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  • Nathaniel Hawthorne*4. Juli 1804

    in Salem, Massachusetts

    † 19. Mai 1864in Plymouth, New HampshireQuelle: Wikipedia, Foto von Mathew B. Brady, ca. 1860–1864

    Nathaniel Hawthorne entstammte einer alten Puritanerfamilie. Sein Ururgroßvater John Hathorne (erst Nathaniel fügte dem Familiennamen ein 'w' zu) war einer der Richter bei den Hexenprozessen von Salem 1692. Schon aus diesem Grund beschäftigte sich Hawthor-ne in seinen Romanen und Kurzgeschichten oft mit der Welt der Puritaner Neuenglands.

    Sein Vater fuhr als Erster Offizier zur See und brachte 1796 zusammen mit Kapitän Jacob Crowninshield, der später Politiker wurde, aus Kalkutta den ersten Elefanten nach Amerika; er starb im Jahre 1808 auf einem Schiff vor Suriname an Gelbfieber. Hawthorne wurde daher von seiner Mutter und deren Verwandten aufgezogen, die ihn vor der Welt behüteten. Da er schon als Kind durch seine erzählerische Begabung auffiel, wurde er auf eine Privatschule geschickt. Von 1821 bis 1824 studierte er am Bowdoin College in Maine, wo er in die akademische Ver-bindung Phi Beta Kappa aufgenommen wurde. Hawthorne war mit dem Dichter Henry Wads-worth Longfellow und dem späteren Präsidenten Franklin Pierce befreundet. Anfängliche Misserfolge als Schriftsteller zwangen ihn, Anstellungen beim Zolldienst und in der Postverwal-tung (1839–1841) anzunehmen. Später konnte er von seiner schriftstellerischen Arbeit leben, was in Amerika vor ihm nur Washington Irving und James Fenimore Cooper gelungen war.

    Ab 1840 gehörte er zum Kreis der Transzendentalisten und schloss Freundschaft mit George Ripley, Henry David Thoreau und Ralph Waldo Emerson. 1841 verbrachte er ein halbes Jahr in der sozialutopischen Siedlung Brook Farm, die von George Ripley kurz zuvor gegründet worden war. Seine Zeit in der Kommune verarbeitete er später in dem Roman The Blitheda-le Romance. 1842 heiratete er die ebenfalls dem Transcendentalist Club zugehörige Malerin Sophia Peabody, mit der er bis zu seinem Tod eine glückliche Ehe führte und 3 Kinder hatte. Sie lebten in den ersten Jahren ihrer Ehe im noch heute als Museum zu besichtigenden Haus The Old Manse. 1850 schloss er eine kurzlebige Freundschaft mit Herman Melville, dem Haw-thorne ein großes Vorbild war (Moby Dick ist Hawthorne gewidmet). Von dem Briefwech-sel, den die beiden führten, sind nur die Briefe Melvilles an Hawthorne erhalten geblieben.

  • 1852 schrieb er eine Wahlkampfbiographie für seinen Schulfreund Franklin Pierce, und als dieser ein Jahr später Präsident wurde, verschaffte er Hawthorne einen Posten als amerika-nischer Konsul in Liverpool. Dort blieb Hawthorne vier Jahre, verbrachte weitere anderthalb Jahre mit seiner Familie in Italien, und kehrte schließlich nach Concord zurück, wo er im Haus The Wayside lebte. Auf dem Weg zu einem Erholungsurlaub in den White Mountains starb er am 19. Mai 1864 in Plymouth, New Hampshire. Am 23. Mai 1864 wurde er auf dem Sleepy Hollow Cemetery in Concord beigesetzt.

    Hawthorne wird mit Herman Melville und Edgar Allan Poe zur „dunklen“ amerikanischen Romantik gezählt. Seine Romane und Kurzgeschichten sind von einem tiefen epistemologi-schen und metaphysischen Skeptizismus geprägt. Seine Themen sind oftmals die dunklen Sei-ten der Seele wie der Gesellschaft: Sünde, Schuld, Strafe, Intoleranz und Entfremdung. Schon zu Lebzeiten wurde Hawthorne als Begründer einer genuin amerikanischen Nationalliteratur kanonisiert. Auch heute gilt er als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller, und kaum ein Collegestudent kommt an The Scarlet Letter vorbei.

