Musikus 46

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gitarre posaun violine saxoph bass querflöte trompete rock zither har akkordeon hackbr schlagzeug ce jazz klarinette waldhorn viola gesang fagott blockflöte pop klavier …

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musikus

Hauszeitung der Liechtensteinischen Musikschule Nr. 46 . Dezember 2009

Auch wir Kleinen haben’s drauf!

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Editorial

früherziehung02

Vor rund zwei Jahren hat dieLiechtensteinische Musik -schule ihr Fächerangebot imBereich der musikalischenFrüherziehung erweitert undstiess damit auf grosses Interesse. Nicht nur die kleinenTeilnehmerinnen und Teilneh-mer selbst, sondern auch ihrezukünftigen Musiklehrerinnenund -lehrer für den Instru -mental- oder Gesangsunter-richt profitieren davon undschätzen das Angebot sehr.Wir blicken auf dieser und derfolgenden Doppelseite in denUnterricht mit den Kleinstenund lassen einige Beteiligte zu Wort kommen.

Dies ist bereits die 17. Musikus- Ausgabe, seit wir vor sechsJahren unser neues Erschei-nungsbild eingeführt haben. Es ist an der Zeit, optisch undinhaltlich das eine oder andereetwas anzupassen. Nach wievor wollen wir Ihnen mit unse-rer Hauszeitung interessanteund abwechslungsreiche Ein-blicke in das Leben an unsererMusikschule sowie Spannen-des und Wissenswertes ausder Welt der Musik bieten. IhreMeinung dazu interessiert unsund wir nehmen Ihre Anregun-gen jederzeit gerne persönlichoder schriftlich entgegen.

Klaus BeckDirektor

Spielerischer Einstiegin die Welt der Musik

Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 hatdie Liechtensteinische Musikschule ihrFächerangebot durch verschiedene Kin -der angebote erweitert. Sowohl die «El-tern-Kind-Musik» für Vorschulkinder wieauch die «Musikalische Früherziehung»für Kinder im Kindergartenalter und dasfür Primarschüler ausgelegte «Musizierenfür Kinder» stossen auf grossen Anklangund werden im ganzen Land rege besucht.

In der neu gegründeten Fachgruppe habensich nun alle in der Früherziehung tätigenFachlehrerinnen zusammengeschlossen.Ne ben einem konstruktiven Erfahrungs-austausch und organisatorischen Aufga-ben setzen sie sich im Team mit der Qua-litätssicherung im Unterricht und dessenWeiterentwicklung auseinander. BrigittaHutter, langjährige Lehrerin für Früherzie-hung und Blockflöte an der LMS, hat mitder Gründung die Leitung der Fachgruppe

Früherziehung übernommen und unsnachfolgend einige Fragen zum Thema be-antwortet.

Frau Hutter, welche Ziele verfolgt die Musikschule mit den Angeboten für Kindervon 2 bis 8 Jahren?Brigitta Hutter: «Die Lerninhalte ordnensich ein in das breite Feld einer frühenästhetischen und sozialen Erziehung.Durch vielseitige Aktivitäten werden,dem Lernen des Vorschulkindes entspre-chend, Fähigkeiten und Fertigkeiten infolgenden Bereichen gefördert: Singenund Sprechen, elementares Instrumen-talspiel, Bewegung und Tanz, Musik-hören, Instrumenteninformation und er-sten Grundlagen in Musiklehre. Bei derFrüherziehung mit Schwerpunkt Streich-instrumente werden natürlich auch ersteErfahrungen auf dem Streichinstrumentgemacht und in der Eltern-Kind-Musik

Sechs engagierte Fachlehrerinnen der Musikschule bringen aktuell rund 120 Kindern die Musik auf spielerische Art undWeise näher. Die entsprechenden Früh -erziehungskurse werden seit Kurzem voneiner eigenen Fachgruppe organisiert.

Christine Tschanett-Weingartner führt mit ihren Schülerinnen und Schülern das Gelernte vor.

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früherziehung 03

erleben die Kinder mit ihrer Begleitper-son die oben genannten Inhalte gemein-sam.»

