Narrenzeitung 2011 - Teil 1

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Das offizielle Organ des Binger Karneval Vereins gegr. 1833 Geschäftsstelle: Rheinkai 17 | 55411 Bingen Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011 Olympische Winterspiele 2018 in Dromersheim Seit 1954 Unsere Erfahrung Ihre Sicherheit 55411 Bingen · Mainzer Straße 57-59 · Tel. (0 67 21) 1 20 08 55116 Mainz · Münsterstr. 19-21 · Tel. (0 61 31) 2 40 99 02 55543 Bad Kreuznach · Bosenheimer Str. 280 · Tel. (06 71) 7 66 44 Ihr Immobilienpartner in Bingen und Umgebung Wir bieten Ihnen: Sicherheit Erfahrung Kompetenz Werbung Ob Sie Immobilien kaufen oder verkaufen wollen. Rufen Sie unser Büro in Bingen an, Tel. (0 67 21) 1 20 08. Wir unterstützen Sie kompetent, zuverlässig und engagiert. www.immobilien-hartmann.de

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Narrenzeitung 2011 - Teil 1

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Das offizielle Organ des Binger Karneval Vereins gegr. 1833 Geschäftsstelle: Rheinkai 17 | 55411 Bingen

BingerNarren Zeitung

Nr. 34 | Session 2010/2011

Olympische Winterspiele

2018 in Dromersheim

Seit 1954Unsere ErfahrungIhre Sicherheit

55411 Bingen · Mainzer Straße 57-59 · Tel . (0 67 21) 1 20 08

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2 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Liebe Freunde, Mitglieder und Förderer des BKV, sehr verehrte Damen und Herren,

der Binger Karneval Ver-ein 1833 e.V. feiert im Jahr 2011 sein 178jäh-riges Bestehen. So lange gibt es schon Fassenacht am Rhein-Nahe-Eck und in unserem „goldischen Bingen“. Als viertältes-ter Karnevalverein in Deutschland fühlen wir uns der Tradition und der politisch-literarischen Fassenacht verbunden, die ein „Markenkern“ des BKV geworden ist.

Doch auch „ein hohes Alter“ und Tradition schützen vor Neue-rungen nicht. Im Gegen-

teil. „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“. Deshalb haben wir auch im Jahr 2010 die Weichen für weitere Veränderungen gestellt und wollen die Bevölke-rung noch stärker in unser närrisches Geschehen integrie-ren. Deshalb findet die Flaggenhissung 2011 erstmals an einem SAMSTAG statt und in den Markt auf dem Bür-germeister-Neff-Platz integriert. Am 08. Januar 2011 um 12.33 Uhr ist somit der Startschuß für die „heiße Phase“ der Binger Fassenacht.

In unseren Sitzungen – Herrensitzung am 14. Januar 2011, Dunnersitzung am 04. Februar 2011 und Prunk-sitzung am 19. Februar 2011 – werden wir sowohl auf junge Nachwuchskräfte als auch auf erfahrene Karneva-listen setzen. Auch prominente Redner und Gruppen aus der Mainzer Fernsehfassenacht werden auf unserer BKV-Bühne zu sehen sein. Mit vereinten Kräften werden wir wieder eine bunte Mischung aus politisch-literarischer Fassenacht, Kokolores, Showelementen, Tanzdarbie-tungen, mitreißenden Büttenreden und Brauchtumspflege für Sie auf die Bühne zaubern!

Der BKV ist im Geiste jung geblieben! Machen Sie sich selbst ein Bild davon! Besuchen Sie im Jahre 2011 un-sere Sitzungen und Veranstaltungen. Lassen Sie sich für einige Stunden „entführen“ in die Leichtigkeit und den Frohsinn der Binger Fassenacht. Wir tun auf der Bühne alles dafür, dass Sie Frohsinn, echte Binger Fassenacht und kurzweilige Stunden bei Ihrem BKV erleben können.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe und heitere Stunden beim Binger Karneval Verein!

OLAU und alles Gute!

Dr. Ralf Kohl- Sitzungspräsident des BKV -

Dr. Kohl + Gonzalez

Vertriebs GmbH

Geschäftsführender

Gesellschafter

Dr. Ralf Kohl

Master of Business Training

Geprüfter Verkaufstrainer (BDVT)

Fachkaufmann Vertrieb (IHK)

Kommunikations- und PR- Berater

Business + Personal Coach

Büro:

Am Rupertsberg 16

55411 Bingen

Tel.: (0 67 21) 490276

Fax: (0 67 21) 490276

Mobil: (01 63) 1 64 22 37

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Dr. Ralf Kohl

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Geprüfter Verkaufstrainer (BDVT)

Fachkaufmann Vertrieb (IHK)

Kommunikations- und PR- Berater

Business + Personal Coach

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�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Liebe Närrinnen und Narrhalesen,liebe Freunde der Binger Fassenacht,

der Binger Karneval Verein, ge-gründet 1833 e.V. und die mit ihm befreundeten Korporationen sind in der 5. Jahreszeit Träger der fastnacht-lichen Kultur in und um Bingen. Weit über hundert Jahre waren es Vereine wie der unsere, die alleine verant-wortlich waren für humorvolle, ja teilweise bissige Kritik an der Obrig-keit und ihren Entscheidungen, aber auch für herzerfrischenden Kokolo-res.

Diese fastnachliche Kultur ist nicht gleich zu setzen mit der wie „Fast Food“ konsumierbaren „Comedy“, die tag-täglich über den Äther verbreitet wird. In der Fastnacht steckt Herzblut! Zumeist ist es das Herzblut der ehren-amtlich in den Vereinen organisierten Narren, die Ihre Kultur und ihre Tradition hegen und pflegen.

