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GWDG Nachrichten Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen Neuer Redundanz- standort SUB Support im Learning Resources Center unter neuer Leitung Sophos-Administration im Active Directory Konrad Zuse – der Erfinder des Computers 2 / 2010

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GWDGNachrichten

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

Neuer Redundanz-standort SUB

Support im Learning Resources Center unter neuer Leitung

Sophos-Administration im Active Directory

Konrad Zuse – der Erfinder des Computers

2 / 2010

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

GWDG-Nachrichten für die Benutzerinnen und Benutzer des RechenzentrumsISSN 0940-468633. Jahrgang, Ausgabe 2 / 2010

http://www.gwdg.de/gwdg-nr

Herausgeber: Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH GöttingenAm Faßberg 11, 37077 Göttingen

Redaktion: Dr. Thomas Otto Tel.: 0551 201-1828, E-Mail: [email protected]: Maria Geraci Tel.: 0551 201-1804, E-Mail: [email protected]: GWDG / AG H Tel.: 0551 201-1523, E-Mail: [email protected]

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Inhaltsverzeichnis

1. Neue Mitarbeiterin und neuer Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. Neuer Redundanzstandort SUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

3. Support im Learning Resources Center unter neuer Leitung . . . . . . . . . . . . . . . . 4

4. Administration der Antiviren-Software von Sophosim Active Directory der GWDG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

5. Der Erfinder des Computers: Konrad Zuse (Teil 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

6. Kurse des Rechenzentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

7. Betriebsstatistik Januar 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

8. Autoren dieser Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

1. Neue Mitarbeiterin und neuer MitarbeiterSeit dem 15. Januar 2010 hat die Arbeitsgruppe„Anwendungs- und Informationssysteme“ eine neueMitarbeiterin: Frau Genet Idossa-Kitata.

Frau Idossa-Kitata hat an der Georg-August-Univer-sität Göttingen Angewandte Informatik studiert.Während ihrer Bachelor-Arbeit mit dem Thema„Implementierung der Reverse Lookup Funktionund Editierung von persistenten Identifiern imGWDG Handle“ hat sie die GWDG bereits kennen-gelernt.

Frau Idossa-Kitata wird im Aleph-Bereich arbeitenund im Rahmen einer Elternzeitvertretung dasGWDG-Aleph-Team unterstützen.

Frau Idossa-Kitata ist unter der Tel.-Nr. 0551 201-1791 zu erreichen; ihre E-Mail-Adresse [email protected].

Seit dem 1. Januar 2010 wird die Arbeitsgruppe „IT-Infrastruktur“ durch Herrn Ingo Juchem verstärkt.

Herr Juchem hat ebenfalls an der Georg-August-Universität Göttingen Angewandte Informatik stu-diert und vor seinem Wechsel zur GWDG imBereich Entwicklungsmanagement bei der FinanzInformatik in Hannover gearbeitet.

Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird im Bereichder Pflege und Administration des ESX-Clusterssowie des MS Exchange Clusters liegen.

Herr Juchem ist unter der Tel.-Nr. 0551 201-1869 zuerreichen; seine E-Mail-Adresse [email protected].

Heise, Handke

2. Neuer Redundanzstandort SUBIm Rahmen der schon lange bestehenden engenund erfolgreichen Kooperation mit der Niedersäch-sischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttin-gen (SUB) ist es jetzt gelungen, dort zusätzlich zudem schon bestehenden Raum in der Universitäts-medizin Göttingen (UMG) einen weiteren Raum fürden katastrophensicheren Serverbetrieb zuerschließen. Klimatechnisch ist dieser Raum für dieAufnahme von Geräten mit einer Leistungsauf-nahme von ca. 30 KW ausgelegt. Die Integration indas GÖNET sowie das SAN (Storage Area Net-work) der GWDG wird bis Ende Februar 2010 abge-schlossen sein. Wegen der großen räumlichenDistanz zum Maschinenraum der GWDG (ca. 5 km)

sind damit die Voraussetzungen für den Einsatzvon Hochverfügbarkeitssystemen, die den Kom-plettausfall eines Standortes unterbrechungsfreiüberstehen, geschaffen.

Es ist geplant, zunächst einige Komponenten desESX-Clusters sowie ein leistungsstarkes Massen-speichersystem in die SUB zu verlagern (sieheAbbildung). Mit Hilfe gespiegelten Massenspeichersund der intrinsischen HA-Funktionalität (HA = HighAvailability) des ESX-Clusters lassen sich auf dieseWeise hochverfügbare virtuelle Server ohne zusätz-lichen Aufwand für den Serverbetreiber realisieren.

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Dabei ist in erster Linie an den primären DNS-Ser-vice sowie den zentralen OpenLDAP-Service derGWDG gedacht. Diese Services werden voraus-sichtlich im Laufe des März 2010 auf katastrophen-

sichere „gespiegelte“ virtuelle Server migriert wer-den. Der katastrophensichere Betrieb des Mailerswird bis Ende April 2010 realisiert sein.

Handke

3. Support im Learning Resources Center unter neuer Leitung Die studIT – IT-Service für Studierende ist neuerKooperationspartner des Learning Resources Cen-ters (LRC) in der Niedersächsischen Staats- undUniversitätsbibliothek Göttingen (SUB). Sie hatAnfang Oktober 2009 die Leitung des Supports ander Informationstheke sowie die komplette System-administration übernommen.

3.1 Neue Leitung – gleiches Leistungsspektrum

Die Philosophie soll sich auch unter der neuen Lei-tung nicht ändern – hat der Nutzer eine Frage, sokann er diese zu den Beratungszeiten an der Info-theke stellen. Das dort tätige Personal der studITbietet fachkundige Hilfe: Der Beratungsumfangumfasst Fragen zu den Benutzerkonten und zurAnmeldung an den Systemen. Auch bei Problemenmit den Druckern oder beim Scannen gibt es Hilfe,ebenso bei Fragen zu den auf den Rechnern instal-lierten Anwendungen. Das LRC wird weiterhinsowohl mit dem Account für Studierende als auchmit einem GWDG-Account nutzbar sein.

Zusätzliche Supportleistungen rund um den Studie-renden-Account sind in Planung, so zum Beispiel

die Account-Ausgabe oder das Geldeinzahlen aufein Druckkonto.

Auch in der neuen Konstellation werden die Perso-nalkosten für die Basisöffnungszeiten von der SUBund der GWDG getragen, die Personalkosten fürdie erweiterten Öffnungszeiten sind aus Studienbei-trägen finanziert worden. Die GWDG wird weiterhineinen Teil der Hard- und Software zur Verfügungstellen sowie die Verwaltung und Bereitstellung derDrucker übernehmen. Die Verantwortung über Ein-stellung der Mitarbeiter und den Support an der Ser-vicetheke trägt seit dem 01.10.2009 hingegen diestudIT; außerdem leistet sie die komplette System-administration.

Einige der Rechner aus der Erstausstattung sind mitder Hilfe von Studienbeiträgen ersetzt worden, einweiterer Teil wurde bis Ende 2009 ausgetauscht.Ebenso soll die Anzahl der A4-Scanner erhöht wer-den, um den steigenden Bedarf zu decken.

3.2 Ausstattung des LRCDem Nutzer stehen rund 40 PCs mit umfangrei-chem Software-Angebot sowie diverse Drucker undScanner zur Verfügung.

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Hardware:

• 40 PCs

• 3 S/W-Drucker, 1 Farbdrucker, 1 Posterdruckerfür das Drucken in A4 bis A0

• Mehrere A4- und A3-Scanner

• Schneidemaschine (bis A0)

Software:

• Standardprogramme (an allen Rechnern) wieMS Office 2003, OpenOffice, Adobe AcrobatProfessional, Firefox, Lecturity Player, R und 7-Zip

• Spezialprogramme (nur an einigen Rechnern)wie Adobe CS3, CorelDRAW, SPSS und Fine-Reader

3.3 Die Erfolgsgeschichte einer Kooperation

Im April 2005 wurde das LRC in der SUB Göttingenals Kooperation von der GWDG und der SUB Göt-tingen gegründet. „An einem Ort recherchieren, pro-duzieren, bearbeiten, drucken und publizieren“ warder Leitfaden für ein Konzept, das sich an zentralerStelle auf dem Campus schnell durchgesetzt hat.Die SUB stellte hierbei die Räume, die GWDG über-nahm die Systemadministration – das Serviceper-sonal setzte sich aus Mitarbeitern beider Partnerzusammen. Binnen eines Jahres wurde das LRCsowohl für Studierende als auch für Dozenten undDoktoranden eine Anlaufstelle mit guter Arbeitsat-mosphäre, die viele von ihnen mehrmals pro Wocheaufsuchen (Näheres hierzu im Artikel „Ein JahrLearning Resources Center“ in den GWDG-Nach-richten 6/2006).

Seitdem hat sich eine Menge getan. Neben denRechnern, die meistens für das Schreiben vonAbschluss- oder Hausarbeiten und für die Internet-

Recherche genutzt werden, sind auch die Druckernahezu pausenlos im Einsatz. Besonders für Stu-dierende ist der Druckdienst aufgrund der zentralenLage attraktiv, um vor der Vorlesung noch schnelldie nötigen Unterlagen auszudrucken. Die Anzahlder Schwarz-Weiß-Drucker wurde von zwei auf dreierhöht; das Schwarz-Weiß-Laserdruck-Volumenpro Jahr ist inzwischen größer als beim Rechenzen-trum der GWDG, wobei die Studierenden für runddie Hälfte der Aufträge im LRC verantwortlich sind.Ebenfalls sehr attraktiv ist der Farb-Laserdrucksowie der Posterdruck (näheres hierzu im Artikel„Druckausgabestatistik 2008“ in den GWDG-Nach-richten 3/2009).

Auch die Beratungszeiten wurden in den letztenJahren mit einer Finanzierung aus Studienbeiträgenausgeweitet. So kann inzwischen auch am Wochen-ende eine Beratung stattfinden.

Für die Zukunft bringt die Umstellung der Betriebs-struktur den Vorteil, dass bei Bedarf ein gemeinsa-mes Betriebskonzept für alle öffentlichen Computer-räume realisierbar sein wird.

Öffnungszeiten:

• Montag bis Freitag von 07:00 Uhr bis 22:00 Uhr

• Samstag und Sonntag von 09:00 Uhr bis 22:00Uhr

Beratungszeiten:

• Montag bis Freitag 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

• Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 13:00Uhr

Supportadresse:

Unabhängig von den Beratungszeiten ist das Sup-port-Team des LRCs unter der [email protected] zu erreichen.

Buck

4. Administration der Antiviren-Software von Sophos im Active Directory der GWDG

Mit der Sophos Enterprise Console stellt die GWDGden Institutsadministratoren eine zentrale Verwal-tung des Antiviren-Programms von Sophos zur Ver-fügung. In der Konsole werden zurzeit ca. 5.000Rechner, die sich innerhalb der Active Directoriesbefinden, überwacht. Nicht betrachtet werden soll indiesem Artikel die über die Webseite anti-vir.gwdg.de bereitgestellte Software, die vor-nehmlich von Klienten außerhalb des Active Direc-

tory der GWDG in Einzelanwendungen genutztwird.

