MUSIK – nicht nur von

RICHARD STRAUSS ____________________

KATALOG NR. 471

Inhaltsverzeichnis

Nr. 1-462 Noten Nr. 463-480 Karl Böhm Nr. 481-740 Bücher Nr. 741-882 Sammelstücke

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER

D 82327 TUTZING

Es gelten die gesetzlichen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 10.– dem Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu Lasten des Empfängers. Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Ware geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für beide Teile Sitz der Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB. Die angebotenen Werke befinden sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht anders vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt, sondern durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung. Mit der Aufgabe einer Bestellung werden meine Lieferbedingungen anerkannt. Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der Noten fol., Einband, falls nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert.

ABKÜRZUNGEN: S. = Seiten Pp. = Pappband Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit Diss. = Dissertation besch. = beschädigt PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart O = Originaleinband Bln. = Berlin des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette Köchel6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann

© 2014 by Hans Schneider, 82327 Tutzing

MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG 82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15

TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36 E-MAIL: Musikantiquar@aol.com www.schneider-musikantiquar.de

Ust-IdNr. DE 270 832 844

3

NOTEN 1 ALBERT, E. d’: Concert C-Dur für Violoncello mit Begleitung des Orche-sters. Op. 20. Ausgabe m. Begl. d. Pfte. vom Componisten. Lpz., Forberg (VN 5379/5380) (1900) 12; 31 S. OU. 25.– Raupp S. 359; Pangels S. 437. – Erstausgabe. – Solostimme mit Randeinris-sen, Klavierstimme mit Randschaden. 2 [ANONYM]: 2. Pot pouri pour Le Clavecin ou Forte Piano Arrangé par Mr. ***. A Paris Aux Adresses Ordinaires Et en Province (PN 2) [um 1790?] 7 S. qu-4° (Falz ausgebessert). 75.– Höfische „Tanzmusik“ (contredances) des ausgehenden 18. Jahrhunderts. – Wasserfleckig. 3 ARENSKY, A.: Sérénade pour le Violon avec accompagnement de Piano. Op. 30. No. 2. Bosworth [nach 1906] 1; 7 S. 10.– 4 BACH, C. PH. E.: (H 173; Wq 57 Nr. 6) [Sechs ausgewählte Sonaten f. Klavier allein ... bearb. u. m. einem Vorwort hg. v. H. v. Bülow] (No. I) [Lpz., Peters] (PN 4380) (1862) 15 S. – Titelblatt nicht vorhanden. 25.– 5 –: (Wq 90/91; Helm Nr. 522-524, 531-534) Claviersonaten mit einer Vio-line und einem Violoncell zur Begleitung. Erste (u. zweyte) Sammlung. Lpz., im Verlage des Autors 1776/77. 3 Bll., 30, 8, 8 S.; 1 Bl., 26, 8, 8 S. qu-fol. Neuer Hln. 3.000.– Wotquenne S. 31; Helm S. 113-116 u. S. 255 (Accompanied Sonatas I u. III); RISM B/BB 61/62; Kat. Hoboken 1 Nr. 206/207. – Erstausgabe der insge-samt sieben Sonaten, mit den meist fehlenden Stimmen von Violine und Vio-loncello. Typendruck aus der Breitkopfischen Offizin, beide Titelblätter mit je

4

einer Vignette. Das Verzeichnis der Pränumeranten nennt auch den Bücke-burger Bach, Duschek, Forkel, Marpurg, Rist, Baron van Swieten sowie die Familie des russischen Revolutionärs Bakunin. – Guter Erhaltungszustand, lediglich die Violin- und Cellostimme mit kleinem Wasserrand. Titelblatt der „Ersten Sammlung“ mit Quetschfalte.

6 BACH, E.: Les Folichons. Polka comique pour Piano par Emmanuel Bach. St. Pétersbourg, M. Bernard (PN 3812) [um 1880?] 6 S. 22.– Bei Pazdírek nur andere Ausgaben. CPM verzeichnet einige Werke von Ema-nuel Bach, deren frühestes 1882 erschienen ist. Bei Hofmeister heißt der Komponist Carl Emanuel Bach. – Stockfleckig, Knickfalte.

7 BACH, J. CHR.: (T 270,2) Sinfonia in B Dur (Stein). Peters (1925). Stim-men (2/2/1/2; Harmonie einfach). – Ohne Horn II. 10.–

8 BACH, J. S.: (BWV 846-893) Le Clavecin bien tempéré ou Préludes et Fugues dans tous les tons ... Edition nouvelle ... par Charles Czerny. Partie I-II. 2 Hefte. Lpz., Peters (PN 2635-6) [1837] 87; 99 S. Beide Hefte in neuem Buntpapier-Umschlag mit Titelschild. 180.– Kat. Hoboken 1 Nr. 102; Hirsch III, 52; Schneider (BJb 1906) S. 101; Phi-lippsborn S. 60. – Erstausgabe der wichtigen Revision. Jedes Heft mit einem lithographierten Porträt des Komponisten nach C. Brandt. – Oeuvres com-plets Liv. I-II. – Ecke von Heft 1 mit kleinem Wasserrand (nicht durchge-hend).

9 BACH, O.: Deutscher Sieges-Fest-Marsch. Zur Feier der siegreichen deut-schen Waffen über Frankreich im Jahre des Heils 1870 für großes Orchester. Mainz, Schott (PN 20427) [1871] Stimmen. 75.– Kaiser Wilhelm von Preussen gewidmet. Otto Bach war künstlerischer Direk-tor und Kapellmeister des Mozarteums zu Salzburg. – Die 1. Violinstimme stockfleckig, die Streicherstimmen leicht wasserrandig.

10 BALLETT – Die Fee und der Ritter großes Zauberballet in vier Aufzü-gen, von der Erfindung des Herrn Armand Vestris, Balletmeister, für das Pia-no-Forte eingerichtet. Wien, Mechetti (PN 1390 ... 1402) [1824] 78 S., 1 un-bedrucktes Bl. qu-fol. 175.– Weinmann (Mechetti) S. 32. – Musikalische Gemeinschaftsarbeit von nicht weniger als sechs (!) Komponisten. Die No. 1, ein „Grosser Einzugs Marsch“, stammt von [Pietro] Romani. Für den weiteren Verlauf der Ballett-Musik zeichnen Aiblinger, Romani, Paccini, Payer, Mercadante und Rossini (der das „Finale“ beisteuerte) verantwortlich. – Titelseite mit kleiner Vi-gnette und dem Stechervermerk „A. Müller sc.“.

5

Nr. 5 11 BEAUPLAN, A.: Ungeheure Heiterkeit. Studentenlied des Mauser, aus dem Quodlibet: Der reisende Student oder das Donnerwetter. von L. Schnei-der. Bln., Trautwein (o. PN) [nicht vor 1835] (3) S. qu-fol. 25.– „... eingelegt in der Operette: der reisende Student gesungen von dem Kö-nigl: Schauspieler Louis Schneider“, der auch als Textdichter zeichnet. „Aus dem ersten Hefte der Liedersammlung = Jocosus = ... einzeln abgedruckt.“ – Stockfleckig. 12 BEETHOVEN, L. van: Quintetto pour deux Violons, deux Altos et Vio-loncelle. Oeuvre 4. Offenbach, André (VN 2759) [1809] 11; 8; 7; 5; 6 S. 225.– Kinsky S. 13 („um 1810“); Constapel S. 183; Twyman (Early lithographed music) S. 299 Nr. 56 („Pages 2 and 3 of violin 1 blank“). – Früher Nach-druck, zugleich schönes Beispiel einer Inkunabel der Notenlithographie. Seite 3 der 1. Violinstimme ist bedruckt. – Als mehrfach erweiterte Umarbeitung bzw. Neufassung des 1792 noch in Bonn komponierten Bläseroktetts (1830 als op. 103 erschienen) entstanden.

6

13 –: Favorite Polonoise pour le Piano-Forte a [!] 4 Mains. Vienne, Mollo (PN 1534) [ca. 1807] 7 S. qu-fol. 75.– Kinsky S. 19. – Übertragung des 5. Satzes aus Op. 8 für Klavier zu 4 Händen. Nicht bei A. Weinmann (Verlags-Verzeichnis T. Mollo). – Fleckig u. Ge-brauchsspuren. 14 –: Septetto pour Violon, Alto, Clarinette, Corno, Basson, Violoncelle et Contre-Basse ... dedié à ... Marie Therese l’Impératrice romaine. Oeuvre 20. Partie I [hs. erweitert zu II]. Vienne, Hoffmeister / Lpz., Hoffmeister & Küh-nel (PN 109) [1802] Vollst. Stimmen. 500.– Kinsky S. 49; Kat. Hoboken 2 Nr. 115; Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge) S. 210. – Seltene Erstausgabe des vollständigen Stimmenmaterials von Teil 2 des Septetts (Variationensatz, Scherzo, Andante und Schlußpresto). – Titel-seite fleckig, wenige Randausbesserungen. 15 –: Septetto pour Violon, Alto, Clarinette, Corno, Basson, Violoncelle et Contre-Basse ... dedié à ... Marie Therese l’Impératrice romaine. Oeuvre 20. Partie I (u. II). Lpz., Peters (PN 108/109) [nicht vor 1841] Vollst. Stimmen. 250.– Kinsky S. 50. – Titelauflage der 1802 erschienenen Erstausgabe. 16 –: Quintetto pour deux Violons, deux Altos et Violoncelle. Oeuvre 20. No. I u. (hs.:) 2. Vienne, Hoffmeister (PN 110/111) [1802] Vollst. Stimmen. 375.– Kinsky S. 50; Kat. Hoboken 2 Nr. 118; Ballová (in Dorfmüller, Beiträge) S. 13. – Erstausgabe der von Franz Anton Hoffmeister geschaffenen Übertra-gung des Septetts als Streichquintett. Die Bearbeitung zog eine geharnischte Erklärung Beethovens nach sich, die in der Wiener Zeitung vom 30. 10. 1802 und im Int.-Bl. IV der AMZ vom 3. 11. 1802 abgedruckt wurde. – Teil II der 1. Stimmen jeweils in Titelauflage; Lpz., Peters (PN 111) [nicht vor 1814]. – Nicht frei von Stockflecken, z. T. wasserrandig. 17 –: Symphonie No. 1. C dur, Op. 21. Partitur. Lpz., B&H (PBz B. 1.) [1864] 46 S. In Karton-Umschlag. 35.– Hirsch IV, 942. – Titelauflage des 1862 erschienenen Drucks. Aus Serie 1 (No. 1) der gestochenen Gesamtausgabe. Aus der Noten-Bibliothek des Ham-burger Cäcilien-Vereins. – Leichte Gebrauchsspuren. 18 –: Grand Quintette pour Deux Violons, Deux Altos & Violoncelle. No [hs.: 2.] [Op. 21] Bonn, Simrock (PN 371) [Ende 1803] Stimmen. 175.– Kinsky S. 53. – Frühe Ausgabe der Übertragung von Beethovens erster Sym-phonie als Streichquintett. Kat. Hoboken 2 Nr. 125 verzeichnet eine – mögli-cherweise geringfügig später erschienene – Variante des vorliegenden Druk-kes. Die lediglich auf der Titelseite zusätzlich angebrachte Verlagsnummer

7

543 könnte auf einen erst 1807 erfolgten Nachdruck hinweisen. – Die Stimme der 1. Violine mit Ausbesserung im Falz; kleine Ecke abgerissen. 19 –: Quintetto pour 2 Violons, 2 Altos & Violoncelle ... dédié à ... le Comte Maurice de Fries. Oeuv. 29. Lpz., B&H (PN 94) [1802] Vollst. Stimmen. 2.500.– Kinsky S. 71; Kat. Hoboken 2 Nr. 153; Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge) S. 211. – Das Quintett war gleichzeitig bei Artaria in Druck gegangen, wobei eine von Graf Fries dem Verlag überlassene Abschrift des Autographs als Vorlage gedient hatte. Beethoven war über diesen unerlaubten Nachdruck sehr erbost, wie man aus einem Brief vom 13. Nov. 1802 an Breitkopf & Här-tel ersieht, denen er „die größte Betrügerei“ der „Erzschurken Artaria“ mit-teilt. – Sehr guter Erhaltungszustand, geringfügig gebräunt. 20 –: Symphonie No. 3. Es dur, op. 55. Lpz., B&H (PBz B. 3.) [1864] 96 S. In modernem Umschlag. 45.– Hirsch IV, 942. – Titelauflage des 1862 erschienenen Drucks. Einzelband der gestochenen Gesamtausgabe (Serie 1, No. 3). – Geringfügig stockfleckig. 21 –: Sinfonia eroica aggiustata per il Pianoforte a quattro mani ... da A. E. Müller. Op. 55. Lpz., Kühnel (PN 520) [1807] 1 Bl., 45 S. qu-fol. 200.– Kinsky S. 130. – Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig.

8

22 –: Quatrième Sinfonie. Op. 60. en Si b majeur (B dur) ... arrangée pour le Pianoforté à quatre mains par Charles Czerny. Lpz., Probst (PN 355) [1827] 45 S. qu-fol. 50.– Kinsky S. 145. – Spätere Ausgabe. – Titelseite mit zwei Besitzvermerken von alter Hand. Wasserrandig, stockfleckig, zwei Blätter mit Randeinrissen.

23 –: Chor Phantasie. Op. 80. Lpz., B&H (VN Part. B. 420) [1893?] 1 Bl., 56 S. OU. 20.– In Breitkopf & Härtels Partitur-Bibliothek erschienen.

24 –: Egmont. Ouvertüre. Op. 84. B&H. Stimmen (6/5/4/6; Harmonie ein-fach). 25.–

25 –: Gesänge und Zwischenacte zu Egmont. [Op. 84] Trauerspiel von Göthe, für das Pianoforte. No. 65. Ffm., in Commission bey G. H. Hedler (VN 65) [ca. 1840] 26 S. qu-fol. 125.– CPM 4, S. 222; nicht bei Kinsky u. nicht in Kat. Hoboken u. BSB-Musik. – In Lithographie. – Untere Ecke durchgehend wasserrandig, leicht stockfleckig.

26 –: Ouverture d’Egmont Tragédie de Goethe, pour Piano. Œuvre 84. Paris, Richault (PN 6328) [zwischen 1838 u. 1840?] 1 Bl., 9 S. – Stärker stock-fleckig, Knickfalte. 20.–

27 –: Quintett für 2 Violinen, 2 Bratschen und Violonzell ... nach einem sei-ner schönsten Trios fürs Piano-Forte von ihm selbst, frey bearbeitet, und neu eingerichtet. Op. 104. Wien, Artaria (PN 2573) [1820] 11; 9; 7; 7; 7 S. 225.– Kinsky S. 287; Kat. Hoboken 2 Nr. 430. – Titelauflage der Bearbeitung des Klaviertrios op. 1 Nr. 3, mit Angabe der Opuszahl. – 1. Violinstimme wasser-randig und fingerfleckig.

28 –: (WoO 17) 11 Wiener [Mödlinger] Tänze für 3 Streich- u. 7 Blasinstru-mente zum ersten Mal hg. v. H. Riemann. B&H. Stimmen (6/5/5; Harmonie einfach). 25.–

29 –: (WoO 127) Neue Liebe neues Leben. Ein Goethe-Lied v. L. van Beet-hoven. Erste, vergessene Fassung. [Bln. 1930] 4 S. 4°. 25.– Kinsky S. 589. – Notenbeilage zu: O. E. Deutsch, Ein vergessenes Goethelied von Beethoven (in „Die Musik“, XXIII, 1, S. 19-23).

30 –: [recte F. Witt]: Adagio cantabile aus der „Jenaer Symphonie“ (für Sa-lonorchester bearb. v. M. Schmeling). B&H (1929) Stimmen. 4°. 10.–

9

31 BELLINI, V.: Norma ... (Vollst. Übertragung für) Quartetto par [!] deux Violons, Viola et Cello. Handschriftliche Stimmen [um 1860] ital. Proveni-enz. 50.– Möglicherweise handelt es sich um die Abschrift einer bei Pazdírek S. 448 erwähnten Fassung im Verlag Ricordi, vielleicht aber auch um die Nieder-schrift eines Bearbeiters selbst. 32 –: Ouverture zur Oper: Norma ... für 2 Violinen Viola und Violoncell ein-gerichtet von Jos. von Blumenthal. Wien, Diabelli (PN 5379) [1834] Stim-men. 30.– 33 BENEDICT, J./BÉRIOT, CH. de: Six Duos faciles & brillans pour Piano et Violon ... sur les Mélodies les plus célébres [!] des Grands Compositeurs Français, Italiens & Allemands. 1r. [!] Suite [Nr. 1-3]. Op: 35 [von Bériot]. Mayence, Schott (PN 6055.1) [1841] Klavierpartitur. 19 S. 15.– 34 – : Duo Brillant pour Piano et Violon sur les Motifs de l’Opéra de Bellini La Somnambule. Mayence et Anvers, Schott (PN 4388) [1836] 23; 11 S. 35.– Die Klavierstimme weist zusätzlich die Plattennumer „Fl. 5367“ auf. 35 BERENS, H.: Im häuslichen Kreise ... für Pianoforte u. Violine. Op. 94. No. 1. Stillleben. No. 6. Traumbild. No. 7. Herbstklage. No. 8. Lass mich zieh’n. Vier Hefte. Kiel, Thiemer [nach 1873] 5; 1 S.; 5; 1 S.; 5; 1 S.; 7; 2 S. – Titelauflage. 20.– 36 BERG, A.: 5 orchesterlieder nach ansichtskartentexten von peter alten-berg. op. 4. gesang und klavier. UE (1953) 1 Bl., 13 S. 25.– Redlich S. 334. – Erste Gesamtausgabe, Nr. 5 wurde bereits 1921 publiziert. 37 –: Vier Stücke für Klarinette und Klavier. Op. 5. Wien, UE (VN 7485) [nicht vor 1952] 10; 10 S. OU. 10.– 38 BÉRIOT, CH. de: [1er concerto pour violon avec accompt d’orchestre. Op. 16. Mayence, Schott] (PN 4778) [1837]. Orchesterstimmen. 50.– Farish (Orchestral music in print) S. 81. – Spätere Ausgabe. – Vorhandene Stimmen: Fl. 1-2, Ob. 1-2, Klar. 1-2, Fg. 1-2, Hr. 1-2, Hr. 3-4, Trp. 1-2, Pos. 1-2, V. 1, V. 2, Va., Vc./Kb. Fehlende Stimmen: Solostimme, Pos. 3, Pk., wei-tere(s) Schlaginstrument(e). – Geringfügige Gebrauchsspuren. 39 BERLINER DRUCKE – 5 Notenhefte (Tänze für Pianoforte) des Berliner Musikverlages Bote & Bock. (PN 1246 ... 1657) [ca. 1848-1850] qu-fol. 35.– Einzelhefte der Reihen „Le Carneval à Berlin“ (Cah. 22 u. 27), „Neueste Berliner Lieblings Galoppen“ (No. 15 u. 16), „Neueste Berliner Lieblings-Polkas“ (No. 37). – Fleckig.

10

40 BERNART DE VENTADORN: Music of the Troubadours. Six songs in Provençal by B. de Ventadorn (twelfth century). Transcr. and arr. by E. Wellesz. (provenzal./frz.) New York, Oxford University Press (1947) VII, 13 S. 4°. OU. 10.– 41 BITTNER, J.: Zwei Lieder [für Singstimme und Klavier]. 1. Lob meines leichten Sinnes. 2. Herbstlied. Bln., Jungdeutscher Verlag Kurt Fliegel (VN 28) (1913) 5 S. 45.– Ullrich S. 77. – Erstausgabe der zwei Lieder im Volkston. 42 BOIELDIEU, F.-A.: Ouverture de l’Opéra: La dame blanche ... arrangée en Quatuor pour deux Violons, Viole et Violoncelle par Alexandre Poessin-ger. Vienne, Weigl (PN 2539.2540) [1826] Stimmen. 60.– Erschienen kurz nach der ersten deutschen Aufführung der Oper in Wien. – Leicht fleckig. 43 –: Le Troubadour de Jean de Paris. Varié pour le Violon par B. L... Paris, Boieldieu (PN 114) [ca. 1813]. (2) S. – Ohne separates Titelblatt. 20.– 44 BRAHMS, J.: Neue Liebeslieder ... Walzer für vier Singstimmen und Pianoforte zu vier Händen. Op. 65. (dt./engl.) Bln., Simrock (VN 7670) 1875. 41 S. 150.– Hofmann S. 138/139; McCorkle S. 279/280. – Lithographierte Erstausgabe der Partitur, mit grüner Titelumrandung. 45 –: Neue Liebeslieder. New songs of love. Translated ... by Mrs. N. Mac-farren. Walzer für vier Singstimmen und Pianoforte zu vier Händen. Op. 65. Bln., Simrock (VN 7670) [nicht vor 1875] Partitur. 41 S. 50.– Hofmann S. 138/139; McCorkle S. 279f. – Titelauflage der 1875 erschiene-nen Erstausgabe, die sich von dieser nur durch die zusätzliche Aufnahme der Verlagsnummer „7672“ in den Hinweis des Verlages auf der Rückseite des Titelblattes unterscheidet. 46 –: (WoO 34) Deutsche Volkslieder für vierstimmigen gemischten Chor. Heft 1/2. Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 395a/b) [1864] 19; 19 S. 125.– McCorkle S. 601; Hofmann S. 268/269. – Heft 1 in Titelauflage der Erstaus-gabe von 1864 (im Verlags-Impressum fehlt der Hinweis auf Spina in Wien), Heft 2 in Erstausgabe (darin „In stiller Nacht“). – „Der Wiener Singacade-mie gewidmet.“ – Beide Hefte mit violetter Titelumrahmung von Krätzsch-mer. – Titelseite von Heft 2 etwas wasserrandig u. leicht stockfleckig. 47 BRANDL, J.: Einlagsnummern zur Offenbach’schen Operette: [„]Schön-röschen“. No. 1. „Die Damen vom Ballet.“ Couplet für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Wien, Bösendorfer (PN 501) [um 1874] 5 S. – Titelseite leicht fleckig. Durchgehende Knickfalten. 10.–

11

48 –: Die Vereinsschwester. (Langer). No. 3. Er und Ich. (Singstimme u. Pia-noforte). Bösendorfer [um 1871]. 10.– 49 BRIXNER, J.: D’Simand’ln (Pantoffelhelden) komisches Quartett [für Männerstimmen] Op. 8. Wien, Selbstverlag (o. PN) [ca. 1872] 5 S. 30.– Entzückende Titel-Illustration in Chromolithographie. – Gering fleckig. 50 BRUCKNER, A.: (WAB 7) Ave Maria. Stgt.-Lpz.[-Wien, Carl Grünin-ger] (o. VN) 1902. 3 S. 25.– Grasberger S. 11. – Erstausgabe. Für Altstimme und Klavier, Orgel oder Harmonium. Klavierpartitur. Musikbeilage Nr. 13 zur Neuen Musik-Zeitung, Jg. 23. – Leicht gebräunt. 51 –: (WAB 10) Christus factus est für gemischten Chor. Partitur. Nachge-lassenes Werk. (L. Berberich). Wien, Musikwiss. Verlag 1934. 5 S. OU. 25.– Grasberger S. 14 u. 180. – Erstausgabe. 52 CHERUBINI, L.: Les deux journées opera en trois Actes ... Der Wasser-träger ... Clavierauszug. Coeln und Bonn bei N: Simrock (PN 1420) [1818] 125 S. qu-fol. Pp. 75.– RISM CC 2028 I, 130. – Spätere Ausgabe des Klavierauszugs zu der am 16. Januar 1800 in Paris uraufgeführten Oper. – Stockfleckig, wasserrandig. 53 CHOPIN, F.: 5 Mazurkas. Op. 6. Schott. 13 S. – Œuvres Choisies p. le piano. II.1. Nouvelle Édition. – Gestochene Ausgabe. 12.– 54 –: Trois Nocturnes pour le Pianoforte ... dédiés à Madame Camille Pleyel. Oeuvre 9. No 2 séparément. Lpz., Kistner (PN 995) [1841-45?] (3) S. 25.– Kobylańska S. 20. – Plattenauflage oder spätere Ausgabe. Mit weder bei Platzman (22003) S. 55 (9#2-Ki-1) („Sub-caption: p. 6, ‘2de | Nocturne.’“) noch in Kat. Hoboken 4 Nr. 208 („Vor der 1. Notenzeile: 2de. Nocturne“) er-wähnter Metronomangabe. Die Erstausgabe der drei Nocturnes war 1832 bei Kistner mit PN 995 erschienen. – Leicht stockfleckig. 55 –: Impromptu pour le Pianoforte. Op. 29. Lpz., B&H (VN 5850) [1841-45] 7 S. 25.– Kobylańska S. 74; Platzman (22003) S. 129 (29-BH-2). – Spätere Ausgabe in Lithographie. Der deutsche Erstdruck war 1838 bei B&H mit PN 5850 er-schienen. – Titelseite minimal fleckig. Vereinzelte Fingersatz-Eintragungen in Blei. 56 –: 3 Mazurkas. Op. 59. Schott. 17 S. – Œuvres Choisies p. le piano. II.10. Nouvelle Édition. – Flachdruck. 10.–

12

57 CLEMENTI, M.: Preludes et Exercices ... Praeludien und Uebungen mit beigefügtem Fingersatz durch alle Dur- und Moll-Tonarten für das Pianoforte ... Supplement zu seiner Pianoforteschule. [Op. 43]. Liv. I [hs. erweitert in II]. Lpz., Peters (PN 1142) [1814?] 35 S. qu-fol. 50.– Frühe Ausgabe. – Stockfleckig.

58 CRAMER, J. B.: (M. 2.091) La Parodie. Sonate pour le Piano Forte. Vienne, Artaria (PN 2221) [1812] 13 S. qu-fol. 65.– Milligan S. 37; Weinmann (Artaria) S. 104. – Frühe Ausgabe. – Geringfügig stockfleckig.

59 –: (M. 2.114) Grande Sonate pour le Piano-Forte. Lpz., Peters (PN 1560) [1821] 15 S. qu-fol. 75.– Milligan S. 48. – Deutscher Erstdruck, in sehr sorgfältiger Ausführung.

60 –: (M. 12.01) Marcia e Pastorale per il Pianoforte. Lpz., Kühnel (PN 478) [1806?] 5 S. qu-fol. 50.– Milligan S. 173 (Ausg. Peters). – Spätere Ausgabe ohne die in der Erstausga-be enthaltene Introduktion.

61 –: Studien für das Piano-Forte in zwei und vierzig Uebungen durch die verschiedenen Tonarten. Neue Ausgabe mit vollständiger Fingersetzung. Heft I (Ex. 1-21). Bln., Lischke (PN 1199) [ca. 1821] 37 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben, Rücken ausgeb., Ecken u. Kanten stärker bestoßen). 125.– Nachgeb. ders.: Etude pour le Pianoforte en quarante deux exercices dans les différents tons. ... Doigtés complètement par C. W. Greulich. Liv. I (hs. er-weitert in II; Exercice 22-42). Edition nouvelle et correcte. Bln., Wagenführ (PN 61) [ca. 1829] SS. (37)-79. – Beide Hefte mit Gebrauchsspuren u. Stockflecken; vereinzelte Eintragungen in Blei.

62 CZERNY, C.: Rondeau brillant sur un Menuet favori de C. Kreutzer pour le Piano-Forte à 4 Mains. Oeuvre 17. Vienne, Haslinger (PN 8099) [1840] 27 S. 40.– Ursprünglich für Klavier zu zwei Händen. – Titelseite mit aufgeklebtem Etikett der in Würzburg ansässigen Barth’schen Musikalien-Leihanstalt. Falz mit Papierstreifen. Kleine Ecke der Titelseite angerändert. Breitrandiges Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren.

63 –: Second Rondeau brillant pour le Pianoforte à 4 mains. Oeuvre 23. Vienne, Steiner (PN 3846) [1822] 1 Bl., 25 S. qu-fol. (Falz m. Papierstrei-fen). – Erstausgabe. 75.–

13

64 –: Introduction et Variations brillantes pour le Piano-Forte à 4 mains sur la Cavatine favorite: (Ah come nascondere) ... dans l’Opéra: Corradino, de Rossini. Oeuvre 25. Seconde Edition nouvelle et exacte. Vienne, Haslinger (PN 3847) [nach 1826] 31 S. qu-fol. – Kleiner schmaler Wasserrand, stellen-weise stockfleckig. 60.– 65 –: Fantaisie dans le Stÿle moderne, ou Potpourri brillant pour le Piano-forte sur des motifs favoris. Oeuvre 64. Vienne, Mechetti (PN 1454) [1824] 1 Bl., 30 S. qu-fol. 50.– Erstausgabe. – Einriß in der Titelseite ausgebessert. 66 –: Variations faciles pour le Pianoforte à quatre mains sur une Walse de Mr le Comte de Gallenberg. Oeuvre 87. Vienne, Cappi et Comp: (PN 43) [1825] 19 S. qu-fol. 40.– Erstausgabe. – Die Verlagsangabe trägt den Zusatz „Leipzig chez H: A: Probst“. – Schwach wasserrandig, gelegentlich etwas stockfleckig. 67 –: Six Rondeaux mignons pour le Piano-Forte à quatre mains. Oeuvre 90. No (hs.) 4. Vienne, Diabelli (PN 1803) [1825] 9 S. 30.– Österreichischer Erstdruck. – Tintenfleck auf der Titelseite. 68 –: Rondo espressivo per il Piano-Forte. Opera 93. Lpz., E. [!] A. Probst (PN 189) [1825?] 15 S. qu-fol. 35.– Erstausgabe. – Impressum mit Firmenetikett der in Utrecht und Amsterdam ansässigen Musikalienhandlung Broedelet überklebt. 69 –: Onzième Rondino pour le Piano-Forte sur l’air ... Auf starkem Fittige schwinget sich de l’oratoire ... Die Schoepfung de J. Haydn. Oeuv: 99. Bronsvic, Spehr (PN 1746) [1826?] 13 S. qu-fol. Kart. d. Zt. (leicht fleckig) 50.– Möglicherweise deutscher Erstdruck. – Umschlag mit hs. Besitzvermerk „Brachvogel“ (vielleicht Albert Emil Brachvogel (1824-1878), der 1858 den biographischen Roman „Friedemann Bach“ veröffentlichte). 70 –: Variations brillantes pour le Piano-Forte à 4 mains sur un thême favori de l’Opera: Il Crociato, de Meyerbeer. Oeuvre 125. Vienne, Haslinger (PN 4748) [1826] 27 S. qu-fol. – Erstausgabe. – Breitrandig und unbeschnitten, ausgezeichnet erhalten. 75.– 71 –: Variations brillantes pour le Piano Forte à 4 mains, sur deux thêmes fa-voris de l’Opera: L’ultimo Giorno di Pompei de Mr Pacini. Oeuvre 130. Vienne, Diabelli (PN 2719) [1827] 31 S. qu-fol. 80.– Kolneder S. 58. – Erstausgabe. – Pacinis Oper wurde in Wien zum ersten Mal im Juli 1827 aufgeführt.

14

72 –: 16ième Rondino pour le Piano-Forte seul, sur la Cavatine: (Ah come ra-pida) dans l’Opéra: Il Crociato, de Meyerbeer, chantée par Mme Pasta à Vienne. Oeuvre 195. Vienne, Diabelli (PN 3260) [1829?] 15 S. qu-fol. – Erstausgabe. – Stockfleckig. 50.– 73 –: Variationen über das beliebte Duett: (Ha! Ich stell’ du Falsche, dir deine Untreu vor) aus der Parodie: Othellerl, der Mohr von Wien. Musik von Adolph Müller. für das Piano-Forte zu vier Händen. 199tes Werk. Wien, Diabelli (PN 3336) [1829] 19 S. qu-fol. – Breitrandig u. unbeschnitten, aus-gezeichnet erhalten. 60.– 74 –: Charmant-Variationen über den beliebten Charmant-Walzer von Jo-hann Strauss für das Piano-Forte. 249tes Werk. Dritte rechtmässige Original-Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 5700) [nach 1838] 17 S. qu-fol. – Stärker fin-gerfleckig, im Falz wasserrandig, in Blei eingetragene Fingersätze. 40.– 75 –: 19ième Rondino pour le Pianoforte seul, sur deux motifs favoris de l’Opéra: Zampa de Herold. Oeuvre 279. Vienne, Diabelli (PN 4206) [1832?] 15 S. qu-fol. 35.– Erstausgabe. – Bei Weinmann eine Ausgabe mit Verzeichnis aller 19 Rondi-nos. – Stellenweise tintenfleckig u. wasserrandig. 76 CZERNY, C./LAFONT, CH. PH.: Le vieux Tambour. Romance de Ch. Ph. Lafont variée pour Piano & Violon concertant et dediée à Mr. J. Mayseder. Oeuvre 304 de C. Czerny. Vienne, Artaria (PN 3080) [Febr. 1834] 1 Bl., 18; 7 S. 60.– Erstausgabe. – Stockfleckig, Violinstimme wasserrandig. 77 CZERNY, C.: Variations brillantes sur la Valse favorite de Mr. Lanner „Schnellsegler-Walzer“ ... pour le Piano-Forte. Oeuvre 324. Ffm., A. Fischer (VN 598) [1834] 14 S. qu-fol. 30.– Erstausgabe. In Lithographie. – Stock- und fingerfleckig, im Falz wasserran-dig, Fingersatz-Eintragungen in Blei. 78 –: Trois Morceaux de Salon brillans et caracteristiques sur des thêmes originaux. Oeuvre 529. No 3. Allegro agitato. Vienne, Diabelli (PN 6615) [1838] 7 S. – Erstausgabe. 22.– 79 –: Erster Wiener Lehrmeister im Pianofortespiel. Neueste Sammlung origineller melodischer Uibungsstücke ... 599tes Werk. [1.-2.]tes Bändchen (in einem Heft). Wien, Carl Haslinger qm. Tobias (PN C. H. 8061/8062) [nicht vor 1862] 19 S.; S. 3-19. 4°. 20.– Neustich. Mit Titelvignette. – Seiten 1-2 von Bändchen 2 mit den Übungs-stücken Nr. 32-33 nicht vorhanden. – Gebrauchsspuren, nicht frisch.

15

80 –: Erster Wiener Lehrmeister im Pianofortespiel. Neueste Sammlung ori-gineller melodischer Uibungsstücke ... 599tes Werk. [hs.: 2]tes Bändchen. Wien, Haslinger (PN 8062) [1840] 19 S. 25.– Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 2) S. 116. – Erstausgabe. – Mit reizender Titelvignette (Klavierschülerin mit ihrem Lehrer am Pianoforte). Jede Seite mit Bordüre. – Stock- und fingerfleckig. Minimaler Wurmdurch-gang. 81 –: Fantaisie pour le Piano sur des motifs de l’Opéra: Fidelio de L. van Beethoven. Oeuvr. 601. Lpz., B&H (PN 6376 [1840] 23 S. – Gebrauchsspu-ren, Titelblatt ausgebessert. 32.– 82 –: Tablettes Viennoises. Choix de Morceaux composés en Allemagne, pour le Piano. Paris, Meissonnier et Heugel (PN 750) [nicht vor 1839] 1 Bl., 16 S. OU. – Breitrandiges Exemplar. 28.– 83 DESSAUER, J.: (9) Wanderlieder von L. Uhland ... für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte Der ... Gräfin v. Agoult geb v. Flavigny ... gewidmet. [hs.: 1./2.] Abtheilung. Bln., Schlesinger (o. PN / PN 2) [1834?] 1 Bl., 18 S.; 1 Bl., 12 S. qu-fol. 100.– Seltene Erstausgabe. – In Hofmeisters 3. Ergänzungsband, der zwischen 1834 und 1838 veröffentlichte Musikalien verzeichnet, auf S. 346 als erschie-

16

nen angezeigt. Laut MGG2P Bd. 5 Sp. 908 vermutlich 1839 komponiert und 1844 in Wien erschienen. – Geringfügig stockfleckig.

84 DIABELLI, A.: [Kopftitel:] Erstes Potpourri nach Motiven der Oper: Don Pasquale, von G. Donizetti. Für das Pianoforte allein. Wien, Diabelli (PN 7724) [1843] 15 S. qu-fol. – Erstausgabe. – „Euterpe“ Nr. 417. 25.–

85 –: [Kopftitel:] Erstes Potpourri nach Motiven der Oper: Lucrezia Borgia ... von G. Donizetti. Für das Pianoforte auf 4 Hände. Wien, Diabelli (PN 6858) [1840] 23 S. qu-fol. 15.– Erstausgabe. – „Euterpe“ Nr. 369. – Gebrauchsspuren.

86 –: [Kopftitel:] Zweites Potpourri nach Motiven der Oper: Maria di Rohan, von G. Donizetti. Für das Pianoforte auf 4 Hände. Wien, Diabelli (PN 7770) [vor März 1844] 31 S. qu-fol. 25.– Erstausgabe. – „Euterpe“ Nr. 425. – Die ersten Blätter etwas wasserfleckig, Ränder z. T. unregelmäßig beschnitten.

87 DÖHLER, TH.: Fantaisie et Variations de Bravoure pour le Pianoforte seul sur la Cavatine fav. (Nel veder la tua costanza) de l’Opéra: Anna Bolena de Donizetti. Oeuv. 17. Vienne, Diabelli (PN 6114) [1836] 23 S. 25.– Erstausgabe. – Fingerfleckig, geringfügig stockfleckig, kleiner Einriß in der Titelseite geschlossen.

88 DONIZETTI, G.: Ouverture zur Oper: Linda di Chamounix ... für das Piano-Forte auf 4 Hände gesetzt von F. X. Chotek. Wien, Diabelli (PN 7563-64) [1843] 23 S. qu-fol. 32.– Erstausgabe dieser Fassung. – Geringfügig stockfleckig.

89 DRECHSLER, J.: Auserlesene Sammlung komischer Theater-Gesänge. No. [hs.: 72.] (Duetto ... gesungen von Hn. Raimund und Dem. Krones. Aus ...: Sylphide, das See-Fräulein; von Therese Krones). Wien, Haslinger (PN 5252) [1828] 5 S. qu-fol. 45.– „Im herrlichen Öst’rreich von Wien gar nicht weit ...“. – Stockfleckig.

90 EILENBERG, R.: Petersburger Schlittenfahrt. Galopp. Für Piano zwei-händig. Lpz., Cranz (VN 26828) [1901?] 7 S. Illustr. OU. 10.– Titelauflage der 1886 erschienenen Ausgabe. – Eintragungen in Blei.

91 EITZENBERGER, J.: Kurze Studien als Vorspiele zu grösseren Clavier-stücken anwendbar ... Therese Scharinger ... gewidmet. Op. 3. o. O., Selbst-verlag (o. PN) [ca. 1840] 11 S. 25.–

17

92 FESCA, A.: L’Espérance. Adagio pour le Pianoforte. Oeuv. 24. Bronsvic, G. M. Meyer jr (PN 486) [1842] 7 S. 20.– Erstausgabe. – Mit dekorativer gestochener Titelumrandung („A. Bock sc. Br.“). 93 FISCHER, C. L.: „Krieger-Scene“ [„Es kreisen die Becher“, op. 15]. Par-titur-Manuskript [um 1890] 1 Bl., 38 S. qu-fol. 75.– Partitur f. Männerchor u. Orch., Stimmen u. Kl.A. (Schott) werden bei Challier im Jahr 1900 angezeigt. – Falz m. Papierstreifen. 94 GÄNSBACHER, J.: VI Variationen für das Piano-Forté Zu Vier Händen über das Lied Ist denn Liebe ein Verbrechen? Op. 9. Bonn und Cöln, Sim-rock (PN 1301) [1817] 11 S. qu-fol. – Gebrauchsspuren, fleckig, zu Beginn Wurmdurchgang. 35.– 95 GALLENBERG, W. R. Graf v.: Phantesie [!] der Trauer am Grabe des beweinten Jünglings fürs Piano-Forte. 35tes Werk. Wien, Artaria (PN 2459) [1816] 4 S. qu-fol. – Stockfleckig. 40.– 96 GEBAUER, F. X.: Sehnsucht nach Ihr. 1818. (2) S. qu-4°. 25.– Lithographierte Musikbeilage zur „Wiener Modenzeitung“, 1818, Nr. 117. – Leicht stockfleckig. 97 GELINEK, J.: VI Variations pour la Flute sur l’air des tiroliens „wann i in der früh aufsteh“. Bonn, Simrock (PN 627) [1809] 7 S. gr-8°. 35.– RISM G/GG 1442. 98 GLUCK, CHR. W.: Ouverture d’ Iphigenie [en Aulide]. Arangée pour Le Clavecine ou Piano Forte par Mr= Chevr= Gluck. Vienne chez Christoph Torricella (PN 8) [1781] ] Titelblatt, 5 S. qu-fol. 950.– RISM GG 2801a (lediglich das Exempl. d. Königl. Bibl. Kopenhagen nachge-wiesen); nicht bei Weinmann (Kataloge Huberty u. Torricella). – Eine der ganz frühen Klavierbearbeitungen der Ouvertüre zu Glucks erfolgreichem Bühnenwerk und zugleich bemerkenswertes Denkmal zur deutschen Oper. Der hier enthaltene „Konzertschluß“ zu der zuvor nur in wenigen Pariser Drucken bekannt gewordenen Klavierbearbeitung (s. Hopkinson 40 D/E) wurde verschiedentlich Mozart zugeschrieben (KV C 5.01). Der tatsächliche Bearbeiter ist jedoch Johann Friedrich Edelmann, dem man 1794 in Paris den Körper um den Kopf reduzierte. Den Beleg für die Autorschaft Edel-manns erbrachte u. a. eine Anzeige von den Musikverlegern Huberty und Krüchten im „Wiener Diarium“ vom 11. Juni 1777 (Weinmann S. 80; RISM G 2759). Auf diesen mit PN 8 erschienenen Huberty-Druck geht augen-scheinlich der vorliegende Abzug als eines der frühesten Verlagserzeugnisse Torricellas zurück, nachdem dieser das Verlags-Impressum entsprechend korrigiert, den Preis von 24 Kreuzern jedoch beibehalten hatte.