Auf welche Art wird den Kindern die Musiknähergebracht?«Es ist uns ein besonderes Anliegen, mitdem fachlichen Lernen auch den allgemei-nen Bedürfnissen und Verhaltensweisender Kinder gerecht zu werden. So trittgleichberechtigt neben das Ziel der fachli-chen Förderung die Absicht, auch die an-dern Merkmale von Kindern anzuspre-chen und zu fördern. Das heisst dieSpiellust, die Phantasie, die Lernbereit-schaft und Neugier, den Wunsch nachKontakt zu anderen Kindern, die Gefühls-welt, die Freude an Bewegung usw. Das al-les ergibt einen spielerischen Einstieg indie Welt der Musik. Diese vielseitige An-sprache und Förderung bildet die Basis fürdas zukünftige Lernen des Kindes.»

Erleben Erkennen Benennen

Die Lehrpersonen der musi ka -lischen Früh erziehung arbeitennach dem Lernprinzip «Erle -ben – Erkennen – Be nennen», welches von der SchweizerRhythmikerin Mimi Scheiblauer(1891–1968) begründet wurde.Zuerst soll das Kind den neuenInhalt erleben, dann soll der Inhalt dem Kind bewusst wer-den (möglichst noch ohne Hilfedes gesprochenen Wortes) und schliesslich kann das Kinddie neuen Begriffe in seinenaktiven Wortschatz einbauen.

«Laut – leise» beispielsweise,kann wie folgt vermittelt werden:

Erleben: Die Lehrperson singtdas Begrüssungslied mit mehre-ren Wiederholungen manchmalleise, manchmal laut. Die Kinderimitieren ihre Lehrperson.

Erkennen: Die Lehrperson odereines der Kinder ist der Dirigentund zeigt mit seinen Händen an,ob die anderen Kinder, die jeweilsein Instrument spielen, leise oderlaut spielen sollen.

Benennen: Die Kinder drückensprachlich aus, was gemacht wurde. Eventuell werden ihnenauch die Begriffe aus der Musik-sprache (z.B. piano für leise und forte für laut) mitgeteilt.

Was können bzw. sollten die Eltern beitragen, wenn ihr Kind die musikalischeFrüherziehung besucht? «Es ist für die Kinder schön, wenn die El-tern interessiert nachfragen, mit den Kin-dern einen Blick in die Unterlagen wer-fen, vielleicht einmal ein Lied gemeinsamsingen und sich anregen lassen, mit demKind das weite Feld musikalischer Akti-vität zu entdecken.»

Dass die musikalische Früherziehung so-wohl ein musikalisch und pädagogischwertvolles Angebot, als auch ein lebendi-ges, fröhliches und abwechslungsreichesEreignis für die Kinder ist, zeigen die Bil-der und Aussagen der Schülerinnen undSchüler, Eltern und Musiklehrpersonenauf dieser und den folgenden Seiten.

Mit Röhren lässt sich’s auch gut musizieren.

Die verantwortlichen Fachlehrerinnen für die Musikalische Früherziehung an der Liechtensteinischen

Musikschule (v.l.): Verena Huber, Imelda Biedermann, Brigitta Hutter, Christine Tschanett-Weingartner,

Rosmarie Amann und Veronika Spalt. Jacqueline Büchel pausiert in diesem Schuljahr und fehlt des-

halb auf dem Bild.

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Wir unterhielten uns mit Teilnehmerinnen und Teilnehmernder Angebote Eltern-Kind-Musik, Musikalische Früherziehungund Musizieren für Kinder und fragten Lehrpersonen für Instrumentalunterricht nach ihrer Meinung dazu.

«Gitarre finde ich cool»

Mir gefällt es besonders,wenn unsere Lehrerin Vero-nika auf dem Klavier spielt.Zu Hause höre ich gerne die CD Kinderliederspassund singe manchmal einbisschen mit.

Louis (4)

Wir haben im Unterricht unser Lieblingsinstrumentgezeichnet. Meine sind dieTrommel und das Klavier. Ich würde gerne einmal Klavierstunden nehmen.

