NachricNh n r .t 1e90 - tkj-sarstedt.de · Herausgeber: TURNKLUB JAHN SARSTEDT E.V. w...

36
r 1 0 N. 9 Nachrichten Vereinsnachrichten des Turnklub Jahn Sarstedt e.V. 15. Dezember 2017 www.tkj-sarstedt.de

Transcript of NachricNh n r .t 1e90 - tkj-sarstedt.de · Herausgeber: TURNKLUB JAHN SARSTEDT E.V. w...

r 1 0N . 9Nachrichten

Vereinsnachrichten des Turnklub Jahn Sarstedt e.V.15. Dezember 2017 www.tkj-sarstedt.de

E D I TO R I A L

Liebe Vereinsmitglieder,liebe interessierte Leser,

ein Sportverein ist ein , dessen Ziel es ist, am begeisterten Menschen Zugang zu Flächen,

Sportgeräten und Gleichgesinnten zu ermöglichen. Dieser Definition folgend ist man also in einem Verein nicht allein. Am ersten Advent fand unsere traditionelle Sportschau zum 47. Mal statt. In diesem Jahr unter dem Motto „Du bist nicht allein - TKJ“. Mit diesem Motto wollten wir darauf aufmerksam machen, dass man im Verein Freunde und soziale Kontakte finden kann. Auch wenn also Vereine immer wieder tot gesagt werden, so hat sich bei uns der Vereinsgedanke seit nunmehr 116 Jah-ren immer wieder erfolgreich weiter entwickelt.Wir blicken zurück auf ein teilweise turbulentes, aber erfolgreiches Jahr 2017. Unsere Mitgliederzahlen sind konstant, die Finanzlage entspannt und die Stimmung gut.Sportlich konnten einige unserer Aktiven im abgelau-fenen Jahr tolle Siege und Leistungen erringen. Hier seien beispielhaft nur einige erwähnt:Unser Judo-Star Tim Gramkow wurde in seiner Altersklasse U21 deutscher Meister, Europameister und dritter bei den Weltmeisterschaften (!). Unser Leichtathletik-As Lily Wildhagen wurde dreifache Landesmeisterin und dritte bei den deutschen Meisterschaften (W15) über 300 m Hürden. Die Turnerinnen Marie Veckenstedt, Tamia Heger und Leonie Janze haben sich bei den Landesmeister-schaften zum deutschen Turnerpokal qualifiziert. Der Judoka Frederik Hertel holte den dritten Platz bei den Landesmeisterschaften in seiner Altersklasse U15, Andreas Zechmann wurde über 100 m Landesmeister in seiner Altersklasse M45. Diese Liste ließe sich noch sehr lange fortsetzen. Weitere Informationen lesen Sie bitte in dieser Zeitung. Im Namen des Vorstandes gratuliere ich zu diesen Leistungen verbunden mit dem Aufruf: Weiter so!In 3 Abteilungen haben Wechsel in der Abteilungs-leitung stattgefunden. Die Handballabteilung, als unse-re inzwischen größte Abteilung, wird nun geleitet von Nico Gütt, die Tanzabteilung von Tibor Holeczy und die Tennisabteilung von Oliver Frie. Euch allen wün-sche ich viel Erfolg und Freude bei dieser neuen Aufgabe.

VereinSport

Zwei Abteilungen haben „runde“ Geburtstage gefeiert. Die Radsportabteilung hat ihren 40. Geburtstag mit einem rauschenden Fest im Schützenhaus begangen. Die Volleyballabteilung besteht seit 50 Jahren. Neben unendlich vielen Turnieren, Wochenendfrei-zeiten, Trainingslagern und Trainingsabenden in den einzelnen Abteilungen, gab es auch einige abteilungs-übergreifende Veranstaltungen: Am 31.03.2017 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Zur Sportlerin des Jahres bis 18 Jahre wurde Emily Pischke gewählt, zum Sportler des Jahres ab 19 Jahren Karl Scheide. Hierzu auch noch einmal herzlichen Glückwunsch im Namen des Vorstandes. Am 11.06.2017 haben wir uns am traditionellen Schüt-zenumzug beteiligt; mit einem tollen Auftritt der Radsportabteilung. Hier hätten wir uns doch ein paar mehr Teilnehmer gewünscht. Am 18.06.2017 haben die Tanzgruppen den Tanzcocktail, bei sommerlicher Hitze, mit großem Zuspruch der Besucher durchgeführt. Am 10.09.2017 fand die Mitarbeiterwanderung statt. Ein Tag, den wir mit allen ehrenamtlich Tätigen verbringen, um einfach einmal Danke zu sagen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die bereit waren in diesem Jahr ehrenamtlich für unseren Verein tätig zu sein. Und vielen Dank auch an Harm Engelbart für die Organisation des Tages. Sie sehen also ein turbulentes und aktives Jahr neigt sich dem Ende. Wie man so sagt, wer rastet der rostet. Und da wir nicht rosten wollen, bitten wir alle mit uns zusammen nicht zu rasten, sondern weiterhin aktiv die Geschicke unseres Vereins voranzutreiben.Wir vom Vereinsvorstand wünschen allen Vereins-mitgliedern sowie den Freunden des TKJ ein fröhliches, geruhsames Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolg-reiches Neues Jahr. Bleiben Sie Ihrem TKJ auch im Jahr 2018 gewogen. Bitte zeigen Sie uns dies durch Ihr Engagement und die Teilnahme an unseren Veran-staltungen.

Eric-B. Kiepke Marion Gruber(1. Vorsitzender) (stell. Vorsitzende)

Herausgeber: TURNKLUB JAHN SARSTEDT E.V. www.tkj-sarstedt.de

Impressum

Mitarbeiter-Wanderung - Neue Mitglieder

Turnen

Judo

Wandern

Wandern - Tischtennis

Tischtennis / Lauftreff: Marathon in Wisconsin/USA

Handball

Stimmabgabe für unsere Nachwuchssportler

Kinderseite

Vereinsnachrichten... vor 10, 20 und 30 Jahren

Sportschau - ein bunter Bilderbogen

Windsurfing

Freizeit und Kultur

Radsport

Leichtathletik

Lauftreff

Inlineskaten

Turnen: Männergymnastik

Freud und Leid

5

6-9

10-11

12-13

13-14

14

15-17

17

18

19

20-21

22

23

24-26

27-32

33-34

36

37

38-39

TURNKLUB JAHN SARSTEDT E.V. - gegründet 1901

Für den Gesamtinhalt verantwortlich:

Sportschau und Titelseite: alle Fotos von Mario Adam

Otto-Gott-Turnhalle, Weberstraße 25 Telefon: 55 90

Fax: 60 20 96 eMail: [email protected]

Montags, dienstags, freitags: 9.00 - 11.30 UhrDonnerstags: 15.00 - 18.00 Uhr

Jahn-Sportpark / Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 42 Telefon: 18 03

Am Festplatz

zum Ende eines Quartals

Kündigung schriftlich

ab 01. 04. 2008

Seite

Sparkasse Hildesheim

IBAN

DE35 2595 0130 0020 5200 23

Commerzbank Sarstedt IBAN

DE72 2504 0066 0254 3916 00

Volksbank Hildesheimer Börde

IBAN

DE28 2599 1528 5001 2894 00

Rentner (auf Antrag)ErwachseneFamilienbeitragAufnahmegebühr

Kinder, Schüler, Studenten (bis 25 J.)Auszubildende (auf Antrag)

monatlich:

EUR 5,00 EUR 10,00EUR 18,00EUR 5,00

EUR 5,00

Kto 205 200 23

BIC

NOLADE21HIK

Kto 25 43 916 00 BIC

COBADEFXXX

Kto 500 1289 400

BIC

GENODED1SLD

BLZ 259 501 30

BLZ 250 400 66

BLZ 259 915 28

Marion GruberIm Mittelfelde 3931157 Sarstedt

Geschäftsstelle und Turnhalle:

Öffnungszeiten der Vereinsgeschäftsstelle:

Klubhaus:

Tennis-Anlage:

Bankkonten:

Beiträge:

Kündigungsfrist:

email: [email protected]

Die Beiträge sind vierteljährlich im Voraus zu zahlen.Zahlen Sie bitte bargeldlos durch Dauerauftrag oderSepa-Lastschriftverfahren.

Gesamtgestaltung, Satz, Druckvorbereitung, Anzeigenwerbung

nNa richtech

nNachrichte

1 0Nr. 9Nr 1 0. 9

werbeagenturjürgen heise

fonfax

Schumannstraße 131157 Sarstedt

(0 50 66) 6 58 60(0 50 66) 6 16 50

www.heise-werbeagentur.de

Inhalt

an die Vereinsgeschäftsstelle

Unsere Geschäftsstelle bleibt vom 22.12.2017bis 12.01.2018 geschlossen.

0Nr. 91Nachrichten

Vereinsnachrichten des Turnklub Jahn Sarstedt e.V.15. Dezember 2017 www.tkj-sarstedt.de

Tel.+ Fax: (0 51 02) 67 77 60

Hildesheimer Straße 572 30880 Laatzen-Gleidingen

Öffnungszeiten:

17.00 - 24.00 Uhr

Di. - Sa.

12.00 - 24.00 UhrSonntags Montags Ruhetag

Das La Rocca-Team freutsich auf Ihren Besuch!

Mitarbeiter-WanderungMitarbeiter-Wanderung

Nur ganz wenige Plätze blieben im Bus unbesetzt – unser Vorsitzender Eric Kiepke konnte zur traditionellen Mit-arbeiter-Wanderung unseres Vereins genau 50 Teilnehmer begrüßen. Mit dieser Aktion solle deren ehrenamtliches Engagement in den vielen Abteilungen gewürdigt werden, führte Kiepke in sei-ner kurzen Begrüßung aus. Und natürlich sollten sie auch motiviert werden, sich in Zukunft für den TKJ einzusetzen.

Diese „Dankeschön-Veranstaltung“ hatte auch in diesem Jahr Harm Engelbart organisiert. Mit dem Bus fuhren die Teilnehmer in den Süntel. An der Quelle der Hamel in Hamelspringe begann die

durchaus anspruchsvolle Wanderung über 8 km mit 270 Höhenmetern. An der ehemaligen Ausflugs-Gaststätte „Eulen-flucht“ erläuterte Engelbart die Historie dieses Gebäudes, bevor es dann zum 1901 erbauten Süntelturm weiterging. Einige Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, den 25 m hohen Turm zu erklimmen, um von dort aus eine hervorragende Rund-um-Ansicht zu genießen.

Auf dem europäischen Fernwanderweg 1, der 6000 km vom Nordkap bis Sizilien führt, ging es dann weiter. Allerdings weder zum Nordkap noch bis nach Sizilien, konnte der Wanderführer die Teilnehmer der Gruppe beruhigen, son-

dern zuerst nur bis zur im Jahr 1905 erbauten Jahnhütte. Hier seien damals die ersten italienischen Gastarbeiter un-tergebracht worden, erläuterte Engelbart.

Der Abschluss der Aktion fand im Gasthof „Waldhof“ in der Ortschaft Unsen mit einem gemeinsamen Essen statt, bevor der Bus die Sportler dann zurück nach Sarstedt brachte.

Jürgen Matz

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im TKJ:

Karin Anger, Lines Bartels, Marianne Becker, Liridona Berisha, Maik Bohlender, Brody Bormann, Paul Braemer, Käthe Brändel, Milo Braun, Klas Brokmann, Ute Bullerkotte, Luci Engmann, Kieron, Lenia und Yvonne Faustmann, Bernice Fischer, Mandy und Sina-Sophie Froböse, Claus Gäthje, Emilia Gentile, Julia und Timm Ole Gnebner, Shaniel Gonzales, Justus Grimpe, Lutz Hahn, Frido Hammann, Ann-Christine Holze, Jamie Tayler Isaak, Philipp Klemke, Manfred Koch, Magret Koeller, Elanur Köysüren, Sarah Kriegel, Björn und Katharina Kudelka, Leon Luckhaus, Luisa Macke, Andrea und Rieke Marheineke, Finn Luca Mathias, Hannah Petri, Günther Plhak, Bo und Ralf Richard, Nils Lucas Riemer, Magnus Rode, Connor Saathoff, Ingrid Schader, Frauke, Jana und Lukas Schellenberg, Dunja Schoaib, Menekse Suat, Ngo Hoang Viet, Till Ole Wegener, Leif Weinziehr, Lars Werner, Hendrik Wörl, Isabell Würfel, Theresa Marte Zielinski und Sabine Ziggel.

- 6 -

Bezirksliga mit guten Ergebnissen: 1. Runde

Am Wochenende 02./03. September en-dete für 3 Mannschaften die Sommerpauseder Turnerinnen mit dem ersten Bezirks-ligawettkampf. So kurz nach den Sommer-ferien saßen zwar noch nicht alle Übungenperfekt, trotzdem erturnten unsere Mädelsgute Ergebnisse.

In der Pflichtklasse 5 der Jüngsten konntenerste Erfahrungen gesammelt werden. MitHenriette Fischer von Mollard, Lena Fah-renkohl, Mira Anthes, Katharina Schlag,Annika Scharlach und Niya Bödeker be-legten sie in dem mit 15 Mannschaftenstarken Teilnehmerfeld den 8. Platz. Außerfür Niya und Annika war es die erste Teil-nahme an Ligawettkämpfen und für einigeder erste mit den P5-Übungen. Am Endefreute man sich vor allem darüber, dass fast

alle Elemente anerkannt und die Übungensomit den vollen Ausgangswert von 15 Punkten erhalten haben. Und es gabsogar zwei 14er-Wertungen, einmal fürNiya am Boden (14,0) und für Lena am Reck(14,05).

In der Pflichtklasse 6 der 9- bis 10-jährigenschafften es Onelia Birca, Anna Kriegel,Carlotta Völkel, Lilly Ahrens, Avianna Taylorund Leony Kress nach diesem ersten

Kür-Mannschaft Liga 2017 Pflichtklasse 5 Liga 2017

Pflichtklasse 6 Liga 2017Pflichtklasse 6 Liga 2017

- 7 -

Durchgang auf den 5. Platz. Am Sprungund am Reck zeigten alle Turnerinnenstarke Leistungen. Am Sprung musste mansich im Endergebnis nur dem späterenSieger TSV Burgdorf geschlagen gebenund das obwohl Onelia mit 15,0 Punktendie zweitbeste Tageswertung erturnte. AmReck lief es ebenfalls sehr gut für dieMädchen. Nur am Schwebebalken und amBoden verlor man ein paar Punkte auf-grund der Aufregung. Am Ende stand zwarPlatz 5 auf der Urkunde, allerdings warenbis Platz 2 nur 1,5 Punkte Rückstand.

In der schwersten Leistungsklasse 2 gingabschließend unserer Kür-Mannschaft andie Geräte. Angelika und ViktoriaSchmelzle, Pauline Benner, Leonie Janze,Marie Veckenstedt sowie Greta Kesemussten kurzfristig auf Tine Krümmel ver-zichten, die sich am Finger verletzte. AmStufenbarren kam Greta fehlerfrei durchihre schwierige Übung, aber auch LeonieJanze gab hier alles und konnte wertvollePunkte für das Mannschaftsergebnissammeln. Am Schwebebalken über-zeugten Pauline Benner sowie Angelikaund Viktoria Schmelzle. Insgesamt warendie gezeigten Übungen an diesem Gerätjedoch noch zu unsicher und so wurde hiernicht das volle Potential ausgeschöpft. AmBoden erturnte Greta eine sehr hoheWertung und auch Marie turnte souverän.Am besten schnitt die Mannschaft in derHinrunde am Sprung ab, hier konnten sichunsere Turnerinnen den 3. Platz sichern,während sie in der Gesamtwertung dasTreppchen knapp verpassten.

Bezirksliga: 2. Runde

In der Rückrunde der Bezirksklasse 2 wollten unsere Turnerinnen Onelia Birca,Anna Kriegel, Lilly Ahrens, Carlotta Völkelund Leony Kress unbedingt die 1,5 Punkteaufholen, die ihnen am Ende des erstenWettkampfes zum 2. Platz fehlten. Los ginges am Schwebebalken. Hier kamen alle

ohne Sturz durch ihre Übung, somit konnteman hier bereits 2,3 Punkte mehr erturnenals noch in der Hinrunde. Am Bodenerhielten Onelia, Carlotta und Leony sou-verän alle über 14 Punkte und so steigerteman sich hier ebenfalls um 1,35 Punkte. AmSprung lief es wie erwartet weiterhin gut.Anna und Onelia konnten sich hier eine15er Wertung sichern. Zum Schluss ging esans Reck. Zwar musste man hier wegen einpaar Patzern einige Punkte liegen lassen,aber am Ende standen trotzdem zwei 14erWertungen auf dem Papier. Insgesamthatten die Mädchen 3,35 Punkte mehrerturnt und standen im Rückrundener-gebnis auf Platz 3! Für das Gesamtergebnisaus beiden Wettkämpfen bedeutetedieses, dass man auf Platz 4 vorrückenkonnte – nur 0,75 Punkte hinter demDrittplatzierten Kirchweyhe.

Für unsere jüngeren Turnerinnen HenrietteFischer von Mollard, Lena Fahrenkohl, MiraAnthes, Katharina Schlag, Annika Scharlachund Niya Bödeker ging es hauptsächlichdarum, den guten 8. Platz in der Bezirks-klasse 3 zu halten. Während die Mädchenam Sprung und am Boden Punkte gut-machen konnten, musste man am Reck undam Schwebebalken wiederum einige ein-büßen, obwohl alle ohne Sturz durch ihreÜbungen kamen. Am Ende des Wett-kampftages muss man zwar einen Platzabgeben, im Gesamtergebnis hatten dieMädchen den 8. Platz jedoch gehalten.

