Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im...

4
Was könnte besser in diese Zeit passen als ein intimes Kammerkonzert in kleinem Rahmen, gemeinsames Musizieren mit Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri- gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be- rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen der Liederfürst im privaten Rahmen Musik mit befreundeten Künstlern machte. Es ging um die Kunst, aber auch um das gesel- lige Beisammensein und den kommunikati- ven Austausch. Genau das ist auch die Welt von Julian Prégardien, dem das Kunstlied mit seinem Nuancenreichtum besonders am Herzen liegt – und der direkte, unmittel- bare Austausch mit seinem Publikum. Ebenso wichtig ist Prégardien aber auch die Zusammenarbeit mit vertrauten Partnern, dem Pianisten Eric Le Sage zum Beispiel. Bereits vor einigen Jahren planten die bei- den eine Aufnahme der »Dichterliebe«, die 2018 dann auf CD erschienen ist. Und die ist nicht einfach nur eine Neueinspielung von Schumanns berühmtem Liederzyklus, sondern sie ist ein neuerlicher Beweis für die Neigung des Sängers, einen eigenen, aktuellen Zugriff auf die alten Meisterwer- ke zu finden. Bei den Vorbereitungen zur Aufnahme stieß Julian Prégardien mit sei- nem Klavierpartner auf eine neue kritische Notenausgabe, in der die Erstentwürfe Schumanns zu einigen Liedern enthalten waren. Ausgehend von den rhythmisch und deklamatorisch abweichenden Frühfas- sungen entwickelte der in der Alten Musik geschulte Sänger einen historisch infor- mierten Interpretationsansatz für die ver- meintlich so bekannten Lieder Schumanns. Mit Eric Le Sage steht ihm dabei nicht ir- gendein Pianist zur Seite, denn der Franzo- se ist der Schumann-Experte unserer Tage: Jahrelang hat er sich intensiv mit der Tas- tenmusik des Romantikers auseinanderge- setzt und dessen gesamtes Klavierschaffen auf CD eingespielt. Und auch Sandrine Piau ist keine Unbekannte für Julian Pré- gardien, war sie doch bei einigen Liedern auf dem »Dichterliebe«-Album mit von der Partie und fand mit ihrer so flexiblen wie schön timbrierten Stimme im Detailreich- tum der kostbaren Miniaturen immer die richtigen Zwischentöne. Es sind ganz subjektive und fein ausgestal- tete Einblicke in die Lied-Welt des 19. Jahr- hunderts, die uns die drei Künstler gewäh- ren. Und die werden in diesem so besonderen Konzert durch einen ganz an- deren Blickwinkel ergänzt. Für den sorgt die Sängerin Lia Pale mit ihrem Klavier- partner Mathias Rüegg, die sich in den letz- ten Jahren ebenfalls intensiv mit dem Lied- Schaffen Schumanns auseinandergesetzt haben. Jedoch nähern sie sich den Kompo- sitionen aus einer gänzlich anderen Rich- tung, der modernen Popularmusik nämlich. Mal streichelt die Sängerin die Töne mit ih- rer sanften Pop-Stimme, dann wieder würzt sie die Musik mit Jazz-Harmonien. Das klingt »duftig, locker und charmant«, wie die »Neue Musikzeitung« über das Album urteilte. Auf einmal tönen die Lieder so ganz anders und neu – und bleiben doch im Kern immer Schumann. Bjørn Woll Seite 02 28.09.2020 Von der Waldidylle zum Höllenbankett Ein Klavierabend mit Seong-Jin Cho Seite 02 30.09.2020 Mit Intensität und Ausdruck Das Artemis Quartett spielt Beethoven Seite 03 23.09.2020 Perlen der Romantik Die Sächsische Staatskapelle Dresden und Sir András Schiff Seite 04 20.09.2020 | 16:00 Voller Körpereinsatz Die Perkussionistin Vanessa Porter 27.8.2020 Nacht der Dichterliebe In der Tradition eines Hauskonzerts werfen fünf Künstler einen neuen Blick auf die musikalische Sehnsuchts- und Liebeslyrik von Robert Schumann 06.09.2020 Sonntag 20:00 Die Nacht der Dichterliebe Julian Prégardien Tenor Sandrine Piau Sopran Eric Le Sage Klavier Lia Pale Gesang Mathias Rüegg Klavier Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e.V. € 30,- Aktueller Zugriff auf Meisterwerke

Transcript of Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im...

Page 1: Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be-rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen der Liederfürst

Was könnte besser in diese Zeit passen als

ein intimes Kammerkonzert in kleinem

Rahmen, gemeinsames Musizieren mit

Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-

gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be-

rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen

der Liederfürst im privaten Rahmen Musik

mit befreundeten Künstlern machte. Es

ging um die Kunst, aber auch um das gesel-

lige Beisammensein und den kommunikati-

ven Austausch. Genau das ist auch die Welt

von Julian Prégardien, dem das Kunstlied

mit seinem Nuancenreichtum besonders

am Herzen liegt – und der direkte, unmittel-

bare Austausch mit seinem Publikum.