    RomaneFanshawe, 1828

    The Scarlet Letter, 1850, dt. „Der scharlachrote Buchstabe“The House of the Seven Gables, 1851, dt. „Das Haus mit den sieben Giebeln“

    The Blithedale Romance, 1852, dt. „Die Blithedale-Maskerade“ (auch „Ein tragischer Sommer“)The Marble Faun, 1860, dt. „Der Marmorfaun“

    Kurzgeschichten (Auswahl) The Hollow of the Three Hills, 1830, dt. „Die Mulde unter den drei Hügeln“

    An Old Woman's Tale, 1830, dt. „Erzählung einer alten Frau“The Wives of the Dead, 1831, dt. „Die Frauen der Toten“

    Roger Malvin's Burial, 1832, dt. „Roger Malvins Bestattung“My Kinsman, Major Molineux, 1832, dt. „Mein Verwandter, der Major Molineux“

    Mr. Higginbotham's Catastrophe, 1834, dt. „Mr. Higginbothams Katastrophe“The Gray Champion, 1835, dt. „Der graue Kämpfer“

    Young Goodman Brown, 1835, dt. „Der junge Nachbar Brown“Wakefield, 1835.

    The Ambitious Guest, 1835, dt. „Der ehrsüchtige Gast“The Wedding-Knell, 1835, mit zwei deutschen Übersetzungen:

    „Die Totenhochzeit“ (dt. von Franz Blei, 1922)„Die Hochzeitstotenglocke“ (dt. von Hannelore Neves, 1977)

    The Minister’s Black Veil, 1836, dt. „Des Pfarrers schwarzer Schleier“The May-Pole of Merry Mount, 1836, dt. „Der Maibaum von Merry Mount“

    Dr. Heidegger’s Experiment, 1837, dt. „Dr. Heideggers Experiment“David Swan, 1837, dt. „David Swan“

    The Great Carbuncle, 1837, dt. „Der große Karfunkel“Rappaccini’s Daughter, 1844, dt. „Rappaccinis Tochter“ (auch „Die Blumen des Bösen“)

    Earth's Holocaust, 1844, dt. „Das Brandopfer der Erde“The Artist of the Beautiful, 1844, dt. „Der Schöpfer des Schönen“

    The Old Manse, 1846, dt. „Das alte Pfarrhaus“, Main-Street, 1849, dt. „Main-Street“The Great Stone Face, 1850, dt. „Das steinerne Antlitz“ bzw. „Das grosse Steingesicht“

    Ethan Brand, 1850, dt. „Ethan Brand“The Snow-Image. A Childish Miracle, 1850, dt. „Das Schneebild“

  • Gregor Fürnweger„Giacomo Rappaccini“

    Mein Countdown läuft seit dem 24.September 1974. Nach der Matura 1994 und einigen Jahren an der UNI Wien absolvierte ich die Schauspielschule. Da-nach war ich einige Jahre lang am Landestheater NÖ und dann für 3 Saisonen auf Tournee im deutsch-sprachigen Raum. Ich schreibe, sammle Compu-ter und bin bei der Bestattung Inghofer als Mitar-beiter und Trauerredner beschäftigt. Seit 2018 bin ich Mitglied der Kunstakademie Heidenreichstein.

    Anna Katharina Wurz„Beatrice Rappaccini“

    Ich wurde 1999 in Wien geboren. Mit 10 Jahren zog ich mit meiner Familie hierher nach Heidenreich-stein. Seit dieser Zeit bin ich Mitglied der Bühne Heidenreichstein. Neben dem Studium der Theater-wissenschaften und meiner Freude am Klettern lebe ich meine Leidenschaft für Theater und Film. Meine nächste Regie ist für das Stück „Meier Helmbrecht“ im Theatersommer 2020.

    Jakob Allram„Giovanni Guasconti“Ich erblickte am 22. April 1995 das Licht der Welt und lebe in Heidenreichstein. Maturiert habe ich am Bundesrealgymnasium Waidhofen an der Thaya. Seit dem Bachelor Studiengang Biotechni-sche Verfahren in Tulln mache ich mein Master-praktikum bei der Austria Biotech University of Applied Sciences. Musik und Theater zählen zu meinen Leidenschaften. Nebenbei bin ich Jugendre-ferntstellvertreter der Stadtkapelle Heidenreichstein und bin Mitglied der Jugendtheatergruppe KIT.