Michelle (5)

Die Gitarre ist mein Lieb-lingsinstrument, das will icheinmal lernen. Mir gefällt es darum auch am besten,wenn unsere Lehrerin Gitarre spielt.

Matteo (5)

Das Stachelhaus-Lied magich am liebsten. Es handeltvon Kastanien. Wenn ich einInstrument aussuchen darf,nehme ich die Trommel.

Paulina (6)

Ich finde es toll. Man macht hier ganz konzentriert eine Stunde lang etwas Sinnvolles mit seinem Kind. Obwohl ichnicht sehr musikalisch bin, singe ich auch zu Hause oft mit Neo Leon, zum Beispiel, wenn er schlecht gelaunt ist oder auch im Auto, wenn wir irgendwohin fahren. Es hilft ihmdie Zeit oder eben Launen zu überbrücken.

Petra Büchel und Neo Leon (2)

Meine Motivation war, etwas mit anderen zusammen zu machen.Und Musik ist etwas, das ich meinen Kindern mitgeben möchte,wie der Sport auch. Später können sie dann selber entscheiden,was sie weitermachen oder vertiefen wollen. Musik gefällt ja eigentlich allen Kindern, schon wenn sie noch ganz klein sind.Sie wippen mit, tanzen, klatschen, lachen usw. Bei uns zu Hausewar das Musizieren leider kein Thema.

Monika Öhri und Magnus (3)

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Mein Lieblingsinstrument imUnterricht ist die Trommel.Ich möchte einmal Saxofonlernen, weil das mein gros-ser Bruder Yannick auchspielt. Mein Lieblingslied ist«We will rock you».

Florin (5)

Ich singe alle Lieder gerneund freue mich, wenn wir im Unterricht das Glocken-spiel lernen.

Fabio (7)

Am liebsten springe ich umher, wenn Veronika Musik macht. Zu Hause singe und spiele ich gerne«Häschen in der Grube».Wenn ich grösser bin, lerneich Querflöte.

Ladina (4)

Am liebsten habe ich dieTrommel. Ich möchte gerneeinmal Schlagzeug lernen.Daheim habe ich viele verschiedene CDs, die ichgerne höre.

Jan (6)

Mir gefällt es in der Musik-schule, weil es so lustig ist.Früher wollte ich eigentlichTschinellen spielen lernenaber jetzt will ich Trompete,weil mein Papa noch eine im Keller hat.

Allegra (7)

Ich möchte Klavier spielenlernen, weil es so schöneTöne hat. Im Unterricht singe ich am liebsten. MeinLieblingslied ist «Stups derkleine Osterhase».

Matthias (6)

Meine Lieblingsmusik istAC/DC. Ich will Gitarre lernen, das ist cool. Ich habezu Hause zwei Stück, aufdenen ich oft spiele.

Maximilian (8)

Zu Hause höre ich gernemeine «Yakari»-CD. Im Unterricht trommle icham liebsten.

Anne-Sophie (4)

Lehrer für Gitarre

Die musikalische Früher -ziehung erachte ich als sehr wichtig; sie gehört zum Bildungsangebot einerMusikschule. Die Kinderwerden von Fachlehrperso-nen in spielerischer Weiseans Thema herangeführt.Meine Erfahrung zeigt, dassKinder, welche die Früher-ziehung besucht haben, sichleichter tun beim Erlerneneines Instruments. Dadurch,dass sie einen Teil der Noten kennen, ihnen Noten-werte und Rhythmen schonbekannt sind, können wiruns im Instrumentalunter-richt rascher der Musikselbst widmen. Das trägtnatürlich zur Motivation derKinder bei. Selbstverständ-lich ist es unerlässlich, dass die Eltern ihre Kinderdabei unterstützen.