18

„Am 31. Januar 1781 trat Torricella mit seinem ersten Musikverlagswerk vor die Öffentlichkeit, dessen Stich ebenfalls von Huberty stammt, weitere Werke folgten bereits im Juni und Juli desselben Jahres ... Auch bezüglich der anderen Verlagswerke Hubertys scheint bereits damals eine Einigung erzielt worden zu sein, da sie ebenfalls schon im Oktober 1781 in Torricellas Verlag nachweisbar sind“ (Weinmann). Der heute gebräuchliche Konzertschluß der Ouvertüre stammt von Richard Wagner (WWV 87, das die frühere Fassung ebenfalls fälschlich Mozart zu-ordnet). – Reich verzierter Kupferstich-Titel, Randläsuren restauriert.

99 –: (Wq 46 / TrV 161) Iphigenie auf Tauris in drei Aufzügen ... Für die deutsche Bühne bearbeitet von Richard Strauss. Klavier-Auszug mit Text. London/Bln., Fürstner (VN 4400) [nicht vor 1935] 121 S. 4°. OU. 35.– Hopkinson 46 C (q); Trenner S. 131 (dat. 1895); Mueller von Asow S. 1371 (dat. 1895). – Titelauflage der 1891 erschienenen Erstausgabe dieser Fas-sung.

100 GOLDE, A.: Rosette moussue. Valse Impromptu pour Piano. Op. 18. Bln., T. Trautwein (M. Bahn) (PN 639) [1858] 11 S. 16.– Ledebur S. 193. – Erstausgabe. – Der Berliner Pianist und Komponist Adolf Golde (1830-1880) war u. a. auch Lehrer am Sternschen Konservatorium.

101 GOLTERMANN, G.: Romance pour Violoncelle ou Violon avec acc. de Piano. Op. 22. Offenbach, André (VN 7637) [nicht vor 1873] 5; 1; 1 S. – Randausbesserungen. 15.–

102 GOMION, L.: Le Sénateur et la Gondolière. Petite Fantaisie facile et brillante pour Piano sur la Barcarolle de L’Elisire d’Amore de G. Donizetti. Op: 48. Mayence, Schott (VN 5455) [1839] 1 Bl., 5 S. 24.– Erstausgabe. In Lithographie. – Im äußersten Randbereich stockfleckig.

103 –: Petit caprice facile et brillant pour le piano sur une mélodie favorite. Op: 49. Paris, Meissonnier & Heugel (PN 681) [nicht vor 1839] 1 Bl., 8 S. 24.– Erstausgabe des Capriccios über „Michel et Christine“. – Leicht stockflek-kig.

104 –: 3 petits rondeaux très faciles et doigtés pour le piano. Op: 52. Ma-yence, Schott (VN 5509) [1839] 1 Bl., 5 S. 12.– Erstausgabe. In Lithographie. – Fleckig.

19

Nr. 98 105 –: Les Napolitaines. Mosaïques et Fantaisies, sur les Operas de Donizet-ti, No 1. Torquato Tasso. Paris, Schonenberger (PN 597) [1839 od. 1840] 1 Bl., 13 S. 25.– Französischer Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. Der deutsche Erst-druck erschien 1840 bei Schott in Mainz. 106 –: Les Napolitaines. Mosaïques et Fantaisies, sur les Operas de Donizetti ... No 3. Roberto Devereux. Paris, Schonenberger (PN 599) [1839 od. 1840] 1 Bl., 14 S. 25.– Französischer Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. Der deutsche Erst-druck erschien 1840 bei Schott in Mainz. 107 –: Souvenir de Lucia di Lamermoor [!] Mélange pour piano sur les motifs de l’Opéra de Donizetti. Bruxelles, P. Nacher (PN 1534) [ca. 1840] 1 Bl., 11 S. 22.– Belgischer Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. Der deutsche Erstdruck erschien 1839 bei Simrock in Bonn, eine weitere Ausgabe erschien 1840 bei Schott in Mainz. 108 GORIA, A.-É.: Olga. Mazurka pour Piano. London, Cocks (PN 6505) [nicht vor 1845] 1 Bl., 5 S. – Titelseite wasserrandig. 15.–

20

109 –: Oeuvres pour Piano ... Op. 5. Olga Mazurka. Offenbach, André (PN 7168) [1852] 5 S. – Spätere Ausgabe. – Vereinzelte Fingersatz-Eintragungen in Blei. 10.– 110 –: Deux Nocturnes ... pour Piano. No 1. Caprice-Nocturne. Oeuvre 6. No 2. L’Attente. Nocturne. Oeuvre 10. Mchn., Aibl (VN 701) [1848] 15 S. Kart. – BD. – Spätere Ausgabe. In Lithographie. 20.– 111 –: Oeuvres pour Piano ... Op. 13. Andante de Salon. Offenbach, André (VN 7175) [1852] 9 S. – Spätere Ausgabe. In Lithographie. 10.– 112 –: Oeuvres pour Piano ... Op. 15. L’Eleganza, Etude de Salon. Offen-bach, André (VN 7176) [1852] 7 S. – Spätere Ausgabe. In Lithographie. – Leicht fingerfleckig. 10.– 113 –: Oeuvres choisies pour le Piano Forte ... Op. 18. L’Espérance. 3e Ma-surka. Elberfeld, F. W. Arnold (PN 370) [1854] 6 S. – Spätere Ausgabe. – Ti-telseite leicht stockfleckig. 10.– 114 GOUNOD, CH.: Sérénade. Berceuse. Poésie de V. Hugo. [Ausgabe f. Flöte, Violine oder Violoncello u. Orgel. Mainz, Schott] (PN 18733) [1866] Stimmen. (ohne Titelseite; Vokalstimme nicht vorhanden). 15.– 115 GRAENER, P.: Fünf Lieder [für Singstimme u. Klavier]. Opus 102. Hoch ‹Original›. 5 Hefte. Bln., B&B (VN 20345-9) (1936) Zus. 15 S. – Erstausgabe. 25.– 116 GRGOŠEVIĆ, Z.: Oko žnjačkoga venca. Narodni obred za mješoviti zbor. Zagreb (1930). 23 S. OU. 12,50 Partitur. A-cappella-Kompositionen für Sopran, Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton und Baß. Am Schluß „Komponirano god. 1928“. 117 GRIMOIN-SANSON, R.: Pierrot vendu. Opérette-Pantomime en trois actes et huit tableaux. Paroles de Charles Richet. Ouverture. Oissel (Seine Infre.), Selbstverlag. Stimmen: Violon conducteur, cello, contrebasse. 10.– 118 GRÜNBAUM, J. CHR.: [Kopftitel:] Bolleros. aus der Oper der Barbier von Sevilla. (dt./ital.) Wien, Steiner (PN 3602) [1821 od. 1822] 7 S. qu-fol. 25.– „Theater-Journal für Gesang, mit Begleitung des Piano-Forte ... No. [hs.] 42“. 119 GRÜTZMACHER, F.: La Harpe d’Æole [!] Morceau caracteristique [!] pour Piano. Op. 17. Lpz., Kahnt (PN 182) [1854] 15 S. – Erstausgabe. 22.–

21

120 GUNGL, J.: Sammlung der beliebtesten von der Steyermärk’schen Musik Gesellschaft ... aufgeführten Tänze und Märsche für das Pianoforte ... Frühlings-Feier-Galopp Op. 11. Bln., B&B (PN 604) [1843] 5 S. qu-fol. 25.– Titelauflage der 1842 erschienenen Erstausgabe. – Einige Takte unter Mit-wirkung von Sologesang (Kuckucksruf) und vierstimmigem Chor für hohe Stimmen. – Gungl war „ab 1835 Musiker im Musikkorps des in Graz statio-nierten 4. Artillerie-Regiments, 1835 bis 1843 dort Regimentskapellmeister“ (A. Harrandt in MGG). – Stockfleckig, Randausbesserungen.

121 –: Sammlung der beliebtesten von der Steyermärk’schen Musik Gesell-schaft ... aufgeführten Tänze und Märsche für das Pianoforte ... Ehestands-Freuden-Galopp. Op. 14. Bln., B&B (PN 643) [1843] 5 S. qu-fol. 20.– Erstausgabe. – Einige Takte für Gesang (zwei Soprane, Alt, Tenor, Baß). – „In 1840“ Gungl „married Cajetana Barbara Reichl“ (S. Goscombe im New Grove). – Stockfleckig. Titelseite mit Quetschfalte und kleinem Papierverlust ohne Texteinbuße.

122 –: Sammlung beliebter Tænze und Mærsche für das Pianoforte ... Der 15. October. Marsch. Op. 42. Bln., B&B (PN 906) [1845] 5 S. qu-fol. 18.– Toeche-Mittler Bd. 1, S. 125. – Erstausgabe. – Anläßlich des 50. Geburtstags von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (* 15. 10. 1795) komponiert. – Minimal wasserrandig.

123 –: Abschied von Berlin. Walzer für das Pianoforte. Op. 77. Bln., B&B (PN 1137) [1849] 11 S. qu-fol. 75.– Erstausgabe. – „in Berlin“ Gungl „became the resident conductor of his own 36-piece orchestra at Sommer’s Lokal (1843-8) ... During 1848-9 he toured the USA“ (S. Goscombe im New Grove). – Mit szenischer gestochener Titel-umrandung (J. Peters sc. Berlin). – Schwach wasserfleckig, leicht stock- und fingerfleckig.

124 –: Träume auf dem Ocean. Walzer für das Piano-Forte. Op. 80. Bln., B&B (VN 1286) [nicht vor 1849] 11 S. qu-fol. 20.– Umdruck (Titelauflage?) der 1849 erschienenen Erstausgabe. – Ein Porträt von Gungl bei Toeche-Mittler Bd. 2, S. 69. – Stock- und fingerfleckig, schwa-che Knickfalte, Ränder knapp beschnitten.

125 –: Narragansett-Walzer für das Piano-Forte. Op. 86. Bln., B&B (PN 1661) [1850] 11 S. qu-fol. 50.– Erstausgabe. – „Narraganset ... Stämmebund östlicher Algonkin-Indianer an der Atlantikküste N-Amerikas“ (Brockhaus). – Stockfleckig.

22

126 –: Klänge vom Delaware. Walzer für das Pianoforte. Op. 89. Bln., B&B (VN 1664) [nicht vor 1850] 11 S. qu-fol. 30.– Umdruck (Titelauflage?) der 1850 erschienen Erstausgabe. – Mit hübschem Ziertitel von Peters aus Berlin. – Gungl führt hier den Titel „Königl. Preuss. Musikdirektor“, der ihm zu Silvester 1849 verliehen worden war. – Stockflek-kig, Ränder knapp beschnitten. 127 HARFE – Alberstoetter, C.: Drei kleine Vortragstücke. b) Romanze. (Op. 4). Bayreuth, Giessel (VN 248) © 1901. 7 S. 20.– „Neue Erscheinungen für Harfe solo“. – Nicht in CPM. – Titelseite mit eigh. Widmung u. N. des Komponisten an den Harfenisten Wilhelm Posse. 128 – –: Drei kleine Vortragstücke. a) Marsch. (Op. 5). Bayreuth, Giessel (VN 247) © 1901. 7 S. 20.– „Neue Erscheinungen für Harfe solo“. – Nicht in CPM. – Mit eigh. Widmung u. N. des Komponisten an den Harfenisten Wilhelm Posse. 129 – –: Drei kleine Vortragstücke. c) Tokkata. (Op. 6). Bayreuth, Giessel (VN 249) © 1901. 11 S. 20.– „Neue Erscheinungen für Harfe solo“. – Nicht in CPM. – Mit eigh. Widmung u. N. des Komponisten an den Harfenisten Wilhelm Posse. 130 – Bochsa, R.-N.-Ch.: La Tempête. Rondeau Pour la Harpe. Op. 80. Paris, Bochsa père (PN 131) [nicht vor 1817] 1 Bl., 14 S. 75.– Nicht bei Fétis. – Titelseite mit Verlegerstempel. – Geringfügig stockfleckig. 131 – –: La Folie du Jour. Nouveau Rondeau Concertant pour la Harpe et le Piano. Op. 85. Paris, Dufaut et Dubois (PN 216) [nicht vor 1821] 1 Bl., 11 S.; 1 Bl., 17 S. 85.– Nicht bei Fétis. – Titelseite der Harfenstimme mit hs. Namenszug „V. Dufaut et Dubois“. 132 – –: Deuxième Grand Concerto dit le Militaire, Pour la Harpe avec Ac-compagnement de Grand Orchestre ... Dédié au Duc de Wellington. [Op. 141]. La Partie de Harpe se vend séparément. Paris, Schonenberger (PN V. D. et D. 464) [nicht vor 1830]. Harfenstimme. 1 Bl., 31 S. Leicht schadhaftes vorderes Blatt des OU aufgezogen. 100.– Titelauflage der frühestens 1821 bei Dufaut & Dubois erschienenen Ausgabe. – Umschlag der „Collection complète des oeuvres de N. Ch. Bochsa fils, pour la Harpe“. Titelseite mit Verlegerstempel. – Geringfügig stockfleckig, stellenweise Randläsuren. 133 – –: Le Carnaval de Venise. Air Favori Arrangé pour Harpe. [Op. 150]. Paris, Dufaut et Dubois (PN 570) [nicht vor 1821] 1 Bl., 13 S. 75.– Nicht bei Fétis. – Titelseite mit hs. Namenszug „V. Dufaut et Dubois“.

23

Nr. 123 134 – –: Les Cloches Bleues. Chanson Nationale Irlandaise. Fantaisie avec Variations pour Harpe. [Op. 164]. Paris, Dufaut et Dubois (PN 458) [nicht vor 1821] 1 Bl., 13 S. 75.– Nicht bei Fétis. – Titelseite mit hs. Namenszug „V. Dufaut et Dubois“. – Leicht stockfleckig. 135 – –: God Save the King, Arranged (with an Introduction & New Varia-tions,) for the Harp. [Op. 256]. London, J. Platts (o. PN) [um 1816?] 1 Bl., 15 S. 65.– „Dedicated to the English“. – Seite eins mit „Platts’s Catalogue of Airs Ar-ranged and Composed Expressly for the Harp“. – Randläsuren ausgebessert, Verlags-Adresse mit kleiner Fehlstelle. 136 – –: Nocturne Fantastique pour Harpe et Flûte ou Violon sur des Airs Suisses. Op: 316. Paris, Schonenberger (PN 288) [1835] 1 Bl., 17 S.; 1 Bl., 8 S.; 4 S. OU. 100.– Umschlag der „Collection complète des oeuvres de N. Ch. Bochsa fils, pour la Harpe“ mit bis op. 312 reichendem Verzeichnis bei Schonenberger er-schienener Werke von Bochsa. Titelseite mit Verlegerstempel von Schonen-berger und mit Stempel von Longuet in Nîmes. – Flöten- und Violinstimme wasserrandig.

24

137 – Cramer, J. B.: (M. 2.034-2.036) Trois Sonates pour Harpe & Flûte. Œuvre 13e. Ecrit par Ribiere. Paris, Pleyel (PN 74) [nicht vor 1803]. 1 Bl., 23 S. 125.– Milligan S. 18; Benton (Pleyel) S. 50. – Titelauflage der 1797-98 erschiene-nen frühen Ausgabe. Partitur für Violine oder Flöte und Harfe. Ursprünglich für Klavier und Violine oder Flöte ad libitum komponiert. – Titelseite mit Verlegerstempel. – Stockfleckig. 138 – Dalvimare, M.-P.: Airs des Mistères d’Isis arrangés En Pot Pourri et Variés Pour la Harpe. Paris, Pleyel (PN 465) [1802] 1 Bl., 19 S. (lose) 50.– Benton (Pleyel) S. 61. – Titelseite mit Verlegerstempel. – Leicht stockfleckig, die letzten Blätter mit kleinem Wasserrand im Falz. 139 – Krumpholtz, J. B. u. a.: [hs.: 1er] Recueil d’Airs en Variations Pour la Harpe par différents Maître [!] des cet Instrument ... le premier Recueil, Contient un Rondeau de Krumpholz, Varié par lui. Paris, Sieber (PN 48) [1800] 1 Bl., 18 S. 125.– RISM K 2924 (nur 1 Ex., nicht in Deutschland). – Sehr seltene Ausgabe. – Titelseite mit Verlegerstempel. 140 – Naderman, J.-F.-J.: Recueil d’Airs Variés Avec Doigté Chiffré Pour la Harpe. Œuvre 10. Paris, Naderman (o. PN) [ca. 1797] 1 Bl., 17 S. 95.– Titelseite mit Verlegerstempel. – Stockfleckig. 141 – – : Nocturnes et Mélanges d’Airs Connus et Variés Pour Harpe et Cor ... A défaut du Cor, il y a une partie de Violon. Œuvre 44 ... Ecrit par Choi-zeau. Paris, Naderman (PN 1614) [1816 od. 1817] 1 Bl., 25; 6; 7 S. 150.– Titelseite der Harfenstimme mit Verlegerstempel. – Stellenweise fleckig. 142 – –: Gentil Houzard Suivi de la Marche de Tamerlan variés pour la harpe / Air Favori de Shakespeare Varié pour la Harpe / Air Portugais Varié pour la Harpe ... 1ère / 2me / 3me Suite de l’Œuvre 45. 3 Hefte. Paris, Naderman (PN 1615) [1816 od. 1817] 1 Bl., 10 S.; 1 Bl., 13 S.; 1 Bl., 11 S. 150.– Jede der drei Titelseiten mit Verlegerstempel. 143 – – : Trois Sonates Suivies de trois Airs Variés Pour la Harpe Avec Ac-compagnement de Violon (Ad-libitum). Œuvre 48. Paris, Naderman (PN 1630) [1818] 1 Bl., 35; 10 S. 175.– Titelseite der Harfenstimme mit Verlegerstempel. – Stellenweise stockfleckig. 144 – – : Duo Pour deux Harpes. Œuvre 56. Paris, Naderman (PN 1664) [1820] 1 Bl., 17; 17 S. 135.– Titelseite der 1. Harfenstimme mit Verlegerstempel. – Stellenweise stockflek-kig.

25

145 – – : 1er Divertissement ou Pot-Pourri Chiffré Pour la Harpe à l’usage des Commençants. Paris, Naderman (o. PN) [nicht vor 1801] 1 Bl., 9 S. 80.– Titelseite mit Verlegerstempel. – Leicht stockfleckig. 146 – – : Deuxieme Divertissement ou Pot-Pourri Chiffré Pour la Harpe à l’usage des Commençants. Paris, Naderman (o. PN) [nicht vor 1801] 1 Bl., 10 S. – Titelseite mit Verlegerstempel. 80.– 147 HARTMANN, J. P. E.: Romancer og Sange med Piano. No. 6. Bibelske og kirkehistoriske Smaasange, 1ste Hefte. Kjöbenhavn, Horneman & Erslev (PN 511) [1861]. 9 S. 10.– 148 HAYDN, J.: (Hob. I:92) Letter [hs.: 2] A Grand Overture in parts. (Let-ter Q). London, Forster (PN 143) [1806] Stimmen: Violinen, Viola, Violon-cello (1/1/1/2). 150.– Hob. Bd. 1 S. 173; RISM H/HH 2821 (kein Expl. in Deutschland); Kat. Ho-boken 6 Nr. 217. – Titelauflage. Mit dem schönen, in Kupfer gestochenen Sammeltitel: Gedenkstein in Landschaft; im Vordergrund Musikintrumente und aufgeblätterter Verlagskatalog von Forster. 149 HELLER, S.: 4 Laendler (allemandes) pour piano. Op. 107. Paris, Schott (PN 280) [ca. 1863] 18 S. – Gebrauchsspuren, stärker stockfleckig u. wasser-randig. 20.–

26

150 HENSELT, A.: Douze Etudes caractéristiques de Concert pour le Piano-forte. Oeuvre 2. Partie I (No. 1-6). Lpz., Hofmeister (PN 2257) [März 1838] 31 S. fol. In OU. 100.– Seltener Erstdruck, „dédiées à Sa Majesté Louis Roi de Bavière ...“, König Ludwig I. von Bayern dediziert. Titeltext auf weißblauem Rautengrund ge-druckt und mit reich verzierter Bordüre versehen (Lith. de Fr. Krätzschmer & Böhme à Leipsic). – Leichte Gebrauchsspuren (fingerfleckig). 151 HERBECK, J.: Lied und Reigen f. gem. Chor u. Orchester. [Ausgabe] Für Piano zu 4 Händen. Wien, Spina (PN 24103) [1876] 33 S. 25.– Erstausgabe dieser Fassung, „Seinem Freunde Nicolaus Dumba“ gewidmet, dem Vizepräsidenten der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. – Aus dem Besitz des Brahms-Freundes Julius Spengel, Hamburg. – Gebrauchsspuren, Randausbesserungen. 152 HINDEMITH, P.: (R 2) Ballet Overture. Cupid and Psyche (Farnesina) (1943). (Orchestra Score). New York, AMP (1944). 19 S. 4°. OU. 50.– Erstdruck der Ballett-Ouvertüre „Amor und Psyche“. „Facsimile of the Composer’s Autograph“. 153 –: (R 36) Die junge Magd. 6 Gedichte v. G. Trakl für eine Altstimme m. Flöte, Klarinette u. Streichquartett. Op. 23 No. 2. Partitur. Schott (VN 31003; Copyright 1922) [nicht vor 1929] 23 S. 4°. OU (fleckig, Ausbesserungen). 50.– Arbeitsexemplar des Schweizer Pianisten und späteren Direktors des Chica-go Musical College, Rudolf Ganz (1877-1972). Mit dessen eigh. Besitzver-merk (1932) und zahlreichen Eintragungen als Einrichtung für eine Auffüh-rung. – Untere Ecke durchgehend wasserrandig. 154 –: (R 60) Konzertmusik für Klavier, Blechbläser und Harfen. Partitur m. untergelegtem Klavierauszug v. F. Willms. Schott (VN 32814) (Copyright 1930). 62 S. fol. OU (Randläsuren ausgebessert). 75.– Erstdruck der Partitur, in Hofmeisters Jahresverzeichnis 1931 angezeigt. – Leichte Gebrauchsspuren. 155 –: (R 102) Sancta Susanna. Ein Akt von August Stramm. Op. 21. Kla-vier-Auszug mit Text von Hermann Uhticke. Mainz, Schott (VN 30689) (1921). 1 Bl., 40 S. Neuer Pp. (OU aufgezogen u. eingebunden) 200.– Briner S. 347. – Erstausgabe. Die Zeichnung zum farbig gedruckten Origi-nalumschlag schuf Reinhold Ewald, der bereits die Umschlag-Gestaltung der beiden vorausgehenden Hindemith-Einakter „Das Nusch-Nuschi“ und „Mör-der, Hoffnung der Frauen“ übernommen hatte. Die Uraufführung dieses drit-ten Einakters (März 1922) wurde in Frankfurt mit Protest aufgenommen. – Der obere Randbereich teilweise m. schwachem Wasserrand.

27

Nr. 155 156 –: (R 104) Der Schwanendreher. Konzert nach alten Volksliedern für Bratsche und kleines Orchester. Partitur. Schott (VN 34532) (Copyright 1936). 59, (5) S. fol. OU. 150.– Erstausgabe der Dirigier-Partitur, die vermutlich nur als Leihmaterial aus-gegeben wurde. Auf den fünf nachgebundenen Seiten in Blaupause findet sich eine veränderte Fassung des Schlusses. Der gesamte Druck erfolgte als Fak-simile nach der Handschrift des Komponisten (am Schluß auf S. 59 der ge-druckte Vermerk „scripsit P. H. Okt 35“). 157 –: (R 106) Die Serenaden. Kleine Kantate nach romantischen Texten f. Sopran, Oboe, Bratsche u. Violoncello. Op. 35. Partitur m. unterlegter Kla-vierübertragung. Schott (VN 31231) [nicht vor 1928] 34 S. 4°. OU. 20.– 158 –: (R 150) 8 pieces in the first position (moderately advanced) for string quartet. Op. 44, No. 3. Score. London, Schott. 23 S. 4°. OU. 12.–

28

159 –: (R 157) Symphonic Metamorphosis of Themes by C. M. v. Weber for orchestra. (Study Score). New York, AMP (1945). 59 S. gr-8°. OU. – „Fac-simile of the composer’s manuscript“. 24.– 160 –: (R 164) Trauermusik. Bratsche oder Violoncello oder Violine und Streichorchester. Partitur. Mainz, Schott (VN 34686) (1936). 9 S. 4°. OU. 35.– Erstausgabe. – „Dieses Stück wurde am 21. Januar 1936 in London am Tage nach dem Tode König Georgs V. von England geschrieben und vom Engli-schen Rundfunk (B. B. C.) am 22. Januar in einem Gedächtniskonzert zum er-sten Mal aufgeführt, wobei der Komponist den Solopart spielte“. 161 HUMMEL, J. N.: Grosses Concert für das Piano-Forte. 85tes Werk. Neue rechtmässige Original-Ausgabe. Wien, T. Haslinger (PN 3007-3221) [ca. 1837] 1 Bl., 48 S. 85.– Zimmerschied S. 128. – „... der Prinzessin Auguste von Sachsen ... gewid-met“. Neuausgabe der Solostimme, mit neugestalteter Titelseite, diese mit PN 7073. – Stockfleckig. 162 –: Grosses Concert für das Piano-Forte. 85tes Werk. Neue rechtmässige Original-Ausgabe. Wien, T. Haslinger (PN 3007-3221) [ca. 1837] 1 Bl., 48 S. 40.– Zimmerschied S. 128. – „... der Prinzessin Auguste von Sachsen ... gewid-met“. Neuausgabe der Solostimme, mit neugestalteter Titelseite, diese mit PN 7073. Das Notenbild ist mit dem der voranstehenden Ausgabe nicht identisch. – Stockfleckig. Eintragungen in Blei, Titelseite mit Randausbesserungen. 163 KALKBRENNER, [F.]: Les Filles du Hameau. Air français Arrangé et Varié Pour le Forté-Piano. Paris, Leduc (PN 1155) [1817] 1 Bl., 11 S. 32.– Komponist ist Friedrich Kalkbrenner (1785-1849), der ab 1806 in Paris mit großem Erfolg als Pianist und Komponist wirkte. – Verlagsangabe überklebt. 164 KAYSER, H. E.: Souvenir de la Russie. Transcriptions en forme de Fan-taisies sur des Airs russes favoris pour piano et violon. Op. 29. No. 5. Chant bohémien. Hbg., Cranz (o. PN) [1854] 13; 3 S. 15.– Titelauflage der 1853 erschienenen Ausgabe. – Stärker wasserrandig. 165 KÉLER, B.: Soldatenleben (Retraite autrichienne) Militairisches Ton-bild. Op. 62. Für Orchester. Mainz, Schott (PN 22055) [1876] Vollst. Stim-men. – Stockfleckig, minimaler Wasserrand. 95.– 166 KIRCHNER, TH.: Serenade für Clavier, Violine und Violoncell. Lpz., Hofmeister (VN 7777) 1879. 7; 2; 2 S. OU (schadhaft). 25.– Sietz S. 149. – Erstausgabe.

29

167 KLENGEL, J.: Sonate No. 1. für Pianoforte und Violine Fräulein Anto-nie Härtel gewidmet. Op. 2. Lpz., B&H (PN 10402) [1862] 31; 10 S. – Erst-ausgabe. – Stockfleckig. 35.– 168 –: Sonate No. 2. für Pianoforte und Violine. Op. 3. Lpz., B&H (PN 10394) [1862] 33; 9 S. 35.– Erstausgabe. – Stockfleckig. Violinstimme mit in Blei eingetragenen Finger-sätzen. 169 –: Trio (in D dur) für Klavier, Violine und Violoncell. Op. 25. Lpz. u. Brüssel, B&H (VN 18562) [1890] 1 Bl., 47; 11; 11 S. (hinteres Blatt des OU vorhanden) 60.– Erstausgabe. Mit ganzseitiger Widmung an Carl Reinecke. – Titelseite mit eigh. Widmung des Komponisten „zum 10 Juni 93“ in Blei. 170 KOCHMANN, S.: Suite de Danse. Op. 60. Bln., Philharmonischer Ver-lag (VN 102) (1928) Stimmen. OU. 10.– Nicht in BSB-Musik und CPM. – Ausgabe für Salonorchester. – Es fehlen die Stimmen Flauto II, Clarinetto II und Trombone I-II. Die Stimme Violino I - Direction ist doppelt vorhanden. 171 KORNAUTH, E.: Konzertstück für Violine und ... Klavierbegleitung. Op. 19. Doblinger (1930) 5; 24 S. – Erstausgabe dieser Fassung. 20.– 172 KROMMER, F.: (Padrta XIV:16-18) Trois Duos concertants pour deux Violons. Oeuvre 54. Offenbach, André (VN 4398) [1820?] 17; 15 S. 75.– Seltene, neu lithographierte Ausgabe; die Duos waren bereits 1807 und um 1814 mit anderen Verlagsnummern bei André erschienen. 1822 erschien eine „Nouvelle Edition“, ebenfalls mit VN 4398 (RISM K/KK 2798). – „Mit Kenntnis u. steter Berücksichtigung der Vortheile der Instrumente ... ge-schrieben“ (AMZ). – Eine Titelseite mit Klebespuren. 173 LABITZKY, A.: Traum der Sennerin. Idylle. Op. 45. Klavier u. Violine. Bremen, Schweers & Haake 1901. 5; 2 S. OU. 10.– 174 LEE, S.: École du Violoncelliste. 4 Oeuvres de Duos pour deux Violon-celles ... Op. 37. Trois Duos, non difficiles et progressifs. Lpz., B&H (PN 7175) [April 1846] 13; 11 S. 20.– Titelauflage der in der AMZ und bei Hofmeister im Januar bzw. Februar 1846 angezeigten Ausgabe. – Stockfleckig, Vc. I stärker wasserrandig. 175 –: Six Études pour Violoncelle. Op. 92. Lpz., Hofmeister (PN 5678) [1860] 13 S. 25.– Titelseite fleckig und mit kleiner Rasur. Wasserrandig. Eine Etüde mit in Blei eingetragener Dynamik. Kleine Randeinrisse.

30

176 LEIDESDORF, M. J.: Sonate Brillante pour le Pianoforte. Oeuv. 67. Vienne et Pest, Magazin de J. Riedl (PN 775) [1817] 17 S. qu-fol. 65.– Weinmann (Kunst- und Industrie-Comptoir, in StMw Bd. 22, 1955) S. 248. – Stockfleckig.

177 LÉONARD, H.: Duo de Concert pour deux Violons. Op. 25. Mayence, Schott (PN 17546) [nicht vor 1871] 1 Bl., 5 S.; 1 Bl., 5 S. 25.– Titelauflage der 1864 erschienenen Ausgabe. – Geringfügig fingerfleckig.

178 LÉONARD, H.: La Gymnastique du Violon ... En 2 Suites. Mayence, Schott (PN 16647) [1861] 48 S. 50.– Moser/Nösselt Bd. 2, S. 182. – „Gammes, Exercices, Etudes, Passages, etc. Préludes dans tous les 24 tons majeurs et mineurs“. Léonards Lehrer Au-guste Rouma gewidmet. Erklärender Text deutsch und französisch. – Wenige Eintragungen in Blei.

179 LEWY, K.: Tarentelle pour le Piano. Op. 8. Scènes napolitaines No I. Vienne, H. F. Müller (PN 81) [vor Dez. 1846] 10 S. OU. – Titel u. verzierter Umschlag in Lithographie. 20.–

180 LICKL, C. G.: Frauen-Walzer (im langsamen Tempo vorzutragen) für das Piano-Forte. 30tes Werk. Wien, Haslinger (PN 4988) [1828] 1 Bl., 5 S. qu-fol. – Stockfleckig. 20.–

181 –: Le petit Savoyard. Impromptu pour le Piano sur la Ballata de l’Opéra: Linda di Chamounix, de G. Donizetti. Op. 67. Nouveautés de Jour. Cah. 17. Vienne, Diabelli (PN 7532) [1843] 1 Bl., 9 S. – Stärker stockfleckig. 20.–

182 LINDAHL, A.: Alma. Battle Piece for the Piano Forte. London, Chap-pell (VN 10030) [nicht vor 1856] 1 Bl., 7 S. – Leicht stock- und fingerflek-kig. 12.–

183 –: Heimweh, for the Piano Forte. London, Chappell (PN 8868) [ca. 1860] 1 Bl., 5 S. – Leicht gebräunt. 10.–

184 LINDBLAD, A. F.: Drömmarne ... Arrangerade för Piano och fyra Händer af Herm. Berens. Stockholm, Hirsch (PN 1032) [um 1860] 21 S. 20.–

185 LINDPAINTNER, P. J. v.: Ouverture de l’Opera: Le Vampyr pour le Piano-Forte à quatre mains. Op. 70. Lpz., Peters (PN 2016) [nicht vor 1841] 19 S. qu-fol. 35.– Titelauflage. – Fingerfleckig.

31

186 –: Ouverture zur Oper: Die Genueserinn für das Piano-Forte. 106tes Werk. Wien, Haslinger (PN 7691) [Febr. 1839] 1 Bl., 13 S. (Falz m. Papier-streifen) 35.– Erste Veröffentlichung einer Nummer aus dieser Oper, unmittelbar nach der Uraufführung erschienen. – Titelseite stockfleckig. 187 –: Ouverture zur Oper: Die Genueserinn für das Piano-Forte zu 4 Hän-den. 106tes Werk. Wien, Haslinger (PN 7692) [Febr. 1839] 23 S. 25.– Erstausgabe dieser Fassung. 188 LISZT, F.: (R 17, 14 Nr. 7, 10e Nr. 4) Drei Klavierstücke: Der hl. Fran-ziskus. Funérailles. Die Wasserspiele der Villa d’Este. Für 2 Klaviere zu 4 Hdn. bearb. v. E. Sauer. Peters. 2 Exempl. m. jeweils 63 S. (o. OU). 30.– 189 –: (R 57b) Berceuse für das Pianoforte. Lpz., G. Heinze (PN 103) [nach 1865] 13 S. 22.– Raabe S. 255. – Titelauflage der zweiten Fassung. – Nicht frisch. 190 –: (R 106 Nr. 2) Rhapsodie hongroise pour le Piano. II. Lpz., Senff (PN 26) [1851] 19 S. fol. (Falz m. Papierstreifen) 75.– Raabe S. 262; Fuld3 S. 281. – Gestochene Erstausgabe der bekanntesten der Ungarischen Rhapsodien. Verlagsimpressum mit Benennung des Petersbur-ger Agenten (A. Büttner). – Gebrauchsspuren. 191 –: (R 106 Nr. 2) Rhapsodie hongroise pour le Piano. II. Lpz., Senff (VN 26) [nach 1871] 19 S. – Umdruck. Titelseite fleckig. 20.– 192 –: (R 386) Gebet. Für Orgel oder Harmonium ... (abgedruckt auf S. 165/166 der Musikzeitschrift „Euterpe“, 39. Jg. 1880, No. 10). 1 Bl. gr-8°. 35.– Raabe S. 294. – Erster Abdruck der am 22. Okt. 1879 in Rom entstandenen Komposition. – Die (ohne Textverlust) abgerissenen Ecken ergänzt, Quetsch-falte. 193 LITOLFF, H.: Spinnlied für das Pianoforte. Op. 81. Braunschweig, Li-tolff (PN 966) [ca. 1855]. 11 S. 15.– Titelseite mit schöner Lithographie. – Fingerfleckig. 194 LÖFFLER, R.: Mignon Caprice über das Trinklied aus dem Profet von Meyerbeer. Wien, G. Albrecht (o. PN) [um 1850] 3 S. fol. 20.– „Le Prophète“ wurde 1849 uraufgeführt. – Mit reizendem Sammlungs-Titel in Lithographie: „Opern Spiegel ...“. – Stock- u. wasserfleckig, Randausbes-serungen.

32

195 LOEWE, C.: Salvum fac regem [für Sopran, Alt, Tenor u. Baß] Bln., B&B (PN 1932) [1853?] Partitur. (2) S. fol. – „Musica Sacra“ Bd. V, Nr. 31. – Randausbesserungen. 15.– 196 LÜBECK, J. H.: Andante für Cello mit Clavierbegleitung (L. Lübeck). Bln., Fürstner (VN 663) [1877] 9 S. Klavierpartitur. 10.– 197 MARCAILHOU, G.: Olga. Grande Valse. À deux mains. Londres, Mills (PN 3550) [ca. 1849]. 1 Bl., 9 S. – Titelseite fleckig. 15.– 198 MARSCHNER, H.: Der Vampyr [Op. 42] Clavierauszug. No. [hs.:] 15 (Arie: Wie ein schöner Frühlingsmorgen). Lpz., Hofmeister (PN 1356) [1828] (6) S. qu-fol. – Mit den Platten der Erstausgabe gedruckt. 15.– 199 –: Lieder von O. v. Cornberg, W. Müller und Carlopago. Op. 127. No. 4. Wohl war es schöne Zeit. Hannover, Bachmann (o. PN) [vor 1844] 3 S. 20.– Erste Einzelausgabe, gleichzeitig mit dem Gesamtwerk erschienen. 200 –: Fünf Lieder für eine tiefe Stimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 151. Offenbach, André (PN 7112) [1851] 17 S. 30.– Erstausgabe, mit hübscher Titelbordüre. – Meist Vertonungen von Gedichten Friedrich Halms. – Gebrauchsspuren, fleckig. 201 –: Fünf Lieder für eine tiefe Stimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 151. No. 1. Treue (Halm). Offenbach, André (PN 7112) [1851] 5 S. 10.– Erste Einzelausgabe, mit hübscher Titelbordüre. – Ein Blatt angerändert. 202 –: Zwei Lieder für eine Tenor oder Sopranstimme (Mezzo-Sopran) mit Begleitung des Pianoforte. Op. 182. No. 1. An die Entfernte von Lenau. Lpz., Siegel (PN 1084) [ca. 1855] 5 S. – Stockfleckig. 10.– 203 –: Marie vom Oberlande. Lied für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 164. Lpz., Senff (PN 86) [1853] 7 S. OU. 25.– Erstausgabe. – Mit Titellithographie von Krätzschmer (die Insel Helgoland?) 204 [MASCHEK, P.]: Heil dir Europa!!! oder: Die Besitznahme von Paris durch die verbündeten siegreichen Mächte am 31ten März 1814. Ein charak-teristisches Ton-Gemählde für das Piano-Forte. Wien, Weigl (PN 1415) [1814] 1 Bl., 19 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 250.– RISM MM 1182a; Weinmann (Weigl) S. 80; Schulin (Musikalische Schlach-tengemälde) Nr. 6 (S. 261) u. Abb. 8 (S. 360). BSB 7 S. 2736 vermutet Thadé Weigl als Komponist des anonym erschienenen Schlachtengemäldes. – Ge-stochenes Titelblatt mit Vignette (Ansicht von Paris aus der Ferne). – Einriß im Titelblatt ausgebessert. Leicht stockfleckig. Breitrandiges Exemplar; le-diglich der rechte Rand des Titelblattes ohne Textverlust etwas beschnitten.

33

Nr. 204 205 MASSENET, J.: Scènes Pittoresques. 4me. Suite d’Orchestre. Paris, Hart-mann (VN 680) [1874] / [Mainz, Schott] (PN 21929) [1877]. Vollst. Orche-sterstimmen (ohne separates Titelblatt). 60.– Nicht in BSB-Musik und CPM. – Die Harmoniestimmen in der Erstausgabe von Hartmann, die Streicherstimmen bei Schott; Horn 1-2 in Handschrift d. Zt. – Stärkere Gebrauchsspuren, Einrisse unschön ausgebessert. – Beigefügt weitere hs. Stimmen. 206 MAYER, P.: (Polonaise). Vienne, Pennauer (PN 260) [1816] 3 S. qu-fol. 15.– „Collection de Polonaises Favorites pour le Pianoforte a [hs.] 4 mains Cahier [hs.] 2“. 207 MAYSEDER, J.: 4te Grosse Polonaise ... 17tes Werk. Eingerichtet für das Pianoforte von Anton Diabelli. Wien, T. Haslinger (PN S. et C. 2686) [nicht vor 1826]. 11 S. qu-fol. – Titelauflage der Bearbeitung. 25.– 208 –: Duo pour le Pianoforte à 4 mains. Arrangé d’après le premier Trio pour le Pianoforte, Violon et Violoncelle ... par Charles Czerny. Oeuvre 34. Vienne, Haslinger (PN 3972) [nach 1825] 47 S. qu-fol. 56.– Titelauflage, mit den Platten der Erstausgabe (Steiner 1824) gedruckt. – Kleiner Wurmdurchgang im oberen Randbereich.