Eine Leistungssteigerung zeigte auchunsere Kür-Mannschaft in der anspruchs-vollsten Wettkampfklasse LK 2. Am Stufen-barren gelang unseren Turnerinnen ein sehrguter Start. Marie Veckenstedt, LeonieJanze, Tamia Heger, Greta Kese, Viktoriaund Angelika Schmelzle sowie PaulineBenner holten sich an dem technisch an-spruchsvollen Gerät sogar den 1. Platz inder Gerätewertung – ein unglaublicherErfolg. Gleiches gelang ihnen auch amSprungtisch, wo Tamia zugleich den bestenSprung des Tages zeigte. Am Schwebe-

balken und am Boden lief es zwar durchauszufriedenstellend, allerdings wurden dieWertungen der Konkurrenz nur mit einemKopfschütteln entgegengenommen. DieWertungen der Kampfrichter schienen imVergleich zu den TKJ-Ergebnissen docheher willkürlich und viel zu hoch. Sokonnten sich die Mädchen zwar in derRückrunde auf den 3. Platz verbessern,mussten aber im Gesamtergebnis mit dem4. Platz vorliebnehmen.

Dance-Time 2017

An der 5. Dance-Time des TurnkreisesHildesheim-Alfeld haben in diesem Jahr 29Tanzgruppen aus 14 Vereinen teilgenom-men. Unter den ca. 300 Teilnehmern warensogar 10 männliche Tänzer. Ausrichter warin diesem Jahr der TuS Holle-Grasdorf. Wirwaren mit unseren Gruppen Hope, Abby,Twist und 45minutes vertreten. AlleÜbungsleiter/innen haben wieder für einvielfältiges Programm gesorgt.

Es konnte sogar eine Standard-Formationund eine Bauchtanzgruppe begrüßt wer-den, die bei den meisten einen hervor-ragenden Ausdruck hinterließen… Tanzenist eben vielseitig!

Hope zeigten sich ein wenig frech bei ihrerChoreographie „New“. Abby hatten einpaar Vorschläge wie und mit wem manseinen letzten Tag verbringen könnte.

Zum Gute-Laune-Hit „Hey ya“ zeigtenTwist schnelle Schritte und gute Laune.

45minutes zeigte das Leben der Fische,Korallen und Wasserpflanzen „Unter demMeer“. Zum Abschluss der 3 stündigenVeranstaltung dankte Monika Cammerer(Fachwartin Gymnastik und Tanz) allenÜbungsleiter/innen für eine erneut gelun-gene Dance-Time.

Brigitte Bruns

Dance-Time 2017 Dance-Time 2017

Und wieder einmal hieß es „Halle frei“ für eine Kreismannschaftsmeisterschaft in Sarstedt. Die FSV richtete für den Turnkreis Hildesheim – Alfeld den Gerätturnwettkampf aus und ins-gesamt 8 Vereine und damit 230 Turnerinnen nahmen daran teil.

Und hier die Ergebnisse unserer 8 Mannschaften:

Mira Anthes, Henriette Fischer von Mollard, Miriam Döring, Dunja Schoaib und Alea Kania belegten den 3. Platz in der jahrgangsoffenen P3 - P5 Wettkampfklasse.

In der LK3 mit Bonus turnten Marie Veckenstedt, Viktoria Schmelzle, Leonie Janze, Greta Kese, Tine Krümmel und Tamia Heger auf den 2. Platz.

In der LK3 ohne Bonus stellten wir 2 Mannschaften. Lina Hasse, Anna Ziegenhorn, Lucie Wilhelm, Anneke Harms und Lisa Wilhelm sicherten sich Platz 3. Angelika Schmelzle, Pauline Benner, Tia Herbst, Vivien Funke, Leona Pietsch und Carlotta Rosch erturnten den 6. Platz.

Unsere Jüngsten (Jahrgang 2011) Savannah Liazeed, Alexia Dautov, Magdalena Wozny, Sara Bartels, Leah Matulla und Emily Deis erturnen sich den 1. Platz.

Im Wettkampf P4/P5 der Jahrgänge 2009 und jünger verpassten Annika Scharlach, Niya Bödeker, Janne Wiesehan, Milena Kroll und Katharina Schlag äußerst knapp einen Treppchenplatz - 4. Platz mit nur 0,55 Punkten Abstand.

Und sowohl die jahrgangsoffenen LK4 mit Mila Pietsch, Emma Opitz, Anouk Neumann, Onelia Birca, Melina Grindel und Selina Zimmermann, als auch die P5/P6 Pflichtstufe mit Anna Kriegel, Carlotta Völkel, Lilly Ahrens, Leony Kress und Lena Fahrenkohl platzierten sich mit super Leistungen ganz oben auf dem Treppchen.

6 Pokale bleiben direkt in Sarstedt

Platz 3 für die P3-P5-Mannschaft

2 x Platz 1 für die LK4-Mannschaft und Pflicht P5-P6

Platz 1 für unsere Jüngsten und Platz 4 für die P4-P5-MannschaftLK3-Mannschaften mit und ohne Bonus 2. Platz, 3. Platz, 6. Platz- 8 -

3 x Gold 1 x Silber 2 x Bronze für unsere Turnerinnen

Hallenübernachtung der Turnerinnen

Samstag spätnachmittag in der Weberstraße - plötzliche Auto-schlangen, wildes Parken vor der Otto-Gott-Turnhalle und auf den umliegenden Parkplätzen. Unzählige vollgepackte Taschen, Schlafsäcke, Luftmatratzen, Frühstücksutensilien, Getränke usw. wurden von Kindern sowie Eltern und Trainerinnen ausgeladen und in null Komma nichts war das Nachlager für 31 Turnerinnen und 6 Trainerinnen aufgeschlagen – das schon traditionelle Übernach-tungswochenende begann.

Eine Fotoralley stand als erstes auf dem Plan. In Gruppen aufgeteilt ging es mit einem Aufgabenzettel durch die Innenstadt Sarstedts. Zum Beispiel sollte ein Foto vor der Rathaustreppe aufgenommen werden, aber alle Turnerinnen sollten dort im Handstand stehen! Eine Standwaage aller Mädchen um die Marktfrau am Hahnenstein herum war ein nächstes Foto. Und so ging es mit 7 Aufgaben weiter. Wieder in der Halle angekommen hieß es Turnanzüge an und Aufwärmen für das Sportschau-Training. Damit hatten sich dann alle ein kräftiges Abendessen verdient – Pizza satt.

Und noch einmal trat der Fotoapparat in den Mittelpunkt. Es gab für die Turnerinnen eine große Auswahl an Verkleidungsutensilien, um ein schön, schräges Foto machen zu lassen. Dies wurde mit großer Begeisterung angenommen.

Und dann ging es wieder traditionell weiter – Schlafanzüge an, Knabbersachen heraus und schnökern bis zum Abwinken. Auch das „Bühnenkino“ durfte dann natürlich nicht fehlen und … die Nachtruhe war dann wieder eher kurz. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde der Auftritt für die Sportschau noch einige Male geübt und schon waren die Eltern zum Abholen wieder bereit.

- 9 -

- 10 -

Herbst-Zeit ist Safari-Zeit

Im Oktober war bei unseren Judoka wiederder Bär in der Halle los – es wurde gefightetund Siege gesammelt. Alleine der Mut zukämpfen wurde mit Punkten belohnt. Wernicht der beste Kämpfer ist, hatte dieGelegenheit beim Drachen basteln seineKreativität einzubringen. Die eingeheims-ten Punkte werden auf dem eigenenPunkte-Konto angespart.

Vor der „sehnsüchtig“ erwarteten Bettruhewurden die Werwölfe in der Halle gejagtund durch die Dorfbewohner eingefangen.

Andere Kinder schauten ein Schulungs-video über Geisterjäger, um für Eventu-alitäten gerüstet zu sein.

Am nächsten Morgen, als noch alle schlie-fen, schlich sich schon sehr früh unsereKüchenfee Sylvia mit ihren Helfer-Eltern indie Halle. Wie am Vorabend sorgten sie fürdie passende Sportlernahrung. Leckermuss es sein! Mit dem passenden Fitness-Frühstück mit frischen Brötchen und Rühreiging es in die letzte Runde. Der erfahreneSafari-Teilnehmer und Trainer-AssistentDominik hat den diesjährigen Parcours fürunsere Judoka geplant. Von unseren Teil-

nehmern wurde nochmal alles abverlangt.Kaum ist die Safari vorbei, kommt promptdie Anfrage, wann die nächste Safaristartet.

Silber bei Judo-Regionseinzel-meisterschaft U12 in Sarstedt

Die Judoabteilung um AbteilungsleiterinHeike Kirsch zeigte sich als perfekte Gast-geberin für die Judo-Region Leine-Weser-Bergland. Dank treuer Helfer war es einegute Organisation. Die jungen Kämpfer,Betreuer und ihre Eltern waren sehr erfreutüber das würdige Wettkampfambiente fürdiese Meisterschaft. Noch nach Turnier-ende saßen unsere Gäste in der Cafeteriaund ließen sich von unserer KüchenfeeSylvia mit Leckereien verwöhnen.

Aus unserem Verein gingen 4 Judoka anden Start. Bei den Mädchen kämpfte AnnaFrumkin um die Medaillen. Sie setzte sich inihrem Pool „Deutschland“ mit einer Fest-haltetechnik durch und sicherte sich dieSilbermedaille. Im Pool „Griechenland“kämpfte mit Kilian Hertel ein sehr ehr-geiziger Judoka aus unserem Dojo. MitPlatz 4 bei diesem Turnier reichte es zwarnoch nicht für die Medaillenränge, aberseine Trainer sind für seine Zukunft sehrzuversichtlich. Raphael Kramer und Bene-dikt Hertel zeigten ebenso gute Kämpfe,mussten sich aber den besseren Kämpferngeschlagen geben.

Anna Frumkin mit einem O-Soto-Gari Angriff, Foto: Mario AdamAnna Frumkin mit einem O-Soto-Gari Angriff, Foto: Mario Adam

Safari-Zeit bei unseren Judoka, Foto: Heike Kirsch

- 11 -

Tim Gramkow:European Champion Juniors 2017

Die deutsche Juniorenmannschaft hinter-ließ vor allem am zweiten Tag der kontinentalen Titelkämpfe einen guten Eindruck, obgleich es auch ein paar Schat-tenseiten gab. Doch der Europameister-titel von Tim Gramkow entschädigte zumTeil das frühe Ausscheiden favorisierterAthleten. Tim Gramkow (-81 kg) darf nachdem heutigen Tag einen kompletten EM-Medaillensatz sein Eigen nennen. Der Sar-stedter begann das Turnier mit einersouveränen Vorrunde. Mit ungefährdetenSiegen gegen Konkurrenten aus Zypern,Aserbaidschan und den Niederlanden zoger in das Halbfinale ein. Dieses bestritt ergegen den Franzosen Paul Livolsi. Auchhier holte er überlegen und vorzeitig denSieg. Im Finale lieferte sich Gramkowgegen den Georgier Maisuradze einenengen Kampf, der erst in der Verlängerungentschieden werden konnte. Nach einerhalben Minute setzte sich Gramkow miteiner großen Wertung durch und durftewenig später hochverdient den Titel desEuropameisters in Empfang nehmen.

Bericht: DJB Karolin Huse

WM u21: Bronze Für Tim Gramkow

Nur 4 Wochen nach dem EM Titel hat TimGramkow bei der Junioren WM in Zagrebdie Bronzemedaille gewonnen. In seinemersten Kampf überraschte Tim seinenGegner Eugen Matveicius aus Moldawiennach nur einer Minute mit einer perfektangesetzten Würge (Koshi Jime). Durchpassives Kämpfen und raustreten aus derKampffläche verlor der Pole SebastianMarcinkiewicz gegen Tim im zweitenKampf. Im Viertelfinale konnte Tim beimBriten Stuart Mc Watt gleich mehrereschöne Techniken durchsetzen. Nach weni-gen Minuten fiel der Brite auf einen Fuß-wurf (Hiza Guruma). Zur Halbzeit erhieltTim eine Waza-ari Wertung für einen AshiUchi Mata, darauf folgte im Boden wieder

eine Würge, die den Kampf für Tim ent-schied. Den Kampf um den Einzug in dasersehnte Finale gegen den Russen TurpalTepkaev begann sehr vielversprechend.Tim konnte eine Fußtechnik durchbringen,die den Russen zu Fall brachte, aber leidernicht für eine Wertung ausreichte. Tepkaevnutzte eine Chance, die ihm gebotenwurde und gewann diesen Kampf. Um dieBronze-Medaille musste Tim den KirgisenErlan Sherov besiegen. Tim setzte seinenMitstreiter so stark unter Druck, dass dieserdurch Passivität disqualifiziert wurde. Mitder Bronzemedaille holte sich Tim seinenersten Erfolg auf globaler Ebene. Die Listeder erfolgreichen deutschen Halbmittelge-wichtler kann um einen weiteren Namenerweitert werden.

Heike Kirsch

EJU-World Championships Juniors und Team, Zagreb, Foto: Rafal-Burza

Fotos: EJU/Rui Telmo Romao und Carlos Ferreira

Fotos: EJU/Rui Telmo Romao und Carlos Ferreira

- 12 -

Wandergruppe unterwegsins Ottberger Vorholz

Zu ihrer Septemberwanderung starteteunsere Wandergruppe ins Ottberger Vor-holz. Aufgrund von Terminüberschnei-dungen mit parallelen Veranstaltungen andiesem Tag, hatten sich nur ein DutzendTeilnehmer eingefunden. Diese konntenaber bei herrlichem Sonnenschein aufschönen Wegen die Landschaft genießen.Der Kreuzbergkapellenweg führte anfangsüber Wirtschaftswege und später aufWaldwegen um den Kapellenberg, vorbeiam ehemaligen britischen MunitionsdepotWöhle und zurück zum Ausgangspunkt inOttbergen. Wolfgang Brückner hatte dieWanderer kompetent und auf unterhalt-same Weise durch das Vorholz geführt. Dadie Sonne noch wärmend am Himmelstand, entschlossen sich die Teilnehmerkurzfristig für einen gemeinsamen Besuchim Ottberger Hof-Café. Bei einem StückZwetschenkuchen und einer Tasse Kaffeekonnte man von einem gelungenen Ab-schluss sprechen, bevor die Rückfahrt nachSarstedt erfolgte.

Herbstwanderung mit kleiner Geschichtsstunde

22 Wanderer nutzen das herrliche sonnigeWetter für ihre Herbstwanderung im Sack-wald bei Alfeld. Oberhalb von Adenstedtstartete die Tour unter der Leitung desWanderführers Klaus Grzsinski. Wie sichherausstellte kennt sich Grzsinski nicht nur

auf den Wanderwegen sehr gut aus, son-dern konnte zugleich über die geschicht-lichen Hintergründe der Route informieren.Die gewählte Strecke führte die Wander-freunde nämlich auf verschiedene his-torische Wege und war insgesamt etwa 12 Kilometer lang.

Zunächst wurde auf dem Rennstieg, demalten 45,5 Kilometer langen Kurierwegzwischen der ehemaligen Winzenburg(heute Ruine) und dem Domplatz Hildes-heim, gewandert. Ebenfalls mit his-torischem Hintergrund wanderten dieSarstedter dann auf dem Königsweg wei-ter. Dieser war einst die wichtige Ver-bindungsstrecke zwischen Brüggen undder Pfalz Werla. In Woltersdorf gab es zurMittagszeit eine Suppe zur Stärkung in dergemütlichen Gaststätte „Zum braunenHirsch“, von wo aus alle sich wieder aufmachten zur bekannten Irmensäule. Dieheute dort zu findende Säule ist zwar ledig-lich eine Nachbildung, die 1998 errichtetwurde, rundete aber die „Geschichts-stunde“ der Wanderung hervorragend ab.Denn einst galt dieser Ort als germanischeKultstätte, die dann unter Karl dem Großennicht mehr geduldet werden konnte undzerstört wurde.

Die Aussicht oberhalb von Irmenseul gefielallen Wanderern besonders gut, denn beiklarer Sicht konnte in der Ferne sogar derBrocken des Harzes gesichtet werden. Biszur Rückkehr zu den Autos und der Rück-fahrt nach Sarstedt wurde die Landschaftmit den leuchtend bunten Laubbäumengenossen.

