Nachhaltigkeitsbericht 2010 T-Mobile Austria · stammen von T-Mobile – Rechnung....

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1 Gemeinsam etwas tun Nachhaltigkeitsbericht 2010 T-Mobile Austria

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Gemeinsam etwas tun Nachhaltigkeitsbericht 2010 T-Mobile Austria

Gemeinsam etwas tun Nachhaltigkeitsbericht 2010 T-Mobile Austria

3,8 Millionen KundInnen waren 2010 Teil der T-Mobile Austria.

2010 wurden rund4.300 Terabyte Datenübertragen. Das entspricht

einer Datenmenge von umge-

rechnet rund einer Milliarde

Song-Downloads.

Wichtige Kennzahlen und Fakten auf einen Blick

250.000 Euro stellen wir für denUmwelt- und NachhaltigkeitsfondsTUN zur Verfügung.

Seite 46

2008 2009 2010

147Mio. 95

Mio.

116Mio.

2010 haben wir

116 Mio. Euro in das „Netz der Zukunft“ investiert.

Seite 16

2010

2009

2008

3,8 Mio.

3,5 Mio.

3,4 Mio.

Drei unserer Schützlinge des lobby.16-Programms haben2010 eine Lehre bei uns angefangen.

Seite 39

2010 und 2011 waren wir Haupt sponsor des Life Ball, dem spektakulärsten Charity-Event. Seite 41

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27 Prozent der Führungs-positionen waren 2010mit Frauen besetzt. Seite 34

T-Mobile Austria ist Teil der internationalen Deutschen Telekom Gruppe mit 247.000 MitarbeiterInnen in 50 Ländern.

2008 2009 2010 2011 2015

26,0

26,8 27,027,77(30. 4. 2011)

Ziel 30,0

26 %

28 %

30 %

20 %

22 %

24 %

Unser Nachhaltigkeitsbericht

Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility sind uns wichtig. Ge-meinsam mit unserer Konzernmutter Deutsche Telekom AG habenwir bereits vor neun Jahren begonnen, uns dem Thema Nachhaltig-keit systematisch zu nähern, und bis jetzt vier „Corporate Responsibi-lity Berichte“ publiziert.

Neu ist, dass wir unsere Nachhaltigkeitsperformance als T-MobileAustria in einem eigenen Bericht zusammenfassen.

Wir berichten darin über konzernweit geltende Regelungen und Ziel-setzungen, aber insbesondere über alle von uns in Österreich gesetz-ten Leistungen und Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit. Damit wol-len wir unseren Anspruch als Innovationstreiber auch im Bereich ge-sellschaftliche Verantwortung und im Engagement für die Umweltunter Beweis stellen. Bei den behandelten Themen, Inhalten und In-dikatoren konzentrieren wir uns auf die für uns wesentlichen Themenund orientieren uns dabei an den internationalen Leitlinien der Glo-bal Reporting Initiative (GRI) für Nachhaltigkeitsberichte (siehe GRIContent Index, Seite 52).

Die dargestellten Kennzahlen beziehen sich im Wesentlichen auf dieJahre 2008–2010. Zugunsten der Aktualität werden auch teilweiseMaßnahmen und Projekte des ersten Halbjahres 2011 dargestellt.

4|5InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

Vorwort 6

1 „Gemeinsam mehr erleben“ 8

2 Nachhaltiges Handeln bei T-Mobile Austria 10

3 Innovativer Vorreiter – mit Mehrwert 14Wirtschaftliche Entwicklung 16Das Netz der Zukunft 17Innovative Produktlösungen 19Nachhaltige Beschaffung 19

4 Bestes Service – für unsere KundInnen 20Kundenzufriedenheit 22Kundendatensicherheit bei T-Mobile Austria 23Connect the Unconnected 24Smart Business beginnt mit 0676 25

5 Der entscheidende Faktor – unsere MitarbeiterInnen 26Führen mit Verantwortung 30Karriere bei T-Mobile Austria 30Worklife @ T-Mobile Austria 32Gesund und motiviert 32Diversity 34

6 Richtig verbunden – gesellschaftliche Verantwortung 36Mobilfunk und Gesundheit 38Kinder- und Jugendliche 40Charity und Sponsoring 40

7 Gemeinsam etwas tun – für unsere Umwelt 42Klimaschutz 44Umweltschutz mit System 45Verbraucherverantwortung 47

8 Ausgewählte Kennzahlen 49

9 Nachhaltigkeitsprogramm – Ausblick 50

10 GRI G3 Content Index 52Glossar 54

Mobilfunk, sei es in Form von Smartphones oder Datensticks fürNotebook oder Tablet, ist heute längst Teil unseres Lebens. Er ver-bindet Menschen in der realen Welt oder über soziale Netzwerke.Den immer höheren Anforderungen an Datenmenge und Übertra-gungsgeschwindigkeit tragen wir mit kontinuierlichen Verbesse-rungen – 40 Prozent aller Investitionen in Mobilfunk in Österreichstammen von T-Mobile – Rechnung.

Selbstverständlich sind wir uns bewusst, dass Informations- undKommunikationstechnologien (IKT) auch maßgeblich zu einemweltweit höheren Energieverbrauch beitragen. Deshalb liegt unserbesonderes Augenmerk auf der höheren Energieeffizienz unseres„Netz der Zukunft“. Die komplette Erneuerung des 3G-Netzes(UMTS) bringt Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent. Zu-sätzlich investieren wir in neue Energiequellen wie solarbetrie-bene Sendestationen oder Anlagen mit „Free Cooling“ (Luftküh-lung).

Energieeffizienz und Schonung der Umwelt sind jedoch nur einAspekt unserer gesellschaftlichen Verantwortung in Österreich. In

dem vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht von T-Mobile legen wirBilanz über sämtliche Corporate Responsibility (CR)-Aktivitäten,die dazu beitragen, unsere gemeinsame Zukunft verantwortungs-bewusst zu gestalten.

Wir geben einen tiefen Einblick in unser Engagement für den Wirt-schaftsstandort Österreich – die Investitionen in die Infrastrukturunseres Landes, in die Weiterentwicklung von Mobilfunktechnolo-gien, die Österreich weltweit in den Mittelpunkt stellen – und indie Schaffung von Arbeitsplätzen sowie in die Ausbildung von jungen Menschen.

T-Mobile geht mit gutem Beispiel voran. Nicht nur bezüglich Ener-gieeffizienz in unserem „Netz der Zukunft“ oder im T-Center, unse-rem Hauptsitz. Mit der Gründung des „T-Mobile Umwelt- und Nach -haltigkeitsfonds“, kurz TUN, wollen wir im wahrsten Sinne desWortes etwas tun: mit 250.000 Euro haben wir den Fonds dotiertund fördern mit jährlich 50.000 Euro innovative Projekte in Öster-reich zu den Themen Energieeffizienz und Klimaschutz, umwelt -bewuss te IKT und Recycling sowie Natur- und Artenschutz.

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren

6|7

Ein gutes Beispiel ist auch unser Betriebskindergarten im T-Cen-ter in Wien, der es unseren MitarbeiterInnen erleichtert, Beruf undFamilie besser zu vereinbaren. Die derzeit 73 Kinder waren esauch, die mit großem Spass und viel Kreativität Illustrationen zudiesem Nachhaltigkeitsbericht gezeichnet haben.

Corporate Responsibility bedeutet für T-Mobile Engagement in unterschiedlichen Bereichen. Diversity ist für unser Unternehmenund unsere MitarbeiterInnen oberste Priorität, die Gleichbehand-lung von Frauen und Männern, Jung und Alt für uns selbstver-ständlich. Nicht zuletzt deshalb wurden wir bereits mehrfach zu einem der attraktivsten und besten Arbeitgeber in Österreich ge-wählt.

Ähnlich wie Mobilfunk Menschen einander näher bringt, setzenwir uns für Integration ein: Sei es durch die Unterstützung vonlobby.16, indem wir jugendlichen Flüchtlingen Lehrplätze bietenund sie so Teil der Gesellschaft werden. Sei es durch den Einsatzunserer innovativen Technologie, indem wir im Rahmen von „Bun-desliga ON EAR“ (Live-Kommentar von Bundesligaspielen via

Smartphone) blinden und sehbehinderten BesucherInnen dasSpiel in einem Fußballstadion erlebbar machen. Oder sei es durchunsere MitarbeiterInnen direkt, die in Form des „Gehörlosen-Chat“ gehörlose Menschen bei ihren Alltagsgeschäften mit ihremService unterstützen.

All unser Engagement für Österreich und die Gesellschaft, das wirIhnen auf den nächsten Seiten vorstellen, konnten wir nur durchden unermüdlichen Einsatz „meiner Crew“, den T-Mobile Mit -arbeiterInnen, erreichen. Dieser Nachhaltigkeitsbericht ist auchein Dank an sie.

Für T-Mobile bedeutet Nachhaltigkeit, weiter in die Zukunft zu investieren – in unsere MitarbeiterInnen, in unsere Umwelt undunsere Gesellschaft.

Ich wünsche Ihnen eine spannende und informative Lektüre

Ihr Robert Chvátal

Vorsitzender der Geschäftsführung

T-Mobile Austria im internationalen NetzwerkT-Mobile Austria ist eine Tochtergesellschaft der Deutsche Telekom AG(DTAG) und gehört damit zu einem der führenden Kommunikationsun-ternehmen weltweit. Dank der internationalen Ausrichtung des Unter-nehmens profitieren KundInnen auch im Ausland von einer breiten Pa-lette an Produkten und Services. Mehr als 200 Millionen KundInnen in50 Ländern weltweit vertrauen der Deutschen Telekom und nutzen Pro-dukte und Services rund um das vernetzte Leben und Arbeiten. Im Rah-men dieser internationalen Ausrichtung orientiert sich auch das Pro-duktportfolio von T-Mobile Austria an den wesentlichen technischenund gesellschaftlichen Trends – wie die zunehmende Digitalisierungvieler Lebensbereiche, die Personalisierung von Produkten und Diens -ten, die wachsende Mobilisierung und die Internationalisierung. Dabeiprägt T-Mobile diese Trends entscheidend mit.

Das Unternehmen T-Mobile AustriaT-Mobile Austria ist mit 3,8 Millionen KundInnen der zweitgrößte Mobil-funkanbieter Österreichs und gilt als der Innovationstreiber der Bran-che, der Trends setzt und Neuerungen einführt. Durch die internatio-nale Ausrichtung ist T-Mobile Austria bestens vernetzt und bringt lau-fend Innovationen nach Österreich.

Damit kann das Telekommunikationsunternehmen sowohl seinen Pri-vat- als auch GeschäftskundInnen ein innovatives Produktportfolio an-bieten: Mit der Vermarktung des Apple iPhone und der Einführung desersten Android-Handys in Österreich, hat T-Mobile entscheidende Im-pulse für die verstärkte Nutzung des mobilen Internets gesetzt. DieserTrend hält unvermindert an. Dem wachsenden Bedarf an mobiler Band-breite wird das Unternehmen mit Investitionen in neues te Mobilfunk-technologien wie 4G (HSPA+) oder LTE (Long Term Evolution) gerecht.

Die beiden Marken T-Mobile und tele.ringDie beiden Marken T-Mobile und tele.ring sprechen unterschiedlicheZielgruppen an: T-Mobile lebt den Slogan „Gemeinsam mehr erleben“und bietet Innovationen rund um Smartphones, Services und Applika-tionen. Die Marke tele.ring ist der unkonventionelle MobilfunkanbieterÖsterreichs mit einem konkurrenzlosen Preis- und Leistungsangebot.Ganz nach dem Motto „Das soll mal einer nachmachen“ überraschttele.ring immer wieder mit neuen, ungewöhnlichen und einfachen Ideenund Angeboten.

Das Netz der Zukunft2010 investierte T-Mobile 116 Millionen Euro in den Netzausbau mit 4G(HSPA+) und den Aufbau der nächsten Mobilfunkgeneration LTE.www.t-mobile.at/lte

T-Mobile Austria als ArbeitgeberT-Mobile Austria beschäftigt rund 1.400 MitarbeiterInnen und wurde bereits mehrfach für seine Arbeitgeberqualität und im Rahmen derzentraleuro päischen „Best Employer-Studie 2011“ wurde das Unter -nehmen als attraktivster Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet. DasUnternehmen hat seinen Hauptsitz im dritten Wiener Gemeindebezirkim T-Center am Rennweg und – neben den 48 T-Mobile Shops in ganzÖsterreich – auch Vertriebsniederlassungen in Salzburg, Innsbruck,Graz und Klagenfurt.

„Gemeinsam mehr erleben“1

8|9Kapitel 1

Erfolgsstory – T-Mobile Austria Meilensteine der letzten Jahre2009

° JännerT-Mobile bringt das erste Android-Handy nach Österreich (Seite 19)

° MärzMy T-Mobile – die erste Kostenkontrolle am Handy (Seite 22)

° AprilT-Mobile Austria erhält den betrieblichen Sozialpreis 2009 (Seite 32)

° MaiErster NGMN-Test (Next Generation Mobile Networks) am Beispiel von LTE (Seite 17)

° JuniKonzernweite Dachzertifizierung nach ISO 14001 (T-Mobile Austria wurde bereits 2003 zertifiziert) (Seite 45)

° DezemberT-Mobile ermöglicht Navigation mit Wisepilot (Seite 19)

2010° Februar

T-Mobile Austria wird als einer der beliebtesten Arbeitgeber Österreichs (Great Place to Work) ausgezeichnet (Seite 28)° März

Erster Green Day Mitarbeiterevent zur Umweltsensibilisierung im T-Center am 23. März (Seite 46)° März

Start „Jeder Schritt zählt“, Spendenaktion und Bewusstseinskampagne für das Thema HIV/AIDS (Seite 41)° April

Kompletter Austausch der 3G-Infrastruktur (Seite 44)° Mai

T-Mobile präsentiert MyCommunity – alle Freunde auf einen Blick und Klick (Seite 23)° Juli

iPhone 4 ist seit dem 30. Juli 2010 in allen T-Mobile Shops erhältlich° August

Start Ausbildungsprogramm lobby.16 bei T-Mobile (Seite 39)° September

Startschuss für das „Netz der Zukunft“, T-Mobile versorgt als erster Mobilfunkanbieter eine Stadt mit LTE (Seite 17)° November

Gründung des T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (Seite 46)° Dezember

Weltweit erste Augmented-Reality-Applikation für Android-Handys (Seite 19)

2011° Jänner

Größte KundInnentreueaktion der Firmengeschichte (Seite 22)° März

Cloud Computing mit dem T-Mobile Mediencenter für alle (Seite 23)° Mai

Life Ball erstmals mit LTE versorgt (Seite 17)° Juni

Auszeichnung als attraktivster Arbeitgeber Österreichs (AON Hewitt Best Employer Studie 2011) (Seite 28)° Juli

LTE live in Wien, Innsbruck, Linz und Graz (Seite 17)

HerausforderungenVor dem Hintergrund eines hart umkämpften Wettbewerbes stellt sichT-Mobile Austria als Telekommunikationsunternehmen – und Innova -tionstreiber der Branche – den ökonomischen, ökologischen und sozia-len Herausforderungen der Zukunft. Die ständige Weiterentwicklungvon Strategien für ein funktionierendes Beschwerdemanagement oderden Schutz der Kundendaten werden dabei künftig ebenso maßgeblichsein, wie weitere Maßnahmen für die Überwindung des „Digital Divide“. Als zusätzliche soziale Herausforderung gilt es, dieAuswirkungen der stetig zunehmenden Telekommunikation auf Ge-sundheit und die Gesellschaft zu beobachten und entsprechende Auf-klärung sowie Lösungswege sicherzustellen. Entsprechende Strategienfür den Klimaschutz zu erarbeiten, energieeffizient und ressourcenscho-nend zu wirtschaften und unsere Zulieferkette genau zu untersuchen,gehört jetzt und in Zukunft noch stärker zu unseren Hauptaufgaben.

Unser NachhaltigkeitsverständnisWir als T-Mobile Austria sind uns der Herausforderung bewusst, im Rah-men unserer Unternehmenstätigkeit ökonomische, soziale und ökologi-sche Aspekte gleichermaßen zu berücksichtigen.

Wir wollen uns als treibende Kraft für nachhaltiges Handeln etablieren,Maßstäbe für ein vernetztes Leben setzen, beispielhaft in der Integra-tion von Menschen in die Informationsgesellschaft sein und führend aufdem Weg zu einer klimafreundlichen Gesellschaft.

Mit dem „Netz der Zukunft“ liefern wir innovative Lösungen für dieösterreichische Wirtschaft und sorgen für die Breitbandanbindung länd-licher Regionen. Mit unseren Produkten und Services wollen wir unsereKundInnen begeistern. Unseren MitarbeiterInnen begegnen wir mit Re-spekt und fördern sie in allen Belangen.

Als großes Unternehmen tragen wir Verantwortung für Österreichs Ge-sellschaft und Umwelt. Deshalb gehen wir mit gutem Beispiel voran:

Durch Aktivitäten, die den Klimaschutz in Österreich vorantreiben, undmit unserem sozialen Engagement, das sich vor allem gegen Ausgren-zung und für Integration stark macht.

Unser NachhaltigkeitsfokusIm Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir zwei aktuelleSchwerpunkte:° Engagement für Umwelt und KlimaWir investieren in ein energieeffizientes Mobilfunknetz, entwickeln un-ser Umweltmanagement ständig weiter und fördern heimische Umwelt-projekte mit dem T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN).° Soziales Engagement für Integration und gegen AusgrenzungWie im Vorjahr war T-Mobile Austria 2011 Hauptsponsor des Life Ball –des größten und spektakulärsten Charity-Events Europas für das Lebenund den Kampf gegen HIV und AIDS. Gemeinsam mit der österreichi-schen Bundesliga starteten wir 2010 das Projekt „Bundesliga ON EAR“,damit auch sehbehinderte Fußballfans keinen Augenblick im Stadionmehr verpassen. Um jungen Flüchtlingen eine berufliche Perspektiveund Zukunft in Österreich zu ermöglichen, arbeiten wir mit dem Vereinlobby.16 zusammen.