34

209 –: Variazioni Per il Clavicembalo á 4tro Mani Sopra la Cavatina favorita, cantata da Mad. Fodor nella Semiramide Del Mo Rossini. [Op. 37]. Vienna, Artaria (PN 2772) [1823] 29 S. qu-fol. 100.– Sehr seltene Ausgabe mit italienischem Titeltext. – Stockfleckig. Ein Blatt mit Quetschfalte. Breitrandiges Exemplar. 210 –: Divertimento per Piano-Forte. Op: 39. Vienna, Artaria (PN 2844) [1825] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 30.– 211 –: Variations précédées d’une Introduction sur un Thême de Mercadante ... arrangées pour Piano-Forte seul. Op. 44. Vienne, Artaria (PN 2943) [1827] 11 S. qu-fol. – Thema aus „Elisa e Claudio“. 30.– 212 –: Grand Quintuor No. 2. Oeuvre 51. Arrangé pour le Pianoforte seul par Ch. Czerny. Vienne, Diabelli (PN 4503) [ca. 1834] 31 S. qu-fol. 35.– 213 MAZAS, J.-F.: Suite de Caprices ou Divertissements Pour Violon Seul ... Dédiée à Mr Kreutzer. No [hs.] 2. Œuvre 10. Paris, Chez l’Auteur / Chez M. Koliker (o. PN) [um 1820] 1 Bl., 5 S. 75.– Titelseite mit eigh. Namenszug des Komponisten (unterer Rand minimal be-schnitten). – Stockfleckig. 214 MÉHUL, É. N.: Ouverture de l’opéra: Johanna. Arrangée pour le Piano-Forte à 4 mains par Charles Czerny. Vienne, Diabelli (PN 2514) [1827] 15 S. qu-fol. 25.– Erstausgabe dieser Übertragung. – Geringfügig stockfleckig, schmaler Was-serrand. 215 –: Ouverture du Jeune Henri. Chasse par Mehul. A! Arrangée Pour [Vio-line u.] le Forté Piano Par L’Auteur. Paris, Au Magazin du Conservatoire de Musique (o. PN) [nicht vor 1797] Klavierpartitur. 1 Bl., 19 S. Dreikantgold-schnitt. 60.– RISM M/MM 1908 (Ausg. „Paris, magazin du conservatoire“); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 428 (Ausg. „Paris, Au magasin du conservatoire“, dat. ca. 1798). – „Le jeune Henri“ wurde 1797 in Paris uraufgeführt. – Titelseite mit Stempel von Ozi und Firmenaufkleber von Mme Duhan. – Schmaler Was-serrand. 216 –: Ouverture du Jeune Henri. Chasse par Méhul. A! Arrangée Pour le Forté Piano [et vl] Par L’Auteur. Paris, A l’Imprimerie du Conservatoire de Musique (o. PN) [um 1798] Klavierpartitur. 1 Bl., 19 S. 50.– RISM M 1908 (Ausg. „Paris, magazin du conservatoire“); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 428 (Ausg. „Paris, Au magasin du conservatoire“). – „Le jeune Henri“ wurde 1797 in Paris uraufgeführt. – Titelseite mit Stempel

35

von Ozi und Firmenaufkleber von Leduc. – Wurmdurchgang, vereinzelte Ein-zeichnungen in Blei. 217 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV B 19) Kirchen-Musik für Chor. (Von No. 2. Ave Maria etc. Die Acht Singstimmen. Op: 23. No. 2.). Bonn, Simrock (PN 2997) [um 1850] 5/4/4/4/1/1/3/5. gr-8°. 95.– Wehner S. 49 u. 471; Kat. Hoboken 10 Nr. 160. – Titelauflage der Chorstim-men (Sammeltitel auf einer Soprano 1mo.-Stimme von No. 3: „Mitten wir im Leben sind“). – Beigefügt: Orchesterstimmen für Baß, Klarinette 1 u. 2, Fa-gott 1 u. 2 (ebd. PN 3479). 218 –: (MWV SD 38) Vier Lieder für vierstimmigen Männerchor. Op. 75. Lpz., Kistner (PN 1617) [1849] Partitur (9 S.) u. Stimmen (Tenor 2 fehlt). gr-8°. In OU. 45.– Wehner S. 485; Kat. Hooken 10 Nr. 258. – Erstdruck. Als Nr. 1: Der frohe Wandersmann „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“. Titel- und Umschlag-Gestaltung: Fr. Krätzschmer. 219 (6) MENUETTEN. Nouvelle Collection de Minuettes pour 2 Violons, et Basse composés par les Meilleurs Auteurs No. 1. Vienne, Artaria (PN 1969) [1808] 5, 3, 3 S. 250.– No. 1 und No. 6 der Menuette sind mit Beethoven-Kompositionen belegt (WoO 10 No. 1 u. WoO 7 No. 8). Beide Bearbeitungen blieben in dem vorlie-genden Druck Kinsky unbekannt und fehlen auch jeweils in Katalog Hoboken 3. – Die übrigen Menuette werden Mozart (No. 2), Fischer (No. 3), Pössinger (No. 4) und Haydn (No. 5) zugeschrieben. – Feuchtigkeitsschäden an den Rändern restauriert. 220 MERCADANTE, S.: Cavatina (Soave immagine) (Wie lächelt freund-lich mild) aus der Oper: Andronico. Wien, Diabelli (PN 7438) [1843] 5 S. qu-fol. 15.– Philomele No. 294. – Feuchtigkeitsspuren am oberen Rand. 221 –: Romanza (Ella piangea) (Thränen vergoss die Falsche) nell’ Opera: I Normanni a Parigi. Wien, Mechetti (PN 3459) [1841] 7 S. qu-fol. 20.– L’Aurora d’Italia e di Germania No. 281. 222 MIHÉUZ, G.: Neue Walzer mit Trios aus der Oper: Die weiße Frau von Boieldieu für das Piano-Forte übersetzt und dem Fräulein Elise von Ziemssen gewidmet. Wien, Artaria (PN 2923) [Febr. 1827] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 20.– Boieldieus Oper wurde erstmals am 6. 7. 1826 in Wien gegeben. 223 MILHÈS, I.: Le Loup. Chansonnette. Paris, Gaveaux (o. PN) [nicht vor 1824] 3 S. – Für Singstimme und Klavier. – Wasserrandig. 15.–

36

224 MOZART, W. A.: (KV 503) Klavier-Konzerte in Partitur ... mit Bearbei-tung der Orchesterbegleitung für das Klavier von J. B. André. No. 8. Offen-bach, Joh. André (o. PN) [um 1865] 1 Bl., 72 S. 25.– Köchel6 S. 504. – Spätere Ausgabe. – Schadhafte Ränder der Titelseite unter-legt. Kleiner Wasserrand. Wenige Stockflecken.

225 –: (KV 525) Serenade. Eine kleine Nachtmusik. B&H. Stimmen (5/4/3/-4). 10.–

226 –: (KV 612) Aria (per questa bella mano) con Contrabasso obligato ... secondo il Manoscritto originale. Offenbach, André (VN 4350) [1822] 19 S. qu-fol. 500.– Köchel6 S. 696; Kat. Hoboken 12 Nr. 445; Constapel S. 252; Planyavsky S. 181 u. 290. – Erstdruck der Partitur, in Lithographie. Im März 1791 kompo-niert für Franz Gerl (sang den Sarastro in der Zauberflöe) und Friedrich Pischlberger, einen berühmten Kontrabaßspieler bei Schikaneder im Frei-haustheater. – Abgesehen von Stockflecken ausgezeichneter Erhaltungszu-stand.

227 MUSICA SACRA ... Sammlung der besten Meisterwerke des 16t und 17t Jahrhunderts für 4 bis 8 Stimmen herausgegeben von Franz Commer. Fünfter Band. Bln., Trautwein (Bahn) (o. PN) [1860] Partitur. IV, 110 S. OU. 95.– Ledebur S. 89f u. 682. – Der Band enthält sechs postume Messen von Lasso.

228 NIELSEN, L.: Symphonie Nr. 3 in C Dur. Für grosse Orchester op. 32. Partitur. [Berlin] (1913) 1 Bl., 125 S. gr-fol. 95.– Erstausgabe in Autographie, vermutlich im Selbstverlag des dänischen Kom-ponisten erschienen. – Exemplar aus dem Besitz Paul von Klenau.

229 NORDOFF, P.: Anthony’s song book. Ten songs. Schirmer 1950. 20 S. – Mit eigh. Widmung u. N. des Komponisten. 25.–

230 NOREN, H. G.: „Kaleidoskop“. Variationen und Doppelfuge über ein eigenes Thema für großes Orchester. Opus 30. Partitur. Lpz., Lauterbach & Kuhn (VN 355) (1908) 2 Bll., 224 S. 125.– Erstausgabe mit dem meist fehlenden Druckfehlerverzeichnis. – „Allgemeine Aufmerksamkeit erregte er mit den Orchester-Variationen op. 30, einer Hul-digung an R. Strauss, wurde aber nachher wegen Verwendung eines Themas aus dem Heldenleben in einen Prozeß verwickelt“ (W. Kramer/MGG). – Ti-telblatt leicht fleckig.

37

231 ONSLOW, G.: Dix septieme Quintetto pour deux Violons Alto & deux Violoncelles. La partie de 1er Violoncelle peut au besoin être remplacée par la partie d’Alto Violoncelle ... Proprieté des Editeurs ... Op. 40. Lpz., Fr. Kistner (PN 971) [nicht vor 1836] 13; 7; 7; 7; 7; 8 S. 75.– Titelauflage der in AMZ Jg. 34, Nr. 11, 14. März 1832, Sp. 188 rezensierten Erstausgabe. 232 –: Dixhuitième Quintetto pour deux Violons, Alto et deux Violoncelles. La partie de 1er Violoncelle peut au besoin se remplacer par une partie d’Alto-Violoncelle, et celle de 2d Violoncelle par une partie de Contre-Basse ... dédié à ... Aug. Franchomme. Oeuvre 43. Lpz., Fr. Kistner (PN 1001) [nicht vor 1836] 11; 6; 7; 7; 7; 6; 6 S. 75.– Titelauflage der 1833 erschienenen Erstausgabe. – Wenige Ränder unregel-mäßig beschnitten. 233 (5) OUVERTÜREN für das Pianoforte. [Ffm.? Dunst? um 1835?] gr-8°. (lose Bogen) 20.– Ouvertüren zu Opern von Cherubini, Carafa, Auber und Paer sowie die Ou-vertüre zu dem Schauspiel „Macbeth“ von Spohr (Op. 75), enthalten in ei-nem unvollständig vorliegenden Notendruck in Lithographie (ohne Titelblatt u. Umschlag). – Leicht stockfleckig. 234 PAER, F.: Ouverture de l’Opera: Numa Pompilio ... arrangée à quatre mains pour le Piano-Forte. Wien, Mechetti (PN 543) [1818] 9 S. qu-fol. 28.– Weinmann (Mechetti) S. 18. – Fingerfleckig. 235 PAISIELLO, [G.]: [hs.:] Duetto. à Tenore et Basso. Violino Primo, Vio-lino Secundo, Alto Viola, Oboe Primo, Oboe Secundo, Cornu Primo, Cornu Secundo, Violoncello et Contrabasso ... [Gedruckte Kopfzeile:] Abonnement Année 1792 del Sigr. Paisiello No. 313. [Paris, Bailleux 1792] Gedruckt liegen vor: vl 1, 2, vla, b, cor 1, 2; dazu hs.: T, ob 1, 2, vlc; die Basso-Stimme ist nicht vorhanden. 100.– RISM P 430. – Duett „Son io desto“ aus der Paisiello-Oper „Nina“, erschie-nen im „Journal d’ariettes italiennes“. – Ohne gesondertes Titelblatt. Rän-der teilweise knapp beschnitten. – Selten. 236 PARISH-ALVARS, [E.]: Concerto [für Harfe mit Begleitung des Orche-sters]. Op. 81. [Lpz., Kistner (PN 1504) vor März 1847] Stimmen (ohne Solostimme). Mit Alters- und Gebrauchsspuren, fleckig. 20.– 237 PAYER, H.: 12 Walzer sammt Coda aus dem Apollo-Saal ... für das Pia-noforte zu vier Hände eingerichtet. 47tes Werk. Wien, Sprenger (PN 664) [1820] 15 S. qu-fol. 50.– Weinmann (Maisch/Sprenger/Artaria) S. 37 (PN 663!). – Seltener Druck. Stockfleckig.

38

238 –: Rondino pour le Piano Forte sur un thême favorit de l’opera La Dame Blanche. Oeuvre 124. Vienne, Leidesdorf (PN 931) [nach 1826] 1 Bl., 8 S. 30.– Weinmann (Sauer u. Leidesdorf) S. 65. – Titelauflage, nunmehr firmiert nur Leidesdorf. 239 PIECHLER, A.: Missa in honorem Sti. Alberti Magni. Op. 35. Augs-burg, Böhm (VN 7897) (1932) 23 S. OU. – Erstausgabe des Orgelauszuges. 24.– 240 –: Missa Rex pacificus. Für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgel oder Orchester. Opus 50. Augsburg, Böhm (VN 8473) [1936] 19 S. OU. – Erstausgabe der Orgelstimme. 20.– 241 POPP, W.: Auf, zur fröhlichen Jagd! Bravour-Stück für Cornet à Pistons mit Orchester. Op. 457. Offenbach, André (VN 14720) [1898] Vollst. Stim-men. – Ohne gesondertes Titelblatt. – Nicht in BSB-Musik und CPM. 25.– 242 PORTER, Q.: Sonata for piano. 19 S. fol. 50.– Fotokopie des vollständigen Originalmanuskripts (am Schluß datiert „Jan. 26, 1930 Paris“), mit eigh. Titelbeschriftung u. Widmung m. U. des Kompo-nisten („... from his recently acquired friend ...“) vom 7. Febr. 1931. Die „Sonata for piano“ geht auf seine Studien bei Vincent d’Indy zurück. 243 POT-POURRI für das Piano Forte [hs.: 11, 24, 27, 28, 29, 30]tes Heft. Wien, Im Verlage der K: K: Hoftheater (diverse PN, Numerierung auf der Titelseite jeweils „Op. 63“) [1812] 6 Hefte. qu-fol. 175.– Weinmann S. 78. – Seltene Drucke aus der 2. Periode der Produktion des K. K. Hoftheater-Musik-Verlages. Nach dem (unrühmlichen) Abgang von Thadé Weigl nahm der Verlag unter der Leitung von Anton Wranitzky im Mai 1812 seine Tätigkeit wieder auf; „eine neuerliche ‚Op:‘-Numerierung setzt wieder mit No 1 ein, sie kann bis op: 223 vom Jahre 1816 verfolgt werden.“ (Wein-mann). – Teils stärkere Gebrauchsspuren, wasserrandig u. fleckig. Randläsu-ren. – Beigefügt ist ein unvollständiges Heft (Pot Pourri f. d. Forte-Piano) aus dem Verlag Thadé Weigl (PN 831) [1806] – ebenfalls stärker fleckig. 244 PRESSEL, G.: ‚An der Weser‘. Elegie von Franz Dingelstedt. Zweite vermehrte Ausgabe für eine Bariton oder Alt-Stimme mit Begleitung des Pianoforte. No. 11. Bonn, Simrock (PN 5567) [1854] 7 S. fol. 150.– „... zum erstenmal gesungen von Pischek in seinen Londoner Conzerten ...“. – Pressels bekannteste Komposition, die wahrhaft populär wurde. Mit eigh. Dedikation des Komponisten „Ihren Majestäten, dem König Georg V. u. der Königin Marie von Hannover ...“, datiert „Norderei, 23 Aug. 1854.“ Am Fu-ße der Titelseite der eigh. Vermerk von Pressel: „Ausgabe für Alt, mit Beifü-gung des Englischen Textes.“ – Stockfleckig.

39

Nr. 244 245 PREYER, G.: Jedem das Seine, von Jeiteles. Ob sie wohl kommen wird, von M. G. Saphir ... für eine Singstimme m. Begl. d. Pianoforte. Op. 43. Wien, Diabelli (PN 7836) [1844] 11 S. 25.– Über die Beziehungen Beethovens zu Textdichter Ignaz Jeitteles siehe Frim-mel, Beethoven-Handbuch. – Fingerfleckig. 246 RANDHARTINGER, B.: An die Sterne. Gedicht von E. v. K. – ders.: Dreystimmiger Canon. Worte von Kleist. Wien, A. Strauss 1827. 1 Bl. qu-4°. 25.– „Beylage zur Wiener Zeitschrift 153. 1827.“ In Typendruck. – Stärker stock-fleckig. 247 –: Der Frühlingsregen. Gedicht von (Weil.) Luise Brachmann. Wien, Gedruckt bey Anton Strauss 1824. (1) S. qu-4°. 30.– „Beylage zur Wiener Zeitsch. 144. 1824.“ – Umseitig RIFAUT, V.: La Fau-vette. Romance. – In Typendruck.

40

248 –: Trost in Thränen. Gedicht von Goethe. [Wien], Gedruckt bey Anton Strauss 1824. (2) S. qu-4°. 35.– „Beylage zur Wiener Zeitsch. 117. 1824.“ – In Typendruck. – Wenig stock-fleckig. 249 RASTRELLI, J.: Soirées musicales italiennes. Recueil de huit Ariettes et quatre Duos en deux parties. Paroles de Metastase avec traduction allemande par H. Kriete ... dedié à ... la Princesse Thérèse Troubetzkoy. II. Partie. Dresde en commission chez C. F. Meser (o. VN) [um 1835] 35 S. fol. 100.– Joseph Rastrelli (1799-1842) wirkte als Kapellmeister am Hofe zu Dresden. – Lithographierter Privatdruck mit reich verzierter farbiger Titelumrandung. Selten. – Leicht stockfleckig. 250 RAVEL, M.: (3) Chansons madécasses. Trad. en Français par E. Parny. [No. 2: Aoua] Paris, Durand (VN 10973) (Copyright 1926). 6 S. – Anschei-nend Erstdruck der Fassung f. Gesang u. Klavier. 20.– 251 REINECKE, C.: „La belle Grisélidis.” Improvisata für zwei Pianoforte über ein französisches Volkslied aus dem 17ten Jahrhundert ... Herrn und Frau Alfred Jaell zugeeignet ... Op. 94. Lpz., B&H (PN 12071) [1884] 17; 13 S. 30.–

41

252 REISSIGER, C. G.: Ouverture zu dem Melodrama: Yelva von Th. Hell, Für das Piano-Forte zu vier Händen. Op. 66. Dresden, W. Paul (VN 75) [1830] 13 S. qu-4°. 25.– Kreiser S. 112. – Erstausgabe dieser Bearbeitung, in Lithographie. – Stärker stockfleckig. 253 –: Le Voyage. Rondo brillant pour le Pianoforte. Oeuv. 88. Hbg. u. Itze-hoe, Schuberth & Niemeyer [um 1835] 24 S. qu-fol. 20.– „Original-Bibliothek. Heft 2 und 3.“ – Stereotypdruck, stockfleckig. 254 –: Ouverture aus der Oper: Adèle de Foix. 170tes Werk. Für das Piano-forte ... v. Fr. Gnüge. Lpz., Hofmeister (PN 2818) [1842] 15 S. – Stockflek-kig. 20.– 255 RIES, F.: Première Sinfonie ... arrangée à quatre mains pour le Piano-forte. [Op. 23] Lpz., Peters (PN 1188) [1814] 43 S. qu-fol. 125.– Erstausgabe der Bearbeitung der 1811 in Bonn entstandenen Symphonie. – Unbeschnittener und breitrandiger Abzug, jedoch nicht frei von Stockflecken. – Falz mit Buntpapier-Streifen. 256 RIOTTE, PH. J.: IX Variations Pour le Piano-Forté sur un thème de l’Opera: La Famille suisse. Oeuvre 9 des Var: Bonn, Simrock (PN 1084) [1814] 11 S. qu-fol. – Nicht bei Spengler S. 176. 50.– 257 ROSSINI, G.: Maometto Secondo. Dramma in due Atti. Per il Piano-Forte Solo ridotta da F. Schoberlechner. Vienna, Artaria (PN 2728) [1823] 1 Bl., 109 S. qu-fol. Kart. d. Zt. 125.– Seltene Ausgabe, von der Weinmann (Artaria, S. 125) nur die Ouvertüre nachweisen kann. 258 SADERO, G.: „In mezo al mar ...“. Marinaresca triestina. (Canto e pia-noforte, ital./engl.). Milano 1921. 8 S. gr-8°. – R.N.M.I. Serie IV N. 1011. 20.– Mit eigh. Namenszug von Michael Raucheisen, Liedbegleiter und Ehemann von Maria Ivogün. 259 SAMMLUNG von Romanzen, meist für eine (oder zwei) Singstimmen mit Begleitung der Gitarre. 13 Hefte. Bruxelles, chez les frères Williaume, litho. Editeurs (o. PN) [um 1825] jeweils 3 S. gr-8°. 175.– Unter den Komponisten finden sich u. a. V. Castelli, J.-É. Meifred, A. Meissonnier, M. de Raoulx, A. Romagnesi und G. Rossini. Jedes Heft mit großer Titel-Illustration in Lithographie, der Notentext jeweils gestochen. – Leicht stockfleckig, stellenweise wasserrandig. – Zwei Pariser Drucke (ähn-lich in Inhalt u. Ausstattung) beigefügt.

42

260 SCHACHNER, J. R.: Großes Concert-Stück (Introduction und Allegro appassionato.) Für das Piano-Forte mit Begleitung des Orchesters. 10tes Werk. Wien, T. Haslinger’s Witwe u. Sohn (PN 9889. 9890) [ca. 1845] (Piano-Forte solo) 31 S. fol. (Falz ausgebessert) 75.– Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger) Bd. 3 S. 20 („nicht ermittelt“). – „Ihrer Majestät Elisabeth Königin von Preussen ... gewidmet ...“. – Stock-fleckig u. wasserrandig; Titelblatt aufgezogen. BD.

261 –: Der Heini von Steier ... gedichtet von J. V. Scheffel. Tongemälde für Männerchor mit Begleitung des Pianoforte (oder Orchester). Op. 42. Clavier-auszug. Wien, Schreiber (PN 23949) [1875] 25 S. sowie Chorstimmen (je-weils 8 S.). 45.– Mit ganzseitiger Widmung für Kaiser Franz Josef I. – Leicht stockfleckig.

262 SCHIRACH, F. v.: Zwei Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Orchesters. Op. 2. Ausgabe mit Pianoforte. Bln., Ries & Erler (VN 7468) [1904] 17 S. 15.–

263 SCHMIDT, J.: Zwei Lieder mit Begleitung des Piano Forte. Op. 12. Bonn, Simrock (PN 3047) [1833] 11 S. fol. 35.– Der Prinzessin Victoire zu Hessen Philippsthal zugeeignet.

264 SCHOSTAKOWITSCH, D.: Symphonie No. 11 „The Year of 1905“. Moscow, State Music Publishers 1959. Stimmen (6/5/4/3/3; Harmonie ein-fach). OHln.-Mappe. – Erstausgabe. 200.–

265 SCHUBERT, FERD.: Ave Maria. Für 4 Singstimmen (Sopran, Alt, Tenor und Bass). Partitur. Wien, Schweiger 1854. (4) S. 4°. 30.– In Typendruck. Ohne den Aufdruck „Beilage zum österr. Schulboten Nr. 33.“ – Mit hs. Vermerk des „Beethoven-Narren“ Austerlitz: „Nachdem derselbe (Ferd. Schubert) nachweislich ein Plagiator Beethoven’s ist, so ist auch diese Composition mit Vorsicht zu überprüfen.“

266 SCHUBERT, F.: (D 209) Der Liedler. Ballade von J. Kenner ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte und dem Dichter gewidmet ... 38tes Werk. Wien, J. Czerný (PN C. u. C. No. 110) [um 1828] 19 S. qu-fol. Kart. d. Zt. 125.– Kat. Hoboken 13 Nr. 194. – Titelauflage der Erstausgabe von 1825, herge-stellt unter Verwendung von deren Platten. – Der Dichter Joseph Kenner ge-hörte – wie auch Schubert – dem vom Piaristen-Orden geführten Stadtkonvikt in Wien an. – Leichte Gebrauchsspuren, gering stockfleckig.

43

Nr. 259 267 –: (D 369, 161, 544) An Schwager Kronos. An Mignon. Ganymed. Gedichte von Goethe ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 19tes Werk. Neue Ausgabe. (dt./frz.) Wien, Diabelli (PN 1800) [um 1847] 23 S. 40.– Deutsch S. 221 u. passim; Kat. Hoboken 13 Nr. 91. – Titelauflage der 1846 erschienenen Neuausgabe. Blaugraue Titelumrahmung mit Arabesken, Put-ten und Schubert-Medaillon (K. K. Hof-Lithogr. u. Steindr. A. Grube, Wien). – Stockfleckig. 268 –: (D 553, 536, 525) Auf der Donau. Der Schiffer. Wie Ulfru fischt von Johann Mayerhofer. Für eine Bassstimme mit Begleitung des Pianoforte ... dem Verfasser der Gedichte gewidmet von seinem Freunde ... 21tes Werk. Wien, Diabelli und Comp. (PN 3521) [1830] 15 S. qu-fol. 75.– Kat. Hoboken 13 Nr. 99. – Spätere Ausgabe. – Nur leichte Gebrauchsspuren u. gering stockfleckig. 269 –: (D 739) Tantum ergo in C. für Sopran, Alt, Tenor und Bass, 2 Violi-nen, 2 Oboen, oder Clarinetten, 2 Trompeten, und Pauken, Contrabass und Orgel. 45tes Werk. Wien, Diabelli (PN 1899) [1825] Stimmen. qu-4°. 125.–

44

Deutsch S. 445; Kat. Hoboken 13 Nr. 218. – Erstausgabe der Stimmen. Es fehlen die Stimmen von Oboen und Pauken. Titelseite durchschnitten.

270 –: (D 745) Die Rose. Gedicht von Fried. Schlegel ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 73tes Werk. Wien, Diabelli u. Comp. (PN 2490) [1827] 7 S. qu-fol. 100.– Deutsch S. 448; Kat. Hoboken 13 Nr. 305. – Erste Heftausgabe, mit reizen-der Titelgestaltung. Der Erstdruck war als „Beylage z. Wiener Zeitsch. 55/-1822“ erschienen.

271 –: (D 870, 871, 880) Der Wanderer an den Mond. Das Zügenglöcklein. Im Freyen. Gedichte von J. G. Seidl ... für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. 80tes Werk. Neue Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 5028) [1842] 19 S. 50.– Deutsch S. 546, 547, 555; Kat. Hoboken 13 Nr. 320. – Spätere Ausgabe. Noch mit dem „astronomischen“ Fehler auf S. 4 in Seidls Dichtung: „aus Westens Wieg’ in Ostens Grab“ (in der späteren Version des Gedichtes ge-ändert in „aus Ostens Wieg in Westens Grab“).

272 –: (D 911) Winterreise. (Le Voyage d’Hiver.) Von Wilhelm Müller. Deutsch und französisch ... für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-forte. 89tes Werk. Ite (u. IIte) Abtheilung. Neue Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 8721-8744) [1842] 2 Hefte in einem. 94 S. sowie separates Titelblatt zu Teil II (völlig identisch mit dem zu Teil I). fol. Neuer flexibler Buntpapier-Umschlag (m. Titelschild). 350.– Deutsch S. 576; Kat. Hoboken 13 Nr. 355 u. 357. – Zweite Ausgabe, erstmals mit deutschem und französischem Text. – Durchgehend wasserrandig u. stockfleckig.

273 –: (D 948) [Hymne. Herr, unser Gott! erhöre unser Flehen. Chor für 8 Männerstimmen mit Begleitung von 2 Oboen, 2 Clarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten und 3 Posaunen. 154tes Werk. Wien, Diabelli] (PN 8778) [1849] Stimmen. 50.– Deutsch S. 608; Kat. Hoboken 14 Nr. 523. – Vermutlich Erstausgabe der Stimmen. Es fehlen die Klavierstimme (ad libitum) und das Titelblatt.

274 SCHULZ, C. A.: 5. Polonoisen und 2. Walzer für das Piano-Forte gesetzt ... dem ... Kammer und Jagdjunker Edlen von der Planitz ... gewidmet. Dresden, gedruckt bei Carl Meinhold [ca. 1828] 7 S. 50.– In Lithographie. Whistlings „Handbuch“ (2. Aufl. 1828) kennt eine Ausgabe bei Hofmeister in Leipzig. – Schwach stockfleckig.

45

275 –: XII Variationen über die beliebte Cavatine: Di tanti palpiti p p (Nach so viel Leiden p. p.) aus der Oper: Tancred von Rossini für das Piano-Forte gesetzt. Dresden, gedruckt bei Carl Meinhold (VN 147) [ca. 1828] 11 S. qu-fol. 50.– In Lithographie. Whistlings „Handbuch“ (2. Aufl. 1828) kennt eine Ausgabe bei Hofmeister in Leipzig. – Stockfleckig.

276 SCHUMANN, R.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63. Lpz., B&H (PN 7785) [Juli 1848] 51; 15; 15 S. 150.– McCorkle S. 275; Hofmann S. 140/141. – Erstdruck des 1847 in Dresden ent-standenen Trios. – Wasserrandig, Einriß im Titelblatt geschlossen.

277 –: Adventlied von Friedrich Rückert für Sopran Solo und Chor ... Op. 71. Clavierauszug von R. Pfretzschner. Lpz., B&H (PN 7970) [1849] 35 S. (OU nicht vorhanden, Falz m. Papierstreifen) 125.– McCorkle S. 313/314; Hofmann S. 157. – Erstdruck des von Schumann revi-dierten Klavierauszugs. – Gebrauchsspuren; Einriß in der Titelseite ausge-bessert.

278 SIGNALE der Königlichen Württembergischen Reiterei. Notenhand-schrift aus der 1. Hälfte d. 19. Jhdts. (16) S. qu-8°. 100.– Verzeichnet die Trompeten-Signale für eine Vielzahl militärischer Komman-dos, angefangen „Für den inneren Dienst“ (Alarm – Sattlen und Packen – zum Zäumen – Ausrücken zu Pferd ...) über „Formierung der Schwadronen“ bis zum „Herstellen der Front Linie“. – Etwas gebräunt.

279 SPOHR, L.: Chorstimmen zu den drei Psalmen nach Mendelssohn’scher Uebersetzung. Op: 85. No. I. Bonn, Simrock (PN 3068) [1833] 4 Stimmen. 45.– Göthel S. 143. – Erstausgabe.

280 SPONTINI, G.: Ouverture de l’Opéra Fernand Cortez. Édition nouvelle et correcte. Bln., Schlesinger (PN 614) [nach 1820] Stimmen (5/3/2/3; Harmonie einfach). 75.– Beigefügt ist die Ouvertüre im Klavierauszug (Wolfenbüttel, Holle 1859; Ty-pendruck. Kleiner Wasserrand).

281 STEINACKER, C.: VIII Walses avec 8 Trios et Coda pour le Pianoforte à quatre mains. Liv. III des Walses. En Commission chez Fredr: Hofmeister à Leipzig (PN 434) [ca. 1816] 13 S. qu-fol. 60.– Unter dem Titel-Oval ist die Nr. „241“ eingedruckt. – Fingerfleckig.

46

282 STERKEL, F. X.: Sonata per il Cembalo e Violino. [Op. 7 Nr. 3]. Hand-schrift, um 1800. (11) S. qu-gr-8°. Neuer Pp. 75.– The Breitkopf thematic catalogue (ed. Brook) Sp. 820; Scharnagl S. 109. – Saubere Kopistenabschrift der Cembalo-Stimme.

283 STRAUSS, J. (Sohn): (SEV 192) Wien mein Sinn! Walzer für das Pianoforte. 192s. Werk. Wien, Carl Haslinger qm. Tobias (PN C. H. 12,011) [1862/63] 11 S. qu-fol. 45.– SEV S. 285. – Titelauflage der 1857 erschienenen Erstausgabe; Verlagsim-pressum mit 6 Kommissionären. Titelzinkographie von August Grube (Blick auf Wien vom Süden mit Schloß Belvedere im Vordergrund). – Leicht stock-fleckig.

284 –: Kaiser-Walzer. Op. 437. B&H. Stimmen (6/5/4/3/3; Harmonie ein-fach). 30.–

285 STRAUSS, JOS.: Deutscher Union-Marsch für Pianoforte. 146s. Werk. Wien, Haslinger (PN 13,036) [1863] 6 S. 50.– Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1318; Weinmann S. 20. – Erstausga-be mit ganzseitiger Titel-Lithographie.

286 –: Tanz-Prioritäten. Walzer [für Klavier]. Op. 280. Wien, Spina (PN 21,986) [1871] 10 S. 50.– Weinmann (Jos. u. Ed. Strauß) S. 32. – Geringfügig späterer Abzug von den Originalplatten. Am Schluß Verlagsanzeige mit Werken von J. Strauß (Sohn) bis op. 346, Josef Strauß bis op. 283 und Eduard Strauß bis op. 68.

287 STRAUSS, R.: (TrV 3) Einkehr. (Gedicht von Ludwig Uhland). Op. 1 No. 2. [Bln., Schuster & Löffler (o. VN) 1905]. 3 S. 4°. 30.– Trenner S. 2; Mueller von Asow S. 1121. – Erstausgabe des 1871 komponier-ten Liedes „Bei einem Wirte wundermild ...“ für Singstimme und Klavier. – Beilage zur Zeitschrift „Die Musik“, Jahrgang 4, Heft 8.

288 –: (TrV 95) Quartett (A dur) für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Op. 2. Partitur. Lpz., Aibl – Wien, UE (VN U. E. 1001) [nicht vor 1911] 1 Bl., 40 S. 4°. Hln. – Titelauflage d. 1881 ersch. Erstausgabe. 20.–

289 –: (TrV 106) Serenade ... Op. 7. Klavierauszug zu 4 Händen vom Com-ponisten. Mchn., Aibl (VN 2514c) [nach 1883] 11 S. (o. OU). – Frühe Aus-gabe. – Kleiner Wasserrand. 15.–

47

290 –: (TrV 110) Violinconzert (Dmoll) mit Orchesterbegleitung. Partitur. Op. 8. Fotokopie des Autographs. 1 Bl., 101 S. fol. Neuer Hln. m. Titelschild. 200.– Trenner S. 82; Mueller von Asow S. 28. – Fotokopie des im Richard-Strauss-Archiv Garmisch befindlichen Autographs des 1882 beendeten Violinkon-zerts. Trenner verzeichnet keine Faksimile-Ausgabe des Autographs. – Die Partitur erschien 1897 bei Joseph Aibl in München im Druck.

291 –: (TrV 115) Sonate in F dur für Violoncell und Pianoforte. Op. 6. Mchn., Aibl (VN 2534) [1883] 8; 25 S. OU. 150.– Trenner S. 85; Mueller von Asow S. 19. – Erstausgabe. – Umschlag leicht fleckig, knittrig, mit Randunterlegungen. Violoncellostimme leicht fingerflek-kig. 292 –: (TrV 117) Concert (Es dur) für das Waldhorn mit Orchester- oder Klavierbegleitung. Op. 11. Partitur. Mchn., Aibl (VN R.2540.a) [1886] 1 Bl., 60 S. Neuer Hln. (vorderer OU aufgezogen) 225.– Trenner S. 87; Mueller v. Asow S. 43; Sonneck S. 452; Müller-Reuter S. 616. – Erstausgabe, in Autographie. – Anläßlich eines Extrakonzerts des Herzog-lichen Hoftheaters zu Meiningen leitete Hans von Bülow am 4. März 1885

48

die Uraufführung. Vom Klavierauszug ist eine Faksimile-Ausgabe des Auto-graphs in unserem Verlag erschienen und zum Preis von € 50.– (Leder-Bindung) lieferbar. 293 –: (TrV 117) Concert (Es dur) für das Waldhorn mit Orchester- oder Klavierbegleitung. Op. 11. Lpz., Aibl / Wien, UE (VN U. E. 1592) [1939]. Partitur. 62 S. 4°. OU. 150.– Trenner S. 87; Mueller von Asow S. 43. – Spätere Ausgabe. – Aus dem Besitz von Karl Böhm. Mit seinem eigh. Namenszug, dat. 1951, und seinen eigh. Eintragungen in blauem und rotem Buntstift. 294 –: (TrV 126) Symphonie (F moll) für grosses Orchester. Op. 12. Partitur. Mchn., Aibl (VN R. 2560) 1904. 1 Bl., 248 S. OU. 30.– Trenner S. 92; Mueller v. Asow S. 46. – Erstausgabe der Taschenpartitur in Originalumschlag der UE mit VN 1040. 295 –: (TrV 126) Symphonie (F moll). Op. 12. (Taschen-) Partitur. Mchn., Aibl (VN R. 2560) (1904). 1 Bl., 248 S. Neuer Ln. (der vordere OU der UE eingebunden). 24.– 296 –: (TrV 131) Wandrers Sturmlied (W. v. Goethe.) für sechsstimmigen Chor ... und grosses Orchester. Op. 14. Klavierauszug mit Text. Mchn., Aibl (VN U. E. 1487) [nicht vor 1904] 35 S. o. OU. 25.– Mueller von Asow S. 54. – Von der UE übernommene Titelauflage der bei Aibl erschienenen Erstausgabe. Auf der Titelseite wird als Verleger nur Aibl genannt. 297 –: (TrV 132) Suite (B dur) für 13 Blasinstrumente. Op. 4. Orchester-Stimmen. Bln., Fürstner (VN 5991) 1911. Vollständiger Stimmensatz. OU. 150.– Mueller v. Asow S. 12. – Sehr seltene Erstausgabe der Orchester-Stimmen, nicht im Handel erschienen. 298 –: (TrV 132) Suite (B dur) für 13 Blasinstrumente. Op. 4. Für Klavier zu vier Händen (vom Komponisten). Bln., Fürstner (VN 6109) 1911. 51 S. (o. OU) 50.– Trenner S. 98; Mueller v. Asow S. 12. – Erstausgabe dieser Fassung. – Titel- und letztes Blatt beschnitten. 299 –: (TrV 132) dto. (o. OU). – Dedikations-Exemplar des Verlages (Anschreiben liegt bei). 75.– 300 –: (TrV 145) Burleske d moll für Pianoforte u. Orchester. (Studien-) Partitur. Lpz., Steingräber (VN 515b) (1894) 75 S. gr-8°. In OU. 40.– Mueller v. Asow S. 1209f; Trenner S. 111. – Erstausgabe der Studienpartitur.

49

301 –: (TrV 147) Aus Italien. Sinfonische Fantasie (G dur) für grosses Or-chester. Op. 16. (Studien-Partitur). Mchn., Aibl (VN R. 2607) 1904. 1 Bl., 265 S. 8°. Neu broschiert (Titelseite aufgezogen, o. OU). 30.– Trenner S. 113; Mueller von Asow S. 62. – „Herrn Dr. Hans von Bülow in tiefster Verehrung und Dankbarkeit gewidmet vom Componisten.“ Vermut-lich Erstdruck der „kleinen Partitur“. – Titelseite mit Klebespuren.

302 –: (TrV 147) Aus Italien. Sinfonische Fantasie f. gr. Orchester. Op. 16. Studienpartitur. Edition Peters Nr. 4192a. 1 Bl., 265 S. 4°. OU. 20.–

303 –: (TrV 148) Fünf Lieder für eine mittlere Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 15. Hbg., Rahter – St. Petersburg, Büttner (VN 2783) [1888] 19 S. o. OU. – Titelauflage d. 1887 ersch. EA. 25.–

304 –: (TrV 148 Nr. 5) Heimkehr. (dt./engl.) A. F. v. Schack. Für eine Singstimme m. Begleitung des Pianoforte. Op. 15. No. 5. Lpz., Rahter (VN 1637) [1887] 5 S. fol. OU. 25.– Trenner S. 116. – Erste Einzelausgabe des Johanna Pschorr, der Tante des Komponisten, gewidmeten Liedes. Mit dem von Heinrich Rettig (1859-1921) gestalteten Umschlag in Farblithographie. – Leichte Gebrauchsspuren.

305 –: (TrV 156) Don Juan. Op. 20. (Aibl) UE [1908] 96 S. Neu brosch. (OU aufgezogen) 75.– Notenbild identisch mit dem der 1890 erschienenen Erstausgabe. – Eintra-gungen.

306 –: (TrV 156) Don Juan. Op. 20. Ausg. für Salonorchester. Arrangement E. Bauer. Wien, UE (1926) Stimmen. 35.–

307 –: (TrV 156) Don Juan. Op. 20. Piano solo (O. Singer). UE (1922). 23 S. – Titelauflage. Gebrauchsspuren, Eintragungen. 15.–

308 –: (TrV 156) Don Juan. Tondichtung (nach Nicolaus Lenau). Op. 20. Ausgabe für 2 Klaviere übertr. von O. Singer. Mchn., Aibl (VN 2848) [1896] 43; 43 S. OU. 125.– Trenner (21999) S. 127; Mueller v. Asow S. 83. – Erstausgabe dieser Fas-sung. – Umschlag ausgebessert.

309 –: (TrV 158) Tod und Verklärung. Tondichtung für grosses Orchester. Op. 24. Partitur (zum Privatgebrauch). Lpz., Aibl / Wien, UE (VN U. E. 1424) [1920] 90 S. Neu brosch. (OU vorhanden) 50.– Trenner S. 128; Mueller von Asow S. 110.

50

310 –: (TrV 158) Tod und Verklärung. Tondichtung für grosses Orchester. Op. 24. Für 1 Klavier zu 4 Händen (Uebertragung von Otto Singer). Mchn., Aibl (VN 2678) [1896] 1 Bl., 35 S. o. U. 30.– Trenner S. 128; Mueller v. Asow S. 111. – Titelauflage der 1891 erschiene-nen Erstausgabe dieser Fassung. – Besitzvermerk überklebt. Leichte Ge-brauchsspuren.

311 –: (TrV 158) Tod und Verklärung. Tondichtung. Op. 24. Klavierauszug zu 4 Händen (Singer). Lpz., Aibl (VN 2678) 1905. 1 Bl., 35 S. fol. In OU (der UE; ausgebessert). – Titelseite mit dem Hinweis „In die ‚Universal-Edition‘ aufgenommen“. 20.–

312 –: (TrV 163) Macbeth. Tondichtung für großes Orchester (nach Shake-speare’s Drama). Op. 23. Partitur. Mchn., Aibl (VN 2680) 1896. 83 S. Neuer Hln. (vorderer OU aufgezogen) 225.– Trenner S. 133; Mueller v. Asow S. 104. – Titelauflage der 1891 erschiene-nen Erstausgabe.

313 –: (TrV 168) Guntram. Op. 25. Neue Bearbeitung. Kl.A. (dt.) v. O. Sin-ger. Fürstner. OU. 20.–

314 –: (TrV 168) Guntram. Op. 25. Vorspiel zum 1. (u. 2.) Aufzug. Für Kla-vier zu 4 Händen. (Uebertr. v. Herm. Ley.) 2 Hefte. Mchn., Aibl (VN 2830/31) (1895)/1899. 13; 15 S. (o. U.) 30.– Trenner S. 140; Mueller v. Asow S. 130. – Erstausgabe. – Leichte Ge-brauchsspuren.

315 –: (TrV 170 Nr. 3) Heimliche Aufforderung. Op. 27 No. 3. [Ausgabe für] Salonorchester. Arrangement A. Wilke. (dt./engl.) Wien, UE (VN V. C. 55) (1926) Stimmen. 4°. OU. 15.– Vindobona Collection. – Von der 1. Violinstimme ist nur ein Exemplar vor-handen, die Stimmen von Violoncello und Klavier fehlen. – Hinzugefügt hs. Stimmen für Violine I und Violoncello sowie das vollst. Lied in gedruckter Ausgabe für Singstimme und Klavier.