Ann-Kathrin Harmening

Angekommen bei der KreuzkapelleAngekommen bei der Kreuzkapelle

Wanderplan 201814.01.2018 halbtags Hildesheimer Wald Klaus Grzesinski

11.02.2018 halbtags zum HildesheimerAussichtsturm

Gerd Beckmann

11.03.2018 halbtags Hügelgräber beiMahlerten

Manfred Linder

29.04.2018 halbtags Hämelner Wald Gertraude Kemmler

27.05.2018 ganztags die Leinemaschmit dem Fahrrad

Karl-Heinz PieperHorst Kanne

17.06.2018 ganztags zur LechstedterObstweinschänke

Wilfried Bartikowski

19.08.2018 ganztags durch den Külfzum Colleturm

Karl-Heinz Wasgien

16.09.2018 ganztags Thüster Berg Klaus Grzesinski

21.10.2018 halbtags Tiergartenin Hannover

Wolfgang Brückner

18.11.2018 halbtags Grünkohlwanderung Paul Kemmler

15.12.2018 halbtags letzte Wanderung2018

Ilse NeumannAnorte SchwierHorst Kanne

Die Tischtennisabteilung fokussiert sich in dieser Saison auf den Seniorenbereich, der auch vom Tischtennisverband (TTVN) Niedersachsen verstärkt ins Visier genommen wird, um auch diesen Altersklassen weiterhin Anreize zu geben und gezielt an den Sport heranzuführen, ohne den Nachwuchs-bereich zu vernachlässigen. So startet - wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet - ein Seniorenteam unter der Führung von Jörg Hasse in der Niedersachsenliga und macht auch auf Landesebene positive Werbung für unseren Verein, da unter anderem auch ehemalige Oberligaspieler und der aktuelle Landesmeister der Kategorie Ü50 für uns an den Start gehen wird.Im September richteten wir die Senioren-Kreismeisterschaften der Altersgruppen Ü40-Ü80 aus. Insgesamt 27 Teilnehmer hatten sich für den Wettbewerb angemeldet und zeigten, dass man auch in den höheren Altersklassen noch tolle Leistungen abrufen kann. Von uns nahmen sechs Aktive teil. Mit Jens Wagner Ü40, Jörg Hasse Ü50 und Gerhard Mannzen Ü60, die in ihren Altersklassen jeweils den 2. Platz belegten, qualifizier-ten sich drei Aktive direkt für die Bezirksmeisterschaften, die am 11. November zum ersten Mal in unserer Sporthalle ausgetragen wurden. Die Ergebnisse lagen aufgrund der Vor-laufzeiten dieses Berichtes noch nicht vor.

Gut lief es für unseren Verein auch in den Doppelwettbewerben. Jens Wagner gewann mit seinem Partner Norbert Baule vom TUS Hasede den Wettbewerb Ü40 und Heiko Döring wurde mit seinem Partner Andreas Hacker vom TTS Borsum Zweiter in der Kategorie Ü50.

Auf Bezirksebene sind wir durch unser Damenteam (Bezirksklasse), der I. Herren (Bezirksliga), der II. Herren (2. Bezirksklasse) und der I. Jugend, die ebenfalls in der Bezirks-

klasse spielt, gut repräsentiert, da alle Teams vordere Positionen in ihren Spielklassen einnehmen. Drei Jugendteams nehmen an den Punktspielen auf Kreisebene teil. Die ehemalige Mädchenmannschaft mit Anna Raudszus, Christin Irmler, Nathalie Stogniew und Sophie Engehausen suchte nach zwei Vizemeisterschaften in der Mädchenkreisliga eine neue Herausforderung, um an Spielstärke zuzulegen und nimmt in der II. Kreisklasse an den Punktspielen im Jungenbereich teil. Ihre Aufgaben haben die Mädels bisher gut bewältigt und steigern sich von Spiel zu Spiel. Auf Kreisebene konnten wir erstmals vier Herrenmannschaften von der Kreisliga abwärts bis zur 3. Kreisklasse melden, wobei die VI. Herren ein gemischtes Team mit den Damen Tanja Kestner und Lucy Kempa und weiteren vier Herren darstellt.An den Kreispokalspielen nehmen wir insgesamt mit 12 Mannschaften an diesem Wettbewerb teil und haben gute Aussichten möglichst weit zu kommen, was allerdings auch in vielen Fällen durch das Losglück beeinflusst wird. Gleich zu Beginn des neuen Jahres finden am 6. und 7. Januar die Stadtmeisterschaften in der Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule statt. Eingeladen sind alle Einwohner der Stadt Sarstedt und deren Ortsteile sowie die Aktiven der örtlichen Sportvereine und Schulen. Da dieses Turnier eine gute Vorbereitung auf die Rückrunde ist, können sich die Aktiven nach den Feiertagen wieder in Form bringen. Den Abschluss des Jahres bildet das traditionelle Weihnachtsturnier der Abteilung und die Weihnachtsfeier.

Allen Aktiven und Freunden ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und viel Erfolg im privaten, beruflichen und sportlichen Bereich.

Gerhard Bandemer, Abteilungsleiter

TischtennisSenioren-Kreis- und Bezirksmeisterschaften in SarstedtEin Kreismeistertitel und vier zweite Plätze für unseren Verein

- 13 -

Am 19.8.2017 nahm Dr. Wolfram Malzfeldt an einem Halbmarathon-Lauf (21,1 km) in Madison im US Bundesstaat Wisconsin teil. In der Altersklasse M65 – M69 wurde er Zweiter unter 18 Teilnehmern in dieser Altersklasse mit einer Zeit von 1:51:56 h. Dieses war seine 5. Teilnahme an diesem Wettbewerb und das bislang zweitbeste Ergebnis – nur einige Sekunden oberhalb seiner Bestzeit. Trainiert hatte Wolfram Malzfeldt mit seiner 26-jährigen Tochter Elisabeth, die in Madison wohnt und die sich auf ihren ersten Halb-Marathon Lauf vorbereitete. Tochter Elisabeth landete in ihrer Klasse W25 – W29 im Mittelfeld. Insgesamt überquerten 2440 Teilnehmer des Halb-marathon-Laufes die Ziellinie.

Der Lauf führte bei sonnigem und nicht zu warmem Wetter vorbei am Kapitol, dem Sitz des Landtages des Staates Wisconsin, am Stadion, einen städtischen Park und später entlang des Lake Mendota. Dies ist ein See, der Wolfram Malzfeldt an den heimatlichen Maschsee erinnert. Die Atmosphäre während des Laufes war amerikanisch locker. Viele Helfer animierten die Läufer entlang der Strecke mit lustigen Sprüchen. Zahlreiche Cheerleaders und Bands spornten die Läufer zwischen Start und Ziel zusätzlich an. Nach dem Lauf erhielt jeder ins Ziel gekommene Läufer eine Medaille und jeder erwachsene Sportler ein Freibier (neben Erfrischungen). Wolfram Malzfeldt wurde während der Siegerehrung für seinen zweiten Platz mit einem Pokal ausgezeichnet. Der Wettkampf klang mit einer Party auf einer Terrasse am Lake Mendota bei Life Musik, Snacks, weiterem Bier und bestem Wetter aus. Wolfram Malzfeldt und seine ebenfalls anwesende Familie nahmen sich vor im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.

Wolfram Malzfeldt

Halbmarathon in Winconsin

---Lauftreff---Lauftreff---Lauftreff---Lauftreff---Lauftreff---Lauftreff ---Lauftreff---Lauftreff---Lauftreff

- 14 -

- 15 -

Der Sommer geht, die Saison kommt

Unsere Handballerinnen und Handballerhaben die Sommermonate genutzt, umsich von der langen und teils aufreibendenSaison zu erholen.

Lediglich die weibliche A-Jugend musstesofort wieder ran, um sich für die Landes-liga zu qualifizieren, was auch im ersten An-lauf gelang. Neben Trainingspausen stan-den vor allem Rasenturniere mit hohemSpaßfaktor sowie Handball im Sand aufdem Programm, denn: Beachhandball istin. Seit einigen Jahren gibt es diesen Trend-sport, bei dem im Gegensatz zum Hallen-

handball überwiegend körperlos gearbei-tet wird und dafür der Fokus auf Trickwür-fen und spektakulären Ballwechseln liegt.In diesem Jahr nahmen wir erstmals mitmehreren Mannschaften an den Nieder-sachsen-Meisterschaften in Cuxhaven teil.

Die Damen und Herren, die weibliche Aund B sowie die männliche C trotzten teilswidrigen Wetterbedingungen in Zelten aufdem Deich, um sich tagsüber am Strand zumessen. Darüber hinaus nahmen wir amneuen Bezirkspokal inklusive eines Heim-spieltages sowie Turnieren in Datterode,Herrenhausen und Damp teil. Bei letzteremgingen unsere beiden weiblichen D-Jugend-Mannschaften an den Start.

Unsere weibliche D II (Jg. 2006) startete inder U11, es wurde unter den 9 teilneh-menden Mannschaften nach dem PrinzipJeder gegen Jeden gespielt. In ihren ins-gesamt 8 Partien bewiesen die 14 mit-gereisten Spielerinnen großen Kampfgeistund konnten am Ende einen hervor-ragenden 4. Platz mit nach Hause bringen.

Für diese Mannschaft waren im Einsatz:Kira Borkowy, Pheline Dietrich, Jolien Eike,Nika Grete, Eilen Harport, HeidiHollenbach, Sophie Hollenbach, Sue Knorr,Lea Lukaschak, Franziska Mohr, MichelleRausch, Melisa Rudloff, Anna-Lena Schmittund Pia Schwarze.

Unsere weibliche B-Jugend in CuxhavenUnsere weibliche B-Jugend in Cuxhaven

Mannschaftsfoto der weiblich B-Jugend in Cuxhaven Damp Beachhandball Cup 2017

- 16 -

Unsere weibliche D I (Jg. 2005) spielte inder Altersklasse U13 als jüngerer Jahrgangin zwei 6er-Gruppen, wobei Mannschaftenaus Berlin, Frankfurt und Dortmundangereist waren. Trotz einiger Zitterpartienerrangen die Mädels den Gruppensieg undkonnten nach weiteren Siegen in denersten beiden KO-Spielen ins Finale ein-ziehen. In einem sehr kampfbetonten undkörperlich aufreibenden Finale ging dieFührung hin und her, am Ende entschiedein Goldengoal die erste Hälfte fürSundwig-Westig. In der zweiten Hälftekonnten sich unsere Mädels nicht mehrerholen und feierten nach kurzer Ent-täuschung einen zweiten Platz in einembärenstarken Finale und Turnier, der „durcheine tolle mannschaftliche Energieleistungerzielt werden konnte“, lobte Trainer LarsWattenberg. Am Start für unsere Mann-schaft waren Emma Behrens, Alara Cetin,Lisa Gatza, Marisa Gutsche, Maricel Hacker,Olivia Heuer, Franziska Mewes, LunaMüller, Anouk Neumann, Rhea Söding undLeana Wattenberg.

Doch jeder Sommer endet irgendwann,und damit beginnt die Vorbereitung. Das

heißt schwitzen, schwitzen, schwitzen fürdie Saisonform. Ascheplatz, Trainingslager,Vorbereitungsturniere, darunter unser ei-gener Jugend-Cup, gehören für die Mann-schaften dazu. In seiner mittlerweile 5. Ausführung ist unser Cup zum größtenJugend-Vorbereitungs-Turnier der Regiongeworden, 56 Mannschaften maßen sich inüber 2000 Spielminuten miteinander.

Am letzten August- bzw. ersten Septem-berwochenende sind wir nun mit 4 Seni-oren- und 12 Jugendmannschaften in dieSaison gestartet. Nun hoffen von mM wiemännliche Minis bis D2 wie zweite Damenauf spannende Spiele, volle Hallen bei denHeimspieltagen, wenige Verletzungen,jede Menge Spaß und am Ende auf den einoder anderen Tabellenplatz ganz weitoben.

Neue Aufstellung der Handball-abteilung zum Saisonstart

Unsere Handballerinnen und Handballerhaben Ende September bei ihrer Abtei-lungsversammlung einen neuen Vorstand

gewählt. Dabei hat Susann Haake nachmehr als anderthalb Jahrzehnten „ihre“Handballabteilung weitergegeben. Nunkann sie das Projekt, das zur Jahrtausend-wende mit einer Minimannschaft begannund das sie zu einer der größten Handball-abteilungen des Landkreises gemacht hat,im „wohlverdienten Ruhestand“ genießen.

Der Abteilung bleibt sie als Trainerin der I. Damen erhalten und unterstützt wei-terhin mit ihrer Erfahrung und hilfsbereitenArt an allen Ecken. Der Dank aller Hand-ballerinnen und Handballer ist ihr gewiss.

Um als Abteilung weiterhin gut zu funk-tionieren und den kommenden Aufgabengewachsen zu sein, wurde der Vorstanderweitert. Einige junge Handballerinnenund Handballer können so in die Vereins-arbeit integriert werden. So können wirzuversichtlich in die Zukunft der Abteilungblicken.

Neben diesen organisatorischen Neustruk-turierungen drehte sich bei den Hand-ballerinnen und Handballern in den letztenMonaten natürlich alles um eines: Die neue

Christian Sanden Michel Hartung Thorben Walbrecht

Arne Walbrecht Herren II Grit Janke-Lenz Damen II

Lily Louisa Wildhagen

Deutsche Vizemeisterin über 300m Hürden und 3 fachLandesmeisterin

Tim Gramkow

Für Tim könnt ihr Eure Stimme wie folgt abgeben:

telefonisch unter 0137-979 91 59 23 (50ct pro Anruf)

oder per SMS mit dem Text "HAZ WAHL 23" für 50 ct pro SMS

Die Abstimmung läuft bis zum 31.12.2017!

Abonnenten können unter www.hildesheimer-allgemeine.de/sportlerwahl

und den bekannten Einwähldaten gratis abstimmen.

Saison. 13 Jugendmannschaften und erstmalig

4 Seniorenteams haben die Vorbereitung

beendet und sind im September gestartet. Nun

können wir jedes Wochenende lange Spieltage

in eigener Halle und Auswärtsspiele genießen.

Dabei ist gut zu beobachten, wie bereits junge

Handballerinnen und Handballer im D-

Jugend-Alter Teil der TKJ-Familie werden:

Bei Spielen der älteren Mannschaften ist die

Halle voller Kinder, die anfeuern, mitmachen

und in den Spielpausen das Spielfeld stürmen.

Hierbei liegt das Augenmerk nicht nur auf den

leistungsorientierten Mannschaften in der

Landesliga, der Regionsoberliga oder den

hohen Spielklassen im Jugendbereich. Bereits

im zweiten Jahr gibt es eine 2. Herren-, ganz

neu auch eine 2. Damen-Mannschaft für alle

Handballerinnen und Handballer, die sich erst

im Erwachsenenalter zum ersten Mal in die

Halle getraut haben, die nach jahrelanger

Pause wieder begonnen haben oder die ihren

„handballerischen Lebensabend“ in entspann-

ter Atmosphäre ohne Leistungsdruck genies-

sen wollen. Ebenso können Jugendspiele-

rinnen und Jugendspieler, die in den nächsten

Jahren in die Senioren-Teams hineinwachsen

sollen, hier erste Erfahrungen sammeln. Dies

bietet auch gute Gelegenheiten, von älteren

Spielerinnen und Spielern zu lernen und

diese gleichzeitig mit jugendlicher

Spritzigkeit zu unterstützen. Dies klappt

scheinbar ganz gut, denn keine der

„Reserven“ ist in der Regionsklasse

„Kanonenfutter“. Beide Mannschaften

halten sich in der oberen Tabellenhälfte.

!!!Votet für unsere Nachwuchssportler!!!40 Kandidaten stehen zur Wahl zum Hildesheimer Sportler/in des Jahres 2017.

Unter Ihnen sind unsere Nachwuchssportler Lily Louisa Wildhagen (Leichtathletik)und Tim Gramkow (Judo).

Für Lily könnt ihr eure Stimme wie folgt abgeben:

telefonisch unter 0137-979 91 59 30 (50ct pro Anruf)

oder per SMS mit dem Text "HAZ WAHL 30" für 50 ct pro SMS

Deutscher Meister U21 und Europameister U21

- 17 -

Obwohl Lisanne Rössig erst 7 Jahre jung ist, war es schon ihre dritte Teilnahme an unserer Sportschau. Sie tanzt gerne und hat viel Freude in der Gruppe Jazz-around. Den Tanz für die Aufführung übt sie mit ihrer Trainerin Isabel Czach seit kurz nach den Sommerferien. “Als ich das erste Mal vor Publikum getanzt habe, war ich sehr aufgeregt“, verrät mir Lisanne, „aber jetzt nicht mehr. Ich freue mich schon darauf.“

Mit Jonathan Geisler hatte ich mir ein Geburtstagskind herausgepickt. Er ist 12 Jahre alt geworden und macht bei der Judo-Aufführung mit. Mit dem Begriff „Sportschau“ verbindet der Hannover-96-Fan allerdings die gleichnamige Fernsehsendung, die er immer mit Spannung auf die Fußballberichte erwartet. Aber natürlich kennt er auch unsere TKJ-Sportschau und ist das 2. Mal mit dabei. „Vor der Aufführung in der Gruppe bin ich nicht aufgeregt, nur wenn ich allein vorführen müsste“, sagte Jonathan.

Annkatrin Gießler (13) ist bereits das 8. Mal mit dabei. Zunächst hat sie mit Ballett angefangen, dann kam Modern- und Jazzdance – jetzt in der Gruppe Hope – dazu und schon von klein auf ist sie durch ihre Eltern beim Aikido mit dabei. Annkatrin berichtet: „In diesem Jahr sind das drei Auftritte, die ich habe.“ Ganz besonders freut sie sich auf die Vorführung vom Aikido, da das zum 1. Mal ist. „Lampenfieber habe ich immer vor den Tänzen. Kurz vorher ist mein Kopf plötzlich ganz leer. Aber, wenn ich dann die Musik höre, ist alles wieder da.“

Für die Zwillingsbrüder Marc und David Zahir (12) stand die 1. Sportschau auf dem Programm. Sie wollten gern mitmachen, um ihre Sportart Tennis auch mal an dieser Stelle zu präsentierten. „Nur der Hallenboden macht ein bisschen Probleme, er ist total glatt und der Ball springt zu sehr. Sonst spielen wir ja auf einem Hallenteppich oder draußen auf Asche.“ Aber, das konnten die beiden dann doch gut meistern.

BuchstabensalatUnd, könnt ihr die Sportarten erkennen?

