer, Magdalena FreiLun, Arnold Pöhl, Sigrid Klotz,Walter Alber, Dagmar Vigl undWerner Bordon.

Von links: Walter Alber, Georg Karl Hofer, Arnold Pöhl, Sigrid Klotz, Dagmar Vigl, Reinhild Campidell, Werner Bordon, Magdalena Frei Lun

und Sven Knoll

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Politik07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 9

Reservieren Sie mir bitte eine Ihrer Stimmen (Namen ausschreiben)

Weil Sie mir wichtig sind!

ehrlich, aktiv, gut

Heidi Siebenförcher

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Die Freiheitlichen MERAN

Es muss sich etwas ändern! Dafür sorgen WIR.

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versprochen!

Auftraggeber: Die Freiheitlichen, Meran

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Verkehrs -verordnungen

der Stadt -gemeinde:

Pfarrgasse:Vom 26.04.2010 bis21.05.2010 gilt in der Pfarr-gasse auf dem Teilstück Et-schmanngasse/Romstraße einFahrverbot; ausgenommensind - je nach Stand der Ar-beiten - Anrainer und Kun-den.

Carlo-Abarth-Straße und Sinichbachstraße:Vom 19.04.2010 bis28.05.2010 gilt in der Carlo-Abarth-Straße, nördlich desGebäudes "Obi", sowie in derSinichbachstraße (TeilstückCarlo-Abarth-Straße/Kreis-verkehr Kreuzung Reichstra-ße) ein Fahrverbot; es bestehteine örtliche Umleitung.

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Politik 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 10

Die Stadt Meran, wie wir sie uns vorstellen: Kandidat(inn)en der Grünen besuchten mit dem Fahrrad Orte mit Symbolcharakter für die Stadtentwicklung

Auf dem Fahrrad besuchten dieKandidat(inn)en der Grünen am24. April jene Orte der Stadt, dieSymbolcharakter für die Stadt-entwicklung haben. Mit ihrerRadtour forderten sie auchGleichberechtigung und Sicher-heit für Fußgänger/innen undRadfahrer/innen.Sandplatz: Die Umgestaltung des Platzes istnicht gelungen. Er verkommt anden Vormittagen zu einem Zuliefe-rer-Parkplatz. Es braucht dringendeine Alternative für Zulieferer zumStadtzentrum. Und eine Ausdeh-nung der Fußgängerzone.Gemeindehaus Untermais:Die italienische Musikschule platztaus allen Nähten. Es braucht be-dürfnisgerechten Schulraum für al-le. Und: Fördern wir Zusammenar-beit, Kontakt und Austausch zwi-schen den Schüler(inn)en unter-schiedlicher Muttersprache.Apollo-Kino:Meran braucht endlich ein Kino.Für alle. Machen wir’s denBoznern nach: Der Filmclub imCapitol ist ein beliebter Treffpunktfür Jung und Alt. Dies ist auch ein

kleiner Beitrag zu einer aktivenKinder- und Jugendpolitik, die mitRessourcen und Fachpersonal auf-zuwerten ist. Dabei gilt es, Jugendli-che auf ihrem Weg zu einem selbst-bestimmten Leben zu stärken. Altersheim:Es braucht ein bedürfnisgerechtesabgestuftes Begleit- und Betreu-ungsprogramm für Senior(inn)en(darunter auch die Förderung vonneuen Wohnformen, z.B. generati-onsübergreifend). Qualifizierte So-zialleistungen zum gerechten Preissind unabdingbar. Die älterenMenschen mit ihrer Erfahrung sindaufzuwerten (Seniorenbeirat). Kasernen:Wer will was? Bei der Neuplanungdes Viertels ist Transparenz undBürgerbeteiligung oberstes Gebot,damit die Interessen der Allge-meinheit gewahrt werden. Untermaiser Bahnhof:Der auf das Land übergegangeneBahnhof ist eine viel benutzte Hal-testelle. Das Gelände ist aufzuwer-ten. Der Güterbahnhof ist nach Si-nich zu verlegen, um die Gefahr-guttransporte für die MEMC aufder Straße zu verkürzen.

Radweg in Richtung E.-Toti-Straße:Radfahren ist schön und verringertden Autoverkehr. Wir wollen die-ses sanfte Fortbewegungsmittelstärken: durchgehende Fahrradwe-ge, Sicherheit im Kreisverkehr,klare Beschilderung!Hauptbahnhof:Wir wünschen uns einen gepfleg-ten Bahnhof samt effizientem Mo-bilitätszentrum inklusive Busbahn-hof und Haltestellen als Visitenkar-

te von Meran. Zum Umsteigen aufdie Bahn: Der Bau der Tiefgaragehat hier absolute Priorität. Etschwerke:Nützen wir Erfahrung und Fach-wissen der Etschwerke und ma-chen daraus ein kompetentes Bera-tungs- und Förderzentrum für denEinsatz von alternativen Energien.Dazu braucht es klare politischeVorgaben und Verwaltungsräte mitZukunftsvision, Fachwissen undRedlichkeit.

SVP-Senioren besuchen Regionalratsvizepräsidenten Seppl LamprechtÜber 25 Interessierte unter der Leitung der Vorsitzenden, Mathilde Ebenkofler, in Trient

Politikverdrossenheit ist für sieein Fremdwort: Eine Burggräf-ler Delegation der Seniorenbewe-gung in der Südtiroler Volkspar-tei machte sich am 27. April aufden Weg nach Trient, um dortder Arbeit des Regionalrates aufden Zahn zu fühlen. Zu Beginn informierte der Presse-

referent des Regionalrates die rüs-tigen Damen und Herren über dasGebäude, das in den 60er-Jahrenvom Trentiner Architekten Adal-berto Libera geplant worden war.Im Anschluss folgte die Vorfüh-rung des Filmes, in dem die Ge-schichte der Region und des Re-gionalrates zusammengefasst ist. Nach dieser Einführung wurde inder Aula, wo die Delegation aufden Sitzen der Abgeordneten Platzgenommen hatte, eine direkte Be-fragung des Vizepräsidenten SepplLamprecht abgehalten. Viele inte-ressante Fragen wurden an den Re-

gionalratsvizepräsidenten gestellt,insbesondere welche Rolle der Re-gionalrat in Zukunft spielen wird.Es folgte ein gemeinsames Mittag-essen, dem auch der Generalsekre-tär Stefan Untersulzner und der ita-lienische Pressereferent Marco Ni-coló Perinelli beiwohnten. Am Nachmittag standen der Be-such des „Castello del Buonconsi-glio“ und des Trientner Doms aufdem Plan. Die Reise der Seniorenendete mit tiefgründigen Gesprä-chen über Politik und Gesellschaftunserer Zeit.

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Thomas PeintnerMeran gehört Dir!

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E-Mail: [email protected] mich auf Facebook

Thomas Peintner, trotz jahrelanger Mitglied-schaft in der SVP kandidieren Sie heuer beiden Freiheitlichen für den Meraner Gemeinde-rat. Wie kam es zu diesem Sinneswandel?Dieser Sinneswandel hat sich bei mir schon länger abge-zeichnet. Jedes der zahlreichen Mitglieder, die der SVPjährlich den Rücken kehren, hat wohl seine ganz persön-lichen Gründe. In meinem Fall war dies ganz konkret derUmgang der Partei mit dem Referendum zur direkten De-mokratie, einer Initiative, die einfach hätte unterstütztwerden müssen.

Wofür wollen Sie sich schwerpunktmäßig ein-setzen, was sind Ihre Ziele?Selbstverständlich ist die Einwanderungspolitik ein wich-tiges Thema in einer Stadt mit über 14 Prozent Auslän-deranteil. Diese Einwanderungsquote ist die zweithöchs-te in Südtirol nach Salurn. Gerade bei Bürgerversamm-lungen kommt immer wieder der Unmut der Bevölkerungzutage, die zu Recht den Eindruck hat, dass viele Ein-wanderer nicht nur an der Arbeitsplatzsituation oder denWerten des Landes interessiert sind, dafür aber umsomehr an den Fördermaßnahmen wie Wohngeld, finan-zielle Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Freibeträge oderRentenansprüche. Daher fordere ich mit den Freiheitli-chen:Soziale Zusatzleistungen sollen vor allem je-nen Menschen zuteil werden, die• hier ein Leben lang gearbeitet• hier ein Leben lang ihre Abgaben entrichtet • hier ihre Kinder großgezogen habenIch bin überzeugt, dass wir auch auf Gemeindeebene ei-niges hierfür bewegen können.

Welche weiteren Ziele verfolgen Sie noch?Ein weiteres großes Thema der Freiheitlichen ist die Si-cherheitspolitik. Denn, wenn ich mich in meiner eigenenHeimatstadt nicht mehr frei und unbeschwert bewegenkann aus Angst vor Übergriffen und Bedrohungen - undhierbei sind Frauen sicher noch einmal mehr gefährdet, -dann betrifft das jeden Bürger der Stadt. Wir wollen kei-ne Verhältnisse wie in anderen mitteleuropäischen Städ-ten, wo man sich in bestimmte Straßenzüge gar nichtmehr hineinwagen kann.

Sie sind für eine Wiedereinfüh-rung des Bettelverbots in Me-ran. Eine Maßnahme, die vonBürgermeister Günther Janutheingeführt wurde.Stimmt, das Bettelverbot war einerichtige Entscheidung des Bürgermeisters. Wir forderndie Wiedereinführung, denn wir haben genug andereHilfsmaßnahmen für wirklich arme Menschen. Organi-sierte Bettelbanden, die hier einen Berufszweigausüben und die Hilfsbereitschaft der Bürgerausnutzen, brauchen wir nicht. Als Betreiber einesGastronomiestandes auf dem Meraner Weihnachtsmarktkann ich gerade in der Vorweihnachtszeit immer wiederbeobachten, wie aggressiv vor allem ältere Menschenbedrängt werden, Geld zu spenden.

Man wirft den Freiheitlichen immer wieder vor,ausländerfeindlich zu sein. Stimmt das?Nein, überhaupt nicht. Das ist nur die Folge dessen, dassman sehr lange überhaupt keine Diskussion über die Zu-wanderung aufkommen hat lassen und jeder, der sich mitdem Thema Ausländer beschäftigt hat, sofort ins rechteEck gedrängt wurde - und immer noch wird.Wir fordern klare Spielregeln für Einwandererauch auf Gemeindeebene und hartes Vorge-hen, wenn offensichtlich ist, dass nur die Südti-roler Sozialsysteme ausgenutzt werden. Und dieselben Forderungen stellen wir auch an die Ein-heimischen. Toleranz hört für mich da auf, wo die Rechtedes Anderen beschnitten werden. Und das fordere ichvon jedem ein, der hierher zieht und sich dauerhaft nie-derlassen will. Es kann doch nicht sein, dass wir ausfalsch gelebter Toleranz den Einwanderern gegenüber inunseren Klassenzimmern Kreuze abhängen und Weih-nachtsfeiern absagen müssen und außerdem noch Bur-kas und Moscheen tolerieren sollen. Toleranz muss vonbeiden Seiten kommen.

Thomas Peintner, vielen Dank für das Gespräch.

Die Freiheitlichen Meran

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Politik 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 12

„Vor fünf Jahren haben es in Bozen sieben Stimmen ausgemacht.“Politikverdrossenheit oder mündige Wähler?

„Mit meiner Stimme kann ich dochnichts bewegen!“ So argumentie-ren auch in Südtirol immer wiederviele Nicht-Wähler. „In Bozen hatGiovanni Benussi vor fünf Jahrendie Stichwahl gewonnen“, erinner-te Publizistin Evi Keifl jüngst beieiner Gesprächsrunde im Sixtus-saal des Meraner Forsterbräu:„Den Ausschlag gaben ganze sie-ben Stimmen, die er mehr bekamals sein Mitbewerber GiovanniSalghetti-Drioli.“ Unter dem Mot-to „Politiklust oder Politikfrust“diskutierten gemeinsam mit derehemaligen Bozner Gemeinderätinder oberösterreichische Landes-hauptmann Josef Pühringer undHermann Atz, Meinungsforscherund Politologe aus Bozen. Zu der

offenen Veranstaltung hatten Bür-germeister Günther Januth und Ge-meinderatsvizepräsident GeorgHörwarter (bereits seit 30 Jahrenim Meraner Gemeinderat) geladen.„Es geht um die Zukunft der Wäh-ler“, sagte Josef Pühringer, „nichtum jene der Parteien“. Dies müsseman den Menschen wieder ver-stärkt klar machen. „Eine solcheEntscheidung kann man doch nie-mand anderem überlassen.“ Gefor-dert sei aber auch die Politik: „Siemuss die Leute bewegen, sie mussdie Leute abholen und sie muss dieLeute begeistern.“ Eigentlich gäbees für diese ja sehr wenig Gründezur Unzufriedenheit: „Es geht heu-te allen relativ gut.“ Doch dies seimittlerweile zur Selbstverständ-

lichkeit geworden, was sich leidereben in einer „Unzufriedenheit aufhohem Niveau“ auswirke. DerLandeshauptmann plädierte grund-sätzlich für das Zusammenlegenvon Wahlgängen (in Oberöster-reich finden seit 1945 Gemeinde-rats- und Landtagswahlen stetszeitgleich statt; jüngst auch dieBürgermeister-Direktwahl) unddas Verlängern von Amtsperioden(„da steht das Arbeiten dann vordem Taktieren“). Und auch ernannte Beispiele für Wahlen, beidenen es „eine einzige Stimmeausgemacht hat“.Evi Keifl forderte Politiker undWähler dazu auf, der „Zeit zwi-schen den Wahlen“ mehr Bedeu-tung zuzumessen, nicht nur denWochen vor dem Wahlkampf. DieWähler sollten auch in dieser Zeiternst genommen werden – und siesollten ihre Wahlentscheidung auf-grund dessen treffen, was in dieserZeit getan worden ist. BezeichneteHermann Atz die sinkende Wahl-beteiligung als „keine Katastro-phe“ und nannte sie einen „interna-tionalen Trend“, so meinte EviKeifl, dass dies doch alarmierendsein sollte: „Lange war das Wahl-recht keine Selbstverständlichkeit.Geben wir jetzt diese Möglichkeitder Mitbestimmung auf, dann ver-zichten wir auf einen wichtigenTeil der so hart erkämpften Demo-kratie.“ Politologe Hermann Atz

analysierte: „Die Wähler werdenmündiger, die Parteibindung sinkt,der Anteil der Wechselwählernimmt zu: Nicht-Wählen ist zu ei-ner Option geworden.“ Wählen seinicht mehr eine Pflicht, sondern ei-ne „rationale Entscheidung“ imRahmen eines herkömmlichenKonsumverhaltens.Nicht-Wählen dürfe nicht unbe-dingt mit Politikverdrossenheitgleichgesetzt werden. „Es müssenheute aber schon so richtig die Mes-ser gewetzt werden“, nannte Her-mann Atz die veränderte Vorausset-zung für eine hohe Wahlbeteiligungin der so genannten Spaßgesell-schaft. „Wenn es klar ist, wer ge-winnt, dann wird eine Wahl schnelllangweilig. Bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen zweier starker Füh-rungspersönlichkeiten können dieLeute, gleich wie bei großen politi-schen Skandalen, viel leichter mo-bilisiert werden.“ Die Nicht-Wählerbezeichnete der Meinungsforscherals keine einheitliche Gruppe: „Dagibt es Enttäuschte, aber auch sol-che, die sich im Angebot einfachnicht wiederfinden.“ Josef Pührin-ger meinte, die Politiker müsstenmehr „Anwälte des Volkes“ sein –und sich um die scheinbar kleinenSorgen der Bevölkerung kümmern:„Für die Leute stellen diese die gro-ßen Probleme dar. Und da ist es not-wendig, dass ein Politiker auch zu-hören kann.“

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Von links: Bürgermeister Günther Januth, Meinungsforscher HermannAtz, Publizistin Evi Keifl und Landeshauptmann Josef Pühringer

sorgen sich um das im Trend liegende rückläufige Wahrnehmen des urdemokratischen Wahlrechtes.

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Mobilitätszentrum und Visionen um die Meraner BahnhöfeDie Meraner SVP hielt am27.04.10 eine Pressekonferenzab, in der StadtkomiteeobmannToni Gögele, BürgermeisterGünther Januth, die Referentinfür öffentliche Arbeiten, Angeli-ka Margesin, und Fraktionsspre-cher Gerhard Hölzl auf Aussa-gen der Grünen antworteten.Diese hatten behauptet, dieStadtverwaltung habe es ver-säumt, ihre Hausaufgaben be-treffend die Realisierung einerTiefgarage am Meraner Bahnhofzu erledigen.Wie Gögele eingangs erklärte, seies nicht der Stil der SVP, auf jedepolemische Aussage eines Mitkon-kurrenten um die Gunst des Wäh-lers zu antworten, aber in diesemFall komme man nicht umhin, eini-ges richtig zu stellen. Es war näm-lich nie geplant, die Tiefgaragegleichzeitig mit dem ersten Baulosder NW-Umfahrung zu verwirkli-chen. Zuerst müsse nämlich die

Bahnstrecke Bozen-Meran und so-mit auch der Meraner Bahnhof vonTrenitalia an das Land übergehenbzw. die Besitzverhältnisse geklärtwerden. Anschließend müssenauch noch durch den Verkauf dernicht genutzten Restflächen bzw.deren Verbauung die finanziellenMittel zum Bau der Tiefgarage be-schafft werden. Die Meraner SVP hat einstweilenerreicht, dass die Zufahrt zur Tief-garage aus der NW-Umfahrung un-terirdisch verwirklicht wird, wasdie zukünftige Verkehrssituationrund um die 4.-November-Straßedeutlich entlasten wird. Dieser Be-schluss im Gemeinderat war übri-gens in Abwesenheit der gesamtenOpposition, also auch der Grünengetroffen worden, merkte Frakti-onssprecher Hölzl an. Es mutetschon etwas seltsam an, dass manerst jetzt, so kurz vor den Wahlen,mit diesem Thema an die Öffent-lichkeit geht, wo man doch damals

jede Möglichkeit zur Stellungnah-me gehabt hätte.Bürgermeister Januth stellte wei-ters klar, dass die geplante Tiefga-rage nur ein Teil des gesamtenMobilitätszentrums ist. Es ist wei-ters geplant, bzw. teilweise schonrealisiert, die Anbindung an denöffentlichen Nahverkehr und dieübergemeindlichen Verbindungenzu verbessern. Der Bahnhofselbst soll, nach dessen Übergangan das Land, als Informations-und Dienstleistungszentrum neugestaltet werden und Sammel-punkt auch für Fußgänger undRadfahrer sein. Der Hauptbahn-hof ist aber nur Teil eines Gesamt-projektes, das ebenso die Aufwer-tung des Untermaiser Bahnhofesund Lösungen für Sinich beinhal-tet. Nach der bereits zugesagtenVerlegung des Güterbahnhofesvon Untermais nach Sinich, werdeman das frei werdende Areal füreinen Pendlerparkplatz nutzen

und das Gebäude selbst den heuti-gen Bedürfnissen anpassen. Zu lö-sen ist noch die Frage des Perso-nenbahnhofes in Sinich, aber auchdiesbezüglich gibt es bereits eini-ge konkrete Vorstellungen. Alldiese Pläne hängen aber nicht nurvon den Besitzverhältnissen ab,sondern bedürfen umfangreichertechnischer Klärung und dann ei-ner entsprechenden Finanzierung. Die Referentin Angelika Margesinlegte die entsprechenden Plänevor und erläuterte einige Details.Sie betonte noch einmal, dass voneiner Säumigkeit der Gemeindekeine Rede sein könne, ganz imGegenteil. Man hänge in dieserAngelegenheit, wie übrigens invielen anderen Fällen auch, vonden Entscheidungen anderer(Trenitalia, Land, Staat) ab. So-bald diese getroffen sind, könneund werde man loslegen.

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Gesellschaft07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 13

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anVor Ort für Volk und Heimat!

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Georg Karl Hofer

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Arnold Pöhl

Sigrid Klotz

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Walter Alber Frei LunKlotz

Dagmar Vigl

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Was bedeutet uns heute Heimat?

Vortrag des Alt-Landeshauptmannes von Tirol Dr. Wendelin Weingartner

Mittwoch, 12. Mai 2010, 20 Uhr im BürgersaalPeter-Thalguter-Haus, Algund

Es laden ein:der Heimatschutzverein Algundder Heimatpflegebezirk Meran-Burggrafenamtdie Heimatpflegevereine Obermais und Untermaisder Heimatschutzverein Meran

Alle Mitbürger/innen sind herzlich eingeladen - nutzen Sie die Möglichkeit mit unseren Stadtpolitiker/innen ins Gespräch zu kommen!

Diskussion mit den Bürgermeisterkandidat(inn)en

für Meran über ihre Ideen und Vorhaben für eine nachhaltige Entwicklung der

Stadt Meran

Moderation: Gudrun Esser, Enzo Coco Eintritt frei!

Informationen: urania meran, Tel. 0473 230 219

am Donnerstag, 6. Mai 2010 um 20.00 Uhr im Bürgersaal, Otto-Huber-Straße 8, Meran

Etwas verloren?www.fundinfo.it

Alle Südtiroler Gemeinden ha-ben vor Längerem ihre Fundar-chive zusammengeschlossen.Das Wiederfinden verlorenerGegenstände hat sich somit we-sentlich vereinfacht.Der Dienst ermöglicht eine neueQualität der Suche. Wer einenGegenstand verloren hat, kannüber das neue Suchportal derSüdtiroler Gemeinden bequemvon zu zuhause aus die Suchedurchführen.

