Musikschule: Welden acht · 2018. 1. 5. · Auch „Pilatus. Mountain of the Dragons“ entführte...

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DONNERSTAG, 21. DEZEMBER 2017 NUMMER 293 7 Holzwinkel, Roth- und Zusamtal Welden Adelsried Horgau Altenmünster Zusmarshausen Emersacker elde We We W W W W W W W W W n Weld W Welden n n n Welden d ed e r r s e de A A s s s d d d d delsr e e e e A A Adelsrie ed ed d i d d Adelsrie i Adelsried gau orgau orgau orgau Horg Ho or o o ga g H H H H H H Horgau A A A A A A Alt A A A A A en nmüns n ter ster ü e st e ünst t t ünster e r ter n A A A A Alt A A enmünster n n hause ausen arsha m m usm Zusmar ars ars s s a a a e Zus e Zusmarshausen r ke k k k e ke er k E Em Emersac Eme Eme E sa rs rs m m m m m c s e e e e a a r k k rsack r m m m m m m m m m m E E E E E E E E E E sa e e e e k r r sac E E E E E E E E E Eme E E rsacker Heretsried Bonstetten Dinkelscherben Holzwinkel, Roth- und Zusamtal Auf ihrer Weihnachtsfeier haben die Mitarbeiter der Firma Witty aus Dinkelscherben nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch Gutes getan: Sie packten 200 Pakete im Wert von insgesamt rund 5000 Euro. Diese werden mit dem Johanniter-Weihnachtstruck nach Tuzla (Bos- nien) gefahren und dort an arme Familien verteilt. Die Päckchen enthal- ten Grundnahrungsmittel sowie Süßigkeiten und Malstifte für Kinder. „Das war eine gelungene Gemeinschaftsaktion“, freute sich Geschäfts- führer Dr. Hubert Witty. Die Pakete wurden gleich auf den Johanniter- Lastwagen verladen, bevor der gesellige Teil der Weihnachtsfeier be- gann. Bei der Aktion war auch Kerstin Biedermann von den Johannitern dabei (Foto). Bei Witty gab es noch mehr Spendenaktionen: Die Auszu- bildenden sammelten mit der Weihnachtstombola 2720 Euro zugunsten des Bunten Kreises. Weitere Spenden erbrachte der Online-Adventska- lender: Für jeden Klick eines Kunden auf der Internetplattform der Fir- ma spendet Witty zehn Euro. Der Erlös ging an mehrere Einrichtungen. So kamen für Kinder-Schwimmkurse der Deutschen Lebensrettungsge- sellschaft (DLRG) 810 Euro zusammen. Das Anti-Mobbing-Projekt „MEGA“ des Vereins Brücke erhielt 650 Euro. Weitere 580 Euro gingen an die Johanniter-Weihnachtstrucker. Das Kloster Wettenhausen erhielt eine große Spülmaschine im Wert von 2000 Euro. Foto: Schmid Media WittyMitarbeiter packen Weihnachtspakete und spenden le, das Franziskushaus und den Sol- daten- und Veteranenverein Reu- tern. Der Marktgemeinderat hat au- ßerdem beschlossen, dem Waldkin- dergarten einen Zuschuss von je 10 000 Euro zum laufenden Defizit 2017 und 2018 zu bewilligen. Bei ei- nem Defizit aus dem Jahre 2016 in Höhe von 33 000 Euro wurde ein Zuschuss in Höhe von maximal 20 000 Euro in Aussicht gestellt. Ei- nen Euro pro Einwohner führt die Gemeinde auch dieses Jahr wieder an die Sozialstation Augsburger Land West ab. Am Ende der Sitzung ließ Bür- germeister Bergmeir das Jahr noch einmal Revue passieren. Er lobte das gute Miteinander und die kon- struktive Arbeit mit den Markträten sowie die hervorragende Ar- beit von Simone Hummel, ILE-Managerin vom Ent- wicklungsforum „Holz- winkel und Altenmüns- ter“. Bergmeir äußerte sich sehr optimistisch für die weite- re Entwicklung Weldens. Der TSV Welden darf sich 2017 über eine Zuwendung von 984 Euro freuen. Für 2018 sind 4950 Euro an Zuschüssen geplant. Die