Kurt Gstöhl

Lehrerin für Klavier

Da in der heutigen Zeit invielen Familien kaum mehrKinderlieder gesungen werden, ist die Eltern-Kind-Musik genau der richtigeOrt, um dies gemeinsam mit den Eltern unter einer pro-fessionellen Anleitung spie-lerisch aufzufrischen. Hier-bei ist es aber noch so, dassdie Kleinkinder von einemElternteil im Unterricht begleitet werden. Als Instru-mentallehrer hat man da-durch den Vorteil, dass manim Anfangsunterricht auf be-kannte Kinderlieder zurück-greifen kann und die Kindersich über schnelle Erfolgs -erlebnisse freuen können.

M. Nachbaur-Foser

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persönlich06

Der mit seiner Patchworkfamilie in Buchswohnhafte Musiker war über zehn Jahreim Elektronikbereich tätig, bevor er seinHobby zum Beruf machte. Wolfgang Vetschspielt seit seinem zwölften LebensjahrGitarre. In den ersten Jahren hat er sichdies überwiegend selbst beigebracht. Diedamals fehlende Ausbildung hinderteihn jedoch keineswegs daran, erfolgreichin Bands zu spielen und teilweise sogarselbst komponierte Stücke einzustudie-ren. Erst mit 18 Jahren nahm WolfgangVetsch regelmässigen Musikunterricht.Das war die Zeit, in der auch sein Inte -resse für andere musikalische Stilrich-tungen geweckt wurde. Waren es bis da-hin überwiegend Rock und Blues, die erspielte, kamen nun auch Jazz, Soul undFunk dazu.

Wolfgang Vetsch, Lehrer für E-Gitarre, übt zwei Berufe parallel aus: Neben dem Unterrichten, Komponieren und Aufführen von Musik betreut er als Informatiker Computer-netzwerke. In der Freizeit ist das Segeln seine grosse Leidenschaft.

Auszeit auf dem Wasser

Um der Musik WillenZu seiner eher späten Entscheidung, Mu-sik zu studieren, meint der Gitarrist: «DieMusik selbst war der Grund für das Stu-dium. Sie hat mich immer schon in ihrenBann gezogen, sie gehört einfach zu mir.Deshalb wollte ich sie auch an die ersteStelle stellen und mein Wissen und Kön-nen vertiefen. Mit über 30 Jahren war ichzwar einer der älteren Studenten, meinebereits vorhandene musikalische Basisund die langjährige Erfahrung erleichter-ten mir das Studium jedoch sehr.»

Gegen Ende seiner Studienzeit begannunser Gesprächspartner zu unterrichtenund rief etwa zur selben Zeit seine eigeneBand Bluewater ins Leben, welche seit-her in unterschiedlichen Besetzungen auf -tritt. Aktuell plant Wolfgang Vetsch gera-

de eine Konzertreihe für die kommendeSaison. «Ich möchte zukünftig wiedervermehrt live spielen», sagt er. «Das istdas Schönste an der Musik: sie mit demPublikum zu teilen.»

Traumdestinationen Karibik und SüdseeZwei bis drei Wochen im Jahr verbringtder in Triesenberg geborene Musiker aufdem Meer. Nach ersten Erfahrungen imSegelfliegen fand er zum Segeln auf demWasser. «Das Wasser ist mein Element unddie Technik des Segelns fasziniert mich»,erzählt Wolfgang Vetsch. Er absolviertedie Binnenausbildung auf dem Bodenseezusammen mit seiner Frau und machtedort auch den Motorbootschein. Darauf-hin folgte der Hochseeschein, mit dem erseit 2004 als Skipper selbst Segelyachtenchartern kann.

«Meine bisherigen Törns führten michnach Griechenland, Italien, Mallorca undin die Bretagne», berichtet der Musikleh-rer. «Die Karibik und die Südsee sind mei-ne Traumziele. Ich wäre gerne einmal fürein halbes oder ein ganzes Jahr mit demSegelboot unterwegs.» Was begeistert ihnso an diesem Sport? Wolfgang Vetsch:«Wenn ich vom Hafen ablege, bleibt meinAlltag an Land. Ich kann hervorragend ent-spannen und abschalten. Zudem ist dieAuseinandersetzung mit der Natur undihren Gewalten äusserst spannend. Windund Wetter entscheiden schlussendlich,wohin die Reise genau geht. Dabei kommtman an Orte, die man sonst möglicherwei-se nie ansteuern würde oder die vom Landher gar nicht erreichbar sind.»