Ebenso wichtig ist Prégardien aber auch die

Zusammenarbeit mit vertrauten Partnern,

dem Pianisten Eric Le Sage zum Beispiel.

Bereits vor einigen Jahren planten die bei-

den eine Aufnahme der »Dichterliebe«, die

2018 dann auf CD erschienen ist. Und die

ist nicht einfach nur eine Neueinspielung

von Schumanns berühmtem Liederzyklus,

sondern sie ist ein neuerlicher Beweis für

die Neigung des Sängers, einen eigenen,

aktuellen Zugriff auf die alten Meisterwer-

ke zu finden. Bei den Vorbereitungen zur

Aufnahme stieß Julian Prégardien mit sei-

nem Klavierpartner auf eine neue kritische

Notenausgabe, in der die Erstentwürfe

Schumanns zu einigen Liedern enthalten

waren. Ausgehend von den rhythmisch und

deklamatorisch abweichenden Frühfas-

sungen entwickelte der in der Alten Musik

geschulte Sänger einen historisch infor-

mierten Interpretationsansatz für die ver-

meintlich so bekannten Lieder Schumanns.

Mit Eric Le Sage steht ihm dabei nicht ir-

gendein Pianist zur Seite, denn der Franzo-

se ist der Schumann-Experte unserer Tage:

Jahrelang hat er sich intensiv mit der Tas-

tenmusik des Romantikers auseinanderge-

setzt und dessen gesamtes Klavierschaffen

auf CD eingespielt. Und auch Sandrine

Piau ist keine Unbekannte für Julian Pré-

gardien, war sie doch bei einigen Liedern

auf dem »Dichterliebe«-Album mit von der

Partie und fand mit ihrer so flexiblen wie

schön timbrierten Stimme im Detailreich-

tum der kostbaren Miniaturen immer die

richtigen Zwischentöne.

Es sind ganz subjektive und fein ausgestal-

tete Einblicke in die Lied-Welt des 19. Jahr-

hunderts, die uns die drei Künstler gewäh-

ren. Und die werden in diesem so

besonderen Konzert durch einen ganz an-

deren Blickwinkel ergänzt. Für den sorgt

die Sängerin Lia Pale mit ihrem Klavier-

partner Mathias Rüegg, die sich in den letz-

ten Jahren ebenfalls intensiv mit dem Lied-

Schaffen Schumanns auseinandergesetzt

haben. Jedoch nähern sie sich den Kompo-

sitionen aus einer gänzlich anderen Rich-

tung, der modernen Popularmusik nämlich.

Mal streichelt die Sängerin die Töne mit ih-

rer sanften Pop-Stimme, dann wieder würzt

sie die Musik mit Jazz-Harmonien. Das

klingt »duftig, locker und charmant«, wie

die »Neue Musikzeitung« über das Album

urteilte. Auf einmal tönen die Lieder so

ganz anders und neu – und bleiben doch im

Kern immer Schumann. Bjørn Woll

Seite 02

28.09.2020

Von der Waldidylle zum HöllenbankettEin Klavierabend mit Seong-Jin Cho

Seite 02

30.09.2020

Mit Intensitätund AusdruckDas Artemis Quartett spielt Beethoven

Seite 03

23.09.2020

Perlen der RomantikDie Sächsische Staatskapelle Dresden und Sir András Schiff

Seite 04

20.09.2020 | 16:00

Voller KörpereinsatzDie Perkussionistin Vanessa Porter

27.

8.20

20

Nacht der DichterliebeIn der Tradition eines Hauskonzerts werfen fünf Künstler einen neuen Blick auf die musikalische Sehnsuchts- und Liebeslyrik von Robert Schumann

06.09.2020Sonntag 20:00Die Nacht der Dichterliebe

Julian Prégardien TenorSandrine Piau SopranEric Le Sage KlavierLia Pale GesangMathias Rüegg Klavier

Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e.V.

€ 30,-

Julian Prégardien

Aktueller Zugriff auf Meisterwerke

Page 2: Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be-rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen der Liederfürst

Jörgen van Rijen

2Spezial

Das Artemis Quartett

Einfühlsame Musikalität

Artemis war die griechische Göttin des Mondes und der Jagd. Entsprechend

leuchtend und treffsicher musiziert seit dreißig Jahren das nach ihr benannte

Artemis Quartett. Seit einem Jahr tritt es einmal mehr in neuer und verjüngter

Besetzung an. Und es spielt weiterhin, so der Berliner Tagesspiegel, mit »bren-

nender Intensität« und einer »Risikobereitschaft, die an Grenzen geht.« Beste

Voraussetzungen also, um sich dem herausfordernden Werk Ludwig van Beet-

hovens anzunehmen: Dessen drittes Streichquartett für den kunstsinnigen

Grafen Rasumowsky lässt bis heute die Hörerschaft staunen – über die geister-

haft-gespannte langsame Einleitung ebenso wie über das aufregend-fulminan-

te Finale. Danach widmet sich das Ensemble Beethovens eigentlich für Violine

und Klavier komponierter, hochvirtuoser »Kreutzersonate« in einer Fassung

für Streichquintett. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Artemis-Gründungs-