größten Anschaffungen sind die Erneuerung der Heizung sowie eine neue Küche im Tennisheim. Der FC Reutern er- hält für 2017 für die Erneuerung der Fenster sowie die Anschaffung eines Rasenmähers rund 449 Euro. 2973 Euro bewilligte der Gemein- derat für die katholische Kirchen- stiftung in 2017. Für 2018 sind Zu- schüsse in Höhe von 4389 Euro vor- gesehen: Unter anderem für einen Treppenlift, die Restaurierung der Außentreppe und ein Kommunika- tionssystem zur Übertragung der Gottesdienste von der Kirche zum Seniorenheim St. Thekla. Zuschüsse von der Gemeinde gibt es auch für die Friedhofskapel- ganz nachvollziehen. „Die Musik- vereinigung zahlt hohe Mieten für den Holzwinkelsaal und den Markt- treff“, erklärte Wilhelm Mengele (FWV). Bergmeir betonte, dass da- mals die Baukosten in Höhe von rund 200 000 Euro übernommen worden waren. „Die drei Musikver- eine haben im Wesentlichen die Räumlichkeiten finanziert bekom- men.“ Um die Förderung von Vereinen und Verbänden ging es dann auch im nächsten Punkt. In der letzten Sitzung des Jahres wurden insge- samt 15 417 Euro für das laufende Jahr an Vereine und Institutionen der Gemeinde ausgeschüttet. Für 2018 liegen bereits Zuschussanträge in Höhe von 25 288 Euro vor, sie werden erst nach Vorlage der Rech- nungen gewährt. Es geht um jeweils 15 Prozent der Rechnungssumme. VON MICHAELA KRÄMER Welden Der Markt Welden hält an der Holzwinkel-Musikschule fest. Das hat der Gemeinderat am Diens- tagabend mehrheitlich beschlossen. Auch Bonstetten und Altenmünster hatten in den vergangenen Tagen entschieden, bei dem interkommu- nalen Projekt zu bleiben, auch wenn Emersacker und Heretsried doch nicht mitmachen (wir berichteten). In Welden stand das Thema nach der Zustimmung im November noch einmal auf der Tagesordnung, weil nach dem Ausstieg der beiden Gemeinden unter anderem die Haushaltsberechnung angepasst werden musste. Bürgermeister Pe- ter Bergmeir betonte, dass die finan- zielle Belastung dadurch nicht we- sentlich höher ausfallen würde. Dass die Räumlichkeiten für Un- terricht, Konzerte und Verwaltung von den jeweiligen Gemeinden ge- stellt und die Kosten hierfür über- nommen werden sollen, konnte die Musikvereinigung Welden nicht Musikschule: Welden macht mit Gründung Der Marktrat bleibt bei seiner Entscheidung. Welche Zuschüsse Vereine bekommen Kritik kommt von der Musikvereinigung Die Vereine und Orga nisationen bekommen Geld von der Gemein de. Symbolfoto: Matthias Becker Melodien zum Mitklatschen und Konzentrieren Blaskapelle Anspruchsvolles Programm beim Jahreskonzert des Musikvereins Horgau Horgau Fast klang es ein wenig ent- schuldigend, als Dirigent Wolfgang Dippold seine Stückauswahl für das Jahreskonzert des Musikvereins Rothtal Horgau präsentierte. Wür- den einige teils recht lange Stücke doch die Konzentrationsfähigkeit nicht nur der Musikanten, sondern auch der Konzertbesucher bean- spruchen. Der Applaus der Gäste in der voll besetzten Rothtalhalle zeig- te aber, dass diese sehr wohl Gefal- len an den Darbietungen gefunden hatten. Geradezu aus sich heraus gehen durfte das Publikum bei der Melo- dienfolge zum Singspiel „Im weißen Rössl“, ließ sich doch beim bekann- ten gleichnamigen Titellied bestens mitklatschen. Kaum zum Mitklat- schen geeignet hingegen „The Lord of the Rings“, eine opulente Kom- position angelehnt an den Roman „Herr