Klaudia Resch neue Präsidentin der Weltäden Meran und LanaDer faire Handel im Burggrafenamt ist im Aufwind

Die Vollversammlung der Sozial-genossenschaft „Dritte Welt Soli-darität“ Onlus hat KlaudiaResch zur neuen Vorsitzendender Genossenschaft gewählt. Siefolgt auf Markus Dapunt, der inden letzten vier Jahren der Be-treiberorganisation der Weltlä-den Meran und Lana vorgestan-den hatte. Vor 19 Jahren ist der WeltladenMeran gegründet worden. VieleFreiwillige haben dazu beigetra-gen, dass der faire Handel in Me-ran eine feste Größe geworden ist.Das Interesse an fair gehandeltenProdukten und der kompetentenBeratung, wie sie nur ein Weltla-den bieten kann, ist im Laufe derJahre derart angestiegen, dass vor

einem Jahr auch in Lana ein Welt-laden eröffnet werden konnte.Auf der diesjährigen Vollversamm-lung konnten die Mitglieder derBetreibergenossenschaft beiderLäden eine positive Bilanz des ab-gelaufenen Jahres ziehen. Sowohlder Laden in Meran als auch jenerin Lana arbeiten sehr gut.Klaudia Resch hob nach ihrer Be-stellung zur Präsidentin die Bedeu-tung der Arbeit der vielen Freiwil-ligen hervor. Ohne sie, die viel Zeitund Energie in den fairen Handelstecken, ginge nichts. Resch kenntals langjährige Vizepräsidentin vonLegaCoopBund die Arbeit der So-zialgenossenschaften sehr genau.Derzeit arbeitet sie in leitenderFunktion für die Lebenshilfe.

Grundpfeiler des fairen Handels:

- Faire, gemeinsam festgelegte Preise für dieProduzent(inn)en

- Langfristige Verträge und Vorfinanzierung - Demokratie und Sicherheit am Arbeitsplatz - Transparenz in allen Phasen der Produktion und Vermark-

tung - Schutz der UmweltDie Weltläden Meran und Lana sind Fachgeschäfte des fai-ren Handels. Neben dem Verkauf der Fair-Trade-Produkte be-steht ihre Aufgabe auch darin, Sensibilisierungs- und Aufklä-rungsarbeit zu leisten.

Klaudia Resch und Markus Dapunt

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Gesellschaft 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 14

Unter eigener Führung

Auf Ihren Besuch freuen sich Petra und Heinz

Romstr 140 • Untermais • Tel. 0473 231 297

Donnerstag Ruhetag

Pizza und warmeKüche

17.00 Uhr bis 24.00 Uhr

Montessoriverein „Die Pfütze“ reinigt die Meraner Passerböschung

Eltern und Kinder des Montes-sorivereins "Die Pfütze - Meran“reinigten vor Kurzem an einemWochenende die Passerböschungoberhalb der Meraner Lazag.Seit mehreren Jahren bereits über-nimmt der Verein für die Gemein-de Meran zweimal jährlich dieseReinigung. Der Verein leistet damiteinen wertvollen Beitrag für dasGemeinwohl und setzt gleichzeitigein Zeichen für den respektvollen

Umgang mit der Natur. Bei derReinigung der Passerböschungwurde verschiedener und weit ver-streuter Müll wie Flaschen, Papie-re, Plastiksäckchen und Zigaretten-schachteln gefunden und fachge-recht entsorgt. Immer wieder blie-ben vorbeikommende Spaziergän-ger stehen und bedankten sich fürden Einsatz der Familien.Der Montessoriverein „Die Pfütze- Meran“ ist ein gemeinnütziger

MERANNAREM

Verein, geht seit 10 Jahren neueWege in den Bereichen Krabbel-und Spielgruppen, Kindergarten,Schule, Erwachsenenbildung undElternbegleitung. Als gemeinnützi-ger Verein ist die „Pfütze - Meran“auf finanzielle Zuwendungen derGemeinschaft angewiesen unddankbar für jede Spende oder dieZuschreibung der 5 Promille beider Steuererklärung.

Regenwaldlauf und ÖkocheckAnmeldungen haben begonnen

Die Anmeldungen zum Regen-waldlauf 2010 sind eröffnet. Am8. Juni vormittags können wie-der alle auf der Promenade Me-rans für die Erhaltung des Re-genwalds ihre Runden drehen.Jeder Läufer sucht sich dazu einenSponsor, der pro Runde (400m) 2€in den Regenwaldschutz investiert.Auch Schulklassen und Vereinesind willkommen. Die gesammel-ten Gelder gelangen zu 100% anunseren langjährigen Projektpart-ner „Selva Viva“ in Ecuador, des-sen leitende Mitglieder auch aufder Promenade von ihrer Arbeit im

Regenwald erzählen werden. Weitere Informationen und Anmeldungen:www.rettetdenregenwald.it

Nicht nur für den Regenwald inEcuador, auch für den Klimaschutzin Südtirol möchte das Regenwald-team wieder aktiv bleiben. Betrie-be, die bei diesem „Ökocheck“mitmachen möchten, wenden sichbitte an das „Regenwaldteam“ derFachoberschule für Soziales „Ma-rie Curie“ [email protected]

Haus des LebensMeran, Winkelweg, 10

Tel. 0473 237 338 oder E-Mail:[email protected]

Veranstalter und Ort: Winkelweg 10 (wenn nicht anders angegeben)

Veranstaltungen

Do 06.05.10 Vortrag mit P. LeoMaasburg zum Thema: „MutterTeresa – Kontemplative inmittender Welt?“ (um 19.00 Uhr Hl.Messe in der Eucharistinerkirche)Woche des Lebens: Sa 15.5.10 Gebetsvigil in Meran,Beginn um 14.30 Uhr in der Kapel-le der Barmherzigen Schwestern inGratsch, Gebetszug zum MeranerKrankenhaus, Rückkehr u. Euch.SegenSo 16.05.10 LuftballonfeschtlBeginn um 11.00 Uhr, VerleihungPreis des Lebens 2010, PrämierungKalender-Quiz und Zeugnisse vonMenschen mit Down-Syndrom; esgibt a zünftige Musig, Streichel-zoo, Ponyreiten, Malecke, Famili-enspiele, Gegrilltes u. v. mehr.

Bei Regenwetter wird das Feschtlabgesagt. Die Prämierungen findendann um 11.00 Uhr im Vortragssaalstatt.Sa 22.05.10 Gebetsnacht imBozner Dom, um 17.00 Uhr An-dacht in der Gnadenkapelle imBozner Dom mit Dekan BernhardHolzer, Euch. Anbetung ab 19.00Uhr, gestaltet von den verschied.Gebetsgruppen aus Südtirol, um24.00 Uhr Hl. Messe und Ab-schluss – Veranstalter: Bewegungfür das Leben – SüdtirolMi 19.5.10 Gesprächsrunden fürFrauen: Maiandacht und anschl.Erfahrungsaustausch von 9.15 Uhrbis 11.00 UhrVeranstalter: Forum für Ehe u. Fa-milie

60 Jahre, ein Stück Leben,viele Tage Müh’ und Streben,doch auch Freude und viel Glück,blickst du auf diese Zeit zurück.Uns beiden schenktest du das Leben,hast nur das Beste uns gegeben,hast dich gesorgt um unser Glück,uns begleitet Stück um Stück.Mit starkem Willen, großer Krafthast du bisher alles geschafft.Mit Arbeit füllst du jeden Tag,

empfindest sie auch nie als Plag’.Malerarbeit und Wäschepflegehalten dich besonders rege,doch das liebste Arbeitsfeldist der Garten auf der Welt.Dein grüner Daumen ist bekanntbeinah’ im ganzen Tirolerland.Gemeinsam wollen wir dir sagen,es ist schön, dass wir dich haben.Wir wünschen dir für alle ZeitGesundheit, Glück, Zufriedenheit.

Martina und Daniel

Herzlichen Glückwunsch!

Am 8. Juni kann jeder für die Erhaltung des Regenwaldes laufen.

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Gesellschaft07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 15

Afghanistan, Hilfe, Hilfe!Die FOS - Fachoberschule fürSoziales „Marie Curie“ Meran -war im Rahmen der Aktionstagefür politische Bildung Gastgebe-rin für eine Diskussionsrundezum Thema „Afghanistan“.Am Podium berichtete zunächst dergebürtige Afghane Alidad Shiri überseine Flucht aus diesem von Krie-gen gezeichneten Land. Alidad, derim Alter von 10 Jahren aus Afgha-nistan geflohen war und dann überPakistan, Iran, Türkei und Griechen-land schließlich in Südtirol landete,fesselte die zahlreichen Schüler undSchülerinnen der FOS mit seinenErzählungen. Seine Erlebnisse hat erin einem Buch verarbeitet, das so-eben unter dem Titel „Komak, Ko-mak“ (zu Deutsch „Hilfe, Hilfe) er-schienen ist. Neben dem jungen Afghanen be-richtete Ulrich Ladurner, Journalistder Wochenzeitung „Die Zeit“,über seine Eindrücke von Afgha-nistan, das seit geraumer Zeit imMittelpunkt der Weltöffentlichkeitsteht. Er zeichnete ein anschauli-ches Bild dieses Landes. Zudem

ging es auch um die Frage von De-mokratie und Krieg und die Rolleder Medienberichterstattung. Ul-rich Ladurner, der seit vergange-nem Herbst regelmäßig Artikel fürden Meraner Stadtanzeigerschreibt, rief die Schüler und Schü-lerinnen zu einem kritischen Um-gang mit den Medien und Informa-tionen im Allgemeinen auf.

Von links: Brigitte Foppa (Amt für Weiterbildung), Alidad Shiri, Markus Dapunt, Ulrich Ladurner

Warum „Angsthändler“ Erfolg habenUlrich Ladurner analysiert die Furcht vor dem Isalm: Ist sie begründet oder irrational?

Ein Minarett ragt aus dem Kurhaus em-por, das zentrum von Meran ist vonFrauen mit Kopftuch übervölkert. die-ses szenario zeichnet der südtiroler"zeit"-Journalist und islam-Kenner Ul-rich ladurner. bewusst übertrieben, umzu erklären, wieso wir für Ängste vordem islam so empfänglich sind.Sie kommen plötzlich, schnell undes sind ganz viele: Moslems, die mitihren fremden Wertvorstellungenauf Dauer unsere europäische Kul-tur zu Fall bringen wollen. So in et-wa lauten die zentralen Parolen zurEinwanderung aus islamischen Län-dern, die Populisten in den Mittel-punkt ihrer Politik stellen. "Dengrößten Fehler machen aber jenePolitiker, welche diesbezüglicheÄngste der Leute nicht ernst neh-men", so Ulrich Ladurner, Redak-teur der Hamburger WochenzeitungDie Zeit bei seinem Vortrag am Frei-tagabend im fast voll besetzten Me-raner Pavillon des Fleurs. Thema:die Furcht vor dem Islam. Geladenhatte die Urania Meran und der Me-raner Stadtanzeiger im Rahmen der„Aktionstage Politische Bildung".Ladurner berichtet seit fast zehn

Jahren aus islamischen Ländern. Erkennt die Mechanismen der populis-tischen Angsthändler" in Europa nurzu gut, aber auch den Fehler "gemä-ßigter" Politiker, die Sorgen derMenschen vor dem Islam zu unter-schätzen. Was laut Ladurner deshalbsehr wichtig ist, um den Populistennicht blind "aufzusitzen": die Suchenach der Erklärung, warum wir fürdiese Ängste besonders empfänglichsind. Der Islam-Kenner verortet denNährboden dafür in vier Entwick-lungen:1) die Auseinandersetzung mit demIslam nach den Anschlägen des 11.September 2001 steht immer "imSchatten des Terrors und der Ge-walt";2) die "glückliche Zeit" nach demEnde des Kalten Krieges ist nachden Anschlägen jäh zu Ende gegan-gen;3) Europa verliert immer mehr anpolitischer und wirtschaftlicher Be-deutung;4) die Globalisierung führt bei vie-len Menschen zu großer Verunsiche-rung.Demnach sind viele unserer Ängstevor dem Islam laut Ladurner vor al-lem emotional geprägt. Trotzdemgebe es sehr wohl das Phänomen derEinwanderung von Moslems, ande-re Wertvorstellungen im Islam undauch "fanatische Gotteskrieger".Aber diese Phänomene müssten dif-ferenziert betrachtet werden.„Einwanderung gab es immer

schon, auch in Südtirol", so Ladur-ner. Und das Suggerieren, ohne Ein-wanderung gäbe es keine Probleme- wie oft behauptet - sei sowiesofalsch. Emotionen mit Fakten zu be-gegnen, sei deshalb die Devise. "Eswäre die vornehmste Aufgabe fürdie Politik, aufkommende Ängste zubesänftigen."Natürlich gibt es laut Ladurner inder islamischen Welt andere Wert-vorstellungen. "Diese gehen aber oftweit auseinander – ähnlich wie bei

Christen." Von sehr liberal bis hin zuradikal. Militante Islamisten gehör-ten aber zu einer sehr kleinen Min-derheit.Der Appell des Journalisten: Bei po-pulistischen Parolen zu islamischenEinwanderern genau hinhören, dif-ferenzieren, Argumente auseinan-derhalten und nie vergessen, dass esum konkrete Menschen geht.

(Aus „Z am Sonntag“ vom25.04.10 von Christoph Höllrigl)

Der „Meraner Stadtanzeiger“ ludseinen Mitarbeiter Ulrich Ladur-ner, Journalist der HamburgerWochenzeitung „Die Zeit“, am 23.April zu einem Vortrag mit demTitel „Islam, Terror, Einwande-rung“ nach Meran. Die „Z am Sonntag“ schrieb dazu:

Warnt vor einfachen Antworten auf komplexe Fragen: Ulrich Ladurner, der seit Jahren für die Wochenzeitung "Die Zeit"

aus arabischen Ländern berichtet.

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Die Diskussionsrunde, die im Rah-men des „Politischen Cafés“ an derFOS stattfand und von den Profes-soren Markus Dapunt und Piero DiBenedetto organisiert wurde, botallen Anwesenden die Möglich-keit, sich ein Bild von Afghanistanzu machen, aber auch über Ursa-chen und Folgen von Krieg zu re-flektieren.

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Interview

Das Jugendzentrum Jungle in MeranDas Jugendzentrum Jungle in derSt.-Josef-Straße 1 in Meran ist einTreffpunkt für größere Kinder undJugendliche. Vier Mitarbeiter küm-mern sich um das Wohlergehen derKids und Teens. Das Zentrum bie-tet einen Skatepark, eine Biker-bahn und einen Beach-Volleyplatz.Außerdem können die jungen Gäs-te dort kostenlos Billard, Boccia,Kicker, Play Station, Badminton,Ping Pong und allerlei Gesell-schaftsspiele spielen oder im Inter-netcafé einfach mal ganz relaxtchillen. Außerdem finden Work-shops wie Gitarren-, Skate-, Bike-,Internetradio- oder Graffitikursestatt. Im Keller gibt es Probenräu-me für die vier eigenen Bands. ImObergeschoss wird zurzeit einMädchenraum eingerichtet. DerMedienraum ist mit neuwertigemelektronischem Gerät ausgerüstet.In der Bar – eine Außenbar für diewarmen Monate ist gerade im Ent-stehen – gibt es alkoholfreie Ge-tränke und andere Kleinigkeiten zuerschwinglichen Preisen. Seit Ok-tober 2008 sind alkoholische Ge-tränke aus dem Zentrum vollstän-dig verbannt. Durchschnittlich 50bis 80 Jugendliche aller Sprach-gruppen besuchen täglich das Ju-gendzentrum. Wer sich nach eini-gen Besuchen als Gast hier wohl-fühlt, kann Mitglied werden, der-zeit gibt es 120 eingeschriebeneMitglieder. Weiter Informationen: www.juze-jungle.eu

Franco Clemens ist seit Novem-ber 2008 neuer pädagogischer Lei-ter des Jugendzentrums Jungle.Vorher war er langjähriger Leiterverschiedener Jugendzentren so-wie Gründer und Teamleiter eines

Streetworkbüros in Köln. Ein er-folgreicher Wechsel der pädagogi-schen Ausrichtung des ZentrumsJungle sorgte für eine positive me-diale Wahrnehmung und damitauch für große Zuwachsraten vonJugendlichen aller Sprachgruppen.Er arbeitet auch im Auftrag desVereins Strymer - Mobile Jugend-arbeit - als Schulsozialarbeiter ander LeWit Meran bzw. in denSchulferien als Streetworker imBurggrafenamt. Er ist zudem derTeamleiter der Streetworker/innenim Burggrafenamt. Zuweilen trifftman ihn aber auch an SüdtirolerSchulen als Dozent für die Weiter-bildung von Lehrer(inne)n im Um-gang mit schwierigen Schüler(in-ne)n und Klassen an. In Deutsch-land hält er regelmäßig Vorträgezum Themenkomplex gewaltberei-te und straffällig gewordene Ju-gendliche und junge Erwachsenesowie über die Entstehung von po-litischem Extremismus und religiö-sem Fundamentalismus.

Als du nach Meran kamst und dieLeitung des JugendzentrumsJungle übernahmst, führtest duein Alkoholverbot ein. Was mach-te dich so sicher, das die Jugendli-chen trotzdem kommen würden?Franco Clemens: Meine gesam-melten Erfahrungen in den sozia-len Brennpunkten in Deutschland.Wenn man ein Jugendzentrum nurdeshalb voll bekommt, weil manAlkohol aufschenkt, ist das eineBankrotterklärung der Pädagogik.Ich wusste, ich brauche ein gutesTeam und ein adäquates Angebot,dann würden die Jugendlichenkommen. Wir haben hier im TeamBeziehungsarbeit geleistet und hat-ten bald schon einen Zuwachs von200 %.Welche Rolle spielt das Jugend-zentrum?Wir sind manchmal eine Ergän-zung zum Elternhaus, wenn beideElternteile berufstätig sind. Wirsind auch Ansprechpartner der Ju-

gendlichen bei bestimmten Proble-men. Bei den Migrantenjugendli-chen haben wir eine Leitbildfunkti-on, führen sie in das gesellschaftli-che Leben unseres Landes ein, ma-chen auf Unterschiede aufmerksamund nehmen ihnen die Berührungs-ängste im Umgang mit Institutio-nen oder Arbeitgebern. Auch al-leinerziehende Mütter nehmen un-

sere Hilfe gerne an. Wir könnendiese bieten, etwa bei Beratungs-gesprächen, in denen wir die Pro-bleme und den Umgang damit auf-zeigen.Wie ist deine Beziehung zu denEltern der Jugendlichen, die insJungle kommen?Sie wächst. Ich bin noch nicht zu-frieden, ich möchte noch mehr El-tern kennenlernen. Die Resonanzauf Elternabende ist immer sehrbescheiden. Jene Eltern, die mankennenlernen möchte, kommennicht. Ein besonderes Anliegen istmir, die Eltern der Migranten ken-nenzulernen, weil ich hoffe, dassirgendwann auch die Mädchen her-kommen dürfen, damit auch für sieIntegration möglich wird.Ist der Platz vor dem Jungle fürdie Jugendlichen ein Bolzplatz?Ja, auch. Allerdings, ich mag keine

Gewaltspiele und keine Rauferei-en, auch nicht zum Spaß, weil da-raus schnell Ernst werden kann.Das Jungle ist ein gewaltfreierRaum. Genauso mag ich keine Bal-lerspiele im Internet. Wir leistenhier Friedensarbeit und versuchenunsere Jugendlichen zu den Leit-kulturen zu führen, die wir hier inSüdtirol haben, allerdings auch mitBlick auf Europa.Gibt es viele Reklamationen vonaußen und wie gehst du damitum?Nein. Ich habe mit den Nachbarnein sehr gutes Verhältnis, das hatsich entwickelt. Es bleibt nicht aus,dass einmal etwas über die Mauerfliegt, und wenn man Pech hat,dann steht dort ein Auto. Ich bin gutversichert. Gerade die persönlicheBeziehungsarbeit, die wir mit denNachbarn geleistet haben, hat dazugeführt, dass kleine Probleme nichtzum Elefanten aufgeblasen werden.Wir bekommen keine Beschwerdenwegen Ruhestörung oder Ver-schmutzung. Wir veranstalten aberauch keine Hardrock-Veranstaltun-gen bis mitten in der Nacht.

Welche Meinung haben Außen-stehende von einem Jugendzen-trum?Ganz unterschiedlich. Ich freuemich, dass sehr viele Eltern ge-kommen sind – erst einmal in Be-gleitung ihrer Kinder – und sichhier umgeschaut haben. Durch diebewusst gestartete massive Me-dienkampagne konnte ich demHaus wieder zu einem positivenImage verhelfen, geschultert durchpädagogische Arbeit. So fandenviele Eltern – und damit auch ihreKinder - wieder den Weg ins Jung-le. Es wird aber Leute geben, dieaus dem alten Image heraus nochVorurteile haben und solche, dieden multikulturellen Ansatz nichtmögen.Kommen Jugendliche ins Jungle,weil sie ungestört unter sich seinwollen?