Aus diesem Grund haben wir, meine närrischen Mit-streiter und ich, auch in diesem Jahr wieder alle An-strengungen unternommen, um Ihnen, sehr verehrtes Publikum, einen farbenfrohen Strauß an fastnachlichen Darbietungen zu binden. Herzstück der fastnachtlichen

Kultur sind freilich die Sitzungen des BKV. Die Herren- und die Prunksitzung liegen in den bewährten Händen unseres Präsidenten, Dr. Ralf Kohl. Für die Damen- bzw. die „Dunnersitzung“ zeichnet in diesem Jahr erstmals Manuela Beck verantwortlich. Ihnen wünsche ich an dieser Stelle eine gute Hand.

Aber auch auf einen anderen, mittlerweile traditionellen Aspekt der fastnachtlichen Kultur möchte ich in diesem Grußwort Ihren Blick lenken: Die Ihnen vorliegende Narren-zeitung hat sich in den vielen Jahren ihres Erscheinens als wichtiges Element unserer Fassenacht etabliert. Wer Freude am ge-schriebenen Wort hat, wird beim Durchlesen dieser Zeitung garantiert nicht zu kurz kom-men. Allen „Machern“ der Binger Narren-zeitung sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Ihnen, sehr verehrtes Publikum, rufe ich zu: Werden Sie Teil dieser fastnachtlichen Kultur! Lesen Sie unsere Zei-tung und besuchen Sie unsere Sitzungen. Lassen Sie sich mitreißen von einer der schönsten Launen der Welt!

Es grüßt Sie sehr herzlich mit dreifachem OLAU!Ihr

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„Ist Ihnen das auch schon mal passiert?“, werden oftmals wir zitiert, nicht nur „Recht haben“ – auch bekommen, das haben wir uns vorgenommen. Bei Rechtsproblemen sind wir für Sie zur Stelle, wenn’s nötig ist, auch auf die Schnelle.

Mit dreifachem „OLAU“ grüßen Euch Karnevalisten,vom Rheinkai 17 die zwei Juristen.

Ulrich G. SchumacherRechtsanwaltT 06721 495 612 · F 06721 984 [email protected]

• Arbeitsrecht• Insolvenzrecht• Forderungseinzug

Wolfram Zech, LL.M.RechtsanwaltLehrbeauftragter an der Fachhochschule BingenT 06721 495 613 · F 06721 984 [email protected]

• Medienrecht• Verkehrsrecht• Sozial- und Verwaltungsrecht

Kanzlei am RheinkaiBürogemeinschaftRheinkai 1755411 Bingen am Rheinwww.kanzlei-am-rheinkai.de

Ulrich Schumacher- Vorsitzender -

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� Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Liebe Freundinnen und Freunde der Binger Fastnacht, liebe Mitglieder des BKV, liebe Närrinnen und Narren,

Ich freue mich, Sie in meinem neuen Amt als Sitzungspräsidentin des Damenelfer-rats des Binger Karneval Vereins, gegründet 1833 e.V. mit einem herzlichen Olau zu begrüßen! Die Fastnacht ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur in Bingen und mit der Verpflichtung lokaler Rednerinnen und Redner wollen wir sie weiter fördern und unterstützen. Deshalb wird Ihnen auch in dieser Session vom BKV wieder ein abwechslungsreiches Sitzungsprogramm geboten.

Die Dunnersitzung, für die mein Elferrat und ich verantwortlich zeichnen, wird in diesem Jahr andere Wege gehen. Wir werden uns auf „Altbewährtes“ besinnen, aber gleichzeitig auch neue Elemente integrieren. Daher wende ich mich jetzt besonders an Sie, liebe Damen, denn wer weiß schon besser als Frauen, was Frauen an Fastnacht wünschen? Erwarten Sie also ein Programm, das von Frauen für Frauen gemacht wor-den ist. Wir werden Ihnen bekannte und bewährte Binger Fastnachterinnen und Fast-nachter präsentieren. Natürlich gibt es neben Kokolores auch die den BKV prägenden politisch-literarischen Vorträge, Showtänze und eine ganz besondere Überraschung. Seien Sie also gespannt!

Besonders stolz sind wir auf unsere Garde, die uns auch im zweiten Jahr ihres Beste-hens mit ihrem Tanz erfreuen wird! Lassen Sie sich überraschen, kommen Sie zur Dunnersitzung am 04. Februar 2011 ins Kulturzentrum und feiern Sie Binger Fastnacht von Frauen für Frauen!

Hasengasse 555411 Bingen0 67 21 - 14 53 6Inh. Heidi Peil

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�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Bulletin von Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen zur närrischen Lage in Bingen am Rhein unter besonderer Berücksichtigung frauenpolitischer Aspekte

Die Fassenacht ist weiblich! - eine zunächst unter gram-matikalischen Gesichtspunk-ten richtige Aussage. Doch wie sieht es in der närrischen Wirklichkeit aus: kann die Binger Fassenacht auf dem Prüfstand des Gender Main-streaming bestehen? Ein Aspekt, der mir als erster weiblicher Oberbürgermeis-terin in Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Frauen-union unseres Bundeslandes ganz besonders am Herzen liegt.