der Ringe“ von J. R. Tolkien. Auch „Pilatus. Mountain of the Dragons“ entführte die Zuhörer in fantastische Klangwelten. Nicht we- niger anspruchsvoll für die Musi- kanten und ihr Publikum war die Komposition „Lord Tullamore“, die Anleihen bei traditioneller iri- scher Volksmusik nimmt. Es gab aber auch bekannte Wei- sen zu hören: Vielen jüngeren Kon- zertbesuchern ist der britische Komponist und Sänger Phil Collins ein Begriff, dessen bekannteste Me- lodien im Arrangement „The best of Phil Collins“ vereint sind. Quasi eine Reminiszenz an das diesjährige Gastspiel des Bayerischen Polizeior- chesters in der Rothtalhalle war „The Second Walz“ von Dimitri Schostakowitsch – den weltbekann- ten Walzer hatten die Profis in Hor- gau auch zum Besten gegeben. Eine Premiere im Rothtal gab es mit der Polka „Wir sind Wir“, die Peter Leitner erst heuer komponiert hat- te. Begonnen hatte das Konzert mit der Melodie „Also sprach Zarathus- tra“ von Richard Strauß, die Diri- gent Wolfgang Dippold für sein Or- chester neu arrangiert hatte. Noch ein zweites Mal wirkte Dippold als Arrangeur: Das bekannte Weih- nachtslied „Mary’s Boy Child“ hatte er zu einem vierstimmigen und zweisprachigen Satz für gemischten Chor geschrieben. Wie schon seit ein paar Jahren betätigten sich die Blasmusiker erneut als viel be- klatschte Sänger, weswegen mit „Winter Wonderland“ auch noch eine gesungene Zugabe ertönte. Freilich gab es auch weihnachtliche Blasmusik, nach dem zum gemein- samen Singen intonierten „O du fröhliche“ spielte das Orchester ab- schließend „Last Christmas“ des be- kannten Popmusikers George Mi- chael. Alle Jahre wieder gehören zum Jahreskonzert des Musikvereins Eh- rungen verdienter Musikanten und Mitglieder. Dazu war vom Be- zirk 15 im Allgäu-Schwäbischen Musikbund (ASM) dessen stellver- tretender Vorsitzender Steffen Kraus gekommen und dazu Hor- gaus Bürgermeister Thomas Haf- ner. Aus ihren Händen empfingen die Tenorhornistinnen Theresa Steppich und Nadja Weishaupt eine Urkunde und Blumen für das er- folgreiche Bestehen der D2-Bläser- prüfung. Ausgezeichnet wurden auch Flötistin Marina Vogg, die seit zehn Jahren im Verein musiziert, und Maximilian Holland, der dem Orchester seit 15 Jahren angehört, wo er unter anderem die Tuba bläst, singt und das Amt des Vorsitzenden bekleidet. (gel) Ehrungen beim Musikverein Rothtal Horgau (von links): ASMBezirksvize Steffen Kraus, Theresa Steppich, Nadja Weishaupt (beide D2Bläserprüfung), Marina Vogg (zehn Jahre im Verein), Maximilian Holland (15 Jahre im Verein), Dirigent Wolfgang Dippold sowie (hinten) Bürgermeister Thomas Hafner und stellvertretender Vereins vorsitzender Peter Siegel. Foto: Michael Siegel Villenbach Drei Vorrunden bei der Aktion unserer Zeitung „Herz ist Trumpf“ sind gespielt und zahlrei- che Schafkopffreunde konnten sich bereits für die Endrunde am 23. Fe- bruar 2018 in Wertingen qualifizie- ren. Doch es gibt auch noch Kartler, die das Ticket für das große Finale, bei dem insgesamt 3000 Euro Preis- gelder ausgeschüttet werden, noch nicht gelöst haben. Dazu haben sie aber noch zweimal die Gelegenheit. In dieser Woche am morgigen Frei- tag, 22. Dezember, im Gasthaus Tölk in Villenbach und eine Woche später, Freitag, 29. De- zember, im Gast- hof „Goldbergalm“ in Lutzingen. Beide Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr, die Anmeldung