Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

17
+ Nikon School & Nikon Kolleg + Sony World Photography Awards 2010 + FFA Symposium + DFA Jahrestagung PHOTO PRESSE - Klie Verlagsgesellschaft mbH - Postfach 1348 - 34333 Hann. Münden 20 Extraseiten Naturfotografie PHOTO PRESSE vom 13. Mai 2010 10

description

Immer wieder stellt sich natürlich für Profifotografen mit dem Schwerpunkt Natur die Frage, kann man davon auch in Zukunft leben oder ist die Welt schon abfotografiert? Zu der heutigen Situation in der Naturfotografie haben wir die Fotografen Michael Martin, Norbert Rosing, Britta Jaschinski und Christian Grzimek von der Bildagentur Okapia befragt. Wo finden sie ihre Nischen? Was hat sich in ihrer Arbeit geändert und was kann die Zukunft bringen?

Transcript of Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Page 1: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

+ Nikon School & Nikon Kolleg+ Sony World Photography Awards 2010

+ FFA Symposium + DFA Jahrestagung PH

OTO

PRES

SE -

Klie

Ver

lags

gese

llsch

aft m

bH -

Pos

tfach

134

8 -

3433

3 Ha

nn. M

ünde

n

20 Extraseiten Naturfotografie

PHOTO PRESSE vom 13. Mai 2010

10

Page 2: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Fast meint man, es mit Händen greifen zu können, das samtige Moos, das längst mit dem Stein verwachsen scheint. Auch die Baumgiganten in den Urwäldern Neuseelands sind vollständig um-hüllt von moosigem Grün. André Wagner, der diese Momente mit der Kamera einfängt und zu Bildern suggestiver Kraft verdichtet, bleibt den Urkräften der Natur permanent auf der Spur. Unwillkür-lich wird die unbändige Kraft der Elemente erlebbar, wenn knorrige Bäume in den Aufnahmen André Wagners heftigen Stürmen trotzen

poRtFolio

Bilder mit suggestiver Kraft oder sich zwischen zerklüfteten Felswänden der Blick öffnet auf Gewässer, dessen Oberfläche und Farbgebung ungetrübte Klarheit und unergründliche Tiefe verheißen. In Momenten wie diesen teilen sich Intensität des Naturerlebnisses und Hingabe des Fotografen an sein Motiv ganz unmittelbar mit.

Dieselbe uneingeschränkte Faszination, die er im Angesicht der atemberaubenden Natur Neuseelands empfindet, erfährt der

„Küstenwald 1“, 2005-2006/2010, 120 x 165 cm, Limited Edition, Auflage: 100, signiert, Lambda Fotogr. Abzug, © André Wagner, www.lumas.de

„Mooswald 2“, 2005-2006/2010, 120 x 165 cm, Limited Edition, Auflage: 100, signiert, Lambda Fotogr. Abzug, © André Wagner, www.lumas.de

„Mooswald 1“, 2005-2006/2010, 120 x 165 cm, Limited Edition, Auflage: 100, signiert, Lambda Fotogr. Abzug, © André Wagner, www.lumas.de

Page 3: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

11

Fok

uS

Betrachter auch in seinen lichtvollen Portraits wildwüchsiger Bir-ken. Als Fotograf und Fotokünstler lädt André Wagner jedes einzel-ne Naturerlebnis mit Inhalten auf, die sich über die rein ästhetische Botschaft hinweg erheben.

André Wagners Bilder können im Original vom 9. Juli bis zum 17. August 2010 bei Lumas Berlin im Rahmen der Ausstellung „Oxy-gen“ bewundert werden. „Oxygen“ präsentiert eine Auswahl von

„Wasserfall Marian“, 2005-2006/2010, 120 x 165 cm, Limited Edition, Auflage: 100, signiert, Lambda Fotogr. Abzug, © André Wagner, www.lumas.de

„Birkenwald 1“, 2008/2010, 100 x 150 cm, Limited Edition, Auflage: 100, signiert, Lambda Fotogr. Abzug, © André Wagner, www.lumas.de

beeindruckenden Natur- und Landschaftsfotografien verschie-dener Fotokünstler, die allesamt die verschiedenen Aspekte un-serer Umwelt aufgreifen. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie bilden einen wohltuenden und erholsamen Kontrast zu unserem visuell überlasteten Alltag, lassen uns innehalten und schenken uns einen Einblick in die ursprüngliche Schönheit der Natur. André Wagners Werke und die der anderen Fotokünstler sind über Lumas zu beziehen

„Oxygen“

Werke von Jean de Pomereu, Micha-el Rajkovic, Stefan von Stengel, André Wagner, Wulf Winkelmann und Horst & Daniel Zielske

Vernissage: Donnerstag, 8. Juli 2010, 19 bis 21 Uhr

Ausstellungsdauer: 9. Juli bis 17. August 2010

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 20 Uhr, Sonntag 13 bis 18 Uhr

Lumas Berlin, Fasanenstraße 73, 10719 Berlin, www.lumas.de

Page 4: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Kaum ein anderer Motivbereich ist so vielfältig und bietet Fotografen eine solche Fülle an Interpretationsmöglichkeiten: wie die Naturfoto-grafie: Ob dichte Wälder oder gewaltige Berge, romantische Seen oder reißende Flüsse, farbenfrohe Blumen oder winzige Insekten, wilde Tiere oder exotische Pflanzen – alle fotografischen Aufgaben kommen hier zum Einsatz vom Panoramafoto über die Makroauf-nahme bis zum Unterwasserbild. Eines zeichnet die Spezies hervor-ragender Naturfotografen vor allem aus: Ausdauer und Geduld. Denn die Natur lässt sich nun einmal nur begrenzt manipulieren. Das Wetter, die Lichtstimmungen im Tagesverlauf und der Wechsel der Jahreszeiten bestimmen die Arbeit der Fotografen. Tiere, die in der Natur leben, sind auch keine Fotomodelle, die sich nach den Vorstellungen der Fotografen zeigen und bewegen. Gute Naturfoto-grafie setzt nicht nur fotografisches Wissen voraus, sondern auch die Kenntnisse über Wetter, Blütezeiten und Tierverhalten. Zur rech-ten Zeit am rechten Ort zu sein, ist die Voraussetzung für die Chance auf gute Bilder, und auch dann ist Warten – stunden- oder auch ta-gelang – auf den einmaligen Moment das Wesentliche, was vielen der Topbilder zu Grunde liegt.

Während viele Fotografen mit ihren Bildern die Schönheiten der Welt zeigen wollen, mit ihren Aufnahmen spannende Tiergeschichten

natuRFotogRaFiE

Grün ist die Hoffnung

erzählen und in eine wilde Wunderwelt entführen, ist es das Anliegen anderer, auf die Sünden an der Umwelt aufmerksam zu machen. Wobei schon lange Natur- – und vor allen ihr Bereich Tierfotografie – viel zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten beigetragen hat. Ein Beispiel dafür war Bernhard Grzimek, der mit seinen Bü-chern und Aufnahmen, vor allem mit dem Oscar-prämierten Film „Serengeti darf nicht sterben“, einen wesentlichen Anstoß für den Erhalt der Tierwelt Ostafrikas gegeben hat.

„Atemberaubende Bilder von Landschaften unvergleichlicher Schönheit demonstrieren, wie bewahrenswert und zerbrechlich die Natur ist. Im Sinne kultureller Bildung vermag die Fotografie jedoch noch viel mehr. Sie trägt zu einem umfassenderen Verständnis des Menschen, seiner Positionierung und Rolle, die er gegenüber der Natur einnimmt, bei und fordert zu einer kritischen Auseinanderset-zung auf“, so steht es auf der Homepage zu dem Fotofestival Hori-zonte in Zingst. Den Umweltschutz haben sich die Fotofestivals, ob Horizonte oder die Fürstenfelder Naturfototage, groß auf ihre Fah-nen geschrieben. Diese Festivals sind aber für Fotografen auch ein Quell an Inspiration und eine großartige Möglichkeit, mehr über Neuheiten und Altbewährtes zu erfahren. Was Sie dort in diesem Frühling erwartet, stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor.