Mitarbeiterteam des Jugendzentrums Jungle:

Franco Clemens, pädagogischer Leiter

benno Reinstadler, stellvertretender pädagogischer Leiter

Ursula innerhofer, pädagogische Mitarbeiterin

Francesco stasi, gastropädagogischer Mitarbeiter

07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 16

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Interview07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 17

Ja. Die Jugendlichen möchten hiereine von den Eltern nicht über-wachte Situation haben. Hier sindsie mit ihren Freunden zusammenund geben sich sicher oft auch an-ders als zuhause.Wo ist deine Toleranzgrenze undwie siehst du die Probleme desRechtsradikalismus und des über-mäßigen Alkoholkonsums bei Ju-gendlichen?Es ist völlig legitim, als deutscheMinderheit im italienischen Staatseine kulturellen Interessen wahr-zunehmen. Aber ich habe kein Ver-ständnis dafür, wenn dies überKulturrassismus und Nationalis-mus bis hin zum Faschismusreicht. Da sind meine Grenzen.Aber ich habe kein Problem mitwertkonservativen Ansichten, dasist ein Teil des demokratischenSpektrums. Grundsätzlich wehreich mich gegen jede Art von Ge-walt. Das ist etwas, wofür ich indiesem Haus auch sehr konsequentinterveniere. Man kann aber nurFrieden schaffen, wenn man bereitist, den auch durchzusetzen. Esliegt in der Natur des Menschen,sich miteinander zu messen, das istauch bei Jugendlichen so. Wir ver-suchen nun, dieses Bedürfnis nachKonkurrenz auf eine Ebene zu rü-cken, auf der es allgemein verträg-lich ist. Wenn Mitbürger mit einemanderen kulturellen Hintergrundhier mit uns leben möchten, dannerwarte ich auch bedingt die Be-reitschaft, sich anzupassen. Dazuzählt für mich auch, ein Stück poli-tische Bildung mitzunehmen, zuverstehen, dass hier Staat und Reli-gion voneinander getrennt sind,dass Frauen und Männer gleichbe-rechtigt sind.

Erziehung heißt Grenzen ziehen,klipp und klar. Ich kann es nichtzulassen, dass 12-Jährige besoffenin der Gegend herumlaufen undhoffen, dass sich dieses Problemallein erledigt. Es regelt sich nichtallein, weil Jugendliche in diesemAlter noch kein Bewusstsein dafürhaben, wie das enden könnte. Aberich bin dafür, Einsichten zu schaf-fen, damit eine Regel hinterfragbarist. Wenn ich also dem Jugendli-chen ab 16 die Möglichkeit gebe,Moped – und zwei Jahre späterauch Auto - zu fahren oder be-grenzt Alkohol zu trinken, dann er-warte ich nicht nur, dass er selbst

verantwortlich damit umgeht, son-dern auch, dass er Verantwortungträgt und Alkohol nicht an Jüngereweitergibt. Wenn ich dem Jugend-lichen bzw. dem jungen Erwachse-nen in der Gesellschaft Freiheitengebe, dann muss ich ihm auch klarmachen, dass er Mitverantwortungträgt und sich, wenn er die Regelnmissachtet, strafbar macht. Dafehlt noch das Bewusstsein dafür.Gibt es in anderen Städten unse-res Landes ähnlich große Jugend-zentren und gibt es Kontakt unter-einander?Das Jungle ist nach dem „Ufo“ inBruneck das zweitgrößte Jugend-

zentrum in Südtirol. Die SüdtirolerJugendarbeit ist exzellent vernetzt.Es gibt über die Netzwerke regel-mäßige Treffen der Südtiroler Ju-gendarbeiter/innen. Dort werdengemeinsame Aktionen geplant,Alltagsprobleme besprochen undFortbildungsangebote gesetzt. Woher nimmst du persönlich dieKraft für die täglichen Anforde-rungen?Es braucht mehrere Voraussetzun-gen, um eine 60- bis 70-Stunden-woche erfolgreich zu bewältigen,und zwar sind dies ein gutes Pri-vatleben, ein gutes Team und eineVision, ohne welche man die Kraftfür ein so großes Projekt nicht auf-bringen könnte. Und ich fühlemich nach einer Zeit der Neuorien-tierung nun in Südtirol auch sehrwohl.Ich danke dir für das Gesprächund wünsche dir und deinemTeam weiterhin viel Erfolg.

(Interview: Margareth Bernard)

fotos jungle

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Jugend 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 18

Besuch der PartnerschuleMusikschule Meran

Die Musikschule Meran verbin-det seit genau 10 Jahren eineSchulpartnerschaft mit der Lan-desmusikschule Grieskirchenaus Oberösterreich. Im Rahmendieser Schulpartnerschaft erfolgtein regelmäßiger Schüleraus-tausch. Während Schüler derMusikschule Meran im letztenJahr nach Grieskirchen eingela-den wurden, so waren heuerSchüler und Lehrkräfte ausGrieskichen zu Gast in Meran.Der Direktor der Landesmusik-schule Grieskirchen, Mag. KurtTischlinger, folgte dieser Einla-dung mit 17 Schülern bzw. Lehr-personen. Höhepunkt dieses Part-nerschaftsbesuches war das großeGemeinschaftskonzert im Stadt-theater Meran am Freitag, 16.April.Bei diesem Konzert trat eine Aus-wahl an Schülern beider Bildungs-institutionen vor das zahlreich er-

schienene Publikum. Die Pro-grammfolge bot neben solistischenDarbietungen auch eine Reihekammermusikalischer Vorträge so-wie Tanzdarbietungen der Ballett-klasse der LandesmusikschuleGrieskrichen.Im Rahmen des viertägigen Besu-ches wurde den Gästen auch einabwechslungsreiches Rahmenpro-gramm geboten. Neben der Be-sichtigung der Meraner Weinkelle-rei mit Führung stand der Besuchdes Flugzeugmuseums in Trient,sowie der Besuch der „cittá sotter-ranea“ sowie des „Castello del Bu-onconsiglio“ – ebenfalls in Trient –auf dem Programm.Der Besuch der Landesmusikschu-le Grieskirchen brachte neuerlicheinen wertvollen Erfahrungsaus-tausch mit sich. Die gemeinsamverbrachten Tage werden beidenSchulen für längere Zeit in guterErinnerung bleiben.

„PEach and The Runways“Am 24. April gaben sich diese bei-den Bands in den KIMM-Jugend-räumen in Untermais das Mikro-phon in die Hand. Bei freiem Ein-tritt spielten zuerst die Bandmit-glieder der Gruppe The Runwaysund zeigten ihr Musikgeschick, an-schließend übernahm die GruppePEach die Bühne und bewies zumwiederholten Mal ihr Können.Von 20 bis 23 Uhr spielten beideBands sich abwechselnd in die

Stimmungsherzen ihrer Fans. Eswurde getanzt, in Nebenräumengeratscht, auf den Couchs gechilltund mitgeschwungen. Die Stim-mung bei Hörern und Sängern /Spielern war grandios. Ein vollerErfolg!Wir von den KIMM-Jugendräu-men wünschen beiden Bands nochviel Erfolg und weiter gut besuchteAuftritte. Informationen könnt Ihrim Facebook abfragen!

The Runways spielen als Vorgruppe der Band PEach!

Projekt „Le service au restaurant“ an der LBS „Savoy“ im Hotel „Vigilius Mountain Resort“

Ein Projekt der besonderen Arthaben sich die Französischlehre-rinnen der LBS „Savoy“ mit denSchülern der 2. Klassen Hotel-fachschule einfallen lassen. InZusammenarbeit mit dem re-nommierten Hotel „VigiliusMountain Resort“ haben sie dasThema „Le service au restau-rant“ anschaulich und praxisnaherarbeitet. Ziel des Projekts war es den Fran-zösischunterricht lebendig zu ge-stalten und Kontakte zur Hotellerieherzustellen.Schüler spielen Lehrer und vermit-

Landesberufschulefür das Gastgewerbe

SAVOYMeran

teln den Mitarbeitern des „Vigili-us“ ihre Französischkenntnisse imRahmen eines Schulungsnachmit-tages. Ein gelungener Perspekti-venwechsel, bei dem Schüler undServicepersonal gemeinsam üben,wie ein französischer Gast im Res-taurant empfangen und angemessenbedient wird. Flexibel haben dieSchüler auf die Anforderungen desServicepersonals reagiert und sie imWortschatz, in der korrekten Aus-sprache und Intonation geschult. Ein arbeitsintensives aber gewinn-bringendes Projekt für alle Betei-ligten, das den Schülern und Mitar-beitern Spaß bereitet hat. Ein Dank den Schülern und Leh-rern für deren Einsatz, der Hoteldi-rektion und deren Mitarbeitern fürden herzlichen Empfang und ihrEngagement.

Werkstattseminar der Jungschar Untermais

Am Sonntag, 25. April traf sicheine coole Gruppe von Kids undLeitern der Jungschar in denKIMM-Jugendräumen zu einemWerkstattseminar.An sieben bunten Stationen konn-ten die Kinder wählen, was sie von11 bis 17.30 Uhr machen wollten.So wurde zum Beispiel gebastelt,eine entspannende Massage undBesinnung angeboten, oder es wur-den eine Schnitzeljagd zum Eis, ei-ne Turmbesichtigung mit Ge-schichte, ein informatives Kirchen-quiz und Spiele rund um die Weltveranstaltet.

Beim gemeinsamen Mittagessenmit Nudeln und leckeren Waffelnwurde allen auf der Terrasse nichtnur warm durch die Sonne sondernauch ums Herz. Die fleißigen Lei-ter/innen, Helferinnen und P. Cyrillgaben sich große Mühe beimDurchführen dieser Großaktion.Es war einfach wieder genial –danke an alle!

die nächsten Aktionen sind:16. Mai: Ausflug mit Aufnahmefeier5. Juni: Seifenkistenrennen für alle Interessierten

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Der Sterngucker07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 19

Um sich amNachthimmel mitfreiem Auge zu-rechtzufinden –und nur dazu sol-len diese Anregun-

gen dienen – muss man nicht unbe-dingt alle 88 Sternbilder kennen.Auf der nördlichen Halbkugel istohnehin nur ein Teil davon sicht-bar. Es genügt, sich einige markan-te Figuren einzuprägen, von denenaus man mit ein paar kleinenTricks zu weniger auffälligen Kon-stellationen findet. Unser Ausgangspunkt im Frühlingwar der Große Wagen oder Bär.Wenn man dessen Deichsel als ge-dachte Linie verlängert, gelangtman zum 36 Lichtjahre entfernten,gelblich funkelnden Arkturus imSternbild Bootes / Bärenhüter, derdie Form eines schwebenden Dra-chens hat. In einer weiteren gradli-nigeren Verlängerung gelangt manzu Spica im Sternbild Jungfrauund hat damit zwei Eckpunkte desletzthin dargestellten Frühlings-dreieckes ausgemacht. Verlängertman hingegen die Deichsel des Gro-ßen Wagens geradlinig und durch-quert dabei den Bärenhüter, sokommt man zum kleinen aber schö-nen Sternenhalbkreis der NördlichenKrone (Corona Borealis).Dieses Sternbild sieht aus wie eineKette aus Diamanten, von denender größte deshalb auch Gemma(lat. Edelstein) heißt.Wenn es eine nördliche Krone gibt,liegt die Vermutung nahe, dass esnoch eine südliche geben muss.Und in der Tat befindet sich dieSüdliche Krone am südlichen Ster-nenhimmel, der von Europa ausnur am Rande beobachtbar ist.

Auf irdischem Boden bieten sichgegenwärtig einige herausragendeEreignisse auf globaler und lokalerEbene zur astrologischen Betrach-tung an.

Taggenau zur (bereits erwähnten)exakten Saturn-Uranus-Oppositi-on auf der Jungfrau/Fische-Achsewurde am 27. April die Kreditwür-digkeit Griechenlands und Portu-gals, tags darauf auch jene Spa-niens zurückgestuft, was dieschwelende Finanz- und Wirt-schaftskrise weiter zuspitzt. Diebeiden ersten Oppositionen (Ge-genüberstellung der beteiligtenPlaneten) vom November 2008und Februar 2009 hatten den realenAusbruch der Krise signalisiert.Die 3. Wiederholung im Septem-ber 2009 brachte wider Erwartenkeine Verschärfung, da sie zeit-gleich von einer Jupiter-Neptun-

Konjunktion begleitet war, die dermittels staatlicher Aufputschmitteleinhergehenden Euphorie bis Jah-resende entsprach, welche über diefaulen Fundamente hinwegtäusch-te. Jetzt steht die EU auf dem Prüf-stand. Aber erst die 5. und letztedieser Konstellationen wird imkommenden Sommer, innerhalb ei-nes kosmisch einmaligen Szena-rios, wohl den vollen Ernst der La-ge enthüllen. In unserem Lande finden derweilam 16. Mai die Gemeinderatswah-len statt. Wer das Rennen macht,ist vielfach ungewiss. Es ließensich die Chancen (und nur dieChancen) eines Kandidaten aber

astrologisch untersuchen. Nicht sosehr an den Planetenkonstellatio-nen des Wahltages, vielmehr an de-nen des Frühlingsanfangs (auchWidderingress oder –eintritt ge-nannt). Nicht zufällig fand ja schonin alten Zeiten auf dem ‚Mars-oder Märzfeld’ der Kriegsrat statt,der die Politik des Jahres bestimm-te. Die Tag- und Nachtgleiche umden 21. März ist immer auch eine‚zeitliche Keimzelle’ für das allge-meine und somit auch politischeJahresgeschehen, nach dem Prin-zip Pars pro toto: im Anfang liegtstets das Ganze! Wie gut also ein angehender Bür-germeister die Thematik diesesJahres in sich aufnehmen oder be-setzen kann und wie er damit fürein mögliches öffentliches Amtaufgestellt ist, steht sprichwörtlichbereits in den Sternen. Je besserseine persönlichen ‚Sterne’ mit derBotschaft des Frühlingsanfangs-horoskops übereinstimmen, destoeher kann er ‚König’ werden,selbst wenn er keine reine Westehat. Denn es gewinnt nicht immerder Beste, sondern wer zur rechtenZeit am rechten Ort ist.

fs

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Gesundheit07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 21

Ärztliche Feiertagsdienste

Sprengel Meran09.05.2010 Dr. Edwin Mayer Tel. 335 692 194016.05.2010 Dr. Reza Dadvar Tel. 338 1504 19523.05.2010 Dr. Alberto Flisi Tel. 0473 222 379 - 338 963 073924.05.2010 Dr. Paul Vögele Tel. 0473 220 785

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Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix10.04.2010 Dr. Elisabeth Gruber Tel. 0473 237 612 – 333 3890 86311.04.2010 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 - 349 883 790117.04.2010 Dr. Helmut Torggler Tel. 334 1417 99918.04.2010 Dr.Oswald Maschler Tel. 0473 563 880 – 347 240 843824.04.2010 Dr. Peter von Sontagh Tel. 0473 562 517

Ultental - Laurein - Proveis09.05.2010 Dr. Walter Bachmann Tel. 0473 796 039 - 335 591 9966 16.05.2010 Dr. Helmuth Bertoldi Tel. 0473 787 044 - 347 243 573523.05.2010 Dr. Sonja Trevisani Tel. 338 8048 23524.05.2010 Dr. Walter Mader Tel. 0473 791 015 – 335 6508 380

07.05.10 Fr Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15508.05.10 Sa St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54509.05.10 So St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67710.05.10 Mo Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82611.05.10 Di Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55212.05.10 Mi Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14413.05.10 Do Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60614.05.10 Fr Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35715.05.10 Sa Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15516.05.10 So St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54517.05.10 Mo St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67718.05.10 Di Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82619.05.10 Mi Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55220.05.10 Do Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14421.05.10 Fr Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60622.05.10 Sa Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35723.05.10 So Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 155

lana: Maria Hilf 0473 561 305Sa 08.05.10 bis Fr 14.05.10 8.00-12.30 15:00-19.00 Uhr tirol: Hauptstraße 19b 0473 923 725Sa 08.05.10 bis Fr 14.05.10 8.15-12.15 Di/Do/Fr 15.30-19 Uhr schenna: Kupferlochstr. 1c 0473 945 566Sa 15.05.10 bis Fr 21.05.10 8-12.30 15.30-18.30 Uhr Do/Sa 8-13 Uhrburgstall: Romstraße 87 0473 291 200Sa 15.05.10 bis Fr 21.05.10 8.30-12.30 15.00-19.00 Uhrlana: tribusplatz 0473 565 111Sa 22.05.10 bis Fr 28.05.10 8.00-12.30 15.00-19.00 Uhrsinich: V.-Veneto-platz 0473 244 924Sa 22.05.10 bis Fr 28.05.10 8.30-12.30 15.30-19.30 Uhr

Apothekendienst

Mondkalendervom 07.05. bis 20.05.2010

7. Mai F lAbnehmender Mond im tierkreis FischeElement: Wasser; blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagReinigungsarbeiten mit Wasser; Fischetage sindoptimal, um ein kreatives Hobby zu pflegen: ma-len, musizieren, fotografieren oder schreiben; Ge-fühle werden von Romantik und Zärtlichkeit be-gleitet; schwimmen wäre als Ausgleich ideal.

8. Mai F lAbnehmender Mond im tierkreis FischeElement: Wasser; blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagKopfsalate und Blattgemüse setzen; Blumen undGarten gießen; alle Reinigungsarbeiten mit Was-ser sowie grober Verschmutzung; Wäsche wa-schen; Fußbäder machen und Fußpilz behandeln;entschlackende, beruhigende Bäder.

9. Mai F lAbnehmender Mond im tierkreis FischeElement: Wasser; blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagFischetage sind Blatttage; günstig sind das Gie-ßen von Balkon- und Gartenpflanzen sowie dasSetzen und Säen von Blattgemüse und Blattkräu-tern; ebenso sollten Blattgemüse und Blattsalategekocht oder roh auf dem Speiseplan stehen.

10. Mai F jAbnehmender Mond im tierkreis Widder Element: Feuer; Frucht-, Wärme- und Ei-weißtagRotes Gemüse, Auberginen, Hülsenfrüchte undZucchini sind jene Gemüsesorten, die Ihr Körperan diesen Widdertagen am leichtesten verwertenkann; die ersten im Garten gepflückten Kräutergut trocknen und abfüllen.

11. Mai F jAbnehmender Mond im tierkreis Widder Element: Feuer; Frucht-, Wärme- und Ei-weißtagAn Widdertagen dominiert der Drang, etwas Neu-es zu erproben, Mut zu beweisen; auch die Ten-denz zu Auseinandersetzungen mit Freundenoder Konkurrenten ist stärker; Fruchtgemüse,Obst und Getreide setzen oder säen.

12. Mai F bAbnehmender Mond im tierkreis stier Element: Erde; Wurzel-, Kälte- und salz-tagGuter Tag, um vormittags Petersilie zu säen oderzu pflanzen; schützen Sie Ihre Radieschen undRettiche vor Erdflöhen, als effektiv erweist sichdazu eine Spritzung mit Tee aus Rainfarn (auchWurmkraut genannt); nehmen Sie sich Zeit fürdie ganze Familie.

13. Mai F bAbnehmender Mond im tierkreis stier Element: Erde; Wurzel-, Kälte- und salz-tagGuter Tag, Vitamin- und Mineralienmangel auszu-gleichen; Stiertage sind gute Tage zum Heiraten;eingewachsene Finger- und Fußnägel korrigieren;Ohren, Hals, Kiefer und Zähne vor Erkältung undZugluft schützen; Fußböden nur trocken reinigen.

14. Mai D bNeumond um 03.05 Uhr im tierkreis stier Element: Erde; Wurzel-, Kälte- und salz-tagWurzelgemüse essen; Wurzelgemüse setzen undsäen; Wohnräume nur kurz lüften, sie kühlen anKältetagen schnell aus; um Erkältungen vorzubeu-gen, schützen Sie besonders den Hals, die Ohrenund die Zähne; Zugluft unbedingt vermeiden.

15. Mai B czunehmender Mond im tierkreis zwillingeElement: luft; blüte-, licht- und FetttagKuchen und Brot backen, werden an Lufttagen be-sonders locker; das Einpflanzen von Dahlien undGladiolen ist günstig; Zimmerpflanzen umtopfen,aber erst am nächsten Wassertag gießen; besu-chen Sie eine Weiterbildung.

16. Mai B czunehmender Mond im tierkreis zwillingeElement: luft; blüte-, licht- und FetttagBlütenpflanzen, Heilkräuter mit Blüten und Kletter-pflanzen setzen und säen; passende Zeit für eineKur oder einen Erholungsurlaub; der Körper benö-tigt Aufbau, Stärkung und Regeneration, führen Sieihm das zu, was er am nötigsten braucht.

17. Mai B dzunehmender Mond im tierkreis KrebsElement: Wasser; blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagBrust, Magen, Leber und Galle sind dem TierkreisKrebs zugeordnet; alles Zuträgliche für genannteKörperregionen, sowie viel trinken zum Entgiftenund Entschlacken; der Krebsmond hilft Ihnen, Ihrewahren Bedürfnisse zu erforschen, gehen Sie insich.

18. Mai B dzunehmender Mond im tierkreis KrebsElement: Wasser; blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagIdealer Zeitpunkt, Vitamin- und Mineralienmangelauszugleichen; Garten- und Balkonpflanzen dün-gen und gießen; Blattgemüse pflanzen, das nichtKöpfe machen soll; Vorsicht bei Fett und Alkoholwegen besonderer Empfindlichkeit von Galle undLeber.

19. Mai B ezunehmender Mond im tierkreis löweElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und Ei-weißtagSeien Sie vorsichtig und schonen Sie Ihren Kreis-lauf; meiden Sie Hitze und überanstrengen Sie sichnicht beim Sport; Obst und Gemüse einfrieren; gu-ter Tag für künstlerische und kreative Tätigkeiten;trockene Haut mit Olivenöl pflegen.