  • Dorothea Immervoll„Alessia Rappaccini“

    Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Gföhl. Geboren wurde ich in Krems im November 1958. Ich besuchte das Musisch Pädagogische Gymnasi-um. Ich heiratete und habe zwei Söhne. Zusätzlich zu meiner Ausbildung als Heilmasseurin bin ich auch als Natur- und Landschaftsführer geschult. 10 Jahre lang habe ich einen Kinderreitstall in Motten betrieben. Ich liebe Lesen, Reiten, Musik, spiele Klavier und mache Naturparkführungen hier in Heidenreichstein.

    Hans Schiller„Professor Pietro Baglioni“

    Ich bin AHS-Lehrer u.a. für Mathematik im Ruhe-stand und spiele seit mehr als 20 Jahren regelmäßig Theater. Schon als Schüler schnupperte ich erfolg-reich Bühnenluft. Nach den Lehrjahren am TAM in Waidhofen und der Waldviertler Wanderbühne in Horn bin ich schließlich bei der Bühne Heiden-reichstein gelandet. Zu meinen Hobbys zählen Rad-fahren und die Fotografie.

    Petra Altmann„Lisabetta Morbidelli“

    Ich kam 1978 in Gmünd zur Welt. Aufgewachsen bin ich in Wien. 2015 kehrte ich aber wieder hier-her nach Heidenreichstein zurück. Ich bin glücklich verheiratet, habe eine 9-jährige Tochter und arbeite derzeit in der Buchhandlung Spazierer in Gmünd. Seit 2004 bin ich Mitglied der Bühne Heidenreich-stein. Ich liebe Theaterspielen, Lesen, PC- und Ge-sellschaftsspiele.

  • In weiteren RollenMaria Wurz

    Manfred WurzAndreas KrennerSusanne KrennerJohannes EdingerRobert Inghofer

    Niklas FürnwegerDaniela Nöbauer

    Erwin KunzJulia Ritsch

    Hans PichlerEmanuel PichlerAnita Lara RedlBastian AllramErna Nöbauer

    Katrin FohringerManuela Fürnweger

    Peter BöhmDa Pattanan Sae-Jaew

    Miu Chotika ThunyajaroenSylvia Erhart

    Florentina PoppLea Decker

    Helene FürnwegerAlfred Fürnweger

    Jakob KrannerKarin Pilz

    Heidi MartinReinhard WurzChristine Wurz

    Martina KrannerAnton Gisy

  • BACKSTAGEHairstyle & Maske Anita Lara Redl Manuela Fürnweger

    Katrin FohringerKostüme Martha FronhoferSouffleuse Julia RitschBühnenbau Anton Gisy Rupert Wurz Franz Weibold Ausstattung Anton Gisy

    Kids von KITGrafische Aufarbeitung Johannes Krenner

    (Joker Design)Technik & Kamera Rupert WurzSchnitt MoorlanD PicturesSpecial-Effects & Ton Edgar PfandlerSzenischer Dienst Jakob KrannerPublikumsdienst Lea Decker

    Daniela DeckerMartina Kranner

    Petra AltmannHans Schiller

    Sprecher Martin HetzendorferWerbung Susanne Krenner

    Daniela NöbauerCo-Regie Sonja SeidlRegie & Skript Gregor Fürnweger

  • SoundtrackIn dieser Hinsicht wurde eine weitere Komponente in das Stück inte-griert, die einem völlig anderen Medium entspringt. Die Musik, die in unsere Fassung eingebettet ist, basiert auf neu arrangierten Versionen von Kompositionen, die in klassischen Computerspielen der 80er Jah-re integriert waren. Wir sprechen hier von 8-Bit Computern, wie dem Commodore 64, dem Amstrad CPC oder dem Sinclair ZX Spectrum. Heute werden diese, aus Maschinencode bestehenden Musikstücke, im Fachjargon unter anderem als SID-Tunes bezeichnet, wobei mit SID (Sound Interface Device) der fest verankerte Soundchip inner-halb des legendären Commodore 64 gemeint ist.