Herzlichen Dank, Wolfgang Vetsch, für dieEinblicke in Ihr Leben.

In der nächsten Ausgabe: Werner Gloor

Das Wasser ist sein Element: Wolfgang Vetsch und seine Frau Esther bei einem Segeltörn.

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personelles 07

Dienstjubiläen

25 Jahre, Lehrer im Fach Akkordeon/Klarinette

German Burtscher25 Jahre, Lehrer im Fach Schlagzeug

Josef Huss

20 Jahre, Lehrer im Fach Gesang

Karl Jerolitsch20 Jahre, Lehrer im Fach Querflöte

Hossein Samieian

15 Jahre, Lehrer im Fach Saxophon

Markus Gsell15 Jahre, Lehrerin im Fach Stimmbildung/Klavier

Enikö Nagy

10 Jahre, Lehrer im Fach Gesang

Michael Burtscher

GeburtenStephanie, geboren am 6. September 2009Eltern: Gabi und Christoph Ellensohn-Gruber

Johannes, geboren am 12. Oktober 2009Eltern: Hannfried und Manuela Lucke

HochzeitenVerena und Michael Huber-Graber, 25. August 2009

AbschiedIm vergangenen Sommer sindzwei unserer ehemaligen Lehr-kräfte verstorben. Siegfried Jud (Klavier) und Charly Roncat (Akkordeon) unterrichteten beide viele Jahre an unsererMusikschule. Wir werden denVer storbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

ErfolgWettbewerbDer 17-jährige Adrian Wolf,Schüler von Gertrud Kaufmann-Greiner, hat im Juli 2009 amWettbewerb «Neue Musik fürHarfe» in Feldkirch teilge -nommen. Er gewann in seiner Altersgruppe den ausge -zeichneten 1. Preis. HerzlicheGratulation!

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08 organisation

Seit 15. September 2008 gehören Sie zumTeam der LMS. Wie gefällt es Ihnen?Es gefällt mir sehr gut! Ich schätze die Ab-wechslung und den regen Kontakt zu denLehrpersonen. In einer Schule mit rund2500 Schülerinnen und Schülern ist natür-lich immer etwas los. Als Schnittstellezwischen den Mitarbeitern und Kundenist die gesamte Administration der Schulesehr gefordert. Bei der Bewältigung dieservielfältigen Aufgaben werde ich von ei-nem tollen Team unterstützt.

Wie ist Ihr bisheriger beruflicher Werdegang verlaufen?Ich komme aus der Speditionsbranche, woich nach der Lehre zehn Jahre lang als Dis-ponent gearbeitet habe. Schon währendder Ausbildung war das Rechnungswesenmein Steckenpferd. Aus diesem Grund be-gann ich später, in meiner Freizeit dieBuchhaltung für das Kosmetikstudio mei-

Christian Luidold ist seit gut einem Jahr als Leiter Finanzenund Dienste an der Liechtensteinischen Musikschule tätig.Wir sprachen mit ihm über seinen Beruf, seine Freizeitbe-schäftigungen und seine Interessen.

Steckenpferd Buchhaltung

ner Frau und das Unternehmen meinerSchwägerin zu führen. Um meine Leiden-schaft für Zahlen auch beruflich ausübenzu können, wechselte ich in die Treuhand-branche und absolvierte von 2002 bis 2005berufsbegleitend die Ausbildung zumFachmann für Finanz- und Rechnungs-wesen, die ich mit dem eidgenössischenFachausweis abschloss.

Was hat sich durch die Ausbildungverändert?Ich verfüge seither über ein umfassenderesWissen, was das Thema rund um dasRechnungswesen aus diesem Blickwinkelbetrachtet zu einer spannenden Angele-genheit macht. Eine solche Ausbildungbringt in der Regel natürlich auch neueAufgaben und Verantwortung mit sich underöffnet neue berufliche Perspektiven. Die-se habe in der Musikschule gefunden undbin ich froh, hier wirken zu dürfen.