20. Mai B ezunehmender Mond im tierkreis löweElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und Ei-weißtagDie Haare schneiden, werden an Löwetagen beson-ders kräftig; Pflanzen umsetzen und umtopfen,Fruchtgemüse kochen und essen; Früchte undFruchtgemüse zum baldigen Verzehr einkochen;bei Eiweißallergie wenig Eiweiß zu sich nehmen.

se

http://www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php

Automatische ToreSchlüsseldienstTel. 0473 211 286

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Kinderseite 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 22

Liebe Kinder,am kommenden Sonntag ist Muttertag. Sicher bereitet ihr eu-rer Mutter an ihrem Festtag eine ganz besondere Freude. Aberihr sollt euch nicht nur am Muttertag daran erinnern, welchwichtige Rolle eure Mutter in eurem Leben spielt. Sagt ihreinfach so oft wie möglich, wie lieb ihr sie habt, und zeigt esihr auch.Von Herzen wünsche ich euch und euren Müttern einen un-vergesslichen Tag.

Margareth

PreisrätselMaximilian Pircher

hat das Rätsel gelöst und darfals Preis in der Eisdiele

Sabine eine FamilienportionEis abholen.

So werden die Preise verteilt:Wenn du jeweils die 2 Bilder mit der gleichen Bezeichnung gefunden hast,komme am Montag, dem 10. Mai, um 18.30 Uhr ins Büro in der Rom-straße 152 (Kofler Platz). Es werden eine Familienportion Eis (spen-diert von der Eisdiele Sabine) und Überraschungsgeschenke verlost.

Das ist kein Gewinnspiel – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fotos werden mit Einwilligung der Eltern veröffentlicht.

Gleiche Bezeichnung für verschiedene Dinge

Lösung des Rätsels vom 23. AprilWas nicht schwarz ist, ist oft weiß.Wer nicht laut ist, ist dann leis.Wer nicht faul ist, der hat Fleiß.Armer Bauer hat ´ne geis. Wer im Sumpf lebt, der baut Reis.Scheint die Sonne, ist es heiß.Wer schnell schafft, kommt in schweiß,läuft zum Stand und isst ein Eis.Und wer klug ist, all dies weiß.

Der Gewinner

Je 2 der 12 Bilder haben die gleiche Bezeichnung. Verbinde jeweils die zwei Bilder mit einem Strich!

Meine MutterVon allen Müttern auf der Weltist keine, die mir so gefälltwie meine Mutter, wenn sie lachtund wenn sie mir die Tür aufmacht.Auch wenn sie aus dem Fenster winktund mit mir rodelt, mit mir singt,wenn sie auf meinem Bettrand sitzt,solang es donnert oder blitzt,und wenn sie sich mit mir versöhnt,bei einer Krankheit mich verwöhnt –ja, was sie überhaupt auch tut,ich mag sie immer, bin ihr gut.Und hin und wieder wundert’s mich,dass wir uns fanden – sie und ich.

R. Neie

Das kleine MütterchenGewiss habt ihr die kleine Loreschon gesehen! Wisst ihr, das ist daskleine Mädchen, das oft wundge-schlagene Knie und ein Loch imKleidchen hat.Aber warum?Weil sie ein Wildfang ist, ein richti-ger Wildfang! Sie springt alle Stufenhinunter, klettert auf Bäume, steigtüber Gitter, springt über jeden Sche-mel, fällt ins Wasser und denkt ankeine Gefahr.Aber habt ihr Lore schon mit ihremkleinen Brüderchen gesehen? Ihrwürdet den Wildfang nicht wiederer-kennen! Da weiß Lore so genau, waswehtut, was schneidet, was brennt,was sticht, was zu heiß, zu hoch undzu schwer ist.Die Mutti weiß, dass sie ruhig weggehen kann, wenn Lore beim Brüder-chen ist, denn dann kann dem lustigen, kleinen Kerl nichts geschehen.Lore ist ein richtiges Mütterchen. Grete Schoeppl

Rudi wirft einen Blick auf den Ka-lender.„Mutti!“, sagt er dann. „In zweiWochen ist Muttertag!“„Ja, ich weiß!“, erwidert die Mut-ter, ohne von ihrer Näharbeit auf-zusehen.„Mutti?“„Ja, was hast du denn?“„Weißt du schon, was du dir alsGeschenk wünschst?“Frau Berger legt ihr Nähzeug hinund sieht ihren Sohn an.„Warum fragst du denn?“Rudi hebt die Schultern. „Nur so.Vielleicht kann ich dir helfen!“„Wobei denn?“„Wenn du dir ausdenkst, was du dirvon Papa und mir zum Muttertagwünschst. Ich meine, es soll ja einnützliches Geschenk sein, und essoll dir Freude machen. Nicht im-mer dieses Parfüm in der Ge-schenkpackung! Du könntest dirzum Beispiel eine Geschirrspülma-

schine wünschen!“ Die Mutterlacht: „Aber Bub, das ist doch keinWunsch für einen Muttertag. Dochdu hast recht, ich weiß wirklichnicht genau, was ich mir von Papaund dir wünschen soll. Ich werdemir einmal Gedanken darüber ma-chen.“„Und dabei möchte ich dir hel-fen!“, sagt Rudi.„So? Ist dir denn schon etwas ein-gefallen?“Rudi nickt. – „Hmm. Du kannst dirja ein Kinderfahrrad wünschen!“„Aber was soll ich denn mit einemKinderfahrrad machen? Das istdoch viel zu klein für mich. Undaußerdem brauche ich doch garkein Fahrrad!“„Siehst du!“, sagt Rudi. „Wenn duein Kinderfahrrad bekommst undes nicht brauchst, dann kannst dues mir schenken, wenn der Mutter-tag vorbei ist!“

O. R. Lando

Der kleine SchlaumeierFrühling

Blumen blühenes wird wärmer

die Sonne scheint hellwir machen einen schönen Ausflug

das Wetter verändert sichnun regnet esziemlich viel

nass

Jasmin Zipperle,3. Kl. Ganztagsschule, Meran

fotos mbEine Rose zum Muttertag

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Haustiere07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 23

Trinken, Harnsteine und gefährlicher Harngrieß.

Warm eingepackt

Eseleien Tierische Freundschaft

Harnsteine sind Kristalle, die sichaus den verschiedenen Mineral-stoffen bzw. Salzen im Harn derKatze entwickeln - selten bereits inder Niere, oft erst in der Blase. Al-lerdings führen Blasensteine nichtzwangsläufig zu Krankheitser-scheinungen. Falls doch, ähnelndie Symptome meist denen einerBlasenentzündung. Die Katzen lei-den unter ständigem Harndrang,werden eventuell stubenunrein,setzen nur kleine Mengen (zumTeil tröpfchenweise) Harn ab, ha-ben Schwierigkeiten und Schmer-zen beim Wasserlassen und derHarn kann blutig sein. Chemischkann man rund elf Harnsteinartenunterscheiden. Bei Katzen führen

Struvit- und Kalziumoxalatsteinedie Liste an. Struvitsteine bestehenaus Magnesium, Ammonium undPhosphor. Sie entstehen bei hohenKonzentrationen dieser Mineral-stoffe im Harn, wenn dieser gleich-zeitig leicht alkalisch ist. Die Ursa-che für Kalziumoxalatsteine sindhohe Konzentrationen an Calciumund Oxalsäure im Harn in Verbin-dung mit sehr niedrigem Zitronen-säurespiegel. Bei Perser-, Burma-und Colourpoint-Katzen gibt es da-rüber hinaus eine erbliche Veranla-gung zur Bildung von Harnsteinen.Damit sich überhaupt Kristalle imHarn bilden können, muss der Urineine relativ übersättigte Lösungsein, d.h. er muss mehr Mineral-

stoffe (Salze) ent-halten als im Was-seranteil des Harnsaufgenommen undaufgelöst werdenkönnen. Eine ausrei-chende Wasserauf-nahme gehört mit zuden wichtigsten Vor-beugemaßnahmengegen Harnsteineund Harngrieß.Risikofaktoren: Übergewichtund/oder Bewe-gungsmangel aufgrund schmerz-hafter Krankheiten, hoher Mineral-stoffgehalt der Katzennahrung, un-zureichende Wasseraufnahme, un-

regelmäßiger Harnabsatz, z.B.,weil die Toilette nicht den Ansprü-chen der Katze entspricht.

Morele, 5 Jahre, und Maunzer

Oft wird das Wort "Esel" alsSchimpfwort gebraucht. EinenEsel nennen wir jemanden, den wirfür stur und dumm halten. Aber Ihrwisst ja sicher, dass das nur einVorurteil ist. Esel sind gar nichtdumm, sie tun meist einfach lieberdas, was sie möchten, und nichtdas, was wir von ihnen verlangen.Aber wenn man weiß, wie man mitihnen umgehen muss, sind sie so-gar gute Reittiere.

Pferde und Hunde verstehen sichnicht immer gut. Am besten ge-wöhnt man die Tiere langsam undvorsichtig aneinander. Der Hundsollte das Pferd nie jagen oder an-derweitig erschrecken. Ein erstesBeschnuppern an der Leine (Hund)bzw. am Führstrick (Pferd) undviele Leckerchen für beide sind die

besten Tricks für eine zukünftigeFreundschaft. Obwohl Pferd undHund sehr unterschiedlich sind,können sie wunderbar miteinanderklarkommen. Wenn sie sich ken-nen und der Hund gut erzogen ist,kann er sogar auf gemeinsamenAusritten dabei sein. Man nenntsolche Hunde Reitbegleithunde.

Sicher kennt Ihr die schönen, hoch-wertigen Pullover aus Angora- undMohairwolle, die es in guten Ge-schäften zu kaufen gibt. Ohne dieAngoraziege, die in der Türkei ausder Hausziege herausgezüchtetwurde, und die Angorakaninchengäbe es diese schöne, leichte Wol-le, die übrigens acht Mal so warmwie Schafwolle ist, nicht. Ein per-

fektes Winterkleid für Mensch undTier. Während man die Haare derAngorakaninchen als Angorawolleverkauft, wird die Wolle der Ango-raziegen Mohair genannt. Die Wol-le ist sehr leicht, weiß und innenhohl und wärmt deshalb auch be-sonders gut. Oft wird sie auch mitSchurwolle für wärmende Wäscheversponnen.

Mein HundMein Hund heißt Vicky. Vicky istneun Jahre alt und wird bald zehn.Viele denken: „Wo hat sie bloß die-sen schönen Hund her?" In Wahr-heit habe ich ihn gar nicht gekauft.Als ich noch in Mamas Bauch war,machte sie mit meinem Opa eineRadtour. Da hörten sie ein Ge-räusch. Mein Opa schaute nachund entdeckte den kleinen Hund.Sie haben ihn mitgenommen. Dann

haben sie ihn Vicky genannt, weiler so tapfer war wie Wicky und diestarken Männer. Ich habe ihn sehrgern. Wir gehen zwei Mal am TagGassi und füttern ihn drei Mal amTag. Wenn mein Bruder und ichvon der Schule heimkommen, be-grüßt er uns mit Freude. Deshalbhabe ich ihn so gern.

Laura Ennemoser, 3. Kl. Ganztagsschule, Meran

Meine Mutti ist die Beste,darum habe ich ein Blümchen gekauft!

Sonntag ganztägig geöffnetSamstag geschlossen

Naturns, Hauptstraße 3,Tel. 0473 667 224

Kosmetik, Massagen, Fuß- und Handpflege,

Tag-, Abend-, Brautschminke u.a.Öffnungszeiten:Mo-Di: 8-12 14-19 UhrMi: 8-19 UhrDo: 8-12 14-20 UhrFr: 8-12 14-19 UhrSa: 8-12 Uhr

Parkplatz vorhandenAlgund • Stenizer Straße 16 • Tel. 0473 449 634

Schenken Sie IhrenLiebsten eine beliebige

Behandlung aus unserem Angebot.

Denken Sie an den Muttertag!

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Pfarrnachrichten 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 24

Gratsch, Laurinstr. 94

pfarre zum Hl. petrus in gratschTel. & Fax 0473 443 141

[email protected]

Gottesdienste

Sonn- und Feiertage:8.30 Uhr Hl. Messe (St. Peter)10.00 Hl. Amt (St. Magdalena)19.00 Uhr Vesper (St. Magdalena)

Gottesdienste und Veranstaltungen:

Sa 8. Mai 18.30 Vorabendmesse So 9. Mai - Muttertag7.45 Frühmesse in Gratsch 9.00 Pfarrgottesdienst (Kinderchor)10.00-11.30 Pfarrbibliothek undPfarrstube20.00 Maiandacht in der W.-v.-d-Vogelweide-StraßeDi 11. Mai15.00 Seniorenverein (Geburtstags-feier 1. Halbjahr)19.30 Bittgang nach St. NikolausMi 12. Mai16.15 Kinderdankgottesdienst17.00-18.00 Pfarrbibliothek Fr 14. Mai19.30 Bittgang nach GratschSa 15. Mai 18.30 Vorabendmesse (Jugendgot-tesdienst als Volljährigkeitsfeier derJugendlichen der Stadt Meran) So 16. Mai – Hochfest von ChristiHimmelfahrt7.45 Frühmesse in Gratsch9.00 Pfarrgottesdienst 10.00-11.30 Pfarrbibliothek undPfarrstube20.00 Maiandacht in der Andreas-Hofer-StraßeDi 18. Mai13.00 Seniorenverein (Maiausflugmit dem Elisabethverein)Mi 19. Mai16.15 Kindergottesdienst17.00-18.00 Pfarrbibliothek

An den Werktagen außer Samstag:17.45 Gebetszeit18.15 Eucharistiefeier

Meran, Speckbacherstr. 24

[email protected]

pfarre Maria HimmelfahrtTel. 0473 447 639

Meran, Carduccistraße 31 Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31):Montag bis Freitag 10-12 Uhr

Evangelische gemeinde MeranTel. 0473 205 555

Gottesdienste und Veranstaltungen

in der Evangelischen Christus-kirche oder im Pfarrhaus an

der Passerpromenade

So 09. Mai10.00 Gottesdienst mit Abendmahlin der Christuskirche; es singt derKirchenchor20.30 Uhr - 2. Konzert des OrgelmaiMeran in der ChristuskircheFr 14. Mai17.00 Seniorenturnen im PfarrhausSo 16. Mai10.00 Predigt-Gottesdienst in derChristuskirche mit Prädikantin Hel-ga Taxer aus Bruneck20.30 Uhr - 3. Konzert des OrgelmaiMeran in der Kath. Pfarrkirche S.Justus, SinichDo 20. Mai9.30 Frauentreff mit Dr. Ina Schenkim Gemeindesaal des PfarrhausesFr 21. Mai17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus

Mitteilungen:► An Christi Himmelfahrt(13.05.) kann dieses Jahr leider keinGottesdienst stattfinden. PfarrerBurgenmeister ist mit einer Gruppeaus Südtirol beim ÖkumenischenKirchentag in München.► Zurzeit ist in unserer Christuskir-che eine Ausstellung des georgi-schen Miniaturenmalers MamukaSchengelia zu sehen. Die Kirche istden ganzen Tag geöffnet.► Im Rahmen des 5. Orgelmai Me-ran laden wir ein am 9. Mai in dieChristuskirche zu einem Konzertmit Fabio Rigali aus Gargazon undam 16. Mai in der Pfarrkirche S.Justus in Sinich – Konzert mit GuidoElponti aus Algund (siehe oben).

Meran, Passeirer Gasse 3

[email protected] www.stadtpfarre-meran.it

pfarre st. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727

Gottesdienste Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 9.00 UhrSamstag: Heilige Messe um 9 und um 18 UhrSonntag: Heilige Messe um 8 Uhr / 9 Uhr / 10Uhr 11.30 Uhr und 19 UhrFr 07. Mai19.00 MaiandachtGestaltung: kfb-Frauen- und Frau-ensinggruppe St. NikolausSo 09. Mai - Muttertag9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meindeGestaltung: Männerchor – „Deut-sche Messe“ von F. Schubert Leitung: Josef Oberhuber10.00 Familien- und Schülergottes-dienst zum Thema „Hast du heuteZeit für mich?“Gestaltung: Liturgiekreis und Ju-gendsinggruppe PrismaLeitung: Hubert BruggerAnschließend Muttertagsständchenam PfarrplatzFr 14. Mai19.00 MaiandachtGestaltung: Kath. ArbeitervereinSo 16. Mai – Christi Himmelfahrt9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meindeGestaltung: Chor St. Wolfgang /MünchenFr 21. Mai19.00 MaiandachtGestaltung: Legio Mariä

Mitteilungen:► Frühlingsfahrt der SeniorenEinladung zur Frühlingsfahrt der Se-nioren am Mittwoch, den 12. Mai2010 nach Neustift/Eisacktal (mitBesichtigung und Führung in Neu-stift). Abfahrt um 13.00 Uhr an der EckeKarl-Wolf-Straße / Verdi-StraßeSpesenbeitrag für Busfahrt, Kaffeeund Kuchen: Euro 15,--Anmeldung bei Gisela Gruber (0473230 610) oder Christine Kirchlech-ner (0473 449 603)Der Seniorenclub der Pfarre St. Ni-kolaus freut sich auf Ihre Teilnahme.► Feier der Jubelpaaream Samstag, den 22. Mai 2010Pfarrgemeinderat und kfb-Frauen-gruppe laden Ehepaare, die im Jahre2010 ein besonderes Ehejubiläum(10, 15, 20, 25 ......Jahre) begehen,herzlich ein, dieses gemeinsam mitder Pfarre St. Nikolaus zu feiern,und zwar- mit einem Dankgottesdienst um18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche- mit einem Festakt im NikolaussaalWir ersuchen die Jubelpaare umbaldmögliche Anmeldung im Pfarr-haus, Telefon: 0473 230 174, jeweilsvon 9.00 bis 11.30 Uhr

Obermais, Cavourstr. 73

Büro: Mo, Di, Mi, Fr von 9-11 Uhr

pfarre st. georgen Tel. und Fax 0473 236 447

Gottesdienste und Veranstaltungen:

Mo, Di, Mi 08.30 UhrDo 20.00 Uhr in der Kolpingkapelle Fr 19.30 Uhr Hl. MesseSa 19.30 Uhr VorabendmesseSo 08.30 10.00 11.30 Uhr (ital.)

Maiandacht:Mo bis Fr um 20.00 Uhr in derNaifkapelle

Pfarrbibliothek im Rebhof:Mo, Mi und Fr von 15 – 17 Uhr

Mitteilungen:• Der Rosenkranz am Freitag um19.00Uhr entfällt, da wir wegender Innenreinigung der Kirche dieGottesdienste bei den Eucharisti-nern feiern werden. Der genaueTermin der Verlegung der Gottes-dienste wird rechtzeitig bekanntgegeben.• Blumen- und Pflanzenmarktim Rebhof am Samstag, den 08.Mai von 14 – 17 Uhr Auf Ihren Besuch freuen sich dieFrauen von Obermais.

[email protected]

Gottesdienste:Samstag 18.00 Vorabendmesse in italieni-scher SpracheSonntag 9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischerSprache

Mi 13. Mai19.30 Uhr Bittgang

Maiandacht:Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr

pfarre st. Justus sinichTel. 0473 244 154

Sinich, Vittorio Veneto-Platz 10

Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440

Obermais, Winkelweg 10

Gottesdienste und Andachten:

Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen 7.00 an WerktagenAnbetung:Mo, Di, Mi: 7.30 bis 19 Uhr, von Do 7.30 Uhr durchgehend bisSa 22.00 Uhr So: 11 bis 19 UhrRosenkranz und EucharistischerSegen:16.00 an Sonn und Feiertagen17.00 an WerktagenLiturgisches Morgen- und Abend-lob:6.35 an Werktagen, 18.35 täglich

Meran, Rennweg 153

Kapuzinerkirche

So 16. Mai - Christi Himmelfahrt 9.30 Gottesdienst, es singt der Kapu-zinerchorSo 23. Mai - Pfingstfest9.30 Festlicher Gottesdienst, gestal-tet vom Kapuzinerchor

Maiandachttäglich um 18.30 Uhr, am Mittwochmusikalisch gestaltet vom Kapuzi-nerchor

► Übertragungen im SenderStadtradio Meran (Frequenzen87,5 und 98,8)Gottesdienste am Samstag um 18.00Uhr, am Sonntag um 9.00 Uhr undum 19.00 Uhr

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Pfarrnachrichten07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 25

Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten:Dienstag: 17 – 18 UhrMittwoch: 15 – 17 UhrDonnerstag: 17 – 18 Uhr

Gottesdienste:Montag, Dienstag 7 UhrMittwoch 19 UhrDonnerstag, Freitag, Samstag 7 UhrVorabendmesse 19 UhrSonn- und Feiertage 7.30 und 10 Uhr

Im Monat Mai:Täglich, außer Samstag:20.00 MaiandachtMo 10. Mai – 1. Bitttag5.30 Prozession vom Vigilplatz zumAuener KreuzDi 11. Mai – 2. Bitttag5.00 Prozession nach RiffianMi 12. Mai – 3. Bitttag20.30 Lichterprozession von der Pfarr-kirche nach St. Valentin (keine Maian-dacht)So 16. Mai – Christi Himmelfahrt10.00 Festgottesdienst18.00 Gemeinsame Feldmesse vonSKJ und JD in St. Valentin

Friedhofs - Angelegenheiten: Mittwoch von 8.30 - 11.00 Uhr

Pfarrkanzlei - ÖffnungszeitenMo bis Fr von 8.30 - 10.00 Uhr

pfarre st. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629

Untermais, Romstraße 135

SeniorenrundeUntermaisVeranstaltung:

Mittwoch, den 19. Maium 14.30 Uhr im Pfarrheim

Vortrag:„Jedes Herz

braucht ein Zuhause“mit Waltraud Prader Plaickner,

Vahrn

Burgstall, Kirchweg 14

[email protected]üro: Mo 17.00 – 18.50

Gottesdienste:Samstag19.00 VorabendmesseSonntag8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache

Maiandacht:Jeden Freitag um 19 Uhr

pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473- 603 508

Meran, Romstraße

Maria trost Kirche

Mo-Fr 8.00 Hl. Messe (ital)

Pfarrbüro – Öffnungszeiten:Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr

Meran, Romstraße 1

pfarre Heilig geistTel. 0473 230 081

Gottesdienste in ital. Sprache:

Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30Samstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Bei mirist es jedes Jahr anders. Advent, Weihnach-ten, Ostern oder Pfingsten - immer sprichtmich im Gottesdienst etwas neu an. Worteoder Gesten, auf die ich in früheren Jahrennie so geachtet hatte. So bleiben die Zei-ten des Kirchenjahres für mich lebendigund werden nie langweilig. In diesem Jahrwaren es zu Ostern die Worte des aufer-standenen Christus aus dem Johannes-evangelium. Die Anhänger Jesu sind nachseinem Tod wieder in ihre Heimat zurück-gekehrt. Wohin hätten sie auch sonst ge-hen sollen? Sie gehen ihrer alten Erwerbs-tätigkeit nach: Sie betreiben Fischfang imSee Gennesaret. Was hätten sie auchsonst tun sollen? Da begegnet ihnen früh-morgens völlig überraschend der Auferstan-dene. Er macht ihnen keine Vorhaltungen. Daswäre naheliegend gewesen. Immerhin hat-ten sie sich alle bei seiner Verhaftung undHinrichtung aus dem Staub gemacht. Ergibt ihnen keine Anweisungen, macht kei-ne Vorschriften. Er spannt sie nicht ein, in-dem er Pläne mit ihnen schmiedet. Erkommt ihnen nicht mit Moral. Er belehrtsie nicht. Er betet nicht mit ihnen. Nichtsvon alledem, was wir vielleicht erwartenwürden. Er sagt ganz einfach zu ihnen:,,Kommt und esst". Der Theologe Thomas Söding hat diesemAbschnitt aus dem Evangelium die Über-schrift ,,Frühstück am See" gegeben. Über der ganzen Szene am Ufer des Seesliegt eine unwahrscheinliche Ruhe. Da istkein Druck, keine Hektik zu spüren. Nir-gendwo lauert Gefahr. Keine Vorsichtsmaß-nahme ist notwendig. Es herrscht eine At-mosphäre des Friedens. "Kommt und esst" - diese Worte des Aufer-standenen lassen mich ahnen, was Osternbedeutet. Alles ist jetzt gut. Da besteht kein Anlassmehr, zu kritisieren und nachtragend zusein. Menschliches Fehlverhalten ist verge-ben und vergessen. Alles ist jetzt gut. Angst vor Gott erübrigtsich. Es herrscht endgültig Friede zwischenihm und uns. Alles ist jetzt gut. Jesus Christus ist da. Im-mer zur rechten Zeit und am rechten Ort.Das genügt. Alles ist jetzt gut. Sorgen und Zukunfts-ängste sind fehl am Platz. Er bleibt beiuns, und ihm entgleitet nichts. Nicht wirmüssen uns um ihn sorgen. Er sorgt füruns. ,,Kommt und esst" - mit einer entwaffnen-den Offenheit lädt Christus ein. Ich mussnicht, ich kann zu ihm kommen, wann im-mer ich will. Ich bin eingeladen bei ihmund werde nie leer ausgehen. Ostern ist mehr als ein Feiertag im Laufedes Jahres. Ostern ist für immer Wirklich-keit. Die Wirklichkeit, in der wir leben kön-nen.