SCHENISTINT =

KETIHIETAHTCLL =

ODIKIA =

NUWENRIFRS =

MMIWESHNC =

Die Lösung des Rätsels findet ihr auf Seite 34

Kinder wie die Zeit vergeht!!! Nun hatten wir schon die 47. Sportschau und bei mindestens 40 war auch ich dabei. Wie das bei euch so aussieht, habe ich bei der Generalprobe von einigen Mädchen und Jungen erfahren.

Kinderseite

- 18 -

A DBZG EUMH

2007

1997Leichtathletiksenioren eroberten 1996 den deutschen Mannschaftsrekord im ZehnkampfEine frohe Kunde erreicht in diesen Tagen die Leicht-athleten des TKJ Sarstedt. Wie im Fachblatt für die Senio-renleichtathletik „Laufen, Springen, Werfen“ (LSW) nach-zulesen war, haben ihre Kameraden in der Klasse M 60 einen neuen deutschen Rekord in der Mannschafts-wertung im Zehnkampf aufgestellt.

Viel Spaß macht auch das Training mit der männlichen D-Jugend. Immer mon-tags von 18:00 – 19:30 Uhr arbeiten wir mit den Jahrgängen 95/96. Die Mann-schaft darf sich bereits dreimal in Folge (2004/05, 2005/06, 2006/07) Kreis-meister nennen und begeistert durch ihr temporeiches Spiel. Trainerin ist Susann Haake.

Vereinsnachrichten damals...

vor...10 Jahren

vor...20 Jahren

vor...30 Jahren

1987

Sie erreichten den deutschen Zehnkampf-Mann-schaftsrekord M 60von links: Hans Bohmann, Gerhard Rüsing, Rudolf Held

- 19 -

“Du bist nicht allein - TKJ” Sportschau 2017

- 22 -

Wir sind doch alle Wassersportler!

So begann die Anfrage unseres Seenach-barn, der Tauchgruppe der WASPO Han-nover, an unsere Windsurfabteilung. Malüber den Tellerrand schauen, mal wasAnderes ausprobieren und dabei auchnoch gegenseitig Werbung für die eigeneSportart machen. Das klingt gut und dieAktion war ein voller Erfolg. Am 26. Augustfand das gemeinsame Event zusammen mitden Kanuten vom Kanuclub Hannoverstatt. Nach kurzer Einweisung von KarstenWegener konnte auf den neuen SUP-Boards gepaddelt werden oder die Grund-techniken des Windsurfens ausprobiertwerden. Unterstützt wurde er dabei vonunseren jugendlichen Windsurfern, die denGästen mit Rat und Tat zur Seite standen.Auch die Kanus erfreuten sich großer

Beliebtheit. Ob die Eskimorollen immergeplant waren, sei mal dahingestellt. EinGrillbuffet der Taucher rundete den tollenTag bei netten Gesprächen ab. Im Januarfindet der Gegenbesuch unserer Jugend-lichen zum Schnuppertauchen im Hallen-bad in Hannover statt.

Einen Monat später haben wir dann dieSurfsaison am Giftener See beendet. DerSpartenvorstand hatte zum Arbeitseinsatz„Klar Hütte“ gerufen und ca. 25 der gut 40Mitglieder waren dem Ruf gefolgt. In Win-deseile wurden Segel abgeriggt, Boardsumgelagert und die Hütte geputzt. An-schließend wurde traditionell der Grillangeschmissen und mitgebrachte Salateverzehrt. Dabei wurden Winteraktionengeplant und von der nächsten Saisongeträumt.

Bis dahin gibt es noch einige Aktionen,damit wir uns im Winter nicht ganz aus denAugen verlieren. Nikolaussurfen im Dezem-ber, Schnuppertauchen im Januar und einVortrag über Surfspots in Deutschland undEuropa ist schon in Planung.

Wer sich über die Wintermonate fit haltenund an seiner Koordination, Körperbe-herrschung und seinem Gleichgewichtssinnarbeiten möchte, ist herzlich eingeladendienstags abends beim Judo in der Otto-Gott-Turnhalle mitzumachen. Dort gibt eseine Judo-Fitnessgruppe. Infos erteilt dieSpartenleiterin Heike Kirsch.

Wer allerdings zu sehr an unseren Trainernhängt, der kann samstags nachmittags mitArndt Höhne in der Sporthalle in Giebel-stieg Inlinehockey trainieren.

- 23 -

Stürmische Fahrt nach Lübeln

Wir haben am 13. September eine Fahrt ins „Rundlingsmuseum Wendlandhof“ inLübeln unternommen. Die Fahrt ging beistürmisch, regnerischem Wetter los undalle waren nicht so recht motiviert, dennam liebsten wäre man im Bett geblieben.Trotzdem kamen wir pünktlich um 10:00Uhr in Lübeln an, so dass hier die gebuchteFührung durch das Rundlingsdorf und dieältere wendländische Geschichte wie ge-plant beginnen konnte.

Das Rundingsmuseum Wendlandhof isteine wunderschöne, weitläufige Anlage mitalten teils noch vorhandenen Fachwerk-häusern. Der Höhepunkt aber ist das alteZweiständerhaus des Bauern Johann Pa-rum Schultze von 1710. Es stand ursprüng-lich in Süthen bei Küsten und wurde 1987nach Lübeln umgesetzt. Auf dem Geländeist in den Häusern eine Trachtenaus-stellung, Bienenzucht, eine Schmiedewerk-statt und ein Stellmacher zu bewundern.

Inzwischen hatte der Regen aufgehört unddie Sonne ließ sich sogar blicken. Lübeln istdas Aushängeschild des Wendlands ge-worden.12 Höfe umrunden den autofreienDorfplatz. Da früher jeder Hof ein eigenesBackhaus hatte, wird auch heute nochfrisches Sauerteigbrot gebacken und daswurde natürlich auch gekauft.

Nach dieser ausführlichen und interes-santen zweistündigen Führung ging es mitdem Bus zum nächsten Rundlingsdorf

Satemin zum wohlverdienten Mittagessenim Restaurant Markthof.

Nach dieser Erholungspause fuhren wirnach Hitzacker, das Städtchen an der Elbeund Jeetzel. Jeder konnte sich nun dieAltstadt-Insel mit ihren gepflegten Fach-werk- und Backsteinhäusern ansehen. DerSturm war hier wieder sehr spürbar, so dass die Spaziergänge nicht sehr ausgedehntwurden und die Gruppe bald wieder imCafe eintraf.

Um 16:30 Uhr wurde die Rückfahrt ange-treten; es war trotz des unbeständigenWetters dann doch noch eine wunder-schöne Fahrt.

Tagestour nach Lüneburg

Unsere Oktober-Fahrt nach Lüneburg gingbereits am frühen Morgen um 07:30 Uhrbei gutem Wetter los. Die Stadtführungbegann um 10:00 Uhr. Das Ehepaar Zeynempfing uns auf dem Parkplatz Sülzwiesenund begleitete die zweistündige Stadt-führung durch die alte Salz- und Hanse-stadt Lüneburg, die im zweiten Weltkriegnicht zerstört wurde.

Die mittelalterliche Architektur im Stil derBacksteingotik und die romantischen, his-torischen Giebel sind Lüneburgs Marken-zeichen. Dass die Stadt auf Salz gebaut ist,wurde überall in der Altstadt durch dieSchiefstellung der Giebel sichtbar undbesonders eindrucksvoll war es in der

St. Michaeliskirche mit ihren schiefen go-tischen Säulen zu sehen. Aber Lüneburgkam durch den Handel mit dem „WeißenGold“ im Mittelalter zu Reichtum undAnsehen. Der schönste Teil der Stadt-führung begann am Stintmarkt mit den teil-weise neu errichteten Häusern am Ilmenau-hafen und dem „Alten Kran“. Über dieBrausebrücke an der ehemaligen Abts-mühle vorbei ging es dann zum Restaurant„Zur Krone“ zum Mittagessen in derKronendiele.

Nach dieser eindrucksvollen Stadtführungbei wunderschönem Wetter, hat dasMittagessen allen sehr gut geschmeckt.Der Nachmittag war dann zur freien Ver-fügung. Den Vorschlag von Heidi Siemers,sich das mittelalterliche Rathaus, das zuden schönsten Sehenswürdigkeiten Lüne-burgs zählt, anzusehen, befolgten dann 31der Teilnehmer bei der zusätzlichen Füh-rung. Alle waren begeistert von der Aus-stattung der historischen Räume, die zumGroßteil erhalten sind. In der Gerichtslaubemit ihren wunderschönen Deckenmale-reien dreht sich alles um das gerechteGericht, was sich an den Buntfenstern undden Gerechtigkeitsmalereien ablesen lässt.Hier versammelte sich der Rat seit dem 14. Jahrhundert.

Um 17:00 Uhr wurde die Rückfahrt ange-treten und alle waren von den Eindrückenbegeistert.

- 24 -

2. Landesverbandsfahrt der Radsportabteilung 2017

Unsere Radwanderfahrer starteten amSamstag, den 05.08.2017 zur zweitenLandesverbandsfahrt des Radsportver-bands Niedersachsen in dieser Saison. Zielwar der östlich von Peine gelegene OrtWendeburg.

Wie schon bei etlichen Vereinsfahrten indiesem Jahr geschehen, fiel auch die 2. Landesverbandsfahrt förmlich insWasser, was sich jedoch nicht auf denErfolg der Veranstaltung, sondern eher aufdie Wetterverhältnisse bezog. Kurz nach 9 Uhr begann es zu regnen und es sollte bis13:30 Uhr nicht mehr aufhören. Dennochhielt das 12 abgehärtete und gegen dieWiderwärtigkeiten der permanent heftigenNiederschläge gerüstete Radler nichtdavon ab, sich am Startpunkt an derMaiwiese zu treffen. Die gute Chance, denLandespokal auch in der laufenden Saisonerneut zu gewinnen, war eine starkeMotivation für die Teilnahme.

Mit Fahrrad-Regenkleidung ausgestattetging es dann um 09:30 Uhr auf die 51 kmlange Strecke nach Wendeburg. Eine kurzeTrinkpause wurde unter dem Vordach einesCafés in Peine eingelegt, wo man zumin-dest für eine kurze Zeit im Trockenenstehen konnte. Aber um nicht auszukühlen,musste es schnell weiter gehen und schonprasselte der Regen wieder unerbittlich aufdie Radler herab.

Gegen 12:30 Uhr erreichten unsere Rad-wanderer das Lokal „Wendezeller Stuben“in Wendeburg, das Ziel und Treffpunkt derteilnehmenden Vereine war. Nachdem dieFahrer sich einigermaßen getrocknet, fürden Heimweg gestärkt und die Kontroll-stempel des Landesverbands erhaltenhatten, ging es nach einer knappen Stundewieder auf den Heimweg. Die Sättelmussten erst einmal trocken gewischtwerden, aber der Regen hatte glücklicher-weise aufgehört.

Nach der Rückfahrt trafen die Teilnehmernach einer pannenfreien Tour gegen 17 Uhrwieder in Sarstedt ein. Ein Duschbad fürden Körper und ggf. der Wasserschlauchfür das durch Regen und Schlamm ver-schmutze Rad waren die letzten radsport-lichen Aktivitäten an diesem ereignis-reichen Tag.

Für die am Samstag terminlich Verhin-derten wurde am Folgetag eine Ersatzfahrtveranstaltet, an der noch einmal 18 Radlerteilnahmen. Mit beiden Fahrten zusammenkonnte unser Verein 1.494 Kilometer aufseinem Wertungskonto verbuchen.

21. Sieben-Berge-RTF

Traditionell am vorletzten Sonntag imAugust trafen sich Radfahrer aus ganzNorddeutschland zur 21. Sieben-Berge-RTF (RadTourenFahrt) auf dem Jahn-Sport-park. Das Wetter war für unsere Radsport-abteilung als Veranstalter in diesem Jahr

trotz des relativ starken Windes annehmbarund dank der großen Mithilfe vieler Ver-einsmitglieder konnte diese Breitensport-veranstaltung zur Zufriedenheit aller Teilnehmer durchgeführt werden. BeiSonnenschein kam ein Großteil der Fahrerbereits ab 8 Uhr zum Jahn-Sportpark, umdie einzelnen Strecken in Angriff zunehmen. Ab 09:30 Uhr trafen auch ersteRadwanderer ein, da der Jahn-Sportparkan diesem Tag auch das Ziel der 3. Wer-tungsfahrt des Radsportbezirks Hannoverwar.

4 Touren mit Streckenlängen von 48, 75,112 und 156 Kilometern waren für RTF-Lizenzfahrer (mit roter Karte, die zur Teil-nahme an der Landeswertung berechtigt)und Trimmfahrer im Angebot. 71 Lizenz-fahrer und 138 Trimmfahrer gingen an denStart. Mit 209 Gesamtteilnehmern konnteleider eine gegenüber dem Vorjahr (248Teilnehmer) geringere Beteiligung ver-zeichnet werden, was möglicherweise aufungünstige Wetterprognosen sowie eineRadsportveranstaltung in Hamburg (Cy-classics) zurückzuführen war.

Ob ein Teilnehmer die kleine, mittlere,große oder ganz große Tour gefahren ist,hing ausschließlich von seiner Konditionab. Der Fahrer musste sich beim Start nichtfestlegen, sondern konnte dies auch unter-wegs über die ausgeschilderten Tourtei-lungen flexibel entscheiden. Während die48 km-Tour von nur 9 Radlern gewähltwurde, hatten sich 52 Fahrer für die 75 km-Strecke und 79 für die 112 km-Strecke ent-

2. Landesverbandsfahrt: Durchnässte Wanderfahrer bei der Ankunft in den „Wendezeller Stuben“2. Landesverbandsfahrt: Durchnässte Wanderfahrer bei der Ankunft in den „Wendezeller Stuben“

- 25 -

schieden. 46 Teilnehmer bewältigten die„XXL-Strecke“ von 156 Kilometern und 18 „Sternfahrer“ hatten den Jahn-Sport-park von ihrem Heimatort angefahren,wobei teilweise mehr als 156 km zurück-gelegt wurden. Bei 5 Fahrern konnte dieStrecke nicht festgestellt werden, da dasZiel von ihnen nicht wieder angefahrenwurde. Alle Touren verliefen unfallfrei.

Während die Teilnehmer der 48 km-, 75 km- und teilweise sogar der 112 km-Strecke noch vor 13 Uhr zurückkehrten, trafder Rest der Fahrer am Nachmittag wiederauf dem Jahn-Sportpark ein. Auf demVorplatz unseres Vereinsheims konnten sichdie Rückkehrer mit einem vielfältigenAngebot an kalten Getränken, gegrilltenSpeisen, Kaffee und Kuchen stärken, wobeiauch die Kommunikation und ein geselligesBeisammensein nicht zu kurz kamen.

Um für einen reibungslosen Ablauf zusorgen, braucht eine Breitensportveran-staltung dieser Größenordnung vielefleißige Hände. Besondere Erwähnung ver-dienen hier Michael Radam als Organisatorund Koordinator sowie Henning Drygas,der durch sorgfältige Vorbereitung für daserforderliche Material sorgte und GünterAschoff vom Radsportbezirk Hannover, derdie Systeme für das elektronische An-meldesystem Scan&Bike zur Verfügungstellte. Dank gebührt auch den Einkäufern,Anmeldern, Ausschilderern, Platzbauern,Kontrollposten, Streckenkontrolleuren undAnsprechpartnern auf dem Platz. Nicht zuvergessen die Damen in der Küche, dieKaffee- und Kuchenverkäuferinnen sowiedie Herren am Grill.

40 Jahre Radsport in unserem Verein

Fröhliches Stimmengewirr erfüllte amAbend des 21. Oktober den vollen Gast-raum des Schützenhauses der AltenSchützengilde, als der Leiter unserer Rad-

sportabteilung Wolfgang Bertram dasSektglas erhob, um die Radsportler mitBegleitung sowie die Ehrengäste vomVereinsvorstand, unsere stellvertretendeVorsitzende Marion Gruber und unserenVorsitzenden Eric Kiepke, zu begrüßen. Erwies daraufhin, dass die Radsportabteilungin diesem Jahr auf 40 spannende underfolgreiche Jahre zurückblicken kann undein solches Jubiläum auch gebührend ge-feiert werden sollte.

Nach dieser kurzen Ansprache erfolgte dieFreigabe für das von der Wirtin der AltenSchützengilde, Gudrun Peters, in gewohn-ter Weise zubereitete, vorzügliche Fest-büffet. Als alle ausgiebig gespeist hatten,eröffnete der stellvertretende Abteilungs-leiter, Rainer Scholz, den unterhaltsamenTeil der Feier mit der Ansage für dieSängerin Julia Kokke aus Hannover.

Mit ihrer technischen Assistenz ChristophEhleben präsentierte Julia Kokke ihre„Kokktails“ – ein Gesangskonzert mitSchlagern, Beatles, Soul und Jazz. Malmelancholisch, mal kokett und mal rockigpräsentierte sie sich, animierte die Gästezum Mitsingen und konnte sich über einenbegeisterten Applaus erfreuen.

Nach der ersten Musikeinlage ergriff EricKiepke das Wort, indem er wichtige gesell-schaftliche und politische Ereignisse imGründungsjahr 1977 nannte, die Leis-tungen und die Bedeutung der Radsport-abteilung in unserem Verein hervorhob undihr für die Zukunft weitere sportlicheErfolge wünschte. Wolfgang Bertramschloss sich als Redner an und erinnerte inseiner Festrede an markante Stationen derletzten 40 Jahre von der Abteilungsgrün-dung bis zur Gegenwart, wobei auchAnekdoten zum Besten gegeben wurden,die zur allgemeinen Erheiterung beitrugen.Weiterhin hob er die außerordentlichenErfolge der Wanderfahrer hervor, die inFolge 12-mal die Landes- und 13-mal dieBezirksmeisterschaft gewonnen hatten.

