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Jahrgang 7, Nr. 21, Okt. 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70%DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich Mit Werbebeilage I.P. Jahrgang 7 / Ausgabe 21 / Freitag, 30. Oktober 2009 Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran Merano WineFestival ............................S. 16 Grippe: Impfen oder nicht ...................S. 21 Stamser Patres: wie kamen sie nach Untermais? ..S. 26 Erntedankfeier und Ehrung P. Eugen.....S. 32

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Jahrgang 7 / Ausgabe 21 / Freitag, 30. Oktober 2009 Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran Jahrgang 7, Nr. 21, Okt. 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70%DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenppichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich Mit Werbebeilage I.P.

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Jahrgang 7, Nr. 21, Okt. 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70%DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percueBei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenp� ichtige Rückgabe an den Absender.

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Jahrgang 7 / Ausgabe 21 / Freitag, 30. Oktober 2009Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Merano WineFestival ............................S. 16Grippe: Impfen oder nicht ...................S. 21Stamser Patres: wie kamen sie nach Untermais? ..S. 26Erntedankfeier und Ehrung P. Eugen .....S. 32

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 3

EditorialDie Grippe-Zeit rückt wieder einmal näher. Doch diesmal nicht nur die normale Grippe, die ja jeder schon x-mal gehabt hat, sondern auch die Schweinegrippe lauert auf Opfer.Was ist da eigentlich dran? Wie gefährlich ist diese Krankheit? Wer soll sich impfen lassen? Auf diese Fragen gibt uns in dieser Ausgabe Dr. Simone Schmorak, Amtsarzt der Gemeinde Meran und Direktor des Dienstes für Hygiene und ö� entliche Gesundheit im Gesundheitsbe-zirk Meran auf Seite 21 Antwort.Weinkenner, -liebhaber und -genießer kom-men vom 31.10. bis 9.11. voll auf ihre Kosten. Das Merano WineFestival und Gourmet bietet wieder einmal ein volles Programm. Die Or-ganisatoren um Präsident Helmut Köcher ar-beiten schon seit Monaten daran, Qualität und Klasse im großen Stil nach Meran zu bringen. Alles was in der Gourmet-Szene in Italien - ja sogar Europa - Rang und Namen hat, tri� t sich in diesen 10 Tagen unter anderem in der Gour-met-Arena auf dem � ermen-Platz. Wenn ich mich selber auch leider eher als Gourmand be-zeichnen muss - auf diese Events freue ich mich trotzdem schon.Der vergangene Sonntag war Erntedank-Sonn-tag. Gerade dieses Jahr sicher ein Grund, dank der günstigen Wetterlage für eine hervorragen-de Ernte zu danken. In Untermais gab es noch einen Anlass mehr zu danken und zu feiern:Pater Eugen Mattersberger O. Cist. wirkt nun schon seit 40 Jahren als Seelsorger in Unter-mais. Die Feiern des ganzen Tages, drücken nicht nur die Dankbarkeit für die Ernte und für die 40jährige Seelsorge von Pater Eugen aus, sondern zeugten auch von einer herzlichen Gemeinschaft und einem guten Miteinander innerhalb der Pfarrei.

Ernst Müller

O: …DER KLIMAWANDEL BRINGT BALD ALLES AUS DEN FUGEN, DER WEIN WACHST JETZT SCHON IN SKANDINAVIEN...

ST: …BA INS DO WOCHST S‘OBST WIE FRÜHER IN SIZILIEN...UND...

U: ...UND IN DIE WOHLLOKALE GEAT‘S ZUA WIE IN AFGANISTAN…

Wort zum Wochenendevon Robert Asam

Wählbarer Wurstsalat

Ich hätte den Wurstsalat nicht essen sollen. Seit Tagen ist mir speiübel. Aber kein Mensch hat mir gesagt, dass mit dem Wurstsalat et-was nicht in Ordnung war. Zum Glück ist mir mein Hausarzt zufällig über den Weg gelaufen. Er gab mir den Rat, mir einzure-den, dass der Wurstsalat gut geschmeckt hat. Ich wusste, was er meinte. Wenn man etwas, das nicht ganz in Ordnung war, hinterher hartnäckig schönredet, glaubt man es auch irgendwann. In der Politik heißt so etwas authentische Interpretation. Die ist dann notwendig, wenn Gefahr besteht, dass der Wählerwille nicht respektiert wird. Wenn je-mand also einen oder eine wählt, die er oder sie gar nicht hätte wählen dürfen, dann wird der Wählerwille respektiert, wenn der oder die Unwählbare auf einmal wählbar wird. Wasser in Wein verwandeln, sozusagen. Bei Volksabstimmungen ist das anders. Da zählt weder jede Stimme, geschweige denn der Wählerwille. Volksabstimmungen sind ja nur dazu da, dass man dem Wahlvolk un-terschwellig zu verstehen gibt, es brauche da gar nicht erst zu erscheinen. Da zählen näm-lich nur Gutachten. Und Gutachten spre-chen eine klare Sprache: Was nicht gegen die Verfassung ist, verletzt zumindest EU-Recht und umgekehrt. In der Schweiz haben sie das komischerweise noch immer nicht be-gri� en. Aber die Schweizer... wir kennen sie ja. Nur beim Flugplatz ist das anders. Wenn das Land unsere Steuergelder nicht mehr in den Flugplatz stecken darf, dann � iegen plötzlich viel mehr Flugzeuge. Hat � omas Widmann gesagt. Wenn er recht hat, was ja manchmal vorkommen soll, dann lautet der Umkehrschluss: Je mehr das Land für den Flugplatz zahlt, desto schlechter funktio-niert er. Weil ein Flughafen ist ja dazu da, dass Flugbetrieb herrscht und schwarze Zah-len geschrieben werden, habe ich wenigstens bisher immer gedacht. Aber das ist sowieso alles Nebensache. Bei der nächsten Wahl geht es wieder um jede Stimme, da sind wir dann wieder gern gesehen. Aber eines sage ich Ihnen: Wenn ein Gewählter nicht mei-nen Erwartungen spricht, veranlasse ich eine authentische Interpretation meiner Stimme, in dem Sinn, dass ich eigentlich jemand ganz anderen wählen wollte. Übrigens, der Wurstsalat war ganz ausgezeichnet.

Robert Bernard 338 3037466Ihr Werbeberater für‘sMaiser Wochenblatt

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Zu Beginn der Sitzung verlieh Gemeinderats-präsident Giorgio Balzarini seiner Genugtu-ung Ausdruck, dass die Meraner Gemein-deräte unter Führung ihres Bürgermeisters Günther Januth auch das Rückspiel im Fuß-ball gegen ihre Bozner Kollegen für sich ent-scheiden konnten.Anschließend teilte Gemeinderat Vincenzo Russo (AN) seinen Rücktritt aus dem Ge-meinderat mit. Als Militärbediensteter wird er demnächst für längere Zeit an der Frie-densmission der italienischen Truppen in Afghanistan teilnehmen. Er kann aus diesem Grunde sein Gemeinderatsmandat nicht mehr ausüben und wollte deshalb dem Nächsten in der Wahlergebnisliste Platz machen. Die Par-teikollegen und Gruppensprecher der ande-ren Parteien dankten dem Kollegen für seine Tätigkeit und wünschten ihm viel Glück für seine bevorstehende Aufgabe und ganz beson-ders eine gesunde Rückkehr in den Kreis sei-ner Familie.

Gemeindevertreterim Kindergarten

Als erster und zweiter Tagesordnungspunkt stand die Namhaftmachung der Vertreter der Gemeinde in die Kindergärten im Texel-park und in Sinich auf dem Programm. Die von der Mehrheit vorgeschlagenen Kandi-daten Demichel Angela (dt. Texel), Floriano De� orian (it. Texel) und Pistore Sabine (dt. Sinich) wurde ohne Gegenkandidaten mit dieser Aufgabe betraut.

Aufklärungs- und Sensibilisierungs-kampagne der Gemeinde für das Stillen

Als dritter Tagesordnungspunkt stand ein Be-schlussantrag von David Augscheller (Rif. Comunista) zur Diskussion, bezüglich einer Aufklärungs- und Sensibilisierungskam-pagne der Gemeinde für das Stillen. Aug-scheller erläuterte in seiner Einführung die Beweggründe für seinen Antrag. SVP Frakti-onssprecher Gerhard Hölzl unterstrich in sei-ner Wortmeldung die Wichtigkeit und Vor-teile des Stillens und stimmte den Aussagen des Kollegen in vielen Punkten zu. Er verwies allerdings auch auf die vielen Initiativen von Sanität und privaten Vereinigungen auf die-sem Gebiet, wo sehr gute Arbeit geleistet wird. Zusätzlich zu einer stillfreundlichen Grund-einstellung der Bevölkerung sind diese Aktivi-täten wesentlich mitverantwortlich für die er-freulichen Statistikdaten zum � ema Stillen. Man muss sich deshalb sehr gut überlegen, ob man zusätzlich � nanzielle Ressourcen auf die-sem Gebiet einsetzen soll, aber vor allem war Hölzl der Meinung, dass eine Kampagne für das Stillen nicht unbedingt zum Aufgabenbe-

reich der Gemeinde gehört, sondern in den Kompetenzbereich der oben genannten Orga-nisationen fällt, unter dem Motto: „Schuster bleib bei deinen Leisten.“ Der Beschlussan-trag wurde durch Enthaltung der Mehrheit abgelehnt.

Initiative„frisch und gut“

Im nächsten Beschlussantrag forderte Ge-meinderätin Christina Herz (Grüne), dass die Gemeinde eine Initiative „frisch und gut“, wie sie in Bozen bereits besteht, grün-det. Referent Gurschler erklärte, dass einige Vereinigungen diesbezüglich bereits Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen ha-ben. Er hat diesen seine grundsätzliche Unter-stützung zugesichert, allerdings auch auf die strengen gesetzlichen Richtlinien verwiesen. Die Grundidee dieser Initiative besteht da-rin, Lebensmittel, die falsch abgepackt oder kurz vor dem Verfall stehen, bei den Firmen und Betrieben abzuholen und sie an bedürf-tige Organisationen weiterzugeben. Da alle Parteien dieser Idee grundsätzlich positiv ge-genüberstehen, wurde in einer kurzfristig an-beraumten Sitzung der Gruppensprecher der Text im beschließenden Teil leicht überarbei-tet und anschließend einstimmig genehmigt.

Dieser Beschlussantrag war ein deutliches Bei-spiel dafür, dass Opposition und Mehrheit manchmal gar nicht so weit voneinander ent-fernt sind, der Zugang zur � ematik ist aber oft verschieden. In diesem Fall wurde von den Grü-nen gefordert, dass die Stadtverwaltung die Ini-tiative ergreift, während man in der Mehrheit der Meinung ist, dass eine Verwaltung einer sol-chen Aufgabe nur schwer nachkommen kann. Es braucht dazu private Initiativen mit ehrenamt-lich tätigen Freiwilligen, von denen es in Südti-rol erfreulicherweise viele gibt, die die Sache in die Hand nehmen; die Verwaltung wird dann die notwendige Unterstützung leisten. Auch die zeitliche Umsetzung einer Initiative ist manch-mal ein Problem. Diese wird bei den Oppositi-onsparteien mehr vom Wunsch, bei der Mehrheit mehr von der Realität beein� usst. Noch krasser kommt dieser Gegensatz bei der Finanzierung zum Ausdruck. Es ist leichter, für eine Sache die � nanziellen Mittel zu fordern, als sie dann auch wirklich aufzutreiben. Und schlussendlich ist man sich auch nicht immer einig, was in den Kompetenzbereich einer Stadtverwaltung fällt. Die Mehrheit möchte diesen Bereich notgedrun-gen eher auf das Wesentliche konzentriert wis-sen, während die Opposition manchmal auch Grenzbereiche der Gemeindepolitik zum � ema macht. Das heißt nicht, dass diese � emen nicht sinnvoll sein können, aber Beschlüsse sind nun einmal fast immer mit Geldmitteln verbunden

und diese sind leider nicht unbegrenzt vorhan-den, will man den Bürgern nicht mit Gebühren und Steuern allzu sehr in die Tasche greifen.

Erhaltung und Aufwertungder Baustelle des Museums

Der letzte Tagesordnungspunkt an diesem Abend war ein Beschlussantrag der Grünen zur Erhaltung und Aufwertung der Bau-stelle des Museums. Der Bürgermeister gab zu diesem � ema einen kurzen Rück- und Ausblick, insbesondere verwies er auf die Tat-sache, dass die Baustelle bis vor Kurzem auf-grund eines Konkurses der Bau� rma unter richterlichem Verschluss stand. Nachdem dieser aufgehoben wurde, wird nun endlich weitergearbeitet und die im Beschluss gefor-derten Maßnahmen wurden bereits in Angri� genommen. Der erhobene Vorschlag zur Ab-deckung der Fassade wurde von den befragten Technikern als problematisch eingestuft und wird deshalb nicht realisiert. Der Bürgermeis-ter verwies auch auf ein Tre� en mit den inte-ressierten Vereinen, wo das weitere Vorgehen erklärt wurde. So ist es zum Beispiel nicht einfach, Denkmal- und Brandschutz unter einen Hut zubringen. Die Gemeinde hat da keinen Spielraum und muss den Vorgaben der Experten Folge leisten, auch wenn dies zu Ver-zögerungen und Mehrausgaben führt.Apropos Ausgaben: Die Gesamtausgaben für das Museum belaufen sich auf ca. 11-11,5 Mio. €. Dies ist eine enorme Summe, und wenn die Stadtverwaltung auch imstande war, alle möglichen Beiträge vom Land einzuholen, kann der restliche Betrag nur auf mehrere Jah-re aufgeteilt � nanziert werden. Die Stadtver-waltung ist allerdings gewillt, dieses für Meran wichtige Projekt baldmöglichst abzuschließen. Die Einbringer dankten dem Bürgermeister für die konkreten Antworten, wollten den Beschlussantrag aber dennoch nicht zurück-ziehen. In der Abstimmung wurde er jedoch durch Enthaltung der Mehrheit abgelehnt.

(gh)

Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 204

Gemeinderatssitzung vom 22. Oktober 2009

Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20

Informationen aus der Gemeinde

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 5

Informationen aus der Gemeinde

Claudia � einer

Ich bin für‘s Maiser Wochenblatt,weil ich die Arbeit der Vereine schätze

und die Erträge aus dem Maiser Wochenblattden Vereinen zu Gute kommen!

Drei Brücken über den Naifbachwerden instand gesetzt

In Kürze werden die Instandsetzungsarbeiten an drei Brücken über den Naifbach in Angri� genommen. Aus diesem Grund wird die Brü-cke in der Schotterwerkstraße im Zeitraum zwischen 19. und 31. Oktober gesperrt, jene in der St.-Valentin-Straße hingegen zwischen 19. Oktober und 14. November. Am aufwendigs-ten sind die Arbeiten an der Brücke zwischen Dante- und St.-Valentin-Straße, in unmittel-barer Nähe des Trauttmansdor� s. Dort muss nicht nur die Brücke saniert, sondern auch ein neuer Fußgängersteg errichtet werden. Die Ar-beiten werden am 9. November beginnen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Für den Verkehr wird diese Brücke ab 16. November gesperrt, wenn die Saison 2009 der Gärten zu Ende geht. Die Arbeiten wurden der Bau� rma Forum GmbH aus Cadine anvertraut. Projekt und Bauleitung: Ingenieur Raoul Tommasi. Projektverantwortlicher: Ingenieur Mario De Martin.

Gärten & Wein in Trauttmansdor�

„Gärten & Wein“ ist ein neues Angebot der „Gärten von Schloss Trauttmansdor� “, das weininteressierte Einheimische und Gäste an den Donnerstagen im Oktober Einblick in die jahrtausendalte Geschichte des Weinbaus und der Weintradition Südtirols bietet. Begonnen wird mit einem Besuch der Gär-ten, die bereits ab 9 Uhr zugänglich sind. Bei einem Wein-Streifzug durch den „Südtiroler Weinberg“ mit alteingesessenen Rebsorten kann seit Kurzem auch eine begehbare Schatz-kammer besichtigt werden. Im Tabernakel, wie die Schatzkammer auch genannt wird, werden 2400 Jahre alte Traubenkerne aufbewahrt, die bei Ausgrabungen einer rätischen Siedlung

am Fuße der Laimburg in Pfatten gefunden wurden; ebenso eine Replik in Gold eines 7000 Jahre alten Trau-benkerns aus Georgien, der Wiege des Weinbaus, und Traubenkerne der 350 Jahre alten „Versoaln“-Rebe auf Schloss Katzenzungen.Nach Schloss Katzenzun-gen führt der zweite Teil des „Gärten & Wein“-Pakets. Dort wird eine geführte Be-sichtigung der größten und wohl auch ältesten Rebe der Welt, der „Versoaln“, ange-boten. Das Paket umfasst außerdem eine Führung durch Schloss Katzenzun-gen mit der Verkostung des „Versoaln“-Weins und der wichtigsten Leitsorten Süd-tirols.Die Führungen mit Ver-kostung werden in Deutsch, Italienisch und Englisch angeboten. Am 7. November 2009 ist das „Gär-ten & Wein“-Paket Rahmenprogramm für das „Merano WineFestival & Culinaria“.

Solidarität mit AbruzzenIm Rahmen einer vom Kultur- und vom Schul-amt der Stadtgemeinde Meran gestarteten Soli-daritätsinitiative haben 15 Schüler der Mittel-

schule Mazzini-Patini im erdbebengeschädigten L‘Aquila eine Woche in der Kurstadt verbracht, um sich mit Meraner Jugendlichen auszutau-schen. Die Stadtverwaltung hat dieses Projekt mit einem Beitrag in Höhe von 4.000 Euro unterstützt. Die Schüler und ihre Lehrer wur-den von Bürgermeister Günther Januth, von Kulturstadträtin Daniela Rossi Saretto sowie von den Stadträten Alois Gurschler und Rober-to Ragazzi im Sitzungssaal des Gemeinderates empfangen.

383.000 Euro für die Sanierung der Laberser- und der Tellinistraße

Im Rahmen des Zivilschutzes wird die Landes-verwaltung der Stadtgemeinde Meran einen Beitrag in Höhe von 113.000 Euro für die Sa-nierung der Laberserstraße gewähren. Weitere 270.000 Euro wird die Stadtverwaltung für die Boni� zierung der Tellini- und der Battististraße in Sinich bekommen. Im Zuge der Aushubar-beiten für die Verlegung der neuen Fernwärme-leitung war die beauftragte Bau� rma dort auf verseuchtes Erdreich gestoßen.