Werner Axmann

Frühstück am See

Monatsaktion der Untermaiser Ministranten

Am 24. April trafen wir uns in derUntermaiser Pfarrkirche zu unse-rer Monatsaktion. Das Themawaren diesmal die „liturgischenHaltungen“, die uns P. Cyrill andiesem Nachmittag erläuterte. Da wir als Ministranten durch denDienst am Altar im Vordergrundstehen, ist es auch sehr wichtig,beim Einzug in die Kirche oder indie Sakristei sowie auch währenddes Gottesdienstes immer die ent-sprechende Haltung einzunehmen. Ob beim Stehen, Sitzen, Gehen,Knien, Verneigen, Kniebeugenoder Händefalten, mit diesen Be-

wegungen und Haltungen könnenwir im Gottesdienst Verschiedenesausdrücken. P. Cyrill erklärte unsdeshalb ausführlich, was die ein-zelnen Haltungen bedeuten undwann wir sie einsetzen sollen. Füruns Ministranten war dieser Nach-mittag sehr interessant, denn wirkonnten viel Neues lernen. Diese Monatsaktion ließen wir miteinem Pizzaessen und viel Spaß inden Jungscharräumen ausklingen.Bei der nächsten Monatsaktionwerden wir Glaskreuze machenund den Klettergarten in Terlandurchwandern.

Der Arbeitskreis für Familiengottesdienste

und die Katholische Jungschar Burgstall

laden ein zum

Familiengottesdienstam Muttertag, 09.05.2010

um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche

in Burgstall

Anschließend wird die Volkstanzgruppe von

Burgstall auftanzen.

Der Bitttag am Samstag, den15.05.2010 um 19 Uhr wird vonder Arbeitsgruppe für Familien-

gottesdienste mitgestaltet.

Die kfb-FrauengruppeSt. Nikolauslädt ein zum

Frauenausflugam Mittwoch, 19. Mai 2010

Ziel: Schloss Tratzberg in Jen-bach/TirolAbfahrt: 7.30 Uhr Ecke Karl-Wolf-Straße, Zusteigemöglich-keit am Prader Platz Fahrt über den Brenner bis Vol-ders - dort Heilige Messe in derKirche zum „Hl. Karl Borro-mäus“ – danach Mittagessenbeim Schlosswirt „Tratzberg“ inJenbach 14.15 Uhr: Fahrt mit dem Bum-melzug „Tratzberg-Express“zum Schloss Tratzberg, Schloss-besichtigung mit Führung (Dau-er ca. 1 Std.)Anschließend: Besuch des „Lus-tigen Friedhofs“ in KramsachKosten: 45,00 € (Bus - EintrittSchloss Tratzberg - Mittages-sen)Anmeldung: bis spätestens 14.Mai 2010 im Pfarrhaus beiAnnemarie Innerhofer, Tel.0473 230 174 oder bei Otti Plat-ter, Tel. 0473 44 91 20Die kfb-Frauengruppe freut sichauf Ihre Teilnahme.

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Kultur 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 26

Worte über Worte

Nur fliegen ist schöner. Mit demSpruch warb Opel im Jahr 2005für den Astra GTC. Plötzlich überNacht büßt die Fliegerei gewaltigan Prestige ein, die Mobilität aufRädern und Geleisen läuft ihr denRang ab. Noch nie, seitdem derMensch sich vom Boden abhebt,herrschte am Himmel eine derartbeängstigende Ruhe. Die Asche-wolke nagelte all die irrsinnigwichtigen Weltenraser an der Erd-oberfläche fest und gab ihnen zuverstehen, dass der Mensch nichtmit Flügeln, sondern mit Füßenzur Fortbewegung ausgestattet ist.Manch einer dürfte seinen Reise-wahn verflucht und sich auf dieVerse Eugen Roths besonnen ha-ben: Die Welt ist voller Reisewut,indes zu Haus der Weise ruht.“Gnade ließ die Wolke schon auchwalten, sie gestattete den Ballon-reisenden aufzusteigen; genau ge-nommen fliegen sie ja nicht, siesind die Einzigen, die in der Luftfahren. Auch die Gleitschirmflie-ger, in Tirol auch als Schneuz -tiachlhupfer bezeichnet, konntenweiterhin in den Lüften ihre Krei-se ziehen. Sogar die Maikäfer be-lebten die lauen Abende. Die Bau-ern haben zwar wenig Freude da-ran, die Kinder um so mehr. Siekönnen wieder das im Dreißigjäh-rigen Krieg entstandene Volksliedanstimmen: „Maikäfer, flieg! DerVater ist im Krieg. Die Mutter istim Pommerland. Und Pommer-land ist abgebrannt.“ Die isländische Wolke hat nichtnur Unheil gebracht, für Südtirolgereichte sie sogar zum Segen.„Die Asche ist für alle hier posi-tiv“, äußerte sich HGV-PräsidentWalter Meister; volle Betten habesie Südtirols Hotellerie beschert.Die Vulkanasche hat den Südtiro-lern noch einen weiteren Gefallenerwiesen. Der Flugplatz von Bo-zen wurde in einem Zuge mit denFlughäfen von Frankfurt, Londonund Paris genannt, die Medienverhalfen ihm zu ungeahnterWichtigkeit und internationalemAnsehen. Sie verstehen nur mehr Bahnhof,die Reisewütigen, und springenauf den fahrenden Zug auf. Wasbleibt ihnen sonst auch übrig?Durch die Wolke erfährt die Ei-senbahn eine enorme Aufwertung.Auch der Meraner Bahnhof istzum Glück davon betroffen, ermausert sich in nächster Zeit zueinem Mobilitätszentrum. EinenMobilitätslandesrat haben wir jaauch schon. Wer wird da nochfliegen?

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Es fliegt, es fliegt …

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Besuchszeit

von Felix Mitterermit Theo Rufinatscha, Liz Marm-soler, Theo Hendrich, Johanna Por-chedduRegie und Bühne: Rudolf LadurnerVorstellungen: Do 06.05./ Sa08.05./ So 09.05./ Di 11.05./ Fr14.05., jeweils um 20.30 Uhr"Besuchszeit" spielt im Altersheim,im Gefängnis, in der Psychiatrieund im Krankenhaus. In diesenEndstationen der Gesellschaft ve-getieren die Abgeschobenen, Ein-geschlossenen und Hilflosen ohn-mächtig und perspektivenlos in ei-nem Vakuum aus Kälte und Igno-ranz zwischen trauriger Vergangen-heit und trostloser Zukunft dahin.Aber auch die Besucher dieserRandexistenzen sind Gefangene ih-rer eigenen Gedanken und Opfergesellschaftlicher Konventionenund Mechanismen, denen sie aus-geliefert sind. Ihr Besuch ist für dieBetroffenen nur ein aufflackernderAugenblick, ein stillstehender, ver-zweifelter Moment zwischen denZeiten in der Leere ihres Restda-seins.

Runter zum FlussKomödie von Frank Pinkusmit Patrizia Pfeifer und ThomasHochkoflerRegie: Rudolf LadurnerPremiere: Do 13.05. um 20.30 UhrWeitere Aufführungen: So16.05./ Mo 17.05./ Di 18.05./ Mi19.05./ Do 20.05./ Di 25.05./ Mi26.05./ Sa 29.05./ So 30.05., je-weils um 20.30 UhrSie treffen sich auf einem Cam-pingplatz in Südfrankreich. DieVorzeichen sind denkbar ungüns-tig: Beide sind soeben von ihren

Ehepartnern verlassen worden.Aber während für Karsten klar ist,dass der Urlaub damit mehr oderweniger beendet ist, lässt sich Ankedie "schönsten Wochen des Jahres"nicht vermiesen: Kurzerhand ziehtsie mit Sack und Pack zu Karstenins Zelt, ohne dessen Zustimmungüberhaupt abzuwarten. Ein schnel-ler, pointenreicher Dialog mit Au-genblicken des ehrlichen Gefühls,der das Publikum zu einer emotio-nalen, amüsanten Reise einlädt!

SingflutRenaissance, 20. Jahrhundert, Swingmit: Chor „Die Singflut“Michele Giro (Klavier)Ewald Kontschieder (Bass)Stephan Koler (Schlagzeug)Termin: Fr 21.05. um 20.30 Uhr

► Sa 01.05 bis Mi 30.06Monika Fichter Rossi stellt imCafè Kunsthaus aus„Wasser“ ist das Element von Mo-nika Rossi. Seit 2004 setzt sie sichimmer wieder bildnerisch mit ihmauseinander. So entstanden grafi-sche Arbeiten, Malereien, Video-aufnahmen und Fotos, manchmalaus der naturalistischen Perspekti-ve, manchmal in abstrakter Inter-pretation.Die vorliegenden Arbeiten setzenden im Jahr 2004 begonnen Pro-zess fort.

► Sa 08.05. - 16.00-18.00 UhrFührung von Valerio Dehò durchdie Sammlung Carrara

► Fr 14.05 - 19.30 UhrVernissage der Ausstellung Wohn-raum Alpen

► 15. Mai bis 12. SeptemberAusstellung „Wohnraum Alpen“Alpenübergreifende Architek-tur-WanderausstellungZeitgenössische Wohnformen, Ent-wicklungen und Perspektiven vomLebensraum in den Alpen

F wie FellinGestern war ich in der AusstellungF wie Fellin. Er hat viele Bilder ge-malt. Er hat sich immer ein Themaausgedacht. Das Bild "Beethoven"hat mir besonders gefallen. Es waraus lauter erfundenen Buchstabenzusammengesetzt. Ich habe alleBuchstaben gefunden. Die Bilderwaren schön und interessant.

Oskar Schilling, 3. Kl. Ganztagsschule, Meran

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Kultur07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 27

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19. Mai 201020 Uhr - Stadtpfarrkirche

Der RIAS Kammerchor wurde 1948 gegründet und gilt heute weltweit als eines der renommiertesten Ensem-bles seiner Art. Namhafte Kompo-nisten wie Schönberg, Krenek, Henze und später Boulez, Kagel und Pärt haben dem RIAS Kammerchor die Erstaufführung ihrer Werke anver-traut. Für seine Projekte im Bereich historischer Aufführungspraxis arbei-tet der Kammerchor seit 1988 regel-mäßig mit führenden Spezialensem-bles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorche-ster und Concerto Köln zusammen. Neben seinen Produktionen mit Mar-cus Creed hat der Chor mit vielen Stars der Alten-Musik-Szene zusam-mengearbeitet, vor allem mit René Jacobs, Philippe Herreweghe und Nikolaus Harnoncourt. Der RIAS Kammerchor veranstaltet seit 15 Jahren eine eigene Konzertreihe in der Berliner Philharmonie und ga-stiert mit seinen Programmen im In- und Ausland. Er ist für zahlreiche CD-Veröffentlichungen vielfach mit internationalen Preisen ausgezeich-net worden.

PREISE: Erwachsene € 25,00Jugendliche bis 25 J. mit Studenten-ausweis € 5,00

VORMERKUNGEN: Musik Meran, Lauben 8, 39012 Meran, E-mail [email protected]

ÖFFNUNG DER ABENDKASSE: 19 Uhr

Programm:Johann Sebastian BachDrei Motetten für Chor a cappella

Giacinto ScelsiTre Canti sacri für 8-stimmigen Chor a cappella

Anton BrucknerFünf Motetten für Chor a cappella

RIAS KammerchorHans-Christoph Rademann,

Dirigent

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Das Bauen in den Alpen stellt einebesondere Herausforderung dar.Meist situiert in exponierter Lagestehen die Gebäude in einem denKontext bestimmenden Land-schaftsraum - anders als im urba-nen Raum, wo die Wahrnehmungund Prägung eine ganz andere ist.Um diese Themen dreht sich dieAusstellung Wohnraum Alpen, dievon Mai bis September 2010 beikunst Meran gezeigt wird. 37 Pro-jekte, ausgewählt von einer Grup-pe internationaler Experten, zeigenunterschiedliche nachhaltige Sied-lungsentwicklungen – vom Mehr-familienhaus bis hin zur Siedlungs-struktur – in der Gesamtheit desAlpenraumes mit seinen länderspe-zifischen Ansätzen und Bezügenzum alpinen Kontext.Kuratoren: Peter Ebner, Eva Herr-mann, Markus Kuntscher (Mün-chen)Öffnungszeiten: Dienstag bisSonntag, von 10.00 bis 18.00Do 20.05 – 20.30 Uhr Sonora ’10 – Il combinatoreDie ars combinatoria in Musik undLiteratur, ein witzig überraschen-der Mechanismus, in dem der Zu-fall der Poesie zu Hilfe kommt unddie Poetik den Zufall plant.Musik von Mario PagottoText von Dario Voltolini

Klaus Manfrini – BratscheBarbara Bertoldi – VioloncelloEnrico Tavernini – RezitationNicola Straffelini – live electronicsDomenico Tavernini – Bühnenma-schinerie

► Fr 21.05 bis So 30.05.Garten Eden of TomorrowStudenten der TU Wien stellenProjekte für die Neugestaltung desMeraner Kasernenareals vor.

► Do 27.05 - 19.30 - 23.00 UhrKonzept Klimazone - Referat(19.30 Uhr Führung durch die Aus-stellung, 20.15 Uhr Vortrag undDiskussion)Referenten: Dr. Stefan Hitthaler,Architekt, Bruneck, und Dr. KurtEgger, Architekt, BruneckStändig werden neue Wohn- undGewerbezonen sowie Verkehrsflä-chen ausgewiesen. Der Platz- undEnergiebedarf für Wohnen, Arbei-ten und Freizeit kennt keine Gren-zen. Im Laufe weniger Jahrzehntewurden auch in Südtirol jahrhun-dertealte Siedlungsräume und Na-turlandschaften zerstört. DieserTendenz kann durch eine intensi-vere Nutzung und strukturelle Ver-besserung von bereits bebautenGebieten Einhalt geboten werden.Seit einigen Jahren entwickeln die

Architekten ein neues urbanisti-sches Instrument, die so genannte„Klimazone“. Mit diesem planeri-schen Ansatz soll die Energiebi-lanz, die Dichte und die Wohnqua-lität bestehender Wohnbauzonenverbessert werden. An diesemAbend werden die Architekten dieGrundprinzipien der „Klimazone“erläutern und aufzeigen, wie sichErweiterungsmöglichkeiten derWohnzonen ergeben könnten.Anmeldung bei:KVW Meran, Tel. 0473 220 381,[email protected] meran, Tel. 0473 230 219,[email protected] Meran, Tel. 0473 212 643,[email protected]

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Musik 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 28

Konzerte des jungen Chores „Vielklang“

Nach der letztjährigen Konzer-reihe mit dem Namen „Church-Sound“ wendet sich der jungeChor „Vielklang“ einem neuenProgramm zu: „Vielklang – acappella“.Begleitet von einigen choreogra-phischen Einlagen der Sänger und

Colours of MusicDie Musikschule Meran präsentierte ihre neue CD

Die Musik-schule Meran,die mit ihren

Schülerinnen und Schülern all-jährlich beim Jugendmusik-wettbewerb „Prima la Musica“der Konkurrenz das Fürchtenlehrt, hat Höhepunkte aus demSchuljahr 2009/2010 auf CD ge-bannt und damit ein Dokumentgeschaffen, das aktuell interes-sant ist, aber auch richtungwei-send für den Weg, den dieseSchule fürderhin beschreitenwird. Die vorliegende CD „Colours ofMusic“ ist nicht allein hörenswertfür die „Insider“ der MusikschuleMeran und deren Anhang, sondernkann durchaus den Weg in die Öf-fentlichkeit wagen. Zum Einen mu-sizieren die jungen Künstlerinnenund Künstler auf sehr hohem Ni-veau, zum Anderen bietet die Schei-

be eine kurzweilige Auswahl anWerken vom Barock über die Ro-mantik bis hin zu fast druckfrischenKompositionen aus jüngster Zeit.Ohrwürmer sind ebenso dabei wiebislang Ungehörtes. Eine interes-sante Erfahrung, die den Vergleichebenso erlaubt wie sie die Entde-ckerlust entzünden kann. Die jugendlichen Interpreten derneun Werke sind vier Mädchen undzwei Jungen. Sie spielen die Instru-mente Flöte, Klavier und Akkorde-on und kommen aus den KlassenAlexander Veit, Flöte (und Direktorder Musikschule Meran), MargritSchild, Klavier, und Norbert Aster,Akkordeon. Allesamt sind sie erstePreisträger nationaler Wettbewerbeund des österreichischen Landes-und Bundeswettbewerbs „Prima laMusica“. Im informativen und gutgestalteten Booklet zur CD sind alleDetails nachzulesen.