4.1 Bisherige Umgebung in der Enterprise Console

Zu Beginn dieses Jahres haben wir die EnterpriseConsole Version 3.1 durch die Version 4.0 ersetzt.Auf Grund dieses Upgrades sind einige administra-tive Veränderungen sowie eine Aktualisierung der

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Sophos-Anti-Virus-Software auf den Arbeitsstatio-nen von Version 7.6.15 auf Version 9.0.2 eingetre-ten. Bisher gab es zwei verschiedene Möglichkeitender Administration innerhalb der Sophos EnterpriseConsole. Viele Administratoren haben über den Ter-minalserver „GWD-WinTS1“ (WinTS1) die Enter-prise Console aufgerufen und dann in der Ansichtsämtliche Sophos-Gruppen einschließlich ihrerKlienten zu sehen bekommen. Dieses wenig benut-zerfreundliche Verhalten ließ sich auf Grund dermangelnden Mandantenfähigkeit der damaligenSophos Enterprise-Consolen-Version nicht bessergestalten. In den späteren Konsolen wurde vonSophos dann mehr Augenmerk auf die Einrichtungvon verschiedenen administrativen Umgebungengelegt. Im Zuge dessen entstand die Helpdesk Con-sole von Sophos, die bereits einige Administratorendurch die Verwaltung der Arbeitsstationen im ActiveDirectory über den Terminalserver „GWD-WinTS3“kennen. In dieser Ansicht war für die jeweiligenAdministratoren nur noch ihre eigene Institutsumge-bung zu sehen. Leider standen hier nicht alle Konfi-gurationsmöglichkeiten, insbesondere das Bearbei-ten von Richtlinien, zur Verfügung.

4.2 Die neue Sophos Enterprise Console Innerhalb der neuen Sophos Enterprise Console istnun die Mandantenfähigkeit weiter ausgebaut wor-den, so dass wir nun auch die Bearbeitung derRichtlinien innerhalb der für die verschiedenen Insti-tute eingeschränkten Sicht, auch Teilverwaltungs-einheit genannt, ermöglichen können. Vorausset-zung dafür ist, dass durch die Mitarbeiter derGWDG die entsprechende Institutsumgebung fürein bestimmtes administratives Benutzerkonto frei-geschaltet ist. Vorzugsweise wird hierfür das fürjedes Institut bzw. jede Abteilung eingerichteteKonto 0wxyz, also eine Null mit anschließendemInstitutskürzel, verwendet. Sofern bei Ihnen dieseZuordnung noch nicht vorgenommen wurde, mel-den Sie sich bitte unter [email protected].

4.3 Administration über „GWD-WinTS3“In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen nahelegen, zukünftig für die Administration im AcitveDirectory der GWDG nur noch den „GWD-WinTS3“zu verwenden. Dieser Terminalserver ist aus-schließlich für Administratoren freigeschaltet undverfügt über deutlich erweiterte Funktionen zurAdministration im Active Directory. Selbstverständ-lich ist auch hier nicht nur die Sophos EnterpriseConsole installiert, sondern auch die Verwaltungs-konsole des Active Directory. Die IP-Adresse desServers ist über unsere Richtlinien in der Firewallder Klienten freigeschaltet, so dass man, sofernman über ein administratives Konto des Rechners

verfügt, die Computerverwaltung aufrufen oder eineRDP-Sitzung auf den Arbeitsstationen des eigenenVerwaltungsbereichs erstellen kann. Dieses erleich-tert die Administration vor Ort, insbesondere fürAdministratoren, deren Klienten in unterschiedli-chen Gebäuden stationiert sind.

4.4 Administration der Sophos-KlientenDie Sophos-Administration der Arbeitsstationenüber die Enterprise Console ist in weiten Teilen mitder Administration der Vorgängerversionen iden-tisch. Neu für die Institutsadministratoren ist dieKonfiguration der Richtlinien.

4.4.1 Konfiguration der RichtlinienUpdating (Update-Richtlinie)

Diese Richtlinie wird weiterhin nur von den Admini-stratoren der GWDG konfiguriert, denn sie dient zurVerbindung des Klienten mit einem bestimmten CIDund damit zur Lastverteilung innerhalb des Gesamt-systems.

Antivirus und HIPS (Antiviren-Richtlinie)

In dieser Richtlinie kann festgelegt werden, wasvom Antiviren-Programm auf dem Rechner getanwerden soll und auf welche Weise es ablaufen soll.Die vorzunehmenden Einstellungen beginnen mitnachfolgendem Fenster, welches man mit Rechts-klick auf die betreffende Richtlinie erhält:

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Insbesondere empfehlen wir den Institutsadmini-stratoren, für die Benachrichtigung über Auffälligkei-ten ihre E-Mail-Adresse einzutragen:

Eine E-Mail-Adresse der Sophos-Administratorender GWDG ([email protected]) ist normaler-weise zusätzlich eingetragen.

Firewall (Firewall-Richtlinie)

Das Firewall-Modul von Sophos ist weiterhin nichtBestandteil der aktuellen Lizenz. Wir halten diesesModul auch nicht für erforderlich, da die Windows-Betriebssysteme selbst über Firewalls verfügen.

NAC

„Network Access Control“ (NAC) bietet:

• Datenschutz – Sicherstellung, dass nur autori-sierte Personen Zugriff auf sensible Daten, Ser-ver und Anwendungen erhalten.

• Sicherheit – Überwachung der Einhaltung vonSicherheitsrichtlinien und sonstigen Vorschriftenin Echtzeit und/oder mittels Reports.

• Systemupdates – Überprüfung des Sicherheits-status der Computer: Bevor Computer Zugriffzum Netzwerk erhalten, muss sichergestelltsein, dass diese über aktuelle Patches undaktuellen Virenschutz verfügen und ihre Fire-walls aktiviert haben.

Ob die Einrichtung und Verwendung von NAC inunserem Active Directory sinnvoll ist, muss in dernächsten Zeit noch eingehend geprüft werden.

Application Control

Mit „Application Control“ können beliebige uner-wünschte Anwendungen auf den Arbeitsplatzrech-nern gesperrt werden. Einen Eindruck von derdurch Sophos bereitgestellten Liste gibt folgenderAusschnitt aus der Richtlinien-Konfiguration:

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Data Control

Eine interessante Möglichkeit bietet die „Data Con-trol“-Richtlinie. Mit ihr können Dateien mit kritischen

Inhalten ausgefiltert werden. Ein kurzer Blick auf dievorgefertigten Inhaltsregeln:

In Einzelfällen kann diese Richtlinie sinnvoll sein,z. B. für Arbeitsstationen, die öffentlich verfügbarsind. Man sollte aber berücksichtigen, dass jedezusätzliche Prüfung auch immer Einfluss auf dieGeschwindigkeit des Rechners hat.

Device Control

Eher kann es sinnvoll sein, mit „Device Control“ dieVerwendung z. B. von externen Speichermedieneinzuschränken:

Diese Möglichkeiten können aber nur eingerichtetwerden, wenn in einem Institut Konsens darüberbesteht. Für die Rechner in öffentlichen Räumen

sind solche Einschränkungen der Benutzung vonexternen Speichermedien aber recht sinnvoll.

4.4.2 Installation von Sophos auf den Arbeits-platzrechnern

Nachdem für einen Instituts- oder Abteilungscontai-ner (bzw. eine Sophos-Gruppe) die Richtliniengestaltet sind, können die Arbeitsplatzrechner mitder Antiviren-Software versehen werden. Diesgeschieht wie bisher mit dem Befehl „Computerschützen“ aus dem Kontext-Menü. Welche Kompo-nente nun auf dem jeweiligen Rechner eingerichtetwird, legt man in diesem Bedienungsfenster fest:

Auswahlmöglichkeiten:

• „Firewall“ kann nicht gewählt werden, da sienicht in der Lizenz enthalten ist (siehe oben!).

• „Compliance Control“ führt zur Installation desNAC-Moduls. Zurzeit wird dieser Dienst in derGWDG nicht angeboten.

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• „Third-Party Security Software Detection“ sollausschließen, dass bei der Installation vonSophos ein Konflikt mit einer bereits auf demRechner installierten Antiviren-Software ent-steht.

4.5 Sophos auf dem ArbeitsplatzrechnerDie Präsentation des Programms „Sophos EndpointSecurity and Control“ hat sich nur geringfügig verän-dert. Mit rechtem Klick auf das Symbol im Infobe-reich (System Tray) erhält man zur Auswahl:

• „Sophos Endpoint Security and Control“

• „Jetzt updaten“

• „Update Status“

Das Bedienungsfenster des Programms, welchesman mit der obersten Auswahl öffnet, lässt im Sta-tus-Bereich links oben erkennen, wie aktuell dasProgramm ist. Bei Problemen findet man schnell

rechts unten das Symbol „Update-Protokoll öffnen“.Für den lokalen Administrator gibt es im Pull-down-Menü „Konfigurieren“ nun auch die Möglichkeit, denUmgang mit Adware/PUA, verdächtigen Dateienund verdächtigem Verhalten zu gestalten.

Der nicht administrative Benutzer kann auch einenzeitgesteuerten Virenscan einrichten und dasUpdate-Protokoll einsehen.

4.6 Weitere InformationenEine eingehende Schulung im Umgang mit derSophos Enterprise Console bekommen Sie in unse-rem Kurs „Administration von PCs im Active Direc-tory der GWDG“. Der nächste Kurs findet am09.03.2010 statt. Die Anmeldemodalitäten findenSie auf unseren Webseiten. Bei Wünschen undAnfragen melden Sie sich bitte per E-Mail an [email protected].

Eyßell, Hast

5. Der Erfinder des Computers: Konrad Zuse (Teil 2)

5.1 Zuses Lebenslauf Fortsetzung des in den GWDG-Nachrichten 1/2010begonnenen Lebenslaufes von Konrad Zuse.

5.1.1 Die Firma ZUSE KG (1945-1967)Von Hinterstein nach Neukirchen

Konrad Zuse lebte zunächst im Ort Hinterstein, woer vor allem mit dem Malen von Ölbildern auf Holz-tafeln seine Familie ernährt. Am 17. November 1945kam sein Sohn Horst zur Welt. Nachdem der ehe-malige Henschel-Ingenieur Harro Stucken (ZusesBegleiter von Berlin über Göttingen bis Hof) wiederzu ihm gestoßen war, verlagerten beide Ende Okto-ber 1946 die Z4 in den Keller des Mehllagers einerBäckerei im nicht weit entfernten Hopferau.Gemeinsam setzten sie dort die Z4 „notdürftig“ inBetrieb und gründeten 1948 die Firma „Zuse-Inge-nieurbüro, Hopferau bei Füssen“. Zuse zog mit sei-ner Familie in die benachbarte Ortschaft Wiedemen(wo am 7. Juli 1947 seine Tochter Monika geborenwird).

In dieser Zeit entwickelte Konrad Zuse Zukunfts-pläne und bemühte sich um Kontakte zu wissen-schaftlichen Stellen und zu Firmen.

• Er nahm im Sommer 1947 an dem von briti-schen Fachleuten organisierten Treffen deut-scher Rechenmaschinenexperten in Göttingenteil.

• Im gleichen Jahr veröffentlichte er eineBeschreibung der Z4 in einer amerikanischenFachzeitschrift.

• Er verhandelte Ende 1947 mit der IBM, diejedoch nur Interesse für seine Patente zeigte.Für die Entwicklungsvorhaben Zuses bestandkein Interesse. Ein Optionsvertrag auf diePatente zahlte sich für Zuse aus: „Innerhalb dersechs Monate kam die Währungsreform. Sokamen wir mit Hilfe der IBM gut über die Wäh-rungsreform.“1

• Kontaktaufnahme mit der Firma Powers inFrankfurt am Main.

• Die Firma Remington Rand gab ihm einen Ent-wicklungsauftrag für einen Zusatzrechner fürLochkartengeräte in mechanischer Schaltglied-technik. Die betreffenden Geräte wurden Zuseund Stucken in Norwalk bei New York vorge-führt.

• Im Jahr 1948 verbrachte Zuse drei Wochen inEngland, wohin er zu einer Befragung deutscherWissenschaftler eingeladen war.

• 1948 hielt Zuse in Göttingen auf der Tagung derGesellschaft für angewandte Mathematik undMechanik (GAMM) einen Vortrag über symboli-

1. Zitat aus Konrad Zuse: Der Computer meinLebenswerk

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sche Rechnungen, ein Teilgebiet seines Plan-kalküls. Hierfür bestand jedoch bei denZuhörern noch keinerlei Interesse.