Oberflächlich betrachtet ergreifen am Schwerdon-nerstag - im Volksmund des-pektierlich als „Altweiber-donnerstag“ bezeichnet - die Frauen die Macht. (Alleine schon diese Übung lässt die Vermutung zu, dass der Rest des Jahres männerdominiert sein muss…) Diese schein-bare Feminisierung der Welt ist jedoch bei näherem Hin-sehen trügerisch, wenn man einen Blick in die Strukturen und Netzwerke des Kar-nevals wirft. Laut Online-Lexikon Wikipedia ist der Elferrat das Parlament des Narrenreiches, ein Rat im bürgerlich-demokratischen Geiste, versteckt unter der Narrenkappe. Aber im Ver-gleich zu den Parlamenten auf Kommunal-, Landes und Bundesebene hat der Elferrat in puncto Geschlechterneu-tralität ganz eindeutig die rote Laterne. Bis auf wenige rühmliche Ausnahmen von weiblichen Elferräten, hier

sind wir in Bingen einmal mehr fortschrittlich, wenn auch nur ansatzweise, ist der gewöhnliche Elferrat zu 100% männlich. Das weist ganz eindeutig auf ein Defizit von Frauen in Führungspositionen in der karnevalistischen Branche hin. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau steht, so ist es ein unhaltbarer Zustand, dass die weibliche Karriere- förderung in der fünften Jah-reszeit dem wirklichen Le-ben schwer hinterherhinkt. Auch die hingebungsvolle Arbeit von Lieschen Laloi als die Alice Schwarzer des Binger Karnevals hat bisher nur ansatzweise Erfolg gezeigt, so dass es aus meiner Sicht nur einen Weg gibt: die Frauenquote für das fastnachtliche Management. Was selbst die in dieser Fra-ge nicht gerade als Vorreiter geltende CSU nun zu ihrem Credo erhoben hat, das sollte auch für die Binger Fassenacht eine Mindestfor-derung sein: Frauen an die Spitze! Dann kann auch die Augenwischerei scheinbarer weiblicher Beteiligung der Aktiven auf der närrischen Rostra mit der vielgeübten Praxis des Rollentausches unterbleiben - auch wenn ich mir sicher bin, dass „Frau Babbisch“ und „Frau Struw-welich“ und alle ihre „Nach-folgerInnen“ wahrscheinlich schlicht ihre weibliche Seite ausleben wollen.

Immerhin geht umgekehrt der Trend bei der weiblichen Hochburg der Tanzgruppen und Balletts auch verstärkt hin zu gemischten Teams oder den allseits künstlerisch hochstehenden und viel be(l)acht(et)en Männerbal-letts, wie der Bundesverband Deutscher Männerballette e.V., der karnevalistische Dachverband zur Pflege und Unterhaltung des boden-ständigen, kulturellen und musischen Brauchtums, kürzlich erklärt hat.

Geneigtes Narrenvolk, wenn es auch im Zeitalter der Gleichberechtigung noch einige Defizite abzuarbei-ten gilt, so bleibt als Fazit festzuhalten: den Binger Karnevalisten beiderlei Geschlechts gelingt es Jahr für Jahr vorbildlich, die Vor-stellung von der verkehrten Welt in die Wirklichkeit der Fassenacht umzusetzen und die Tradition von Rebellion, Feierlaune und Lachkultur immer wieder neu aufleben zu lassen. Das jährliche Treiben „gegen Mucker und Philister“ einigt auch die Geschlechter!

Ich wünsche allen Frauen und Männern aller Generati-onen eine närrisch gute Zeit und eine gute Kondition in der langen Session 2011.

*(von Schwerdonnerstag bis Aschermittwoch a.D.)

Birgit Collin-LangenOberbürgermeisterin*

der Narrenhochburgam Rhein-Nahe-Eck

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� Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

1. Vorsitzender: Ulrich Schumacher · Stellv. Vorsitzender: Wolfram Zech · Schatzmeister: Guido Behrendt Schriftführerin: Manuela Haas · Sitzungspräsident: Dr. Ralf Kohl · Vize-Präsident: Manuel EinhausSitzungspräsidentin: Manuela Beck · Vize-Präsidentin: Manuela Haas · Senatspräsident: Dietz GrauTechnischer Leiter: Horst Kaiser · Beisitzer: Silvia Speiser (Finanzen), Florian Focht (Anzeigen, Internet), Karl-Heinz John (Presse, Archiv)

Vorstand

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�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Frank Berlep · Ernst Bodden · Jürgen Bolzau · Willi Braun · Michael Choquet · Peter Eich Heribert Erff · Heribert Ertel · Erich Fuchs · Brigitte Giesbert · Herbert Gierens Helmut Gisch · Dietz Grau · Klaus Horbach · Gerd Klingler · Kuno Pieroth · Gerd Reichel Wolfgang Roeb · Dieter Schäfer · Manfred Scholz · Willi Wallenwein · Franz-Josef Würth

Senat

Sekthaus Carl Graeger Martinstraße 2 · 55411 · Bingen am RheinTel. 0 67 21/91 50-0 · Fax 0 67 21/ 9150-20

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8 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Moritz Klöden (Zeremonienmeister), Florian Focht, Heinz-Dieter Speiser, Manuel Einhaus (Vizepräsident), Klaus Peltzer, Dr. Ralf Kohl (Präsident), Wolfram Zech (Ordensmeister), Ulrich Schumacher (Sekretär), Dieter Schäfer, Peter Frosch. Nicht auf dem Bild: Michael Gundlach, Thomas Horbach, Martin Markowitz.

Elferrat

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�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Simone Fuhg, Anette Dohle, Claudia Haushalter, Dr. Andrea Gundlach, Manuela Haas (Vizepräsidentin), Manuela Beck (Präsidentin), Michaela Weik (Ordensmeisterin), Anke Utendorf, Katrin Merkelbach, Margit Braun, Kerstin Kaiser. Nicht auf dem Bild: Claudia Müller.

Damenelferrat

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10 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Tanina Troncana, Monika Dziony, Sandra Kesser, Charlotte Heinz, Tabea Braun, Katharina Schädel, Vivienne Weik, Stephanie Bechtel, Ramona Bechtel Nicht auf dem Bild: Lisa Weisel sowie die Trainerinnen Margit Braun und Michaela Weik

Garde

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen unter www.lotto.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).

Lotto wünscht allen Narren eine tolle Session

Helau!

Alaaf!