Nachhaltigkeit und CR-Governance im KonzernUm sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsaspekte verbindlich in alle un-ternehmerischen Tätigkeiten einbezogen werden, ist CR bei der Deut-schen Telekom organisatorisch an den Bereich des Vorstandsvorsitzen-den angebunden. Ein CR-Board aus allen relevanten Konzernbereichenerarbeitet Empfehlungen für die Strategie und das Nachhaltigkeitspro-gramm. Ein zentraler CR-Bereich steuert die weltweiten Nachhaltigkeits -aktivitäten. T-Mobile Austria ist über das internationale CR-Manager-Netzwerk in die CR-Governance der Telekom eingebunden und nimmtan den regelmäßigen Meetings, Telefon- und Webkonferenzen seit2009 aktiv teil.

Nachhaltiges Handeln bei T-Mobile Austria2

Vorstand

CR-Bereich

CR-ManagementCR-Kommunikation

CR-BoardCR-Strategie, Verankerung in Konzernstrategie, Kommunikation

Internationales CR-Manager-NetzwerkBest-Practice-Austausch, konzernweite Umsetzung CR-Strategie

Working Groups

Externe Experten

Stakeholder-Foren

z. B. StakeholderDialog Day

Konzernweite CR-Projekte

Working GroupsWorking Groups

berichtet entscheidet

CR-Governance Deutsche Telekom AG

berichtet

Beratung

Zielvorgaben, Empfehlungen

Fachliche Zuständigkeit,Organisation, Koordination

berichtet, liefertBest-Practice-Beispiele

Koordination und Steuerung der CR-Strategie

SteuerungU

msetzung

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Nachhaltigkeitsorganisation T-Mobile AustriaDas Thema Nachhaltigkeit ist auch bei T-Mobile Austria direkt im Be-reich des CEO angesiedelt. Umgesetzt und koordiniert werden die Akti-vitäten von der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, die auf dem langjährigen

Umwelt-Board basiert und sich aus MitarbeiterInnen aus allen Bereichendes Unternehmens zusammensetzt. Diese Arbeitsgruppe war ausgehendvon den Aktivitäten des „T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds“auch für den Aufbau des Nachhaltigkeitsmanagements und für die Ar-beiten zum Nachhaltigkeitsbericht verantwortlich. Unter externer Beglei-tung wurde auf Basis einer Status-quo-Analyse bestehender Aktivitäteneine Kennzahlen- und Maßnahmenstruktur zur Nachhaltigkeit erarbeitet.

10|11Kapitel 2

Code of Conduct Der Code of Conduct unserer Konzernmutter Deutsche Telekom AG bildet den Orientierungsrahmen für unser Handeln. Er verknüpft unsereAnforderungen an die Einhaltung von Recht und Gesetz mit unserembesonderen Anspruch an ethisches Verhalten und integriert unsere fünfLeitlinien („Guiding Principles“), die unseren Geschäftserfolg ermögli-chen. Mit dem Code of Conduct stellen wir einen Anspruch an unsselbst, zugleich ist er Versprechen nach außen (vollständiger Code ofConduct www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/7164).

Unser Verhaltenskodex gilt weltweit für alle Personen der DeutschenTelekom Gruppe: für Vorstände, GeschäftsführerInnen, Führungskräftesowie alle MitarbeiterInnen. Er kommt ebenso zur Anwendung für Bera-terInnen und Personen, die den Beschäftigten funktional gleichwertigeingesetzt werden, wie zum Beispiel LeiharbeitnehmerInnen.

Neben einer Interpretation unserer fünf Unternehmensleitlinien legt derCode of Conduct vor allem Verhaltensanforderungen zur Integrität fest.Diese beziehen sich in erster Linie auf° unsere Geschäftsbeziehungen mit KundInnen, Mitbewerbern,

Lieferanten und anderen Partnern° den Umgang mit Informationen und die ° Vermeidung von Interessenkonflikten

Corporate GovernanceCorporate Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen Ord-nungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens.Dazu gehört die Kompetenzverteilung unter den Gesellschaftsorganen,Generalversammlung, Aufsichtsrat und Geschäftsführung in Hinblickauf Leitung und Kontrolle der Gesellschaft.

T-Mobile Austria lebt tagtäglich seine Corporate-Governance-Richtlinienund achtet streng auf die Einhaltung aller einschlägigen rechtlichen,insbesondere gesellschafts- und finanzrechtlichen Verpflichtungen.

Als Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG findet zudem das interne Kontrollsystem (IKS) der Deutschen Telekom auch für die T-Mobile Austria Anwendung.

Compliance und Anti-KorruptionUnser Mutterkonzern Deutsche Telekom AG hat bereits 2005 konzern-weite Compliance-Strukturen aufgebaut, die auch das Aufgabengebietvon T-Mobile Austria umfassen. Dadurch soll sichergestellt werden,dass Gesetze, Vorschriften und Verhaltenscodizes im Sinne einer ver-antwortungsvollen Unternehmensführung eingehalten werden.

Das Compliance Management System (CMS) der Deutschen Telekomhat sich unter den immer stärker werdenden Anforderungen des Mark-tes nach Compliance in den letzten Jahren neu formiert und zentraleVorgaben definiert. Um sicherzustellen, dass das Compliance Manage-ment System bei T-Mobile Austria wirksam umgesetzt ist, wurde es imFrühjahr 2011 einem Audit unterzogen. Die wichtigsten Maßnahmen,die aus dem Compliance Management System abgeleitet wurden:° Etablierung eines Compliance Officers und eines Compliance

Committees° Erstellung eines Anti-Korruptions-Handbuchs für alle Mitarbeiter -

Innen° Entwicklung des intranetbasierten Beratungsportals „Ask me“ für

alle MitarbeiterInnen zu allen Compliance-Fragen und den konzern-weiten Richtlinien

° 2009 wurden Anti-Korruptions-Trainings für Führungskräfte und risikoorientiert ausgewählte MitarbeiterInnen aus Bereichen wie Einkauf, Vertrieb, Legal, Strategie, Personal etc. abgehalten

° 2011 werden neuerlich Awareness-Maßnahmen durchgeführt

Nachhaltige InvestmentsDass sich das Engagement unserer Konzernmutter im Bereich Nachhal-tigkeit auch in externen Bewertungen niedergeschlagen hat, zeigt sichin entsprechenden Ranking- und Rating-Ergebnissen sowie durch die

Aufnahme in nachhaltige Aktienindizes. Immer mehr Investoren achtenbei ihren Anlageentscheidungen auch auf Nachhaltigkeitskriterien.2009 waren bereits elf Prozent aller Aktien der Deutschen Telekom beisolchen Investoren, die ihre Fonds vorrangig unter sozialen und ökolo-gischen Gesichtspunkten managen (SRI – Socially Responsible Invest-ment).

Im Dialog mit unseren StakeholdernWir bemühen uns darum, den berechtigten Interessen und Ansprüchenunserer Stakeholder durch transparente und dialogorientierte Kommu-nikation gerecht zu werden. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht lie-fert dazu neben unseren Online- und Print-Publikationen eine weitereVertiefung.

12|13Kapitel 2

Konzernweite CR-Strategie1

Durch die Aktivitäten unserer KonzernmutterDeutsche Telekom AG sind wir in die konzern-weite Strategie für Corporate Responsibility(CR) eingebunden. Die Strategie fokussiertauf drei Handlungsfelder, die in direktem Zu-sammenhang mit dem Kerngeschäft stehen:

Wir leben Verantwortung . . .° für vernetztes Leben und Arbeiten° für eine aktive, chancengleiche Teilhabe

an der Informationsgesellschaft° für eine klimafreundliche Gesellschaft

Die Basis dafür wird in den fünf Guiding Prin-ciples zusammengefasst, die der Maßstab fürunser Handeln sind:

5 Guiding Principles

° Customer delight drives our actions° Respect and integrity guide our behavior° Team together – Team apart° Best place to perform and grow° I am T – Count on me

1) Obwohl unsere Konzernmutter Deutsche Telekom AG von „Corporate Responsibility“spricht, verwenden wir den in Österreich etablierten Begriff Nachhaltigkeit, um unsere unternehmerische Verantwortung zu beschreiben.

MitarbeiterInnen

Deutsche Telekom AG (Konzernmutter)

nationale Mobilfunk-gesellschaften im Konzern

KundInnen

Politik und Regulierer

Kommunen undVerwaltung

Mitbewerb

NGOs und Interessen-

gruppen

Handel und Franchise-

nehmerWissenschaft, Forschung

und Bildung

Medien und Öffentlichkeit

Lieferanten und Hardware-Produzenten

Unsere wichtigsten Stakeholder (Anspruchsgruppen)

Innovativer Vorreiter – mit Mehrwert

14|15Kapitel 3

„T-Mobile investiert jährlich mehr als 100 MillionenEuro in den Wirtschaftsstandort Österreich und un-terstreicht damit das nachhaltige Engagement fürdie Gesellschaft. Damit ist T-Mobile laut einer Studie des Austrian Economics Center für 40 Pro-zent der Mobiltelekommuni kationsinvestitionenund ein Fünftel der gesamten Investitionen der Telekommunikationsbranche verantwortlich underzielt somit zusätzliche positive Beschäftigungs-effekte.“

Wolfgang KnieseGeschäftsführer Finanzen

Gemeinsam machen wir Österreich zukunftsfähig. Die effiziente Nut-zung von moderner und leistungsfähiger Informations- und Kommunika-tionstechnologie (IKT) bildet die Grundlage für eine progressive Gesell-schaft. Besonders der mobile Breitbandzugang in ländlichen Regionenwird allgemein als Schlüssel zur Produktivitätssteigerung und Innova -tionsförderung verstanden. Aus diesem Grund treibt T-Mobile Austriaden Ausbau seiner Netzinfrastruktur voran, investiert in den Wirtschafts-standort Österreich und gestaltet mit innovativen Technologien, Pro-dukten und Services die Kommunikation der Zukunft.

Wirtschaftliche EntwicklungTrotz des hart umkämpften Marktumfeldes erzielten wir im Jahr 2010mit 283 Millionen Euro ein sehr erfreuliches Ergebnis (EBITDA). DieKundenbasis konnte 2010 um 9,6 Prozent auf 3,8 Millionen gesteigertwerden und die Anzahl der neugewonnenen Wertkarten-KundInnenstieg sogar um fast ein Viertel (+ 25 Prozent). T-Mobile Austria erzielteim Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von 983 Millionen Euro. Das Unter-nehmen hat damit trotz schwieriger Rahmenbedingungen seine starkePosition als zweitgrößter Anbieter auf dem österreichischen Mobilfunk-markt behauptet. Die Umsatzentwicklung war 2010 durch regulatori-sche Eingriffe und den harten Preiskampf speziell im Datenbereich geprägt. Besonders regulatorische Effekte schlagen sich in einem Umsatzrückgang in der gesamten Branche nieder.

Ökonomische Kennzahlen

2008 2009 2010Gesamtumsatz [in Mio. Euro] 1.085 1.038 983EBITDA [in Mio. Euro] 285 283 283KundInnen [in Tausend] 3.402 3.446 3.778Investitionen [in Mio. Euro] 147 95 116

Wir investieren in den Wirtschaftsstandort ÖsterreichDie Bedeutung der Telekommunikationsinfrastruktur verschiebt sich im-mer mehr von einer Unterstützung der Sprachtelefonie hin in RichtungDatentransport. Mit einer Marktdurchdringung bei mobilem Breitbandvon 15 Prozent liegt Österreich europaweit auf Platz 3. Das Daten-aufkommen im T-Mobile Austria Netz hat sich zwischen 2007 und 2010mehr als versiebenfacht. Allein im Vorjahr wuchs der Datenverkehr ummehr als ein Drittel. 2010 wurden rund 4.300 Terabyte Daten über-tragen, was einer Datenmenge von umgerechnet rund einer MilliardeSong-Downloads entspricht. Diese Entwicklungen müssen durch eineleistungsfähige und hochqualitative Telekommunikationsinfrastrukturunterstützt werden.

T-Mobile Austria hat im vergangenen Jahr 116 Millionen Euro in denweiteren Ausbau der Infrastruktur des „Netz der Zukunft“ investiert.Laut einer aktuellen Studie des Austrian Economics Center beläuft sichim Jahr 2009 der direkte, mit den Telekommunikationsinvestitionen vonT-Mobile Austria verbundene und induzierte Beschäftigungseffekt auf1.230 Arbeitsplätze in Österreich (zusätzlich zu den bei T-Mobile Austria Beschäftigten). Diese Arbeitsplätze sind für ein zusätzlichesjährliches Steuer- und Sozialversicherungsaufkommen in Höhe von 51 Millionen Euro verantwortlich.

Die Telekommunikationsinfrastruktur liefert nicht nur einen Beitrag zumWachstum des IKT-Sektors, sondern wirkt sich auch als „Enabling-Tech-nologie“ positiv auf sämtliche Branchen aus, die Telekommunikations-infrastruktur nutzen. Innovationen im Bereich der Telekommunikation(u. a. mobiles Breitbandinternet und Smartphones) führen zu einer Viel-zahl von innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie Geschäfts-modellen in anderen Sektoren, insbesondere im Verkehrswesen und imGesundheitswesen.

Arbeitsplätze aufgrund der Telekommunikations-investitionen von T-Mobile Austria

Österreich 1.230Niederösterreich 219

Wien 196Steiermark 173

Oberösterreich 164Tirol 122

Kärnten 118Salzburg 96

Burgenland 83Vorarlberg 59

0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400

Innovativer Vorreiter – mit Mehrwert3

16|17Kapitel 3

Das „Netz der Zukunft“Dass T-Mobile Austria international führend ist, wenn es um das mo-dernste Mobilfunknetz geht, hat bereits die Verleihung des Chip Award2009 auf der CeBIT gezeigt: Die Deutsche Telekom AG wurde mit demPreis „Innovation des Jahres“ für das große Engagement in der Entwick-lung der nächsten Mobilfunkgeneration ausgezeichnet. T-Mobile Austriawar weltweit das erste Mobilfunkunternehmen, das LTE unter Live-Be-dingungen getestet hat. Im Mai 2009 konnten in Innsbruck das ersteMal Download-Geschwindigkeiten von über 100 MBit gezeigt werden.Seit Oktober 2010 ist mit Innsbruck die erste Stadt Österreichs mit LTEversorgt. Auch der Wiener Rathausplatz wurde im Zuge des Life Ball2010 bereits an das „Netz der Zukunft“ angeschlossen. Bereits zumkommerziellen Start waren 250.000 ÖsterreicherInnen mit LTE versorgt.Bis Ende 2011 sollen es 600.000 sein. Die neue Generation des Mobil-funks eröffnet eine neue Welt des mobilen Highspeed-Surfens: wie etwabis zu 20mal schnellere Downloads von Musik oder Filmen. Neben demAufbau von LTE wird auch kontinuierlich die Netzabdeckung des 3G-Netzes weiter ausgebaut und die Leis tungsfähigkeit und Geschwindig-keit beispielsweise durch 4G (HSPA+) gesteigert.

10.000mal schneller surfen als vor 10 Jahren Download-Geschwindigkeit mit den Maximalgeschwindigkeiten je Tarif

Wie funktioniert die nächste Mobilfunkgeneration LTE?Hinter Long Term Evolution (LTE) stehen zwei große Neuerungen:Als Modulationsverfahren auf der Luftschnittstelle kommt der vonWLAN, WiMAX und DVB-T bekannte „Orthogonal Frequency DivisionMultiple Access“ (OFDMA) zum Einsatz. Dabei wird ein breitbandigerKanal in eine Reihe mit unabhängigen Trägerfrequenzen aufgeteilt.Kommt es beispielsweise auf einem der Träger zu Störungen, kanndieser ausgeblendet werden. Auf den restlichen Trägern läuft dieÜbertragung weiter und wird nur geringfügig langsamer.

Als zweite Neuerung kommt das ebenfalls vom WLAN-N-Standardbekannte „Multiple Input Multiple Output“ (MIMO) zur Anwendung.

Der Trick: Sowohl Basisstation als auch Handy oder Datenkarte nut-zen mehrere Sende- und Empfangsantennen.

Das bietet einige Vorteile: Wird etwa ein Signal beispielsweise anGebäuden reflektiert, kann es zur Mehrfachausbreitung und damitim ungünstigsten Fall zur Signalauslöschung beim Empfänger kom-men. Sorgen dagegen mehrere Antennen für den Empfang, ist dieWahrscheinlichkeit des sogenannten Fadings äußerst gering. Damitsinkt auch die Bitfehlerrate, was ein erneutes Senden der Informatio-nen überflüssig macht, sodass die Effizienz steigt und die Kostenpro übertragenem Bit sinken.

In Wien und anderen Landeshauptstädten ist das „Netz der Zukunft“ bereits Realität

Robert Chvátal und Rüdiger Köster geben den Startschuss fürdie nächste Mobilfunkgeneration LTE

10

20

30

5

10

Musikdatei(mp3)4 MB

6:23min

16sec

3,2sec

0,3sec

11:58min

30sec

6,0sec

0,6sec

12 Tage11:28 h

12:15h

2:27h

15min

Videodownload7,5 MB

Kinofilm(120 Min DVD, HD)

11 GB

GPRS(85,6 it/s)

3G(2Mbit/s)

4G (HSPA+)(10Mbit/s)

LTE(100Mbit/s)5

10

15

Gemeinsam mit unseren KundInnen neue Ideenentwickeln – die Bessermacher Academy

Bereits das dritte Mal in Folge haben tele.ring und Sony Ericsson imJanuar 2011 alle Student Innen Österreichs aufgerufen, sich für dieBessermacher Academy zu bewerben. Ziel des ehrgeizigen Projek-tes ist es, praxisnah in die Welt des Mobilfunks einzutauchen. Denndie teilnehmenden Teams hatten die Aufgabe, einen Mobilfunktarif,ein Marketing- und Vertriebskonzept sowie ein Handset-Angebot fürihre eigene Zielgruppe zu entwickeln.