erfolgt jeweils ab 18.30 Uhr. Zwei Tage vor Heiligabend kön- nen die Teilnehmer beim Wettbe- werb in Villenbach auf reichlich Weihnachtsgeld spekulieren. Der Sieger erhält garantiert 150 Euro, der Zweitplatzierte 125 Euro, und für Rang drei werden 100 Euro aus- bezahlt. Villenbachs Altbürgermeis- ter Otmar Ohn- heiser, Mitglied der vierköpfigen Schafkopf-Jury, hofft darauf, dass in seinem Heimatort an die 20 Partien zu- stande kommen. Ist‘s der Fall, dürfen neben den drei Erstplatzie- ren mindestens 15 weitere Teilneh- mer auf eine vorweihnachtliche Be- scherung hoffen. Bevor die ersten Solos, Wenz‘ und Rufspiele angesagt werden, steht ein Gewinner bereits fest: die Kartei der Not. Bei den bisherigen Vorrunden in Modelshausen, Bis- singen und Aislingen sind durch Startgebühren (50 Prozent) und Spenden insgesamt schon 1685 Euro für das Leserhilfswerk unserer Zei- tung eingespielt worden. (herd) Weihnachtsgeld beim Schafkopfabend Morgen vierte Vorrunde in Villenbach Herz ist Trumpf Was machen mit diesem Blatt? Beim Schafkopfabend in Villenbach für die Kartei der Not wäre dies für manchen Teilnehmer ein Grund, über einen Wenz nachzudenken. Foto: herd Augsburger Land & Leute » TELEFON 08 21/2 98 2140 Spende für Elfriede Käsmayr für Hilfsprojekt Horgau Tankstellenpächter aus Me- ring und Odelzhausen haben an El- friede Käsmayr aus Horgau für ihr Hilfsprojekt gespendet. Der Pächter der beiden Aral-Tankstellen, Marc- Aaron Giesen, und seine Mutter Barbara Giesen hatten in den Gast- hof Platzer in Horgau eingeladen. Nach einem erfolgreichen Ge- schäftsjahr war es ein Anliegen, auch anderen Menschen zu helfen und so wurden ein Scheck über 1000 Euro an Elfriede Käsmayr aus Hor- gau für ihre „Share Foundation“ und 500 Euro an „Ein Herz für Kin- der“ überreicht. Vor 30 Jahren gründete Elfriede Käsmayr zusammen mit ihrer Freundin aus London das Hilfspro- jekt „Share“ für Arme, Alte und Kranke auf Sri Lanka. Unermüdlich ist ihr Einsatz, den Ärmsten der Ar- men zu helfen (wir berichteten) So war bei ihr natürlich die Freude über die Spende riesig. (AL) Bei der Kreisgeflügelschau in Schwabmühlhausen konnte Rein- hold Heim vom Rassegeflügelzucht- verein Welden mit seinem „Cobur- ger Lerchen“ Silber ohne Binden seine Zuchterfolge wieder unter Be- weis stellen. So holte Heim einmal ein „hervorragend“ mit 96 Punkten und die Landesverbandsprämie, dreimal ein „sehr gut“ mit dem Eh- renpreis und zweimal mit einem Zu- schlag. Reinhold Heim holte noch weitere Preise: Viermal ein „sehr gut“, den Sonderehrenpreis, den Ehrenpreis dazu noch einen Zu- schlag. Foto: Hedwig Straub Taubenzüchter Heim ausgezeichnet » Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einandersetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalten. Bitte geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer an Leserbriefe » HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG Einfach traurig Zum Bericht „Wein für den Kaminkehrer, Pralinen für die Erzieherin“ (20. De zember): „Dass man an Weihnachten jeman- den eine Kleinigkeit zukommen lässt, ist für mich selbstverständlich. Ich halte das seit Jahrzehnten so und ich werde es mir bestimmt nicht vermiesen lassen. Die Freude des Beschenkten ist für mich jedes Mal ein Glücksgefühl. Traurig, wenn man sich für Geschenke rechtferti- gen muss.“ Heidi Waschkut, Zusmarshausen