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11Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

hintere Reihe v.l.: Annette Veith, Petra Trunk (Trainerin)mittlere Reihe v.l.: Bernadette Jakober, Margit Braun, Anke Utendorf, Silvia Speiser, Silke Fleischhauervordere Reihe v.l.: Manuela Beck, Michaela Weik, Simone Fuhg

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12 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Olympische Winterspiele 2018 in Dromersheim

NH BingenAm Rhein Nahe Eck/Hafenstraße55411 Bingen am RheinT. 06721 796 0 • F. 06721 796 [email protected]

¡GENUSS! Jeden 1. Sonntag im Monat, von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr,bietet unser Buffet typische Hauptgerichte aus derRegion, Suppen und Salate mit traditionellen Rezep-turen und als Nachtisch gibt es immer frische Waffeln mitvielen süßen Beilagen. Kaffee, Tee, Limonaden undWasser gehören natürlich dazu!

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NEIN, kein Brunch, kein Lunch!Ein Mittagsbuffet für die ganze Familiemit ausschließlich regionalen Produkten!

Ein Traum könnte wahr werden. Nachdem sich München für die Olym-pischen Winterspiele 2018 mit Garmisch-Partenkirchen als geplantem zweitem Austragungsort überworfen hat, ist nun Dromersheim ins Boot geholt worden. Das offizielle Logo der Bewer-bung ist bereits am Kreisel „Kutschereck“ angebracht worden. Auch die anderen Binger Kreisel werden nun nach und nach mit die-sem stilisierten, dem Wein offensichtlich zugeneigten Eiskristall versehen. „Olym-pia in Dromersheim ist ein Anliegen aller Binger“, so die Stadtspitze um Oberbür-germeisterin Collin-Langen, die Spiele seien sogar so eminent wichtig für die Re-gion, dass man auf Einzelin-teressen keine Rücksicht nehmen dürfe. Jeder Kreisel, jeder öffentliche Platz und jedes leer stehende Geschäft werde nun mit dem Logo ausgestattet. „Olympische Winterspiele in Dromers-heim sind nach der Landes-gartenschau 2008 ein tolles Projekt, welches wir sicher-lich genauso klasse meistern werden“, so die OB weiter. Für den Fall der Vergabe der

Winterspiele nach Dromers-heim hat sie bereits eine Verlängerung ihrer Amtszeit bis Ende 2018 angekündigt.

Die gesamte Bewerbung läuft planmäßig. Die Verant-wortlichen in München müs-sen sogar aufpassen, dass ihnen Dromersheim nicht den Rang abläuft. Denn vieles ist hier schon vorhan-den, während in München die Wettkampfstätten noch errichtet werden müssen. So zeigte sich das Natio-

nale Olympische Komitee bei einem ersten Besuch am 11.11.2010 begeistert von den Sportanlagen. Die Eiswein-Bob- und Rodel-bahn am „Hörnchen“ suche weltweit ihresgleichen. Auch die in schlichtem grau gehaltene Halle im Gewer-begebiet Bingen-Grolsheim sei mit ihren 50.000 Plätzen ideal für die Wettbewerbe Eisweinkunstlaufen, Eis-weinschnelllauf und Eis-weinhockey. Man werde „Curling“ sogar als „Eis-

weinstockschießen“ präsen-tieren. Auch an die kleinen Olympia-Fans wurde ge-dacht: Maskottchen „Leddi Leddekopp“, ist ein gar drolliger Gesell aus Plüsch, der sicherlich zu einem der Top Merchandising Artikel werden wird. Die Euphorie in Dromersheim ist kaum mehr zu bremsen. Doch ei-nen kleinen Wermutstropfen gibt es noch. Dromersheim als Geburtsort des Eisweines wird bei der Vergabe der Olympischen Spiele auch beweisen müssen, dass man Bierathlon-Wettbewerbe er-folgreich durchführen kann.

Wer die Dromersheimer kennt weiß aber, dass Ihnen dies locker gelingen wird. Man darf daher auf das Jahr 2012 gespannt sein, denn dann entscheidet sich bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele, ob Dromersheim ein noch größerer Coup gelingt, als Bingen mit der Landesgar-tenschau 2008. Die Binger Gärtner stehen jedenfalls schon wieder in den Start-löchern. Damit 2018 „auch das Drumherum“ stimmt, werden schon fleissig Eis-blumen gezüchtet.

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1�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Natürlich war der BKV auch wieder beim Binger Winzerfestumzug dabei. Zunächst wollte jeder Teil-nehmer mit dem eigenen Auto mitfahren, aber dannhaben wir festgestellt, dass die Zeit der Autokorsi seit der Fußball-WM (zunächst) vorbei ist. Un-sere Fußgruppe wurde durch Michael Gundlachs „goldischen“ Fiat als Material- und Proviantwagen unterstützt.

Binger Winzerfestumzug 2010

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Wir wünschen den Veranstaltungen viel Erfolg!

178. Session des

gegründet 1833 e. V.

Kartenvorverkauf (für Herren-, Prunk- und Dunnersitzung)

Online unter www.bkv1833.de undBuchhandlung Schweikhard Schmittstraße 33, 55411 Bingen

- Damensitzung, Kostümierung erwünscht - Dunnersitzung

19.33 Uhr, KulturzentrumFreitag, 04. 02. 2011

Kölschparty14.11 Uhr, Neffplatzanschließend närrische Anklage der Stadtoberhäupter

Donnerstag, 03. 03. 2011

Herrensitzung19.33 Uhr, Rheintal-Kongress-ZentrumFreitag, 14. 01. 2011

- mit Jürgen Dietz, dem Botendes Deutschen Bundestages und den Mainzer HoFsängerN

19.33 Uhr, Rheintal-Kongress-Zentrumsamstag, 19. 02. 2011Prunksitzung

- mit HelMut scHlösser(Barrack Obama, Professor Bömmel)

und natürlich mit den bekannten rednern + gruppen des BKV!

zusammen mit KG „Schwarze Elf“Kinderfastnacht

14.11 Uhr, Rheintal-Kongress-Zentrumsamstag, 26. 02. 2011

Page 15: Narrenzeitung 2011 - Teil 1

1�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Sessionseröffnung

Vorstand Fotoshooting

OLAU!