Von links: Elisa Wallnöfer, Martina Montanari, Marion Alber, MathiasSchmiedhammer, Daniel Werner, Elisa En Alena Zagler, Irina Kyrylovska

Sängerinnen, wird der Chor Stü-cke aus der Filmmusik, dem Re-pertoire der Wise Guys, einigeRock- und Popstücke sowie eini-gen Evergreens, a cappella, alsoeinzig und allein durch das Instru-ment Körper, darbieten. Am 30. Mai im Bürgersaal Al-gund und am 04. Juni in Meranin der Aula Magna der HOB, je-weils um 20.00 Uhr, wird der 20-köpfige Chor, unter der musikali-schen Leitung von Gerhard Pöhlund der Organisation von Cle-mens Frötscher, zu hören sein. Eintritt: 10 Euro; für Schüler(in-nen) und Student(inn)en mitSchüler- bzw. Studentenausweis 8EuroKartenreservierung: Tel. 333174 66 33 von 17.00 Uhr – 19.30Uhr, keine SMS

Open-Air-Konzerte der Musikschule

Die Musik-schule Meranveranstaltet

im Mai 2010 drei Open-Air-Kon-zerte. Auftreten werden dieBands “Fall Ourt”, FabulousDisaster”, Downstairs 22” und“Cellarsound”. Die Veranstaltungen finden amFreitag, 14. Mai in Latsch(Hauptplatz), am Sonntag, 16.Mai in Kaltern (Marktplatz) so-wie am Freitag, 21. Mai in Me-ran (Kurpromenade und beischlechter Witterung im Kur-saal) statt. Jeweiliger Veranstal-tungsbeginn ist 21.00 Uhr.Schüler der Musikschule Meranwerden gemeinsam mit ihren Lehr-kräften Klassiker der Rock-Popge-schichte musikalisch inszenieren.Die mitwirkenden Sänger, Tänzer,Gitarristen, Keyboarder, Schlagzeu-ger und Bassisten interpretieren u.a. Songs von „Pink Floyd“, „ArethaFrankling“, Jimi Hendrix“, „Blur“,„Whitney Houston“ „Michael Jack-

son“, „ACDC“ u.a.m.Die musikalische Einstudierungwurde von Hubert Weiss, HanspeterNocker (E-Bass) und Andrea Ober-parleiter (Vocals), Iryna Kyrylovska(Piano) und Igo Lanthaler (Gitarre)vorgenommen. Besondere Bedeu-tung hat bei den diesjährigen OpenAir Konzerten die Dancingshow derGruppe „Diffuse Crew“. Die Ge-samtleitung dieses Projektes obliegtHubert Weiss, der auch sämtlicheArrangements für diese Konzertegefertigt hat. Dies alles mit profes-sionellem Sound und effektvollemLichtdesign von „Light & SoundService“ mit Roman Mathias Wink-ler und Emil Wassler an der Technik. Diese Veranstaltungsreihe findet mitfreundlicher Unterstützung der Süd-tiroler Sparkasse – Meran, des Insti-tutes für Musikerziehung Bozen undin Zusammenarbeit mit den Touris-musvereinen Latsch und Kaltern so-wie unter der Schirmherrschaft derStadtgemeinde Meran statt.Eintritt frei

Geburtstagsspende für „Kinderherz“

Feiern mit Freunden und dabei Gu-tes tun: Das war die Devise vonRenate Holzner, Wirtin der „Blau-en Traube“ in Algund, anlässlichihres 50. Geburtstag. Sie verzichte-te auf Geschenke und lud ihre Ge-burtstagsgäste ein, für „Kinderherz- Verein für herzkranke Kinder“ zuspenden. Dabei kamen stolze 1.570Euro zusammen, die Renate Holz-ner und ihr Mann Sepp kürzlichKinderherz-Präsidentin MartinaLadurner übergaben. Damit wirdder Verein zwei weitere Kontroll-

monitore zur Messung der Herzfre-quenz und der Sauerstoffsättigungankaufen. Dank dieser Kontroll-monitore können Familien mit ei-nem herzkranken Kind notwendigetägliche Messungen direkt zu Hau-se machen, vermeiden dadurchhäufige Krankenhausaufenthalteund verbessern damit die Lebens-qualität des Kindes und der gesam-ten Familie. Jedes Jahr werden inSüdtirol 50 bis 60 Kinder mit ei-nem angeborenen Herzfehler gebo-ren.

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Schloss Tirol07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 29

04.05. bis 30.11.Sonderausstellung im Mushaus

„Kaiser Maximilian I und das Buch“

Das Bestreben, der Nachwelt dieeigenen Taten und die Geschichtedes Kaiserhauses zu vermitteln, hatzu einer einzigartigen literarischenProduktion am Hofe Kaiser Maxi-milians I. (1459-1519) geführt. DieÜberlieferung der Gedächtnus fürden Nachruhm als besonderePflicht des Herrschers sollte durchgemäl und schrift erfolgen, wobeibereits die neuen technischen Er-rungenschaften (Buchdruck) ge-zielt genutzt wurden. Das an-

14.05. bis 15.11.Ausstellung: Walter PichlerZeichnungen für meine Mutter

Eröffnung am 14.05. um 11.00Uhr Walter Pichler ist Bildhauer. SeineWelt ist das Dreidimensionale, dieBevölkerung von Räumen mit Fi-guren. Unmittelbar mit demSchicksal der Tiroler zur Zeit derOption haben auch Pichlers Zeich-nungen zu tun, in denen er die Ge-schichte seiner Mutter erzählt. Ge-schichten, die der 1936 als jüngstesvon neun Kindern geborene Künst-ler zum größten Teil nur vom Hö-rensagen kennt. Die meisten spie-len in der Südtiroler Heimat, einigeauch in Telfs, wo die elfköpfigeFamilie nach der Option lebte. Diewirtschaftlichen Zwänge hattendieses Weggehen notwendig ge-macht, weshalb der Vater 1940 fürDeutschland optiert hat. „Das Le-ben in der Telfer Südtirolersied-lung kam einem Ghetto gleich, je-der Schulweg war ein Kampf“, er-innert sich Pichler.

Sonntag, 16.05. 10.00 bis 18.00 UhrInternationaler Museumstag Brot und Spiele im MittelalterMiteinander essen und spielen aufSchloss Tirol

In der Vorburg auf Schloss Tirollebt das Mittelalter auf. Es wirdKäse gemacht und gekocht. An ei-ner gemeinschaftlichen Tafel wirdzusammen gehockt, gegessen undgesprochen. Kleine und große Be-

spruchsvolle „Buchprogramm“von Maximilian I., dem großenFörderer des Humanismus, wurdezwar nur zum Teil umgesetzt, doches entstanden einige der bedeu-tendsten und aufwendigstenDruckwerke der frühen Neuzeit,für deren Realisierung die namhaf-testen europäischen Künstler derZeit beauftragt wurden (A. Dürer,L. Beck, L. Cranach d.Ä., H.Burgkmair d.Ä., A. Altdorfer, B.Strigel usw.). Die Ausstellung, zusammengestelltaus einer Südtiroler Privatsamm-lung, präsentiert alle wichtigenWerke, wie Theuerdank (Erstnen-nung 1507/08, Erstdruck 1517),Weisskunig (1506/16), Triumphzug(1516 ca.-1518); Ehrenpforte(1515) usw., entweder im Originaloder im Falle von handschriftli-chen Unikaten in wertvollen Faksi-mileausgaben. Gezeigt werdenauch einzigartige bibliophile Kost-barkeiten, wie eine Auswahl vonBlättern mit Holzschnitten aus derTheuerdankausgabe von 1517 aufPergament. Kaiser Maximilian I.ließ diese in nur 40 Exemplaren fürseinen engsten Freundeskreis an-fertigen.

Worum es Walter Pichler geht, ist,mit diesem Zyklus Wiedergutma-chung an dem zu leisten, was an„meiner Mutter verbrochen wurde“.

sucher können mitmachen, denmittelalterlichen Alltag riechenund schmecken, sowie mitredenund sich austauschen. Zur sportli-chen Ertüchtigung können die Be-sucher ihr Geschick bei mittelalter-lichen Gemeinschaftsspielen wie„Quer durch die Hölle“, der „Plazist min“ und „Alquerque“ unterBeweis stellen.

Courtesy Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck

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Ulrich Ladurner Solferino - Kleine Geschichte eines großen SchauplatzesResidenz-Verlag, St. Pölten (u.a.)2009

Unterwegs anhistorischemSchauplatz:Die Schlachtvon Solferinoam 24. Juni1859 endetemit einerNiederlageder Österrei-cher unterKaiser FranzJoseph. Die

französischen Truppen NapoleonsIII., Verbündeter des KönigreichesPiemont-Sardinien, machten denWeg frei für die nationale EinigungItaliens. Henry Dunants Augenzeu-

Weitere Bücher: “Bauern amBerg” (1996), “Islamabadblues”(2001), “Tausendundein Krieg”(2004), “Die Asadis” (2006),“Südtirol liegt am Meer” (2006),“Die iranische Bombe” (2006),“Bitte informieren Sie Allah!”(2007).

genbericht von der Schlacht unddem Elend der Verwundeten führtezur Gründung des InternationalenRoten Kreuzes. Als Ulrich Ladurner die Tagebuch-aufzeichnungen seines Urgroßva-ters findet, den das Los in dieSchlacht schickte, macht er sichauf den Weg in eine unbekannteVergangenheit. In seiner Reisere-portage führt er uns an den Schau-platz südlich des Gardasees. Ausseinen Beobachtungen, aus Ge-sprächen und Recherchen rekon-struiert er die Geschichte, wie siegewesen sein könnte.

Liebe Leserinnen,

in wenigen Tagen feiern wir denMuttertag. Es ist wichtig, dass zu-mindest einmal im Jahr die Mutterund ihre Arbeit in den Mittelpunktgestellt werden. Die Mütter gebenuns, was wir nirgends sonst be-kommen und um keinen Preis kau-fen können, nämlich Mutterliebe.Die Mutter stellt die ersten Wei-chen und trifft die ersten Entschei-dungen für unser Leben. Sie ver-sucht ihr Bestes. Dass es nicht im-mer gelingt, gehört zur menschli-chen Unzulänglichkeit.Die Mutter verdient unseren Dank,unsere Aufmerksamkeit und unsereWertschätzung, natürlich nicht nuram Muttertag.Von Herzen wünsche ich Ihnen imNamen unserer Mitarbeiter/inneneinen besonderen Festtag.

Margareth Bernard

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Veranstaltungen in Meran und Umgebung 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 30

Freitag, 07.05.201010.00 Führung durch die Kräuter im

Klostergarten in lanaGärtnerei Galanthus Lana. Info: TV Lana,Tel. 0473 561 770

10.00-13.00 10. lyrikpreis Meran – 16.00-19.00 lesungen und diskussion

im Pavillon des Fleurs. Eintritt frei. Info:Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 272000

12.10. geführte Wanderung zu den Muthöfen Bergbauerntag mit Erzählungen vom Le-ben der Muthofbauern und Verkostungeigener Produkte. Info & Anmeldung: TVDorf Tirol, Tel. 0473 923314

20.00-22.00 liebes poesieEin Abend voller Liebe, Poesie und Musikdes serbischen Schriftstellers, vorgetra-gen von Mitgliedern des Serbischen Kul-turvereins im Haus der Kultur, Meran.Eintritt frei. Info: 328 0390601

21.00 ball & Modenschau – benefizver-anstaltung „Celebrating life“im Kursaal. Info & Kartenvorverkauf:Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 272000. Tischreservierung: 347 058 1151

22.00-24.00 special Night in den thermen Me-ranVerlängerte Öffnungszeit, Spezialaufgüs-se und jahreszeitlich abgestimmtes Pro-gramm. Viele Kerzen werden aufgestellt,das Licht gedimmt und auch musikalischwird dieses Ambiente noch untermalt.Fahnen-Aufguss und Salz-Peeling in denPools & Saunen der Therme. Thema inder Badehalle: Klassische Musik. Info:Therme Meran, Thermenplatz 9, Tel.0473 252 000, www.thermemeran.it

samstag, 08.05.201010.00-13.00 10. lyrikpreis Meran – 18.00-19.30 lesungen und preisverleihung

mit musikalischer Umrahmung im Pavil-lon des Fleurs. Eintritt frei. Info: Kurver-waltung Meran, Tel. 0473 272 000

20.00 Konzert „the other“ - LanaLive – In-ternational Culture Festival in der Pfarr-kirche in Niederlana. Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770 und www.lanalive.it

20.30 theateraufführung „besuchszeit“von Felix Mitterer im Theater in der Alt-stadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

sonntag, 09.05.201010.30-12.00 sonntagskonzert der Musikkapelle

Kurtatschim Kursaal. Eintritt frei. Info: Kurverwal-tung Meran, Tel. 0473 272 000

15.00 galopprennenam Pferderennplatz Meran, Gampenstra-ße. Info: Meran Mais AG, Tel. 0473 446222, www.meranomaia.it

20.30 theateraufführung „besuchszeit“von Felix Mitterer im Theater in der Alt-stadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

Montag, 10.05.20109.15 geführte Wanderung: Aschbach -

VigiljochInfo & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473561 770

9.30 Nordic Walking-technikkurs inschennaInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945669

9.45 Natur- und Kulturwanderung: DieGärten von Schloss TrauttmansdorffInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

20.00 Expertentalk “Kultur-Tourismus-Kultur”in Lanabei der Werkbank Egger-Thalerhof. Info:TV Lana, Tel. 0473 561 770 und www.la-nalive.it

20.30 theateraufführung „besuchszeit“von Felix Mitterer im Theater in der Alt-stadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

dienstag, 11.05.20109.00 geführte Radtour: mit der bahn

und Rad durch den VinschgauInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

9.00 Villnößer AlmwanderungInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel.0473 923 314

10.00 stadtführungDauer: ca. 90-120 Min. Info & Anmel-dung: Kurverwaltung Meran, Tel. 0473272 000

20.00 “Arcipelago“ - LanaLive – Internatio-nal Culture FestivalMusik in Kultur Lana. Info: TV Lana, Tel.0473 561 770 und www.lanalive.it

20.30 theateraufführung „besuchszeit“von Felix Mitterer im Theater in der Alt-stadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

Mittwoch, 12.05.20108.30 geführte Wanderung am Oachner Hö-

feweg in VölsInfo & Anmeldung: TV Marling, Tel. 0473447 147, mit GuestCard kostenlos

9.30 Wein & Kultur – Weinverkostungin schennaim historischen Bauernkeller. Info & An-meldung: TV Schenna, Tel. 0473 945 669

15.00 Wildkräuter erkennen, zubereiten,genießen in lanaim Kräutergarten Millefolium, St.-Aga-tha-Weg 40. Info & Anmeldung: TV Lana,Tel. 0473 561 770

15.30 tiroler Knödel kochen in schennaam Lechnerhof. Info & Anmeldung: TVSchenna, Tel. 0473 945 669

20.00 theater “Klamms Krieg“ – Monologvon Kai Hensel in der Musikschule La-na/Physikraum. Info: TV Lana, Tel. 0473561 770 und www.lanalive.it

donnerstag, 13.05.20109.00 geführte Wanderung auf dem Post-

steig von St. Ulrich nach LajenInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

9.30 Nordic Walking tour in Dorf TirolInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel.0473 923 314

14.00 obstwiesenführung mit Verkostung inLana Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770

18.00-19.00 gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann. Treff-punkt: Tenniscenter Meranarena. Teilnah-me kostenlos. Info: Stiftung Vital, Tel.0471 409 333, www.stiftungvital.it

20.30 buchvorstellung „So sie mir pfiff zumKatzenlohn“ im Schloss Kallmünz, Sand-platz. Gerhard Ruiss präsentiert den drit-ten Band seiner Nachdichtungen zu Os-wald von Wolkenstein. Mit musikalischerUmrahmung der Gruppe „Galanthus“.Eintritt frei. Info: Stadtbibliothek Meran,Tel. 0473 212 587, [email protected]

20.30 Konzert der Musikkapelle St. Martinam Dorfplatz in St. Martin. Info: TV Passeiertal, Tel. 0473 656 188

Freitag, 14.05.20109.15 geführte Wanderung: Ultner Höfeweg

Info & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473561 770

10.00 Führung durch die Kräuter im Kloster-garten in LanaGärtnerei Galanthus Lana. Info: TV Lana,Tel. 0473 561 770

20.00 Frühjahrskonzert des Männergesang-vereins Meran im Stadttheater

20.30 theateraufführung „Besuchszeit“von Felix Mitterer im Theater in der Alt-stadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

samstag, 15.05.201010.00-23.00 big band Matinee & more in Lana

am Rathausplatz und im Egger-Thaler-hof. Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770und www.lanalive.it

20.00 Frühjahrskonzert der BürgerkapelleObermais im Kursaal. Eintritt frei

sonntag, 16.05.2010Familienradtag im passeiertalEntlang der Radstrecke gibt es verschie-dene Spiele. In Riffian und St. Leonhardfinden Feste statt. Info: TV Passeiertal, Tel. 0473 656 188

10.00 Kulturwanderung in st. Niko-laus/Ultental Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770 & An-meldung: Tel. 348 7285 1000

10.00-18.00 internationaler Museumstag „Muse-um for social harmony – Museum für eingesellschaftliches Miteinander“im Schloss Tirol, Dorf Tirol. Eintritt frei.Info: Schloss Tirol, Tel. 0473 220 221,www.schlosstirol.it

10.30-12.00 sonntagskonzert der MusikkapelleBurgstall im Kursaal. Eintritt frei. Info:Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 272000

15.00 galopprennenam Pferderennplatz Meran, Gampenstra-ße. Info: Meran Mais AG, Tel. 0473 446222, www.meranomaia.it

20.30 Mariensingen in der Pfarrkirche vonSchenna Eintritt frei. Info: TV Schenna,Tel. 0473 945 669

Montag, 17.05.20109.15 geführte Wanderung: Hirzer - Videgg

Info & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473561 770

9.30 Nordic Walking-Technikkurs in SchennaInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

9.45 Natur- und Kulturwanderung: DieGärten von Schloss TrauttmansdorffInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

dienstag, 18.05.20109.00 geführte Radtour: mit der Bahn und

Rad durch den VinschgauInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel.0473 945 669

9.30 Rund um den Algunder Apfel – Er-kundungsspaziergang mit erfahrenen Al-gunder Obstbauern durch die Obstwie-sen. Teilnahme kostenlos. Info & Anmel-dung: TV Algund, Tel.0473 448 600

10.00 stadtführungDauer: ca. 90-120 Min. Info & Anmel-dung: Kurverwaltung Meran, Tel. 0473272 000

18.30 Meditation im Labyrinthgarten Kränzelin Tscherms. Info: TV Lana, Tel. 0473 561770 & Anmeldung: Tel. 348 3855 706

20.30 diavortrag „Kreuz und quer durch Süd-tirol“ in Marling. Eintritt frei. Info: TVMarling, Tel. 0473 447 147

Mittwoch, 19.05.20108.30 geführte Rundwanderung bei Jenesien

Info & Anmeldung: TV Marling, Tel. 0473447 147, mit GuestCard kostenlos

13.30 Höfewanderung „Stadelluft und Mor-genduft“ in Schenna mit Verkostung bäu-erlicher Produkte. Info & Anmeldung: TVSchenna, Tel. 0473 945 669

20.00 Konzert „Kammerchor RIAS“in der Pfarrkirche Meran. Info: MusikMeran, Tel. 0473 211 612, www.musik-meran.it

donnerstag, 20.05.20109.10-18.00 geführte Wanderung: Von Schönau

nach Rabenstein und MoosGehzeit: 3-4 Stunden. Schwierigkeits-grad: mittel. Treffpunkt: 09.10 Uhr beimThermenparkplatz. Info & Anmeldung:Zenoburg Reisen Dorf Tirol, Tel. 0473923 044, www.zenoburg.it

9.30 Nordic Walking Tour in Dorf TirolInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel.0473 923 314

18.00-19.00 gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann. Treff-punkt: Tenniscenter Meranarena. Teilnah-me kostenlos. Info: Stiftung Vital, Tel.0471 409 333, www.stiftungvital.it

20.30 „Il Combinautore“ Musik von Mario Pa-gotto & Literatur von Dario Voltoliniin Kunst Meran, Sparkassensaal. Info:Conductusverein, Tel. 0473 234 101

20.30 Konzert des Männerchores “La Tor” ausdem Trentino im Vereinshaus Dorf Tirol.Info & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel.0473 923 314

Freitag, 21.05.20107.30 Meditation im Labyrinthgarten Kränzel

in Tscherms. Info: TV Lana, Tel. 0473 561770 & Anmeldung: Tel. 348 3855 706

12.10. geführte Wanderung zu den Muthö-fen Bergbauerntag mit Erzählungen vomLeben der Muthofbauern und Verkostungeigener Produkte. Info & Anmeldung: TVDorf Tirol, Tel. 0473 923 314

18.00 lust aufs land – im ObstbaumuseumLana. Einführung in das bäuerliche Kul-turgut von einst und jetzt, Führungdurchs Museum und Kulinarisches. Info:TV Lana, Tel. 0473 561 770 und unterwww.lanalive.it

20.00 ballettvorführung des Amateurvereins„Only Dance“ im Stadttheater. Info:Tanzschule Nadia, Tel. 349 559 0014

20.00 Konzert des Chores „Singflut“ Chorlieder aus aller Welt im Theater inder Altstadt. Info: Theater in der Altstadt,Tel. 0473 211 623, www.tida.it

21.00 open-Air-Konzert der MusikschuleMeran goes modern auf der Terrasse desKurhauses (bei schlechter Witterung imKursaal). Eintritt frei. Info: MusikschuleMeran, Tel. 0473 442 525

Mehrtägige bzw. sich wiederholende Veranstaltungen

· gratis Fahrradverleih von Montag bisSamstag 9.00-19.00 Uhr. Information:0473 250 191. Radverleih: Bahnhof, Thermen (Piavestra-ße) und Tennis (Piavestraße).

· Aus organisatorischen Gründen, bitte ge-führte Wanderungen, Radtouren usw. bitte immer 1 Tag vorher anmelden.

Änderungen vorbehalten!

Freitag - sonntag 07.-09.05.1. internationales oldtimer-Festival mit-Wettbewerb und treffen historischer Fahr-zeugeInfo: TV Passeiertal, Tel. 0473 656 188

13.,16.,17.,18.,19.,20.05.201020.30 theateraufführung „Runter zumFluss“ Komödie von Franz Pinkus im Theater in derAltstadt. Info: Theater in der Altstadt, Tel.0473 211 623, www.tida.it

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Südtirols. Der bereits vor 4.000 Jah-ren (durch Funde nachgewiesen) be-siedelte Kirchhügel ist eine einzigar-tige Aussichtswarte. Von St. Hippo-lyt aus kann man 20 Ortschaften und

Wanderung zum traditionsreichen Badgasthaus„Völlaner Badl“

40 Schlösser und Ruinen bewun-dern. In einer Waldsenke unterhalbdes Hügels befindet sich das BiotopNarauner Weiher.

mb

Die kleine Kirche St. Hippolyt

Der Kirchhügel von St. Hippolyt ist eine einzigartige Aussichtswarte: Blick auf die Leonburg, auf Lana, Sinich und Meran

Anfahrt: von Lana etwa 3 km aufder Gampenstraße, bergwärts Ab-zweigung nach Völlan; kostenfreierParkplatz gleich nach der großenRechtskurve im Dorfzentrum oderoberhalb der KircheHöhenunterschied: 114 mGehzeit: knapp 2 StundenWegverlauf: In der genannten Kur-ve in Völlan (718 m) zweigt derbreite – zunächst asphaltierte - WegNr. 10 ab, der uns vorbei an Häusernund Höfen, in leichter Steigungdurch den Wald und zuletzt auf derBrücke über den Völlaner Bach hi-naufführt zum Gasthof VöllanerBadl (832m, Einkehrmöglichkeit;ab Völlan ca. 45 Minuten). Von dortsteigen wir auf dem Weg Nr. 8 A hi-nab zum Brandisbach, verlassendort den Forstweg und wandernlinks (immer Nr. 8 A) leicht anstei-gend hinauf zum Pirchgut. Nun neh-men wir links den Waldsteig (8 A)und gelangen durch Wald hinunterzu einer Weggabelung. (Von hierAbstecher nach St. Hippolyt mög-lich; siehe Angabe weiter unten!)Auf dem breiten Weg Nr. 8, der nachlinks abzweigt, erreichen wir dieObertalmühle (Einkehrmöglichkeit)und das Dorf Völlan (ab VöllanerBadl 1 Stunde 15 Minuten).Abstecher zum Höhenkirchlein St.Hippolyt: Von der oben genanntenWeggabelung erreichen wir auf brei-tem Weg Nr. 7 und danach auf felsi-gem Steig Nr. 5 das Kirchlein St.