Sie stammen aus Feldkirch, leben mit Ihrer Frau Claudia jedoch schon einigeJahre in Grabs. Was verbindet Sie noch mit Ihrem Heimatort?Neben meiner Familie ist es das Eis-hockeyspielen. Ich habe mit etwa elf Jahren angefangen und es mit meiner da-maligen Mannschaft, der VEU Feldkirch-Jugend, sogar einmal zum österreichi-schen Meister in der höchsten Ligageschafft. Heute spiele ich von Novemberbis März jeweils einmal wöchentlich ineiner Plauschmannschaft.

Wie verbringen Sie sonst Ihre Freizeit?Meine Frau und ich verbringen gerne ei-nen Teil unserer Freizeit im Tessin. Wirhaben gemeinsam mit meinen Schwie-gereltern eine Wohnung am Lago Maggio-re gemietet und lieben es, dort zu badenund mit unserem Hund Spaziergänge zuunternehmen. Ausserdem kochen wirgerne mal gemeinsam und geniessendann das Ergebnis mit einem guten GlasWein. Ich habe mir auch vorgenommen,dort meine Windsurfversuche wieder zuintensivieren.

Welche Rolle spielt die Musik in Ihrem Leben?Ich habe als Jugendlicher versucht Gitar-re zu erlernen, den Versuch aber mangelsTalent gleich wieder abgebrochen. Ichhöre sehr gerne Musik, insbesondere ausden 50er- und 60er-Jahren sowie den80ern. Ausserdem komme ich bei der Ar-beit immer wieder in den Genuss vonLive-Musik, denn zahlreiche Unterrichts-stunden finden hier im Rheinbergerhausin Vaduz statt.

Christian Luidold, danke für das nette Gespräch.

Christian Luidold kümmert sich an der LMS um die Finanzen und Organisatorisches.

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rückblick 09

Auch den Akteuren selber war die Freudeund Motivation anzusehen. Sie alle gabenihr Bestes und bewiesen grosses musikali-sches und tänzerisches Talent. Verschiede-ne Gruppen der Tanzarena, von den Klein-sten bis hin zur Company, bestehend aussieben professionellen Tänzerinnen, wa-ren im Einsatz und wurden erstmals an ei-ner Aufführung von Livemusik begleitet.Seitens der Musikschule traten zahlreicheSchülerinnen und Schüler teilweise ge-meinsam mit oder unter der Leitung ihrerLehrpersonen auf. Klassik, Volksmusik,Tango, Pop, Rock, Swing, Latino-Klängeund Hip-Hop-Beats waren von den ver-schiedenen Formationen und Besetzun-gen zu hören. Die einzelnen Gruppen derTanzarena unter der Leitung von BarbaraKindle setzten diese musikalischen The-men im Tanz um und überzeugten dabeidurch Vielfältigkeit und hervorragendeChoreografien.

Eine musikalische und getanzte Zeitreise präsentierten über100 Mitwirkende der Musikschule und der Tanzarena Liechten-stein im vergangenen September. In drei Aufführungen von«Mozart meets Rihanna» begeisterten sie das Publikum restlos.

«Wir mussten viel üben»

Die Tänzerinnen der Tanzarena traten zur Livemusik der Musikschule auf.

Durch die Kooperation mitder Musikschule hatten neben uns Tänzerinnenauch die Musikerinnen undMusiker die Möglichkeit, ihr Können zu beweisen. DieVorfreude hat sich gelohnt.

Roxanne Ott

Mir hat das Vorspielen auchsehr gut gefallen. Auf dieTänzerinnen habe ich nichtso geschaut.

Serafin Zünd

Da ich gerne vorspiele, fand ich es spannend, an soeinem Grossanlass mitzu-wirken. Dabei ging es mirhauptsächlich um das Musi-zieren.

Isa-Sophie Zünd

Ich habe gerne mitgemacht.Wir mussten viel üben. Eswar immer schwierig, nichtzu den Tänzern zu schauen.Über das Geschenk vonFrau Kindle habe ich michsehr gefreut.