mitglied Eckard Runge, der »sein« altes Ensemble mit einer weiteren Cello-

stimme unterstützt. Guido Fischer

Schon bald nach seiner Gründung vor 70 Jahren reüssierte das Württembergi-

sche Kammerorchester Heilbronn auf den internationalen Podien. Seit kurzem

steht ihm mit Case Scaglione ein junger Dirigent vor, den das New York Phil-

harmonic Orchestra zu seinem Associate Conductor ernannt hat und von dem

die Süddeutsche Zeitung schrieb, er vereine »amerikanische Lockerheit mit

einer höchst einfühlsamen Musikalität«. Beste Voraussetzungen also, um sich

der Uraufführung des Posaunenkonzerts von Bryce Dessner anzunehmen: Der

Gitarrist der amerikanischen Rock-Band »The National« kreiert schon seit ge-

raumer Zeit seelenvolle Partituren für Klassik-Ensembles. Mit Jörgen van Ri-

jen übernimmt ein Weltklasse-Posaunist den Solopart in diesem Virtuosen-

stück. Umrahmt wird es von Igor Strawinskys frechen, vergnügten und

feinfühligen Danses Concertantes sowie der vierten Sinfonie von Felix Men-

delssohn Bartholdy: Spiegel der Glückseligkeit des romantischen Tonschöp-

fers während seiner Reise durchs sonnige Italien. Guido Fischer

30.09.2020 Mittwoch 20:00 Artemis Quartett Vineta Sareika alternierende Violinen Suyoen Kim alternierende Violinen Gregor Sigl Viola Harriet Krijgh Violoncello

Eckart Runge Violoncello

Ludwig van Beethoven / AnonymusStreichquintett a-Moll nach der »Kreutzersonate« op. 47Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59,3 (1806) (34 Min.)»3. Rasumowsky-Quartett« Introduzione. Andante con moto –