Anschließend übernahm Julia Kokke wie-der den Part und begeisterte das Publikummit ihren Songs, die von allen mitgesungenwurden. Sie wurde am Ende mit großemApplaus und nicht ohne Zugaben entlassen.

Die Radsportlergemeinde ließ die Feier mitMusik vom PC, geselligem Beisammenseinund reger Unterhaltung ausklingen. DieStimmung war so gut, dass die letztenGäste das Schützenhaus erst weit nachMitternacht verließen.

Unsere Sportler beim Highlander Radmarathon

Beim Highlander Radmarathon am 13. Au-gust 2017 präsentierte sich der Vorarlbergvon seiner härtesten und schönsten Seite.187 km Streckenlänge und 4.040 Höhen-meter, 7 oder mehr Stunden auf dem Rad.Zwischen Sonne, Regen und eventuellSchnee. Zutaten, die den Highländer Rad-marathon zu dem machten, was er ist undimmer war: Eine persönliche Herausfor-derung.

Weil der Arlberg-Tunnel gesperrt war,wurde diesmal schon um 06:00 Uhr ge-startet, da die Veranstalter ein erhöhtesVerkehrsaufkommen auf dem Arlberg-Passbefürchteten. Nach dem Start in Hohen-ems, mitten im Rheintal, führte die Streckeüber das Bödele in den Bregenzerwald.Über Schwarzenberg ging es RichtungHochtamberg (1.705 m ü. M.) und weiterzum Flexenpass am Arlberg mit 1.810 m ü.M. die Spitze des Highlanders. Nach einerrasanten Abfahrt führte die Strecke überBludenz Richtung Faschinajoch (1.513 m ü.M.) und das Furkajoch (1.760 m ü. M.)zurück nach Hohenems. Mit Kerstin Simon(Lauftreff) sowie Andreas Gleim (Lauftreffund Radsportabteilung) waren zweiSportler unseres Vereins am Start.

„So früh war es doch recht kühl, aber tro-cken“, sagt Andreas Gleim. „Die ersten

Sieben-Berge-RTF: Scan&Bike-Team (v.l. Regine Wenger, Günter Aschoff,Rosi Drygas und Rainer Scholz)

40 Jahre Radsport: v.l. Wolfgang Bertram, Julia Kokke, Eric Kiepke

- 26 -

drei Pässe waren in der Auffahrt gut zufahren, da man nicht so schwitzte. In derAbfahrt war es aber sehr kalt. ZumVormittag kam dann endlich die Sonne,genau pünktlich zum Finale über dasFaschina- und Furkajoch.“ Insbesonderedas Faschinajoch ist auf langer Strecke sehrsteil (4 km mit durchschnittlich 10 %Steigung). Nach den Worten von Andreashat er an dem Tag „gute Beine“ gehabtund ist diesen Berg für seine Verhältnisserecht flott gefahren. Auf den letztenflachen 10 km zum Ziel hatte er noch so viel„Dampf“, um in seinem Windschatten eineGruppe ins Ziel zu führen. „Zum Dankhaben diese mich dann auf der Zielgeradenalle überholt“, stellt er leicht verbittert fest.

Andreas Gleim ist den Highlander in 7 Stunden, 43 Minuten und 2 Sekundengefahren, was seine persönliche Bestleis-tung bei diesem Rennen darstellt und hatbei den Männern den 292. Platz von 555gewerteten Fahrern belegt. Fazit desSarstedter Ausnahmesportlers: „Der High-lander ist und bleibt ein schwieriges undschönes Rennen. Wenn dann, wie inmeinem Fall, die Form stimmt, macht esrichtig Spaß.“

Für unseren Verein ist außerdem KerstinSimon gefahren. Kerstin ist gut über denersten Berg gekommen. Dann kam sie aber– etwa bei km 30 – durch einen anderenTeilnehmer zu Fall und erlitt dabei Schürf-wunden und schmerzhafte Prellungen,aber keine ernsthaften Verletzungen. Nachdem Geradebiegen des Schaltwerkeskonnte sie weiterfahren und das Rennenbeenden. Kerstin Simon ist den Highlanderin 7 Stunden, 47 Minuten und 8 Sekundengefahren und hat bei den Frauen den 20. Platz von 51 gewerteten Fahrerinnenbelegt.

Ihr Resümee: „Das Faschinajoch zu fahrenempfand ich am schwersten, weil es sehrlange und sehr steil nach oben ging. DerVerkehr auf der nicht gesperrten Strecke

hat mich mehr behindert als meine Ver-letzungen.“

Teilnahme beim Ötztaler Radmarathon

Der Ötztaler Radmarathon ist ein Rad-rennen für jedermann, das seit 1982 jedesJahr Ende August ausgetragen wird. Er giltals extrem schwierig, führt aber dafür durcheine einzigarte Berglandschaft im Herz derAlpen. Auch in diesem Jahr versuchtenZehntausende einen der 4.500 Startplätzezu erhalten, die seit 2008 per Losverfahrenvergeben werden. Der Radmarathon hateine offizielle Länge von 238 km und führtüber 4 Alpenpässe mit insgesamt 5.500Höhenmetern, zu deren Bewältigung dieFahrer zwischen rund 7 und 14 Stundenbenötigen. Start und Ziel ist Sölden imÖtztal.

Am 27. August um 06:45 Uhr fiel derStartschuss für den Radmarathon. Etwa4.500 Teilnehmer gingen bei bestenBedingungen (Sonne, Temperaturen bis 22 Grad, wenig Wind) auf die 238 km langeStrecke. Allerdings zog am Nachmittag einGewitter mit kurzem, heftigem Regen auf,das einem Teil der Radfahrer die letzteAbfahrt nach Sölden erschwerte. MitKerstin und Andreas Simon sowie AndreasGleim nahmen drei Sportler unseresVereins am Ötztaler Radmarathon teil.

Bei dem Rundkurs durch die österrei-chischen und italienischen Alpen musstenKühtai, Brenner, Jaufenpass und das Tim-melsjoch mit teilweise extremen Stei-gungen überwunden werden. Besondersdas Timmelsjoch mit 28 km langer Stei-gungstrecke und 1.700 m Höhendifferenzverlangte den Teilnehmern als letzteSteigung dieser Tour noch einmal alles ab.„Kerstin und ich wussten beide nicht, obwir so eine starke Belastung nochmaldurchstehen würden. Der Ötzi gilt ja alseiner der härtesten Radmarathons der Welt

und da sollte man schon topfit an den Startgehen“, sagt Andreas Simon, der schonzum 4. Mal und seine Frau sogar schon zum7. Mal an diesem Radrennen teilgenom-men haben.

Sie sind einen Großteil der Strecke gemein-sam gefahren und recht früh war ihnen klar,dass sie an diesem Tag nicht an ihre per-sönlichen Bestzeiten aus dem Vorjahr heran-kommen konnten. Am Einstieg zumTimmelsjoch war bei Andreas Simon der„Akku alle“ und Krämpfe plagten ihn fortan.„Fahr, dann schaffst Du es noch unter 10 Stunden“, hat er seiner Frau gesagt. Sowar es dann auch: Sie kam nach 9 Stunden,56 Minuten und 27 Sekunden als 33. (von143 gewerteten Fahrerinnen ihrer Alters-klasse) ins Ziel. Kerstins Mann hat dieStrecke in 10 Stunden, 18 Minuten und 28Sekunden bewältigt und war damit als 369,(von knapp 1.350 gewerteten Fahrern seinerAltersklasse) trotz der Muskelkrämpfe fastnoch im ersten Viertel platziert.

Andreas Gleim hat zum 2. Mal am „Ötzi“teilgenommen und ist eine Zeit von 11 Stunden, 10 Minuten und 56 Sekundengefahren. Nach seinen Worten hatte er andiesem Tag nicht die Form, um seine Zeitaus dem Vorjahr zu verbessern. Bei derAuffahrt zum Jaufenpass hatte er schongemerkt, dass es schwierig wird. Dazukamen Muskelkrämpfe in beiden Ober-schenkeln, die sein Selbstvertrauen nichtgerade steigerten. Unter diesen Bedin-gungen war der letzte Anstieg zum Tim-melsjoch eine besondere Herausforderung.Zur „Krönung“ wurde er auf der Passhöhenoch von einem heftigen Regenschauerheimgesucht. Auf einer Höhe von 2.500 mHöhe bedeutete das Kälte und eine sehrrutschige, nasse Straße auf der Abfahrt indas Ziel nach Sölden. „Aber irgendwann warich im Ziel. Zwar fix und fertig, aberglücklich, diese Strecke ohne Stürze undVerletzungen ‘überlebt’ zu haben“, sagt er.

Rainer Scholz

Highlander Radmarathon: v.l. Andreas Gleim und Kerstin Simon Ötztaler Radmarathon: v.l. Andreas Simon, Kerstin Simon, Andreas Gleim

- 27 -

Leichtathletikabteilung zieht positive Bilanz

Die Saison ist für die Leichtathletikabtei-lung nun beendet. Nach den Herbstferienist das Hallentraining bereits gestartet,sodass der Sportplatz fast nur noch zumEinlaufen betreten wird. Doch vor allem dieletzten Wettkämpfe des Jahres im Augustund September haben noch einmal dashohe Leistungsniveau unserer Athletenbestätigt und für einige positive Über-raschungen sorgen können. An dieserStelle geht daher besonders an die Trainerund Betreuer ein ganz großes Dankeschönfür ihr unermüdliches Engagement.

Lily Wildhagen ist zweitbesteHürdenläuferin Deutschlands

Nach der Teilnahme an den deutschenMehrkampfmeisterschaften im Juli starteteunsere Leichtathletin Lily Wildhagen imAugust bei den Deutschen Einzelmeister-schaften der Altersklasse U16 in Bremenüber 80-Meter-Hürden und 300-Meter Hür-den. Allein ihre Qualifikation zur Teilnahmean diesen Deutschen Meisterschaften warbereits ein großer Erfolg für die fünfzehn-jährige, doch Lily ist immer für eine Über-raschung gut…

Am ersten Tag stand für sie der Vorlaufüber 300-Meter-Hürden auf dem Pro-gramm. Im Dauerregen verbesserte sie mit46,13 Sekunden ihre persönliche Bestleis-tung und qualifizierte sich für das Finale.

Die Freude war riesig, vor allem weil sie mitihrer Meldezeit eher im hinteren Mittelfeldeinzuordnen war!

Der Vormittag des zweiten Wettkampf-tages begann mit dem Vorlauf über die 80-Meter-Hürdenstrecke. Mit ihrer Zeit von12,21 Sekunden bestätigte Lily ihre der-zeitige Topform und lief als beste Nieder-sächsin auf Platz 15 der Deutschen Besten-liste. Hierdurch hätte sie die Möglichkeitgehabt, im sogenannten B-Finale ihrenPlatz noch einmal zu verbessern. In Ab-sprache mit ihrem Trainer Matthias Harme-ning verzichtete sie jedoch auf dieFinalteilnahme, um ihre Kräfte für das 300-Meter-Hürden-Finale am frühen Nach-mittag zu schonen.

Im Finale gelang Lily die Sensation: Trotzgroßer Nervosität im Vorfeld ging sie dasRennen mutig an – und hielt das hoheTempo bis zum Schluss durch. Zu Beginnder Zielgeraden noch auf Rang vier lie-gend, überholte sie an der vorletzten undletzten Hürde noch zwei vor ihr liegendeLäuferinnen und gewann souverän dieSilbermedaille. Die erstklassige Zeit von43,97 Sekunden bedeutete neben demDeutschen Vizemeistertitel eine Ver-besserung der persönlichen Bestleistungsowie des 30 Jahre alten Kreisrekordes. Mitdieser hervorragenden Leistung belohnteLily sich selbst für das zuletzt intensivierteLanghürdentraining auch in den Sommer-ferien.

Die Hälfte aller „Treppchenplätze“geht an unsere Leichtathleten

Bei den von der Leichtathletikabteilung inSarstedt veranstalteten Kreismeisterschaf-ten im Mehrkampf der Jugend U14 undjünger waren wir ganz vorne mit dabei.Unser Verein zeigte wieder einmal mit einerbeeindruckenden Teilnehmerzahl, dassman sich im Einzelwettkampf und im Teamauf Kreismeisterebene sehen lassen kann.

Kreis-Jugendmeister 2017 wurden mit demTeam der M08/09 Luca Willig, Jan Linsch-mann, Sebastian Schwetje, Keanu Knoppund Elias Döring mit insgesamt 3383Punkten und damit gut 400 Punkten vorder Eintracht Hildesheim. Aber auch dieU12 (Tom Waselowsky, Martin Schwetje,Davis Marczinski, Mathis Hustede undMaximilian Hass) siegte mit 4645 Punktenund damit einem beachtlichen Vorsprungvor der Eintracht Hildesheim (3218 Punkte).Im 4-Kampf erzielte die U12 der Jungenebenfalls den Kreismeistertitel im Team.

Unsere Mädchen standen dem selbst-verständlich in nichts nach, sicherten sichbereits in der U10 den ersten und drittenPlatz: Kreismeister wurden mit 4019 Punk-ten Thalea Paggel, Lara Maiwald, CharlotteSchwabe, Hanna Kulaczewski und MerleUfer. Die U12 der Mädchen war so zahl-reich angetreten, dass sie sich sogleich mit5443 Punkten (Lucie Knaust, MarielleAgbodo, Leni Linschmann, Neele Hebelund Antonia Bielenberg) den ersten Platzim Dreikampf und mit 6737 Punkten eben-

Lily ist der Konkurrenz einen Schritt vorausLily ist der Konkurrenz einen Schritt voraus

- 28 -

falls den ersten Platz im Vierkampf er-kämpften, darüber hinaus aber noch denzweiten Platz (Mavie Bösel, Rosalie Pischke,Charlotte Ußkurat, Hannah Coßmann undElif Akcay) im 3-Kampf sicherten. Ebenfallserfolgreich die U14 im Team mit EmilyPischke, Luisa Pranschke, Jasmin Cols-mann, Dareena Knopp und Maricel Hackerauf dem ersten Platz beim Drei- undVierkampf.

So stark im Team und genauso stark imEinzel: Bei der W13 gelang Emily Pischkeim Drei- und Vierkampf der Sieg in ihrerAltersklasse (1446 und 1903 Punkte).Maricel Hacker konnte in der W12 mit 1112 Punkten den dritten Platz erreichenund war dicht gefolgt von Charlotte Dörriemit 1104 Punkten. Bei den 60 m HürdenLäufen, die schon morgens als erstes statt-fanden, konnten bei der W12 zweiAthletinnen aus unserem Verein den erstenund zweiten Platz belegen: CharlotteDörrie kam als erste nach 12,94 Sekundenins Ziel, dicht dahinter Mavie Bösel mit13,17 Sekunden.

Neele Hebel (W11) konnte zweimal ihrepersönliche Bestleistung erreichen: sie lief

die 50 m in 8,55 sek. und erreichte beimHochsprung 1,26 m. Das reichte locker fürden Sieg im Vierkampf mit 1432 Punkten.Im Dreikampf konnte bei der W11 MarielleAgbodo mit 1081 Punkten die zweite Stufedes Siegertreppchens erklimmen. Platzzwei und drei gab es auch bei der W10:Lucie Knaust sprang 4,01 m weit und er-rang den zweiten Platz (1379 Punkte) imVierkampf, Leni Linschmann gleich da-hinter mit 1355 Punkten. Die beiden Mäd-chen belegten aber auch Platz zwei unddrei im Dreikampf, Lucie Knaust mit 1161und Leni Linschmann mit 1080 Punkten.Auch bei der W8 verlief es spannend:Thalea Paggel erreichte mit 889 Punktenihre persönliche Bestleistung und wardamit nur 7 Punkte von Platz eins und 6 Punkte von Platz zwei entfernt: d. h. einverdienter toller dritter Platz.

1028 Punkte und damit den zweiten Platzin der M11 gab es für Tom Waselowsky.Richtig punkten konnte bei diesem Wett-kampf auch Maximilian Hass, der erster imDreikampf (869 Punkte) und auch imVierkampf (1175 Punkte) wurde. Ihm folgteNicolas Thiele im Vierkampf auf demzweiten Platz. Bei den Jüngeren blieb der

Erfolg ebenfalls nicht aus. Keanu Knoppkonnte in der M8 mit einer neuen persön-lichen Bestleistung beim Sprint (9,38Sekunden) einen verdienten vierten Platzerzielen. Bei der M9 konnte Luca Willig imDreikampf Zweiter werden (836 Punkte)und Jan Linschmann in der M8 Erster (833Punkte). Beide waren auch schon in derWoche zuvor in Edemissen angetreten undhatten gleich zweimal den ersten Platzbelegt.

Sechzehn Mal konnte der erste Platz, elfMal der zweite und neun Mal der drittePlatz belegt werden. Ein tolles Ereignis füralle begeisterten jungen Sportlerinnen undSportler.

Deutsche Mannschafts-Meister-schaften der Leichtathleten in Lingen

Das auch Leichtathleten Teamplayer sind,stellten die Athleten durch ihre Teilnahmean den Deutschen Mannschafts-Meister-schaften (DMM) einmal mehr unter Beweis.Diese fanden dieses Jahr das dritte Mal inFolge in Lingen (Ems) statt, wobei die Gast-

Pischke-Schwestern bei Deutschlands größtemSchülersportfest in Hamburg

Immer zahlreich überlegen – wie hier in Alfeld

Finale bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen

- 29 -

geber des VfL Lingen erneut hervorragendorganisiert waren.

