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  • Nachrichten aus dem MietervereinLeverkusen

    16 MieterZeitung 1/2014

    Festlich und informativ Fr den Mieterverein Le-verkusen ist die Mitglie-derversammlung zum Jahresen-de eine gute Tradition, die auch2013 gepflegtwurde.Der Vorstand, bestehend ausWalter Goch als 1. Vorsitzenden,MiriamChristin-Diehlals2.Vor-sitzende, Ralph Kleine als Kas-sierer, Andrea Lampe als Schrift-fhrerin sowie Martina Frim-mersdorf und Volker J. Ziaja alsBeisitzer, hatte wie gewohnt inden alten Ratssaal in Opladengeladen.DieAnkunftgestaltete sichaben-teuerlich: Aufgrund von Sanie-rungsarbeitenwarderHauptein-gang gesperrt, so dass die Mit-glieder ber verschlungene We-ge durch den Hintereingang dasVerwaltungsgebude betretenmussten.Zum Glck sollte die Anreise dieeinzige Schwierigkeit desAbends bleiben, die Versamm-lung verlief ausgesprochen posi-tiv.Der 1. Vorsitzende Walter Gochbegrte die Anwesenden, ins-besonderedie Jubilare,die fr ih-re langjhrige Mitgliedschaft ge-

    ehrt wurden. Die silberne Nadelfr 25-jhrige Treue erhieltenKlausSchuch, IngridGromann,Heinz Hoffmann, JohannesSkipski, Abderrahim Laouichi,Gerda Ruppert, Stefan Bulittaund Thorsten Glowatzki. Fr 40-jhrige Mitgliedschaft erhieltenChristian Koziol und FriedhelmWirths die Ehrennadel in Gold.Nach den feierlichen Ehrungender persnlich erschienenen Ju-bilare hielt Walter Goch den Be-richt des Vorsitzenden und be-richtete insbesondere von dermieterpolitischen Situation. FrMieter war 2013 ein Jahr, daseben auch Schwierigkeiten mitsich brachte. So drfen Mieternun bei Modernisierungsarbei-ten fr einen Zeitraum von dreiMonaten trotz Einschrnkungendurch Bauarbeiten die Mietenicht mehr mindern. Der Mieter-verein kmpft gegen solche Ge-setze und Politik, die das Gleich-gewicht zwischen Leistung undGegenleistung zu Lasten derMieter verschiebt.Als traurig bezeichnete WalterGochdieUnttigkeit der Landes-und Lokalpolitik auf die Proble-

    matik des Wohnungsleerstands.So stehen viele Wohnungen inLeverkusen seit Jahren leer, weildie Vermieter die Kosten einerumfassenden ntigen Sanierungnicht investierenwollen. Auf po-litischerEbenewird sichderMie-terverein weiter fr die Einfh-rung einer Zweckentfremdungs-satzungeinsetzen,umaufsolcheLeerstnde gerade in Zeiten ei-nes ansonsten angespanntenWohnungsmarktes reagieren zuknnen. Eine so groe AnzahlWohnungen neu zu bauen seiweitaus teurer und vor allemauchnichtkurzfristigerreichbar.Anschlieend hielt der Ge-schftsfhrer des Mietervereins,Andr Juffern, den Kassen- undGeschftsbericht. Das Jahr warfinanziell weitestgehend ausge-glichen, das Defizit des Vorjah-res konnte um circa 90 Prozentreduziertwerden.Vor allem die Rechtsberatungdes Mietervereins war auch imvergangenen Jahr wieder starknachgefragt, wobei sich einebeunruhigende Tendenz be-merkbarmachte: Neben den vie-lenStreitigkeitenmitVermietern