Ruben Gstöhl

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Bücher

Weihnachts-LiederbärNeben den Klassikern unter denAdvents- und Weihnachtsliedernenthält der Weihnachts-Liederbärauch zahlreiche Lieder zu Martiniund dem Dreikönigstag. Auchwunderschöne Weihnachtsliederaus anderen Ländern finden inOriginalsprache und singbarerdeutscher Übersetzung Platz indiesem Buch. Alle der fast 300Lieder sind mit den passendenAkkorden versehen. Mit ihren Bildern verleiht die beliebte Hamburger Kinderbuchillustrato-rin Frauke Bahr dem LiederbuchFarbe und Leben, natürlich auchdem Liederbären selbst, derauch in dieser Sammlung stetsfür eine Überraschung gut ist.Weihnachts-Liederbär; Verlag Bärenreiter; ISBN-10: 3761877781

Der Nussknacker (Buch + CD)Die bekannte Geschichte rundum Klara und ihr ganz beson -deres Weihnachtsgeschenk, denNussknacker, ist in diesem Buchliebevoll illustriert. Parallel dazulädt die bekannte Musik vonTschaikowsky zum Träumen undGeniessen ein. Bei jedem einzel-nen Stück ist die entsprechendeSeitenzahl des Buches ange -geben, damit die Geschichteauch von der Musik begleitet ge-lesen bzw. erzählt werden kann.Der Nussknacker mit CD; Verlag Carl Ueberreuter; ISBN-10: 3219112587

→ Unsere heutigen Buchtippssind auch in der Liechten -steinischen Landesbibliothekverfügbar und können dortausgeliehen werden. www.landesbibliothek.li

Geschenktippszu Weihnachten

Wenn vier Musiker ge-meinsam musizierenund jeder dabei eine eigene Stimme spielt,nennt man das Quartett.Das Quartett kann sichaus Musikern mit viergleichen oder verschie-denen Instrumentenzusammensetzen, auchvier Sänger bilden einQuartett. Ein Musikstückfür vier Musiker nenntman ebenfalls so. Das-selbe gilt für das Quin-tett mit fünf Beteiligten.

Hast du auch Fragen rund ums Thema Musik? Maile sie an [email protected]. Vielleicht erhältst du die Antwort bereits im nächsten Musikus.

Was ist ein Quartett?

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Instrumente

Kalimba (Daumenklavier)Die zehn Klangzungen des Dau-menklaviers lassen sich kinder-leicht mit Daumen oder Zeigefin-ger zupfen. Dabei verschmelzendie Klänge von Holz und Metall.Ihr Klang ähnelt dem einer Zitherund ist sehr Oberton reich.

GlockenspieleKinder sind häufig fasziniert vomleuchtenden Klang der Glocken-spiele, welcher durch die Kom -bination von Metall-Klangplattenund den geschwungenen Holz-Resonanzkästen entsteht. Für Anfänger eignen sich Alt-Glockenspiele in C-Dur mit einem Tonumfang von c2 bis a3.

Für Kinder die (noch) keinen Instrumentalunterricht besu-chen oder Spass an verschie-denen Klängen haben, gibt eszahlreiche tolle Instrumente,mit denen ganz einfach musi-ziert und begleitet werden kann.Hier sind einige Beispiele:

Pentatonische Flöte (5-Ton-Flöte)Bei pentatonischen Flöten fehlenzwei Bohrungen. Folglich lassensich zwei Töne nicht spielen. Mitdiesen Flöten kann man dennocheine ganze Menge anfangen, z.B. viele bekannte Lieder be -gleiten und eigene, wohlklingendeMelodien erfinden.

Trommeln und KlanghölzerTrommeln gibt es in unzähligenVarianten. Handtrommeln undTamburine können mit verschie-denen Schlägeln oder mit derHand gespielt werden und brau-chen nicht viel Platz. Klanghölzer,Claves genannt, lassen sich her-vorragend als Begleitinstrumenteinsetzen. Es gibt sie in verschie-denen Grössen und Holzarten.