Die Gärten von Schloss Trauttmansdor�

„Merano WineFestival & Culinaria“.

Schloss Katzenzungen mit der wohlältesten Rebe der Welt: „Versoaln“

15 Mittelschüler aus L‘Aquilazu Besuch in Meran

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Ich habe gewähltIch gestehe: ich habe beim Referendum ge-wählt, habe deshalb aber kein schlechtes Ge-wissen.Ganz im Gegenteil, stimmen mich jetzt zwei Tatsachen froh und zuversichtlich, denn:1.Haben die Italiener in Südtirol bei diesem Re-ferendum die Regierungsfähigkeit des Landes-

hauptmanns gerettet (..wie soll man denn so weiterregieren können?).2. Erinnern wir uns, haben die Italiener in Südtirol bei den letzten Landtagswahlen durch die Mandatsmehrheit die Macht der SVP gesichert.(trotz fehlender Stimmenmehrheit). Meine Schlussfolgerung daraus ist einfach:Als nächster Schritt muss eine Statutenänderung der SVP-Partei über die Bühne gehen, denn es wäre falsch und ungerecht, diesen treuen SVP-Wählern und SVP-Nichtwählern einen ihnen gebührenden Platz im SVP-Haus zu verwehren. Dies wäre ein historischer Moment betre� end der Zu-sammenarbeit innerhalb der Sprachgruppen in Südtirol! Wir könnten jetzt endlich die e� ek-tiven und tatsächlichen Probleme der Bürger einer Lösung zuführen! Gemeinsam hätten wir dann endlich die „Macht“ und nichts würde uns mehr aufhalten können! ..auch ja da wären ja noch die 37% oder sonst was wiewiel Wähler die anderer Meinung wären..Macht nichts, demokratisch weiter!

Kurt DuscheckMeran

Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 206 Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20

Informationen aus der Gemeinde

Pferderennplatz wirdschrittweise saniert

Die Stadtgemeinde Meran hat seitens des Land-wirtschaftsministeriums in Rom die Zusage be-kommen, dass 70 Prozent von den zugesicher-ten 2 Millionen Euro überwiesen werden. Mit diesen Geldmitteln soll auf dem Pferderenn-platz eine neue Allwetter-Trainingspiste mit einem Bodenbelag aus Siliziumsand errichtet werden. Die Arbeiten werden noch im Winter ausgeschrieben. „Die Zusammenarbeit hat den Erfolg gebracht“, betonte Bürgermeister Gün-ther Januth. „Die Weichen seien gestellt, nun gehe es schrittweise weiter, da es sich ja um eine Mehrjahresinvestition handele“ so Januth.

Fachärztliche Visiten:Vormerkzeiten online einsehbar

Seit Kurzem ist der Internetzugang freigeschal-tet, mit dem die Wartezeiten in 13 Fachberei-chen und sieben instrumentaldiagnostischen Leistungen in den Südtiroler Krankenhäusern einsehbar sind. Patienten können sich unter www.sabes.it/vormerkzeiten Dienstleistungen in jenen Krankenhäusern aussuchen, wo die Wartezeiten kürzer sind. Derzeit liegen die Da-ten vom 30. September vor, da jeweils der letzte Mittwoch eines Monats als Stichtag gilt, dessen Daten am 15. des darau� olgenden Monats ver-

Pferderennplatz Meran

ö� entlicht werden, momentan im Abstand von zwei Monaten, ab Jänner 2010 monatlich.

Meranarena:Bald zwei Tennisplätze mehr

Im südlichen Bereich der von der Meranarena geführten Tennisanlage in der Piavestraße be-� nden sich zwei Spielfelder mit Zementbelag in verwahrlostem Zustand. Da sie praktisch un-bespielbar sind und deshalb auch nicht mehr genützt werden, hat der Stadtrat beschlossen, sie zu sanieren und hat hierfür einen Beitrag in Höhe von 95.000 Euro gewährt. Die beiden Plätze sollen einen synthetischen Belag erhal-ten.

Stadtbusse: Mehr Autonomiefür Sehbehinderte

Die Zeiten, in denen blinde und sehbehin-derte Menschen andere Fahrgäste oder den Buschau� eur nach der nächsten Haltestelle fragen mussten, sind vorbei: Die städtischen Autobusse der SASA Bozen und Meran werden gerade mit neuen Lautsprechern und einem so genannten georeferenzierten Leitsystem ausge-rüstet, das die exakte Ansage der Haltestellen an Bord ermöglicht. Sämtliche Haltestellen werden in beiden Landessprachen korrekt und deutlich wiedergegeben, und zwar rechtzeitig, sodass sich die Sehbehinderten auf ihren Aus-stieg vorbereiten können. Alle 150 Busse sind mit dem Navigationssystem GPS ausgestattet, nun wurden noch alle Haltestellen und Linien georeferenziert erfasst, um die exakte Position der Busse gegenüber der kommenden Hal-testelle bestimmen zu können. Für die Laut-sprecher � elen Kosten von insgesamt 107.000 Euro an. Demnächst erlebt das neu installierte System in Bozen seine Premiere auf den ersten 20 Bussen, dann wird fortlaufend ein Fahrzeug nach dem anderen blindengerecht adaptiert.

Solidaritätspreis 2009Die Gemeindeverwaltung verleiht auch dieses Jahr den Solidaritätspreis der Stadt Meran. Die Auszeichnung besteht aus einer Urkunde und einem Geldbetrag und wird an Personen oder Vereine verliehen, die freiwillig im sozial-kari-tativen Bereich tätig sind. Vorschläge können bis 30. November 2009 beim Amt für Sozial-wesen der Stadtgemeinde Meran eingereicht werden.

Zeichen für dieChancengleichheit setzen

Auf Vorschlag der zuständigen Stadträtinnen Vanda Carbone und Heidi Siebenförcher wird Meran am 25. November als erste Stadt in der Region die „EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern“ unterzeichnen. Die EU-Charta versteht sich als Instrument zur Verwirklichung eines wichtigen Grundpfei-lers der Demokratie: Die unterzeichnenden Kommunen verp� ichten sich, „ihren Ein� uss und ihre Verbindungen dafür einzusetzen, dass mehr Gleichberechtigung für ihre Bürgerinnen und Bürger hergestellt wird“. Ausgearbeitet hat die Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ der Rat der Gemeinden und Regionen Europas, eine eu-ropaweite Organisation der kommunalen und regionalen Gebietskörperschaften. Präsident dieses Dachverbandes mit Sitz in Paris und ei-genem Büro in Brüssel ist der Wiener Oberbür-germeister Michael Häupl. Zum einen legt die Charta die Grundprinzipien der Gleichstellung klar dar. Zum anderen werden auch konkrete Maßnahmen aufgezählt, welche die Gemein-den in ihrem Zuständigkeitsbereich und in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren gegen andauernde und sich wiederholende Ungleich-heiten und Ungerechtigkeiten umsetzen sollen.

SASA-Fuhrparkzunehmend veraltet

In der allgemeinen Freude über die gute Bus-nutzung in Meran scheint ein anderer Aspekt des Sasa-Berichtes - bewusst oder unbewusst – in den Medien verdrängt worden zu sein.Bei der letzten Meraner Gemeinderatssitzung wiesen die Vertreter der Sasa unter anderem darauf hin, dass die erfreuliche Zunahme der Busnutzung hauptsächlich auf der Einführung der Senioren- und Schüler-ABO`s beruhe. Durch die Billig- und Gratistarife sei einerseits ein Anreiz zum Busfahren gesetzt worden, an-dererseits seien aber die Einnahmen für die Sasa zrückgegangen und in der Folge auch die Inves-titionsmöglichkeiten. In den letzten drei Jahren sind die Investitionen der Sasa tatsächlich drastich gesunken, von 5

Millionen Euro im Jahr 2006 auf 882 Tausend Euro im Jahr 2009. Im letzten Jahr konnte kein neuer Bus für Meran angekauft werden. Das Durchschnitts-Alter der 150 Sasa-Busse beträgt acht Jahre und ist im Steigen begri� en. Die Sasa hat in Meran lediglich 17 moderne Erd-gasbusse. Die Grünen Gemeinderäte forderten noch im Ratssaal einen stärkeren Einsatz für den Ö� ent-lichen Verkehr. Laute und „stinkende“ Busse müssen ersetzt werden. Das Ziel der Verwal-tung darf aber nicht darin bestehen, die Bus-se aus der Freiheitsstraße zu verlegen, sondern muss dahin gehen, die Menschen mit leisen und abgasarmen Bussen ins Stadtzentrum zu befördern.

Dr. Josef VieiderGemeinderat der Grünen

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 7

Tag Apotheke Adresse TelefonFr. 30.10.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473-236 826Sa. 31.10.2009 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473-449 552So. 01.11.2009 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473-236 144Mo. 02.11.2009 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 606Di. 03.11.2009 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473-236 357Mi. 04.11.2009 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473-231 155Do. 05.11.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 0473-447 545Fr. 06.11.2009 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473-237 677Sa. 07.11.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473-236 826So. 08.11.2009 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473-449 552Mo. 09.11.2009 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473-236 144Di. 10.11.2009 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 606Mi. 11.11.2009 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473-236 357Do. 12.11.2009 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473-231 155Fr. 13.11.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 0473-447 545Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

Diensthabende ApothekenNormale Ö� nungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 UhrSa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 h durchgehend

Zeitweilige Einführung des Parkverbotes auf dem Praderplatz

Wegen des Dienstag-Marktes wird auf dem nord-westlichen Teil des Praderplatzes jeden Di. von 06:00 - 17:00 bis zum 31.12.09 die Einführung des Parkverbotes mit Zwangsab-schleppung verfügt.Fahrverbot in der Reichstr. (Seitenarm)Wegen Verlegung der Fernheizungsrohre wird das Fahrverbot und das permanenten Parkver-bot mit Zwangsabschleppung auf der Reichstr., Seitenarm hinter dem Spielplatz bei Haus Nr. 49 bis 28.11.09 verlängert. Die Zufahrt der Anrainer erfolgt je nach Stand der Arbeiten.

Parkverbot in der St. Josef-Str.Wegen Verkauf von Blumen gilt in der St. Josef-Str., auf dem Parkplatz vor dem „Dopolavoro“ bis zum 2.11.09 ein permanentes Parkverbot mit Zwangsabschleppung

Freiheitsstr. – zeitweiliges ParkverbotIn der Freiheitsstr., Höhe Forsterbräu gilt vom 4.11.09 bis 10.11.09 ein permanentes Parkver-bot mit Zwangsabschleppung

St. Valentinstr./Brücke über den Naifbach - zeitweiliges Fahrverbot

Wegen Sanierungsarbeiten gilt auf der Brücke, welche in der oberen St. Valentinstr. über den Naifbach führt, bis 14.11.09 ein Fahrverbot.

Untere St. Valentinstr./Brücke über den Naifbach - zeitweiliges Fahrverbot

Wegen Sanierungsarbeiten gilt auf der Brücke, welche in der unteren St. Valentinstr. über den Naifbach führt, vom 16.11.09 bis 24.12.09 ein Fahrverbot.

Zeitweilige Verkehrsbeschränkungen in der St. Josefstr. und in der Friedhofstr.

Wegen des Festtages „Allerheiligen“ gelten am 01.11.09 in der Zeit von 08.00 - 18.00 Uhr folgende Verkehrsbeschränkungen:- St. Josefstr.: Einbahnverkehr Richtung Al-

gund im Abschnitt Viehmarktstr./4. Novem-berstr.

- Friedhofstr. (Untermais): Fahrverbot.

Fahrverbot Nazario-Sauro-Str.Verlängerung des Fahrverbotes bis zum 30.11.09 wegen Verlegung der Fernheizungs-rohre auf der Nazario-Sauro-Str., auf dem Teil-stück C.-Battisti-Str./Landesstr.

Parkverbot in der Bauhofstr.In der Bauhofstr., auf dem Teilstück von Haus Nr. 6 bis zur Kreuzung mit der 4. November-str., wird die Einführung des permanenten Parkverbotes mit Zwangsabschleppung verfügt.

Parkverbot in der Ugo-Foscolo-Str.In der Ugo-Foscolo-Str., auf dem Teilstück von der Petracastr. bis Haus Nr. 11 wird die Einfüh-rung des permanenten Parkverbotes verfügt.

Teilweise Schließung der Passerpromenade

Wegen Baumschneidearbeiten wird bis 11.11.09 die Schließung der Passerpromenade auf dem Teilstück Rätienbrücke/O.-Huber-Str. (nur an Arbeitstagen) verfügt. Eine örtliche Umleitung wird mittels Absperrungen und Be-schilderung ausgewiesen.

Fahrverbot in der Carduccistr.Wegen Arbeiten für das Fernheizwerk in der Carduccistr. gilt bis 06.11.09 im Bereich vor dem Eingang zur evangelischen Kirche ein Fahrverbot und ein permanentes Parkverbot mit Zwangsabschleppung. Auf dem Teilstück von der Baustelle bis zum � eaterplatz wird die Einbahnregelung aufgehoben und es besteht ein permanentes Parkverbot mit Zwangsab-schleppung; an der Kreuzung mit dem � eater-platz gilt die P� icht, die Vorfahrt zu gewähren.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 208

Gottesdienste:Mo. - Fr. : Heilige Messe jeweils um 9:00 UhrSa.: Heilige Messe um 9:00 Uhr / 18:00 UhrSonntags:Heilige Messe um 8:00/9:00/10:00 /11:30/19:00

Ö� nungszeiten Pfarrbüro: Mo - Sa von 09:00 - 11:00 Uhr Donnerstag geschlossenPfarrbibliothek:Geö� net jeweils Montags, Mittwochs und Freitags von 15:00 bis 17:00 Uhr.Die Bibliothekarinnen freuen sich auf Ihren Be-suchGottesdienste:Samstag Vorabendmesse 19:30 UhrSonntag 08:30, 10:00, 11:00 (ital)Mo, Di und Mi Hl Messe 08:30 UhrDo Hl Messe in der Kolpingkapelle 20:00 UhrFr Hl Messe in der Pfarrkirche 19:30 Uhr

Einladung an alle Paare, die im Jahr 2009 ein rundes Ehejubiläum feiern

Bei einem gemeinsamen und feierlichen Jubilä-umsgottesdienst am Samstag, den 07.11.09 um 18:00 Uhr in der St. Georgenkirche in Obermais, wollen wir Gott Danke sagen für seine Begleitung in all diesen Jahren.Wir laden am Samstag, den 07.11.09 all jene Eheleute herzlich zum Pfarrgottesdienst um 18.00 Uhr in die St. Georgenkirche in Obermais ein, welche in diesem Jahr ein „rundes“ Jubilä-um feiern können. Nach der Messe lädt der Pfarr-gemeinderat alle Jubelpaare in den Saal der Feuer-wehrhalle Obermais zu einem kleinen festlichen Menü ein.Der Arbeitskreis „Ehejubiläum„ im Pfarrgemein-derat hat mit den Vorbereitungen schon begon-nen und die Ehepaare, von denen die Jubiläen bekannt sind, eingeladen. Sollten einige Paare keine Einladung erhalten haben und zur Gruppe der „runden Jubilare“ gehören, können sich diese im Pfarramt melden.Für den AK – Ehejubiläum Klaus Gögele

Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45 Uhr Gottesdienste:Samstag Santa Messa 18:00 UhrSonntag Hl. Messe 09:45 Uhr Santa Messa 11:00 Uhr

Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45 UhrGottesdienste:Samstag Vorabendmesse 19:00 UhrSonntag Hl. Amt 08:30 Uhr Santa Messa 09:45 Uhr

Ö� nungszeiten Pfarrbüro: Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00 Gottesdienste in italienischer Sprache:Samstag Santa Messa 18:30 UhrSonntag Hl. Messe 09:30, 11:00, 18:30 Uhr

Gottesdienste:

Hl. Messen:Sonn- und Feiertage 10:00Werktags 7:00ANBETUNG:Donnerstag nach der Hl. Messe (7:30) durchge-hend bis Sonntag 22 Uhr Montag, Dienstag, Mittwoch 7:30 - 8:30 Uhr 17:00 - 19:00 UhrROSENKRANZ und Eucharist. SEGEN:Sonn- und Feiertage 16:00 UhrWerktags 17:00 UhrLiturgisches Morgen- u. Abendob(LAUDES - VESPER):Morgens (nur Werktage) 6:35 Uhr Abendlob (Werktage und Sonntage) 18:35 Uhr

Pfarrnachrichten

Oktober-RosenkranzDer „Rosenkranzmonat Oktober“ soll Anlaß sein, dass viele Menschen den Reichtum dieser Gebets-form wieder neu schätzen und erfahren.Fr. 30.10.09: 19:00 Uhr Rosenkranz Gestal-tung: PfarrgemeinderatZum Mitbeten sind ALLE herzlich eingeladen!AllerheiligenSo. 1.11.09 9:00 Uhr: Lateinisches Hochamt, Gestaltung: Chor / Orchester – Große Festmesse von K. M. Hofbauer Leitung: Josef Oberhuber10:15 Uhr: Heilige Messe14:30 Allerseelen-Liturgie am Städt. FriedhofAllerseelenMo. 2.11.09 9:00 Uhr Gottesdienst für die Ver-storbenen seit Allerseelen 2008 Gestaltung: kfb-Frauengruppe + Frauensinggruppe Leitung: Josef Oberhuber. Nach dem Gottesdienst wird den Angehörigen eine Kerze überreicht.19 Uhr Gottesdienst für die Lebenden und Ver-storbenen des „Lions-Club“ Barbara-KapelleSeelensonntagSo. 8.11.09 9:00 Uhr Heilige MesseGedenkfeier für die Gefallenen am Soldatenfried-hof von MeranSo. 8.11.09 10:30 Uhr Gottesdienst für die Gefal-lenen am Meraner-Soldatenfriedhof. Es wird an die Gefallenen beider Weltkriege gedacht. Mit-gestaltet wird die Feier von der Musikkapelle St. Nikolaus / Ulten und vom Männergesangsverein Meran. Die Ehrenformation wird von der Schüt-zenkompanie Meran gestellt. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen...MartinsfeierMi. 11.11.09 Lichterprozession der Schüler der GS F. Tappeiner durch die Meraner-AltstadtTre� punkt: 17:30 Uhr GS Franz Tappeiner18:00 Uhr: Martinsfeier in der Stadtpfarre St. Ni-kolaus Gestaltung: Schüler der GS F. Tappeiner + ReligionslehrerKonzert im NikolaussaalDer Jugendchor „PRISMA“ und die Jungmusi-kanten der Stadtmusikkapelle Meran laden zum Konzert am Samstag, den 7.11.09 mit Beginn um 19:00 Uhr (im Anschluß an die Abendmesse) in den Nikolaussaal, Oberer Pfarrplatz, ein. Caritas-AltkleidersammlungSa. 7.11.09 Es werden nur gute und brauchbare Kleidungsstücke gesammelt.Säcke für diese Sammlung können in der Stadt-pfarrkirche, bei den Kapuzinern und in der Buch-handlung Athesia, Lauben 186, abgeholt werden.Die gefüllten Säcke sollen Sa. 7.11.09 bis 8:30 Uhr früh an den Straßenrand an einer gut sicht-baren Stelle abgelegt werden.Dank den Schützen, dem Kath. Arbeiterverein und den Helfern der Gemeinde für die Durch-führung dieser Aktion.Vortrag für FrauenDie kfb-Frauengruppe St. Nikolaus lädt zum Vor-trag zum � ema „Die verborgene Dimension“ - Was unsere Körpersprache über uns verrät.Do. 12.11.09 um 20:00 Uhr im Nikolaussaal,

Oberer Pfarrplatz, Meran. Referentin: Nina Schröder, JournalistinDie kfb-Frauengruppe St. Nikolaus freut sich auf Ihr Kommen! Kornelia des Dorides

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 9

Ö� nungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31): Montag bis Freitag 10-12 Uhr.