In unserer Welt finden Naturfotos als Gegenpol zu Technologie und Fortschritt eine große Anhängerschaft. Bei Fotofestivals, in Ausstellungen, Büchern und Zeitschriften kann man die oft einzigartigen Aufnahmen der Naturfotografen bewundern, die ein breites Spektrum vom künstlerischen Landschaftsbild bis zu faszinierenden Tierportraits zeigen.

Eislandschaft Grönland: River 1, 07/2007, Position 7, 69°41′ 47′ N, 49°49′ 34′ W, Altitude 773m, © Olaf Otto Becker, Courtesy of Galerie f5,6 München

Page 5: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

13

Fok

uS

Realität oder Manipulation?Naturfotografie ist nicht nur das wirklichkeitsgenaue Abbilden von Tieren und Landschaft. So mancher Fotograf möchte sich mit sei-nen Tier- und Naturbildern auch nicht in die Kategorie Naturfotograf einordnen lassen. Sie sehen sich vorrangig als Fotokünstler, die auch der realen Abbildung nicht verpflichtet sind. Maler hatten es da schon immer besser. Sie konnten in ihren Landschaften, Tier- oder Pflanzenbildern hinzufügen oder weglassen, wie immer sie es wollten, ohne dass darunter eine positive Beurteilung ihres Bildes litt. Gerade aber auch in der Schwarzweiß-Fotografie haben Tier- und Landschaftsaufnahmen es inzwischen geschafft, auch im Kunstmarkt anerkannt zu werden. Dazu gehören die Tierportraits von Nick Brandt und Britta Jaschinski (Seite 20) oder die grönlän-dischen Eislandschaftsaufnahmen, wie sie die Galerie 5,6 in Mün-chen mit dem Bildern von Olaf Otto Becker „Above Zero“ (nur noch bis zum 15. Mai) präsentiert. Dazu ist bei Hatje Cantz auch das gleichnamige Buch erschienen. Diese starken Bilder zeigen, wenn auch zum Teil sehr ungewöhnlich aufgenommen, die Motive unverfremdet.

Anders ist es mit den Bildern von Michael Reisch. Seine Bilder wir-ken auf den ersten Blick absolut real, andererseits sind sie zu künst-lich, zu perfekt, um real zu sein. Die Aufnahmen beruhen auf real existierenden Landschaften, die Michael Reisch digital aufgenom-men und nachträglich am Computer bearbeitet hat. Dabei entfernt er konsequent alle zivilisatorischen Spuren und greift teilweise ex-trem in das Kompositionsgefüge ein. „Diese Kombination aus Natur-treue und Manipulation wirft Fragen auf: Wie setzt sich unsere

zeitgenössische Vorstellung von Landschaft und Natur zusammen? Und sind unsere Ideen von Landschaft und Natur am Beginn des 21. Jahrhunderts in der Realität überhaupt einlösbar?“, heißt es in dem Buch „New Landscapes – Fotografien zwischen Naturtreue und Ma-nipulation“ von Michael Reisch, erschienen im Hatje Cantz Verlag. Die Bilder werden begleitet von Texten von Rolf Hengesbach und Duncan Forbes. Bis zum 3. Juli 2010 sind die Bilder von Michael Reisch noch in der Galerie Hengesbach in Berlin zu sehen.

In vielen Bereichen der Naturfotografie lehnt man jede Art der Mani-pulation strikt ab. Dazu gehört zum Beispiel der Wildlife Fotowettbe-werb (Seite 19). Auch die meisten anderen Fotowettbewerbe und Ausstellungen auf Fotofestivals verlangen nach Authentizität des Motivs. Das hat absolut seine Berechtigung, wenn der Betrachter durch die Veränderung des Motivs getäuscht werden soll. Die Besu-cher von Naturfotofestivals oder die Leser von Zeitschriften wie Na-tional Geographic wollen sicher Fotos sehen, die eine Natur zeigen, wie sie ist. Im Kunstbereich ist der Wunsch nach Wirklichkeit bedeu-tungslos. Das schließt aber nicht aus, dass auch authentische Na-turbilder Kunst sein können.

Immer wieder stellt sich natürlich für Profifotografen mit dem Schwerpunkt Natur die Frage, kann man davon auch in Zukunft le-ben oder ist die Welt schon abfotografiert? Zu der heutigen Situation in der Naturfotografie haben wir die Fotografen Michael Martin, Nor-bert Rosing, Britta Jaschinski und Christian Grzimek von der Bilda-gentur Okapia befragt. Wo finden sie ihre Nischen? Was hat sich in ihrer Arbeit geändert und was kann die Zukunft bringen?

Inlandeis, 2007, © Olaf Otto Becker. Seine Ausstellung „Above Zero“ in der Münchner Galerie 5,6 wurde bis 15. Mai 2010 verlängert

Page 6: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Faszinierende Vorträge, lehrreiche Workshops, beeindruckende Aus-stellungen, spannende Greifvogel-Flugvorführungen, ein großer Foto-markt und das herrliche Ambiente des ehemaligen Zisterzienserklos-ters Fürstenfeld in der Nähe der bayerischen Stadt Fürstenfeldbruck, das alles sind Gründe, auch in diesem Jahr wieder die Naturfototage zu besuchen. Diesmal steht das Festival unter dem Motto „Giganten der Urzeit“. Allein drei Mammuts, eines davon vier Meter hoch, wer-den die Besucher auf dem Festivalgelände erwarten. Mit ihnen zu-sammen kann man auch ein Foto von sich machen lassen und erhält als Erinnerung einen Abzug. Zum Thema Urzeit versorgt der Natur-markt die Besucher mit interessanten Informationen zum Artenschutz. Zudem gibt die Sonderausstellung „Artenschutz“ verschiedenen Ar-tenschutz-Organisationen die Möglichkeit, ihre Aktivitäten für be-drohte Tier- und Pflanzenarten vorzustellen. Dort wird man auch kom-petente Gesprächspartner für Fragen zu den Auswirkungen der weltweiten Naturzerstörung finden.

Wunder der NaturImmer wieder ein begeistertes Publikum finden die Vorträge renom-mierter Referenten und engagierter Artenschützer. In 11 Vorträgen lassen sich die Zuschauer von den beeindruckenden Bildern auf der 8 x 6 m großen Leinwand in nahe und ferne Wunderwelten der Natur

Glanz in Fürstenfeld

entführen und folgen den Geschichten von Echsen, Haien und Walen, Libellen oder den Giganten der Urzeit. Da zeigen Dagmar Hilfert-Rüp-pell und Georg Rüppel die Libellen als rasante Raubritter der Liebe. Lorenzo von Fersen will mit seinem Vortrag für die Lebensräume von Walen und Delphinen sensibilisieren. Katja und Beppo Niedermeier gehen den Geheimnissen von Madagaskar auf den Grund. Hinrich Bäsemann beigeistert mit seinen Bildern des faszinierenden Nord-lichts und Tui de Roy berichtet über die verschwindenden Wunder der Natur in Neuseeland und entführt die Besucher auf die Galapagos – den Archipel der Drachen. Über die so gefürchteten räuberischen Haie informiert Gerhard Wegner und Christoph Kaltseis macht mit den Urgewalten der Vulkane vertraut. Namibia – Erinnerungen an die Urzeit ist das Thema von Reiner Harscher und der Naturkundler Eber-hard Frey vermittelt Interessantes zu den Sauriergiganten.

