MÜNZWETTBEWERB - deutsche-sammlermuenzen.de · Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde...
13
MÜNZWETTBEWERB KLIMAZONEN DER ERDE – GEMÄSSIGTE ZONE 2019 ERGEBNISPROTOKOLL JUNI 2018
Transcript of MÜNZWETTBEWERB - deutsche-sammlermuenzen.de · Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde...
MÜNZWETTBEWERB
KLIMAZONEN DER ERDE – GEMÄSSIGTE ZONE 2019
ERGEBNISPROTOKOLL JUNI 2018
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite 1
Impressum Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen Koordination, Durchführung und Protokoll des Münzwettbewerbs: Bundesverwaltungsamt Beauftragter für das Münzwesen Leitung: Dr. Thomas Dress Projektleitung: Timo Stingl © 2018
13
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite 2
INHALTSVERZEICHNIS
1.TEIL Ergebnisprotokoll
TOP 1 Begrüßung und Konstituierung des Preisgerichts.................. 4
TOP 2 Eröffnung der Preisgerichtssitzung……………………………. 5
TOP 3 Bericht der Vorprüfung............................................................ 5
TOP 4 Informationsrundgang............................................................. 5
TOP 5 Wertungsrundgänge (1-4)....................................................... 6
TOP 6 Festlegung der Rangfolge....................................................... 6
TOP 7 Schriftliche Beurteilung der Preise.......................................... 7
TOP 8 Festlegung der Randschrift……………………..…….………... 8
TOP 9 Empfehlung des Preisgerichts................................................ 8
TOP 10 Unterzeichnung des Protokolls............................................... 8
TOP 11 Öffnen der Verfasserumschläge............................................. 8
TOP 12 Abschluss der Preisgerichtssitzung........................................ 9
2. TEIL Anhang
Unterschriftenlisten………………………………..………………………… 10/11
Einzelberichte (aus dem Vorprüfbericht)………….………..…..…….……
Tarnzahl 1552 Anna Auras, Stuttgart….………..…..………… 12
Tarnzahl 1553 Patrick Niesel, Schwaig………..…..………… 12
Tarnzahl 1554 Karin Heimberg, Düsseldorf………..…..…….. 12
Tarnzahl 1555 Thomas Serres, Hattingen…………………… 13
Tarnzahl 1556 Anna Martha Napp, Lübow.…………..……..... 13
Tarnzahl 1557 Stefanie Radtke, Leipzig………..…..……….. 13
Tarnzahl 1558 Eugen Ruhl, Pforzheim………..…..………… 14
Tarnzahl 1559 Peter Lasch, Berlin………..…..……………… 14
Tarnzahl 1560 Holger Friedrich, Berlin….…..……...…….…… 14
Tarnzahl 1561 A+B Sarah Bräuner, Berlin………..…..……….…… 15
Tarnzahl 1562 Elvira Fath, Würzburg………..…..…………… 15
15
Seite | 3
1. Teil Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung
Termin: 8. Juni 2018 Beginn: 09:30 Uhr
Ort der Sitzung: BVA - Kunstdepot DGZ-Ring 12
13086 Berlin Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste und TOP 1
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 4
TOP 1 Begrüßung und Konstituierung des Preisgerichtes Das Preisrichtergremium tritt am 8. Juni um 09:30 Uhr in Berlin zusammen. Frau Dr.