    ber Abrechnungen, Mngel,Mieterhhungen und hnli-chem nahm die Anzahl der Fllezu, in denenMieter Konfliktemitihren Nachbarn hatten und des-wegen die Hilfe des Mieterver-eins suchten. Juffern appelliertean alle Mitglieder, im vernnfti-gen Gesprch solche Problemelieberzuklren,anstattdirekt ju-ristisch vorzugehen. Wenn Mie-ter sich untereinander streiten,ist oftmals der Vermieter der la-chende Dritte und die Mieter-schaft insgesamtkannihreRech-te schlechter durchsetzen.Auch ber die anderen Aktivit-ten des Vereins wurde berichtet,besonders die Kooperation mitder Stadt Leverkusen wird vonder Geschftsstelle des Vereinsberwiegend positiv aufgenom-men.Die Mitgliederzahl des Vereinswurde im Jahr 2013 stabil darge-stellt. Was auf der Versammlungdamals noch nicht absehbarwar: Es gab aufgrund von vielenBeitritten im November und De-zember sogar eine Steigerungder Mitgliederzahl von rund ei-nemProzent!Es folgten noch die Berichte derRevisoren, Peter Scheler undGnther Fiesser, und die Entlas-tung desVorstandes.Im Anschluss an die eigentlicheMitgliederversammlung hieltder ehemalige Geschftsfhrerund jetzige Vorstand Volker J.Ziaja einen Fachvortrag zumThema Richtig heizen und lf-ten komfortabel wohnen undSchimmel vermeiden. In ge-wohnt souverner und lebhafterWeise wurden dem Auditoriumdie Grundlage von Bauphysik,Tipps zum effizienten Heizenund der Umgang mit Wohn-raumfeuchtigkeit erlutert.Nach der festlichen Mitglieder-versammlung blickt der Mieter-verein positiv in die Zukunft!

    VVoollkkeerr JJ.. ZZiiaajjaa,, VVoorrssttaannddssvvoorrssiitt--zzeennddeerr WWaalltteerr GGoocchh uunndd GGee--sscchhffttssffhhrreerr AAnnddrr JJuuffffeerrnn lleeii--tteetteenn eeiinnee hhaarrmmoonniisscchhee MMiittgglliiee--ddeerrvveerrssaammmmlluunngg 22001133 ((vv.. ll..))

    Foto: G

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    ps-Feiler

  • 1/2014 MieterZeitung 17

    DMB MIETERVEREIN LEVERKUSEN e.V.FR LEVERKUSEN UND UMGEBUNGMieterverein Leverkusen e. V., Klner Strae 3941, 51379 Leverkusen, Tel. 0 21 71/40 40 70.Verantwortlich fr den Inhalt der Seiten 1617: Andr Juffern, Leverkusen

    Die neue Trinkwasserverordnung

    Sauberes, hygienisch ein-wandfreies Trinkwasser istunser wichtigstes Lebensmittel.Whrend man tagelang ohne fes-te Nahrung auskommen kann, istder menschliche Organismus aufdie regelmige Zufuhr von Fls-sigkeit angewiesen. Deswegenwar Ziel der ersten Trinkwasser-verordnung aus dem Jahre 2001die Absicherung der Trinkwas-serqualitt.Schon bald stellte sich heraus,dass die deutsche Trinkwasser-verordnung nicht mehr den An-forderungen der europischenRichtlinien zur Trinkwasserqua-litt entsprach. Deshalb gab eszum 1. November 2011 eine Novel-le der Verordnung, welche diestrengeren Anforderungen be-rcksichtigen wollte. Diese neueVerordnung war aber derartschlecht gemacht, dass alle Be-troffenen, insbesondere Verbn-de, Organisationen und auch Ge-sundheitsmter, im wahrstenSinne des Wortes auf die Barri-kaden gingen. Also wurde dieneu gefasste Trinkwasserverord-nung innerhalb weniger Monateerneut gendert und zum 14. De-zember 2012 in Kraft gesetzt.Wichtigste nderung: Die stren-ge Anmeldepflicht entfiel vllig,und die erste Beprobung vonWarmwasseranlagen musste biszum 31. Dezember 2013 erfolgen.Die neue Trinkwasserverord-nung verfolgt hauptschlich denZweck, den Verbraucher vor che-mischen Einflssen, beispiels-weise aus Bleirohren, zu scht-zen und dafr zu sorgen, dass