• 1948 veröffentlichte Konrad Zuse sein Werk„Über den allgemeinen Plankalkül als Mittel zurFormulierung schematisch kombinativer Aufga-ben“.

• 1949 nahm der schweizerische Professor Edu-ard Stiefel mit ihm Kontakt auf, um sich dieRechenmaschine anzusehen. Eine von Stiefelangegebene einfache Differentialgleichung pro-grammierte Zuse sofort und konnte sie auf sei-ner Maschine lösen. Das führte zu einemVertrag mit der Eidgenössischen TechnischenHochschule (ETH) Zürich, die Z4 dorthin auszu-leihen. „Vorher mußte sie gründlich überholt undausgebaut werden.“1

Mit der ETH Zürich kam es zu einem Mietvertragüber fünf Jahre. Eduard Stiefel, der 1948 das Institutfür angewandte Mathematik gründete, plante mitseinen beiden Mitarbeitern, dem MathematikerHeinz Rutishauser und dem ElektroingenieurAmbros Speiser an der ETH einen eigenen elektro-nischen Rechner zu bauen. Zu einem Studienaufen-talt hielten sie sich im Jahr 1949 in den USA beiHoward H. Aiken an der Harvard University und beiJohn von Neumann am Institute for Advanced Studyin Princeton auf, um die dortigen Rechenmaschi-nenentwicklungen kennen zu lernen. Währendseine beiden Mitarbeiter noch in den USA verweil-ten, erfuhr Eduard Stiefel von Konrad Zuse undnahm mit ihm Kontakt auf. Die Möglichkeit der kurz-fristigen Aufnahme eines praktischen Rechenbetrie-bes mit der Z4 zu einer Zeit, als auf dem europäi-schen Kontinent nirgends ein Computer betriebenwurde, versprach praktische Erfahrungen für daseigene Vorhaben.

Der Vertrag mit Zuse lautete über eine Leihgebührvon 10.000,- Franken pro Jahr, vorauszahlbar fürfünf Jahre, mit der Option, die Maschine danach für20.000,- sFr käuflich zu erwerben. Für Eduard Stie-fel eine riskante Angelegenheit, vor allem wegendes einzigartigen mechanischen Speichers.

Zuse sollte die Z4 jedoch zuvor noch durch einigeErgänzungen erweitern.

Start der ZUSE KG mit der Z4

Die Aufträge der ETH Zürich und der Firma Reming-ton machten den Aufbau der Firma möglich: Am1. August 1949 gründete Konrad Zuse mit HarroStucken und Alfred Eckhard, einem jener Studentender Fernmeldetechnik, die schon während des Krie-

ges an der Z4 gearbeitet hatten, im hessischen DorfNeukirchen, Kreis Hünfeld, die „ZUSE KG“. DieWerkstatt wurde in einer alten kurhessischen Post-station (Relaisstation) eingerichtet.

Die ZUSE KG führte – am Anfang mit fünf Mitarbei-tern – im engen Kontakt mit dem Züricher Institutden Umbau der Z4 schnell aus: Neben den Schal-tungen zur Ausführung bedingter Befehle undeinem zweiten Lochstreifenabtaster forderte Stiefeldie Erweiterung des mechanischen Speichers von16 auf 64 Speicherzellen und einen zusätzlichenLocher, mit dem auf einem weiteren LochstreifenZwischenwerte ausgestanzt werden konnten, sodass er als Zwischenspeicher wirkte.

Abb. 1: Der mechanische Speicher der Z4

Abb. 2: Das Firmenschild1. Zitat aus Konrad Zuse: Der Computer mein

Lebenswerk

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Als die Z4 ab dem 11. Juli 1950 bei der ETH Zürichin Betrieb genommen wurde, war sie der einzige inEuropa arbeitende Computer. Der Rechenbetrieban der ETH begann mit einem Festakt im Juli 1950,und die Maschine war in den folgenden Jahren täg-lich rund zehn Stunden in Betrieb.

Abb. 3: Die Z4 in der ETH Zürich

In Abb. 3 sieht man im Vordergrund das Schaltpult,bestehend aus Eingabetastatur und Lampenfeld,zum Auslesen der Ergebnisse. In der Mitte zweiAbtaster und ein Locher für die Filmstreifen. Rechtsvorn der Planfertigungsteil zur Herstellung von Pro-grammen. Im Hintergrund links das mechanischeSpeicherwerk und rechts drei von zwölf Relais-schränken. Der mechanische Speicher wurde baldabgeschafft.

Die Rechenleistung der Anlage machte etwa 1.000Operationen pro Stunde aus, eine Multiplikationdauerte 2,5 Sekunden.

Die Befehlsausführung wurde von 21 Schrittschal-tern (Drehwähler aus der Fernmeldetechnik)gesteuert. Die ca. 2.200 Relais hatten bis zu vierKontakte. Das Ansprechen der Relaiswicklung dau-erte 30 msec und das Abfallen 60 msec. DieAnsprechwicklungen wurden mit 60 V versorgt, dieHaltekreise mit 48 V. Der Stromverbrauch derAnlage betrug etwa 1 kW.

Ein Makel bei den Fernmelderelais bestand darin,dass sie im Rechner um ein Vielfaches mehr Schalt-vorgänge zu verkraften hatten als in Fernmeldever-mittlungseinrichtungen. Daher nutzten sich dieAbstandsstifte der Kontaktfedern stark ab, was nötigmachte, die Relais regelmäßig nachzujustieren.Nachdem die Zulieferfirma Alois Zettler statt derStahlstifte Nylonstifte verwendete, bekamen dieRelais praktisch unbegrenzte Haltbarkeit.

Die Z4 war Tag und Nacht in Betrieb und machte inder ETH Zürich den allerbesten Eindruck: Sie warabsolut betriebssicher. Zum Unterhalt genügte einhalber Arbeitstag eines Technikers pro Woche. Kon-rad Zuse bemerkte dazu, dass „das Klappern derRelais der Z4 das einzig interessante an ZürichsNachtleben“ gewesen sei.

Die Betriebssicherheit der Anlage hatte ihren Grundvor allem in der Erfindung Zuses, dass die Relais-kontakte (schon in der Z3) immer nur im stromlosenZustand schalteten; es kam also nicht vor, dass einStromfluss durch einen Relaiskontakt unterbrochenwird und Funken entstehen. Der Strom wurde viel-mehr erst nach Schließung des Kontaktes in Formeines Impulses von genau festgelegter Dauer aufdie Leitungen gegeben. Der Impulsgeber hat dieForm einer Schaltwalze, die durch einen Elektromo-tor mit 350 U/min angetrieben wird. Sie besitzt rotie-rende Messingsegmente, auf denen Kohlebürstenaufliegen. Insgesamt sind 120 Bürsten vorhanden,welche Impulse verschiedener Dauer und Phasen-lage herstellen. Die Rechengeschwindigkeit desGerätes wird ausschließlich durch diesen Impulsge-ber bestimmt. Bei einer Fehlersuche kann der prü-fende Techniker die Walze schrittweise von Handdrehen und damit die Rechenvorgänge gewisser-massen mit einer Zeitlupe beobachten.

Abb. 4: Die beiden Filmabtaster der Z4

Abb. 4 zeigt die beiden Abtaster. Beim Rechneneines mathematischen Problems lag im rechtenAbtaster das Hauptprogramm, auf welchem z. B. einIntegrationsschritt zur Lösung einer Differentialglei-chung programmiert ist. Der linke Abtaster verarbei-tete ein Unterprogramm, hier das Ziehen einer Wur-zel auf iterativem Weg. Der Film ist zu einer endlo-sen Schleife zusammengeklebt, ein einmaligerUmlauf ergibt einen Iterationsschritt. Wenn dasHauptprogramm an eine Stelle kommt, wo eineWurzel berechnet werden muss, veranlasst es miteinem unbedingten Sprung das Anlaufen des Unter-programms. Dieses berechnet mit immer weiterenUmläufen immer bessere Annäherungen an denWurzelwert. Wird eine vorgegebene Differenz zwi-schen zwei aufeinanderfolgenden Ergebnissenunterschritten, führt ein bedingter Sprung zur Wie-deraufnahme des Hauptprogramms.

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Stiefel untersuchte die Anwendung numerischerRechenverfahren auf der Maschine und berichteteauf internationalen Fachkongressen über die Arbei-ten. Die Maschine brachte die Züricher Mathemati-ker in eine attraktive Situation: Zum einen bot sie dieMöglichkeit, Rechenverfahren auszuprobieren, zumanderen konnte man Aufbau und Konzeption dergeplanten eigenen Rechenanlage mit praktischenVersuchen untermauern. Das Institut für ange-wandte Mathematik an der ETH Zürich wurde in denJahren 1951 bis 1954 zu einem weltweit anerkann-ten Zentrum in der numerischen Mathematik.

Während des praktischen Rechenbetriebs gediehauch die Überzeugung, dass eine entscheidendeVoraussetzung für eine weitere Verbreitung desRechnens mit Computern darin bestand, dassAnwender mit normaler mathematischer Hoch-schulbildung ihre Programme selbst schreibenkonnten. Die Forderung nach einer Programmier-sprache, in der jedermann das Programm für seineAufgabe schreiben konnte, um es dann nur noch zurAusführung im Rechenzentrum abzugeben, wurdeaktuell. Rutishauser entwickelte eine Methode,nach der die Z4 Programme mit den von derMaschine ausführbaren Befehlen selbst „berech-nen“ und lochen konnte.

Ab 1952 wurde in Zürich an der Entwicklung deselektronischen Rechners gearbeitet, der die Z41955 ablöste und mit der Bezeichnung ERMETHderen Rolle auf höherem Niveau weiterspielte. DieZ4 war während der folgenden vier Jahre amDeutsch-Französischen Forschungsinstitut SaintLouis bei Basel in Betrieb, 1960 kam sie ins Deut-sche Museum in München.

Da ein Verbot elektronischer Entwicklungen durchden alliierten Kontrollrat bestand, wollte Zusebetriebssichere und „verhältnismäßig einfacheGeräte“ bauen, die „rentabel, aber nicht superlei-stungsfähig“ sein sollten. Die Vermietung der Z4 andie Schweizer ETH hatte ihm 1949 die Gründungder ZUSE KG ermöglicht. Sie war die erste deut-sche Spezialfirma für große universelle program-mierbare Rechenmaschinen.

Relaisrechner Z5

Der erste gewichtige Auftrag nach dem Umbau derZ4 kam 1950 von der optischen Firma Ernst Leitz inWetzlar, die eine große Relaisrechenanlage für opti-sche Berechnungen bestellte. Obwohl diese als Z5bezeichnete Maschine sechsmal so schnell arbei-tete wie die Z4 und 200.000 DM kostete, stellte auchsie nicht die Hochleistungsmaschine dar, die alle

Möglichkeiten der Zuse‘schen Theorie enthielt. DieMaschine konnte im Juli 1952 installiert werden.

Abb. 5: Gesamtansicht der Z5

Eine Störquelle bei dieser Installation ergab sichdaraus, dass die Stromversorgung statt mit einemUmformer (von einem Elektromotor angetriebenerGenerator) mit Transformator und Gleichrichter rea-lisiert war. Bei kurzen Unterbrechungen der Strom-versorgung kam es häufig dazu, dass Relais abfie-len, was zu falschen Rechenergebnissen führte.