Glaser begrüßt in Vertretung des Auslobers alle Anwesenden. Anschließend stellt sie formal die Anwesenheit aller Teilnahmeberechtigten fest. (Siehe Anwesenheitsliste)
TOP 2 Eröffnung der Preisgerichtssitzung
Einführung in das Thema
Die Gemäßigte Zone, geobotanisch auch Nemorale Zone genannt, erstreckt sich hauptsächlich zwischen ca. 40° und 60° Breite. Auf der Nordhalbkugel nimmt sie weite Gebiete Nordamerikas und Eurasiens ein. Auf der Südhalbkugel ist sie auf Teile Chiles und Argentiniens, Tasmaniens und Neuseelands beschränkt. Sie gliedert sich in das zyklonale Westwindklima an den Westseiten, das Kontinentalklima der zentralen Räume und das außertropische Ostseitenklima der jeweiligen Kontinente. Die Gemäßigte Zone umfasst demnach die Mittelbreiten, in denen aufgrund der hier maximalen thermischen und strahlungsklimatischen Gradienten der Luftmassenaustausch zwischen Tropen und Polargebieten in Form von Meeresströmungen (z. B. Golfstrom) und außertropischen Zyklonen (Tiefdruckgebiete) stattfindet. In der Atmosphäre bedingt diese Konstellation aus Luftdruckverhältnissen und durch die Erddrehung bedingter Coriolisablenkung das Band des Höhenwestwindes, das - sich an der Polarfront bildend und mäandrierend - ganzjährig, allerdings mit einem Maximum im Winter, den gesamten Globus umspannt. Durch die Ausbildung von Tiefdruckgebieten an der Polarfront wird warme und feuchte Luft aus südlichen Regionen keilförmig zwischen Vorder- und Rückseitenkaltluft aus nördlichen Breiten eingeschlossen, und in spiralförmigen Wirbeln auf- und nordwärts verbracht. Dabei bilden sich im Kern der Zyklonen sowie an den Fronten ausgeprägte Niederschlagsgebiete, die den insgesamt humiden Charakter vor allem des Westseitenklimas der Gemäßigten Zone bedingen. Außerdem ist die gemäßigte Klimazone durch große strahlungsklimatische Unterschiede, sowohl räumlich von Süden nach Norden abnehmend, als auch zeitlich, mit langen Tageszeiten im Hochsommer, ausgeprägten Übergangsjahreszeiten im Frühling und Herbst und kurzen Tageslängen im Hochwinter geprägt. Thermisch charakterisiert sich die Gemäßigte Zone je nach Kontinentalitätsgrad durch schnee- bzw. frostreiche Winter und angenehm temperierte bis heiße Sommer. Die klimatisch günstigen und vielseitigen Bedingungen sowie die oftmals in der letzten Kaltzeit glazial oder periglazial aufgearbeiteten jungen und fruchtbare Böden, mit einem hohen Anteil fruchtbarer Braun- und Schwarzerden, ergeben günstige Bedingungen sowohl für Waldwachstum als auch für die ackerbauliche Nutzung.
Die Tierwelt der gemäßigten Zone ist geprägt durch im Wald beheimatete Säugetiere, z. B. Bärenarten, Wolf, Luchs, Rot- und Schwarzwild sowie kleinere Vertreter wie Füchse, Dachse, sowie Kleinsäuger wie Eichhörnchen, Sieben-schläfer, Igel, Frettchen, Kaninchen, Waschbären, Feldhase, Kaninchen, Mar-der, Hamster und Mäuse sowie eine große Bandbreite von Vogelarten, die als z. B. Greif- und Singvögel verschiedenste Habitate im Wald, an Waldrändern und auf Sonderstandorten einnehmen. Die karnivoren Großsäuger sind mittlerweile durch den Menschen in weiten Teilen der Nemoralen Zone ausgerottet bzw. verdrängt worden, wobei es allerdings Bestrebungen der Wiedereinführung insbesondere von Braunbär, Luchs und Wolf in Europa gibt. Die hohe Anzahl an Käfern und Insekten spiegelt wieder, dass diese in den mit Laub und Moos bedeckten Böden der Laub- und Mischwälder ideale Lebensbedingungen vorfinden. Neben Käfern sind Spinnen, Tausendfüßler und Zecken zu nennen. Amphibien und Schlangen, die als Kaltblütler in der Gemäßigten Zone einer winterlichen Froststarre ausgesetzt sind, nehmen wichtige ökologische Nischen ein, sind aber gegenüber anderen Klimazonen in der Gemäßigten Zone eher unterrepräsentiert. Zu den Kriechtieren, gehören weiter Salamander, Eidechsen oder Blindschleichen.
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 5
In der Nemoralen Zone sind winterkahle Laub- und Mischwälder dominierend. Hinzukommen vor allem Auwälder aufgrund eines dichten Flussnetzes, Berg-wälder sowie Bruchwälder. Die sommerbelaubten Laub- und Mischwälder sind inzwischen größtenteils durch den Menschen stark beeinflusst oder durch die Acker- und Grünlandwirtschaft verdrängt worden. Bestandsbildend sind z. B. in Mitteleuropa Buchen- (Fagus sylvatica) und Eichenarten (Quercus). Ahorn-arten (Acer), Eschen (Fraxinus) sowie Waldkiefer (Pinus sylvestris) auf trockenen, sandigen und Fichte (Picea abies) und Tannen (Abies) auf feuchten, kühlen Standorten vor allem in den Mittelgebirgen treten hinzu. Die relative Kleinkammerung der Landschaften ermöglichen ein Mosaik ökologischer Nischen mit teils vielseitiger Kraut-, Strauch- und Baumschicht. Frühblüher in geschlossenen Laubwäldern sind charakteristische Merkmale der Laubmischwälder.