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DONNERSTAG, 21. DEZEMBER 2017 NUMMER 293 7Holzwinkel, Roth- und Zusamtal

Welden

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Horgau

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Zusmarshausen

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Holzwinkel, Roth- und Zusamtal

Auf ihrer Weihnachtsfeier haben die Mitarbeiter der Firma Witty ausDinkelscherben nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch Gutesgetan: Sie packten 200 Pakete im Wert von insgesamt rund 5000 Euro.Diese werden mit dem Johanniter-Weihnachtstruck nach Tuzla (Bos-nien) gefahren und dort an arme Familien verteilt. Die Päckchen enthal-ten Grundnahrungsmittel sowie Süßigkeiten und Malstifte für Kinder.„Das war eine gelungene Gemeinschaftsaktion“, freute sich Geschäfts-führer Dr. Hubert Witty. Die Pakete wurden gleich auf den Johanniter-Lastwagen verladen, bevor der gesellige Teil der Weihnachtsfeier be-gann. Bei der Aktion war auch Kerstin Biedermann von den Johannitern

dabei (Foto). Bei Witty gab es noch mehr Spendenaktionen: Die Auszu-bildenden sammelten mit der Weihnachtstombola 2720 Euro zugunstendes Bunten Kreises. Weitere Spenden erbrachte der Online-Adventska-lender: Für jeden Klick eines Kunden auf der Internetplattform der Fir-ma spendet Witty zehn Euro. Der Erlös ging an mehrere Einrichtungen.So kamen für Kinder-Schwimmkurse der Deutschen Lebensrettungsge-sellschaft (DLRG) 810 Euro zusammen. Das Anti-Mobbing-Projekt„MEGA“ des Vereins Brücke erhielt 650 Euro. Weitere 580 Euro gingenan die Johanniter-Weihnachtstrucker. Das Kloster Wettenhausen erhielteine große Spülmaschine im Wert von 2000 Euro. Foto: Schmid Media

Witty�Mitarbeiter packen Weihnachtspakete und spenden

le, das Franziskushaus und den Sol-daten- und Veteranenverein Reu-tern. Der Marktgemeinderat hat au-ßerdem beschlossen, dem Waldkin-dergarten einen Zuschuss von je10000 Euro zum laufenden Defizit2017 und 2018 zu bewilligen. Bei ei-nem Defizit aus dem Jahre 2016 inHöhe von 33000 Euro wurde einZuschuss in Höhe von maximal20000 Euro in Aussicht gestellt. Ei-nen Euro pro Einwohner führt dieGemeinde auch dieses Jahr wiederan die Sozialstation AugsburgerLand West ab.

Am Ende der Sitzung ließ Bür-germeister Bergmeir das Jahr nocheinmal Revue passieren. Er lobtedas gute Miteinander und die kon-struktive Arbeit mit den Markträten

sowie die hervorragende Ar-beit von Simone Hummel,ILE-Managerin vom Ent-wicklungsforum „Holz-winkel und Altenmüns-ter“. Bergmeir äußerte sich

sehr optimistisch für die weite-re Entwicklung Weldens.

Der TSV Welden darf sich 2017über eine Zuwendung von 984 Eurofreuen. Für 2018 sind 4950 Euro anZuschüssen geplant. Die größtenAnschaffungen sind die Erneuerungder Heizung sowie eine neue Kücheim Tennisheim. Der FC Reutern er-hält für 2017 für die Erneuerung derFenster sowie die Anschaffung einesRasenmähers rund 449 Euro.