Technische Daten:

• Relaistechnik: ca. 2.500 Relais

• Wortlänge: 32 Bits, Gleitkomma

• Programmsteuerung per Lochstreifen

• Unterprogrammtechnik

• Variablenspeicher in Relaistechnik, Kapazität12 Wörter

• Konstantenspeicher in Relaistechnik, Kapazität10 Wörter

• Taktfrequenz: 50 Hz

• Leistung: 16 Multiplikationen/sec

• Leistung: Addition: 0,1 sec, Multiplikation: 0,4sec, Division: 0,75 sec, Wurzelziehen: 4 sec

Die Z5 war der erste in Deutschland an einen kom-merziellen Kunden ausgelieferte Rechner.

Statistische Rechenlocher Z7 und M9/Z9

Mit dem Bekanntwerden der Installation der Z4 inZürich ergaben sich für Zuse neue Kontakte undAufträge. Für die schweizerische Remington Randwurde 1950 ein programmgesteuerter mechani-scher Rechenlocher „Z7“ entwickelt. Erstmaligwurde in diesem Ergänzungsgerät zu Powers-Lochkartenmaschinen das Pipeline-Prinzip ange-wendet. Nachdem es von Zuse in Norwalk/USA beiRemington Rand vorgeführt worden war, bekam er1951 den Auftrag für ein Multiplikationswerk inRelaistechnik für einen Rechenlocher. SolcheGeräte konnten Multiplikand und Multiplikator vonbeliebigen Spalten einer Lochkarte lesen, um dasErgebnis der Multiplikation an beliebiger andererStelle der Karte zu lochen. Es standen die vierGrundrechenarten zur Verfügung. Die Programmekonnten Addition und Multplikation in beliebiger Ver-

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schachtelung automatisch durchrechnen. Die Pro-grammierung erfolgte über eine auswechselbareStecktafel.

Technische Daten:

• Relaistechnik

• dezimal, Festkomma

• Lochkarteneingabe

• Taktfrequenz: 10 Hz

• Multiplikation: 0,25 sec

• Lochkartenausgabe

Abb. 6: Schneidankerrelais der Z9

Da nicht bekannt werden sollte, dass es sich bei derMaschine um eine Zulieferung des kleinen deut-schen Herstellers ZUSE KG handelte, erfolgte dieLieferung über die schweizerische Tochterfirma„Mitra“ der Remington Rand, und der Rechnerbekam den Namen „Mitra M9“ (Zuse-intern: „Z9“).Ab 1953 produzierte die ZUSE KG die „Programm-gesteuerte Rechenmaschine M9“. Bis 1955 wurdenca. 30 Stück verkauft. Es handelte sich um die ersteSerienfertigung von Rechenmaschinen in Deutsch-land.

Kontakte

Geschäftliche Beziehungen zu den wissenschaftli-chen Rechnerentwicklungen in Göttingen („G1“, ab1948, fertig im Juni 1952 – erste deutsche funktions-tüchtige elektronische Rechenmaschine), Darm-stadt („DERA“, von 1951 bis 1957), München(„PERM“, von 1952 bis Mai 1956) und Dresden(„D1“, von 1953 bis 1956) bestanden vorerst nicht.In Göttingen wurde Konrad Zuse von Heinz Billingder Magnettrommelspeicher vorgeführt, dessenBedeutung für die RechenmaschinenentwicklungZuse aber damals noch nicht erkannte.

Relaisrechner Z11

Finanziell vorteilhaft erwies sich die Tatsache, dassin der Flurbereinigung, im Vermessungswesen undin der Geodäsie Rechenbedarf bestand. So konntedie ZUSE KG eine Reihe von Relaisrechnern Z11

verkaufen. Ihre Architektur basierte auf einergemeinschaftlichen Rechnerentwicklung „SM1“ ausdem Jahr 1952 mit Regierungsrat Heinrich Seifersvom Flurbereinigungsamt in München und auf derTechnik des Spezialgeräts für Flügelvermessung„S1“. Die Entwicklung erfolgte im Auftrag der Deut-schen Flurbereinigungsbehörden am GeodätischenInstitut der TH München und lag bei der ZUSE KGin den Händen des Ingenieurs Alarich Bäumler unddes Mathematikers Wolfgang Rubke. Aufgrund desZuse’schen Prinzips des Impulsbetriebs arbeiteteder Rechner schnell und betriebssicher.

Abb. 7: Der ZUSE Z11

Abb. 8: Ausschnitt aus einem Prospekt der ZUSE KG

Technische Daten:

• Relaistechnik: 1.665 Relais

• 28 Drehwähler

• Wortlänge: 27 Bits, Festkomma

• Programmsteuerung per Lochstreifen

• Unterprogrammtechnik

• Speicher in Relaistechnik (654 Relais),Kapazität: 26 Wörter

• bis zu 1.000 Variablen

• Taktfrequenz: 100 - 200 Hz

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• Addition: 0,2 sec, Multiplikation: 0,6 sec, Division: 1 sec

• Leistung: 2 Op./sec

Die relativ kleine, funktionell einfache Maschinearbeitete mit fest verdrahteten Programmen.

Ab 1956 ausgeliefert, war die Z11 das erste serien-mäßig gebaute, programmgesteuerte Rechengerätin Deutschland und fand weite Verbreitung bei derFeldvermessung, der Stadtvermessung, in der opti-schen Industrie und im Versicherungswesen. Eswurden insgesamt 43 Exemplare verkauft. DieZUSE KG wuchs auf ca. 80 Mitarbeiter an.

Übergang zur Elektronik

Nachdem schon im Juni 1952 in Göttingen der erstedeutsche Elektronenrechner in Betrieb gegangenwar, wurde 1956 der erste amerikanische Computerin Deutschland installiert: eine UNIVAC 1 im Batelle-Institut in Frankfurt am Main.

Konrad Zuse hatte bereits 1947 bei der Befragungdurch die Engländer und 1948 bei der GAMM-Tagung den Göttinger RechenmaschinenpionierHeinz Billing kennengelernt. Mit seinen Erfahrungenim Umgang mit Relais konnte er Billing durch Ratund Tat helfen; so überließ er den Göttingern einedringend benötigte Relaisart.

Bei einem Kolloquium über Rechenanlagen in Göt-tingen im März 1953 trug Heinz Billing über seineRöhrenrechnerentwicklungen und über denMagnettrommelspeicher vor.

Die persönliche Beziehung Konrad Zuses zu HeinzBilling war so gut, dass Zuse ihm einen Firmenwa-gen, einen zwei Jahre alten VW Käfer, verkaufte,den Billing weitere 10 Jahre privat nutzte.

Zuses Einstieg in die elektronische Technologiewurde wiederum von Heinz Billing unterstützt. ImFebruar 1955 schloss die ZUSE KG einen Vertragmit der Max-Planck-Gesellschaft und der DFGzwecks Know-how-Übernahme durch die ZUSE KG.Die Göttinger legten ihm alle Schaltungen ihrer Röh-renrechner mit Dimensionierungen offen, überlie-ßen eine Magnettrommel und besuchten ihn undseine Entwicklungsingenieure so oft es erwünschtwurde. Es war sogar geplant, dass Zuse die Göttin-ger elektronische Rechenmaschine „G1a“ nach-bauen sollte. Dies wurde allerdings nicht in die Tatumgesetzt, denn der Entwurf der Z22 nach TheodorFrommes Plan einer „Minima“ war wesentlichmoderner als das Konzept der G1a.

Mit der Aufhebung des Besatzungsstatuts in derBundesrepublik Deutschland im Jahr 1955 wurdeder deutschen Industrie von den alliierten Mächtenauch die Entwicklung von elektronischen Rechen-anlagen erlaubt.

Elektronischer Rechner Z22

Entstehung der Z22

Der lange verzögerte Schritt zur Elektronik verliefetwa gleichzeitig mit der Aufnahme der Serienferti-gung der elektromechanischen Z11. Während Kon-rad Zuse die unternehmerische Leitung der Firmaallein innehatte, wurde die Entwicklung der Z22 vonLorenz Hanewinkel geleitet. Der Mathematiker OttoSuppes war für das Grundprogramm verantwortlich.

Ausgangspunkt für die Entwicklung des Röhren-rechners Z22 war 1955 der Plan des FreiburgerMathematikers Theodor Fromme der „Minima“,einer kleinstmöglichen programmgesteuertenRechenmaschine, basierend auf den Überlegungendes niederländischen Ingenieurs Willem Louis vander Poel (PTT1, Den Haag). Das Konzept fußte aufder Idee eines einfachen und billigen, aber mög-lichst vielseitig nutzbaren Hardware-Aufbaus.

Zu diesem Konzept gehörten der analytischeBefehlscode, bei dem jedes Bit eine spezielleBedeutung besitzt und bestimmte Schaltvorgängeauslöst, sowie die Tatsache, dass Multiplikationennicht in einer aufwändigen Schaltung schnell, aberkostspielig durchgeführt wurden, sondern mit einemauf Additionen beruhenden Programm. Die längereRechenzeit würde durch geschickte Programmge-staltung ausgeglichen werden.

Während die Befehle aller bisherigen frei program-mierbaren Zuse-Maschinen hintereinander voneinem Lochstreifen eingelesen und direkt ausge-führt wurden, erfolgte nun der Schritt zum abände-rungsfähigen, intern gespeicherten Programm unddamit zum von-Neumann-Konzept.

Trotz der bescheidenen Konzeption der Z22 gestal-tete sich die Finanzierung ihrer Entwicklung sehrproblematisch. Ein erster Interessent für eine solcheMaschine war Wolfgang Haack, Professor mit Lehr-stuhl für angewandte Mathematik an der TU Berlin.Er hatte sich bereits vergeblich um die aus Zürichabgegebene Z4 bemüht.

Im September 1955 erfolgte das Angebot der ZUSEKG an die TU Berlin über ein programmgesteuerteselektronisches Rechengerät in Röhrentechnik „Z21“mit Diodenlogik, seriell arbeitend mit Magnettrom-melspeicher, einfachen Grundoperationen, Loch-streifen-Eingabe und Ausgabe über Fernschreiber.

Haacks Antrag auf 180.000 DM für die Finanzierungder Entwicklung des Rechners für die TU bei derDeutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) blieberfolglos. Die DFG vertrat zu diesem Zeitpunkt nochdie Meinung, dass es sich bei der Beschäftigung mit

1. PTT = Posterijen, Telegrafie en Telefonie

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den kostspieligen Computern um ein Spezialgebiethandele und es völlig ausreiche, wenn man sich inGöttingen, Darmstadt und München damit beschäf-tigte.

Ende 1956 änderte sich mit dem DFG-Programmzur Beschaffung von Rechenanlagen für die deut-schen Hochschulen die Situation.

Nachdem die Mitarbeiter Haacks die Rechnerent-wicklungen an den deutschen Standorten Göttin-gen, Darmstadt und München besichtigt hatten,erfolgte im November 1955 der Auftrag der TU Ber-lin an die ZUSE KG. Um den Kaufpreis zu verrin-gern, wurde vereinbart, dass die InstitutsmitarbeiterFritz-Rudolf Güntsch und Harald Lukas im Werk inBad Hersfeld an der Entwicklung der Rechenanlagemitarbeiteten.

Nach dem Baubeginn der Maschine 1956 kam 1957der zweite Auftrag für einen solchen Rechner, undzwar von der TU Aachen (Professor Cremer). Letz-tere Maschine ging sogar noch vor der Maschine inBerlin in Betrieb.

Während in dieser Anfangsphase in den Verhand-lungen mit zukünftigen Kunden in den Universitätennoch wegen deren unzureichender Finanzmittelsehr sparsam kalkuliert wurde, wurde die Situationfür die ZUSE KG deutlich besser, als die DeutscheForschungsgemeinschaft schließlich Mittel zurBeschaffung von Rechenanlagen bereitstellenkonnte. Nun stieg auch die Großindustrie ein: Ineiner ersten Runde wurden jeweils drei Aufträge andie Firmen Siemens (2002), Telefunken (TR4),Standard Elektrik Lorenz (ER56) und Zuse (Z22)vergeben. Enttäuschend für Konrad Zuse war, dassjeweils drei Rechner finanziert wurden. Da die Z22wesentlich weniger kostete als die Anlagen deranderen Hersteller, profitierte Zuse am wenigsten.Die finanziellen Schwierigkeiten der ZUSE KG wur-den jedoch später durch großzügige Vorauszahlun-gen der DFG gemildert.