200 Studierende aus ganz Österreich haben sich in 50 Teams für dieAufnahme in die „Bessermacher Academy“ beworben, letztendlich

konnte das Team „Die Rocka“ von der FH Joanneum Graz mit ihrerIdee überzeugen. Das Siegerkonzept wird in die Angebotsgestaltungmiteinfließen und zusätzlich erwartet die fünf Mitglieder des Sieger-teams auch noch eine Reise nach Australien.

Die Umsetzung des Gewinnerkonzeptes im Jahr 2009 resultierte mitdem „gesponserten Basta“ in einem der innovativsten und gleichzei-tig erfolg reichsten Tarife in der Geschichte von tele.ring. Seit Ein-führung haben sich über 30.000 KundInnen für den einzigen Werbe-finanzierten Tarif Österreichs entschieden.

T-Mobile Austria holt die Tele-kommunikations-Weltelite nach WienEinen weiteren Meilenstein bei der Entwicklung und Einführung dernächsten Mobilfunkgeneration bildete Ende Mai 2011 das LTE-Forumund die Eröffnung einer weltweit einzigartigen Referenzanlage für das„Single Core Netz“, das Herzstück eines Mobilfunknetzes. Die Anlagegilt als Best-Practice-Beispiel für das Mobilfunknetz der Zukunft. 160hochrangige VertreterInnen der Telekommunikationsbranche aus 28Nationen, davon 80 CEOs und CTOs, waren der Einladung von T-Mobile

Austria und HUAWEI gefolgt. Beim LTE-Forum wurden Innovationen im„Netz der Zukunft“ präsentiert – von der Speed-Step-Down-Technologie(Drosselung der Geschwindigkeit, wenn inkludiertes Datenvolumen er-reicht wurde) und Kapazitätsplanung im Netz bis hin zu effizient einge-setzter Netzwerktechnik. Im Rahmen von Fachvorträgen und Podiums-gesprächen diskutierten unter anderem Lutz Schade, T-Mobile Techno-logy Director Europe, James Lee, Vice President HUAWEI, und hochran-gige VertreterInnen der GSMA, der weltweiten Interessenvertretung derMobilfunkunternehmen, mit Branchenvertretern über die vierte Genera-tion des Mobilfunks.

Die FinalistInnen der Bessermacher Academy 2011

Internetoffensive Österreich

T-Mobile ist gemeinsam mit anderen österreichischen IKT-UnternehmenTeil der Internetoffensive Österreich, eine Interessenvertretung aller Sta-keholder im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnolo-gien. In sieben Arbeitskreisen von Bildung über Konsumentenschutz,Soziales und Wirtschaft bis hin zu Green IT werden umsetzungsrele-vante Projekte entwickelt. Als beratendes Organ im KompetenzzentrumInternetgesellschaft (KIG) der österreichischen Bundesregierung setztsich die Internetoffensive für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischenPolitik und Wirtschaft ein und will Österreich als Standort für Informa -tions- und Kommunikationstechnologien erfolgreich voranbringen.

Innovative ProduktlösungenWir sind international bestens vernetzt und Innovationstreiber in Öster-reich. So brachten wir als erster Mobilfunkanbieter iPhone, Blackberryund Android nach Österreich. Auch beim Cloud Computing sind wirVorreiter: Mit dem Mediencenter können unsere KundInnen via Smart-phone, Notebook oder Tablet Fotos, Videos und Musik „in der Wolke“speichern und sicher (vgl. Seite 23) von überall abrufen.

Mit Wikitude Drive brachten wir im Dezember 2010 eine weitere Welt-premiere nach Österreich. Die T-Mobile App ist die weltweit erste voll-wertige Augmented-Reality-Applikation für Navigation am Android-Handy. Mithilfe der Handykamera sehen die FahrerInnen die Umge-bung live – inklusive der vorgeschlagenen Route und Points of Interestwie Restaurants, Tankstellen etc. Damit werden AutofahrerInnen oderFußgängerInnen beim Betrachten des Bildschirms weniger abgelenktund bewegen sich wesentlich sicherer durch den Verkehr.

Mehr Innovationen von T-Mobile Austria mit Mehrwert für unsere Kun-den, die Gesellschaft und Umwelt finden Sie in den jeweiligen Kapiteln(vgl. Seite 22, 38 und 44).

Nachhaltige BeschaffungNachhaltigkeit hat für uns nicht nur innerhalb unseres Unternehmenseine große Bedeutung, sondern auch entlang der gesamten Wertschöp-fungskette. Aus diesem Grund müssen alle unsere Lieferanten die Vor-gaben unserer „Social Charta“ erfüllen – eine konzernweite Richtlinie,welche Mindeststandards für die Themen Menschenrechte und Arbeits-bedingungen, Verbot von Kinderarbeit, Umweltschutz, Chancengleich-heit, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das Recht auf eine Gewerk-schaft regelt. Auch der konzernweite Code of Conduct ist Basis für un-sere Lieferantenbeziehungen.

Bei unserem Umgang mit Geschäftspartnern setzen wir auf Dialog undVertrauen, aber auch auf Kontrolle. So wird bei der Auswahl unsererLieferanten und Zulieferer eine Bewertung nach ökologischen und so-zialen Kriterien durchgeführt. Nur wenn die umfangreichen Fragebögennachvollziehbar und zufriedenstellend beantwortet wurden, kommt eineGeschäftsbeziehung infrage. Ein Punktesystem ermöglicht zudem einedetaillierte Einschätzung und einen Vergleich der potenziellen Lieferan-ten in puncto Nachhaltigkeit.

Um den konstruktiven Dialog zu intensivieren, führen wir mit ausge-wählten Lieferanten Workshops zum Thema Energieeffizienz durch. DieLieferanten verpflichten sich dabei zu konkreten Energiesparzielen, dievon T-Mobile Austria in regelmäßigen Abständen überprüft werden.

In Mobiltelefonen, Computern und anderen IKT-Produkten sind zahlrei-che Metalle verarbeitet, darunter auch wertvolle Mineralien und Erzewie Coltan, Gold oder Platin. Diese Rohstoffe stammen meist aus Ent-wicklungsländern und werden dort unter problematischen Bedingun-gen für Mensch und Umwelt gewonnen. Bereits 2009 wurde das kon-zernweite „Statement on Extractives“ verabschiedet. Diese Erklärunggibt Kriterien und Mindeststandards für die gesamte Lieferkette vor undstellt auf diese Weise sicher, dass Risiken minimiert werden, die mitdem Abbau von Rohstoffen in Verbindung stehen.

18|19Kapitel 3

Beim internationalen LTE-Forum im T-Center wurden Innovationen im „Netz der Zukunft“ präsentiert

Mit Wikitude Drive können T-Mobile Kunden Augmented-Reality-Navigation am Handy erleben

T-Mobile brachte als erster Mobilfunk-anbieter das iPhone nach Österreich

Bestes Service – für unsere KundInnen

20|21Kapitel 4

„Service für unsere KundInnen bedeutet fürT-Mobile neben neuesten Smartphones, Tablets

und Innovationen in den Shops, auch die freundli-che und fachliche Betreuung bei Kundenfragen.Wir inves tieren laufend in die Schulung und Weiter-bildung unserer ServicemitarbeiterInnen. Nachhal-tigkeit bedeutet für uns auch, unser Service in denDienst der Gesellschaft zu stellen. So bietet einTeam von besonders geschulten T-Mobile Mitarbei-terInnen gehörlosen Menschen in ganz Österreichden einzigartigen Online-Chat. So können Gehör-lose Termine wie Arztbesuche, Autoservice oderandere tägliche Herausforderungen über diesesService abwickeln.“

Stefan GubiGeschäftsführer Vertrieb und Service

Wir wollen unsere KundInnen nicht nur zufriedenstellen, sondernbegeis tern. Dafür setzen sich unsere MitarbeiterInnen im CustomerService und in den T-Mobile und tele.ring Shops in ganz Österreich Tagfür Tag ein. Das Management unserer Kundenbeziehungen – sowohlbei Privat- als auch Businesskunden – gehört dabei zu unseren Kernauf-gaben. An Kundendatensicherheit stellen wir bei allen unseren Diens -ten höchste Ansprüche. Darüber hinaus entwickeln wir Lösungen zurStärkung der Verbraucherverantwortung und für den Zugang für Kund-Innen und die Integration von Menschen in die Informations- und Wis-sensgesellschaft.

KundenzufriedenheitZufriedenheit und Loyalität unserer KundInnen gehören zu den Grund-lagen für unseren Geschäftserfolg. Dabei setzen wir sowohl im Privat-kundenbereich als auch bei unseren Businesskunden auf innovative Lö-sungen, um uns beständig zu verbessern. Daher messen und managenwir die Zufriedenheit unserer KundInnen – im Customer Service undden Shops sowie bei unseren Outsorcing-Partnern – konzernweit ein-heitlich. Seit 2004 wird die ICCA-Methode (International CustomerContact Analysis), eine telefonische Zufriedenheitsstudie, durchgeführt.Mit der „Next Generation“ der ICCA-Methode führen wir das Kundenser-vice in eine neue Generation. Die KundInnen werden einen Tag nach ih-rer Serviceanfrage im Shop oder bei der Serviceline per SMS kontak-tiert und befragt, wie zufrieden sie mit dem Service nach ihrem Ge-spräch waren. Bis zu 10.000 Kundenrückmeldungen werden – wo esrechtliche Rahmenbedingungen zulassen – dazu genutzt, die Mitarbei-terInnen zu motivieren, Schulungsmaßnahmen zu erarbeiten und umzu-setzen, um unsere KundInnen letztlich noch besser zu servicieren.Rund 70 Prozent der Rückmeldungen können als positiv verzeichnetwerden und rund 70 Prozent der Befragten nutzen die Möglichkeit, umuns Verbesserungsvorschläge, Kritik, aber auch Lob mitzuteilen.

Mit der standardisierten TRI*M-Methode befragen wir unsere Kund -Innen und die des Mitbewerbs viermal pro Jahr über die Bindung zu

ihrem Provider. Die Ergebnisse nutzen wir als Quelle für Verbesserun-gen. Auf positive Ergebnisse, wie das Topranking der T-Mobile Shops inpunc to Freundlichkeit oder die Zufriedenheit der tele.ring KundInnenmit der Tarifgestaltung, sind wir besonders stolz. Die Treue unserer T-Mobile KundInnen belohnen wir im Rahmen des Flamingo-Bonus-Pro-grammes mit zahlreichen Angeboten und Aktionen. tele.ring KundInnenbekommen für ihre Treue Handys oder Gesprächsguthaben. Unser Er-folg gibt uns Recht: Im Jahr 2010 konnte ein Kundenzuwachs von rundzehn Prozent auf 3,8 Millionen KundInnen erreicht werden. Darüber hinaus wurde T-Mobile Austria als „Österreichs kundenorientiertesterDienstleister 2011“ in der Branche Telekommunikation ausgezeichnet.

Beschwerdemanagement und VerbraucherschutzKundenaufklärung und ein transparentes Abrechnungssystem sind unsein Anliegen: aufgrund der stark gestiegenen Internetnutzung aufSmartphones kam es im Jahr 2010 vermehrt zu Beschwerden im Be-reich Datenverbrauch am Handy. Wir haben auf diese Entwicklungrasch reagiert und noch im selben Jahr wirkungsvolle Maßnahmen ge-setzt, die 2011 weiter verstärkt werden sollen. Die Information an dieKundInnen ist in diesem Zusammenhang von wesentlicher Bedeutung.So bekommen die KundInnen von T-Mobile und tele.ring beispiels -weise Warn-SMS bei Überschreitung bestimmter Schwellenwerte ihres Inklusivvolumens. Zusätzlich wurden bei allen neuen Tarifen vonT-Mobile sogenannte Run-on-Rates abgeschafft. Das heißt, es gibt keinhartes Inklusivvolumen mehr, bei dem nach Überschreitung eine Ge-bühr pro Mehrverbrauch verrechnet wird. In diesen Tarifen gibt es ledig-lich eine Fair-Use-Grenze, bei der ab Überschreitung nur die Geschwin-digkeit des Datenverkehrs gedrosselt wird.

Um unseren KundInnen Überblick über die individuellen Kosten zu geben,haben wir schon im März 2009, als erster Mobilfunkanbieter Öster reichs,kostenfreie Apps zur Verfügung gestellt, die über den aktuellen Verbrauchder Freieinheiten, Gebühren und die letzte Rechnung informieren.

Bestes Service – für unsere KundInnen4

Das T-Mobile Customer Service Führungsteam nimmt die Auszeichnung als kundenorientiertester Dienstleister

Österreichs in der Branche Telekommunikation entgegen

Neue Tarife für mehr Kosten- und DatensicherheitT-Mobile Austria wird den steigenden Ansprüchen der KundInnen hin-sichtlich Daten-, aber insbesondere Kostensicherheit, durch innovativeTarife gerecht. Bereits mit März 2011 wurde mit den HIT-Tarifen einetransparente Datennutzung mit voller Kostenkontrolle eingeführt. UmKonsumentInnen einen noch sorgenfreieren Umgang mit dem Handyund Notebook zu ermöglichen, bewies T-Mobile im Juni und Juli 2011mit den „ALL-INCLUSIVE-Tarifen“, dass Datenüberschreitungen der Ver-gangenheit angehören und sorgenfreies Telefonieren und Surfen mitvoller Kostenkontrolle ohne Zusatzkosten möglich ist.

Für die Kostenkontrolle im Urlaub hat T-Mobile mit „Travel & Surf“ imJahr 2011 zusätzlich wählbare Datenpakete und die erste europaweiteDaten-Flatrate für Smartphones und Notebooks eingeführt.

Die Serviceplattformen „Mein T-Mobile“ und „My tele.ring“ bieten da -rüber hinaus jederzeit Kontrolle über Tarifdetails bzw. den Verbrauch.Insgesamt profitieren unsere KundInnen stark von der Internationalitätunseres Unternehmens.

Dialog mit unseren KundInnen Verantwortungsvolle Kommunikation und die Vernetzung mit unserenKundInnen auf den unterschiedlichsten Kanälen stehen bei T-MobileAustria im Fokus. So ist T-Mobile auch in puncto Kommunikation derInnova tionstreiber der Branche. Für „Philippes Projekt“ – die partizipa-tive Aufklärungskampagne für HIV und AIDS – wurde T-Mobile im April2011 in Berlin mit dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation inder Kategorie „Social Media und Community“ ausgezeichnet. T-Mobile

setzte damit als erster Mobilfunkanbieter in Österreich auf eine Social-Media-Strategie und war von Beginn an Teil der wachsenden Commu-nity in sozialen Netzwerken. Mittlerweile gehören über 40.000 Personenunserer Onlinegemeinschaft an.

Unser interner Verhaltenskodex – die Social Media CommunicationsGuidelines – stellen dabei faire und wertvolle Kommunikation sicher.Als zentrale Werte unserer Social-Media-Kommunikation gelten u. a.Authentizität, Kritikfähigkeit, der Respekt gegenüber den Persönlich-keitsrechten unserer Fans sowie Datenschutz.

Kundendatensicherheit bei T-Mobile AustriaDatenschutz und Datensicherheit für KundInnen und NutzerInnen ha-ben für T-Mobile weltweit eine hohe Priorität. Deshalb ist uns auch derSchutz personenbezogener Daten unserer NutzerInnen während allerGeschäftsprozesse sehr wichtig. T-Mobile unterliegt den einschlägigendatenschutzrechtlichen Bestimmungen und der Leitlinie zum Schutzder Persönlichkeitsrechte im Umgang mit personenbezogenen Daten inder Deutschen Telekom Gruppe (Privacy Code of Conduct). Konzern-weit ist T-Mobile Austria Vorreiter in puncto Kundendatensicherheit. Wirsetzen uns laufend für Verbesserungen von Investitionen in technologi-sche Maßnahmen zur Sicherstellung der Kundendatensicherheit ein.Unsere MitarbeiterInnen sensibilisieren wir durch spezielle interne Trai-nings für den Umgang mit Kundendaten. Die Kundendaten von sämtli-chen Test- und Entwicklungssystemen werden anonymisiert. Die Einhal-tung der notwendigen Standards zum Schutz von Kreditkartendaten(PCI DSS Compliance) gehört zu den Schwerpunkten im Jahr 2010 und2011.

22|23Kapitel 4

Datensicherheit beiCloud ComputingSeit 22. März 2011 stellt T-Mobile als erster Mobilfunkanbieter inÖsterreich einen vollständigen Onlinespeicher – „Cloud Computing“– für alle seine KundInnen zur Verfügung. So können T-Mobile Kund-Innen via Smartphone, PC oder Tablet PC sicher und von überall aufihren persönlichen Onlinespeicher zugreifen. Datensicherheit ist indiesem Zusammenhang von höchster Relevanz. Der persönliche Onlinespeicher im „Mediencenter“ ist TÜV-zertifiziert, die Daten sindverschlüsselt, mehrfach in Österreich gesichert und passwortge-schützt. Darüber hinaus haben unsere KundInnen die Möglichkeit,ein eigenes Benutzerkennwort anzulegen, um ihre Daten noch bes-ser zu schützen.

Im Contact Center Graz stehen unsere Kundenbe-treuerInnen rund um die Uhrfür Anfragen zur Verfügung

Mit der TÜV geprüften Sicherheits-App „Nor-ton™ Mobile Security“ bieten wir unserenKundInnen von Android-Phones den Schutzihrer persönlichen Daten und helfen ihnen,sich vor Gefahren – wie z. B. in fehlerhaftenApps – zu schützen. Weitere Funktionen sindAntiphishing, SMS- und Anruf-Blocker sowie Fernsperrung und -ortungbei Verlust des Gerätes.

Mehr zum Datenschutz auf: http://www.t-mobile.at/footer/Datenschutz.php.6132.php

Connect the UnconnectedDie Überwindung des „Digital Divide“ ist ein wichtiges Anliegen von T-Mobile Austria. Wir setzen uns beständig dafür ein, allen Menscheneinen uneingeschränkten Zugang zu unseren Leistungen – und damitzu Informations- und Kommunikationstechnik – anzubieten. Im Jahr2010 wurde das Angebot mit Ethnotarifen sowie dem Gehörlosenchatum zwei wichtige Angebote für Barrierefreiheit erweitert.