    Foto: BilderBo

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    verbundene Warmwasseranla-gen keine Legionellen produzie-ren.Unter einer verbundenen Warm-wasseranlage versteht man eineHeizung, welche auch Warm-wasser zur Verfgung stellt. Istder Speicher grer als 400 Liter,muss die Anlage entsprechendder Trinkwasserverordnungberprft, es mssen Wasserpro-ben genommen werden. Wird beider Beprobung festgestellt, dassmehr als 100 Legionellen in 100Milliliter Wasser enthalten sind,muss der Betreiber der Trinkwas-seranlage, in einem Mehrfamili-enhaus also der Vermieter, dafrsorgen, dass die Legionellen be-seitigt werden. Wird ein hhererLegionellenbefall festgestellt,kann es zu einem sofortigen Ein-griff des Gesundheitsamtes bishin zur Anordnung eines soge-nannten Duschverbotes kom-men. Wichtig zu wissen ist nm-lich, dass Legionellen im Trink-wasser nur dann gefhrlich wer-den, wenn dieses Wasser verne-belt und von Menschen eingeat-met wird. Dies ist blicherweisenur beim Duschen der Fall. Auchwenn Legionellen vorhandensind, stellt das Trinken und Ba-den kein Risiko dar.Weiter verschrft worden istdurch die Trinkwasserverord-nung der Bleiwert. Auch nach derneuen Trinkwasserverordnungbetrug der Grenzwert fr Blei0,025 Milligramm je Liter. MitWirkung zum 1. Dezember 2013ist dieser Grenzwert auf 0,01 Mil-ligramm je Liter deutlich abge-senkt worden. In der Praxis be-deutet dies, dass Bleileitungenaus allen Trinkwasseranlagenentfernt werden mssen. Blei istdeshalb so gefhrlich, weil sichBlei als Nerven- und Blutgift imKrper anreichert. Hierzu lautetdie Empfehlung des Umweltbun-desamtes: Der alsbaldige Aus-tausch aller Bleileitungen gegenRohre aus gesundheitlich bessergeeignetem Material ist dringend

    geboten. Die noch vorhandenenBleileitungen knnen leicht er-kannt werden. Anders als Kupferoder Stahlrohre gibt Blei beimAnklopfen einen dumpfen Tonab. Die Leitung lsst sich mit ei-nem Schraubenzieher leicht an-ritzen. Man sieht dann unter derkorrodierten, grauen Oberflchesilbern glnzende Schnittstellen.In diesem Fall ist der Vermieterverpflichtet, die Bleirohre unver-zglich, dass heit innerhalb we-niger Tage, maximal zwei bis dreiWochen, auszutauschen. Tut er

    dies nicht, sollte das Gesund-heitsamt informiert und die Mietegemindert werden. Wie hoch dieMietminderung sein kann, sollteman vorsichtshalber durch dieExperten des Mietervereins Le-verkusen klren lassen. SolltenSie also tatschlich Bleirohre inihrem Haus vorfinden, vereinba-ren Sie am besten einen Bera-tungstermin bei den freundli-chen Damen in der Anmeldungdes Mietervereins Leverkusen.Der Verein hilft Ihnen hier gerneweiter.

    Rabatt bei OBI: Ihre Mitgliedschaft zahlt sich aus Es lohnt sich, im Mieterverein Leverkusen Mitglied zu sein. Ne-ben den Leistungen des Vereins konnte eine Kooperation mit derFirma OBI erreicht werden, die jedes Mitglied berechtigt, zehnProzent Direktrabatt auf den gesamten Einkauf zu erhalten. So knnen Sie alles, was Sie fr einen Umzug oder die Renovie-rung Ihrer Wohnung brauchen, durch Ihre Mitgliedschaft jetztgnstiger kaufen. Neben Tapeten, Farbe, Lampen fr eine sch-nere Wohnung erhalten Sie dort natrlich auch alles, was Sie be-ntigen, um Garten, Terrasse oder Balkon fit fr den bald begin-nenden Frhling zu machen: Pflanzen, Blumenerde und -kstenund das ntige Werkzeug.Der Mieterverein ist froh ber die unkomplizierte Handhabe derFirma OBI, die diese Kooperation ermglicht hat: Mitglieder ms-sen lediglich in der Geschftsstelle einen zustzlichen Aufkleberfr ihren Mitgliedsausweis abholen und knnen diesen dann beiihrem nchsten Einkauf an der Kasse vorzeigen, dann kann dasSparen beginnen!Wenn Sie Ihren Mitgliedsausweis verloren haben, ist das auchkein Problem: Sie bekommen natrlich ge