316 –: (TrV 170 Nr. 4) Morgen! (Singst. m. Orchester). Op. 27 No. 4. Parti-tur. UE (1938). 6 S. Ln. 15.–

317 –: (TrV 170 Nr. 4) Morgen. Op. 27 No. 4. [Ausgabe für] Salonorchester. Arrangement A. Wilke. (dt./engl.) Wien, UE (VN V. C. 62) (1926) Stimmen. 4°. OU. 10.– Vindobona Collection. – Bis auf das Schlagwerk vollst. Stimmensatz.

51

318 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche ... für großes Orchester. Op. 28. Partitur. Mchn., Aibl (VN 2832) 1896. 60 S. Neuer Hln. (vorderer OU aufgezogen) 250.– Trenner S. 146; Mueller v. Asow S. 157; Sonneck S. 453. – Titelauflage der 1895 erschienenen Erstausgabe. – OU leicht tintenfleckig. 319 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche. Op. 28. Partitur. Mchn., Aibl (VN 2832) 1896. 60 S. fol. Neu broschiert. 150.– Titelauflage, nunmehr mit den Angeboten „Klavierauszug zu 4 Händen (Herm. Ley)“ und „Für zwei Klaviere (zu 4 Händen (O. Singer)“. Der Preis für die Partitur beträgt jetzt „Mk. 16.–“ (statt „Mk. 25.–“ für die 1895 er-schienene Erstausgabe). Titelseite m. Aufkleber der UE. – Aus dem Besitz des Kapellmeisters und Komponisten Paul Stuiber. 320 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche nach alter Schelmenwei-se in Rondeauform für grosses Orchester gesetzt. Opus 28. Partitur. Lpz., Pe-ters (VN 11106) (1932) 60 S. Hln. (erstes Blatt des OU aufgezogen). – Muel-ler v. Asow S. 157 (dat. 1933). 30.– 321 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche. Op. 28. Lpz., Peters [ca. 1950] 60 S. fol. 35.– Arbeitsexemplar von Herbert Kegel, dem langjährigen Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig, mit dessen zahllosen Eintragungen in Farbstift. – Gebrauchsspuren. 322 –: (TrV 171) Till Eulenspiegel. Op. 28. A) [Für] Salonorchester. Arran-gement A. Wilke. UE (1926) Stimmen. OU. – Vindobona Collection Nr. 53. 25.– 323 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche ... Op. 28. Klavierauszug zu 2 Händen (O. Singer). Lpz., Aibl/UE 1903. 26 S. o. U. 22.– Bereits mit dem Zusatz „In die ‚Universal-Edition‘ aufgenommen“. Die Erst-ausgabe erschien 1895. 324 –: (TrV 172 Nr. 2) Drei Lieder (O. J. Bierbaum). Op. 29 Nr. 2 (tief). Mchn., Aibl (VN 2836 b) 1895. 5 S. o. OU. 20.– Trenner S. 148. – Erstausgabe, dem Kgl. bayer. Kammersänger Eugen Gura zugeeignet. – Randausbesserungen. 325 –: (TrV 173 Nr. 1) Blauer Sommer [für eine Singstimme u. Klavierbe-gleitung] Op. 31. No. 1. Handschriftliche Stichvorlage (Kopistenhandschrift) für die 1896 bei Fürstner in Berlin erschienene Ausgabe (VN 4905). 2½ S. fol. 1.200.– Die Bezeichnung der Stimmlage (hier: „tief“) sowie wenige kleine, ebenfalls in Bleistift angebrachte, eingreifende Änderungen im Notentext stammen ei-

52

genhändig von Richard Strauss. Am Rande (außerhalb des Notentextes) Stichanweisungen und Copyright-Vermerk des Verlegers Fürstner in Blau-stift, Blei u. Tinte. 326 –: (TrV 173 Nr. 2) Wenn ... [für eine Singstimme u. Klavierbegleitung] Op. 31. No. 2. Handschriftliche Stichvorlage (Kopistenhandschrift) für die 1896 bei Fürstner in Berlin erschienene Ausgabe (VN 4906). 5½ S. fol. 1.000.– Eigenhändig von Richard Strauss (in Blei) stammen die Bezeichnung der Stimmlage („Ausgabe für Sopran“) sowie einige Korrekturen im Notentext. Am Fuß der 1. Notenseite Copyright-Vermerk nebst Verlags-Nummer von Verleger Fürstner (in Tinte). Außerhalb des Notentextes am Rand Stichan-weisungen in Blaustift u. Blei. 327 –: (TrV 173 Nr. 2) Wenn ... [für eine Singstimme m. Klavierbegleitung] Op. 31. No. 2. Handschriftliche Stichvorlage (Kopistenhandschrift) für die 1896 bei Fürstner in Berlin erschienene Ausgabe (VN 4907). 5½ S. fol. 1.200.– Eigenhändig (in Blei) hat Richard Strauss mehrere in den Notentext eingrei-fende Änderungen vorgenommen; auch die Bezeichnung der Stimmlage („für tiefere Stimme“) stammt von seiner Hand. Am Rande (außerhalb des Noten-textes) Stichanweisungen u. Copyright-Vermerk des Verlegers Fürstner in Blaustift, Blei u. Tinte. 328 –: (TrV 173 Nr. 2) Wenn .... (von Carl Busse). Mchn. u. Lpz., Hirth 1896. (3) S. 4°. 75.– Erstdruck des Liedes (für eine Singstimme u. Klavierbegleitung), erschienen in der Zeitschrift „Jugend“, Jg. 1 Nr. 4 vom 25. Jan. 1896. – Falz u. letzte Seite ausgebessert, knittrig. 329 –: (TrV 173) Lieder [für Singstimme und Klavier]. Op. 31. Tief. (dt./engl.) Bln., Fürstner (VN 4900 ... 5795) [1909?] 1 Bl., 18 S. OLn. 25.– Trenner S. 149; Mueller v. Asow S. 194. – Spätere, unter der Verlagsnummer 2520 in die Universal-Edition aufgenommene Ausgabe. – Jugendstil-Einband des k. u. k. Hof-Buchbinders Hermann Scheibe, Wien. 330 –: (TrV 174 Nr. 1) „Ich trage meine Minne“. Op. 32 No. 1. [Ausgabe für] Salonorchester. Arrangement A. Wilke. (dt./engl.) Wien, UE (VN V. C. 57) (1926) Vollst. Stimmen. 4°. OU. – Vindobona Collection. 20.– 331 –: (TrV 174 Nr. 5) Fünf Lieder ... Op. 32. 5. Himmelsboten ... (aus d. Knaben Wunderhorn). (hoch). Mchn., Aibl (VN 2849e) 1896. 5 S. o. OU. 15.– Trenner S. 151. – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, stockfleckig.

Nr. 327

54

332 –: (TrV 176) „Also sprach Zarathustra“. Tondichtung (frei nach Friedr. Nietzsche) für grosses Orchester. Op. 30. Partitur. Mchn., Aibl (VN 2859) Copyright 1896. 1 Bl., 115 S. Ln. d. Zt. mit goldgeprägter Titelbezeichnung (äußerer Rand der zweiten Einbanddecke mit kleiner Schadstelle). 450.– Trenner S. 153; Mueller v. Asow S. 185. – Erstausgabe der Dirigierpartitur zu der am 27. November 1896 in Frankfurt a. M. uraufgeführten symphoni-schen Dichtung (unter der Stabführung des Komponisten). – Gut erhaltenes, sauberes Exemplar ohne jegliche Eintragungen. 333 –: (TrV 176) „Also sprach Zarathustra“. Tondichtung (frei nach Friedr. Nietzsche) für grosses Orchester. Op. 30. Lpz., Aibl (VN 2859) [ca. 1904]. Partitur. 1 Bl., 115 S. Neu kart. 175.– Trenner S. 153. – Wenig späterer Abdruck unter Beibehaltung des Notenbil-des der Erstausgabe von 1896, bereits nach der Übernahme des Verlages Aibl durch die UE hergestellt. – Aus dem Besitz des Komponisten Paul Stui-ber, mit dessen hs. Eintragungen. 334 –: (TrV 176) „Also sprach Zarathustra“. Tondichtung. Op. 30. Klavier-auszug zu 4 Hdn. v. O. Singer. Lpz., Aibl (VN 2861) [nach 1903] 55 S. Hln. 35.– Titelauflage, bereits mit dem Eindruck „In die ‚Universal-Edition‘ aufge-nommen“. 335 –: (TrV 176) „Also sprach Zarathustra“. Klavier-Partitur (zu 2 Händen) v. K. Schmalz. Lpz., Aibl (VN 3021) [nach 1903] 54 S. OU (schadhaft). 25.– Titelauflage, mit dem Eindruck „In die ‚Universal-Edition‘ aufgenommen“. – Gebrauchsspuren. 336 –: (TrV 182) Zwei Gesänge (Two Anthems) für 16 stimmigen gemisch-ten Chor a capella. Op. 34 No. 1 u. 2. (dt./engl.) Partitur. 2 Hefte. Lpz., Aibl (VN 2879/2880) [1901] 27; 39 S. (o. OU) 125.– Trenner S. 160; Mueller v. Asow S. 208. – Erstausgabe dieser Fassung. 337 –: (TrV 184) Don Quixote ... Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Characters für großes Orchester. Op. 35. Partitur. Mchn., Aibl (VN 2885) 1898. 94 S. Neuer Hln. (vorderer OU aufgezogen) 375.– Trenner S. 162; Mueller v. Asow S. 216; Sonneck S. 454; Müller-Reuter S. 612. – Erstausgabe der Partitur zu dem unter Franz Wüllner am 8. März 1898 im Kölner Gürzenich uraufgeführten Werk. 338 –: (TrV 184) Don Quixote. Op. 35. Partitur. Lpz., Peters [ca. 1950] 94 S. fol. 35.– Arbeitsexemplar von Herbert Kegel, dem langjährigen Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig, mit dessen zahllosen Eintragungen in Farbstift. – Gebrauchsspuren.

55

339 –: (TrV 187) Sechs Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 37. Ausgabe für hohe Singstimme (dt./engl.). Mchn., Aibl (VN 2891a-f) (1898). – Ohne die Nr. 5, „Herr Lenz“. 50.– Trenner S. 168; Mueller v. Asow S. 230. – Erstausgabe. – Leichte Ge-brauchsspuren, stellenweise kleine Quetschfalten. 340 –: (TrV 190) Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester. Op. 40. Lpz., Leuckart (VN 5200) [1902] Partitur. 139 S. gr-8°. OPp. 40.– Trenner S. 172; Mueller v. Asow S. 243. – Erstausgabe der Studienpartitur. 341 –: (TrV 190) Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester. Op. 40. Lpz., Leuckart (VN 5200) [1902] 139 S. gr-8°. OHln. 50.– Trenner S. 172; Mueller v. Asow S. 243. – Erstausgabe der Studienpartitur, Abzug auf Kunstdruckpapier. 342 –: (TrV 191) Das Schloß am Meere ... Melodram nach L. Uhland’s Ge-dicht ... (dt./engl.) Bln., Fürstner (VN 5989) [nicht vor 1921] 11 S. OU. 30.– Trenner S. 173; Mueller v. Asow S. 1225. – Nachdruck (Titelauflage?) der 1911 erschienenen Erstausgabe. Seiten 2 und (12) mit Verlagswerbung. Die Uraufführung fand am 23. März 1899 im Rahmen eines melodramatischen Abends zusammen mit Possart (Rezitation) in Berlin statt. – Erstes Blatt des OU und erste Notenseite mit eigh. Namenszug des Dirigenten Erich Böhlke (* 1895). 343 –: (TrV 193) Drei Männerchöre. Opus 45. Partitur. (dt./engl.) 3 Hefte. Bln., Fürstner (VN 5127, 5129, 5131) (1900) 7; 11; 9 S. 4°. In den farbigen Originalumschlägen. 75.– Trenner S. 175; Mueller v. Asow S. 268. – Erstausgaben. – Der rote OU von Nr. 1 mit leichten Feuchtigkeitsspuren, Titelseite etwas rotfleckig. 344 –: (TrV 195 Nr. 1) Fünf Lieder ... Op. 41. Nr. 1. Wiegenlied (R. Deh-mel). Hoch. Lpz., Leuckart (VN 5248) (1899). 15 S. o. OU (Falz m. Papier-streifen) 20.– Trenner S. 179. – Erstausgabe. 345 –: (TrV 195 Nr. 1) Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte. Op. 14. Nr. 1. Wiegenlied. Orchesterbegleitung vom Komponisten. (Hoch). Lpz., Leuckart (VN 7567) (1916). 34 S. (OU nicht vorhanden) 125.– Trenner S. 179; Mueller von Asow S. 258. – Erstausgabe von Strauss’ Bear-beitung seines ursprünglich für Singstimme und Klavier komponierten Lie-des. Die hier vorliegende Partitur wurde lediglich als Leihmaterial ausgege-ben und war nicht für den Handel bestimmt. – Einzeichnungen in Blei- und Farbstift.

56

346 –: (TrV 196 Nr. 2) Drei Gesänge älterer deutscher Dichter für eine Sing-stimme und Klavier. Op. 43 No. 2. Muttertändelei. (G. A. Bürger). (frz./dt./-engl.) Bln., Challier (VN 3687) 1899. 10 S. OU (ausgebessert). 20.– Trenner S. 181. – Erstausgabe (für Sopran). 347 –: (TrV 202 Nr. 1) Ausgewählte Lieder. No. 3. Freundliche Vision [Op. 48 Nr. 1]. Freie Bearbeitungen für Klavier von Walter Gieseking. Bln., Fürstner (VN 7726) 1923. 3 S. 20.– Trenner S. 191; Mueller v. Asow S. 284. – Erstausgabe der Bearbeitung. – Titelseite von Stolze gestaltet. 348 –: (TrV 202 Nr. 4) Ausgewählte Lieder. No. 4. Winterweihe. [Op. 48 Nr. 4]. Freie Bearbeitungen für Klavier von Walter Gieseking. Bln., Fürstner (VN 7727) 1923. 5 S. 20.– Trenner S. 191; Mueller v. Asow S. 284. – Erstausgabe der Bearbeitung. – Titelseite von Stolze gestaltet. 349 –: (TrV 203) Feuersnot. Ein Singgedicht in einem Akt von E. v. Wolzo-gen. Opus 50. Klavierauszug m. Text von O. Singer. Bln., Fürstner (VN 5206) 1901. 1 Bl., 201 S. OU. In neuer Hln.-Mappe m. Titelschild. 125.– Trenner S. 192; Mueller v. Asow S. 307. – Erstausgabe. Mit großer farbiger Umschlagillustration. – Titelblatt mit eigh. Namenszug von Ludwig Thuille, Rückseite des OU mit kleinem Namensaufkleber seines Schülers Felix vom Rath. – Buchblock schief. 350 –: (TrV 203) Feuersnot. Op. 50. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OU. 20.– 351 –: (TrV 203) Feuersnot. Ein Singgedicht in einem Akt von Ernst v. Wolzogen. Opus 50. Vollständiger Klavierauszug zu zwei Händen ... von O. Singer. Bln., Fürstner (VN 5250) (1901) 1 Bl., 106 S. Hln. (OU aufgeklebt; im Bund gelockert) 50.– Mueller v. Asow S. 307f. – Erstausgabe der zweihändigen Fassung. – Leichte Gebrauchsspuren. 352 –: (TrV 209) Symphonia Domestica für grosses Orchester. Op. 53. Parti-tur. Bln., B&B (VN 15613) 1904. 123 S. 4°. Neu kart. (OU aufgezogen) 40.– Trenner S. 200; Mueller v. Asow S. 335 – Erstausgabe der Studienpartitur. – Knapp beschnitten. 353 –: (TrV 209) Symphonia domestica für grosses Orchester. Op. 53. Bln., B&B (VN 15613) 1904. 123 S. 4°. In OU (m. minimalen Schadstellen). 50.– Erstausgabe der Studien-Partitur. Mit der (gedruckten) Dedikation des Kom-ponisten: „Meiner lieben Frau und unserm Jungen gewidmet.“

57

354 –: (TrV 209) Symphonia domestica. Op. 53. Für Klavier zu zwei Händen übertragen von Otto Singer. Bln., B&B (VN 16058) (1907) 51 S. OU. 35.– Trenner S. 200; Mueller v. Asow S. 335. – Erstausgabe dieser Bearbeitung. 355 –: (TrV 215) Salome. Musikdrama in einem Aufzuge nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutscher Übersetzung von Hedwig Lachmann. Op. 54. Orchester-Partitur zum Studiengebrauch. Fürstner/Boosey & Hawkes (VN A. 5500 F.) 1943. 352 S. 4°. OLn. 30.– 356 –: (TrV 215) Salome. Op. 54. Studien-Partitur. Boosey & Hawkes [nach 1943] 352 S. 4°. OHln. 25.– 357 –: (TrV 215) Salome. Op. 54. Kl.A. (dt./engl.) v. O. Singer. Fürstner. OU. 20.– 358 –: (TrV 215) Salome. Musik-Drama in einem Aufzuge nach Oscar Wilde’s gleichnamiger Dichtung. Op. 54. Vollständiger Klavier-Auszug zu zwei Händen mit Hinzufügung des Gesangstextes u. d. szenischen Bemer-kungen v. O. Taubmann. Bln., Fürstner (VN 5540) 1906. 153 S. Neuer, fle-xibler Pp. (OU aufgezogen) 95.– Mueller von Asow S. 358. – Erstausgabe dieser Fassung. – Gutes Exemplar. 359 –: (TrV 223) Elektra. Op. 58. Studien-Partitur. Fürstner. 370 S. 4°. OLn. 30.– 360 –: (TrV 223) Elektra. Op. 58. Studien-Partitur. Boosey & Hawkes [nach 1943] 370 S. 4°. OHln. 30.– 361 –: (TrV 223) Elektra. Op. 58. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OU. 22.– 362 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Op. 59. Studien-Partitur. Fürstner. 523 S. 4°. OLn. 30.– 363 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Op. 59. Studien-Partitur. Boosey & Hawkes [nach 1943] 523 S. 4°. OHln. 30.– 364 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier op. 59. Studienpartitur. 526 S. 4°. OLn. – Richard Strauss Edition Wien, Bd. 5. 40.– 365 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Komödie für Musik von Hugo von Hof-mannsthal. Op. 59. Arrangement von O. Singer. Vollständiger Klavier-Aus-zug mit deutschem Text. Bln. – Paris, Fürstner (VN 5903) [nach 1911] 1 Bl., 442 S. 4°. In 3 privaten Leinenbänden. 750.– Trenner S. 223; Mueller v. Asow S. 468. – Titelauflage der 1911 erschiene-nen deutschen Erstausgabe. Titelseite ohne Preisangabe, jedoch zusätzlich

58

mit der Adresse des Londoner Verkaufs-Agenten Chappell. Mit leeren Seiten durchschossenes Exemplar, das vermutlich im Rahmen mehrerer Aufführun-gen der Oper im Stadttheater Aachen (Frühjahr 1929) Verwendung fand. – Titelseite mit eigenhändiger Widmung u. U. von Richard Strauss für den Aachener Intendanten (und Regisseur Heinrich Karl) Strohm (1895-1959), datiert 30. Mai 1929. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand, nur äußerst spärliche Eintragungen. 366 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Op. 59. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OLn. 26.– 367 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Op. 59. Walzer für Klavier bearbeitet von Otto Singer. Bln., Fürstner (VN 5909) [nach 1911]. 15 S. o. U. 20.– Mueller v. Asow S. 470. – Nachdruck (Titelauflage?) der 1911 erschienenen Erstausgabe der Klavierfassung dieser Zusammenstellung der schönsten Walzermelodien des Werkes. Gebrauchsspuren. 368 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Op. 59. Walzer für Klavier bearbeitet von Otto Singer. Bln., Fürstner (VN 5909) [nicht vor 1918]. 15 S. OU (zwei kleine Randläsuren). 20.– Mueller v. Asow S. 470. – Titelauflage der 1911 erschienenen Erstausgabe der Klavierfassung dieser Zusammenstellung der schönsten Walzermelodien des Werkes. – Wenige Seiten wasserrandig. 369 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier ... Einzelausgaben für Gesang und Kla-vier: No. 1. Arie des Tenor (I Akt) „Di rigori armato il seno[“]. London/Bln., Fürstner (VN 5927) [nicht vor 1935] 3 S. OU. – Titelauflage. 5.– 370 –: (TrV 228) Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von H. v. Hofmannsthal. Op. 60. Zu spielen nach dem „Bürger als Edelmann“ des Molière. Arrangement von O. Singer. Vollst. Kl.-A. m. dt. Text. Bln.-Paris, Fürstner (VN 6303) 1912. 251 S. Neuer Hln. 100.– Trenner S. 230; Mueller v. Asow S. 532. – Erstausgabe der ursprünglichen Fassung. 371 –: (TrV 228a) Ariadne auf Naxos. Op. 60. Studien-Partitur. Fürstner. 2 Bll., 303 S. 4°. OLn. 25.– 372 –: (TrV 228a) Ariadne auf Naxos. Op. 60. Studien-Partitur. Boosey & Hawkes [nach 1943] 299 S. 4°. OHln. 25.– 373 –: (TrV 228a) Ariadne auf Naxos op. 60, 2. (Neue Bearbeitung 1916). Studienpartitur. 310 S. 4°. OLn. – Richard Strauss Edition Wien, Bd. 6. 25.–

59

Nr. 365

374 –: (TrV 228a) Ariadne auf Naxos. Op. 60. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OLn. 25.– 375 –: (TrV 228b) Der Bürger als Edelmann. Komödie mit Tänzen von Mo-lière. Freie Bühnenbearbeitung in drei Aufzügen. [Op. 60 III] Arrangement von O. Singer. Vollst. Kl.-A. m. dt. Text. Bln.-Paris, Fürstner (VN 6303-7352) 1918. 125 S. Neuer Hln. 125.– Trenner S. 233; Mueller v. Asow S. 599. – Erstausgabe. 376 –: (TrV 228b) Orchestersuite aus der Musik zum Bürger als Edelmann. [Op. 60, III]. Für Klavier von Otto Singer. Bln., Fürstner (VN 6367) 1918. 61 S. In OU (schadhaft). 60.– Mueller v. Asow S. 599. – Erstausgabe dieser Fassung. Die Ausgabe wurde 1933 vom Verlag Leuckart übernommen. – Eintragungen in Blei. 377 –: (TrV 228c) Der Bürger als Edelmann. Orchestersuite op. 60. Studien-Partitur (W. Seifert). Leuckart. 10.–

60

378 –: (TrV 229) Festliches Praeludium op. 61. Studien-Partitur. Boosey & Hawkes. 10.– 379 –: (TrV 229) Festliches Praeludium für grosses Orchester und Orgel. Op. 61. Für Klavier zu 2 Händen (Otto Taubmann). Bln., Fürstner (VN 7003) 1913. 21 S. In OU. 75.– Mueller v. Asow S. 620. – Erstausgabe der Bearbeitung. „Zur Einweihung des Wiener Konzerthauses (19. Oktober 1913) komponiert“. 380 –: (TrV 231) Josephs Legende. Handlung in einem Aufzuge von Harry Graf Kessler u. Hugo v. Hofmannsthal. Opus 63. Vollst. K.A. zu 2 Hdn. m. Hinzufügung d. Handlung. Arr. v. O. Singer. Bln.-Paris, Fürstner (VN 7302) 1914. (4), 115 S. Farbig illustr. OU. 60.– Trenner S. 238; bei Mueller v. Asow S. 631 nur die Ausgabe mit dt.-engl. Text. – Erstausgabe. Die Umschlaggestaltung stammt von Stolze. Vier Seiten mit Vorbemerkung von Hofmannsthal und „Die Handlung des Joseph“ von Kessler (mit hs. Unterstreichungen). – Umschlagrücken mit kleinem Papier-verlust. 381 –: (TrV 231) Josephs Legende. Handlung in einem Aufzuge von Harry Graf Kessler und Hugo von Hofmannsthal. Opus 63. Vollständiger Klavier-auszug zu 2 Händen mit Hinzufügung der Handlung. Arrangement von Otto Singer. Bln./Paris, Fürstner (VN 7302) 1914. 115 S. Neuer Ln. (vorderes Blatt des farbig ill. OU eingebunden) 100.– Trenner S. 238; bei Mueller v. Asow S. 631 nur die Ausgabe mit dt.-engl. Text. – Erstausgabe. Die Umschlaggestaltung stammt von Stolze. Ohne die vier Seiten mit Vorbemerkung von Hofmannsthal und „Die Handlung des Jo-seph“ von Kessler. – Umschlag, Titelseite und erste Notenseite gestempelt. Kleine Ecke des Umschlags geknickt. 382 –: (TrV 231) Josephs Legende. Handlung in einem Aufzuge von Harry Graf Kessler und Hugo von Hofmannsthal. Opus 63. Vollständiger Klavier-auszug zu 2 Händen mit Hinzufügung der Handlung. (Deutsch-englischer Text). Arrangement von Otto Singer. Bln./Paris, Fürstner (VN 7302) 1914. 115 S. OLn. 60.– Trenner S. 238; Mueller v. Asow S. 631. – Erstausgabe dieser Fassung. 383 –: (TrV 231) La Légende de Joseph. Texte du comte Harry de Kessler et de Hugo von Hofmannsthal. Opus 63. Partition complète pour piano seul avec texte détaillé arrangée par Otto Singer. Bln./Paris, Fürstner (VN 7303) 1914. 115 S. Neu kart. (vorderes Blatt des farbig ill. OU aufgezogen) 75.– Trenner S. 238; Mueller v. Asow S. 631. – Erstausgabe dieser Fassung mit französischem Text. – Randeinrisse in den ersten zwei Blättern ausgebessert.

61

384 –: (TrV 231) Josephs Legende. Handlung in einem Aufzuge. Opus 63. „Fantasie“ von Otto Singer für Klavier. Bln., Fürstner (VN 7313) (1922) 15 S. Farbig illustr. OU. 24.– Mueller v. Asow S. 631. – Umschlaggestaltung von Stolze.

385 –: (TrV 233) Eine Alpensinfonie. Op. 64. Handpartitur. Lpz., Leuckart (VN 7531) [nach 1915] 1 Bl., 162 S. gr-8°. Ln. 50.– Titelseite bereits mit dem gedruckten Zusatz „In die Universal-Edition aufge-nommen“. – Mit zahlreichen Eintragungen in Blei, die lt. handschriftlicher Notiz des Vorbesitzers auf Probenarbeiten bzw. Aufführung vom Januar 1925 unter Leitung von R. Strauss zurückgehen.

386 –: (TrV 233) Eine Alpensinfonie. Op. 64. Partitur. Lpz., Leuckart (VN 7529) [nicht vor 1928] 2, 159 S. OHln. 100.– Spätere Ausgabe der 1915 erstmals erschienenen Dirigier-Partitur. – Sehr guter Erhaltungszustand.

387 –: (TrV 233) Eine Alpensinfonie op. 64. Studien-Partitur (W. Seifert). Leuckart. 12.–

388 –: (TrV 233) Eine Alpensinfonie. Op. 64. Übertragungen von Otto Singer ... Für Pianoforte zu vier Händen. Lpz., Leuckart (VN 7552) (1915) 81 S. In OU (im Falz ausgebessert). 100.– Mueller v. Asow S. 659. – Erstausgabe der Bearbeitung. – Seine Alpensinfo-nie widmete Strauss dem Grafen Nicolaus Seebach, Intendant der Dresdener Oper und der Königlichen Kapelle zu Dresden.

389 –: dto. In OU (leicht bestoßen). 60.–

390 –: (TrV 234) Die Frau ohne Schatten. Op. 65. Studien-Partitur. Fürstner. 2 Bll., 666 S. 4°. OLn. 30.–

391 –: (TrV 234) Die Frau ohne Schatten. Oper in drei Akten von Hugo Hof-mannsthal. Op. 65. Vollständiger Klavierauszug mit Text von Otto Singer. Bln., Fürstner (VN 7503) 1919. 416 S. OU. 100.– Trenner S. 243; Mueller v. Asow S. 768. – Erstausgabe, auf holzhaltigem Pa-pier gedruckt. – Gutes Exemplar.

392 –: (TrV 234) Die Frau ohne Schatten. Op. 65. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OU. 26.–

62

393 –: (TrV 234a) Fantasie zu „Die Frau ohne Schatten“. Partitur. Fotokopie einer frühestens 1946 angefertigten Kopistenabschrift. 98 S. (lose Blätter in Mappe). 150.– Trenner S. 244; Mueller v. Asow S. 1324. – Die Komposition war 1946 ent-standen. – Ohne Titelblatt. Vermutlich von einem Mitarbeiter des Verlages Boosey & Hawkes (Ernst Roth?) zur Drucklegung vorbereitete Partitur (in Fotokopie), mit hs. Eintragungen auf der ersten Notenseite in blauer Tinte: Widmung, Besitzvermerk, Änderung des Titels in „Symphonische Fantasie ‚Die Frau ohne Schatten‘“ und dt.-ital. Copyrightvermerk. – Partitur und Stimmen zur „Symphonischen Fantasie“ erschienen 1947 bei Fürstner/Boo-sey & Hawkes in London als Leihmaterial. 394 –: (TrV 235) Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano für eine Singstimme und Klavier. Op. 68. 6 Hefte. Bln., Fürstner (VN 7470-7481) 1919. 9; 9; 11; 11; 9; 19 S. OU. 100.– Trenner S. 247; Mueller v. Asow S. 734. – Erstausgabe der Brentano-Lieder (für hohe Stimme, Heft 1 für tiefe Stimme). Jedes Heft (außer Nr. 1) in Original-Umschlag. – Nur leichte Gebrauchsspuren. 395 –: (TrV 235 Nr. 2 u. 4) Sechs Lieder nach Gedichten v. Cl. Brentano. Op. 68 Nr. 2 (Ich wollt ein Sträusslein binden. Hoch F-Dur) u. Nr. 4 (Als mir dein Lied erklang. Hoch Fis-Dur). Bln., Fürstner (VN 7472 u. 7476) 1919. 9; 11 S. In farb. OU. 30.– Trenner S. 247. – Erstausgabe. 396 –: (TrV 235) Sechs Lieder ... nach Gedichten von Clemens Brentano [Op. 68]. Bln., Fürstner [1920] 68 gez. Bll. mit 7 ganzseitigen Radierungen. imp-fol. Bibliophiler, illustrierter OHldr.-Einband. 1.250.– Trenner S. 247; Mueller v. Asow S. 734. – Eines von 60 numerierten Exem-plaren der Vorzugsausgabe auf handgeschöpftem Bütten. Einband, Kupfer und Vignetten zeichnete F. Christophe. Die Kupferdrucke (vom Künstler in der Platte signiert) stellte A. Ruckenbrod her. Die Gedichte setzte und druck-te Otto v. Holten. Stich und Druck der Noten von C. G. Röder, Leipzig. Die erste Illustration zu den Liedern, die ein Jahr zuvor erstmals (ebenfalls bei Fürstner) im Druck erschienen waren, trägt zusätzlich den eigh. Namenszug des Komponisten. – Schöner Pressendruck in ausgezeichnetem Erhaltungszu-stand. 397 –: (TrV 236) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 66. Bln., Cassirer 1921. 48 Bll. gr-fol. OHpgt. 1.500.– Mueller v. Asow S. 723. – Erste Ausgabe der berühmt-berüchtigten Spott-gesänge auf die bedeutendsten deutschen Musikverleger. Dem Notenteil vor-angestellt ist ein aus Wien geschriebener (in Faksimile wiedergegebener)

Brief von Strauss an Verleger Cassirer: „... Mit großer Freude erfahre ich, daß Sie sich entschlossen haben, den ‚Krämerspiegel‘ in Ihren Verlag aufzu-nehmen. Endlich ein Mann, der den nötigen Humor besitzt, obgleich er selber Verleger ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als den Ausfluß einer Künstlerlaune ...“. – Eines der 90 Exemplare auf echtem Zan-dersbütten. Insgesamt waren 120 Exemplare gedruckt worden, davon 30 auf Kaiserliches Japan (Impressum weist eine röm. V oder den Buchstaben „V“ auf; möglicherweise Exempl. f. d. persönlichen Gebrauch des Komponisten). Dem in Garmisch und Amsterdam entstandenen Liederzyklus sind auf den Stein radierte Zeichnungen von Michel Fingesten beigegeben, die Text-inschrift entwarf E. R. Weiß. Das Impressum ist sowohl von Richard Strauss als auch von Fingesten handschriftlich signiert. – Einbanddecke mit gering-fügigen Altersspuren; insgesamt ausgezeichneter Erhaltungszustand.

Nr. 396

64

398 –: (TrV 236) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge v. A. Kerr f. eine Singstim-me m. Klavierbegl. Op. 66. Boosey (VN 18579) (1959). 2 Bll., 44 S. 4°. Hln. (OU aufgezogen) 25.– Nach der 1921 erschienenen limitierten Luxusausgabe erste Ausgabe für den Handel. 399 –: (TrV 237) Fünf kleine Lieder nach Gedichten von A. von Arnim und H. Heine. Opus 69. 5 Hefte. (hoch) Bln., Fürstner (VN 7482-7491) 1919. OU. 60.– Trenner S. 257; Metzner (Heine) Bd. 7, S. 457f. – Erstausgabe. Jedes Heft in dem von Stolze gestalteten Umschlag in Farblithographie. – Leichte Ge-brauchsspuren. 400 –: (TrV 237 Nr. 5) Ausgewählte Lieder. No. 5. Schlechtes Wetter. [Op. 69 Nr. 5]. Freie Bearbeitungen für Klavier von Walter Gieseking. London/-Bln., Fürstner (VN 7728) (1932) 7 S. 15.– Trenner S. 258; Mueller v. Asow S. 739. – Späterer Druck. Das Notenbild stimmt mit dem der 1923 erschienenen Erstausgabe überein. – Titelseite von Stolze gestaltet. 401 –: (TrV 243) Schlagobers. Heiteres Wiener Ballett in zwei Aufzügen. Opus 70. Vollst. K.A. zu zwei Hdn. m. Hinzufügung d. Handlung. Arr. v. O. Singer. Bln., Fürstner (VN 7752) 1923. 156 S. Farbig illustr. OU. (Rücken m. Klebestreifen). 65.– Trenner S. 266; Mueller v. Asow S. 749. – Erstausgabe. 402 –: (TrV 243) Schlagobers. Ballett. Op. 70. Kl.A. v. O. Singer. Fürstner. OU. 20.– 403 –: (TrV 244) Hans Adam war ein Erdenkloss. Man’s Creation. English Words by Nancy Bush. Für eine Basstimme und Klavier. Bln., Oertel (VN 8470) (1951) 7 S. 50.– Trenner S. 270; Mueller v. Asow S. 1246. – Erstausgabe. – Über dem Noten-text: „Michael Bohnen in aufrichtiger Bewunderung und Wertschätzung ge-widmet“. Laut Mueller von Asow (S. 1247) hob Strauss diese Dedikation schon 1945 auf und übertrug sie auf Hans Hotter. – Leicht stockfleckig. 404 –: (TrV 245) Tanzsuite aus Klavierstücken von François Couperin zu-sammengestellt und für kleines Orchester bearbeitet. Orchester-Partitur. Bln., Fürstner (VN 7710) 1923. 58 S. Hln. (vorderer OU aufgezogen) 225.– Trenner S. 273; Mueller v. Asow S. 1250. – Erstausgabe, zunächst als Leih-material (ohne Preisangabe) erschienen und nicht im Handel. Gebrauchs-spuren, diverse Einrisse ausgebessert; Einträge in Farb- und Bleistift. Titel-seite mit Stempel: „Jetzt Verlag von F. E. C. Leuckart“.

65

Nr. 397

405 –: (TrV 245) Couperin-Tanzsuite. Studien-Partitur (W. Seifert). Leu-ckart. 10.– 406 –: (TrV 245) Tanz Suite aus Klavierstücken von François Couperin zu-sammengestellt ... Für Klavier von Carl Besl. Bln., Fürstner (VN 7713) 1924. 59 S. In OU (Falz ausgebessert). 110.– Mueller v. Asow S. 1251. – Erstausgabe der Bearbeitung. Umschlag-Illustra-tion von Stolze. 407 –: (TrV 246) Intermezzo. Op. 72. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OU. 24.– 408 –: (TrV 250) Fanfare zur Eröffnung der Musikwoche der Stadt Wien im September 1924. Handschriftliche Partitur [nicht vor 1960]. Titelseite, 18 S. 50.– Trenner S. 282; Mueller v. Asow S. 1258. – Vermutlich Abschrift der 1960 bei Boosey & Hawkes in London erschienenen Erstausgabe. – Orientierungs-

66

buchstaben, Dynamik u. a. in roter Tinte eingetragen. Die sogenannte „Wiener Philharmoniker Fanfare“ ist auch in Bd. 26 (Werke für kleinere Ensembles I) der „Richard Strauss Edition Wien“ enthalten. 409 –: (TrV 254) Panathenäenzug. Symphonische Etüden in Form einer Passacaglia für Klavier (linke Hand) und Orchester. [Op. 74]. Klavierauszug. Wien, Selbstverlag (o. VN) 1928. 86 S. 4°. In Originalumschlag. 100.– Trenner S. 285; Mueller v. Asow S. 811. – Sehr seltene Erstausgabe der Paul Wittgenstein gewidmeten Komposition, nicht im Handel erschienen. Erst 1953 gelangte durch den Verlag Boosey & Hawkes eine Ausgabe in den Ver-kauf. – Unterer Rand der ersten drei Seiten rotfleckig (Feuchtigkeitsspuren). 410 –: (TrV 254) Panathenäenzug. Sinfonische Etuden in Form einer Passacaglia für Klavier (linke Hand) und Orchester. Op. 74. Auszug für zwei Klaviere. Boosey & Hawkes 1953. 1 Bl., 62 S. fol. 40.– Mit Namenszug von Karl Böhm, datiert „1961“. 411 –: (TrV 255) Die Ägyptische Helena. Op. 75. Kl.A. (dt.) v. O. Singer. Fürstner. OU. – Mit der Beilage „Neue Fassung der Wiener Staatsoper. Kla-vierauszug der Änderungen und Ergänzungen“. 30.– 412 –: (TrV 255) Die ägyptische Helena. Oper in zwei Aufzügen. Opus 75. Neue Fassung der Wiener Staatsoper. Klavierauszug der Änderungen und Ergänzungen. Bln., Fürstner (VN 7916) 1933. 26 S. 100.– Trenner S. 281; Mueller von Asow S. 812. – Erstausgabe. – Falz mit Papier-streifen. 413 –: (TrV 255) Die ägyptische Helena. Oper in zwei Aufzügen von H. v. Hofmannsthal. Opus 75. Vollst. K.A. m. Hinzufügung des Textes u. der sze-nischen Bemerkungen von O. Singer. Bln., Fürstner (VN 7905) 1928. 198 S. OU (oberes Kapital u. 2. Umschlagblatt schadhaft). 50.– Trenner S. 287; Mueller v. Asow S. 821. – Erstausgabe dieser Fassung. 414 –: (TrV 256) Die Tageszeiten von Joseph von Eichendorff ... Ein Lieder-zyklus für Männerchor und Orchester. Op. 76. Partitur. Lpz., Leuckart (VN 8863) (1928) 82 S. Hln. (vorderer OU aufgezogen) 200.– Trenner S. 284; Mueller v. Asow S. 859. – Erstausgabe der Dirigierpartitur, nicht im Handel erschienen. – Verlagsangaben z. T. geschwärzt. 415 –: (TrV 259) Austria. Österreichisches Lied v. A. Wildgans. Für grosses Orchester m. Männerchor. Op. 78. K.A. m. Text v. O. Singer. Bln., B&B (VN 20028) [1931] 10 S. OU. 100.– Trenner2 S. 296; Mueller v. Asow S. 867. – Sehr seltene Erstausgabe. Zwar wird das Copyright mit 1930 angegeben, die Drucklegung des Liedes erfolgte jedoch erst 1931 (s. Hofmeisters JV, Jg. 80 S. 135).