GehörlosenchatEin Anruf ist für die meisten Menschen alltäglich, doch für die rund30.000 gehörlosen Menschen in Österreich stellt dies eine der größtenHürden im Alltag dar. Aus diesem Grund startete das T-Mobile SpecialService Team gemeinsam mit dem Gehörlosenbund Österreich im Som-mer 2010 ein in Österreich einzigartiges Pilotprojekt, das gehörlosenMenschen den barrierefreien Zugang zur Telefonie im Alltag mit eineminnovativen Servicechat ermöglicht. Terminvereinbarungen beim Arzt,einem Gebärdendolmetscher oder sogar die Organisation einer Hoch-zeit werden live im Chat an das Service Team geschickt und von denspeziell geschulten MitarbeiterInnen binnen 20 Sekunden beantwortetund sofort erledigt. Nach den überaus positiven Erfahrungen und Rück-meldungen des Pilotprojektes mit mehr als 5.000 Anfragen steht diesesumfangreiche Service nun als tele.ring Option „Gehörlosenpaket“ allenInteressierten zur Verfügung.

EthnotarifeJede/r fünfte ÖsterreicherIn hat Migrationshin-tergrund. Um auf die besonderen Bedürfnissedieser Zielgruppe einzugehen, kreieren T-Mobile und tele.ring innovative Vertragsta-

rife. Bereits Anfang 2010 hat tele.ring als erster Mobilfunkanbieter inÖsterreich einen speziellen Tarif für die türkische Community einge-führt: den Turka Basta. Im November folgte ein weiteres Novum inÖsterreich: der Balkan Basta, der speziell für KundInnen mit Migra -tionshintergrund aus dem ex-jugoslawischen Raum einschließlich derBalkanländer entwickelt wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Endedes Jahres 2010 den allerersten Tarif für die Telefonie nach Bosnien,Kroatien und Serbien präsentieren konnten.

SozialtarifGemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation undTechnologie bieten wir unseren KundInnen, die über eine GIS-Befrei-ung verfügen, unseren Tarif KLAX SOZIAL an. Der KLAX SOZIAL Zu-schuss vom BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation undTechnologie) wird in den ersten Tagen des Monats von uns auf dieKLAX Wertkarte aufgeladen. Zusätzlich bieten wir unseren KLAX SOZIAL KundInnen die Möglichkeit, auf jeden unserer KLAX Tarife umzusteigen, um so den Zuschuss für mehr Telefonieminuten und SMS nutzen zu können.

Handy für SeniorenT-Mobile Austria bemüht sich, bei den angebotenen Endgeräten auchdie Bedürfnisse älterer Menschen zu berücksichtigen. So ist das vonuns vertriebene emporiaTALKpremium speziell auf die Ansprüche vonSenioren ausgerichtet – mit extra großen Tasten und individuell einstell-barer Hörlautstärke. Das TALKpremium wurde beim weltweit größtenTechnologiewettbewerb „Plus X Award“ als „Bestes Produkt des Jahres 2010“ in den Aspekten Bedienkomfort und Ergonomie ausgezeichnet.

Schnelle Hilfe im Ernstfallmit dem Notrufsystem desemporiaELEGANCEplus+S

Notfallkommunikation und Health CareDie Verfügbarkeit von Kommunikationsdiens -ten ist vor allem im Notfall von Bedeutung. Daher setzen wir alles daran, auch in kriti-schen Situationen eine stabile Kommunikation aufrechterhalten zu kön-nen. Die Handynotfallortung erlaubt es, immer die Position eines Mobil-telefons bei entsprechendem Bedarf auszumachen. Gemeinsam mit derDatabusiness Services GmbH arbeiten wir an der Entwicklung und Ein-führung von hochinnovativen IT-Gesamtlösungen für die Gesundheits-branche. So konnte mit dem Pilotprojekt „Wireless Medical“ ein mobilesPatient Innenmanagement auf Basis des iPhones bei den BarmherzigenBrüdern Graz Marschallgasse umgesetzt werden.

Das Kernstück eines im April 2011 eingeführten neuen mobilen Notruf-systems ist das emporiaELEGANCEplus+S. Dieses Gerät ist mit dememporia-Notrufknopf ausgestattet. Das innovative und weltweit einzigar-tige am +S Servicepaket ist aber, dass das Betätigen dieses Knopfes di-rekt in die Samariterbund-Leitzentrale führt, wo der Absender – bei derAnmeldung zum Paket – bereits mit seinen speziellen Bedürfnissen undLebensumständen registriert wurde. Dadurch ist nicht nur besondersrasche, sondern auch besonders zielgerichtete Hilfe möglich. Abgese-hen vom akuten Notfall steht das emporiaELEGANCEplus mit der +SFunktion in regelmäßiger Verbindung mit der Samariterbund-Leitstelle.Sollte binnen 24 Stunden das Handy nicht aktiv benutzt worden sein(Tastendruck reicht aus), nimmt der Samariterbund Kontakt auf undfragt nach, ob alles in Ordnung ist. In unklaren Situationen wirdzunächst versucht, die Angehörigen zu erreichen.

Mit der Fitness-App runtastic PRO, ein kostenloser Sport- und Gesund-heitsassistent, bieten wir den NutzerInnen von iPhone und Android-Geräten einen Personal Coach für alle Sportarten. Auf Wunsch werdenalle Sportaktivitäten via GPS aufgezeichnet und automatisch Zeit, Distanz, Kalorienverbrauch, Tempo sowie Höhenmeter gemessen undprotokolliert.

Smart Business beginnt mit 0676Im Jahr 2010 konnte T-Mobile Austria im Bu-sinesssegment namhafte Großkunden gewin-

nen. T-Mobile Austria unterstreicht seinen Businesskundenschwerpunktmit einem neuen, innovativen Service für Österreichs Klein- und Mittel-betriebe: Mit „Business Complete“ können Österreichs Unternehmerseit Ende Mai 2011 erstmals alle Telekommunikationsdienstleistun-gen – von der Mobiltelefonie bis zu Webspace – aus einer Hand bezie-hen. Mit der T-Mobile „Business SprachBox“, der exklusiven telefoni-schen Visitenkarte für Unternehmen, machen T-Mobile Businesskundenihre Corporate Identity hörbar.

Von besonderem Nutzen ist dabei das internationale Netzwerk, das vorallem für heimische Exportunternehmen einen zusätzlichen Vorteil bie-tet. Im Jahr 2011 wird diese Strategie weitergeführt. Neben maßge-schneiderten und individuellen Lösungen für Großkunden stehen vor allem maßgeschneiderte Angebote für KMUs im Fokus.

Auch bei Businesskunden wird Verbraucherverantwortung immer wich-tiger. So gehören innovative Lösungen, wie beispielsweise Smart Mete-ring, zu den Kernkompetenzen von T-Mobile und sind in diesem Be-reich besonders gefragt. (Weitere Infos im Kapitel Umwelt, S. 44.)

24|25Kapitel 4Smarte Verbindung:

Gerhard Ströck und seinSohn Philipp setzen auf

mobile Kommunikations -lösungen von T-Mobile

Der entscheidende Faktor –unsere MitarbeiterInnen

26|27Kapitel 5

„Chancengleichheit und Diversity sind für T-Mobileein zentrales Thema: gleiche Chancen für Men-schen jeder Herkunft, für Frauen und Männer, fürAlt und Jung. Was zählt ist Leistung und die rich-tige Einstellung. Mit definierten Unternehmenswer-ten wie „Respekt und Integrität“ fördern wir die ge-genseitige Akzeptanz und Integration im Unterneh-men. Ein aktuelles Beispiel sind drei jugendlicheFlüchtlinge von lobby.16, die derzeit bei T-Mobileeine Lehre absolvieren. Zusätzlich schaffen wir mitInitiativen wie dem Betriebskindergarten, dem Ka-renznetzwerk oder Mobile Working familienfreund-liche Arbeitsbedingungen. Nicht zuletzt deshalbwurde T-Mobile von Hewitt als ,Attraktivster Arbeitgeber Österreichs‘ ausgezeichnet.“

Joachim BurgerGeschäftsführer Personal

Engagement und Eigeninitiative werden bei T-Mobile Austria gefor-dert, aber auch gefördert. T-Mobile Austria ist Teil eines internationa-len Unternehmens. Weltweit ist das magentafarbene „T“ in knapp 50Ländern vertreten. Wir bewegen uns in einem äußerst wettbewerbsin-tensiven Markt und nehmen diese Herausforderung mit Leidenschaftan.

247.000 MitarbeiterInnen stehen für den Erfolg der Deutschen TelekomGroup – rund 1.400 davon alleine für T-Mobile in Österreich. Neben derUnternehmenszentrale in Wien und vier Regionalzentren in Tirol, Salz-burg, Oberösterreich und der Steiermark betreibt T-Mobile Austria seitüber zehn Jahren auch ein eigenes Contact Center in Graz mit über 200MitarbeiterInnen.

Junges Unternehmen mit starker UnternehmenskulturDie Mobilfunkbranche verlangt sehr viel von ihren MitarbeiterInnen undauch bei T-Mobile Austria ist das nicht anders. Der Altersdurchschnittder T-Mobile MitarbeiterInnen in Österreich ist mit einem Durchschnitts -alter von 33,8 Jahren relativ jung. Es ist uns besonders wichtig, dass wirunseren MitarbeiterInnen Gestaltungsspielraum und Eigenverantwor-tung ermöglichen. Als Arbeitgeber sehen wir es in unserer Verantwor-tung, unseren MitarbeiterInnen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in demHigh Performance und Work-Life-Balance kein Widerspruch sind. Mit ei-nem umfangreichen Gesundheits-, Weiterbildungs-, Diversity- und Work-life-Management, setzen wir uns auch in Zukunft ehrgeizige Ziele undimplementieren gezielte Maßnahmen. So konnten wir eine Platzierungdes Great Place to Work Instituts unter den ersten zehn im Jahr 2010 er-reichen. Aber insbesondere die Auszeichnung zum attraktivsten Arbeit-geber Österreichs – im Rahmen der zentraleuropäischen „Best Em-ployer-Studie 2011“ des globalen Beratungs- und Outsourcing-Unter-nehmens AON Hewitt – unterstreicht das Commitment, aber auch dieLeidenschaft, mit welcher T-Mobile Austria MitarbeiterInnen täglich indie Arbeit gehen.

Altersstruktur T-Mobile Austria 2010Durchschnittsalter 33,8

Der entscheidende Faktor – unsere MitarbeiterInnen

5

15–24Jahre

25–34Jahre

35–44Jahre

45–54Jahre

55–64Jahre

über 65Jahre

156

732

547

116

14 00

100

200

300

400

500

600

700

28|29Kapitel 4

Karriere machen mit Lehre

Genau wie Jenny sind derzeit ca. 50 weitere Jugendliche in den un-terschiedlichsten Phasen ihrer Lehre bei T-Mobile Austria. Um ihreErfahrungen mit anderen zu teilen, können sie – wie alle unsere Mit-arbeiterInnen – ihre Erfahrungsberichte als „T-Story“ auf Facebookveröffentlichen. www.facebook.com/TMobileAustriaKarriere

Als junges dynamisches Unternehmen gehören die Lehrlinge zuder Zukunftsausrichtung von T-Mobile Austria. Daher investierenwir in eine Lehrlingsausbildung auf höchstem Niveau. Eine Lehre

bei T-Mobile Austria bietet jungen Menschen ein breites Spektrum

an zukünftigen Berufsbildern in einem internationalen Unternehmen.Die Jugendlichen, die sich für eine Lehre interessierten, hatten bisher die Möglichkeit eine Lehre als Einzelhandelskauffrau/mannzu absolvieren. T-Mobile Austria hat diesen auf den Mobilfunk an -gepassten Lehrberuf als erstes Telekommunikationsunternehmen in Österreich eingeführt. Seit 2010 bieten wir mit der Ausbildung als Bürokauffrau/mann im Customer Service eine zusätzliche zweite Lehrlingsausbildung an. Im Jahr 2011 werden erneutinsgesamt 36 neue Lehrstellen geschaffen.

Jenny hat ihre Lehre bei T-Mobile Austria mit aus -gezeichnetem Erfolg abgeschlossen

Führen mit VerantwortungAls Vorbilder und MultiplikatorInnen tragen unsere Führungskräfte einebesondere Verantwortung. Die Zufriedenheit mit den Leadership-Qua-litäten unserer Führungskräfte zeigt sich in einer internen, konzernweiteinheitlichen Umfrage, bei der T-Mobile Austria in diesem Bereich denhöchsten Wert bei den europäischen DTAG Tochtergesellschaften er-reichte.

Ein Kernprozess der Führung ist das Zielemanagement, das am Anfangdes Jahres klare Orientierung gibt und konsequente Umsetzung unter-stützt. In einem fairen Dialog geht es nach dem Jahresabschluss um dieBewertung, ob und wie die gesteckten Ziele erreicht wurden. Einen akti-ven Dialog mit den MitarbeiterInnen führt auch unser Betriebsrat, derdie MitarbeiterInnen – als Bindeglied zwischen der Belegschaft und derBetriebsführung – auf einer eigenen Intranetseite mit den neues ten In-formationen versorgt.

Karriere bei T-Mobile Austria Karrierechancen bei T-Mobile Austria bedeuten, Teil eines globalführenden Konzernes im Bereich Telekommunikation zu sein, in einemdynamischen, jungen Umfeld zu arbeiten und sich ständig weiterzuent-wickeln. Im Rahmen des jährlichen Mitarbeiterentwicklungsgesprächesplanen Führungskraft und MitarbeiterIn individuell auf Performance undPotenzial abgestimmte Entwicklungsschritte. Die Entwicklungsmaßnah-men reichen von fundierter „On-the-Job-Entwicklung“ über Face-to-Face-Trainings und e-Trainings bis hin zu Einzelcoaching durch ExpertInnen.

Internationale Trainingsangebote sowie die Mitarbeit in internationalenProjekten unserer Konzernmutter, der Deutschen Telekom AG, bietenzusätzliche praxisnahe Qualifizierungsmöglichkeiten. StrategischesPersonalmarketing unter Nutzung von Social Media unterstützt uns aufdem Weg zu einer starken Employer Brand.

Aus- und Weiterbildung2009 2010

Anzahl F2F Trainings und Coachings 853 1.103(Kommunikation und Fachwissen)TeilnehmerInnen quer durch alle 5.613 5.740Sales & Service Channels

T-Academy630.000 Klicks im Jahr 2010 – die konzernweite e-Learning-Plattform

„T-Mobile Academy“ genannt, bietet interaktive e-Trainings für unsereMitarbeiterInnen und unsere Handelspartner zu den verschiedensten,hauptsächlich produktbezogenen Fragestellungen. Das Spektrumreicht von Hardware, neuen Technologien bis zu Kundenbindung undVerkauf. Videokonferenzen, e-Learning-Schulungsprogramme oder

„Virtual Class Room Trainings“ schaffen damit eine einzigartige Weiter-bildungschance für alle MitarbeiterInnen.

TalentemanagementWir suchen die Besten und versuchen, sie mit einem speziellen High-Potential-Programm im Unternehmen zu halten. „Future Generation“,das unternehmensweite T-Mobile Zukunftsprogramm für High Perfor-ming Talents, bietet ein Topentwicklungsprogramm für die zukünftigenImpulsgeberInnen im Unternehmen.

30|31Kapitel 4

Worklife @ T-Mobile AustriaBeruf, Familie und Freizeit in Einklang zu bringen, gehört zu den wich-tigsten Herausforderungen unserer Personalpolitik. Als Unternehmennehmen wir dabei eine wichtige Schnittstelle ein, indem wir unserenMitarbeiterInnen ermöglichen, Beruf und Privatleben bestmöglich zuvereinbaren. Kinderbetreuung ist in diesem Zusammenhang von zentra-ler Bedeutung. Am Standort Graz wurde eine Kinderkrippe eingerichtet.Der Betriebskindergarten „T-Kids“ in der Zentrale wurde im Jahr 2004eingeführt. Im T-Center Wien und Graz ermöglichen wir ein weiteres –aus Elternsicht besonders wichtiges – Angebot: Die Kinderbetreuungan schulfreien Arbeitstagen. Seit 2009 übernimmt T-Mobile Austria dieKosten für Kinderbetreuung und Verpflegung zur Gänze.

Zusätzliche soziale Leistungen, wie das Karenznetzwerk oder das Vor-sorgesystemangebot „Family & Future“, das eine Lebensversicherungund Pensionskasse beinhaltet, gehören ebenfalls zum Engagement vonT-Mobile Austria.

Neue Arbeitswelten – Mobile WorkingModernes Arbeiten bedingt die Förderung einer Kultur, die Raum für In-dividualität, Gestaltungskraft und Beteiligung gibt. Deshalb bauen wirauf Flexibilität und selbstbestimmtes Arbeiten, damit unsere Mitarbeiter -Innen die geforderten Arbeitsergebnisse ortsungebunden liefern kön-nen. Mobile Working steht grundsätzlich allen unseren MitarbeiterInnenin Absprache mit der Führungskraft zur Verfügung, soweit es die Art derTätigkeit zulässt. Das gilt nicht nur für Vollzeitangestellte, sondern auchfür Teilzeitkräfte. Das Pilotprojekt wurde im November 2010 gestartet,die flächendeckende Einführung des Programmes erfolgte 2011. Unge-fähr 100 MitarbeiterInnen waren zum Zeitpunkt der Berichtserstellungbereits Teil der Mobile Working Community.

MitarbeiterInnen in regulärer Teilzeit2008 2009 2010

MitarbeiterInnen in regulärer Teilzeit 15,8 16,9 19,2

Gesund und motiviert Die Telekommunikationsbranche ist sehr schnelllebig und dynamisch.Vor diesem Hintergrund ist uns die Gesundheit unserer MitarbeiterIn-nen besonders wichtig. Als Konsequenz hat T-Mobile Austria im Jahr2009 ein umfangreiches Programm gestartet, das bereits im Jahr 2009vom Verein fair-finance mit dem betrieblichen Sozialpreis ausgezeich-net wurde. Und auch von den MitarbeiterInnen selbst werden die Ge-sundheitsmaßnahmen sehr gut angenommen und positiv bewertet. Daszeigt das beste EU-weite Ergebnis von T-Mobile Austria in einer kon-zernweiten Umfrage.