Gottesdienste und Veranstaltungenin der Evangelischen Christuskirche oder im

Pfarrhaus an der PasserpromenadeSa. 31.10. - Reformationstag19:30 Gemeindeabend mit dem Film „Luther“ und anschließendem GesprächSo. 01.11.10:00 Gottesdienst mit Abendmahl16:00 Ökumenische Andacht zum Gedenken an die Verstorbenen in der Kapelle auf dem Evang. Friedhof MeranDi., 10.11.20:00 KirchenchorFr. 06.11.17:00 Seniorenturnen im PfarrhausSo. 08.11.10:00 Predigt-Gottesdienst (im Gemeindesaal)10:00 Kindergottesdienst (im Pfarrhaus)Di., 10.11.15:30 Gespräch über der Bibel (Pfarrhaus)20:00 KirchenchorFr. 13.11.17:00 Seniorenturnen im PfarrhausProgramm Kirchenchor für Allerheiligen: Sonntag, 01.11. 10 Uhr Messe:Kleine Messe zu Ehren des hl. Antonius von Pa-dua von Paul Huber Zwischengesang: „O welch eine Tiefe“ von Felix Mendelssohn BartholdyO� ertorium: „Wirf Dein Anliegen auf den Herrn“ von Felix Mendelssohn BartholdyMontag, 02.11. Allerseelen, 20 Uhr (Friedhof): 2 Chorsätze

Ö� nungszeiten Pfarrkanzlei: Mo. - Fr. von 8:30 – 10:00 UhrFriedhofsangelegenheiten: Mittwoch von 8:30 - 11:00 UhrGottesdienstordnung (ab Allerheiligen):Montag, Dienstag: 07:00 UhrMittwoch: 18:00 UhrDonnerstag, Freitag: 07:00 UhrSamstag: 07:00 und 18:00 UhrSonn- und Feiertage: 07:30 und 10:00 UhrSo 01. November – Allerheiligen10:00 Festgottesdienst14:00 Seelenandacht und GräberbesuchMo 02. November – Allerseelen20:00 Wortgottesdienst am Friedhof, anschl. Lichterprozession zur Kirche mit EucharistiefeierSo 08. November – Seelensonntag10.00 Gottesdienst

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 UhrGottesdienste:So. 1.11., 9:00 Uhr Festgottesdienst in den An-liegen der Stadtbevölkerung (Kirchenchor)14:30 Uhr (städt. Friedhof) Totengedenkfeier und Gräbersegnung16:00 Uhr (evangelischer Friedhof) Totenge-denkfeier und GräbersegnungMo. 2.11., 19:30 Uhr: Feierliches Requiem zum Totengedenken21:00 Uhr (Auf dem Sportplatz neben der Pfarr-kirche) Abendmeditation zum TotengedenkenALLERSEELEN: Der Allerseelentag ist jedes Jahr dem Totengeden-ken gewidmet. Wir laden herzlich ein zum feierli-chen Requiem am Montag, den 02.11. um 19:30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, wo wir der 144 Verstorbenen des vergangenen Jahres gedenken und für sie eine Kerze entzün-den, welche Sie später an das Grab stellen können. So sind wir mit Ihnen, den Angehörigen, und den Verstorbenen im Gebet verbunden. Anschließend laden wir zur beeindruckenden Lichtfeier auf dem Sportplatz neben der Kirche ein.

Pfarrnachrichten

Sonntag, 15. November 2009Törggelen in Barbian

im Eisacktal

Anmeldungen bei:Siegfried Gu� er,

Tel.: 335 5467100oder KVW Bezirksbüro,

Tel.: 0473 220381

Sind alle gleich?Wie oft hört man Menschen dies zu behaup-ten, wenn es darum geht, eigene Werte oder Rechte gegen als ungerechtfertigt empfunde-ne Bevorzugung anderer zu verteidigen. Es will doch niemand in seinem Selbstwertgefühl erschüttert werden. Gerade auch im Bereich religiösen Emp� ndens taucht oft die Behaup-tung auf: vor Gott sind alle gleich. Wenn man auch dabei so tut als sei dies Quintessenz (eine wesentliche Hauptaussage) der Heiligen Schrif-ten, so stimmt dies einfach nicht. Wie sollte die überwältigende Vielfalt in der Schöpfung im Werden des Menschen auf einmal erstarren? Die Erzählungen der Heiligen Schriften zeigen uns ja auch in der Darstellung vorbildhafter Gestalten wie auch solcher mit eher verun-glückter Lebensführung eine reiche Fülle von Möglichkeiten menschlicher Entfaltung. Un-terschiedlich deutlich erkennbar erfährt man, wie abhängig auch damals Menschen waren von den verschiedenen Talenten und unter-schiedlicher Umwelt.Besondere Aufmerksamkeit bekommt jetzt gegen das Ende der Erntezeit die Kastanie. Besonders die Edelkastanie erfährt zustimmen-de Aufmerksamkeit. Zugleich aber sieht diese Frucht für einen nicht so kundigen Wanderer fast wirklich gleich aus wie die der Rosskastanie, sogar ihre stacheligen Mäntel ähneln einander.Total unterschiedlich zeigen sich die beiden aber in der Blüte wie in ihrer Wirkung.Eher in Gesellschaft mit vielen Artgenossen winken die Edelkastanien mit ihren gefächer-ten Blütensträußen - diese erinnern fast an di-verse Hutschmuckgestaltungen von Paradeo� -zieren – nach allen Seiten und laden schon in der Blüte zu gemeinsamen Feiern. Solch süße Begegnung in der Jugend vermag ausgereift dem Geschmack der Genießer zu schmeicheln und solche Menschen zu Tisch zu laden. Trotz der großen Ähnlichkeit der Früchte ist ganz anders die Rosskastanie. Ihre Standorte sind bei uns eher allein oder in ganz kleinen Gruppen gleichsam raumordnend wirksam für das Erscheinungsbild eines Hofes oder Dorf-platzes. Aufrecht streng geordnet zeigt sie zu kerzengleichen Bündeln geformt ihre Blüten, die im näheren hinschauen den Vergleich mit Orchideen nicht zu scheuen brauchen. Sie ge-ben so Zeugnis dafür, dass auch in strengst ge-ordneten Zusammenhängen viel von der Fülle der Schönheit des so wandlungsfähigen Lebens spürbar werden kann. Für beide aber gilt, dass man die nötige Aufmerksamkeit aufbringen muss, um den Segen der jeweiligen Wesenzüge ihrer Früchte für sich erfahren kann.Ähnliches gilt für die Menschen: sie sind – Gott sei Dank – nicht alle gleich, nicht alle Kinder und Jugendlichen, nicht alle Eltern und Leh-rer… Man sieht einem Menschen nicht so ein-fach an, ob er zu den Erfolgsmenschen oder zu den Versagern zu zählen ist. - Aber für Gott sind doch alle gleich? Nein, denn Gott ist groß ge-nug jeden in seiner Besonderheit zu erkennen, anzunehmen und heilswirksam einzu-„richten“ ins Miteinander seines Reiches.

Pater Eugen

Worte zum Nachdenken

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2010

Pfarrnachrichten

Beim Rudi ists jetzt auch soweit50 ist er gworden – so a FreidSeine Arbeit für Untermais ist nicht zu missendrum holte ihn der Pfarrgemeinderat an seinem Geburtstag um 6 Uhr Früh schon aus den KissenGeweckt wurde er trotz Regen mit viel Glockengeläut und Kuchen,viele sind gern zum Frühstück gekommen um ihn zu besuchen.Ob alt oder Jung, ob von nah oder fern,Rudi wir haben dich einfach narrisch gern.Sportlich bist du in der Freizeit gerne unterwegsGanz egal wo, zum Scherzen bist du aufgelegt stetsBei Sitzungen und in der Arbeit kennen dich alle als sehr seriöswenns mal streng wird und du zu schilchen beginnst ist dir sicher keiner bösOb beim Organisieren, Protokollieren oder einteilen des MinistrierenDa hast du keine Probleme, da gibt’s nichts zum GenierenEine Rede halten vor großer Menge ist nicht unbedingt deine SacheLieber stehst du im Hintergrund und hältst dort deine Wache Du bist eine riesige Stütze für uns alle in der Pfarrei Das sagen wir alle hier ganz frei.Drum wollen wir nochmals nachträglich Gratulieren dirUnd stoßen an mit Sekt, Wein oder Bier.Gratulationen zum 50. Geburtstag

Rudi Flöss an seinem Geburtstag 22.10.09 um 6,30 Uhr mit P. Eugen

Das „Maiser Wochenblatt“:Meran (im KiMM), Pfarrgasse 2/B

Bürozeiten (KiMM + Wochenblatt):Mo. 08:00-14:00 UhrMi. 14:00-19:00 UhrFr. 08:00-11:00 Uhr

Außerdem Do. von 17:00-19:00 Uhrim Büro Ansitz Angerheim

Tel.: 0473 491505 (Wochenblatt)Tel.: 0473 - 491501 (KiMM)

Fax: 0473 491503E-Mail: [email protected] oder

[email protected]

wir haben die welt verbogen

wir haben die welt verbogenund unsere sprößlinge belogen,haben „glücklichsein“ versprochenund den gestankam rande des glücks nicht gerochen

wir stecken im ozonlochund schwitzen ängste,wir verehren den molochund reiten schwarze hengste.

wir zücht(ig)en äpfelauf gedrillten bäumenund mähen die blumenmitten in ihren träumen.

wir spielen verrückt,wie der wind mit den wolken,wie der sand mit dem meer,vom augenblick entzückt,ohne hoffnung auf wiederkehr.

Heinz Fuchs

Die kfb-Frauengruppe St. Nikolauslädt zum Vortrag am Do. 12.11.09 um 20.00

Uhr im Nikolaussaal, Pfarrplatz, Meran„Die verborgene Dimension“

Was unsere Körpersprache über uns verrät..!mit Frau Nina Schröder (Journalistin)

Die Sprache unseres Körpers ist sehr viel bered-ter als uns bewusst ist und sagt viel über unser Selbstverständnis aus. Schon von Geburt an werden Mädchen und Buben anders behandelt – mit der Körpersprache wird signalisiert, was von ihnen erwartet wird. Dieser Vortrag zeigt den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Körperidealen und erklärt, warum die Körpersprache immer auch mit Geschlecht und Macht zu tun hat.Veranstalter:Die kfb-Frauengruppe der Pfarre St. Nikolaus Meran in Zusammenarbeit mit dem Landes-beirat für Chancengleichheit und dem Frauen-büro Bozen!

Kornelia des DoridesKfb-Frauengruppe St. Nikolaus/Meran

Telefon: 0473 – 23 00 83Mobil: 338 – 661 3009

Kein Lied dürfte so sehr als „typisch luthe-risch“ gelten wie das Lied „Ein fest Burg ist unser Gott“. Mitglieder unserer Evangelischen Gemeinde erwarten, dass dieses Lied zum Re-formationsfest gesungen wird. Bei einem Be-such bei der lutherischen Partnerkirche in Slo-wenien mussten wir bald in jeder Kirche diese „lutherische Nationalhymne“ singen. Felix Mendelssohn-Bartholdy hat den Choral „Ein feste Burg“ sogar in seine letzte Symphonie ein-gebaut.Vom Titel her klingt das trutzig, kämpferisch. Und Luthers Lied hat durchaus einen solchen Grundzug. Wer allerdings die biblische Grund-lage, auf die Martin Luther sich bezieht, ge-nauer ansieht, merkt einen anderen Grundton. Eberhard Jüngel, � eologieprofessor in Tübin-gen, hat einst darauf hingewiesen, als ich noch

Student war. Seither höre ich das Lied „Ein fes-te Burg“ anders.Im 46. Psalm, aus dem das Bild von der fes-ten Burg kommt, heißt es zunächst: Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getro� en haben. Und weiter ist die Rede von Nöten und Gefahren: Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wall-te und von seinem Ungestüm die Berge ein� e-len. Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben.Im Psalm ist, wie man sieht, gar nicht von einer Burg die Rede, sondern von der Stadt Gottes. Kennzeichen dieser Stadt ist, dass Gott bei und in ihr ist. Und darum kann diese Stadt zur Fes-te, zur Zu� uchtsstätte für Bedrohte werden.Eberhard Jüngel interpretierte deshalb die „fes-te Burg“ als eine Fluchtburg: als Stätte der Zu-� ucht. Und die ist kein anderer als Gott selbst: „Ein feste Burg ist unser Gott.“Man sollte sich vergegenwärtigen, wie Luther angegri� en und Gefahren ausgesetzt war. Inso-fern ist auch für ihn das Lied „Ein feste Burg“ viel eher ein Trostlied als ein Kamp� ied. Und in diesem Sinne braucht es kein antikatholisches Lied mehr zu sein, sondern kann zu einem Ver-trauenslied für jeden Christen werden, welches die Zuversicht stärkt: Bei meinem Gott � nde ich Schutz; er stärkt mich.

Pfarrer Martin Burgenmeister

Reformationstag: Ein feste Burg ist unser Gott!

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 11

Nachrichten und Aktuelles

AmSonntag, den 1. November

fi ndet von10.00 bis 11.15 Uhr,

im Bürgersaal Meran,Otto-Huber-Str. 8 wieder der Familien-Gottesdienst,

ein besonderer Gottesdienst für die ganze Familie statt.

Thema:Glaube in dunklen Zeiten-

Warum Goff oft erst handelt,wenn wir verzweifeln

Während des Gottesdienstes können Kinder betreut werden, anschließend wird ein kleiner Imbiss angeboten.

Das neue Benotungssystemträgt zur Motivation der Schüler bei

Mit großer Genugtu-ung stellt Landtags-abgeordnete Veroni-ka Stirner Brantsch fest, dass die Lan-desregierung neue Richtlinien für die Schülerbewertung der Grund- und Mit-telschule genehmigt

hat. Zukünftig darf die Note „vier“ nicht un-terschritten und nur in ganz speziellen Fällen verteilt werden. Veronika Stirner Brantsch hatte bereits vor ei-nigen Monaten im Südtiroler Landtag diesbe-züglich eine Anfrage eingebracht und das gel-tende Bewertungssystem infrage gestellt.„Eine Benotung unter „vier“ entspricht gera-de auch an Oberschulen nicht der Förderung und Unterstützung von Jugendlichen. Im Ge-genteil, eine derart negative Beurteilung schürt bestehende Vorbehalte von Jugendlichen ge-genüber dem Bildungssystem und erscheint als eine äußerst zweifelhafte Motivationsmetho-de“, erklärt die Abgeordnete.Umso mehr freut sich die Landtagsabgeordnete jetzt, dass ihre Anregungen von der Landesre-gierung aufgenommen und umgesetzt worden sind.

Mit großer Genugtu-ung stellt Landtags-abgeordnete Veroni-ka Stirner Brantsch fest, dass die Lan-desregierung neue Richtlinien für die Schülerbewertung der Grund- und Mit-telschule genehmigt

Neues aus der „Bärchenstube“ Jeden Donnerstag Nachmittag im November

gibt es besondere FörderangeboteJeden Donnerstag im November steht die „Bär-chenstube“, eine kreative Förder-Spielgruppe für Kleinkinder ab 9 Monaten des Vereins „Die Kinderwelt Onlus“, außerhalb der normalen Betreuungsstunden mit zusätzlichen besonde-ren Angeboten o� en. Am 5. November lädt die „Bärchenstube“ von 15.30 bis 16.30 Uhr zum Musikgarten für Kleinkinder von 18 bis 36 Mo-naten; am 12. November ö� net das Babycafé für Eltern und Babys von 0 bis 12 Monaten (15 bis 17 Uhr). Am 19. November können von 15 bis 17 Uhr Kleinkinder von 24 bis 36 Monaten kreativ Gestalten, während die Kleineren zwi-schen 18 und 24 Monaten am 26. November von 15.30 bis 16.30 Uhr sich kreativ betätigen können. Die Eltern können je nach Belieben an den Aktivitäten teilnehmen oder ihr Kind in der Bärchenstube zur Betreuung lassen. Anmel-dungen sind in diesem Fall erwünscht. Weitere Informationen zu Arbeit und pädagogischem Konzept der „Bärchenstube“ können persön-lich im Sitz der Kinderwelt in der Dantestraße 5 in Obermais eingeholt werden, telefonisch unter der Rufnummer 0473 211634 oder auf www.vereinkinderwelt.com.

„Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein gan-zes Dorf“ lehrt uns ein afrikanisches Sprichwort und so nennt sich auch eine Tagung die am Mitt-woch, 18. November, in der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ in Meran statt� ndet. Es geht um „Gesundheitsförderung und Präven-tion im pädagogischen und sozialen Kontext“. Bei der Tagung soll Präventionsbewusstsein vertieft und die Netzarbeit ausgebaut werden. In einem zweitägigen Seminar am 19. und 20. November im Kolpinghaus Meran geht es um „Verantwortung, Haltungen und Werte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“. Die Organisatoren der Tagung und des Semi-nars sind die Dienststelle für Unterstützung und Beratung des Deutschen Schulamtes, der

Jugenddienst Meran, das Jugendzentrum „jun-Gle“, der Gesundheitsbezirk Meran - Dienst für Basismedizin und der Sozialsprengel Meran der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Info: Deutsches Schulamt - Dienststelle für Unter-stützung und Beratung, Tel. 0471 417660

Prävention im pädagogischen und sozialen KontextSeminar und Tagung in Meran

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2012

Wirtschaft

P� ichtangaben bei Akten und Korrespondenz von Gesellschaften

Gesellschaften, die im Handelsregister der Handelskammer eingetragen sind, müssen, lt. Art. 2250 ZGB, in sämtlichen Dokumenten und im Schriftverkehr der Gesellschaft (u. a. Bestellungen, Rechnungen, Briefpapier, Fax) gewisse Angaben zwingend anführen: den ge-nauen Gesellschaftssitz, das Handelsregister, bei der die Gesellschaft eingetragen ist, die Eintragungsnummer im Handelsregister (nor-malerweise gleich der Steuernummer), Angabe ob in Au� ösung. Kapitalgesellschaften müssen zusätzlich folgende Daten anführen: Gesell-schaftskapital sowie das davon e� ektiv laut letzter Bilanz einbezahlte Kapital, Angabe ob in Au� ösung, Angabe ob Einpersonen GmbH sowie Angabe über Leitung und Koordinierung durch eine Muttergesellschaft.Gleichzeitig sind auf sämtlichen Dokumenten aufgrund steuerlicher Bestimmungen auch im-mer die Steuernummer sowie die MwSt. Num-mer anzugeben.Seit dem 29.07.2009 („Comunitaria 2008“) sind Kapitalgesellschaften dazu verp� ichtet, die oben angeführten Informationen auch auf deren Web Seite anzuführen. Fehlt die Angabe der obigen Daten bei Doku-menten, im Schriftverkehr und nun auch auf der Web Seite der Gesellschaft, kann je Mit-glied des Verwaltungsrates eine Verwaltungs-strafe von Euro 206,00 bis Euro 2.065,00 verhängt werden.

Neuigkeiten Steuerschutzschild„scudo � scale“

Der Termin für den Abschluss des Steuer-schutzschildes wurde vom 15.04.2010 auf den 15.12.2009 vorverlegt. Die Finanzverwaltung hat ein ausführliches Rundschreiben erlassen um einzelne Strafbefreiungen, die bisher noch nicht genügend spezi� ziert wurden, neu zu re-geln.

PEC – das zerti� zierteMail-Postfach

Freiberu� er, die in gesetzlich vorgesehenen Al-ben und Berufsverzeichnissen eingetragen sind, müssen innerhalb 29.11.2009 über ein zerti� -ziertes Mail-Postfach (PEC – Posta elettronica certi� cata) verfügen. Gegenüber der herkömmli-chen elektronischen Post bietet ein PEC-Postfach dem Absender die rechtsverbindliche Sicherheit, dass seine Nachrichten, Verträge, Rechnungen usw. versendet und dem Empfänger zugestellt wurden. Eine von einem PEC-Postfach versen-dete Nachricht hat denselben rechtlichen Wert wie ein Einschreiben mit Rückantwort. Voraus-setzung ist, dass sowohl der Sender als auch der Empfänger der E-Mail-Nachricht Inhaber eines PEC-Postfachs sind. Die Beantragung eines PEC-Postfachs kann über verschiedene Internet-Anbieter erfolgen, z.B. über „Legalmail“ oder Rai� eisen Online; manche Berufskammern ha-ben für ihre Mitglieder diesbezügliche Konven-tionen vereinbart.

Rückvergütung IrapHier handelt es sich um einen Erstattungs-antrag für eine geringere Einkommenssteuer (Irpef und Ires), welche sich aus der beschränk-ten Abzugsfähigkeit der IRAP im Ausmaß von 10 Prozent für die Steuerperioden 2004 bis 2007 ergibt. Der Antrag um Rückvergütung hätte vom 14. September 2009, 12.00 Uhr (click day) bis 13. November 2009 in elektronischer Form einge-reicht werden müssen. Da die bereitgestellten Finanzmittel viel zu gering sind (1 Mrd. Euro bei geschätzten Erstattungsansprüchen von 4 Mrd. Euro) entschied sich die Finanzverwal-tung für die Aufteilung der vorhandenen Res-sourcen lt. Reihenfolge der elektronischen Ab-gabe der Anträge. Sobald die � nanziellen Mittel aufgebraucht worden wären (100 Mio. Euro für das Jahr 2009, 500 Mio. Euro für 2010 und 400 Mio. Euro für 2011), wären die restlichen Antragsteller leer ausgegangen. Aufgrund enor-mer Proteste und angedrohten Sammelklagen von diversen Berufskategorien wurde nun die-ser Termin aufgehoben. Die Finanzverwaltung wird nun eine neue Ver-ordnung ausarbeiten, mit welcher sowohl die Art des Erstattungsverfahrens als auch die neu-en Fristen festgelegt werden. Sobald die neuen Bestimmungen vorliegen, werden wir Sie diesbezüglich informieren.

Dr. Renate König

„Wir Burggräfl er halten zusammen“LVH-Bezirksversammlung der Handwerker – Obmann Rufi natscha: Zusammenhalt ist unsere

Stärke – Gastreferenten Thaler Außerhofer und Widmann

Traditionell mit einer hohen Beteiligung politischer Vertreter ist am 19. Oktober in einem voll besetzten (160 Zuhörer) „KiMM“-Saal in Meran die Versammlung der Handwerker des Bezirks Burggrafenamt im Landesverband der Handwerker (LVH) über die Bühne gegangen. � ema der Versammlung waren die Maßnahmen von Land und Staat zur Konjunkturbelebung. Zuvor zog Bezirksobmann Horst Ru� natscha Bilanz über die Tätigkeiten seines Bezirks.

„Wir sind stolz auf den Zusammenhalt in unse-rem Bezirk, den wir in den vergangenen Mona-ten und gerade auch bei der LVH-Wahl gezeigt haben“, sagte Ru� natscha mit Rückblick auf die

Wahl des Burggrä� ers Walter Pichler im Mai zum neuen LVH-Präsidenten. Im Mittelpunkt des Tätigkeitsberichts von Ru� natscha standen Ortsversammlungen, die Fahrt zur Handwerks-messe in München und mehrere Weiterbil-dungsveranstaltungen. Mit 24 Ortsgruppen sei das Burggrafenamt der größte Bezirk innerhalb des Verbands. Als Probleme für das Handwerk in Meran nann-te Ru� natscha die zunehmenden Einbrüche in Betriebe. Sorgen bereite auch der Anstieg ausländischer Betriebsgründungen. Gestärkt werden müsse das duale Ausbildungssystem, damit das Handwerk weiterhin Lehrlinge im Betrieb ausbilden könne. Große Herausforde-rung im kommenden Jahr seien die Gemeinde-ratswahlen. „Wir wollen wirtschaftsfreundliche Parteien und möglichst viele Handwerker in die Gemeindestuben hinein bekommen“, gab der Bezirksobmann als Ziel aus.

Dem Bericht des Bezirksobmanns folgten die Grußworte der Ehrengäste. Die Landesvorsitzen-de Heidrun Grüner stellte die Frauenorganisation des LVH vor. LVH-Präsident Walter Pichler blick-te auf die derzeitige Lage im Handwerk. „Südtirol steht im Vergleich zu anderen Ländern noch gut da, nicht zuletzt durch ein breites Fundament an stabilen Handwerksbetrieben“, so Pichler. Den-noch sei nicht alles rosig, das wichtige Baugewer-be habe mit sinkendem Auftragspolster und stei-gender Bürokratie zu kämpfen, so der Präsident.Als Beispiele, was der Verband in den letzten Mo-naten für seine Mitglieder unternommen habe, nannte LVH-Direktor Hanspeter Munter die Aufklärungskampagne zu den Förderungen für energetisches Sanieren sowie die Informations-abende über Kredite mit Vertretern der Banken. „Auf Betreiben des Verbandes sind zudem seit Kurzem die staatlichen Förderungen für den An-kauf von Maschinen mit den Landesbeiträgen kumulierbar“, betonte Munter. Senatorin Helga � aler Außerhofer informierte die anwesenden Handwerker über die Maßnah-men aus Rom zur Bewältigung der Wirtschafts-

Wahl des Burggrä� ers Walter Pichler im Mai zum neuen LVH-Präsidenten. Im Mittelpunkt des Tätigkeitsberichts von Ru� natscha standen Ortsversammlungen, die Fahrt zur Handwerks-messe in München und mehrere Weiterbil-dungsveranstaltungen. Mit 24 Ortsgruppen sei das Burggrafenamt der größte Bezirk innerhalb des Verbands. Als Probleme für das Handwerk in Meran nann-te Ru� natscha die zunehmenden Einbrüche in Betriebe. Sorgen bereite auch der Anstieg ausländischer Betriebsgründungen. Gestärkt werden müsse das duale Ausbildungssystem, damit das Handwerk weiterhin Lehrlinge im Betrieb ausbilden könne. Große Herausforde-rung im kommenden Jahr seien die Gemeinde-ratswahlen. „Wir wollen wirtschaftsfreundliche Parteien und möglichst viele Handwerker in die Gemeindestuben hinein bekommen“, gab der Bezirksobmann als Ziel aus.

LVH-Bezirksobmann Horst Ru� natscha hat zahlreiche politische Vertreter eingeladen, um

über die Lage des Handwerks zu sprechen.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 13

Politik, Nachrichten & Aktuelles

SPRECHSTUNDEN in der SVP-Bezirkskanzlei Meran,

Sparkassenstr. 23

SVP – RegionalratsvizepräsidentL.Abg. Seppl LamprechtMo. 2.11. 8:00 – 9:00 UhrMo. 16. 11. 8:00 – 9:00 UhrTerminvorm. erforderlich (0473 236526)SVP-Fraktionsvors. im RegionalratL.Abg. Rosa � alerDo. 22.10. 18:00 – 19:00 UhrTerminvorm. erforderlich (0471 982893)L.Abg. Dr.Veronika Stirner Brantsch Mo. 16. 11. 19:00 – 20:00 UhrMo. 14. 12. 19:00 – 20:00 UhrParteiobmann LR Dr. Richard � einerMi. 25. 11. 8:30 UhrTerminvorm. erforderlich (0473 236526)L.Abg. Georg PardellerMo. 09. 11. 11:00 -12:00 UhrMo.14. 12. 11:00 - 12:00 Uhr Terminvorm. erforderlich (0473 236526)

krise. Der Staat habe drei Konjunkturpakete auf-gelegt und einen Garantiefonds für Bankkredite eingerichtet. „Alles in allem hat Italien nicht so viel unternommen wie andere Länder, hatte dafür aber auch zu wenig � nanziellen Spielraum“, so � aler Außerhofer.Wirtschaftslandesrat � omas Widmann lobte die Familienbetriebe im Handwerk als wichtige Stütze. „Dass die Qualität und gute Ausbildung im Südtiroler Handwerk internationale Maß-stäbe setzt, zeigten jüngst die Medaillenerfolge bei der Berufs-WM in Kanada“, so Widmann.

Im Rahmen der LVH-Bezirksversammlung hat Obmann Horst Ru� natscha langjährige Handwerksfunktionäre geehrt. Eine Auszeich-nung gab es auch für die Junghandwerker des Bezirks, die im September an der Berufswelt-meisterschaft in Kanada teilgenommen hatten.Die Auszeichnung nahmen entgegen: Gold-schmied � omas Gamper aus Dorf Tirol, der in Kanada die Silbermedaille gewonnen hatte, die Fachexperten Roland Strimmer, Andreas Peer, Roman Gstrein und Lorenz Rier sowie der o� zielle WM-Delegierte Herbert Fritz.Die weiteren WM-Teilnehmer des Bezirks sind Veronika Kuen aus St. Leonhard in Passeier, die Gold gewonnen hatte, die Sozialbetreuerinnen Julia Magdalena Ko� er aus Ri� an und Nad-ja Holzner aus Tisens (Silber), Koch Christian Pircher aus Ri� an und Sanitärinstallateur An-dreas Lochmann aus Lana. Die silberne Ehrennadel für fünfzehn Jah-re ehrenamtliche Tätigkeit im LVH erhielten bei der Versammlung Martin Volgger, LVH-Ortsobmann von Moos in Passeier, und der früheren LVH-Ortsobmann von Naturns, Karl Wallnöfer. Dieselbe Auszeichnung ging in Ab-wesenheit an Anton Maier aus St. Leonhard in Passeier, der seit fünfzehn Jahren Obmann der Tiefbauunternehmer im LVH ist.

Die geehrten Teilnehmer und Fachexperten der Berufs-WM: (von links) Andreas Peer, Lorenz Rier, Roman Gstrein, � omas Gamper, Herbert Fritz und Roland Strimmer.

Handwerker geehrt

Als Maßnahmen zur Konjunkturbelebung habe die Landesregierung den Rotationsfond um 55 Millionen Euro aufgestockt, Sonderkredite für Krisenbetriebe eingerichtet und die Investitions-beiträge erhöht. Besonders interessant, damit Handwerksbetriebe zu Aufträgen gelangen, seien der Kubaturbonus für Altbausanierungen und die Sanierung der Militärwohnungen. Anwesend bei der Bezirksversammlung waren die Landtagsabgeordneten Seppl Lamprecht, Arnold Schuler, Veronika Stirner und Roland Tinkhauser sowie Bürgermeister Günther Januth.

Mundartlesung zugunsten des Bäuerlichen Notstandsfond.

Am Sonntag, 8. November lädt die Arbeitsge-meinschaft MundART vom Bezirk Burggrafen-amt und Passeier mit ihrer Vorsitzenden Anna Lanthaler zu einem literarischen Nachmittag nach St. Martin -Passeier ins Gasthaus „Jager-hans“.

Unter dem Motto „Weils wiedr herbschtlen tuet“ tragen Mundartdichter ihre Werke vor- musikalisch umrahmt von den Pfelderer Musi-kanten Albin und Luis mit Gitarre und Ra� ele, sowie der Zweigesang Maria Sulzer & Helmuth Gruber mit ihren Liedern und Jodlern. Um eine Freiwillige Spende zugunsten des Bäuerli-chen Notstandsfond wird gebeten.Beginn der Veranstaltung 14 Uhr 30. Alle sind herzlich eingeladen.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2014

Dienstag, 3.11. 20:00 Uhr

FernheizwerkJan Costin Wagner

Geboren 1972 in Lan-gen/Hessen, Studium der Literaturwissen-schaft und Geschich-

te. Er lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt sowie in Finnland. Wagner er-hielt für seine in Finnland spielenden Romane Auszeichnungen, so den Marlowe Preis, Son-derpreis zum Hans Nossack Preis und Nomi-nierungen für den Prix Coeur Noir, den Los Angeles Times Book Prize und den Friedrich Glauser Preis.Die Haupt� gur in seinen Kriminalromanen spei Kommissar Kimmo Joentaa.

Donnerstag, 5.11.20:00 Uhr

Algunder KellereiMichael Böckler

Geboren 1949 in Berlin, Studioum der Kummu-nikationswissenschaft, Soziologie und � eater-

wissenschaft. Anstatt des Wehrdienstes arbeite-te er als Sanitäter. Später wurde er freiberu� i-cher Journalist sowie Mitinhaber einer Agentur für Kommunikationsberatung in München. Böckler lebt mit seiner Frau in München, ist Feinschmecker und Weinliebhaber und reist sehr viel.Die Haupt� gur in seinen Kriminalromanen spielt der Weinkenner und Psychologe Hippo-lyt Hermanus.

Mittwoch, 11.11.20:00 Uhr

Café ForumOliver Bottini

Geboren 1965 in Nürn-berg, Studium der Neu-en deutschen Literatur, Italianistik, Markt- und

Werbepsychologie. Er lebte von 1987 - 88 in Neuseeland und Australien, war von 1990-94 Pensionsrezeptionist in München, danach Aus-bildung als Familien- und Wirtschaftsmediator. Heute lebt er als freiberu� icher Autor und Lek-tor mit Frau in München. Shortlist Tukan Preis 2007, Deutscher Krimipreis 2005 und 07, Ra-dio Bremen Krimipreis 2007.Haupt� gur in seinen Kriminalromanen ist Hauptkommissarin Louise Bonì.

KrimiAutorenlesungenOktober-November 2009 in Meran

Freitag, 30.10.20:00 Uhr

� erme MeranBarbara Krohn

Geboren 1957 in Hamburg, Schriftstellerin, literarische Über-setzerin, Dozentin für Kreatives Schreiben, hat 4 Jahre in Neapel

als DAAD Lektorin an der Universität Istitu-to Universitario Orientale verbracht. Seit 1992 lebt sie mit ihrer Familie in Regensburg. In Ne-apel angesiedelt sind die Krimiserien um Com-missario Gentilini und die Hamburger Journa-listin Sonja Zorn. Zwei ihrer Romane wurden für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

Geboren 1972 in Lan-gen/Hessen, Studium der Literaturwissen-schaft und Geschich-

te. Er lebt als freier Schriftsteller in der Nähe

Geboren 1949 in Berlin, Studioum der Kummu-nikationswissenschaft, Soziologie und � eater-

wissenschaft. Anstatt des Wehrdienstes arbeite-

Geboren 1965 in Nürn-berg, Studium der Neu-en deutschen Literatur, Italianistik, Markt- und

Geboren 1957 in Hamburg, Schriftstellerin, literarische Über-setzerin, Dozentin für Kreatives Schreiben, hat 4 Jahre in Neapel

Lektüre

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 15

Jugend & Soziales

Nach der Ankunft, gab es ein gemütliches Bei-sammensein bei Ka� ee und Kuchen um sich etwas näher kennenzulernen. Danach ging es an die Arbeit ran. Der erste große Programm-punkt war die Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten im KIMM. Mit dieser Feier beginnen auch wieder die Jugend-, Jungschar- und die Ministrantenstunden.Anschließend wurden die Aktionen bespro-chen, die heuer organisiert werden. Die Kin-der und Jugendliche können sich auf folgende Programmpunkte freuen: Spieletage, Mister X, Werkstattseminar, Seifenkistenrennen, Aus� ug und noch vieles mehr, es ist für jeden etwas da-bei. Am Sonntag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück weiter, die Gruppenleiter planten die wöchentlichen Gruppenstunden um ihnen die Ideensammlung zu erleichtern gab es jede Menge Bücher und Behelfe zum Stöbern. An diesem Wochenende wurde nicht nur ge-arbeitet, es blieb auch genügend Zeit um sich kennenzulernen, Poker zu spielen oder die Herbstsonne zu genießen. Bevor sich alle auf den Nachhauseweg machten, gab es eine Besinnung mit vielen guten Wün-schen und Gedanken für das neue Arbeitsjahr.

Klausurwochenende der Katholischen Jungschar, Jugend und MinistrantenAm 10. Und 11. Oktober trafen sich 27 Ministranten-, Jugend- und Jungscharleiter in San Lugano, um in einer gemeinsamen Klau-sur ihr Jahresprogramm zu planen.