67

416 –: (TrV 263) [Arabella. Lyrische Komödie in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal. Op. 79. Orchester-Partitur] Bln., Fürstner (PN 8250) 1933. 3 Bde. mit zusammen 528 S. (auf jeweils einseitig bedruckten Blättern, ohne gesonderte Titelei). imp-fol. Private Hln.-Einbände. 4.950.– Trenner S. 302; Mueller v. Asow S. 881. – Erster Korrektur-Abzug der gro-ßen Dirigier-Partitur, in Plattendruck. Der Abzug diente (lt. Vermerken der Leipziger Druckerei Brandstetter) zur Revision der Partitur in den Monaten März bis Mai 1933, bis dann im Juni die endgültige Drucklegung erfolgen konnte. Laut einer hs. Notiz des Vorbesitzers, eines Dirigenten, war die Par-titur ein Geschenk von Clemens Krauss anläßlich der von ihm geleiteten Ur-aufführung der „Arabella“ am Sächsischen Staatstheater Dresden am 1. Juli 1933. Über diese denkwürdige Aufführung berichtet die ZfM (1933, Heft 8): „Der klangliche Reiz ist teilweise herrlicher als je zuvor ...“ Kurz zuvor schrieb Richard Strauss an seine Frau Pauline: „Ich habe Arabella: Text wie Musik, stark unterschätzt. Das Buch ist glänzend ... und die Musik meister-haft ... Aufführung wird famos!“ (Dresden 24. Juni 1933; „Der Strom der Töne“ ... Nr. 371). – Besondere Aufmerksamkeit kommt den im dritten Akt angebrachten Korrekturen zu, die teilweise vom Komponisten selbst stam-men, z. B. Ziffer 60 (S. 67), Ziffer 72 (S. 77) oder Ziffer 76 (S. 80). – Zimelie des Opernschaffens von Richard Strauss, von ausgezeichneter Erhaltung. 417 –: (TrV 263) Arabella op. 79. Studienpartitur. 534 S. 4°. OLn. – Richard Strauss Edition Wien, Bd. 13. 35.– 418 –: (TrV 263) Arabella. Op. 79. Kl.A. (dt.) [v. F. Wolfes] Schott. OU. 24.– 419 –: (TrV 263) Arabella. Lyrische Komödie. Opus 79. Einzelausgaben für Gesang und Klavier: Duett (I. Aufzug). Duett (II. Aufzug). Schlussduett (III. Aufzug). 3 Hefte. Bln., Fürstner (VN 8256-8258) 1933. 10; 16; 13 S. In OU. 25.– Mueller v. Asow S. 811. – Die drei Hefte in Erstausgabe. 420 –: (TrV 265) Die schweigsame Frau. Op. 80. Kl.A. (dt.) v. F. Wolfes. Schott. OU. 30.– 421 –: (TrV 266) Olympische Hymne. Text von Robert Lubahn. Bln., Fürst-ner (VN 8335) 1936. 5 S. 75.– Trenner S. 308; Mueller v. Asow S. 1273. – Erstausgabe der Fassung für Singstimme u. Klavier. – Einrisse, Wasserrand. 422 –: (TrV 271) Friedenstag. Op. 81. Kl.A. (dt.) v. E. G. Klussmann. Oertel. OU. 20.–

68

423 –: (TrV 272) Daphne op. 82. Studienpartitur. 362 S. 4°. OLn. – Richard Strauss Edition Wien, Bd. 16. 25.– 424 –: (TrV 272) Daphne. Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Joseph Gregor. Op. 82. Klavierauszug mit Text von E. G. Klussmann. Bln., Fürstner (Oertel) (VN 8383) 1938. 183 S. 4°. OU. 120.– Trenner S. 314; Mueller v. Asow S. 977. – Erstausgabe. Strauss widmete die Oper seinem Freund Karl Böhm. 425 –: (TrV 272) Daphne. Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Joseph Gregor. Op. 82. Klavierauszug mit Text von E. G. Klussmann. Bln., Oertel (VN 8383) 1938. 183 S. OU. 100.– Trenner S. 314; Mueller v. Asow S. 977. – Erstausgabe. – Das Werk ist Karl Böhm gewidmet, der es am 15. Oktober 1938 in Dresden zur Uraufführung brachte. 426 –: (TrV 272) Daphne. Op. 82. Kl.A. (dt.) v. E. G. Klussmann. Schott. OU. 20.– 427 –: (TrV 278) Die Liebe der Danae. Heitere Mythologie in drei Akten von Joseph Gregor. Op. 83. Klavierauszug mit Text von Ernst Gernot Klussmann. Bln., Oertel (VN 8403) 1944. 336 S. 4°. OU (gering randfleckig). 150.– Trenner S. 322; Mueller v. Asow S. 1015. – Erstausgabe. – Auf holzhaltigem Papier gedruckt, Ränder geringfügig gebräunt. 428 –: (TrV 278) Die Liebe der Danae. Heitere Mythologie in drei Akten mit Benutzung eines Entwurfes von Hugo von Hofmannsthal von Joseph Gregor. Op. 83. Kl. A. mit Text v. E. G. Klussmann. Bln., Oertel – London, Boosey & Hawkes (VN B. & H. 17188) [nicht vor 1948] 336 S. 4°. OU. – Spätere Ausgabe. 35.– 429 –: (TrV 279) Capriccio. Op. 85. Studien-Partitur. Schott [1964]. 2 Bll., 367 S. 4°. OHln. 25.– 430 –: (TrV 279) Capriccio. Op. 85. Kl.A. (dt.) v. E. G. Klussmann. Schott. OU. 24.– 431 –: (TrV 286) Festmusik der Stadt Wien für Wiens Trompetercorps com-poniert ... [o. op. 133] Fotokopie der Reinschrift der autographen Partitur von 1943. 1 Bl., 22 S. fol. 100.– Mueller v. Asow S. 1301. – Die „Festmusik“, von Strauss als Dank für die Verleihung des Beethoven-Preises der Stadt Wien geschaffen, erschien erst 1978 bei Boosey & Hawkes im Druck. Die Partitur ist auch in Bd. 26 (Werke für kleinere Ensembles I) der „Richard Strauss Edition Wien“ enthalten. Das

69

Autograph befindet sich in der Wiener Stadt- u. Landesbibliothek. – Eintra-gungen in Farbstift u. Blei weisen auf die Verwendung für eine Aufführung hin, ebenso eine hs. Besetzungsliste mit Namen von Mitgliedern d. Wiener Philharmoniker (auf der Verso-Seite d. Titels).

432 –: (TrV 293) Duet Concertino for Clarinet and Bassoon with String Or-chestra and Harp. Piano Reduction. London, Boosey & Hawkes (VN 16566) (1949) 23 S.; 1 Bl., 43 S. OU. 30.– Trenner S. 343; Mueller v. Asow S. 1326. – Erstausgabe.

433 –: (TrV 294) Des Esels Schatten. Komödie in sechs Bildern nach Chri-stoph Martin Wielands Roman „Die Abderiten“ von Hans Adler eingerichtet von P. Stephan Schaller O.S.B. Instrumentiert und ergänzt von Karl Hauser. Klavierauszug von Karl Hauser. (dt./engl.) London, Boosey & Hawkes (VN 19477) (1968) 7 Bll., 52 S. OU. 35.– Trenner S. 344 u. Mueller v. Asow S. 1476 (Kl.A. m. dt. Text, 1967). – Erst-ausgabe des Klavierauszugs mit deutsch-englischem Text.

434 –: (TrV 296) Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester ... Frühling ... September ... Beim Schlafengehen ... Im Abendrot. Partitur. 4 Hefte. London, Boosey (VN 16921, 16919, 16920, 16918) 1950. 1 Bl., 14 S.; 1 Bl., 12 S.; 1 Bl., 11 S.; 1 Bl., 12 S. fol. OU. 300.– Trenner S. 349; Mueller v. Asow S. 1336. – Jeweils erste Einzelausgabe. Titeltext dt.-engl. – Die Partituren sind Arbeitsexemplare von Karl Böhm, weisen jeweils seinen eigh. Besitzvermerk aus dem Jahre 1951, sowie eine Vielzahl von Farbstift-Eintragungen von seiner Hand, auf. Böhm hatte die Partituren (lt. eigh. Vermerk in jedem Heft) bei Schallplatten-Aufnahmen für die Firma Decca am 26. u. 27. Mai 1953 mit Lisa Della Casa und den Wiener Philharmonikern verwendet. – Die Ausgabe der Lieder für hohe Stimme u. Klavier (4 Hefte) beigefügt.

435 –: (TrV 297) Malven for Voice and Piano. (Text: deutsch). London, Boosey & Hawkes (1985). 1 Bl., 5 S. 4°. OU. 25.– Erstausgabe; Anmerkungen des Herausgebers in Englisch u. Deutsch.

436 –: Berühmte Kompositionen. Piano solo. UE (Corona Collection No. 327). 1 Bl., 60 S. OPp. 20.– Sonate op. 5: Adagio cantabile; An einsamer Quelle op. 98 Nr. 2; Klavier-stück op. 3 Nr. 2; Träumerei op. 9 Nr. 4; Auf stillem Waldespfad op. 9 Nr. 1; Tod und Verklärung op. 24; Till Eulenspiegel op. 28; Violinkonzert op. 8: Lento ma non troppo; Also sprach Zarathustra op. 30; Don Juan op. 20; Bläserserenade op. 7.

70

437 –: Bühnenwerke in 18 Bänden (Gesamtausgabe). Wien, Richard Strauss Edition. 4°. OLn. (neu, statt bisher 842,95) 599.– Studienpartituren sämtlicher Bühnenwerke mit informativer Werkeinführung (dt./engl.).

438 –: Konvolut mit ca. 20 Einzelausgaben von Liedern f. eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Ausgaben d. Verlage Aibl, Boosey & Hawkes, B&H, Fürstner, Rahter u. UE. 50.– Lieder aus op. 10, 17, 19, 21, 22, 27, 29, 36, 39, 48, 49, 69 u. o. op. 150 („Vier letzte Lieder“). – Leichte Gebrauchsspuren.

439 –: Konvolut mit Liedern für Singstimme und Klavier, handgeschrieben (in Tinte) vom deutschen Pianisten Michael Raucheisen (1889-1984). [Bln.? auch Immensee; ca. 1963] Insgesamt 53 S. fol. 1.500.– „Wir beide wollen springen“ TrV 175 (o. op. 90) und „Das Bächlein“ TrV 264 (o. op. 118) in F-Dur. 4 S. – „Meinem Kinde“ TrV 187/III (Op. 37/III) in A-Dur. 3 S. – Wiegenliedchen“ TrV 204/III (Op. 49/III) in A-Dur. 3 S. – „Wiegenliedchen“ in A-Dur; 3 S. (andere Seitenaufteilung). – „Wiegenlied-chen“ in A-Dur und „Im Spätboot“ TrV 220/III (Op. 56/III) in B-Dur. 5 S. – Wiegenliedchen“ in G-Dur und „Das Bächlein“. 4 S. – Zwei Lieder“ („Lie-besliedchen“ u. „Lied der Chispa“) TrV 211 (o. op. 96) und „Zugemessne Rhythmen“ TrV 269 (o. op. 122). 4 S. – Krämerspiegel“ TrV 236 (Op. 66); 23 S. – „Das Bächlein“ und „Einkehr“ TrV 3 (o. op. 3); 4 S. – Die Hand-schrift von „Wiegenliedchen“ und „Das Bächlein“ dat. „Immensee den 27. X. 1963“. – Arbeitsexemplare mit Tekturen und Eintragungen, mehrfach mit Besitzstempel (Berlin). Kart.-Umschlag von „Krämerspiegel“ innen mit ein-geklebtem masch. Text. – Michael Raucheisen „war von 1919 bis 1931 der feste Duopartner von F. Kreisler ... Raucheisen begleitete zwischen den Welt-kriegen eine Vielzahl weiterer bedeutender Instrumentalisten und Sänger, etwa ... M. Ivogün, die er 1933 in dritter Ehe heiratete ... Auf Grund seiner immensen Repertoire-Kenntnis und seiner außerordentlichen Flexibilität wurde Michael Raucheisen zum bedeutendsten deutschen Klavierbegleiter seiner Generation“ (W. Behrens in MGG).

440 –: Orchesterwerke in 12 Bänden (Gesamtausgabe). Wien, Richard Strauss Edition. 4°. OLn. (neu, statt bisher 689.–) 499.– Studienpartituren sämtlicher Orchesterwerke mit informativen Werkeinfüh-rungen.

441 –: Sinfonische Dichtungen. Konvolut mit 8 Taschen-Partituren. Op. 20, 23, 24, 28, 30, 35, 40, 53. Edition Eulenburg. 50.– Beigefügt (ebenfalls Taschen-Partituren): Parergon zur Sinfonia domestica, op. 73 und Burleske, o. op. 85.

71

Nr. 439 442 SUPPÉ, F. v.: Die Frau Meisterin. Ouverture für kleines Orchester. Lpz., Siegel (PN 3634, 3540) [vor 1874] Stimmen. – Erstausgabe dieser Fassung. Violine II in Umdruck. 35.– 443 –: dto. (2/1/1/2/1; Harmonie einfach). – Umdruck. 20.– 444 SZYMANOWSKY, K.: II Symfonia op. 19. Partytura. Krakow, Polskie Wydawnictwo Muzyczne (VN 832) (1954) 1 Bl., 149 S. imp-fol. OU. (leicht fleckig) 100.– Erstausgabe; unter der Mitarbeit des Dirigenten G. Fitelberg neu instrumen-tiert.

72

445 TANZ – Sammlung von Tänzen für das Pianoforte. Mainz, Schott [ca. 1807 – 1826] 20 Hefte zu je 3 S. gr-8°. 195.– Zunächst gestochen, später lithographiert erschienene Nummern einer Folge mit Tänzen (meist Walzer, aber auch Märsche und Galoppaden), darunter „Walze favorite de Dresde“, „Favorit Walzer Friedrich Wilhelms Königs von Preussen“, „Favoritwalzer von Mannheim“, „Würzburger Favoritwal-zer“, „Böhmischer Kirchweih Walzer“ (s. Abb.). Etwa die Hälfte der Drucke weist hübsche Titelvignetten auf. Als Komponisten lassen sich u. a. J. Bott, F. X. Himmel, J. Küffner, G. Rossini, Chr. Rummel und Schiedermair ausma-chen. – Beigefügt: Zwei Hefte („Galopp-Walzer“ u. „Louisen-Marsch“) aus dem Verlag A. Fischer, Frankfurt/Main. – Abgesehen von Stockflecken insge-samt ordentlicher Erhaltungszustand; lediglich ein Heft mit großem durch-gehenden Tintenfleck. 446 – Sammlung von Tänzen für das Pianoforte. 7 Hefte. gr-8°. 150.– (AWV 8, S. 83) 2me valse favorite tiré de l’opera La neige (Der Schnee) par D. F. E. Auber. Mayence, Schott (VN 2200) [1824?] – (AWV 16, S. 341) Ga-

73

loppe sur ... La muette de Portici par D: F: E: Auber. ebd. (VN 3261) [1830?] – Sechster Schlittage Walzer. ebd. (VN 1640) [1822?] – 2ter Böhmi-scher Kirchweih Walzer. ebd. (VN 1811) [1823?] – Galoppe à la giraffe ... par H. Herz. ebd. (VN 2879) [1828?] – Allemande à trois executée par Ale-xandre Casorti et ses deux Soeurs. ebd. (VN 2938) [1828?] – Favorit-Walzer ... über das Glöckchen-Rondo (Colla campanella) von Paganini. Offenbach, André (VN 5345) [1830?] – In Lithographie, meist mit hübscher Titel-Illu-stration (teilweise etwas ungeschickt alt koloriert). Gebrauchsspuren.

Nr. 446 447 VANHAL, J. B.: Messe für 4 Singstimmen, 2 Violinen, 2 Oboen oder Clarinetten, 2 Trompeten, Pauken und Orgel, von Johann Wannhall. II. Neunte Lieferung der Kirchen-Musikalien. Wien, Steiner (PN 2789) [1818] Stimmen. 75.– RISM V/VV 285 (kein Expl. in Deutschland); nicht bei Eitner. – Seltene Erst-ausgabe. – Violine I hs., ohne Violine II und Trompete II. Titelseite etwas stockfleckig.

74

448 VIOLONCELLO – Konvolut mit Musik für Violoncello. Enthält diverse Cello-Konzerte (u. a. Boccherini, Elgar, Goltermann, Lalo, B. Romberg, Schostakowitsch, R. Schumann, R. Volkmann, Zilcher), eine Vielzahl von Stücken für Vc. u. Kl. (darunter zahlr. Nummern der Serie „Stücke alter Meister für Violoncello ...“ übertragen von J. van Lier), eine kleine Abteilung Vc. u. Orgel sowie verschiedene Schul- u. Übungswerke. Zusammen circa 125 Hefte. 150.– 449 VOGEL, [J. CHR.]: Démophon. Ouverture Arrangée en Duo Pour Deux Violons. Paris, Imbault (PN 112) [ca. 1790] 3; 3 S. 175.– Nicht in RISM. – Seltener Erstdruck dieser Fassung. – Als Anhänger Glucks, dem er auch als Komponist nacheiferte, erlebte der aus Nürnberg stammende Komponist die dramatischen Auseinandersetzungen um dessen Opernreform in Paris. „... Enfin Démophon fut entendu par le public le 22 septembre 1789 et obtint vingt-quatre représentations, puis il fut repris en 1793 ...“ (Fétis). Titelseite (mit Namenszug des Verlegers) von zwei Platten gedruckt. Im Falz ausgebessert. 450 WADE, J. A.: Ariette (Love was once a little boy) (Einst war Amor noch ein Kind). Wien, Diabelli (PN 5192) [1835] 3 S. qu-fol. – Philomele No. 336. – Der untere Rand m. Feuchtigkeitsspuren. 15.– 451 WAGNER, R.: (WWV 59) Eine Faust-Ouverture für großes Orchester. Partitur. Lpz., B&H (PN 9138) [nach 1873] 1 Bl., 69 S. gr-8°. Hldr. (Ein-bandrücken erneuert) m. vergoldeter Titelprägung (Ecken berieben u. besto-ßen). 175.– WWV S. 208. – Titelauflage der bereits im Oktober 1855 erschienenen Erst-ausgabe dieser zweiten Fassung („... neu bearbeitet in Zürich im Januar 1855.“ Gedruckter Vermerk auf der Titelrückseite). – Exemplar aus der No-tenbibliothek des Mathematikers (und Wagnerianers) Alfred Pringsheim (1850-1941; mit dessen Supralibros), dem Schwiegervater von Thomas Mann. – Ränder gebräunt bzw. stockfleckig. 452 –: (WWV 70) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, romanti-sche Oper in drei Acten. Vollständiger Clavierauszug. Preis 8 Thlr. Dresden, C. F. Meser (PN 325) [Febr. 1852] 1 Bl., 273 S. fol. In neuer attraktiver Halbleinen-Bindung m. Tsch. (der hellgrüne Original-Umschlag restauriert u. eingebunden). 950.– WWV S. 282f (XXIIIa); Hopkinson (An Examination) 2 A (m. Abb. d. Titelsei-te); Klein S. 22/23. – Seltener, gestochener Erstdruck der 2. Version des von Wagner selbst angefertigten Klavierauszugs (s. „Mein Leben“, Mchn. 1911 S. 358). Die Seiten 246-251 weisen zusätzlich die Plattennummer „18“ auf. Am Fuße des Personenverzeichnisses der Vermerk „Typendruck von B. G. Teubner in Leipzig“. Titelseite mit einer hs. Widmung, datiert „Paris 1 Janv.

75

1858“. – Guter Erhaltungszustand, jedoch nicht frei von Flecken u. leichten Gebrauchsspuren. 453 –: (WWV 90) Isoldens Liebestod aus Tristan und Isolde. Für 2 Klaviere zu 4 Hdn. bearb. v. A. Pringsheim. B&H. 2 Exempl. m. jeweils 15 S. (o. OU). – Selten. 40.– 454 –: (WWV 96, 70) Auserlesene Stücke aus Opern von Richard Wagner für 2 Klaviere zu 4 Händen übertragen von Max Reger. Peters (VN 9869) [Januar 1914] 2 Exempl. m. jeweils 63 S. (o. OU). 40.– Popp (RWV) S. 1333 (Wagner-B2). – Heft 1: Die Meistersinger (Vorspiel). Tannhäuser (Ouvertüre). – Erstausgabe der Bearbeitung durch Reger. 455 –: (WWV 103) Siegfried-Idyll. Mainz, Schott (PN 22430) [1878] Parti-tur (Titel- u. Widmungsblatt, 46 S., OU aufgezogen) u. Orchesterstimmen (4/4/2/2/2; Harmonie einfach). fol. In Hln.-Mappe. 350.– WWV S. 505 („lithographischer Umdruck“); Klein S. 152/153 (Titelseite m. geringfügigen Abweichungen). – Gestochene Ausgabe von Partitur und Or-chesterstimmen, mit Sicherheit noch vor dem lithographischen Umdruck er-schienen. Die der Partitur sowie einer 1. Violin-Stimme beigegebene Titel-seite mit Abweichungen hinsichtlich der in WWV beschriebenen und der bei Klein abgebildeten. Die Werbe-Seite am Schluß der Partitur zeigt neben den von Jos. Rubinstein verfaßten Klavierauszügen zu zwei und zu vier Händen bereits weitere Bearbeitungen von A. Pringsheim und J. Druffel an. – Gering stockfleckig u. leichte Gebrauchsspuren, vereinzelt Anzeichnungen in Blau-stift. 456 –: (WWV 104) Kaisermarsch f. Orchester. 2 Klaviere zu 4 Hdn. v. Kleinmichel. Peters. 2 Exempl. m. jeweils 21 S. (o. OU). 25.– 457 WALLACE, W. V.: Cantilene aus dem 2ten Finale (Geheimnisvoll es jetzt umrollt) aus der Oper: Maritana. Wien, Diabelli (PN 8769) [vor Juli 1848] 5 S. qu-fol. – Philomele No. 493. – Stockfleckig, Wasserrand. 15.– 458 WEBER, C. M. v.: (J 58) Der erste Ton. Gedicht von Rochlitz ... für Pia-noforte zu 4 Händen übertragen von Carl Geissler. Bonn, Simrock (PN 6268) [1863] 23 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen). 45.– Jähns S. 74. – Erstdruck dieser Fassung. 459 –: (J 141) Romance de l’Opéra: Joseph ”à peine au sortir” Variée pour le Piano-Forte. Oe. 28. No. 7. des Variations. Lpz., Kühnel (PN 1035) [1812] 11 S. qu-fol. Pp. d. Zt. mit hs. Titelschild (Falz m. Papierstreifen). 75.– Jähns S. 163 („Wir haben es hier mit dem am höchsten stehenden Variatio-nen-Werke W.’s zu thun; es ist eben so neu wie gediegen, so fantasiereich wie

76

streng durchgeführt ...“). – Sehr seltener Erstdruck (Kat. Hoboken 15 Nr. 306 kennt lediglich die Titelauflage bei C. F. Peters). – Starke Gebrauchs-spuren, wasserrandig, Randausbesserungen; Titelblatt aufgezogen.

460 WEBERN, A. v.: Passacaglia für Orchester. Op. 1. Wien, UE 1950. Streicherstimmen (2/2/2/2/2). o. U. 25.–

461 WINTER, P.: Das unterbrochene Opferfest. Oper in Zwey Aufzügen ... Vollständiger Klavierauszug von F. Schneider. Lpz., B&H (VN 1873) [1814] 1 Bl., 157 S. qu-fol. Älterer Pp. m. Tsch. (Rücken ergänzt). 75.– RISM W/WW 1469. – In Typendruck erschienener Klavierauszug dieses treff-lichen Werkes, „das seit seiner Entstehung sich nicht nur als das beliebteste dieses Meisters, sondern auch als eines der beliebtesten deutschen National-werke überhaupt, auf allen Bühnen ... sich eingeführt hat ...“ (AMZ Jg. XVI, 1814, Sp. 524). – Teilweise stärker stockfleckig, Ränder knapp beschnitten.

462 ZEISL, E.: „Return of Ulysses“ after the Play by Emil Ludwig. Com-posed for Chamberorchestra. [Hollywood, Selbstverlag ca. 1945] (1), 46 S. imp-fol. Ln. (leichte Altersspuren) 100.– Nicht im Werkverzeichnis von M. S. Cole (Grove). – Autographierte Partitur aus dem Besitz des Komponisten, mit dessen Adreßstempel. Vermutlich nicht im Handel. – Erich Zeisl (1905-1959) lehrte an der Akademie in Wien Kom-position, ab 1939 war er Professor am City College in Los Angeles.

Einige Musikalien aus der Notensammlung des Dirigenten KARL BÖHM

(wenn nicht anders angegeben, mit seinem eigenhändigen Besitzvermerk)

463 BACH, J. CHR.: Sinfonie D-dur op. XVIII Nr. 6. Partitur (F. Stein). B&H. 1 Bl., 34 S. 4°. 25.–

464 –: Sinfonie D-dur. Ouvertüre z. Oper Temistocle. Partitur (F. Stein). B&H. 1 Bl., 26 S. 4°. 25.–

465 BACH, J. S.: (BWV 1046) Brandenburgisches Konzert Nr. 1. Partitur (Soldan). Peters. VI, 30 S. fol. 30.–

466 –: (BWV 1047) Brandenburgisches Konzert Nr. 2. Partitur (Soldan). Pe-ters. VI, 24 S. fol. 30.–

467 –: (BWV 1049) Brandenburgisches Konzert Nr. 4. Partitur (Soldan). Pe-ters. VI, 40 S. fol. 30.–

77

468 –: (BWV 1050) Brandenburgisches Konzert Nr. 5. Partitur (Soldan). Pe-ters. VI, 31 S. fol. 30.– 469 –: (BWV 1051) Brandenburgisches Konzert Nr. 6. Partitur (Soldan). Pe-ters. VI, 24 S. fol. 30.– 470 BOCCHERINI, L.: Konzert B Dur f. Violoncell u. Pianoforte. (F. Grütz-macher). B&H. 21 S. 4°. (OU gering fleckig). 75.– Arbeitsexemplar von Karl Böhm, mit zahllosen Eintragungen in Farbstift u. Blei. 471 BRAHMS, J.: Akademische Festouvertüre. Op. 80. Partitur. B&H. 36 S. fol. OU (ohne gesondertes Titelblatt). 40.– Mit eigh. Besitzvermerk und wenigen Eintragungen in Farbstift. 472 HAYDN, J.: (Hob. VIIe:1) Trompetenkonzert Es-dur. Partitur (G. Ra-phael). B&H (1969). 45 S. 4°. OU (o. gesondertes Titelblatt). 65.– Arbeitsexemplar von Karl Böhm, mit vielen Eintragungen in Farbstift. 473 LISZT, F.: (R 456) Konzert A dur. (Für 2 Klaviere) hg. v. E. v. Sauer. Peters. 56 S. 4°. 25.– 474 MOZART, W. A.: (KV 128) Sinfonie in C. Partitur (W. Fischer). Bären-reiter. 14 S. OU (o. gesondertes Titelblatt). 50.– Arbeitsexemplar mit eigh. Besitzvermerk und vielen Eintragungen von Böhm in Farbstift. 475 MOZART, W. A.: (KV 450) Klavier-Konzert Nr. 15. Partitur. B&H. 44 S. 4°. OU (o. gesondertes Titelblatt). 50.– Arbeitsexemplar mit eigh. Besitzvermerk und vielen Eintragungen von Böhm in Farbstift. 476 –: (KV 491) Klavier-Konzert Nr. 24. Partitur. B&H. 64 S. fol. OU (o. gesondertes Titelblatt). 85.– Arbeitsexemplar mit eigh. Besitzvermerk und zahlreichen Eintragungen von Böhm in Farbstift. 477 TSCHAIKOWSKY, P.: Klavier-Konzert Nr. 1 b-Moll op. 23. Partitur. B&H. 115 S. fol. OU (o. gesondertes Titelblatt). 45.– 478 –: Violin-Konzert D dur op. 35. Partitur. B&H. 1 Bl., 97 S. fol. 45.– 479 –: Capriccio Italien op. 45. Partitur. B&H. 1 Bl., 62 S. fol. 40.–

78

480 –: Symphony No. 5 Op. 64, in E Minor. Large orchestra score. Kalmus. 167 S. fol. 70.– Arbeitsexemplar mit zahlreichen Eintragungen von Karl Böhm in Farbstift, jedoch ohne seinen Besitzvermerk.

BÜCHER 481 BACH, C. PH. E.: (Wq 82) 12 zwei- u. dreistimmige kleine Stücke f. d. Flöte oder Violine u. d. Klavier (1770). Hg. v. R. Hohenemser. Bln., M. Breslauer 1928. 10 S. Text, 18; 12; 12 S. Musik. qu-8°. OPp. in Schuber. 50.– Veröffentlichungen d. Musikbibliothek Paul Hirsch, Bd. 9. – Eines der 50 mit röm. Ziffern numerierten, nicht für den Handel bestimmten Exemplare (Ge-samtauflage: 600 Abzüge). – Mit eigh. Widmung des Verlegers für seine Frau Grete.

482 –: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Zweyter Theil, in welchem die Lehre von dem Accompagnement und der freyen Fantasie abge-handelt wird. Nebst einer Kupfertafel. In Verlegung des Auctoris. Berlin, 1762. Gedruckt bey George Ludewig Winter. 5 Bll., 341 S., (1) S. Druckfeh-ler-Verzeichnis, eine Notentafel. Pp. d. Zt. (berieben, Ecken bestoßen) 650.– RISM (Écrits impr.) S. 106; Helm No. 870; Hirsch I, 42; Hoboken 1 Nr. 266. – Erstausgabe des in sich abgeschlossenen 2. Teils von C. Ph. E. Bachs be-rühmter Schrift, die „unumstritten zu den bedeutendsten musikalischen Lehr-

79

büchern (gehört), die das 18. Jahrhundert überliefert hat“ (Hoffmann-Erb-recht). – Die zahlreichen Notenbeispiele im Text in Typendruck. – Wenn auch schwache, so doch durchgehende Wasserränder.

483 –: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Zweyter Theil, in welchem die Lehre von dem Accompagnement und der freyen Fantasie abge-handelt wird. Nebst einer Kupfertafel. Zweite vom Verfasser verbesserte, und mit Zusätzen vermehrte Auflage. Leipzig. im Schwickertschen Verlage 1797. 4 Bll., 280 S. (Kupfertafel mit Notenbeisp. in Kopie ergänzt). Späterer Pp. 400.– RISM (Ecrits impr.) S. 106; Kat. Hoboken 1 Nr. 268; Helm No. 870 (“The most important of the 1797 additions is a paragraph at the end of the appen-dix of the Hoffmann-Erbrecht edition ...”). – Leicht stockfleckig. – Vorgeb. ders.: Versuch ... Erster Theil. Dritte mit Zusätzen ... vermehrte Auflage. Lpz., im Schwickertschen Verlage 1787. VIII, 1-56 S. (S. 57-103, Schluß, nicht vorhanden). – Satzspiegel gebräunt.

484 –: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen … neu hg. v. G. Schilling. Zwei Theile in Einem Bande. (Des Originals vierte Auflage.) Herz-berg, Franz Mohr 1852. 436 S. m. zahlr. Notenbeisp., 66 Notenbeisp. in aus-klappbarem Notenanhang. Hln. (Hldr.-Rücken aufgezogen; ein Gelenk leicht eingerissen) 75.– Eitner I, 286. – Im Bund kleiner Wasserrand. – BD.

485 –: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Im Gewande und nach den Bedürfnissen unserer Zeit neu hg. v. Gustav Schilling. Zwei Theile in einem Bande. Vierte Auflage des Originals. Bln., Th. Grieben 1853. 436 S. m. zahlr. Notenbeisp., 3 ausfaltb. Notentaf. OLn. – Titelseite fleckig, Besitz-vermerk gelöscht. 95.–

486 –: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen ... neu hg. v. G. Schilling. Zwei Theile in einem Bande. Fünfte Auflage des Originals. Bln., Stage 1856. 436 S. u. 3 ausfaltb. Tafeln mit 66 Notenbeisp. Pp. d. Zt. (Ecken bestoßen). – Stockfleckig. 60.–

487 –: Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen. Erster und zweiter Teil. Faksimile-Nachdruck der 1. Auflage, Berlin 1753 und 1762 hg. v. L. Hoffmann-Erbrecht. Lpz. 1957. 6 Bll., 135 S., 5 Bll., 360 S., ausfaltb. Noten-taf., 6 beigefügte Noten-Taf. kl-4°. OLn. 24.–

488 – Carl Philipp Emanuel Bach. Musik und Literatur in Norddeutschland. Ausstellung zum 200. Todestag Bachs. (Hamburg u. Kiel 1988/89). Gesamt-redaktion: D. Lohmeier. Heide 1988. 156 S. m. 58 Abb. qu-8°. 12.–

489 – Beurmann, E.: Die Klaviersonaten Carl Philipp Emanuel Bachs. Diss. Göttingen (1952). 164 S. (masch.). 4°. Hln. – Schaal Nr. 153. 32.–

490 – (Clark, S. L.): C. P. E. Bach Studies. Oxford (1991) XV, 346 S. gr-8°. 24.–

80

491 – Helm, E. E.: Thematic catalog of the works of C. P. E. Bach. Kopie des maschinenschriftlich hergestellten Manuskriptes (1978) zu der 1987 erschienenen gedruckten Fassung. (4), XXVII, (317) S. 4°. Ln. 30.–

492 – Schmid, E. F.: C. Ph. E. Bach und seine Kammermusik. Kassel 1931. XIII, 189 S., 18 Abb. auf Taf., 154 Notenbeisp. auf 71 S. Notenanhang. Hln. 28.–

493 – –: C. Ph. E. Bach und seine Kammermusik. Kassel, Bärenreiter 1931. XIII, 189 S., 1 Falttaf., 18 Abb. auf Taf., 71 S. Anhang m. 154 Notenbeisp. gr-8°. 24.–

494 – (Suchalla, E.): Briefe von Carl Philipp Emanuel Bach an Johann Gottlob Immanuel Breitkopf und Johann Nikolaus Forkel hg. u. kommentiert. Tutzing 1985. IV, 605 S. u. 19 Tafeln. gr-8°. OLn. – MSM. Hg. v. H. Feder-hofer. Bd. 19. 24.–

495 – –: Die Orchestersinfonien C. Ph. E. Bachs nebst einem them. Ver-zeichnis seiner Orchesterwerke. Diss. Augsburg 1968. 295 S. 24.–

496 – Vrieslander, O.: Carl Philipp Emanuel Bach. Mit Bildnissen, Faksimi-les u. Notenbeispielen. Mchn. 1923. XV, 181 S. OLn. (Rücken verblaßt, Lichtränder) 24.–

497 – –: Carl Philipp Emanuel Bach. Mchn. 1923. XV, 181 S., m. Bildnis-sen, Faks. u. Notenbeisp. OHln. (fleckig). 24.–

498 BACH, J. S. – Bach-Jahrbuch. Im Auftrag d. Neuen Bachgesellschaft hg. v. P. Wollny. 99. Jg. 2013. Lpz. 2013. 398 S. m. einigen Notenbeispielen u. Abb. (neu) 14,80

499 BEETHOVEN, L. van: Klaviersonate F-Moll Opus 57 (Appassionata) im Faksimile der Urschrift. Lpz. [1970]. (48) S. qu-4°. OPp. (minimal berieben). 75.–

500 – Ludwig van Beethovens Konversationshefte. Hg. v. G. Schünemann. Bd. I-III (Hefte 1-37, alles in dieser Ausgabe Erschienene). Bln. 1941/43. 400; 403; 403 S. u. einige Tafeln. gr-8°. OLn. 125.–

501 – Beethovens sämtliche Briefe. Kritische Ausgabe mit Erläuterungen v. A. Chr. Kalischer. 5 Bde. (Misch-Auflage). Bln. u. Lpz. 1907/10. OHln. mit Kopfgoldschnitt. 125.– Wegen der kritischen Kommentare besonders gesuchte Ausgabe. – Vereinzelt Anzeichnungen in Blei; ein Blatt mit Ausbesserung. Insgesamt guter Erhal-tungszustand.

502 – Magnani, L.: Beethovens Konversationshefte. Mchn. 1967. 231 S., 4 Tafeln. OLn. 12.–

81

503 BERLIOZ – Berlioz and the Romantic Imagination. An exhibition organized by ... the Victoria and Albert Museum. London 1969. XXIV, 147 S., reich illustriert. 4°. 24.–

504 BITTNER – Specht, R.: Julius Bittner. Mchn. 1921. 2 Bll., 139 S., 1 Tafel. Pp. 12.–

505 – Ullrich, H.: Julius Bittner. Wien (1968) 80 S., 7 Abb. auf Taf. Illustr. OPp. – Österreichische Komponisten des XX. Jahrhunderts Bd. 13. 10.–

506 BÖHM, K.: Ich erinnere mich ganz genau. Autobiographie. Hg. v. H. Weigel. Wien (1974) 240 S., 43 Abb. auf Taf. OPp. 10.–

507 BÖHME – Richter, K.: Kurt Boehme. Selbstverständlich empfängt mich Ihro Gnaden! Augsburg 1977. 239 S. m. 65 Abb. qu-8°. OLn. 10.–

508 BRAHMS – Orel, A.: Johannes Brahms und Julius Allgeyer. Eine Künstlerfreundschaft in Briefen. Tutzing 1964. 152 S., 9 Tafeln. OLn. 10.–

509 BRONSART, H. v.: Musikalische Pflichten. 2. Aufl. Lpz., Matthes 1858. 46 S. kl-8°. 25.– H. v. Bronsart, Generalintendant in Weimar, engagierte 1889 Richard Strauss als Kapellmeister.

510 BRUCH – (Kämper, D.): Max Bruch und Philipp Spitta im Briefwech-sel. Bln. 2013. XXXVIII, 389 S. m. 2 Abb. gr-8°. Pp. – Beiträge zur rheini-schen Musikgeschichte, Bd. 175. (neu) 59.–

511 BÜLOW, H. v.: Ausgewählte Briefe. Volksausgabe. Hg. v. Marie v. Bülow. Lpz. 1919. XVI, 600 S., 4 Taf. OPp. (im Bund gelockert) 35.– Vorsatzblatt mit ausführlicher eigenhändiger Widmung der Herausgeberin.

512 – Hans von Bülow. Neue Briefe. Hg. u. eingeleitet v. R. Graf Du Moulin Eckart. Mchn. (1927) Porträt, XXX, 727 S. OLn. (Kapitale minimal besto-ßen, ein Bl. knittrig). – Numeriertes Exemplar. 35.–

513 – Beiträge zum Kolloquium: Hans von Bülow – Leben, Wirken und Ver-mächtnis. Veranstaltet ... 1994 im Rahmen der Meininger Landesmusiktage. Meiningen (1994). 213 S. – Südthüringer Forschungen 28. 20.–

514 – Bülow, M. v.: Hans v. Bülows Leben, dargestellt aus seinen Briefen. 2. Aufl. Lpz. 1921. XXI, 600 S. (o. Titelblatt) u. einige Abb. auf Tafeln. 14.–

515 – Du Moulin-Eckart, R. Graf: Hans von Bülow. Mchn. 1921. 503 S., einige Abb. auf Taf., 2 Faks. gr-8°. OHln. 15.–

516 – Pfeiffer, Th.: Studien bei Hans von Bülow. 5. Aufl. Lpz., Thüringische Verlagsanstalt [nach 1894] VIII, 123 S. OLn. 25.– Nachgeb. Vianna da Motta, J.: Nachtrag zu Studien bei H. v. Bülow. ibid. (1895) VIII, 84 S.

82

517 CARUSO – Key, P. V. R.: Caruso. Einzig autorisierte Biographie. Deutsch v. C. Thesing. Mchn. (1924) 395 S. u. zahlr. Abb. auf Taf. OLn. 35.– Mit dem Anhang „Carusos Gesangskunst u. Methode“ von Fucito u. Beyer sowie der „Liste über jedes einzelne Auftreten ...“

518 CHASE, G.: Die Musik Amerikas.Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Deutsch v. G. Bartels. Bln. (1958). 840 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. einigen Tafeln. OLn. 24.–

519 DESTINN – (Holzknecht, V./Trita, B.): Ema Destinnová. (Emmy Destinn in Worten und Bildern) (tschech./dt./engl.). Prag 1974. 306 S. m. 204 Abb. qu-8°. OLn. 22.– 520 DIDEROT, [D.]: Le Neveu de Rameau, Dialogue. Ouvrage posthume et inédit. Paris, Delaunay 1821. Schmutztitel (2 S., m. Namensstempel d. Ver-legers), gestochenes Porträt als Frontispiz (Violinist), Titelseite, 262 S. 8°. Pp. d. Zt. (berieben, Einbandrücken ergänzt) 175.– Französische Erstausgabe, Abbildung von Porträt und Titelseite in Tchemer-zine, „Bibliographie“ Bd. II, r 1977, S. 974. – „Le libraire allemand Goe-schen, donna une édition en allemand en 1805, à Leipzig, de la traduction de Gœthe, in-12 avec des notes. C’est cette traduction allemande qui fut re-traduite en français par MM. de Saur et de Saint-Geniès, et publiée en 1821 comme Ouvrage Posthume et Inédit“ (Tchemerzine). – Mit dem Exlibris von

83

Alfred Cortot, Titelseite und Seite 25 mit seinem Bibliotheksstempel. – Das Porträt wasserrandig, fleckig und etwas berieben. Wenige Seiten leicht stock-fleckig.

521 DONIZETTI – Steiner-Isenmann, R.: Gaetano Donizetti. Sein Leben und seine Opern. Bern u. Stgt. 1982. 564 S. m. einigen Abb. im Text. OLn. – Mit Werkverzeichnis. 20.–

522 FILM – Fraenkel, H.: Unsterblicher Film. Die grosse Chronik. Von der Laterna magica bis zum Tonfilm. Bildteil von W. Winckel. Mchn. (1956) 471 S. m. 150 Abb.-Taf. gr-8°. 15.–

523 – Hembus, J./Bandmann, Chr.: Klassiker des Deutschen Tonfilms. Gütersloh [nicht vor 1980] 263 S. m. zahlr. Abb. 4°. 15.–

524 FRANK, P./ALTMANN, W.: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 12., sehr erw. Aufl. Lpz. 1926. 482 S. OLn. (gering fleckig). – Buchblock feuchtigkeitsbedingt leicht wellig. 20.–

525 GÜNTHER, H.: Künstlerische Doppelbegabungen. Mchn. 1938. 163 S. m. zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln. OLn. 12.–

526 HASKIL – Wolfensberger, R.: Clara Haskil. Bern u. Stgt. 1961. 169 S., 8 Tafeln. OLn. 12.–

527 HERZFELD, F.: Magie des Taktstocks. Neubearb. Ausg. Zürich 1964. 207 S., 67 Abb. im Text u. 99 Bilder auf Tafeln. gr-8°. OLn. 8.–

528 HILLER, W. – Komponisten in Bayern. Bd. 56: Wilfried Hiller. Tutzing 2014. 246 S. m. zahlreichen Abb. gr-8°. – Mit Werkverzeichnis u. Diskogra-phie. (neu) 12,50

529 HOFMANNSTHAL, H. v.: Die Frau ohne Schatten. Erzählung von Hu-go Hofmannsthal [!] 1. - 8. Aufl. Bln. 1919. 181 S. OPp. (Kanten geringfügig berieben) 50.– Erstausgabe der Textvorlage zu der gleichnamigen Strauss-Oper, die am 10. Oktober 1919 in Wien uraufgeführt wurde.

530 – Hugo von Hofmannsthal. Briefe der Freundschaft. Eberhard von Bo-denhausen. [Bln.] 1953. 274 S. OLn. 12.–

531 – Hofmannsthal Blätter. (Hg. v. M. Stern u. a.). Folge I-VII (= Heft 1-41/42; alles Erschienene). Heidelberg/Ffm. 1968-1992. gr-8°. Folge I-IV OLn., Folge V-VII in Heften (OKart.) in OLn.-Einbanddecken. 175.– Enthalten sind zahlreiche Beiträge zu Hugo von Hofmannsthal und seinem Umfeld, u. a. von N. Altenhofer, G. Erken, L. M. Fiedler, R. Hirsch, M. Stern, W. Volke.