€ 27,-

»Dieser jüngste Gewinner des Chopin-Wettbe-

werbs kann stolz neben so illustren früheren Sie-

gern wie Pollini, Argerich und Zimerman ste-

hen.« Seong-Jin Cho war erst 21 Jahre alt, als

ihm sein Erfolg bei den alle fünf Jahre in War-

schau stattfindenden »Olympischen Spielen der

Pianisten« dieses Kritikerlob einbrachte. Enga-

gements bei führenden Konzerthäusern waren

die Folge, auch ein Exklusivvertrag mit der Deut-

schen Grammophon, für die der junge Pianist

mittlerweile vier Alben eingespielt hat. Seiner

bislang letzten CD gab der Südkoreaner, der in

Paris studierte und heute in Berlin lebt, den Titel

»The Wanderer«. Er bezieht sich auf Franz

Schuberts große Klavierfantasie C-Dur, die

auch im Zentrum von Chos Kölner Klavierabend

steht. Das Hauptthema dieses Werks hatte der

Komponist seinem Lied »Der Wanderer« ent-

nommen, und zwar einer Passage, in der es

heißt: »Die Sonne dünkt mich hier so kalt, die

Blüte welk, das Leben alt, und was sie reden, lee-

rer Schall, ich bin ein Fremdling überall.« Die

Melodie prägt in vielerlei Varianten die ganze, in

mehrfacher Hinsicht zukunftweisende Kompo-

sition. Modern war einerseits die Form der

Fantasie, die andererseits durch manche spiel-

technische Neuerung beeindruckte. Eröffnen

wird Cho den Abend jedoch mit einem weite-

ren seiner Lieblingskomponisten: Robert

Schumann. Dessen »Waldszenen« stellen

zwar geringere technische Ansprüche als

Schuberts Fantasie, doch leichter zu interpre-

tieren sind sie deswegen nicht. Welche Stim-

mungen die einzelnen Charakterstücke zum

großen Thema der deutschen Romantik her-

aufbeschwören wollen, das zeigen schon ihre

Titel an, ebenso einige Gedicht-Auszüge in

Schumanns Autograph: Neben idyllischen

Waldszenen stehen solche von melancholi-

schem oder auch religiös-feierlichem Aus-

druck, und in »Verrufene Stelle« wird es mit

einem Hebbel-Zitat richtig schaurig: »Die Blu-

men, so hoch sie wachsen, / Sind blass hier,

wie der Tod; / Nur eine in der Mitte / Steht da

im dunkeln Rot. / Die hat es nicht von der

Sonne: / Nie traf sie deren Glut; / Sie hat es

von der Erde, / Und die trank Menschenblut.«

Dämonischer Ausdruck prägt auch Frédéric

Chopins Scherzi. In einer Rezension fragte

sich Schumann irritiert, »wie sich der Ernst

kleiden sollte, wenn schon der »Scherz« in

dunklen Schleiern geht«. Ein Beispiel bietet

das Scherzo op. 20: Hier stammt zwar die

Melodie des zentralen Abschnitts aus einem

polnischen Weihnachtslied, doch gerade vor

diesem sanften Hintergrund wirken die Rah-

menteile besonders schroff. Ihre flammenar-

tig gezackte Bewegung brachte dem Werk

früh den Beinamen »Le Banquet infernal«

(das Höllenbankett) ein. Jürgen Ostmann

Valery Gergiev – Pult-Star, Musik-Zar und

Charismatiker – ist mit »seinen« Münchner

Philharmonikern wieder zu Gast in der

Rheinmetropole. Seit fünf Jahren amtiert

der international gefragte und einflussreiche

Maestro als Chefdirigent des bayerischen

Weltklasseorchesters. Ein Außerordentli-

cher, der die Besten regelrecht anzuziehen

scheint. Ein Umstrittener mitunter, der

manchem Konsens mürrisch widerspricht.

Vor allem aber: ein Tiefschürfender, der sich

in der Arbeit ganz der musikalischen Wahr-

haftigkeit verpflichtet fühlt. Berufung, Um-

sicht und Besessenheit haben den Künstler

dabei mit einer Souveränität ausgestattet,

die ihn unerschütterlich für die Mission der

klassischen Musik brennen lässt. Gergievs

große Ernsthaftigkeit und Unbedingtheit

sind vorzügliche Voraussetzungen für eine

aufregende Interpretation von Franz Schu-

berts »unvollendeten« (weil nach zwei Sät-

zen nicht weiter ausgeführten) siebten Sin-

fonie – ein Werk von kurzem Ausmaß, aber

gewaltiger innerer Größe. Schubert hatte

hier erstmals in seinem sinfonischen Schaf-

fen den von Erhabenheit und Bedrohung

gleichermaßen kündenden Klang der Posau-

nen eingesetzt. Immer wieder nimmt der

erste der beiden Sätze Anlauf, um vom Glück

reden zu dürfen. Doch die Abwehr folgt jäh.

Und Sicherheit ist nirgends. Nie erweist sich

Schuberts Schmerz dabei als Selbstmitleid

oder Sentimentalität. Seine Klage ist hart.

Der zweite Satz erscheint wie ein freundli-

cher Gegenentwurf. Und doch schleicht sich

auch hier in das Selbstbewusstsein eine

Skepsis, die zu massiver Krise und zum Ab-

sturz führt. Nach fast überirdischen

Schmerz macht sich ein zaghafter Versuch

von Friedfertigkeit bemerkbar. Schuberts

nicht zu Ende geführte Siebte endet zumin-

dest mit dem Sehnen nach Versöhnung. Auf

Versöhnung bedacht ist auch das Violinkon-

zert von Felix Mendelssohn Bartholdy: ein

Meisterwerk der Romantik, das sich von An-

fang an zu sehnsuchtsvollen und schwärme-

rischen Höhen aufschwingt. Was wirkt wie

aus einem wunderbaren Guss, ist in Wahr-

heit das Ergebnis einer langen Suche. Be-

reits 1838 schrieb der Komponist an den

Konzertmeister »seines« Leipziger Ge-

wandhausorchesters Ferdinand David: »Ich

möchte Dir wohl auch ein Violinkonzert ma-

chen für nächsten Winter, eins in e-Moll

steckt mir im Kopfe, dessen Anfang mir kei-

ne Ruhe lässt.« Doch erst sechs Jahre später

war für das Werk die Zeit der Reife und der

Vollendung gekommen. Alle drei Sätze – vir-

tuos, lyrisch und voller Esprit – gehen naht-

los ineinander über und bilden eine große

poetische Einheit. In Köln wird der an-

spruchsvolle Solopart von Janine Jansen in-

terpretiert, die zu den gefragtesten Instru-

mentalistinnen unserer Tage zählt.

Bescheiden im Auftreten, anspruchsvoll im

Spiel und prächtig im Klang – stets weiß die

mehrfach preisgekrönte Zaubergeigerin Ele-

ganz und Emotion zu vereinen.