Aus Baumnüssen Instrumente basteln

NussklapperDu brauchst dazu: Karton 5 x 16 cm, zweiKartonstreifen 1x7 cm, Wachsmalkreidenoder andere Farben, Klebstoff, Lineal,Bleistift, Schere, 2 halbe Walnusschalen.

Den grossen Kartonstreifen bunt anmalenund auf die halbe Länge falten. Den Strei-fen wieder aufklappen und an jeder Innenseite jeweils eine Nussschale sofestkleben, dass sie beim Spielen aufein-ander klappern. Für die Haltegriffe je ei-nen Kartonstreifen aussen auf jeder Hälf-te des Klappers quer über den Kartonlegen, überstehende Enden nach innenfalten und mit Kleber fixieren. Der Nuss -klapper ist beim Spielen wie ein grosserSchnabel, der immer auf und zu schnappt.

NussrasselDu brauchst dazu: 6 Walnüsse, Messer,Kleb stoff, Geschenkband 6x15 cm, Sche-re, 1 Polsternagel, 1 Rundholz 10 bis 12mm Durchmesser/35 cm lang, Hammer.

Alle Walnüsse vorsichtig öffnen, Nüsseentfernen und die jeweils zusammenge -hörenden Hälften nebeneinander legen.Den Rand einer Nusshälfte mit Klebstoffbestreichen, ein 15 cm langes Ge schenk -band auf die Schale legen und die Nussmit der zweiten Schalenhälfte wieder ver -schliessen. Wenn alle Nüsse an den Bän-dern befestigst sind, die Enden der Bän-der übereinander legen und am Endeeines Rundholzes festnageln.

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Impressum Herausgeberin Liechtensteinische Musikschule (LMS), St. Florinsgasse 1, 9490 Vaduz, T 235 03 30 F 235 03 31, [email protected] www.musikschule.li Redaktion anita heule communications, Eschen, www.communications.li / LMS Gestaltung beck grafikdesign, Planken, www.beck-grafikdesign.li Druck Lampert Druckzentrum AG, Vaduz, www.ldz.li Fotos LMS, Sammlung Emanuel Vogt, Junges Theater Liechtenstein, Archiv, zvg Auflage 2800 Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unserer Hauszeitschrift oder einzelnen Beiträgen und nehmen auch Ihre Anregungen gerne entgegen: [email protected].

18. Dezember 2009, 18.30 UhrWeihnachtsvorspiel der Klassen Imelda Biedermann und Klaus Pfefferkorn, Violinen Guido Feger Saal, MZO, Triesen

18. Dezember 2009, 19.00 UhrSchülerkonzert der Klasse Eva Maria Eich, Gesang Brunharthaus, Schaan

22. Dezember 2009, 17.30 UhrVorspiel der Klasse Verena Huber, Blockflöte Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen

24. Januar 2010, 17.00 UhrLehrerkonzert Guido Feger Saal, MZO, Triesen

25. März 2010, 20.00 UhrKonzert «Erwachsene auf die Bühne» Brunharthaus, Schaan

28. März 2010, 17.00 UhrGemeindekonzert Triesenberg Gemeindesaal, Triesenberg

8. Mai 2010, 10.00 UhrInstrumenteninformation Guido Feger Saal, MZO, Triesen

11. Mai 2010, 18.00 UhrVorspiel der Klasse Kurt Rothenberger, Trompete Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen

19. Mai 2010, 19.00 UhrMusik zum Feierabend Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen

Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie auch online unter www.musikschule.li.

9. Dezember 2009, 18.30 UhrMusik zum Feierabend Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen

12. Dezember 2009, 17.30 UhrVorspiel mit Christmas Carols der Klasse Markus Biedermann, Gitarre Guido Feger Saal, MZO, Triesen

13. Dezember 2009, 17.00 UhrVorspiel der Klasse Istvan Korody, Klavier Guido Feger Saal, MZO, Triesen

17. Dezember 2009, 18.00 UhrWeihnachtsvorspiel der Klasse Sabine Müller, Klavier Guido Feger Saal, MZO, Triesen

veranstaltungenP.P.

9493 Mauren