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Fastnacht und GolfBKV Senats Golf Cup 2010

Der Senat des BKV richtete erstmalig für die Golf spielenden Senatoren den Golf Cup aus.Auf dem herrlichen Golfplatz des Golfclubs Rheinhessen in St. Johann trafen sich am 12. Juli 2010 die BKV-Senatoren Dietz Grau, Heribert Ertel, Kuno Pieroth und Gerd Reichel zu einem (ent-)spannenden Wettkampf. Wie viele Birdies und Pars auf dem Par 72 Kurs ge-spielt wurden, war nicht so entscheidend, denn es galt das olympische Motto „Dabei sein ist alles“. Nach dem sportlichen Teil wurden am 19. Loch (im Clubhaus) die Leistungen mit einem roihessischen Secco gewürdigt. Interes-senten für die zweite Auflage des Turniers in 2011 können sich schon jetzt registieren lassen.

v.l.n.r: Die Golf spielenden Senatoren Gerd Reichel, Heribert Ertel, Kuno Pieroth, Dietz Grau

Zur gemütlichen Runde traf sich der BKV zum Stammtisch auf dem Winzerfest.Aber nicht nur zum Winzerfest trifft sich der BKV, ab Januar findet alle 2 Wochen donnerstags ein Stammtisch in Bingen und Umkreis statt. Die aktuellen Termine werden per Mail oder auf www.bkv1833.de rechtzeitig bekanntgegeben.

Stammtisch auf dem Winzerfest

www.bkv1833.de

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1�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

Ehrungen

Im Rahmen der Sessionseröffnung ehrte der BKV langjährige Mitglieder:Werner Krebs (33 Jahre), Ulrich Schumacher (11 Jahre), Tabea Braun (11 Jahre), Anke Utendorf (11 Jahre), Michael Hüttner (11 Jahre), Armin Bisdorf (55 Jahre), Jürgen Bolzau (33 Jahre), Heinz Welpe (33 Jahre), Günter Frank (11 Jahre), Michael Gundlach (11 Jahre), Max Gundlach (11 Jahre), Heribert Erff (22 Jahre)

§ Rechtsanwalt §

§ § Klaus M. Horbach §§ Fachanwalt für Strafrecht § §

§ § Mainzer Str. 20, 55411 Bingen § §§ § § §§ 06721 15 49 85 06721 15 49 86 § §

§ § Horbach@Recht Steuer Kanzlei.de §§ § § § § §

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18 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Wirbel um neue Tribüne für die Tischtennisabteilung von Hassia Bingen

Wie verschiedenen Zei-tungen zu entnehmen war, möchte die Tischtennisabtei-lung von Hassia Bingen (1. Bundesligamannschaft der Damen) eine MOBILE Tribüne im Wert von 30.000 € von der Stadt Bingen für ihre Heimspiele haben. Die Väter und Mütter dieser Stadt gewähren aber nur einen Zuschuss von 10.000 € was den Verant-wortlichen nicht gefällt. Weitere Binger Sportvereine und seit neuestem auch Karneval-Vereine haben nun einen Antrag gestellt auf eine mobile Bühne für ihren Verein.

Somit möchte Hassia Kemp-ten eine mobile Großtribüne für 2000 Zuschauer auf dem

Hartplatz erstellen, die zu-sammen mit den Fußballern aus Dromersheim genutzt werden soll. Ebenso fragt Sponsheim wegen der Nut-zung dieser Tribüne an. Vom städtischen Bauhof konnte man erfahren, dass für das Auf- und Abbauen das ganze Jahr über 11 Mitarbeiter mehr benötigt werden, die rund um die Uhr diese Tri-büne in den Stadtteilen auf- und abbauen. Der BKV und die KG Schwarze Elf haben ebenfalls einen Antrag gestellt auf eine mobile Bühne. Sie soll eine Kapa-zität von 1100 Besuchern aufweisen. Durch die steile Schräglage können somit der Redner und die Tanz-gruppen besser und auch mehr von oben gesehen

werden. Erstmals 2011 soll die Tribüne in Einsatz kommen. Der GNC (Gru-ber Narren Club) hat sich ebenfalls für die Lösung entschlossen und fordert die doppelte Bühnen- Kapazität für die Räumlichkeiten im Kulturzentrum. Erstaunen löste dieser Antrag bei den Verantwortlichen der Stadt-verwaltung aus: Der Binger Skatclub „Kreuzbube“ bewirbt sich ebenfalls stark um eine mobile Tribüne.

„Es wäre von besonderer Bedeutung, wenn unsere Zu-schauer hoch von der Tribü-ne her, besser das Skatblatt während des Spiels ersehen könnten, so der Vorsitzende Schippe zur unserer Redak-tion. Die größte Herausfor-

derung für den Aufbau einer mobilen Tribüne dürfte im Frühjahr 2011 der Besuch des größten Flohzirkuses in Europa sein, der in der ehemaligen Wagenausbes-serungshalle im Park am Mäuseturm gastieren wird. Allein 25 seltene Arten wer-den auf verschieden Bühnen ihr akrobatisches Können zeigen, wobei mehrere Großmobiltribünen benötigt werden.Bleibt nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen im Binger Stadtrat erkennen, welchen Stellenwert eine mobile Tribüne für die Vereine und Erlebnisbetriebe hätte, rechtzeitig umdenken und die erforderlichen Mittel zu Verfügung stellten.