532 – Hofmannsthal-Forschungen. (Hg. v. W. Mauser u. N. Altenhofer). Bde. 2-9. Freiburg i. Br./Wien 1974 ... 1987. 35.–

84

533 – Hofmannsthal. Jahrbuch zur europäischen Moderne. Im Auftrag der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft hg. v. G. Naumann ... Bd. 1-10. Frei-burg i. Br. 1993-2002. gr-8°. 150.– Für die Hofmannsthal-Forschung unentbehrliches, renommiertes Periodikum (u. a. mit unveröffentlichten Briefwechseln Hofmannsthals); mehrfach mit Bezug auf das Schaffen von Richard Strauss.

534 – Hofmannsthal Lesebuch. Ffm. 1979. 519 S. gr-8°. OPp. – Dramen – Gedichte – Prosa. 15.–

535 – Hirsch, R.: Beiträge zum Verständnis Hugo von Hofmannsthals. Ffm. 1995. 529, (3) S., m. einigen Abb. u. Faks. gr-8°. OPp. (schmaler Lichtrand). 20.–

536 – Polower, G. E.: Hofmannsthal as Librettist. (Diss.). New Brunswick / N. J. 1976. Ann Arbor / Mich. 1978. 3 Bll., VII, 220 S. – Authorized facsimi-le by microfilm-xerography. 18.–

537 – Sulger-Gebing, E.: Hugo von Hofmannsthal. Eine literarische Studie. Lpz. 1905. 4 Bll., 93 S. gr-8°. OU (unaufgeschnitten). – Breslauer Beiträge zur Literaturgeschichte, III. 20.–

538 JOACHIM – 96. Neujahrsblatt der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich 1908. Joseph Joachim [von A. Steiner-Schweizer]. Zürich (1907). 51 S. u. 2 Joachim-Porträts auf Tafeln. 4°. OU. – Leichte Gebrauchsspuren. 15.–

539 KATALOGE – BAYREUTH – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth und ihre Welt. Ausstellung im Neuen Schloß Bayreuth Sommer 1959. Mchn. (1959). 116, (3) S. u. 21 Tafeln. – Leichte Gebrauchsspuren. 12.–

540 – Sammlung von englischen u. französischen Verlagskatalogen aus der 2. Hälfte des 18. Jhdts. 8 Bll. fol. 195.– Vorhanden sind Verzeichnisse der Verlage W. Forster („A Catalogue Of the works of Giuseppe Haydn ...“), Longman & Broderip, Guera, La Chevar-dière u. Naderman. Mit hs. Einzeichnungen des Haydn-Forschers A. van Ho-boken, dem die Kataloge als Arbeitsmaterial für sein Haydn-Verzeichnis dienten. – Gebrauchsspuren.

541 (KINSKY, G.): Geschichte der Musik in Bildern. Unter Mitwirkung v. R. Haas u. H. Schnoor nebst anderen Fachgenossen hg. Lpz. 1929. 1 Bl., XV, 364 S. mit 1560 Abb. u. einer farbigen Taf. 4°. – Gesuchte Ikonographie. 30.–

542 KÖRNER, W./SCHOLZ, I. u. A.: Dies Bildnis ist bezaubernd schön. Musikalisches im Exlibris. Bln. 1991. XVI, 130, VI S. gr-8°. OKldr. 18.–

543 KORNGOLD, J.: Deutsches Opernschaffen der Gegenwart. Kritische Aufsätze. Wien 1922. VII, 376 S. OPp. 10.–

544 KRAUSS – Pander, O. v.: Clemens Krauss in München. Mchn. (1955) 132 S. m. 1 Faks., 47 Abb. auf Taf. gr-8°. OLn. 14.–

85

545 KUHREIHEN/KUHREIGEN – Gauchat, L.: Étude sur le ranz des vaches fribourgeois. Zurich 1899. 46 S. 4°. (Titelblatt aufgezogen). – Supplé-ment du programme de l’Ecole cantonale de Zurich. 1899. – Gebrauchsspu-ren. 15.–

546 LOUIS, R.: Die deutsche Musik der Gegenwart. Mchn. u. Lpz. 1909. (324) S. m. 15 Porträts u. Notenfaksimiles. 12.–

547 LUDWIG II. – Hommel, K.: Die Separatvorstellungen vor König Lud-wig II. von Bayern. Schauspiel – Oper – Ballett. Mchn. 1963. 431 S. u. 60 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. – Leichte Gebrauchsspuren. 24.–

548 MAHLER, G.: G. Mahler – R. Strauss. Briefwechsel. Hg. u. mit einem musikhistorischen Essay versehen v. H. Blaukopf. Mchn. (1980) 232 S., 14 Abb. auf Taf. OPp. 20.–

549 –: Gustav Mahler Briefe. Neuausgabe erweitert u. rev. v. H. Blaukopf. Wien (1982) XX, 459 S., 12 Abb. auf Taf. OLn. 20.–

550 – Gustav Mahler. Unbekannte Briefe an Lilli Lehmann, Franz Schalk, Arnold Schönberg, Leo Slezak, Cosima Wagner u. v. a. Hg. v. Herta Blaukopf. Wien 1983. 260 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. OLn. 18.–

551 – Blaukopf, K.: Mahler. Sein Leben, sein Werk und seine Welt in zeitge-nössischen Bildern und Texten. Mit Beiträgen von Z. Roman. Wien 1976. 287 S. m. 334 teils farbigen Abb. 4°. OLn. 35.–

552 – (Metzger, H.-K./Riehn, R.): Gustav Mahler. Mchn. (1989). 362 S. gr-8°. – Musik-Konzepte. Sonderband. 14.–

553 – (Ottner, C./Partsch, E. W.): Musiktheater in Wien um 1900. Gustav Mahler und seine Zeitgenossen. Wissenschaftliche Tagung. Wien, 24. bis 26. März 2011. Tutzing 2014. 192 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. Fest-einband. – PIÖM, hg. v. G. Brosche u. Th. Leibnitz, Bd. 37. (neu) 48.–

554 – Schmierer, E.: Die Orchesterlieder Gustav Mahlers. Kassel 1991. VII, 293 S. m. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. – Kieler Schriften zur Musikwissen-schaft XXXVIII. 20.–

555 – Stefan, G.: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. Neue, verm. Ausg. Mchn. 1920. Bildnis, 172 S., 2 Bildtafeln u. 2 Faks.-Beilagen. 20.–

556 – (Vogt, M. Th.): Das Gustav-Mahler-Fest Hamburg 1989. Bericht über den Internationalen Gustav-Mahler-Kongreß. Kassel 1991. 545 S. gr-8°. 22.–

557 – (Weiß, G.): Neue Mahleriana. Essays in Honour of H.-L. de La Grange on His Seventieth Birthday. Bern 1997. XXXVI, 447 S. m. einigen Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. OLn. 25.–

558 – Willnauer, F.: Gustav Mahler und die Wiener Oper. Wien 1993. 293 S. m. einigen Abb. u. Faks. gr-8°. OPp. 16.–

86

559 MEGLA, G. K.: Musik im Spiegel der Philatelie. Tübingen 1984. 168 S. m. 401 farbigen Abb. von Briefmarken zum Thema Musik. 4°. OLn. 18.–

560 MEISTERFÜHRER No. 6: Richard Strauss. Symphonien und Tondich-tungen. Hg. v. H. Walden. Bln. [ca. 1911] IX, 199 S. m. zahlr. Notenbeisp. OPp. (im Bund gelockert) 12.–

561 MEISTERFÜHRER No. 9: Richard Strauß. Musikdramen. Hg. v. G. Gräner. Bln. [1909] 132 S. m. zahlr. Notenbeisp. OLn. 15.–

562 MEISTERFÜHRER No. 9: Richard Strauß. Musikdramen. Hg. v. G. Gräner. Bln. [ca. 1911] 182 S. m. zahlr. Notenbeisp. OPp. – Um „Rosenkava-lier“ u. „Aiadne“ erweiterte Ausgabe. 18.–

563 MEYERBEER – Henze-Döhring, S./Döhring, S.: Giacomo Meyerbeer. Der Meister der Grand Opéra. Mchn. 2014. (neu) 22,95

564 MOZART, W. A.: (KV 525) Eine kleine Nachtmusik 1787. Faksimile d. Original-Handschrift hg. v. M. Gorke. Kassel 1955. 7 Bll. Faksimile, 3 Bll. qu-4°. OPp. (in Schuber). 50.–

565 –: (KV 618) Ave verum Corpus. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Originalhandschrift Mus. Hs. 18.975/3 der Musiksamm-lung d. Österr. Nationalbibliothek. Hg. u. kommentiert v. G. Brosche. Graz 2000. 16 S. Einführung (dt./engl.), 4 S. Faks. qu-fol. 30.–

566 – Mozart Studien. Hg. v. M. H. Schmid. Bd. 22. Tutzing 2013. 383 S. m. mehreren Abb. u. Notenbeispielen. gr-8°. Ln. (neu) 82.–

567 – (Angermüller, R.): „In diesen heil’gen Hallen“. Mozart auf den Bühnen der Salzburger Festspiele. Ausstellung. Salzburg/Mchn. 1991. 10 Bll. Text u. 12 farbige Tafeln (mit Bühnenentwürfen u. Figurinen). qu-fol. In OLn.-Mappe. – Numeriertes Exemplar. 30.–

568 – Assmann, J.: Die Zauberflöte. Oper und Mysterium. Mchn. 2013. 384 S. Fester Einband. (neu) 29,90

569 – (Zenger, M. /Deutsch, O. E.): Mozart und seine Welt in zeitgenössi-schen Bildern. (Text dt./engl.) Kassel 1961. XXVI, 404 S. 4°. OLn. 125.– Supplement zur „Neuen Mozart-Ausgabe“, X/32. – Die maßgebliche Mozart-Ikonographie. – Tadelloser Erhaltungszustand.

570 ORGELBAU – Locher, C.: Die Orgel-Register und ihre Klangfarben sowie die damit verwandten akustischen Erscheinungen u. wirksamen Mischungen. 4. verm. Aufl. Bern 1912. Porträt, XVI, 181 S. gr-8°. (OU nicht vorhanden). – Mit Besitzvermerk des Bamberger Domorganisten Valentin Höller. 25.–

571 – Peeters, F./Vente, M. A.: Die niederländische Orgelkunst vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Mitarbeiter: G. Peeters, G. Potvlieghe, P. Visser. Ant-

87

werpen 1971. 341 S. m. zahlr. s/w u. montierten farbigen Abbildungen sowie 2 Langspiel-Platten in separatem Schuber. 4°. OHpgt. in Schuber. – Tadello-ser Erhaltungszustand. 100.–

572 (ORTLEPP, E.): Großes Instrumental- und Vokal-Concert. Eine musika-lische Anthologie. (Von der in 16 Bdn. vollständigen Ausgabe sind vorhan-den: IIte Section, 5. - 8. Bändchen u. IIIte Section, 13. - 16. Bändchen). Stgt., Köhler 1841. 2 Bde. mit zusammen ca. 1.000 S. kl-8°. Hln. d. Zt. 50.– Mit zahlreichen, hier erstmals veröffentlichten Musikerbriefen, Anekdoten, Aphorismen usw. sowie einer Fülle biographischen Materials. – Aus dem Besitz des Bamberger Dom-Organisten Valentin Hoeller (1873-1932), dem Vater des Komponisten Karl Höller. – Stockfleckig, stellenweise schmaler Wasserrand.

573 POSSART, E. v.: Erstrebtes und Erlebtes. Erinnerungen aus meiner Büh-nentätigkeit. 2. Aufl. Bln. 1916. IX, (2), 326 S. u. 11 Tafeln. OLn. 22.–

574 RAVEL – Hirsbrunner, Th.: Maurice Ravel und seine Zeit. 2. erw. u. überarb. Aufl. Laaber 2014. 351 S. m. zahlr. Abb. auf 36 S. Illustrierter Pp. (neu) 27,80

575 RIMSKY-KORSSAKOW, N.: Grundlagen der Orchestration. Mit No-tenbeispielen aus eigenen Werken. Redaktion v. M. Steinberg. Deutsche Übersetzung v. A. Elukhen. 2 Bde. Bln./Moskau (1922). XIII, 170 S. Text; 1 Bl., 333, III S. Notenbeisp. gr-8°. OKart. (Heftung stellenweise etwas gelok-kert). 75.– Deutsche Erstausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren; stellenweise Anzeich-nungen in Blei.

576 RITTER – Hausegger, S. v.: Alexander Ritter. Ein Bild seines Charak-ters u. Schaffens. Bln. 1907. 3 Bll., 161 S. u. 12 Bilder, Faks. u. Musikbeila-gen. kl-8°. OPp. – „Die Musik“. Hg. v. R. Strauss. Bd. 26/27. 15.–

577 SCHMIDT, L.: Musikleben der Gegenwart. Bln. 1922. VII, 253 S. u. 6 Bildnisse. OPp. 8.–

578 SCHUBERT, F.: (D 255, 256, 257) Drei Schubert Lieder. (Faksimile der Handschrift). Lpz. 1929. 1 Bl. (Widmung), (4) S. (Faksimile), 1 Bl. (Impres-sum). qu-fol. 50.– Deutsch S. 162. – „Dem Verband der Deutschen Musikalienhändler gewid-met“. Die nicht im Handel erschienene Faksimileausgabe enthält drei Lieder mit Texten von Goethe: Der Rattenfänger, Der Schatzgräber, Heidenröslein. – Leichte Gebrauchsspuren.

579 –: (D 894) Piano sonata in G major, op. 78. Facsimile of the autograph manuscript in the British Library Add. MS 36738. London 1980. VIII, 36 S. qu-fol. OLn. 125.– „With an Introduction by Howard Ferguson and a note on the paper of the manuscript by Alan Tyson“. – British Library Music Facsimiles: II.

88

580 SCHWEITZER, A. – Maurer, J.: Anton Schweitzer als dramatischer Komponist. Lpz. 1912. 82 S. Text, 169 S. Musikbeispiele. gr-8°. OU (ausge-bessert). – Publikationen d. IMG, Beihefte 2. Folge, XI. 24.–

581 SENFL-STUDIEN 2. Herausgegeben von Stefan Gasch und Sonja Trö-ster. Tutzing 2013. XIV, 686 S. mit mehreren Abb. u. Notenbeispielen. gr-8°. Ln. – Wiener Forum für ältere Musikgeschichte. Hg. v. Birgit Lodes. Bd. 7. (neu) 85.–

582 SONDERDRUCKE – Von den Autoren jeweils signierte Sonderdrucke. 6 Hefte. 1953-1959. 24.– H. Engel, V. Luithlen, J. Racek, W. Vetter („Unbekannte Autographen-Frag-mente v. W. A. Mozart“), E. Winternitz (2).

583 STORCK, K.: Die Musik der Gegenwart. 2. verb. Aufl. Stgt. 1922. 219 S., 4 Bildtafeln (u. a. R. Strauss nach M. Liebermann). gr-8°. OHln. 6.–

584 STRAUSS, R.: (TrV 72) Aus alter Zeit. Gavotte. Faksimile der hand-schriftlichen Vorlagen sowie des Erstdrucks. Hg. v. Stephan Kohler. Tutzing 1985. 24 S. m. Faksimile-Teil im Vierfarbenoffset. fol. Kart. – Faksimile-Drucke des RSI München, Bd. 1. 20.–

585 –: dto. In bibliophiler Bindung. 30.–

586 –: (TrV 117) Concert für das Waldhorn mit Begleitung des Orchesters oder Pianoforte op. 11. Clavierauszug. Faksimile d. Autographs m. einem Nachwort v. Alfons Ott. Tutzing 1971. (24) S. Flexible Lederbindung. – Nu-meriertes Exemplar. 35.–

587 –: dto. Leinenbindung. – Numeriertes Exemplar. 20.–

588 –: (TrV 142) Wer hat’s gethan? (H. v. Gilm). Erstausgabe des Liedes m. vollständigem Faksimile sowie Nachwort v. Willi Schuh. Tutzing 1974. 15 S. fol. Pp. 15.–

589 –: (TrV 158) Tod und Verklärung. op. 24 ... Tondichtung von Richard Strauss. (Faksimile-Reproduktion der Handschrift). [Wien 1923]. 83 S. fol. Bibliophiler Halblederband m. aufgeklebtem Titelschild. 250.– Aus den allerfrühesten Andrucken der Faksimile-Ausgabe zusammengetrage-ner Band, noch mit den hs. Vermerken des verantwortlichen Buchdruckers versehen (datiert Ende Nov. bis Anfang Dez. 1923). Der fliegende Vorsatz mit hs. Widmung von einem der beiden Enkelsöhne des Meisters. – Ausge-zeichnet erhalten.

590 –: (TrV 158) Tod und Verklärung. Op. 24. Faksimile-Reproduktion der Handschrift. Wien, UE [1923]. (1), 83, (1) S. fol. OPp. (berieben u. besto-ßen). 150.– Handexemplar des Dirigenten Herbert Kegel, dem langjährigen Leiter der Dresdner Philharmoniker, der das Exemplar für eine Aufführung verwendet hatte. Mit seinem Namenszug und zahllosen Eintragungen in Farbstift.

89

591 –: (TrV 170 Nr. 4) Morgen! (John Henry Mackay) Op. 27 Nr. 4. (Faksi-mile-Ausgabe der Originalhandschrift, hg. v. F. Grasberger). Wien 1964. 2 S. Faks., 4 Bll. (Titelei u. Nachwort). qu-fol. OKart. 25.– „Zum hundertsten Geburtstag von Richard Strauss“. – Nicht im Handel er-schienene, numerierte Ausgabe.

592 –: (TrV 171) Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28. Faksimile der au-tographen Partitur. (Original im Richard Strauss-Archiv, Garmisch). Wien 1999. 2 Bll., 38 S. Faksimile u. (2) S. Nachwort (dt./engl.) v. W. Werbeck. fol. Ln. – Erstveröffentlichung. (neu) 59.–

593 –: (TrV 175) Wir beide wollen springen. Ein Meisterlied aus der Zeit des Jugendstils. Im Faksimile hg. u. eingeleitet v. Alfons Ott. Tutzing 1968. 19 S. Text mit 4 Abb. u. 5 Faksimiles. fol. In Schuber. 15.–

594 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. [Op. 59] Schluß-Szene. Faksimile nach dem Autograph in der Österreich. Nationalbibl. Wien (1964). 3 Bll., (30) S. Faks., 3 Bll. fol. OPp. 100.– Mit Nachwort in deutsch und englisch von L. Novak. Das einzige bisher er-schienene Faksimile der berühmtesten Oper des 20. Jahrhunderts.

595 –: (TrV 296/IV) Im Abendrot (Eichendorff). Faksimiledruck der Peter-Presse, Christoph Kreickenbaum, Darmstadt [1967] 4 S. Faks. qu-4°. OHln. 25.– „Das Autograph befindet sich im Richard-Strauss-Archiv, Garmisch-Parten-kirchen.“

596 –: Betrachtungen und Erinnerungen. Hg. v. W. Schuh. Zürich/Freiburg i. Br. 1949. 206 S. OLn. – Erstausgabe. 10.–

597 –: Betrachtungen und Erinnerungen. Hg. v. W. Schuh. 2., erw. Ausg. Zürich/Freiburg i. Br. 1957. 262 S. OLn. 14.–

598 –: Briefe an die Eltern. 1882-1906. Hg. v. W. Schuh. Zürich (1954) 319 S. OLn. (m. kl. Druckstelle) 12.–

599 –: Richard Strauss. Briefe an die Eltern. 1882-1906. Hg. v. W. Schuh. Zürich (1954) 319 S., 3 Abb. auf Taf. OLn. 16.–

600 – Richard Strauss und Joseph Gregor. Briefwechsel 1934-1949. Hg. v. R. Tenschert. Salzburg (1955). 324 S. u. 17 Abb. auf Tafeln. OLn. 20.–

601 – Richard Strauss – Rudolf Hartmann. Ein Briefwechsel. Hg. v. R. Schlötterer. Tutzing 1984. XV, 199 S. gr-8°. OLn. – VRSM 7. 20.–

602 – Briefwechsel mit Hugo von Hofmannsthal. Bln. 1926. 402 S. OLn. (Rücken etwas ausgeblaßt). – Erstausgabe. – Ausschnitte im fliegenden Vor-satz u. Bl. 1 unterlegt. 40.–

90

603 – The correspondence between Richard Strauss and Hugo von Hof-mannsthal. Transl. by H. Hammelmann and E. Osers. Introduction by E. Sackville-West. London 1961. XX, 558 S. m. 2 Faks., 3 Tafeln. gr-8°. OLn. 30.–

604 – Richard Strauss – Hugo von Hofmannsthal. Briefwechsel. Gesamtaus-gabe. Hg. v. W. Schuh. 3. erw. Aufl. Zürich (1964) 736 S., 4 Abb. auf Taf. OLn. (Rückenschild berieben) 22.–

605 – Richard Strauss – Clemens Krauss. Briefwechsel. Ausgewählt u. hg. v. G. K. Kende u. W. Schuh. Mchn. 1963. 316 S., 7 Abb. im Text, 4 Tafeln. OLn. 12.–

606 – Richard Strauss – Clemens Krauss. Briefwechsel. Ausgewählt u. hg. v. G. K. Kende u. W. Schuh. 2., durchges. Aufl. Mchn. (1964) 316 S. m. 7 Abb. im Text, 4 Abb. auf Taf. OLn. 14.–

607 – Richard Strauss – Clemens Krauss. Briefwechsel. Gesamtausg. Hg. v. G. Brosche. Tutzing 1997. 587 S. m. 5 Abb. gr-8°. OLn. – PIÖM 20. 30.–

608 – Richard Strauss – Franz Schalk. Ein Briefwechsel. Hg. v. G. Brosche. Tutzing 1983. XXVI, 423 S. gr-8°. OLn. – VRSM 6. 20.–

609 – Richard Strauss – Max von Schillings. Ein Briefwechsel. Hg. v. Roswitha Schlötterer. Pfaffenhofen 1987. 267 S., 4 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 9. 20.–

610 – Briefwechsel mit Willi Schuh. Zürich 1969. 199 S. mit einigen Abb. u. 3 Tafeln. OLn. 14.–

611 – Richard Strauss – Ludwig Thuille. Ein Briefwechsel. Hg. v. F. Tren-ner. Tutzing 1980. 206 S. u. 4 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. – VRSM 4. 20.–

612 – Richard Strauss und Ludwig Thuille. Briefe der Freundschaft 1877-1907. Hg. v. Alfons Ott. Mchn. 1969. 246 S. OPp. in Schuber. – Abdruck sämtlicher Briefe in Faksimile und Übertragung. 24.–

613 – Cosima Wagner – Richard Strauss. Ein Briefwechsel. Hg. v. F. Trenner. Tutzing 1978. XVI, 312 S. sowie 4 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. – VRSM 2. 20.–

614 – Richard Strauss und Franz Wüllner im Briefwechsel. Hg. v. D. Käm-per. Köln 1963. VIII, 55 S. gr-8°. – Beiträge z. rhein. Musikgeschichte Bd. 51. 14.–

615 – Richard Strauss – Stefan Zweig. Briefwechsel. Hg. v. W. Schuh. Ffm. 1957. 180 S., 4 Tafeln. OLn. – Erstausgabe. 24.–

616 – Der Strom der Töne trug mich fort. Die Welt um Richard Strauss in Briefen. In Zusammenarbeit mit Franz und Alice Strauss hg. v. F. Grasber-ger. Redaktionelle Mitarbeit: M. Wünzer. Tutzing 1967. XI, 557 S. mit zahlr. Faksimiles u. Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 10.–

91

617 – Actes Sud/Opéra de Marseille. La Femme sans ombre … Traduit par S. Poyen. Présentation d’A. Segond. Marseille 1992. 152 S. – Mit dt./frz. Li-bretto. 8.–

618 – Actes Sud/Opéra de Marseille. Salomé … Traduction de H. Lachmann. Présentation d’A. Segond. Marseille 1994. 101 S. – Mit dt./frz. Libretto. 5.–

619 – Die Ägyptische Helena. (Programmbuch) Redaktion u. Gestaltung: K. Schultz/St. Kohler. München 1981. 108 S. u. (12) Bll. Libretto. gr-8°. 25.– Sowohl Programmbuch als auch beiliegendes Abendprogramm (23. 6. 1982) von Wolfgang Sawallisch signiert u. datiert. – Ohne die hist. Schallplatten-aufnahme.

620 – Ariane à Naxos. Paris 1985. 162 S. reich ill. 4°. – L’Avant-Scène Opéra no 77, juillet 1985. 8.–

621 – Le Chevalier à la Rose. 2e éd. Paris (1990) 244 S. reich ill. 4°. – L’Avant-Scène Opéra no 69/70. 10.–

622 – Feuersnot. (Programmbuch) Redaktion u. Gestaltung: K. Schultz unter Mitarbeit v. St. Kohler. München 1980. (128) S. m. zahlr. Abb. u. Faks. gr-8°. 18.– Auf beigefügtem Abendprogramm zu „Feuersnot“ (20. 1. 1982) eine eigh. Widmung von Baß-Bariton Siegmund Nimsgern (Kunrad, der Ebner).

623 – Die Frau ohne Schatten. La donna senz’ombra. Ente Autonomo Teatro Comunale di Firenze. Stagione Lirica e di Balletto ’93. Firenze (1993) 258 S. m. einigen teils farbigen Abb. – Programmbuch mit dt./it. Libretto u. it. Text-beiträgen. 10.–

624 – Der Rosenkavalier. (Programmbuch). 52° Maggio Musicale Fiorentino 1989. (it.) 379 S. m. zahlr. Abb. 10.–

625 – Richard Strauss 1864-1949. Musik des Lichts in dunkler Zeit. Vom Bürgerschreck zum Rosenkavalier. Hg. v. Vereins- u. Westbank, Hamburg. Mainz 1979. 167 S., reich illustriert. 4°. Ill. OPp. 24.– Erschienen als Textband (Redaktion: H. Heinicke, G. Jaacks, A. W. Jahnke) zur 5. Ausstellung in der Reihe Dokumentationen zu Theater u. Musik, Ham-burg.

626 – Richard-Strauss-Ausstellung zum 100. Geburtstag. Bearb. v. F. Gras-berger u. F. Hadamowsky. Wien 1964. 360 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. im Text u. auf Tafeln. 24.– Gut ausgestatteter und ausgezeichnet redigierter Katalog für die Wiener R. Strauss-Ausstellung im Prunksaal d. Österr. Nationalbibliothek u. den Re-doutensaalräumen.

627 – Richard Strauss. Autographen in München und Wien. Verzeichnis. Hg. v. G. Brosche u. K. Dachs. Tutzing 1979. XV, 387 S. gr-8°. OLn. – VRSM 3. 30.–

92

628 – Richard Strauss. Autographen – Porträts – Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Mchn. 1999. 336 S. 4°. 22.– Reich illustrierter Ausstellungskatalog der Bayerischen Staatsbibliothek. Ka-talogredaktion: H. Schaefer.

629 – Richard-Strauss-Bibliographie. Teil 1. 1882-1944. Bearb. v. O. Ortner. Aus dem Nachlaß hg. v. F. Grasberger. Wien 1964. 8 Bll., 124 S. gr-8°. OLn. – Museion. Neue Folge, 3. Reihe Bd. 2. 20.–

630 – Richard-Strauss-Bibliographie. Teil 2. 1944-1964. Bearb. v. G. Bro-sche. Wien 1973. XII, 131 S. gr-8°. OLn. – Museion. Neue Folge, 3. Reihe Bd. 2. 22.– Beigefügt: Ergänzungen zu den erschienenen Verzeichnissen. Sdr. 1981. (19) S. – Mit eigh. Widmung v. G. Brosche.

631 – (Richard Strauss-Heft der Monatsschrift:) Die Musik. XVI. Jg., Heft 9. Stgt., Juni 1924. III, (80) S. m. zahlr. Abb. u. Faks., XXXIV S. Werbung. 4°. OU. 20.–

632 – Richard Strauss Jahrbuch 1954. Hg. v. W. Schuh. Bonn 1953. 171 S. OHln. 14.–

633 – Richard Strauss Jahrbuch 1959/60. Hg. v. W. Schuh. Bonn 1960. 151 S. m. mehreren Abb. u. Faks. sowie einigen Tafeln. gr-8°. 12.– Mit Beiträgen von Trenner, Schuh, Tenschert, Haußwaldt u. a.

634 – Richard Strauss Jahrbuch 2013. Hg. v. d. Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft in Wien. Redaktion: Günter Brosche (Wien). Tutzing 2013. 138 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. (neu) 45.–

635 – Baum, G.: „Hab’ mir’s gelobt, ihn lieb zu haben ...“. R. Strauss u. H. v. Hofmannsthal. Nach ihrem Briefwechsel dargestellt. Bln. 1962. 44 S. OPp. 8.–

636 – Bayreuther, R.: Richard Strauss’ Alpensinfonie. Entstehung, Analyse und Interpretation. Diss. Heidelberg 1994. (6), VI, 571 S. 4°. – Masch. 50.–

637 – Berger, A.: R. Strauss als geistige Macht. Garmisch [1964] 60 S. 5.–

638 – Bie, O.: Die moderne Musik und R. Strauss. 2. Aufl. Lpz. [ca. 1915] 3 Bll., 101 S., 15 Bilder u. 13 Notenbeilagen. kl-8°. OPp. (m. kleiner Schad-stelle). – „Die Musik“. Bd. 33/34. 12.–

639 – Birkin, K.: Arabella. (engl.) Cambridge (1989) XIV, 162 S. m. Noten-beisp. u. Abb. 10.–

640 – Böhm, K.: Begegnung mit Richard Strauss. Hg. v. F. E. Dostal. Wien 1964. 80 S. u. 8 Bildtafeln. 10.–

641 – Brecher, G.: Richard Strauss. Eine monographische Skizze. Lpz., See-mann Nachf. [1900] Porträt, 57 S. schmal-8°. OU (leicht fleckig). 10.–

93

642 – Del Mar, N.: Richard Strauss. A critical commentary on his life and works. 3 Bde. London 1986. XV, 436; XI, 452; XXI, 552 S. m. mehreren Abb. u. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. 60.–

643 – (Edelmann/Lodes/Schlötterer): Richard Strauss und die Moderne. Be-richt über das Internationale Symposium München, 21. bis 23. Juli 1999. Bln. 2001. 426 S. gr-8°. OPp. 24.– Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft, Bd. 17.

644 – Erhardt, O.: Richard Strauss. Leben · Wirken · Schaffen. Olten (1953) 384 S. u. 12 Abb. auf Taf. OLn. 5.–

645 – (Gehring, E.): R. Strauss und seine Vaterstadt. Zum 70. Geburtstag. Mchn. 1934. 62 S. m. zahlr. Textillustrationen. In OU. (kleine Randläsur). – Wenige Eintragungen. 12.–

646 – Gilliam, B.: Richard Strauss. Magie der Töne. Mchn. 2014. (neu) 19,95

647 – Grasberger, F.: R. Strauss. Hohe Kunst. Erfülltes Leben. Wien 1965. 96 S. m. zahlr. Abb. qu-8°. OPp. 5.–

648 – –: Richard Strauss und die Wiener Oper. Tutzing 1969. 247 S. m. meh-reren Abb. u. Faksimiles. gr-8°. OLn. 12.–

649 – Gregor, J.: Richard Strauss. Der Meister der Oper. Mchn. (1939) 282 S. m. 28 Abb. 8°. OHln. 10.–

650 – Gysi, F.: Richard Strauss. Potsdam 1934. 2 Bll., 160 S. m. zahlr. Abb., Faksimiles u. Notenbeispielen im Text u. auf 5 Tafeln. 4°. OKart. (Schutzum-schlag eingerissen). – „Die großen Meister der Musik“. 18.–

651 – –: Richard Strauss. Potsdam (1934) 2 Bll., 160 S. m. 219 Notenbeisp. u. 67 Abb., 5 Taf. 4°. OLn. (im Bund gelockert). – „Die großen Meister der Musik“, hg. v. E. Bücken. 18.–

652 – Hadamowsky, F.: Richard Strauss und Salzburg. Salzburg 1964. 138 S. reich ill. OPp. 12.–

653 – Hartmann, R.: Capriccio. Ein Konversationsstück für Musik in einem Aufzug von Clemens Krauss u. Richard Strauss. Op. 85. Bln. 1943. 44 S. gr-8°. 24.– „Regieangaben nach den Erfahrungen der Uraufführung Staatsoper Mün-chen - 28. Okt. 1942“.

654 – Hartmann, R.: Richard Strauss. Die Bühnenwerke von der Urauffüh-rung bis heute. Mchn. 1980. 277 S. m. zahlr., teils farbigen Abb. 4°. OLn. 32.–

94

655 – Hülsen, G. v.: Der Fall „Salome“. Eine kunstpolitische Studie. [Berlin 1906?] 22 S. (masch.). 4°. 100.– Mit dem hs. Vermerk „Geheim!“ bezeichnetes Dossier für Kaiser Wilhelm II. Letztlich gelang es dem Berliner Theaterintendanten Graf von Hülsen, die Bedenken des Kaisers gegen eine Aufführung der „Salome“ am Kgl. Opern-haus Berlin zu zerstreuen, „... besonders indem er, um das religiöse Gefühl gläubiger Theaterbesucher nicht zu verletzen, am Schluß des Werkes den Stern von Bethlehem am Bühnenhimmel aufleuchten ließ“ (Mueller v. Asow). Die Berliner Erstaufführung (Regie: Georg v. Hülsen) konnte am 5. Dez. un-ter der Stabführung des Komponisten über die Bühne gehen.

656 – Jefferson, A.: The operas of R. Strauss in Britain 1910-1963. London 1963. XV, 186 S. gr-8°. OLn. 28.– Detaillierte Beschreibung aller Aufführungen der Strauss-Opern auf den Bri-tischen Inseln für diesen Zeitraum.

657 – (Kapp, J.): R. Strauß u. d. Berliner Oper. Festschrift d. Berliner Staats-oper zu des Meisters 70. Geburtstage. Bln. 1934. 48 S. u. 16 Tafeln m. Abb. 4°. OU. 20.–

658 – –: R. Strauß u. d. Berliner Oper. Zweite Folge. Festschrift d. Berliner Staatsoper zu des Meisters 75. Geburtstage. Bln. 1939. 48 S. u. 16 Tafeln m. Abb. 4°. OU. 20.–

659 – Kennedy, M.: Richard Strauss (engl.). Oxford 1995. XI, 237 S. u. 12 Abb. auf Tafeln. gr-8°. – „The Master Musicians“, ed. by S. Sadie. 10.–

660 – Kralik, H.: Richard Strauss. Weltbürger der Musik. Wien 1963. 364 S. m. einigen Faks. u. Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 12.–

95

661 – –: Richard Strauss. Weltbürger der Musik. Wien 1963. 364 S., 8 Por-träts, 6 Briefe u. 1 Notenskizzenblatt in Faksimile. gr-8°. OLn. 14.–

662 – Krause, E.: Richard Strauss. Gestalt und Werk. Lpz. 1970. 619 S. m. einigen Abb. u. Faks. im Text u. auf Tafeln. OLn. 8.–

663 – –: R. Strauss. Gestalt und Werk. 3. veränd. Aufl. Lpz. 1963. 604 S., 18 Tafeln. OLn. 10.–

664 – –: Richard Strauss. Gestalt und Werk. 7. Aufl. Lpz. [1984] 538 S. u. zahlr. Taf. OLn. 10.–

665 – Kröncke, D.: Neues von Richard Strauss. Tutzing 2011. 128 S. m. 14 Abb. gr-8°. Kart. (neu) 22.– Eine selektive Biographie mit Randbemerkungen und Exkursen zu Knapperts-busch und Skat, Thomas Mann und Wagner-‚Protest‘, Strauss und Pfitzner.

666 – –: Richard Strauss und Thomas Mann – 1933 – „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“. Tutzing 2013. 230 S. m. 12 Abb. gr-8°. Kart. – Eine zweite selektive Strauss-Biographie. (neu) 28.–

667 – Krüger, K.-J.: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauß. Versuch einer Deutung des künstlerischen Weges H. v. Hofmannsthals. Bln. 1935. 276 S. u. 8 S. Notenanhang. gr-8°. Pp. (minimal berieben). 45.– Im Notenanhang die Erstveröffentlichung der bislang ungedruckt gebliebe-nen einzigen Vertonung eines Gedichtes von H. v. Hofmannsthal durch R. Strauss: Cantate für Männerchor (TrV 232) „Tüchtigen stellt das schnelle Glück hoch empor“.

668 – Kusche, L.: Heimliche Aufforderung zu R. Strauss. Mchn. 1959. 99 S. OPp. 5.–

669 – –: R. Strauss im Kulturkarussell der Zeit 1864-1964. Mchn. (1964) 208 S. m. einigen Abb. u. 16 Tafeln. OLn. – Mit ausführlicher eigh. Widmung des Verfassers u. Exlibris des Sängers Kieth Engen. 25.–

670 – (Liebscher, J.): Richard Strauss und das Musiktheater. Bericht über die Internationale Fachkonferenz Bochum, 2001. Bln. 2005. 408 S. gr-8°. OPp. 24.– Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft (München). Hg. v. J. Liebscher. Begründet v. F. Trenner. Bd. 19.

671 – Mann, W.: Richard Strauss. Das Opernwerk. Mchn. (1967) 4 Bll., 390 S. m. 350 Notenbeisp., 16 Abb. auf Taf. gr-8°. OLn. 12.–

672 – –: Richard Strauss. Das Opernwerk. Wiesbaden 1981. 390 S. m. 16 Fo-tos u. 350 Notenbeisp. OPp. 14.–

673 – Marek, G. G.: Richard Strauss. The life of a non-hero. New York 1967. 351 S. u. 16 Tafeln m. Abb. gr-8°. OLn. 12.–

96

674 – Mueller von Asow, E. H.: Richard Strauss. Thematisches Verzeichnis. (Nach dem Tode des Verfassers vollendet u. hg. v. A. Ott u. F. Trenner). 3 Bde. Wien 1959/1962/1974. 3 Bll., 1688 S. (u. VII S. in Bd. 3) sowie 2 Por-träts auf Tafeln. 4°. OLn. – Vereinzelte Eintragungen in Blei, leichte Ge-brauchsspuren. 250.–

675 – Muschler, R. C.: Richard Strauss. Hildesheim 1924. IX, 636 S., 3 Ta-feln, 2 Faks. gr-8°. OLn. (oberes Kapital eingerissen). – Nicht frisch, Ge-brauchsspuren. 8.–

676 – Natan, A.: R. Strauss. Die Opern. Basel 1963. 122 S. m. 40 Abb. qu-8°. OPp. 5.–

677 – Overhoff, K.: Die Elektra-Partitur von R. Strauss. Salzburg 1978. 205 S. 5.–

678 – Panofsky, W.: Richard Strauss. Partitur eines Lebens. Mchn. (1965) 367 S. u. mehrere Tafeln. OLn. 10.–

679 – Pantle, Sh. J. H.: „Die Frau ohne Schatten“ by H. v. Hofmannsthal and R. Strauss: An analysis of text, music and their relationship. Diss. 1976. XIV, 295 S. – Microfilm-xerography 1978. 22.–

680 – Pfister, K.: Richard Strauss. Weg, Gestalt, Denkmal. Wien (1949) 170 S., 87 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 12.–

681 – (Puffett, D.): Richard Strauss. Elektra. (engl.). Cambridge 1989. VIII, 179 S. 5.–

682 – (–): Richard Strauss. Salome. (engl.). Cambridge 1989. X, 211 S. OPp. 10.–

683 – Röse, O./Prüwer, J.: R. Strauss. Elektra. Ein Musikführer. Bln. 1909. 1 Bildtafel, 42 S., 1 Faks. u. 1 ausfaltb. Motivtafel. OU. 15.–

684 – Rosenberger, W.: Die Holzbläserbehandlung in den sinfonischen Dichtungen von Richard Strauss. Diplomarbeit ... Universität Wien [nicht vor 1988]. (6), 165 S. u. einige Abb. 4°. OLn. 50.–

685 – –: Richard Strauss und das Dritte Reich. Diplomarbeit ... Konzertfach-studium Tuba. [nicht vor 1991] 39 S. 4°. OLn. 22.–

686 – Scanzoni, S. v.: Richard Strauss und seine Sänger. Mchn. 1961. 95 S. gr-8°. 10.–

687 – Scheurich, P.: Der Rosenkavalier. Lithographien. Bln. 1920. 18 Bll. m. Lithographien (inkl. Titelblatt). fol. In OHln.-Mappe (ohne die Schließbän-der, nicht frisch). 225.– Seltenes Mappenwerk, Ausgabe B, „in hundert Exemplaren auf echtem Büt-ten abgezogen und im Druckvermerk vom Künstler unterschrieben.“ Bis auf die drei letzten (beschnittenen) Blätter ist jede Lithographie zusätzlich von

97

dem in New York geborenen Maler und Graphiker Paul Scheurich (1883-1945) eigh. signiert (auch das Titelblatt), nicht jedoch der hs. numerierte Druckvermerk – dort fehlt der Namenszug des Künstlers.