32|33Kapitel 5

Ein umfangreiches Basisangebot, das von Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Mas -sagen bis zu Seminaren zur Raucherentwöh-nung reicht, begleitet die MitarbeiterInnen inihrem Arbeitsalltag. Jährliche Gesundheitstagesollen die MitarbeiterInnen für ihre Gesund-heit sensibilisieren und motivieren, das um-fangreiche Angebot bei T-Mobile Austria inAnspruch zu nehmen. Der erste Women’sHealth Day im Jahr 2010 stand ganz im Zei-chen der Bedürfnisse der weiblichen Beleg-schaft. Für die männlichen Angestellten wurdeim Frühjahr 2011 ein eigener Men’s HealthDay abgehalten, dessen Angebote von rund200 Mitarbeitern in Anspruch genommen wurden.

In den eigenen Gymnastiksälen werden Kursezu Qi-Gong, Skigymnas tik oder T-Yoga veran-staltet. Das gemeinsame Training für die jähr-lich stattfindenden Laufveranstaltungen för-dert nicht nur die Fitness, sondern auch denTeamgeist.

Gesundheit und Wohlbefinden hängen jedoch nicht nur von Fitnessoder Vorsorge ab. Wer Hilfe zu Burnout, Mobbing oder Familienrechtsucht, der kann sich an das Consentiv Employee Assistant Service wen-den. Ohne lange Wartezeiten und unter strenger Wahrung der Diskre-tion, können MitarbeiterInnen Beratung zu beruflichen und privaten Belangen in Anspruch nehmen.

Im Seminar „Gesund Führen“ erfahrenFührungskräfte spannende Zusammenhängezwischen Arbeitsbedingungen, Führungsver-halten und Gesundheit, denn gerade Perso-nen mit Führungsverantwortung stehen beson-deren Herausforderungen gegenüber. Mitdem Programm „Let’s call it a day“ lernen Mit-arbeiterInnen praktische Anwendungen fürdas Abschalten nach Dienstschluss oder dieWarnsignale für erhöhte Stressbelastungen ansich sowie bei KollegInnen sensibler wahrzu-nehmen.

ArbeitssicherheitOb in den Shops oder an den Mobilfunkanla-gen. Sicherheit am Arbeitsplatz wird bei T-Mobile Austria großgeschrieben. Arbeitsme-

dizinische Betreuung, Sicherheitsfachkräfte und Sicherheitsvertrauens-personen begleiten die MitarbeiterInnen tagtäglich in ihrem Arbeitsum-feld. Zahlreiche MitarbeiterInnen übernehmen neben ihrer Hauptfunk-tion im Unternehmen als Sicherheitsvertrauenspersonen Verantwortungfür ihre KollegInnen. Lücken oder Missstände werden sofort beseitigtbzw. im Arbeitsschutzausschuss identifiziert und Lösungen erarbeitet.Bis zum Jahr 2012 ist die Einführung eines Arbeitsschutzmanagement-systems nach dem internationalen Standard OHSAS 18001 geplant.

Regelmäßige Sicherheitsübungen garantieren ein richtiges Handeln im Notfall

Geschlechterverteilung T-Mobile Austria Quote weiblicher Führungskräfte

2010Männer56,9 %

Frauen43,1 %

2008 2009 2010 2011 2015

26,0

26,8 27,027,77(30. 4. 2011)

Ziel 30,0

26 %

28 %

30 %

20 %

22 %

24 %

Diversity T-Mobile Austria setzt als internationales Unternehmen seit jeher aufChancengleichheit in der Personalpolitik – für Menschen jeder Her-kunft, Religion oder Lebenssituation. Unsere soziale Verantwortungsehen wir als internationales Unternehmen im Bereich Integration,

Bildung und Chancengleichheit. Basis dafür ist eine Kultur, in der Re-spekt, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung im Unternehmen top-down vorgelebt werden.

Gender Awareness 30 Prozent Frauenanteil im mittleren und oberen Management bis 2015– jede dritte Führungsposition ist mit einer Frau besetzt. Die seit Lan-gem diskutierte Quote ist bei T-Mobile Austria kein leeres Versprechen,sondern Realität. Im März 2010 setzte der Deutsche Telekom Konzern,als erstes Dax-30-Unternehmen, mit der ambitionierten Zielsetzung die-sen Meilenstein für eine gelebte Chancengleichheit. Das Unternehmen

hat neben einer gesellschaftspolitischen Verantwortung damit auch intern neue Maßstäbe gesetzt und die eigene Messlatte bewusst hochgelegt.

Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, setzen wir in Österreich auf die un-terschiedlichsten Programme und Projekte. Mit Erfolg, denn Ende April2011 stand die Quote bereits bei 27,8 Prozent. Eine veränderte Unter-nehmenskultur und eine gesicherte Vereinbarkeit von Beruf und Familiesind die Basis für die Umsetzung. Entsprechende Personalprozesse,wie zum Beispiel Führungskräfte-Entwicklungsprogramme und Talen-temanagement sind weitere Bausteine dieser Strategie.

Töchtertag

Bereits seit sieben Jahren lädt T-Mobile Austria gemeinsam mit der Kon-zern Schwester T-Systems zum Wiener Töchtertag ins T-Center.

Beim jährlichen Töchtertagkönnen sich Mädchen ein

Bild ihrer möglichen Karriere in der Mobilfunk-

branche machen

34|35Kapitel 5

Technik interessierte Mädchen im Alter von elf bis 16 Jahren könnensich an diesem besonderen Tag – der zur Sensibilisierung von Mäd -chen für technische Berufe eingerichtet wurde – ein Bild über möglicheKarrierewege in der Mobilfunkbranche machen, Führungen durch dasT-Center und das Rechenzentrum von T-Systems oder Workshops inAnspruch nehmen.

Karenz- und AuszeitenmanagementIm Jahr 2010 waren 130 unserer MitarbeiterInnen – fast ein Zehntel derBelegschaft – in Karenz. Im Sinne von „Best place to perform and grow“sind wir davon überzeugt, dass es einerseits eines Karenzmanagementssowie andererseits einer Neugestaltung der Arbeitsmodelle bedarf, umdie Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen zu er-möglichen.

stay in contacT„Das Band darf nicht abreißen!“ Das ist das Wichtigste für Karenzbe-auftragte Agnes Schubert, die nach ihrer eigenen Karenz Verbesse-rungsmaßnahmen bei T-Mobile Austria in die Hand genommen undumgesetzt hat. Diesem Motto folgt auch das Karenzmanagement

„stay in contacT“ von T-Mobile Austria. Regelmäßige Treffen, der ge-sicherte Intranetzugang, das Wiedereinstiegsgespräch oder der Wel-

come Day für WiedereinsteigerInnen sind Elemente des Program-mes. Gerade, weil sich die Abwesenheit von ca. sechs Monaten biszu zwei Jahren erstreckt, muss die Nähe zum Unternehmen gewähr-leistet bleiben. In Zukunft sind e-Trainings für die Karenzierten inPlanung, um die MitarbeiterInnen auch in der Karenz entsprechendzu fördern und in engem Kontakt zum Unternehmen zu halten.

Mit dem Karenzprogramm „stay in contacT“ bleiben unsere karenzierten MitarbeiterInnen am Ball

Richtig verbunden – gesellschaftliche Verantwortung

36|37Kapitel 6

„Als internationales Unternehmen bringt T-MobileTrends und Innovationen nach Österreich, damitunsere Kunden nichts Wichtiges verpassen. Wirrüs ten Kunden nicht nur mit neuesten Smart -phones aus, wir sorgen auch mit unserem Handy-Recyclingsystem in unseren T-Mobile und tele.ringShops für eine umweltschonende und zukunftsori-entierte Entsorgung der Altgeräte. Für jedes fach-gerecht entsorgte Handy kommt zusätzlich eineSpende der österreichischen Kinderkrebshilfeoder DEPRA Hilfe für Schmetterlingskinder zugute.Darüber hinaus engagieren wir uns im Sponsoringetwa für die Aufklärung rund um AIDS und HIV imRahmen des Life Ball oder bei der Fuss ball-Bundesliga mit ,Bundesliga ON EAR‘ für sehbehin-derte und blinde Menschen.“

Maria ZeschGeschäftsführerin Marketing

Verbinden und dabei Barrieren überwinden. Wir greifen gesellschaftli-che wichtige Themen wie Kinder- und Jugendmedienschutz, das Span-nungsfeld Mobilfunk und Gesundheit oder die Inklusion von benachtei-ligten Menschen auf und nehmen dabei eine aktive Rolle in der Gesell-schaft ein. Über die Bekanntheit unserer Marke und mithilfe der Unter-stützung unserer rund 1.400 MitarbeiterInnen und 3,8 MillionenKundInnen geben wir diesen wichtigen Themen Öffentlichkeit. Hier se-hen wir eine große Chance, mit unseren eigenen Produkten und Dienst-leistungen im Bereich der mobilen Kommunikation Menschen überwichtige Themen, wie HIV/AIDS oder den Schutz und die Unterstützungvon benachteiligten Kindern zu informieren, aufzuklären, zum Nachden-ken und vor allem zum Handeln anzuregen.

Mobilfunk und GesundheitKritische Fragen erfordern klare Antworten. Mobil erreichbar zu sein undjederzeit von jedem Ort aus telefonieren zu können, ist für viele Men-schen heute ebenso selbstverständlich wie unverzichtbar. Der Technikdes Mobilfunks allerdings stehen viele skeptisch gegenüber – auchwenn sie selbst ein Handy benutzen. Sind Mobilfunkanlagen sicher? Wiefunktioniert eigentlich Mobilfunk? Diesen und weiteren Fragen entgeg-net T-Mobile Austria im Dialog mit ihren Stakeholdern und in der ständi-gen Auseinandersetzung mit Technik, Sicherheit und Forschung.

Anerkannte Expertengremien, wie beispielsweise die Weltgesundheits-organisation (WHO) und die Internationale Strahlenschutzkommission(ICNIRP), überprüfen die Grenzwerte für elektromagnetische Felder(EMF) fortlaufend und werten dazu ständig die neuesten Forschungs -ergebnisse aus.

Im März 2004 hat unsere Konzernmutter, die Deutsche Telekom AG, mitder EMF-Policy eine zentrale Richtlinie für den verantwortungsvollenUmgang mit dem Thema Mobilfunk und Gesundheit verabschiedet. DieEMF-Policy ist eine verbindliche Empfehlung für die europäischen Mo-bilfunkgesellschaften der Telekom und wird regelmäßigen Reviews un-terzogen. Sie enthält zehn Empfehlungen und ordnet diese folgendenvier zentralen Prinzipien zu, die unser Engagement in diesem Bereichleiten: Transparenz, Information, Partizipation und Wissenschaftsförde-rung & Partnerschaft.

Information und DialogIm März 2001 unterzeichneten die österreichischen Mobilfunkbetreibergegenüber dem Österreichischen Gemeindebund eine privatrechtlicheVereinbarung über den Informationsfluss bei der zukünftigen Errich-tung von Mobilfunkanlagen. Alle österreichischen Mobilfunkbetreiberhaben sich auf freiwilliger Basis dazu verpflichtet, die jeweiligen politi-schen Entscheidungsträger (Bürgermeister, Gemeinderat bzw. Bezirks-

Richtig verbunden – gesellschaftliche Verantwortung

Forum MobilkommunikationDas Forum Mobilkommunikation (FMK) wurde als freiwillige Interes-senvertretung der Mobilfunkbranche ins Leben gerufen, um Fragenzu Mobilfunk zu thematisieren und gute Lösungen für alle Beteilig-ten zu finden. T-Mobile gehört zu den Gründungsmitgliedern dieserInstitution. Das FMK übernimmt eine Mittlerfunktion und liefert aktu-elle und wissenschaftlich fundierte Informationen zum Thema Mobil-funk und Gesundheit für die Bevölkerung, Medien und öffentliche Institutionen.

Unter anderem wurde auch ein Senderkataster aller öffentlichen Mo-bilfunk-, Fernseh- und Rundfunkanlagen Österreichs durch das FMKin Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovationund Technologie (BMVIT) eingerichtet und ist unter www.senderkataster.at abrufbar. Seit 1. 1. 2011 ist Dr. Rüdiger Köster, CTO von T-Mobile Austria, Präsident des Forum Mobilkommunikation.

Mehr Information unter http://www.fmk.at

Rüdiger Köster, Präsidentdes FMK, bei der Jahres -

pressekonferenz 2011

6

38|39Kapitel 6

vorstand und Bezirksrat) umfassend über dasgeplante Projekt, insbesondere über techni-sche Details, zu informieren. Darüber hinauspräsentiert T-Mobile Austria den jeweils aktu-ell geplanten Netzausbau jährlich den öster-reichischen Gemeinden und Behörden. Beider österreichweiten Roadshow zur Einführung von LTE werden dieBehörden ebenso umfassend über die Thematik Mobilfunk und Ge-sundheit informiert.

Dialog heißt auch, unsere MitarbeiterInnen entsprechend zu informie-ren und zu schulen. Daher gibt es neben den EMVU-Schulungen, dieTeil des allgemeinen Schulungsprogrammes sind, spezielle Schulun-gen für MitarbeiterInnen oder Externe. Für ShopmitarbeiterInnen wurdeeine Onlineinformation zum Thema SAR2 erstellt, um die KundInnen imFall über die entsprechenden Werte aufklären zu können. Alle von unsangebotenen Handys und PDAs unterschreiten selbstverständlich denoffiziellen Grenzwert von 2W/kg.

Spezielle Informationsbroschüren zu den The-men Mobilfunk, Technik und Gesundheit run-den das Informationsangebot ab. Unter derAdresse environment @t-mobile.at steht fürBürgerInnenanfragen zu diesem Thema einspezielles Team zur Verfügung.

Sicherheit garantiertT-Mobile Austria stellt sicher, dass die Grenzwertempfehlungen einge-halten werden. Jede Mobilfunkanlage wird deshalb vor ihrer Errichtungeiner Überprüfung auf Einhaltung der Grenzwerte in den öffentlich zu-gänglichen Bereichen unterzogen. Dabei wird ein sogenannter Sicher-heitsabstand definiert, der je nach geplanter Sendeanlage einige Zenti-meter oder wenige Meter betragen kann. Außerhalb des Sicherheitsab-standes werden die Personenschutzgrenzwerte unterschritten und derpermanente Aufenthalt möglich. Wir führen selbsttätig Überprüfungs-messungen unserer Basisstationen durch. Zusätzlich werden auch un-abhängige, akkreditierte Institute mit Messungen zur Überprüfung derFeldstärke beauftragt.

Integration unterstützen: lobby.16

Eine berufliche Perspektive haben, in die Gesellschaft integriert seinund ein erhöhtes Selbstwertgefühl – das sind die Ergebnisse derPartnerschaft von T-Mobile Austria und lobby.16, einem Projekt fürjunge Flüchtlinge in Österreich.

T-Mobile Austria arbeitet mit dem Verein lobby.16 zusammen, derMinderjährige und junge Erwachsene bis 26 Jahre betreut, die ohneEltern bzw. ohne sonstige enge Bezugspersonen in Österreich le-ben. lobby.16 setzt sich für ihr Recht auf Bildung ein: Viele Jugendli-che, die von lobby.16 betreut werden, weisen keinen lückenlosenLebenslauf oder eine abgeschlossene Schulausbildung auf. Da-durch haben sie kaum eine Chance, sich eine Existenz in Österreichaufzubauen. Wir haben unsere Unterstützung angeboten und dreilobby.16-Schützlinge bereits 2010 in unser Lehrlingsausbildungs-programm aufgenommen. Seit 2. August 2010 absolvieren drei Ju-gendliche aus Afghanistan eine Lehre zum Einzelhandelskaufmannmit Schwerpunkt Telekommunikation und bereichern unser Teamvor allem durch ihren kulturellen Background und ihre Mehrspra-chigkeit. Das umfangreiche sechsmonatige Ausbildungsprogramm,

das im Herbst 2011 gemeinsam mit lobby.16 gestartet wird, umfasstneben Deutsch- und Englischkursen, Trainings zu Technik und denaktuellen Produkten im Portfolio von T-Mobile Austria, Kommunika -tionstrainings sowie Verkaufstrainings. Außerdem erhält jeder Ju-gendliche seinen eigenen Paten, der ihn über diese Zeit begleitetund auch regelmäßig Kontakt hält, coacht und den Fortschritt er-hebt.T-Mobile setzt sich aber auch für jene ein, die es nicht ins Lehr-lingsausbildungsprogramm schaffen.

Shopleiter Karl Janeschitzund sein Lehrling Tamim Bahadori

2) SAR steht für „spezifische Absorptionsrate“. SAR gibt an, wie viel elektromagnetische Energie im Körperge-webe aufgenommen und in Wärme umgewandelt wird.

Kinder- und JugendlicheDer moderne Mobilfunk bietet vielfältige Chancen der mobilen Informa-tion und Kommunikation – auch für Kinder und Jugendliche. T-Mobileunterstützt Eltern, ErzieherInnen, Kinder und Jugendliche beim sicherenUmgang mit dem Handy. Dazu gehören Informations- und Aufklärungs-maßnahmen ebenso wie technische Features sowie spezielle Diensteund Produkte.