Angetreten sind drei Teams: Eine Männer-und Frauenmannschaft sowie ein Jugend-team in der weiblichen U16. Alle Teamshaben verschiedene leichtathletische Dis-ziplinen zu absolvieren, wobei die Er-gebnisse der besten zwei Athleten jeweilsfür die Mannschaftswertung gezählt wer-den. Wer nicht gerade selbst aktiv ist,feuert die anderen Vereinskameraden an –eine bessere Motivation gibt es nicht!

Bei den Mädchen der weiblichen U16 ver-traten Luna Bösel, Farideh Gäbel, DareenaKnopp, Emily Pischke, Luisa Pranschke undLily Wildhagen unseren Verein. Als Erstesmussten die 100-Meter-Läuferinnen an denStart, keine leichte Aufgabe bei dem inLingen herrschenden Gegenwind von über2 Meter pro Sekunde. Hier punkteten Lilymit sehr guten 13,02 Sekunden und Luna(13,95 Sekunden) für ihre Mannschaft.Auch beim 800-Meter-Lauf sammelte Lilymit ihrer Zeit von 2:36,94 Minuten zu-sammen mit Dareena (3:02,96 Minuten undpersönliche Bestleistung) weitere Punkte.Nach diesen ersten beiden Disziplinenführte unser Team knapp vor den anderenMannschaften. Durch den Weitsprung indem Emily (5,02 Meter) und Luna (4,67Meter) richtig gute Sprünge ablieferten,konnte die Führung weiter ausgebaut wer-den. Mit sagenhaften 10,36 Metern durchLily im Kugelstoßen – und zwei MeternAbstand zu den anderen Teilnehmerinnen– und den wichtigen Punkten von Farideh(7,61 Meter), war der Sieg bereits zumGreifen nahe. Doch alles entscheidend istbei einem DMM-Durchgang die viermal100-Meter Staffel. Wenn hier das Staffel-holz verloren geht oder ein Wechsel un-gültig ist, dann hat man keine Siegchancenmehr. Der Druck war also besonders hoch,vor allem auch, weil die Mädchen bei denletzten Bezirksmeisterschaften einenWechsel nicht hinbekommen hatten unddisqualifiziert worden waren. Als Start-läuferinnen begann Emily dynamisch das

Rennen und gab souverän den Staffelstaban Luisa weiter, diese sprintete zu Farideh,die wiederum Luna zum Schlusssprint denStab sicher übergab. Mit einer Staffelzeitvon 54,48 Sekunden und einer hohen Ge-samtpunktzahl von 4819 Punkten wurdendie Mädchen mit deutlichem Vorsprungneue Landesmeisterinnen!

Unser Frauenteam war in Minimalbe-setzung zu fünft angetreten und hattesieben Disziplinen zu absolvieren. Das Dis-kuswerfen und der 100-Meter-Sprint warenwie bei der Jugend leicht vom Winde ver-weht. Sarah Tenbrock gelang der weitesteWurf mit 28,50 Metern, Ronja Rasche gingmit 20,15 Metern ebenfalls in die Teamwer-tung ein. Beste Sprinterin war Merle Krei-baum (13,43 Sekunden), Martine Kregelwar in 14,24 Sekunden im Ziel. Im Hoch-sprung konnte Anna Binnewies eine neueBestleistung für die Teamwertung bei-steuern (1,32 Meter), auch Merle Krei-baums Sprung über 1,40 Meter brachtewichtige Punkte. Beide Damen waren auchim Weitsprung erfolgreich, wobei Krei-baum mit 4,84 Metern und Binnewies mit4,62 Metern weitere Punkte sammelnkonnten. Im 800-Meter-Lauf gingen dieWerferinnen Tenbrock (2:50,85 Minuten)und Rasche an den Start. Rasche verletztesich jedoch nach einer Runde am Fuß undzog ihr Rennen dennoch unter starkenSchmerzen durch, damit immerhin ein paarPunkte fürs Team gewertet werden konn-ten. Nach 3:18,00 Minuten erreichte sie dasZiel und humpelte anschließend zu denSanitätern. Daher sprang Martine Kregelbeim Kugelstoßen ein (5,99 Meter). SarahTenbrock stieß eine neue Bestweite (9,73 Meter) und nähert sich immer mehrder 10-Meter-Marke. Die Staffel der Frauenin der Besetzung Kreibaum, Binnewies,Tenbrock und Kregel brachte das Staffel-holz sicher in 53,46 über die Ziellinie aufPlatz sechs von Niedersachsen.

Die Männermannschaft hatte sogar neunDisziplinen, die gewertet wurden. Trotz einpaar kurzfristiger personeller Änderungen,

konnten zwölf Athleten starten. Im Wurfbe-reich unterstützten Daniel Pfeil und FabianBöttcher ihr Team. Pfeil stieß die Kugel10,80 Meter weit, Böttcher 9,33 Meter undim Diskus wurden 29,08 Meter von Pfeilund 26,80 Meter von Böttcher mit in dieWertung genommen. Als schnellster 100-Meter Sprinter lief für unseren VereinJannik Ostwaldt ins Ziel (12,13 Sekunden),gefolgt von seinem Trainer Matthias Har-mening (12,26 Sekunden). Ostwaldt über-zeugte zudem im Hochsprung mit neuerBestleistung in Höhe von 1,60 Metern,etwas höher sprang nur noch sein Team-kollege Noah Rabe (1,64 Meter). BeimWeitsprung kam Harmening auf eine Weitevon 5,73 Metern, Jannis Kreibaum sprang5,41 Meter weit. Harmening hatte als dritteDisziplin die anstrengende 400-MeterStrecke zu absolvieren (56,01 Sekunden),in die Teamwertung ging ebenfalls dieLeistung von Alexander Maus (64,64 Se-kunden) ein. Auf der doppelten Distanzsetzten sich unsere jüngsten im 800-Meter-Lauf durch. Jan Obergünner benötigte2:23,74 Minuten, dicht gefolgt von TimonZechmann (2:31,81 Minuten und persön-liche Bestzeit). Ostwaldt, Kreibaum, Ober-günner und Harmening bildeten die ersteStaffel, die in einer ordentlichen Zeit von47,07 Sekunden ins Ziel liefen und über1000 Punkte in die Wertung brachten.Neben der Staffel waren sie beim 100-Meter-Sprint und Weitsprung am erfolg-reichsten. Den Abschluss für die Männerbildet bei einem DMM-Durchgang der5000-Meter-Lauf. Mirko Wasgien undLukas Dettmar wurden die gesamten 12,5Runden ums Stadion lautstark und unterTrommelwirbel von den anderen Sar-stedtern angefeuert. Dies trieb den nun 18-jährigen Dettmar zu einer neuen Bestzeitvon 20:57,40 Minuten. Wasgien war etwaeine halbe Runde vorher im Ziel (20:25,07Minuten) und präsentierte dort seineSchuhe. Bereits nach der ersten Runde warihm die Sohle seines rechten Spikesschuhsabgefallen und er war mit diesem kaputtenSchuh – in leichter Schieflage – dennochweiter gelaufen. Kurzzeitig hatte er über-

Leichtathleten zeigen Teamgeist in Lingen Luna (Bahn 2) sprintet ins Finale

- 30 -

legt sich beide Schuhe auszuziehen, be-richtete Wasgien, doch das hätte zu vielZeit gekostet. Insgesamt verpassten dieMänner nur knapp einen Podestplatz undwurden mit guten 9350 Punkten Vierte.

Für viele Athleten war die DMM in Lingender letzte und auch schönste Wettkampfdieser Saison, weil hier das Gemeinschafts-gefühl besonders zum Tragen kommt.

Dreifache Landessiegerin: Lily Wildhagen übertrifft alle Erwartungen

Für die diesjährigen Landesmeisterschaf-ten der Jugend U16 und U20 in Verdenhatten sich gleich sieben Leichtathleten aus der Trainingsgruppe von MatthiasHarmening für die Teilnahme in ver-schiedenen Einzeldisziplinen qualifizierenkönnen. Allen voran Lily Wildhagen (W15),die derzeitige deutsche Vizemeisterin im300-Meter Hürdensprint, die außerdem imStabhochsprung und auf der kurzenHürdenstrecke über 80 Meter an den Startgegangen war.

In ihrem 300-Meter-Hürdenlauf war diefünfzehnjährige Lily sehr schnell an derSpitze des Feldes zu finden und dominierteüber die gesamte Strecke ihr Rennen.Schnelligkeit und eine perfekte Hürden-technik wurden zu Recht mit dem Landes-meistertitel belohnt. Mit ihrer Siegerzeitvon 44,21 Sekunden hatte Lily über zweiSekunden Vorsprung vor der Zweitplat-zierten.

Mit der besten Qualifikationshöhe war Lilyauch beim Stabhochsprung gemeldet ge-wesen. Bei guten äußeren Bedingungennahm Lily alle Höhen im ersten Versuch,einschließlich der neuen persönlichen Best-leitung von 2,90 Metern. Diese Höhereichte der Hallenlandesmeisterin 2017auch zum Freiluftitel im Stabhochsprung.

Direkt im Anschluss an das Stabhoch-sprungfinale fanden die Vorläufe über 80-Meter-Hürden statt. Hier gewann Lily ihrenVorlauf und qualifizierte sich mit 12,35Sekunden als Zeitschnellste für das Finaleam späten Nachmittag. Im direkten Kräfte-messen mit der Konkurrenz konnte sie imFinale erneut überzeugen und mit neuerpersönlichen Bestzeit von 12,00 Sekundennicht nur ihren Vereinsrekord verbessern,sondern auch den dritten Landesmeister-titel des Wochenendes gewinnen.

Auch in der Vereinsstatistik steht unsereLeichtathletikabteilung mit den drei Meis-tertiteln in Niedersachsen sehr gut da, nurvier Vereine in ganz Niedersachsen konn-ten mehr Einzeltitel durch ihre Athletengewinnen.

Ebenfalls in der Altersklasse der weiblichenU16 starteten Luna Bösel (W14) und EmilyPischke (W13) im Weitsprung und im 80-Meter Hürdensprint. In ihrer Lieblings-disziplin überzeugte Emily Pischke bei denein Jahr älteren Mädchen und wurde imFinale Vierte mit 5,03 Metern, Luna sprang4,49 Meter (Platz 17). Beim Hürdenlauf ver-besserten beide Mädchen ihre bisherigenBestleistungen bereits in den Vorläufen.Emily (13,26 Sekunden) konnte sich zwarnicht fürs Finale qualifizieren, war dennochmit der Leistung zufrieden. Luna (13,18Sekunden) rutschte als achte gerade so insFinale hinein und zeigte dort Durch-setzungsvermögen, welches ihr am Endeeine Verbesserung auf Platz 7 bescherte.Sarah Tenbrock (U20) nahm im Kugelstoß-finale (8,94 Meter - Platz 8) und Diskus-werfen (32,01 Meter - Platz 5) teil. MerleKreibaum (U20) stellte bei diesen Landes-meisterschaften zwei neue Bestleistungenauf: Im Vorlauf über 100-Meter lief sie gute13,01 Sekunden und im Dreisprung ver-besserte sie sich um über 30 Zentimeterauf 10,73 Meter (Platz 6).

Als männliche Vereinsvertreter waren JanObergünner (M15) und Jannik Ostwald(U18) gereist. Jan lief im 300-Meter Sprint

mit (41,69 Sekunden - Platz 17) und wurdeim Kugelstoßen mit neuer Bestweite (12,48 Meter) Fünfter. Jannik startete über100 Meter in der U20 und lief gegen diezum Teil drei Jahre ältere Konkurrenz mitguten 11,92 Sekunden sehr nah an seineeigene Bestzeit heran.

Unsere Athleten werden 10-mal Kreismeister und stellenzwei Vereinsrekorde ein

Zu den jährlich ausgetragenen Kreismeis-terschaften in verschiedenen Einzeldis-ziplinen für den Jugend- und Erwachsenen-bereich hatte traditionell EintrachtHildesheim zu sich auf den Sportplatzgeladen. Auftakt des Wettkampftagesbildete ein 5000-Meterlauf, der als Rah-menwettbewerb durchgeführt wurde.

Angemeldet für diese Distanz hatte sichJanine Thürnau (Frauenklasse). Die eigent-lich passionierte Volksläuferin wollte nunauch auf der Rundbahn zeigen, was siekann. Mit ihrer schnellen Zeit von 19:58,03Minuten blieb Thürnau nicht nur unterihrem persönlichen Ziel unter 20 Minutenzu laufen, gleichzeitig verbesserte sie auchden seit 20 Jahren bestehenden Vereins-rekord um fast eine Minute.

Matthias Harmening startete im Weit-sprung und im 200-Meter-Sprint in derMännerhauptklasse. Hierbei belegte erPlatz drei im Weitsprung (5,55 Meter) undsicherte sich im Sprint – trotz schwierigerWindbedingungen – den Kreismeistertitelüber 200-Meter (24,61 Sekunden). JannikOstwald (U18) ging ebenfalls für den 200-Meter-Sprint an den Start und überraschtemit einer neuer Bestzeit von 24,53 Sekun-den und Platz 2 im Kreis Hildesheim. Im100-Meter-Sprint ließ Jannik jedoch nie-manden mehr an sich vorbei und wurde vorseinem drittplatzierten VereinskollegenJannis Kreibaum (U18/12,25 Sekunden)neuer Kreismeister in 12,00 Sekunden.Ebenfalls Platz drei belegte Jannis im

Erfolgreich bei den Kreismeisterschaften in Hildesheim

- 31 -

Weitsprung (5,34 Meter). Zusammen mitJan Obergünner (erst M15) liefen dieSprinter Jannis und Jannik und ihr TrainerMatthias Harmening die 4x100-Meter-Staffel bei den Männern mit. In guten 46,93Sekunden wurde der Staffelstab sicher insZiel transportiert und sorgte für einen wei-teren Kreismeistertitel.

Im weiblichen Jugendbereich wollte manden Männern in Nichts nachstehen und sogelang es auch der U20-Staffel mit MerleKreibaum, Anna Binnewies, Sarah Tenbrockund Layla Bösel in 53,27 Sekunden Kreis-meisterinnen über 4x100-Meter zu werden.Auch in ihren Einzeldisziplinen waren diesejungen Damen erfolgreich: Im Weitsprungbelegten unsere Athletinnen alle Podiums-plätze – Anna auf dem dritten Platz (4,67Meter) hinter Merle (4,82 Meter, Platz 2)und der neuen Kreismeisterin Sarah Ten-brock (4,91 Meter). Im 100-Meter-Sprintwurde hingegen Merle Kreismeisterin in13,09 Sekunden und Sarah belegte einenguten dritten Platz (13,68 Sekunden).Überraschend wurde Merle zudem in ihremersten Dreisprung-Wettbewerb Kreismeis-terin, hierbei erreichte sie eine Bestweitevon 10,40 Metern. Und nicht nur das – siehält nun auch den Vereinsrekord. WeitereKreismeisterinnen wurden Neele Hebel(W11) auf der 2000-Meter-Strecke (7:47Minuten) und Emily Pischke (W13), die mit10,02 Sekunden erneut ihre persönlicheBestzeit einstellte und diesen Titel aus demVorjahr verteidigte.

In den technischen Disziplinen des Hoch-sprungs und beim 110-Meter Sprint überdie Hürden (21,83 Sekunden) konnte sichNoah Rabe (U20) jeweils als Sieger undKreismeister durchsetzen. Besonders freu-te sich Noah über seine neue persönlicheBestleistung mit 1,65 Metern im Hoch-sprung.

Mit insgesamt 10 Kreismeistertiteln undden vielen vorderen Platzierungen könnenalle sehr zufrieden sein.

Neue Rekorde und unzählige Leistungssteigerungenzum Saisonabschluss

In Misburg überraschten die Mädchen derU12 mit zwei spitzen Staffelergebnissen:Marielle Agbodo (W11), Neele Hebel(W11), Leni Linschmann (W10) und LucyKnaust (W10) liefen die viermal 50-MeterStaffel in sehr schnellen 30,89 Sekundenund setzten sich damit auf Platz 1 derBezirksbestenliste. Und nach nur einerStunde Pause schafften es Neele, Leni undLucy auch noch genug Kräfte aufzutreibenum nicht nur die dreimal 800-Meter Staffelzu bestreiten, sondern diese auch überauserfolgreich zu beenden. Denn in nur9:05,29 Minuten waren alle sechs Rundendurch die drei jungen Läuferinnen bereitsabsolviert. Dies bedeutete ebenfalls Platz 1im Bezirk und das Verbessern des zehnJahre alten Vereinsrekordes um über vierSekunden.

Außerdem in Misburg mit dabei war Neu-zugang Jasmin Colsmann (W13), die imroten TKJ-Trikot im 75-Meter Sprint mit10,31 Sekunden Trainer Chris Linschmannund Zuschauer gleichermaßen über-raschte. So schnell ist in unserem Vereinnoch nie eine dreizehnjährige auf dieserDistanz gesprintet, daher knackte Jasminauch den zweiten Vereinsrekord des Tages.Gemeinsam mit Marielle Agbodo (50Meter in 7,83 Sekunden) führen beideSprinterinnen nun die Bestenliste ihrerAltersklassen an.