TOP 3 Bericht der Vorprüfung TOP 4 Informationsrundgang
TOP 5 Wertungsrundgänge
TOP 6 Festlegung der Rangfolge
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 6
TOP 7 Schriftliche Beurteilung der Preise 1. Preis Tarnzahl 1559
Der Entwurf besticht durch seine sehr gute gestalterische und inhaltliche
Ausarbeitung. Die gemäßigte Zone ist wie keine andere durch kulturlandschaftliche Entwicklung überprägt, was der Entwurf durch die stilisierte Ackerflur und den angedeuteten Waldsaum visualisiert. Der ins Zentrum gesetzte Feldhase ist ein typischer Vertreter offener Landschaften der gemäßigten Zone. Der für diese Zone zugehörige Wechsel der Jahreszeiten wird durch den herbstlichen Eichenast zum Ausdruck gebracht. Die Silhouette beschreibt den landschafts- und zonenspezifischen Laubmischwald. Das Wechselspiel von positiv und negativ ausgearbeiteten Bildelementen erzeugt große Räumlichkeit. Die Bildelemente fügen sich zu einer außergewöhnlich guten Gesamtkomposition. Bild- und Wertseite harmonieren sehr gut miteinander.
2. Preis Tarnzahl 1553
Der Entwurf zeigt die Vielfältigkeit und besondere Charakteristik der gemäßigten
Zone. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten wird der für diese Zone typische Übergangscharakter zwischen tropischen und polaren Breiten dargestellt. Flora und Fauna ruhen harmonisch in die Pille der Münze und stellen das Thema prägnant dar. Die Arbeit ist spannungsreich und ausgewogen komponiert und transportiert so auch formal die Eigenschaften dieser Klimazone. Insgesamt spiegelt sich die Komposition mit symmetrischer Grundstruktur und Mittelachse im Motiv der Wertseite wider.
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 7
3. Preis Tarnzahl 1560
Der fein modellierte Entwurf zeigt im Vordergrund einen Frühblüher, ein verwelktes
Blatt und den Fuchs als einen zonentypischen Jäger in einer angedeuteten Waldlandschaft. Die Darstellung symbolisiert die Zwischenjahreszeiten Frühling und Herbst, die so ausgeprägt nur in der gemäßigten Zone vorkommen. Das Preisgericht hat überzeugt, dass der Entwurf sowohl harmonisch und lebendig komponiert ist als auch durch eine klassisch reliefplastische Ausarbeitung eine besondere perspektivische Wirkung erreicht.
Randschrift: KLIMAZONEN DER ERDE ·
TOP 9 Empfehlung des Preisgerichtes
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig den 1. Preis (Tarnzahl 1559) zur Ausführung. TOP 10 Unterzeichnung des Protokolls
TOP 11 Öffnung der Verfasserumschläge
Rundgang Tarnzahl Verfasser 1. RG --- --- 2. RG 1554 Karin Heimberg, Düsseldorf 1555 Thomas Serres, Hattingen 1556 Anna Martha Napp, Lübow 1557 Stefanie Radtke, Leipzig 1558 Eugen Ruhl, Pforzheim 1561 A+B Sarah Bräuner, Berlin 3. RG 1552 Anna Auras, Stuttgart 1562 Elvira Fath, Würzburg
1. Preis 1559 Peter Lasch, Berlin 2. Preis 1553 Patrick Niesel, Schwaig 3. Preis 1560 Holger Friedrich, Berlin
TOP 12 Abschluss der Preisgerichtssitzung
Aufgestellt: Berlin, den 8. Juni 2018
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 8
Ergebnisprotokoll Wettbewerb Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone
Seite | 9
Ergebnisprotokoll 2. Teil /Anhang
Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone t
Seite | 10
Verfasserin: Anna Auras, Stuttgart
1552 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite
-
Verfasser: Patrick Niesel, Schwaig
1553 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite -
Verfasserin: Karin Heimberg, Schwaig
1554 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite
Verfasser: Thomas Serres, Hattingen
1555 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Ergebnisprotokoll 2. Teil /Anhang
Klimazonen der Erde – Gemäßigte Zone t
Seite | 11
Verfasserin: Anna Martha Napp, Lübow
1556 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Verfasserin: Stefanie Radtke, Leipzig
1557 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Verfasser: Eugen Ruhl, Pforzheim
1558 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Verfasser: Peter Lasch, Berlin
1559 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Ergebnisprotokoll 2. Teil /Anhang
100 Jahre Frauenwahlrecht
Seite | 12
Verfasser: Holger Friedrich, Berlin
1560 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Verfasserin: Sarah Bräuner, Berlin
1561 A Bildseite:
Wertseite:
Bildseite:
Verfasserin: Sarah Bräuner, Berlin
1561 B Bildseite:
Wertseite:
Bildseite: -
Verfasserin: Elvira Fath, Würzburg
1562 Bildseite:
Wertseite:
Bildseite: -