Interessante technische und praktische Inhalte werden bei den Semi-naren des Isarfoto Digital-Tags am Freitag vermittelt. Der Multivisions-Produzent Beppo Niedermeier erklärt die Schritte vom Foto zur per-fekten Multivisions-Show und stellt die notwendige Hard- und Software für die digitale Projektion vor.

Bis auf die Seminare und Vorträge ist bei den Fürstenfelder Naturfo-totagen für die Besucher alles kostenlos. „Wir möchten eine Veran-staltung anbieten, die etwas für den Naturschutz tut“, erklärt Udo Höcke „und das darf erst einmal kein Geld kosten, denn wir wollen etwas von den Besuchern: Wir wollen, dass sie sich für den Natur-schutz interessieren und wenn sie dann noch Geld ausgeben für ei-nen der Vorträge, dann ist das gut.“ Zu verdanken ist das kostenlose Angebot vor allem auch der Unterstützung durch die Stadtsparkasse, Canon, Nikon, Isarfoto/Bothe und viele andere.

Spektakuläre MotiveJedes Jahr zu den Highlights im Veranstaltungsforum Fürstenfeld ge-hören die Greifvogel-Flugvorführungen. Die Falkner der Greifvogel-station Hellenthal lassen die Könige der Lüfte hoch in den Himmel steigen oder von der 65 Meter hohen Kirchturmspitze herunterfliegen. Die majestätischen Falken, Bussarde und Adler bieten bei ihren Flü-gen über das Klosterareal den Fotografen spektakuläre Motive. So-wohl am Samstag als auch Sonntag kann man mehrmals die Schauflüge verfolgen und hat dabei Gelegenheit, die neuesten Pro-dukte der führenden Fernoptik-Anbieter und langbrennweitige

Wer die Natur liebt und sich für Fotografie interessiert, für den sind die Internationalen Fürstenfelder Naturfototage ein unver-zichtbarer Termin. Auch in diesem Jahr wird das Festival vom 13. bis 16. Mai 2010 wieder zum Mekka der Naturfotografen werden.

Für Interessierte gibt es 20-minütige Ausstellungs-Führungen

Jedes Mal ein Highlight: die Greifvogel-Flugvorführungen

Fotomotiv: Mammuts auf dem Festivalgelände

Page 7: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

15

Fok

uS

Teleobjektive der wichtigsten Hersteller im Praxiseinsatz zu testen. Aber nicht nur aus der Ferne bieten die Greifvögel Möglichkeiten für Aufnahmen. Auch zwischen den Vorführungen können sie aus näch-ster Nähe fotografiert werden.

GlanzlichterAuf den Fürstenfelder Naturfototagen wird man auch wieder die be-sten Ergebnisse des Fotowettbewerbs „Glanzlichter 2010“ bewun-dern können. Aus 15.282 Bildern haben die Juroren im größten deut-schen Naturfoto-Wettbewerb 87 Gewinnerbilder ausgewählt, die am Freitag, den 14. Mai, um 18 Uhr bei der Siegerehrung vorgestellt wer-den. Der Wettbewerb wird in verschiedenen Kategorien ausgetragen, die Ergebnisse nicht nur in einer Ausstellung gezeigt, die auch auf Deutschland-Tournee geht, sondern ab dem 24. Mai 2010 auch ge-druckt als Buch präsentiert. Insgesamt werden auf dem Festival rund 300 Bilder in 15 verschiedenen Fotoausstellungen gezeigt. Zu den Ausstellungen gibt es für Interessierte auch 20-minütige Führungen, die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Bilder erläutern.

Rund um FotoprodukteZu dem Fotomarkt am Wochenende wurden in diesem Jahr 106 Stän-de angemeldet, wo Naturfotografen neben den großen Kamerafirmen auch die Hersteller von Nischenprodukten finden können. In Bothe’s Testcenter hat man die Gelegenheit, neue Produkte genauer unter die Lupe zu nehmen. Zudem bieten Canon und Nikon eine große Kame-ra-Servicestation zur kostenlosen Überprüfung und Reinigung von Kameras an. Wer eine Vortrags-Eintrittskarte besitzt, dem bietet sich im FotoMobil der Fuji Station die Möglichkeit, kostenlos Abzüge sei-ner Fotos zu erhalten.

Fürstenfeld ist aber nicht nur Kunst und Kultur, Fototechnik und -pra-xis, sondern auch Erholung und Entspannung pur. Da lockt die Gas-tronomie des Veranstaltungsforums, die man bei schönem Wetter auch im Freien genießen kann. Da gibt es Produkte aus der Region am Samstag beim großen Bauernmarkt. Als kulinarisches Highlight findet ebenfalls am Samstag in der gemütlichen Festhalle des Brau-haus Brock Bothe’s Barbecue statt. Alles Gelegenheiten, um das zu

genießen, was viele Fotografen an dem Festival besonders schätzen: Mit Gleichgesinnten zu plaudern, Erfahrungen mit Kollegen auszutau-schen und auch neue Kontakte zu knüpfen.

13. bis 16. Mai 2010, www.glanzlichter.com

Hinrich Bäsemann beigeistert mit seinen Bildern des faszinierenden Nordlichts

Tui de Roy entführt die Besucher auf die Galapagos

In ihrer aktuellen Live Film- und Foto-Multivision gehen die Katja und Beppo Niedermeier den Geheimnissen Madagaskars auf den Grund

Page 8: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Wer verbindet nicht gerne das Angenehme mit dem Nützlichen? Das sagen sich auch Referenten, Workshopleiter, Fotofirmen und selbst-verständlich auch Amateur- und Profifotografen und pilgern mit Be-geisterung im Frühjahr in das Ostseebad Zingst. Hier kann man den Strandspaziergang mit der Teilnahme an Workshops und den Ausflug in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit Fachge-sprächen verbinden. Eine Kombination, die sicher nicht unwesentlich am Erfolg des Fotofestivals Horizonte beteiligt ist.

Dem Geschenk der Natur, beim Festival für eine ganz besondere At-mosphäre zu sorgen, stehen die erfolgreichen Bemühungen der Ver-anstalter zur Seite, ein buntes Programm für Fotografen zu bieten. Begonnen hat es vor sechs Jahren, als man gemeinsam mit dem Fotografen und Workshopleiter Heinz Teufel den „Sehort“ Zingst kon-zipierte und in der „Schule des Sehens“ Workshops zur Gestaltung anbot. Im Jahr 2008 startete man mit dem Fotofestival Horizonte Zingst, dessen Hauptthema Mensch und Natur ist. Als Themen-schwerpunkt des Festivals 2010 haben die Veranstalter den Titel „Hoffnungsvolle Paradiese“ gewählt, der sich auf die Nationalparks dieser Welt in Zusammenhang mit dem 20-jährigen Jubiläum des Na-tionalparks Vorpommersche Boddenlandschaft bezieht.

Eines der Herzstücke des Umweltfotofestivals wird die von Norbert Rosing, dem Schirmherren des Fotofestivals, kuratierte Ausstellung „Hoffungsvolle Paradiese“ sein. Grundlegendes Auswahlkriterium war für ihn selbstverständlich die fotografische Qualität und die Fä-higkeit, mit Bildern Geschichten zu erzählen, ohne die Einzigartigkeit der einzelnen Bilder außer Acht zu lassen. Zu sehen sein werden in dieser Ausstellung Bilder von Hans Strand, Dieter Schonlau, Andy

Ab in den Norden

Rouse, Gabriela Staebler, Michael Martin, Dietmar Nill und auch von Norbert Rosing. Die Norbert Rosing Ausstellung „Wildes Mecklen-burg-Vorpommern“ wird man sogar Open-Air besuchen können.