2973 Euro bewilligte der Gemein-derat für die katholische Kirchen-stiftung in 2017. Für 2018 sind Zu-schüsse in Höhe von 4389 Euro vor-gesehen: Unter anderem für einenTreppenlift, die Restaurierung derAußentreppe und ein Kommunika-tionssystem zur Übertragung derGottesdienste von der Kirche zumSeniorenheim St. Thekla. Zuschüssevon der Gemeinde gibt es auchfür die Friedhofskapel-

ganz nachvollziehen. „Die Musik-vereinigung zahlt hohe Mieten fürden Holzwinkelsaal und den Markt-treff“, erklärte Wilhelm Mengele(FWV). Bergmeir betonte, dass da-mals die Baukosten in Höhe vonrund 200000 Euro übernommenworden waren. „Die drei Musikver-

eine haben im Wesentlichen dieRäumlichkeiten finanziert bekom-men.“

Um die Förderung von Vereinenund Verbänden ging es dann auchim nächsten Punkt. In der letztenSitzung des Jahres wurden insge-samt 15417 Euro für das laufendeJahr an Vereine und Institutionender Gemeinde ausgeschüttet. Für2018 liegen bereits Zuschussanträgein Höhe von 25288 Euro vor, siewerden erst nach Vorlage der Rech-nungen gewährt. Es geht um jeweils15 Prozent der Rechnungssumme.

VON MICHAELA KRÄMER

Welden Der Markt Welden hält ander Holzwinkel-Musikschule fest.Das hat der Gemeinderat am Diens-tagabend mehrheitlich beschlossen.Auch Bonstetten und Altenmünsterhatten in den vergangenen Tagenentschieden, bei dem interkommu-nalen Projekt zu bleiben, auch wennEmersacker und Heretsried dochnicht mitmachen (wir berichteten).

In Welden stand das Thema nachder Zustimmung im Novembernoch einmal auf der Tagesordnung,weil nach dem Ausstieg der beidenGemeinden unter anderem dieHaushaltsberechnung angepasstwerden musste. Bürgermeister Pe-ter Bergmeir betonte, dass die finan-zielle Belastung dadurch nicht we-sentlich höher ausfallen würde.

Dass die Räumlichkeiten für Un-terricht, Konzerte und Verwaltungvon den jeweiligen Gemeinden ge-stellt und die Kosten hierfür über-nommen werden sollen, konnte dieMusikvereinigung Welden nicht

Musikschule: Welden macht mitGründung Der Marktrat bleibt bei seiner Entscheidung. Welche Zuschüsse Vereine bekommen

Kritik kommt vonder Musikvereinigung

Die Vereine und Orga�

nisationen bekommen

Geld von der Gemein�

de.

Symbolfoto: Matthias Becker

Melodien zum Mitklatschen und KonzentrierenBlaskapelle Anspruchsvolles Programm beim Jahreskonzert des Musikvereins Horgau

Horgau Fast klang es ein wenig ent-schuldigend, als Dirigent WolfgangDippold seine Stückauswahl für dasJahreskonzert des MusikvereinsRothtal Horgau präsentierte. Wür-den einige teils recht lange Stückedoch die Konzentrationsfähigkeitnicht nur der Musikanten, sondernauch der Konzertbesucher bean-spruchen. Der Applaus der Gäste inder voll besetzten Rothtalhalle zeig-te aber, dass diese sehr wohl Gefal-len an den Darbietungen gefundenhatten.

Geradezu aus sich heraus gehendurfte das Publikum bei der Melo-dienfolge zum Singspiel „Im weißenRössl“, ließ sich doch beim bekann-ten gleichnamigen Titellied bestensmitklatschen. Kaum zum Mitklat-schen geeignet hingegen „The Lordof the Rings“, eine opulente Kom-position angelehnt an den Roman„Herr der Ringe“ von J. R. Tolkien.Auch „Pilatus. Mountain of theDragons“ entführte die Zuhörer infantastische Klangwelten. Nicht we-

niger anspruchsvoll für die Musi-kanten und ihr Publikum war dieKomposition „Lord Tullamore“,die Anleihen bei traditioneller iri-scher Volksmusik nimmt.