Hippolyt (758 m; ab Weggabelungca. 30 Minuten).Schwierigkeit: Die Wanderung istdurchwegs leicht und auch für Fa-milien mit Kindern geeignet.Beste Zeit: Frühling bis Spätherbst,auch an heißen Sommertagen, weilder Weg großteils durch Wald ver-läuft.Besonderheiten: Das als Badgasthaus betriebeneVöllaner Badl liegt in reizvoller,idyllischer Waldlage und besitzt ei-nen schönen Gastgarten mit Kegel-bahn und Kinderspielplatz. Im Hausbefindet sich eine sehenswerteHauskapelle. Für den Hausgast alsauch für den Wanderer besteht dieMöglichkeit, eine Badekur wie „an-no dazumal“ zu genießen. Die Bad-quelle wurde 1815 vom Arzt JosefOedl aus Meran entdeckt. Das Ba-dewasser enthält eine große Anzahlverschiedener Elemente, besondershoch ist der Schwefel- und Eisenan-teil. Um 1856 fanden sich jährlichbis zu 350 Gäste ein, vorwiegendBauern und Bürger aus dem Burg-grafenamt, die sich einen Kuraufent-halt von durchschnittlich zwei bisdrei Wochen gönnten, um ihre Glie-derschmerzen oder Kreislaufbe-schwerden zu kurieren. Die kleine, weithin sichtbare KircheSt. Hippolyt – 1286 erstmals er-wähnt - steht auf einem freien, lang-gezogenen Porphyrrücken und zähltzu den besonderen Glanzpunkten

Im Garten genießen die Gäste allerlei Köstlichkeiten.

Wandervorschlag

fotos mb

Wanderung zum traditionsreichen Badgasthaus„Völlaner Badl“

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Sport 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 32

Climbo, die offeneSüdtiroler Meister-schaft im Bouldern Das größte Kletterfest Südtirolsfand neulich auf den Talferwiesenin Bozen statt. Nach den Schulmeisterschaften derMittel- und Oberschulen wurdendie Boulder für die Offene Südtiro-ler Meisterschaft und das Spaß-Paarlkraxeln umgeschraubt.Am Start des eigentlichen Wett-kampfes, der Meisterschaft, wareninsgesamt 120 Teilnehmer/innen. Inden Kategorien Junioren und Män-ner konnten sich die Südtiroler AlexWalpoth vom AVS Meran und derBozner Jacopo Larcher durchsetzenund den Titel holen.

3 neue SCM Rekorde bei den Regionalmeister-schaften der Anwärter/innen in der Meranarena

Südtirols beste Schwimmer/innender Kategorie Anwärter A und Btrafen sich am Samstag, 17. undSonntag, 18. April bei den Regio-nalmeisterschaften in der Meran -arena. Die jungen Sportler/innendes SCM erbrachten gute Leis-tungen und ließen in den Einzel-und Staffelbewerben einige Ver-einsrekorde purzeln. Die neuen Rekorde wurden von der4x100m Freistil Staffel der Mäd-chen A mit Santer / Kienzl Hinter-egger / Gutmann / Thaler und der4x100m Lagen Mädchenstaffel Amit Edlinger / Thaler / Santer /Kienzl Hinteregger und im Einzel-bewerb von Kienzl Hinteregger in100m Schmetterling aufgestellt.Gold gab es für die 4x100m FreistilStaffel der Mädchen A mit Santer /Kienzl Hinteregger / Gutmann /Thaler; Silber gab es für die Mädchenstaf-fel A mit Edlinger / Thaler / Santer /Kienzl Hinteregger; für die 4x50m

FS Buben B mit Götsch / Stein-mann / Santer / Mair und 4x50mLagen Buben B mit Santer / GarberFent / Götsch / Mair, sowie in denEinzelbewerben für Santer A.:

100m und 200m Rücken; Bronze für 4x100m FS Buben Amit Bertagnolli / Steiner / Sanwald /Götsch; 4x100m Lagen Buben Amit Bertagnolli / Tschöll / Götsch /

Sanwald und in den Einzelbewer-ben für Götsch S. 50m Brust; ThalerL.: 100m und 200m Brust; SanterA. 200m FS.

Sektion Schwimmen

TischtennisMan nehme eine kleine Anzahl vonTischtennisspielern, gewürzt mit ei-ner Prise Sportgeist, garniere dieseanschließend mit einer liebevollenBetreuung (Frau Inge Klotz) und mi-sche alles in einer großen Halle zu-sammen. Ergebnis ist ein ereignis-reiches VSS-Turnier am 11. April2010 in Tramin. Unsere Jüngsten wurden von FrauKlotz emsig umsorgt, entweder mitmahnenden oder mit aufmunterndenWorten („Ma do häsch iaz oberschun gwinnen gekennt!“) Auf alle Fälle hatten alle ihren Spaßund ob mit oder ohne Pokal, Scho-kolade bekamen am Ende alle.

1. Tiroler Landesmeisterschaft im KunstturnenIn der neuenGroßturnhallevon Wattens inNordtirol fand

am 18. April die erste TirolerLandesmeisterschaft im Kunst-turnen statt.Der SCM Turnen Raiffeisen Me-ran, einziger Vertreter aus Südtirol,nahm auf Einladung des österrei-chischen Fachverbandes für Tur-nen daran teil.Am Start waren 240 Turner undTurnerinnen aus 16 Vereinen.Für die Mannschaftswertung wur-den die 5 besten Wertungen einesjeden Vereines herangezogen.Der SC Meran landete nach zweiSiegen, 3 zweiten und 2 drittenPlätzen in den jeweiligen Alters-

Der Trainer Peter Pattis (rechts) und Walter Münnich, 72-jähriger aktiver Turner des SCM Turnen, sind mit der reichen Ausbeute zufrieden.

klassen auf dem hervorragenden 2.Platz der Mannschaftswertung,

und zwar nur 0,25 Punkte hinterdem Sieger aus Wattens.

- Natalie Steumenov: 1. Platz (Ein-zel)- Sara aus dem Verein Marling:1.Platz (Doppel)- Francesco Ardelean: 2. Platz vsNeugries (Einzel)- Lucas Bacher: 2. Platz (Doppel)- Mark Zipperle: 2. Platz (Einzel)- Sascha Laimer: 1. Platz (Doppel)- Sascha Laimer: 2. Platz vs Neu-gries (Einzel)Um 14.00 Uhr wurden die „Klei-nen“ von den „Großen“ abgelöst,denn am Nachmittag fand das Fitet-Turnier statt. Leider konnte niemandvon uns sich für die nächste Rundequalifizieren.

- Alexander Somvi vs Igor Milic +Davide Deflorian- Dhara Zöggerle vs Gregor Schö-naffinger + Peter Traffoier + Tho-

mas Thaler- Lydia Gamper vs Marion Pichler +Giorgia Piccolin

Lydia Gamper

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Sport07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 33

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Pferderennplatz MaisSaison 2010 mit 23 Renntagen – Neue Trainingsbahn – Neues Werbebild

Am Sonntag, 2. Mai wurde dieTurfsaison 2010 auf dem Pferde-rennplatz Meran Mais eröffnet.Sie umfasst bis Mitte Oktoberinsgesamt 23 Renntage, 9 in derFrühjahrssaison und 14 in derHerbst–Sommer–Saison. Sie bie-tet mit der Eröffnung der neuen„Allwetter Trainingsbahn“ zu-dem eine interessante Neuheit.

Die neue Trainingsbahn

Sechs Meter breit ist der neue,wertvolle Außenring der MaiserRennbahn. Die neue Trainingsbahnerstreckt sich über den 2.135 mlangen alten Kurs, ist aber mitsechs Metern wesentlich breiterund vor allem bietet sie vielfältige-re Nutzungsmöglichkeiten. DerAllwetter-Belag ist nämlich gegenTemperaturschwankungen undNiederschläge unempfindlich undermöglicht so die Nutzung derBahn auch bei widrigen Witte-rungsbedingungen. Die Mischung,bestehend aus 80% Siliziumsandaus der Camargue, welcher bei ho-hen Temperaturen aufbereitet wird,und aus Wachs, Paraffin und Na-turfasern und ist auf einer drainie-renden Plattform ausgelegt.Nach den ersten Trainings äußertensich Trainer und Jockeys sehr posi-tiv über die neue Trainingsmög-lichkeit.

Die Saison 2010Die heurige Turfsaison ist wie imVorjahr 23 Renntage lang und bie-tet nahezu dieselbe Anzahl an Ren-nen mit einem beinahe unverändertgebliebenen Preisgeld. Bis dato istdie Frühjahrssaison klar definiert,die nach der im Vorjahr erfolgten

Übernahme der Rennen aus Mai-land bis in den Sommer hinein-reicht. Vom 2. Mai bis zum 27. Ju-ni finden die Renntage an denSonntagen statt. Die einzige Aus-nahme bietet traditionsgemäß derPfingstmontag, an dem ein Mee-ting mit den Rennen für Profijo-ckeys auf der Flachbahn auf demProgramm steht.Das Preisgeld für den ersten Sai-sonabschnitt beträgt etwas wenigerals 1,2 Millionen Euro. LeichteAbänderungen gegenüber demVorjahr weist der Rennkalenderauf. So findet der Preis Ezio Vano-ni, seit jeher der große Klassiker

der Saison, heuer am 13. Juni an-statt am Schlusstag statt, währenddas 2. Hürdenrennen von Italienam 6. Juni ausgetragen wird unddas Frühjahrskriterium das High-light des Schlusstages darstellt.Dies sind drei der Gruppe–Rennendes 1. Saisonabschnitts. Er umfasstaußerdem das Große Jagdrennenvon Europa, mit 112.000 Euro dasbestdotierte Rennen im Frühjahr,am 20. Juni und den Preis Staffed’Oro, der am 24. Mai den Auftaktzu den Klassikern bildet. Die restli-chen Renntage stehen im Zeichender Vorbereitungsrennen für dieklassischen Rennen und bieten au-ßerdem Prüfungen für die Hürden-debütanten.Die Sommersaison startet am 28.Juli. Der erste Teil ist wie immerden Flachrennen für Profijockeysvorbehalten, auf die dann ab EndeAugust die großen Hindernisprü-fungen folgen. Der 71. Große Preisvon Meran FORST findet heueram 26. September statt.

WettgutscheinNicht nur auf der Bahn, sondernauch an den Eingangskassen gibtes Neues. Vom ersten Renntag anstartet die Meran Mais AG eine

Initiative: Der Kauf einer Eintritts-karte zum Preis von fünf Euro be-inhaltet auch einen Wettgutscheinvon zwei Euro, der in Form einerbeliebigen Wette auf ein Rennendes Nachmittags, an jedem Wett-schalter eingelöst werden kann.Für Jugendliche unter 16 Jahrenbleibt der Eintritt frei.

AbonnementsDas Abonnement für die gesamteSaison, inklusive des Großen Prei-ses von Meran FORST, ist zumPreis von 60 Euro erhältlich. Eswird für die über 65-Jährigen auf50 Euro reduziert. Die Abonne-ments sind in den Büros der MeranMais AG am Rennstallweg erhält-lich.

Neues WerbebildDer Pferderennplatz präsentiertsich zum Saisonbeginn mit einemneuen Werbeplakat. Es unterschei-det sich von denen anderer Renn-plätze, weil es nicht die Wetten undRennen in den Vordergrund stellt,sondern ein Mädchen, das einPferd streichelt. Das Bild ist in ers-ter Linie an die Familien gerichtetund soll das Image eines Pferd-sports vermitteln, der nicht nur diePferdesportfans und Insider an-spricht. Ein Nachmittag auf demRennplatz bietet nämlich Unterhal-tung für die ganze Familie.In einem neuen Look erscheinenauch das Logo des Rennplatzesund das Werbemagazin des Renn-platzes “Pferde auf die Bahn”.

EventsIm Laufe der Saison bietet derRennplatz Mais einige Events, diean den Renntagen, aber auch au-ßerhalb stattfinden werden undderzeit in Ausarbeitung sind. Be-reits in Szene gegangen ist nebendem traditionellen Ostermontag-rennen der Haflinger Pferde daserste Querfeldeinrennen “Maiser–Cross”.Wie im Vorjahr besteht für Kinderan allen Renntagen die Möglich-keit, auf einem Pony, das vom Ver-ein Equspera aus Lana zur Verfü-gung gestellt wird, kleine Ausritteunter Begleitung zu unternehmen.Wer will, kann dabei dem VereinEquspera (www.equspera.it) einekleine Spende zukommen lassen.Der Verein ist im Bereich der Hip-po–Therapie tätig und bietet in La-na Rehabilitationsprogramme fürBehinderte mit sozial–erzieheri-schen und spielerischen Schwer-punkten an.

Der Allwetter-Belag ist gegen Temperaturschwankungen und Nieder-schläge unempfindlich und ermöglicht so die Nutzung der Bahn

auch bei widrigen Witterungsbedingungen.

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Historisches aus Meran 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 34

FlurnamenQuellen historischer Forschung

Überqueren wir den Brunnen-platz und folgen wir der LangenGasse (heute Dantestraße) bis hinzur Einmündung der Schaffer-straße beim früheren Parkhotelbzw. Villa Warmegg. Dort befin-det sich das Schloss Knillenberg,das 1513 Andreas von Knillen-berg erwarb und davor Ansitz Ze-kolf hieß. Es könnte mit dem Hofan der Gazzen ident sein, aufdem im 12. und 13. Jh. die Her-ren von Mais saßen. Die heutigeDantestraße und die Fortsetzungin die Christomannosstraße mussfrüher Treibgasse genannt wor-den sein (Nagllechen an derTreibgassen), da bis ins 18. Jh. inZusammenhang mit Knillenbergdas Treibgassgut erwähnt war.Treibgassen waren öffentlicheWege, die dem Viehtrieb vomheimatlichen Stall auf die Weidendienten.Winkl (Winkel): Die Bezeich-nung des Obermaiser Schlossesund der Straße geht auf eine ur-sprüngliche Flurbezeichnung(1269 Weingart zu Winkel) zu-rück.Kugelweg, Höllenweg: An derStelle des heutigen Pastor Ange-licus befanden sich bis zur Mittedes 19. Jh. die beiden kleinenGüter (Lechen) Kugelweg undHöll (um 1800 war Höll bereitsabgebrannt). 1852 wurde dasGebäude von Josef Valentin

Haller, dem damaligen MeranerBürgermeister erworben und1856 zu einer der ersten Pensi-onsvillen (Kuglvilla) Meransbzw. Mais’ umgebaut (Quelle:Ins Licht gebaut. Die MeranerVillen, Villen-Inventar. Autorin:Anna Pixner Pertoll).Belege der Namen lauten: 1317Hainrich Chugelweger, 1363Kugelweghof, 1394 Chuonzo re-sidens in Mays ze Kugelweg,1684 Kuglweg und Hell so zwaiLechn. Wurde die Fortsetzungder Treibgasse nach der Christo-mannosstraße „Kugelweg“ ge-nannt oder muss man an dieheutige Fluggigasse denken?„Kugelgasse“ und „Kugelvier-tel“ gibt es als „Hodonym“ (=Straßenname) bzw. als Ortsvier-telbezeichnung auch in Latsch.Kugelgassen heißen häufig übleFeldwege, auf dem der Wagenleicht umfällt, eben „kugelt“, soder Verfasser des Wörterbuchsder Tiroler Mundarten, JosephSchatz.Kreuzweg: Nach Treibgasse undKugelweg ein dritter histori-scher Wegname in Obermais:An Stelle des heutigen HausesLiechtenegg an der Weggabe-lung Reichenbachgasse, Leich-tergasse und Schennastraße be-fand sich das bereits 1394 (bo-num am kräuzweg) erwähnteGut Kreuzweg.

Die Bedeutung der Namen der Hö-fe und Fluren ist eine der wichtigs-ten Quellen historischer Forschungeines Landstrichs. Außerdem stelltdie Pflege und Weitergabe des Na-menguts für eine Gemeinschaft ei-nen bedeutenden, die Identität stif-tenden Faktor dar.Als Quelle dienen die in mündli-chen Gesprächen abgefragten Na-men (Flurnamensammlung Südti-

rol, die am Landesarchiv in Bozeneinsehbar ist), das Werk „Die Hof-namen im Burggrafenamt und inden angrenzenden Gebieten“ desverdienten Hofnamenforschers Jo-sef Tarneller, sowie das TirolerOrtsnamenbuch von Karl Finster-walder (als Schlern-Schriften indrei Bänden erschienen).Abkürzung:mda. (= mundartlich)

Plantitsch (Plantitsch): HeuteHotel an der Dantestraße, gehtder Hofname Plantitsch auf ei-nen alten Flurnamen zurück:1277 weinberg in Plantiz, 1293Odolric de Plantice, 1317 curia(Hof) Plantitsch, 1362 Güter zuPuns und Plantitsch, 1394 vineain inferiori Plantitsch, 1399 Hofze Plantitsch. Die Bedeutungdes Namens ist in einem roma-nischen *plantitsja ‘Pflanzung’zu suchen.Unterhalb von Plantitsch im Be-reich der Einmündung des klei-nen „Feldwegs“ in den Winkel-weg (Villa Hubertus, ehemaligeVilla Borgfeld, nun Kondomini-um) liegt die Flurgegend Gstafl,ein Name, der – wie Kaufverträ-ge belegen – bis hinauf ins 19.und 20. Jh. noch geläufig war.Um 1390 lautet der Name nochweingart Prestävel, (...) leit un-ter Plantitz. Vielleicht ein roma-nisches *pra stavolo ‘Wiese mitHeustädeln, -hütten’?Angrenzend an Plantitsch zwi-schen Valentinstraße und Pien-zenau, dem Haisrainer im Nor-den und der Villa Parsifal imSüden befindet sich die Flurge-gend Hoachhitt (Hochhütt). EinBeleg lautet: 1534 Ull Heyber-ger zu Hochhut. Beim Heyber-ger handelt es sich um den heutenicht mehr existierenden Hap-pergerhof (es handelt sich umdas Haus stadtauswärts an-schließend vom Ströber)In der Flurgegend Hochhüttwurde 1909 eine Villa errichtet,die den Namen Hochhütt er-hielt. Da es sich im Gegensatzzu vielen repräsentativen Villenum eine sogenannte Landhaus-villa handelte, wurde wohl be-wusst auf einen „bodenständi-gen“ Flurnamen bei der Benen-nung der Villa geachtet.Dornach: Es handelt sich umdie Gegend, wo die Höfe Bräu-häusl, Korber, Dorner, Tannerund Hilber liegen. Den meistenMeranern und Maisern werden

die Angaben „Ex-Haflinger-Seilbahn“ bzw. „Pizzeria Tan-ner“ mehr sagen. Der Namesetzt sich aus den BestandteilenDorn ‘Dornendickicht’ unddem bereits öfter erwähntenMengensuffix ‘-ach’ zusammenund bedeutet so viel wie ‘Ge-gend mit Dornheckenbewuchs’,die in der Zeit der Urbarmachungder Fluren aus Brombeer- undHagebuttenhecken bestanden ha-ben muss. Unterhalb Dornachschließt die Flur Hagnach (heuteHagen) an, dazu aber im Ab-schnitt Untermais Genaueres.Die geschichtlichen Belege derNamenformen lauten: 1233 cur-tis (Hof) Dorne, 1317 Rudegerde Dornach, 1357 domus et or-tus vinealis in loco Dornachiuxta curiam in Verlan ( = histo-rischer Name der Gegend umTrauttmansdorff), 1390 curia deDornach.Hilber: Hof in der Flur Dor-nach. 1490 daz haws in derHülb. Althochdeutsch hülwa‘Lacke’. Vgl. dazu das Mund-artwort g’hilp ‘bewölkt, regne-risch’! Das Überschwemmungs-gelände des Naifbachs wirdwohl bei diesem Namen Pategestanden haben, so auch beimHofnamenGrieser (Grießer): Mda. ’s Gries‘grobkörniges Ablagerungsmate-rial in Bachnähe’. Hier kann essich nur um eine Hofgründungauf „grießartigem“ Terrain in derNähe des Naifbachs handeln.Historische Nennungen lauten:1369 in praes. Jost dicti Griezzerde O. Mais, 1394 curia dicta amGries, 1493 Lenz Griesser z(inst)von der Herrn von Griess guet,1505 Griesserhof. jo

(Teil 8)

Schloss Winkel

Pastor Angelicus - die frühere Kuglvilla am ehemaligen Kugelweg

Für weitere Auskünfte oder Ergänzungen zu die-ser Artikelserie können sich die Abonnenten desMeraner Stadtanzeigers an den Verfasser wenden:

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Sport07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 35

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Flying Meran 2010Am 1. Mai fand am Pferderenn-platz in Meran der inzwischenschon traditionelle internationaleModellflugtag statt. Über 60 Pilo-ten führten mit ihren Hubschrau-bern, Motorfliegern und Segelflug-zeugen wieder ihr Können vor. Dergrößte Teil der Piloten dieser Flug-show stammt aus Südtirol, außer-dem waren Modellpiloten ausDeutschland, der Schweiz, ausÖsterreich und aus dem Rest Ita-liens dabei.