Eine weitere Ausstellung „Augenmerk Erde“ präsentiert ein span-nendes Spektrum kontrastierender Fotografien zu Lebensräumen und Lebensformen rund um den Globus. Die Arbeiten stammen von Mitgliedern des BFF. Ebenfalls ein Ausstellungs-Highlight sind die Ar-beiten aus dem Deutschen Zeitungsleser-Fotowettbewerb „Blende“ – dem renommierten Fotowettbewerb für Amateurfotografen, der seit knapp 40 Jahren bundesweit von Tageszeitungen in Zusammenar-beit mit der Prophoto GmbH ausgeschrieben wird. „Was sich in Zingst innerhalb kürzester Zeit als feste Institution etabliert hat,

Schon in kurzer Zeit hat es das Fotofestival Horizonte in Zingst geschafft, die Herzen der Fotografen und Naturfotoliebhaber zu erobern. Das liegt zum einem an der herrlichen Umgebung, in der die Veranstaltung stattfindet, und zum anderen am abwechs-lungsreichen Programm.

In der Ausstellung „Hoffnungsvolle Paradiese“ kann man unter anderem die Bilder von Dietmar Nill bewundern

Open Air-Ausstellung mit Afrika-Bildern von Gabriela Staebler

Page 9: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

17

Fok

uSverlangt nach Anerkennung der Macher“, erklärt Constanze Clauß,

Geschäftsführerin der Prophoto GmbH, „‚Blende – Der deutsche Zeitungsleser-Fotowettbewerb’, der sich in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge den Festivalbesuchern von Zingst präsentiert, darf da als feste Institution in der Fotoszene nicht fehlen. Aber auch die be-eindruckende Resonanz und das positive Feedback des vergangenen Jahres haben uns darin bestärkt, dass die Wanderausstellung ‚Blen-de’ nach Zingst gehört.“ Abwechslung muss sein – und schließlich ist auch Aktfotografie Natur. Die kann man in der Ausstellung „American Nudes“ mit Bildern des deutsch-amerikanischen Fotografen Greg Gorman bewundern.

Von den Besten lernenNach der Devise „Von den Besten lernen“ hat Zingst hochkarätige Referenten eingeladen, ihr vielfältiges Wissen in Workshops weiter-zugeben. Zu dem attraktiven Angebot gehört unter anderem Hans Strand – Hasselblad Masters Award Gewinner 2008 – mit seinen Er-fahrungen zu dem Thema „Luftbildfotografie – Natur-Sensationen“, National Geographic Fotograf Gerd Ludwig erarbeitet mit den Teil-nehmern eine Fotoserie zu „Mensch und Landschaft“, Greg Gorman leitet einen Aktworkshop und Mike Larson vermittelt den Weg zu mo-dernen Hochzeitsbildern. Für Segelfreunde unter den Fotografen bie-tet sich die Gelegenheit, mit einer Zwei-Mast-Brigg entlang der Küste die zwei Leidenschaften miteinander zu verbinden. Referenten bei diesem Workshop sind Siegfried Brück von der Leica Akademie und Heinz Teufel. Eigene Bilder mit Adobe Lightroom zu bearbeiten, kann man bei Hubertus Küppers erlernen. Auch für Kinder sind in Zingst Workshopangebote zu finden, um auch ihnen den Spaß an der Foto-grafie zu vermitteln.

Wer mehr über National Geographic erfahren will, der kann das wäh-rend des Festivals im Horizonte-Forum. Dort informiert das Team täg-lich über seine Bücher und Magazine und man kann den Round- Table-Gesprächen von Fachleuten lauschen. Zu Gesprächen und fachmännischen Informationsaustausch laden unter anderem auch

CeWe Color, Hasselblad, DGPh, photokina, FotoTV und die Soft-wareanbieter Alen Skin, Nik Software, Apple und Adobe. Im Kurhaus steht außerdem das Trading!-Druckcenter und die Apple Erlebniswelt allen Besuchern während der gesamten Festivalzeit offen. Es bildet die Basis für Druckprozesse und Bildbearbeitung und ermöglicht dem Festivalbesucher, eigenen Bilder herzustellen. Open Air Naturfotografie kann kaum besser präsentiert werden als im Freien. So werden bei dem Festival die besten 40 Bilder des Foto- wettbewerbs „Horizonte – Im Fokus: Nationalparks“ als Open-Air-Installationen präsentiert. Schauplatz der 3 x 3 m großen Bilder sind die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und das Boddenvorland mit den Orten Barth, Ribnitz-Damgarten, Dierhagen, Prerow, Wieck, Born, Ahrenshoop und Zingst. Teilgenommen hatten an dem Wettbewerb 270 Fotografen mit 237 Arbeiten.

Bilder und TechnikKaum vorstellbar wäre ein Festival ohne Bilderschauen, und auch in Zingst kann man unterhaltsame Abende mit Vorführungen von Gerd Ludwig bis Dieter Schonlauf und Norbert Rosing bis zu Michael Mar-tin und Gabriele Staebler genießen. Tagsüber sollte man auch bei schönem Wetter einmal Zeit finden, den Fotomarkt zu besuchen, wo Experten der Fotoindustrie die neuesten Produkte präsentieren. In Miniworkshops kann man sich auch unter den Fittichen von Profis mit der Handhabung des technischen Equipments vertraut machen.

Das runde Angebot und der Reiz, es in einer wunderschönen Ferien-region zu genießen, lohnen auf alle Fälle die Fahrt in den Norden.

29. Mai bis 6. Juni 2010, www.zingst.de

American Nudes, © Greg Gorman

Norbert Rosing: Yellowstone Nationalpark

Page 10: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Internationales Naturfotofestival GDTIn den 17 Jahren seines Bestehens ist das Festival der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen in Lünen längst zu einer Institution gewor-den. Zu dem abwechslungsreichen Programm gehören Beamer-Vorträge, Seminare, Podiumsdiskussionen und Ausstellungen. Ein großer Fotomarkt präsentiert Neuigkeiten aus dem Bereichen Foto-technik, Zubehör, Labor und Druck sowie Reisen und Literatur. Zu den Highlights gehört vor allem auch die Ausstellung der Sieger-bilder des GDT Naturfotografen-Wettbewerbs, bei dem in diesem Jahr erstmals eine Frau als Siegerin hervorging. Claudia Müller ge-wann mit der Aufnahme „39 Cent“, die mehrere Erpel zeigt. Der Bild-titel bezieht sich darauf, dass auch an banalen Orten mir einfachen Mitteln hervorragende Bilder gelingen können. Die finanzielle Inve-stition waren bei diesem Motiv die 39 Cent für Weißbrot.Termin 29. bis 31. Oktober 2010, www.gdtfoto.de

Wunderwelten-FestivalVielversprechend klingt in diesem Jahr das Programm des Wunder-welten Festivals in Friedrichshafen am Bodensee. Immerhin haben schon fotografische Größen wie Art Wolfe und Norbert Rosing ihr Kommen zugesagt. Bei Wunderwelten will man nicht nur mit hervor-ragender Fotografie begeistern, sondern sich auch für den Natur-schutz einsetzen. Dazu werden auf der dortigen Messe außer den Vertretern der Kameraindustrie auch Natur- und Umweltschutzgrup-pen präsent sein.5. bis 7. November 2010, www.wunderwelten-festival.org

Weitsicht FestivalIn Frankfurt am Main wird das 18. Weitsicht Festival acht außerge-wöhnliche Multivisions-Shows präsentieren, deren Thematik von den Stromschnellen des Amazonas bis zu dem Zauber der Wüsten Sinais reicht. Das Weitsicht Festival, das nicht nur Natur zum Thema hat, bietet obendrein eine kostenlose Fotofachmesse und mehrere spannende Fotoworkshops wie Blitzlicht in der Natur, Unterwasser-fotografie oder Photoshop-Seminare.Termin 6. bis 7. November 2010, www.weitsicht-festival.de