Oliver Binder

Im Reich der Emotionen

28.09.2020Montag 20:00 Seong-Jin Cho Klavier

Robert SchumannWaldscenen. Neun Clavierstücke op. 82 Franz SchubertFantasie C-Dur op. 15 D 760»Wandererfantasie« Frédéric ChopinScherzo h-Moll op. 20 (1835) (8 Min.)Scherzo b-Moll / Des-Dur op. 31

€ 30,-

13.09.2020Sonntag 18:00 Jörgen van Rijen Posaune

Württembergisches Kammerorchester HeilbronnCase Scaglione Dirigent

Igor StrawinskyDanses concertantes für kleines OrchesterBryce DessnerKonzert für Posaune und Orchester (2020)Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90

€ 44,- | 38,- | 32,- | 26,- | 19,- | 10,-

12.09.2020Samstag 20:00Janine Jansen Violine

Münchner PhilharmonikerValery Gergiev Dirigent

Felix Mendelssohn BartholdyKonzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

Franz SchubertSinfonie Nr. 7 h-Moll D 759»Unvollendete«

€ 79,- | 69,- | 56,- | 42,- | 29,-

Janine Jansen

Von der Waldidylle zum Höllenbankett

Zwei Meisterwerke der Romantik

Ein Klavierabend mit Seong-Jin Cho

Zu Gast mit Musik von Beethoven

Seong-Jin Cho

Page 3: Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be-rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen der Liederfürst

3

Ein »junger Löwe« sei Johannes Brahms

gewesen, als er sein erstes Klavierkonzert

zu Papier brachte. Seine Pranke – so be-

schrieb es einmal trefflich der Dirigent

und Musikologe Peter Gülke – schlüge

mit »herrlicher Respektlosigkeit« schon

zu Beginn des Kopfsatzes allen Traditio-

nen ins Gesicht. In den aufwühlenden An-

fangstakten verarbeitete der erst 23-Jäh-

rige seine Erschütterung über den

Selbstmordversuch seines Mentors Ro-

bert Schumann. Später ließ er im Mittel-

satz seine Gefühle für Clara Schumann

anklingen: »Auch male ich an einem sanf-

ten Porträt von Dir, das dann Adagio wer-

den soll«, kündigte er der inzwischen ver-

witweten Freundin an. Das durch und

durch romantische Konzert, welches ein

rhythmisch packender Finalsatz krönt,

scheint das aufregende (Innen-)Leben

des jungen Komponisten mit all seinen

Höhen und Tiefen widerzuspiegeln. In der

Kölner Philharmonie wird Sir András

Schiff den Solopart von Brahms‘ geniali-

schem Konzert-Erstling zum Leuchten

bringen. Der für sein feinsinniges, glas-

klares und stets kraftvolles Spiel gefeierte

Virtuose wird dabei von der Sächsischen

Staatskapelle Dresden begleitet. Das

zweite Highlight des Abends bildet die

siebte Sinfonie von Antonín Dvořák, wel-

cher man besonders die Auseinanderset-

zung mit dem Schaffen seines Förderers

und Freundes Johannes Brahms anmerkt.

Vor allem hier hatte sich Dvořák an

Brahms‘ Raffinesse orientiert, ein im

Grunde knappes Themen-Material weit

ausgreifend und tief durchgreifend zu ver-

arbeiten. Brahms war es gewesen, der den

zunächst vor allem im Prager Raum be-

kannten Dvořák seinem Berliner Verleger

empfohlen hatte. Die von diesem daraufhin

in Auftrag gegebenen Slawischen Tänze

verhalfen dem Enddreißiger ausgerechnet

mit ihrem nationalen Flair zum internatio-

nalen Durchbruch. Vor allem in London

war Dvořák bald schon ein gern gesehener

Gast. Immer wieder bat man ihn, die

Hauptstadt Englands mit seiner Anwesen-

heit und Musik zu beehren – die Times be-

jubelte ihn als »musical hero of the hour«!

Hier brachte Dvořák schließlich, nun Mitte

Vierzig, die siebte Sinfonie zur Urauffüh-

rung. Düster und dramatisch in den Eck-

sätzen, dafür licht und feierlich im zweiten

Satz und voller (mitunter allerdings leicht

infernalischer) Lebenslust im Scherzo –

Antonín Dvořák wusste die Komplexität à

la Brahms mit der Melodienseligkeit seiner

böhmischen Heimat zu verschmelzen. Die

musikalische Leitung liegt in den Händen

von Myung-Whun Chung, der seit der

Spielzeit 2012/13 die Position des Ersten

Gastdirigenten des Edel-Klangkörpers be-

kleidet – ein Amt, das für diesen ebenso

tief empfindenden wie entschlossenen

Musiker erstmals geschaffen wurde. Da-

mit drückte dieses traditionsreiche Or-

chester die außerordentliche Wertschät-

zung aus, die es dem auf der ganzen Welt

gefragten Maestro entgegenbringt. Dieser

wiederum gerät ins Schwärmen über den

»einzigartigen Klang« der Dresdner, der

von einer »einzigartigen menschlichen

Wärme« erfüllt sei. Und Menschlichkeit

gälte ihm, so der bescheidene Pultstar, als

allerhöchstes Gut. Oliver Binder

Spezial

Perlen der Romantik

23.09.2020 Mittwoch 21:00 Sir András Schiff Klavier

Sächsische Staatskapelle DresdenMyung-Whun Chung Dirigent

Antonín DvorákSinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 B 141

Johannes BrahmsKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15

€ 94,- | 84,- | 66,- | 46,- | 29,- | 25,-

Zwei Klassik-Highlights mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Sir András Schiff unter Myung-Whun Chung