Es waren erneut die Mädchen, die bei denVereinsmeisterschaften für die bestenLeistungen sorgten. In der Altersklasse derU14 konnten die Staffelläuferinnen Char-lotte Dörrie, Emily Pischke, Jasmin Cols-mann und Luisa Pranschke mit ihrer Zeitvon 40,6 Sekunden den zehn Jahre altenVereinsrekord der viermal 75-Meter Staffelunterbieten. Die Freude war auch in denDreikampfergebnissen ungebremst: Hierwurde Luisa mit einer 1376 PunktenVereinsmeisterin der W13 vor Jasmin (1352

Punkte) und Dareena Knopp (1251 Punkte).Diese drei brachen gemeinsam mit LeanaWattenberg (1220 Punkte) und MaricelHacker (1210 Punkte) den Dreikampf-Vereinsrekord mit der Mannschaft und ver-besserten diesen auf 6409 Punkte. Einenweiteren Vereinsrekord teilen sich nunLeana und Maricel, beide erzielten imBallwurf eine Weite von 37 Metern. Hiermachte sich das zusätzliche Handball-training der beiden bemerkbar!

In der Altersklasse W11 wurde MarielleAgbodo Vereinsmeisterin mit 1191 Punk-ten, sie überzeugte vor allem durch ihreSprintleistung. Neele Hebel konnte diesenWettkampf mit einer neuen persönlichenBestleistung (1146 Punkte) als Zweite vorRosalie Pischke (1006 Punkte) beenden.Rosalie schaffte es erneut die 1000-Punkte-Marke zu knacken und verbesserte hierbeiihre Leistungen im Sprint und Weitsprung.In der W10 gewann Leni Linschmann (1025Punkte) knapp vor Mavie Bösel (997Punkte). Laura Eggert wurde die besteNeunjährige unseres Vereins (886 Punkte)vor Thalea Paggel und Nathalie Rothert.Und unsere jüngste Katharina Rothertsammelte 493 Punkte.

Bei den Jungen der Altersklasse U12 grif-fen Maximilian Hass, Mathis Hustede, DavisMarczinski und Jonas Heger erfolgreichden über 20 Jahre alten Vereinsrekord mitihrer viermal 50-Meter-Staffel an (30,5Sekunden). Im Dreikampf hatte Mathis(M11) die Nase vorn und wurde Vereins-meister vor Davis und Jonas. Maximilianwurde Vereinsbester der M10, NicolasThiele folgte ihm auf dem Siegerpodest.Luca Willig (M9) verpasste nur knapp seineBestleistung im Dreikampf und konnte sichdennoch als Vereinsmeister feiern lassen(895 Punkte). Jan Linschmann gewann denDreikampf in der M8 vor dem ein Jahrjüngeren Simon Eggert. Jan und Lucabildeten mit Noah Otte das Team derdreimal 800-Meter Staffel, ihre Siegerzeitvon 9:25,7 Minuten geht ebenfalls alsneuer Vereinsrekord in die Bestenlisten ein.

Vereinsrekord mit der Mannschaft So sehen Landessiegerinnen aus Unsere kleinsten Jungs ganz oben

- 32 -

Bei bestem Leichtathletikwetter startetenzudem Emily und Rosalie Pischke beim Festder 1000 Zwerge, dem größten Schüler-sportfest des Nordens, in Hamburg. Emily(W13) startete in den Wettkampf mit demSprint über 60-Meter Hürden. Sie lief imLauf der zeitschnellsten Läuferinnen voninsgesamt 29 Teilnehmerinnen mit. Nacheinem guten Start blieb sie an der zweitenHürde jedoch ein wenig hängen undmusste dann erst wieder in ihren Rhythmuskommen. Doch von Hürde zu Hürde kamsie immer besser ins Rennen und über-querte die Ziellinie in einem echten Foto-finish als Zweite in einer Zeit von 9,89Sekunden. Damit erfüllte sich Emily gleichzwei große Ziele, die sie sich zum Saison-beginn gesteckt hatte: Zum einen gelangihr eine neue persönliche Bestzeit, die end-lich unter zehn Sekunden lag und zumanderen knackte sie den Kreisrekord derschnellsten Hürdenläuferin im Kreis Hildes-heim.

Im Anschluss fand der Weitsprung statt.Hier lies Emily ihrer Konkurrenz keineChance und dominierte diesen Wettkampfmit insgesamt 41 Teilnehmern. Mit über 40Zentimetern Vorsprung gewann Emily denWeitsprung mit 5,13 Metern und freutesich über die Goldmedaille und die obliga-torische Hamburger Rose, die hier alleGewinner erhalten. Beim Speerwerfenerreichte sie mit 19,31 Metern einen gutenelften Platz und im abschließenden Hoch-sprungfinale wurde sie mit übersprun-genen 1,47 Metern Fünfte.

Die zwei Jahre jüngere Rosalie (W11) star-tete mit dem Ballwurf in ihren Wettkampf-tag und erzielte mit 27 Metern eine klasseWeite. Damit verpasste sie als dreizehnteknapp das Finale. Wie ihre Schwester nahmauch Rosalie mit großer Begeisterung amHürdensprint teil. Sie startete auf der 50-Meter Distanz, die es nur in Hamburgals Sonderstrecke für die jüngstenLäuferinnen gibt. Hier erreichte sie mit12,26 Sekunden eine neue persönlicheBestzeit. Den Abschluss bildete für Rosalieder Weitsprung mit ihrem weitestenSprung von 3,27 Metern.

Ann-Kathrin Harmening

Weitere neue Vereinsrekorde in der Übersicht

• Speerwurf: 44,97 Meter - Jan Aschemann (Männer / Hannover, 13.05.17)

• Staffel viermal 50-Meter: 30,5 Sekunden - Maximilian Hass, Davis Marczinski, Mathis Hustede und Jonas Heger (U12 / Sarstedt, 23.09.17)

• Staffel dreimal 800-Meter: 9:02,5 Minuten - Maximilian Hass, Mathis Hustede und Jonas Heger (U12 / Sarstedt, 23.09.17)

• 800-Meter-Lauf: 2:37,56 Minuten - Tom Waselowsky (M11 / Alfeld, 09.09.17)

• Hochsprung: 1,30 Meter - Martin Schwetje (M11 / Sarstedt, 27.08.17)

• Staffel dreimal 800-Meter: 9:25,7 Minuten - Luca Willig, Noah Otte und Jan Linschmann (U10 / Sarstedt, 23.09.17)

• 800-Meter-Lauf: 2:58,70 Minuten - Luca Willig (M9 / Alfeld, 09.09.17)

• Schlagball (80 Gramm): 43,00 Meter - Jan Linschmann (M08 / Uslar, 30.07.17)

• 5000 Meter: 19:58,03 Minuten - Janine Thürnau (Frauen / Hildesheim, 19.08.17)

• 10000 Meter (Straße): 39:48 Minuten - Janine Thürnau (Frauen / Hannover, 23.06.17)

• Halbmarathon: 01:32,50 Stunden - Janine Thürnau (Frauen / Rostock, 05.08.17)

• Kugelstoßen: 9,83 Meter - Sarah Tenbrock (Frauen / Sarstedt, 24.09.17)

• DJMM Mannschaft: 4819 Punkte - Luna Bösel, Farideh Gäbel, Dareena Knopp, Emily Pischke, Luisa Pranschke, Lily Wildhagen (U16 / Lingen, 17.09.17)

• 80-Meter-Hürden: 12,00 Sekunden - Lily Wildhagen (W15 / Verden, 02.09.17)

• 300-Meter-Hürden: 43,97 Sekunden - Lily Wildhagen (W15 / Bremen, 13.08.17)

• Staffel viermal 75-Meter: 40,6 Sekunden - Charlotte Dörrie, Emily Pischke, Luisa Pranschke und Jasmin Colsmann (U14 / Sarstedt, 23.09.17)

• Dreikampf Mannschaft: 6409 Punkte - Dareena Knopp, Maricel Hacker, LeanaWattenberg, Luisa Pranschke und Jasmin Colsmann (U14 / Sarstedt, 23.09.17)

• Vierkampf Mannschaft: 8146 Punkte - Emily Pischke, Dareena Knopp, Maricel Hacker, Luisa Pranschke und Jasmin Colsmann (U14 / Sarstedt, 27.08.17)

• 60-Meter Hürden: 9,89 Sekunden - Emily Pischke (W13 / Hamburg, 30.09.17)

• Vierkampf: 1903 Punkte - 10,88 / 5,06 / 1,42 / 37,50 - Emily Pischke (W13 / Sarstedt, 27.08.17)

• Block Sprint/Sprung: 2479 Punkte - 10,72 / 10,01 / 5,08 / 1,49 / 20,03 - Emily Pischke(W13 / Neustadt, 20.08.17)

• Ballwurf: 37,00 Meter - Maricel Hacker und Leana Wattenberg (W12 / Sarstedt, 23.09.17)

• Staffel dreimal 800-Meter: 9:05,29 Minuten - Neele Hebel, Leni Linschmann und Lucie Knaust (U10 / Misburg, 16.09.17)

• 5000-Meter-Lauf (Straße): 24:22,00 Minuten - Leni Linschmann (W10 / Hannover, 22.09.17)

Zechmann im Halbfinale der EM in Aarhus

- 33 -

LAUFTREFFVereinsrekorde von Janine Thürnau

Nachdem sich Janine Thürnau in derEilenriede in Hannover über die 10 km andie Spitze der Vereins-Bestenliste gesetzthatte und auch beim Halbmarathon inRostock eine neue Bestzeit über die 21,1 km gelaufen war, steht ihr Name nunauch ganz oben über die 5000 m, denn beieinem Sportfest bei Eintracht Hildesheimlief Janine diese Distanz in neuer Vereins-Rekordzeit von 19:58,03 Min. Die alteBestzeit stand bei 20:43,9 Min.

Wolfsburger Halbmarathon

Einen Halbmarathon liefen Jörg Verwoldund Björn Bartels im Rahmen des „Wolfs-burg-Marathons“. Beide waren mit ihremErgebnis zufrieden: Unter 1289 Finishernbelegte Björn mit 1:57,35 Std. Platz 70seiner Altersklasse M 40, während Jörg mit2:08,57 Std. auf den 108. Platz der M 50kam. Für Björn war es ein längerer Trai-ningslauf und Jörg konnte sich im Vergleichzum Osnabrücker Halbmarathon zweiWochen zuvor um 8 Minuten verbessern.„Es war ziemlich warm“, berichtete Björn,„Start und Ziel des Rundkurses war derHollerplatz im Zentrum Wolfsburgs. Es gingdann Richtung VW, durch die Autostadt,den Allerpark, sogar durch die Volks-wagen-Arena sind wir gelaufen, wo tagszuvor der VfL Wolfsburg gegen Hannover96 gespielt hatte. Später ging es auch nochdurch das alte VfL-Stadion, in dem wir 300m über die Tartanbahn laufen mussten“.

Leinetal-Lauf Alfeld

Vier Aktive waren beim „Leinetal-Lauf“ inAlfeld erfolgreich am Start und freuten sichüber ihre Platzierungen, auch wenn dieTeilnehmerfelder „sehr überschaubar“waren. Über die 10 km erzielte ThomasZahl starke 46:38 Min. und wurde bei 89 Finishern 34. der Gesamtwertung.

Im Halbmarathon waren drei Lauftrefflerunter den 40 Finishern dabei und er-reichten allesamt ihre avisierten Zeitziele:Jörg Hanne blieb mit 1:39,41 Std. unter1:40 Std., Annett Gittermann mit 1:49,27Std. als Siegerin der W 50 unter 1:50 Std.und Sabine Wagner-Roth mit 1:57,10 Std.als 2. der W 45 unter 2 Stunden.

Jörg berichtete von einem anspruchsvollenKurs über eine 5 km-Runde, die ent-sprechend mehrfach zu durchlaufen war.Dieser führte auch durch die Innenstadtvon Alfeld auf vielen engen Kurven undeinem kräftezehrenden Anstieg in jederRunde, teilweise mit Kopfsteinpflaster.

Frankfurt-Marathon

Das Wetter beim Frankfurt-Marathon warebenfalls vom Sturmtief „Herwart“ be-stimmt. Auch wenn er nicht die zer-störerische Kraft wie im Norden entfaltete,machten heftige Böen den Läufern dasLeben schwer, insbesondere bis zumWendepunkt in Höchst. Von den 13 979gemeldeten Läufern kamen 11 147 Aktiveins Ziel, darunter die drei Läufer vom Lauf-treff – und die freuten sich über hervor-ragende Ergebnisse: Jörg Hanne wollteunter 3:40 Std. laufen und schaffte das beiseinem inzwischen 40. Marathon mit3:38,24 Std. auch problemlos. Er belegtedamit Platz 425 in seiner Altersklasse M 50.Auf der zweiten Hälfte war er lediglich 1:30Min. langsamer als auf der ersten, lief alsotrotz des kräftigen Gegenwindes am An-fang sehr gleichmäßig. Gleiches gilt fürThomas Zahl, der sein Ziel, erstmals die„Königsdisziplin der Ausdauersportler“unter 4 Std. zu laufen, mit 3:58,24 Std.sicher schaffte und sich über Platz 304 inseiner Altersklasse M 55 freuen konnte.Sabine Wagner-Roth war mit ihrer Zeit von4:19,21 Std. ebenfalls sehr zufrieden undbelegte damit Platz 179 der W 45. Dieübermäßige Anstrengung bis km 30 ver-anlasste sie dann, das Tempo zum Schlusshin zu reduzieren, um sicher ins Ziel zugelangen.

Jörg Hanne

Jahresbericht des Lauftreffs

Mit Janine Thürnau ist „ein neuer Stern amLäuferhimmel“ aufgegangen. Sie verbes-serte in diesem Jahr gleich fünf Frauen-Vereinsrekorde, die seit 4, 21 bzw. sogar 39Jahren Bestand hatten, teilweise ummehrere Minuten. Im Halbmarathon inRostock lief sie als Zweite der Frauen-Gesamtwertung bei 252 Finisherinnen1:32,50 Std., über die 5 km auf der Bahnkam sie in Hildesheim auf 19:58,03 Min., im

5 km-Straßenlauf verbesserte sie denFrauen-Vereinsrekord im Lönspark auf20:10,9 Min. und im 10 km-Straßenlauf inder Eilenriede in Hannover blieb sie mit39:48,00 Min. deutlich unter der 40-Minuten-Schallmauer. Zudem war sie auchüber die 3000 m mit 11:36,38 Min. um 10Sek. schneller als Waltraud Wagner beiihrem Vereinsrekord im Jahr 1978 (!!!) –diese Zeit war sie zwar bei den Nieder-sächsischen Polizei-Meisterschaften fürihren Arbeitgeber gelaufen, aber bedingtdurch eine besondere Regelung kann auchdieses Ergebnis als Vereinsrekord gewertetwerden.

Gleich vier LauftrefflerInnen nahmen anden Deutschen Meisterschaften im Halb-marathon teil und kamen auf folgendePlätze in ihren Altersklassen: WaltraudEngelke -W 65 - 6., Annett Gittermann - W 50 -10., bei den Deutschen Kirchen-meisterschaften 9., Dirk Selchow M 40 - 24.und Janine Thürnau - Frauen-Hauptklasse -38., in ihrer Altersklasse W 30 belegte sieRang 14.

Mit ihren Zeiten vom Hannover-Halbmara-thon kamen Janine, Annett und Waltraudim Frauen-Team auf den 10. Platz derNiedersachsen-Bestenliste mit 5:20:11 Std.Bei überregionalen Meisterschaften ab Be-zirksebene war ansonsten ebenfalls nurJanine Thürnau erfolgreich. Ihr Vereinsre-kord vom Eilenriede-Lauf in Hannoverbrachte sie auf den 2. Platz ihrer Alters-klasse W 30 im Bezirk. Bei den Nieder-sächsischen Polizeimeisterschaften inOsnabrück belegte sie über die 3000 mebenfalls den 2. Platz ihrer Altersklasse.

Im Vergleich zu den Vorjahren liefen 2017nur relativ wenige LauftrefflerInnen die„Königsdisziplin“ der Ausdauersportler,den Marathon:

Bjoern Bartels:Hannover - 3:59,49 Std. - 143. M 45Jörg Verwold:Hannover - 4:59,53 Std. - 230. M 50

Frankfurt-Marathon 2017

- 34 -

Sabine Wagner-Roth:Hannover - 4:22 Std. im Rahmen derMarathonstaffel - 50. der W 45.Jörg HanneHasede - 3:59,27 Std. - 6. M 50Sabine Wagner-Roth:Frankfurt - 4:19,21 Std. - 179. W 45Jörg Hanne:Frankfurt - 3:38,24 Std. - 424 M 50Thomas Zahl:Frankfurt - 3:58,24 Std. - 304. M 55

Andreas Simon bewältigte auch in diesemJahr wieder erfolgreich zwei Ironman-Tri-athlons und zwar auf Lanzarote und inZürich.

Quartalsbericht IV - 2017

Bahnläufe in GronauGerhard Rischmüller lief die 5000 m in22:42,28 Min.

„Wisent Run“ in SpringeStefanie Becker belegte über die 6 km bei75 Sportlerinnen im Ziel mit 35:14 Min. den13. Platz der Frauen-Gesamtwertung undRang 2 ihrer Altersklasse W 35.

Zürich-Ironman-TriathlonAndreas Simon kam bei 32 Grad Tempe-ratur nach 11:11:34 Std. als 345. von 1700Teilnehmern und 26. seiner Altersklasse bei170 Finishern ins Ziel.