Für den besten Bruder der Welt!Weil du für mich der größte Held bist,

weil wir - trotz kleiner Turbulenzen - ein Herz und eine Seele sind,weil es ein Geschenk des Himmels ist,

dass es dich gibt.Zu deinem 73. Geburtstag

lieber Theowünschen dir deine Schwester Hermy mit Luis

nur das Aller- Allerbeste

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2016

Merano WineFestival & Gourmet

Das Merano WineFestival & Gourmet, das auf nationaler Ebene die angesehenste öno-gastronomische Veranstaltung und europaweit eines der elegantesten Festivals ist, hat sich im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Tre� -punkt für Fachleute und begeisterte Gourmets in einzigartigem Rahmen entwickelt. Im Fol-genden das Programm:

Vom 31. Oktober bis zum 2. November 2009 � nden in der GourmetArena auf dem � ermenplatz die beiden Veranstaltungen GourmetHotelCollection und Locande del

Gusto statt: Luxushotels und Gourmetlokale stellen sich und ihre exzellente Küche vor, wo-bei die jeweiligen Chefköche ihre ra� nierten Köstlichkeiten zusammen mit Spitzenweinen zur Verkostung anbieten.

Am Donnerstag, den 4. November wird in der GourmetArena von 19.00 bis 24.00 Uhr das Event Merano Wine & Jazz ausgetragen, das die Besucher mit erlesenen Weinen und mitreißender Musik in seinen Bann ziehen wird.

Am Freitag, den 6. November werden zerti� zierte Produzen-ten ihre biologisch und biody-namisch erzeugten Produkte im Rahmen der Veranstaltung bio&dynamica zum ersten Mal im Pavillon des Fleurs im Kur-haus ausstellen.

Von 19.00 bis 22.00 Uhr � ndet am selben Tag der Erö� nungs-abend des 18. Merano Inter-national WineFestival & Cu-linaria im Kursaal des Meraner Kurhauses im Beisein der Produ-zenten statt.

Am Samstag, den 7. November wird das 18. Merano Internati-onal WineFestival & Culinaria von 10.00 bis 18.00 in den Sä-len des Kurhauses ausgetragen: Die Union des Grands Crus de Bordeaux stellt ihre Châ-teaux im Pavillon des Fleurs vor, während der VDP (Deutschen Prädikats- und Qualitätswein-güter) seine Besten Riesling - Produzenten aus Deutschland im Ohmannsaal und im Pal-mengarten präsentiert.

In der GourmetArena � ndet von 10.00 bis 20.00 Uhr Coo-kingXWine mit Luigi Cremona und seinen Sterneköchen statt.

Im Stadttheater Puccini kann um 10.00 Uhr der Erstvorstellung der Guida Vini buoni d’Italia 2010 Tou-ring Editore und um 18.00 Uhr der Guida ai Migliori Vini d’Italia 2010 di D’Agata & Comparini beige-wohnt werden.

Am werden zerti� zierte Produzen-ten ihre biologisch und biody-namisch erzeugten Produkte im Rahmen der Veranstaltung bio&dynamica im Pavillon des Fleurs im Kur-haus ausstellen.

Von 19.00 bis 22.00 Uhr � ndet am selben Tag der abendnational WineFestival & Cu-linaria Kurhauses im Beisein der Produ-zenten statt.

Am wird das onal WineFestival & Culinaria von 10.00 bis 18.00 in den Sä-len des Kurhauses ausgetragen: Die de Bordeauxteaux im Pavillon des Fleurs vor, während der VDP (Prädikats- und Qualitätswein-güterProduzenten aus Deutschland im Ohmannsaal und im Pal-mengarten präsentiert.

In der von 10.00 bis 20.00 Uhr kingXWineund seinen Sterneköchen statt.

Im Puccini10.00 Uhr der Erstvorstellung der Guida Vini buoni d’Italia 2010 Tou-ring Editoreum 18.00 Uhr der Guida ai Migliori Vini d’Italia 2010 di D’Agata & Compariniwohnt werden.

Das Merano WineFestival & Gourmet wird von Samstag, 31. Oktober bis Mon-tag, 9. November 2009 in der schönen Stadt Meran, der Perle der Alpen, ausge-tragen. Den Besuchern werden an zehn Tagen exklusive Events mit erstklassigen, italienischen und internationalen Weinen sowie köstlichen Spezialitäten aus dem Genussland Italien geboten. Für ein elegantes Ambiente sorgt außerdem das per-fekte Zusammenspiel zwischen Charmehotels und Sterneküche.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 17

Merano WineFestival & Gourmet

Um 15.00 Uhr � ndet auf Voranmeldung die geführte Verkostung „Die außergewöhnliche Langlebigkeit des Riesling” mit Gianluca Mazzella statt.

Am Sonntag, den 8. November geht es dann von 10.00 bis 18.00 Uhr im Kurhaus mit dem 18. Merano International WineFestival & Culinaria weiter. Die Union des Grands Crus de Bordeaux stellt im Pavillon des Fleurs aus, die Neuveranstaltung Vini Futuri, die ganz im Zeichen des diesjährigen Festivals

ihren Blickpunkt in die Zu-kunft richtet, präsentiert ihre Erzeugnisse im Ohmannsaal und im Palmengarten.

In der GourmetArena � ndet von 10.00 bis 20.00 Uhr wie-derum CookingXWine mit Luigi Cremona und seinen Sterneköchen statt.

Am Montag, den 9. Novem-ber 2009 wird von 10.00 bis 17.00 Uhr der letzte Tag des 18. Merano International WineFestival & Culinaria in den Sälen des Kurhauses abgehalten. Im Pavillon des Fleurs wird die Performance von Roberto Cipresso „An-tik und neu: die Erfolgsphi-losophie von morgen” aus-getragen. Champagne und Dulcis in fundo gehen im Ohmannsaal und im Palmen-garten vonstatten.

In der GourmetArena � ndet von 10.00 bis 17.00 Uhr er-neut CookingXWine mit Lu-igi Cremona statt.

Programmänderungen sind vorbehalten. Nähere Infor-mationen unter www.mera-nowinefestival.com und beim Presseamt von Gourmet’s International (Tel. 0473 210011 oder [email protected]).

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2018

Hallo Kinder,inzwischen haben wir unsere Uhren eine Stunde zurückgestellt, auf Winterzeit. Deshalb konnten wir am Sonntag alle mit ruhigem Gewissen eine Stunde länger schlafen. Dabei gibt es jede Menge zu tun: Am 31. Oktober ist nicht nur Helloween sondern auch Weltspartag- also das Sparschwein-Schlachten vorbereiten- und am 11. November ist Martinstag- die Martinslaterne heraussuchen oder eine neue basteln-. Ich wünsche euch bei allem, was ihr vorhabt, recht viel SpaßInge Backen: Getrocknete Apfelschnitten

So geht es: Du brauchst Äpfel, 1

Küchenmesser, 1 Holzbrettchen, den

Backrost aus dem Ofen. Und schon

kann´s losgehen! Schäle einige Äpfel

und entkerne sie.Schneide die Apfelstücke in dünne

Scheiben und verteile sie auf einem

Backrost.Schiebe den Rost auf die obere

Schiene des Backofens. Lass die

Apfelscheiben ca.3 Stunden bei 50°

Grad trocknen. Verbrenne dich aber

nicht beim Herausnehmen! Lass sie

dir schmecken!

31.Oktober WELTSPARTAG

Im Jahre 1942 hat die Mailänder Sparkasse Vertreter aus 29 Ländern zu einem

Sparkassenkongress eingeladen. Zur Erinnerung an diese erste Weltvereinigung der

Sparkassen wurde der Schlusstag des Kongresses, der 31. Oktober, vom italienischen

Professor Ravizza zum Weltspartag erklärt. Ziel dieses Tages sollte es sein, auf die

Bedeutung des Sparens aufmerksam zu machen. Heute bringen Kinder den Inhalt ihres

Sparschweinchens oft genau an diesem Tag zur Bank und bekommen dafür manches Mal

ein kleines Geschenk.Sonne-, Mond- und Sterne-LaterneLaterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne...Und so wird es gemacht:Nimm 4 Teile Pergamentpapier. Jedes Stück sollte ca. 18 cm breit 18 cm hoch sein. Auf alle 4 Laternen- Wände mit Blei-stift relativ große Sonne-, Mond- und Stern-Motive zeich-nen. Den Hintergrund mit Lineal und Bleistift mit waag- und senkrechten Linien wie ein Gitter gestalten.Bei den Motiven die Linien unterbrechen.Sonne-, Mond- und Stern-Motive mit gelber Holzfarbe aus-malen.Alle Quadrate bunt anmalen. Die bunt gestalteten Perga-ment-Blätter mit der Farbe nach außen in einen Rahmen aus schwarzem Katon (ca. 2cm breit) kleben und dann die La-terne mit Klebepistole zusammenbauen. Vergiss den Boden aus schwarzem Karton nicht, der muss nämlich das Teelicht halten.Wenn dir die Laterne zu schwierig erscheint, dann hast du vielleicht Freude am Mandala- Ausmalen. Wenn du es dir ei-nige Male auf Pergamentpapier kopieren lässt, kannst du es, wenn es fertig ausgemalt ist, ans Fenster hängen.

Hier die Aufl ösung des letzten Rätsels:Die Größenreihenfolge ist Erno- Rufus- Pogo- Dero.Hast du richtig geraten?

Der Lehrer fragt: „W

er kann mir die Buchstaben des A

BCs auf-sagen?“Fritz m

eldet sich: „L-C-B-M-G!“

Erstaunt meint der Lehrer: „A

lso, Fritzchen, wo hast du denn das gelernt?“„A

uf der Tafel beim A

ugenarzt!“, ist Fritzchens Antwort.

Rätsel: Wie viele Tiere hat Abraham mit auf seine Arche genommen?

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 19

Vereine

Hier die Aufl ösung des letzten Rätsels:Die Größenreihenfolge ist Erno- Rufus- Pogo- Dero.Hast du richtig geraten?

Bild: Seniorenvertreter der Bezirke Burggrafenamt und Bozen Stadt und Land

Senioren interessieren sich für„Labyrinth Freiheit“

Kürzlich besichtigten die SVP-Seniorenvertre-ter der Bezirke Burggrafenamt und Bozen Stadt und Land die Festung Franzensfeste, wo noch bis Ende Oktober die Landesausstellung „Laby-rinth Freiheit“ zu sehen ist.„Es war sehr interessant, bei der Führung durch die Festung Informationen über den Bau, an dem 6000 Arbeiter beschäftigt waren, zu erhal-ten und das Wissen über das historische Tirol zu vertiefen“, waren sich die Teilnehmer einig. Die Burggrä� er Bezirksseniorenvorsitzende Mathilde Ebenko� er und die Seniorenvorsit-zende des Bezirkes Bozen, Stadt und Land An-nemarie Marchetti freuten sich, dass auch die Ausstellung begeisterte und deren Ziel, einzula-den sich mit den Werten Freiheit und Frieden auseinanderzusetzen, genützt wurde. Auf der Rückfahrt wurde noch eifrig über die verschie-denen Eindrücke diskutiert.

Bild: Seniorenvertreter der Bezirke Burggrafenamt und Bozen Stadt und Land

Dieses Jahr führte uns der Aus� ug in die Heimat von P. Eugen: nach Ost-tirol. Vormittags gingen wir den Kreuzweg von Virgen nach Obermauern. In der Wallfahrtskirche Maria Schnee, die sich am Ende des Weges befand, hielten wir eine Andacht. Beim anschließenden Mittagessen im Gasthaus „Neuwirt“ stärkten wir uns in geselliger Runde für den Rest des Tages. Auf dem Heimweg folgten wir P. Eugens Einladung und kehrten in sein Hei-mathaus ein, wo wir herzlich mit Ka� ee und Kuchen empfangen wurden. Den Tag ließen wir dann beim gemeinsamen Törggelen in Elvas bei Brixen gemütlich ausklingen und kehrten spät abends nach Hause zurück.

Der Frauentre� Untermais

Am Sonntag, den 11.10.09 säuberte eine Gruppe der Naturfreunde Meran, die natürlichen Rastplätze von Lana bis zum Gampenpass. Wir waren erschrocken, wie viel Müll wir auf den natürlichen Rastplätzen und in der Umgebung gefunden haben: Von Bekleidungsstücken, bis Wassersto� � aschen, DVDs, Plastikplanen sowie volle Müllsäcke war alles mit dabei. Schön säuberlich hinter Bäumen und Sträucher versteckt. Wir fordern die Be-völkerung auf nicht weg zu schauen wen sie Menschen sehen die so unsere Natur zerstören und solche Straftaten zu melden.

Die Naturfreunde

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2020

Nahrhaft & Gesund

Vitamin CWir haben schon in der letzten Ausgabe über die Wichtigkeit von Vitamin C berichtet. Heu-te werden wir uns noch ein bisschen ausführ-licher mit diesem, wohl bekanntesten Vitamin beschäftigen.Vitamin C wird auch Ascorbinsäure genannt und zählt mit Sicherheit zu den wichtigsten Vitaminen. Grundsätzlich ist Vitamin C für den Erhalt des Immunsystems verantwortlich. Das zeigt sich besonders deutlich, wenn man die Verkaufszahlen an Vitamin C Präparaten in der typischen Grippezeit im Herbst betrachtet. Vitamin C hilft aber nicht nur das Immunsys-tem zu stärken, sondern auch gegen jegliche Art von Krankheiten vorzubeugen, da es eine natürliche Abwehrfunktion gegen Bakterien und Viren bietet.Menschen, die großem Stress ausgesetzt wer-den, oder Raucher sind in der Regel öfter krank, wenn sie nicht genügend Vitamin C be-kommen. Stress ist der größte Vitamin C Kil-ler unseres Körpers, also sollten Personen, die häu� gem Stress ausgesetzt sind, regelmäßig auf ihren Bedarf achten. Fast kein anderes Vitamin hat so viele Aufgaben in unserem Körper wie dieses Vitamin. Außerdem stimuliert Vitamin C die Bildung von Bindegewebe und Verwer-tung von Eisen, schützt körpereigene Wirkstof-fe und lässt Wunden schneller heilen.Mangelerscheinungen:Kompletter Vitamin C-Mangel führt bereits nach rund vier Monaten zum Tod durch Skor-but. Die Symptome in der Reihenfolge ihres Auftretens sind: Müdigkeit, verschlechterte Wundheilung, Nasenbluten, das Zahn� eisch schwillt an und die Zähne fallen aus.Haltbarkeit:Vitamin C ist sehr emp� ndlich gegen Sauer-sto� und verträgt weder Hitze noch längere

Zutaten:½ Knollensellerie, in feinen Streifen,

blanchiert1 Apfel, in feine Streifen geschnitten1 Karotte, in feine Streifen geschnitten200 g frisches Sauerkraut Olivenöl Saft 1 Orange4 EL Naturjogurt Salz3 EL Walnüsse, gehackt

Zubereitung:Die Zutaten vorbereiten, Sellerie blanchieren, das Dressing verrühren und mit den restlichen Zutaten vermischen.

Küchenmeister und Dipl. DiätkochRudi Widmann

Sauerkrautrohkost mit Walnüssen

Lagerung. Durch Kochen verlieren Nahrungs-mittel etwa 40% ihres Vitamin C-Gehaltes.Deshalb: Frisch gepresste Säfte, Rohkost, Dres-sings zubereiten und konsumieren!Wir präsentieren Ihnen heute ein besonders Vitamin C reiches Gericht, das zur Jahreszeit passt und roh gegessen eine kalte Vorspeise ist.

Renate Mair,

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 21

Gesundheit

Es ist wieder Zeit für die Grippeimpfung. Im Gegensatz zu anderen Jahren wird heuer nicht nur die saisonale Grippeimpfung, son-dern auch die Impfung gegen die sogenannte „neue“ Grippe AH1N1, auch Schweinegrippe genannt, verabreicht. Viele Menschen fragen sich, ob sie sich impfen sollen und gegen wel-che Grippe. Die saisonale Grippe erreicht unser Land im Winter und zeigt sich mit mehr oder weniger ausgedehnten Grippeepidemien in den Mo-naten Jänner bis März. Der Impfsto� gegen diese Grippe wird auf der Basis der Viren, die in der vorangehenden Grippesaison die Epi-demien verursacht haben, hergestellt. Diese Krankheit kann alle Altersgruppen erfassen. In den meisten Fällen verläuft sie komplikati-onslos und bringt Symptome wie hohes Fieber, Schnupfen, Schüttelfrost sowie Gelenk- und Muskelschmerzen, aber auch Kopf- und Hals-schmerzen mit sich. Bei Risikogruppen (Men-schen ab 65 Jahren, Personen mit chronischen Herz-, Lungen- oder Sto� wechselerkrankun-gen wie z. B. Zuckerkrankheit, sowie Bewohner von Alters- und P� egeheimen) kann diese In-fektionskrankheit aber zu schweren Komplika-tionen und manchmal sogar zum Tode führen. Die „Schweinegrippe“ erfasst vor allem junge Menschen – am meisten betro� en ist die Al-tersklasse zwischen 15 und 24 Jahren – und hat keine saisonale Relevanz. Seit Mai 2009 hat sie sich weltweit verbreitet und auch hier-zulande mehrere Hundert Erkrankungen ver-ursacht. Es handelt sich um eine Erkrankung der Atemwege, die im Regelfall ohne große Komplikationen verläuft. Todesfälle sind bis jetzt hauptsächlich bei Personen aufgetreten, die durch bereits bestehende Krankheiten ge-schwächt waren. In den vergangenen Jahren wurde bei vermeintlichen „Grippetoten“ nicht systematisch labormäßig abgeklärt, welcher Vi-

russtamm genau zum Tode geführt hat – seit dem Auftreten der Schweinegrippe wird auch bei Einzelfällen die Ursache gesucht. Aus die-sem Grund haben wir genaue Daten über die Mortalität durch Schweinegrippe, während wir uns bei Todesfällen durch die saisonale Grip-pe mit Schätzungen behelfen müssen. Diese Schätzungen zeigen, dass die Mortalität bei der saisonalen Grippe bedeutend höher ist, als die bei der Schweingrippe. Warum besteht also diese Besorgnis bei der Schweinegrippe? Die Schweinegrippe hat die Tendenz gezeigt sich unter der Bevölkerung rasch zu verbreiten, weil sie sehr ansteckend ist. Im Ermangelung von Vorbeugungsmaßnah-men besteht die Gefahr, dass gleichzeitig Milli-onen von Personen erkranken und so das Netz der ö� ent-lichen Dienste zusammen-bricht. Die Impfung gegen die Schweine-grippe ist also nicht primär als Schutz für die Einzelperson, sondern als kol-lektive Maßnahme für die Be-völkerung als solche gedacht. Aus diesem Grund haben die verschiedenen Staaten beacht-liche Ressourcen für den Kauf und die Verabreichung des Impfsto� es investiert.

Wer soll sich gegen welche Grippe impfen?

Für die saisonale Grippeimp-fung besteht hauptsächlich für folgende Risikogruppen eine Indikation: Menschen über 65 Jahren, Personen jeden Alters die unter chronische Krankheiten leiden, Mitarbei-

ter ö� entlicher Dienste, P� egepersonal sowie Familienangehörige und Kontaktpersonen von Risikogruppenangehörigen. Die saisonale Imp-fung wird beim Hygienedienst in der Goethe-straße 7 in Meran, von Montag bis Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr bis Dezember 2009 und von den Hausärzten, die an der Impfkampagne teilnehmen, verabreicht.Im Gegensatz zur saisonalen Grippe besteht derzeit bei der Schweinegrippe keine Indika-tion für Menschen über 65 Jahre; die Alters-gruppe 6 Monate bis 27 Jahre ist die primäre Zielgruppe, die allerdings erst in der 2. Phase, im Zeitraum Jänner bis Anfang März geimpft wird. Vorerst wird die Impfung aus den oben genannten Gründen dem Sanitätspersonal so-wie dem Personal der unerlässlichen Dienste verabreicht. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen unter 65 Jahren und Blutspen-der sind die Zielgruppen der ersten Phase. Kontraindikationen und deren Häu� gkeit: siehe Anlage. In Meran sind 2 „Impfstellen“ vorgesehen: im P� egeheim St. Antonius in der Cavourstraße und im Haus Basaglia in Sinich. Die genauen Termine und Uhrzeiten werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.Als wirksam erwiesene Vorbeugung gegen jede Art von viralen Infekten der Atemwege und folglich jede Art von Grippe gelten folgende Maßnahmen:1. mehrmals täglich gründliches Händewa-

schen,2. bei Husten und Niesen ein Papiertaschen-

tuch vor Mund und Nase halten3. Papiertaschentuch nach Gebrauch in ei-

nem Abfalleimer entsorgen und danach sich gründlich die Hände waschen

4. bei Grippesymptomen zu Hause bleiben.Dr. Simone Schmorak

Amtsarzt der Gemeinde MeranDirektor des Dienstes für Hygiene und ö� entl.

Gesundheit Gesundheitsbezirk Meran

Impfen gegen die Grippe - oder nicht - wer sollte sich Impfen lassen

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2022

für Erwachsene:A1.2 Be my guest - Englisch für den Touris-mus (für Anfänger/Innen mit Vorkenntnissen)ab Montag, 9. November, 15 Tre� en, jeweils Mo. Mi. u. Fr. von 9-11 UhrA1.1 English for holidays (für Anfänger/In-nen)ab Montag, 9. November, 15 Tre� en, jew. Mo. Mi. u. Fr von 18.15-20.15 Uhr

Sprachcafè

Menschen, Kulturen und Sprachen tre� en sich….September – Dezember 18:00 Uhr – 20:00 UhrOrt: jeden 1. Mittwoch im Monat:

Cafe Kunsthaus, Sparkassenstraße 18BOrt: jeden 3. Mittwoch im Monat:

Sparchenmediothek, Sandplatz 10Information und Anmeldung:urania meran Tel.: 0473 230219alpha beta piccadilly Tel.: 0473 210650KVW Meran Tel.: 0473 220381

Fortbildung

BildungsreferatGoethestr. 8, MeranInfo & Anmeldung:Tel.: 0473 220381

ESF-Lehrgang: Buchhaltung 50plus Grund-lagen des Rechnungswesens, der Finanzbuch-haltung und der KostenrechnungSeptember 09 bis Juni 10 Ausbildung zur/zum Bones for Life (TM) Lehrer bei der Volkshochschule urania meran ab 5. Dezember 2009Ausbildung zum internationalen PEAK-PI-LATES Kursleiter (in ital. Sprache)‚Matte Basic’ am Sa. 07.11. u. So. 08.11.09 von 9-12:30 und 13:30-18:30 Uhr‚Matte Intermediate’ am Sa. 14.11. u. So. 15.11. 09 von 9-12:30 und 13:30-18:30 UhrVoraussetzung: Grundkenntnisse in Sport / Be-wegungsbereich. Anmeldung bis 26.10.09!Grundlagenmodul 2:Umgang mit schwieri-gen Situationen in Kursen am Fr. 20.11.09 von 18-21 Uhr und Sa. 21.11.09 von 9-12 und 14-17 UhrAufbaumodul 1: Kreative Methoden in der Erwachsenenbildung am Fr. 05.02.2010 von 18-21 Uhr u. Sa. 06.02.2010 von 9-12 und 14-17 Uhr

Beru� iche Weiterbildung:

EDV-Kurs für den TourismusDi. 03.11. u. Mi. 04.11. von 8:30-12:30 und 14:00-16:00 UhrECDL-Kompaktkurs am Vormittag (Mod. 4, 6 und 7) ab Mo. 09.11.09, 9x, Mo., Di. u. Mi. von 8:15-12:15 UhrVon Null ins Internet ab Mo. 09.11.09, 5x, Mo u. Mi. von 17-19 UhrECDL-Kurs: Tabellenkalkulation Excel (Mod. 4) ab Mo. 09.11.09, 5x, Mo. u. Mi. 19:30-22:30 Uhr

Kultur:

Studium Generale: Archäologie ab Do. 05.11.09, 5x, Do von 20-22 Uhrgea*- Denken und Handeln; Denken im Handeln. Im Gespräch mit Hannah Arendtam Fr. 06.11.09 und Sa. 07.11.09 jew. von 9:30-12:30 und 14:30-17:30 Uhr und So. 08.11.09 von 9:30-12:30 Uhrgea* - Unsere zwei Faschismen Hitlerismus und Mussolinismus, Führerprinzip und Duce-Verehrung, Gewalt- und Heldenkult, Medien-herrschaft und Männerfreundschaft auf Kosten Südtirols am Fr. 06.11.19:30-22:30 UhrPhilosophieseminar: Bilder – in Zusammen-arbeit mit dem Touriseum am Mo. 09.11.09 von 16-18 UhrIntuition im Alltag und bei außergewöhnli-chen Entscheidungen – Intuitionstraining ab Mo. 09.11.09, 4x, Mo von 20-22 UhrStudium Generale: Kunstgeschichte - das 20. Jht - die Avantgarde ab Di. 10.11.09, 5x, Di von 15-17 UhrDie Sternzeichen und die Liebe am Mi. 11.11.09 und Mi. 18.11.09, 19:30-21:30 UhrLust auf Kunst: Führung und Künstlerge-spräch mit Ivo Rossi Sief am Do. 12.11.09 von 20-22 Uhrgea* - Vortrag: Strategien gegen die Wirt-schaftskrise am Fr. 13.11.09 ab 20 Uhr

Acrylmalerei für Anfänger ab Fr. 27.11.09, 5x, jew. Fr. u. Do. von 19:30-22 Uhr

Kreativität

Skizzen und Tagebücher selbst gestalten ab Mo. 09.11.09, 7x, jew. Mo. von 18-20 Uhr

Gesundheit:

Erste Hilfe bei Kindernotfällen II am Mo. 09.11.09 von19.30-22 UhrRückenschule zur Vorbeugung von Rücken-schmerzen ab Mi. 11.11.09, 6x, jew. Mi. von 20.15-21.45 Uhr

Erziehung:

Seminar: Sexualerziehung im Kindes- und Kleinkindesalter am Di. 10.11.09 von 19.30-22 Uhr

Senioren:

Lichtbildervortrag: Das Land der Tuareg in der Sahara am Do. 05.11.09Internet 50+ ab Mo. 09.11.09, 4x, Mo. u. Mi von 14.30-16.30 UhrSeniorenclub: Ein unterhaltsamer Nachmittag mit Spiel und Spaß am Do. 12.11.09, 15 UhrFür alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich!Information u. Anmeldung:Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.itÖ� nungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9-12 und 16-19 UhrDi. und Fr. von 9-12 Uhr

Intensivkurs doppelte BuchhaltungZeit: Mo. 9.11.09 – Mo. 30.11.09Dauer: 7 Abende, Mo. und Do. von 19:00 – 22:00 Uhr

Infoabend NLP MasterZeit: Mo, 9.11.09, 19:30 Uhr

VideoworkshopZeit: Do. 5.11.09 – Do. 19.11.09Dauer: 3 Abende, Do. von 19:00 – 22:00 Uhr

50+ EDV mit viel Spaß und ohne StressZeit: Di. 10.11.09 – Di. 15.12.09Dauer: 5 Vormittage, Di. 8:30 – 11:00 UhrEDV GrundlagenZeit: Mi. 11.11.09 – Mo. 30.11.09Dauer: 6 Abende, Mo. und Mi. von 19:00 – 22.15 UhrInternet – das Tor zur WeltZeit: Mo. 16.11.09 – Mi. 25.11.09Dauer: 4 Vormittage, Mo. und Mi. 19:00 – 22:00 UhrPräsentationen erstellen mit Power PointZeit: Di. 24.11.09 – Do. 03.12.09Dauer: 4 Abende, Di. und Do. von 19:00 – 22.15 Uhr

Professionelles Kon� iktmanagement am ArbeitsplatzZeit: Mo. 9.11.09 – Mo. 3.12.09

Dauer: 3 Nachmittage, Mo. von 14:00 – 17:00 UhrGanzheitliches Gedächtnistraining ab 50Zeit: Di. 10.11.09 – Di. 01.12.09Dauer: 4 Vormittage, Di. 9:00 Uhr – 10:30 UhrHerausforderung Hausaufgabe – Eltern als Lern- und HausaufgabenbegleiterZeit: Di. 10.11.09 – Di. 17.11.09Dauer: 2 Abende, Di. von 19:30 – 21:30 UhrChaos LohnstreifenKostenloser InformationsabendZeit: Do. 12.11.09 um 19:30 UhrOrt: Kvw tre� .bildung,Otto-Huber-Str. 64Körpersprache: Ausdruck der PersönlichkeitZeit: Do. 19.11.09 – Do. 26.11.09Dauer: 2 Abende, Do., 19:30 Uhr – 22:00 UhrStreitkultur.Möglichkeiten einer erfolgreichen Kon� iktre-gelungZeit: Di. 24.11.09 – Di. 01.12.09Dauer: 2 Abende, Di., 19:30 Uhr – 22:00 Uhr

Schäfchen zählen ade! Das Schlafse-minarZeit: Sa. 07.11.09, 10:00 – 12:30 Uhr

und 14:00 – 16:30 UhrMassage für den HausgebrauchZeit: Mo. 16.11.09 – Mo. 30.11.09Dauer: 3 Abende, Mo. Von 20:00 – 22:30 Uhr

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 23

Fortbildung & Soziales

Herbst–Winter Programm 2009 /10Freizeitmaler Meranwww.freizeitmaler.itMalangebote:

Freie Malerei mit Hanny Toni für Neueinstei-ger und Fortgeschrittene. Bei diesen Maltre� en geht es vor allem darum, die Mallust zu wecken und zu erhalten. Schwerpunkte:• Bildbetrachtung großer Künstler, Bildauf-

bau und Komposition• Malen in entspannter Atmosphäre mit

Musik, jeder in seiner Eigenart Kurs A : Montag, 9.11.09, 19:30 bis 21:30 Uhr - 12 EinheitenKurs B: Donnerstag, 12.11.09, 15:30 bis 17:30 Uhr - 12 EinheitenZeichnen: verschiedene Techniken mit Her-bert Lahn - 12 EinheitenDieser Kurs richtet sich an Interessierte, wel-che das Zeichnen als Basis und Inspiration für ihr kreatives Scha� en betrachten. Es wird mit Bleistift, Kohle, Rötel, Rohrfeder und Tusche geübt.Beginn: 6.11.09,jeweils am Freitag von 16:00 bis 18:00 UhrAquarellkurs mit Herbert Lahn - 12 Einhei-tenFür Anfänger und FortgeschritteneBeginn: 09.11. 09, jeweils am Montag von16:00 bis 18:00 UhrAquarell mit Vroni Meraner - 2 Tre� en Für FortgeschritteneBlumen und Stillleben – LasurtechnikSamstag,21.11. 09 und 28.11 09 von 14:00 bis 17:00 UhrAcrylmalerei mit Helga Gualdi -8 EinheitenFür all jene, die ohne Leistungsdruck experi-mentieren und malen möchten, auch für Neu-einsteiger. Beginn: Dienstag, 17.11. 09, 9:00 bis 11:00 UhrAktzeichnen mit Hanny Toni - 8 Einheiten für Anfänger und FortgeschritteneAkt in BewegungSchnelles Erfassen der Formen lassen Bilder mit Dynamik entstehenBeginn: Mi, 18.11.09, 19:30 bis 21:30 UhrZu den Tre� en sind alle interessierten Jugend-lichen und Erwachsenen herzlich willkommen. Alle Tre� en � nden im Vereinslokal im „Alten Rathaus“ von Obermais, Dantestraße Nr. 5 statt.Für alle Kurse werden ab sofort die Anmeldun-gen entgegengenommen. Auskünfte und An-meldungen bei:Margit Nagler, Tel. 0473 237241,Handy 335 6451708Nanni Schro� enegger, Tel. 0473 233168,Handy 333 2962277

ImpressumHerausgeber:

Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H.,39012 Meran, Pfarrgasse 2/B.

Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung desMaiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB.

Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit.Das Redaktionsteam:

Gerhard Hölzl (gh), Mathilde Knoll (mk), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimp� er (po), Pius Pircher (pp), Eduard Sta� er (es), Emma Wagner (wag).

Druck: Athesia Druck BozenLayout: Ernst Müller

Au� age: 6.000 Stück, erscheint 14-tägigKleinanzeiger:

mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort und ZahlJahresabonnement:

35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland),nur im Abonnement erhältlich.

Bankverbindungen:Rai� eisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406

Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000

Redaktions- und Anzeigenschluss:Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag.

Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus,Meran, Pfarrgasse 2/B,

Tel.: 0473-491 505 Fax: 0473-491-503E-Mail [email protected]

[email protected] Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerk-sam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung verö� entlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

Die Caritas Hausp� ege und die Bezirksgemein-schaft Burggrafenamt laden ab 10. November zu einer vierteiligen Vortragsreihe rund um die P� ege zuhause ein. Erfahrene Referenten vertiefen verschiedene Aspekte der P� ege und gehen dabei unter anderem speziell auf die Be-dürfnisse von p� egenden Angehörigen im Burggrafenamt ein. Die Vortragsreihe � ndet ab 10. November jeweils dienstags ab 19.30 Uhr im Relax-Fojer der Kapuzinerstiftung Liebes-werk in Meran statt. Der Eintritt zu den Vor-trägen ist kostenlos. Anmeldungen nehmen die Mitarbeiter der Caritas Hausp� ege und des Sozialsprengels Meran entgegen. Die P� egebedürftigkeit eines Angehörigen stellt eine Familie vor große Herausforderun-gen. Die P� ege muss organisiert, rechtliche Rahmenbedingen geklärt und Informationen über Hilfsangebote eingeholt werden. Der So-zialsprengel Meran und die Caritas Hausp� e-ge bieten p� egenden Angehörigen ab dem 10. November in einer vierteiligen Vortragsreihe vertiefte Informationen rund ums � ema P� e-ge an. Am 10. November informiert die Rechtsanwäl-tin Dr. Claudia Neugebauer über rechtliche

Ich pfl ege dich – und schau’ auf mich:

Vortragsreihe für pfl egende Angehörige und Interessierte in Meran

Am 10. November beginnt in Meran eine Vortragsreihe für p� egende Angehörige / jeweils dienstags um 19.30 Uhr im Relax-Fojer der Kapuzinerstiftung Liebeswerk

Aspekte in der P� ege zuhause. In der Folgewo-che, am 17. November, sprechen Paula Tasser, Leiterin der Caritas Hausp� ege und Günther Rederlechner, Leiter der Caritas Hospizbewe-gung zur Balance zwischen Geben und Neh-men. Ehe- und Familienseelsorger Toni Fiung geht am 24. November auf das Leben von äl-teren Menschen ein, ihren Zugang zur Alltags-welt, ihre Schwierigkeiten und Freuden. Zum Abschluss erörtern verschiedene Referenten aus ö� entlichen und privaten Einrichtungen am 1. Dezember die Frage „Was brauchen Angehöri-ge im Burggrafenamt?“.

Alle vier Vorträge � nden jeweils dienstags ab 19.30 Uhr im Relax-Fojer der Kapuzinersti-fung Liebeswerk in Meran statt. Sie werden kostenlos angeboten und können auch einzeln besucht werden. Interessierte sind gebeten, sich bei der Caritas-Hausp� ege am Meraner Renn-weg 96 (Tel. 0473 270 654, E-Mail: hausp� [email protected]) oder im Sozialsprengel Meran der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt in der Romstraße 3 (Tel. 0473 496 844, E-Mail: [email protected]) anzumelden. Dort werden auch nähere Informationen erteilt.

Einladung zur Buchvorstellung:Die Alte Mühle und Edition Raetia laden ein

zur Buchvorstellung:Bernd Gänsbacher

Die Sprache der Geneverständlich erklärt

Ort: Schloss Pienzenau ObermaisFreitag, 30. Oktober, 20:00 Uhr

Alle sprechen von den Genen und ihrem Ein� uss auf das Leben. Doch wer kennt sich bei diesem � ema aus? Um sich seine eige-ne Meinung bilden zu können, müsste man die Sprache der Gene verstehen, sich also ein Grundwissen aneignen. Dem bekannten Südtiroler Krebsforscher Bernd Gänsbacher gelingt eine verständliche Darstellung: In lockerem Gesprächston werden die inter-essantesten Fragen rund um die Doppelhelix erörtert. Die Freunde aus der Kneipe fragen und hinterfragen, der Professor erklärt und berichtet über den neuesten Wissensstand. Auf diese Weise verbindet das Buch hohen Informationsgehalt mit Unterhaltungswert und scha� t es, die Herkunft der Gene und die evolutionäre Entwicklung des mensch-lichen Genoms in einer nicht wissenschaft-lichen Sprache zu erklären. Am Ende wird klar, dass trotz der Macht der Gene der Mensch sein Leben zu einem großen Teil immer noch selbst bestimmen kann.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2024

Neues Privatlaboratorium in Bozen eröffnetLaborMed: innovatives Zentrum für Blutuntersuchungen in Bozen

Im Dezember 2008 wurde das Privatlaboratorium Labormed in Bozen gegründet. Durch den Zusammenschluss des Laboratoriums Druso und dem Analyselabor der Marienklinik ergab sich die Gelegenheit in der Landeshauptstadt ein modernes Laboratorium zu erö� nen. Das Labormed bietet außer den gängigsten Blutuntersuchungen zum landesüblichen Tarif, noch zusätzlich eine ganze Reihe von innovativen Laboruntersuchungen. Blutabnahmezentren sind die Privatklinik Martinsbrunn in Meran, sowie die Marienklinik und das Laboratorium Druso in Bozen.

Durch die Erö� nung des Labormed in Bozen erhält die Landeshauptstadt ein neues innova-tives Zentrum für Blutuntersuchungen. Die Fusion zweier traditionsreicher Einrichtungen im Gesundheitswesen garantiert dem Patien-ten die freie Wahl zwischen ö� entlichem und privatem Laboratorium. Die Mareinklinik und das Laboratorium Druso, stützen mit diesem Zusammenschluss das Recht des Bürgers auf Gesundheit.Als Blutabnahmezentrum bietet sich die Ma-rienklinik und das Laboratorium Druso in Bozen, sowie Martinsbrunn in Meran an. Die Privatklinik Martinsbrunn in Meran ist eine Alternative zum ö� entlichen Krankenhaus und bietet als einzige die neuen, innovativen Blut-untersuchungen im Raum Meran. Die War-tezeiten für die Blutabnahme sind meist sehr kurz, die Behandlung durch die erfahrenen Mitarbeiter menschlich und professionell. Die Blutabnahmezentren der Privatkliniken sind konventioniert und somit Teil des Sanitätsbe-triebs Bozen. Aus diesem Grund können die gängigsten Laboruntersuchungen zum landes-üblichen Tarif mit oder ohne Verschreibung beantragt werden.Das Labormed stellt die Ergebnisse noch am selben Tag zur Verfügung und reicht diese auch an die Blutabnahmezentren weiter. Das Labor arbeitet mit Spezialisten zusammen, welche gerne für die Auswertung der verschiedenen Blutuntersuchungen zur Verfügung stehen. Außerdem helfen quali� zierte Mitarbeiter des Labormed gerne bei der Interpretation der Er-gebnisse. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass die Befunde nach schriftlichem Einverständnis des Patienten, an eine persönliche und zerti-� zierte E-Mailadresse (PEC) zugestellt wer-

den. Die Informationen können auch bei den Blutabnahmezentren eingeholt werden. Diese bieten ebenfalls die Gelegenheit, die Ergebnisse der Blutuntersuchung zusammen mit dem Pa-tienten zu besprechen oder vermitteln Experten zur Beratung.Das Labormed bietet neben den gängigsten Blutuntersuchungen, verschiedenste Testrei-hen, welche von Präventivmedizinern zusam-mengestellt wurden. Eine ganze Reihe neuar-tiger Untersuchungen, wie z.B. die Tests zur Lebensmittelunverträglichkeit oder den „Free Radicals Test“ zur Erstellung eines Anti-Aging-Pro� ls, geben Informationen über den Gesund-heitszustand und das Wohlbe� nden der Patien-ten. Weiters stehen dem Patienten Tests zum Nachweis der essentiellen Fettsäuren (Omega 3 Test), sowie ein Bluttest zur Bewertung der Leberfunktion (Fibromax Test) zur Auswahl. Diese Möglichkeiten der Blutuntersuchung verstehen sich als Vorsorgetests und bieten dem Patienten die Gelegenheit zur Überwachung des eigenen Gesundheitszustandes. Die Mitar-beiter des LaborMed stehen gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung und helfen Ihnen,

Laboratorium Druso: Neustifterweg 18, 39100 Bozen, Tel. 0471 280708• Blutabnahme: Montag bis Freitag von 7:15 Uhr bis 9:45 Uhr• Befundausgabe: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr beim Schalter oder nach schriftlicher Vollmacht des Patienten an eine zerti� zierte E-Mailadresse (PEC).

Martinsbrunn: Laurinstr. 70, 39012 Meran, Tel. 0473 447755 - www.martinsbrunn.it• Blutabnahme: Montag bis Freitag von 7:15 Uhr bis 9:45 Uhr• Befundausgabe: Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Marienklinik: Claudia De Medici Str. 2, 39100 Bozen, Tel. 0471 310600 - www.marienklinik.it• Blutabnahme: Montag bis Freitag von 7:15 Uhr bis 10:00 Uhr• Befundausgabe: Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Dr. Gerhard Gruber, Vizepräsident und Dr. Paolo Bonvicini, Präsidentdes neuen Privatlaboratorium Labormed in Bozen.

den für Sie richtigen Blutuntersuchungstest zu ermitteln.„Der Zusammenschluss des Analyselaborato-riums der Marienklinik und des Laboratorium Druso scha� en in Südtirol das einzige Privat-laboratorium auf dem freien Markt, welches innovative und neuartige Bluttestverfahren ermöglicht,“ so Dr. Gerhard Gruber, Vizeprä-sident des Labormed und Geschäftsleiter der Marienklinik in Bozen und der Klinik Martins-brunn in Meran.

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 25

Sport

Der Tappeiner Verlag hat kürzlich in der Gärtnerei Schullian in Bozen ein weiteres Buch seiner Rei-he „Freizeitführer Südti-rol“ vorgestellt: „Laufen in Südtirol“. Die Auto-rin, Frau Rosita Pirho-fer führt als begeisterte

Läuferin ein kleines Laufsportfachgeschäft in Meran und war Ideatorin und Organisa-torin des bekannten „Meraner Frauenlaufs“. „Zusammen mit ihr hat es der Tappeiner Verlag gescha� t, ein einzigartiges Buch auf den Markt zu bringen, mit dem Laufbegeis-terte auf neue, attraktive Laufrouten in ganz Südtirol aufmerksam gemacht werden“, so die Verlagsleiterin Sigrid Runggaldier.In diesem Buch werden 40 Laufstrecken in ganz Südtirol vorgestellt. Jede Route ist mit einer Kartenskizze mit den markanten Weg-punkten versehen. Dabei wird jede Strecke in ihrem Verlauf detailliert beschrieben: Wie komme ich hin? Welcher Boden erwartet mich? Wie lang und wie anspruchsvoll ist die Strecke?Landesrat Dr. � omas Widmann, selbst ak-tiver Läufer, betont die Popularität des Lau-

Der Tappeiner Verlag hat kürzlich in der Gärtnerei Schullian in Bozen ein weiteres Buch seiner Rei-he „Freizeitführer Südti-rol“ vorgestellt: „Laufen in Südtirol“. Die Auto-rin, Frau Rosita Pirho-fer führt als begeisterte

Läuferin ein kleines Laufsportfachgeschäft

fens in Südtirol und den somit wertvollen Beitrag dieses Buches für die Zielgruppe der Läufer. 100te von Laufbegeisterten nahmen an der Buchvorstellung im wunderschönen Ambiente der Gärtnerei Schullian teil.

von links: Georg Tappeiner, Fotograf, Rosita Pirhofer, Autorin, Landesrat Dr. � omas Widmann,Sigrid Runggaldier, Verlagsleiterin, Cilly Sta� er, Layout

Sportklettern: Italiencup der Erwachsenen im Schwierigkeitsklettern in Silea (TV)

am 10.+11.10.09

Podestplätze für Ladurner und Moroder jetzt auch in der ErwachsenenklasseNach Turin wurde die zweite von drei Etappen des Italiencups der Erwachsenen im Schwierig-keitsklettern in Silea bei Treviso ausgetragen. Es gibt nur zwei Kategorien, die der Frauen und die der Männer. Am Start auch unsere Junioren, die mittlerweile so gut klettern, dass sie auch bei der Erwach-senenklasse mithalten können. Das sind Ale-xandra Ladurner vom AVS Meran, die bereits den ersten Bewerb in Turin für sich entscheiden konnte, ihre Teamkollegen Andrea Prünster und Rudi Moroder und Stefan Scarperi vom AVS St. Pauls.Bereits im Halb� nale zeichnete sich ab, dass die Südtiroler wieder ganz vorne mit dabei sind. Ladurner und Prünster waren sogar mit zwei anderen Damen auf dem ersten Platz. Eine starke Leistung im Finale zeigte Rudi Mo-roder, der schlussendlich noch aufs Podium stieg. Er wurde Dritter.Für Alexandra Ladurner war nach dem Finale noch nicht fertig. Die Gewinnerin des letzten Jahres, Sara Avoscan aus Belluno und sie stie-gen beide alle Routen TOP und mussten noch zu einem Super� nale antreten. Mit einer star-ken Leistung kam Ladurner drei Gri� e weiter als ihre Konkurrentin, konnte sich den Sieg

holen und führt somit die vorläu� ge Gesamt-wertung an.Andrea Prünster scha� te das Podest nur knapp nicht und wurde Vierte, Stefan Scarperi kam auf den 20. Platz. Scarperi ist ein ausgezeichneter Boulderer und holte sich das letzte Wochenende (3.+4.10.09) beim Boulderitaliencup in Bergamo den 5. Platz in der Gesamtwertung. Eine insgesamt hervorragende Leistung aller Südtiroler Athleten.

Foto rechts: Alexandra Ladurner (Foto SMG)

Foto unten: Rudi Moroder (Foto Andreas Sanin) vom AVS Meran

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2026

Heimat

Wie die Stamser Patres nach Untermais kamen

In zahlreichen Veranstaltungen zum Gedenkjahr 2009 wurde die geistige und kulturelle Einheit Tirols beschworen, ja sogar die Wiederverei-nigung gefordert. In Untermais ist Einheit bereits ein Stück Wirklichkeit: Die dortige Pfarre gehört seit über 500 Jahren zum Stift Stams in Nordtirol. Seit im Jahr 1495 P. Johann Nägelin seinen Dienst als Pfarrer von Mais antrat, leiten ausschließlich Patres des Klosters die Pfarrei. Diese Situation hat allen politischen Veränderungen zum Trotz die Jahrhunderte überdauert.

Doch die Verbindungen zwischen Mais und Stams reichen noch weiter zurück bis ins 13. Jahrhundert. Meran und Umgebung waren da-mals zweigeteilt: Das Gebiet rechts der Passer ge-hörte zum Bistum Chur, jenes links davon und damit auch Mais zum Bistum Trient. Meinhard II, der Herr von Schloss Tirol, drängte 1273 Bi-schof Egno von Trient dazu, die Pfarre Mais „sei-nem“ Kloster Stams in der Nähe von Innsbruck zu schenken. Er hatte kurz vorher Zisterzienser-mönche vom Kloster Kaisheim nördlich von Augsburg nach Stams kommen lassen, um dort ein Kloster zu gründen. Es sollte die Grabstätte der Grafen von Tirol werden. Aufgrund der vielen Schenkungen und Privi-legien, die Meinhard dem Kloster zugestand, erreichte es schnell große wirtschaftliche Bedeu-tung. Nach einem Großfeuer im Jahr 1593 wur-de es zwischen 1650 und 1750 neu aufgebaut und entwickelte sich zu einem geistigen und kulturellen Zentrum. Zweimal wurde es aufge-löst und wieder eingesetzt: das erste Mal zur Zeit der französischen Besatzung 1807, dann wieder eingesetzt 1816 von Kaiser Franz I; das zweite Mal während des zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945. Damals diente es auch als Unterkunft für Südtiroler Optanten. Heute gehören zum Kloster sieben Stiftspfarreien, darunter auch das Priorat Untermais.Mit der Schenkung 1273 gingen nicht nur die Kirchen der Pfarrei - St. Vigilius und Maria Trost in Untermais, St. Georg und St. Valentin in Obermais und St. Katharina in Ha� ing - in den Besitz des Klosters über, sondern auch die dazugehörenden Ländereien und die Patronats-rechte. Die Pfarrgrenzen und Besitzverhältnisse blieben bis Anfang des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger unverändert. Über den Besitz, die Einkünfte und Ausgaben der Pfarre Mais im Jahr 1813 liefert das Buch „Die Stamser in Mais“ eine detaillierte Aufstellung. Einer der Mitauto-ren des Buches, aus dem viele Informationen für diesen Beitrag stammen, ist P. Eugen Matters-berger, der derzeitige Prior von Untermais.Die Schenkung war heftig umstritten und An-lass für viele Kon� ikte zwischen Kloster, Pfarrer und Volk. Es ging sehr oft um Geld, aber auch um Kompetenzen und fehlende Ressourcen. Der Pfarrer erhielt vom Kloster eine Art Gehalt sowie einen Teil der Abgaben aus dem Grund-besitz, dem Zehnt. Damit � nanzierte er seinen eigenen Unterhalt und den seiner Hilfspriester, der Kooperatoren. Im 13. und 14. Jahrhundert entstanden neue Kapellen und die Anzahl der Messen nahm ständig zu. Die Filialkirchen la-gen weit auseinander. So mussten die Priester oft lange und beschwerliche Wege auf sich neh-men, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Maiser waren unzufrieden und beschwerten sich beim Abt, die Priester würden ihren Verp� ichtungen nicht mehr nachkommen. Schließlich weiger-ten sie sich, den Zehnt zu bezahlen. Auseinan-dersetzungen gab es auch mit dem Amtmann. Dieser war ein Angehöriger des Ordens und der

Kleines Lexikon

Patronatsrecht:Schirmherrschaft eines Grundherrn über eine auf seinem Grund liegende Kirche;der „Patron“ musste Kirchengebäude und Pfarrhaus instand halten und für den Unter-halt des Pfarrers und seiner Gehilfen sorgen.Prior:Vertreter des Abtes oder Leiter eines Klos-ters, das nicht den Rang einer Abtei hat.Abhängiges Priorat:Kloster mit mindestens vier Patres oder Nonnen, die das ewige Gelübde abgelegt haben.Stolgebühren:Vergütung des Priesters für kirchliche Hand-lungen wie Taufe, Trauung, Begräbnis, Kran-kenkommunion usw.; kommt von „Stola“.Zehnt:Abgabe der Bauern an den Grundherrn; der große Zehnt bestand aus Getreide und Großvieh, der kleine aus Früchten und Kleinvieh

Die Zisterzienser1098 gründete der Benediktinermönch Ro-bert von Molesme in Cîteaux südlich von Dijon in Frankreich den Zisterzienserorden. Schnell verbreitet hat sich der Orden Anfang des 12. Jahrhunderts durch den Kreuzzug-prediger Bernhard von Clairvaux. In nur 40 Jahren entstanden über 300 Klöster in ganz Europa. Die Verwaltung der weit verstreu-ten Klöster wurde immer schwieriger. So schlossen sie sich Mitte des 15. Jahrhunderts zu Kongregationen zusammen. Das sind Verwaltungseinheiten, dem mehrere selbst-ständige Klöster angehören. Kloster Stams gehört seit 1923 zur Mehrerauer Kongrega-tion. Zahlenmäßig am stärksten war der Or-den um 1500 mit 700 Abteien. Die Refor-mation löschte viele Klöster in Deutschland aus. Dasselbe geschah mit den Klöstern in Frankreich während der französischen Re-volution. Heute leben weltweit rund 1400 Mönche und 900 Nonnen in etwa 160 Klöstern. Die größte der 13 bestehenden Kongregationen ist jene der Hl. Familie in Vietnam.

Verwalter der Güter des Klosters. Zu seinen Auf-gaben gehörte auch die Eintreibung des Zehnt. Das Ende der Streitigkeiten sollte die vollstän-dige Eingliederung der Pfarre in das Kloster Stams bringen. Kaiser Maximilian I, seit 1490 Herr über Tirol, unterstützte das Vorhaben. 1493 besiegelte eine Urkunde von Papst Alex-ander VI die Eingliederung. Im Dezember 1494 stellte sich der Stamser Zisterzienser P. Johann Nägelin als neuer Pfarrer dem Bischof von Trient vor und trat am 5. März 1495 sein Amt an. Die Spannungen waren aber noch nicht endgültig aus der Welt gescha� t. Immer wieder wurden Rechte, Kompetenzen und Gebühren infrage gestellt und neu ausgehandelt. Das galt beson-ders für die Stolgebühren, mit denen die Prei-se für kirchliche Leistungen festgelegt wurden: Für dieselbe Leistung galt nicht immer derselbe Preis. Lies zum Beispiel ein ansässiges Paar ein Kind taufen, so bezahlte es weniger dafür als ein nicht ansässiges. Seit 1495 sind es die Stamser, die die Pfarre lei-ten. Der Anschluss Südtirols an Italien nach dem ersten Weltkrieg brachte keine einschneidenden Veränderungen, stellte die Seelsorger aber vor eine neue Herausforderung: die Betreuung der vielen italienischen Familien, die sich in Sinich ansiedelten. Und der Faschismus wurde zur Ge-fahr für die Beziehungen zum Mutterkloster. So schloss man 1933 ein Abkommen mit dem Zisterzienserkloster Santa Croce in Gerusalem-me in Rom. Mais wurde zu einem abhängigen Priorat und blieb rechtlich und wirtschaftlich weiter dem Kloster Stams unterstellt. De facto hat sich nichts geändert. Geschrumpft hingegen ist im 20. Jahrhundert die Pfarre selbst: In Haf-ling wurde 1919 eine eigene Pfarrei eingerichtet; ab 1933 betreuten die Franziskaner die St. Geor-

gen Kirche in Obermais; 1969 wurde Obermais ebenfalls eine eigenständige Pfarrei. Geblieben ist die „Pfarre St. Vigil Untermais“, zu der neben der Pfarrkirche noch Maria Trost und St. Valen-tin gehören. Bei ihrer Entstehung befand sich die Untermai-ser Pfarrkirche außerhalb des Dorfes und war umgeben von Weinbergen und Feldern. Heu-te liegt sie mitten im Wohngebiet an einer der Hauptverkehrsachsen Merans. Wie auch andere Kirchen in der Gegend hat sie eine abwechs-lungsreiche Geschichte: im 13. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut, im Laufe der Jahrhun-derte mehrmals umgebaut und erweitert, zer-stört und wieder aufgebaut. Geldmangel, De-batten über den Standort und Polemiken über Größe und Ausstattung begleiteten die jeweili-gen Bauprojekte. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche in den Jahren 1934 bis 1936. Zu den Zeugen ihrer Vergangenheit gehören der roma-nische Unterbau des Glockenturms, die gotische Seitenkapelle mit dem Flügelaltar, zahlreiche Al-tarbilder, Wand- und Glasmalereien aus sieben Jahrhunderten. Jahrhunderten.