Rätsel

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Lösung: Eine gelbe Tonne, steht doch drauf.

Wer es ein bisschen schwieriger möchte und auch etwas gewinnen will, der ist herzlich eingeladen, bei unserem Preisrätsel auf Seite 27 mitzuraten.

Page 19: Narrenzeitung 2011 - Teil 1

1�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

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Texte: M. Choquet, P. Eich, F. Focht, E. Fuchs, M. Beck, A. Molitor, G. Reichel und W. Zech

Fotos: E. Fuchs, K.-H. John, W. Zech, M. Beck, pixelio, sxc.huGestaltung & Druckabwicklung: Maria Pach, Stefan Brandt

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20 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

EIn StadtratIM GESPrÄCH

Ein Bürger In Bingen kommt es oft vor, dass sich Leute zufällig treffen und dann über die Stadt und die städtischen Probleme reden. Dabei wird so „gebabbelt“ wie einem der Schnabel gewachsen ist:Hier ein Beispiel für ein solches Gespräch.

Carsten: Ei gude Peder, was gibs dann Neies? Macht Dir Dein Amt im Schtadtrat eichentlich noch Spass? EiCh: Du machsch derr Vorstellunge. Naja, ab un zu macht das schun Schpass. Aber Du glaabscht jo nit, ibber was mer do alles disch-betiere misse. Das glaabscht Du nid. Unn das dauert dann aach immer so lang, weil e Paar Leit sisch selbscht gern heere duhe un määne, sie misste immer was redde.

Carsten: Ei die habbe vielleischt dehäm nix zu redde. Mach doch emol e Beischpiel.EiCh: Wie? E Beischpiel von Leit, die immer so lang redde?

Carsten: Nee, Peder. Pass doch uff. Isch määne ein Beischpiel vonnemme Pro-blem aussem Stadtrat.EiCh: Achso, saachs doch gleisch. Do is zum Beisch-piel die Sach mit de Schloss-berchstroß in Binge. Do is de Kanaal nei gemacht worrn und do liehts jo uff de Hand, dass mer aach die Stroß macht, oder?

Carsten: ei klar, dass is wie e Dalle im Auto, do werd ja aach gleich die ganz Karros-serie nei gespritzt. Wo issen jetzt das Problem?EiCh: Ei do hot jeder Knorzzepiddeler e anner Interess: die Anliecher wolle Parkplätz, un die solle de ganze Dach freigehalle werrn, damit, wenn die obens hämkomme duhe, die ihr Auto gleisch abstelle

kenne. Die Schieler bzw. die Eltern der Schieler wolle, dass de Buss bis ganz enuff fährt. Also soll do die groß Bushaltestell bleiwe. Jetzt habbe mer entschiede, dass die Schieler nur noch an de Bahnhof oder in die Gaugass gefahre werre un die misse dann, wie die annere, die wo mit de Bahn komme, aach enuff laafe. Du glaabscht nit, was do jetzt los is.

Carsten: Jo. Isch habs gelese in den AZ. Abber emol ehr-lich, das is doch aach e Stra-paz fier die arme Klääne. Der steile Weech vom Bahnhof enuff zum Stefan-Schorsch-Gymnasium un dann aach noch den schwere Ranze uffem Buckel. Des is jo wie frieher bei uns, do sinn mer aach gelaaf. Unn im Stadtrat habbt ihr beschlosse, dass die jetz do laafe misse und mit Sauerstoff uffgepumpt un rote Bäckelcher fit wie enn Turnschuh in de Unner-richt komme. EiCh: Ja, mir komme aach gleisch die Träne! Isch bin abber noch nit fertisch. Die Leit vum Rheinblick wolle, dass mer gut dorchfahre kann. Die Griene wolle, dass mer nur ganz langsam fahre konn, am beschte ibberhaupt nit, nur vielleischt mit de Fahrräder. Die Feierwehr will, dass mer mit de große Löschfahrzeuche schnell zu de Schul kimmt, weil, wenn’s brenne duht, dann muss das jo schnell gehe. Die Lehrer wolle, wenn Unnerricht is, am beschte gar kää Autos do, weeche dem Lärm. Un dann sollscht

du do entscheide un es am beschte alle rescht mache. Verstehsche wie ich mään?

Carsten: Ei das geht doch garnit. Wiedes machscht, machsches verkehrt. Abber ihr habbt doch sischerlich nit nur ibber die Schlossberch-stroß geredd, oder?EiCh: Nää. Viel Zeid habbe mer aach gebraucht mit dem Problem ibber die Bettestei-er, also das häscht jo eichent-lich Kuldurferderabgab.

Carsten: Kultur im Bett. Iss das die Fortsetzung von ‚Bingen swingt‘ nur diesmol im Bett? Wassen Kappes.EiCh: Her uff mit Kabbes. Das is was ganz Besonneres. Das hot nit jed Stadt, un ob mir das behalle duhe, das steht aach noch nit fescht. Also, gebb acht: die Stadt Binge gibt seit Johre viel Geld aus fier die Rhoiaanlaa-che und die Grienaanlaache un den neie Park am Mäuse-turm un so weider.

Carsten:Ja unn? Solle jetzt die Leit, die Nachts in de Rhoioolaache schloofe Bettesteier bezah-le?. Do kimmt abber net viel rinn in die Kass. Un gibt’s do eichentlich jetzt Bette?EiCh: Komm hall mich net zum Narre, Du weescht genau was ich meene: de Unnerhalt von de Grienan-lache koscht halt e Haufe Geld und das muss finanziert werde.

Carsten: alla hopp, um was geht’s en do werklich?