Osnabrücker Land-MarathonBei diesem sehr anspruchsvollen Wett-kampf mit welligem Streckenprofil belegteJörg Verwold im Halbmarathon mit2:15:34,4 Std. Platz 15 seiner AltersklasseM 50 bei 143 Finishern.

Borsumer StundenlaufFür Chris Linschmann ist in der Ergebnis-liste eine Zeit von 49:50,6 Min., Platz 4 derM 45 sowie eine Stundenleistung von 11 526 m festgehalten. Björn Bartels wird inder Ergebnisliste mit einer Zeit von 51:16,3

Min. für die 10 000 m, Platz 7 der M 40 undeiner Stundenleistung von 11 382 mgeführt. Er selbst hatte seine 10 000 m-Durchgangszeit mit 49:34 Min. gestopptund vermutet, dass der Rundenzähler 26statt 25 Runden gezählt hat.

Koblenz-HalbmarathonMax Borgaes lief die 21,1 km in 1:52,51Std. und kam bei 1 062 Finishern auf Platz65 der Männer-Hauptklasse und Rang 344im Gesamtfeld in seinem ersten Lauf überdiese Distanz.

„Tierpark-Lauf“ in BerlinDirk Selchow belegte über die 5 km bei1487 Teilnehmern mit 20:41 Min. Platz 4seiner Altersklasse M 40 und Platz 35 derMänner-Gesamtwertung.

Sportscheck-Nachtlauf in HannoverStefanie Becker belegte über die 10 km mit56:15 Min. bei 2307 Finishern den 56. Platzihrer Altersklasse W 35.

Polizei-Volkslauf in Hannover-KleefeldChris Linschmann ist die 3000 m in 10:55Min. gelaufen und kam damit auf Platz 3seiner Altersklasse M 40.

Hamburg CyclassicsJörg Hanne nahm im August am Rad-rennen „Hamburg Cyclassics“ teil und fuhrdie Langstrecke über 174 km in 5:08:17Std. Damit kam er auf den 656. Platz beiinsgesamt 1322 Rad-Rennfahrern im Ziel.Neben den Profis starteten in Hamburgrund 20 000 Amateure und Hobby-Fahrerauf den drei angebotenen Distanzen von60, 120 und 174 km. Diese Mammutver-anstaltung ist das größte deutsche Rad-rennen.

Burgdorfer „Spargellauf“Janine Thürnau siegte über die 5 km bei126 Finishern mit mehr als einer MinuteVorsprung auf einer sehr anspruchsvollenStrecke (viele Kurven, matschig undrutschig nach dem Regen der Vortage) vorder Zweitplatzierten mit 20:11 Min. Die

Zeit liegt fast zwei Minuten unter demVereinsrekord, kann aber leider nicht alsneuer Rekord gewertet werden, da dieStrecke in Burgdorf nicht offiziell ver-messen ist.

„Volkslauf“ in WettbergenJanine Thürnau kam bei 215 Finishern mitihrer Zeit von 41:32 Min. auf Platz 3 derFrauen-Gesamtwertung und Rang 2 ihrerAltersklasse W 30.

„Solidaritäts-Lauf“ in HildesheimWaltraud Engelke siegte über die 10,5 kmmit 57:28 Min. in ihrer Altersklasse W 65 bei22 Finishern. Die TKJ-Seniorin war zudemzweitschnellste Frau des Wettbewerbs.

Halbmarathon in HamburgThomas Zahl hat beim Halbmarathon inHamburg-Bramfeld eine neue persönlicheBestleistung im Halbmarathon erzielt.Unter 170 Startern belegte er mit 1:42,12Std. Platz 3 seiner Altersklasse M 55. Erberichtete von „super Bedingungen mit 16 Grad ohne Wind“. Der Start erfolgte amGropiusring und dann wurden 4 Rundenum den Bramfelder See gelaufen.

"9. Neuhäuser Burglauf"Volker Kringel erreichte sein Ziel, zumSaisonende noch einmal die 10 km unter 50 Minuten zu laufen, mit seiner Zeit von49:54 Min. unter 260 Aktiven wurde er 11. seiner Altersklasse M 55.

Jürgen Matz

Thomas Zahl - HM in Hamburg Volkslauf Wettbergen I Wolfram Malzfeldt Halbmarathon-Madison

Lösung: TischtennisLeichtathletikAikidoWindsurfenSchwimmen

- 36 -

Inlineskaten und Inline-Skaterhockey seit einem Jahr in unserem Verein

Inlineskaten und Inline-Skaterhockey seit einem Jahr in unserem Verein

Inliner-Kurse im Winter geplant

Nachdem nun ein Jahr vergangen ist, steht für uns die zweiteWintersaison in der Halle Giebelstieg an. Doch was machen wirda eigentlich?

Inlineskaten werden die meisten unter uns wohl kennen. DasTraining sieht dafür zunächst unterschiedliche Übungen zurFahrtechnik vor, um Sicherheit zu vermitteln. So werden z. B.Geradeaus- und Kurvenfahren, Übersetzen, Bremsen, Rück-wärtsfahren und sogar sicheres (!) Stürzen gelernt. Um über denWinter fit zu bleiben und sich auf den Fahrspaß im Frühjahr vor-zubereiten, sind Kurse bzw. Übungseinheiten für Einsteiger undAufsteiger geplant.

Doch was ist Inline-Skaterhockey? Diese moderne Mannschafts-sportart erinnert zunächst an das Eishockey. Statt mitSchlittschuhen wird aber in der Halle mit Inlineskates gelaufenund der Puck wird durch einen roten Ball ersetzt. Dieser Sporthat in den letzten Jahren an Beliebtheit stark zugenommen.Inlineskaten und Inlinehockey finden sich inzwischen sogar inden schulischen Sport-Lehrplänen wieder. Mit unserem Angebotschließen wir also eine Lücke im Sportprogramm Sarstedts. Eswird von Anfängern und Könnern, über die Generationsgrenzenhinweg, mit schönem Erfolg angenommen.

Mitmachen und ins Training einsteigen kann jeder und jede,auch ohne Vorkenntnisse. Erste Erfahrungen mit Inlinern sindaber von Vorteil. Vierzehn Jahre sollte man alt sein, nach obengibt es keine Altersbegrenzung. Angesprochen fühlen dürfensich somit auch die Mütter und Väter, die sich im Skaten ver-bessern möchten. Wer also noch Inlineskates stehen hat, solltenicht zögern, dieses besondere Fitnessangebot wahrzunehmen.Unterstützt werden die Einsteiger und Einsteigerinnen vonerfahrenen Liga-Spielern. Nach unserer Meinung kann manInlineskaten nicht besser lernen und trainieren!

Neben Sportzeug, Sportgetränk und Skates ist zunächst dieübliche Schutzausrüstung notwendig: Handgelenk-, Ellen-bogen- und Knieschützer und (Fahrrad-) Helm. Für Männer istein Tiefschutz von Anfang an ratsam. Schläger können, je nachVerfügbarkeit, ausgeliehen werden.

Organisiert wird dieses Angebot durch Arndt Höhne (49) undChristian Kirsch (21). Arndt Höhne war von 2011 bis 2016 imTeam der Hotshots von Arminia Hannover. Christian Kirschspielte u.a. im Team der Maddogs in Empelde.

Das Training findet samstags von 15:30-18:30 Uhr in derSporthalle Giebelstieg, Auf der Kassebeerenworth 17, inSarstedt statt.

Für weitere Informationen und Kontakt ist Arndt Höhne zuerreichen unter:

Tel.: 0160-97501456E-Mail: [email protected]: Inlinehockey Sarstedt

Seit nun schon mehr als 45 Jahren heißt es, die Sportschuhe und alle anderen Sportsachen zu packen und sich aufzumachen zur Männergymnastik in die Sporthalle.Siegmund Spendel wurde 1972 von Helmut Klatte gebeten, dessen Sportlergruppe zu übernehmen, da diese eine festere Hand bräuchte! Der damals 35-jährige Siegmund sagte gerne zu und nahm sich der Aufgabe, die Sportler mit strengen Augen und Übungen fit zu machen und zu halten, an. Anfangs fanden diese Übungsabende freitags in der Otto-Gott-Halle statt. Nach Fertigstellung der Sporthalle Hauptschule Giebelstieg wurden dort die Sportabende veranstaltet. Zur damaligen Zeit fanden sich regelmäßig etwa 30 Sportler ein, um mit schweiß- treibenden Gymnastikübungen Herz und Kreislauf in Schwung zu halten.Wenige Zeit später hieß es in die Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule umzuziehen, was bei den Sportlern zu Meinungsverschiedenheiten und heißen Diskussionen geführt hat. Die Männergruppe wollte unbedingt in ihrer alten Umgebung bleiben, sie wurden aber vom damaligen Vorstand überzeugt, dass sie sich auch hier wohlfühlen werden. Heute kann sich keiner mehr vorstellen, dass es mal anders war. So wurden nun Dienstagsabends die Sachen gepackt und für knapp 2 ½ Stunden unter Siegmunds Regie, bis das die Knochen knacken, Sport vom Allerfeinsten zu absolvieren.Böse Zungen bezeichneten unsere Sportgruppe als „Knochen-brechergruppe“, weil sie der Meinung waren, dass es beim Hallenfußball zu heftig zur Sache ging. Die Gruppe veränderte sich im Laufe der Jahre, neue Sportskameraden kamen hinzu, einige verstarben, denen wir heute gedenken möchten.Die Zeiten, in denen sich unsere Gymnastikgruppe bei der alljährigen Sportschau präsentierte, sind leider seit mehreren Jahren vorbei, da sich zu wenige Sportler bereit erklären, daran teilzunehmen, was wir sehr bedauern. Wir denken trotzdem gerne an gelungene Vorführungen zurück!!!Unsere Gruppe besteht heute aus 48 Sportlern, wovon sich ca. 25 bis 38 Aktive pro Sportabend einfinden, um unter der Leitung von Siegmund Spendel, der inzwischen auch schon in die Jahre gekommen ist, die Gymnastikübungen zu machen. Da darf auch Entspannung nicht zu kurz kommen. Die Altersunterschiede unserer Sportler besteht heute vom 14-jährigen Schüler Robin (Enkel von Siegmund) bis zu den ältesten Mitgliedern Karl–Heinz Max von 86 Jahren und Klaus Kattner von 85 Jahren.Somit befinden sich in unserer Sportgruppe alle Alters-schichten von unter 20 Jahren bis hin zum hohen Rentenalter.Ein ganz normaler Übungsabend läuft heutzutage wie folgt ab, von 19:30 bis 20:05 Uhr kommen die Fußball-Begeisterten auf ihre Kosten. Da wird gegen den Ball getreten, dass es eine

Freude ist, zuzuschauen. Ab 20:05 Uhr wird für ein paar Minuten Wichtiges besprochen. Ist dies erledigt, heißt es loslaufen und Runden drehen. Macht jemand nicht richtig mit, wird er schon mal von Siegmund gefragt, ob er ihm ein Feldbett aufstellen solle.Bei den anderen fängt dann schon ordentlich der Schweiß an zulaufen. Gegen 20:35 Uhr fordert Siegmund zum Matten holen auf und diese in der Halle kreisförmig zu verteilen. Gymnastikübungen, die eine gute Kondition fordern, stehen nun auf dem Programm und werden mit Argusaugen beobachtet. Können einige der Sportler die Übungen nicht, kann sich Siegmund den Kommentar nicht verkneifen: „DAS MACHT MEINE OMA NOCH, UND DIE IST MITTLERWEILE 95 JAHRE ALT!“ - was einem biologischen Wunder gleich kommt!!!! Bemerkungen wie: „Oh, oh, oh es gibt viel zu tun!“, dürfen da auch nicht fehlen.Ist die Uhrzeit dann bei 21:00 Uhr angelangt, stehen 30 Hampel-männer und Aufbauen zum Volleyball auf dem Programm. Nun reduziert sich die Gruppe – während einige Sportskameraden nach dem Duschen den Heimweg antreten, ist der Abend für die Anderen aber noch lange nicht vorbei. Wo man in früheren Jahren in Giften bei Heinrich Howind eingekehrt ist, fährt man heute zu Gudrun Peters in die „Alte Schützengilde“, um bei einem gepflegten Bierchen, Weizen und leckeren Speisen, die uns die Wirtin zubereitet, zu verweilen. In Gesprächen wird nun gefachsimpelt und diskutiert, hier darf auch der eine oder andere Witz erzählt werden. Zweimal im Jahr kommt es zu Höhepunkten: einmal im Sommer beim letzten Sportabend vor den Sommerferien, da gibt es Leckeres vom Grill und im Winter direkt vor Weihnachten, gibt es das schon traditionelle Matjesessen mit grünen Bohnen und Speckstippe.Hier erfreut uns der Sportskamerad Josef Maruschke mit seinen Anekdoten und kleinen Geschichten aus unserem Sportlerleben. Vergessen dürfen wir auch nicht Uwe Simanowski, der uns mit Lyrik und kleinen Gedichten die Abende verschönert. Das heißt also, in dieser Gruppe wird Feiern und fröhlich sein groß geschrieben. Wir können auf schöne Fahrten und Feiern, bei denen auch der legendäre „Chinesentusch“ nicht fehlen durfte, zurückblicken. Geburtstage werden mit einem Ständchen gewürdigt.Schlussendlich ist zu berichten, dass sich über Jahrzehnte eine Freundschaft gebildet hat, die seinesgleichen sucht, und dass ist in unserer schnelllebigen Zeit wirklich nicht selbstverständlich. Ein herzliches Dankeschön – nicht nur für ein ereignisreiches letztes Jahr – geht an Siegmund Spendel für seine bemerkenswerte Arbeit, mit der er uns stets fit hält. Wilfried Stadtmüller

Männergymnastik im Wandel der Zeit45 Jahre im TKJ mit Siegmund Spendel

- 37 -

Turnen

Ob 14 oder 86 Jahre - Siegmund hält sie alle fit!(1.Reihe 4. von links)

Freud

- 38 -

Unseren älteren Mitgliedern herzliche Glückwünsche zum Geburtstag

Uta Ahrend 71 JahreElsa Algermissen 75 JahreChrista Alves 71 JahreEckhard Backhaus 72 JahreHerta Bastong 81 JahreHeide Benter 82 JahreWolfgang Bertram 71 JahreDetlef Bolte 75 JahreHans-Jürgen Brinkmann 80 JahreAlmut Bullerkotte 77 JahreFranz Busche 80 JahreMarlies Busche 81 JahreGeorg Chlechowitz 85 JahrePetra Cronfeld 72 JahreAnnemarie Denker 74 JahreManfred Düker 77 JahreHeinz-Dieter Eikenberg 71 JahreHorst Eimecke 76 JahreRenate Engelke 80 JahreAnnegret Evers 77 JahreEdda Großmann 73 JahreHildegard Hanel 79 JahreAlbert Harenkamp 83 JahreHeidrun Heinrich 73 JahreGerolf Heinze 74 JahreRosemarie Hensel 76 JahreOskar Herden 82 JahreKurt Hille 78 JahreMartin Holtz 72 JahreKarl-Jürgen Jacobi 81 JahreChrista Jakubith 87 JahreBrigitte Jereczek 75 JahreKlaus Kattner 85 JahrePaul Kemmler 78 Jahre

Helga Kettler 87 JahreWolfgang Knopf 78 JahreHans Kollecker 77 JahreRainer Kosowski 71 JahreGünter Kreibaum 87 JahreUlrich Kreth 70 JahreDr. Holger Kuchenbecker 81 JahreIngrid Küter 85 JahreHeinz Langfeld 73 JahreFriedrich-Wilhlem Lehmann 83 JahreGerhard Lindenlaub 76 JahreManfred Linder 76 JahreErika Linkogel 78 JahreHans Locht 81 JahreJohanna Locht 80 JahreIngeborg Max 86 JahreKarl-Heinz Max 86 JahreErich Meisinger 94 JahreIngeborg Michaelsen 86 JahreIrmgard Miene 76 JahreBrigitte Mücke 75 JahreHans Müller 87 JahreErika Neumann-Renz 86 JahreClemens Nowoczyn 84 JahreWerner Pacyna 74 JahreKarin Pietsch 76 JahreIlona Räder 72 JahreHelga Reimann 75 JahreErika Rettke 75 JahreWolfgang Rockel 79 JahreIrmtraud Röhrborn 80 JahreWaltraud Rösler 76 JahreSigrid Rössig 78 JahreEckhard Rohde 80 Jahre

Leid&

Wir gratulieren zur Geburt einer Tochter Sandra und Christian Göhler

Maria Rotermund 81 JahreSabine Rudolph 78 JahreGerhard Rüsing 81 JahreGerda Sandrock 86 JahreWalter Sandrock 81 JahreKarl Scheide 80 JahreHelga Schlichting 81 JahreAntje Schwab 74 JahreDr. Heijo Siemers 79 JahreHartmut Sippel 77 JahreHans-Dieter Sirsch 71 JahreUrsula Sopha 74 JahreRita Stenger 83 JahreRudolf Stöcker 80 JahreIlse Stridde 74 JahreHelga Tangermann 82 JahrePeter Ulrich 71 JahreHartmut Ußkurat 76 JahreLieselotte Vos 83 JahreBrigitte Waubke 73 JahreKaren Weinberger 70 JahreBrunhild Wemmer 81 JahreLothar Wemmer 81 JahreAchim Wenger 76 JahreHelmut Wiecha 78 JahreRenate Wiecha 76 JahreKäthe Willms 98 JahreBärbel Winde 83 JahreWolfgang Wippermann 76 JahreSigrid Witkiewicz 78 Jahre

- 39 -

Hermann Schorling

Wir bedauern das Ableben unseres Vereinskameraden