688 – Schlötterer, R.: Musik und Theater im „Rosenkavalier“ von R. Strauss. In Zusammenarbeit m. Roswitha Schlötterer, B. Edelmann, M. E. Bartl u. F. Messmer. Wien 1985. 250 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. – Veröffentlichun-gen d. Kommission f. Musikforschung hg. v. O. Wessely, Heft 22. 18.–

689 – –: Die Texte der Lieder von Richard Strauss. Kritische Ausgabe. Pfaf-fenhofen 1988. 267 S. gr-8°. OLn. – VRSM hg. F. Trenner. Bd. 10. – Wie neu. 18.–

690 – Schmidt, L.: R. Strauss. Ariadne auf Naxos zu spielen nach dem Bürger als Edelmann. Ein Führer. Bln. 1912. XII, 111 S., 1 Faks. u. 3 ausfaltb. Ta-feln m. Notenbeispielen. kl-8°. OU. – Leichte Gebrauchsspuren. 20.–

691 – Schrenk, W.: Richard Strauss und die neue Musik. Bln. 1924. 231 S. u. 8 teils farb. Taf. OHln. 12.–

692 – Schuch, F. v.: R. Strauss, Ernst v. Schuch und Dresdens Oper. Dresden [1952] 151 S. m. mehreren Abb. u. Faks. OHln. 10.–

693 – (Schuh, W.): Hugo v. Hofmannsthal – Richard Strauss. Der Rosenka-valier. Fassungen, Filmszenarium, Briefe. Ffm. 1971. 351 S. u. zahlr. Abb. auf Tafeln. 4°. OLn. in Schuber. 50.–

694 – –: In memoriam Richard Strauss. Zürich 1949. (24) S. m. Aufnahme der Totenmaske. – Eines von 500 numerierten Exemplaren. 20.–

695 – –: Kritiken u. Essays Bd. I: Über Opern von R. Strauss. Zürich 1947. 157 S. (OU nicht vorhanden). – Anzeichnungen in Blei. 5.–

696 – –: Richard Strauss. Jugend und frühe Meisterjahre. Lebenschronik 1864-1898. Zürich 1976. 575 S. u. mehrere Abb. u. Faks. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 24.–

697 – Schumann, K.: Das kleine Richard Strauss Buch. 2. Aufl. Salzburg 1975. 128 S. m. zahlr. Abb. kl-8°. OLn. 5.–

698 – Seidl, A.: Straußiana. Aufsätze zur Richard Strauß-Frage. Regensburg (1913) 230 S. 8°. OPp. (oberes Kapital m. kl. Einriß) 10.–

699 – Siegfried, E.: Tod und Verklärung ... (op. 24). Studie. Straßburg u. Lpz. 1913. 76 S. (unaufgeschnitten, gering fleckig) 14.–

700 – Specht, R.: Richard Strauss und sein Werk. 2 Bde. Lpz. 1921. 357, (2) S. u. 39 S. Beilage; 388, (3) S. u. 50 S. Beilage, jeder Bd. mit zahlr. Abb. u. Faks. 4°. Neuere priv. Papp-Bindung (schmaler Lichtrand, Einbandrücken wenig ausgeblaßt). 75.– Bd. I: Der Künstler und sein Weg. Der Instrumentalkomponist. Bd. II: Der Vokalkomponist. Der Dramatiker. – Guter Erhaltungszustand.

98

701 – –: Vollständiges Verzeichnis d. im Druck ersch. Werke ... m. ... biogr. Daten, sowie ... Einführung. Wien [1910] Porträt, 42 S. OU (im Falz ausgeb.) 10.–

702 – (Staehelin, M.): Arbeitsblätter zu 5 Seminaren mit dem Thema „Ri-chard Strauss“. [Bonn, ca. 1978/79] 4°. 15.–

703 – Steinitzer, M.: Richard Strauss. Biographie. 12. erg. Aufl. Bln. [nach 1919] 260 S. m. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. OHln. 8.–

704 – –: Richard Strauss. Biographie. 18. Tsd. Stgt., Bln. u. Lpz. 1927. 296 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. OPp. (Ecken u. Kapital bestoßen) 10.–

705 – –: R. Strauss. Eine Alpensinfonie. Op. 64. Themat. Einführung. Lpz. [1915] 20 S. OU. 10.–

706 – (Stettendorf, J. v.): Marschallin, es ist Abend ... Aufzeichnungen der Fürstin Werdenberg nach dem Abschied Octavians. Tübingen (1956). 127 S. OLn. 12.–

707 – Tenschert, R.: 3 x 7 Variationen über das Thema Richard Strauss. Wien (1944) 284 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. 148 Abb. auf Taf. gr-8°. OPp. – Stockfleckig. 20.–

708 – –: 3 x 7 Variationen über das Thema Richard Strauss. Wien 1944. 284 S. m. 148 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. (Rücken fehlt; durch Leinenstreifen ersetzt) 10.–

709 – –: Dreimal sieben Variationen über das Thema R. Strauss. 2. Aufl. Wien 1945. 284 S. m. 148 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. 16.–

710 – –: Dreimal 7 Variationen über das Thema R. Strauss. 2. Aufl. Wien 1945. 284 S. m. Notenbeisp. im Text u. 148 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. 18.–

711 – –: R. Strauss und Wien. Wien 1949. 174 S. u. 36 Abb. OHln. (Licht-ränder). 5.–

712 – Tesche-Mentzen, A.: Skulpturen zu Werken von R. Strauss. Vorwort von A. Everding. Mchn. (1989) 84 S. m. zahlr. Farbtaf. 4°. OPp. 15.–

713 – Thomas, W.: R. Strauss und seine Zeitgenossen. Mchn. 1964. Porträt, 391 S. OLn. 8.–

714 – (Trenner, F.): R. Strauss. Dokumente seines Lebens und Schaffens. Mchn. (1954) 320 S. m. 11 Abb. im Text u. 12 Abb. auf Taf. OLn. 8.–

715 – –: Richard Strauss. Werkverzeichnis. Pfaffenhofen 1993. 400 S. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 12. – Vorderes Vorsatzpapier m. kleiner Schadstelle. 20.–

716 – Urban, E.: Strauss contra Wagner. Bln. u. Lpz. 1902. 95 S. Hln. 15.–

99

717 – Wagner-Trenkwitz, Chr.: Durch die Hand der Schönheit. Richard Strauss und Wien. Wien 2014. 304 S. m. zahlr. Abb. Festeinband. (neu) 24.–

718 – Walter, M.: Richard Strauss und seine Zeit. Laaber 2000. 486 S. m. 28 Abb. u. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. geb. – Neuwertig. 22.–

719 – Waltershausen, H. W. v.: Richard Strauss. Ein Versuch. Mchn. 1921. 126 S. 8°. Hln. (bestoßen) 10.–

720 – Widmann, H. E.: Szenen aus dem Rosenkavalier. Zehn Kunstblätter nach den Originalen von Hilde E. Widmann. Stgt. [um 1950] 4°. In OHln.-Mappe. 50.–

721 – Wilhelm, K.: Fürs Wort brauche ich Hilfe. Die Geburt der Oper Capric-cio von R. Strauss und C. Krauss. Mchn. (1988). 352 S. m. 97 Faks., 65 s/w Bildern u. 8 Farbaufnahmen von der Uraufführung. gr-8°. OLn. 30.–

722 – –: Richard Strauss persönlich. Eine Bildbiographie. Fotos von P. Sess-ner. Mchn. 1984. 454 S. 4°. OPp. 32.– Fast 1.000 Bilder aus dem Strauss’schen Familienarchiv, meist als Erstveröf-fentlichungen.

723 TEXTBÜCHER – HONEGGER – Morax, R.: Judith. Musikdrama ... Deutsche Übertragung v. L. Melitz. Paris – Lpz. [nicht vor 1926] 28 S. OU. – Unaufgeschnitten. 20.–

724 – STRAUSS, R. – (TrV 246) Intermezzo. Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen von Richard Strauss. Bln. 1924. 99 S., (5) S. Werbung. kl-8°. Ill. OPp. 40.– Erste Ausgabe des von Strauss selbst verfaßten Textbuches. Die farbig ge-druckte Einband-Illustration stammt von Alfred Roller.

725 – – Konvolut mit Textbüchern zu sieben Opern u. dem Ballett „Josephs Legende“. 8 Hefte. 24.–

726 – – Hofmannsthal, H. v.: (TrV 234) Die Frau ohne Schatten. Oper in drei Akten. Bln. 1919. 96 S. u. 8 S. Verlagsanzeigen. kl-8°. OU. (Rücken leicht schadhaft, wenig stockfleckig) 35.– Weber (Hofmannsthal-Bibl.) S. 342, I, 1:1; Mueller von Asow S. 678. – Erst-ausgabe.

727 – – Wolzogen, E. v.: (TrV 203) Feuersnot. Ein Singgedicht in einem Akt. Bln. [1902] 47 S. u. 1 S. Werbung. kl-8°. OU. 25.– Früheste Ausgabe des Librettos nach dem 1901 erschienenen Erstdruck. Mit der von Max Tilke geschaffenen Umschlag-Illustration in farbiger Lithogra-phie. – Stellenweise gering fleckig.

728 THEATER – Schidrowitz, L.: Sittengeschichte des Theaters. Eine Dar-stellung des Theaters, seiner Entwicklung und Stellung in zwei Jahrtausen-den. Neue, erw. Aufl. Wien/Lpz. [1926?] 319 S. m. ca. 200 ein- u. mehrfarbi-

100

gen Ill., Kunstbeilagen u. Mappenwerk (= Beilagenwerk, Funktionalität durch Ausbesserung eingeschränkt). gr-8°. OLn. (im Bund etwas gelockert). 30.–

729 THUILLE – Komponisten in Bayern. Bd. 16: Ludwig Thuille. Tutzing 1993. 132 S. m. 10 Abb. gr-8°. – Mit Werkverzeichnis u. Diskographie. (neu) 12,50

730 – Asteriades, A.: Die Lieder für Solostimme und Klavier von Ludwig Thuille. Diss. Nürnberg 1979. 3 Bll., 201, (1) S. 22.–

731 VOIGT, K.: Vers und Atonalität. Verfahren der Textvertonung in den frei atonalen Liedern Arnold Schönbergs und Anton Weberns. Tutzing 2013. 261 S. m. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. Ln. – Würzburger Beiträge zur Mu-sikforschung. Hg. v. U. Konrad. Bd. 3. (neu) 48.–

732 WAGNER, R.: Das braune Buch. Tagebuchaufzeichnungen 1865 bis 1882. Zürich 1975. 1 Bl., 251 S. m. mehreren Faksimiles. OLn. 22.– Mit einer eigh. Widmung des Musikschriftstellers Ludwig Kusche. – Leichte Gebrauchsspuren.

733 – (Kolbe, J.): Wagners Welten. Eine Ausstellung des Münchner Stadt-museums. Katalogbearbeitung: N. Götz, G. Joppig, M. Oppel. Mchn. 2003. 371 S. m. 550 Abb. 4°. 20.–

734 – Kreowski, E./Fuchs, E.: Richard Wagner in der Karikatur. Bln. 1907. VII, 208 S. m. 223 Text-Illustrationen u. 7 Beilagen. 4°. Hln. (Einband m. Feuchtigkeitsspuren, der vordere OU aufgezogen). – Gebrauchsspuren. 20.–

735 – Lehmann, L.: Studie zu Tristan und Isolde. [ca. 1906?] 43 S., 1 Tafel. 4°. Neu broschiert, der vordere OU aufgezogen. 45.– Die Publikation wird in MGG2 „Wittenberg 1920“ datiert. Die hier auf dem Umschlag angebrachte eigh. Widmung („Herrn Dr. Korngold ...“) m. N. datiert die berühmte Sängerin jedoch mit „1906“.

736 – Meinck, E.: Friedrich Hebbels u. R. Wagners Nibelungen-Trilogien. Ein kritischer Beitrag zur Geschichte der neueren Nibelungendichtung. Lpz. 1905. 4 Bll., 94 S. gr-8°. OU (unaufgeschnitten). – Breslauer Beiträge zur Li-teraturgeschichte, V. 20.–

737 (ZAHN, R. v.): Neue Musik in Nordrhein-Westfalen. Die neun Gesell-schaften für Neue Musik zwischen Aachen und Lippe. Kassel 2014. 106 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. Illustr. Pp. – Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 176. (neu) 32.–

738 ZEITSCHRIFTEN – KONZERT-ANZEIGER. Münchner Philharmoni-ker/Tonhalle. Hg. vom Konzertverein München. 8 Hefte aus den Jgn. XV/XVI. Mchn. 1938/39 u. 1939/40. 4°. 30.– Mit Anzeigen von Konzerten unter der Leitung von A. Mennerich, O. Kaba-sta, A. Sandberger, J. Pembaur u. a.

101

739 – WORT UND TON. Hsg.: Süddeutsches Konzertbüro München. 10 Hefte aus den Jahren 1919-1922. 4°. – Gebrauchsspuren. 20.–

740 ZILLIG, W.: Von Wagner bis Strauss. Wegbereiter der Neuen Musik. Mchn. 1966. 202 S. OLn. – Eintragungen. 5.–

SAMMELSTÜCKE 741 BLECH, LEO (1871-1958) Eigh. Brief m. U. o. O. u. D. [ca. 1905] 1 S. qu-8°. – Perforierter Faltbrief. Kleine Schadstellen durch Öffnen des Schreibens. 50.– An den Tenor Ernst Kraus: „... Sie war [!] gestern einfach hinreissend. Erin-nern Sie sich an unser Gespräch von neulich, mit den 10 Jahren minus? Nun – gestern waren es 20! ...“. 742 BÖHM, KARL (1894-1981) Porträt-Postkarte m. eigh. Widmung u. U. („... Dein Karl“) auf der Bildseite. kl-8°. 40.– 743 BÖHM, KARL (1894-1981) (Plakat) Staatsoper [Wien]. Dienstag, 6. Juni 1978. Die Frau ohne Schatten ... von Richard Strauss. Dirigent: Karl Böhm. imp-fol. 95.– Mitwirkende: James King, Leonie Rysanek, Walter Berry, Birgit Nilsson u. a. – Knickfalten. 744 BÖHM, KARL (1894-1981) (Plakat) Bayerische Staatsoper. Bayerisches Staatsorchester ... 7. Akademie-Konzert. Montag, 5. Mai 1980 ... im National Theater. Karl Böhm. Franz Schubert: 8. Symphonie h-moll ... 9. Symphonie C-dur. qu-imp-fol. 175.– Mit eigh. Widmung u. U. an einen Mitarbeiter. – Knickfalten. 745 BORGOVAN, ION V. (1889-1970) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Bukarest ca. 1920?] 2 S. fol. 100.– „Toarce puica“ für Gesang u. Klavier. – Schönes Manuskript dieses promi-nenten rumänischen Komponisten. 746 BORGOVAN, ION V. (1889-1970) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Bukarest ca. 1921?] 3 S. fol. 100.– Reinschrift des Liedes „Haiduceasca“ für Gesang mit Klavierbegleitung. Text in rumänischer Sprache. 747 BORNSCHEIN, FRANZ CARL (1879-1948) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Baltimore ca. 1930] 1 S. fol. 100.– Größere Partie aus seinem 1929 mit dem „Swift Prize“ ausgezeichneten Chorwerk mit Piano-Begleitung „Outward Bound“.

102

748 BUFFIN, VICTOR (1867-1935) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Brüssel? ca. 1915] 1 S. fol. 125.– Größere Partie aus seinem Hauptwerk, der 1913 in Brüssel aufgeführten Oper „Kaatje“.

749 COELHO, RUY (1891-1986) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Lissabon 30. 12. 1929. 1 S. qu-fol. 150.– Dekoratives Blatt mit Thema (Klavierfassung) aus seiner „Petite Sympho-nie“. – Rückseitig: Autographes Fragment einer Komposition (String quar-tet: From a far Country) von M. Wood-Hill. 750 ENGEN, KIETH (1925-2004) Eigh. (ohne Namen) beschriftete Programme der San Francisco Opera, Spiel-zeit 1983 u. 1984. 4 Bll. 4°. – Gering fleckig. 25.– Der amerikanisch-deutsche Bassist ist nicht unter den mitwirkenden Sängern verzeichnet. 751 FELIX, HUGO (1874-1952) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Berlin ca. 1905] 5 S. fol. 125.– Gesang mit Klavierbegleitung „Blüht wieder der Flieder“. Der Komponist (eigentlich Felix Lewin) stammte aus Hamburg. 752 GdMF – (Mitteilungsblatt:) Die Direction der Gesellschaft der Musikfreunde ... hat die schwierige ... Aufgabe übernommen, die Gesellschaft zu reconstituiren ... Wien, den 1. März 1868. Doppelblatt. 4°. 35.– Beigefügt: Liste der „Gründer der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien“ sowie hs. Mitglieder-Liste des Orchester-Vereines der GdMF, 1870.

103

753 JACOBI, FREDERICK (1891-1952) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Gstaad Febr. 1930. 1 S. fol. 150.– Der amerikanische Komponist mit einer Partie aus seinem ersten Streich-quartett sowie einem seiner Hauptwerke, den „Indian Dances“, jeweils in Partitur.

754 KASKEL, KARL Freiherr von (1866-1943) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Cöln Mai 1892. 4 S. fol. 150.– Der Gräfin Mary Hatzfeld gewidmetes Klavierlied „Das Ständchen“ nach Text von Uhland. – Das verschiedentlich angegebene Sterbedatum 1945 ist nicht richtig.

755 KNAPPERTSBUSCH, HANS (1888-1965) Masch. Postkarte m. eigh. U. (in Blei). München 25. 9. 1945. 150.– An Hofrat Alexander Dillmann: „Tausend Dank dem verehrten ‚Altpartei-gegner‘ ... So wie Sie es meinen, will ich aber nicht mehr Leiter der Oper werden, sondern zunächst nur kräftig mittun bei’m Wiedererrichten des zer-scherbten Nazierbes, um dann wieder meine künstlerische Freiheit zu haben ... Ja! – die braune Aera (ich wüßte ein beßeres Wort) wäre mit 1000 Todes-gelegenheiten überstanden! ...“.

756 KNOTE, HEINRICH (1870-1953) Scherenschnitt (im Profil nach links, mit Hut) mit eigh. N. auf dem Untersatz. Postkarten-Format. 25.– „Noch im Alter von 60 Jahren studierte er neue Partien ein, darunter den Herodes in ‚Salome‘ von R. Strauss“ (Kutsch/Riemens).

757 KRAUSS, CLEMENS (1893-1954) Porträt-Postkarte mit eigh. Widmung m. N. auf der Bildseite, datiert 1937. – Schrift etwas verblaßt. 75.–

758 LACHNER, FRANZ (1803-1890) Brustbild in Stahlstich, leicht nach links. Druck v. Weger, Lpzg. Chrn. Riedt sc. in Nürnberg. Verlag v. Baumgärtner’s Buchhlg. Lpzg. [1861] Bildgröße 21 x 16,7 cm. Blattgröße 29 x 22,2 cm. Unter Passepartout. 75.– Von Christian Riedt nach einer Fotografie gestochen. Mit Lachners faks. Un-terschrift. In „Die Musik“ Jg. 2 H. 13 und bei Otto Kronseder „Franz Lach-ner. Eine biographische Skizze“ (in Altbayer. Monatsschrift, Jg. 4, H. 2-3, Lpz. 1903) auf S. 3 abgebildet.

759 LACHNER, FRANZ (1803-1890) dto. – Leicht stockfleckig, minimale Randeinrisse. 50.–

104

760 LASZKY, BÉLA (1867-1935) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Berlin? ca. 1918] Titel sowie 6 S. Musik. fol. 175.– „Manöverkritik“ nach Text von Bramer-Grünwald für Singstimme mit Kla-vierbegleitung. Die Noten in Blei, der Text in Tinte aufgezeichnet. – Laszky war ein führender Vertreter des gehobenen Kabaretts; er stand dem Wiener musikalischen Etablissement „Hölle“ und „Fledermaus“ vor und fungierte als einer der Hauptakteure in Wolzogens „Überbrettl“. – Gedruckt im Rah-men von „10 Chansons aus dem Repertoire Mella Mara“ 1919 im Leipziger Lyra-Verlag erschienen. 761 LASZKY, BÉLA (1867-1935) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Wien?] Jänner 1920. 5 S. fol. 150.– „Das Spitzenstrumpfenband“, Chanson für Singstimme mit Klavierbeglei-tung. Musik in Blei, die Texte in Tinte. Nicht in den Hofmeister-Verzeichnissen zitiert; vermutlich ungedruckt. 762 LEHMANN, LOTTE (1888-1976) Foto-Postkarte (Lotte Lehmann u. Arturo Toscanini), rückseitig eigh. (o. N.) beschriftet. [Bayreuth] 25. Juli 1930. 50.– Nachricht für Toscanini: „Ich möchte morgen mit Ihnen nach dem ‚Rhein-gold‘ zusammen sein ...“. 763 MAYR, RICHARD (1877-1935) Kabinett-Fotoporträt. Brustbild nach links. Wien, Atelier Mertens, Mai & Cie. 14,5 x 10,2 cm. Mit eigh. Widmung u. vollem Namenszug auf der Bild-seite, datiert „Neujahr 1908“. 100.– „Strauss wie der Librettist Hugo von Hofmannsthal bezeichneten ihn als ‚den Ochs schlechthin‘ ...“ (Kutsch/Riemens). 764 MAYR, RICHARD (1877-1935) Farbig ausgeführte Karikatur des gewichtigen Kammersängers (Baß), mit goldener Krone, Szepter (Weinheber) und Trinkhorn auf einem Weinfaß sit-zend. Signiert u. datiert: Arthur Stadler [Wien?] 1913. Zeichenkarton (aufge-zogen). 42,5 x 32,5 cm. 125.– Unvergessen bleiben werden seine zahlreichen Darstellungen des Ochs auf Lerchenau im „Rosenkavalier“, den Richard Mayr bereits in der Wiener Erstaufführung am 8. April 1911 gesungen hatte. Der österreichische Gra-phiker, Maler und Journalist Arthur Stadler (1892-1937) studierte ab 1910 an der Wiener Kunstgewerbeschule und schuf diverse Schauspielerbildnisse. 765 MELARTIN, ERKKI (1875-1937) Eigh. Musikmanuskript m. N. [Helsinki? ca. 1900] 10 S. qu-fol. 350.– Particell (Klavierfassung) von „Legend II (‚Hannele‘) opus 12“, als Druck-vorlage konzipiert, doch mit zahllosen ossia-Stellen. – Beigefügt 6 S. Auf-

105

zeichnungen mit Klavierkompositionen sowie eigh. revidierte Korrekturbo-gen zu seinen „6 Stücken für Pianoforte Op. 7“ (Wien 1900). – CPM (London Brit. Library) kennt für Op. 12 nur eine Druckausgabe um das Jahr 1930. – „He (Erkki Melartin) raised an entire generation of composers as a teacher, and supported young modernists. He approved of atonality as a working method, but not as a systematic style ...“ (The New Grove2).

Nr. 763

766 MEYERBEER, GIACOMO (1791-1864) Brustbild in Lithographie, nach rechts. Gez: von Maurin. Lith. v: G. Artzt. Stdr. v: R. Weber in Leipzig. Bei Breitkopf. & Härtel in Leipzig. [1837] 32,5 x 25,8 cm. 100.– Antoine Maurin (Perpignan 1793-1860 Paris) wirkte als Bildnismaler und Lithograph. – Die Lithographie von Artzt ähnelt stark der um 1830 ebenfalls nach dem Bildnis von Maurin entstandenen Meyerbeer-Porträtlithographie von François Delpech, die bei Reiner Zimmermann „Giacomo Meyerbeer“ (Bln. 1991) auf dem Schutzumschlag und zwischen den Seiten 288 und 289 als vorletzte Tafel und in MGG2P Bd. 12 Sp. 131 abgebildet ist, wobei es sich bei Maurins Vorlage nach Zimmermann um ein Gemälde und nach A.

106

Jacobshagen und M. Jahrmärker in MGG um eine Zeichnung handelt. – Stärker stockfleckig, Lichtränder wegen früherer Rahmung, rechte untere Ecke mit geringfügiger Läsur. 767 MEYER-HELMUND, ERIK (1861-1932) Eigh. Musikmanuskript m. N. [Petersburg ca. 1894] 16 S. fol. 350.– Sorgsame Niederschrift (Stichvorlage) zu fünf Liedern mit Klavierbegleitung nach Text von Heinrich Seidel. Die Kompositionen erschienen bei Gustav Lewy in Wien im Jahre 1895. 768 MIGOT, GEORGES (1891-1976) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. (Paris) 1920. 1 S. fol. 300.– Eine volle Partiturseite aus den 1919/20 komponierten „Agrestides“ für gro-ßes Orchester. – Schönes Blatt.

107

769 MIGOT, GEORGES (1891-1976) Eigh. Musikmanuskript m. N. („GM“) [Paris ca. 1920] Musik auf 4½ S. fol. 350.– „Exemples musicaux pour l’etude sur les corps sonores dans la polyphonie“ zu seinen Bühnenmusiken „La Belle et la Bête“ und „Ordre au soleil“, in beiden Fällen Teile der Partitur für großes Orchester. 770 MIGOT, GEORGES (1891-1976) Eigh. Widmung m. U. [Paris ca. 1930] 1 S. fol. 45.– Dedikation für den amerikanischen Musikkritiker Irving Schwerké in Paris, auf der Fotokopie von Titelseite (u. S. 1) seiner „Préludes“ für Klavier. 771 MILHAUD, DARIUS (1892-1974) Eigh. Namenszug. (Genf 16. Juli 1973). 40.– Auf der Rückseite eines Scheck-Formulars, ausgestellt von Martin Ruskin, New York, in seiner Eigenschaft als Begründer und Präsident des New York Youth Symphony Orchestra. 772 MOTTL, FELIX (1865-1911) Eigh. (auf beiden Seiten) beschriftete Visitenkarte m. U. 1. 6. 1904. 50.– Der Kgl. Bayr. Generalmusikdirector „dankt bestens für freundlich zuge-dachten Besuch und bittet zu entschuldigen, dass mir augenblicklich die Zeit fehlt, denselben zu erwidern ...“. – Kleine Rostspur. 773 NAVA, GAETANO (1802-1875) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. (am Schluß signiert u. datiert „Go Nava L’anno 1828“). Titel u. (18) S. qu-4°. 200.– Partitur zu „Qui tollis peccata mundi. Duettino Per Tenore e Basso“ mit Be-gleitung des Orchesters. Das Autograph von Gaetano Nava („Ultimamente Direttore del Conservatorio di Musica di Milano“) weist eine Widmung für den in Mailand wirkenden berühmten deutschen Gesangspädagogen G. W. Teschner (1800-1883) auf („Milano li 2. Settembre 1852“). – Die durch-gehenden Feuchtigkeitsspuren, teilweise m. leichten Schäden im oberen Randbereich, beeinträchtigen nicht die Lesbarkeit des Manuskripts. 774 OCHS, SIEGFRIED (1858-1929) Eigh. Brief m. U. Charlottenburg 22. 1. 1921. 1½ S. 4°. 100.– An Tessmer. „... Ich hatte Ihnen längst schreiben und sagen wollen, wie ich mich über Ihren reizenden Bruckner-Aufsatz gefreut habe. Wenn es bis jetzt nicht geschehen ist, so ist daran der Umstand schuld, daß es mir nicht gelun-gen war, Ihre Adresse ausfindig zu machen ... Haben Sie einmal Zeit und Lust, mich aufzusuchen, so wird mir das ein großes Vergnügen sein ...“ – Auf Briefpapier der Chorschule der Akademischen Hochschule für Musik.

108

775 OCHS, SIEGFRIED (1858-1929) Eigh. Brief m. U. Charlottenburg 14. 3. 1921. 1 S. 4°. 125.– An Tessmer. „... Wenn Sie gerade nichts Besseres vorhaben, so hören Sie sich doch, bitte, unsere Bachkantaten an. ‚Christ lag in Todesbanden‘ und ‚Du Hirte Israel‘ gehören sicher zum Größten, was je geschrieben worden ist ... Dann passen Sie doch einmal auf unsere Trompeter auf! Wenn da nichts Zufälliges passiert (bei [Notenbeispiel: e3] kann man’s nie wissen), so wer-den Sie erstaunt sein.“ – Auf Briefpapier der Chorschule der Akademischen Hochschule für Musik.

776 PAPST, EUGEN (1886-1956) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. („E. P.“) [Hamburg] 14. 1. 1930. 8 S. fol. In Blei. 195.– Das cis-Moll-Präludium op. 3 Nr. 2 von Rachmaninoff in der Instrumentie-rung des Dirigenten für großes Orchester. – Eugen Papst aus Oberammer-gau, Mottl-Schüler, GMD in Münster und Köln, war „gern gesehener Gast, geschätzter werkgetreuer Interpret und Freund“ von Richard Strauss (K. Wilhelm).

777 PARTE – JULIUS BITTNER (1874-1939). ... ist am Montag, den 9. Jänner 1939, gestorben. Die Beerdigung findet am ... 13. Jänner 1939 ... in dem von der Stadt Wien gewidmeten Ehrengrabe ... statt. qu-4°. – Knickfalten. 25.–

778 PARTE – FERDINAND LÖWE (1863-1925). Wien, den 7. Jänner 1925. qu-4°. 25.– Parte-Zettel für den Dirigenten, Pianisten und Konzertdirektor, „... welcher Dienstag, den 6. Jänner 1925 ... verschieden ist.“ – Ausgegeben vom Wiener Konzertverein u. der Wiener Konzerthausgesellschaft. – Knickfalten.

779 PARTE – CARL PROHASKA (1869-1927). (Wien), 27. März 1927. 4°. – Knickfalten. 20.– Parte-Zettel für den von Johannes Brahms beeinflußten Komponisten, Musik-pädadogen, Dirigenten und Professor an der Hochschule für Musik und dar-stellende Kunst in Wien.

780 PAUELS, HEINZ (1908-1985) Eigh. Musikmanuskript m. N. [Köln?] 1961. 6 S. imp-fol. 150.– Weitgehend perfekt ausgeführte Partiturniederschrift der Coda zum Klavier-konzert op. 94.

109

781 PERGOLESI, GIOVANNI BATTISTA (1710-1736) Porträtlithographie von Vincenzo Roscioni. Halbfigur, Oberkörper in halber Rückenansicht nach rechts, Kopf en face nach rechts, in der rechten Hand Notenrolle mit Aufschrift „Stabat“. [1851?] 37 x 27,5 cm. 115.– Unterhalb des Porträts Beschriftung „Giovanni Pergolesi / A Sua Eccellenza / Sigra Marchesa [Wappen] Maria Bandini / Vincenzo Roscioni“. Die New York Public Library besitzt ein Exemplar dieser Lithographie. – Roscioni (auch Rosciani geschrieben) schuf Porträtlithographien z. B. von Muzio Clementi (MGG Bd. 2, Taf. 50), von Valentino Fioravanti (ebd. Bd. 4, Sp. 254) und von Luigi Ricci (dat. 1842; MGG Bd. 11, Sp. 424). – Letzte Textzeile minimal angeschnitten. 782 PICK-MANGIAGALLI, RICCARDO (1882-1949) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Milano ca. 1927] 1 S. fol. 150.– Die ersten Takte zu „I piccoli soldati“ in Partiturform.

783 PICK-MANGIAGALLI, RICCARDO (1882-1949) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Milano ca. 1928] 1 S. 4°. 125.– Die ersten 6 Takte einer „Burlesca“ für Klavier.

110

784 PIECHLER, ARTHUR (1896-1974) Eigh. Musikmanuskript m. N. [Augsburg?] 7. 7. 1930. 5 S. imp-fol. 250.– Größere Partie der ersten Fassung aus dem 1. Akt seiner Oper „Der weisse Pfau“.

785 PIERNÉ, GABRIEL (1863-1938) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Paris] 1896. 1 S. fol. 250.– Vollständige Niederschrift seines – vermutlich ungedruckten – „Concours de Contrebasse“ für Kontrabaß und Cellobegleitung.

786 PÖLZER, JULIUS (1901-1972) Porträt-Postkarte (Rollen-Foto, in Holzhackerkluft) m. eigh. Widmung u. N. des Tenors auf der Bildseite. 20.–

787 POSSART, ERNST VON (1841-1921) Eigh. Namenszug m. D. 5. April 1913. [Poststempel: Schwerin]. 30.– Als Postkarte verschickte Autogramm-Karte des langjährigen Generalinten-danten des Bayer. Hoftheaters in München.

788 PROGRAMME – Achtes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Don-nerstag, den 28. November 1861. (2) S. gr-8°. 40.– Auf dem Programm die Ouvertüre zu „Das Leben für den Zaren“ von Glinka („Zum ersten Male“), ein Concert-Allegro für die Violine von Raimund Dreyschock („zum ersten Male“) und Werke von Rossini, Spohr, Stradella und Schumann.

789 PROGRAMME – Neuntes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Don-nerstag, den 5. December 1861. (5) S. gr-8°. 50.– Zur Aufführung gelangten ein Chor mit Solo aus „Castor und Pollux“ von Rameau („Zum ersten Male“) und Werke von Haydn und Bach sowie von Mozart († 5. Dez. 1791) Duett, Quartett und Finale aus „Die Gans von Kairo“ („Zum ersten Male“) und weitere Werke.

790 PROGRAMME – Elftes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Mitt-woch, den 1. Januar 1862. (2) S. gr-8°. 50.– Zur Aufführung kamen Werke von Händel, Gluck, Mozart, David, Rode und Beethoven. Gesangs-Künstlerin war die Sopranistin Désirée Artôt, eine Schü-lerin der Pauline Viardot-García.

111

791 PROGRAMME – Vierzehntes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 23. Januar 1862. (2) S. gr-8°. 50.– Auf dem Programm Werke von Rietz, Spohr, Beethoven, Mozart, Bach, Hän-del und Schumann. Unter Mitwirkung der „königl. Hannöverschen Hof-opernsängerin“ Frau Caggiatti-Tettelbach. Am Pianoforte der Hofpianist König Georgs V. von Hannover, Heinrich Ehrlich.

792 PROGRAMME – Siebenzehntes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 20. Februar 1862. (2) S. gr-8°. 60.– Zur Aufführung kamen eine Konzertouvertüre von Ferdinand Hiller („Zum ersten Male“) und Werke von Mozart, Beethoven, Bellini, Jaell, Bach, Chopin und Schumann. Am Pianoforte: Alfred Jaell. 793 PROGRAMME – Zweites Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Sonn-tag, den 12. October 1862. (2) S. gr-8°. 50.– Auf dem Programm Werke von Beethoven, Mozart, Chopin („Concert F moll für das Pianoforte ... vorgetragen von Fräulein Sara Magnus aus Berlin“), Meyerbeer, Ferdinand David und Schumann. – Knickfalten.

112

794 PROGRAMME – Viertes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Don-nerstag, den 30. October 1862. (2) S. gr-8°. 50.– Zur Aufführung gelangten Werke von Mendelssohn, Mozart, Weber, Beetho-ven, Ludwig Berger und Chopin. – Knickfalten.

795 PROGRAMME – K. K. Theater in Salzburg ... den 5. Oktober 1867. Der Troubadour. Oper ... nach dem Italienischen des S. Cammarano von Heinrich Proch. Musik von Josef Verdi. 1 S. qu-fol. 50.–

796 PROGRAMME – Souvenir. Julius Caesar. Her Majesty’s Theatre (London) 1898. (13) Bll., reich (z. T. farbig) ill. 4°. OPp. (etwas fleckig, Falz ausgeb.) 12.–

797 PROGRAMME – Philharmonie. [Berlin] 16. 2. 1903. Concert der Wagner-Vereine Berlin u. Berlin-Potsdam. Dirigent: Karl Muck. (13) S. – Feuchtigkeitsspuren. 8.–

798 PROGRAMME – His Majesty’s Theatre (London). Grand Vocal and Instrumental Concert. In Aid of the Playgoers’ Club Pantomime Fund for Poor Children. Dec. 6th, 1903. Conductor: H. J. Wood. (5) Bll. 4°. – Umschlag-Illustration von dem englischen Maler u. Schriftsteller D. C. Calthrop. 20.–

799 PROGRAMME – München. Kgl. Odeon ... 25. Dezember 1907. 4. Abonnement-Konzert der Musikalischen Akademie. Direktion: Felix Mottl. Doppelblatt. gr-8°. – Rand-schäden. 15.–

800 PROGRAMME – Sammlung von 13 Programmen zu Lieder- u. Klavier-Abenden im Berliner Beethoven-Saal. 1907-1921. 8°/gr-8°/4°. 50.– Unter den Interpreten: Ludwig Wüllner, Edith Walker, Marie Götze, Cornelis Bronsgeest, Maria von Ungern, Gustav Brecher, Hermann Lafont, Laura Helbling-Lafont, Ella Pancera, Gabriel Zsigmondy, Mitia Nikisch, Claudio Arrau u. a.

801 PROGRAMME – His Majesty’s Theatre (London). Monsieur Coquelin Aîné will appear from June 15th to July 11th (1908). 4 Bll. gr-8°. – „Le Bourgeois Gentilhomme“. 10.–

113

802 PROGRAMME – Sonntag, den 11. Oktober 1908, abends 7½ Uhr. Musikhalle, Großer Saal, Holstenplatz [Hamburg]. I. populäres Sonntags-Konzert. Mitwirkende: Dr. Rich. Strauß (Klavier), Pauline Strauß de Ahna (Gesang) ... (4) S. 4°. 100.– Richard-Strauss-Abend mit Liedern für Singstimme und Klavier, der Violin-sonate op. 18 und dem Klavierquartett op. 13. – Knickfalten, Randausbesse-rungen. 803 PROGRAMME – Queen’s Hall (London). Promenade Concerts. 19th Season. August 16th to October 25th, 1913. The Queen’s Hall Orchestra. Conductor: Sir Henry J. Wood. 10 Bll. gr-8°. – Gebrauchsspuren. 10.– 804 PROGRAMME – Queen’s Hall [London]. Eighteenth Season, 1913-14. Mar. 14th, 1914. Solo Pianoforte – M. Alexander Scriabine. Conductor: Sir Henry J. Wood. (28) S., m. Notenbeisp. u. 3 Abb. 25.– Gegeben wurden Werke von Beethoven, Skrjabin („His first appearance in England“), R. Strauss und Wagner. – Leichte Gebrauchsspuren.

114

805 PROGRAMME – Royal Opera Covent Garden. [London] 1914. June 12th. Verdi’s Opera Otello. Conductor: Giorgio Polacco. Doppelblatt. gr-8°. – Knickfalten, nicht frisch. 20.– 806 PROGRAMME – Royal Albert Hall (London). ... “Empress of Ireland”. Memorial Concert ... June 29th, 1914 ... by the combined leading London Orchestras (400 players). Conductors: Henry J. Wood, Landon Ronald, Thomas Beecham u. a. 8 S. 4°. 15.– 807 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 18. 10. 1914. I. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 23 S., (3) S. Werbung u. Notenbeilage: „Volksgesang zum Kai-sermarsch“ v. R. Wagner (WWV 104). 25.–

808 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 6. 11. 1914. II. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 24 S., (4) S. Werbung. 25.–

115

809 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 26. 2. 1915. VII. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 28 S., (4) S. Werbung. 25.– Auf dem Programm u. a. „zum 1. Male“: W. E. Korngold: Sinfonietta. 810 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 9. 3. 1915. VIII. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 23 S., (5) S. Werbung. 25.– 811 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 22. 2. 1916. VI. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 39 S., (5) S. Werbung. 25.– Auf dem Programm u. a.: „Stimme des Orients“, Sinf. Dichtung Richard Mandl (Ur-Aufführung.) 812 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 9. 3. 1916. VII. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 26 S., (6) S. Werbung. – Gelocht, OU schadhaft. 15.– 813 PROGRAMME – 18. - 23. Nov. 1916. Gastspiel des Leipziger Gewandhaus Orchester unter ... Arthur Nikisch in den Städten Basel Bern Luzern St. Gallen Zürich. 4 Bll. (m. Schattenriß von Nikisch), 1 S. Mitglieder-Verzeichnis d. Orchesters. 20.– 814 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 28. 11. 1916. III. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 29 S., (7) S. Werbung. 25.– 815 PROGRAMME – Königliches Opernhaus. Berlin, 18. 10. 1918. I. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauss. Pro-grammheft. 27 S., (11) S. Werbung. 25.– 816 PROGRAMME – Vier Programme zu Konzerten im Berliner Klindworth-Scharwenka-Saal. 1918-1926. gr-8°/4°. 25.– Mitwirkende: Elsa Eichstaedt (Klavier), Jul. Siber (Violine), Mina Lefler (Gesang), Robert Robitschek u. a. – Beigefügt: Programm zu einem Konzert unter Leitung von Xaver Scharwenka (Bln. 13. 2. 1918).