Handy-Kinder-KodexBereits 2008 hat T-Mobile gemeinsam mit anderen Mobilfunkunterneh-men den gemeinsamen „Handy-Kinder-Kodex“ entwickelt und verab-schiedet. Der Verhaltenskodex dient dem Schutz von Kindern und Ju-gendlichen vor jugendgefährdenden und entwicklungsbeeinträchtigen-den mobilen Informations- und Kommunikationsangeboten. Er be-schreibt gemeinsame Standards, mit denen die Mobilfunkanbieterdafür Sorge tragen, dass solche Inhalte von Kindern und Jugendlichenim Regelfall nicht wahrgenommen werden. Er regelt außerdem die Ein-setzung von Jugendschutzbeauftragten sowie die mobile Nutzung vonChatrooms und den Download von Filmen und Spielen. www.handykinderkodex.at

Safety Internet – die Internetsperre in sämtlichen TarifenKinder und Jugendliche sind kreativ, wenn es herauszufinden gilt, wiemoderne Technologien funktionieren. Doch die Medienkompetenz derKinder und Jugendlichen, aber auch der Eltern muss gestärkt werden.Mit der Internetsperre haben Eltern die Möglichkeit, ihren Kindern aufdem Handy den Zugang ins Internet zu verwehren. Auf diesem Wegkönnen sie sämtliche Mobilfunkdatendienste sperren – inklusive Multi-medianachrichten (MMS), E-Mail und Downloads. Telefonieren undSMS senden bleiben aber weiterhin möglich. Sollten Eltern, abhängigvom Alter und der Reife ihres Kindes, das mobile Internet sperren wol-len, können sie dies einfach über das KundInnenservice beauftragen.

Charity und SponsoringFußball powered by T-Mobile: Bundesliga & moreSeit 1997 fungiert T-Mobile als Hauptsponsor, Namensgeber und exklu-siver Mobilfunkpartner der österreichischen Fußball-Bundesliga. Seit2008 heißt Österreichs oberste Spielklasse offiziell tipp 3-Bundesligapowered by T-Mobile Austria. Für T-Mobile ist das Engagement im öster-reichischen Fußball aber mehr als reines Sponsoring und Markenprä-senz. Denn Fußball erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Des-halb unterstützt T-Mobile auch zahlreiche gesellschaftliche Projekterund um den österreichischen Fußball. Neben der Bundesliga unter-stützt T-Mobile auch den Wiener Traditionsclub Austria Wien, der 2011sein hundertjähriges Bestehen feiert.

Bundesliga ON EARDie österreichische Bundesliga und T-Mobile Austria starteten 2010 eingemeinsames Service mit dem Namen „Bundesliga ON EAR“. Mittels ei-nes eigens geschulten Moderatorenteams verpassen seither auch seh-behinderte Fußballfans im Stadion keinen Augenblick mehr: Die Fuß-ballspiele in der Generali-Arena, im Hanappi-Stadion sowie in der UPCund Red Bull Arena werden seither live kommentiert und über Handysoder auch Radios übertragen. Gemeinsam mit der Bundesliga möchteT-Mobile Austria damit auch den sehbehinderten Fußballfans im Sta-dion die Möglichkeit bieten, Fußball hautnah mitzuerleben.

Johannes Sittsam, Jugend-koordinator des SK Sturm

Graz, und zwei Nachwuchs-spieler freuen sich über denT-Mobile FAIRPLAY.Award,überreicht von Maria Zesch

Mit T-Mobile nichts Wichti-ges verpassen: Die Ball -

kinder erleben bei der tipp 3-Bundesliga powerd

by T-Mobile ihre Fußball-stars hautnah

Audiokommentare für sehbehinderte Besucher in vier StadienDas Service „Bundesliga ON EAR“ wird in Zusammenarbeit mit T-Mobile Austria derzeit in vier adaptierten Stadien auf einer eigenenHörfunkfrequenz gesendet und ist selbstverständlich gratis.° FK Austria Wien (Frequenz 99,2 MHz)° SK Rapid Wien (Frequenz 99,2 MHz)° FC Red Bull Salzburg (Frequenz 87,5 MHz)° SK Puntigamer Sturm Graz (Frequenz 90,5 MHz)Sehbehinderte Menschen können somit die Heimspiele der vier Teamsauch in den Stadien via Handy empfangen und die Spiele live am Spiel -ort besser mitverfolgen.

FAIRPLAY.Award für NachwuchsfußballerNeben dem Engagement im Profibereich ist T-Mobile Austria auch imNachwuchsbereich der Österreichischen Bundesliga aktiv. So wurdeder – auf Basis der UEFA-Fairplayrangliste ermittelte – T-Mobile FAIR-PLAY.Award 2010/2011 zum fünften Mal vergeben. Bei den aus derMeis terschaft der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile erhobenenDaten (Gelbe Karten, Rote Karten, Verhalten der Fans, ...) werden Sie-gerklubs gekürt und ein Stipendium für hoffnungsvolle junge Fußballerder fairsten Liga-Mannschaft bereitgestellt.

T-Mobile Hauptsponsor des Life BallBereits seit zwei Jahren ist das größte AIDS-Charity-Event Europas powe-red by T-Mobile. Für T-Mobile Austria ist das Engagement beim Life Ballaber mehr als nur ein klassisches Sponsoring und wird durch verschie-dene Aktivitäten erweitert und ergänzt: Neben der eigens eingerichtetenSpendenhotline unterstützten wir im Jahr 2010 mit dem Projekt „JederSchritt zählt“ einen Steirer, der das Bewusstsein für AIDS und HIV inÖsterreich wieder stärken wollte. Mit „Philippes Projekt“, einer Tour zuFuß quer durch Österreich – von Bregenz bis nach Wien – machte er aufdiesem Weg Menschen jeder Altersgruppe auf das Thema HIV/AIDS unddie Spendenaktion aufmerksam. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehrerleben“ stellte T-Mobile Philippe für seine Tour auch ein neues MyCom-

munity-Smartphone zur Verfügung. 2011 rief T-Mobile zur virtuellenMenschenkette auf und brachte mit dem Nokia C5-03 in der Life BallEdition ein Handy auf den Markt, bei dem T-Mobile jeweils fünf Euro andie Life-Ball-Organisation (AIDS LIFE) spendete.

KatastrophenhilfeIn Notsituationen Menschen mit unseren Diensten zu unterstützen, istuns ein großes Anliegen. Mit der Volkshilfe wurde im Jänner 2010 eineHilfsaktion für die Erdbebenopfer in Haiti umgesetzt. 50 Cent von je-dem Music-Download im T-Mobile Music Shop gingen während einesbestimmten Aktionszeitraums an die Hilfe für die Erdbebenopfer inHaiti. Zusätzlich haben wir den Helfern die Roamingkosten über dengesamten Zeitraum der Hilfsaktion erlassen. Nach der Tsunami-Katastrophe in Japan unterstützen wir die Opfer gemeinsam mit derVolkshilfe mittels Spendenaufruf über SMS. Zusätzlich wurden die Roamingkosten sowie die Anrufe von Österreich nach Japan im Rah-men der „Fair-Use“-Regel erlassen.

Unterstützung der Kampagne „Armut tut weh“Rund 492.000 Menschen sind in Österreich von akuter Armut betroffen,ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche. Wir unterstützen dieVolkshilfe, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1947 im Kampf gegenArmut und Ausgrenzung aktiv für betroffene Menschen einsetzt, bei ih-rer Kampagne „Armut tut weh“. Damit setzen wir neben unserem KLAXSOZIAL Tarif mit einem finanziellen Betrag ein weiteres Zeichen gegenAusgrenzung.

Santas ProjekteUnter dem Motto „Es weihnachtet mehr“ suchte T-Mobile Austria in derVorweihnachtszeit 2010 Weihnachtsmänner und -frauen, die Kinder inkaritativen Institutionen mit Weihnachtsgeschenken überraschen woll-ten. Die T-Mobile Weihnachtsmänner/-frauen übergaben die über 1.000Geschenke, die in 48 T-Mobile Shops in ganz Österreich gesammeltwurden, an neun ausgewählte Kinderprojekte. „Santas Projekt“ wurdedabei von allen ÖsterreicherInnen, der facebook-Community und T-Mobile Austria MitarbeiterInnen unterstützt.

40|41Kapitel 6

T-Mobile Austria brachte alsHauptsponsor des Life Ball2011 ein besonderes Handyauf den Markt: Das NokiaC5-03 Life Ball Edition. Fürjedes verkaufte Gerät gin-gen fünf Euro an den LifeBall (Verein AIDS LIFE)

T-Mobile Weihnachtsmannbei den Kindern des Sozial-pädagogischen Zentrumsin Kärnten

Gemeinsam etwas tun –für unsere Umwelt

42|43Kapitel 7

„T-Mobile hat Innsbruck als erste Stadt Österreichsbereits 2010 mit der neuesten Mobilfunkgenera-tion LTE (Long Term Evolution) versorgt. Der LTE-Ausbau wurde seit damals kontinuierlich in Städ-ten wie Wien, Graz und Linz vorangetrieben. Paral-lel wurde das bestehende 3G-Netz (UMTS) mit in-novativer Technologie erneuert. Diese Maßnahmenverbessern nicht nur die mobile Breitbandversor-gung unserer Kunden, sondern sorgen auch fürbessere Energieeffizienz: durch die Modernisie-rung der 3G-Netzwerktechnik konnte eine Stromer-sparnis von bis zu 40 Prozent erzielt werden.“

Rüdiger KösterGeschäftsführer IT und Technik

Als führendes Telekommunikationsunternehmen wollen wir nicht nurüber Umwelt- und Klimaschutz reden, sondern etwas tun. Vor demHintergrund eines weltweit steigenden Energieverbrauches kommt derIKT-Branche eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Klimawan-dels zu.

Dabei fangen wir zuerst bei uns selbst an und stellen alle Unterneh-mensbereiche auf den Prüfstand, entwickeln Strategien und setzen um-weltverträgliche Maßnahmen in unserem Verantwortungsbereich um.Gleichzeitig setzen wir auch Impulse für ein nachhaltiges Verbraucher-verhalten und eine klimafreundliche Gesellschaft. Gemeinsam könnenwir mehr bewegen.

KlimaschutzDer IKT-Sektor ist heute für zwei Prozent der weltweiten Treibhausgas -emissionen verantwortlich – das entspricht in etwa dem Flugverkehr.Gleichzeitig weist die Branche enorme Einsparungspotenziale auf undkann auf diese Weise maßgeblich zum Klimaschutz beitragen. Laut derStudie „SMART 2020“ können durch den gezielten Einsatz von Green-IKT die CO

2-Emissionen bis zu einem Viertel eingespart werden.

Der Schutz des Klimas und die Förderung einer klimafreundlichen Ge-sellschaft sind in der CR-Strategie von T-Mobile Austria fest verankert.Für das Jahr 2011 ist die Internationalisierung der konzernweiten Klima-schutzstrategie unter Einbeziehung aller nationalen Mobilfunkgesell-schaften geplant. Hierfür erarbeiten wir in Österreich individuelle CO

2-

Reduktionsziele, wobei konzernweite Vorgaben mit lokalen Potenzialenabgeglichen und zusammengeführt werden. Um diese Ziele zu errei-chen, setzen wir vor allem auf ressourcenschonende Telekommunika -tionstechnik, gelebtes Energie- und Umweltmanagement sowie kli-mafreundliche Mobilität.

Zusammensetzung des Carbon Footprint von T-Mobile im Jahr 2010

CO2-Emissionen (in Tonnen)

Mobilität1.505

Heizung Gesamt Stromverbrauch1.764 20.230 16.961

Das energieeffizienteste Netz ÖsterreichsMitte 2010 hat T-Mobile Austria einen weiteren technischen Meilensteinin der Unternehmensgeschichte geschafft: Innerhalb eines Jahreswurde die komplette 3G-Infrastruktur ausgetauscht und somit auf denneuesten technischen Stand gebracht. Über 3.000 UMTS-Basisstatio-nen wurden mit neuester Technik ausgestattet, die den nächsten Tech-nologieschritt 4G (HSPA+) ermöglicht haben. Auch der Austausch der2G-Systemtechnik wurde bereits in Angriff genommen und soll bis Ende2012 abgeschlossen sein.

Das modernste 3G/4G-Netz Österreichs erlaubt nicht nur extremschnelle Datenraten, sondern spart auch jede Menge Energie. So ver-brauchen einzelne Komponenten des neuen Equipments bis zu 40 Pro-zent weniger Strom im Vergleich zur vorhergehenden Ausrüstung. Dadie Basisstationen mit ihren Sende- und Empfangseinrichtungen denGroßteil der Energie eines Mobilfunknetzes verbrauchen, konnte derCO

2-Ausstoß um ca. 2.500 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.

Bereits beim Einkauf unseres Equipments achten wir auf Energieeffizi-enz (vgl. auch Seite 19). Gemeinsam mit unseren Lieferanten legen wirEnergiesparziele für die gekauften Produkte fest, die durch ein konti -nuierliches Monitoring des Energieverbrauches überprüft werden. Sohat etwa die effiziente Kühlung der Sendeanlagen enorme Einspar -effekte mit sich gebracht. 1.137 Mobilfunkstandorte werden durch so-genanntes „Free Cooling“ klimatisiert. Hier wird die kältere Außenluftzur Abkühlung der Container genutzt, statt eigene Klimaanlagen in Betrieb zu nehmen.

Auch im T-Center, der Unternehmenszentrale am Wiener Rennweg,wird Energieeffizienz großgeschrieben. Durch intelligente Gebäude -leittechnik ist es uns gelungen, den Energieverbrauch im T-Center ummehr als zehn Prozent zu reduzieren. Nicht zuletzt aus diesem Grundwurden wir mit dem ÖkoBusinessPlan der Stadt Wien ausgezeichnet.

Gemeinsam etwas tun – für unsere Umwelt 7

Mit dem T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN) wird u. a. der Schutz der einzigartigenMarch-Thaya-Auen gefördert

44|45Kapitel 7

Klimaschonende Mobilität

Umweltfreundliche Mobilität und CO2-sparende Reisegestaltung sind

ein wichtiger Hebel zur Reduktion der Treibhausgase. Daher gibt es beiT-Mobile Austria eine konzernweite Richtlinie zur umweltschonendenReisegestaltung. Dabei wird neben der Bevorzugung von öffentlichenVerkehrsmitteln auch der verstärkte Einsatz von Telefon- oder Webkon-ferenzen als Alternative zu einer Reise forciert. Auf diese Weise konntenwir in den letzten drei Jahren die Fahrleistung unseres Fuhrparkes umzwölf Prozent reduzieren. Noch deutlicher zeigt sich das veränderte Mobilitätsverhalten bei den Flugreisen, die in letzten drei Jahren um 40 Prozent zurückgegangen sind. In Zukunft werden wir verstärkt auf E-Mobility setzen, um unsere Fahrzeugflotte klimafreundlicher zu ma-chen.

CO2-Emissionen des Fuhrparks bei T-Mobile

in Tonnen

Umweltschutz mit SystemT-Mobile Austria setzt bereits seit 2003 als erster österreichischer Mo-bilfunkbetreiber auf ein Umweltmanagementsystem nach dem interna-tionalen ISO-14001-Standard. Das Umweltmanagement ist für uns einwichtiges Planungs-, Umsetzungs- und Controllinginstrument, um um-weltrelevante Aspekte in alle unternehmerischen Entscheidungen zu in-tegrieren und unsere Umweltschutzperformance kontinuierlich zu ver-bessern. Gemeinsam mit 14 anderen nationalen Gesellschaften sind wirseit 2009 auch Bestandteil eines konzernweiten ISO-14001-Dachzertifi-kates der Deutschen Telekom AG. Auf diese Weise wird eine einheitli-che Vorgangsweise auf hohem Niveau sichergestellt und ein Erfah-rungsaustausch bzw. Wissenstransfer in Sachen Umweltschutz zwi-schen den Ländern forciert.

Für die Abwicklung unseres Umweltmanagements haben wir ein Um-welt-Board ins Leben gerufen, das sich aus dem Umweltbeauftragtenund VertreterInnen aus allen Bereichen des Unternehmens zusammen-setzt.

Arbeitsmittelreduktion bei T-Mobile Austria

Ressourcenverbrauch minimieren – Recycling forcierenEffizientes Ressourcenmanagement beginnt für uns am eigenen Ar-beitsplatz, egal ob im T-Center in Wien, in den T-Mobile Shops oder beiden zahlreichen Sendestationen. Auf dem Weg zum ressourcenscho-nenden Büro konnten bei T-Mobile Austria die IT-Arbeitsmittel in denletzten Jahren deutlich reduziert werden. Die Anzahl der Drucker wurdebeispielsweise fast halbiert – mit dementsprechend weniger Papier- und Tonerverbrauch.

Ab 2010 haben wir damit begonnen, die T-Mobile Austria Filialen mitelektronischen Preisschildern (EPOPs) auszustatten. Mit der neuenelektronischen Preisauszeichnungsmethode sind wir nun in der Lagedie Kosten für Papier, toxische Toner sowie teure Druckerpatronen zusparen. Dieses neue System verbessert das Kundenservice bei gleich-zeitiger Kostenminimierung.

T-Mobile Austria und T-Systems starten mit Nespresso das erste Recyc-ling-Pilotprojekt für Businesskunden in Österreich. Seit 2010 sammelnwir die verbrauchten Businesskaffeekapseln im T-Center und lassendiese recyceln. Alle Bestandteile der Nespresso-Kapsel, die den Kaffeeschützt, sind wiederverwertbar: Das Aluminium kann ohne Qualitätsein-bußen beliebig oft recycelt werden, der Kaffee wird kompostiert und alsDünger in der Landwirtschaft eingesetzt. Im Rahmen des Pilotprojekteswerden die Nespresso-Businesskaffeekapseln, die jährlich im T-Center

2008 2009 2010

1.450

1.400

1.350

1.300

1.250

1.200

1.150

DesktopNotebookDruckerFaxAdminsBlackberry2.000

1.400886

2.120

805

1.812

1.092

803731 713

1.513

1.037

473

883

590

2008 2009 2010

52 42 36

1.439

1.327

1.272

konsumiert werden, wiederverwertet und landen somit nicht im Rest-müll. Nespresso wird das erfolgreiche Pilotprojekt, bei dem ausge-wählte Großkunden wie T-Mobile und T-System Sammelstellen für Businesskaffeekapseln errichten, weiter ausbauen.

Zusätzlich können die MitarbeiterInnen ihre privaten Nespresso-Kap-seln im T-Center abgeben. Dafür wurde ein eigener Nespresso-Recyc-lingbehälter im Empfangsbereich des T-Center aufgestellt.