Es gab aber auch bekannte Wei-sen zu hören: Vielen jüngeren Kon-

zertbesuchern ist der britischeKomponist und Sänger Phil Collinsein Begriff, dessen bekannteste Me-lodien im Arrangement „The best ofPhil Collins“ vereint sind. Quasieine Reminiszenz an das diesjährigeGastspiel des Bayerischen Polizeior-

chesters in der Rothtalhalle war„The Second Walz“ von DimitriSchostakowitsch – den weltbekann-ten Walzer hatten die Profis in Hor-gau auch zum Besten gegeben. EinePremiere im Rothtal gab es mit derPolka „Wir sind Wir“, die PeterLeitner erst heuer komponiert hat-te.

Begonnen hatte das Konzert mitder Melodie „Also sprach Zarathus-tra“ von Richard Strauß, die Diri-gent Wolfgang Dippold für sein Or-chester neu arrangiert hatte. Nochein zweites Mal wirkte Dippold alsArrangeur: Das bekannte Weih-nachtslied „Mary’s Boy Child“ hatteer zu einem vierstimmigen undzweisprachigen Satz für gemischtenChor geschrieben. Wie schon seitein paar Jahren betätigten sich dieBlasmusiker erneut als viel be-klatschte Sänger, weswegen mit„Winter Wonderland“ auch nocheine gesungene Zugabe ertönte.Freilich gab es auch weihnachtlicheBlasmusik, nach dem zum gemein-

samen Singen intonierten „O dufröhliche“ spielte das Orchester ab-schließend „Last Christmas“ des be-kannten Popmusikers George Mi-chael.

Alle Jahre wieder gehören zumJahreskonzert des Musikvereins Eh-rungen verdienter Musikanten undMitglieder. Dazu war vom Be-zirk 15 im Allgäu-SchwäbischenMusikbund (ASM) dessen stellver-tretender Vorsitzender SteffenKraus gekommen und dazu Hor-gaus Bürgermeister Thomas Haf-ner. Aus ihren Händen empfingendie Tenorhornistinnen TheresaSteppich und Nadja Weishaupt eineUrkunde und Blumen für das er-folgreiche Bestehen der D2-Bläser-prüfung. Ausgezeichnet wurdenauch Flötistin Marina Vogg, die seitzehn Jahren im Verein musiziert,und Maximilian Holland, der demOrchester seit 15 Jahren angehört,wo er unter anderem die Tuba bläst,singt und das Amt des Vorsitzendenbekleidet. (gel)

Ehrungen beim Musikverein Rothtal Horgau (von links): ASM�Bezirksvize Steffen

Kraus, Theresa Steppich, Nadja Weishaupt (beide D�2�Bläserprüfung), Marina Vogg

(zehn Jahre im Verein), Maximilian Holland (15 Jahre im Verein), Dirigent Wolfgang

Dippold sowie (hinten) Bürgermeister Thomas Hafner und stellvertretender Vereins�

vorsitzender Peter Siegel. Foto: Michael Siegel

Villenbach Drei Vorrunden bei derAktion unserer Zeitung „Herz istTrumpf“ sind gespielt und zahlrei-che Schafkopffreunde konnten sichbereits für die Endrunde am 23. Fe-bruar 2018 in Wertingen qualifizie-ren. Doch es gibt auch noch Kartler,die das Ticket für das große Finale,bei dem insgesamt 3000 Euro Preis-gelder ausgeschüttet werden, nochnicht gelöst haben. Dazu haben sieaber noch zweimal die Gelegenheit.

In dieser Wocheam morgigen Frei-tag, 22. Dezember,im Gasthaus Tölkin Villenbach undeine Woche später,Freitag, 29. De-zember, im Gast-

hof „Goldbergalm“ in Lutzingen.Beide Veranstaltungen beginnen um19.30 Uhr, die Anmeldung erfolgtjeweils ab 18.30 Uhr.