EiCh: Ei de Rechnungshof, also die Leit, die wo die Städte un Gemeinde kont-rolliere duhn beim Geldaus-gebbe, die duhe seit ibber ferzich Johr moniere, also beklaache, dass in Binge fier die Aanlaache Geld ausge-bbe wird, aber mer dodefier ibberhaupt kää Oinnahme kriehe dähte.

Carsten: Ach der Rech-nungshof, do wo die Erbsezähler hocke. Abber wie dann jetzt? Fier die Aanlaache do am Rhoi solle Oinnahme genomm werre! Un das ibber e Bettesteier oder Kulturförderabgabe. Also das versteh isch nid, warum ihr das so nennt und nit Fremdenverkehrsabgab. Die gibt es doch schon ibbe-rall in Deutschland.

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21Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

In Stuttgart hot de Boje-meeschter Schuster e Kul-turferderabgabe als rechtlich nicht dorschsetzbar bezeisch-net. Gebb dem Kind e annere Name unn dann klappt das aach.EiCh: Aber mir sinn in Binge unn nit in Stuttgart.. Mir Stadträt werre jo von der Verwaltung entschprechend informiert und duhe alles dorchspreche, dann versch-tehe mir das aach,... meisch-tens... vielleischt.Lach nid, sollt e Scherz soi. Abber gut. Also: die Fremde, die wo hier schlofe, von dene soll de Werrd oder de Zim-mervermieder fier jed Nacht, je noch dem, was das Zimmer koschte duht, entweder ääne, zwää oder drei Euro kassiere. Abber maximal for vier Nächt.

Carsten: A ha, un das soll dann genomm werrn fier die Grienaanlaache? Un wo is jetzt das Problem?EiCh: Ei die Zimmerver-mieder un Hotelbetreiber wolle geesche die Sach bei Gericht klaache. Sie määne, die meischte Ibbernachtunge käme von Geschäftsleit oder Monteure, un die hädde jo mit der Kuldur un dene Aan-laache in Binge nix am Hut. Außerdem wäre die Zimmer-preise so knabb kalguliert un schun im voraus mit dene Leid abgesproche worrn, dass mer do nix mer mache kennt.

Carsten:Do habbt ihr eich abber ne Ei ins Nescht geleet. Scheene Knuddelkitt. Gabs do kää anner Möchlichkeit?EiCh: Doch. Zeerscht wollte die von de Stadt ja den Fremdeverkehrsbeitraach dorchsetze.Mit dem Fremdeverkehrsbei-traach sollte alle in Binge zur Kasse gebete werre, die vom Fremdverkehr in irschendei-

ner Weise profidiere duhe.Carsten: Ei das sinn doch nur die Werdde und die Hoteliers, oder?EiCh: Schonn, abber nit nur die. Guckemo: Wann en Gast aus Buxdehude in Binge e Brood-Worscht esse duht, un die Worscht hot de Jox in Sponsem gemacht un verkaaft, dann hot doch de Jox indirekt vom Fremdever-kehr profidiert. Verschtecht Du das?

Carsten: Ei joh, das versch-teh isch schonn, isch bin jo nid so bleed wie isch aussehe. Aber wie soll dann de Jox for die Worscht e Abgab bezahle?EiCh: Also das kann mer ausrechene, wenn mer wääß, wieviel Umsatz de Jox macht mit Flääsch un Worscht, die von Fremde in Binge gess werre.

Carsten: Wie will mer das dann wisse? Was fier Worsch-tathlete wolle das dann ausrechene? EiCh:Nix Worschtathlete, aach wonn isch das jetz hier mit der Worscht vom Jox erkläre will. Also dodefier gibt’s Stadisdiker, die saache, die kennte das. Do werrd mit Dorschschniddswerde gerechent.

Carsten: Gut, nemme mer aan, es gibt Dollbohrer die das ausrechene kenne. Wie sollt das dann weidergehe?EiCh: Ei ja, nemme mer aa, de Jox macht im Jahr 500.000,00 Euro Umsatz insgesamt. Laut Stadisdik komme dodevon dann zwää Prozent dorch de Fremde-verkehr. Abber wann der Jox sei Geschäft in Biddesem hätt, dann wäre das 5 % und wenn er in Binge seinen Lade hätt, dann wäre das 10 %. Kannsche mer folge?

Carsten: Ja, un wenn die Worscht, die der Hannes aus Buxdehude runnerschlinge duht, ibber-haupt nit ausem e Lade in Binge kimmt? EiCh: Ei dann hätte mer von der Worscht aach kää Frem-deverkehrsbeitrag krieht.

Carsten: Ja, aber die Rech-nung is doch noch nit ze End, oder?EiCh: Nä! Gehe mer noch emol zum Jox-Beischpiel: Zwä Prozent von 500.000,00 sin 10.000,00. Richtisch? Jetzt werrd gesaat, dass de Jox mit minneschdens 20 % Gewinn kalguliert.Wie die dodruff komme, wääs isch jetz abber aach nit. Nemme mer an, es wär so. Also dann wäre das dann 2.000,00 Euro Gewinn, die mit em Fremdeverkehr ze-samme hänge dähte. Versch-tanne?

Carsten: Un de Jox müsst dann das als Fremdeverkehrs-beitrag an die Stadt zahle. Soviel?EiCh: Nä, doch nit alles Du Dabbes. Dodevun 8 %, also 160 Euro misst er bezahle.

Carsten: Un wer außer de Metzger solle das noch bezahle?

EiCh:Ei im Prinzip alle Gewerbetreibende, sogar Pladdeleer Zahnärzt un

sogar de Jungerts.

Carsten: Das Bestaddungsin-schtidut? Der Unnerdaache-Schreiner? Das gibt’s doch garnit! Du willsch misch jetz abber veräbbeleEiCh: Nix veräbbele. Das gibt’s, weil, es kennt jo mol bassiere, dass hier aach emol e Fremde sterbt und de Jun-gerts dann den Fremde, also das, was noch ibberisch is, in dem sei Heimat ibberfiehre muss und so mehr Umsatz mache konn.