»Jegliche Grenzen sprengen und so viele Menschen wie möglich glücklich

machen wollen.« So lautet das Credo des SIGNUM saxophone quartets. Und

seit dem Gründungsjahr 2006 haben die vier Musiker mit ihrer Mischung

aus Klassik, Jazz und Weltmusik auch das Kölner Philharmonie-Publikum

schon oft sehr sehr glücklich gemacht. Jetzt kommt es zu einer besonderen

Konstellation. Denn diesmal machen die Sax-Fab-Four gemeinsame Sache

mit dem Essener Weltklasse-Schlagzeuger Alexej Gerassimez! »Starry

Night« lautet das zusammen konzipierte Programm, bei dem der musikali-

sche Bogen vom menschlichen Gehirn bis weit ins Weltall geschlagen wird.

Denn bevor das Quintett in weite Ferne aufbricht, taucht man zunächst in

die Tiefen des Unterbewusstseins ab. Um unsere Ängste, Träume und Sehn-

süchte dreht sich nämlich die Auftragskomposition »Connectome«, die der

neuseeländische Komponist John Psathas gerade erst für Alexej Gerassimez

und das SIGNUM saxophone quartet geschrieben hat. Vom Mikro- ins Mak-

rokosmische geht es dann in all den klangvollen Arrangements zu. Von Gus-

tav Holsts »Planeten« etwa und eines Ohrwurms aus John Williams´ Sound-

track zu »E.T. – Der Außerirdische«. Und mit dem Titelstück des Programms,

mit »Starry Night« von Steve Martland laden die fünf musikalischen Him-

melsstürmer dann sogar zu einem Tanz ein – unter dem leuchtenden,

nächtlichen Sternenhimmel Afrikas. Guido Fischer

Am 20. September ist Weltkindertag. Was könnte da besser passen als ein

Konzert des Kölner Liedermachers Johannes Stankowski? Gemeinsam mit

seiner Band entführt er sein Publikum in den Kosmos Familie. In seinen ele-

ganten und gleichzeitig direkten Texten spiegelt er die Sichtweise der Kin-

der und Eltern auf diesen Kosmos wider, ohne dabei den Zeigefinger in die

eine oder andere Richtung zu heben. Es geht in seinen Liedern um Wahr-

nehmungen, Gefühle und Bedürfnisse im turbulenten, bunten und manch-

mal viel zu schnellen Familienalltag. Stankowski versteht sich dabei als

Sprachrohr, schafft gleichzeitig ein Forum für Kinder und ihre Eltern. Das

Konzert ist eine Reise durch seine vier Alben »Alles wird grün«, »Alles wird

bunt«, »Alles wird weiß« und »Tausend schöne Dinge«. Eine Reise, auf der

wir feiern wollen: die Rückkehr von Live-Musik in unser Leben, die Familie,

unsere Kinder und ihr Wohlergehen. Guido Fischer

Fünf Himmelsstürmer

Kosmos FamilieSir András Schiff

04.09.2020Freitag 20:00Starry Night

Alexej Gerassimez Schlagzeug

SIGNUM saxophone quartet Blaž Kemperle Sopransaxophon Hayrapet Arakelyan Altsaxophon Alan Lužar Tenorsaxophon Guerino Bellarosa Baritonsaxophon

Werke von: John Williams, Gustav Holst u.a.

20.09.2020Sonntag 11:00Das große Familienkonzert

Johannes Stankowski & Band

SIGNUM saxophone quartet

Johannes Stankowksi Band

Schlagzeuger Alexej Gerassimez meets das SIGNUM saxophone quartet

Ein hoch-romantisches Konzert

Page 4: Nacht der Dichterliebe...2020/08/26  · Freunden und Kollegen. Das gab’s so übri-gens schon im 19. Jahrhundert, bei den be-rühmten »Schubertiaden« etwa, bei denen der Liederfürst

4Spezial

Wie eine Schamanin hockt sie da auf der Bühne

– und lässt atemberaubend virtuos auch ihre per-

sische Handtrommel Zarb sprechen! »Le Corps

à corps« für einen sprechenden Schlagzeuger

heißt das Stück von Georges Aperghis, bei dem

Vanessa Porter irrwitzig aufdreht. In dieser klei-

nen Musiktheaterszene, in der sie mit einem

atemberaubenden Trommelfeuer aus perkussi-

ven und stimmlichen Lautmalereien und Geräu-

schen ein dramatisches Motorradrennen aufge-

bracht beobachtet und kommentiert. »Le Corps

à corps« gehört zu den absoluten Kultstücken,

die für Percussion komponiert wurden. Und

wenn Vanessa Porter es zum Leben erweckt,

hängt man fasziniert nonstop an ihren Augen,

Lippen, Fingern. Aber schließlich spielt die

Wahl-Stuttgarterin ja mittlerweile schon seit

vielen Jahren international in der ersten Percus-

sionsliga mit. Ob solistisch, ob im Duo mit ihrer

Schwester Jessica oder mit ihrem »Daidalos Per-

cussion Quartett«. Jetzt ist Porter von der Kölner

Philharmonie und dem Festspielhaus Baden-

Baden zum »Rising Star der European Concert

Hall Organisation« (ECHO) nominiert worden.