Aufbau der Z22

Abb. 9: Blockschaltbild der Z22

Die Z22 hatte eine Magnettrommel mit 8.192 Wör-tern als Hauptspeicher und ein Register, über dassowohl Befehle als auch Zahlen liefen. Wesentlichwar der sogenannte „analytische Code“, bei demdie Bits der Befehlsworte in die „Befehlsbits“, die„Kurzadresse“ für den Schnellspeicher und die„Langadresse“ für den Hauptspeicher gegliedertwaren. Mit den Befehlsbits wurden Verbindungeninnerhalb des Rechengeräts geschaltet, die durchihre Kombination verschiedendste, leicht neu konfi-gurierbare Zusammenschaltungen von Abläufenmöglich machten.

Die Befehle wurden Bit für Bit seriell von der Trom-mel gelesen und jeweils, wenn einer vollständig indas Flip-Flop-Schieberegister aufgenommen war, inein Steuerregister aus Flip-Flops zur Ausführungübertragen. Ein seriell arbeitender Akkumulator –der mit einem Akkumulatorergänzungsregistergekoppelt werden konnte – konnte mit einem Ein-Bit-Rechenwerk zusammen folgende Operationenausführen: Addieren, nach links oder rechts Ver-schieben, mit einer Maske Ausblenden oderLöschen.

Abb. 10 zeigt eine Flip-Flop-Röhrensteckeinheit miteiner Doppeltriode E88CC. Auf den Platinen unter-halb des Röhrensockels ist aus Widerständen und

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Kondensatoren die bistabile Rückkopplungsschal-tung zusammengelötet. Anfangs waren an der Flip-Flop-Baugruppe zwei Glimmlampen angebracht,von denen die eine den Speicherzustand „0“, dieandere „1“ anzeigte. Die Glimmlampen wurden spä-ter weggelassen, weil sie eine zu geringe Lebens-dauer hatten.

Abb. 10: Röhren-Flip-Flop-Steckbaugruppe

Technische Daten der Z22:

• Röhrentechnik: 500 Röhren

• Diodennetzwerk: 2.400 Dioden

• Wortlänge: 38 Bits, Gleitkomma

• serielle Arbeitsweise

• Magnetkern-Schnellspeicher (Register): Kapazität: 15 Wörter, Zykluszeit: 100 µsec

• Magnettrommelspeicher:Kapazität: 8192 Wörter à 38 Bit, 3000 U/min

• mittlere Zugriffszeit: 10 msec

• Taktfrequenz: 140 kHz

• Addition (FK/GK1): 0,6/32,5 - 52,5 msec,Multiplikation (FK): 10 msec, Division (FK): 60 msec

• Leistung: 20 Op./sec

• Ein-/Ausgabe: Lochstreifen, Fernschreiber Sie-mens T100

Den Takt der Rechenmaschine lieferte eine Magnet-spur auf der Trommel, d. h., die Umdrehungsge-schwindigkeit der Trommel bestimmte die Arbeits-geschwindigkeit der Rechenanlage. Bei der verbes-serten Version der Magnettrommel bestimmte einemechanische Spur, in die feine Schlitze eingefrästwaren, den Takt.

Die Schaltungen der Z22 wurden im Wesentlichenunter Verwendung von Dioden und Ferritkernen auf-gebaut, wodurch Röhren eingespart werden konn-ten. Da Ferritkerne sehr gleichmäßiges Materialerforderten, welches nicht im ausreichenden Maßegegeben war, waren aufwändige Justierungen not-wendig. Die Elektronenröhren wurden zur Signal-verstärkung und in Flip-Flop-Registern eingesetzt.Befehlszählregister, Rückkehrregister (für Unterpro-gramme) und Akkumulator waren als Ferritkernma-trix ausgebildet (Schnellspeicher).

Die Magnetkerne des Schnellspeichers aus MgMn-Ferrit hatten einen Außendurchmesser von 2,1 mmund kosteten 1,- DM pro Stück.

Erste Auslieferung der Z22

Schon Anfang 1957 war die Z22 so weit fertigge-stellt, dass sie auf der Deutschen Industriemesse inHannover ausgestellt werden konnte.

Abb. 11: Die Z22 auf der Hannover-Messe 1957mit Lorenz-Fernschreiber1. FK = Festkomma, GK = Gleitkomma

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Ende Dezember 1957 wurde die erste Maschine perLuftfracht nach Berlin geliefert, wo sie im Januar1958 in Betrieb genommen wurde. Im März 1958erfolgte die Abnahme.

Für diese Maschine wurde eine Magnettrommel ausder Fertigung des Computerpioniers Andrew D.Booth aus London verwendet. Sie war für eineUmdrehungsgeschwindigkeit von 1.500 Upm aus-gelegt, wurde aber in der Z22 mit 3.000 Upm betrie-ben. Wegen des Keilriemenantriebs, der einfachenLagerung und der konstruktiv nicht kompensiertenWärmeausdehnung der Bauteile konnte die Trom-mel nicht exakt genug rund laufen. Schon währendder ersten Betriebstage in Berlin wurden durch Kon-takt der Schreib-/Leseköpfe mit der Oberfläche derTrommel so viele Spuren zerstört, dass die Trommelbald nur noch mit ihrer halben Speicherkapazitätbetrieben werden konnte.

Die Trommel wurde im Herbst 1958 durch eineEigenentwicklung der ZUSE KG (noch mit Keilrie-menantieb) ersetzt.

Abb. 12: Titelseite eines Prospekts für die Z22

Abb. 13: Im Prospekt aufgeführte Anwendungs-gebiete der Z22

Erfolg der Z22

Zuse schreibt in seinen Erinnerungen: „Besondersin den ersten Jahren des Baues elektronischerGeräte (Z22) gehörte Mut dazu, sie bei einer klei-nen, kapitalschwachen Firma zu bestellen. Oftkonnten sich die Mathematiker und Ingenieure derKunden, die die logischen Vorzüge gerade unsererGeräte erkannt hatten, gegenüber ihren Vorgesetz-ten erst nach langwierigen Diskussionen durchset-zen. Damit hatten sie sich aber so exponiert, daß siezusammen mit unseren Ingenieuren eine ArtKampfgemeinschaft bildeten, deren Glieder aufein-ander angewiesen waren. Die Schwierigkeitenmußten gemeinsam überwunden werden. Manch-mal hielten sich Angehörige der Kunden zur Einar-beitung bis zu einem Jahr in unserem Werk auf undverfolgten alle Phasen des Baus des Gerätes. Wirnahmen manchen Verbesserungsvorschlag vonihnen an. War das Gerät dann ausgereift, so fühltensie sich selbst verantwortlich für das gute Arbeiten;denn hätte es versagt, wären sie bei ihrer Direktionmit blamiert gewesen.“1

1. Zitiert aus Konrad Zuse: Der Computer meinLebenswerk

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Abb. 14: Die Zeitung berichtet vom Erfolg der Z22

Die Z22 ist der erste deutsche kommerzielle Rech-ner mit interner Programmierung und die erste Seri-enproduktion von Elektronenrechnern in Deutsch-land. 1958 wurden 18 Exemplare ausgeliefert, 19597 Exemplare, insgesamt wurden bis Mitte 1960 41Exemplare verkauft und installiert. Bis 1964 warenes insgesamt 56 Maschinen (inkl. Z22R).

Personalia

Die Technische Universität Berlin-Charlottenburgverlieh Konrad Zuse am 28. Mai 1957 die Ehrendok-torwürde auf Beschluss des akademischen Senatsim Juli 1956 nach Vorschlag der Fakultät für allge-meine Ingenieurwissenschaften.

Abb. 15: Konrad Zuse auf Seite 1 der Hersfelder Zeitung

Bis zum Juni 1953 war Hans Sauer der einzige Ent-wicklungsingenieur der ZUSE KG. An seine Stelletrat der Ingenieur Alarich Bäumler, der die techni-sche Leitung der ZUSE KG übernahm. 1956 schiedAlfred Eckhard als Gesellschafter aus, etwas späterHarro Stucken. Dafür wurde Zuses Ehefrau GiselaKommanditistin. Eingestellt wurden der PhysikerLorenz Hanewinkel (geb. 1931) und im September1956 der Mathematiker Otto Suppes. Lorenz Hane-winkel verließ die ZUSE bereits im Jahr 1960. Theo-dor Fromme (geb. 11.9.1908) trat nach beratenderTätigkeit 1957 in die ZUSE KG ein und wurde wis-senschaftlicher Leiter. Leider verstarb er schon am21. November 1959.

Umzug nach Bad Hersfeld bzw. Hünfeld

1957 konnten neue Fabrikräume in der Wehneber-ger Straße in Bad Hersfeld bezogen werden; 1958wechselte der Firmensitz der ZUSE KG von Neukir-chen nach Bad Hersfeld. Die Familie Zuse zog nachHünfeld um.

Nicht mehr so sehr an den technischen Entwicklun-gen der Rechner beteiligt, widmet sich Konrad Zusewieder mehr theoretischen Überlegungen. 1958beschreibt er in einer Veröffentlichung den Feld-rechner, eine Vorwegnahme der massiv parallelenRechner.

ZUSE Z22R

Ab Oktober 1959 wurde eine verbesserte Versiondes Elektronen-Rechners, die Z22R, ausgeliefert.Gegenüber der Z22 wurde die Schnellspeicher-Kapazität verdoppelt und der Magnettrommelspei-cher wurde konstruktiv wesentlich verbessert: Ererhielt einen auf der Trommelwelle sitzenden 100-Hz-Motor.

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Abb. 16: Magnettrommel der Z22

Von diesem Modell wurden insgesamt 30 Exem-plare verkauft.

Technische Daten:

• Röhrentechnik: 450 Röhren

• Diodennetzwerk: 2.300 Dioden

• Wortlänge: 38 Bits, Gleitkomma

• Magnetkern-Schnellspeicher: Kapazität: max. 26 Wörter, Zugriffszeit: 300 µsec

• Magnettrommelspeicher:Kapazität: 8.192 Wörter,mittlere Zugriffszeit: 5 msec

• Addition, Subtraktion (FK/GK1): 0,6/35 - 55 msec,Multiplikation (FK/GK): 15/30 msec,Division (FK/GK): 60/70 msec

• Ein-/Ausgabe: Lochstreifen, Fernschreiber Sie-mens T100

• Zubehör: Magnetbandgeräte

Abb.17: Preisliste der Z22R

1. FK = Festkomma, GK = Gleitkomma

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Die Röhren-Steckbaugruppe mit zwei Doppeltri-oden E88CC enthält außer zwei 10-kOhm-Wider-ständen keine weiteren Bauelemente.

Abb. 18: Röhren-Steckbaugruppe mit zwei Röhren E88CC

Transistorrechner Z23

Die Z23 war eine ab 1958 durchgeführte Weiterent-wicklung der Z22 in Transistortechnik (Dioden-Tran-sistor-Logik). Die große logische Beweglichkeitdurch einen analytischen Befehlscode wurde beibe-halten, hinzu kamen Indexregister. Um den gegen-

über der Z22 größeren Magnetkern-Schnellspei-cher adressieren zu können, musste die Wortlängeauf 40 Bits erhöht werden.