Am 18. April konnte die erst 5-jäh-rige Carolin Waldner aus Meran ineinem Trainings-Dressur-Turnier imReitpark Lana mit ihrem 10-jähri-gen Schimmelpony Calypso denausgezeichneten 2. Platz erreiten.Carolin, welche im Juni sechs Jahrealt wird, konnte sich mit einem tol-

len Ritt gegen 19 Teilnehmer in derKategorie E60 durchsetzen. Insge-samt waren für drei Disziplinen 36Reiter/innen am Start. Die RichterinTatjana Rhyan war von CarolinsLeistung begeistert. Carolin ist Mit-glied des Meraner Reitvereins undreitet, seit sie vier Jahre alt ist.

Kleine Reiterin erzielt großen Erfolg

Links Trainerin Astrid Pircher, rechts Mama Monika

Den ganzen Tag konnten auf demPferderennplatz, der grünen LungeMerans, ferngesteuerte Flugmodel-le, darunter auch maßstabgetreueNachbauten echter Flugzeuge ausverschiedenen Epochen bewundertwerden. Es gab auch einige Flug-vorführungen mit echten Hub-schraubern und Flugzeugen. DerFlugtag wurde vom MTM Meranorganisiert, unter der bewährtenLeitung des Präsidenten AndreasLintner.

Lyrikpreis Meran 2010Am 6. Mai um 18 Uhr wird diezehnte Ausgabe des LyrikpreisesMeran im Pavillon des Fleurs er-öffnet. Die frei zugänglichen Le-sungen finden am 7. und 8. Mai2010 ebenfalls im Pavillon desFleurs in Meran statt. Die Jury (Ilma Rakusa, Autorin,Zürich; Christoph Buchwald, Kri-tiker, Amsterdam; Ulla Hahn, Au-torin, Hamburg; Hans Jürgen Bal-mes, S. Fischer Verlag, Frank-furt/Main, Wolfgang Wiesmüller,Universität Innsbruck) hat imFrühjahr neun Finalisten nomi-niert: Undine Materni (1963, Dresden,D) Carsten Zimmermann (1968, Ber-lin, D)Ulrich Koch (1966, Radenbeck, D)Myriam Keil (1978, Hamburg D) Eva Christina Zeller (1960, Tü-bingen, A)

Andre Rudolph (1975, Berlin, D)Manfred Enzensperger (1952,Leverkusen, D)Sünje Lewejohann (1972, Berlin,D) Christian Rosenau (1980, Wei-mar, D)Die Lesungen der Finalisten sindals „Lyrik im Gespräch“ konzi-piert. Die Texte werden von denJuroren und dem Publikum nachjedem Vortrag in Anwesenheit derAutoren diskutiert. Alle einge-reichten Gedichte sind in einemkostenlos aufliegenden Textheftabgedruckt. Der Eintritt ist frei. Am 7. Mai lesen Undine Materni,Carsten Zimmermann und UlrichKoch (10 - 13 Uhr) sowie MyriamKeil, Eva Christina Zeller und An-dre Rudolph (16 - 19 Uhr). Am 8. Mai folgen Manfred En-zensperger, Sünje Lewejohann undChristian Rosenau (10 - 13 Uhr).

Die Preisverleihung findet um 18Uhr im Pavillon des Fleurs statt. Vergeben werden drei Preise: DerLyrikpreis Meran (8.000 Euro;Südtiroler Landesregierung), derPreis der Stiftung Südtiroler Spar-kasse (3.500 Euro) und der Me-dienpreis (2.500 Euro; RAI-SenderBozen). Der Rai-Sender Bozenüberträgt die Lesungen zeitversetztin seinem Radioprogramm. Unter-stützt wird der Lyrikpreis auch vonder Etschwerke AG.

Vor 17 Jahren hatten der 1998 ver-storbene Alfred Gruber und derehemalige Meraner Bürgermeister,Franz Alber den Lyrikpreis Meranins Leben gerufen. Seitdem ist derLyrikpreis Meran in der deutsch-sprachigen Literaturlandschaft zueiner anerkannten und geschätztenInstitution geworden. Ausgerichtetund getragen wird der Lyrikpreis

Meran von der Gemeinde Meran,dem Kreis Südtiroler Autorinnenund Autoren im Südtiroler Künst-lerbund und der Südtiroler Landes-regierung. Träger des Lyrikpreises Meran wa-ren Kurt Drawert (D, 1993), Ka-thrin Schmidt (D, 1994), SeppMall (I, 1996), Jürgen Nenzda (D,1998), Lutz Seiler (D, 2000), Os-wald Egger (I), Sylvia Geist (D),ex aequo (2002), Michael Donhau-ser (Liechtenstein, 2004), UlrikeA. Sandig (D, 2006) und MartinaHefter (D, 2008).t

Information: Kreis Südtiroler Autorinnen und Autoren, BozenTel./Fax 0471 977 037 / 977 016E-mail: [email protected]

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Wirtschaft 07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 36

Was kostet mich mein Mitarbeiter?In Italien ist esüblich, mit denMitarbeitern Net-tolöhne zu verein-baren. Damit ver-liert der Arbeitge-ber völlig die

Übersicht, wie viel ihm sein Mit-arbeiter überhaupt kostet. Umdie Gesamtlohnkosten eines Mit-arbeiters zu bestimmen, mussman in der Regel den Nettolohnum 120 bis 135 % erhöhen. Ver-dient daher ein Mitarbeiter imMonat netto 1.000,00 €, dannkostet er dem Betrieb pro Monatca. 2.200,00 bis 2.350,00 €.Wie kommt man zu diesem Er-gebnis?Die Berechnung erfolgt in zweiSchritten:

zuerst muss man aus dem Netto-lohn den Bruttolohn errechnen.Dies ist nicht einfach, zumal beider Berechnung der Lohnsteuerdie Steuerfreibeträge und dieSteuerprogression zu berück-sichtigen sind;danach muss man, ausgehendvom monatlichen Bruttolohn,die indirekten Lohnelementewie 13.ter, 14.ter, Abfertigungsowie die Sozialbeiträge zu Las-ten des Betriebes, die Unfallprä-mie und die regionale Wert-schöpfungssteuer (IRAP) dazu-zählen.

Im nebenstehenden Kasten habenwir ein einfaches Rechenbeispielgemacht. Dabei sind wir von fol-genden Stammdaten ausgegangen:Angestellter in einem Handels-oder Dienstleistungsbetrieb, mo-natlicher Nettolohn € 1.300,00. Imkonkreten Fall haben wir einenmonatlichen Bruttolohn von €2.856,70 errechnet, das ist in etwa2,20 Mal der Nettolohn.

Welche Elemente beeinflussendie Berechnung des Bruttoloh-nes?Bei über 150 nationalen Kollektiv-verträgen und einer Vielzahl vonProvinzabkommen ist es unmög-lich, einen für alle Fälle gültigen

Vom Bruttolohn zum Nettolohn

Beispiel für einen Angestellten in einem Handels- oder Dienstleistungsbetrieb

arbeitbare Tage/Stunden 2010 bei 5-Tage-Woche

Kosten für den Betrieb

Bruttolohn 1.744,38 €- 9,19 % Sozialbeiträge 160,27 €- Lohnsteuer 284,47 €+ Rundungen 0,36 €Nettolohn 1.300,00 €

Jahr 365 Tage- freie Tage (Samstage und Sonntage) 104 Tage- Feiertage 7 Tage- Ferien 22 Tage- abgeschaffte Feiertage 4 Tage- Arbeitszeitreduzierung 7 Tage= arbeitbare Tage 221 Tage= arbeitbare Stunden 1768 Std.

Bruttolohn x 12 20.932,56 €+ 13. Monatsgehalt 1.744,38 €+ 14. Monatsgehalt 1.744,38 €= Gesamtbruttolohn pro Jahr 24.421,32 €+ INPS-Beiträge 7.077,00 €+ INAIL-Prämie 98,66 €+ Abfertigung 1.686,88 €+ IRAP 988,92 €= Gesamtkosten pro Jahr 34.272,78 €= Gesamtkosten pro Monat 2.856,07 €= Gesamtkosten pro Stunde 19,39 €

Koeffizienten für die Umrechnungvom Nettolohn auf die Lohnkostenzu errechnen. Die wichtigsten Ele-mente, welche die Berechnung be-einflussen, möchten wir aber hiergerne aufzählen:

der 14. Monatslohn wird gene-rell nur im Handels- und Dienst-leistungsgewerbe und im Gast-gewerbe bezahlt. Im gesamtenHandwerksbereich und in fastallen Industriebetrieben ist dieAuszahlung eines 14. Monats-lohnes nicht vorgesehen;die Sozialbeiträge zu Lasten desBetriebes, welche an das INPSzu zahlen sind, schwanken jenach Sektor, zwischen 26,93und 35,59 % des Bruttolohnes;die Unfallprämie des INAILschwankt, je nach Unfallrisikodes Beschäftigten, zwischen0,515 % bei einem Büroange-stellten und 13,13 % bei einemArbeiter im Bausektor;entscheidet sich ein Arbeitneh-mer für die Einzahlung der Ab-fertigung in einen Pensions-fonds, muss der Betrieb einenzusätzlichen Beitrag dazu leis-ten;in vielen Bereichen muss derBetrieb Zusatzbeiträge für bila-terale Körperschaften oder fürZusatzkrankenversicherungenbezahlen;bei leitenden Angestellten mussder Betrieb in Zusatzrentenkas-sen Beiträge entrichten.

Wie berechne ich den Brutto-stundenlohn meines Mitarbei-ters?Auch die Berechnung des Stunden-lohnes unterliegt vielen variablenFaktoren. In unserem Beispiel sindwir davon ausgegangen, dass derHandelsangestellte im Laufe desJahres den Urlaub, die Freistellun-gen und die vom Kollektivvertragvorgesehene Arbeitszeitreduzie-rung von 7 Tagen beansprucht hat.Ausgehend von diesen Annahmenwird dieser Mitarbeiter bei einer 5-Tage-Woche im Jahre 2010 voraus-sichtlich 221 effektive Tage bzw.

1.768 Stunden arbeiten. Damit er-gibt sich ein Bruttolohn von 19,39€ pro Stunde (Gesamtlohnkostendes Jahres : gearbeitete Stunden).Eine genaue Berechnung des Stun-denlohnes ist erst am Ende des Jah-res möglich. Wer kann schon dasEintreten von Unfällen, Krankhei-ten oder Mutterschaften vorausse-hen? Überdies schwankt die An-zahl der arbeitbaren Stunden imJahr bereits aufgrund kollektivver-traglicher Bestimmungen. Nicht inallen Kollektivverträgen ist der Ur-laubsanspruch mit einem vollenMonat festgelegt. Auch die Ar-beitszeitreduzierung schwankt, jenach Kollektivvertrag, zwischen 2

Tagen im Handwerk bis zu 9 Tagenim Gastgewerbe.

SchlussbemerkungenDiese kurzen Anmerkungen lassenbereits erkennen, dass die Materiesehr komplex ist und dass bei sol-chen Berechnungen sehr viele Ele-mente zu berücksichtigen sind. Soist bei den Berechnungen z.B. auchnoch zu berücksichtigen, ob derMitarbeiter nicht auch in den Ge-nuss von Zusatzdiensten, wie Auto,Handy, Mensa, Parkplatz, Ticket-restaurant, usw. kommt. Alle dieseElemente erhöhen die Gesamtlohn-kosten.

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Wirtschaft07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 37

Stark mit StromEtschwerke Trading seit 10 Jahren im Strommarkt führend

Als vor 11 Jahren in Italien der Strommarkt li-beralisiert wurde, hat die Etschwerke AG eineeigene Gesellschaft gegründet, mit der Sie denStromverkauf auch außerhalb des eigenenStromnetzes beginnen konnte. Das ist dasKerngeschäft der „Trading“.Aber der Strommarkt ist ein viel komplexeresGeschäft als irgendein Handelssektor. Es gehö-ren z.B. die Vermarktung der „Grünen Zertifi-kate“ dazu und der Emissionshandel mit„CO2-Zertifikaten“.Der Strom, den die Etschwerke Trading ver-kauft, kommt großteils aus der Produktion derEtschwerke. Die Gesellschaft ist an der italieni-schen Energiebörse (IPEX, MTE) akkreditiertsowie an Brokerplattformen. Gekauft wird inÖsterreich, in der Schweiz und in Deutschland.15 Angestellte hat die Etschwerke tra-ding zur bewältigung dieser Aufgaben,wobei ein Hauptaugenmerk auf die sehrpersönliche betreuung der Kunden ge-legt wird. Es sind inzwischen rund 10.000 Kunden, inSüdtirol und in Italien.Großkunden mit Filialen in anderen Provinzenbegrüßen, dass sie „nur mehr“ eine Rechnungfür Hunderte von Zählern bekommen. Dass

die Rechnung bereits im darauffolgenden Mo-nat ausgestellt und eventuell elektronischübermittelt wird, das ist für die Betriebsab-rechnung eine Notwendigkeit. Bei der Etsch -werke Trading werden auch bald die Akonto-Rechnungen verschwinden, eine weitere Er-leichterung für die Buchhalter und mehr Über-sicht für Haushaltskunden.Die Geschäftsleitung hat verstanden, dass be-sonders von Großkunden eine persönliche Be-treuung gewünscht wird. So stehen auf jederRechnung Name und direkte Telefonnummerder Kontaktperson! Vorbei sind das lästigeWarten am Telefon und das Nummernwählen,bis man endlich mit einem Menschen redenkann.Jede Auskunft, Vertragsänderung oder Stö-rungsmeldung wird sofort erledigt.Diese sehr persönlichen Dienste sind unter derkostenlosen Rufnummer 800 007 645 auchfür Privatabnehmer verfügbar. den Haushaltskunden wird seit Kurzemein 10%iger Rabatt auf den von der Re-gulierungsbehörde festgelegten Energie -tarif gewährt.Alle Umschreibungsformalitäten über-nimmt die trading.

Dies bedeutet für einen Haushalt mit einemJahresverbrauch von 3.500 kWh eine sichereErsparnis von rund 30,00 € jährlich.Die Etschwerke Trading kann in der Jahresbi-lanz 2009 auf den stolzen Umsatz von 193Millionen Euro verweisen, mit einem operati-ven Ergebnis von rund 1,4 Millionen Euro. Das wurde in erster Linie durch den Verkaufvon rund zwei Milliarden kWh Strom erzielt.

Diese Strommenge würde genügen um300.000 Familien zu versorgen!Die Etschwerke Trading hat alle Voraussetzun-gen, um im Strommarkt Südtirols die Nummereins zu bleiben, sei es durch effiziente Bürger-nähe, als auch durch die 100-jährige Erfah-rung der Etschwerke AG, auf deren qualifi-zierte Stromversorgungsdienste sie aufbaut.

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Info:Kundenbüro Bozen: ................ Zwölfmalgreiener Straße, 8Kundenbüro Meran: .................................. Laurin Straße 1

Grüne Nummer 800 007 645 - Fax 0471 225 041- www.eltrading.it

Generaldirektor Andreas Lanzingher und Präsident Walter Stirner

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07. Mai 2010 · Nr. 9 · Seite 38Unser Kleinanzeiger

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LeserbriefeWiderstand

Christian Peintner, Untermais

Der Bozner Gemeinderat hat voreiniger Zeit über die Ehrenbürger-schaft von Mayr Nusser und FranzThaler abgestimmt, aber parado-xerweise nicht einstimmig. MayrNusser hat als Christ für die Südti-roler Gesellschaft Großes geleistet,war zwangsweise zur SS einberu-fen worden und bot dem totalitärenRegime die Stirn, indem er austiefster religiöser Überzeugung denEid auf Adolf Hitler verweigerte,und starb dafür auf dem Weg insKZ. Thaler hatte der Einberufungnicht Folge geleistet, sich aber frei-willig gestellt, um seine Familievor Verfolgung und Sippenhaft zuschützen. Er überlebte die Todesla-ger.Es hätte zum Zeitpunkt der Ab-stimmung im Gemeinderat nur ei-nen Bruchteil jener Zivilcouragegebraucht, um als Individuum ab-zustimmen, und nicht stereotyp derStallorder von Unitalia zu folgen.Umso mehr verlangt und erwartetdie Südtiroler Gesellschaft - egalwelcher Sprachgruppe - eine Er-klärung dafür, warum Unitalia ge-gen die Ehrung der beiden Südtiro-ler ist. Will sie sich etwas dafür er-kaufen, wie mit Silberlingen auf ei-nem Bazar?Für mich offenbart diese absurdeAblehnung aber auch eine grausa-me Sichtweise, ohne Humanismus-gedanken und Geschichtsverständ-nis.

Islam – wovor müssenwir uns fürchten?

Sandra Pircher, Meran

Vorerst herzlichen Glückwunschzur gelungenen Abendveranstal-tung. Selten erlebt man einenAbend von so hohem Niveau undmit einer Gesprächs- und Diskussi-onskultur, die ihresgleichen sucht.Was der Laie jedoch vermisste,war eine konkrete Einführung indie Welt des Islam. Wahrscheinlichging Herr Ulrich Ladurner davonaus, dass er bereits Islamexpertenvor sich hatte. Leider wurden da-durch einige Aspekte der Thematiknicht angesprochen.

Bitte an den BischofAnnemarie Höllrigl,

Maria Theresia Zischg, Rita Ungericht,

Marianne Lerchner

In unseren Augen leistete und leis-tet Pfarrer Christian Pallhuber inder Pfarre Maria Himmelfahrt inMeran Großartiges: die Gestaltungder Gottesdienste und Trauerfei-ern, die Sakramentenspendung,seine ausdrucksstarken Predigten,Möglichkeiten der Begegnung im

Glauben bei Wallfahrtenund Stadtgebeten und vie-

les mehr. Pfarrer Christian steht inunserer Mitte. Er wird geschätztfür seine menschliche und einfacheArt, für seine Begabung auf Men-schen jeglichen Alters zuzugehen,für seine Bereitschaft Menschen inschwierigen Situationen im Glau-ben zu begleiten und zu stärken.Aus nah und fern erreicht PfarrerChristian die Bitte, Taufen, Hoch-zeiten, Trauerfeiern zu gestalten.Es ist menschlich, dass PfarrerChristian damit aneckt und sichNeider macht. Das wird sich auchin einem neuen Wirkungsfeld nichtändern. Die Bildung der Seelsorge-einheit in Meran steht bevor. Wirfragen uns: Ist es sinnvoll ein star-kes Glied der Kette, das zu Mehr-arbeit bereit ist, das frischen Windin die Kirche bringt, das sich gro-ßer Beliebtheit erfreut, auszuglie-dern? Wir möchten Sie, Herr Bi-schof, im eigenen und im Namenvieler inständig darum bitten, IhreEntscheidung zu überdenken. Dasletzte Wort haben Sie!

Wir geben nicht aufAnnemarie Höllrigl

Pfarrer Christian Pallhuber kam imSeptember 2004 in die Pfarre Ma-ria Himmelfahrt nach Meran. Mit

großem Einsatz, viel Engagementund Eifer sanierte er Pfarrhaus undKapelle, belebte das Pfarrlebenneu, förderte und pflegte Gemein-schaft. Mit viel Liebe baute er erst-mals in der Karwoche 2008 dasOstergrab in der Hauskapelle auf.In der Nacht richtete eine brennen-de Kerze großen Schaden an. DerHerrgott an der Wand war verkohlt,die bunten Fenster geschwärzt undaus den Rahmen gerissen, die Ein-richtung der Kapelle zerstört. Dasgesamte Pfarrzentrum war in Mit-leidenschaft gezogen. Der Schocksaß bei allen tief. Als Pfarrer Chris-tian feststellte, dass die Jubilä-umskerze den Brand unversehrtüberstanden hatte, sah er darin einZeichen Gottes. Er fasste Mut undschöpfte Kraft, um die Arbeit neuzu beginnen. Er gönnte sich kei-nen Urlaub, keinen freien Tag.Bald erstrahlte das Pfarrzentrumin neuem Glanz. An der Spenden-bereitschaft zeigte sich, dass Pfar-rer Christian weit über die Gren-zen hinaus beliebt war. Im Pfarr-zentrum wurde zur Erinnerung anden Brand ein Schaukasten mitdem "Schwarzen Herrgott", derunversehrten Kerze und Bilddo-kumenten eingerichtet. Für unsein Zeichen, dass es sich lohnt,niemals aufzugeben. Darum wer-den wir weiterhin auf PfarrerChristians Rückversetzung hoffen.

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Am 16. Mai 2010 Südtiroler Volkspartei!

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Zukunftsorientierte Stadtentwicklung unter nachhaltigen Gesichtspunkten Gesunde Entwicklung und Stärkung der einheimischen Klein- und Mittelbetriebe Meran zielstrebig als jugend- und seniorenfreundliche Kunst- und Kulturhauptstadt Tirols etablieren Familiengerechte Rahmenbedingungen und eine zukunftsorientierte Sozialpolitik

Wir stehen für: