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Silbernes Verbandsabzeichen Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2015 erhielten Manfred Hitzler und Ottmar Hurler das Silberne Verbandsabzeichen. Im Bild von links VLF-Geschäftsführer Magnus Mayer, die Geehrten Manfred Hitzler und Ottmar Hurler, Frauenvorsitzende Barbara Deisenhofer. Landwirtschaftsmeister Manfred Hitzler war von 2003-2008 Kassier des VLF und übt seit 2008 verantwortungsbewusst und kompetent die Tätig- keit des Vorsitzenden des Verbandes für Land- wirtschaftliche Fachbildung aus. Herr Hitzler hat sich bereits als Ausbilder von bisher fünf Lehrlin- gen, sowie bei der Mitwirkung in der Meister- und Gehilfenprüfung mit seinem Wissen und Können eingebracht. Landwirtschaftsoberrat Ottmar Hurler aus Ober- ringingen ist Leiter des Sachgebietes L 2.2 „Landwirtschaft“ am Amt für Ernährung, Land- wirtschaft und Forsten Wertingen. Herr Hurler wurde für seine Verdienste bei der Mitwirkung der beruflichen Aus- und Fortbildung, bei der Er- wachsenenbildung, sowie bei der Meister- und Gehilfenprüfung, als Berater für Milchviehbe- triebe und als Semesterleiter an der Landwirt- schaftsschule ausgezeichnet. Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2015 wurden 15 Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt. Beierle Georg, Bissingen; Berchtold Jochen, Blindheim; Gleich Michael, Wortelstetten; Her- reiner Erich, Bachhagel; Joas Hermann, Berg- heim; Kaim Peter, Berge; Keis Christoph, Laug- na; Langenmair Reinhard, Riedsend; Launer Markus, Dillingen/Hausen; Lindemayr Werner, Schwennenbach; Rauner Stefan, Zusamaltheim; Sing Richard, Dattenhausen; Scherer Johannes, Wolpertstetten; Schön Thomas, Zöschingen; Weil Friedhelm, Blindheim. Im Bild: die Geehrten für 25-jährige Mitglied- schaft - N a c h r i c h t e n Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected] Jahrgang 43 Mai 2015 Nr. 1 Angelegenheiten des Verbandes

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Page 1: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Silbernes Verbandsabzeichen Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar

2015 erhielten Manfred Hitzler und Ottmar

Hurler das Silberne Verbandsabzeichen.

Im Bild von links VLF-Geschäftsführer Magnus

Mayer, die Geehrten Manfred Hitzler und Ottmar

Hurler, Frauenvorsitzende Barbara Deisenhofer.

Landwirtschaftsmeister Manfred Hitzler war von

2003-2008 Kassier des VLF und übt seit 2008

verantwortungsbewusst und kompetent die Tätig-

keit des Vorsitzenden des Verbandes für Land-

wirtschaftliche Fachbildung aus. Herr Hitzler hat

sich bereits als Ausbilder von bisher fünf Lehrlin-

gen, sowie bei der Mitwirkung in der Meister- und

Gehilfenprüfung mit seinem Wissen und Können

eingebracht.

Landwirtschaftsoberrat Ottmar Hurler aus Ober-

ringingen ist Leiter des Sachgebietes L 2.2

„Landwirtschaft“ am Amt für Ernährung, Land-

wirtschaft und Forsten Wertingen. Herr Hurler

wurde für seine Verdienste bei der Mitwirkung der

beruflichen Aus- und Fortbildung, bei der Er-

wachsenenbildung, sowie bei der Meister- und

Gehilfenprüfung, als Berater für Milchviehbe-

triebe und als Semesterleiter an der Landwirt-

schaftsschule ausgezeichnet.

Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 27.

Januar 2015 wurden 15 Mitglieder für 25-jährige

Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt.

Beierle Georg, Bissingen; Berchtold Jochen,

Blindheim; Gleich Michael, Wortelstetten; Her-

reiner Erich, Bachhagel; Joas Hermann, Berg-

heim; Kaim Peter, Berge; Keis Christoph, Laug-

na; Langenmair Reinhard, Riedsend; Launer

Markus, Dillingen/Hausen; Lindemayr Werner,

Schwennenbach; Rauner Stefan, Zusamaltheim;

Sing Richard, Dattenhausen; Scherer Johannes,

Wolpertstetten; Schön Thomas, Zöschingen;

Weil Friedhelm, Blindheim.

Im Bild: die Geehrten für 25-jährige Mitglied-

schaft

- N a c h r i c h t e n

Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen

Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]

Jahrgang 43 Mai 2015 Nr. 1

Angelegenheiten des Verbandes

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Sternfahrt des VLF Kreisverbandes

Lauingen/Wertingen nach St. Ottilien Am Mittwoch, den 2. September 2015 führt die

Sternfahrt des VLF Lauingen/Wertingen nach St.

Ottilien und Landsberg/Lech. Treffpunkt ist um

9:20 Uhr der Parkplatz der Klostergaststätte in St.

Ottilien (Emminger Hof); Navi-Adresse: Emmin-

ger Moos 1, 86941 Eresing. Pater Tassilo, der für

die Landwirtschaft im Kloster St. Ottilien verant-

wortlich ist, führt uns durch die landwirtschaftli-

chen Gebäude im Kloster. Auch Hofladen und

Energiegewinnung sollen dabei nicht zu kurz

kommen. Besonders interessant sind Biogas und

Milchkuhhaltung. Die Führung ist auf zwei Stun-

den angesetzt. Ab ca.11:30 Uhr ist das Mittages-

sen in der Klostergaststätte eingeplant.

Um 14:00 Uhr werden die Teilnehmer der Stern-

fahrt am Bayertor in Landsberg/Lech zu einer ca.

eineinhalbstündigen Stadtführung erwartet.

Landsberg weist eine ausgesprochen vielseitige

Stadtgeschichte auf und insbesondere das 20.

Jahrhundert hat es in sich. Um ca.15:30 Uhr soll

die Sternfahrt enden, was nicht ausschließt, dass

der eine oder die andere noch Kaffee und Kuchen

am Lech genießt.

Eine Anmeldung zur Sternfahrt ist nicht erforder-

lich, pünktliches Erscheinen an den Treffpunkten

jedoch schon.

Persönliche Nachrichten Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten VLF-

Nachrichten im November 2014 wurden uns fol-

gende Todesfälle bekannt gegeben: Anton

Winkler, Binswangen; Vinzenz Baur, Gundelfin-

gen; Karl Kratzer, Buttenwiesen; Josef Mayer-

shofer, Aislingen; Georg Grimminger,

Höchstädt; Johann Stehle, Lauingen; Josef Sche-

rer, Gremheim; Karl Urban, Unterbechingen;

Josef Hartleitner, Ziertheim.

Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstor-

benen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mitgliedsbeitrag Die Jahreshauptversammlung hat am 27. Januar

2015 beschlossen, den Mitgliedsbeitrag, der alle

zwei Jahre eingezogen wird, auf 10 Euro zu erhö-

hen.

Die nächste Abbuchung erfolgt im Mai 2015 für

die Jahre 2015 und 2016.

Die Erhöhung des Beitrages war aufgrund gestie-

gener Kosten bei Porto, Druck etc., sowie gestie-

gene Abgaben an den Landesverband notwendig.

„Immer aktuell bleiben“ - Persönliche Daten

beim vlf

Bitte teilen Sie jede Änderung von Konto, Adres-

se, Namen (z.B. bei Heirat) sowie Todesfälle der

Geschäftsführung baldmöglichst mit.

Nur so können wir sicherstellen, dass Sie Ihr Mit-

teilungsblatt sicher zugestellt bekommen, even-

tuelle Falschbuchungen vermieden werden und

weder Ihnen noch uns unnötige Ausgaben entste-

hen.

Ulrich Geh neuer stellvertretender VLM-

Vorsitzender Bei der Jahreshauptversammlung am 24. Februar

2015 wurde Ulrich Geh aus Laugna-Bocksberg

in einer Nachwahl für den verstorbenen Wilhelm

Käßmeyer zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Wir gratulieren Ulrich Geh herzlich zur Wahl.

Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am

20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-

samt konnten in Schwaben 74 Landwirtschafts-

meisterinnen und -meister ihre Meisterbriefe in

Empfang nehmen. Sieben von ihnen stammen

aus dem Landkreis Dillingen.

Der VLM und der VLF gratulieren dazu:

Michael Eisenhofer, Villenbach

Josef Harlacher, Bissingen

Christoph Hitzler, Hohenreichen

Gustav Holand, Zusamaltheim

Stefanie Schmid, Donaualtheim

Jürgen Schneider, Kicklingen

Christian Zacher, Ziertheim

Bei der Jahreshauptversammlung des VLM am

24. Februar 2015 erhielten die Jungmeister aus

den Händen der Vorsitzenden die Hoftafel

„Der landwirtschaftliche Meisterbetrieb“.

Von links: Vors. Dietmar Reile, Michael Eisen-

hofer, Christoph Hitzler, Bernhard Sporer (Tech-

nikerschule f. Landbau Triesdorf), Christian Za-

cher, Stefanie Schmid, Gustav Holand, Josef

Verband landwirtschaftlicher

Meister und Ausbilder

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Harlacher, Jürgen Schneider, Geschäftsführer

Magnus Mayer, Frauenvors. Barbara Rosenwirth,

stv. Vors. Ulrich Geh.

Meisterpreis der Bayerischen Staatsregie-

rung 2014 Die Bayerische Staatsregierung würdigte mit dem

Meisterpreis am 01. Dezember 2014 in Ingolstadt

die besten 20 % der rd. 700 Absolventinnen und

Absolventen einer beruflichen Fortbildung im

Agrarbereich. Die Ehrung wurde von Landwirt-

schaftsminister Helmut Brunner durchgeführt.

Die Landwirtschaftsschule Wertingen gratuliert

hierzu ganz herzlich ihren ehemaligen Studieren-

den, die von 2011 bis 2013 die Landwirtschafts-

schule Wertingen besucht haben:

Carina Sonnenfroh, Tapfheim

Georg Straß, Donauwörth

Florian Wiebel, Asbach-Bäumenheim

Sternfahrt VLM-Kreisverband Dillingen Zwei Besichtigungsobjekte aus völlig verschiede-

nen Zeitepochen hat der Verband der Landwirt-

schaftsmeister Dillingen für seine heurige Stern-

fahrt ausgesucht:

Vom einen sind wegen des Atomausstiegs die

Tage schon gezählt; das andere war vor ca. 2000

Jahren hochaktuell.

Wegen der jeweils begrenzten Teilnehmerzahl von

20 findet die Sternfahrt heuer zweimal statt und

zwar am

Dienstag, den 16. Juni 2015 und am

Mittwoch, den 8. Juli 2015

Der Ablauf ist an beiden Tagen gleich:

8:45 Uhr (pünktlich!) Treffpunkt Informations-

zentrum des Kernkraftwerks Gundremmingen,

anschließend Informationen über das KKW

Gundremmingen und Besichtigung des Werksge-

ländes (Kühlturm etc.).

Mittagessen im Gasthaus Uhl Aislingen, nachmit-

tags Führung durch den römischen Apollo-

Grannus-Tempel in Faimingen, Ausklang bei Kaf-

fee und Kuchen in einem Lauinger Café.

Anders als in den Vorjahren kann am Vormittags-

programm nur teilnehmen, wer sich unter Angabe

der gültigen Reisepass- oder Personalausweis-

nummer mit Name und genauer Adresse angemel-

det hat (unter Telefon 08272/8006-155, Montag

bis Donnerstag bis 13 Uhr bis spätestens 28. Mai

für den ersten Termin, bis spätestens 18. Juni für

den zweiten Termin).

Grund sind die scharfen Sicherheitsbestimmungen

in Gundremmingen. Hier kommt nur rein, wer

rechtzeitig angemeldet ist und wer über einen

gültigen Reisepass oder Personalausweis verfügt.

Aber der Aufwand lohnt sich!

Sternfahrt des VLM-Bezirksverbandes Über 14 Millionen Jahre ist es her, dass

Nordschwaben (und Teile des anschließenden

Baden-Württemberg und Mittelfranken) ihre heu-

tige geologische Gestalt bekommen haben mit

der charakteristischen Unterbrechung des Mittel-

gebirges Schwäbisch-Fränkische Alb durch das

Nördlinger Ries.

Aber nicht nur das fast ebene Ries wurde durch

den Asteroideneinschlag geformt, sondern die

Umgebung im weiten Umkreis durch Auswurf-

gesteine (teilweise bis Augsburg und Ulm). Die-

sem bis heute prägenden Ereignis möchte der

VLM Schwaben in seiner Sternfahrt am

Montag, den 15. Juni 2015 nachspüren.

Treffpunkt ist um 9:30 Uhr beim Kratzhof

(Navi-Adresse: Kratzhof 4 86655 Harburg).

Von dort fährt ein Bus verschiedene markante

Punkte im Ries und am Riesrand an, wo die Füh-

rer/-innen des Geoparks Ries Entstehung und

Geschichte des Nördlinger Ries und seiner Um-

gebung erläutern. Wer schon vorab in die Mate-

rie reinschnuppern mag, dem sei www.geopark-

ries.de als Appetitmacher empfohlen.

Die Busrundfahrt mit verschiedenen Haltepunk-

ten wird gut drei Stunden dauern. Nach der

Rückkehr um ca. 13 Uhr bietet das Wirtshaus am

Kratzhof ein schmackhaftes Mittagessen sowie

einen gemütlichen Ausklang des Tages bei Kaf-

fee und Kuchen.

Die Teilnehmer sind gebeten, da die Größe des

Busses von der Teilnehmerzahl abhängt, sich bis

spätestens Montag 1.Juni 2015 verbindlich bei

Frau Gottschall, AELF Wertingen, anzumelden

(Tel. 08272 8006155 von Montag bis Donnerstag

vormittags; ersatzweise Tel 08272 80060)

Schulschlussfeier 2014 4 junge Frauen und 14 junge Männer aus den

Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Augsburg

und Günzburg konnten heuer am 20. März im

Landwirtschaftsschule

Abteilung Landwirtschaft

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Festsaal der Stadt Wertingen in Anwesenheit vie-

ler Ehrengäste ihre Abschlusszeugnisse als Staat-

lich geprüfte Wirtschafter für Landbau entgegen-

nehmen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Vor-

sitzenden Jürgen Wörner (vom VLF Donau-Ries)

und Manfred Hitzler einen Teil der Absolventen in

ihre VLF-Kreisverbände aufnehmen.

Die Lehrkräfte Ottmar Hurler (links) und Petra

Melchior (rechts) mit den drei Prüfungsbesten von

links Josef Leichtle, Eva-Maria Hopfenzitz und

Sebastian Hubel.

Der Absolventenjahrgang 2014/2015:

Tobias Böck, Aislingen; Stefan Brenner, Eppis-

burg; Thomas Brenner, Aislingen; Deisenhofer

Christian, Winterbach; Fech Stefan, Wortelstet-

ten; Hopfenzitz Eva-Maria, Oettingen; Hubel

Sebastian, Alerheim; Klaiber Stefan, Zusa-

maltheim; Leichtle Josef, Ellgau; Meyer Heidi,

Möttingen; Öfele Marco, Blindheim; Preis Simon,

Rain/Sallach; Prischenk Marion, Ehingen a.Ries;

Riehr Joachim, Dürrlauingen; Rummel Nadine,

Alerheim; Stegmiller Dominik, Villenbach;

Steinhöfer Andreas, Ehingen a.Ries; Wetzstein

Christoph, Stillnau.

Das Bild zeigt die Absolventen mit den Lehrkräf-

ten vor dem Wertinger Rathaus.

Abschlussfahrt der Landwirtschaftsschule

nach Mallorca

Die Wahl der größten Balearen-Insel als Ziel für

die Abschlussfahrt der Absolventen der Land-

wirtschaftsschule Abt. Landwirtschaft ist für die

meisten unter uns selbsterklärend: Überfüllte

Strände am Ballermann, viel nackte Haut, Bier

und Wein in Strömen sowie deutsche Schlager-

musik mit absurden Texten. Diesen Vorurteilen

sollte während der Fahrt von 11. bis 15. März auf

den Grund gegangen werden.

Der erste Tag begann für die Teilnehmer sehr

früh, da das Flugzeug bereits um 7.40 Uhr von

München nach Palma startete. In der Hauptstadt

angekommen empfing Reiseleiterin Axia die

Gruppe. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der

Buchstabe „x“ auf Katalanisch „sch“ ausgespro-

chen wird (sprich „Aischa“). Das ist bei der kor-

rekten Aussprache der nachfolgend genannten

Ortsnamen zu berücksichtigen. Von Palma aus

ging es bei Außentemperaturen von mehr als 20

Grad direkt nach Sineu ins Herzen der Insel. An

jedem Mittwochmorgen findet dort ein Bauern-

markt statt, auf dem einheimische Tiere wie

schwarze Schweine und allerlei Geflügel sowie

Obst und Gemüse gehandelt werden. Aber auch

die Produktpiraterie hat den Markt bereits für

sich erschlossen. Über den Aussichtspunkt Es

Colomer ganz im Norden der Insel führte der

Weg dann zurück Richtung Palma zur Bodega

Macia Batle.

Auf dem Weingut werden jährlich über eine Mil-

lion Flaschen abgefüllt. Die gesamte Rebfläche

der Insel beträgt derzeit ca. 2.300 ha. Einst waren

es 30.000 ha, ehe die Reblaus 1891 auf der Insel

Einzug hielt und die Rebstöcke größtenteils ver-

nichtete. Nach der Besichtigung der Kellerei ließ

man den ersten Tag bei einer Verköstigung der

Weine ausklingen, ehe das Hotel in Playa de

Palma am Abend bezogen wurde.

Felanitx im Südosten der Insel lautete das Ziel

des zweiten Tages. Dort stand zunächst die Be-

sichtigung des genossenschaftlich organisierten

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Fleischverarbeiters Ramaders Agrupats auf dem

Programm. Bei der anschließenden Verkostung

der hergestellten Wurstspezialitäten wie der

Sobrasada de Mallorca zeigte sich schnell, dass

der schwäbische Geschmack doch manchmal sehr

vom spanischen abweicht. Nach dem Mittagessen

ging es dann auf die Finca Es Fangar, die vor ca.

15 Jahren von einer deutschen Unternehmerfami-

lie übernommen und seither Schritt für Schritt

weiterentwickelt wurde. Auf der 1000 ha umfas-

senden Finca werden neben Olivenöl auch Man-

deln, Wein und Johannisbrot rein biologisch pro-

duziert. Das Johannisbrot dient heutzutage in ers-

ter Linie nur noch als Schweinefutter. Wegen des

schlechten Wetters der vergangenen beiden Wo-

chen war die Mandelblüte noch in vollem Gange.

Dieses Schauspiel der Natur endet normalerweise

bereits Ende Februar. Im Mittelpunkt des Betriebs

stehen allerdings nicht die Baumkulturen, sondern

das mehrfach prämierte Pferdegestüt mit Hanno-

veraner Zucht. Auf dem Rückweg zum Hotel legte

die Gruppe noch einen kurzen Stopp bei den im-

posanten Salzfeldern ein. Das Salz wird dort rein

durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen.

Nach einem erholsamen freien Tag folge am vier-

ten Tag die Besichtigung der Hauptstadt. Vom

Bellver-Schloss aus, hoch über den Dächern der

Stadt, zeigte sich der Hafen Palmas in seiner gan-

zen Pracht. Nicht weniger prachtvoll präsentierte

sich die Kathedrale „La Seu“, in der sich viele

Künstler mit ihren Fresken und Glasrosetten ver-

ewigt haben. Eine Führung durch die Altstadt, das

Mittagessen mit typisch mallorquinischen Spezia-

litäten und ein Besuch des ältesten und bedeu-

tendsten Gemüse-, Fleisch- und Fischmarktes der

Insel „Mercat de L’Olivar“ rundeten diesen Tag

ab.

Am fünften und letzten Tag stand die Westküste

der Insel mit der Hochburg des Zitrusanbaus Sol-

ler im Mittelpunkt. Schon auf der Hinfahrt zur

Cooperativa San Bartomeu säumten Orangen- und

Zitronenhaine den Weg. Dank des warmen

Mikroklimas in Soller, des fruchtbaren Bodens im

Tal und der exzellenten Wasserversorgung von

den Bergen wachsen die Früchte dort besonders

gut. Während die Früchte geerntet werden sind

schon wieder neue Blüten am Baum zu finden.

Der Wasserbedarf kann mit den unregelmäßig

fallenden 700mm Jahresniederschlag nicht ge-

deckt werden. Das zusätzliche Bewässerungswas-

ser stammt von einer Quelle, die direkt an Ihrem

Ursprung abgegriffen wird. Die Nutzung des Was-

sers aus dem alten Leitungssystem beschränkt sich

für jeden Anbauer auf eine Minuten genau festge-

legte Zeit, da Wasser ein sehr kostbares Gut auf

der Insel darstellt. Ein natürlicher oberirdischer

Fluss existiert genauso wenig wie ein See. Nach

der Weiterfahrt entlang der wildromantischen

Westküste und einem Zwischenstopp am Promi-

hafen von Port Andraix ging es dann schon wie-

der Richtung Flughafen und schließlich er-

schöpft, aber beeindruckt zurück in die Heimat.

In jedem Fall hat Mallorca sehr viel mehr zu bie-

ten als so mancher denkt. Laut Reiseleiterin Axia

sogar bis zu vier Kartoffelernten pro Jahr.

Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform

2013/2015

Der 1-semestrige Studiengang in Teilzeitform der

Abt. Hauswirtschaft 2013/2015 schließt am 19.

Mai 2015 mit der Schulschlussfeier ab. Zur Ab-

schlussprüfung im Beruf „Hauswirtschafterin“

werden die Studierenden im Juni antreten.

Anmeldung für das neue Semester 2015/2017

Am 17. September 2015 beginnt das neue Se-

mester. Aufnahmevoraussetzung in den einse-

mestrigen Studiengang ist eine abgeschlossene

Berufsausbildung außerhalb der Hauswirtschaft

mit anschließender Berufserfahrung. Abgestimmt

auf die familiäre und berufliche Situation der

Studierenden findet der Unterricht in Wertingen

jeweils Dienstag von 8:20 – 16:30 Uhr und Don-

nerstag von 8:20 – 12:15 Uhr statt. Damit ergibt

sich in der Teilzeitform eine Studiendauer von

ca. eineinhalb Jahren. Im Rahmen des Unter-

richts kann die Ausbildereignung erworben wer-

den. Nach bestandenem Schulbesuch werden ein

Zeugnis und der Titel „Fachkraft für Ernährung

und Haushaltsführung“ verliehen. Beim Vorlie-

gen der vorgeschriebenen Praxiszeit kann die

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Haus-

wirtschafterin abgelegt werden.

Abteilung Hauswirtschaft

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Am Dienstag 14. Juli 2015 findet um 19:30 Uhr

in der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirt-

schaftsschule Wertingen eine „Informationsver-

anstaltung“ statt.

Anmeldung hierzu wird bis 6. Juli 2015 erbeten.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich am

Tag der offenen Tür der Landwirtschaftsschule,

Abteilung Hauswirtschaft am Sonntag den 17. Mai

2015 von 13.00 bis 16.00 Uhr über den Schulbe-

such zu informieren.

Weitere Informationen am Amt für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten Wertingen

08272/8006-0 oder im Internet unter www.aelf-

wt.bayern.de/bildung/ .

Derzeitige Situation der Ausbildung in der

Hauswirtschaft

Die Ausbildungszahlen in der Hauswirtschaft sind

weiterhin rückläufig. In ganz Schwaben kam für

das 2. Ausbildungsjahr keine Berufsschulklasse

für Höchstädt zusammen. Daher werden diese

Auszubildenden derzeit an den Berufsschulen

München-Land bzw. Gunzenhausen beschult. Der

Unterricht wird in Blockbeschulung durchgeführt,

eine Unterbringungsmöglichkeit vor Ort ist gege-

ben. Das derzeitige 3. Ausbildungsjahr kann noch

die Berufsschule Höchstädt besuchen. Wie sich

die Berufsschulstandorte weiter entwickeln, richtet

sich nach den aktuellen Ausbildungszahlen und

wird vom Kultusministerium gegen Ende des

Schuljahres festgelegt.

Als Neuerung wird im nächsten Schuljahr 2014/15

die Möglichkeit zur 3jährigen dualen Ausbildung

in der Hauswirtschaft ohne vorherigen BGJ-

Besuch angeboten. Dies ist vor allem für Schulab-

gänger/innen interessant, die möglichst sofort in

eine betriebliche Ausbildung starten wollen. Für

das erste Ausbildungsjahr wird bereits ein Ausbil-

dungsvertrag abgeschlossen, der Azubi besucht

den Blockunterricht (12 Wochen) an der Berufs-

schule Gunzenhausen, die restliche Zeit findet die

Ausbildung im Ausbildungsbetrieb statt. Voraus-

setzung für die Einführung dieses Ausbildungs-

weges ist allerdings, dass genügend Anmeldungen

für die Bildung einer Klasse in Gunzenhausen

vorliegen.

Bei Fragen zur Aus- und Weiterbildung in der

Hauswirtschaft wenden Sie sich bitte an unsere

Bildungsberaterin Siglinde Ballis, AELF Wertin-

gen, Tel. 08272/8006-134,

email: [email protected]

Termindatenbank

„agrartermine-dillingen.de“

Mit der Termindatenbank www.agrartermine-

dillingen.de wurde eine wichtige Informations-

plattform für Alle geschaffen die Veranstaltun-

gen planen und durchführen und besuchen möch-

ten.

Dieses Hilfsmittel kann nur dann seinen Zweck

erfüllen, wenn die Termine ständig aktualisiert

werden. Viele landwirtschaftliche Veranstaltun-

gen werden jetzt schon geplant und terminiert.

Wir weisen deshalb darauf hin, die Veranstaltun-

gen die in den nächsten Wochen und Monaten

fixiert werden, ans Amt für Landwirtschaft zu

melden. Die Meldungen können telefonisch, per

Fax oder direkt per Mail an gabriele.kraus@aelf-

wt.bayern.de gemeldet werden.

Die Termindatenbank trägt dazu bei, dass keine

Terminüberschneidungen entstehen. Sie ist für

alle Beteiligten- Veranstalter wie Besucher -

eine gute und wichtige Einrichtung. Für Anre-

gungen die zur Verbesserung dieser Einrichtung

beitragen sind wir dankbar. Wir danken allen, die

Ihre Termine konsequent einstellen, und bitten

Sie weiterhin intensiv mitzuarbeiten.

Bereich Landwirtschaft

GAP-Reform, Mehrfachantrag

Mit dem Mehrfachantrag 2015 hält die GAP-

Reform Einzug in die landwirtschaftlichen Be-

triebe. Mit der Broschüre „Umsetzung der EU-

Agrarreform in Deutschland“ und den Merkblät-

tern zum Mehrfachantrag wurden alle Landwirte

mit Information mehr als versorgt. Die laufende

Antragstellung mit den drei Säulen des Greening

– Anbaudiversifizierung, ökologische Vorrang-

fläche, Dauergrünlanderhalt – beschäftigt die

Landwirte (und das AELF) während der Antrag-

stellung. Besondere Aufmerksamkeit ist auch der

betrieblichen Umsetzung zu schenken.

Mitteilungen des Amtes für Ernäh-

rung, Landwirtschaft und Forsten

Abt. Förderung

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Greening

Sehr viele Betriebe haben sich für die ökologische

Vorrangfläche (ÖVF) „Zwischenfrucht“ ent-

schieden. Die Hauptregel ist dabei, dass mindes-

tens 2 verschiedene Zwischenfruchtarten ausgesät

werden müssen, die in der offiziellen Greening-

Liste (abrufbar im sog. „Greeningrechner“) gelis-

tet sind. Keine Art darf mehr als 60 % Samen

(maximal 60 % Gräser insgesamt) in der Mi-

schung haben und die Aussaat darf nicht vor dem

16. Juli erfolgen. Die Zwischenfrucht muss bis

zum 15. Februar auf der Fläche verbleiben. Erst

danach kann eine Nutzung oder Bodenbearbeitung

erfolgen. Mulchen des Aufwuchses ist vorher je-

derzeit möglich.

Laut Merkblatt zum MFA 2015 muss der Zwi-

schenfrucht im Folgejahr wiederum eine Haupt-

frucht folgen. Das darf nicht die vorherige Zwi-

schenfrucht sein. Nicht möglich ist damit zum

Beispiel die Ansaat von Luzerne mit Deckfrucht

Rauhafer als ÖVF-ZWF 2015 mit einer folgenden

Hauptkultur Luzerne im Jahr 2016.

Vom Handel werden sehr viele verschiedene ÖVF

Zwischenfruchtmischungen angeboten, die aber

nicht für alle Betriebe gleich gut geeignet sind.

Welche Überlegungen sind anzustellen?

- Saatzeitpunkt: Für frühe Saatzeiten, also

z.B. nach Wintergerste sind praktisch alle

Arten geeignet. Nach Winterweizen liegt

der Schwerpunkt bei den Kreuzblütlern,

wie z.B. Senf, Ölrettich, Kresse

- Viehhaltung: Für viehlose Betriebe macht

es Sinn, Mischungen mit Leguminosen,

z.B. Alexandrinerklee, Perserklee, anzusä-

en, die Luftstickstoff in organischen Stick-

stoff umwandeln. Für Viehhalter sind Mi-

schungen, die den Ammoniumstickstoff

aus Gülle und Mist organisch binden und

über Winter vor Auswaschung schützen

sinnvoll. Hier sind Gräser, Kreuzblütler,

Phacelia und sonstige Nichtleguminosen

geeignet.

- Saatverfahren: Soll die Zwischenfruchtsaat

auf die raue Pflugfurche ausgebracht wer-

den, sind nur wenige Arten dazu in der La-

ge einen raschen und sicheren Feldaufgang

zu erzielen. Auch hier sind die Kreuzblüt-

ler, vorneweg Senf, am besten geeignet.

Ungeeignet sind hierbei Phacelia und

grobkörnige Leguminosen.

Betriebe, die sich für Stilllegung oder Feldränder

als ÖVF entschieden haben müssen beachten,

dass im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni

eines Jahres das Mähen oder das Zerkleinern des

Aufwuchses verboten ist. Eine Neuansaat zur

Begrünung ist nach dem 1. April zulässig, vo-

rausgesetzt dass damit kein Umbruch einer be-

stehenden Begrünung/Selbstbegrünung einher-

geht.

Zahlungsansprüche (ZA) Entscheidend für die Zuweisung ZA ist neben

den meist vorhandenen betrieblichen Vorausset-

zungen das Bewirtschaftungsrecht der Fläche am

15.05.2015. Es werden dabei nur beihilfeberech-

tigte Flächen berücksichtigt. Nicht beihilfebe-

rechtigt sind zum Beispiel Flächen, die nicht

ganzjährig der landwirtschaftlichen Nutzung zur

Verfügung stehen. Somit können Flächen, die

z.B. aufgrund einer Baumaßnahme im Jahr 2015

aus der landw. Nutzung ausscheiden, nicht be-

rücksichtigt werden.

Alle bayerischen Qualifizierungsmaßnahmen

2014/2015 sind unter www.diva.bayern.de zu

finden.

Auch in der Homepage des AELF Wertingen

(www.aelf-wt.bayern.de) und unter Agrartermin

Dillingen www.agrartermine-dillingen.de sind

regionale und überregionale Qualifizierungsan-

gebote eingestellt.

Netzwerk Junge Eltern/Familie

Ein Faltblatt mit den Veranstaltungen für Fami-

lien mit Kindern bis 4 Jahren des 1.Halbjahres

2015 ist am AELF erhältlich oder kann auf der

Homepage des AELF eingesehen werden.

Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen

werden am AELF entgegengenommen.

Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Steinle

AELF Wertingen, 08272/8006-131,

[email protected]

Programm für Kindergärten

Im laufenden Kindergartenjahr wird das neue

Programm mit sechs einzelnen Bausteinen in den

Bereichen Ernährung und Bewegung für Eltern

und Kinder in vier Kindertageseinrichtungen

unseres Landkreises durchgeführt.

Sachgebiet Ernährung,

Haushaltsleistungen

Page 8: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Bei Interesse am Programm für das kommende

Kindergartenjahr können sich Kindertages-

einrichtungen schon jetzt am AELF Wertingen

melden. 08272/8006-0

Ernährungstage 2015

In der Zeit vom 12. bis 26. Juni 2015 werden unter

dem Motto:

„Gesund essen ein Leben lang“

ein Sinnesparcours mit den 3. Und 4. Klassen der

Grundschule Wertingen und verschiedene andere

Aktionen und Veranstaltungen stattfinden.

Der Lernzirkel „ Zu schade für die Tonne“ kann

weiterhin entliehen werden.

Bitte beachten Sie die Tagespresse und die Home-

page des AELF Wertingen.

Welttag Hauswirtschaft

Mit Veranstaltungen in ganz Bayern durch die

Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

wurde über Themen rund um die Hauswirtschaft

informiert. Im Landkreis Dillingen fand unter Be-

teiligung der Studierenden der Landwirtschafts-

schule die lokale Aktion zum Zukunftsfeld Haus-

wirtschaft im Foyer des Kauflands Dillingen statt.

Die Besucher erhielten Informationen zur Ausbil-

dung und den Berufen in der Hauswirtschaft zur

Teilzeitschule und zu Waschmitteln unter dem

Motto: „Schütten Sie noch oder dosieren Sie

schon“?

(von links Gerlinde Friegel, Hauswirtschaftsdirek-

torin Klementine Jahn, Christine Kimmerle, Chris-

tine Schneiderat)

Programm „Erlebnis Bauernhof“

„Vermarktung – wie komme ich an meinen

Kunden?“

Mit diesem Thema beschäftigten sich landwirt-

schaftliche Betriebe aus den Landkreisen Donau-

Ries, Dillingen und Augsburg bei einem Arbeits-

treffen in der Bäldleschwaige in Tapfheim.

Edith Auchter vom AELF Nördlingen organisier-

te diese Veranstaltung und lud als Referentin

Dagmar Wagner vom AELF Fürstenfeldbruck

ein, die schwungvoll und ansprechend die Teil-

nehmer an diesem Vormittag informierte.

Vermarktung, das heißt: „Wie verkaufe ich am

effektivsten mein Produkt „Erlebnis Bauernhof“

an meinen Kunden – Lehrer und Schulklassen?“

Dabei ist vor allem die Selbstpräsentation durch

eigene, betriebsspezifische Werbung das wich-

tigste Mittel. Jeder Landwirt sollte überlegen,

wie er am besten die Schulen auf sich aufmerk-

sam machen kann, sei es zum Beispiel durch per-

sönliche Gespräche mit Schulen (evtl. geht das

eigene Kind in die Grundschule des Ortes oder

Nachbardorfes), durch Knüpfen von Kontakten

zu anderen landwirtschaftlichen Betrieben oder

zu Verbänden oder durch geschriebene und bild-

hafte Werbung in Flyern bzw. im Anzeigenteil

der regionalen Zeitung.

Dabei geht es vor allem darum, das „Besondere“,

das heißt die Schwerpunkte des eigenen Betrie-

bes herauszustellen, zum Beispiel Milchviehbe-

trieb mit Kälberaufzucht oder viehloser Acker-

und Gemüsebaubetrieb mit Direktvermarktung.

Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ ist für 3.

und 4. Schulklassen konzipiert. Im zeitlichen

Umfang von 3 oder 4 Schulstunden werden den

Schülern Lernprogramme angeboten. Auch im

Jahr 2015 und 2016 werden den Betrieben, die

„Erlebnis Bauernhof“ anbieten, 170 € vergütet.

Voraussetzung ist dafür, dass landwirtschaftliche

Betriebe den 1-tägigen Schulungstag „Fit für das

Programm Erlebnis Bauernhof“ besucht haben.

Daraufhin muss sich der Betrieb bei der Landes-

anstalt für Landwirtschaft (LfL) listen lassen;

dann erst kann die Vergütung von 170 € für den

Schulbesuch einer 3. od. 4. Schulklasse (Grund-

schule, Förderschule etc.) gewährt werden.

Wir freuen uns über weitere zahlreiche Teilnah-

me an diesem Programm „Erlebnis Bauernhof“

und danken allen Betrieben, die es Schulklassen

ermöglichen, einen Vormittag auf ihren Höfen zu

verbringen und erleben, wo und wie unsere Le-

bensmittel erzeugt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.erlebnis-bauernhof.bayern.de

Kerstin Kranzfelder, Ansprechpartnerin „Erleb-

nis Bauernhof“, AELF Wertingen, 08272/8006-

133, [email protected]

Page 9: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Im Bild die Teilnehmer an der Veranstaltung zum Programm

„Erlebnis Bauernhof“ auf der Bäldleschwaige

Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise ver-

lieren Gültigkeit

Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise in Pa-

pierform verlieren im November 2015 deren Gül-

tigkeit. Der Nachweis der Sachkunde im Pflanzen-

schutz kann dann nur noch über eine „Scheckkar-

te“ erbracht werden. Jeder, der Pflanzenschutzmit-

tel anwendet, abgibt oder andere in Sachen Pflan-

zenschutz berät, braucht diese bundesweit einheit-

liche Karte. Beantragt werden kann die Sachkun-

de-Scheckkarte von der sachkundigen Person on-

line unter www.pflanzenschutz-skn.de Dabei müs-

sen die bisher gültigen Sachkundenachwei-

se/Zeugnisse online vorgelegt und eine Gebühr

entrichtet werden. Als Hilfestellung zur Beantra-

gung ist auf der Internetseite eine Ausfüllanleitung

hinterlegt. Möglichkeit hierfür besteht nur noch

bis zum 26. Mai 2015. Die Beantragung des

neuen SKN muss also bis zum 26.05.2015 er-

fogen. Danach verfallen die bisherigen Pflanzen-

schutz-Sachkunde-Nachweise bzw. Zeugnisse

und es gilt ab 26.11.2015 nur noch die Scheck-

karte als einziger Nachweis der Sachkunde im

Pflanzenschutz, der künftig beim Erwerb von

Pflanzenschutzmitteln erbracht werden muss.

www.pflanzenschutz-skn.de

Pflanzenschutzsachkunde-Prüfung für bisher

„Unsachkundige“

Gemeinsam mit dem AELF Nördlingen veran-

staltet das AELF Wertingen im Mai für alle bis-

her im Pflanzenschutz „Unsachkundigen“ eine

Schulung mit anschließender Sachkunde-

Prüfung. Die Schulung umfasst insgesamt 25

Stunden und wird abends bzw. Freitag und Sams-

tag tagsüber in Theorie und Praxis durchgeführt.

Weitere Infos zu Schulungsterminen und Anmel-

dung erhalten Sie bei Petra Melchior unter

08272/8006-127.

Führungen durch die Feldversuche 2015 – alle Termine im Überblick

Datum Beginn Versuchsort Versuche - Treffpunkt

Raps, Gerste

3.6.2015 9:30 Günzburg LSV Wintergerste u. Winterraps, Fungizide W-Gerste u. Winterraps Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg Höhe Leinheim rechts am Radweg

Getreide

02.07.2015 9:30 Günzburg LSVW.-Weizen,S.-Gerste, Hafer, Fungizide W.-Weizen,Düngung W.-Weizen Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg zw.Limbach u. Leinh. rechts am Radweg

Ökologischer Landbau

01.07.2015 19:00 Wilpersberg

Veranstalter: FZ Ökolandbau Kaufbeuren

SV Öko-Dinkel, Öko-Winterweizen Im Anschluss Vortrag der Biobauernvermarktungsgesellschaft mbH.

Treffpunkt: Sielenbach Ri Laimering, n. Anstieg rechts Ri Wilpersberg

Soja

8.7.2015 9:30 Großaitingen Veranstalter: AELF Augsburg, Sojanetzwert LKP

LSV Soja, Aktuelle Versuchsergebnisse und Anbauhinweise. Treffpunkt: Volksschule Großaitingen, Ri. Bahnhof, n 1. Gewanne rechts, 100 m

Kartoffeln

28.7.2015 9:00 Langenreichen Sorten- und prod. techn. Versuche zu Pommes frites Kartoffeln Treffpunkt: Langenreichen Ri Hirschbach, nach Maschinenhalle vor Hirschbach

rechts, nach ca. 300m rechts

Mais

03.09.2015 9:30 Günzburg LSV Silo- und Körnermais, Biogasmais, Düngeversuche Mais

Treffpunkt: Von Günzburg kommend Ri Offingen, links Ri Reisensburg, vor Wohn-

gebiet rechts, nach ca. 200m rechts

Sachgebiet Landwirtschaft

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LKP-Felderbegehungen

Auch in diesem Jahr bietet der Erzeugerring für Pflanzenbau Südbayern e.V. kostenlose Felderbegehungen

an. Dieses Beratungsangebot richtet sich an Gruppen, Ortsverbände, etc. mit ähnlichen Interessensschwer-

punkten. Ein Personenkreis von min. 15 Teilnehmern wird vorausgesetzt.

Anmeldungen unter Tel. 08443/9177-0 oder Fax 08443/9177-22

Einzelbetriebliche Investitionsförderung 2015

Der Freistaat Bayern unterstützt Investitionen in langlebige Wirtschaftsgüter von landwirtschaftlichen Un-

ternehmen.

Ziel ist es, einen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, umweltschonenden,

tiergerechten und multifunktionalen Landwirtschaft zu leisten und somit die Wirtschaftskraft

nachhaltig zu stärken.

Das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft ist ein rein aus Landesmitteln finanziertes Investiti-

onsförderprogramm. Fördergegenstände sind:

Tierausläufe, Laufhöfe und Kaltscharrräume in allen Betrieben,

Investitionen zur Anpassung der Tierhaltung an die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung in Öko-

und Umstellungsbetrieben,

Ausgewählte Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung,

Weidemelkstände, mobile Weideunterstände,

Witterungsschutzeinrichtungen im Obst-, Garten- und Weinbau und in Sonderkulturen,

Spezialmaschinen zur Bewirtschaftung von Steillagen im Berggebiet und von Steillagen des Weinbaus,

Heutrocknungsanlagen auf Basis regenerativer Energien,

Saatgutaufbereitungsanlagen.

Die Schaffung zusätzlicher Tierplätze ist von der Förderung ausgeschlossen. Zuwendungsfähige Investitio-

nen werden mit einem Zuschuss von bis zu 25 % gefördert. Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt

5.000 € zuwendungsfähige Ausgaben. Die zuwendungsfähigen Ausgaben sind auf 100.000 € begrenzt, bei

Investitionen in Saatgutaufbereitungsanlagen und Witterungsschutzeinrichtungen auf 50.000 €. Die Förder-

obergrenzen können in der Förderperiode 2014 bis 2020 höchstens einmal ausgeschöpft werden.Anträge

können kontinuierlich das ganze Jahr über gestellt werden. Ein Auswahlverfahren findet beim BaySL nicht

statt. Für die Zusammenstellung der für sein Vorhaben erforderlichen Antragsunterlagen unterzeichnet der

Antragsteller verantwortlich.

Mit der Diversifizierungsförderung soll die Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen aus selbstständi-

ger Tätigkeit unterstützt und damit ein Beitrag zur Erhaltung der Wirtschaftskraft des ländlichen Raums

geleistet werden. Gefördert werden Investitionen, die landwirtschaftsnahe Dienstleistungen ermöglichen,

sowie sonstige Vorhaben, die gleichzeitig dem Erhalt und der Modernisierung bestehender Gebäudesub-

stanz dienen.

Voraussetzung für eine Förderung von Vorhaben ist die räumliche Nähe zu einem landwirt-

schaftlichen Betrieb. Der Fördersatz beträgt 25 % bei einem Mindestinvestitionsvolumen von

10.000 € und einem maximal möglichen Zuschuss von 200.000 €.

Bayerisches Sonder-

programm Landwirtschaft

(BaySL)

Tierwohl Sicherung der Bewirt-

schaftung von Steilla-

gen Anpassung an die Fol-

gen des Klimawandels

Diversifizierungsförderung

(DIV)

Schaffung

zusätzlicher Einkommensquel-

len

im ländlichen

Raum

z.B. Direktvermarktung

Agrarinvestitionsförder-

programm

(AFP)

Verbesserung der Produk-

tions- und Arbeits-

bedingungen,

Rationalisierung und Senkung

der Produktionskosten,

Verbesserung des Tier-, Ver-

braucher-, Umwelt- und

Klimaschutzes.

Page 11: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Neu im Bereich der „Diversifizierung“ ist die Förderung von Verkaufsfahrzeugen bei der Direktvermark-

tung, die Modernisierung bestehender Kleinbrennereien sowie die Ausweitung „Urlaub auf dem Bauern-

hof“ auf neue Zielgruppen.

Mit dem Agrarinvestitionsförderprogramm werden insbesondere Baumaßnahmen gefördert. Diese sollen

dazu dienen, die Produktions- und Arbeitsbedingungen sowie die Haltungsbedingungen von Nutztieren zu

verbessern, die Produktionskosten zu rationalisieren und zu senken und die betriebliche Wertschöpfung zu

erhöhen.

Neu sind die Förderung von gebäudegebundener Technik unabhängig von der baulichen

Investition und die Wiederaufnahme von klimatisierten Erntelagerhallen für Obst, Gemüse und

Kartoffeln. Die Baugenehmigung kann in Ausnahmefällen innerhalb einer begrenzten Frist nach

Antragsendtermin nachgereicht werden, muss aber in jedem Fall zur Auswahl und Bewilligung vorliegen.

Auswahl und Bewilligung erfolgen erst nach Abschluss der Verwaltungskontrollen aller eingereichten An-

träge. Unvollständige Anträge (fehlende Unterlagen werden nicht mehr nachgefordert) und nicht ausge-

wählte Anträge werden abgelehnt. Die Antragsteller können sich aber für die nächste Runde erneut bewer-

ben.

Für 2015 sind noch zwei Antragsendtermine vorgesehen.

Der nächste Termin wurde auf den 15. Juni 2015 festgelegt. Der dritte Termin ist für Herbst vorgesehen

und wird spätestens im Juni bekannt gegeben.

Förderkonditionen sind:

Fördersatz 35 % (Premiumförderung)

Fördersatz 15 % (Basisförderung)

Zuschlag für kleine Milchviehlaufställe (bis 300.000 € Investitionsvolumen) und Investitionen in

die Zuchtsauenhaltung von + 5 %

Mindestinvestitionsvolumen: 20.000 €, max. 750.000 € zuwendungsfähig, max. Zuschuss 300.000 €

Betreuerförderung

Fördersatz 50 % (6.000 € bis max. 17.500 €)

Wechsel von Festbetrags- auf Anteilsfinanzierung

Ausgeschlossen werden Vorhaben, die der Pflicht der Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen (bspw.

weniger als 50 % Grundfuttererzeugung im Betrieb).

Trächtigkeitsuntersuchung anhand der Milch-

probe

Seit Ende des vergangenen Jahres bietet das LKV

eine Trächtigkeitsuntersuchung anhand der

Milchprobe an. Der sogenannte „PAG-Test“ di-

agnostiziert die Trächtigkeit anhand eines spezifi-

schen Eiweißkörpers, dessen Spiegel im Verlauf

der Trächtigkeit aufgebaut wird.

Die Untersuchung ist möglich ab dem 28. Träch-

tigkeitstag. Die Kalbung muss mindestens 60 Ta-

ge zurückliegen, damit keine Verfälschung der

Untersuchung durch die vorausgegangene Träch-

tigkeit erfolgt. Bei Beachtung dieser beiden Gren-

zen erreicht der Test eine Aussagesicherheit von

98%. Die Milchprobe wird nach der regulären

Milchuntersuchung in einem Labor speziell un-

tersucht.

Die Untersuchung kostet 5,70 € je Tier beim re-

gulären Probemelken. Es können auch zwischen

den Probemelken Proben eingesandt werden, die-

se kosten wegen des höheren logistischen Auf-

wandes 6,50 € je Tier.

Die Ergebnisse werden in das EDV-

Nachrichtenportal RDV4M eingestellt. Auf

Wunsch und gegen 1,- Euro Aufpreis werden sie

auch schriftlich versandt.

Der Trächtigkeitstest wird in unserer Region sehr

stark angenommen; er ist ein weiterer klarer Vor-

teil der Milchleistungsprüfung und sollte neue

Betriebe animieren, mit der Leistungsprüfung zu

beginnen.

Fachzentrum Rinderzucht

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Verschärfungen im Tierzuchtrecht

In Kürze werden die rechtlichen Voraussetzungen

beim Beitritt zum Herdbuch verschärft. Bisher

wurde bei neuen Zuchtverbandsbetrieben die Ab-

stammung aus der MLP vollständig übernommen.

Das wird künftig nicht mehr möglich sein, so dass

ein neuer Herdbuchbetrieb sich erst nach und nach

„hochdienen“ muss, bis alle Lücken gefüllt sind.

Der Zuchtverband berät seit Mitte letzten Jahres

intensiv, jetzt dem Herdbuch beizutreten, um kei-

ne Zukunftschancen in Zucht und Vermarktung zu

verlieren. Seitdem sind etwa 150 Betriebe mit fast

7.000 Kühen dem Herdbuch beigetreten. Wir raten

dringend, wenn noch nicht erfolgt, diesen Schritt

baldmöglichst zu tun.

„Treiben statt Vorführen“ – neue Wege in der

Zuchtviehvermarktung

Seit gut einem Jahr hat der Zuchtverband Wertin-

gen ein neues und zukunftsweisendes System bei

der Zuchtviehauktion eingeführt. Die Kühe wer-

den in freier Bewegung bei der Versteigerung an-

geboten und müssen nicht mehr am Halfter vorge-

führt werden. Ziel der Umstellung war, die Be-

schickung aus Laufstallbetrieben zu verstärken

und den Marktbeschickern die zeitaufwendige

Arbeit des „führig Machens“ abzunehmen. Das

neue System hat sich bestens bewährt, die Kühe

präsentieren sich im freien Bewegungsablauf bes-

tens. Mittlerweile werden ca. 80% der Kühe ge-

trieben. Der Marktbeschicker kann selber wählen,

ob Vorführung oder Treiben.

Diese wesentliche Erleichterung sollte auch bisher

noch „marktferne“ Betriebe animieren, mit gerin-

gem Aufwand die Möglichkeit zum Zusatzein-

kommen über den Zuchtviehverkauf zu nutzen.

Neuer Termin für die VFR-Tierschau in der

Schwabenhalle Wertingen: 7. November 2015

Aufgrund der BHV1-Situation wurde die für 28.

März geplante überregionale VFR-Tierschau in

Wertingen abgesagt. Nachdem sich nun die Lage

deutlich entspannt hat, wurde ein Ersatztermin

festgesetzt. Die Schau findet am 7. November

statt. Zum Auftrieb kommen ca 70 Ausstellungs-

kühe aus Ober-, Mittel-, Unterfranken, der Ober-

pfalz und vom heimischen Zuchtverband Wertin-

gen.

Enthornen von Kälbern und Cross Compli-

ance In der neuen Cross Compliance Broschüre ist im

Bereich Tierschutz das „Vermeiden von Schmer-

zen“ erwähnt.

Dies war bisher im Fachrecht verankert, aber

durch die Aufnahme in Cross Compliance, hat

dies eine neue Wertigkeit erhalten.

So steht folgendes auf Seite 64 der CC-

Broschüre:

„Bei der Enthornung von Kälbern, die bis zu

einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung

durchgeführt werden darf, bedeutet dies, dass im

Rahmen des Eingriffs Schmerzmittel verabreicht

und eine Sedation vorgenommen werden muss,

um alle Möglichkeiten zur Minderung von

Schmerzen und Leiden auszuschöpfen. Die ent-

sprechenden Tierarzneimittel müssen gemäß der

Behandlungsanweisung des Tierarztes angewen-

det werden“.

Was bedeutet dies in der Praxis?

Wenn das Veterinäramt zur CC-Kontrolle auf

den Betrieb kommt und im Rahmen dieser Kon-

trolle auch der Tierschutz überprüft wird, sind

die Veterinärämter angehalten sehr genau zu prü-

fen. Wenn Kälber unter 6 Wochen Lebensalter

enthornt wurden, müssen z.B. die Medikamente

Metacam und Xylazin dabei eingesetzt worden

sein. Die beiden Mittel sind nur als Beispiel an-

zusehen. Wichtig ist, dass der Tierarzt auf dem

Abgabebeleg explizit notiert, dass diese Mittel

zur Enthornung dienen.

Bei Kontrollen (auch im Bullenmastbetrieb) wer-

den die Veterinärämter alle Kälber betrachten,

auch die, die mit einem Alter über 6 Wochen

eingestellt wurden. Sollten diese erkennbar nach

6 Wochen Lebensalter erst enthornt worden sein,

wird überprüft ob eine Betäubung (Anästhesie)

stattgefunden hat. Diese darf nur von einem Tier-

arzt vorgenommen werden.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass es für den

Abnehmer der Kälber überlegenswert ist, nur

noch Kälber einzustellen, die unter 40 Tagen alt

sind, oder dass die Kälber enthornt zugekauft

werden.

Fachzentrum Rindermast/Erding

Page 13: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Landtechnik und Energieberatung

Hofbiogasanlagen bis 75 kW: EEG 2014 schafft

Chancen!

Im Gegensatz zu anderen EEG-Anlagen werden

Hofbiogasanlagen mit einer installierten elektri-

schen Leistung von bis zu 75 kW auch weiterhin

durch eine erhöhte Vergütung gezielt gefördert.

Dadurch können zum Teil sehr gute betriebswirt-

schaftliche Ergebnisse bei reiner Gülle- und

Mistvergärung ab ca. 50 kW, bei einem Anteil

von mindestens 80 % Gülle und Mist mit 75

kW-Anlagen erzielt werden. Für größere tierhal-

tende Betriebe, aber auch für Betriebe, bei denen

die Möglichkeit besteht aus dem nahen Umfeld

die erforderlichen Gülle- bzw. Mistmengen zu

erhalten, ergeben sich damit gute Chancen für ein

zusätzliches Standbein.

Da in jedem Betrieb andere Voraussetzungen ge-

geben sind, gibt es keine Standardlösung.

Ihr Fachberater für Landtechnik bietet Ihnen gerne

Unterstützung bei Ihren Vorüberlegungen sowie

eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für

Ihre spezielle Betriebssituation an.

Herr Geitner 09081/2106-31

Landtechnik und Energieberatung

LandSchafftEnergie

Der Energiecheck -

Energieeffizienz und Energieeinsparung in land-

wirtschaftlichen Betrieben

Das Projekt „LandSchafftEnergie“ wurde mit dem

Ziel, die Energiewende in Bayern voranzutreiben,

im Jahre 2012 ins Leben gerufen. Seitdem hat sich

bayernweit ein Beraternetzwerk entwickelt, das

Ihnen jederzeit zur Verfügung steht.

Das Fachzentrum für Diversifizierung am Amt für

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nörd-

lingen ist mit seinen Projektmitarbeitern für ganz

Nordschwaben zuständig. Im Oktober letzten Jah-

res konnte Matthias Lechner für eine offene Stelle

im Projektteam gewonnen werden. Er beschäftigt

sich vor allem mit dem Thema „Energiecheck -

Energieeffizienz und Energieeinsparung in land-

wirtschaftlichen Betrieben“.

Ziel des Energiechecks ist es, den Landwirt bei

folgenden Fragestellungen zu beraten:

- Wo liegt mein Energieverbrauch im Vergleich

zu anderen Betrieben?

- Was sind die Hauptverbraucher in meinem

Betrieb?

- Wie kann ich Strom/Kraftstoff und Heizenergie

einsparen?

- Ist eine Photovoltaik-Anlage für den Landwirt

wirtschaftlich?

Grundlage aller weiterführenden Schritte ist eine

detaillierte IST-Analyse des Produktionsverfah-

rens. Hierfür ist ein Betriebsrundgang von 2 – 3

Stunden geplant, um die Energieverbräuche der

einzelnen Anlagen und Maschinen in den letzten

Jahren zu dokumentieren. Daraus resultierend

folgt eine Einordnung des Energieverbrauchs im

Vergleich zu bayernweit vergleichbaren Betrie-

ben.

Ein weiteres Ziel ist der Ersatz fossiler Energie-

träger durch regenerative Energiequellen. Im

Bereich Strom ist es am naheliegendsten, eine

Photovoltaik-Anlage mit Eigenverbrauchsnut-

zung zu installieren.

Mit Hilfe eines speziell entwickelten Berech-

nungstool und der angesprochenen gesamtbe-

trieblichen Strommessung lassen sich Eigenver-

brauch (= Anteil des direkt genutzten Stroms an

der gesamten Photovoltaik-Erzeugung) und Au-

tarkie (= Einsparung des Strombezugs aufgrund

der PV-Anlage) unterschiedlichster

PV-Anlagengrößen berechnen. Da der Eigenver-

brauch bei aktuellen Einspeisevergütungen das

entscheidende Merkmal für die Wirtschaftlich-

keit von PV-Anlagen ist, gilt der Berechnung

dieses Werts besonderes Augenmerk. Eine weite-

re Überlegung betrifft die Steigerung des Eigen-

verbrauchs mit einem Batteriespeicher. Die Wirt-

schaftlichkeit kann ebenfalls mit entsprechenden

Berechnungstools für den jeweiligen Betrieb ge-

prüft werden.

Der Energiecheck ist ein kostenloses Beratungs-

angebot, das sich mit allen Bereichen des land-

wirtschaftlichen Energieverbrauchs auseinander-

setzt. Die Ansatzpunkte gehen allerdings in den

meisten Fällen in Richtung Stromverbrauch. Hier

liegen in der Regel die größten Einsparpotentiale

mit überschaubaren Investitionen. Bei Interesse

wenden Sie sich an folgende Adresse:

AELF Nördlingen - Fachzentrum für Diversifi-

zierung

Oskar-Mayer-Straße 51, 86720 Nördlingen

Tel. 09081/2106-0, Fax: 09081/2106-55

E-Mail: [email protected]

Fachzentrum Diversifizierung und

Strukturentwicklung/Nördlingen

Page 14: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Abschwemmung von Nährstoffen aus dem

Grünland vermeiden

Besondere Vorsicht bei der Düngung gilt bei

Warnungen des Wetterdienstes vor Starkregen

oder länger andauernden Niederschlagsphasen.

Bei unsicheren Niederschlagsprognosen sollten

ebene, gewässerferne Flächen sowie mittlere bis

schwere Böden bevorzugt werden. Nach Möglich-

keit sollten die Abstände zu Gewässern über die

rechtlichen Vorgaben der Düngeverordnung hin-

aus - je nach Hanglage - sehr großzügig mit 5 Me-

tern und mehr bemessen werden.

Die Gefahren der Abschwemmung von Wirt-

schaftsdüngern, auch aus dem Grünland, werden

meist unterschätzt. Durch größere Düngeabstände

können nach Untersuchungen der Landesanstalt

für Landwirtschaft die Nährstoffeinträge in an-

grenzende Gewässer erheblich reduziert werden.

Sind Unwetterwarnungen mit Starkregen oder

Warnungen vor hohen Regenmengen vorhanden,

ist es ratsam, die Güllegabe so lange zu verschie-

ben, bis die Böden danach wieder abgetrocknet

und tragfähig sind.

Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Pflanzen-

bauberater im zuständigen Amt für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten oder den zuständigen

Wasserberater Kurt Eger-Benninger am AELF

Nördlingen Tel:09081/210621.

Wildlebensraumberater für Landwirte

Am 02. März 2015 nahm Herr Philip Bust im

Fachzentrum Agrarökologie (AELF Krumbach)

seine Tätigkeit als Wildlebensraumberater –

Mit der Wildlebensraumberatung beschreitet

Bayern einen neuen Weg. Kein anderes Bundes-

land verfügt über diese staatlich verankerte Bera-

tungsstruktur. Bayern will damit gezielt die Bio-

diversität in der Kulturlandschaft fördern. Die

Aufgabe des Wildlebensraumberaters ist es, die

Lebensräume für Wildtiere in unserer Agrarland-

schaft zu verbessern, gemeinsam praktikable

Ideen zu finden und zusammen mit Landwirten,

Jagdgenossen und Jägern entsprechende Lösun-

gen umzusetzen.

Die Nutzungsansprüche wie Erholung, Infra-

struktur und Landwirtschaft nehmen ständig zu.

Die Lebensräume für Niederwild und viele ande-

re Tierarten, aber auch für Insekten, Feldvögel

sind somit zunehmend begrenzt. Das Auffinden

von Nahrung und sicheren Rückzugsorten wird

für Wildtiere in der Agrarlandschaft schwieriger.

Somit sind das Vorhandensein von Blühflächen

am Waldrand und in der Feldflur, Hecken, Streu-

obstbestände, Zwischenfrüchte und anderer

Landschaftselemente wichtig geworden.

Um hochwertige Lebensräume für unsere Wild-

tiere in unsere Agrarlandschaft zu integrieren,

stehen mit dem Bayerischen Kulturlandschafts-

programm (KULAP) und dem Vertragsnatur-

schutzprogramm wichtige Instrumente zur Ver-

fügung. Förderprogramme bieten zwar finanziel-

le Hilfen, doch auch ohne sie können Wildle-

bensräume beispielsweise durch Lerchenfenster,

Saumstreifen oder andere Maßnahmen optimiert

werden. Entscheidend sind die persönliche Be-

reitschaft aller Beteiligten und eine solide, pra-

xisbezogene und zielartengerechte Wildlebens-

raumberatung. Durch gemeinsames Handeln von

Landwirten und Jägern lassen sich sicherlich

wertvolle Lebensräume erhalten und entwickeln.

Zur Umsetzung entsprechender Projekte in der

Agrarlandschaft bittet das Fachzentrum Ag-

rarökologie am AELF Krumbach um Ihre Mit-

wirkung. Falls Sie hierzu bereits Ideen haben,

was bei Ihnen in Ihrer Feldflur machbar wäre,

würden wir uns freuen, wenn sie uns anrufen.

Neben Philip Bust (Tel 08282 / 900737) stehen

Ihnen als Ansprechpartner auch Rainer Mendle

(Tel: 08282/900740) und Stefanie Lange

(08282/900741) gerne zur Verfügung.

zuständig für den gesamten Regierungsbezirk

Schwaben - auf.

Fachzentrum Agrarökologie/Krumbach

Page 15: N a c h r i c h t e n - vlf · 2015. 4. 27. · Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insge-samt konnten in Schwaben

Landwirtschaftsschule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft

Tag der offenen Tür

am Marktsonntag

17. Mai 2015 von 13 bis 16 Uhr

Landwirtschaftsschule Landrat-Anton-Rauch-Platz 4, Wertingen

Informationen über das Bildungsangebot der Teilzeitschule „Haushalt führen – gewusst wie“ mit Ausstellung und Nähvorführungen im Lehrsaal im EG

Vorführungen „Torte verzieren“ (13:30, 14:30, 15:30 Uhr) in der Schulküche durch Hauswirtschaftsmeisterinnen des Haus-wirtschaftlichen Fachservice Dillingen/Wertingen HWF

Gewinnspiel „Waschmittel dosieren“ mit Ausstellung

mit vielen Sachpreisen vom „Forum Waschen“ in den Hausarbeitsräumen im Kellergeschoss

Besichtigung des Schulgartens (Thema: Gründüngung)

Kaffee und Kuchen im Speisesaal/auf der Terrasse

ein Angebot des HWF Dillingen/Wertingen

Die Teilzeitschule startet mit einer neuen Klasse im September 2015. Weitere Informationen unter www.aelf-wt.bayern.de

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VLF Lauingen-Wertingen

Landrat-Anton-Rauch-Platz 2

86637 Wertingen

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Der Verband bedankt sich sehr herzlich bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der

Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.

Mit freundlichen Grüßen

Mayer Hitzler Deisenhofer Geschäftsführer 1. Vorsitzender Vorsitzende d. Frauengruppe

Dank an Kreis- und Stadtsparkasse