116

817 PROGRAMME – Friedrich-Theater. Dessau ... den 25. Dezember ... 1920. Zum ersten Male: Der Rosenkavalier ... von H. v. Hofmannsthal. Musik von Richard Strauss. Musikalische Leitung: Herr Knappertsbusch. 42,5 x 23,5 cm. Auf Seide gedruckt. Unter Passepartout. 150.– Den Baron Ochs auf Lerchenau sang Rudolf Sollfrank, den Octavian Emmy Neiendorff. Leicht stockfleckig, kleinere Randschäden. 818 PROGRAMME – Melos Kammermusik-Abende ... Künstlerische Leitung: Fritz Windisch. (Berlin) Oktober 1922 – April 1923. 14tägig in der Kunstausstellung „Sturm“. Doppelblatt. 4°. – Mit Programm-Rückschau auf die Kammermu-sik-Veranstaltungen 1921/1922. 15.– 819 PROGRAMME – Abendprogramm und Führer der Salzburger Festspiele 1929. Der Rosenkava-lier. 1 Bl. (Abendprogramm), (22) Bll. gr-8°. 20.– Dirigent: Clemens Krauss. Bühnenbilder: Alfred Roller. Mitwirkende Sänge-rinnen u. Sänger u. a. Lotte Lehmann, Richard Mayr, Vera Schwarz. 820 PROGRAMME – Münchner Festspiele. National-Theater. München, Sonntag den 24. Juli 1938. Uraufführung: Friedenstag. Oper in 1 Aufzug von Richard Strauß ... Musika-lische Leitung: Clemens Krauß. 1 Bl. schmal-fol. (37,5 x 20,5 cm) 100.– Seltener Programmzettel zur Uraufführung. In den Hauptrollen der Rudolf Hartmann-Inszenierung: Hans Hotter (Kommandant) und Viorica Ursuleac (Maria, sein Weib). – Beigefügt: Masch. Durchschlag der von A. Dillmann sehr wahrscheinlich für die „Neuesten Nachrichten“ verfaßten Kritik („... Das musikalische Deutschland würdigte das Ereignis einer Uraufführung von Richard Strauss, die dieser erstmals nicht wieder nach Dresden, sondern nach München ... gegeben hatte, durch begeisterten Jubel“). 821 PROGRAMME – Münchner Festspiele. National-Theater. München, Samstag den 27. August 1938. Friedenstag. Oper in 1 Aufzug von Richard Strauß ... 1 Bl. schmal-fol. (37,5 x 21 cm) 50.– Zettel zu einer – hinsichtlich Uraufführung – nur wenig späteren Aufführung mit derselben Besetzung. 822 PROGRAMME – Die Münchener Philharmoniker. 6 Programmzettel zu Konzerten in der Aula der Universität. Mchn. 1946/47 (5 davon unter Leitung v. Hans Rosbaud, eines unter E. v. Michnay). – Beigefügt: 2 weitere Zettel. 15.–

117

823 PROGRAMME – Die Münchener Philharmoniker. Deutsches Museum – Kongress-Saal. 6., 7., 8. April 1947. Fest-Konzert zum 50. Todestag v. J. Brahms. Leitung: Hans Knappertsbusch. 1 Bl. 8°. 20.– 824 PROGRAMME – Vier Programme zu Konzerten des RIAS-Symphonie-Orchesters Berlin im Titania-Palast/Steglitz. 1949/52. 8°. 30.– Dirigenten: John Bitter, Karl Böhm (Solist: Yehudi Menuhin), Igor Marke-vitch, Eugene Ormandy (Solist: Robert Casadesus). 825 PROGRAMME – 25 Jahre Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester. Festkonzert (unter d. Lei-tung v. Hermann Abendroth). Bln. 18. Juni 1950. Programmheft. 40 S., mit Handschriften-Faks. zahlr. Komponisten, Dirigenten u. Interpreten sowie einigen Abb. 20.– 826 PROGRAMME – Bayerische Staatsoper Cuvilliestheater. Münchner Festspiele 1965. Lieder-matinée Kieth Engen. Programmheft. 6 Bll., m. Porträtfoto. 25.– Auf separatem Blatt Engens eigh. Textniederschrift des Schubert-Liedes „Wie Ulfru fischt“ sowie Zeitangaben zur gesamten Programmfolge. – Bei-gefügt ein Konzert-Programm des RSO Berlin, Nov./Dez. 1969 (u. a. mit Kieth Engen, unter L. Maazel). 827 RAABE, PETER (1872-1945) Todesanzeige. Weimar, frühestens 31. 5. 1945. qu-kl-8°. 125.– Raabe starb am 12. 4. 1945 in Weimar. „Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung hinter der Fürstengruft hat am 31. Mai 1945 stattgefunden.“ – Auf der Rückseite Beginn eines eigh. Briefes von Raabes Ehefrau Zdenka. Weimar 12. 9. 1945. Mit Schilderung der letzten Lebenstage. 828 RIDDERBUSCH, KARL (1932-1997) Eigh. Albumblatt m. N. u. D. 21. 1. 1982. 1 S. 4° (auf Briefpapier des „Hotel an der Oper“, München). 25.– 829 SALMHOFER, FRANZ (1900-1975) Eigh. musikal. Albumblatt m. U. [Wien?] 18. 1. 1936. 1 S. qu-gr-8°. 60.– Notenzitat aus der Oper „Dame im Traum“ (1935). – Der Wiener Franz Salmhofer „Stud. an der Musikhsch. Klarinette, Musikwiss. u. Komposition u. war 1929-45 Kapellmstr. am Burgtheater. 1945-55 war S. Ltr. der Staatsoper u. 1956-63 Ltr. der Volksoper. In seiner Ära erlebte die Oper dank S.s Orga-nisationstalent trotz der harten Nachkriegszeit eine Hochblüte mit hervorra-genden Produktionen u. gutem Ensemblegeist“ (Czeike, Historisches Lexikon Wien).

118

830 SCHARRER, AUGUST (1866-1936) Eigh. vollst. Musikmanuskript. Bayreuth 11. 7. 1888. Titel sowie 2½ S. Noten. fol. 100.– Vertonung des Heinetextes „Du bist wie eine Blume“. Nicht bei Metzner. 831 SCHARRER, AUGUST (1866-1936) Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Straßburg Sept. 1888. 4 S. fol. Kleine Ecken abgerissen, Randläsuren. 100.– Vertonung des Klavierliedes „Im Grase taut’s“, Luise Dewitz gewidmet. 832 SCHILLINGS, MAX von (1868-1933) Eigh. Brief m. U. Gürzenich b/Düren 31. Juli 1907. 4 S. kl-8°. 125.– An einen Musikdirektor; leistet Abbitte für die „... unentschuldbare Sommer-frisch-Faulheit, die mich in entsetzlichem Maße gepackt hat. ...“. Mit Überle-gungen zur Programmgestaltung des A. D. M. V. (Allgemeiner Deutscher Musik Verein): „... Schönberg’s opus monstruosum gehört übrigens, – man mag denken darüber was immer – zu unserem Arbeitsfeld u. ... darf auch nicht ausgeschlossen sein ... In Weimar vor ca 15 Jahren wurde Mahler aus-gehöhnt, in Crefeld vor 5 Jahren bejubelt. Hoffentlich geht’s mit Schönberg nicht ebenso ...“. 833 SCHOENEFELD, HENRY (1857-1936) Eigh. Musikmanuskript m. N. (Los Angeles? ca. 1930) 1 S. fol. Einriß ge-schlossen. 125.– Partiturblatt aus einem seiner Hauptwerke, der „Indian Suite“ op. 81. – Ti-telzeile angeschnitten. 834 SCHOENEFELD, HENRY (1857-1936) Eigh. Musikmanuskript m. N. (Los Angeles? ca. 1930) 1 S. fol. 125.– Partiturmäßige Aufzeichnung einer Partie aus dem 2. Satz seiner „Characte-ristic-Suite for String-Orchestra“ op. 15. 835 SLEZAK, LEO (1873-1946) 5 eigh. Briefe m. U. an einen ungenannt gebliebenen Hofrat. Egern am Te-gernsee, Berlin, Darmstadt 1914/1915 (ein Schreiben undatiert). 10 S. 8°/4°. 200.– Adressat ist der (namentlich nicht erwähnte) Hofrat Alexander Dillmann, Rechtsanwalt und Musikkritiker in München. Meist wegen Termin-Vereinba-rungen. Erwähnt u. a. eine Oper: „... und singe gerne die Oper von Herrn Baron Frankenstein – will all mein Können und meinen Ehrgeiz hinein setzen um es so gut zu machen als ich nur kann. Den Klavierauszug habe ich noch nicht bekommen – ich wäre Ihnen lieber Herr Hofrat sehr dankbar wenn ich ihn bald bekommen könnte und wenn ich meinen Correpititor sagen könnte – der auch par [!] Tage zu mir kommt – mit mir studieren ...“. Vermutlich han-

119

delt es sich um die Oper Rahab von Clemens v. Franckenstein, die in deut-scher Sprache erstmals am 27. 2. 1915 im Münchner Hoftheater über die Bühne ging. – Beigefügt: 2 Foto-Postkarten von Slezak (in Rottach-Egern). 836 SLEZAK, LEO (1873-1946) Porträt-Fotopostkarte (gelaufen) als „Samson“, mit eigh. Widmung u. N. auf der Rückseite. Wien 29. 2. 1932. 100.– Beigefügt: Eigh. beschriftete Ansichts-Postkarte vom Tegernsee (m. U.), eine nicht beschriftete Foto-Postkarte von Slezak sowie eine Postkarte (von fremder Hand) mit einem von Slezak verfaßten Gedicht: „Der Wallberg steht in blauem Dunst, da draußen sing ich gern umsunst ...“ 837 SPELMAN, TIMOTHY MATHER (1891-1970) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Paris 1930. 1 S. fol. 150.– Partie aus „Saints’ Days. IV. Assisi“ in Partitur. 838 STEWART, HUMPHREY (1856-1932) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [San Francisco ca. 1932] 1 S. fol. 100.– „Extract from Prelude to ‚The Hound of Heaven‘ (Dramatic Oratorio)“ so-wie Anfangschor aus der Kantate „Star of the Legion of Honour“. 839 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. („Doktor von Philipps Gnaden“). Marquartstein 27. 7. 1903. 1½ S. u. eigh. Umschlag. 8°. 1.250.– An Philipp Wolfrum in Heidelberg. „Daß Du für Frau Wagner Winkelpole-mik treibst, finde ich im höchsten Grade überflüssig: sie hat doch Wagner-verein-ler genug (Golther, Sternfeld, etc.) die derartiges besorgen können. Also ich verlange von Dir, daß Du mir augenblicklich, nachdem Dein Okto-berfest vorbei ist, einen schönen ‚Bach’ schreibst. Das Honorar beträgt 400 Mark pro Band! Bach soll das I. Bändchen sein, Beethoven No. II ...“ Strauss gab für den Julius-Bard-Verlag in Berlin eine Schriftenreihe „Die Musik“ heraus. „... Urlaub für Heidelberg ist bewilligt. Wann sind ... Proben? Ich soll am 27.ten in Mannheim Don Quixote mit Becker dirigieren ...“ – Erbittet Bescheid, wie er sich gegenüber der Universität Heidelberg verhalten soll. Die Widmung von „Taillefer“ steht schon fest. – Kleine Ecke des Umschlags (Frankatur) abgerissen. 840 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. Garmisch 22. April 1909. 1½ S. 8° (Doppelblatt) u. eigh. Umschlag. 1.250.– Begrüßt zunächst eine harsche Kritik an einem Sänger (?), „... Ihre Ab-schlachtung des Herrn Telbadini ist wirklich so gründliche Arbeit ...“ und beschwert sich sodann über die desolate Eisenbahn-Verbindung München –

120

Garmisch: „... Könnten Sie nicht auch einen ähnlichen Artikel gegen das bayrische Verkehrsministerium verfassen, mit Aufklärung darüber, was man außerhalb Bayerns unter einem Schnellzug versteht ...“. – Das Schreiben ist an Hofrat Alexander Dillmann in München gerichtet. 841 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. beschriftete gedruckte Danksagung für Glückwünsche zu seinem [45.] Geburtstag m. N. Garmisch, Juni [19]09. Visit-Format (8 x 12 cm). 250.–

842 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Bildpostkarte m. U. Milano 25. 2. [19]11 (Poststempel). 500.– „Lieber Herr Dillmann! Sie müssen unbedingt zur Première hierher kom-men: es wird eine herrliche Aufführung! Generalprobe 27.ten Abends Pre-mière 1. März ...“. – Bereits am 27. Februar traf Dillmann in Mailand ein und erlebte sicherlich zusammen mit Puccini, Giordano, Cilea und Boito am 1. März die italienische Erstaufführung des „Rosenkavalier“ (in ital. Spra-che) unter Tullio Serafin. 843 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Postkarte m. U. Garmisch 22. 5. [19]11. 350.– An Rechtsanwalt A. Dillmann in München: „Lieber Doktor u. hoher Richter! Meine Frau u. ich sind morgen Dienstag Früh 10 Uhr in München (Jahres-zeiten) u. bleiben bis Mittwoch Abend. Gruß! ...“. 844 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Schriftstück. o. O. u. D. und o. N. 14,4 x 7,6 cm. 375.– Billett mit Wiedergabe des Inhalts zweier italienischer Kritiken einer Rosen-kavalier-Aufführung (die italienische Erstaufführung an der Mailänder Scala

121

1911?). „Telegramme aus Mailand: bien heureux vous parteciper succes deuxième rosenkavalier salle comble premier acte grand enthusiasme deuxième quatre appel artistes, troisieme ovation cinq appel regrette votre absence ... Umberto Visconti Modrone. – Sämtliche drei Akte Rosenkavalier ausgezeichneten Erfolg gehabt ... Glückwünsche Ottone Schanzer.“ Die De-peschen-Abschriften waren im Auftrag von Richard Strauss vom kgl. bayer. Kammersänger Paul Bender (mit einer von Bender beschrifteten Visitenkar-te) an den Münchner Rechtsanwalt, Musikkritiker und Schriftsteller, Hofrat Alexander Dillmann, weitergeleitet worden. 845 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. Garmisch 18. 8. 1912. 1¼ S. 8° (Doppelblatt) u. eigh. Umschlag. 1.750.– „Lieber Herr Hofrat! Noch kein Mensch hat Partitur u. Klavierauszug der Molièremusik gesehen und schon wimmelt es in der Presse an Notizen darü-ber. Wie ist das möglich? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich beiliegende kleine Correkturen gefallen ließen, damit die harmlose Sache nicht wieder zu einer Selbstverherrlichung aufgebauscht wird. ...“. – Die Korrekturfahne mit dem Pressebericht von Hofrat Alexander Dillmann, Rechtsanwalt und Musik-kritiker für die „Münchner Neuesten Nachrichten“, die diverse eigh. Korrek-turen von R. Strauss aufweist, ist ebenfalls vorhanden. – In einer Nachschrift erwähnt Strauss bereits seine Arbeit an einem „sehr schönen Ballet ... für die Russen ...“. Zweifellos handelt es sich hierbei um die „Josephs Legende“ von Graf Kessler und H. v. Hofmannsthal für die „Ballets Russes“ des russischen Ballettmanagers Serge Diaghilew, die unter Leitung des Komponisten am 14. Mai 1914 in Paris uraufgeführt wurde. 846 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. Berlin [Poststempel: 9. 1. 1915] 1½ S. 8° (Doppelblatt) u. eigh. Umschlag. 1.350.– Muß eine Anfrage von Hofrat Dillmann in München wegen einer konzertan-ten Aufführung seiner „Josephs Legende“ ablehnend beantworten: „... Ich muß Ihnen leider einen vollständigen Korb geben! Mein Vertrag mit dem rus-sischen Ballet ist, wie wir erst unlängst mit unserem Rechtsanwalt festgestellt haben, bis Juli 1915 in voller Geltung u. in ihm jede Concertaufführung, auch nur einzelner Teile des Joseph ausdrücklich untersagt ...“. – Sagt im folgenden eine Einladung zu einer Veranstaltung aus terminlichen Gründen ab. 847 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Telegramm an Hofrat Dillmann in München. Berlin 29. Jan. 1915, auf For-mular der Königlich Bayerischen Telegraphenanstalt: = leider bis ende april vollbesetzt ab 1 mai stets zu ihrer verfuegung = gruss strauss =. qu-4°. 150.– Vorausgegangen war eine Anfrage und Bitte des musikalischen Münchens, „wenigstens teilweise die Leitung der diesjährigen Mozartfestspiele im Resi-

Nr. 845

124

denztheater übernehmen zu wollen ...“, unterzeichnet von Prinz Ludwig Fer-dinand von Bayern als Protektor des Festspielunternehmens, Oberbürger-meister von Borscht, Mottl-Fassbender u. a. 848 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Masch. Brief (Abschrift) m. eigh. Nachschrift o. N. Garmisch 2. Juli 1918. 2½ S. 4°. – Mit eigh. Umschlag. 1.000.– Durchschlag eines an Hofrat Dillmann in München gerichteten Antwort-schreibens, in welchem Strauss ausführlichst darlegt, warum er dem neu ge-gründeten „Hans Pfitzner-Verein für deutsche Tonkunst“ nicht beitreten wird. In dem hier ebenfalls vorliegenden Beitritts-Aufruf von Vereinsvor-stands-Mitglied Otto Deiglmayr (mit eigh. Nachschrift u. vollständigem Na-menszug von Strauss, Garmisch. 8. Juli 18) hatte insbesondere ein Passus sein Unverständnis und spürbare Verärgerung hervorgerufen: „... Dadurch, dass Sie sich selbst in die Reihe der unterzeichneten Persönlichkeiten stellen wird von vorneherein allem müssigen Gerede entgegen getreten ...“. Hierzu die Replik von Strauss: „... Ich bitte Sie, lieber Herr Hofrat: welchem ‚‚müssigem Gerede‘ soll entgegengetreten werden? Sollte am Ende doch? ... Ich will mit diesen Zeilen die Zeit des Nachdenkens über diesen merkwürdi-gen Beweggrund, der mich zur nachträglichen Unterzeichnung des Aufrufes bestimmen sollte, beenden und resümiere kurz: Dass es mir nach reiflicher Ueberlegung nicht möglich ist, in die Mitte des Kreises ‚führender Musiker‘ einzutreten, ebensowenig als es wohl Franz Liszt oder gar etwa Richard Wagner in den Sinn gekommen wäre, im Ehrenausschuss eines Cornelius- oder Dräsecke- oder Brucknervereins zu sitzen, bloss um ‚müssigem Gerede entgegenzutreten‘ ... gez. Dr. Richard Strauss.“ (mit eigh. Nachschrift:) „der auch arrogant sein kann, wenn er gereizt wird.“ – Ebenfalls beigefügt: Durchschlag einer weiteren, an Richard Strauss gerichteten Beitritts-Auffor-derung des Hans Pfitzner-Vereins vom 28. Juni 1918. 849 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Masch. Brief m. U. Berlin 6. 12. 1918. 1 S. 4°. 300.– „An den Vorsitzenden des Vereins der Musikfreunde Herrn Hermann Behn-ke, Lübeck. ... Herr Kapellmeister Dr. Julius Kopsch hat mich gebeten, seine Bewerbung um die Stellung des Konzertdirigenten in Lübeck durch eine Empfehlung zu unterstüzen ...“. – Der Dirigent und Komponist Kopsch (1887-1970), in den Jahren 1951-1967 GMD, war Gründer und Vorsitzender der Internat. Rich.-Strauss-Gesellschaft. 850 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Masch. Brief m. U. Wien 16. 1. 1921. 1 S. 4°. Unter Passepartout. 400.– Auf Briefpapier der Wiener Staatsoper, an „Oberregisseur Joachim von Rei-chel, Düsseldorf Stadttheater ... Ich bin entzückt über Ihre Pläne, muss aber leider das Bedauern aussprechen, dass es mir vollständig unmöglich ist, im

Nr. 848

126

April nach Düsseldorf zu kommen. Ich bin durch meine hiesige Tätigkeit bis Ende Mai an Wien gefesselt ... P. S. Die Uraufführung der ‚Josefslegende‘ findet am 3. Februar in Berlin statt ...“. 851 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. Garmisch 19. 4. 1932. 1 S. (auf Doppelblatt). 8°. 750.– „Lieber Herr Kapellmeister! Ich werde fast täglich um derartige Empfehlun-gen gebeten u. kann unmöglich die ganze Welt mit solchen Schreiben über-schwemmen. Ich bestätige Ihnen aber gerne, daß Sie in Chemnitz meine Frau ohne Schatten vortrefflich einstudiert haben u. stelle Ihnen frei, von dieser Anerkennung bei Maëstro Alfano Gebrauch zu machen ...“. – Vermutlich an den Dirigenten Wilhelm Tarrach gerichtetes Schreiben, der 1930 in Chemnitz (nach der dortigen EA unter Strauss selbst) „Die Frau ohne Schatten“ bei fünf Aufführungen geleitet hatte. 852 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. Brief m. U. Garmisch 30. 6. 1938. 3 S. 8°. 1.950.– Ausführliches Schreiben an (den ungenannt gebliebenen) Heinz Drewes, seit 1937 Vizepräsident der Reichsmusikkammer, mit der dringenden Bitte um Unterstützung des Wiener Theaterhistorikers und Librettisten Joseph Gregor (1888-1960) bei dessen Auseinandersetzungen mit der Reichschrifttumskam-mer. „... Ich muß dringend nochmals den Fall meines Freundes Gregor be-sprechen, der mir soeben einen verzweifelten Brief schreibt, daß nach siche-rer Warnung seines Amtschefs Bibliotheksrat Heigel, die Gefahr aus Berlin für ihn noch nicht vorbei sei, man verüble ihm dort ein allzu lobendes Buch über das, wie Sie ja selbst wissen, großartige russische Theater, das er vor 10 Jahren geschrieben, ‚man werde ihm die Aufnahme in die Reichsschrift-tumskammer verweigern‘ ... besonders würde gegen ihn gewühlt von Seite ei-nes gewissen Professor Niessen in Köln, der Gregors Stelle anstrebt ...“. Gregor schrieb drei Libretti für Strauss (Friedenstag, Daphne, Liebe der Da-nae) und veröffentlichte zahlreiche wiss. Werke (u. a. „Weltgeschichte des Theaters“, „Kulturgeschichte der Oper“, „Kulturgeschichte des Balletts“). 853 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Eigh. (eng beschriebene) Porträt-Postkarte m. U., zusätzlich auch auf der Bildseite m. vollem Namenszug u. eigh. datiert „Garmisch 25. 6. 39.“ Strauss sitzt mit übereinandergeschlagenen Beinen im Park seiner Garmischer Villa, ein Buch auf dem Schoß. 850.– An seinen Freund und Kollegen, Generalmusikdirektor Paul Schmitz in Leip-zig. Muß eine Einladung absagen: „... wie ich schon Herrn Stadtrat Haupt-mann schrieb, kann ich jetzt im heißen Juli das Gebirge nicht mehr verlassen ...“. Erwähnt die Sopranistin Margarete Bäumer und ihre „ausgezeichnete Färberin in Dresden ...“ [in der „Frau ohne Schatten“] und kündigt seinen Besuch in Leipzig für den Herbst an. – Zusammen mit eigh. Umschlag unter Passepartout u. Glas. – Dekoratives Sammelobjekt.

127

854 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Doppelautograph vom Ehepaar Pauline und Richard Strauss auf einer Bild-postkarte (Wien, Jacquingasse 10). Mit den Unterschriften von beiden u. von Pauline datiert 21. 1. 43. 1.250.– Pauline schreibt: „... Liebste Gönnerin! So was Nettes, Liebes, wie Ihr Bildl? Das ist sicher die Arabella zur Schlittenfahrt verschleiert ...“. Richard grüßt herzlich mit einem eigh. Notenzitat („habe Dank!“, dem Schluß seines Liedes „Zueignung“ op. 10 Nr. 1). – Besonders reizendes Erinnerungsstück! 855 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Foto-Reproduktion der vermutlich letzten gemeinsamen Aufnahme von Ri-chard Strauss und seinem am 31. Mai 1905 verstorbenen Vater Franz (hin-tereinander stehend im Profil nach rechts). [1905?] 24,8 x 20,2 cm. 125.– Wilhelm (R. Strauss persönlich) S. 113. – Auf der Rückseite eine eigh. Wid-mung von Johanna v. Rauchenberger-Strauss, der jüngeren Schwester von Richard („... München, den 23. Juni 1958“). 856 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Porträt-Fotografie. Brustbild leicht nach links en face. Reproduktion auf Pa-pier, mit schwungvollem eigh. Namenszug, datiert „Wiesbaden, 10. 5. 30“ auf dem Untersatzkarton. 37,5 x 27,5 cm. Unter Glas. 500.– 857 STRAUSS, RICHARD Foto-Postkarte von der Münchner Erstaufführung (24. Mai 1941) der Oper „Daphne“ (phot. Hanns Holdt, München): Richard Strauss, Trude Eipperle (Daphne), Horst Taubmann (Apollo), Rudolf Hartmann (Regie). 50.–

128

858 STRAUSS, RICHARD Foto-Postkarte von der Münchner Erstaufführung (24. Mai 1941) der Oper „Daphne“ (phot. Hanns Holdt, München): Trude Eipperle (Daphne), Horst Taubmann (Apollo), Rudolf Hartmann (Regie). 35.–

859 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Porträt-Fotografie von Hildegard Jäckel, Dresden. Brustbild en face, im Ses-sel sitzend, ein Buch in den Händen. 29 x 22 cm. 350.– Wilhelm (Richard Strauss persönlich) S. 392 (Sohn Franz: „Den Blick hat er gehabt, wenn von Hitler die Rede war.“). – Auf dem Untersatzkarton von der Lichtbild-Künstlerin (1903-1974) signiert und eigh. bezeichnet: „1944, zum 80. Geburtstage.“ – Bewegendes, ausdrucksstarkes Foto-Bildnis.

860 STRAUSS, RICHARD – Orlik, Emil (1870-1932) „Dr Richard Strauss 1917“. Porträt nach rechts, mit schwarzer Fliege. Kaltna-delradierung, Abzug auf starkem Bütten. Vom Künstler signiert u. datiert („Emil Orlik 17“). Plattengröße: 26,5 x 19 cm. In schöner Rahmung. 1.500.– Katalog d. Richard-Strauss-Ausstellung Wien 1964 Nr. 18/3 (S. 87) u. Bildta-fel (nach S. 274). – Eindrucksvolles Bildnis.

861 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Bronze-Büste von Hugo Lederer. 1988 von der Bronzegießerei Hans Mayr, München, angefertigter Neuguß (einer von drei Abgüssen) der im Jahre 1903 geschaffenen Porträtbüste. Höhe ohne Sockel: 38 cm. (inkl. Muschelkalk-Sockel: 50 cm). 2.500.– „Der in Berlin tätige Bildhauer Hugo Lederer (1871-1940) wurde 1901 durch seinen spektakulären Entwurf für das Bismarck-Denkmal in Hamburg mit einem Schlage bekannt. 1903 modellierte er die Porträtbüste von Richard Strauss. Abgüsse davon finden sich in mehreren europäischen Museen“ (Ausstellungs-Katalog „Richard Strauss“, Mchn. 1999, S. 159; Abb. s. S. 20).

862 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) „Kleine“ Bronze-Büste von Hugo Lederer. 1988 von der Bronzegießerei Hans Mayr, München, angefertigter Neuguß (einer von fünf Abgüssen) der im Jahre 1903 geschaffenen Porträtbüste. Höhe ohne Sockel: 15,5 cm. (inkl. Muschelkalk-Sockel: 22,5 cm). 600.–

863 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Büste (Gips-Abguß), signiert „Prof. Hugo Lederer“. Nur wenig höher als die 1903 von Lederer geschaffene „kleine“ Bronze-Büste von Strauss, ansonsten völlig identisch mit dieser. Höhe: 17 cm (inkl. Sockel: 25 cm). 200.–

129

864 STRAUSS, RICHARD (1864-1949) Medaille der Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte (GEMA) von Richard Scheibe, Berlin. VS: Kopf nach links, im Halsabschnitt (vertieft) sig-niert: R. Sch. Oben am Rand: Richard Strauss Medaille 1953. RS: Für Ver-dienste um das Urheberrecht. Geflügeltes Pferd über Wappenschild, worauf untereinander G E M A. Durchmesser: 126 mm. In grünem samtausgeschla-genen Etui. 175.– Niggl (Musiker-Medaillen) Nr. 1978. – Seltene „Prämien-Medaille“ in unge-wöhnlichem Format. 865 STRAUSS, RICHARD – Manuskript (Entwurf) für eine ausführliche und kritische Würdigung des mu-sikalischen Schaffens von Richard Strauss, anscheinend anläßlich einer Richard Strauss-Woche in München verfaßt. Autor ist (der hier ungenannt gebliebene) Hofrat Alexander Dillmann, Rechtsanwalt, Strauss-Vertrauter und Musikredakteur der „Neuesten Nachrichten“. [München um 1910?] (13) S. 4°. – In Tinte. 100.– „... Was die Sonderheit der Münchner betrifft, so ahnen sie nicht einmal, wie sehr sich Richard Strauß über sie lustig gemacht hat. Ein unvergängliches Denkmal hat er ihrer Kurzsichtigkeit und ihrer Spießigkeit gesetzt: Wie Ri-chard Wagner in den Meistersingern seinen galligen Kritikaster Hanslick in der Figur des Beckmessers verewigt hat, hat Richard II. seine Feuersnot den Münchnern gewidmet. ...“. 866 STRAUSS, RICHARD – Sommerschuh, Gerda (1915-1984) Eigenhändiges Dankschreiben der Sopranistin für eine Spende zum Wieder-aufbau des Münchner Prinzregenten-Theaters. München, Juni 1983. 4°. In Karton-Mappe. 50.– Zusammen mit großformatiger Foto-Reproduktion, die Richard Strauss mit Gerda Sommerschuh „am Tag vor der Premiere zum ‚Rosenkavalier‘ aus Anlaß seines 85. Geburtstages“ zeigt. – Die Sommerschuh war von 1942-1969 Mitglied der Bayerischen Staatsoper. 867 STRUBE, GUSTAV (1867-1953) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [Baltimore? ca. 1925] 1 S. qu-fol. (montiert) 125.– Sechs Takte seines 1925 entstandenen Streichquartetts in Partitur. – Auf der Rückseite aufgeklebt sind zwei weitere eigh. musikalische Albumblätter der amerikanischen Komponisten Cecil Burleigh (1885-1980) und Seth Bingham (1882-1972). 868 TANSMAN, ALEXANDRE (1897-1986) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Paris Juni 1929. 1 S. qu-fol. Aufgezo-gen. 175.– Partie aus seiner Suite für Klavierquartett aus dem Jahre 1929.

130

Nr. 868

869 VERNEUIL, RAOUL DE (1899-1975) Eigh. Musikmanuskript m. N. Madrid 1929. 2 S. fol. In Blei. 150.– Größere Partie in Partitur aus seinem ersten Streichquartett. Manuskripte dieses peruanischen Komponisten und Dirigenten sind selten. – Randeinrisse unterlegt. 870 VOLKMANN, HANS (1875-1946) Eigh. Postkarte m. U. Dresden 6. 7. 1921. 30.– An Rudolf Nilius: „... Das Reichsnotopfer hat mich aus einem wohlhabenden zu einem armen Mann gemacht. An wissenschaftliche Arbeiten kann ich nicht mehr denken ... so würge ich denn verbittert über das Schicksal weiter ...“ 871 VOSS, CHARLES (1815-1882) Eigh. Musikmanuskript m. N. o. O. September 1856. 2 S. qu-fol. 175.– „Allegro con fuoco“ für Klavier und (rückseitig) „Barcarolle de l’opéra Les Vêpres siciliennes, Introduzione ...“, 8 Takte mit dem Vermerk: „... Dieses Blatt gilt Nichts, nur damit Sie sehen, dass ich 2 Introductionen gemacht habe, u. wie man ein solches Stück disponiert ...“ 872 WAGNER, COSIMA (1837-1930) Brief (Diktat) m. eigh. U. Bayreuth 2. Dez. 1901. 2 S. 8° u. Umschlag (m. Frankatur). 75.– An Kapellmeister Richard Wickenhauser, Brünn. Bestätigt im Namen ihres Sohnes (Siegfried) den Erhalt der Sendung mit den „altdeutschen Gesängen“ und wird die Angelegenheit der Stipendien Stiftung übergeben.

131

Nr. 871 873 WALTON, WILLIAM (1902-1983) Eigh. Namenszug. (Forio d’Ischia 7. Juli 1973). 40.– Auf der Rückseite eines Scheck-Formulars, ausgestellt von Martin Ruskin, New York, in seiner Eigenschaft als Begründer und Präsident des New York Youth Symphony Orchestra. 874 WEDEKIND, ERIKA (1868-1944) Eigh. Namenszug als Albumblatt. Leipzig 26. 1. 1899. 1. S. 8°. 25.– Die Sopranistin, Schwester des Dramatikers Frank Wedekind, wurde von der Kritik mit der Primadonna Adelina Patti verglichen. 875 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942) Eigh. Brief m. U. [Wien] 26. 6. 1921. 1 S. 8°. 50.– „... Tausend Dank für Ihren schönen, inhaltsreichen Brief. Ich gedenke der liebevollen Aufnahme, die Sie und Ihre gütige verstorbene Frau uns bereitet haben ...“ – Mit Trauerrand. 876 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942) Eigh. Brief m. U. („Weingartner“). o. O. u. D. 1 S. kl-8°. – In Blei. 40.– „... Sehr traurig, dass Sie nicht kommen. Vor allem – gute Besserung! Auf Wiedersehen morgen ...“

877 WEINGARTNER, FELIX Heliogravüre nach einer Porträtfotografie. Kniestück, im Lehnsessel sitzend, nach links, Kopf en face nach links. [München?] 1901. Unterhalb des Bildnisses faksimilierte Unterschrift (in Tiefdruck). Blattgröße: 37 x 28,5 cm. Unter Passepartout. 25.– In der linken unteren Ecke des Bildnisses die Jahreszahl 1901. – Von 1898 bis 1903 hatte Weingartner die Leitung des Kaim-Orchesters in München inne. 878 WEISMANN, JULIUS (1879-1950) Eigh. Postkarte m. U. Freiburg 20. 11. 1917. 30.– Bittet um Grüße bei Steinitzer und Pembaur in Berlin. 879 WESSEL, MARK (1894-1973) Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Wien, Juni 1931. 1 S. fol. 75.– Partie des Klavierauszugs „From Sonnet LV (Shakespeare)“. 880 WINTER, PAUL (1894-1970) Masch. Brief m. U. und eigh. Zusätzen. Neuhaus-Schliersee 19. 2. 1966. ½ S. qu-8°. 25.– 881 ZÁDOR, DESIDER (1873-1931) Eigh. Brief m. U. Berlin 18. 2. 1906. 4 S. 8°. 40.– Ausführlicher Brief des berühmten Sängers über seine Beziehungen zur Münchner Hofoper. 882 ZIMERMAN, KRYSTIAN (geb. 1956) Eigh. Namenszug (Silberstift) auf Programmheft zu einem Klavierabend. Mchn. 9. Nov. 1976. (12) S., m. Künstler-Porträt. 20.–

Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS

LITERATUR ZUM STRAUSS-JAHR DIETRICH KRÖNCKE Neues von Richard Strauss Eine selektive Biographie mit Randbemerkungen und Exkursen zu „Knappertsbusch und Skat“, „Thomas Mann und Wagner-,Protest‘“, „Strauss und Pfitzner“

2011. 128 Seiten mit 14 Abbildungen. gr-8°. Kart.

978 3 86296 021 7 € 22.—

Der vorliegende Band kann nicht nur mit einigen neuen kleinen Kompositionen aufwarten, sondern weiß auch eine Reihe von unbekannten Anekdoten mit wohl abwägender Sympathie zu berichten und in sieben Abschnitten mit dem nötigen historischen Abstand als „selektive Biographie“ zusammenzuführen.

Der Autor berichtet: 1. Im ersten Abschnitt über das neu entdeckte Klavierstück „Impromptu“ mit

einigen Randbemerkungen über das Klavierschaffen von Richard Strauss, 2. im zweiten Abschnitt über das Klavierstück „Nocturno“, mit Rand-

bemerkungen über andere Jugendwerke für Klavier, verschollene Sachen, Skizzen, Sonatinen, die ersten Sonaten und andere Versuche des jungen Strauss,

3. im dritten Abschnitt über das vergessene „Albumblattes für Dora Wihan“ für Klavier, mit Randbemerkungen über die ersten Damenbekanntschaften in München und Berlin, über Widmungen und Abschriften für Verehrerinnen und verehrte junge Damen,

4. im vierten Abschnitt über den neu entdeckten „Marsch der Königin Luise“, mit einigen Bemerkungen über Märsche von Strauss, sein Verhältnis zu Berlin und zum Kaiser,

5. im fünften Abschnitt über das neu entdeckte Lied „Aus der Kindheit“, und gibt eine Übersicht über die 40 Lieder, die Strauss als Kind und als Jugendlicher komponiert hat, auch über das Lied „Frühlingsanfang“.

6. Dem sechsten Abschnitt, über das wiedergefundene Lied „Herbstabend“, folgen einige Hinweise zu den Texten der Jugendlieder,

7. dem siebenten Abschnitt, über das neu entdeckte „Rezitativ“, folgen drei damit in Zusammenhang stehende Exkurse über Knappertsbusch und Skat sowie über Strauss‘ Verhältnis zu Thomas Mann und Pfitzner.

Nicht unbeabsichtigt ist hierbei, das Bild des Komponisten an Hand von Briefen und Dokumenten sowie einigen Abbildungen ein wenig ins rechte Licht zu rücken und nicht alte Fehler fortzuschreiben. So gelingt es, über das lange Leben von Richard Strauss einen Spannungsbogen zu zeichnen, Entwicklungen aufzuspüren, Verstrickungen zu erklären, Äußerungen für diese und jene Richtung zu finden. Die ganze Vielschichtigkeit des Charakters von Richard Strauss wird in diesem kleinen Buch sichtbar gemacht. Für Strauss-Kenner ebenso wie für jeden Strauss-Liebhaber eine lesenswerte Ergänzung und Korrektur bisher bekannter Arbeiten.

DIETRICH KRÖNCKE Richard Strauss und Thomas Mann – 1933 – „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“ Eine zweite selektive Strauss-Biographie

2013. 230 Seiten mit 12 Abbildungen. gr-8°. Kart.

978 3 86296 063 7 € 28.— Die im Jahre 2011 erschienenen ‚selektive Biographie’ „Neues von Richard Strauss“, erfährt mit vorliegendem Band gewissermaßen eine Fortsetzung, um das Verhältnis von Strauss zur Person und zum Werk Thomas Manns und von Mann zu Strauss zum ersten Mal anlässlich des 150. Geburtstags von Richard Strauss im Jahre 2014 eingehend zu beleuchten. Nach einem notwendigen Vorspann über Thomas Manns Geschichte mit seinem Rotary Club München im Jahre 1933 folgt ein umfangreicher zweiter Teil über den „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“, für den Strauss seinen Namen gegeben hatte. Hierbei werden einige wichtige Briefe erstmals veröffentlicht, die manches in anderem Licht erscheinen lassen. Es sind keine großartigen neuen Erkenntnisse, die in dieser Arbeit gewonnen werden, aber vielleicht werden Blickrichtungen ein wenig verschoben. Literaturwissenschaftler stellen Strauss und andere Musiker oft falsch dar, Musikwissenschaftlern entgeht manches bei Thomas Mann. Manns Haltung zu Strauss’ Musik, seinen Opern und sinfonischen Dichtungen, auch zu seinen Liedern wird untersucht. Es wird versucht, die beiden größten deutschen Genies des letzten Jahrhunderts auf dem Gebiet der Musik und der Erzählkunst und ihr Nicht-Verhältnis zu einander zu beschreiben. Für Deutschland und die ganze Welt, für die Musik und Literatur sind beide, Strauss und Mann, die herausragenden Köpfe ihrer Zunft. Sie lebten gleichzeitig in engster Nähe viele Jahre. Dennoch konnten sie sich nicht näher kommen. Über diese Ferne und Gleichzeitigkeit, Parallelen fast ohne Berührungen gilt es zu berichten im zweiten Teil der ‚selektiven Strauss-Biographie’.

RICHARD STRAUSS JAHRBUCH 2013 Herausgegeben von der Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft in Wien. Redaktion: Günter Brosche (Wien)

2013. 138 S. mit zahlreichen Abbildungen und Notenbeispielen. gr-8°. Kart.

978 3 86296 062 0 € 45.— Mit folgenden Beiträgen: HELGA SCHMIDT-NEUSATZ: Dietrich Fischer-Dieskau: der Richard Strauss-Interpret. · GLENDA DAWN GOSS: Richard Strauss and his Finish contemporaries. · VERA GRUND: Glucks Geist aus Wagners Händen? Zur Gluck-Rezeption Richard Strauss‘. · OSWALD PANAGL: Epigonales Machwerk oder Aufbruch zur Meisterschaft? Zu den sprachlichen Wagnerismen des musikdramatischen Frühwerks Guntram von Richard Strauss. · ROSEMARY YEOLAND: Richard Strauss, Romain Rolland and Salomé. · JÜRGEN MAY: Fagotts Selbstmord und „Quartettstyl“: Strauss‘ Duett-Concertino im Kontext seiner späten Kompositionen. · PETER DAMM: 125 Jahre Konzert für Waldhorn op. 11 von Richard Strauss. Zu einer Neupublikation des Werkes in der Universal Edition Wien. GÜNTHER LESNIG Die Aufführungen der Opern von Richard Strauss im 20. Jahrhundert. Daten, Inszenierungen, Besetzungen. Band 1

2008. 528 S. gr-8°. Leinen. (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation, Bd. 33.1)

978 3 7952 1262 9. € 98.—

Eine Chronologie von über 2.600 Inszenierungen, Wiederaufnahmen, Neueinstudierungen, Gastspielen, Vorstellungen bei Richard Strauss-Tagen und konzertanten Aufführungen von 11 Opern von Richard Strauss, die circa 17.500 Aufführungen in über 400 Städten zusammenfassen, mit den jeweiligen Dirigenten, Regisseuren und Sängern der Hauptrollen, insgesamt über 7.000 Künstlernamen.

Im ersten Band behandelte Opern: ARIADNE AUF NAXOS zu spielen nach dem „Bürger als Edelmann“ des Molière ARIADNE AUF NAXOS · DIE FRAU OHNE SCHATTEN ·INTERMEZZO · DIE ÄGYPTISCHE HELENA · ARABELLA · DIE SCHWEIGSAME FRAU · FRIEDENSTAG · DAPHNE · CAPRICCIO · DIE LIEBE DER DANAE

GÜNTHER LESNIG Die Aufführungen der Opern von Richard Strauss im 20. Jahrhundert Daten, Inszenierungen, Besetzungen. Band 2

2010. 717 S. gr-8°. Leinen. (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation, Bd. 33.2).

978 3 86296 007 1. € 98.—

Dirigenten, Regisseure und Sänger der Hauptrollen von über 2.600 Inszenierungen und konzertanten Aufführungen, die circa 31.900 Aufführungen zusammenfassen. Über 10.500 Künstler werden namentlich angeführt. Dieser 2. Band komplettiert den 2008 erschienenen 1. Band. Fasst man beide Bände zusammen, so sind 4.384 Inszenierungen und konzertante Produktionen der 16 Opern von Richard Strauss angeführt, mit 6.929 Angaben über Besetzungen und vielen Hinweisen auf spätere Besetzungen, die ungefähr 49.400 Aufführungen in 595 Städten und 45 Ländern entsprechen.

Im zweiten Band behandelte Opern: GUNTRAM · FEUERSNOT · SALOME · ELEKTRA · DER ROSENKAVALIER Weiterhin lieferbar: DOKUMENTE UND STUDIEN ZU RICHARD STRAUSS Herausgegeben von Stephan Kohler

Band 1: GABRIELLA HANKE KNAUS: Aspekte der Schlußgestaltung in den sinfonischen Dichtungen und Bühnenwerken von Richard Strauss. 1995. 200 S. mit Notenbeispielen und 4 Abbildungen. gr-8°. Leinen. 3 7952 0830 0. € 55.—

Band 2: WALTER WERBECK: Die Tondichtungen von Richard Strauss. 1996. X, 561 S. gr-8°. Leinen. 3 7952 0870 X. € 112,50

Band 3: FRANÇOISE SALVAN-RENUCCI: Ein „Ganzes von Text und Musik“ – Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. 2001. 415 S. gr-8°. Leinen. 3 7952 1029 1. € 65.—

VERLEGT BEI HANS SCHNEIDER · TUTZING www.schneider-musikbuch.de