Abb. 19: Platine des Magnetkern-Schnellspeichers

Die Entwicklung der Z23 leitete Lorenz Hanewinkel.Hinzu kam Rudolf Bodo aus Wien, der dort an derEntwicklung des ersten europäischen Transistor-rechners „Mailüfterl“ (von 1955 bis Mai 1958) an derTU unter Heinz Zemanek beteiligt war, wo ihn dieZUSE KG bereits finanziert hatte.

Abb. 20: Ausschnitt aus einem Prospekt der ZUSE KG

Technische Daten:

• Transistortechnik: 2.700 Transistoren, 6.800Dioden

• Wortlänge: 40 Bits, Gleitkomma

• Magnetkern-Schnellspeicher: Kapazität: max. 256 Wörter, Zugriffs-/Zykluszeit: 14/18 µsec

• Magnettrommelspeicher:Kapazität: 8.192 Wörter;mittlere Zugriffszeit: 5 msec

• Taktfrequenz: 150 kHz

• Addition (FK/GK1): 0,3/10,6 msec,Multiplikation (FK/GK): 13/20 msec,Division (FK/GK): 13/20 msec

• Zubehör: Magnetbandgeräte

1. FK = Festkomma, GK = Gleitkomma

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Gesamtansicht des Rechners:

Abb. 21: Ansicht der Rechenanlage Z23

Die Platinen der Z23 wurden manuell gefertigt undwaren damit anfällig für kalte Lötstellen und Haar-risse.

Abb. 22 zeigt eine Platine mit zwei ODER-Gatternmit je drei Eingängen und negiertem Ausgang(NOR) in Dioden-Transistor-Logik (DTL):

Abb. 22: Platine mit zwei ODER-Gattern mit je drei Eingängen in DTL

Die Logik der Schaltung übernahmen die Dioden anden Eingängen. Zur Signalverstärkung mit negie-render Wirkung diente der Transistor.

In Abb. 23 wird oben der Zustand gezeigt, wenn anallen drei Eingängen das Signal „0“ liegt. Der positivvorgespannte PNP-Transistor ist gesperrt, weilseine Basis positives Potential hat. Die negativeBetriebsspannung bestimmt das Potential am Aus-gang, er hat folglich den Wert „1“ (negative Logik).Wird an mindestens einen der Eingänge negativesPotential gelegt, also logisch „1“ (unteres Bild),dann ist auch die Basis des Transistors negativgegenüber dem Emitter. Ein Strom kann durch denTransistor fließen und die ganze Betriebsspannungfällt am Wiederstand RA ab. Der Ausgang hat etwa0 Volt und damit den logischen Wert „0“. Das RC-Glied im Signalweg dient der Verbesserung derFlankensteilheit der digitalen Impulse.

Abb. 23: ODER-Gatter mit Negation in Dioden-Transistor-Logik

Transistorrechner Z23V

Die ab 1964 produzierte Z23V erhielt einige Verbes-serungen, u. a. eine Programmunterbrechungs-(Interrupt-)schaltung und die Möglichkeit zumAnschluss einer Kernspeichererweiterung von4.096 oder 8.192 Wörtern (Modell Z23VK).

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Abb. 24: Die 4-KW-Kernspeichererweiterung der Z23VK

Mit der Kernspeichererweiterung bekam die Z23eine deutlich höhere Leistung, weil die Wartezeitenbeim Zugriff auf die Magnettrommel nicht mehr ent-scheidend waren.

Zuse-Rechner nach Göttingen?

In Göttingen wurde ein von der AerodynamischenVersuchsanstalt (AVA) 1959 beschaffter Magnet-trommelrechner IBM 650 von der AVA, den Göttin-ger Max-Planck-Instituten und der Universität Göt-tingen gemeinsam benutzt. Da die Maschine schon

bald ausgelastet war, prüften einzelne Institute dieBeschaffung eigener Rechenanlagen. Das Max-Planck-Institut für Strömungsforschung dachtedabei an eine Zuse-Rechenanlage. Der erste Schrittwar der Besuch eines Programmierkurses durcheinen Mitarbeiter:

Abb. 25: Einladung zum Programmierkurs für die Z22

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Der Kurs dauerte eine ganze Woche, wobei dieAnlage ausführlich vorgestellt wurde:

Abb. 26: Programm des Programmierkurses für die Z22

Die Firma ZUSE KG reservierte für den Kursteilneh-mer ein Hotelzimmer in Hannover:

Abb. 27: Ein Hotelzimmer wurde reserviert

Das im Herbst versendete Angebotsschreibenunterschrieb Konrad Zuse persönlich:

Abb. 28: Angebot einer Z23 oder Z31 im Oktober 1960, erste Seite

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Abb. 29: Angebot einer Z23 oder Z31 im Oktober 1960, zweite Seite, vom Chef unterzeichnet

Die Göttinger Institute machten jedoch gemeinsameSache und entschieden sich für eine Großrechen-anlage IBM 7040 und eine IBM 1401. Beide Maschi-nen wurden im Juni 1964 im Göttinger Rechenzen-trum der AVA in Betrieb genommen.

Zeichentisch Graphomat Z64

Nach einem Vormodell Z60, das im Auftrag der Flur-bereinigungsbehörden Wiesbaden entwickeltwurde, produzierte Zuse ab 1961 (Entwicklungsbe-ginn 1958) ein langjähriges Erfolgsmodell, denautomatischen Zeichentisch „Graphomat Z64“.

Zentrale Baugruppen waren zwei von Konrad Zusekonstruierte Binärstufengetriebe (duale Planeten-getriebe). Über Addiergetriebe konnten sich ver-schiedene, im Binärsystem abgestimmte Geschwin-digkeitsstufen überlagern. Die einzelnen Stufenwurden über Kupplungen zu- und abgeschaltet,wobei die jeweilige Geschwindigkeit als Binärzahlan diesen Kupplungen eingestellt wurde. DieUmschaltungen mussten sehr schnell erfolgen: Manerreichte etwa 16 Schaltungen pro Sekunde. DieGenauigkeit von 1/16 mm wurde von keinem ande-ren Produkt erreicht. Die Ansteuerung des Zeichen-tisches erfolgte über Lochstreifen, Lochkarten oderonline mit dem Rechner ZUSE Z25.

Das Gerät in Transistortechnik wurde in zweiGrundausführungen angeboten, die sich in Größe

und Aufbau des Zeichentisches unterschieden:Modell G1 hatte einen 550 mm x 600 mm großenZeichentisch, der in y-Richtung bewegt wurde. DerZeichenkopf führte die x-Bewegung aus. Modell G4verfügte über einen 1.200 mm x 1.400 mm großenfeststehenden Zeichentisch, über den der Zeichen-kopf sowohl in x- als auch in y-Richtung bewegt wer-den konnte.

Vom Z64 wurden 128 Exemplare verkauft und beider Landvermessung, in der Meteorologie, beimStraßen- und Schiffbau sowie in der Textilindustrieeingesetzt.

Die Firma ZUSE KG nutzte den Zeichentisch auchbei der Herstellung der Rechnerplatinen:

Abb. 30: Auf dem Graphomat gezeichnetes Platinenlayout

Transistorrechner Z25

Die serielle Kurzwortmaschine Z25 wurde ab 1960von Radoslav Didi und Herbert Heins entwickelt,und zwar als Zusatzrechner für den ZeichentischZ64. „Jedoch wurde dieses Gerät im Laufe der Ent-wicklung umfangreicher und nahm schließlich dieForm eines kleinen Universalrechners an. Um dieseZeit (1960 und die folgenden Jahre) begannen sichdie Stahlwerke für die Prozeßsteuerung zu interes-sieren. Man dachte daran, den Walzwerksprozeßstufenweise mit Computern zu automatisieren. Miteinigen Aufträgen gelang uns ein guter Start.“1

1. Zitat aus Konrad Zuse: Der Computer meinLebenswerk

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Abb. 31: Der Transistorrechner Z25 und der Zeichentisch Graphomat Z64

Der Rechner war als Baukastensystem gestaltet,eine Zusammenschaltung von bis zu drei Zentral-einheiten war möglich.

Abb. 32: Ein Magnetkernspeichermodul mit der Kapazität 1.024 Wörter

Technische Daten:

• Transistortechnik: 1.250 Transistoren, 4.500 Dioden

• Wortlänge: 18 Bits + Vz., Festkomma

• kein analytischer Code

• Programmspeicher (fest verdrahteter Ferritkern-speicher): Kapazität: 2.048 oder 4.096 Wörter,Zugriffszeit: 3,4 µsec

• Magnetkernspeicher (3D): Kapazität: von 256 bis 16.352 Wörter, Zugriffs-/Zykluszeit: 8/10 µsec

• Taktfrequenz: 294 kHz

• Addition 140 µsec, Multiplikation: 2,94 msec,Division: 3,08 msec

• Leistung: 7.100 Op./sec

• Ein-/Ausgabe: Siemens-Fernschreiber T100,Lochstreifen- und Lochkartengeräte

• Zubehör: Magnetbandgeräte

Es kam aber dazu, dass die Auslieferung nicht plan-gemäß ablief. Ein neuer Transistortyp, der eineandere Löttechnik erfordert hätte, wurde eingesetztund die Fehlerstellen traten erst nach einiger Zeit inErscheinung. Man konnte nicht ausliefern und dieFinanzierung der Firma geriet in große Schwierig-keiten.

Schließlich wurden immerhin 128 Exemplare ver-kauft.

Transistorrechner Z31

Die ab 1960 von Helmut Wehring entwickelteMaschine sollte eine kleine, unkomplizierteMaschine für kommerzielle Zwecke werden. Siewuchs aber zu einer Maschine heran, die dann nureinen kleinen Kundenkreis fand.

Abb. 33: Gesamtansicht der ZUSE Z31

Nach Anlauf der Serienproduktion 1961 geriet manwie auch bei der Z25 in massive Fertigungspro-bleme. Die kleine dezimale alphanumerische Seri-enmaschine nach dem Baukastenprinzip wurdeerstmals im November 1962 ausgeliefert. Nursechs Exemplare konnten verkauft werden.

Technische Daten:

• Transistortechnik: 13.000 Transistoren, 6.000Dioden

• Wortlänge: 44 Bits (10 Dezimalstellen + Vz.),Festkomma

• analytischer Code

• Programmspeicher (fest verdrahtet): Kapazität:2.500 Befehle/Steckeinheit, Zugriffszeit: 5 µsec

• Magnetkern-Schnellspeicher: Kapazität: 200 - 1.000 Wörter, Zykluszeit:390 µsec

• Taktfrequenz: 53 kHz

• Addition 210/420 µsec (ohne/mit Speicherzu-griff), Multiplikation: 25 msec, Division: 40 msec

• Zubehör: Magnetbandgeräte

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Transistorrechner Z26

1963 wurde mit der Entwicklung des Prozessrech-ners Z26 begonnen.

Wegen der Konkurenzsituation auf dem Computer-markt und knapper finanzieller Ausstattung wurdedie in Entwicklung befindliche schnelle Kurzwortma-schine Z26 fallengelassen. Sie wurde später vonder Siemens AG als Prozessrechner „Siemens 301“ins Programm genommen.

5.1.2 Das Ende der ZUSE KG (1964-1971)Markterfolg

Die Firma ZUSE KG hatte bis Mitte der 60er-Jahreeine gute Marktposition in Deutschland inne. DenVerfall dieser Stellung machen die beiden Tabellen1 und 2 deutlich:

Tab. 1: Datenverarbeitungsanlagen in Deutschland am 1. Juli 1966

Tab. 2: Datenverarbeitungsanlagen in Deutsch-land am 1. Juli 1968

1963 beschäftigte die ZUSE KG ca. 1.000 Mitarbei-ter.

Am 27. Januar 1964 wurde der Grundstein für einneues Werk gelegt, im Juni 1964 feierte man dasRichtfest am Neubau. Die Firma hatte etwa 1.200Mitarbeiter.