T goes greenAm 23. März 2010 stand das T-Center ganz im Zeichen der Umwelt. T-Mobile und T-Systems haben gemeinsam den 1. Green Day veranstal-tet. Neben spannenden Vorträgen konnten sich die MitabeiterInnen bei-der Unternehmen am Marktplatz der Informationen auch selbst einenEindruck von allen „grünen“ Lösungen und Projekten der beiden Unter-nehmen machen und sich Tipps für zu Hause und für das Büro holen.

T-Mobile Umwelt- und NachhaltigkeitsfondsUnser Engagement für die Umwelt geht noch weiter. 250.000 Eurostellt das Unternehmen für den T-Mobile Umwelt- und Nachhaltig-keitsfonds, kurz TUN, zur Verfügung. Dieses Fondsvermögen wird inökologischen, sozialen und ethisch korrekten Veranlagungsformengewinnbringend angelegt, um nachhaltig Positives bewegen zu können.

Beginnend mit dem Jahr 2011 werden aus diesem Fonds jährlich50.000 Euro für innovative Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte inÖsterreich ausgeschüttet. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus

Franz Fischler, Monika Langthaler, Helmut Pechlaner, Sasha Wallec-zek und Robert Chvátal, wählt gemeinsam mit einem Fachgremiumdie besten Projekte aus den Kategorien Energieeffizienz und Klima-schutz, Umweltbewusste Informations- und Kommunikationstechno-logien (Green IKT) und Recycling, Umwelt-, Natur- und Artenschutz.Die Sieger aus den von uns ausgesuchten Projekten werden dannvon unseren KundInnen gekürt. Die finale Bekanntgabe der drei Pro-jekte, die 2011 aus den Mitteln von TUN gefördert werden, erfolgtEnde des Jahres 2011.www.t-mobile.at/tun

Die prominente Jury des TUN-Fonds: Monika Langthaler,Sasha Walleczek, Franz Fischler, Helmut Pechlaner undRobert Chvátal, CEO

46|47Kapitel 7

Neben einem Unterhaltungs- und Informationsprogramm waren aberauch kreative Ideen der MitarbeiterInnen gefragt: 200 Ideen, wie manden Umweltschutz noch verbessern kann, wurden gesammelt. Das Um-welt-Board von T-Mobile hat mit Unterstützung der „Future Generation“– unserer High Performing Talents – (siehe hierzu Seite 31) die Ideenaufgenommen und teilweise bereits umgesetzt. Den Abschluss der Ver-anstaltung bildete eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion überdie Bedeutung von Corporate Social Responsibility.

Der Green Day selbst war natürlich auch ein „Green Event“, bei demkonsequent auf Nachhaltigkeit geachtet wurde: Das Catering serviertebiologische Fruchtsäfte und biologische Dips. Selbst die „Green Day“-T-Shirts hatten ein entsprechendes Gütesiegel und auch der verwen-dete Naturrasen hat einen Platz in einem Garten eines Mitarbeiters gefunden.

Earth Hour 2011Unter dem Motto „Abschalten. Umschalten. Für eine sichere Energie-und Klimazukunft“ waren am 27. März 2011 von 20.30 Uhr bis 21.30Uhr alle Menschen weltweit aufgerufen, das Licht für eine Stunde abzu-drehen. Auch T-Mobile hat sich dieser globalen Aktion angeschlossenund ein sichtbares Zeichen gesetzt: ab 20.30 Uhr wurde unser Logo aufdem Dach des T-Center sowie die Dachbeleuchtung unserer Regional-standorte und Shops für die ganze Nacht nicht beleuchtet. Auch unserefacebook-Fanpage hat unsere KundInnen auf die Earth Hour 2011 auf-merksam gemacht.

Für mehr VielfaltDas Jahr 2010 wurde von den Vereinten Nationen zum „InternationalenJahr der Biologischen Vielfalt“ erklärt. Auch T-Mobile Austria ist der Er-halt unserer intakten Natur und Artenvielfalt ein großes Anliegen. Ausdiesem Grund unterstützen wir mit der Marke tele.ring seit September2010 den WWF Österreich bei der Erhaltung einer der artenreichstenFlusslandschaften Österreichs: den March-Thaya-Auen östlich vonWien. Sie sind die bedeutendsten Tieflandflussauen Österreichs unddamit von enormer Wichtigkeit für die Sicherung der heimischen Floraund Fauna. Zusammen mit den Donau-Auen bilden die March-Thaya-Auen auf 50.000 Hektar das größte zusammenhängende AuwaldgebietMitteleuropas und beherbergen 500 bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

VerbraucherverantwortungNeben der Wahrnehmung unserer eigenen Verantwortung gegenüberder Umwelt und Gesellschaft, möchten wir auch, soweit als möglich, un-sere KundInnen zu einem nachhaltigen Lebensstil motivieren und aufdiese Weise die Verbraucherverantwortung stärken.

Papiersparen leicht gemachtMit dem Umstieg auf Onlinerechnungen können alle KundInnen einenentscheidenden Beitrag leisten. Indem unnötige Ausdrucke vermieden

werden, wird der Waldbestand geschützt und die Umwelt entlastet. Einekontinuierliche Erweiterung unseres Onlineservices sorgt für eine konti-nuierliche Reduktion des Papierverbrauchs. Damit werden schon jetztjährlich 185 Tonnen Papier in Österreich eingespart. Das Potenzial liegtbei weiteren 100 Tonnen Papier, die pro Jahr reduziert werden könn-ten.3

Anteil der KundInnen mit Onlinerechnungin Prozent

Trotz der zunehmenden Digitalisierung der Geschäftsprozesse kann inmanchen Fällen, wie beispielsweise beim Abschluss von Verträgen,nicht auf Papierformulare verzichtet werden. Mit „Paper, Pen & Phone“hat T-Systems ein System entwickelt, das diese Prozesse optimiert. Da-durch wird eine CO

2-Reduktion um 90 Prozent im Vergleich zum her-

kömmlichen Einsatz von Papierformularen mit Durchschlägen ermög-licht.

Smarte Lösungen für die UmweltOb Haushalt, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen – mit einemintelligenten Energiemanagement kann der Verbrauch dauerhaft ge-senkt werden. T-Mobile bietet vor allem im B2B-Bereich unterschiedli-che partnerschaftliche Lösungen für das Energiemanagement von mor-gen an – inklusive Smart Metering und mobiler Energieverbrauchs -daten erfassung. Durch ein laufendes Energiecoaching und professio-nelle Energieaudits identifizieren wir Einsparungspotenziale und leitengemeinsam mit unseren KundInnen Verbesserungsmaßnahmen ein.

200822 %

200960 %

201075 %

3) Nur noch ein Viertel der T-Mobile KundenInnen nutzt heute noch die Papierrechnung. Diesen KundenInnenwird ein kleiner Umweltbeitrag verrechnet, mit dem der Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (siehe links) finanziertwird. Von diesem Umweltbeitrag selbstverständlich ausgenommen sind alle KundenInnen ohne Internetanschlussund all jene KundInnen, die älter als 62 Jahre sind. Im Frühjahr 2010 hat das Handelsgericht Wien den Umweltbei-trag nach einer Klage des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) für gesetzwidrig erklärt. Wir haben uns ent-schieden, Revision an den Obersten Gerichtshof einzubringen, um Klarheit in die Rechtsfrage zu bringen, hoffenauf eine positive Entscheidung. Unser Engagement für die Umwelt und insbesondere die Fortführung des Umwelt-und Nachhaltigkeitsfonds wird durch diese Entwicklung in keiner Weise beeinträchtigt.

Rohstoffstofflager HandyAlle 18 Monate kauft die/der durchschnittliche Mobilfunkkundin/e einneues Handy. Das Ergebnis: Rund elf Millionen Althandys landen in derSchublade. Und das, obwohl die Mobiltelefone wertvolle Rohstofflagerdarstellen. So stecken in den ungenutzten österreichischen Handys ca. 300 Tonnen Kupfer, so viel wie zehn voll beladene Güterwaggonswiegen.

T-Mobile startete aus diesem Grund im Sommer 2011 einen Handyrück-kauf in allen 48 T-Mobile Shops. KundInnen aller Anbieter können ihraltes, funktionsfähiges Endgerät an T-Mobile verkaufen und bis zu 267Euro in Form eines Gutscheines erhalten. Alternativ können auch ka-putte Mobilfunktelefone abgegeben werden. 2010 sind auf diesem Weg

5.739 alte Handys in den Sammelboxen der T-Mobile Shops gelandet.Auf diese Weise konnten unsere KundInnen ihre alten Handys umwelt-schonend recyceln – und gleichzeitig eine wertvolle Spende leisten. Fürjedes abgegebene Handy gehen nämlich zwei Euro an DEBRA Austria –den Verein für Betroffene von Epidermolysis bullosa, auch „Schmetter-lingskinder“ genannt – sowie an die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfeund das Projekt lobby.16. Die in den T-Mobile Handy Recycling Boxengesammelten Handys werden von der Firma Mobile Collect recycelt.Die Handys werden nach der Anlieferung registriert, nach Herstellerund Modell sortiert. Der Akku (gefährlicher Abfall) wird vom Handy ge-trennt und fachgerecht durch einen österreichischen Abfallbehandlerentsorgt. Die defekten Geräte werden gegebenenfalls repariert bzw. indie einzelnen Bauteile zerlegt. Die gewonnenen Altstoffe dienen entwe-der als Ersatzteile oder werden einer stofflichen Verwertung zugeführt.

Kennzahlen Einheit 2008 2009 2010

ÖkonomieUmsatz Mio. € 1.085 1.038 983EBITDA Mio. € 285 283 283Investitionen in die Infrastruktur Mio. € 147 95 116

StandorteT-Mobile Shops Anzahl 39 46 48

tele.ring Shops Anzahl 17 8 0 (Umstellung auf Franchise)

T-Center, Regionalstandorte, Contact Center Anzahl 6 6 6

KundInnenKundInnen Tausend 3.400 3.500 3.800Anteil der OnlinerechnungskundInnen Prozent 22% 60% 75%dadurch geringerer Papierverbrauch/Jahr Mio. Blätter 9,3 29,5 34,1

UmweltStromverbrauch gesamt MWh 105.348 101.950 91.184Energieverbrauch Heizung T-Center MWh 3.612 5.512 4.802Anzahl Fahrzeuge gesamt Anzahl 261 272 255Fuhrpark gefahrene Kilometer km 7.952.302 7.333.800 7.028.565CO

2-Emissionen gesamt Tonnen 22.816 23.824 20.230

Restmüllaufkommen T-Center Tonnen 107 59 57Altpapieraufkommen T-Center Tonnen 44 13 11Wasserverbrauch T-Center m3 10.430 11.132 9.383Papierverbrauch T-Center Tonnen 3.876 3.597 3.500

MitarbeiterInnenAnzahl MitarbeiterInnen (FTE) Vollzeit 1.556 1.500 1.444Altersstruktur/Durchschnittsalter in Jahren 31,6 32,5 33,8Anzahl F2F Trainings und Coachings Anzahl * 853 1.103TeilnehmerInnen Trainings Anzahl * 5.613 5.740MitarbeiterInnen in regulärer Teilzeit Prozent 15,8% 16,9% 19,2%Arbeitsunfälle (inkl. Wegunfälle) Anzahl 9 11 10Anteil Frauen Prozent 44,1% 43,4% 43,1% Anteil Männer Prozent 55,9% 56,6% 56,9%Anteil Frauen in Führungspositionen Prozent 26,0 26,9 27,0

* Die Anzahl und TeilnehmerInnen der Trainings kann 2008 aufgrund interner Umstellungen beim Personalmanagement nicht berichtet werden.

Ausgewählte Kennzahlen8 48|49Kennzahlen

Etablierung von Nachhaltigkeit im Unterneh-men und Umsetzung der konzernweiten CR-Strategie

Ökonomie

Festigung der Position von T-Mobile als Inno-vationstreiber der Branche mit internationalemBackground, der Trends und neue Produktenach Österreich bringt

KundInnenEntwicklung und Einsatz innovativer undnachhaltiger Produkte zur Differenzierung gegenüber dem Mitbewerb

Beispielhaft sein in der Integration von Men-schen in die Informations- und Wissensgesell-schaft/Chancengleichheit

Weiterentwicklung und Implementierung der Nachhaltigkeitsorganisation

Regelmäßige Publikation von Nachhaltigkeitsberichten, jährliches Update der Kennzahlen auf Website

Durchführung von regelmäßigen Veranstaltungen zur Information und Einbindung der MitarbeiterInnen (z. B. Green Day oder Social Day)

Forcierung des „grünen“ Ideenmanagements

Ausbau und Weiterentwicklung unseres strategischen Ansatzes für Stakeholder

Einführung des Whistleblowing-Portals „Tell-me“ (für Interne und Externe)

Forcierung des weiteren Ausbaus des „Netz der Zukunft“ 25 Prozent der österreichischen Bevölkerung sollen bis 2013 mit der neuen LTE-Technologie versorgt sein

Verstärkung der Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Akzeptanzerhöhung für LTE

Forcierung einer nachhaltigen Frequenzlösung für den österreichischen Mobilfunkmarkt

Kontinuierliche Entwicklung und Einführung von Innovationen in Österreich mit Mehrwertfür unsere KundInnen

Sicherstellung der Einhaltung unserer Sozial- und Umweltstandards in der Lieferkettedurch Weiterentwicklung der Lieferantenbewertung und Risiko-Evaluierungsinstrumente

Verstärkte Kommunikation und Zusammenarbeit (Workshops, Training etc.) mit unserenLieferanten und Geschäftspartnern in puncto Nachhaltigkeit

Weitere Steigerung der E-Bill-Quote

Weiterentwicklung und Sicherstellung der Kundendatensicherheit

Steigerung der Kostensicherheit bei mobilem Internet durch Einführung neuer Tarife undKostenkontrollinstrumente für KundInnen

Reduzierung der Zugangsbarrieren für Menschen mit Einschränkungen durch Prüfung undWeiterentwicklung des Produktportfolios

„T goes green": Das Nachhaltigkeitsprogramm von T-Mobile AustriaBereich/Ziel Teilziel/Maßnahme Zeithorizont

Unternehmenskultur und Transparenz

Ausblick – Das Nachhaltigkeitsprogramm von T-Mobile Austria

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2013

2011

2013

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2012

2011, laufend

2013, laufend

2011, laufend

2011

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

9

50|51Ausblick

Best Place to Work, Best Place to Perform andGrow

Treibende Kraft sein für nachhaltiges Lebenund Arbeiten

Gesellschaft

Benachteiligte Gruppen unterstützen und ge-sellschaftlich wichtigen Themen mit den eige-nen Produkten und Dienstleistungen Öffent-lichkeit verschaffen

Umwelt, Energie und Klima

Führend sein auf dem Weg zu einer „Low Car-bon Society“ und eine signifikante Reduktionunseres Carbon Footprints herbeiführen

Konsequente Weiterentwicklung unseres Um-weltmanagementsystems und Steigerung derRessourceneffizienz

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2013

2012, laufend

2015

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2011, laufend

2013

2013

2013, laufend

2013

2013

2013

2013, laufend

2013, laufend

Sicherstellung und Weiterentwicklung einer qualitativ hochwertigen Lehrlingsausbildung,Ziel 2011: Aufnahme von 36 neuen Lehrlingen

Weiterentwicklung der MitarbeiterInnengespräche als wichtiges Instrument der Personalführung

Talente anziehen und im Unternehmen halten durch fundiertes Performance-Managementund Talenteprogramme (z. B. Future Generation)

Etablierung von Mobile Working im gesamten Unternehmen

Stabilisierung der Gesundheitsquote unser MitarbeiterInnen auf hohem Niveau

Einführung eines Arbeitssicherheitsmanagementsystems nach OHSAS 18001

Steigerung des Gesundheitsbewusstseins der MitarbeiterInnen durch regelmäßige Informationsveranstaltungen (z. B. Men’s Healthday 2011)

30 Prozent Frauenanteil im Management von T-Mobile Austria

Gender Awareness in das reguläre Ausbildungsprogramm verstärkt integrieren

Weiterführung des erfolgreichen Programms lobby.16

Weiteres Engagement in sozialen und gesellschaftlich relevanten Projekten und rasche Unterstützung bei Katastrophen

Stärkung des Jugendschutzes durch Informations- und Aufklärungsmaßnahmen und Entwicklung von speziellen Diensten und Produkten

Laufende Aufklärungsarbeit über neueste Entwicklungen im Bereich Mobilfunk und Gesundheit

Umsetzung der konzernweiten Klimaschutzstrategie, Entwicklung von individuellen Reduktionszielen

Weiterentwicklung der Energieeffizienz unserer Netzwerkinfrastruktur mit signifikanten Stromeinsparungen

Verbesserung des Energiemanagements in Gebäuden (vor allem T-Center, Shops) und Rechenzentren

Verstärkter Einsatz von erneuerbaren Energieträgern

Weitere Reduzierung des Flottenenergieverbrauchs durch den Einsatz von E-Mobility

Weitere Reduzierung der Flugreisen durch den Einsatz von Videokonferenzen

Schaffung von neuen Anreizen für eine umweltfreundliche Mobilität unserer MitarbeiterInnen

Weitere Steigerung des Nachhaltigkeitsbewusstseins unserer MitarbeiterInnen durch Infokampagnen

Schaffung von neuen Impulsen für ein nachhaltiges Konsumverhalten und gesteigerte KundInnenverantwortung

Bereich/Ziel Teilziel/Maßnahme Zeithorizont

MitarbeiterInnen

Mit dem vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich T-MobileAustria an den Anforderungen des Application Levels B der GRI-G3-Richtlinie. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick darüber, welche

Indikatoren und Themen behandelt wurden und wo sie im Bericht zu fin-den sind. Neben den G3-Richtlinien werden dabei die Indikatoren derSector Supplements für Telekommunikationsunternehmen dargestellt.

G3-Code Inhalt nach GRI Seite im Bericht1 Strategie und Analyse1.1 Stellungnahme des höchsten Entscheidungsträgers S. 61.2 Darstellung der Auswirkungen, Risiken und Chancen

in Bezug auf Nachhaltigkeit S. 102 Unternehmensprofil2.1-2.10 Organisationsprofil S. 8 f.3 Berichtsparameter3.1-3.4 Reportprofil S. 4, 52 f.3.5-3.11 Umfang und Abgrenzung des Reports S. 4, 52 f.3.12 GRI Content Index S. 52 f.