    „Rupert and the Toymaker´s Party“composed and SID-coded by Martin Walkerremixed and performed by Richard Westall

    ©1985 Quicksilva Ltd.Commodore 64 – Version

    „Supernova (The Slow Tune)“(aka „Future City“)

    composed and SID-coded by Markus Müller (Superbrain)remixed and performed by Thomas Detert

    www.xample-music.com©1987 Gamma Cracking Force

    Commodore 64 – Version

    „Watch it!“composed and SID-coded by Jeroen „RED“ Kimmel / The JudgeS

    remixed and performed by Marcel Donné©1987 Scoop Design

    Commodore 64 – Version

  • „Boneless (Rainforest Mix)“composed and SID-coded by Thomas „DRAX“ Mogensen

    remixed and performed by Mr.SID©1990 The Vibrants

    vibrants.dkCommodore 64 – Version

    „Someday (Dream Sequence)“composed and SID-coded by Adam „TRIDENT“ Dunkels

    remixed and performed by Cirdanwww.faroutmusic.net

    ©1997 ActiveCommodore 64 – Version

    „Driven 25 (Orchestral Compo Mix)“composed and SID-coded by James „NECROPHOBIC“ Long

    remixed and performed by Ruiner©1997 Carcass Creation Service

    Commodore 64 – Version

    „Commando (Highscore Theme)“Composed and SID-Coded by Rob Hubbard

    High Technology Publishing Ltd. / c64audio.comIntro Arranged and performed by Larsec

    „We´ll never be apart“Remixed and performed by N-Joy of The Soundwavers

    soundwavers.comGerman text written by

    Error Terror / MegaForce Industries A.U.S.T.R.I.A.Vocals by Sonja and Sigi Schneider

    © 1985 Elite Systems© 1985 Japan Capsule Computers UK

    CAPCOMCommodore 64 - Version

    © 2019 LiveWire

  • „Poison“Performed by Tarja Turunen

    ©2007 Universal MusicOriginal written 1989 and © by Alice Cooper

    Desmond Child & John McCurry

    Background tunes taken from„Dino Crisis“

    composed and performed by Akari Kaida© 1999 CAPCOM

    SEGA Dreamcast – Version

    „Necronomicon – The Dawning of Darkness“composed and performed by Laurent Parisi

    ©2001 Wanadoo EditionIBM-PC Windows – Version

    „Intrigue at Oakhaven Plantation“© 2006 Cindy Pondillo

    IBM-PC Windows – Version

    „Simon the Sorcerer“SoundFX by Media Sorcery

    ©1993 Infocom Inc.IBM-PC DOS – Version

    Rappaccini´s Daughter Soundtrackavailable for free from LiveWire

    [email protected]

    Special Thanx toChris Abbott – www.c64audio.com

    CAPCOM

  • Spezieller Dank an

    Peter Kinskyfür seine Unterstützung

    sowie für die Drehgenehmigungin der Burg Heidenreichstein

    Reinhard SprinzlKarlheinz Piringer

    Gerhard KirchmaierErhard Hois

    Thomas Hetzendorfer

    Edgar PfandlerMoorlanD Pictures

    Eveline HahnlSonja & Sigi Schneider

    Jürgen & Silvia GrünauerFriedrich Bürger

    Bestattung Inghofer

    Verantwortlich für den gesamten Inhalt der Produktion ist der Regisseur.Sollten Sie sich näher für die Hintergründe des Stücks interessieren,

    wenden Sie sich bitte an Gregor Fürnweger.

  • In liebevollem Gedenken an

    BEN DAGLISH(1966 – 2018)

    Composer & SID-Coder

  • Nathaniel Hawthorne´s

    Rappaccini´s Daughterfor

    BÜHNE HEIDENREICHSTEINStageplay written by

    Error Terror / MegaForceMovie-Theater realization by

    THINK TANK CREATIONSSpecial FX by

    MoorlanD PicturesScript AudioLight setup by

    BRAINCELL PRODUCTIONSSound-Score developded by

    LIVEWIRE

    ©2019 MegaForce IndustriesA.U.S.T.R.I.A.