1964 übernahm die Firma Rheinstahl die Mehrheitan der ZUSE KG, 1965 übernahm die Firma Brown,Boveri & Cie. AG (BBC), Mannheim 100 % der Kapi-talanteile, während Zuse noch Komplementär blieb.

1967 gab BBC 70 % der Anteile an die Siemens AGab. Konrad Zuse schied als Gesellschafter aus, waraber weiterhin beratend tätig.

Ab 1969 gehörte die Firma zu 100 % der SiemensAG; Konrad Zuse schied aus.

1971 wurde die ZUSE KG aufgelöst, der Firmen-name gelöscht und die Mitarbeiter weitestgehend inden Siemens-Konzern übernommen.

Zuse-Spezialisten

Zur GWDG kamen zwei Mitarbeiter, die bei derFirma ZUSE KG ihre ersten Berufserfahrungengesammelt hatten: der Mathematiker Helmut Hoos,der in Bad Hersfeld in der Zentrale tätig war, und derTechniker Norbert Weisser, der in Berlin Zuse-Rechenanlagen betreute.

5.1.3 Wissenschaftliche und künstlerische Arbeit (1965-1995)

Obwohl die Arbeiten Konrad Zuses am Plankalkülnach nun fast 20 Jahren veraltet und entsprechendeProgrammiersprachen verbreitet waren, arbeiteteZuse fortan daran weiter. Auch die Arbeiten am„Rechnenden Raum“, also zur Parallelisierung vonComputerprogrammen und die Gedanken über sichselbst reproduzierende Systeme wurden weiterent-wickelt und veröffentlicht.

Professor in Göttingen

Nach Lehraufträgen an der ETH Zürich und der TUBerlin wurde Konrad Zuse am 30. November 1966von der Universität Göttingen zum Honorarprofes-sor ernannt.

Firma installierteDV-Anlagen

bestellteDV-Anlagen

IBM 1.450 1.851

RemingtonRand UNIVAC

275 81

Zuse 222 18

Bull/GE 194 136

Siemens 83 132

... ... ...

Telefunken 24 5

Firma installierteDV-Anlagen

bestellteDV-Anlagen

IBM 2.509 859

Bull/GE 429 112

RemingtonRand UNIVAC

378 184

Siemens 291 135

Zuse 240 5

... ... ...

Telefunken 55 79

26

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

Abb. 34: Konrad Zuse im Ruhestand

Im Sommersemester 1967 hielt er im Fach Betriebs-wirtschaftslehre die Vorlesung „Allgemeine Einfüh-rung in die Entwicklungstendenzen informationsver-arbeitender Geräte“, 14-tägig am Freitag von14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Diese Vorlesung bot erauch im darauffolgenden Wintersemester 1967/68und im Sommersemester 1968 an, und zwar sowohlfür das Fach Betriebswirtschaftslehre als auch unter„Sonstige öffentliche Vorlesungen“.

Im Wintersemester 1968/69 lautete der Titel derVorlesung „Allgemeine Einführung in die Entwick-lungstendenzen informationsverarbeitenderSysteme – II. Teil“.

Im Wintersemester 1969/70 las er noch einmal „Ent-wicklungstendenzen informationsverarbeitenderSysteme“ für die Studierenden der Betriebswirt-schaft und unter der Rubrik „Öffentliche Vorlesun-gen und Kurse für Hörer aller Fakultäten“.

Da das Interesse an dieser Vorlesung nachließ,stellte Konrad Zuse die Vorlesungen ein und wurde

vom Sommersemester 1970 an im Vorlesungsver-zeichnis als „beurlaubt“ vermerkt.

Biografie und Vorträge

„Der Computer mein Lebenswerk“

Während dieser Zeit schrieb Konrad Zuse seineAutobiografie „Der Computer mein Lebenswerk“,die 1970 im „verlag moderne industrie“ erschien.

Abb. 35: Titelblatt der Autobiografie mit Autogramm des Verfassers

Eine Neuauflage in überarbeiteter Form erschien1984 im Springer-Verlag.

Vorträge

Einen Besuch Konrad Zuses in Göttingen – um imgroßen Hörsaal einen Vortrag zu halten undanschließend bei der GWDG – konnten wir am12. Februar 1986 erleben.

27

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

28

Abb. 36: Einladung zum Vortrag in der Universität Göttingen

Malerei

Konrad Zuse war auch als Maler sehr produktiv, erbeherrschte viele Techniken. Hier drei beispielhafteÖlgemälde aus der Serie „Hochhäuser“:

Abb. 37: „Harmonie“ – Ölgemälde von KonradZuse (gez. Kuno See) aus dem Jahr19701

Abb. 38: „Gespiegelt“ – Ölgemälde von KonradZuse aus dem Jahr 19832

Abb. 39: „Abendstimmung“ – Ölgemälde vonKonrad Zuse aus dem Jahr 19923

Tod im Alter von 85 Jahren

Konrad Zuse starb am 18. Dezember 1995 in Hün-feld.

Eyßell

1. © Dr. h.c. Friedrich Genser, Düsseldorf2. © Dr. h.c. Friedrich Genser, Düsseldorf3. © Dr. h.c. Friedrich Genser, Düsseldorf

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

6. Kurse des Rechenzentrums

6.1 Allgemeine Informationen zum Kursangebot der GWDG

6.1.1 Teilnehmerkreis

Das Kursangebot der GWDG richtet sich an die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Instituten derUniversität Göttingen und der Max-Planck-Gesell-schaft sowie aus anderen wissenschaftlichen Ein-richtungen, die zum erweiterten Benutzerkreis derGWDG gehören. Eine Benutzerkennung für dieRechenanlagen der GWDG ist nicht erforderlich.

6.1.2 Anmeldung

Anmeldungen können schriftlich per Brief oder perFax unter der Nummer 0551 201-2150 an die

GWDGKursanmeldungPostfach 284137018 Göttingen

oder per E-Mail an die Adresse [email protected] dem Betreff „Kursanmeldung“ erfolgen. Für dieschriftliche Anmeldung steht unter

http://www.gwdg.de/index.php?id=799

ein Formular zur Verfügung. Telefonische Anmel-dungen können wegen der Einbeziehung der Kursein die interne Kosten- und Leistungsrechnung derGWDG nicht angenommen werden. Aus diesemGrund können Anmeldungen auch nur durch denGruppenmanager – eine der GWDG vom zugehöri-gen Institut bekannt gegebene und dazu autorisiertePerson – oder Geschäftsführenden Direktor desInstituts vorgenommen werden. Die Anmeldefristendet jeweils sieben Tage vor Kursbeginn. Solltennach dem Anmeldeschluss noch Teilnehmerplätzefrei sein, sind auch noch kurzfristige Anmeldungenin Absprache mit der Service-Hotline bzw. Informa-tion (Tel.: 0551 201-1523, E-Mail: [email protected]) möglich.

6.1.3 Kosten bzw. Gebühren

Die Kurse sind – wie die meisten anderen Leistun-gen der GWDG – in das interne Kosten- und Lei-stungsrechnungssystem der GWDG einbezogen.Die bei den Kursen angegebenen Arbeitseinheiten(AE) werden vom jeweiligen Institutskontingentabgezogen. Für die Institute der Universität Göttin-

gen und der Max-Planck-Gesellschaft erfolgt keineAbrechnung in EUR.

6.1.4 Rücktritt und Kursausfall

Absagen durch die Teilnehmer oder die zugehöri-gen Gruppenmanager bzw. GeschäftsführendenDirektoren können bis zu acht Tagen vor Kursbe-ginn erfolgen. Bei späteren Absagen durch die Teil-nehmer oder die zugehörigen Gruppenmanagerbzw. Geschäftsführenden Direktoren werden die fürdie Kurse berechneten Arbeitseinheiten vom jewei-ligen Institutskontingent abgebucht. Sollte ein Kursaus irgendwelchen Gründen, zu denen auch dieUnterschreitung der Mindestteilnehmerzahl beiAnmeldeschluss sowie die kurzfristige Erkrankungdes Kurshalters gehören, abgesagt werden müs-sen, so werden wir versuchen, dies den betroffenenPersonen rechtzeitig mitzuteilen. Daher sollte beider Anmeldung auf möglichst vollständige Adress-angaben inkl. Telefonnummer und E-Mail-Adressegeachtet werden. Die Berechnung der Arbeitsein-heiten entfällt in diesen Fällen selbstverständlich.Weitergehende Ansprüche können jedoch nichtanerkannt werden.

6.1.5 Kursorte

Alle Kurse finden in Räumen der GWDG statt. DerKursraum und der Vortragsraum der GWDG befin-den sich im Turm 5 bzw. 6, UG des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, Am Faßberg11, 37077 Göttingen. Die Wegbeschreibung zurGWDG bzw. zum Max-Planck-Institut für biophysi-kalische Chemie sowie der Lageplan sind im WWWunter dem URL

http://www.gwdg.de/index.php?id=13

zu finden.

6.1.6 Ausführliche und aktuelle Informationen

Ausführliche Informationen zu den Kursen, insbe-sondere zu den Kursinhalten und Räumen, sowieaktuelle kurzfristige Informationen zum Status derKurse sind im WWW unter dem URL

http://www.gwdg.de/index.php?id=57

zu finden. Anfragen zu den Kursen können an dieService-Hotline bzw. Information per Telefon unterder Nummer 0551 201-1523 oder per E-Mail an dieAdresse [email protected] gerichtet werden.

29

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

6.2 Kurse von März bis Dezember 2010 in thematischer Übersicht

EDV-Grundlagen und Sonstiges

Kurse Termine Vortragende

Datenschutz – Verarbeitung personenbezogener Daten auf den Rechenanlagen der GWDG

• 18.06.2010 Dr. Grieger

Führung durch das Rechnermuseum • 05.03.2010

• 09.04.2010

• 07.05.2010

• 11.06.2010

• 06.08.2010

• 03.09.2010

• 01.10.2010

• 29.10.2010

• 26.11.2010

Eyßell

Betriebssysteme

Kurse Termine Vortragende

Schnellkurs UNIX für Windows-Benutzer mit Übun-gen

• 20.04.2010 - 21.04.2010

• 15.06.2010 - 16.06.2010

• 28.09.2010 - 29.09.2010

Dr. Bohrer

Grundkurs UNIX/Linux mit Übungen • 30.03.2010 - 01.04.2010

• 26.10.2010 - 28.10.2010

Hattenbach

UNIX für Fortgeschrittene • 10.05.2010 - 12.05.2010

• 15.11.2010 - 17.11.2010

Dr. Sippel

UNIX/Linux-Arbeitsplatzrechner – Installation undAdministration

• 22.03.2010 - 23.03.2010

• 06.12.2010 - 07.12.2010

Dr. Heuer, Dr. Sippel

UNIX/Linux-Server – Grundlagen der Administration • 24.03.2010 - 25.03.2010

• 08.12.2010 - 09.12.2010

Dr. Heuer, Dr. Sippel

UNIX/Linux – Systemsicherheit für Administratoren • 26.03.2010

• 10.12.2010

Dr. Heuer, Dr. Sippel

UNIX/Linux-Tricks – Tippen statt Klicken? • 24.09.2010 Dr. Heuer

Einrichten von Windows-PCs im GÖNET • 11.08.2010 Eyßell, Quentin

Administration von PCs im Active Directory derGWDG

• 09.03.2010

• 14.09.2010

Eyßell, Hast, Quentin

30

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

Netze / Internet

Kurse Termine Vortragende

Die IT-Sicherheitsrichtlinien der Universität Göttin-gen – Einführung für Anwender

• Mai 2010

• November 2010

(Die genauen Terminewerden rechtzeitig be-kannt gegeben.)