3.13 Bestätigung durch externe Begutachtung Keine externe Bestätigung

4 Governance, Verpflichtungen und Engagement4.1.-4.10 Governance-Strukturen S. 8, 10 ff.4.11-4.13 Vorsorgeprinzip, Verpflichtungen gegenüber externen Initiativen S. 10 ff., 38 4.14-4.17 Einbeziehung von Stakeholdern S. 13, 23, 38 f.

5 Managementansätze zu den Kategorien Ökonomie, S. 16, 22, 28, Ökologie und Soziales 38, 44

Kennzahlen WirtschaftG3 Code Inhalt nach GRI Seite im BerichtÖkonomische LeistungEC1 Direkter generierter und verteilter ökonomischer Wert S. 16, 49

EC2 Finanzielle Folgen, Risiken und Chancen des Klimawandels S. 10, 44für die Aktivitäten der Organisation

EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen S. 28 ff.EC4 Bedeutende finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand Nicht berichtet MarktpräsenzEC6 Geschäftspolitik und Ausgaben bzgl. lokaler Lieferanten S. 12, 19, 55

EC7 Einstellung von lokalem Personal/Anteil bei Nicht relevantleitenden Angestellten

EC8 Investitionen in öffentliche Infrastruktur und Gemeinwesen S. 2, 16 ff., 38 ff., 44, 46

EC9 Art und Umfang indirekter wirtschaftlicher Auswirkungen S. 16 f.

Kennzahlen UmweltG3-Code Inhalt nach GRI Seite im BerichtMaterialienEN1 Verwendete Materialien nach Gewicht oder Volumen Nicht relevantEN2 Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz Nicht berichtetEnergieEN3-4 Direkter und indirekter Energieverbrauch nach Primärquellen S. 49EN5 Energieeinsparungen durch Effizienzsteigerungen S. 44 ff.

EN6 Initiativen zur Erstellung energieeffizienter oder auf S. 47 ff.erneuerbarer Energie basierender Produkte

EN7 Initiativen zur Verringerung des indirekten Energieverbrauchs S. 44 ff.WasserEN8 Wasserverbrauch S. 49Biodiversität

EN11 Ort und Größe von Grundstücken in und um Gebiete Nicht berichtetmit hohem Biodiversitätswert

EN12 Auswirkungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten und S. 47in Gebieten mit hohen Biodiversitätswert

EN 14 Strategien zum Schutz der Biodiversität S. 47Emissionen, Abwasser und AbfallEN16-17 Direkte, indirekte und andere relevante Treibhausgasemissionen S. 44 f., 49EN18 Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen S. 44 ff.EN19 Emissionen ozonabbauender Substanzen Nicht relevantEN20 NOx, SOx und andere wichtige Luftemissionen Nicht relevantEN21 Abwassermenge insgesamt S. 49EN22 Abfallmenge insgesamt S. 49

EN23 Größere Freisetzung von Substanzen aufgrund Nicht relevantvon Unfällen und Vorfällen

Produkte und Dienstleistungen

EN26 Maßnahmen zur Reduktion von Umweltbelastungen S. 47 ff.durch Produkte und Dienstleistungen

EN27 Wiederverwendetes oder recyceltes Verpackungsmaterial Gesetzlich geregelt

Gesetzeskonformität

EN28 Bußgelder und Strafen für die Nichteinhaltung Keine Vorfällegesetzlicher Umweltregelungen

Transport

EN 29 Umweltbelastungen durch den Transport von Produkten, S. 45, S. 48Materialien und MitarbeiterInnen

Umweltschutzausgaben und -investitionen insgesamtEN 30 Umweltschutzausgaben und -investitionen S. 46

GRI G3 Content Index10

52|53GRI G3 Content Index

Kennzahlen Soziales/GesellschaftG3-Code Inhalt nach GRI Seite im BerichtArbeitspraxis und ArbeitsqualitätLA1 Anzahl von MitarbeiterInnen S. 49LA2 Fluktuation Nicht berichtet LA3 Betriebliche Leistungen für Vollzeitbeschäftigte S. 28 ff.

LA4 MitarbeiterInnen mit Kollektivvereinbarungen Gesetzlich geregeltEinhaltung dergesetzlichen LA5 Mindestzeitraum für die AnkündigungFristen, intensive operationaler VeränderungenEinbindung des Betriebsrats

LA7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage, S. 49Abwesenheit und Todesfälle

LA8 Schulungs- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen in Bezug S. 32 f.auf ernste Krankheiten

LA9 Einbindung von Sicherheit und Gesundheit in Tarifverträgen Gesetzlich geregelt

LA10 Durchschnittliche Anzahl an Trainingsstunden S. 31, 49

LA11 Programme für Wissensmanagement, lebenslanges Lernen S. 30 f.und den Übergang vom Berufsleben in die Pension

LA12 Feedback an MitarbeiterInnen bezüglich ihrer Leistung S. 30und Karriereentwicklung

LA13 Zusammensetzung der Unternehmensführung und der S. 28, 33, 49Belegschaft nach Geschlecht, Altersgruppe und Minderheiten

Im Einklang mit unserer konzern-weit verankerten

LA14 Lohnverhältnis zwischen Männern und Frauen Diversity Policy erfolgt die Vergü-tung bei T-Mobilegeschlechts-unabhängig

Menschenrechte

HR1 Überprüfung der Menschenrechte in S. 12, 19, 55wichtigen Investitionsverträgen

HR2 Überprüfung der Lieferanten und Subunternehmer hinsichtlich S. 12, 19, 55der Beachtung und Wahrung der Menschenrechte

HR4 Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Maßnahmen Keine Vorfälle im Berichtszeitraum

HR5 Gewährleistung des Rechts auf Vereinigungsfreiheit und In Österreich ge-Kollektivverhandlungen setzlich geregelt

HR6 Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Kinderarbeit In Österreich ge-setzlich geregelt

HR7 Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Zwangsarbeit In Österreich ge-oder Arbeitsverpflichtung setzlich geregelt

Gesellschaft

SO1 Regelung der Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten S. 16 f., 38 ff., auf das Gemeinwesen 44 f.

SO2/SO3/ Untersuchung der Geschäftseinheiten auf Korruptionsrisiken/

SO4 Training gegen Korruption/Korruptionsfälle und S. 12ergriffene Maßnahmen

SO5 Politisches Engagement und Lobbying Nicht berichtet

SO6 Gesamtwert von Zuwendungen an Parteien, Politiker und Keine Zuwendun-

damit verbundenen Einrichtungen gen im Berichts-zeitraum

Bußgelder und Strafen wegen Verstoßes Keine Bußgelder SO8 gegen Rechtsvorschriften im Berichts-

zeitraumProduktverantwortung

PR1 Bewertung der Auswirkungen von Produkten auf S. 38 ff.Gesundheit und Sicherheit

Verstöße gegen Vorschriften bezüglich der Auswirkungen Keine VerstößePR2 von Produkten auf Gesundheit und Sicherheit im Berichts-

zeitraumPR3 Art der Informationen zu Produkten und Dienstleistungen S. 23, 38 ff.

Keine Verstöße PR4 Verstöße gegen Kennzeichnungspflicht im Berichts-

zeitraumPR5 Kundenzufriedenheit (Praktiken, Ergebnisse von Umfragen) S. 22 f.

PR6 Einhaltung von Gesetzen, Standards und freiwilligen S. 12, 23Verhaltensregeln zur Marketingkommunikation

PR 8 Beschwerden in Bezug auf Verletzung des S. 22 ff.Schutzes von Kundendaten

PR9 Sanktionen wegen Produkt- und Dienstleistungsauflagen S. 47

GRI Sector Supplement der Telekommunikations-branche (Pilotversion 1.0).G3-Code Inhalt nach GRI Seite im BerichtBetriebliche AbläufeInvestitionenIO1 Investiertes Kapital für Infrastrukturmaßnahmen S. 2, 8, 16 f., 49

IO2 Kosten für Ausweitung nicht-profitabler Dienstleistungen S. 24 f.auf abgelegene Regionen und Gruppen mit geringen Einkünften

Gesundheit und Sicherheit

IO3 Maßnahmen zur Sicherstellung von Gesundheit und Sicherheit S. 33des Personals beim Bau der Infrastruktur

IO4 Einhaltung der ICNIRP-Standards für Strahlung von Endgeräten S. 38 f.IO5 Einhaltung der ICNIRP-Standards für Strahlung von Basisstationen S. 38 f.IO6 Maßnahmen bezüglich der SAR-Werte von Endgeräten S. 38 f.InfrastrukturIO7 Maßnahmen hinsichtlich Platzierung von Sendemasten S. 38 f.IO8 Anzahl der allein und gemeinsam genutzten Sendemasten Nicht berichtetBereitstellung von ZugangZugang zu Telekommunikationsprodukten und -dienstleistungen: Überwindung des Digital DividePA1 Strategien und Maßnahmen in wenig besiedelten Gebieten S. 16 f.

PA2 Strategien und Maßnahmen zur Überwindung von S. 24 f.Zugangs- und Nutzungsbarrieren

PA3 Strategien und Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit S. 16 f., 23 f., 39und Verlässlichkeit von Produkten und Dienstleistungen

PA4 Verbreitungsgebiet und Marktanteile bei S. 16 f., S. 49Produkten und DienstleistungenAnzahl und Arten von Produkten und Dienstleistungen, die für

PA5 Geringverdiener und Menschen ohne Einkommen zur Verfügung S. 24gestellt werden

PA6 Programme und Maßnahmen zur Bereitstellung und Erhaltung S. 25, 40 f.von Diensten in Notsituationen

Zugang zu InhaltenStrategien und Maßnahmen, um Menschenrechtsthemen mit

PA7 Bezug auf Zugang und Nutzung von Telekommunikations- S. 24 f., 40produkten und -dienstleistungen zu gewährleisten

Kundenbeziehungen

PA8 Strategien und Maßnahmen zur Kommunikation von EMF-be- S. 38 f.zogenen Themen in der Öffentlichkeit

PA9 Investitionen in Aktivitäten zur Erforschung S. 38 f.elektromagnetischer Felder

PA10 Initiativen zur Gewährleistung transparenter Gebühren und Tarife S. 22 ff.

PA11 Initiativen zur Kundenberatung zur verantwortungsvollen, S. 22, 40, 47 f.effizienten und umweltfreundlichen Produktnutzung

Technische AnwendungenRessourceneffizienz

TA1 Beispiele für Ressourceneffizienz von Telekommunikations- S. 44, 47 f.produkten und -dienstleistungen

TA2 Beispiele für den Ersatz physischer Objekte S. 19, 47durch Telekommunikation

TA3 Änderung des Kundenverhaltens durch die Nutzung der oben S. 47genannten Produkte und Dienstleistungen

Glossar

2G. Unter 2G versteht man den Mobilfunk-standard der zweiten Generation. In Europawurde dieser durch das „Global System forMobile Communications“ (GSM) realisiert.

3G. Das Kürzel 3G steht für den Mobilfunk-standard der dritten Generation, der gegen -über dem Vorläufer 2G deutlich höhere Über-tragungsraten ermöglicht. Die weltweit füh -rende 3G-Technologie ist der Standard „Uni-versal Mobile Telecommunications System“.

4G oder HSPA+ (High Speed Packet Ac-cess). Die nächste Generation von HSPA, eineErweiterung des UMTS, die deutlich höhereDatenübertragungsraten ermöglicht. HSPA+liefert Downstreamgeschwindigkeiten von28–84 Mbit pro Sekunde.

Breitbandnetz. Mit dem Begriff „Breitband“werden schnelle Übertragungsraten für Datenbezeichnet.

Carbon Footprint. Der Carbon Footprintbeschreibt die Summe aller Treibhausgase,

die innerhalb einer festgelegten Zeitspannedirekt oder indirekt emittiert werden. Der Car-bon Footprint kann für ein Unternehmen, einePerson oder den Lebenszyklus eines Produk-tes berechnet werden. Dabei werden von derRohstoffgewinnung bis zur Entsorgung sämtli-che relevante Emissionen erfasst.

CO2-Äquivalente. CO

2-Äquivalente (CO

2e)

geben das „Treibhauspotenzial“ verschiede-ner klimaschädlicher Gase an und verdeutli-chen wie viel eine festgelegte Menge einesTreibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt.Als Vergleichswert hierzu dient Kohlendioxid(CO

2).

Digital Divide. Der Begriff weist auf denUmstand hin, dass nicht alle Menschen diesel-ben Zugangsmöglichkeiten zu modernen digi-talen Informations- und Kommunikationstech-nologien (IKT) haben und sich ihnen aus die-sem Grunde unterschiedliche soziale und wirt-schaftliche Entwicklungschancen bieten.T-Mobile Austria sieht sich als führendes IKT-Unternehmen in der Verantwortung, den Men-

schen in ihrem Wirkungsbereich breiten Zu-gang zu IKT-Technologien zu ermöglichenund so Benachteiligungen zu verhindern.

EMF. Steht für elektromagnetische Felder,die physikalische Basis des Mobilfunks. Inter-national auch als Kürzel für den Themenbe-reich Mobilfunk und Gesundheit verwendet(dt. EMVU = Elektromagnetische Verträglich-keit mit der Umwelt).

E-TASC (Electronics-Tool for AccountableSupply Chain). Das elektronische Branchen-informationstool „E-TASC“ ist ein neuartigesInstrument, das uns hilft, Transparenz über diesozialen und ökologischen Aspekte unsererLieferketten herzustellen.

Green IKT. Unter dem Stichwort Green IKTversteht man Bestrebungen, die Nutzung vonIKT über deren gesamten Lebenszyklus hin-weg umwelt- und ressourcenschonend zu ge-stalten – vom Produktdesign über die Produk-tion und den Einsatz von Geräten bis zu derenVerwertung.

Vermittlungsstelle

Festnetz

Mobilfunk-antenne

Mobilfunk-antenne

Funkzelle

Funkzelle

Funkzelle

Richtfunk oder Kabelverbindung

Empfänger-Handy

Sender-Handy

Funktionsweise des Mobilfunknetzes

54|55Glossar

GSM (Global System for Mobile Communica-tions). Globaler Standard für digitalen Mobil-funk.

IKT. Informations- und Kommunikationstech-nologie.

ISO 14001. Die internationale Umweltmana-gementnorm ISO 14001 formuliert weltweitanerkannte Anforderungen an ein Umweltma-nagementsystem. Im Fokus steht dabei einkontinuierlicher Verbesserungsprozess in Hin-blick auf die Umsetzung der Umweltziele vonUnternehmen und anderen Institutionen. AufGrundlage der Norm ISO 14001 können dieseihr Umweltmanagementsystem durch unab-hängige Umweltgutachter zertifizieren lassen.

Low Carbon Society. Der Begriff „LowCarbon Society“ bezeichnet ein Szenario fürdie Entwicklung der Weltwirtschaft, bei demder Ausstoß von Treibhausgasen, insbeson-dere von CO

2-Emissionen, deutlich gesenkt

wird. Effizienzsteigerungen durch innovativeInformations- und Kommunikationstechnolo-gien sollen dabei einen wesentlichen Beitragleisten, um den fortschreitenden Klimawandelzu begrenzen.

LTE (Long Term Evolution). Bezeichnung ei-ner Technologie, die für das Mobilfunknetzder nächsten Generation infrage kommt. LTEermöglicht Geschwindigkeiten von mehr als100 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s imUpload.

Mbit/s (Megabit pro Sekunde). Einheit derDatenübertragungsgeschwindigkeit.

Stakeholder. Der Stakeholder-Ansatz (eng-lisch etwa für: Inhaber eines Anspruchs) ist dieErweiterung des in der Betriebswirtschaft ver-breiteten Shareholder-Value-Ansatzes. Im Ge-gensatz zum Shareholder-Value-Prinzip, dasdie Bedürfnisse und Erwartungen der Anteils-eigner eines Unternehmens in den Mittelpunktdes Interesses stellt, versucht der Stakeholder-Ansatz, das Unternehmen in seinem gesamtensozialen Kontext zu erfassen und die Bedürf-nisse der unterschiedlichen Anspruchsgrup-pen in Einklang zu bringen. Als Stakeholdergelten dabei neben den Shareholdern die Mit-arbeiterInnen, die KundInnen, die Lieferantensowie der Staat und die Öffentlichkeit.

Statement on Extractives. Mit dem 2009verabschiedeten, umfassenden Statement onExtractives verpflichtet die Telekom konzern-weit ihre Zulieferer und deren Lieferanten aufdie Sozialcharta der Telekom und fordert vonihnen eine Politik, die Menschenrechtsverlet-zungen bei der Beschaffung von Rohstoffenvorbeugt, und konkrete Maßnahmen zu derenUmsetzung. Damit beziehen wir Stellung zuMenschenrechts-, Sozial- und Umweltproble-men bei der Gewinnung von Rohstoffen, diefür die Herstellung von IKT-Produkten verwen-det werden.

UMTS (Universal Mobile Telecommunica -tions System). Internationaler Mobilfunkstan-dard der dritten Generation, der mobile Multi-media und Telematikdienste unter dem Fre-quenzspektrum von zwei GHz vereinigt.

WLAN (Wireless Local Area Network). Kabel-lose Funknetze für den mobilen Internetzu-gang. Es können auch mehrere Rechner ohneKabel untereinander und mit einem zentralenInformationssystem, einem Drucker oder ei-nem Scanner verbunden werden.

Die Zukunft gehört denen, die die Möglichkeiten erkennen, bevor sie offensichtlich werden.

Oscar Wilde

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), www.fairprint.atGrasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau, UW-Nr. 715

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FotosDeutsche Telekom AG/Trevor Ray Hart, Andreas Baum, Susanne WalstroemGEPA Pictures T-Mobile Austria GmbH Vogus WWF Österreich

DruckGrasl Druck & Neue Medien GmbHA-2540 Bad Vöslau

Der T-Mobile Nachhaltigkeitsbericht wurde klimaneutral produziert und ausgeliefert. Die entstandenen Treibhausgasemissionen wurden durch entsprechende Klimaschutzmaßnahmen vollständig kompensiert.