MundologiaDas Festival für Fotografie, Abenteuer und Reisen in Freiburg lockt die Besucher mit Vorträgen, Workshops, Fotoausstellungen sowie einer Messe mit Neuheiten zur Fotografie und Outdoor- und Reise-equipment. Mit seinem abwechslungsreichen Programm konnte das Festival im letzten Februar immerhin 17.000 Besucher anlocken.Termin 4. bis 6. Februar 2011, www.mundologia.de

Internationales MedienfestivalBeim multimedialen Festival „Visual Arts & Audio Visions“ in Vil-lingen-Schwenningen, das im Fokus von HDAV-Produktionen steht, gehören auch immer wieder Naturthemen zum Programm. Nach dem Motto „tell a story“ können sowohl Profis und Amateure als auch Auszubildende ihre Produktionen einreichen. Eine Fachjury wählt die besten Einreichungen aus, die dann auf dem Festival auf einer Großbildleinwand gezeigt werden. Das Rahmenprogramm des Medienfestivals, das von Professor Michael Hoyer organisiert wird, beinhaltet unter anderem Workshops und Seminare, außerdem eine Medienmesse.Termin 1. bis 3. April 2011, www.medienfestival.net

Foto-Festival Nationalpark WattenmeerEin wunderbarer Platz, eine Lanze für den Naturschutz zu brechen, ist Husum und der Nationalpark Wattenmeer. Dort findet in den Nicht-photokina-Jahren ein Festival statt, das sich vor allem um den Schutz der Natur bemüht. Neben Exkursionen in den Nationalpark und in angrenzende Naturschutzgebiete gibt es Ausstellungen, Vor-träge und Seminare. Außerdem findet eine Messe mit Fotoprodukten statt, deren Schwerpunkt auf dem Zubehör für Naturfotografie liegt.29. April bis 1. Mai 2011, www.foto-festival-nationalpark-wattenmeer.de

Da muss man hin! Weitere wichtige Festivals rund um das Thema Naturfotografie, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, kann man sich schon mal vormerken.

© H. P. Habbe „Pfähle“, Foto-Festival Nationalpark Wattenmeer

NOVOFLEXPräzisionstechnik GmbHBrahmsstraße 7 87700 Memmingen DeutschlandTel +49 8331 88 888, Fax +49 8331 47 [email protected] www.novoflex.de

So weit das Auge reicht

Das Panorama-VR-System PRO II ist die Lösung für professionelle Fotografen, die sich mit allen Facetten der Panoramafotografie auseinandersetzen. Kugelpanorama, perspektivenkorrigiertes Flächenpanorama oder klassisches Zylinderpanorama, das VR-System PRO II beherrscht alle Spiel-arten - auch mit einer schweren Profi-DSLR.

Der Profi-AllrounDer: Das Panorama-VR-System PRO II ist die Lösung für professionelle Fotografen, die sich mit allen Facetten der Panorama-fotografie auseinandersetzen.

Page 11: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

19

Fok

uS

Schon vor zwanzig Jahren schlossen sich das Natural History Mu-seum und das BBC Wildlife Magazine zusammen, um einen Wett-bewerb für Naturfotografie zu initiieren. Daraus hat sich der welt-weit größte und prestigeträchtigste Naturfotowettbewerb ent- wickelt. 2009 waren es 43.135 Arbeiten aus 94 Ländern, die eingereicht wurden. In der Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ werden etwa 100 der von der Jury prämierten und belobi-gten Bilder zu sehen sein. Die Auswahl gestaltete sich bei der Men-ge an guten Aufnahmen für die Jury nicht einfach. Auswahlkriterien waren die ästhetische Qualität und die technische Brillanz, aber auch die Originalität und die kreative Idee, die das Foto über ein bloßes Abbild der Natur erhebt. In vierzehn verschiedenen Katego-rien werden bei dem Wettbewerb Preise vergeben.

Das Spektrum der besten Naturbilder reicht vom einfühlsamen Tier-portrait über die spektakuläre Actionaufnahme bis zu faszinie-renden Pflanzenbildern. Zu den ungewöhnlichsten Bildern des Wettbewerbs gehört die Schwarzweiß-Aufnahme „Lone Lion“ von Britta Jaschinski (siehe Seite 20), die in der Kategorie Schwarzweiß unter den Besten landete.

Freie Natur oder Dressur?Ein kleiner Skandal überschattete diesmal die Wahl der besten Bil-der. Das ursprünglich als Sieger gewählte Foto „Der Märchenbuch-Wolf“ von José Luis Rodríguez wurde nachträglich disqualifiziert, da es nicht den Wettbewerbsregeln entsprach. Als Voraussetzung für die Teilnahme gilt, dass die Aufnahmen in freier Natur entstan-den sind, die Tiere nicht gestört und keine digitalen Manipulationen vorgenommen wurden. Mag man daran zweifeln, dass man einem Tierfoto in freier Wildbahn unbedingt ansieht, ob Hase und Fuchs sich gestört fühlten, stellte sich bei dem Wolf von José Luis Rodrí-guez die Sachlage für die Jury im Nachhinein eindeutig dar: Der Wolf, der bei Nacht über ein Gatter setzt, soll ein zahmes Fotomo-dell gewesen sein, das vom Fotografen für diese Aktion dressiert wurde. Der Fotograf allerdings bestreitet diese Regelverletzung. In der Ausstellung konnte sich jeder Besucher sein eigenes Urteil bil-den, denn dort hing der Wolf mit dem Hinweis der Disqualifizierung friedlich neben den ausgezeichneten Wettbewerbsbildern.

Die ganze Welt der NaturJedes Jahr werden die besten Naturbilder bei dem renommierten Wettbewerb „Wildlife Photographer of the Year“gekürt, der vom BBC Wildlife Magazine und dem Natural History Museum organisiert wird. Bis 20. Juni sind die preisgekrönten Fotos im Münchner Museum Mensch und Natur zu sehen.

Als „Wildlife Photographer of the Year“ disqualifiziert: José Luis Rodríguez mit seinem springenden Wolf

„The hyena squad“, Fotograf Lorenz Andreas Fischer, Wettbe-werb Wildlife Photographer of the Year

„Eyes in the oasis“, Fotograf Lee Slabber, Wettbewerb Wildlife Photographer of the Year

Museum Mensch und Natur, Schloss Nymphenburg, München, www.musmn.de

Ausstellungsdauer: bis 20 Juni 2010

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

ZigViewLive_Anz93X135.ai 19.04.2010 9:26:39 Uhr

Page 12: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

EDG Fieldscope 65, 65-A, 85 und 85-AEDG Fieldscopes kombinieren Nikons modernste Linsentechnolo-gie mit einem optischen Präzisionsdesign, das Anwendern ein noch schärferes, brillantes Sehfeld bietet. Das optische System des Apo-chromaten, der ED-Linsen (Extra-low Dispersion) verwendet, korri-giert zusätzlich zu den herkömmlichen Farbfehlern bei rot, blau und grün auch Farbfehler im violetten Spektrum. Da die Farbfehler bis hin zu den äußersten Grenzen des sichtbaren Lichtbereichs korri-giert werden und Farbsäume effektiv kompensiert werden, ist die Darstellung der Weißtöne noch klarer und schärfer. EDG Fieldscopes verwenden ein Dachkantprisma, wodurch sie ein unvergleichlich schönes Aussehen besitzen. Modelle mit abgewinkeltem Einblick (65-A, 85-A) erzielen klarere Bilder durch ein optisches System, das ein Prisma mit kompletter Reflexion auf den inneren Oberflächen verwendet.