Und im Rahmen einer Europa-Tour gibt sie nun

ihr Kölner Debüt! Wie unglaublich facettenreich

das zeitgenössische Percussionsrepertoire ist,

spiegelt sich in Porters Programm wider. In zar-

ten Fluss geraten da die 14 Glocken in einem

Stück des Italieners Salvatore Sciarrino. In Vin-

ko Globokars »?Corporel« verwandelt sich Por-

ters eigener Körper in ein Schlagzeug. Und

auch mit elektronischen Klängen fl irtet sie in

eigenen Werken und Improvisationen – wobei

sie dann vom Berliner Sounddesigner Daniel

Weingarten unterstützt wird. Einer der vielen

Höhepunkte wird zudem aber nicht nur Aper-

ghis´ »Le Corps à corps« sein. Von ihm bringt

Vanessa Porter mit »The Messenger« nun gar

ein neues Stück für Zarb und Stimme zur Ur-

aufführung. Und auch da kann es nur lauten:

Augen und Ohren auf! Guido Fischer

Längst geht es im Jazz nicht mehr um den vor-

geblich schroffen Gegensatz von Komposition

und Improvisation, ideologische Grabenkämp-

fe aus den Sechzigern sind nur noch Geschich-

te, sie sind schlicht obsolet geworden durch die

Entwicklungen der Musik. Vielmehr ist ein an-

derer Aspekt in den Vordergrund gerückt, an

dem sich die beiden Extreme und die vermit-

telnde Tätigkeit ausführender Interpreten dis-

kutieren lassen – es geht um Freiheitsgrade.

Hört man dem DLW-Trio (Dell-Lillinger-Wes-

tergaard) auch nur für einige Takte zu, kommt

man ins Schleudern – was ist das jetzt: totale

Improvisation oder ist das Ganze doch ein cle-

veres Konzept, das man als Laie nur noch nicht

durchschauen kann? Eins lässt sich jedoch so-

fort konstatieren: der heute oft zitierte Begriff

von Freiheit wird nicht strapaziert; die Freiheit,

hier wird sie nicht missbraucht. Was gab es in

der Hochzeit des Free Jazz nicht alles an Bei-

spielen des Missfallens beim Publikum, gera-

de wenn man live Zeuge kreativer, gleichwohl

schwer auszuhaltender Prozesse auf der Büh-

ne wurde. Nichts davon bei diesem Ensemble,

das sich für das Kölner Konzert die Beteili-

gung der – Überraschung – klassisch geschul-

ten Pianistin Tamara Stefanovich sichern

konnte. Die hohe Konzentration des unge-

mein dicht agierenden Klangkollektivs über-

trägt sich wie selbstverständlich auf den Zuhö-

rer und man folgt fasziniert Christopher Dells

Schlegelkunst auf dem Vibraphon, die kunst-

voll mit dem fein vor sich hinzischenden Mini-

Drumset des Wunderkinds Christian Lillinger

verflochten zu sein scheint. Sozusagen als

Weltenkind in der Mitte der Bassist Jonas

Westergaard, der zu den wenigen warm tönen-

den Melomanen auf seinem Instrument ge-

hört, das er im übrigen auch trefflich zu strei-

chen weiß. Was für eine Band! Tom Fuchs

20. 09.2020Sonntag 16:00 Vanessa Porter Perkussion, ImprovisationDaniel Weingarten Klangregie, Tontechnik, Live-Loops, ImprovisationenNominiert von Kölner Philharmonie und Festspielhaus Baden-Baden

Werke von Vanessa PorterSalvatore SciarrinoVinko GlobokarDavid LangGeorges Aperghis u.a.ImprovisationenUnd:Emil KuyumcuyanShapes (2020) (6 Min.) für VibraphonUraufführungKompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik)

Georges AperghisThe Messenger (2019) (6 Min.)für Zarb und StimmeUraufführungKompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik), Festspielhaus Baden-Baden und European Concert Hall Organisation.Kompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik) für das »non bthvn projekt« 2020

ImprovisationKompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik), Festspielhaus Baden-Baden und European Concert Hall Organisation.Kompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik) für das »non bthvn projekt« 2020€ 25,-

25.09.2020 Freitag 20:00Dell Lillinger Westergaard feat. Tamara Stefanovich

Christopher Dell vibChristian Lillinger drJonas Westergaard bTamara Stefanovich Klavier

€ 30,-

Voller Körpereinsatz!