„Auferstehung“ Fresko aus dem Jahr 1883in der Pfarrkirche Untermais

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 27

kultur in m e r a nm a i s

Veranstaltungen im

Vortrag über „Arbeo von Mais“ am Samstag, 31.10.2009 von 16:00 – ca. 17:30 Uhr, Referent: Josef Gelmi, Ort: Bürgersaal, Veranstalter: Heimatpflegeverein Untermais.

Informationsveranstaltung „Finanzkrise – wir waren mitten drin. Und jetzt?“ am Donnerstag, 12. November 2009 von 19:30 – ca. 23:00 Uhr. Ort: Raiffeisensaal, Veranstalter: Raiffeisen Investmentclub. Infos und Anmeldung bei allen Raiff-eisenkassen (Mitgliedern des Raiffeisen Investmentclubs vorbehalten.)

Informationsveranstaltung zum Rück-kauf der Pensionsjahre im Studium am Donnerstag, 19. November 2009 von 19:30 – ca. 22:00 Uhr. Ort: Raiffeisensaal, Veranstalter: Raiffeisenkasse Meran.

Spieletage 2009 am Samstag, 21. November 2009 von 14:00 – 21:00 Uhr und am Sonntag, 22. November 2009 von 10:00 – 19:00 Uhr. Ort: Raiffeisensaal, Veranstalter: Südtirols KatholischeJugend, Ortsgruppe Untermais. Infos unter: www.dinx.it oder [email protected].

Vortrag „Im Vakuum der Zeit“am Samstag, 12. Dezember 2009 ab 20:00 Uhr, Referent: Thomas HuberOrt: Raiffeisensaal, Veranstalter: AVS Sektion Meran. Infos unter: http://www.huberbuam.de

Kontakt: Tel. 0473 49 15 01

www.kimm-meran.it

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2028

Kunst & Kultur

Hohen Besuch beherbergte wieder einmal die größte Galerie der Stadt, die Kunst Meran. Denn zur Erö� nung der Ausstellung „Sam-mellust“ mit Arbeiten aus der Sammlung Fins-tral waren der Landeshauptmann und Sabina Kasslatter-Mur angereist, und sie wurden nicht enttäuscht. Nicht nur, dass o� enbar die gesam-te Haute Volée, besonders natürlich die der Kulturszene anwesend war, sondern die Aus-wahl selber überzeugt den Besucher und den Betrachter. Firmengründer Hans Oberrauch ist es zu verdanken, dass die Firma, die in die-sem Jahr ihr 40tes Wiegenfest feiert, über eine imposante und zugleich interessante Kollekti-on zeitgenössischer Kunst verfügt. Die Gruß-und Dankesworte von Bürgermeister Günther Januth, LH Luis Durnwalder und Kulturrätin Kasslatter-Mur, und natürlich Herta Torggler von der Kunst Meran nahmen dann auch er und seine Familie sichtlich gerührt entgegen. Wie immer gekonnt und eloquent führte Va-lerio Dehò in die Ausstellung ein, die vielen Gäste feierten nach der Besichtigung noch eine rauschende „After-work“ Party. Ein Teil der Werke nimmt inhaltlich Bezug zur Kernbotschaft der Firma Finstral, nimmt das � ema „Haus“ und „Wohnen“ auf künst-lerischer Ebene auf und besetzt es so mit einer neuen Sprache und Aussagekraft.So steht das für die Sammlung zentrale Werk La Casa (1982-84) des Bildhauers Nanni Va-lentini hier symbolisch für die Bedeutung, die Hans Oberrauch diesem � ema beigemessen hat und dient als übergeordneter Interpretati-onsansatz für diese Sammlung.

Von Jägern und SammlernKunst Meran zeigt Werke aus der Sammlung Finstral

Neben diesem thematischen Schwerpunkt lies und lässt sich Firmengründer beim Erwerb der Arbeiten von seinem Instinkt leiten, von der persönlichen Verbindung, die er mit einem Werk aufbauen kann. Die Sammlung Finstral untersteht keinem ra-tionalen Ordnungsprinzip, sondern entspringt einer emotionalen Verbindung, die Hans Oberrauch mit einigen Werken zeitgenössi-scher Kunst eingegangen ist. In der Summe ist sie durchaus heterogen und stringent.Neben den ganz großen Namen wie z. B. Sol LeWitt stammen die Werke von anerkannten Künstlern, wie Michelangelo Pistoletto, Heinz Mack, Giuseppe Uncini und Luciano Fabro, und wird ergänzt durch eine große Auswahl von Werken aus der „Seconda Scuola Roma-na“ (Domenico Bianchi, Bruno Ceccobelli und Marco Tirelli) oder von namhaften internatio-nalen Künstlern wie dem Chinesen Chen Zen. Künstler des deutschen Kulturraumes dieser Generation � nden bei Finstral ihren Platz, wo neben einer gewissen internationalen Dimen-sion auf beispielhafte Weise die Polarität zwi-schen dem deutschen und dem italienischen Kulturraum erfahrbar wird. Bedeutend sind die Arbeiten von � omas Locher, Michael Kucera, Peter Zimmermann und Josef Adam Moser, die auf Oberrauchs Vorliebe für die Malerei ver-weisen. Bemerkenswert für die Sammlung Finstral ist die große Zahl zeitgenössischer Südtiroler Künstler, die sich mit den Jahren auch inter-national einen Namen gemacht haben. Von den Arbeiten Ivo Rossi Siebs – einem der ersten

Künstler in der Sammlung - über die Anfangs-arbeiten des Rittners Max Rohr bis hin zum Meraner Künstler Arnold Mario Dall’O. Prä-gend für die Sammlung sind auch die Werke und Installationen von Ulrich Egger, der eine intensive Verbindung zum Sammler und zur Firma Finstral aufgebaut hat. Des Weiteren sind wichtige Werke von Mar-tin Pohl, Malerei, Fotogra� en von Paul � uile, Konzeptuelles von Hans Knapp und einige ak-tuelle Arbeiten von Esther Stocker, die gekonnt Filmkunst, Optical und Pattern Painting ver-bindet, in der Sammlung vertreten. Mit der Kunst Meran kann nun jeder die Mög-lichkeit wahrnehmen, das sehr persönliche Kunsterleben des Sammlers Hans Oberrauch, seine direkten und emotionalen Begegnungen mit der zeitgenössischen Kunst der letzten 50 Jahre nachzuvollziehen und einfach zu betrach-ten. Mit Werken von: Eija-Liisa Ahtila, Lois Anvi-dalfarei, Robert Barry, Joseph Beuys, Domeni-co Bianchi, Bruno Ceccobelli, Arnold Mario Dall‘o, Tacita Dean, Ulrich Egger, Luciano Fa-bro, Birgit Jung-Schmitt, Michael Kucera, Sol LeWitt, � omas Locher, Heinz Mack, Brigitte Mahlknecht, Josef Adam Moser, Lucy & Jorge Orta, Luca Pancrazzi, Michelangelo Pistolet-to, Martin Pohl, Marco Porta, Christian Rei-sigl, Max Rohr, Ivo Rossi Sief, Esther Stocker, Kenji Takahashi, Paul � uile, Christian � ur-ner, Marco Tirelli, Giuseppe Uncini, Valentini Nanni, Gerald Van der Kaap, Peer Veneman, Rolf Walz, Emmett Williams, Linda Wolfsgru-ber, Chen Zhen, Peter Zimmermann.

(wag)

Erstmals im heurigen Herbst bietet kunst Meran in Zusammenarbeit mit Urania Me-ran und KVW Meran ein Vermittlungs-programm zum Motto „Lust auf Kunst?“ an:Konzept und Ausführung: Hannes Egger und Ursula Schnitzer

„Lust auf Kunst?“

- Schulklassen (nach Terminvereinbarung)- Familiennachmittage samstags:Termine: 07.11.09 jeweils von 15 bis 18 Uhr (Unkostenbeitrag € 5,00 pro Familie)- Kunstgespräch am Donnerstag:Termine: 12.11. Führung und Gespräch mit Ivo Rossi Sief10.12. Führung und Gespräch mit Martin Pohl jeweils von 20 bis 22 Uhr (Unkosten-beitrag € 5,00)

Ein strahlendblauer Sommerhimmel ist etwas sehr schönes, doch noch schöner wird es durch ein paar weiße Wölkchen, seien es Schäfchen oder Cirrus, Cumulus oder Ambos, man muss kein Nephologe sein, sondern sie einfach nur schön � nden. So wie einst, als man auf der Wiese lag und stundenlang ihrem Reigen am Himmel zuschaute und überlegte, was man in ihnen sah - möglich ist schließlich alles. Zum Träumen regt auch ein wenig die neue Aus-stellung in der Galerie ES Contemporary art unter den Lauben, mit der Erwin Seppi wie-der einmal seinen unfehlbaren Instinkt für Gegenwartskunst und sein feines Gespür für Ästhetik zeigt. Das „100 CLOUDS project“ (100-Wolken-Projekt), eine ganz frische Arbeit von Christian Martinelli, zählt zu jenen Fan-tasien, welche die Kunst seit jeher prägen. Der Versuch, das Leuchten und die Transparenz der Wolken - der federleichten Himmelsbewohner - einzufangen, könnte als unmögliches Unter-fangen gelten. Dennoch: Eine Vielzahl von Künstlern haben bisher schon durch die Kunst und die Art des Beobachtens versucht, das Geheimnis der Wolken sowie ihre aus Wasser, Himmel und Staunen bestehende „Seele“ zu er-kunden. Fotograf Martinelli ist viel auf Reisen

Über den Wolken schwebenin den Meraner Lauben- “Clouds” bei Erwin Seppi

und hat dabei Orte besucht, in denen die Wol-ken scheinbar eine Einheit mit der Umgebung bilden. Das Resultat dieser langen Recherchen ist die Entdeckung, dass der Aspekt der Geo-gra� e mit der Beobachtung der Dinge, die wir vor Augen haben, in enger Verbindung steht.Anlässlich der Erö� nung der Ausstellung bot der Galerist seinen zahlreichen und neugieri-gen Besuchern noch ein Schmankerl der spe-ziellen Art, nämlich eine Soundperformance „Sound of my Clouds” von Ra� aele Virgadau-la. Einfach durch das Beobachten einer Wolke des Fotografen, konnte, wer wollte, ein eigenes elektroakustisches Musikstück mit dem Titel ”nuvolare” komponieren. Daniel Mazza, Mar-kus Steiner Ender und Marcello Fera, Fotograf, Musiker und Software Programmierer inter-agierten dabei gemeinsam mit den ”Beobach-tern”, die mittels einer besonderen Brille das Bild fokussierten und damit einen individuel-len Geräuschteppich generierten. Nicht immer angenehm fürs Ohr, aber spannend.

(wag)

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 20 29

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2030

Feiern in Untermais

DANK für die heurige Ernte, die gelungene Arbeit und den Einsatz der Menschen.DANK für das 40jährige Wirken von Pater Eugen Mattersberger O.Cist. als Seelsorger in Untermais.Bereits am frühen Morgen fanden sich Vertre-ter einiger pfarrlichen Gruppen zum Frühstück im Widum ein. Später gesellten sich zu dieser Runde die aus Osttirol, der Heimat von Pa-ter Eugen, angereisten Verwandten, sowie Abt German Erd O.Cist. aus Stams und Altdekan Schönthaler dazu. Gemeinsam mit der Musik-kapelle, der Volkstanzgruppe, den Ministran-ten und Schulkindern mit Erntegaben, erfolgte der feierliche Zug zur Pfarrkirche. Am Portal der Kirche hieß die Pfarrei Pater Eugen durch ein Gedicht, vorgetragen durch eine Ministran-tin, willkommen. Der vom Kirchenchor Untermais musikalisch gestaltete Gottesdienst brachte den eingangs er-wähnten Dank an Gott zum Ausdruck. In sei-ner Predigt verwendete Pater Cyrill eine Rose,

EIN TAG DES DANKESDer vergangene Sonntag war für die Pfarrgemeinde Untermais

ein besonderer Tag, ein Tag des Dankes.

um damit die Lebendigkeit des Einsatzes von Pater Eugen zu betonen. Eine zweite Rose für den Einsatz der Pfarrgemeinde als Gegenüber und schließlich eine dritte Rose als Zeichen des Dankes an Gott für 40 Jahre dieser Gemein-schaft. Am Ende des Gottesdienstes wurde eine besondere Botschaft verlesen: ein Dankes-schreiben von Bischof Dr. Karl Golser.Nach der anschließenden Erntedankprozession nützten die vielen Gläubigen die Zeit, sich bei Pater Eugen persönlich zu bedanken. Die Mu-sikkapelle, die Volkstanzgruppe und Kinder des Kindergartens „Maria-Trost“ mit ihren Erzie-herinnen erfreuten die Anwesenden mit ihren Darbietungen.Vertreter der Stadtgemeinde mit Bürgermeis-ter Dr. Günther Januth, Generalvikar Dr. Josef Matzneller, Priester der Nachbarpfarreien sowie Vertreter von Vereinen und pfarrlichen Grup-pen von Untermais fanden sich danach zum Mittagessen im festlich geschmückten Vereins-haus KIMM ein.

Die Feiern des ganzen Tages drückten nicht nur die Dankbarkeit für die Ernte und für die 40jährige Seelsorge von Pater Eugen aus, son-dern zeugten auch von einer herzlichen Ge-meinschaft und einem guten Miteinander in-nerhalb der Pfarrei.Diese Gemeinschaft kam bereits in den um-fangreichen Vorbereitungen zum Ausdruck, an denen sich viele Vereine, Gruppen und einzel-ne Pfarrmitglieder mit großem Einsatz beteiligt haben.Ihnen allen gebührt ein großer Dank für ihre Bemühungen und ihren selbstlosen Einsatz.Folgenden Betrieben danken wir für ihre Un-terstützung zum Gelingen des Festes:Agostini Getränke, Cainelli Steinmetz, Erb-brot, Erwin’s Frischteigwaren, Galloni Fleisch-waren, Hotelpap, Karbacher Tischlerei, Klotz Pertol Sebastian - Moarhof, Pöhl Konditorei, Reichert Gärtnerei, Siebenförcher G. Fleisch-waren, Ultner Brot, Zöggeler Tischlerei;

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Maiser Bühne

Am Samstag, 10.10. fand im Bürgersaal des Ansitzes - Angerheim in Untermais die 48. Jah-reshauptversammlung der Maiser Bühne statt. Der Obmann Helmuth Fritz begrüßte alle an-wesenden Mitglieder, und begründete die erst jetzt statt� ndende Generalversammlung mit dem Hinweis, dass 10 Mitglieder beim Andreas Hofer-Volksschauspiel in Algund mitwirkten und deshalb die Zeit bis Ende Juni sehr ausge-füllt war. Der künstlerische Leiter der Maiser Bühne auch Regisseur des Meraner Volksschau-spiel in Algund, bedankte sich bei den Mitwir-kenden die ja 6 Monate lang ihre Zeit für die-ses, alle 25 Jahre statt� ndende Volksschauspiel tätig warenNach den üblichen Regularien wie Tätigkeits- – Kassa- und Revisionsbericht, gratulierten die anwesenden Mitglieder (22 Anwesende – 10 entschuldigt) den 4 Geburtstagskindern zu ih-rem runden Geburtstag.

Generalversammlung der Maiser Bühne

Zur Vorschau Da ab 04.10. die Bühne im KiMM wieder zur Verfügung steht, feiert die Maiser Bühne am 27.11.09 ihr 50-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlaß wird eine Festschrift über die Tätigkeit der Bühne herausgegeben (Gönner und Spon-soren werden gesucht), und unter der Regie von Ivo F. Egger wird das Lustspiel „Alois, wo warst Du heute Nacht“ aufgeführt. Erfreulich ist auch, dass an unser Mitglied � eo Ru� natscha im August 2009 die Verdienstme-daille des Landes Tirol überreicht wurde. Die Bühne wird es nachfeiern.Mit einem kleinen Essen klang die Generalver-sammlung im Gasthof Engele aus.Nachwuchs – und � eaterspielerinnen und

� eaterspieler gesucht.Meldet euch unter der Nr. 335 63 777 53

4 runde Geburtstage: Robert Pedoth,Peppi Flarer, Erika Ladurner, Artur Flarer

Mitglieder der Maiser Bühne

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Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2032 Freitag, 30. Oktober 2009 - Nr. 2032

Es sind nun 40 Jahre her, dass unser derzeitiger Pfarrer P. Eugen Mattersberger O. Cist. bei uns in Untermais als Seelsorger tätig ist. Dieses Jubiläum nahm unsere Pfarrei zum An-lass, ihm zum Dank ein Fest zu gestalten. Dafür bot sich der Erntedanksonntag tre� end an. Was zurückschauend jeder, besonders aber ein Priester, durch Fleiß und Ausdauer in so vielen Jahren geleistet hat, lässt doch auch eine gute Ernte erwarten, auch wenn dies oft zu wenig gesehen wird. Und an obigen guten Eigenschaf-ten hat es bei P. Eugen wahrlich nicht gefehlt. Noch relativ jung musste er, wegen plötzlicher Personaländerungen im Widum, fast unvorbe-reitet als verantwortlicher Seelsorger die größte Pfarrei von Meran übernehmen, was dann auch in Zusammenarbeit mit dem damals neu einge-führten Pfarrgemeinderat und mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern gut gelungen ist. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Was an P. Eugen, der zwischenzeitlich auch zum Prior ernannt worden ist, besonders ge-schätzt wird, ist seine Freude an gut und schön

40 Jahre Seelsorger in Untermais

Feiern in Untermais

gestalteten Gottesdiensten, an e� ektvoller Sa-kramentenkatechese, an guter Führung der Jugendgruppen und am Wohlergehen der Se-nioren. Erstaunlich ist seine künstlerische Be-gabung, die der Pfarrkirche einige wohldurch-dachte Tafelbilder aus seiner Hand gebracht hat; eine poetische Ader ist auch in seinen Pre-digten und Pfarrbriefen zu erkennen. Auch seine technischen Kenntnisse sind zu be-wundern: Die Pfarrzentrale ist heute modern eingerichtet und Defekte behebt P.Eugen oft schon, bevor man einen Techniker holt. In all diesen Jahren gab es auch zahlreiche Restaurie-rungen und Verbesserungen an den pfarreige-nen Kirchen und Gebäuden, die unter seiner Führung stattfanden; besonders erwähnens-wert ist der einmalige Urnenfriedhof.All dieses und noch anderes mehr zeichnet die im Grunde bescheidene Persönlichkeit unseres Pfarrers aus. Somit war die Feier am 25.10.09 eine berechtigte Danksagung, auch an ihn.

EW

Ad multos annos!

Pater Eugen Mattersberger O. Cist.