Bei den Modellen mit Geradeinblick (65 und 85) wird eine dielek-trische hochreflexive Mehrschichtenvergütung der Prismen auf eine Oberfläche angewendet, die keine komplette Reflexion bietet, um ein klareres Sichtfeld zu erreichen. Sowohl die Modelle mit Gerad-einblick als auch mit Schrägeinblick besitzen ein außergewöhnliches äußeres Design und höchstes Leistungsvermögen der inneren

Die Natur noch brillanter erleben

Optik. Sie garantieren scharfe, hochaufgelöste Bilder mit überra-gendem Kontrast, auch bei schwachem Umgebungslicht. Diese mit sieben Okularen kompatiblen, vielseitigen Beobachtungsfernrohre überzeugen durch eine wasserdichte Konstruktion und bieten aus-gezeichnete Leistungsfähigkeit unter verschiedensten Bedin-gungen. Die EDG Spektive sind die ideale Wahl für atemberaubende Nahaufnahmen von Vögeln und Wildtieren.

Die Features im Überblick

• Großer Objektivdurchmesser von 65 mm oder 85 mm sowie ED-Glaslinsen (Extra-low Dispersion): erlaubt ein helles Sehfeld mit überragendem Kontrast und natürlicher Farbwiedergabe

• Dachkantprisma mit dielektrischer, hoch reflektierender Mehr-schichtvergütung (Modelle 65 und 85) garantiert gleichbleibend hohe Lichtdurchlässigkeit über das sichtbare Lichtspektrum für lebendige Bilder, auch bei schwachem Umgebungslicht

• Gehäuse mit abgewinkeltem Einblick ( Modelle 65-A und 85-A) für bequeme Beobachtung, beispielsweise zum Zeichnen

• Phasenkorrigiert vergütetes Dachkantprisma für hochaufgelöste Bilder

• Mehrschichtenvergütung sämtliche Linsen und Prismen, um besonders helle Bilder zu ermöglichen

• Bajonettanschluss mit Verriegelung: Erlaubt schnelles und sicheres Anbringen kompatibler Okulare

• Wasserdicht (bis 2 m, für 10 Minuten) mit O-Ring-Dichtungen

• Gehäuse mit schnittigem Design

• Kompatibel mit dem Nikon Digiscoping-System: Geeignet für das Digiscoping mit einer Vielzahl von Nikon COOLPIX- und digitalen Spiegelreflexkameras

• Anpassbarer Stativanschluss: Die Position des Stativanschlusses des Beobachtungsfernrohrs kann mit drei Schraublöchern verändert werden, um auch mit angebrachter Kamera eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen

• Kompatibel mit sieben speziellen Okularen für beste optische Leistungsfähigkeit

EDG Fernglasserie Die Sport Optics Marke EDG wurde um eine Fernglasserie mit fünf Modellen erweitert, EDG 7 x 42, 8 x 42, 10 x 42, 8 x 32 und 10 x 32. Mit der EDG Serie schafft Nikon eine Premiummarke im Bereich Sport Optics, die den neuesten technischen Standards entspricht. Wie schon die EDG Spektive, verfügen auch die neuen Ferngläser über eine hochwertige und in ihrer Leistung beeindruckende Optik. Ausgestattet mit Nikons ED Glas, hochreflektiver dielektrischer Mehrschichtenverspiegelung und Mehrschichten-vergüteten Linsen

Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1917 stellt Nikon Fernoptiken her. Produkte der Marke EDG verfügen über den neues-ten Stand der optischen Technik und werden höchsten Ansprüchen gerecht. Naturfotografen können ihre Ausrüstung mit den hochwertigen Spektiven und Ferngläsern von Nikon perfektionieren.

EDG Fieldscope 85-A

Bajonettanschluss mit Verriegelung

nikon

Page 13: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

25

Fok

uS

bieten diese Ferngläsereine außerordentliche optische Leistung. Neben Ornithologen, Jägern und Naturwissenschaftlern werden be-sonders auch Naturfotografen die guten Eigenschaften wie das scharfe Bild und das große Sehfeld zu schätzen wissen. Die neuen EDG Ferngläser werden ab Juli im Handel sein.

Monarch-FernglasserieNikon hat die erfolgreiche Fernglasserie Monarch überarbeitet und kündigt die neuen Monarch-Ferngläser 8 x 42 DCF, 10 x 42 DCF und 12 x 42 DCF an. Die Weiterentwicklung gegenüber den bisherigen 42-mm-Modellen besteht in der neu hinzugefügten hochreflektiven und dielektrischen Prismenverspiegelung. Diese sorgt für eine gleichmäßige hohe Lichttransmission im gesamten sichtbaren Spektrum. Im Ergebnis sorgt dies für ein helles Bild mit natürlichen Farben und für eine noch bequemere Beobachtung in der Dämmerung.

Der Abstand der Austrittspupille ist beim neuen Monarch 10 x 42 DCF gegenüber dem Vorgängermodell um 3,0 mm auf 18,5 mm ver-größert worden. Ein vergrößerter Augenabstand ist besonders für Brillenträger geeignet, um die Bildverzerrung zu minimieren. Zudem hat Nikon das Gehäusedesign überarbeitet und damit die Ergono-mie nochmals verbessert. Die neuen Gläser der Monarch-X-Serie sind die perfekten Begleiter für die Jagd sowie die Vogel- und Naturbeobachtung.

Sporter EX-SerieNikon erweitert seine er-folgreiche Fernglasserie Sporter EX um zwei neue Modellvarianten – das 10 x 42 und das 12 x 50. Eben-so wie die bestehenden Modelle 8 x 42 und 10 x 50 verfügen auch diese bei-den neuen Ferngläser über mehrschichtenvergü-

tete Linsen für ein helles Bild sowie eine Stickstofffüllung für Be-schlagfreiheit. Somit bieten diese neuen wasserdichten und ro-busten Sporter EX Ferngläser also spannende, neue Möglichkeiten auf der Jagd, bei der Vogelbeobachtung und bei Sport- veranstaltungen.

DCF-SerieEine neue Serie ultra-kompakter, leichter Ferngläser – die 4 x 10 DCF-Serie – wurde von Nikon avisiert. Dank der vollständig mehr-schichtenvergüteten Optik verfügen diese kleinsten Ferngläser im Nikon Sortiment über eine überlegene Abbildungsleistung. Diese schafft die ideale Vorraussetzung zur Verwendung für unterwegs – da sie leicht in jede Jacken- oder Handtasche passen, sind die Fern-gläser der 4 x 10 DCF-Serie der ideale Begleiter für alltägliche Un-ternehmungen. Die aufregenden neuen Nikon Sport Optics Produkte der 4 x 10 DCF-Serie sind somit eine hervorragende Wahl für ein breites Spektrum von Verwendungszwecken.

www.nikon.de

Monarch 12 x 42 DCF

Die neue DCF Serie ultra-kompakter, leichter FerngläserSporter EX 10 x 42

Page 14: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Es sprießt und blüht allerorts, Sonnenstrahlen brechen sich in Tau-tropfen, Raupen entpuppen sich zu bunten Faltern, Vogeljunge starten ihre ersten Flugversuche: Jedes Jahr aufs Neue zeigt die Natur was in ihr steckt. Die Freude an diesem Spektakel scheint dem Menschen genetisch eingeschrieben zu sein, und so verwun-dert es nicht, dass die Naturfotografie schon immer viele und be-sonders treue Fans hat. Und die Popularität wächst weiter: Je mehr die Urbanisierung die natürlichen Lebensräume aus dem Alltag ver-drängt, desto stärker zieht es die Menschen zurück zur Natur – auch fotografisch. Die Naturfotoszene ist aber nicht nur besonders begeisterungsfähig, sie ist auch bereit, für Kameras, Verbrauchs-materialien und Zubehör deutlich tiefer in die Tasche zu greifen als das Gros der Gelegenheitsknipser. Das macht sie für den auf Bera-tungskompetenz spezialisierten Fotohandel als Zielgruppe so wert-voll. Und sie entspringt einer Szene, in der die Marke Fujifilm tradi-tionell einen hervorragenden Ruf genießt. Das wiederum macht Fujifilm für den Fotohandel interessant.