Zwei Tage vor Heiligabend kön-nen die Teilnehmer beim Wettbe-werb in Villenbach auf reichlichWeihnachtsgeld spekulieren. DerSieger erhält garantiert 150 Euro,der Zweitplatzierte 125 Euro, undfür Rang drei werden 100 Euro aus-bezahlt. Villenbachs Altbürgermeis-ter Otmar Ohn-heiser, Mitgliedder vierköpfigenSchafkopf-Jury,hofft darauf,dass in seinemHeimatort an die20 Partien zu-stande kommen.Ist‘s der Fall,dürfen neben den drei Erstplatzie-ren mindestens 15 weitere Teilneh-mer auf eine vorweihnachtliche Be-scherung hoffen.

Bevor die ersten Solos, Wenz‘und Rufspiele angesagt werden,steht ein Gewinner bereits fest: dieKartei der Not. Bei den bisherigenVorrunden in Modelshausen, Bis-singen und Aislingen sind durchStartgebühren (50 Prozent) undSpenden insgesamt schon 1685 Eurofür das Leserhilfswerk unserer Zei-tung eingespielt worden. (herd)

Weihnachtsgeldbeim

SchafkopfabendMorgen vierte

Vorrunde in Villenbach

Herzist Trumpf

Was machen mit diesem Blatt? Beim

Schafkopfabend in Villenbach für die

Kartei der Not wäre dies für manchen

Teilnehmer ein Grund, über einen Wenz

nachzudenken. Foto: herd

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Spende fürElfriede Käsmayrfür Hilfsprojekt

Horgau Tankstellenpächter aus Me-ring und Odelzhausen haben an El-friede Käsmayr aus Horgau für ihrHilfsprojekt gespendet. Der Pächterder beiden Aral-Tankstellen, Marc-Aaron Giesen, und seine MutterBarbara Giesen hatten in den Gast-hof Platzer in Horgau eingeladen.Nach einem erfolgreichen Ge-schäftsjahr war es ein Anliegen,auch anderen Menschen zu helfenund so wurden ein Scheck über 1000Euro an Elfriede Käsmayr aus Hor-gau für ihre „Share Foundation“und 500 Euro an „Ein Herz für Kin-der“ überreicht.

Vor 30 Jahren gründete ElfriedeKäsmayr zusammen mit ihrerFreundin aus London das Hilfspro-jekt „Share“ für Arme, Alte undKranke auf Sri Lanka. Unermüdlichist ihr Einsatz, den Ärmsten der Ar-men zu helfen (wir berichteten) Sowar bei ihr natürlich die Freudeüber die Spende riesig. (AL)

Bei der Kreisgeflügelschau inSchwabmühlhausen konnte Rein-hold Heim vom Rassegeflügelzucht-verein Welden mit seinem „Cobur-ger Lerchen“ Silber ohne Bindenseine Zuchterfolge wieder unter Be-weis stellen. So holte Heim einmalein „hervorragend“ mit 96 Punktenund die Landesverbandsprämie,dreimal ein „sehr gut“ mit dem Eh-renpreis und zweimal mit einem Zu-schlag. Reinhold Heim holte nochweitere Preise: Viermal ein „sehrgut“, den Sonderehrenpreis, denEhrenpreis dazu noch einen Zu-schlag. Foto: Hedwig Straub

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Einfach traurig

Zum Bericht „Wein für den Kaminkehrer,Pralinen für die Erzieherin“ (20. De�zember):

„Dass man an Weihnachten jeman-den eine Kleinigkeit zukommenlässt, ist für mich selbstverständlich.Ich halte das seit Jahrzehnten sound ich werde es mir bestimmt nichtvermiesen lassen. Die Freude desBeschenkten ist für mich jedes Malein Glücksgefühl. Traurig, wennman sich für Geschenke rechtferti-gen muss.“Heidi Waschkut, Zusmarshausen