Carsten: Also isch glaabs nit. Ei, do sterbt mer jo lieber dehemm als im UrlaubEiCh: Reesch disch ab. Rechtsanwält un Steierberater brauche nit ze bezahle. Un weil das dann doch e bisje unübersichtlich worn is, habbe mer im Stadtrat dann gesaat, mer wäre eher fier die Bettesteier, also die Kulturf-erderabgabe. Abber die SPD war degeche, obwohl, die is jo zur Zeit geeche fast alles.

Carsten:: Du Peder, isch muss fort. Machs gut und noch viel Schpass im Stadt-rat.EiCh: Machs gut Carsten! Un bleib oaständisch!

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22 Binger Narren Zeitung Nr. 34 | Session 2010/2011

Dies zeigt sich ja in vielen Redensarten, die sich mit dem Strich beschäftigen:Punkt – Punkt – Komma – Strich : fertig ist das Mondgesich (t).oder: Er hat sie gegen den Strich gebürstet (die Stute).oder: Hallo, siehst Du dort den Strich ... mann (Auf-forderung der Lehrerin an den Schüler, den Strichmann an der Tafel abzuschreiben.)oder: Mit einem Strich – Körper frisch (Werbung von acht mal vier vor fünfzig Jahren)oder: Der fährt aber einen heißen Strich (für Motor-radfahrer mit extremer Schräglage)

Brauchen wir einen Strich?Die Frage ist natürlich so alt wie die Menschheit. Die Geschichte der Menschheit ist eng verbun-den mit dem Strich. Schon seit jeher war der Strich für die Menschen gerade-zu existenziell. Schon die Urmenschen wussten den Strich zu schätzen. Viel Abwechslung hatten sie auch nicht und da war ein Strich ein willkommener Zeitvertreib. Auch die ältesten Funde aus dieser Zeit belegen die Wich-tigkeit des Strichs für die Menschheit. Der Strich war sozusagen zum Mittelpunkt des urmenschlichen Lebens geworden. Halten wir also fest: Der Strich war zunächst ein Punkt.

Auch die Zeiten der großen Kulturen der Menschheit sind ohne Strich nicht denkbar. Man stelle sich

Ägypter, Römer, Griechen, Majas, Inkas nur ohne Strich vor. Das Mittelalter war geradezu das Zeitalter des Striches. Auch Jo-hannes Gutenberg hat mit der Erfindung des Buch-druckes mit beweglichen Lettern den Strich geradezu revolutioniert und entgegen zahlreicher Unkenrufe nicht überflüssig, sondern noch populärer gemacht . Eine weitere Revolution stellte natürlich das Computer-zeitalter für den Strich dar. Der Strich wurde digital, was seiner Beliebtheit aber keinen Abbruch tat. Er-staunlich ist, dass der Strich seit jeher bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt ist. Halten wir also fest: Der Strich ist existen-ziell wichtig und allseits beliebt.

Nun aber zurück zur Aus-gangsfrage. Brauchen wir einen Strich? Diese ist naturgemäß nicht leicht zu beantworten. Manche Menschen werden bei der Frage nach der Notwen-digkeit eines Strichs, sofort lauthals „Nein“ rufen. Andere reagieren besonnener und meinen „vielleicht“. Wieder

andere sind der Ansicht, man habe sich nun an den Strich gewöhnt, also solle es auch dabei bleiben. Der Strich sei Tradition. Und der BKV sei der Tra-dition verpflichtet. Aber der BKV ist auch modern, hört man die „Gegner“ erwidern. Was also tun? Diese Frage stellte sich auch der Vorstand des

BKV, als es um die Frage ging, ob die überarbei-tete Homepage mit oder ohne Strich geschrieben werden soll. Also www.bkv1833.de oder www.bkv-1833.de. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile unter besonderer Berücksichti-gung der oben dargestell-ten Argumente und his-

torischen Betrachtungen, entschied man sich, auf den Strich zu verzichten. Es gibt schließlich schon genug Striche. Wer also den BKV im Internet aufsuchen will, der gebe bitte www.bkv1833.de ohne Strich ein. Zu ande-ren Strichen kann sich an dieser Stelle naturgemäß nicht geäußert werden.

Herzlich Willkommen in Ihrem Investment & FinanzCenter

Unsere Servicezeiten für Sie im IFC Bingen am Rhein:Montag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 16:00 UhrDienstag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrMittwoch: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 16:00 UhrDonnerstag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrFreitag: 09:00 - 15:00 Uhr

Für Fragen und Anregungen stehen mein Team und ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

Sie finden uns auch in Ihrer Nähe! Zum Beispiel an folgenden Standorten:

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Weitere Informationen erhalten Sie bei uns im Investment & FinanzCenter Bingen am Rhein unter der Telefonnummer 06721/183-0 oder unter www.deutsche-bank.de/start.

Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Wir tun alles, damit Sie sich bei uns wohl fühlen.

Wir bemühen uns um Sie – in jeder Situation.

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Wir wollen, dass Sie unsere Leistungen aus Überzeugung wieder in Anspruch nehmen.

Jürgen Veeck

Im Namen unseres gesamten Teams möchte ich Sie ganz herzlich bei uns begrüßen.

Wir wollen Sie nicht nur zufrieden stellen, sondern begeistern. Deshalb versprechen wir Ihnen:

Leiter Investment & FinanzCenter

Bingen am Rhein

Jürgen Veeck

Mit freundlichen Grüßen

Sollte unser Service einmal nicht Ihren Wünschen entsprechen, teilen Sie uns dies bitte mit!

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2�Nr. 34 | Session 2010/2011 Binger Narren Zeitung

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