Filmlegenden: Fujichrome Velvia und ProviaSchaut man sich in Naturfotografie-Foren um, tauchen zwei Namen immer wieder auf: Velvia und Provia. Geradezu mit Ehrfurcht spre-chen Profis wie Amateure von den beiden Fujifilm Umkehrfilm- Familien. Der Fujichrome Velvia 50, aber auch der Velvia 100 und 100F mit ihrer Ultra-Feinkorn-Technologie haben es der Fange-meinde angetan – vor allem wegen ihrer hohen Farbsättigung, des enormen Kontrastumfangs und des extrem feinen Korns. Sie gelten als Referenzfilme für die Landschafts- und Naturfotografie schlecht-hin, auch weil sie bei diffusen Lichtverhältnissen noch satte Farben liefern. Der Kultstatus der Provia Familie mit den Sprösslingen 100F und 400x ist derweil kaum minder groß: Ihre Farbcharakteristik ist nicht ganz so plakativ, dafür sind sie bei schwierigen Lichtverhält-nissen etwas „nachsichtiger“ und – in der 400X-Variante – auch für die Dämmerungsfotografie optimal geeignet. Am Ende des Tages ist es eine „Glaubensfrage“, welcher der farblichen „Geschmacks-richtungen“ der einzelne Fotograf den Vorzug gibt. Das gilt im Üb-rigen auch im Digitalzeitalter. Denn auch die wachsende Zahl digital arbeitender Naturfotografen möchte die Fujifilm Legenden nicht missen – und gibt sich Mühe, die klassischen Provia- und

Grün ist das Wachstum

Velvia-Looks zu simulieren. Ein Vorhaben, das mit den Fujifilm FINEPIX-Modellen naturgemäß besonders gut gelingt – dank ent-sprechender „Filmsimulationsmodi“ sogar kameraintern.

FINEPIX: „Kreative“ Kompakt- und superzoomende Bridge- kameras24-720 mm Brennweite äquivalent zu Kleinbild: Das hochwertige, mit einem manuellen Zoomring versehene 30-fache Fujinon-Zoom-objektiv der neuen FINEPIX HS10 sucht derzeit seines gleichen. Und es ist wie geschaffen für Naturfotografen, deren Motivwelten von weitwinkligen Landschaftsaufnahmen bis zu extremen Close-ups in der Wildlife-Fotografie reichen. Doch es ist nicht die spekta-kuläre Brennweite allein, die die Zielgruppe begeistern dürfte. Es ist auch die Tatsache, dass die 10 Megapixel auflösende Bridgekame-ra eine spiegelreflexähnliche Bedienung mit professionellen Ein-stellmöglichkeiten und fortschrittlichen Funktionen verbindet wie etwa einem 10 Bilder pro Sekunde liefernden Highspeed-Modus. Dass sie darüber hinaus in der Lage ist, Full HD Videos mit 1920 x 1080 Pixeln und 30 Bildern/s sowie Stereoton aufzuzeichnen, dürf-te vor allem die Tierfotografen-Fraktion aufhorchen lassen.

Neben dem mit dem TIPA-Award 2010 ausgezeichneten Topmodell gehören ein halbes Dutzend weiterer gerade erst vorgestellter FINEPIX-Modelle dem Superzoomlager an: Bridge-Kameras wie die S1600 (15-fach-Zoom) oder die S1800 und die S2500HD (18-fach-Zoom), aber auch besonders leistungsstarke Kompakt-modelle wie die neue F80EXR, deren wahlweise hochdynamisch bzw. hochempfindlich arbeitender EXR-Sensor bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Dazu gesellen sich preisleistungsstarke Ein-steigermodelle wie die FINEPIX-Modelle JZ300 und JZ500. Insbe-sondere drei Eigenschaften machen die genannten Kompaktmo-delle besonders attraktiv für die Naturfreunde: Das bildstabilisierte 10-fach-Weitwinkelzoom, der neue Tracking-Autofokus und die HD-Videofunktion.

Ausgabe gut, alles gut: Fujifilm Fotobücher und -leinwände Ein entscheidender Teil des Umsatzes im Naturfoto-Segment ent-fällt auf das Bildergeschäft. Klasse statt Masse lautet die Erfolgs-formel. Natur- und Landschaftsfotografen lassen ihre Bilder nicht unbedingt häufiger printen als der gemeine Urlaubs-Party- und-Familientreff-Knipser, wohl aber auf höherwertigen Medien. Auch bei diesem Trend sorgt Fujifilm mit besonders attraktiven Ver-edlungsprodukten dafür, dass die Wertschöpfungskette des Han-dels nicht abreißt – und die Klientel regelmäßig ins Ladenlokal zu-rückkehrt. Den größten Posten stellt hier zweifellos das Fujifilm Fotobuch. Wobei sich für die anspruchsvolle Klientel insbesondere das auf echtem Fujicolor Crystal Archive Album Papier ausbelichte-te Fujifilm Fotobuch brillant empfiehlt. Der Grund: Neben einem großen Farbraum und fein differenzierten, gesättigten Farben bietet es auch eine nahezu vollständige Planlage. Das Ergebnis: eine praktisch falzfreie Präsentation doppelseitiger Panorama-Motive – ein dickes Plus gerade für Landschaftsfotografen. In dieser Hin-sicht dürften sich die Vorzüge der margenstarken XL- und XXL-Va-rianten am Point of Sale besonders leicht kommunizieren lassen: Die maximale Breite eines Panoramabilds beträgt hier satte 90 cm.

Feature- und zoomstarke Bridge- und Kompaktkameras, Profifilme, hochwertige Ausgabemedien, aber auch leistungsstarke Ferngläser: Fujifilm bietet Naturfoto-Fans das wohl umfassendste Produktportfolio überhaupt. Und empfiehlt sich damit als natürlicher Fotohandels-Partner in einem wachstums- und margenstarken Segment.

FuJiFilM

Fujifilm FINEPIX HS10

Page 15: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

27

Fok

uS

Noch größer und zudem wie gemacht für Naturfotofans, die ihre fotografischen Trophäen vorzugsweise an der Wand präsentieren: die Fujifilm Fotoleinwände. Die per hochqualitativem Inkjetverfahren auf echtem Canvas-Gewebe ausgegebenen und auf Echtholzkeil-rahmen gespannten Leinwände eignen sich optimal für Tier-, Ma-kro- oder Landschaftsaufnahmen – und fürs Hochverkaufen. Jüngster Fujifilm Clou in Sachen Wertschöpfungssteigerung: Die neuen XXL-Varianten in Formaten bis 70 x 100 cm, Panorama-For-mate, 3-teilige Leinwände und die Option, die Large-Format-Werke mit wertigen Schattenfugenrahmen aus Echtholz versehen zu lassen.

FazitFujifilm spielt im Naturfotomarkt ganz vorn mit und empfiehlt sich dem Handel als idealer, wertschöpfungsstarker Partner. Was eben-so an der hohen Affinität der Naturfotoszene zur Marke liegt, wie an der Tatsache, dass der Hersteller den kompletten „fotografischen Kreislauf“ aus einer Hand liefern kann – von Werkzeugen für die Motivsuche und die Aufnahme bis hin zu mannigfaltigen Vered-lungsprodukten für die Bildausgabe. Es ist ein bisschen wie mit der Natur selbst: Wer optisch am meisten zu bieten hat, ist am erfolgreichsten.