Dell Lillinger Westergaard feat. Tamara Stefanovich

Vanessa Porter

Dell Lillinger Westergaard feat. Tamara Stefanovich

Percussionistin Vanessa Porter ist ECHO-Rising Star 2020/21

Das »Wie« des Sprechens, der Sprache(n), der Gesten und der Klänge sind das

Metier des griechischen Komponisten Georges Aphergis (* 1945), der seit 1963

in Paris lebt und dort an seinen ästhetischen Kommunikationssituationen arbei-

tet. Sie präsentieren sich – beim Acht-Brücken-Festival 2019 waren sie vielfältig

zu erleben – als sonores und meist szenisches Mit- wie Ineinander von Ernst und

Humor, von (Musiker-)Alltag und Kunst(-Welt), von erzählerischen Brüchen und

erzählten Sprüngen. Zugleich, wie von Zauberhand, besitzt das oft disparate Ge-

schehen einen erstaunlichen dramaturgischen Zusammenhalt. Darin liegen die

Kraft und Magie von Aperghis‘ Musik, die stets vom Menschen handelt - für den

Menschen. Und mit ihnen. Seine »Intermezzi«, uraufgeführt 2016 in München

durch das Ensemble Musikfabrik, gäbe es ohne deren Musikerinnen auch nicht.

Die »Zwischenmusiken« porträtieren – die Virtuosität der Kölner spielt sowieso

mit – überaus charmant deren Temperamente, Biografi en und individuelle Vor-

lieben fürs Singen, Sprechen und andere, auch außermusikalische Aktionen, die

mit dem eigentlichen Instrument direkt nichts zu tun haben. Die »Musiker*innen

mit Erweiterungen« (Aperghis) agieren und atmen in »Intermezzi« zusammen,

aber hier und heute auch unbedingt jede und jeder für sich. In der Uraufführung

von »Shades of Red« des Komponisten Michel van der Aa formiert sich der Kölner

Klang-Körper dann neu, aber keineswegs monochromer. Schatten, irisierende

Schattierungen durchwirken wesentlich die atmosphärischen Farbklangformen

des 1970 geborenen Niederländers. Stefan Fricke

Zwischenmusiken für ein EnsembleEnsemble Musikfabrik

Kartenkaufkoelner-philharmonie.de

Kartenbestellung online über den ausführlichen und aktuellen Veranstaltungskalender der Kölner Philharmonie und alles zum Konzertbesuch während der Coronapandemie

Philharmonie-Hotline: 0221 280 280Montag bis Freitag 10:00 bis 14:00 Uhr

Neumarkt-Galerie 50667 KölnMusik GmbH(in der Mayerschen Buchhandlung)Montag bis Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr

Bechergasse 1050667 Kölngegenüber der Kölner PhilharmonieMontag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 16:00 Uhr

Vorverkaufsstellen

ImpressumKölner Philharmonie Spezial, Anzeigen-Sonderveröffentlichung von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau und Bonner Rundschau in Verbindung mit der KölnMusik GmbH(Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln), Verlag

M. DuMont Schauberg, Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln

DruckDuMont Druck Köln GmbH & Co.KG, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln

V.i.S.d.P.Louwrens Langevoort, Intendant der Kölner Philharmonieund Geschäftsführer der KölnMusik GmbH.

Design / LayoutCreative DuMont Rheinland GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Geschäftsführung: Karsten Hundhausen, Kay Clauberg Layout: Milly De Cloedt, Büro Fram, www.buerofram.de.

RedaktionSebastian Loelgen, KölnMusik GmbH.

AutorenOliver Binder, Guido Fischer, Stefan Fricke, Tom Fuchs, Jürgen Ostmann , Björn Woll

BildnachweisMatthias Baus (Titel) Marco Borggreve (S. 2, links), Decca/'Harald Hoffmann (S. 2 rechts oben), Deutsche Grammophon/Christoph Köstlin (S. 2 rechts unten), Nicolas Brodard (S. 3 links), Andrej Grilc (S. 3 rechts oben), Costa Belibasakis (S. 3 rechts unten) Christopher Buehler (S. 4, links oben), Nino Halm (S.4 links unten)Katharina Dubno (S.4, rechts oben)

Datenschutz Wir nehmen den Datenschutz ernst und informieren Sie auf der Internet-Seite koelner-philharmonie.de/datenschutz/, wie wir Ihre Daten verarbeiten und welche Ansprüche und Rechte Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Regelungen zustehen (gültig ab 25. Mai 2018). In unseren Vorverkaufsstellen KölnMusik Ticket händigen wir Ihnen die Datenschutzerklärung gerne auch in gedruckter Form zum Mitnehmen aus.

www.ksta.de/philharmonie-spezialwww.rundschau-online.de/philharmonie-spezial

21.09.2020Montag 11:00Werke von: Michel van der Aa, Georges Aphergis