Dr. Beck

Einführung in den Wiki-Service der GWDG • 22.04.2010 Hindermann, Linnemann

Mobile Dienste bei der GWDG • 16.03.2010

• 07.10.2010

Reimann

Grafische Datenverarbeitung

Kurse Termine Vortragende

Grundlagen der Bildbearbeitung mit Photoshop • 16.03.2010 - 17.03.2010

• 31.08.2010 - 01.09.2010

Töpfer

Photoshop für Fortgeschrittene • 07.04.2010 - 08.04.2010

• 22.09.2010 - 23.09.2010

Töpfer

InDesign – Grundlagen • 06.05.2010 - 07.05.2010

• 05.10.2010 - 06.10.2010

Töpfer

Sonstige Anwendungssoftware

Kurse Termine Vortragende

Einführung in die Statistische Datenanalyse mit SPSS (PASW)

• 17.06.2010 - 18.06.2010 Cordes

Angewandte Statikstik mit SPSS (PASW) für Nutzer mit Vorkenntnissen

• 18.11.2010 - 19.11.2010 Cordes

Einführung in die Programme zur Sequenzanalyse • 04.05.2010 - 05.05.2010

• 24.08.2010 - 25.08.2010

• 02.11.2010 - 03.11.2010

Dr. Bohrer

Programme zur DNA-Analyse • 18.05.2010 - 19.05.2010

• 23.11.2010 - 24.11.2010

Dr. Liesegang

Programme zur Protein-Analyse • 26.05.2010 - 27.05.2010

• 30.11.2010 - 01.12.2010

Dr. Liesegang

Outlook – E-Mail und Groupware • 04.03.2010

• 30.09.2010

Helmvoigt

PDF-Dateien: Erzeugung und Bearbeitung mit Adobe Acrobat

• 02.03.2010 - 03.03.2010

• 07.09.2010 - 08.09.2010

Dr. Baier

31

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

6.3 Kurse von März bis Dezember 2010 in chronologischer Übersicht

PDF-Formulare mit Adobe Acrobat und Adobe Designer erstellen

• 11.03.2010

• 16.09.2010

Dr. Baier

Programmiersprachen

Kurse Termine Vortragende

Programmierung von Parallelrechnern • 13.04.2010 - 15.04.2010

• 09.11.2010 - 11.11.2010

Prof. Haan,Dr. Boehme,Dr. Schwardmann

Sonstige Anwendungssoftware

Kurse Termine Vortragende

Kurs Vortragende Termin Anmelde-schluss AE

PDF-Dateien: Erzeugung und Bearbeitung mit Adobe Acrobat

Dr. Baier 02.03.2010 - 03.03.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 15:30 Uhr

25.02.2010 8

Outlook – E-Mail und Groupware Helmvoigt 04.03.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

27.02.2010 4

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 05.03.201010:00 - 12:30 Uhr

28.02.2010 0

Administration von PCs im Active Directory der GWDG

Eyßell, Hast, Quentin

09.03.201009:00 - 12:30 Uhr und13:30 - 15:30 Uhr

02.03.2010 4

PDF-Formulare mit Acrobat Profes-sional und Adobe Designer erstellen

Dr. Baier 11.03.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:15 Uhr

04.03.2010 4

Mobile Dienste bei der GWDG Reimann 16.03.201009:15 - 12:00 Uhr

09.03.2010 2

Grundlagen der Bildbearbeitung mit Photoshop

Töpfer 16.03.2010 - 17.03.201009:30 - 16:00 Uhr

09.03.2010 8

UNIX/Linux-Arbeitsplatzrechner –Installation und Administration

Dr. Heuer,Dr. Sippel

22.03.2010 - 23.03.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 16:00 Uhr

15.03.2010 8

UNIX/Linux-Server – Grundlagen der Administration

Dr. Heuer, Dr. Sippel

24.03.2010 - 25.03.201009:15 - 12:00 und13:30 - 16:00 Uhr

17.03.2010 8

UNIX/Linux – Systemsicherheit für Administratoren

Dr. Heuer, Dr. Sippel

26.03.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 15:00 Uhr

19.03.2010 4

32

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

Grundkurs UNIX/Linux mit Übungen Hattenbach 30.03.2010 - 01.04.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 16:00 Uhr

23.03.2010 12

Photoshop für Fortgeschrittene Töpfer 07.04.2010 - 08.04.201009:30 - 16:00 Uhr

31.03.2010 8

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 09.04.201010:00 - 12:30 Uhr

02.04.2010 0

Programmierung von Parallelrech-nern

Prof. Haan,Dr. Boehme,Dr. Schwardmann

13.04.2010 - 15.04.201009:15 - 12:15 Uhr und13:30 - 16:30 Uhr

06.04.2010 12

Schnellkurs UNIX für Windows-Benutzer mit Übungen

Dr. Bohrer 20.04. - 21.04.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

13.04.2010 8

Einführung in den Wiki-Service der GWDG

Hindermann, Linnemann

22.04.201009:15 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr

15.04.2010 4

Einführung in die Programme zur Sequenzanalyse

Dr. Bohrer 04.05.2010 - 05.05.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

27.04.2010 8

InDesign – Grundlagen Töpfer 06.05.2010 - 07.05.201009:30 - 16:00 Uhr

29.04.2010 8

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 07.05.2010 10:00 - 12:30 Uhr

30.04.2010 0

UNIX für Fortgeschrittene Dr. Sippel 10.05.2010 - 12.05.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 15:30 Uhr

03.05.2010 12

Programme zur DNA-Analyse Dr. Liesegang 18.05.2010 -19.05.201009:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr

11.05.2010 8

Programme zur Protein-Analyse Dr. Liesegang 26.05.2010 - 27.05.201009:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr

19.05.2010 8

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 11.06.201010:00 - 12:30 Uhr

04.06.2010 0

Schnellkurs UNIX für Windows-Benutzer mit Übungen

Dr. Bohrer 15.06. - 16.06.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

08.06.2010 8

Datenschutz - Verarbeitung perso-nenbezogener Daten auf den Rechenanlagen der GWDG

Dr. Grieger 18.06.201009:00 - 12:00 Uhr

11.06.2010 2

Einführung in die Statistische Daten-analyse mit SPSS (PASW)

Cordes 17.06.2010 - 18.06.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 15:30 Uhr

10.06.2010 8

Kurs Vortragende Termin Anmelde-schluss AE

33

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 06.08.201010:00 - 12:30 Uhr

30.07.2010 0

Einrichten von Windows-PCs im GÖNET

Eyßell, Quentin 11.08.201009:30 - 12:30 Uhr

04.08.2010 2

Einführung in die Programme zur Sequenzanalyse

Dr. Bohrer 24.08.2010 - 25.08.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

17.08.2010 8

Grundlagen der Bildbearbeitung mit Photoshop

Töpfer 31.08.2010 - 01.09.201009:30 - 16:00 Uhr

24.08.2010 8

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 03.09.201010:00 - 12:30 Uhr

27.08.2010 0

PDF-Dateien: Erzeugung und Bearbeitung mit Adobe Acrobat

Dr. Baier 07.09.2010 - 08.09.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 15:30 Uhr

31.08.2010 8

Administration von PCs im Active Directory der GWDG

Eyßell, Hast, Quentin

14.09.201009:00 - 12:30 Uhr und13:30 - 15:30 Uhr

07.09.2010 4

PDF-Formulare mit Acrobat Profes-sional und Adobe Designer erstellen

Dr. Baier 16.09.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:15 Uhr

09.09.2010 4

Photoshop für Fortgeschrittene Töpfer 22.09.2010 - 23.09.201009:30 - 16:00 Uhr

15.09.2010 8

UNIX/Linux-Tricks – Tippen statt Klicken?

Dr. Heuer 24.09.201009:15 - 12:30 Uhr

17.09.2010 2

Schnellkurs UNIX für Windows-Benutzer mit Übungen

Dr. Bohrer 28.09. - 29.09.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

21.09.2010 8

Outlook – E-Mail und Groupware Helmvoigt 30.09.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

23.09.2010 4

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 01.10.201010:00 - 12:30 Uhr

24.09.2010 0

InDesign – Grundlagen Töpfer 05.10.2010 - 06.10.201009:30 - 16:00 Uhr

28.09.2010 8

Mobile Dienste bei der GWDG Reimann 07.10.201009:15 - 12:00 Uhr

30.09.2010 2

Grundkurs UNIX/Linux mit Übungen Hattenbach 26.10.2010 - 28.10.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 16:00 Uhr

19.10.2010 12

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 29.10.201010:00 - 12:30 Uhr

22.10.2010 0

Einführung in die Programme zur Sequenzanalyse

Dr. Bohrer 02.11.2010 - 03.11.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

26.10.2010 8

Kurs Vortragende Termin Anmelde-schluss AE

34

GWDG-Nachrichten 2 / 2010

Programmierung von Parallel-rechnern

Prof. Haan,Dr. Boehme,Dr. Schwardmann

09.11.2010 - 11.11.201009:15 - 12:15 Uhr und13:30 - 16:30 Uhr

02.11.2010 12

UNIX für Fortgeschrittene Dr. Sippel 15.11.2010 - 17.11.201009:15 - 12:00 Uhr und13:00 - 15:30 Uhr

08.11.2010 12

Angewandte Statistik mit SPSS (PASW) für Nutzer mit Vorkennt-nissen

Cordes 18.11.2010 - 19.11.201009:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr

11.11.2010 8

Programme zur DNA-Analyse Dr. Liesegang 23.11.2010 - 24.11.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

16.11.2010 8

Führung durch das Rechner-museum

Eyßell 26.11.201010:00 - 12:30 Uhr

19.11.2010 0

Programme zur Protein-Analyse Dr. Liesegang 30.11.2010 - 01.12.201009:00 - 12:00 Uhr und13:00 - 16:00 Uhr

23.11.2010 8

UNIX/Linux-Arbeitsplatzrechner – Installation und Administration

Dr. Heuer,Dr. Sippel

06.12.2010 - 07.12.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 16:00 Uhr

29.11.2010 8

UNIX/Linux-Server – Grundlagen der Administration

Dr. Heuer,Dr. Sippel

08.12.2010 - 09.12.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 16:00 Uhr

01.12.2010 8

UNIX/Linux-Systemsicherheit für Administratoren

Dr. Heuer,Dr. Sippel

10.12.201009:15 - 12:00 Uhr und13:30 - 15:00 Uhr

03.12.2010 4

Kurs Vortragende Termin Anmelde-schluss AE

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GWDG-Nachrichten 2 / 2010

7. Betriebsstatistik Januar 2010

7.1 Nutzung der Rechenanlagen 7.2 Betriebsunterbrechungen

8. Autoren dieser Ausgabe

Rechner Zahl derProzessoren

CPU-Stunden

Linux Opteron 96 7.768,69

SGI Altix 508 349.519,45

Woodcrest-Cluster 604 378.759,47

Rechner/PC-Netz

Störungen System-pflege

Anz

ahl

Stun

den

Anz

ahl

Stun

den

UNIX-Cluster 0 0

Linux Opteron 0 0

SGI Altix 0 0

Woodcrest-Cluster 0 0

PC-Netz 0 0

Nameserver 0 0

Mailsysteme 0 0

Name Artikel E-Mail-Adresse /Telefon-Nr.

Christina Buck • Support im Learning Resources Centerunter neuer Leitung

[email protected] 201-1843

Kathrin Hast • Administration der Antiviren-Softwarevon Sophos im Active Directory derGWDG

[email protected] 201-1808

Manfred Eyßell • Administration der Antiviren-Softwarevon Sophos im Active Directory derGWDG

• Der Erfinder des Computers: KonradZuse (Teil 2)

[email protected] 201-1539

Dr. Eckard Handke • Neue Mitarbeiterin und neuer Mitarbei-ter

[email protected] 201-1548

Dr. Burkhard Heise • Neue Mitarbeiterin und neuer Mitarbei-ter

[email protected] 201-1526

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