Fern und doch so nah: Das Fujifilm Fernglas-Portfolio

„Look into life“ lautet der programmatische Slogan zum Fujifilm Fern-glas-Portfolio, das sich – zielgruppengerecht – in drei Segmente glie-dert. Während sich die ‚eventum’-Serie mit ihren leichten, kompakten und stylish gestalten Modellen insbesondere für Events von Sport über Konzert bis hin zu Theaterfestivals eignet, empfehlen sich die stoßge-schützten und bis zu einem Meter Tiefe wasserdichten ‚offroad’-Modelle vor allem für alle Outdoor-Aktivitäten am Meer, in den Bergen oder auf Trekking-Safaris. Das Segment ‚professions’ schließlich ist speziell für den Einsatz in der Natur konzipiert worden. Die 10-fache Vergrößerung, das extrem helle, völlig abschattungsfreie Bild und der Nahfokusbereich ab einem Meter ermöglichen atemberaubende visuelle Erlebnisse. Die Stickstoffbefüllung des Gehäuses sorgt dafür, dass die Innenseiten der Linsen immer beschlagfrei bleiben, und dank des Stativgewindes werden auch Langzeitbeobachtungen zum wackelfreien Vergnügen. Alle Fernglä-ser von Fujifilm basieren auf den optischen Präzisionskomponenten der Fujifilm Tochter Fujinon, die seit vielen Jahren professionelle Anwender-gruppen aus Militär, Seefahrt und Observation beliefert; die Käufer erhal-ten eine Garantie von 10 Jahren.

Fujifilm Fernglas eventum 8 x 21

Fujifilm Fernglas offroad 10 x 42

Page 16: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

Die Rucksäcke der Pro Trekker AW-Serie sind erst seit Dezember 2009 bei Lowepro erhältlich. Diese Expeditions-Kamerarucksäcke lehnen sich an die erfolgreiche Trekker Serie an und zeichnen sich durch viel Stauraum für komplette Kameraausrüstungen aus. Durchdachte Details bieten mehr als eine einfache Transportlösung und somit setzt diese Serie einen neuen Standard für den Transport der Kameraausrüstung auf langen Expeditionen.

Ab dem Zeitpunkt der Einführung konnten die Kunden von Lowepro über drei Monate abstimmen, welches ihr persönliches „Lowepro-Produkt des Jahres 2010“ ist. Zur Wahl standen alle erhältlichen Lowepro Produkte. Über 1500 Endkonsumenten beteiligten sich an der Umfrage und sie wählten mit überwältigender Mehrheit den Pro Trekker AW Serie zum „Lowepro-Produkt des Jahres 2010“. Mit 31,5 % aller abgegebenen Stimmen verwies diese Rucksackserie die Flipside (AW)- und Classified Sling AW Serie auf die weiteren Plätze.

„Unsere Premium-Rucksäcke Pro Trekker AW haben sich innerhalb kürzester Zeit bei unseren Kunden etabliert“, erklärt Einar Rasmus-sen, Geschäftsführer von DayMen, und ergänzt: „Die Rucksäcke sind erst seit wenigen Monaten erhältlich und haben gleich einen Spitzenplatz erreicht. Dies bekräftigt unsere Philosophie, Taschen mit besonderem Design und schützenden, hochfunktionellen Ei-genschaften zu entwickeln, die mehr bieten als eine einfache Trans-portlösung. Unsere Pro Trekker AW Serie spiegelt dieses Bestreben hervorragend wider.“

Strapazierfähige, wasserabweisende YKK Reißverschlüsse am Hauptfach und die Hypalon Verstärkungen an kritischen Punkten gehören ebenso zu den Raffinessen der Pro Trekker AW, wie die verwendeten technischen Stoffe und Materialien. Die erleichtern das Tragen und schützen die Ausrüstung vor Feuchtigkeit. Das All Weather AW Cover mit Befestigungsgurten schützt den Rucksack vor Wind und Wetter. Wenn es nicht im Einsatz ist, kann es auf der Rückseite des Rucksacks verstaut werden.

Für einen hohen Tragekomfort kann das Tragesystem des Pro Trek-ker AW an 10 Punkten individuell eingestellt werden. Dazu gehört das einzigartige Lowepro Pack Jack System, mit dem die Höhe der

Pro Trekker AW – ideal für Naturfotografen

Schultergurte an die Körpergröße angepasst werden kann. Es bie-tet so eine individuelle Passform und Unterstützung.

Weitere ausgefallene Eigenschaften machen den Pro Trekker AW zu einem idealen Outdoor-Begleiter:

1. Eine Seitentasche des Pro Trekker AW verfügt über einen nahtversiegelten Beutel, der einen 2 Liter Wasserbeutel (nicht inklusive) fasst. Oben an dieser Tasche ist zusätzlich eine Öffnung, durch die der Trinkschlauch geführt werden kann.

2. Der wandelbare Rucksackdeckel kann auch als Gürteltasche benutzt werden – er ist komplett mit Schnallen, einem atmungs-aktiven Polster und zwei geräumige Reißverschlusstaschen ausgestattet.

3. Nach einer langen Fototour oder wenn der Rucksack z. B. für Flugreisen verkleinert werden muss, kann der dick mit Netzstoff gepolsterte Hüftgurt abgenommen werden. Zusätzlich ist dieser als modularer Gürtel mit anderen Lowepro Taschen, die über SlipLock Befestigungsschlaufen verfügen, verwendbar.

4. Mit Hilfe von drei integrierten Befestigungen kann verschie-denes Zubehör wie Einbeinstative, Dreibeinstative, Ski- und Wanderstöcke oder Jacken etc. sicher verstaut werden.

5. Notebooks bis 15,4“ finden ihren Platz in der separaten Notebookhülle, die im Rucksack verstaut werden kann.

Die in drei Größen erhältliche Pro Trekker AW Serie ist für Outdoor-, Sport- und ambitionierte Fotografen konzipiert, die einen langle-bigen Expeditions-Fotorucksack suchen.

www.lowepro.de

Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Expeditionsrucksack Pro Trekker nach seiner Einführung bei Fotografen bereits etabliert und wurde prompt zum „Lowepro-Produkt des Jahres 2010“ gekürt. Der Pro Trekker ist ein leichter, robuster Kamerarucksack mit herausragendem Schutz, einem komfortablen Premium-Tragesystem, der für ein Trinksystem vorbereitet ist.

Die Pro Trekker AW Serie ist in drei Größen erhältlich

Die Pro Trekker AW Serie ist für ein Trinksystem vorbereitet

loWEpRo

Arctic Butterfly Staubpinsel

Page 17: Naturfotografie: Grün ist die Hoffnung

PP10

29

Fok

uS

Täuschen und TarnenSpeziell für Fotografen vertreibt Isarfoto Bothe Praktisches rund um die Aufnahmen in der Natur. Dazu gehören zum Beispiel Lichtschranken und Funkauslöser, die so manches un-gewöhnliche Foto ermöglichen. Aber auch Suchermonitor mit Livebild, Solarladegerät, Survival Kit oder Staubpinsel. Dass man nicht im knallbunten Outfit in die Natur auf Foto-pirsch geht, um scheues Wild zu fotografieren, dürfte den meisten Fotografen klar sein. Wer sich so gut wie unsichtbar auf die Lauer legen möchte, um ein Bild von Reh und Hirsch zu machen, der tut gut daran, sich so perfekt wie möglich zu tarnen. Das gilt für die Klei-dung ebenso wie für die Ausrüstung, die sich unauffällig der natürlichen Umgebung anpas-sen soll. Dafür hat Isarfoto/Bothe ein breites Angebot, das von Tarnnetzen, Tarnjacken und Tarnzelten bis zum Tarnobjektivschutz und Klappstuhl reicht. Unerlässlich ist bei Wind und Wetter auch ein perfekter Regenschutz wie der AquaTech aus wasserdichtem Material mit verschweißtem Nähten, den es für verschiedene Kameras gibt.

www.isarfoto.com

zuBEHÖR

Digitaler Sucher Kaiser Zigview S2

Novoflex Photo Survival Kit

Hama Solarladegerät

Tarnzelt

Arctic Butterfly Staubpinsel